IKZ Haustechnik Dezentrale Trinkwassererwärmung (Vorschau)
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9 | Mai 2014<br />
MAGAZIN FÜR GEBÄUDE- UND ENERGIETECHNIK<br />
Medienpartner des ZVSHK und von SHK-Fachverbänden<br />
www.ikz.de<br />
<br />
<br />
<strong>Dezentrale</strong> <strong>Trinkwassererwärmung</strong> Seite 52<br />
Dämmung gemäß EnEV 2014 Seite 60<br />
Mobile Heiz-/Kältezentralen Seite 72
HANSALOFT<br />
Seitenbedient
STANDPUNKT<br />
Hände weg<br />
vom Steuerbonus<br />
Der Steuerbonus auf Handwerkerrechnungen<br />
ist ins Gerede gekommen.<br />
Manche Experten wollen ihn abschaffen,<br />
weil es triftige Gründe gebe. Andere<br />
meinen, er solle auf den Prüfstand gestellt<br />
werden, eine dritte Gruppe möchte<br />
ihn unangetastet sehen.<br />
Seit 2006 können private Auftraggeber<br />
bestimmte Positionen aus einer<br />
Handwerkerrechnung steuerlich<br />
geltend machen. Es sind die Arbeitsleistungen,<br />
die sie zu 20 % vom Rechnungsbetrag<br />
(max. 6000 Euro) absetzen<br />
können. Pro Jahr kann der Auftraggeber<br />
bis zu 1200 Euro sparen. Da überlegt<br />
so mancher, ob es sich noch lohnt,<br />
seine Rückspülfilterkombination oder<br />
seine defekte Umwälzpumpe „schwarz“<br />
austauschen zu lassen. Und das war ja<br />
auch das ursprüngliche Ziel, nämlich<br />
die Schattenwirtschaft unattraktiver zu<br />
machen, um so das Handwerk zu stärken.<br />
Eine vom Finanzministerium in Auftrag<br />
gegebene Studie kommt nun zu<br />
dem Ergebnis, die damals aufgestellten<br />
Ziele würden nicht erreicht. Mitnahmeeffekte<br />
seien „klar erkennbar“. Als<br />
Beispiele sind die ohnehin anfallenden<br />
Schornsteinfegergebühren zu nennen<br />
oder Reparaturen, die unverzichtbar<br />
sind, etwa an einem Dach. Daher empfehlen<br />
die Uni Freiburg und die Unternehmensberatungsgesellschaft<br />
Erns<br />
& Young, diese Regelung wieder abzuschaffen.<br />
Mitnahmeeffekte gibt es regelmäßig,<br />
wenn Gesetze neue oder veränderte<br />
Rahmenbedingungen schaffen. Schließlich<br />
haben wir es hier mit einer Subvention<br />
zu tun, die Akteure auf den Plan rufen.<br />
Sie suchen Wege, wie sie das Geld<br />
abschöpfen können. Doch wenn das als<br />
Kriterium für die Abschaffung des Steuervorteils<br />
auf Handwerkerrechnungen<br />
gelten soll, müssten wahrscheinlich alle<br />
staatlich initiierten Vorteile abgeschafft<br />
werden. Angefangen bei der Kfz-Steuer<br />
für Diesel-, Erdgas- und Autogasfahrzeuge,<br />
über Stilllegungsprämien für<br />
Landwirte, Zuschüsse für Solarthermieanlagen<br />
und Pelletkessel bis hin zur<br />
Stromsteuervergünstigung im Rahmen<br />
des Erneuerbare-Energien-Gesetz für<br />
energieintensive Industriebetriebe.<br />
In all der Diskussion über das Für<br />
und Wider um den Steuerbonus für<br />
Handwerkerleistungen lässt sich herauslesen,<br />
dass Möglichkeiten gesucht<br />
werden, Steuerrückerstattungen zu vermeiden<br />
– oder anderes ausgedrückt: zusätzliche<br />
Steuern einzunehmen. Die Experten<br />
haben 1,5 Mrd. Euro errechnet.<br />
Das hört sich viel an, ist aber gerade einmal<br />
etwas mehr als 0,25 % aller Steuereinahmen<br />
des Jahres 2013 (570 Mrd.<br />
Euro).<br />
Sicher ist auch, dass zumindest ein<br />
Teil des aus der Steuererklärung erstatten<br />
Betrages wieder in die Wirtschaft<br />
zurückfließt, durch Anschaffungen von<br />
z. B. Gebrauchsgütern oder Investitionen<br />
in die eigenen vier Wände. Und sicher ist<br />
auch, dass der Gerechtigkeitssinn der<br />
Bürger einen Dämpfer bekommt, wenn<br />
der Steuerbonus tatsächlich eines Tages<br />
kippen sollte, während stromintensive<br />
Industrien entlastet werden. ■<br />
Detlev Knecht<br />
stv. Chefredakteur<br />
d.knecht@strobel-verlag.de<br />
9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 3
INHALT<br />
TITELTHEMEN<br />
52 Leistungsstark in vielen Belangen<br />
Kosten senken, hohen Warmwasserkomfort garantieren und<br />
die Ressourcen schonen - elektronische Durchlauferhitzer<br />
bündeln wichtige Funktionen. Eine Analyse von Typen,<br />
Größen und Einsatzbereichen.<br />
Bild: GESOBAU<br />
12<br />
STANDPUNKT<br />
60 Update in Sachen Dämmung<br />
Am 1. Mai tritt die Energieeinsparverordnung 2014 in Kraft. Der<br />
Fachverband Schaumkunststoffe und Polyurethane informiert<br />
aus diesem Anlass über die aktuellen Anforderungen an die<br />
Dämmung von Leitungen und Armaturen.<br />
3 Hände weg vom Steuerbonus<br />
Steuerbonus abschaffen, auf den<br />
Prüfstand stellen oder belassen?<br />
Detlev Knecht beleuchtet den<br />
Hintergrund der Diskussion und weiß<br />
um die Folgen, die daraus entstehen<br />
können.<br />
RUBRIKEN<br />
6 Nachrichten<br />
81 Impressum<br />
82 Termine<br />
82 EDV<br />
83 Bücher<br />
84 Glückwünsche<br />
84 Regelwerk<br />
85 Urteile<br />
86 Aus der Praxis<br />
BRANCHE AKTUELL<br />
72 Heizung und Kälte auf Rädern<br />
Die mobile Wärmeund<br />
Kälteversorgung<br />
hat viele Einsatzgebiete<br />
und<br />
punktet durch ihre<br />
Flexibilität nicht<br />
nur bei Endkunden.<br />
Dem SHK-<br />
Handwerk können<br />
die Anlagen einen<br />
jahreszeitlich größeren<br />
Arbeitszeitraum<br />
verschaffen,<br />
wodurch sich der<br />
Betrieb mehr<br />
profilieren kann.<br />
12 Nicht auf die leichte Schulter nehmen<br />
Brandschutzanforderungen an Warmwasserspeicher für Trinkwasser<br />
und Heizung.<br />
AUS DEN VERBÄNDEN<br />
Nachrichten und Berichte aus dem ZVSHK und von<br />
SHK-Landesverbänden.<br />
14 Zentralverband<br />
18 Niedersachsen<br />
20 NRW<br />
PRODUKTE<br />
22 Messepräsentationen to go<br />
Produktvorstellungen von den beiden ersten SHK-Frühjahrsmessen<br />
des Jahres 2014. Schwerpunkt hier: Lüftung.<br />
32 Was auf den Frühjahrsmessen nicht fehlen darf<br />
Überblick über neue und bewährte Werkzeuge zur SHK Essen<br />
und IFH/Intherm.<br />
4 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014
Macht aus jedem Haus<br />
ein Zuhause<br />
67<br />
SANITÄRTECHNIK<br />
52 Leistungsstark in vielen Belangen<br />
<strong>Dezentrale</strong> <strong>Trinkwassererwärmung</strong> mit Durchlauferhitzern<br />
in Küche und Bad.<br />
58 Risikofreie Installation von Dusch-WCs<br />
Normengerechter Anschluss an die Trinkwasserinstallation.<br />
SANITÄRTECHNIK/HEIZUNGSTECHNIK<br />
60 Update in Sachen Dämmung<br />
Anforderungen gemäß EnEV 2014 an die Dämmung von Leitungen<br />
und Armaturen.<br />
HEIZUNGSTECHNIK<br />
64 Flüssiggasinstallationen<br />
Teil 2: Installation von erd- und freiverlegten Flüssiggas-<br />
Leitungen.<br />
67 Generation App<br />
Digitale Möglichkeiten der Regelung von Pelletheiztechnik.<br />
72 Heizung und Kälte auf Rädern<br />
Marktübersicht von mobilen Heiz- und Kältezentralen.<br />
REPORTAGE<br />
78 Konsequent saniert<br />
Dresdner Wohnungsgenossenschaft setzt bei Sanierungen auf<br />
barrierefreie Duschbadewannen.<br />
Wissen, was Gebäude brauchen<br />
Honeywell steht für Sicherheit, Relevanz und Zuverlässigkeit.<br />
In den drei Kompetenzfeldern Wasser, Wärme und Elektro<br />
sorgen unsere maßgeschneiderten Lösungen für höchsten<br />
Komfort, sparen Energie und setzen Maßstäbe. Dabei greifen<br />
wir auf die jahrelange Erfahrung und das umfassende Knowhow<br />
unserer Experten zurück. Überzeugen Sie sich selbst<br />
und bauen Sie auf das wohl breiteste Produktspektrum der<br />
<strong>Haustechnik</strong>-Branche.<br />
FÜR EINE NEUE DIMENSION DES WOHLFÜHLENS<br />
78<br />
9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />
Die <strong>Haustechnik</strong>.<br />
Wasser. Wärme. Elektro.<br />
www.honeywell-haustechnik.de | www.peha.de | www.friedland.eu
NEWS-TICKER<br />
KME verkauft englische<br />
Rohraktivitäten<br />
OSNABRÜCK. KME Yorkshire Ltd., eine Tochter der<br />
KME-Gruppe, hat ihre Rohraktivitäten am Standort<br />
Kirkby (Liverpool) an Mueller Europe Industries<br />
verkauft. KME konzentriere sich mit diesem<br />
Schritt auf einen weiteren Ausbau des Geschäftes<br />
mit den Markenprodukten Sanco, Wicu und Cuprotherm,<br />
heißt es. Der deutsche SHK-Fachhandel<br />
könne Yorkshire Kupferrohre wie gewohnt über<br />
den KME-Vertrieb in Deutschland beziehen.<br />
NACHRICHTEN<br />
SHK Essen 2012<br />
Vertriebsleiterwechsel<br />
BONN. Markus Nippgen verstärkt die Verkaufsorganisation<br />
von Ideal Standard als Vertriebsleiter<br />
für die Region Süd/West. Nippgen hat zuletzt<br />
als Verkaufsleiter für Grohe die regionale Vertriebsorganisation<br />
geführt sowie Key Accounts<br />
verantwortlich betreut, heißt es.<br />
Fördermitglied<br />
BONN. Die Uponor GmbH ist neues Fördermitglied<br />
des BTGA - Bundesindustrieverband Technische<br />
Gebäudeausrüstung. „Die immer größer<br />
werdende Komplexität von TGA-Projekten erfordert,<br />
dass alle Projektbeteiligten an einem<br />
Strang ziehen und eng miteinander kooperieren.<br />
Dies ist Teil unserer Philosophie und dazu möchten<br />
wir im Rahmen der BTGA-Mitgliedschaft unseren<br />
Beitrag leisten“, erläutert Georg Goldbach,<br />
Leiter Vertrieb und Marketing in Zentraleuropa<br />
bei Uponor.<br />
Innovativer Mittelständler<br />
ESSEN. Sanha, Spezialist für Rohrleitungssysteme<br />
in der Hausinstallation, belegt in einem Ranking<br />
der WirtschaftsWoche unter den innovativsten<br />
deutschen Mittelständlern Platz 7. In der Studie<br />
wurden die 50 innovativsten und erfolgreichsten<br />
deutschen Mittelständler ausgewählt. Neben der<br />
Anzahl neuer Produkte und deren Marktchancen<br />
bewertete die Studie insbesondere, wie stark die<br />
Innovationskultur im Unternehmen verankert<br />
ist. Für das Ranking wurden 3000 deutsche Unternehmen<br />
mit einem Umsatz zwischen 10 Mio.<br />
und 1 Mrd. Euro ausgewählt.<br />
Umfangreiche Investition<br />
DETTENHAUSEN. Am Standort Dettenhausen hat<br />
altmayerBTD eine neue Produktionsanlage in Betrieb<br />
genommen. Die Investitionssumme beläuft<br />
sich dem Vernehmen nach auf über 3 Mio. Euro.<br />
Behälter und Pufferspeicher bis zu einem Durchmesser<br />
von 1,60 m können mit der Anlage hergestellt<br />
werden.<br />
Regionalverkaufsleiter Nord-Ost<br />
GÜGLINGEN. Seit März leitet Raimondo Freund<br />
als Regionalverkaufsleiter das Vertriebsgebiet<br />
Nord-Ost der Rotex Heating Systems GmbH. Der<br />
Industrie- und Marketingkaufmann bringt über<br />
30 Jahre Erfahrung im Vertrieb und Verkauf in der<br />
Sanitär- und Heizungsbranche mit. Zuvor war er<br />
drei Jahre als Verkaufsleiter der Reichel KG und<br />
12 Jahre als Verkaufs- und Bereichsleiter in der<br />
Vertriebsleitung der Franz Kaldewei GmbH & Co.<br />
KG tätig.<br />
Heizungsanlagen von Buderus lassen sich künftig bequem per App steuern.<br />
Smart Home: Buderus kooperiert mit RWE<br />
WETZLAR. Buderus und RWE haben eine<br />
App entwickelt, mit der Endkunden ihre<br />
Buderus-Heizungsanlage vom PC, Tablet<br />
oder Smartphone aus bedienen können.<br />
Die App soll ab Mitte April auf der Benutzeroberfläche<br />
von RWE Smart Home zum<br />
Download bereitstehen. Beide Systeme –<br />
Heizung und Smart Home – kommunizieren<br />
über einen Router mit integrierter Firewall.<br />
Mit der App können Bewohner beispielsweise<br />
vom Büro aus die Temperatur<br />
in der Wohnung senken und abends dann<br />
umgekehrt die Wohnung von unterwegs<br />
aus vorheizen. Ebenso lässt sich die Temperatur<br />
in verschiedenen Räumen bequem<br />
vom Sofa aus einstellen.<br />
Über RWE Smart Home können der Buderus<br />
Öl-Brennwertkessel Logano plus<br />
GB145 und die Gas-Brennwertgeräte Logamax<br />
plus GB162 und Logano plus GB212<br />
mit integrierter IP-Schnittstelle gesteuert<br />
werden. Darüber hinaus lassen sich mit der<br />
App alle Wärmeerzeuger bedienen, die mit<br />
der Regelung Logamatic EMS plus, einem<br />
Systemregler RC300 und einem IP-Gateway<br />
ausgestattet sind.<br />
Buderus Wärmeerzeuger, die mit der Regelung<br />
Logamatic EMS plus ausgestattet sind, können<br />
in die RWE Smart Home-Plattform integriert<br />
werden.<br />
RWE Smart Home vernetzt und steuert<br />
außer dem Heizsystem auch Haushaltsgeräte,<br />
Fenster sowie Rauch- und Bewegungsmelder<br />
von einer zentralen Einheit<br />
aus. Hauseigentümer können laut RWE so<br />
bis zu 40% Energie einsparen.<br />
www.rwe-smarthome.de<br />
www.buderus.de<br />
Viessmann möchte Photovoltaik-Geschäft von Schüco übernehmen<br />
ALLENDORF/BIELEFELD. Viessmann hat unter<br />
Vorbehalt kartellrechtlicher Zustimmung<br />
mit Schüco vereinbart, deren Photovoltaik-Geschäft<br />
zum 1. Juni dieses Jahres<br />
zu übernehmen. Damit werde das Ziel<br />
verfolgt, das Produktportfolio auszuweiten,<br />
den Kundenstamm zu erweitern und<br />
Synergieeffekte zu nutzen. Die Viessmann<br />
Photovoltaik GmbH – ein Tochterunternehmen<br />
der Viessmann-Gruppe – will ihre Geschäftsaktivitäten<br />
vor allem in den mitteleuropäischen<br />
Kernmärkten verstärken,<br />
insbesondere in Deutschland, Italien, den<br />
Benelux-Ländern und Großbritannien.<br />
Kommt es zum Vertragsabschluss,<br />
möchte der neue Eigentümer das bei Schü-<br />
6 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014
NACHRICHTEN<br />
SHK Essen 2012<br />
co vorhandene Know-how insbesondere bei<br />
Solarmodulen und Unterkonstruktionen<br />
ausbauen. Darüber hinaus sieht Viessmann<br />
Chancen, Synergien durch den<br />
Ausbau des Produktangebots zu erzielen.<br />
So könnten Fachhandwerker z. B. künftig<br />
Wärmepumpen, die dazu gehörigen Speichersysteme<br />
und komplette PV-Systeme<br />
(Module, Unterkonstruktionen, Wechselrichter)<br />
aus einer Hand beziehen. Die heutigen<br />
Regelungen der Viessmann-Wärmepumpen<br />
können den Eigenstromverbrauch<br />
von der PV-Anlage auf dem Dach<br />
optimieren und so den Bezug von<br />
Netzstrom reduzieren.<br />
Die Schüco International KG<br />
ist ein traditionell in der Fenster-<br />
und Fassadentechnik verwurzeltes<br />
Unternehmen. Mit<br />
dem Verkauf will es sich künftig<br />
auf seine Kernkompetenz in<br />
diesem Bereich konzentrieren.<br />
Dazu gehört weiterhin die dem<br />
Geschäftsbereich Metallbau zugeordnete<br />
bauwerksintegrierte<br />
Photovoltaik.<br />
www.viessmann.de<br />
www.schueco.de<br />
DORTMUND. Wilo hat im Zuge<br />
eines Venture Capital-Investments<br />
Anteile am Software- und<br />
Systementwickler iEXERGY aus<br />
Münster erworben. Der Dortmunder<br />
Pumpenspezialist schloss<br />
am 11. April 2014 einen entsprechenden<br />
Vertrag über eine Minderheitsbeteiligung.<br />
iEXERGY ist<br />
ein vom Bundesministerium für<br />
Wirtschaft und Technologie gefördertes<br />
Innovationsunternehmen<br />
und hat sich auf die Entwicklung<br />
von Smart Home Lösungen<br />
spezialisiert.<br />
Im Rahmen eines Technologieprojekts<br />
arbeiten die beiden<br />
Unternehmen gemeinsam am Informationsaustausch<br />
zwischen<br />
Hocheffizienz-Pumpen und weiteren<br />
Komponenten innerhalb<br />
der Gebäudeautomation. Dies soll<br />
den Kunden, mittels einer intelligenten<br />
Steuerung aller Beleuchtungs-,<br />
Entertainment-, Sicherheits- und<br />
Energiesparfunktionen, maximalen Komfort<br />
und signifikante Kosteneinsparungen<br />
ermöglichen.<br />
Durch die Ausweitung und Intensivierung<br />
der Partnerschaft erweitert die Wilo-<br />
Gruppe ihr Applikations-Know-how. „Der<br />
Zusammenarbeit mit unserem neuen Partner<br />
liegt unsere strategische Ausrichtung<br />
zugrunde. Wir bieten unseren Kunden<br />
nicht nur Pumpen an, sondern betrachten<br />
das Gesamtbild. Das ist ein weiterer<br />
Schritt, unsere Systemkompetenz auszubauen“,<br />
so Oliver Hermes, Vorstandsvorsitzender<br />
der Wilo-Gruppe.<br />
www.wilo.de<br />
www.iexergy.com<br />
Wilo und iEXERGY vereinbaren<br />
strategische Partnerschaft<br />
Perfekt in Kombination mit Montagerahmen SF<br />
Flach wie nie – stabil und fl exibel wie immer<br />
9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />
www.mepa.de
NACHRICHTEN<br />
SHK Essen 2012<br />
Kupferrohre der Marke „Talos“, künftig optional mit werksseitigem Rohrendverschluss.<br />
Das Markenkupferrohr „Sanco“ wird ab kommendem Jahr<br />
serienmäßig mit Endstopfen ausgeliefert. Optional können<br />
für hygienerelevante Objekte schon seit 2007 verschlossene<br />
Rohre bestellt werden.<br />
Werkseitiger Rohrendverschluss für Kupferrohre<br />
HÜRTH/OSNABRÜCK. Die Firmen KME,<br />
Wieland Werke und MKC liefern ihre Markenkupferrohre<br />
optional mit verschlossenen<br />
Rohrenden aus. Verunreinigungen<br />
und das Eindringen von Feuchtigkeit während<br />
der Lagerung oder auf der Baustelle<br />
sollen dadurch ausgeschlossen werden.<br />
Bei MKC betrifft das die Kupferrohre<br />
der Marke „Talos“ in blanker und umman-<br />
telter Ausführung. Diese können nun zusätzlich<br />
zur bekannten Beutelverpackung<br />
für Ringe und Großbunde in Längen à 5 m<br />
mit werksseitig verschlossenen Rohrenden<br />
bezogen werden.<br />
KME und die Wieland-Werke gehen einen<br />
Schritt weiter: Beide Unternehmen haben<br />
angekündigt, ihr Markenkupferrohr<br />
„Sanco“ ab dem nächsten Jahr serienmäßig<br />
mit verschlossenen Rohrenden auszuliefern.<br />
Optional besteht das Angebot bereits<br />
seit 2007: Auf Wunsch können z. B. für<br />
besonders hygienerelevante Objekte verschlossene<br />
Rohre geordert werden.<br />
metallkc.de<br />
www.sanco-tubes.com<br />
Kooperation für energieeffiziente Heizsysteme<br />
NÜRNBERG. Die perma-trade Wassertechnik<br />
und Paradigma arbeiten künftig zusammen.<br />
Eine entsprechende Vereinbarung<br />
wurde am 9. April im Rahmen der<br />
IFH/Intherm in Nürnberg unterzeichnet.<br />
Paradigma empfiehlt fortan den Einsatz<br />
des perma-trade-Produkts permasoft Alu<br />
zur Heizungsbefüllung. Dabei handelt es<br />
sich um eine Entmineralisierungseinheit,<br />
die das Füllwasser entsalzt und den pH-<br />
Wert in einem Bereich zwischen 8,2 und<br />
8,5 stabilisiert und damit die Anforderungen<br />
der VDI-Richtlinie 2035 erfüllt. Von<br />
beiden Herstellern gibt es eine gemeinsame<br />
Garantieerklärung und Produktfreigabe.<br />
Darüber hinaus werden bestehende<br />
Michael Sautter (links) und Jürgen Korff gaben auf der IFH/Intherm bekannt, dass perma-trade<br />
Wassertechnik und Paradigma künftig zusammenarbeiten werden.<br />
Synergien im After-Sales-Bereich genutzt,<br />
um Kunden mehr Service zu bieten. Dazu<br />
zählen etwa die Wartung der Heizungsanlage<br />
und die Überprüfung der Heizungswasserqualität.<br />
Für Jürgen Korff, Geschäftsführer von<br />
Paradigma, bedeutet die Kooperation eine<br />
Verbesserung des eigenen Angebots: „Wasser<br />
ist als Wärmeträger das zentrale Element<br />
von Heizungssystemen. Deshalb liegt<br />
es auf der Hand, eine optimale Qualität des<br />
Heizungswassers anzustreben, speziell für<br />
den Einsatz unseres hocheffizienten Aqua-<br />
Systems.“ Michael Sautter, Geschäftsführer<br />
von perma-trade Wassertechnik, sieht<br />
die Zusammenarbeit als großen Schritt in<br />
Richtung Nachhaltigkeit: „Optimales Füllwasser<br />
erhöht die Effizienz und Lebensdauer<br />
einer Heizung deutlich, da das System<br />
vor Kalk und Korrosion geschützt wird.“<br />
Das in den 1980er Jahren gegründete<br />
Unternehmen perma-trade hat sich auf die<br />
Entwicklung und Produktion von umweltfreundlichen<br />
Lösungen in den Bereichen<br />
Kalk- und Korrosionsschutz, Filtertechnik<br />
und Heizungswasserbehandlung spezialisiert.<br />
Paradigma zählt zu den Systemanbietern<br />
regenerativer Heizsysteme für Einund<br />
Zweifamilienhäuser.<br />
www.perma-trade.de<br />
8 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014
NACHRICHTEN<br />
SHK Essen 2012<br />
Preisverleihung auf<br />
der IFH/Intherm<br />
(v. l.): Norbert Higle<br />
(Erhardt-Sanitär in<br />
Heitersheim, Silber-<br />
Medaille), Joachim<br />
Butz (Vorsitzender<br />
Fachverband Baden-<br />
Württemberg), Sabina<br />
Bayer (Albert Bayer<br />
GmbH aus Johannesberg<br />
bei Aschaffenburg,<br />
Gold-Medaille),<br />
Dieter Dohr (Vors.<br />
Geschäftsführung der<br />
GHM), Petra und Roland<br />
Christel (Bad und<br />
Wärme Christel GmbH<br />
aus Hirschaid,<br />
Silber-Medaille).<br />
hottgenroth.de<br />
etu.de<br />
planer<br />
– Die Software –<br />
Einmal Gold, zweimal Silber – die Verleihung des Bäder-Stars<br />
NÜRNBERG. Die Albert Bayer GmbH aus<br />
Johannesberg bei Aschaffenburg ist Gewinner<br />
des Bäder-Stars 2014. Mit dem Preis,<br />
der alle zwei Jahre verliehen wird, werden<br />
Innungsfachbetriebe ausgezeichnet,<br />
die im Jahr zuvor die meisten Komplettbäder<br />
fertiggestellt haben. Geehrt wurden<br />
die Sieger auf der Fachmesse IFH/Intherm<br />
in Nürnberg.<br />
Mehr als zwei komplette Bäder in jeder<br />
Woche – insgesamt 108 – haben Albert<br />
Bayer und sein Team im vergangenen Jahr<br />
installiert. Damit sicherte sich der unterfränkische<br />
Handwerksbetrieb nach 2012<br />
bereits zum zweiten Mal den Bäder-Star.<br />
Den zweiten Preis teilten sich in diesem<br />
Jahr die Bad und Wärme Christel GmbH<br />
aus dem bayerischen Hirschaid und die<br />
Ehrhardt-Sanitär GmbH aus dem badenwürttembergischen<br />
Heitersheim mit jeweils<br />
80 Bädern. Somit gab es statt Gold,<br />
Silber und Bronze diesmal Gold und zweimal<br />
Silber.<br />
Seminarroadshow<br />
9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />
Der Bäder-Star, der 2014 zum dritten<br />
Mal ausgeschrieben wurde, ist eine Initiative<br />
der Fachverbände SHK Baden-Württemberg,<br />
Bayern und Thüringen sowie der<br />
Veranstalterorganisation der IFH/Intherm,<br />
der GHM Gesellschaft für Handwerksmessen<br />
mbH. „Beim Bäder-Star wird insbesondere<br />
die gewerkeübergreifende Koordinationsleistung<br />
des Handwerksbetriebs ausgezeichnet.<br />
Der Sanitärbetrieb ist bei der<br />
Fertigstellung der Komplettbäder Hauptansprechpartner<br />
für den Kunden, erklärt Joachim<br />
Butz, Vorsitzender des Fachverbandes<br />
SHK Baden-Württemberg.<br />
Neben dem Bäder-Star in Gold darf sich<br />
Albert Bayer auf eine Wellnesswoche in<br />
einem Fünf-Sterne Hotel in Griechenland<br />
im Wert von 1000 Euro freuen. Die Zweitplatzierten<br />
erhalten neben der Auszeichnung<br />
eine Reise nach Südtirol/Trentino.<br />
www.ifh-intherm.de<br />
LAHR. Eine gemeinsame Expertenseminarreihe<br />
von Kaimann, Oventrop, Wilo<br />
und Zehnder verspricht Fachwissen zur<br />
korrekten Planung, Auslegung, Installation<br />
und Inbetriebnahme von energetischer<br />
Gebäudetechnik. Die halbtägige Schulung<br />
ist in vier Abschnitte unterteilt: Heiz- und<br />
Kühldecken-Systeme, Hydraulischer Abgleich<br />
und Frischwassertechnik, Hocheffizienz<br />
in der Gebäudetechnik sowie Beurteilungskriterien<br />
von Dämmstoffen. Die<br />
Veranstaltungen richten sich an Fachhandwerker<br />
und Fachplaner sowie Architekten.<br />
Detailinformationen gibt es unter www.effizienz-forum.com.<br />
Dort ist auch die Anmeldung<br />
möglich. Die Seminarroadshow<br />
wird im Jahresverlauf an folgenden Terminen<br />
und Orten gastieren:<br />
20.05.14 Mannheim<br />
21.05.14 Stuttgart<br />
09.09.14 Essen<br />
10.09.14 Mainz<br />
07.10.14 Potsdam<br />
08.10.14 Schwerin<br />
21.10.14 Salzburg<br />
22.10.14 Regensburg<br />
25.11.14 Hannover<br />
26.11.14 Münster<br />
www.effizienz-forum.com<br />
Wärmepumpe Lüftung<br />
KWK<br />
Solar/PV<br />
KAUFMANN<br />
LV<br />
HottCAD<br />
Trinkwasser<br />
Rohrnetz<br />
Heizung<br />
Ihr<br />
Partner<br />
für TGA-Software<br />
HOTTGENROTH SOFTWARE | ETU Software<br />
Von-Hünefeld-Straße 3 | 50829 Köln<br />
Fon 0221.70 99 33 40 | Fax 0221.70 99 33 44
NACHRICHTEN<br />
SHK Essen 2012<br />
Dewalt: Roadshow durch<br />
Deutschland<br />
IDSTEIN/TS. Der Werkzeughersteller Dewalt<br />
tourt seit Ende April quer durch<br />
Deutschland. Seine Ziele: mehr als 12 Stationen<br />
zwischen Ostsee und Alpen. Hier<br />
wird aus dem Dewalt-Truck eine große<br />
Showbühne mit Workshops zum Thema Arbeitssicherheit<br />
und zu neuen Produkten. In<br />
Kooperation mit seinen Handelspartnern<br />
schult Dewalt Profi-Anwender aus allen<br />
Gewerken und sensibilisiert sie vor allem<br />
für die mit der Initiative „Perform & Protect“<br />
angestrebten Zielsetzungen. Mit dieser<br />
Initiative will Dewalt Anwendern und<br />
Kaufentscheidern handfeste Kriterien für<br />
die Wahl des sichersten Werkzeugs an die<br />
Hand geben. Das „Perform & Protect“ Gütesiegel<br />
erhalten deshalb nur solche Elektrowerkzeuge,<br />
die bestimmte Anforderungen<br />
hinsichtlich Staub, Vibrationen und<br />
Maschinenkontrolle erfüllen. „Die Roadshow<br />
bietet unseren Handelspartnern eine<br />
hervorragende Gelegenheit, ihre Kunden<br />
von den Dewalt-Spezialisten an einer ungewöhnlichen<br />
Location begeistern zu lassen<br />
– ein Event, den man so schnell nicht vergisst“,<br />
ist sich Dewalt Brand & Marketingmanager<br />
Markus Morlok sicher.<br />
Infos zur Veranstaltung und den Terminen<br />
und Orten gibt es auf der Dewalt-<br />
Homepage.<br />
Seit mehr als 90 Jahren entwickelt und<br />
fertigt Dewalt Elektrowerkzeuge und Zubehör<br />
für den gewerblichen Anwender. Die<br />
Marke wird ausschließlich über den Fachhandel<br />
vertrieben. Dewalt verspricht besondere<br />
Serviceleistungen, unter anderem<br />
eine „30 Tage Geld zurück“-Garantie auf<br />
Elektrowerkzeuge.<br />
www.dewalt.de<br />
Seit Ende April ist der markante gelbe Dewalt-Truck in Deutschland unterwegs. An mehr als<br />
12 Stationen zwischen Ostsee und Alpen wird aus ihm eine große Showbühne mit Workshops für<br />
Profi-Anwender zum Thema Arbeitssicherheit und zu neuen Produkten.<br />
Mit der Initiative „Perform & Protect“ will Dewalt Anwendern handfeste Kriterien für die Wahl des<br />
sichersten Werkzeugs an die Hand geben.<br />
Endverbraucher zum Fachhandwerk und in die Ausstellungen lenken<br />
STUHR. Internethandel und der zweistufige<br />
Vertriebsweg haben den Markt für<br />
Fachhandwerker und den Großhandel im<br />
Bereich Haus- und Gebäudetechnik in den<br />
vergangenen Jahren massiv bedrängt. Anders<br />
als beim dreistufigen Vertriebsweg ist<br />
das Handwerk hier nicht in den Vertrieb<br />
eingebunden, sondern wird allenfalls zur<br />
Montage der Produkte herangezogen. Dieser<br />
Entwicklung will die GC-Gruppe mit<br />
einem neuen Ausstellungskonzept begegnen.<br />
Kern der „Elements“ genannten Verkaufsplattform<br />
ist eine neue Endverbrau-<br />
cheransprache, die das Fachhandwerk konsequent<br />
mit einbindet. Überdies sollen neu<br />
gestaltete Ausstellungen den Verbrauchern<br />
eine einfache Orientierung in der Produktwelt<br />
bieten. Ein Komplettservice, vom ersten<br />
Beratungsgespräch bis zur Planung<br />
und Umsetzung durch den Fachhandwerker,<br />
gehört ebenfalls zum Konzept von Elements.<br />
Ziel ist es, den Verbrauchern einen<br />
möglichst einfachen Weg zum neuen Bad<br />
zu bieten. Darüber hinaus sollen die Handwerkspartner<br />
motiviert werden, intensiver<br />
die GC-Ausstellungen zu Beratungszwecken<br />
zu nutzen. Kai-Uwe Hollweg, Sprecher<br />
der GC-Gruppe: „Wir möchten eine Allianz<br />
mit unseren langjährigen Partnern<br />
aus dem Fachhandwerk und der Industrie<br />
gegen den Internet-Handel, Baumärkte und<br />
den zweistufigen Vertriebsweg schließen.“<br />
Bis Ende dieses Jahres soll das Ausstellungskonzept<br />
Elements in allen bundesweit<br />
170 Ausstellungen etabliert werden.<br />
www.gc-gruppe.de<br />
10 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014
NACHRICHTEN<br />
SHK Essen 2012<br />
Barbara Hendricks,<br />
Bundesministerin für<br />
Umwelt, Naturschutz,<br />
Bau und Reaktorsicherheit<br />
und der<br />
EU-Kommissar für<br />
Energie, Günther<br />
Oettinger (l.), bei der<br />
Eröffnung der Metropolitan<br />
Solutions auf<br />
der Hannover-Messe.<br />
Bild: BMUB/Michael<br />
Gottschalk, photothek.net<br />
Umweltministerin: Steuerförderung für Gebäudesanierung steht für<br />
Große Koalition nicht auf dem Programm<br />
TÜBINGEN. Bundesumweltministerin Barbara<br />
Hendricks spricht im Interview mit<br />
dem Online-Magazin EnbauSa.de Klartext<br />
in Sachen Steuerförderung für die Gebäudesanierung.<br />
In der öffentlichen Debatte<br />
wird die Forderung nach Steuerzuschüssen<br />
immer wieder geäußert, doch zu rechnen<br />
ist damit nicht: „Die Koalition hat entschieden,<br />
dies nicht in ihr Arbeitsprogramm<br />
aufzunehmen“, macht die Ministerin klar.<br />
Damit weist sie auch Versuche der Verbände<br />
zurück, das Thema weiter in der Diskussion<br />
zu halten.<br />
Außerdem, so Hendricks weiter, gebe es<br />
bereits bestehende Möglichkeiten für Vermieter<br />
zur Abschreibung sowie ein historisch<br />
niedriges Zinsniveau. Das könne für<br />
Sanierungsmaßnahmen an Gebäuden genutzt<br />
werden. Als Problem bei der soliden<br />
Finanzierung der Förderung der Gebäudesanierung<br />
nennt sie zudem die Preise für<br />
Emissionszertfikate: Die Reparatur des eu-<br />
Dehoust mit eigenem Kundendienst<br />
ropäischen Emissionshandels sei eine vordringliche<br />
Aufgabe, so die Ministerin. Damit<br />
dürfte sie auf wenig Widerspruch stoßen,<br />
auf konkrete Schritte konnte sich die<br />
Große Koalition bislang jedoch nicht verständigen.<br />
Wie kann die Wärmewende gelingen?<br />
Die Ministerin setzt dabei neben finanziellen<br />
Instrumenten auch auf eine „verbesserte<br />
Information und Beratung auf breiter<br />
Front, von Hausbesitzern bis zu einer Verbesserung<br />
der Aus- und Fortbildung der<br />
Profis und Berater.“ Im Interview kommt<br />
sie zudem immer wieder auf die Bedeutung<br />
der Beratung zurück. Ausbildung der<br />
Profis, das Qualitätssicherungssystem für<br />
die geförderte Vor-Ort-Energieberatung<br />
und die Liste der Energieeffizienz-Experten<br />
für Bundesförderprogramme nennt sie<br />
als wichtige Bausteine.<br />
www.enbausa.de<br />
LEIMEN. Dehoust hat den Kundendienst für<br />
seine Produkte wieder selbst in die Hand<br />
genommen. Zuvor war der Service für die<br />
Regen- und Grauwasserprodukte (ehemals<br />
GEP) an die Firma ASC (Aqua Solution Center)<br />
in Windeck ausgegliedert. „Die Kundennähe<br />
und das direkte Auswerten der<br />
Anregungen aus dem Feld sind für uns besonders<br />
wichtig“, erklärt Geschäftsführer<br />
Hartmut Wendt. Bundesweit ist der neue<br />
Werkskundendienst nicht nur für Produkte<br />
der Marke GEP mit den Bereichen Regenwasser-Nutzung,<br />
Grauwasser-Recycling<br />
und Sicherheitstrennstationen unterwegs,<br />
sondern auch zuständig für die Lager- und<br />
Druckbehälter von Dehoust. Auch wenn die<br />
Qualitätsprodukte durch Fachhandwerker<br />
eingebaut und in Betrieb genommen würden,<br />
sei ein guter Service notwendig, argumentiert<br />
Wendt: „Der Fachhandwerker<br />
erhält durch einen geschulten Werkskundendienst<br />
zusätzliche Sicherheit – sei es in<br />
der telefonischen Beratung oder auch bei<br />
der Hilfestellung vor Ort.“<br />
Die Servicefahrzeuge sind an den Dehoust<br />
Standorten in Leimen, Nienburg, Heidenau<br />
und Eitorf stationiert. Zentral erreichbar<br />
ist der neue Werkskundendienst<br />
montags bis freitags (8.00 bis 18.00 Uhr)<br />
unter den Rufnummern 02243 920664<br />
oder 01805 920601.<br />
Als weiteren Service stellt das Unternehmen<br />
auf seiner Homepage kostenlos<br />
Planungshilfen für die Projektierung<br />
von Regen- und Grauwasseranlagen sowie<br />
Heizöltankanlagen zur Verfügung.<br />
www.dehoust.de<br />
BETTEFLOOR SIDE<br />
Die bodengleiche Duschfläche aus edlem<br />
Stahl/Email - für durchgängigen Komfort<br />
und fugenlose Hygiene.<br />
Design: Tesseraux + Partner<br />
9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />
www.bette.de
BRANCHE AKTUELL<br />
Brandschutz<br />
Nicht auf die leichte Schulter nehmen<br />
Brandschutzanforderungen an Warmwasserspeicher für Trinkwasser und Heizung<br />
Ob Pflegeheim, öffentliche Sporthalle oder Ein- und Zweifamilienhaus – Warmwasserspeicher 1 ) mit einer leicht entflammbaren Dämmung<br />
dürfen laut Musterbauordnung hierzulande nicht aufgestellt werden, es sei denn, die äußere Ummantelung gilt mindestens als<br />
normalentflammbar. Diese Forderung ist nicht neu. Dennoch liegen dem Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) Hinweise vor,<br />
dass einige Warmwasserspeicher am Markt diese (nationalen) brandschutztechnischen Vorgaben nicht einhalten. Die Hersteller verweisen<br />
auf europäisches Recht, das DIBt und der Arbeitskreis Technische Gebäudeausrüstung der Fachkommission Bauaufsicht sehen<br />
das anders. Doch die Verantwortung trägt – wie sollte es anders sein – das Fachhandwerk.<br />
Trinkwasser- oder Heizungspufferspeicher<br />
gehören zu den Standardkomponenten<br />
einer Heizungsanlage. Auswahl<br />
und Einbau gelten als unproblematisch.<br />
Aber Vorsicht: „Nicht alle Produkte, die<br />
am Markt verfügbar sind, sind pauschal<br />
Andreas Müller, Geschäftsführer Technik beim<br />
ZVSHK.<br />
für ihren Verwendungszweck geeignet“,<br />
warnt Andreas Müller vom ZVSHK. Dies<br />
gelte ungeachtet einer vorhandenen CE-<br />
Kennzeichnung, da diese ohnehin nur die<br />
Einhaltung der harmonisierten Anforderungen<br />
dokumentiere. „Für den Bereich<br />
Brandschutz existieren keine harmonisierten<br />
Normen für Warmwasserspeicher. Insoweit<br />
kommt dem verarbeitenden SHK-Fachhandwerk<br />
eine verantwortungsvolle Rolle<br />
1<br />
) Dazu zählen alle Arten von Speicher, also auch Trinkwasserspeicher,<br />
Heizungspufferspeicher oder auch klassische<br />
5-l-Untertischgeräte.<br />
bei der Auswahl geeigneter Produkte zu“,<br />
ergänzt Müller.<br />
Nachdem vor einigen Monaten ein<br />
Brand bekannt geworden ist, bei dem die<br />
leichtentflammbare Dämmung womöglich<br />
maßgebliche Bedeutung hatte, hat der<br />
ZVSHK neben den Herstellern sowohl das<br />
Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) als<br />
auch den Arbeitskreis Technische Gebäudeausrüstung<br />
der Fachkommission Bauaufsicht<br />
zur Stellungnahme und Bewertung<br />
aufgefordert. Es galt die Frage zu<br />
klären, ob die Wärmedämmung solcher<br />
Produkte den Anforderungen<br />
der Landesbauordnungen<br />
nach<br />
mindestens Normalentflammbarkeit<br />
(Baustoffklasse B2<br />
nach DIN 4102-1 oder<br />
Klasse E nach DIN EN<br />
13501-1) entsprechen muss? Während die<br />
Vertreter der Gerätehersteller dies unter<br />
Verweis auf europäisches Recht verneinen,<br />
kommen das DIBt und der Arbeitskreis<br />
Technische Gebäudeausrüstung der<br />
Fachkommission Bauaufsicht zu einem anderen<br />
Schluss. Danach gelten die Brandschutzanforderungen<br />
der Landesbauordnungen<br />
uneingeschränkt auch für Warmwasserspeicher.<br />
Brandverhalten der Dämmstoffe ist<br />
zu deklarieren<br />
Der Arbeitskreis Technische Gebäudeausrüstung<br />
der Fachkommission Bauaufsicht<br />
weist zudem darauf hin, dass nach der<br />
EU-Bauproduktenrichtlinie bzw. EU-Bauproduktenverordnung<br />
harmonisierte Normen<br />
für die in haustechnischen Anlagen<br />
verwendeten Wärmedämmstoffe bereits<br />
am Markt verfügbar sind. Diese Normen<br />
sind unter Hinweis auf die Anwendung dieser<br />
Produkte gemäß Landesbauordnung<br />
in der Bauregelliste B Teil 1 genannt. Andreas<br />
Müller fordert<br />
deshalb Konsequenzen:<br />
„Die<br />
Für den Bereich Brandschutz<br />
existieren keine harmonisierten<br />
Normen für Warmwasserspeicher.<br />
Hersteller sind<br />
aufgefordert, darauf<br />
hinzuwirken,<br />
dass ein Verweis<br />
auf diese harmonisierten<br />
Normen für die Wärmedämmstoffe<br />
in die nicht harmonisierten Speichernormen<br />
aufgenommen wird, um die normativen<br />
Regelungen im Sinne des Anliegens<br />
des ZVSHK zu vervollständigen.“<br />
Unklare juristische Folgen<br />
Welche juristischen Folgen die Nichtbeachtung<br />
der Brandschutzanforderung<br />
für den verarbeitenden Fachbetrieb haben<br />
ANFORDERUNGEN DER MUSTERBAUORDNUNG: MINDESTENS NORMALENTFLAMMBAR<br />
Gemäß § 26 „Allgemeine Anforderungen an das Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen“<br />
der Musterbauordnung (MBO) dürfen Baustoffe, die nicht mindestens normalentflammbar<br />
sind (also leichtentflammbar), nicht verwendet werden. Dies gilt nicht, wenn sie<br />
in Verbindung mit anderen Baustoffen nicht leichtentflammbar sind. Also beispielsweise<br />
eine leichtentflammbare Wärmedämmung mit mindestens normalentflammbarer Ummantelung<br />
(Baustoffklasse B2 nach DIN 4102-1 oder mindestens Klasse E nach DIN EN 13501-<br />
1). Diese Muster-Regelung findet sich in allen einschlägigen Landesbauordnungen wieder.<br />
Warmwasserspeicher mit einem Blechmantel erfüllen deshalb unabhängig von der zum Einsatz<br />
kommenden Dämmung darunter die Anforderungen der MBO.<br />
12 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014
BRANCHE AKTUELL<br />
Brandschutz<br />
würde, ist derzeit aufgrund des von Herstellerseite<br />
ins Feld geführten Verstoßes<br />
gegen die europäische Warenverkehrsfreiheit<br />
schwerlich abzuschätzen. Da ist auf<br />
der einen Seite die verschuldensabhängige<br />
Haftung im Falle eines Brandes. Müller:<br />
„Wir gehen zunächst davon aus, dass der<br />
Brandschutz bei einem Neubau oder bei<br />
wesentlicher Änderung der Anlage abgenommen<br />
wurde. Ebenso können wir davon<br />
ausgehen, dass die Speicherummantelung<br />
selbst für eine Entstehung eines<br />
Brandes eher eine untergeordnete Rolle<br />
spielt. Auch für die Brandübertragung<br />
von einem Brandabschnitt in den nächsten<br />
dürfte der Speicher wohl keine Wirkung<br />
entfalten. Bei Rohren oder Lüftungskanälen<br />
sieht das anders aus.“ Bleibt also<br />
die Frage, welche Folgen es hat, wenn der<br />
Speicher durch äußere Brandeinwirkung<br />
den Brand beschleunigt. Hierbei wäre er<br />
laut Müller mit anderen brennbaren Materialien,<br />
die möglicherweise im Heizraum<br />
lagern, unter Umständen gleichzustellen.<br />
„Sofern der leichtentflammbare Wärmedämmstoff<br />
bei Abnahme oder danach vom<br />
Auftraggeber bemängelt wird, kann ein<br />
zur Nachbesserung verpflichtender Mangel<br />
nicht mit ausreichender Sicherheit ausgeschlossen<br />
werden. Ein Mangel liegt nicht<br />
vor, wenn die Forderung der einschlägigen<br />
Landesbauordnung europarechtswidrig<br />
wäre.“ Diese Frage muss allerdings erst<br />
vom EU-Gerichtshof geklärt werden. „Noch<br />
EU-KLAGE GEGEN DEUTSCHLAND<br />
Die EU-Kommission hat bereits in 2012 beschlossen, Deutschland vor dem EU Gerichtshof<br />
zu verklagen, weil es offensichtlich gegen die EU-Vorschriften über die Harmonisierung der<br />
Vermarktung von Bauprodukten verstößt. Der Grund dafür liegt in dem Umstand, dass Bauprodukte<br />
gemäß deutschen Rechtsvorschriften zusätzliche nationale Kennzeichnungen (z. B.<br />
Ü-Zeichen) oder Genehmigungen aufweisen müssen, obwohl diese bereits mit dem CE-Zeichen<br />
versehen sind. Auch die weitergehenden Anforderungen in den Landesbauordnungen<br />
behindern laut EU-Kommission den freien Warenverkehr. Deutschland beruft sich aber darauf,<br />
dass die Mitgliedstaaten sehr wohl das Recht haben, wesentliche Anforderungen (z. B.<br />
Brandschutz) an die Verwendung der Produkte festzulegen, wenn es keine harmonisierten<br />
europäischen Normen für diese Produkte gibt oder, wenn diese wesentlichen Anforderungen<br />
nicht normativ berücksichtigt wurden. In der Norm können die Mitgliedstaaten sogenannte<br />
Klassen einfordern. Das Ende des Streites ist zeitlich noch offen.<br />
ist das SHK-Handwerk werkvertraglich an<br />
die Landesbauordnung gebunden“, stellt<br />
Müller klar.<br />
Empfehlungen für die Praxis<br />
Der ZVSHK empfiehlt den Fachbetrieben,<br />
vor Bestellung und Einbau eines<br />
Warmwasserspeichers eine Erklärung<br />
vom Lieferanten bzw. Hersteller einzuholen,<br />
dass die Wärmedämmung einschließlich<br />
der äußeren Ummantelung die Brandschutzanforderung<br />
der einschlägigen Landesbauordnung,<br />
also B2 nach DIN 4102-1<br />
oder mindestens die Klasse E nach DIN<br />
EN 13501-1, erfüllt. Innungsbetriebe können<br />
hierfür ein Musterschreiben bei ihrem<br />
Landesverband anfordern. Für Speicher<br />
im Baubestand, die diese brandschutztechnischen<br />
Anforderungen derzeit nicht<br />
einhalten, hat Müller indes einen einfachen<br />
wie wirkungsvollen Tipp parat: „Bauordnungskonform<br />
ist eine nachträgliche Ummantelung<br />
mit Blech.“<br />
■<br />
www.zvshk.de<br />
www.wasserwaermeluft.de<br />
Bild: GESOBAU<br />
Bild: Dittmar Koop<br />
Ob ein Warmwasserspeicher (Heizungspuffer, Trinkwasserspeicher) eine leicht- oder normalentflammbare Ummantelung hat, ist nicht immer einfach<br />
zu erkennen. Standardmäßig mit einem Blechmantel versehene Warmwasserspeicher erfüllen die allgemeinen Anforderungen der Musterbauordnung.<br />
9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 13
AUS DEN VERBÄNDEN<br />
ZENTRALVERBAND<br />
www.zvshk.de<br />
KURZ UND BÜNDIG<br />
Plakatwettbewerb<br />
Wasser ist Leben<br />
Für den nächstjährigen Weltwassertag<br />
am 22. März 2015 wird erneut ein Plakatwettbewerb<br />
unter dem Motto „Wasser ist<br />
Leben“ ausgeschrieben. Schon zur Premiere<br />
auf der ISH 2011 kamen 5000 Einsendungen<br />
aus aller Welt zusammen. Viele<br />
aus diesem Grund wurde das Plakat als<br />
Medium gewählt.“<br />
Die gesamte Kommunikation rund um<br />
den studentischen Plakatwettbewerb Wasser<br />
ist Leben 2014/1015 wird mit einem<br />
digital lesbaren QR-Code versehen. Der<br />
QR-Code führt direkt auf eine Informations-Webseite<br />
des ZVSHK. Hier erhält<br />
der Interessent kurze, relevante Infos<br />
zu den Themen Wassersparen, Wasserhygiene<br />
und Regenwassernutzung.<br />
Dabei wird klar, dass die Lösungskompetenz<br />
in Händen des SHK-Fachhandwerks<br />
liegt. Auch ist es möglich, online<br />
einen Fachbetrieb über die Handwerkersuche<br />
von www.wasserwaemermeluft.de<br />
zu kontaktieren. Weitere Infos zum Plakatwettbewerb,<br />
dessen Ergebnisse in einer<br />
Ausstellung am 22. März 2015 in<br />
Berlin gezeigt werden, gibt es unter<br />
www.zvshk.de (Stichwort: Wasser ist Leben<br />
2015).<br />
Wirtschaftslage<br />
Hochstimmung im Frühjahr<br />
Die Frühjahrsumfrage zur wirtschaftlichen<br />
Lage der SHK-Betriebe hat der<br />
ZVSHK Mitte April ausgewertet. Knapp<br />
1200 Mitgliedsbetriebe haben dazu Angaben<br />
gemacht. Erneut zeigt sich eine hervorragende<br />
Stimmung: Die Bewertung für<br />
die aktuelle Geschäftslage überragt mit<br />
+66,3 % (Saldo: gut – schlecht) nicht nur<br />
den Vorjahreswert von +49,5 % spielend,<br />
sondern stellt auch den Top-Wert von 2012<br />
(+65,3 %) in den Schatten. Die sehr positive<br />
Stimmung im SHK-Handwerk unterstreicht<br />
auch der gemessene Auftragsbestand<br />
von 9,5 Wochen – einen solchen Spitzenwert<br />
für den Arbeitsvorlauf gab es bislang<br />
noch nicht in einer Frühjahrsumfrage.<br />
Auch die zukünftige Geschäftslage für<br />
die nächsten drei Monate wird mit +18,3 %<br />
optimistischer eingeschätzt als im letzten<br />
Frühjahr (+14,3 %).<br />
Was die Zahl der Beschäftigten anbelangt,<br />
geben 19,9 % der Handwerksunternehmer<br />
für den Zeitraum der letzten sechs<br />
Monate an, dass weitere Mitarbeiter eingestellt<br />
werden konnten (Frühjahr 2013:<br />
16,3 %).<br />
Kreative gesucht: Zum Weltwassertag 2015<br />
startet der ZVSHK erneut einen Plakatwettbewerb<br />
unter dem Motto „Wasser ist Leben“.<br />
Plakatmotive führten die hohe Bedeutung<br />
des Themas eindrücklich vor Augen und<br />
waren Anlass für Ausstellungen rund um<br />
den Globus.<br />
Der ZVSHK als Initiator des Plakatwettbewerbs<br />
knüpft an diesen Erfolg an und<br />
startet jetzt eine zweite Runde. Dazu sagt<br />
der künstlerische Leiter Prof. Heinz-Jürgen<br />
Kristahn: „Durch die plakative Bildhaftigkeit<br />
und ästhetische Ausgestaltung gewinnt<br />
das Thema „Wasser ist Leben“ hohe<br />
Anschaulichkeit und Aussagekraft. Genau<br />
Frühjahrsumfrage: Die Gewerke Sanitär und Heizung bieten den Eckringbetrieben eine Auftragslage<br />
in Rekordhöhe.<br />
14 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014
AUS DEN VERBÄNDEN<br />
ZVSHK-Veranstaltungskalender 2013/2014<br />
Datum<br />
Veranstaltung<br />
2. Juli Bundestagung der Landesinstallateurausschüsse, Köln<br />
17. September Ausstellung „Wasser ist Leben“ – Internationaler Plakatwettbewerb<br />
2015, Berlin<br />
25./26. September 31. Deutscher Kupferschmiedetag, Dresden<br />
30. Oktober 2014 ZVSHK/KfW-Forum „Demographie“, Berlin<br />
13. November Informationsforum „Gewährleistungspartner des ZVSHK“, Bonn<br />
20. – 22. November GET Nord, Hamburg<br />
ZVSHK Direkt: Tel.: 02241 9299-0, Fax: 02241 21351, info@zvshk.de, www.zvshk.de<br />
Barrierefrei-Datenbank bald im Shop des Großhandels<br />
Zugang zum Online-Katalog des ZVSHK soll noch komfortabler werden<br />
Wer ein barrierefreies Bad plant, findet in der Datenbank „shk-barrierefrei.de“ Hersteller übergreifende Produktinformationen sowie<br />
wichtiges Know-how. Bald kann der Fachhandwerker das Portal des ZVSHK noch besser zur Bestellung nutzen – die zukünftige Integration<br />
der leistungsfähigen Datenbank in die Webshops des Großhandels macht es möglich.<br />
Aktuell, umfassend, kompetent: Die Produkt-<br />
und Wissensdatenbank „shk-barrierefrei“<br />
bietet dem Fachhandwerker Informationen,<br />
Funktionen und Services rund<br />
um das barrierefreie Bad. Derzeit sind<br />
rund 60 Hersteller mit ihren Produkten<br />
im Portal vertreten. „Damit sind rund drei<br />
Viertel dieses wachsenden Marktes abgedeckt“,<br />
stellt ZVSHK-Hauptgeschäftsführer<br />
Elmar Esser fest. „Diese Spezialisierung in<br />
der Sortimentsbreite und -tiefe bietet keine<br />
andere Produktdatenbank in der SHK-<br />
Branche.“<br />
Die Leistungsfähigkeit des Portals ist<br />
damit aber noch längst nicht ausgeschöpft.<br />
Die Datenbank steht im Mittelpunkt einer<br />
neuen Kooperationsinitiative mit dem<br />
Fachgroßhandel. „Wir wollen die komplette<br />
Datenbank als Testprojekt in die Webshops<br />
der Fachgroßhändler integrieren“, sagt<br />
Esser.<br />
Der Nutzen ist vielfältig: Der SHK-Handwerker<br />
kann dann auch direkt im Großhandelsshop<br />
nach passenden Produkten<br />
zum barrierefreien Bad im ZVSHK-Katalog<br />
stöbern, ohne sich erneut einloggen<br />
zu müssen. Er hat zudem die Möglichkeit,<br />
eigene Beratungsproduktkataloge zu erstellen,<br />
Preise anzufragen – und die Produkte<br />
schließlich zu bestellen.<br />
Branchendialog<br />
auf der Messe IFH Nürnberg<br />
Die Initiative zur Kooperation ist das<br />
wichtigste Ergebnis des Branchendialogs<br />
„Barrierefreies Bad“, der im Rahmen der<br />
IFH/Intherm Nürnberg am 9. April im Congresszentrum<br />
der Messe Nürnberg statt<br />
fand. Auf Einladung des ZVSHK und des<br />
Projektpartners Gentner Verlag diskutierten<br />
rund 80 Entscheidungsträger aus Sanitärindustrie<br />
und dem Fachgroßhandel<br />
über einschlägige Marktpotenziale und<br />
Vertriebswege.<br />
Das Engagement lohnt, denn der Bedarf<br />
an fachlicher Kompetenz rund um<br />
barrierefreie Bäder ist groß. Allein im Jahr<br />
2013 hat das SHK-Innungshandwerk rund<br />
495 000 Bäder saniert. Bereits bei einem<br />
Drittel legten die Kunden besonderen Wert<br />
auf eine barrierefreie Gestaltung. Die demographische<br />
Entwicklung wird diese Tendenz<br />
verstärken: „Komfortbäder für Generationen“<br />
rücken zudem zunehmend in den<br />
Blickpunkt der Sanitärwirtschaft.<br />
Nach aktuellen Berechnungen des Bundesbauministeriums<br />
werden in Deutschland<br />
bis zum Jahr 2030 zusätzlich 3 Mio.<br />
altersgerechte Wohnungen benötigt. Das<br />
Bad gilt als Schlüsselwohnbereich für ein<br />
selbstständiges Wohnen im Alter in den<br />
Über www.<br />
shk-barrierefrei.de<br />
kann der Badprofi<br />
den Online-<br />
Produktkatalog<br />
erreichen, der zum<br />
Thema Barrierefrei<br />
auflistet, was der<br />
Markt abbildet.<br />
Bald soll die<br />
Bestellung<br />
beim Großhandel<br />
noch einfacher sein.<br />
9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 15
AUS DEN VERBÄNDEN<br />
eigenen vier Wänden. „Diese Marktpotenziale<br />
sind nur gemeinsam im dreistufigen<br />
Vertriebsprozess mit Hersteller, Großhandel<br />
und Handwerk zu heben“, weiß Esser.<br />
Branchendialog „Barrierefreies Bad“ auf der Messe IFH Nürnberg: Auch der Großhandel sieht in<br />
der altersgerechten Badgestaltung einen wichtigen Zukunftsmarkt.<br />
Großhändler Lotter<br />
startet bis zum Frühsommer<br />
Der Startschuss ist schon gefallen. Als<br />
erster Kooperationspartner wird der Großhändler<br />
Lotter mit Sitz in Ludwigsburg voraussichtlich<br />
bis zum Frühsommer 2014<br />
die Datenbank in seinen Shop integrieren.<br />
Auch mit den Großhändlern Wiedemann,<br />
Elmer sowie Richter+Frenzel bestehen Kooperationen<br />
zur Datenbank, die im Sinne<br />
des SHK-Innungshandwerks weiter ausgebaut<br />
werden sollen.<br />
Gegenwärtig nutzen rund 2000 Fachhandwerker<br />
monatlich das Portal. Diese<br />
Zahl soll mit dieser Kooperationslösung<br />
ausgebaut werden. Dr. Ralf von Briel, Mitglied<br />
der Geschäftsleitung bei Großhändler<br />
Lotter, sieht die Entwicklung positiv:<br />
„Wenn uns gemeinsam mit dem Fachhandwerk<br />
gelingt, das Thema Barrierefreie Badgestaltung<br />
mit dem Aspekt des optisch anspruchvollen<br />
Bades zu verbinden, schaffen<br />
wir für viele unserer heutigen und zukünftigen<br />
Kunden einen echten Mehrwert.“<br />
Wie wichtig inzwischen die barrierefreie<br />
Badgestaltung für den Großhandel ist,<br />
unterstreicht Wilhem Schuster, Sprecher<br />
der Geschäftsführung von Richter+Frenzel:<br />
„SHK-barrierefrei.de ermöglicht uns und<br />
unseren Partnern zusätzliche Verkäufe in<br />
einem komplexen Produkt- und Marktumfeld<br />
und bietet hohen Mehrwert in einem<br />
eindeutigen Zukunftsmarkt.“<br />
Die Produktdatenbank ist zu finden<br />
unter: www.shk-barrierefrei.de<br />
NORMEN UND KOMMENTARE<br />
TRINKWASSER-INSTALLATIONEN<br />
TRWI-PAKET 2013<br />
Exklusiv für Mitglieder<br />
der SHK-Organisation<br />
Der Normenwert des Pakets<br />
beträgt ca. 900 €.<br />
Neuer Paketinhalt:<br />
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<br />
<br />
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DIN EN 806-1 und DIN EN 806-3<br />
mit 1988-300<br />
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Bestell-Nr. T103 und T110.<br />
Bestell-Nr. T119, Preis 70,50 €<br />
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<br />
<br />
Achtung: DIN 1988, Teile 1-8, sind seit Juni 2012 nicht mehr gültig!<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
16 <br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014<br />
Bestell-Nr. T118, Preis 232,00 €
AUS DEN VERBÄNDEN<br />
Facebook – gefällt mir!<br />
Soziale Netzwerke gewinnen stetig an Bedeutung. Für den SHK-Unternehmer bieten sie die Chance, aktiv auf sich aufmerksam zu<br />
machen, Inhalte gezielt zu verbreiten und schnell zu kommunizieren. Das Engagement zahlt sich aus: Die Nutzer von heute sind die<br />
Kunden von morgen.<br />
Über 25 Mio. Deutsche machen es bereits:<br />
Sie sind im Web in sozialen Netzwerken<br />
unterwegs. Spitzenreiter unter<br />
den Kommunikationsplattformen ist nach<br />
wie vor Facebook – trotz kritischer Diskussionen<br />
über den Umgang mit den Daten.<br />
Was als persönliche Kontaktbörse begonnen<br />
hat, ist längst auf dem besten Weg,<br />
auch im beruflichen Umfeld Standard zu<br />
werden. „Nur“ eine eigene Webseite zu besitzen,<br />
reicht da zunehmend nicht mehr<br />
aus. Wer auch in Zukunft im Gespräch<br />
sein will, kommt an den sozialen Börsen<br />
im Netz kaum noch vorbei – egal, ob Betrieb<br />
oder Organisation. Das gilt auch für<br />
die SHK-Branche.<br />
Der ZVSHK hat die Initiative bereits ergriffen:<br />
Mit einer eigenen Profilseite namens<br />
„sanitär heizung klima zv“ und einer<br />
zusätzlichen Fanseite namens „Zentralverband<br />
Sanitär Heizung Klima – ZVSHK“<br />
positioniert sich die Branchenorganisation<br />
seit Sommer 2013 als seriöser, informativer<br />
und unterhaltsamer „Facebooker“. Während<br />
auf der Facebook-Fanseite eher Offizielles<br />
zu finden ist, beispielsweise Veranstaltungshinweise<br />
oder Informationen zu<br />
SHK-Themen wie der Trinkwasserverordnung<br />
oder den Worldskills, bietet die Profilseite<br />
eine Plattform auch für informelle<br />
Dinge, etwa für den „Blick hinter die Kulissen“.<br />
Kompetenz im Netz zeigen<br />
Auch für den SHK-Unternehmer bieten<br />
Facebook & Co. viele Chancen: Er kann sich<br />
und seine Leistungen mit geringem Aufwand<br />
präsentieren, schnell und einfach<br />
eigene Themen aufbauen und verbreiten<br />
sowie flexibel auf aktuelle (Branchen)-Ereignisse<br />
reagieren. Wer selbst im Web unterwegs<br />
ist, weiß unmittelbar, was die Nutzer<br />
wissen oder wissen wollen. Je größer<br />
die Präsenz im Netz, desto höher ist die<br />
Wahrscheinlichkeit, im Alltagsgeschäft<br />
als kompetenter Partner gefunden zu werden.<br />
Der Wiedererkennungswert für den<br />
potenziellen Kunden steigt, dieser Effekt<br />
ist allerdings nicht immer sofort zu spüren.<br />
Denn die Investition in das „soziale<br />
Networking“ ist durchaus als langfristige<br />
Strategie zu sehen: Die User von heute sind<br />
die Entscheider und Kunden von morgen.<br />
Die Tragweite des Miteinanders im Internet<br />
nimmt zu. Experten gehen davon<br />
aus, dass zukünftig auch Fragen oder Probleme<br />
vor und nach Kauf- bzw. Investitionsentscheidungen<br />
in sozialen Netzwerken<br />
diskutiert und schnell einer breiten Öffentlichkeit<br />
zugänglich gemacht werden. So erhalten<br />
die Netzwerker umgehend Informationen,<br />
die wiederum die eigene Meinung<br />
oder Entscheidungen beeinflussen können.<br />
Branchenkenner prognostizieren zudem,<br />
dass mittelfristig rund 90 % der Unternehmen<br />
den Kundensupport in sozialen Netzwerken<br />
leisten werden.<br />
Mit einer schnellen Anmeldung bei Facebook<br />
& Co. ist es jedoch nicht getan. Das<br />
soziale Netzwerk bringt nur dann Vorteile,<br />
wenn der Account umsichtig und professionell<br />
betrieben wird. Bei nachlässigem<br />
Umgang drohen unter Umständen unnötige<br />
Imageschäden. Der zeitliche und personelle<br />
Aufwand für die Bearbeitung der<br />
Seit etwa einem Jahr ist der ZVSHK bei Facebook<br />
präsent und pflegt den Dialog mit den<br />
Usern, die sich mit aktuellen Themen aus dem<br />
SHK-Bereich beschäftigen.<br />
Facebook-Seiten darf nicht unterschätzt<br />
werden. Dies sollte der SHK-Unternehmer<br />
vorab individuell prüfen.<br />
ZVSHK<br />
sammelt seit einem Jahr Erfahrungen<br />
Die Bandbreite, die es hierbei zu leisten<br />
gilt, zeigt beispielsweise der Auftritt des<br />
ZVSHK bei Facebook. Wie bereits auf seinen<br />
Webseiten, präsentiert sich der Verband<br />
im sozialen Netzwerk als Kompetenzträger<br />
rund um die SHK-<strong>Haustechnik</strong>.<br />
Jeder Nutzer kann fragen, kommentieren –<br />
auch kritisch! Jede Nachricht wird gelesen,<br />
gewertet oder beantwortet. Die Rückmeldungen<br />
aus der knapp einjährigen Laufzeit<br />
sind insgesamt positiv: Die Netzwerker begrüßen<br />
das Engagement des ZVSHK auf Facebook<br />
und nutzen die unkomplizierte und<br />
bequeme Dialogform gerne. Die stetig steigende<br />
Anzahl von Freunden und Fans bestätigt<br />
das.<br />
Fest steht: Ohne das Handwerk geht es<br />
nicht! Dieser Slogan ist ebenso griffig wie<br />
der Werbespruch „Facebook – gefällt mir!“,<br />
denn auch ohne soziale Netzwerke geht es<br />
nicht mehr. Für den SHK-Unternehmer<br />
macht Facebook allerdings nur dann Sinn,<br />
wenn er das Medium mit Bedacht nutzt.<br />
Weitere Infos oder Dialog gefällig? Der<br />
ZVSHK hat für die Mitgliedsbetriebe einen<br />
ausführlichen Fachbeitrag unter dem<br />
Titel „Facebook – gefällt mir!“ ins Netz<br />
gestellt (www.zvshk.de mit Quicklink<br />
QL49216591).<br />
Über folgende Adresse erreichen Sie den<br />
ZVSHK bei Facebook:<br />
www.facebook.com/zvshk<br />
Weiter Auftritte des ZVSHKs im Internet:<br />
Webseite: http://www.zvshk.de<br />
Google+:<br />
https://plus.google.com/<br />
118072518253037476267<br />
YouTube:<br />
http://www.youtube.com/user/ZVSHK<br />
Twitter:<br />
https://twitter.com/zvshk2009<br />
■<br />
9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17
AUS DEN VERBÄNDEN<br />
NIEDERSACHSEN<br />
www.fvshk-nds.de<br />
Jährliche Branchenberatung der<br />
niedersächsischen SHK-Handwerker<br />
Landesverbandstag 2014 in Osnabrück – Stadt des westfälischen Friedens<br />
Vom 12. bis zum 14. Juni 2014 findet der Landesverbandstag des Fachverbandes Sanitär-, Heizungs-, Klima- und Klempnertechnik<br />
Niedersachsen in Osnabrück statt. Alle Innungsmitglieder sind herzlich eingeladen, an dem jährlichen Branchentreffen teilzunehmen.<br />
Osnabrück liegt im Westen Niedersachsens<br />
und ist mit über 150 000 Einwohnern<br />
ein wirtschaftliches und kulturelles<br />
Oberzentrum für seine Region.<br />
Außerdem ist Osnabrück das Zentrum<br />
eines großen Bistums. Als einzige Großstadt<br />
Deutschlands liegt die Stadt mitten<br />
im Naturpark – dem Unesco-Geopark<br />
„Terra.vita“.<br />
Die Stadt bietet viele Sehenswürdigkeiten.<br />
Wohl am berühmtesten ist das historische<br />
Rathaus, das im spätgotischen Stil<br />
erbaut und 1512 vollendet wurde. Der Friedenssaal<br />
im Rathaus war – gemeinsam mit<br />
dem im benachbarten Münster – Schauplatz<br />
des Westfälischen Friedens, der den<br />
Dreißigjährigen Krieg (1618 – 1648) beendete.<br />
Für Kulturinteressierte bietet Osnabrück<br />
mitten in der Innenstadt zwei Museen<br />
– das „Felix-Nussbaum-Haus“ und<br />
das „Kulturgeschichtliche Museum“. Die<br />
beiden Häuser sind räumlich miteinander<br />
verbunden.<br />
Zwischen Neustadt und der historischen<br />
Altstadt steht das Osnabrücker Schloss<br />
aus dem 17. Jahrhundert. Es diente als<br />
fürstbischöfliche Residenz. Heute ist das<br />
Schloss Teil der Osnabrücker Universität.<br />
Zur Universität gehört ebenso ein „Botanischer<br />
Garten“, in dem auf einer Gesamtfläche<br />
von 8,6 ha ein Querschnitt durch<br />
die Pflanzenwelt der Erde präsentiert wird.<br />
Osnabrück ist weit über Deutschlands<br />
Grenzen hinaus als Stadt der „Steinwerke“<br />
bekannt. Diese ältesten Zeugen Osnabrücker<br />
Wohnbaukunst sind aus Bruchstein.<br />
An vielen Orten in der Stadt findet<br />
man gut erhaltene Häuser aus mittelalterlicher<br />
Zeit. Eines der ältesten Bauwerke<br />
kann in der Dielingerstraße besichtigt werden,<br />
erbaut wurde es um 1220.<br />
Diese geschichtsträchtige und dennoch<br />
moderne Umgebung ist in diesem Jahr<br />
Gastgeber für den Landesverbandstag des<br />
Fachverbandes SHK Niedersachsen. Das<br />
Tagungsprogramm bietet vielfältige Themen<br />
aus den Bereichen Technik und Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Zusätzlich wird ein abwechslungsreiches<br />
Rahmenprogramm angeboten.<br />
Die Tagung des Landesverbandstages<br />
findet in der Deutschen Bundesstiftung<br />
Umwelt (DBU) statt, eine der größten Stiftungen<br />
in Europa. Sie fördert innovative<br />
Projekte aus den Bereichen Umwelttechnik,<br />
Umweltforschung/Naturschutz und<br />
Umweltkommunikation.<br />
Für weitere Informationen wenden Sie<br />
sich an die Geschäftsstelle des Fachverbandes<br />
Sanitär-, Heizungs-, Klima- und<br />
Klempnertechnik Niedersachsen. Kerstin<br />
Biernat beantwortet gern Ihre Fragen, Tel.:<br />
0511 87973-15. ■<br />
Bilder: VW, KME, Stadt Osnabrück, DBU<br />
18 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014
Programm des Landesverbandstags.<br />
Donnerstag, 12. Juni 2013<br />
15.30 Uhr Aussprache Obermeister/Vorstand<br />
Ort: Hotel Remarque, Osnabrück<br />
19:30 Uhr Abend zur freien Verfügung<br />
Veranstaltungsangebot: SHK-Treff<br />
Ort: Brauhaus Rampendahl, Osnabrück<br />
Freitag, 13. Juni 2013<br />
9:00 Uhr Vortrag<br />
„Aktuelle Trends in der <strong>Haustechnik</strong>“ –<br />
Wie weckt man Emotionen beim Kunden?<br />
Ort: Deutsche Bundesstiftung Umwelt<br />
12:30 Uhr Mittagspause<br />
Buffet im Tagungszentrum –<br />
Bonverkauf im Tagungsbüro<br />
Ort: Deutsche Bundesstiftung Umwelt<br />
14:00 Uhr Vortrag<br />
„Besseres Image – mehr Nachwuchs –<br />
zufriedene Mitglieder“ –<br />
Öffentlichkeitsarbeit im Fachverband<br />
Ort: Deutsche Bundesstiftung Umwelt<br />
20:00 Uhr SHK-Fete in ungewohnter<br />
Umgebung<br />
Legere Kleidung<br />
Ort: Bertram’s GmbH, Kantine/Restaurant,<br />
Osnabrück<br />
Partnerprogramm<br />
9:00 Uhr Die Innung Osnabrück-Stadt möchte im Rahmen<br />
des Landesverbandstages 2014 ein individuell<br />
buchbares Rahmenprogramm anbieten.<br />
Daher können die Gäste sowohl vormittags<br />
als auch nachmittags aus verschiedenen<br />
Angeboten auswählen.<br />
Angebot vormittags<br />
1. Stadtführung<br />
2. Botanischer Garten<br />
3. Segway-Erlebnis<br />
12:30 Uhr Mittagspause<br />
Ort: Lutter & Wegner, Ratskeller, Osnabrück<br />
Angebot nachmittags<br />
1. Prosecco-Shopping-Tour<br />
2. Stadtführung<br />
3. 3-Sterne-Restaurant La Vie<br />
Samstag, 14. Juni 2013<br />
9:30 Uhr Mitgliederversammlung<br />
Ort: Deutsche Bundesstiftung Umwelt<br />
1. Eröffnung und Begrüßung<br />
2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und<br />
Genehmigung der Tagesordnung<br />
3. Genehmigung der Niederschrift der<br />
Mitgliederversammlung vom 12.11.2013<br />
4. Vorstellung der neuen Obermeister<br />
5. Grußworte der Ehrengäste<br />
6. Geschäftsbericht 2013<br />
7. Prüfung und Annahme der Jahresrechnung<br />
2013<br />
8. Bericht der Rechnungsprüfer und Entlastung<br />
von Vorstand und Geschäftsführung<br />
9. Aussetzung der Beitragszahlungen zum<br />
Sonderfonds für 2015<br />
10. Wahl des Wahlleiters und der Stimmenzähler<br />
11. Wahlen<br />
Wahl des Landesinnungsmeisters<br />
Wahl des stellvertretenden Landesinnungsmeisters<br />
Wahl weiterer Vorstandsmitglieder<br />
Wahl der Bezirksvorsitzenden und<br />
deren Stellvertreter<br />
Wahl der Ausschüsse, Fachausschüsse<br />
- Aus- und Weiterbildung<br />
- Betriebswirtschaft<br />
- Öffentlichkeitsarbeit<br />
- Sanitär- und Heizungstechnik<br />
- Klempnertechnik<br />
- Ofen- und Luftheizungsbauer<br />
- Tarife<br />
Nachwahl zum Rechnungsprüfungsausschuss<br />
Wahl der Vertreter zum Bundesinnungsverband<br />
Wahl der Ausschussvorsitzenden<br />
12. Beschlussfassung über eingegangene<br />
Anträge<br />
13. Landesverbandstag 2015<br />
14. Ehrungen<br />
15. Verschiedenes<br />
Infostände im Foyer der<br />
Deutschen Bundesstiftung Umwelt<br />
12. - 14.6.2013, ganztags<br />
Tagungsbüro in der<br />
Deutsche Bundesstiftung Umwelt<br />
Öffnungszeiten: 12. Juni, 12:00 - 18:00 Uhr<br />
13. Juni, 8:30 - 17:30 Uhr<br />
9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 19
AUS DEN VERBÄNDEN<br />
NORDRHEIN-WESTFALEN<br />
www.shk-nrw.de<br />
Schnelle und sichere Abrechnung von Kundendiensteinsätzen<br />
Kudibi-App unterstützt den Servicetechniker bei seinem Aufmaß<br />
Kundendienstberichte sind ein fester Bestandteil der alltäglichen Arbeit eines SHK-Fachbetriebs. Die Welt der Smartphones und Tablets<br />
ermöglicht es, schnell und umfassend Prozesse wie den Kundendienst zu einem guten Abschluss zu bringen. Die neu entwickelte<br />
„Kudibi-App“ des Fachverbandes SHK NRW und der Firmen Oventrop, Wilo und Con Soft bietet die passende Anwendung hierfür.<br />
Unvollständige/späte Rechnungen<br />
Die Abrechnung von Kundendiensteinsätzen<br />
ist in vielen Betrieben sehr aufwendig<br />
und personalintensiv. Häufig ist der<br />
Chef maßgeblich eingebunden und das<br />
kostet wertvolle Zeit. Andererseits scheint<br />
diese Kontrolle erforderlich zu sein, denn<br />
immer wieder passiert es, dass bei der<br />
Erstellung der Kundendienstberichte wesentliche<br />
Angaben vergessen werden. Wird<br />
ein Waschtisch erneuert und fehlt dieser<br />
auf dem Arbeitszettel, so ist das noch auffällig.<br />
Was aber, wenn die Waschtischbefestigung<br />
fehlt oder die Entsorgungspauschale<br />
für den alten ausgebauten Waschtisch?<br />
Auch das sind noch offensichtliche Fehler:<br />
Bei sehr technischen Arbeiten kann<br />
oftmals nur der Meister und Fachmann<br />
erkennen, was eventuell vergessen wurde<br />
aufzuschreiben. Wenn ein Stundenzettel<br />
dann auch noch die Grundanforderung<br />
„Lesbarkeit“ nicht erfüllt, wird es selbst<br />
für Fachleute schwierig, daraus zügig eine<br />
Rechnung zu erstellen. Rückfragen beim<br />
Monteur sind notwendig. Das wiederum<br />
kostet Zeit - im Büro und auf der Baustelle.<br />
Geführtes Aufmaß vor Ort<br />
„Um diese Situation zu entspannen, haben<br />
wir uns an der Entwicklung der Kudibi-App<br />
beteiligt“, so Marie-Elis Marwitz<br />
vom Fachverband SHK NRW. Das Werkzeug<br />
ist schnell und einfach zu bedienen<br />
und hilft dabei, die genannten „Klippen“ zu<br />
umschiffen. Die App unterstützt den Kundendiensttechniker<br />
bei der Dokumentation<br />
Die Kundendienst-App läuft auf Apple- und Android-Geräten, auf Smartphones und Tablets.<br />
von Arbeitsbeschreibungen, Material- und<br />
Maschineneinsatz. Er kann aus Prozessvorschlägen,<br />
Textbausteinen und Materiallisten<br />
auswählen, diese sogar ergänzen,<br />
sodass sie für zukünftige Berichte zur Verfügung<br />
stehen. Die inhaltlichen Bausteine<br />
der App können per Texteingabe somit individuell<br />
an die Arbeitsrealität des Monteurs<br />
angepasst und stetig erweitert werden.<br />
Nach Eingabe aller Daten und der Fertigstellung<br />
des Berichts unterschreibt der Kunde<br />
auf dem Mobilgerät (Smartphone oder Tablet),<br />
wie man es von Paketzustellern kennt.<br />
Darauf folgt die Versendung der nun erstellten<br />
PDF-Datei per E-Mail ins Büro, wo unmittelbar<br />
die Rechnungsstellung erfolgen<br />
kann. Wenn gewünscht, geht eine Kopie per<br />
E-Mail direkt an den Kunden.<br />
Die Vorstellung dieses neuen Werkzeugs<br />
erfolgte auf der SHK ESSEN 2014<br />
am Stand des Fachverbandes. Die App ist<br />
für iOS- und Android-Geräte konzipiert<br />
worden und für Smartphones und Tablets<br />
gleichermaßen geeignet. Durch die Unterstützung<br />
der Firmen Oventrop und Wilo ist<br />
dieses Werkzeug in der Basis-Version kostenlos<br />
im App- und Play-Store zum Download<br />
erhältlich. Wer die App umfassender<br />
in seine Betriebsorganisation einbinden<br />
will, kann sich gegen eine Nutzungsgebühr<br />
in die Kudibi-Cloud einbuchen. Im<br />
Besonderen hat der Chef dann die Möglichkeit,<br />
Monteure zentral zu steuern und mit<br />
Aufträgen aktiv zu versorgen.<br />
„Uns ist natürlich bewusst, dass die<br />
optimale Lösung über die eigene EDV-<br />
Branchenlösung geht“, erläutert Marwitz.<br />
„Dann erfolgt die Verarbeitung ohne<br />
Systembruch. Das ist der Königsweg!“ Da<br />
der Weg dorthin aber einiges an organisatorischen<br />
Vorarbeiten notwendig macht,<br />
lässt sich Kudibi ohne großen Aufwand als<br />
Vorstufe nutzen, um mit der neuen Technik<br />
Erfahrung zu sammeln.<br />
Weitere Informationen finden SHK-<br />
Fachbetriebe unter www.kudibi.de. ■<br />
20 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014
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PRODUKTE<br />
SHK Essen und IFH/Intherm<br />
Messepräsentationen to go<br />
Das aktuelle Ausstellungsprogramm der Industrie auf den Frühjahrsmessen 2014 zum Nachlesen<br />
Im März fand die SHK Essen statt, im April die IFH/Intherm. Auf beiden regionalen Messen in Nürnberg (8. - 11. 4.) und in Essen<br />
(12. - 15. 3.) zeigten die Aussteller ihr neues und bewährtes Produktprogramm. Die Redaktion der <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK hat beide Messen<br />
besucht und sich bei den Ausstellern über ihre Highlights informiert. Das Ergebnis kann gebündelt auf den nachfolgenden Seiten<br />
nachgelesen werden. In diesem Beitrag legen wir den Schwerpunkt auf das Gewerk Lüftung. Das Themengebiet Werkzeuge behandelt<br />
der folgende Artikel in diesem Heft 1 ).<br />
Alle Unternehmen im Überblick.<br />
Sie finden Näheres<br />
zum Aussteller ...<br />
... auf<br />
Seite<br />
Airflow Lufttechnik GmbH 29<br />
Benzing Lüftungssysteme GmbH 24<br />
Fränkische Rohrwerke<br />
26<br />
Gebr. Kirchner GmbH & Co. KG<br />
Helios Ventilatoren GmbH & Co. KG 25<br />
Maico Elektroapparate-Fabrik GmbH 30<br />
Menerga GmbH 26<br />
Monty SHK-Systemtechnik GmbH 30<br />
Öko-<strong>Haustechnik</strong> inVENTer GmbH 28<br />
Pluggit GmbH 23<br />
Remko GmbH & Co. KG 24<br />
Systemair GmbH 22<br />
Trox GmbH 27<br />
Westaflexwerk GmbH 31<br />
Wolf GmbH 28<br />
Zehnder Group Deutschland GmbH 31<br />
SYSTEMAIR GMBH<br />
Um Längen voraus<br />
Der neue Rohrventilator „prio Air“ fußt auf das erste Modell von Systemair aus<br />
dem Jahr 1974. Das Besondere an der Neuentwicklung ist das Laufrad mit dazugehörigem<br />
Nachleitwerk. „Dank der strömungstechnisch optimierten Geometrie<br />
des neuen Rohrventilators wird bei minimalem Energieaufwand mehr Luft bewegt“,<br />
fasst das Unternehmen zusammen. Dadurch erreiche er einen „sehr hohen<br />
Wirkungsgrad“ und den „besten SFP-Wert seiner Klasse“ (Specific Fan Power =<br />
elektrische Leistungsaufnahme). Außerdem ist der EC-Motor mit integrierter Regelelektronik<br />
ausgestattet. Die Drehzahl ist durch ein 0 - 10-V-Signal steuerbar.<br />
„Aufgrund des innen liegenden Außenläufermotors und keinen großen Außenaufbauten<br />
sind die Abmaße entsprechend kompakt“, sagt Systemair. Spezielle<br />
Verbundwerkstoffe sind dafür verantwortlich, dass der „prio Air“ ein vergleichsweise<br />
geringes Gewicht hat. Der Rohrventilator eignet sich besonders für moderne<br />
Lüftungssysteme in Industrie-, Gewerbe- und Wohnungsbau. Seit Juni 2013<br />
steht die Baugröße 200 zur Verfügung. Sukzessive soll der „prio Air“ in drei weiteren<br />
Baugrößen lieferbar sein.<br />
Systemair GmbH, Seehöfer Str. 45, 97944 Boxberg-Windischbuch,<br />
Tel.: 07930 9272 - 0, Fax: - 92, info@systemair.de,<br />
www.systemair.de<br />
1<br />
) Produktvorstellungen der beiden Messen finden sich<br />
in den Heften 7, 8, 9 und 10/2014<br />
22 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014
PRODUKTE<br />
SHK Essen und IFH/Intherm<br />
PLUGGIT GMBH<br />
Sortimenterweiterung um dezentrale Lüftungsgeräte mit WRG<br />
Das Unternehmen Pluggit<br />
erweitert sein Portfolio mit den<br />
dezentralen Lüftungsgeräten<br />
„iconVent Duo“ (für Einfamilienhäuser<br />
und größere Wohneinheiten)<br />
und „Mono“ (für geringere<br />
Volumenstromanforderungen)<br />
sowie „iVent“, einem<br />
Zu- und Abluftsystem mit Wärmerückgewinnung.<br />
Eine Systemsteuerung<br />
erkennt den Betrieb<br />
des Abluftventilators beispielsweise<br />
im Bad und erhöht<br />
die Luftvolumenströme der gerade<br />
im Zuluftbetrieb befindlichen<br />
Funktionseinheiten der<br />
anderen Räume. „Dadurch entsteht<br />
kein Unterdruck in der<br />
Nutzungseinheit und die in diesem<br />
Moment auf der Abluftseite<br />
arbeitenden Geräte können ihre<br />
Keramikwärmetauscher laden“,<br />
„iconVent“-Rohbauset.<br />
so Pluggit. Dieser Vorgang findet<br />
im Wechselbetrieb statt, sodass<br />
laut Unternehmen die von<br />
der KfW geforderten Wärmerückgewinnungswerte<br />
für die<br />
Nutzungseinheit eingehalten<br />
werden.<br />
Zur Montage: Der Einbaustein<br />
wird direkt in das Außenmauerwerk<br />
mit einer Tiefe<br />
von 500 bis 260 mm eingebaut,<br />
während die runde Einbauhülse<br />
in eine 200 mm starke, waagerechte<br />
Kernbohrung passt. Beide<br />
Elemente haben eine seitliche<br />
vorkonfektionierte Koppelung<br />
für die Erstellung der<br />
Systemvariante „Duo“. Bis zur<br />
Montage der Funktionseinheiten<br />
bleiben die Öffnungen<br />
mit Blinddeckeln verschlossen.<br />
Während der Feininstallation<br />
werden die vorkonfektionierten<br />
Funktionseinheiten in<br />
die Öffnungen der Einbausteine<br />
oder -hülsen eingeführt.<br />
Die Montage des Einzelraum-Lüftungssystems<br />
erstreckt<br />
sich auf die zeitlich oft<br />
lang auseinander liegenden<br />
Bauphasen der Rohbauinstallation<br />
und der Feininstallation.<br />
Deshalb bietet der Hersteller<br />
die jeweiligen Einzelkomponenten<br />
in einem modularen<br />
Sortimentaufbau an, dass separat<br />
entsprechend dem Baufortschritt<br />
bestellbar ist.<br />
Die jeweiligen Einzelkomponenten sind in einem modularen Sortimentaufbau erfasst und separat entsprechend<br />
dem Baufortschritt bestellbar.<br />
Pluggit GmbH,<br />
Valentin-Linhof-Str. 2,<br />
81829 München,<br />
Tel.: 08941 1125 - 0, Fax: - 100,<br />
info@pluggit.com,<br />
www.pluggit.com
PRODUKTE<br />
SHK Essen und IFH/Intherm<br />
Je nach Anforderung<br />
stehen verschiedene<br />
Bedienelemente<br />
zur Auswahl.<br />
<strong>Dezentrale</strong>s<br />
Lüftungsgerät „WRGW 60“<br />
mit Wärmerückgewinnung.<br />
BENZING LÜFTUNGSSYSTEME GMBH<br />
Nachheizung auch für kleinere Luftmengen<br />
Die Wandeinbaugeräte der Reihe „WRGW 60“ des Unternehmens Benzing ermöglichen<br />
die kontrollierte Be- und Entlüftung mit integrierter Wärmerückgewinnung<br />
für Luftleistungen von 17 bis 60 m³/h. Laut Hersteller bieten sie dabei<br />
alle Vorteile einer kontrollierten Be- und Entlüftung für Gebäudeobjekte<br />
wie mehrgeschossige Wohnbauten, Reihenhäuser,<br />
Hotels und Pensionen, Seniorenheime oder Büroräume.<br />
Die beiden Typen der Reihe, „WRGW 60 Digi NH FF“ und<br />
„WRGW 60 Digi NH“, verfügen zudem über ein integriertes<br />
Nachheizregister.<br />
In den Geräten wird die Wärme der verbrauchten Luft<br />
durch einen integrierten Aluminium-Kreuzstrom-Wärmeübertrager<br />
an die von außen zugeführte Frischluft abgegeben.<br />
Ab- und Zuluftstrom bleiben dabei voneinander getrennt.<br />
Der Betrieb erfolgt parallel und nicht im Intervall. Als kompakte<br />
Wandeinbaugeräte benötigen die „WRGW 60“-Modelle<br />
keine Verrohrung. Sie eignen sich damit auch für den nachträglichen<br />
Einbau. Die Außenabdeckung mit Fliegenschutzgitter ist aus Edelstahl gefertigt.<br />
Es stehen sechs Gerätetypen zur Auswahl: Je nach Anforderung ist die Bedienung beispielsweise<br />
mit einem Drei-Stufenschalter, mit einem Vier-Stufenschalter oder mit einer Komfortfernbedienung<br />
möglich. Elektrische Außenverschlussklappen, die das Einströmen kalter Luft bei<br />
ausgeschaltetem Gerät verhindern, sind ebenso als Optionen verfügbar wie Sensoren für Feuchte<br />
und CO-Gehalt.<br />
Benzing Lüftungssysteme GmbH, Lupfenstr. 12, 78056 Villingen-Schwenningen, Tel.: 07720 6067 - 10, Fax: - 20, info@benzing-ls.de, www.benzing-ls.de<br />
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Laut dem Unternehmen Remko geht es heute bei Raumklimageräten nicht mehr nur um Funktionalität<br />
und Wirtschaftlichkeit sondern auch um ein ansprechendes Design. Deshalb entwickelte<br />
das lippische Unternehmen das Komfort-Raumklimagerät „Art-<br />
Style“. Es will durch seine flache Ausführung von 148 mm Tiefe und seiner<br />
Edelstahloptik mit anthrazitfarbenen sowie schwarzen Kontrasten<br />
überzeugen. „Die hochwertige Ausführung prädestiniert das Gerät für<br />
den Einsatz in Wohnräumen, aber auch in Boutiquen, Galerien sowie Seminar-<br />
und Büroräumen“, so der Hersteller. Das Gerät kann wahlweise<br />
auf dem Boden oder an der Wand installiert werden. Aufgrund der eingesetzten<br />
Inverter-Technik passt sich die Kühlleistung dem jeweiligen<br />
Bedarf an. Gleichzeitig soll „ArtStyle“ durch spezielle Biofilter und einen<br />
Ionen-Generator, der Schadstoffe aus der Raumluft neutralisiert,<br />
eine hygienische Raumluft sichern.<br />
Erhältlich ist das Singlesplit-Klimasystem in zwei Leistungsgrößen<br />
mit max. 4 kW Heiz- und 3,7 kW Kühlleistung sowie einem Raumvolumen<br />
von bis zu 110 m³. Für Komfort sorgt eine programmierbare Timer-<br />
Funktion, eine Turbo-Funktion, einen Schlaf-Modus, eine Infrarot-Fernbedienung<br />
und eine LED- sowie digitale Anzeige für Betriebszustand und<br />
Temperatur. Frei wählbare Ventilatorstufen sind ebenfalls Teil der Funktionen.<br />
Nach Stromausfällen schaltet sich das Gerät automatisch wieder<br />
ein. Zur Installation und regelmäßigen Wartung kann „CheckServ“, ein<br />
Dienstleistungsangebot von Remko, in Anspruch genommen werden.<br />
Remko GmbH & Co. KG, 32791 Lage, Im Seelenkamp 12,<br />
Tel.: 05232 606 - 0, Fax.: - 260, info@remko.de, www.remko.de<br />
24 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014
Einrohrlüfter „ultra Silence ELS“.<br />
HELIOS VENTILATOREN GMBH & CO. KG<br />
Lüftungsgeräte für<br />
barrierefreien Betrieb<br />
Leistungsstärke bei minimalem Stromverbrauch, ausgezeichnetes<br />
Design und geräuscharmer Betrieb – das sind<br />
die Merkmale, die Helios mit den Lüftungsgeräten für Einzelräume<br />
verbindet. Für die barrierefreie Nutzung – speziell<br />
auch für Altenheime, Wohnstifte, Appartements oder Behindertentoiletten<br />
- empfiehlt der Hersteller den Kleinraumventilator<br />
„Mini Vent M1“ und das Einrohrlüftungssystem<br />
„ultra Silence ELS“.<br />
Für den barrierefreien Automatikbetrieb stehen die Lüftungsgeräte<br />
aus dem „ELS“- und „M1“-Programm jeweils mit<br />
zwei Steuerungsmöglichkeiten zur Verfügung. Sollen Toiletten<br />
und Sanitärräume in Heimen, Hotels oder Büros entlüftet<br />
werden, nennt Helios die „Modelle M1..“ bzw. „ELS.. P“. Ohne<br />
Schalterbetätigung stellt ein integrierter Präsenzmelder die<br />
automatische Funktion des Lüftungsgerätes bei Betreten des<br />
Raumes sicher.<br />
Für Bad- und Duschräume hat das Unternehmen Ventilatoren<br />
mit Feuchtesteuerung im Programm. Sie starten<br />
auf Wunsch bei beginnendem Feuchteanfall sofort in hoher<br />
Lüftungsstufe und reagieren unterschiedlich auf verschiedenste<br />
Arten von Feuchteanstieg: Bei normal verlaufendem<br />
Feuchteanstieg (z. B. durch Waschen) schaltet der Ventilator<br />
bei Erreichen des definierten Grenzwertes ein und läuft solange,<br />
bis die Raumluftfeuchte um ca. 10 % gefallen ist. Bei<br />
schnellem Feuchteanstieg (z. B. durch Duschen) schaltet der<br />
Ventilator bereits vor Erreichen des Grenzwertes ein. Die Lüftungsgeräte<br />
sind mit der Helios-Technologie „ultra Silence“<br />
ausgestattet „und sind dadurch praktisch nicht hörbar“.<br />
Helios Ventilatoren GmbH + Co KG, Lupfenstr. 8,<br />
78056 Villingen-Schwenningen, Tel.: 07720 606 - 0, Fax: - 166,<br />
info@heliosventilatoren.de, www.heliosventilatoren.de<br />
Die weltweit größte<br />
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Messe München<br />
Die Intersolar Europe bietet topaktuelles<br />
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9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK
PRODUKTE<br />
SHK Essen und IFH/Intherm<br />
FRÄNKISCHE ROHRWERKE GEBR. KIRCHNER GMBH & CO. KG<br />
Erweitertes Angebot im Bereich Lüftung<br />
Für das Lüftungssystem „profi-air“ bringt das Unternehmen Fränkische jetzt<br />
neue und überarbeitete Komponenten auf den Markt. Der neue Flachverteiler aus<br />
Kunststoff beispielsweise wird vom Hersteller als „ein echtes Raumwunder“ beschrieben:<br />
„Besonders als Bauteil in abgehängten Decken oder Trockenbauwänden<br />
beschränkt er den Raumverlust durch seine Maße von 550 x 235 x 75 mm<br />
auf ein Minimum.“ Der Verteiler hat zwei Ovalkanalanschlüsse, die bis zu fünf<br />
„profi-air“-Tunnel-Rohre mit Luftströmen versorgen. Über die Revisionsöffnung<br />
können Anwender das Rohrsystem reinigen. Mit dem passendem Zubehör wie<br />
Ovalkanal, Bögen, Übergängen und dem Dicht- und Verbindungselement mit integrierter<br />
Befestigung rundet der Hersteller das Angebot um den Flachverteiler<br />
ab: Die Verbindung vom flachen Ovalkanal 163 x 68 mm auf die Anschlussgrößen<br />
DN 125 und DN 160 wird mit den beiden neu zur Verfügung stehenden Übergängen<br />
realisiert. Neu ist auch der horizontale 90°-Bogen, den Installateure zerschneiden<br />
und so in zwei 45°-Bögen teilen können.<br />
Des Weiteren bietet der Hersteller das Kunststoffrohr „profi-air classic“ jetzt<br />
zusätzlich zu den Nennweiten 75 und 90 mm auch in 63 mm an. Das flexible Lüftungsrohr<br />
ist universell in und auf Beton sowie in der Wand einsetzbar. Die glatte<br />
Innenschicht enthält antistatische und antibakterielle Zusätze und lässt Volumenströme<br />
von bis zu 23 m³/h zu. Auch Kupplung, Stopfen, O-Ring und Verteileranschlusskupplung<br />
sind in der Nennweite 63 mm erhältlich. Neu ist ebenfalls der<br />
90 °-Luftdurchlass aus Kunststoff in der Dimension 125 mm. Er hat drei Abgänge<br />
der Nennweite 63 mm, von denen zwei ab Werk verschlossen sind und je nach<br />
Bedarf geöffnet werden können.<br />
Eine weitere Neuerung ist der „profi-air classic plus“-Verteiler. Er ist Durchgangs-<br />
und 90 °-Verteiler in einem. Die vorgestanzten Öffnungen, die werkseitig<br />
verschlossen sind, können je nach Bedarf geöffnet werden. Über Anschlusskupplungen<br />
besteht die Möglichkeit die Nennweiten 63, 75 oder 90 mm anzuschließen.<br />
Auch im Bereich Konstantvolumenstromregler (KVR) hat sich etwas getan:<br />
Statt wie bisher acht hat Fränkische nur noch zwei KVR im Sortiment. Die beiden<br />
Modelle decken alle Luftmengen von 15 bis 50 m³/h ab. Der fest eingestellte<br />
KVR reguliert Volumenströme auf 15 m³/h. Das zweite Modell kann mit der aufgedruckten<br />
Skala entsprechend den örtlichen Anforderungen eingestellt werden.<br />
Es lässt Luftströme von 20 bis 50 m³/h zu – regelbar in 5 m³/h-Schritten. Beide<br />
Modelle sind kompatibel mit allen „profi-air-classic“-Anschlusskupplungen der<br />
Nennweiten 63, 75 und 90 mm.<br />
„profi-air“-Flachverteiler.<br />
Durchgangs- und 90°-Verteiler „profi-air classic plus“.<br />
Konstantvolumenstromregler für variable Einstellungen<br />
von 20 bis 50 m³/h.<br />
Fränkische Rohrwerke Gebr. Kirchner GmbH & Co. KG,<br />
Hellinger Str. 1, 97486 Königsberg, Tel.: 09525 88 - 8226,<br />
info.elektro@fraenkische.de, www.fraenkische-elektro.de<br />
MENERGA GMBH<br />
Plattenwärmeübertrager mit Luftleistung von bis zu 30 000 m³/h<br />
Der Mülheimer Hersteller Menerga<br />
stellte einen Gegenstrom-Plattenwärmeübertrager<br />
vor, der in den Serien<br />
„Adconair“ und<br />
„ThermoCond 38“<br />
genutzt wird. „Er<br />
verfügt über eine<br />
Luftleistung von bis<br />
zu 30 000 m³/h“, berichtet<br />
der Hersteller.<br />
Mit der ausgestellten<br />
Verdunstungskühlung<br />
„AdiabaticPro“, die<br />
ebenfalls auf dem Gegenstrom-Plattenwärmeübertrager<br />
basiert,<br />
zeigt das Unternehmen eine weitere Neuerung.<br />
„Hiermit sind unter Standardbedingungen<br />
erstmals Zulufttemperaturen von<br />
unter 18 °C möglich,<br />
alleine durch den Einsatz<br />
der Verdunstungskühlung“,<br />
so Menerga.<br />
Menerga GmbH,<br />
Alexanderstr. 69,<br />
45472 Mülheim an der<br />
Ruhr, Tel.: 0208 9981 - 0,<br />
Fax - 110,<br />
info@menerga.com,<br />
www.menerga.com<br />
26
PRODUKTE<br />
SHK Essen und IFH/Intherm<br />
Die Lüftungsgitter „Grille“ für Volumenströme zwischen 140 und<br />
11 400 m 3 /h werden in zwei Varianten angeboten.<br />
TROX GMBH<br />
Einfach. Kompetent. Zuverlässig<br />
Auf der SHK Essen präsentierte Trox unter dem Motto „Einfach.<br />
Kompetent. Zuverlässig“ seine Produkte. Einige sind hier<br />
beschrieben.<br />
Lüftungsgitter<br />
Mit den Lüftungsgittern der Serie „X-Grille“ bietet das Unternehmen<br />
ein Produkt mit neu entwickelter Hohlkammer-Lamelle.<br />
Sie sind mittig gelagert und verfügen über ein symmetrisches<br />
Profil, das einen energieeffizienten Einsatz sowohl für<br />
Zu- als auch für Abluft ermöglicht. Die pulverbeschichteten Lamellen<br />
können parallel durch eine verdeckte Kopplung in Segmenten<br />
von bis zu neun Lamellen gemeinsam verstellt werden,<br />
„wodurch eine ruhige ästhetische Optik gewährleistet ist“.<br />
Weitwurfdüse<br />
Weitwurfdüsen werden vorzugsweise dort eingesetzt, wo<br />
die Zuluft vom Durchlass bis zum Aufenthaltsbereich große<br />
Entfernungen zu überbrücken hat. Die neuen Weitwurfdüsen<br />
„TJN“ sind nach den Worten von Trox optisch ansprechend, haben<br />
verbesserte Akustikeigenschaften und eine höhere Energieeffizienz.<br />
Eine technische Neuheit ist der optionale, aufsteckbare<br />
Drallflügel. Er ermöglicht eine zweistufige Wurfweitenreduzierung<br />
für kleinere Räume auf ca. 80 % oder 60 %. Das Sägezahnprofil<br />
„sorgt für eine deutliche akustische Optimierung“.<br />
Die Anzeige der Richtungseinstellung des Zuluftstrahls mit<br />
einem Spielraum von + 30 ° bis - 30 ° ermöglicht die Begrenzung<br />
oder Feststellung des Schwenkwinkels in 5 °-Schritten.<br />
Flexibler Anschlusskasten<br />
„Flextro“ mit<br />
dem Drallauslass<br />
„ Airnamic“.<br />
Anschlusskasten<br />
Transport- und Lagerkosten<br />
sind bei Bauprojekten<br />
ein Kostenfaktor, den der<br />
neue Anschlusskasten<br />
„Flextro“ für Luftdurchlässe<br />
reduzieren will. Dazu<br />
meint Trox: „Das geringe<br />
Packmaß der zusammengefalteten<br />
Box sowie das deutlich<br />
reduzierte Gewicht verringern<br />
den Aufwand für Logistik<br />
und Lagerung.“ Mit<br />
wenigen Handgriffen sei die<br />
Anschlussbox zum Einbau<br />
in Raster-, Gipskarton- und<br />
Profildecken bereit. Die Konzeption des Anschlusskastens bedeute in<br />
Verbindung mit einem Luftverteilelement eine gleichmäßige Luftverteilung<br />
im Raum. Hinzu komme die akustisch optimierte Drosselklappe<br />
sowie eine Doppellippendichtung für den vereinfachten Anschluss<br />
an die Luftleitung. Der Anschlusskasten kann mit Frontdurchlässen<br />
in vielen Designvarianten konzipiert und in unterschiedlichste Deckensysteme<br />
eingebaut werden.<br />
Trox GmbH, Heinrich-Trox-Platz, 47504 Neukirchen-Vluyn,<br />
Tel.: 02845 202 - 0, Fax: - 265, trox@trox.de, www.trox.de<br />
Die Wirtschaftsförderung für Firmen!<br />
mehr Informationen finden Sie online<br />
www.edelstahl24.com<br />
Muffenkugelhahn 3/4“<br />
Artikel Nr. 012194<br />
2-teilig, IG, voller Durchgang, PN63, V2A,<br />
Temp.: -20°C bis +200°C<br />
Weitwurfdüse „TJN“ mit aufgestecktem<br />
Drallflügel zur Wurfweitenreduzierung.<br />
Zack-Bumm-Preis 13, 70<br />
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Ihr Hammer-Preis mit 25% Wirtschaftsförderung<br />
nur<br />
Euro<br />
9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />
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PRODUKTE<br />
SHK Essen und IFH/Intherm<br />
WOLF GMBH<br />
Komfortable<br />
Wohnungslüftung<br />
Doppelte Wärmedämmung, dreifach verglaste<br />
Fenster, ein modernes Heizsystem –<br />
alles, was einen modernen und energiesparenden<br />
Neubau ausmacht. Doch die immer<br />
größer werdende Dichtheit der Gebäudehüllen<br />
stellt den Hausbesitzer vor eine wachsende<br />
Herausforderung was die effiziente Belüftung<br />
des Eigenheimes betrifft. Die Antwort<br />
darauf liefert Wolf: die neuen Comfort-Wohnungs-Lüftungen<br />
„CWL-400 Excellent“ und<br />
„CWL-F-300 Excellent“.<br />
Die „CWL-400 Excellent“ mit einer Luftleistung<br />
von 400 m 3 /h ist geeignet für Einund<br />
Mehrfamilienhäuser sowie Büros. Sie<br />
ergänzt die vorhandene Baureihe, die bislang<br />
mit einer maximalen Luftleistung von<br />
180 m 3 /h und 300 m 3 /h zur Verfügung<br />
stand. Verbrauchte Luft aus Küche, Bad oder<br />
WC wird abgesaugt und Wärme über einen<br />
Kreuzstrom-Plattenwärmeübertrager an die<br />
Außenluft übertragen. Der Wärmerückgewinnungsgrad<br />
erreicht 95 %. Die erwärmte<br />
Luft wird den Räumen wie Wohn-, Schlafoder<br />
Kinderzimmer zugeführt. Serienmäßig<br />
enthalten sind Bypass, ein Elektro-Vorheizregister<br />
sowie Anschlüsse für Luftqualitäts-<br />
und Feuchtefühler.<br />
Wolf erweitert die Anlagen zur Wohnungslüftung um<br />
die Modelle „CWL-400 Excellent“ und<br />
„CWL-F-300 Excellent“.<br />
Ebenso neu im Programm ist die Comfort-Wohnungs-Lüftung „CWL-F-300 Excellent“.<br />
Das Flachgerät mit 300 m³/h Luftleistung ist für die Decken- und Wandmontage geeignet.<br />
Wie die „CWL-400-Excellent“ verfügt auch dieses Gerät über einen herausnehmbaren<br />
Kreuzstrom-Plattenwärmeübertrager aus Kunststoff. Der Wärmerückgewinnungsgrad<br />
liegt bei bis zu 95 %. Serienmäßig haben die Geräte Gleichstromventilatoren und<br />
sind mit Bypass, Frostschutzregelung sowie Bedienmodul ausgestattet.<br />
Wolf GmbH, Industriestr. 1, 84048 Mainburg, Tel.: 08751 74 - 0, Fax: - 1600,<br />
info@wolf-heiztechnik.de, www.wolf-heiztechnik.de<br />
ÖKO-HAUSTECHNIK INVENTER GMBH<br />
<strong>Dezentrale</strong>s Lüftungssystem für Neu- und Altbau<br />
Der Hersteller inVENTer stellt sein neues dezentrales Lüftungssystem mit Wärmerückgewinnung<br />
durch einen Keramikkern vor. Es eignet sich sowohl für den nachträglichen<br />
Einbau, als auch für die Installation in Neubauten. „Wir haben den ‚iV12‘ im<br />
Durchmesser kleiner als unsere bisherigen Lüftungsgeräte konstruiert, sodass für den<br />
Einbau bereits eine Bohrung von 190 mm ausreicht“, so Peter Moser, Erfinder des Lüftungssystems.<br />
Zudem kann das Gehäuse mit einem Cuttermesser gekürzt werden. „Gegenüber<br />
der ‚iV14‘-Reihe verfügen die neuen Lüfter über einen erhöhten Frostschutz“,<br />
fährt Moser fort. Durch eine integrierte Temperaturüberwachung bliebe die Anlage bei<br />
Temperaturen bis zu - 25 °C geschützt.<br />
Wie sämtliche inVENTer-Lüftungssysteme arbeitet auch der „iV12“ nach dem Prinzip<br />
der Querlüftung: Es sorgen stets zwei Lüfter für den parallelen Abtransport verbrauchter,<br />
ggf. feuchter Raumluft sowie für den dauerhaften Zustrom von frischer Luft. Vor Abgabe<br />
der Frischluft in den Raum wird sie im Keramikwärmespeicher des Lüfters erwärmt.<br />
Der Vertriebsstart des neuen Lüftungssystems ist für Juni 2014 geplant. „In Zukunft<br />
werden auch Varianten mit Corner-Abschluss zum Einbau in der Fensterlaibung, „iV12-<br />
Twin“-Lösungen zur Einzelraumlüftung und Sonderlösungen für Souterrain-Wohnungen<br />
oder dünne Wände angeboten“, verspricht Moser.<br />
Öko-<strong>Haustechnik</strong> inVENTer GmbH, Ortsstr. 4a, 07751 Löberschütz, Tel.: 036427 2192 - 0, Fax: - 13,<br />
info@inventer.de, www.inventer.de<br />
28 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014
PRODUKTE<br />
SHK Essen und IFH/Intherm<br />
AIRFLOW LUFTTECHNIK GMBH<br />
Lüftungsgerät für die Dachinstallation<br />
Ob für die Gesundheit oder die Konzentration<br />
im Job – frische Luft ist unerlässlich<br />
im Leben. Doch für Lüftungsgeräte<br />
fehlt oft der Platz im Gebäude.<br />
Damit dennoch ein konstanter Luftaustausch<br />
garantiert werden kann,<br />
bietet das Unternehmen Airflow die<br />
wetterfesten Dach-Lüftungen vom Typ<br />
„ Duplex Multi-N“. Die sechs Modelle<br />
mit Volumenstromleistungen von 300<br />
bis 8000 m³/h sind mit zwei separaten<br />
Wartungsöffnungen für den Filterwechsel<br />
ausgestattet. Darüber hinaus<br />
lassen sich die Geräte mit weiterem Zubehör,<br />
wie integrierte Lufterhitzer und/<br />
oder Kühler, individuell gestalten. Beispielsweise<br />
soll ein optional wählbarer,<br />
isolierter Grundrahmen den Energieverlust<br />
verringern. Denn hierbei werden<br />
die Anschlüsse der Zu- und Abluft<br />
auf der Unterseite des Gerätes in einem<br />
wärmegedämmten Bereich ins Gebäude<br />
geführt.<br />
In die Anlage integriert ist ein Steuerungssystem, das<br />
alle Sicherheitsfunktionen überwacht und eine Regelung der<br />
Anlage ermöglicht. Dabei werden drei Möglichkeiten angeboten:<br />
Die „RD4“-Steuerung arbeitet mit einem integrierten<br />
Webserver und zeigt sich mit zahlreichen Bedienungsmöglichkeiten.<br />
Die Geräte können über PC oder Smartphone gesteuert<br />
werden. Die „Carel-Regelung DC“ bietet optionale<br />
Schnittstellen zur Aufschaltung auf eine Gebäudeleittechnik.<br />
Alternativ können die Geräte bedarfsgeführt über externe<br />
Sensoren wie Feuchte und Luftqualität geregelt werden.<br />
Zusätzlich kann das „Duplex Multi-N“ ohne Steuerung<br />
in ein bestehendes Gebäudemanagementsystem eingebunden<br />
werden.<br />
Die Wirtschaftsförderung für Firmen!<br />
mehr Informationen finden Sie online<br />
www.edelstahl24.com<br />
Zwei separate<br />
Wartungsöffnungen<br />
vereinfachen den Filterwechsel.<br />
Airfl ow Lufttechnik GmbH, Kleine Heeg 21, 53349 Rheinbach,<br />
Tel.: 02226 9205 - 0, Fax: - 11, info@airfl ow.de, www.airfl ow.de<br />
Edi Stahl Sporttasche<br />
600D Polyester, Maße ca. 50x27x30cm<br />
ab 250,- Netto-Einkauf gratis zu jeder Bestellung<br />
solange der Vorrat reicht!<br />
Die sechs<br />
verschiedenen<br />
Dachlüftungen<br />
der Produktserie<br />
„ DUPLEX Multi-N“ werden<br />
bodenliegend aufgestellt.<br />
gratis<br />
ab 250,- Netto-Einkauf<br />
9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />
www.edelstahl24.com
PRODUKTE<br />
SHK Essen und IFH/Intherm<br />
MONTY SHK-SYSTEMTECHNIK GMBH<br />
Wachstumsmarkt Lufthygiene<br />
Monty stellt fest, dass in<br />
Deutschland die Sensibilität<br />
in der Bevölkerung nach gesunder<br />
Raumluft stetig zunimmt.<br />
Für dieses Segment<br />
bietet das Unternehmen den<br />
Luftreiniger „510 C“ an. Das<br />
für Wohn- und Büroräume<br />
konzipierte Gerät übernimmt „nahezu alle Luftbehandlungsmethoden“: Grobfilter, Hepafilter,<br />
Aktivkohlefilter, Ionisierung und UV-C-Technik. Die aktuelle Luftqualität und<br />
der Filterstatus werden im Display angezeigt. Mit einer Luftleistung von bis zu 510 m³/h<br />
eignet sich das Gerät auch für Wohnungen oder Großraumbüros. „Erhöhte Partikelanzahl,<br />
störende Gerüche oder Belastungen durch Zigarettenrauch haben so ein Ende“,<br />
sagt Monty.<br />
Zur Optimierung der professionellen Kundenberatung wird der ebenso<br />
neue Partikelzähler als Innovation angeboten. Das Messgerät zählt alle<br />
Luftpartikel und zeigt nach wenigen Sekunden die Anzahl aller Partikel<br />
in der Auswertung. Nochmals Monty: „Der Profi kann dem Kunden<br />
sofort die Qualität der Raumluft, vor und nach dem Luftreinigen, im Vergleich<br />
zur Außenluft eindrucksvoll darstellen.“<br />
Monty SHK-Systemtechnik GmbH, Schelpmilser Weg 20, 33609 Bielefeld,<br />
Tel.: 0800 888830 - 8, Fax: - 9, info@monty-gmbh.de, www.monty-gmbh.de<br />
MAICO ELEKTROAPPARATE-FABRIK GMBH<br />
Be- und Entlüftung im Wechselbetrieb<br />
Der Hersteller Maico präsentiert „PushPull“, ein dezentrales Lüftungsgerät<br />
mit Wärmerückgewinnung und Schalldämmeigenschaften für den Neubau<br />
und im Sanierungsfall. Es lässt sich über einen externen Regler bedienen.<br />
Damit sind drei Betriebsarten und fünf Lüftungsstufen vorgegeben. Für<br />
eine ausgeglichene Zu- und Abluftbilanz sollten mindestens zwei bzw. eine<br />
gerade Stückzahl der Lüfter betrieben werden. Mit einer Steuerung können<br />
bis zu sechs Geräte betrieben werden.<br />
„PP60 KA“ für die<br />
Außenwandmontage.<br />
Die Lüftung funktioniert nach dem Prinzip, dass zwei Geräte im wechselnden<br />
Betrieb be- bzw. entlüften: Im Abluftbetrieb wird die verbrauchte<br />
und feuchte Luft z. B. aus dem Wohnzimmer ins Freie befördert. Dabei speichert<br />
ein Keramik-Wärmeübertrager die Wärmeenergie der Abluft. Das<br />
korrespondierende Lüftungsgerät befindet sich im Zuluftbetrieb und führt<br />
gleichzeitig frische, gefilterte und vorerwärmte Luft in den Raum. Nach<br />
70 Sek. wechselt die Richtung, d. h. der Luftstrom ist jetzt entgegengesetzt.<br />
Das korrespondierende Lüftungsgerät kann auch im Nachbarzimmer platziert werden. Das<br />
Türlüftungsgitter „MLK“ ermöglicht dann die erforderliche Luftzirkulation in beiden Räumen.<br />
Für saubere Luft sorgen zwei G3-Filter. Optional können auch Feinstaubfilter M6 eingesetzt werden.<br />
Um laut Hersteller eine bessere Luftumwälzung und eine Verminderung der Zugerscheinung zu ermöglichen,<br />
tritt die Luft am oberen Bereich des Geräts heraus. Das System kann aufgrund seiner Luftförderleistung<br />
von bis zu 55 m³/h auch in größeren Räumen eingesetzt werden.<br />
Maico Elektroapparate-Fabrik GmbH, Steinbeisstr. 20, 78056 Villingen-Schwenningen, Tel.: 07720 694 - 0, Fax: - 263,<br />
info@maico.de, www.maico-ventilatoren.com<br />
„PP60 KL“ für die<br />
Laibungsmontage.<br />
30 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014
PRODUKTE<br />
SHK Essen und IFH/Intherm<br />
ZEHNDER GROUP DEUTSCHLAND GMBH<br />
Neue Luftdurchlassgehäuse für Teller ventile<br />
und Design-Abdeckgitter<br />
Zehnder stellte auf den Frühjahrsmessen neue Luftdurchlassgehäuse aus Kunststoff<br />
für Raumlüftungssysteme vor. Ab sofort werden alle Luftdurchlassgehäuse für Tellerventile<br />
(Serie „TVA-P“) wie auch für Design-Abdeckgitter (Serie „CLD-P“) nicht mehr aus<br />
Metall, sondern aus Kunststoff gefertigt. Dabei bietet das neue Material einige Vorteile,<br />
meint Zehnder und sagt: „Bei der Anlieferung sind die Elemente komplett geschlossen,<br />
sodass bis zur Öffnung der Bauteile zur Inbetriebnahme keine Verunreinigungen von<br />
der Baustelle eindringen können.“ Auch das Aufschneiden der Gehäuse in der passenden<br />
Tiefe gestalte sich nun einfacher:<br />
Statt einer Trennscheibe<br />
wie bei den Metallbauteilen<br />
sei nur noch<br />
ein Multimaster notwendig.<br />
Überdies verbindet das Unternehmen mit Kunststoff Langlebigkeit,<br />
Luftdichtheit und Korrosionsbeständigkeit.<br />
Auch die Montageart wurde verändert. Mussten die metallenen Vorgänger,<br />
speziell bei den „TVA“-Modellen bislang mithilfe von Schrauben<br />
und Dübeln befestigt werden, werden die Luftdurchlassgehäuse nun „mit<br />
ein paar Nägeln fixiert“.<br />
Zusammen mit der Einführung der Luftdurchlassgehäuse erweitert<br />
Zehnder auch das Größenspektrum: Bei den Quellluftauslässen<br />
„CLD-P“ sind künftig drei Gehäusehöhen serienmäßig zu erhalten – 85,<br />
115 und 140 mm. 10 Varianten im Bereich „CLD-P“ und 4 Größen bei<br />
den „TVA-P“ sollen die Auswahl des jeweils optimalsten Luftauslasses<br />
möglich machen.<br />
Mit der Werkstoffumstellung auf Kunststoff hat Zehnder das Größenspektrum<br />
der Luftdurchlassgehäuse auf 14 Abmessungen erweitert.<br />
Zehnder Group Deutschland GmbH, Almweg 34, 77933 Lahr, Tel.: 07821 586 - 0,<br />
Fax: - 411, info@zehnder-systems.de, www.zehnder-systems.de<br />
WESTAFLEXWERK GMBH<br />
Akustisches<br />
Luft-Überströmelement<br />
Das neue Luft-Überströmelement „Typ 700“ aus dem Hause<br />
Westaflex wurde speziell für hohe akustische Anforderungen bei der<br />
Schallübertragung und dem notwendigen Luftaustausch von Räumen<br />
konzipiert. Es ist in zwei Breitenmaßen von 950 mm und 1150 mm lieferbar.<br />
Aufgrund der Konstruktion ist ein horizontaler oder vertikaler<br />
Einbau in die Wandkonstruktion möglich. Auf der Wandoberfläche ist<br />
lediglich ein offener Spalt (Fuge) von 12 mm als Luftein- und austrittsöffnung<br />
sichtbar. ■<br />
Westaflexwerk GmbH,<br />
Thaddäusstr. 5,<br />
33334 Gütersloh,<br />
Tel.: 05241 401 - 0, Fax: - 3411,<br />
vertrieb@westaflex.com,<br />
www.westaflex.com<br />
GMBH<br />
Die<br />
Nr .1<br />
72581 Dettingen · Vogelsangstr. 26/2B<br />
Telefon 071 23/9767 30 · Fax 97 67 40<br />
info@fawas.de www.fawas.de<br />
9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 31
PRODUKTE<br />
SHK Essen und IFH/Intherm<br />
Was auf den Frühjahrsmessen<br />
nicht fehlen darf<br />
Werkzeuge! Neues und Bewährtes im Überblick<br />
Über Neuheiten und Trends der Branche informiert zu sein, ist täglich<br />
Brot eines jeden SHK-Fachhandwerkers. Dabei spielt aber nicht nur der<br />
Installationssektor eine wichtige Rolle. Auch der Werkzeugmarkt hat viel<br />
zu bieten und wird stets erweitert. Das zeigten u. a. die Frühjahrsmessen:<br />
Ob Vibrationsschutz, größere Akkuleistung oder besonderer Tragekomfort<br />
bei der Berufskleidung, die Aussteller bewiesen wieder einmal<br />
mehr ihre Kernkompetenz und präsentierten ihre ganze Produktpalette.<br />
Um einen Einblick zu liefern, bündeln wir auf den nachfolgenden Seiten<br />
eine kleine Auswahl an Tools für das Fachhandwerk.<br />
Alle Unternehmen im Überblick.<br />
Sie finden Näheres zum Aussteller ...<br />
... auf Seite<br />
Albert Roller GmbH & Co KG 34<br />
CWS-boco Deutschland GmbH 49<br />
DBL –<br />
47<br />
Deutsche Berufskleider-Leasing GmbH<br />
Friedrich Duss,<br />
50<br />
Maschinenfabrik GmbH & Co. KG<br />
Jumtec GmbH & Co. KG 51<br />
Rems-Werk<br />
47<br />
Christian Föll und Söhne GmbH & Co.<br />
Ridge Tool GmbH & Co. oHG 33<br />
Robert Bosch GmbH 33<br />
Rothenberger Werkzeuge GmbH 48<br />
Sortimo International GmbH 34<br />
Stanley Black & Decker<br />
48<br />
Deutschland GmbH (Dewalt)<br />
32 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014
PRODUKTE<br />
SHK Essen und IFH/Intherm<br />
RIDGE TOOL GMBH & CO. OHG<br />
Elektroschneidkluppen für den Einsatz bis 2“<br />
Das Unternehmen Ridgid stellt die Elektroschneidkluppen Modell „600-I“ und<br />
„690-I“ vor. Das Modell „600-I“, das 5,7 kg wiegt, schneidet Rohrgewinde mit<br />
Durchmessern von ⅛“ bis 1¼“ und ist die laut eignen Angaben bisher leichteste<br />
und am einfachsten zu bedienende Elektroschneidkluppe des Unternehmens.<br />
Das Modell „690-I“ hat ein Gewicht von 9,6 kg und schneidet Rohrgewinde<br />
von ⅛“ bis 2“ Durchmesser. Sie ist mit einem Schneidkopf-<br />
Schnellwechselsystem ausgestattet, mit dem die 1½“ und 2“ Schneidköpfe,<br />
sowie der Adapter mit einer Drehbewegung gewechselt werden<br />
kann.<br />
Mit einen glasfaserverstärkten Kunststoffgehäuse und dem Getriebegehäuse<br />
aus Spritzguss seien beide Schneidkluppen für anspruchsvolle Einsatzbedingungen<br />
geeignet. „Die ummantelten und ergonomisch geformten Handgriffe sorgen<br />
für ein sicheres Arbeiten, während die geschraubten und von außen zugängigen<br />
Kohlebürstenhalter<br />
eine Wartung vereinfachen“,<br />
so der Hersteller. Zusätzlich greift ein<br />
V-förmiger Stützarm fest um das Rohr und soll das<br />
Wegrutschen verhindern.<br />
Ridge Tool GmbH & Co. oHG, Haßlinghauser Str. 150, 58285 Gevelsberg, Tel.: 0800 58880 - 76, Fax: - 77, ridgid.germany@emerson.com, www.ridgid.eu<br />
ROBERT BOSCH GMBH<br />
Trennen und Schleifen bei hohem Anwenderschutz<br />
Das Unternehmen Bosch bringt unter dem Motto „Die erste Bremse, die schneller<br />
macht“ eine neue Serie kleiner Winkelschleifer auf den Markt. Alle sechs Modelle<br />
sind mit dem „Intelligent Brake System“ ausgestattet, ein Bremsmodul, das magnetisch<br />
arbeitet. „Es greift im Gegensatz zu mechanischen oder elektronischen Bremssystemen<br />
auch bei Stromausfall und sorgt dafür, dass die Winkelschleifer 70 % schneller zum<br />
Stehen kommen als ein Winkelschleifer ohne Bremssystem“, erklärt der Hersteller. Bosch<br />
sieht in der Funktion einen wichtigen<br />
Beitrag zum Anwenderschutz.<br />
Zudem verfügen zwei der sechs Modelle<br />
(„GWS 12-125 CIPX Professional“ und „GWS 15-125<br />
CIPX Professional“) zusätzlich über den „Protection<br />
Switch“, einen Totmannschalter, der über die gesamte<br />
Länge des Haltegriffs bedient werden kann.<br />
Die sechs Modelle bieten eine Leistung von 1200 bzw.<br />
1500 Watt und besitzen eine werkzeuglos verstellbare Schutzhaube sowie einen<br />
Spindelarretierungsknopf für den Zubehörwechsel. Zudem sind die Geräte<br />
mit weiteren Schutzausrüstungen ausgestattet: „Vibration Control“, „Kick-<br />
Back-Stopp“, Sanftanlauf und Wiederanlaufschutz.<br />
Robert Bosch GmbH, Max-Lang-Str. 40 - 46, 70771 Leinfelden-Echterdingen,<br />
Tel.: 0180 333 - 5799, Fax: 0711 758 - 1930,<br />
kundenberatung.ew@de.bosch.com, www.bosch-professional.com<br />
ZEWO Air<br />
Frischluft intelligent kontrolliert<br />
Zentrale Kompaktlüftungsgeräte mit abgestimmten Leistungsstufen · Automatischer Sommerbypass<br />
Wärmerückgewinnungsgrad von bis zu 92% · 4 effektive & hygienische Luftkanalsysteme<br />
Auch als kompaktes, leistungsstarkes Lüftungssystem in dezentraler Ausführung erhältlich.<br />
WWW.ZEWOTHERM.DE<br />
ZEWOTHERM GmbH . Konrad-Zuse-Ring 34-41 . 53424 Remagen
PRODUKTE<br />
SHK Essen und IFH/Intherm<br />
ALBERT ROLLER GMBH & CO KG<br />
Mobile Rohrtrennung bis Ø 225 mm<br />
Speziell zum rechtwinkligen Trennen von Rohren in den Größen<br />
Ø 40 bis 250 mm wurde die mobile Maschine „Disc 225“<br />
von Roller entwickelt. Sie ist universell für Werkstoffe<br />
aus nichtrostendem Stahl, Kupfer, C-Stahl, Stahl und<br />
Guss einsetzbar. Auch beispielsweise dickwandige<br />
(≤ 21 mm) Kunststoffrohre können laut Hersteller<br />
„schweißgerecht“ getrennt werden: „Eine schnelle<br />
weitere Bearbeitung, z. B. anschließendes Stumpfschweißen,<br />
ist dadurch problemlos möglich.“ Die Maschine<br />
ist ohne Einstellarbeiten benutzbar und durch<br />
ihr Fahrgestell mit gummierten Rädern transportabel. Für schnelles<br />
Trennen sorgen das Schneidrad und der geradlinige Vorschub sowie<br />
die Trenngeschwindigkeit von 115 U/min.<br />
Zum Lieferumfang gehören, neben der Antriebsmaschine mit einem<br />
1200-W-Universalmotor mit Sicherheits-Fußschalter und vier prismenförmig<br />
angeordneten Laufrollen,<br />
auch zwei höhenverstellbare<br />
Rohrauflagen für Rohre<br />
mit Ø 100 bis 225 mm. Als Zubehör<br />
erhältlich sind verschiedene Schneidräder aus bewährtem,<br />
zähhartem Spezialstahl mit jeweils auf das<br />
zu trennende Material abgestimmter Schneidengeometrie sowie<br />
Laufrolleneinsatz und Rohrauflage für Rohre mit Ø 40<br />
bis 100 mm.<br />
Albert Roller GmbH & Co KG, Neue Rommelshauser Str. 4, 71332 Waiblingen, Tel.: 07151 1727 - 0, Fax: - 87, www.albert-roller.de, info@albert-roller.de<br />
SORTIMO INTERNATIONAL GMBH<br />
Erweiterung in der „L-Boxx“-Familie<br />
Mit zwei neuen Boxen, der „L-Boxx Mini“ und der „LT-Boxx“, erweitert<br />
Sortimo seine Produktpalette. Die „L-Boxx Mini“ ergänzt<br />
das Angebot um ein Transportbehältnis in „kleiner Größe“. „Sie<br />
ist ideal geeignet als Ordnungs-, Unterteilungs- und Transportsystem<br />
für Kleinteile“, so der Hersteller. Sie ist stapelbar, untereinander<br />
verklickbar und besitzt einen Tragegriff. Außerdem ist<br />
sie mit zwei herausnehmbaren Trennwänden bestückt, die es ermöglichen,<br />
kleine Teile<br />
– egal ob Schrauben,<br />
kleine Bohrer, Dübel<br />
oder Sonstiges – geschützt<br />
unterzubringen.<br />
Zum Schutz sensibler<br />
Bauteile ist ein<br />
Rasterschaum erhältlich.<br />
Die Box ist an das<br />
Sortimo „Insetboxenmaß“<br />
angepasst.<br />
Somit lässt sie sich in alle Sortimo „Boxx“en, Schubladen und<br />
„Globelyst“-Einrichtungen integrieren.<br />
Die „LT-Boxx“ erleichtert den Transport von sperrigen Hilfsmitteln.<br />
Sie ist offen mit ausschwenkendem Tragegriff. So finden<br />
auch überstehende Teile wie eine Wasserwaage ihren Platz. Die<br />
Werkzeugkiste ist nach oben und unten voll kompatibel mit anderen<br />
Boxen des Systems – egal ob „L-Boxx“, „LS-Boxx“ oder das<br />
„i-Boxx Rack“.<br />
Die Transportkiste gibt es in vier Größen, die in der Höhe variieren.<br />
Zusätzlich ist auch ein Modell mit Schubfächern erhältlich.<br />
Wie bei der „LS-Boxx“ sind diese wahlweise mit der „i-Boxx“ oder<br />
Schubladen bestückbar.<br />
Sortimo International GmbH, Dreilindenstr. 5, 86441 Zusmarshausen,<br />
Tel.: 08291 850 - 0, Fax: - 250,<br />
info@sortimo.de,<br />
www.sortimo.de<br />
34 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014
PRODUKTE<br />
SHK Essen und IFH/Intherm<br />
DBL – DEUTSCHE BERUFSKLEIDER-LEASING GMBH<br />
Neue Kollektion in Monofarben<br />
Mit „Kansas Icon One“ präsentiert das Unternehmen DBL eine neue Workwear-Kollektion<br />
in Monofarbe und folgt damit laut eigenen Angaben dem neuen Trend zu mehr Sachlichkeit<br />
in der Berufskleidung. Dirk Hischemöller, DBL-Geschäftsführer Marketing und<br />
Vertrieb, beobachtet diesen Trend vor allem in Handwerk und Industrie: „Bei der Planung<br />
haben wir uns deshalb auf vier wesentliche Bestandteile konzentriert: Einfarbige Bundjacke,<br />
Bund- und Latzhose sowie Kombination. Sie bilden den Kern der Kollektion, der<br />
durch Artikel aus unserem Sortiment individuell ergänzt werden kann.“<br />
Die Kunden haben bei<br />
„Kansas Icon One“ eine<br />
Farbauswahl zwischen<br />
acht intensiven Farben.<br />
„Die Nähte in Kontrastfarbe<br />
schaffen einen zusätzlichen<br />
Blickfang und erweisen sich durch ihre spezielle Dreinadelverarbeitung<br />
als besonders strapazierfähig“, so Hischemöller. Abgerundet<br />
wird der Einsatz der Kollektion durch den textilen Mietservice<br />
der DBL. Er beginnt bei der persönlichen Beratung durch einen regionalen<br />
DBL-Partner und setzt sich fort in der Pflege der Kollektion<br />
inkl. Hol- und Bringservice.<br />
DBL – Deutsche Berufskleider-Leasing GmbH, Albert-Einstein-Str. 30,<br />
90513 Zirndorf, Tel.: 0911 965858 - 0, Fax: - 910, info@dbl.de, www.dbl.de<br />
REMS-WERK CHRISTIAN FÖLL UND SÖHNE GMBH & CO.<br />
Spül- und Druckprüfeinheit mit mehr als 10 Programmen<br />
Als Hersteller von Maschinen und Werkzeugen für die<br />
Rohrbearbeitung hat Rems seine Produktpalette erweitert:<br />
Die „Multi-Push“ ist eine elektronische Spül- und Druckprüfeinheit<br />
mit ölfreiem Kompressor. „Nur ein Gerät mit<br />
mehr als 10 Programmen zum Spülen und zur Druckprüfung<br />
mit Druckluft oder Wasser von Trinkwasser- und Heizungsinstallationen“,<br />
erklärt das<br />
Unternehmen. Auch<br />
die Konservierung<br />
von<br />
Rohrleitungen<br />
ist<br />
enthalten.<br />
In den Programmen sind die Vorgaben der Technischen Regel für<br />
Trinkwasserinstallationen EN 806-4:2010 bzw. die Festlegungen für<br />
die Dichtheitsprüfung von Trinkwasserinstallationen mit Druckluft<br />
gemäß ZVSHK-Merkblatt T 82-2011 und die Festlegungen zum Spülen,<br />
Desinfizieren und zur Inbetriebnahme von Trinkwasserinstallationen<br />
gemäß ZVSHK-Merkblatt T 84-2004 bereits integriert. Die Ergebnisse<br />
der Spül- und Prüfprogramme werden gespeichert und können zur Dokumentation<br />
auf USB-Stick oder Drucker übertragen werden.<br />
Rems-Werk Christian Föll und<br />
Söhne GmbH & Co.,<br />
Stuttgarter Str. 83,<br />
71332 Waiblingen,<br />
Tel.: 07151 1707 - 0, Fax: - 110,<br />
info@rems.de, www.rems.de<br />
solar-rapid ®<br />
Schwimmbad-Heizung<br />
Leichte Montage<br />
Paßt an vorhandene<br />
Schwimmbad-Technik<br />
Direkt vom Hersteller<br />
Infos:<br />
www.roos-system.com<br />
ROOS Freizeitanlagen GmbH<br />
<br />
Tel.: 06047-2393<br />
Fax: 06047-160332<br />
Vertriebspartner<br />
gesucht<br />
9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 47
PRODUKTE<br />
SHK Essen und IFH/Intherm<br />
STANLEY BLACK & DECKER DEUTSCHLAND GMBH (DEWALT)<br />
Starke Leistung<br />
Dass man Gutes noch besser machen kann, möchte Dewalt mit den zwei<br />
neuen 32 mm SDS-plus-Kombihämmern „D 25413“ und „D 25414“ unter<br />
Beweis stellen. So ist der Vibrationslevel mit 8,2 „das derzeit niedrigste<br />
aller auf dem Markt erhältlichen Kombihämmer in der 4-kg-Klasse“. Dennoch<br />
leisten die Motoren 1000 W. Dreh- und Schlagzahl lassen sich elektronisch<br />
regulieren, damit sei punktgenaues Anbohren ebenso sichergestellt<br />
wie gefühlvolles und materialgerechtes Arbeiten.<br />
Mit Drehstopp sind beide Hämmer auch für leichte bis mittelschwere<br />
Meißelarbeiten einsetzbar. Um konventionell in Holz, Stahl<br />
und andere Materialien zu bohren, lässt sich das Hammerwerk<br />
abschalten und die SDS-plus-Aufnahme werkzeuglos<br />
gegen ein 13 mm Schnellspann-Futter austauschen.<br />
Ein Umschalter erlaubt die Wahl zwischen<br />
Hammerbohren, Meißeln oder Bohren ohne Schlag.<br />
Im Fall einer Blockade des Bohrers verhindert die<br />
Sicherheitskupplung eine Beschädigung der Mechanik<br />
und die Übertragung des Drehmoments von der<br />
Maschine auf den Anwender.<br />
Stanley Black & Decker Deutschland GmbH (Dewalt), Richard-Klinger-Str. 11,<br />
65510 Idstein, Tel.: 06126 21 - 1, Fax: - 2770, info@dewalt.de, www.dewalt.de<br />
ROTHENBERGER WERKZEUGE GMBH<br />
Kunststoff-Rohrschneider<br />
mit optimiertem Schneidwinkel<br />
Der neue „Rocut XL“ aus dem Hause Rothenberger will mit einem optimierten Schneidwinkel überzeugen.<br />
„Er richtet die Stellung des Edelstahlmessers so aus, dass die Rohrtrennung in Zukunft noch<br />
leichter von der Hand geht“, verspricht der Hersteller. Die untere Schelle lässt sich komplett ausklappen,<br />
sodass der Trenner an jeder beliebigen Stelle des Rohres angesetzt werden kann. Weiter erklärt<br />
der Hersteller: „Mit dem ‚Rocut XL‘ ist ein versatzfreies und rechtwinkliges Trennen des<br />
Rohres möglich. Zudem sorgt der spanfreie und gerade, saubere Schnitt dafür, dass nur eine<br />
minimale Nachbearbeitung zur Verschweißung notwendig ist.“ Der Trenner kann für PE-HD-<br />
Kunststoff-Rohre mit einem Durchmesser bis 315 mm ohne Strom verwendet<br />
werden und ist in drei<br />
Größen erhältlich.<br />
Rothenberger<br />
Werkzeuge GmbH,<br />
Industriestr. 7,<br />
65779 Kelkheim,<br />
Tel.: 06195 800 - 0,<br />
Fax: - 3500,<br />
info@rothenberger.com, www.rothenberger.com<br />
48 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014
PRODUKTE<br />
SHK Essen und IFH/Intherm<br />
CWS-BOCO DEUTSCHLAND GMBH<br />
Moderne Allround-Kollektion<br />
CWS-boco brachte 2013<br />
mit der „boco Profi Line“ eine<br />
Kollektion für den Einsatz<br />
in Industrie und Handwerk<br />
auf den Markt. Dieser Allrounder<br />
kennzeichnet sich<br />
durch eine schmale Silhouette<br />
und bietet laut Hersteller<br />
dennoch maximale Bewegungsfreiheit.<br />
Die Kollektion<br />
besteht aus Bund- und Latzhose,<br />
Bermuda, Arbeitsjacke<br />
und Weste, die den nötigen<br />
Arbeitsmaterialien in<br />
Taschen ausreichend Platz<br />
bieten. Zudem schonen ergonomisch<br />
geformte Kniepolster<br />
die Gelenke. Reflektierende<br />
Paspeln, die aus<br />
dem Sportmodebereich stammen, machen den<br />
Träger auch bei schlechten Lichtverhältnissen<br />
besser sichtbar. Die verdeckten Druckknöpfe<br />
sollen zu einer gepflegten Optik beitragen.<br />
Um die Kleidung zu individualisieren, kann<br />
sie mit dem jeweiligen Firmen-Logo versehen<br />
werden.<br />
„Die Kollektion ist so angelegt, dass sie<br />
aufgrund ihres Schnittes und der Formund<br />
Farbgebung auch gut für Frauen geeignet<br />
ist“, so der Hersteller. Kombinationen<br />
von verschiedenen Grau- und Blautönen<br />
in Verbindung mit rot und zukünftig<br />
auch grün sollen der Arbeitskleidung einen<br />
seriösen Charakter verleihen. Auch<br />
bei der Stoffauswahl greift CWS-boco auf einen<br />
erprobten Materialmix zurück: Die Kombination<br />
aus 65 % Polyester und 35 % Baumwolle<br />
sorge für Langlebigkeit bei zugleich hohem<br />
Tragekomfort.<br />
CWS-boco Deutschland GmbH, Dreieich Plaza 1a,<br />
63303 Dreieich, Tel.: 06103 309 - 0, Fax: - 169,<br />
info@cws-boco.de, www.cws-boco.de<br />
9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 49
Entweder 33 mm<br />
33 mm<br />
Noppenfolie<br />
cuprotherm-ekoBoden<br />
Fußbodenheizung mit Estrich<br />
Estrich 33 mm<br />
FRIEDRICH DUSS, MASCHINENFABRIK GMBH & CO. KG<br />
Abbruchhammer mit 1220 kg/h<br />
Meißelleistung<br />
Der neue Abbruchhammer „PK 600“ des Herstellers Duss<br />
vereint laut eigenen Angaben „extreme Abbruchqualitäten<br />
mit geringem Gewicht, komfortabler Bedienung und langwährender<br />
Zuverlässigkeit“. Mit einer Meißelleistung von 1220<br />
kg/h soll er sich für schwere Abbruch- und Durchbrucharbeiten<br />
sowie umfangreiche Sanierungs- und Renovierungsarbeiten<br />
eignen. „Mit der kompakten Bauweise und der ergonomischen<br />
Griffanordnung ist dabei die Bedienung der<br />
Maschine stets einfach und komfortabel“, so der Hersteller.<br />
Eine aktive Vibrationsdämpfung „RVA“ reduziere darüber hinaus<br />
die auf den Anwender einwirkende Kraft auf ein Minimum.<br />
Der Schalterhandgriff ist vollständig vom Gehäuse abgekoppelt.<br />
Somit soll auch bei Verwendung des einschraubbaren<br />
Zusatzhandgriffs eine optimale Vibrationsdämpfung<br />
gewährleistet sein.<br />
Für ein staubfreies Arbeiten sorgt als Zusatzkomponente<br />
die Staubabsaugung „MASP“. Damit wird der Staub unmittelbar<br />
an der Entstehungsstelle abgesaugt. „Aufgrund der Längenverstellung<br />
zur Anpassung an unterschiedliche Meißellängen<br />
ist die Absaugung besonders effektiv und komfortabel“,<br />
so der Hersteller.<br />
Friedrich Duss, Maschinenfabrik GmbH & Co. KG,<br />
Calwer Str. 17, 75387 Neubulach, Tel.: 07053 9692 - 0, Fax: - 11,<br />
info@duss.de, www.duss.de<br />
Der dünne und fugenreduzierte Estrich wird möglich durch die<br />
Kombination aus Noppenfolie, cuprotherm CTX Rohr und Entkopplungsmatte.<br />
Die Fläche ist in wenigen Tagen trocken und<br />
das Gewerk zügig abgeschlossen.<br />
Das Ergebnis ist die zuverlässige Lösung, die schneller heizt –<br />
und kühlt.<br />
www.wieland-cuprotherm.de<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014
oder null.<br />
JUMTEC GMBH & CO. KG<br />
Neues Universal-Messgerät<br />
UM-800<br />
Auf der SHK Essen stellte das Unternehmen Jumtec das<br />
neue Universalmessgerät „UM-800“ vor. Es ist einsetzbar für<br />
alle Leitungsprüfungen im Bereich Sanitär und Heizung. So<br />
können Prüfungen mit Gas nach DVGW TRGI 2008, mit Flüssiggas<br />
nach TRF 2012 oder auch Trinkwasserleitungen mit<br />
Luft, z. B. nach dem Merkblatt ZVSHK, geprüft werden. Die<br />
Druckbereiche des Messgerätes reichen von 0,1 mbar bis 5<br />
bar (intern) oder 25 bar (extern).<br />
Neben einer Gas-Leckmengenmessung mit nur einem<br />
Schlauchanschluss kann das „UM-800“ mit zusätzlichen Sensoren<br />
auch für die Leckortung an Erdgasleitungen, Flüssiggasleitungen,<br />
Wasserleitungen, Klimaanlagen, Wärmepumpen<br />
und Brennstoffzellen eingesetzt werden. Es ist für Wasserstoff<br />
geeignet, sodass mithilfe von Formiergas 95/5 (Tracergas)<br />
eine Leckortung an Leitungen, die normalerweise nicht mit<br />
Gas befüllt sind (Wasserleitungen, Fußbodenheizungen etc.),<br />
durchgeführt werden kann.<br />
Das Gerät ist kompatibel zu den auf dem Markt befindlichen<br />
Leckmengenmessgeräten „Gas Test“ und „Multi Test“<br />
von Ulisch. Vorhandenes Zubehör kann weiter genutzt werden,<br />
sodass eine Umrüstung für alle ehemaligen Ulisch-Kunden<br />
möglich ist.<br />
■<br />
Jumtec GmbH & Co. KG, Markt 5, 42853 Remscheid,<br />
Tel.: 02191 79140 - 0, Fax: - 20, info@jumtec.de, www.jumtec.de<br />
0 mm<br />
cuprotherm-Mini<br />
Fußbodenheizung ohne Aufbauhöhe<br />
Erfahrene Monteure fräsen staubfrei Rillen in den vorhandenen<br />
Estrich, und die fl exiblen cuprotherm CTX Rohre werden kinderleicht<br />
eingelegt. Trockenzeit und Aufbauhöhe gleich null.<br />
Das Ergebnis ist die effektive Lösung, die schneller heizt –<br />
und kühlt.<br />
www.wieland-cuprotherm.de<br />
9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK
Durchlauferhitzer finden nahezu überall ihre Anwendung in Bad, Küche & Co. Manche von ihnen lassen sich über eine Fernbedienung einstellen.<br />
Bild: Clage<br />
Leistungsstark in vielen Belangen<br />
<strong>Dezentrale</strong> <strong>Trinkwassererwärmung</strong> mit Durchlauferhitzern in Küche und Bad<br />
Moderne elektronische Durchlauferhitzer bündeln wichtige Funktionen, die einen hohen Warmwasserkomfort garantieren, Kosten<br />
senken und die Ressourcen schonen. Deshalb sind sie längst nicht mehr nur für die Altbausanierung geeignet. Eine Analyse von Typen,<br />
Größen und Einsatzbereichen.<br />
Durchlauferhitzer erzeugen im Gegensatz<br />
zu Speichern erst dann warmes Wasser,<br />
wenn es notwendig ist – dezentral und<br />
in unmittelbarer Nähe zur Zapfstelle. Da<br />
das Wasser direkt im Durchfluss erwärmt<br />
und nicht über längere Zeit vorgehalten<br />
wird, können sich auch keine Keime in gesundheitsgefährdenden<br />
Mengen vermehren.<br />
Darüber hinaus ist das Durchlauferhitzer-Prinzip<br />
besonders energiesparend,<br />
weil keine Bereitschaftsenergie verbraucht<br />
wird, um das Wasser warm zu halten. Das<br />
Wasser wird direkt beim Durchfließen des<br />
Gerätes entweder durch einen Rohrheizkörper<br />
(i. d. R. bei hydraulischen Durchlauferhitzern)<br />
oder durch ein Blankdraht-Heizsystem<br />
(i. d. R. elektronische Durchlauferhitzer)<br />
erwärmt. Das Blankdraht-Heizsystem<br />
im druckfesten Kupfermantel ist für<br />
kalkarmes und kalkhaltiges Wasser gleichermaßen<br />
geeignet. Beim Schließen der<br />
Armatur schaltet sich der Durchlauferhitzer<br />
automatisch wieder aus.<br />
Bis zu 60°C<br />
Um Wasser schnell aufzuwärmen, ist<br />
eine große elektrische Leistung erforderlich.<br />
Marktüblich sind Durchlauferhitzer<br />
mit 18, 21, 24 und 27 Anschlusswert. Das<br />
macht eine Starkstromleitung notwendig.<br />
Die elektrische Installation dieser nichtsteckerfertigen<br />
Geräte ist damit von einem<br />
eingetragenen Fachbetrieb vorzunehmen.<br />
Er holt sich die Zustimmung des jeweiligen<br />
Netzbetreibers für die Installation<br />
des Geräts. Durchlauferhitzer mit größerer<br />
Leistung übernehmen die Versorgung<br />
von Badezimmer, Küche oder Gästebad mit<br />
Dusche. Sie stellen bis zu 60 °C warmes<br />
Wasser in ausreichender Menge zur Verfügung.<br />
Wie komfortabel Durchlauferhitzer<br />
warmes Wasser bereitstellen, hängt von<br />
ihrer Arbeitsweise ab. Grundsätzlich wird<br />
die Auslauftemperatur von drei Faktoren<br />
beeinflusst, nämlich dem Durchfluss, der<br />
Kaltwassertemperatur und der Geräte-<br />
Heizleistung (kW).<br />
Typen im Vergleich<br />
Technisch unterscheidet man zwischen<br />
den inzwischen veralteten „hydraulisch<br />
gesteuerten“ und den modernen „elektronisch<br />
geregelten“ Durchlauferhitzern.<br />
Hydraulische Durchlauferhitzer schalten<br />
bei Überschreiten eines erforderlichen<br />
Wasserfließdruckes immer die volle bzw.<br />
die per Schalter auf einen Teil begrenzte<br />
Heizleistung ein. Schwankt der Wasserdruck,<br />
was schnell passieren kann,<br />
schwankt auch die Temperatur. Häufiges<br />
Nachregulieren ist die Folge. Dafür sind<br />
52 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014
SANITÄRTECHNIK<br />
Warmwasserbereitung<br />
Der Untertisch-Durchlauferhitzer „CFX-U“ (Clage) mit Fernbedienung<br />
bietet eine schnelle Heißwasserversorgung in der Küche. Die kompakten<br />
Abmessungen lassen zudem genügend Stauraum unter der Spüle.<br />
Bild: Clage<br />
Bei den Kleindurchlauferhitzern bietet Bosch Thermotechnik mit der<br />
Marke Junkers zwei neue Modelle an: „Elaflux Excellence“ (im Bild) und<br />
„Elaflux Comfort“. Der „Elaflux Excellence“ ist solarfähig, d. h. er lässt<br />
sich über einen Trinkwassermischer in eine Solaranlage einbinden.<br />
Bild: Junkers<br />
die Anschaffungskosten jedoch vergleichsweise<br />
gering.<br />
Besser agieren die elektronischen<br />
Durchlauferhitzer. In Abhängigkeit von<br />
Sollwert, Durchflussmenge und Zulauftemperatur<br />
regelt die Elektronik ständig<br />
die Heizleistung, um die Auslauftemperatur<br />
unter allen Bedingungen konstant<br />
zu halten. Druckschwankungen im Wassernetz<br />
und wechselnde Einlauftemperaturen<br />
werden automatisch und unmittelbar<br />
ausgeglichen. Die modernen Geräte<br />
lassen eine gradgenaue oder zumindest<br />
mehrstufige Temperatureinstellung<br />
von 20 bis 60 °C zu, je nach Gerätetyp.<br />
Der Nutzer gibt an einem Display seine<br />
Wunschtemperatur ein, den Rest übernimmt<br />
der Durchlauferhitzer. Das spart<br />
im Vergleich zu hydraulischen Geräten<br />
Energie und Wasser.<br />
Bei manchen vollelektronischen Durchlauferhitzern<br />
kann die Wunschtemperatur<br />
noch genauer gehalten werden. Duschen<br />
bei 38,5 °C ist also kein Problem. Die Geräte<br />
haben ein digitales Display, welches<br />
die Temperatur anzeigt.<br />
Elektronische und vollelektronische<br />
Durchlauferhitzer können auch per Fernbedienung<br />
oder iPad eingestellt werden.<br />
So hat der Nutzer Temperatur, Durchfluss-<br />
Forum GMS 2014<br />
Forum – Symposion – Branchentreff<br />
26. Juni 2014 in Mainz<br />
STROMVERBRAUCH BEI DURCHLAUFERHITZERN SENKEN<br />
Hotel-Hilton - Beginn 10.00 Uhr<br />
Durch einfache Maßnahmen, lässt sich der Energieverbrauch senken und damit Geld sparen.<br />
● Montage des Durchlauferhitzers in der Nähe der Entnahmestelle, denn kurze Leitungswege<br />
verringern den Wärmeenergieverlust.<br />
Trinkwasserverordnung? Neue Werkstoffe? UBA-Positivliste?<br />
Expertenvorträge zu Werkstoffen in der Gas und ● Temperatureinstellungen Trinkwasserinstallation auf mit 35 bis dem 50 °C sind für ein Duschbad ausreichend. Das Aufheizen<br />
bleifrei bis auf und 60 °C bleiarm ist unnötig, denn das erfordert eine Beimischung von Kaltwasser. Damit<br />
Schwerpunkt Kupfer-Zink-Legierungen (Messing) –<br />
erhöht sich nicht nur der Energie- sondern auch der Wasserverbrauch.<br />
● Die Strahlregler im Wasserauslauf sollten bei Bedarf gereinigt oder ausgetauscht werden.<br />
● Bei Einhebelmischern sollte der Bediengriff auf „kalt“ gestellt sein, damit der Durchlauferhitzer<br />
nicht jedes Mal anspringt, auch wenn kein warmes Wasser benötigt wird.<br />
Teilnahmegebühr 185,00 + 19% MwSt.<br />
● Zusätzlich verringern gut isolierte Wasserleitungen den Wärmeverlust.<br />
Anmeldungen bis 30.05.2014<br />
bei der Gütegemeinschaft Messing-Sanitär e.V.<br />
Postfach 105463 - 40474 Düsseldorf<br />
Tel.: +49 9/2014 (0) 211 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 4796 465 oder unter:<br />
53<br />
www.messing-sanitaer.de/forum
SANITÄRTECHNIK<br />
Warmwasserbereitung<br />
Elektronisch gesteuerte Durchlauferhitzer sorgen mit konstanten Wassertemperaturen und hoher<br />
Funktionalität für ein angenehmes Dusch- und Badeerlebnis.<br />
Bild: Stiebel Eltron<br />
menge und Energieverbrauch stets im<br />
Blick. Einige Geräte sind bereits serienmäßig<br />
mit einer Funkfernbedienung ausgestattet.<br />
Verschiedene Leistungsgrößen<br />
Wichtig ist die richtige Dimensionierung<br />
der Durchlauferhitzer. Grundsätzlich<br />
gilt: Je höher die Anschlussleistung<br />
desto größer ist die Durchflussmenge<br />
warmen Wassers. Zur Versorgung eines<br />
Handwaschbeckens genügt bereits ein<br />
steckerfertiger 3,5-kW-Klein-Durchlauferhitzer.<br />
Für die Küchenspüle mit einem<br />
normalen Bedarf von 5 l/min in 48 °C ist<br />
ein Kompakt-Durchlauferhitzer mit einer<br />
Anschlussleistung von 13 kW die<br />
ideale Wahl. Im Bad dagegen sollte die<br />
Für Küche und Bad: die Baureihe „DDLE Öko<br />
Thermodrive“ (AEG <strong>Haustechnik</strong>) mit dem<br />
beleuchteten Multifunktionsdisplay. Die Einstellung<br />
der Temperatur erfolgt per Drehregler<br />
und wird über das Display 0,5 °C-Schritten<br />
angezeigt. Zwei Speichertasten können für individuelle<br />
Temperaturwünsche belegt werden.<br />
Bild: AEG <strong>Haustechnik</strong><br />
Der Warmwasser-Navigator von Stiebel Eltron benötigt nur die Informationen zur Personenanzahl<br />
im Haushalt und die geplanten Entnahmestellen, um passende Lösungsvorschläge zur dezentralen<br />
Warmwasserversorgung aufzulisten. Die Software ist für Apple- und Adroid-Geräte sowie<br />
online für alle Betriebssysteme verfügbar.<br />
Bild: Stiebel Eltron<br />
Die neue Sensor-Armatur „ADS 40“ von AEG<br />
<strong>Haustechnik</strong> ist auf die neuen elektronischen<br />
Klein-Durchlauferhitzer „MTE 440“ und „MTE<br />
570“ abgestimmt. Ein spezieller Strahlregler<br />
im Armaturen-Auslauf sorgt für einen gleichmäßigen,<br />
weichen und voluminösen Wasserstrahl.<br />
Bild: AEG <strong>Haustechnik</strong><br />
54 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014
Geberit Duschelement mit Wandablauf<br />
<br />
eben.<br />
<br />
gedacht.<br />
Das Geberit Duschelement mit Wandablauf hat den Einbau von bodenebenen Duschen<br />
revolutioniert. Mit vielen technischen Verbesserungen im Detail und einem verfeinerten<br />
Design bietet Geberit jetzt noch mehr gute Gründe, den Wandablauf von bodenebenen<br />
Duschen in der Wand zu integrieren.
SANITÄRTECHNIK<br />
Warmwasserbereitung<br />
Vor- und Nachteile von Durchlauferhitzer und Speicher.<br />
Durchlauferhitzer<br />
Vorteile<br />
Geringer Platzbedarf durch kleine<br />
Abmessungen (deutlich kleiner als<br />
Speicher)<br />
Hygienisch, da kein warmes Wasser<br />
gespeichert wird, in dem sich Keime<br />
vermehren können<br />
Geringe Investitionskosten bei Vorhandensein<br />
entsprechender Infrastruktur<br />
Keine Aufheizzeiten<br />
Grundsätzlich energieeffizient,<br />
deutlich weniger Energieverbrauch<br />
als bei Speichern<br />
Einfache Installation bei Klein-<br />
Durchlauferhitzern (steckerfertig)<br />
Durchlauferhitzer können praktisch<br />
unbegrenzte Mengen warmes Wasser<br />
zur Verfügung stellen<br />
Nachteile<br />
Je nach Leistungsgröße ist die<br />
Durchflussmenge begrenzt<br />
Bei hydraulischen Modellen können<br />
Temperaturschwankungen auftreten<br />
(nicht bei elektronischen Geräten)<br />
Bei hydraulischen Modellen können<br />
Energieverluste bei Bezug kleiner<br />
Mengen warmen Wassers auftreten<br />
(nicht bei elektronischen Geräten)<br />
Installationskosten können je nach<br />
Ausgangslage hoch sein<br />
Kann warmes Wasser nur zu einer<br />
Temperatur von etwa 60 °C bereitstellen<br />
Speicher<br />
Vorteile<br />
Kann heißes Wasser bis zu 85 °C<br />
bereitstellen und ist damit auch für<br />
hygieneempfindliche Bereiche<br />
geeignet<br />
Günstige Anschaffungskosten<br />
Einfache Installation von Kleinspeichern<br />
(steckerfertig)<br />
Nachteile<br />
Lange Aufheizzeiten, wenn Speicher<br />
leer ist.<br />
Verbraucht bis zu 85 % mehr<br />
Energie als moderne Klein-Durchlauferhitzer<br />
Kann hygienisch problematisch<br />
sein, da warmes Wasser gespeichert<br />
wird, in dem sich Keime vermehren<br />
können<br />
Hält das gespeicherte Wasser ständig<br />
auf gleichbleibender Temperatur,<br />
auch wenn das Wasser nicht<br />
gebraucht wird<br />
Speicher hält nur eine begrenzte<br />
Menge warmes Wasser bereit<br />
Fürs Händewaschen im Gästebad und an anderen Einzelzapfstellen<br />
ist der „mini VED“ von Vaillant gedacht. Das kompakte Gerät lässt sich<br />
überall installieren, wo es einen Kaltwasser- und einen Stromanschluss<br />
gibt.<br />
Bild: Vaillant<br />
Beim Durchlauferhitzer „electronic VED exclusiv“ (Vaillant) lassen sich<br />
Strom- und Wasserverbrauch für die letzten 30 oder 360 Tage bzw. seit<br />
dem letzten Reset anzeigen – auf seinem großen, beleuchteten Grafikdisplay<br />
oder auf der wasserdichten bidirektionalen Fernbedienung.<br />
Bild: Vaillant<br />
maximale Heizleistung von 24 kW oder<br />
27 kW/400 V gewählt werden. Wenn<br />
an jeder Zapfstelle das passende Gerät<br />
installiert ist, sind die Betriebskosten<br />
durch vermiedene Wärmeverluste<br />
gering.<br />
Stromverbrauch von<br />
Durchlauferhitzern<br />
Gleich vorab: Der Ruf eines Stromfressers<br />
ist bei modernen Geräten nicht gerechtfertigt.<br />
Gerade eine elektronische Regelung<br />
kann für einen geringen Stromverbrauch<br />
sorgen, sofern einige Aspekte bei<br />
Installation, Nutzung und Wartung beachtet<br />
werden.<br />
Geräte mit einer hydraulischen Steuerung<br />
gelten als veraltet, obwohl es auch moderne<br />
Varianten gibt, die energiesparender<br />
sind als ihre Vorgänger. Grundsätzlich<br />
herrscht die Meinung vor, dass vollelektronische<br />
Geräte gegenüber hydraulischen bis<br />
zu 30 % weniger Energie benötigen.<br />
Um Energie zu sparen, ist bei der Planung<br />
und Installation auf kurze Wege zwischen<br />
Durchlauferhitzer und Zapfstelle<br />
zu achten. Sinnvoll können des Weiteren<br />
mehrere Geräte sein, auch wenn mehrere<br />
Waschtische nebeneinander liegen. Mitunter<br />
werden bei mehreren Zapfstellen, die<br />
nur über einen Durchlauferhitzer versorgt<br />
werden, die Wasserwege zu lang. Bei einer<br />
Einzelversorgung ist dann auch eine individuelle<br />
Einstellung des Durchlauferhitzers<br />
möglich.<br />
Höhere Kosten für den Verbraucher entstehen<br />
durch verkalkte Strahlregler. Bei<br />
kalkhaltigem Wasser sollten diese bei Bedarf<br />
gereinigt oder ausgetauscht werden.<br />
Durchlauferhitzer selbst gelten als wartungsfrei.<br />
Letztendlich ist der beste Durchlauferhitzer<br />
aber nur kostengünstig, wenn auch<br />
der Nutzer auf die richtige Handhabung<br />
achtet. Stellt er den Einmischer nicht regelmäßig<br />
auf die kalte Stufe, so springt der<br />
Durchlauferhitzer jedes Mal an, auch wenn<br />
gar kein warmes Wasser gewünscht ist. Be-<br />
56 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014
SANITÄRTECHNIK<br />
Warmwasserbereitung<br />
wusstes Verbraucherverhalten ist also auch<br />
gefragt.<br />
Alternative Kleinspeicher<br />
Kleinspeicher erzeugen ebenfalls dezentral<br />
warmes Wasser, halten aber immer<br />
eine bestimmte Wassermenge ständig<br />
konstant auf einer vorher eingestellten<br />
Temperatur. Jedoch wird für das ständige<br />
Warmhalten des Wassers viel Energie benötigt.<br />
Ist die komplette Menge des Wassers<br />
im Speicher verbraucht, dauert es sehr<br />
lange, bis das kalte Wasser wieder auf Temperatur<br />
gebracht ist.<br />
Kleinspeicher sind die einzige technische<br />
Möglichkeit, an einer 230-V-Steckdose<br />
größere Zapfraten (bis 5 l/Min.) und<br />
höhere Temperaturen (bis 85 °C) bereitzustellen.<br />
In der Regel kommen Kleinspeicher<br />
an der Küchenspüle oder einem Handwaschbecken<br />
zum Einsatz. Sie passen auch<br />
in Büroküchen oder Putzräumen sowie in<br />
hygienerelevanten Bereichen, etwa gewerblich<br />
genutzte Küchen oder Schlachtereien,<br />
in denen hohe Warmwassertemperaturen<br />
zu Reinigungszwecken gewünscht werden.<br />
Allerdings verbrauchen sie deutlich mehr<br />
Energie als Klein-Durchlauferhitzer.<br />
Fazit<br />
Insbesondere in Haushalten mit wenigen<br />
Personen oder einer geringen Nutzungsfrequenz<br />
(z. B. Zweitwohnungen)<br />
sind Durchlauferhitzer eine gute und effiziente<br />
Lösung, weil sie keine Bereitschaftsenergie<br />
für das Vorhalten von warmem<br />
Wasser verbrauchen. Auch im Sanierungsfall,<br />
wenn keine Rohrleitungen vorhanden<br />
sind oder im Neubau, wenn einzelne<br />
Entnahmestellen zu weit von der zentralen<br />
Heizungsanlage entfernt liegen,<br />
sind Durchlauferhitzer eine gute Lösung.<br />
Grundsätzlich sind bei Durchlauferhitzern<br />
elektronisch geregelte Geräte mit Temperatureinstellung<br />
den hydraulischen vorzuziehen,<br />
da sie deutlich effizienter und auch<br />
komfortabler arbeiten.<br />
Beim Einbau von Durchlauferhitzern<br />
sollte auf die richtige Leistungsgröße<br />
geachtet werden. Für die Versorgung<br />
eines Handwaschbeckens reicht ein<br />
steckerfertiger Klein-Durchlauferhitzer<br />
aus. An Küchenspülen sind 13-kW-Kompakt-Durchlauferhitzer<br />
zu empfehlen.<br />
Für die Versorgung mehrerer nahe beieinander<br />
liegender Zapfstellen im Bad<br />
oder in einer Wohnung ist ein Durchlauferhitzer<br />
mit einer höheren Leistung von<br />
24 – 27 kW notwendig.<br />
Durchlauferhitzer ab etwa 6 kW Leistung<br />
benötigen einen 400-V-Stromanschluss.<br />
In Altbauten ist der mitunter<br />
nicht vorhanden, sodass mehr oder weniger<br />
umfangreiche Elektroinstallationsarbeiten<br />
notwendig werden.<br />
■<br />
Autorin: Angela Kanders, freie Journalistin<br />
www.kaldewei.de<br />
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SANITÄRTECHNIK<br />
Anschluss von Dusch-WCs<br />
Risikofreie Installation von Dusch-WCs<br />
Normgerechter Anschluss an die Trinkwasserinstallation<br />
Für ihre gewünschte Funktion benötigen Dusch-WCs einen zusätzlichen Wasseranschluss. Dieser muss gegen Rückfließen von Nicht-<br />
Trinkwasser geschützt sein, damit die übrige Trinkwasserinstallation geschützt ist. Bei manchen Modellen ist die geforderte Sicherungseinrichtung<br />
bereits in die Toilette integriert. Bei einigen Dusch-WCs muss der Fachhandwerker jedoch eine externe Sicherungseinrichtung<br />
installieren.<br />
Dusch-WCs finden auf dem deutschen<br />
Markt immer mehr Anklang. Entsprechend<br />
wächst auch die Zahl der Anbieter<br />
und Produkte. Die Anbieter verfolgen unterschiedliche<br />
Konzepte bei der wasserseitigen<br />
Anbindung: mit direktem oder mit<br />
indirektem Anschluss, mit interner oder<br />
externer Sicherungseinrichtung. Der Fachhandwerker<br />
steht nun vor der Frage, wie<br />
die unterschiedlichen Produkte normgerecht<br />
installiert werden müssen. Das Problem:<br />
Der Terminus „Dusch-WC“ kommt<br />
in den Normen DIN EN 1717 und DIN<br />
1988-100 nicht vor. Das führt dazu, dass<br />
Bei diesem Dusch-WC<br />
(Geberit, „AquaClean<br />
8000 plus“) wird<br />
die normgerechte<br />
Sicherungseinrichtung<br />
nach DIN EN 1717<br />
über den freien Auslauf<br />
Typ AB realisiert.<br />
die Hersteller von Dusch-WCs die Normen<br />
unterschiedlich interpretieren. Dadurch<br />
wiederum kommt es zu Verunsicherungen<br />
darüber, wie die Dusch-WCs an die<br />
Trinkwasserinstallation angebunden werden<br />
müssen. Doch obwohl das Dusch-WC<br />
nicht genannt wird, lässt sich aus den Normen<br />
herleiten, welche Sicherungseinrichtungen<br />
die richtigen sind.<br />
Rechtlicher Rahmen gibt Auskunft<br />
Grundsätzlich sind alle Anschlussnehmer<br />
– also die Bewohner bzw. Bauherren<br />
– zur Einhaltung der „allgemein anerkannten<br />
Regeln der Technik“ verpflichtet.<br />
Das beinhaltet auch die Trinkwasserinstallation.<br />
In den Satzungen der örtlichen Wasserversorger,<br />
die im Allgemeinen auf der<br />
AVBWasserV (Allgemeine Bedingungen<br />
für die Versorgung mit Wasser) basieren,<br />
heißt es sinngemäß, dass der Anschlussnehmer<br />
auch gegenüber Dritten haftbar<br />
gemacht werden kann. Und zwar dann,<br />
wenn seine Trinkwasseranlage nicht den<br />
allgemein anerkannten Regeln der Technik<br />
entspricht und die Wasserversorgung<br />
aufgrund mangelnder Sicherungseinrichtungen<br />
kontaminiert wird. Als Erfüllungsgehilfen<br />
des Bauherrn sind auch Fachhandwerker<br />
und Planer von den Pflichten des<br />
Anschlussnehmers betroffen.<br />
Hinsichtlich der Dusch-WCs stellt sich<br />
die Frage, wie eine korrekte Anbindung<br />
an die Trinkwasserleitung zu erfolgen hat.<br />
Zunächst ein Blick auf die Trinkwasserverordnung:<br />
Die TrinkwV (Trinkwasserverordnung)<br />
bestimmt die Qualitätsanforderungen<br />
an Trinkwasser für den menschlichen<br />
Gebrauch. Sie stellt nicht nur die<br />
Trinkwasserqualität sicher, sondern auch<br />
den Schutz von Wasserversorgungsanlagen<br />
gegen Verunreinigungen mit Nicht-<br />
Trinkwasser. Hier wird ausdrücklich die<br />
Einhaltung der „allgemein anerkannten<br />
Regeln der Technik“ (a. a. R. d. T.) gefordert.<br />
Von Bedeutung ist die Absicherung gegen<br />
Rückdrücken und Rückfließen nicht genusstauglicher<br />
bzw. kontaminierter Flüssigkeiten<br />
aus angeschlossenen Apparaten.<br />
Was nun die a. a. R. d. T. hinsichtlich der installationstechnischen<br />
Ausführung zum<br />
Schutz des Trinkwassers sind, ist in den<br />
Normen DIN EN 1717 und die DIN 1988-<br />
100 festgelegt. Während sich die DIN EN<br />
1717 auf die Definition europäischer Standards<br />
beschränkt, beschreibt die nationale<br />
Ergänzungsnorm 1988-100 zusätzliche Anforderungen<br />
der technischen Ausgestaltung<br />
für Installationen in Deutschland. Beide<br />
Normen müssen gemeinsam angewendet<br />
werden.<br />
58 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014
SANITÄRTECHNIK<br />
Anschluss von Dusch-WCs<br />
1 Wasserzulauf<br />
2 Luftsperre<br />
3 Zwischenspeicher<br />
4 Überlauf<br />
5 Zulauf Duschdüse<br />
Die Sicherungseinrichtung Typ AD (mit Injektor)<br />
kommt hauptsächlich bei Dusch-WCs zum Einsatz,<br />
in denen das Duschwasser mittels Durchlaufwassererhitzer<br />
erwärmt wird.<br />
1 Wasserzulauf<br />
2 Luftsperre<br />
3 Warmwasserspeicher<br />
4 Überlauf<br />
5 Zulauf Duschdüse<br />
Die Sicherungseinrichtung Typ AB (mit nicht<br />
kreisförmigem Überlauf) kommt bei Dusch-<br />
WCs mit eingebautem Warmwasserspeicher<br />
zur Anwendung.<br />
Unseren Service<br />
können Sie sehen.<br />
Ihr Team spürt ihn.<br />
Die DIN EN 1717 ordnet Wasser und<br />
Flüssigkeiten fünf Kategorien zu, die sich<br />
in ihrem Risikopotenzial für die menschliche<br />
Gesundheit unterscheiden. Zu Kategorie<br />
5 gehören alle Flüssigkeiten, die mikrobielle<br />
oder viruelle Erreger übertragbarer<br />
Krankheiten enthalten und damit eine Gesundheitsgefährdung<br />
für Menschen darstellen.<br />
Auch das Wasser im WC-Becken gehört<br />
in diese Kategorie. Es gelten also für<br />
Dusch-WCs die Schutzmaßnahmen, die bei<br />
Flüssigkeiten der Kategorie 5 anzuwenden<br />
sind. Von der DIN EN 1717 werden dafür<br />
Sicherungseinrichtungen der Typen AA<br />
(ungehinderter freier Auslauf), AB (freier<br />
Auslauf mit nicht kreisförmigem, ungehindertem<br />
Überlauf) oder AD (freier Auslauf<br />
mit Injektor) gefordert. Der direkte Anschluss<br />
an die Trinkwasserinstallation ist<br />
nicht erlaubt.<br />
Die Ergänzungsnorm DIN 1988-100<br />
schreibt für WC-Becken, Urinale und<br />
Bidets ebenfalls eine Sicherungseinrichtung<br />
in Form eines freien Auslaufs<br />
der Art AA, AB oder AD vor. Normativ<br />
lässt sich keine Unterscheidung über<br />
die Funktion der Wasserzuführung<br />
ableiten. Daraus folgt, dass die Anforderung<br />
an die Sicherungseinrichtung<br />
für alle Verbindungen zwischen WC-<br />
Keramik und Trinkwasserinstallation<br />
gilt.<br />
Rat zu eigensicheren Dusch-WCs<br />
Bei Dusch-WCs mit normgerechter, integrierter<br />
Sicherungseinrichtung braucht<br />
sich der Handwerker keine Gedanken zu<br />
machen: Ist jedoch im Dusch-WC keine<br />
normgerechte Sicherungseinrichtung<br />
enthalten, muss er den Normen entsprechend<br />
in die Einzelzuleitung des Geräts<br />
eine Sicherheitstrennstation einbauen.<br />
Das heißt, eine Kombination aus Vorlagenbehälter,<br />
Förderpumpe und freiem<br />
Auslauf AB. Die externe Montage ist<br />
vor allem bei Sanierungen wenig praxistauglich.<br />
Daher sind Handwerker gut<br />
beraten, wenn sie – ob Neubau oder Sanierung<br />
– eigensichere Modelle, also<br />
Dusch-WCs mit integrierter Sicherungseinrichtung,<br />
wählen.<br />
■<br />
Autor: Jens Reubig, Produktmanager<br />
Sanitärsysteme bei Geberit<br />
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9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 59
Update in Sachen Dämmung<br />
Die Novelle der Energieeinsparverordnung (EnEV) tritt im Mai 2014 in Kraft. Der Arbeitsausschuss EnEV in der Fachgruppe Dämmstoffe<br />
des Fachverbands Schaumkunststoffe und Polyurethane – kurz FSK – informiert aus diesem Anlass über die aktuellen Anforderungen<br />
an die Dämmung von Leitungen und Armaturen für die Wärme-, Warmwasser- und Kälteverteilung.<br />
Schaut man auf die letzten Jahre und<br />
die EnEV 2009, so bleibt festzuhalten, dass<br />
trotz der vorgeschriebenen Dämmpflicht<br />
für Wärmeverteilungs- und Warmwasserleitungen<br />
sowie Armaturen und von Kälteverteilungs-<br />
und Kaltwasserleitungen, leider<br />
immer noch zahlreiche Anlagen nicht oder<br />
unzureichend gedämmt werden. Beweis dafür<br />
sind unter anderem die täglich immer<br />
wiederkehrenden Anfragen durch Endkunden,<br />
Gutachter, Installateure und Planer an<br />
den FSK zur Ausführung der Installation gemäß<br />
EnEV. Es bleibt zu fragen, woran dies<br />
liegt? Die Nichteinhaltung führt zu hohen<br />
Energieverlusten sowie immer wieder zu<br />
Beschwerden und gerichtlichen Auseinandersetzungen.<br />
Das kann weder im Interesse<br />
der am Bau Beteiligten noch im Interesse<br />
der Kunden sein. Der nachfolgende Beitrag<br />
beschreibt deshalb anhand von Beispielen<br />
die gesetzlichen Mindestanforderungen<br />
der EnEV 2014 für Dämmungen von Rohrleitungen.<br />
Anwendungsbereiche für Rohrleitungen<br />
in der EnEV 2014 sind:<br />
Anforderung „Mindestdämmdicken<br />
ohne Einschränkung“ sogenannte<br />
100-%-Dämmung (Zeile 1 – 4, Anlage 5,<br />
Tabelle 1),<br />
Anforderung „halbe Mindestdämmdicke“<br />
sogenannte 50-%-Dämmung (Zeile<br />
5 und 6, Anlage 5, Tabelle 1),<br />
Rohrdämmung im Fußbodenaufbau<br />
(Zeile 7, Anlage 5, Tabelle 1),<br />
Rohrdämmung ohne Anforderung,<br />
Rohrdämmung für direkt an Außenluft<br />
angrenzend verlegte Rohrleitungen,<br />
Dämmung von Kälteverteilungs- und<br />
Kaltwasserleitungen sowie Armaturen<br />
von Raumlufttechnik- und Klimakältesystemen.<br />
Details für Auslegungsfragen<br />
Details zu den Anforderungen, Anwendungsgebieten<br />
und Dämmdicken sind in<br />
den Tabellen 1 bis 4 zu finden. Die Tabelle<br />
1 entspricht der Anlage 5 (zu § 10, § 14<br />
und § 15), Tabelle 1 der EnEV 2014. In den<br />
Tabellen 2 bis 4 werden – getrennt nach<br />
Heizungs- und Warmwasserleitungen sowie<br />
Kälteverteilungs- und Kaltwasserleitungen<br />
− die nach EnEV 2014 geforderten<br />
Dämmschichtdicken für verschiedene Einbausituationen<br />
dargestellt.<br />
Nachdrücklich ist darauf hinzuweisen,<br />
dass es sich bei den in der EnEV 2014 vorgeschriebenen<br />
Dämmschichtdicken um öffentlich-rechtliche<br />
Mindestanforderungen<br />
handelt. Diese müssen eingehalten werden.<br />
Die Umsetzung der Dämmung der Wärmeverteilungs-<br />
und Warmwasserleitungen<br />
und Armaturen im Neubau sowie die Umsetzung<br />
der Nachrüstverpflichtungen im<br />
Altbau werden vom jeweiligen bevollmächtigten<br />
Bezirksschornsteinfeger kontrolliert.<br />
Ein Verstoß gegen die Vorgaben<br />
der Energieeinsparverordnung gilt als Ordnungswidrigkeit,<br />
die mit einem Bußgeld<br />
geahndet werden kann.<br />
Die aktuelle Entwicklung der Energiepreise,<br />
die Ziele der Bundesregierung<br />
bis 2050 und der zwingend erforderliche,<br />
schonende Umgang mit Energieressourcen<br />
rechtfertigen bereits heute Dämmschichtdicken<br />
für Rohrleitungen und Armaturen,<br />
die weit über die Mindestanforderungen<br />
der EnEV hinausgehen. Die Dämmung von<br />
Rohrleitungen, Armaturen, Rohrschellen<br />
etc. amortisiert sich bereits nach Monaten,<br />
wie mithilfe der VDI 2055 nachgewiesen<br />
werden/nachgerechnet werden kann.<br />
(Siehe dazu die Tabellen ab Seite 62) ■<br />
www.fsk-vsv.de<br />
Autoren: Arbeitsausschuss EnEV 2014 der<br />
Fachgruppe Dämmstoffe des Fachverbands<br />
Schaumkunststoffe Polyurethane (FSK), Stuttgart.<br />
60 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014
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Rohrleitungsdämmung<br />
Tabelle 1: Wärmedämmung von Wärmeverteilungs- und Warmwasserleitungen sowie Armaturen und von Kälteverteilungs- und<br />
Kaltwasserleitungen.<br />
EnEV 2014: Anlage 5 (zu § 10 Abs.2, § 14 Abs. 4 und § 15 Abs. 4)<br />
Anforderungen an die Wärmedämmung von Rohrleitungen und Armaturen<br />
Zeile Art der Leitungen / Armaturen Mindestdicke der Dämmschicht, bezogen auf eine Wärmeleitfähigkeit<br />
von 0,035 W/(m K)<br />
1 Innendurchmesser bis 22 mm 20 mm<br />
2 Innendurchmesser über 22 mm bis 35 mm 30 mm<br />
3 Innendurchmesser über 35 mm bis 100 mm Gleich Innendurchmesser<br />
4 Innendurchmesser über 100 mm 100 mm<br />
5 Leitungen und Armaturen nach den Zeilen 1 bis 4 in Wand- und ½ der Anforderungen der Zeilen 1 bis 4<br />
Deckendurchbrüchen, im Kreuzungsbereich von Leitungen, an<br />
Leitungsverbindungsstellen, bei zentralen Leitungsnetzverteilern<br />
6 Wärmeverteilungsleitungen nach den Zeilen 1 bis 4, die nach dem ½ der Anforderungen der Zeilen 1 bis 4<br />
31. Januar 2002 in Bauteilen zwischen beheizten Räumen verschiedener<br />
Nutzer verlegt werden.<br />
7 Leitungen nach Zeile 6 im Fußbodenaufbau 6 mm<br />
8 Kälteverteilungs- und Kaltwasserleitungen sowie Armaturen von<br />
Raumlufttechnik- und Klimakältesystemen<br />
6 mm<br />
Tabelle 2: Erläuterungen/Beispiele Heizung, Anlage 5 (zu § 10 Abs.2 und § 14 Abs. 4), Tabelle 1 , EnEV 2014.<br />
Heizung<br />
Mehrfamilienhaus / Nichtwohngebäude<br />
mehrere Nutzer<br />
Einfamilienhaus / Nichtwohngebäude<br />
1 Nutzer<br />
Leitungen in unbeheizten Räumen und Kellerräumen 100 % 100 %<br />
Leitungen in Außenwänden, in Außenbauteilen, zwischen einem unbeheizten und 100 % 100 %<br />
beheizten Raum, in Schächten und Kanälen<br />
Verteilleitungen zur Versorgung mehrerer, unterschiedlicher Nutzer 100 % ./.<br />
Keine Anforderung<br />
Im Fußboden verlegte Leitungen auch HK-Anschlusslei tungen gegen Erdreich / 100 % 100 %<br />
unbeheizte Räume 1 )<br />
Leitungen und Armaturen in Wand- und Deckendurchbrüchen, im Kreuzungsbereich<br />
50 % 50 %<br />
von Leitungen, an Leitungsverbindungsstellen, an zentralen Leitungsverteilern<br />
Leitungen in Bauteilen, zwischen beheizten Räumen verschiedener Nutzer 50 % ./.<br />
Keine Anforderung<br />
Im Fußbodenaufbau verlegte Leitungen, zwischen beheizten Räumen verschiedener<br />
Nutzer.<br />
Heizungsleitungen in beheizten Räumen oder in Bauteilen zwischen beheizten<br />
Räumen eines Nutzers und absperrbar<br />
Siehe EnEV, Tabelle 1,<br />
Anlage 5, Zeile 7 3 )<br />
./.<br />
Keine Anforderung<br />
./. Keine Anforderung 2 )<br />
Wärmeverteilleitungen, die direkt an Außenluft angrenzend verlegt sind 4 ) 200 % 200 %<br />
1<br />
) Exzentrische/asymmetrische Rohrschläuche sind zur Begrenzung der Wärmeabgabe zulässig. Die Nenndicke ist zur Kaltseite anzuordnen. Einzelheiten sind aus der Allgemeinen bauaufsichtlichen<br />
Zulassung (ABZ) des jeweiligen Herstellers zu entnehmen. Die Gleichwertigkeit ist vom Hersteller durch ein anerkanntes Prüfinstitut mittels einer Gleichwertigkeitsbescheinigung<br />
nachzuweisen.<br />
2<br />
) Obwohl hier keine Anforderungen vom Gesetzgeber gestellt sind, muss aus folgenden Gründen gedämmt werden: Korrosionsschutz, Vermeidung von Knack- und Fließgeräuschen,<br />
Körperschalldämmung, Verringerung der Wärmebelastung.<br />
3<br />
)<br />
Für Rohrleitungen sämtlicher Dimensionen, die im Fußbodenaufbau (unabhängig von ihrer dortigen Lage) zwischen beheizten<br />
Räumen verschiedener Nutzer verlegt sind, gelten die folgenden Dämmdicken:<br />
Mindestdicke der Dämmschicht bezogen auf eine Wärmeleitfähigkeit bei 40 °C<br />
0,035 W/(m K) für<br />
konzentrische Dämmung<br />
0,040 W/(m K) für<br />
konzentrische Dämmung<br />
0,040 W/(m K) für<br />
exzentrische / asymmetrische Dämmung<br />
≥ 6 mm ≥ 9 mm Siehe Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (ABZ)<br />
des jeweiligen Herstellers / Gleichwertigkeitsbescheinigung<br />
4<br />
) Liegen Rohrleitungen in frostgefährdeten Bereichen, so kann bei längeren Stillstandszeiten auch eine Dämmung keinen dauerhaften Schutz vor Einfrieren bieten. Sie müssen entleert<br />
oder anderweitig (z. B. durch Begleitheizung) geschützt werden [3]. Einzelheiten regeln die VDI-Richtlinien VDI 2055 bzw. VDI 2069. Rohrleitungen von Solaranlagen unterliegen<br />
nicht der Energieeinsparverordnung (EnEV), Erzeugung und Verbrauch von Solarenergie sind CO 2 -neutral. Es ist jedoch technisch sinnvoll, die erzeugte Energie möglichst ohne Verluste<br />
zu transportieren. Um Wärmeverluste so gering wie möglich zu halten, wird auch bei Rohrleitungen von Solaranlagen der Einsatz der Dämmschichtdicke gemäß Anlage 5 Tabelle 1<br />
empfohlen. Die Dämmung ist im Übrigen auch ein Schutz gegen Beschädigung und Berührung.<br />
62 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014
Tabelle 3: Erläuterungen/Beispiele Trinkwasserleitungen Warm (TWW),<br />
Anlage 5 (zu § 10 Abs.2 und § 14 Abs. 4), Tabelle 1 , EnEV 2014.<br />
Trinkwasserleitungen<br />
Warm<br />
(TWW)<br />
Mehrfamilienhaus<br />
Einfamilienhaus<br />
Nichtwohngebäude<br />
mehrere<br />
Nutzer<br />
Warmwasserleitungen 100 % 100 % 100 %<br />
Warmwasserstichleitungen<br />
100 % 100 % 100 %<br />
Warmwasserleitungen Keine Anforderung<br />
Keine Anfor-<br />
100 %<br />
bis zu einem Wasserinhalt<br />
von 3 Litern, die<br />
weder in den Zirkulationskreislauf<br />
einbezogen<br />
noch mit elektrischer<br />
Begleitheizung<br />
ausgestattet sind<br />
(Stichleitungen) und<br />
sich in beheizten Räumen<br />
befinden.<br />
1 ) derung 1 )<br />
Leitungen und Armaturen<br />
50 % 50 % 50 %<br />
in Wand- und<br />
Deckendurchbrüchen,<br />
im Kreuzungsbereich<br />
von Leitungen, an Leitungsverbindungsstellen,<br />
an zentralen<br />
Leitungsverteilern.<br />
Warmwasserleitungen, 200 % 200 % 200 %<br />
die direkt an Außenluft<br />
angrenzend verlegt<br />
sind 2 )<br />
1<br />
) Obwohl hier keine Anforderungen vom Gesetzgeber gestellt sind, muss aus folgenden<br />
Gründen gedämmt werden: Korrosionsschutz, Vermeidung von Knack- und Fließgeräuschen,<br />
Körperschalldämmung, Verringerung der Wärmebelastung. Zur Erhaltung<br />
des Nutzungskomforts sollten diese Warmwasserleitungen auch gedämmt werden, damit<br />
keine unnötige Abkühlung durch Bauteile usw. entsteht.<br />
2<br />
) Liegen Rohrleitungen in frostgefährdeten Bereichen, so kann bei längeren Stillstandszeiten<br />
auch eine Dämmung keinen dauerhaften Schutz vor Einfrieren bieten. Sie müssen<br />
entleert oder anderweitig (z. B. durch Begleitheizung) geschützt werden. Einzelheiten<br />
regeln die VDI-Richtlinien VDI 2055 bzw. VDI 2069.<br />
Rohrleitungen von Solaranlagen unterliegen nicht der Energieeinsparverordnung (EnEV),<br />
Erzeugung und Verbrauch von Solarenergie sind CO 2 -neutral. Rohrleitungen von Solaranlagen<br />
sind jedoch ebenfalls so zu dämmen, dass die erzeugte Energie der Anlage ohne<br />
wesentliche Verluste genutzt werden kann.<br />
Tabelle 4: Erläuterungen/Beispiele Kälteverteilungs- und Kaltwasserleitungen<br />
von Raumlufttechnik- und Klimakältesystemen, Anlage 5 (zu § 15<br />
Abs.4), Tabelle 1 , EnEV 2014.<br />
Für Kälteverteilungs- und Kaltwasserleitungen 1 ) sämtlicher<br />
Dimensionen gelten die folgenden Dämmdicken.<br />
Mindestdicke der Dämmschicht 2 ) bezogen auf eine Wärmeleitfähigkeit<br />
0,030 W/(m K) 0,035 W/(m K) 0,040 W/(m K)<br />
≥ 4 mm ≥ 6 mm ≥ 9 mm<br />
1<br />
) Die Dämmung von Trinkwasserleitungen (kalt) wird nicht durch die EnEV 2014 abgedeckt.<br />
Wenn kein Legionellenrisiko durch Erwärmung des Kaltwassers besteht, genügen<br />
die Dämmanforderungen nach DIN 1988-200. Um das Legionellenrisiko zu minimieren,<br />
werden die Dämmschichtdicken gemäß Anlage 5, Tabelle 1, EnEV 2014 und DIN 1988-200<br />
in Verbindung mit DVGW W 551 und DVGW W 553 empfohlen.<br />
2<br />
) In Abhängigkeit aller Einflussgrößen (Feuchtigkeit und Temperatur der Umgebung, Mediumtemperatur<br />
etc.) muss grundsätzlich geprüft werden, ob die Mindestdämmdicke<br />
ausreicht, um Tauwasser zu verhindern. Aus Gründen der Energieeffizienz liegt eine optimale<br />
Dämmdicke der Kühlwasser- und Kältemittelleitungen bei ≥ 20 mm.<br />
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9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK
Flüssiggas-Installation mit erdgedecktem Tank, BHKW, Flüssiggas-Heizkessel, Pufferspeicher und Warmwasser-Speicher.<br />
Bild: Primagas<br />
Flüssiggasinstallationen<br />
Teil 2: Installation von erdverlegten und freiverlegten Flüssiggas-Leitungen<br />
Viele Installateure werden aufatmen, weil sich die Flüssiggas-Installation enger an die Installation von Erdgasleitungen anlehnt.<br />
Weiterhin umfasst die TRF 2012 nur noch ein Buch; man muss aber wissen, dass für den gesamten Teil der Gasgeräte ein Verweis zur<br />
TRGI 2008 vorhanden ist. In der TRF 2012 ist nur der spezielle Teil für den Einsatz von Flüssiggas-Geräten enthalten. Man benötigt also<br />
beide Regelwerke für die ordnungsgemäße Flüssiggas-Installation. Das Regelwerk gilt für häusliche Tankanlagen bis 3 t und für den<br />
Betrieb aus der Gasphase des Flüssiggases.<br />
Nach wie vor gelten folgende Hauptforderungen<br />
für Flüssiggasanlagen:<br />
sie sind nach den „allgemein anerkannten<br />
Regeln der Technik (aaRdT)“<br />
zu errichten;<br />
es dürfen nur zugelassene Materialien<br />
und Verbindungen verwendet werden;<br />
die neuen und evtl. vorhandenen Gasleitungen<br />
müssen dicht sein;<br />
die Rohrleitungen müssen richtig dimensioniert<br />
sein;<br />
Schutzzonen sind einzuhalten;<br />
für Flüssiggasinstallationen unter Erdgleiche<br />
gelten besondere Anforderungen.<br />
Neben der TRF 2012 sind für spezifische<br />
Einsatzfälle weitere DVGW Arbeitsblätter<br />
anzuwenden, wie z. B. das DVGW AB G 607<br />
„Flüssiggasanlagen in privat genutzten Fahrzeugen“,<br />
das DVGW AB G 608 „Flüssiggasanlagen<br />
in privat genutzten Booten“ oder die<br />
UVV BGV D 34 „Verwendung von Flüssiggas<br />
für gewerblich genutzte Flüssiggasversorgungsanlagen<br />
und Verbrauchsanlagen“.<br />
Wer an einer Gasleitung arbeitet – ganz<br />
gleich ob Flüssiggas, Erdgas oder Biogas –,<br />
muss fachlich sowie körperlich und geistig<br />
geeignet sein. Weiterhin muss er zuverlässig<br />
und unterwiesen sein, das fordert<br />
die BGR 500.<br />
Erdverlegte Leitungen<br />
Erdverlegte Leitungen sind eine sinnvolle<br />
Installation vom Flüssiggastank –<br />
egal ob frei stehend oder erdgedeckt – in<br />
das Objekt. Die Materialvielfalt ist jedoch<br />
sehr eingeschränkt, da für erdverlegte<br />
Flüssiggasleitungen nur Stahl geschweißt,<br />
Kupfer mit Korrosionsschutz (WICU) hartgelötet<br />
sowie PE-Rohr geschweißt und gepresst<br />
zugelassen sind. Das bedeutet, dass<br />
bei Flüssiggasleitungen im Erdreich keine<br />
lösbaren Verbindungen eingesetzt werden<br />
dürfen! Weitere Forderungen sind:<br />
Die Rohrleitungen sollen mindestens<br />
0,6 m mit Erde überdeckt sein, und 20 cm<br />
oberhalb der erdgedeckten Rohrleitungen<br />
sind Warnbänder aus Kunststofffolie zu<br />
verlegen. Die Leitungen sind einzumessen,<br />
in Bestandsplänen festzuhalten und dürfen<br />
nicht überbaut werden. Recyclingsand oder<br />
Sand mit scharfkantigen Bestandteilen<br />
darf nicht verwendet werden.<br />
Schauen wir uns die gängigste Flüssiggasinstallation<br />
an: Ein frei stehender Tank<br />
und eine erdverlegte Leitung in den Keller<br />
des zu versorgenden Objektes. Die nach<br />
wie vor einfachste Lösung ist der Einsatz<br />
von Kupferrohr oberirdisch und erdverlegt<br />
(Korrosionsschutz), alles hartgelötet (bis<br />
DN 35, ab DN 40 Kupfer geschweißt) oder<br />
oberirdisch gepresst.<br />
Bei größeren Entfernungen sollte jedoch<br />
der Einsatz des preiswerteren PERohrs (geschweißt<br />
oder gepresst) für den erdverlegten<br />
Teil geprüft werden. Aber Achtung: PE darf<br />
nicht im Freien verlegt werden – auch nicht ein<br />
paar Zentimeter. Zur Lösung dieses Problems<br />
haben mehrere Hersteller ein Übergangsstück<br />
(oberirdisch 22 x 1,0 mm) zum Pressen oder<br />
Hartlöten und unterirdisch zum Pressen mit<br />
Geopress, einschließlich Korrosionsschutz, im<br />
Programm. Zu beachten sind auch die Mindesteinbaulängen:<br />
für Hartlotverbindungen<br />
64 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014
HEIZUNGSTECHNIK<br />
Flüssiggas<br />
≥ 350 mm und für Pressverbindungen<br />
≥ 200 mm.<br />
Wanddurchführungen<br />
oder Hauseinführungen<br />
Bei Wanddurchführungen oder Hauseinführungen<br />
von freiverlegten und erdverlegten<br />
Gasleitungen wird unterschieden<br />
zwischen<br />
a) einer handwerklich hergestellten Hauseinführung<br />
bei oberirdischer Rohrleitungsverlegung;<br />
b) einer Hauseinführung für unterkellerte<br />
Objekte mit einer HEK und<br />
c) Hauseinführungen für Objekte ohne<br />
Keller, d. h., Einführung durch die Bodenplatte<br />
mit HEK.<br />
Die einfachste und preiswerteste Lösung<br />
ist die handwerklich hergestellte Hauseinführung<br />
bei oberirdischer Rohrleitungsverlegung,<br />
da nur eine gas- und flüssigkeitsdichte<br />
Durchführung erforderlich ist. Die<br />
Flüssiggasleitung kommt vor dem Gebäude<br />
mit einer Leitung aus Metall aus dem Erdreich<br />
und geht oberirdisch durch die Wand.<br />
Ihr Nachteil ist, dass man die Leitung sieht.<br />
Für die beiden Lösungen zu b) und c)<br />
gilt das Arbeitsblatt G 459/1. Dieses wird<br />
erfüllt, wenn eine zugelassene Hauseinführungskombination<br />
(HEK) für Flüssiggas<br />
eingesetzt wird und dabei die Montagebedingungen<br />
der Hersteller eingehalten<br />
werden. Diese HEK können wahlweise mit<br />
einem Übergangsstück zum Hartlöten für<br />
Kupferrohr oder zum Pressen für PE-Rohr<br />
bezogen werden. In der HEK sind die Absperreinrichtung,<br />
die lösbare Verbindung<br />
(Verschraubung oder Flansch) und das Isolierstück<br />
enthalten.<br />
Wenn die Leitungsverlegung durchgesprochen<br />
wird, sollte gemeinsam mit dem<br />
Kunden geprüft werden, ob der Einsatz einer<br />
Mehrspartenhauseinführung sinnvoll<br />
ist. Warum? Weil der Kunde jetzt oder später<br />
vielleicht ein Photovoltaikstromkabel,<br />
den Vor- und Rücklauf einer Thermosolaranlage,<br />
die Leitung einer Regenwasseranlage<br />
aus dem Garten in das Haus oder<br />
andere Leitungen aus dem Keller zu einem<br />
Nebengebäude ziehen möchte. Wenn noch<br />
Hüllrohre verlegt werden, ist der nachträgliche<br />
Einbau kein Problem.<br />
Für Gebäude ohne Keller gibt es oftmals<br />
kein Bild, wenn eine Runde MSH aus der<br />
Bodenplatte ragt und dann Flüssiggas,<br />
Wasser, Stromkabel und Telekommunikation<br />
optisch ansprechend weiterverlegt<br />
werden müssen. Hier erscheint der Einsatz<br />
einer MSH mit rechteckigem Querschnitt<br />
sinnvoll, die gleich in den Rohbau mit verlegt<br />
wird und wahlweise zwei bis fünf getrennte<br />
Hauseinführungen besitzt.<br />
Skizze mit<br />
Abstandsmaßen<br />
einer erdverlegten<br />
Flüssiggas-Leitung.<br />
Bild: Ingenieurbüro<br />
I.B.A.P., Dresden<br />
Tipps für FlüssiggasInstallationen<br />
Die Flüssiggasinstallation ist preiswerter<br />
geworden, da dünnwandigere<br />
Rohre nach GW 392 eingesetzt werden<br />
dürfen; das betrifft vor allem die Größe 28<br />
x 1,0 mm statt 28 x 1,5 mm. Die dickwandigeren<br />
Rohre werden nur noch auf Sonderwunsch<br />
hergestellt.<br />
Das Pressen von Kupferrohr- und Edelstahlleitungen<br />
ist jetzt Inhalt der TRF<br />
2012. Heutzutage werden bereits 70 % der<br />
Gasleitungen gepresst. Aber an die absolute<br />
Forderung zur Kennzeichnung der Einstecktiefe<br />
sollte immer erinnert werden.<br />
Das Fehlen dieses Striches führt zur Demontage<br />
der gesamten Anlage. Übrigens:<br />
Nachträglich angebrachte Kennzeichnungen<br />
lassen sich mit modernen Verfahren<br />
sehr schnell nachweisen.<br />
Genau wie seit Jahren für Erdgasanlagen,<br />
müssen jetzt nach der TRF 2012 für<br />
alle neuen Flüssiggasanlagen und Anlagen<br />
mit wesentlichen Änderungen Gasströmungswächter<br />
(GS) eingesetzt werden. Die<br />
Auslegung erfolgt über Diagramme oder<br />
Tabellen der TRF 2012 oder über Rohrnetzberechnungsprogramme,<br />
wie z. B. IBAP-<br />
Rohr Flüssiggas.<br />
Die GS-Typen haben sich immer weiter<br />
verringert, und für Flüssiggas dürfen nur<br />
noch GS vom Typ K eingesetzt werden. Hier<br />
ist Vorsicht geboten: Manche Hersteller bieten<br />
GS des Typs K als lageunabhängig an,<br />
Übergangsstück<br />
Kupfer freiverlegt zum<br />
Pressen/Hartlöten<br />
und GEOPRESS<br />
Pressverbinder<br />
für erdverlegte PE<br />
Leitungen.<br />
Bild:<br />
Viega GmbH & Co. KG<br />
9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 65
HEIZUNGSTECHNIK<br />
Flüssiggas<br />
das gilt jedoch nur für den Einbau waagerecht<br />
und senkrecht nach oben. Wird jedoch<br />
ein GS mit der Einbaulage nach unten<br />
benötigt, muss er mit der Bezeichnung GS<br />
K „D“ (Down) bestellt werden!<br />
Beispiel Eckbelegung, 1 x 4, 1 x 2 Hauseinführungen.<br />
Bild: Ingenieurbüro I.B.A.P., Dresden<br />
Das Thema „nichtmetallische Rohrwerkstoffe“<br />
(Kunststoff in der Inneninstallation<br />
bis 100 mbar) für Flüssiggas kann hier<br />
sehr kurz behandelt werden. Es ist zwar in<br />
der TRF 2012 als zulässiger Werkstoff aufgeführt,<br />
es ist dem Verfasser jedoch kein<br />
Hersteller bekannt, der seine Kunststoffrohrsysteme<br />
für Flüssiggas zugelassen hat.<br />
DIE WICHTIGSTEN BEGRIFFE<br />
Wellrohrleitungen dürfen ebenfalls bis<br />
100 mbar in der gesamten Flüssiggas-Anlage<br />
eingesetzt werden. Sie müssen für<br />
Flüssiggas zugelassen, hochtemperaturbeständig<br />
und zugfest sein. Diese Wellrohrleitungen<br />
sind besonders dann eine<br />
wesentliche Erleichterung, wenn die Leitung<br />
an engen Stellen verlegt werden<br />
muss. Eine wichtige Erleichterung bietet<br />
die TRF 2012, da bei einer Verlegung hinter<br />
der Vorwand nicht immer eine Entlüftung<br />
mit diagonal angeordneten Lüftungsöffnungen<br />
oder eine Schattenfuge bzw. in<br />
Schächten oder Kanälen mit 10 cm² pro Geschoss<br />
oder abschnittsweise erforderlich<br />
ist: Leitungen ohne weitere Verbindungen<br />
bis auf den Gasgeräteanschluss oder die<br />
Gassteckdose, in Kanälen, Schächten oder<br />
Hohlräumen, wie z. B. abgehängte Decken<br />
oder Vorwand, können ohne zusätzliche<br />
Maßnahmen verlegt werden.<br />
● Allgemein anerkannte Regeln der Technik (aaRdT). Eine allgemein gültige Definition für die<br />
aaRdT gibt es nicht. Aber eine Formulierung des Reichsgerichts vom 11.10.1910 (Az: IV 644/10),<br />
bestätigt vom Bundesverfassungsgericht am 8.8.1978 (Az: 2 BvL 8/77) umschreibt es so: „Bildet<br />
sich über einen technischen Sachverhalt in einer paritätisch besetzten Gruppe von Experten<br />
eine Durchschnittsmeinung und ist die Fachwelt, die danach zu verfahren hat, von der<br />
Richtigkeit dieser Meinung überzeugt, so spricht man von allgemein anerkannten Regeln der<br />
Technik.“<br />
● HTB (Hochtemperaturbeständig) sind Bauteile, die bei 650 °C über 30 Min. kein zündfähiges<br />
Gemisch entstehen lassen.<br />
● Thermisch schwache Bauteile, z. B. Gasgeräte und Gasfilter, müssen mit einer TAE (Thermisch<br />
auslösende Absperreinrichtung) ausgerüstet sein. Die TAE bewirkt die Absperrung bei 95 °C<br />
± 5 °K und muss nach dem Auslösen ausgetauscht werden.<br />
● Auch in Flüssiggas-Anlagen müssen mit Erscheinen der TRF 2012 Gasströmungswächter<br />
(GS) eingebaut werden. Der GS ist ein aktives Bauelement zur Manipulationserschwernis,<br />
der den Gasdurchfluss selbstständig sperrt. Nach Instandsetzung der Gasanlage öffnen<br />
GS mit Überströmöffnung selbsttätig oder sie können mit geeigneten Maßnahmen wieder<br />
geöffnet werden.<br />
● Die Gasgeräteabsperrarmatur (GAA) ist die letzte Absperreinrichtung vor jedem Gasgerät.<br />
Die GAA kann starr und fest, fest und flexibel oder flexibel und lösbar erfolgen.<br />
● Mit Hauseinführungskombinationen (HEK) sind nach TRF 2012 die erdverlegten Flüssiggasleitungen<br />
in das Gebäude zu führen. Wenn die Montagebedingungen der Hersteller für<br />
die HEK eingehalten werden, werden die Anforderungen des DVGW Arbeitsblattes G 459/1<br />
erfüllt.<br />
● Mehrspartenhauseinführungen (MSH) sind eine Sonderform der Hauseinführungen, mit<br />
der zwei bis neun Leitungen gas- und flüssigkeitsdicht in ein Gebäude geführt werden<br />
können.<br />
Mehrspartenhauseinführung (MSH) in Reihenanordnung<br />
von Hauff-Technik mit einer Gas-<br />
Hauseinführung von Schuck.<br />
Bild: Franz Schuck GmbH, Steinheim<br />
Fazit<br />
Mit der TRF 2012 ist die Installation<br />
von Flüssiggasleitungen einfacher, klarer<br />
und damit schneller geworden. Auch die<br />
Sicherheit hat sich durch den Einsatz von<br />
Gasströmungswächtern und Hauseinführungskombinationen<br />
erhöht.<br />
Für die sichere, schnelle und optisch<br />
ansprechende Installation von Gasleitungen<br />
stehen eine Vielzahl von Materialien<br />
(Kupfer, Edelstahl, Stahl) und viele<br />
Verbindungen (Pressen, Schweißen, Hartlöten,<br />
Schrauben, Klemmen u. a.) zur Verfügung.<br />
Diese sind in der TRF 2012 in<br />
Form von Tabellen zur schnellen Übersicht<br />
über zugelassene Materialien und<br />
Verbindungen dargestellt, die eine schnelle<br />
Auswahl des Materials für den jeweiligen<br />
Einsatzfall ermöglichen.<br />
■<br />
Literatur:<br />
BGR 500 Teil 2, Kapitel 2.31, Arbeiten an Gasleitungen,<br />
Stand Dezember 2007<br />
DVGW – Arbeitsblatt GW 392, Nahtlosgezogene<br />
Rohre aus Kupfer für die Gas- und Trinkwas ser-<br />
Installation und nahtlosgezogene innenverzinnte<br />
Rohre aus Kupfer für die Trinkwasser-<br />
Installation, Anforderungen und Prüfungen, Juli<br />
2009<br />
DVGW - Arbeitsblatt G 459/1, Gas-Hausanschlüsse,<br />
Juli 1998<br />
DVGW – Arbeitsblatt G 600, Technische Regeln für<br />
Gasinstallationen, DVGW TRGI 2008, April 2008<br />
DVGW – Arbeitsblatt G 607, Flüssiggasanlagen<br />
in bewohnbaren Freizeitfahrzeugen und zu<br />
Wohnzwecken in anderen Straßenfahrzeugen –<br />
Betrieb und Prüfung, Mai 2005<br />
DVGW – Arbeitsblatt G 608, Kleine Wasserfahrzeuge,<br />
Betrieb und Prüfung der Flüssiggasanlage,<br />
September 2003<br />
„IBAP Erdgasbuch“, Dipl.-Ing. Andreas Preußer,<br />
Ausgabe 2008<br />
Seminarunterlage „Die neue TRF 2012“, DVFG und<br />
DVGW, Februar 2012<br />
Technische Regeln Flüssiggas 2012, DVFG-TRF<br />
2012, Stand 2012<br />
Unfallverhütungsvorschrift Verwendung von<br />
Flüssig gas BGV D 34, Januar 1997<br />
Autor: Dipl.-Ing. Andreas Preußer<br />
66 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014
HEIZUNGSTECHNIK<br />
Smart-Home<br />
Generation App<br />
Es gibt keine Pelletkesselnutzer mehr, es gibt Kessel-User. Schreckt das? Die neuen digitalen Möglichkeiten sind für den Verbraucher<br />
nutzvoll und gewünscht. Und sie dienen der Pelletheiztechnik, sich im Markt weiter zu etablieren. Man muss also als Installateur<br />
auch darüber argumentieren können.<br />
Updaten, Downloaden: Das Internet ist<br />
längst in Pelletkessel eingezogen. Heute<br />
kann man E-Mails checken, die einem die<br />
eigene Pelletanlage über WLAN sendet. Im<br />
Heizraum läuft die Bedienung des Kessels<br />
über ein Touchfeld, mit Wischen per Finger<br />
über die Oberfläche, um weiterzukommen<br />
im Menü wie beim Smartphone. „Damals<br />
wurden wir noch belächelt“, berichtet Ferdinand<br />
Tischler. Tischler ist Geschäftsführer<br />
des österreichischen Pelletanlagenherstellers<br />
ETA. „Wir waren einer der ersten,<br />
die ihre Pelletanlagen mit Touch-Regelungen<br />
ausrüsteten.“ Das war vor vier Jahren.<br />
Im Grunde genommen haben ETA und<br />
andere Hersteller eine Entwicklung aufgegriffen,<br />
die alle technischen Bereiche des<br />
Lebens längst durchdringt. Das Mobiltelefon<br />
entwickelte sich weiter zum Smartphone<br />
und die Automobilindustrie macht<br />
heute Werbung auffallend weniger mit dem<br />
Auto an sich, sondern mehr mit Multimedia<br />
im Pkw.<br />
„Was mit der digitalen Umstellung geschieht<br />
ist im Grunde genommen eine andere<br />
technische Philosophie“, sagt Tischler:<br />
„Bei einer Voll-Touch-Regelung kann<br />
ich über die Software machen was ich<br />
will.“ Das eröffnet<br />
ganz andere tech-<br />
Die Touch-Bedienung muss noch<br />
intuitiver werden. Das Ziel ist, dass<br />
ein Handbuch überflüssig wird.<br />
FERDINAND TISCHLER<br />
nische Möglichkeiten.<br />
Man kann<br />
auch neuere Bestandskessel<br />
weiter<br />
entwickeln, in dem<br />
man sie updatet.<br />
Das analoge Zeitalter<br />
lebt noch in alten Bestandsanlagen, in<br />
Neuanlagen ist es passé. Vielmehr wird<br />
darüber gesprochen, was es noch weiter<br />
zu entwickeln gilt: „Die Touch-Bedienung<br />
muss noch intuitiver werden. Das<br />
Ziel ist, dass ein Handbuch überflüssig<br />
wird“, so Tischler.<br />
Der Benutzer soll<br />
bei einem Problem<br />
vom Kessel selbst<br />
ohne externe Anleitung<br />
geführt<br />
werden. Usability-<br />
Experten arbeiten<br />
daran, die Touch-<br />
Regelungen der Kessel weiter zu optimieren.<br />
Macht das den Installateur am<br />
Ende überflüssig?<br />
Die Pelletanlagen der<br />
Hersteller wie hier der<br />
PU (Leistungsbereich<br />
7 bis 15 kW) von ETA<br />
bestechen durch ein<br />
modernes Design.<br />
Heutzutage sind bei<br />
Pelletfeuerungen<br />
Touch-Regelungen<br />
Standard. Die Hersteller<br />
wetteifern<br />
miteinander über<br />
immer neue Ideen<br />
und Verfeinerungen<br />
der Handhabung.<br />
Bild: Eta<br />
Internet statt Installateur?<br />
Die Überwachung zentraler Daten und<br />
die Steuerung des eigenen Pelletkessels<br />
übers Internet oder per App mit einem<br />
Smartphone sind mittlerweile bei allen<br />
renommierten Anlagenherstellern der<br />
Pelletbranche Standard und ohne Aufpreis<br />
erhältlich. Die kostenlose Kommunikations-Plattform<br />
via Internet von ETA<br />
(„meinETA“) erinnert beispielsweise per<br />
E-Mail an die Entleerung des Aschebehälters<br />
oder über den aktuellen Stand des Pelletvorrats<br />
im Lager. Der Kessel wird über<br />
die Touch-Regelung mit dem Internet verbunden,<br />
beispielsweise mit einem Netz-<br />
Die kompakte Alternative<br />
zu Öl und Gas!<br />
pellet top –<br />
Pelletskessel<br />
● Leistungsgrößen:<br />
15 - 420 kW<br />
● Kompakte Bauweise<br />
● Modernste<br />
Touchscreen-Regelung<br />
Möglichkeit zur Visualisierung<br />
auf Smartphones,<br />
PC und Tablets!<br />
www.solarfocus.de<br />
9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 67
HEIZUNGSTECHNIK<br />
Smart-Home<br />
Der Trend geht eindeutig in Richtung<br />
intelligente Steuer-Zentralen<br />
für die gesamte Gebäudetechnik im<br />
Sinne eines Smart Home.<br />
JOHANN STANDL<br />
werkkabel oder über WLAN. Plötzlich gibt<br />
es für Heizanlagen Passwörter. Vor zehn<br />
Jahren noch wäre man vermutlich für nicht<br />
ganz dicht erklärt worden, wenn man erzählt<br />
hätte, dass man sich mit einem Passwort<br />
in seinen Pelletkessel einloggen muss.<br />
Die Daten können über die Internetverkabelung<br />
vom Heizungsbesitzer an jedem<br />
Ort eingesehen werden. Der Kessel kommuniziert<br />
mit seinem Besitzer, und – das<br />
ist ja ein erklärtes Ziel – soll ihn bei auftretenden<br />
Problemen hin zur Problemlösung<br />
navigieren. Doch den Installateur ersetzen<br />
wird die Kesselintelligenz nicht, selbst<br />
wenn sie weiter wächst. Stattdessen macht<br />
sie die Arbeit nur effizienter und zielgerichteter,<br />
indem sie wichtige Informationen<br />
über das Innenleben im Kessel liefert.<br />
Tischler sagt, was wahrscheinlich auch<br />
für alle Mitbewerber<br />
gilt: „Bei uns<br />
gibt es zwei Oberflächen:<br />
Nutzer und<br />
Experten. Der Experte<br />
sieht auf seiner<br />
Ebene dann<br />
Kesseldaten, die den<br />
Benutzer nicht interessieren.“<br />
Die Aufzeichnungen des Kessels<br />
helfen dem Installateur, eine treffende<br />
Diagnose im Störfall zu ermitteln, weil<br />
er auf die aufgezeichneten Kesseldaten zugreifen<br />
kann, wie auf einen Flugschreiber,<br />
und er dementsprechend analysieren und<br />
wirken kann.<br />
Smarter<br />
Wettbewerb<br />
Sicher dient das<br />
smarte Aufrüsten<br />
der Pelletanlagen<br />
auf eine neue Weise<br />
der steten Aufgabe<br />
der Hersteller,<br />
die Biomassefeuerungen als technisch vollwertige<br />
Systemalternative zu Feuerungen<br />
auf Basis von Heizöl oder Erdgas immer<br />
wieder zu beschreiben und zu erhärten.<br />
„Nur wenn sich Biomasseheizungen auch<br />
hier im Spitzenfeld der möglichen Technologien<br />
bewegen, kann der Vorteil der<br />
Erneuerbaren Energienutzung dauerhaft<br />
attraktiv gehalten werden“, sagt Günther<br />
Auch ein wichtiges Zukunftsthema: Heizkos ten sparen. Die Apps helfen dabei, wie der automatische<br />
Energiesparmodus der neuen Ökofen-App. Sobald sich der Nutzer über den von ihm selbst<br />
definierten Abstand zu seinem Haus entfernt, erinnert ihn die App an die Aktivierung des Energiesparmodus.<br />
Dieser senkt die Raumtemperatur ab und hilft so Heizkosten zu sparen. Ermöglicht<br />
wird diese Funktion durch eine Vernetzung der Heizungsregelung mit dem Smartphone. Das neue<br />
Pelletronic Betriebssystem ist ab Sommer 2014 erhältlich. Es enthält beispielsweise auch eine<br />
Wetterfunktion, die die Kesselleistung aufgrund prognostizierter Wetterdaten vorab moduliert.<br />
Bild: Ökofen<br />
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Die Touch-Regelung im octoplus von Solarfocus.<br />
Die neue Wetterfrosch-Applikation soll<br />
insbesondere in der Kombination mit einer<br />
Solarthermieanlage den Pelletkessel führen:<br />
Aufgrund von Wetterprognosen, zum Beispiel,<br />
wenn Sonnenschein angekündigt ist, wird der<br />
Kessel zurückgefahren. Bild: Solarfocus<br />
68 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014
HEIZUNGSTECHNIK<br />
Smart-Home<br />
Huemer, Geschäftsleiter bei Guntamatic.<br />
Guntamatic stellte bereits vor rund 5 Jahren<br />
alle Geräte auf die Touch-Oberflächenbedienung<br />
um. Zum zweiten dient es sicher<br />
auch dem Ziel, das eigene Produkt beim<br />
Kunden zu bewerben.<br />
Und die Anlagenhersteller liefern sich<br />
einen regelrechten Wettbewerb über immer<br />
ausgeklügeltere sowie neue Optionen. Auf<br />
der Energiesparmesse im österreichischen<br />
Wels stellte der Pelletanlagenhersteller Solarfocus<br />
Ende Februar seine neue Touch-<br />
Regelung vor, die auf Wetterdaten eines<br />
Wetterservers zugreift. „Die neue Wetterfrosch-Funktion<br />
kommuniziert dem Kessel,<br />
wann er heizen muss oder wann er es<br />
bleiben lassen kann“, sagt Solarfocus-Entwicklungsleiter<br />
Joachim Kalkgruber. Eine<br />
nicht so einfache Aufgabe: „Bei der Wetterfrosch-Funktion<br />
geht es vor allem darum,<br />
die Wetterdaten für die kommenden<br />
Stunden beziehungsweise für den nächsten<br />
Tag zu kennen, um so einen unwirtschaftlichen<br />
Start des Pelletkessels zu vermeiden.<br />
Um jedoch ein Speichermanagement<br />
für mehrere Tage realisieren zu können,<br />
muss man vor allem die Speicher-Charakteristik<br />
des jeweiligen Heizsystems sehr<br />
genau kennen“, sagt Kalkgruber. Der Wetterfrosch<br />
soll vor allen Dingen erkennen,<br />
wann der Pelletkessel bei Kombination mit<br />
einer Solaranlage ruhen soll, weil aufgrund<br />
der Wetterdaten Ertrag aus der Solaranlage<br />
zu erwarten ist. Den Wetter-Weg geht<br />
auch Ökofen. Das neue Pelletronic Betriebssystem<br />
des österreichischen Anlagenherstellers<br />
soll mit einer Wetterdaten-Zusatzfunktion<br />
ab Sommer erhältlich sein. Solarfocus<br />
will seine Software auch ab Sommer<br />
den Kunden zur Verfügung stellen.<br />
Anlagenhersteller Windhager hat eine<br />
erst auf den zweiten Blick neuartige Regelungs-App<br />
entwickelt. Sie ermöglicht dem<br />
Hausbesitzer laut Windhager den Zugriff<br />
auf den Kessel von überall per Smartphone<br />
oder PC. „Neuartig deswegen, da es sich dabei<br />
nicht um eine webbasierte Lösung handelt,<br />
sondern erstmals um eine sogenannte<br />
‚native App’. Diese wird direkt am Endgerät,<br />
also am Tablet oder Handy, installiert<br />
und kann daher losgelöst von der Kessel-<br />
Bedieneinheit eigenständig gestaltet und<br />
programmiert werden“, sagt Johann Standl,<br />
Leiter Produktmanagement bei Windhager.<br />
Windhager wie andere Hersteller auch<br />
orientieren sich bei der Entwicklung der<br />
Touch-Panels an der Bedienung von Smartphones:<br />
„Der Handy-User kann intuitiv<br />
mittels vertrauter Touch- und Wischbewegungen<br />
durch das System-Menü navigieren“,<br />
erläutert Standl.<br />
Datenabruf extern möglich und von überall: Die Steuerung des Kessels (Hintergrund) wird<br />
mit dem Internet verbunden, zum Beispiel über ein Netzwerkkabel oder WLAN. Damit gelten<br />
aber auch die üblichen Sicherheitsvorrichtungen des World-Wide-Web: Man muss<br />
sich mit seinen persönlichen Zugangsdaten in seinen eigenen Kessel einloggen. Experten<br />
halten das in der gesamten Entwicklung und für ihre Akzeptanz einen wichtigen Punkt:<br />
Dass die neuen Applikationen nicht nur tatsächlich sicher, sondern auch gefühlt sicher sind.<br />
Bild: ETA<br />
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Tel. +43 (0) 72 76 - 24 41-0<br />
Fax +43 (0) 72 76 - 30 31<br />
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9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK
HEIZUNGSTECHNIK<br />
Smart-Home<br />
Windhager hat eine sogenannte<br />
„native App“ mit einer völlig<br />
eigenständigen Bedienoberfläche<br />
geschaffen. Damit will sich der<br />
Kesselhersteller von seinen Mitbewerbern<br />
unterscheiden. Alle<br />
gewünschten Informationen werden<br />
in einer sehr einfachen, reduzierten<br />
Form dargestellt. So zeigt der Startscreen<br />
nur die wichtigsten Funktionen<br />
wie zum Beispiel den<br />
Comfort- und Eco-Mode sowie<br />
Einstellungen an. Zu den Funktionen<br />
zählen neben der Anzeige aktueller<br />
Heizzustände auch Zusatzinformationen<br />
wie der Zeitraum bis zur<br />
nächsten Reinigung oder Hinweise<br />
zur Brennstoffeinlagerung.<br />
Die kostenlose Anwendung steht ab<br />
Herbst 2014 in den App-Stores für<br />
Apple- und Android-Systeme<br />
zur Verfügung.<br />
Bild: Windhager<br />
Kunden wollen Smart<br />
ETA-Geschäftsführer Ferdinand Tischler<br />
schätzt die Akzeptanz der neuen Möglichkeiten<br />
derzeit so ein: „Der Großteil der<br />
Endverbraucher will es vorrangig mal machen.“<br />
Aber es gebe auch bereits Anwendungen,<br />
wo die Betriebsoptimierung des<br />
Kessels via IT voll genutzt werde, zum Beispiel<br />
im Contracting, sagt Tischler. Johann<br />
Standl glaubt, dass sich die Digitalisierung<br />
der Kessel beim Kunden durchsetzen wird,<br />
weil diese deren Vorzüge mehr und mehr<br />
erkennen: „Klassische Heizungsregelungen<br />
sind in ihrer Funktionalität und<br />
Bedienung oft komplex. Vor allem weniger<br />
technik-affine Heizungsbetreiber kommen<br />
damit schwer zurecht.“<br />
Die Digitalisierung könnte also möglicherweise<br />
gerade die Kunden abholen, die<br />
sich Veränderungen eher verschließen: ältere<br />
Menschen. Die Vereinfachung der Bedienung<br />
des Kessels könnte gerade für sie<br />
eine Hilfe sein. Eine parallele Entwicklung:<br />
Auch die Älteren werden mehr und mehr<br />
web-affin. Von den jungen Kunden wird<br />
sie nahezu fast schon gefordert: „Der Trend<br />
geht hier eindeutig in Richtung intelligente<br />
Steuer-Zentralen für die gesamte Gebäudetechnik<br />
im Sinne eines ‚Smart Home’“, sagt<br />
Johann Standl.<br />
Huemer glaubt, dass es kaum Kunden<br />
geben wird, die diese Applikationen ablehnen<br />
werden und Feuerungen ohne Touch-<br />
Screen, Internet, Wlan oder Apps verlangen<br />
würden. „Unsere Steuerungen sind für<br />
jeden Kunden Voll-Lösungen. Durch die ex-<br />
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KePlast Retrofit<br />
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<br />
<br />
70 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014
HEIZUNGSTECHNIK<br />
Smart-Home<br />
trem einfache Bedienung spürt er aber wenig<br />
von Technologieüberfrachtung.“<br />
Chancen, Aussichten und Grenzen<br />
Dem müssen sich auch die Installateure<br />
stellen. Sie haben im Kundengespräch<br />
entweder selbst die<br />
neuen Vorzüge zu<br />
schildern oder den<br />
Vorinformierten,<br />
die ihre Infos aus<br />
dem Netz zogen,<br />
Rede und Antwort<br />
stehen. Hier sieht<br />
Tischler auch unter<br />
den Installateuren<br />
einen Generationenkonflikt:<br />
Die alten sind skeptisch,<br />
die jungen offen. Sich mit der neuen<br />
Technologie auseinanderzusetzen bedeutet<br />
aber auch für sie und ihre tägliche<br />
Arbeit ein Plus. Zum Beispiel bei der Fehleranalyse.<br />
Die modernen Kesselcomputer<br />
zeichnen jeden Zustand auf. Günther<br />
Nur wenn sich Biomasseheizungen<br />
im Spitzenfeld der möglichen Technologien<br />
bewegen, kann der Vorteil<br />
der erneuerbaren Energienutzung<br />
dauerhaft attraktiv gehalten werden.<br />
GÜNTHER HUEMER<br />
Huemer von Guntamatic ist überzeugt,<br />
dass sich die schon länger verfügbaren<br />
Möglichkeiten der Fernwartung in der<br />
Praxis durchsetzen und von den Kunden<br />
mehr und mehr angenommen werden.<br />
„Früher oder später werden Kunden die<br />
Vorteile wie Überwachung,<br />
Fernwartung,<br />
automatische<br />
Störungsbehebung<br />
und Anlagenoptimierung<br />
über Netzwerklösungen<br />
stärker<br />
schätzen.“ Das<br />
Nadelöhr, durch das<br />
die Branche gehen<br />
muss ist, den Kunden<br />
das Gefühl von<br />
Sicherheit zu vermitteln<br />
– nun auf einem neuen Weg: „Es<br />
braucht allgemein noch mehr Vertrauen,<br />
dass über das Internet auch lebensnotwendige<br />
Grundsicherheiten geschützt<br />
eingehalten werden können“, resümiert<br />
Huemer.<br />
Doch was ist an sich sinnvoll an Apps,<br />
IT-Funktionen und Smart-Intelligenz und<br />
was nicht mehr? Generell davon abzuraten<br />
ist jedenfalls post. Nicht nur, weil Entwicklungen<br />
nicht aufzuhalten sind durch<br />
Verweigerung sondern auch, weil die<br />
neue Intelligenz viele Stärken und Möglichkeiten<br />
bietet, die es bis dato noch nicht<br />
gab. Die Kunden-Generation App verlangt<br />
außerdem zunehmend nach ihr wie eine<br />
Selbstverständlichkeit. Selbst beim Heizungskessel.<br />
Dennoch gibt es auch Grenzen.<br />
Doch die Pelletanlagen-Branche<br />
hat dieselbe Lernkurve zu durchlaufen<br />
wie jedes andere Unternehmen, das<br />
auf die grenzenlose Welt der Digitalisierung<br />
setzt. 200 000 neue Apps kann kein<br />
Mensch in einem Leben bewältigen. ■<br />
Autor: Dittmar Koop, Journalist für Erneuerbare<br />
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Ein Vergleich aller zum 01.11.2013<br />
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9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 71
HEIZUNGSTECHNIK<br />
Mobile Wärme und Kälte<br />
Heizung und Kälte auf Rädern<br />
Mit der temporären Versorgung von Gebäuden über mobile Anlagen profiliert sich das SHK-Handwerk<br />
als flexibler Problemlöser<br />
Es kann immer passieren und jeden treffen. Die Heizungsanlage fällt aus, die Klimatisierung<br />
ist defekt. Dauert es länger, den Schaden zu beheben, so können im Notfall<br />
mobile Geräte geordert werden. Sie übernehmen einfach das Heizen, Kühlen oder die<br />
Versorgung mit warmem Trinkwasser. Eine schnelle und flexible Hilfe, ganz nach Bedarf,<br />
für Stunden, Tage oder Wochen. Ihr Einsatz beschränkt sich jedoch nicht nur auf den<br />
Notfall. Sie bieten Lösungen bei vielen Problemfällen.<br />
Eine kleine Katastrophe. Draußen herrschen<br />
eisige Temperaturen, es schneit und<br />
stürmt und eigentlich wäre jeder froh zu<br />
Hause gemütlich im Warmen zu sitzen.<br />
Doch von behaglichen Temperaturen im<br />
trauten Heim keine Spur. Die Heizungsanlage<br />
ist ausgefallen. Der Heizungsmonteur<br />
schon gerufen – doch, leider, die Heizung<br />
kann so schnell nicht repariert werden. Der<br />
Handwerker muss notwendige Ersatzteile<br />
erst bestellen. Es wird ein bis zwei Tage<br />
dauern, ehe es wieder richtig warm ist. Je<br />
nach Anlage kann auch die Warmwasserversorgung<br />
betroffen sein.<br />
Im Notfall schnell betriebsbereit<br />
Ein solches Szenario kann Vermieter<br />
unter Druck setzen und Hoteliers zur Verzweiflung<br />
bringen. Schulleiter überlegen in<br />
einem solchen Fall, ob sie ihre Schüler für<br />
Tage zu Hause lassen. Doch SHK-Handwerker<br />
können ihren Kunden trotzdem schnell<br />
und ohne großen Aufwand helfen: mit mobilen<br />
Heizgeräten. Zahlreiche Anbieter stehen<br />
im gesamten Bundesgebiet und auch<br />
europaweit 24 Stunden an 365 Tagen zur<br />
Verfügung. Eine Auswahl zeigt die tabellarische<br />
Marktübersicht. Mobile Heizanlagen<br />
gibt es mit kleiner Heizleistung ab<br />
3 kW bis hin zur 2500-kW-Containerheizzentrale<br />
zur Versorgung ganzer Straßenzüge<br />
oder beim Ausfall der Fernwärmeversorgung.<br />
Die kleineren Heizanlagen sind z. B. fest<br />
auf einem Transportwagen - ähnlich einer<br />
Sackkarre - montiert, sodass sie der Monteur<br />
ohne weitere Hilfe bewegen kann. Mobile<br />
Wärmeanlagen mittlerer Größe sind in<br />
einem Pkw-Anhänger installiert und werden<br />
einfach nahe am Gebäude abgestellt.<br />
Die ganz großen Zentralen befinden sich in<br />
Containern. Sie alle werden mit druckstabilen<br />
und heißwasserbeständigen Verbindungsschläuchen<br />
an das bestehende Heizsystem<br />
angeschlossen.<br />
Von herkömmlich bis erneuerbar<br />
Die Energieversorgung erfolgt je nach<br />
Wunsch per Strom, Öl oder Gas. Der Gasanschluss<br />
muss bauseits gelegt werden oder<br />
bereits vorhanden sein. Eine Versorgung<br />
mit Öl oder Strom ist meist flexibler und<br />
Die mobile Heizstation wird mit Schläuchen an<br />
den Heizungsvor- und -rücklauf in der Heizzentrale<br />
verbunden. Weil das Schlauchmaterial<br />
flexibel, temperatur- und druckbeständig<br />
ist, eignen sie sich auch für schwer zugängliche<br />
Gebäudeanschlüsse. Bild: Mobiheat<br />
Schnelle Wärme für alle Fälle<br />
Wir bieten als einziger<br />
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4 - 1.400 kW<br />
Der Zeitdruck in der Baubranche steigt, und<br />
mobile Heizgeräte können helfen, die Zeit der<br />
Estrichtrocknung zu verringern. Heizungsbaumeister<br />
und Geschäftsführer Bernd Kerscher<br />
(Karl Kerscher GmbH, Kühbach/Bayern) nutzt<br />
diese Technik seit Jahren. Bild: Mobiheat.<br />
72 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014
HEIZUNGSTECHNIK<br />
Mobile Wärme und Kälte<br />
Nach einem Schwelbrand im Heizraum eines Einfamilienhauses in Wörthsee hatte eine vierköpfige<br />
Familie kein warmes Wasser mehr. Eine schnelle Lösung lieferte ein Heizmobil mit einer<br />
Leistung von 40 kW zur temporären <strong>Trinkwassererwärmung</strong>.<br />
Bild: Mobil in time<br />
Mietwärme<br />
sichert Verantwortung!<br />
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in allen Leistungsgrößen<br />
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mit eigenem Servicepersonal<br />
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Die Anwendung von mobiler Wärme wird größer und größer. Mobiheat beweist das mit einer<br />
mobilen Heizzentrale und einem mobilen Schwimmbadwasser-Wärmeübertrager auf der Reiseund<br />
Freizeitmesse „f.re.e.“ in München: Während der Messezeit lag die Temperatur des Pools mit<br />
100 000 l Wasser bei 38 °C. Bild: Mobiheat<br />
unkomplizierter. Die reine Anschlusszeit<br />
beträgt in der Regel weniger als eine Stunde<br />
– sofern normgerechte Anschlüsse vorliegen.<br />
Neben der Energieversorgung per<br />
Strom, Öl oder Gas machen auch die Erneuerbaren<br />
Energien bei den mobilen Heizungszentralen<br />
nicht halt. Mobile Pelletheizungen<br />
sind ebenso am Markt und auf<br />
verschiedene Bedürfnisse ausgerichtet. Die<br />
Hersteller versprechen allesamt energieeffiziente<br />
Anlagen. Hier lohnt es sicherlich<br />
genau hinzuschauen, wenn Anlagen über<br />
einen längeren Zeitraum eingesetzt werden<br />
sollen.<br />
Mobile Dampfzentralen stellen darüber<br />
hinaus Prozessdampf für die Industrie, für<br />
Produktion oder Fernwärme bereit. Damit<br />
erweitert sich das Anwendungsspektrum<br />
Mobile Heizzentralen<br />
HEIZZENTRALEN |<br />
|<br />
|<br />
<br />
9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />
<br />
hotmobil.de
HEIZUNGSTECHNIK<br />
Mobile Wärme und Kälte<br />
Mobile Heizzentralen großer Leistung erfordern entsprechend viel Platz<br />
für alle Komponenten, wie Heizkessel, Ausdehnungsgefäß und Sicherheitseinrichtungen.<br />
Die in einem Container fix und fertig installierte Anlage<br />
kann nur per Lkw zum Einsatzort transportiert werden. Bild: Hauck<br />
Mobile Wärmezentralen sind auch für den Einsatz auf Großveranstaltungen<br />
bestens geeignet. Im Rahmen des Köln Marathons konnten sich<br />
die Läufer in den aufgebauten Duschkabinen nach dem Zieleinlauf über<br />
eine warme Dusche freuen.<br />
Bild: Heizkurier<br />
mobiler Anlagen auch auf Temperaturen<br />
von über 100 °C.<br />
Mobile Wärmeenergie sofort<br />
anschlussbereit!<br />
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von 3 bis 10.000 kW<br />
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Warmes und sauberes Wasser<br />
Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen<br />
an der Heizung legen Vermieter<br />
gern in die Sommermonate. Doch auch<br />
dann kann es schließlich einmal kalt sein.<br />
Hinzu kommt: Das Zeitfenster ist eng und<br />
mobile Heizungen erhöhen die Flexibilität<br />
von aufwendigen Reparaturarbeiten. Spätestens<br />
wenn auch die Trinkwasserversorgung<br />
überbrückt werden muss, sind mobile<br />
Helfer gefragt. Transportable Frischwasserstationen<br />
bieten eine schnelle und<br />
sichere Möglichkeit, um die Warmwasserversorgung<br />
sicherzustellen. Sie eignen sich<br />
aber auch für größere Events, wie Festivals<br />
und Marathons. Diese Anlagen erwärmen<br />
das Trinkwasser i. d. R. über Frischwasserstationen,<br />
d. h. nach dem Durchlauferhitzer-Prinzip.<br />
Einen Trinkwasserspeicher<br />
gibt es nicht und das Wasser wird erst<br />
dann erwärmt, wenn warmes Wasser gezapft<br />
wird. Dadurch wird den Legionellen<br />
eine wichtige Grundlage zur Vermehrung<br />
genommen – stagnierendes Wasser.<br />
Wärmedienstleistung<br />
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Desinfektion von Leitungen<br />
Solche Geräte eignen sich daher auch<br />
zur Desinfektion von Trinkwasserinstallationen.<br />
Bei einem Mehrfamilienhaus mit<br />
30 bis 40 Zapfstellen dauert der gesamte<br />
Vorgang etwa zwei Tage. Hierbei handelt es<br />
sich um ein genau festgelegtes Verfahren<br />
mit Prüfprotokollen – allerdings lediglich<br />
als erste Abhilfe. Eine Analyse der Ursache<br />
und weitere Maßnahmen im Anschluss<br />
müssen folgen. Auch zur Prophylaxe eignet<br />
sich das Verfahren. Das macht besonders<br />
dort Sinn, wo das Thema Hygiene sehr<br />
kritisch ist, also zum Beispiel in Krankenhäusern,<br />
Altenheimen, Kindergärten oder<br />
der Lebensmittelindustrie.<br />
Flexibilität auf der Baustelle<br />
Ein weiterer Einsatzbereich von mobilen<br />
Elektroluftheizern liegt im Neubau oder<br />
der Sanierung von Gebäuden. Die mobilen<br />
Geräte sind leicht transportierbar und<br />
können überall auf der Baustelle eingesetzt<br />
werden. Bei plötzlichen Kälteeinbrüchen<br />
stellen sie die Temperierung einzelner<br />
Räume oder des gesamten Gebäudes<br />
sicher und vermeiden so eine teure Baustellenunterbrechung.<br />
Sie enthalten einen<br />
eigenen Thermostaten zur Regelung der<br />
Temperatur. Manche Geräte lassen auch<br />
den Anschluss eines externen Raumthermostaten<br />
zu.<br />
Bei Flächenheizungen in Nassbauweise<br />
darf der Oberboden erst verlegt werden,<br />
wenn eine bestimmte Restfeuchte<br />
unterschritten ist. Dies wird dadurch erreicht,<br />
dass der Estrich auf natürlichem<br />
Wege trocknet. Elektroheizgeräte beschleunigen<br />
diese Zeit deutlich. Viele von ihnen<br />
sind mit einer Regelung ausgestattet, die<br />
das Funktionsheizen und das anschließende<br />
Belegreifheizen voreingestellt haben.<br />
Sie überwachen den Ist-Zustand und<br />
geben Fehlermeldungen bei Abweichung.<br />
Messprotokolle können über eine Schnittstelle<br />
ausgelesen werden und ergänzen die<br />
Dokumentation des Heizvorgangs.<br />
Mobile Kühlung<br />
Fällt einmal die Klimatisierung von Geschäftsräumen<br />
oder Hotelzimmern aus,<br />
können mobile Geräte auch hier Abhilfe<br />
schaffen. Ebenso, wenn bei Edeka oder<br />
74 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014
HEIZUNGSTECHNIK<br />
Mobile Wärme und Kälte<br />
Kälte | Wärme | Dampf<br />
Das neue Frischwassermodul von Heizkurier<br />
liefert je nach Anforderung zwischen 1000 und<br />
18500 l Trinkwasser von 30 bis 60 °C pro Stunde.<br />
Da die <strong>Trinkwassererwärmung</strong> über eine<br />
Frischwasserstation erfolgt, entfällt der Speicher.<br />
Bild: Heizkurier<br />
im Max-Planck-Institut die Kühlanlagen<br />
Funktionsstörungen aufweisen. Egal ob<br />
Kälte, Klimatisierung oder Lüftung erforderlich<br />
sind: Mit einem Komplettprogramm<br />
der mobilen Kälteversorgung ist<br />
man in der Regel gut bedient. Zum Beispiel<br />
mit mobilen Splitgeräten für die Klimatisierung<br />
von Serverräumen oder dem<br />
Kaltwassereinsatz für die Prozesskühlung.<br />
Passendes Zubehör wie Lüftungsgeräte,<br />
mobile Pumpeinheiten oder Plattenwärmeübertrager<br />
haben die Anbieter<br />
meist mit im Programm.<br />
Sonderlösungen sind möglich<br />
Manche Anbieter erarbeiten auch spezielle<br />
Lösungen für ihre Kunden. Sie verfügen<br />
über eigene Ingenieure, über Planungs-<br />
und Engineeringabteilungen, die<br />
individuelle Konzepte nach Kundenbedarf<br />
im Bereich Wärme, Kälte und Dampf entwickeln.<br />
In jedem Fall beraten die Spezialisten<br />
der Firmen, welches Gerät im Bedarfsfall<br />
am besten geeignet ist. Sie liefern<br />
das Gerät nicht nur an, sondern übernehmen<br />
alle technischen Aufgaben vom Anschluss<br />
über Wartung bis hin zur Überwachung<br />
und Kontrolle.<br />
■<br />
Autorin: Angela Kanders, freie Journalistin<br />
Mobile Energie<br />
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führenden Anbieter mobiler Energielösungen.<br />
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0800 401 401 00<br />
Mobile Heizzentralen von 40 bis 2500 kW sind für die unterschiedlichsten Einsatzzwecke geeignet.<br />
Mit dem Einsatz einer mobilen Heizzentrale ist die Wärmeversorgung und <strong>Trinkwassererwärmung</strong><br />
im Notfall schnell wieder hergestellt.<br />
Bild: Hotmobil<br />
9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />
Mobil in Time GmbH<br />
Kompetenzpartner für mobile Energie<br />
Miete | Planung | Verkauf
Marktübersicht Mobile Heizzentralen.<br />
Hersteller acr chiller rent GmbH Alex GmbH Mobile Wärme Ewers Heiztechnik GmbH Hauck GmbH<br />
Bildname<br />
Technische Daten<br />
Heizkessel mit Ölbrenner 50 bis 1000 (je Einheit) 50 - 1500 25 - 2100<br />
in kW<br />
Heizkessel mit Gasbrenner<br />
50 - 1500 25 - 2100<br />
in kW<br />
Holzpellet-Heizkessel in kW Bis 110<br />
Heiztherme (Flüssiggas) in kW 50 25 - 350<br />
Elektro-Heizgeräte in kW Bis 36 3 - 36 3 - 50 6 - 28<br />
<strong>Trinkwassererwärmung</strong> in kW Bis 1000 15 - 15000 Auf Anfrage<br />
Lufterhitzer in kW<br />
- Elektro-Lufterhitzer bis 15 kW<br />
- Luft-Luft-Wärmepumpen zum<br />
Beheizen von Gebäuden und<br />
Hallen bis 400 kW<br />
25 - 150 Auf Anfrage<br />
Dampfanlagen in kg/h Bis 10 000<br />
Kälteanlagen in kW<br />
- 9 bis 4500 kW je Einheit<br />
- Umluftkühler<br />
- Lüftungszentralen<br />
- Trockenrückkühler<br />
- Kühltürme<br />
- Pumpenmodule<br />
- Plattenwärmetauscher u. a.<br />
Andere Produkte<br />
- Sonderlösungen, vor allem im<br />
Bereich der mobilen Kälte-/<br />
Klimatechnik sowie Luft-Luftund<br />
Luft-Wasser-Wärmepumpen<br />
- Sonderzubehör wie Kaltwasser-/Heißwasserschläuche,<br />
Verteiler, Pumpen- und Wäremübertragungsmodule,<br />
Pufferspeicher, Notstromversorgung<br />
sowie<br />
Heizöllagerbehälter<br />
Auftragsabwicklung, Lieferung, Service<br />
FBH-Aufheizstationen mit unterschiedlichen<br />
Leistungen und<br />
Estrichtrocknungsprogrammen<br />
Vermietung <br />
Verkauf <br />
Anschluss und<br />
<br />
Inbetriebnahme<br />
Brennstoffversorgung <br />
24-Stunden-Service<br />
(Störungsdienst)<br />
Fernüberwachung<br />
Weitere Leistungen<br />
Technische Beratung<br />
Planerunterstützung<br />
- Zubehör wie Schläuche,<br />
Heizkreisverteiler, Heizöllagerbehälter,<br />
Logistikdienstleistungen<br />
- 24 h Fernüberwachung<br />
Sonderlösungen,<br />
Notstromversorgung,<br />
eigene Logistik, Kranwagen,<br />
Vorherige Besichtigung<br />
des Objekts<br />
Bei Bedarf <br />
Einholen von Genehmigungen <br />
Internetadresse www.ac-rent.de www.mobile-waerme.de www.ewers.de www.hauck-muenchen.de<br />
Übersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Tabelle beruht auf Angaben der Hersteller und Recherche der Redaktion. k. A. = keine Angabe
Heizkurier GmbH Heylo GmbH Hotmobil Deutschland GmbH Mobiheat GmbH Mobil in Time GmbH<br />
60 - 5000 29 bis 219 40 - 10 000 100 - 10 000 40 - 10 000<br />
60 - 5000 15 bis 110 40 - 10 000 100 - 10 000 40 - 10 000<br />
Bis 100 Bis 75 Bis 70<br />
15 - 36 1 - 27 9 - 36 3 - 40<br />
- Mit Dreifach-Stromanschluss<br />
Automatischen<br />
- Estrichaufheizprogrammen für<br />
Belegreif- und Funktionsheizen<br />
nach DIN EN1264-4<br />
Bis 850 (mehr auf Anfrage) 9 - 700 18 - 502 Bis 600<br />
Bis 100 1 - 219 20 - 100 20 - 70 25 - 150<br />
9 - 36<br />
Bis 16000 Bis 16000<br />
Bis 1200<br />
Lufterhitzer MHL50 mit 50 kW<br />
kann auch zur Kühlung verwendet<br />
werden.<br />
3 - 1200<br />
- Elektroheizkuriere mit<br />
3 Strom anschlussarten und<br />
verschiedenen Estrichaufheizprogrammen<br />
- Regelmodul mit integriertem<br />
Drucker<br />
- Wärmerückführungssysteme<br />
- Ausblastürme<br />
- Logistik- und<br />
Heizölmanagement<br />
- Kundenspezifische<br />
Einzelfertigung<br />
- Energie-Garantie<br />
- Heizungswasseraufbereitung<br />
- Frischwassermodule bis 12360<br />
l/h bei 45°C<br />
- Umwälzpumpen 65 - 100 kW<br />
- Plattenwärmeübertrager<br />
150 - 2000 kW<br />
- Schwimmbadwärmeübertrger<br />
- Druckhalte- und Entgasungssysteme<br />
- Elektrowandheizkessel<br />
- Elektrozentralheizkessel<br />
Elektro-Heizlüfter, mobile Tankanlagen,<br />
Plattenwärmetauscher,<br />
Pumpenaggregate, Zubehör<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Kundenbezogener Sonderbau<br />
Zubehör wie Schläuche,<br />
Fernüberwachung, Abgasschalldämpfer,<br />
Sicherungsschellen und<br />
Schlauchbrücken<br />
Verteilernetz: Bonn - Hamburg -<br />
Ulm - München - Berlin<br />
Schläuche, Schalldämpfer,<br />
Fernüberwachungssysteme,<br />
Service- und<br />
Wartungsschulungen<br />
- Dienstleistungsspezifisches<br />
Zubehör<br />
- Anlagenbetrieb mit Flüssiggas<br />
durch Kooperation mit Primagas<br />
- Zubehör wie Schläuche, Anbindeleitungen,<br />
Schlauchbrücken,<br />
Absperrgitter, Öl-Lagerbehälter<br />
5000 - 10 000 l, Stromzähler,<br />
Einzeltankanlage,<br />
Kaminverlängerungen bis 17 m<br />
- Fernüberwachung<br />
- Wärmelieferungsgarantie<br />
- Individualanlagen nach<br />
Kundenwunsch<br />
<br />
Zubehör wie Schläuche, Heizkreisverteiler,<br />
Wasseraufbereitung,<br />
Heizöllagerbehälter,<br />
Logistikdienstleistungen, Fernüberwachung,<br />
Planung nach<br />
Kundenwunsch, Sonderlösungen<br />
<br />
www.heizkurier.de www.heylo.de www.hotmobil.de www.mobiheat.de www.mobilintime.de
Ansprechend präsentieren sich die Wohnblöcke in der Winterbergstraße nach der Modernisierung.<br />
Konsequent saniert<br />
Dresdner Wohnungsgenossenschaft setzt bei Modernisierungsvorhaben auf die Artweger Twinline 2<br />
Mit einem Bestand von beinahe 17 000 Wohnungen gehört die Wohnungsbaugenossenschaft Aufbau Dresden e.G. (WG Aufbau) nach<br />
eigenem Bekunden zu den größten Wohnungsgenossenschaften in der Bundesrepublik Deutschland. Seit der Wende wurde der<br />
gesamte Immobilienbestand sukzessive modernisiert. Die letzten drei Blöcke mit zusammen rund 100 Wohnungen werden derzeit in<br />
der Winterbergstraße umfassend saniert. In ausgewählten Bädern kommt dabei die Twinline 2 von Artweger zum Einsatz. Die Duschbadewanne<br />
bietet mit ihrem fast bodenebenen Zugang viel Komfort auch für kleine Bäder.<br />
Rund 9 Mio. Euro investiert die WG Aufbau<br />
in das Projekt im Desdner Stadtteil<br />
Seidnitz. Die Baumaßnahmen umfassen<br />
unter anderem die Erneuerung der kompletten<br />
Dachdeckung, aller Fenster, Balkontüren<br />
und Kellerausgangstüren. Den<br />
Abbruch aller Bestandsbalkone und die<br />
Erneuerung bzw. Ergänzung von Balkonanlagen.<br />
Außerdem das Anbringen eines<br />
Wärmedämmverbundsystems, die vertikale<br />
Außenwandabdichtung und die Erneuerung<br />
der Kellerausgänge und Lichtschächte.<br />
Die vorhandenen Haustür-Vordächer<br />
weichen allseitig geschlossenen und<br />
überdachten Vorhäusern in massiver Bauweise<br />
mit integrierten Briefkästen.<br />
Die Kellerdecken werden mit 8 cm<br />
starken Mineralfaserplatten gedämmt<br />
und brandschutzgerecht verkleidet. Keller,<br />
Wäschetrockenräume und Fahrradabstellplätze<br />
werden ebenfalls neu gestaltet.<br />
In den Wohnungen wird der Fußboden bis<br />
auf die Rohdecke abgetragen und durch einen<br />
Trockenestrich mit Fußbodenheizung<br />
ersetzt. „Zum Teil werden Wohnungen zusammengelegt,<br />
um größere 4-Raum-Wohneinheiten<br />
zu schaffen“, erläutert Dr. Hans-<br />
Peter Klengel, Vorstand der Wohnungsgenossenschaft.<br />
In den Wohnungen und im Keller werden<br />
überdies sämtliche haustechnische Installationen<br />
komplett erneuert. Ausnahme:<br />
Die je Wohnblock bereits vorhandene Fernwärmestation<br />
für die Heizung bleibt bestehen<br />
und wird lediglich durch ein Warmwassermodul<br />
ergänzt. Beheizt werden die<br />
Wohnungen künftig über die neu installierte<br />
Fußbodenheizung, im Bad ergänzt<br />
durch Handtuchheizkörper. Bäder und Küchen<br />
erhalten eine nutzerunabhängige Abluftanlage,<br />
die Zuluftführung erfolgt über<br />
in die Fensterrahmen integrierte Lüftungselemente.<br />
Auch das Abwassersystem wird<br />
saniert. Das betrifft auch die Grundleitungen<br />
für Schmutz- und Regenwasser.<br />
Moderne <strong>Haustechnik</strong>,<br />
ansprechende Außenanlagen<br />
Neben der Verbesserung der Bausubstanz<br />
und der Modernisierung der <strong>Haustechnik</strong><br />
wird viel Wert auf ansprechende<br />
Außenanlagen gestellt. Wege, Fahrwege<br />
und Feuerwehrzufahrten sowie Grünflächen<br />
und Spielplätze werden neu gestaltet.<br />
78 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014
REPORTAGE<br />
Barrierearmes Wohnen<br />
Attraktiv und gleichsam barrierearm präsentieren sich die neuen Bäder in den sanierten Wohnungen. UP-Waschmaschinenanschlüsse gehören<br />
ebenfalls zum Standard.<br />
Die Erdgeschosswohnungen erhalten teilweise<br />
Mietergärten mit Zugang vom Balkon<br />
aus. Einige vorhandene, nicht sanierungswürdige<br />
Garagen werden abgerissen<br />
und durch Pkw-Stellplätze ersetzt. Andere<br />
Bestandsgaragenanlagen werden saniert.<br />
Neue Fahrradboxen und Müllplätze in Massivbauweise<br />
dienen gleichzeitig als Lärmund<br />
Sichtschutz. Damit die Investitionen<br />
auf lange Zeit attraktiv bleiben und nicht<br />
durch Vandalismus Schaden nehmen, sollen<br />
Hauswarte die Ordnung und Sicherheit<br />
in den Wohnanlagen gewährleisten.<br />
Um das Projekt in einem Zuge realisieren<br />
zu können, waren im Vorfeld viele Fragen<br />
zu klären, etwa zum Verbleib der Mieter<br />
während der Baumaßnahmen. Dazu Dr.<br />
Klengel: „Schon seit einigen Jahren werden<br />
leerstehende Wohnungen in den drei<br />
Blöcken nicht mehr vermietet, sodass viele<br />
der Wohnungen bereits zu Baubeginn leer<br />
Rohbauphase: Zwischen Twinline-Wanne und Fliesen wird zur Schallentkopplung ein KSD-Sanitärband<br />
eingesetzt. Unter den Wannenfüßen werden auf Wunsch der Wohnungsgenossenschaft<br />
5-mm-Edelstahlplatten zur Lastverteilung eingesetzt.<br />
FLUSH –<br />
Die intelligente<br />
Spülung<br />
NEUHEIT
REPORTAGE<br />
Barrierearmes Wohnen<br />
standen. Ein Teil der Mieter wurde für die<br />
Zeit der Baumaßnahmen samt Wohnungsinventar<br />
umquartiert, andere wiederum<br />
zogen in die bereits fertiggestellten Wohneinheiten.<br />
Das funktionierte deshalb, weil<br />
die Blöcke nicht gleichzeitig, sondern nacheinander<br />
saniert wurden.“<br />
Hoher Komfort im Bad<br />
Keines der drei Häuser verfügt über einen<br />
Fahrstuhl, dennoch wurde Wert auf<br />
eine möglichst barrierearme Ausstattung<br />
der Wohnungen gelegt. Das gilt auch und<br />
insbesondere für die Bäder in den Objekten.<br />
So werden beispielsweise die Erdgeschossbäder<br />
mit gefliesten bodenebenen<br />
Duschplätzen ausgestattet. In den darüber<br />
liegenden Wohnungen kommen insgesamt<br />
16 Duschbadewannen vom Typ Twinline 2<br />
zum Einsatz. Die mit zahlreichen Designpreisen<br />
ausgezeichnete Wannenkombination<br />
aus dem Hause Artweger gibt es ab einer<br />
Größe von 160 x 75 cm. Durch die nach<br />
innen öffnende Tür eignet sie sich besonders<br />
für kleine Bäder. Die Wannenschürzen<br />
sind in weißer Kunststoff-Ausführung<br />
oder als Glaselement in den Farben Glas<br />
hell, Bordeaux und Anthrazit erhältlich.<br />
Ein spezieller Fliesenträger erlaubt diverse<br />
Verfliesungsmöglichkeiten. Da die Duschtüre<br />
fast bis an den Boden der Badewanne<br />
reicht und die Eintritthöhe nur 18 cm<br />
misst, ist das Ein- und Aussteigen sicher<br />
und bequem. Bei fachgerechtem Einbau<br />
kann diese Zutrittshöhe sogar auf 6 cm reduziert<br />
werden. „Die Leute haben sich für<br />
den Einbau entschieden, da bei der Dusch-<br />
Wannenkombination ein schöner Duschbereich<br />
vorhanden ist und eine geringere Barriere<br />
für den Ein- und Ausstieg vorhanden<br />
ist“, sagt Dr. Klengel und ergänzt: „Die solide<br />
zweckmäßige Verarbeitung wird von<br />
den Nutzern positiv hervorgehoben.“ Neuland<br />
betritt die Wohnungsgenossenschaft<br />
mit der Installation der Duschbadewanne<br />
nicht. In anderen Objekten des Immobilienbestands<br />
hat man bereits positive Erfahrungen<br />
mit der Duschbadewanne sammeln<br />
können.<br />
Für die technische Gesamtplanung<br />
zeichnet die Gesa Ingenieurgesellschaft<br />
für Technische Gesamtplanung mbH<br />
verantwortlich. Ausgeführt werden die<br />
Sanitärarbeiten durch die Bauhof West<br />
GmbH.<br />
■<br />
Bilder: Wenn nicht anders angegeben,<br />
Dirk Dießel / dsl-factory.de<br />
www.artweger.de<br />
www.wohntippdresden.de<br />
NACHGEFRAGT<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Die Duschbadewanne Twinline scheint gerade in der Wohnungswirtschaft<br />
auf reges Interesse zu stoßen. Welches sind die ausschlaggebenden Gründe dafür?<br />
Bruno Diesenreiter: Menschen werden zukünftig<br />
immer älter. Auf diese demografische Entwicklung<br />
und die damit verbundenen Veränderungen der Altersstruktur<br />
in Deutschland müssen sich Vermieter<br />
und Wohnungsunternehmen einstellen. Viele Mieter<br />
möchten länger eigenständig und selbstverantwortlich<br />
in ihren Wohnungen bleiben. Für dieses<br />
selbstbestimmte Leben ist das Bad von besonderer<br />
Bedeutung. Mit der Duschbadewanne Twinline von<br />
Artweger bieten wir einen Doppelnutzen – baden<br />
und duschen ohne Barrieren und ohne zusätzlichen<br />
Platzbedarf. Dies ist gerade bei den häufig kleinen<br />
Bädern entscheidend, da viele Mieter eine Wanne<br />
und eine Dusche möchten.<br />
Für die Wohnungsunternehmen erhöht sich mit der<br />
Bruno Diesenreiter, Geschäftsführer<br />
Artweger GmbH. & Co. KG.<br />
Bild: Artweger<br />
altersgerechten Ausstattung ihres Wohnungsbestandes – besonders mit einem barrierefreien<br />
Bad – auch die Verweildauer der Mieter. Ein weiterer wirtschaftlicher Vorteil<br />
ist, dass die Wohnungen bei einem Mieterwechsel generationenübergreifend schneller<br />
wieder vermietet werden können. Die gute Ausstattung und die Komforterhöhung zahlen<br />
sich also aus.<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Für den Fachhandwerker stellt sich die Frage nach dem Aufwand für<br />
Aufbau/Montage der Duschbadewanne.<br />
Bruno Diesenreiter: Die Wanne der Twinline 2 wird ab Werk bereits mit komplett montiertem<br />
Trägergestell und mechanischer Verriegelung geliefert. Im ersten Schritt wird die<br />
Wanne gesetzt und ausgerichtet sowie der Zu- und Ablauf angeschlossen. Dann werden<br />
die Glasschürzen mit einem einfachen Magnethaltesystem befestigt. Nach dem Verfliesen<br />
der Wanne kann dann die Duschtür montiert werden. Alle Arbeitsschritte sind in einer<br />
beiliegenden Montageanleitung detailliert erklärt und zudem gibt es auch ein Video mit<br />
allen Arbeitsschritten auf der Homepage von Artweger.<br />
Für die schnelle Renovierung bieten wir unseren Partnern noch eine weitere Option zur<br />
Ausweitung ihres Angebotes: Für den schnellen Wannentausch und ein neues Badgefühl<br />
wird die alte Badewanne gegen die neue Duschbadewanne Twinline getauscht und die<br />
Wände mit den Artwall-Wandpaneelen verkleidet. Mit der praktischen Lösung spart der<br />
Sanitärprofi Zeit und Kosten, da ein aufwendiges Verfliesen der Wände entfällt.<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Ist dafür eine vorherige Schulung notwendig oder gibt es vom Artweger-Außendienst<br />
Unterstützung beim ersten Einbau?<br />
Bruno Diesenreiter: Wir bieten Schulungen bei uns im Werk in Bad Ischl in Österreich an.<br />
Bei Erstmontagen in der Wohnungswirtschaft ist auf Kundenwunsch ein fachkundiger<br />
Artweger-Mitarbeiter beim Aufbau der ersten Duschbadewannen vor Ort dabei und unterstützt<br />
den Sanitärinstallateur. Der Aufbau ist identisch mit einem Aufbau der Twinline<br />
wie in jedem Privatbad auch.<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Abschließende Frage, braucht die Duschbadewanne einen separaten<br />
Stromanschluss, was ist dabei zu beachten?<br />
Bruno Diesenreiter: Die Twinline 1 mit der elektronischer Sicherheitsverriegelung braucht<br />
immer einen Stromanschluss. Die Twinline 2 in der Grundausstattung mit ihrer mechanischen<br />
Verriegelung benötigt keinen Strom. Ist der Komfort-Hebesitz Artlift oder auch im<br />
Vorfeld der Einbau des Vorrüstsatz für den Hebesitz vorgesehen, ist ein Stromanschluss<br />
notwendig. Dies gilt auch für den Whirlpool Twinline AIR mit seinen 24 Luftdüsen und<br />
den LED-Farblichtern.<br />
80 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014
IMPRESSUM<br />
IMPRESSUM<br />
Magazin für Verarbeiter in der Sanitär-, Heizungs-, Klima-,<br />
Gebäudetechnik<br />
Medienpartner des ZVSHK und von SHK-Fachverbänden<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK erscheint im 67. Jahrgang (2014)<br />
(als DZB erstmals im Jahre 1872 erschienen)<br />
Verlag<br />
STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG<br />
Postanschrift: Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />
Hausanschrift: Zur Feldmühle 9-11, 59821 Arnsberg,<br />
Telefon: 02931 8900-0, Telefax: 02931 8900-38<br />
Herausgeber<br />
Dipl.-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />
Redaktion<br />
Chefredakteur:<br />
Markus Sironi (verantwortlich im Sinne des Presserechts)<br />
Gas- und Wasserinstallateurmeister, Zentralheizungs- und<br />
Lüftungsbauermeister, gepr. Energieberater 46<br />
Stv. Chefredakteur: Detlev Knecht, Staatl. gepr. Techniker<br />
(Heizung Lüftung Sanitär), Techn. Betriebswirt, Journalist (FJS) 40<br />
Redakteur: Fabian Blockus, Staatl. gepr. Techniker<br />
(Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik) 42<br />
Redakteur: Markus Münzfeld, Staatl. gepr. Techniker<br />
(Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik),<br />
Gebäudeenergieberater (HWK) 43<br />
Redaktions-Sekretariat: Birgit Brosowski 41<br />
Redaktions-Fax: 02931 8900-48, E-Mail: redaktion@strobel-verlag.de<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK Büro Bonn: Thomas Dietrich<br />
c/o Zentralverband Sanitär Heizung Klima<br />
Rathausallee 6, 53757 St. Augustin,<br />
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Anzeigen<br />
Verkaufsleiter: Uwe Derr (verantwortlich)<br />
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Zurzeit ist Anzeigenpreisliste 2014 gültig. Telefon: 02931 8900-24.<br />
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Die <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK erscheint zweimal monatlich.<br />
Bezugspreis vierteljährlich Euro 33,68 einschl. 7% MwSt.,<br />
zzgl. Euro 4,50 Versandkosten, Einzelheft: Euro 8,00.<br />
Bezieher der „<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK“ erhalten bei Abschluss<br />
eines Kombi-Abonnements mit „<strong>IKZ</strong>-ENERGY“ einen um 25%<br />
vergünstigten Bezugspreis zzgl. Versandkosten.<br />
Der <strong>IKZ</strong>-FACHPLANER erscheint 12-mal im Jahr in Kombination<br />
mit der <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK.<br />
Mitglieder der Fachverbände SHK Bayern, Berlin, Brandenburg<br />
und Mecklenburg-Vorpommern und des Landesverbandes<br />
Gebäude- und Energietechnik Rheinland-Pfalz e.V. erhalten die<br />
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um ein Jahr, wenn sie nicht drei Monate vor Ablauf des Bezugsjahres<br />
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Sollte die Fachzeitschrift aus technischen Gründen oder höherer<br />
Gewalt nicht geliefert werden können, besteht kein Anspruch auf<br />
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alle übrigen Kunden gilt dieser Gerichtsstand für das Mahnverfahren.<br />
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Sparkasse Arnsberg-Sundern 10 20 320 (BLZ 466 500 05)<br />
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Druckvorstufenproduktion<br />
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Christoph Naramski<br />
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Dierichs Druck + Media GmbH & Co KG,<br />
Frankfurter Straße 168, 34121 Kassel<br />
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Zum Abdruck angenommene Beiträge, Manuskripte und Bilder,<br />
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9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 81
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SEMINARE | KURSE | TAGUNGEN | WORKSHOPS | SYMPOSIEN | KONGRESSE<br />
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Anlagenoptimierung mit System<br />
Der Hersteller verspricht eine Kombination aus theoretischer<br />
und praktischer Wissensvermittlung mit praktischen Übungseinheiten.<br />
Aus dem Inhalt:<br />
– Kriterien für einen effizienten Anlagenbetrieb<br />
– Anforderungen an die Hydraulik<br />
– automatischer hydraulischer Abgleich im System<br />
– klassischer hydraulischer Abgleich in eindeutig strukturierten<br />
Systemen<br />
– Sicherung der Wasserqualität<br />
Fachseminare von Helios<br />
Helios bietet für Architekten, Planer und Handwerker Seminare<br />
rund um die Lüftungstechnik an. Grundlagenseminare und die<br />
kontrollierte Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung spielen<br />
eine zentrale Rolle. Kurse zur Entrauchung und zur Steuerungs-<br />
und Regeltechnik runden das Gesamtangebot ab.<br />
Hansgrohe Seminarprogramm 2014<br />
Das Seminarprogramm bietet praxisorientierte Schulungen in<br />
den Bereichen Technik, Badplanung, Nachhaltigkeit, Raumkonzeption,<br />
Kommunikation, Vermarktung und Verkauf an.<br />
Fachtagung KWK in Industrie und Gewerbe<br />
Die Fachtagung dient dem Informationsaustausch und der Vermittlung<br />
von Fachkenntnissen und zeigt die aktuellen rechtlichen<br />
und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen auf. Inhaltlich<br />
ausgerichtet ist sie für Planer, Contractoren, beratende Ingenieure<br />
sowie für die Technik Verantwortliche in Industrie und Gewerbe.<br />
Nähere Informationen gibt es<br />
im Internet.<br />
Nennt ein Seminarflyer, der<br />
auch im Internet eingesehen<br />
werden kann.<br />
Die Seminare finden überwiegend<br />
in Schiltach statt. Nähere<br />
Informationen gibt es im Internet<br />
und in der aktuellen Seminarbroschüre.<br />
3. 6. Gelsenkirchen<br />
TA Heimeier GmbH<br />
Erwitte<br />
Tel.: 02943 891 - 444, Fax: - 445<br />
seminar@taheimeier.de,<br />
www.taheimeier.de<br />
Helios Ventilatoren<br />
Villingen-Schwenningen<br />
Tel.: 07720 606 - 0, Fax.: - 166<br />
info@heliosventilatoren.de<br />
www.heliosventilatoren.de<br />
Hansgrohe SE<br />
Schiltach<br />
Tel.: 07836 51 - 1215, Fax: - 1226<br />
info@hansgrohe.com<br />
www.pro.hansgrohe.de/seminare<br />
520,– Euro B.KWK Bundesverband Kraft-<br />
Wärme-Kopplung e.V.<br />
Berlin<br />
Tel.: 030 27019281 - 0, Fax: - 99<br />
information@bkwk.de<br />
www.bkwk.de<br />
EDV<br />
HOTTGENROTH/ETU SOFTWARE<br />
Speicher und Wärmeerzeuger zügig dimensionieren<br />
Hottgenroth/ETU Software präsentiert<br />
mit „HS Schnellauslegung“ ein<br />
neues Programm zur schnellen Speicherund<br />
Kesselauslegung. Die Software ermöglicht<br />
sowohl die überschlägige Auslegung<br />
als auch die normgestützte Berechnung.<br />
So kann die Heizlastermittlung<br />
z. B. pauschal erfolgen oder anhand von<br />
spezifischen Parametern (Fläche, Baujahr<br />
und Gebäudetyp) ermittelt werden.<br />
Das Programm bietet zudem die Möglichkeit,<br />
gerechnete Werte aus den Programmen<br />
„SHK Heizung“ und „TGA Heizung“<br />
zu übernehmen. Ermittelte Leitungsverluste<br />
können bei der Wärmeverteilung<br />
im Heizungsnetz mittels pauschaler Eingabeparameter<br />
berücksichtigt werden.<br />
Für die detaillierte Betrachtungsweise<br />
ist eine Berechnung nach DIN V 18599<br />
Teil 5 integriert.<br />
Darüber hinaus ist die Auslegung von<br />
Pufferspeichern bzw. Trinkwarmwasserspeichern<br />
möglich. Die Dimensionierung<br />
von Trinkwarmwasserspeichern kann<br />
entweder nach der Bedarfskennzahl N<br />
(DIN 4708 Teil 2) oder über ein Wärmeschaubild<br />
erfolgen. Abhängig von den<br />
gewählten Wärmeerzeugern finden weitere<br />
Faktoren Berücksichtigung: Je nach<br />
Anlagentechnik kann die Auswahl des<br />
Pufferspeichers z. B. anhand von gesetzlichen<br />
Vorgaben, durch den Wärmebedarf<br />
oder nach Abbrandperioden (Biomasse)<br />
erfolgen.<br />
„HS Schnellauslegung“ kann für<br />
199 Euro zzgl. MwSt. bezogen werden bei<br />
Mit „HS Schnellauslegung“ bietet Hottgenroth/ETU<br />
Software ein neues Programm zur schnellen Speicher-<br />
und Kesselauslegung.<br />
Hottgenroth/ETU Software,<br />
Von-Hünefeld-Str. 3, 50829 Köln,<br />
Tel.: 0221 709933 - 40, Fax: - 44, vertrieb@etu.de,<br />
www.hottgenroth.de, www.etu.de<br />
■<br />
82 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014
INFOTHEK<br />
BÜCHER<br />
Schimmelpilzbildungen in Gebäuden<br />
Bautechnische Maßnahmen zur Vorbeugung und Instandsetzung<br />
Autor: Dieter Pregizer, 3., neu bearbeitete und erweiterte Auflage 2014, 180 Seiten, Preis:<br />
34,00 Euro, Verlag: VDE Verlag, ISBN: 978-3-8007-3517-4.<br />
Dieses Buch enthält eine Darstellung von Schimmelpilzbildungen, deren Lebensbedingun-<br />
bildungen<br />
führen, werden anhand von Beispielen beschrieben und in Fotos dargestellt. Für<br />
<br />
Lüften sollen das Werk abrunden.<br />
-<br />
on<br />
Stuttgart als Sachverständiger für Wärme- und Feuchteschutz öffentlich bestellt und ver-<br />
-<br />
<br />
<br />
Versandkostenfreie Buchbestellung: www.ikz.de/shop<br />
Barrierefrei<br />
Bauen für die Zukunft<br />
Herausgeber: Ulrike Rau, 3., überarbeitete Auflage 2013,<br />
268 Seiten, Preis: 82,00 Euro, Verlag: Beuth Verlag, ISBN: 978-<br />
3-410-22992-6.<br />
Barrierefreiheit bedeutet weit mehr als Rollstuhlzugänglichkeit<br />
und umfasst Einschränkungen der Wahrnehmung<br />
(Sehen und Hören) und der Kognition (Denken, Schlussfolgern,<br />
Urteilen, Erkennen, Erinnern). Besonderes Augenmerk<br />
richten die Autoren daher auch auf die atmosphärischen und<br />
gestalterischen Aspekte bei der Planung. Die im Buch aufgezeigten<br />
Praxisbeispiele und Planungsgrundlagen veranschaulichen,<br />
wie Barrieren im Voraus vermieden oder bei<br />
Bestandsbauten reduziert bzw. zurückgebaut werden können.<br />
Berücksichtigt werden dabei ebenfalls die wirtschaftlichen<br />
Aspekte.<br />
Neu aufgenommen wurde in der 3. Auflage der Bereich Kindergärten<br />
und Schulen. Die angeführten Modelle sollen anregen,<br />
innovative Konzepte zu verwirklichen. Nicht zuletzt zeigt<br />
der Band, wie Barrierefreiheit Komfort, Nutzbarkeit und Wert<br />
einer Immobilie erhöhen können.<br />
Auszug aus dem Inhalt:<br />
<br />
ursachen,<br />
<br />
Mobilität,<br />
<br />
<br />
<br />
Förderungen. ■<br />
Versandkostenfreie<br />
Buchbestellung:<br />
www.ikz.de/shop<br />
www.wschneider.com<br />
9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 83
INFOTHEK<br />
Vaillant feiert 140-jähriges Bestehen<br />
GLÜCKWÜNSCHE<br />
Der Remscheider Heiz- und Lüftungstechnikhersteller Vaillant feiert in diesem Jahr seinen<br />
140. Geburtstag. Dieses Jubiläum begeht das Unternehmen international mit Mitarbeitern und<br />
Geschäftspartnern. Darüber hinaus geht der Vaillant Hase auf Europareise: Geplant ist eine Wanderausstellung<br />
quer durch 15 europäische Länder. Insbesondere die Zukunft in 140 Jahren steht<br />
im Fokus der Schau. So kann jeder Interessierte während der Ausstellung auf Tablet-PCs innerhalb<br />
einer Maske seine „Vision 2154“ gestalten und skizzieren. Die genaue Route und die entsprechenden<br />
Standorte standen zum Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />
Ein Blick in die Vergangenheit: Firmengründer Johann Vaillant sorgte 1894 mit dem Gas-Badeofen<br />
„geschlossenes System“ für den ersten Meilenstein. Mit ihm konnte Wasser erhitzt werden,<br />
ohne dass es mit den Verbrennungsgasen in Berührung kam. Ein weiterer Schritt setzte<br />
die platzsparende, wandhängende Ausführung des Gas-Badeofens Anfang des 20. Jahrhunderts.<br />
Auch die heute nicht mehr wegzudenkende Zentralheizung stammt von Vaillant und bietet seit<br />
1924 die Möglichkeit, mehrere Räume zeitgleich mit nur einem Gerät zu heizen. Inzwischen wachsen<br />
regenerative Energien stetig in ihrer Bedeutung. Daher dürfen auch Wärmepumpen und Solarkollektoren<br />
im Portfolio des Remscheiders nicht fehlen. Produkte wie Blockheizkraftwerke,<br />
„Zeolith“-Gaswärmepumpen und Heizgeräte auf Brennstoffzellen-Basis runden das Angebot ab.<br />
Seit der Gründung ist der Standort Remscheid im Bergischen Land Hauptsitz der Vaillant Group,<br />
die neben Vaillant sieben weitere, international tätige Marken der Heiztechnikbranche umfasst.<br />
Zudem befindet sich das Unternehmen bis zum heutigen Tag in Familienbesitz.<br />
■<br />
Mit dem Gas-Badeofen „geschlossenes<br />
System“ wurde 1894 der erste<br />
Meilenstein gesetzt.<br />
Als zehntes Kind der Familie gründet<br />
Johann Vaillant als Kupferschläger<br />
und Pumpenmacher 1874 seinen eigenen<br />
Handwerksbetrieb.<br />
REGELWERK<br />
VDI-Richtlinie 4610 Blatt 2 (Entwurf)<br />
Energieeffizienz betriebstechnischer Anlagen -<br />
Wärmebrückenkatalog (Ausgabe: März 2014)<br />
Die Richtlinie gilt für den Wärme- und Kälteschutz an betriebstechnischen<br />
Anlagen. Sie liefert dazu Gleichungen und Tabellen<br />
für die Berechnung der Wärmeverluste von Wärmebrücken. Aufgrund<br />
der Vielfalt von verschiedenen Bauteilformen und Ausführungsarten<br />
kann der Katalog keinen Anspruch auf Vollständigkeit<br />
erheben. Sonderlösungen lassen sich aber individuell mit der sogenannten<br />
Rippengleichung nach Anhang B oder mit der Finiten-Elemente-Methode<br />
berechnen. Neben Wärmeverluststromkoeffizienten<br />
werden auch normierte/dimensionslose Temperaturen angegeben.<br />
VDI-Richtlinie 2077 Blatt 3.3 (Entwurf)<br />
Verbrauchskostenabrechnung für die Technische Gebäudeausrüstung<br />
- Wärme- und Warmwasserversorgungsanlagen<br />
- Kostenaufteilung bei Solaranlagen<br />
(Ausgabe: April 2014)<br />
Die Richtlinie gilt für verbundene Heizungsanlagen mit<br />
thermischer Solarunterstützung, für die eine Kostenaufteilung<br />
auf die Bereiche Heizung und <strong>Trinkwassererwärmung</strong> vorgenommen<br />
werden soll. Es wird vorausgesetzt, dass die Kollektorfläche<br />
größer ist als das 0,03-Fache der Nutzfläche der Nutzeinheiten.<br />
Solare Nahwärmekonzepte und Anlagen mit saisonalen<br />
Speichern sind nicht Gegenstand dieser Richtlinie. ■<br />
84 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014
INFOTHEK<br />
Dienstwagen zur privaten Nutzung erhöht<br />
unterhalts pflichtiges Einkommen<br />
Wird einem unterhaltspflichtigen Arbeitnehmer ein Dienstwagen<br />
auch zur privaten Nutzung zur Verfügung gestellt, erhöht<br />
sich sein unterhaltspflichtiges Einkommen in dem Umfang,<br />
in dem er eigene Aufwendungen für die Unterhaltung<br />
eines Pkw erspart. Das Gericht lehnte es ab, den Pkw-Vorteil<br />
in Höhe von 236 Euro einkommensmindernd anzuerkennen,<br />
da im Urteilsfall eine anteilige Privatnutzung (nachweislich)<br />
vorlag (Quelle: Oberlandesgericht Hamm, Az.: 2 UF 216/12).<br />
URTEILE<br />
Entfernungspauschale gilt unabhängig vom Verkehrsmittel<br />
Die Entfernungspauschale richtet sich (eigentlich) nach der kürzesten<br />
Straßenverbindung. Ein längerer Weg indes kann berücksichtigt werden,<br />
wenn er offensichtlich verkehrsgünstiger ist und tatsächlich genutzt wird.<br />
Kostenaspekte sind unerheblich, denn die Entfernungspauschale von 0,30<br />
Euro wird unabhängig von den tatsächlich entstandenen Kosten gewährt.<br />
Und auch mautpflichtige Strecken gehören zu den öffentlichen Straßen.<br />
Unerheblich ist auch die Nutzung des Verkehrsmittels, denn die Höhe der<br />
Entfernungspauschale hängt nicht von der Art des Verkehrsmittels ab<br />
(Quelle: Finanzgericht Mecklenburg-Vorpommern, Az.: 3 K 56/12). ■<br />
+<br />
Ausgezeichnete Marken!<br />
www.mobiheat.de Heizmobil MH150F www.rotex.de HPU hybrid<br />
www.oertli.de GMR 2015 Condens www.oertli.de Touch Air Comfort<br />
www.rotex-heating.com<br />
Kompakt-Klasse<br />
www.ta.co.at<br />
C.M.I. Control and<br />
Monitoring Interface<br />
www.broetje.de NovoCondens BOB www.meibes.de Condix –Pumpengruppe<br />
Über den Plus X Award:<br />
Mit mehr als 130 industrieneutralen Jurymitgliedern aus 32 Nationen, 41 kompetenten Partnern und einem investierten<br />
Marketingvolumen von über 25 Mio. Euro ist der Plus X Award heute der weltgrößte Innovationspreis für Technologie,<br />
Sport und Lifestyle. Produkte die über mindestens einen „Plus X“ Faktor verfügen werden mit einem Plus X Award<br />
Gütesiegel ausgezeichnet. Auszeichnungswürdig sind neu entwickelte und innovative Technologien, außergewöhnliche<br />
Designs sowie intelligente und einfache Bedienkonzepte. Auch Kriterien wie gute ergonomische und ökologische<br />
Produkteigenschaften sowie die Verwendung qualitativ hochwertiger Materialien und deren Verarbeitung führen zusätzlich<br />
zu einem nachhaltigen Erzeugnis von langer Lebensdauer und sind somit ebenfalls auszeichnungswürdig.<br />
Der Innovationspreis wurde als Projekt zur Stärkung der Marke initiiert und befindet sich 2013 im zehnten Jahr seines<br />
Bestehens.<br />
Das PDF der Broschüre finden Sie zum Download unter:<br />
http://plusxaward.de/downloads/image-broschuere/
INFOTHEK<br />
Fragwürdige Gasinstallation<br />
AUS DER PRAXIS<br />
Hans-Jürgen Gruner aus Fürstenhagen in der Feldberger Seenlandschaft<br />
hat uns diese Bilder geschickt. Der SHK-Meister schreibt<br />
uns dazu: „Meine Tochter zog im vergangenem Jahr nach Tannroda<br />
(20 km südlich von Weimar) in ein Mehrfamilienwohnhaus. Als Installateur<br />
sieht man sich natürlich auch die vorhandene Installation<br />
im vorbeigehen an. Zum damaligen Zeitpunkt war es eine Gasleitung<br />
aus Kupfer 22 mm Durchmesser. Die Gas-Hauptabsperreinrichtung<br />
(HAE) war im Kellerdurchgang, der Zähler im öffentlich zugängigen<br />
Waschhaus, der Heizungskessel im Keller Nebenaufgang – alles Bestandschutz,<br />
soweit gut. Nun war ich erneut bei meiner Tochter zu<br />
Besuch, inzwischen wurde die Gasleitung erneuert. Ich traute meinen<br />
Augen kaum: die Gasleitung liegt nun in Kupfer, 28 mm Durchmesser.<br />
Es gibt keinen Strömungswächter, der Einrohrzählerkugelhahn<br />
ist nicht in HTB-Ausführung, es wurde aber auch keine Thermische<br />
Armaturen-Sicherung (TAS) verbaut. Offensichtlich ist die<br />
TRGI trotz der Pflichtschulungen der eingetragenen Vertragsinstallateure<br />
in Thüringen noch nicht angekommen. Es würde mich sehr<br />
interessieren, was der zuständige Netzbetreiber hierzu sagt, denn die<br />
Verplombungen der Anlage wurden von ihm trotz der gravierenden<br />
Mängel erstellt.“<br />
■<br />
Schulte GmbH – Ihr Partner für Hallenheizsysteme in 59757 Arnsberg:<br />
Wir sind Hersteller von Dunkelstrahlungsheizungen mit Sitz in Deutschland.<br />
Ziel ist es Hallenheizungen anzubieten, die die Umwelt mit weniger<br />
Schadstoffen belastet und die Energiekosten für den Anlagenbetreiber<br />
senkt.<br />
Ein starkes Team sucht starke Leute<br />
Zur Unterstützung unserer Vertriebstätigkeiten suchen wir bundesweit<br />
Technische Vertriebsmitarbeiter (w/m)<br />
die mit Ihrer Aufgabe und uns wachsen wollen.<br />
Diese zu besetzende Stelle ist von Arnsberg Neheim-Hüsten, aber auch<br />
<br />
Ihre Aufgaben:<br />
<br />
<br />
Akquisition neuer Geschäftskunden<br />
<br />
<br />
<br />
Außenverhältnis<br />
Freude an Vertriebs- und Akquisitionsaufgaben im technisch geprägten<br />
Vertrieb<br />
Wir erwarten:<br />
<br />
Verantwortungsbewusstes und zielorientiertes Arbeiten<br />
<br />
Wir bieten:<br />
Abwechslungsreiche und anspruchsvolle Aufgaben<br />
einen interessanten und sicheren Arbeitsplatz mit einem engagierten,<br />
selbständig arbeitenden Team<br />
eine leistungsgerechte Vergütung<br />
Firmenfahrzeug sowie Telekommunikationsgeräte<br />
Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen postalisch oder per E-Mail<br />
an:<br />
Schulte GmbH Vertriebs- und Servicezentrum West<br />
<br />
Im Ohl 85, 59757 Arnsberg, Telefon: 02932 902220<br />
E-Mail: mboehmer@schulte-gmbh.com<br />
Haben Sie als SHK-Unternehmer bei Ihrer täglichen Arbeit<br />
auch mit dieser Art von Kuriositäten zu tun? Oder haben Sie<br />
eine besonders anspruchsvolle Installation realisiert? Dann<br />
drücken Sie auf den Auslöser und senden uns die Bilder zu.<br />
Als Dankeschön erhalten Sie die aktuelle Ausgabe des Magazins<br />
„inwohnen“.<br />
STROBEL VERLAG, Redaktion <strong>IKZ</strong>- HAUSTECHNIK, Postfach 56 54,<br />
59806 Arnsberg, E-Mail: redaktion@strobel-verlag.de<br />
86 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014
Ihre Aufgaben:<br />
<br />
<br />
<br />
die Realisierung anspruchsvoller Ziele für die nächsten Jahre sicherzustellen. Sie betreuen die gesamten<br />
-<br />
<br />
Markt bzw. den Wettbewerb.<br />
<br />
Sie verfügen über eine fundierte kaufmännische und/oder technische Ausbildung mit dem Schwerpunkt<br />
<br />
<br />
oben genannten Region. Sie sind kundenorientiert und kontaktstark, verhandlungssicher und zuverlässig,<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
TGA Personalberatungs GmbH, <br />
<br />
E-Mail: m.kockentiedt@tga-personalberatung.de, Internet: http://www.tga-personalberatung.de<br />
Unser Mandant ist ein Ingenieurbüro, das sich auf die Technische Gebäudeausrüstung und Energietechnik speziali-<br />
<br />
von Wärmeerzeugungs- und Verteilungsanlagen, Lüftungsanlagen, Kälteanlagen sowie Sanitäranlagen.<br />
Zur Erweiterung des Teams suchen wir für unseren Mandanten eine/n<br />
Fachplaner m/w HLS<br />
Standort: Raum Aachen, Kennziffer: 1817<br />
Ihre Aufgaben:<br />
-<br />
-<br />
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-<br />
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Wir bieten:<br />
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<br />
TGA Personalberatungs GmbH, <br />
<br />
E-Mail: a.wiesner@tga-personalberatung.de, Internet: http://www.tga-personalberatung.de<br />
9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 87
Leistungsstark in<br />
der Modernisierung<br />
Die Alternative für die Sanierung von Gasheizungen.<br />
Gas-Hybrid-Wärmepumpe ROTEX HPU hybrid<br />
Die neue ROTEX HPU hybrid vereint eine regenerative Luft-/Wasser-Wärmepumpe mit<br />
energiesparender Gas-Brennwert-Technik. Mit Vorlauftemperaturen von 25 °C bis 80 °C ist<br />
die ROTEX HPU hybrid für jeden Typ von Gebäude geeignet. Das System kann direkt beim<br />
Austausch des Gaskessels in das bestehende Heizsystem eingebunden werden. Alle vorhandenen<br />
Heizkörper oder auch eine Fußbodenheizung können bestehen bleiben. Lediglich<br />
das Wärmepumpenaußengerät muss zusätzlich installiert und eingebunden werden. Zuverlässigkeit,<br />
Flexibilität, höchster Komfort und die Nutzung regenerativer Energien zeichnen<br />
das neue Hybridgerät von ROTEX aus.<br />
www.rotex.de<br />
Bivalent paralleler und alternativer Betrieb.<br />
Das intelligente Hybrid-System wählt selbständig<br />
den kostengünstigsten Modus abhängig vom<br />
Strom- und Gaspreis und arbeitet deshalb in jedem<br />
Zustand mit höchster Effizienz.<br />
Wärmeabgabe (kWh/°C)<br />
Gasbetrieb Hybrid Betrieb Wärmepumpen Betrieb<br />
-14 °C 0 °C 15 °C<br />
bis zu 35% effizienter