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IKZ Haustechnik Tag des Bades (Vorschau)

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17 | September 2014<br />

MAGAZIN FÜR GEBÄUDE- UND ENERGIETECHNIK<br />

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<strong>Tag</strong> <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong> Seite 18<br />

Wohnraumlüftung Seite 22<br />

Nutzfahrzeuge Special Seite 34


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STANDPUNKT<br />

Auf Details achten<br />

Nutzfahrzeuge weisen in der Bilanz<br />

eines Handwerksbetriebes einen nicht<br />

unerheblichen Kostenblock aus. Sparsam<br />

im Verbrauch sollen sie <strong>des</strong>halb<br />

sein, die Jobmaschinen auf Rädern. Zudem<br />

sollen sie möglichst viel Stauraum<br />

bieten und eine hohe Nutzlast haben,<br />

um flexibel auf die alltäglichen Unwägbarkeiten<br />

im Betrieb reagieren zu können.<br />

Vor allem aber sollen sie alltagstauglich<br />

sein.<br />

Wir haben uns in dieser Ausgabe den<br />

variantenreichen Markt der Kastenwagen<br />

mit 3,5 t zulässigem Gesamtgewicht<br />

angeschaut. Die Alleskönner auf vier Rädern<br />

überzeugen in Handling und Komfort<br />

gleichermaßen. Und doch gibt es einige<br />

Verbesserungsansätze. So ist in<br />

den Standardversionen der Frachtraum<br />

oftmals lediglich halbhoch mit dünnen<br />

Kunststoffplatten verkleidet, der Boden<br />

mitunter völlig ungeschützt. Auch<br />

fehlen in den Laderäumen oftmals definierte<br />

Verzurrpunkte im oberen und<br />

mittleren Bereich.<br />

Immerhin, als Sonderausstattung ist<br />

bei<strong>des</strong> erhältlich. Auch bieten viele Autohäuser<br />

die Möglichkeit, eine universell<br />

verwendbare Fahrzeugeinrichtung<br />

gleich mitzubestellen. Doch bevor dieses<br />

Angebot angenommen wird, lohnt<br />

sich ein Vergleich mit den renommierten<br />

Ausbauspezialisten. Sie bieten zweckmäßige<br />

Laderaumergänzungen und individuelle<br />

Werkstattausrüstungen, die<br />

speziell auf das jeweilige Handwerk<br />

zugeschnitten sind. Integrierbare Servicekoffer<br />

und Trageboxen, gut zugängliche<br />

Regale oder seitlich herausziehbare<br />

Schubladen ersparen dem Monteur auf<br />

der Baustelle wertvolle Arbeitszeit bei<br />

der Werkzeug- oder Materialentnahme<br />

und hinterlassen beim Kunden zudem<br />

einen professionellen Eindruck. Das geringe<br />

Gewicht dieser flexiblen Ausstattungslösungen<br />

wirkt sich zudem günstig<br />

auf die noch verbleibende Nutzlast<br />

aus.<br />

Kraftstoffverbrauch und Schadstoffausstoß<br />

sind weitere wichtige Kriterien.<br />

Unter den 3,5-Tonnern sind bereits Motoren<br />

mit Euro6 verfügbar. In wenigen<br />

Jahren, wenn diese Technik Standard<br />

ist, kann sich dies auch im Wiederverkaufswert<br />

auszahlen. Wer an einem besonders<br />

schadstoffarmen Fahrzeug interessiert<br />

ist, sollte die Anschaffung eines<br />

erdgasbetriebenen Fahrzeugs in Erwähnung<br />

ziehen. Vorausgesetzt natürlich, in<br />

der Region steht ein ausreichen<strong>des</strong> Tankstellennetz<br />

zur Verfügung.<br />

Es lohnt sich also durchaus in mehrfacher<br />

Hinsicht, den Fahrzeug- und Ausrüstermarkt<br />

vor der Anschaffung eines<br />

neues Kundendienstfahrzeugs genau<br />

unter die Lupe zu nehmen. Einen kleinen<br />

Überblick, gespickt mit praktischen<br />

Hinweisen für die Kaufentscheidung,<br />

präsentieren wir in dieser Ausgabe. Wer<br />

sich weitergehend über die aktuellen<br />

Entwicklungen auf dem Nutzfahrzeugmarkt<br />

informieren möchten, dem sei ein<br />

Besuch der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover<br />

empfohlen. Vom 25. September bis<br />

zum 2. Oktober zeigen Fahrzeughersteller<br />

und -ausbauer aus dem In- und Ausland<br />

ihre aktuellen Entwicklungen und<br />

Branchenlösungen.<br />

■<br />

Markus Sironi<br />

Chefredakteur<br />

m.sironi@strobel-verlag.de<br />

17/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 3


INHALT<br />

TITELTHEMEN<br />

18 „Aus der Branche nicht mehr wegzudenken“<br />

Am 20. September jährt sich die bun<strong>des</strong>weit angelegte<br />

Aktion „<strong>Tag</strong> <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong>“ zum 10. Mal. Prominente Partnerin der<br />

Verbraucheroffensive von Industrie, Handel und Handwerk<br />

ist wieder Schwimm-Ikone Fransiska van Almsick.<br />

STANDPUNKT<br />

3 Auf Details achten<br />

Nutzfahrzeuge machen in der Anschaffung<br />

und im Unterhalt einen relativ hohen<br />

Kostenblock aus. Markus Sironi weiß, wie<br />

sich die Ausgaben reduzieren lassen.<br />

RUBRIKEN<br />

6 Nachrichten<br />

56 Impressum<br />

57 Aus der Praxis<br />

58 Termine<br />

59 Urteile<br />

60 Glückwünsche<br />

61 Bücher<br />

22 Wohnraumlüftung nach Maß<br />

Die neue Energieeinsparverordnung vom Mai 2014 nimmt Einfluss<br />

auf den Markt der Wohnungslüftungsanlagen. Welche das sind,<br />

zeigt der Beitrag.<br />

AUS DEN VERBÄNDEN<br />

Nachrichten und Berichte aus dem ZVSHK und von SHK-Lan<strong>des</strong>verbänden.<br />

12 Zentralverband<br />

16 Nordrhein-Westfalen<br />

17 Bayern<br />

SANITÄRTECHNIK<br />

18 „Aus der Branche nicht mehr wegzudenken“<br />

10 Jahre „<strong>Tag</strong> <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong>“: ein Jubiläum und viel Rückenwind.<br />

HEIZUNGSTECHNIK<br />

22 Wohnraumlüftung nach Maß<br />

Die Energieeinsparverordnung nimmt Einfluss auf die Gebäudelüftung<br />

und damit auf die Einsatz- und Auswahlkriterien für<br />

Lüftungsanlagen.<br />

34 Kompromiss gefällig?<br />

42 Kleine Helfer für unterwegs<br />

46 Das Plus im Nutzfahrzeug<br />

Ein Nutzfahrzeug gleicht nur auf den ersten Blick einem anderen<br />

Nutzfahrzeug. Die Marktübersicht der 3,5-Tonner zeigt die Unterschiede.<br />

Außerdem in diesem Special: Fahrzeugeinrichtungen<br />

und Smartphone-Apps.<br />

INTERVIEW<br />

28 Design und Funktion im Bad –<br />

wo geht die Reise hin?<br />

Claudio Conigliello (Vitra Bad) spricht mit der <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

über Visionen, Trends und aktuelle Lösungen.<br />

NUTZFAHRZEUGE SPECIAL<br />

34 Kompromiss gefällig?<br />

Marktübersicht der Kastenwagen mit einem zulässigen Gesamtgewicht<br />

von 3,5 t.<br />

42 Kleine Helfer für unterwegs<br />

Spezielle Apps machen Smartphones zum elektronischen Fahrtenbuch,<br />

zum GPS-Navigator und sie erledigen im Hintergrund<br />

die Zeiterfassung.<br />

46 Das Plus im Nutzfahrzeug<br />

Die Fahrzeugausrüster zeigen das Neueste auf der IAA Nutzfahrzeuge<br />

in Hannover (25.9. bis 2.10.2014). Einiges ist hier vorab zusammengetragen.<br />

4 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014


INHALT<br />

REPORTAGE<br />

50 Die Phoenix aus der Asche<br />

Simone Kriener aus dem nordrhein-westfälischen Beckum führt<br />

als Frau in einer Männerdomäne seit 14 Jahren erfolgreich einen<br />

SHK-Betrieb.<br />

EDV<br />

54 Gut organisiert, kühl kalkuliert<br />

Die Firma Weitzdörfer in Frankfurt/M. ist spezialisiert auf Lösungen<br />

für Gewerbekunden. Dazu setzt der Kälte- und Klimatechnikfachbetrieb<br />

auf die Software „Powerbird“.<br />

PRODUKTE<br />

62 Aktueller Querschnitt durch das Produktangebot<br />

der SHK-Industrie.<br />

54<br />

28<br />

50<br />

54<br />

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NACHRICHTEN<br />

SHK Essen 2012<br />

Rotex A1:<br />

Garantieverlängerung zum Jubiläum<br />

GÜGLINGEN. Vor 20 Jahren legte Rotex mit der Patentanmeldung für den Ölkessel<br />

A1 den Grundstein für seinen ersten, in großer Stückzahl verkauften Öl-Brennwertkessel.<br />

Zum 20. Jubiläum wird der A1 zum Aktionspreis angeboten. Gleichzeitig erhalten<br />

Kunden, die noch einen A1-Kessel mit einer 10-jährigen Garantie besitzen,<br />

eine nachträgliche und kostenfreie Garantieverlängerung auf 15 Jahre auf den Kesselkörper.<br />

Dafür müssen sie sich unter www.rotex-a1.de registrieren und ihre Verbrauchs-<br />

und Anlagendaten eingeben. Nach der Online-Registrierung finden Interessierte<br />

auf der Website neben Referenzen von weiteren A1-Besitzern auch Tipps zur<br />

Einsparung von Heizöl sowie Informationen zu Fördermöglichkeiten und der Aktion<br />

„Deutschland macht Plus“ <strong>des</strong> Instituts für Wärme und Oeltechnik e.V. (IWO).<br />

Bereits im Jahr 2002 nahm Rotex als erster Hersteller in Deutschland Niedertemperatur-Heizkessel<br />

aus dem Programm und setzte fortan ausschließlich auf Öl-<br />

Brennwerttechnik.<br />

www.rotex-a1.de<br />

Anlässlich <strong>des</strong> Patent-Jubiläums erhalten Endkunden<br />

eine rückwirkende Garantieverlängerung auf 15 Jahre<br />

auf den A1 Kesselkörper.<br />

RTL-Kamerateam begleitet<br />

Bochumer SHK-Meisterbetrieb<br />

BOCHUM. Ein Kamerateam <strong>des</strong> Fernsehsenders RTL hat Ende Juli<br />

den Bochumer Traditionsbetrieb Hasenkamp Sanitär Heizung Klima<br />

besucht. Unter dem Titel „Hidden Champions im Handwerk“<br />

wird der Privatsender in Kooperation mit der Handwerkskammer<br />

Dortmund in einem Serienformat über das 1929 gegründete Handwerksunternehmen<br />

mit über 100 Mitarbeitern berichten.<br />

Vor Ort wurden Geschäftsführer Heinz Hasenkamp, Lisa Pötter<br />

(Geschäftsleitung Bad & Wellness) und Torsten Ruesink (Auszubildender<br />

als Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und<br />

Klimatechnik) interviewt. Neben Einblicken in die Badausstellung<br />

und das Energiesparzentrum wurde auch ein Einsatz <strong>des</strong><br />

Quadrocopters aufgenommen. Das ferngesteuerte Luftfahrzeug<br />

wird im Unternehmen zur Kontrolle von Solar- und Photovoltaikflächen<br />

eingesetzt. Abschließend dokumentierte das Kamerateam<br />

Schweiß- und Montagearbeiten der Hasenkamp-Monteure in der<br />

Uniklinik in Essen.<br />

Die Filmreportage soll im Herbst 2014 ausgestrahlt werden.<br />

www.hasenkamp-bochum.de<br />

Dokumentation von Montagearbeiten in der Uniklinik in Essen.<br />

Änderungen der EEG-Reform<br />

in Kraft getreten<br />

BERLIN. Im August ist die Novelle <strong>des</strong> Erneuerbare-Energien-<br />

Gesetzes (EEG) in Kraft getreten. Der Bun<strong>des</strong>verband Solarwirtschaft<br />

skizziert einige der aktuellen Änderungen.<br />

Solarförderung sinkt weniger schnell: Die Förderhöhe für neue<br />

Solarstromanlagen wird nach dem Prinzip <strong>des</strong> „atmenden Deckels“<br />

festgelegt und entsprechend der prognostizierten Marktgröße<br />

zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme für jeweils 20 Jahre<br />

fixiert. Je nach Marktentwicklung nimmt sie in den Folgemonaten<br />

ab oder zu. Die Förderung wird nun langsamer gekürzt als<br />

in der Vergangenheit. So sinkt zum Beispiel bei einem Marktvolumen<br />

von jährlich 2,4 bis 2,6 Gigawatt der Fördersatz für<br />

Photovoltaik-Neuanlagen künftig nur noch halb so schnell wie<br />

bisher (um 0,5 statt 1 % monatlich).<br />

Eigenverbrauchsumlage: Auf selbst erzeugten Solarstrom werden<br />

bis Ende 2015 zunächst 30 % der aktuellen EEG-Umlage erhoben.<br />

Bis Ende 2016 müssen dann 35 % und ab 2017 schließlich<br />

40 % der jeweils aktuellen EEG-Umlage entrichtet werden.<br />

Bagatellgrenze für Eigenversorger: Der Eigenverbrauch von Solarstrom<br />

aus neuen Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung<br />

von maximal 10 kW Leistung bzw. 10 MWh Erzeugung ist von<br />

der EEG-Umlage ausgenommen.<br />

Eigenversorgungsanlagen: Die rund 1,4 Mio. Photovoltaik-Anlagen<br />

in Deutschland, die vor dem 1. August 2014 in Betrieb genommen<br />

wurden, genießen Bestandsschutz. Haben die Betreiber<br />

vor diesem Stichtag bereits Teile ihres Solarstroms selbst<br />

verwendet, bleibt der Eigenverbrauch auch künftig von der EEG-<br />

Umlage befreit. Dies gilt auch bei Modernisierungen und Ersatzinvestitionen,<br />

sofern die Anlagenleistung – zum Beispiel<br />

durch den Einsatz modernerer Solarmodule – dabei um höchstens<br />

30 % steigt.<br />

Einspeisevergütung oder Marktprämie: Eine der wesentlichen<br />

Neuheiten der EEG-Reform neben der EEG-Umlage auf Ökostrom<br />

ist die Einführung einer „verpflichtenden Direktvermarktung“.<br />

Für Strom aus gewerblichen Solarstromanlagen mit min<strong>des</strong>tens<br />

500 kWp installierter Leistung – ab 2016 bereits ab<br />

100 kWp – wird keine Einspeisevergütung mehr gezahlt. Sofern<br />

6 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014


NACHRICHTEN<br />

SHK Essen 2012<br />

die Betreiber von Photovoltaik-Anlagen dieser Größenordnung<br />

den Strom nicht selbst verkaufen oder selbst verbrauchen, müssen<br />

sie sich einen Direktvermarkter suchen. Um die Differenz<br />

zwischen dem an der Strombörse erzielten Verkaufspreis und<br />

der bisher gewährten Einspeisevergütung auszugleichen, erhalten<br />

sie eine sogenannte Marktprämie. Zur Kompensation <strong>des</strong><br />

Mehraufwands, den die Direktvermarktung verursacht, werden<br />

auf die Marktprämie jeweils 0,4 Cent pro Kilowattstunde aufgeschlagen.<br />

Kleinere Solarstromanlagen erhalten auch zukünftig<br />

eine für 20 Jahre garantierte Einspeisevergütung.<br />

Direktvermarktung unter neuen Vorzeichen: Bei der lokalen<br />

Direktversorgung Dritter mit Ökostrom muss ab jetzt die volle<br />

EEG-Umlage gezahlt werden. Das gilt selbst dann, wenn das<br />

öffentliche Netz nicht für die Stromdurchleitung genutzt wird.<br />

Solaranlagen zur Warmwasserbereitung und Raumheizung<br />

fallen nach wie vor nicht unter das Erneuerbare-Energien-Gesetz<br />

(EEG). Sie sind von den aufgeführten Änderungen nicht betroffen<br />

und müssen auch zukünftig keine Ökostrom-Umlage entrichten.<br />

Ein Merkblatt <strong>des</strong> BSW-Solar zum EEG 2014 findet sich im Internet,<br />

überdies stellt der Verband auch Übersichtstabellen zu Einspeisevergütung<br />

und Marktprämie zur Verfügung.<br />

http://bsw.li/1n9ZGez<br />

www.solarwirtschaft.de/eeg-update<br />

Brötje-Herbst-Aktion:<br />

Bauherren-Bonus<br />

für Erneuerbare Energien<br />

RASTEDE. Der Heizungsspezialist Brötje belohnt Bauherren, die<br />

beim Austausch ihrer Heizung auf Erneuerbare Energien setzen,<br />

mit einem finanziellen Bonus. Fachhandwerker können diese Aktion<br />

gewinnbringend für sich nutzen, indem sie sich als kompetenter<br />

Ansprechpartner für interessierte Bauherren präsentieren<br />

und die Vorteile von regenerativen Energien vermitteln: hohe Rendite,<br />

niedrige Energiekosten sowie Wertsteigerung der Immobilie.<br />

Darauf weist der Rasteder Hersteller hin.<br />

Im Rahmen der Herbst-Aktion erhalten Modernisierer von Brötje<br />

einen Bonus von 333 Euro, wenn sie zusätzlich zu einem Gasoder<br />

Öl-Brennwertkessel <strong>des</strong> Herstellers eine Split- bzw. Trinkwasser-Wärmepumpe<br />

oder ein Solarsystem zur Trinkwassererwärmung<br />

bzw. Heizungsunterstützung mit dem zugehörigen<br />

Pufferspeicher installieren lassen. Hierfür muss der Bauherr den<br />

Liefernachweis sowie einen Teilnahmecoupon ausgefüllt an Brötje<br />

zurückschicken. Die Aktion läuft noch bis 30. November 2014.<br />

www.broetje.de


NEWS-TICKER<br />

Bestnoten für Serviceleistungen<br />

UBAD WÜNNENBERG. Wöhler hat hervorragende<br />

Kundenbeziehungen, so das Ergebnis<br />

einer repräsentativen Befragung der TÜV NORD<br />

CERT GmbH. Mit der Schulnote 1,5 bewerten<br />

Kunden die Kompetenz der Wöhler-Mitarbeiter.<br />

Bei „Freundlichkeit und Zuverlässigkeit“<br />

schneidet der Hersteller von Mess-, Inspektions-<br />

und Reinigungsgeräten für die Gebäudetechnik<br />

sogar noch besser ab: Hier liegt die<br />

Benotung bei 1,3.<br />

Wechsel im Außendienst<br />

WINDISCHBUCH. Christian Jörg zeichnet im<br />

Außendienst der Systemair GmbH für das Gebiet<br />

Nordbayern verantwortlich. Der gelernte<br />

Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechniker ist<br />

Ansprechpartner für alle Fragen rund um die<br />

Lüftungs-, Heizungs- und Kältetechnik.<br />

Führungswechsel<br />

SAXEN. Ronald Gattringer übernimmt in<br />

zweiter Generation die Geschäftsführung bei<br />

Gasokol. Das Familienunternehmen wurde<br />

1981 von Erwin und Gertraud Gattringer gegründet.<br />

Als Fachgroßhändler in Österreich<br />

und als Solaranlagenhersteller mit einer jährlichen<br />

Produktionskapazität von 80000 m²<br />

Kollektorfläche bedient Gasokol aktuell<br />

20 Länder in Europa sowie die Vereinigten Arabischen<br />

Emirate.<br />

Neuer R+F-Verkaufsleiter<br />

WÜRZBURG-HEIDINGSFELD. Steffen Seuferlein<br />

verantwortet als Verkaufsleiter bei<br />

Richter+Frenzel seit August die Niederlassung<br />

Suhl. Der erst 26-Jährige fing 2007 als Bachlor-<br />

Student beim Großhandelshaus an.<br />

Zuwachs im IBP Vertriebsteam<br />

LINDEN. Die IBP GmbH baut ihre Vertriebsmannschaft<br />

weiter aus. Für das Verkaufsgebiet<br />

Süddeutschland zeichnet Markus Stichlmayr<br />

als Regionalverkaufsleiter verantwortlich.<br />

Der 45-Jährige betreut Installateure und den<br />

Großhandel. Neuer Gebietsverkaufsleiter für<br />

den OEM-Bereich ist Sören Harrer. Der 38-Jährige<br />

deckt die Gebiete Süddeutschland, Österreich,<br />

Schweiz und Frankreich ab.<br />

Doppelspitze<br />

WETTRINGEN. Michael Agsten und Ariane<br />

Weiper verantworten seit April als Doppelspitze<br />

die Geschäftsführung der Sinusverteiler<br />

GmbH. Agsten ist bereits seit 27 Jahren als<br />

Prokurist und Vertriebsleiter im Unternehmen.<br />

Dipl.-Kauffrau Weiper, Prokuristin für Finanzen,<br />

Personal und Controlling, seit 18 Jahren.<br />

NACHRICHTEN<br />

SHK Essen 2012<br />

fbr veröffentlicht Entwurf<br />

zu Regenwassernutzung und<br />

-versickerung<br />

DARMSTADT. Die Fachvereinigung Betriebs- und Regenwassernutzung hat das<br />

fbr-Hinweisblatt H 101 „Kombination der Regenwassernutzung mit der Regenwasserversickerung“<br />

als Entwurf fertiggestellt. Regenwassernutzungsanlagen stellen<br />

aus entwässerungstechnischer Sicht einen wichtigen Baustein zur Bewirtschaftung<br />

von Regenwasser dar. Insbesondere bei dichten Bebauungsstrukturen und/oder<br />

Böden mit geringer Durchlässigkeit sind Regenwassernutzungsanlagen eine dezentrale<br />

Alternative zu zentralen Retentionsanlagen, mit dem zusätzlichen Nutzen,<br />

Trinkwasser einzusparen. Wird die Regenwassernutzung mit Versickerungsanlagen<br />

kombiniert, so können diese bei gleicher Überschreitungshäufigkeit kleiner<br />

dimensioniert werden. Mit dem vorliegenden fbr-Hinweisblatt H 101 werden diese<br />

Kombinationsmöglichkeiten von Nutzung und Versickerung von Regenwasser anhand<br />

von Simulationsrechnungen für vorgegebene Bebauungsformen aufgezeigt.<br />

Das Hinweisblatt dient als Planungshilfe für Hersteller, Architekten, Fachhandwerker<br />

sowie Interessierte, die mit Planungen oder Bauvorhaben der Regenwassernutzung<br />

oder Regenwasserversickerung betraut sind.<br />

Im Rahmen <strong>des</strong> Einspruchsverfahrens können Interessierte den Entwurf für<br />

25,00 Euro (inkl. MwSt., zzgl. Versand) unter www.fbr.de anfordern. Einsprüche<br />

können schriftlich bis zum 30. September 2014 bei der fbr-Geschäftsstelle geltend<br />

gemacht werden. Die Fertigstellung der Endfassung ist Anfang 2015 geplant.<br />

www.fbr.de<br />

Fachausstellung RIFA – praxisbezogene<br />

Unterstützung für das Handwerk<br />

WÜRZBURG-HEIDINGSFELD. Am 23./24. Oktober findet unter der Beteiligung von<br />

200 Markenherstellern und begleitet von einem fachlichen Rahmenprogramm<br />

zum dritten Mal die RIFA statt. Die vom Großhändler Richter und Frenzel initiierte<br />

Fachmesse in den Nürnberger Messehallen richtet sich an SHK Handwerker,<br />

TGA-Planer und Energieberater im Handwerk. Kooperationspartner der Veranstaltung<br />

sind die Deutsche Energie-Agentur (dena) sowie die Allianz für Gebäude-Energie-Effizienz<br />

(geea), die als gemeinsame Gastgeber zum Fachforum<br />

„Energieeffizienz 3.0“ einladen.<br />

Ergänzend zum Informationsangebot der Aussteller bietet die Veranstaltung<br />

praxisbezogene Unterstützung für das Handwerk. Die angebotene Vortragsreihe<br />

„Effizienzsteigerung im Handwerk“ beinhaltet die betriebsinterne Kommunikation<br />

sowie die Optimierung <strong>des</strong> Büroalltags. Zur Sprache kommen Themen wie<br />

Mitarbeiterführung, Bindung von Fachkräften und digitales Marketing. Auf dem<br />

Messestand „R+F Digital“ zeigt Richter+Frenzel auf, wie der Arbeitsalltag durch<br />

digitale Prozessunterstützung verbessert werden kann.<br />

Zusammen mit über 20 Herstellern aus dem Bereich Lüftung betreibt der Fachgroßhändler<br />

den Gemeinschaftsstand AIR+F. Im Lüftungsforum „AIR+F Fachforum“<br />

referieren und diskutieren Experten über Entwicklung und Marktchancen,<br />

über die Lüftung als zukunftsfähiges Geschäftsmodell sowie über die EnEV 2014<br />

und deren Auswirkungen auf den Lüftungsmarkt. Behandelt werden auch die Themen<br />

Lüftung und Klimatisierung von Objektgebäuden.<br />

Die RIFA findet in den Hallen 4A und 3A der Nürnberger Messe statt. Die Öffnungszeiten<br />

sind an beiden <strong>Tag</strong>en von 10:00 bis 21:00 Uhr. Infos und Anmeldung<br />

im Internet.<br />

www.richter-frenzel.de<br />

www.rifa-messe.de<br />

8 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014


NACHRICHTEN<br />

SHK Essen 2012<br />

GET Nord 2014: Vernetzung<br />

von Elektro und Sanitär<br />

will Impulse setzen<br />

HAMBURG. Rund 500 Aussteller aus der Elektro-, Sanitär-, Heizungsund<br />

Klimabranche werden vom 20. bis 22. November auf der GET Nord<br />

erwartet. Mit dem Konzept der Vernetzung von Elektro- und Sanitärbranche<br />

will die Fachmesse nachhaltige Impulse setzen. Meister, Architekten,<br />

planende Ingenieure und Vertreter der Wohnungswirtschaft bekommen<br />

auf der Messe einen Marktüberblick über Produktneuheiten und Trends.<br />

Energieeffiziente Lösungen, Einsatzmöglichkeiten Erneuerbarer Energien,<br />

Produktlösungen für Bad und WC sowie die Einbindung von Regelungstechnik<br />

zählen zu den Schwerpunkten der Fachausstellung.<br />

Auch in diesem Jahr bietet die GET Nord dem Handwerk einen besonderen<br />

Service: Mit der Member Card genießen der Karteninhaber und eine<br />

Begleitperson freien Messeeintritt, freies Parken an der A7 inklusive Bus-<br />

Shuttle zum Messegelände sowie vergünstigte Preise in der Messegastronomie.<br />

Die Member Card ist über den Großhandel erhältlich.<br />

Mit dem Technik-<br />

Park bietet die Messe<br />

dem SHK-Handwerk<br />

außerdem<br />

eine abwechslungsreiche<br />

„Teststrecke“<br />

für Lehrlinge. Aufgaben<br />

aus dem gesamten<br />

Arbeitsspektrum<br />

<strong>des</strong> Anlagenmechanikers<br />

und<br />

<strong>des</strong> Klempners warten<br />

darauf, gelöst zu<br />

werden. Mitmachen<br />

lohnt sich – unter allen<br />

Teilnehmern <strong>des</strong><br />

PowerParks und <strong>des</strong><br />

TechnikParks werden<br />

am Ende der<br />

Messe attraktive<br />

Preise verlost.<br />

Ergänzt wird die<br />

Messe durch ein<br />

Vom 20. bis 22. November öffnet die GET Nord ihre Tore<br />

in Hamburg.<br />

Bild: Hartmut Zielke<br />

17/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

informatives Vortragsprogramm<br />

und<br />

Sonderschauen. Die<br />

Innung SHK Hamburg<br />

beispielsweise<br />

inszeniert mit dem<br />

Marktplatz der Klempnerei eine „lebendige Werkstatt“, die Handwerkern<br />

viele Informationen rund um ihr Gewerk bietet. Die norddeutschen Fachverbände<br />

für das Elektrohandwerk präsentieren das neu aufgelegte E-Haus<br />

mit Themen wie Gebäudeautomatisierung, Energieerzeugung für den Eigenverbrauch,<br />

Energiespeicherung und -management, Gefahrenmeldeanlagen<br />

und Wohnkomfort. Über den Status quo moderner Heizungstechnik<br />

und alle gängigen Technologien informiert der Bun<strong>des</strong>industrieverband<br />

Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik: von moderner Brennwerttechnik,<br />

über Kraft- Wärmekopplungssysteme (KWK) und Wärmepumpen<br />

bis hin zu Biomasselösungen und solarthermischen Anlagen.<br />

www.get-nord.de


NACHRICHTEN<br />

SHK Essen 2012<br />

FH Düsseldorf entwickelt Bachelor-Studiengang für SHK-Profis<br />

DÜSSELDORF. Die Fachhochschule Düsseldorf entwickelt gemeinsam mit dem der Hochschule angeschlossenen Zentrum für Innovative<br />

Energiesysteme und dem Fachverband Sanitär Heizung Klima NRW eine akademischen Weiterqualifizierung. Der berufsbegleitende<br />

Bachelor-Studiengang „Hygiene-, Energie- und Anlagentechnik im Gebäude“ (HEAT) richtet sich an technisches Fachpersonal,<br />

vorwiegend aus dem Bereich Sanitär, Heizung und Klima und soll die Fachbereiche Elektrotechnik, Maschinenbau, Wirtschaftswissenschaften<br />

und Architektur sowie Spezialthemen aus dem Bereich Sanitär, Heizung und Klima miteinander verbinden. Für die Konzeptentwicklung<br />

wurde die Fachhochschule unlängst mit einem Zuwendungsbescheid im Rahmen <strong>des</strong> Wettbewerbs „Aufstieg durch<br />

Bildung: offene Hochschulen“ durch das Bun<strong>des</strong>ministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ausgezeichnet. Für die erste Förderphase,<br />

in der die Inhalte <strong>des</strong> Studiengangs entwickelt und konkretisiert werden<br />

sollen, erhält die Hochschule über den Zeitraum 2014 bis 2018 eine Fördersumme<br />

von rund 600 000 Euro. Mit Beginn <strong>des</strong> Lehrbetriebs im Wintersemester<br />

2018/2019 soll dann die zweite Förderphase starten.<br />

„Mit diesem Projekt leisten wir zum einen einen Beitrag zur akademischen<br />

Förderung im MINT-Bereich und zur Bewältigung der Energiewende. Zum anderen<br />

stärken wir das Handwerk in einem wichtigen Segment, da wir zum Beispiel<br />

Abiturienten dazu ermutigen, eine Handwerksausbildung im SHK-Bereich<br />

zu absolvieren, mit der gleichzeitigen Perspektive auf eine darauf zielgerichtet<br />

aufbauende akademische Weiterqualifizierung“, erläutert Prof. Dr. Horst Peters,<br />

Vizepräsident für Alumni, Weiterbildung und Fundraising an der Fachhochschule.<br />

Erfreut über die Entscheidung zeigt sich auch der Hauptgeschäftsführer <strong>des</strong><br />

Fachverban<strong>des</strong> Sanitär Heizung Klima, Hans-Peter Sproten: „Der Fachverband<br />

Prof. Dr. Horst Peters, Thomas Rachel und Hans-Peter<br />

Sproten (v.l.). Der parlamentarische Staatssekretär überreichte<br />

den Zuwendungsbescheid persönlich.<br />

SHK NRW beteiligt sich an diesem Projekt mit Fachwissen und langjähriger Erfahrung<br />

im Fernstudienbereich. Erstmalig haben Studierende die Möglichkeit,<br />

auf hochwertige Fernstudien- und E-Learning-Module zurückzugreifen, um somit<br />

die Präsenzzeiten an der Hochschule individuell zu gestalten und den Studienverlauf<br />

zu optimieren. Der Fachverband SHK NRW sorgt für die Abbildung aktueller, praktischer Frage- und Themenstellungen im<br />

Studium und verleiht dem Studiengang damit eine hohe Anwendungsorientierung.“<br />

www.fh-duesseldorf.de<br />

Ölheizung: Gerätehersteller<br />

empfehlen schwefelarmes Heizöl<br />

in Premiumqualität<br />

HAMBURG. Die Heizgerätehersteller Brötje, Buderus, Junkers, Rotex, Viessmann<br />

und Wolf empfehlen für den Betrieb ihrer Ölheizkesselprodukte schwefelarmes<br />

Heizöl, vorzugsweise in Premiumqualität. Entsprechende Informationsblätter<br />

mit Hinweisen und Empfehlungen zum Einsatz von schwefelarmem<br />

Heizöl hat das Institut für Wärme und Oeltechnik (IWO) mit den Unternehmen<br />

erarbeitet. Diese sollen die mitunter missverständlichen Aussagen in den bestehenden<br />

Betriebsanleitungen und Planungshinweisen für Ölgeräte ergänzen<br />

oder ersetzen. Weitere Hersteller ziehen dem Bekunden nach ebenfalls<br />

in Erwägung, vergleichbare Empfehlungen zur Heizölqualität auszusprechen.<br />

„Heizöl EL schwefelarm hat sich als moderner und umweltschonender Brennstoff<br />

bewährt“, unterstreicht Lambert Lucks, Technischer Leiter beim IWO.<br />

„Premiumheizöle sorgen für eine noch höhere Betriebssicherheit und sichern<br />

die Brennstoffqualität auch über längere Lagerzeiten.“ Olaf Bergmann, Leiter<br />

Marketing und Kommunikation beim IWO, ergänzt: „Die Herstellerhinweise<br />

für schwefelarmes Heizöl vorzugsweise in Premiumqualität geben den Fachleuten<br />

aus Mineralölhandel und Handwerk mehr Sicherheit in der Kundenberatung,<br />

gerade auch in Bezug auf die Verwendung in älteren Ölkesseln.“<br />

Die Infoblätter stehen auf der IWO-Homepage zum Download zur Verfügung.<br />

www.iwo.de<br />

Gasgeräte Art B:<br />

Probelauf<br />

nach der Wartung Pflicht<br />

ST. Augustin Laut den Technischen Regeln für Gasinstallationen<br />

(TRGI) müssen alle Gasgeräte nach<br />

Wartungen bzw. Arbeiten am Gerät einer grundsätzlichen<br />

Funktionsprüfung unterzogen werden. Die<br />

SHK-Fachverbände weisen in diesem Zusammenhang<br />

darauf hin, dass nach Abschnitt 4 der TRGI<br />

für Gasgeräte der Art B ein fünfminütiger Probelauf<br />

bei geschlossenen Fenstern und Türen dazu gehört.<br />

In dieser Zeit müsse überprüft werden, ob über<br />

die Strömungssicherung kein Abgas austritt. Während<br />

<strong>des</strong> Probelaufs sei <strong>des</strong>halb das Flammenbild<br />

zu be obachten. Darüber könnten Rückschlüsse auf<br />

die Verbrennungsluftzuführung abgeleitet werden,<br />

heißt es aus der Organisation. Parallel dazu müsse<br />

im Rahmen der Wartung die Funktion der thermischen<br />

Abgasüberwachung (Art „BS“) geprüft werden.<br />

Diese Grundsatzpflicht sei Bestandteil der Kontrollaufgaben<br />

nach einer Wartung und Arbeiten am<br />

Gasgerät und müsse dokumentiert werden.<br />

www.zvshk.de<br />

10 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014


Purmo will Planheizkörper<br />

stärker im Markt etablieren<br />

GOSLAR. Einen Generationswechsel bei Flachheizkörpern propagiert<br />

der Goslarer Wärmespezialist Purmo. „Plane statt geprägte<br />

Fronten machen den Heizkörper unauffällig gefällig und zeitlos<br />

sowie kompatibel zu jedem Ambiente“, argumentiert Vertriebsund<br />

Marketingleiter Markus Reiner. Mit einer Rückvergütungsaktion<br />

will Purmo den Generationswechsel hin zu Planheizkörpern<br />

anschieben.<br />

Man ist es nicht anders gewohnt: Kompaktheizkörper haben<br />

profilierte Fronten. Diese klassisch profilierten Oberflächen sind<br />

meist den Fertigungstechnologien geschuldet – aber gemeinsam<br />

ist ihnen, dass sie in vielen Fällen am Zeitgeschmack vorbeigehen.<br />

Reiner: „Das moderne Wohnen sucht Klarheit und Reduktion.“ Allerdings<br />

sei der Heizkörper per se kein Produkt, dem im Basissegment<br />

besondere Aufmerksamkeit geschenkt werde. Planheizkörper<br />

müssten <strong>des</strong>halb beim Endkunden thematisiert werden, sonst kämen<br />

konventionelle Heizkörper an die Wand. Reiner: „Handel und<br />

Handwerk sehen den Heizkörper oft als durchlaufenden Posten mit<br />

wenig Beratungsaufwand – dabei werden Chancen vergeben.“ Hilfe<br />

verspricht man sich bei Purmo von innovativen Tools wie einer<br />

Smartphone-App 1 . In einem vor Ort angefertigten Foto der Wohnung<br />

lässt sich damit ein Heizkörper frei platzieren. Damit lässt<br />

sich die unterschiedliche Wirkung der Planheizkörper aufzeigen.<br />

Um die planen Heizlösungen in den Fokus zu rücken, startet<br />

Purmo zum Herbst eine Rückvergütungsaktion. Pro gekauftem<br />

Planheizkörper vergütet der Hersteller dem Endkunden 20,00<br />

Euro. Die Aktion läuft vom 15. September bis 15. Dezember 2014.<br />

Informationen und Teilnahmebedingungen gibt es ab Mitte September<br />

auf der Purmo-Website.<br />

www.purmo.de/cashback<br />

1<br />

Smartphone-App in den Appstores: Purmo Smartbox<br />

Mit einer Rückvergütungsaktion im Herbst will Purmo die Planheizkörper<br />

im Markt anschieben. Aktionsberechtigt sind die Planheizkörperfamilien<br />

(v.l.n.r) Plan (Plan Ventil Compact, Plan Ventil Compact M, Plan Compact),<br />

Ramo Ventil Compact, Kos V, Faro V, Tinos und Paros.<br />

Mehr Beratungsqualität verspricht die Purmo-App. Neben vielen Informationen,<br />

Broschüren, Berechnungstool und Händlersuche ist auch<br />

eine SmartDesign-Funktion enthalten, mit deren Hilfe der Kunde eine<br />

<strong>Vorschau</strong> erhält, wie der gewünschte Heizkörper im eigenen Wohnumfeld<br />

wirken wird.<br />

Luftig, leicht und leise.<br />

Die LivingAir Komfort LAK.<br />

broetje.de<br />

Konstant gute Luftqualität sichern. Mit dem BRÖTJE System zur Wohnraumlüftung<br />

werden 50 bis 450 m 3 Luftvolumen pro Stunde ausgetauscht – ohne<br />

dass dabei unnötig Wärme verloren geht. Möglich wird dies durch eine<br />

Vielzahl von perfekt aufeinander abgestimmten Komponenten. Die bereits<br />

im Gerät integrierten Schalldämpfer sorgen für einen extraleisen Betrieb.<br />

Ein Pollenfilter der Filterklasse F7 sorgt zusätzlich für besonders saubere,<br />

allergikerfreundliche Luft. Und mit dem Potenzial, im Vergleich zur konventionellen<br />

Fensterlüftung bis zu 30% Heizkosten einzusparen, agiert das System<br />

mithilfe <strong>des</strong> integrierten Wärmetauschers auch absolut wirtschaftlich.


AUS DEN VERBÄNDEN<br />

ZENTRALVERBAND<br />

www.zvshk.de<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Internetauftritt<br />

Einfach im Web präsent sein<br />

Erst zwei von drei SHK-Betrieben präsentieren<br />

sich heute im Internet, wobei<br />

mancher Unternehmer den Auftritt lediglich<br />

dafür nutzt, mit einer elektronischen<br />

Visitenkarte vertreten zu sein. Daher gilt:<br />

Wer bislang noch nicht über eine Webpräsenz<br />

verfügt, ist weder ein Außenseiter,<br />

noch muss er dazu das Rad für seine<br />

Belange neu erfinden – im Gegenteil: Mit<br />

einem Baukasten der Handwerkermarke<br />

können SHK-Betriebe die eigene, professionelle<br />

Website kostenlos und in fünf Schritten<br />

aufbauen. Wer Hilfe bei der Erstellung<br />

seiner Homepage benötigt, kann sich zum<br />

Online-Lehrgang, dem Webinar, anmelden.<br />

Zu nachfolgend genannten Terminen wird<br />

live moderiert und erklärt:<br />

Freitag, 19.09., 11:00 Uhr<br />

Dienstag, 30.09., 16:00 Uhr<br />

Montag, 20.10., 15:00 Uhr<br />

Mittwoch, 05.11., 10:00 Uhr<br />

Donnerstag, 20.11., 17:00 Uhr<br />

Freitag, 05.12., 10:00 Uhr.<br />

Donnerstag, 11.12., 14:00 Uhr<br />

Jeder kann Fragen stellen, sich austauschen<br />

oder Tipps bekommen. Die Teilnehmer<br />

folgen den Ausführungen online an ihrem<br />

eigenen Rechner. Anmelden kann man<br />

sich über einen entsprechenden Link unter<br />

www.handwerkermarke.de (Pfad: Fachhandwerker,<br />

Aktionen). Zum Login nutzt<br />

der organisierte Innungsbetrieb sein Passwort<br />

für www.zvshk.de<br />

Unter Anleitung die<br />

eigene Internet-<br />

Präsenz gestalten:<br />

Verschiedene Termine<br />

für ein Webinar gibt<br />

es unter www.handwerkermarke.de<br />

Bis Ende Juli hat der ZVSHK die Rückläufe<br />

von insgesamt 800 SHK-Handwerksbetrieben<br />

ausgewertet und es bleibt bei<br />

der anhaltend guten Einschätzung ihrer<br />

wirtschaftlichen Lage. Bemerkenswert ist,<br />

dass die bis dahin ohnehin gestiegenen<br />

Sommerwerte <strong>des</strong> Vorjahres in 2014 nochmals<br />

nach oben gegangen sind. Als wesentlicher<br />

Grund für die gute wirtschaftliche<br />

Lage gilt weiterhin, dass Hausbesitzer<br />

in die eigenen vier Wände investieren<br />

und das Geld wegen Niedrigst-Zinsen nicht<br />

ansparen. Die energetische Sanierung sowie<br />

der altersgerechte Umbau sind weiterhin<br />

wichtige Argumente für den Bauherrn.<br />

Der Umsatzanteil splittet sich in vier Kundengruppen,<br />

wobei die privaten Auftraggeber<br />

(62,6 %) mit Abstand den größten<br />

Anteil stellen. Weitere Bereiche sind Unternehmen<br />

(15,1 %), Wohnungsbaugesellschaften<br />

(14,3 %) sowie öffentliche Auftraggeber<br />

(8 %).<br />

Zur gegenwärtigen Geschäftslage: Die<br />

aktuelle Stimmungslage wird von den antwortenden<br />

Innungsbetrieben mit einem<br />

deutlich positiven Indikatorwert von<br />

Konjunkturumfrage<br />

Sommer mit kräftigem Hoch<br />

Top-Einschätzung: Die gegenwärtige Geschäftslage bewerten die Innungsbetriebe mit einem<br />

deutlich positiven Indikatorwert von +62,9 % (im letzten Sommer: +58,9 %).<br />

12 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014


AUS DEN VERBÄNDEN<br />

+62,9 % (Indikator: Saldo gut – schlecht)<br />

bewertet. Im letzten Sommer lag dieser<br />

Wert bei 58,9 %. Sanitär (+63,7 %) und Heizung<br />

(+51,6 %) wurden auch im Vorsommer<br />

recht unterschiedlich bewertet. Führend ist<br />

weiterhin das Kundendienst-/Wartungsgeschäft<br />

mit +65,5 %.<br />

Zur Umsatzentwicklung berichten insgesamt<br />

25,9 % der Betriebe über gestiegene<br />

Umsätze im letzten Quartal (alte Länder:<br />

27,1 %, neue Länder 21,2 %). Bei 61 % der Betriebe<br />

ist die Umsatzentwicklung unverändert<br />

(alte Länder: 59,4 %, neue Länder<br />

66,2 %). Der Altbau hat einen Umsatzanteil<br />

von 74 % und überlässt dem Neubau somit<br />

nur etwa ein Viertel am Umsatz.<br />

Die deutlich positive Geschäftslage wird<br />

durch den Auftragsbestand von 9,2 Wochen<br />

bestätigt. Dieser Wert entspricht exakt<br />

dem vor einem Jahr.<br />

Für das letzte Quartal geben 16,4 % eine<br />

gestiegene Mitarbeiterzahl an (alte Länder:<br />

18,3 %, neue Länder 11,5 %). Bei Dreiviertel<br />

(74,7 %) aller Betriebe ist sie unverändert<br />

geblieben.<br />

Handwerkermarke<br />

Positive Resonanz:<br />

Großhändler Richter+<br />

Frenzel führte in den<br />

vergangenen Monaten<br />

Handwerkermarkentage<br />

in zwölf Niederlassungen<br />

durch.<br />

Erfolgreiche Tournee bei<br />

Richter+Frenzel<br />

Nahezu fünf Monate dauerte die<br />

Roadshow, die Richter+Frenzel organisierte,<br />

um die Handwerkermarke beim<br />

Fachhandwerk zu stärken. In Köln fand<br />

am 10. Juli die Abschlussveranstaltung<br />

der erfolgreichen Reihe statt. An insgesamt<br />

12 ausgesuchten R+F SE-Standorten<br />

präsentierte der Fachgroßhändler<br />

den sogenannten Handwerkermarkentag<br />

– mit deutlicher Produktkennzeichnung<br />

<strong>des</strong> Qualitätssiegels Handwerkermarke<br />

und mit Messeständen von ausgewählten<br />

Industriepartnern. Aufgrund<br />

der großen Nachfrage wurde im Juni<br />

noch kurzfristig der Standort Coburg<br />

mit eingeplant.<br />

NORM UND KOMMENTAR<br />

TRINKWASSER-INSTALLATIONEN<br />

DIN EN 806-5<br />

BETRIEB UND WARTUNG<br />

<br />

<br />

Exklusiv für Mitglieder<br />

der SHK-Organisation<br />

Die normativen Regelungen in DIN EN 806-5 in Verbindung mit dem<br />

Kommentar stellen die einwandfreie Beschaffenheit <strong>des</strong> Trinkwassers<br />

entsprechend der Trinkwasserverordnung (TrinkWV) hinsichtlich<br />

Inspek tion und Wartung sicher.<br />

Die Kommentierung enthält auch die ZVSHK-Betriebsanleitung<br />

„Trinkwasserinstallation“, die dem Betreiber mit Abnahme bzw. Inbetriebnahme<br />

zu übergeben ist. Sie enthält alle notwendigen Protokolle<br />

und Anweisungen für den Betreiber zur dauerhaften Sicherstellung<br />

eines bestimmungsgemäßen Betriebes.<br />

Zahlreiche Bilder, Diagramme und Beispiele geben praxisgerechte<br />

Hinweise zur Inspektion und Wartung von Trinkwasserinstallationen,<br />

die für die Betreiber zur Einhaltung der Verkehrssicherungspflichten<br />

erforderlich sind.<br />

Bestell-Nr. T108/BV90228, Preis 30,00 €<br />

zzgl. MwSt., Porto- und Versandkosten. Sie sparen 11 €<br />

gegenüber der regulären Beuth-Ausgabe.<br />

Bestellungen bitte im Onlineshop unter www.zvshk.de<br />

Der Zugang erfolgt mit dem SHK-Mitgliederpasswort.


AUS DEN VERBÄNDEN<br />

Die Handwerkermarke, der Leistungsverbund<br />

von Herstellern, organisierten<br />

SHK-Innungsbetrieben und Handelshäusern,<br />

garantiert ein erstklassiges Produktsortiment,<br />

herausragende Logistik<br />

und einwandfreie Handwerkerleistungen<br />

rund um Bad und Heizung. Um die renommierte<br />

Initiative weiter zu bekräftigen, informierten<br />

die Handwerkermarken-Hersteller<br />

sowie der R+F-Vertrieb bei den Veranstaltungen<br />

über Vorzüge und Angebote.<br />

Die Resonanz seitens der Besucher, der regionalen<br />

Innungsvertreter sowie der beteiligten<br />

Firmen war durchweg positiv.<br />

Wohnungslüftung<br />

<strong>Tag</strong>ung in Darmstadt<br />

Die Wohnungslüftung gewinnt durch<br />

wachsende Anforderungen an die Energieeffizienz<br />

von Gebäuden kontinuierlich<br />

an Bedeutung. Die EnEV fordert luftdichte<br />

und ab 2016 nochmal um 25 % effizientere<br />

Neubauten. Auch wird die Wohnungslüftung<br />

im Bestand mehr Gewicht bekommen,<br />

denn die Bun<strong>des</strong>regierung muss eine<br />

EU-Richtlinie zur Radonbelastung in nationales<br />

Recht umsetzen. Das wird neue<br />

Anforderungen an die Kellerlüftung zur<br />

Folge haben. Insgesamt werden demnach<br />

Die HEA veranstaltet die <strong>Tag</strong>ung in Zusammenarbeit<br />

mit dem ZVSHK und weiteren Verbänden.<br />

Für Innungsbetriebe kostet die Veranstaltung<br />

netto 185 Euro.<br />

rechtliche und technische Bestimmungen<br />

für den Bereich Lüftung größeren Einfluss<br />

nehmen.<br />

Das 6. Forum Wohnungslüftung informiert<br />

am 16. Oktober 2014 auf dem Gelände<br />

der Technischen Universität Darmstadt<br />

Akteure aus der Wohnungs- und Energiewirtschaft<br />

sowie dem Handwerk über aktuelle<br />

Entwicklungen und Trends. Energieeffizienz,<br />

Praxisbeispiele, neue Rahmenbedingungen<br />

und neueste technologische<br />

Lösungen werden im Fokus stehen. Alle<br />

Infos unter www.forum-wohnungslueftung.de<br />

Verbraucherschutz<br />

Bei Verträgen neue Pflichten<br />

beachten<br />

Die Verbraucher dürfen bei Verträgen<br />

mit Unternehmern nicht überrascht<br />

Seit Mitte Juni 2014 gelten für Verbraucherverträge<br />

neue Regeln, die beispielsweise auch<br />

ein Widerspruchsrecht einräumen.<br />

oder unter unangemessenen Zeitdruck gesetzt<br />

werden, sondern sollen einen ausreichenden<br />

Überlegungszeitraum haben. Zur<br />

Absicherung hierfür steht dem Verbraucher<br />

ein Widerrufsrecht zu. Deshalb hat<br />

der Handwerksbetrieb neue Pflichten zu<br />

beachten.<br />

Die neuen Regeln für Verbraucherverträge<br />

gelten seit dem 13. Juni 2014. Hierzu<br />

hat die SHK-Organisation den Mitgliedsbetrieben<br />

umfangreiche Arbeitsmittel und<br />

Vertrags- und Formulierungsmuster erstellt,<br />

die über die Lan<strong>des</strong>innungs- und<br />

Fachverbände oder über www.zvshk.de<br />

(Quicklink QL71216614) erhältlich sind.<br />

ZVSHK-Veranstaltungskalender 2014<br />

Datum<br />

Veranstaltung<br />

17. September Ausstellung „Wasser ist Leben“ – Internationaler Plakatwettbewerb<br />

2015, Berlin<br />

25./26. September 31. Deutscher Kupferschmiedetag, Dresden<br />

30. Oktober ZVSHK/KfW-Forum „Demographie“, Berlin<br />

13. November Informationsforum „Gewährleistungspartner <strong>des</strong> ZVSHK“, Bonn<br />

20. – 22. November GET Nord, Hamburg<br />

ZVSHK Direkt: Tel.: 02241 9299-0, Fax: 02241 21351, info@zvshk.de, www.zvshk.de<br />

Verbrauchskennzeichnung<br />

ZVSHK setzt sich für<br />

Branchenplattform ein<br />

Eine verbesserte Verbrauchskennzeichnung<br />

von Wärmeerzeugern, Warmwasserbereitern<br />

oder -speichern soll ab dem 26.<br />

September 2015 die Vermarktung energieeffizienter<br />

Anlagen unterstützen. Das<br />

SHK-Handwerk wird – als point of sale –<br />

hierdurch verpflichtet, seinen Kunden bereits<br />

mit dem Angebot Informationen zur<br />

Energieeffizienz der angebotenen Produkte<br />

in Form eines Datenblatts und eines Energieeffizienz-Etiketts<br />

zu übersenden. Im<br />

einfachsten Fall bedeutet dies, dem Angebot<br />

lediglich Unterlagen <strong>des</strong> Herstellers<br />

beizufügen. Regelmäßig wird es jedoch für<br />

sogenannte Verbundanlagen erforderlich<br />

sein, dass der Handwerksunternehmer ein<br />

individuell zusammengestelltes Datenblatt<br />

und ein daraus abgeleitetes Energieeffizienz-Etikett<br />

beifügt. Kommt die Verbundanlage<br />

von einem Hersteller, liefert dieser<br />

auch die Verbundanlagen-Dokumente bereits<br />

mit. Setzt sie sich jedoch aus Komponenten<br />

unterschiedlicher Hersteller zusammen,<br />

muss der Handwerker bereits bei<br />

Erstellung eines Angebotes Produktdatenblatt<br />

und Etikett <strong>des</strong> Vorzugsgerätes sowie<br />

weitere Unterlagen zur Verfügung haben.<br />

Um diesen zusätzlichen Aufwand für<br />

die Angebotsbearbeitung möglichst zu minimieren,<br />

setzt die Branche auf eine ITgestützte<br />

Lösung, die auf einer zentralen<br />

Datenbank basiert und mit Anbindungsmöglichkeiten<br />

für Shopsysteme <strong>des</strong> Großhandels<br />

und Handwerkersoftware ausgestattet<br />

wird. Auch der ZVSHK unterstützt<br />

diese Bemühungen. Der deutsche Verband<br />

für Bausoftware (BVBS) hat bereits bestätigt,<br />

dass die ihm angeschlossenen Unternehmen<br />

auf eine solche von der VdZ organisierte<br />

Datenbank zurückgreifen werden.<br />

Ziel ist es, diese Lösung zur kommenden<br />

ISH im März 2015 vorzustellen.<br />

Kachelofen<br />

Design-Wettbewerb<br />

Ofenflamme<br />

Für die schönsten Kachelöfen gibt es im<br />

nächsten Jahr wieder Designpreise unter<br />

dem Motto „Ofenflamme“ zu gewinnen.<br />

Denn wer beim Bau der Anlagen besonders<br />

kreativ und ambitioniert zu Werke<br />

geht, kann jetzt beim Designwettbewerb<br />

„Ofenflamme“ mitmachen. Prämiert werden<br />

handwerklich erstellte und individuell<br />

geplante Öfen/Kamine, die durch ihr Design<br />

und ihre Funktionalität die Wertig-<br />

14 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014


AUS DEN VERBÄNDEN<br />

keit <strong>des</strong> Gebäu<strong>des</strong> erhöhen. Dazu gehören<br />

Grundofen, Warmluftofen, Heizkamin, Hypokauste<br />

und Herd. Die Gestaltungsrichtung<br />

der Entwürfe ist dabei nicht festgelegt:<br />

Ob klassisch oder modern – alles ist<br />

möglich. Auf den oder die Sieger warten<br />

Preisgelder in Höhe von 3000 Euro, die<br />

auf der ISH 2015 im Rahmen <strong>des</strong> Ofenforums<br />

vergeben werden. Einzelheiten<br />

zu den Teilnahmebedingungen sind auf<br />

folgender Webseite zu finden: www.ofenwelten.de/ofenflamme.<br />

Die Unterlagen (Fotos,<br />

Beschreibung <strong>des</strong> Projektes usw.) können<br />

per Post oder Mail eingereicht werden.<br />

Mehrfacheinreichungen von Teilnehmern<br />

sind möglich. Einsen<strong>des</strong>chluss ist der 31.<br />

Oktober 2014.<br />

Ist der individuell geplante und handwerklich<br />

erstellte Kachelofen reif für den Wettbewerb?<br />

Fachbetriebe können ihre Werke mit Fotos<br />

und Beschreibungen bis Ende Oktober beim<br />

Design preis „Ofenflamme“ einreichen.<br />

Postanschrift:<br />

Fachschriften-Verlag<br />

Stichwort Ofenflamme<br />

Höhenstraße 17<br />

70736 Fellbach<br />

Per Mail an: ofenflamme@ofenwelten.de<br />

■<br />

FÜR SIE<br />

AUF DER IAA<br />

HALLE 16<br />

STAND A01<br />

BERLIN, DEUTSCHLAND.<br />

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AUS DEN VERBÄNDEN<br />

NORDRHEIN-WESTFALEN<br />

www.shk-nrw.de<br />

Maßgeschneiderte Infos für Büromitarbeiter<br />

Lehrgang SHK-Büro-Profi gestartet<br />

Selbst hochqualifizierten Mitarbeitern, die nicht aus dem Handwerk kommen, fehlt meist das notwendige SHK-Fachwissen. Hier<br />

setzt die neue Schulungsmaßnahme <strong>des</strong> Fachverban<strong>des</strong> SHK NRW an. In drei Bausteinen werden kaufmännischen Mitarbeitern branchenspezifische<br />

Kenntnisse vermittelt, die sie im Büroalltag handlungsfähig machen.<br />

Lehrgang SHK-Büro-Profi: Die geplanten Termine in 2015.<br />

Essen Paderborn Mönchengladbach<br />

14./21./28. April 16./23./29. April 9./16./23. Juni<br />

Siegen Bonn Münster<br />

11./18./25. Juni 18./25. August / 1. September 20./27. August / 3. September<br />

Der Pilotlehrgang bot 16 Büromitarbeitern die Möglichkeit, sich SHK-spezifische Fachkenntnisse<br />

anzueignen.<br />

Im Mai 2014 fand der Pilot-Lehrgang<br />

„SHK-Büro-Profi“ in Düsseldorf statt. 16<br />

Teilnehmer/innen nutzen die Gelegenheit<br />

zur Weiterbildung. Den Auftakt machte der<br />

Seminartag „Fitting, Dusche und Co. – Materialkenntnisse<br />

für Einsteiger“. Im theoretischen<br />

Teil wurden die unterschiedlichen<br />

Rohrarten und Rohrsysteme erklärt.<br />

Die Zusammensetzung einer Hauswasserstation<br />

wurde nicht nur erläutert, sie wurde<br />

plastisch, als die Armaturenkombination<br />

durch die Reihen der Teilnehmer ging.<br />

Ganz handfest wurde es, als die Teilnehmer<br />

Bestandteile einerseits einer Badewannenanlage<br />

und andererseits eines<br />

Heizkörpers vor sich auf einer Palette fanden.<br />

Ihre Aufgabe war es, die Artikel einer<br />

Materialliste zuzuordnen und dann den anderen<br />

Teilnehmern zu erklären. Da gab es<br />

bei dem einen oder anderen einen Aha-Effekt:<br />

„Das also ist ein Farbset!“ „So schwer<br />

ist eine Stahlbrausewanne? Die kann ein<br />

Monteur alleine nicht in die 2. Etage tragen.“<br />

Solche Tipps für die praktische Umsetzung<br />

im Büroalltag gab es an vielen<br />

Stellen. Ein späterer Rundgang durch Lager<br />

und Sanitärausstellung begleitet von<br />

vielen Erläuterungen ergänzten diesen<br />

<strong>Tag</strong>. „So ein Seminar hätte ich mir vor 30<br />

Jahren gewünscht“, war das Resümee einer<br />

Teilnehmerin, die damals begann, ihren<br />

Mann im Büro zu unterstützen.<br />

Auf den so erworbenen Materialkenntnissen<br />

baute der 2. Seminartag auf. Er<br />

stand unter dem Motto „Souverän bei<br />

Kundenkontakt, Reklamation und Mahnung“.<br />

Hier wurde auch auf die rechtlichen<br />

Aspekte hingewiesen, die es erforderlich<br />

machen, bei einer Heizungsstörung<br />

genauere Angaben zum Heizkessel zu erfragen.<br />

Fachverbands-Rechtsanwältin Felicitas<br />

Floßdorf erklärte, welche Risiken<br />

es birgt, wenn der Kundendiensttechniker<br />

ohne Vorinformationen zum Kunden<br />

fährt. Sie sensibilisierte die Teilnehmer<br />

nicht nur, sondern gab zusammen mit Marie-Elis<br />

Marwitz praktische Hinweise, welche<br />

Fragen bei der Auftragsannahme zu<br />

stellen sind, damit es ein erfolgreicher Auftrag<br />

für beide Seiten wird.<br />

Nach einer Woche trafen sich die Teilnehmer<br />

zum letzten Lehrgangstag: „Zeit ist<br />

Geld – Kalkulation, Zeitwirtschaft und Terminplanung“.<br />

Es ging um Kosten und Gewinn.<br />

Wie kommt man vom Umsatz zum<br />

Gewinn? Was kostet eine Stunde im Handwerk?<br />

Wann ist ein Auftrag noch rentabel?<br />

Wie viel Nachlass können wir dem Kunden<br />

gewähren, ohne dass es ein Minusgeschäft<br />

wird? All diesen Fragen ging Alfred Jansenberger<br />

mit den Teilnehmern nach. Marie-Elis<br />

Marwitz schlug den Bogen in den<br />

praktischen Büroalltag, als es um die Umsetzung<br />

ging: Wie ist eine effiziente Termingestaltung<br />

der Kundendienstmitarbeiter<br />

möglich? Hier ging es nochmals um<br />

Tricks und Kniffe aus der Praxis.<br />

„Schade, dass das Seminar schon zu<br />

Ende ist“, war am Ende die Meinung vieler<br />

Teilnehmer. Marie-Elis Marwitz konnte<br />

in der Hinsicht beruhigen: „2015 wird<br />

es Auffrischungsseminare geben, denn<br />

es gibt noch Vieles, worüber wir sprechen<br />

können.“ Termine für 2015 finden<br />

sich in der Infobox und demnächst unter<br />

www.shk-nrw.de/termine.<br />

■<br />

16 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014


BAYERN<br />

www.haustechnikbayern.de<br />

Neuer Schulungsraum<br />

der Innung Schweinfurt -<br />

Main - Rhön<br />

Komplexe Technik für die Kachelofen- und<br />

Luftheizungsbauer<br />

Am 21. Juli dieses Jahres wurde der neu errichtete Schulungsraum<br />

der Unterfränkischen Kachelofen- und Luftheizungsbauer-<br />

Innung in Schweinfurt offiziell eingeweiht.<br />

Qualität<br />

Seit 2009 führt die Innung für Spengler-, Sanitär-, Heizungsund<br />

Klimatechnik auch die Geschäfte der Unterfränkischen Kachelofen-<br />

und Luftheizungsbauer-Innung. Da beide Innungen dem<br />

Fachverband SHK Bayern angeschlossen sind, ergeben sich Synergieeffekte.<br />

Dazu zählen gemeinsame Fachvorträge zu Themen, die<br />

beide Gewerke betreffen, und der neue Schulungsraum.<br />

Die errichtete Anlage besteht aus drei Kachelöfen mit Wassertaschen,<br />

d.h. die Energie wird auch genutzt, um warmes Wasser<br />

für die Raumheizung zu erzeugen. Dieses wiederum wird im Speicher<br />

daneben gesammelt, um es dann bei Bedarf der Nutzung zuzuführen.<br />

„Doch die Technik muss beherrscht werden“, sagt Josef<br />

Bock, Schulungsleiter <strong>des</strong> SHK-Bildungszentrums und Leiter der<br />

Geschäftsstelle. Kachelofenbauer und Installateur- und Heizungsbauer<br />

müssen Hand in Hand arbeiten, damit Funktion und Sicherheit<br />

der Anlagen garantiert sind.<br />

Die ersten Schulungstermine für Fachhandwerker sind bereits<br />

vergeben. Über die nächsten Termine informiert die SHK-Innung<br />

(www.shk-schweinfurt.de).<br />

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17/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK


SANITÄRTECHNIK<br />

Aktionstag<br />

„Aus der Branche<br />

nicht mehr wegzudenken“<br />

10 Jahre „<strong>Tag</strong> <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong>“: ein Jubiläum und viel Rückenwind<br />

Nicht immer sind Vertreter der drei Vertriebsstufen bei einem Thema einer Meinung. Wenn es um Sinn und Nutzen <strong>des</strong> „<strong>Tag</strong> <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong>“<br />

geht, herrscht aber Einigkeit. So zumin<strong>des</strong>t lautet das Fazit einer speziellen Umfrage, mit der sich die <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK an dieser Stelle<br />

beschäftigt. Denn: Am 20. September 2014 jährt sich der bun<strong>des</strong>weite Aktionstag zum 10. Mal. Als langfristige Branchenaktivität war<br />

er natürlich geplant, als ihn die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) 2005 mit dem Ziel aus der Taufe hob, daraus einen festen<br />

Bestandteil der gemeinsamen Verbraucheroffensive von Industrie, Fachgroßhandel und Fachhandwerk zu machen.<br />

Stets überzeugt, die „Jubiläums-Marke“<br />

zu erreichen, war man nicht zu jedem Zeitpunkt,<br />

räumen Vorstand und Geschäftsführung<br />

<strong>des</strong> Initiators heute freimütig<br />

ein. Doch ihr Durchhaltevermögen zahlte<br />

sich aus. Was auch die 14 Branchenexperten<br />

bestätigten, die sich zu dem besonderen<br />

Anlass in Interviews äußerten. Neben<br />

vielen Parallelen kommen darin durchaus<br />

unterschiedliche Sichtweisen zum Ausdruck.<br />

Ein roter Faden zieht sich aber letztlich<br />

durch die komplette Statement-Sammlung:<br />

Gut, dass es den „<strong>Tag</strong> <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong>“ gibt.<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Von der Premiere im<br />

Jahre 2005 bis zum aktuellen Jubiläum –<br />

wie bewerten Sie Entwicklung und Bedeutung<br />

der Branchen-Initiative mit Blick auf<br />

das primäre Ziel der Verbrauchermobilisierung<br />

für das „Bad vom Profi“?<br />

Dr. Christian Buhl:<br />

Der „<strong>Tag</strong> <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong>“<br />

ist in den 10 Jahren<br />

seines Bestehens zu<br />

einer Institution geworden,<br />

die aus der<br />

Branche nicht mehr<br />

wegzudenken ist.<br />

Das Besondere ist,<br />

dass Handel, Handwerk und Hersteller an<br />

einem Strang ziehen und damit den Vertriebsweg<br />

festigen. Wir sind uns sicher,<br />

dass die Aktion sehr dazu beiträgt, den<br />

Prominente Partnerin: Schwimm-Ikone Franziska van Almsick macht sich zum Jubiläum für den<br />

„<strong>Tag</strong> <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong>“ stark und wird sich am 20. September in einigen Ausstellungen auch persönlich<br />

umsehen. Die populäre Sportlerin „outet“ sich übrigens als Liebhaberin ausgiebiger Wannenbäder.<br />

„Das Besondere ist, dass Handel,<br />

Handwerk und Hersteller an einem<br />

Strang ziehen.“<br />

DR. CHRISTIAN BUHL<br />

Endverbraucher für Themen wie Nachhaltigkeit,<br />

Komfort und Barrierefreiheit im<br />

Bad zu sensibilisieren. Mit eigenen Augen<br />

zu sehen, welche<br />

Möglichkeiten<br />

es bei einer Modernisierung<br />

gibt,<br />

überzeugt sicher<br />

so manchen Unentschlossenen.<br />

Und<br />

die derzeit niedrigen<br />

Zinsen laden<br />

geradezu ein, in die eigenen vier Wände<br />

zu investieren.<br />

Thilo C. Pahl: Persönlich finde ich den „<strong>Tag</strong><br />

<strong>des</strong> Ba<strong>des</strong>“ wirklich gut. Enttäuscht bin ich<br />

jedoch über die schwache Resonanz auf diesen<br />

bun<strong>des</strong>weiten Aktionstag. Ich bin dennoch<br />

überzeugt, dass es durch ihn gelingt,<br />

Bad-Interessierte für das „Bad vom Profi“<br />

zu begeistern. Voraussetzung ist jedoch,<br />

dass bei den Verbrauchern wirklich eine<br />

Investition in das Badezimmer ansteht.<br />

Benedikt Mahr: Der „<strong>Tag</strong> <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong>“ hat<br />

sich als Plattform zur Präsentation der<br />

Leistungen im professionellen Vertriebsweg<br />

gegenüber dem Endverbraucher etabliert.<br />

Als einzige Brancheninitiative, die<br />

von allen Partnern im dreistufigen Vertriebsweg<br />

unterstützt wird, ist seine Bedeutung<br />

sehr hoch einzustufen.<br />

Friedhelm Schmitz: Wenn alle mitmachen,<br />

Handwerk, Handel und Industrie, können<br />

wir Stärke und Kompetenz demonstrieren.<br />

Manfred Stather: Der „<strong>Tag</strong> <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong>“<br />

ist seit Jahren die erfolgreichste und wirkungsvollste<br />

Gemeinschaftsaktion von<br />

Herstellern, Handel und Handwerk in Sachen<br />

Bad. Der <strong>Tag</strong> rückt das Fachhandwerk<br />

als Point of Sale in das Blickfeld der interessierten<br />

Verbraucher und Hauseigentümer.<br />

Im Wettstreit mit dem Onlinehandel<br />

wird es immer wichtiger, die Vorzüge der<br />

professionellen Vertriebsschiene heraus-<br />

18 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014


SANITÄRTECHNIK<br />

Aktionstag<br />

Mehr davon: Engagierte Projektkooperationen zwischen Fachgroßhandel<br />

und Fachhandwerk erweisen sich beim „<strong>Tag</strong> <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong>“ immer wieder<br />

als Erfolgsgaranten. Das machte auch die Branchenumfrage deutlich.<br />

Wer sich für den Aktionstag etwas Besonderes einfallen lässt, braucht<br />

sich um öffentliche Aufmerksamkeit und hohen Publikumszuspruch<br />

keine Sorgen zu machen. Und um gute Folgegeschäfte vermutlich auch<br />

nicht.<br />

zustellen. Genau das macht der „<strong>Tag</strong> <strong>des</strong><br />

Ba<strong>des</strong>“ beispielhaft.<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Was wünschen Sie dem<br />

„<strong>Tag</strong> <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong>“ zu seinem runden Geburtstag?<br />

Andreas Dornbracht: Neben dem obligatorischen<br />

„Happy Birthday“ wünsche<br />

ich ihm und damit letztlich uns allen,<br />

dass es ihm gelingt, seinen Status als<br />

Brancheninstitution zu festigen und weiter<br />

konsequent auszubauen. Dazu muss<br />

er in jeder Hinsicht immer wieder mit<br />

neuem Leben erfüllt werden. Dann sollte<br />

die Zahl seiner „Fans“ und damit die<br />

konkrete Chance kontinuierlich wachsen,<br />

eine effiziente und am Ende auch<br />

geschäftsrelevante Bedarfslenkung zu<br />

praktizieren.<br />

René Müller: Noch mehr Aufmerksamkeit<br />

und viele teilnehmende Betriebe, speziell<br />

seitens <strong>des</strong> Handwerks<br />

als aktiver<br />

Point of Sale. Die<br />

Attraktivität <strong>des</strong><br />

Themas Bad und<br />

die Begehrlichkeit<br />

der vielfältigen Design-<br />

und Komfortprodukte<br />

sprechen<br />

eine deutliche Sprache.<br />

Ludwig Kleiner: Dass die VDS den „<strong>Tag</strong><br />

<strong>des</strong> Ba<strong>des</strong>“ jährlich weiterführt. Sie sollte<br />

„Gemeinsam mit dem<br />

Fachhandwerk muss für den ,<strong>Tag</strong><br />

<strong>des</strong> Ba<strong>des</strong>‘ geworben werden.“<br />

die Leistungskriterien <strong>des</strong> dreistufigen<br />

Vertriebsweges in den Vordergrund<br />

stellen. Wir wünschen uns außerdem,<br />

dass das Fachhandwerk an diesem <strong>Tag</strong><br />

mehr Präsenz in<br />

den Ausstellungen<br />

zeigt.<br />

Werner Hirschler:<br />

Ich wünsche<br />

ihm, dass sich noch<br />

mehr Marktpartner<br />

an unserem Projekt<br />

beteiligen, und dass<br />

Handwerker und Handel/Industrie erkennen,<br />

dass es nur ein Gewinn sein kann,<br />

wenn sich alle der Bedeutung <strong>des</strong> „<strong>Tag</strong> <strong>des</strong><br />

ECKHART STEFFENS


SANITÄRTECHNIK<br />

Aktionstag<br />

WER ZUM „TAG DES BADES“ POSITION BEZOG<br />

Für die Industrie (v.l.):<br />

Dr. Christian Buhl, Geschäftsführer Geberit Vertriebs GmbH<br />

Hartmut Dalheimer, Geschäftsführer Keuco GmbH & Co. KG und VDS-Vorstandsmitglied<br />

Andreas Dornbracht, Geschäftsführer Aloys F. Dornbracht GmbH & Co. KG und VDS-Vorstandsvorsitzender<br />

René Müller, Vertriebsleiter Deutschland Duravit AG<br />

Thilo C. Pahl, Geschäftsführer Bette GmbH & Co. KG<br />

Für den Fachgroßhandel (v.l.):<br />

Ludwig Kleiner, Geschäftsführer Konrad Kleiner GmbH & Co. KG<br />

Dr. Rolf-Eugen König, Geschäftsführer Eugen König GmbH und VDS-Vorstandsmitglied<br />

Benedikt Mahr, Geschäftsführer GC Großhandels Contor GmbH und 1. Vorsitzender DG <strong>Haustechnik</strong><br />

Eckhart Steffens, Geschäftsführer Gornig GmbH & Co. KG<br />

Für das Fachhandwerk (v.l.):<br />

Georg Boddenberg, Geschäftsleitung Boddenberg – Bad-Design und Heizungstechnik<br />

Werner Hirschler, Vorsitzender <strong>des</strong> VDS-PR- und Marketing-Ausschusses<br />

Vera Küpper-Racke, Leitung Badverkauf Josef Küpper Söhne GmbH<br />

Friedhelm Schmitz, Geschäftsführer Götten und Schmitz GmbH und Innungsobermeister der SHK-Innung Koblenz Mittelrhein Mosel<br />

Manfred Stather, ZVSHK-Präsident und stv. VDS-Vorstandsvorsitzender<br />

Ba<strong>des</strong>“ bewusst sind. Und natürlich wünsche<br />

ich mir, dass wir weitere erfolgreiche<br />

10 Jahre vor uns haben.<br />

Vera Küpper-Racke: Alles Gute für die nächsten<br />

10 Jahre. Der „<strong>Tag</strong> <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong>“ ist inzwischen<br />

eine feste Institution in unserer Branche.<br />

Die weitere Entwicklung von Produkten<br />

und Marktgefüge wird sicher interessant<br />

sein. Wie werden wir also den „<strong>Tag</strong> <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong>“<br />

in 10 Jahren feiern? Es bleibt spannend.<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Je mehr Betriebe sich<br />

am „<strong>Tag</strong> <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong>“ aktiv beteiligen, <strong>des</strong>to<br />

stärker das öffentliche „Echo“. Wie lassen<br />

sich Ihres Erachtens die Teilnehmerzahlen<br />

weiter erhöhen?<br />

20 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014


Hartmut Dalheimer: Ich glaube, im Zeitalter<br />

neuer Medien wird es immer wichtiger,<br />

diese auch zu bespielen. Wir müssen die<br />

Kunden auf vielfältige Weise ansprechen,<br />

in den Zeitungen, im Radio, aber auch im<br />

Internet. Hier leistet die VDS hervorragende<br />

Basisarbeit. Das ersetzt aber nicht<br />

das lokale Engagement der Händler und<br />

Handwerker, die den „<strong>Tag</strong> <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong>“ aktiv<br />

für sich nutzen, um ihre Ausstellung und<br />

Beratungskompetenz dem potenziellen<br />

Badkunden nahezubringen. Wie immer<br />

führen hier Eigenengagement und Kreativität<br />

zum Erfolg.<br />

Dr. Rolf-Eugen König: Grundsätzlich werden<br />

immer nur die Betriebe am „<strong>Tag</strong> <strong>des</strong><br />

Ba<strong>des</strong>“ teilnehmen, die von diesem Aktionstag<br />

überzeugt sind. Nur „die Tür aufschließen<br />

und das Licht einschalten“ reicht<br />

als Aktion in den meisten Ausstellungen<br />

MESSE STUTTGART || 21. – 24. OKTOBER 2014<br />

<br />

„Wenn alle mitmachen,<br />

können wir Stärke und Kompetenz<br />

demonstrieren.“<br />

FRIEDHELM SCHMITZ<br />

nicht aus. Ohne ein gutes Konzept geht es<br />

nicht.<br />

Eckhart Steffens: Gemeinsam mit dem<br />

Fachhandwerk muss für den „<strong>Tag</strong> <strong>des</strong><br />

Ba<strong>des</strong>“ geworben werden. Dies sollte nicht<br />

durch teure Anzeigen in den <strong>Tag</strong>eszeitungen,<br />

sondern durch ein gezieltes Einladen<br />

der Kunden <strong>des</strong> Fachhandwerks geschehen.<br />

Am „<strong>Tag</strong> <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong>“ empfangen<br />

die Fachhandwerker ihre Kunden in unseren<br />

Badausstellungen und stehen gemeinsam<br />

mit unserem Fachpersonal zur<br />

Verfügung.<br />

Georg Boddenberg: Ich denke, dass hier<br />

der Großhandel gefordert ist, seine Kunden<br />

zu begeistern bzw. zu überzeugen, am „<strong>Tag</strong><br />

<strong>des</strong> Ba<strong>des</strong>“ teilzunehmen. Der Installateur<br />

mit Badausstellung, der Bäderbauer oder<br />

Badgestalter gerät aber mehr und mehr in<br />

einen Gewissenskonflikt. Der Großhandel<br />

wird zum Wettbewerber bei der Ansprache<br />

der Endkunden.<br />

■<br />

Bilder: Ellen Klose Presse-Service / Reinshagen<br />

und Schröder / Vereinigung Deutsche Sani tärwirtschaft<br />

(VDS)<br />

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17/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

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HEIZUNGSTECHNIK<br />

Kontrollierte Wohnraumlüftung<br />

Wohnraumlüftung nach Maß<br />

Einfluss der EnEV auf die Gebäudelüftung, Einsatz- und Auswahlkriterien für Lüftungsanlagen<br />

Seit mehreren Jahren steigt der Absatz von Wohnungslüftungsanlagen, insbesondere vor dem Hintergrund der zunehmenden Dichtheit<br />

der Gebäudehüllen. Die letzte Novellierung der Energieeinsparverordnung (EnEV) ist seit Mai 2014 wirksam, in der jedoch einige<br />

erhoffte Ergänzungen bzw. Anpassungen für den Einsatz von lüftungstechnischen Maßnahmen nicht umgesetzt wurden. Neben dem<br />

Einfluss der EnEV zeigt der Beitrag Einsatz- und Auswahlkriterien für Lüftungsanlagen auf.<br />

Markterhebung FGK/BDH für zentrale Wohnungslüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung.<br />

Die novellierte EnEV verschärft die energetischen<br />

Anforderungen an neuerrichtete<br />

Wohn- und Nichtwohngebäude erst ab 2016<br />

pauschal um 25 %. Bei der Überarbeitung<br />

der Verordnung wurden nach Meinung<br />

zahlreicher Kritiker einige Punkte nicht<br />

berücksichtigt, die positive Auswirkungen<br />

für weitere Energieeinsparungen haben. So<br />

wurde z. B. die Gelegenheit verpasst, verstärkt<br />

auf die Energieeinsparpotenziale der<br />

Wohnungslüftung hinzuweisen, bzw. die<br />

Referenzanforderungen darauf abzustimmen.<br />

Ebenso wurde auch nicht der Versuch<br />

unternommen, die EnEV und das Regenerative<br />

Energien Wärmegesetz zusammenzuführen.<br />

Die Chance, das Lüftungskonzept<br />

nach DIN 1946-6 [1] für Neubau und<br />

Bestandssanierung vollständig und rechtsverbindlich<br />

in die EnEV einzuführen, wurde<br />

ebenfalls nicht aufgegriffen. Die Anforderungen<br />

an den Min<strong>des</strong>tluftwechsel in § 6,<br />

Absatz 2, bleiben weiterhin etwas vage bei<br />

der Formulierung „Zu errichtende Gebäude<br />

sind so auszuführen, dass der zum Zwecke<br />

der Gesundheit und Beheizung erforderliche<br />

Min<strong>des</strong>tluftwechsel sichergestellt ist“.<br />

Somit ist die Forderung der DIN 1946-6,<br />

dass wenn der Min<strong>des</strong>tluftwechsel nicht<br />

erreicht wird, lüftungstechnische Maßnahmen<br />

zu ergreifen sind, weiterhin nicht direkter<br />

Bestandteil der EnEV.<br />

Zusammengefasst kann man festhalten,<br />

dass, unabhängig vom Status der DIN<br />

1946-6, die an der Planung Beteiligten<br />

gegenüber den Bauherren eine Hinweispflicht<br />

auf eine, hinsichtlich Schimmelvermeidung<br />

ausreichende Lüftung haben. Die<br />

Zusammenhänge mit einer mangelhaften<br />

Lüftung sind seit über 15 Jahren bekannt<br />

und Schimmelbildung in Wohnräumen<br />

mit korrekt ausgeführten Wärmedämmund<br />

Abdichtmaßnahmen ohne eine lüftungstechnische<br />

Maßnahme ist im Zweifel<br />

bauseits bedingt.<br />

Über 20 % aller bun<strong>des</strong>deutschen Wohnungen sind mit Schimmelpilzproblemen behaftet. Als<br />

Ursache ergibt sich häufig ein nicht ausreichender Luftwechsel.<br />

Notwendigkeit Lüftungsanlage<br />

Um für alle Beteiligten Rechtssicherheit<br />

zu schaffen, ist die Durchführung eines<br />

Lüftungskonzeptes und ggf. die Festlegung<br />

einer lüftungstechnischen Maßnahme<br />

dringend zu empfehlen. Dies gilt besonders<br />

im Zusammenhang mit den baulichen<br />

22 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014


Anforderungen der EnEV und den zukünftigen<br />

Zielen im Hinblick auf den Energiebedarf<br />

von Gebäuden.<br />

Nimmt man die Energieeinsparziele<br />

ernst, dann sollen innerhalb der nächsten<br />

15 Jahre im Neubau im wesentlichen Nahezu-Null-Energiegebäude<br />

entstehen und im<br />

Folgenden auch der Bestand entsprechend<br />

ertüchtigt werden. Auch wenn das Nahezu-<br />

Null-Energiegebäude noch nicht abschließend<br />

definiert wurde, so kann man festhalten,<br />

dass der Lüftungsbedarf der Nutzer<br />

etwa in der gleichen Größenordnung<br />

wie heute liegen wird. Damit ist schon heute<br />

festgelegt, dass diese Ziele nur durch<br />

bedarfsgeregelte Lüftungssysteme und<br />

Wärmerückgewinnung erreicht werden<br />

können. Zukunftssichere Gebäude müssen<br />

diese Zusammenhänge berücksichtigen,<br />

da man davon ausgehen muss, dass<br />

ein Null-Energie-Gebäude mit nur einem<br />

zukünftigen Sanierungsschritt aus dem<br />

derzeitigen Bestand erreicht werden muss.<br />

Eine Investition in eine Lüftungsanlage<br />

nimmt diese Erkenntnisse auf und schafft<br />

Zukunftssicherheit.<br />

Die alleinige Diskussion um die Energie<br />

greift jedoch im Zusammenhang mit<br />

der Lüftung und Lüftungsanlagen viel zu<br />

kurz. Die Lüftung soll im weiteren Sinne<br />

hygienische Verhältnisse schaffen. Dazu<br />

gehören:<br />

Lüftung zum Bautenschutz (Feuchteschutz<br />

für das Gebäude, Schimmelpilzvermeidung),<br />

Luftqualität im Wohnraum (Schadstoffab<br />

fuhr, empfundene Luftqualität),<br />

Berücksichtigung der Außenluftqualität<br />

(Lage und Feinstaubgehalt, Geruch,<br />

Pollen),<br />

hygienische Verhältnisse im Lüftungssystem<br />

(Reinigung der Elemente, Wartung<br />

und Instandhaltung).<br />

Anforderung an die Luftqualität<br />

Die Luftqualität im Innenraum darf<br />

nicht alleine an der Schimmelpilzvermeidung<br />

und an dem CO 2 -Gehalt festgemacht<br />

werden. Selbst bei Berücksichtigung von<br />

Bauprodukten mit minimalen Emissionen,<br />

wird es unvermeidbar sein, dass im Laufe<br />

der Zeit weitere Quellen hinzukommen.<br />

Lüftungstechnische Maßnahmen, die diese<br />

Zusammenhänge nicht berücksichtigen,<br />

werden wohl aufgrund schlechter Luftqualität<br />

eine geringe Akzeptanz finden. Zwar<br />

sind lüftungstechnische Maßnahmen zulässig,<br />

die lediglich einen Feuchteschutz<br />

sicherstellen, aber nicht jeder Nutzer will<br />

und kann eine zusätzliche Lüftung richtig<br />

und energieeffizient über manuelles Fens-<br />

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Einfache Wartungsarbeiten wie der Filterwechsel können teilweise von den Nutzern selbst ausgeführt<br />

werden. Zur Sicherstellung eines dauerhaften Betriebes sollte aber etwa nach zwei Jahren<br />

ein Fachmann die Anlage warten und überprüfen.<br />

teröffnen umsetzen. Komfortlüftungsanlagen<br />

erfüllen alle diese Anforderungen<br />

automatisch. Deshalb stellt sich die begründete<br />

Frage, warum in einfachste Lüftungskonzepte<br />

investieren, wenn durch geringe<br />

Mehraufwände ein zukunftssicheres<br />

System installiert werden kann, das<br />

auch die gewünschten Anforderungen an<br />

die Luftqualität erfüllt.<br />

Feinstaubfilter – viele Vorteile<br />

Man kann heute nicht mehr davon ausgehen,<br />

dass die Außenluft in jeder Lage<br />

und zu jeder Zeit den notwendigen Anforderungen<br />

hinsichtlich Gesundheit, Behaglichkeit<br />

und Hygiene entspricht. Dies<br />

gilt nicht nur in innerstädtischen Lagen<br />

oder an verkehrsreichen Straßen. Die<br />

Feinstaubgehalte in der Außenluft übersteigen<br />

heute in vielen Regionen die zulässigen<br />

Grenzwerte und man darf nicht<br />

hoffen, dass Nutzungseinschränkungen<br />

(Verkehr, Verbrennung, etc.) alleine ausreichen,<br />

um diese zu senken. Effiziente Filter<br />

spielen <strong>des</strong>halb eine zunehmende Rolle.<br />

Legt man die Anforderungen der gewerblichen<br />

Lüftungstechnik zugrunde, dann<br />

sind bei den heutigen Außenluftverhältnissen<br />

Feinstaubfilter eine absolute Notwendigkeit.<br />

Gleichzeitig sorgen diese Filter für<br />

Pollenfreiheit und halten die Lüftungskomponenten<br />

langfristig sauber. Damit ist ein<br />

dauerhafter hygienischer Betrieb der Lüftungsanlage<br />

sichergestellt. Feinstaubfilter<br />

der Klassen M5 bis F7 sollten lageabhängig<br />

zur Grundausstattung gehören.<br />

Schimmelrisiko/Brandschutz<br />

Wie mit dem Lüftungskonzept leicht<br />

nachgewiesen werden kann, sind Wohnungen<br />

in Mehrfamilienhäusern aufgrund<br />

der spezifisch höheren Belegung und der<br />

meist eingeschossigen Nutzungsflächen<br />

grundsätzlich einem höheren Schimmelrisiko<br />

ausgesetzt. Meist kommt noch hinzu,<br />

dass sich die Bewohner in Relation zum<br />

Einfamilienhaus nur gering mit den Wohnungen<br />

identifizieren. Lüftungstechnische<br />

Maßnahmen sind in diesem Segment <strong>des</strong>halb<br />

noch viel wichtiger. Komfortlüftungsanlagen<br />

können gerade hier Schimmel sicher<br />

vermeiden und sparen zusätzlich noch<br />

Heizenergie. Nutzer und Betreiber sind in<br />

so ausgerüsteten Wohnungen auf der sicheren<br />

Seite [2]. Allerdings ist die Installation<br />

gerade in diesem Segment komplexer,<br />

da zusätzlich meist Anforderungen an<br />

den Brandschutz zu stellen sind. Notwendig<br />

sind hier sachgerechte und zukunftssichere<br />

Lösungen, die möglichst eine Wartung<br />

von außerhalb der Wohnung erlauben<br />

und im Bestand vorhandene Schächte<br />

nutzen können. Eine erweiterte Nutzungsmöglichkeit<br />

der oftmals vorhandenen Lüftungsschächte<br />

nach DIN 18017-3 [3] für innenliegende<br />

Bad- und WC-Räume erscheint<br />

hier zielführend für die meisten Wohngebäude.<br />

Leider werden hier die zulässigen<br />

Ausführungsmöglichkeiten aus formellen<br />

Gründen vom Verordnungsgeber eher beschränkt.<br />

Und es wird erwartet, dass die<br />

brandschutztechnischen Lösungen auf Ba-<br />

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verursacht auch einen erhöhten Stromverbrauch <strong>des</strong> Ventilators. Ein Wartungsvertrag und ein<br />

Filterabonnement sind wertvolle Bausteine für eine nachhaltige Instandhaltung.<br />

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Der Fachverband Gebäude-Klima e. V. (FGK) stellt eine neue Software für die Erstellung eines<br />

Lüftungskonzepts nach DIN 1946-6 zur Verfügung. Mit der kostenfreien Software „FGK-<br />

AirPlan“ kann der Nachweis zum nutzerunabhängigen Min<strong>des</strong>tluftwechsel nach der Energieeinsparverordnung<br />

(EnEV) in wenigen Minuten erledigt werden, erklärt der FGK. Darüber<br />

hinaus bietet das Programm die Möglichkeit, wenn dann eine Lüftungsanlage eingebaut<br />

werden soll, die Luftvolumenströme für jeden Raum auszulegen.<br />

„FGK-AirPlan“ steht mit der Nummer 243 im Online-Shop <strong>des</strong> Fachverbands unter www.fgk.<br />

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Energielabel für Wohnungslüftungsgeräte ab<br />

Januar 2016.<br />

sis der DIN 18017-3 (z. B. Deckenschotts<br />

und Schächte) zukünftig nicht mehr bei<br />

vollständigen Wohnungslüftungsanlagen<br />

nach DIN 1946-6 eingesetzt werden<br />

können, sondern auf die innenliegenden<br />

Feuchträume begrenzt werden. Technisch/<br />

physikalisch ist dies nicht nachvollziehbar,<br />

da die Luft aus den anderen Gebäude- und<br />

Wohnungsteilen nachströmen muss.<br />

Fachgerechte Installation und<br />

Wartung<br />

Grundlage für eine fortlaufend funktionierende<br />

Lüftungsanlage ist eine fachgerechte<br />

Planung und Installation. Obwohl<br />

von mangelhaften Ausführungen – im<br />

Gegensatz von z. B. Elektro- oder Gasinstallationen<br />

– keine kurzfristigen, unmittelbaren<br />

Gefahren ausgehen, ist eine<br />

korrekte Ausführung die Basis für einen<br />

langfristigen energieeffizienten sowie hygienischen<br />

Betrieb der Anlage. Teilweise<br />

können einfache Wartungsarbeiten, wie<br />

Reinigung der Geräte und Filterwechsel,<br />

von den Nutzern selbst ausgeführt werden.<br />

Zur Sicherstellung eines dauerhaften<br />

Betriebes sollte aber etwa nach zwei Jahren<br />

ein Fachmann die Anlage warten und<br />

überprüfen. Derartige Tätigkeiten werden<br />

von den Nutzern jedoch nicht selten<br />

vergessen oder verdrängt, da die Anlagen<br />

in der Regel weiterhin funktionieren.<br />

Ein Wartungsvertrag mit einer Fachfirma<br />

und ein Filter abonnement sind wertvolle<br />

Bausteine für eine nachhaltige Instandhaltung.<br />

Kennzeichnungspflicht<br />

„Energieeffizienz“<br />

Die Europäische Kommission bereitet<br />

derzeit die Kennzeichnungspflicht für<br />

Wohnungslüftungsgeräte für die Energieeffizienz<br />

vor. Ab 1. Januar 2016 werden<br />

Wohnungslüftungsgeräte ein Energielabel<br />

tragen, das die energetischen Eigenschaften<br />

in den Klassen „A+“ bis „F“ zusammenfasst.<br />

Der Verbraucher erhält so<br />

bessere und vor allem standardisierte und<br />

vergleichbare Informationen.<br />

Das Energielabel wird aber nur eine<br />

grobe Orientierung sein, denn die Lüftung<br />

ist untrennbar mit dem Gebäude,<br />

den Anlagen und der Nutzung verbunden.<br />

Eine detaillierte Gebäudebewertung<br />

mit allen Anlagen- und Gebäude- sowie<br />

Umgebungseigenschaften ist unerlässlich<br />

für eine zielorientierte Planung. Erst<br />

das Gesamtgebäudekonzept bestimmt die<br />

Ener gieeffizienz. Die Summe von „A“-gelabelten<br />

Produkten führt nicht automatisch<br />

zum Null-Energie-Haus. Eine falsch ausgelegte<br />

„A“-Lüftungsanlage mit zu kleinem<br />

Luftvolumenstrom führt zu zusätzlicher<br />

Fens terlüftung mit entsprechenden Wärmeverlusten.<br />

Diese sind auch mit einem<br />

„A“-Wärmeerzeuger nicht zu kompensieren.<br />

Eine zu groß dimensionierte Anlage<br />

führt trotz effizienter Technologie zu<br />

hohem Strombedarf der Ventilatoren und<br />

ebenfalls zu einem erhöhten Wärmebedarf.<br />

■<br />

Literatur:<br />

[1] DIN 1946-6 „Lüftung von Wohnungen –<br />

Allgemeine Anforderungen, Anforderungen<br />

zur Bemessung, Ausführung und Kenn zeichnung,<br />

Übergabe/Übernahme (Abnah me) und<br />

Instandhaltung<br />

[2] Best Practice – Beispiel einer Sanierung<br />

im Mehrfamilienhaus, Peter Schleevoigt,<br />

Wirtschafts- und Immobilienforum Hannover<br />

5. März 2014<br />

[3] DIN 18017-3 „Lüftung von Bädern und<br />

Toilettenräumen ohne Außenfenster – Teil 3:<br />

Lüftung mit Ventilatoren“<br />

Autor: Claus Händel, Technischer Referent<br />

Fachverband Gebäude-Klima e. V.<br />

Bilder: FGK<br />

www.fgk.de<br />

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26 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014


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Design und Funktion im Bad –<br />

wo geht die Reise hin?<br />

Claudio Conigliello, Marketingmanager VitrA Bad, im Gespräch mit der <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK über Visionen, Trends<br />

und aktuelle Lösungen<br />

Das Thema Design und Funktion im Bad steht fortlaufend im Fokus der modernen Badgestaltung. Zum einen werden Trends wiederentdeckt<br />

und mit aktuellen Ansprüchen neu belebt, zum anderen passen sich die Produkte den Bauobjekten an und bieten für zahlreiche<br />

Anforderungen spezielle Lösungen. Vor diesem Hintergrund stellen sich Fragen wie: Welche Farben, Formen und Materialien<br />

sind derzeit State of the Art? Wie steht es um das offene Wohnkonzept? WCs mit Bidetfunktion, Dusch-WCs und die spülrandlose Technologie<br />

– welche Vorteile bringen die verschiedenen Varianten? Und wie können sich Planer und Handwerker auf die aktuellen sowie<br />

zukünftigen Kundenansprüche einstellen? Claudio Conigliello aus dem Hause VitrA Bad hat sich diesen und weiteren Fragen gestellt.<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Offene Wohnkonzepte<br />

werden bereits seit einigen Jahren diskutiert<br />

– und bei Küchen kommen sie oft vor.<br />

Wie steht es um das offene Bad mit fließenden<br />

Übergängen zum Schlafbereich<br />

und/oder begehbaren Kleiderschränken?<br />

Claudio Conigliello: Sicherlich sind nicht<br />

nur die Wohnkonzepte offener geworden,<br />

sondern auch Bauherren und Architekten,<br />

die stärker hinterfragen, was tatsächlich<br />

zu den Bedürfnissen <strong>des</strong> Bewohners passt<br />

– und das sind eben nicht nur Grundrisse<br />

von der Stange, sondern auch ganz individuelle<br />

Lösungen.<br />

Während Küchen und Bäder lange Zeit<br />

als reine Funktionsbereiche definiert wurden,<br />

sind heute Wohlfühlbereiche gefragt,<br />

die nicht unbedingt eine klare räumliche<br />

Trennung erfordern. Dennoch bleibt das<br />

Bad – anders als die Küche – für viele ein<br />

ganz privater Rückzugsort, der auch nach<br />

einer gewissen Abgeschlossenheit verlangt.<br />

Das ist für die einen nur ein Sichtschutz,<br />

die meisten wünschen aber nach<br />

wie vor einen eigenen Raum.<br />

Während offene Bäder im privaten Bereich<br />

nur vereinzelt angetroffen werden,<br />

finden sich diese jedoch zunehmend in<br />

Hotels. Hier punktet vor allem die großzügigere<br />

Raumwirkung. Experimentierfreudige<br />

Gäste sind begeistert, für andere<br />

sind offene Bäder allerdings ein k.o.-<br />

Kriterium.<br />

28 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014


INTERVIEW<br />

Badgestaltung<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Wie steht es um das<br />

„Riesenbad“ – werden Bäder heute tatsächlich<br />

großzügiger geplant?<br />

Claudio Conigliello: Riesenbäder bleiben<br />

für die meisten Bauherren schöne Wunschträume<br />

– Standard sind Bäder bis zu 10 m²;<br />

auf beengtem städtischen Raum auch deutlich<br />

kleinere Größen. Tatsächlich beobachten<br />

wir eine steigende Nachfrage nach Ausstattungen<br />

für „Normalbäder“, also nach<br />

Räumen mit einer realistischen Größe von<br />

6 bis 8 m², meist recht eckig<br />

und mit maximal einem Fenster.<br />

Andererseits existiert natürlich<br />

der Wunsch nach Großzügigkeit<br />

und Weitläufigkeit<br />

im Bad. Die Kunst der Badgestaltung<br />

ist demnach, Riesenbäder<br />

visuell zu kreieren und<br />

passend auszustatten.<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Welche<br />

Farben sind aktuell angesagt,<br />

welche Formen und Materialien<br />

sind derzeit State of<br />

the Art?<br />

Claudio Conigliello: Natürlich<br />

gibt es nicht nur einen Trend –<br />

das würde ja auch der immer<br />

stärker werdenden Tendenz zu<br />

Individualität und Exklusivität<br />

widersprechen. Vier Strömungen<br />

oder Stilrichtungen<br />

habe ich von den letzten Messen<br />

als Haupteindruck mitgenommen:<br />

Natur punktet. Also die<br />

Kombination von Naturtönen<br />

– z. B. Beige und Dunkelbraun<br />

– sowie der Einsatz von natürlichen<br />

Materialien wie Holz,<br />

Naturstein oder auch Leder.<br />

Minimalismus 2.0. Darunter<br />

verstehe ich eine Weiterentwicklung<br />

<strong>des</strong> kühlen, geradlinigen,<br />

kubischen Stils,<br />

der grifflos, oft in Hochglanz<br />

und unter Einsatz von Glas<br />

oder Edelstahl daher kommt.<br />

„2.0“ steht für mich dafür,<br />

dass Minimalismus nach wie<br />

vor gewünscht ist, aber nicht<br />

mehr in der gleichen Konsequenz<br />

umgesetzt wird. So<br />

werden scharfe Kanten durch<br />

größere Radien ersetzt, Beckenformen<br />

werden wieder<br />

fließender oder es werden<br />

Kontrastelemente zwischen<br />

Keramik und Badmöbeln gesetzt.<br />

17/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

NEU<br />

DuraStyle.<br />

Für Project und Home.<br />

Landlust-Romantik. Immer schon da gewesen<br />

und doch ein Spiegel unserer Zeit,<br />

der die Sehnsucht nach Bodenständigem,<br />

nach dem Rückzug ins Private und ins<br />

Heimelige reflektiert und seinen gestalterischen<br />

Ausdruck in Detailreichtum, in<br />

warmen Farben sowie in harmonischen,<br />

teils verspielten Formen findet und bei dem<br />

viel Dekoratives zum Einsatz kommt.<br />

Colorblocking. Nicht ein bisschen Farbe,<br />

sondern ein klares Bekenntnis zu Farbe<br />

ist derzeit in – der Fashiontrend erobert<br />

seit einiger Zeit auch alle Wohnbereiche.<br />

Das führt aber bei den Sanitär-Herstellern<br />

nicht dazu, plötzlich Keramiken in knalligen<br />

Farben herzustellen, an denen man<br />

sich schnell sattsieht. Vielmehr geht es<br />

um die Gestaltung der leichter austauschbaren<br />

Elemente wie Wandfarben, Accessoires<br />

und Textilien im Bad, während Keramik<br />

und Möbel farblich zurückhaltend<br />

bleiben.<br />

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DuraStyle. Der neue Standard im Bad. Ausgezeichnetes Design. Neueste Technologie.<br />

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Claudio Conigliello.<br />

Während offene Bäder im privaten Bereich nur vereinzelt angetroffen werden, finden sich diese<br />

zunehmend in Hotels.<br />

bereits durchgesetzt – schließlich gibt es<br />

keinerlei Umgewöhnung in der Funktionalität,<br />

und auch eine Montage an bestehenden<br />

Installationen ist möglich.<br />

Etwas gewöhnungsbedürftiger, oder sagen<br />

wir: ungewohnt in puncto Design und<br />

Funktion sind die Dusch-WCs, die derzeit<br />

den Markt erobern. Klarer Vorteil sind die<br />

zusätzlichen Funktionen, die je nach Ausstattung<br />

von Warm- und Kaltwasserreglern<br />

über Geruchsabsorber bis hin zu Beheizung<br />

reichen. Da viele Optionen zur<br />

Wahl stehen und es viel zu zeigen gibt,<br />

sind Dusch-WCs auch sehr interessant für<br />

Ausstellung und Vertrieb.<br />

Ein wichtiges Argument, das gleichermaßen<br />

auch für WCs mit Bidetfunktion<br />

gilt, ist das All-In-One-Prinzip.<br />

Während sich Bidets als Einzelelement<br />

ja bisher eher in südeuropäischen Ländern<br />

etabliert haben, ist die Kombination<br />

„WC plus Waschfunktion“ nun auch<br />

in Deutschland auf dem Vormarsch. WCs<br />

mit Bidetfunktion sind quasi die etwas<br />

einfachere Variante von Dusch-WCs mit<br />

dem Vorteil, dass Optik/Design etwas<br />

mehr dem gewohnten Bild von WCs entspricht.<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Welche Veränderungen<br />

zeichnen sich noch ab, wo ist Handlungsbedarf<br />

und was ist bei der Projektplanung<br />

zu berücksichtigen?<br />

Claudio Conigliello: Ob beleuchtete<br />

Schubladen, Ambientebeleuchtung, Lautsprecher<br />

für die akustische Atmosphäre,<br />

USB-Anschlüsse für das Aufladen <strong>des</strong><br />

Smartphones oder gleich ein ganzes Entertainment-System:<br />

Wenn Bäder zum komfortablen<br />

Lebensraum werden, braucht es<br />

in puncto Elektrifizierung mehr als eine<br />

Deckenbeleuchtung und eine Steckdose<br />

für Fön und Rasierer. Deshalb muss die<br />

Planung heute vorausschauender denn je<br />

sein und ein gewerkeübergreifen<strong>des</strong> Arbeiten<br />

ist gefragt, also eine direkte Zusammenarbeit<br />

z. B. zwischen Installateuren<br />

und Elektrikern.<br />

Wer sich gut aufstellen und für die Zukunft<br />

rüsten will, knüpft solide Partnerschaften<br />

und wird zum Netzwerker mit<br />

Kollegen, um die steigenden Anforderungen<br />

gemeinsam zu meistern.<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Wenn wir von Veränderungen<br />

reden, lässt sich ganz allgemein<br />

der Trend beobachten, dass Verbraucher/Käufer<br />

zunehmend kritisch und<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Welche Rolle spielen<br />

Trends in der Kundenberatung?<br />

Claudio Conigliello: In der Planung, Beratung<br />

und Umsetzung kann es natürlich<br />

nicht darum gehen, einfach einen Trend zu<br />

verkaufen und einzubauen. Aber die aktuellen<br />

Trends mit dem Kunden zu diskutieren,<br />

bringt Inspiration und führt häufig<br />

dazu, vage Vorstellungen konkretisieren<br />

zu können, um passende Vorschläge<br />

zu liefern.<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Bei den WCs hat sich<br />

viel in puncto Funktionalität und Technik<br />

getan: Ein Technik-Trend ist die spülrandlose<br />

Technologie; zudem gibt es die WCs<br />

mit Bidetfunktion neben den Dusch-WCs.<br />

Welche Vorteile bringen die verschiedenen<br />

Varianten?<br />

Claudio Conigliello: Bei spülrandlosen<br />

WCs – wie z. B. mit der „VitrAflush“-Technologie<br />

von VitrA Bad – wird einfach mit<br />

Wasser weggespült, was andernfalls aufwendig<br />

zu reinigen ist. Neben der Zeitersparnis<br />

bringt dies auch einen geringeren<br />

Verbrauch an Putzmitteln – überzeugende<br />

Argumente, die sowohl in Privathaushalten,<br />

als auch in Hotellerie, Gastronomie<br />

und öffentlichen Einrichtungen punkten.<br />

Ein Bakterien-Test, der 2013 an der Akdeniz<br />

Universität in Istanbul durchgeführt<br />

wurde, bestätigte zudem einen eindeutigen<br />

Hygiene-Vorteil: Wo kein Spülrand ist, finden<br />

sich auch keine verborgenen Stellen, an<br />

denen sich Bakterien ausbreiten und Verschmutzungen<br />

ablagern können. In Kombination<br />

mit einer glatten Oberfläche oder<br />

Glasur wird ein um 95 % verringertes Bakterienwachstum<br />

erreicht. Und somit haben<br />

sich spülrandlose Technologien am Markt<br />

ÜBER VITRA BAD<br />

VitrA Bad ist eine führende Marke der türkischen Eczacıbası Bauprodukte Gruppe. Von Sanitärkeramik<br />

über Badmöbel bis hin zu Armaturen, Wannen und Fliesen bietet das Unternehmen<br />

Komplettbäder an. VitrA Bad produziert in Europa und wurde 2011 nach eigenem<br />

Bekunden als erster Hersteller von Sanitärkeramik mit der Typ III Deklarierung nach ISO 14025<br />

für nachhaltigen Energie- und Ressourceneinsatz zertifiziert.<br />

Die Kollektionen werden unterschiedlichsten Ansprüchen gerecht und entstehen in Zusammenarbeit<br />

mit bekannten Designern wie Ross Lovegrove, Christophe Pillet und Matteo Thun.<br />

Die Produkte sind in Deutschland, Österreich und der Schweiz im sanitären Fachhandel erhältlich<br />

und werden sowohl in den Showrooms <strong>des</strong> Handels, als auch im eigenen Showroom<br />

im Kölner Rheinauhafen präsentiert.<br />

Zum weltweit operierenden Konzern zählen auch Engers Keramik, Villeroy & Boch Fliesen<br />

und Burgbad. Weitere Informationen gibt es unter www.vitra-bad.de sowie über den Showroom<br />

und die Veranstaltungen unter www.vitra-studio.de.<br />

30 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014


Claudio Conigliello.<br />

Während offene Bäder im privaten Bereich nur vereinzelt angetroffen werden, finden sich diese<br />

zunehmend in Hotels.<br />

bereits durchgesetzt – schließlich gibt es<br />

keinerlei Umgewöhnung in der Funktionalität,<br />

und auch eine Montage an bestehenden<br />

Installationen ist möglich.<br />

Etwas gewöhnungsbedürftiger, oder sagen<br />

wir: ungewohnt in puncto Design und<br />

Funktion sind die Dusch-WCs, die derzeit<br />

den Markt erobern. Klarer Vorteil sind die<br />

zusätzlichen Funktionen, die je nach Ausstattung<br />

von Warm- und Kaltwasserreglern<br />

über Geruchsabsorber bis hin zu Beheizung<br />

reichen. Da viele Optionen zur<br />

Wahl stehen und es viel zu zeigen gibt,<br />

sind Dusch-WCs auch sehr interessant für<br />

Ausstellung und Vertrieb.<br />

Ein wichtiges Argument, das gleichermaßen<br />

auch für WCs mit Bidetfunktion<br />

gilt, ist das All-In-One-Prinzip.<br />

Während sich Bidets als Einzelelement<br />

ja bisher eher in südeuropäischen Ländern<br />

etabliert haben, ist die Kombination<br />

„WC plus Waschfunktion“ nun auch<br />

in Deutschland auf dem Vormarsch. WCs<br />

mit Bidetfunktion sind quasi die etwas<br />

einfachere Variante von Dusch-WCs mit<br />

dem Vorteil, dass Optik/Design etwas<br />

mehr dem gewohnten Bild von WCs entspricht.<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Welche Veränderungen<br />

zeichnen sich noch ab, wo ist Handlungsbedarf<br />

und was ist bei der Projektplanung<br />

zu berücksichtigen?<br />

Claudio Conigliello: Ob beleuchtete<br />

Schubladen, Ambientebeleuchtung, Lautsprecher<br />

für die akustische Atmosphäre,<br />

USB-Anschlüsse für das Aufladen <strong>des</strong><br />

Smartphones oder gleich ein ganzes Entertainment-System:<br />

Wenn Bäder zum komfortablen<br />

Lebensraum werden, braucht es<br />

in puncto Elektrifizierung mehr als eine<br />

Deckenbeleuchtung und eine Steckdose<br />

für Fön und Rasierer. Deshalb muss die<br />

Planung heute vorausschauender denn je<br />

sein und ein gewerkeübergreifen<strong>des</strong> Arbeiten<br />

ist gefragt, also eine direkte Zusammenarbeit<br />

z. B. zwischen Installateuren<br />

und Elektrikern.<br />

Wer sich gut aufstellen und für die Zukunft<br />

rüsten will, knüpft solide Partnerschaften<br />

und wird zum Netzwerker mit<br />

Kollegen, um die steigenden Anforderungen<br />

gemeinsam zu meistern.<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Wenn wir von Veränderungen<br />

reden, lässt sich ganz allgemein<br />

der Trend beobachten, dass Verbraucher/Käufer<br />

zunehmend kritisch und<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Welche Rolle spielen<br />

Trends in der Kundenberatung?<br />

Claudio Conigliello: In der Planung, Beratung<br />

und Umsetzung kann es natürlich<br />

nicht darum gehen, einfach einen Trend zu<br />

verkaufen und einzubauen. Aber die aktuellen<br />

Trends mit dem Kunden zu diskutieren,<br />

bringt Inspiration und führt häufig<br />

dazu, vage Vorstellungen konkretisieren<br />

zu können, um passende Vorschläge<br />

zu liefern.<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Bei den WCs hat sich<br />

viel in puncto Funktionalität und Technik<br />

getan: Ein Technik-Trend ist die spülrandlose<br />

Technologie; zudem gibt es die WCs<br />

mit Bidetfunktion neben den Dusch-WCs.<br />

Welche Vorteile bringen die verschiedenen<br />

Varianten?<br />

Claudio Conigliello: Bei spülrandlosen<br />

WCs – wie z. B. mit der „VitrAflush“-Technologie<br />

von VitrA Bad – wird einfach mit<br />

Wasser weggespült, was andernfalls aufwendig<br />

zu reinigen ist. Neben der Zeitersparnis<br />

bringt dies auch einen geringeren<br />

Verbrauch an Putzmitteln – überzeugende<br />

Argumente, die sowohl in Privathaushalten,<br />

als auch in Hotellerie, Gastronomie<br />

und öffentlichen Einrichtungen punkten.<br />

Ein Bakterien-Test, der 2013 an der Akdeniz<br />

Universität in Istanbul durchgeführt<br />

wurde, bestätigte zudem einen eindeutigen<br />

Hygiene-Vorteil: Wo kein Spülrand ist, finden<br />

sich auch keine verborgenen Stellen, an<br />

denen sich Bakterien ausbreiten und Verschmutzungen<br />

ablagern können. In Kombination<br />

mit einer glatten Oberfläche oder<br />

Glasur wird ein um 95 % verringertes Bakterienwachstum<br />

erreicht. Und somit haben<br />

sich spülrandlose Technologien am Markt<br />

ÜBER VITRA BAD<br />

VitrA Bad ist eine führende Marke der türkischen Eczacıbası Bauprodukte Gruppe. Von Sanitärkeramik<br />

über Badmöbel bis hin zu Armaturen, Wannen und Fliesen bietet das Unternehmen<br />

Komplettbäder an. VitrA Bad produziert in Europa und wurde 2011 nach eigenem<br />

Bekunden als erster Hersteller von Sanitärkeramik mit der Typ III Deklarierung nach ISO 14025<br />

für nachhaltigen Energie- und Ressourceneinsatz zertifiziert.<br />

Die Kollektionen werden unterschiedlichsten Ansprüchen gerecht und entstehen in Zusammenarbeit<br />

mit bekannten Designern wie Ross Lovegrove, Christophe Pillet und Matteo Thun.<br />

Die Produkte sind in Deutschland, Österreich und der Schweiz im sanitären Fachhandel erhältlich<br />

und werden sowohl in den Showrooms <strong>des</strong> Handels, als auch im eigenen Showroom<br />

im Kölner Rheinauhafen präsentiert.<br />

Zum weltweit operierenden Konzern zählen auch Engers Keramik, Villeroy & Boch Fliesen<br />

und Burgbad. Weitere Informationen gibt es unter www.vitra-bad.de sowie über den Showroom<br />

und die Veranstaltungen unter www.vitra-studio.de.<br />

30 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014


INTERVIEW<br />

Badgestaltung<br />

„Riesenbäder“ bleiben für die meisten Bauherren Wunschträume – Standard sind Bäder bis zu 10 m²; auf beengtem städtischen Raum auch deutlich<br />

kleinere Größen.<br />

anspruchsvoller werden. Zudem sind sie<br />

immer besser informiert, weil sie selbst<br />

recherchieren. Was bedeutet dies für unsere<br />

Branche? Wie können sich Hersteller,<br />

Planer, Handwerker gleichermaßen darauf<br />

einstellen?<br />

Claudio Conigliello: Einer erhöhten Anspruchshaltung<br />

sollte entsprechende Service-Qualität<br />

gegenüber stehen und natürlich<br />

eindeutige Fakten. Unsere Produktqualität<br />

belegen wir bei VitrA Bad<br />

beispielsweise mit verschiedenen freiwilligen<br />

Zertifizierungen, wie u. a. die vom FSC,<br />

Institut Bauen und Umwelt e. V., der Deutschen<br />

Gesellschaft für nachhaltiges Bauen<br />

e. V. oder dem European Water Label.<br />

Zu unserem Service zählen beispielsweise<br />

eine Beratungshotline für das Handwerk,<br />

Spülrandlose WC-Technologien haben sich<br />

am Markt bereits durchgesetzt. Vorteil: Neben<br />

der Zeitersparnis für die Reinigung ergibt sich<br />

auch ein geringerer Verbrauch an Putzmitteln.<br />

Nicht ein bisschen<br />

Farbe, sondern ein<br />

klares Bekenntnis<br />

zu Farbe ist derzeit<br />

in – jedoch nicht bei<br />

der Sanitär-Keramik,<br />

sondern bei der<br />

Gestaltung leicht veränderbarer<br />

Elemente<br />

wie Wandfarben, Accessoires<br />

und Textilien<br />

im Bad.<br />

die mit internen Mitarbeitern besetzt ist,<br />

sowie Schulungsangebote für das Handwerk.<br />

Für uns wie für alle Marktpartner gilt,<br />

dass Endkunden, die heute mehr als einen<br />

Waschplatz erwarten, Beratungsbedarf haben,<br />

um ihren Lebensraum zu gestalten.<br />

Mit qualifizierter, flexibler und ganz individueller<br />

Beratung lassen sich nicht nur<br />

Kunden gewinnen, sondern auch starke,<br />

positive Abgrenzungsmerkmale gegenüber<br />

dem Wettbewerb oder konkurrierenden<br />

Vertriebsformen schaffen.<br />

■<br />

www.vitra-bad.de<br />

32 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014


GENUG GEREDET –<br />

DAS SHK-HANDWERK TREIBT<br />

DIE ENERGIEWENDE VORAN.<br />

WIR MACHEN DAS JETZT – MIT ERDGAS.<br />

In deutschen Kellern gibt es ein Problem: Der alte Heiz kessel – er<br />

läuft und läuft und läuft. Damit ist jetzt Schluss. Der alte Kessel<br />

gehört ausgetauscht, wenn er 18 Jahre oder älter ist. Denn Klimaschutz<br />

beginnt mit kompetenter Beratung durch den Handwerker.<br />

Überzeugen Sie Ihre Kunden mit sachlichen Argumenten und starken<br />

Fakten. Was spare ich an Heizkosten? Wann hat sich der neue Kessel<br />

bezahlt gemacht? Wo gibt der Staat Geld dazu?<br />

HEUTE EFFIZIENT UND MORGEN FLEXIBEL<br />

Erdgas ist für viele Hauseigentümer die erste Wahl. Drei von vier neu<br />

installierten Heizungen arbeiten mit Erdgas. Warum? Weil Erdgas<br />

vergleichsweise kostengünstig, klimaschonend und zuverlässig ist.<br />

Außerdem gestaltet sich eine Moder nisierung meist unkompliziert.<br />

Darüber hinaus sind moderne Erdgas-Technologien besonders sparsam,<br />

innovativ und lassen sich ausgezeichnet mit erneuerbaren<br />

Energien kombinieren. Hausbesitzer, die Erdgas wählen, entscheiden<br />

sich heute für Effizienz und sichern sich Flexibilität für morgen.<br />

VORTEILE FÜR ALLE BETEILIGTEN<br />

<br />

und eine Menge Heizkosten sparen.<br />

<br />

ihres Vertrauens und sind die beste Eigenwerbung.<br />

<br />

letztlich der Umwelt zugute kommt.<br />

MODERNISIEREN MIT ERDGAS<br />

In der unteren Beispielrechnung wird in einem Einfamilienhaus mit<br />

150 m2 Wohnfläche der alte Öl-Kessel durch einen Erdgas-Brennwertkessel<br />

ersetzt. Eine Investition, die sich bereits nach knapp acht<br />

Jahren bezahlt machen kann. Dagegen rechnet sich die vollständige<br />

Dämmung dieses Hauses ohne Kesseltausch, aufgrund der wesentlich<br />

höheren Investitionskosten, erst nach rund 39 Jahren.<br />

Mehr Beispiele, anhand derer Sie Ihren Kunden Poten ziale einer<br />

Modernisierung schnell und einfach erklären können, finden Sie<br />

im Modernisierungskompass.<br />

www.erdgas.info/modernisieren<br />

BEISPIEL EINER HEIZUNGSSANIERUNG:<br />

VOM ÖL-ALTKESSEL ZU ERDGAS-BRENNWERT<br />

- 48 % CO 2<br />

10.660 €<br />

Sanierungskosten<br />

1.066 €<br />

Förderung<br />

9.594 €<br />

Investitionskosten<br />

9.594 €<br />

Investitionskosten<br />

1.213 €<br />

Energiekosteneinsparung<br />

/Jahr<br />

7,9<br />

Amortisationszeit<br />

in Jahren<br />

Quelle: ITG Institut für Technische Gebäudeausrüstung Dresden, Modernisierungskompass, 2014


Der mittlere Radstand bei mittelhohem Dach (Stehhöhe 190 cm) gilt im Handwerksbetrieb als guter Kompromiss. Gut 10 m³ und mehr als 1300 kg<br />

Nutzlast können dann drin sein.<br />

Bild: Thomas Dietrich<br />

Kompromiss gefällig?<br />

Marktübersicht: Kastenwagen mit 3,5 t zulässiges Gesamtgewicht<br />

Für das SHK-Handwerk empfiehlt sich der Kastenwagen als 3,5-Tonner, weil er dann mit vielen Talenten ausgestattet ist und zum<br />

Alles könner taugt. Weder das Geschwindigkeitslimit von 80 km/h noch ein Mangel an Varianten bremst die Jobmaschine. Bis nahe<br />

20 m³ bzw. mehr als 1,5 t Nutzlast können drin sein. Im Markt decken zehn Modelle diese Transporter-Klasse ab.<br />

Das mehr oder weniger geräumige Cockpit erweist sich bei allen 3,5-Tonnern als alltagstauglich –<br />

beispielsweise lässt sich eine Schreibfläche nutzen (hier: Master/Movano/NV400).<br />

Bild: Milan Hoppe<br />

Im Handwerksbetrieb ist es gängige<br />

Praxis, besonders flexibel auf alltägliche<br />

Unwägbarkeiten reagieren zu können.<br />

Aufs Nutzfahrzeug bezogen stellt sich die<br />

Frage: Warum auf ein paar Hundert Kilogramm<br />

an Nutzlast verzichten und in einen<br />

2,8- oder 3,3-Tonner investieren? Mit<br />

dem 3,5-Tonner (bezieht sich aufs zulässige<br />

Gesamtgewicht = zulGG) ergibt sich<br />

ein Maximum an Möglichkeiten – wobei<br />

in der Fahrzeuggröße Kompromisse geschlossen<br />

werden müssen. Die maximale<br />

Nutzlast eines Transportermodells mit<br />

1,5 oder auch mit mehr als 2 t wird nur<br />

durch einen kurzen Radstand in Kombination<br />

mit dem Normaldach erreicht werden<br />

können. Wer sich für diese Variante<br />

entscheidet, hat sich die Option für Großvolumiges<br />

verbaut. Wählt man das andere<br />

Extrem, den längsten Radstand plus einen<br />

langen Überhang, dann wird man einen<br />

Maxi-Transporter mit 17 Kubik oder<br />

34 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014


NUTZFAHRZEUGE SPECIAL<br />

Transporter<br />

mehr auf dem Hof stehen haben – wenn<br />

das Laderaumwunder überhaupt bis dahin<br />

rangieren kann! Auch wird ein solches Vehikel<br />

nicht mehr als Nutzlastriese gelten<br />

können, denn die verwindungssteife Konstruktion<br />

<strong>des</strong> Aufbaus beansprucht einen<br />

erheblichen Anteil <strong>des</strong> zulässigen Gesamtgewichtes:<br />

Rund 1200 kg Fracht bedeuten<br />

für solche Kasten-Jumbos bereits die<br />

Schmerzgrenze in der 3,5-Tonnen-Klasse.<br />

Wenn der Transporter dennoch mehr tragen<br />

müsste, wäre beim Kastenwagen mit<br />

mehr als 4 t zulGG automatisch ein Tachograph<br />

(max. 80 km/h) an Bord. Oder man<br />

müsste sich bei den nicht wetterfesten Pritschenvarianten<br />

umsehen bzw. für einen<br />

Kofferaufbau tiefer in die Tasche greifen.<br />

Deshalb der maximale Kompromiss: Mittelpunkt<br />

dieses Beitrages soll der vollverblechte<br />

oder teilverglaste Kasten mit seinen<br />

(Ausbau-)Möglichkeiten sein, der sich<br />

als Serienfahrzeug im Wechselspiel von<br />

Angebot und Nachfrage vergleichsweise<br />

günstig in Dienst stellen lässt.<br />

Stehhöhe von 190 cm ist angenehm<br />

Für viele erweist sich offenbar der Transporter<br />

mit mittlerem Radstand bei mittelhohem<br />

Dach (Stehhöhe 190 cm) als guter<br />

Kompromiss. Im Handwerk wird er von den<br />

meisten Betrieben favorisiert. Gut 10 m³ im<br />

Frachtraum können hier den alltäglichen<br />

Transportbedarf realisieren und mit einer<br />

Gesamtlänge von 6 m sowie einem Wendekreis<br />

von ca. 13,5 m ist auch die Liefertour<br />

in die City reine Routine. Über das<br />

allgemeine Handling in der Transporterklasse<br />

müssen nicht viele Worte gemacht<br />

werden. Fahrwerk, Bremsen und Sicherheitsausstattung<br />

im mehr oder weniger<br />

geräumigen Cockpit ist bei allen Transportern<br />

zumin<strong>des</strong>t alltagstauglich, wobei<br />

Crafter/Sprinter zeigen, wo an der Fahnenstange<br />

„oben“ ist.<br />

Manche Marken ähneln sich<br />

Einzelne Marken können die Forschung<br />

und Entwicklung für Transporter kaum<br />

mehr allein bewerkstelligen. Kooperationen<br />

kennzeichnen <strong>des</strong>halb diesen Markt,<br />

um die beträchtlichen Investitionen zumin<strong>des</strong>t<br />

in einzelnen Bereichen mit Mitbewerbern<br />

zu teilen. Beim Duo Crafter/Sprinter<br />

sind beispielsweise Frachtraum und Cockpit<br />

gleich, doch die Motoren unterschiedlich.<br />

Seit vielen Jahren hat diese Zusammenarbeit<br />

Bestand, wird aber im Jahr 2016<br />

auslaufen, weil VW ab da den Crafter auf<br />

eigene Räder stellen will.<br />

Seit langem unzertrennlich zeigt sich<br />

dagegen die Entwicklung der Drillinge Bo-<br />

Der Hinterachsantrieb bei Master/Movano/NV400 kann zwillingsbereift sein (l.). Dann sind bei<br />

einem 3,5-Tonner bei langem Radstand plus Überhang und mittelhohem Dach (L4H2) 14,9 m³<br />

bzw. gut 1000 kg Nutzlast möglich.<br />

Bild: Thomas Dietrich<br />

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17/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 35


NUTZFAHRZEUGE SPECIAL<br />

Transporter<br />

Langer Radstand – gute Lademöglichkeiten: Der Sprinter bringt es in dieser Version auf eine Gesamtlänge<br />

von knapp 7 m. Auf der geräumigen Baustelle spielt dies keine Rolle, doch in beengten<br />

Citylagen ist der Parkraum knapp.<br />

Bild: Daimler<br />

Alltagstaugliche Option: Statt nacktem Blech sollte eine Verkleidung für Boden und Wand samt<br />

Verzurrschienen vorhanden sein. Flügeltüren sollte man am besten im 270-Grad-Winkel öffnen<br />

können.<br />

Bild: Thomas Dietrich<br />

xer/Ducato/Jumper. Sie sind auch jetzt im<br />

gerade gestarteten Modelljahr 2015 bis auf<br />

Front und Akzente beim Interieur identisch.<br />

Gemeinsam rollen auch die Zwillinge<br />

Master/Movano vom Band und zeigen<br />

in diesem Jahr ein jeweils leicht modifiziertes<br />

Markengesicht. Das bleibt dem<br />

Dritten im Bunde, dem Nissan NV400<br />

(noch) vorenthalten. Das war auch in der<br />

Vergangenheit so, denn die Strategie von<br />

Renault-Nissan und Opel sieht vor, dass<br />

Master und Movano im Vordergrund stehen<br />

sollen.<br />

Entwicklung bei Fahrwerk<br />

und Motoren<br />

Klarglasscheinwerfer und ein markentypisches<br />

Outfit der Front wären allerdings<br />

zu wenig, um die Transporter auf einen<br />

attraktiven und zeitgemäßen technischen<br />

Stand zu heben. Grundlegende Veränderungen<br />

hat es auch im Verborgenen gegeben:<br />

Beim Master/Movano/NV400 kann<br />

der Kunde seit 2010 einen Heck- oder Frontantrieb<br />

bekommen – diese Option gab es<br />

bis dahin nur beim Transit. Das Flaggschiff<br />

von Ford zeigt sich noch vielseitiger: Auch<br />

beim neuen Modell ist es möglich, sich entweder<br />

für einen Front- oder Heckantrieb<br />

zu entscheiden oder die Allrad-Variante<br />

zu wählen.<br />

Emissionsreduzierte Motoren zu bringen,<br />

stand in den letzten Jahren ganz oben<br />

im Pflichtenheft der Hersteller. Mussten<br />

alle Transporter mit dem Modelljahr 2012<br />

die Grenzwerte der Abgasstufe Euro5 erfüllen,<br />

so befindet man sich jetzt in der Übergangszeit<br />

zu Euro6, die bei den 3,5-Tonnern<br />

spätestens ab Herbst 2016 einzuhalten<br />

ist. Es gibt Marken wie Daimler, Iveco und<br />

VW, die konsequente Zeichen setzen wollen<br />

oder zumin<strong>des</strong>t einen Teil ihrer Diesel-<br />

Aggregate fit für Euro6 gemacht haben. Andere<br />

dagegen zögern diesen Schritt pro Umwelt<br />

möglichst weit hinaus, weil das Plus an<br />

Motorentechnik die Fahrzeuge verteuert.<br />

Frachtraum<br />

darf nicht spartanisch sein<br />

Wenn auch der Frachtraum das Entscheidende<br />

am Transporter ist, mit dem<br />

der Handwerker Geld verdienen kann – bemerkenswert<br />

neue Entwicklungen haben<br />

die Hersteller dem Blech-Kubus in den letzten<br />

Jahren nicht zugute kommen lassen.<br />

Allenfalls in der Ladungssicherung hat<br />

es Aha-Erlebnisse gegeben, wie beispielsweise<br />

ausgewiesene Fixpunkte für Verzurrleisten<br />

auch im mittleren und oberen<br />

Frachtraumbereich. Dies sind allerdings<br />

Weiterentwicklungen, die man der Liste<br />

der Sonderausstattungen entnehmen kann.<br />

Die meist beeindruckenden Aufpreise lassen<br />

den plakativ günstigen Einstiegspreis<br />

beim Transporter schnell vergessen. Wer<br />

einen 3,5-Tonner in Basisausstattung haben<br />

will, der handelt sich nach wie vor einen<br />

Laderaum mit halbhohen Pappwänden<br />

ein und wird über die Verzurrösen am Boden<br />

hinaus kaum weitere Möglichkeiten<br />

finden, um seine Fracht möglichst sicher<br />

ans Ziel zu bringen.<br />

Die Kritik geht weiter: An den Hecktüren<br />

können massive Rasterschienen für<br />

eine 90-Grad-Arretierung sorgen. Um Sie<br />

aufzuheben und die Flügeltüren weiter öffnen<br />

zu können, kann man beispielsweise<br />

einen komfortablen Druckknopf betätigen.<br />

Statt dass eine solche Erfolgsmethode prinzipiell<br />

von allen Mitbewerbern übernommen<br />

wird, muss sich der Praktiker mit teilweise<br />

hakeligem Gestänge (Klemmgefahr!)<br />

zufrieden geben.<br />

36 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014


NUTZFAHRZEUGE SPECIAL<br />

Transporter<br />

Ausbau<br />

macht den Frachtraum tauglich<br />

Großes vollbracht haben die Autobauer<br />

ohne Zweifel mit der üppigen Dimensionierung<br />

aller Ladeöffnungen, die bis<br />

ins Hochdach reichen. Auch an der Option<br />

einer zweiten Schiebetür besteht kein<br />

Mangel. Dadurch lassen sich selbst sperrige<br />

Teile komfortabel einladen. Doch seit<br />

Jahren bringen die Markenhersteller für<br />

den Laderaum kaum Innovationen. Es sind<br />

vielmehr die Ausbauspezialisten, die den<br />

Markt der Möglichkeiten bestimmen (siehe<br />

dazu Beitrag ab Seite 46).<br />

Von der variablen leichtgewichtigen<br />

Werkstatteinrichtung (Sortimo Globelyst<br />

mit Easy-Click) bis hin zur Fertigkombination<br />

von Trennwand und Rücksitzbank<br />

(Snoeks Automotive) wird für die Frachtertauglichkeit<br />

Erstaunliches geleistet.<br />

Übrigens: Solche integrierten Doppelkabinen<br />

bieten einige Hersteller jetzt auch<br />

in ihren Wunschausstattungen direkt ab<br />

Werk. Doch das sollte der Kaufinteressent<br />

durch Selbststudium der Unterlagen selber<br />

in Erfahrung bringen. Im Nutzfahrzeugzentrum<br />

passiert es nicht selten, dass der<br />

Kein Wanken, kein Rutschen: Dank seitlicher Ankerschienen kann man dort auch Teleskopstangen<br />

waagerecht ansetzen und mit Zurrgurten kombinieren.<br />

Bild: Thomas Dietrich<br />

Jetzt einfach dabei sein:<br />

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10 % der Investitionskosten unter bestimmten<br />

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Transporter<br />

Transporter mit ca. 3,5 t zulGG.<br />

Hersteller Citroën Daimler Fiat Ford<br />

Technische Daten Jumper* Merce<strong>des</strong> Sprinter Ducato* Transit<br />

Ladevolumen (m³) Max. 17 Max. 17 Max. 17 Max. 15,1<br />

Nutzlast (kg) Max. 1870 Max. 1555 Max. 1920 Max. 1453<br />

Zul. Gesamtgewicht (kg) 3500** 3500* 3500** 3500<br />

Zul. Anhängelast gebremst (kg) Max. 2500 Max. 3500 Max. 2500 Max. 2800<br />

Sitzplätze Kasten: max. 3<br />

Kombi: 2 - 6<br />

Laderaummaße (L/B/H in mm) Kasten klein: 2670/1870/1662<br />

mittelgroß: 3120/1870/1932<br />

groß:<br />

3705-4070/1870/1932-2172<br />

Kasten: max. 3<br />

Kombi: 2 - 6<br />

Kasten klein:<br />

2600-3265/1780/1650<br />

mittelgroß: max.<br />

4300/1780/1940<br />

groß: max. 4700/1780/2140<br />

Kasten: max. 3<br />

Kombi: 2 - 6<br />

Kasten klein: 2670/1870/1662<br />

mittelgroß: 3120/1870/1932<br />

groß:<br />

3705-4070/1870/1932-2172<br />

Anzahl Radständevarianten 3 3 3 2<br />

Motoren<br />

(Leistung in kW/PS)<br />

T-Diesel: 81/110***<br />

T-Diesel: 96/130***<br />

T-Diesel: 110/150***<br />

T-Diesel: 130/177****<br />

Benziner: 115/156<br />

Benziner: 190/258<br />

CNG-Motor: 115/156<br />

T-Diesel: 70/95**<br />

T-Diesel: 95/129**<br />

T-Diesel: 120/163**<br />

T-Diesel: 140/190***<br />

T-Diesel: 83/115***<br />

T-Diesel: 96/130****<br />

T-Diesel: 109/148****<br />

T-Diesel: 130/177*****<br />

ab 2015: CNG-Turbo<br />

(mit Euro 6) 102/140*****<br />

Kasten: max. 3<br />

Kombi: 2 - 6<br />

Kasten klein:<br />

3044/1784/1786-2125<br />

mittelgroß:<br />

3494/1784/1786-2125<br />

groß: 4217/1784/2025<br />

T-Diesel: 74/100<br />

T-Diesel: 92/125<br />

T-Diesel: 114/150<br />

Antriebsart Front Heck/Allrad Front Front/Heck/Allrad<br />

Basispreis (ohne MwSt. in Euro) Ca. 29600 Ca. 23810 Ca. 25860 Ca. 29050<br />

Bemerkungen * Karosserie baugleich<br />

mit Peugeot Boxer<br />

und Fiat Ducato<br />

** Auch Auflastung als<br />

4-Tonner<br />

*** 2,2-l-Aggregat<br />

**** 3-l-Aggregat<br />

* Auch als<br />

max. 5-Tonner<br />

** 2,14-l-Aggregat<br />

(Euro6)<br />

*** 3-l-Aggregat (Euro6)<br />

* Karosserie baugleich<br />

mit Peugeot Boxer<br />

und Citroën Jumper<br />

** Auch Auflastung<br />

als 4-Tonner<br />

*** 2-l-Aggregat<br />

**** 2,3-l-Aggregat<br />

***** 3-l-Aggregat<br />

Internetadresse www.citroen.de www.daimler.de www.fiat<br />

professional.de<br />

* Auch Großraumkasten<br />

als 4,6-Tonner<br />

mit 2,2 t Nutzlast,<br />

Turbo-Diesel stets als<br />

2,2-l-Aggregat<br />

www.ford.de<br />

CNG = Erdgas (Compressed Natural Gas). Basis-Preis bezieht sich auf den 3,5-Tonner. Technische Daten laut Hersteller. Alle Angaben ohne Gewähr. Stand: 1. August 2014<br />

Kunde kundiger ist als der vermeintliche<br />

Fachberater.<br />

Auf Werterhalt<br />

<strong>des</strong> Fahrzeuges achten<br />

Wem es im Frachtraum auf eine solide<br />

Innenverkleidung ankommt, dürfte<br />

im Angebot der Blomberger Holzindustrie<br />

Hausmann (www.vanycare.de) fündig<br />

werden. Passend zugeschnitten für<br />

die verschiedensten Fahrzeugtypen kann<br />

man die wert erhaltenden Abdeckungen<br />

für Wände und Boden auch selbst montieren.<br />

Sogar bei einigen Marken greift<br />

man auf das Sortiment aus Sperrholz oder<br />

Verbundwerkstoff zurück, um eine solche<br />

Lösung in der Wunschausstattung listen<br />

zu können.<br />

Ladungssicherung<br />

hat hohe Bedeutung<br />

Durch die vielfältigen Aufgaben im<br />

Handwerksbetrieb wird meist eine Menge<br />

Werkzeug, Hilfsmittel und Material benötigt,<br />

die im Transporter Platz finden sollen.<br />

Was jedoch macht diese Fülle im Laderaum,<br />

wenn der Fahrer eine Vollbremsung<br />

hinlegt oder den Crash nicht mehr vermeiden<br />

kann? Viele Fahrer trauen der meist<br />

obligatorischen Trennwand die Standhaftigkeit<br />

einer Sperrmauer zu, doch ist das<br />

dünne Blech nur eine Komponente in der<br />

Maßnahmenkette. Hinzu kommen muss<br />

die Ladungssicherung durch Zurrgurte<br />

oder Spannstangen, damit die Gefahr bereits<br />

an der Quelle gebannt werden kann.<br />

Sind schwere Teile nämlich nicht sicher<br />

untergebracht, können sie eine zerstörerische<br />

Flugbahn entwickeln, der die dünne<br />

Trennwand keineswegs gewachsen sein<br />

muss.<br />

Beklagenswert ist, dass in Laderäumen<br />

oft keine definierten Verzurrpunkte<br />

im mittleren und oberen Bereich zu finden<br />

sind, obwohl große oder sperrige Teile<br />

dort häufig fixiert werden müssen, um ein<br />

Wanken zu verhindern. Wenn jedoch vollflächige<br />

Seitenverkleidungen in oberen Be-<br />

38 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014


NUTZFAHRZEUGE SPECIAL<br />

Transporter<br />

Iveco Nissan Opel Peugeot Renault Volkswagen<br />

Daily NV400* Movano* Boxer* Master* Crafter<br />

Max. 19,6 Max. 17 Max. 17 Max. 17 Max. 17 Max. 17<br />

Max. 4000* Max. 1545** Max. 1545** Max. 1870 Max. 1535** Max. 1500<br />

3500* 3500** 3500** 3500** 3500** 3500*<br />

Max. 3500 Max. 3000 Max. 3000 Max. 2500 Max. 3000 Max. 3500<br />

Kasten: max. 3<br />

Kombi: 2 - 6<br />

Kasten klein:<br />

2620/1800/1545<br />

mittelgroß: 2620-<br />

3000/1800/1900<br />

groß: 3600-5110/1800/2100<br />

Kasten: max. 3<br />

Kombi: 2 - 6<br />

Kasten mittelgroß:<br />

3083/1765/max. 1894<br />

groß: 3733-4383/1765/<br />

max. 2084<br />

Kasten: max. 3<br />

Kombi: 2 - 6<br />

Kasten klein: 2583/1765/1700<br />

mittelgroß: 3083/1765/<br />

max. 1894<br />

groß: 3733-4383/1765/<br />

max. 2084<br />

Kasten: max. 3<br />

Kombi: 2 - 6<br />

Kasten: 2670/1870/1662<br />

mittelgroß: 3120/1870/1932<br />

groß: 3705-4070/1870/1932-<br />

2172<br />

Kasten: max. 3<br />

Kombi: 2 - 6<br />

Kasten klein: 2583/1765/1700<br />

mittelgroß: 3083/1765/<br />

max. 1894<br />

groß: 3733-4383/1765/<br />

max. 2084<br />

3 3 4 3 3 3<br />

CNG-Motor (Euro 6): 100/136<br />

T-Diesel: 78/106**<br />

T-Diesel: 93/126**<br />

T-Diesel: 107/146**<br />

T-Diesel: 107/146***<br />

T-Diesel: 125/170***<br />

T-Diesel: 150/205***<br />

T-Diesel: 100/136<br />

T-Diesel: 120/163<br />

T-Diesel: 81/110<br />

T-Diesel: 92/125<br />

T-Diesel: 100/136<br />

T-Diesel: 120/163<br />

T-Diesel: 81/110***<br />

T-Diesel: 96/130***<br />

T-Diesel: 110/150***<br />

T-Diesel: 130/177****<br />

T-Diesel: 81/110<br />

T-Diesel: 92/125<br />

T-Diesel: 100/136<br />

T-Diesel: 120/163<br />

Kasten: max. 3<br />

Kombi: 2 - 6<br />

Kasten klein:<br />

2600-3265/1780/1650<br />

mittelgroß:<br />

max. 4300/1780/1940<br />

groß: max. 4700/1780/2140<br />

T-Diesel: 80/108<br />

T-Diesel: 84/115**<br />

T-Diesel: 100/136<br />

T-Diesel: 120/164**<br />

Heck/Allrad Front/Heck Front/Heck Front Front/Heck Heck/Allrad<br />

Ca. 29660 Ca. 29680 Ca. 26390 Ca. 29600 Ca. 26500 Ca. 28220<br />

* Auch Ausführungen<br />

mit höheren<br />

Nutzlasten<br />

(bis 7 t zul GG)<br />

** 2,3-l-Aggregat<br />

(Euro5b+)<br />

*** 3-l-Aggregat (Euro6)<br />

* Bauähnlich mit<br />

Opel Movano und<br />

Renault Master<br />

** Auch als 4,5-Tonner<br />

mit Heckantrieb,<br />

Turbo-Diesel<br />

stets 2,3-l-Aggregat<br />

* Baugleich mit<br />

Renault Master und<br />

ähnlich Nissan NV400<br />

** Auch als 4,5-Tonner<br />

mit Heckantrieb,<br />

Turbo-Diesel<br />

stets 2,3-l-Aggregat<br />

* Karosserie baugleich<br />

mit Citroën Jumper<br />

und Fiat Ducato<br />

** Auch Auflastung<br />

als 4-Tonner<br />

*** 2,2-l-Aggregat<br />

**** 3-l-Aggregat<br />

* Baugleich mit<br />

Opel Movano und<br />

ähnlich Nissan NV400<br />

** Auch als 4,5-Tonner<br />

mit Heckantrieb,<br />

Turbo-Diesel<br />

stets 2,3-l-Aggregat<br />

* Auch als<br />

max. 5-Tonner<br />

** Euro6-Zulassung,<br />

Turbo-Diesel<br />

stets 2-l-Aggregat<br />

www.iveco.com/<br />

germany<br />

www.nissan.de www.opel.de www.peugeot.de www.renault.de www.volkswagennutzfahrzeuge.de<br />

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17/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 39


Komfortable Bodenhalterung: Nicht nur Spann gurte kann man in die Verzurrleisten einsetzen,<br />

auch Querriegel erweisen sich für Paletten als wirksame Sperre.<br />

Bild: Thomas Dietrich<br />

reichen mit Verzurrleisten kombiniert sind<br />

– und die auch entsprechend genutzt werden<br />

– ist man mit Sicherheit besser unterwegs.<br />

Kleinteile im Netz:<br />

In den Eckprofilen<br />

sorgen Stellmotore<br />

dafür, dass sich das<br />

sichernde Gittergeflecht<br />

per Knopfdruck<br />

anheben oder<br />

absenken lässt.<br />

Bild: Thomas Dietrich<br />

Schlussbemerkung<br />

Bis min<strong>des</strong>tens zum Jahr 2020 soll die<br />

Reduzierung von Schadstoffen durch Verbrennungsmotore<br />

weitergehen – dies ist<br />

erklärtes Ziel der EU. In diesem Trend<br />

liegt auch die Schadstoffgrenze Euro6,<br />

die für Transporter spätestens ab September<br />

2016 gilt und gegenüber Euro5 nochmals<br />

deutlich verschärfte Schadstoffgrenzen<br />

vorgibt. Wer sich jetzt bereits für einen<br />

modernen Euro6-Motor entscheidet,<br />

investiert in eine zeitgemäße Technik. Der<br />

Verkaufswert wird dies in einigen Jahren<br />

widerspiegeln.<br />

Elektroantriebe werden für den Handwerksbetrieb<br />

und seine Belange auf absehbare<br />

Zeit keine Rolle spielen. Sie vermögen<br />

weder im Aktionsradius noch bei der Nutzlast<br />

oder gar im Kosten/Nutzen-Verhältnis<br />

konkurrenzfähig sein. Wer allerdings an<br />

einem besonders schadstoffarmen Fahrzeug<br />

interessiert ist, kann dies nach wie<br />

vor durch einen Erdgasantrieb realisieren.<br />

Bei den 3,5-Tonnern machen Sprinter, Daily<br />

und Ducato (ab 2015) dieses Angebot. In<br />

vielen Regionen steht eine ausreichende Infrastruktur<br />

bereit und oftmals wird dem<br />

Erdgas bereits ein biogener Anteil beigemischt,<br />

sodass Emissionen und Umweltbilanz<br />

in einem besonders guten Verhältnis<br />

zueinander stehen.<br />

■<br />

Autor: Thomas Dietrich, als freier Journalist hat er<br />

sich fachlich u. a. auf Nutzfahrzeuge spezialisiert.<br />

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●<br />

●<br />

PUNKTE FÜR DIE KAUFENTSCHEIDUNG<br />

Gibt es eine Stehhöhe von 190 cm,<br />

lässt sich der Frachtraum deutlich<br />

besser begehen und das Handling mit<br />

Material und Maschinen fällt leichter.<br />

Meist erfüllt das mittelhohe Dach<br />

diese Voraussetzung – möglich sind<br />

sogar Superhochdächer mit 210 cm<br />

Stehhöhe.<br />

In der Standardversion eines Kastenwagens<br />

ist der Frachtraum oftmals<br />

lediglich halbhoch mit dünnen Kunststoffplatten<br />

verkleidet. Der Boden<br />

kann völlig ungeschützt sein. Das ist<br />

nicht alltagstauglich. Deshalb sollten<br />

Sonderausstattungen ab Werk oder die<br />

Nachrüstung beim Fahrzeugausbauer<br />

für die nötige Verkleidung plus Verzurrmöglichkeiten<br />

im oberen Bereich<br />

sorgen.<br />

Ist der Kastenwagen nicht voll<br />

verblecht, sondern sind Trennwand<br />

und rechte Schiebetür verglast, hat<br />

der Fahrer eine bessere Sicht, beispielsweise<br />

bei vorfahrtberechtigten<br />

Straßen.<br />

Auch für die Baustelle wichtig: Eine<br />

Heckkamera oder zumin<strong>des</strong>t Abstandswarner<br />

für den Heckbereich<br />

erleichtern das unfallfreie Rangieren<br />

ungemein.<br />

Unter den 3,5-Tonnern sind bereits<br />

Motoren mit Euro6 verfügbar – das ist<br />

sicher ein Beitrag zur möglichst schadstoffarmen<br />

Fortbewegung. In wenigen<br />

Jahren, wenn diese Technik Standard<br />

ist, kann sich dies auch im Wiederverkaufswert<br />

auszahlen.<br />

40 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014


Foto: SIGNAL IDUNA<br />

<br />

<br />

Jeder Mensch richtet sich sein Zuhause<br />

so ein, wie er sich am wohlsten fühlt.<br />

Genauso individuell denkt jeder darüber<br />

nach, ob er nun lieber zur Miete wohnt<br />

oder vielleicht eine Immobilie kaufen<br />

möchte. Einige sind sogar schon im Besitz<br />

einer Traumwohnung oder eines<br />

Hauses. Aber egal, wie jeder Einzelne<br />

darüber denkt, eines haben doch alle<br />

gemeinsam: Die individuelle Wohnsituation<br />

muss individuell abgesichert sein.<br />

<br />

<br />

Wie immer auch Ihre aktuelle Wohnsituation<br />

aussieht: Niemand ist auf alles vorbereitet.<br />

Und Mieter haben ganz andere<br />

Wünsche und Anforderungen als etwa ein<br />

Hausbesitzer. Die gute Nachricht: Es gibt<br />

für jeden die passende Absicherung. Von<br />

Haftpflicht und Hausrat über Rechtsschutz<br />

bis hin zur Haushaltglasversicherung. So<br />

fühlt sich jeder rundum sicher.<br />

<br />

<br />

Als Mieter genießen Sie Ihre Unabhängigkeit,<br />

trotzdem wollen auch Sie ab und zu etwas<br />

Farbe in Ihre Wohnung bringen oder<br />

sich eine neue Traumküche gönnen. Mit<br />

einem fairen Renovierungsplan kein Problem.<br />

Sichern Sie sich 5x 5.000 Euro zu<br />

festen Terminen – wenn Sie wollen sogar<br />

mit Einbindung Ihrer vermögenswirksamen<br />

Leistungen.<br />

Als angehender Bauherr sollten Sie von<br />

Anfang an auf eine solide Finanzierung<br />

bauen. Mit einem Bausparkonto, das Ihnen<br />

attraktive Konditionen bietet. Ebenso<br />

wichtig ist eine Bauzeitversicherung. So<br />

ist Ihr Vorhaben gegen alle Eventualitäten<br />

von Diebstahl bis zu mutwilliger Zerstörung<br />

abgesichert.<br />

Als Wohneigentümer haben Sie ja schon<br />

bestens in Ihre Zukunft investiert. Und<br />

die gehört auch vernünftig abgesichert.<br />

Mit einer Erweiterten Elementarschadenversicherung<br />

zum Beispiel, die Ihr Heim<br />

gegen extreme Naturgewalten absichert.<br />

Oder mit einer Rechtsschutzversicherung,<br />

bei der Sie sich über die Kosten eines<br />

Rechtsstreites keine Sorgen machen müssen.<br />

Machen Sie den 30-Sekunden-<br />

Check – sofort wissen, wie Sie<br />

sich optimal schützen können<br />

Finden Sie innerhalb kürzester Zeit<br />

heraus, wie Sie Ihre aktuelle Lebenssituation<br />

noch besser schützen<br />

können.<br />

Klicken Sie einfach auf der Internetseite<br />

www.der-heimvorteil.de den<br />

30-Sekunden-Check an. Nach nur<br />

einer halben Minute wissen Sie genau,<br />

wo noch Optimierungsbedarf<br />

besteht. Sie erhalten sogar Ihre persönliche<br />

Heimvorteil-Empfehlung<br />

mit allen Ergebnissen auf einen<br />

Blick. Eine perfekte Grundlage<br />

für ein Beratungsgespräch.<br />

<br />

<br />

Natürlich wird entgegengebrachtes Vertrauen<br />

auch ordentlich belohnt. Wer mehrere<br />

Verträge abschließt oder langjähriger<br />

Kunde bei SIGNAL IDUNA ist, kommt in<br />

den Genuss <strong>des</strong> Bündel- und Treuenachlasses,<br />

bei dem bis zu 40 %* gespart werden<br />

kann.<br />

Und wer ganz schnell die außergewöhnlichen<br />

Versicherungsleistungen von<br />

SIGNAL IDUNA nutzen möchte, aber noch<br />

bei einem anderen Versicherer unter Vertrag<br />

steht, der profitiert von der Differenzdeckung.<br />

Diese schließt sofort alle Lücken<br />

in Ihrer bestehenden Absicherung, Ihr<br />

Beitrag wird voll angerechnet und Sie<br />

zahlen nur den Differenzbetrag.<br />

Wie auch immer Ihre ganz persönliche<br />

Lebens- und Wohnsituation aussehen<br />

soll: SIGNAL IDUNA hat für wirklich<br />

jede Ihrer Ideen und Pläne das passende<br />

Produkt.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

* Gilt nur für die Sparten Hausrat, Haushaltglas,<br />

Wohngebäude und Privat-Haftpflicht –<br />

jeweils in den Tarif-Varianten Exklusiv und<br />

Optimal.


Mit „FINARX Timesheet“ lassen sich alle Infos zur Zeiterfassung schnell eingeben.<br />

Kleine Helfer für unterwegs<br />

Bild: Kurt Michel/pixelio<br />

Ein modernes Smartphone gehört heute<br />

für viele Handwerker zum Berufsalltag.<br />

Mit den entsprechenden Applikationen<br />

wird der mobile Mini-PC jederzeit zum<br />

elektronischen Fahrtenbuch, zum GPS-<br />

Navigator oder erledigt im Hintergrund<br />

die Zeiterfassung. Gerade Service-Techniker,<br />

die beruflich viel unterwegs sind,<br />

profitieren von den Nutzungsmöglichkeiten<br />

der kleinen Apps. Die folgende<br />

Auswahl präsentiert einige praktische Applikationen<br />

für Vielfahrer.<br />

KOMFORTABLE ZEITERFASSUNG<br />

FINARX TIMESHEET<br />

Mit „FINARX Timesheet“ lassen sich<br />

alle Infos zur Zeiterfassung schnell<br />

eingeben.<br />

Wer viel auf wechselnden<br />

Baustellen<br />

unterwegs ist, kennt<br />

das Problem: Die Erfassung<br />

von Arbeitszeiten<br />

ist mühsam.<br />

Eine Applikation, die<br />

hier Abhilfe schafft,<br />

ist Finarx Timesheet:<br />

Arbeitszeiten lassen<br />

sich hier Projekten<br />

oder Tätigkeiten zuordnen,<br />

die mit unterschiedlichen<br />

Budgets<br />

und Stundensätzen<br />

versehen sind. Der<br />

Clou: Auf Wunsch<br />

wird per GPS sogar<br />

die jeweilige Position<br />

<strong>des</strong> Nutzers für jeden<br />

Zeiteintrag erfasst.<br />

Alle Daten sind in der<br />

„Timesheet Cloud“ gespeichert,<br />

sodass Nutzer<br />

überall per Smartphone, Tablet oder PC darauf zugreifen<br />

können. Für Apple-Geräte eignet sich die Lite-Version<br />

zum kostenlosen Testen – diese ist allerdings auf einen<br />

Kunden und ein Projekt beschränkt.<br />

Für Apple-Geräte: ab iOS 5.1 oder höher. Lite-Version:<br />

kostenlos, Professional-Version: 0,89 Euro, HD-Premium-Version<br />

für iPads: 3,59 Euro.<br />

Für Android-Geräte: ab Android 2.2 oder höher. Preis:<br />

Kostenlos.<br />

timesheet.finarx.net<br />

STRECKENAUFZEICHNUNG PER GPS<br />

FAHRTENBUCH<br />

IPHONE-EDITION<br />

Bei einer lästigen Finanzamtspflicht hilft das Apple-Handy mit<br />

der App Fahrtenbuch iPhone-Edition. Die aktuelle Position und angefahrene<br />

Ziele werden per GPS erkannt und eingetragen, alternativ<br />

können diese auch aus dem Adressbuch übernommen werden.<br />

Der Anlass einer Fahrt<br />

lässt sich sofort oder später<br />

aus einer Liste vorwählen<br />

oder frei als Text eingeben.<br />

Zur automatischen Streckenaufzeichnung<br />

müssen Nutzer<br />

ein zusätzliches GPS-Tracking-Modul<br />

als In-App-Kauf<br />

nachrüs ten. Der Preis dafür:<br />

3,59 Euro. Wer diese Zusatzkosten<br />

vermeiden will, kann<br />

alle Entfernungen über die<br />

App mithilfe verschiedener<br />

Quellen schätzen lassen und<br />

anschließend bei Bedarf manuell<br />

korrigieren.<br />

Die Ergebnisse können<br />

dann – teilweise über kostenpflichtige<br />

In-Apps zu Preisen<br />

ab 2,69 Euro – zu anderen<br />

Programmen übertragen<br />

werden, z.B. zu Datev, WISO-<br />

Fahrtenbuch, Fahrtenbuch<br />

Express oder Steuerpilot. Darüber<br />

hinaus unterstützt das<br />

Fahrtenbuch auch „Pebble<br />

Smartwatches“, sodass der<br />

Das „Fahrtenbuch iPhone-Edition“<br />

nimmt dem Fahrer viele Aufzeichnungspflichten<br />

automatisch ab.<br />

Start einer Streckenaufzeichnung mit einem Klick auf die Uhr<br />

möglich ist.<br />

Für Apple-Geräte: ab iOS 5.1.1 oder höher. Preis: 5,49 Euro.<br />

www.macxperience.de<br />

42 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014


NUTZFAHRZEUGE SPECIAL<br />

Apps für Autofahrer<br />

KFZ-NUTZUNG PROTOKOLLIEREN<br />

FAHRTENBUCH PRO<br />

(MYLOGBOOK)<br />

Das „Fahrtenbuch PRO“ will die hohen<br />

Anforderungen der Finanzämter<br />

in allen Punkten erfüllen.<br />

Ein elektronisches<br />

Fahrtenbuch<br />

kann viel Arbeit ersparen<br />

– wenn es<br />

die hohen Anforderungen<br />

der Finanzämter<br />

erfüllt. Genau<br />

damit wirbt die Applikation<br />

„Fahrtenbuch<br />

PRO“, die darüber<br />

hinaus eine<br />

Vielzahl weiterer<br />

Funktionen bietet.<br />

So lassen sich nicht<br />

nur mehrere Fahrzeuge<br />

und Fahrer<br />

verwalten, sondern<br />

bei jeder Fahrt auch<br />

der Anlass, Startund<br />

Zielpunkte sowie<br />

Tankbelege erfassen.<br />

Der aktuelle<br />

Standort und die<br />

Streckenlänge werden<br />

per GPS-Ortung<br />

ermittelt. Eine Statistik-Funktion<br />

analysiert<br />

auf Wunsch<br />

alle Fahrten inklusive<br />

Tankbelege.<br />

Die Daten können<br />

später in verschiedenen<br />

Formaten<br />

per E-Mail<br />

an einen PC versendet<br />

und in Programme<br />

importiert werden, z. B. nach Intex, ins WISOsowie<br />

Euro-Fahrtenbuch oder Fahrtenbuch Express.<br />

Zum Testen der Funktionalität steht eine kostenfreie<br />

Demo-Version bereit, die allerdings keine Möglichkeit<br />

zum Datenexport bietet.<br />

Für Android-Geräte: ab Android 1.6 oder höher.<br />

Fahrtenbuch-Demo: kostenlos, Fahrtenbuch PRO:<br />

4,98 Euro.<br />

www.mybizapps.de<br />

SPRIT ZUM BESTEN PREIS<br />

CLEVER TANKEN<br />

Der letzte Kundentermin ist geschafft<br />

– und der Tank fast leer. Doch<br />

wo gibt es jetzt die günstigste Möglichkeit<br />

zum Volltanken? Die Antwort<br />

kennt die kostenlose App „Clever tanken“:<br />

Diese findet die günstigsten<br />

Tankstellen im Umkreis, entweder<br />

über die Standortsuche oder durch<br />

Eingabe einer Postleitzahl. Die Ergebnisliste<br />

beinhaltet alle Preise für<br />

Diesel, Super E 10 und Super E 5 der<br />

Markttransparenzstelle für Kraftstoffe<br />

(MTS-K) sowie zusätzlich Preise<br />

für Kraftstoffe mit eigener Meldemöglichkeit<br />

– unter anderem für<br />

Superplus, verschiedene Sprit-Premiumsorten<br />

sowie Auto- und Erdgas.<br />

Die Ergebnisse lassen sich beliebig<br />

sortieren, z. B. nach Preis, Name oder<br />

Entfernung zum Standort. Die Funktion<br />

„Clever Magic Map“ zeigt darüber<br />

hinaus alle Sprit-Preise entlang Die App „Clever Tanken“ kennt alle<br />

der aktuellen Fahrtroute mit Richtungsanzeigestelle<br />

für Kraftstoffe.<br />

Sprit-Preise der Markttransparenz-<br />

Für Apple-Geräte: ab iOS 6.0 oder<br />

höher. Preis: Kostenlos.<br />

Für Android-Geräte: ab Android 2.2 oder höher. Preis: Kostenlos.<br />

www.clever-tanken.de<br />

VERKEHRSSCHILDER IM BLICK<br />

MYDRIVE-<br />

ASSIST<br />

Diese App behält im Schilderwald<br />

den Überblick: „MyDriveAssist“<br />

von Bosch Car Multimedia nutzt<br />

die Smartphone-Kamera, um im Vorbeifahren<br />

alle Tempolimits, Überholverbote,<br />

Aufhebungszeichen sowie<br />

weitere Schilder zu erfassen. Dazu<br />

muss das Smartphone so im Fahrzeug<br />

installiert werden, dass die Kamera<br />

freie Sicht auf den rechten Fahrbahnrand<br />

erhält. Alle aktuell geltenden<br />

Verkehrsregeln werden dann<br />

Überholverbote und Tempolimits<br />

bleiben präsent: Die App „myDrive-<br />

Assist“ behält den Überblick.<br />

dauerhaft im Display eingeblendet. Falls der Fahrer trotzdem die zulässige<br />

Höchstgeschwindigkeit überschreitet, erfolgt eine visuelle und akustische<br />

Warnung. Zusätzlich gibt es die „myDriveAssist-Cloud“, wo Nutzer<br />

neue Tempolimits hinterlegen können.<br />

Für Apple-Geräte: ab iOS 7.0 oder höher. Preis: Kostenlos.<br />

Für Android-Geräte: ab Android 4.0 oder höher. Preis: Kostenlos.<br />

iphone.bosch.com/mydriveassist<br />

17/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 43


NUTZFAHRZEUGE SPECIAL<br />

Apps für Autofahrer<br />

Multimedialer Auffahrschutz: Die<br />

App „iOnRoad Augmented Driving“<br />

berechnet den Abstand zum Vordermann.<br />

PERFEKTER SICHERHEITSABSTAND<br />

IONROAD AUGMENTED DRIVING<br />

Wer es eilig hat, verliert den Sicherheitsabstand zum Vordermann schon mal aus dem Blick:<br />

Außerhalb geschlossener Ortschaften sollte dieser bei 1,8 bis 2 Sekunden der gefahrenen Strecke<br />

liegen, innerhalb von Ortschaften bei etwa einer Sekunde. Die App „iOnRoad Augmented Driving“<br />

behält den perfekten Abstand immer im Auge – wie ein Auffahr-Warnsystem. Die Smartphone-<br />

Kamera muss dazu mit freiem Blick auf die Straße installiert werden. Dann erfasst das System<br />

den Abstand zum Vordermann und berechnet, abhängig von der Fahrgeschwindigkeit, den aktuellen<br />

Sicherheitsabstand. Ist er zu gering, warnt die App optisch und akustisch. Darüber hinaus<br />

beinhaltet sie auch noch einen Spur assistenten, der das Verlassen der eigenen Spur audiovisuell<br />

anzeigt, einen GPS-Autofinder und ein Fahrtenbuch.<br />

Für Apple-Geräte: ab iOS 7.0 oder höher. Preis: 4,49 Euro.<br />

Für Android-Geräte: ab Android 2.2 oder höher. Preis: Kostenlos.<br />

www.ionroad.com<br />

DIE AKTUELLE VERKEHRSLAGE<br />

STAU MOBIL<br />

Alle aktuellen Verkehrsstörungen auf<br />

einen Blick präsentiert die App „Stau<br />

Mobil“.<br />

Freie Fahrt oder zermürben<strong>des</strong><br />

Stop- and-go?<br />

Die Applikation „Stau Mobil“<br />

kennt die aktuelle Verkehrslage<br />

und hilft so bei<br />

der Entscheidung für die<br />

beste Fahrtroute. Mithilfe<br />

von Daten <strong>des</strong> ADAC zeigt<br />

die App alle Staus und wichtige<br />

Verkehrsinformationen<br />

zu Bun<strong>des</strong>straßen und Autobahnen.<br />

Wer die Lokalisierungsfunktion<br />

nutzt, erhält<br />

automatisch die aktuellsten<br />

Nachrichten über zäh fließenden<br />

Verkehr sowie aktuelle<br />

Gefahrenpunkte in<br />

der Umgebung.<br />

Darüber hinaus gibt<br />

es eine Suchfunktion und<br />

eine Stau-Übersicht, die<br />

sich nach Autobahnen, Bun<strong>des</strong>straßen<br />

und Bun<strong>des</strong>ländern<br />

ordnen lässt. Die Darstellung<br />

der Staus ist per Karte, Satellitenfoto oder Hybridansicht<br />

möglich. Auch aktuelle ADAC-Verkehrsprognosen sind über die<br />

App abrufbar – inklusive Ferientermine, Urlaubsrouten, Grenzübergänge,<br />

Dauerbaustellen und Großveranstaltungen.<br />

Für Apple-Geräte: ab iOS 4.3 oder höher. Preis: Kostenlos.<br />

Für Android-Geräte: Min<strong>des</strong>tvoraussetzungen variieren je<br />

nach Smartphone-Modell. Preis: Kostenlos.<br />

www.netbiscuits.com<br />

KOSTENLOSE NAVIGATION<br />

NAVIGON SELECT –<br />

TELEKOM EDITION<br />

Normalerweise kostet<br />

die Navigations-<br />

App „Navigon“ für den<br />

deutschsprachigen<br />

Raum rund 40 Euro.<br />

Alle Kunden mit einem<br />

Mobilfunkvertrag der<br />

Deutschen Telekom<br />

zahlen hingegen deutlich<br />

weniger: Denn für<br />

sie gibt es die Grundversion<br />

„Navigon Select<br />

– Telekom Edition“<br />

komplett kostenfrei. Im<br />

Lieferumfang enthalten<br />

ist das Kartenmaterial<br />

für Deutschland, Österreich,<br />

die Schweiz und<br />

Liechtenstein.<br />

Die Navigationshinweise<br />

erfolgen gleichzeitig<br />

visuell und als<br />

Sprachansagen, die<br />

Funktion „Reality View<br />

Pro“ macht außerdem<br />

eine grafische Darstellung von Autobahnausfahrten und Autobahnkreuzungen<br />

möglich.<br />

Eine kleine Einschränkung gibt es für Nutzer bestimmter<br />

SIM-Karten oder Android-Smartphones: Hier ist die App nur<br />

maximal zwei Jahre kostenfrei nutzbar. Über In-App-Käufe<br />

lässt sich die Software erweitern, z.B. mit weiterem Kartenmaterial<br />

oder 3-D-Darstellungen.<br />

Für Apple-Geräte: ab iOS 5.0 oder höher. Preis: Kostenlos.<br />

Für Android-Geräte: ab Android 2.2 oder höher. Preis: Kostenlos<br />

(teilweise nur für zwei Jahre).<br />

www.navigon.com/portal/telekom<br />

Rund 40 Euro für die App „Navigon“<br />

sparen Mobilfunk-Kunden der Deutschen<br />

Telekom.<br />

44 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014


Per App für Mitglieder immer in Rufweite:<br />

Die „ADAC Pannenhilfe“.<br />

NUTZFAHRZEUGE SPECIAL<br />

Apps für Autofahrer<br />

RUF FÜR GELBE ENGEL<br />

ADAC PANNENHILFE<br />

Die App „ADAC Pannenhilfe“<br />

verspricht seinen Mitgliedern<br />

schnelle Hilfe: Im<br />

Falle eines Falles lassen sich<br />

die gelben Engel in wenigen<br />

Sekunden informieren. Dabei<br />

werden auf Wunsch auch die<br />

GPS-Daten <strong>des</strong> eigenen Standorts<br />

per Internet übertragen,<br />

sodass die Beschreibung <strong>des</strong><br />

Aufenthaltsorts entfällt. Per<br />

Telefonkontakt, der direkt<br />

über die App hergestellt werden<br />

kann, erhält man auch<br />

weitere Anweisungen sowie<br />

Informationen zur voraussichtlichen<br />

Wartezeit. Außerdem<br />

stellt sie eine Unfall-<br />

Checkliste mit Tipps zum<br />

korrekten Verhalten nach<br />

Verkehrsunfällen bereit.<br />

Für Apple-Geräte: ab iOS 5.0 oder höher. Preis: Kostenlos.<br />

Für Android-Geräte: ab Android 1.6 oder höher. Preis: Kostenlos.<br />

NEWS<br />

TO GO!<br />

www.adac.de/mobile_angebote<br />

KOMPLETT-PAKET MIT NOTRUF<br />

ACE – AUTO CLUB EUROPA<br />

Ein Komplett-Paket für Autofahrer stellt der Auto Club Europa mit seiner<br />

App „ACE“ bereit: Mitglieder können bei einer Panne oder einem Unfall<br />

den ACE-Notruf verständigen. Damit bei<br />

einem Unfall nichts vergessen wird, hilft eine<br />

Checkliste mit wichtigen Informationen für<br />

Erste Hilfe und die Absicherung <strong>des</strong> Unfallorts.<br />

Wer juristische Hilfe benötigt, kann<br />

auf eine Liste der ACE-Vertrauensanwälte zurückgreifen.<br />

Im Alltag kann die integrierte Tankstellensuche<br />

hilfreich sein, wenn man in fremden<br />

Städten unterwegs ist. Auch die aktuelle<br />

Verkehrslage lässt sich über die App abrufen.<br />

Für Apple-Geräte: ab iOS 4.3 oder höher.<br />

Preis: Kostenlos.<br />

Für Android-Geräte: ab Android 2.2 oder<br />

höher. Preis: Kostenlos.<br />

■<br />

Die News-App vom<br />

STROBEL VERLAG<br />

Holen Sie sich die wichtigsten<br />

Branchen-News auf Ihr<br />

Smartphone<br />

Kostenlos!<br />

www.ace-online.de<br />

Viele Informationen für Autofahrer<br />

liefert die App <strong>des</strong> „ACE“ – inklusive<br />

Notruf.<br />

17/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK


Dimension 2 nennt Aluca diese Unterflurlösung: Oben verzurrte Fracht bzw. ein Modul mit Sortimentskästen, darunter bleiben Schubladen am Heck<br />

und seitlich herausziehbar.<br />

Bild: Milan Hoppe<br />

Das Plus im Nutzfahrzeug<br />

Ausbauer-Branche zeigt das Neueste auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover (25.9. bis 2.10.2014)<br />

Beim kleinen Servicefahrzeug oder beim großen Transporter nutzt der leere Frachtraum nicht viel. Denn dann gibt es kaum Möglichkeiten<br />

zum Verzurren der Ladung oder zum sicheren Verstauen von Utensilien. Erst Werkstatteinrichtungen machen das Fahrzeug zu<br />

einem alltagstauglichen Gefährt.<br />

Wie lässt sich ein Nutzfahrzeug einrichten,<br />

um den Installateur auf der Baustelle<br />

oder den Servicetechniker bestmöglich<br />

in seinem Job zu unterstützen? So unterschiedlich<br />

die Tätigkeiten im SHK-Handwerk<br />

sind, so vielseitig sind die Ausbauideen<br />

der zahlreichen Hersteller. Sucht<br />

man nach einem roten Faden, wie man am<br />

besten zu einem individuell eingerichteten<br />

Weggefährten kommt, können ein paar<br />

Vorgaben gute Dienste leisten.<br />

Zunächst eine praktische Lösung, die<br />

aber kein Optimum darstellt: Man kann<br />

beispielsweise beim Neukauf eines Fahrzeuges<br />

in vielen Autohäusern eine universal<br />

verwendbare Frachtraumeinrichtung<br />

gleich mitbestellen. Doch ein solches „Komplettfahrzeug“<br />

könnte sich schnell als verbesserungswürdig<br />

entpuppen. Der Ausbau<br />

reicht nicht bis in den letzten Winkel oder<br />

hinauf ins Hochdach und wird keine für<br />

die Branche spezifischen Merkmale aufweisen.<br />

Doch wenn sich die Sparlösung ein<br />

Fahrzeugleben lang als Kompromiss offenbart,<br />

ist Unzufriedenheit vorprogrammiert.<br />

Größe <strong>des</strong> Fahrzeugs virtuell<br />

bestimmen<br />

Die Empfehlung: Der Servicetechniker<br />

bzw. das Team für die Baustelle sollte noch<br />

vor einem Autokauf zunächst das auflisten<br />

und möglicherweise auch bereitstellen, was<br />

an Werkzeug und Ersatzteilen täglich mit<br />

auf Tour gehen muss. Diese detaillierten<br />

Informationen leisten im Stützpunkt eines<br />

Ausrüsters gute Dienste für den engagierten<br />

Berater, um per Einrichtungssoftware<br />

virtuell alles seinen Platz in Schränken<br />

und Stauräumen zuzuordnen. Erst dann<br />

ergibt sich der am besten geeignete Radstand<br />

oder die passende Dachhöhe.<br />

Die Transporter-Klasse zeigt sich dafür<br />

mit meistens drei möglichen Radständen,<br />

Längen und Dachhöhen recht variantenreich.<br />

Eine Faustregel <strong>des</strong> Profi-Einrichters<br />

mag dem Praktiker allzu vertraut vorkommen:<br />

Wenn der Gang zwischen den Regalen<br />

an jedem <strong>Tag</strong> unzugänglich bleibt, weil<br />

dort Werkzeug deponiert werden muss, ist<br />

das Fahrzeug zu klein. Findet dagegen das<br />

meiste einen sicheren Platz in der Werkstatteinrichtung<br />

und werden Grundregeln<br />

der Ladungssicherung beherzigt, sind gute<br />

Voraussetzungen für professionelles Arbeiten<br />

geschaffen.<br />

Auch für die Fachleute im SHK-Handwerk<br />

haben die Einrichter zweckmäßige<br />

Alltagslösungen und die entsprechenden<br />

Ausbauideen sind vielseitig.<br />

Nutzfahrzeugmesse im Herbst<br />

Die Internationalen Automobilausstellung<br />

für Nutzfahrzeuge (IAA Nutzfahrzeuge<br />

in Hannover, 25. September bis 02.<br />

Oktober 2014) ist auch für die meisten Ausrüstungs-Spezialisten<br />

ein Pflichttermin.<br />

46 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014


NUTZFAHRZEUGE SPECIAL<br />

Kfz-Ausstattung<br />

BETREUTES<br />

INSTALLIEREN<br />

SIE SIND EIN<br />

SHK-BETRIEB<br />

UND WOLLEN<br />

JUNG PUMPEN<br />

PUMPSTATIONEN<br />

INSTALLIEREN?<br />

Integrierbare Servicekoffer und Trageboxen sichern den Transport vieler Utensilien.<br />

Bild: Bott<br />

Denn für Transport, Montage oder Servicetour<br />

wollen Schreinerbetriebe, Ladenoder<br />

Messebauer Fahrzeuge nach den unterschiedlichsten<br />

Kriterien ausgestattet<br />

haben. Dies hat die mobilen Werkstatteinrichter<br />

über Jahre zu immer besseren Ausbaulösungen<br />

inspiriert. Von einfachen Basis-Ausstattungen<br />

wie dem System Simpleco,<br />

das Sortimo für den Selbsteinbau<br />

deutlich ausweiten wird, bis hin zur speziellen<br />

Brancheneinrichtung werden die<br />

Ausbauer sowohl auf eigenem Messestand<br />

als auch bei den Automobilmarken ausstellen.<br />

JUNG PUMPEN-IHR PARTNER!<br />

WIR HELFEN IHNEN<br />

VOR ORT!<br />

Das Flexmo-Regal lässt sich herausziehen und schwenken, um an die Rückseite zu kommen.<br />

Bild: Thomas Dietrich<br />

17/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

Sprechen Sie uns an!<br />

05204 170<br />

www.jung-pumpen.de


aufwendig verarbeitete Schubladen. Der Vorteil?<br />

Viele Utensilien bleiben erreichbar, auch<br />

wenn der Laderaum voll ausgenutzt wird.<br />

Aluca GmbH, Westring 1, 74538 Rosengarten<br />

– Uttenhofen, Tel.: 0791 95040-0,<br />

Fax: -20, info@aluca.de, www.aluca.de<br />

Was für Werkstatteinrichtungen benötigt der Handwerker an seinem Pritschenfahrzeug? Wetterfeste<br />

Lösungen sind gefragt.<br />

Bild: LogicLine<br />

Nachfolgend Näheres zu einzelnen<br />

Einrichtungs-Spezialisten:<br />

FAHRZEUGAUSRÜSTER AUF EINEN BLICK<br />

www.ache-fahrzeugeinrichtungen.de<br />

www.altec-singen.de<br />

www.aluca.de<br />

www.atv-fahrzeugtechnik.de<br />

www.boesenberg.de<br />

www.bott.de<br />

www.dinzl.de<br />

www.fami.de<br />

www.flexmo.de<br />

www.formtrans.de<br />

www.hafa-rs.de<br />

www.koegl.de<br />

www.logicline.eu<br />

www.max-box.eu<br />

www.modul-system.de<br />

● Aluca: Aluminium ist Programm<br />

Die leichtgewichtigen Einrichtungslösungen<br />

<strong>des</strong> Schwäbisch Haller Einrichtungsspezialisten<br />

sind aus Aluminium und<br />

können für die mobile Werkstatt maßgeschneidert<br />

sein. Es ist möglich, bis zu 50 %<br />

leichtere Produkte als vergleichbare Stahlelemente<br />

anzubieten. Durch die Kombination<br />

von Einrichtungselementen in etwa<br />

einem Dutzend Höhen und Breiten sowie<br />

drei Tiefen ist der zentimetergenaue Einbau<br />

in je<strong>des</strong> Fahrzeug bis hin zum großen<br />

Kastenwagen realisierbar. Per Auto-CAD<br />

kann man sich ein Angebot nach eigenen<br />

Vorstellungen ausarbeiten lassen.<br />

Besonderes Gewicht legt Aluca auf seine<br />

Unterflurlösung „Dimension 2“: Oben verzurrte<br />

Fracht, darunter am Heck und seitlich<br />

herausziehbare, hoch belastbare und<br />

www.orsymobil.com<br />

www.plastipol-scheu.de<br />

www.prime<strong>des</strong>igneurope.eu<br />

www.rhinoproducts.eu<br />

www.service-system.de<br />

www.snoeks.de<br />

www.sortimo.de<br />

www.storevan.de<br />

www.systemedstrom.se<br />

www.tanosmobil.de<br />

www.thule.com<br />

(Pfad: Produkte, Professional)<br />

www.vanycare.de<br />

www.wiechers-carrier-systems.de<br />

Bild: Edström<br />

● Bott: Carbon reduziert<br />

Eigengewicht<br />

Nutzfahrzeug-Einrichter Bott aus Gaildorf<br />

hat das modulare System „bott vario“<br />

durch Karbon-Anteile nochmals ein<br />

Stück leichter machen können. Ohnehin<br />

ist es ein Material-Mix bei den Komponenten,<br />

die je nach ihrer Bestimmung aus pulverbeschichtetem<br />

Stahl, eloxiertem Aluminium<br />

sowie aus Kunststoff bestehen<br />

können. Stets wird darauf geachtet, dass<br />

Oberflächen hochwertig wirken sowie Kanten,<br />

Ecken und Griffe sorgfältig gerundet<br />

oder entgratet sind. Nicht nur Wand- und<br />

Bodenverkleidungen machen das System<br />

komplett: So können integrierbare Servicekoffer<br />

und Trageboxen unterschiedlicher<br />

Größe und Bauart dafür sorgen, dass<br />

Montage- oder Befestigungsmaterial sowie<br />

Werkzeug sicher gelagert bis zur Baustelle<br />

kommen. Damit auch Werkzeuge und Material<br />

auf der Pritsche deponiert werden<br />

können, wurde das Sortiment um wetterfeste<br />

Kästen erweitert.<br />

Bott GmbH & Co. KG, Bahnstr. 17, 74405<br />

Gaildorf, Tel.: 07971 251-0, Fax: -285, info@<br />

bott.de, www.bott.de<br />

● Flexmo: Schwenkbares Modul<br />

Fahrzeugeinrichter Kögl (Bubesheim)<br />

vermarktet unter der Bezeichnung Flexmo<br />

modulare Einrichtungen für Service- und<br />

Kundendienstfahrzeuge. Das Grundgerüst<br />

bilden gelochte Seitenwände in drei Tiefen<br />

und unterschiedlichen Höhen. Ergänzt wird<br />

mit Fachböden, Klappen, (Koffer)-Schubladen<br />

sowie Aufsatz- und Langgutwannen.<br />

Neben Stahl-Komponenten lassen sich auch<br />

Aluminium-Bauteile wählen. Das Teleskop-<br />

Regal für Sortimentskästen zeigt eine Besonderheit:<br />

Es lässt sich nicht nur am Heck<br />

herausziehen, sondern auch zusätzlich in<br />

den Laderaum schwenken, um auf der Rückseite<br />

Utensilien deponieren zu können.<br />

Flexmo Professional Service-Car-Systems,<br />

89347 Bubesheim/Günzburg, Tel.:<br />

08221 3690-19, Fax: -30, info@flexmo.de,<br />

www.flexmo.de<br />

● LogicLine: Auf die Pritsche<br />

spezialisiert<br />

Was benötigt der Handwerker an Werkstatteinrichtungen<br />

rund ums Pritschenfahrzeug?<br />

Dieser Aufgabenstellung geht<br />

48 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014


NUTZFAHRZEUGE SPECIAL<br />

Kfz-Ausstattung<br />

der österreichische Anbieter LogicLine<br />

konsequent nach. Sowohl auf, als auch über<br />

und unter der Ladefläche, gibt es professionelle<br />

Lösungen für den sicheren Transport<br />

von Werkzeug, Maschinen und Material.<br />

Verschließbare Boxen, Leiterträger<br />

sowie Schubladenmodule können je nach<br />

Nutzerprofil dazu gehören.<br />

LLE Vertriebs GmbH, Gewerbestr. 1,<br />

7343 Neutal (Östereich) Tel.: +43 7472<br />

65510-175, Fax: -75, office@logicline.eu,<br />

www.logicline.eu<br />

● Modul-System: Variantenreiche<br />

Verbindungen<br />

Seit 2010 bestimmen neue Komponenten<br />

aus hochfestem Stahl, in Kombination<br />

mit Aluminium oder Kunststoff, die Einrichtungen<br />

<strong>des</strong> schwedischen Herstellers<br />

Modul-System (früher: Servicemobil). Min<strong>des</strong>tens<br />

10 % weniger Gewicht haben die<br />

Modifizierungen gebracht. Ein weiterer<br />

Vorteil <strong>des</strong> Einbausystems mit verschiedenen<br />

Höhen und Breiten: Eckelemente lassen<br />

sich erstaunlich vielfältig mit Wannen,<br />

Schubladen, Spind, Staufächern und weiterem<br />

Zubehör wie Griff, Schloss oder Verzurröse<br />

verbinden. Sogenannte CS-Ablagen<br />

wurden insbesondere für kleine Lieferfahrzeuge<br />

geschaffen, um raumsparende<br />

Sortimentskästen einbauen zu können.<br />

Modul-System Fahrzeugeinrichtungen<br />

GmbH, Erlenwiese 17, 35794 Mengerskirchen,<br />

Tel.: 06476 9124-0, Fax: -10, info@modul-system.de,<br />

www.modul-system<br />

● Sortimo kombiniert Metall mit<br />

Composite<br />

Trendsetter Sortimo aus Zusmarshausen<br />

brachte vor etwa 10 Jahren die leichtgewichtigen<br />

Globelyst-Module heraus. Mitte<br />

2011 kam die Weiterentwicklung Globelyst<br />

M (M= Metall). Die brachte nicht nur<br />

ein neues Design, sondern auch die integrierte<br />

Verzurrleiste ProSafe. Diese Ankerschiene<br />

findet z.B. in den Pfosten der<br />

Einrichtungsblöcke gerade so viel Platz,<br />

dass Spanngurte mit sichelförmigen Haken<br />

einsetzbar sind. So ist es möglich, auch<br />

im mittelhohen Bereich Material zu verzurren.<br />

Neu ist der Laderaumboden SoBo-<br />

Grip, der zahlreiche integrierte Einzelzurrpunkte<br />

für ProSafe bieten und dadurch<br />

eine Ladungssicherung noch flexibler machen<br />

kann.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Sie haben schon zigmal die<br />

Fußbodenheizung Ihres Kunden<br />

gespült: ohne Erfolg? Sie sind<br />

mit Ihrem ‚Latein‘ am Ende?<br />

Geben Sie nicht auf: Setzen Sie<br />

auf das oxy[proof] ® system.<br />

Sicher, sanft, wirksam.<br />

Individuell ausgestattete Werkstatt: Dafür bietet<br />

Modul-System Einrichtungskomponenten<br />

aus Stahl, Aluminium und Kunststoff.<br />

Bild: Thomas Dietrich<br />

Im Boden SoBoGrip können zahlreiche Einzelzurrpunkte<br />

für ProSafe integriert sein.<br />

Bild: Sortimo<br />

Seit Anfang 2012 können Komponenten<br />

der Globelyst-Reihe ein noch deutlich<br />

geringeres Gewicht aufweisen. Möglich<br />

ist dies durch Globelyst C (C= Composite,<br />

englischer Begriff für Faserverbund-Werkstoff).<br />

Dieses Material mit hoher Festigkeit<br />

ist zwar wesentlich teurer als Stahl, doch<br />

fängt Sortimo Mehrkosten durch schlanke<br />

Produktionsabläufe auf.<br />

Sortimo International GmbH, Dreilindenstr.<br />

5, 86441 Zusmarshausen, Tel.:<br />

08291 850-0, Fax: -250, info@sortimo.de,<br />

www.sortimo.de<br />

■<br />

TGA Rohrinnensanierung AG, Fürth, www.tga-rohrinnensanierung.de<br />

Wir, als kompetenter Partner der<br />

Heizungsanlagenbauer, helfen gerne.<br />

Rufen Sie uns jetzt an!<br />

<br />

<br />

(gebührenfrei, kein Callcenter)<br />

oder unter<br />

<br />

17/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK


REPORTAGE<br />

Handwerksporträt<br />

und die mittlere Tochter fackelt nicht lange.<br />

Sie schließt das Studium ab und erhält<br />

dann eine Sondergenehmigung für den Besuch<br />

der Meisterschule. Damals gilt noch<br />

die Regelung, dass zunächst ein Gesellenbrief<br />

zu erlangen ist und dass anschließend<br />

drei Jahre im Beruf gearbeitet werden<br />

muss. „Aber bei uns war ja Gefahr im<br />

Verzug“, sagt sie, die als Kammerbeste <strong>des</strong><br />

Jahrgangs zwei Meisterbriefe in den Händen<br />

hält.<br />

Simone Kriener leitet seit 2000 erfolgreich den elterlichen SHK-Betrieb im Nordrhein-Westfälischen<br />

Beckum. Als stellvertretende Obermeisterin der Innung macht Kriener sich dafür stark,<br />

dass das SHK-Handwerk ausreichend qualifizierte Nachwuchskräfte bekommt.<br />

Die Phoenix aus der Asche<br />

Simone Kriener hatte es nicht leicht in der Männerdomäne,<br />

als sie vor 14 Jahren den Betrieb ihres Vaters übernahm<br />

„Totgesagte leben länger.“ Im Falle von Simone Kriener trifft dieses Sprichwort jedenfalls<br />

vollkommen zu. Als die diplomierte Bauingenieurin die Heinrich Kriener GmbH &<br />

Co. KG in Beckum im Jahr 2000 übernimmt, glauben viele, das Ende <strong>des</strong> Betriebs sei<br />

nahe. Die anfänglichen Schwierigkeiten meistert sie jedoch mit Bravour. Kriener ist seit<br />

langem äußerst erfolgreich im Geschäft. Den Schritt vom Hörsaal, zur Meisterschule und<br />

in den elterlichen Betrieb hat sie nicht bereut. Ganz im Gegenteil. Auch wenn sie eine<br />

Exotin in der Männerdomäne <strong>des</strong> SHK-Handwerks bleibt.<br />

Auf die Frage, wie sie sich in einer Männerwelt<br />

fühle, lacht Simone Kriener-Schröder<br />

und sagt: „Ich fühle mich nicht als jemand<br />

Besonderes, das ist mein Zuhause<br />

von Kin<strong>des</strong>beinen an. Auch die meisten<br />

meiner Mitarbeiter kennen mich schon seit<br />

Kindertagen.“ Tatsächlich war sie jedoch<br />

von ihren Eltern gar nicht auserwählt, den<br />

Familienbetrieb zu übernehmen, sondern<br />

ihre ältere Schwester. Die heute 43-Jährige<br />

ist die mittlere von drei Töchtern von Heinrich<br />

Kriener, der ebenfalls von seinem Vater<br />

den Betrieb geerbt hat. Simone Kriener<br />

schlägt daher zunächst eine andere Laufbahn<br />

ein, lernt technische Bauzeichnerin<br />

und absolviert anschließend ein Bauingenieurstudium<br />

an der Fachhochschule Gießen.<br />

Kurz vor Ende ihres Diploms führt die<br />

Liebe die ältere Schwester in einen anderen<br />

Handwerksbetrieb. Durch eine Erkrankung<br />

<strong>des</strong> Vaters muss schnell Ersatz her<br />

„Schwierig ist kein Ausdruck“<br />

Doch so schnell die Weichen zum Start<br />

gestellt sind, so einfach geht es anfänglich<br />

in der Praxis ganz und gar nicht. Plötzlich<br />

stehen 25 Mitarbeiter vor ihr, die sie fragend<br />

anschauen. „Außer von der Theorie,<br />

hatte ich keine Erfahrung“, sagt Kriener.<br />

Aber die zähe Unternehmerin sucht Rat<br />

und Unterstützung. Der Vater gibt Tipps<br />

vom Krankenbett aus. Einen befreundeten<br />

SHK-Betrieb in konkurrenzloser Entfernung<br />

ruft Simone Kriener regelmäßig<br />

an. „Man ist so unsicher und denkt ständig,<br />

alle wissen, wie es geht, nur man selbst<br />

nicht“, erinnert sich die engagierte Chefin.<br />

Zur Seite stehen ihr auch die Mutter<br />

sowie die Schwiegereltern, die eine Dachdeckerfirma<br />

in Neubeckum führen. Zwar<br />

ein anderes Handwerk, aber die kaufmännischen<br />

Fragen und Probleme sind doch<br />

die gleichen. Beispielsweise was tun, wenn<br />

ein Kunde nicht zahlt oder wie verkaufen,<br />

wenn die Rechnung höher ausfällt als das<br />

Angebot. Auch ihre Mitarbeiter hätten ihr<br />

geholfen. Das habe schon während der<br />

Meisterprüfung mit den Praxisarbeiten angefangen.<br />

Aber dennoch, „schwierig ist gar<br />

kein Ausdruck“, kommentiert sie die Anfangszeiten.<br />

Krisen und Rückschläge<br />

Abgesehen von der praktischen Erfahrung<br />

auf allen Ebenen, gibt es weitere Hindernisse<br />

zu überwinden. Zum Zeitpunkt<br />

ihres Einstiegs im Jahr 2000 herrscht<br />

eine allgemeine Krise. Viele SHK-Betriebe<br />

kämpfen ums Überleben. Kein guter Anfang.<br />

„Als Neuling fragt man sich ständig,<br />

hast du das nun zu verantworten, dass so<br />

wenig Arbeit da ist“, sagt die Chefin. „Man<br />

hampelt und strampelt, man versucht alles<br />

möglich zu machen, trotzdem geht es ständig<br />

abwärts.“ Sie erinnert sich an eine öffentliche<br />

Ausschreibung, bei der sie knapp<br />

die günstigste war. Jedoch wurde sie abgelehnt,<br />

aufgrund eines Formfehlers.<br />

Als der Vater stirbt, denken ortsansässige<br />

SHK-Handwerker, nun sei es vorbei<br />

mit Kriener und sie könnten den krisenge-<br />

50 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014


REPORTAGE<br />

Handwerksporträt<br />

In dem Musterbad in<br />

der Ausstellungshalle<br />

in Neubeckum zeigt<br />

Simone Kriener, dass<br />

man auch in kleinen<br />

Bädern sehr schöne<br />

Lösungen verwirklichen<br />

kann.<br />

Die frei stehende<br />

Badewanne ist ein<br />

besonderer Blickpunkt.<br />

schüttelten Markt unter sich aufteilen. Zu<br />

Anfang springen tatsächlich einige Kunden<br />

ab, die ihr als Frau und Neuling in der<br />

Branche die Sache nicht zutrauen. „Das waren<br />

keine angenehmen Gespräche. Immer<br />

wieder erhält man diese Phrasen ,Schicken<br />

Sie mal ein Angebot‘ und dann hört man<br />

nie wieder etwas. Es hat viel Überwindung<br />

gekostet, mich immer wieder neu diesen Situationen<br />

zu stellen“, sagt Kriener. Im Laufe<br />

der Zeit wird sie aber selbstsicherer und<br />

kann Erfolge verzeichnen. „Aber als Frau<br />

muss ich dreimal so gut sein, um die gleiche<br />

Anerkennung zu erhalten.“<br />

Die kleinen Anekdoten<br />

in einer Männerwelt<br />

Über so manche Begebenheit kann sie<br />

auch schmunzeln. Zum Beispiel über einen<br />

Kunden, der damals schon deutlich in<br />

den 70ern ist. Er legt ihr etwas auf den<br />

Tisch und bittet um ein Ersatzteil dazu. Simone<br />

Kriener benötigte aber einige zusätzliche<br />

Produktinformationen. Daraufhin<br />

fragt der Kunde fahrig: „Ja ist denn<br />

kein Mann hier?“ Kriener reagiert großzügig<br />

und holt einen Mitarbeiter, der Kunde<br />

ist zufrieden. Die Handwerksmeisterin<br />

lacht. „Heute kommt er immer noch und<br />

heute braucht er keinen Mann mehr.“ Diese<br />

und andere Anekdoten gebe es zuhauf<br />

und machten das Leben lebenswert, so die<br />

optimistische Macherin.<br />

In den Räumen in der Kalkstraße in Beckum befinden sich Büro, Badboutique,<br />

Werkstatt und Lager. Hier kann man sich auch über sämtliche<br />

Planungen für den Neubau und die Umgestaltung der <strong>Haustechnik</strong> informieren.<br />

Badsanierung und Regenerative Energien gehören beispielsweise<br />

dazu.<br />

Bild: Kriener<br />

Simone Kriener liebt ihren Beruf mit Leib und Seele. Die diplomierte<br />

Bauingenieurin bietet privaten und industriellen Kunden ein breites<br />

SHK-Spektrum an.<br />

17/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 51


Die Heinrich Kriener GmbH & Co. KG kooperiert eng mit dem Dachdecker- und Gussasphaltbetrieb<br />

der Familie ihres Mannes Robert Schröder. Gemeinsam sprechen sie Kunden an und betreiben<br />

eine Ausstellungshalle in Neubeckum (v.l.) Thorsten Schröder, Simone Kriener, Robert Schröder<br />

und Schwiegermutter Christel Schröder.<br />

Doch nicht nur das. Simone Kriener gibt<br />

der Firma im doppelten Sinn ein neues Gesicht.<br />

Während der Krankheit ihres Vaters<br />

sei es zu einem Sanierungsstau gekommen,<br />

wie sie sagt. Dringliche Änderungen<br />

packt sie an. Änderungen, die bei<br />

den Mitarbeitern anfänglich nicht so gut<br />

ankommen, denn sie lösen zunächst Ängste<br />

und Ablehnung aus. Flexible Arbeitszeiten<br />

und Stundenkonten zum Beispiel.<br />

Außerdem führt die Jungunternehmerin<br />

die zwei Standorte zusammen und reduziert<br />

die große Badausstellung in Beckum<br />

zu einer kleinen Badboutique. Hier bietet<br />

sie heute hauptsächlich Accessoires und<br />

Zubehör fürs Bad sowie Saunaartikel an.<br />

Nicht jedem Trend folgen<br />

Strategisch setzt Kriener auf industrielle<br />

und private Kunden. Bei<strong>des</strong> mache sie<br />

gerne. In der Industrie sei ihr Studium hilfreich.<br />

Man spreche mit seinesgleichen, Ingenieuren<br />

wie sie selbst. Und mit den Meisterbriefen<br />

wisse sie die Theorie in die Praxis<br />

umzusetzen. So sei sie unschlagbar.<br />

„Wenn mir heute jemand dumm kommt,<br />

dann kann ich auch mal zurückfeuern und<br />

sagen, dann zeigt mir doch mal eure Ausbildung.<br />

Ich denke, da schlage ich die meisten<br />

um Längen.“<br />

Im privaten Kundenbereich setzt die<br />

zweifache Mutter auf komplette Badsanierungen<br />

und regenerative Heizungstechniken.<br />

Dazu hat sie auch strategische Allianzen<br />

mit komplementären Handwerkern<br />

gebildet. „Ich arbeite mit einem festen Pool.<br />

Das hat sich bewährt, man kennt sich und<br />

ich kann mich auf meine Leute verlassen“,<br />

sagt sie. Der Vorteil für den Kunden: Er hat<br />

nur einen Ansprechpartner, nämlich sie.<br />

Pläne für die Zukunft hat sie keine konkreten.<br />

In erste Linie gehe es ihr darum,<br />

dass es dem Betrieb und damit ihren Mitarbeitern<br />

gut gehe. Ziele formatierten sich<br />

mit dem Zeitgeschehen. Die Herausforderung<br />

heute sei, mit der Schnelligkeit der<br />

Entwicklungen Schritt zu halten. Zudem<br />

sei jede neue Technologie eine Herausforderung.<br />

„Wenn man die erste Anlage gebaut<br />

hat, weiß man, worauf man achten muss.<br />

Das ist zunächst ein Kraftakt, die Technik<br />

zu durchblicken und die Anlage so zu<br />

konzipieren, dass ich dem Monteur sagen<br />

kann, worauf er achten soll.“<br />

Für guten Nachwuchs sorgen<br />

Dass sie sich in der Branche durchgesetzt<br />

und Erfolge aufzuweisen hat, ist vielen<br />

nicht verborgen geblieben. So erhält die<br />

gestandene Unternehmerin Anfragen aus<br />

Politik und Wirtschaft für den einen oder<br />

anderen Posten. Doch nur einmal greift sie<br />

zu und bleibt dem SHK-Handwerk treu: Als<br />

HEINRICH KRIENER GMBH & CO. KG<br />

stellvertretende Obermeisterin der Innung<br />

hat sie sich nun auf die Fahne geschrieben,<br />

für ausreichend Nachwuchs in der Branche<br />

zu sorgen. Ein großes Problem <strong>des</strong> SHK-<br />

Handwerks.<br />

Der Vorstand sitzt gemeinsam an einer<br />

groß angelegten Marketingkampagne, um<br />

zu verhindern, dass die knappen Nachwuchskräfte<br />

in die Industrie wandern.<br />

„Es existieren einfach zu viele Vorurteile.<br />

Damit wollen wir aufräumen“, sagt Simone<br />

Kriener. Zwar seien die Ausbildungsvergütungen<br />

in der Industrie zunächst höher,<br />

die Tätigkeiten aber häufig weniger abwechslungsreich<br />

als im Handwerk. „Bei<br />

uns sind auch die Entwicklungsmöglichkeiten<br />

größer“, fährt sie fort. Kriener widmet<br />

sich bereits seit Jahren diesem Thema<br />

und unterstützt die Berufsstartertage<br />

in Schulen. Dort führt sie Schüler in die<br />

Kunst der Bewerbungen ein und sondiert<br />

gleichzeitig, wer sich wohl für ihren Betrieb<br />

eignen könnte. Ihr Ziel ist, dass möglichst<br />

viele Innungsbetriebe mitmachen.<br />

Nur so könne man verhindern, dass die<br />

guten Leute in die Industrie oder in andere<br />

Berufe gehen.<br />

Auch wenn andere nach ihr greifen. Bei<br />

diesem einen Posten soll es bleiben. Denn<br />

schließlich gilt ihre Leidenschaft hauptsächlich<br />

dem elterlichen Betrieb. Nicht<br />

nach den Sternen greifen, sondern schön<br />

realistisch und bodenständig bleiben. „So,<br />

wie wir Frauen eben sind“, sagt sie und<br />

lacht.<br />

■<br />

Autorin: Angela Kanders, freie Journalistin<br />

www.heinrich-kriener.de<br />

Heinrich Kriener ist ein Handwerkbetrieb mit Sitz in Beckum, der in den Bereichen Bad,<br />

Heizung und Gebäudediagnostik tätig ist. Das Unternehmen existiert bereits seit 1897.<br />

Heute leitet Diplom-Ingenieurin Simone Kriener in vierter Generation den 20 Mitarbeiter<br />

starken Betrieb. Das Traditionsunternehmen steht für individuelle Lösungen im Bad- und<br />

Heizungsbereich, für Lösungen, mit denen sich die Kunden wohlfühlen und die die Umwelt<br />

schonen.<br />

Die Installation von Solaranlagen, Wärmepumpen und Pelletöfen sowie kontrollierte<br />

Wohnraumlüftung gehören genauso zum Programm wie die Montage von Gas- und Ölkesseln.<br />

Zum Kundenstamm der Heinrich Kriener GmbH & Co. KG zählen Industrie und<br />

Privatpersonen gleichermaßen. In einer Badboutique bietet der Handwerksbetrieb Badematten,<br />

Handtücher, Saunaartikel und Accessoires für das moderne Wellness- und Baderlebnis<br />

an.<br />

52 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014


+<br />

Ausgezeichnete Marken!<br />

www.mobiheat.de Heizmobil MH150F www.rotex.de HPU hybrid<br />

www.buderus.de Logalux PNRZ www.meibes.de Condix –Pumpengruppe<br />

www.broetje.de NovoCondens BOB www.woehler.de SM 500 Feststoffmessgerät<br />

www.rotex-heating.com Kompakt-Klasse www.oertli.de GMR 2015 Condens<br />

www.lunos.de<br />

Touch Air Comfort<br />

Über den Plus X Award:<br />

Mit mehr als 130 industrieneutralen Jurymitgliedern aus 32 Nationen, 41 kompetenten Partnern und einem investierten<br />

Marketingvolumen von über 25 Mio. Euro ist der Plus X Award heute der weltgrößte Innovationspreis für Technologie,<br />

Sport und Lifestyle. Produkte die über min<strong>des</strong>tens einen „Plus X“ Faktor verfügen werden mit einem Plus X Award<br />

Gütesiegel ausgezeichnet. Auszeichnungswürdig sind neu entwickelte und innovative Technologien, außergewöhnliche<br />

Designs sowie intelligente und einfache Bedienkonzepte. Auch Kriterien wie gute ergonomische und ökologische<br />

Produkteigenschaften sowie die Verwendung qualitativ hochwertiger Materialien und deren Verarbeitung führen zusätzlich<br />

zu einem nachhaltigen Erzeugnis von langer Lebensdauer und sind somit ebenfalls auszeichnungswürdig.<br />

Der Innovationspreis wurde als Projekt zur Stärkung der Marke initiiert und befindet sich 2013 im zehnten Jahr seines<br />

Bestehens.<br />

Das PDF der Broschüre finden Sie zum Download unter:<br />

http://plusxaward.de/downloads/image-broschuere/<br />

Möchten Sie<br />

mit Ihrer Auszeichnung<br />

teilnehmen?<br />

Rufen Sie uns an: Telefon 02931 8900-22


EDV<br />

Kaufmännische Software<br />

Gut organisiert, kühl kalkuliert<br />

Die Firma Weitzdörfer Kälte- und Klimatechnik in Frankfurt a. M. ist spezialisiert auf Lösungen für Gewerbekunden. Dazu gehören<br />

Großküchen, Gastronomie, Kantinen, Labore und vieles mehr. In diesem Geschäft ist Zeit ein entscheidender Faktor: Fällt eine Kühlstelle<br />

aus, ist schnelle Hilfe gefragt. Aus diesem Grund zählt die Organisation <strong>des</strong> Kundenservices zu den wichtigsten Aufgaben <strong>des</strong><br />

Betriebs, der für diese und die weiteren Büroarbeiten die Software „Powerbird“ einsetzt.<br />

Inhaber Volker Weitzdörfer führt das<br />

Familienunternehmen bereits in der dritten<br />

Generation. Derzeit beschäftigt er acht<br />

Mitarbeiter – und hätte durchaus Kapazität<br />

für mehr. Seine Erfolgsstrategie: „Wir<br />

punkten durch zeitnahen und zuverlässigen<br />

Service. So halten wir nicht nur bestehende<br />

Kunden, sondern gewinnen auch<br />

neue dazu.“ In der Praxis bedeutet das eine<br />

echte Herausforderung, wie der Unternehmer<br />

betont. Der Grund: Zu den regelmäßigen<br />

Wartungen kommen ständig eilige<br />

Reparaturaufträge hinzu – und dann muss<br />

schnell ein Monteur verfügbar sein.<br />

Modul zur „Unternehmensplanung“.<br />

Auf die Organisation kommt es an<br />

Insgesamt führt das Team von Weitzdörfer<br />

50 bis 60 Aufträge pro Woche durch, im<br />

Sommer auch mehr. Um diese Flut zu bewältigen,<br />

nutzt das Unternehmen seit acht<br />

Jahren die Betriebssoftware „Powerbird“<br />

von Hausmann Wynen. Der Hauptgrund<br />

für den Umstieg: „Wir hatten vorher drei<br />

verschiedene Programme für Warenwirtschaft,<br />

Lohn und Buchhaltung. Da passte<br />

nichts zusammen“, erzählt Volker Weitzdörfer.<br />

Als er auf einer Messe das Programm<br />

„Powerbird“ entdeckte, wurde ihm schnell<br />

klar, wie viel Zeit und Aufwand er damit<br />

sparen konnte. Denn mit dieser Software<br />

kann er alles abdecken, was er für seinen<br />

Betrieb braucht. So z. B. mit dem Terminkalender<br />

und Wartungsmodul. Weitzdörfer:<br />

„Hiermit sind die Mitarbeiterplanung<br />

und die Verwaltung der Wartungsaufträge<br />

sehr einfach und übersichtlich.“<br />

Geschäftsführer Volker Weitzdörfer bei der Auftragsplanung und -besprechung.<br />

Flexibel bei Kleinaufträgen<br />

Um bei den Notfall-Einsätzen möglichst<br />

schnell reagieren zu können, nutzt der<br />

Handwerksbetrieb das Modul „Kleinaufträge“.<br />

Schon während der Kunde anruft,<br />

lässt sich ein Auftrag anlegen, auf den alle<br />

Leistungen laufen. Ein Blick in den Kalender<br />

zeigt sofort, welcher Monteur die Situation<br />

vor Ort in Augenschein nehmen kann.<br />

Parallel zur Auftragserstellung erhält der<br />

Lagerist, der das notwendige Material zu-<br />

54 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014


EDV<br />

Kaufmännische Software<br />

DIE SOFTWARE<br />

FÜR IHR HANDWERK<br />

Wenn Ihr<br />

Smartphone<br />

Stundenzettel<br />

Gratis!<br />

die<br />

ersetzt…<br />

Team Volker Weitzdörfer Kälte- und Klimatechnik.<br />

sammenstellt, eine Mitteilung. „Die Aufträge<br />

können so zügig und zuverlässig erfüllt<br />

werden – und das können im Sommer<br />

schon einmal 400 pro Monat sein“, betont<br />

Weitzdörfer.<br />

Nach erfolgter Reparatur wird aus<br />

dem Auftrag mit wenigen Mausklicks<br />

die Rechnung erstellt.<br />

Egal ob Kleinauftrag<br />

oder Installationsprojekt:<br />

Alle<br />

wesentlichen Daten<br />

sind direkt im<br />

jeweiligen Auftrag<br />

verfügbar. Inzwischen<br />

werden bei Weitzdörfer alle Kundenanrufe,<br />

Bestellungen, Rückfragen oder<br />

gar Reklamationen etc. in „Powerbird“ erfasst<br />

und sind jederzeit abrufbar. Dazu der<br />

Handwerksmeister: „Das geht sogar vom<br />

Laptop unterwegs, was die Organisation<br />

zusätzlich erleichtert.“<br />

17/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

„Nach erfolgter Reparatur<br />

wird aus dem Auftrag<br />

mit wenigen Mausklicks<br />

die Rechnung erstellt.“<br />

Unternehmensplanung spart Geld<br />

Das <strong>Tag</strong>esgeschäft bei Weitzdörfer ist<br />

durch den Einsatz der Software einfacher<br />

geworden. Doch was noch wichtiger ist: Es<br />

wurde auch rentabler, wie der Unternehmer<br />

sagt. Als Volker Weitzdörfer das Modul<br />

zur „Unternehmensplanung“ zum ers ten<br />

Mal ausprobierte, war er begeistert: „Damit<br />

wusste ich nach einem Abend, was falsch<br />

lief.“ Die Lohnkosten waren bei vielen Projekten<br />

zu niedrig angesetzt, dafür waren<br />

die laufenden Kosten für das Unternehmen<br />

zu hoch. Da der Handwerksbetrieb auch<br />

die Finanzbuchhaltung und die Lohnabrechnung<br />

über Powerbird realisiert, konnte<br />

Weitzdörfer mit konkreten Zahlen verschiedene<br />

Szenarien simulieren. Schnell<br />

war klar, wo er sparen konnte und wie er<br />

die Stundenverrechnungssätze ansetzen<br />

muss, um rentabel und wettbewerbsfähig<br />

zu kalkulieren. Das Ergebnis hat ihn<br />

selbst überrascht: Bereits nach einem Monat<br />

konnten 4 % an<br />

Kosten eingespart<br />

werden.<br />

Fazit<br />

„Effiziente Betriebsorganisation,<br />

durchgängige Auftragsabwicklung,<br />

optimierte Kostenstruktur<br />

– und zufriedene Kunden“, so lautet<br />

das Fazit von Weitzdörfer. Für die Zukunft<br />

plant der Inhaber schon die nächs ten Verbesserungen,<br />

die ihn und seine Mitarbeiter<br />

weiter entlasten sollen. „Das Thema Artikelanfrage<br />

wollen wir auf jeden Fall einbinden,<br />

das spart noch einmal Zeit und Aufwand,“<br />

sagt Weitzdörfer abschließend. ■<br />

Bilder: Hausmann & Wynen<br />

www.powerbird.de<br />

www.hausmannwynen.de<br />

…sind<br />

Papierberge<br />

Vergangenheit.<br />

Mit der Streit V.1® Zeiterfassungs-App<br />

erfassen Ihre Monteure Arbeitszeiten<br />

auftragsbezogen für einzelne<br />

Mitarbeiter oder die ganze Kolonne.<br />

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Streit Datentechnik GmbH<br />

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77716 Haslach<br />

Tel.: 0 78 32 / 995-0<br />

streit@streit-datec.de<br />

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IMPRESSUM<br />

IMPRESSUM<br />

Magazin für Verarbeiter in der Sanitär-, Heizungs-, Klima-,<br />

Gebäudetechnik<br />

Medienpartner <strong>des</strong> ZVSHK und von SHK-Fachverbänden<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK erscheint im 67. Jahrgang (2014)<br />

(als DZB erstmals im Jahre 1872 erschienen)<br />

Verlag<br />

STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG<br />

Postanschrift: Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />

Hausanschrift: Zur Feldmühle 9-11, 59821 Arnsberg,<br />

Telefon: 02931 8900-0, Telefax: 02931 8900-38<br />

Herausgeber<br />

Dipl.-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />

Redaktion<br />

Chefredakteur:<br />

Markus Sironi (verantwortlich im Sinne <strong>des</strong> Presserechts)<br />

Gas- und Wasserinstallateurmeister, Zentralheizungs- und<br />

Lüftungsbauermeister, gepr. Energieberater 46<br />

Stv. Chefredakteur: Detlev Knecht, Staatl. gepr. Techniker<br />

(Heizung Lüftung Sanitär), Techn. Betriebswirt, Journalist (FJS) 40<br />

Redakteur: Fabian Blockus, Staatl. gepr. Techniker<br />

(Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik) 42<br />

Redakteur: Markus Münzfeld, Staatl. gepr. Techniker<br />

(Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik),<br />

Gebäudeenergieberater (HWK) 43<br />

Redaktions-Sekretariat: Birgit Brosowski 41<br />

Redaktions-Fax: 02931 8900-48, E-Mail: redaktion@strobel-verlag.de<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK Büro Bonn: Thomas Dietrich<br />

c/o Zentralverband Sanitär Heizung Klima<br />

Rathausallee 6, 53757 St. Augustin,<br />

Telefon: 0212 2332211, Telefax: 0212 2332212<br />

Anzeigen<br />

Verkaufsleiter: Uwe Derr (verantwortlich)<br />

Anzeigenmarketing/Unternehmenskommunikation:<br />

Dipl.-Kfm. Peter Hallmann<br />

Mediaservice: Anke Ziegler und Sabine Trost<br />

Anschriften siehe Verlag.<br />

Leiter Online-Medien: Stefan Schütte<br />

E-Mail: s.schuette@strobel-verlag.de<br />

Verkauf Print/Online: Jocelyn Blome<br />

E-Mail: j.blome@strobel-verlag.de<br />

Zurzeit ist Anzeigenpreisliste 2014 gültig. Telefon: 02931 8900-24.<br />

E-Mail: anzeigen@strobel-verlag.de<br />

Vertrieb / Leserservice<br />

Reinhard Heite<br />

E-Mail: r.heite@strobel-verlag.de<br />

Bezugspreise<br />

Die <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK erscheint zweimal monatlich.<br />

Bezugspreis vierteljährlich Euro 33,68 einschl. 7 % MwSt.,<br />

zzgl. Euro 4,50 Versandkosten, Einzelheft: Euro 8,00.<br />

Bezieher der „<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK“ erhalten bei Abschluss<br />

eines Kombi-Abonnements mit „<strong>IKZ</strong>-ENERGY“ einen um 25 %<br />

vergünstigten Bezugspreis zzgl. Versandkosten.<br />

Der <strong>IKZ</strong>-FACHPLANER erscheint 12-mal im Jahr in Kombination<br />

mit der <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK.<br />

Mitglieder der Fachverbände SHK Bayern, Berlin, Brandenburg<br />

und Mecklenburg-Vorpommern und <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>verban<strong>des</strong><br />

Gebäude- und Energietechnik Rheinland-Pfalz e.V. erhalten die<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK im Rahmen ihres Mitgliedsbeitrages.<br />

Abonnementbedingungen<br />

Bestellungen sind jederzeit beim Leserservice oder bei Buchhandlungen<br />

im In- und Ausland möglich. Abonnements verlängern sich<br />

um ein Jahr, wenn sie nicht drei Monate vor Ablauf <strong>des</strong> Bezugsjahres<br />

schriftlich gekündigt werden, außer sie wurden ausdrücklich<br />

befristet abgeschlossen. Abonnementgebühren werden im Voraus<br />

berechnet und sind nach Erhalt der Rechnung ohne Abzug zur<br />

Zahlung fällig oder sie werden per Lastschrift abgebucht. Auslandsabonnements<br />

sind zahlbar ohne Spesen und Kosten für den<br />

Verlag. Die Annahme der Zeitschrift verpflichtet Wiederverkäufer<br />

zur Einhaltung der im Impressum angegebenen Bezugspreise.<br />

Sollte die Fachzeitschrift aus technischen Gründen oder höherer<br />

Gewalt nicht geliefert werden können, besteht kein Anspruch auf<br />

Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter Bezugsgelder.<br />

Gerichtsstand für Vollkaufleute ist Arnsberg und Hamburg. Für<br />

alle übrigen Kunden gilt dieser Gerichtsstand für das Mahnverfahren.<br />

Bankverbindungen<br />

Sparkasse Arnsberg-Sundern 1020320 (BLZ 46650005)<br />

IBAN DE78 4665 0005 0001 0203 20, BIC WELADED1ARN<br />

Postbank Dortmund 1647 - 467 (BLZ 44010046)<br />

IBAN DE57 4401 0046 0001 6474 67, BIC PBNKDEFFXXX<br />

Druckvorstufenproduktion<br />

STROBEL PrePress & Media, Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />

E-Mail: datenannahme@strobel-verlag.de<br />

Herstellung<br />

Siegbert Hahne, Burkhard Schneider<br />

Layout<br />

Christoph Naramski<br />

Druck (Lieferadresse für Beihefter und Beilagen)<br />

Dierichs Druck + Media GmbH & Co KG,<br />

Frankfurter Straße 168, 34121 Kassel<br />

Veröffentlichungen<br />

Zum Abdruck angenommene Beiträge, Manuskripte und Bilder,<br />

einschließlich der Negative, gehen mit Ablieferung in das Eigentum<br />

<strong>des</strong> Verlages über. Damit erhält er gleichzeitig im Rahmen<br />

der gesetzlichen Bestimmungen das Veröffentlichungs- und Verarbeitungsrecht.<br />

Der Autor räumt dem Verlag das unbeschränkte<br />

Nutzungsrecht ein, seine Beiträge im In- und Ausland und in allen<br />

Sprachen, insbesondere in Printmedien, Film, Rundfunk, Datenbanken,<br />

Telekommunikations- und Datennetzen (z. B. Online-<br />

Dienste) sowie auf Datenträgern (z. B. CD-ROM), Diskette usw.<br />

ungeachtet der Übertragungs-, Träger- und Speichertechniken<br />

sowie öffentlich wiederzugeben. Für unaufgefordert eingesandte<br />

Manuskripte übernehmen Verlag und Redaktion keine Gewähr.<br />

Mit Namen gezeichnete Beiträge geben die Meinung der Verfasser<br />

wieder und müssen nicht mit der <strong>des</strong> Verlages übereinstimmen.<br />

Für Werbeaussagen von Herstellern und Inserenten in abgedruckten<br />

Anzeigen haftet der Verlag nicht.<br />

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen<br />

und dergleichen in dieser Zeitschrift berechtigt<br />

nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne Weiteres von jedermann<br />

benutzt werden dürfen; oft handelt es sich um gesetzlich<br />

geschützte eingetragene Warenzeichen, auch wenn sie nicht als<br />

solche gekennzeichnet sind.<br />

Nachdruck, Reproduktion und das Übersetzen in fremde Sprachen<br />

ist nur mit schriftlicher Genehmigung <strong>des</strong> Verlages gestattet.<br />

Dieses gilt auch für die Aufnahme in elektronische Datenbanken<br />

und Vervielfältigungen auf Datenträgern jeder Art.<br />

Sofern Sie Artikel aus <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK in Ihren internen<br />

elektronischen Pressespiegel übernehmen wollen, erhalten Sie die<br />

erforderlichen Rechte unter www.pressemonitor.de oder unter<br />

Telefon 030 284930, PMG Presse-Monitor GmbH.<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich<br />

geschützt.<br />

ISSN<br />

0177-3054<br />

Mitglied der AgLa SHK · Erhoben in der LA SHK 2002<br />

Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung<br />

von Werbeträgern (IVW)<br />

Mitglied <strong>des</strong> Fachverband Gebäude-Klima e.V. (FGK)<br />

Anzeigen-Marketing Fachzeitschriften (AMF)<br />

Mitglied <strong>des</strong> World Plumbing Council<br />

Beilagen in dieser Ausgabe:<br />

Edelstahl24 GmbH, A-4600 Wels<br />

REMS GmbH & Co.KG, 71332 Waiblingen<br />

Wir bitten um Beachtung<br />

der <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK-Beilagen.<br />

Die Startseite zu allen Medien und<br />

digitalen Angeboten<br />

<br />

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Websites<br />

Facebook<br />

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Kontakt<br />

Buchshop<br />

Media-Service<br />

www.strobel-verlag.de<br />

56 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014


AUS DER PRAXIS<br />

Geothermie live<br />

Der südöstlich von Grönland gelegene Inselstaat<br />

Island fasziniert Besucher nicht nur<br />

durch seine vom Vulkanismus, Gletschern<br />

und Wasserreichtum geprägte Landschaft.<br />

Flora und Fauna suchen ihres Gleichen, auch<br />

wenn große Wälder fehlen und die Tierwelt<br />

pauschal eher als artenarm beschrieben<br />

wird. Allein die bunte Vogelwelt mit Papageitaucher,<br />

Eissturmvogel und Basstölpel oder<br />

die freilaufenden Islandpferde und -schafe<br />

und nicht zuletzt die zahlreichen Walarten<br />

in den Isländischen Gewässern laden den Betrachter<br />

zum Verweilen ein. Gleiches gilt für<br />

die zum Teil zerfurchte Küstenlinie oder das<br />

Hochland im Zentrum der Insel.<br />

Die heißen Quellen haben es Chefredakteur<br />

Markus Sironi bei seinem Besuch angetan.<br />

Sie sind nicht nur ein willkommenes<br />

Urlaubsmotiv, sie dienen dem knapp südlich<br />

<strong>des</strong> nördlichen Polarkreises gelegenem<br />

Staat auch als unerschöpfliche Energiequelle<br />

für die Beheizung von Thermalbädern oder<br />

Wohngebäuden. Kein Wunder also, dass Island<br />

bezüglich der Nutzung von Erdwärme<br />

an der Weltspitze steht.<br />

Die in den Bildern gezeigten dezentralen<br />

Anlagen wurden gut eine Autostunde<br />

von der Hauptstadt Reykjavík entfernt aufgenommen.<br />

Die simpel anmutende Konstruktion<br />

fällt auf. Ausgeklügelte Regelungstechnik<br />

spielt bei Kleinanlagen offensichtlich kaum<br />

eine Rolle. Das sieht bei den großen geothermischen<br />

Kraftwerken anders aus. So wird<br />

etwa die gewaltige Energie <strong>des</strong> Zentralvulkans<br />

Hengill über Hoch- und Niederdruckdampfturbinen<br />

sowie Wärmetauscher für<br />

die Strom- und Wärmegewinnung genutzt.<br />

In der Hauptstadt Reykjavík – ein anderes<br />

Beispiel – wird das Heißwasser aus der Tiefe<br />

in einem riesigen Tank gespeichert. Dieser<br />

versorgt die Stadt über ein Fernwärmenetz<br />

mit Warmwasser und beheizt sogar<br />

Straßen und Gehwege im Winter. Das erspart<br />

den Räumdienst. Inzwischen wurde<br />

das Gebäude zu einer Touristenattraktion<br />

ausgebaut. Unter einer Glaskuppel auf den<br />

riesigen Heißwasserspeichern haben sich<br />

ein Museum, ein Restaurant und Geschäfte<br />

angesiedelt. Daumen hoch für diese clevere<br />

Geschäftsidee.<br />

■<br />

Kesseltechnik made in Island. Diese geothermische<br />

Anlage steht gut eine Autostunde von<br />

der Hauptstadt Reykjavík entfernt buchstäblich<br />

auf der grünen Wiese.<br />

Die heißen Quellen in diesem Beispiel werden<br />

für die Energieversorgung zweier Thermalbäder<br />

genutzt.<br />

Auch das ist Island: Per Kreditkarte kann das<br />

Entgeld für die Toilettennutzung bezahlt werden.<br />

Island hat viele<br />

markante Gesichter.<br />

Das sind nur einige<br />

Beispiele.<br />

Über ungedämmte Stahlrohre gelangt die<br />

Ener gie dieser Heißwasserquelle zum Wärmeübertrager.<br />

Die Bläschen an der Oberfläche dieses (Kaltwasser)Sees<br />

signalisieren . . .<br />

. . . wovor dieses<br />

Schild warnt.<br />

Haben Sie während Ihres Urlaubs im In- oder Ausland die eine oder andere haustechnische Kuriosität oder ein besonders gelungenes Beispiel<br />

aus der Praxis entdeckt? Dann schildern Sie uns Ihre Eindrücke als Kurzbericht und schicken einige Bilder dazu. Als Dankeschön erhalten<br />

Sie die aktuelle Ausgabe <strong>des</strong> Magazins „inwohnen“.<br />

STROBEL VERLAG, Redaktion <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK, Postfach 56 54, 59806 Arnsberg, E-Mail: redaktion@strobel-verlag.de<br />

17/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 57


INFOTHEK<br />

SEMINARE | KURSE | TAGUNGEN | WORKSHOPS | SYMPOSIEN | KONGRESSE<br />

Veranstaltung, Inhalt Datum Ort Kosten Veranstalter<br />

WAA-Powertage<br />

Wasser Abwasser Abdichtung: Das Seminar in<br />

Kooperation mit Grohe und Sopro Bauchemie richtet<br />

sich an Architekten, TGA-Planer und Verarbeiter<br />

behandelt das Thema „Das Bad zwischen Wellness,<br />

Komfort und Sicherheit“.<br />

Brandaktuell 2014 im Kino<br />

Dallmer, Walraven und Wildeboer veranstalten<br />

einen TGA-Brandschutztag. Vorgestellt werden<br />

Brandschutzlösungen für Lüftungsleitungen,<br />

Rohr- und Kabelabschottungen sowie Boden- und<br />

Dachabläufe. Vorab erläutert ein Brandschutzexperte<br />

die wichtigsten Normen und zeigt Beispiele<br />

aus der Baupraxis. Zum Abschluss gibt es jeweils<br />

einen Blockbuster-Kinofilm.<br />

Seminarreihe von TA Heimeier<br />

TA Heimeier bietet Seminare rund um die<br />

hydraulische Anlagenoptimierung an. Es sind:<br />

Neue innovative Lösungen<br />

für die Anlagenoptimierung<br />

Effiziente Anlagentechnik, Anforderungen an die<br />

Hydraulik, klassischer und automatischer hydraulischer<br />

Abgleich, Sicherung der Wasserqualität.<br />

EasyPlan Softwareschulung<br />

Hydraulischer Abgleich: Die Software EasyPlan<br />

ermöglicht für kleinere Heizungsanlagen<br />

(bis 100 Heizkörper) eine einfache Ventilauswahl<br />

sowie deren Anordnung in der Anlage.<br />

Hydraulischer Abgleich in Bestandsanlagen<br />

(Basisschulung)<br />

Effiziente Anlagentechnik, Anforderungen an die<br />

Hydraulik, klassischer und automatischer hydraulischer<br />

Abgleich, Sicherung der Wasserqualität,<br />

Übungen an einer Demonstrationsanlage.<br />

Hydraulischer Abgleich in Bestandsanlagen<br />

(Aufbauschulung)<br />

Effiziente Anlagentechnik, Anlagenhydraulik, Druckhaltung<br />

und Wasserqualität, praktische Übungen.<br />

Erklärungsbedürftige technische Güter<br />

und Dienstleistungen verkaufen<br />

Der Seminarleiter erläutert, wie der Kundenkontakt<br />

gestaltet und das Gespräch so geführt wird, dass<br />

man am Ende „mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit<br />

den Auftrag erhält“.<br />

Missel-Seminare<br />

Expertenwissen zu den Themen Brandschutz,<br />

Energieeinsparung und Schallschutz, Planung und<br />

Installation auf Basis der MLAR (Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie),<br />

Abstandsregelungen, Umgang<br />

mit Abweichungen.<br />

8.10.<br />

14.10.<br />

8.10.<br />

15.10.<br />

September<br />

–<br />

Dezember<br />

Augsburg<br />

Feuchtwangen<br />

Hamburg<br />

Neckarsulm<br />

Kostenfrei<br />

ACO Passavant GmbH<br />

Stadtlengsfeld<br />

Tel.: 036965 819-0<br />

schulungen@aco.com<br />

www.aco-haustechnik.de<br />

34,– Euro Walraven GmbH<br />

Bayreuth<br />

Tel.: 0921 7560-0,<br />

Fax: -222<br />

info@walraven.de<br />

www.walraven.de<br />

Deutschlandweit Kostenfrei TA Heimeier GmbH<br />

Erwitte<br />

Tel.: 02943 891-0<br />

Fax: -100<br />

info@taheimeier.de<br />

www.taheimeier.de<br />

1.10. Leipzig Kostenfrei Kaltenbach Training<br />

Böbingen<br />

Tel.: 07173 6039<br />

Fax: 07173 8599<br />

info@kaltenbach-training.de<br />

www.kaltenbach-training.de<br />

8.10.<br />

19.11.<br />

München<br />

Hamburg<br />

Kostenfrei<br />

Kolektor Missel Insulations GmbH<br />

Fellbach<br />

Tel.: 0711 5308-161<br />

Fax: -155<br />

iveta.hieckel@kolektor.com<br />

www.missel.de<br />

58 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014


INFOTHEK<br />

SEMINARE | KURSE | TAGUNGEN | WORKSHOPS | SYMPOSIEN | KONGRESSE<br />

Veranstaltung, Inhalt Datum Ort Kosten Veranstalter<br />

Thermografiekurse und Zertifizierungen<br />

für effizientes Arbeiten<br />

Gemeinsam mit 10 Trainingspartnern bietet FLIR<br />

bun<strong>des</strong>weit über 100 Anwenderseminare über den<br />

Umgang mit Thermografie-Kameras. Für Einsteiger<br />

und Profis werden Grundlagenseminare, fachspezifische<br />

Kurse, Umgang mit der Software usw.<br />

angeboten.<br />

Schulungsprogramm von Tecalor<br />

Die Schwerpunkte liegen auf Systemlösungen, Geräten<br />

sowie Marketing. Kompaktkurse beschäftigen<br />

sich mit der Planung und Auslegung von Lüftungsanlagen<br />

bzw. Wärmepumpen. Montage, Installation und<br />

Inbetriebnahme lehrt Tecalor in <strong>Tag</strong>esseminaren.<br />

„Qualifizierter Fachbetrieb für barrierefreies<br />

Bauen und Wohnen“<br />

Eine neue Hüppe-Seminarreihe qualifiziert zum zertifizierten<br />

Fachbetrieb für barrierefreies Bauen und<br />

Wohnen. Der Kurs besteht aus vier Seminarmodulen:<br />

Modul 1: Planungsgrundlagen, Normen und Regeln<br />

Modul 2: bauliche Erfordernisse für Handycaps<br />

Modul 3: gewerkeübergreifende Planung, Aufgaben,<br />

Kosten, Finanzierung mit öffentlichen<br />

Mitteln<br />

Modul 4: Umgang mit älteren und behinderten<br />

Menschen<br />

Alle weiteren Informationen<br />

über das Internet oder direkt bei Flir.<br />

Themen, Termine und Kosten sind<br />

im Internet einsehbar oder unter der<br />

angegebenen Telefonnummer abzurufen.<br />

Nähere Informationen erteilt Hüppe.<br />

Flir Systems GmbH<br />

Frankfurt<br />

Tel.: 069 950090 - 21<br />

Fax: - 40<br />

info@flir.de<br />

www.flir.com<br />

Tecalor GmbH<br />

Holzminden<br />

Tel.: 05531 9906895082<br />

info@tecalor.de<br />

www.tecalor.de<br />

Hüppe GmbH<br />

Bad Zwischenahn<br />

Tel.: 04403 67 - 100<br />

partnerinfo@hueppe.com<br />

www.hueppe.com<br />

Telefonbuch – Gewerbetreibende haben Anspruch auf kostenlose Eintragung<br />

Gewerbetreibende können verlangen, kostenlos unter ihrer Geschäftsbezeichnung im Teilnehmerverzeichnis „Das Telefonbuch“ und<br />

seiner Internetausgabe „www.dastelefonbuch.de“ eingetragen zu werden. Es besteht ein Anspruch auf den kostenlosen Eintrag unter<br />

der Geschäftsbezeichnung. Zum „Namen“ im Sinne dieser Vorschrift zählt auch die Geschäftsbezeichnung, unter der ein Teilnehmer<br />

ein Gewerbe betreibt, für das der Telefonanschluss besteht. Denn diese Angabe ist erforderlich,<br />

um den Gewerbetreibenden, der als solcher – und nicht als Privatperson – den Anschluss unterhält,<br />

als Teilnehmer identifizieren zu können. Dies gilt nicht nur für juristische Personen, Kaufleute,<br />

die einen handelsrechtlichen Namen (Firma) führen oder in die Handwerksrolle eingetragene<br />

Handwerker, sondern auch für sonstige Gewerbetreibende, die eine Geschäftsbezeichnung<br />

führen (Quelle: BGH, Az.: III ZR 87/13).<br />

Leasingverträge – Restwertklausel nicht ausblenden<br />

URTEILE<br />

Die Vereinbarung in Pkw-Leasingverträgen zur Restwertgarantie <strong>des</strong> Leasingnehmers wird<br />

angesichts günstiger Leasingraten gerne ausgeblendet und wenig beachtet. Die tückische Vertragsklausel<br />

in<strong>des</strong> bezieht sich auf den nach Bezahlung aller Leasingraten und eventueller Sonderzahlungen<br />

am Vertragsende verbleibenden Betrag, also den sogenannten Restwert. Wird dieser<br />

durch die vom Leasinggeber vorzunehmende Fahrzeugverwertung nicht erreicht, haftet der<br />

Leasingnehmer für die Differenz zuzüglich Umsatzsteuer. Rückläufer aus Leasingverträgen werden<br />

in der Regel über den Kfz-Handel verwertet – die vollständige Abdeckung <strong>des</strong> kalkulierten<br />

Restwerts durch die vorgesehene Fahrzeugverwertung ist also ungewiss (Quelle: Bun<strong>des</strong>gerichtshof,<br />

Az.: VIII ZR 179/13).<br />

■<br />

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Schwimmbad-Heizung<br />

Leichte Montage<br />

Paßt an vorhandene<br />

Schwimmbad-Technik<br />

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Infos:<br />

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Tel.: 06047-2393<br />

Fax: 06047-160332<br />

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Hersteller<br />

17/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 59


INFOTHEK<br />

GLÜCKWÜNSCHE<br />

Wilo-Brain erneut ausgezeichnet<br />

Ende Mai hat die Jury der „Gesellschaft für Pädagogik und Information<br />

e. V.“ (GPI) die Entscheidungen über die Vergabe der<br />

Comenius-Auszeichnungen <strong>des</strong> Europäischen<br />

EduMedia-Wettbewerbs getroffen. Danach<br />

stand fest, dass Wilo-Brain in 2014 nach<br />

dem digita, dem Deutschen Bildungsmedienpreis,<br />

auch den Europäischen<br />

Bildungsmedienpreis in der Kategorie<br />

„Berufliche Bildung/Erwachsenenbildung“<br />

erhält. Der Preis wurde<br />

vergeben für die Entwicklung und<br />

Gestaltung <strong>des</strong> Lernsystems „Wilo-<br />

Brain Box zur Optimierung von Heizungsanlagen<br />

mit multimedialen Ausbildungsunterlagen“.<br />

Das Materialien-/<br />

Medienpaket steht unter www.shk-optimal.<br />

de zum kostenlosen Download zur Verfügung.<br />

Die GPI fördert seit 1955 mit Comenius-EduMedia-Auszeichnungen<br />

pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch herausragende<br />

IKT-basierte Bildungsmedien. Dazu zählen didaktische und allgemeine<br />

Multimediaprodukte, Lehr- und Lernmanagementsysteme<br />

sowie kompetenzförderliche Computerspiele. In diesem Jahr wurden<br />

die Auszeichnungen zum 19. Mal vergeben.<br />

KWP Informationssysteme<br />

als Top-Innovator ausgezeichnet<br />

Seit über 20 Jahren steht das „Top 100“-Siegel für Innovationskraft,<br />

Wissensdurst und Teamgeist. Ende Juni erhielten die erfolgreichsten<br />

„Ideenschmieden“ Deutschlands erneut die Auszeichnung.<br />

„Top 100“-Mentor Ranga Yogeshwar hat die Unternehmen<br />

im Rahmen <strong>des</strong> Deutschen Mittelstands-Summits in Essen geehrt.<br />

Die KWP Informationssysteme GmbH aus Ergolding gehört<br />

zu den Top-Innovatoren. Das Unternehmen bietet Handwerkern,<br />

Die Auszeichnung als Top-Innovator nahmen Peter Rixinger sen. (KWP-<br />

Gesellschafter, Leiter Vertrieb; 3. v. l.) und Christian Scheubeck (KWP-<br />

Gesellschafter, Leiter Entwicklung; 1. v. l.) gemeinsam mit den drei Mitarbeitern<br />

<strong>des</strong> Regionalbüros West (Bottrop) entgegen. Überreicht wurde<br />

der Preis von Ranga Yogeshwar (3. v. r.).<br />

vom Einzelkämpfer bis zum Großbetrieb, die passende kaufmännische<br />

Software.<br />

Dem Sprung in die „Top 100“ geht ein Auswahlverfahren voraus.<br />

Der Innovationsforscher Prof. Dr. Nikolaus Franke und sein<br />

Team vom Institut für Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität<br />

Wien haben die Bewerbungen von 247 Unternehmen<br />

geprüft. 148 von ihnen erhalten in drei Größenklassen<br />

(maximal 100 Unternehmen pro Größenklasse) die Auszeichnung<br />

als Top-Innovator. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen das<br />

Innovationsmanagement und der Innovationserfolg.<br />

Die „Top 100“-Auszeichnung in Zahlen: 65 nationale Marktführer<br />

und 21 Weltmarktführer sind dabei. Zusammen meldeten die<br />

Top-Innovatoren in den vergangenen drei Jahren knapp 2100 nationale<br />

und internationale Patente an. 82 % der Unternehmen wuchsen<br />

von 2011 bis 2013 über ihren jeweiligen Branchendurchschnitt<br />

– und zwar im Durchschnitt um 22 Prozentpunkte. 41,6 % ihres<br />

Umsatzes erwirtschafteten sie mit Marktneuheiten und innovativen<br />

Verbesserungen. Zum Vergleich: Im Durchschnitt aller mittelständischen<br />

Unternehmen in Deutschland liegt dieser Wert bei<br />

6,8 %. 62 % der „Top 100“ sind Familienunternehmen.<br />

ebm-papst:<br />

Auszeichnung für Forschung und Entwicklung<br />

Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft würdigt mit<br />

seinem Siegel „Innovativ durch Forschung“ das Engagement von<br />

ebm-papst in diesem Bereich. Die Gemeinschaftsinitiative der Wirtschaft<br />

ehrt mit seiner für zwei Jahre gültigen Auszeichnung „Unternehmen<br />

für ihre besondere Verantwortung, die sie für Staat<br />

und Gesellschaft übernehmen“. In dem Stifterverband sind rund<br />

3000 Unternehmen, Unternehmensverbände, Stiftungen und Privatpersonen<br />

zusammengeschlossen.<br />

Ziel ist die Förderung<br />

und Verbesserung<br />

der deutschen Bildungsund<br />

Forschungslandschaft.<br />

Innovationen zählen<br />

zur Kernstrategie von ebmpapst.<br />

„Aus diesem Grund<br />

werden rund 40 % <strong>des</strong> Umsatzes<br />

mit Produkten generiert,<br />

die jünger als 3 Jahre<br />

sind“, erklärt das Unternehmen.<br />

Weltweit forschen<br />

und entwickeln in der Unternehmensgruppe<br />

rund<br />

600 Mitarbeiter in Strömungs-,<br />

Antriebs- sowie<br />

Elektrotechnik und berücksichtigen<br />

dabei besonders<br />

auch individuelle<br />

Kundenwünsche. Ergänzend<br />

dazu arbeitet ebmpapst<br />

eng mit zahlreichen<br />

Universitäten und Forschungseinrichtungen<br />

zusammen.<br />

■<br />

60 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014


INFOTHEK<br />

BÜCHER<br />

m+a MessePlaner 2014/2015<br />

Informationen zu Messen und Ausstellungen weltweit<br />

Herausgeber: Deutscher Fachverlag GmbH m+a Internationale<br />

Messemedien, Frankfurt am Main, Ausgabe 2014/2015, 756 Seiten,<br />

Preis: 136,43 Euro einschließlich CD-ROM, ISBN: 978-3-920638-<br />

33-1<br />

Zu welchem Thema finden Messen wo und wann statt? Diese<br />

und weitere Fragen beantwortet der m+a MessePlaner. Dazu bietet<br />

das Werk Messeprofile zu rund 8200 Veranstaltungen in 119 Ländern,<br />

davon allein 1400 in Deutschland.<br />

Neben Datum, Titel, Gelände, Turnus, Besucherzulassung und<br />

Produktgruppen werden die neuesten statistischen Angaben zu<br />

Nettostandfläche, Aussteller- und Besucherzahlen veröffentlicht<br />

sowie die Veranstalteradresse<br />

mit zuständiger<br />

Kontaktperson.<br />

Die beiliegende CD-<br />

ROM (m+a ExpoData-<br />

Disk) enthält weitere<br />

Details, wie Besucherund<br />

Ausstellerprofile,<br />

Standpreise, Auf- und<br />

Abbauzeiten für Aussteller.<br />

Sie bietet darüber<br />

hinaus vielfältige<br />

Recherchemöglichkeiten<br />

sowie die Verlinkung<br />

mit der m+a<br />

Messedatenbank im<br />

Internet unter www.<br />

expodatabase.de, wodurch<br />

ein direkter Zugang<br />

zu tagesaktuellen<br />

Informationen<br />

wie Terminverschiebungen, Ortswechseln, Messeabsagen oder<br />

Neumeldungen ermöglicht wird.<br />

Ebenfalls erhältlich ist der m+a MessePlaner im Abonnement<br />

(2 Ausgaben) für 246,10 Euro.<br />

Versandkostenfreie Buchbestellung: www.ikz.de/shop<br />

Versandkostenfreie Buchbestellung: www.ikz.de/shop<br />

Bauen, Bauforschung“,<br />

das bisher im Bun<strong>des</strong>ministerium<br />

für Verkehr,<br />

Bau und Stadtentwicklung<br />

angesiedelt<br />

war und seit Dezember<br />

2013 im Bun<strong>des</strong>ministerium<br />

für Umwelt,<br />

Naturschutz, Bau<br />

und Reaktorsicherheit<br />

ressortiert. Er befasst<br />

sich seit Jahren mit<br />

Fragen <strong>des</strong> energiesparenden<br />

Bauens, der<br />

entsprechenden Bauforschung<br />

und ist Mitverfasser<br />

bisheriger<br />

energiesparrechtlicher<br />

Vorschriften und Normen.<br />

Darüber hinaus<br />

ist er Autor zahlreicher<br />

Fachbücher und -artikel.<br />

■<br />

QUALITÄTS-HEIZUNGEN<br />

FÜR HOLZ UND PELLETS<br />

www.guntamatic.com<br />

Energieausweise für die Praxis<br />

Leitfaden für Energieberater, Planer und Immobilienwirtschaft<br />

Autor: Dipl.-Ing. Hans-Dieter Hegner, 3., vollständig überarbeitete<br />

Auflage 2014, 375 Seiten, Preis: 39,80 Euro, Verlag: Bun<strong>des</strong>anzeiger<br />

Verlag, ISBN: 978-3-8462-0117-6<br />

Die 3. Neuauflage informiert über die technischen und rechtlichen<br />

Anforderungen an Energieausweise nach der EnEV-Reform.<br />

Die gesetzlichen Regelungen von der EU-Richtlinie über EnEG bis<br />

hin zur EnEV werden erläutert. Für das bessere Verständnis für<br />

die Veränderungsverordnung zur EnEV ist eine Lesefassung beigefügt.<br />

Die Energieausweispraxis einschließlich der Übergangsregelungen<br />

wird mit Beispielen erklärt.<br />

Zum Autor: Dipl.-Ing. Hans-Dieter Hegner ist Ministerialrat<br />

und leitet in Berlin das Referat „Bauingenieurwesen, Nachhaltiges<br />

17/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

DIREKT-INFORMATIONEN<br />

Mit einem Smartphone und QR-Reader<br />

können Sie sich hier sofort informieren.<br />

Heiztechnik GmbH<br />

Bruck 7 . 4722 Peuerbach<br />

Tel. +43 (0) 72 76 - 24 41-0<br />

Fax +43 (0) 72 76 - 30 31<br />

info@guntamatic.com


PRODUKTE<br />

GRUNDFOS GMBH<br />

Intelligente Regelung<br />

statt fester Schaltzeiten<br />

Bei der zentralen Trinkwarmwasserversorgung gehören Zirkulationspumpen<br />

mittlerweile zur Standardausstattung. Unter energetischen<br />

Gesichtspunkten ist jedoch laut Grundfos zu beachten,<br />

dass unnötige Pumpenlaufzeiten und Temperaturverluste minimiert<br />

werden müssen. Mit den Modellen „Comfort UP 15-14 BA<br />

PM“ und „Comfort UP 20-14 BXA PM“ bietet der Hersteller für diese<br />

Anforderung zwei Lösungen mit „Auto-Adapt“-Regelung, die<br />

sich selbstlernend auf das Nutzerverhalten einstellen.<br />

Herzstück der gesamten Baureihe ist ein Nassläufer-Permanentmagnetmotor<br />

mit Kugelrotortechnik. Der Rotor mit integriertem<br />

Laufrad arbeitet ohne Welle und lässt sich für Reinigung und Wartung<br />

entnehmen. Damit sei die Pumpe unempfindlich gegen Kalk:<br />

„Zum einen entfällt der verkalkungsgefährdete enge Spalt eines<br />

herkömmlichen Spaltrohrs, zum anderen bewegt sich der Kugelrotor<br />

dreidimensional und vermeidet so den Aufbau von Kalkablagerungen“,<br />

erklärt der Hersteller.<br />

Als technische Besonderheit nennt das Unternehmen die Zeitsteuerung<br />

der „Auto-Adapt“-Modelle: „Während herkömmliche<br />

Zeitsteuerungen unabhängig vom tatsächlichen Bedarf mit festen<br />

Ein- und Ausschaltzeiten arbeiten, stellt sich die neue Pumpe<br />

selbsttätig auf das Nutzerverhalten ein.“ Mithilfe von Sensoren<br />

erkennt die Pumpe, wann warmes Wasser entnommen wird und<br />

hält die Zeitpunkte laufend in einem 14-tägigen Entnahmekalender<br />

fest. Ein Algorithmus wertet die Aufzeichnungen aus, erkennt<br />

typische Zeitmuster und ermittelt so<br />

die wahrscheinlichen nächsten<br />

Entnahmezeitpunkte. Darüber<br />

hinaus verfügt die Pumpe über<br />

eine automatische Spül- und Anti-Legionellenfunktion.<br />

Zur Verfügung stehen die Modelle<br />

„Comfort UP 15-14 BA PM“<br />

mit 80 mm Einbaulänge sowie „Comfort<br />

UP 20-14 BXA PM“ mit 110 mm<br />

Einbaulänge und Absperr-/Rückschlagventil.<br />

GMBH<br />

Grundfos GmbH,<br />

Schlüterstr. 33, 40699 Erkrath,<br />

Tel.: 0211 92969-0, Fax: -3699,<br />

infoservice@grundfos.de, www.grundfos.de<br />

Die<br />

Nr .1<br />

72581 Dettingen · Vogelsangstr. 26 /2 B<br />

Telefon 0 71 23 / 97 67 30 · Fax 97 67 40<br />

info@fawas.de www.fawas.de<br />

ROTEX HEATING SYSTEMS GMBH<br />

Hybrid-System<br />

für die Heizungsmodernisierung<br />

Wenn in bestehenden Gebäuden die installierten Heizkörper<br />

hohe Vorlauftemperaturen benötigen, kommt der Einsatz einer<br />

Wärmepumpe kaum in Betracht. Denn hohe Systemtemperaturen<br />

reduzieren die Effizienz einer Wärmepumpe. Mit „HPU hybrid“<br />

aber hat Rotex eine Kombination aus Luft/Wasser-Wärmepumpe<br />

mit Gas-Brennwerttechnik entwickelt, die Vorlauftemperaturen<br />

zwischen 25 und 80 °C zur Verfügung stellt.<br />

Die Inneneinheit besteht aus dem Wärmepumpen-Innengerät<br />

und dem Gas-Brennwertgerät. Sie benötigt „nicht mehr Platz<br />

als die ursprüngliche Gastherme“. Das Wärmepumpen-Außengerät<br />

enthält den invertergeregelten Verdichter und kann in einer<br />

Entfernung von bis zu 20 m vom Innengerät aufgestellt werden.<br />

Möglich ist ein alleiniger Betrieb der Wärmepumpe, ein paralleler<br />

Betrieb von Wärmepumpe und Gas-Brennwertgerät oder<br />

ein alleiniger Betrieb <strong>des</strong> Gas-Brennwertgeräts. Die Regelung ermittelt<br />

auf Basis <strong>des</strong> Strom- und Gaspreises den kostengünstigsten<br />

Modus. Alternativ kann die „HPU hybrid“ so eingestellt werden,<br />

dass sie immer die Energieart mit der geringsten Umweltbelastung<br />

(höchste Primärenergieausnutzung) auswählt.<br />

Die „HPU hybrid“ ist mit einem Wärmeübertrager ausgestattet,<br />

der das Trinkwasser im Durchlaufprinzip erwärmt. Alternativ<br />

dazu kann ein Wärmespeicher angeschlossen werden.<br />

Rotex Heating Systems GmbH, Langwiesenstr. 10, 74363 Güglingen,<br />

Tel.: 07135 103-0, Fax: -201,<br />

info@rotex.de, www.rotex.de<br />

62 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014


PRODUKTE<br />

Für die „UBA-UNI“-Rohrabschottungen reicht ein Abstand von mind. 2 cm.<br />

UBA TEC EUROPA GMBH<br />

Rohrabschottungen für nichtbrennbare Rohrleitungen<br />

So komplex und kompliziert die Anforderungen an den vorbeugenden Brandschutz auch sein mögen, so einfach – und damit sicher<br />

– sollten die zur Verfügung stehenden Lösungen für Planung und Montage ausgelegt sein, meint UBA Tec. Für die Abschottung<br />

von gedämmten Kupferrohr-/Edelstahlrohrleitungen hat das Unternehmen mit den neuen Rohrabschottungen „UBA-UNI“ eine geprüfte<br />

und zugelassene Brandschutzlösung in ihr Programm aufgenommen, „die alle sicherheitsrelevanten Anforderungen mit bewährten<br />

Bauteilen erfüllt“.<br />

Die Rohrabschottungen für Deckendurchführungen bestehen aus einem 5-cm-Streifen der UBA-Platte, der um die Dämmung<br />

in der Decke gewickelt und mit Alu-Klebeband fixiert wird. Als Dämmung können von Rockwool die „RS 800“ oder von Isover die<br />

„U Protect Pipe Section Alu2“ mit Dämmstoffdicken von 20 – 50 mm verwendet werden. Die Rohrschale mit min<strong>des</strong>tens 1 m Länge<br />

wird mittig in der Decke eingebaut. Die weiterführende Dämmung ist frei wählbar. Bei Kernbohrungen mit einem Spaltmaß < 5 mm<br />

wird der Ringspalt alternativ mit dem UBA-Kitt teilverfüllt.<br />

Mit der „UBA-UNI“-Lösung können nichtbrennbare Rohrleitungen aus Kupfer und Edelstahl (Durchmesser 15 – 54 mm) abgeschottet<br />

werden (Feuerwiderstandsklasse R90). Der Min<strong>des</strong>tabstand beträgt 2 cm. Neben Rohrleitungen für die Bereiche Trinkwasser und<br />

Heizung dürfen auch Gasleitungen durch die Rohrabschottung geführt werden. Alle „UBA-UNI“-Rohrabschottungen können – ebenfalls<br />

im Abstand von mind. 2 cm – neben Gussrohrleitungen (DN 50 bis DN 100) verlegt werden. „Mit nur zwei Produkten, der Platte<br />

und dem Brandschutzverbinder, können alle Abschottungen von Kupferrohr, Edelstahlrohr und Gussrohr mit geringem Abstand hergestellt<br />

werden“, fasst UBA Tec zusammen. Weitere Maßnahmen wie Vorsatzschalen seien nicht notwendig.<br />

UBA Tec Europa GmbH, Markgrafendamm 5, 10245 Berlin, Tel.: 030 29000271, Fax: 030 2917788, ubatec-eu@email.de, www.ubatec-eu.de<br />

Gutes weitergedacht<br />

ACO Bodenablauf<br />

Passavant<br />

Optimierte Eigenschaften<br />

aus einem Guss<br />

Baustoffklasse A1<br />

nichtbrennbares Material<br />

Schallschutz ≤22 dB(A)<br />

entspricht VDI 4100 : 2012<br />

in der höchsten Schallschutzstufe<br />

(SSt III)<br />

0 Geruch durch Geruch- und<br />

Rauchstopp<br />

Einfache Montage durch<br />

160 mm Kernbohrung<br />

www.gutesweitergedacht.de<br />

ACO. Die Zukunft<br />

der Entwässerung.


PRODUKTE<br />

PAROC GMBH<br />

Zwei<br />

Produktneuheiten<br />

Paroc als internationaler Hersteller von<br />

Steinwolle-Dämmstoffen mit Hauptsitz in<br />

Finnland hat u.a. Lösungen für die technische<br />

Gebäudeausrüstung und für Industrieanwendungen<br />

im Programm. Dazu zählen<br />

beispielsweise Brandschutzlösungen für<br />

Rohrdurchführungen, die bis zu 120 Minuten<br />

feuerbeständig sind. Sie sind nach der<br />

Anwendungsbeispiel für „Grey-Coat“, der Dämmung für sichtbare Rohre und – wie hier dargestellt<br />

– Luftkanäle.<br />

europäischen Norm EN 1366-3 getestet und erfüllen je nach Variante die Feuerklassen EI90 bis EI120. Die Brandschutzlösungen für<br />

Rohrdurchführungen sind für unterschiedliche Rohrtypen geeignet, z.B. Stahl, Kupfer, Edelstahl, Verbundstoff und Kunststoff. Medien<br />

können beispielweise Gas, Trink-, Heizungs-, Kühl- oder Abwasser sein. Die Brandschutzlösungen können in Massivwänden und<br />

-decken, leichten Trennwänden und Schacht-Konstruktionen Anwendung finden.<br />

Eine weitere Neuheit stellt das System „Grey-Coat“ zur<br />

Dämmung sichtbarer Leitungen, Rohre und Kanäle in Einkaufszentren,<br />

Sporthallen und anderen repräsentativen<br />

Gebäuden dar. Aufgrund einer hellgrauen Beschichtung,<br />

die zugleich als Dampfsperre fungiert und vor Korrosion<br />

schützt, kann nach der Montage auf zusätzliche Verkleidungen<br />

oder Anstriche verzichtet werden. Die Platten, Lamellenmatten,<br />

Rohrschalen, Rohrbögen und Tapes sind<br />

nicht brennbar (Klassifizierung A2-s1, d0). „Bei einem<br />

Brand tritt nur eine sehr geringe Rauchentwicklung auf,<br />

es kommt nicht zum Flash-Over und nicht zur Bildung von<br />

brennenden Tropfen“, ergänzt das Unternehmen die Eigenschaften<br />

<strong>des</strong> „Grey-Coat“.<br />

Eine Neuheit von Paroc: Brandschutzlösung für Rohrleitungen.<br />

Paroc GmbH, Heidenkampsweg 51, 20097 Hamburg,<br />

Tel.: 040 883076-0, Fax: -199,<br />

www.paroc.de<br />

SFA SANIBROY GMBH<br />

Stemmfreie<br />

Badsanierung<br />

Badsanierung leicht gemacht: Das Komplettduschsystem<br />

„Kinemagic“ aus dem Hause SFA Sanibroy<br />

lässt sich laut eigenen Angaben in einem<br />

<strong>Tag</strong> aufbauen und installieren. „Die Umgestaltung<br />

<strong>des</strong> Ba<strong>des</strong> erfolgt dabei ohne Stemmarbeiten,<br />

ohne Fliesenerneuerung und ohne nennenswerten<br />

Schmutz“, verspricht das Unternehmen.<br />

Denn anstelle der alten Badewanne müsse das<br />

Duschensemble nur aufgestellt werden und verdecke<br />

damit unverflieste Flächen. „Kinemagic“<br />

wird als Eck- oder Nischenversion, in zwölf Abmessungen<br />

und drei Produktlinien angeboten.<br />

SFA Sanibroy GmbH, Waldstr. 23, 63128 Dietzenbach,<br />

Tel.: 06074 30928-0, Fax: -90,<br />

spezialist@sanibroy.de, www.sanibroy.de<br />

64 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014


MEFA BEFESTIGUNGS-<br />

UND MONTAGESYSTEME GMBH<br />

Neue Montageschiene<br />

Das Montagesystem „45“ ist seit Jahren eine<br />

Lösung für viele Einsatzbereiche <strong>des</strong> Rohrleitungsbaus,<br />

sei es als Deckenschiene, für Gestelle oder Rahmenkonstruktionen.<br />

Nun hat der auf Rohrbefestigungen<br />

spezialisierte Hersteller die „45/40“-Schiene weiterentwickelt<br />

und ihre Geometrie verändert. Die neue Montageschiene „45/45“<br />

ist 5 mm höher als das Vorgängerprodukt und hat dadurch eine größere<br />

Tragfähigkeit.<br />

Erhältlich ist die Montageschiene in drei Materialstärken: 1,5 mm, 2,0 mm und<br />

2,5 mm. Die neue Formgebung mache es möglich, dass alle drei Stahlschienen bei verbesserter<br />

Tragfähigkeit mit weniger Material auskommen. Weniger Gewicht verbindet Mefa mit einem<br />

leichteren Handling für den Verarbeiter. In den Ausführungen mit 2 mm und 2,5 mm Stärke<br />

kann die Schiene auch für Bereiche mit erhöhten Brandschutzanforderungen verwendet werden.<br />

Das „45/45“-Programm umfasst neben den C-Profilen in drei Stärken auch Doppelschienen<br />

in den entsprechenden Abmessungen. Es ist kompatibel mit allen Bauteilen <strong>des</strong> Schnellmontagesystems<br />

„Stex 45“. Die Neuprodukte tragen wie alle Mefa-Schienen das RAL-Gütezeichen<br />

Rohrbefestigung.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Mefa Befestigungs- und Montagesysteme GmbH,<br />

Schillerstr. 15, 74635 Kupferzell, Tel.: 07944 64-0, Fax: -37,<br />

info@mefa.de, www.mefa.de<br />

SAINT GOBAIN HES GMBH<br />

DIBt zertifiziert Brandschutzlösung<br />

Das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) hat dem Systemanbieter Saint-Gobain HES eine<br />

allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (abZ) für die Brandschutzlösung „PAM-Global SVB“<br />

erteilt. Mit ihr werden die vom Institut geforderten Brandschutzkriterien bei der Abwasser-<br />

Misch installation erfüllt.<br />

Lieferbar sind die Steckverbindungen in den Dimensionen DN 50 bis DN 150. Es sind keine<br />

Min<strong>des</strong>tabstände zum Baukörper (Wände, Decken, Verkleidungen etc.) notwendig, auch keine<br />

zusätzlichen Verkleidungen, z.B. mit Gipskartonplatten.<br />

„PAM-Global SVB“ hat eine Feuerwiderstandsklasse<br />

R90 und R120 (in Fallleitungen) und ist einsetzbar<br />

in der Fallleitung und am Etagenanschluss.<br />

Die Brandschutzisolierung kommt von Isover.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Saint-Gobain HES GmbH, Ettore-Bugatti-Str. 35, 51149 Köln,<br />

Tel.: 02203 9784-0, Fax: -200,<br />

info@hes.saint-gobain.com, www.saint-gobain-hes.de<br />

<br />

17/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 65


PRODUKTE<br />

GEBR. KEMPER GMBH + CO. KG<br />

Systemtrenner-Auslaufventil BA mit DVGW-Zulassung<br />

In der Gebäudeinstallation ist nach § 17 der TrinkwV (Trinkwasserverordnung) sicherzustellen, dass<br />

das Trinkwasser nicht mit Flüssigkeiten in Verbindung kommt, die schädlich für die Gesundheit sein können.<br />

Ein besonderes Risiko existiert nach Einschätzung von Kemper durch die Anbindung einer Heizungsanlage<br />

an die Trinkwasserinstallation. Das Eindringen durch Rückfließen, Rückdrücken oder Rücksaugen<br />

in die Trinkwasserinstallation „muss daher unbedingt verhindert werden“.<br />

Mit dem „FK-4“ (Figur 367)<br />

liefert Kemper nach eigener<br />

Aussage das erste Systemtrenner-Auslaufventil<br />

BA mit<br />

DVGW-Prüfzeichen speziell<br />

für den Einsatz in Gebäuden.<br />

Der sichere Anschluss<br />

der Heizungsanlage sei nun<br />

normgerecht möglich – ohne großen Aufwand: „Einfach<br />

altes Zapfventil raus und ‚FK-4‘ rein – ohne Veränderung<br />

der Rohrleitung“, beschreibt das Unternehmen die Vorgehensweise.<br />

Gebr. Kemper GmbH + Co. KG, Harkortstr. 5,<br />

57462 Olpe, Tel.: 02761 891 - 0, Fax: - 175,<br />

info@kemper-olpe.de, www.kemper-olpe.de<br />

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66 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 17/2014


17/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 67


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