Deutsch als Zweitsprache - Pädagogische Hochschule Kärnten
Deutsch als Zweitsprache - Pädagogische Hochschule Kärnten
Deutsch als Zweitsprache - Pädagogische Hochschule Kärnten
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PH <strong>Kärnten</strong><br />
Jänner 2009 / KLA<br />
Modulthema: DaZ: Schulrealität, Spracherwerb und Umgang mit<br />
sprachlicher und kultureller Vielfalt<br />
Kurzzeichen des Moduls: M 1/Teil 1<br />
Kategorie: Pflichtmodul<br />
Lehrgang: <strong>Deutsch</strong> <strong>als</strong> <strong>Zweitsprache</strong> – Umgang mit sprachlicher und kultureller Vielfalt<br />
in heterogenen Klassen<br />
Studienjahr: 1 Semester: 1<br />
Dauer und Häufigkeit des Angebots: Wintersemester<br />
Modulverantwortliche(r): Unterköfler-Klatzer (Zentrum für Mehrsprachigkeit u. Interkulturelle Bildung)<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme: abgeschlossenes Lehramtsstudium oder einschlägige<br />
Berufserfahrung in einem ähnlichen Tätigkeitsbereich.<br />
Anzahl der Credits: 3<br />
Bildungsziel(e):<br />
Bildungsinhalte:<br />
Zertifizierbare<br />
(Teil-)Kompetenzen:<br />
Einführung und Vertiefung des Fachwissens und der interkulturellen<br />
Kompetenz. Auseinandersetzung mit eigenen Werten, Haltungen, Normen<br />
und dem Lernverständnis im Umgang mit heterogenen Klassen.<br />
Sensibilisierung für die Themen <strong>Zweitsprache</strong> und Mehrsprachigkeit bei<br />
Kindern mit Migrationshintergrund. Verfügen über eine Sammlung von<br />
Unterrichtsmaterialien. Befähigung mit aktuellen Materialien zu erarbeiten.<br />
Einführung: "<strong>Deutsch</strong> <strong>als</strong> <strong>Zweitsprache</strong>" und "Interkulturelles Lernen".<br />
Schulrealität, Fallbeispiele aus der Schulpraxis und Erfahrungsaustausch<br />
zur Perspektivenerweiterung. Umgang mit traumatisierten Schüler/innen.<br />
Migration nach Österreich: rechtliche und soziale Situation der<br />
Migrant/innen, ethnische Identität.<br />
Methodik und Didaktik des Spracherwerbs. Unterschiedliche Wege der<br />
Sprachenanalyse. Problem der Kontrastivität. Transitionen und ihr Einfluss<br />
auf den Sprachenerwerbsprozess.<br />
Schulrechtliche und schulorganisatorische Rahmenbedingungen für den<br />
Unterricht in mehrsprachigen und kulturell heterogenen Klassen.<br />
Einblicke in die Tätigkeitsbereiche der Landespolizei im Zusammenhang mit<br />
Migrant/innen und Flüchtlingen sowie des Landesflüchtlingsreferats für<br />
<strong>Kärnten</strong>.<br />
Die Studierenden<br />
- können situationsbedingte und individuelle Möglichkeiten der<br />
Sprachförderung von Schüler/innen mit <strong>Deutsch</strong> <strong>als</strong> <strong>Zweitsprache</strong><br />
erkennen,<br />
- haben Grundeinsichten in historische, gesetzliche und institutionelle<br />
Zusammenhänge,<br />
- zeigen angemessene Empathie gegenüber Migrant/innen.<br />
Verteilung der Workload auf die Studienfachbereiche:<br />
Humanwissenschaften<br />
Stunden<br />
Fachwissenschaft und Fachdidaktik 75 Stunden<br />
Schulpraktische Studien<br />
Ergänzende Studien<br />
Stunden<br />
Stunden<br />
Summe 75 Stunden<br />
Verbindung zu anderen Modulen bzw. Studienfachbereichen:<br />
Literatur:<br />
Lehr- und Lernformen:<br />
nach Maßgabe der Lehrveranstaltungsleitung<br />
Vorlesungen Proseminare Seminare<br />
Übungen Selbststudium Lehrausgänge/Exkursionen<br />
andere Lehr-/Lernformen:<br />
Lehrgang<br />
<strong>Deutsch</strong> <strong>als</strong> <strong>Zweitsprache</strong> – Umgang mit sprachlicher und kultureller Vielfalt in heterogenen Klassen
PH <strong>Kärnten</strong><br />
Jänner 2009 / KLA<br />
Leistungsnachweise:<br />
Die positive Beurteilung des Moduls ist an folgende Leistungen gebunden:<br />
- aktive Teilnahme an den Lehrveranstaltungen<br />
- vereinbarte Leistungsvorlagen<br />
Sprache(n):<br />
<strong>Deutsch</strong>,<br />
Lehrgang<br />
<strong>Deutsch</strong> <strong>als</strong> <strong>Zweitsprache</strong> – Umgang mit sprachlicher und kultureller Vielfalt in heterogenen Klassen
PH <strong>Kärnten</strong><br />
Jänner 2009 / KLA<br />
Titel der Lehrveranstaltung<br />
samt Angabe der Bildungsziele und -inhalte<br />
oder<br />
Art der Tätigkeit<br />
Präsenzzeit<br />
(UE zu je 45 Minuten)<br />
Art der Lehrveranst.<br />
Selbststudium<br />
(in Stunden à 60 Min.)<br />
Workload<br />
Titel:<br />
Bildungsziele:<br />
Bildungsinhalte:<br />
DaZ: Schulrealität und Selbsterfahrung<br />
Einführung und Vertiefung des Fachwissens und der<br />
interkulturellen Kompetenz. Erkennen des Phänomens Migration<br />
<strong>als</strong> räumliche Bewegung von Menschen mit gravierenden<br />
sozialen Folgen. Gezielte Auseinandersetzung mit eigenen<br />
Werten, Haltungen und Normen. Sensibilisierung und<br />
Verständnis für Multilingualismus und Multikulturalismus in<br />
heterogenen Klassen sowie in der Gesellschaft.<br />
Einführung in den Unterricht im multilingualen Klassenzimmer.<br />
Interkultureller Unterricht, Muttersprachlicher Unterricht, DaZ-<br />
Unterricht.Schulrealität: Kooperation von Klassen-, DaZ- und<br />
Muttersprachen-Lehrer/innen. Fallbeispiele aus der Schulpraxis,<br />
Erfahrungsaustausch zur Perspektivenerweiterung.<br />
Sprachprestige und Sozialprestige. Individuelle<br />
Spracherfahrungen. Migration nach Österrich - ein historischer<br />
Abriss.<br />
Vorstellung des Vereins ASPIS. Umgang mit traumatisierten<br />
Kindern.<br />
18 SE<br />
6,5<br />
20<br />
Titel:<br />
Bildungsziele:<br />
Bildungsinhalte:<br />
Spracherwerb und Sprachdidaktik I<br />
Auseinandersetzung mit den Gegenstandsbereichen im<br />
Spannungsfeld unterschiedlicher Sprachen.<br />
Kennen lernen des DaZ- Unterrichts mit dem Ziel, Schüler/innen<br />
sprachlich zu befähigen, aktiv am schulischen Unterricht<br />
teilzunehmen und damit das für den Schulerfolg nötige Wissen<br />
und Können zu erwerben. Vermittlung konzeptionellschriftsprachlicher<br />
Kompetenzen und fachsprachlicher<br />
Kompetenzen. Befähigung zur kritischen Auswahl von DaZ-<br />
Vermittlungsmethoden.<br />
Methodik und Didaktik des Spracherwerbs. Lehrplanzusatz:<br />
<strong>Deutsch</strong> für Schüler/innen mit nichtdeutscher Muttersprache.<br />
Modelle der Schulintegration von Migrantenkindern. Modell<br />
Zweisprachige Alpabetisierung. Stufen des<br />
<strong>Zweitsprache</strong>nerwerbs. Spracherwerb bei Kindern ethnischer<br />
Minderheiten. Unterschiedliche Wege der Sprachenanalyse.<br />
Probleme der Kontrastivität. Bewertung von sprachlichen<br />
Leistungen im schulischen Kontext. Transitionen und ihr Einfluss<br />
auf den Spracherwerbsprozess. Forschungsansätze -<br />
Grundlagenforschung.<br />
16 SE<br />
13<br />
25<br />
Titel:<br />
Bildungsziele:<br />
Gesetze und Institutionen; Unterrichtsmaterialien<br />
Wahrnehmung und Akzeptanz, die Hereinnahme und<br />
Berücksichtigung des Kulturgutes der entsprechenden Ethnie,<br />
damit die Migrantenschüler/innen den Wert der eigenen Kultur<br />
schätzen und bewahren können. Befähigung zum<br />
Vertrautmachen mit der deutschen Sprache und der Kultur und<br />
Zivilisation. Soziale und kulturelle Integration in der Schule sowie<br />
gesellschaftliche Integration. Wissen um rechtliche<br />
Rahmenbedingungen. Ermutigung, vorhandene Möglichkeiten<br />
kreativ zu nützen sowie keine Angst vor Paragraphen zu haben.<br />
16 SE<br />
18<br />
30<br />
Lehrgang<br />
<strong>Deutsch</strong> <strong>als</strong> <strong>Zweitsprache</strong> – Umgang mit sprachlicher und kultureller Vielfalt in heterogenen Klassen
PH <strong>Kärnten</strong><br />
Jänner 2009 / KLA<br />
Bildungsinhalte:<br />
Unterricht in mehrsprachigen und kulturell heterogenen Klassen.<br />
Schulrechtliche und schulorganisatorische Rahmenbedingungen.<br />
<strong>Pädagogische</strong> Säulen: Maßnahmen zum Erwerb/zur<br />
Verbesserung der Landessprache(n), Programme zur Festigung<br />
und Weiterentwicklung der Erstsprache, interkulturelle Erziehung,<br />
die sich an alle richtet.<br />
Einblicke in die Tätigkeitsbereiche der Landespolizei im<br />
Zusammenhang mit Migrant/innen und Flüchtlinge.<br />
Vorstellung des Landesflüchtlingsreferats für <strong>Kärnten</strong>. Überblick<br />
zum Thema "Flüchtlingswesen in <strong>Kärnten</strong>, Serviceleistungen des<br />
Referats.<br />
Analyse von aktuellen Unterrichtsmaterialien und deren<br />
methodisch-didaktischer Einsatz.<br />
SUMME: 75<br />
Lehrgang<br />
<strong>Deutsch</strong> <strong>als</strong> <strong>Zweitsprache</strong> – Umgang mit sprachlicher und kultureller Vielfalt in heterogenen Klassen
PH <strong>Kärnten</strong><br />
Jänner 2009 / KLA<br />
Modulthema: DaZ: Schulrealität, Spracherwerb und Umgang mit<br />
sprachlicher und kultureller Vielfalt<br />
Kurzzeichen des Moduls: M 1/Teil 2<br />
Kategorie: Pflichtmodul<br />
Lehrgang: <strong>Deutsch</strong> <strong>als</strong> <strong>Zweitsprache</strong> – Umgang mit sprachlicher und kultureller Vielfalt<br />
in heterogenen Klassen<br />
Studienjahr: 1 Semester: 2<br />
Dauer und Häufigkeit des Angebots: Sommersemester<br />
Modulverantwortliche(r): Unterköfler-Klatzer (Zentrum für Mehrsprachigkeit u. Interkulturelle Bildung)<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme: Absolvierung von Modul 1/Teil 1<br />
Anzahl der Credits: 3<br />
Bildungsziel(e):<br />
Bildungsinhalte:<br />
Zertifizierbare<br />
(Teil-)Kompetenzen:<br />
Befähigung zur Analyse von Unterricht im Hinblick auf die Unterstützung<br />
vorhandener Mehrsprachigkeit. Befähigung zur Einschätzung von<br />
individuellen Sprachbedürfnissen und Vermittlungsstrategien.<br />
Sensibilisierung für den Bereich "Vorurteile und deren Wirkung" sowie für<br />
"versteckte Botschaften" in der Sprache. Gewinnen von Toleranz und<br />
Einfühlsamkeit gegenüber Menschen aus anderen Kulturen <strong>als</strong> Prinzip des<br />
Handelns im Beruf und im Alltag.<br />
Einsatz von Spracherwerbsmaterialien. Analysekriterien, Textanalyse.<br />
Umgehen mit Fehlertexten im Unterricht. Hilfestellung für den eigenen<br />
Unterricht: Critical Friend, Action Research.<br />
Interkulturelle Begegnung - Konfliktpotenzial und Chancen. Reflektieren<br />
eigener und fremder Identität.<br />
Handlungskompetenz im DaZ-Bereich Linguistik/Grammatik.<br />
Die Studierenden können<br />
- kulturelle Identität, Komplexität und Unterschiede wahnehmen,<br />
berücksichtigen und geeignete Maßnahmen setzen.<br />
- anderen Kulturen vorurteilsfrei begegnen.<br />
Verteilung der Workload auf die Studienfachbereiche:<br />
Humanwissenschaften<br />
Stunden<br />
Fachwissenschaft und Fachdidaktik 75 Stunden<br />
Schulpraktische Studien<br />
Stunden<br />
Ergänzende Studien<br />
Stunden<br />
Summe 75 Stunden<br />
Verbindung zu anderen Modulen bzw. Studienfachbereichen:<br />
Literatur:<br />
Lehr- und Lernformen:<br />
nach Maßgabe der Lehrveranstaltungsleitung<br />
Vorlesungen Proseminare Seminare<br />
Übungen Selbststudium Lehrausgänge/Exkursionen<br />
andere Lehr-/Lernformen:<br />
Leistungsnachweise:<br />
Die positive Beurteilung des Moduls ist an folgende Leistungen gebunden:<br />
- aktive Teilnahme an den Lehrveranstaltungen<br />
- vereinbarte Leistungsvorlagen<br />
- Lektüre vereinbarter Literatur<br />
Sprache(n):<br />
<strong>Deutsch</strong><br />
Lehrgang<br />
<strong>Deutsch</strong> <strong>als</strong> <strong>Zweitsprache</strong> – Umgang mit sprachlicher und kultureller Vielfalt in heterogenen Klassen
PH <strong>Kärnten</strong><br />
Jänner 2009 / KLA<br />
Titel der Lehrveranstaltung<br />
samt Angabe der Bildungsziele und -inhalte<br />
oder<br />
Art der Tätigkeit<br />
Präsenzzeit<br />
(UE zu je 45 Minuten)<br />
Art der Lehrveranst.<br />
Selbststudium<br />
(in Stunden à 60 Min.)<br />
Workload<br />
Titel:<br />
Bildungsziele:<br />
Spracherwerb und Sprachdidaktik II<br />
Befähigung, Lernmaterialien in spielerischer Form zum<br />
Spracherwerb für Kinder mit einer anderen Erstsprache <strong>als</strong><br />
<strong>Deutsch</strong> einzusetzen.<br />
Diagnosefähigkeit zur sprachlichen Kompetenz: Die Analyse und<br />
Klassifizierung sprachlicher Fehler und Abweichungen in<br />
schriftlichen Texten <strong>als</strong> Grundlage für zielgerichtetes,<br />
therapeutisches Arbeiten - fachgerechtes Umgehen mit<br />
sprachlichen Abweichungen. Steigerung sprachbewussten<br />
Handelns der Lehrenden. Korrektur im Rahmen interaktiven<br />
Handelns.<br />
Erforschung des eigenen Unterrichts mit der Absicht diesen zu<br />
verbessern sowie neue Sichtweisen zu gewinnen.<br />
16 SE<br />
23<br />
35<br />
Bildungsinhalte:<br />
Einsatz von Spracherwerbsmaterialien, methodische Konzepte,<br />
Analyse - Ideenbörse. Analysekriterien, Textanalyse. Umgehen<br />
mit Fehlertexten. Fehlerklassifikation, Fehler <strong>als</strong> Element des<br />
sprachlichen Handelns, Systematische Fehleranalyse.<br />
Unterricht analysieren im Hinblick auf die Unterstützung<br />
vorhandener Mehrsprachigkeit. Hilfestellung für den eigenen<br />
Unterricht: Critical Friend, Action Research (Basisinformation).<br />
Titel: Interkulturelle Pädagogik I<br />
Bildungs- Fähigkeit zum Reflektieren der eigenen und fremden Identität.<br />
ziele: Sensibilisierung für den Bereich "Vorurteile" und deren Wirkung<br />
sowie für "versteckte Botschaften" in der Sprache.<br />
Auseinandersetzung mit der Vielfalt von Lebensstilen. Tiefere<br />
Einblicke in eine andere - am Beispiel der afrikanischen - Kultur<br />
gewinnen. Toleranz und Einfühlsamkeit gegenüber Menschen<br />
aus anderen Kulturen <strong>als</strong> Prinzip unseres Handelns im Beruf und<br />
Alltag.<br />
Bildungs- Sprachliche, soziale, kulturelle, religiöse, geschlechtliche und<br />
inhalte: ethnische Vielfalt <strong>als</strong> Teil gesellschaftlicher und schulischer<br />
Realität. Die Prägung von Lebensentwürfen und Biographien<br />
einzener Schüler/innen durch mehrdeutige Erfahrungen und<br />
Muster. Die Komplexität des Themas "Umgang mit Vielfalt.<br />
Interkulturelle Begegnung - Konfliktpotenziale und Chancen:<br />
Aufspüren und Bewusstmachen von rassistischen und<br />
fremdenfeindlichen Denkweisen. Chance, über Ängste,<br />
Erfahrungen zu reden; unmittelbare, persönliche, positiv<br />
prägende Erfahrungen im Seminar zu machen.<br />
Prüfung(en): lt. Prüfungsordnung<br />
SUMME: 75<br />
18 SE<br />
26,5<br />
40<br />
Lehrgang<br />
<strong>Deutsch</strong> <strong>als</strong> <strong>Zweitsprache</strong> – Umgang mit sprachlicher und kultureller Vielfalt in heterogenen Klassen
PH <strong>Kärnten</strong><br />
Jänner 2009 / KLA<br />
Modulthema: DaZ: Sprachdidaktik in Theorie und Praxis<br />
Kurzzeichen des Moduls: M 2<br />
Kategorie: Pflichtmodul<br />
Lehrgang: <strong>Deutsch</strong> <strong>als</strong> <strong>Zweitsprache</strong> – Umgang mit sprachlicher und kultureller Vielfalt<br />
in heterogenen Klassen<br />
Studienjahr: 2 Semester: 3<br />
Dauer und Häufigkeit des Angebots: Wintersemester<br />
Modulverantwortliche(r): Unterköfler-Klatzer (Zentrum für Mehrsprachigkeit u. Interkulturelle Bildung)<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme: Absolvierung von Modul 1<br />
Anzahl der Credits: 6<br />
Bildungsziel(e):<br />
Bildungsinhalte:<br />
Zertifizierbare<br />
(Teil-)Kompetenzen:<br />
Kennen lernen der besonderen Bedingungen des Lehrens und Lernens von<br />
"<strong>Deutsch</strong> <strong>als</strong> <strong>Zweitsprache</strong>". Gewinnen einer Vielfalt an Erfahrungen zur<br />
individuellen DaZ-Förderung von Schüler/innen mit einer anderen<br />
Erstprache <strong>als</strong> <strong>Deutsch</strong>. Berücksichtigung der Bedürfnisse der<br />
Schüler/innen durch innere Differenzierung, Individualisierung,<br />
Projektunterricht und Methodenvielfalt.<br />
Entwicklung der Wahrnehmungsfähigkeit für die Vielschichtigkeit von<br />
Situationen. Erlangen von Sicherheit in Analyse und Konzeption des<br />
eigenen Unterrichts.<br />
Spracherwerb und Sprachdidaktik: Vorstellen des Unterrichtstagebuchs.<br />
Problemfelder beim Erwerb der deutschen Sprache. Mündliche und<br />
schriftliche Kommunikation <strong>als</strong> Auslöser von Sprachlernprozessen.<br />
Herstellen von Lernmaterialien.<br />
Hospitation und Supervision: Analyse und Reflexion von<br />
Unterrichtsabläufen. Unterrichtssituationen und notwendige Maßnahmen.<br />
Darstellung von Grundsituationen, Spannungen und Konflikten aus dem<br />
DaZ-Arbeitsfeld. Bearbeitung von vereinbarten Fragestellungen in der<br />
Supervision, die von den Teilnehmer/innen in prozessorientierter Weise<br />
festgelegt werden. Reflexion des eigenen Rollenverständnisses.<br />
Exemplarische Bearbeitung von Praxisbeispielen zur Steigerung der<br />
Handlungskompetenz, der Autonomie und der Selbstsicherheit.<br />
Portfoliobegleitung zur Umsetzung formaler Aspekte der Portfolioarbeit.<br />
Individuelle Beratung zur weiteren Auseinandersetzung mit dem Thema.<br />
Fach- und Problemlösungskompetenz sowie methodisch-didaktische<br />
Kompetenz in Bezug auf die Bildungsinhalte.<br />
Die Studierenden sind in der Lage formale Aspekte der Portfolioarbeit zu<br />
erfüllen, den Fortschritt ihrer Arbeit zu dokumentieren, Teilergebnisse<br />
individuell zu präsentieren und zu diskutieren.<br />
Verteilung der Workload auf die Studienfachbereiche:<br />
Humanwissenschaften<br />
Stunden<br />
Fachwissenschaft und Fachdidaktik 150 Stunden<br />
Schulpraktische Studien<br />
Stunden<br />
Ergänzende Studien<br />
Stunden<br />
Summe 150 Stunden<br />
Verbindung zu anderen Modulen bzw. Studienfachbereichen:<br />
Literatur:<br />
nach Maßgabe der Lehrveranstaltungsleitung<br />
Vorlesungen Proseminare Seminare<br />
Lehrgang<br />
<strong>Deutsch</strong> <strong>als</strong> <strong>Zweitsprache</strong> – Umgang mit sprachlicher und kultureller Vielfalt in heterogenen Klassen
PH <strong>Kärnten</strong><br />
Jänner 2009 / KLA<br />
Übungen Selbststudium Lehrausgänge/Exkursionen<br />
andere Lehr-/Lernformen:<br />
Hospitation, Supervision<br />
Leistungsnachweise:<br />
Die positive Beurteilung des Moduls ist an folgende Leistungen gebunden:<br />
- aktive Teilnahme an den Lehrveranstaltungen<br />
- Lektüre vereinbarter Literatur<br />
- Hospitationsbericht über Aspekte des binnendifferenzierten Arbeitens mit einer heterogenen Gruppe<br />
- Bearbeitung einer Situation in der Supervision<br />
Sprache(n):<br />
<strong>Deutsch</strong><br />
Lehrgang<br />
<strong>Deutsch</strong> <strong>als</strong> <strong>Zweitsprache</strong> – Umgang mit sprachlicher und kultureller Vielfalt in heterogenen Klassen
PH <strong>Kärnten</strong><br />
Jänner 2009 / KLA<br />
Titel der Lehrveranstaltung<br />
samt Angabe der Bildungsziele und -inhalte<br />
oder<br />
Art der Tätigkeit<br />
Präsenzzeit<br />
(UE zu je 45 Minuten)<br />
Art der Lehrveranst.<br />
Selbststudium<br />
(in Stunden à 60 Min.)<br />
Workload<br />
Titel:<br />
Bildungsziele:<br />
Spracherwerb und Sprachdidaktik II<br />
Fokussierung der Rolle der Sprache(n) im Rahmen der<br />
Interkulturellen Begegnungen. Wissen um Differenzen, Interesse<br />
am Fremden. Thematisieren von bewussten und unbewussten<br />
kulturellen, politischen, soziologischen, ethnischen und<br />
sprachlichen Barrieren zwischen Ländern und Menschen mit dem<br />
Ziel einer friedlichen Zusammenführung unter Bedachtnahme der<br />
vorhandenen Diversitäten.<br />
Initiieren eine Forschungsprozesses (Unterrichtstagebuch).<br />
16 SE<br />
38<br />
50<br />
Bildungsinhalte:<br />
Titel:<br />
Bildungsziele:<br />
Bildungsinhalte:<br />
Titel:<br />
Bildungsziele:<br />
Führen und vorstellen des <strong>Pädagogische</strong>n Tagebuchs.<br />
Problemfelder beim Erwerb der deutschen Sprache. Mündliche<br />
und schriftliche Kommunikation <strong>als</strong> Auslöser von<br />
Sprachlernprozessen. Weiterarbeit am Critical Friend - Konzept,<br />
in der Action Research - Awareness steigern, Kritikpunkte.<br />
Herstellen von Lernmaterialien.<br />
Wahlpflichtmodul: Hospitation - sprachlich<br />
heterogene Klassen in Wien oder <strong>Kärnten</strong><br />
Kennen lernen der besonderen Bedingungen des Lehrens und<br />
Lernens von "<strong>Deutsch</strong> <strong>als</strong> <strong>Zweitsprache</strong>".Gewinnen einer Vielfalt<br />
an Erfahrungen zur individuellen DaZ-Förderung von<br />
Schüler/innen mit nichtdeutscher Muttersprache. Voneinander<br />
lernen und miteinander kommunizieren. Qualitätsverbesserung,<br />
da mit der Beobachtung und Auswertung von Unterricht immer<br />
auch ein Lern- und Erkenntnisprozess verbunden ist. Deutlich<br />
machen der notwendigen Professionalität von Lehrenden<br />
hinsichtlich der Fachkompetenz, der Methodenkompetenz und<br />
der Sozialkompetenz.<br />
Äußere und innere Rahmenbedingungen von Unterricht ung<br />
Schule. Berücksichtigung der Bedürfnisse der Schüler/innen<br />
durch innere Differenzierung, Individualisierung, Projektunterricht,<br />
Methodenvielfalt. Das Erkennen momentaner<br />
Unterrichtssituationen und notwendiger Maßnahmen. Analyse<br />
und Reflexion von Unterrichtsabläufen. Hospitationsbericht.<br />
Wahlpflichtmodul: Supervision<br />
Kennenlernen von Grundsituationen, Spannungen und Konflikten<br />
aus dem DaZ-Arbeitsfeld und Möglichkeiten der Bearbeitung von<br />
diversen Themenstellungen. Entwicklung der<br />
Wahrnehmungsfähigkeit für die Vielschichtigkeit von Situationen.<br />
Reflexion des eigenen Rollenverständnisses.<br />
16 SE<br />
12 SE<br />
38<br />
41<br />
50<br />
Lehrgang<br />
<strong>Deutsch</strong> <strong>als</strong> <strong>Zweitsprache</strong> – Umgang mit sprachlicher und kultureller Vielfalt in heterogenen Klassen
PH <strong>Kärnten</strong><br />
Jänner 2009 / KLA<br />
Bildungsinhalte:<br />
Bearbeitung von vereinbarten Fragestellungen in der<br />
Supervision, die von den Teilnehmer/innen in prozessorientierter<br />
Weise festgelegt werden. Reflexion des eigenen<br />
Rollenverständnisses. Beratungs- und Gesprächssituationen aus<br />
der DaZ-Arbeit.Beziehungen zwischen Lehrenden und Schülern<br />
mit nichtdeutscher Muttersprache. Kooperation zwischen den<br />
Lehrenden. Exemplarische Bearbeitung von Praxisbeispielen zur<br />
Steigerung der Handlungskompetenz, der Autonomie und der<br />
Selbstsicherheit.<br />
Titel:<br />
Bildungsziele:<br />
Bildungsinhalte:<br />
Individuelle Portfoliobegleitung<br />
Betreuung und Steuerung der selbsttätigen Arbeit, der<br />
begründeten Auswahl der Belege, der individuellen Entwicklung<br />
der Verfasserin/des Verfassers.<br />
Hilfestellung zur praktischen Arbeit mit dem Portfolio. Formale<br />
Aspekte, inhaltliche Schwerpunkte, Erfahrungsaustausch über<br />
den Stand und die Entwicklung der Arbeit. Professionelles<br />
Feedback, individuelle Beratung und Betreuung.<br />
16 SE<br />
SUMME: 150<br />
38<br />
50<br />
Lehrgang<br />
<strong>Deutsch</strong> <strong>als</strong> <strong>Zweitsprache</strong> – Umgang mit sprachlicher und kultureller Vielfalt in heterogenen Klassen
PH <strong>Kärnten</strong><br />
Jänner 2009 / KLA<br />
Modulthema: Interkulturelle Pädagogik. Portfolioarbeit<br />
Kurzzeichen des Moduls: M3<br />
Kategorie: Pflichtmodul<br />
Lehrgang: <strong>Deutsch</strong> <strong>als</strong> <strong>Zweitsprache</strong> – Umgang mit sprachlicher und kultureller Vielfalt<br />
in heterogenen Klassen<br />
Studienjahr: 2 Semester: 4<br />
Dauer und Häufigkeit des Angebots: Sommersemester<br />
Modulverantwortliche(r): Unterköfler-Klatzer (Zentrum für Mehrsprachigkeit u. Interkulturelle Bildung)<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme: Absolvierung von Modul 2<br />
Anzahl der Credits: 6<br />
Bildungsziel(e):<br />
Bildungsinhalte:<br />
Auf Basis der bereits erarbeiteten Einsichten und erworbenen Fertigkeiten<br />
soll der Zusammenhang zwischen Interkulturalität und Mehrsprachigkeit<br />
näher betrachtet werden, um so zu einer Gesamtschau der pädagogischen<br />
und didaktischen Aufgaben in Zeiten der Globalisierung zu gelangen. Der<br />
DaZ-Unterricht soll damit konzeptionell in einen größeren Kontext integriert<br />
werden.Erkennen der Tatsache, dass die gezielte Förderung von Kindern<br />
nichtdeutscher Muttersprache nur im Gesamtrahmen eines allgemeinen<br />
Unterrichts erfolgreich sein kann, der eine positive Einstellung zur<br />
Mehrsprachigkeit, Interkulturelles Lernen und globale Verantwortung für alle<br />
Kinder <strong>als</strong> grundlegenden Wert vertritt.<br />
Globalisierung, Transkulturalität, Mehrsprachigkeit und Identität.<br />
Grundlagen.<br />
Friedenserziehung, Globales Lernen, Sprachliche Menschenrechte,<br />
Language Awareness <strong>als</strong> pädagogisch-didaktische Antworten.<br />
Transkultureller Umgang mit Literatur und Medien.<br />
Präsentation eines ausgewählten Teils des Portfolios. Kollegiale Beratung.<br />
Zertifizierbare<br />
(Teil-)Kompetenzen:<br />
Die Studierenden<br />
- entwickeln die Fähigkeit zur Professionalität im Umgang mit Heterogenität<br />
sowohl auf sprachlicher <strong>als</strong> auch auf kultureller Ebene<br />
- weisen Reflexionskompetenz auf<br />
- nehmen die Unterrichtsarbeit, die die Handlungskompetenz der<br />
Lernenden fördert, <strong>als</strong> pädagogische Herausforderung an<br />
-können Teile aus der Portfolioarbeit angemessen kommentieren, ihre<br />
Fragestellungen und deren Beantwortung sowie methodische Implikationen<br />
begründen<br />
Verteilung der Workload auf die Studienfachbereiche:<br />
Humanwissenschaften<br />
Stunden<br />
Fachwissenschaft und Fachdidaktik 150 Stunden<br />
Schulpraktische Studien<br />
Ergänzende Studien<br />
Stunden<br />
Stunden<br />
Summe 150 Stunden<br />
Verbindung zu anderen Modulen bzw. Studienfachbereichen:<br />
Literatur:<br />
Lehr- und Lernformen:<br />
nach Maßgabe der Lehrveranstaltungsleitung<br />
Vorlesungen Proseminare Seminare<br />
Übungen Selbststudium Lehrausgänge/Exkursionen<br />
andere Lehr-/Lernformen:<br />
Lehrgang<br />
<strong>Deutsch</strong> <strong>als</strong> <strong>Zweitsprache</strong> – Umgang mit sprachlicher und kultureller Vielfalt in heterogenen Klassen
PH <strong>Kärnten</strong><br />
Jänner 2009 / KLA<br />
Leistungsnachweise:<br />
Portfolio <strong>als</strong> zielorientierte Dokumentation der beruflichen und persönlichen Entwicklung sowie <strong>als</strong><br />
Nachweis von Kenntnissen, Fertigkeiten und Einstellungen zu einem inhaltlichen Schwerpunkt der<br />
Seminare aus dem Lehrgang.<br />
Sprache(n):<br />
<strong>Deutsch</strong><br />
Lehrgang<br />
<strong>Deutsch</strong> <strong>als</strong> <strong>Zweitsprache</strong> – Umgang mit sprachlicher und kultureller Vielfalt in heterogenen Klassen
PH <strong>Kärnten</strong><br />
Jänner 2009 / KLA<br />
Titel der Lehrveranstaltung<br />
samt Angabe der Bildungsziele und -inhalte<br />
oder<br />
Art der Tätigkeit<br />
Präsenzzeit<br />
(UE zu je 45 Minuten)<br />
Art der Lehrveranst.<br />
Selbststudium<br />
(in Stunden à 60 Min.)<br />
Workload<br />
Titel:<br />
Bildungsziele:<br />
Bildungsinhalte:<br />
Titel:<br />
Bildungsziele:<br />
Bildungsinhalte:<br />
Titel:<br />
Bildungsziele:<br />
Bildungsinhalte:<br />
Interkulturelle Pädagogik II<br />
Verständnis für die gesellschaftlichen Veränderungen der<br />
Gegenwart, die auch die Schule betreffen - den Zusammenhang<br />
zwischen Globalisierung, Trankulturaltität und Mehrsprachigkeit.<br />
<strong>Pädagogische</strong>n Antworten auf die neuen Herausforderungen:<br />
Friedenserziehung und Globales Lernen <strong>als</strong> Bildungsziel; eine<br />
neue Schulsprachenpolitik ausgehend vom Prinzip der<br />
sprachlichen Menschenrechte. Fachdidaktische<br />
Umsetzungsformen der pädagogsichen Ziele: Language<br />
Awareness, trankulturelle Literaturdidaktik.<br />
Globalisierung, Transkulturalität, Mehrsprachigkeit und Identität -<br />
Grundlagen. Friedenserziehung, Globales Lernen, Sprachliche<br />
Menschenrechte, langugage Awareness <strong>als</strong> pädagogisch -<br />
didaktische Antworten. Transkultureller Umgang mit Literatur und<br />
Medien.<br />
Portfolio-Zwischenbericht und kollegiale Beratung<br />
Die Verfasserin/der Verfasser des Portfolios soll durch Feedback<br />
sowie kollegiale und individuelle Beratung in die Lage versetzt<br />
werden, die Arbeit korrekt zu verfassen, angemessen zu<br />
präsentieren und zu diskutieren.<br />
Portfoliogespräche anhand von Leitfragen. Präsentation eines<br />
ausgewählten Teils des Portfolios. Geben und Nehmen von<br />
Feedback. Begründung spezifischer Fragestellungen und<br />
methodischer Vorgangsweisen.<br />
Portfolioarbeit<br />
Mit dem Portfolio soll die berufliche und persönliche Entwicklung<br />
dokumentiert werden sowie Kenntnisse, Fertigkeiten und<br />
Einstellungen nachgewiesen werden.<br />
Dokumentation einer Abfolge von Prozessen und<br />
Zielerreichungen über den Zeitraum des gesamten Lehrgangs.<br />
Prozess- und handlungsorientiertes Arbeiten. Nachhaltige<br />
Weiterentwicklung.<br />
SUMME: 150<br />
10 SE<br />
6 SE<br />
42,5<br />
20,5<br />
75<br />
50<br />
25<br />
75<br />
Lehrgang<br />
<strong>Deutsch</strong> <strong>als</strong> <strong>Zweitsprache</strong> – Umgang mit sprachlicher und kultureller Vielfalt in heterogenen Klassen
PH <strong>Kärnten</strong><br />
Jänner 2009 / KLA<br />
Lehrgang<br />
<strong>Deutsch</strong> <strong>als</strong> <strong>Zweitsprache</strong> – Umgang mit sprachlicher und kultureller Vielfalt in heterogenen Klassen
PH <strong>Kärnten</strong><br />
Jänner 2009 / KLA<br />
Lehrgang<br />
<strong>Deutsch</strong> <strong>als</strong> <strong>Zweitsprache</strong> – Umgang mit sprachlicher und kultureller Vielfalt in heterogenen Klassen
PH <strong>Kärnten</strong><br />
Jänner 2009 / KLA<br />
Lehrgang<br />
<strong>Deutsch</strong> <strong>als</strong> <strong>Zweitsprache</strong> – Umgang mit sprachlicher und kultureller Vielfalt in heterogenen Klassen