Gemeindebrief März 2013 - Hompage der Evangelische ...
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März <strong>2013</strong><br />
Gemeinde<br />
brief<br />
<strong>Evangelische</strong> Kirchengemeinde<br />
Weilheim/Teck<br />
Frühjahrsblüher<br />
… weil das Leben neu erwacht
Inhalt:<br />
2 Inhaltsverzeichnis<br />
Wichtige Telefonnummern<br />
3 Besinnung<br />
5 Gottesdienste in <strong>der</strong> Passionszeit<br />
und an Ostern<br />
6 Gottesdienste und Veranstaltungen<br />
7 Neues Angebot am Ostermontag<br />
Konzert am Kirschblütentag<br />
8 Konfirmation Bezirk I<br />
9 Bericht Konfirmandenfreizeit Bezirk I<br />
10 Konfirmation Bezirk II<br />
11 Bericht Konfirmandenfreizeit Bezirk II<br />
12 Gruppen und Kreise<br />
14 Startschuss für neuen Kin<strong>der</strong>chor<br />
15 Mädchenjungschar sucht neue<br />
Mitarbeiterinnen<br />
Hauskreis nach KREUZ&QUER<br />
16 Orgelrenovierung<br />
18 Zur Diskussion: Pille danach und<br />
Schwangerschaftsabbruch<br />
20 Stiftung Peterskirche<br />
21 Aus dem Kirchengemein<strong>der</strong>at<br />
23 Freud und Leid<br />
24 Rock am Turm, Sponsorenlauf,<br />
Gemeindefest<br />
Kontakte:<br />
Pfarramt I, Kirchgasse 1:<br />
Pfarrer Peter Brändle, Tel. 909736<br />
Email:<br />
Pfarrbüro:ev.pfarramt.weilheim@tonline.de<br />
Pfarrer Brändle:<br />
peter.braendle@elkw.de.<br />
Pfarramt II, Georg-Kandenwein-Str. 7:<br />
Pfarrer Eckhard Schlatter, Tel. 6883<br />
ev.pfarramt2.weilheim@t-online.de<br />
<strong>Evangelische</strong> Kirchenpflege<br />
Corinna Gienger, Tel. 746790<br />
Hausmeisterinnen:<br />
GH Kohlesbach. Ob. Grabenstraße 21:<br />
Karola Hahn: Tel. 957514<br />
GZ Egelsberg<br />
Georg-Kandenwein-Str. 9:<br />
Gisela Schumacher, Tel. 5831<br />
GH Marktplatz<br />
Marktplatz 3:<br />
Brigitte Baszowiecki, Tel. 71073<br />
Mesnerin Peterskirche:<br />
Sylke Brenner, Tel. 954020<br />
Mesner Gemeindezentrum Egelsberg:<br />
Michael Kurz, Tel. 73582<br />
Bankverbindungen:<br />
Ev. Kirchenpflege:<br />
Konto-Nr. 48 800 358,<br />
BLZ 611 500 20, KSK Esslingen<br />
Stiftung Peterskirche:<br />
Konto-Nr. 101 386 032,<br />
BLZ 611 500 20, KSK Esslingen<br />
Konto- Nr. 410 875 007,<br />
BLZ 612 901 20, VoBa Kirchheim-<br />
Nürtingen<br />
Konto-Nr. 309 740 03,<br />
BLZ 612 612 13, Raiffeisenbank Teck
Besinnung<br />
Ich möchte leben.<br />
Ich möchte lachen und Lasten heben<br />
und möchte kämpfen und lieben und hassen<br />
und möchte den Himmel mit Händen fassen<br />
und möchte frei sein und atmen und schrein.<br />
Ich will nicht sterben. Nein!<br />
Nein.<br />
Das Leben ist rot,<br />
Das Leben ist mein.<br />
Mein und dein.<br />
Mein.<br />
Selma Meerbaum-Eisinger<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
diese Zeilen hat die jüdische Lyrikerin Selma Meerbaum- Eisinger wahrscheinlich im Jahr 1942<br />
im Arbeitslager Michailowka in <strong>der</strong> Ukraine geschrieben..<br />
Es sind Worte voller Leben. Ja, hier ist <strong>der</strong> Pulsschlag des Lebens förmlich zu spüren.<br />
Obwohl o<strong>der</strong> gerade weil sie angesichts des Todes entstanden sind. (Dazu später mehr)<br />
Leben angesichts des Todes.<br />
Oft entdecken Menschen gerade angesichts des Todes o<strong>der</strong> wenn ihnen ihre Endlichkeit ganz<br />
neu bewusst wird eine ganz neue Sehnsucht nach Leben:<br />
Nichts verpassen. Nicht gelebt werden, son<strong>der</strong>n Leben gestalten und auch fragen: Wo ist<br />
vielleicht Entrümpelung angesagt? Was ist einfach da, obwohl es gar nicht mehr zu mir passt,<br />
wo hänge ich an alten Zöpfen, die eben nicht mehr meine sind?<br />
Was ist mein Weg und mein Leben?<br />
Mit dieser Frage sind wir ganz nahe bei Jesus. Kurz bevor er verhaftet wurde, also auch<br />
angesichts des Todes, so berichtet es uns <strong>der</strong> Evangelist Johannes, sagt Jesus zu seinen<br />
Freunden: „Ich lebe und ihr sollt auch leben“.<br />
Jesu Leben war alles an<strong>der</strong>e als ein Spaziergang.<br />
Aber es war Leben. Es war ein Leben voller Leben. Obwohl es im Alter von wahrscheinlich<br />
33 Jahren gewaltsam und nach menschlichem Ermessen viel zu früh zu Ende ging.<br />
So wie übrigens auch das Leben von Selma Meerbaum-Eisinger am 16. Dezember 1942 im<br />
Arbeitslager Michailowka in <strong>der</strong> Ukraine 18jährig und viel zu früh zu Ende ging.<br />
Und doch war auch ihr Leben voller Leben.<br />
„Ich lebe und ihr sollt auch leben.“<br />
Passen diese Abschiedsworte Jesu?<br />
Fand sein Leben nicht am Kreuz ein höchst tragisches Ende?<br />
Hat er sich da nicht kräftig getäuscht?<br />
Zunächst einmal scheint es so.<br />
Denn da am Kreuz, da war am Ende kein Leben mehr und keine Hoffnung, nur noch<br />
Verzweiflung und Verlassenheit, auch Gottverlassenheit. „Mein Gott, mein Gott, warum, hast du<br />
mich verlassen…?“ - 3-
Jesus hat das ausgehalten. Für uns.<br />
Nur deshalb kann er später sagen: „Siehe ich bin bei euch alle Tage (auch die ganz<br />
schweren) bis an <strong>der</strong> Welt Ende.“<br />
Und doch: An Ostern feiern wir, dass Gott sich mit eben diesem viel zu frühen Ende Jesu nicht<br />
abgefunden hat.<br />
Wir feiern die Hoffnung, dass we<strong>der</strong> die kaltblütig Mächtigen damals noch die Gewaltherrscher<br />
unserer Tage am Ende Recht behalten werden.<br />
Das leere Grab am Ostermorgen heißt: Jesu Leben voller Leben lässt sich um Gottes Willen<br />
nicht einfach so aus <strong>der</strong> Welt schaffen. Es bleibt und er bleibt.<br />
Mit Jesu Auferweckung führt Gott den Zug <strong>der</strong> „Protestleute gegen den Tod“ (Christoph<br />
Blumhardt) an. Und wir sind aufgefor<strong>der</strong>t, uns da einzureihen. Und den Mund aufzumachen,<br />
wenn wir und an<strong>der</strong>e am Leben gehin<strong>der</strong>t werden. Und zu leben, unser Leben.<br />
Und gerade weil Jesu Leben am Ostermorgen weitergeht, gerade weil <strong>der</strong> Tod nicht das letzte<br />
Wort hat, können wir dieses unser Leben auch mit einer gewissen Gelassenheit angehen.<br />
- Leben ja, mit viel Energie und immer wie<strong>der</strong> auch mit Vollgas und zuweilen vielleicht<br />
auch auf <strong>der</strong> Überholspur, aber eben nicht mit dem ständigen Druck, alles perfekt<br />
machen zu müssen…<br />
- Leben ja und Fähigkeiten einbringen ja und sich verausgaben auch, aber wenn du<br />
merkst, dass dir grade die Kraft fehlt, dann darfst du auch mal einen Gang<br />
zurückschalten…<br />
- Leben ja und das Bunte suchen und die Leidenschaft, aber wenn dann mal graue<br />
Tage kommen, dann nimm die auch als Teil deines Lebens…<br />
Weil Jesus lebt und weil er auch die Bereiche meines Lebens im Licht seiner Liebe sieht, mit<br />
denen ich so gar nicht zufrieden bin, deshalb kann mein Leben so wie es ist, auch mit manchen<br />
unerfüllten Wünschen ein Leben voller Leben sein.<br />
Ein Leben angestrahlt vom Licht <strong>der</strong> Ostersonne, die auch in<br />
das Dunkel <strong>der</strong> Gräber dieser Welt und unserer Stadt<br />
hineinscheint.<br />
Ein Leben, in dem wir immer wie<strong>der</strong> Grund haben zu sagen:<br />
Ich möchte leben.<br />
Ich möchte lachen und Lasten heben<br />
und möchte kämpfen und lieben und hassen<br />
und möchte den Himmel mit Händen fassen<br />
und möchte frei sein und atmen und schrein….<br />
Ein solches Leben vor dem Tod wünscht Ihnen<br />
Ihr Pfarrer Peter Brändle<br />
-4-<br />
Ostersonne
Gottesdienste in <strong>der</strong> Passionszeit<br />
Gründonnerstag, 28. März <strong>2013</strong><br />
19.00 Uhr Feierabendmahl,<br />
Gemeindezentrum Egelsberg<br />
(Pfarrer Peter Brändle, Egelsbergkreis)<br />
Karfreitag, 29. März <strong>2013</strong><br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Peterskirche<br />
(Pfarrer Eckhard Schlatter, Chor an <strong>der</strong><br />
Peterskirche unter <strong>der</strong> Leitung von Gabriele Ben<strong>der</strong>.<br />
Der Chor singt „Fürwahr, er trug unsere Krankheit“ von Christian Fink)<br />
14.00 Uhr Abendmahl für die Älteren in unserer Gemeinde, Peterskirche<br />
All diejenigen, die während <strong>der</strong> Karwoche o<strong>der</strong> schon davor Interesse an einer<br />
Hausabendmahlfeier haben, bitten wir, dies bei uns o<strong>der</strong> im Pfarrbüro anzumelden.<br />
Wir kommen gerne zu Ihnen, um Christus in Brot und Wein/Saft miteinan<strong>der</strong> zu teilen.<br />
Pfarrer Brändle und Pfarrer Schlatter<br />
Herzliche Einladung zu den Gottesdiensten an Ostern<br />
Ostermorgenandacht, 31. März <strong>2013</strong>, 6 Uhr<br />
in <strong>der</strong> Aussegnungshalle auf dem Friedhof Weinsteige, in <strong>der</strong> wir angesichts <strong>der</strong> Gräber die<br />
Auferstehung Jesu feiern und unserer Hoffnung auf Auferstehung Raum geben.<br />
(Pfarrer Brändle und Team)<br />
Familiengottesdienst, 31. März <strong>2013</strong>, 10 Uhr, Peterskirche<br />
(Pfarrer Schlatter, Posaunenchor)<br />
Liturgischer Osterspaziergang<br />
am Ostermontag, 1. April <strong>2013</strong>, 10 Uhr<br />
(Pfarrer Brändle)<br />
-5-
Gottesdienste und Veranstaltungen<br />
Gottesdienst zum Kirschblütentag<br />
Sonntag, 21. April, 9.30 Uhr, unter den Kastanien vor <strong>der</strong> Peterskirche<br />
mit Pfarrer Eckhard Schlatter, dem Posaunenchor unter <strong>der</strong> Leitung von Helmut Feuchter<br />
Konzert mit “Go(o)d news”<br />
21. April <strong>2013</strong>, Sonntag, 19 Uhr, Peterskirche (Kirschblütentag)<br />
Chor des EJW Stuttgart<br />
Christliche Popularmusik in verschiedenen Stilrichtungen<br />
Severine Henkel, Leitung<br />
Vortrag mit Bettina Würth<br />
„Was du ererbt von deinen Vätern…“<br />
Freitag, 14. Juni <strong>2013</strong>, 19 Uhr, Peterskirche<br />
Veranstalter: Stiftung Peterskirche<br />
Orgelkonzert mit Johannes von Erdmann<br />
Dozent am Frankfurter Konservatorium<br />
15. Juni <strong>2013</strong>, Samstag, 18 Uhr, Peterskirche<br />
Eintritt frei, Spenden erbeten<br />
Konzert des Chores „Salto Vocale“<br />
22. Juni <strong>2013</strong>, Samstag, 20 Uhr , Gemeindehaus Kohlesbach<br />
Andreas Baumann, Leitung<br />
Gottesdienst auf <strong>der</strong> Weilheimer Skihütte<br />
Sonntag, 23. Juni <strong>2013</strong>, 11 Uhr<br />
Pfarrer Brändle, Belcanto Quintett, Posaunenchor unter <strong>der</strong> Leitung von Helmut Feuchter<br />
„Rock am Turm“ mit verschiedenen Bands<br />
29. Juni <strong>2013</strong>, Samstag, ab 19 Uhr, Kirchplatz<br />
All inclusive, Preachers and Poets<br />
Gemeindefest und Sponsorenlauf<br />
30. Juni <strong>2013</strong>, Sonntag, Peterskirche<br />
10 Uhr Gottesdienst mit Konfirmandenvorstellung<br />
11.15 Uhr Sponsorenlauf<br />
16 Uhr „Heiteres und Weiteres“ – Musikalischer Abschluss mit dem Chor an <strong>der</strong> Peterskirche<br />
Konzert mit „Trio nobile“<br />
14. Juli <strong>2013</strong>, Sonntag, 19 Uhr, Gemeindezentrum Egelsberg<br />
Christine Euchenhofer, Sopran<br />
Burkhard Seizer, Bariton<br />
Sabine Schubert-Kessler, Klavier<br />
-6-
Neues Angebot am Ostermontag<br />
Aufgrund von Verän<strong>der</strong>ungen im<br />
CVJM-Posaunenchor, <strong>der</strong> den<br />
traditionell auf dem Alten Friedhof<br />
stattfindenden Gottesdienst am<br />
Ostermontag nicht mehr musikalisch<br />
begleiten kann, gehen wir an diesem<br />
Tag gottesdienstlich im wahrsten<br />
Sinne des Wortes neue Wege.<br />
Erstmals laden wir zu einem Liturgischen Osterspaziergang mit insgesamt 4 Stationen<br />
ein.<br />
Wir beginnen unseren Weg am Ostermontag, 1. April um 10 Uhr auf dem Alten Friedhof.<br />
Dort werden österliche Gedanken und Texte zu hören sein.<br />
Wir laufen dann in Richtung Hofgärten, wo eine zweite Station auf uns wartet.<br />
Die 3. Station bildet <strong>der</strong> von den Weilheimer Landfrauen traditionell österlich geschmückte<br />
Marktbrunnen.<br />
Seinen Abschluss findet <strong>der</strong> Osterspaziergang dann in <strong>der</strong> Peterskirche, wo im Chor auch eine<br />
kleine österliche Stärkung auf die Beteiligten wartet.<br />
Wir laden herzlich ein zu diesem neuen Angebot und sind gespannt auf die Resonanz.<br />
Pfarrer Peter Brändle<br />
Popchor "Go(o)d News" in concert !<br />
Von Pop, Rock, Blues und Jazz bis<br />
zu Gospel – internationale<br />
christliche Popularmusik in den<br />
verschiedensten Stilrichtungen<br />
bietet <strong>der</strong> Popchor “Go(o)d News”<br />
(God news, good news – Gottes<br />
gute Nachricht)!<br />
Der Chor veranstaltet am<br />
Sonntag, 21.04.<strong>2013</strong> um 19 Uhr<br />
ein Konzert in <strong>der</strong> Peterskirche in<br />
Weilheim unter <strong>der</strong> Leitung von<br />
Severine Henkel. Der Eintritt ist frei.<br />
“Go(o)d News“ ist ein Chor des <strong>Evangelische</strong>n Jugendwerks in Württemberg, Arbeitsstelle<br />
musikplus. Die rund 35 Mitglie<strong>der</strong> des Chores sind erfahrene Sänger/innen, darunter aktive und<br />
ehemalige Chorleiterinnen und Musikerinnen. Sie singen unplugged und a cappella und wollen<br />
mit den unterschiedlichen Musikstilen die Vielfalt des Lebens und des Glaubens zum<br />
Ausdruck bringen.<br />
-7-
Konfirmation Bezirk I<br />
Sonntag, 28. April, 9.30 Uhr, Peterskirche<br />
München St. Lukas<br />
Sina Allgaier, Nico Dostal, Charlotte Egerer, Helena Egerer, Maxime Egerer,<br />
Sophie Einhorn, Jacqueline Fürnikl, Patrick Gartenbach, Jan Geiken, Sven Geiken,<br />
Milena Gluhak, Michael Grauer, Sara Hauschild, Marvin Haussmann, Anna Heilemann,<br />
Jessica Kemmler, David Kies, Yannick Moll, Paul Neugebauer, Marlies Oltmanns,<br />
Lea-Marie Pätzold, Jonas Reineke, Nina Schlor, Sebastian Schubert, Lucas Schumacher,<br />
Timo Sekan, Daniel Sigel, Pirmin Sigel, Jakob Ulmer, Timo Werthmann, André Wiedmann<br />
Anmeldung <strong>der</strong> neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden<br />
Der 1. Elternabend zur Anmeldung zum Konfirmandenunterricht findet für beide Bezirke<br />
am 15. April <strong>2013</strong> um 20 Uhr im Gemeindehaus Kohlesbach statt.<br />
An diesem Abend geht es ums Kennenlernen, die Anmeldung, Klärung organisatorischer<br />
und terminlicher Fragen.<br />
Üblicherweise werden die Kin<strong>der</strong>, die <strong>der</strong>zeit die 7. Klasse besuchen, zum Konfirmanden-<br />
Unterricht angemeldet (Jahrgang 1999/2000).<br />
Der 1. Konfirmandenunterricht findet nach den Pfingstferien, am 5. Juni <strong>2013</strong> statt.<br />
-8-
Konfifreizeit Bezirk I vom 22. – 24. März <strong>2013</strong> in München<br />
Jesus sagt: Bleibt in meiner Liebe (Joh. 15,9)<br />
Nach dreistündiger Fahrt und Umstieg in Ulm, kamen alle Konfirmanden endlich heil in München<br />
an.<br />
Danach nahmen alle ihre Zimmer in <strong>der</strong> Jugendherberge „Don Bosco“ in Augenschein. Wir<br />
bezogen zwei Stockwerke, in denen es Zweier, Dreier und Vierer Zimmer gab. Später gingen wir<br />
zum Abendessen und anschließend besichtigten wir den Olympiaturm, von dem wir einen<br />
fantastischen Ausblick hatten, obwohl wir nicht auf die äußere Plattform durften. Dann schrieben<br />
wir mit Taschenlampen einen Schriftzug in den Himmel. Gegen 23 Uhr waren wir wie<strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />
Jugendherberge und um 24 Uhr lagen alle in ihren Betten.<br />
Am nächsten Morgen besuchten wir den Obdachlosenkeller <strong>der</strong> St.<br />
Lukas Kirche, dies ist ein Ort, an dem einige obdachlose Frauen in<br />
Winternächten Zuflucht finden.<br />
Daraufhin bekamen wir eine<br />
Führung durch das Senioren-<br />
Obdachlosenheim.<br />
Zum Mittagessen gingen wir auf den Viktualienmarkt, von dort<br />
starteten wir später noch ein Stadtspiel.<br />
Mittags teilten wir uns in drei Gruppen auf, von denen jeweils eine<br />
zur Bahnhofsmission ging und die an<strong>der</strong>en freie Zeit in <strong>der</strong> Stadt hatten.<br />
Abends konnte, wer mochte, in das Hallenbad gehen, <strong>der</strong> Rest hat geholfen, den<br />
Gemeinschaftsraum in einen Kinosaal um zu verwandeln, damit wir später alle zusammen den<br />
Film „Off Road“ schauen konnten.<br />
Am Sonntag besuchten wir den Gottesdienst mit Abendmahl in <strong>der</strong> St. Lukas Kirche.<br />
Als gelungenen Abschluss besuchten wir allesamt Mc Donalds. Gegen 17 Uhr kamen wir<br />
glücklich in Göppingen an.<br />
An dieser Stelle möchten wir allen Betreuern und Eltern danken, die diese Freizeit ermöglicht<br />
haben.<br />
Ihr Konfirmandenjahrgang 2012/<strong>2013</strong><br />
Von David und Jessica<br />
-9-
Konfirmation Bezirk II<br />
Sonntag, 5. Mai 9.30 Uhr, Peterskirche<br />
Vivien Appt, Lisann Bauer, Moritz Bauer, Tina Bauer, Maike Burkhardt,<br />
Ria Burkhardt, Jule Eberhardt, Nathalie Eißen, Lena Epple, Cora Greif, Timo Höfert,<br />
Hannah Hokenmaier, Sarah Jurk, Patricia Klaß, Franziska Korte, Vivien Krohmer,<br />
Lissi Mayer, Hanna Müller, Lukas Nething, Maike Peters, Tim Samendinger,<br />
Selina Schmid, Clara Schober, Larissa Schulz, Johannes Sigel, Klemens Stiehler,<br />
Louis Stiehler, Hannes Ulmer, Felix Ullrich, Alexan<strong>der</strong> Walch<br />
-10-
Bericht Konfifreizeit Bezirk II <strong>2013</strong><br />
Wie jedes Jahr<br />
fuhren auch<br />
dieses Jahr die<br />
Konfirmanden<br />
vom Bezirk II<br />
gemeinsam mit<br />
dem großen<br />
Mitarbeiterteam in<br />
ein Freizeitheim,<br />
um<br />
dort<br />
gemeinsam ein<br />
Wochenende zu<br />
verbringen. Das<br />
Ziel war wie<strong>der</strong>,<br />
wie im Vorjahr, das riesengroße, mitten in Wiesen bei Schwäbisch Gmünd gelegene,<br />
Paulushaus.<br />
Pünktlich zum Abendessen kamen wir in unserer Behausung an, wo alle Konfirmanden ihre<br />
Zimmer bezogen und die Mitarbeiter leckere Maultaschen für das Abendessen vorbereiteten.<br />
Nachdem alle gestärkt waren, begann das Abendprogramm. Dieses war ein New Games<br />
Spieleabend, bei dem die Konfirmanden ihr Können in kleinen Gruppen bei verschiedenen<br />
Stationen unter Beweis stellen konnten. Sowohl Konfirmanden als auch Mitarbeiter hatten jede<br />
Menge Spaß beim Eier-Airbag bauen, beim Flips-Ansaug-Spiel, beim Geschicklichkeitsparcours<br />
und an<strong>der</strong>en Stationen.<br />
Der nächste Tag begann mit einem ausgiebigen Frühstück. Direkt im Anschluss fanden sich<br />
unsere Konfirmanden wie<strong>der</strong> in Kleingruppen zusammen, um kreativ tätig zu werden und das<br />
Gleichnis vom verlorenen Sohn in Szene zu setzen. Die tollen Ergebnisse durften wir am<br />
Sonntagmorgen im Abschlussgottesdienst bestaunen, aber auch in ein paar Wochen wird es<br />
noch einmal für jeden die Chance geben, die mo<strong>der</strong>nen Interpretationen des Gleichnisses im<br />
Abendmahlsgottesdienst vor <strong>der</strong> Konfirmation zu bestaunen.<br />
Nach getaner Arbeit und einem köstlichen Mittagessen, brachte uns ein eigens für uns bestellter<br />
Bus je nach Belieben zum Schwimmbad o<strong>der</strong> in die Innenstadt von Schwäbisch Gmünd, wo wir<br />
bei einem Stadtspiel einen tollen und entspannten Nachmittag verbringen konnten.<br />
Abends gab es wie<strong>der</strong> unser Speed-Talking, bei dem wir in Gruppen über aktuelle geistliche<br />
Themen diskutierten, und danach einen bunten Abend, bei dem die Konfirmanden alles gaben<br />
um beim „Großen Preis“ die Preise abzusahnen.<br />
Sonntagmorgens verwöhnte uns das super Küchenteam bei einem verlängerten<br />
Frühstücksbrunch mit verschiedensten Köstlichkeiten vom Lachs bis zur Weißwurst, und im<br />
Anschluss feierten wir alle zusammen den selbst gestalteten „Werkstattgottesdienst“.<br />
Danach ging es lei<strong>der</strong> auch direkt ans Packen und Aufräumen, denn <strong>der</strong> Bus stand schon<br />
wie<strong>der</strong> bereit, um uns ins schöne Weilheim zurückzubringen.<br />
Es war ein tolles Wochenende, wie jedes Jahr ein ganz beson<strong>der</strong>es!<br />
Vielen Dank ans Küchenteam, an Pfarrer Eckhard Schlatter für die Organisation, an alle<br />
Mitarbeiter und Larissa Schmitt und natürlich an die supernette Konfirmandengruppe!<br />
Autorin: Stefanie Schlaier<br />
-11-
Gottesdienste, Gruppen und Kreise<br />
Gottesdienste<br />
Peterskirche: 10.00 Uhr<br />
Ev. Gemeindezentrum Egelsberg:<br />
In <strong>der</strong> Regel am 2. Sonntag im Monat,<br />
Bitte Vorankündigung in <strong>der</strong> Tagespresse<br />
beachten.<br />
Tauffeiern<br />
In <strong>der</strong> Regel jeden ersten Sonntag im Monat im<br />
Gottesdienst, o<strong>der</strong> als Taufnachmittage zweimal<br />
im Jahr um 14.00 Uhr:<br />
Kin<strong>der</strong>gottesdienst<br />
jeden Sonntag, 10.00 Uhr,<br />
GH Marktplatz<br />
Angebote speziell für Frauen<br />
Egelsbergkreis (1 x im Monat)<br />
Donnerstag, 20.00 Uhr; GZE<br />
Ursula Bickel, Tel. 3833<br />
Karin Fentroß, Tel. 6688<br />
KreaTief – Treffpunkt für Frauen<br />
<strong>der</strong> jüngeren Generation (1 x im Monat)<br />
Donnerstag, 20 Uhr, GZE<br />
Heide Fromm, Tel. 3517<br />
Carola Mors, Tel. 8885<br />
Adressen <strong>der</strong> Gemeindehäuser:<br />
GH Kohlesbach, Ob. Grabenstraße 21<br />
GH Marktplatz, Marktplatz 3<br />
Gemeindezentrum Egelsberg,<br />
Georg-Kandenwein-Straße 7<br />
Für Seniorinnen und Senioren<br />
Tanz mit, Bleib fit!<br />
Montag, 14.30 – 16.00 Uhr,<br />
GH Kohlesbach, Ob. Grabenstr. 21<br />
Leitung: Heidemarie Bauer, Tel. 8721<br />
Feierabendkreis<br />
Jeden 2. Dienstag im Monat, 14.30 Uhr<br />
GH Kohlesbach, Ob. Grabenstraße 21,<br />
Pfarrer Brändle<br />
Egelsbergrunde<br />
Jeden 4. Dienstag im Monat,<br />
14.30 Uhr, GZ Egelsberg<br />
Emma Fritsch, Tel. 2338<br />
Dorle Fischer, Tel. 2589<br />
Singen für Senioren und Menschen mit<br />
Behin<strong>der</strong>ungen<br />
Jeden 1. Montag im Monat, 14.30 Uhr,<br />
GH Marktplatz<br />
Adelheid Epple, Tel. 6552<br />
Angebot speziell für Männer<br />
Die Tafelrunde<br />
Kontaktpersonen:<br />
Günter Wallenwein, Tel. 4698<br />
Gernot Mast, Tel. 73766<br />
Kurt Linsenmayer, Tel. 8064<br />
-12-
Gottesdienste, Gruppen und Kreise<br />
Chöre<br />
Chor an <strong>der</strong> Peterskirche<br />
Mittwoch, 20.00 Uhr,<br />
GH Kohlesbach<br />
Leitung: Gabriele Ben<strong>der</strong><br />
Tel. 07023/9571441<br />
Posaunenchor<br />
Jungbläser ab Februar <strong>2013</strong><br />
Dienstag, GH Kohlesbach<br />
18.15 Uhr Jungbläser<br />
Donnerstag, GH Kohlesbach<br />
18.45 Uhr Jungbläser<br />
19.30 Uhr Gesamtchor<br />
Leitung: Helmut Feuchter, Tel. 8999<br />
Flötenkreis (14tägig)<br />
Dienstag, 20.00 Uhr, GH Marktplatz<br />
Kontaktperson:<br />
Frie<strong>der</strong>ike Kimmerle, Tel. 6638<br />
Blockflöten – Spielkreis<br />
Freitag, 16.15 – 18.00 Uhr<br />
GZ Egelsberg<br />
Leitung: Eva Narr, Tel. 6433<br />
Singteam<br />
Kontakt: Jochen Ziegler<br />
Tel. 07164/ 9151630<br />
Mail: j.rainmaker@gmx.de<br />
Probe nach Absprache<br />
Hauskreis (junge Familien)<br />
Familie Gienger, Tel. 746790<br />
-13-<br />
Hauskreis (nach Kreuz & Quer)<br />
Ulrike Guse, Tel. 07023-742261<br />
Markus Reich, Tel. 07023-957650<br />
Für junge Menschen<br />
Bubenjungschar<br />
Buben im Alter von 8-12 Jahren<br />
Freitag, 15 – 16 Uhr<br />
Leitung: Larissa Schmitt<br />
„Wemmicks“<br />
Mädchenjungschar, GZ Egelsberg<br />
Mädchen im Alter von 8-12Jahren<br />
Dienstag von 16.30 – 18.00 Uhr<br />
Leitung: Larissa Schmitt<br />
Konfitreff, GZ Egelsberg<br />
für alle Konfis<br />
Mittwoch von 17.15 – 20.00 Uhr<br />
Kin<strong>der</strong>chor<br />
freitags, 15 Uhr, GH Kohlesbach<br />
für Kin<strong>der</strong> von 5-12 Jahre<br />
Kontaktperson: Gabriele Ben<strong>der</strong>,<br />
Tel. 07023/ 9571441<br />
Teenie-Treff, GZ Egelsberg<br />
Ab Konfirmandenalter<br />
Einmal im Monat, samstags,<br />
19.30 – 21.00 Uhr<br />
Kontaktperson: Gaby Scheufele,<br />
Tel. 8917<br />
Für Kin<strong>der</strong> im GH Kohlesbach<br />
Miniclub<br />
Montag, 9.30 – 11 Uhr<br />
Ursel Hohner, Tel. 749026<br />
Miniclub<br />
Mittwoch, 15.30 – 17.00 Uhr<br />
Tanja Gölz, Tel. 744257
Startschuss für neuen Kin<strong>der</strong>chor ist gefallen<br />
Unter <strong>der</strong> Leitung von Kantorin Gabriele Ben<strong>der</strong> gibt es seit Ende Januar ein wöchentliches Angebot<br />
zum Singen für Kin<strong>der</strong>.<br />
Wir treffen uns immer freitags von 15.00 Uhr bis 15.45 Uhr im Gemeindehaus am Kohlesbach, um<br />
miteinan<strong>der</strong> Lie<strong>der</strong> von Gott, von Menschen und Tieren, vom Eisberg, <strong>der</strong> nach Afrika schwamm,<br />
einem Tausendfüßler, Gespenstern und an<strong>der</strong>en kleinen Abenteuern zu singen und dabei die eigene<br />
Stimme kennenzulernen. Beim Gemeindefest am 30. Juni möchten wir die Lie<strong>der</strong> vortragen.<br />
Wenn du zwischen 5 und 12 Jahre alt bist und Freude am Singen hast, bist du herzlichen<br />
eingeladen, ab sofort einzusteigen.<br />
Informationen und Anmeldung bei Gabriele Ben<strong>der</strong>:<br />
Tel: 07023 957 1441 o<strong>der</strong> E-Mail: kirchenmusik.weilheim@gmx.de<br />
-14-
Mädchenjungschar – Mitarbeiterinnen gesucht!<br />
Hallo! Wir sind die "Wemmicks". Wir sind quirlige und nette Mädels und suchen neue<br />
Mitarbeiterinnen für unsere Jungschar. Wer hat Lust, mal vorbeizukommen?<br />
Wir treffen uns immer Dienstags von 16.30 - 18.00 Uhr im Gemeindehaus Egelsberg.<br />
Infos gibt´s bei Larissa Schmitt unter jugendarbeit.weilheim@googlemail.com o<strong>der</strong> 07153/6086184.<br />
Hauskreis donnerstags 14-tägig 20 – 22 Uhr<br />
Herzliche Einladung zum Hauskreis in guter Gemeinschaft zur<br />
Vertiefung <strong>der</strong> Themen aus dem Glaubenskurs. Die jeweiligen<br />
Themen werden in <strong>der</strong> Gruppe besprochen.<br />
An den Abenden ist folgen<strong>der</strong> Ablauf geplant: Gemeinsames Singen,<br />
Beten, Austausch über die Bibel und Themen, die uns im Alltag beschäftigen.<br />
Die Treffen finden abwechselnd bei Familie Reich, Schol<strong>der</strong>platz 20 und Familie Guse<br />
Schellingstraße 36(neben Wühle-Schule) statt.<br />
Ansprechpartner sind: Markus Reich, Tel. 07023-957650 und Frau Ulrike Guse, Tel. 07023-742261<br />
-15-
Orgelrenovierung <strong>2013</strong><br />
Die Goll-Orgel in <strong>der</strong> Weilheimer Peterskirche soll in diesem Jahr<br />
einer umfassenden Ausreinigung und Renovierung unterzogen<br />
werden. Nachdem <strong>der</strong> Kirchengemein<strong>der</strong>at seine Zustimmung erteilt<br />
hat, kann dieses Projekt im weiteren Verlauf dieses Jahres in die<br />
Tat umgesetzt werden. Zunächst werden Angebote verschiedener<br />
Firmen eingeholt. Danach soll es baldmöglichst losgehen. Möglich<br />
gemacht werden kann dieses kostspielige Unternehmen nur dank<br />
<strong>der</strong> Unterstützung seitens <strong>der</strong> Kirchengemeinde und <strong>der</strong> Stiftung<br />
Peterskirche und von vielen privaten Spen<strong>der</strong>n. Wenn auch Sie sich<br />
für die Erhaltung dieses wertvollen Instrumentes und<br />
württembergischen Kulturdenkmales engagieren möchten, ist Ihre<br />
Spende herzlich willkommen!<br />
Zur Historie:<br />
1792 beschloss das Weilheimer Armenkastengericht die Anschaffung einer neuen Orgel, da sich die<br />
alte Orgel in einem sehr schlechten Zustand befand. Man beauftragte den ortsansässigen<br />
Orgelbauer Andreas Goll mit dem Bau einer neuen Orgel. Goll legte bereits fünf Tage später seinen<br />
„Überschlag <strong>der</strong>jenigen Kosten, welche die Aufstellung einer neuen Orgel in die allhiesige Kirche,<br />
ungefährem Erachten nach erfor<strong>der</strong>n dürfte“ vor. So konnte noch im selben Jahr mit dem Bau <strong>der</strong><br />
Orgel begonnen werden. Sein Bru<strong>der</strong>, Schreinermeister Michael Goll, schuf das kunstvoll verzierte<br />
Gehäuse. 1795 konnte das spätbarocke Instrument mit mechanischer Schleiflade und 22 Registern<br />
fertiggestellt werden.<br />
Die gute Arbeit <strong>der</strong> Weilheimer Handwerker zeigte sich auch darin, dass glücklicherweise über<br />
hun<strong>der</strong>t Jahre keine nennenswerten Renovierungsmaßnahmen vorgenommen werden mussten.<br />
1897 wurde die Orgel von <strong>der</strong> Firma C.L. Goll aus Kirchheim gereinigt, die Blasebälge wurden<br />
instandgesetzt und dem Zeitgeschmack entsprechend ein streichendes 8‘-Register (Salicional)<br />
eingebaut. Das Gemshorn 4‘ wurde vom Hauptwerk ins Brustpositiv versetzt.<br />
1913 erfolgten wie<strong>der</strong>um Verän<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Disposition. Eine neue kräftigere Gambe 8‘ ersetzte<br />
die vorherige und die Waldflöte 2‘ wurde durch eine Viola 4‘ ersetzt.<br />
Im ersten Weltkrieg mussten die originalen Zinnpfeifen abgeliefert werden. Man ersetzte sie durch<br />
Zinkpfeifen.<br />
1931 wurden Än<strong>der</strong>ungen von <strong>der</strong> Firma Walcker aus Ludwigsburg vorgenommen. Die Firma<br />
empfahl, das historisch wertvolle Instrument zu erhalten, was zu dieser Zeit keineswegs<br />
selbstverständlich war. Neben einigen Reparaturen aufgrund von Verschleißerscheinungen wurden<br />
etliche Pfeifen in den Hauptwerksregistern erneuert und die Zungenregister im Pedal ausgetauscht.<br />
Nach zwei Jahrzehnten zeigten sich erneut Mängel in <strong>der</strong> Windanlage, <strong>der</strong> Mechanik und an den<br />
Pfeifen. Nach dem Vorschlag von Dr. Walter Supper, Baurat aus Esslingen, wurden 1953 die<br />
notwendigen Renovierungsmaßnahmen von <strong>der</strong> Fa. Weigle aus Echterdingen durchgeführt und die<br />
Orgel einer Hauptausreinigung unterzogen. Der Spieltisch wurde erneuert, eine Manualkoppel<br />
eingebaut, <strong>der</strong> Pedalumfang erweitert und die Disposition in ihre ursprüngliche Zusammensetzung<br />
zurückgeführt. Viele Pfeifen wurden dabei umgearbeitet und fanden in an<strong>der</strong>en Registern<br />
Verwendung. Verwurmte Pfeifen wurden ausgetauscht und die 1931 neu eingebauten<br />
Zungenregister im Pedal nachintoniert. Im Rückpositiv wurde ein neues Zungenregister, Oboe 8‘,<br />
eingebaut.<br />
-16-
Diese Renovierung eines historischen Instrumentes war beispielhaft für die damalige Zeit und wurde<br />
für mustergültig angesehen. Sie gab Anlass für eine internationale Tagung <strong>der</strong> Orgel-Denkmalpfleger<br />
in Weilheim. Die dort aufgestellten Richtlinien zur Pflege, Erhaltung und Wie<strong>der</strong>herstellung historisch<br />
wertvoller Instrumente sind im „Weilheimer Regulativ“ festgehalten und bis heute Maßstab für<br />
Restaurationen.<br />
1973 wurde die Orgel erneut ausgereinigt. Den Auftrag erhielt die Firma Oesterle aus Reichenbach<br />
an <strong>der</strong> Fils. Die im Krieg eingesetzten Prospektpfeifen aus Zink wurden durch originalgetreue<br />
Zinnpfeifen ersetzt. Wenig später wurde die Mixtur in ihre ursprüngliche terzhaltige barocke<br />
Zusammensetzung zurückgeführt.<br />
Im Zuge <strong>der</strong> Innenrenovierung <strong>der</strong> Peterskirche 1984/85 wurde auch die Orgel restauriert und<br />
ausgereinigt. Orgelbaumeister Braun aus Bickelsberg erhielt den Auftrag und rekonstruierte die<br />
originalen Froschmaulbälge. Viele Pfeifen mussten ausgetauscht werden und so ist heute <strong>der</strong><br />
Bestand an originalen Pfeifen stark vermin<strong>der</strong>t. Im Rückpositiv findet sich die größte Anzahl an<br />
originalen Pfeifen.<br />
2006 wurde ein Zimbelstern mit sechs Schalenglocken angebracht.<br />
Nachdem nun über 27 Jahre lang keine größeren Maßnahmen an diesem wertvollen Instrument<br />
vorgenommen wurden, ist es dringend an <strong>der</strong> Zeit, die stark verschmutzte Orgel einer Ausreinigung<br />
und Instandsetzung zu unterziehen. Die beauftragten Orgelsachverständigen <strong>der</strong> Landeskirche<br />
sehen baldigen Handlungsbedarf. Der Prospektstock hat sich bereits abgesenkt, Pfeifen gehen „in<br />
die Knie“ und zusätzliche Raster müssen eingebaut werden, damit sich die Körper einzelner Pfeifen<br />
nicht weiter neigen können. Der Balg hat ein Loch, das geflickt werden muss. Undichtigkeiten in <strong>der</strong><br />
Windanlage, Mängel und Verschleißerscheinungen in <strong>der</strong> Traktur machen Überholungsmaßnahmen<br />
erfor<strong>der</strong>lich. Zahlreiche Le<strong>der</strong>pulpeten sind porös geworden, Spunddeckel müssen ausgetauscht<br />
und einige Register nach- bzw. umintoniert werden.<br />
Klanglich wäre es ein enormer Gewinn, die Pfeifen <strong>der</strong> Oboe aus den 50er Jahren, die ihrem Namen<br />
nicht gerecht wird, durch neue Pfeifen zu ersetzen. Dies bringt zusätzliche Kosten mit sich.<br />
Eine Ausreinigung bedeutet neben <strong>der</strong> Reinigung des Spieltisches und aller Bauteile im Inneren<br />
einer Orgel, dass auch jede einzelne Pfeife ausgebaut und gereinigt wird. Metallpfeifen, die sich<br />
geneigt haben, werden in ihre ursprüngliche Form gebracht, verwurmte o<strong>der</strong> beschädigte Pfeifen<br />
müssen ggf. ausgetauscht o<strong>der</strong> geleimt werden. Das erfor<strong>der</strong>t bei 1338 Pfeifen, verteilt auf 23<br />
Register, einen enormen zeitlichen Aufwand, fachmännisches Wissen und ist unter größter Sorgfalt<br />
auszuführen.<br />
Die Kirchengemeinde ist bei <strong>der</strong> Umsetzung dieses dringend notwendigen Projektes auf Ihre Mithilfe<br />
angewiesen.<br />
Die Orgel in <strong>der</strong> Weilheimer Peterskirche ist das einzige<br />
Instrument, das heute noch von Orgelbauer Andreas Goll<br />
erhalten ist.<br />
Bitte unterstützen Sie durch Ihre Spende die<br />
Instandsetzung <strong>der</strong> überregional bekannt gewordenen und<br />
wertvollen Weilheimer Denkmal-Orgel! Mit Ihren Klängen<br />
wird Sie es Ihnen danken!<br />
Gabriele Ben<strong>der</strong><br />
Kostenschätzung 20.000 – 30.000 €<br />
Spendenkonto: Ev. Kirchenpflege: 488 00 358, BLZ 611 500 20, KSK Esslingen<br />
Stichwort: Goll-Orgel<br />
-17-
Zur Diskussion: Pille danach und Schwangerschaftsabbruch<br />
„ Eine solche Kirche braucht kein Mensch…“ - so <strong>der</strong> Tenor in <strong>der</strong> Boulevardpresse nach<br />
Günter Jauchs Sonntagabendtalk zum Thema „Pille danach“.<br />
Dort hatte als Vertreter <strong>der</strong> Kirche <strong>der</strong> katholische Journalist Martin Lohmann seine Position zum<br />
Thema zum Besten gegeben und damit viele Menschen vor den Kopf gestoßen.<br />
„Besserwisserei, Realitätsferne, Gefühlskälte…“, das nur ein paar Vorwürfe, mit denen er<br />
während und nach <strong>der</strong> Sendung konfrontiert war.<br />
Zugegebenermaßen Martin Lohmann hat an diesem Abend keine beson<strong>der</strong>s gute Figur<br />
abgegeben, und eine Kirche, die sich über Menschen in Not stellt und ihnen aufgrund einer falsch<br />
verstandenen Prinzipientreue menschliche Not-Hilfe verweigert, ist keine Kirche im Sinne Jesu<br />
Christi.<br />
Menschen wegschicken, die nach Hilfe rufen, und sich so auch aus <strong>der</strong> Verantwortung stehlen,<br />
aus Angst, sich die Finger schmutzig zu machen, das erinnert eher an Pilatus und sein<br />
Ansinnen, sich die Hände in Unschuld zu waschen, als an den Mann aus Nazareth, <strong>der</strong> den<br />
Zöllnern und Prostituierten näher war als den allzu Rechtgläubigen.<br />
Ich bin <strong>der</strong> Meinung, dass insbeson<strong>der</strong>e im Fall einer geschehenen Vergewaltigung, die eine<br />
kaum vorstellbare Erniedrigung und Verletzung <strong>der</strong> betroffenen Frau darstellt, eine Entscheidung<br />
im Einzelfall getroffen werden muss.<br />
Die Situation <strong>der</strong> gepeinigten Frau muss dabei in jedem Fall im Vor<strong>der</strong>grund stehen und genau<br />
angeschaut werden. Und letztendlich gilt es, sie in ihrer Entscheidungsfindung seelsorgerlich zu<br />
begleiten und die von ihr getroffene Entscheidung dann auch zu<br />
akzeptieren.<br />
Unter Umständen ist dann die Pille danach, ganz gleich ob sie<br />
„nur“ eine Einnistung <strong>der</strong> Samenzelle in <strong>der</strong> Eizelle verhin<strong>der</strong>t<br />
o<strong>der</strong> die befruchtete Eizelle abtötet, eine im wahrsten Sinne des<br />
Wortes NOT-wendige Lösung.<br />
-18-
Ich möchte an dieser Stelle allerdings noch einen Schritt weiter gehen. „Eine solche Kirche<br />
braucht kein Mensch…“ - so noch einmal die überwiegend auf Zustimmung stoßende Schlagzeile<br />
auf Martin Lohmanns Position.<br />
Im Blick auf die Tötung ungeborene Lebens im Mutterleib, <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>fall Vergewaltigung sei an<br />
dieser Stelle bewusst außen vor, bekommt diese Aussage dann doch noch eine ganz an<strong>der</strong>e<br />
Zielrichtung.<br />
Und da will ich dann sagen:<br />
Doch, wehrlose Menschen im Mutterleib, die z.B. weil sie mit einer Behin<strong>der</strong>ung zur Welt<br />
kommen könnten, abgetrieben werden, solche Menschen brauchen eine Kirche, die sich für sie<br />
einsetzt und für sie Position bezieht.<br />
Dr. Christiane Kohler-Weiß, Theologin und durch ihre Promotion mit dem Titel: „Schutz <strong>der</strong><br />
Menschwerdung. Der Schwangerschaftsabbruch als Thema <strong>der</strong> evangelischen Ethik“ Fachfrau auf<br />
diesem Gebiet sagt dazu:<br />
„Aus theologischer Sicht ist jedes im Mutterleib entstehende Kind ein Geschöpf Gottes, sein<br />
Ebenbild und dadurch mit einer unverlierbaren Würde ausgestattet. Je<strong>der</strong> Mensch ist<br />
einzigartig, keiner ist austauschbar und je<strong>der</strong> Mensch, den Gott ins Leben ruft, kommt mit<br />
<strong>der</strong> Verheißung zur Welt, zur Ehre Gottes und zum Segen für an<strong>der</strong>e Menschen leben zu<br />
können. Je<strong>der</strong> Mensch – auch <strong>der</strong> Mensch mit Behin<strong>der</strong>ungen! Es steht uns Menschen nicht<br />
zu, den Menschen, die Gott ins Leben ruft, ihr unverwechselbares Leben vorzuenthalten, nur<br />
weil wir uns den Segen, <strong>der</strong> von diesen Menschen ausgeht, nicht vorstellen können.“<br />
Für mich heißt das, dass grundsätzlich<br />
immer sehr viel für ein Kind im<br />
Mutterleib spricht. Nämlich Gottes Ja.<br />
Wir als Christen haben v.a. die<br />
Aufgabe, Menschen dabei zu<br />
unterstützen, auch in schwieriger<br />
Situation ihr eigenes Ja zu einem Kind<br />
zu finden, und uns für Bedingungen<br />
einzusetzen, die es ermöglichen, auch<br />
in sozialen und psychischen Härten ein<br />
Kind ins Leben zu begleiten.<br />
Noch einmal: Eine solche Kirche wird<br />
gebraucht. Sie ist Kirche in <strong>der</strong><br />
Nachfolge Jesu Christi, <strong>der</strong> stets auf <strong>der</strong> Seite <strong>der</strong>er war, die keine Fürsprecher hatten.<br />
Allerdings, da bin ich mir sicher, hätte dieser Jesus <strong>der</strong> Frau in Not, die in Köln vor verschlossenen<br />
kirchlichen Krankenhaustüren stand, seine Türe aufgemacht.<br />
Das meint<br />
Ihr Pfarrer Peter Brändle<br />
Weiterführende Literatur:<br />
Christiane Kohler-Weiß, Schutz <strong>der</strong> Menschwerdung<br />
Der Schwangerschaftsabbruch als Thema <strong>der</strong> evangelischen Ethik<br />
-19-
Stiftung Peterskirche<br />
1.„Was du ererbt von deinen Vätern…“<br />
- Bettina Würth am Freitag, 14.6. um<br />
19 Uhr in <strong>der</strong> Peterskirche<br />
Die Stiftung Peterskirche lädt in Kooperation mit <strong>der</strong><br />
Tafelrunde <strong>der</strong> Kirchengemeinde zu einem ganz<br />
beson<strong>der</strong>en Vortragsabend ein.<br />
Bettina Würth, Tochter des „Schrauben Königs“ Reinhold<br />
Würth wird sich mit Pfarrer Peter Brändle über das Thema:<br />
„Was du ererbt von deinen Vätern…“ - verantwortlicher<br />
und zukunftsorientierter Umgang mit <strong>der</strong><br />
Hinterlassenschaft <strong>der</strong> Vorfahren unterhalten.<br />
Man darf gespannt sein, was die inzwischen 51 jährige zu<br />
diesem Thema zu sagen hat. Schließlich steht sie<br />
inzwischen an <strong>der</strong> Spitze eines weltweit erfolgreichen<br />
Unternehmens, das ihr Vater Reinhold mehr o<strong>der</strong> weniger<br />
aus dem Nichts aufgebaut hat.<br />
Dabei ging Bettina Würth nicht immer die ganz geraden<br />
Wege. So hat sie nach <strong>der</strong> 11. Klasse die Schule<br />
verlassen und begab sich, wie sie heute sagen kann, in eine „Findungsphase“.<br />
Neben ihrem Engagement im Würth Konzern setzt Bettina Würth auch ganz an<strong>der</strong>e Akzente. Nach<br />
dem tragischen Tod ihrer Tochter Anne-Sophie gründete sie die Freie Schule Anne-Sophie, eine<br />
reformpädagogischen Schule in Künzelsau. Darüber hinaus engagiert sie sich als<br />
Kuratoriumsmitglied für die Deutsche Kin<strong>der</strong>krebsnachsorge. Wir freuen uns auf einen interessanten<br />
Abend, <strong>der</strong> hochwertig musikalisch umrahmt werden wird. Im Anschluss laden wir bei hoffentlich<br />
schönem Sommerwetter unter die Kastanien zu Wein, Wasser und Gebäck ein.<br />
2. Jetzt geht’s zur Sache!<br />
Stiftung Peterskirche beteiligt sich an notwendigen Renovierungsmaßnahmen an <strong>der</strong> Goll<br />
Orgel<br />
Erstmals wird sich die Stiftung Peterskirche in diesem Jahr an einer <strong>der</strong> Peterskirche und ihrer<br />
Erhaltung zu Gute kommenden Maßnahme beteiligen. Da die historische Goll Orgel ein weit über<br />
Weilheim hinaus bekanntes Instrument ist, sehen wir es als unsere Aufgabe an, hier etwas zu<br />
<strong>der</strong>en Erhalt beizutragen.<br />
Natürlich sind wir als Stiftung auch im 4. Jahr unseres Bestehens weiter sehr an Stiftungen,<br />
Zustiftungen und Spenden interessiert. Aktuell haben Menschen, die sich mit <strong>der</strong> Peterskirche<br />
verbunden fühlen, zu einem Stiftungsvermögen von aktuell insgesamt 237.000 € beigetragen.<br />
Diese Zahl ermutigt uns, uns weiter für den Erhalt unseres Schmuckstücks einzusetzen. Sollten Sie<br />
uns dabei helfen wollen und über eine Stiftung nachdenken, wenden Sie sich gerne an die<br />
Mitglie<strong>der</strong> unseres Stiftungsrates. Natürlich freuen wir uns auch, wenn Sie die Stiftung in Nachlässen<br />
o<strong>der</strong> testamentarisch bedenken und so zum Ausdruck bringen, dass dieses Gebäude auch über die<br />
eigene Zeit hinaus bleiben soll, was es seit weit über 500 Jahren ist: Ein wesentliches Stück<br />
Weilheimer Geschichte.<br />
Pfarrer Peter Brändle, Stiftungsratsvorsitzen<strong>der</strong><br />
-20-
Aus dem Kirchengemein<strong>der</strong>at<br />
Am 18./19. Januar machte sich unser Kirchengemein<strong>der</strong>at auf zu seiner diesjährigen Klausurtagung.<br />
Untergebracht waren wir im Haus <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>kirche in Beilstein.<br />
Zwei Themen standen auf <strong>der</strong> Tagesordnung:<br />
zum einen die Neukonzeption unserer Öffentlichkeitsarbeit,<br />
zum an<strong>der</strong>en die am 1. Dezember <strong>2013</strong> bevorstehende Kirchengemein<strong>der</strong>atswahl.<br />
Sehr konzentriert und ergebnisorientiert stellten wir uns in mehreren Arbeitsgruppen zunächst dem<br />
Thema Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Zukünftig, so unser Wunsch, soll möglichst alles, was von uns als Kirchengemeinde nach außen<br />
geht, durch ein Logo und eine bestimmte Gestaltung wie<strong>der</strong>erkennbar sein.<br />
Aufgrund <strong>der</strong> sehr positiven Wirkung des „Kreuz und Quer“ Logos<br />
und weil diese Veranstaltung für unsere Gemeinde sehr prägend<br />
war, haben wir uns dafür entscheiden, auf <strong>der</strong> Basis dieses Logos<br />
Briefköpfe, Plakate, <strong>Gemeindebrief</strong>e, Visitenkarten, Homepage…<br />
zu gestalten.<br />
Dabei wird uns wie schon bei Kreuz und Quer <strong>der</strong> Weilheimer<br />
Grafiker Bernd Kohnle mit seiner Agentur BzweiC helfen.<br />
Sobald <strong>der</strong> Gestaltungsprozess weiter gediehen ist, werden wir Ihnen das Logo unserer<br />
Kirchengemeinde an geeigneter Stelle vorstellen.<br />
Auch soll zeitnahe ein AK Peterskirche gegründet werden, um unsere Kirche noch ansprechen<strong>der</strong> für<br />
Gottesdienstbesucher und interessierte Gäste zu gestalten.<br />
-21-
Das zweite Thema unserer Klausurtagung war<br />
wie gesagt die bevorstehende<br />
Kirchengemein<strong>der</strong>atswahl. Nach einem Rückblick<br />
auf das, was in den letzten 6 Jahren alles bewegt<br />
wurde (Pfarrerwahlen, Pfarrerabschiede,<br />
Neuentwicklung verschiedenster Angebote,<br />
Gründung Stiftung Peterskirche, Abschied und<br />
Neubesetzung <strong>der</strong> Kantorenstelle, Neustart in <strong>der</strong><br />
Kin<strong>der</strong>- und Jugendarbeit, Konzeption, Planung und<br />
Durchführung des Projekts Kreuz und Quer … - um<br />
nur einige Dinge zu nennen), wurde auch die<br />
Perspektive des Gremiums in den Blick genommen.<br />
Schnell wurde deutlich, dass es in <strong>der</strong> Zusammensetzung des Leitungsgremiums unserer<br />
Kirchengemeinde zukünftig wahrscheinlich einige Verän<strong>der</strong>ungen geben wird.<br />
Obwohl die Arbeit im Kirchengemein<strong>der</strong>at als durchweg positiv erlebt wird, werden nicht alle<br />
Gremiumsmitglie<strong>der</strong> wie<strong>der</strong> kandidieren.<br />
Wir brauchen also für die am 1. Dezember <strong>2013</strong> stattfindende Wahl Kandidat/innen, sprich<br />
Menschen, die bereit sind für unsere Kirchengemeinde Verantwortung zu übernehmen und das<br />
Leben in dieser Gemeinde mitzugestalten.<br />
Grundsätzlich kann man wohl sagen, dass es trotz aller Arbeit Spaß macht, sich in und für diese<br />
Gemeinde auch an verantwortlicher Stelle zu engagieren.<br />
Allgemeine Informationen zur Kirchenwahl finden Sie auch im Internet unter www.service.elkwue.de/services/kirchenwahl-<strong>2013</strong>.html<br />
Wichtige Termine für die Kirchenwahl sind:<br />
- bis 20. Juli Bildung des Ortswahlausschuss<br />
- 28. Juli Bekanntgabe Wahl im Gottesdienst, Auffor<strong>der</strong>ung zur Einreichung von Wahlvorschlägen<br />
- bis 25. Oktober Ende <strong>der</strong> Einreichungsfrist für Kandidaten/innen<br />
- 28.11. Abschluss <strong>der</strong> Wählerliste<br />
- 1.12. Kirchenwahl<br />
Sollten Sie sich mit dem Gedanken tragen, in den nächsten 6 Jahren im Kirchengemein<strong>der</strong>at<br />
mitarbeiten zu wollen, so stehen sowohl die aktuellen Gremiumsmitglie<strong>der</strong> als auch wir Pfarrer gerne<br />
zu einem Gespräch zur Verfügung.<br />
Neu: Ab 14 Jahren gilt das aktive Wahlrecht – das heißt: Ab dann dürfen alle Kirchenmitglie<strong>der</strong><br />
wählen. Ab 18 Jahren besteht das passive Wahlrecht – also die Möglichkeit, sich selbst wählen zu<br />
lassen. Einmischung ist also erwünscht – denn ohne Jugendliche geht es in <strong>der</strong> Kirche nicht!<br />
Pfarrer Peter Brändle<br />
-22-
Freud und Leid in <strong>der</strong> Gemeinde<br />
Wir haben uns verabschiedet von:<br />
2012<br />
10.12. Alise Schmid, geb. Linsenmayer,<br />
Häringen 13, 82 Jahre<br />
14.12. Helmut Rohde, Kalixtenbergstr. 32,<br />
72 Jahre<br />
16.12. Christian Bauer, Meisenweg 16,<br />
79 Jahre<br />
26.12. Albert Weiss, Boslerstr. 32, 82 Jahre<br />
<strong>2013</strong><br />
11.01. Hilde Haubennestel, geb. Mayer,<br />
Wehrstr. 15, 72 Jahre<br />
11.01. Emil Autenrieth, Kalixtenbergstr. 4,<br />
92 Jahre<br />
20.01. Bernd Sigel, Neidlinger Str. 67, 46 Jahre<br />
31.01. Hilde Anna Spengler, geb. Holl,<br />
Kalixtenbergstr. 28, 71 Jahre<br />
04.02. Magdalena Müller, geb. Fischer,<br />
Rauberweg 6, 84 Jahre<br />
08.02. Hildegard Allmendinger, geb. Franz,<br />
Zell u. A., früher Beethovenstr. 31,<br />
91 Jahre<br />
20.02. Manfred Fick, Reußensteinweg 25<br />
77 Jahre<br />
03.03. Hermann Dürner, Boslerstr. 9, 83 Jahre<br />
04.03. Paula Mohring, geb. Cless, Forststr. 12, 86 Jahre<br />
Getauft wurden:<br />
2012<br />
02.12. Sofie Bernauer, Brunnenstr. 24<br />
02.12. Jakob Matti Mast, Kirchheim/Teck<br />
02.12. Maya Echle, Limburgstr. 21<br />
02.12. Yana Felina Hölzel, Torrechtstr. 9<br />
<strong>2013</strong><br />
06.01. Frida Sybille Mohring, Otto-Hahn-Str. 18<br />
06.01. Lara Görner, Trollingerweg 6<br />
06.01. Luisa Scheich, Weinsteige 15<br />
06.01. Romy Scheich, Weinsteige 15<br />
03.02. Sophia Langer, Schlierbach<br />
03.02. Fabienne Milena Rodriguez, Malistr. 1/1<br />
Goldene Hochzeit feierten:<br />
02.03. Dietrich und Hilde Scharpf, Im Äckerle 7<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Evang. Kirchengemeinde Weilheim/Teck<br />
Redaktion: Pfarrer Peter Brändle, Pfarrer Eckhard Schlatter, C. Burkhardt<br />
Druck: Druckerei Sorwat, Austraße 31, 73235 Weilheim/Teck<br />
Ausgetragen von vielen netten Menschen<br />
-23-
29. / 30. Juni Gemeindefest <strong>2013</strong><br />
Unter den Kastanien<br />
Unser diesjähriges Gemeindefest am Sonntag, 30.Juni wird, sofern das Wetter mitspielt<br />
(und davon gehen wir jetzt einfach mal aus),<br />
wie<strong>der</strong> auf dem wun<strong>der</strong>schönen Platz vor<br />
<strong>der</strong> Peterskirche stattfinden.<br />
Auch <strong>der</strong> bereits dreimal mit großem Erfolg<br />
durchgeführte Sponsorenlauf wird wie<strong>der</strong><br />
Teil des Festes sein.<br />
Beginnen werden wir um 10 Uhr mit einem<br />
Gottesdienst zur Vorstellung <strong>der</strong> neuen<br />
Konfirmanden.<br />
Im Rahmen des Gemeindefestes sind<br />
verschiedene Programmpunkte zur Auflockerung und Unterhaltung geplant.<br />
U. a. wird <strong>der</strong> Chor an <strong>der</strong> Peterskirche unter <strong>der</strong> Leitung von Kantorin Gabriele Ben<strong>der</strong><br />
„Heiteres und Weiteres“ zur Aufführung bringen.<br />
Unser neu gegründeter Kin<strong>der</strong>chor wird zum Programm beitragen. Auch auf kabarettistische<br />
Beiträge von Pfarrer Peter Brändle darf man gespannt sein.<br />
Rock am Turm<br />
Wie im letzten Jahr werden wir das Gemeindefest bereits am Samstagabend, 29. Juni<br />
musikalisch einläuten.<br />
Pfarrer Schlatters Band „Preachers and Poets“<br />
wird dabei ebenso am Start sein und kräftig<br />
Gas geben wie die Weilheimer Formation<br />
„All Inclusive“, die uns ja zusammen mit den<br />
Preachers bei Kreuz und Quer einen<br />
wun<strong>der</strong>schönen Abend geschenkt haben.<br />
Wir freuen uns auf einen unterhaltsamen Abend<br />
bei qualitativ hochwertiger Rock- und Popmusik<br />
und kulinarischen Schmankerln.<br />
Dass die Tafelrunde in bewährter Manier die Bewirtung zugunsten <strong>der</strong> Kirchengemeinde übernimmt<br />
freut uns beson<strong>der</strong>s.<br />
Reservieren Sie den Termin und lassen Sie sich schon jetzt herzlich einladen!<br />
Pfarrer. Peter Brändle<br />
Pfarrer Eckard Schlatter