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Aktuelle Fakten zur Photovoltaik in Deutschland

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aus. Diese durchschnittliche<br />

Vergütung gibt bestehende ZahlungsverZ<br />

rpflichtungen wie-<br />

alle<strong>in</strong><br />

der, sie<br />

ist jedoch irrelevant für die Beurteilung des künftigen PV-Zubaus, für den<br />

die jeweils aktuellen Vergütungssätze für Neu<strong>in</strong>stallation zählen.<br />

Ab dem<br />

Jahr 2020 werden die jeweils ältesten Anlagen nach n und nach aus der EEG-<br />

noch<br />

Vergütung ausscheiden, weil die 20-jährige B<strong>in</strong>dungsfrist ausläuft. Sie werden aber<br />

weiter Strom liefern, dessen Gestehungskosten alle anderen fossilen oder erneuerbaren<br />

Quellen<br />

unterbietet. Der alte Anlagenbestand, der heute die durchschnittliche<br />

Vergü-<br />

tung anhebt, wird<br />

ab 2020 voraussicht<br />

tlich kostensenkend wirken. w<br />

Nachdem die Vergütung bei Neu<strong>in</strong>stallationen über mehrere Jahre moderat um<br />

5%/a<br />

sank, beschleunigte sich der Abwärtstrend auf 30-34% Kürzung im Jahr 2012. Dabei<br />

wurde das Wachstum der Zubauzahlenn bereits im<br />

Jahr 20111 mit 7,5 GW Zubau (Vorjahr<br />

7,4 GW<br />

Zubau) praktisch gestoppt. Bei e<strong>in</strong>er zu<br />

schnellenn Absenkung der Vergütung<br />

bestehtt die Gefahr, dass Investoren <strong>in</strong>n <strong>Deutschland</strong> ke<strong>in</strong>e RenditechaR<br />

ancen mehrr sehen.<br />

Im Jahr<br />

2012 mussten viele, auch asiatische Hersteller ihree PV-Module <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

unter Produktionskosten verkaufen.<br />

3.3 Vergütungssumme<br />

Mit der<br />

bereits erfolgten radikalen Absenkung der E<strong>in</strong>speisevergütung, der beschlosse-<br />

PV-<br />

nen weiteren Degression und dem Auslaufen der<br />

EEG-Vergütung für neu <strong>in</strong>stallierte<br />

Anlagen nach Erreichen der 52-GW-Schwelle ist sichergestellt, dasss die gesamte PV-<br />

EEG ab<br />

Ende 2013 nur noch moderate Steigerungen der VergütungsV<br />

ssumme nach sich<br />

bed<strong>in</strong>gte EEG-Auszahlung auf 10-11 Mrd. € pro Jahr begrenzt bleibt [R2B].<br />

Abbildung 6 zeigt deutlich, dass der weitere PV-Ausbau im<br />

Rahmenn des bestehenden<br />

zieht. E<strong>in</strong>e erneute Korrektur des EEG hat demnach kaum Spielraum S <strong>zur</strong> Absenkung der<br />

Vergütungssumme.<br />

<strong>Fakten</strong> <strong>zur</strong> PV 28.04.13<br />

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