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JAHRESBERICHT 2003 - Pflegeheim Frutigland

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Chalet Stampach Aeschi<br />

<strong>JAHRESBERICHT</strong><br />

PFLEGEHEIME CAFETERIA STATTMATTE-HUUS STIFTUNG<br />

<strong>2003</strong><br />

«PERSONAL»<br />

GESCHÄFTSBERICHT 2012<br />

GEMEINDEVERBAND FÜR GESUNDHEIT, PFLEGE UND BETREUUNG FRUTIGLAND


GESCHÄFTSBERICHT 2012<br />

PFLEGEHEIME CAFETERIA STATTMATTE-HUUS STIFTUNG «PERSONAL»<br />

Behörden und Kader . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

Bericht Verwaltungsrat und Direktion. . . . . . 3<br />

<strong>Pflegeheim</strong>e<br />

Bericht Pflegedienst und ärztliche Leitung . . . 6<br />

Erfolgsrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Bilanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Grafiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

Cafeteria<br />

Bericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

Erfolgsrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

Stattmatte-Huus<br />

Bericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

Erfolgsrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

Bilanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

Stiftung «Personal»<br />

Bericht, Spenden, Stiftungsrechnung . . . . . . . . . . 16<br />

Bericht der Revisionsstelle


BEHÖRDEN UND KADER<br />

Abgeordnetenrat (politisches Organ)<br />

Die Gemeinden werden je durch einen Abgeordneten<br />

des Gemeinderates mit der entsprechenden<br />

Stimmkraft ( ) vertreten:<br />

Adelboden (4), Aeschi (2), Frutigen (6), Kandergrund<br />

(1), Kandersteg (1), Krattigen (1), Reichenbach (3).<br />

Vorsitz<br />

Alice Morosoli, Präsidentin Verwaltungsrat<br />

Verwaltungsrat (strategisches Organ)<br />

Präsidentin<br />

Alice Morosoli<br />

Präsidiales, Soziales, PR<br />

Vizepräsident<br />

Urs Rüegsegger<br />

Personal, Schulung<br />

Mitglieder<br />

Dr. Hans Walter Bühler<br />

Allgemeinpraktiker<br />

Reto Koller<br />

Krankenkassen, Versicherungen<br />

Lukas Germann<br />

Recht<br />

Samuel Brunner<br />

Marketing, Betriebswirtschaftliches<br />

Martin Ryter<br />

Finanzen<br />

Sekretär<br />

Fritz Nyffenegger<br />

Vorsitz Geschäftsleitung<br />

Geschäftsleitung (operatives Organ)<br />

Vorsitz<br />

Fritz Nyffenegger<br />

Vertreter Ärzteschaft<br />

Dr. Marco Negri, Chefarzt Medizin, spitäler fmi ag<br />

Leiterin Pflegedienst<br />

Doris von Känel-Thierstein<br />

Revisionsstelle<br />

PricewaterhouseCoopers AG<br />

Ärztliche Leitung<br />

Dr. med. Marco Negri, Chefarzt Medizin, spitäler fmi ag<br />

Dr. med. Jochen Mohr, Co-Chefarzt Medizin, spitäler fmi ag<br />

Dr. med. Frauke Jochims, Leitende Ärztin Medizin, spitäler fmi ag<br />

Pflegedienst<br />

Leiterin<br />

Doris von Känel-Thierstein<br />

Stellvertreterin<br />

Marie-Rose Barben<br />

Wohngruppen<br />

Leitung Maiensäss<br />

Markus von Niederhäusern<br />

Leitung Elsigblick<br />

Irene Werren<br />

Leitung Niesenblick<br />

Edith Josi<br />

Leitung Chalet Stampach<br />

Heidi Mathyer<br />

Dienstleistungen<br />

Direktor<br />

Fritz Nyffenegger<br />

Leiterin Finanz- und Rechnungswesen<br />

Nadine Herrmann<br />

Bewohneradministration<br />

Brigitte Gehrig<br />

Leiter technischer Dienst (spitäler fmi ag)<br />

Walter Burn<br />

Küchenchef<br />

Rolf Spitzli<br />

Hauswirtschaftliche Betriebsleiterin<br />

Hildegard Peeters<br />

Physiotherapie (spitäler fmi ag)<br />

Urs Bigler<br />

Ergotherapie/Logopädie<br />

SRK (im Hause)


BERICHT VERWALTUNGSRAT<br />

UND DIREKTION<br />

Alice Morosoli,<br />

Präsidentin Verwaltungsrat<br />

Fritz Nyffenegger, Direktor<br />

32<br />

3<br />

Im vergangenen Jahr traf sich der Verwaltungsrat<br />

zu insgesamt vier Sitzungen. Nebst den ordentlichen<br />

Geschäften befasste er sich gemeinsam mit<br />

der Geschäftsleitung mit den laufenden und geplanten<br />

grossen Bauprojekten. An einer erweiterten<br />

Sitzung im Herbst wurde die strategische<br />

Ausrichtung des <strong>Pflegeheim</strong>s <strong>Frutigland</strong> thematisiert.<br />

An der ersten Sitzung des Abgeordnetenrates am<br />

7. Mai 2012 wurde Alice Morosoli zur neuen Präsidentin<br />

des Verwaltungsrates gewählt. Sie gehört<br />

seit der Gründung des <strong>Pflegeheim</strong>s <strong>Frutigland</strong> im<br />

Jahr 2004 dem Verwaltungsrat an.<br />

Neue Einzelzimmer Wohngruppe Elsigblick<br />

Der Bedarf an Einzelzimmern nimmt stetig zu. Um<br />

dem gerecht zu werden, haben wir anstelle der wenig<br />

genutzten Aussenterrasse fünf neue, geräumige<br />

Einzelzimmer errichtet. Diese konnten Anfang<br />

Dezember bezogen werden. Durch Umnutzung von<br />

kleinen Zweierzimmern in Einzelzimmer können wir<br />

bei gleicher Bettenzahl neu acht Einzelzimmer anbieten.<br />

Anfangs 2013 werden wir im Zentrum der<br />

Wohngruppe anstelle von zwei Doppelzimmern<br />

einen grossen Aufenthaltsraum errichten. Wir sind<br />

überzeugt, dass mit diesen Umbaumassnahmen die<br />

Wohnlichkeit in der Wohngruppe Elsigblick erheblich<br />

verbessert werden kann.<br />

Neue Küche im Chalet Stampach<br />

Nach den grossen Umbau- und Erweiterungsarbeiten<br />

in den Vorjahren galt es im vergangenen<br />

Jahr die Küche im Chalet Stampach zu erneuern.<br />

Die eingebaute Küche entsprach nicht den Anforderungen<br />

für einen Betrieb in dieser Grösse. Decke<br />

und Boden der bestehenden Räumlichkeiten mussten<br />

zudem neu isoliert werden. Im bestehenden<br />

Raumangebot ist es uns gelungen eine, den Anforderungen<br />

angepasste moderne Küche einzubauen,<br />

wo nebst dem Essen für die Bewohner auch Mittagessen<br />

für die Spitex effizient produziert werden<br />

können. Während dem mehrwöchigen Umbau wurden<br />

die Hauptmahlzeiten in der Küche in Frutigen<br />

produziert. Wir danken allen Beteiligten für die entgegengebrachte<br />

Flexibilität.<br />

Errichtung eines Sauerstofftanks<br />

Die Sauerstoffbereitstellung für die Bewohner des<br />

<strong>Pflegeheim</strong>s und die Patienten des Spitals wurde in<br />

der Vergangenheit mit transportablen Sauerstoffflaschen<br />

sichergestellt. Der zunehmend steigende<br />

Bedarf erforderte regelmässige Anlieferungen, verbunden<br />

mit aufwendigem Auswechseln und Anschliessen<br />

der Gasflaschen. Im vergangenen Jahr<br />

wurde im südlichen Bereich der Gebäude ein frei<br />

stehender Sauerstofftank gebaut. Dadurch können<br />

grössere Lieferungen angenommen werden und<br />

das Flaschenwechseln entfällt. Insgesamt können<br />

so erhebliche Transport- und Betriebskosten eingespart<br />

werden. Zudem ist eine höhere Versorgungssicherheit<br />

gewährleistet.<br />

Kleinere Umbauten<br />

Dank grosszügiger Unterstützung der Stiftung Spital<br />

und <strong>Pflegeheim</strong> <strong>Frutigland</strong> konnten auf den Terrassen<br />

des Restaurants und der Cafeteria neue<br />

Tische und Stühle beschafft werden. Im Garten ist<br />

ein neuer Begegnungsbereich mit Gartentisch,<br />

Sitzgelegenheiten und Brätlistelle errichtet worden.<br />

In der Cafeteria wurde der Korpus für die<br />

Kaffeemaschinen mit einer Granitplatte ersetzt. Die<br />

Wohngruppen Niesenblick und Elsigblick wurden<br />

mit neuen, grossformatigen Bildern aus gestattet.<br />

An dieser Stelle bedanken wir uns bei der Stiftung<br />

Spital und <strong>Pflegeheim</strong> <strong>Frutigland</strong> für die grosszügige<br />

Unterstützung.<br />

Räume für ambulante Psychiatrie<br />

Seit dem Jahr 2012 stellt der Psychiatrische Dienst<br />

der spitäler fmi ag die ambulante Versorgung im<br />

<strong>Frutigland</strong> sicher. Die starke Nachfrage der ambulanten<br />

Behandlungen erforderte rasche Bereitstellung<br />

von zusätzlichen Behandlungsräumen. Das<br />

<strong>Pflegeheim</strong> <strong>Frutigland</strong> konnte für die nötige Erweiterung<br />

kurzfristig Hand bieten. Im Dachstock des<br />

Pflege heims wurden vier neue Behandlungsräume


und eine Wartezone errichtet. Die spitäler fmi ag ist<br />

seit Anfang Dezember in den neuen Räumen eingemietet.<br />

Personelles<br />

Zurzeit beschäftigen wir 126 Mitarbeitende auf 89<br />

Vollzeitstellen. Insgesamt betreiben wir in den vier<br />

Wohngruppen Niesenblick, Elsigblick, Maiensäss<br />

und Chalet Stampach 78 Pflegebetten, davon sind<br />

15 spezifisch für Menschen mit Demenz. Die Stellenpläne<br />

liegen leicht über den des Verbands und<br />

Kantons empfohlen Werten. Die Dienstpläne stellen<br />

das Pflegepersonal vor grosse Herausforderungen,<br />

welche mit viel Einsatz und Flexibilität gemeistert<br />

werden. Für diesen Einsatz dankt der Verwaltungsrat<br />

und die Geschäftsleitung allen recht herzlich.<br />

Als Dank für ihren vorbildlichen Einsatz können wir<br />

unseren Mitarbeitenden auch dieses Jahr wieder<br />

ein Geschenk in Form von Reka-Reisechecks überreichen.<br />

Pflegefinanzierung<br />

Auch im vergangenen Jahr haben wir nach Vollpauschalen<br />

abgerechnet. Die von Seite Kanton und<br />

Versicherer angekündigte Ablösung der Vollpauschale<br />

durch Teilpauschale wurde bis auf weiteres<br />

aufgeschoben. Auch im kommenden Jahr werden<br />

wir nach Vollpauschale abrechnen, wobei wir erneut<br />

prüfen, ob und wann wir den Umstieg vollziehen.<br />

Abschluss 2012<br />

In diesem Jahr wurde bei einem Aufwand von<br />

CHF 9’938’885 ein Ertrag von CHF 10’126’337 erwirtschaftet.<br />

Daraus resultiert ein Ertragsüberschuss<br />

von CHF 187’452. Mit insgesamt 27’813 Pflegetagen<br />

wurde das Budget um 767 Tage übertroffen. Unser<br />

Belegungsgrad betrug damit 97,7 %.<br />

Das positive Ergebnis ist auf die sehr gute Auslastung<br />

zurückzuführen. Für künftige Investitionen wurden<br />

Rückstellungen von rund CHF 928’000 gebildet.<br />

Anzahl Pflegetage und Pflegestufen<br />

9000<br />

8000<br />

Anzahl Pflegetage<br />

7000<br />

6000<br />

5000<br />

4000<br />

3000<br />

2000<br />

1000<br />

0<br />

Stufe 0<br />

Stufe 1<br />

Stufe 2<br />

Stufe 3<br />

Stufe 4<br />

Stufe 5<br />

Stufe 6<br />

Stufe 7<br />

Stufe 8<br />

Stufe 9<br />

Stufe 10<br />

Stufe 11<br />

Stufe 12 Ferienbett<br />

Total 2008 Total 2009 Total 2010 Total 2011 Total 2012


Qualitätsmanagement<br />

Wie geplant hat das Pflegheim <strong>Frutigland</strong> im vergangenen<br />

Jahr auf eine eigene, der spitäler fmi ag<br />

unabhängige Zertifizierung nach sanaCERT hingearbeitet.<br />

Gleichzeitig zum Wiederholaudit der noch<br />

für ein Jahr gültigen Zertifizierung des gemeinsamen<br />

Qualitätssystems mit dem fmi-Spital Frutigen<br />

wurde im November für das <strong>Pflegeheim</strong> ein Voraudit<br />

durchgeführt. Die vom <strong>Pflegeheim</strong> spezifisch<br />

auf ihre Bedürfnisse erarbeiteten Standards wurden<br />

überprüft und als gut befunden. Es gilt nun noch<br />

einige festgestellte Punkte zu bereinigen. Wir sind<br />

gut unterwegs und vorbereitet für die im November<br />

2013 geplante, eigenständige Erstzertifizierung. Die<br />

Arbeit konnte nur durch eine breit abgestützte Bearbeitung<br />

der Standards verteilt auf sehr motivierte<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter realisiert werden.<br />

Die Geschäftsleitung dankt an dieser Stelle der verantwortlichen<br />

Qualitätsbeauftragten Marie-Rose<br />

Barben und Ihrem Q-Team ganz herzlich für den<br />

geleisteten Einsatz.<br />

Ausblick<br />

Im kommenden Jahr werden wir den Umbau und<br />

die Renovation der Wohngruppe Niesenblick angehen.<br />

Dabei sollen die Nasszellen umgestaltet und<br />

erweitert werden. Auch das Angebot von Einzelzimmern<br />

soll weiter ausgebaut werden.<br />

Dank<br />

Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung danken<br />

allen Beteiligten für die kooperative Mitarbeit.<br />

Unserem Personal, das auch in diesem Jahr in beiden<br />

Häusern einen grossen und hervorragenden<br />

Einsatz geleistet hat, danken wir herzlich.<br />

Alice Morosoli, Verwaltungsratspräsidentin<br />

Fritz Nyffenegger, Direktor<br />

4<br />

5


BERICHT PFLEGEDIENST UND<br />

ÄRZTLICHE LEITUNG<br />

Pflege und Betreuung<br />

Unsere Wohngruppen<br />

Ein weiteres bewegtes Jahr liegt zurück. Heimat zu<br />

sein für Menschen im letzten Abschnitt ihres Lebens<br />

ist eine grosse und verantwortungsvolle Aufgabe.<br />

Wir setzen viel Engagement und Energie dafür<br />

ein. Umso schöner ist es, wenn wir spüren, dass<br />

dies auch gelingt. Ein Geburtstagsfest mit zufriedenen<br />

Gästen; eine glückliche Kochgruppe, die<br />

sich ihr Wunschmenu selber gekocht hat; eine konzentrierte<br />

Zuhörerschar bei einer spannenden Geschichte<br />

sind nur einzelne Begebenheiten.<br />

Diese Momente zeigen uns, dass auch im <strong>Pflegeheim</strong><br />

glückliche Zeiten dazugehören und dass wir<br />

auf dem richtigen Weg sind.<br />

Die vielen Ein- und Austritte von Bewohnern haben<br />

im Speziellen die Wohngruppen Elsigblick und Niesenblick<br />

stark beeinflusst. Vor allem die häufig kurz<br />

angesetzten Ferienbetten nach einem Spitalaufenthalt<br />

fordern hohe Aufmerksamkeit und intensive<br />

Begleitung durch die Pflegenden. Der Wunsch dieser<br />

Feriengäste, rasch wieder nach Hause austreten<br />

zu können, erfüllt sich leider nicht immer. Durch<br />

das Krankheitsereignis, die Veränderung der Umgebung<br />

und die Angst, es nicht zu schaffen, geraten<br />

die Bewohner nicht selten in eine Krise, die eine<br />

rasche Genesung zusätzlich einschränkt.<br />

Damit langjährige Bewohner nicht zu kurz kommen,<br />

ist Planungssicherheit und eine gute Prioritätensetzung<br />

von den Pflegeteams gefordert. Wir sind dankbar<br />

für die wertvollen Mitarbeitenden, die sich diesen<br />

Aufgaben motiviert und ausdauernd stellen.<br />

Die Arbeitsabläufe auf der Wohngruppe Maiensäss<br />

werden langsam, aber sicher in eine gesunde Routine<br />

überführt. Menschen mit Demenz können aufgrund<br />

ihrer Erkrankung nicht nach einer fixen<br />

Tagesstruktur betreut werden. So ist das Team im<br />

Tagesverlauf offen für Anpassungen, unerwartete<br />

Reaktionen und Veränderungen.<br />

Im Chalet Stampach wurde nur ein Zimmer neu<br />

belegt. Die kleine Bewohnergruppe hat sich gut zusammengefunden.<br />

Einzelne Bewohner unterstützen<br />

sich gegenseitig, zum Beispiel mit dem Vorlesen<br />

der Tagesaktualitäten aus der Zeitung oder bei gemeinsamen<br />

Spaziergängen.<br />

Die treue Unterstützung des Vereins Pro Chalet<br />

Stampach ist wertvoll für BewohnerInnen und Mitarbeitende.<br />

Die Ausflüge, kleine Geschenke, Musiknachmittage<br />

und Besuche schätzen wir sehr.<br />

Die regelmässige und konstante Unterstützung<br />

durch freiwillige Helferinnen und verschiedene<br />

Chöre bereichern den Heimalltag, das nehmen wir<br />

dankbar entgegen. Besuche und diverse Unterhaltungsangebote<br />

bringen frischen Wind ins Heim und<br />

bedeuten für die BewohnerInnen eine willkommene<br />

Abwechslung. Wir bedanken uns für diese<br />

wichtigen freiwilligen Dienste.<br />

Umbau und Möblierung<br />

In der Wohngruppe Elsigblick konnten sechs neue<br />

Einzelzimmer kurz vor Weihnachten bezogen werden.<br />

Das An gebot ist eine gute und lang ersehnte<br />

Verbesserung, hatte doch die Wohngruppe Elsigblick<br />

vorher keine Einzelzimmer anzubieten. Die<br />

hellen, freundlichen Zimmer waren rasch belegt<br />

und werden sehr geschätzt.<br />

Im Rahmen der Umbauprojekte wurden Tische und<br />

Stühle auf den beiden grossen Wohngruppen ersetzt.<br />

Das neue Inventar trägt zur Frische und Wohnlichkeit<br />

in Zimmern und Aufenthaltsbereichen bei.<br />

Die wunderbare Gartenanlage des <strong>Pflegeheim</strong>s<br />

und Spitals ist durch eine Brätlistelle noch attraktiver<br />

geworden. Ohne grossen Aufwand lässt sich<br />

ein Ausflug ins Freie so rasch und unkompliziert<br />

planen.<br />

Projekte in der Pflege<br />

Das Aktivierungsangebot wurde ausgebaut bzw.<br />

das Team verstärkt. Dadurch können gezielte Angebote<br />

geleistet und individueller auf BewohnerInnen<br />

Doris von Känel-Thierstein,<br />

Leiterin Pflegedienst<br />

Dr. med. Marco Negri,<br />

Chefarzt Innere Medizin,<br />

ärztlicher Leiter


6<br />

7<br />

eingegangen werden. Die vielfältigen Aktivitäten<br />

werden sehr geschätzt. Als Höhepunkte können die<br />

beliebten Filmnachmittage, die musikalischen und<br />

kulinarischen Angebote und die vielfältigen Ausflüge<br />

genannt werden.<br />

Nachtarbeit geht nicht spurlos an der Gesundheit<br />

vorbei. Nicht nur älter werdende Mitarbeitende tun<br />

sich oft schwer damit. Nachtdienst ist für wenige<br />

Mitarbeitende ein attraktiver Dienst. Zusammen mit<br />

den Teams haben wir dieses Problem aufgenommen<br />

und nach Lösungsansätzen gesucht. Nach<br />

Möglichkeit werden diese in die Planung mit einbezogen.<br />

Die Stationsleitungen und die Pflegedienstleitung<br />

aktualisierten in einem Klausurtag das Leitbild<br />

Pflege und Betreuung. Das Wohl unserer Bewohner<br />

und unsere Haltung stehen im Zentrum dieses<br />

Leitbildes. Was dies im Alltag bedeutet, kann aus<br />

verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden.<br />

Die wertvollen Diskussionen an diesem trüben,<br />

nebligen Tag auf der Engstligenalp werden uns in<br />

guter Erinnerung bleiben.<br />

Alle gewählten Qualitätszirkel wurden anfangs<br />

Jahr zusammengestellt. Mit Unterstützung der<br />

Q-Verantwortlichen kommen die Projekte voran.<br />

Wir haben bis zur Zertifizierung im Herbst 2013<br />

noch viele Aufträge zu erledigen, doch Planung und<br />

Ausrichtung stimmen.<br />

Neben anderen Weiterbildungen konnten wir die<br />

intensive Schulung in der Methode der Integrativen<br />

Validation weiter ausbauen. Die Umsetzung im Alltag<br />

bedeutet uns sehr viel, ist es doch ein wertvolles<br />

Arbeitsinstrument im Umgang mit Menschen<br />

mit Demenz. Dadurch, dass Mitarbeitende aus allen<br />

Teams geschult werden, entsteht zudem eine<br />

Gruppen dynamik, die auch die Zusammenarbeit<br />

im Pflegealltag unterstützt.<br />

Mit der Teilnahme an der gross angelegten Studie<br />

SHURP der Universität Basel erhoffen wir Resultate<br />

zur Personalsituation und zu Arbeitsabläufen im<br />

Heimalltag zu erhalten. Das Institut für Pflegewissenschaft<br />

untersucht mit dieser Querschnittsstudie<br />

rund 200 <strong>Pflegeheim</strong>e in der Schweiz. Die Teilnahme<br />

wurde von den Mitarbeitenden unterstützt. Wir<br />

hoffen, dass dies mit aussagekräftigen Resultaten<br />

belohnt wird.<br />

Arztdienst<br />

Das Team der Ärztinnen und Ärzte hat Unterstützung<br />

durch Frau Frauke Jochims erhalten. Als leitende<br />

Ärztin Medizin im fmi-Spital Frutigen übernimmt sie<br />

einen grossen Teil der ärztlichen Betreuung im <strong>Pflegeheim</strong>.<br />

Für das Ärzteteam ist die Mitbetreuung des<br />

<strong>Pflegeheim</strong>s eine grosse Herausforderung. Nicht<br />

selten stehen neben dem lebhaften Spitalbetrieb<br />

auch im <strong>Pflegeheim</strong> Probleme an, die nicht warten<br />

können. Die anfangs erwähnten BewohnerInnen in<br />

unstabilen Situationen haben auch Auswirkungen<br />

auf das Ärzteteam. Wir wissen die räumlich nahe<br />

und dadurch rasche ärztliche Unterstützung zu<br />

schätzen. Die enge Zusammen arbeit darf jedoch<br />

nicht überstrapaziert werden und braucht regelmässig<br />

Überprüfung.<br />

Auch die Zusammenarbeit mit dem Psychiatrischen<br />

Dienst der spitäler fmi ag, der sich neu in unseren<br />

Gebäuden installiert hat, ist gut gestartet. Die Wege<br />

für Konsilien sind kurz, der Austausch mit bekannten<br />

Personen ist einfacher. In oft komplexen<br />

Betreuungssituationen unterstützen sie die Wahl<br />

der Therapie oder andere Entscheide.<br />

Doris von Känel-Thierstein<br />

Leiterin Pflegedienst<br />

und<br />

Dr. Marco Negri<br />

Chefarzt Innere Medizin fmi Spital Frutigen und<br />

Heimarzt <strong>Pflegeheim</strong> <strong>Frutigland</strong>


ERFOLGSRECHNUNG PFLEGEHEIME<br />

AUFWAND<br />

2012 2011<br />

Personalaufwand CHF CHF<br />

Pflegepersonal 3’548’785 3’303’176<br />

Aktivierung 67’388 49’225<br />

Verwaltung 221’433 214’073<br />

Ökonomie / Hausdienst / Technischer Dienst 1’336’430 1’261’523<br />

Betreuungszulagen 40’713 37’534<br />

Sozialleistungen 746’590 761’680<br />

Personalnebenaufwand 99’739 94’583<br />

Total Honorare für Leistungen Dritter 329’579 347’481<br />

Heimarzt 53’264 50’645<br />

Personal Pflege (in Ausbildung) 103’931 112’867<br />

Ergotherapie 5’187 2’751<br />

Personal Technischer Dienst 167’197 179’370<br />

Leistungen Rettungsdienst, Ernährungsberatung 0 1’848<br />

Total Personalaufwand 6’390’657 6’069’275<br />

Sachaufwand<br />

Medizinischer Bedarf 397’885 371’269<br />

Lebensmittel 617’349 606’871<br />

Haushaltaufwand 323’168 335’866<br />

Unterhalt und Reparaturen Immobilien / Mobilien 282’432 197’185<br />

Mietzinsaufwand 17’359 16’864<br />

Energie und Wasser 155’794 148’507<br />

Büro- und Verwaltungsaufwand 167’548 175’449<br />

Übriger bewohnerbezogener Aufwand 5’126 10’211<br />

Übriger Sachaufwand (inkl. Entsorgung) 66’637 60’165<br />

Kapitalzinsen 107’131 105’336<br />

Abschreibungen 479’607 454’495<br />

Rückstellungen künftige Investitionsaufwendungen 928’192 712’975<br />

Total Sachaufwand 3’548’228 3’195’193<br />

Betriebsaufwand 9’938’885 9’264’468


ERTRAG<br />

2012 2011<br />

Betriebsertrag CHF CHF<br />

Tarifertrag 8’353’543 7’694’977<br />

Betreuungstaxen stationäre Alterspflege 3’427’276 3’119’530<br />

Pflegetaxen Versicherer 2’035’769 1’974’694<br />

Pflegetaxen Bewohner 517’529 475’349<br />

Pflegetaxen Kanton 1’132’547 969’180<br />

Hotelzuschlag 131’610 93’660<br />

Taxen Tages- und Nachtstruktur 10’030 3’712<br />

Ferienpatienten 170’590 207’160<br />

Infrastrukturbeiträge 928’192 851’692<br />

Erträge aus medizinischen Nebenleistungen 59’630 56’147<br />

Übrige Erträge aus Leistungen an Heimbewohner 49’538 43’228<br />

Zahlungsdifferenzen / Debitorenverluste -2’700 -62’592<br />

Miet- und Kapitalzinsertrag 45’377 45’087<br />

Leistungen an Personal und Dritte 1’525’626 1’426’602<br />

Restaurant Mikado 169’206 160’375<br />

Personalverpflegung Stampach 5’275 3’955<br />

Verkäufe an Personal und Dritte 7’184 6’147<br />

Mahlzeiten für Dritte 849’703 796’937<br />

Leistungen für Stattmatte-Huus 11’382 40’823<br />

Leistungen Hausdienst, Wäscherei + Techn. Dienst 441’095 407’854<br />

Vermietung Diverses 1’247 561<br />

Personaleinsätze für Dritte 3’490 1’550<br />

Übrige Nebenerlöse 37’044 8’400<br />

Beiträge von Kanton an Ausbildung 50’490 71’066<br />

Beiträge von Kanton an Tagesbetten 11’520 0<br />

Beiträge von Dritten an Ausbildung 33’313 35’969<br />

Betriebsertrag 10’126’337 9’310’484<br />

Ertragsüberschuss 187’452 46’016<br />

98<br />

9


BILANZ PFLEGEHEIME<br />

AKTIVEN<br />

31.12.2012 31.12.2011<br />

CHF<br />

CHF<br />

Flüssige Mittel 843’546 639’671<br />

Debitoren 1’582’395 1’596’136<br />

Patienten-Debitoren inkl. Kleinrechnungen 1’571’104 1’439’806<br />

Delkredere -31’500 -28’800<br />

Forderungen gegenüber dem Kanton 40’500 177’538<br />

Übrige Debitoren 2’291 7’592<br />

Kontokorrente 4’727 3’071<br />

Kontokorrent Stiftung Personal (Fonds) 270 0<br />

Kontokorrent Stiftung Spital und <strong>Pflegeheim</strong> 4’457 3’071<br />

Stock STWEG Adelbodenstrasse 27 45’000 45’000<br />

Vorräte 109’600 86’800<br />

Transitorische Aktiven 95’215 213’190<br />

Umlaufvermögen 2’680’483 2’583’868<br />

Immobilien 9’260’574 8’540’468<br />

Neu- / Umbau Spital 1’180’000 1’180’000<br />

Gemeindebeiträge IH-Darlehen -1’119’600 -1’057’400<br />

Chalet Stampach 1’500’000 1’500’000<br />

Um- und Neubau Chalet Stampach 1’772’343 1’769’471<br />

Bau Wohngruppe Maiensäss inkl. Solaranlage 4’446’442 4’064’551<br />

Umbau Zweierzimmer in Einerzimmer 567’024 0<br />

Ern. Brandmelde-, Lichtruf- + TV-Anlage 246’272 246’272<br />

Umbau Tee-Küchen 147’562 147’562<br />

Sanierung Küche / Lieferanteneingang 1’193’509 1’193’509<br />

Ausbau Dachstock 160’653 0<br />

Fassadensanierung 41’490 0<br />

Überdachung Terrasse Cafeteria 8’035 8’035<br />

Sanierung Heizung 271’843 244’253<br />

Erstellung Grillplatz 10’541 0<br />

Projekt altersgerechtes Wohnen 498 498<br />

./. Wertberichtigung Immobile Sachanlagen -1’166’038 -756’283<br />

Mobile Sachanlagen 159’600 88’000<br />

Maschinen, Geräte 66’181 33’292<br />

Mobiliar 119’668 10’904<br />

EDV-Anlage, Netzwerk 64’492 64’492<br />

Betriebseinrichtungen Stampach 14’400 17’600<br />

./. Wertberichtigung Mobile Sachanlagen -105’141 -38’288<br />

Anlagevermögen 9’420’174 8’628’468<br />

Total Aktiven 12’100’657 11’212’336


PASSIVEN<br />

31.12.2012 31.12.2011<br />

CHF<br />

CHF<br />

Kreditoren 521’618 312’003<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 508’983 300’019<br />

Mehrwertsteuer 12’635 11’984<br />

Kontokorrente 567 71’363<br />

Kontokorrent Stattmatte-Huus 567 69’238<br />

Kontokorrent Stiftung Personal (Fonds) 0 2’125<br />

Transitorische Passiven 151’501 221’405<br />

Guthaben Trägerschaften 15’041 30’525<br />

Langfristige Verbindlichkeiten 6’540’400 6’912’600<br />

Heimfonds Chalet Stampach 14’720 14’720<br />

Schenkung Gemeinde Aeschi (Chalet Stampach) 530’000 530’000<br />

Zweckgebundene Spenden 52’576 52’576<br />

Rückstellungen Infrastruktur 2’798’370 1’870’178<br />

Diverse Rückstellungen 238’097 169’625<br />

Fremdkapital 10’862’890 10’184’995<br />

Eigenkapital per 1.1. 1’027’340 964’838<br />

Jahresgewinn <strong>Pflegeheim</strong> 187’452 46’016<br />

Jahresgewinn Cafeteria 22’975 16’487<br />

Eigenkapital per 31.12. 1’237’767 1’027’340<br />

Total Passiven 12’100’657 11’212’336<br />

Anhang zur Jahresrechnung<br />

1) Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen 27’059 60’914<br />

davon Einkäufe infolge Vorsorgeplanwechsel 0 46’327<br />

10<br />

11<br />

2) Brandversicherungswert der Sachanlagen (Index 194)<br />

– Chalet Stampach 3’875’000 3’875’000<br />

– <strong>Pflegeheim</strong> <strong>Frutigland</strong> WQ 45/100 17’784’855 17’784’855<br />

3) Verpfändete Aktiven; Buchwert 9’249’535 8’539’970


GRAFIKEN PFLEGEHEIME<br />

Zusammensetzung Aufwand<br />

Unterhalt / Reparaturen<br />

inkl. Anlagenutzung<br />

8,9 %<br />

Rückstellung für<br />

künftige Investitionen<br />

9,3 %<br />

Energie und Wasser<br />

1,6 %<br />

Büro- inkl. übriger<br />

Sachaufwand<br />

2,4 %<br />

Haushalt<br />

3,3 %<br />

Lebensmittel<br />

6,2 %<br />

med. Bedarf<br />

4,0 %<br />

Leistungen von Dritten<br />

3,3 %<br />

Personalaufwand<br />

61,0 %<br />

Zusammensetzung Ertrag<br />

Miet- und<br />

Kapitalzinsertrag<br />

0,4 %<br />

Beitrag für<br />

Tagesstätte<br />

0,1 %<br />

Beitrag an<br />

Ausbildung<br />

0,8 %<br />

Gewinnvortrag<br />

1,8 %<br />

Leistungen für Dritte<br />

14,8 %<br />

Ertrag aus med.<br />

Nebenleistungen / übrige<br />

Erträge für Bewohner<br />

1,1 %<br />

Tarifertrag<br />

81,0 %


CAFETERIA<br />

BERICHT, ERFOLGSRECHNUNG<br />

Bei einem Aufwand von CHF 204’012 und einem Ertrag<br />

von CHF 226’987 kann ein Ertragsüberschuss<br />

von CHF 22’975 verbucht werden.<br />

Die Cafeteria ist bei Mitarbeitenden, Bewohnern,<br />

Patienten und Besuchern gleichermassen beliebt.<br />

Der Umsatz wurde merklich gesteigert.<br />

Im vergangenen Jahr konnten weitere Erneuerungen<br />

realisiert werden, um den Gästen noch<br />

mehr zu bieten. Die beiden seit über 24 Jahren im<br />

Einsatz stehenden Kaffeemaschinen wurden durch<br />

zwei neue, moderne Maschinen mit vielseitigem<br />

Produktangebot ersetzt.<br />

2012 2011<br />

Aufwand CHF CHF<br />

Lohnaufwand 99’300 95’899<br />

Sozialleistungen 15’953 15’932<br />

Personal von Dritten 2’538 1’760<br />

Wareneinkauf Cafeteria (allgemein) 48’807 34’408<br />

Wareneinkauf Kiosk 27’451 23’665<br />

Übriger Aufwand (Unterhalt / Reparaturen, Reinigung, Energie) 9’763 10’960<br />

Abschreibungen immobile Sachanlagen 200 235<br />

Total Aufwand 204’012 182’859<br />

Ertrag<br />

Erträge Cafeteria 184’463 158’655<br />

Erträge Kiosk inkl. Zeitungen 28’173 25’167<br />

Erträge Verpflegungsautomaten 14’351 15’524<br />

Total Ertrag 226’987 199’346<br />

Ertragsüberschuss 22’975 16’487<br />

12 13


STATTMATTE-HUUS<br />

BERICHT, ERFOLGSRECHNUNG<br />

Wie geplant wurde im vergangenen Jahr der dritte<br />

Stock mit Studio und acht möblierten Einzelzimmern<br />

renoviert und ausgebaut. Die Zimmer wurden um<br />

den Balkon vergrössert und mit neuen Fenstern sowie<br />

Einbaumöbeln ausgestattet. Neu stehen für die<br />

Einzelzimmer drei neue Nasszellen mit Dusche/WC<br />

sowie eine Einbauküche zur Verfügung. Der Lift<br />

wurde ersetzt und bis zur Dachwohnung hochgezogen.<br />

Ein Teil dieser Investitionen belasten die Rechnung<br />

als Unterhalts- und Reparaturarbeiten, was<br />

zum budgetierten Negativergebnis führt.<br />

Die Erfolgsrechnung zeigt einen Aufwand von<br />

CHF 477‘435. Bei einem Ertrag von CHF 346‘453<br />

resultiert ein Aufwandüberschuss von CHF 130‘982.<br />

Es wurden Abschreibungen von CHF 261‘231 getätigt.<br />

Das im Jahr 2011 an die Diagnostik AG zurückbezahlte<br />

Darlehen über CHF 300‘000 wurde im Jahr<br />

2012 bei der Stiftung Spital und <strong>Pflegeheim</strong> <strong>Frutigland</strong><br />

aufgenommen. Die Fremdfinanzierung beträgt<br />

rund 87 %.<br />

Fritz Nyffenegger, Direktor<br />

2012 2011<br />

Aufwand CHF CHF<br />

Personalaufwand 12'486 13'221<br />

Personalkosten von Dritten 35'101 25'967<br />

Versicherungen / öffentliche Abgaben 7'195 7'153<br />

Übriger Sachaufwand inkl. Zimmermieten bei Dritten 5'309 550<br />

Unterhalt / Reparaturen 114'736 41'972<br />

Heizung / Energie / Reinigung / Entsorgung / Wasser 20'516 34'007<br />

Pachtzinse 5'400 5'400<br />

Finanzaufwand 15'461 21'271<br />

Abschreibungen auf Anbau 69'800 69'800<br />

Abschreibungen auf Parkplatz / Einstellhalle 27'600 27'600<br />

Abschreibungen auf Büroeinbau 98'400 98'400<br />

Abschreibungen auf Nachtragsarbeiten 11'000 11'100<br />

Abschreibungen auf Parkplatz 1'900 1'974<br />

Abschreibungen Um- und Neubau Personalzimmer 3. Stock 45'838 0<br />

Abschreibungen Projekt Alterswohnung 6'693 0<br />

Total Aufwand 477'435 358'415<br />

Ertrag<br />

Mietzinsertrag 260'652 266'412<br />

Miete Touristenzimmer 122 137<br />

Mieten Einstellhalle / fixe Parkplätze 10'511 10'656<br />

Parkplätze 73'808 64'873<br />

Übriger Liegenschaftsertrag (NK) 749 1'252<br />

Zinsertrag 611 446<br />

Total Ertrag 346'453 343'776<br />

Aufwandüberschuss -130'982 -14'639


BILANZ<br />

31.12.2012 31.12.2011<br />

Aktiven CHF CHF<br />

Bankguthaben 532’524 147’879<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 45’337 47’458<br />

Eidg. Verrechnungssteuer 214 290<br />

Kontokorrent <strong>Pflegeheim</strong> <strong>Frutigland</strong> 567 69’238<br />

Einbau Praxen 1995 1 1<br />

Einbau Studios 2000 1 1<br />

Anbau 2002 / <strong>2003</strong> 698’132 698’132<br />

– Abschreibungen Anbau -590’732 -520’932<br />

Sanierung Parkplatz / Einstellhalle <strong>2003</strong> / 2004 276’107 276’107<br />

– Abschreibungen Parkplatz / Einstellhalle -236’407 -208’807<br />

Büroeinbau 1. + 2. Stock 875’444 875’444<br />

– Abschreibungen Büroeinbau -499’644 -390’244<br />

Parkplatz 64’039 64’039<br />

– Abschreibungen Parkplatz -4’639 -2’739<br />

Projekt Alterswohnungen 13’393 13’393<br />

– Abschreibungen Projekt Alterswohnungen -6’693 0<br />

Um- und Neubau Personalzimmer 3. Stock 458’338 0<br />

– Abschreibungen Um- und Neubau Personalzimmer 3. Stock -45’838 0<br />

Total Aktiven 1’580’144 1’069’260<br />

Passiven<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 130’464 32’616<br />

Fest-Darlehen Bank für Anbau 200’000 200’000<br />

Fest-Darlehen Bank für Büroeinbau 200’000 200’000<br />

Darlehen aus Stiftung für Büroeinbau 300’000 300’000<br />

Darlehen aus Stiftung für Um- und Neubauten 300’000 0<br />

Depotgelder 2’813 2’275<br />

Transitorische Passiven 243’480 0<br />

Kapital Stattmatte-Huus 334’369 349’008<br />

Erfolg aus Rechnung Stattmatte-Huus -130’982 -14’639<br />

Total Passiven 1’580’144 1’069’260<br />

14<br />

15<br />

Anhang zur Jahresrechnung<br />

Brandversicherungswert (Index 194) 6’200’000 6’200’000


STIFTUNG «PERSONAL»<br />

BERICHT, STIFTUNGSRECHNUNG<br />

Für die unselbstständige Stiftung «Personal»<br />

durften wir Spenden von total CHF 3‘780 entgegennehmen.<br />

Das Stiftungsguthaben beläuft sich<br />

per 31.12.2012 auf CHF 33‘874.<br />

Wir bedanken uns an dieser Stelle im Namen der<br />

gesamten Belegschaft des <strong>Pflegeheim</strong>s und Spitals<br />

ganz herzlich für Ihre Spenden. Im vergangenen<br />

Sommer wurde durch die Stiftung Essen und<br />

Getränk für das gemeinsame Personalfest des<br />

<strong>Pflegeheim</strong>s und Spitals finanziert.<br />

Eingegangene Geldspenden<br />

Pfister Monika, Aeschi b. Spiez CHF 100.00<br />

Oester Hanspeter, Adelboden CHF 100.00<br />

Allenbach-Zryd Werner, Adelboden CHF 50.00<br />

Bétrix-Baumgartner Heidi, Frutigen CHF 30.00<br />

Künti Christian, Kirchlindach CHF 50.00<br />

Krieg Flora, Frutigen CHF 200.00<br />

Jaeggy Gertrud, Aeschi b. Spiez CHF 120.00<br />

Pieren Marianne, Adelboden CHF 50.00<br />

Brügger Hans Peter, Frutigen CHF 50.00<br />

Barben Gertrud, Spiez CHF 30.00<br />

Ungenannt<br />

CHF 1'000.00<br />

Ungenannt<br />

CHF 1'000.00<br />

Ungenannt<br />

CHF 1'000.00<br />

Total<br />

CHF 3'780.00<br />

2012 2011<br />

Erfolgsrechnung<br />

Spenden zugunsten Personal 3'780 3'280<br />

Zinsertrag Personal 112 125<br />

Spendenverwendungen (Personalfest) -2'700 0<br />

Spesen -2 -1<br />

Vermögenszunahme Stiftung Personal 1'189 3’404<br />

31.12.2012 31.12.2011<br />

Bilanz CHF CHF<br />

Bankguthaben 36'100 29'932<br />

Debitoren 100 0<br />

Kontokorrent <strong>Pflegeheim</strong> <strong>Frutigland</strong> -270 2'125<br />

Verrechnungssteuerguthaben 44 28<br />

Wertschriften 600 600<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen -2'700 0<br />

33'874 32'685<br />

Bestand<br />

Stiftung Personal 32'685 29'281<br />

Zunahme 1'189 3'404<br />

33'874 32’685


BERICHT DER REVISIONSSTELLE<br />

PricewaterhouseCoopers AG<br />

Bestätigungsbericht des Rechnungsprüfungsorgans<br />

Als Rechnungsprüfungsorgan haben wir die Jahresrechnungen<br />

(Erfolgsrechnung <strong>Pflegeheim</strong> Seiten<br />

8 und 9, Bilanz und Anhang <strong>Pflegeheim</strong> Seiten 10<br />

und 11, Erfolgsrechnung Cafeteria Seite 13, Erfolgsrechnung<br />

Stattmatte-Huus Seite 14, Bilanz und Anhang<br />

Stattmatte-Huus Seite 15 und Stiftungsrechnung<br />

«Personal» Seite 16) des Gemeindeverbandes<br />

für Gesundheit, Pflege und Betreuung <strong>Frutigland</strong> für<br />

das am 31. Dezember 2012 abgeschlossene Geschäftsjahr<br />

geprüft.<br />

Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnungen<br />

in Übereinstimmung mit den gesetzlichen<br />

Vorschriften verantwortlich. Er ist auch<br />

für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer<br />

Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme<br />

angemessener Schätzungen verantwortlich.<br />

Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung<br />

ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnungen<br />

abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung<br />

mit den gesetzlichen Vorschriften vorgenommen.<br />

Unsere Prüfung erfolgte nach den Grundsätzen,<br />

wonach eine Prüfung so zu planen und<br />

durchzuführen ist, dass wir hinreichende Sicherheit<br />

gewinnen, ob die Jahresrechnungen frei von wesentlichen<br />

falschen Angaben sind. Wir bestätigen,<br />

dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich<br />

Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen.<br />

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen<br />

zur Erlangung von Prüfungsnachweisen<br />

für die in den Jahresrechnungen enthaltenen<br />

Wertansätze und sonstigen Angaben. Die<br />

Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen<br />

Ermessen des Prüfers. Dies schliesst<br />

eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher<br />

Angaben in den Jahresrechnungen als Folge von<br />

Verstössen oder Irrtümern ein. Die Prüfung umfasst<br />

zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten<br />

Rechnungslegungsmethoden, der<br />

Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie<br />

eine Würdigung der Gesamtdarstellung der<br />

Jahresrechnungen. Wir sind der Auffassung, dass<br />

die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine<br />

ausreichende und angemessene Grundlage für unser<br />

Prüfungsurteil bilden.<br />

Nach unserer Beurteilung entsprechen die Jahresrechnungen<br />

für das am 31. Dezember 2012 abgeschlossene<br />

Rechnungsjahr den gesetzlichen Vorschriften.<br />

Wir beantragen, die vorliegenden Jahresrechnungen<br />

2012<br />

– des <strong>Pflegeheim</strong>s mit Aktiven und Passiven von<br />

CHF 12'100'657 und mit einem Ertragsüberschuss<br />

von CHF 187'452,<br />

– der Cafeteria mit einem Ertragsüberschuss von<br />

CHF 22'975,<br />

– des Stattmatte-Huus mit Aktiven und Passiven<br />

von CHF 1'580'144 und mit einem Aufwandüberschuss<br />

von CHF 130'982,<br />

– die Stiftung «Personal» mit Aktiven und Passiven<br />

von CHF 33'874 und mit einer Vermögenszunahme<br />

von CHF 1'189,<br />

zu genehmigen.<br />

PricewaterhouseCoopers AG<br />

Peter Held<br />

Revisionsexperte<br />

Leitender Revisor<br />

Thun, 12. März 2013<br />

Theo Nacht<br />

Revisionsexperte


www.pflegeheimfrutigland.ch<br />

Gemeindeverband für Gesundheit,<br />

Pflege und Betreuung <strong>Frutigland</strong><br />

<strong>Pflegeheim</strong> <strong>Frutigland</strong><br />

Adelbodenstrasse 27<br />

3714 Frutigen<br />

Tel. 033 672 29 29<br />

Fax 033 672 21 85<br />

info@pflegeheimfrutigland.ch<br />

www.pflegeheimfrutigland.ch<br />

Fotos: Ruedi Egli Grafik und Druck: Egger AG Frutigen

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