als pdf - Konzertchor Burgdorf
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Herzlich willkommen!<br />
Liebe Konzertbesucherinnen<br />
Liebe Konzertbesucher<br />
Nach intensiver Vorbereitungszeit freuen wir uns, Sie erneut zu einem Kirchenkonzert, diesmal<br />
mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, einladen zu dürfen. Chor und Orchester<br />
haben mit grossem Einsatz und viel Freude diese Werke einstudiert. Ihr Besuch ehrt uns und<br />
verpflichtet uns gleichermassen. Wir wünschen Ihnen ein lange nachklingendes Konzerterlebnis.<br />
Für die Chorgemeinschaft <strong>Burgdorf</strong><br />
Peider Mohr, Präsident
Inhaltsverzeichnis<br />
Seiten<br />
Einführung in die Werke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
Der musikalische Leiter / Die Solistinnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
Die Solisten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
Die Chorgemeinschaft <strong>Burgdorf</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
Der Orchesterverein <strong>Burgdorf</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Kyrie in d KV 341 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
Aus der Grabmusik KV 42 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
Requiem KV 626 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
CD-Bestelltalon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
Dank an die Sponsoren<br />
Wir bedanken uns bei den folgenden Institutionen für die grosszügige Unterstützung:<br />
Römisch-katholische<br />
Kirchgemeinde <strong>Burgdorf</strong><br />
1
Ohne Musik wäre das Leben ein<br />
Irrtum. Friedrich Nietzsche.<br />
Das Team der Generalagentur <strong>Burgdorf</strong><br />
wünscht Ihnen ein schönes Konzert.<br />
Generalagentur <strong>Burgdorf</strong><br />
Reto Pedrett<br />
Bahnhofstrasse 59<br />
3401 <strong>Burgdorf</strong><br />
Telefon 034 428 77 77<br />
2
Mozarts Requiem<br />
Weshalb erscheint denn heute – so wie je –<br />
ausgerechnet dieses doch so unfertige,<br />
unvollendete, in vielen Belangen unklare<br />
Werk Mozarts stets wieder in den Konzertprogrammen?<br />
Perfekt komponiert sind<br />
doch auch die früheren Werke – alle –,<br />
Fehler gibt es in Mozarts Partituren keine;<br />
Spitzenwerke, die wir <strong>als</strong> Meisterwerke<br />
bezeichnen, sind in Mozarts reifer Zeit alle<br />
seine Kompositionen!<br />
Die Entstehungsgeschichten, die sich um das<br />
rätselhafte Werk ranken, tun ein Übriges –<br />
wo Geheimnisse sind, wuchern Legenden,<br />
die einem Werk zu erhöhter Aufmerksamkeit<br />
verhelfen können.<br />
Allerdings ist diese Requiem-Partitur trotz<br />
ihrer Unfertigkeit – und sie ist erschreckend<br />
unfertig – absolut singulär!<br />
Vollständig von Mozart fertig gestellt (<strong>als</strong>o<br />
auch bezüglich Instrumentation) wurden<br />
lediglich der Introitus (Requiem aeternam)<br />
und das Kyrie.<br />
Die Sequenz mit Dies irae, Tuba mirum,<br />
Rex tremendae, Recordare, Confutatis,<br />
Lacrymosa und das Offertorium mit<br />
Domine Jesu Christe und Hostias sind<br />
wenigstens in Vok<strong>als</strong>timmen und Generalbass<br />
von Mozart niedergeschrieben, vom<br />
Lacrymosa allerdings nur die ersten acht<br />
Takte. Alles Weitere ist von fremder Hand vervollständigt,<br />
ergänzt oder neu dazukomponiert.<br />
Sogenannte Meisterwerke gewannen oft<br />
besondere Aufmerksamkeit durch ihre Originalität,<br />
etwa innovative Melodik oder<br />
aussergewöhnliche Formgestaltung, vielleicht<br />
auch durch Raffinesse der Instrumentation.<br />
Dies alles entfällt hier bei Mozart.<br />
Zwar erkennt man trotz der Lücken die<br />
Umrisse der Gesamtkonzeption, die vollkommen<br />
ausgewogen und schlüssig ist und<br />
dem geistigen Gehalt in idealer Weise entspricht,<br />
doch ist sie nicht im eigentlichen<br />
Sinne «aussergewöhnlich», weder in der<br />
Themenerfindung noch im Tonartenkonzept<br />
noch in Instrumentation und Formgebung.<br />
Hier wird eine höchste Stufe des allgemein<br />
Verständlichen erreicht – indem zum Beispiel<br />
die musikalische Thematik die Nähe anderer,<br />
früherer Komponisten sucht. Dabei handelt es<br />
sich nicht um Erfindungsschwäche (die Einfallsfülle<br />
verliess Mozart auch in den letzten<br />
Lebensstunden nicht), sondern um ein Aufgreifen,<br />
Vollenden, Zusammenführen aller in<br />
der Vergangenheit relevanten musikalischen<br />
Leistungen. Ein Umschmelzen früherer Errungenschaften<br />
und stilistischer Vielfalt in ein<br />
epochales Meisterwerk, das in keiner Weise<br />
epigonal, sondern in jeder Zelle original und<br />
schöpferisch bleibt. Unverwechselbar und<br />
unvergleichlich – es genügt, eine Sekunde<br />
davon zu hören, und wir erkennen es wieder<br />
– in jedem Teil ist das Ganze präsent.<br />
Deshalb kann das Werk auch nie zu «alter»<br />
Musik werden, wie ein Felsmassiv in der<br />
Brandung vermochte es seit seiner Entstehung<br />
allem Zeitenwandel zu trotzen. Unberührt<br />
von Moden, gesellschaftlichen und<br />
geistigen Umwälzungen strahlt es seine geistige<br />
Kraft aus, vermag es Trost zu spenden<br />
und Menschen in ihrer Hoffnung zu bestärken.<br />
3
4<br />
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Herbst-Winter 2001/2002
Übrigens fällt es vergleichsweise leicht, das<br />
Werk für eine Einstudierung in Angriff zu<br />
nehmen. Der Verlauf der Gesangsstimmen<br />
scheint sich wie von selbst zu ergeben und<br />
bleibt rasch in der Erinnerung haften. Die<br />
einzelnen Sätze sind übersichtlich und kurz.<br />
Doch dann gilt es, sich das «Selbstverständliche»<br />
in seiner Ganzheit erst zu erringen: Was<br />
so klar und fassbar schien, rückt plötzlich in<br />
immer weitere Fernen; was man mit Händen<br />
zu greifen glaubte – nun verschwimmt es vor<br />
der inneren Vorstellung: Schwer wird das<br />
Stück dann, wenn man es zu beherrschen<br />
glaubt!<br />
Ach, die Bearbeitungen ...<br />
Traditionellerweise hielt und hält man sich<br />
an Süssmayr. Was lag denn näher? Er hat<br />
«vollendet», ergänzt, wacker und verantwortungsbewusst.<br />
Er hat das Sanctus und Benedictus<br />
neu komponiert und in die bestehende<br />
Partitur eingefügt. Seine Schwächen und Versehen<br />
nahm man in Kauf.<br />
– «Ach, mein lieber Sauermayr», pflegte<br />
Mozart ihn zu titulieren, «da steht er nun<br />
wieder ...» Doch wer hätte es denn besser<br />
gemacht? Man studiere alle Werke und<br />
kenne alle Regeln und Traditionen, man<br />
ergänze eine Note – und man weiss, Mozart<br />
hätte es sicherlich anders gemacht!<br />
Und warum eigentlich vergab Konstanze, die<br />
Witwe Mozarts, den Auftrag zur Vollendung<br />
des Requiems zunächst nicht an Süssmayr,<br />
den Hausfreund und Schüler, den letzten Vertrauten<br />
Mozarts, der noch so viel diktiert<br />
bekam und sich die letzten Anweisungen des<br />
sterbenden Komponisten notieren konnte?<br />
Es sollte doch möglichst schnell gehen, denn<br />
ein ganzes Requiem war bestellt, ein bedeutender<br />
Vorschuss schon geleistet und das<br />
Geld im Hause Mozart – wie immer – knapp.<br />
Und doch beauftragte Konstanze Joseph Eybler,<br />
das Werk zu vervollständigen. Dieser gab<br />
indessen kurze Zeit später den Auftrag wieder<br />
zurück. Seine wenigen Ergänzungen sind<br />
trefflich und manche behaupten, er hätte die<br />
Arbeit besser gemacht <strong>als</strong> Süssmayr.<br />
Die Leistung Süssmayrs wird seit je kontrovers<br />
beurteilt. Das Osanna des Sanctus ist von<br />
beleidigender Kürze, die Tonartendisposition<br />
fragwürdig; das Agnus immerhin ist schlüssiger,<br />
es scheint auf Anweisungen und Vorlagen<br />
Mozarts zu beruhen, von denen man allerdings<br />
nichts weiss. Dem Lux aeterna und Cum<br />
sanctis wird wieder die Anfangsmusik unterlegt<br />
– auf Mozarts Anweisung übrigens ...<br />
Die Aufführung der Chorgemeinschaft bringt<br />
im Wesentlichen eine neue Fassung, diejenige<br />
von Richard Maunder, der sich äusserst intensiv<br />
mit der Partitur und deren Problemen auseinander<br />
gesetzt und unzählige objektiv feststellbare<br />
Fehler und Regelverstösse (die<br />
Mozart niem<strong>als</strong> unterlaufen wären) bereinigt<br />
hat. In der Instrumentation ergeben sich<br />
gegenüber Süssmayr sehr starke, meist wohlfundierte<br />
Abweichungen. Ziel der Neuausgabe<br />
war es auch, Süssmayrs Zusätze, die<br />
nicht auf Vorlagen Mozarts beruhten, auszumerzen.<br />
Dagegen hat Maunder auf Grund eines von<br />
Mozarts Hand auf einem Blatt notierten Themas<br />
eine Amen-Fuge rekonstruiert. Die Argumentation,<br />
dass auch der mittlere Teil des<br />
Requiems (nach dem Lacrymosa) mit einer<br />
Fuge schliessen soll, ist überzeugend.<br />
5
Für Arzneimittel<br />
die kompetente Beratung<br />
in Ihrer Apotheke<br />
In <strong>Burgdorf</strong>:<br />
Renat Mordasini-Hiltbrunner und<br />
Muriel Flückiger-Hegi, Grosse Apotheke<br />
Dr. Anne Catherine Kienast, Apotheke Dr. Mathis<br />
Peter Ryser, Apotheke Ryser<br />
Thomas Zbinden, Bahnhof-Apotheke<br />
6
Ob die Fassung von Maunder letztlich «vollendeter»,<br />
«authentischer» klingt, muss offen<br />
bleiben. Übrigens haben auch wir an dieser<br />
Fassung wieder unsere Retouchen vorgenommen:<br />
Sanctus und Benedictus, welche Maunder<br />
ganz aus der Partitur gekippt hat, nimmt die<br />
Chorgemeinschaft (getreu nach Süssmayr)<br />
wieder auf ...<br />
Dem Requiem voran stellen wir in unserer<br />
Aufführung das Kyrie, KV 341; es steht ebenfalls<br />
in d-Moll, der «Todestonart» par excellence<br />
in der Musikgeschichte. Auch um dieses<br />
Stück wuchern Vermutungen – kein<br />
Mensch weiss, wann und für welche Gelegenheit<br />
Mozart das Werk komponiert hat.<br />
Es sollte wohl das Anfangsstück einer gewaltigen<br />
Messe-Komposition bilden. Über einen<br />
derartigen Plan indes ist keine Überlieferung<br />
aufzuspüren.<br />
Um der lastenden Schwere des d-Moll für<br />
einige Augenblicke zu entgehen, blicken wir<br />
in Mozarts Jugendzeit zurück und hören<br />
zwei Ausschnitte aus der «Grabmusik», die<br />
der Elfjährige komponiert hatte. Die Arie für<br />
Sopran mag man <strong>als</strong> «Vorschau» auf die<br />
Pamina-Arie hören, und beim Schluss-Chor<br />
können wir ermessen, welch ungeheuerliche<br />
Wegstrecke Mozart in seiner kurzen Lebenszeit<br />
durchmessen hat.<br />
H. U. Fischbacher<br />
7
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5HVWDXUDQWPLW7HUUDVVH<br />
.LUFKE KO%XUJGRUI<br />
0LWWZRFKELV6RQQWDJ<br />
DE8KU<br />
7HO<br />
8
Der musikalische Leiter<br />
Hans-Ulrich Fischbacher, Dirigent<br />
Nach Abschluss seiner Ausbildung in Nationalökonomie<br />
an der Universität Zürich studierte<br />
Hans-Ulrich Fischbacher Klavier und<br />
Musikwissenschaft an der Musikhochschule<br />
Zürich, zudem Orchesterleitung beim langjährigen<br />
Chef des Opernhauses Zürich, Prof.<br />
Ferdinand Leitner. Während sechs Jahren war<br />
er Kapellmeister am Stadttheater Biel und<br />
musikalischer Leiter der Operettenbühne<br />
Bremgarten AG. Er ist auch <strong>als</strong> Begleiter von<br />
Gesangssolisten tätig, <strong>als</strong> Opernkorrepetitor<br />
sowie <strong>als</strong> Kirchenmusiker und leitet verschiedene<br />
Chöre. Hans-Ulrich Fischbacher unterrichtet<br />
an den Musikschulen Aarberg und<br />
<strong>Burgdorf</strong>, sowie am Gymnasium Linde in Biel.<br />
1996 hat er die Leitung der Chöre, die<br />
zusammen <strong>als</strong> «Chorgemeinschaft <strong>Burgdorf</strong>»<br />
auftreten, übernommen.<br />
Im Frühjahr 1998 brachte er mit dieser Formation<br />
in <strong>Burgdorf</strong> Bruckners Grosse Messe<br />
in f-Moll zur Aufführung, im November 2000<br />
«Nicolas de Flue» von Arthur Honegger.<br />
Die Solistinnen<br />
Ursula Trinca-Rytz, Sopran<br />
Ursula Trinca-Rytz , in Bern geboren, studierte<br />
nach der Matura bei Kammersängerin<br />
Ruthilde Boesch in Wien.<br />
Sie war Mitglied des Bieler Opernstudios und<br />
setzte gleichzeitig ihr Gesangsstudium in<br />
Bern fort. Im Stadttheater Biel trat sie u.a.<br />
<strong>als</strong> Nannetta in Verdis «F<strong>als</strong>taff», Juliette in<br />
Lehars «Graf von Luxemburg», Papagena in<br />
Mozarts «Zauberflöte» und <strong>als</strong> Blondchen in<br />
Mozarts «Entführung aus dem Serail» auf.<br />
Die danach folgende Ausbildung an der<br />
Münchener Musikhochschule bei Reri Grist<br />
schloss sie im Sommer 1994 erfolgreich mit<br />
dem Meisterklassendiplom ab. Als Mitglied<br />
des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper<br />
wurde sie für die Rolle der Boleslaus in Pendereckis<br />
«Ubu Rex» sowie für das Taumännchen<br />
in Humperdincks «Hänsel und Gretel»<br />
an der Staatsoper München verpflichtet.<br />
Am Stadttheater Luzern wurde sie für zwei<br />
Jahre fest engagiert. Dort konnte man sie<br />
u.a. in der Rolle der Gretel in Humperdincks<br />
9
Vogel Verena<br />
Lanz Margrith<br />
Reusser Gabriele<br />
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3400 <strong>Burgdorf</strong><br />
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B u c h h a n d l u n g - G m b H<br />
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Tel. 034 422 67 44<br />
10
«Hänsel und Gretel», <strong>als</strong> Nuti in D’Alberts<br />
«Tiefland», <strong>als</strong> Marzelline in Beethovens<br />
«Fidelio» sowie <strong>als</strong> Serpetta in Mozarts<br />
«Finta Giardiniera» hören.<br />
Sie gastierte ausserdem mit der Titania in<br />
Brittens «A Midsummer Night’s Dream» an<br />
den Städtischen Bühnen Freiburg i. Br. und<br />
mit der Elvira in Rossinis «ltaliana in Algeri»<br />
am Stadttheater St. Gallen.<br />
Sie sang ausserdem in Genf (mit der Opéra<br />
de Chambre de Genève) die Rolle der Contessa<br />
in Paisiellos Oper «Don Chisciotte della<br />
Mancia».<br />
Ursula Trinca-Rytz pflegt auch intensiv den<br />
Lied- und Oratoriengesang und gibt Konzerte<br />
im In- und Ausland.<br />
Ursula Trinca-Rytz<br />
Jeanne Roth, Alt<br />
Die aus Bern stammende Altistin Jeanne Roth<br />
studierte nach der Matura Gesang am Konservatorium<br />
Wiesbaden, später am Salzburger<br />
Mozarteum. Sie wurde Mitglied des Hofheimer<br />
Ensembles und der Salzburger Kammeroper,<br />
erarbeitete ihren Interpretationsstil in<br />
verschiedenen Meisterkursen und entwickelte<br />
ihre musikalische Persönlichkeit durch vielfältige<br />
Tätigkeit in Konzert und Oper.<br />
Ein Erfolg auf der Opernbühne wurde ihre<br />
Interpretation des Cherubin in Mozarts<br />
Figaro. Jeanne Roth galt mit ihrer Differenziertheit<br />
<strong>als</strong> ldelalbesetzung. Ihre dramatischen<br />
Fähigkeiten, die sie durch immer neue<br />
Partien des Alt- und Mezzofaches – neuerdings<br />
Carmen – erweiterte, konnte sie in<br />
Sutermeisters «Schwarzer Spinne» <strong>als</strong> Chri-<br />
Jeanne Roth<br />
stine eindrücklich unter Beweis stellen. Sie<br />
ging aus dem Liedwettbewerb der Jeunesses<br />
musicales de Suisse <strong>als</strong> Gewinnerin hervor<br />
und widmete sich intensiv dem Liedgesang<br />
wie dem Oratorium. Sie tritt an verschiedenen<br />
Festiv<strong>als</strong> auf (wie z.B. Yehudi-Menuhin-<br />
Festival, Richard-Strauss-Tage Garmisch-<br />
Partenkirchen, Hermann-Prey-Festival Bad<br />
Urach). Verschiedene Radio- und CD-<br />
Aufnahmen legen davon Zeugnis ab.<br />
11
Ab 1. März 2002 finden<br />
Sie uns am Kronenplatz,<br />
Oberstadt <strong>Burgdorf</strong><br />
E-Mail: wohnform.herzog@tiscalinet.ch<br />
12
Die Solisten<br />
Martin Hostettler, Tenor<br />
Der Tenor Martin Hostettler erhielt bereits <strong>als</strong><br />
Schüler am Konservatorium Bern Klavier- und<br />
Cellounterricht. Nach der Matura begann er<br />
am Conservatoire de Lausanne Gesang zu<br />
studieren, vorerst parallel zu einem Universitätsstudium<br />
in Kunstgeschichte. Den grössten<br />
Teil seiner Ausbildung absolvierte er bei<br />
Maestro Dennis Hall in Bern, ergänzt durch<br />
Studien bei Norman Kelley in Boston und seit<br />
1994 bei Gianfranco Cecchele in Italien.<br />
Heute verfügt Martin Hostettler über ein<br />
breitgefächertes Oratorien-, Konzert- und<br />
Liedrepertoire, das vom Barock bis in die<br />
Moderne reicht. Er erweiterte seine Aktivitäten<br />
ebenfalls in den Bereichen Oper und<br />
Operette (Ernesto in «Don Pasquale», Graf<br />
Tassilo in «Gräfin Mariza», Rosillon in «Die<br />
Lustige Witwe» u.a.).<br />
Seine Auftritte führen Martin Hostettler<br />
durch die ganze Schweiz, Deutschland, Österreich,<br />
Italien, Frankreich und Ägypten.<br />
Aufnahmen seiner Konzerte wurden <strong>als</strong> CD<br />
und Video produziert und in Radio und Fernsehen<br />
im In- und Ausland ausgestrahlt.<br />
Martin Hostettler ist u.a. mit Edita Gruberova<br />
und Paata Burchuladze aufgetreten und singt<br />
unter Dirigenten wie Paternostro, Rohde,<br />
Fermani, Plasson.<br />
Schwerpunkte der letzten Monate bildeten<br />
Strauss’ «Fledermaus», Bruckners «Te<br />
Deum», Rossinis «Stabat Mater», Schumanns<br />
«Des Sängers Fluch», Bachs «Magnificat»<br />
sowie Liederabende mit Liedern von Verdi.<br />
13
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Buchmann<br />
Spiel + Freizeit AG<br />
Oberstadt 3402 <strong>Burgdorf</strong><br />
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14
Marc-Olivier Oetterli, Bass<br />
Der Solothurner Marc-Olivier Oetterli wurde in<br />
Genf geboren, war Mitglied der Singknaben der<br />
St.-Ursen-Kathedrale Solothurn und erhielt<br />
ersten Gesangsunterricht bei Markus Oberholzer.<br />
Er schloss seine Gesangsstudien am Konservatorium<br />
für Musik und Theater in Bern bei Prof.<br />
Jakob Stämpfli ab. Es folgten Meisterkurse und<br />
Unterricht bei Horst Günter, Margreet Honig, Jan-<br />
Hendrik Rootering und Elisabeth Schwarzkopf.<br />
Bisher sang Marc-Olivier Oetterli u.a. folgende<br />
Opernpartien: Conte di Almaviva in Mozarts<br />
«Figaro», Papageno in Mozarts «Zauberflöte»,<br />
Steffano in «Viva la Mamma» (Donizetti), Der<br />
Mensch in «Die Heimkehr des Odysseus»<br />
(Monteverdi), die Titelpartie in der Oper «Massaniello<br />
furioso» (Keiser), Heilmann in E.T.A.<br />
Hoffmanns «Undine». Im Sommer 1998 sang<br />
Marc-Olivier Oetterli am Carl-Orff-Festival in<br />
Andechs (D) in der Oper «Der Mond» und im<br />
Sommer 1999 am Festival «La fête des<br />
vignerons» in Vevey unter der Leitung von<br />
Fabio Luisi mit Musik von Jost Meier.<br />
Er wirkte an zahlreichen Uraufführungen mit<br />
und trat an internationalen Festiv<strong>als</strong> auf wie<br />
Schubertiade London, Festival Bach de Lausanne,<br />
Open Opera St. Gallen, Kammeroper<br />
Schloss Rheinsberg und Interlakner Musikfestspiele.<br />
Marc-Olivier Oetterli trat u.a. mit folgenden<br />
Orchestern auf: Orchestre de la Suisse Romande,<br />
Berner Symphonie-Orchester, Orchestre de<br />
chambre de Lausanne, Bieler Symphonie-<br />
Orchester, Brandenburger Symphoniker, Luzerner<br />
Barockorchester, Orchestre de chambre de<br />
Genève, Orchester der Ludwigsburger Festspiele,<br />
Nordostdeutsche Philharmonie, Philharmonie<br />
Frankfurt a.O.<br />
15
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16
Die Chorgemeinschaft <strong>Burgdorf</strong><br />
Die drei <strong>Burgdorf</strong>er Chöre Frauenchor<br />
Gesangverein, Lehrergesangverein und Männerchor<br />
Liederkranz erarbeiten bedeutende<br />
Werke der klassischen und modernen Chorliteratur,<br />
um sie mit Solisten und Instrumentalmusikern<br />
zur Aufführung zu bringen.<br />
Dieses gemeinsame Ziel hat zur intensiven<br />
Zusammenarbeit in der Chorgemeinschaft<br />
<strong>Burgdorf</strong> geführt, die schon viele vom Publikum<br />
gut aufgenommene Konzerte zur Folge<br />
hatte. Der musikalische Leiter Hans-Ulrich<br />
Fischbacher ist bestrebt, das Repertoire zu<br />
erweitern und den Musikfreunden aus <strong>Burgdorf</strong><br />
und Umgebung neben der klassischen<br />
Kirchenmusik auch Werke des 20. Jahrhunderts<br />
und der leichteren Muse vorzustellen.<br />
Davon zeugen die letzten Aufführungen:<br />
Die f-Moll-Messe von Bruckner, die<br />
Offenbach-Collage «<strong>Burgdorf</strong>er Leben»,<br />
die Dramatische Legende «Nicolas de<br />
Flue» von Arthur Honegger und jetzt das<br />
Requiem KV 626, das Kyrie in d KV 341<br />
sowie Teile aus der Grabmusik KV 42 von<br />
Wolfgang A. Mozart.<br />
Weitere Höhepunkte versprechen unsere<br />
kommenden Aufführungen zu werden:<br />
8./9. März 2003<br />
«Gloria» von F. Poulenc<br />
Sinfonie Nr. 2<br />
«Lobgesang» von F. Mendelssohn-Bartholdy<br />
In Vorbereitung<br />
Wiener Operetten-Collage<br />
Hätten Sie Lust mitzusingen? Wir laden Sie<br />
herzlich ein, an der Einstudierung und den<br />
Aufführungen teilzunehmen. Ein Jahr intensiver<br />
Proben bietet Gelegenheit, ein Werk in<br />
seiner ganzen Vielfalt und seinem ganzen<br />
Reichtum aufzunehmen, wie es beim Zuhören<br />
allein kaum in solcher Tiefe möglich ist.<br />
Wagen Sie den Schritt und besuchen Sie<br />
unverbindlich einige Proben. Spezielle Vorkenntnisse<br />
sind keine nötig. Vor den Konzerten<br />
erhalten Sie Gelegenheit, mit professionellen<br />
Stimmbildnern zu arbeiten. Das<br />
gemeinsame Musizieren wird Ihnen<br />
bestimmt viel Freude bereiten, und selbstverständlich<br />
heissen wir Sie auch zu den<br />
geselligen Anlässen herzlich willkommen!<br />
Kontaktadressen:<br />
Frauenchor Gesangverein<br />
Ursula Tobler, Präsidentin<br />
Telefon 034 422 54 94<br />
Höheweg 4, <strong>Burgdorf</strong><br />
Lehrergesangverein<br />
Eva Kellerh<strong>als</strong>, Präsidentin<br />
Telefon 034 422 88 87<br />
Grünaustrasse 20, <strong>Burgdorf</strong><br />
Männerchor Liederkranz<br />
Peter Bonati, Präsident<br />
Telefon 034 422 20 01<br />
Höheweg 9, <strong>Burgdorf</strong><br />
17
Der Orchesterverein <strong>Burgdorf</strong><br />
Vermutlich reicht die erste Gründung des<br />
Orchestervereins <strong>Burgdorf</strong> weit in die vornapoleonische<br />
Zeit zurück, denn Pfarrer<br />
Gruner und Lateinlehrer Seelmatter unterrichteten<br />
schon anfangs des 18. Jahrhunderts<br />
Musik in <strong>Burgdorf</strong>. Es war denn auch<br />
ihr «Collegium musicum», das den Einbau<br />
der ersten Orgel in <strong>Burgdorf</strong>s Stadtkirche<br />
bewerkstelligte. Genaue Aufzeichnungen<br />
vom Collegium und dem nachfolgenden<br />
Orchesterverein sind beim Stadtbrand von<br />
1865 zerstört worden. Erhalten blieben bis<br />
heute Protokolle sämtlicher Proben ab dem<br />
1. November 1866.<br />
Der Orchesterverein verstand sich <strong>als</strong> eine<br />
Vereinigung von Musikfreundinnen und<br />
Musikfreunden, die sich rege um die Förderung<br />
des allgemeinen Musiklebens in <strong>Burgdorf</strong><br />
bemühte. Dazu gehörte in der Zeit vor<br />
der Musikkonserve ein Aufspielen zum Tanz<br />
nach dem Konzert. Die Anlässe waren sehr<br />
beliebt, so dass der Kassier in der Jahresrechnung<br />
jeweils einen stattlichen Gewinn<br />
ausweisen konnte.<br />
Da es vorübergehend an Spielern und Spielerinnen<br />
mangelte, existierte der Verein <strong>als</strong><br />
Knabenorchester des Gymnasiums weiter.<br />
Später institutionalisierte sich daraus ein<br />
Ensemble von erwachsenen Freizeitmusikern.<br />
Das ist bis heute so geblieben.<br />
Seit 1990 steht der OV <strong>Burgdorf</strong> unter der<br />
Leitung des Dirigenten Bruno Stöckli aus<br />
Lenzburg. Etwa 33 Aktivmitglieder üben einmal<br />
wöchentlich, jeweils am Mittwoch, für<br />
die drei Konzerte im Jahr.<br />
Zur Zeit könnten wir noch weitere Streicherinnen<br />
und Streicher aufnehmen.<br />
Kontaktadressen:<br />
Markus Küpfer<br />
Telefon 034 422 20 26<br />
oder<br />
Maja Wüthrich<br />
Präsidentin<br />
Telefon 034 422 05 43<br />
18
Kyrie in d KV 341<br />
Kyrie eleison<br />
Christe eleison<br />
Kyrie eleison<br />
Aus der Grabmusik KV 42<br />
Arie für Sopran<br />
Betracht dies Herz und frage mich,<br />
wer hat die Kron gebunden,<br />
von wem sind diese Wunden?<br />
Sie ist von mir und doch für mich.<br />
Sieh, wie es Blut und Wasser weint,<br />
hör! was die Zähren sagen,<br />
die letzten Tropfen fragen,<br />
ob es mit dir nicht redlich meint.<br />
Ergib dich, hartes Herz,<br />
zerfliess in Reu und Schmerz.<br />
Rezitativ vor Schluss-Chor<br />
Schluss-Chor<br />
Jesu, wahrer Gottessohn<br />
dem ein ungerechter Richter<br />
heut den Stab des Lebens bricht,<br />
richte uns nach Schärfe nicht.<br />
Wenn zu deinem Wolkenthron<br />
rufet der Posaunen Schall<br />
und das Heer der Himmelslichter<br />
sich bereitet zu dem Fall.<br />
Jesu, wahrer Gottessohn<br />
dem ein ungerechter Richter<br />
heut den Stab des Lebens bricht,<br />
richte uns nach Schärfe nicht.<br />
O lobenswerter Sinn!<br />
O tausendmal beglücktes Wählen!<br />
O weisliches Entschliessen!<br />
19
Requiem d-Moll KV 626<br />
1.<br />
Requiem aeternam dona eis, Domine,<br />
et lux perpetua luceat eis.<br />
Te decet hymnus, Deus, in Sion,<br />
et tibi redetur votum in Jerusalem.<br />
Exaudi orationem meam.<br />
Ad te omnis caro veniet.<br />
Requiem aeternam dona eis, Domine,<br />
et lux perpetua luceat eis.<br />
2.<br />
Kyrie eleison;<br />
Christe eleison.<br />
3.<br />
Dies irae, dies illa<br />
solvet saeclum in favilla,<br />
teste David cum Sibylla.<br />
Quantus tremor est futurus,<br />
quando judex est venturus<br />
cuncta stricte discussurus.<br />
4.<br />
Tuba mirum spargens sonum<br />
per sepulchra regionum<br />
coget omnes ante tronum.<br />
Mors stupebit et natura,<br />
cum resurget creatura<br />
judicanti responsura.<br />
Liber scriptus proferetur<br />
in quo totum continetur,<br />
unde mundus judicetur.<br />
Judex ergo cum sedebit<br />
quidquid latet apparebit,<br />
nil inultum remanebit.<br />
Quid sum miser tunc dicturus,<br />
quem patronum rogaturus<br />
cum vix justus sit sicurus?<br />
1.<br />
Herr, gib ihnen ewige Ruhe,<br />
und ewiges Licht leuchte ihnen.<br />
Dir, o Gott, gebührt Lob in Zion,<br />
und in Jerusalem soll dir Anbetung werden.<br />
Erhöre mein Flehen,<br />
alles Fleisch wird zu dir kommen.<br />
Herr, gib ihnen ewige Ruhe,<br />
und ewiges Licht leuchte ihnen.<br />
2.<br />
Herr, erbarme dich;<br />
Christus, erbarme dich.<br />
3.<br />
Tag des Zornes, Tag der Zähren,<br />
wirst die Welt in Asche kehren,<br />
wie Sibyll und David lehren.<br />
Welch ein Graus wird sein und Zagen,<br />
wenn der Richter kommt mit Fragen,<br />
streng zu prüfen alle Klagen!<br />
4.<br />
Laut wird die Posaun’ erklingen,<br />
durch der Erde Gräber dringen,<br />
alle hin zum Throne zwingen.<br />
Schaudernd sehen Tod und Leben<br />
sich die Kreatur erheben,<br />
Rechenschaft dem Herrn zu geben.<br />
Und ein Buch wird aufgeschlagen,<br />
treu darin ist eingetragen<br />
jede Schuld aus Erdentagen.<br />
Sitzt der Richter dann zu richten,<br />
wird sich das Verborg’ne lichten,<br />
nichts kann vor der Strafe flüchten.<br />
Weh! Was werd’ ich Armer sagen?<br />
Welchen Anwalt mir erfragen,<br />
wenn Gerechte selbst verzagen?<br />
20
5.<br />
Rex tremendae majestatis<br />
qui salvandos salvas gratis<br />
salva me, fons pietatis.<br />
6.<br />
Recordare, Jesu pie,<br />
quod sum causa tuae vitae;<br />
ne me perdas illa die.<br />
Quaerens me sedisti lassus,<br />
redemisti crucem passus;<br />
tantus labor non sit cassus.<br />
Juste judex ultionis,<br />
donum fac remissionis<br />
ante diem rationis.<br />
Ingemisco tamquam reus,<br />
culpa rubet vultus meus,<br />
supplicanti parce, Deus.<br />
Qui Mariam absolvisti<br />
et latronem exaudisti,<br />
mihi quoque spem dedisti.<br />
Preces meae non sunt dignae,<br />
sed tu bonus fac benigne,<br />
ne perenni cremer igne.<br />
Inter oves locum praesta<br />
et ab haedis me sequestra,<br />
statuens in parte dextra.<br />
7.<br />
Confutatis maledictis<br />
flammis acribus addictis,<br />
voca me cum benedictis.<br />
Oro supplex et acclinis,<br />
cor contritum quasi cinis,<br />
gere curam mei finis.<br />
5.<br />
König schrecklicher Gewalten,<br />
frei ist deiner Gnade Schalten:<br />
Gnadenquell, lass Gnade walten!<br />
6.<br />
Milder Jesus, wollst erwägen,<br />
dass du kamest meinetwegen;<br />
schleudre mir nicht Fluch entgegen.<br />
Bist, mich suchend, müd’ gegangen,<br />
mir zum Heil am Kreuz gehangen;<br />
mög’ dies Müh’n zum Ziel gelangen.<br />
Richter du gerechter Rache,<br />
Nachsicht üb’ in meiner Sache,<br />
eh’ ich zum Gericht erwache.<br />
Seufzend steh’ ich schuldbefangen,<br />
schamrot glühen meine Wangen;<br />
lass mein Bitten Gnad’ erlangen.<br />
Hast vergeben einst Marien,<br />
hast dem Schächer dann verziehen,<br />
hast auch Hoffnung mir verliehen.<br />
Wenig gilt vor dir mein Flehen,<br />
doch aus Gnade lass geschehen,<br />
dass ich möcht’ der Höll’ entgehen.<br />
Bei den Schafen gib mir Weide,<br />
von der Böcke Schar mich scheide,<br />
stell’ mich auf die rechte Seite.<br />
7.<br />
Wird die Hölle ohne Schonung<br />
den Verdammten zur Belohnung,<br />
ruf mich zu der Sel’gen Wohnung.<br />
Schuldgebeugt zu dir ich schreie,<br />
tief zerknirscht in Herzensreue;<br />
sel’ges Ende mir verleihe.<br />
21
8.<br />
Lacrymosa dies illa,<br />
qua resurget ex favilla<br />
judicandus homo reus;<br />
huic ergo parce, Deus.<br />
Pie Jesu Domine,<br />
dona eis requiem.<br />
9.<br />
Amen.<br />
10.<br />
Domine Jesu Christe, rex gloriae,<br />
libera animas omnium fidelium<br />
defunctorum<br />
de poenis inferni<br />
et de profundo lacu.<br />
Libera eas de ore leonis,<br />
ne absorbeat eas tartarus,<br />
ne cadant in obscurum;<br />
sed signifer sanctus Michael<br />
representet eas in lucem sanctam,<br />
quam olim Abrahae promisisti<br />
et semini ejus.<br />
11.<br />
Hostias et preces tibi, Domine,<br />
laudis offerimus,<br />
tu suscipe pro animabus illis,<br />
quarum hodie memoriam facimus:<br />
fac eas, Domine, de morte<br />
transire ad vitam,<br />
quam olim Abrahae promisisti<br />
et semini ejus.<br />
8.<br />
Tag der Tränen, Tag der Wehen,<br />
da vom Grabe wird erstehen<br />
zum Gericht der Mensch voll Sünden;<br />
lass ihn, Gott, Erbarmen finden.<br />
Milder Jesus, Herrscher du,<br />
schenk’ den Toten ew’ge Ruh’.<br />
9.<br />
Amen.<br />
10.<br />
Herr Jesu Christ, König der Herrlichkeit!<br />
Befreie die Seelen aller treuen<br />
Verschiedenen<br />
von den Strafen der Hölle und vom tiefen<br />
Abgrund.<br />
Rette sie vor dem Rachen des Löwen,<br />
dass die Hölle sie nicht verschlinge<br />
und sie nicht in die Tiefe fallen.<br />
Sondern der heilige Erzengel Michael<br />
führe sie zum ewigen Lichte,<br />
wie du es Abraham einst verhiessest<br />
und seinem Geschlechte.<br />
11.<br />
Opfer und Gebete, Herr, bringen wir<br />
dir lobsingend dar;<br />
nimm sie an für die Seelen,<br />
derer wir heute gedenken.<br />
Lass sie, Herr,<br />
vom Tode hinübergelangen zum Leben,<br />
wie du es Abraham einst verhiessest<br />
und seinem Geschlechte.<br />
22
12.<br />
Sanctus, Sanctus, Sanctus, Dominus<br />
Deus Sabaoth. Pleni sunt caeli et<br />
terra gloria tua.<br />
Hosanna in excelsis.<br />
13.<br />
Benedictus, qui venit in nomine<br />
Domini.<br />
Hosanna in excelsis.<br />
14.<br />
Agnus Dei, qui tollis peccata mundi,<br />
dona eis requiem.<br />
Agnus Dei, qui tollis peccata mundi,<br />
dona eis requiem sempiternam.<br />
15.<br />
Lux aeterna luceat eis, Domine,<br />
cum sanctis tuis in aeternam,<br />
quia pius es.<br />
Requiem aeternam dona eis, Domine,<br />
et lux perpetua luceat eis.<br />
16.<br />
Cum sanctis tuis in aeternam,<br />
quia pius es.<br />
12.<br />
Heilig, Heilig, Heilig, Gott<br />
der Heerscharen. Himmel und Erde<br />
sind erfüllt von deiner Herrlichkeit.<br />
Hosianna in der Höhe.<br />
13.<br />
Gelobt sei, der da kommt im Namen<br />
des Herrn.<br />
Hosianna in der Höhe.<br />
14.<br />
Lamm Gottes, das du trägst die Sünden der<br />
Welt,<br />
gewähre ihnen Ruhe.<br />
Lamm Gottes, das du trägst die Sünden der<br />
Welt,<br />
gewähre ihnen ewige Ruhe.<br />
15.<br />
Ewiges Licht leuchte ihnen, o Herr,<br />
bei deinen Heiligen in Ewigkeit;<br />
denn du bist gütig und mild.<br />
Herr, gib ihnen ewige Ruhe,<br />
und ewiges Licht leuchte ihnen.<br />
16.<br />
Bei deinen Heiligen in Ewigkeit;<br />
denn du bist gütig und mild.<br />
23
CD-Bestellung<br />
Live-Aufnahme<br />
des Konzertes vom<br />
26./27. Januar 2002<br />
in der Stadtkirche<br />
<strong>Burgdorf</strong><br />
Preis Fr. 30.– pro CD<br />
Ich/wir bestelle/n gegen Rechnung<br />
Anzahl<br />
CD Mozart-Requiem<br />
Name<br />
Vorname<br />
Strasse<br />
PLZ/Ort<br />
Bestellung bitte an: Hans Sulzer, Zehenderweg 29, 3400 <strong>Burgdorf</strong><br />
24
HOTEL STADTHAUS<br />
<strong>Burgdorf</strong> • Switzerland<br />
Wir wünschen der Chorgemeinschaft<br />
einen erfolgreichen Abend<br />
Herzlich willkommen in unserem Betrieb!<br />
Ihre Gastgeber<br />
Christian und Doris Caprez<br />
Hotel Stadthaus • Kirchbühl 2 • CH-3402 <strong>Burgdorf</strong><br />
Tel. 034 428 80 00 • Fax 034 428 80 08 • www.stadthaus.ch • info@stadthaus.ch<br />
Bitte berücksichtigen Sie<br />
bei Ihren Einkäufen und<br />
bei Bedarf an Dienstleistungen<br />
unsere Inserenten
Design-Schmuck für den Alltag<br />
Perlen und Edelsteine, die Naturereignisse<br />
Armreif<br />
Platin, Gelbgold, Südsee Perle<br />
Collier<br />
Weissgold, weisse Achate<br />
Ring<br />
Gelbgold, Lapis-Lazuli<br />
KURT NEUKOMM<br />
Schmuck und Objekte Hofstatt 16 3400 <strong>Burgdorf</strong> www.neukommdesign.ch