STANS · OBERDORF · BÜREN - Pfarrei Stans

Regionale Mitteilungen
von Flüchtlingen die Rede ist;
nicht zuletzt musste laut
Zeugnissen des Neuen Testamentes
auch die heilige
Familie die Erfahrung des
Exils machen, als sie vor dem
eifersüchtigen und machtbesessenen
König Herodes nach
Ägypten flüchten musste. Ob
dies wirklich so passiert ist,
sei dahingestellt – in jedem
Fall schärfen solche Erzählungen
unsere Wahrnehmung
für das Schicksal von Vertriebenen
und Flüchtenden.
Bischof Norbert Brunner sieht
denn auch in der Familie eine
wichtige Funktion und Aufgabe,
wenn es darum geht, den
Umgang mit Migranten und
Migrantinnen zu lernen; demgegenüber
sind auch Migrantenfamilien
herausgefordert,
sollen sie sich für die neue
Umgebung und Kultur öffnen.
Das Opfer vom 11. November
wird für die Solidaritätsaktion
von migratio im In- und
Ausland aufgenommen. Siehe
auch www.kath.ch/migratio
Spendenkonto:
PK 90-219-8
St. Galler Kantonalbank
Vermerk: migratio
Stipendium für
angehende PastoralassistentInnen
ML. Am Wochenende vom
17./18. November wird in
den Kirchen des Bistums Chur
die «Kollekte für die Seelsorgeausbildung
Dritter Weg»
aufgenommen. Hinter diesem
Titel verbirgt sich nichts anderes,
als die finanzielle Unterstützung
von Männern und
Frauen, die auf dem sogenannten
Dritten Bildungsweg
Theologie studieren und sich
zum Pastoralassistenten/zur
Pastoralassistentin ausbilden
lassen möchten.
Das Studium wird von den
Deutschschweizer Bistümern
an der Universität Luzern angeboten
und dauert zwei Jahre,
gefolgt von einem Jahr
Praxis in einer Pfarrei. Um die
zwei Jahre Studium finanziell
überbrücken zu können, sind
viele Studierende auf Unterstützung
angewiesen. Eine
Stipendienkommission befindet
über Gesuche und verteilt
möglichst sinnvoll die eingegangenen
Spenden.
Seelsorgerausbildung
Dritter Weg, Bistum
Chur, PC 70-216-5
aktuelle
Zeitschriften
Wendekreis zum Thema
Menschenrechte
Das Büchlein der Allgemeinen
Erklärung der Menschenrechte
ist 24 Seiten dünn und
vom Format einer halben
Postkarte. Darin zusammengefasst
finden sich dreissig Artikel
mit Forderungen wie:
«Heiratsfähige Männer und
Frauen haben ohne Beschränkung
durch Religion
das Recht, eine Ehe zu
schliessen und eine Familie
zu gründen» (Artikel 16); oder
«Fachlicher und beruflicher
Unterricht soll allgemein zugänglich
sein» (Artikel 26).
«Das ist doch alles selbstverständlich,
wenigstens bei
uns», werden Sie vielleicht
sagen. Ist es
aber nicht.
Der Wendekreis
schaut
deshalb genau
hin,
nicht nur in
den Ländern
des Südens,
sondern auch in der Schweiz,
und er befasst sich auch kritisch
mit der Menschenrechtssituation
in der katholischen
Kirche.
Es sind Menschen wie du und
ich, die am Arbeitsplatz nicht
mitmachen, wenn ein Mitarbeiter
gemobbt wird, die
Asylsuchende auf ihrem Weg
durch die Instanzen begleiten
oder die einschreiten, wenn
Menschen auf der Strasse angegriffen
werden. Ohne diese
Menschen können alle internationalen
Institutionen und
Konferenzen, die sich mit den
Menschenrechten beschäftigen,
nichts ausrichten.
Bestellung bei:
Administration WENDEKREIS,
Postfach 62, 6405 Immensee
041 854 13 91