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InForm - Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin, Ausgabe 1 2014

Drei K Kommunikation entwickelt gemeinsam mit der Journalistin Claudia Dechamps individuelle Magazine für Kliniken und Klinikverbünde, die sich mit ihrem redaktionellen Mix von Gesundheitsthemen, Wellness, Beauty und Ernährung sowie Stories aus der jeweiligen Klinik an die Bürgerinnen und Bürger der jeweiligen Region wenden. Die Magazine sind zu 100% refinanziert durch Anzeigen, die thematisch zum Heftkonzept passen und von Drei K akquiriert werden. Bei Interesse an einer Zusammenarbeit, setzen Sie sich mit Perdita Fiedler unter 0241 5592330 oder fiedler@drei-k.de in Verbindung oder schauen Sie unter www.drei-k.de

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<strong>Ausgabe</strong> 1.<strong>2014</strong><br />

<strong>InForm</strong><br />

<strong>Gut</strong> <strong>informiert</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Dürener</strong> <strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

Aufladen<br />

Hilfe für Schmerzpatienten<br />

Seite 8<br />

Aufwachen<br />

Ehepaare werden bequem<br />

Seite 19<br />

Aufpassen<br />

Verletzungsgefahren bei der<br />

Gartenarbeit Seite 25<br />

Frühling<br />

Was Menschen aufblühen lässt


Daumen hoch!<br />

Für die fairen Angebote Ihrer SWD.<br />

www.stadtwerke-dueren.de


Editorial<br />

Foto: © Gorilla - Fotolia.com<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

es ist eine der schönsten Metaphern in unserer Sprache, das<br />

Bild vom Menschen, der aufblüht. Viel Positives können wir<br />

uns darunter vorstellen, auch und vor allem im Zusammenhang<br />

<strong>mit</strong> Gesundheit und Medizin. Zum Beispiel, wie gute<br />

Pflege Patienten beim Aufblühen helfen kann. Oder wie es<br />

dank ganzheitlicher Therapie gelingt, auch Menschen <strong>mit</strong><br />

chronischen Schmerzen neue Lebensqualität zu geben. Beides<br />

erfahren Sie in dieser ersten <strong>Ausgabe</strong> <strong>2014</strong> Ihres <strong>Gesundheitsmagazin</strong>s<br />

<strong>InForm</strong>.<br />

Aufblühen können Menschen auch in einem erfüllenden<br />

Beruf, beim Ausüben des geliebten Hobbys oder beim ehrenamtlichen<br />

Engagement für andere. Genau das hat Fotografin<br />

Claudia Veith <strong>mit</strong> ihrer Kamera szenisch festgehalten. Die<br />

Ergebnisse sehen Sie auf großen Leinwandbildern im Krankenhaus<br />

Düren. In dieser außergewöhnlichen Foto aktion<br />

<strong>dem</strong>onstrieren Menschen aus Stadt und Kreis Düren ihre<br />

Verbundenheit zu ihrem kommunalen Krankenhaus. Auch<br />

Sie sind herzlich eingeladen, sich an der Aktion zu beteiligen.<br />

Wie das genau geht, erfahren Sie auf Seite 32.<br />

Wenn wir uns in dieser <strong>Ausgabe</strong> von <strong>InForm</strong> zum Früh lingsstart<br />

schwerpunktmäßig <strong>dem</strong> Thema Aufblühen widmen,<br />

dann natürlich auch <strong>mit</strong> Blick auf die Natur: Wir schauen<br />

hinter eine Gartenmauer in Untermaubach, auf die bevorstehende<br />

Landesgartenschau in Zülpich und sagen Ihnen, wie<br />

Sie auf Ihrem Balkon die Kräuter wachsen lassen. Dazu gibt<br />

es weitere wertvolle Tipps, ein Gewinnspiel und vieles mehr.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Lesen!<br />

Ihre<br />

In dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

Titelthema<br />

4 Lob düngt die Seele<br />

7 <strong>Gut</strong>e Pflege lässt Patienten aufblühen<br />

Bleiben Sie gesund<br />

8 Hilfe für chronische Schmerzpatienten<br />

10 Kooperation <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Friedensdorf<br />

Leute, Leute<br />

12 Benefizkonzert <strong>mit</strong> der Big Band der Bundeswehr<br />

14 Geschäftsführer Dr. Blum und sein Garten<br />

16 Berufe im Krankenhaus<br />

Neues aus Wissenschaft und Medizin<br />

18 Hausfrauen sind gestresst<br />

19 Ehepaare und der Sport<br />

Köstlich, köstlich<br />

20 Die Niedriggarmethode<br />

21 Leckeres Gemüserezept<br />

22 Kühlkette beim Einkauf<br />

23 Basische Er nähr ung<br />

Fit werden – fit bleiben<br />

24 Die Landesgartenschau lädt ein<br />

25 Verletzungsgefahren bei der Gartenarbeit<br />

26 Landfrauen und ihre Gärten<br />

29 Eigene Kräuter vom Balkon<br />

Spieglein, Spieglein<br />

30 Brillentrends <strong>2014</strong><br />

Dr. med. Gereon Blum<br />

Geschäftsführer<br />

Krankenhaus Düren<br />

Christoph Lammertz<br />

Leiter Unternehmenskommunikation<br />

Splitter<br />

32 Fotoaktion im Krankenhaus<br />

34 Gewinnspiel


4<br />

Danke!<br />

Das hast du<br />

toll gemacht!<br />

Sehr aufmerksam<br />

von dir!<br />

Das war echt<br />

gute Arbeit!<br />

Klasse<br />

Idee!<br />

Super<br />

Leistung!<br />

Danke, Du<br />

hast mir sehr<br />

geholfen.<br />

<strong>InForm</strong> – <strong>Gut</strong> <strong>informiert</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Dürener</strong> <strong>Gesundheitsmagazin</strong> – <strong>Ausgabe</strong> 1.<strong>2014</strong>


Titelthema 5<br />

Lob düngt<br />

die Seele<br />

Tun Sie’s? Regelmäßig? Loben, lächeln, Danke sagen? Es sind nur kleine<br />

Gesten, kleine Taten, sie kosten nichts – aber die Wirkung ist groß.<br />

Ein paar anerkennende Worte beflügeln, ein kleines Lächeln<br />

macht den Tag schon heller. Jeder hat es gern, wenn er ein<br />

Lob hört. Das tut gut, das wärmt. Erwachsene zeigen es<br />

vielleicht nicht so, wenn sie sich über anerkennende Äußerungen<br />

freuen. Bei Kindern kann man geradezu sehen, wie<br />

sie aufblühen bei lobenden Worten. Sie strahlen übers ganze<br />

Gesicht, sie brauchen zum Wachsen und Gedeihen das Lob<br />

der Erwachsenen.<br />

Dabei haben Forscher festgestellt, dass die Art des Lobes<br />

großen Einfluss darauf hat, wie die Kleinen lernen, auch <strong>mit</strong><br />

Kritik umzugehen. Bekommen sie einen allgemeinen Satz<br />

zu hören wie: „Du bist aber ein großer Künstler“, wenn sie<br />

ihr gemaltes Bild zeigen, kann das einen entgegengesetzten<br />

Effekt haben. Das Kind lernt nicht, was genau es nun<br />

eigentlich gut gemacht hat. Je konkreter das Lob ausfällt,<br />

desto motivierter sind die Kinder. Bemerkungen wie: „Die<br />

Blätter sind aber sehr gut gelungen“ oder „das Haus hast Du<br />

wirklich sehr schön gemalt“ kommen viel stärker bei ihnen<br />

an. Sie bleiben interessiert, machen selbst Verbesserungsvorschläge<br />

und lernen so, auch <strong>mit</strong> konstruktiver Kritik gut<br />

umzugehen.<br />

Richtiges Lob bringt nicht nur Kinder zum Strahlen, es tut<br />

je<strong>dem</strong> gut und verbessert das Miteinander, besonders am<br />

Arbeitsplatz. Für 54 Prozent der Deutschen ist ein Lob am<br />

Arbeitsplatz <strong>dem</strong>nach das schönste Lob, hat eine Studie des<br />

Marktforschunginstituts Forsa herausgefunden. Wer gelobt<br />

wird, arbeitet auch besser. Leider gilt in vielen Unternehmen<br />

immer noch das schwäbische Motto: „Net g’schimpft is<br />

gnuag gelobt.“ Dabei weiß doch eigentlich jeder aus eigener<br />

Erfahrung, wie sich Lob und Anerkennung anfühlen, dass<br />

sie einen förmlich aufblühen lassen.<br />

Mehr Lob vom Chef<br />

Jeder zweite Mitarbeiter wünscht sich mehr Lob vom Chef,<br />

stellte eine Umfrage im Auftrag der Jobbörse Stepstone fest.<br />

Rund 1500 deutsche Fach- und Führungskräfte wurden<br />

<strong>InForm</strong> – <strong>Gut</strong> <strong>informiert</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Dürener</strong> <strong>Gesundheitsmagazin</strong> – <strong>Ausgabe</strong> 1.<strong>2014</strong>


6<br />

Titelthema<br />

befragt, ob sie ihrer Meinung nach ausreichend Wertschätzung<br />

von ihren Vorgesetzten erfahren. 42 Prozent der<br />

Befragten gaben an, dass sie nur sehr selten für ihre Arbeitsleistung<br />

gelobt werden und sich deutlich mehr Anerkennung<br />

wünschen. Mehr als jeder zehnte Arbeitnehmer (14 Prozent)<br />

erfährt überhaupt keine Form der Wertschätzung von<br />

seinen Vorgesetzten. Nur 16 Prozent der Umfrageteilnehmer<br />

empfinden ihre Arbeit als angemessen anerkannt, immerhin<br />

ein Viertel (25 Prozent) ist zufrieden und wird regelmäßig<br />

gelobt.<br />

In der Theorie wissen Arbeitgeber und Chefs, dass Anerkennung<br />

gut tut und die Mitarbeiter motivierter und<br />

leistungsbereiter arbeiten lässt. Doch zwischen Theorie und<br />

Praxis scheint gerade hierzulande eine große Lücke zu klaffen.<br />

Lobkultur? Schon in der Schule eher Fehlanzeige. Das<br />

Negative schreibe sich eben leichter und schneller, soll der<br />

gefürchtete Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki einmal<br />

gesagt haben. Da<strong>mit</strong> das Umdenken leichter fällt, engagieren<br />

sich unzählige Autoren, Motivations- und Managementtrainer<br />

zum Thema „Richtiges Loben“.<br />

Den anderen wahrnehmen<br />

Ein Lob muss sich „echt“ anfühlen, für den der gelobt wird.<br />

Im Grunde geht es um Wertschätzung, und die zeigt sich in<br />

den kleinen Gesten des Alltags, im täglichen Umgang <strong>mit</strong>einander.<br />

Jeder kann daran <strong>mit</strong>arbeiten, das Betriebsklima<br />

zu verbessern und da<strong>mit</strong> das Wohlbefinden aller zu stärken.<br />

Wertschätzung zeigt sich in einer freundlichen Begrüßung,<br />

in kleinen Zauberworten wie „bitte“ und „danke“, in einem<br />

offenen Miteinander. Zur Wertschätzung gehört auch<br />

Kritik – wenn sie freundlich und konstruktiv geäußert wird.<br />

Es ist eine einfache Art der Gesundheits prävention, denn<br />

wer sich wertgeschätzt fühlt, ist bei der Arbeit zufriedener<br />

und bleibt da<strong>mit</strong> länger gesund.<br />

Mehr lesen zum Thema?<br />

Kinder brauchen Anerkennung. Loben und belohnen<br />

– aber richtig. Gedanken des bekannten Erziehungsberaters<br />

Gereon Reimann zum Thema Loben.<br />

Herder Verlag, ISBN-10: 3451054884,<br />

ISBN-13: 978-3451054884.<br />

Flourish - Wie Menschen aufblühen. Die Positive<br />

Psychologie des gelingenden Lebens. Martin Seligman<br />

(Autor), Stephan Schuhmacher (Übersetzer).<br />

Gebundene <strong>Ausgabe</strong>, Kösel-Verlag,<br />

ISBN-10: 3466309344, ISBN-13: 978-3466309344.<br />

Mehr Wertschätzung und Anerkennung im Job. Wie<br />

Mitarbeiter und Führungskräfte die betriebliche Zusammenarbeit<br />

fördern und die Beziehungsqualität verbessern<br />

können. Carsten Bach. Taschenbuch, tredition-Verlag,<br />

ISBN-10: 3849122883, ISBN-13: 978-3849122881.<br />

Wertschätzung im Betrieb. Impulse für eine gesündere<br />

Unternehmenskultur. Anne Kathrin Matyssek. Verlag<br />

Books on Demand; ISBN-10: 3842346654,<br />

ISBN-13: 978-3842346659<br />

<strong>InForm</strong> – <strong>Gut</strong> <strong>informiert</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Dürener</strong> <strong>Gesundheitsmagazin</strong> – <strong>Ausgabe</strong> 1.<strong>2014</strong>


Titelthema 7<br />

<strong>Gut</strong>e Pflege lässt<br />

den Patienten<br />

wieder aufblühen<br />

Foto: Lammertz<br />

Herr Dorn, unsere Sprache sagt<br />

auch von Menschen, dass sie aufblühen<br />

können. Ist das im Krankenhaus<br />

das Ziel einer guten Pflege?<br />

Dorn: Das Bild passt, denn die<br />

Krankenpflege trägt wesentlich zum<br />

Aufblühen des kranken Menschen bei.<br />

Pflege ist wie ein guter Gärtner, der<br />

<strong>mit</strong> offenen Augen durch die Natur<br />

läuft und genau schaut, was braucht<br />

gerade diese Blume, dieser Strauch<br />

oder dieser Baum? Übertragen heißt<br />

das: den Patienten in Augenschein<br />

nehmen, sich ein Bild von seinem<br />

Zustand machen und dann entscheiden,<br />

was er braucht, da<strong>mit</strong> er wieder<br />

aufblühen kann und zu seiner alten<br />

Stärke zurückfindet.<br />

Was macht gute Pflege für Sie aus?<br />

Dorn: <strong>Gut</strong>e Pflege bedeutet, den<br />

Patienten in seiner Individualität<br />

wahrzunehmen. Wir müssen seine<br />

physischen, psychischen, sozialen und<br />

in gewisser Weise auch seine weltanschaulichen<br />

oder religiösen Bedürfnisse<br />

sehen. Das geht natürlich nur<br />

auf Basis einer sehr vertrauensvollen<br />

Beziehung, die Pflegende zum Patienten<br />

aufbauen müssen. Ziel ist es, die<br />

Ressourcen und noch vorhandenen<br />

Fähigkeiten des Patienten zu fördern,<br />

um so eine möglichst weitgehende<br />

Eigenständigkeit und Unabhängigkeit<br />

zu erhalten oder wieder zu erreichen.<br />

Dazu ist es auch wichtig, neben den<br />

Bedürfnissen, die der Patient selbst<br />

aufzeigt, sein soziales Umfeld wahrzunehmen.<br />

Pflege ist da<strong>mit</strong> ein hoch<br />

integrativer und aktivierender Prozess.<br />

Und ein sehr anspruchsvoller Beruf,<br />

den sich offenbar immer weniger<br />

junge Menschen zutrauen. Was<br />

lässt sich gegen den prognostizierten<br />

Pflegenotstand unternehmen?<br />

Dorn: Unser Beruf hat sehr hohe<br />

Anforderungen, er fordert den ganzen<br />

Menschen in psychischer und<br />

physischer Hinsicht. Aber er hat auch<br />

eine Menge schöne Seiten und kann<br />

sehr viel an Befriedigung bringen.<br />

Diese positive Sichtweise kommt<br />

mir im Moment in der Pflege selber<br />

und in der Berichterstattung über<br />

unseren Beruf zu kurz. Es wird, wie<br />

in vielen anderen Bereichen unserer<br />

Gesellschaft, überwiegend das Negative<br />

gesehen. Da<strong>mit</strong> fehlt die Basis,<br />

Interesse an einem Beruf zu wecken,<br />

der sehr viele beglückende Elemente<br />

beinhalten kann. Diese wieder in<br />

den Vordergrund zu stellen, sehe ich<br />

durchaus auch als meinen Auftrag, um<br />

so auch <strong>dem</strong> Pflegeberuf wieder zum<br />

Aufblühen zu verhelfen.<br />

Peter-Josef Dorn,<br />

Pflegedienstleiter<br />

Roonstraße 30, 52351 Düren<br />

Sekretariat: Anke Krischer<br />

Telefon 02421-30-1358<br />

Telefax 02421-30-1878<br />

peter-josef.dorn@krankenhausdueren.de<br />

www.krankenhaus-dueren.de<br />

<strong>InForm</strong> – <strong>Gut</strong> <strong>informiert</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Dürener</strong> <strong>Gesundheitsmagazin</strong> – <strong>Ausgabe</strong> 1.<strong>2014</strong>


8 Bleiben Sie gesund<br />

Fotos: Lammertz<br />

Vertrauen ist das<br />

Entscheidende<br />

Chronische Schmerzen sind eine Volkskrankheit. Dr. Stefan Hegemann<br />

und sein Team bieten im Krankenhaus Düren professionelle Hilfe an.<br />

Rückblende ins Jahr 2005: Rolf F. steht <strong>mit</strong>ten im Leben.<br />

Er ist Anfang 40, Familienvater. Als Außendienst<strong>mit</strong>arbeiter<br />

einer Versicherung betreut er rund 30 Filialen. Als er<br />

an einem Septembermorgen auf seiner Tour vor einer der<br />

Filialen sein Auto parkt, ahnt er nicht, dass sein Leben nun<br />

eine tragische Wende nehmen wird.<br />

Rolf F. steigt aus seinem Wagen und spürt beim Auftreten<br />

einen wahnsinnigen Schmerz über der Ferse. Seine Achillessehne<br />

ist gerissen. Die Ärzte entscheiden sich für eine<br />

konservative Behandlung ohne Operation. Sein Fußgelenk<br />

wird für den Heilungsverlauf <strong>mit</strong> einem Spezialstiefel ruhig<br />

gestellt. Doch der bereitet ihm starke Schmerzen. Und<br />

die Schmerzen werden schlimmer und schlimmer. Auch<br />

ohne Stiefel. Das erste Schmerz<strong>mit</strong>tel schlägt Rolf F. auf<br />

den Magen. Das zweite löst eine allergische Reaktion aus.<br />

Die extrem seltene Nebenwirkung des Medikaments sorgt<br />

für Symptome wie bei einem Schlaganfall. Die Symptome<br />

gehen, die Angst bleibt. An Arbeiten ist schon lange nicht<br />

mehr zu denken. Mit Mitte 40 ist Rolf F. Frührentner, ist<br />

psychisch so belastet, dass er kaum noch schlafen kann und<br />

leidet trotz der Medikamente weiter unter Dauerschmerzen<br />

an der Ferse.<br />

„Der Schmerz hat seine Warnfunktion verloren. In diesem<br />

Fall sprechen wir von chronischen Schmerzen“, sagt Dr.<br />

Stefan Hegemann. Menschen wie Rolf F. gehören in der<br />

Schmerzambulanz des Krankenhauses Düren zu seinen<br />

Patienten. Vor einem Jahr hat Dr. Hegemann seinen Dienst<br />

als Sektionsleiter der Schmerztherapie in der Klinik an der<br />

Roonstraße angetreten. Mit seinem Einstieg hat das Krankenhaus,<br />

das für seine Akutschmerztherapie bei operierten<br />

Patienten im Herbst 2012 bereits ein Gütesiegel des TÜV<br />

erhalten hat, auch das Angebot für Patienten <strong>mit</strong> chronischen<br />

Schmerzen deutlich ausgeweitet. Montags bis freitags<br />

von 8 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 14.30 Uhr haben Dr.<br />

Hegemann und sein Team Sprechstunde in der Schmerzambulanz,<br />

von 12 bis 13 Uhr zusätzlich eine Telefonsprechstunde<br />

für die bereits in der Schmerzambulanz bekannten<br />

Patienten. Ein Angebot, das stark genutzt wird.<br />

13 Millionen sind betroffen<br />

Das verwundert kaum, wenn man weiß, dass rund 13 Millionen<br />

Menschen in Deutschland an chronischen Schmerzen<br />

leiden. „Da<strong>mit</strong> ist der Schmerz eine Volkskrankheit wie<br />

Diabetes und Bluthochdruck“, sagt Dr. Hegemann. Im<br />

Krankenhaus Düren kümmern er und sein Team sich um<br />

<strong>InForm</strong> – <strong>Gut</strong> <strong>informiert</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Dürener</strong> <strong>Gesundheitsmagazin</strong> – <strong>Ausgabe</strong> 1.<strong>2014</strong>


Bleiben Sie gesund<br />

9<br />

alle Arten von Schmerz – sozusagen<br />

von Kopf bis Fuß. Doch eines ist bei<br />

allen Patienten gleich: „Wir arbeiten<br />

nach <strong>dem</strong> multimodalen Konzept“,<br />

sagt der Mediziner und erklärt:<br />

„Es reicht nicht, nur ein passendes<br />

Schmerz<strong>mit</strong>tel zu suchen. Psychologische<br />

und soziale Komponenten<br />

spielen bei chronischem Schmerz eine<br />

wichtige Rolle. Deshalb nutzen wir<br />

die Kompetenzen anderer Disziplinen<br />

hier im Krankenhaus, arbeiten <strong>mit</strong><br />

Psychotherapeuten zusammen und<br />

kooperieren unter anderem <strong>mit</strong> der<br />

Klinik für Psychosomatik des Universitätsklinikums<br />

Köln.“<br />

Anker für den Patienten<br />

Ein Ansatz, der für Rolf F. genau<br />

richtig ist: „Entscheidend ist für<br />

mich – und sicherlich auch für viele<br />

andere Schmerzpatienten –, dass ich<br />

ein Vertrauensverhältnis zum Arzt<br />

aufbauen kann. Das schafft man nicht,<br />

in<strong>dem</strong> man ein Rezept ausstellt und<br />

`Auf Wiedersehen´ sagt. Ein guter<br />

Schmerztherapeut ist für den Patienten<br />

so etwas wie ein Anker. Das ist<br />

mindestens so wichtig wie ein gutes<br />

Medikament“.<br />

„Wenn es dir psychisch nicht gut geht,<br />

sind die Schmerzen viel schlimmer“,<br />

kann Heinz-Peter M. diese Aussage<br />

nur bestätigen. Seit Ende der 80er<br />

Jahre leidet er unter einer instabilen<br />

Wirbelsäule. Unzählige Operationen<br />

und Krankenhausaufenthalte liegen<br />

hinter ihm. Heute sitzt der 45-Jährige<br />

im Rollstuhl. Rückenschmerzen, oft<br />

unerträglich, begleiten ihn seit vielen<br />

Jahren: „Das kann sich ein gesunder<br />

Mensch kaum vorstellen: Es gab Situationen,<br />

da wollte ich <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Kopf<br />

gegen die Wand rennen, nur um zumindest<br />

mal einen anderen Schmerz<br />

zu spüren.“<br />

Dosis verringern<br />

Seine Medikamente wurden schließlich<br />

so hoch dosiert, dass er im Stehen<br />

einschlief. „Ich hatte keine Lebensqualität<br />

mehr“, blickt er zurück.<br />

Inzwischen ist seine Lebensfreude –<br />

trotz aller Einschränkungen – zurückgekehrt.<br />

„Dr. Hegemann hat sich Zeit<br />

genommen“, liefert Heinz-Peter M.<br />

dafür eine einfache Erklärung.<br />

In Wahrheit war es doch ein wenig<br />

komplizierter. „Wir haben uns an<br />

niedrigere Dosierungen herangetastet“,<br />

sagt der Schmerztherapeut. „Jetzt<br />

ist es so, dass wir <strong>mit</strong> einem Drittel der<br />

vorherigen Dosis die gleiche schmerzreduzierende<br />

Wirkung erzielen. Gerade<br />

in der chronischen Schmerztherapie<br />

ist das geläufige Sprichwort `Viel<br />

hilft Viel´ eben nicht ohne Weiteres<br />

umsetzbar.“ Vertrauen spielte dabei<br />

eine wichtige Rolle. „Da wiederhole<br />

ich mich gerne“, sagt Heinz-Peter M.,<br />

„es ist für mich das Entscheidende bei<br />

der Schmerztherapie.“<br />

Dr. Hegemann bietet ein breites<br />

Behandlungsspektrum an, zu der auch<br />

Akupunktur und Nervenstimulation<br />

gehören.<br />

Klinik für Anästhesiologie,<br />

operative Intensivmedizin,<br />

Notfallmedizin und<br />

Schmerztherapie<br />

Sektion Schmerztherapie<br />

Leiter: Oberarzt<br />

Dr. Stefan Hegemann<br />

Roonstraße 30, 52351 Düren<br />

Sekretariat: Christa Müller<br />

Telefon 02421-30-1398<br />

Telefax 02421-30-191398<br />

schmerztherapie@krankenhausdueren.de<br />

www.krankenhaus-dueren.de<br />

<strong>InForm</strong> – <strong>Gut</strong> <strong>informiert</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Dürener</strong> <strong>Gesundheitsmagazin</strong> – <strong>Ausgabe</strong> 1.<strong>2014</strong>


10 Bleiben Sie gesund<br />

Foto: Lammertz<br />

Freuen sich <strong>mit</strong> Andre über die<br />

gelungene OP: Dr. Bertram Barden,<br />

Prof. Stefan Schröder und Dr. Christof<br />

Börgermann (v.l.).<br />

Hilfe für den kleinen<br />

Andre aus Angola<br />

Kooperation <strong>mit</strong> Friedensdorf – Kinderurologie ist ein Schwerpunkt<br />

Das Krankenhaus Düren startet eine Kooperation <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Friedensdorf Oberhausen. Die<br />

Hilfsorganisation ermöglicht Kindern aus Kriegs- und Krisengebieten eine medizinische<br />

Behandlung in Europa. Lions Clubs unterstützen die Partnerschaft.<br />

Der kleine Andre kann schon wieder lachen. Vor zwei<br />

Tagen ist er von Dr. Christof Börgermann, <strong>dem</strong> Chefarzt<br />

der Urologie im Krankenhaus Düren, operiert worden. Mit<br />

einer fehlgebildeten Harnröhre und weiteren Verletzungen<br />

im Genitalbereich ist der Achtjährige ins <strong>Dürener</strong> Krankenhaus<br />

gekommen. Jetzt geht es ihm sichtlich gut. Andres<br />

Anreise war lang, denn der Junge kommt aus Angola. Er ist<br />

der erste kleine Patient, der in der Klinik an der Roonstraße<br />

im Rahmen der neuen Kooperation <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Friedensdorf<br />

Oberhausen behandelt wird. Ab sofort gehört das Krankenhaus<br />

Düren zu den Partner-Kliniken des Friedensdorfs und<br />

hat sich bereiterklärt, vom Friedensdorf ausgewählte Kinder<br />

zu behandeln. Das Krankenhaus habe sich intensiv <strong>mit</strong> der<br />

Arbeit des Friedensdorfs befasst und sei vom seriösen Konzept<br />

der Hilfsorganisation begeistert, betonen Geschäftsführer<br />

Dr. Gereon Blum und der Ärztliche Direktor des<br />

Krankenhauses, Dr. Bertram Barden. Vierteljährlich fliegt<br />

das Friedensdorf Kinder aus Kriegsgebieten nach Deutschland<br />

und leitet sie nach eigenen ärztlichen Untersuchungen<br />

an die passenden Partnerkliniken weiter. Die <strong>Dürener</strong> Klinik<br />

wird wegen der besonderen Qualifikation künftig häufig<br />

angesprochen, wenn kinderurologische Patienten zu behan-<br />

<strong>InForm</strong> – <strong>Gut</strong> <strong>informiert</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Dürener</strong> <strong>Gesundheitsmagazin</strong> – <strong>Ausgabe</strong> 1.<strong>2014</strong>


Bleiben Sie gesund<br />

11<br />

deln sind. „Ich unterstütze das wie alle Kollegen im Haus<br />

sehr gerne“, sagt Urologie-Chefarzt Dr. Börgermann. Prof.<br />

Dr. Stefan Schröder, der als Anästhesie-Chefarzt ebenfalls<br />

un<strong>mit</strong>telbar beteiligt ist, betont, dass die Ärzte des Krankenhauses<br />

die Behandlung der Kinder kostenlos übernehmen.<br />

Die Kosten für die pflegerische Betreuung und die Unterbringung<br />

der Kinder trägt das Krankenhaus.<br />

Für Fälle, in denen durch teure Medikamente oder aufwändiges<br />

medizinisch-technisches Material außergewöhnlich<br />

hohe, vorher vielleicht nicht absehbare Kosten entstehen,<br />

stehen die vier Lions Clubs aus Düren und <strong>dem</strong> <strong>Dürener</strong><br />

Land zur Unterstützung bereit. „Die Lions-Organisation ist<br />

seit langem für das Friedensdorf ein zuverlässiger Partner“,<br />

erklärt Hermann-Josef Weingartz, Mitglied des Lions Clubs<br />

Kreuzau-Rureifel und Vize-Govenor des Lions-Distrikts<br />

Rheinland-Süd. Er und seine Lions-Freunde Prof. Schröder<br />

und der im vergangenen Jahr verstorbene Dr. Hans-Josef<br />

Rücker, der lange Jahre als Beleg-Arzt <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Krankenhaus<br />

Düren verbunden war, haben die Idee einer Kooperation<br />

des Friedensdorfs <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Krankenhaus Düren geboren.<br />

Dass er die Krankenhaus-Verantwortlichen und alle vier<br />

Lions Clubs für diese Idee gewinnen konnte, mache ihn sehr<br />

glücklich, sagt Weingartz.<br />

Genauso wie das Lachen von Andre, <strong>dem</strong> kleinen Patienten<br />

aus Angola. In einer aufwändigen, dreistündigen OP haben<br />

Dr. Börgermann und sein Team die Fehlbildungen des Jungen<br />

korrigiert. Nach einer Regenerationszeit im Friedensdorf<br />

in Oberhausen darf der Junge zurück zu den Eltern in<br />

seine Heimat, wo der gesunde Andre hoffentlich zu einer<br />

Generation gehört, die das Land nach Jahrzehnten des Bürgerkriegs<br />

weiter in eine friedliche und stabile Zukunft führt.<br />

Das Konzept des Friedensdorfs<br />

Die Geschichte des Friedensdorfs Oberhausen begann<br />

1967. Engagierte junge Leute beschlossen, Kindern in<br />

den Kriegsgebieten von Korea, im Nahen Osten und<br />

Vietnam zu helfen. Aktuell sind Afghanistan und Angola<br />

die Haupteinsatzorte des Friedensdorfs. Im vergangenen<br />

Jahr verhalf das Friedensdorf über 300 Kindern aus neun<br />

Nationen zu einer medizinischen Behandlung in Europa.<br />

Bei der Auswahl der Kinder ist die erste Voraussetzung,<br />

dass eine medizinische Behandlung in ihrer Heimat nicht<br />

möglich, in Europa aber Erfolg versprechend ist. Weitere<br />

Kriterien sind, dass sich die Familie des Kindes keine<br />

Behandlung im Ausland leisten kann, dass es in Europa<br />

einen Klinikplatz zur kostenlosen Behandlung gibt und<br />

dass das Kind nach der Behandlung zu seiner Familie<br />

zurückkehrt. Der Umgang <strong>mit</strong> den Kindern während<br />

ihres Aufenthalts in Europa spielt eine große Rolle. Nach<br />

der Behandlung kehren sie in Länder zurück, in denen<br />

die Menschen unter Krieg, Krisen und großer Armut<br />

leiden. Wichtig ist den Verantwortlichen des Friedensdorfs<br />

deshalb, dass die Kinder hier nicht über die Maßen<br />

verwöhnt und an westliche Standards gewöhnt werden.<br />

Foto: Friedensdorf<br />

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12<br />

Bleiben Sie gesund<br />

Ein Botschafter<br />

Fotos: Big Band<br />

des guten Tons<br />

Konzert <strong>mit</strong> der Big Band der Bundeswehr in der Arena Kreis Düren<br />

In Düren und der Region hat die Big Band der Bundeswehr längst eine große Fangemeinde.<br />

Auf ihrer Tournee <strong>2014</strong> macht die weltbekannte Band wieder Station an der Rur. Und auch<br />

diesmal spielt sie für einen guten Zweck.<br />

Am 28. April tritt der musikalische Botschafter Deutschlands<br />

in der Arena Kreis Düren auf. Das Ensemble lässt<br />

Swing, Rock, Pop-Klassiker und aktuelle Hits <strong>mit</strong> seinem<br />

unverwechselbaren Sound zu einem musikalischen Erlebnis<br />

werden. Der Erlös des Benefizkonzertes, das vom Krankenhaus<br />

Düren in Kooperation <strong>mit</strong> der Stadt Düren veranstaltet<br />

wird und unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister<br />

Paul Larue und Landrat Wolfgang Spelthahn steht, geht an<br />

„Carpe Diem“, den Förderverein der Onkologie im Krankenhaus<br />

Düren.<br />

Der Förderverein hat es sich seit zwölf Jahren zur Aufgabe<br />

gemacht, den schwer kranken Patienten den Aufenthalt in<br />

der Klinik an der Roonstraße so angenehm wie nur eben<br />

möglich zu machen. Er ermöglicht zahlreiche Anschaffungen,<br />

die im normalen Krankenhausbudget nicht vorgesehen<br />

sind. Seit ihrer Gründung 1971 hat die im benachbarten<br />

Euskirchen beheimatete Big Band unzählige Konzerte gegeben,<br />

bei denen mehr als 16 Millionen Euro für wohltätige<br />

Zwecke eingespielt wurden. Außer<strong>dem</strong> ist die Band häufig<br />

in „diplomatischer Mission“ der Bundesregierung unterwegs,<br />

um für den „guten Ton“ auf internationalem Parkett<br />

zu sorgen. Ob in Moskau, New York, Oslo, Madrid, Tokio<br />

oder Berlin – die Klänge der Big Band der Bundeswehr sind<br />

vielen Zuhörern in bester Erinnerung. Das gilt auch für<br />

die <strong>Dürener</strong> Musikfans, die das 26 Mann starke Orchester<br />

zuletzt im Juli 2011 in der Arena Kreis Düren begeistert<br />

feierten.<br />

<strong>Gut</strong>e Musik professionell präsentieren: Dieser Anspruch<br />

hat wohl dazu beigetragen, die Big Band der Bundeswehr<br />

zu einem Sympathieträger auf allen Kontinenten werden<br />

zu lassen. Bandleader Christian Weiper, der das Orchester<br />

2012 als musikalischer Leiter übernahm, drückt es so aus:<br />

„Die Partitur zum Erfolg auf den Brettern, die uns die Welt<br />

bedeuten, wird aus <strong>dem</strong> Gefühl für die Musik, Talent und<br />

Können der Band<strong>mit</strong>glieder auf ihren Instrumenten sowie<br />

gemeinsamer harter Arbeit und Disziplin geschrieben.“<br />

<strong>InForm</strong> – <strong>Gut</strong> <strong>informiert</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Dürener</strong> <strong>Gesundheitsmagazin</strong> – <strong>Ausgabe</strong> 1.<strong>2014</strong>


Bleiben Sie gesund<br />

13<br />

Sotschi, Düren,<br />

Südamerika<br />

Das <strong>Dürener</strong> Konzert liegt für die<br />

Big Band der Bundeswehr zwischen<br />

zwei spannenden Reisen:<br />

Bei den Olympischen Spielen in<br />

Sotschi spielten die Musiker im<br />

Deutschen Haus, im Mai steht<br />

eine Tournee durch Südamerika<br />

auf <strong>dem</strong> Plan. Dort wird die Big<br />

Band wie immer, wenn es ins<br />

Ausland geht, als Botschafter<br />

der Bundesrepublik für Land und<br />

Leute werben.<br />

Benefizkonzert<br />

Das Benefizkonzert der Big Band<br />

der Bundeswehr findet statt am<br />

Montag, 28. April <strong>2014</strong>, um 20<br />

Uhr in der Arena Kreis Düren.<br />

Karten an allen bekannten Vorverkaufsstellen,<br />

Preise zwischen<br />

15,70 und 25,70 € (ermäßigt<br />

10,20 - 20,20 €).<br />

Anzeigegesamt:Layout 1 15.01.2013 11:47 Uhr Seite 1<br />

Nutze den Tag<br />

Förderverein Carpe Diem<br />

„Carpe Diem“ – nutze den Tag! Als Ärzte und Schwestern am 24. Oktober 2001<br />

den Verein zur Förderung der onkologischen Klinik des Krankenhauses Düren<br />

gründeten, haben sie diesen Namen sehr bewusst gewählt. Ihr Ziel war es, den<br />

schwer kranken Patienten den Aufenthalt in der Klinik an der Roonstraße so angenehm<br />

wie nur eben möglich zu machen. Heute kann der Verein <strong>mit</strong> Stolz auf<br />

viele Errungenschaften zum Wohl der Patienten zurückblicken. Für rund 250.000<br />

Euro wurden wertvolle Anschaffungen getätigt.<br />

Lebensqualität für lange Aufenthalte<br />

Ob Sonnenmarkisen und Möbel für die Balkone der Patientenzimmer, besonders<br />

bequeme Behandlungsstühle, Fernseher, DVD-Player oder dimmbare Leselampen<br />

– immer ging es darum, ein wenig mehr Lebensqualität für die Patienten zu<br />

erreichen, die oft über Monate in der Klinik bleiben müssen. „Wenn jemand lange<br />

Zeit bei uns ist, dann bekommt die Atmosphäre auf der Station eine ganz andere<br />

Bedeutung – nicht nur für die Patienten selbst, sondern auch für die Angehörigen,<br />

die viele Stunden im Krankenhaus verbringen“, sagt Schwester Yvonne Lauterbach,<br />

Kassiererin im aktuellen Fördervereinsvorstand um die Vorsitzende Kommunalpolitikerin<br />

Eva Hellwig. „Die Unterstützung des Fördervereins hat enorme<br />

Bedeutung für uns“, betont Priv.-Doz. Dr. Michael Flaßhove, Chefarzt der Klinik<br />

für Hämatologie, Internistische Onkologie und Palliativmedizin. „Wir sind sehr<br />

dankbar dafür, dass wir dank seiner Hilfe zum Wohl der Patienten manche Dinge<br />

anschaffen können, die in einem Kliniketat nicht vorgesehen sind.“<br />

Aldenhoven<br />

Jülich Linnich Düren<br />

Wohnanlage für Senioren und Behinderte<br />

„Dort, wo sich Menschen wohlfühlen“<br />

Seniorenwohnanlage<br />

„<strong>Gut</strong> Köttenich“<br />

An der Bleiche 28<br />

52457 Aldenhoven<br />

Tel.: 0 24 64/90 86 0<br />

www.gut-koettenich.de<br />

Seniorenwohnanlage<br />

„An der Zitadelle“<br />

Am Wallgraben 29<br />

52428 Jülich<br />

Tel.: 0 24 61/99 50 0<br />

www.seniorenzitadelle.de<br />

Seniorenwohnanlage<br />

„Am Mühlenteich“<br />

Schwarzer Weg 4<br />

52441 Linnich<br />

Tel.: 0 24 62/20 32 0<br />

www.seniorenwohnenmuehlenteich.de<br />

Seniorenwohnanlage<br />

„Am Holzbendenpark“<br />

Stürtzstr. 33<br />

52349 Düren<br />

Tel.: 0 24 21/20 79 0<br />

www.seniorenwohnenholzbendenpark.de<br />

<strong>InForm</strong> – <strong>Gut</strong> <strong>informiert</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Dürener</strong> <strong>Gesundheitsmagazin</strong> – <strong>Ausgabe</strong> 1.<strong>2014</strong>


14 Leute, Leute<br />

Noch viel zu tun<br />

im Paradies<br />

Wenn Dr. Gereon Blum nach der Arbeit in seinen Garten geht, dann ist das für ihn „pure<br />

Erholung und Entspannung“. Der Geschäftsführer des <strong>Dürener</strong> Krankenhauses genießt das<br />

Jäten und Unkraut Rupfen, Schneiden, Kehren und Graben. „Für mich hat es eine meditative<br />

Wirkung“, sagt er.<br />

Von der Straße her können Passanten durch Gucklöcher in<br />

der Begrenzungsmauer einen Blick werfen ins Gartenparadies<br />

der Blums. Die Mauer aus roten Ziegelsteinen gibt<br />

Schutz und lässt dennoch Blicke zu. „An der Mauer ergeben<br />

sich immer Gespräche und Fachsimpeleien“, berichtet Blum.<br />

Den grünen Daumen der Familie besitzt Karin Hergeth-<br />

Blum. Sie weiß, welche Pflanzen in welcher Ecke am besten<br />

wachsen und was im Klima der Voreifel überhaupt nicht<br />

gedeiht, und gibt ihr Wissen gern an Neugierige und Interessierte<br />

weiter.<br />

Gärtneralltag. Es gibt so viele neue Ideen, die man umsetzen,<br />

so viele neue Pflanzen, <strong>mit</strong> denen man es mal probieren<br />

könnte. In England holt das Ehepaar sich Anregungen. „Da<br />

können wir vor Ort sehen, wie die Pflanzen aussehen, wie<br />

hoch sie wachsen, sich ausbreiten. Die Engländer beraten<br />

Seit fast 20 Jahren bewirtschaften die Blums ihren 1000<br />

Quadratmeter großen Garten in Untermaubach. „Fertig<br />

wird er nie“, sagen sie <strong>mit</strong> einer gewissen Freude. Ein<br />

Garten braucht Zeit. Neue Setzlinge müssen erst einmal ein<br />

bis zwei Jahre im Wachstum beobachtet werden. „Manches<br />

mögen die Tiere auch lieber als wir“, beschreibt Blum den<br />

<strong>InForm</strong> – <strong>Gut</strong> <strong>informiert</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Dürener</strong> <strong>Gesundheitsmagazin</strong> – <strong>Ausgabe</strong> 1.<strong>2014</strong>


Leute, Leute<br />

15<br />

Fotos: Privat<br />

Tag der Offenen Gartenporte<br />

An der Aktion „Tag der Offenen Gartenpforte“ beteiligen<br />

sich 129 (Hobby)Gärtner im südlichen Rheinland. Die<br />

Aktion findet in diesem Jahr am 17./18. Mai, 14./15.<br />

Juni und 12./13. Juli statt. Mehr dazu finden Sie hier:<br />

www.offene-gartentuer-aachen.de und www.offenegartenpforte.de<br />

Geometrisch ist der Garten der Blums angelegt. Ins Gartenhaus<br />

kann man sich bei Regenwetter zurückziehen.<br />

außer<strong>dem</strong> sehr gut“, findet Hobbygärtner Blum. Und erzählt<br />

von der englischen Sitte, am Ausgang des Gartens, der zur<br />

Besichtigung offen steht, immer eine Palette <strong>mit</strong> den verschiedensten<br />

Setzlingen bereit zu stellen. Blums reisen daher<br />

nie ohne zwei bis drei Pflanzenbütten. Und kennen nicht<br />

nur die Gärten englischer Pflanzenfreunde, sondern haben<br />

sich auch schon in Belgien und Holland umgesehen. „In<br />

Deutschland ist die Gartenliebe noch nicht so verbreitet, hier<br />

zieht man erst langsam <strong>mit</strong> den Tagen der Offenen Gartenpforte<br />

und <strong>mit</strong> Gartenausstellungen nach“, weiß Blum.<br />

Ein besonderes Erlebnis ist der 4000 Quadratmeter<br />

große Garten von Manfred Lucenz und Klaus Bender<br />

in Bedburg-Hau. Öffnungszeiten: 5./6., 12./13. und<br />

20./21. April (Frühjahrsblüte). 3./4.und 11. Mai (Muttertag),<br />

24. /25. Mai (Tulpen), 8./9. Juni (Pfingsten),<br />

21./22. Juni (Rosen, Sommerblüte), 12./13. Juli (Hochsommer),<br />

13./14. September (Herbstfarben), jeweils<br />

von 11 bis 17 Uhr. www.lucenz-bender.de<br />

Natürlich steht in den nächsten Wochen die Landesgartenschau<br />

in Zülpich auf <strong>dem</strong> Programm und selbstverständlich<br />

kennt er auch die eigens für die Schau gezüchtete „Rose<br />

de Tolbiac“ (siehe auch Seite 24). Blums wollen sie sich<br />

anschauen, sind aber wegen der Farbe unsicher. „Wir suchen<br />

zurzeit nach bestimmten Farben für die Blumenrabatten –<br />

wir müssen einfach schauen, ob sie farblich bei uns passt.“<br />

Die bunte Unruhe will gut gepflegt sein, da<strong>mit</strong> Blums an<br />

Sommerabenden von der Veranda aus das prächtige Farbenspiel<br />

genießen können. Auch das entspannt.<br />

<strong>InForm</strong> – <strong>Gut</strong> <strong>informiert</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Dürener</strong> <strong>Gesundheitsmagazin</strong> – <strong>Ausgabe</strong> 1.<strong>2014</strong>


16 Leute, Leute<br />

Fotos: Lammertz<br />

Medizinisch-technische Radiologieassistentinnen<br />

und -assistenten haben ein spannendes Berufsfeld.<br />

Faszinierende Möglichkeiten für die Diagnose<br />

Im klinischen Betrieb des Krankenhauses arbeiten nicht nur Ärzte und Pflegende:<br />

Stephanie Schavier ist Leitende MTRA in der Radiologie.<br />

Eng ist es in der Untersuchungsröhre. Auch wenn der<br />

Magnetresonanztomograph im Krankenhaus Düren im<br />

Vergleich zu den meisten anderen schon deutlich breiter und<br />

komfortabler ist. Stephanie Schavier kennt die Ängste, <strong>mit</strong><br />

denen viele Menschen vor einer Untersuchung im MRT zu<br />

kämpfen haben. Ein freundliches Lächeln, ein beruhigendes<br />

Wort – das tut gut, bevor das hochmoderne Gerät seine<br />

wertvolle Arbeit aufnimmt.<br />

Für die Medizinisch-technische Radiologieassistentin ist<br />

es eine der spannenden Herausforderungen ihres Berufs,<br />

den Patienten die Ängste zu nehmen. „Die Arbeit <strong>mit</strong> den<br />

Menschen, zu deren Heilungsverlauf wir ein Stück beitragen<br />

dürfen, ist die eine Seite unseres Berufs. Die andere ist das<br />

Medizinisch-Technische. Beides zusammen macht den Job<br />

der MTRA so interessant“, sagt Stephanie Schavier. Seit<br />

Februar ist sie Leitende MTRA in der Radiologie des Krankenhauses<br />

Düren. Mit gerade einmal 29 Jahren. Er hoffe,<br />

die Radiologie für lange Zeit <strong>mit</strong> ihr auf Augenhöhe leiten<br />

zu dürfen, sagte Chefarzt Prof. Andreas Kopp bei ihrer Einführung.<br />

Das sagt einiges aus – über Stephanie Schavier und<br />

über den Stellenwert dieser Berufsgruppe in der Radiologie.<br />

Dass sie einmal in der Medizin arbeiten wollte, wusste die<br />

<strong>Dürener</strong>in schon früh. „Nach <strong>dem</strong> Abitur wollte ich Medizin<br />

studieren“, sagt sie. Doch der hohe Numerus Clausus<br />

und die da<strong>mit</strong> verbundenen Wartesemester ließen sie von<br />

der Idee eines Medizinstudiums zunächst Abstand nehmen<br />

und auf die MTRA-Ausbildung aufmerksam werden. Auch<br />

wenn das Studium für sie nach wie vor eine Option ist, habe<br />

sie die Vielfalt der MTRA-Ausbildung, die zur Arbeit in<br />

der Radiologie, in der Strahlentherapie und in der Nuklearmedizin<br />

befähigt, sehr interessiert.<br />

Der Lehrzeit an der Uniklinik in Aachen folgte die Anstellung<br />

in einer großen radiologischen Praxis in Siegburg.<br />

Nach vier Jahren ergab sich die Chance zur beruflichen<br />

Rückkehr in die Heimatstadt. Stephanie Schavier ergriff<br />

Stephanie Schavier leitet ein großes Team in der Radiologie.<br />

<strong>InForm</strong> – <strong>Gut</strong> <strong>informiert</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Dürener</strong> <strong>Gesundheitsmagazin</strong> – <strong>Ausgabe</strong> 1.<strong>2014</strong>


Leute, Leute<br />

17<br />

Berufe im Krankenhaus<br />

MTRA – Medizinisch-technische/r<br />

Radiologieassistent/in<br />

Medizinisch-technische Radiologieassistenten und -assistentinnen<br />

erstellen Röntgenaufnahmen, setzen tomographische<br />

Verfahren ein und führen nuklearmedizinische<br />

Untersuchungen <strong>mit</strong>hilfe von radioaktiven Substanzen<br />

durch, um krankhafte Veränderungen des Körpers oder<br />

Verletzungen zu erkennen. In Zusammenarbeit <strong>mit</strong> der<br />

„kbs – Aka<strong>dem</strong>ie für Gesundheitsberufe“ in Mönchengladbach<br />

bildet das Krankenhaus Düren MTRAs aus. In<br />

Mönchengladbach findet der theoretische Teil der Ausbildung<br />

statt. Die praktische Ausbildung erfolgt überwiegend<br />

in der modernen radiologischen Abteilung und in<br />

der Strahlentherapie des Krankenhauses Düren, wo die<br />

Auszubildenden während ihrer dreijährigen Lehrzeit auch<br />

angestellt sind.<br />

Bei uns sind Sie in guten Händen!<br />

die Physiotherapeuten GbR<br />

Antje Grünberger & Alida Sch<strong>mit</strong>z<br />

Scharnhorststr.24, 52351 Düren<br />

Tel: 02421 – 99 80 89 10<br />

info@die-physiotherapeuten-dueren.de<br />

www.die-physiotherapeuten-dueren.de<br />

Foto: Lammertz<br />

sie und wechselte 2011 ins <strong>Dürener</strong> Krankenhaus, wo die<br />

Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie<br />

unter der Leitung von Prof. Kopp gerade dabei war, zu<br />

wachsen und ihren Leistungskatalog deutlich zu erweitern.<br />

„Wir haben hier einen der modernsten Magnetresonanztomographen,<br />

arbeiten <strong>mit</strong> digitalen Röntgengeräten, einem<br />

64-Zeilen-Computertomographen und einer sehr modernen<br />

Angiographie-Anlage. Da<strong>mit</strong> hat man faszinierende<br />

diagnostische Möglichkeiten“, sagt die junge Frau und muss<br />

schmunzeln bei der Frage, ob sie auch schon in der Schule<br />

für Physik und andere Naturwissenschaften geschwärmt<br />

habe. Es seien nicht gerade ihre besten Fächer gewesen, gibt<br />

sie unumwunden zu. Erst als in der Ausbildung die Theorie<br />

<strong>mit</strong> <strong>dem</strong> handfesten praktischen Nutzen zusammengebracht<br />

wurde, sei ihre Liebe zu den naturwissenschaftlichen und<br />

technischen Themen richtig erwacht.<br />

„Wir MTRAs planen in erster Linie die technische Umsetzung<br />

der Untersuchungen. Aber unsere Arbeit reicht zum<br />

Teil auch in den diagnostischen Bereich hinein. Man könnte<br />

uns als rechte Hand des Radiologen bezeichnen“, umreißt<br />

Stephanie Schavier das Aufgabenfeld, für das sie <strong>mit</strong> ihrem<br />

13-köpfigen Team zuständig ist. Dieses Team zu führen,<br />

sei eine große Herausforderung, die sie gerne angenommen<br />

habe, sagt die 29-Jährige, die den Ausgleich zu ihrem<br />

anspruchsvollen Job in vielen sportlichen Aktivitäten findet.<br />

Und auch auf diesem Gebiet wartet eine Herausforderung<br />

auf sie, denn derzeit trainiert sie für ihren ersten Halbmarathon.<br />

Geht Stephanie Schavier dieses Ziel <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Elan<br />

an, für den sie im Krankenhaus bekannt ist, dann wird sie es<br />

locker erreichen.<br />

Erlebte Pflegegeschichte<br />

Schwester Liliane zu Gast beim Pflegeforum 2.0<br />

Das Wort von der lebenden Legende machte die Runde.<br />

Und es schien, als wolle die lange Schlange der Autogrammjäger<br />

ein Ausrufezeichen dahinter setzen. Krankenschwestern<br />

<strong>mit</strong> jahrzehntelanger Berufserfahrung<br />

reihten sich dort ein, genauso wie junge Frauen und<br />

Männer, die gerade in die Pflegeausbildung gestartet<br />

sind. Der Name Liliane Juchli ist ihnen allen ein Begriff,<br />

denn kaum jemand hat die Pflege im deutschsprachigen<br />

Raum seit den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts<br />

so geprägt wie die Schweizer Ordensfrau. Und so<br />

verwunderte es nicht, dass der Besuch von Schwester<br />

Liliane 250 Menschen in den Winkelsaal von Schloss<br />

Burgau lockte.<br />

Ins Schloss eingeladen hatte das Krankenhaus Düren,<br />

das die Autorin des millionenfach verkauften Lehrbuchs<br />

„Allgemeine und spezielle Krankenpflege“ im Rahmen<br />

seines Pflegeforums 2.0 präsentierte. „Professionalisierung:<br />

Auftrag für Generationen“ war die Veranstaltung<br />

überschrieben, bei der das Krankenhaus neben der<br />

berühmten Ordensfrau auch Pflegewissenschaftler und<br />

-funktionär Thomas Kutschke präsentierte.<br />

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18 Neues aus Wissenschaft und Medizin<br />

Hausfrauen sind gestresst<br />

Druck hat subjektiv zugenommen. Familie gibt Kraft und Rückhalt.<br />

Trotz Stress ist jede zweite Hausfrau zufrieden <strong>mit</strong> ihrem<br />

Leben.<br />

„Das bisschen Haushalt“ – so der Titel eines 70er-Jahre-<br />

Hits – macht sich ganz und gar nicht von allein. So sagen<br />

sieben von zehn Hausfrauen und -männern hierzulande, dass<br />

sie häufig oder manchmal gestresst sind. Da<strong>mit</strong> liegen sie<br />

deutlich über <strong>dem</strong> bundesweiten Durchschnitt aller Befragten<br />

von 57 Prozent. Sie stehen praktisch genauso stark<br />

unter Strom wie Berufstätige. Der Anteil Gestresster ist nur<br />

bei Managern (80 Prozent) und Angestellten (79 Prozent)<br />

größer, so eine Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker<br />

Krankenkasse (TK).<br />

Foto: TK<br />

Nummer eins nennen Hausfrauen Konflikte oder Probleme<br />

<strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Lebenspartner, in der Verwandtschaft oder im<br />

Bekanntenkreis. Jede zweite Hausfrau gibt dies als Stressauslöser<br />

an. Ein Grund könnte ihre aktuelle Lebenssituation<br />

sein. Denn häufig sind es Mütter, die kleine Kinder versorgen.<br />

Heiko Schulz, Diplompsychologe bei der TK: „Wenn<br />

das Baby viel schreit, nachts häufig aufwacht oder krank ist,<br />

kann den Betroffenen schnell einmal alles über den Kopf<br />

wachsen.“ Laut Statistischem Bundesamt sind nur drei von<br />

zehn Müttern <strong>mit</strong> Kindern unter drei Jahren erwerbstätig.<br />

Sieben von zehn bleiben in dieser Lebensphase zu Hause.<br />

Unter Druck setzen sich Hausfrauen aber auch selbst. So sagt<br />

fast jede Zweite, dass sie die eigenen hohen Ansprüche an<br />

sich selbst stressen (46 Prozent). An den Nerven zerren auch<br />

schwere Krankheiten von Menschen, die ihnen nahestehen,<br />

die Hausarbeit und Geldsorgen. Den Belastungsfaktoren<br />

stehen jedoch gleichzeitig auch Energieressourcen gegenüber.<br />

So belastet das private Umfeld nicht nur, sondern gibt auch<br />

Kraft: „Ich habe Freunde und Familie, die für mich ein starker<br />

Rückhalt sind“, sagen 97 Prozent der Hausfrauen. Jede<br />

zweite Hausfrau sagt, sie sei „sehr zufrieden“ da<strong>mit</strong>, wie ihr<br />

Leben bisher gelaufen sei. Zufriedener sind nur noch Rentner<br />

(64 Prozent Zufriedenheit <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> bisherigen Leben)<br />

und Selbstständige (63 Prozent). (TK)<br />

So schalten Hausfrauen ab:<br />

83 %<br />

an der frischen Luft spazieren<br />

Viele Hausfrauen beklagen auch, dass der Druck zunimmt.<br />

So sagen fast zwei Drittel, dass ihr Leben in den letzten<br />

drei Jahren stressiger geworden ist, während dies von allen<br />

Befragten nur rund die Hälfte so empfindet. Als Stressfaktor<br />

75 % faulenzen<br />

73 % lesen<br />

Quelle: TK<br />

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Neues aus Wissenschaft und Medizin<br />

19<br />

Paare zieht es<br />

aufs Sofa<br />

Eheringe senken die Sportbegeisterung. Männer ab 50 wieder aktiv.<br />

Wenn zwei sich gefunden haben, werden sie faul. Steckt<br />

erst der Ring am Finger, heißt es erst recht: lieber Sofa als<br />

Sportplatz. Das Leben in einer Beziehung führt dazu, dass<br />

Menschen weniger Sport treiben. Besonders dann, wenn die<br />

Partner zusammen leben. Und erst recht, wenn sie verheiratet<br />

sind, lässt die Sportbegeisterung stark nach. Das sind die<br />

zentralen Ergebnisse einer Studie, die Soziologen der Universität<br />

Heidelberg auf der Basis von Daten des am DIW<br />

Berlin angesiedelten Sozio-ökonomischen Panels (SOEP)<br />

erstellt haben. „Männer und Frauen in stabilen Partnerschaften<br />

müssen ihre Attraktivität nicht mehr auf <strong>dem</strong> Heiratsmarkt<br />

unter Beweis stellen“, erklärt Ingmar Rapp, einer der<br />

Autoren der Studie.<br />

Alter von etwa Mitte 50 führt bei Männern das Leben in<br />

einer Ehe nicht mehr dazu, dass sie weniger Sport treiben.<br />

„Das könnte daran liegen, dass die Frauen sich dann stärker<br />

um die Gesundheit des Partners sorgen und ihn eher motivieren,<br />

Sport zu treiben“, vermuten die Soziologen. Umgekehrt<br />

gilt das nicht: Bei Frauen führt die Ehe bis ins hohe<br />

Alter dazu, dass sie weniger Sport treiben. (cd/idw)<br />

Für ihre Untersuchung hatten Rapp und sein Co-Autor<br />

Björn Schneider SOEP-Daten von mehr als 11.000 Männern<br />

und Frauen ausgewertet, die zwischen 1992 und 2011<br />

wiederholt befragt worden waren. Die deutschlandweit<br />

repräsentativen Daten zeigen: Egal, ob die Befragten in<br />

einer Partnerschaft ohne gemeinsamen Haushalt lebten, ob<br />

sie zusammen wohnten oder verheiratet waren – sie trieben<br />

weniger Sport als zu der Zeit, als sie noch Singles waren.<br />

Besonders stark ließ die Sportbegeisterung bei Ehepaaren<br />

nach. Am wenigsten vernachlässigten Paare, die nicht zusammen<br />

lebten, ihre sportlichen Aktivitäten.<br />

Diese Ergebnisse sprechen für die Heiratsmarkt-Hypothese<br />

der Soziologen. Die sportliche Aktivität von Männern und<br />

Frauen lässt umso stärker nach, je stabiler eine Beziehung<br />

ist. In ihren Berechnungen hatten die Forscher auch andere<br />

mögliche Erklärungen überprüft. „Dass Menschen in Beziehungen<br />

weniger frei verfügbare Zeit für sich haben, kann<br />

den Rückgang der sportlichen Aktivität nicht erklären“, sagt<br />

Björn Schneider. Die SOEP-Daten zeigen auch: Ab einem<br />

<strong>InForm</strong> – <strong>Gut</strong> <strong>informiert</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Dürener</strong> <strong>Gesundheitsmagazin</strong> – <strong>Ausgabe</strong> 1.<strong>2014</strong>


20 Köstlich, köstlich<br />

Foto: djd/www.qs-live.de<br />

Ab in den Ofen<br />

Mit der Niedergarmethode wird Fleisch von ganz allein schön saftig<br />

Ab in den Ofen <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Braten, und die Familie kann<br />

den ganzen Nach<strong>mit</strong>tag raus an die frische Luft. Mit der<br />

Niedergarmethode wird Fleisch langsam und sicher zum<br />

Genuss, während Köchin oder Koch sich schönen Dingen<br />

widmen können. Bis zu fünf Stunden bleibt das Bratenstück<br />

im Ofen und gart langsam und schonend bei einer Temperatur<br />

von etwa 80 Grad. Die Methode ist so einfach, dass sie<br />

auch für Kochanfänger geeignet ist.<br />

Das Geheimnis: Das Fleisch wird zunächst in heißem Öl<br />

oder Butterschmalz von allen Seiten scharf angebraten und<br />

dann im vorgeheizten Ofen weiter gegart, bis es die richtige<br />

Kerntemperatur erreicht hat. Weil der Garprozess so langsam<br />

verläuft, bleibt die Zellstruktur intakt und das Fleisch<br />

gerät besonders zart und saftig. Am besten eignet sich die<br />

Methode für frische Teilstücke <strong>mit</strong> niedrigem Fettanteil. Bei<br />

tiefgefrorenem Fleisch kann die Zellstruktur bereits zerstört<br />

sein, was die positiven Effekte des Niedergarens zunichte<br />

macht. Man sollte nach QS-geprüftem Fleisch fragen –<br />

dann kann man sicher sein, frisches Fleisch in kontrollierter<br />

Qualität zu kaufen.<br />

Das Fleisch sollte etwa eine Stunde vor der Zubereitung<br />

aus <strong>dem</strong> Kühlschrank genommen werden, da<strong>mit</strong> es beim<br />

Anbraten Zimmertemperatur hat. Das Anbraten bei hohen<br />

Temperaturen sorgt für eine leckere Kruste. Je länger die<br />

Garzeit in der Pfanne, desto kürzer ist jedoch die Garzeit im<br />

Ofen. Entweder mariniert man das Fleisch vor <strong>dem</strong> Anbraten<br />

oder würzt es anschließend nach Geschmack. Nun das<br />

Fleischstück auf einer erwärmten Porzellanplatte platzieren<br />

– und ab in den vorgeheizten Ofen.<br />

Gäste können sich ruhig verspäten<br />

Ist der Braten erst einmal in der Röhre, sollte die Ofentür<br />

nicht mehr geöffnet werden. Gäste können sich jetzt ruhig<br />

verspäten, denn der Braten lässt sich noch bis zu eine Stunde<br />

lang warm halten. Dafür nach der Garzeit kurz die Ofentür<br />

öffnen, da<strong>mit</strong> die heiße Luft entweicht, und die Temperatur<br />

auf 60 Grad Celsius herunterschalten. Bei Roastbeef oder<br />

Hüfte vom Rind liegt der Garpunkt bei 55 bis 60 Grad<br />

Celsius, bei Schweinefilet bei 65 Grad Celsius.<br />

Für ein Kilogramm Roastbeef muss man nach zehn Minuten<br />

Anbraten in der Pfanne <strong>mit</strong> etwa zwei Stunden Garzeit<br />

im Ofen rechnen – bei doppelter Menge entsprechend<br />

länger. Ob der Garpunkt erreicht ist, lässt sich <strong>mit</strong> Hilfe<br />

eines Fleischthermometers kontrollieren, das während des<br />

Garvorgangs die Temperatur im Kern misst.<br />

Mehr Informationen zum Prüfzeichen gibt es auf<br />

www.QS-live.de, der Website der EU-geförderten Kampagne<br />

„QS-live. Initiative Qualitätssicherung“. (djd/pt)<br />

<strong>InForm</strong> – <strong>Gut</strong> <strong>informiert</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Dürener</strong> <strong>Gesundheitsmagazin</strong> – <strong>Ausgabe</strong> 1.<strong>2014</strong>


Köstlich, köstlich<br />

21<br />

Foto: Leerdamer® Léger<br />

Hilfe zu Hause!<br />

Die Johanniter sind für Sie da.<br />

Scharfer Spinatsalat<br />

Zutaten für 4 Portionen: 150 g frischer, junger Spinat,<br />

2 Bund Radieschen, 2 Bund Frühlingszwiebeln, 4 Schalotten,<br />

4 EL Rapsöl, 2 - 3 EL Limettensaft, 1 TL <strong>mit</strong>telscharfer<br />

Senf, 1 TL süßer Senf, 1/2 TL Honig, Salz, Chiliflocken,<br />

150 g Leerdammer® Léger, 8 Scheiben Toastbrot<br />

Spinat verlesen, waschen und putzen. Radieschen und<br />

Schalotten in Scheibchen schneiden. Frühlingszwiebeln<br />

schräg in Ringe schneiden. Zutaten für die Vinaigrette<br />

verrühren und pikant-scharf abschmecken. Leerdammer®<br />

Léger in Scheiben oder feine Streifen schneiden,<br />

Toastbrot da<strong>mit</strong> belegen oder bestreuen und unter <strong>dem</strong><br />

Grill kurz überbacken, bis der Käse zerlaufen ist. Toastbrot<br />

in Croûtons schneiden. Salatzutaten auf Teller oder<br />

einer großen Platte anrichten, <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Dressing beträufeln,<br />

<strong>mit</strong> den Croûtons bestreuen und servieren.<br />

Zubereitung ca. 35 min, 1486 kj/355 kcal pro Portion<br />

Mit unseren Diensten unterstützen wir ältere,<br />

kranke und behinderte Menschen in einem<br />

selbstständigen, geborgenen und würdigen<br />

Leben.<br />

Ganz nach Ihrem persönlichen Bedarf stehen<br />

wir Ihnen im Alltag zur Seite.<br />

Unsere Dienste:<br />

Hausnotruf<br />

Wohnen <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> guten Gefühl der Sicherheit.<br />

Menüservice<br />

Vielseitig, schmackhaft, gesund.<br />

Eine individuelle und unverbindliche Beratung<br />

ist für uns selbstverständlich.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Anruf:<br />

Vorbildliche Krankenhaus-Küche<br />

Das Krankenhaus Düren ist erneut für seine vorbildliche<br />

Küche ausgezeichnet worden. Die Gütegemeinschaft<br />

Ernährungs-Kompetenz (GEK) hat der Klinik<br />

zum wiederholten Mal das RAL-Gütezeichen „Kompetenz<br />

richtig Essen“ verliehen. Der Urkundenverleihung<br />

war eine intensive Betriebsprüfung vorausgegangen,<br />

in der die GEK-Auditoren nicht nur die Qualität der<br />

Speisen bewerteten, sondern beispielsweise auch die<br />

Ernährungsberatungsangebote des Hauses, die Einhaltung<br />

der strengen Hygienerichtlinien, die Verwendung<br />

regionaler Produkte oder auch die Verständlichkeit des<br />

Speisenplans.<br />

0800 88 11 220<br />

oder 02421 9947472<br />

(kostenlos)<br />

Die Johanniter<br />

in der Region Aachen-Düren-Heinsberg<br />

sozdie.aachen@johanniter.de<br />

www.johanniter.de/dueren<br />

<strong>InForm</strong> – <strong>Gut</strong> <strong>informiert</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Dürener</strong> <strong>Gesundheitsmagazin</strong> – <strong>Ausgabe</strong> 1.<strong>2014</strong>


22<br />

Köstlich, köstlich<br />

Einen kühlen<br />

Einkauf bewahren<br />

Jeder Verbraucher ist selbst Qualitätsmanager seiner Lebens<strong>mit</strong>tel<br />

Lebens<strong>mit</strong>tel im Supermarkt, zumal wenn sie das blaue<br />

QS-Prüfzeichen haben, sind vom Landwirt bis in den Verkaufsmarkt<br />

kontrolliert hinsichtlich Hygiene und Kühlung.<br />

Sobald die Ware dann im Einkaufswagen liegt, unterbricht<br />

die Kühlkette. Deshalb sollten gekühlte oder gefrorene<br />

Waren wie Fleisch und Fleischwaren erst am Ende des<br />

Einkaufs im Wagen landen. Wer einen längeren Heimweg<br />

hat, sollte auch in der kalten Jahreszeit für diese Waren eine<br />

Kühltasche dabei haben.<br />

Die Lebens<strong>mit</strong>tel müssen so schnell wie möglich wieder auf<br />

die optimale Lagertemperatur gebracht werden, da<strong>mit</strong> sich<br />

Keime nicht unnötig ausbreiten können und alles so frisch<br />

bleibt, wie Sie es eingekauft haben. Zu Hause sollten Sie<br />

Fleisch und Fleischwaren rasch in den Kühlschrank oder die<br />

Gefriertruhe räumen – so sind Sie auf der sicheren Seite.<br />

Rindfleisch lässt sich dann acht bis zehn Monate, Schweine-<br />

und Kalbfleisch sowie Rinderhack sechs Monate in der<br />

Tiefkühltruhe lagern. Schweinemett, Pute und Hähnchen<br />

halten sich tiefgekühlt zwei bis drei Monate. „Wichtig ist,<br />

Fleisch und Gemüse in passende Gefrierbeutel oder Dosen<br />

zu verpacken, sodass möglichst wenig Luft in den Behältern<br />

bleibt und kein Gefrierbrand entsteht“, rät LandFrau Lore<br />

Foto: QS-live / www.qs-live.de<br />

Mauler. Als Botschafterin der EU-geförderten Kampagne<br />

„QS-live. Initiative Qualitätssicherung“ setzt sie sich für<br />

einen bewussten Umgang <strong>mit</strong> frischen Lebens<strong>mit</strong>teln ein.<br />

Kühlschrank regelmäßig reinigen<br />

Bei der Küchenhygiene häufig vergessen wird der Kühlschrank.<br />

Hier lagern viele verschiedene Lebens<strong>mit</strong>tel,<br />

verpackt und lose. Schon beim Einräumen sollte man darauf<br />

achten, dass Rohes nicht <strong>mit</strong> Gegartem, Fleisch nicht <strong>mit</strong><br />

Obst und Gemüse in Kontakt kommt. Da<strong>mit</strong> Bakterien<br />

keine Chance haben, sollten die Oberflächen im Kühlschrank<br />

mindestens alle vier Wochen <strong>mit</strong> einem unbenutzten<br />

Schwamm und etwas Essigwasser gründlich ausgewischt<br />

und <strong>mit</strong> einem sauberen Tuch nachgetrocknet werden.<br />

Richtig lagern<br />

Wer frische Lebens<strong>mit</strong>tel richtig lagert, reduziert Abfälle.<br />

Gemüse gehört ins Gemüsefach, leicht verderbliche Lebens<strong>mit</strong>tel<br />

wie Fleisch und Fleischwaren auf die Glasplatte darüber,<br />

weil es dort am kältesten ist. Übriggebliebene Reste von<br />

Mahlzeiten sollten im obersten Fach aufbewahrt werden.<br />

Wichtig zu wissen ist, dass der Kühlschrank nicht für jedes<br />

Lebens<strong>mit</strong>tel den besten Lagerort darstellt. Kartoffeln oder<br />

Zwiebeln mögen es zum Beispiel zwar kühl und dunkel,<br />

ziehen aber Speisekammer oder Keller vor. (QSlive)<br />

Was bedeutet das QS-Zeichen?<br />

Viele frische Lebens<strong>mit</strong>tel wie Fleisch und Fleischwaren<br />

sowie Obst und Gemüse tragen das blaue QS-Prüfzeichen<br />

– aber längst nicht alle. Warum das so ist? Ganz<br />

einfach: Die Lebens<strong>mit</strong>tel <strong>mit</strong> diesem blauen Zeichen<br />

haben einen genau dokumentierten Lebenslauf, da<strong>mit</strong><br />

der Weg vom Erzeuger bis zum Verbraucher klar nachvollziehbar<br />

ist. So trägt jeder seinen Teil zur geprüften<br />

Lebens<strong>mit</strong>telsicherheit bei.<br />

<strong>InForm</strong> – <strong>Gut</strong> <strong>informiert</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Dürener</strong> <strong>Gesundheitsmagazin</strong> – <strong>Ausgabe</strong> 1.<strong>2014</strong>


Köstlich, köstlich<br />

23<br />

Foto: djd/Panthermedia<br />

Wo werden Säuren abgelagert?<br />

Aus Untersuchungen weiß man, dass der Körper verschiedene<br />

Möglichkeiten hat, auf Übersäuerung zu reagieren.<br />

Reicht die Zufuhr basischer Mineralstoffe nicht<br />

aus, kann anfallende Säure durch die körpereigenen<br />

Basendepots, wie etwa Mineralstoffe aus den Knochen,<br />

neutralisiert werden. Dies kann aber langfristig die Knochengesundheit<br />

beeinträchtigen. Überschüssige Säure<br />

wird auch im Bindegewebe abgelagert, das kann sich bei<br />

nachlassender Elastizität <strong>mit</strong> Beschwerden in Muskeln,<br />

Sehnen und Bändern bemerkbar machen. Wer mehr<br />

über basische Ernährung wissen will: www.zentrum-dergesundheit.de,<br />

www.basica.de oder www.balance-ph.de<br />

Der Körper ist wie<br />

ein Bankkonto<br />

Was man hier einzahlt, bekommt man<br />

auch zurück. Das körperliche Wohlbefinden<br />

hängt nicht unerheblich <strong>mit</strong> der täglichen<br />

Ernährung zusammen.<br />

körperfreundlichen organischen Mineralverbindungen in<br />

Form von Citraten. Da sie direkt im Dünndarm resorbiert<br />

werden, sind sie gut verträglich und können auch unabhängig<br />

von den Mahlzeiten eingenommen werden. Da<strong>mit</strong> wird<br />

das Säure-Basen-Gleichgewicht stabilisiert, Müdigkeit und<br />

Erschöpfung werden reduziert und der Energiestoffwechsel<br />

sowie die geistige Vitalität unterstützt. Man spürt wieder<br />

Elan, Energie und neuen Schwung für den Alltag. (djd/pt)<br />

Falsche Ernährungsgewohnheiten können den Körper buchstäblich<br />

„übersäuern“, und da<strong>mit</strong> ist nicht die Magensäure<br />

gemeint oder lästiges Aufstoßen. Oft gibt es ein grundsätzliches<br />

Problem: Neben körperlichen und seelischen Belastungen<br />

sowie Hektik und Stress liegen die Ursachen für<br />

mangelnde Energie und Müdigkeit vor allem in der Ernährung.<br />

Heute weiß die Ernährungswissenschaft, dass durch<br />

den übermäßigen Verzehr von „säurebildenden“ Nahrungs<strong>mit</strong>ten<br />

- vor allem Fleisch, Wurst, Käse und Backwaren - bei<br />

gleichzeitig zu geringem Konsum an „Basischem“ wie Obst<br />

und Gemüse der Körper zu sehr <strong>mit</strong> Säure belastet ist. Das<br />

Gewebe wird nicht mehr optimal versorgt, und dies spürt<br />

man an bestimmten Beschwerden wie Müdigkeit, Antriebslosigkeit,<br />

Muskel- und Gelenkbeschwerden, aber auch an<br />

Konzentrationsschwierigkeiten.<br />

Mehr Früchte und Gemüse<br />

Man sollte beim Einkauf mehr Früchte und Gemüse in<br />

den Korb legen und eiweißreiche Nahrungs<strong>mit</strong>tel etwas<br />

reduzieren. Zusätzlich gibt es Basenprodukte wie Basica<br />

in Apotheken, die den Körper reichlich <strong>mit</strong> den basischen<br />

Mineralstoffen und Spurenelementen versorgen, die er zum<br />

Entsäuern benötigt. Ein Vorteil sind die darin enthaltenen<br />

Neuer Auftritt,<br />

bewährter Service<br />

Der mobile Pflegedienst<br />

des Sozialwerks<br />

<strong>Dürener</strong> Christen<br />

Pflege zu Hause<br />

WIR PFLEGEN SIE KOMPETENT UND MIT<br />

HERZ IN IHREN EIGENEN VIER WÄNDEN<br />

Sozialwerk <strong>Dürener</strong> Christen | Annaplatz 3 | D-52349 Düren<br />

T 02421 282334 | M info@mobile-dueren.de | www.mobile-dueren.de<br />

<strong>InForm</strong> – <strong>Gut</strong> <strong>informiert</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Dürener</strong> <strong>Gesundheitsmagazin</strong> – <strong>Ausgabe</strong> 1.<strong>2014</strong>


24<br />

Fit werden – fit bleiben<br />

Rose de Tolbiac®<br />

Rose für LaGa Zülpich <strong>2014</strong> -<br />

Tolbiac ist der römische Name<br />

von Zülpich.<br />

Züchter: W. Kordes‘ Söhne 2013<br />

Öfter blühende Sorte<br />

Farbe: pastell-rosa <strong>mit</strong> apricot<br />

Wuchsform: Kletterrose<br />

Höhe: ca. 200 cm<br />

Breite: ca. 70 cm<br />

Blütenfüllung: stark gefüllt<br />

Blütendurchmesser: 8-10 cm<br />

Auszeichnungen: Diese Sorte<br />

hat auf internationalen Rosenschauen<br />

oder Wettbewerben die<br />

Goldmedaille erhalten.<br />

Heidetraum<br />

Foto: © Noack-Rosen Foto: LaGa Zülpich <strong>2014</strong><br />

Hitzeverträglich, regenfest,<br />

widerstandfähig, bis September<br />

blühend<br />

Züchter: Rosen Noack 1988<br />

Farbe: karminrosarot<br />

Wuchshöhe: ca. 70 - 80 cm<br />

Blüten: halb gefüllt, in Dolden,<br />

öfter blühend<br />

Blütendurchmesser: ca. 4 cm<br />

Blattgesundheit: sehr gut<br />

Besonderes: <strong>mit</strong>tel- bis dunkelgrünes,<br />

glänzendes, ledriges Blatt,<br />

auch im Halbschatten (mindestens<br />

5 Stunden Sonne) außerordentlich<br />

blühfreudig, weltbekannt<br />

durch große Verbreitung<br />

Rosen, Tulpen,<br />

Nelken<br />

Tausende Blumen auf der Landesgartenschau<br />

Zülpich. Eigene Rosenzüchtung für die Schau.<br />

Eigens für die Landesgartenschau Zülpich <strong>2014</strong> wurde sie gezüchtet, die Kletterrose<br />

„Tolbiac“. Ihr Name ist abgeleitet vom römischen „Tolbiacum“, <strong>dem</strong> historischen<br />

Stadtnamen Zülpichs. Mit einer prall gefüllten Blüte in nostalgischer Form<br />

zeichnet sich diese Rose durch ihre Robustheit und einen kräftigen, kompakten<br />

Wuchs aus.<br />

Beim internationalen Rosenwettbewerb in Baden-Baden wurde die „Rose de<br />

Tolbiac“ <strong>mit</strong> ihren Blüten in einem edlen Rosa-Orange, das ins Cremefarbene<br />

übergeht, für besondere Gesundheit, Schönheit, Charme und Duft ausgezeichnet.<br />

Im rund 1000 Quadratmeter großen „Rosarium Tolbiacum“ der Landesgartenschau<br />

wird die „Rose de Tolbiac“ ihre Schönheit zeigen. Allein im Rosarium an<br />

der kurkölnischen Landesburg in Zülpich werden 800 Rosen, von der „Diamant“<br />

über die „Jugendliebe“ bis zur „Morgenröte“, den ganzen Sommer ihre Blütenfülle<br />

ausbreiten.<br />

„Das Highlight des Rosengartens wird natürlich die „Rose de Tolbiac“ sein“, meint<br />

Gärtnermeister Karl-Josef Sch<strong>mit</strong>z, der <strong>mit</strong> seiner Garten- und Baumschule auch<br />

Anpflanzung und Vertrieb der Rose übernommen hat. Als Kletterrose besitzt<br />

sie trotz<strong>dem</strong> den Charakter einer Strauchrose. „Sie kann auch einzeln gepflanzt<br />

werden und benötigt für das Wachstum nur eine kleine Stützhilfe“, erläutert Karl-<br />

Josef Sch<strong>mit</strong>z. Im Rosarium der Landesgartenschau Zülpich <strong>2014</strong> wird die „Rose<br />

de Tolbiac“ auf der einen Seite des Gehweges an schönen Ranken empor klettern<br />

und auf der anderen Seite zu einem Strauch geschnitten ihre Schönheit unter<br />

Beweis stellen.<br />

Abpflücken und <strong>mit</strong>nehmen wird hier natürlich verboten sein, aber auf <strong>dem</strong> Gelände<br />

der GartenBaumschule Sch<strong>mit</strong>z recken mehr als 2500 „Rose de Tolbiac“ ihre<br />

grünen Knospen Richtung Sonne und warten auf einen schönen Garten, in <strong>dem</strong><br />

sie ihre sommerliche Pracht entfalten können.<br />

Foto: © Noack-Rosen<br />

<strong>InForm</strong> – <strong>Gut</strong> <strong>informiert</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Dürener</strong> <strong>Gesundheitsmagazin</strong> – <strong>Ausgabe</strong> 1.<strong>2014</strong>


Fit werden – fit bleiben<br />

25<br />

Aufpassen<br />

bei der Gartenarbeit<br />

Bei der Gartenarbeit kann es zu bösen Verletzungen kommen, wenn man unachtsam ist<br />

oder sich zu viel zumutet. Dr. Susanne Woelk, Geschäftsführerin der Aktion „Das Sichere<br />

Haus“ (DSH), gibt Hinweise fürs sichere Gärtnern.<br />

Mit welchen Gartengeräten passieren<br />

die häufigsten Unfälle?<br />

Dr. Woelk: Unfälle <strong>mit</strong> scharfen<br />

und spitzen Gegenständen passieren<br />

häufig <strong>mit</strong> an sich harmlosen Geräten,<br />

wenn man sie achtlos herumliegen<br />

lässt. Schnittverletzungen passieren durch unbeabsichtigtes<br />

Hineingreifen in Werkzeug, das von Laub oder hohem Gras<br />

verdeckt ist.<br />

Foto: DSH<br />

Welche Rolle spielen Bedienungsfehler als Unfallursache?<br />

Dr. Woelk: Bedienungsfehler sind eher selten Ursache für<br />

Gartenunfälle. Die meisten Benutzer kennen ihre Gartengeräte<br />

in- und auswendig. Aber: Wer sein Gerät gut kennt,<br />

verzichtet beim Kauf eines neuen, modernen Ersatzgerätes<br />

eher auf das Lesen der Anleitung. Ich rate dazu, zumindest<br />

auf die Piktogramme am Gerät zu schauen, um die gröbsten<br />

Bedienungsfehler auszuschließen.<br />

Brauchen wir vielleicht einen „Führerschein“ für Motorsägen<br />

und andere gefährliche Geräte?<br />

Dr. Woelk: Ein Führerschein für Ketten- und Motorsäge ist<br />

<strong>mit</strong>tlerweile in vielen Bundesländern Pflicht. Informationen<br />

über Kursangebote erteilt zum Beispiel das nächstgelegene<br />

Forstamt.<br />

Sind Senioren stärker gefährdet? Oder sind sie eher<br />

vorsichtig?<br />

Dr. Woelk: Gartenarbeit steht an der Spitze der Unfallarten<br />

bei Senioren. Ich rate daher gerade älteren Menschen, genügend<br />

Pausen zu machen und sich bei schwereren Arbeiten,<br />

etwa der Obsternte, helfen zu lassen. (TK)<br />

Die kostenlose Broschüre „Den Garten genießen –<br />

sicher gärtnern“ können Sie über die Homepage<br />

www.das-sichere-haus.de bestellen oder senden Sie eine<br />

E-Mail an info@das-sichere-haus.de.<br />

Tetanus-Impfung überprüfen<br />

Hobbygärtner sollten regelmäßig überprüfen, ob sie<br />

noch einen Impfschutz gegen Tetanuserreger haben. Die<br />

Gefahr einer Infektion ist praktisch durch jede noch so<br />

kleine Verletzung gegeben. Deshalb müssen auch kleine<br />

Wunden gereinigt und desinfiziert werden. Wenn kein<br />

Impfschutz besteht, sollte die Impfung bei einer Verletzung<br />

oder einem Tierbiss sofort nachgeholt werden. Die<br />

Kosten dafür tragen die Krankenkassen. (TK)<br />

Welche Rolle spielen Unaufmerksamkeit und Eile als<br />

Unfallursachen?<br />

Dr. Woelk: Bei der Gartenarbeit sollten genügend (Trink-)<br />

Pausen eingeplant werden, gerade im Sommer bei großer<br />

Hitze. Das Pensum muss realistisch eingeschätzt werden.<br />

Viele Gartenarbeiten sind für Büro-Menschen ungewohnt<br />

und erfordern körperliche Fitness. Deshalb: Nicht zu viel<br />

vornehmen, sondern die Arbeiten in mehrere Abschnitte<br />

aufteilen.<br />

<strong>InForm</strong> – <strong>Gut</strong> <strong>informiert</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Dürener</strong> <strong>Gesundheitsmagazin</strong> – <strong>Ausgabe</strong> 1.<strong>2014</strong>


26<br />

Fotos: © B. Möhle, Ulmer Verlag<br />

<strong>InForm</strong> – <strong>Gut</strong> <strong>informiert</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Dürener</strong> <strong>Gesundheitsmagazin</strong> – <strong>Ausgabe</strong> 1.<strong>2014</strong>


Fit werden – fit bleiben<br />

27<br />

Hinterm Stall die Blumen<br />

Fast jede Landfrau pflegt ihn hinter <strong>dem</strong> Stall – ihren Bauerngarten. Dort wachsen Salat,<br />

Kräuter und Gemüse für die Küche. Aber auch viele Blumen für Auge und Herz.<br />

Für ihr Buch „Hinterm Stall die Blumen“ hat die Journalistin<br />

Britta Freith Landfrauen von der Waterkant bis in die<br />

Alpen auf ihren Höfen besucht. Sie hat sich ihre Gärten<br />

zeigen lassen und <strong>mit</strong> ihnen über Schädlinge und Blumenfreuden<br />

gefachsimpelt. Dabei ist ein wunderschönes Buch<br />

entstanden <strong>mit</strong> vielen schönen Bildern von bunten Bauerngärten,<br />

<strong>mit</strong> Rezeptideen für leckere Gerichte, Tees und<br />

Haus<strong>mit</strong>tel. Und natürlich <strong>mit</strong> den Porträts der ganz unterschiedlichen<br />

Bäuerinnen, die von ihrem Alltag im Rhythmus<br />

der Jahreszeiten erzählen. Alle sind sie sehr zufrieden<br />

<strong>mit</strong> ihrem Leben, das ihnen Arbeit abverlangt, aber auch<br />

Erfüllung gibt, wenn sie <strong>mit</strong> den Händen in der Erde wühlen<br />

und später die Früchte ihrer Arbeit genießen können.<br />

Der Bauerngarten jeder Landfrau ist in erster Linie ein<br />

Nutzgarten. Oft ist die Ernte so gut, dass die Bauersfrauen<br />

sich und ihre Familie selbst versorgen können. Wie Martina<br />

Euhus, die <strong>mit</strong> ihrem Mann einen Milchviehbetrieb hat,<br />

und <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> 120 Quadratmeter großen Nutzgarten eine<br />

achtköpfige Familie fast ohne Zukauf versorgt. Sie ist stolz<br />

auf ihre Produkte: “Wir haben eigenes Gemüse, eigene<br />

Milch, eigenes Obst.“ Was nicht frisch gegessen wird,<br />

kommt in die Tiefkühltruhe oder ins Einweckglas.<br />

Da<strong>mit</strong> der Bauerngarten vor <strong>dem</strong> Appetit der vierbeinigen<br />

Hofbewohner geschützt ist, umgibt ihn eigentlich immer ein<br />

hoher Zaun. Dahinter grünt und blüht und wächst es. Dahlien<br />

und Stockrosen, Sonnenhut und Ringelblumen leuchten<br />

in der Sommersonne um die Wette. Kräuter warten zwischen<br />

niedrigen Buchsbaumhecken aufs Pflücken. In langen<br />

Saatreihen wachsen zahlreiche Nutzpflanzen und versorgen<br />

den Landhaushalt <strong>mit</strong> frischem Salat und Gemüse.<br />

In zweiter Linie dient der Bauerngarten der Seele und<br />

erfreut <strong>mit</strong> einem gut gedüngten, bunten Blumenmeer seine<br />

Besitzerin. Zum Beispiel Christine Grabichler, die Rosen<br />

und alle Arten von Blumen zieht, die <strong>mit</strong> der Gottesmutter<br />

Maria in Verbindung stehen: „Darunter sind – neben Rosen<br />

und Lilien – ganz viele Frauenheilkräuter“, weiß Landfrau<br />

Grabichler. Im Buch verrät sie ungewöhnliche Rezepte wie<br />

bunte Blütenbutter oder rosa Rosenlimonade. „Wenn ich im<br />

Garten arbeite, dann tut mir der Duft so gut“, sagt sie. Wo<br />

sonst kann man Arbeit <strong>mit</strong> so viel Vergnügen verbinden?<br />

Das Buch über Landfrauen und ihre Gärten bietet<br />

viele faszinierende Geschichten rund um das Leben<br />

auf <strong>dem</strong> Land, es lädt ein zum Schmökern, Geniessen<br />

und vielleicht auch zum Nachmachen.<br />

Hinterm Stall die Blumen<br />

von Britta Freith (Text) und<br />

Bigi Möhrle (Fotos)<br />

Ulmer Verlag<br />

ISBN 978-3-8001-7894-0<br />

<strong>InForm</strong> – <strong>Gut</strong> <strong>informiert</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Dürener</strong> <strong>Gesundheitsmagazin</strong> – <strong>Ausgabe</strong> 1.<strong>2014</strong>


28 Fit werden – fit bleiben<br />

Drei Fragen an Margret Frings<br />

Kreisvorsitzende des LandFrauen verbandes Düren-Jülich<br />

Wer kann im LandFrauenverband<br />

Mitglied werden?<br />

Frings: Etwa 1400 Mitgliedsfrauen<br />

sind im Kreis Düren im Rheinischen<br />

LandFrauenverband organisiert. Es<br />

sind Frauen aus landwirtschaftlichen<br />

Betrieben genauso wie Frauen vom Lande, die sich unabhängig<br />

von Alter oder Beruf den Zielen und Angeboten des<br />

Verbandes verbunden fühlen.<br />

Foto: Dr. E. Legge<br />

Lebens- und Arbeitsbedingungen von Frauen im ländlichen<br />

Raum verbessern. Wir schulen Fachfrauen für Ernährungsund<br />

Verbraucherbildung aus den eigenen Reihen, die in<br />

den Offenen Ganztagsschulen Kindern Wissen rund um<br />

gesunde Ernährung, Umgang <strong>mit</strong> Geld oder nachhaltiges<br />

Haushalten beibringen. Wir laden Kindergärten, Schulklassen<br />

und Verbraucher auf unsere Höfe ein, sich über die<br />

moderne Landwirtschaft zu informieren. Aktuell arbeiten<br />

wir an einem Heimatkochbuch.<br />

Was bietet der LandFrauenverband den Mitgliedsfrauen?<br />

Frings: Wir bieten eine Vielfalt an Möglichkeiten wie Vorträge<br />

und Seminare rund um gesunde Ernährung, Gesundheit<br />

und Pflege oder landwirtschaftliche Themen. Darüber<br />

hinaus bieten wir Lehrgänge im Bereich Agrarbüromanagement,<br />

Lehr- und Besichtigungsfahrten und pflegen Tradition<br />

und Brauchtum.<br />

Für welche Themen engagieren Sie sich?<br />

Frings: Landfrauen möchten durch ihr Engagement die<br />

LandFrauenverband e.V.<br />

Der Deutsche LandFrauenverband (dlv) vertritt die<br />

Interessen aller Frauen und ihrer Familien im ländlichen<br />

Raum. In mehr als 12.000 Ortsvereinen sind 500.000<br />

Mitgliedsfrauen organisiert.<br />

Geschäftsstelle des Rheinischen LandFrauenverbandes e.V.<br />

Rütger-von-Scheven-Str. 44, 52349 Düren,<br />

Tel. 02421/5923-31, www.rheinische-landfrauen.de<br />

Pflegeeinrichtung für Vollzeit- und Kurzzeitpflege<br />

• blindengerechte Ausstattung<br />

• zentrumsnahe Lage<br />

• barrierefreie Parkanlage<br />

• vielfältige Freizeitangebote<br />

Anna-Schoeller-Haus • Roonstraße 8 • 52351 Düren<br />

02421 398-0 02421 398-2070<br />

www.rbv-dueren.de<br />

info@rbv-dueren.de<br />

<strong>InForm</strong> – <strong>Gut</strong> <strong>informiert</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Dürener</strong> <strong>Gesundheitsmagazin</strong> – <strong>Ausgabe</strong> 1.<strong>2014</strong>


Fit werden – fit bleiben<br />

29<br />

Foto: © Diana Taliun - Fotolia.com<br />

Kräuter von<br />

der Fensterbank<br />

Wer keinen Garten hat, muss deshalb nicht auf frische Gewürze verzichten.<br />

Sie lassen sich auch auf <strong>dem</strong> Balkon oder im Zimmer heranziehen.<br />

Voraussetzungen für den Kräuteranbau im Zimmer sind laut<br />

Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen ein helles<br />

Fensterbrett und ausreichende Feuchtigkeit. Geignet dafür<br />

sind: Basilikum, Bohnenkraut, Borretsch, Dill, Oregano, Estragon,<br />

Kerbel, Kresse, Lavendel, Majoran, Petersilie, Pimpinelle,<br />

Portulak, Rosmarin, Salbei, Sauerampfer, Schnittlauch,<br />

Thymian und Zitronenmelisse.<br />

Einige dieser Kräuter werden in den Gemüseabteilungen<br />

der Supermärkte in Töpfen angeboten. Sie sind eigentlich<br />

zum schnellen Verbrauch gedacht und stehen deshalb in<br />

relativ kleinen Töpfen <strong>mit</strong> wenig Erde. Will man sie weiter<br />

kultivieren, sollte man sie möglichst bald in einen größeren<br />

Topf umpflanzen und zunächst nicht beernten, da<strong>mit</strong> sie<br />

genügend Blattmasse bilden können, um weiter zu wachsen.<br />

Der mobile Kräutergarten hat nach etwa zwölf Wochen eine<br />

Größe erreicht, bei der man Blätter und Triebe fortlaufend<br />

schneiden kann. Mit etwas Geduld kann man sich seine<br />

Kräuter aber auch gut selbst heranziehen. Wer wenig Erfahrung<br />

hat, wählt zunächst Pflanzen aus, die anspruchslos<br />

sind. Neben <strong>dem</strong> Saatgut benötigt man Töpfe, Anzuchterde<br />

<strong>mit</strong> Sand gemischt oder spezielle Kräutererde, Etiketten und<br />

eventuell Gefrierbeutel. Die Aussaat der Kräuter ist einfach.<br />

Es ist jedoch darauf zu achten, ob es sich um Licht- oder<br />

Dunkelkeimer handelt. Saatgut von Lichtkeimern, wie Basilikum,<br />

Bohnenkraut, Oregano, Estragon, Majoran, Thymian<br />

und Zitronenmelisse, darf nicht <strong>mit</strong> Erde bedeckt werden.<br />

Allenfalls Zeitungspapier ist als Abdeckung gegen Feuchtigkeitsverlust<br />

erlaubt, bis die Keimung erfolgt ist.<br />

Eine pfiffige Idee sind Saatscheiben. Zwischen zwei dünnen<br />

Lagen Vliespapier liegen die Saatkörner genau im richtigen<br />

Abstand. Die Saatscheiben haben einen Durchmesser von<br />

beispielsweise 8 cm und passen genau auf einen 8-cm-Topf.<br />

Dieser wird <strong>mit</strong> Erde gefüllt, die Saatscheibe wird aufgelegt<br />

und eventuell dünn <strong>mit</strong> Erde bedeckt. Angießen, fertig. Jetzt<br />

muss nur noch auf gleichmäßige Feuchtigkeit geachtet werden.<br />

Das mühsame Vereinzeln kann man sich sparen. Später<br />

kann man die Kräuter in den Garten oder Balkonkasten<br />

pflanzen oder auf der Fensterbank stehen lassen und davon<br />

ernten. (LWK NRW)<br />

<strong>InForm</strong> – <strong>Gut</strong> <strong>informiert</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Dürener</strong> <strong>Gesundheitsmagazin</strong> – <strong>Ausgabe</strong> 1.<strong>2014</strong>


30 Spieglein, Spieglein<br />

Brillenmodelle von Rodenstock und PAPP UP<br />

Fotos: KGS / Rodenstock GmbH, KGS/ Rodenstock GmbH /<br />

Baldessarini, KGS / PAPP UP / Sebastian Pielles<br />

Holzbrillen, wie die Modelle von Woo Class, sind oft<br />

wertvolle Unikate.<br />

Holz auf der Nase<br />

Brillentrend <strong>2014</strong> setzt auf Natürlichkeit<br />

Die Nerd-Brille ist out, jetzt heißt der Trend Natürlichkeit.<br />

Die neue Brillenmode präsentiert sich <strong>mit</strong> neuen, interessanten<br />

Oberflächen. Ganz und gar nicht öko, sondern voll<br />

im Trend und höchst stylish dient Holz als anspruchsvolles<br />

Material für modische Brillengestelle. Die Palette ergänzen<br />

Modelle in Horn- oder Steinoptik, leicht schimmernd oder<br />

hochglanzpoliert.<br />

Foto: KGS / Woo Class<br />

Wer modisch vorneweg gehen will, trägt in diesem Sommer<br />

echtes Holz auf der Nase, federleicht und aus einem Stück<br />

gearbeitet. Auch <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Material Acetat lassen sich Brillen<br />

<strong>mit</strong> natürlicher Optik und ganz wenig Gewicht herstellen.<br />

<strong>InForm</strong> – <strong>Gut</strong> <strong>informiert</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Dürener</strong> <strong>Gesundheitsmagazin</strong> – <strong>Ausgabe</strong> 1.<strong>2014</strong>


Spieglein, Spieglein 31<br />

Foto: KGS / Woo Class<br />

Praxisspot<br />

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AugenCentrum Düren<br />

Prof. Dr. med. Martin Göbbels<br />

Zum AugenCentrum Düren gehören eine Praxis<br />

<strong>mit</strong> LASER-OP (Oberstraße / Düren) sowie eine<br />

Beleg-Augenklinik für operative Augenheilkunde<br />

im Krankenhaus Düren.<br />

Das leichte, sehr angenehm zu tragende Material wird<br />

vorzugsweise aus Baumwoll- oder Holzzellulose hergestellt<br />

und ermöglicht sogar ein Vintage-Finish in Hornoder<br />

Schildpattoptik. Die Formen bleiben groß. Auffällig<br />

ist die Interpretation der Metall-Pilotenbrille auf Acetatbasis.<br />

Dabei sind doppelte Nasenstege oder Brücken<br />

üblich, welche die obere Brillenkontur zu einer einzigen<br />

Geraden werden lassen.<br />

Auch Bambus oder Leder dienen als Ausgangsmaterialien<br />

für ungewöhnliche Brillengestelle. Handwerkliches<br />

Können und spannende Kombinationen <strong>mit</strong> ungewöhnlichen<br />

Zutaten wie Karbon, Seide oder Stein machen die<br />

neuen Brillen zu wertvollen Unikaten. Bei allen modischen<br />

Wechseln hält der Trend zu immer leichteren und<br />

dünneren Hightech-Brillengläsern an, 93 Prozent der im<br />

Jahr 2013 in Deutschland verkauften Gläser waren aus<br />

Kunststoff, rund 80 Prozent waren entspiegelt. Dabei<br />

sorgen innovative Beschichtungen oder Antireflex-Entspiegelungen<br />

für entspannte Augen und beschwerdefreies<br />

Sehen. (Dc/KGS).<br />

Leistungsspektrum<br />

• Diagnostik und Früherkennung (Grüner Star /<br />

Grauer Star / Maculaerkrankungen / Diabetes /<br />

Netzhauterkrankungen)<br />

• Ultraschall / Elektrophysiologie<br />

• Optische Kohärenztomografie (OCT)<br />

• Augenoperationen (Grauer Star / Grüner Star /<br />

Netzhauterkrankungen)<br />

• LASER-Operationen<br />

• Kosmetische Operationen (z.B. Lidstraffung)<br />

AugenCentrum Düren<br />

Prof. Dr. med. Martin Göbbels<br />

AugenCentrum<br />

Praxis: Oberstraße 45, 52349 Düren<br />

Augenklinik: Roonstraße 30, 52351 Düren<br />

Telefon 02421- 18 99 58 oder 18 97 60<br />

Telefax 02421 -18 96 85<br />

www.augencentrum-dueren.de<br />

prof.goebbels@augencentrum-dueren.de<br />

Sprechzeiten nach Vereinbarung<br />

Alle Kassen<br />

<strong>InForm</strong> – <strong>Gut</strong> <strong>informiert</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Dürener</strong> <strong>Gesundheitsmagazin</strong> – <strong>Ausgabe</strong> 1.<strong>2014</strong>


32 Splitter<br />

Eine besondere Beziehung<br />

Krankenhaus zeigt Bilder von Menschen aus Stadt und Kreis Düren<br />

Monika Paillon hat es getan, Willi Servatius auch. Der<br />

Jugendtreff aus Kreuzau ist genauso dabei wie Jutta Gigler<br />

und Peter Schumacher. Sie alle und viele mehr haben sich<br />

fotografieren lassen – bei der Arbeit, bei ihrer liebsten Freizeitbeschäftigung<br />

oder ihrem sozialen Engagement. Wunderbare<br />

Bilder sind dabei entstanden. Bilder von Menschen<br />

aus Stadt und Kreis Düren, die sich ihrem kommunalen<br />

Krankenhaus, <strong>dem</strong> Krankenhaus Düren, verbunden fühlen.<br />

Foto: Lammertz<br />

Denn die Klinik an der Roonstraße ist Initiator dieser<br />

Fotoaktion. Über 20 Motive der Fotografin Claudia Veith<br />

schmücken großformatig die Wände des Ambulanzenflurs<br />

im Erdgeschoss, die Besucher-Aufenthaltsräume der Stationen<br />

und die Aufzugsvorräume. Und viele weitere sollen auf<br />

den zahlreichen Fluren des Hauses folgen.<br />

Große Resonanz – Anmeldungen jederzeit<br />

„Mit dieser Fotoaktion wollen wir unsere besondere Verbindung<br />

zu den Menschen in Stadt und Kreis Düren auch<br />

optisch dokumentieren“, sagt Geschäftsführer Dr. Gereon<br />

Blum, der sich über die große Resonanz auf den ersten<br />

Aufruf sehr gefreut hat. Noch hat Fotografin Claudia Veith<br />

eine Vielzahl von „Shootings“ im Terminkalender, die sich<br />

aus <strong>dem</strong> ersten Aufruf ergeben haben.<br />

Mitmachen bei der Fotoaktion<br />

Wer an der Fotoaktion des <strong>Dürener</strong> Krankenhauses<br />

teilnehmen will, bekommt ein professionelles Fotoshooting<br />

gratis. Das schönste Motiv wird auf Leinwand<br />

gezogen und im <strong>Dürener</strong> Krankenhaus präsentiert.<br />

Dazu erhält jeder Teilnehmer einen hochwertigen<br />

Fotoabzug geschenkt. Interessierte melden sich<br />

bitte per E-Mail: fotoaktion@krankenhaus-dueren.de<br />

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Splitter<br />

33<br />

Fotos: Claudia Veith<br />

Aber es können sich gerne schon weitere Interessenten melden,<br />

die von ihr fotografiert werden möchten. Wer sich zu<br />

einer Teilnahme an der Fotoaktion des Krankenhauses entschließt,<br />

den erwartet ein professionelles Fotoshooting. Das<br />

schönste Motiv wird anschließend auf Leinwand gezogen<br />

und im <strong>Dürener</strong> Krankenhaus präsentiert. Natürlich schenkt<br />

das Krankenhaus den Teilnehmern auch einen hochwertigen<br />

Fotoabzug.<br />

Name, Wohnort des Fotografierten und eine kurze Erläuterung<br />

zum Motiv sind auf allen Bildern zu lesen. „Ich dokumentiere<br />

<strong>mit</strong> meiner Teilnahme sehr gerne meine Verbundenheit<br />

zum Krankenhaus Düren“, sagt Monika Paillon. Ihr<br />

Foto hängt im Ambulanzenflur. „Gerade in Zeiten, in denen<br />

viele Kliniken privatisiert und rein profitorientiert geführt<br />

werden, ist es umso wichtiger, dass wir uns zu unserem kommunalen<br />

Krankenhaus bekennen“, findet sie.<br />

Ihre<br />

»Oase der Ruhe«<br />

liegt näher als Sie<br />

denken!<br />

Ein Besuch in der Salzgrotte<br />

kann helfen bei:<br />

SalzGrotte Jülich<br />

Kapuzinerstr. 1<br />

52428 Jülich<br />

Tel. 02461 / 937 13 82<br />

www.salzgrotte-jülich.de<br />

• Atemwegserkrankungen<br />

(Asthma)<br />

• Kopfschmerzen<br />

und Migräne<br />

• Heuschnupfen<br />

und anderen Allergien<br />

• Hauterkrankungen<br />

• und vielem mehr…<br />

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34<br />

Splitter<br />

Die Gewinnfrage lautet:<br />

Auf welcher Seite<br />

ist das komplette Foto<br />

zu finden, von <strong>dem</strong> wir<br />

hier einen Ausschnitt<br />

abbilden?<br />

Lösung: Seite ______<br />

Bitte schicken Sie uns Ihre Antwort <strong>mit</strong> der Lösungszahl<br />

und Ihren Angaben<br />

Name _______________________________________<br />

Adresse _____________________________________<br />

Telefon ______________________________________<br />

per Mail: christoph.lammertz@krankenhaus-dueren.de<br />

oder auf einer Postkarte an:<br />

Christoph Lammertz, Unternehmenskommunikation,<br />

Krankenhaus Düren, Roonstraße 30, 52352 Düren<br />

Einsendeschluss ist der 10.5.<strong>2014</strong>.<br />

<strong>InForm</strong> im Abonnement beziehen<br />

Wenn Ihnen unser <strong>Gesundheitsmagazin</strong> <strong>InForm</strong> gefällt und<br />

Sie es gern bequem ins Haus geschickt haben möchten,<br />

dann senden Sie uns einfach eine Mail <strong>mit</strong> Ihren Adressangaben.<br />

Sie erhalten <strong>InForm</strong> dann 3x im Jahr zugesandt.<br />

Abobestellung: Unternehmenskommunikation Krankenhaus<br />

Düren, christoph.lammertz@krankenhaus-dueren.de<br />

3x Familienkarten für die<br />

Landesgartenschau Zülpich<br />

<strong>2014</strong> zu gewinnen<br />

Am 16. April <strong>2014</strong> öffnen sich die Tore zum größten<br />

Ereignis des Jahrzehnts in der Region zwischen Rheinland<br />

und Eifel: der Landesgartenschau Zülpich <strong>2014</strong>. Auf einer<br />

Ausstellungsfläche von 25 Hektar erwarten die Besucher<br />

die neuesten Gartentrends, besondere Kultur-, Kunst- und<br />

Naturerlebnisse, tägliche Greifvogelflugschauen, Spiel, Spaß<br />

und vieles mehr. Mehr über die Landesgartenschau finden<br />

Sie hier: www.laga<strong>2014</strong>.de<br />

Mit <strong>InForm</strong> können Sie jetzt 3x Familienkarten gewinnen,<br />

die Eintrittskarten gelten für jeweils eine Familie <strong>mit</strong> zwei<br />

Erwachsenen und allen eigenen Kindern.<br />

<strong>InForm</strong><br />

Impressum<br />

Herausgeber und verantwortlich<br />

für den Inhalt<br />

Krankenhaus Düren gem. GmbH,<br />

Geschäftsführer Dr. Gereon Blum,<br />

Roonstraße 30, 52351 Düren,<br />

Tel. 02421/300, Fax 02421/301387,<br />

info@krankenhaus-dueren.de<br />

www.krankenhaus-dueren.de<br />

Redaktion<br />

Christoph Lammertz,<br />

Leiter Unternehmenskommunikation<br />

des Krankenhauses Düren;<br />

Claudia Dechamps, Text&PR<br />

www.claudia-dechamps.de<br />

Konzept, Gestaltung<br />

und Anzeigenvertrieb<br />

Drei K Kommunikation, www.drei-k.de<br />

Gewinner<br />

Im letzten Heft haben wir Eintrittskarten für die Carolus<br />

Therme in Aachen verlost. Über jeweils zwei Karten freuten<br />

sich: Eva-Maria Recker aus Düren (links im Bild) und Bettina<br />

Böhr aus Merzenich.<br />

Foto: Lammertz<br />

<strong>InForm</strong> – <strong>Gut</strong> <strong>informiert</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Dürener</strong> <strong>Gesundheitsmagazin</strong> – <strong>Ausgabe</strong> 1.<strong>2014</strong>


Ihre AOK Rheinland/Hamburg<br />

Regionaldirektion Düren-Jülich<br />

AOK Rheinland/Hamburg<br />

Die Gesundheitskasse<br />

Aachener Str. 30<br />

52349 Düren<br />

Tel. 0 24 21/9 56-0<br />

dn.gs_dueren@rh.aok.de<br />

<strong>Gut</strong>e Gründe für eine AOK-Mitgliedschaft...<br />

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Jetzt weltweiten Schutz für Ihren Urlaub – <strong>mit</strong> <strong>dem</strong><br />

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Mit <strong>dem</strong> Wahltarif "vigo select Zahn" genießen Sie<br />

komfortablen Extraschutz für einen geringen Monatsbeitrag.<br />

AOK Rheinland/Hamburg<br />

Die Gesundheitskasse<br />

Promenadenstr. 1-3<br />

52428 Jülich<br />

Tel. 0 24 61/6 82-0<br />

dn.gs_juelich@rh.aok.de<br />

http://www.aok.de/rh<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo - Fr<br />

Sa<br />

08.00 - 18.00<br />

09.00 - 12.00<br />

Wahltarif “vigo select Zahnprophylaxe”<br />

Die AOK Rheinland/Hamburg bietet <strong>mit</strong> <strong>dem</strong><br />

AOK-Wahltarif “vigo select Zahnprophylaxe” gerade<br />

jungen Versicherten die Möglichkeit, schon sehr früh<br />

alles für dauerhaft gesunde Zähne zu tun.<br />

Wahltarif “vigo select Ein- und Zweibettzimmer”<br />

Die AOK zahlt die Zusatzkosten für Ein- bzw. Zweibettzimmer<br />

bei einer Krankenhausbehandlung in<br />

einem Vertragskrankenhaus.<br />

16 Fachärzte am Telefon<br />

Clarimedis, das ServiceCenter<br />

der AOK Rheinland/Hamburg <strong>informiert</strong>.<br />

Rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr,<br />

24 Stunden täglich!<br />

Tel: 0800 0 326 326<br />

0800 0 326 326<br />

24 Stunden täglich.<br />

Kostenfrei aus <strong>dem</strong> deutschen<br />

Fest- und Mobilfunknetz


In Düren zuhause<br />

und gepflegt wohnen<br />

In Düren, Niederau und Nideggen bieten wir Ihnen moderne Seniorenhäuser auf christlichem<br />

Fundament. Dabei haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Standorten und<br />

Wohnformen. Vom selbstständigen Leben im Appartement bis zur vollstationären Pflege.<br />

Vollzeitpflege Kurzzeitpflege Appartements Seniorenwohnen<br />

Seniorenhaus St. Ritastift<br />

Rütger-von-Scheven-Straße 81<br />

52349 Düren<br />

Tel 02421 555-0<br />

www.sh-st-ritastift.de<br />

Cellitinnen-Seniorenhaus St. Gertrud<br />

Kölnstraße 62<br />

52351 Düren<br />

Tel 02421 3064-0<br />

www.sh-st-gertrud.de<br />

Seniorenhaus Marienkloster<br />

Kreuzauer Straße 211<br />

52355 Düren-Niederau<br />

Tel 02421 5925-0<br />

www.sh-marienkloster.de<br />

Seniorenhaus Christinenstift<br />

Bahnhofstraße 24<br />

52385 Nideggen<br />

Tel 02427 807-0<br />

www.sh-christinenstift.de<br />

Zusätzliche Angebote in allen Einrichtungen:<br />

<br />

Offener Mittagstisch<br />

Seniorenhaus Christinenstift<br />

<br />

<br />

Essen auf Rädern<br />

Tagesstrukturierte Begleitung für Menschen <strong>mit</strong> Demenz<br />

www.cellitinnen.de

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