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alt - Katholische Pfarrei Vilseck St. Ägidius

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„Die Zeiten, in denen von kirchlichen Kanzeln dem geneigten<br />

Wahlvolk verkündet wurde, wo es ein Kreuzchen zu machen<br />

habe, sind vorbei. Daraus aber zu folgern, dass Kirche<br />

und Christen keine Anfragen mehr an die Politik haben, ist<br />

ein Trugschluss. Oder anders gesagt: Wo ein Christ auf<br />

dem Wahlzettel ein Kreuz macht, das ist auch eine Angelegenheit<br />

des Glaubens. Deshalb ist es nicht nur recht und billig, Parteien und ihre Programme<br />

mit Fragen zu konfrontieren, sondern notwendig.<br />

Fragen sind z.B.: Welche Antworten geben die unterschiedlichen Parteiprogramme auf die<br />

Fragen nach dem Lebensschutz, besonders zum Beginn und zum Ende des Lebens? Welchen<br />

<strong>St</strong>ellenwert nehmen die Entwicklungshilfe und das Engagement für eine gerechtere<br />

Weltwirtschaftszone ein? Wie gehen wir mit den hohen Rüstungsexporten der Bundesrepublik<br />

um?<br />

Oder: Welche Zukunft haben kirchliche Kindergärten, Schulen und Krankenhäuser? Wie<br />

stehen die Parteien zum Artikel 6 des Grundgesetzes, dass Ehe und Familie unter dem besonderen<br />

Schutz der staatlichen Ordnung stehen? Ist es auch in Zukunft für Eltern möglich,<br />

dass ein Elternteil bei den Kindern zu Hause bleibt oder wird allein die staatliche Erziehung<br />

gefördert?<br />

Nur wenige Beispiele, Fragen, auf die Christen mit Recht Antworten erwarten.“<br />

„Was einmal als Möglichkeit für soziale Notfälle bei Alleinerziehenden oder berufstätigen<br />

Eltern gedacht war - die außerfamiliäre Betreuung von Unter-Dreijährigen - soll<br />

nach dem Willen mancher Parteien zum Regelfall werden. Damit Eltern noch früher<br />

wieder für den Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Und weil der <strong>St</strong>aat angeblich Erziehung<br />

besser kann als die Eltern.<br />

Die Bundestagswahl 2013 ist auch eine Entscheidung darüber, was wir unseren Kindern<br />

zumuten möchten“<br />

Sei keine Niete!<br />

Wer nicht möchte, dass Politik<br />

zum Glücksspiel wird, geht zur<br />

Wahl. Denn wer auf sein Wahlrecht<br />

verzichtet, hat schon<br />

verloren. Bedenke: Jede <strong>St</strong>imme<br />

kann der Trumpf sein, der<br />

die Wahl entscheidet. Wer<br />

wählt, gewinnt.

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