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IKZ Haustechnik Dezentrale Trinkwassererwärmung (Vorschau)

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9 | Mai 2014<br />

MAGAZIN FÜR GEBÄUDE- UND ENERGIETECHNIK<br />

Medienpartner des ZVSHK und von SHK-Fachverbänden<br />

www.ikz.de<br />

<br />

<br />

<strong>Dezentrale</strong> <strong>Trinkwassererwärmung</strong> Seite 52<br />

Dämmung gemäß EnEV 2014 Seite 60<br />

Mobile Heiz-/Kältezentralen Seite 72


HANSALOFT<br />

Seitenbedient


STANDPUNKT<br />

Hände weg<br />

vom Steuerbonus<br />

Der Steuerbonus auf Handwerkerrechnungen<br />

ist ins Gerede gekommen.<br />

Manche Experten wollen ihn abschaffen,<br />

weil es triftige Gründe gebe. Andere<br />

meinen, er solle auf den Prüfstand gestellt<br />

werden, eine dritte Gruppe möchte<br />

ihn unangetastet sehen.<br />

Seit 2006 können private Auftraggeber<br />

bestimmte Positionen aus einer<br />

Handwerkerrechnung steuerlich<br />

geltend machen. Es sind die Arbeitsleistungen,<br />

die sie zu 20 % vom Rechnungsbetrag<br />

(max. 6000 Euro) absetzen<br />

können. Pro Jahr kann der Auftraggeber<br />

bis zu 1200 Euro sparen. Da überlegt<br />

so mancher, ob es sich noch lohnt,<br />

seine Rückspülfilterkombination oder<br />

seine defekte Umwälzpumpe „schwarz“<br />

austauschen zu lassen. Und das war ja<br />

auch das ursprüngliche Ziel, nämlich<br />

die Schattenwirtschaft unattraktiver zu<br />

machen, um so das Handwerk zu stärken.<br />

Eine vom Finanzministerium in Auftrag<br />

gegebene Studie kommt nun zu<br />

dem Ergebnis, die damals aufgestellten<br />

Ziele würden nicht erreicht. Mitnahmeeffekte<br />

seien „klar erkennbar“. Als<br />

Beispiele sind die ohnehin anfallenden<br />

Schornsteinfegergebühren zu nennen<br />

oder Reparaturen, die unverzichtbar<br />

sind, etwa an einem Dach. Daher empfehlen<br />

die Uni Freiburg und die Unternehmensberatungsgesellschaft<br />

Erns<br />

& Young, diese Regelung wieder abzuschaffen.<br />

Mitnahmeeffekte gibt es regelmäßig,<br />

wenn Gesetze neue oder veränderte<br />

Rahmenbedingungen schaffen. Schließlich<br />

haben wir es hier mit einer Subvention<br />

zu tun, die Akteure auf den Plan rufen.<br />

Sie suchen Wege, wie sie das Geld<br />

abschöpfen können. Doch wenn das als<br />

Kriterium für die Abschaffung des Steuervorteils<br />

auf Handwerkerrechnungen<br />

gelten soll, müssten wahrscheinlich alle<br />

staatlich initiierten Vorteile abgeschafft<br />

werden. Angefangen bei der Kfz-Steuer<br />

für Diesel-, Erdgas- und Autogasfahrzeuge,<br />

über Stilllegungsprämien für<br />

Landwirte, Zuschüsse für Solarthermieanlagen<br />

und Pelletkessel bis hin zur<br />

Stromsteuervergünstigung im Rahmen<br />

des Erneuerbare-Energien-Gesetz für<br />

energieintensive Industriebetriebe.<br />

In all der Diskussion über das Für<br />

und Wider um den Steuerbonus für<br />

Handwerkerleistungen lässt sich herauslesen,<br />

dass Möglichkeiten gesucht<br />

werden, Steuerrückerstattungen zu vermeiden<br />

– oder anderes ausgedrückt: zusätzliche<br />

Steuern einzunehmen. Die Experten<br />

haben 1,5 Mrd. Euro errechnet.<br />

Das hört sich viel an, ist aber gerade einmal<br />

etwas mehr als 0,25 % aller Steuereinahmen<br />

des Jahres 2013 (570 Mrd.<br />

Euro).<br />

Sicher ist auch, dass zumindest ein<br />

Teil des aus der Steuererklärung erstatten<br />

Betrages wieder in die Wirtschaft<br />

zurückfließt, durch Anschaffungen von<br />

z. B. Gebrauchsgütern oder Investitionen<br />

in die eigenen vier Wände. Und sicher ist<br />

auch, dass der Gerechtigkeitssinn der<br />

Bürger einen Dämpfer bekommt, wenn<br />

der Steuerbonus tatsächlich eines Tages<br />

kippen sollte, während stromintensive<br />

Industrien entlastet werden. ■<br />

Detlev Knecht<br />

stv. Chefredakteur<br />

d.knecht@strobel-verlag.de<br />

9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 3


INHALT<br />

TITELTHEMEN<br />

52 Leistungsstark in vielen Belangen<br />

Kosten senken, hohen Warmwasserkomfort garantieren und<br />

die Ressourcen schonen - elektronische Durchlauferhitzer<br />

bündeln wichtige Funktionen. Eine Analyse von Typen,<br />

Größen und Einsatzbereichen.<br />

Bild: GESOBAU<br />

12<br />

STANDPUNKT<br />

60 Update in Sachen Dämmung<br />

Am 1. Mai tritt die Energieeinsparverordnung 2014 in Kraft. Der<br />

Fachverband Schaumkunststoffe und Polyurethane informiert<br />

aus diesem Anlass über die aktuellen Anforderungen an die<br />

Dämmung von Leitungen und Armaturen.<br />

3 Hände weg vom Steuerbonus<br />

Steuerbonus abschaffen, auf den<br />

Prüfstand stellen oder belassen?<br />

Detlev Knecht beleuchtet den<br />

Hintergrund der Diskussion und weiß<br />

um die Folgen, die daraus entstehen<br />

können.<br />

RUBRIKEN<br />

6 Nachrichten<br />

81 Impressum<br />

82 Termine<br />

82 EDV<br />

83 Bücher<br />

84 Glückwünsche<br />

84 Regelwerk<br />

85 Urteile<br />

86 Aus der Praxis<br />

BRANCHE AKTUELL<br />

72 Heizung und Kälte auf Rädern<br />

Die mobile Wärmeund<br />

Kälteversorgung<br />

hat viele Einsatzgebiete<br />

und<br />

punktet durch ihre<br />

Flexibilität nicht<br />

nur bei Endkunden.<br />

Dem SHK-<br />

Handwerk können<br />

die Anlagen einen<br />

jahreszeitlich größeren<br />

Arbeitszeitraum<br />

verschaffen,<br />

wodurch sich der<br />

Betrieb mehr<br />

profilieren kann.<br />

12 Nicht auf die leichte Schulter nehmen<br />

Brandschutzanforderungen an Warmwasserspeicher für Trinkwasser<br />

und Heizung.<br />

AUS DEN VERBÄNDEN<br />

Nachrichten und Berichte aus dem ZVSHK und von<br />

SHK-Landesverbänden.<br />

14 Zentralverband<br />

18 Niedersachsen<br />

20 NRW<br />

PRODUKTE<br />

22 Messepräsentationen to go<br />

Produktvorstellungen von den beiden ersten SHK-Frühjahrsmessen<br />

des Jahres 2014. Schwerpunkt hier: Lüftung.<br />

32 Was auf den Frühjahrsmessen nicht fehlen darf<br />

Überblick über neue und bewährte Werkzeuge zur SHK Essen<br />

und IFH/Intherm.<br />

4 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014


Macht aus jedem Haus<br />

ein Zuhause<br />

67<br />

SANITÄRTECHNIK<br />

52 Leistungsstark in vielen Belangen<br />

<strong>Dezentrale</strong> <strong>Trinkwassererwärmung</strong> mit Durchlauferhitzern<br />

in Küche und Bad.<br />

58 Risikofreie Installation von Dusch-WCs<br />

Normengerechter Anschluss an die Trinkwasserinstallation.<br />

SANITÄRTECHNIK/HEIZUNGSTECHNIK<br />

60 Update in Sachen Dämmung<br />

Anforderungen gemäß EnEV 2014 an die Dämmung von Leitungen<br />

und Armaturen.<br />

HEIZUNGSTECHNIK<br />

64 Flüssiggasinstallationen<br />

Teil 2: Installation von erd- und freiverlegten Flüssiggas-<br />

Leitungen.<br />

67 Generation App<br />

Digitale Möglichkeiten der Regelung von Pelletheiztechnik.<br />

72 Heizung und Kälte auf Rädern<br />

Marktübersicht von mobilen Heiz- und Kältezentralen.<br />

REPORTAGE<br />

78 Konsequent saniert<br />

Dresdner Wohnungsgenossenschaft setzt bei Sanierungen auf<br />

barrierefreie Duschbadewannen.<br />

Wissen, was Gebäude brauchen<br />

Honeywell steht für Sicherheit, Relevanz und Zuverlässigkeit.<br />

In den drei Kompetenzfeldern Wasser, Wärme und Elektro<br />

sorgen unsere maßgeschneiderten Lösungen für höchsten<br />

Komfort, sparen Energie und setzen Maßstäbe. Dabei greifen<br />

wir auf die jahrelange Erfahrung und das umfassende Knowhow<br />

unserer Experten zurück. Überzeugen Sie sich selbst<br />

und bauen Sie auf das wohl breiteste Produktspektrum der<br />

<strong>Haustechnik</strong>-Branche.<br />

FÜR EINE NEUE DIMENSION DES WOHLFÜHLENS<br />

78<br />

9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

Die <strong>Haustechnik</strong>.<br />

Wasser. Wärme. Elektro.<br />

www.honeywell-haustechnik.de | www.peha.de | www.friedland.eu


NEWS-TICKER<br />

KME verkauft englische<br />

Rohraktivitäten<br />

OSNABRÜCK. KME Yorkshire Ltd., eine Tochter der<br />

KME-Gruppe, hat ihre Rohraktivitäten am Standort<br />

Kirkby (Liverpool) an Mueller Europe Industries<br />

verkauft. KME konzentriere sich mit diesem<br />

Schritt auf einen weiteren Ausbau des Geschäftes<br />

mit den Markenprodukten Sanco, Wicu und Cuprotherm,<br />

heißt es. Der deutsche SHK-Fachhandel<br />

könne Yorkshire Kupferrohre wie gewohnt über<br />

den KME-Vertrieb in Deutschland beziehen.<br />

NACHRICHTEN<br />

SHK Essen 2012<br />

Vertriebsleiterwechsel<br />

BONN. Markus Nippgen verstärkt die Verkaufsorganisation<br />

von Ideal Standard als Vertriebsleiter<br />

für die Region Süd/West. Nippgen hat zuletzt<br />

als Verkaufsleiter für Grohe die regionale Vertriebsorganisation<br />

geführt sowie Key Accounts<br />

verantwortlich betreut, heißt es.<br />

Fördermitglied<br />

BONN. Die Uponor GmbH ist neues Fördermitglied<br />

des BTGA - Bundesindustrieverband Technische<br />

Gebäudeausrüstung. „Die immer größer<br />

werdende Komplexität von TGA-Projekten erfordert,<br />

dass alle Projektbeteiligten an einem<br />

Strang ziehen und eng miteinander kooperieren.<br />

Dies ist Teil unserer Philosophie und dazu möchten<br />

wir im Rahmen der BTGA-Mitgliedschaft unseren<br />

Beitrag leisten“, erläutert Georg Goldbach,<br />

Leiter Vertrieb und Marketing in Zentraleuropa<br />

bei Uponor.<br />

Innovativer Mittelständler<br />

ESSEN. Sanha, Spezialist für Rohrleitungssysteme<br />

in der Hausinstallation, belegt in einem Ranking<br />

der WirtschaftsWoche unter den innovativsten<br />

deutschen Mittelständlern Platz 7. In der Studie<br />

wurden die 50 innovativsten und erfolgreichsten<br />

deutschen Mittelständler ausgewählt. Neben der<br />

Anzahl neuer Produkte und deren Marktchancen<br />

bewertete die Studie insbesondere, wie stark die<br />

Innovationskultur im Unternehmen verankert<br />

ist. Für das Ranking wurden 3000 deutsche Unternehmen<br />

mit einem Umsatz zwischen 10 Mio.<br />

und 1 Mrd. Euro ausgewählt.<br />

Umfangreiche Investition<br />

DETTENHAUSEN. Am Standort Dettenhausen hat<br />

altmayerBTD eine neue Produktionsanlage in Betrieb<br />

genommen. Die Investitionssumme beläuft<br />

sich dem Vernehmen nach auf über 3 Mio. Euro.<br />

Behälter und Pufferspeicher bis zu einem Durchmesser<br />

von 1,60 m können mit der Anlage hergestellt<br />

werden.<br />

Regionalverkaufsleiter Nord-Ost<br />

GÜGLINGEN. Seit März leitet Raimondo Freund<br />

als Regionalverkaufsleiter das Vertriebsgebiet<br />

Nord-Ost der Rotex Heating Systems GmbH. Der<br />

Industrie- und Marketingkaufmann bringt über<br />

30 Jahre Erfahrung im Vertrieb und Verkauf in der<br />

Sanitär- und Heizungsbranche mit. Zuvor war er<br />

drei Jahre als Verkaufsleiter der Reichel KG und<br />

12 Jahre als Verkaufs- und Bereichsleiter in der<br />

Vertriebsleitung der Franz Kaldewei GmbH & Co.<br />

KG tätig.<br />

Heizungsanlagen von Buderus lassen sich künftig bequem per App steuern.<br />

Smart Home: Buderus kooperiert mit RWE<br />

WETZLAR. Buderus und RWE haben eine<br />

App entwickelt, mit der Endkunden ihre<br />

Buderus-Heizungsanlage vom PC, Tablet<br />

oder Smartphone aus bedienen können.<br />

Die App soll ab Mitte April auf der Benutzeroberfläche<br />

von RWE Smart Home zum<br />

Download bereitstehen. Beide Systeme –<br />

Heizung und Smart Home – kommunizieren<br />

über einen Router mit integrierter Firewall.<br />

Mit der App können Bewohner beispielsweise<br />

vom Büro aus die Temperatur<br />

in der Wohnung senken und abends dann<br />

umgekehrt die Wohnung von unterwegs<br />

aus vorheizen. Ebenso lässt sich die Temperatur<br />

in verschiedenen Räumen bequem<br />

vom Sofa aus einstellen.<br />

Über RWE Smart Home können der Buderus<br />

Öl-Brennwertkessel Logano plus<br />

GB145 und die Gas-Brennwertgeräte Logamax<br />

plus GB162 und Logano plus GB212<br />

mit integrierter IP-Schnittstelle gesteuert<br />

werden. Darüber hinaus lassen sich mit der<br />

App alle Wärmeerzeuger bedienen, die mit<br />

der Regelung Logamatic EMS plus, einem<br />

Systemregler RC300 und einem IP-Gateway<br />

ausgestattet sind.<br />

Buderus Wärmeerzeuger, die mit der Regelung<br />

Logamatic EMS plus ausgestattet sind, können<br />

in die RWE Smart Home-Plattform integriert<br />

werden.<br />

RWE Smart Home vernetzt und steuert<br />

außer dem Heizsystem auch Haushaltsgeräte,<br />

Fenster sowie Rauch- und Bewegungsmelder<br />

von einer zentralen Einheit<br />

aus. Hauseigentümer können laut RWE so<br />

bis zu 40% Energie einsparen.<br />

www.rwe-smarthome.de<br />

www.buderus.de<br />

Viessmann möchte Photovoltaik-Geschäft von Schüco übernehmen<br />

ALLENDORF/BIELEFELD. Viessmann hat unter<br />

Vorbehalt kartellrechtlicher Zustimmung<br />

mit Schüco vereinbart, deren Photovoltaik-Geschäft<br />

zum 1. Juni dieses Jahres<br />

zu übernehmen. Damit werde das Ziel<br />

verfolgt, das Produktportfolio auszuweiten,<br />

den Kundenstamm zu erweitern und<br />

Synergieeffekte zu nutzen. Die Viessmann<br />

Photovoltaik GmbH – ein Tochterunternehmen<br />

der Viessmann-Gruppe – will ihre Geschäftsaktivitäten<br />

vor allem in den mitteleuropäischen<br />

Kernmärkten verstärken,<br />

insbesondere in Deutschland, Italien, den<br />

Benelux-Ländern und Großbritannien.<br />

Kommt es zum Vertragsabschluss,<br />

möchte der neue Eigentümer das bei Schü-<br />

6 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014


NACHRICHTEN<br />

SHK Essen 2012<br />

co vorhandene Know-how insbesondere bei<br />

Solarmodulen und Unterkonstruktionen<br />

ausbauen. Darüber hinaus sieht Viessmann<br />

Chancen, Synergien durch den<br />

Ausbau des Produktangebots zu erzielen.<br />

So könnten Fachhandwerker z. B. künftig<br />

Wärmepumpen, die dazu gehörigen Speichersysteme<br />

und komplette PV-Systeme<br />

(Module, Unterkonstruktionen, Wechselrichter)<br />

aus einer Hand beziehen. Die heutigen<br />

Regelungen der Viessmann-Wärmepumpen<br />

können den Eigenstromverbrauch<br />

von der PV-Anlage auf dem Dach<br />

optimieren und so den Bezug von<br />

Netzstrom reduzieren.<br />

Die Schüco International KG<br />

ist ein traditionell in der Fenster-<br />

und Fassadentechnik verwurzeltes<br />

Unternehmen. Mit<br />

dem Verkauf will es sich künftig<br />

auf seine Kernkompetenz in<br />

diesem Bereich konzentrieren.<br />

Dazu gehört weiterhin die dem<br />

Geschäftsbereich Metallbau zugeordnete<br />

bauwerksintegrierte<br />

Photovoltaik.<br />

www.viessmann.de<br />

www.schueco.de<br />

DORTMUND. Wilo hat im Zuge<br />

eines Venture Capital-Investments<br />

Anteile am Software- und<br />

Systementwickler iEXERGY aus<br />

Münster erworben. Der Dortmunder<br />

Pumpenspezialist schloss<br />

am 11. April 2014 einen entsprechenden<br />

Vertrag über eine Minderheitsbeteiligung.<br />

iEXERGY ist<br />

ein vom Bundesministerium für<br />

Wirtschaft und Technologie gefördertes<br />

Innovationsunternehmen<br />

und hat sich auf die Entwicklung<br />

von Smart Home Lösungen<br />

spezialisiert.<br />

Im Rahmen eines Technologieprojekts<br />

arbeiten die beiden<br />

Unternehmen gemeinsam am Informationsaustausch<br />

zwischen<br />

Hocheffizienz-Pumpen und weiteren<br />

Komponenten innerhalb<br />

der Gebäudeautomation. Dies soll<br />

den Kunden, mittels einer intelligenten<br />

Steuerung aller Beleuchtungs-,<br />

Entertainment-, Sicherheits- und<br />

Energiesparfunktionen, maximalen Komfort<br />

und signifikante Kosteneinsparungen<br />

ermöglichen.<br />

Durch die Ausweitung und Intensivierung<br />

der Partnerschaft erweitert die Wilo-<br />

Gruppe ihr Applikations-Know-how. „Der<br />

Zusammenarbeit mit unserem neuen Partner<br />

liegt unsere strategische Ausrichtung<br />

zugrunde. Wir bieten unseren Kunden<br />

nicht nur Pumpen an, sondern betrachten<br />

das Gesamtbild. Das ist ein weiterer<br />

Schritt, unsere Systemkompetenz auszubauen“,<br />

so Oliver Hermes, Vorstandsvorsitzender<br />

der Wilo-Gruppe.<br />

www.wilo.de<br />

www.iexergy.com<br />

Wilo und iEXERGY vereinbaren<br />

strategische Partnerschaft<br />

Perfekt in Kombination mit Montagerahmen SF<br />

Flach wie nie – stabil und fl exibel wie immer<br />

9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

www.mepa.de


NACHRICHTEN<br />

SHK Essen 2012<br />

Kupferrohre der Marke „Talos“, künftig optional mit werksseitigem Rohrendverschluss.<br />

Das Markenkupferrohr „Sanco“ wird ab kommendem Jahr<br />

serienmäßig mit Endstopfen ausgeliefert. Optional können<br />

für hygienerelevante Objekte schon seit 2007 verschlossene<br />

Rohre bestellt werden.<br />

Werkseitiger Rohrendverschluss für Kupferrohre<br />

HÜRTH/OSNABRÜCK. Die Firmen KME,<br />

Wieland Werke und MKC liefern ihre Markenkupferrohre<br />

optional mit verschlossenen<br />

Rohrenden aus. Verunreinigungen<br />

und das Eindringen von Feuchtigkeit während<br />

der Lagerung oder auf der Baustelle<br />

sollen dadurch ausgeschlossen werden.<br />

Bei MKC betrifft das die Kupferrohre<br />

der Marke „Talos“ in blanker und umman-<br />

telter Ausführung. Diese können nun zusätzlich<br />

zur bekannten Beutelverpackung<br />

für Ringe und Großbunde in Längen à 5 m<br />

mit werksseitig verschlossenen Rohrenden<br />

bezogen werden.<br />

KME und die Wieland-Werke gehen einen<br />

Schritt weiter: Beide Unternehmen haben<br />

angekündigt, ihr Markenkupferrohr<br />

„Sanco“ ab dem nächsten Jahr serienmäßig<br />

mit verschlossenen Rohrenden auszuliefern.<br />

Optional besteht das Angebot bereits<br />

seit 2007: Auf Wunsch können z. B. für<br />

besonders hygienerelevante Objekte verschlossene<br />

Rohre geordert werden.<br />

metallkc.de<br />

www.sanco-tubes.com<br />

Kooperation für energieeffiziente Heizsysteme<br />

NÜRNBERG. Die perma-trade Wassertechnik<br />

und Paradigma arbeiten künftig zusammen.<br />

Eine entsprechende Vereinbarung<br />

wurde am 9. April im Rahmen der<br />

IFH/Intherm in Nürnberg unterzeichnet.<br />

Paradigma empfiehlt fortan den Einsatz<br />

des perma-trade-Produkts permasoft Alu<br />

zur Heizungsbefüllung. Dabei handelt es<br />

sich um eine Entmineralisierungseinheit,<br />

die das Füllwasser entsalzt und den pH-<br />

Wert in einem Bereich zwischen 8,2 und<br />

8,5 stabilisiert und damit die Anforderungen<br />

der VDI-Richtlinie 2035 erfüllt. Von<br />

beiden Herstellern gibt es eine gemeinsame<br />

Garantieerklärung und Produktfreigabe.<br />

Darüber hinaus werden bestehende<br />

Michael Sautter (links) und Jürgen Korff gaben auf der IFH/Intherm bekannt, dass perma-trade<br />

Wassertechnik und Paradigma künftig zusammenarbeiten werden.<br />

Synergien im After-Sales-Bereich genutzt,<br />

um Kunden mehr Service zu bieten. Dazu<br />

zählen etwa die Wartung der Heizungsanlage<br />

und die Überprüfung der Heizungswasserqualität.<br />

Für Jürgen Korff, Geschäftsführer von<br />

Paradigma, bedeutet die Kooperation eine<br />

Verbesserung des eigenen Angebots: „Wasser<br />

ist als Wärmeträger das zentrale Element<br />

von Heizungssystemen. Deshalb liegt<br />

es auf der Hand, eine optimale Qualität des<br />

Heizungswassers anzustreben, speziell für<br />

den Einsatz unseres hocheffizienten Aqua-<br />

Systems.“ Michael Sautter, Geschäftsführer<br />

von perma-trade Wassertechnik, sieht<br />

die Zusammenarbeit als großen Schritt in<br />

Richtung Nachhaltigkeit: „Optimales Füllwasser<br />

erhöht die Effizienz und Lebensdauer<br />

einer Heizung deutlich, da das System<br />

vor Kalk und Korrosion geschützt wird.“<br />

Das in den 1980er Jahren gegründete<br />

Unternehmen perma-trade hat sich auf die<br />

Entwicklung und Produktion von umweltfreundlichen<br />

Lösungen in den Bereichen<br />

Kalk- und Korrosionsschutz, Filtertechnik<br />

und Heizungswasserbehandlung spezialisiert.<br />

Paradigma zählt zu den Systemanbietern<br />

regenerativer Heizsysteme für Einund<br />

Zweifamilienhäuser.<br />

www.perma-trade.de<br />

8 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014


NACHRICHTEN<br />

SHK Essen 2012<br />

Preisverleihung auf<br />

der IFH/Intherm<br />

(v. l.): Norbert Higle<br />

(Erhardt-Sanitär in<br />

Heitersheim, Silber-<br />

Medaille), Joachim<br />

Butz (Vorsitzender<br />

Fachverband Baden-<br />

Württemberg), Sabina<br />

Bayer (Albert Bayer<br />

GmbH aus Johannesberg<br />

bei Aschaffenburg,<br />

Gold-Medaille),<br />

Dieter Dohr (Vors.<br />

Geschäftsführung der<br />

GHM), Petra und Roland<br />

Christel (Bad und<br />

Wärme Christel GmbH<br />

aus Hirschaid,<br />

Silber-Medaille).<br />

hottgenroth.de<br />

etu.de<br />

planer<br />

– Die Software –<br />

Einmal Gold, zweimal Silber – die Verleihung des Bäder-Stars<br />

NÜRNBERG. Die Albert Bayer GmbH aus<br />

Johannesberg bei Aschaffenburg ist Gewinner<br />

des Bäder-Stars 2014. Mit dem Preis,<br />

der alle zwei Jahre verliehen wird, werden<br />

Innungsfachbetriebe ausgezeichnet,<br />

die im Jahr zuvor die meisten Komplettbäder<br />

fertiggestellt haben. Geehrt wurden<br />

die Sieger auf der Fachmesse IFH/Intherm<br />

in Nürnberg.<br />

Mehr als zwei komplette Bäder in jeder<br />

Woche – insgesamt 108 – haben Albert<br />

Bayer und sein Team im vergangenen Jahr<br />

installiert. Damit sicherte sich der unterfränkische<br />

Handwerksbetrieb nach 2012<br />

bereits zum zweiten Mal den Bäder-Star.<br />

Den zweiten Preis teilten sich in diesem<br />

Jahr die Bad und Wärme Christel GmbH<br />

aus dem bayerischen Hirschaid und die<br />

Ehrhardt-Sanitär GmbH aus dem badenwürttembergischen<br />

Heitersheim mit jeweils<br />

80 Bädern. Somit gab es statt Gold,<br />

Silber und Bronze diesmal Gold und zweimal<br />

Silber.<br />

Seminarroadshow<br />

9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

Der Bäder-Star, der 2014 zum dritten<br />

Mal ausgeschrieben wurde, ist eine Initiative<br />

der Fachverbände SHK Baden-Württemberg,<br />

Bayern und Thüringen sowie der<br />

Veranstalterorganisation der IFH/Intherm,<br />

der GHM Gesellschaft für Handwerksmessen<br />

mbH. „Beim Bäder-Star wird insbesondere<br />

die gewerkeübergreifende Koordinationsleistung<br />

des Handwerksbetriebs ausgezeichnet.<br />

Der Sanitärbetrieb ist bei der<br />

Fertigstellung der Komplettbäder Hauptansprechpartner<br />

für den Kunden, erklärt Joachim<br />

Butz, Vorsitzender des Fachverbandes<br />

SHK Baden-Württemberg.<br />

Neben dem Bäder-Star in Gold darf sich<br />

Albert Bayer auf eine Wellnesswoche in<br />

einem Fünf-Sterne Hotel in Griechenland<br />

im Wert von 1000 Euro freuen. Die Zweitplatzierten<br />

erhalten neben der Auszeichnung<br />

eine Reise nach Südtirol/Trentino.<br />

www.ifh-intherm.de<br />

LAHR. Eine gemeinsame Expertenseminarreihe<br />

von Kaimann, Oventrop, Wilo<br />

und Zehnder verspricht Fachwissen zur<br />

korrekten Planung, Auslegung, Installation<br />

und Inbetriebnahme von energetischer<br />

Gebäudetechnik. Die halbtägige Schulung<br />

ist in vier Abschnitte unterteilt: Heiz- und<br />

Kühldecken-Systeme, Hydraulischer Abgleich<br />

und Frischwassertechnik, Hocheffizienz<br />

in der Gebäudetechnik sowie Beurteilungskriterien<br />

von Dämmstoffen. Die<br />

Veranstaltungen richten sich an Fachhandwerker<br />

und Fachplaner sowie Architekten.<br />

Detailinformationen gibt es unter www.effizienz-forum.com.<br />

Dort ist auch die Anmeldung<br />

möglich. Die Seminarroadshow<br />

wird im Jahresverlauf an folgenden Terminen<br />

und Orten gastieren:<br />

20.05.14 Mannheim<br />

21.05.14 Stuttgart<br />

09.09.14 Essen<br />

10.09.14 Mainz<br />

07.10.14 Potsdam<br />

08.10.14 Schwerin<br />

21.10.14 Salzburg<br />

22.10.14 Regensburg<br />

25.11.14 Hannover<br />

26.11.14 Münster<br />

www.effizienz-forum.com<br />

Wärmepumpe Lüftung<br />

KWK<br />

Solar/PV<br />

KAUFMANN<br />

LV<br />

HottCAD<br />

Trinkwasser<br />

Rohrnetz<br />

Heizung<br />

Ihr<br />

Partner<br />

für TGA-Software<br />

HOTTGENROTH SOFTWARE | ETU Software<br />

Von-Hünefeld-Straße 3 | 50829 Köln<br />

Fon 0221.70 99 33 40 | Fax 0221.70 99 33 44


NACHRICHTEN<br />

SHK Essen 2012<br />

Dewalt: Roadshow durch<br />

Deutschland<br />

IDSTEIN/TS. Der Werkzeughersteller Dewalt<br />

tourt seit Ende April quer durch<br />

Deutschland. Seine Ziele: mehr als 12 Stationen<br />

zwischen Ostsee und Alpen. Hier<br />

wird aus dem Dewalt-Truck eine große<br />

Showbühne mit Workshops zum Thema Arbeitssicherheit<br />

und zu neuen Produkten. In<br />

Kooperation mit seinen Handelspartnern<br />

schult Dewalt Profi-Anwender aus allen<br />

Gewerken und sensibilisiert sie vor allem<br />

für die mit der Initiative „Perform & Protect“<br />

angestrebten Zielsetzungen. Mit dieser<br />

Initiative will Dewalt Anwendern und<br />

Kaufentscheidern handfeste Kriterien für<br />

die Wahl des sichersten Werkzeugs an die<br />

Hand geben. Das „Perform & Protect“ Gütesiegel<br />

erhalten deshalb nur solche Elektrowerkzeuge,<br />

die bestimmte Anforderungen<br />

hinsichtlich Staub, Vibrationen und<br />

Maschinenkontrolle erfüllen. „Die Roadshow<br />

bietet unseren Handelspartnern eine<br />

hervorragende Gelegenheit, ihre Kunden<br />

von den Dewalt-Spezialisten an einer ungewöhnlichen<br />

Location begeistern zu lassen<br />

– ein Event, den man so schnell nicht vergisst“,<br />

ist sich Dewalt Brand & Marketingmanager<br />

Markus Morlok sicher.<br />

Infos zur Veranstaltung und den Terminen<br />

und Orten gibt es auf der Dewalt-<br />

Homepage.<br />

Seit mehr als 90 Jahren entwickelt und<br />

fertigt Dewalt Elektrowerkzeuge und Zubehör<br />

für den gewerblichen Anwender. Die<br />

Marke wird ausschließlich über den Fachhandel<br />

vertrieben. Dewalt verspricht besondere<br />

Serviceleistungen, unter anderem<br />

eine „30 Tage Geld zurück“-Garantie auf<br />

Elektrowerkzeuge.<br />

www.dewalt.de<br />

Seit Ende April ist der markante gelbe Dewalt-Truck in Deutschland unterwegs. An mehr als<br />

12 Stationen zwischen Ostsee und Alpen wird aus ihm eine große Showbühne mit Workshops für<br />

Profi-Anwender zum Thema Arbeitssicherheit und zu neuen Produkten.<br />

Mit der Initiative „Perform & Protect“ will Dewalt Anwendern handfeste Kriterien für die Wahl des<br />

sichersten Werkzeugs an die Hand geben.<br />

Endverbraucher zum Fachhandwerk und in die Ausstellungen lenken<br />

STUHR. Internethandel und der zweistufige<br />

Vertriebsweg haben den Markt für<br />

Fachhandwerker und den Großhandel im<br />

Bereich Haus- und Gebäudetechnik in den<br />

vergangenen Jahren massiv bedrängt. Anders<br />

als beim dreistufigen Vertriebsweg ist<br />

das Handwerk hier nicht in den Vertrieb<br />

eingebunden, sondern wird allenfalls zur<br />

Montage der Produkte herangezogen. Dieser<br />

Entwicklung will die GC-Gruppe mit<br />

einem neuen Ausstellungskonzept begegnen.<br />

Kern der „Elements“ genannten Verkaufsplattform<br />

ist eine neue Endverbrau-<br />

cheransprache, die das Fachhandwerk konsequent<br />

mit einbindet. Überdies sollen neu<br />

gestaltete Ausstellungen den Verbrauchern<br />

eine einfache Orientierung in der Produktwelt<br />

bieten. Ein Komplettservice, vom ersten<br />

Beratungsgespräch bis zur Planung<br />

und Umsetzung durch den Fachhandwerker,<br />

gehört ebenfalls zum Konzept von Elements.<br />

Ziel ist es, den Verbrauchern einen<br />

möglichst einfachen Weg zum neuen Bad<br />

zu bieten. Darüber hinaus sollen die Handwerkspartner<br />

motiviert werden, intensiver<br />

die GC-Ausstellungen zu Beratungszwecken<br />

zu nutzen. Kai-Uwe Hollweg, Sprecher<br />

der GC-Gruppe: „Wir möchten eine Allianz<br />

mit unseren langjährigen Partnern<br />

aus dem Fachhandwerk und der Industrie<br />

gegen den Internet-Handel, Baumärkte und<br />

den zweistufigen Vertriebsweg schließen.“<br />

Bis Ende dieses Jahres soll das Ausstellungskonzept<br />

Elements in allen bundesweit<br />

170 Ausstellungen etabliert werden.<br />

www.gc-gruppe.de<br />

10 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014


NACHRICHTEN<br />

SHK Essen 2012<br />

Barbara Hendricks,<br />

Bundesministerin für<br />

Umwelt, Naturschutz,<br />

Bau und Reaktorsicherheit<br />

und der<br />

EU-Kommissar für<br />

Energie, Günther<br />

Oettinger (l.), bei der<br />

Eröffnung der Metropolitan<br />

Solutions auf<br />

der Hannover-Messe.<br />

Bild: BMUB/Michael<br />

Gottschalk, photothek.net<br />

Umweltministerin: Steuerförderung für Gebäudesanierung steht für<br />

Große Koalition nicht auf dem Programm<br />

TÜBINGEN. Bundesumweltministerin Barbara<br />

Hendricks spricht im Interview mit<br />

dem Online-Magazin EnbauSa.de Klartext<br />

in Sachen Steuerförderung für die Gebäudesanierung.<br />

In der öffentlichen Debatte<br />

wird die Forderung nach Steuerzuschüssen<br />

immer wieder geäußert, doch zu rechnen<br />

ist damit nicht: „Die Koalition hat entschieden,<br />

dies nicht in ihr Arbeitsprogramm<br />

aufzunehmen“, macht die Ministerin klar.<br />

Damit weist sie auch Versuche der Verbände<br />

zurück, das Thema weiter in der Diskussion<br />

zu halten.<br />

Außerdem, so Hendricks weiter, gebe es<br />

bereits bestehende Möglichkeiten für Vermieter<br />

zur Abschreibung sowie ein historisch<br />

niedriges Zinsniveau. Das könne für<br />

Sanierungsmaßnahmen an Gebäuden genutzt<br />

werden. Als Problem bei der soliden<br />

Finanzierung der Förderung der Gebäudesanierung<br />

nennt sie zudem die Preise für<br />

Emissionszertfikate: Die Reparatur des eu-<br />

Dehoust mit eigenem Kundendienst<br />

ropäischen Emissionshandels sei eine vordringliche<br />

Aufgabe, so die Ministerin. Damit<br />

dürfte sie auf wenig Widerspruch stoßen,<br />

auf konkrete Schritte konnte sich die<br />

Große Koalition bislang jedoch nicht verständigen.<br />

Wie kann die Wärmewende gelingen?<br />

Die Ministerin setzt dabei neben finanziellen<br />

Instrumenten auch auf eine „verbesserte<br />

Information und Beratung auf breiter<br />

Front, von Hausbesitzern bis zu einer Verbesserung<br />

der Aus- und Fortbildung der<br />

Profis und Berater.“ Im Interview kommt<br />

sie zudem immer wieder auf die Bedeutung<br />

der Beratung zurück. Ausbildung der<br />

Profis, das Qualitätssicherungssystem für<br />

die geförderte Vor-Ort-Energieberatung<br />

und die Liste der Energieeffizienz-Experten<br />

für Bundesförderprogramme nennt sie<br />

als wichtige Bausteine.<br />

www.enbausa.de<br />

LEIMEN. Dehoust hat den Kundendienst für<br />

seine Produkte wieder selbst in die Hand<br />

genommen. Zuvor war der Service für die<br />

Regen- und Grauwasserprodukte (ehemals<br />

GEP) an die Firma ASC (Aqua Solution Center)<br />

in Windeck ausgegliedert. „Die Kundennähe<br />

und das direkte Auswerten der<br />

Anregungen aus dem Feld sind für uns besonders<br />

wichtig“, erklärt Geschäftsführer<br />

Hartmut Wendt. Bundesweit ist der neue<br />

Werkskundendienst nicht nur für Produkte<br />

der Marke GEP mit den Bereichen Regenwasser-Nutzung,<br />

Grauwasser-Recycling<br />

und Sicherheitstrennstationen unterwegs,<br />

sondern auch zuständig für die Lager- und<br />

Druckbehälter von Dehoust. Auch wenn die<br />

Qualitätsprodukte durch Fachhandwerker<br />

eingebaut und in Betrieb genommen würden,<br />

sei ein guter Service notwendig, argumentiert<br />

Wendt: „Der Fachhandwerker<br />

erhält durch einen geschulten Werkskundendienst<br />

zusätzliche Sicherheit – sei es in<br />

der telefonischen Beratung oder auch bei<br />

der Hilfestellung vor Ort.“<br />

Die Servicefahrzeuge sind an den Dehoust<br />

Standorten in Leimen, Nienburg, Heidenau<br />

und Eitorf stationiert. Zentral erreichbar<br />

ist der neue Werkskundendienst<br />

montags bis freitags (8.00 bis 18.00 Uhr)<br />

unter den Rufnummern 02243 920664<br />

oder 01805 920601.<br />

Als weiteren Service stellt das Unternehmen<br />

auf seiner Homepage kostenlos<br />

Planungshilfen für die Projektierung<br />

von Regen- und Grauwasseranlagen sowie<br />

Heizöltankanlagen zur Verfügung.<br />

www.dehoust.de<br />

BETTEFLOOR SIDE<br />

Die bodengleiche Duschfläche aus edlem<br />

Stahl/Email - für durchgängigen Komfort<br />

und fugenlose Hygiene.<br />

Design: Tesseraux + Partner<br />

9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

www.bette.de


BRANCHE AKTUELL<br />

Brandschutz<br />

Nicht auf die leichte Schulter nehmen<br />

Brandschutzanforderungen an Warmwasserspeicher für Trinkwasser und Heizung<br />

Ob Pflegeheim, öffentliche Sporthalle oder Ein- und Zweifamilienhaus – Warmwasserspeicher 1 ) mit einer leicht entflammbaren Dämmung<br />

dürfen laut Musterbauordnung hierzulande nicht aufgestellt werden, es sei denn, die äußere Ummantelung gilt mindestens als<br />

normalentflammbar. Diese Forderung ist nicht neu. Dennoch liegen dem Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) Hinweise vor,<br />

dass einige Warmwasserspeicher am Markt diese (nationalen) brandschutztechnischen Vorgaben nicht einhalten. Die Hersteller verweisen<br />

auf europäisches Recht, das DIBt und der Arbeitskreis Technische Gebäudeausrüstung der Fachkommission Bauaufsicht sehen<br />

das anders. Doch die Verantwortung trägt – wie sollte es anders sein – das Fachhandwerk.<br />

Trinkwasser- oder Heizungspufferspeicher<br />

gehören zu den Standardkomponenten<br />

einer Heizungsanlage. Auswahl<br />

und Einbau gelten als unproblematisch.<br />

Aber Vorsicht: „Nicht alle Produkte, die<br />

am Markt verfügbar sind, sind pauschal<br />

Andreas Müller, Geschäftsführer Technik beim<br />

ZVSHK.<br />

für ihren Verwendungszweck geeignet“,<br />

warnt Andreas Müller vom ZVSHK. Dies<br />

gelte ungeachtet einer vorhandenen CE-<br />

Kennzeichnung, da diese ohnehin nur die<br />

Einhaltung der harmonisierten Anforderungen<br />

dokumentiere. „Für den Bereich<br />

Brandschutz existieren keine harmonisierten<br />

Normen für Warmwasserspeicher. Insoweit<br />

kommt dem verarbeitenden SHK-Fachhandwerk<br />

eine verantwortungsvolle Rolle<br />

1<br />

) Dazu zählen alle Arten von Speicher, also auch Trinkwasserspeicher,<br />

Heizungspufferspeicher oder auch klassische<br />

5-l-Untertischgeräte.<br />

bei der Auswahl geeigneter Produkte zu“,<br />

ergänzt Müller.<br />

Nachdem vor einigen Monaten ein<br />

Brand bekannt geworden ist, bei dem die<br />

leichtentflammbare Dämmung womöglich<br />

maßgebliche Bedeutung hatte, hat der<br />

ZVSHK neben den Herstellern sowohl das<br />

Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) als<br />

auch den Arbeitskreis Technische Gebäudeausrüstung<br />

der Fachkommission Bauaufsicht<br />

zur Stellungnahme und Bewertung<br />

aufgefordert. Es galt die Frage zu<br />

klären, ob die Wärmedämmung solcher<br />

Produkte den Anforderungen<br />

der Landesbauordnungen<br />

nach<br />

mindestens Normalentflammbarkeit<br />

(Baustoffklasse B2<br />

nach DIN 4102-1 oder<br />

Klasse E nach DIN EN<br />

13501-1) entsprechen muss? Während die<br />

Vertreter der Gerätehersteller dies unter<br />

Verweis auf europäisches Recht verneinen,<br />

kommen das DIBt und der Arbeitskreis<br />

Technische Gebäudeausrüstung der<br />

Fachkommission Bauaufsicht zu einem anderen<br />

Schluss. Danach gelten die Brandschutzanforderungen<br />

der Landesbauordnungen<br />

uneingeschränkt auch für Warmwasserspeicher.<br />

Brandverhalten der Dämmstoffe ist<br />

zu deklarieren<br />

Der Arbeitskreis Technische Gebäudeausrüstung<br />

der Fachkommission Bauaufsicht<br />

weist zudem darauf hin, dass nach der<br />

EU-Bauproduktenrichtlinie bzw. EU-Bauproduktenverordnung<br />

harmonisierte Normen<br />

für die in haustechnischen Anlagen<br />

verwendeten Wärmedämmstoffe bereits<br />

am Markt verfügbar sind. Diese Normen<br />

sind unter Hinweis auf die Anwendung dieser<br />

Produkte gemäß Landesbauordnung<br />

in der Bauregelliste B Teil 1 genannt. Andreas<br />

Müller fordert<br />

deshalb Konsequenzen:<br />

„Die<br />

Für den Bereich Brandschutz<br />

existieren keine harmonisierten<br />

Normen für Warmwasserspeicher.<br />

Hersteller sind<br />

aufgefordert, darauf<br />

hinzuwirken,<br />

dass ein Verweis<br />

auf diese harmonisierten<br />

Normen für die Wärmedämmstoffe<br />

in die nicht harmonisierten Speichernormen<br />

aufgenommen wird, um die normativen<br />

Regelungen im Sinne des Anliegens<br />

des ZVSHK zu vervollständigen.“<br />

Unklare juristische Folgen<br />

Welche juristischen Folgen die Nichtbeachtung<br />

der Brandschutzanforderung<br />

für den verarbeitenden Fachbetrieb haben<br />

ANFORDERUNGEN DER MUSTERBAUORDNUNG: MINDESTENS NORMALENTFLAMMBAR<br />

Gemäß § 26 „Allgemeine Anforderungen an das Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen“<br />

der Musterbauordnung (MBO) dürfen Baustoffe, die nicht mindestens normalentflammbar<br />

sind (also leichtentflammbar), nicht verwendet werden. Dies gilt nicht, wenn sie<br />

in Verbindung mit anderen Baustoffen nicht leichtentflammbar sind. Also beispielsweise<br />

eine leichtentflammbare Wärmedämmung mit mindestens normalentflammbarer Ummantelung<br />

(Baustoffklasse B2 nach DIN 4102-1 oder mindestens Klasse E nach DIN EN 13501-<br />

1). Diese Muster-Regelung findet sich in allen einschlägigen Landesbauordnungen wieder.<br />

Warmwasserspeicher mit einem Blechmantel erfüllen deshalb unabhängig von der zum Einsatz<br />

kommenden Dämmung darunter die Anforderungen der MBO.<br />

12 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014


BRANCHE AKTUELL<br />

Brandschutz<br />

würde, ist derzeit aufgrund des von Herstellerseite<br />

ins Feld geführten Verstoßes<br />

gegen die europäische Warenverkehrsfreiheit<br />

schwerlich abzuschätzen. Da ist auf<br />

der einen Seite die verschuldensabhängige<br />

Haftung im Falle eines Brandes. Müller:<br />

„Wir gehen zunächst davon aus, dass der<br />

Brandschutz bei einem Neubau oder bei<br />

wesentlicher Änderung der Anlage abgenommen<br />

wurde. Ebenso können wir davon<br />

ausgehen, dass die Speicherummantelung<br />

selbst für eine Entstehung eines<br />

Brandes eher eine untergeordnete Rolle<br />

spielt. Auch für die Brandübertragung<br />

von einem Brandabschnitt in den nächsten<br />

dürfte der Speicher wohl keine Wirkung<br />

entfalten. Bei Rohren oder Lüftungskanälen<br />

sieht das anders aus.“ Bleibt also<br />

die Frage, welche Folgen es hat, wenn der<br />

Speicher durch äußere Brandeinwirkung<br />

den Brand beschleunigt. Hierbei wäre er<br />

laut Müller mit anderen brennbaren Materialien,<br />

die möglicherweise im Heizraum<br />

lagern, unter Umständen gleichzustellen.<br />

„Sofern der leichtentflammbare Wärmedämmstoff<br />

bei Abnahme oder danach vom<br />

Auftraggeber bemängelt wird, kann ein<br />

zur Nachbesserung verpflichtender Mangel<br />

nicht mit ausreichender Sicherheit ausgeschlossen<br />

werden. Ein Mangel liegt nicht<br />

vor, wenn die Forderung der einschlägigen<br />

Landesbauordnung europarechtswidrig<br />

wäre.“ Diese Frage muss allerdings erst<br />

vom EU-Gerichtshof geklärt werden. „Noch<br />

EU-KLAGE GEGEN DEUTSCHLAND<br />

Die EU-Kommission hat bereits in 2012 beschlossen, Deutschland vor dem EU Gerichtshof<br />

zu verklagen, weil es offensichtlich gegen die EU-Vorschriften über die Harmonisierung der<br />

Vermarktung von Bauprodukten verstößt. Der Grund dafür liegt in dem Umstand, dass Bauprodukte<br />

gemäß deutschen Rechtsvorschriften zusätzliche nationale Kennzeichnungen (z. B.<br />

Ü-Zeichen) oder Genehmigungen aufweisen müssen, obwohl diese bereits mit dem CE-Zeichen<br />

versehen sind. Auch die weitergehenden Anforderungen in den Landesbauordnungen<br />

behindern laut EU-Kommission den freien Warenverkehr. Deutschland beruft sich aber darauf,<br />

dass die Mitgliedstaaten sehr wohl das Recht haben, wesentliche Anforderungen (z. B.<br />

Brandschutz) an die Verwendung der Produkte festzulegen, wenn es keine harmonisierten<br />

europäischen Normen für diese Produkte gibt oder, wenn diese wesentlichen Anforderungen<br />

nicht normativ berücksichtigt wurden. In der Norm können die Mitgliedstaaten sogenannte<br />

Klassen einfordern. Das Ende des Streites ist zeitlich noch offen.<br />

ist das SHK-Handwerk werkvertraglich an<br />

die Landesbauordnung gebunden“, stellt<br />

Müller klar.<br />

Empfehlungen für die Praxis<br />

Der ZVSHK empfiehlt den Fachbetrieben,<br />

vor Bestellung und Einbau eines<br />

Warmwasserspeichers eine Erklärung<br />

vom Lieferanten bzw. Hersteller einzuholen,<br />

dass die Wärmedämmung einschließlich<br />

der äußeren Ummantelung die Brandschutzanforderung<br />

der einschlägigen Landesbauordnung,<br />

also B2 nach DIN 4102-1<br />

oder mindestens die Klasse E nach DIN<br />

EN 13501-1, erfüllt. Innungsbetriebe können<br />

hierfür ein Musterschreiben bei ihrem<br />

Landesverband anfordern. Für Speicher<br />

im Baubestand, die diese brandschutztechnischen<br />

Anforderungen derzeit nicht<br />

einhalten, hat Müller indes einen einfachen<br />

wie wirkungsvollen Tipp parat: „Bauordnungskonform<br />

ist eine nachträgliche Ummantelung<br />

mit Blech.“<br />

■<br />

www.zvshk.de<br />

www.wasserwaermeluft.de<br />

Bild: GESOBAU<br />

Bild: Dittmar Koop<br />

Ob ein Warmwasserspeicher (Heizungspuffer, Trinkwasserspeicher) eine leicht- oder normalentflammbare Ummantelung hat, ist nicht immer einfach<br />

zu erkennen. Standardmäßig mit einem Blechmantel versehene Warmwasserspeicher erfüllen die allgemeinen Anforderungen der Musterbauordnung.<br />

9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 13


AUS DEN VERBÄNDEN<br />

ZENTRALVERBAND<br />

www.zvshk.de<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Plakatwettbewerb<br />

Wasser ist Leben<br />

Für den nächstjährigen Weltwassertag<br />

am 22. März 2015 wird erneut ein Plakatwettbewerb<br />

unter dem Motto „Wasser ist<br />

Leben“ ausgeschrieben. Schon zur Premiere<br />

auf der ISH 2011 kamen 5000 Einsendungen<br />

aus aller Welt zusammen. Viele<br />

aus diesem Grund wurde das Plakat als<br />

Medium gewählt.“<br />

Die gesamte Kommunikation rund um<br />

den studentischen Plakatwettbewerb Wasser<br />

ist Leben 2014/1015 wird mit einem<br />

digital lesbaren QR-Code versehen. Der<br />

QR-Code führt direkt auf eine Informations-Webseite<br />

des ZVSHK. Hier erhält<br />

der Interessent kurze, relevante Infos<br />

zu den Themen Wassersparen, Wasserhygiene<br />

und Regenwassernutzung.<br />

Dabei wird klar, dass die Lösungskompetenz<br />

in Händen des SHK-Fachhandwerks<br />

liegt. Auch ist es möglich, online<br />

einen Fachbetrieb über die Handwerkersuche<br />

von www.wasserwaemermeluft.de<br />

zu kontaktieren. Weitere Infos zum Plakatwettbewerb,<br />

dessen Ergebnisse in einer<br />

Ausstellung am 22. März 2015 in<br />

Berlin gezeigt werden, gibt es unter<br />

www.zvshk.de (Stichwort: Wasser ist Leben<br />

2015).<br />

Wirtschaftslage<br />

Hochstimmung im Frühjahr<br />

Die Frühjahrsumfrage zur wirtschaftlichen<br />

Lage der SHK-Betriebe hat der<br />

ZVSHK Mitte April ausgewertet. Knapp<br />

1200 Mitgliedsbetriebe haben dazu Angaben<br />

gemacht. Erneut zeigt sich eine hervorragende<br />

Stimmung: Die Bewertung für<br />

die aktuelle Geschäftslage überragt mit<br />

+66,3 % (Saldo: gut – schlecht) nicht nur<br />

den Vorjahreswert von +49,5 % spielend,<br />

sondern stellt auch den Top-Wert von 2012<br />

(+65,3 %) in den Schatten. Die sehr positive<br />

Stimmung im SHK-Handwerk unterstreicht<br />

auch der gemessene Auftragsbestand<br />

von 9,5 Wochen – einen solchen Spitzenwert<br />

für den Arbeitsvorlauf gab es bislang<br />

noch nicht in einer Frühjahrsumfrage.<br />

Auch die zukünftige Geschäftslage für<br />

die nächsten drei Monate wird mit +18,3 %<br />

optimistischer eingeschätzt als im letzten<br />

Frühjahr (+14,3 %).<br />

Was die Zahl der Beschäftigten anbelangt,<br />

geben 19,9 % der Handwerksunternehmer<br />

für den Zeitraum der letzten sechs<br />

Monate an, dass weitere Mitarbeiter eingestellt<br />

werden konnten (Frühjahr 2013:<br />

16,3 %).<br />

Kreative gesucht: Zum Weltwassertag 2015<br />

startet der ZVSHK erneut einen Plakatwettbewerb<br />

unter dem Motto „Wasser ist Leben“.<br />

Plakatmotive führten die hohe Bedeutung<br />

des Themas eindrücklich vor Augen und<br />

waren Anlass für Ausstellungen rund um<br />

den Globus.<br />

Der ZVSHK als Initiator des Plakatwettbewerbs<br />

knüpft an diesen Erfolg an und<br />

startet jetzt eine zweite Runde. Dazu sagt<br />

der künstlerische Leiter Prof. Heinz-Jürgen<br />

Kristahn: „Durch die plakative Bildhaftigkeit<br />

und ästhetische Ausgestaltung gewinnt<br />

das Thema „Wasser ist Leben“ hohe<br />

Anschaulichkeit und Aussagekraft. Genau<br />

Frühjahrsumfrage: Die Gewerke Sanitär und Heizung bieten den Eckringbetrieben eine Auftragslage<br />

in Rekordhöhe.<br />

14 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014


AUS DEN VERBÄNDEN<br />

ZVSHK-Veranstaltungskalender 2013/2014<br />

Datum<br />

Veranstaltung<br />

2. Juli Bundestagung der Landesinstallateurausschüsse, Köln<br />

17. September Ausstellung „Wasser ist Leben“ – Internationaler Plakatwettbewerb<br />

2015, Berlin<br />

25./26. September 31. Deutscher Kupferschmiedetag, Dresden<br />

30. Oktober 2014 ZVSHK/KfW-Forum „Demographie“, Berlin<br />

13. November Informationsforum „Gewährleistungspartner des ZVSHK“, Bonn<br />

20. – 22. November GET Nord, Hamburg<br />

ZVSHK Direkt: Tel.: 02241 9299-0, Fax: 02241 21351, info@zvshk.de, www.zvshk.de<br />

Barrierefrei-Datenbank bald im Shop des Großhandels<br />

Zugang zum Online-Katalog des ZVSHK soll noch komfortabler werden<br />

Wer ein barrierefreies Bad plant, findet in der Datenbank „shk-barrierefrei.de“ Hersteller übergreifende Produktinformationen sowie<br />

wichtiges Know-how. Bald kann der Fachhandwerker das Portal des ZVSHK noch besser zur Bestellung nutzen – die zukünftige Integration<br />

der leistungsfähigen Datenbank in die Webshops des Großhandels macht es möglich.<br />

Aktuell, umfassend, kompetent: Die Produkt-<br />

und Wissensdatenbank „shk-barrierefrei“<br />

bietet dem Fachhandwerker Informationen,<br />

Funktionen und Services rund<br />

um das barrierefreie Bad. Derzeit sind<br />

rund 60 Hersteller mit ihren Produkten<br />

im Portal vertreten. „Damit sind rund drei<br />

Viertel dieses wachsenden Marktes abgedeckt“,<br />

stellt ZVSHK-Hauptgeschäftsführer<br />

Elmar Esser fest. „Diese Spezialisierung in<br />

der Sortimentsbreite und -tiefe bietet keine<br />

andere Produktdatenbank in der SHK-<br />

Branche.“<br />

Die Leistungsfähigkeit des Portals ist<br />

damit aber noch längst nicht ausgeschöpft.<br />

Die Datenbank steht im Mittelpunkt einer<br />

neuen Kooperationsinitiative mit dem<br />

Fachgroßhandel. „Wir wollen die komplette<br />

Datenbank als Testprojekt in die Webshops<br />

der Fachgroßhändler integrieren“, sagt<br />

Esser.<br />

Der Nutzen ist vielfältig: Der SHK-Handwerker<br />

kann dann auch direkt im Großhandelsshop<br />

nach passenden Produkten<br />

zum barrierefreien Bad im ZVSHK-Katalog<br />

stöbern, ohne sich erneut einloggen<br />

zu müssen. Er hat zudem die Möglichkeit,<br />

eigene Beratungsproduktkataloge zu erstellen,<br />

Preise anzufragen – und die Produkte<br />

schließlich zu bestellen.<br />

Branchendialog<br />

auf der Messe IFH Nürnberg<br />

Die Initiative zur Kooperation ist das<br />

wichtigste Ergebnis des Branchendialogs<br />

„Barrierefreies Bad“, der im Rahmen der<br />

IFH/Intherm Nürnberg am 9. April im Congresszentrum<br />

der Messe Nürnberg statt<br />

fand. Auf Einladung des ZVSHK und des<br />

Projektpartners Gentner Verlag diskutierten<br />

rund 80 Entscheidungsträger aus Sanitärindustrie<br />

und dem Fachgroßhandel<br />

über einschlägige Marktpotenziale und<br />

Vertriebswege.<br />

Das Engagement lohnt, denn der Bedarf<br />

an fachlicher Kompetenz rund um<br />

barrierefreie Bäder ist groß. Allein im Jahr<br />

2013 hat das SHK-Innungshandwerk rund<br />

495 000 Bäder saniert. Bereits bei einem<br />

Drittel legten die Kunden besonderen Wert<br />

auf eine barrierefreie Gestaltung. Die demographische<br />

Entwicklung wird diese Tendenz<br />

verstärken: „Komfortbäder für Generationen“<br />

rücken zudem zunehmend in den<br />

Blickpunkt der Sanitärwirtschaft.<br />

Nach aktuellen Berechnungen des Bundesbauministeriums<br />

werden in Deutschland<br />

bis zum Jahr 2030 zusätzlich 3 Mio.<br />

altersgerechte Wohnungen benötigt. Das<br />

Bad gilt als Schlüsselwohnbereich für ein<br />

selbstständiges Wohnen im Alter in den<br />

Über www.<br />

shk-barrierefrei.de<br />

kann der Badprofi<br />

den Online-<br />

Produktkatalog<br />

erreichen, der zum<br />

Thema Barrierefrei<br />

auflistet, was der<br />

Markt abbildet.<br />

Bald soll die<br />

Bestellung<br />

beim Großhandel<br />

noch einfacher sein.<br />

9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 15


AUS DEN VERBÄNDEN<br />

eigenen vier Wänden. „Diese Marktpotenziale<br />

sind nur gemeinsam im dreistufigen<br />

Vertriebsprozess mit Hersteller, Großhandel<br />

und Handwerk zu heben“, weiß Esser.<br />

Branchendialog „Barrierefreies Bad“ auf der Messe IFH Nürnberg: Auch der Großhandel sieht in<br />

der altersgerechten Badgestaltung einen wichtigen Zukunftsmarkt.<br />

Großhändler Lotter<br />

startet bis zum Frühsommer<br />

Der Startschuss ist schon gefallen. Als<br />

erster Kooperationspartner wird der Großhändler<br />

Lotter mit Sitz in Ludwigsburg voraussichtlich<br />

bis zum Frühsommer 2014<br />

die Datenbank in seinen Shop integrieren.<br />

Auch mit den Großhändlern Wiedemann,<br />

Elmer sowie Richter+Frenzel bestehen Kooperationen<br />

zur Datenbank, die im Sinne<br />

des SHK-Innungshandwerks weiter ausgebaut<br />

werden sollen.<br />

Gegenwärtig nutzen rund 2000 Fachhandwerker<br />

monatlich das Portal. Diese<br />

Zahl soll mit dieser Kooperationslösung<br />

ausgebaut werden. Dr. Ralf von Briel, Mitglied<br />

der Geschäftsleitung bei Großhändler<br />

Lotter, sieht die Entwicklung positiv:<br />

„Wenn uns gemeinsam mit dem Fachhandwerk<br />

gelingt, das Thema Barrierefreie Badgestaltung<br />

mit dem Aspekt des optisch anspruchvollen<br />

Bades zu verbinden, schaffen<br />

wir für viele unserer heutigen und zukünftigen<br />

Kunden einen echten Mehrwert.“<br />

Wie wichtig inzwischen die barrierefreie<br />

Badgestaltung für den Großhandel ist,<br />

unterstreicht Wilhem Schuster, Sprecher<br />

der Geschäftsführung von Richter+Frenzel:<br />

„SHK-barrierefrei.de ermöglicht uns und<br />

unseren Partnern zusätzliche Verkäufe in<br />

einem komplexen Produkt- und Marktumfeld<br />

und bietet hohen Mehrwert in einem<br />

eindeutigen Zukunftsmarkt.“<br />

Die Produktdatenbank ist zu finden<br />

unter: www.shk-barrierefrei.de<br />

NORMEN UND KOMMENTARE<br />

TRINKWASSER-INSTALLATIONEN<br />

TRWI-PAKET 2013<br />

Exklusiv für Mitglieder<br />

der SHK-Organisation<br />

Der Normenwert des Pakets<br />

beträgt ca. 900 €.<br />

Neuer Paketinhalt:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

DIN EN 806-1 und DIN EN 806-3<br />

mit 1988-300<br />

<br />

<br />

Bestell-Nr. T103 und T110.<br />

Bestell-Nr. T119, Preis 70,50 €<br />

<br />

<br />

<br />

Achtung: DIN 1988, Teile 1-8, sind seit Juni 2012 nicht mehr gültig!<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

16 <br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014<br />

Bestell-Nr. T118, Preis 232,00 €


AUS DEN VERBÄNDEN<br />

Facebook – gefällt mir!<br />

Soziale Netzwerke gewinnen stetig an Bedeutung. Für den SHK-Unternehmer bieten sie die Chance, aktiv auf sich aufmerksam zu<br />

machen, Inhalte gezielt zu verbreiten und schnell zu kommunizieren. Das Engagement zahlt sich aus: Die Nutzer von heute sind die<br />

Kunden von morgen.<br />

Über 25 Mio. Deutsche machen es bereits:<br />

Sie sind im Web in sozialen Netzwerken<br />

unterwegs. Spitzenreiter unter<br />

den Kommunikationsplattformen ist nach<br />

wie vor Facebook – trotz kritischer Diskussionen<br />

über den Umgang mit den Daten.<br />

Was als persönliche Kontaktbörse begonnen<br />

hat, ist längst auf dem besten Weg,<br />

auch im beruflichen Umfeld Standard zu<br />

werden. „Nur“ eine eigene Webseite zu besitzen,<br />

reicht da zunehmend nicht mehr<br />

aus. Wer auch in Zukunft im Gespräch<br />

sein will, kommt an den sozialen Börsen<br />

im Netz kaum noch vorbei – egal, ob Betrieb<br />

oder Organisation. Das gilt auch für<br />

die SHK-Branche.<br />

Der ZVSHK hat die Initiative bereits ergriffen:<br />

Mit einer eigenen Profilseite namens<br />

„sanitär heizung klima zv“ und einer<br />

zusätzlichen Fanseite namens „Zentralverband<br />

Sanitär Heizung Klima – ZVSHK“<br />

positioniert sich die Branchenorganisation<br />

seit Sommer 2013 als seriöser, informativer<br />

und unterhaltsamer „Facebooker“. Während<br />

auf der Facebook-Fanseite eher Offizielles<br />

zu finden ist, beispielsweise Veranstaltungshinweise<br />

oder Informationen zu<br />

SHK-Themen wie der Trinkwasserverordnung<br />

oder den Worldskills, bietet die Profilseite<br />

eine Plattform auch für informelle<br />

Dinge, etwa für den „Blick hinter die Kulissen“.<br />

Kompetenz im Netz zeigen<br />

Auch für den SHK-Unternehmer bieten<br />

Facebook & Co. viele Chancen: Er kann sich<br />

und seine Leistungen mit geringem Aufwand<br />

präsentieren, schnell und einfach<br />

eigene Themen aufbauen und verbreiten<br />

sowie flexibel auf aktuelle (Branchen)-Ereignisse<br />

reagieren. Wer selbst im Web unterwegs<br />

ist, weiß unmittelbar, was die Nutzer<br />

wissen oder wissen wollen. Je größer<br />

die Präsenz im Netz, desto höher ist die<br />

Wahrscheinlichkeit, im Alltagsgeschäft<br />

als kompetenter Partner gefunden zu werden.<br />

Der Wiedererkennungswert für den<br />

potenziellen Kunden steigt, dieser Effekt<br />

ist allerdings nicht immer sofort zu spüren.<br />

Denn die Investition in das „soziale<br />

Networking“ ist durchaus als langfristige<br />

Strategie zu sehen: Die User von heute sind<br />

die Entscheider und Kunden von morgen.<br />

Die Tragweite des Miteinanders im Internet<br />

nimmt zu. Experten gehen davon<br />

aus, dass zukünftig auch Fragen oder Probleme<br />

vor und nach Kauf- bzw. Investitionsentscheidungen<br />

in sozialen Netzwerken<br />

diskutiert und schnell einer breiten Öffentlichkeit<br />

zugänglich gemacht werden. So erhalten<br />

die Netzwerker umgehend Informationen,<br />

die wiederum die eigene Meinung<br />

oder Entscheidungen beeinflussen können.<br />

Branchenkenner prognostizieren zudem,<br />

dass mittelfristig rund 90 % der Unternehmen<br />

den Kundensupport in sozialen Netzwerken<br />

leisten werden.<br />

Mit einer schnellen Anmeldung bei Facebook<br />

& Co. ist es jedoch nicht getan. Das<br />

soziale Netzwerk bringt nur dann Vorteile,<br />

wenn der Account umsichtig und professionell<br />

betrieben wird. Bei nachlässigem<br />

Umgang drohen unter Umständen unnötige<br />

Imageschäden. Der zeitliche und personelle<br />

Aufwand für die Bearbeitung der<br />

Seit etwa einem Jahr ist der ZVSHK bei Facebook<br />

präsent und pflegt den Dialog mit den<br />

Usern, die sich mit aktuellen Themen aus dem<br />

SHK-Bereich beschäftigen.<br />

Facebook-Seiten darf nicht unterschätzt<br />

werden. Dies sollte der SHK-Unternehmer<br />

vorab individuell prüfen.<br />

ZVSHK<br />

sammelt seit einem Jahr Erfahrungen<br />

Die Bandbreite, die es hierbei zu leisten<br />

gilt, zeigt beispielsweise der Auftritt des<br />

ZVSHK bei Facebook. Wie bereits auf seinen<br />

Webseiten, präsentiert sich der Verband<br />

im sozialen Netzwerk als Kompetenzträger<br />

rund um die SHK-<strong>Haustechnik</strong>.<br />

Jeder Nutzer kann fragen, kommentieren –<br />

auch kritisch! Jede Nachricht wird gelesen,<br />

gewertet oder beantwortet. Die Rückmeldungen<br />

aus der knapp einjährigen Laufzeit<br />

sind insgesamt positiv: Die Netzwerker begrüßen<br />

das Engagement des ZVSHK auf Facebook<br />

und nutzen die unkomplizierte und<br />

bequeme Dialogform gerne. Die stetig steigende<br />

Anzahl von Freunden und Fans bestätigt<br />

das.<br />

Fest steht: Ohne das Handwerk geht es<br />

nicht! Dieser Slogan ist ebenso griffig wie<br />

der Werbespruch „Facebook – gefällt mir!“,<br />

denn auch ohne soziale Netzwerke geht es<br />

nicht mehr. Für den SHK-Unternehmer<br />

macht Facebook allerdings nur dann Sinn,<br />

wenn er das Medium mit Bedacht nutzt.<br />

Weitere Infos oder Dialog gefällig? Der<br />

ZVSHK hat für die Mitgliedsbetriebe einen<br />

ausführlichen Fachbeitrag unter dem<br />

Titel „Facebook – gefällt mir!“ ins Netz<br />

gestellt (www.zvshk.de mit Quicklink<br />

QL49216591).<br />

Über folgende Adresse erreichen Sie den<br />

ZVSHK bei Facebook:<br />

www.facebook.com/zvshk<br />

Weiter Auftritte des ZVSHKs im Internet:<br />

Webseite: http://www.zvshk.de<br />

Google+:<br />

https://plus.google.com/<br />

118072518253037476267<br />

YouTube:<br />

http://www.youtube.com/user/ZVSHK<br />

Twitter:<br />

https://twitter.com/zvshk2009<br />

■<br />

9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17


AUS DEN VERBÄNDEN<br />

NIEDERSACHSEN<br />

www.fvshk-nds.de<br />

Jährliche Branchenberatung der<br />

niedersächsischen SHK-Handwerker<br />

Landesverbandstag 2014 in Osnabrück – Stadt des westfälischen Friedens<br />

Vom 12. bis zum 14. Juni 2014 findet der Landesverbandstag des Fachverbandes Sanitär-, Heizungs-, Klima- und Klempnertechnik<br />

Niedersachsen in Osnabrück statt. Alle Innungsmitglieder sind herzlich eingeladen, an dem jährlichen Branchentreffen teilzunehmen.<br />

Osnabrück liegt im Westen Niedersachsens<br />

und ist mit über 150 000 Einwohnern<br />

ein wirtschaftliches und kulturelles<br />

Oberzentrum für seine Region.<br />

Außerdem ist Osnabrück das Zentrum<br />

eines großen Bistums. Als einzige Großstadt<br />

Deutschlands liegt die Stadt mitten<br />

im Naturpark – dem Unesco-Geopark<br />

„Terra.vita“.<br />

Die Stadt bietet viele Sehenswürdigkeiten.<br />

Wohl am berühmtesten ist das historische<br />

Rathaus, das im spätgotischen Stil<br />

erbaut und 1512 vollendet wurde. Der Friedenssaal<br />

im Rathaus war – gemeinsam mit<br />

dem im benachbarten Münster – Schauplatz<br />

des Westfälischen Friedens, der den<br />

Dreißigjährigen Krieg (1618 – 1648) beendete.<br />

Für Kulturinteressierte bietet Osnabrück<br />

mitten in der Innenstadt zwei Museen<br />

– das „Felix-Nussbaum-Haus“ und<br />

das „Kulturgeschichtliche Museum“. Die<br />

beiden Häuser sind räumlich miteinander<br />

verbunden.<br />

Zwischen Neustadt und der historischen<br />

Altstadt steht das Osnabrücker Schloss<br />

aus dem 17. Jahrhundert. Es diente als<br />

fürstbischöfliche Residenz. Heute ist das<br />

Schloss Teil der Osnabrücker Universität.<br />

Zur Universität gehört ebenso ein „Botanischer<br />

Garten“, in dem auf einer Gesamtfläche<br />

von 8,6 ha ein Querschnitt durch<br />

die Pflanzenwelt der Erde präsentiert wird.<br />

Osnabrück ist weit über Deutschlands<br />

Grenzen hinaus als Stadt der „Steinwerke“<br />

bekannt. Diese ältesten Zeugen Osnabrücker<br />

Wohnbaukunst sind aus Bruchstein.<br />

An vielen Orten in der Stadt findet<br />

man gut erhaltene Häuser aus mittelalterlicher<br />

Zeit. Eines der ältesten Bauwerke<br />

kann in der Dielingerstraße besichtigt werden,<br />

erbaut wurde es um 1220.<br />

Diese geschichtsträchtige und dennoch<br />

moderne Umgebung ist in diesem Jahr<br />

Gastgeber für den Landesverbandstag des<br />

Fachverbandes SHK Niedersachsen. Das<br />

Tagungsprogramm bietet vielfältige Themen<br />

aus den Bereichen Technik und Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Zusätzlich wird ein abwechslungsreiches<br />

Rahmenprogramm angeboten.<br />

Die Tagung des Landesverbandstages<br />

findet in der Deutschen Bundesstiftung<br />

Umwelt (DBU) statt, eine der größten Stiftungen<br />

in Europa. Sie fördert innovative<br />

Projekte aus den Bereichen Umwelttechnik,<br />

Umweltforschung/Naturschutz und<br />

Umweltkommunikation.<br />

Für weitere Informationen wenden Sie<br />

sich an die Geschäftsstelle des Fachverbandes<br />

Sanitär-, Heizungs-, Klima- und<br />

Klempnertechnik Niedersachsen. Kerstin<br />

Biernat beantwortet gern Ihre Fragen, Tel.:<br />

0511 87973-15. ■<br />

Bilder: VW, KME, Stadt Osnabrück, DBU<br />

18 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014


Programm des Landesverbandstags.<br />

Donnerstag, 12. Juni 2013<br />

15.30 Uhr Aussprache Obermeister/Vorstand<br />

Ort: Hotel Remarque, Osnabrück<br />

19:30 Uhr Abend zur freien Verfügung<br />

Veranstaltungsangebot: SHK-Treff<br />

Ort: Brauhaus Rampendahl, Osnabrück<br />

Freitag, 13. Juni 2013<br />

9:00 Uhr Vortrag<br />

„Aktuelle Trends in der <strong>Haustechnik</strong>“ –<br />

Wie weckt man Emotionen beim Kunden?<br />

Ort: Deutsche Bundesstiftung Umwelt<br />

12:30 Uhr Mittagspause<br />

Buffet im Tagungszentrum –<br />

Bonverkauf im Tagungsbüro<br />

Ort: Deutsche Bundesstiftung Umwelt<br />

14:00 Uhr Vortrag<br />

„Besseres Image – mehr Nachwuchs –<br />

zufriedene Mitglieder“ –<br />

Öffentlichkeitsarbeit im Fachverband<br />

Ort: Deutsche Bundesstiftung Umwelt<br />

20:00 Uhr SHK-Fete in ungewohnter<br />

Umgebung<br />

Legere Kleidung<br />

Ort: Bertram’s GmbH, Kantine/Restaurant,<br />

Osnabrück<br />

Partnerprogramm<br />

9:00 Uhr Die Innung Osnabrück-Stadt möchte im Rahmen<br />

des Landesverbandstages 2014 ein individuell<br />

buchbares Rahmenprogramm anbieten.<br />

Daher können die Gäste sowohl vormittags<br />

als auch nachmittags aus verschiedenen<br />

Angeboten auswählen.<br />

Angebot vormittags<br />

1. Stadtführung<br />

2. Botanischer Garten<br />

3. Segway-Erlebnis<br />

12:30 Uhr Mittagspause<br />

Ort: Lutter & Wegner, Ratskeller, Osnabrück<br />

Angebot nachmittags<br />

1. Prosecco-Shopping-Tour<br />

2. Stadtführung<br />

3. 3-Sterne-Restaurant La Vie<br />

Samstag, 14. Juni 2013<br />

9:30 Uhr Mitgliederversammlung<br />

Ort: Deutsche Bundesstiftung Umwelt<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und<br />

Genehmigung der Tagesordnung<br />

3. Genehmigung der Niederschrift der<br />

Mitgliederversammlung vom 12.11.2013<br />

4. Vorstellung der neuen Obermeister<br />

5. Grußworte der Ehrengäste<br />

6. Geschäftsbericht 2013<br />

7. Prüfung und Annahme der Jahresrechnung<br />

2013<br />

8. Bericht der Rechnungsprüfer und Entlastung<br />

von Vorstand und Geschäftsführung<br />

9. Aussetzung der Beitragszahlungen zum<br />

Sonderfonds für 2015<br />

10. Wahl des Wahlleiters und der Stimmenzähler<br />

11. Wahlen<br />

Wahl des Landesinnungsmeisters<br />

Wahl des stellvertretenden Landesinnungsmeisters<br />

Wahl weiterer Vorstandsmitglieder<br />

Wahl der Bezirksvorsitzenden und<br />

deren Stellvertreter<br />

Wahl der Ausschüsse, Fachausschüsse<br />

- Aus- und Weiterbildung<br />

- Betriebswirtschaft<br />

- Öffentlichkeitsarbeit<br />

- Sanitär- und Heizungstechnik<br />

- Klempnertechnik<br />

- Ofen- und Luftheizungsbauer<br />

- Tarife<br />

Nachwahl zum Rechnungsprüfungsausschuss<br />

Wahl der Vertreter zum Bundesinnungsverband<br />

Wahl der Ausschussvorsitzenden<br />

12. Beschlussfassung über eingegangene<br />

Anträge<br />

13. Landesverbandstag 2015<br />

14. Ehrungen<br />

15. Verschiedenes<br />

Infostände im Foyer der<br />

Deutschen Bundesstiftung Umwelt<br />

12. - 14.6.2013, ganztags<br />

Tagungsbüro in der<br />

Deutsche Bundesstiftung Umwelt<br />

Öffnungszeiten: 12. Juni, 12:00 - 18:00 Uhr<br />

13. Juni, 8:30 - 17:30 Uhr<br />

9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 19


AUS DEN VERBÄNDEN<br />

NORDRHEIN-WESTFALEN<br />

www.shk-nrw.de<br />

Schnelle und sichere Abrechnung von Kundendiensteinsätzen<br />

Kudibi-App unterstützt den Servicetechniker bei seinem Aufmaß<br />

Kundendienstberichte sind ein fester Bestandteil der alltäglichen Arbeit eines SHK-Fachbetriebs. Die Welt der Smartphones und Tablets<br />

ermöglicht es, schnell und umfassend Prozesse wie den Kundendienst zu einem guten Abschluss zu bringen. Die neu entwickelte<br />

„Kudibi-App“ des Fachverbandes SHK NRW und der Firmen Oventrop, Wilo und Con Soft bietet die passende Anwendung hierfür.<br />

Unvollständige/späte Rechnungen<br />

Die Abrechnung von Kundendiensteinsätzen<br />

ist in vielen Betrieben sehr aufwendig<br />

und personalintensiv. Häufig ist der<br />

Chef maßgeblich eingebunden und das<br />

kostet wertvolle Zeit. Andererseits scheint<br />

diese Kontrolle erforderlich zu sein, denn<br />

immer wieder passiert es, dass bei der<br />

Erstellung der Kundendienstberichte wesentliche<br />

Angaben vergessen werden. Wird<br />

ein Waschtisch erneuert und fehlt dieser<br />

auf dem Arbeitszettel, so ist das noch auffällig.<br />

Was aber, wenn die Waschtischbefestigung<br />

fehlt oder die Entsorgungspauschale<br />

für den alten ausgebauten Waschtisch?<br />

Auch das sind noch offensichtliche Fehler:<br />

Bei sehr technischen Arbeiten kann<br />

oftmals nur der Meister und Fachmann<br />

erkennen, was eventuell vergessen wurde<br />

aufzuschreiben. Wenn ein Stundenzettel<br />

dann auch noch die Grundanforderung<br />

„Lesbarkeit“ nicht erfüllt, wird es selbst<br />

für Fachleute schwierig, daraus zügig eine<br />

Rechnung zu erstellen. Rückfragen beim<br />

Monteur sind notwendig. Das wiederum<br />

kostet Zeit - im Büro und auf der Baustelle.<br />

Geführtes Aufmaß vor Ort<br />

„Um diese Situation zu entspannen, haben<br />

wir uns an der Entwicklung der Kudibi-App<br />

beteiligt“, so Marie-Elis Marwitz<br />

vom Fachverband SHK NRW. Das Werkzeug<br />

ist schnell und einfach zu bedienen<br />

und hilft dabei, die genannten „Klippen“ zu<br />

umschiffen. Die App unterstützt den Kundendiensttechniker<br />

bei der Dokumentation<br />

Die Kundendienst-App läuft auf Apple- und Android-Geräten, auf Smartphones und Tablets.<br />

von Arbeitsbeschreibungen, Material- und<br />

Maschineneinsatz. Er kann aus Prozessvorschlägen,<br />

Textbausteinen und Materiallisten<br />

auswählen, diese sogar ergänzen,<br />

sodass sie für zukünftige Berichte zur Verfügung<br />

stehen. Die inhaltlichen Bausteine<br />

der App können per Texteingabe somit individuell<br />

an die Arbeitsrealität des Monteurs<br />

angepasst und stetig erweitert werden.<br />

Nach Eingabe aller Daten und der Fertigstellung<br />

des Berichts unterschreibt der Kunde<br />

auf dem Mobilgerät (Smartphone oder Tablet),<br />

wie man es von Paketzustellern kennt.<br />

Darauf folgt die Versendung der nun erstellten<br />

PDF-Datei per E-Mail ins Büro, wo unmittelbar<br />

die Rechnungsstellung erfolgen<br />

kann. Wenn gewünscht, geht eine Kopie per<br />

E-Mail direkt an den Kunden.<br />

Die Vorstellung dieses neuen Werkzeugs<br />

erfolgte auf der SHK ESSEN 2014<br />

am Stand des Fachverbandes. Die App ist<br />

für iOS- und Android-Geräte konzipiert<br />

worden und für Smartphones und Tablets<br />

gleichermaßen geeignet. Durch die Unterstützung<br />

der Firmen Oventrop und Wilo ist<br />

dieses Werkzeug in der Basis-Version kostenlos<br />

im App- und Play-Store zum Download<br />

erhältlich. Wer die App umfassender<br />

in seine Betriebsorganisation einbinden<br />

will, kann sich gegen eine Nutzungsgebühr<br />

in die Kudibi-Cloud einbuchen. Im<br />

Besonderen hat der Chef dann die Möglichkeit,<br />

Monteure zentral zu steuern und mit<br />

Aufträgen aktiv zu versorgen.<br />

„Uns ist natürlich bewusst, dass die<br />

optimale Lösung über die eigene EDV-<br />

Branchenlösung geht“, erläutert Marwitz.<br />

„Dann erfolgt die Verarbeitung ohne<br />

Systembruch. Das ist der Königsweg!“ Da<br />

der Weg dorthin aber einiges an organisatorischen<br />

Vorarbeiten notwendig macht,<br />

lässt sich Kudibi ohne großen Aufwand als<br />

Vorstufe nutzen, um mit der neuen Technik<br />

Erfahrung zu sammeln.<br />

Weitere Informationen finden SHK-<br />

Fachbetriebe unter www.kudibi.de. ■<br />

20 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014


Macht nicht nur einen guten Job.<br />

Sondern viele.<br />

Für jede Aufgabe den richtigen Citan. Wie unsere vielseitigen Transporter-Varianten.<br />

Vielfalt gewinnt – im Job und auf der Straße. Deshalb gibt es den Citan zum Beispiel als Kastenwagen in drei<br />

Fahrzeuglängen mit großzügigem Laderaum oder als Mixto mit Platz für bis zu fünf Personen. Damit punkten Sie bei jeder<br />

Herausforderung. Steigen Sie jetzt ab 11.990€ netto ein oder nutzen Sie unser attraktives All-in Leasingangebot.<br />

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zzgl. der gesetzlichen USt.; Laufzeit 48 Monate,<br />

Gesamtlaufleistung 40.000 km<br />

Eine Marke der Daimler AG<br />

Die Vorteile:<br />

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* CharterWay ServiceLeasing ist ein Angebot der Mercedes-Benz CharterWay GmbH, Englische Straße 30, 10587 Berlin. Unser Leasingangebot für den Citan 108 CDI<br />

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** Gemäß unseren Bedingungen. *** Gemäß gesetzlichen Bestimmungen. Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart


PRODUKTE<br />

SHK Essen und IFH/Intherm<br />

Messepräsentationen to go<br />

Das aktuelle Ausstellungsprogramm der Industrie auf den Frühjahrsmessen 2014 zum Nachlesen<br />

Im März fand die SHK Essen statt, im April die IFH/Intherm. Auf beiden regionalen Messen in Nürnberg (8. - 11. 4.) und in Essen<br />

(12. - 15. 3.) zeigten die Aussteller ihr neues und bewährtes Produktprogramm. Die Redaktion der <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK hat beide Messen<br />

besucht und sich bei den Ausstellern über ihre Highlights informiert. Das Ergebnis kann gebündelt auf den nachfolgenden Seiten<br />

nachgelesen werden. In diesem Beitrag legen wir den Schwerpunkt auf das Gewerk Lüftung. Das Themengebiet Werkzeuge behandelt<br />

der folgende Artikel in diesem Heft 1 ).<br />

Alle Unternehmen im Überblick.<br />

Sie finden Näheres<br />

zum Aussteller ...<br />

... auf<br />

Seite<br />

Airflow Lufttechnik GmbH 29<br />

Benzing Lüftungssysteme GmbH 24<br />

Fränkische Rohrwerke<br />

26<br />

Gebr. Kirchner GmbH & Co. KG<br />

Helios Ventilatoren GmbH & Co. KG 25<br />

Maico Elektroapparate-Fabrik GmbH 30<br />

Menerga GmbH 26<br />

Monty SHK-Systemtechnik GmbH 30<br />

Öko-<strong>Haustechnik</strong> inVENTer GmbH 28<br />

Pluggit GmbH 23<br />

Remko GmbH & Co. KG 24<br />

Systemair GmbH 22<br />

Trox GmbH 27<br />

Westaflexwerk GmbH 31<br />

Wolf GmbH 28<br />

Zehnder Group Deutschland GmbH 31<br />

SYSTEMAIR GMBH<br />

Um Längen voraus<br />

Der neue Rohrventilator „prio Air“ fußt auf das erste Modell von Systemair aus<br />

dem Jahr 1974. Das Besondere an der Neuentwicklung ist das Laufrad mit dazugehörigem<br />

Nachleitwerk. „Dank der strömungstechnisch optimierten Geometrie<br />

des neuen Rohrventilators wird bei minimalem Energieaufwand mehr Luft bewegt“,<br />

fasst das Unternehmen zusammen. Dadurch erreiche er einen „sehr hohen<br />

Wirkungsgrad“ und den „besten SFP-Wert seiner Klasse“ (Specific Fan Power =<br />

elektrische Leistungsaufnahme). Außerdem ist der EC-Motor mit integrierter Regelelektronik<br />

ausgestattet. Die Drehzahl ist durch ein 0 - 10-V-Signal steuerbar.<br />

„Aufgrund des innen liegenden Außenläufermotors und keinen großen Außenaufbauten<br />

sind die Abmaße entsprechend kompakt“, sagt Systemair. Spezielle<br />

Verbundwerkstoffe sind dafür verantwortlich, dass der „prio Air“ ein vergleichsweise<br />

geringes Gewicht hat. Der Rohrventilator eignet sich besonders für moderne<br />

Lüftungssysteme in Industrie-, Gewerbe- und Wohnungsbau. Seit Juni 2013<br />

steht die Baugröße 200 zur Verfügung. Sukzessive soll der „prio Air“ in drei weiteren<br />

Baugrößen lieferbar sein.<br />

Systemair GmbH, Seehöfer Str. 45, 97944 Boxberg-Windischbuch,<br />

Tel.: 07930 9272 - 0, Fax: - 92, info@systemair.de,<br />

www.systemair.de<br />

1<br />

) Produktvorstellungen der beiden Messen finden sich<br />

in den Heften 7, 8, 9 und 10/2014<br />

22 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014


PRODUKTE<br />

SHK Essen und IFH/Intherm<br />

PLUGGIT GMBH<br />

Sortimenterweiterung um dezentrale Lüftungsgeräte mit WRG<br />

Das Unternehmen Pluggit<br />

erweitert sein Portfolio mit den<br />

dezentralen Lüftungsgeräten<br />

„iconVent Duo“ (für Einfamilienhäuser<br />

und größere Wohneinheiten)<br />

und „Mono“ (für geringere<br />

Volumenstromanforderungen)<br />

sowie „iVent“, einem<br />

Zu- und Abluftsystem mit Wärmerückgewinnung.<br />

Eine Systemsteuerung<br />

erkennt den Betrieb<br />

des Abluftventilators beispielsweise<br />

im Bad und erhöht<br />

die Luftvolumenströme der gerade<br />

im Zuluftbetrieb befindlichen<br />

Funktionseinheiten der<br />

anderen Räume. „Dadurch entsteht<br />

kein Unterdruck in der<br />

Nutzungseinheit und die in diesem<br />

Moment auf der Abluftseite<br />

arbeitenden Geräte können ihre<br />

Keramikwärmetauscher laden“,<br />

„iconVent“-Rohbauset.<br />

so Pluggit. Dieser Vorgang findet<br />

im Wechselbetrieb statt, sodass<br />

laut Unternehmen die von<br />

der KfW geforderten Wärmerückgewinnungswerte<br />

für die<br />

Nutzungseinheit eingehalten<br />

werden.<br />

Zur Montage: Der Einbaustein<br />

wird direkt in das Außenmauerwerk<br />

mit einer Tiefe<br />

von 500 bis 260 mm eingebaut,<br />

während die runde Einbauhülse<br />

in eine 200 mm starke, waagerechte<br />

Kernbohrung passt. Beide<br />

Elemente haben eine seitliche<br />

vorkonfektionierte Koppelung<br />

für die Erstellung der<br />

Systemvariante „Duo“. Bis zur<br />

Montage der Funktionseinheiten<br />

bleiben die Öffnungen<br />

mit Blinddeckeln verschlossen.<br />

Während der Feininstallation<br />

werden die vorkonfektionierten<br />

Funktionseinheiten in<br />

die Öffnungen der Einbausteine<br />

oder -hülsen eingeführt.<br />

Die Montage des Einzelraum-Lüftungssystems<br />

erstreckt<br />

sich auf die zeitlich oft<br />

lang auseinander liegenden<br />

Bauphasen der Rohbauinstallation<br />

und der Feininstallation.<br />

Deshalb bietet der Hersteller<br />

die jeweiligen Einzelkomponenten<br />

in einem modularen<br />

Sortimentaufbau an, dass separat<br />

entsprechend dem Baufortschritt<br />

bestellbar ist.<br />

Die jeweiligen Einzelkomponenten sind in einem modularen Sortimentaufbau erfasst und separat entsprechend<br />

dem Baufortschritt bestellbar.<br />

Pluggit GmbH,<br />

Valentin-Linhof-Str. 2,<br />

81829 München,<br />

Tel.: 08941 1125 - 0, Fax: - 100,<br />

info@pluggit.com,<br />

www.pluggit.com


PRODUKTE<br />

SHK Essen und IFH/Intherm<br />

Je nach Anforderung<br />

stehen verschiedene<br />

Bedienelemente<br />

zur Auswahl.<br />

<strong>Dezentrale</strong>s<br />

Lüftungsgerät „WRGW 60“<br />

mit Wärmerückgewinnung.<br />

BENZING LÜFTUNGSSYSTEME GMBH<br />

Nachheizung auch für kleinere Luftmengen<br />

Die Wandeinbaugeräte der Reihe „WRGW 60“ des Unternehmens Benzing ermöglichen<br />

die kontrollierte Be- und Entlüftung mit integrierter Wärmerückgewinnung<br />

für Luftleistungen von 17 bis 60 m³/h. Laut Hersteller bieten sie dabei<br />

alle Vorteile einer kontrollierten Be- und Entlüftung für Gebäudeobjekte<br />

wie mehrgeschossige Wohnbauten, Reihenhäuser,<br />

Hotels und Pensionen, Seniorenheime oder Büroräume.<br />

Die beiden Typen der Reihe, „WRGW 60 Digi NH FF“ und<br />

„WRGW 60 Digi NH“, verfügen zudem über ein integriertes<br />

Nachheizregister.<br />

In den Geräten wird die Wärme der verbrauchten Luft<br />

durch einen integrierten Aluminium-Kreuzstrom-Wärmeübertrager<br />

an die von außen zugeführte Frischluft abgegeben.<br />

Ab- und Zuluftstrom bleiben dabei voneinander getrennt.<br />

Der Betrieb erfolgt parallel und nicht im Intervall. Als kompakte<br />

Wandeinbaugeräte benötigen die „WRGW 60“-Modelle<br />

keine Verrohrung. Sie eignen sich damit auch für den nachträglichen<br />

Einbau. Die Außenabdeckung mit Fliegenschutzgitter ist aus Edelstahl gefertigt.<br />

Es stehen sechs Gerätetypen zur Auswahl: Je nach Anforderung ist die Bedienung beispielsweise<br />

mit einem Drei-Stufenschalter, mit einem Vier-Stufenschalter oder mit einer Komfortfernbedienung<br />

möglich. Elektrische Außenverschlussklappen, die das Einströmen kalter Luft bei<br />

ausgeschaltetem Gerät verhindern, sind ebenso als Optionen verfügbar wie Sensoren für Feuchte<br />

und CO-Gehalt.<br />

Benzing Lüftungssysteme GmbH, Lupfenstr. 12, 78056 Villingen-Schwenningen, Tel.: 07720 6067 - 10, Fax: - 20, info@benzing-ls.de, www.benzing-ls.de<br />

REMKO GMBH & CO. KG<br />

Raumklimagerät mit Funktionalität, Wirtschaftlichkeit und Design<br />

Laut dem Unternehmen Remko geht es heute bei Raumklimageräten nicht mehr nur um Funktionalität<br />

und Wirtschaftlichkeit sondern auch um ein ansprechendes Design. Deshalb entwickelte<br />

das lippische Unternehmen das Komfort-Raumklimagerät „Art-<br />

Style“. Es will durch seine flache Ausführung von 148 mm Tiefe und seiner<br />

Edelstahloptik mit anthrazitfarbenen sowie schwarzen Kontrasten<br />

überzeugen. „Die hochwertige Ausführung prädestiniert das Gerät für<br />

den Einsatz in Wohnräumen, aber auch in Boutiquen, Galerien sowie Seminar-<br />

und Büroräumen“, so der Hersteller. Das Gerät kann wahlweise<br />

auf dem Boden oder an der Wand installiert werden. Aufgrund der eingesetzten<br />

Inverter-Technik passt sich die Kühlleistung dem jeweiligen<br />

Bedarf an. Gleichzeitig soll „ArtStyle“ durch spezielle Biofilter und einen<br />

Ionen-Generator, der Schadstoffe aus der Raumluft neutralisiert,<br />

eine hygienische Raumluft sichern.<br />

Erhältlich ist das Singlesplit-Klimasystem in zwei Leistungsgrößen<br />

mit max. 4 kW Heiz- und 3,7 kW Kühlleistung sowie einem Raumvolumen<br />

von bis zu 110 m³. Für Komfort sorgt eine programmierbare Timer-<br />

Funktion, eine Turbo-Funktion, einen Schlaf-Modus, eine Infrarot-Fernbedienung<br />

und eine LED- sowie digitale Anzeige für Betriebszustand und<br />

Temperatur. Frei wählbare Ventilatorstufen sind ebenfalls Teil der Funktionen.<br />

Nach Stromausfällen schaltet sich das Gerät automatisch wieder<br />

ein. Zur Installation und regelmäßigen Wartung kann „CheckServ“, ein<br />

Dienstleistungsangebot von Remko, in Anspruch genommen werden.<br />

Remko GmbH & Co. KG, 32791 Lage, Im Seelenkamp 12,<br />

Tel.: 05232 606 - 0, Fax.: - 260, info@remko.de, www.remko.de<br />

24 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014


Einrohrlüfter „ultra Silence ELS“.<br />

HELIOS VENTILATOREN GMBH & CO. KG<br />

Lüftungsgeräte für<br />

barrierefreien Betrieb<br />

Leistungsstärke bei minimalem Stromverbrauch, ausgezeichnetes<br />

Design und geräuscharmer Betrieb – das sind<br />

die Merkmale, die Helios mit den Lüftungsgeräten für Einzelräume<br />

verbindet. Für die barrierefreie Nutzung – speziell<br />

auch für Altenheime, Wohnstifte, Appartements oder Behindertentoiletten<br />

- empfiehlt der Hersteller den Kleinraumventilator<br />

„Mini Vent M1“ und das Einrohrlüftungssystem<br />

„ultra Silence ELS“.<br />

Für den barrierefreien Automatikbetrieb stehen die Lüftungsgeräte<br />

aus dem „ELS“- und „M1“-Programm jeweils mit<br />

zwei Steuerungsmöglichkeiten zur Verfügung. Sollen Toiletten<br />

und Sanitärräume in Heimen, Hotels oder Büros entlüftet<br />

werden, nennt Helios die „Modelle M1..“ bzw. „ELS.. P“. Ohne<br />

Schalterbetätigung stellt ein integrierter Präsenzmelder die<br />

automatische Funktion des Lüftungsgerätes bei Betreten des<br />

Raumes sicher.<br />

Für Bad- und Duschräume hat das Unternehmen Ventilatoren<br />

mit Feuchtesteuerung im Programm. Sie starten<br />

auf Wunsch bei beginnendem Feuchteanfall sofort in hoher<br />

Lüftungsstufe und reagieren unterschiedlich auf verschiedenste<br />

Arten von Feuchteanstieg: Bei normal verlaufendem<br />

Feuchteanstieg (z. B. durch Waschen) schaltet der Ventilator<br />

bei Erreichen des definierten Grenzwertes ein und läuft solange,<br />

bis die Raumluftfeuchte um ca. 10 % gefallen ist. Bei<br />

schnellem Feuchteanstieg (z. B. durch Duschen) schaltet der<br />

Ventilator bereits vor Erreichen des Grenzwertes ein. Die Lüftungsgeräte<br />

sind mit der Helios-Technologie „ultra Silence“<br />

ausgestattet „und sind dadurch praktisch nicht hörbar“.<br />

Helios Ventilatoren GmbH + Co KG, Lupfenstr. 8,<br />

78056 Villingen-Schwenningen, Tel.: 07720 606 - 0, Fax: - 166,<br />

info@heliosventilatoren.de, www.heliosventilatoren.de<br />

Die weltweit größte<br />

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Messe München<br />

Die Intersolar Europe bietet topaktuelles<br />

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9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK


PRODUKTE<br />

SHK Essen und IFH/Intherm<br />

FRÄNKISCHE ROHRWERKE GEBR. KIRCHNER GMBH & CO. KG<br />

Erweitertes Angebot im Bereich Lüftung<br />

Für das Lüftungssystem „profi-air“ bringt das Unternehmen Fränkische jetzt<br />

neue und überarbeitete Komponenten auf den Markt. Der neue Flachverteiler aus<br />

Kunststoff beispielsweise wird vom Hersteller als „ein echtes Raumwunder“ beschrieben:<br />

„Besonders als Bauteil in abgehängten Decken oder Trockenbauwänden<br />

beschränkt er den Raumverlust durch seine Maße von 550 x 235 x 75 mm<br />

auf ein Minimum.“ Der Verteiler hat zwei Ovalkanalanschlüsse, die bis zu fünf<br />

„profi-air“-Tunnel-Rohre mit Luftströmen versorgen. Über die Revisionsöffnung<br />

können Anwender das Rohrsystem reinigen. Mit dem passendem Zubehör wie<br />

Ovalkanal, Bögen, Übergängen und dem Dicht- und Verbindungselement mit integrierter<br />

Befestigung rundet der Hersteller das Angebot um den Flachverteiler<br />

ab: Die Verbindung vom flachen Ovalkanal 163 x 68 mm auf die Anschlussgrößen<br />

DN 125 und DN 160 wird mit den beiden neu zur Verfügung stehenden Übergängen<br />

realisiert. Neu ist auch der horizontale 90°-Bogen, den Installateure zerschneiden<br />

und so in zwei 45°-Bögen teilen können.<br />

Des Weiteren bietet der Hersteller das Kunststoffrohr „profi-air classic“ jetzt<br />

zusätzlich zu den Nennweiten 75 und 90 mm auch in 63 mm an. Das flexible Lüftungsrohr<br />

ist universell in und auf Beton sowie in der Wand einsetzbar. Die glatte<br />

Innenschicht enthält antistatische und antibakterielle Zusätze und lässt Volumenströme<br />

von bis zu 23 m³/h zu. Auch Kupplung, Stopfen, O-Ring und Verteileranschlusskupplung<br />

sind in der Nennweite 63 mm erhältlich. Neu ist ebenfalls der<br />

90 °-Luftdurchlass aus Kunststoff in der Dimension 125 mm. Er hat drei Abgänge<br />

der Nennweite 63 mm, von denen zwei ab Werk verschlossen sind und je nach<br />

Bedarf geöffnet werden können.<br />

Eine weitere Neuerung ist der „profi-air classic plus“-Verteiler. Er ist Durchgangs-<br />

und 90 °-Verteiler in einem. Die vorgestanzten Öffnungen, die werkseitig<br />

verschlossen sind, können je nach Bedarf geöffnet werden. Über Anschlusskupplungen<br />

besteht die Möglichkeit die Nennweiten 63, 75 oder 90 mm anzuschließen.<br />

Auch im Bereich Konstantvolumenstromregler (KVR) hat sich etwas getan:<br />

Statt wie bisher acht hat Fränkische nur noch zwei KVR im Sortiment. Die beiden<br />

Modelle decken alle Luftmengen von 15 bis 50 m³/h ab. Der fest eingestellte<br />

KVR reguliert Volumenströme auf 15 m³/h. Das zweite Modell kann mit der aufgedruckten<br />

Skala entsprechend den örtlichen Anforderungen eingestellt werden.<br />

Es lässt Luftströme von 20 bis 50 m³/h zu – regelbar in 5 m³/h-Schritten. Beide<br />

Modelle sind kompatibel mit allen „profi-air-classic“-Anschlusskupplungen der<br />

Nennweiten 63, 75 und 90 mm.<br />

„profi-air“-Flachverteiler.<br />

Durchgangs- und 90°-Verteiler „profi-air classic plus“.<br />

Konstantvolumenstromregler für variable Einstellungen<br />

von 20 bis 50 m³/h.<br />

Fränkische Rohrwerke Gebr. Kirchner GmbH & Co. KG,<br />

Hellinger Str. 1, 97486 Königsberg, Tel.: 09525 88 - 8226,<br />

info.elektro@fraenkische.de, www.fraenkische-elektro.de<br />

MENERGA GMBH<br />

Plattenwärmeübertrager mit Luftleistung von bis zu 30 000 m³/h<br />

Der Mülheimer Hersteller Menerga<br />

stellte einen Gegenstrom-Plattenwärmeübertrager<br />

vor, der in den Serien<br />

„Adconair“ und<br />

„ThermoCond 38“<br />

genutzt wird. „Er<br />

verfügt über eine<br />

Luftleistung von bis<br />

zu 30 000 m³/h“, berichtet<br />

der Hersteller.<br />

Mit der ausgestellten<br />

Verdunstungskühlung<br />

„AdiabaticPro“, die<br />

ebenfalls auf dem Gegenstrom-Plattenwärmeübertrager<br />

basiert,<br />

zeigt das Unternehmen eine weitere Neuerung.<br />

„Hiermit sind unter Standardbedingungen<br />

erstmals Zulufttemperaturen von<br />

unter 18 °C möglich,<br />

alleine durch den Einsatz<br />

der Verdunstungskühlung“,<br />

so Menerga.<br />

Menerga GmbH,<br />

Alexanderstr. 69,<br />

45472 Mülheim an der<br />

Ruhr, Tel.: 0208 9981 - 0,<br />

Fax - 110,<br />

info@menerga.com,<br />

www.menerga.com<br />

26


PRODUKTE<br />

SHK Essen und IFH/Intherm<br />

Die Lüftungsgitter „Grille“ für Volumenströme zwischen 140 und<br />

11 400 m 3 /h werden in zwei Varianten angeboten.<br />

TROX GMBH<br />

Einfach. Kompetent. Zuverlässig<br />

Auf der SHK Essen präsentierte Trox unter dem Motto „Einfach.<br />

Kompetent. Zuverlässig“ seine Produkte. Einige sind hier<br />

beschrieben.<br />

Lüftungsgitter<br />

Mit den Lüftungsgittern der Serie „X-Grille“ bietet das Unternehmen<br />

ein Produkt mit neu entwickelter Hohlkammer-Lamelle.<br />

Sie sind mittig gelagert und verfügen über ein symmetrisches<br />

Profil, das einen energieeffizienten Einsatz sowohl für<br />

Zu- als auch für Abluft ermöglicht. Die pulverbeschichteten Lamellen<br />

können parallel durch eine verdeckte Kopplung in Segmenten<br />

von bis zu neun Lamellen gemeinsam verstellt werden,<br />

„wodurch eine ruhige ästhetische Optik gewährleistet ist“.<br />

Weitwurfdüse<br />

Weitwurfdüsen werden vorzugsweise dort eingesetzt, wo<br />

die Zuluft vom Durchlass bis zum Aufenthaltsbereich große<br />

Entfernungen zu überbrücken hat. Die neuen Weitwurfdüsen<br />

„TJN“ sind nach den Worten von Trox optisch ansprechend, haben<br />

verbesserte Akustikeigenschaften und eine höhere Energieeffizienz.<br />

Eine technische Neuheit ist der optionale, aufsteckbare<br />

Drallflügel. Er ermöglicht eine zweistufige Wurfweitenreduzierung<br />

für kleinere Räume auf ca. 80 % oder 60 %. Das Sägezahnprofil<br />

„sorgt für eine deutliche akustische Optimierung“.<br />

Die Anzeige der Richtungseinstellung des Zuluftstrahls mit<br />

einem Spielraum von + 30 ° bis - 30 ° ermöglicht die Begrenzung<br />

oder Feststellung des Schwenkwinkels in 5 °-Schritten.<br />

Flexibler Anschlusskasten<br />

„Flextro“ mit<br />

dem Drallauslass<br />

„ Airnamic“.<br />

Anschlusskasten<br />

Transport- und Lagerkosten<br />

sind bei Bauprojekten<br />

ein Kostenfaktor, den der<br />

neue Anschlusskasten<br />

„Flextro“ für Luftdurchlässe<br />

reduzieren will. Dazu<br />

meint Trox: „Das geringe<br />

Packmaß der zusammengefalteten<br />

Box sowie das deutlich<br />

reduzierte Gewicht verringern<br />

den Aufwand für Logistik<br />

und Lagerung.“ Mit<br />

wenigen Handgriffen sei die<br />

Anschlussbox zum Einbau<br />

in Raster-, Gipskarton- und<br />

Profildecken bereit. Die Konzeption des Anschlusskastens bedeute in<br />

Verbindung mit einem Luftverteilelement eine gleichmäßige Luftverteilung<br />

im Raum. Hinzu komme die akustisch optimierte Drosselklappe<br />

sowie eine Doppellippendichtung für den vereinfachten Anschluss<br />

an die Luftleitung. Der Anschlusskasten kann mit Frontdurchlässen<br />

in vielen Designvarianten konzipiert und in unterschiedlichste Deckensysteme<br />

eingebaut werden.<br />

Trox GmbH, Heinrich-Trox-Platz, 47504 Neukirchen-Vluyn,<br />

Tel.: 02845 202 - 0, Fax: - 265, trox@trox.de, www.trox.de<br />

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Muffenkugelhahn 3/4“<br />

Artikel Nr. 012194<br />

2-teilig, IG, voller Durchgang, PN63, V2A,<br />

Temp.: -20°C bis +200°C<br />

Weitwurfdüse „TJN“ mit aufgestecktem<br />

Drallflügel zur Wurfweitenreduzierung.<br />

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9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

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PRODUKTE<br />

SHK Essen und IFH/Intherm<br />

WOLF GMBH<br />

Komfortable<br />

Wohnungslüftung<br />

Doppelte Wärmedämmung, dreifach verglaste<br />

Fenster, ein modernes Heizsystem –<br />

alles, was einen modernen und energiesparenden<br />

Neubau ausmacht. Doch die immer<br />

größer werdende Dichtheit der Gebäudehüllen<br />

stellt den Hausbesitzer vor eine wachsende<br />

Herausforderung was die effiziente Belüftung<br />

des Eigenheimes betrifft. Die Antwort<br />

darauf liefert Wolf: die neuen Comfort-Wohnungs-Lüftungen<br />

„CWL-400 Excellent“ und<br />

„CWL-F-300 Excellent“.<br />

Die „CWL-400 Excellent“ mit einer Luftleistung<br />

von 400 m 3 /h ist geeignet für Einund<br />

Mehrfamilienhäuser sowie Büros. Sie<br />

ergänzt die vorhandene Baureihe, die bislang<br />

mit einer maximalen Luftleistung von<br />

180 m 3 /h und 300 m 3 /h zur Verfügung<br />

stand. Verbrauchte Luft aus Küche, Bad oder<br />

WC wird abgesaugt und Wärme über einen<br />

Kreuzstrom-Plattenwärmeübertrager an die<br />

Außenluft übertragen. Der Wärmerückgewinnungsgrad<br />

erreicht 95 %. Die erwärmte<br />

Luft wird den Räumen wie Wohn-, Schlafoder<br />

Kinderzimmer zugeführt. Serienmäßig<br />

enthalten sind Bypass, ein Elektro-Vorheizregister<br />

sowie Anschlüsse für Luftqualitäts-<br />

und Feuchtefühler.<br />

Wolf erweitert die Anlagen zur Wohnungslüftung um<br />

die Modelle „CWL-400 Excellent“ und<br />

„CWL-F-300 Excellent“.<br />

Ebenso neu im Programm ist die Comfort-Wohnungs-Lüftung „CWL-F-300 Excellent“.<br />

Das Flachgerät mit 300 m³/h Luftleistung ist für die Decken- und Wandmontage geeignet.<br />

Wie die „CWL-400-Excellent“ verfügt auch dieses Gerät über einen herausnehmbaren<br />

Kreuzstrom-Plattenwärmeübertrager aus Kunststoff. Der Wärmerückgewinnungsgrad<br />

liegt bei bis zu 95 %. Serienmäßig haben die Geräte Gleichstromventilatoren und<br />

sind mit Bypass, Frostschutzregelung sowie Bedienmodul ausgestattet.<br />

Wolf GmbH, Industriestr. 1, 84048 Mainburg, Tel.: 08751 74 - 0, Fax: - 1600,<br />

info@wolf-heiztechnik.de, www.wolf-heiztechnik.de<br />

ÖKO-HAUSTECHNIK INVENTER GMBH<br />

<strong>Dezentrale</strong>s Lüftungssystem für Neu- und Altbau<br />

Der Hersteller inVENTer stellt sein neues dezentrales Lüftungssystem mit Wärmerückgewinnung<br />

durch einen Keramikkern vor. Es eignet sich sowohl für den nachträglichen<br />

Einbau, als auch für die Installation in Neubauten. „Wir haben den ‚iV12‘ im<br />

Durchmesser kleiner als unsere bisherigen Lüftungsgeräte konstruiert, sodass für den<br />

Einbau bereits eine Bohrung von 190 mm ausreicht“, so Peter Moser, Erfinder des Lüftungssystems.<br />

Zudem kann das Gehäuse mit einem Cuttermesser gekürzt werden. „Gegenüber<br />

der ‚iV14‘-Reihe verfügen die neuen Lüfter über einen erhöhten Frostschutz“,<br />

fährt Moser fort. Durch eine integrierte Temperaturüberwachung bliebe die Anlage bei<br />

Temperaturen bis zu - 25 °C geschützt.<br />

Wie sämtliche inVENTer-Lüftungssysteme arbeitet auch der „iV12“ nach dem Prinzip<br />

der Querlüftung: Es sorgen stets zwei Lüfter für den parallelen Abtransport verbrauchter,<br />

ggf. feuchter Raumluft sowie für den dauerhaften Zustrom von frischer Luft. Vor Abgabe<br />

der Frischluft in den Raum wird sie im Keramikwärmespeicher des Lüfters erwärmt.<br />

Der Vertriebsstart des neuen Lüftungssystems ist für Juni 2014 geplant. „In Zukunft<br />

werden auch Varianten mit Corner-Abschluss zum Einbau in der Fensterlaibung, „iV12-<br />

Twin“-Lösungen zur Einzelraumlüftung und Sonderlösungen für Souterrain-Wohnungen<br />

oder dünne Wände angeboten“, verspricht Moser.<br />

Öko-<strong>Haustechnik</strong> inVENTer GmbH, Ortsstr. 4a, 07751 Löberschütz, Tel.: 036427 2192 - 0, Fax: - 13,<br />

info@inventer.de, www.inventer.de<br />

28 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014


PRODUKTE<br />

SHK Essen und IFH/Intherm<br />

AIRFLOW LUFTTECHNIK GMBH<br />

Lüftungsgerät für die Dachinstallation<br />

Ob für die Gesundheit oder die Konzentration<br />

im Job – frische Luft ist unerlässlich<br />

im Leben. Doch für Lüftungsgeräte<br />

fehlt oft der Platz im Gebäude.<br />

Damit dennoch ein konstanter Luftaustausch<br />

garantiert werden kann,<br />

bietet das Unternehmen Airflow die<br />

wetterfesten Dach-Lüftungen vom Typ<br />

„ Duplex Multi-N“. Die sechs Modelle<br />

mit Volumenstromleistungen von 300<br />

bis 8000 m³/h sind mit zwei separaten<br />

Wartungsöffnungen für den Filterwechsel<br />

ausgestattet. Darüber hinaus<br />

lassen sich die Geräte mit weiterem Zubehör,<br />

wie integrierte Lufterhitzer und/<br />

oder Kühler, individuell gestalten. Beispielsweise<br />

soll ein optional wählbarer,<br />

isolierter Grundrahmen den Energieverlust<br />

verringern. Denn hierbei werden<br />

die Anschlüsse der Zu- und Abluft<br />

auf der Unterseite des Gerätes in einem<br />

wärmegedämmten Bereich ins Gebäude<br />

geführt.<br />

In die Anlage integriert ist ein Steuerungssystem, das<br />

alle Sicherheitsfunktionen überwacht und eine Regelung der<br />

Anlage ermöglicht. Dabei werden drei Möglichkeiten angeboten:<br />

Die „RD4“-Steuerung arbeitet mit einem integrierten<br />

Webserver und zeigt sich mit zahlreichen Bedienungsmöglichkeiten.<br />

Die Geräte können über PC oder Smartphone gesteuert<br />

werden. Die „Carel-Regelung DC“ bietet optionale<br />

Schnittstellen zur Aufschaltung auf eine Gebäudeleittechnik.<br />

Alternativ können die Geräte bedarfsgeführt über externe<br />

Sensoren wie Feuchte und Luftqualität geregelt werden.<br />

Zusätzlich kann das „Duplex Multi-N“ ohne Steuerung<br />

in ein bestehendes Gebäudemanagementsystem eingebunden<br />

werden.<br />

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Zwei separate<br />

Wartungsöffnungen<br />

vereinfachen den Filterwechsel.<br />

Airfl ow Lufttechnik GmbH, Kleine Heeg 21, 53349 Rheinbach,<br />

Tel.: 02226 9205 - 0, Fax: - 11, info@airfl ow.de, www.airfl ow.de<br />

Edi Stahl Sporttasche<br />

600D Polyester, Maße ca. 50x27x30cm<br />

ab 250,- Netto-Einkauf gratis zu jeder Bestellung<br />

solange der Vorrat reicht!<br />

Die sechs<br />

verschiedenen<br />

Dachlüftungen<br />

der Produktserie<br />

„ DUPLEX Multi-N“ werden<br />

bodenliegend aufgestellt.<br />

gratis<br />

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9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

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PRODUKTE<br />

SHK Essen und IFH/Intherm<br />

MONTY SHK-SYSTEMTECHNIK GMBH<br />

Wachstumsmarkt Lufthygiene<br />

Monty stellt fest, dass in<br />

Deutschland die Sensibilität<br />

in der Bevölkerung nach gesunder<br />

Raumluft stetig zunimmt.<br />

Für dieses Segment<br />

bietet das Unternehmen den<br />

Luftreiniger „510 C“ an. Das<br />

für Wohn- und Büroräume<br />

konzipierte Gerät übernimmt „nahezu alle Luftbehandlungsmethoden“: Grobfilter, Hepafilter,<br />

Aktivkohlefilter, Ionisierung und UV-C-Technik. Die aktuelle Luftqualität und<br />

der Filterstatus werden im Display angezeigt. Mit einer Luftleistung von bis zu 510 m³/h<br />

eignet sich das Gerät auch für Wohnungen oder Großraumbüros. „Erhöhte Partikelanzahl,<br />

störende Gerüche oder Belastungen durch Zigarettenrauch haben so ein Ende“,<br />

sagt Monty.<br />

Zur Optimierung der professionellen Kundenberatung wird der ebenso<br />

neue Partikelzähler als Innovation angeboten. Das Messgerät zählt alle<br />

Luftpartikel und zeigt nach wenigen Sekunden die Anzahl aller Partikel<br />

in der Auswertung. Nochmals Monty: „Der Profi kann dem Kunden<br />

sofort die Qualität der Raumluft, vor und nach dem Luftreinigen, im Vergleich<br />

zur Außenluft eindrucksvoll darstellen.“<br />

Monty SHK-Systemtechnik GmbH, Schelpmilser Weg 20, 33609 Bielefeld,<br />

Tel.: 0800 888830 - 8, Fax: - 9, info@monty-gmbh.de, www.monty-gmbh.de<br />

MAICO ELEKTROAPPARATE-FABRIK GMBH<br />

Be- und Entlüftung im Wechselbetrieb<br />

Der Hersteller Maico präsentiert „PushPull“, ein dezentrales Lüftungsgerät<br />

mit Wärmerückgewinnung und Schalldämmeigenschaften für den Neubau<br />

und im Sanierungsfall. Es lässt sich über einen externen Regler bedienen.<br />

Damit sind drei Betriebsarten und fünf Lüftungsstufen vorgegeben. Für<br />

eine ausgeglichene Zu- und Abluftbilanz sollten mindestens zwei bzw. eine<br />

gerade Stückzahl der Lüfter betrieben werden. Mit einer Steuerung können<br />

bis zu sechs Geräte betrieben werden.<br />

„PP60 KA“ für die<br />

Außenwandmontage.<br />

Die Lüftung funktioniert nach dem Prinzip, dass zwei Geräte im wechselnden<br />

Betrieb be- bzw. entlüften: Im Abluftbetrieb wird die verbrauchte<br />

und feuchte Luft z. B. aus dem Wohnzimmer ins Freie befördert. Dabei speichert<br />

ein Keramik-Wärmeübertrager die Wärmeenergie der Abluft. Das<br />

korrespondierende Lüftungsgerät befindet sich im Zuluftbetrieb und führt<br />

gleichzeitig frische, gefilterte und vorerwärmte Luft in den Raum. Nach<br />

70 Sek. wechselt die Richtung, d. h. der Luftstrom ist jetzt entgegengesetzt.<br />

Das korrespondierende Lüftungsgerät kann auch im Nachbarzimmer platziert werden. Das<br />

Türlüftungsgitter „MLK“ ermöglicht dann die erforderliche Luftzirkulation in beiden Räumen.<br />

Für saubere Luft sorgen zwei G3-Filter. Optional können auch Feinstaubfilter M6 eingesetzt werden.<br />

Um laut Hersteller eine bessere Luftumwälzung und eine Verminderung der Zugerscheinung zu ermöglichen,<br />

tritt die Luft am oberen Bereich des Geräts heraus. Das System kann aufgrund seiner Luftförderleistung<br />

von bis zu 55 m³/h auch in größeren Räumen eingesetzt werden.<br />

Maico Elektroapparate-Fabrik GmbH, Steinbeisstr. 20, 78056 Villingen-Schwenningen, Tel.: 07720 694 - 0, Fax: - 263,<br />

info@maico.de, www.maico-ventilatoren.com<br />

„PP60 KL“ für die<br />

Laibungsmontage.<br />

30 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014


PRODUKTE<br />

SHK Essen und IFH/Intherm<br />

ZEHNDER GROUP DEUTSCHLAND GMBH<br />

Neue Luftdurchlassgehäuse für Teller ventile<br />

und Design-Abdeckgitter<br />

Zehnder stellte auf den Frühjahrsmessen neue Luftdurchlassgehäuse aus Kunststoff<br />

für Raumlüftungssysteme vor. Ab sofort werden alle Luftdurchlassgehäuse für Tellerventile<br />

(Serie „TVA-P“) wie auch für Design-Abdeckgitter (Serie „CLD-P“) nicht mehr aus<br />

Metall, sondern aus Kunststoff gefertigt. Dabei bietet das neue Material einige Vorteile,<br />

meint Zehnder und sagt: „Bei der Anlieferung sind die Elemente komplett geschlossen,<br />

sodass bis zur Öffnung der Bauteile zur Inbetriebnahme keine Verunreinigungen von<br />

der Baustelle eindringen können.“ Auch das Aufschneiden der Gehäuse in der passenden<br />

Tiefe gestalte sich nun einfacher:<br />

Statt einer Trennscheibe<br />

wie bei den Metallbauteilen<br />

sei nur noch<br />

ein Multimaster notwendig.<br />

Überdies verbindet das Unternehmen mit Kunststoff Langlebigkeit,<br />

Luftdichtheit und Korrosionsbeständigkeit.<br />

Auch die Montageart wurde verändert. Mussten die metallenen Vorgänger,<br />

speziell bei den „TVA“-Modellen bislang mithilfe von Schrauben<br />

und Dübeln befestigt werden, werden die Luftdurchlassgehäuse nun „mit<br />

ein paar Nägeln fixiert“.<br />

Zusammen mit der Einführung der Luftdurchlassgehäuse erweitert<br />

Zehnder auch das Größenspektrum: Bei den Quellluftauslässen<br />

„CLD-P“ sind künftig drei Gehäusehöhen serienmäßig zu erhalten – 85,<br />

115 und 140 mm. 10 Varianten im Bereich „CLD-P“ und 4 Größen bei<br />

den „TVA-P“ sollen die Auswahl des jeweils optimalsten Luftauslasses<br />

möglich machen.<br />

Mit der Werkstoffumstellung auf Kunststoff hat Zehnder das Größenspektrum<br />

der Luftdurchlassgehäuse auf 14 Abmessungen erweitert.<br />

Zehnder Group Deutschland GmbH, Almweg 34, 77933 Lahr, Tel.: 07821 586 - 0,<br />

Fax: - 411, info@zehnder-systems.de, www.zehnder-systems.de<br />

WESTAFLEXWERK GMBH<br />

Akustisches<br />

Luft-Überströmelement<br />

Das neue Luft-Überströmelement „Typ 700“ aus dem Hause<br />

Westaflex wurde speziell für hohe akustische Anforderungen bei der<br />

Schallübertragung und dem notwendigen Luftaustausch von Räumen<br />

konzipiert. Es ist in zwei Breitenmaßen von 950 mm und 1150 mm lieferbar.<br />

Aufgrund der Konstruktion ist ein horizontaler oder vertikaler<br />

Einbau in die Wandkonstruktion möglich. Auf der Wandoberfläche ist<br />

lediglich ein offener Spalt (Fuge) von 12 mm als Luftein- und austrittsöffnung<br />

sichtbar. ■<br />

Westaflexwerk GmbH,<br />

Thaddäusstr. 5,<br />

33334 Gütersloh,<br />

Tel.: 05241 401 - 0, Fax: - 3411,<br />

vertrieb@westaflex.com,<br />

www.westaflex.com<br />

GMBH<br />

Die<br />

Nr .1<br />

72581 Dettingen · Vogelsangstr. 26/2B<br />

Telefon 071 23/9767 30 · Fax 97 67 40<br />

info@fawas.de www.fawas.de<br />

9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 31


PRODUKTE<br />

SHK Essen und IFH/Intherm<br />

Was auf den Frühjahrsmessen<br />

nicht fehlen darf<br />

Werkzeuge! Neues und Bewährtes im Überblick<br />

Über Neuheiten und Trends der Branche informiert zu sein, ist täglich<br />

Brot eines jeden SHK-Fachhandwerkers. Dabei spielt aber nicht nur der<br />

Installationssektor eine wichtige Rolle. Auch der Werkzeugmarkt hat viel<br />

zu bieten und wird stets erweitert. Das zeigten u. a. die Frühjahrsmessen:<br />

Ob Vibrationsschutz, größere Akkuleistung oder besonderer Tragekomfort<br />

bei der Berufskleidung, die Aussteller bewiesen wieder einmal<br />

mehr ihre Kernkompetenz und präsentierten ihre ganze Produktpalette.<br />

Um einen Einblick zu liefern, bündeln wir auf den nachfolgenden Seiten<br />

eine kleine Auswahl an Tools für das Fachhandwerk.<br />

Alle Unternehmen im Überblick.<br />

Sie finden Näheres zum Aussteller ...<br />

... auf Seite<br />

Albert Roller GmbH & Co KG 34<br />

CWS-boco Deutschland GmbH 49<br />

DBL –<br />

47<br />

Deutsche Berufskleider-Leasing GmbH<br />

Friedrich Duss,<br />

50<br />

Maschinenfabrik GmbH & Co. KG<br />

Jumtec GmbH & Co. KG 51<br />

Rems-Werk<br />

47<br />

Christian Föll und Söhne GmbH & Co.<br />

Ridge Tool GmbH & Co. oHG 33<br />

Robert Bosch GmbH 33<br />

Rothenberger Werkzeuge GmbH 48<br />

Sortimo International GmbH 34<br />

Stanley Black & Decker<br />

48<br />

Deutschland GmbH (Dewalt)<br />

32 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014


PRODUKTE<br />

SHK Essen und IFH/Intherm<br />

RIDGE TOOL GMBH & CO. OHG<br />

Elektroschneidkluppen für den Einsatz bis 2“<br />

Das Unternehmen Ridgid stellt die Elektroschneidkluppen Modell „600-I“ und<br />

„690-I“ vor. Das Modell „600-I“, das 5,7 kg wiegt, schneidet Rohrgewinde mit<br />

Durchmessern von ⅛“ bis 1¼“ und ist die laut eignen Angaben bisher leichteste<br />

und am einfachsten zu bedienende Elektroschneidkluppe des Unternehmens.<br />

Das Modell „690-I“ hat ein Gewicht von 9,6 kg und schneidet Rohrgewinde<br />

von ⅛“ bis 2“ Durchmesser. Sie ist mit einem Schneidkopf-<br />

Schnellwechselsystem ausgestattet, mit dem die 1½“ und 2“ Schneidköpfe,<br />

sowie der Adapter mit einer Drehbewegung gewechselt werden<br />

kann.<br />

Mit einen glasfaserverstärkten Kunststoffgehäuse und dem Getriebegehäuse<br />

aus Spritzguss seien beide Schneidkluppen für anspruchsvolle Einsatzbedingungen<br />

geeignet. „Die ummantelten und ergonomisch geformten Handgriffe sorgen<br />

für ein sicheres Arbeiten, während die geschraubten und von außen zugängigen<br />

Kohlebürstenhalter<br />

eine Wartung vereinfachen“,<br />

so der Hersteller. Zusätzlich greift ein<br />

V-förmiger Stützarm fest um das Rohr und soll das<br />

Wegrutschen verhindern.<br />

Ridge Tool GmbH & Co. oHG, Haßlinghauser Str. 150, 58285 Gevelsberg, Tel.: 0800 58880 - 76, Fax: - 77, ridgid.germany@emerson.com, www.ridgid.eu<br />

ROBERT BOSCH GMBH<br />

Trennen und Schleifen bei hohem Anwenderschutz<br />

Das Unternehmen Bosch bringt unter dem Motto „Die erste Bremse, die schneller<br />

macht“ eine neue Serie kleiner Winkelschleifer auf den Markt. Alle sechs Modelle<br />

sind mit dem „Intelligent Brake System“ ausgestattet, ein Bremsmodul, das magnetisch<br />

arbeitet. „Es greift im Gegensatz zu mechanischen oder elektronischen Bremssystemen<br />

auch bei Stromausfall und sorgt dafür, dass die Winkelschleifer 70 % schneller zum<br />

Stehen kommen als ein Winkelschleifer ohne Bremssystem“, erklärt der Hersteller. Bosch<br />

sieht in der Funktion einen wichtigen<br />

Beitrag zum Anwenderschutz.<br />

Zudem verfügen zwei der sechs Modelle<br />

(„GWS 12-125 CIPX Professional“ und „GWS 15-125<br />

CIPX Professional“) zusätzlich über den „Protection<br />

Switch“, einen Totmannschalter, der über die gesamte<br />

Länge des Haltegriffs bedient werden kann.<br />

Die sechs Modelle bieten eine Leistung von 1200 bzw.<br />

1500 Watt und besitzen eine werkzeuglos verstellbare Schutzhaube sowie einen<br />

Spindelarretierungsknopf für den Zubehörwechsel. Zudem sind die Geräte<br />

mit weiteren Schutzausrüstungen ausgestattet: „Vibration Control“, „Kick-<br />

Back-Stopp“, Sanftanlauf und Wiederanlaufschutz.<br />

Robert Bosch GmbH, Max-Lang-Str. 40 - 46, 70771 Leinfelden-Echterdingen,<br />

Tel.: 0180 333 - 5799, Fax: 0711 758 - 1930,<br />

kundenberatung.ew@de.bosch.com, www.bosch-professional.com<br />

ZEWO Air<br />

Frischluft intelligent kontrolliert<br />

Zentrale Kompaktlüftungsgeräte mit abgestimmten Leistungsstufen · Automatischer Sommerbypass<br />

Wärmerückgewinnungsgrad von bis zu 92% · 4 effektive & hygienische Luftkanalsysteme<br />

Auch als kompaktes, leistungsstarkes Lüftungssystem in dezentraler Ausführung erhältlich.<br />

WWW.ZEWOTHERM.DE<br />

ZEWOTHERM GmbH . Konrad-Zuse-Ring 34-41 . 53424 Remagen


PRODUKTE<br />

SHK Essen und IFH/Intherm<br />

ALBERT ROLLER GMBH & CO KG<br />

Mobile Rohrtrennung bis Ø 225 mm<br />

Speziell zum rechtwinkligen Trennen von Rohren in den Größen<br />

Ø 40 bis 250 mm wurde die mobile Maschine „Disc 225“<br />

von Roller entwickelt. Sie ist universell für Werkstoffe<br />

aus nichtrostendem Stahl, Kupfer, C-Stahl, Stahl und<br />

Guss einsetzbar. Auch beispielsweise dickwandige<br />

(≤ 21 mm) Kunststoffrohre können laut Hersteller<br />

„schweißgerecht“ getrennt werden: „Eine schnelle<br />

weitere Bearbeitung, z. B. anschließendes Stumpfschweißen,<br />

ist dadurch problemlos möglich.“ Die Maschine<br />

ist ohne Einstellarbeiten benutzbar und durch<br />

ihr Fahrgestell mit gummierten Rädern transportabel. Für schnelles<br />

Trennen sorgen das Schneidrad und der geradlinige Vorschub sowie<br />

die Trenngeschwindigkeit von 115 U/min.<br />

Zum Lieferumfang gehören, neben der Antriebsmaschine mit einem<br />

1200-W-Universalmotor mit Sicherheits-Fußschalter und vier prismenförmig<br />

angeordneten Laufrollen,<br />

auch zwei höhenverstellbare<br />

Rohrauflagen für Rohre<br />

mit Ø 100 bis 225 mm. Als Zubehör<br />

erhältlich sind verschiedene Schneidräder aus bewährtem,<br />

zähhartem Spezialstahl mit jeweils auf das<br />

zu trennende Material abgestimmter Schneidengeometrie sowie<br />

Laufrolleneinsatz und Rohrauflage für Rohre mit Ø 40<br />

bis 100 mm.<br />

Albert Roller GmbH & Co KG, Neue Rommelshauser Str. 4, 71332 Waiblingen, Tel.: 07151 1727 - 0, Fax: - 87, www.albert-roller.de, info@albert-roller.de<br />

SORTIMO INTERNATIONAL GMBH<br />

Erweiterung in der „L-Boxx“-Familie<br />

Mit zwei neuen Boxen, der „L-Boxx Mini“ und der „LT-Boxx“, erweitert<br />

Sortimo seine Produktpalette. Die „L-Boxx Mini“ ergänzt<br />

das Angebot um ein Transportbehältnis in „kleiner Größe“. „Sie<br />

ist ideal geeignet als Ordnungs-, Unterteilungs- und Transportsystem<br />

für Kleinteile“, so der Hersteller. Sie ist stapelbar, untereinander<br />

verklickbar und besitzt einen Tragegriff. Außerdem ist<br />

sie mit zwei herausnehmbaren Trennwänden bestückt, die es ermöglichen,<br />

kleine Teile<br />

– egal ob Schrauben,<br />

kleine Bohrer, Dübel<br />

oder Sonstiges – geschützt<br />

unterzubringen.<br />

Zum Schutz sensibler<br />

Bauteile ist ein<br />

Rasterschaum erhältlich.<br />

Die Box ist an das<br />

Sortimo „Insetboxenmaß“<br />

angepasst.<br />

Somit lässt sie sich in alle Sortimo „Boxx“en, Schubladen und<br />

„Globelyst“-Einrichtungen integrieren.<br />

Die „LT-Boxx“ erleichtert den Transport von sperrigen Hilfsmitteln.<br />

Sie ist offen mit ausschwenkendem Tragegriff. So finden<br />

auch überstehende Teile wie eine Wasserwaage ihren Platz. Die<br />

Werkzeugkiste ist nach oben und unten voll kompatibel mit anderen<br />

Boxen des Systems – egal ob „L-Boxx“, „LS-Boxx“ oder das<br />

„i-Boxx Rack“.<br />

Die Transportkiste gibt es in vier Größen, die in der Höhe variieren.<br />

Zusätzlich ist auch ein Modell mit Schubfächern erhältlich.<br />

Wie bei der „LS-Boxx“ sind diese wahlweise mit der „i-Boxx“ oder<br />

Schubladen bestückbar.<br />

Sortimo International GmbH, Dreilindenstr. 5, 86441 Zusmarshausen,<br />

Tel.: 08291 850 - 0, Fax: - 250,<br />

info@sortimo.de,<br />

www.sortimo.de<br />

34 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014


PRODUKTE<br />

SHK Essen und IFH/Intherm<br />

DBL – DEUTSCHE BERUFSKLEIDER-LEASING GMBH<br />

Neue Kollektion in Monofarben<br />

Mit „Kansas Icon One“ präsentiert das Unternehmen DBL eine neue Workwear-Kollektion<br />

in Monofarbe und folgt damit laut eigenen Angaben dem neuen Trend zu mehr Sachlichkeit<br />

in der Berufskleidung. Dirk Hischemöller, DBL-Geschäftsführer Marketing und<br />

Vertrieb, beobachtet diesen Trend vor allem in Handwerk und Industrie: „Bei der Planung<br />

haben wir uns deshalb auf vier wesentliche Bestandteile konzentriert: Einfarbige Bundjacke,<br />

Bund- und Latzhose sowie Kombination. Sie bilden den Kern der Kollektion, der<br />

durch Artikel aus unserem Sortiment individuell ergänzt werden kann.“<br />

Die Kunden haben bei<br />

„Kansas Icon One“ eine<br />

Farbauswahl zwischen<br />

acht intensiven Farben.<br />

„Die Nähte in Kontrastfarbe<br />

schaffen einen zusätzlichen<br />

Blickfang und erweisen sich durch ihre spezielle Dreinadelverarbeitung<br />

als besonders strapazierfähig“, so Hischemöller. Abgerundet<br />

wird der Einsatz der Kollektion durch den textilen Mietservice<br />

der DBL. Er beginnt bei der persönlichen Beratung durch einen regionalen<br />

DBL-Partner und setzt sich fort in der Pflege der Kollektion<br />

inkl. Hol- und Bringservice.<br />

DBL – Deutsche Berufskleider-Leasing GmbH, Albert-Einstein-Str. 30,<br />

90513 Zirndorf, Tel.: 0911 965858 - 0, Fax: - 910, info@dbl.de, www.dbl.de<br />

REMS-WERK CHRISTIAN FÖLL UND SÖHNE GMBH & CO.<br />

Spül- und Druckprüfeinheit mit mehr als 10 Programmen<br />

Als Hersteller von Maschinen und Werkzeugen für die<br />

Rohrbearbeitung hat Rems seine Produktpalette erweitert:<br />

Die „Multi-Push“ ist eine elektronische Spül- und Druckprüfeinheit<br />

mit ölfreiem Kompressor. „Nur ein Gerät mit<br />

mehr als 10 Programmen zum Spülen und zur Druckprüfung<br />

mit Druckluft oder Wasser von Trinkwasser- und Heizungsinstallationen“,<br />

erklärt das<br />

Unternehmen. Auch<br />

die Konservierung<br />

von<br />

Rohrleitungen<br />

ist<br />

enthalten.<br />

In den Programmen sind die Vorgaben der Technischen Regel für<br />

Trinkwasserinstallationen EN 806-4:2010 bzw. die Festlegungen für<br />

die Dichtheitsprüfung von Trinkwasserinstallationen mit Druckluft<br />

gemäß ZVSHK-Merkblatt T 82-2011 und die Festlegungen zum Spülen,<br />

Desinfizieren und zur Inbetriebnahme von Trinkwasserinstallationen<br />

gemäß ZVSHK-Merkblatt T 84-2004 bereits integriert. Die Ergebnisse<br />

der Spül- und Prüfprogramme werden gespeichert und können zur Dokumentation<br />

auf USB-Stick oder Drucker übertragen werden.<br />

Rems-Werk Christian Föll und<br />

Söhne GmbH & Co.,<br />

Stuttgarter Str. 83,<br />

71332 Waiblingen,<br />

Tel.: 07151 1707 - 0, Fax: - 110,<br />

info@rems.de, www.rems.de<br />

solar-rapid ®<br />

Schwimmbad-Heizung<br />

Leichte Montage<br />

Paßt an vorhandene<br />

Schwimmbad-Technik<br />

Direkt vom Hersteller<br />

Infos:<br />

www.roos-system.com<br />

ROOS Freizeitanlagen GmbH<br />

<br />

Tel.: 06047-2393<br />

Fax: 06047-160332<br />

Vertriebspartner<br />

gesucht<br />

9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 47


PRODUKTE<br />

SHK Essen und IFH/Intherm<br />

STANLEY BLACK & DECKER DEUTSCHLAND GMBH (DEWALT)<br />

Starke Leistung<br />

Dass man Gutes noch besser machen kann, möchte Dewalt mit den zwei<br />

neuen 32 mm SDS-plus-Kombihämmern „D 25413“ und „D 25414“ unter<br />

Beweis stellen. So ist der Vibrationslevel mit 8,2 „das derzeit niedrigste<br />

aller auf dem Markt erhältlichen Kombihämmer in der 4-kg-Klasse“. Dennoch<br />

leisten die Motoren 1000 W. Dreh- und Schlagzahl lassen sich elektronisch<br />

regulieren, damit sei punktgenaues Anbohren ebenso sichergestellt<br />

wie gefühlvolles und materialgerechtes Arbeiten.<br />

Mit Drehstopp sind beide Hämmer auch für leichte bis mittelschwere<br />

Meißelarbeiten einsetzbar. Um konventionell in Holz, Stahl<br />

und andere Materialien zu bohren, lässt sich das Hammerwerk<br />

abschalten und die SDS-plus-Aufnahme werkzeuglos<br />

gegen ein 13 mm Schnellspann-Futter austauschen.<br />

Ein Umschalter erlaubt die Wahl zwischen<br />

Hammerbohren, Meißeln oder Bohren ohne Schlag.<br />

Im Fall einer Blockade des Bohrers verhindert die<br />

Sicherheitskupplung eine Beschädigung der Mechanik<br />

und die Übertragung des Drehmoments von der<br />

Maschine auf den Anwender.<br />

Stanley Black & Decker Deutschland GmbH (Dewalt), Richard-Klinger-Str. 11,<br />

65510 Idstein, Tel.: 06126 21 - 1, Fax: - 2770, info@dewalt.de, www.dewalt.de<br />

ROTHENBERGER WERKZEUGE GMBH<br />

Kunststoff-Rohrschneider<br />

mit optimiertem Schneidwinkel<br />

Der neue „Rocut XL“ aus dem Hause Rothenberger will mit einem optimierten Schneidwinkel überzeugen.<br />

„Er richtet die Stellung des Edelstahlmessers so aus, dass die Rohrtrennung in Zukunft noch<br />

leichter von der Hand geht“, verspricht der Hersteller. Die untere Schelle lässt sich komplett ausklappen,<br />

sodass der Trenner an jeder beliebigen Stelle des Rohres angesetzt werden kann. Weiter erklärt<br />

der Hersteller: „Mit dem ‚Rocut XL‘ ist ein versatzfreies und rechtwinkliges Trennen des<br />

Rohres möglich. Zudem sorgt der spanfreie und gerade, saubere Schnitt dafür, dass nur eine<br />

minimale Nachbearbeitung zur Verschweißung notwendig ist.“ Der Trenner kann für PE-HD-<br />

Kunststoff-Rohre mit einem Durchmesser bis 315 mm ohne Strom verwendet<br />

werden und ist in drei<br />

Größen erhältlich.<br />

Rothenberger<br />

Werkzeuge GmbH,<br />

Industriestr. 7,<br />

65779 Kelkheim,<br />

Tel.: 06195 800 - 0,<br />

Fax: - 3500,<br />

info@rothenberger.com, www.rothenberger.com<br />

48 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014


PRODUKTE<br />

SHK Essen und IFH/Intherm<br />

CWS-BOCO DEUTSCHLAND GMBH<br />

Moderne Allround-Kollektion<br />

CWS-boco brachte 2013<br />

mit der „boco Profi Line“ eine<br />

Kollektion für den Einsatz<br />

in Industrie und Handwerk<br />

auf den Markt. Dieser Allrounder<br />

kennzeichnet sich<br />

durch eine schmale Silhouette<br />

und bietet laut Hersteller<br />

dennoch maximale Bewegungsfreiheit.<br />

Die Kollektion<br />

besteht aus Bund- und Latzhose,<br />

Bermuda, Arbeitsjacke<br />

und Weste, die den nötigen<br />

Arbeitsmaterialien in<br />

Taschen ausreichend Platz<br />

bieten. Zudem schonen ergonomisch<br />

geformte Kniepolster<br />

die Gelenke. Reflektierende<br />

Paspeln, die aus<br />

dem Sportmodebereich stammen, machen den<br />

Träger auch bei schlechten Lichtverhältnissen<br />

besser sichtbar. Die verdeckten Druckknöpfe<br />

sollen zu einer gepflegten Optik beitragen.<br />

Um die Kleidung zu individualisieren, kann<br />

sie mit dem jeweiligen Firmen-Logo versehen<br />

werden.<br />

„Die Kollektion ist so angelegt, dass sie<br />

aufgrund ihres Schnittes und der Formund<br />

Farbgebung auch gut für Frauen geeignet<br />

ist“, so der Hersteller. Kombinationen<br />

von verschiedenen Grau- und Blautönen<br />

in Verbindung mit rot und zukünftig<br />

auch grün sollen der Arbeitskleidung einen<br />

seriösen Charakter verleihen. Auch<br />

bei der Stoffauswahl greift CWS-boco auf einen<br />

erprobten Materialmix zurück: Die Kombination<br />

aus 65 % Polyester und 35 % Baumwolle<br />

sorge für Langlebigkeit bei zugleich hohem<br />

Tragekomfort.<br />

CWS-boco Deutschland GmbH, Dreieich Plaza 1a,<br />

63303 Dreieich, Tel.: 06103 309 - 0, Fax: - 169,<br />

info@cws-boco.de, www.cws-boco.de<br />

9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 49


Entweder 33 mm<br />

33 mm<br />

Noppenfolie<br />

cuprotherm-ekoBoden<br />

Fußbodenheizung mit Estrich<br />

Estrich 33 mm<br />

FRIEDRICH DUSS, MASCHINENFABRIK GMBH & CO. KG<br />

Abbruchhammer mit 1220 kg/h<br />

Meißelleistung<br />

Der neue Abbruchhammer „PK 600“ des Herstellers Duss<br />

vereint laut eigenen Angaben „extreme Abbruchqualitäten<br />

mit geringem Gewicht, komfortabler Bedienung und langwährender<br />

Zuverlässigkeit“. Mit einer Meißelleistung von 1220<br />

kg/h soll er sich für schwere Abbruch- und Durchbrucharbeiten<br />

sowie umfangreiche Sanierungs- und Renovierungsarbeiten<br />

eignen. „Mit der kompakten Bauweise und der ergonomischen<br />

Griffanordnung ist dabei die Bedienung der<br />

Maschine stets einfach und komfortabel“, so der Hersteller.<br />

Eine aktive Vibrationsdämpfung „RVA“ reduziere darüber hinaus<br />

die auf den Anwender einwirkende Kraft auf ein Minimum.<br />

Der Schalterhandgriff ist vollständig vom Gehäuse abgekoppelt.<br />

Somit soll auch bei Verwendung des einschraubbaren<br />

Zusatzhandgriffs eine optimale Vibrationsdämpfung<br />

gewährleistet sein.<br />

Für ein staubfreies Arbeiten sorgt als Zusatzkomponente<br />

die Staubabsaugung „MASP“. Damit wird der Staub unmittelbar<br />

an der Entstehungsstelle abgesaugt. „Aufgrund der Längenverstellung<br />

zur Anpassung an unterschiedliche Meißellängen<br />

ist die Absaugung besonders effektiv und komfortabel“,<br />

so der Hersteller.<br />

Friedrich Duss, Maschinenfabrik GmbH & Co. KG,<br />

Calwer Str. 17, 75387 Neubulach, Tel.: 07053 9692 - 0, Fax: - 11,<br />

info@duss.de, www.duss.de<br />

Der dünne und fugenreduzierte Estrich wird möglich durch die<br />

Kombination aus Noppenfolie, cuprotherm CTX Rohr und Entkopplungsmatte.<br />

Die Fläche ist in wenigen Tagen trocken und<br />

das Gewerk zügig abgeschlossen.<br />

Das Ergebnis ist die zuverlässige Lösung, die schneller heizt –<br />

und kühlt.<br />

www.wieland-cuprotherm.de<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014


oder null.<br />

JUMTEC GMBH & CO. KG<br />

Neues Universal-Messgerät<br />

UM-800<br />

Auf der SHK Essen stellte das Unternehmen Jumtec das<br />

neue Universalmessgerät „UM-800“ vor. Es ist einsetzbar für<br />

alle Leitungsprüfungen im Bereich Sanitär und Heizung. So<br />

können Prüfungen mit Gas nach DVGW TRGI 2008, mit Flüssiggas<br />

nach TRF 2012 oder auch Trinkwasserleitungen mit<br />

Luft, z. B. nach dem Merkblatt ZVSHK, geprüft werden. Die<br />

Druckbereiche des Messgerätes reichen von 0,1 mbar bis 5<br />

bar (intern) oder 25 bar (extern).<br />

Neben einer Gas-Leckmengenmessung mit nur einem<br />

Schlauchanschluss kann das „UM-800“ mit zusätzlichen Sensoren<br />

auch für die Leckortung an Erdgasleitungen, Flüssiggasleitungen,<br />

Wasserleitungen, Klimaanlagen, Wärmepumpen<br />

und Brennstoffzellen eingesetzt werden. Es ist für Wasserstoff<br />

geeignet, sodass mithilfe von Formiergas 95/5 (Tracergas)<br />

eine Leckortung an Leitungen, die normalerweise nicht mit<br />

Gas befüllt sind (Wasserleitungen, Fußbodenheizungen etc.),<br />

durchgeführt werden kann.<br />

Das Gerät ist kompatibel zu den auf dem Markt befindlichen<br />

Leckmengenmessgeräten „Gas Test“ und „Multi Test“<br />

von Ulisch. Vorhandenes Zubehör kann weiter genutzt werden,<br />

sodass eine Umrüstung für alle ehemaligen Ulisch-Kunden<br />

möglich ist.<br />

■<br />

Jumtec GmbH & Co. KG, Markt 5, 42853 Remscheid,<br />

Tel.: 02191 79140 - 0, Fax: - 20, info@jumtec.de, www.jumtec.de<br />

0 mm<br />

cuprotherm-Mini<br />

Fußbodenheizung ohne Aufbauhöhe<br />

Erfahrene Monteure fräsen staubfrei Rillen in den vorhandenen<br />

Estrich, und die fl exiblen cuprotherm CTX Rohre werden kinderleicht<br />

eingelegt. Trockenzeit und Aufbauhöhe gleich null.<br />

Das Ergebnis ist die effektive Lösung, die schneller heizt –<br />

und kühlt.<br />

www.wieland-cuprotherm.de<br />

9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK


Durchlauferhitzer finden nahezu überall ihre Anwendung in Bad, Küche & Co. Manche von ihnen lassen sich über eine Fernbedienung einstellen.<br />

Bild: Clage<br />

Leistungsstark in vielen Belangen<br />

<strong>Dezentrale</strong> <strong>Trinkwassererwärmung</strong> mit Durchlauferhitzern in Küche und Bad<br />

Moderne elektronische Durchlauferhitzer bündeln wichtige Funktionen, die einen hohen Warmwasserkomfort garantieren, Kosten<br />

senken und die Ressourcen schonen. Deshalb sind sie längst nicht mehr nur für die Altbausanierung geeignet. Eine Analyse von Typen,<br />

Größen und Einsatzbereichen.<br />

Durchlauferhitzer erzeugen im Gegensatz<br />

zu Speichern erst dann warmes Wasser,<br />

wenn es notwendig ist – dezentral und<br />

in unmittelbarer Nähe zur Zapfstelle. Da<br />

das Wasser direkt im Durchfluss erwärmt<br />

und nicht über längere Zeit vorgehalten<br />

wird, können sich auch keine Keime in gesundheitsgefährdenden<br />

Mengen vermehren.<br />

Darüber hinaus ist das Durchlauferhitzer-Prinzip<br />

besonders energiesparend,<br />

weil keine Bereitschaftsenergie verbraucht<br />

wird, um das Wasser warm zu halten. Das<br />

Wasser wird direkt beim Durchfließen des<br />

Gerätes entweder durch einen Rohrheizkörper<br />

(i. d. R. bei hydraulischen Durchlauferhitzern)<br />

oder durch ein Blankdraht-Heizsystem<br />

(i. d. R. elektronische Durchlauferhitzer)<br />

erwärmt. Das Blankdraht-Heizsystem<br />

im druckfesten Kupfermantel ist für<br />

kalkarmes und kalkhaltiges Wasser gleichermaßen<br />

geeignet. Beim Schließen der<br />

Armatur schaltet sich der Durchlauferhitzer<br />

automatisch wieder aus.<br />

Bis zu 60°C<br />

Um Wasser schnell aufzuwärmen, ist<br />

eine große elektrische Leistung erforderlich.<br />

Marktüblich sind Durchlauferhitzer<br />

mit 18, 21, 24 und 27 Anschlusswert. Das<br />

macht eine Starkstromleitung notwendig.<br />

Die elektrische Installation dieser nichtsteckerfertigen<br />

Geräte ist damit von einem<br />

eingetragenen Fachbetrieb vorzunehmen.<br />

Er holt sich die Zustimmung des jeweiligen<br />

Netzbetreibers für die Installation<br />

des Geräts. Durchlauferhitzer mit größerer<br />

Leistung übernehmen die Versorgung<br />

von Badezimmer, Küche oder Gästebad mit<br />

Dusche. Sie stellen bis zu 60 °C warmes<br />

Wasser in ausreichender Menge zur Verfügung.<br />

Wie komfortabel Durchlauferhitzer<br />

warmes Wasser bereitstellen, hängt von<br />

ihrer Arbeitsweise ab. Grundsätzlich wird<br />

die Auslauftemperatur von drei Faktoren<br />

beeinflusst, nämlich dem Durchfluss, der<br />

Kaltwassertemperatur und der Geräte-<br />

Heizleistung (kW).<br />

Typen im Vergleich<br />

Technisch unterscheidet man zwischen<br />

den inzwischen veralteten „hydraulisch<br />

gesteuerten“ und den modernen „elektronisch<br />

geregelten“ Durchlauferhitzern.<br />

Hydraulische Durchlauferhitzer schalten<br />

bei Überschreiten eines erforderlichen<br />

Wasserfließdruckes immer die volle bzw.<br />

die per Schalter auf einen Teil begrenzte<br />

Heizleistung ein. Schwankt der Wasserdruck,<br />

was schnell passieren kann,<br />

schwankt auch die Temperatur. Häufiges<br />

Nachregulieren ist die Folge. Dafür sind<br />

52 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014


SANITÄRTECHNIK<br />

Warmwasserbereitung<br />

Der Untertisch-Durchlauferhitzer „CFX-U“ (Clage) mit Fernbedienung<br />

bietet eine schnelle Heißwasserversorgung in der Küche. Die kompakten<br />

Abmessungen lassen zudem genügend Stauraum unter der Spüle.<br />

Bild: Clage<br />

Bei den Kleindurchlauferhitzern bietet Bosch Thermotechnik mit der<br />

Marke Junkers zwei neue Modelle an: „Elaflux Excellence“ (im Bild) und<br />

„Elaflux Comfort“. Der „Elaflux Excellence“ ist solarfähig, d. h. er lässt<br />

sich über einen Trinkwassermischer in eine Solaranlage einbinden.<br />

Bild: Junkers<br />

die Anschaffungskosten jedoch vergleichsweise<br />

gering.<br />

Besser agieren die elektronischen<br />

Durchlauferhitzer. In Abhängigkeit von<br />

Sollwert, Durchflussmenge und Zulauftemperatur<br />

regelt die Elektronik ständig<br />

die Heizleistung, um die Auslauftemperatur<br />

unter allen Bedingungen konstant<br />

zu halten. Druckschwankungen im Wassernetz<br />

und wechselnde Einlauftemperaturen<br />

werden automatisch und unmittelbar<br />

ausgeglichen. Die modernen Geräte<br />

lassen eine gradgenaue oder zumindest<br />

mehrstufige Temperatureinstellung<br />

von 20 bis 60 °C zu, je nach Gerätetyp.<br />

Der Nutzer gibt an einem Display seine<br />

Wunschtemperatur ein, den Rest übernimmt<br />

der Durchlauferhitzer. Das spart<br />

im Vergleich zu hydraulischen Geräten<br />

Energie und Wasser.<br />

Bei manchen vollelektronischen Durchlauferhitzern<br />

kann die Wunschtemperatur<br />

noch genauer gehalten werden. Duschen<br />

bei 38,5 °C ist also kein Problem. Die Geräte<br />

haben ein digitales Display, welches<br />

die Temperatur anzeigt.<br />

Elektronische und vollelektronische<br />

Durchlauferhitzer können auch per Fernbedienung<br />

oder iPad eingestellt werden.<br />

So hat der Nutzer Temperatur, Durchfluss-<br />

Forum GMS 2014<br />

Forum – Symposion – Branchentreff<br />

26. Juni 2014 in Mainz<br />

STROMVERBRAUCH BEI DURCHLAUFERHITZERN SENKEN<br />

Hotel-Hilton - Beginn 10.00 Uhr<br />

Durch einfache Maßnahmen, lässt sich der Energieverbrauch senken und damit Geld sparen.<br />

● Montage des Durchlauferhitzers in der Nähe der Entnahmestelle, denn kurze Leitungswege<br />

verringern den Wärmeenergieverlust.<br />

Trinkwasserverordnung? Neue Werkstoffe? UBA-Positivliste?<br />

Expertenvorträge zu Werkstoffen in der Gas und ● Temperatureinstellungen Trinkwasserinstallation auf mit 35 bis dem 50 °C sind für ein Duschbad ausreichend. Das Aufheizen<br />

bleifrei bis auf und 60 °C bleiarm ist unnötig, denn das erfordert eine Beimischung von Kaltwasser. Damit<br />

Schwerpunkt Kupfer-Zink-Legierungen (Messing) –<br />

erhöht sich nicht nur der Energie- sondern auch der Wasserverbrauch.<br />

● Die Strahlregler im Wasserauslauf sollten bei Bedarf gereinigt oder ausgetauscht werden.<br />

● Bei Einhebelmischern sollte der Bediengriff auf „kalt“ gestellt sein, damit der Durchlauferhitzer<br />

nicht jedes Mal anspringt, auch wenn kein warmes Wasser benötigt wird.<br />

Teilnahmegebühr 185,00 + 19% MwSt.<br />

● Zusätzlich verringern gut isolierte Wasserleitungen den Wärmeverlust.<br />

Anmeldungen bis 30.05.2014<br />

bei der Gütegemeinschaft Messing-Sanitär e.V.<br />

Postfach 105463 - 40474 Düsseldorf<br />

Tel.: +49 9/2014 (0) 211 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 4796 465 oder unter:<br />

53<br />

www.messing-sanitaer.de/forum


SANITÄRTECHNIK<br />

Warmwasserbereitung<br />

Elektronisch gesteuerte Durchlauferhitzer sorgen mit konstanten Wassertemperaturen und hoher<br />

Funktionalität für ein angenehmes Dusch- und Badeerlebnis.<br />

Bild: Stiebel Eltron<br />

menge und Energieverbrauch stets im<br />

Blick. Einige Geräte sind bereits serienmäßig<br />

mit einer Funkfernbedienung ausgestattet.<br />

Verschiedene Leistungsgrößen<br />

Wichtig ist die richtige Dimensionierung<br />

der Durchlauferhitzer. Grundsätzlich<br />

gilt: Je höher die Anschlussleistung<br />

desto größer ist die Durchflussmenge<br />

warmen Wassers. Zur Versorgung eines<br />

Handwaschbeckens genügt bereits ein<br />

steckerfertiger 3,5-kW-Klein-Durchlauferhitzer.<br />

Für die Küchenspüle mit einem<br />

normalen Bedarf von 5 l/min in 48 °C ist<br />

ein Kompakt-Durchlauferhitzer mit einer<br />

Anschlussleistung von 13 kW die<br />

ideale Wahl. Im Bad dagegen sollte die<br />

Für Küche und Bad: die Baureihe „DDLE Öko<br />

Thermodrive“ (AEG <strong>Haustechnik</strong>) mit dem<br />

beleuchteten Multifunktionsdisplay. Die Einstellung<br />

der Temperatur erfolgt per Drehregler<br />

und wird über das Display 0,5 °C-Schritten<br />

angezeigt. Zwei Speichertasten können für individuelle<br />

Temperaturwünsche belegt werden.<br />

Bild: AEG <strong>Haustechnik</strong><br />

Der Warmwasser-Navigator von Stiebel Eltron benötigt nur die Informationen zur Personenanzahl<br />

im Haushalt und die geplanten Entnahmestellen, um passende Lösungsvorschläge zur dezentralen<br />

Warmwasserversorgung aufzulisten. Die Software ist für Apple- und Adroid-Geräte sowie<br />

online für alle Betriebssysteme verfügbar.<br />

Bild: Stiebel Eltron<br />

Die neue Sensor-Armatur „ADS 40“ von AEG<br />

<strong>Haustechnik</strong> ist auf die neuen elektronischen<br />

Klein-Durchlauferhitzer „MTE 440“ und „MTE<br />

570“ abgestimmt. Ein spezieller Strahlregler<br />

im Armaturen-Auslauf sorgt für einen gleichmäßigen,<br />

weichen und voluminösen Wasserstrahl.<br />

Bild: AEG <strong>Haustechnik</strong><br />

54 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014


Geberit Duschelement mit Wandablauf<br />

<br />

eben.<br />

<br />

gedacht.<br />

Das Geberit Duschelement mit Wandablauf hat den Einbau von bodenebenen Duschen<br />

revolutioniert. Mit vielen technischen Verbesserungen im Detail und einem verfeinerten<br />

Design bietet Geberit jetzt noch mehr gute Gründe, den Wandablauf von bodenebenen<br />

Duschen in der Wand zu integrieren.


SANITÄRTECHNIK<br />

Warmwasserbereitung<br />

Vor- und Nachteile von Durchlauferhitzer und Speicher.<br />

Durchlauferhitzer<br />

Vorteile<br />

Geringer Platzbedarf durch kleine<br />

Abmessungen (deutlich kleiner als<br />

Speicher)<br />

Hygienisch, da kein warmes Wasser<br />

gespeichert wird, in dem sich Keime<br />

vermehren können<br />

Geringe Investitionskosten bei Vorhandensein<br />

entsprechender Infrastruktur<br />

Keine Aufheizzeiten<br />

Grundsätzlich energieeffizient,<br />

deutlich weniger Energieverbrauch<br />

als bei Speichern<br />

Einfache Installation bei Klein-<br />

Durchlauferhitzern (steckerfertig)<br />

Durchlauferhitzer können praktisch<br />

unbegrenzte Mengen warmes Wasser<br />

zur Verfügung stellen<br />

Nachteile<br />

Je nach Leistungsgröße ist die<br />

Durchflussmenge begrenzt<br />

Bei hydraulischen Modellen können<br />

Temperaturschwankungen auftreten<br />

(nicht bei elektronischen Geräten)<br />

Bei hydraulischen Modellen können<br />

Energieverluste bei Bezug kleiner<br />

Mengen warmen Wassers auftreten<br />

(nicht bei elektronischen Geräten)<br />

Installationskosten können je nach<br />

Ausgangslage hoch sein<br />

Kann warmes Wasser nur zu einer<br />

Temperatur von etwa 60 °C bereitstellen<br />

Speicher<br />

Vorteile<br />

Kann heißes Wasser bis zu 85 °C<br />

bereitstellen und ist damit auch für<br />

hygieneempfindliche Bereiche<br />

geeignet<br />

Günstige Anschaffungskosten<br />

Einfache Installation von Kleinspeichern<br />

(steckerfertig)<br />

Nachteile<br />

Lange Aufheizzeiten, wenn Speicher<br />

leer ist.<br />

Verbraucht bis zu 85 % mehr<br />

Energie als moderne Klein-Durchlauferhitzer<br />

Kann hygienisch problematisch<br />

sein, da warmes Wasser gespeichert<br />

wird, in dem sich Keime vermehren<br />

können<br />

Hält das gespeicherte Wasser ständig<br />

auf gleichbleibender Temperatur,<br />

auch wenn das Wasser nicht<br />

gebraucht wird<br />

Speicher hält nur eine begrenzte<br />

Menge warmes Wasser bereit<br />

Fürs Händewaschen im Gästebad und an anderen Einzelzapfstellen<br />

ist der „mini VED“ von Vaillant gedacht. Das kompakte Gerät lässt sich<br />

überall installieren, wo es einen Kaltwasser- und einen Stromanschluss<br />

gibt.<br />

Bild: Vaillant<br />

Beim Durchlauferhitzer „electronic VED exclusiv“ (Vaillant) lassen sich<br />

Strom- und Wasserverbrauch für die letzten 30 oder 360 Tage bzw. seit<br />

dem letzten Reset anzeigen – auf seinem großen, beleuchteten Grafikdisplay<br />

oder auf der wasserdichten bidirektionalen Fernbedienung.<br />

Bild: Vaillant<br />

maximale Heizleistung von 24 kW oder<br />

27 kW/400 V gewählt werden. Wenn<br />

an jeder Zapfstelle das passende Gerät<br />

installiert ist, sind die Betriebskosten<br />

durch vermiedene Wärmeverluste<br />

gering.<br />

Stromverbrauch von<br />

Durchlauferhitzern<br />

Gleich vorab: Der Ruf eines Stromfressers<br />

ist bei modernen Geräten nicht gerechtfertigt.<br />

Gerade eine elektronische Regelung<br />

kann für einen geringen Stromverbrauch<br />

sorgen, sofern einige Aspekte bei<br />

Installation, Nutzung und Wartung beachtet<br />

werden.<br />

Geräte mit einer hydraulischen Steuerung<br />

gelten als veraltet, obwohl es auch moderne<br />

Varianten gibt, die energiesparender<br />

sind als ihre Vorgänger. Grundsätzlich<br />

herrscht die Meinung vor, dass vollelektronische<br />

Geräte gegenüber hydraulischen bis<br />

zu 30 % weniger Energie benötigen.<br />

Um Energie zu sparen, ist bei der Planung<br />

und Installation auf kurze Wege zwischen<br />

Durchlauferhitzer und Zapfstelle<br />

zu achten. Sinnvoll können des Weiteren<br />

mehrere Geräte sein, auch wenn mehrere<br />

Waschtische nebeneinander liegen. Mitunter<br />

werden bei mehreren Zapfstellen, die<br />

nur über einen Durchlauferhitzer versorgt<br />

werden, die Wasserwege zu lang. Bei einer<br />

Einzelversorgung ist dann auch eine individuelle<br />

Einstellung des Durchlauferhitzers<br />

möglich.<br />

Höhere Kosten für den Verbraucher entstehen<br />

durch verkalkte Strahlregler. Bei<br />

kalkhaltigem Wasser sollten diese bei Bedarf<br />

gereinigt oder ausgetauscht werden.<br />

Durchlauferhitzer selbst gelten als wartungsfrei.<br />

Letztendlich ist der beste Durchlauferhitzer<br />

aber nur kostengünstig, wenn auch<br />

der Nutzer auf die richtige Handhabung<br />

achtet. Stellt er den Einmischer nicht regelmäßig<br />

auf die kalte Stufe, so springt der<br />

Durchlauferhitzer jedes Mal an, auch wenn<br />

gar kein warmes Wasser gewünscht ist. Be-<br />

56 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014


SANITÄRTECHNIK<br />

Warmwasserbereitung<br />

wusstes Verbraucherverhalten ist also auch<br />

gefragt.<br />

Alternative Kleinspeicher<br />

Kleinspeicher erzeugen ebenfalls dezentral<br />

warmes Wasser, halten aber immer<br />

eine bestimmte Wassermenge ständig<br />

konstant auf einer vorher eingestellten<br />

Temperatur. Jedoch wird für das ständige<br />

Warmhalten des Wassers viel Energie benötigt.<br />

Ist die komplette Menge des Wassers<br />

im Speicher verbraucht, dauert es sehr<br />

lange, bis das kalte Wasser wieder auf Temperatur<br />

gebracht ist.<br />

Kleinspeicher sind die einzige technische<br />

Möglichkeit, an einer 230-V-Steckdose<br />

größere Zapfraten (bis 5 l/Min.) und<br />

höhere Temperaturen (bis 85 °C) bereitzustellen.<br />

In der Regel kommen Kleinspeicher<br />

an der Küchenspüle oder einem Handwaschbecken<br />

zum Einsatz. Sie passen auch<br />

in Büroküchen oder Putzräumen sowie in<br />

hygienerelevanten Bereichen, etwa gewerblich<br />

genutzte Küchen oder Schlachtereien,<br />

in denen hohe Warmwassertemperaturen<br />

zu Reinigungszwecken gewünscht werden.<br />

Allerdings verbrauchen sie deutlich mehr<br />

Energie als Klein-Durchlauferhitzer.<br />

Fazit<br />

Insbesondere in Haushalten mit wenigen<br />

Personen oder einer geringen Nutzungsfrequenz<br />

(z. B. Zweitwohnungen)<br />

sind Durchlauferhitzer eine gute und effiziente<br />

Lösung, weil sie keine Bereitschaftsenergie<br />

für das Vorhalten von warmem<br />

Wasser verbrauchen. Auch im Sanierungsfall,<br />

wenn keine Rohrleitungen vorhanden<br />

sind oder im Neubau, wenn einzelne<br />

Entnahmestellen zu weit von der zentralen<br />

Heizungsanlage entfernt liegen,<br />

sind Durchlauferhitzer eine gute Lösung.<br />

Grundsätzlich sind bei Durchlauferhitzern<br />

elektronisch geregelte Geräte mit Temperatureinstellung<br />

den hydraulischen vorzuziehen,<br />

da sie deutlich effizienter und auch<br />

komfortabler arbeiten.<br />

Beim Einbau von Durchlauferhitzern<br />

sollte auf die richtige Leistungsgröße<br />

geachtet werden. Für die Versorgung<br />

eines Handwaschbeckens reicht ein<br />

steckerfertiger Klein-Durchlauferhitzer<br />

aus. An Küchenspülen sind 13-kW-Kompakt-Durchlauferhitzer<br />

zu empfehlen.<br />

Für die Versorgung mehrerer nahe beieinander<br />

liegender Zapfstellen im Bad<br />

oder in einer Wohnung ist ein Durchlauferhitzer<br />

mit einer höheren Leistung von<br />

24 – 27 kW notwendig.<br />

Durchlauferhitzer ab etwa 6 kW Leistung<br />

benötigen einen 400-V-Stromanschluss.<br />

In Altbauten ist der mitunter<br />

nicht vorhanden, sodass mehr oder weniger<br />

umfangreiche Elektroinstallationsarbeiten<br />

notwendig werden.<br />

■<br />

Autorin: Angela Kanders, freie Journalistin<br />

www.kaldewei.de<br />

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SANITÄRTECHNIK<br />

Anschluss von Dusch-WCs<br />

Risikofreie Installation von Dusch-WCs<br />

Normgerechter Anschluss an die Trinkwasserinstallation<br />

Für ihre gewünschte Funktion benötigen Dusch-WCs einen zusätzlichen Wasseranschluss. Dieser muss gegen Rückfließen von Nicht-<br />

Trinkwasser geschützt sein, damit die übrige Trinkwasserinstallation geschützt ist. Bei manchen Modellen ist die geforderte Sicherungseinrichtung<br />

bereits in die Toilette integriert. Bei einigen Dusch-WCs muss der Fachhandwerker jedoch eine externe Sicherungseinrichtung<br />

installieren.<br />

Dusch-WCs finden auf dem deutschen<br />

Markt immer mehr Anklang. Entsprechend<br />

wächst auch die Zahl der Anbieter<br />

und Produkte. Die Anbieter verfolgen unterschiedliche<br />

Konzepte bei der wasserseitigen<br />

Anbindung: mit direktem oder mit<br />

indirektem Anschluss, mit interner oder<br />

externer Sicherungseinrichtung. Der Fachhandwerker<br />

steht nun vor der Frage, wie<br />

die unterschiedlichen Produkte normgerecht<br />

installiert werden müssen. Das Problem:<br />

Der Terminus „Dusch-WC“ kommt<br />

in den Normen DIN EN 1717 und DIN<br />

1988-100 nicht vor. Das führt dazu, dass<br />

Bei diesem Dusch-WC<br />

(Geberit, „AquaClean<br />

8000 plus“) wird<br />

die normgerechte<br />

Sicherungseinrichtung<br />

nach DIN EN 1717<br />

über den freien Auslauf<br />

Typ AB realisiert.<br />

die Hersteller von Dusch-WCs die Normen<br />

unterschiedlich interpretieren. Dadurch<br />

wiederum kommt es zu Verunsicherungen<br />

darüber, wie die Dusch-WCs an die<br />

Trinkwasserinstallation angebunden werden<br />

müssen. Doch obwohl das Dusch-WC<br />

nicht genannt wird, lässt sich aus den Normen<br />

herleiten, welche Sicherungseinrichtungen<br />

die richtigen sind.<br />

Rechtlicher Rahmen gibt Auskunft<br />

Grundsätzlich sind alle Anschlussnehmer<br />

– also die Bewohner bzw. Bauherren<br />

– zur Einhaltung der „allgemein anerkannten<br />

Regeln der Technik“ verpflichtet.<br />

Das beinhaltet auch die Trinkwasserinstallation.<br />

In den Satzungen der örtlichen Wasserversorger,<br />

die im Allgemeinen auf der<br />

AVBWasserV (Allgemeine Bedingungen<br />

für die Versorgung mit Wasser) basieren,<br />

heißt es sinngemäß, dass der Anschlussnehmer<br />

auch gegenüber Dritten haftbar<br />

gemacht werden kann. Und zwar dann,<br />

wenn seine Trinkwasseranlage nicht den<br />

allgemein anerkannten Regeln der Technik<br />

entspricht und die Wasserversorgung<br />

aufgrund mangelnder Sicherungseinrichtungen<br />

kontaminiert wird. Als Erfüllungsgehilfen<br />

des Bauherrn sind auch Fachhandwerker<br />

und Planer von den Pflichten des<br />

Anschlussnehmers betroffen.<br />

Hinsichtlich der Dusch-WCs stellt sich<br />

die Frage, wie eine korrekte Anbindung<br />

an die Trinkwasserleitung zu erfolgen hat.<br />

Zunächst ein Blick auf die Trinkwasserverordnung:<br />

Die TrinkwV (Trinkwasserverordnung)<br />

bestimmt die Qualitätsanforderungen<br />

an Trinkwasser für den menschlichen<br />

Gebrauch. Sie stellt nicht nur die<br />

Trinkwasserqualität sicher, sondern auch<br />

den Schutz von Wasserversorgungsanlagen<br />

gegen Verunreinigungen mit Nicht-<br />

Trinkwasser. Hier wird ausdrücklich die<br />

Einhaltung der „allgemein anerkannten<br />

Regeln der Technik“ (a. a. R. d. T.) gefordert.<br />

Von Bedeutung ist die Absicherung gegen<br />

Rückdrücken und Rückfließen nicht genusstauglicher<br />

bzw. kontaminierter Flüssigkeiten<br />

aus angeschlossenen Apparaten.<br />

Was nun die a. a. R. d. T. hinsichtlich der installationstechnischen<br />

Ausführung zum<br />

Schutz des Trinkwassers sind, ist in den<br />

Normen DIN EN 1717 und die DIN 1988-<br />

100 festgelegt. Während sich die DIN EN<br />

1717 auf die Definition europäischer Standards<br />

beschränkt, beschreibt die nationale<br />

Ergänzungsnorm 1988-100 zusätzliche Anforderungen<br />

der technischen Ausgestaltung<br />

für Installationen in Deutschland. Beide<br />

Normen müssen gemeinsam angewendet<br />

werden.<br />

58 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014


SANITÄRTECHNIK<br />

Anschluss von Dusch-WCs<br />

1 Wasserzulauf<br />

2 Luftsperre<br />

3 Zwischenspeicher<br />

4 Überlauf<br />

5 Zulauf Duschdüse<br />

Die Sicherungseinrichtung Typ AD (mit Injektor)<br />

kommt hauptsächlich bei Dusch-WCs zum Einsatz,<br />

in denen das Duschwasser mittels Durchlaufwassererhitzer<br />

erwärmt wird.<br />

1 Wasserzulauf<br />

2 Luftsperre<br />

3 Warmwasserspeicher<br />

4 Überlauf<br />

5 Zulauf Duschdüse<br />

Die Sicherungseinrichtung Typ AB (mit nicht<br />

kreisförmigem Überlauf) kommt bei Dusch-<br />

WCs mit eingebautem Warmwasserspeicher<br />

zur Anwendung.<br />

Unseren Service<br />

können Sie sehen.<br />

Ihr Team spürt ihn.<br />

Die DIN EN 1717 ordnet Wasser und<br />

Flüssigkeiten fünf Kategorien zu, die sich<br />

in ihrem Risikopotenzial für die menschliche<br />

Gesundheit unterscheiden. Zu Kategorie<br />

5 gehören alle Flüssigkeiten, die mikrobielle<br />

oder viruelle Erreger übertragbarer<br />

Krankheiten enthalten und damit eine Gesundheitsgefährdung<br />

für Menschen darstellen.<br />

Auch das Wasser im WC-Becken gehört<br />

in diese Kategorie. Es gelten also für<br />

Dusch-WCs die Schutzmaßnahmen, die bei<br />

Flüssigkeiten der Kategorie 5 anzuwenden<br />

sind. Von der DIN EN 1717 werden dafür<br />

Sicherungseinrichtungen der Typen AA<br />

(ungehinderter freier Auslauf), AB (freier<br />

Auslauf mit nicht kreisförmigem, ungehindertem<br />

Überlauf) oder AD (freier Auslauf<br />

mit Injektor) gefordert. Der direkte Anschluss<br />

an die Trinkwasserinstallation ist<br />

nicht erlaubt.<br />

Die Ergänzungsnorm DIN 1988-100<br />

schreibt für WC-Becken, Urinale und<br />

Bidets ebenfalls eine Sicherungseinrichtung<br />

in Form eines freien Auslaufs<br />

der Art AA, AB oder AD vor. Normativ<br />

lässt sich keine Unterscheidung über<br />

die Funktion der Wasserzuführung<br />

ableiten. Daraus folgt, dass die Anforderung<br />

an die Sicherungseinrichtung<br />

für alle Verbindungen zwischen WC-<br />

Keramik und Trinkwasserinstallation<br />

gilt.<br />

Rat zu eigensicheren Dusch-WCs<br />

Bei Dusch-WCs mit normgerechter, integrierter<br />

Sicherungseinrichtung braucht<br />

sich der Handwerker keine Gedanken zu<br />

machen: Ist jedoch im Dusch-WC keine<br />

normgerechte Sicherungseinrichtung<br />

enthalten, muss er den Normen entsprechend<br />

in die Einzelzuleitung des Geräts<br />

eine Sicherheitstrennstation einbauen.<br />

Das heißt, eine Kombination aus Vorlagenbehälter,<br />

Förderpumpe und freiem<br />

Auslauf AB. Die externe Montage ist<br />

vor allem bei Sanierungen wenig praxistauglich.<br />

Daher sind Handwerker gut<br />

beraten, wenn sie – ob Neubau oder Sanierung<br />

– eigensichere Modelle, also<br />

Dusch-WCs mit integrierter Sicherungseinrichtung,<br />

wählen.<br />

■<br />

Autor: Jens Reubig, Produktmanager<br />

Sanitärsysteme bei Geberit<br />

Bilder: Geberit<br />

www.geberit.de<br />

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9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 59


Update in Sachen Dämmung<br />

Die Novelle der Energieeinsparverordnung (EnEV) tritt im Mai 2014 in Kraft. Der Arbeitsausschuss EnEV in der Fachgruppe Dämmstoffe<br />

des Fachverbands Schaumkunststoffe und Polyurethane – kurz FSK – informiert aus diesem Anlass über die aktuellen Anforderungen<br />

an die Dämmung von Leitungen und Armaturen für die Wärme-, Warmwasser- und Kälteverteilung.<br />

Schaut man auf die letzten Jahre und<br />

die EnEV 2009, so bleibt festzuhalten, dass<br />

trotz der vorgeschriebenen Dämmpflicht<br />

für Wärmeverteilungs- und Warmwasserleitungen<br />

sowie Armaturen und von Kälteverteilungs-<br />

und Kaltwasserleitungen, leider<br />

immer noch zahlreiche Anlagen nicht oder<br />

unzureichend gedämmt werden. Beweis dafür<br />

sind unter anderem die täglich immer<br />

wiederkehrenden Anfragen durch Endkunden,<br />

Gutachter, Installateure und Planer an<br />

den FSK zur Ausführung der Installation gemäß<br />

EnEV. Es bleibt zu fragen, woran dies<br />

liegt? Die Nichteinhaltung führt zu hohen<br />

Energieverlusten sowie immer wieder zu<br />

Beschwerden und gerichtlichen Auseinandersetzungen.<br />

Das kann weder im Interesse<br />

der am Bau Beteiligten noch im Interesse<br />

der Kunden sein. Der nachfolgende Beitrag<br />

beschreibt deshalb anhand von Beispielen<br />

die gesetzlichen Mindestanforderungen<br />

der EnEV 2014 für Dämmungen von Rohrleitungen.<br />

Anwendungsbereiche für Rohrleitungen<br />

in der EnEV 2014 sind:<br />

Anforderung „Mindestdämmdicken<br />

ohne Einschränkung“ sogenannte<br />

100-%-Dämmung (Zeile 1 – 4, Anlage 5,<br />

Tabelle 1),<br />

Anforderung „halbe Mindestdämmdicke“<br />

sogenannte 50-%-Dämmung (Zeile<br />

5 und 6, Anlage 5, Tabelle 1),<br />

Rohrdämmung im Fußbodenaufbau<br />

(Zeile 7, Anlage 5, Tabelle 1),<br />

Rohrdämmung ohne Anforderung,<br />

Rohrdämmung für direkt an Außenluft<br />

angrenzend verlegte Rohrleitungen,<br />

Dämmung von Kälteverteilungs- und<br />

Kaltwasserleitungen sowie Armaturen<br />

von Raumlufttechnik- und Klimakältesystemen.<br />

Details für Auslegungsfragen<br />

Details zu den Anforderungen, Anwendungsgebieten<br />

und Dämmdicken sind in<br />

den Tabellen 1 bis 4 zu finden. Die Tabelle<br />

1 entspricht der Anlage 5 (zu § 10, § 14<br />

und § 15), Tabelle 1 der EnEV 2014. In den<br />

Tabellen 2 bis 4 werden – getrennt nach<br />

Heizungs- und Warmwasserleitungen sowie<br />

Kälteverteilungs- und Kaltwasserleitungen<br />

− die nach EnEV 2014 geforderten<br />

Dämmschichtdicken für verschiedene Einbausituationen<br />

dargestellt.<br />

Nachdrücklich ist darauf hinzuweisen,<br />

dass es sich bei den in der EnEV 2014 vorgeschriebenen<br />

Dämmschichtdicken um öffentlich-rechtliche<br />

Mindestanforderungen<br />

handelt. Diese müssen eingehalten werden.<br />

Die Umsetzung der Dämmung der Wärmeverteilungs-<br />

und Warmwasserleitungen<br />

und Armaturen im Neubau sowie die Umsetzung<br />

der Nachrüstverpflichtungen im<br />

Altbau werden vom jeweiligen bevollmächtigten<br />

Bezirksschornsteinfeger kontrolliert.<br />

Ein Verstoß gegen die Vorgaben<br />

der Energieeinsparverordnung gilt als Ordnungswidrigkeit,<br />

die mit einem Bußgeld<br />

geahndet werden kann.<br />

Die aktuelle Entwicklung der Energiepreise,<br />

die Ziele der Bundesregierung<br />

bis 2050 und der zwingend erforderliche,<br />

schonende Umgang mit Energieressourcen<br />

rechtfertigen bereits heute Dämmschichtdicken<br />

für Rohrleitungen und Armaturen,<br />

die weit über die Mindestanforderungen<br />

der EnEV hinausgehen. Die Dämmung von<br />

Rohrleitungen, Armaturen, Rohrschellen<br />

etc. amortisiert sich bereits nach Monaten,<br />

wie mithilfe der VDI 2055 nachgewiesen<br />

werden/nachgerechnet werden kann.<br />

(Siehe dazu die Tabellen ab Seite 62) ■<br />

www.fsk-vsv.de<br />

Autoren: Arbeitsausschuss EnEV 2014 der<br />

Fachgruppe Dämmstoffe des Fachverbands<br />

Schaumkunststoffe Polyurethane (FSK), Stuttgart.<br />

60 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014


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SANITÄR-/HEIZUNGSTECHNIK<br />

Rohrleitungsdämmung<br />

Tabelle 1: Wärmedämmung von Wärmeverteilungs- und Warmwasserleitungen sowie Armaturen und von Kälteverteilungs- und<br />

Kaltwasserleitungen.<br />

EnEV 2014: Anlage 5 (zu § 10 Abs.2, § 14 Abs. 4 und § 15 Abs. 4)<br />

Anforderungen an die Wärmedämmung von Rohrleitungen und Armaturen<br />

Zeile Art der Leitungen / Armaturen Mindestdicke der Dämmschicht, bezogen auf eine Wärmeleitfähigkeit<br />

von 0,035 W/(m K)<br />

1 Innendurchmesser bis 22 mm 20 mm<br />

2 Innendurchmesser über 22 mm bis 35 mm 30 mm<br />

3 Innendurchmesser über 35 mm bis 100 mm Gleich Innendurchmesser<br />

4 Innendurchmesser über 100 mm 100 mm<br />

5 Leitungen und Armaturen nach den Zeilen 1 bis 4 in Wand- und ½ der Anforderungen der Zeilen 1 bis 4<br />

Deckendurchbrüchen, im Kreuzungsbereich von Leitungen, an<br />

Leitungsverbindungsstellen, bei zentralen Leitungsnetzverteilern<br />

6 Wärmeverteilungsleitungen nach den Zeilen 1 bis 4, die nach dem ½ der Anforderungen der Zeilen 1 bis 4<br />

31. Januar 2002 in Bauteilen zwischen beheizten Räumen verschiedener<br />

Nutzer verlegt werden.<br />

7 Leitungen nach Zeile 6 im Fußbodenaufbau 6 mm<br />

8 Kälteverteilungs- und Kaltwasserleitungen sowie Armaturen von<br />

Raumlufttechnik- und Klimakältesystemen<br />

6 mm<br />

Tabelle 2: Erläuterungen/Beispiele Heizung, Anlage 5 (zu § 10 Abs.2 und § 14 Abs. 4), Tabelle 1 , EnEV 2014.<br />

Heizung<br />

Mehrfamilienhaus / Nichtwohngebäude<br />

mehrere Nutzer<br />

Einfamilienhaus / Nichtwohngebäude<br />

1 Nutzer<br />

Leitungen in unbeheizten Räumen und Kellerräumen 100 % 100 %<br />

Leitungen in Außenwänden, in Außenbauteilen, zwischen einem unbeheizten und 100 % 100 %<br />

beheizten Raum, in Schächten und Kanälen<br />

Verteilleitungen zur Versorgung mehrerer, unterschiedlicher Nutzer 100 % ./.<br />

Keine Anforderung<br />

Im Fußboden verlegte Leitungen auch HK-Anschlusslei tungen gegen Erdreich / 100 % 100 %<br />

unbeheizte Räume 1 )<br />

Leitungen und Armaturen in Wand- und Deckendurchbrüchen, im Kreuzungsbereich<br />

50 % 50 %<br />

von Leitungen, an Leitungsverbindungsstellen, an zentralen Leitungsverteilern<br />

Leitungen in Bauteilen, zwischen beheizten Räumen verschiedener Nutzer 50 % ./.<br />

Keine Anforderung<br />

Im Fußbodenaufbau verlegte Leitungen, zwischen beheizten Räumen verschiedener<br />

Nutzer.<br />

Heizungsleitungen in beheizten Räumen oder in Bauteilen zwischen beheizten<br />

Räumen eines Nutzers und absperrbar<br />

Siehe EnEV, Tabelle 1,<br />

Anlage 5, Zeile 7 3 )<br />

./.<br />

Keine Anforderung<br />

./. Keine Anforderung 2 )<br />

Wärmeverteilleitungen, die direkt an Außenluft angrenzend verlegt sind 4 ) 200 % 200 %<br />

1<br />

) Exzentrische/asymmetrische Rohrschläuche sind zur Begrenzung der Wärmeabgabe zulässig. Die Nenndicke ist zur Kaltseite anzuordnen. Einzelheiten sind aus der Allgemeinen bauaufsichtlichen<br />

Zulassung (ABZ) des jeweiligen Herstellers zu entnehmen. Die Gleichwertigkeit ist vom Hersteller durch ein anerkanntes Prüfinstitut mittels einer Gleichwertigkeitsbescheinigung<br />

nachzuweisen.<br />

2<br />

) Obwohl hier keine Anforderungen vom Gesetzgeber gestellt sind, muss aus folgenden Gründen gedämmt werden: Korrosionsschutz, Vermeidung von Knack- und Fließgeräuschen,<br />

Körperschalldämmung, Verringerung der Wärmebelastung.<br />

3<br />

)<br />

Für Rohrleitungen sämtlicher Dimensionen, die im Fußbodenaufbau (unabhängig von ihrer dortigen Lage) zwischen beheizten<br />

Räumen verschiedener Nutzer verlegt sind, gelten die folgenden Dämmdicken:<br />

Mindestdicke der Dämmschicht bezogen auf eine Wärmeleitfähigkeit bei 40 °C<br />

0,035 W/(m K) für<br />

konzentrische Dämmung<br />

0,040 W/(m K) für<br />

konzentrische Dämmung<br />

0,040 W/(m K) für<br />

exzentrische / asymmetrische Dämmung<br />

≥ 6 mm ≥ 9 mm Siehe Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (ABZ)<br />

des jeweiligen Herstellers / Gleichwertigkeitsbescheinigung<br />

4<br />

) Liegen Rohrleitungen in frostgefährdeten Bereichen, so kann bei längeren Stillstandszeiten auch eine Dämmung keinen dauerhaften Schutz vor Einfrieren bieten. Sie müssen entleert<br />

oder anderweitig (z. B. durch Begleitheizung) geschützt werden [3]. Einzelheiten regeln die VDI-Richtlinien VDI 2055 bzw. VDI 2069. Rohrleitungen von Solaranlagen unterliegen<br />

nicht der Energieeinsparverordnung (EnEV), Erzeugung und Verbrauch von Solarenergie sind CO 2 -neutral. Es ist jedoch technisch sinnvoll, die erzeugte Energie möglichst ohne Verluste<br />

zu transportieren. Um Wärmeverluste so gering wie möglich zu halten, wird auch bei Rohrleitungen von Solaranlagen der Einsatz der Dämmschichtdicke gemäß Anlage 5 Tabelle 1<br />

empfohlen. Die Dämmung ist im Übrigen auch ein Schutz gegen Beschädigung und Berührung.<br />

62 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014


Tabelle 3: Erläuterungen/Beispiele Trinkwasserleitungen Warm (TWW),<br />

Anlage 5 (zu § 10 Abs.2 und § 14 Abs. 4), Tabelle 1 , EnEV 2014.<br />

Trinkwasserleitungen<br />

Warm<br />

(TWW)<br />

Mehrfamilienhaus<br />

Einfamilienhaus<br />

Nichtwohngebäude<br />

mehrere<br />

Nutzer<br />

Warmwasserleitungen 100 % 100 % 100 %<br />

Warmwasserstichleitungen<br />

100 % 100 % 100 %<br />

Warmwasserleitungen Keine Anforderung<br />

Keine Anfor-<br />

100 %<br />

bis zu einem Wasserinhalt<br />

von 3 Litern, die<br />

weder in den Zirkulationskreislauf<br />

einbezogen<br />

noch mit elektrischer<br />

Begleitheizung<br />

ausgestattet sind<br />

(Stichleitungen) und<br />

sich in beheizten Räumen<br />

befinden.<br />

1 ) derung 1 )<br />

Leitungen und Armaturen<br />

50 % 50 % 50 %<br />

in Wand- und<br />

Deckendurchbrüchen,<br />

im Kreuzungsbereich<br />

von Leitungen, an Leitungsverbindungsstellen,<br />

an zentralen<br />

Leitungsverteilern.<br />

Warmwasserleitungen, 200 % 200 % 200 %<br />

die direkt an Außenluft<br />

angrenzend verlegt<br />

sind 2 )<br />

1<br />

) Obwohl hier keine Anforderungen vom Gesetzgeber gestellt sind, muss aus folgenden<br />

Gründen gedämmt werden: Korrosionsschutz, Vermeidung von Knack- und Fließgeräuschen,<br />

Körperschalldämmung, Verringerung der Wärmebelastung. Zur Erhaltung<br />

des Nutzungskomforts sollten diese Warmwasserleitungen auch gedämmt werden, damit<br />

keine unnötige Abkühlung durch Bauteile usw. entsteht.<br />

2<br />

) Liegen Rohrleitungen in frostgefährdeten Bereichen, so kann bei längeren Stillstandszeiten<br />

auch eine Dämmung keinen dauerhaften Schutz vor Einfrieren bieten. Sie müssen<br />

entleert oder anderweitig (z. B. durch Begleitheizung) geschützt werden. Einzelheiten<br />

regeln die VDI-Richtlinien VDI 2055 bzw. VDI 2069.<br />

Rohrleitungen von Solaranlagen unterliegen nicht der Energieeinsparverordnung (EnEV),<br />

Erzeugung und Verbrauch von Solarenergie sind CO 2 -neutral. Rohrleitungen von Solaranlagen<br />

sind jedoch ebenfalls so zu dämmen, dass die erzeugte Energie der Anlage ohne<br />

wesentliche Verluste genutzt werden kann.<br />

Tabelle 4: Erläuterungen/Beispiele Kälteverteilungs- und Kaltwasserleitungen<br />

von Raumlufttechnik- und Klimakältesystemen, Anlage 5 (zu § 15<br />

Abs.4), Tabelle 1 , EnEV 2014.<br />

Für Kälteverteilungs- und Kaltwasserleitungen 1 ) sämtlicher<br />

Dimensionen gelten die folgenden Dämmdicken.<br />

Mindestdicke der Dämmschicht 2 ) bezogen auf eine Wärmeleitfähigkeit<br />

0,030 W/(m K) 0,035 W/(m K) 0,040 W/(m K)<br />

≥ 4 mm ≥ 6 mm ≥ 9 mm<br />

1<br />

) Die Dämmung von Trinkwasserleitungen (kalt) wird nicht durch die EnEV 2014 abgedeckt.<br />

Wenn kein Legionellenrisiko durch Erwärmung des Kaltwassers besteht, genügen<br />

die Dämmanforderungen nach DIN 1988-200. Um das Legionellenrisiko zu minimieren,<br />

werden die Dämmschichtdicken gemäß Anlage 5, Tabelle 1, EnEV 2014 und DIN 1988-200<br />

in Verbindung mit DVGW W 551 und DVGW W 553 empfohlen.<br />

2<br />

) In Abhängigkeit aller Einflussgrößen (Feuchtigkeit und Temperatur der Umgebung, Mediumtemperatur<br />

etc.) muss grundsätzlich geprüft werden, ob die Mindestdämmdicke<br />

ausreicht, um Tauwasser zu verhindern. Aus Gründen der Energieeffizienz liegt eine optimale<br />

Dämmdicke der Kühlwasser- und Kältemittelleitungen bei ≥ 20 mm.<br />

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9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK


Flüssiggas-Installation mit erdgedecktem Tank, BHKW, Flüssiggas-Heizkessel, Pufferspeicher und Warmwasser-Speicher.<br />

Bild: Primagas<br />

Flüssiggasinstallationen<br />

Teil 2: Installation von erdverlegten und freiverlegten Flüssiggas-Leitungen<br />

Viele Installateure werden aufatmen, weil sich die Flüssiggas-Installation enger an die Installation von Erdgasleitungen anlehnt.<br />

Weiterhin umfasst die TRF 2012 nur noch ein Buch; man muss aber wissen, dass für den gesamten Teil der Gasgeräte ein Verweis zur<br />

TRGI 2008 vorhanden ist. In der TRF 2012 ist nur der spezielle Teil für den Einsatz von Flüssiggas-Geräten enthalten. Man benötigt also<br />

beide Regelwerke für die ordnungsgemäße Flüssiggas-Installation. Das Regelwerk gilt für häusliche Tankanlagen bis 3 t und für den<br />

Betrieb aus der Gasphase des Flüssiggases.<br />

Nach wie vor gelten folgende Hauptforderungen<br />

für Flüssiggasanlagen:<br />

sie sind nach den „allgemein anerkannten<br />

Regeln der Technik (aaRdT)“<br />

zu errichten;<br />

es dürfen nur zugelassene Materialien<br />

und Verbindungen verwendet werden;<br />

die neuen und evtl. vorhandenen Gasleitungen<br />

müssen dicht sein;<br />

die Rohrleitungen müssen richtig dimensioniert<br />

sein;<br />

Schutzzonen sind einzuhalten;<br />

für Flüssiggasinstallationen unter Erdgleiche<br />

gelten besondere Anforderungen.<br />

Neben der TRF 2012 sind für spezifische<br />

Einsatzfälle weitere DVGW Arbeitsblätter<br />

anzuwenden, wie z. B. das DVGW AB G 607<br />

„Flüssiggasanlagen in privat genutzten Fahrzeugen“,<br />

das DVGW AB G 608 „Flüssiggasanlagen<br />

in privat genutzten Booten“ oder die<br />

UVV BGV D 34 „Verwendung von Flüssiggas<br />

für gewerblich genutzte Flüssiggasversorgungsanlagen<br />

und Verbrauchsanlagen“.<br />

Wer an einer Gasleitung arbeitet – ganz<br />

gleich ob Flüssiggas, Erdgas oder Biogas –,<br />

muss fachlich sowie körperlich und geistig<br />

geeignet sein. Weiterhin muss er zuverlässig<br />

und unterwiesen sein, das fordert<br />

die BGR 500.<br />

Erdverlegte Leitungen<br />

Erdverlegte Leitungen sind eine sinnvolle<br />

Installation vom Flüssiggastank –<br />

egal ob frei stehend oder erdgedeckt – in<br />

das Objekt. Die Materialvielfalt ist jedoch<br />

sehr eingeschränkt, da für erdverlegte<br />

Flüssiggasleitungen nur Stahl geschweißt,<br />

Kupfer mit Korrosionsschutz (WICU) hartgelötet<br />

sowie PE-Rohr geschweißt und gepresst<br />

zugelassen sind. Das bedeutet, dass<br />

bei Flüssiggasleitungen im Erdreich keine<br />

lösbaren Verbindungen eingesetzt werden<br />

dürfen! Weitere Forderungen sind:<br />

Die Rohrleitungen sollen mindestens<br />

0,6 m mit Erde überdeckt sein, und 20 cm<br />

oberhalb der erdgedeckten Rohrleitungen<br />

sind Warnbänder aus Kunststofffolie zu<br />

verlegen. Die Leitungen sind einzumessen,<br />

in Bestandsplänen festzuhalten und dürfen<br />

nicht überbaut werden. Recyclingsand oder<br />

Sand mit scharfkantigen Bestandteilen<br />

darf nicht verwendet werden.<br />

Schauen wir uns die gängigste Flüssiggasinstallation<br />

an: Ein frei stehender Tank<br />

und eine erdverlegte Leitung in den Keller<br />

des zu versorgenden Objektes. Die nach<br />

wie vor einfachste Lösung ist der Einsatz<br />

von Kupferrohr oberirdisch und erdverlegt<br />

(Korrosionsschutz), alles hartgelötet (bis<br />

DN 35, ab DN 40 Kupfer geschweißt) oder<br />

oberirdisch gepresst.<br />

Bei größeren Entfernungen sollte jedoch<br />

der Einsatz des preiswerteren PERohrs (geschweißt<br />

oder gepresst) für den erdverlegten<br />

Teil geprüft werden. Aber Achtung: PE darf<br />

nicht im Freien verlegt werden – auch nicht ein<br />

paar Zentimeter. Zur Lösung dieses Problems<br />

haben mehrere Hersteller ein Übergangsstück<br />

(oberirdisch 22 x 1,0 mm) zum Pressen oder<br />

Hartlöten und unterirdisch zum Pressen mit<br />

Geopress, einschließlich Korrosionsschutz, im<br />

Programm. Zu beachten sind auch die Mindesteinbaulängen:<br />

für Hartlotverbindungen<br />

64 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014


HEIZUNGSTECHNIK<br />

Flüssiggas<br />

≥ 350 mm und für Pressverbindungen<br />

≥ 200 mm.<br />

Wanddurchführungen<br />

oder Hauseinführungen<br />

Bei Wanddurchführungen oder Hauseinführungen<br />

von freiverlegten und erdverlegten<br />

Gasleitungen wird unterschieden<br />

zwischen<br />

a) einer handwerklich hergestellten Hauseinführung<br />

bei oberirdischer Rohrleitungsverlegung;<br />

b) einer Hauseinführung für unterkellerte<br />

Objekte mit einer HEK und<br />

c) Hauseinführungen für Objekte ohne<br />

Keller, d. h., Einführung durch die Bodenplatte<br />

mit HEK.<br />

Die einfachste und preiswerteste Lösung<br />

ist die handwerklich hergestellte Hauseinführung<br />

bei oberirdischer Rohrleitungsverlegung,<br />

da nur eine gas- und flüssigkeitsdichte<br />

Durchführung erforderlich ist. Die<br />

Flüssiggasleitung kommt vor dem Gebäude<br />

mit einer Leitung aus Metall aus dem Erdreich<br />

und geht oberirdisch durch die Wand.<br />

Ihr Nachteil ist, dass man die Leitung sieht.<br />

Für die beiden Lösungen zu b) und c)<br />

gilt das Arbeitsblatt G 459/1. Dieses wird<br />

erfüllt, wenn eine zugelassene Hauseinführungskombination<br />

(HEK) für Flüssiggas<br />

eingesetzt wird und dabei die Montagebedingungen<br />

der Hersteller eingehalten<br />

werden. Diese HEK können wahlweise mit<br />

einem Übergangsstück zum Hartlöten für<br />

Kupferrohr oder zum Pressen für PE-Rohr<br />

bezogen werden. In der HEK sind die Absperreinrichtung,<br />

die lösbare Verbindung<br />

(Verschraubung oder Flansch) und das Isolierstück<br />

enthalten.<br />

Wenn die Leitungsverlegung durchgesprochen<br />

wird, sollte gemeinsam mit dem<br />

Kunden geprüft werden, ob der Einsatz einer<br />

Mehrspartenhauseinführung sinnvoll<br />

ist. Warum? Weil der Kunde jetzt oder später<br />

vielleicht ein Photovoltaikstromkabel,<br />

den Vor- und Rücklauf einer Thermosolaranlage,<br />

die Leitung einer Regenwasseranlage<br />

aus dem Garten in das Haus oder<br />

andere Leitungen aus dem Keller zu einem<br />

Nebengebäude ziehen möchte. Wenn noch<br />

Hüllrohre verlegt werden, ist der nachträgliche<br />

Einbau kein Problem.<br />

Für Gebäude ohne Keller gibt es oftmals<br />

kein Bild, wenn eine Runde MSH aus der<br />

Bodenplatte ragt und dann Flüssiggas,<br />

Wasser, Stromkabel und Telekommunikation<br />

optisch ansprechend weiterverlegt<br />

werden müssen. Hier erscheint der Einsatz<br />

einer MSH mit rechteckigem Querschnitt<br />

sinnvoll, die gleich in den Rohbau mit verlegt<br />

wird und wahlweise zwei bis fünf getrennte<br />

Hauseinführungen besitzt.<br />

Skizze mit<br />

Abstandsmaßen<br />

einer erdverlegten<br />

Flüssiggas-Leitung.<br />

Bild: Ingenieurbüro<br />

I.B.A.P., Dresden<br />

Tipps für FlüssiggasInstallationen<br />

Die Flüssiggasinstallation ist preiswerter<br />

geworden, da dünnwandigere<br />

Rohre nach GW 392 eingesetzt werden<br />

dürfen; das betrifft vor allem die Größe 28<br />

x 1,0 mm statt 28 x 1,5 mm. Die dickwandigeren<br />

Rohre werden nur noch auf Sonderwunsch<br />

hergestellt.<br />

Das Pressen von Kupferrohr- und Edelstahlleitungen<br />

ist jetzt Inhalt der TRF<br />

2012. Heutzutage werden bereits 70 % der<br />

Gasleitungen gepresst. Aber an die absolute<br />

Forderung zur Kennzeichnung der Einstecktiefe<br />

sollte immer erinnert werden.<br />

Das Fehlen dieses Striches führt zur Demontage<br />

der gesamten Anlage. Übrigens:<br />

Nachträglich angebrachte Kennzeichnungen<br />

lassen sich mit modernen Verfahren<br />

sehr schnell nachweisen.<br />

Genau wie seit Jahren für Erdgasanlagen,<br />

müssen jetzt nach der TRF 2012 für<br />

alle neuen Flüssiggasanlagen und Anlagen<br />

mit wesentlichen Änderungen Gasströmungswächter<br />

(GS) eingesetzt werden. Die<br />

Auslegung erfolgt über Diagramme oder<br />

Tabellen der TRF 2012 oder über Rohrnetzberechnungsprogramme,<br />

wie z. B. IBAP-<br />

Rohr Flüssiggas.<br />

Die GS-Typen haben sich immer weiter<br />

verringert, und für Flüssiggas dürfen nur<br />

noch GS vom Typ K eingesetzt werden. Hier<br />

ist Vorsicht geboten: Manche Hersteller bieten<br />

GS des Typs K als lageunabhängig an,<br />

Übergangsstück<br />

Kupfer freiverlegt zum<br />

Pressen/Hartlöten<br />

und GEOPRESS<br />

Pressverbinder<br />

für erdverlegte PE<br />

Leitungen.<br />

Bild:<br />

Viega GmbH & Co. KG<br />

9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 65


HEIZUNGSTECHNIK<br />

Flüssiggas<br />

das gilt jedoch nur für den Einbau waagerecht<br />

und senkrecht nach oben. Wird jedoch<br />

ein GS mit der Einbaulage nach unten<br />

benötigt, muss er mit der Bezeichnung GS<br />

K „D“ (Down) bestellt werden!<br />

Beispiel Eckbelegung, 1 x 4, 1 x 2 Hauseinführungen.<br />

Bild: Ingenieurbüro I.B.A.P., Dresden<br />

Das Thema „nichtmetallische Rohrwerkstoffe“<br />

(Kunststoff in der Inneninstallation<br />

bis 100 mbar) für Flüssiggas kann hier<br />

sehr kurz behandelt werden. Es ist zwar in<br />

der TRF 2012 als zulässiger Werkstoff aufgeführt,<br />

es ist dem Verfasser jedoch kein<br />

Hersteller bekannt, der seine Kunststoffrohrsysteme<br />

für Flüssiggas zugelassen hat.<br />

DIE WICHTIGSTEN BEGRIFFE<br />

Wellrohrleitungen dürfen ebenfalls bis<br />

100 mbar in der gesamten Flüssiggas-Anlage<br />

eingesetzt werden. Sie müssen für<br />

Flüssiggas zugelassen, hochtemperaturbeständig<br />

und zugfest sein. Diese Wellrohrleitungen<br />

sind besonders dann eine<br />

wesentliche Erleichterung, wenn die Leitung<br />

an engen Stellen verlegt werden<br />

muss. Eine wichtige Erleichterung bietet<br />

die TRF 2012, da bei einer Verlegung hinter<br />

der Vorwand nicht immer eine Entlüftung<br />

mit diagonal angeordneten Lüftungsöffnungen<br />

oder eine Schattenfuge bzw. in<br />

Schächten oder Kanälen mit 10 cm² pro Geschoss<br />

oder abschnittsweise erforderlich<br />

ist: Leitungen ohne weitere Verbindungen<br />

bis auf den Gasgeräteanschluss oder die<br />

Gassteckdose, in Kanälen, Schächten oder<br />

Hohlräumen, wie z. B. abgehängte Decken<br />

oder Vorwand, können ohne zusätzliche<br />

Maßnahmen verlegt werden.<br />

● Allgemein anerkannte Regeln der Technik (aaRdT). Eine allgemein gültige Definition für die<br />

aaRdT gibt es nicht. Aber eine Formulierung des Reichsgerichts vom 11.10.1910 (Az: IV 644/10),<br />

bestätigt vom Bundesverfassungsgericht am 8.8.1978 (Az: 2 BvL 8/77) umschreibt es so: „Bildet<br />

sich über einen technischen Sachverhalt in einer paritätisch besetzten Gruppe von Experten<br />

eine Durchschnittsmeinung und ist die Fachwelt, die danach zu verfahren hat, von der<br />

Richtigkeit dieser Meinung überzeugt, so spricht man von allgemein anerkannten Regeln der<br />

Technik.“<br />

● HTB (Hochtemperaturbeständig) sind Bauteile, die bei 650 °C über 30 Min. kein zündfähiges<br />

Gemisch entstehen lassen.<br />

● Thermisch schwache Bauteile, z. B. Gasgeräte und Gasfilter, müssen mit einer TAE (Thermisch<br />

auslösende Absperreinrichtung) ausgerüstet sein. Die TAE bewirkt die Absperrung bei 95 °C<br />

± 5 °K und muss nach dem Auslösen ausgetauscht werden.<br />

● Auch in Flüssiggas-Anlagen müssen mit Erscheinen der TRF 2012 Gasströmungswächter<br />

(GS) eingebaut werden. Der GS ist ein aktives Bauelement zur Manipulationserschwernis,<br />

der den Gasdurchfluss selbstständig sperrt. Nach Instandsetzung der Gasanlage öffnen<br />

GS mit Überströmöffnung selbsttätig oder sie können mit geeigneten Maßnahmen wieder<br />

geöffnet werden.<br />

● Die Gasgeräteabsperrarmatur (GAA) ist die letzte Absperreinrichtung vor jedem Gasgerät.<br />

Die GAA kann starr und fest, fest und flexibel oder flexibel und lösbar erfolgen.<br />

● Mit Hauseinführungskombinationen (HEK) sind nach TRF 2012 die erdverlegten Flüssiggasleitungen<br />

in das Gebäude zu führen. Wenn die Montagebedingungen der Hersteller für<br />

die HEK eingehalten werden, werden die Anforderungen des DVGW Arbeitsblattes G 459/1<br />

erfüllt.<br />

● Mehrspartenhauseinführungen (MSH) sind eine Sonderform der Hauseinführungen, mit<br />

der zwei bis neun Leitungen gas- und flüssigkeitsdicht in ein Gebäude geführt werden<br />

können.<br />

Mehrspartenhauseinführung (MSH) in Reihenanordnung<br />

von Hauff-Technik mit einer Gas-<br />

Hauseinführung von Schuck.<br />

Bild: Franz Schuck GmbH, Steinheim<br />

Fazit<br />

Mit der TRF 2012 ist die Installation<br />

von Flüssiggasleitungen einfacher, klarer<br />

und damit schneller geworden. Auch die<br />

Sicherheit hat sich durch den Einsatz von<br />

Gasströmungswächtern und Hauseinführungskombinationen<br />

erhöht.<br />

Für die sichere, schnelle und optisch<br />

ansprechende Installation von Gasleitungen<br />

stehen eine Vielzahl von Materialien<br />

(Kupfer, Edelstahl, Stahl) und viele<br />

Verbindungen (Pressen, Schweißen, Hartlöten,<br />

Schrauben, Klemmen u. a.) zur Verfügung.<br />

Diese sind in der TRF 2012 in<br />

Form von Tabellen zur schnellen Übersicht<br />

über zugelassene Materialien und<br />

Verbindungen dargestellt, die eine schnelle<br />

Auswahl des Materials für den jeweiligen<br />

Einsatzfall ermöglichen.<br />

■<br />

Literatur:<br />

BGR 500 Teil 2, Kapitel 2.31, Arbeiten an Gasleitungen,<br />

Stand Dezember 2007<br />

DVGW – Arbeitsblatt GW 392, Nahtlosgezogene<br />

Rohre aus Kupfer für die Gas- und Trinkwas ser-<br />

Installation und nahtlosgezogene innenverzinnte<br />

Rohre aus Kupfer für die Trinkwasser-<br />

Installation, Anforderungen und Prüfungen, Juli<br />

2009<br />

DVGW - Arbeitsblatt G 459/1, Gas-Hausanschlüsse,<br />

Juli 1998<br />

DVGW – Arbeitsblatt G 600, Technische Regeln für<br />

Gasinstallationen, DVGW TRGI 2008, April 2008<br />

DVGW – Arbeitsblatt G 607, Flüssiggasanlagen<br />

in bewohnbaren Freizeitfahrzeugen und zu<br />

Wohnzwecken in anderen Straßenfahrzeugen –<br />

Betrieb und Prüfung, Mai 2005<br />

DVGW – Arbeitsblatt G 608, Kleine Wasserfahrzeuge,<br />

Betrieb und Prüfung der Flüssiggasanlage,<br />

September 2003<br />

„IBAP Erdgasbuch“, Dipl.-Ing. Andreas Preußer,<br />

Ausgabe 2008<br />

Seminarunterlage „Die neue TRF 2012“, DVFG und<br />

DVGW, Februar 2012<br />

Technische Regeln Flüssiggas 2012, DVFG-TRF<br />

2012, Stand 2012<br />

Unfallverhütungsvorschrift Verwendung von<br />

Flüssig gas BGV D 34, Januar 1997<br />

Autor: Dipl.-Ing. Andreas Preußer<br />

66 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014


HEIZUNGSTECHNIK<br />

Smart-Home<br />

Generation App<br />

Es gibt keine Pelletkesselnutzer mehr, es gibt Kessel-User. Schreckt das? Die neuen digitalen Möglichkeiten sind für den Verbraucher<br />

nutzvoll und gewünscht. Und sie dienen der Pelletheiztechnik, sich im Markt weiter zu etablieren. Man muss also als Installateur<br />

auch darüber argumentieren können.<br />

Updaten, Downloaden: Das Internet ist<br />

längst in Pelletkessel eingezogen. Heute<br />

kann man E-Mails checken, die einem die<br />

eigene Pelletanlage über WLAN sendet. Im<br />

Heizraum läuft die Bedienung des Kessels<br />

über ein Touchfeld, mit Wischen per Finger<br />

über die Oberfläche, um weiterzukommen<br />

im Menü wie beim Smartphone. „Damals<br />

wurden wir noch belächelt“, berichtet Ferdinand<br />

Tischler. Tischler ist Geschäftsführer<br />

des österreichischen Pelletanlagenherstellers<br />

ETA. „Wir waren einer der ersten,<br />

die ihre Pelletanlagen mit Touch-Regelungen<br />

ausrüsteten.“ Das war vor vier Jahren.<br />

Im Grunde genommen haben ETA und<br />

andere Hersteller eine Entwicklung aufgegriffen,<br />

die alle technischen Bereiche des<br />

Lebens längst durchdringt. Das Mobiltelefon<br />

entwickelte sich weiter zum Smartphone<br />

und die Automobilindustrie macht<br />

heute Werbung auffallend weniger mit dem<br />

Auto an sich, sondern mehr mit Multimedia<br />

im Pkw.<br />

„Was mit der digitalen Umstellung geschieht<br />

ist im Grunde genommen eine andere<br />

technische Philosophie“, sagt Tischler:<br />

„Bei einer Voll-Touch-Regelung kann<br />

ich über die Software machen was ich<br />

will.“ Das eröffnet<br />

ganz andere tech-<br />

Die Touch-Bedienung muss noch<br />

intuitiver werden. Das Ziel ist, dass<br />

ein Handbuch überflüssig wird.<br />

FERDINAND TISCHLER<br />

nische Möglichkeiten.<br />

Man kann<br />

auch neuere Bestandskessel<br />

weiter<br />

entwickeln, in dem<br />

man sie updatet.<br />

Das analoge Zeitalter<br />

lebt noch in alten Bestandsanlagen, in<br />

Neuanlagen ist es passé. Vielmehr wird<br />

darüber gesprochen, was es noch weiter<br />

zu entwickeln gilt: „Die Touch-Bedienung<br />

muss noch intuitiver werden. Das<br />

Ziel ist, dass ein Handbuch überflüssig<br />

wird“, so Tischler.<br />

Der Benutzer soll<br />

bei einem Problem<br />

vom Kessel selbst<br />

ohne externe Anleitung<br />

geführt<br />

werden. Usability-<br />

Experten arbeiten<br />

daran, die Touch-<br />

Regelungen der Kessel weiter zu optimieren.<br />

Macht das den Installateur am<br />

Ende überflüssig?<br />

Die Pelletanlagen der<br />

Hersteller wie hier der<br />

PU (Leistungsbereich<br />

7 bis 15 kW) von ETA<br />

bestechen durch ein<br />

modernes Design.<br />

Heutzutage sind bei<br />

Pelletfeuerungen<br />

Touch-Regelungen<br />

Standard. Die Hersteller<br />

wetteifern<br />

miteinander über<br />

immer neue Ideen<br />

und Verfeinerungen<br />

der Handhabung.<br />

Bild: Eta<br />

Internet statt Installateur?<br />

Die Überwachung zentraler Daten und<br />

die Steuerung des eigenen Pelletkessels<br />

übers Internet oder per App mit einem<br />

Smartphone sind mittlerweile bei allen<br />

renommierten Anlagenherstellern der<br />

Pelletbranche Standard und ohne Aufpreis<br />

erhältlich. Die kostenlose Kommunikations-Plattform<br />

via Internet von ETA<br />

(„meinETA“) erinnert beispielsweise per<br />

E-Mail an die Entleerung des Aschebehälters<br />

oder über den aktuellen Stand des Pelletvorrats<br />

im Lager. Der Kessel wird über<br />

die Touch-Regelung mit dem Internet verbunden,<br />

beispielsweise mit einem Netz-<br />

Die kompakte Alternative<br />

zu Öl und Gas!<br />

pellet top –<br />

Pelletskessel<br />

● Leistungsgrößen:<br />

15 - 420 kW<br />

● Kompakte Bauweise<br />

● Modernste<br />

Touchscreen-Regelung<br />

Möglichkeit zur Visualisierung<br />

auf Smartphones,<br />

PC und Tablets!<br />

www.solarfocus.de<br />

9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 67


HEIZUNGSTECHNIK<br />

Smart-Home<br />

Der Trend geht eindeutig in Richtung<br />

intelligente Steuer-Zentralen<br />

für die gesamte Gebäudetechnik im<br />

Sinne eines Smart Home.<br />

JOHANN STANDL<br />

werkkabel oder über WLAN. Plötzlich gibt<br />

es für Heizanlagen Passwörter. Vor zehn<br />

Jahren noch wäre man vermutlich für nicht<br />

ganz dicht erklärt worden, wenn man erzählt<br />

hätte, dass man sich mit einem Passwort<br />

in seinen Pelletkessel einloggen muss.<br />

Die Daten können über die Internetverkabelung<br />

vom Heizungsbesitzer an jedem<br />

Ort eingesehen werden. Der Kessel kommuniziert<br />

mit seinem Besitzer, und – das<br />

ist ja ein erklärtes Ziel – soll ihn bei auftretenden<br />

Problemen hin zur Problemlösung<br />

navigieren. Doch den Installateur ersetzen<br />

wird die Kesselintelligenz nicht, selbst<br />

wenn sie weiter wächst. Stattdessen macht<br />

sie die Arbeit nur effizienter und zielgerichteter,<br />

indem sie wichtige Informationen<br />

über das Innenleben im Kessel liefert.<br />

Tischler sagt, was wahrscheinlich auch<br />

für alle Mitbewerber<br />

gilt: „Bei uns<br />

gibt es zwei Oberflächen:<br />

Nutzer und<br />

Experten. Der Experte<br />

sieht auf seiner<br />

Ebene dann<br />

Kesseldaten, die den<br />

Benutzer nicht interessieren.“<br />

Die Aufzeichnungen des Kessels<br />

helfen dem Installateur, eine treffende<br />

Diagnose im Störfall zu ermitteln, weil<br />

er auf die aufgezeichneten Kesseldaten zugreifen<br />

kann, wie auf einen Flugschreiber,<br />

und er dementsprechend analysieren und<br />

wirken kann.<br />

Smarter<br />

Wettbewerb<br />

Sicher dient das<br />

smarte Aufrüsten<br />

der Pelletanlagen<br />

auf eine neue Weise<br />

der steten Aufgabe<br />

der Hersteller,<br />

die Biomassefeuerungen als technisch vollwertige<br />

Systemalternative zu Feuerungen<br />

auf Basis von Heizöl oder Erdgas immer<br />

wieder zu beschreiben und zu erhärten.<br />

„Nur wenn sich Biomasseheizungen auch<br />

hier im Spitzenfeld der möglichen Technologien<br />

bewegen, kann der Vorteil der<br />

Erneuerbaren Energienutzung dauerhaft<br />

attraktiv gehalten werden“, sagt Günther<br />

Auch ein wichtiges Zukunftsthema: Heizkos ten sparen. Die Apps helfen dabei, wie der automatische<br />

Energiesparmodus der neuen Ökofen-App. Sobald sich der Nutzer über den von ihm selbst<br />

definierten Abstand zu seinem Haus entfernt, erinnert ihn die App an die Aktivierung des Energiesparmodus.<br />

Dieser senkt die Raumtemperatur ab und hilft so Heizkosten zu sparen. Ermöglicht<br />

wird diese Funktion durch eine Vernetzung der Heizungsregelung mit dem Smartphone. Das neue<br />

Pelletronic Betriebssystem ist ab Sommer 2014 erhältlich. Es enthält beispielsweise auch eine<br />

Wetterfunktion, die die Kesselleistung aufgrund prognostizierter Wetterdaten vorab moduliert.<br />

Bild: Ökofen<br />

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Die Touch-Regelung im octoplus von Solarfocus.<br />

Die neue Wetterfrosch-Applikation soll<br />

insbesondere in der Kombination mit einer<br />

Solarthermieanlage den Pelletkessel führen:<br />

Aufgrund von Wetterprognosen, zum Beispiel,<br />

wenn Sonnenschein angekündigt ist, wird der<br />

Kessel zurückgefahren. Bild: Solarfocus<br />

68 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014


HEIZUNGSTECHNIK<br />

Smart-Home<br />

Huemer, Geschäftsleiter bei Guntamatic.<br />

Guntamatic stellte bereits vor rund 5 Jahren<br />

alle Geräte auf die Touch-Oberflächenbedienung<br />

um. Zum zweiten dient es sicher<br />

auch dem Ziel, das eigene Produkt beim<br />

Kunden zu bewerben.<br />

Und die Anlagenhersteller liefern sich<br />

einen regelrechten Wettbewerb über immer<br />

ausgeklügeltere sowie neue Optionen. Auf<br />

der Energiesparmesse im österreichischen<br />

Wels stellte der Pelletanlagenhersteller Solarfocus<br />

Ende Februar seine neue Touch-<br />

Regelung vor, die auf Wetterdaten eines<br />

Wetterservers zugreift. „Die neue Wetterfrosch-Funktion<br />

kommuniziert dem Kessel,<br />

wann er heizen muss oder wann er es<br />

bleiben lassen kann“, sagt Solarfocus-Entwicklungsleiter<br />

Joachim Kalkgruber. Eine<br />

nicht so einfache Aufgabe: „Bei der Wetterfrosch-Funktion<br />

geht es vor allem darum,<br />

die Wetterdaten für die kommenden<br />

Stunden beziehungsweise für den nächsten<br />

Tag zu kennen, um so einen unwirtschaftlichen<br />

Start des Pelletkessels zu vermeiden.<br />

Um jedoch ein Speichermanagement<br />

für mehrere Tage realisieren zu können,<br />

muss man vor allem die Speicher-Charakteristik<br />

des jeweiligen Heizsystems sehr<br />

genau kennen“, sagt Kalkgruber. Der Wetterfrosch<br />

soll vor allen Dingen erkennen,<br />

wann der Pelletkessel bei Kombination mit<br />

einer Solaranlage ruhen soll, weil aufgrund<br />

der Wetterdaten Ertrag aus der Solaranlage<br />

zu erwarten ist. Den Wetter-Weg geht<br />

auch Ökofen. Das neue Pelletronic Betriebssystem<br />

des österreichischen Anlagenherstellers<br />

soll mit einer Wetterdaten-Zusatzfunktion<br />

ab Sommer erhältlich sein. Solarfocus<br />

will seine Software auch ab Sommer<br />

den Kunden zur Verfügung stellen.<br />

Anlagenhersteller Windhager hat eine<br />

erst auf den zweiten Blick neuartige Regelungs-App<br />

entwickelt. Sie ermöglicht dem<br />

Hausbesitzer laut Windhager den Zugriff<br />

auf den Kessel von überall per Smartphone<br />

oder PC. „Neuartig deswegen, da es sich dabei<br />

nicht um eine webbasierte Lösung handelt,<br />

sondern erstmals um eine sogenannte<br />

‚native App’. Diese wird direkt am Endgerät,<br />

also am Tablet oder Handy, installiert<br />

und kann daher losgelöst von der Kessel-<br />

Bedieneinheit eigenständig gestaltet und<br />

programmiert werden“, sagt Johann Standl,<br />

Leiter Produktmanagement bei Windhager.<br />

Windhager wie andere Hersteller auch<br />

orientieren sich bei der Entwicklung der<br />

Touch-Panels an der Bedienung von Smartphones:<br />

„Der Handy-User kann intuitiv<br />

mittels vertrauter Touch- und Wischbewegungen<br />

durch das System-Menü navigieren“,<br />

erläutert Standl.<br />

Datenabruf extern möglich und von überall: Die Steuerung des Kessels (Hintergrund) wird<br />

mit dem Internet verbunden, zum Beispiel über ein Netzwerkkabel oder WLAN. Damit gelten<br />

aber auch die üblichen Sicherheitsvorrichtungen des World-Wide-Web: Man muss<br />

sich mit seinen persönlichen Zugangsdaten in seinen eigenen Kessel einloggen. Experten<br />

halten das in der gesamten Entwicklung und für ihre Akzeptanz einen wichtigen Punkt:<br />

Dass die neuen Applikationen nicht nur tatsächlich sicher, sondern auch gefühlt sicher sind.<br />

Bild: ETA<br />

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9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK


HEIZUNGSTECHNIK<br />

Smart-Home<br />

Windhager hat eine sogenannte<br />

„native App“ mit einer völlig<br />

eigenständigen Bedienoberfläche<br />

geschaffen. Damit will sich der<br />

Kesselhersteller von seinen Mitbewerbern<br />

unterscheiden. Alle<br />

gewünschten Informationen werden<br />

in einer sehr einfachen, reduzierten<br />

Form dargestellt. So zeigt der Startscreen<br />

nur die wichtigsten Funktionen<br />

wie zum Beispiel den<br />

Comfort- und Eco-Mode sowie<br />

Einstellungen an. Zu den Funktionen<br />

zählen neben der Anzeige aktueller<br />

Heizzustände auch Zusatzinformationen<br />

wie der Zeitraum bis zur<br />

nächsten Reinigung oder Hinweise<br />

zur Brennstoffeinlagerung.<br />

Die kostenlose Anwendung steht ab<br />

Herbst 2014 in den App-Stores für<br />

Apple- und Android-Systeme<br />

zur Verfügung.<br />

Bild: Windhager<br />

Kunden wollen Smart<br />

ETA-Geschäftsführer Ferdinand Tischler<br />

schätzt die Akzeptanz der neuen Möglichkeiten<br />

derzeit so ein: „Der Großteil der<br />

Endverbraucher will es vorrangig mal machen.“<br />

Aber es gebe auch bereits Anwendungen,<br />

wo die Betriebsoptimierung des<br />

Kessels via IT voll genutzt werde, zum Beispiel<br />

im Contracting, sagt Tischler. Johann<br />

Standl glaubt, dass sich die Digitalisierung<br />

der Kessel beim Kunden durchsetzen wird,<br />

weil diese deren Vorzüge mehr und mehr<br />

erkennen: „Klassische Heizungsregelungen<br />

sind in ihrer Funktionalität und<br />

Bedienung oft komplex. Vor allem weniger<br />

technik-affine Heizungsbetreiber kommen<br />

damit schwer zurecht.“<br />

Die Digitalisierung könnte also möglicherweise<br />

gerade die Kunden abholen, die<br />

sich Veränderungen eher verschließen: ältere<br />

Menschen. Die Vereinfachung der Bedienung<br />

des Kessels könnte gerade für sie<br />

eine Hilfe sein. Eine parallele Entwicklung:<br />

Auch die Älteren werden mehr und mehr<br />

web-affin. Von den jungen Kunden wird<br />

sie nahezu fast schon gefordert: „Der Trend<br />

geht hier eindeutig in Richtung intelligente<br />

Steuer-Zentralen für die gesamte Gebäudetechnik<br />

im Sinne eines ‚Smart Home’“, sagt<br />

Johann Standl.<br />

Huemer glaubt, dass es kaum Kunden<br />

geben wird, die diese Applikationen ablehnen<br />

werden und Feuerungen ohne Touch-<br />

Screen, Internet, Wlan oder Apps verlangen<br />

würden. „Unsere Steuerungen sind für<br />

jeden Kunden Voll-Lösungen. Durch die ex-<br />

<br />

<br />

KePlast Retrofit<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

70 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014


HEIZUNGSTECHNIK<br />

Smart-Home<br />

trem einfache Bedienung spürt er aber wenig<br />

von Technologieüberfrachtung.“<br />

Chancen, Aussichten und Grenzen<br />

Dem müssen sich auch die Installateure<br />

stellen. Sie haben im Kundengespräch<br />

entweder selbst die<br />

neuen Vorzüge zu<br />

schildern oder den<br />

Vorinformierten,<br />

die ihre Infos aus<br />

dem Netz zogen,<br />

Rede und Antwort<br />

stehen. Hier sieht<br />

Tischler auch unter<br />

den Installateuren<br />

einen Generationenkonflikt:<br />

Die alten sind skeptisch,<br />

die jungen offen. Sich mit der neuen<br />

Technologie auseinanderzusetzen bedeutet<br />

aber auch für sie und ihre tägliche<br />

Arbeit ein Plus. Zum Beispiel bei der Fehleranalyse.<br />

Die modernen Kesselcomputer<br />

zeichnen jeden Zustand auf. Günther<br />

Nur wenn sich Biomasseheizungen<br />

im Spitzenfeld der möglichen Technologien<br />

bewegen, kann der Vorteil<br />

der erneuerbaren Energienutzung<br />

dauerhaft attraktiv gehalten werden.<br />

GÜNTHER HUEMER<br />

Huemer von Guntamatic ist überzeugt,<br />

dass sich die schon länger verfügbaren<br />

Möglichkeiten der Fernwartung in der<br />

Praxis durchsetzen und von den Kunden<br />

mehr und mehr angenommen werden.<br />

„Früher oder später werden Kunden die<br />

Vorteile wie Überwachung,<br />

Fernwartung,<br />

automatische<br />

Störungsbehebung<br />

und Anlagenoptimierung<br />

über Netzwerklösungen<br />

stärker<br />

schätzen.“ Das<br />

Nadelöhr, durch das<br />

die Branche gehen<br />

muss ist, den Kunden<br />

das Gefühl von<br />

Sicherheit zu vermitteln<br />

– nun auf einem neuen Weg: „Es<br />

braucht allgemein noch mehr Vertrauen,<br />

dass über das Internet auch lebensnotwendige<br />

Grundsicherheiten geschützt<br />

eingehalten werden können“, resümiert<br />

Huemer.<br />

Doch was ist an sich sinnvoll an Apps,<br />

IT-Funktionen und Smart-Intelligenz und<br />

was nicht mehr? Generell davon abzuraten<br />

ist jedenfalls post. Nicht nur, weil Entwicklungen<br />

nicht aufzuhalten sind durch<br />

Verweigerung sondern auch, weil die<br />

neue Intelligenz viele Stärken und Möglichkeiten<br />

bietet, die es bis dato noch nicht<br />

gab. Die Kunden-Generation App verlangt<br />

außerdem zunehmend nach ihr wie eine<br />

Selbstverständlichkeit. Selbst beim Heizungskessel.<br />

Dennoch gibt es auch Grenzen.<br />

Doch die Pelletanlagen-Branche<br />

hat dieselbe Lernkurve zu durchlaufen<br />

wie jedes andere Unternehmen, das<br />

auf die grenzenlose Welt der Digitalisierung<br />

setzt. 200 000 neue Apps kann kein<br />

Mensch in einem Leben bewältigen. ■<br />

Autor: Dittmar Koop, Journalist für Erneuerbare<br />

Energie, Schwerpunkt Biomasse<br />

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Ein Vergleich aller zum 01.11.2013<br />

veröffentlichten Typenprüfberichte nach EN303-5<br />

bezogen auf den Kesselwirkungsgrad beweist:<br />

Pellematic Smart<br />

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Leistung erhältlich!<br />

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9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 71


HEIZUNGSTECHNIK<br />

Mobile Wärme und Kälte<br />

Heizung und Kälte auf Rädern<br />

Mit der temporären Versorgung von Gebäuden über mobile Anlagen profiliert sich das SHK-Handwerk<br />

als flexibler Problemlöser<br />

Es kann immer passieren und jeden treffen. Die Heizungsanlage fällt aus, die Klimatisierung<br />

ist defekt. Dauert es länger, den Schaden zu beheben, so können im Notfall<br />

mobile Geräte geordert werden. Sie übernehmen einfach das Heizen, Kühlen oder die<br />

Versorgung mit warmem Trinkwasser. Eine schnelle und flexible Hilfe, ganz nach Bedarf,<br />

für Stunden, Tage oder Wochen. Ihr Einsatz beschränkt sich jedoch nicht nur auf den<br />

Notfall. Sie bieten Lösungen bei vielen Problemfällen.<br />

Eine kleine Katastrophe. Draußen herrschen<br />

eisige Temperaturen, es schneit und<br />

stürmt und eigentlich wäre jeder froh zu<br />

Hause gemütlich im Warmen zu sitzen.<br />

Doch von behaglichen Temperaturen im<br />

trauten Heim keine Spur. Die Heizungsanlage<br />

ist ausgefallen. Der Heizungsmonteur<br />

schon gerufen – doch, leider, die Heizung<br />

kann so schnell nicht repariert werden. Der<br />

Handwerker muss notwendige Ersatzteile<br />

erst bestellen. Es wird ein bis zwei Tage<br />

dauern, ehe es wieder richtig warm ist. Je<br />

nach Anlage kann auch die Warmwasserversorgung<br />

betroffen sein.<br />

Im Notfall schnell betriebsbereit<br />

Ein solches Szenario kann Vermieter<br />

unter Druck setzen und Hoteliers zur Verzweiflung<br />

bringen. Schulleiter überlegen in<br />

einem solchen Fall, ob sie ihre Schüler für<br />

Tage zu Hause lassen. Doch SHK-Handwerker<br />

können ihren Kunden trotzdem schnell<br />

und ohne großen Aufwand helfen: mit mobilen<br />

Heizgeräten. Zahlreiche Anbieter stehen<br />

im gesamten Bundesgebiet und auch<br />

europaweit 24 Stunden an 365 Tagen zur<br />

Verfügung. Eine Auswahl zeigt die tabellarische<br />

Marktübersicht. Mobile Heizanlagen<br />

gibt es mit kleiner Heizleistung ab<br />

3 kW bis hin zur 2500-kW-Containerheizzentrale<br />

zur Versorgung ganzer Straßenzüge<br />

oder beim Ausfall der Fernwärmeversorgung.<br />

Die kleineren Heizanlagen sind z. B. fest<br />

auf einem Transportwagen - ähnlich einer<br />

Sackkarre - montiert, sodass sie der Monteur<br />

ohne weitere Hilfe bewegen kann. Mobile<br />

Wärmeanlagen mittlerer Größe sind in<br />

einem Pkw-Anhänger installiert und werden<br />

einfach nahe am Gebäude abgestellt.<br />

Die ganz großen Zentralen befinden sich in<br />

Containern. Sie alle werden mit druckstabilen<br />

und heißwasserbeständigen Verbindungsschläuchen<br />

an das bestehende Heizsystem<br />

angeschlossen.<br />

Von herkömmlich bis erneuerbar<br />

Die Energieversorgung erfolgt je nach<br />

Wunsch per Strom, Öl oder Gas. Der Gasanschluss<br />

muss bauseits gelegt werden oder<br />

bereits vorhanden sein. Eine Versorgung<br />

mit Öl oder Strom ist meist flexibler und<br />

Die mobile Heizstation wird mit Schläuchen an<br />

den Heizungsvor- und -rücklauf in der Heizzentrale<br />

verbunden. Weil das Schlauchmaterial<br />

flexibel, temperatur- und druckbeständig<br />

ist, eignen sie sich auch für schwer zugängliche<br />

Gebäudeanschlüsse. Bild: Mobiheat<br />

Schnelle Wärme für alle Fälle<br />

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bundesweit!<br />

4 - 1.400 kW<br />

Der Zeitdruck in der Baubranche steigt, und<br />

mobile Heizgeräte können helfen, die Zeit der<br />

Estrichtrocknung zu verringern. Heizungsbaumeister<br />

und Geschäftsführer Bernd Kerscher<br />

(Karl Kerscher GmbH, Kühbach/Bayern) nutzt<br />

diese Technik seit Jahren. Bild: Mobiheat.<br />

72 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014


HEIZUNGSTECHNIK<br />

Mobile Wärme und Kälte<br />

Nach einem Schwelbrand im Heizraum eines Einfamilienhauses in Wörthsee hatte eine vierköpfige<br />

Familie kein warmes Wasser mehr. Eine schnelle Lösung lieferte ein Heizmobil mit einer<br />

Leistung von 40 kW zur temporären <strong>Trinkwassererwärmung</strong>.<br />

Bild: Mobil in time<br />

Mietwärme<br />

sichert Verantwortung!<br />

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in allen Leistungsgrößen<br />

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mit eigenem Servicepersonal<br />

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Die Anwendung von mobiler Wärme wird größer und größer. Mobiheat beweist das mit einer<br />

mobilen Heizzentrale und einem mobilen Schwimmbadwasser-Wärmeübertrager auf der Reiseund<br />

Freizeitmesse „f.re.e.“ in München: Während der Messezeit lag die Temperatur des Pools mit<br />

100 000 l Wasser bei 38 °C. Bild: Mobiheat<br />

unkomplizierter. Die reine Anschlusszeit<br />

beträgt in der Regel weniger als eine Stunde<br />

– sofern normgerechte Anschlüsse vorliegen.<br />

Neben der Energieversorgung per<br />

Strom, Öl oder Gas machen auch die Erneuerbaren<br />

Energien bei den mobilen Heizungszentralen<br />

nicht halt. Mobile Pelletheizungen<br />

sind ebenso am Markt und auf<br />

verschiedene Bedürfnisse ausgerichtet. Die<br />

Hersteller versprechen allesamt energieeffiziente<br />

Anlagen. Hier lohnt es sicherlich<br />

genau hinzuschauen, wenn Anlagen über<br />

einen längeren Zeitraum eingesetzt werden<br />

sollen.<br />

Mobile Dampfzentralen stellen darüber<br />

hinaus Prozessdampf für die Industrie, für<br />

Produktion oder Fernwärme bereit. Damit<br />

erweitert sich das Anwendungsspektrum<br />

Mobile Heizzentralen<br />

HEIZZENTRALEN |<br />

|<br />

|<br />

<br />

9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

<br />

hotmobil.de


HEIZUNGSTECHNIK<br />

Mobile Wärme und Kälte<br />

Mobile Heizzentralen großer Leistung erfordern entsprechend viel Platz<br />

für alle Komponenten, wie Heizkessel, Ausdehnungsgefäß und Sicherheitseinrichtungen.<br />

Die in einem Container fix und fertig installierte Anlage<br />

kann nur per Lkw zum Einsatzort transportiert werden. Bild: Hauck<br />

Mobile Wärmezentralen sind auch für den Einsatz auf Großveranstaltungen<br />

bestens geeignet. Im Rahmen des Köln Marathons konnten sich<br />

die Läufer in den aufgebauten Duschkabinen nach dem Zieleinlauf über<br />

eine warme Dusche freuen.<br />

Bild: Heizkurier<br />

mobiler Anlagen auch auf Temperaturen<br />

von über 100 °C.<br />

Mobile Wärmeenergie sofort<br />

anschlussbereit!<br />

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von 3 bis 10.000 kW<br />

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Warmes und sauberes Wasser<br />

Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen<br />

an der Heizung legen Vermieter<br />

gern in die Sommermonate. Doch auch<br />

dann kann es schließlich einmal kalt sein.<br />

Hinzu kommt: Das Zeitfenster ist eng und<br />

mobile Heizungen erhöhen die Flexibilität<br />

von aufwendigen Reparaturarbeiten. Spätestens<br />

wenn auch die Trinkwasserversorgung<br />

überbrückt werden muss, sind mobile<br />

Helfer gefragt. Transportable Frischwasserstationen<br />

bieten eine schnelle und<br />

sichere Möglichkeit, um die Warmwasserversorgung<br />

sicherzustellen. Sie eignen sich<br />

aber auch für größere Events, wie Festivals<br />

und Marathons. Diese Anlagen erwärmen<br />

das Trinkwasser i. d. R. über Frischwasserstationen,<br />

d. h. nach dem Durchlauferhitzer-Prinzip.<br />

Einen Trinkwasserspeicher<br />

gibt es nicht und das Wasser wird erst<br />

dann erwärmt, wenn warmes Wasser gezapft<br />

wird. Dadurch wird den Legionellen<br />

eine wichtige Grundlage zur Vermehrung<br />

genommen – stagnierendes Wasser.<br />

Wärmedienstleistung<br />

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Desinfektion von Leitungen<br />

Solche Geräte eignen sich daher auch<br />

zur Desinfektion von Trinkwasserinstallationen.<br />

Bei einem Mehrfamilienhaus mit<br />

30 bis 40 Zapfstellen dauert der gesamte<br />

Vorgang etwa zwei Tage. Hierbei handelt es<br />

sich um ein genau festgelegtes Verfahren<br />

mit Prüfprotokollen – allerdings lediglich<br />

als erste Abhilfe. Eine Analyse der Ursache<br />

und weitere Maßnahmen im Anschluss<br />

müssen folgen. Auch zur Prophylaxe eignet<br />

sich das Verfahren. Das macht besonders<br />

dort Sinn, wo das Thema Hygiene sehr<br />

kritisch ist, also zum Beispiel in Krankenhäusern,<br />

Altenheimen, Kindergärten oder<br />

der Lebensmittelindustrie.<br />

Flexibilität auf der Baustelle<br />

Ein weiterer Einsatzbereich von mobilen<br />

Elektroluftheizern liegt im Neubau oder<br />

der Sanierung von Gebäuden. Die mobilen<br />

Geräte sind leicht transportierbar und<br />

können überall auf der Baustelle eingesetzt<br />

werden. Bei plötzlichen Kälteeinbrüchen<br />

stellen sie die Temperierung einzelner<br />

Räume oder des gesamten Gebäudes<br />

sicher und vermeiden so eine teure Baustellenunterbrechung.<br />

Sie enthalten einen<br />

eigenen Thermostaten zur Regelung der<br />

Temperatur. Manche Geräte lassen auch<br />

den Anschluss eines externen Raumthermostaten<br />

zu.<br />

Bei Flächenheizungen in Nassbauweise<br />

darf der Oberboden erst verlegt werden,<br />

wenn eine bestimmte Restfeuchte<br />

unterschritten ist. Dies wird dadurch erreicht,<br />

dass der Estrich auf natürlichem<br />

Wege trocknet. Elektroheizgeräte beschleunigen<br />

diese Zeit deutlich. Viele von ihnen<br />

sind mit einer Regelung ausgestattet, die<br />

das Funktionsheizen und das anschließende<br />

Belegreifheizen voreingestellt haben.<br />

Sie überwachen den Ist-Zustand und<br />

geben Fehlermeldungen bei Abweichung.<br />

Messprotokolle können über eine Schnittstelle<br />

ausgelesen werden und ergänzen die<br />

Dokumentation des Heizvorgangs.<br />

Mobile Kühlung<br />

Fällt einmal die Klimatisierung von Geschäftsräumen<br />

oder Hotelzimmern aus,<br />

können mobile Geräte auch hier Abhilfe<br />

schaffen. Ebenso, wenn bei Edeka oder<br />

74 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014


HEIZUNGSTECHNIK<br />

Mobile Wärme und Kälte<br />

Kälte | Wärme | Dampf<br />

Das neue Frischwassermodul von Heizkurier<br />

liefert je nach Anforderung zwischen 1000 und<br />

18500 l Trinkwasser von 30 bis 60 °C pro Stunde.<br />

Da die <strong>Trinkwassererwärmung</strong> über eine<br />

Frischwasserstation erfolgt, entfällt der Speicher.<br />

Bild: Heizkurier<br />

im Max-Planck-Institut die Kühlanlagen<br />

Funktionsstörungen aufweisen. Egal ob<br />

Kälte, Klimatisierung oder Lüftung erforderlich<br />

sind: Mit einem Komplettprogramm<br />

der mobilen Kälteversorgung ist<br />

man in der Regel gut bedient. Zum Beispiel<br />

mit mobilen Splitgeräten für die Klimatisierung<br />

von Serverräumen oder dem<br />

Kaltwassereinsatz für die Prozesskühlung.<br />

Passendes Zubehör wie Lüftungsgeräte,<br />

mobile Pumpeinheiten oder Plattenwärmeübertrager<br />

haben die Anbieter<br />

meist mit im Programm.<br />

Sonderlösungen sind möglich<br />

Manche Anbieter erarbeiten auch spezielle<br />

Lösungen für ihre Kunden. Sie verfügen<br />

über eigene Ingenieure, über Planungs-<br />

und Engineeringabteilungen, die<br />

individuelle Konzepte nach Kundenbedarf<br />

im Bereich Wärme, Kälte und Dampf entwickeln.<br />

In jedem Fall beraten die Spezialisten<br />

der Firmen, welches Gerät im Bedarfsfall<br />

am besten geeignet ist. Sie liefern<br />

das Gerät nicht nur an, sondern übernehmen<br />

alle technischen Aufgaben vom Anschluss<br />

über Wartung bis hin zur Überwachung<br />

und Kontrolle.<br />

■<br />

Autorin: Angela Kanders, freie Journalistin<br />

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liefern wir schnell, direkt und sofort<br />

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mobilen Energie: mobilintime.de<br />

24 h-Service-Hotline<br />

0800 401 401 00<br />

Mobile Heizzentralen von 40 bis 2500 kW sind für die unterschiedlichsten Einsatzzwecke geeignet.<br />

Mit dem Einsatz einer mobilen Heizzentrale ist die Wärmeversorgung und <strong>Trinkwassererwärmung</strong><br />

im Notfall schnell wieder hergestellt.<br />

Bild: Hotmobil<br />

9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

Mobil in Time GmbH<br />

Kompetenzpartner für mobile Energie<br />

Miete | Planung | Verkauf


Marktübersicht Mobile Heizzentralen.<br />

Hersteller acr chiller rent GmbH Alex GmbH Mobile Wärme Ewers Heiztechnik GmbH Hauck GmbH<br />

Bildname<br />

Technische Daten<br />

Heizkessel mit Ölbrenner 50 bis 1000 (je Einheit) 50 - 1500 25 - 2100<br />

in kW<br />

Heizkessel mit Gasbrenner<br />

50 - 1500 25 - 2100<br />

in kW<br />

Holzpellet-Heizkessel in kW Bis 110<br />

Heiztherme (Flüssiggas) in kW 50 25 - 350<br />

Elektro-Heizgeräte in kW Bis 36 3 - 36 3 - 50 6 - 28<br />

<strong>Trinkwassererwärmung</strong> in kW Bis 1000 15 - 15000 Auf Anfrage<br />

Lufterhitzer in kW<br />

- Elektro-Lufterhitzer bis 15 kW<br />

- Luft-Luft-Wärmepumpen zum<br />

Beheizen von Gebäuden und<br />

Hallen bis 400 kW<br />

25 - 150 Auf Anfrage<br />

Dampfanlagen in kg/h Bis 10 000<br />

Kälteanlagen in kW<br />

- 9 bis 4500 kW je Einheit<br />

- Umluftkühler<br />

- Lüftungszentralen<br />

- Trockenrückkühler<br />

- Kühltürme<br />

- Pumpenmodule<br />

- Plattenwärmetauscher u. a.<br />

Andere Produkte<br />

- Sonderlösungen, vor allem im<br />

Bereich der mobilen Kälte-/<br />

Klimatechnik sowie Luft-Luftund<br />

Luft-Wasser-Wärmepumpen<br />

- Sonderzubehör wie Kaltwasser-/Heißwasserschläuche,<br />

Verteiler, Pumpen- und Wäremübertragungsmodule,<br />

Pufferspeicher, Notstromversorgung<br />

sowie<br />

Heizöllagerbehälter<br />

Auftragsabwicklung, Lieferung, Service<br />

FBH-Aufheizstationen mit unterschiedlichen<br />

Leistungen und<br />

Estrichtrocknungsprogrammen<br />

Vermietung <br />

Verkauf <br />

Anschluss und<br />

<br />

Inbetriebnahme<br />

Brennstoffversorgung <br />

24-Stunden-Service<br />

(Störungsdienst)<br />

Fernüberwachung<br />

Weitere Leistungen<br />

Technische Beratung<br />

Planerunterstützung<br />

- Zubehör wie Schläuche,<br />

Heizkreisverteiler, Heizöllagerbehälter,<br />

Logistikdienstleistungen<br />

- 24 h Fernüberwachung<br />

Sonderlösungen,<br />

Notstromversorgung,<br />

eigene Logistik, Kranwagen,<br />

Vorherige Besichtigung<br />

des Objekts<br />

Bei Bedarf <br />

Einholen von Genehmigungen <br />

Internetadresse www.ac-rent.de www.mobile-waerme.de www.ewers.de www.hauck-muenchen.de<br />

Übersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Tabelle beruht auf Angaben der Hersteller und Recherche der Redaktion. k. A. = keine Angabe


Heizkurier GmbH Heylo GmbH Hotmobil Deutschland GmbH Mobiheat GmbH Mobil in Time GmbH<br />

60 - 5000 29 bis 219 40 - 10 000 100 - 10 000 40 - 10 000<br />

60 - 5000 15 bis 110 40 - 10 000 100 - 10 000 40 - 10 000<br />

Bis 100 Bis 75 Bis 70<br />

15 - 36 1 - 27 9 - 36 3 - 40<br />

- Mit Dreifach-Stromanschluss<br />

Automatischen<br />

- Estrichaufheizprogrammen für<br />

Belegreif- und Funktionsheizen<br />

nach DIN EN1264-4<br />

Bis 850 (mehr auf Anfrage) 9 - 700 18 - 502 Bis 600<br />

Bis 100 1 - 219 20 - 100 20 - 70 25 - 150<br />

9 - 36<br />

Bis 16000 Bis 16000<br />

Bis 1200<br />

Lufterhitzer MHL50 mit 50 kW<br />

kann auch zur Kühlung verwendet<br />

werden.<br />

3 - 1200<br />

- Elektroheizkuriere mit<br />

3 Strom anschlussarten und<br />

verschiedenen Estrichaufheizprogrammen<br />

- Regelmodul mit integriertem<br />

Drucker<br />

- Wärmerückführungssysteme<br />

- Ausblastürme<br />

- Logistik- und<br />

Heizölmanagement<br />

- Kundenspezifische<br />

Einzelfertigung<br />

- Energie-Garantie<br />

- Heizungswasseraufbereitung<br />

- Frischwassermodule bis 12360<br />

l/h bei 45°C<br />

- Umwälzpumpen 65 - 100 kW<br />

- Plattenwärmeübertrager<br />

150 - 2000 kW<br />

- Schwimmbadwärmeübertrger<br />

- Druckhalte- und Entgasungssysteme<br />

- Elektrowandheizkessel<br />

- Elektrozentralheizkessel<br />

Elektro-Heizlüfter, mobile Tankanlagen,<br />

Plattenwärmetauscher,<br />

Pumpenaggregate, Zubehör<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Kundenbezogener Sonderbau<br />

Zubehör wie Schläuche,<br />

Fernüberwachung, Abgasschalldämpfer,<br />

Sicherungsschellen und<br />

Schlauchbrücken<br />

Verteilernetz: Bonn - Hamburg -<br />

Ulm - München - Berlin<br />

Schläuche, Schalldämpfer,<br />

Fernüberwachungssysteme,<br />

Service- und<br />

Wartungsschulungen<br />

- Dienstleistungsspezifisches<br />

Zubehör<br />

- Anlagenbetrieb mit Flüssiggas<br />

durch Kooperation mit Primagas<br />

- Zubehör wie Schläuche, Anbindeleitungen,<br />

Schlauchbrücken,<br />

Absperrgitter, Öl-Lagerbehälter<br />

5000 - 10 000 l, Stromzähler,<br />

Einzeltankanlage,<br />

Kaminverlängerungen bis 17 m<br />

- Fernüberwachung<br />

- Wärmelieferungsgarantie<br />

- Individualanlagen nach<br />

Kundenwunsch<br />

<br />

Zubehör wie Schläuche, Heizkreisverteiler,<br />

Wasseraufbereitung,<br />

Heizöllagerbehälter,<br />

Logistikdienstleistungen, Fernüberwachung,<br />

Planung nach<br />

Kundenwunsch, Sonderlösungen<br />

<br />

www.heizkurier.de www.heylo.de www.hotmobil.de www.mobiheat.de www.mobilintime.de


Ansprechend präsentieren sich die Wohnblöcke in der Winterbergstraße nach der Modernisierung.<br />

Konsequent saniert<br />

Dresdner Wohnungsgenossenschaft setzt bei Modernisierungsvorhaben auf die Artweger Twinline 2<br />

Mit einem Bestand von beinahe 17 000 Wohnungen gehört die Wohnungsbaugenossenschaft Aufbau Dresden e.G. (WG Aufbau) nach<br />

eigenem Bekunden zu den größten Wohnungsgenossenschaften in der Bundesrepublik Deutschland. Seit der Wende wurde der<br />

gesamte Immobilienbestand sukzessive modernisiert. Die letzten drei Blöcke mit zusammen rund 100 Wohnungen werden derzeit in<br />

der Winterbergstraße umfassend saniert. In ausgewählten Bädern kommt dabei die Twinline 2 von Artweger zum Einsatz. Die Duschbadewanne<br />

bietet mit ihrem fast bodenebenen Zugang viel Komfort auch für kleine Bäder.<br />

Rund 9 Mio. Euro investiert die WG Aufbau<br />

in das Projekt im Desdner Stadtteil<br />

Seidnitz. Die Baumaßnahmen umfassen<br />

unter anderem die Erneuerung der kompletten<br />

Dachdeckung, aller Fenster, Balkontüren<br />

und Kellerausgangstüren. Den<br />

Abbruch aller Bestandsbalkone und die<br />

Erneuerung bzw. Ergänzung von Balkonanlagen.<br />

Außerdem das Anbringen eines<br />

Wärmedämmverbundsystems, die vertikale<br />

Außenwandabdichtung und die Erneuerung<br />

der Kellerausgänge und Lichtschächte.<br />

Die vorhandenen Haustür-Vordächer<br />

weichen allseitig geschlossenen und<br />

überdachten Vorhäusern in massiver Bauweise<br />

mit integrierten Briefkästen.<br />

Die Kellerdecken werden mit 8 cm<br />

starken Mineralfaserplatten gedämmt<br />

und brandschutzgerecht verkleidet. Keller,<br />

Wäschetrockenräume und Fahrradabstellplätze<br />

werden ebenfalls neu gestaltet.<br />

In den Wohnungen wird der Fußboden bis<br />

auf die Rohdecke abgetragen und durch einen<br />

Trockenestrich mit Fußbodenheizung<br />

ersetzt. „Zum Teil werden Wohnungen zusammengelegt,<br />

um größere 4-Raum-Wohneinheiten<br />

zu schaffen“, erläutert Dr. Hans-<br />

Peter Klengel, Vorstand der Wohnungsgenossenschaft.<br />

In den Wohnungen und im Keller werden<br />

überdies sämtliche haustechnische Installationen<br />

komplett erneuert. Ausnahme:<br />

Die je Wohnblock bereits vorhandene Fernwärmestation<br />

für die Heizung bleibt bestehen<br />

und wird lediglich durch ein Warmwassermodul<br />

ergänzt. Beheizt werden die<br />

Wohnungen künftig über die neu installierte<br />

Fußbodenheizung, im Bad ergänzt<br />

durch Handtuchheizkörper. Bäder und Küchen<br />

erhalten eine nutzerunabhängige Abluftanlage,<br />

die Zuluftführung erfolgt über<br />

in die Fensterrahmen integrierte Lüftungselemente.<br />

Auch das Abwassersystem wird<br />

saniert. Das betrifft auch die Grundleitungen<br />

für Schmutz- und Regenwasser.<br />

Moderne <strong>Haustechnik</strong>,<br />

ansprechende Außenanlagen<br />

Neben der Verbesserung der Bausubstanz<br />

und der Modernisierung der <strong>Haustechnik</strong><br />

wird viel Wert auf ansprechende<br />

Außenanlagen gestellt. Wege, Fahrwege<br />

und Feuerwehrzufahrten sowie Grünflächen<br />

und Spielplätze werden neu gestaltet.<br />

78 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014


REPORTAGE<br />

Barrierearmes Wohnen<br />

Attraktiv und gleichsam barrierearm präsentieren sich die neuen Bäder in den sanierten Wohnungen. UP-Waschmaschinenanschlüsse gehören<br />

ebenfalls zum Standard.<br />

Die Erdgeschosswohnungen erhalten teilweise<br />

Mietergärten mit Zugang vom Balkon<br />

aus. Einige vorhandene, nicht sanierungswürdige<br />

Garagen werden abgerissen<br />

und durch Pkw-Stellplätze ersetzt. Andere<br />

Bestandsgaragenanlagen werden saniert.<br />

Neue Fahrradboxen und Müllplätze in Massivbauweise<br />

dienen gleichzeitig als Lärmund<br />

Sichtschutz. Damit die Investitionen<br />

auf lange Zeit attraktiv bleiben und nicht<br />

durch Vandalismus Schaden nehmen, sollen<br />

Hauswarte die Ordnung und Sicherheit<br />

in den Wohnanlagen gewährleisten.<br />

Um das Projekt in einem Zuge realisieren<br />

zu können, waren im Vorfeld viele Fragen<br />

zu klären, etwa zum Verbleib der Mieter<br />

während der Baumaßnahmen. Dazu Dr.<br />

Klengel: „Schon seit einigen Jahren werden<br />

leerstehende Wohnungen in den drei<br />

Blöcken nicht mehr vermietet, sodass viele<br />

der Wohnungen bereits zu Baubeginn leer<br />

Rohbauphase: Zwischen Twinline-Wanne und Fliesen wird zur Schallentkopplung ein KSD-Sanitärband<br />

eingesetzt. Unter den Wannenfüßen werden auf Wunsch der Wohnungsgenossenschaft<br />

5-mm-Edelstahlplatten zur Lastverteilung eingesetzt.<br />

FLUSH –<br />

Die intelligente<br />

Spülung<br />

NEUHEIT


REPORTAGE<br />

Barrierearmes Wohnen<br />

standen. Ein Teil der Mieter wurde für die<br />

Zeit der Baumaßnahmen samt Wohnungsinventar<br />

umquartiert, andere wiederum<br />

zogen in die bereits fertiggestellten Wohneinheiten.<br />

Das funktionierte deshalb, weil<br />

die Blöcke nicht gleichzeitig, sondern nacheinander<br />

saniert wurden.“<br />

Hoher Komfort im Bad<br />

Keines der drei Häuser verfügt über einen<br />

Fahrstuhl, dennoch wurde Wert auf<br />

eine möglichst barrierearme Ausstattung<br />

der Wohnungen gelegt. Das gilt auch und<br />

insbesondere für die Bäder in den Objekten.<br />

So werden beispielsweise die Erdgeschossbäder<br />

mit gefliesten bodenebenen<br />

Duschplätzen ausgestattet. In den darüber<br />

liegenden Wohnungen kommen insgesamt<br />

16 Duschbadewannen vom Typ Twinline 2<br />

zum Einsatz. Die mit zahlreichen Designpreisen<br />

ausgezeichnete Wannenkombination<br />

aus dem Hause Artweger gibt es ab einer<br />

Größe von 160 x 75 cm. Durch die nach<br />

innen öffnende Tür eignet sie sich besonders<br />

für kleine Bäder. Die Wannenschürzen<br />

sind in weißer Kunststoff-Ausführung<br />

oder als Glaselement in den Farben Glas<br />

hell, Bordeaux und Anthrazit erhältlich.<br />

Ein spezieller Fliesenträger erlaubt diverse<br />

Verfliesungsmöglichkeiten. Da die Duschtüre<br />

fast bis an den Boden der Badewanne<br />

reicht und die Eintritthöhe nur 18 cm<br />

misst, ist das Ein- und Aussteigen sicher<br />

und bequem. Bei fachgerechtem Einbau<br />

kann diese Zutrittshöhe sogar auf 6 cm reduziert<br />

werden. „Die Leute haben sich für<br />

den Einbau entschieden, da bei der Dusch-<br />

Wannenkombination ein schöner Duschbereich<br />

vorhanden ist und eine geringere Barriere<br />

für den Ein- und Ausstieg vorhanden<br />

ist“, sagt Dr. Klengel und ergänzt: „Die solide<br />

zweckmäßige Verarbeitung wird von<br />

den Nutzern positiv hervorgehoben.“ Neuland<br />

betritt die Wohnungsgenossenschaft<br />

mit der Installation der Duschbadewanne<br />

nicht. In anderen Objekten des Immobilienbestands<br />

hat man bereits positive Erfahrungen<br />

mit der Duschbadewanne sammeln<br />

können.<br />

Für die technische Gesamtplanung<br />

zeichnet die Gesa Ingenieurgesellschaft<br />

für Technische Gesamtplanung mbH<br />

verantwortlich. Ausgeführt werden die<br />

Sanitärarbeiten durch die Bauhof West<br />

GmbH.<br />

■<br />

Bilder: Wenn nicht anders angegeben,<br />

Dirk Dießel / dsl-factory.de<br />

www.artweger.de<br />

www.wohntippdresden.de<br />

NACHGEFRAGT<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Die Duschbadewanne Twinline scheint gerade in der Wohnungswirtschaft<br />

auf reges Interesse zu stoßen. Welches sind die ausschlaggebenden Gründe dafür?<br />

Bruno Diesenreiter: Menschen werden zukünftig<br />

immer älter. Auf diese demografische Entwicklung<br />

und die damit verbundenen Veränderungen der Altersstruktur<br />

in Deutschland müssen sich Vermieter<br />

und Wohnungsunternehmen einstellen. Viele Mieter<br />

möchten länger eigenständig und selbstverantwortlich<br />

in ihren Wohnungen bleiben. Für dieses<br />

selbstbestimmte Leben ist das Bad von besonderer<br />

Bedeutung. Mit der Duschbadewanne Twinline von<br />

Artweger bieten wir einen Doppelnutzen – baden<br />

und duschen ohne Barrieren und ohne zusätzlichen<br />

Platzbedarf. Dies ist gerade bei den häufig kleinen<br />

Bädern entscheidend, da viele Mieter eine Wanne<br />

und eine Dusche möchten.<br />

Für die Wohnungsunternehmen erhöht sich mit der<br />

Bruno Diesenreiter, Geschäftsführer<br />

Artweger GmbH. & Co. KG.<br />

Bild: Artweger<br />

altersgerechten Ausstattung ihres Wohnungsbestandes – besonders mit einem barrierefreien<br />

Bad – auch die Verweildauer der Mieter. Ein weiterer wirtschaftlicher Vorteil<br />

ist, dass die Wohnungen bei einem Mieterwechsel generationenübergreifend schneller<br />

wieder vermietet werden können. Die gute Ausstattung und die Komforterhöhung zahlen<br />

sich also aus.<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Für den Fachhandwerker stellt sich die Frage nach dem Aufwand für<br />

Aufbau/Montage der Duschbadewanne.<br />

Bruno Diesenreiter: Die Wanne der Twinline 2 wird ab Werk bereits mit komplett montiertem<br />

Trägergestell und mechanischer Verriegelung geliefert. Im ersten Schritt wird die<br />

Wanne gesetzt und ausgerichtet sowie der Zu- und Ablauf angeschlossen. Dann werden<br />

die Glasschürzen mit einem einfachen Magnethaltesystem befestigt. Nach dem Verfliesen<br />

der Wanne kann dann die Duschtür montiert werden. Alle Arbeitsschritte sind in einer<br />

beiliegenden Montageanleitung detailliert erklärt und zudem gibt es auch ein Video mit<br />

allen Arbeitsschritten auf der Homepage von Artweger.<br />

Für die schnelle Renovierung bieten wir unseren Partnern noch eine weitere Option zur<br />

Ausweitung ihres Angebotes: Für den schnellen Wannentausch und ein neues Badgefühl<br />

wird die alte Badewanne gegen die neue Duschbadewanne Twinline getauscht und die<br />

Wände mit den Artwall-Wandpaneelen verkleidet. Mit der praktischen Lösung spart der<br />

Sanitärprofi Zeit und Kosten, da ein aufwendiges Verfliesen der Wände entfällt.<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Ist dafür eine vorherige Schulung notwendig oder gibt es vom Artweger-Außendienst<br />

Unterstützung beim ersten Einbau?<br />

Bruno Diesenreiter: Wir bieten Schulungen bei uns im Werk in Bad Ischl in Österreich an.<br />

Bei Erstmontagen in der Wohnungswirtschaft ist auf Kundenwunsch ein fachkundiger<br />

Artweger-Mitarbeiter beim Aufbau der ersten Duschbadewannen vor Ort dabei und unterstützt<br />

den Sanitärinstallateur. Der Aufbau ist identisch mit einem Aufbau der Twinline<br />

wie in jedem Privatbad auch.<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Abschließende Frage, braucht die Duschbadewanne einen separaten<br />

Stromanschluss, was ist dabei zu beachten?<br />

Bruno Diesenreiter: Die Twinline 1 mit der elektronischer Sicherheitsverriegelung braucht<br />

immer einen Stromanschluss. Die Twinline 2 in der Grundausstattung mit ihrer mechanischen<br />

Verriegelung benötigt keinen Strom. Ist der Komfort-Hebesitz Artlift oder auch im<br />

Vorfeld der Einbau des Vorrüstsatz für den Hebesitz vorgesehen, ist ein Stromanschluss<br />

notwendig. Dies gilt auch für den Whirlpool Twinline AIR mit seinen 24 Luftdüsen und<br />

den LED-Farblichtern.<br />

80 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014


IMPRESSUM<br />

IMPRESSUM<br />

Magazin für Verarbeiter in der Sanitär-, Heizungs-, Klima-,<br />

Gebäudetechnik<br />

Medienpartner des ZVSHK und von SHK-Fachverbänden<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK erscheint im 67. Jahrgang (2014)<br />

(als DZB erstmals im Jahre 1872 erschienen)<br />

Verlag<br />

STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG<br />

Postanschrift: Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />

Hausanschrift: Zur Feldmühle 9-11, 59821 Arnsberg,<br />

Telefon: 02931 8900-0, Telefax: 02931 8900-38<br />

Herausgeber<br />

Dipl.-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />

Redaktion<br />

Chefredakteur:<br />

Markus Sironi (verantwortlich im Sinne des Presserechts)<br />

Gas- und Wasserinstallateurmeister, Zentralheizungs- und<br />

Lüftungsbauermeister, gepr. Energieberater 46<br />

Stv. Chefredakteur: Detlev Knecht, Staatl. gepr. Techniker<br />

(Heizung Lüftung Sanitär), Techn. Betriebswirt, Journalist (FJS) 40<br />

Redakteur: Fabian Blockus, Staatl. gepr. Techniker<br />

(Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik) 42<br />

Redakteur: Markus Münzfeld, Staatl. gepr. Techniker<br />

(Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik),<br />

Gebäudeenergieberater (HWK) 43<br />

Redaktions-Sekretariat: Birgit Brosowski 41<br />

Redaktions-Fax: 02931 8900-48, E-Mail: redaktion@strobel-verlag.de<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK Büro Bonn: Thomas Dietrich<br />

c/o Zentralverband Sanitär Heizung Klima<br />

Rathausallee 6, 53757 St. Augustin,<br />

Telefon: 0212 2332211, Telefax: 0212 2332212<br />

Anzeigen<br />

Verkaufsleiter: Uwe Derr (verantwortlich)<br />

Anzeigenmarketing/Unternehmenskommunikation:<br />

Dipl.-Kfm. Peter Hallmann<br />

Mediaservice: Anke Ziegler und Sabine Trost<br />

Anschriften siehe Verlag.<br />

Leiter Online-Medien: Stefan Schütte<br />

E-Mail: s.schuette@strobel-verlag.de<br />

Verkauf Print/Online: Jocelyn Blome<br />

E-Mail: j.blome@strobel-verlag.de<br />

Zurzeit ist Anzeigenpreisliste 2014 gültig. Telefon: 02931 8900-24.<br />

E-Mail: anzeigen@strobel-verlag.de<br />

Vertrieb / Leserservice<br />

Reinhard Heite<br />

E-Mail: r.heite@strobel-verlag.de<br />

Bezugspreise<br />

Die <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK erscheint zweimal monatlich.<br />

Bezugspreis vierteljährlich Euro 33,68 einschl. 7% MwSt.,<br />

zzgl. Euro 4,50 Versandkosten, Einzelheft: Euro 8,00.<br />

Bezieher der „<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK“ erhalten bei Abschluss<br />

eines Kombi-Abonnements mit „<strong>IKZ</strong>-ENERGY“ einen um 25%<br />

vergünstigten Bezugspreis zzgl. Versandkosten.<br />

Der <strong>IKZ</strong>-FACHPLANER erscheint 12-mal im Jahr in Kombination<br />

mit der <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK.<br />

Mitglieder der Fachverbände SHK Bayern, Berlin, Brandenburg<br />

und Mecklenburg-Vorpommern und des Landesverbandes<br />

Gebäude- und Energietechnik Rheinland-Pfalz e.V. erhalten die<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK im Rahmen ihres Mitgliedsbeitrages.<br />

Abonnementbedingungen<br />

Bestellungen sind jederzeit beim Leserservice oder bei Buchhandlungen<br />

im In- und Ausland möglich. Abonnements verlängern sich<br />

um ein Jahr, wenn sie nicht drei Monate vor Ablauf des Bezugsjahres<br />

schriftlich gekündigt werden, außer sie wurden ausdrücklich<br />

befristet abgeschlossen. Abonnementgebühren werden im Voraus<br />

berechnet und sind nach Erhalt der Rechnung ohne Abzug zur<br />

Zahlung fällig oder sie werden per Lastschrift abgebucht. Auslandsabonnements<br />

sind zahlbar ohne Spesen und Kosten für den<br />

Verlag. Die Annahme der Zeitschrift verpflichtet Wiederverkäufer<br />

zur Einhaltung der im Impressum angegebenen Bezugspreise.<br />

Sollte die Fachzeitschrift aus technischen Gründen oder höherer<br />

Gewalt nicht geliefert werden können, besteht kein Anspruch auf<br />

Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter Bezugsgelder.<br />

Gerichtsstand für Vollkaufleute ist Arnsberg und Hamburg. Für<br />

alle übrigen Kunden gilt dieser Gerichtsstand für das Mahnverfahren.<br />

Bankverbindungen<br />

Sparkasse Arnsberg-Sundern 10 20 320 (BLZ 466 500 05)<br />

IBAN DE78 4665 0005 0001 0203 20, BIC WELADED1ARN<br />

Postbank Dortmund 1647-467 (BLZ 44010046)<br />

IBAN DE57 4401 0046 0001 6474 67, BIC PBNKDEFFXXX<br />

Druckvorstufenproduktion<br />

STROBEL PrePress & Media, Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />

E-Mail: datenannahme@strobel-verlag.de<br />

Herstellung<br />

Siegbert Hahne, Burkhard Schneider<br />

Layout<br />

Christoph Naramski<br />

Druck (Lieferadresse für Beihefter und Beilagen)<br />

Dierichs Druck + Media GmbH & Co KG,<br />

Frankfurter Straße 168, 34121 Kassel<br />

Veröffentlichungen<br />

Zum Abdruck angenommene Beiträge, Manuskripte und Bilder,<br />

einschließlich der Negative, gehen mit Ablieferung in das Eigentum<br />

des Verlages über. Damit erhält er gleichzeitig im Rahmen<br />

der gesetzlichen Bestimmungen das Veröffentlichungs- und Verarbeitungsrecht.<br />

Der Autor räumt dem Verlag das unbeschränkte<br />

Nutzungsrecht ein, seine Beiträge im In- und Ausland und in allen<br />

Sprachen, insbesondere in Printmedien, Film, Rundfunk, Datenbanken,<br />

Telekommunikations- und Datennetzen (z. B. Online-<br />

Dienste) sowie auf Datenträgern (z.B. CD-ROM), Diskette usw.<br />

ungeachtet der Übertragungs-, Träger- und Speichertechniken<br />

sowie öffentlich wiederzugeben. Für unaufgefordert eingesandte<br />

Manuskripte übernehmen Verlag und Redaktion keine Gewähr.<br />

Mit Namen gezeichnete Beiträge geben die Meinung der Verfasser<br />

wieder und müssen nicht mit der des Verlages übereinstimmen.<br />

Für Werbeaussagen von Herstellern und Inserenten in abgedruckten<br />

Anzeigen haftet der Verlag nicht.<br />

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen<br />

und dergleichen in dieser Zeitschrift berechtigt<br />

nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne Weiteres von jedermann<br />

benutzt werden dürfen; oft handelt es sich um gesetzlich<br />

geschützte eingetragene Warenzeichen, auch wenn sie nicht als<br />

solche gekennzeichnet sind.<br />

Nachdruck, Reproduktion und das Übersetzen in fremde Sprachen<br />

ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages gestattet.<br />

Dieses gilt auch für die Aufnahme in elektronische Datenbanken<br />

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Sofern Sie Artikel aus <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK in Ihren internen<br />

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Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich<br />

geschützt.<br />

ISSN<br />

0177-3054<br />

Mitglied der AgLa SHK · Erhoben in der LA SHK 2002<br />

Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung<br />

von Werbeträgern (IVW)<br />

Mitglied des Fachverband Gebäude-Klima e.V. (FGK)<br />

Anzeigen-Marketing Fachzeitschriften (AMF)<br />

Mitglied des World Plumbing Council<br />

Beilage in dieser Ausgabe:<br />

REMS GmbH & Co. KG, 71332 Waiblingen<br />

Wir bitten um Beachtung<br />

der <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK-Beilage.<br />

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9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 81


INFOTHEK<br />

SEMINARE | KURSE | TAGUNGEN | WORKSHOPS | SYMPOSIEN | KONGRESSE<br />

Veranstaltung, Inhalt Datum Ort Kosten Veranstalter<br />

Anlagenoptimierung mit System<br />

Der Hersteller verspricht eine Kombination aus theoretischer<br />

und praktischer Wissensvermittlung mit praktischen Übungseinheiten.<br />

Aus dem Inhalt:<br />

– Kriterien für einen effizienten Anlagenbetrieb<br />

– Anforderungen an die Hydraulik<br />

– automatischer hydraulischer Abgleich im System<br />

– klassischer hydraulischer Abgleich in eindeutig strukturierten<br />

Systemen<br />

– Sicherung der Wasserqualität<br />

Fachseminare von Helios<br />

Helios bietet für Architekten, Planer und Handwerker Seminare<br />

rund um die Lüftungstechnik an. Grundlagenseminare und die<br />

kontrollierte Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung spielen<br />

eine zentrale Rolle. Kurse zur Entrauchung und zur Steuerungs-<br />

und Regeltechnik runden das Gesamtangebot ab.<br />

Hansgrohe Seminarprogramm 2014<br />

Das Seminarprogramm bietet praxisorientierte Schulungen in<br />

den Bereichen Technik, Badplanung, Nachhaltigkeit, Raumkonzeption,<br />

Kommunikation, Vermarktung und Verkauf an.<br />

Fachtagung KWK in Industrie und Gewerbe<br />

Die Fachtagung dient dem Informationsaustausch und der Vermittlung<br />

von Fachkenntnissen und zeigt die aktuellen rechtlichen<br />

und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen auf. Inhaltlich<br />

ausgerichtet ist sie für Planer, Contractoren, beratende Ingenieure<br />

sowie für die Technik Verantwortliche in Industrie und Gewerbe.<br />

Nähere Informationen gibt es<br />

im Internet.<br />

Nennt ein Seminarflyer, der<br />

auch im Internet eingesehen<br />

werden kann.<br />

Die Seminare finden überwiegend<br />

in Schiltach statt. Nähere<br />

Informationen gibt es im Internet<br />

und in der aktuellen Seminarbroschüre.<br />

3. 6. Gelsenkirchen<br />

TA Heimeier GmbH<br />

Erwitte<br />

Tel.: 02943 891 - 444, Fax: - 445<br />

seminar@taheimeier.de,<br />

www.taheimeier.de<br />

Helios Ventilatoren<br />

Villingen-Schwenningen<br />

Tel.: 07720 606 - 0, Fax.: - 166<br />

info@heliosventilatoren.de<br />

www.heliosventilatoren.de<br />

Hansgrohe SE<br />

Schiltach<br />

Tel.: 07836 51 - 1215, Fax: - 1226<br />

info@hansgrohe.com<br />

www.pro.hansgrohe.de/seminare<br />

520,– Euro B.KWK Bundesverband Kraft-<br />

Wärme-Kopplung e.V.<br />

Berlin<br />

Tel.: 030 27019281 - 0, Fax: - 99<br />

information@bkwk.de<br />

www.bkwk.de<br />

EDV<br />

HOTTGENROTH/ETU SOFTWARE<br />

Speicher und Wärmeerzeuger zügig dimensionieren<br />

Hottgenroth/ETU Software präsentiert<br />

mit „HS Schnellauslegung“ ein<br />

neues Programm zur schnellen Speicherund<br />

Kesselauslegung. Die Software ermöglicht<br />

sowohl die überschlägige Auslegung<br />

als auch die normgestützte Berechnung.<br />

So kann die Heizlastermittlung<br />

z. B. pauschal erfolgen oder anhand von<br />

spezifischen Parametern (Fläche, Baujahr<br />

und Gebäudetyp) ermittelt werden.<br />

Das Programm bietet zudem die Möglichkeit,<br />

gerechnete Werte aus den Programmen<br />

„SHK Heizung“ und „TGA Heizung“<br />

zu übernehmen. Ermittelte Leitungsverluste<br />

können bei der Wärmeverteilung<br />

im Heizungsnetz mittels pauschaler Eingabeparameter<br />

berücksichtigt werden.<br />

Für die detaillierte Betrachtungsweise<br />

ist eine Berechnung nach DIN V 18599<br />

Teil 5 integriert.<br />

Darüber hinaus ist die Auslegung von<br />

Pufferspeichern bzw. Trinkwarmwasserspeichern<br />

möglich. Die Dimensionierung<br />

von Trinkwarmwasserspeichern kann<br />

entweder nach der Bedarfskennzahl N<br />

(DIN 4708 Teil 2) oder über ein Wärmeschaubild<br />

erfolgen. Abhängig von den<br />

gewählten Wärmeerzeugern finden weitere<br />

Faktoren Berücksichtigung: Je nach<br />

Anlagentechnik kann die Auswahl des<br />

Pufferspeichers z. B. anhand von gesetzlichen<br />

Vorgaben, durch den Wärmebedarf<br />

oder nach Abbrandperioden (Biomasse)<br />

erfolgen.<br />

„HS Schnellauslegung“ kann für<br />

199 Euro zzgl. MwSt. bezogen werden bei<br />

Mit „HS Schnellauslegung“ bietet Hottgenroth/ETU<br />

Software ein neues Programm zur schnellen Speicher-<br />

und Kesselauslegung.<br />

Hottgenroth/ETU Software,<br />

Von-Hünefeld-Str. 3, 50829 Köln,<br />

Tel.: 0221 709933 - 40, Fax: - 44, vertrieb@etu.de,<br />

www.hottgenroth.de, www.etu.de<br />

■<br />

82 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014


INFOTHEK<br />

BÜCHER<br />

Schimmelpilzbildungen in Gebäuden<br />

Bautechnische Maßnahmen zur Vorbeugung und Instandsetzung<br />

Autor: Dieter Pregizer, 3., neu bearbeitete und erweiterte Auflage 2014, 180 Seiten, Preis:<br />

34,00 Euro, Verlag: VDE Verlag, ISBN: 978-3-8007-3517-4.<br />

Dieses Buch enthält eine Darstellung von Schimmelpilzbildungen, deren Lebensbedingun-<br />

bildungen<br />

führen, werden anhand von Beispielen beschrieben und in Fotos dargestellt. Für<br />

<br />

Lüften sollen das Werk abrunden.<br />

-<br />

on<br />

Stuttgart als Sachverständiger für Wärme- und Feuchteschutz öffentlich bestellt und ver-<br />

-<br />

<br />

<br />

Versandkostenfreie Buchbestellung: www.ikz.de/shop<br />

Barrierefrei<br />

Bauen für die Zukunft<br />

Herausgeber: Ulrike Rau, 3., überarbeitete Auflage 2013,<br />

268 Seiten, Preis: 82,00 Euro, Verlag: Beuth Verlag, ISBN: 978-<br />

3-410-22992-6.<br />

Barrierefreiheit bedeutet weit mehr als Rollstuhlzugänglichkeit<br />

und umfasst Einschränkungen der Wahrnehmung<br />

(Sehen und Hören) und der Kognition (Denken, Schlussfolgern,<br />

Urteilen, Erkennen, Erinnern). Besonderes Augenmerk<br />

richten die Autoren daher auch auf die atmosphärischen und<br />

gestalterischen Aspekte bei der Planung. Die im Buch aufgezeigten<br />

Praxisbeispiele und Planungsgrundlagen veranschaulichen,<br />

wie Barrieren im Voraus vermieden oder bei<br />

Bestandsbauten reduziert bzw. zurückgebaut werden können.<br />

Berücksichtigt werden dabei ebenfalls die wirtschaftlichen<br />

Aspekte.<br />

Neu aufgenommen wurde in der 3. Auflage der Bereich Kindergärten<br />

und Schulen. Die angeführten Modelle sollen anregen,<br />

innovative Konzepte zu verwirklichen. Nicht zuletzt zeigt<br />

der Band, wie Barrierefreiheit Komfort, Nutzbarkeit und Wert<br />

einer Immobilie erhöhen können.<br />

Auszug aus dem Inhalt:<br />

<br />

ursachen,<br />

<br />

Mobilität,<br />

<br />

<br />

<br />

Förderungen. ■<br />

Versandkostenfreie<br />

Buchbestellung:<br />

www.ikz.de/shop<br />

www.wschneider.com<br />

9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 83


INFOTHEK<br />

Vaillant feiert 140-jähriges Bestehen<br />

GLÜCKWÜNSCHE<br />

Der Remscheider Heiz- und Lüftungstechnikhersteller Vaillant feiert in diesem Jahr seinen<br />

140. Geburtstag. Dieses Jubiläum begeht das Unternehmen international mit Mitarbeitern und<br />

Geschäftspartnern. Darüber hinaus geht der Vaillant Hase auf Europareise: Geplant ist eine Wanderausstellung<br />

quer durch 15 europäische Länder. Insbesondere die Zukunft in 140 Jahren steht<br />

im Fokus der Schau. So kann jeder Interessierte während der Ausstellung auf Tablet-PCs innerhalb<br />

einer Maske seine „Vision 2154“ gestalten und skizzieren. Die genaue Route und die entsprechenden<br />

Standorte standen zum Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />

Ein Blick in die Vergangenheit: Firmengründer Johann Vaillant sorgte 1894 mit dem Gas-Badeofen<br />

„geschlossenes System“ für den ersten Meilenstein. Mit ihm konnte Wasser erhitzt werden,<br />

ohne dass es mit den Verbrennungsgasen in Berührung kam. Ein weiterer Schritt setzte<br />

die platzsparende, wandhängende Ausführung des Gas-Badeofens Anfang des 20. Jahrhunderts.<br />

Auch die heute nicht mehr wegzudenkende Zentralheizung stammt von Vaillant und bietet seit<br />

1924 die Möglichkeit, mehrere Räume zeitgleich mit nur einem Gerät zu heizen. Inzwischen wachsen<br />

regenerative Energien stetig in ihrer Bedeutung. Daher dürfen auch Wärmepumpen und Solarkollektoren<br />

im Portfolio des Remscheiders nicht fehlen. Produkte wie Blockheizkraftwerke,<br />

„Zeolith“-Gaswärmepumpen und Heizgeräte auf Brennstoffzellen-Basis runden das Angebot ab.<br />

Seit der Gründung ist der Standort Remscheid im Bergischen Land Hauptsitz der Vaillant Group,<br />

die neben Vaillant sieben weitere, international tätige Marken der Heiztechnikbranche umfasst.<br />

Zudem befindet sich das Unternehmen bis zum heutigen Tag in Familienbesitz.<br />

■<br />

Mit dem Gas-Badeofen „geschlossenes<br />

System“ wurde 1894 der erste<br />

Meilenstein gesetzt.<br />

Als zehntes Kind der Familie gründet<br />

Johann Vaillant als Kupferschläger<br />

und Pumpenmacher 1874 seinen eigenen<br />

Handwerksbetrieb.<br />

REGELWERK<br />

VDI-Richtlinie 4610 Blatt 2 (Entwurf)<br />

Energieeffizienz betriebstechnischer Anlagen -<br />

Wärmebrückenkatalog (Ausgabe: März 2014)<br />

Die Richtlinie gilt für den Wärme- und Kälteschutz an betriebstechnischen<br />

Anlagen. Sie liefert dazu Gleichungen und Tabellen<br />

für die Berechnung der Wärmeverluste von Wärmebrücken. Aufgrund<br />

der Vielfalt von verschiedenen Bauteilformen und Ausführungsarten<br />

kann der Katalog keinen Anspruch auf Vollständigkeit<br />

erheben. Sonderlösungen lassen sich aber individuell mit der sogenannten<br />

Rippengleichung nach Anhang B oder mit der Finiten-Elemente-Methode<br />

berechnen. Neben Wärmeverluststromkoeffizienten<br />

werden auch normierte/dimensionslose Temperaturen angegeben.<br />

VDI-Richtlinie 2077 Blatt 3.3 (Entwurf)<br />

Verbrauchskostenabrechnung für die Technische Gebäudeausrüstung<br />

- Wärme- und Warmwasserversorgungsanlagen<br />

- Kostenaufteilung bei Solaranlagen<br />

(Ausgabe: April 2014)<br />

Die Richtlinie gilt für verbundene Heizungsanlagen mit<br />

thermischer Solarunterstützung, für die eine Kostenaufteilung<br />

auf die Bereiche Heizung und <strong>Trinkwassererwärmung</strong> vorgenommen<br />

werden soll. Es wird vorausgesetzt, dass die Kollektorfläche<br />

größer ist als das 0,03-Fache der Nutzfläche der Nutzeinheiten.<br />

Solare Nahwärmekonzepte und Anlagen mit saisonalen<br />

Speichern sind nicht Gegenstand dieser Richtlinie. ■<br />

84 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014


INFOTHEK<br />

Dienstwagen zur privaten Nutzung erhöht<br />

unterhalts pflichtiges Einkommen<br />

Wird einem unterhaltspflichtigen Arbeitnehmer ein Dienstwagen<br />

auch zur privaten Nutzung zur Verfügung gestellt, erhöht<br />

sich sein unterhaltspflichtiges Einkommen in dem Umfang,<br />

in dem er eigene Aufwendungen für die Unterhaltung<br />

eines Pkw erspart. Das Gericht lehnte es ab, den Pkw-Vorteil<br />

in Höhe von 236 Euro einkommensmindernd anzuerkennen,<br />

da im Urteilsfall eine anteilige Privatnutzung (nachweislich)<br />

vorlag (Quelle: Oberlandesgericht Hamm, Az.: 2 UF 216/12).<br />

URTEILE<br />

Entfernungspauschale gilt unabhängig vom Verkehrsmittel<br />

Die Entfernungspauschale richtet sich (eigentlich) nach der kürzesten<br />

Straßenverbindung. Ein längerer Weg indes kann berücksichtigt werden,<br />

wenn er offensichtlich verkehrsgünstiger ist und tatsächlich genutzt wird.<br />

Kostenaspekte sind unerheblich, denn die Entfernungspauschale von 0,30<br />

Euro wird unabhängig von den tatsächlich entstandenen Kosten gewährt.<br />

Und auch mautpflichtige Strecken gehören zu den öffentlichen Straßen.<br />

Unerheblich ist auch die Nutzung des Verkehrsmittels, denn die Höhe der<br />

Entfernungspauschale hängt nicht von der Art des Verkehrsmittels ab<br />

(Quelle: Finanzgericht Mecklenburg-Vorpommern, Az.: 3 K 56/12). ■<br />

+<br />

Ausgezeichnete Marken!<br />

www.mobiheat.de Heizmobil MH150F www.rotex.de HPU hybrid<br />

www.oertli.de GMR 2015 Condens www.oertli.de Touch Air Comfort<br />

www.rotex-heating.com<br />

Kompakt-Klasse<br />

www.ta.co.at<br />

C.M.I. Control and<br />

Monitoring Interface<br />

www.broetje.de NovoCondens BOB www.meibes.de Condix –Pumpengruppe<br />

Über den Plus X Award:<br />

Mit mehr als 130 industrieneutralen Jurymitgliedern aus 32 Nationen, 41 kompetenten Partnern und einem investierten<br />

Marketingvolumen von über 25 Mio. Euro ist der Plus X Award heute der weltgrößte Innovationspreis für Technologie,<br />

Sport und Lifestyle. Produkte die über mindestens einen „Plus X“ Faktor verfügen werden mit einem Plus X Award<br />

Gütesiegel ausgezeichnet. Auszeichnungswürdig sind neu entwickelte und innovative Technologien, außergewöhnliche<br />

Designs sowie intelligente und einfache Bedienkonzepte. Auch Kriterien wie gute ergonomische und ökologische<br />

Produkteigenschaften sowie die Verwendung qualitativ hochwertiger Materialien und deren Verarbeitung führen zusätzlich<br />

zu einem nachhaltigen Erzeugnis von langer Lebensdauer und sind somit ebenfalls auszeichnungswürdig.<br />

Der Innovationspreis wurde als Projekt zur Stärkung der Marke initiiert und befindet sich 2013 im zehnten Jahr seines<br />

Bestehens.<br />

Das PDF der Broschüre finden Sie zum Download unter:<br />

http://plusxaward.de/downloads/image-broschuere/


INFOTHEK<br />

Fragwürdige Gasinstallation<br />

AUS DER PRAXIS<br />

Hans-Jürgen Gruner aus Fürstenhagen in der Feldberger Seenlandschaft<br />

hat uns diese Bilder geschickt. Der SHK-Meister schreibt<br />

uns dazu: „Meine Tochter zog im vergangenem Jahr nach Tannroda<br />

(20 km südlich von Weimar) in ein Mehrfamilienwohnhaus. Als Installateur<br />

sieht man sich natürlich auch die vorhandene Installation<br />

im vorbeigehen an. Zum damaligen Zeitpunkt war es eine Gasleitung<br />

aus Kupfer 22 mm Durchmesser. Die Gas-Hauptabsperreinrichtung<br />

(HAE) war im Kellerdurchgang, der Zähler im öffentlich zugängigen<br />

Waschhaus, der Heizungskessel im Keller Nebenaufgang – alles Bestandschutz,<br />

soweit gut. Nun war ich erneut bei meiner Tochter zu<br />

Besuch, inzwischen wurde die Gasleitung erneuert. Ich traute meinen<br />

Augen kaum: die Gasleitung liegt nun in Kupfer, 28 mm Durchmesser.<br />

Es gibt keinen Strömungswächter, der Einrohrzählerkugelhahn<br />

ist nicht in HTB-Ausführung, es wurde aber auch keine Thermische<br />

Armaturen-Sicherung (TAS) verbaut. Offensichtlich ist die<br />

TRGI trotz der Pflichtschulungen der eingetragenen Vertragsinstallateure<br />

in Thüringen noch nicht angekommen. Es würde mich sehr<br />

interessieren, was der zuständige Netzbetreiber hierzu sagt, denn die<br />

Verplombungen der Anlage wurden von ihm trotz der gravierenden<br />

Mängel erstellt.“<br />

■<br />

Schulte GmbH – Ihr Partner für Hallenheizsysteme in 59757 Arnsberg:<br />

Wir sind Hersteller von Dunkelstrahlungsheizungen mit Sitz in Deutschland.<br />

Ziel ist es Hallenheizungen anzubieten, die die Umwelt mit weniger<br />

Schadstoffen belastet und die Energiekosten für den Anlagenbetreiber<br />

senkt.<br />

Ein starkes Team sucht starke Leute<br />

Zur Unterstützung unserer Vertriebstätigkeiten suchen wir bundesweit<br />

Technische Vertriebsmitarbeiter (w/m)<br />

die mit Ihrer Aufgabe und uns wachsen wollen.<br />

Diese zu besetzende Stelle ist von Arnsberg Neheim-Hüsten, aber auch<br />

<br />

Ihre Aufgaben:<br />

<br />

<br />

Akquisition neuer Geschäftskunden<br />

<br />

<br />

<br />

Außenverhältnis<br />

Freude an Vertriebs- und Akquisitionsaufgaben im technisch geprägten<br />

Vertrieb<br />

Wir erwarten:<br />

<br />

Verantwortungsbewusstes und zielorientiertes Arbeiten<br />

<br />

Wir bieten:<br />

Abwechslungsreiche und anspruchsvolle Aufgaben<br />

einen interessanten und sicheren Arbeitsplatz mit einem engagierten,<br />

selbständig arbeitenden Team<br />

eine leistungsgerechte Vergütung<br />

Firmenfahrzeug sowie Telekommunikationsgeräte<br />

Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen postalisch oder per E-Mail<br />

an:<br />

Schulte GmbH Vertriebs- und Servicezentrum West<br />

<br />

Im Ohl 85, 59757 Arnsberg, Telefon: 02932 902220<br />

E-Mail: mboehmer@schulte-gmbh.com<br />

Haben Sie als SHK-Unternehmer bei Ihrer täglichen Arbeit<br />

auch mit dieser Art von Kuriositäten zu tun? Oder haben Sie<br />

eine besonders anspruchsvolle Installation realisiert? Dann<br />

drücken Sie auf den Auslöser und senden uns die Bilder zu.<br />

Als Dankeschön erhalten Sie die aktuelle Ausgabe des Magazins<br />

„inwohnen“.<br />

STROBEL VERLAG, Redaktion <strong>IKZ</strong>- HAUSTECHNIK, Postfach 56 54,<br />

59806 Arnsberg, E-Mail: redaktion@strobel-verlag.de<br />

86 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9/2014


Ihre Aufgaben:<br />

<br />

<br />

<br />

die Realisierung anspruchsvoller Ziele für die nächsten Jahre sicherzustellen. Sie betreuen die gesamten<br />

-<br />

<br />

Markt bzw. den Wettbewerb.<br />

<br />

Sie verfügen über eine fundierte kaufmännische und/oder technische Ausbildung mit dem Schwerpunkt<br />

<br />

<br />

oben genannten Region. Sie sind kundenorientiert und kontaktstark, verhandlungssicher und zuverlässig,<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

TGA Personalberatungs GmbH, <br />

<br />

E-Mail: m.kockentiedt@tga-personalberatung.de, Internet: http://www.tga-personalberatung.de<br />

Unser Mandant ist ein Ingenieurbüro, das sich auf die Technische Gebäudeausrüstung und Energietechnik speziali-<br />

<br />

von Wärmeerzeugungs- und Verteilungsanlagen, Lüftungsanlagen, Kälteanlagen sowie Sanitäranlagen.<br />

Zur Erweiterung des Teams suchen wir für unseren Mandanten eine/n<br />

Fachplaner m/w HLS<br />

Standort: Raum Aachen, Kennziffer: 1817<br />

Ihre Aufgaben:<br />

-<br />

-<br />

<br />

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<br />

<br />

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-<br />

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<br />

Wir bieten:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

TGA Personalberatungs GmbH, <br />

<br />

E-Mail: a.wiesner@tga-personalberatung.de, Internet: http://www.tga-personalberatung.de<br />

9/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 87


Leistungsstark in<br />

der Modernisierung<br />

Die Alternative für die Sanierung von Gasheizungen.<br />

Gas-Hybrid-Wärmepumpe ROTEX HPU hybrid<br />

Die neue ROTEX HPU hybrid vereint eine regenerative Luft-/Wasser-Wärmepumpe mit<br />

energiesparender Gas-Brennwert-Technik. Mit Vorlauftemperaturen von 25 °C bis 80 °C ist<br />

die ROTEX HPU hybrid für jeden Typ von Gebäude geeignet. Das System kann direkt beim<br />

Austausch des Gaskessels in das bestehende Heizsystem eingebunden werden. Alle vorhandenen<br />

Heizkörper oder auch eine Fußbodenheizung können bestehen bleiben. Lediglich<br />

das Wärmepumpenaußengerät muss zusätzlich installiert und eingebunden werden. Zuverlässigkeit,<br />

Flexibilität, höchster Komfort und die Nutzung regenerativer Energien zeichnen<br />

das neue Hybridgerät von ROTEX aus.<br />

www.rotex.de<br />

Bivalent paralleler und alternativer Betrieb.<br />

Das intelligente Hybrid-System wählt selbständig<br />

den kostengünstigsten Modus abhängig vom<br />

Strom- und Gaspreis und arbeitet deshalb in jedem<br />

Zustand mit höchster Effizienz.<br />

Wärmeabgabe (kWh/°C)<br />

Gasbetrieb Hybrid Betrieb Wärmepumpen Betrieb<br />

-14 °C 0 °C 15 °C<br />

bis zu 35% effizienter

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