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BauHandbuch 2013 - Pavatex

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HINWEISE UND ERLÄUTERUNGEN ZUR NUTZUNG DER KONSTRUKTIONSBLÄTTER<br />

Wärmeschutz Die angegebenen U-Werte ermöglichen einen direkten Vergleich der Bauteile<br />

untereinander, wenn z.B. die Dämmschichtdicken bzw. Dämmschichtkombinationen variiert werden.<br />

Sie bieten je nach Anforderung an den Wärmeschutz eine erste Auswahlmöglichkeit. Weitere<br />

Differenzierungen der Dämmschichtdicken sind natürlich objektbezogen möglich. Bei zusammengesetzten<br />

Bauteilen, also Holzständerwänden, handelt es sich jeweils um die für den Wärmeschutznachweis<br />

relevanten mittleren U-Werte, die den Holzanteil beinhalten.<br />

Tauwasserschutz Für alle dargestellten Wandbauteile wurde der diffusionsbedingte Tauwasserschutz<br />

rechnerisch nachgewiesen. Die Diffusionsberechnung erfolgte nach DIN 4108-3/ -4 sowie<br />

mit regionalen Monatsmittelwerten für Temperatur und Luftfeuchte nach dem Berechnungsverfahren<br />

von Jenisch (vgl. DIN 4108-3 (2001-07), A. 6.4), wobei eine funktionsfähige Belüftung bei<br />

Vorhangfassaden vorausgesetzt wird. Ebenso vorausgesetzt wird eine DIN 4108-7 entsprechende<br />

Luftdichtheit der Bauteile sowie ihrer Anschlüsse und Durchdringungen.<br />

Sommerlicher Hitzeschutz Die angegebenen Phasenverschiebungen in Stunden sowie die<br />

Temperaturamplitudenverhältnisse (TAV) bieten die Möglichkeit, den sommerlichen Hitzeschutz der<br />

verschiedenen Wandbauteile zu beurteilen und, je nach verwendetem Dämmstoff, auch zu vergleichen.<br />

Mit zunehmender Dauer der Phasenverschiebung verzögert sich einerseits die Aufheizung der<br />

Innenräume im Sommer. Andererseits werden die Temperaturschwankungen durch das Außenklima<br />

um so stärker gedämpft, je kleiner das TAV ist.<br />

[Bei Bauteilen mit Mineralwolle-Dämmung wurde eine Rohdichte von 20 kg/m³ sowie ein c p<br />

von 1.000 J/(kg K) angenommen. Bei Bauteilen<br />

mit Zellulosefaser-Einblasdämmung wurde eine Rohdichte von 60 kg/m³ sowie ein c p<br />

von 1.940 J/(kg K) angenommen.]<br />

Brandschutz Die Angaben der Feuerwiderstandsklassen bei Holzständerwänden und Raumtrennwänden<br />

basieren auf vorliegenden allgemeinen bauaufsichtlichen Prüfzeugnissen (ABP), ggf.<br />

auch anderer Hersteller. Die Feuerwiderstandsklassen der Massivwände wurden DIN 4102-4 entnommen.<br />

Luftschalldämmung Sofern Angaben zu bewerteten Schalldämm-Maßen gemacht werden,<br />

beruhen diese auf bauakustischen Messungen. Durch objektspezifische Einflussfaktoren (angrenzende<br />

Bauteile, Fenster und Türen usw.) kann die Luftschalldämmung jedoch beeinflusst werden.<br />

Holzschutz Der mögliche Verzicht auf chemischen Holzschutz für die tragenden Holzbauteile (GK<br />

0) ergibt sich bei Wänden in Holzbauweise je nach Dämmstoff aus der entsprechenden Zulassung<br />

bzw. Gutachten oder aus der betreffenden Norm DIN 68800-2. Wände in Holzbauweise mit DIFFU-<br />

THERM und zugelassenen Putzsystemen sind gem. Zulassungen der GK 0 zugeordnet.<br />

Neubau<br />

Hinweis zu Wänden mit WDVS PAVATEX ist lediglich Hersteller der DIFFUTHERM-Platten.<br />

Es sind grundsätzlich die allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen sowie die Verarbeitungsrichtlinien<br />

der Systemanbieter zu beachten.<br />

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