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Aktuelle Fakten zur Photovoltaik in Deutschland

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Bei der Verbrennung von Biokraftstoffen <strong>in</strong> Fahrzeugen erreicht man auch nur beschei-<br />

dene Effizienzen bezogen auf die e<strong>in</strong>gestrahlte Energie undd die Flächennutzung. Abbildung<br />

30 vergleicht die Gesamtreichweiten von Fahrzeugen, die verschiedene Biokraft-<br />

stoffe verbrennen, mit der Gesamtreichweite e<strong>in</strong>es Elektrofahrzeugs (Plug-In-(<br />

be-<br />

Hybridantrieb), dessen elektrische Antriebsenergie durch e<strong>in</strong>n PV-Feld gleicher Größe<br />

reitgestellt wird.<br />

Plug-In-Hybrikm <strong>zur</strong>ücklegen.<br />

Re<strong>in</strong>e Elektrofahrzeuge bieten Reichweiten<br />

n bis ca. 200 km (bspw. 175<br />

Serienfahrzeuge könnenn re<strong>in</strong> elektrisch mit e<strong>in</strong>er Akkuladung ca. 20-50<br />

Normreichweite km für den Nissan Leaf mit 24 kWh Speicherkapazität).<br />

Abbildung 30: Fahrzeugreichweite mit dem Jahresertrag von 1 a = 100 m 2 Energiepflanzenan-<br />

bau (2,3) und von 40 m 2 PV-Modulen, aufgeständertt auf 100 m<br />

2 ebener Grundfläche,<br />

Quellen:<br />

Bruno Burger, Fraunhofer ISE ( 1) und Fachagentur Nachwachsende Rohstoffee (2),(3)<br />

In Südspanien oder Nordafrika lassen sich spezifische Erträge bis 1600 kWh/kWp erzie-<br />

len, allerd<strong>in</strong>gs erzeugen lange Leitungswege nach<br />

<strong>Deutschland</strong> erhebliche Energieverlus-<br />

te und Kostenaufschläge. Abhängig von der Spannungsebene liegen die Leitungsverlus-<br />

te zwischen 0,5 - 5% pro 100 km. Über Leitungen <strong>zur</strong> HochspannH<br />

ungs-Gleichstrom-<br />

redu-<br />

Übertragung (HGÜ) lassen sich die Transportverluste auf knapp 0,3% pro 100 km<br />

zieren, dazu kommen Konverterverluste. E<strong>in</strong>e 5000 km lange HGÜ-Leitung würde somit<br />

ca. 14%<br />

re<strong>in</strong>e Leitungsverluste aufweisen.<br />

13.1 Degradieren PV-Anlagen?<br />

Ja, aber<br />

sehr langsam.<br />

Waferbasierte PV-Module darstellt, Leistungsverluste<br />

überhaupt<br />

nachzuweisen.<br />

E<strong>in</strong>e Studie an 14<br />

Anlagen <strong>in</strong> i <strong>Deutschland</strong> mit poly- und monokristall<br />

l<strong>in</strong>en Modulen hat<br />

altern so langsam, dass es e<strong>in</strong>e HerausfordeH<br />

erung für die Wis-<br />

senschaftler<br />

e<strong>in</strong>e durchschnittliche Degradation vonn 0,1% relative Abnahme der Wirkungsgrades pro<br />

Jahr für die gesamte Anlage<br />

<strong>in</strong>klusiv der Module gezeigt [ISE2].[<br />

Die häufig getroffene<br />

Annahme von 0,5% Leistungsverlusten pro Jahr ersche<strong>in</strong>t <strong>in</strong> diesem Kontext sehr kon-<br />

<strong>Fakten</strong> <strong>zur</strong> PV 28.04.13<br />

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