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BauHandbuch 2013 - Pavatex

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Gebäudeenergiestandards im Neubau<br />

Letztendlich muss jeder Bauherr allein entscheiden, welchen energetischen Standard seine<br />

neue Immobilie erfüllen soll. Man kann sich hierzu an die gesetzlichen Mindestanforderungen<br />

der Energieeinsparverordnung (EnEV) halten oder aber eigene Wünsche und<br />

Vorstellungen verwirklichen.<br />

Die nachfolgende Tabelle gibt eine Orientierungshilfe, wie verschiedene Energiestandards<br />

eines Wohngebäudes erreicht werden können. Hierbei sind die angegebenen U-Werte<br />

der Bauteile als Anhaltswerte zu sehen, deren oberer Wert möglichst nicht überschritten werden<br />

sollte. Beim Energienachweis nach EnEV können diese Werte in gewissen Bereichen schwanken, da<br />

hier eine Gesamtenergiebilanz erstellt wird, in die sowohl die Gebäudehülle als auch die Heiz- und<br />

Lüftungstechnik sowie die Warmwasserbereitung einfließen.<br />

Das bis zum März 2009 von der KfW über viele Jahre geförderte „KfW-60-Haus“ ist mit dem Inkrafttreten<br />

der verschärften EnEV 2009 nahezu zum gesetzlich vorgeschriebenen Mindeststandard<br />

geworden.<br />

Für das Jahr <strong>2013</strong> ist eine weitere Anhebung sowohl der primärenergetischen Anforderungen als<br />

auch der energetischen Qualität der Gebäudehülle geplant.<br />

Bis Ende des Jahres 2012 ist die Fertigstellung des Referentenentwurfs zur EnEV 2012 geplant.<br />

Die überarbeitete Fassung der Energieeinsparverordnung soll voraussichtlich in der ersten<br />

Hälfte des Jahres <strong>2013</strong> in Kraft treten.<br />

Deshalb sollten sich Bauherren schon heute mindestens für den zukünftig geplanten Energiestandard<br />

entscheiden, denn die geringfügig höheren Investitionskosten amortisieren sich kurzfristig wieder<br />

über die geringeren Betriebskosten. Zudem schont ein geringerer Energieverbrauch langfristig<br />

unsere Umwelt.<br />

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