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<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong><br />
La Tiba<br />
<strong>Parc</strong> Natiral. Naturpark. <strong>Parc</strong>o naturale.<br />
Candidat. Kandidat. Candidato.<br />
Region Albula-Bergün, Savognin-Bivio<br />
6000 carstgangs. 600 km 2 . 1 parc. Alvaneu, Alvaschein, Brienz/Brinzauls, Bergün/<br />
Bravuogn, Bivio, Cunter, Filisur, Lantsch/Lenz, Marmorera, Mon, Mulegns, Riom-Parsonz,<br />
Salouf, Savognin, Schmitten, Stierva, Sur, Surava, Tiefencastel, Tinizong-Rona, Wiesen.<br />
Grünes Licht für den <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong><br />
www.parc-ela.ch<br />
Nummer 6<br />
November 2008<br />
Der Bund hat des Gesuch für den<br />
Probebetrieb des <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> anfangs<br />
September bewilligt. Mit jährlich<br />
250 000 Franken bleiben die Finanzhilfen<br />
jedoch bescheiden.<br />
Seit dem 2. September darf sich der <strong>Parc</strong><br />
<strong>Ela</strong> offiziell mit der Bezeichnung «Kandidatur<br />
Regionaler Naturpark» schmücken.<br />
Das Bundesamt für Umwelt (Bafu)<br />
hat das Gesuch des <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> für einen<br />
Probebetrieb bis 2010 bewilligt, zusammen<br />
mit neun weiteren Gesuchen von<br />
Schweizer Parkprojekten.<br />
Damit anerkennt der Bund, dass der <strong>Parc</strong><br />
<strong>Ela</strong> die Voraussetzungen für einen Naturpark<br />
erfüllt. Bis 2011 zahlt der Bund<br />
jährlich rund<br />
Igl <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> ò survagnia<br />
igl label an den Probebe-<br />
250 000 Franken<br />
scu candidat. trieb. Zusammen<br />
mit Beiträgen<br />
von Kanton, Gemeinden, Gönnern und<br />
Mitgliedern dürfte sich damit das Jahresbudget<br />
des <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> gegenüber den Vorjahren<br />
etwa verdoppeln. Beantragt waren<br />
aber doppelt so hohe Finanzhilfen.<br />
«Voll durchstarten kann der <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> damit<br />
nicht», stellt Geschäftsleiter Dieter<br />
Müller fest. «Halb so viele Mittel bedeutet,<br />
dass wir auch<br />
nur die Hälfte<br />
der Projekte für<br />
die Region realisieren<br />
können.»<br />
Ein Problem, das<br />
alle neuen Pärke<br />
in der Schweiz<br />
haben. Das Geld<br />
Naturalmaintg<br />
vagn nous plascheir,<br />
ma er en<br />
tant desilusiun<br />
perveia digl<br />
debel sustign<br />
finanzial.<br />
im Pärketopf ist rar, so dass pro Park<br />
jährlich nur 120 000 bis 350 000 Franken<br />
ausbezahlt werden. Das ist ein Bruchteil<br />
dessen, was Naturpärke im Ausland zur<br />
Verfügung haben.<br />
Vertrag mit Bund abgeschlossen<br />
Der Kanton Graubünden hat mittlerweile<br />
mit dem Bund ausgehandelt, welche<br />
Leistungen im <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> mit den Finanzhilfen<br />
erbracht werden sollen. Bis im Dezember<br />
soll in einem Vertrag zwischen<br />
dem Verein <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> und dem Kanton<br />
nun detaillierter festgelegt werden, welche<br />
Projekte realisiert werden sollen.<br />
Energiekosten halbieren<br />
Eine Gebäude-Erneuerung kann nicht<br />
nur den Energieverbrauch, sondern<br />
auch die Energiekosten halbieren.<br />
Die Energiestadt Region Albulatal und<br />
der <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> zeigen, wie eine Sanierung<br />
angepackt werden kann. An einer<br />
Infoveranstaltung am Mittwoch,<br />
12. November 2008, um 20.15 Uhr<br />
in der Mehrzweckhalle Surava geben<br />
Fachleute Auskunft, wie eine Gebäudesanierung<br />
geht, was sie kostet,<br />
was sie bringt und wie der restliche<br />
Energiebedarf mit Sonnenenergie<br />
gedeckt werden kann. Zudem gibt<br />
es Tipps, wo fachliche und finanzielle<br />
Unterstützung erhältlich sind.<br />
Gütezeichen für<br />
Parkprodukte<br />
Damit Produkte und Dienstleistungen<br />
in Schweizer Pärken das Label «Naturpark-Produkt»<br />
des Bundes tragen<br />
dürfen, sollen sie gleich zwei Hürden<br />
nehmen. So schlägt es das Bundesamt<br />
für Umwelt vor. Neben nationalen<br />
Anforderungen sollen in jedem<br />
Park mit Partnervereinbarungen weitere<br />
Vorschriften erlassen werden.<br />
In einer Stellungnahme begrüsst der<br />
Verein <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong>, dass sich die nationalen<br />
Anforderungen auf bestehende<br />
Richtlinien stützen, kritisiert aber<br />
dass zweistufige System.<br />
Da für Lebensmittel künftig die Richtlinien<br />
für Regionalmarken gelten<br />
sollen, hat der Verein <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> eine<br />
Zusammenarbeit mit «alpinavera»<br />
begonnen. «alpinavera» ist die Regionalmarke<br />
der Kanton Graubünden,<br />
Glarus und Uri.<br />
Neu entdeckte Sauropodenspuren am Tinzenhorn (links; schwarzer Kreis); Forschungsleiter<br />
Christian A. Meyer auf Erkundungsflug. Fotos: Naturhistor. museum Basel<br />
Forscher entdecken weitere Saurierspuren<br />
Der <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> birgt noch weitere fossile<br />
Saurierspuren. Das hat ein Erkundungsflug<br />
eines vierköpfigen Forscherteams<br />
unter der Leitung von Christian A. Meyer,<br />
Direktor des naturhistorischen Museums<br />
Basel, Ende September ergeben. Wegen<br />
Neuschnee konnten zwar die Hänge an<br />
den Bergüner Stöcken nicht lückenlos<br />
abgesucht werden. Dennoch gelang es<br />
dem Team, weitere Sauropodenspuren<br />
zu sichten und zu fotografieren. Vor einem<br />
Jahr sorgten die 230 Millionen Jahre<br />
alten Spuren weltweit für Aufsehen.<br />
Nächsten Sommer sollen die Untersuchungen<br />
fortgesetzt werden, unter anderem<br />
mit einem hochalpinen Camp.
<strong>Parc</strong> Natiral. Naturpark. <strong>Parc</strong>o naturale.<br />
Candidat. Kandidat. Candidato.<br />
Region Albula-Bergün, Savognin-Bivio<br />
www.parc-ela.ch<br />
La cultura digl far<br />
pang a Salouf<br />
500 persungas on gia marveglias,<br />
alla fegn da fanadour, scu tgi vign<br />
fatg pang a Salouf – e per sottasfar<br />
lour interess ògl duvro en grond angaschamaint<br />
da gidantras e gidanters<br />
dall’Uniun da Donnas da Salouf, igl<br />
Chor Viril Salouf, Gran Alpin, l’Uniun<br />
per Plantas Alpinas scu er dall’Uniun<br />
digl Mulegn Vigl da Salouf. A Salouf,<br />
an la vischnanca digl pang, ins ògl savia<br />
visitar igl mulegn vigl ed igl nov,<br />
ed ins ò savia scuvreir viglias sorts da<br />
garnezza.<br />
Brotkultur in Salouf<br />
500 Personen waren Ende Juli neugierig<br />
auf die Brotkultur in Salouf – und liessen<br />
am «Brotdorf Salouf» kaum eine Verschnaufspause<br />
für die zahlreichen Helferinnen<br />
und Helfer vom Frauenverein<br />
Salouf, dem Männerchor Salouf, Gran<br />
Alpin, dem Verein alpiner Kulturpflanzen<br />
sowie dem Verein alte Mühle Salouf.<br />
Infomobil im Einsatz<br />
Das Infomobil des <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> war diesen<br />
Sommer an 20 Tagen im Einsatz. <strong>Parc</strong><br />
<strong>Ela</strong>-Praktikatin Priska Limacher und viele<br />
Freiwillige informierten über den Park<br />
und gewährten Einblicke in die Blumenwelt<br />
im <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong>. Halt machte das Infomobil<br />
nicht nur an vielbesuchten Veranstaltungen<br />
und Orten im Park, sondern<br />
unter anderem auch in Davos, auf der<br />
Lenzerheide und in Chur.<br />
Wer eine Wanderung zu herrlichen Blumenwiesen<br />
unternehmen möchte, sollte<br />
sich nächsten Sommer auf den<br />
Weg nach Spegnas ob Tinizong<br />
machen. Dort nämlich liegt<br />
die schönste extensive Wiese<br />
im <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong>, bewirtschaftet<br />
von Ricardo Schaniel aus Tinizong.<br />
An der Prämierung der<br />
«Wiesenmeisterschaft <strong>Parc</strong><br />
<strong>Ela</strong> 2008» konnte der Landwirt<br />
am Alpabzug Parsonz die<br />
Auszeichnung für sein Wiesenjuwel entgegennehmen.<br />
Ebenfalls ausgezeichnet<br />
Alles rund um Steine in Bivio<br />
Rund 1000 Personen erlebten Mitte Juli<br />
am 2. Felsenfest des <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> in Bivio<br />
die Vielfalt der Steine. An zahlreichen<br />
Ständen im Dorfkern konnten vielfältige<br />
Produkte aus Bündner Stein, die druckfrische<br />
geologische Karte von Bivio oder<br />
Sie bewirtschaften die schönsten Wiesen im <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> (v.l.): Gion Sonder, Salouf; Gallus<br />
Brenn, Stierva; Otmar Netzer, Savognin; Ricardo Schaniel, Tinizong; Niklaus Jud, Savognin;<br />
Giatgen-Peder Demarmels, Parsonz.<br />
Tinizong hat die schönste Wiese<br />
die Herstellung von Kalkmörtel entdeckt<br />
werden. Die Modemacherin Christa de<br />
Carouge präsentierte exklusiv schwungvolle<br />
Bekleidungs-Kunstwerke mit Pyrit-<br />
Besatz. Bild: Rudolf Küntzel zeigt, wie<br />
eine Trockenmauer saniert wird.<br />
Igl pi bel pro digl<br />
<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> ò ena<br />
multifarietad da<br />
sorts<br />
e betg manc<br />
dad 8 sorts dad<br />
orchideas.<br />
wurden die schönsten Wiesen in der Kategorie<br />
«wenig intensive Wiesen», in der<br />
Gion Sonder aus Salouf den<br />
1. Preis errang. Der Sonderpreis<br />
«Flachmoore» ging an<br />
Mario Baltermia aus Salouf.<br />
Rund 500 Personen besuchten<br />
den Alpabzug Parsonz<br />
mit der Siegerprämierung.<br />
Der Anlass wurde gemeinsam<br />
organisiert vom Bauernverein<br />
Albula, der Alpkorporation Val<br />
Nandro und dem Verein <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong>.<br />
www.parc-ela.ch/wiesenmeisterschaft<br />
Nasse Weihe für<br />
UNESCO-Welterbe<br />
Der Barfuss-Pfad war angelegt, das<br />
Steinklang-Mobile stand, der LandArt-<br />
Künstler Patrick Horber war engagiert<br />
– der Sinnespfad des <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> an der<br />
UNESCO-Feier beim Landwasserviadukt<br />
Mitte September war bereit für die Besuchermassen.<br />
Leider nahmen dann<br />
aber die Sinne vor allem Kälte und Nässe<br />
wahr. Es regnete wie schon lange<br />
nicht mehr. Dennoch konnte die Rhätische<br />
Bahn am Landwasser-Viadukt rund<br />
2000 Besucherinnen und Besucher zählen.<br />
Diese konnten neben dem Sinnespfad<br />
des <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> eine Dampfzugfahrt<br />
zwischen Tiefencastel und Filisur erleben,<br />
das illuminierte Landwasserviadukt<br />
bewundern und – so es die Witterung<br />
gerade zuliess – die Seilkünstler von<br />
«Öff Öff» bei atemberaubenden Figuren<br />
in den Bögen des Viadukts bestaunen.
<strong>Parc</strong> Natiral. Naturpark. <strong>Parc</strong>o naturale.<br />
Candidat. Kandidat. Candidato.<br />
Region Albula-Bergün, Savognin-Bivio<br />
www.parc-ela.ch<br />
Unterstützenswert<br />
Alte Solisbrücke<br />
erhalten<br />
Zwei Monate lang war die alte Strassenbrücke<br />
bei Solis eingerüstet.<br />
Die 1869 erbaute Steinbogenbrücke<br />
musste neu abgedichtet und entwässert<br />
werden. Eingedrungenes Wasser<br />
hatte den Kalkmörtel ausgewaschen.<br />
Die Gemeinde Alvaschein entschloss<br />
sich, die Sanierung zügig anzugehen,<br />
um das kühn über die Albula<br />
gespannte Verkehrsdenkmal vor dem<br />
Zerfall zu retten. An die Kosten von<br />
400 000 Franken zahlt der Kanton<br />
rund 50 000 Franken, den Rest muss<br />
die Gemeinde aufbringen. Mit Spendenaufrufen<br />
und dem Verkauf von<br />
Solisbrücken-T-Shirts (29 Franken)<br />
versucht die 147-Seelen-Gemeinde,<br />
die Gemeindekasse möglichst zu entlasten.<br />
Infos bei Gemeindekanzlei Alvaschein,<br />
081 681 17 71. Spendenkonto:<br />
IBAN CH61 8112 4000 0011 1713 6.<br />
Kirchendecke und<br />
Fresken in Gefahr<br />
Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen<br />
bedrohen in der Kirche<br />
Bergün die Holzdeckenmalerei und<br />
Fresken sowie in der Kirche Stuls die<br />
gotischen Fresken im Stile Giottos. Die<br />
Restaurierung und Sanierung kostet<br />
450 000 Franken, davon versucht die<br />
evangelische Kirchgemeinde Bergün<br />
150 000 Franken über Spenden aufzubringen.<br />
Infos bei Peter Naegeli,<br />
081 407 16 33 Spendenkonto: IBAN<br />
CH47 0077 4151 1106 3840 0.<br />
Postlehrlinge lichten<br />
Weiher auf<br />
22 Logistik-Lehrlinge der Schweizerischen<br />
Post haben Mitte Oktober Amphibienbiotope<br />
im Gebiet Gravas in<br />
Cunter aufgewertet. Gemeinsam mit der<br />
Jagdsektion Cunter, dem örtlichen Forstdienst<br />
und dem <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> lichteten sie die<br />
Teiche aus und trugen das Astmaterial<br />
auf grossen Haufen zusammen. Davon<br />
profitieren zum Beispiel die wärmebedürftigen<br />
Grasfrosch- und Bergmolchlarven.<br />
<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong>-Projektleiterin Regula Ott<br />
erklärte den Jugendlichen den Zweck<br />
der Arbeiten und gab eine Einführung in<br />
das wertvolle Ökosystem. Die Lehrlingslagerwoche<br />
der Post fand bereits zum<br />
dritten Mal in Rona statt.<br />
Staunen über Reptilien: Hans Schmocker (r.) zeigt Filisurer Schulkindern eine junge<br />
Blindschleiche.<br />
Kinder auf der Spur der Schlingnatter<br />
Umweltbildung im <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong><br />
115 Schulkinder aus dem <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> haben<br />
im September zu Sägen, Scheren und Rechen<br />
gegriffen, um die Lebensräume von<br />
Reptilien aufzuwerten. In der Aktion «Der<br />
Schlingnatter auf der Spur» des <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong><br />
befreiten sie eingewachsene Lesesteinhaufen<br />
und Trockensteinmauern vom Gebüsch,<br />
damit Reptilien wieder besonnte<br />
Plätzchen zum Aufwärmen finden.<br />
Vor den Arbeitseinsätzen besuchte der<br />
Reptilienkenner Hans Schmocker die beteiligten<br />
Schulen Filisur, Lantsch/Lenz,<br />
Savognin und Sur-Mulegns-Marmorera-<br />
Bivio und informierte über das Leben der<br />
Schlangen. An jedem<br />
der vier Arbeitstage<br />
gingen die Kinder mit<br />
Schmocker auf Reptilienpirsch.<br />
Spiele zur Natur<br />
sorgten für Abwechslung<br />
und Spass. Die<br />
Schlingnatter-Aktion<br />
war bereit 2007 erfolgreich<br />
durchgeführt<br />
worden.<br />
In 13 der 21 Gemeinden im <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> sind<br />
bereits regionale Vernetzungskonzepte<br />
umgesetzt. Jetzt wird auch im oberen<br />
Albulatal die Idee geprüft. Ende Oktober<br />
informierten das kantonale Amt für<br />
Natur und Umwelt, der landwirtschaftliche<br />
Beratungsdienst Plantahof und<br />
der <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> interessierte Kreise der Gemeinden<br />
Tiefencastel, Surava, Alvaneu,<br />
Reptilienfunde<br />
melden<br />
Instrucziun digl ambiaint<br />
Die Koordinationsstelle für Reptilien<br />
und Amphibien Graubünden ist interessiert<br />
an Fundmeldungen zu allen<br />
Reptilien- und Amphibienarten im<br />
Kanton. Eine vollständige Meldung<br />
umfasst Tierart, Fundort, Datum,<br />
Ansprechsperson, und idealerweise<br />
Foto. E-Mail an info@reptil-gr.ch oder<br />
info@parc-ela.ch<br />
115 scolaras e scolars dalla regiun digl<br />
<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> on mess mang ve digl <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong><br />
cun rezgias, forbeschs e rastels per<br />
migliurar igls spazis vitals digls reptils.<br />
An l’acziun «Segls fastezs dalla natra<br />
glischa» on els allontano tgagliom digls<br />
munts crappa e digls meirs sitgs per tgi<br />
igls reptils saptgan puspe piglier lour<br />
bogns da suglegl.<br />
Bald der ganze <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> vernetzt?<br />
Avant las acziuns da lavour ò igl expert<br />
da reptils, Hans Schmocker, visito las<br />
scolas participadas da Filisur, Lantsch,<br />
Savognin e Sur-Mulegns-Marmorera-<br />
Beiva per infurmar sur dalla veta dallas<br />
zerps. An tots<br />
quatter deis da<br />
lavour èn igls<br />
unfants er ias a<br />
„tgatscha“ da reptils<br />
cun Schmocker.<br />
Per animaziun è er<br />
nia fatg gis ainten<br />
e cun la nateria.<br />
L’acziun dalla natra<br />
glischa era gio neida<br />
fatga igl 2007<br />
cun success.<br />
Filisur, Bergün, Schmitten und Wiesen<br />
über Vorgehen, Vorteile und Kosten<br />
von regionalen Vernetzungsprojekten.<br />
Vernetzungsprojekte zeigen Fördermassnahmen<br />
für seltene oder bedrohte<br />
Tier- und Pflanzenarten auf und<br />
ermöglichen, Landwirten den Mehraufwand<br />
von Leistungen für Natur und<br />
Landschaft zu entschädigen.
<strong>Parc</strong> Natiral. Naturpark. <strong>Parc</strong>o naturale.<br />
Candidat. Kandidat. Candidato.<br />
Region Albula-Bergün, Savognin-Bivio<br />
www.parc-ela.ch<br />
curt e bung<br />
Militärstation der Römer auf dem<br />
Septimerpass nachgewiesen<br />
15 Jahre vor Christus hatten die Römer<br />
auf dem Septimerpass ein gut<br />
befestigtes Militärlager für mehrere<br />
hundert Soldaten aufgebaut. Das bestätigen<br />
Ausgrabungen, die ein deutsches<br />
Archäologenteam diesen Sommer<br />
auf rund 2400 Metern über Meer<br />
gemacht hat. Neben vielen Zeltheringen,<br />
Münzen und Schleuderbleien<br />
der 3., 10. und 12. Legion kam dabei<br />
auch ein faustgrosser Stein mit einer<br />
eingeritzten Inschrift der 12. Legion<br />
zum Vorschein.<br />
Die Funde belegen, dass der Septimerpass<br />
ein wichtiges Einfallstor für<br />
den Alpenfeldzug des römischen Reiches<br />
war.<br />
Der Standespräsident kommt aus<br />
dem <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong><br />
Der höchste Bündner kommt aus dem<br />
<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong>: Der Grosse Rat des Kantons<br />
Graubünden hat Corsin Farrér aus<br />
Stierva zum Standespräsidenten gewählt.<br />
Das kleine Dorf im Albulatal<br />
setzte alle Hebel in Bewegung, um<br />
seinem ehemaligen Gemeindepräsidenten<br />
eine würdige Feier zu bescheren.<br />
Es gelang: Am 30. August beherbergte<br />
Stierva rund doppelt so viele<br />
Ehrengäste wie Einwohner.<br />
Neues Amt für Luzius Wasescha<br />
Luzius Wasescha, Präsident des Vereins<br />
<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> und Schweizer Botschafter,<br />
hat ein verantwortungsvolles Amt<br />
übernommen. Die Welthandelsorganisation<br />
WTO hat ihn zum Präsidenten<br />
der Arbeitsgruppe zur Liberalisierung<br />
des Handels mit Industriegütern<br />
ernannt. Die Arbeitsgruppe versucht,<br />
einen Ausgleich unter den unterschiedlichen<br />
Interessen der 153 WTO-<br />
Mitgliedstaaten zu finden. Die Höhe<br />
der Zollbelastung von Industriegütern<br />
ist heftig umstritten.<br />
Namenswechsel<br />
Maria Gredig, Projektleiterin Umweltbildung<br />
und Angebote beim <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong>,<br />
hat geheiratet - und heisst fortan Maria<br />
Anotta. Auguri!<br />
Namenszuwachs<br />
In der Familie von <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong>-Geschäftsleiter<br />
Dieter Müller gibts ebenfalls<br />
einen neuen Namen: Am 18. September<br />
ist Fabia Müller geboren.<br />
Provisorischer Rückstau der Albula, um der Bergüner Bevölkerung einen Eindruck von<br />
der künftigen minimalen Restwassermenge zu ermöglichen.<br />
Bevölkerung nimmt Augenschein vor Ort<br />
Die Bergüner Bevölkerung hat sich<br />
vor Ort über die Ausgestaltung des<br />
Kraftwerkprojekts Naz-Bergün informieren<br />
können.<br />
Das gabs noch nie im Kanton Graubünden.<br />
Erstmals bei einem Kraftwerkprojekt<br />
wurde die Bevölkerung vorgängig<br />
zu einem detaillierten Augenschein im<br />
Gelände eingeladen. Die Bergünerinnen<br />
und Bergüner konnten sich auf Einladung<br />
der Gemeinde am 25. Oktober anschauen,<br />
wo das projektierte Wasserkraftwerk<br />
Naz-Bergün genau hinkommen soll.<br />
Im Gelände war mit Bändern markiert,<br />
wo bei Naz die Wasserlinie des künftigen<br />
Rückhaltesees zu liegen käme und<br />
wo die Staumauer verlaufen würde. Die<br />
Ihre Unterstützung zählt!<br />
Unterstützen Sie den Aufbau des grössten Naturparks der Schweiz, werden Sie<br />
Mitglied im Verein <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong>.<br />
«Nous ischan igl <strong>Parc</strong>!» – Musse solidaritad cugl <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> e davante commember!<br />
□ Commember singul/Einzelmitglied (CHF 30.–) □ famiglia/Familie (CHF 50.–)<br />
□ Uniun/Verein (CHF 50.–) □ Firma (CHF 50.–)<br />
Nom/Name:<br />
Prenom/Vorname:<br />
Veia/Strasse:<br />
Nr.postal/lia - PLZ/Ort:<br />
Telefon:<br />
E-Mail:<br />
Sottascripziun/Unterschrift:<br />
Albula war in einem Teilbereich gestaut,<br />
damit ein Eindruck gewonnen werden<br />
konnte, wie der Bach aussehen würde,<br />
wenn nur noch die gesetzlich vorgeschriebene<br />
minimale Restwassermenge<br />
herunterfliessen würde. Fachleute der<br />
projektierenden Nordostschweizerischen<br />
Kraftwerke NOK informierten über den<br />
vorgesehenen Bauverlauf und die Resultate<br />
der Umweltverträglichkeitsprüfung.<br />
Mit der Staustufe zwischen Naz bei Preda<br />
und Islas bei Bergün soll ein weiterer<br />
Abschnitt der Albula genutzt werden.<br />
Das Wasserkraftwerk soll Strom für rund<br />
8000 Haushalte liefern. Die Bevölkerung<br />
von Bergün wird am 29. Januar 2009<br />
über die Konzession abstimmen.<br />
Natel:<br />
Bitte senden an: <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> Management, Julierstrasse 20, 7450 Tiefencastel, Fax: 081 637 00 94. Anmeldung<br />
online: www.parc-ela.ch/mitglied<br />
Impressum: «<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> - La Tiba», der Newsletter des Vereins <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong>. Redaktion und Gestaltung: Dieter<br />
Müller. Die elektronische Version im <strong>PDF</strong>-Format ist gratis per E-Mail erhältlich: www.parc-ela.ch/latiba.<br />
Verein <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong>, Julierstrasse 20, CH-7450 Tiefencastel, 081 508 01 12, Fax: 081 637 00 94. info@parc-ela.ch.<br />
Info- und Buchungsstelle <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong>: 081 407 11 18.