begrenzte öffentliche Gütern - DICE

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Was ist das wirtschaftspolitische Problem bei öffentlichen Gütern? Beispiel: WG-Fernseher/Waschmaschine o.ä. – beide Bewohner haben 500€, eine Wertschätzung für Fernseher/Waschmaschine von 300€, das Gerät kostet 400€. Bewohner B Kaufen Nicht kaufen Bewohner A Kaufen (600; 600) (400; 800) Nicht kaufen (800; 400) (500, 500) Inhalt der Zellen: Payoff Bewohner A; Payoff Bewohner B Problem des Trittbrettfahrerverhaltens: Alle anderen Betroffenen Beitragen Nicht beitragen Individuum i Beitragen 10-5 = 5 0-5 = -5 Nicht beitragen 10-0 = 0 0-0 = 0 Inhalt der Zellen: Payoff Individuum i Siehe auch: http://www.businessinsider.com/golden-balls-game-theory-2012-4 45
Wirtschaftspolitische Eingriffsmöglichkeiten Wie lässt sich das wirtschaftspolitische Problem bei öffentlichen Gütern lösen? Zunächst eine Frage: Wie gravierend ist das Problem wirklich? Kommt es tatsächlich nie zu einer privaten Bereitstellung öffentlicher Güter? A: Doch, das passiert. Ob es zu einer rein privaten Bereitstellung des öffentlichen Gutes kommt, hängt u.a. ab von: � der Größe der betroffenen Gruppe – je größer die Gruppe ist, desto eher neigen Individuen zum Trittbrett fahren (Stichworte: Anonymität, mangelnder Einfluss des Einzelnen); � dem Verhältnis von individuellem Nutzen und Kosten – je höher der Nutzen des Gutes für eine Person/Gruppe ist, desto eher wird diese das Gut selbst dann erstellen, wenn auch andere davon profitieren (Olson: „privilegierte Gruppen“ – „Ausbeutung der Großen durch die Kleinen“); � möglichen „sozialen Sanktionen“ durch die „Beitragszahler“; � der Häufigkeit der potenziellen Nutzung durch die Betroffenen. 46
Seite 1 und 2: Coase (1974), The Lighthouse in Eco
Seite 3: Fortsetzung: Öffentliche Güter
Seite 7: Marktversagen versus Staatsversagen

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