Al-Wort 2007/2 - Pfadi Illnau-Effretikon/Lindau
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Kohinoor 3/<strong>2007</strong><br />
World-Scout-Jamboree <strong>2007</strong>,<br />
Chelmsford, UK<br />
Während die meisten von euch Mitte Sommerferien am Strand lagen und sich<br />
bräunten, verreisten sieben Effretiker <strong>Pfadi</strong>s nach England ins Jamboree. Das<br />
Jamboree ist ein Weltpfadilager, welches vom WOSM organisiert wird und alle vier<br />
Jahre in einem anderen Land stattfindet. Teilnehmen können alle <strong>Pfadi</strong>s zwischen 14<br />
und 17 Jahren, vorausgesetzt man verfügt über das nötige Kleingeld. Da der<br />
Lagerbeitrag von der wirtschaftlichen Leistung eines Landes abhängt, ist es für uns<br />
Schweizer nicht gerade ein Schnäppchen. Trotzdem stellte die Schweiz etwa gleich<br />
viele Teilnehmer, wie ganz Afrika. Und auch wir wollten so etwas Einmaliges<br />
natürlich keinesfalls verpassen, wurde es doch der bisher grösste <strong>Pfadi</strong>anlass. (Kleine<br />
Bemerkung am Rande: das nächste Jamboree findet 2011 in Schweden statt;<br />
Anmeldeschluss wohl Ende 2009.) Dass die <strong>Pfadi</strong> die grösste Jugendbewegung der<br />
Welt ist, zeigte sich deutlich an den Dimensionen des Lagers. Auf über 2 km² zelteten<br />
40'000 <strong>Pfadi</strong>s aus 158 Nationen eine unglaublich Vielfältigkeit!<br />
Anreise per Zug<br />
Das Abenteuer begann am 23 Juli <strong>2007</strong> im Bahnhof Zürich. «Es hat mich sehr<br />
beeindruckt, wie alle Schweizer Teilnehmer – fast tausend – in der Halle versammelt<br />
waren», meinte Sindri. Die Reise im Extrazug nach Calais (F) war das erste Highlight.<br />
<strong>Al</strong>le schlossen schon fleissig Freundschaften und «erkundeten» die Delegation.<br />
Trotzdem sei die Nacht selbst für einen<br />
erfahrenen <strong>Pfadi</strong> unangenehm<br />
gewesen, beklagte sich Sindri. Erfahren<br />
genug war dann auch nur Ventus, um<br />
gleich beim Lichterlöschen sein Mätteli<br />
und Schlafsack am Boden auszubreiten<br />
und so viele gemütliche Stunden Schlaf<br />
zu geniessen. Spätestens auf der Fähre<br />
nach England erwachten alle vom<br />
rauen Wind auf See, doch manche<br />
schaukelten so sehr über Deck, als<br />
hätten sie die ganze Nacht<br />
durchgezecht. Natürlich war daran<br />
aber der starke Seegang schuld.<br />
In Dover angekommen wurden alle <strong>Pfadi</strong>s in Cars verladen und in alle Winkel der<br />
Insel verfrachtet. Vor dem Lager kamen wir nämlich in den Genuss des Home-<br />
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