IKZ Haustechnik Tag des Bades (Vorschau)
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17 | September 2014<br />
MAGAZIN FÜR GEBÄUDE- UND ENERGIETECHNIK<br />
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<strong>Tag</strong> <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong> Seite 18<br />
Wohnraumlüftung Seite 22<br />
Nutzfahrzeuge Special Seite 34
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für die ersten 3 Monate ab Genehmigungsdatum (danach 2,– € pro Card/Monat). **Quelle: eigene<br />
periodische Erhebung.<br />
Die clevere Flottenkarte.
STANDPUNKT<br />
Auf Details achten<br />
Nutzfahrzeuge weisen in der Bilanz<br />
eines Handwerksbetriebes einen nicht<br />
unerheblichen Kostenblock aus. Sparsam<br />
im Verbrauch sollen sie <strong>des</strong>halb<br />
sein, die Jobmaschinen auf Rädern. Zudem<br />
sollen sie möglichst viel Stauraum<br />
bieten und eine hohe Nutzlast haben,<br />
um flexibel auf die alltäglichen Unwägbarkeiten<br />
im Betrieb reagieren zu können.<br />
Vor allem aber sollen sie alltagstauglich<br />
sein.<br />
Wir haben uns in dieser Ausgabe den<br />
variantenreichen Markt der Kastenwagen<br />
mit 3,5 t zulässigem Gesamtgewicht<br />
angeschaut. Die Alleskönner auf vier Rädern<br />
überzeugen in Handling und Komfort<br />
gleichermaßen. Und doch gibt es einige<br />
Verbesserungsansätze. So ist in<br />
den Standardversionen der Frachtraum<br />
oftmals lediglich halbhoch mit dünnen<br />
Kunststoffplatten verkleidet, der Boden<br />
mitunter völlig ungeschützt. Auch<br />
fehlen in den Laderäumen oftmals definierte<br />
Verzurrpunkte im oberen und<br />
mittleren Bereich.<br />
Immerhin, als Sonderausstattung ist<br />
bei<strong>des</strong> erhältlich. Auch bieten viele Autohäuser<br />
die Möglichkeit, eine universell<br />
verwendbare Fahrzeugeinrichtung<br />
gleich mitzubestellen. Doch bevor dieses<br />
Angebot angenommen wird, lohnt<br />
sich ein Vergleich mit den renommierten<br />
Ausbauspezialisten. Sie bieten zweckmäßige<br />
Laderaumergänzungen und individuelle<br />
Werkstattausrüstungen, die<br />
speziell auf das jeweilige Handwerk<br />
zugeschnitten sind. Integrierbare Servicekoffer<br />
und Trageboxen, gut zugängliche<br />
Regale oder seitlich herausziehbare<br />
Schubladen ersparen dem Monteur auf<br />
der Baustelle wertvolle Arbeitszeit bei<br />
der Werkzeug- oder Materialentnahme<br />
und hinterlassen beim Kunden zudem<br />
einen professionellen Eindruck. Das geringe<br />
Gewicht dieser flexiblen Ausstattungslösungen<br />
wirkt sich zudem günstig<br />
auf die noch verbleibende Nutzlast<br />
aus.<br />
Kraftstoffverbrauch und Schadstoffausstoß<br />
sind weitere wichtige Kriterien.<br />
Unter den 3,5-Tonnern sind bereits Motoren<br />
mit Euro6 verfügbar. In wenigen<br />
Jahren, wenn diese Technik Standard<br />
ist, kann sich dies auch im Wiederverkaufswert<br />
auszahlen. Wer an einem besonders<br />
schadstoffarmen Fahrzeug interessiert<br />
ist, sollte die Anschaffung eines<br />
erdgasbetriebenen Fahrzeugs in Erwähnung<br />
ziehen. Vorausgesetzt natürlich, in<br />
der Region steht ein ausreichen<strong>des</strong> Tankstellennetz<br />
zur Verfügung.<br />
Es lohnt sich also durchaus in mehrfacher<br />
Hinsicht, den Fahrzeug- und Ausrüstermarkt<br />
vor der Anschaffung eines<br />
neues Kundendienstfahrzeugs genau<br />
unter die Lupe zu nehmen. Einen kleinen<br />
Überblick, gespickt mit praktischen<br />
Hinweisen für die Kaufentscheidung,<br />
präsentieren wir in dieser Ausgabe. Wer<br />
sich weitergehend über die aktuellen<br />
Entwicklungen auf dem Nutzfahrzeugmarkt<br />
informieren möchten, dem sei ein<br />
Besuch der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover<br />
empfohlen. Vom 25. September bis<br />
zum 2. Oktober zeigen Fahrzeughersteller<br />
und -ausbauer aus dem In- und Ausland<br />
ihre aktuellen Entwicklungen und<br />
Branchenlösungen.<br />
■<br />
Markus Sironi<br />
Chefredakteur<br />
m.sironi@strobel-verlag.de<br />
17/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 3
INHALT<br />
TITELTHEMEN<br />
18 „Aus der Branche nicht mehr wegzudenken“<br />
Am 20. September jährt sich die bun<strong>des</strong>weit angelegte<br />
Aktion „<strong>Tag</strong> <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong>“ zum 10. Mal. Prominente Partnerin der<br />
Verbraucheroffensive von Industrie, Handel und Handwerk<br />
ist wieder Schwimm-Ikone Fransiska van Almsick.<br />
STANDPUNKT<br />
3 Auf Details achten<br />
Nutzfahrzeuge machen in der Anschaffung<br />
und im Unterhalt einen relativ hohen<br />
Kostenblock aus. Markus Sironi weiß, wie<br />
sich die Ausgaben reduzieren lassen.<br />
RUBRIKEN<br />
6 Nachrichten<br />
56 Impressum<br />
57 Aus der Praxis<br />
58 Termine<br />
59 Urteile<br />
60 Glückwünsche<br />
61 Bücher<br />
22 Wohnraumlüftung nach Maß<br />
Die neue Energieeinsparverordnung vom Mai 2014 nimmt Einfluss<br />
auf den Markt der Wohnungslüftungsanlagen. Welche das sind,<br />
zeigt der Beitrag.<br />
AUS DEN VERBÄNDEN<br />
Nachrichten und Berichte aus dem ZVSHK und von SHK-Lan<strong>des</strong>verbänden.<br />
12 Zentralverband<br />
16 Nordrhein-Westfalen<br />
17 Bayern<br />
SANITÄRTECHNIK<br />
18 „Aus der Branche nicht mehr wegzudenken“<br />
10 Jahre „<strong>Tag</strong> <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong>“: ein Jubiläum und viel Rückenwind.<br />
HEIZUNGSTECHNIK<br />
22 Wohnraumlüftung nach Maß<br />
Die Energieeinsparverordnung nimmt Einfluss auf die Gebäudelüftung<br />
und damit auf die Einsatz- und Auswahlkriterien für<br />
Lüftungsanlagen.<br />
34 Kompromiss gefällig?<br />
42 Kleine Helfer für unterwegs<br />
46 Das Plus im Nutzfahrzeug<br />
Ein Nutzfahrzeug gleicht nur auf den ersten Blick einem anderen<br />
Nutzfahrzeug. Die Marktübersicht der 3,5-Tonner zeigt die Unterschiede.<br />
Außerdem in diesem Special: Fahrzeugeinrichtungen<br />
und Smartphone-Apps.<br />
INTERVIEW<br />
28 Design und Funktion im Bad –<br />
wo geht die Reise hin?<br />
Claudio Conigliello (Vitra Bad) spricht mit der <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />
über Visionen, Trends und aktuelle Lösungen.<br />
NUTZFAHRZEUGE SPECIAL<br />
34 Kompromiss gefällig?<br />
Marktübersicht der Kastenwagen mit einem zulässigen Gesamtgewicht<br />
von 3,5 t.<br />
42 Kleine Helfer für unterwegs<br />
Spezielle Apps machen Smartphones zum elektronischen Fahrtenbuch,<br />
zum GPS-Navigator und sie erledigen im Hintergrund<br />
die Zeiterfassung.<br />
46 Das Plus im Nutzfahrzeug<br />
Die Fahrzeugausrüster zeigen das Neueste auf der IAA Nutzfahrzeuge<br />
in Hannover (25.9. bis 2.10.2014). Einiges ist hier vorab zusammengetragen.<br />
4 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014
INHALT<br />
REPORTAGE<br />
50 Die Phoenix aus der Asche<br />
Simone Kriener aus dem nordrhein-westfälischen Beckum führt<br />
als Frau in einer Männerdomäne seit 14 Jahren erfolgreich einen<br />
SHK-Betrieb.<br />
EDV<br />
54 Gut organisiert, kühl kalkuliert<br />
Die Firma Weitzdörfer in Frankfurt/M. ist spezialisiert auf Lösungen<br />
für Gewerbekunden. Dazu setzt der Kälte- und Klimatechnikfachbetrieb<br />
auf die Software „Powerbird“.<br />
PRODUKTE<br />
62 Aktueller Querschnitt durch das Produktangebot<br />
der SHK-Industrie.<br />
54<br />
28<br />
50<br />
54<br />
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Energiemessgeräte · Systemtechnik
NACHRICHTEN<br />
SHK Essen 2012<br />
Rotex A1:<br />
Garantieverlängerung zum Jubiläum<br />
GÜGLINGEN. Vor 20 Jahren legte Rotex mit der Patentanmeldung für den Ölkessel<br />
A1 den Grundstein für seinen ersten, in großer Stückzahl verkauften Öl-Brennwertkessel.<br />
Zum 20. Jubiläum wird der A1 zum Aktionspreis angeboten. Gleichzeitig erhalten<br />
Kunden, die noch einen A1-Kessel mit einer 10-jährigen Garantie besitzen,<br />
eine nachträgliche und kostenfreie Garantieverlängerung auf 15 Jahre auf den Kesselkörper.<br />
Dafür müssen sie sich unter www.rotex-a1.de registrieren und ihre Verbrauchs-<br />
und Anlagendaten eingeben. Nach der Online-Registrierung finden Interessierte<br />
auf der Website neben Referenzen von weiteren A1-Besitzern auch Tipps zur<br />
Einsparung von Heizöl sowie Informationen zu Fördermöglichkeiten und der Aktion<br />
„Deutschland macht Plus“ <strong>des</strong> Instituts für Wärme und Oeltechnik e.V. (IWO).<br />
Bereits im Jahr 2002 nahm Rotex als erster Hersteller in Deutschland Niedertemperatur-Heizkessel<br />
aus dem Programm und setzte fortan ausschließlich auf Öl-<br />
Brennwerttechnik.<br />
www.rotex-a1.de<br />
Anlässlich <strong>des</strong> Patent-Jubiläums erhalten Endkunden<br />
eine rückwirkende Garantieverlängerung auf 15 Jahre<br />
auf den A1 Kesselkörper.<br />
RTL-Kamerateam begleitet<br />
Bochumer SHK-Meisterbetrieb<br />
BOCHUM. Ein Kamerateam <strong>des</strong> Fernsehsenders RTL hat Ende Juli<br />
den Bochumer Traditionsbetrieb Hasenkamp Sanitär Heizung Klima<br />
besucht. Unter dem Titel „Hidden Champions im Handwerk“<br />
wird der Privatsender in Kooperation mit der Handwerkskammer<br />
Dortmund in einem Serienformat über das 1929 gegründete Handwerksunternehmen<br />
mit über 100 Mitarbeitern berichten.<br />
Vor Ort wurden Geschäftsführer Heinz Hasenkamp, Lisa Pötter<br />
(Geschäftsleitung Bad & Wellness) und Torsten Ruesink (Auszubildender<br />
als Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und<br />
Klimatechnik) interviewt. Neben Einblicken in die Badausstellung<br />
und das Energiesparzentrum wurde auch ein Einsatz <strong>des</strong><br />
Quadrocopters aufgenommen. Das ferngesteuerte Luftfahrzeug<br />
wird im Unternehmen zur Kontrolle von Solar- und Photovoltaikflächen<br />
eingesetzt. Abschließend dokumentierte das Kamerateam<br />
Schweiß- und Montagearbeiten der Hasenkamp-Monteure in der<br />
Uniklinik in Essen.<br />
Die Filmreportage soll im Herbst 2014 ausgestrahlt werden.<br />
www.hasenkamp-bochum.de<br />
Dokumentation von Montagearbeiten in der Uniklinik in Essen.<br />
Änderungen der EEG-Reform<br />
in Kraft getreten<br />
BERLIN. Im August ist die Novelle <strong>des</strong> Erneuerbare-Energien-<br />
Gesetzes (EEG) in Kraft getreten. Der Bun<strong>des</strong>verband Solarwirtschaft<br />
skizziert einige der aktuellen Änderungen.<br />
Solarförderung sinkt weniger schnell: Die Förderhöhe für neue<br />
Solarstromanlagen wird nach dem Prinzip <strong>des</strong> „atmenden Deckels“<br />
festgelegt und entsprechend der prognostizierten Marktgröße<br />
zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme für jeweils 20 Jahre<br />
fixiert. Je nach Marktentwicklung nimmt sie in den Folgemonaten<br />
ab oder zu. Die Förderung wird nun langsamer gekürzt als<br />
in der Vergangenheit. So sinkt zum Beispiel bei einem Marktvolumen<br />
von jährlich 2,4 bis 2,6 Gigawatt der Fördersatz für<br />
Photovoltaik-Neuanlagen künftig nur noch halb so schnell wie<br />
bisher (um 0,5 statt 1 % monatlich).<br />
Eigenverbrauchsumlage: Auf selbst erzeugten Solarstrom werden<br />
bis Ende 2015 zunächst 30 % der aktuellen EEG-Umlage erhoben.<br />
Bis Ende 2016 müssen dann 35 % und ab 2017 schließlich<br />
40 % der jeweils aktuellen EEG-Umlage entrichtet werden.<br />
Bagatellgrenze für Eigenversorger: Der Eigenverbrauch von Solarstrom<br />
aus neuen Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung<br />
von maximal 10 kW Leistung bzw. 10 MWh Erzeugung ist von<br />
der EEG-Umlage ausgenommen.<br />
Eigenversorgungsanlagen: Die rund 1,4 Mio. Photovoltaik-Anlagen<br />
in Deutschland, die vor dem 1. August 2014 in Betrieb genommen<br />
wurden, genießen Bestandsschutz. Haben die Betreiber<br />
vor diesem Stichtag bereits Teile ihres Solarstroms selbst<br />
verwendet, bleibt der Eigenverbrauch auch künftig von der EEG-<br />
Umlage befreit. Dies gilt auch bei Modernisierungen und Ersatzinvestitionen,<br />
sofern die Anlagenleistung – zum Beispiel<br />
durch den Einsatz modernerer Solarmodule – dabei um höchstens<br />
30 % steigt.<br />
Einspeisevergütung oder Marktprämie: Eine der wesentlichen<br />
Neuheiten der EEG-Reform neben der EEG-Umlage auf Ökostrom<br />
ist die Einführung einer „verpflichtenden Direktvermarktung“.<br />
Für Strom aus gewerblichen Solarstromanlagen mit min<strong>des</strong>tens<br />
500 kWp installierter Leistung – ab 2016 bereits ab<br />
100 kWp – wird keine Einspeisevergütung mehr gezahlt. Sofern<br />
6 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014
NACHRICHTEN<br />
SHK Essen 2012<br />
die Betreiber von Photovoltaik-Anlagen dieser Größenordnung<br />
den Strom nicht selbst verkaufen oder selbst verbrauchen, müssen<br />
sie sich einen Direktvermarkter suchen. Um die Differenz<br />
zwischen dem an der Strombörse erzielten Verkaufspreis und<br />
der bisher gewährten Einspeisevergütung auszugleichen, erhalten<br />
sie eine sogenannte Marktprämie. Zur Kompensation <strong>des</strong><br />
Mehraufwands, den die Direktvermarktung verursacht, werden<br />
auf die Marktprämie jeweils 0,4 Cent pro Kilowattstunde aufgeschlagen.<br />
Kleinere Solarstromanlagen erhalten auch zukünftig<br />
eine für 20 Jahre garantierte Einspeisevergütung.<br />
Direktvermarktung unter neuen Vorzeichen: Bei der lokalen<br />
Direktversorgung Dritter mit Ökostrom muss ab jetzt die volle<br />
EEG-Umlage gezahlt werden. Das gilt selbst dann, wenn das<br />
öffentliche Netz nicht für die Stromdurchleitung genutzt wird.<br />
Solaranlagen zur Warmwasserbereitung und Raumheizung<br />
fallen nach wie vor nicht unter das Erneuerbare-Energien-Gesetz<br />
(EEG). Sie sind von den aufgeführten Änderungen nicht betroffen<br />
und müssen auch zukünftig keine Ökostrom-Umlage entrichten.<br />
Ein Merkblatt <strong>des</strong> BSW-Solar zum EEG 2014 findet sich im Internet,<br />
überdies stellt der Verband auch Übersichtstabellen zu Einspeisevergütung<br />
und Marktprämie zur Verfügung.<br />
http://bsw.li/1n9ZGez<br />
www.solarwirtschaft.de/eeg-update<br />
Brötje-Herbst-Aktion:<br />
Bauherren-Bonus<br />
für Erneuerbare Energien<br />
RASTEDE. Der Heizungsspezialist Brötje belohnt Bauherren, die<br />
beim Austausch ihrer Heizung auf Erneuerbare Energien setzen,<br />
mit einem finanziellen Bonus. Fachhandwerker können diese Aktion<br />
gewinnbringend für sich nutzen, indem sie sich als kompetenter<br />
Ansprechpartner für interessierte Bauherren präsentieren<br />
und die Vorteile von regenerativen Energien vermitteln: hohe Rendite,<br />
niedrige Energiekosten sowie Wertsteigerung der Immobilie.<br />
Darauf weist der Rasteder Hersteller hin.<br />
Im Rahmen der Herbst-Aktion erhalten Modernisierer von Brötje<br />
einen Bonus von 333 Euro, wenn sie zusätzlich zu einem Gasoder<br />
Öl-Brennwertkessel <strong>des</strong> Herstellers eine Split- bzw. Trinkwasser-Wärmepumpe<br />
oder ein Solarsystem zur Trinkwassererwärmung<br />
bzw. Heizungsunterstützung mit dem zugehörigen<br />
Pufferspeicher installieren lassen. Hierfür muss der Bauherr den<br />
Liefernachweis sowie einen Teilnahmecoupon ausgefüllt an Brötje<br />
zurückschicken. Die Aktion läuft noch bis 30. November 2014.<br />
www.broetje.de
NEWS-TICKER<br />
Bestnoten für Serviceleistungen<br />
UBAD WÜNNENBERG. Wöhler hat hervorragende<br />
Kundenbeziehungen, so das Ergebnis<br />
einer repräsentativen Befragung der TÜV NORD<br />
CERT GmbH. Mit der Schulnote 1,5 bewerten<br />
Kunden die Kompetenz der Wöhler-Mitarbeiter.<br />
Bei „Freundlichkeit und Zuverlässigkeit“<br />
schneidet der Hersteller von Mess-, Inspektions-<br />
und Reinigungsgeräten für die Gebäudetechnik<br />
sogar noch besser ab: Hier liegt die<br />
Benotung bei 1,3.<br />
Wechsel im Außendienst<br />
WINDISCHBUCH. Christian Jörg zeichnet im<br />
Außendienst der Systemair GmbH für das Gebiet<br />
Nordbayern verantwortlich. Der gelernte<br />
Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechniker ist<br />
Ansprechpartner für alle Fragen rund um die<br />
Lüftungs-, Heizungs- und Kältetechnik.<br />
Führungswechsel<br />
SAXEN. Ronald Gattringer übernimmt in<br />
zweiter Generation die Geschäftsführung bei<br />
Gasokol. Das Familienunternehmen wurde<br />
1981 von Erwin und Gertraud Gattringer gegründet.<br />
Als Fachgroßhändler in Österreich<br />
und als Solaranlagenhersteller mit einer jährlichen<br />
Produktionskapazität von 80000 m²<br />
Kollektorfläche bedient Gasokol aktuell<br />
20 Länder in Europa sowie die Vereinigten Arabischen<br />
Emirate.<br />
Neuer R+F-Verkaufsleiter<br />
WÜRZBURG-HEIDINGSFELD. Steffen Seuferlein<br />
verantwortet als Verkaufsleiter bei<br />
Richter+Frenzel seit August die Niederlassung<br />
Suhl. Der erst 26-Jährige fing 2007 als Bachlor-<br />
Student beim Großhandelshaus an.<br />
Zuwachs im IBP Vertriebsteam<br />
LINDEN. Die IBP GmbH baut ihre Vertriebsmannschaft<br />
weiter aus. Für das Verkaufsgebiet<br />
Süddeutschland zeichnet Markus Stichlmayr<br />
als Regionalverkaufsleiter verantwortlich.<br />
Der 45-Jährige betreut Installateure und den<br />
Großhandel. Neuer Gebietsverkaufsleiter für<br />
den OEM-Bereich ist Sören Harrer. Der 38-Jährige<br />
deckt die Gebiete Süddeutschland, Österreich,<br />
Schweiz und Frankreich ab.<br />
Doppelspitze<br />
WETTRINGEN. Michael Agsten und Ariane<br />
Weiper verantworten seit April als Doppelspitze<br />
die Geschäftsführung der Sinusverteiler<br />
GmbH. Agsten ist bereits seit 27 Jahren als<br />
Prokurist und Vertriebsleiter im Unternehmen.<br />
Dipl.-Kauffrau Weiper, Prokuristin für Finanzen,<br />
Personal und Controlling, seit 18 Jahren.<br />
NACHRICHTEN<br />
SHK Essen 2012<br />
fbr veröffentlicht Entwurf<br />
zu Regenwassernutzung und<br />
-versickerung<br />
DARMSTADT. Die Fachvereinigung Betriebs- und Regenwassernutzung hat das<br />
fbr-Hinweisblatt H 101 „Kombination der Regenwassernutzung mit der Regenwasserversickerung“<br />
als Entwurf fertiggestellt. Regenwassernutzungsanlagen stellen<br />
aus entwässerungstechnischer Sicht einen wichtigen Baustein zur Bewirtschaftung<br />
von Regenwasser dar. Insbesondere bei dichten Bebauungsstrukturen und/oder<br />
Böden mit geringer Durchlässigkeit sind Regenwassernutzungsanlagen eine dezentrale<br />
Alternative zu zentralen Retentionsanlagen, mit dem zusätzlichen Nutzen,<br />
Trinkwasser einzusparen. Wird die Regenwassernutzung mit Versickerungsanlagen<br />
kombiniert, so können diese bei gleicher Überschreitungshäufigkeit kleiner<br />
dimensioniert werden. Mit dem vorliegenden fbr-Hinweisblatt H 101 werden diese<br />
Kombinationsmöglichkeiten von Nutzung und Versickerung von Regenwasser anhand<br />
von Simulationsrechnungen für vorgegebene Bebauungsformen aufgezeigt.<br />
Das Hinweisblatt dient als Planungshilfe für Hersteller, Architekten, Fachhandwerker<br />
sowie Interessierte, die mit Planungen oder Bauvorhaben der Regenwassernutzung<br />
oder Regenwasserversickerung betraut sind.<br />
Im Rahmen <strong>des</strong> Einspruchsverfahrens können Interessierte den Entwurf für<br />
25,00 Euro (inkl. MwSt., zzgl. Versand) unter www.fbr.de anfordern. Einsprüche<br />
können schriftlich bis zum 30. September 2014 bei der fbr-Geschäftsstelle geltend<br />
gemacht werden. Die Fertigstellung der Endfassung ist Anfang 2015 geplant.<br />
www.fbr.de<br />
Fachausstellung RIFA – praxisbezogene<br />
Unterstützung für das Handwerk<br />
WÜRZBURG-HEIDINGSFELD. Am 23./24. Oktober findet unter der Beteiligung von<br />
200 Markenherstellern und begleitet von einem fachlichen Rahmenprogramm<br />
zum dritten Mal die RIFA statt. Die vom Großhändler Richter und Frenzel initiierte<br />
Fachmesse in den Nürnberger Messehallen richtet sich an SHK Handwerker,<br />
TGA-Planer und Energieberater im Handwerk. Kooperationspartner der Veranstaltung<br />
sind die Deutsche Energie-Agentur (dena) sowie die Allianz für Gebäude-Energie-Effizienz<br />
(geea), die als gemeinsame Gastgeber zum Fachforum<br />
„Energieeffizienz 3.0“ einladen.<br />
Ergänzend zum Informationsangebot der Aussteller bietet die Veranstaltung<br />
praxisbezogene Unterstützung für das Handwerk. Die angebotene Vortragsreihe<br />
„Effizienzsteigerung im Handwerk“ beinhaltet die betriebsinterne Kommunikation<br />
sowie die Optimierung <strong>des</strong> Büroalltags. Zur Sprache kommen Themen wie<br />
Mitarbeiterführung, Bindung von Fachkräften und digitales Marketing. Auf dem<br />
Messestand „R+F Digital“ zeigt Richter+Frenzel auf, wie der Arbeitsalltag durch<br />
digitale Prozessunterstützung verbessert werden kann.<br />
Zusammen mit über 20 Herstellern aus dem Bereich Lüftung betreibt der Fachgroßhändler<br />
den Gemeinschaftsstand AIR+F. Im Lüftungsforum „AIR+F Fachforum“<br />
referieren und diskutieren Experten über Entwicklung und Marktchancen,<br />
über die Lüftung als zukunftsfähiges Geschäftsmodell sowie über die EnEV 2014<br />
und deren Auswirkungen auf den Lüftungsmarkt. Behandelt werden auch die Themen<br />
Lüftung und Klimatisierung von Objektgebäuden.<br />
Die RIFA findet in den Hallen 4A und 3A der Nürnberger Messe statt. Die Öffnungszeiten<br />
sind an beiden <strong>Tag</strong>en von 10:00 bis 21:00 Uhr. Infos und Anmeldung<br />
im Internet.<br />
www.richter-frenzel.de<br />
www.rifa-messe.de<br />
8 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014
NACHRICHTEN<br />
SHK Essen 2012<br />
GET Nord 2014: Vernetzung<br />
von Elektro und Sanitär<br />
will Impulse setzen<br />
HAMBURG. Rund 500 Aussteller aus der Elektro-, Sanitär-, Heizungsund<br />
Klimabranche werden vom 20. bis 22. November auf der GET Nord<br />
erwartet. Mit dem Konzept der Vernetzung von Elektro- und Sanitärbranche<br />
will die Fachmesse nachhaltige Impulse setzen. Meister, Architekten,<br />
planende Ingenieure und Vertreter der Wohnungswirtschaft bekommen<br />
auf der Messe einen Marktüberblick über Produktneuheiten und Trends.<br />
Energieeffiziente Lösungen, Einsatzmöglichkeiten Erneuerbarer Energien,<br />
Produktlösungen für Bad und WC sowie die Einbindung von Regelungstechnik<br />
zählen zu den Schwerpunkten der Fachausstellung.<br />
Auch in diesem Jahr bietet die GET Nord dem Handwerk einen besonderen<br />
Service: Mit der Member Card genießen der Karteninhaber und eine<br />
Begleitperson freien Messeeintritt, freies Parken an der A7 inklusive Bus-<br />
Shuttle zum Messegelände sowie vergünstigte Preise in der Messegastronomie.<br />
Die Member Card ist über den Großhandel erhältlich.<br />
Mit dem Technik-<br />
Park bietet die Messe<br />
dem SHK-Handwerk<br />
außerdem<br />
eine abwechslungsreiche<br />
„Teststrecke“<br />
für Lehrlinge. Aufgaben<br />
aus dem gesamten<br />
Arbeitsspektrum<br />
<strong>des</strong> Anlagenmechanikers<br />
und<br />
<strong>des</strong> Klempners warten<br />
darauf, gelöst zu<br />
werden. Mitmachen<br />
lohnt sich – unter allen<br />
Teilnehmern <strong>des</strong><br />
PowerParks und <strong>des</strong><br />
TechnikParks werden<br />
am Ende der<br />
Messe attraktive<br />
Preise verlost.<br />
Ergänzt wird die<br />
Messe durch ein<br />
Vom 20. bis 22. November öffnet die GET Nord ihre Tore<br />
in Hamburg.<br />
Bild: Hartmut Zielke<br />
17/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />
informatives Vortragsprogramm<br />
und<br />
Sonderschauen. Die<br />
Innung SHK Hamburg<br />
beispielsweise<br />
inszeniert mit dem<br />
Marktplatz der Klempnerei eine „lebendige Werkstatt“, die Handwerkern<br />
viele Informationen rund um ihr Gewerk bietet. Die norddeutschen Fachverbände<br />
für das Elektrohandwerk präsentieren das neu aufgelegte E-Haus<br />
mit Themen wie Gebäudeautomatisierung, Energieerzeugung für den Eigenverbrauch,<br />
Energiespeicherung und -management, Gefahrenmeldeanlagen<br />
und Wohnkomfort. Über den Status quo moderner Heizungstechnik<br />
und alle gängigen Technologien informiert der Bun<strong>des</strong>industrieverband<br />
Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik: von moderner Brennwerttechnik,<br />
über Kraft- Wärmekopplungssysteme (KWK) und Wärmepumpen<br />
bis hin zu Biomasselösungen und solarthermischen Anlagen.<br />
www.get-nord.de
NACHRICHTEN<br />
SHK Essen 2012<br />
FH Düsseldorf entwickelt Bachelor-Studiengang für SHK-Profis<br />
DÜSSELDORF. Die Fachhochschule Düsseldorf entwickelt gemeinsam mit dem der Hochschule angeschlossenen Zentrum für Innovative<br />
Energiesysteme und dem Fachverband Sanitär Heizung Klima NRW eine akademischen Weiterqualifizierung. Der berufsbegleitende<br />
Bachelor-Studiengang „Hygiene-, Energie- und Anlagentechnik im Gebäude“ (HEAT) richtet sich an technisches Fachpersonal,<br />
vorwiegend aus dem Bereich Sanitär, Heizung und Klima und soll die Fachbereiche Elektrotechnik, Maschinenbau, Wirtschaftswissenschaften<br />
und Architektur sowie Spezialthemen aus dem Bereich Sanitär, Heizung und Klima miteinander verbinden. Für die Konzeptentwicklung<br />
wurde die Fachhochschule unlängst mit einem Zuwendungsbescheid im Rahmen <strong>des</strong> Wettbewerbs „Aufstieg durch<br />
Bildung: offene Hochschulen“ durch das Bun<strong>des</strong>ministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ausgezeichnet. Für die erste Förderphase,<br />
in der die Inhalte <strong>des</strong> Studiengangs entwickelt und konkretisiert werden<br />
sollen, erhält die Hochschule über den Zeitraum 2014 bis 2018 eine Fördersumme<br />
von rund 600 000 Euro. Mit Beginn <strong>des</strong> Lehrbetriebs im Wintersemester<br />
2018/2019 soll dann die zweite Förderphase starten.<br />
„Mit diesem Projekt leisten wir zum einen einen Beitrag zur akademischen<br />
Förderung im MINT-Bereich und zur Bewältigung der Energiewende. Zum anderen<br />
stärken wir das Handwerk in einem wichtigen Segment, da wir zum Beispiel<br />
Abiturienten dazu ermutigen, eine Handwerksausbildung im SHK-Bereich<br />
zu absolvieren, mit der gleichzeitigen Perspektive auf eine darauf zielgerichtet<br />
aufbauende akademische Weiterqualifizierung“, erläutert Prof. Dr. Horst Peters,<br />
Vizepräsident für Alumni, Weiterbildung und Fundraising an der Fachhochschule.<br />
Erfreut über die Entscheidung zeigt sich auch der Hauptgeschäftsführer <strong>des</strong><br />
Fachverban<strong>des</strong> Sanitär Heizung Klima, Hans-Peter Sproten: „Der Fachverband<br />
Prof. Dr. Horst Peters, Thomas Rachel und Hans-Peter<br />
Sproten (v.l.). Der parlamentarische Staatssekretär überreichte<br />
den Zuwendungsbescheid persönlich.<br />
SHK NRW beteiligt sich an diesem Projekt mit Fachwissen und langjähriger Erfahrung<br />
im Fernstudienbereich. Erstmalig haben Studierende die Möglichkeit,<br />
auf hochwertige Fernstudien- und E-Learning-Module zurückzugreifen, um somit<br />
die Präsenzzeiten an der Hochschule individuell zu gestalten und den Studienverlauf<br />
zu optimieren. Der Fachverband SHK NRW sorgt für die Abbildung aktueller, praktischer Frage- und Themenstellungen im<br />
Studium und verleiht dem Studiengang damit eine hohe Anwendungsorientierung.“<br />
www.fh-duesseldorf.de<br />
Ölheizung: Gerätehersteller<br />
empfehlen schwefelarmes Heizöl<br />
in Premiumqualität<br />
HAMBURG. Die Heizgerätehersteller Brötje, Buderus, Junkers, Rotex, Viessmann<br />
und Wolf empfehlen für den Betrieb ihrer Ölheizkesselprodukte schwefelarmes<br />
Heizöl, vorzugsweise in Premiumqualität. Entsprechende Informationsblätter<br />
mit Hinweisen und Empfehlungen zum Einsatz von schwefelarmem<br />
Heizöl hat das Institut für Wärme und Oeltechnik (IWO) mit den Unternehmen<br />
erarbeitet. Diese sollen die mitunter missverständlichen Aussagen in den bestehenden<br />
Betriebsanleitungen und Planungshinweisen für Ölgeräte ergänzen<br />
oder ersetzen. Weitere Hersteller ziehen dem Bekunden nach ebenfalls<br />
in Erwägung, vergleichbare Empfehlungen zur Heizölqualität auszusprechen.<br />
„Heizöl EL schwefelarm hat sich als moderner und umweltschonender Brennstoff<br />
bewährt“, unterstreicht Lambert Lucks, Technischer Leiter beim IWO.<br />
„Premiumheizöle sorgen für eine noch höhere Betriebssicherheit und sichern<br />
die Brennstoffqualität auch über längere Lagerzeiten.“ Olaf Bergmann, Leiter<br />
Marketing und Kommunikation beim IWO, ergänzt: „Die Herstellerhinweise<br />
für schwefelarmes Heizöl vorzugsweise in Premiumqualität geben den Fachleuten<br />
aus Mineralölhandel und Handwerk mehr Sicherheit in der Kundenberatung,<br />
gerade auch in Bezug auf die Verwendung in älteren Ölkesseln.“<br />
Die Infoblätter stehen auf der IWO-Homepage zum Download zur Verfügung.<br />
www.iwo.de<br />
Gasgeräte Art B:<br />
Probelauf<br />
nach der Wartung Pflicht<br />
ST. Augustin Laut den Technischen Regeln für Gasinstallationen<br />
(TRGI) müssen alle Gasgeräte nach<br />
Wartungen bzw. Arbeiten am Gerät einer grundsätzlichen<br />
Funktionsprüfung unterzogen werden. Die<br />
SHK-Fachverbände weisen in diesem Zusammenhang<br />
darauf hin, dass nach Abschnitt 4 der TRGI<br />
für Gasgeräte der Art B ein fünfminütiger Probelauf<br />
bei geschlossenen Fenstern und Türen dazu gehört.<br />
In dieser Zeit müsse überprüft werden, ob über<br />
die Strömungssicherung kein Abgas austritt. Während<br />
<strong>des</strong> Probelaufs sei <strong>des</strong>halb das Flammenbild<br />
zu be obachten. Darüber könnten Rückschlüsse auf<br />
die Verbrennungsluftzuführung abgeleitet werden,<br />
heißt es aus der Organisation. Parallel dazu müsse<br />
im Rahmen der Wartung die Funktion der thermischen<br />
Abgasüberwachung (Art „BS“) geprüft werden.<br />
Diese Grundsatzpflicht sei Bestandteil der Kontrollaufgaben<br />
nach einer Wartung und Arbeiten am<br />
Gasgerät und müsse dokumentiert werden.<br />
www.zvshk.de<br />
10 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014
Purmo will Planheizkörper<br />
stärker im Markt etablieren<br />
GOSLAR. Einen Generationswechsel bei Flachheizkörpern propagiert<br />
der Goslarer Wärmespezialist Purmo. „Plane statt geprägte<br />
Fronten machen den Heizkörper unauffällig gefällig und zeitlos<br />
sowie kompatibel zu jedem Ambiente“, argumentiert Vertriebsund<br />
Marketingleiter Markus Reiner. Mit einer Rückvergütungsaktion<br />
will Purmo den Generationswechsel hin zu Planheizkörpern<br />
anschieben.<br />
Man ist es nicht anders gewohnt: Kompaktheizkörper haben<br />
profilierte Fronten. Diese klassisch profilierten Oberflächen sind<br />
meist den Fertigungstechnologien geschuldet – aber gemeinsam<br />
ist ihnen, dass sie in vielen Fällen am Zeitgeschmack vorbeigehen.<br />
Reiner: „Das moderne Wohnen sucht Klarheit und Reduktion.“ Allerdings<br />
sei der Heizkörper per se kein Produkt, dem im Basissegment<br />
besondere Aufmerksamkeit geschenkt werde. Planheizkörper<br />
müssten <strong>des</strong>halb beim Endkunden thematisiert werden, sonst kämen<br />
konventionelle Heizkörper an die Wand. Reiner: „Handel und<br />
Handwerk sehen den Heizkörper oft als durchlaufenden Posten mit<br />
wenig Beratungsaufwand – dabei werden Chancen vergeben.“ Hilfe<br />
verspricht man sich bei Purmo von innovativen Tools wie einer<br />
Smartphone-App 1 . In einem vor Ort angefertigten Foto der Wohnung<br />
lässt sich damit ein Heizkörper frei platzieren. Damit lässt<br />
sich die unterschiedliche Wirkung der Planheizkörper aufzeigen.<br />
Um die planen Heizlösungen in den Fokus zu rücken, startet<br />
Purmo zum Herbst eine Rückvergütungsaktion. Pro gekauftem<br />
Planheizkörper vergütet der Hersteller dem Endkunden 20,00<br />
Euro. Die Aktion läuft vom 15. September bis 15. Dezember 2014.<br />
Informationen und Teilnahmebedingungen gibt es ab Mitte September<br />
auf der Purmo-Website.<br />
www.purmo.de/cashback<br />
1<br />
Smartphone-App in den Appstores: Purmo Smartbox<br />
Mit einer Rückvergütungsaktion im Herbst will Purmo die Planheizkörper<br />
im Markt anschieben. Aktionsberechtigt sind die Planheizkörperfamilien<br />
(v.l.n.r) Plan (Plan Ventil Compact, Plan Ventil Compact M, Plan Compact),<br />
Ramo Ventil Compact, Kos V, Faro V, Tinos und Paros.<br />
Mehr Beratungsqualität verspricht die Purmo-App. Neben vielen Informationen,<br />
Broschüren, Berechnungstool und Händlersuche ist auch<br />
eine SmartDesign-Funktion enthalten, mit deren Hilfe der Kunde eine<br />
<strong>Vorschau</strong> erhält, wie der gewünschte Heizkörper im eigenen Wohnumfeld<br />
wirken wird.<br />
Luftig, leicht und leise.<br />
Die LivingAir Komfort LAK.<br />
broetje.de<br />
Konstant gute Luftqualität sichern. Mit dem BRÖTJE System zur Wohnraumlüftung<br />
werden 50 bis 450 m 3 Luftvolumen pro Stunde ausgetauscht – ohne<br />
dass dabei unnötig Wärme verloren geht. Möglich wird dies durch eine<br />
Vielzahl von perfekt aufeinander abgestimmten Komponenten. Die bereits<br />
im Gerät integrierten Schalldämpfer sorgen für einen extraleisen Betrieb.<br />
Ein Pollenfilter der Filterklasse F7 sorgt zusätzlich für besonders saubere,<br />
allergikerfreundliche Luft. Und mit dem Potenzial, im Vergleich zur konventionellen<br />
Fensterlüftung bis zu 30% Heizkosten einzusparen, agiert das System<br />
mithilfe <strong>des</strong> integrierten Wärmetauschers auch absolut wirtschaftlich.
AUS DEN VERBÄNDEN<br />
ZENTRALVERBAND<br />
www.zvshk.de<br />
KURZ UND BÜNDIG<br />
Internetauftritt<br />
Einfach im Web präsent sein<br />
Erst zwei von drei SHK-Betrieben präsentieren<br />
sich heute im Internet, wobei<br />
mancher Unternehmer den Auftritt lediglich<br />
dafür nutzt, mit einer elektronischen<br />
Visitenkarte vertreten zu sein. Daher gilt:<br />
Wer bislang noch nicht über eine Webpräsenz<br />
verfügt, ist weder ein Außenseiter,<br />
noch muss er dazu das Rad für seine<br />
Belange neu erfinden – im Gegenteil: Mit<br />
einem Baukasten der Handwerkermarke<br />
können SHK-Betriebe die eigene, professionelle<br />
Website kostenlos und in fünf Schritten<br />
aufbauen. Wer Hilfe bei der Erstellung<br />
seiner Homepage benötigt, kann sich zum<br />
Online-Lehrgang, dem Webinar, anmelden.<br />
Zu nachfolgend genannten Terminen wird<br />
live moderiert und erklärt:<br />
Freitag, 19.09., 11:00 Uhr<br />
Dienstag, 30.09., 16:00 Uhr<br />
Montag, 20.10., 15:00 Uhr<br />
Mittwoch, 05.11., 10:00 Uhr<br />
Donnerstag, 20.11., 17:00 Uhr<br />
Freitag, 05.12., 10:00 Uhr.<br />
Donnerstag, 11.12., 14:00 Uhr<br />
Jeder kann Fragen stellen, sich austauschen<br />
oder Tipps bekommen. Die Teilnehmer<br />
folgen den Ausführungen online an ihrem<br />
eigenen Rechner. Anmelden kann man<br />
sich über einen entsprechenden Link unter<br />
www.handwerkermarke.de (Pfad: Fachhandwerker,<br />
Aktionen). Zum Login nutzt<br />
der organisierte Innungsbetrieb sein Passwort<br />
für www.zvshk.de<br />
Unter Anleitung die<br />
eigene Internet-<br />
Präsenz gestalten:<br />
Verschiedene Termine<br />
für ein Webinar gibt<br />
es unter www.handwerkermarke.de<br />
Bis Ende Juli hat der ZVSHK die Rückläufe<br />
von insgesamt 800 SHK-Handwerksbetrieben<br />
ausgewertet und es bleibt bei<br />
der anhaltend guten Einschätzung ihrer<br />
wirtschaftlichen Lage. Bemerkenswert ist,<br />
dass die bis dahin ohnehin gestiegenen<br />
Sommerwerte <strong>des</strong> Vorjahres in 2014 nochmals<br />
nach oben gegangen sind. Als wesentlicher<br />
Grund für die gute wirtschaftliche<br />
Lage gilt weiterhin, dass Hausbesitzer<br />
in die eigenen vier Wände investieren<br />
und das Geld wegen Niedrigst-Zinsen nicht<br />
ansparen. Die energetische Sanierung sowie<br />
der altersgerechte Umbau sind weiterhin<br />
wichtige Argumente für den Bauherrn.<br />
Der Umsatzanteil splittet sich in vier Kundengruppen,<br />
wobei die privaten Auftraggeber<br />
(62,6 %) mit Abstand den größten<br />
Anteil stellen. Weitere Bereiche sind Unternehmen<br />
(15,1 %), Wohnungsbaugesellschaften<br />
(14,3 %) sowie öffentliche Auftraggeber<br />
(8 %).<br />
Zur gegenwärtigen Geschäftslage: Die<br />
aktuelle Stimmungslage wird von den antwortenden<br />
Innungsbetrieben mit einem<br />
deutlich positiven Indikatorwert von<br />
Konjunkturumfrage<br />
Sommer mit kräftigem Hoch<br />
Top-Einschätzung: Die gegenwärtige Geschäftslage bewerten die Innungsbetriebe mit einem<br />
deutlich positiven Indikatorwert von +62,9 % (im letzten Sommer: +58,9 %).<br />
12 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014
AUS DEN VERBÄNDEN<br />
+62,9 % (Indikator: Saldo gut – schlecht)<br />
bewertet. Im letzten Sommer lag dieser<br />
Wert bei 58,9 %. Sanitär (+63,7 %) und Heizung<br />
(+51,6 %) wurden auch im Vorsommer<br />
recht unterschiedlich bewertet. Führend ist<br />
weiterhin das Kundendienst-/Wartungsgeschäft<br />
mit +65,5 %.<br />
Zur Umsatzentwicklung berichten insgesamt<br />
25,9 % der Betriebe über gestiegene<br />
Umsätze im letzten Quartal (alte Länder:<br />
27,1 %, neue Länder 21,2 %). Bei 61 % der Betriebe<br />
ist die Umsatzentwicklung unverändert<br />
(alte Länder: 59,4 %, neue Länder<br />
66,2 %). Der Altbau hat einen Umsatzanteil<br />
von 74 % und überlässt dem Neubau somit<br />
nur etwa ein Viertel am Umsatz.<br />
Die deutlich positive Geschäftslage wird<br />
durch den Auftragsbestand von 9,2 Wochen<br />
bestätigt. Dieser Wert entspricht exakt<br />
dem vor einem Jahr.<br />
Für das letzte Quartal geben 16,4 % eine<br />
gestiegene Mitarbeiterzahl an (alte Länder:<br />
18,3 %, neue Länder 11,5 %). Bei Dreiviertel<br />
(74,7 %) aller Betriebe ist sie unverändert<br />
geblieben.<br />
Handwerkermarke<br />
Positive Resonanz:<br />
Großhändler Richter+<br />
Frenzel führte in den<br />
vergangenen Monaten<br />
Handwerkermarkentage<br />
in zwölf Niederlassungen<br />
durch.<br />
Erfolgreiche Tournee bei<br />
Richter+Frenzel<br />
Nahezu fünf Monate dauerte die<br />
Roadshow, die Richter+Frenzel organisierte,<br />
um die Handwerkermarke beim<br />
Fachhandwerk zu stärken. In Köln fand<br />
am 10. Juli die Abschlussveranstaltung<br />
der erfolgreichen Reihe statt. An insgesamt<br />
12 ausgesuchten R+F SE-Standorten<br />
präsentierte der Fachgroßhändler<br />
den sogenannten Handwerkermarkentag<br />
– mit deutlicher Produktkennzeichnung<br />
<strong>des</strong> Qualitätssiegels Handwerkermarke<br />
und mit Messeständen von ausgewählten<br />
Industriepartnern. Aufgrund<br />
der großen Nachfrage wurde im Juni<br />
noch kurzfristig der Standort Coburg<br />
mit eingeplant.<br />
NORM UND KOMMENTAR<br />
TRINKWASSER-INSTALLATIONEN<br />
DIN EN 806-5<br />
BETRIEB UND WARTUNG<br />
<br />
<br />
Exklusiv für Mitglieder<br />
der SHK-Organisation<br />
Die normativen Regelungen in DIN EN 806-5 in Verbindung mit dem<br />
Kommentar stellen die einwandfreie Beschaffenheit <strong>des</strong> Trinkwassers<br />
entsprechend der Trinkwasserverordnung (TrinkWV) hinsichtlich<br />
Inspek tion und Wartung sicher.<br />
Die Kommentierung enthält auch die ZVSHK-Betriebsanleitung<br />
„Trinkwasserinstallation“, die dem Betreiber mit Abnahme bzw. Inbetriebnahme<br />
zu übergeben ist. Sie enthält alle notwendigen Protokolle<br />
und Anweisungen für den Betreiber zur dauerhaften Sicherstellung<br />
eines bestimmungsgemäßen Betriebes.<br />
Zahlreiche Bilder, Diagramme und Beispiele geben praxisgerechte<br />
Hinweise zur Inspektion und Wartung von Trinkwasserinstallationen,<br />
die für die Betreiber zur Einhaltung der Verkehrssicherungspflichten<br />
erforderlich sind.<br />
Bestell-Nr. T108/BV90228, Preis 30,00 €<br />
zzgl. MwSt., Porto- und Versandkosten. Sie sparen 11 €<br />
gegenüber der regulären Beuth-Ausgabe.<br />
Bestellungen bitte im Onlineshop unter www.zvshk.de<br />
Der Zugang erfolgt mit dem SHK-Mitgliederpasswort.
AUS DEN VERBÄNDEN<br />
Die Handwerkermarke, der Leistungsverbund<br />
von Herstellern, organisierten<br />
SHK-Innungsbetrieben und Handelshäusern,<br />
garantiert ein erstklassiges Produktsortiment,<br />
herausragende Logistik<br />
und einwandfreie Handwerkerleistungen<br />
rund um Bad und Heizung. Um die renommierte<br />
Initiative weiter zu bekräftigen, informierten<br />
die Handwerkermarken-Hersteller<br />
sowie der R+F-Vertrieb bei den Veranstaltungen<br />
über Vorzüge und Angebote.<br />
Die Resonanz seitens der Besucher, der regionalen<br />
Innungsvertreter sowie der beteiligten<br />
Firmen war durchweg positiv.<br />
Wohnungslüftung<br />
<strong>Tag</strong>ung in Darmstadt<br />
Die Wohnungslüftung gewinnt durch<br />
wachsende Anforderungen an die Energieeffizienz<br />
von Gebäuden kontinuierlich<br />
an Bedeutung. Die EnEV fordert luftdichte<br />
und ab 2016 nochmal um 25 % effizientere<br />
Neubauten. Auch wird die Wohnungslüftung<br />
im Bestand mehr Gewicht bekommen,<br />
denn die Bun<strong>des</strong>regierung muss eine<br />
EU-Richtlinie zur Radonbelastung in nationales<br />
Recht umsetzen. Das wird neue<br />
Anforderungen an die Kellerlüftung zur<br />
Folge haben. Insgesamt werden demnach<br />
Die HEA veranstaltet die <strong>Tag</strong>ung in Zusammenarbeit<br />
mit dem ZVSHK und weiteren Verbänden.<br />
Für Innungsbetriebe kostet die Veranstaltung<br />
netto 185 Euro.<br />
rechtliche und technische Bestimmungen<br />
für den Bereich Lüftung größeren Einfluss<br />
nehmen.<br />
Das 6. Forum Wohnungslüftung informiert<br />
am 16. Oktober 2014 auf dem Gelände<br />
der Technischen Universität Darmstadt<br />
Akteure aus der Wohnungs- und Energiewirtschaft<br />
sowie dem Handwerk über aktuelle<br />
Entwicklungen und Trends. Energieeffizienz,<br />
Praxisbeispiele, neue Rahmenbedingungen<br />
und neueste technologische<br />
Lösungen werden im Fokus stehen. Alle<br />
Infos unter www.forum-wohnungslueftung.de<br />
Verbraucherschutz<br />
Bei Verträgen neue Pflichten<br />
beachten<br />
Die Verbraucher dürfen bei Verträgen<br />
mit Unternehmern nicht überrascht<br />
Seit Mitte Juni 2014 gelten für Verbraucherverträge<br />
neue Regeln, die beispielsweise auch<br />
ein Widerspruchsrecht einräumen.<br />
oder unter unangemessenen Zeitdruck gesetzt<br />
werden, sondern sollen einen ausreichenden<br />
Überlegungszeitraum haben. Zur<br />
Absicherung hierfür steht dem Verbraucher<br />
ein Widerrufsrecht zu. Deshalb hat<br />
der Handwerksbetrieb neue Pflichten zu<br />
beachten.<br />
Die neuen Regeln für Verbraucherverträge<br />
gelten seit dem 13. Juni 2014. Hierzu<br />
hat die SHK-Organisation den Mitgliedsbetrieben<br />
umfangreiche Arbeitsmittel und<br />
Vertrags- und Formulierungsmuster erstellt,<br />
die über die Lan<strong>des</strong>innungs- und<br />
Fachverbände oder über www.zvshk.de<br />
(Quicklink QL71216614) erhältlich sind.<br />
ZVSHK-Veranstaltungskalender 2014<br />
Datum<br />
Veranstaltung<br />
17. September Ausstellung „Wasser ist Leben“ – Internationaler Plakatwettbewerb<br />
2015, Berlin<br />
25./26. September 31. Deutscher Kupferschmiedetag, Dresden<br />
30. Oktober ZVSHK/KfW-Forum „Demographie“, Berlin<br />
13. November Informationsforum „Gewährleistungspartner <strong>des</strong> ZVSHK“, Bonn<br />
20. – 22. November GET Nord, Hamburg<br />
ZVSHK Direkt: Tel.: 02241 9299-0, Fax: 02241 21351, info@zvshk.de, www.zvshk.de<br />
Verbrauchskennzeichnung<br />
ZVSHK setzt sich für<br />
Branchenplattform ein<br />
Eine verbesserte Verbrauchskennzeichnung<br />
von Wärmeerzeugern, Warmwasserbereitern<br />
oder -speichern soll ab dem 26.<br />
September 2015 die Vermarktung energieeffizienter<br />
Anlagen unterstützen. Das<br />
SHK-Handwerk wird – als point of sale –<br />
hierdurch verpflichtet, seinen Kunden bereits<br />
mit dem Angebot Informationen zur<br />
Energieeffizienz der angebotenen Produkte<br />
in Form eines Datenblatts und eines Energieeffizienz-Etiketts<br />
zu übersenden. Im<br />
einfachsten Fall bedeutet dies, dem Angebot<br />
lediglich Unterlagen <strong>des</strong> Herstellers<br />
beizufügen. Regelmäßig wird es jedoch für<br />
sogenannte Verbundanlagen erforderlich<br />
sein, dass der Handwerksunternehmer ein<br />
individuell zusammengestelltes Datenblatt<br />
und ein daraus abgeleitetes Energieeffizienz-Etikett<br />
beifügt. Kommt die Verbundanlage<br />
von einem Hersteller, liefert dieser<br />
auch die Verbundanlagen-Dokumente bereits<br />
mit. Setzt sie sich jedoch aus Komponenten<br />
unterschiedlicher Hersteller zusammen,<br />
muss der Handwerker bereits bei<br />
Erstellung eines Angebotes Produktdatenblatt<br />
und Etikett <strong>des</strong> Vorzugsgerätes sowie<br />
weitere Unterlagen zur Verfügung haben.<br />
Um diesen zusätzlichen Aufwand für<br />
die Angebotsbearbeitung möglichst zu minimieren,<br />
setzt die Branche auf eine ITgestützte<br />
Lösung, die auf einer zentralen<br />
Datenbank basiert und mit Anbindungsmöglichkeiten<br />
für Shopsysteme <strong>des</strong> Großhandels<br />
und Handwerkersoftware ausgestattet<br />
wird. Auch der ZVSHK unterstützt<br />
diese Bemühungen. Der deutsche Verband<br />
für Bausoftware (BVBS) hat bereits bestätigt,<br />
dass die ihm angeschlossenen Unternehmen<br />
auf eine solche von der VdZ organisierte<br />
Datenbank zurückgreifen werden.<br />
Ziel ist es, diese Lösung zur kommenden<br />
ISH im März 2015 vorzustellen.<br />
Kachelofen<br />
Design-Wettbewerb<br />
Ofenflamme<br />
Für die schönsten Kachelöfen gibt es im<br />
nächsten Jahr wieder Designpreise unter<br />
dem Motto „Ofenflamme“ zu gewinnen.<br />
Denn wer beim Bau der Anlagen besonders<br />
kreativ und ambitioniert zu Werke<br />
geht, kann jetzt beim Designwettbewerb<br />
„Ofenflamme“ mitmachen. Prämiert werden<br />
handwerklich erstellte und individuell<br />
geplante Öfen/Kamine, die durch ihr Design<br />
und ihre Funktionalität die Wertig-<br />
14 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014
AUS DEN VERBÄNDEN<br />
keit <strong>des</strong> Gebäu<strong>des</strong> erhöhen. Dazu gehören<br />
Grundofen, Warmluftofen, Heizkamin, Hypokauste<br />
und Herd. Die Gestaltungsrichtung<br />
der Entwürfe ist dabei nicht festgelegt:<br />
Ob klassisch oder modern – alles ist<br />
möglich. Auf den oder die Sieger warten<br />
Preisgelder in Höhe von 3000 Euro, die<br />
auf der ISH 2015 im Rahmen <strong>des</strong> Ofenforums<br />
vergeben werden. Einzelheiten<br />
zu den Teilnahmebedingungen sind auf<br />
folgender Webseite zu finden: www.ofenwelten.de/ofenflamme.<br />
Die Unterlagen (Fotos,<br />
Beschreibung <strong>des</strong> Projektes usw.) können<br />
per Post oder Mail eingereicht werden.<br />
Mehrfacheinreichungen von Teilnehmern<br />
sind möglich. Einsen<strong>des</strong>chluss ist der 31.<br />
Oktober 2014.<br />
Ist der individuell geplante und handwerklich<br />
erstellte Kachelofen reif für den Wettbewerb?<br />
Fachbetriebe können ihre Werke mit Fotos<br />
und Beschreibungen bis Ende Oktober beim<br />
Design preis „Ofenflamme“ einreichen.<br />
Postanschrift:<br />
Fachschriften-Verlag<br />
Stichwort Ofenflamme<br />
Höhenstraße 17<br />
70736 Fellbach<br />
Per Mail an: ofenflamme@ofenwelten.de<br />
■<br />
FÜR SIE<br />
AUF DER IAA<br />
HALLE 16<br />
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www.shk-nrw.de<br />
Maßgeschneiderte Infos für Büromitarbeiter<br />
Lehrgang SHK-Büro-Profi gestartet<br />
Selbst hochqualifizierten Mitarbeitern, die nicht aus dem Handwerk kommen, fehlt meist das notwendige SHK-Fachwissen. Hier<br />
setzt die neue Schulungsmaßnahme <strong>des</strong> Fachverban<strong>des</strong> SHK NRW an. In drei Bausteinen werden kaufmännischen Mitarbeitern branchenspezifische<br />
Kenntnisse vermittelt, die sie im Büroalltag handlungsfähig machen.<br />
Lehrgang SHK-Büro-Profi: Die geplanten Termine in 2015.<br />
Essen Paderborn Mönchengladbach<br />
14./21./28. April 16./23./29. April 9./16./23. Juni<br />
Siegen Bonn Münster<br />
11./18./25. Juni 18./25. August / 1. September 20./27. August / 3. September<br />
Der Pilotlehrgang bot 16 Büromitarbeitern die Möglichkeit, sich SHK-spezifische Fachkenntnisse<br />
anzueignen.<br />
Im Mai 2014 fand der Pilot-Lehrgang<br />
„SHK-Büro-Profi“ in Düsseldorf statt. 16<br />
Teilnehmer/innen nutzen die Gelegenheit<br />
zur Weiterbildung. Den Auftakt machte der<br />
Seminartag „Fitting, Dusche und Co. – Materialkenntnisse<br />
für Einsteiger“. Im theoretischen<br />
Teil wurden die unterschiedlichen<br />
Rohrarten und Rohrsysteme erklärt.<br />
Die Zusammensetzung einer Hauswasserstation<br />
wurde nicht nur erläutert, sie wurde<br />
plastisch, als die Armaturenkombination<br />
durch die Reihen der Teilnehmer ging.<br />
Ganz handfest wurde es, als die Teilnehmer<br />
Bestandteile einerseits einer Badewannenanlage<br />
und andererseits eines<br />
Heizkörpers vor sich auf einer Palette fanden.<br />
Ihre Aufgabe war es, die Artikel einer<br />
Materialliste zuzuordnen und dann den anderen<br />
Teilnehmern zu erklären. Da gab es<br />
bei dem einen oder anderen einen Aha-Effekt:<br />
„Das also ist ein Farbset!“ „So schwer<br />
ist eine Stahlbrausewanne? Die kann ein<br />
Monteur alleine nicht in die 2. Etage tragen.“<br />
Solche Tipps für die praktische Umsetzung<br />
im Büroalltag gab es an vielen<br />
Stellen. Ein späterer Rundgang durch Lager<br />
und Sanitärausstellung begleitet von<br />
vielen Erläuterungen ergänzten diesen<br />
<strong>Tag</strong>. „So ein Seminar hätte ich mir vor 30<br />
Jahren gewünscht“, war das Resümee einer<br />
Teilnehmerin, die damals begann, ihren<br />
Mann im Büro zu unterstützen.<br />
Auf den so erworbenen Materialkenntnissen<br />
baute der 2. Seminartag auf. Er<br />
stand unter dem Motto „Souverän bei<br />
Kundenkontakt, Reklamation und Mahnung“.<br />
Hier wurde auch auf die rechtlichen<br />
Aspekte hingewiesen, die es erforderlich<br />
machen, bei einer Heizungsstörung<br />
genauere Angaben zum Heizkessel zu erfragen.<br />
Fachverbands-Rechtsanwältin Felicitas<br />
Floßdorf erklärte, welche Risiken<br />
es birgt, wenn der Kundendiensttechniker<br />
ohne Vorinformationen zum Kunden<br />
fährt. Sie sensibilisierte die Teilnehmer<br />
nicht nur, sondern gab zusammen mit Marie-Elis<br />
Marwitz praktische Hinweise, welche<br />
Fragen bei der Auftragsannahme zu<br />
stellen sind, damit es ein erfolgreicher Auftrag<br />
für beide Seiten wird.<br />
Nach einer Woche trafen sich die Teilnehmer<br />
zum letzten Lehrgangstag: „Zeit ist<br />
Geld – Kalkulation, Zeitwirtschaft und Terminplanung“.<br />
Es ging um Kosten und Gewinn.<br />
Wie kommt man vom Umsatz zum<br />
Gewinn? Was kostet eine Stunde im Handwerk?<br />
Wann ist ein Auftrag noch rentabel?<br />
Wie viel Nachlass können wir dem Kunden<br />
gewähren, ohne dass es ein Minusgeschäft<br />
wird? All diesen Fragen ging Alfred Jansenberger<br />
mit den Teilnehmern nach. Marie-Elis<br />
Marwitz schlug den Bogen in den<br />
praktischen Büroalltag, als es um die Umsetzung<br />
ging: Wie ist eine effiziente Termingestaltung<br />
der Kundendienstmitarbeiter<br />
möglich? Hier ging es nochmals um<br />
Tricks und Kniffe aus der Praxis.<br />
„Schade, dass das Seminar schon zu<br />
Ende ist“, war am Ende die Meinung vieler<br />
Teilnehmer. Marie-Elis Marwitz konnte<br />
in der Hinsicht beruhigen: „2015 wird<br />
es Auffrischungsseminare geben, denn<br />
es gibt noch Vieles, worüber wir sprechen<br />
können.“ Termine für 2015 finden<br />
sich in der Infobox und demnächst unter<br />
www.shk-nrw.de/termine.<br />
■<br />
16 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014
BAYERN<br />
www.haustechnikbayern.de<br />
Neuer Schulungsraum<br />
der Innung Schweinfurt -<br />
Main - Rhön<br />
Komplexe Technik für die Kachelofen- und<br />
Luftheizungsbauer<br />
Am 21. Juli dieses Jahres wurde der neu errichtete Schulungsraum<br />
der Unterfränkischen Kachelofen- und Luftheizungsbauer-<br />
Innung in Schweinfurt offiziell eingeweiht.<br />
Qualität<br />
Seit 2009 führt die Innung für Spengler-, Sanitär-, Heizungsund<br />
Klimatechnik auch die Geschäfte der Unterfränkischen Kachelofen-<br />
und Luftheizungsbauer-Innung. Da beide Innungen dem<br />
Fachverband SHK Bayern angeschlossen sind, ergeben sich Synergieeffekte.<br />
Dazu zählen gemeinsame Fachvorträge zu Themen, die<br />
beide Gewerke betreffen, und der neue Schulungsraum.<br />
Die errichtete Anlage besteht aus drei Kachelöfen mit Wassertaschen,<br />
d.h. die Energie wird auch genutzt, um warmes Wasser<br />
für die Raumheizung zu erzeugen. Dieses wiederum wird im Speicher<br />
daneben gesammelt, um es dann bei Bedarf der Nutzung zuzuführen.<br />
„Doch die Technik muss beherrscht werden“, sagt Josef<br />
Bock, Schulungsleiter <strong>des</strong> SHK-Bildungszentrums und Leiter der<br />
Geschäftsstelle. Kachelofenbauer und Installateur- und Heizungsbauer<br />
müssen Hand in Hand arbeiten, damit Funktion und Sicherheit<br />
der Anlagen garantiert sind.<br />
Die ersten Schulungstermine für Fachhandwerker sind bereits<br />
vergeben. Über die nächsten Termine informiert die SHK-Innung<br />
(www.shk-schweinfurt.de).<br />
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17/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK
SANITÄRTECHNIK<br />
Aktionstag<br />
„Aus der Branche<br />
nicht mehr wegzudenken“<br />
10 Jahre „<strong>Tag</strong> <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong>“: ein Jubiläum und viel Rückenwind<br />
Nicht immer sind Vertreter der drei Vertriebsstufen bei einem Thema einer Meinung. Wenn es um Sinn und Nutzen <strong>des</strong> „<strong>Tag</strong> <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong>“<br />
geht, herrscht aber Einigkeit. So zumin<strong>des</strong>t lautet das Fazit einer speziellen Umfrage, mit der sich die <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK an dieser Stelle<br />
beschäftigt. Denn: Am 20. September 2014 jährt sich der bun<strong>des</strong>weite Aktionstag zum 10. Mal. Als langfristige Branchenaktivität war<br />
er natürlich geplant, als ihn die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) 2005 mit dem Ziel aus der Taufe hob, daraus einen festen<br />
Bestandteil der gemeinsamen Verbraucheroffensive von Industrie, Fachgroßhandel und Fachhandwerk zu machen.<br />
Stets überzeugt, die „Jubiläums-Marke“<br />
zu erreichen, war man nicht zu jedem Zeitpunkt,<br />
räumen Vorstand und Geschäftsführung<br />
<strong>des</strong> Initiators heute freimütig<br />
ein. Doch ihr Durchhaltevermögen zahlte<br />
sich aus. Was auch die 14 Branchenexperten<br />
bestätigten, die sich zu dem besonderen<br />
Anlass in Interviews äußerten. Neben<br />
vielen Parallelen kommen darin durchaus<br />
unterschiedliche Sichtweisen zum Ausdruck.<br />
Ein roter Faden zieht sich aber letztlich<br />
durch die komplette Statement-Sammlung:<br />
Gut, dass es den „<strong>Tag</strong> <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong>“ gibt.<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Von der Premiere im<br />
Jahre 2005 bis zum aktuellen Jubiläum –<br />
wie bewerten Sie Entwicklung und Bedeutung<br />
der Branchen-Initiative mit Blick auf<br />
das primäre Ziel der Verbrauchermobilisierung<br />
für das „Bad vom Profi“?<br />
Dr. Christian Buhl:<br />
Der „<strong>Tag</strong> <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong>“<br />
ist in den 10 Jahren<br />
seines Bestehens zu<br />
einer Institution geworden,<br />
die aus der<br />
Branche nicht mehr<br />
wegzudenken ist.<br />
Das Besondere ist,<br />
dass Handel, Handwerk und Hersteller an<br />
einem Strang ziehen und damit den Vertriebsweg<br />
festigen. Wir sind uns sicher,<br />
dass die Aktion sehr dazu beiträgt, den<br />
Prominente Partnerin: Schwimm-Ikone Franziska van Almsick macht sich zum Jubiläum für den<br />
„<strong>Tag</strong> <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong>“ stark und wird sich am 20. September in einigen Ausstellungen auch persönlich<br />
umsehen. Die populäre Sportlerin „outet“ sich übrigens als Liebhaberin ausgiebiger Wannenbäder.<br />
„Das Besondere ist, dass Handel,<br />
Handwerk und Hersteller an einem<br />
Strang ziehen.“<br />
DR. CHRISTIAN BUHL<br />
Endverbraucher für Themen wie Nachhaltigkeit,<br />
Komfort und Barrierefreiheit im<br />
Bad zu sensibilisieren. Mit eigenen Augen<br />
zu sehen, welche<br />
Möglichkeiten<br />
es bei einer Modernisierung<br />
gibt,<br />
überzeugt sicher<br />
so manchen Unentschlossenen.<br />
Und<br />
die derzeit niedrigen<br />
Zinsen laden<br />
geradezu ein, in die eigenen vier Wände<br />
zu investieren.<br />
Thilo C. Pahl: Persönlich finde ich den „<strong>Tag</strong><br />
<strong>des</strong> Ba<strong>des</strong>“ wirklich gut. Enttäuscht bin ich<br />
jedoch über die schwache Resonanz auf diesen<br />
bun<strong>des</strong>weiten Aktionstag. Ich bin dennoch<br />
überzeugt, dass es durch ihn gelingt,<br />
Bad-Interessierte für das „Bad vom Profi“<br />
zu begeistern. Voraussetzung ist jedoch,<br />
dass bei den Verbrauchern wirklich eine<br />
Investition in das Badezimmer ansteht.<br />
Benedikt Mahr: Der „<strong>Tag</strong> <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong>“ hat<br />
sich als Plattform zur Präsentation der<br />
Leistungen im professionellen Vertriebsweg<br />
gegenüber dem Endverbraucher etabliert.<br />
Als einzige Brancheninitiative, die<br />
von allen Partnern im dreistufigen Vertriebsweg<br />
unterstützt wird, ist seine Bedeutung<br />
sehr hoch einzustufen.<br />
Friedhelm Schmitz: Wenn alle mitmachen,<br />
Handwerk, Handel und Industrie, können<br />
wir Stärke und Kompetenz demonstrieren.<br />
Manfred Stather: Der „<strong>Tag</strong> <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong>“<br />
ist seit Jahren die erfolgreichste und wirkungsvollste<br />
Gemeinschaftsaktion von<br />
Herstellern, Handel und Handwerk in Sachen<br />
Bad. Der <strong>Tag</strong> rückt das Fachhandwerk<br />
als Point of Sale in das Blickfeld der interessierten<br />
Verbraucher und Hauseigentümer.<br />
Im Wettstreit mit dem Onlinehandel<br />
wird es immer wichtiger, die Vorzüge der<br />
professionellen Vertriebsschiene heraus-<br />
18 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014
SANITÄRTECHNIK<br />
Aktionstag<br />
Mehr davon: Engagierte Projektkooperationen zwischen Fachgroßhandel<br />
und Fachhandwerk erweisen sich beim „<strong>Tag</strong> <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong>“ immer wieder<br />
als Erfolgsgaranten. Das machte auch die Branchenumfrage deutlich.<br />
Wer sich für den Aktionstag etwas Besonderes einfallen lässt, braucht<br />
sich um öffentliche Aufmerksamkeit und hohen Publikumszuspruch<br />
keine Sorgen zu machen. Und um gute Folgegeschäfte vermutlich auch<br />
nicht.<br />
zustellen. Genau das macht der „<strong>Tag</strong> <strong>des</strong><br />
Ba<strong>des</strong>“ beispielhaft.<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Was wünschen Sie dem<br />
„<strong>Tag</strong> <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong>“ zu seinem runden Geburtstag?<br />
Andreas Dornbracht: Neben dem obligatorischen<br />
„Happy Birthday“ wünsche<br />
ich ihm und damit letztlich uns allen,<br />
dass es ihm gelingt, seinen Status als<br />
Brancheninstitution zu festigen und weiter<br />
konsequent auszubauen. Dazu muss<br />
er in jeder Hinsicht immer wieder mit<br />
neuem Leben erfüllt werden. Dann sollte<br />
die Zahl seiner „Fans“ und damit die<br />
konkrete Chance kontinuierlich wachsen,<br />
eine effiziente und am Ende auch<br />
geschäftsrelevante Bedarfslenkung zu<br />
praktizieren.<br />
René Müller: Noch mehr Aufmerksamkeit<br />
und viele teilnehmende Betriebe, speziell<br />
seitens <strong>des</strong> Handwerks<br />
als aktiver<br />
Point of Sale. Die<br />
Attraktivität <strong>des</strong><br />
Themas Bad und<br />
die Begehrlichkeit<br />
der vielfältigen Design-<br />
und Komfortprodukte<br />
sprechen<br />
eine deutliche Sprache.<br />
Ludwig Kleiner: Dass die VDS den „<strong>Tag</strong><br />
<strong>des</strong> Ba<strong>des</strong>“ jährlich weiterführt. Sie sollte<br />
„Gemeinsam mit dem<br />
Fachhandwerk muss für den ,<strong>Tag</strong><br />
<strong>des</strong> Ba<strong>des</strong>‘ geworben werden.“<br />
die Leistungskriterien <strong>des</strong> dreistufigen<br />
Vertriebsweges in den Vordergrund<br />
stellen. Wir wünschen uns außerdem,<br />
dass das Fachhandwerk an diesem <strong>Tag</strong><br />
mehr Präsenz in<br />
den Ausstellungen<br />
zeigt.<br />
Werner Hirschler:<br />
Ich wünsche<br />
ihm, dass sich noch<br />
mehr Marktpartner<br />
an unserem Projekt<br />
beteiligen, und dass<br />
Handwerker und Handel/Industrie erkennen,<br />
dass es nur ein Gewinn sein kann,<br />
wenn sich alle der Bedeutung <strong>des</strong> „<strong>Tag</strong> <strong>des</strong><br />
ECKHART STEFFENS
SANITÄRTECHNIK<br />
Aktionstag<br />
WER ZUM „TAG DES BADES“ POSITION BEZOG<br />
Für die Industrie (v.l.):<br />
Dr. Christian Buhl, Geschäftsführer Geberit Vertriebs GmbH<br />
Hartmut Dalheimer, Geschäftsführer Keuco GmbH & Co. KG und VDS-Vorstandsmitglied<br />
Andreas Dornbracht, Geschäftsführer Aloys F. Dornbracht GmbH & Co. KG und VDS-Vorstandsvorsitzender<br />
René Müller, Vertriebsleiter Deutschland Duravit AG<br />
Thilo C. Pahl, Geschäftsführer Bette GmbH & Co. KG<br />
Für den Fachgroßhandel (v.l.):<br />
Ludwig Kleiner, Geschäftsführer Konrad Kleiner GmbH & Co. KG<br />
Dr. Rolf-Eugen König, Geschäftsführer Eugen König GmbH und VDS-Vorstandsmitglied<br />
Benedikt Mahr, Geschäftsführer GC Großhandels Contor GmbH und 1. Vorsitzender DG <strong>Haustechnik</strong><br />
Eckhart Steffens, Geschäftsführer Gornig GmbH & Co. KG<br />
Für das Fachhandwerk (v.l.):<br />
Georg Boddenberg, Geschäftsleitung Boddenberg – Bad-Design und Heizungstechnik<br />
Werner Hirschler, Vorsitzender <strong>des</strong> VDS-PR- und Marketing-Ausschusses<br />
Vera Küpper-Racke, Leitung Badverkauf Josef Küpper Söhne GmbH<br />
Friedhelm Schmitz, Geschäftsführer Götten und Schmitz GmbH und Innungsobermeister der SHK-Innung Koblenz Mittelrhein Mosel<br />
Manfred Stather, ZVSHK-Präsident und stv. VDS-Vorstandsvorsitzender<br />
Ba<strong>des</strong>“ bewusst sind. Und natürlich wünsche<br />
ich mir, dass wir weitere erfolgreiche<br />
10 Jahre vor uns haben.<br />
Vera Küpper-Racke: Alles Gute für die nächsten<br />
10 Jahre. Der „<strong>Tag</strong> <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong>“ ist inzwischen<br />
eine feste Institution in unserer Branche.<br />
Die weitere Entwicklung von Produkten<br />
und Marktgefüge wird sicher interessant<br />
sein. Wie werden wir also den „<strong>Tag</strong> <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong>“<br />
in 10 Jahren feiern? Es bleibt spannend.<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Je mehr Betriebe sich<br />
am „<strong>Tag</strong> <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong>“ aktiv beteiligen, <strong>des</strong>to<br />
stärker das öffentliche „Echo“. Wie lassen<br />
sich Ihres Erachtens die Teilnehmerzahlen<br />
weiter erhöhen?<br />
20 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014
Hartmut Dalheimer: Ich glaube, im Zeitalter<br />
neuer Medien wird es immer wichtiger,<br />
diese auch zu bespielen. Wir müssen die<br />
Kunden auf vielfältige Weise ansprechen,<br />
in den Zeitungen, im Radio, aber auch im<br />
Internet. Hier leistet die VDS hervorragende<br />
Basisarbeit. Das ersetzt aber nicht<br />
das lokale Engagement der Händler und<br />
Handwerker, die den „<strong>Tag</strong> <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong>“ aktiv<br />
für sich nutzen, um ihre Ausstellung und<br />
Beratungskompetenz dem potenziellen<br />
Badkunden nahezubringen. Wie immer<br />
führen hier Eigenengagement und Kreativität<br />
zum Erfolg.<br />
Dr. Rolf-Eugen König: Grundsätzlich werden<br />
immer nur die Betriebe am „<strong>Tag</strong> <strong>des</strong><br />
Ba<strong>des</strong>“ teilnehmen, die von diesem Aktionstag<br />
überzeugt sind. Nur „die Tür aufschließen<br />
und das Licht einschalten“ reicht<br />
als Aktion in den meisten Ausstellungen<br />
MESSE STUTTGART || 21. – 24. OKTOBER 2014<br />
<br />
„Wenn alle mitmachen,<br />
können wir Stärke und Kompetenz<br />
demonstrieren.“<br />
FRIEDHELM SCHMITZ<br />
nicht aus. Ohne ein gutes Konzept geht es<br />
nicht.<br />
Eckhart Steffens: Gemeinsam mit dem<br />
Fachhandwerk muss für den „<strong>Tag</strong> <strong>des</strong><br />
Ba<strong>des</strong>“ geworben werden. Dies sollte nicht<br />
durch teure Anzeigen in den <strong>Tag</strong>eszeitungen,<br />
sondern durch ein gezieltes Einladen<br />
der Kunden <strong>des</strong> Fachhandwerks geschehen.<br />
Am „<strong>Tag</strong> <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong>“ empfangen<br />
die Fachhandwerker ihre Kunden in unseren<br />
Badausstellungen und stehen gemeinsam<br />
mit unserem Fachpersonal zur<br />
Verfügung.<br />
Georg Boddenberg: Ich denke, dass hier<br />
der Großhandel gefordert ist, seine Kunden<br />
zu begeistern bzw. zu überzeugen, am „<strong>Tag</strong><br />
<strong>des</strong> Ba<strong>des</strong>“ teilzunehmen. Der Installateur<br />
mit Badausstellung, der Bäderbauer oder<br />
Badgestalter gerät aber mehr und mehr in<br />
einen Gewissenskonflikt. Der Großhandel<br />
wird zum Wettbewerber bei der Ansprache<br />
der Endkunden.<br />
■<br />
Bilder: Ellen Klose Presse-Service / Reinshagen<br />
und Schröder / Vereinigung Deutsche Sani tärwirtschaft<br />
(VDS)<br />
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17/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />
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HEIZUNGSTECHNIK<br />
Kontrollierte Wohnraumlüftung<br />
Wohnraumlüftung nach Maß<br />
Einfluss der EnEV auf die Gebäudelüftung, Einsatz- und Auswahlkriterien für Lüftungsanlagen<br />
Seit mehreren Jahren steigt der Absatz von Wohnungslüftungsanlagen, insbesondere vor dem Hintergrund der zunehmenden Dichtheit<br />
der Gebäudehüllen. Die letzte Novellierung der Energieeinsparverordnung (EnEV) ist seit Mai 2014 wirksam, in der jedoch einige<br />
erhoffte Ergänzungen bzw. Anpassungen für den Einsatz von lüftungstechnischen Maßnahmen nicht umgesetzt wurden. Neben dem<br />
Einfluss der EnEV zeigt der Beitrag Einsatz- und Auswahlkriterien für Lüftungsanlagen auf.<br />
Markterhebung FGK/BDH für zentrale Wohnungslüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung.<br />
Die novellierte EnEV verschärft die energetischen<br />
Anforderungen an neuerrichtete<br />
Wohn- und Nichtwohngebäude erst ab 2016<br />
pauschal um 25 %. Bei der Überarbeitung<br />
der Verordnung wurden nach Meinung<br />
zahlreicher Kritiker einige Punkte nicht<br />
berücksichtigt, die positive Auswirkungen<br />
für weitere Energieeinsparungen haben. So<br />
wurde z. B. die Gelegenheit verpasst, verstärkt<br />
auf die Energieeinsparpotenziale der<br />
Wohnungslüftung hinzuweisen, bzw. die<br />
Referenzanforderungen darauf abzustimmen.<br />
Ebenso wurde auch nicht der Versuch<br />
unternommen, die EnEV und das Regenerative<br />
Energien Wärmegesetz zusammenzuführen.<br />
Die Chance, das Lüftungskonzept<br />
nach DIN 1946-6 [1] für Neubau und<br />
Bestandssanierung vollständig und rechtsverbindlich<br />
in die EnEV einzuführen, wurde<br />
ebenfalls nicht aufgegriffen. Die Anforderungen<br />
an den Min<strong>des</strong>tluftwechsel in § 6,<br />
Absatz 2, bleiben weiterhin etwas vage bei<br />
der Formulierung „Zu errichtende Gebäude<br />
sind so auszuführen, dass der zum Zwecke<br />
der Gesundheit und Beheizung erforderliche<br />
Min<strong>des</strong>tluftwechsel sichergestellt ist“.<br />
Somit ist die Forderung der DIN 1946-6,<br />
dass wenn der Min<strong>des</strong>tluftwechsel nicht<br />
erreicht wird, lüftungstechnische Maßnahmen<br />
zu ergreifen sind, weiterhin nicht direkter<br />
Bestandteil der EnEV.<br />
Zusammengefasst kann man festhalten,<br />
dass, unabhängig vom Status der DIN<br />
1946-6, die an der Planung Beteiligten<br />
gegenüber den Bauherren eine Hinweispflicht<br />
auf eine, hinsichtlich Schimmelvermeidung<br />
ausreichende Lüftung haben. Die<br />
Zusammenhänge mit einer mangelhaften<br />
Lüftung sind seit über 15 Jahren bekannt<br />
und Schimmelbildung in Wohnräumen<br />
mit korrekt ausgeführten Wärmedämmund<br />
Abdichtmaßnahmen ohne eine lüftungstechnische<br />
Maßnahme ist im Zweifel<br />
bauseits bedingt.<br />
Über 20 % aller bun<strong>des</strong>deutschen Wohnungen sind mit Schimmelpilzproblemen behaftet. Als<br />
Ursache ergibt sich häufig ein nicht ausreichender Luftwechsel.<br />
Notwendigkeit Lüftungsanlage<br />
Um für alle Beteiligten Rechtssicherheit<br />
zu schaffen, ist die Durchführung eines<br />
Lüftungskonzeptes und ggf. die Festlegung<br />
einer lüftungstechnischen Maßnahme<br />
dringend zu empfehlen. Dies gilt besonders<br />
im Zusammenhang mit den baulichen<br />
22 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014
Anforderungen der EnEV und den zukünftigen<br />
Zielen im Hinblick auf den Energiebedarf<br />
von Gebäuden.<br />
Nimmt man die Energieeinsparziele<br />
ernst, dann sollen innerhalb der nächsten<br />
15 Jahre im Neubau im wesentlichen Nahezu-Null-Energiegebäude<br />
entstehen und im<br />
Folgenden auch der Bestand entsprechend<br />
ertüchtigt werden. Auch wenn das Nahezu-<br />
Null-Energiegebäude noch nicht abschließend<br />
definiert wurde, so kann man festhalten,<br />
dass der Lüftungsbedarf der Nutzer<br />
etwa in der gleichen Größenordnung<br />
wie heute liegen wird. Damit ist schon heute<br />
festgelegt, dass diese Ziele nur durch<br />
bedarfsgeregelte Lüftungssysteme und<br />
Wärmerückgewinnung erreicht werden<br />
können. Zukunftssichere Gebäude müssen<br />
diese Zusammenhänge berücksichtigen,<br />
da man davon ausgehen muss, dass<br />
ein Null-Energie-Gebäude mit nur einem<br />
zukünftigen Sanierungsschritt aus dem<br />
derzeitigen Bestand erreicht werden muss.<br />
Eine Investition in eine Lüftungsanlage<br />
nimmt diese Erkenntnisse auf und schafft<br />
Zukunftssicherheit.<br />
Die alleinige Diskussion um die Energie<br />
greift jedoch im Zusammenhang mit<br />
der Lüftung und Lüftungsanlagen viel zu<br />
kurz. Die Lüftung soll im weiteren Sinne<br />
hygienische Verhältnisse schaffen. Dazu<br />
gehören:<br />
Lüftung zum Bautenschutz (Feuchteschutz<br />
für das Gebäude, Schimmelpilzvermeidung),<br />
Luftqualität im Wohnraum (Schadstoffab<br />
fuhr, empfundene Luftqualität),<br />
Berücksichtigung der Außenluftqualität<br />
(Lage und Feinstaubgehalt, Geruch,<br />
Pollen),<br />
hygienische Verhältnisse im Lüftungssystem<br />
(Reinigung der Elemente, Wartung<br />
und Instandhaltung).<br />
Anforderung an die Luftqualität<br />
Die Luftqualität im Innenraum darf<br />
nicht alleine an der Schimmelpilzvermeidung<br />
und an dem CO 2 -Gehalt festgemacht<br />
werden. Selbst bei Berücksichtigung von<br />
Bauprodukten mit minimalen Emissionen,<br />
wird es unvermeidbar sein, dass im Laufe<br />
der Zeit weitere Quellen hinzukommen.<br />
Lüftungstechnische Maßnahmen, die diese<br />
Zusammenhänge nicht berücksichtigen,<br />
werden wohl aufgrund schlechter Luftqualität<br />
eine geringe Akzeptanz finden. Zwar<br />
sind lüftungstechnische Maßnahmen zulässig,<br />
die lediglich einen Feuchteschutz<br />
sicherstellen, aber nicht jeder Nutzer will<br />
und kann eine zusätzliche Lüftung richtig<br />
und energieeffizient über manuelles Fens-<br />
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17/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />
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Einfache Wartungsarbeiten wie der Filterwechsel können teilweise von den Nutzern selbst ausgeführt<br />
werden. Zur Sicherstellung eines dauerhaften Betriebes sollte aber etwa nach zwei Jahren<br />
ein Fachmann die Anlage warten und überprüfen.<br />
teröffnen umsetzen. Komfortlüftungsanlagen<br />
erfüllen alle diese Anforderungen<br />
automatisch. Deshalb stellt sich die begründete<br />
Frage, warum in einfachste Lüftungskonzepte<br />
investieren, wenn durch geringe<br />
Mehraufwände ein zukunftssicheres<br />
System installiert werden kann, das<br />
auch die gewünschten Anforderungen an<br />
die Luftqualität erfüllt.<br />
Feinstaubfilter – viele Vorteile<br />
Man kann heute nicht mehr davon ausgehen,<br />
dass die Außenluft in jeder Lage<br />
und zu jeder Zeit den notwendigen Anforderungen<br />
hinsichtlich Gesundheit, Behaglichkeit<br />
und Hygiene entspricht. Dies<br />
gilt nicht nur in innerstädtischen Lagen<br />
oder an verkehrsreichen Straßen. Die<br />
Feinstaubgehalte in der Außenluft übersteigen<br />
heute in vielen Regionen die zulässigen<br />
Grenzwerte und man darf nicht<br />
hoffen, dass Nutzungseinschränkungen<br />
(Verkehr, Verbrennung, etc.) alleine ausreichen,<br />
um diese zu senken. Effiziente Filter<br />
spielen <strong>des</strong>halb eine zunehmende Rolle.<br />
Legt man die Anforderungen der gewerblichen<br />
Lüftungstechnik zugrunde, dann<br />
sind bei den heutigen Außenluftverhältnissen<br />
Feinstaubfilter eine absolute Notwendigkeit.<br />
Gleichzeitig sorgen diese Filter für<br />
Pollenfreiheit und halten die Lüftungskomponenten<br />
langfristig sauber. Damit ist ein<br />
dauerhafter hygienischer Betrieb der Lüftungsanlage<br />
sichergestellt. Feinstaubfilter<br />
der Klassen M5 bis F7 sollten lageabhängig<br />
zur Grundausstattung gehören.<br />
Schimmelrisiko/Brandschutz<br />
Wie mit dem Lüftungskonzept leicht<br />
nachgewiesen werden kann, sind Wohnungen<br />
in Mehrfamilienhäusern aufgrund<br />
der spezifisch höheren Belegung und der<br />
meist eingeschossigen Nutzungsflächen<br />
grundsätzlich einem höheren Schimmelrisiko<br />
ausgesetzt. Meist kommt noch hinzu,<br />
dass sich die Bewohner in Relation zum<br />
Einfamilienhaus nur gering mit den Wohnungen<br />
identifizieren. Lüftungstechnische<br />
Maßnahmen sind in diesem Segment <strong>des</strong>halb<br />
noch viel wichtiger. Komfortlüftungsanlagen<br />
können gerade hier Schimmel sicher<br />
vermeiden und sparen zusätzlich noch<br />
Heizenergie. Nutzer und Betreiber sind in<br />
so ausgerüsteten Wohnungen auf der sicheren<br />
Seite [2]. Allerdings ist die Installation<br />
gerade in diesem Segment komplexer,<br />
da zusätzlich meist Anforderungen an<br />
den Brandschutz zu stellen sind. Notwendig<br />
sind hier sachgerechte und zukunftssichere<br />
Lösungen, die möglichst eine Wartung<br />
von außerhalb der Wohnung erlauben<br />
und im Bestand vorhandene Schächte<br />
nutzen können. Eine erweiterte Nutzungsmöglichkeit<br />
der oftmals vorhandenen Lüftungsschächte<br />
nach DIN 18017-3 [3] für innenliegende<br />
Bad- und WC-Räume erscheint<br />
hier zielführend für die meisten Wohngebäude.<br />
Leider werden hier die zulässigen<br />
Ausführungsmöglichkeiten aus formellen<br />
Gründen vom Verordnungsgeber eher beschränkt.<br />
Und es wird erwartet, dass die<br />
brandschutztechnischen Lösungen auf Ba-<br />
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verursacht auch einen erhöhten Stromverbrauch <strong>des</strong> Ventilators. Ein Wartungsvertrag und ein<br />
Filterabonnement sind wertvolle Bausteine für eine nachhaltige Instandhaltung.<br />
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Lüftungskonzepts nach DIN 1946-6 zur Verfügung. Mit der kostenfreien Software „FGK-<br />
AirPlan“ kann der Nachweis zum nutzerunabhängigen Min<strong>des</strong>tluftwechsel nach der Energieeinsparverordnung<br />
(EnEV) in wenigen Minuten erledigt werden, erklärt der FGK. Darüber<br />
hinaus bietet das Programm die Möglichkeit, wenn dann eine Lüftungsanlage eingebaut<br />
werden soll, die Luftvolumenströme für jeden Raum auszulegen.<br />
„FGK-AirPlan“ steht mit der Nummer 243 im Online-Shop <strong>des</strong> Fachverbands unter www.fgk.<br />
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Januar 2016.<br />
sis der DIN 18017-3 (z. B. Deckenschotts<br />
und Schächte) zukünftig nicht mehr bei<br />
vollständigen Wohnungslüftungsanlagen<br />
nach DIN 1946-6 eingesetzt werden<br />
können, sondern auf die innenliegenden<br />
Feuchträume begrenzt werden. Technisch/<br />
physikalisch ist dies nicht nachvollziehbar,<br />
da die Luft aus den anderen Gebäude- und<br />
Wohnungsteilen nachströmen muss.<br />
Fachgerechte Installation und<br />
Wartung<br />
Grundlage für eine fortlaufend funktionierende<br />
Lüftungsanlage ist eine fachgerechte<br />
Planung und Installation. Obwohl<br />
von mangelhaften Ausführungen – im<br />
Gegensatz von z. B. Elektro- oder Gasinstallationen<br />
– keine kurzfristigen, unmittelbaren<br />
Gefahren ausgehen, ist eine<br />
korrekte Ausführung die Basis für einen<br />
langfristigen energieeffizienten sowie hygienischen<br />
Betrieb der Anlage. Teilweise<br />
können einfache Wartungsarbeiten, wie<br />
Reinigung der Geräte und Filterwechsel,<br />
von den Nutzern selbst ausgeführt werden.<br />
Zur Sicherstellung eines dauerhaften<br />
Betriebes sollte aber etwa nach zwei Jahren<br />
ein Fachmann die Anlage warten und<br />
überprüfen. Derartige Tätigkeiten werden<br />
von den Nutzern jedoch nicht selten<br />
vergessen oder verdrängt, da die Anlagen<br />
in der Regel weiterhin funktionieren.<br />
Ein Wartungsvertrag mit einer Fachfirma<br />
und ein Filter abonnement sind wertvolle<br />
Bausteine für eine nachhaltige Instandhaltung.<br />
Kennzeichnungspflicht<br />
„Energieeffizienz“<br />
Die Europäische Kommission bereitet<br />
derzeit die Kennzeichnungspflicht für<br />
Wohnungslüftungsgeräte für die Energieeffizienz<br />
vor. Ab 1. Januar 2016 werden<br />
Wohnungslüftungsgeräte ein Energielabel<br />
tragen, das die energetischen Eigenschaften<br />
in den Klassen „A+“ bis „F“ zusammenfasst.<br />
Der Verbraucher erhält so<br />
bessere und vor allem standardisierte und<br />
vergleichbare Informationen.<br />
Das Energielabel wird aber nur eine<br />
grobe Orientierung sein, denn die Lüftung<br />
ist untrennbar mit dem Gebäude,<br />
den Anlagen und der Nutzung verbunden.<br />
Eine detaillierte Gebäudebewertung<br />
mit allen Anlagen- und Gebäude- sowie<br />
Umgebungseigenschaften ist unerlässlich<br />
für eine zielorientierte Planung. Erst<br />
das Gesamtgebäudekonzept bestimmt die<br />
Ener gieeffizienz. Die Summe von „A“-gelabelten<br />
Produkten führt nicht automatisch<br />
zum Null-Energie-Haus. Eine falsch ausgelegte<br />
„A“-Lüftungsanlage mit zu kleinem<br />
Luftvolumenstrom führt zu zusätzlicher<br />
Fens terlüftung mit entsprechenden Wärmeverlusten.<br />
Diese sind auch mit einem<br />
„A“-Wärmeerzeuger nicht zu kompensieren.<br />
Eine zu groß dimensionierte Anlage<br />
führt trotz effizienter Technologie zu<br />
hohem Strombedarf der Ventilatoren und<br />
ebenfalls zu einem erhöhten Wärmebedarf.<br />
■<br />
Literatur:<br />
[1] DIN 1946-6 „Lüftung von Wohnungen –<br />
Allgemeine Anforderungen, Anforderungen<br />
zur Bemessung, Ausführung und Kenn zeichnung,<br />
Übergabe/Übernahme (Abnah me) und<br />
Instandhaltung<br />
[2] Best Practice – Beispiel einer Sanierung<br />
im Mehrfamilienhaus, Peter Schleevoigt,<br />
Wirtschafts- und Immobilienforum Hannover<br />
5. März 2014<br />
[3] DIN 18017-3 „Lüftung von Bädern und<br />
Toilettenräumen ohne Außenfenster – Teil 3:<br />
Lüftung mit Ventilatoren“<br />
Autor: Claus Händel, Technischer Referent<br />
Fachverband Gebäude-Klima e. V.<br />
Bilder: FGK<br />
www.fgk.de<br />
<br />
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26 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014
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Angebot gilt nur für Gewerbetreibende. Nur bei teilnehmenden autorisierten Fiat Professional Partnern. Abbildung enthält Sonderausstattung.
Design und Funktion im Bad –<br />
wo geht die Reise hin?<br />
Claudio Conigliello, Marketingmanager VitrA Bad, im Gespräch mit der <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK über Visionen, Trends<br />
und aktuelle Lösungen<br />
Das Thema Design und Funktion im Bad steht fortlaufend im Fokus der modernen Badgestaltung. Zum einen werden Trends wiederentdeckt<br />
und mit aktuellen Ansprüchen neu belebt, zum anderen passen sich die Produkte den Bauobjekten an und bieten für zahlreiche<br />
Anforderungen spezielle Lösungen. Vor diesem Hintergrund stellen sich Fragen wie: Welche Farben, Formen und Materialien<br />
sind derzeit State of the Art? Wie steht es um das offene Wohnkonzept? WCs mit Bidetfunktion, Dusch-WCs und die spülrandlose Technologie<br />
– welche Vorteile bringen die verschiedenen Varianten? Und wie können sich Planer und Handwerker auf die aktuellen sowie<br />
zukünftigen Kundenansprüche einstellen? Claudio Conigliello aus dem Hause VitrA Bad hat sich diesen und weiteren Fragen gestellt.<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Offene Wohnkonzepte<br />
werden bereits seit einigen Jahren diskutiert<br />
– und bei Küchen kommen sie oft vor.<br />
Wie steht es um das offene Bad mit fließenden<br />
Übergängen zum Schlafbereich<br />
und/oder begehbaren Kleiderschränken?<br />
Claudio Conigliello: Sicherlich sind nicht<br />
nur die Wohnkonzepte offener geworden,<br />
sondern auch Bauherren und Architekten,<br />
die stärker hinterfragen, was tatsächlich<br />
zu den Bedürfnissen <strong>des</strong> Bewohners passt<br />
– und das sind eben nicht nur Grundrisse<br />
von der Stange, sondern auch ganz individuelle<br />
Lösungen.<br />
Während Küchen und Bäder lange Zeit<br />
als reine Funktionsbereiche definiert wurden,<br />
sind heute Wohlfühlbereiche gefragt,<br />
die nicht unbedingt eine klare räumliche<br />
Trennung erfordern. Dennoch bleibt das<br />
Bad – anders als die Küche – für viele ein<br />
ganz privater Rückzugsort, der auch nach<br />
einer gewissen Abgeschlossenheit verlangt.<br />
Das ist für die einen nur ein Sichtschutz,<br />
die meisten wünschen aber nach<br />
wie vor einen eigenen Raum.<br />
Während offene Bäder im privaten Bereich<br />
nur vereinzelt angetroffen werden,<br />
finden sich diese jedoch zunehmend in<br />
Hotels. Hier punktet vor allem die großzügigere<br />
Raumwirkung. Experimentierfreudige<br />
Gäste sind begeistert, für andere<br />
sind offene Bäder allerdings ein k.o.-<br />
Kriterium.<br />
28 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014
INTERVIEW<br />
Badgestaltung<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Wie steht es um das<br />
„Riesenbad“ – werden Bäder heute tatsächlich<br />
großzügiger geplant?<br />
Claudio Conigliello: Riesenbäder bleiben<br />
für die meisten Bauherren schöne Wunschträume<br />
– Standard sind Bäder bis zu 10 m²;<br />
auf beengtem städtischen Raum auch deutlich<br />
kleinere Größen. Tatsächlich beobachten<br />
wir eine steigende Nachfrage nach Ausstattungen<br />
für „Normalbäder“, also nach<br />
Räumen mit einer realistischen Größe von<br />
6 bis 8 m², meist recht eckig<br />
und mit maximal einem Fenster.<br />
Andererseits existiert natürlich<br />
der Wunsch nach Großzügigkeit<br />
und Weitläufigkeit<br />
im Bad. Die Kunst der Badgestaltung<br />
ist demnach, Riesenbäder<br />
visuell zu kreieren und<br />
passend auszustatten.<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Welche<br />
Farben sind aktuell angesagt,<br />
welche Formen und Materialien<br />
sind derzeit State of<br />
the Art?<br />
Claudio Conigliello: Natürlich<br />
gibt es nicht nur einen Trend –<br />
das würde ja auch der immer<br />
stärker werdenden Tendenz zu<br />
Individualität und Exklusivität<br />
widersprechen. Vier Strömungen<br />
oder Stilrichtungen<br />
habe ich von den letzten Messen<br />
als Haupteindruck mitgenommen:<br />
Natur punktet. Also die<br />
Kombination von Naturtönen<br />
– z. B. Beige und Dunkelbraun<br />
– sowie der Einsatz von natürlichen<br />
Materialien wie Holz,<br />
Naturstein oder auch Leder.<br />
Minimalismus 2.0. Darunter<br />
verstehe ich eine Weiterentwicklung<br />
<strong>des</strong> kühlen, geradlinigen,<br />
kubischen Stils,<br />
der grifflos, oft in Hochglanz<br />
und unter Einsatz von Glas<br />
oder Edelstahl daher kommt.<br />
„2.0“ steht für mich dafür,<br />
dass Minimalismus nach wie<br />
vor gewünscht ist, aber nicht<br />
mehr in der gleichen Konsequenz<br />
umgesetzt wird. So<br />
werden scharfe Kanten durch<br />
größere Radien ersetzt, Beckenformen<br />
werden wieder<br />
fließender oder es werden<br />
Kontrastelemente zwischen<br />
Keramik und Badmöbeln gesetzt.<br />
17/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />
NEU<br />
DuraStyle.<br />
Für Project und Home.<br />
Landlust-Romantik. Immer schon da gewesen<br />
und doch ein Spiegel unserer Zeit,<br />
der die Sehnsucht nach Bodenständigem,<br />
nach dem Rückzug ins Private und ins<br />
Heimelige reflektiert und seinen gestalterischen<br />
Ausdruck in Detailreichtum, in<br />
warmen Farben sowie in harmonischen,<br />
teils verspielten Formen findet und bei dem<br />
viel Dekoratives zum Einsatz kommt.<br />
Colorblocking. Nicht ein bisschen Farbe,<br />
sondern ein klares Bekenntnis zu Farbe<br />
ist derzeit in – der Fashiontrend erobert<br />
seit einiger Zeit auch alle Wohnbereiche.<br />
Das führt aber bei den Sanitär-Herstellern<br />
nicht dazu, plötzlich Keramiken in knalligen<br />
Farben herzustellen, an denen man<br />
sich schnell sattsieht. Vielmehr geht es<br />
um die Gestaltung der leichter austauschbaren<br />
Elemente wie Wandfarben, Accessoires<br />
und Textilien im Bad, während Keramik<br />
und Möbel farblich zurückhaltend<br />
bleiben.<br />
Rimless<br />
SensoWash ®<br />
Vital Med<br />
DuraStyle. Der neue Standard im Bad. Ausgezeichnetes Design. Neueste Technologie.<br />
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Claudio Conigliello.<br />
Während offene Bäder im privaten Bereich nur vereinzelt angetroffen werden, finden sich diese<br />
zunehmend in Hotels.<br />
bereits durchgesetzt – schließlich gibt es<br />
keinerlei Umgewöhnung in der Funktionalität,<br />
und auch eine Montage an bestehenden<br />
Installationen ist möglich.<br />
Etwas gewöhnungsbedürftiger, oder sagen<br />
wir: ungewohnt in puncto Design und<br />
Funktion sind die Dusch-WCs, die derzeit<br />
den Markt erobern. Klarer Vorteil sind die<br />
zusätzlichen Funktionen, die je nach Ausstattung<br />
von Warm- und Kaltwasserreglern<br />
über Geruchsabsorber bis hin zu Beheizung<br />
reichen. Da viele Optionen zur<br />
Wahl stehen und es viel zu zeigen gibt,<br />
sind Dusch-WCs auch sehr interessant für<br />
Ausstellung und Vertrieb.<br />
Ein wichtiges Argument, das gleichermaßen<br />
auch für WCs mit Bidetfunktion<br />
gilt, ist das All-In-One-Prinzip.<br />
Während sich Bidets als Einzelelement<br />
ja bisher eher in südeuropäischen Ländern<br />
etabliert haben, ist die Kombination<br />
„WC plus Waschfunktion“ nun auch<br />
in Deutschland auf dem Vormarsch. WCs<br />
mit Bidetfunktion sind quasi die etwas<br />
einfachere Variante von Dusch-WCs mit<br />
dem Vorteil, dass Optik/Design etwas<br />
mehr dem gewohnten Bild von WCs entspricht.<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Welche Veränderungen<br />
zeichnen sich noch ab, wo ist Handlungsbedarf<br />
und was ist bei der Projektplanung<br />
zu berücksichtigen?<br />
Claudio Conigliello: Ob beleuchtete<br />
Schubladen, Ambientebeleuchtung, Lautsprecher<br />
für die akustische Atmosphäre,<br />
USB-Anschlüsse für das Aufladen <strong>des</strong><br />
Smartphones oder gleich ein ganzes Entertainment-System:<br />
Wenn Bäder zum komfortablen<br />
Lebensraum werden, braucht es<br />
in puncto Elektrifizierung mehr als eine<br />
Deckenbeleuchtung und eine Steckdose<br />
für Fön und Rasierer. Deshalb muss die<br />
Planung heute vorausschauender denn je<br />
sein und ein gewerkeübergreifen<strong>des</strong> Arbeiten<br />
ist gefragt, also eine direkte Zusammenarbeit<br />
z. B. zwischen Installateuren<br />
und Elektrikern.<br />
Wer sich gut aufstellen und für die Zukunft<br />
rüsten will, knüpft solide Partnerschaften<br />
und wird zum Netzwerker mit<br />
Kollegen, um die steigenden Anforderungen<br />
gemeinsam zu meistern.<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Wenn wir von Veränderungen<br />
reden, lässt sich ganz allgemein<br />
der Trend beobachten, dass Verbraucher/Käufer<br />
zunehmend kritisch und<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Welche Rolle spielen<br />
Trends in der Kundenberatung?<br />
Claudio Conigliello: In der Planung, Beratung<br />
und Umsetzung kann es natürlich<br />
nicht darum gehen, einfach einen Trend zu<br />
verkaufen und einzubauen. Aber die aktuellen<br />
Trends mit dem Kunden zu diskutieren,<br />
bringt Inspiration und führt häufig<br />
dazu, vage Vorstellungen konkretisieren<br />
zu können, um passende Vorschläge<br />
zu liefern.<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Bei den WCs hat sich<br />
viel in puncto Funktionalität und Technik<br />
getan: Ein Technik-Trend ist die spülrandlose<br />
Technologie; zudem gibt es die WCs<br />
mit Bidetfunktion neben den Dusch-WCs.<br />
Welche Vorteile bringen die verschiedenen<br />
Varianten?<br />
Claudio Conigliello: Bei spülrandlosen<br />
WCs – wie z. B. mit der „VitrAflush“-Technologie<br />
von VitrA Bad – wird einfach mit<br />
Wasser weggespült, was andernfalls aufwendig<br />
zu reinigen ist. Neben der Zeitersparnis<br />
bringt dies auch einen geringeren<br />
Verbrauch an Putzmitteln – überzeugende<br />
Argumente, die sowohl in Privathaushalten,<br />
als auch in Hotellerie, Gastronomie<br />
und öffentlichen Einrichtungen punkten.<br />
Ein Bakterien-Test, der 2013 an der Akdeniz<br />
Universität in Istanbul durchgeführt<br />
wurde, bestätigte zudem einen eindeutigen<br />
Hygiene-Vorteil: Wo kein Spülrand ist, finden<br />
sich auch keine verborgenen Stellen, an<br />
denen sich Bakterien ausbreiten und Verschmutzungen<br />
ablagern können. In Kombination<br />
mit einer glatten Oberfläche oder<br />
Glasur wird ein um 95 % verringertes Bakterienwachstum<br />
erreicht. Und somit haben<br />
sich spülrandlose Technologien am Markt<br />
ÜBER VITRA BAD<br />
VitrA Bad ist eine führende Marke der türkischen Eczacıbası Bauprodukte Gruppe. Von Sanitärkeramik<br />
über Badmöbel bis hin zu Armaturen, Wannen und Fliesen bietet das Unternehmen<br />
Komplettbäder an. VitrA Bad produziert in Europa und wurde 2011 nach eigenem<br />
Bekunden als erster Hersteller von Sanitärkeramik mit der Typ III Deklarierung nach ISO 14025<br />
für nachhaltigen Energie- und Ressourceneinsatz zertifiziert.<br />
Die Kollektionen werden unterschiedlichsten Ansprüchen gerecht und entstehen in Zusammenarbeit<br />
mit bekannten Designern wie Ross Lovegrove, Christophe Pillet und Matteo Thun.<br />
Die Produkte sind in Deutschland, Österreich und der Schweiz im sanitären Fachhandel erhältlich<br />
und werden sowohl in den Showrooms <strong>des</strong> Handels, als auch im eigenen Showroom<br />
im Kölner Rheinauhafen präsentiert.<br />
Zum weltweit operierenden Konzern zählen auch Engers Keramik, Villeroy & Boch Fliesen<br />
und Burgbad. Weitere Informationen gibt es unter www.vitra-bad.de sowie über den Showroom<br />
und die Veranstaltungen unter www.vitra-studio.de.<br />
30 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014
Claudio Conigliello.<br />
Während offene Bäder im privaten Bereich nur vereinzelt angetroffen werden, finden sich diese<br />
zunehmend in Hotels.<br />
bereits durchgesetzt – schließlich gibt es<br />
keinerlei Umgewöhnung in der Funktionalität,<br />
und auch eine Montage an bestehenden<br />
Installationen ist möglich.<br />
Etwas gewöhnungsbedürftiger, oder sagen<br />
wir: ungewohnt in puncto Design und<br />
Funktion sind die Dusch-WCs, die derzeit<br />
den Markt erobern. Klarer Vorteil sind die<br />
zusätzlichen Funktionen, die je nach Ausstattung<br />
von Warm- und Kaltwasserreglern<br />
über Geruchsabsorber bis hin zu Beheizung<br />
reichen. Da viele Optionen zur<br />
Wahl stehen und es viel zu zeigen gibt,<br />
sind Dusch-WCs auch sehr interessant für<br />
Ausstellung und Vertrieb.<br />
Ein wichtiges Argument, das gleichermaßen<br />
auch für WCs mit Bidetfunktion<br />
gilt, ist das All-In-One-Prinzip.<br />
Während sich Bidets als Einzelelement<br />
ja bisher eher in südeuropäischen Ländern<br />
etabliert haben, ist die Kombination<br />
„WC plus Waschfunktion“ nun auch<br />
in Deutschland auf dem Vormarsch. WCs<br />
mit Bidetfunktion sind quasi die etwas<br />
einfachere Variante von Dusch-WCs mit<br />
dem Vorteil, dass Optik/Design etwas<br />
mehr dem gewohnten Bild von WCs entspricht.<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Welche Veränderungen<br />
zeichnen sich noch ab, wo ist Handlungsbedarf<br />
und was ist bei der Projektplanung<br />
zu berücksichtigen?<br />
Claudio Conigliello: Ob beleuchtete<br />
Schubladen, Ambientebeleuchtung, Lautsprecher<br />
für die akustische Atmosphäre,<br />
USB-Anschlüsse für das Aufladen <strong>des</strong><br />
Smartphones oder gleich ein ganzes Entertainment-System:<br />
Wenn Bäder zum komfortablen<br />
Lebensraum werden, braucht es<br />
in puncto Elektrifizierung mehr als eine<br />
Deckenbeleuchtung und eine Steckdose<br />
für Fön und Rasierer. Deshalb muss die<br />
Planung heute vorausschauender denn je<br />
sein und ein gewerkeübergreifen<strong>des</strong> Arbeiten<br />
ist gefragt, also eine direkte Zusammenarbeit<br />
z. B. zwischen Installateuren<br />
und Elektrikern.<br />
Wer sich gut aufstellen und für die Zukunft<br />
rüsten will, knüpft solide Partnerschaften<br />
und wird zum Netzwerker mit<br />
Kollegen, um die steigenden Anforderungen<br />
gemeinsam zu meistern.<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Wenn wir von Veränderungen<br />
reden, lässt sich ganz allgemein<br />
der Trend beobachten, dass Verbraucher/Käufer<br />
zunehmend kritisch und<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Welche Rolle spielen<br />
Trends in der Kundenberatung?<br />
Claudio Conigliello: In der Planung, Beratung<br />
und Umsetzung kann es natürlich<br />
nicht darum gehen, einfach einen Trend zu<br />
verkaufen und einzubauen. Aber die aktuellen<br />
Trends mit dem Kunden zu diskutieren,<br />
bringt Inspiration und führt häufig<br />
dazu, vage Vorstellungen konkretisieren<br />
zu können, um passende Vorschläge<br />
zu liefern.<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Bei den WCs hat sich<br />
viel in puncto Funktionalität und Technik<br />
getan: Ein Technik-Trend ist die spülrandlose<br />
Technologie; zudem gibt es die WCs<br />
mit Bidetfunktion neben den Dusch-WCs.<br />
Welche Vorteile bringen die verschiedenen<br />
Varianten?<br />
Claudio Conigliello: Bei spülrandlosen<br />
WCs – wie z. B. mit der „VitrAflush“-Technologie<br />
von VitrA Bad – wird einfach mit<br />
Wasser weggespült, was andernfalls aufwendig<br />
zu reinigen ist. Neben der Zeitersparnis<br />
bringt dies auch einen geringeren<br />
Verbrauch an Putzmitteln – überzeugende<br />
Argumente, die sowohl in Privathaushalten,<br />
als auch in Hotellerie, Gastronomie<br />
und öffentlichen Einrichtungen punkten.<br />
Ein Bakterien-Test, der 2013 an der Akdeniz<br />
Universität in Istanbul durchgeführt<br />
wurde, bestätigte zudem einen eindeutigen<br />
Hygiene-Vorteil: Wo kein Spülrand ist, finden<br />
sich auch keine verborgenen Stellen, an<br />
denen sich Bakterien ausbreiten und Verschmutzungen<br />
ablagern können. In Kombination<br />
mit einer glatten Oberfläche oder<br />
Glasur wird ein um 95 % verringertes Bakterienwachstum<br />
erreicht. Und somit haben<br />
sich spülrandlose Technologien am Markt<br />
ÜBER VITRA BAD<br />
VitrA Bad ist eine führende Marke der türkischen Eczacıbası Bauprodukte Gruppe. Von Sanitärkeramik<br />
über Badmöbel bis hin zu Armaturen, Wannen und Fliesen bietet das Unternehmen<br />
Komplettbäder an. VitrA Bad produziert in Europa und wurde 2011 nach eigenem<br />
Bekunden als erster Hersteller von Sanitärkeramik mit der Typ III Deklarierung nach ISO 14025<br />
für nachhaltigen Energie- und Ressourceneinsatz zertifiziert.<br />
Die Kollektionen werden unterschiedlichsten Ansprüchen gerecht und entstehen in Zusammenarbeit<br />
mit bekannten Designern wie Ross Lovegrove, Christophe Pillet und Matteo Thun.<br />
Die Produkte sind in Deutschland, Österreich und der Schweiz im sanitären Fachhandel erhältlich<br />
und werden sowohl in den Showrooms <strong>des</strong> Handels, als auch im eigenen Showroom<br />
im Kölner Rheinauhafen präsentiert.<br />
Zum weltweit operierenden Konzern zählen auch Engers Keramik, Villeroy & Boch Fliesen<br />
und Burgbad. Weitere Informationen gibt es unter www.vitra-bad.de sowie über den Showroom<br />
und die Veranstaltungen unter www.vitra-studio.de.<br />
30 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014
INTERVIEW<br />
Badgestaltung<br />
„Riesenbäder“ bleiben für die meisten Bauherren Wunschträume – Standard sind Bäder bis zu 10 m²; auf beengtem städtischen Raum auch deutlich<br />
kleinere Größen.<br />
anspruchsvoller werden. Zudem sind sie<br />
immer besser informiert, weil sie selbst<br />
recherchieren. Was bedeutet dies für unsere<br />
Branche? Wie können sich Hersteller,<br />
Planer, Handwerker gleichermaßen darauf<br />
einstellen?<br />
Claudio Conigliello: Einer erhöhten Anspruchshaltung<br />
sollte entsprechende Service-Qualität<br />
gegenüber stehen und natürlich<br />
eindeutige Fakten. Unsere Produktqualität<br />
belegen wir bei VitrA Bad<br />
beispielsweise mit verschiedenen freiwilligen<br />
Zertifizierungen, wie u. a. die vom FSC,<br />
Institut Bauen und Umwelt e. V., der Deutschen<br />
Gesellschaft für nachhaltiges Bauen<br />
e. V. oder dem European Water Label.<br />
Zu unserem Service zählen beispielsweise<br />
eine Beratungshotline für das Handwerk,<br />
Spülrandlose WC-Technologien haben sich<br />
am Markt bereits durchgesetzt. Vorteil: Neben<br />
der Zeitersparnis für die Reinigung ergibt sich<br />
auch ein geringerer Verbrauch an Putzmitteln.<br />
Nicht ein bisschen<br />
Farbe, sondern ein<br />
klares Bekenntnis<br />
zu Farbe ist derzeit<br />
in – jedoch nicht bei<br />
der Sanitär-Keramik,<br />
sondern bei der<br />
Gestaltung leicht veränderbarer<br />
Elemente<br />
wie Wandfarben, Accessoires<br />
und Textilien<br />
im Bad.<br />
die mit internen Mitarbeitern besetzt ist,<br />
sowie Schulungsangebote für das Handwerk.<br />
Für uns wie für alle Marktpartner gilt,<br />
dass Endkunden, die heute mehr als einen<br />
Waschplatz erwarten, Beratungsbedarf haben,<br />
um ihren Lebensraum zu gestalten.<br />
Mit qualifizierter, flexibler und ganz individueller<br />
Beratung lassen sich nicht nur<br />
Kunden gewinnen, sondern auch starke,<br />
positive Abgrenzungsmerkmale gegenüber<br />
dem Wettbewerb oder konkurrierenden<br />
Vertriebsformen schaffen.<br />
■<br />
www.vitra-bad.de<br />
32 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014
GENUG GEREDET –<br />
DAS SHK-HANDWERK TREIBT<br />
DIE ENERGIEWENDE VORAN.<br />
WIR MACHEN DAS JETZT – MIT ERDGAS.<br />
In deutschen Kellern gibt es ein Problem: Der alte Heiz kessel – er<br />
läuft und läuft und läuft. Damit ist jetzt Schluss. Der alte Kessel<br />
gehört ausgetauscht, wenn er 18 Jahre oder älter ist. Denn Klimaschutz<br />
beginnt mit kompetenter Beratung durch den Handwerker.<br />
Überzeugen Sie Ihre Kunden mit sachlichen Argumenten und starken<br />
Fakten. Was spare ich an Heizkosten? Wann hat sich der neue Kessel<br />
bezahlt gemacht? Wo gibt der Staat Geld dazu?<br />
HEUTE EFFIZIENT UND MORGEN FLEXIBEL<br />
Erdgas ist für viele Hauseigentümer die erste Wahl. Drei von vier neu<br />
installierten Heizungen arbeiten mit Erdgas. Warum? Weil Erdgas<br />
vergleichsweise kostengünstig, klimaschonend und zuverlässig ist.<br />
Außerdem gestaltet sich eine Moder nisierung meist unkompliziert.<br />
Darüber hinaus sind moderne Erdgas-Technologien besonders sparsam,<br />
innovativ und lassen sich ausgezeichnet mit erneuerbaren<br />
Energien kombinieren. Hausbesitzer, die Erdgas wählen, entscheiden<br />
sich heute für Effizienz und sichern sich Flexibilität für morgen.<br />
VORTEILE FÜR ALLE BETEILIGTEN<br />
<br />
und eine Menge Heizkosten sparen.<br />
<br />
ihres Vertrauens und sind die beste Eigenwerbung.<br />
<br />
letztlich der Umwelt zugute kommt.<br />
MODERNISIEREN MIT ERDGAS<br />
In der unteren Beispielrechnung wird in einem Einfamilienhaus mit<br />
150 m2 Wohnfläche der alte Öl-Kessel durch einen Erdgas-Brennwertkessel<br />
ersetzt. Eine Investition, die sich bereits nach knapp acht<br />
Jahren bezahlt machen kann. Dagegen rechnet sich die vollständige<br />
Dämmung dieses Hauses ohne Kesseltausch, aufgrund der wesentlich<br />
höheren Investitionskosten, erst nach rund 39 Jahren.<br />
Mehr Beispiele, anhand derer Sie Ihren Kunden Poten ziale einer<br />
Modernisierung schnell und einfach erklären können, finden Sie<br />
im Modernisierungskompass.<br />
www.erdgas.info/modernisieren<br />
BEISPIEL EINER HEIZUNGSSANIERUNG:<br />
VOM ÖL-ALTKESSEL ZU ERDGAS-BRENNWERT<br />
- 48 % CO 2<br />
10.660 €<br />
Sanierungskosten<br />
1.066 €<br />
Förderung<br />
9.594 €<br />
Investitionskosten<br />
9.594 €<br />
Investitionskosten<br />
1.213 €<br />
Energiekosteneinsparung<br />
/Jahr<br />
7,9<br />
Amortisationszeit<br />
in Jahren<br />
Quelle: ITG Institut für Technische Gebäudeausrüstung Dresden, Modernisierungskompass, 2014
Der mittlere Radstand bei mittelhohem Dach (Stehhöhe 190 cm) gilt im Handwerksbetrieb als guter Kompromiss. Gut 10 m³ und mehr als 1300 kg<br />
Nutzlast können dann drin sein.<br />
Bild: Thomas Dietrich<br />
Kompromiss gefällig?<br />
Marktübersicht: Kastenwagen mit 3,5 t zulässiges Gesamtgewicht<br />
Für das SHK-Handwerk empfiehlt sich der Kastenwagen als 3,5-Tonner, weil er dann mit vielen Talenten ausgestattet ist und zum<br />
Alles könner taugt. Weder das Geschwindigkeitslimit von 80 km/h noch ein Mangel an Varianten bremst die Jobmaschine. Bis nahe<br />
20 m³ bzw. mehr als 1,5 t Nutzlast können drin sein. Im Markt decken zehn Modelle diese Transporter-Klasse ab.<br />
Das mehr oder weniger geräumige Cockpit erweist sich bei allen 3,5-Tonnern als alltagstauglich –<br />
beispielsweise lässt sich eine Schreibfläche nutzen (hier: Master/Movano/NV400).<br />
Bild: Milan Hoppe<br />
Im Handwerksbetrieb ist es gängige<br />
Praxis, besonders flexibel auf alltägliche<br />
Unwägbarkeiten reagieren zu können.<br />
Aufs Nutzfahrzeug bezogen stellt sich die<br />
Frage: Warum auf ein paar Hundert Kilogramm<br />
an Nutzlast verzichten und in einen<br />
2,8- oder 3,3-Tonner investieren? Mit<br />
dem 3,5-Tonner (bezieht sich aufs zulässige<br />
Gesamtgewicht = zulGG) ergibt sich<br />
ein Maximum an Möglichkeiten – wobei<br />
in der Fahrzeuggröße Kompromisse geschlossen<br />
werden müssen. Die maximale<br />
Nutzlast eines Transportermodells mit<br />
1,5 oder auch mit mehr als 2 t wird nur<br />
durch einen kurzen Radstand in Kombination<br />
mit dem Normaldach erreicht werden<br />
können. Wer sich für diese Variante<br />
entscheidet, hat sich die Option für Großvolumiges<br />
verbaut. Wählt man das andere<br />
Extrem, den längsten Radstand plus einen<br />
langen Überhang, dann wird man einen<br />
Maxi-Transporter mit 17 Kubik oder<br />
34 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014
NUTZFAHRZEUGE SPECIAL<br />
Transporter<br />
mehr auf dem Hof stehen haben – wenn<br />
das Laderaumwunder überhaupt bis dahin<br />
rangieren kann! Auch wird ein solches Vehikel<br />
nicht mehr als Nutzlastriese gelten<br />
können, denn die verwindungssteife Konstruktion<br />
<strong>des</strong> Aufbaus beansprucht einen<br />
erheblichen Anteil <strong>des</strong> zulässigen Gesamtgewichtes:<br />
Rund 1200 kg Fracht bedeuten<br />
für solche Kasten-Jumbos bereits die<br />
Schmerzgrenze in der 3,5-Tonnen-Klasse.<br />
Wenn der Transporter dennoch mehr tragen<br />
müsste, wäre beim Kastenwagen mit<br />
mehr als 4 t zulGG automatisch ein Tachograph<br />
(max. 80 km/h) an Bord. Oder man<br />
müsste sich bei den nicht wetterfesten Pritschenvarianten<br />
umsehen bzw. für einen<br />
Kofferaufbau tiefer in die Tasche greifen.<br />
Deshalb der maximale Kompromiss: Mittelpunkt<br />
dieses Beitrages soll der vollverblechte<br />
oder teilverglaste Kasten mit seinen<br />
(Ausbau-)Möglichkeiten sein, der sich<br />
als Serienfahrzeug im Wechselspiel von<br />
Angebot und Nachfrage vergleichsweise<br />
günstig in Dienst stellen lässt.<br />
Stehhöhe von 190 cm ist angenehm<br />
Für viele erweist sich offenbar der Transporter<br />
mit mittlerem Radstand bei mittelhohem<br />
Dach (Stehhöhe 190 cm) als guter<br />
Kompromiss. Im Handwerk wird er von den<br />
meisten Betrieben favorisiert. Gut 10 m³ im<br />
Frachtraum können hier den alltäglichen<br />
Transportbedarf realisieren und mit einer<br />
Gesamtlänge von 6 m sowie einem Wendekreis<br />
von ca. 13,5 m ist auch die Liefertour<br />
in die City reine Routine. Über das<br />
allgemeine Handling in der Transporterklasse<br />
müssen nicht viele Worte gemacht<br />
werden. Fahrwerk, Bremsen und Sicherheitsausstattung<br />
im mehr oder weniger<br />
geräumigen Cockpit ist bei allen Transportern<br />
zumin<strong>des</strong>t alltagstauglich, wobei<br />
Crafter/Sprinter zeigen, wo an der Fahnenstange<br />
„oben“ ist.<br />
Manche Marken ähneln sich<br />
Einzelne Marken können die Forschung<br />
und Entwicklung für Transporter kaum<br />
mehr allein bewerkstelligen. Kooperationen<br />
kennzeichnen <strong>des</strong>halb diesen Markt,<br />
um die beträchtlichen Investitionen zumin<strong>des</strong>t<br />
in einzelnen Bereichen mit Mitbewerbern<br />
zu teilen. Beim Duo Crafter/Sprinter<br />
sind beispielsweise Frachtraum und Cockpit<br />
gleich, doch die Motoren unterschiedlich.<br />
Seit vielen Jahren hat diese Zusammenarbeit<br />
Bestand, wird aber im Jahr 2016<br />
auslaufen, weil VW ab da den Crafter auf<br />
eigene Räder stellen will.<br />
Seit langem unzertrennlich zeigt sich<br />
dagegen die Entwicklung der Drillinge Bo-<br />
Der Hinterachsantrieb bei Master/Movano/NV400 kann zwillingsbereift sein (l.). Dann sind bei<br />
einem 3,5-Tonner bei langem Radstand plus Überhang und mittelhohem Dach (L4H2) 14,9 m³<br />
bzw. gut 1000 kg Nutzlast möglich.<br />
Bild: Thomas Dietrich<br />
Diesel und Autogas?<br />
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17/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 35
NUTZFAHRZEUGE SPECIAL<br />
Transporter<br />
Langer Radstand – gute Lademöglichkeiten: Der Sprinter bringt es in dieser Version auf eine Gesamtlänge<br />
von knapp 7 m. Auf der geräumigen Baustelle spielt dies keine Rolle, doch in beengten<br />
Citylagen ist der Parkraum knapp.<br />
Bild: Daimler<br />
Alltagstaugliche Option: Statt nacktem Blech sollte eine Verkleidung für Boden und Wand samt<br />
Verzurrschienen vorhanden sein. Flügeltüren sollte man am besten im 270-Grad-Winkel öffnen<br />
können.<br />
Bild: Thomas Dietrich<br />
xer/Ducato/Jumper. Sie sind auch jetzt im<br />
gerade gestarteten Modelljahr 2015 bis auf<br />
Front und Akzente beim Interieur identisch.<br />
Gemeinsam rollen auch die Zwillinge<br />
Master/Movano vom Band und zeigen<br />
in diesem Jahr ein jeweils leicht modifiziertes<br />
Markengesicht. Das bleibt dem<br />
Dritten im Bunde, dem Nissan NV400<br />
(noch) vorenthalten. Das war auch in der<br />
Vergangenheit so, denn die Strategie von<br />
Renault-Nissan und Opel sieht vor, dass<br />
Master und Movano im Vordergrund stehen<br />
sollen.<br />
Entwicklung bei Fahrwerk<br />
und Motoren<br />
Klarglasscheinwerfer und ein markentypisches<br />
Outfit der Front wären allerdings<br />
zu wenig, um die Transporter auf einen<br />
attraktiven und zeitgemäßen technischen<br />
Stand zu heben. Grundlegende Veränderungen<br />
hat es auch im Verborgenen gegeben:<br />
Beim Master/Movano/NV400 kann<br />
der Kunde seit 2010 einen Heck- oder Frontantrieb<br />
bekommen – diese Option gab es<br />
bis dahin nur beim Transit. Das Flaggschiff<br />
von Ford zeigt sich noch vielseitiger: Auch<br />
beim neuen Modell ist es möglich, sich entweder<br />
für einen Front- oder Heckantrieb<br />
zu entscheiden oder die Allrad-Variante<br />
zu wählen.<br />
Emissionsreduzierte Motoren zu bringen,<br />
stand in den letzten Jahren ganz oben<br />
im Pflichtenheft der Hersteller. Mussten<br />
alle Transporter mit dem Modelljahr 2012<br />
die Grenzwerte der Abgasstufe Euro5 erfüllen,<br />
so befindet man sich jetzt in der Übergangszeit<br />
zu Euro6, die bei den 3,5-Tonnern<br />
spätestens ab Herbst 2016 einzuhalten<br />
ist. Es gibt Marken wie Daimler, Iveco und<br />
VW, die konsequente Zeichen setzen wollen<br />
oder zumin<strong>des</strong>t einen Teil ihrer Diesel-<br />
Aggregate fit für Euro6 gemacht haben. Andere<br />
dagegen zögern diesen Schritt pro Umwelt<br />
möglichst weit hinaus, weil das Plus an<br />
Motorentechnik die Fahrzeuge verteuert.<br />
Frachtraum<br />
darf nicht spartanisch sein<br />
Wenn auch der Frachtraum das Entscheidende<br />
am Transporter ist, mit dem<br />
der Handwerker Geld verdienen kann – bemerkenswert<br />
neue Entwicklungen haben<br />
die Hersteller dem Blech-Kubus in den letzten<br />
Jahren nicht zugute kommen lassen.<br />
Allenfalls in der Ladungssicherung hat<br />
es Aha-Erlebnisse gegeben, wie beispielsweise<br />
ausgewiesene Fixpunkte für Verzurrleisten<br />
auch im mittleren und oberen<br />
Frachtraumbereich. Dies sind allerdings<br />
Weiterentwicklungen, die man der Liste<br />
der Sonderausstattungen entnehmen kann.<br />
Die meist beeindruckenden Aufpreise lassen<br />
den plakativ günstigen Einstiegspreis<br />
beim Transporter schnell vergessen. Wer<br />
einen 3,5-Tonner in Basisausstattung haben<br />
will, der handelt sich nach wie vor einen<br />
Laderaum mit halbhohen Pappwänden<br />
ein und wird über die Verzurrösen am Boden<br />
hinaus kaum weitere Möglichkeiten<br />
finden, um seine Fracht möglichst sicher<br />
ans Ziel zu bringen.<br />
Die Kritik geht weiter: An den Hecktüren<br />
können massive Rasterschienen für<br />
eine 90-Grad-Arretierung sorgen. Um Sie<br />
aufzuheben und die Flügeltüren weiter öffnen<br />
zu können, kann man beispielsweise<br />
einen komfortablen Druckknopf betätigen.<br />
Statt dass eine solche Erfolgsmethode prinzipiell<br />
von allen Mitbewerbern übernommen<br />
wird, muss sich der Praktiker mit teilweise<br />
hakeligem Gestänge (Klemmgefahr!)<br />
zufrieden geben.<br />
36 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014
NUTZFAHRZEUGE SPECIAL<br />
Transporter<br />
Ausbau<br />
macht den Frachtraum tauglich<br />
Großes vollbracht haben die Autobauer<br />
ohne Zweifel mit der üppigen Dimensionierung<br />
aller Ladeöffnungen, die bis<br />
ins Hochdach reichen. Auch an der Option<br />
einer zweiten Schiebetür besteht kein<br />
Mangel. Dadurch lassen sich selbst sperrige<br />
Teile komfortabel einladen. Doch seit<br />
Jahren bringen die Markenhersteller für<br />
den Laderaum kaum Innovationen. Es sind<br />
vielmehr die Ausbauspezialisten, die den<br />
Markt der Möglichkeiten bestimmen (siehe<br />
dazu Beitrag ab Seite 46).<br />
Von der variablen leichtgewichtigen<br />
Werkstatteinrichtung (Sortimo Globelyst<br />
mit Easy-Click) bis hin zur Fertigkombination<br />
von Trennwand und Rücksitzbank<br />
(Snoeks Automotive) wird für die Frachtertauglichkeit<br />
Erstaunliches geleistet.<br />
Übrigens: Solche integrierten Doppelkabinen<br />
bieten einige Hersteller jetzt auch<br />
in ihren Wunschausstattungen direkt ab<br />
Werk. Doch das sollte der Kaufinteressent<br />
durch Selbststudium der Unterlagen selber<br />
in Erfahrung bringen. Im Nutzfahrzeugzentrum<br />
passiert es nicht selten, dass der<br />
Kein Wanken, kein Rutschen: Dank seitlicher Ankerschienen kann man dort auch Teleskopstangen<br />
waagerecht ansetzen und mit Zurrgurten kombinieren.<br />
Bild: Thomas Dietrich<br />
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Transporter<br />
Transporter mit ca. 3,5 t zulGG.<br />
Hersteller Citroën Daimler Fiat Ford<br />
Technische Daten Jumper* Merce<strong>des</strong> Sprinter Ducato* Transit<br />
Ladevolumen (m³) Max. 17 Max. 17 Max. 17 Max. 15,1<br />
Nutzlast (kg) Max. 1870 Max. 1555 Max. 1920 Max. 1453<br />
Zul. Gesamtgewicht (kg) 3500** 3500* 3500** 3500<br />
Zul. Anhängelast gebremst (kg) Max. 2500 Max. 3500 Max. 2500 Max. 2800<br />
Sitzplätze Kasten: max. 3<br />
Kombi: 2 - 6<br />
Laderaummaße (L/B/H in mm) Kasten klein: 2670/1870/1662<br />
mittelgroß: 3120/1870/1932<br />
groß:<br />
3705-4070/1870/1932-2172<br />
Kasten: max. 3<br />
Kombi: 2 - 6<br />
Kasten klein:<br />
2600-3265/1780/1650<br />
mittelgroß: max.<br />
4300/1780/1940<br />
groß: max. 4700/1780/2140<br />
Kasten: max. 3<br />
Kombi: 2 - 6<br />
Kasten klein: 2670/1870/1662<br />
mittelgroß: 3120/1870/1932<br />
groß:<br />
3705-4070/1870/1932-2172<br />
Anzahl Radständevarianten 3 3 3 2<br />
Motoren<br />
(Leistung in kW/PS)<br />
T-Diesel: 81/110***<br />
T-Diesel: 96/130***<br />
T-Diesel: 110/150***<br />
T-Diesel: 130/177****<br />
Benziner: 115/156<br />
Benziner: 190/258<br />
CNG-Motor: 115/156<br />
T-Diesel: 70/95**<br />
T-Diesel: 95/129**<br />
T-Diesel: 120/163**<br />
T-Diesel: 140/190***<br />
T-Diesel: 83/115***<br />
T-Diesel: 96/130****<br />
T-Diesel: 109/148****<br />
T-Diesel: 130/177*****<br />
ab 2015: CNG-Turbo<br />
(mit Euro 6) 102/140*****<br />
Kasten: max. 3<br />
Kombi: 2 - 6<br />
Kasten klein:<br />
3044/1784/1786-2125<br />
mittelgroß:<br />
3494/1784/1786-2125<br />
groß: 4217/1784/2025<br />
T-Diesel: 74/100<br />
T-Diesel: 92/125<br />
T-Diesel: 114/150<br />
Antriebsart Front Heck/Allrad Front Front/Heck/Allrad<br />
Basispreis (ohne MwSt. in Euro) Ca. 29600 Ca. 23810 Ca. 25860 Ca. 29050<br />
Bemerkungen * Karosserie baugleich<br />
mit Peugeot Boxer<br />
und Fiat Ducato<br />
** Auch Auflastung als<br />
4-Tonner<br />
*** 2,2-l-Aggregat<br />
**** 3-l-Aggregat<br />
* Auch als<br />
max. 5-Tonner<br />
** 2,14-l-Aggregat<br />
(Euro6)<br />
*** 3-l-Aggregat (Euro6)<br />
* Karosserie baugleich<br />
mit Peugeot Boxer<br />
und Citroën Jumper<br />
** Auch Auflastung<br />
als 4-Tonner<br />
*** 2-l-Aggregat<br />
**** 2,3-l-Aggregat<br />
***** 3-l-Aggregat<br />
Internetadresse www.citroen.de www.daimler.de www.fiat<br />
professional.de<br />
* Auch Großraumkasten<br />
als 4,6-Tonner<br />
mit 2,2 t Nutzlast,<br />
Turbo-Diesel stets als<br />
2,2-l-Aggregat<br />
www.ford.de<br />
CNG = Erdgas (Compressed Natural Gas). Basis-Preis bezieht sich auf den 3,5-Tonner. Technische Daten laut Hersteller. Alle Angaben ohne Gewähr. Stand: 1. August 2014<br />
Kunde kundiger ist als der vermeintliche<br />
Fachberater.<br />
Auf Werterhalt<br />
<strong>des</strong> Fahrzeuges achten<br />
Wem es im Frachtraum auf eine solide<br />
Innenverkleidung ankommt, dürfte<br />
im Angebot der Blomberger Holzindustrie<br />
Hausmann (www.vanycare.de) fündig<br />
werden. Passend zugeschnitten für<br />
die verschiedensten Fahrzeugtypen kann<br />
man die wert erhaltenden Abdeckungen<br />
für Wände und Boden auch selbst montieren.<br />
Sogar bei einigen Marken greift<br />
man auf das Sortiment aus Sperrholz oder<br />
Verbundwerkstoff zurück, um eine solche<br />
Lösung in der Wunschausstattung listen<br />
zu können.<br />
Ladungssicherung<br />
hat hohe Bedeutung<br />
Durch die vielfältigen Aufgaben im<br />
Handwerksbetrieb wird meist eine Menge<br />
Werkzeug, Hilfsmittel und Material benötigt,<br />
die im Transporter Platz finden sollen.<br />
Was jedoch macht diese Fülle im Laderaum,<br />
wenn der Fahrer eine Vollbremsung<br />
hinlegt oder den Crash nicht mehr vermeiden<br />
kann? Viele Fahrer trauen der meist<br />
obligatorischen Trennwand die Standhaftigkeit<br />
einer Sperrmauer zu, doch ist das<br />
dünne Blech nur eine Komponente in der<br />
Maßnahmenkette. Hinzu kommen muss<br />
die Ladungssicherung durch Zurrgurte<br />
oder Spannstangen, damit die Gefahr bereits<br />
an der Quelle gebannt werden kann.<br />
Sind schwere Teile nämlich nicht sicher<br />
untergebracht, können sie eine zerstörerische<br />
Flugbahn entwickeln, der die dünne<br />
Trennwand keineswegs gewachsen sein<br />
muss.<br />
Beklagenswert ist, dass in Laderäumen<br />
oft keine definierten Verzurrpunkte<br />
im mittleren und oberen Bereich zu finden<br />
sind, obwohl große oder sperrige Teile<br />
dort häufig fixiert werden müssen, um ein<br />
Wanken zu verhindern. Wenn jedoch vollflächige<br />
Seitenverkleidungen in oberen Be-<br />
38 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014
NUTZFAHRZEUGE SPECIAL<br />
Transporter<br />
Iveco Nissan Opel Peugeot Renault Volkswagen<br />
Daily NV400* Movano* Boxer* Master* Crafter<br />
Max. 19,6 Max. 17 Max. 17 Max. 17 Max. 17 Max. 17<br />
Max. 4000* Max. 1545** Max. 1545** Max. 1870 Max. 1535** Max. 1500<br />
3500* 3500** 3500** 3500** 3500** 3500*<br />
Max. 3500 Max. 3000 Max. 3000 Max. 2500 Max. 3000 Max. 3500<br />
Kasten: max. 3<br />
Kombi: 2 - 6<br />
Kasten klein:<br />
2620/1800/1545<br />
mittelgroß: 2620-<br />
3000/1800/1900<br />
groß: 3600-5110/1800/2100<br />
Kasten: max. 3<br />
Kombi: 2 - 6<br />
Kasten mittelgroß:<br />
3083/1765/max. 1894<br />
groß: 3733-4383/1765/<br />
max. 2084<br />
Kasten: max. 3<br />
Kombi: 2 - 6<br />
Kasten klein: 2583/1765/1700<br />
mittelgroß: 3083/1765/<br />
max. 1894<br />
groß: 3733-4383/1765/<br />
max. 2084<br />
Kasten: max. 3<br />
Kombi: 2 - 6<br />
Kasten: 2670/1870/1662<br />
mittelgroß: 3120/1870/1932<br />
groß: 3705-4070/1870/1932-<br />
2172<br />
Kasten: max. 3<br />
Kombi: 2 - 6<br />
Kasten klein: 2583/1765/1700<br />
mittelgroß: 3083/1765/<br />
max. 1894<br />
groß: 3733-4383/1765/<br />
max. 2084<br />
3 3 4 3 3 3<br />
CNG-Motor (Euro 6): 100/136<br />
T-Diesel: 78/106**<br />
T-Diesel: 93/126**<br />
T-Diesel: 107/146**<br />
T-Diesel: 107/146***<br />
T-Diesel: 125/170***<br />
T-Diesel: 150/205***<br />
T-Diesel: 100/136<br />
T-Diesel: 120/163<br />
T-Diesel: 81/110<br />
T-Diesel: 92/125<br />
T-Diesel: 100/136<br />
T-Diesel: 120/163<br />
T-Diesel: 81/110***<br />
T-Diesel: 96/130***<br />
T-Diesel: 110/150***<br />
T-Diesel: 130/177****<br />
T-Diesel: 81/110<br />
T-Diesel: 92/125<br />
T-Diesel: 100/136<br />
T-Diesel: 120/163<br />
Kasten: max. 3<br />
Kombi: 2 - 6<br />
Kasten klein:<br />
2600-3265/1780/1650<br />
mittelgroß:<br />
max. 4300/1780/1940<br />
groß: max. 4700/1780/2140<br />
T-Diesel: 80/108<br />
T-Diesel: 84/115**<br />
T-Diesel: 100/136<br />
T-Diesel: 120/164**<br />
Heck/Allrad Front/Heck Front/Heck Front Front/Heck Heck/Allrad<br />
Ca. 29660 Ca. 29680 Ca. 26390 Ca. 29600 Ca. 26500 Ca. 28220<br />
* Auch Ausführungen<br />
mit höheren<br />
Nutzlasten<br />
(bis 7 t zul GG)<br />
** 2,3-l-Aggregat<br />
(Euro5b+)<br />
*** 3-l-Aggregat (Euro6)<br />
* Bauähnlich mit<br />
Opel Movano und<br />
Renault Master<br />
** Auch als 4,5-Tonner<br />
mit Heckantrieb,<br />
Turbo-Diesel<br />
stets 2,3-l-Aggregat<br />
* Baugleich mit<br />
Renault Master und<br />
ähnlich Nissan NV400<br />
** Auch als 4,5-Tonner<br />
mit Heckantrieb,<br />
Turbo-Diesel<br />
stets 2,3-l-Aggregat<br />
* Karosserie baugleich<br />
mit Citroën Jumper<br />
und Fiat Ducato<br />
** Auch Auflastung<br />
als 4-Tonner<br />
*** 2,2-l-Aggregat<br />
**** 3-l-Aggregat<br />
* Baugleich mit<br />
Opel Movano und<br />
ähnlich Nissan NV400<br />
** Auch als 4,5-Tonner<br />
mit Heckantrieb,<br />
Turbo-Diesel<br />
stets 2,3-l-Aggregat<br />
* Auch als<br />
max. 5-Tonner<br />
** Euro6-Zulassung,<br />
Turbo-Diesel<br />
stets 2-l-Aggregat<br />
www.iveco.com/<br />
germany<br />
www.nissan.de www.opel.de www.peugeot.de www.renault.de www.volkswagennutzfahrzeuge.de<br />
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17/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 39
Komfortable Bodenhalterung: Nicht nur Spann gurte kann man in die Verzurrleisten einsetzen,<br />
auch Querriegel erweisen sich für Paletten als wirksame Sperre.<br />
Bild: Thomas Dietrich<br />
reichen mit Verzurrleisten kombiniert sind<br />
– und die auch entsprechend genutzt werden<br />
– ist man mit Sicherheit besser unterwegs.<br />
Kleinteile im Netz:<br />
In den Eckprofilen<br />
sorgen Stellmotore<br />
dafür, dass sich das<br />
sichernde Gittergeflecht<br />
per Knopfdruck<br />
anheben oder<br />
absenken lässt.<br />
Bild: Thomas Dietrich<br />
Schlussbemerkung<br />
Bis min<strong>des</strong>tens zum Jahr 2020 soll die<br />
Reduzierung von Schadstoffen durch Verbrennungsmotore<br />
weitergehen – dies ist<br />
erklärtes Ziel der EU. In diesem Trend<br />
liegt auch die Schadstoffgrenze Euro6,<br />
die für Transporter spätestens ab September<br />
2016 gilt und gegenüber Euro5 nochmals<br />
deutlich verschärfte Schadstoffgrenzen<br />
vorgibt. Wer sich jetzt bereits für einen<br />
modernen Euro6-Motor entscheidet,<br />
investiert in eine zeitgemäße Technik. Der<br />
Verkaufswert wird dies in einigen Jahren<br />
widerspiegeln.<br />
Elektroantriebe werden für den Handwerksbetrieb<br />
und seine Belange auf absehbare<br />
Zeit keine Rolle spielen. Sie vermögen<br />
weder im Aktionsradius noch bei der Nutzlast<br />
oder gar im Kosten/Nutzen-Verhältnis<br />
konkurrenzfähig sein. Wer allerdings an<br />
einem besonders schadstoffarmen Fahrzeug<br />
interessiert ist, kann dies nach wie<br />
vor durch einen Erdgasantrieb realisieren.<br />
Bei den 3,5-Tonnern machen Sprinter, Daily<br />
und Ducato (ab 2015) dieses Angebot. In<br />
vielen Regionen steht eine ausreichende Infrastruktur<br />
bereit und oftmals wird dem<br />
Erdgas bereits ein biogener Anteil beigemischt,<br />
sodass Emissionen und Umweltbilanz<br />
in einem besonders guten Verhältnis<br />
zueinander stehen.<br />
■<br />
Autor: Thomas Dietrich, als freier Journalist hat er<br />
sich fachlich u. a. auf Nutzfahrzeuge spezialisiert.<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
PUNKTE FÜR DIE KAUFENTSCHEIDUNG<br />
Gibt es eine Stehhöhe von 190 cm,<br />
lässt sich der Frachtraum deutlich<br />
besser begehen und das Handling mit<br />
Material und Maschinen fällt leichter.<br />
Meist erfüllt das mittelhohe Dach<br />
diese Voraussetzung – möglich sind<br />
sogar Superhochdächer mit 210 cm<br />
Stehhöhe.<br />
In der Standardversion eines Kastenwagens<br />
ist der Frachtraum oftmals<br />
lediglich halbhoch mit dünnen Kunststoffplatten<br />
verkleidet. Der Boden<br />
kann völlig ungeschützt sein. Das ist<br />
nicht alltagstauglich. Deshalb sollten<br />
Sonderausstattungen ab Werk oder die<br />
Nachrüstung beim Fahrzeugausbauer<br />
für die nötige Verkleidung plus Verzurrmöglichkeiten<br />
im oberen Bereich<br />
sorgen.<br />
Ist der Kastenwagen nicht voll<br />
verblecht, sondern sind Trennwand<br />
und rechte Schiebetür verglast, hat<br />
der Fahrer eine bessere Sicht, beispielsweise<br />
bei vorfahrtberechtigten<br />
Straßen.<br />
Auch für die Baustelle wichtig: Eine<br />
Heckkamera oder zumin<strong>des</strong>t Abstandswarner<br />
für den Heckbereich<br />
erleichtern das unfallfreie Rangieren<br />
ungemein.<br />
Unter den 3,5-Tonnern sind bereits<br />
Motoren mit Euro6 verfügbar – das ist<br />
sicher ein Beitrag zur möglichst schadstoffarmen<br />
Fortbewegung. In wenigen<br />
Jahren, wenn diese Technik Standard<br />
ist, kann sich dies auch im Wiederverkaufswert<br />
auszahlen.<br />
40 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014
Foto: SIGNAL IDUNA<br />
<br />
<br />
Jeder Mensch richtet sich sein Zuhause<br />
so ein, wie er sich am wohlsten fühlt.<br />
Genauso individuell denkt jeder darüber<br />
nach, ob er nun lieber zur Miete wohnt<br />
oder vielleicht eine Immobilie kaufen<br />
möchte. Einige sind sogar schon im Besitz<br />
einer Traumwohnung oder eines<br />
Hauses. Aber egal, wie jeder Einzelne<br />
darüber denkt, eines haben doch alle<br />
gemeinsam: Die individuelle Wohnsituation<br />
muss individuell abgesichert sein.<br />
<br />
<br />
Wie immer auch Ihre aktuelle Wohnsituation<br />
aussieht: Niemand ist auf alles vorbereitet.<br />
Und Mieter haben ganz andere<br />
Wünsche und Anforderungen als etwa ein<br />
Hausbesitzer. Die gute Nachricht: Es gibt<br />
für jeden die passende Absicherung. Von<br />
Haftpflicht und Hausrat über Rechtsschutz<br />
bis hin zur Haushaltglasversicherung. So<br />
fühlt sich jeder rundum sicher.<br />
<br />
<br />
Als Mieter genießen Sie Ihre Unabhängigkeit,<br />
trotzdem wollen auch Sie ab und zu etwas<br />
Farbe in Ihre Wohnung bringen oder<br />
sich eine neue Traumküche gönnen. Mit<br />
einem fairen Renovierungsplan kein Problem.<br />
Sichern Sie sich 5x 5.000 Euro zu<br />
festen Terminen – wenn Sie wollen sogar<br />
mit Einbindung Ihrer vermögenswirksamen<br />
Leistungen.<br />
Als angehender Bauherr sollten Sie von<br />
Anfang an auf eine solide Finanzierung<br />
bauen. Mit einem Bausparkonto, das Ihnen<br />
attraktive Konditionen bietet. Ebenso<br />
wichtig ist eine Bauzeitversicherung. So<br />
ist Ihr Vorhaben gegen alle Eventualitäten<br />
von Diebstahl bis zu mutwilliger Zerstörung<br />
abgesichert.<br />
Als Wohneigentümer haben Sie ja schon<br />
bestens in Ihre Zukunft investiert. Und<br />
die gehört auch vernünftig abgesichert.<br />
Mit einer Erweiterten Elementarschadenversicherung<br />
zum Beispiel, die Ihr Heim<br />
gegen extreme Naturgewalten absichert.<br />
Oder mit einer Rechtsschutzversicherung,<br />
bei der Sie sich über die Kosten eines<br />
Rechtsstreites keine Sorgen machen müssen.<br />
Machen Sie den 30-Sekunden-<br />
Check – sofort wissen, wie Sie<br />
sich optimal schützen können<br />
Finden Sie innerhalb kürzester Zeit<br />
heraus, wie Sie Ihre aktuelle Lebenssituation<br />
noch besser schützen<br />
können.<br />
Klicken Sie einfach auf der Internetseite<br />
www.der-heimvorteil.de den<br />
30-Sekunden-Check an. Nach nur<br />
einer halben Minute wissen Sie genau,<br />
wo noch Optimierungsbedarf<br />
besteht. Sie erhalten sogar Ihre persönliche<br />
Heimvorteil-Empfehlung<br />
mit allen Ergebnissen auf einen<br />
Blick. Eine perfekte Grundlage<br />
für ein Beratungsgespräch.<br />
<br />
<br />
Natürlich wird entgegengebrachtes Vertrauen<br />
auch ordentlich belohnt. Wer mehrere<br />
Verträge abschließt oder langjähriger<br />
Kunde bei SIGNAL IDUNA ist, kommt in<br />
den Genuss <strong>des</strong> Bündel- und Treuenachlasses,<br />
bei dem bis zu 40 %* gespart werden<br />
kann.<br />
Und wer ganz schnell die außergewöhnlichen<br />
Versicherungsleistungen von<br />
SIGNAL IDUNA nutzen möchte, aber noch<br />
bei einem anderen Versicherer unter Vertrag<br />
steht, der profitiert von der Differenzdeckung.<br />
Diese schließt sofort alle Lücken<br />
in Ihrer bestehenden Absicherung, Ihr<br />
Beitrag wird voll angerechnet und Sie<br />
zahlen nur den Differenzbetrag.<br />
Wie auch immer Ihre ganz persönliche<br />
Lebens- und Wohnsituation aussehen<br />
soll: SIGNAL IDUNA hat für wirklich<br />
jede Ihrer Ideen und Pläne das passende<br />
Produkt.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
* Gilt nur für die Sparten Hausrat, Haushaltglas,<br />
Wohngebäude und Privat-Haftpflicht –<br />
jeweils in den Tarif-Varianten Exklusiv und<br />
Optimal.
Mit „FINARX Timesheet“ lassen sich alle Infos zur Zeiterfassung schnell eingeben.<br />
Kleine Helfer für unterwegs<br />
Bild: Kurt Michel/pixelio<br />
Ein modernes Smartphone gehört heute<br />
für viele Handwerker zum Berufsalltag.<br />
Mit den entsprechenden Applikationen<br />
wird der mobile Mini-PC jederzeit zum<br />
elektronischen Fahrtenbuch, zum GPS-<br />
Navigator oder erledigt im Hintergrund<br />
die Zeiterfassung. Gerade Service-Techniker,<br />
die beruflich viel unterwegs sind,<br />
profitieren von den Nutzungsmöglichkeiten<br />
der kleinen Apps. Die folgende<br />
Auswahl präsentiert einige praktische Applikationen<br />
für Vielfahrer.<br />
KOMFORTABLE ZEITERFASSUNG<br />
FINARX TIMESHEET<br />
Mit „FINARX Timesheet“ lassen sich<br />
alle Infos zur Zeiterfassung schnell<br />
eingeben.<br />
Wer viel auf wechselnden<br />
Baustellen<br />
unterwegs ist, kennt<br />
das Problem: Die Erfassung<br />
von Arbeitszeiten<br />
ist mühsam.<br />
Eine Applikation, die<br />
hier Abhilfe schafft,<br />
ist Finarx Timesheet:<br />
Arbeitszeiten lassen<br />
sich hier Projekten<br />
oder Tätigkeiten zuordnen,<br />
die mit unterschiedlichen<br />
Budgets<br />
und Stundensätzen<br />
versehen sind. Der<br />
Clou: Auf Wunsch<br />
wird per GPS sogar<br />
die jeweilige Position<br />
<strong>des</strong> Nutzers für jeden<br />
Zeiteintrag erfasst.<br />
Alle Daten sind in der<br />
„Timesheet Cloud“ gespeichert,<br />
sodass Nutzer<br />
überall per Smartphone, Tablet oder PC darauf zugreifen<br />
können. Für Apple-Geräte eignet sich die Lite-Version<br />
zum kostenlosen Testen – diese ist allerdings auf einen<br />
Kunden und ein Projekt beschränkt.<br />
Für Apple-Geräte: ab iOS 5.1 oder höher. Lite-Version:<br />
kostenlos, Professional-Version: 0,89 Euro, HD-Premium-Version<br />
für iPads: 3,59 Euro.<br />
Für Android-Geräte: ab Android 2.2 oder höher. Preis:<br />
Kostenlos.<br />
timesheet.finarx.net<br />
STRECKENAUFZEICHNUNG PER GPS<br />
FAHRTENBUCH<br />
IPHONE-EDITION<br />
Bei einer lästigen Finanzamtspflicht hilft das Apple-Handy mit<br />
der App Fahrtenbuch iPhone-Edition. Die aktuelle Position und angefahrene<br />
Ziele werden per GPS erkannt und eingetragen, alternativ<br />
können diese auch aus dem Adressbuch übernommen werden.<br />
Der Anlass einer Fahrt<br />
lässt sich sofort oder später<br />
aus einer Liste vorwählen<br />
oder frei als Text eingeben.<br />
Zur automatischen Streckenaufzeichnung<br />
müssen Nutzer<br />
ein zusätzliches GPS-Tracking-Modul<br />
als In-App-Kauf<br />
nachrüs ten. Der Preis dafür:<br />
3,59 Euro. Wer diese Zusatzkosten<br />
vermeiden will, kann<br />
alle Entfernungen über die<br />
App mithilfe verschiedener<br />
Quellen schätzen lassen und<br />
anschließend bei Bedarf manuell<br />
korrigieren.<br />
Die Ergebnisse können<br />
dann – teilweise über kostenpflichtige<br />
In-Apps zu Preisen<br />
ab 2,69 Euro – zu anderen<br />
Programmen übertragen<br />
werden, z.B. zu Datev, WISO-<br />
Fahrtenbuch, Fahrtenbuch<br />
Express oder Steuerpilot. Darüber<br />
hinaus unterstützt das<br />
Fahrtenbuch auch „Pebble<br />
Smartwatches“, sodass der<br />
Das „Fahrtenbuch iPhone-Edition“<br />
nimmt dem Fahrer viele Aufzeichnungspflichten<br />
automatisch ab.<br />
Start einer Streckenaufzeichnung mit einem Klick auf die Uhr<br />
möglich ist.<br />
Für Apple-Geräte: ab iOS 5.1.1 oder höher. Preis: 5,49 Euro.<br />
www.macxperience.de<br />
42 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014
NUTZFAHRZEUGE SPECIAL<br />
Apps für Autofahrer<br />
KFZ-NUTZUNG PROTOKOLLIEREN<br />
FAHRTENBUCH PRO<br />
(MYLOGBOOK)<br />
Das „Fahrtenbuch PRO“ will die hohen<br />
Anforderungen der Finanzämter<br />
in allen Punkten erfüllen.<br />
Ein elektronisches<br />
Fahrtenbuch<br />
kann viel Arbeit ersparen<br />
– wenn es<br />
die hohen Anforderungen<br />
der Finanzämter<br />
erfüllt. Genau<br />
damit wirbt die Applikation<br />
„Fahrtenbuch<br />
PRO“, die darüber<br />
hinaus eine<br />
Vielzahl weiterer<br />
Funktionen bietet.<br />
So lassen sich nicht<br />
nur mehrere Fahrzeuge<br />
und Fahrer<br />
verwalten, sondern<br />
bei jeder Fahrt auch<br />
der Anlass, Startund<br />
Zielpunkte sowie<br />
Tankbelege erfassen.<br />
Der aktuelle<br />
Standort und die<br />
Streckenlänge werden<br />
per GPS-Ortung<br />
ermittelt. Eine Statistik-Funktion<br />
analysiert<br />
auf Wunsch<br />
alle Fahrten inklusive<br />
Tankbelege.<br />
Die Daten können<br />
später in verschiedenen<br />
Formaten<br />
per E-Mail<br />
an einen PC versendet<br />
und in Programme<br />
importiert werden, z. B. nach Intex, ins WISOsowie<br />
Euro-Fahrtenbuch oder Fahrtenbuch Express.<br />
Zum Testen der Funktionalität steht eine kostenfreie<br />
Demo-Version bereit, die allerdings keine Möglichkeit<br />
zum Datenexport bietet.<br />
Für Android-Geräte: ab Android 1.6 oder höher.<br />
Fahrtenbuch-Demo: kostenlos, Fahrtenbuch PRO:<br />
4,98 Euro.<br />
www.mybizapps.de<br />
SPRIT ZUM BESTEN PREIS<br />
CLEVER TANKEN<br />
Der letzte Kundentermin ist geschafft<br />
– und der Tank fast leer. Doch<br />
wo gibt es jetzt die günstigste Möglichkeit<br />
zum Volltanken? Die Antwort<br />
kennt die kostenlose App „Clever tanken“:<br />
Diese findet die günstigsten<br />
Tankstellen im Umkreis, entweder<br />
über die Standortsuche oder durch<br />
Eingabe einer Postleitzahl. Die Ergebnisliste<br />
beinhaltet alle Preise für<br />
Diesel, Super E 10 und Super E 5 der<br />
Markttransparenzstelle für Kraftstoffe<br />
(MTS-K) sowie zusätzlich Preise<br />
für Kraftstoffe mit eigener Meldemöglichkeit<br />
– unter anderem für<br />
Superplus, verschiedene Sprit-Premiumsorten<br />
sowie Auto- und Erdgas.<br />
Die Ergebnisse lassen sich beliebig<br />
sortieren, z. B. nach Preis, Name oder<br />
Entfernung zum Standort. Die Funktion<br />
„Clever Magic Map“ zeigt darüber<br />
hinaus alle Sprit-Preise entlang Die App „Clever Tanken“ kennt alle<br />
der aktuellen Fahrtroute mit Richtungsanzeigestelle<br />
für Kraftstoffe.<br />
Sprit-Preise der Markttransparenz-<br />
Für Apple-Geräte: ab iOS 6.0 oder<br />
höher. Preis: Kostenlos.<br />
Für Android-Geräte: ab Android 2.2 oder höher. Preis: Kostenlos.<br />
www.clever-tanken.de<br />
VERKEHRSSCHILDER IM BLICK<br />
MYDRIVE-<br />
ASSIST<br />
Diese App behält im Schilderwald<br />
den Überblick: „MyDriveAssist“<br />
von Bosch Car Multimedia nutzt<br />
die Smartphone-Kamera, um im Vorbeifahren<br />
alle Tempolimits, Überholverbote,<br />
Aufhebungszeichen sowie<br />
weitere Schilder zu erfassen. Dazu<br />
muss das Smartphone so im Fahrzeug<br />
installiert werden, dass die Kamera<br />
freie Sicht auf den rechten Fahrbahnrand<br />
erhält. Alle aktuell geltenden<br />
Verkehrsregeln werden dann<br />
Überholverbote und Tempolimits<br />
bleiben präsent: Die App „myDrive-<br />
Assist“ behält den Überblick.<br />
dauerhaft im Display eingeblendet. Falls der Fahrer trotzdem die zulässige<br />
Höchstgeschwindigkeit überschreitet, erfolgt eine visuelle und akustische<br />
Warnung. Zusätzlich gibt es die „myDriveAssist-Cloud“, wo Nutzer<br />
neue Tempolimits hinterlegen können.<br />
Für Apple-Geräte: ab iOS 7.0 oder höher. Preis: Kostenlos.<br />
Für Android-Geräte: ab Android 4.0 oder höher. Preis: Kostenlos.<br />
iphone.bosch.com/mydriveassist<br />
17/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 43
NUTZFAHRZEUGE SPECIAL<br />
Apps für Autofahrer<br />
Multimedialer Auffahrschutz: Die<br />
App „iOnRoad Augmented Driving“<br />
berechnet den Abstand zum Vordermann.<br />
PERFEKTER SICHERHEITSABSTAND<br />
IONROAD AUGMENTED DRIVING<br />
Wer es eilig hat, verliert den Sicherheitsabstand zum Vordermann schon mal aus dem Blick:<br />
Außerhalb geschlossener Ortschaften sollte dieser bei 1,8 bis 2 Sekunden der gefahrenen Strecke<br />
liegen, innerhalb von Ortschaften bei etwa einer Sekunde. Die App „iOnRoad Augmented Driving“<br />
behält den perfekten Abstand immer im Auge – wie ein Auffahr-Warnsystem. Die Smartphone-<br />
Kamera muss dazu mit freiem Blick auf die Straße installiert werden. Dann erfasst das System<br />
den Abstand zum Vordermann und berechnet, abhängig von der Fahrgeschwindigkeit, den aktuellen<br />
Sicherheitsabstand. Ist er zu gering, warnt die App optisch und akustisch. Darüber hinaus<br />
beinhaltet sie auch noch einen Spur assistenten, der das Verlassen der eigenen Spur audiovisuell<br />
anzeigt, einen GPS-Autofinder und ein Fahrtenbuch.<br />
Für Apple-Geräte: ab iOS 7.0 oder höher. Preis: 4,49 Euro.<br />
Für Android-Geräte: ab Android 2.2 oder höher. Preis: Kostenlos.<br />
www.ionroad.com<br />
DIE AKTUELLE VERKEHRSLAGE<br />
STAU MOBIL<br />
Alle aktuellen Verkehrsstörungen auf<br />
einen Blick präsentiert die App „Stau<br />
Mobil“.<br />
Freie Fahrt oder zermürben<strong>des</strong><br />
Stop- and-go?<br />
Die Applikation „Stau Mobil“<br />
kennt die aktuelle Verkehrslage<br />
und hilft so bei<br />
der Entscheidung für die<br />
beste Fahrtroute. Mithilfe<br />
von Daten <strong>des</strong> ADAC zeigt<br />
die App alle Staus und wichtige<br />
Verkehrsinformationen<br />
zu Bun<strong>des</strong>straßen und Autobahnen.<br />
Wer die Lokalisierungsfunktion<br />
nutzt, erhält<br />
automatisch die aktuellsten<br />
Nachrichten über zäh fließenden<br />
Verkehr sowie aktuelle<br />
Gefahrenpunkte in<br />
der Umgebung.<br />
Darüber hinaus gibt<br />
es eine Suchfunktion und<br />
eine Stau-Übersicht, die<br />
sich nach Autobahnen, Bun<strong>des</strong>straßen<br />
und Bun<strong>des</strong>ländern<br />
ordnen lässt. Die Darstellung<br />
der Staus ist per Karte, Satellitenfoto oder Hybridansicht<br />
möglich. Auch aktuelle ADAC-Verkehrsprognosen sind über die<br />
App abrufbar – inklusive Ferientermine, Urlaubsrouten, Grenzübergänge,<br />
Dauerbaustellen und Großveranstaltungen.<br />
Für Apple-Geräte: ab iOS 4.3 oder höher. Preis: Kostenlos.<br />
Für Android-Geräte: Min<strong>des</strong>tvoraussetzungen variieren je<br />
nach Smartphone-Modell. Preis: Kostenlos.<br />
www.netbiscuits.com<br />
KOSTENLOSE NAVIGATION<br />
NAVIGON SELECT –<br />
TELEKOM EDITION<br />
Normalerweise kostet<br />
die Navigations-<br />
App „Navigon“ für den<br />
deutschsprachigen<br />
Raum rund 40 Euro.<br />
Alle Kunden mit einem<br />
Mobilfunkvertrag der<br />
Deutschen Telekom<br />
zahlen hingegen deutlich<br />
weniger: Denn für<br />
sie gibt es die Grundversion<br />
„Navigon Select<br />
– Telekom Edition“<br />
komplett kostenfrei. Im<br />
Lieferumfang enthalten<br />
ist das Kartenmaterial<br />
für Deutschland, Österreich,<br />
die Schweiz und<br />
Liechtenstein.<br />
Die Navigationshinweise<br />
erfolgen gleichzeitig<br />
visuell und als<br />
Sprachansagen, die<br />
Funktion „Reality View<br />
Pro“ macht außerdem<br />
eine grafische Darstellung von Autobahnausfahrten und Autobahnkreuzungen<br />
möglich.<br />
Eine kleine Einschränkung gibt es für Nutzer bestimmter<br />
SIM-Karten oder Android-Smartphones: Hier ist die App nur<br />
maximal zwei Jahre kostenfrei nutzbar. Über In-App-Käufe<br />
lässt sich die Software erweitern, z.B. mit weiterem Kartenmaterial<br />
oder 3-D-Darstellungen.<br />
Für Apple-Geräte: ab iOS 5.0 oder höher. Preis: Kostenlos.<br />
Für Android-Geräte: ab Android 2.2 oder höher. Preis: Kostenlos<br />
(teilweise nur für zwei Jahre).<br />
www.navigon.com/portal/telekom<br />
Rund 40 Euro für die App „Navigon“<br />
sparen Mobilfunk-Kunden der Deutschen<br />
Telekom.<br />
44 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014
Per App für Mitglieder immer in Rufweite:<br />
Die „ADAC Pannenhilfe“.<br />
NUTZFAHRZEUGE SPECIAL<br />
Apps für Autofahrer<br />
RUF FÜR GELBE ENGEL<br />
ADAC PANNENHILFE<br />
Die App „ADAC Pannenhilfe“<br />
verspricht seinen Mitgliedern<br />
schnelle Hilfe: Im<br />
Falle eines Falles lassen sich<br />
die gelben Engel in wenigen<br />
Sekunden informieren. Dabei<br />
werden auf Wunsch auch die<br />
GPS-Daten <strong>des</strong> eigenen Standorts<br />
per Internet übertragen,<br />
sodass die Beschreibung <strong>des</strong><br />
Aufenthaltsorts entfällt. Per<br />
Telefonkontakt, der direkt<br />
über die App hergestellt werden<br />
kann, erhält man auch<br />
weitere Anweisungen sowie<br />
Informationen zur voraussichtlichen<br />
Wartezeit. Außerdem<br />
stellt sie eine Unfall-<br />
Checkliste mit Tipps zum<br />
korrekten Verhalten nach<br />
Verkehrsunfällen bereit.<br />
Für Apple-Geräte: ab iOS 5.0 oder höher. Preis: Kostenlos.<br />
Für Android-Geräte: ab Android 1.6 oder höher. Preis: Kostenlos.<br />
NEWS<br />
TO GO!<br />
www.adac.de/mobile_angebote<br />
KOMPLETT-PAKET MIT NOTRUF<br />
ACE – AUTO CLUB EUROPA<br />
Ein Komplett-Paket für Autofahrer stellt der Auto Club Europa mit seiner<br />
App „ACE“ bereit: Mitglieder können bei einer Panne oder einem Unfall<br />
den ACE-Notruf verständigen. Damit bei<br />
einem Unfall nichts vergessen wird, hilft eine<br />
Checkliste mit wichtigen Informationen für<br />
Erste Hilfe und die Absicherung <strong>des</strong> Unfallorts.<br />
Wer juristische Hilfe benötigt, kann<br />
auf eine Liste der ACE-Vertrauensanwälte zurückgreifen.<br />
Im Alltag kann die integrierte Tankstellensuche<br />
hilfreich sein, wenn man in fremden<br />
Städten unterwegs ist. Auch die aktuelle<br />
Verkehrslage lässt sich über die App abrufen.<br />
Für Apple-Geräte: ab iOS 4.3 oder höher.<br />
Preis: Kostenlos.<br />
Für Android-Geräte: ab Android 2.2 oder<br />
höher. Preis: Kostenlos.<br />
■<br />
Die News-App vom<br />
STROBEL VERLAG<br />
Holen Sie sich die wichtigsten<br />
Branchen-News auf Ihr<br />
Smartphone<br />
Kostenlos!<br />
www.ace-online.de<br />
Viele Informationen für Autofahrer<br />
liefert die App <strong>des</strong> „ACE“ – inklusive<br />
Notruf.<br />
17/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK
Dimension 2 nennt Aluca diese Unterflurlösung: Oben verzurrte Fracht bzw. ein Modul mit Sortimentskästen, darunter bleiben Schubladen am Heck<br />
und seitlich herausziehbar.<br />
Bild: Milan Hoppe<br />
Das Plus im Nutzfahrzeug<br />
Ausbauer-Branche zeigt das Neueste auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover (25.9. bis 2.10.2014)<br />
Beim kleinen Servicefahrzeug oder beim großen Transporter nutzt der leere Frachtraum nicht viel. Denn dann gibt es kaum Möglichkeiten<br />
zum Verzurren der Ladung oder zum sicheren Verstauen von Utensilien. Erst Werkstatteinrichtungen machen das Fahrzeug zu<br />
einem alltagstauglichen Gefährt.<br />
Wie lässt sich ein Nutzfahrzeug einrichten,<br />
um den Installateur auf der Baustelle<br />
oder den Servicetechniker bestmöglich<br />
in seinem Job zu unterstützen? So unterschiedlich<br />
die Tätigkeiten im SHK-Handwerk<br />
sind, so vielseitig sind die Ausbauideen<br />
der zahlreichen Hersteller. Sucht<br />
man nach einem roten Faden, wie man am<br />
besten zu einem individuell eingerichteten<br />
Weggefährten kommt, können ein paar<br />
Vorgaben gute Dienste leisten.<br />
Zunächst eine praktische Lösung, die<br />
aber kein Optimum darstellt: Man kann<br />
beispielsweise beim Neukauf eines Fahrzeuges<br />
in vielen Autohäusern eine universal<br />
verwendbare Frachtraumeinrichtung<br />
gleich mitbestellen. Doch ein solches „Komplettfahrzeug“<br />
könnte sich schnell als verbesserungswürdig<br />
entpuppen. Der Ausbau<br />
reicht nicht bis in den letzten Winkel oder<br />
hinauf ins Hochdach und wird keine für<br />
die Branche spezifischen Merkmale aufweisen.<br />
Doch wenn sich die Sparlösung ein<br />
Fahrzeugleben lang als Kompromiss offenbart,<br />
ist Unzufriedenheit vorprogrammiert.<br />
Größe <strong>des</strong> Fahrzeugs virtuell<br />
bestimmen<br />
Die Empfehlung: Der Servicetechniker<br />
bzw. das Team für die Baustelle sollte noch<br />
vor einem Autokauf zunächst das auflisten<br />
und möglicherweise auch bereitstellen, was<br />
an Werkzeug und Ersatzteilen täglich mit<br />
auf Tour gehen muss. Diese detaillierten<br />
Informationen leisten im Stützpunkt eines<br />
Ausrüsters gute Dienste für den engagierten<br />
Berater, um per Einrichtungssoftware<br />
virtuell alles seinen Platz in Schränken<br />
und Stauräumen zuzuordnen. Erst dann<br />
ergibt sich der am besten geeignete Radstand<br />
oder die passende Dachhöhe.<br />
Die Transporter-Klasse zeigt sich dafür<br />
mit meistens drei möglichen Radständen,<br />
Längen und Dachhöhen recht variantenreich.<br />
Eine Faustregel <strong>des</strong> Profi-Einrichters<br />
mag dem Praktiker allzu vertraut vorkommen:<br />
Wenn der Gang zwischen den Regalen<br />
an jedem <strong>Tag</strong> unzugänglich bleibt, weil<br />
dort Werkzeug deponiert werden muss, ist<br />
das Fahrzeug zu klein. Findet dagegen das<br />
meiste einen sicheren Platz in der Werkstatteinrichtung<br />
und werden Grundregeln<br />
der Ladungssicherung beherzigt, sind gute<br />
Voraussetzungen für professionelles Arbeiten<br />
geschaffen.<br />
Auch für die Fachleute im SHK-Handwerk<br />
haben die Einrichter zweckmäßige<br />
Alltagslösungen und die entsprechenden<br />
Ausbauideen sind vielseitig.<br />
Nutzfahrzeugmesse im Herbst<br />
Die Internationalen Automobilausstellung<br />
für Nutzfahrzeuge (IAA Nutzfahrzeuge<br />
in Hannover, 25. September bis 02.<br />
Oktober 2014) ist auch für die meisten Ausrüstungs-Spezialisten<br />
ein Pflichttermin.<br />
46 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014
NUTZFAHRZEUGE SPECIAL<br />
Kfz-Ausstattung<br />
BETREUTES<br />
INSTALLIEREN<br />
SIE SIND EIN<br />
SHK-BETRIEB<br />
UND WOLLEN<br />
JUNG PUMPEN<br />
PUMPSTATIONEN<br />
INSTALLIEREN?<br />
Integrierbare Servicekoffer und Trageboxen sichern den Transport vieler Utensilien.<br />
Bild: Bott<br />
Denn für Transport, Montage oder Servicetour<br />
wollen Schreinerbetriebe, Ladenoder<br />
Messebauer Fahrzeuge nach den unterschiedlichsten<br />
Kriterien ausgestattet<br />
haben. Dies hat die mobilen Werkstatteinrichter<br />
über Jahre zu immer besseren Ausbaulösungen<br />
inspiriert. Von einfachen Basis-Ausstattungen<br />
wie dem System Simpleco,<br />
das Sortimo für den Selbsteinbau<br />
deutlich ausweiten wird, bis hin zur speziellen<br />
Brancheneinrichtung werden die<br />
Ausbauer sowohl auf eigenem Messestand<br />
als auch bei den Automobilmarken ausstellen.<br />
JUNG PUMPEN-IHR PARTNER!<br />
WIR HELFEN IHNEN<br />
VOR ORT!<br />
Das Flexmo-Regal lässt sich herausziehen und schwenken, um an die Rückseite zu kommen.<br />
Bild: Thomas Dietrich<br />
17/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />
Sprechen Sie uns an!<br />
05204 170<br />
www.jung-pumpen.de
aufwendig verarbeitete Schubladen. Der Vorteil?<br />
Viele Utensilien bleiben erreichbar, auch<br />
wenn der Laderaum voll ausgenutzt wird.<br />
Aluca GmbH, Westring 1, 74538 Rosengarten<br />
– Uttenhofen, Tel.: 0791 95040-0,<br />
Fax: -20, info@aluca.de, www.aluca.de<br />
Was für Werkstatteinrichtungen benötigt der Handwerker an seinem Pritschenfahrzeug? Wetterfeste<br />
Lösungen sind gefragt.<br />
Bild: LogicLine<br />
Nachfolgend Näheres zu einzelnen<br />
Einrichtungs-Spezialisten:<br />
FAHRZEUGAUSRÜSTER AUF EINEN BLICK<br />
www.ache-fahrzeugeinrichtungen.de<br />
www.altec-singen.de<br />
www.aluca.de<br />
www.atv-fahrzeugtechnik.de<br />
www.boesenberg.de<br />
www.bott.de<br />
www.dinzl.de<br />
www.fami.de<br />
www.flexmo.de<br />
www.formtrans.de<br />
www.hafa-rs.de<br />
www.koegl.de<br />
www.logicline.eu<br />
www.max-box.eu<br />
www.modul-system.de<br />
● Aluca: Aluminium ist Programm<br />
Die leichtgewichtigen Einrichtungslösungen<br />
<strong>des</strong> Schwäbisch Haller Einrichtungsspezialisten<br />
sind aus Aluminium und<br />
können für die mobile Werkstatt maßgeschneidert<br />
sein. Es ist möglich, bis zu 50 %<br />
leichtere Produkte als vergleichbare Stahlelemente<br />
anzubieten. Durch die Kombination<br />
von Einrichtungselementen in etwa<br />
einem Dutzend Höhen und Breiten sowie<br />
drei Tiefen ist der zentimetergenaue Einbau<br />
in je<strong>des</strong> Fahrzeug bis hin zum großen<br />
Kastenwagen realisierbar. Per Auto-CAD<br />
kann man sich ein Angebot nach eigenen<br />
Vorstellungen ausarbeiten lassen.<br />
Besonderes Gewicht legt Aluca auf seine<br />
Unterflurlösung „Dimension 2“: Oben verzurrte<br />
Fracht, darunter am Heck und seitlich<br />
herausziehbare, hoch belastbare und<br />
www.orsymobil.com<br />
www.plastipol-scheu.de<br />
www.prime<strong>des</strong>igneurope.eu<br />
www.rhinoproducts.eu<br />
www.service-system.de<br />
www.snoeks.de<br />
www.sortimo.de<br />
www.storevan.de<br />
www.systemedstrom.se<br />
www.tanosmobil.de<br />
www.thule.com<br />
(Pfad: Produkte, Professional)<br />
www.vanycare.de<br />
www.wiechers-carrier-systems.de<br />
Bild: Edström<br />
● Bott: Carbon reduziert<br />
Eigengewicht<br />
Nutzfahrzeug-Einrichter Bott aus Gaildorf<br />
hat das modulare System „bott vario“<br />
durch Karbon-Anteile nochmals ein<br />
Stück leichter machen können. Ohnehin<br />
ist es ein Material-Mix bei den Komponenten,<br />
die je nach ihrer Bestimmung aus pulverbeschichtetem<br />
Stahl, eloxiertem Aluminium<br />
sowie aus Kunststoff bestehen<br />
können. Stets wird darauf geachtet, dass<br />
Oberflächen hochwertig wirken sowie Kanten,<br />
Ecken und Griffe sorgfältig gerundet<br />
oder entgratet sind. Nicht nur Wand- und<br />
Bodenverkleidungen machen das System<br />
komplett: So können integrierbare Servicekoffer<br />
und Trageboxen unterschiedlicher<br />
Größe und Bauart dafür sorgen, dass<br />
Montage- oder Befestigungsmaterial sowie<br />
Werkzeug sicher gelagert bis zur Baustelle<br />
kommen. Damit auch Werkzeuge und Material<br />
auf der Pritsche deponiert werden<br />
können, wurde das Sortiment um wetterfeste<br />
Kästen erweitert.<br />
Bott GmbH & Co. KG, Bahnstr. 17, 74405<br />
Gaildorf, Tel.: 07971 251-0, Fax: -285, info@<br />
bott.de, www.bott.de<br />
● Flexmo: Schwenkbares Modul<br />
Fahrzeugeinrichter Kögl (Bubesheim)<br />
vermarktet unter der Bezeichnung Flexmo<br />
modulare Einrichtungen für Service- und<br />
Kundendienstfahrzeuge. Das Grundgerüst<br />
bilden gelochte Seitenwände in drei Tiefen<br />
und unterschiedlichen Höhen. Ergänzt wird<br />
mit Fachböden, Klappen, (Koffer)-Schubladen<br />
sowie Aufsatz- und Langgutwannen.<br />
Neben Stahl-Komponenten lassen sich auch<br />
Aluminium-Bauteile wählen. Das Teleskop-<br />
Regal für Sortimentskästen zeigt eine Besonderheit:<br />
Es lässt sich nicht nur am Heck<br />
herausziehen, sondern auch zusätzlich in<br />
den Laderaum schwenken, um auf der Rückseite<br />
Utensilien deponieren zu können.<br />
Flexmo Professional Service-Car-Systems,<br />
89347 Bubesheim/Günzburg, Tel.:<br />
08221 3690-19, Fax: -30, info@flexmo.de,<br />
www.flexmo.de<br />
● LogicLine: Auf die Pritsche<br />
spezialisiert<br />
Was benötigt der Handwerker an Werkstatteinrichtungen<br />
rund ums Pritschenfahrzeug?<br />
Dieser Aufgabenstellung geht<br />
48 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014
NUTZFAHRZEUGE SPECIAL<br />
Kfz-Ausstattung<br />
der österreichische Anbieter LogicLine<br />
konsequent nach. Sowohl auf, als auch über<br />
und unter der Ladefläche, gibt es professionelle<br />
Lösungen für den sicheren Transport<br />
von Werkzeug, Maschinen und Material.<br />
Verschließbare Boxen, Leiterträger<br />
sowie Schubladenmodule können je nach<br />
Nutzerprofil dazu gehören.<br />
LLE Vertriebs GmbH, Gewerbestr. 1,<br />
7343 Neutal (Östereich) Tel.: +43 7472<br />
65510-175, Fax: -75, office@logicline.eu,<br />
www.logicline.eu<br />
● Modul-System: Variantenreiche<br />
Verbindungen<br />
Seit 2010 bestimmen neue Komponenten<br />
aus hochfestem Stahl, in Kombination<br />
mit Aluminium oder Kunststoff, die Einrichtungen<br />
<strong>des</strong> schwedischen Herstellers<br />
Modul-System (früher: Servicemobil). Min<strong>des</strong>tens<br />
10 % weniger Gewicht haben die<br />
Modifizierungen gebracht. Ein weiterer<br />
Vorteil <strong>des</strong> Einbausystems mit verschiedenen<br />
Höhen und Breiten: Eckelemente lassen<br />
sich erstaunlich vielfältig mit Wannen,<br />
Schubladen, Spind, Staufächern und weiterem<br />
Zubehör wie Griff, Schloss oder Verzurröse<br />
verbinden. Sogenannte CS-Ablagen<br />
wurden insbesondere für kleine Lieferfahrzeuge<br />
geschaffen, um raumsparende<br />
Sortimentskästen einbauen zu können.<br />
Modul-System Fahrzeugeinrichtungen<br />
GmbH, Erlenwiese 17, 35794 Mengerskirchen,<br />
Tel.: 06476 9124-0, Fax: -10, info@modul-system.de,<br />
www.modul-system<br />
● Sortimo kombiniert Metall mit<br />
Composite<br />
Trendsetter Sortimo aus Zusmarshausen<br />
brachte vor etwa 10 Jahren die leichtgewichtigen<br />
Globelyst-Module heraus. Mitte<br />
2011 kam die Weiterentwicklung Globelyst<br />
M (M= Metall). Die brachte nicht nur<br />
ein neues Design, sondern auch die integrierte<br />
Verzurrleiste ProSafe. Diese Ankerschiene<br />
findet z.B. in den Pfosten der<br />
Einrichtungsblöcke gerade so viel Platz,<br />
dass Spanngurte mit sichelförmigen Haken<br />
einsetzbar sind. So ist es möglich, auch<br />
im mittelhohen Bereich Material zu verzurren.<br />
Neu ist der Laderaumboden SoBo-<br />
Grip, der zahlreiche integrierte Einzelzurrpunkte<br />
für ProSafe bieten und dadurch<br />
eine Ladungssicherung noch flexibler machen<br />
kann.<br />
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Sie haben schon zigmal die<br />
Fußbodenheizung Ihres Kunden<br />
gespült: ohne Erfolg? Sie sind<br />
mit Ihrem ‚Latein‘ am Ende?<br />
Geben Sie nicht auf: Setzen Sie<br />
auf das oxy[proof] ® system.<br />
Sicher, sanft, wirksam.<br />
Individuell ausgestattete Werkstatt: Dafür bietet<br />
Modul-System Einrichtungskomponenten<br />
aus Stahl, Aluminium und Kunststoff.<br />
Bild: Thomas Dietrich<br />
Im Boden SoBoGrip können zahlreiche Einzelzurrpunkte<br />
für ProSafe integriert sein.<br />
Bild: Sortimo<br />
Seit Anfang 2012 können Komponenten<br />
der Globelyst-Reihe ein noch deutlich<br />
geringeres Gewicht aufweisen. Möglich<br />
ist dies durch Globelyst C (C= Composite,<br />
englischer Begriff für Faserverbund-Werkstoff).<br />
Dieses Material mit hoher Festigkeit<br />
ist zwar wesentlich teurer als Stahl, doch<br />
fängt Sortimo Mehrkosten durch schlanke<br />
Produktionsabläufe auf.<br />
Sortimo International GmbH, Dreilindenstr.<br />
5, 86441 Zusmarshausen, Tel.:<br />
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17/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK
REPORTAGE<br />
Handwerksporträt<br />
und die mittlere Tochter fackelt nicht lange.<br />
Sie schließt das Studium ab und erhält<br />
dann eine Sondergenehmigung für den Besuch<br />
der Meisterschule. Damals gilt noch<br />
die Regelung, dass zunächst ein Gesellenbrief<br />
zu erlangen ist und dass anschließend<br />
drei Jahre im Beruf gearbeitet werden<br />
muss. „Aber bei uns war ja Gefahr im<br />
Verzug“, sagt sie, die als Kammerbeste <strong>des</strong><br />
Jahrgangs zwei Meisterbriefe in den Händen<br />
hält.<br />
Simone Kriener leitet seit 2000 erfolgreich den elterlichen SHK-Betrieb im Nordrhein-Westfälischen<br />
Beckum. Als stellvertretende Obermeisterin der Innung macht Kriener sich dafür stark,<br />
dass das SHK-Handwerk ausreichend qualifizierte Nachwuchskräfte bekommt.<br />
Die Phoenix aus der Asche<br />
Simone Kriener hatte es nicht leicht in der Männerdomäne,<br />
als sie vor 14 Jahren den Betrieb ihres Vaters übernahm<br />
„Totgesagte leben länger.“ Im Falle von Simone Kriener trifft dieses Sprichwort jedenfalls<br />
vollkommen zu. Als die diplomierte Bauingenieurin die Heinrich Kriener GmbH &<br />
Co. KG in Beckum im Jahr 2000 übernimmt, glauben viele, das Ende <strong>des</strong> Betriebs sei<br />
nahe. Die anfänglichen Schwierigkeiten meistert sie jedoch mit Bravour. Kriener ist seit<br />
langem äußerst erfolgreich im Geschäft. Den Schritt vom Hörsaal, zur Meisterschule und<br />
in den elterlichen Betrieb hat sie nicht bereut. Ganz im Gegenteil. Auch wenn sie eine<br />
Exotin in der Männerdomäne <strong>des</strong> SHK-Handwerks bleibt.<br />
Auf die Frage, wie sie sich in einer Männerwelt<br />
fühle, lacht Simone Kriener-Schröder<br />
und sagt: „Ich fühle mich nicht als jemand<br />
Besonderes, das ist mein Zuhause<br />
von Kin<strong>des</strong>beinen an. Auch die meisten<br />
meiner Mitarbeiter kennen mich schon seit<br />
Kindertagen.“ Tatsächlich war sie jedoch<br />
von ihren Eltern gar nicht auserwählt, den<br />
Familienbetrieb zu übernehmen, sondern<br />
ihre ältere Schwester. Die heute 43-Jährige<br />
ist die mittlere von drei Töchtern von Heinrich<br />
Kriener, der ebenfalls von seinem Vater<br />
den Betrieb geerbt hat. Simone Kriener<br />
schlägt daher zunächst eine andere Laufbahn<br />
ein, lernt technische Bauzeichnerin<br />
und absolviert anschließend ein Bauingenieurstudium<br />
an der Fachhochschule Gießen.<br />
Kurz vor Ende ihres Diploms führt die<br />
Liebe die ältere Schwester in einen anderen<br />
Handwerksbetrieb. Durch eine Erkrankung<br />
<strong>des</strong> Vaters muss schnell Ersatz her<br />
„Schwierig ist kein Ausdruck“<br />
Doch so schnell die Weichen zum Start<br />
gestellt sind, so einfach geht es anfänglich<br />
in der Praxis ganz und gar nicht. Plötzlich<br />
stehen 25 Mitarbeiter vor ihr, die sie fragend<br />
anschauen. „Außer von der Theorie,<br />
hatte ich keine Erfahrung“, sagt Kriener.<br />
Aber die zähe Unternehmerin sucht Rat<br />
und Unterstützung. Der Vater gibt Tipps<br />
vom Krankenbett aus. Einen befreundeten<br />
SHK-Betrieb in konkurrenzloser Entfernung<br />
ruft Simone Kriener regelmäßig<br />
an. „Man ist so unsicher und denkt ständig,<br />
alle wissen, wie es geht, nur man selbst<br />
nicht“, erinnert sich die engagierte Chefin.<br />
Zur Seite stehen ihr auch die Mutter<br />
sowie die Schwiegereltern, die eine Dachdeckerfirma<br />
in Neubeckum führen. Zwar<br />
ein anderes Handwerk, aber die kaufmännischen<br />
Fragen und Probleme sind doch<br />
die gleichen. Beispielsweise was tun, wenn<br />
ein Kunde nicht zahlt oder wie verkaufen,<br />
wenn die Rechnung höher ausfällt als das<br />
Angebot. Auch ihre Mitarbeiter hätten ihr<br />
geholfen. Das habe schon während der<br />
Meisterprüfung mit den Praxisarbeiten angefangen.<br />
Aber dennoch, „schwierig ist gar<br />
kein Ausdruck“, kommentiert sie die Anfangszeiten.<br />
Krisen und Rückschläge<br />
Abgesehen von der praktischen Erfahrung<br />
auf allen Ebenen, gibt es weitere Hindernisse<br />
zu überwinden. Zum Zeitpunkt<br />
ihres Einstiegs im Jahr 2000 herrscht<br />
eine allgemeine Krise. Viele SHK-Betriebe<br />
kämpfen ums Überleben. Kein guter Anfang.<br />
„Als Neuling fragt man sich ständig,<br />
hast du das nun zu verantworten, dass so<br />
wenig Arbeit da ist“, sagt die Chefin. „Man<br />
hampelt und strampelt, man versucht alles<br />
möglich zu machen, trotzdem geht es ständig<br />
abwärts.“ Sie erinnert sich an eine öffentliche<br />
Ausschreibung, bei der sie knapp<br />
die günstigste war. Jedoch wurde sie abgelehnt,<br />
aufgrund eines Formfehlers.<br />
Als der Vater stirbt, denken ortsansässige<br />
SHK-Handwerker, nun sei es vorbei<br />
mit Kriener und sie könnten den krisenge-<br />
50 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014
REPORTAGE<br />
Handwerksporträt<br />
In dem Musterbad in<br />
der Ausstellungshalle<br />
in Neubeckum zeigt<br />
Simone Kriener, dass<br />
man auch in kleinen<br />
Bädern sehr schöne<br />
Lösungen verwirklichen<br />
kann.<br />
Die frei stehende<br />
Badewanne ist ein<br />
besonderer Blickpunkt.<br />
schüttelten Markt unter sich aufteilen. Zu<br />
Anfang springen tatsächlich einige Kunden<br />
ab, die ihr als Frau und Neuling in der<br />
Branche die Sache nicht zutrauen. „Das waren<br />
keine angenehmen Gespräche. Immer<br />
wieder erhält man diese Phrasen ,Schicken<br />
Sie mal ein Angebot‘ und dann hört man<br />
nie wieder etwas. Es hat viel Überwindung<br />
gekostet, mich immer wieder neu diesen Situationen<br />
zu stellen“, sagt Kriener. Im Laufe<br />
der Zeit wird sie aber selbstsicherer und<br />
kann Erfolge verzeichnen. „Aber als Frau<br />
muss ich dreimal so gut sein, um die gleiche<br />
Anerkennung zu erhalten.“<br />
Die kleinen Anekdoten<br />
in einer Männerwelt<br />
Über so manche Begebenheit kann sie<br />
auch schmunzeln. Zum Beispiel über einen<br />
Kunden, der damals schon deutlich in<br />
den 70ern ist. Er legt ihr etwas auf den<br />
Tisch und bittet um ein Ersatzteil dazu. Simone<br />
Kriener benötigte aber einige zusätzliche<br />
Produktinformationen. Daraufhin<br />
fragt der Kunde fahrig: „Ja ist denn<br />
kein Mann hier?“ Kriener reagiert großzügig<br />
und holt einen Mitarbeiter, der Kunde<br />
ist zufrieden. Die Handwerksmeisterin<br />
lacht. „Heute kommt er immer noch und<br />
heute braucht er keinen Mann mehr.“ Diese<br />
und andere Anekdoten gebe es zuhauf<br />
und machten das Leben lebenswert, so die<br />
optimistische Macherin.<br />
In den Räumen in der Kalkstraße in Beckum befinden sich Büro, Badboutique,<br />
Werkstatt und Lager. Hier kann man sich auch über sämtliche<br />
Planungen für den Neubau und die Umgestaltung der <strong>Haustechnik</strong> informieren.<br />
Badsanierung und Regenerative Energien gehören beispielsweise<br />
dazu.<br />
Bild: Kriener<br />
Simone Kriener liebt ihren Beruf mit Leib und Seele. Die diplomierte<br />
Bauingenieurin bietet privaten und industriellen Kunden ein breites<br />
SHK-Spektrum an.<br />
17/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 51
Die Heinrich Kriener GmbH & Co. KG kooperiert eng mit dem Dachdecker- und Gussasphaltbetrieb<br />
der Familie ihres Mannes Robert Schröder. Gemeinsam sprechen sie Kunden an und betreiben<br />
eine Ausstellungshalle in Neubeckum (v.l.) Thorsten Schröder, Simone Kriener, Robert Schröder<br />
und Schwiegermutter Christel Schröder.<br />
Doch nicht nur das. Simone Kriener gibt<br />
der Firma im doppelten Sinn ein neues Gesicht.<br />
Während der Krankheit ihres Vaters<br />
sei es zu einem Sanierungsstau gekommen,<br />
wie sie sagt. Dringliche Änderungen<br />
packt sie an. Änderungen, die bei<br />
den Mitarbeitern anfänglich nicht so gut<br />
ankommen, denn sie lösen zunächst Ängste<br />
und Ablehnung aus. Flexible Arbeitszeiten<br />
und Stundenkonten zum Beispiel.<br />
Außerdem führt die Jungunternehmerin<br />
die zwei Standorte zusammen und reduziert<br />
die große Badausstellung in Beckum<br />
zu einer kleinen Badboutique. Hier bietet<br />
sie heute hauptsächlich Accessoires und<br />
Zubehör fürs Bad sowie Saunaartikel an.<br />
Nicht jedem Trend folgen<br />
Strategisch setzt Kriener auf industrielle<br />
und private Kunden. Bei<strong>des</strong> mache sie<br />
gerne. In der Industrie sei ihr Studium hilfreich.<br />
Man spreche mit seinesgleichen, Ingenieuren<br />
wie sie selbst. Und mit den Meisterbriefen<br />
wisse sie die Theorie in die Praxis<br />
umzusetzen. So sei sie unschlagbar.<br />
„Wenn mir heute jemand dumm kommt,<br />
dann kann ich auch mal zurückfeuern und<br />
sagen, dann zeigt mir doch mal eure Ausbildung.<br />
Ich denke, da schlage ich die meisten<br />
um Längen.“<br />
Im privaten Kundenbereich setzt die<br />
zweifache Mutter auf komplette Badsanierungen<br />
und regenerative Heizungstechniken.<br />
Dazu hat sie auch strategische Allianzen<br />
mit komplementären Handwerkern<br />
gebildet. „Ich arbeite mit einem festen Pool.<br />
Das hat sich bewährt, man kennt sich und<br />
ich kann mich auf meine Leute verlassen“,<br />
sagt sie. Der Vorteil für den Kunden: Er hat<br />
nur einen Ansprechpartner, nämlich sie.<br />
Pläne für die Zukunft hat sie keine konkreten.<br />
In erste Linie gehe es ihr darum,<br />
dass es dem Betrieb und damit ihren Mitarbeitern<br />
gut gehe. Ziele formatierten sich<br />
mit dem Zeitgeschehen. Die Herausforderung<br />
heute sei, mit der Schnelligkeit der<br />
Entwicklungen Schritt zu halten. Zudem<br />
sei jede neue Technologie eine Herausforderung.<br />
„Wenn man die erste Anlage gebaut<br />
hat, weiß man, worauf man achten muss.<br />
Das ist zunächst ein Kraftakt, die Technik<br />
zu durchblicken und die Anlage so zu<br />
konzipieren, dass ich dem Monteur sagen<br />
kann, worauf er achten soll.“<br />
Für guten Nachwuchs sorgen<br />
Dass sie sich in der Branche durchgesetzt<br />
und Erfolge aufzuweisen hat, ist vielen<br />
nicht verborgen geblieben. So erhält die<br />
gestandene Unternehmerin Anfragen aus<br />
Politik und Wirtschaft für den einen oder<br />
anderen Posten. Doch nur einmal greift sie<br />
zu und bleibt dem SHK-Handwerk treu: Als<br />
HEINRICH KRIENER GMBH & CO. KG<br />
stellvertretende Obermeisterin der Innung<br />
hat sie sich nun auf die Fahne geschrieben,<br />
für ausreichend Nachwuchs in der Branche<br />
zu sorgen. Ein großes Problem <strong>des</strong> SHK-<br />
Handwerks.<br />
Der Vorstand sitzt gemeinsam an einer<br />
groß angelegten Marketingkampagne, um<br />
zu verhindern, dass die knappen Nachwuchskräfte<br />
in die Industrie wandern.<br />
„Es existieren einfach zu viele Vorurteile.<br />
Damit wollen wir aufräumen“, sagt Simone<br />
Kriener. Zwar seien die Ausbildungsvergütungen<br />
in der Industrie zunächst höher,<br />
die Tätigkeiten aber häufig weniger abwechslungsreich<br />
als im Handwerk. „Bei<br />
uns sind auch die Entwicklungsmöglichkeiten<br />
größer“, fährt sie fort. Kriener widmet<br />
sich bereits seit Jahren diesem Thema<br />
und unterstützt die Berufsstartertage<br />
in Schulen. Dort führt sie Schüler in die<br />
Kunst der Bewerbungen ein und sondiert<br />
gleichzeitig, wer sich wohl für ihren Betrieb<br />
eignen könnte. Ihr Ziel ist, dass möglichst<br />
viele Innungsbetriebe mitmachen.<br />
Nur so könne man verhindern, dass die<br />
guten Leute in die Industrie oder in andere<br />
Berufe gehen.<br />
Auch wenn andere nach ihr greifen. Bei<br />
diesem einen Posten soll es bleiben. Denn<br />
schließlich gilt ihre Leidenschaft hauptsächlich<br />
dem elterlichen Betrieb. Nicht<br />
nach den Sternen greifen, sondern schön<br />
realistisch und bodenständig bleiben. „So,<br />
wie wir Frauen eben sind“, sagt sie und<br />
lacht.<br />
■<br />
Autorin: Angela Kanders, freie Journalistin<br />
www.heinrich-kriener.de<br />
Heinrich Kriener ist ein Handwerkbetrieb mit Sitz in Beckum, der in den Bereichen Bad,<br />
Heizung und Gebäudediagnostik tätig ist. Das Unternehmen existiert bereits seit 1897.<br />
Heute leitet Diplom-Ingenieurin Simone Kriener in vierter Generation den 20 Mitarbeiter<br />
starken Betrieb. Das Traditionsunternehmen steht für individuelle Lösungen im Bad- und<br />
Heizungsbereich, für Lösungen, mit denen sich die Kunden wohlfühlen und die die Umwelt<br />
schonen.<br />
Die Installation von Solaranlagen, Wärmepumpen und Pelletöfen sowie kontrollierte<br />
Wohnraumlüftung gehören genauso zum Programm wie die Montage von Gas- und Ölkesseln.<br />
Zum Kundenstamm der Heinrich Kriener GmbH & Co. KG zählen Industrie und<br />
Privatpersonen gleichermaßen. In einer Badboutique bietet der Handwerksbetrieb Badematten,<br />
Handtücher, Saunaartikel und Accessoires für das moderne Wellness- und Baderlebnis<br />
an.<br />
52 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014
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zu einem nachhaltigen Erzeugnis von langer Lebensdauer und sind somit ebenfalls auszeichnungswürdig.<br />
Der Innovationspreis wurde als Projekt zur Stärkung der Marke initiiert und befindet sich 2013 im zehnten Jahr seines<br />
Bestehens.<br />
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Die Firma Weitzdörfer Kälte- und Klimatechnik in Frankfurt a. M. ist spezialisiert auf Lösungen für Gewerbekunden. Dazu gehören<br />
Großküchen, Gastronomie, Kantinen, Labore und vieles mehr. In diesem Geschäft ist Zeit ein entscheidender Faktor: Fällt eine Kühlstelle<br />
aus, ist schnelle Hilfe gefragt. Aus diesem Grund zählt die Organisation <strong>des</strong> Kundenservices zu den wichtigsten Aufgaben <strong>des</strong><br />
Betriebs, der für diese und die weiteren Büroarbeiten die Software „Powerbird“ einsetzt.<br />
Inhaber Volker Weitzdörfer führt das<br />
Familienunternehmen bereits in der dritten<br />
Generation. Derzeit beschäftigt er acht<br />
Mitarbeiter – und hätte durchaus Kapazität<br />
für mehr. Seine Erfolgsstrategie: „Wir<br />
punkten durch zeitnahen und zuverlässigen<br />
Service. So halten wir nicht nur bestehende<br />
Kunden, sondern gewinnen auch<br />
neue dazu.“ In der Praxis bedeutet das eine<br />
echte Herausforderung, wie der Unternehmer<br />
betont. Der Grund: Zu den regelmäßigen<br />
Wartungen kommen ständig eilige<br />
Reparaturaufträge hinzu – und dann muss<br />
schnell ein Monteur verfügbar sein.<br />
Modul zur „Unternehmensplanung“.<br />
Auf die Organisation kommt es an<br />
Insgesamt führt das Team von Weitzdörfer<br />
50 bis 60 Aufträge pro Woche durch, im<br />
Sommer auch mehr. Um diese Flut zu bewältigen,<br />
nutzt das Unternehmen seit acht<br />
Jahren die Betriebssoftware „Powerbird“<br />
von Hausmann Wynen. Der Hauptgrund<br />
für den Umstieg: „Wir hatten vorher drei<br />
verschiedene Programme für Warenwirtschaft,<br />
Lohn und Buchhaltung. Da passte<br />
nichts zusammen“, erzählt Volker Weitzdörfer.<br />
Als er auf einer Messe das Programm<br />
„Powerbird“ entdeckte, wurde ihm schnell<br />
klar, wie viel Zeit und Aufwand er damit<br />
sparen konnte. Denn mit dieser Software<br />
kann er alles abdecken, was er für seinen<br />
Betrieb braucht. So z. B. mit dem Terminkalender<br />
und Wartungsmodul. Weitzdörfer:<br />
„Hiermit sind die Mitarbeiterplanung<br />
und die Verwaltung der Wartungsaufträge<br />
sehr einfach und übersichtlich.“<br />
Geschäftsführer Volker Weitzdörfer bei der Auftragsplanung und -besprechung.<br />
Flexibel bei Kleinaufträgen<br />
Um bei den Notfall-Einsätzen möglichst<br />
schnell reagieren zu können, nutzt der<br />
Handwerksbetrieb das Modul „Kleinaufträge“.<br />
Schon während der Kunde anruft,<br />
lässt sich ein Auftrag anlegen, auf den alle<br />
Leistungen laufen. Ein Blick in den Kalender<br />
zeigt sofort, welcher Monteur die Situation<br />
vor Ort in Augenschein nehmen kann.<br />
Parallel zur Auftragserstellung erhält der<br />
Lagerist, der das notwendige Material zu-<br />
54 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014
EDV<br />
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ersetzt…<br />
Team Volker Weitzdörfer Kälte- und Klimatechnik.<br />
sammenstellt, eine Mitteilung. „Die Aufträge<br />
können so zügig und zuverlässig erfüllt<br />
werden – und das können im Sommer<br />
schon einmal 400 pro Monat sein“, betont<br />
Weitzdörfer.<br />
Nach erfolgter Reparatur wird aus<br />
dem Auftrag mit wenigen Mausklicks<br />
die Rechnung erstellt.<br />
Egal ob Kleinauftrag<br />
oder Installationsprojekt:<br />
Alle<br />
wesentlichen Daten<br />
sind direkt im<br />
jeweiligen Auftrag<br />
verfügbar. Inzwischen<br />
werden bei Weitzdörfer alle Kundenanrufe,<br />
Bestellungen, Rückfragen oder<br />
gar Reklamationen etc. in „Powerbird“ erfasst<br />
und sind jederzeit abrufbar. Dazu der<br />
Handwerksmeister: „Das geht sogar vom<br />
Laptop unterwegs, was die Organisation<br />
zusätzlich erleichtert.“<br />
17/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />
„Nach erfolgter Reparatur<br />
wird aus dem Auftrag<br />
mit wenigen Mausklicks<br />
die Rechnung erstellt.“<br />
Unternehmensplanung spart Geld<br />
Das <strong>Tag</strong>esgeschäft bei Weitzdörfer ist<br />
durch den Einsatz der Software einfacher<br />
geworden. Doch was noch wichtiger ist: Es<br />
wurde auch rentabler, wie der Unternehmer<br />
sagt. Als Volker Weitzdörfer das Modul<br />
zur „Unternehmensplanung“ zum ers ten<br />
Mal ausprobierte, war er begeistert: „Damit<br />
wusste ich nach einem Abend, was falsch<br />
lief.“ Die Lohnkosten waren bei vielen Projekten<br />
zu niedrig angesetzt, dafür waren<br />
die laufenden Kosten für das Unternehmen<br />
zu hoch. Da der Handwerksbetrieb auch<br />
die Finanzbuchhaltung und die Lohnabrechnung<br />
über Powerbird realisiert, konnte<br />
Weitzdörfer mit konkreten Zahlen verschiedene<br />
Szenarien simulieren. Schnell<br />
war klar, wo er sparen konnte und wie er<br />
die Stundenverrechnungssätze ansetzen<br />
muss, um rentabel und wettbewerbsfähig<br />
zu kalkulieren. Das Ergebnis hat ihn<br />
selbst überrascht: Bereits nach einem Monat<br />
konnten 4 % an<br />
Kosten eingespart<br />
werden.<br />
Fazit<br />
„Effiziente Betriebsorganisation,<br />
durchgängige Auftragsabwicklung,<br />
optimierte Kostenstruktur<br />
– und zufriedene Kunden“, so lautet<br />
das Fazit von Weitzdörfer. Für die Zukunft<br />
plant der Inhaber schon die nächs ten Verbesserungen,<br />
die ihn und seine Mitarbeiter<br />
weiter entlasten sollen. „Das Thema Artikelanfrage<br />
wollen wir auf jeden Fall einbinden,<br />
das spart noch einmal Zeit und Aufwand,“<br />
sagt Weitzdörfer abschließend. ■<br />
Bilder: Hausmann & Wynen<br />
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www.hausmannwynen.de<br />
…sind<br />
Papierberge<br />
Vergangenheit.<br />
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auftragsbezogen für einzelne<br />
Mitarbeiter oder die ganze Kolonne.<br />
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Tel.: 0 78 32 / 995-0<br />
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IMPRESSUM<br />
IMPRESSUM<br />
Magazin für Verarbeiter in der Sanitär-, Heizungs-, Klima-,<br />
Gebäudetechnik<br />
Medienpartner <strong>des</strong> ZVSHK und von SHK-Fachverbänden<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK erscheint im 67. Jahrgang (2014)<br />
(als DZB erstmals im Jahre 1872 erschienen)<br />
Verlag<br />
STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG<br />
Postanschrift: Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />
Hausanschrift: Zur Feldmühle 9-11, 59821 Arnsberg,<br />
Telefon: 02931 8900-0, Telefax: 02931 8900-38<br />
Herausgeber<br />
Dipl.-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />
Redaktion<br />
Chefredakteur:<br />
Markus Sironi (verantwortlich im Sinne <strong>des</strong> Presserechts)<br />
Gas- und Wasserinstallateurmeister, Zentralheizungs- und<br />
Lüftungsbauermeister, gepr. Energieberater 46<br />
Stv. Chefredakteur: Detlev Knecht, Staatl. gepr. Techniker<br />
(Heizung Lüftung Sanitär), Techn. Betriebswirt, Journalist (FJS) 40<br />
Redakteur: Fabian Blockus, Staatl. gepr. Techniker<br />
(Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik) 42<br />
Redakteur: Markus Münzfeld, Staatl. gepr. Techniker<br />
(Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik),<br />
Gebäudeenergieberater (HWK) 43<br />
Redaktions-Sekretariat: Birgit Brosowski 41<br />
Redaktions-Fax: 02931 8900-48, E-Mail: redaktion@strobel-verlag.de<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK Büro Bonn: Thomas Dietrich<br />
c/o Zentralverband Sanitär Heizung Klima<br />
Rathausallee 6, 53757 St. Augustin,<br />
Telefon: 0212 2332211, Telefax: 0212 2332212<br />
Anzeigen<br />
Verkaufsleiter: Uwe Derr (verantwortlich)<br />
Anzeigenmarketing/Unternehmenskommunikation:<br />
Dipl.-Kfm. Peter Hallmann<br />
Mediaservice: Anke Ziegler und Sabine Trost<br />
Anschriften siehe Verlag.<br />
Leiter Online-Medien: Stefan Schütte<br />
E-Mail: s.schuette@strobel-verlag.de<br />
Verkauf Print/Online: Jocelyn Blome<br />
E-Mail: j.blome@strobel-verlag.de<br />
Zurzeit ist Anzeigenpreisliste 2014 gültig. Telefon: 02931 8900-24.<br />
E-Mail: anzeigen@strobel-verlag.de<br />
Vertrieb / Leserservice<br />
Reinhard Heite<br />
E-Mail: r.heite@strobel-verlag.de<br />
Bezugspreise<br />
Die <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK erscheint zweimal monatlich.<br />
Bezugspreis vierteljährlich Euro 33,68 einschl. 7 % MwSt.,<br />
zzgl. Euro 4,50 Versandkosten, Einzelheft: Euro 8,00.<br />
Bezieher der „<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK“ erhalten bei Abschluss<br />
eines Kombi-Abonnements mit „<strong>IKZ</strong>-ENERGY“ einen um 25 %<br />
vergünstigten Bezugspreis zzgl. Versandkosten.<br />
Der <strong>IKZ</strong>-FACHPLANER erscheint 12-mal im Jahr in Kombination<br />
mit der <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK.<br />
Mitglieder der Fachverbände SHK Bayern, Berlin, Brandenburg<br />
und Mecklenburg-Vorpommern und <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>verban<strong>des</strong><br />
Gebäude- und Energietechnik Rheinland-Pfalz e.V. erhalten die<br />
<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK im Rahmen ihres Mitgliedsbeitrages.<br />
Abonnementbedingungen<br />
Bestellungen sind jederzeit beim Leserservice oder bei Buchhandlungen<br />
im In- und Ausland möglich. Abonnements verlängern sich<br />
um ein Jahr, wenn sie nicht drei Monate vor Ablauf <strong>des</strong> Bezugsjahres<br />
schriftlich gekündigt werden, außer sie wurden ausdrücklich<br />
befristet abgeschlossen. Abonnementgebühren werden im Voraus<br />
berechnet und sind nach Erhalt der Rechnung ohne Abzug zur<br />
Zahlung fällig oder sie werden per Lastschrift abgebucht. Auslandsabonnements<br />
sind zahlbar ohne Spesen und Kosten für den<br />
Verlag. Die Annahme der Zeitschrift verpflichtet Wiederverkäufer<br />
zur Einhaltung der im Impressum angegebenen Bezugspreise.<br />
Sollte die Fachzeitschrift aus technischen Gründen oder höherer<br />
Gewalt nicht geliefert werden können, besteht kein Anspruch auf<br />
Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter Bezugsgelder.<br />
Gerichtsstand für Vollkaufleute ist Arnsberg und Hamburg. Für<br />
alle übrigen Kunden gilt dieser Gerichtsstand für das Mahnverfahren.<br />
Bankverbindungen<br />
Sparkasse Arnsberg-Sundern 1020320 (BLZ 46650005)<br />
IBAN DE78 4665 0005 0001 0203 20, BIC WELADED1ARN<br />
Postbank Dortmund 1647 - 467 (BLZ 44010046)<br />
IBAN DE57 4401 0046 0001 6474 67, BIC PBNKDEFFXXX<br />
Druckvorstufenproduktion<br />
STROBEL PrePress & Media, Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />
E-Mail: datenannahme@strobel-verlag.de<br />
Herstellung<br />
Siegbert Hahne, Burkhard Schneider<br />
Layout<br />
Christoph Naramski<br />
Druck (Lieferadresse für Beihefter und Beilagen)<br />
Dierichs Druck + Media GmbH & Co KG,<br />
Frankfurter Straße 168, 34121 Kassel<br />
Veröffentlichungen<br />
Zum Abdruck angenommene Beiträge, Manuskripte und Bilder,<br />
einschließlich der Negative, gehen mit Ablieferung in das Eigentum<br />
<strong>des</strong> Verlages über. Damit erhält er gleichzeitig im Rahmen<br />
der gesetzlichen Bestimmungen das Veröffentlichungs- und Verarbeitungsrecht.<br />
Der Autor räumt dem Verlag das unbeschränkte<br />
Nutzungsrecht ein, seine Beiträge im In- und Ausland und in allen<br />
Sprachen, insbesondere in Printmedien, Film, Rundfunk, Datenbanken,<br />
Telekommunikations- und Datennetzen (z. B. Online-<br />
Dienste) sowie auf Datenträgern (z. B. CD-ROM), Diskette usw.<br />
ungeachtet der Übertragungs-, Träger- und Speichertechniken<br />
sowie öffentlich wiederzugeben. Für unaufgefordert eingesandte<br />
Manuskripte übernehmen Verlag und Redaktion keine Gewähr.<br />
Mit Namen gezeichnete Beiträge geben die Meinung der Verfasser<br />
wieder und müssen nicht mit der <strong>des</strong> Verlages übereinstimmen.<br />
Für Werbeaussagen von Herstellern und Inserenten in abgedruckten<br />
Anzeigen haftet der Verlag nicht.<br />
Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen<br />
und dergleichen in dieser Zeitschrift berechtigt<br />
nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne Weiteres von jedermann<br />
benutzt werden dürfen; oft handelt es sich um gesetzlich<br />
geschützte eingetragene Warenzeichen, auch wenn sie nicht als<br />
solche gekennzeichnet sind.<br />
Nachdruck, Reproduktion und das Übersetzen in fremde Sprachen<br />
ist nur mit schriftlicher Genehmigung <strong>des</strong> Verlages gestattet.<br />
Dieses gilt auch für die Aufnahme in elektronische Datenbanken<br />
und Vervielfältigungen auf Datenträgern jeder Art.<br />
Sofern Sie Artikel aus <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK in Ihren internen<br />
elektronischen Pressespiegel übernehmen wollen, erhalten Sie die<br />
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Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich<br />
geschützt.<br />
ISSN<br />
0177-3054<br />
Mitglied der AgLa SHK · Erhoben in der LA SHK 2002<br />
Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung<br />
von Werbeträgern (IVW)<br />
Mitglied <strong>des</strong> Fachverband Gebäude-Klima e.V. (FGK)<br />
Anzeigen-Marketing Fachzeitschriften (AMF)<br />
Mitglied <strong>des</strong> World Plumbing Council<br />
Beilagen in dieser Ausgabe:<br />
Edelstahl24 GmbH, A-4600 Wels<br />
REMS GmbH & Co.KG, 71332 Waiblingen<br />
Wir bitten um Beachtung<br />
der <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK-Beilagen.<br />
Die Startseite zu allen Medien und<br />
digitalen Angeboten<br />
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56 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014
AUS DER PRAXIS<br />
Geothermie live<br />
Der südöstlich von Grönland gelegene Inselstaat<br />
Island fasziniert Besucher nicht nur<br />
durch seine vom Vulkanismus, Gletschern<br />
und Wasserreichtum geprägte Landschaft.<br />
Flora und Fauna suchen ihres Gleichen, auch<br />
wenn große Wälder fehlen und die Tierwelt<br />
pauschal eher als artenarm beschrieben<br />
wird. Allein die bunte Vogelwelt mit Papageitaucher,<br />
Eissturmvogel und Basstölpel oder<br />
die freilaufenden Islandpferde und -schafe<br />
und nicht zuletzt die zahlreichen Walarten<br />
in den Isländischen Gewässern laden den Betrachter<br />
zum Verweilen ein. Gleiches gilt für<br />
die zum Teil zerfurchte Küstenlinie oder das<br />
Hochland im Zentrum der Insel.<br />
Die heißen Quellen haben es Chefredakteur<br />
Markus Sironi bei seinem Besuch angetan.<br />
Sie sind nicht nur ein willkommenes<br />
Urlaubsmotiv, sie dienen dem knapp südlich<br />
<strong>des</strong> nördlichen Polarkreises gelegenem<br />
Staat auch als unerschöpfliche Energiequelle<br />
für die Beheizung von Thermalbädern oder<br />
Wohngebäuden. Kein Wunder also, dass Island<br />
bezüglich der Nutzung von Erdwärme<br />
an der Weltspitze steht.<br />
Die in den Bildern gezeigten dezentralen<br />
Anlagen wurden gut eine Autostunde<br />
von der Hauptstadt Reykjavík entfernt aufgenommen.<br />
Die simpel anmutende Konstruktion<br />
fällt auf. Ausgeklügelte Regelungstechnik<br />
spielt bei Kleinanlagen offensichtlich kaum<br />
eine Rolle. Das sieht bei den großen geothermischen<br />
Kraftwerken anders aus. So wird<br />
etwa die gewaltige Energie <strong>des</strong> Zentralvulkans<br />
Hengill über Hoch- und Niederdruckdampfturbinen<br />
sowie Wärmetauscher für<br />
die Strom- und Wärmegewinnung genutzt.<br />
In der Hauptstadt Reykjavík – ein anderes<br />
Beispiel – wird das Heißwasser aus der Tiefe<br />
in einem riesigen Tank gespeichert. Dieser<br />
versorgt die Stadt über ein Fernwärmenetz<br />
mit Warmwasser und beheizt sogar<br />
Straßen und Gehwege im Winter. Das erspart<br />
den Räumdienst. Inzwischen wurde<br />
das Gebäude zu einer Touristenattraktion<br />
ausgebaut. Unter einer Glaskuppel auf den<br />
riesigen Heißwasserspeichern haben sich<br />
ein Museum, ein Restaurant und Geschäfte<br />
angesiedelt. Daumen hoch für diese clevere<br />
Geschäftsidee.<br />
■<br />
Kesseltechnik made in Island. Diese geothermische<br />
Anlage steht gut eine Autostunde von<br />
der Hauptstadt Reykjavík entfernt buchstäblich<br />
auf der grünen Wiese.<br />
Die heißen Quellen in diesem Beispiel werden<br />
für die Energieversorgung zweier Thermalbäder<br />
genutzt.<br />
Auch das ist Island: Per Kreditkarte kann das<br />
Entgeld für die Toilettennutzung bezahlt werden.<br />
Island hat viele<br />
markante Gesichter.<br />
Das sind nur einige<br />
Beispiele.<br />
Über ungedämmte Stahlrohre gelangt die<br />
Ener gie dieser Heißwasserquelle zum Wärmeübertrager.<br />
Die Bläschen an der Oberfläche dieses (Kaltwasser)Sees<br />
signalisieren . . .<br />
. . . wovor dieses<br />
Schild warnt.<br />
Haben Sie während Ihres Urlaubs im In- oder Ausland die eine oder andere haustechnische Kuriosität oder ein besonders gelungenes Beispiel<br />
aus der Praxis entdeckt? Dann schildern Sie uns Ihre Eindrücke als Kurzbericht und schicken einige Bilder dazu. Als Dankeschön erhalten<br />
Sie die aktuelle Ausgabe <strong>des</strong> Magazins „inwohnen“.<br />
STROBEL VERLAG, Redaktion <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK, Postfach 56 54, 59806 Arnsberg, E-Mail: redaktion@strobel-verlag.de<br />
17/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 57
INFOTHEK<br />
SEMINARE | KURSE | TAGUNGEN | WORKSHOPS | SYMPOSIEN | KONGRESSE<br />
Veranstaltung, Inhalt Datum Ort Kosten Veranstalter<br />
WAA-Powertage<br />
Wasser Abwasser Abdichtung: Das Seminar in<br />
Kooperation mit Grohe und Sopro Bauchemie richtet<br />
sich an Architekten, TGA-Planer und Verarbeiter<br />
behandelt das Thema „Das Bad zwischen Wellness,<br />
Komfort und Sicherheit“.<br />
Brandaktuell 2014 im Kino<br />
Dallmer, Walraven und Wildeboer veranstalten<br />
einen TGA-Brandschutztag. Vorgestellt werden<br />
Brandschutzlösungen für Lüftungsleitungen,<br />
Rohr- und Kabelabschottungen sowie Boden- und<br />
Dachabläufe. Vorab erläutert ein Brandschutzexperte<br />
die wichtigsten Normen und zeigt Beispiele<br />
aus der Baupraxis. Zum Abschluss gibt es jeweils<br />
einen Blockbuster-Kinofilm.<br />
Seminarreihe von TA Heimeier<br />
TA Heimeier bietet Seminare rund um die<br />
hydraulische Anlagenoptimierung an. Es sind:<br />
Neue innovative Lösungen<br />
für die Anlagenoptimierung<br />
Effiziente Anlagentechnik, Anforderungen an die<br />
Hydraulik, klassischer und automatischer hydraulischer<br />
Abgleich, Sicherung der Wasserqualität.<br />
EasyPlan Softwareschulung<br />
Hydraulischer Abgleich: Die Software EasyPlan<br />
ermöglicht für kleinere Heizungsanlagen<br />
(bis 100 Heizkörper) eine einfache Ventilauswahl<br />
sowie deren Anordnung in der Anlage.<br />
Hydraulischer Abgleich in Bestandsanlagen<br />
(Basisschulung)<br />
Effiziente Anlagentechnik, Anforderungen an die<br />
Hydraulik, klassischer und automatischer hydraulischer<br />
Abgleich, Sicherung der Wasserqualität,<br />
Übungen an einer Demonstrationsanlage.<br />
Hydraulischer Abgleich in Bestandsanlagen<br />
(Aufbauschulung)<br />
Effiziente Anlagentechnik, Anlagenhydraulik, Druckhaltung<br />
und Wasserqualität, praktische Übungen.<br />
Erklärungsbedürftige technische Güter<br />
und Dienstleistungen verkaufen<br />
Der Seminarleiter erläutert, wie der Kundenkontakt<br />
gestaltet und das Gespräch so geführt wird, dass<br />
man am Ende „mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit<br />
den Auftrag erhält“.<br />
Missel-Seminare<br />
Expertenwissen zu den Themen Brandschutz,<br />
Energieeinsparung und Schallschutz, Planung und<br />
Installation auf Basis der MLAR (Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie),<br />
Abstandsregelungen, Umgang<br />
mit Abweichungen.<br />
8.10.<br />
14.10.<br />
8.10.<br />
15.10.<br />
September<br />
–<br />
Dezember<br />
Augsburg<br />
Feuchtwangen<br />
Hamburg<br />
Neckarsulm<br />
Kostenfrei<br />
ACO Passavant GmbH<br />
Stadtlengsfeld<br />
Tel.: 036965 819-0<br />
schulungen@aco.com<br />
www.aco-haustechnik.de<br />
34,– Euro Walraven GmbH<br />
Bayreuth<br />
Tel.: 0921 7560-0,<br />
Fax: -222<br />
info@walraven.de<br />
www.walraven.de<br />
Deutschlandweit Kostenfrei TA Heimeier GmbH<br />
Erwitte<br />
Tel.: 02943 891-0<br />
Fax: -100<br />
info@taheimeier.de<br />
www.taheimeier.de<br />
1.10. Leipzig Kostenfrei Kaltenbach Training<br />
Böbingen<br />
Tel.: 07173 6039<br />
Fax: 07173 8599<br />
info@kaltenbach-training.de<br />
www.kaltenbach-training.de<br />
8.10.<br />
19.11.<br />
München<br />
Hamburg<br />
Kostenfrei<br />
Kolektor Missel Insulations GmbH<br />
Fellbach<br />
Tel.: 0711 5308-161<br />
Fax: -155<br />
iveta.hieckel@kolektor.com<br />
www.missel.de<br />
58 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014
INFOTHEK<br />
SEMINARE | KURSE | TAGUNGEN | WORKSHOPS | SYMPOSIEN | KONGRESSE<br />
Veranstaltung, Inhalt Datum Ort Kosten Veranstalter<br />
Thermografiekurse und Zertifizierungen<br />
für effizientes Arbeiten<br />
Gemeinsam mit 10 Trainingspartnern bietet FLIR<br />
bun<strong>des</strong>weit über 100 Anwenderseminare über den<br />
Umgang mit Thermografie-Kameras. Für Einsteiger<br />
und Profis werden Grundlagenseminare, fachspezifische<br />
Kurse, Umgang mit der Software usw.<br />
angeboten.<br />
Schulungsprogramm von Tecalor<br />
Die Schwerpunkte liegen auf Systemlösungen, Geräten<br />
sowie Marketing. Kompaktkurse beschäftigen<br />
sich mit der Planung und Auslegung von Lüftungsanlagen<br />
bzw. Wärmepumpen. Montage, Installation und<br />
Inbetriebnahme lehrt Tecalor in <strong>Tag</strong>esseminaren.<br />
„Qualifizierter Fachbetrieb für barrierefreies<br />
Bauen und Wohnen“<br />
Eine neue Hüppe-Seminarreihe qualifiziert zum zertifizierten<br />
Fachbetrieb für barrierefreies Bauen und<br />
Wohnen. Der Kurs besteht aus vier Seminarmodulen:<br />
Modul 1: Planungsgrundlagen, Normen und Regeln<br />
Modul 2: bauliche Erfordernisse für Handycaps<br />
Modul 3: gewerkeübergreifende Planung, Aufgaben,<br />
Kosten, Finanzierung mit öffentlichen<br />
Mitteln<br />
Modul 4: Umgang mit älteren und behinderten<br />
Menschen<br />
Alle weiteren Informationen<br />
über das Internet oder direkt bei Flir.<br />
Themen, Termine und Kosten sind<br />
im Internet einsehbar oder unter der<br />
angegebenen Telefonnummer abzurufen.<br />
Nähere Informationen erteilt Hüppe.<br />
Flir Systems GmbH<br />
Frankfurt<br />
Tel.: 069 950090 - 21<br />
Fax: - 40<br />
info@flir.de<br />
www.flir.com<br />
Tecalor GmbH<br />
Holzminden<br />
Tel.: 05531 9906895082<br />
info@tecalor.de<br />
www.tecalor.de<br />
Hüppe GmbH<br />
Bad Zwischenahn<br />
Tel.: 04403 67 - 100<br />
partnerinfo@hueppe.com<br />
www.hueppe.com<br />
Telefonbuch – Gewerbetreibende haben Anspruch auf kostenlose Eintragung<br />
Gewerbetreibende können verlangen, kostenlos unter ihrer Geschäftsbezeichnung im Teilnehmerverzeichnis „Das Telefonbuch“ und<br />
seiner Internetausgabe „www.dastelefonbuch.de“ eingetragen zu werden. Es besteht ein Anspruch auf den kostenlosen Eintrag unter<br />
der Geschäftsbezeichnung. Zum „Namen“ im Sinne dieser Vorschrift zählt auch die Geschäftsbezeichnung, unter der ein Teilnehmer<br />
ein Gewerbe betreibt, für das der Telefonanschluss besteht. Denn diese Angabe ist erforderlich,<br />
um den Gewerbetreibenden, der als solcher – und nicht als Privatperson – den Anschluss unterhält,<br />
als Teilnehmer identifizieren zu können. Dies gilt nicht nur für juristische Personen, Kaufleute,<br />
die einen handelsrechtlichen Namen (Firma) führen oder in die Handwerksrolle eingetragene<br />
Handwerker, sondern auch für sonstige Gewerbetreibende, die eine Geschäftsbezeichnung<br />
führen (Quelle: BGH, Az.: III ZR 87/13).<br />
Leasingverträge – Restwertklausel nicht ausblenden<br />
URTEILE<br />
Die Vereinbarung in Pkw-Leasingverträgen zur Restwertgarantie <strong>des</strong> Leasingnehmers wird<br />
angesichts günstiger Leasingraten gerne ausgeblendet und wenig beachtet. Die tückische Vertragsklausel<br />
in<strong>des</strong> bezieht sich auf den nach Bezahlung aller Leasingraten und eventueller Sonderzahlungen<br />
am Vertragsende verbleibenden Betrag, also den sogenannten Restwert. Wird dieser<br />
durch die vom Leasinggeber vorzunehmende Fahrzeugverwertung nicht erreicht, haftet der<br />
Leasingnehmer für die Differenz zuzüglich Umsatzsteuer. Rückläufer aus Leasingverträgen werden<br />
in der Regel über den Kfz-Handel verwertet – die vollständige Abdeckung <strong>des</strong> kalkulierten<br />
Restwerts durch die vorgesehene Fahrzeugverwertung ist also ungewiss (Quelle: Bun<strong>des</strong>gerichtshof,<br />
Az.: VIII ZR 179/13).<br />
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solar-rapid ®<br />
Schwimmbad-Heizung<br />
Leichte Montage<br />
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Schwimmbad-Technik<br />
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Infos:<br />
www.roos-system.com<br />
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Tel.: 06047-2393<br />
Fax: 06047-160332<br />
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Hersteller<br />
17/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 59
INFOTHEK<br />
GLÜCKWÜNSCHE<br />
Wilo-Brain erneut ausgezeichnet<br />
Ende Mai hat die Jury der „Gesellschaft für Pädagogik und Information<br />
e. V.“ (GPI) die Entscheidungen über die Vergabe der<br />
Comenius-Auszeichnungen <strong>des</strong> Europäischen<br />
EduMedia-Wettbewerbs getroffen. Danach<br />
stand fest, dass Wilo-Brain in 2014 nach<br />
dem digita, dem Deutschen Bildungsmedienpreis,<br />
auch den Europäischen<br />
Bildungsmedienpreis in der Kategorie<br />
„Berufliche Bildung/Erwachsenenbildung“<br />
erhält. Der Preis wurde<br />
vergeben für die Entwicklung und<br />
Gestaltung <strong>des</strong> Lernsystems „Wilo-<br />
Brain Box zur Optimierung von Heizungsanlagen<br />
mit multimedialen Ausbildungsunterlagen“.<br />
Das Materialien-/<br />
Medienpaket steht unter www.shk-optimal.<br />
de zum kostenlosen Download zur Verfügung.<br />
Die GPI fördert seit 1955 mit Comenius-EduMedia-Auszeichnungen<br />
pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch herausragende<br />
IKT-basierte Bildungsmedien. Dazu zählen didaktische und allgemeine<br />
Multimediaprodukte, Lehr- und Lernmanagementsysteme<br />
sowie kompetenzförderliche Computerspiele. In diesem Jahr wurden<br />
die Auszeichnungen zum 19. Mal vergeben.<br />
KWP Informationssysteme<br />
als Top-Innovator ausgezeichnet<br />
Seit über 20 Jahren steht das „Top 100“-Siegel für Innovationskraft,<br />
Wissensdurst und Teamgeist. Ende Juni erhielten die erfolgreichsten<br />
„Ideenschmieden“ Deutschlands erneut die Auszeichnung.<br />
„Top 100“-Mentor Ranga Yogeshwar hat die Unternehmen<br />
im Rahmen <strong>des</strong> Deutschen Mittelstands-Summits in Essen geehrt.<br />
Die KWP Informationssysteme GmbH aus Ergolding gehört<br />
zu den Top-Innovatoren. Das Unternehmen bietet Handwerkern,<br />
Die Auszeichnung als Top-Innovator nahmen Peter Rixinger sen. (KWP-<br />
Gesellschafter, Leiter Vertrieb; 3. v. l.) und Christian Scheubeck (KWP-<br />
Gesellschafter, Leiter Entwicklung; 1. v. l.) gemeinsam mit den drei Mitarbeitern<br />
<strong>des</strong> Regionalbüros West (Bottrop) entgegen. Überreicht wurde<br />
der Preis von Ranga Yogeshwar (3. v. r.).<br />
vom Einzelkämpfer bis zum Großbetrieb, die passende kaufmännische<br />
Software.<br />
Dem Sprung in die „Top 100“ geht ein Auswahlverfahren voraus.<br />
Der Innovationsforscher Prof. Dr. Nikolaus Franke und sein<br />
Team vom Institut für Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität<br />
Wien haben die Bewerbungen von 247 Unternehmen<br />
geprüft. 148 von ihnen erhalten in drei Größenklassen<br />
(maximal 100 Unternehmen pro Größenklasse) die Auszeichnung<br />
als Top-Innovator. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen das<br />
Innovationsmanagement und der Innovationserfolg.<br />
Die „Top 100“-Auszeichnung in Zahlen: 65 nationale Marktführer<br />
und 21 Weltmarktführer sind dabei. Zusammen meldeten die<br />
Top-Innovatoren in den vergangenen drei Jahren knapp 2100 nationale<br />
und internationale Patente an. 82 % der Unternehmen wuchsen<br />
von 2011 bis 2013 über ihren jeweiligen Branchendurchschnitt<br />
– und zwar im Durchschnitt um 22 Prozentpunkte. 41,6 % ihres<br />
Umsatzes erwirtschafteten sie mit Marktneuheiten und innovativen<br />
Verbesserungen. Zum Vergleich: Im Durchschnitt aller mittelständischen<br />
Unternehmen in Deutschland liegt dieser Wert bei<br />
6,8 %. 62 % der „Top 100“ sind Familienunternehmen.<br />
ebm-papst:<br />
Auszeichnung für Forschung und Entwicklung<br />
Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft würdigt mit<br />
seinem Siegel „Innovativ durch Forschung“ das Engagement von<br />
ebm-papst in diesem Bereich. Die Gemeinschaftsinitiative der Wirtschaft<br />
ehrt mit seiner für zwei Jahre gültigen Auszeichnung „Unternehmen<br />
für ihre besondere Verantwortung, die sie für Staat<br />
und Gesellschaft übernehmen“. In dem Stifterverband sind rund<br />
3000 Unternehmen, Unternehmensverbände, Stiftungen und Privatpersonen<br />
zusammengeschlossen.<br />
Ziel ist die Förderung<br />
und Verbesserung<br />
der deutschen Bildungsund<br />
Forschungslandschaft.<br />
Innovationen zählen<br />
zur Kernstrategie von ebmpapst.<br />
„Aus diesem Grund<br />
werden rund 40 % <strong>des</strong> Umsatzes<br />
mit Produkten generiert,<br />
die jünger als 3 Jahre<br />
sind“, erklärt das Unternehmen.<br />
Weltweit forschen<br />
und entwickeln in der Unternehmensgruppe<br />
rund<br />
600 Mitarbeiter in Strömungs-,<br />
Antriebs- sowie<br />
Elektrotechnik und berücksichtigen<br />
dabei besonders<br />
auch individuelle<br />
Kundenwünsche. Ergänzend<br />
dazu arbeitet ebmpapst<br />
eng mit zahlreichen<br />
Universitäten und Forschungseinrichtungen<br />
zusammen.<br />
■<br />
60 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014
INFOTHEK<br />
BÜCHER<br />
m+a MessePlaner 2014/2015<br />
Informationen zu Messen und Ausstellungen weltweit<br />
Herausgeber: Deutscher Fachverlag GmbH m+a Internationale<br />
Messemedien, Frankfurt am Main, Ausgabe 2014/2015, 756 Seiten,<br />
Preis: 136,43 Euro einschließlich CD-ROM, ISBN: 978-3-920638-<br />
33-1<br />
Zu welchem Thema finden Messen wo und wann statt? Diese<br />
und weitere Fragen beantwortet der m+a MessePlaner. Dazu bietet<br />
das Werk Messeprofile zu rund 8200 Veranstaltungen in 119 Ländern,<br />
davon allein 1400 in Deutschland.<br />
Neben Datum, Titel, Gelände, Turnus, Besucherzulassung und<br />
Produktgruppen werden die neuesten statistischen Angaben zu<br />
Nettostandfläche, Aussteller- und Besucherzahlen veröffentlicht<br />
sowie die Veranstalteradresse<br />
mit zuständiger<br />
Kontaktperson.<br />
Die beiliegende CD-<br />
ROM (m+a ExpoData-<br />
Disk) enthält weitere<br />
Details, wie Besucherund<br />
Ausstellerprofile,<br />
Standpreise, Auf- und<br />
Abbauzeiten für Aussteller.<br />
Sie bietet darüber<br />
hinaus vielfältige<br />
Recherchemöglichkeiten<br />
sowie die Verlinkung<br />
mit der m+a<br />
Messedatenbank im<br />
Internet unter www.<br />
expodatabase.de, wodurch<br />
ein direkter Zugang<br />
zu tagesaktuellen<br />
Informationen<br />
wie Terminverschiebungen, Ortswechseln, Messeabsagen oder<br />
Neumeldungen ermöglicht wird.<br />
Ebenfalls erhältlich ist der m+a MessePlaner im Abonnement<br />
(2 Ausgaben) für 246,10 Euro.<br />
Versandkostenfreie Buchbestellung: www.ikz.de/shop<br />
Versandkostenfreie Buchbestellung: www.ikz.de/shop<br />
Bauen, Bauforschung“,<br />
das bisher im Bun<strong>des</strong>ministerium<br />
für Verkehr,<br />
Bau und Stadtentwicklung<br />
angesiedelt<br />
war und seit Dezember<br />
2013 im Bun<strong>des</strong>ministerium<br />
für Umwelt,<br />
Naturschutz, Bau<br />
und Reaktorsicherheit<br />
ressortiert. Er befasst<br />
sich seit Jahren mit<br />
Fragen <strong>des</strong> energiesparenden<br />
Bauens, der<br />
entsprechenden Bauforschung<br />
und ist Mitverfasser<br />
bisheriger<br />
energiesparrechtlicher<br />
Vorschriften und Normen.<br />
Darüber hinaus<br />
ist er Autor zahlreicher<br />
Fachbücher und -artikel.<br />
■<br />
QUALITÄTS-HEIZUNGEN<br />
FÜR HOLZ UND PELLETS<br />
www.guntamatic.com<br />
Energieausweise für die Praxis<br />
Leitfaden für Energieberater, Planer und Immobilienwirtschaft<br />
Autor: Dipl.-Ing. Hans-Dieter Hegner, 3., vollständig überarbeitete<br />
Auflage 2014, 375 Seiten, Preis: 39,80 Euro, Verlag: Bun<strong>des</strong>anzeiger<br />
Verlag, ISBN: 978-3-8462-0117-6<br />
Die 3. Neuauflage informiert über die technischen und rechtlichen<br />
Anforderungen an Energieausweise nach der EnEV-Reform.<br />
Die gesetzlichen Regelungen von der EU-Richtlinie über EnEG bis<br />
hin zur EnEV werden erläutert. Für das bessere Verständnis für<br />
die Veränderungsverordnung zur EnEV ist eine Lesefassung beigefügt.<br />
Die Energieausweispraxis einschließlich der Übergangsregelungen<br />
wird mit Beispielen erklärt.<br />
Zum Autor: Dipl.-Ing. Hans-Dieter Hegner ist Ministerialrat<br />
und leitet in Berlin das Referat „Bauingenieurwesen, Nachhaltiges<br />
17/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />
DIREKT-INFORMATIONEN<br />
Mit einem Smartphone und QR-Reader<br />
können Sie sich hier sofort informieren.<br />
Heiztechnik GmbH<br />
Bruck 7 . 4722 Peuerbach<br />
Tel. +43 (0) 72 76 - 24 41-0<br />
Fax +43 (0) 72 76 - 30 31<br />
info@guntamatic.com
PRODUKTE<br />
GRUNDFOS GMBH<br />
Intelligente Regelung<br />
statt fester Schaltzeiten<br />
Bei der zentralen Trinkwarmwasserversorgung gehören Zirkulationspumpen<br />
mittlerweile zur Standardausstattung. Unter energetischen<br />
Gesichtspunkten ist jedoch laut Grundfos zu beachten,<br />
dass unnötige Pumpenlaufzeiten und Temperaturverluste minimiert<br />
werden müssen. Mit den Modellen „Comfort UP 15-14 BA<br />
PM“ und „Comfort UP 20-14 BXA PM“ bietet der Hersteller für diese<br />
Anforderung zwei Lösungen mit „Auto-Adapt“-Regelung, die<br />
sich selbstlernend auf das Nutzerverhalten einstellen.<br />
Herzstück der gesamten Baureihe ist ein Nassläufer-Permanentmagnetmotor<br />
mit Kugelrotortechnik. Der Rotor mit integriertem<br />
Laufrad arbeitet ohne Welle und lässt sich für Reinigung und Wartung<br />
entnehmen. Damit sei die Pumpe unempfindlich gegen Kalk:<br />
„Zum einen entfällt der verkalkungsgefährdete enge Spalt eines<br />
herkömmlichen Spaltrohrs, zum anderen bewegt sich der Kugelrotor<br />
dreidimensional und vermeidet so den Aufbau von Kalkablagerungen“,<br />
erklärt der Hersteller.<br />
Als technische Besonderheit nennt das Unternehmen die Zeitsteuerung<br />
der „Auto-Adapt“-Modelle: „Während herkömmliche<br />
Zeitsteuerungen unabhängig vom tatsächlichen Bedarf mit festen<br />
Ein- und Ausschaltzeiten arbeiten, stellt sich die neue Pumpe<br />
selbsttätig auf das Nutzerverhalten ein.“ Mithilfe von Sensoren<br />
erkennt die Pumpe, wann warmes Wasser entnommen wird und<br />
hält die Zeitpunkte laufend in einem 14-tägigen Entnahmekalender<br />
fest. Ein Algorithmus wertet die Aufzeichnungen aus, erkennt<br />
typische Zeitmuster und ermittelt so<br />
die wahrscheinlichen nächsten<br />
Entnahmezeitpunkte. Darüber<br />
hinaus verfügt die Pumpe über<br />
eine automatische Spül- und Anti-Legionellenfunktion.<br />
Zur Verfügung stehen die Modelle<br />
„Comfort UP 15-14 BA PM“<br />
mit 80 mm Einbaulänge sowie „Comfort<br />
UP 20-14 BXA PM“ mit 110 mm<br />
Einbaulänge und Absperr-/Rückschlagventil.<br />
GMBH<br />
Grundfos GmbH,<br />
Schlüterstr. 33, 40699 Erkrath,<br />
Tel.: 0211 92969-0, Fax: -3699,<br />
infoservice@grundfos.de, www.grundfos.de<br />
Die<br />
Nr .1<br />
72581 Dettingen · Vogelsangstr. 26 /2 B<br />
Telefon 0 71 23 / 97 67 30 · Fax 97 67 40<br />
info@fawas.de www.fawas.de<br />
ROTEX HEATING SYSTEMS GMBH<br />
Hybrid-System<br />
für die Heizungsmodernisierung<br />
Wenn in bestehenden Gebäuden die installierten Heizkörper<br />
hohe Vorlauftemperaturen benötigen, kommt der Einsatz einer<br />
Wärmepumpe kaum in Betracht. Denn hohe Systemtemperaturen<br />
reduzieren die Effizienz einer Wärmepumpe. Mit „HPU hybrid“<br />
aber hat Rotex eine Kombination aus Luft/Wasser-Wärmepumpe<br />
mit Gas-Brennwerttechnik entwickelt, die Vorlauftemperaturen<br />
zwischen 25 und 80 °C zur Verfügung stellt.<br />
Die Inneneinheit besteht aus dem Wärmepumpen-Innengerät<br />
und dem Gas-Brennwertgerät. Sie benötigt „nicht mehr Platz<br />
als die ursprüngliche Gastherme“. Das Wärmepumpen-Außengerät<br />
enthält den invertergeregelten Verdichter und kann in einer<br />
Entfernung von bis zu 20 m vom Innengerät aufgestellt werden.<br />
Möglich ist ein alleiniger Betrieb der Wärmepumpe, ein paralleler<br />
Betrieb von Wärmepumpe und Gas-Brennwertgerät oder<br />
ein alleiniger Betrieb <strong>des</strong> Gas-Brennwertgeräts. Die Regelung ermittelt<br />
auf Basis <strong>des</strong> Strom- und Gaspreises den kostengünstigsten<br />
Modus. Alternativ kann die „HPU hybrid“ so eingestellt werden,<br />
dass sie immer die Energieart mit der geringsten Umweltbelastung<br />
(höchste Primärenergieausnutzung) auswählt.<br />
Die „HPU hybrid“ ist mit einem Wärmeübertrager ausgestattet,<br />
der das Trinkwasser im Durchlaufprinzip erwärmt. Alternativ<br />
dazu kann ein Wärmespeicher angeschlossen werden.<br />
Rotex Heating Systems GmbH, Langwiesenstr. 10, 74363 Güglingen,<br />
Tel.: 07135 103-0, Fax: -201,<br />
info@rotex.de, www.rotex.de<br />
62 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014
PRODUKTE<br />
Für die „UBA-UNI“-Rohrabschottungen reicht ein Abstand von mind. 2 cm.<br />
UBA TEC EUROPA GMBH<br />
Rohrabschottungen für nichtbrennbare Rohrleitungen<br />
So komplex und kompliziert die Anforderungen an den vorbeugenden Brandschutz auch sein mögen, so einfach – und damit sicher<br />
– sollten die zur Verfügung stehenden Lösungen für Planung und Montage ausgelegt sein, meint UBA Tec. Für die Abschottung<br />
von gedämmten Kupferrohr-/Edelstahlrohrleitungen hat das Unternehmen mit den neuen Rohrabschottungen „UBA-UNI“ eine geprüfte<br />
und zugelassene Brandschutzlösung in ihr Programm aufgenommen, „die alle sicherheitsrelevanten Anforderungen mit bewährten<br />
Bauteilen erfüllt“.<br />
Die Rohrabschottungen für Deckendurchführungen bestehen aus einem 5-cm-Streifen der UBA-Platte, der um die Dämmung<br />
in der Decke gewickelt und mit Alu-Klebeband fixiert wird. Als Dämmung können von Rockwool die „RS 800“ oder von Isover die<br />
„U Protect Pipe Section Alu2“ mit Dämmstoffdicken von 20 – 50 mm verwendet werden. Die Rohrschale mit min<strong>des</strong>tens 1 m Länge<br />
wird mittig in der Decke eingebaut. Die weiterführende Dämmung ist frei wählbar. Bei Kernbohrungen mit einem Spaltmaß < 5 mm<br />
wird der Ringspalt alternativ mit dem UBA-Kitt teilverfüllt.<br />
Mit der „UBA-UNI“-Lösung können nichtbrennbare Rohrleitungen aus Kupfer und Edelstahl (Durchmesser 15 – 54 mm) abgeschottet<br />
werden (Feuerwiderstandsklasse R90). Der Min<strong>des</strong>tabstand beträgt 2 cm. Neben Rohrleitungen für die Bereiche Trinkwasser und<br />
Heizung dürfen auch Gasleitungen durch die Rohrabschottung geführt werden. Alle „UBA-UNI“-Rohrabschottungen können – ebenfalls<br />
im Abstand von mind. 2 cm – neben Gussrohrleitungen (DN 50 bis DN 100) verlegt werden. „Mit nur zwei Produkten, der Platte<br />
und dem Brandschutzverbinder, können alle Abschottungen von Kupferrohr, Edelstahlrohr und Gussrohr mit geringem Abstand hergestellt<br />
werden“, fasst UBA Tec zusammen. Weitere Maßnahmen wie Vorsatzschalen seien nicht notwendig.<br />
UBA Tec Europa GmbH, Markgrafendamm 5, 10245 Berlin, Tel.: 030 29000271, Fax: 030 2917788, ubatec-eu@email.de, www.ubatec-eu.de<br />
Gutes weitergedacht<br />
ACO Bodenablauf<br />
Passavant<br />
Optimierte Eigenschaften<br />
aus einem Guss<br />
Baustoffklasse A1<br />
nichtbrennbares Material<br />
Schallschutz ≤22 dB(A)<br />
entspricht VDI 4100 : 2012<br />
in der höchsten Schallschutzstufe<br />
(SSt III)<br />
0 Geruch durch Geruch- und<br />
Rauchstopp<br />
Einfache Montage durch<br />
160 mm Kernbohrung<br />
www.gutesweitergedacht.de<br />
ACO. Die Zukunft<br />
der Entwässerung.
PRODUKTE<br />
PAROC GMBH<br />
Zwei<br />
Produktneuheiten<br />
Paroc als internationaler Hersteller von<br />
Steinwolle-Dämmstoffen mit Hauptsitz in<br />
Finnland hat u.a. Lösungen für die technische<br />
Gebäudeausrüstung und für Industrieanwendungen<br />
im Programm. Dazu zählen<br />
beispielsweise Brandschutzlösungen für<br />
Rohrdurchführungen, die bis zu 120 Minuten<br />
feuerbeständig sind. Sie sind nach der<br />
Anwendungsbeispiel für „Grey-Coat“, der Dämmung für sichtbare Rohre und – wie hier dargestellt<br />
– Luftkanäle.<br />
europäischen Norm EN 1366-3 getestet und erfüllen je nach Variante die Feuerklassen EI90 bis EI120. Die Brandschutzlösungen für<br />
Rohrdurchführungen sind für unterschiedliche Rohrtypen geeignet, z.B. Stahl, Kupfer, Edelstahl, Verbundstoff und Kunststoff. Medien<br />
können beispielweise Gas, Trink-, Heizungs-, Kühl- oder Abwasser sein. Die Brandschutzlösungen können in Massivwänden und<br />
-decken, leichten Trennwänden und Schacht-Konstruktionen Anwendung finden.<br />
Eine weitere Neuheit stellt das System „Grey-Coat“ zur<br />
Dämmung sichtbarer Leitungen, Rohre und Kanäle in Einkaufszentren,<br />
Sporthallen und anderen repräsentativen<br />
Gebäuden dar. Aufgrund einer hellgrauen Beschichtung,<br />
die zugleich als Dampfsperre fungiert und vor Korrosion<br />
schützt, kann nach der Montage auf zusätzliche Verkleidungen<br />
oder Anstriche verzichtet werden. Die Platten, Lamellenmatten,<br />
Rohrschalen, Rohrbögen und Tapes sind<br />
nicht brennbar (Klassifizierung A2-s1, d0). „Bei einem<br />
Brand tritt nur eine sehr geringe Rauchentwicklung auf,<br />
es kommt nicht zum Flash-Over und nicht zur Bildung von<br />
brennenden Tropfen“, ergänzt das Unternehmen die Eigenschaften<br />
<strong>des</strong> „Grey-Coat“.<br />
Eine Neuheit von Paroc: Brandschutzlösung für Rohrleitungen.<br />
Paroc GmbH, Heidenkampsweg 51, 20097 Hamburg,<br />
Tel.: 040 883076-0, Fax: -199,<br />
www.paroc.de<br />
SFA SANIBROY GMBH<br />
Stemmfreie<br />
Badsanierung<br />
Badsanierung leicht gemacht: Das Komplettduschsystem<br />
„Kinemagic“ aus dem Hause SFA Sanibroy<br />
lässt sich laut eigenen Angaben in einem<br />
<strong>Tag</strong> aufbauen und installieren. „Die Umgestaltung<br />
<strong>des</strong> Ba<strong>des</strong> erfolgt dabei ohne Stemmarbeiten,<br />
ohne Fliesenerneuerung und ohne nennenswerten<br />
Schmutz“, verspricht das Unternehmen.<br />
Denn anstelle der alten Badewanne müsse das<br />
Duschensemble nur aufgestellt werden und verdecke<br />
damit unverflieste Flächen. „Kinemagic“<br />
wird als Eck- oder Nischenversion, in zwölf Abmessungen<br />
und drei Produktlinien angeboten.<br />
SFA Sanibroy GmbH, Waldstr. 23, 63128 Dietzenbach,<br />
Tel.: 06074 30928-0, Fax: -90,<br />
spezialist@sanibroy.de, www.sanibroy.de<br />
64 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014
MEFA BEFESTIGUNGS-<br />
UND MONTAGESYSTEME GMBH<br />
Neue Montageschiene<br />
Das Montagesystem „45“ ist seit Jahren eine<br />
Lösung für viele Einsatzbereiche <strong>des</strong> Rohrleitungsbaus,<br />
sei es als Deckenschiene, für Gestelle oder Rahmenkonstruktionen.<br />
Nun hat der auf Rohrbefestigungen<br />
spezialisierte Hersteller die „45/40“-Schiene weiterentwickelt<br />
und ihre Geometrie verändert. Die neue Montageschiene „45/45“<br />
ist 5 mm höher als das Vorgängerprodukt und hat dadurch eine größere<br />
Tragfähigkeit.<br />
Erhältlich ist die Montageschiene in drei Materialstärken: 1,5 mm, 2,0 mm und<br />
2,5 mm. Die neue Formgebung mache es möglich, dass alle drei Stahlschienen bei verbesserter<br />
Tragfähigkeit mit weniger Material auskommen. Weniger Gewicht verbindet Mefa mit einem<br />
leichteren Handling für den Verarbeiter. In den Ausführungen mit 2 mm und 2,5 mm Stärke<br />
kann die Schiene auch für Bereiche mit erhöhten Brandschutzanforderungen verwendet werden.<br />
Das „45/45“-Programm umfasst neben den C-Profilen in drei Stärken auch Doppelschienen<br />
in den entsprechenden Abmessungen. Es ist kompatibel mit allen Bauteilen <strong>des</strong> Schnellmontagesystems<br />
„Stex 45“. Die Neuprodukte tragen wie alle Mefa-Schienen das RAL-Gütezeichen<br />
Rohrbefestigung.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Mefa Befestigungs- und Montagesysteme GmbH,<br />
Schillerstr. 15, 74635 Kupferzell, Tel.: 07944 64-0, Fax: -37,<br />
info@mefa.de, www.mefa.de<br />
SAINT GOBAIN HES GMBH<br />
DIBt zertifiziert Brandschutzlösung<br />
Das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) hat dem Systemanbieter Saint-Gobain HES eine<br />
allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (abZ) für die Brandschutzlösung „PAM-Global SVB“<br />
erteilt. Mit ihr werden die vom Institut geforderten Brandschutzkriterien bei der Abwasser-<br />
Misch installation erfüllt.<br />
Lieferbar sind die Steckverbindungen in den Dimensionen DN 50 bis DN 150. Es sind keine<br />
Min<strong>des</strong>tabstände zum Baukörper (Wände, Decken, Verkleidungen etc.) notwendig, auch keine<br />
zusätzlichen Verkleidungen, z.B. mit Gipskartonplatten.<br />
„PAM-Global SVB“ hat eine Feuerwiderstandsklasse<br />
R90 und R120 (in Fallleitungen) und ist einsetzbar<br />
in der Fallleitung und am Etagenanschluss.<br />
Die Brandschutzisolierung kommt von Isover.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Saint-Gobain HES GmbH, Ettore-Bugatti-Str. 35, 51149 Köln,<br />
Tel.: 02203 9784-0, Fax: -200,<br />
info@hes.saint-gobain.com, www.saint-gobain-hes.de<br />
<br />
17/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 65
PRODUKTE<br />
GEBR. KEMPER GMBH + CO. KG<br />
Systemtrenner-Auslaufventil BA mit DVGW-Zulassung<br />
In der Gebäudeinstallation ist nach § 17 der TrinkwV (Trinkwasserverordnung) sicherzustellen, dass<br />
das Trinkwasser nicht mit Flüssigkeiten in Verbindung kommt, die schädlich für die Gesundheit sein können.<br />
Ein besonderes Risiko existiert nach Einschätzung von Kemper durch die Anbindung einer Heizungsanlage<br />
an die Trinkwasserinstallation. Das Eindringen durch Rückfließen, Rückdrücken oder Rücksaugen<br />
in die Trinkwasserinstallation „muss daher unbedingt verhindert werden“.<br />
Mit dem „FK-4“ (Figur 367)<br />
liefert Kemper nach eigener<br />
Aussage das erste Systemtrenner-Auslaufventil<br />
BA mit<br />
DVGW-Prüfzeichen speziell<br />
für den Einsatz in Gebäuden.<br />
Der sichere Anschluss<br />
der Heizungsanlage sei nun<br />
normgerecht möglich – ohne großen Aufwand: „Einfach<br />
altes Zapfventil raus und ‚FK-4‘ rein – ohne Veränderung<br />
der Rohrleitung“, beschreibt das Unternehmen die Vorgehensweise.<br />
Gebr. Kemper GmbH + Co. KG, Harkortstr. 5,<br />
57462 Olpe, Tel.: 02761 891 - 0, Fax: - 175,<br />
info@kemper-olpe.de, www.kemper-olpe.de<br />
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66 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014
17/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 67
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