Einladung - DSW 1912 e.V.
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14<br />
TRIATHLON<br />
Luca Füssler für DTU-Leistungskader nominiert<br />
Der DTU Leistungssportausschuss hat die Bundeskader<br />
2012 bestimmt. Unter ihnen ist auch<br />
der <strong>DSW</strong>-Nachwuchsathlet Luca Füssler.<br />
Neben Luca ist noch ein zweiter hessischer<br />
Athlet in Deutschlands höchster Nachwuchsförderung<br />
vertreten. Finn Christian Arndt<br />
vom LC Olympia Wiesbaden wurde ebenfalls<br />
in den DTU-Leistungskader berufen. Für den<br />
Hessischen Triathlon Verband und Landes-<br />
TRIATHLON<br />
TRIATHLON<br />
trainer Benjamin Knoblauch sind die Nominierungen<br />
ein beachtlicher Erfolg, der zeigt,<br />
dass in Hessen auch abseits der Leistungsstützpunkte<br />
im Saarland und Neubrandenburg<br />
exzellente Nachwuchsarbeit betrieben<br />
wird.<br />
Das Trainerteam freut sich sehr, dass ein<br />
Athlet aus den Reihen des <strong>DSW</strong> die Nominierung<br />
erhalten hat.<br />
Wenn Ironman einfach wäre, hieße er Spaziergang<br />
Hallo, zuerst die Fakten: Ich bin beim Ironman<br />
Arizona in 9:19:47 Stunden neunte Frau<br />
geworden (Swim 57:23 Minuten, Bike 5:01:26<br />
Stunden, Run 3:16:50 Stunden).<br />
Letzte Woche sagte mir Timo Bracht, der Sieger<br />
aus dem Jahr 2010, dass Arizona ein „leichter“<br />
Ironman sei und da habe ich mich noch<br />
gefragt, ob es so etwas überhaupt gibt. Da ich<br />
mich frisch fühlte und gut vorbereitet war, erhoffte<br />
ich mir daraufhin, dass es dieses Mal<br />
vielleicht richtig flutschen würde, zumal ich ja<br />
mit wesentlich besseren Wetterbedingungen<br />
rechnen konnte als in Frankfurt dieses Jahr.<br />
Ich erhoffte mir eine Platzierung in den TOP<br />
7. Es war das erste Mal, dass ich ohne Angst<br />
(aber natürlich trotzdem mit Respekt) in ein<br />
Ironmanrennen ging.<br />
Leider fand ich das Rennen gar nicht<br />
einfach! Der Schwimmstart ist im Dunkeln,<br />
vor Sonnenaufgang. Das Wasser<br />
schmeckt nach Motoröl und ist richtig<br />
kalt, so dass ich gegen Ende der Schwimmstrecke<br />
Wadenkrämpfe bekommen habe.<br />
Die erste halbe Radrunde (= leicht bergauf)<br />
hatte ich mit meinen steif gefrorenen Gliedmaßen<br />
zu kämpfen, dazu kam ein ordentlicher<br />
Gegenwind, wie wir ihn hier die ganze<br />
letzte Woche nicht hatten. Gott sei Dank<br />
konnte ich auf dem Rückweg (also leicht bergab<br />
+ Rückenwind) meine Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
deutlich erhöhen. In der zwei-<br />
ten Runde fährt man als schneller Radfahrer<br />
auf die langsamen auf und hat zusätzlich<br />
auf der Nebenspur Gegenverkehr. Das bedeutet,<br />
dass es eng und gefährlich wird. Außerdem<br />
waren fast alle Getränkestationen überlastet<br />
und schlecht anfahrbar. In der dritten<br />
Runde hatte der Wind plötzlich gedreht und<br />
so fuhr ich bergab fast genauso langsam wie<br />
berghoch. 3 mal 18 Meilen gegen den Wind<br />
fahren kann ganz schön zermürbend sein!<br />
Trotzdem bin ich mit meiner Radzeit zufrieden.<br />
Die Laufstrecke ging um den See und<br />
sollte angeblich flach und nur etwas zick-zackig<br />
(unruhig) sein. Ich stellte sie mir in etwas<br />
wie die Laufstrecke in Frankfurt vor. Im Nachhinein<br />
kann ich sagen: Die Strecke ist definitiv<br />
schwieriger als Frankfurt. Ständig geht es<br />
kurze Stiche hoch und runter, unter Brücken<br />
durch, über Brücken drüber, auf Steinplatten,<br />
auf Schotter, querfeldein, man läuft in der prallen<br />
Sonne und dazu bläst überall der Wind.<br />
Auf welchem Platz ich liege, wusste ich zu keinem<br />
Zeitpunkt. Da die Rad- und Laufstrecke<br />
sehr eng und überfüllt sind, verliert man leicht<br />
den Überblick.<br />
Alles in allem bin ich mit meinen Zeiten<br />
zufrieden, mit der Platzierung muss ich mich<br />
erst noch anfreunden. Das Elitefeld war doch<br />
ziemlich stark besetzt. Gelernt habe ich unter<br />
anderem, dass es (jedenfalls für mich) kei-