Mitteilungsblatt Woche 30 - Ostrach
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Donnerstag, 25. Juli 2013 Seite 5<br />
1 Nr. 1-3 und Abs. 2 BauGB bezeichneten<br />
Verfahrens- und Formvorschriften sowie<br />
Mängel in der Abwägung nach § 214 Abs. 3<br />
Satz 2 BauGB sind gemäß § 215 Abs. 1 Nr.<br />
1-3 BauGB unbeachtlich, wenn sie nicht innerhalb<br />
von einem Jahr seit dieser Bekanntmachung<br />
schriftlich gegenüber der Gemeinde<br />
geltend gemacht worden sind. Bei der<br />
Geltendmachung ist der Sachverhalt, der<br />
die Verletzung oder den Mangel begründen<br />
soll, darzulegen.<br />
Nach § 4 Abs. 4 Gemeindeordnung für Baden-Württemberg<br />
gilt der Bebauungsplan<br />
-sofern er unter der Verletzung von Verfahrens-<br />
und Formvorschriften der Gemeindeordnung<br />
oder auf Grund der Gemeindeordnung<br />
ergangenen Bestimmungen zustande<br />
gekommen ist- ein Jahr nach dieser Bekanntmachung<br />
als von Anfang an gültig zustande<br />
gekommen.<br />
Dies gilt nicht, wenn<br />
1. die Vorschriften über die Öffentlichkeit<br />
der Sitzung, die Genehmigung oder die<br />
Bekanntmachung des Bebauungsplans verletzt<br />
worden sind,<br />
2. der Bürgermeister dem Beschluss nach §<br />
43 Gemeindeordnung wegen Gesetzwidrigkeit<br />
widersprochen hat, oder wenn innerhalb<br />
eines Jahres seit dieser Bekanntmachung<br />
die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss<br />
beanstandet hat oder die Verletzung von<br />
Verfahrens- und Formvorschriften gegenüber<br />
der Gemeinde unter Bezeichnung des<br />
Sachverhalts, der die Verletzung begründen<br />
soll, schriftlich geltend gemacht worden ist.<br />
<strong>Ostrach</strong>, den 19.07.2013<br />
Gemeinde <strong>Ostrach</strong><br />
Bauamt, G. Stark Rothacher<br />
Aufstellungsbeschluss<br />
für den Bebauungsplan „Erweiterung<br />
Heiligenberger Straße“ in <strong>Ostrach</strong><br />
Der Gemeinderat der Gemeinde <strong>Ostrach</strong><br />
hat erstmalig in 1989 die Erweiterung des<br />
Gewerbegebietes „Heiligenberger Straße“<br />
beschlossen, das Verfahren wurde jedoch<br />
nicht bis zur Rechtskraft fortgeführt.<br />
Aufgrund der Vergrößerung des ursprünglichen<br />
Plangebietes sowie geänderter<br />
Gesetzeslage hat der Gemeinderat in der<br />
öffentlichen Sitzung am 22.07.2013 beschlossen,<br />
den Bebauungsplan „Erweiterung<br />
Heiligenberger Straße“ erneut aufzustellen.<br />
Die Aufstellung des Bebauungsplanes erfolgt<br />
aufgrund der §§ 1, 2 und 8 bis 10 des<br />
BauGB und der §§ 74 und 75 der LBO in<br />
Verbindung mit § 4 der Gemeindeordnung<br />
für Baden-Württemberg, in der jeweils gültigen<br />
Fassung.<br />
Der räumliche Geltungsbereich des Bebauungsplans<br />
„Erweiterung Heiligenberger<br />
Straße“ in <strong>Ostrach</strong> hat eine Größe von ca.<br />
5,2 ha, davon sind im Entwurf des FNP 1,36<br />
ha als geplante Erweiterung ausgewiesen,<br />
die weitere Fläche wurde im Verfahren von<br />
1989 beplant.<br />
Das Plangebiet umfasst die Flurstücke<br />
2005/0 und 1282/0 (Teillächen Bahn),<br />
2038/8 (Teilläche Weg), 2039 (Teilläche),<br />
940, 941/1, 941/2, 941/3, 941/4, 1572 (Teilläche),<br />
945/9 (Teiläche), 945/3 (Teilläche)<br />
und 945/8 (Teilläche) und ergibt sich aus<br />
folgendem Kartenausschnitt.<br />
Das Plangebiet soll als Gewerbegebiet (GE)<br />
nach § 8 BauNVO 1990 ausgewiesen werden.<br />
Dieser Beschluss des Gemeinderats wird<br />
gemäß § 2 Abs. 1 BauGB öffentlich bekannt<br />
gemacht.<br />
<strong>Ostrach</strong>, den 23.07.2013<br />
Gemeinde <strong>Ostrach</strong><br />
Bauamt, G. Stark Rothacher