Liedheft von der Priesterweihe - Augustiner
Liedheft von der Priesterweihe - Augustiner
Liedheft von der Priesterweihe - Augustiner
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
PRIESTERWEIHE IN<br />
St. Augustin<br />
Freitag, 15. Oktober 2010 · 18:30 Uhr<br />
Gedenktag <strong>der</strong> hl. Theresa <strong>von</strong> Ávila<br />
PRIESTERWEIHE<br />
<strong>von</strong><br />
P. MATTHIAS A. SCHLÖGL OSA<br />
durch Seine Exzellenz<br />
DDR. HELMUT KRÄTZL<br />
Weihbischof em. <strong>von</strong> Wien<br />
Nichts soll dich ängstigen, nichts dich erschrecken.<br />
Alles geht vorüber. Gott allein bleibt <strong>der</strong>selbe.<br />
Alles erreicht <strong>der</strong> Geduldige,<br />
und wer Gott hat, <strong>der</strong> hat alles.<br />
Gott allein genügt!<br />
Hl. Theresa <strong>von</strong> Ávila
ERÖFFNUNGSLIED<br />
I. ERÖFFNUNG<br />
VORSTELLUNG UND ERWÄHLUNG DES KANDIDATEN<br />
Nun ruft <strong>der</strong> Diakon den Weihekandidaten mit Namen auf. Der Ordensobere<br />
gibt auf die Frage des Bischofs vor <strong>der</strong> ganzen Gemeinde bekannt, dass<br />
gegen die Weihe <strong>von</strong> P. Matthias keine Bedenken bestehen.<br />
Nach <strong>der</strong> Erwählung durch den Bischof antworten alle mit:<br />
Dank sei Gott, dem Herrn.<br />
GLORIA<br />
Otto Nicolai (1810-1849): Festmesse D-Dur<br />
Gloria in excelsis Deo<br />
Ehre sei Gott in <strong>der</strong> Höhe<br />
et in terra pax hominibus<br />
und Frieden auf Erden<br />
bonæ voluntatis.<br />
den Menschen seiner Gnade.<br />
Laudamus te, benedicimus te,<br />
Wir loben dich, wir preisen dich,<br />
adoramus te, glorificamus te,<br />
wir beten dich an, wir rühmen dich<br />
gratias agimus tibi<br />
und danken dir,<br />
propter magnam gloriam tuam,<br />
denn groß ist deine Herrlichkeit:<br />
Domine Deus, Rex cælestis,<br />
Herr und Gott, König des Himmels,<br />
Deus Pater omnipotens,<br />
Gott und Vater, Herrscher über das All,<br />
Domine Fili unigenite, Iesu Christe, Herr, eingeborener Sohn, Jesus Christus,<br />
Domine Deus, Agnus Dei,<br />
Herr und Gott, Lamm Gottes,<br />
Filius Patris,<br />
Sohn des Vaters,<br />
qui tollis peccata mundi,<br />
du nimmst hinweg die Sünde <strong>der</strong> Welt:<br />
miserere nobis;<br />
erbarme dich unser;<br />
qui tollis peccata mundi,<br />
du nimmst hinweg die Sünde <strong>der</strong> Welt:<br />
suscipe deprecationem nostram.<br />
nimm an unser Gebet;<br />
Qui sedes ad dexteram Patris<br />
du sitzest zur Rechten des Vaters:<br />
miserere nobis.<br />
erbarme dich unser.<br />
Quoniam tu solus Sanctus,<br />
Denn du allein bist <strong>der</strong> Heilige,<br />
tu solus Dominus,<br />
du allein <strong>der</strong> Herr,<br />
tu solus Altissimus, Iesu Christe,<br />
du allein <strong>der</strong> Höchste: Jesus Christus,<br />
cum Sancto Spiritu:<br />
mit dem Heiligen Geist,<br />
in gloria Dei Patris. Amen.<br />
zur Ehre Gottes des Vaters. Amen.<br />
TAGESGEBET<br />
2. Nicht alle Welt und ihre Pracht, / Engel und Menschen nimmer, / o<br />
Herr, mich scheidet nichts <strong>von</strong> Dir, / Dein eigen bleib’ ich immer: /<br />
Christus, mein König, ...<br />
3. Was Du gelehret, glaube ich / und auf Dein Wort ich baue; / treu<br />
will ich halten Dein Gebot, / auf Dich ich stets vertraue. / Christus,<br />
mein König, ...<br />
4. Du nur allein bist nun in mir, / brennst mir in Herz und Händen, /<br />
lass mich entflammen alle Welt / mit deinen Feuerbränden: / Christus,<br />
mein König, ...<br />
GL 022<br />
T: P. Josef Kreitmaier SJ | M: Betende Gemeinde<br />
II. WORTGOTTESDIENST<br />
1. LESUNG<br />
Kohelet 3,1-11<br />
Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit.<br />
GRADUALE<br />
Bernhard Klein (1793-1832): „Der Herr ist mein Hirt“<br />
Der Herr ist mein Hirt; mir wird nichts mangeln.<br />
Er weidet mich auf einer grünen Au.<br />
Er führet mich zu frischem Wasser, er erquicket meine Seele;<br />
er führet mich auf rechtem Pfad.<br />
2 3
2. LESUNG<br />
1 Petrus 5,1-4<br />
Sorgt als Hirten für die euch anvertraute Herde Gottes!<br />
Seid nicht Beherrscher eurer Gemeinden, son<strong>der</strong>n Vorbil<strong>der</strong> für die Herde!<br />
P. Matthias legt sich dabei vor den Altar Gottes auf den Boden. Damit zeigt er, dass<br />
er sich Gott ganz übereignen will.<br />
RUF VOR DEM EVANGELIUM<br />
EVANGELIUM<br />
Johannes 15,9-17<br />
Nicht ihr habt mich erwählt, son<strong>der</strong>n ich habe euch erwählt<br />
und dazu bestimmt, dass ihr Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt.<br />
HOMILIE<br />
durch Weihbischof DDr. Helmut Krätzl<br />
III. PRIESTERWEIHE<br />
HERABRUFUNG DES HL. GEISTES<br />
W. A. Mozart (1756-1791): „Veni Sancte Spiritus“ KV 47<br />
Veni, Sancte Spiritus,<br />
Komm, Heiliger Geist,<br />
reple tuorum corda fidelium<br />
erfülle die Herzen deiner Gläubigen<br />
et tui amoris<br />
und entzünde in ihnen<br />
in eis ignem accende:<br />
das Feuer deiner Liebe:<br />
qui per diversitatem<br />
<strong>der</strong> du durch die Verschiedenheit<br />
linguarum cunctarum,<br />
aller Sprachen<br />
gentes in unitate fidei<br />
die Völker in <strong>der</strong> Einheit des Glaubens<br />
congregasti. Alleluja.<br />
zusammengeführt hast. Halleluja.<br />
VERSPRECHEN DES WEIHEKANDIDATEN<br />
P. Matthias bekundet nun vor dem Bischof und vor allen Gläubigen die Bereitschaft,<br />
unter <strong>der</strong> Leitung des Ordensoberen und des Bischofs sein Amt im Sinne Christi und<br />
<strong>der</strong> Kirche auszuüben.<br />
LITANEI<br />
Wo immer sich eine Gemeinde zum Gottesdienst versammelt, ist die ganze Kirche, <strong>der</strong><br />
ganze Leib Christi mit all seinen Glie<strong>der</strong>n zugegen. Deshalb rufen wir in <strong>der</strong> Litanei<br />
all jene um ihre Fürbitte an, die auf beson<strong>der</strong>e Weise Jesus Christus nachgefolgt<br />
sind, die Heiligen, unter ihnen auch die Patrone des <strong>Augustiner</strong>ordens und unserer<br />
Erzdiözese.<br />
Heiliger Michael<br />
Heilige Engel Gottes<br />
Heiliger Johannes <strong>der</strong> Täufer<br />
Heiliger Josef, du Schutzherr <strong>der</strong> Kirche und Protektor unseres Ordens<br />
Heiliger Petrus<br />
Heiliger Paulus<br />
Heiliger Andreas<br />
Heiliger Matthias<br />
Heiliger Johannes<br />
Heilige Maria Magdalena<br />
Heiliger Stephanus<br />
Heiliger Ignatius<br />
Heiliger Laurentius<br />
Heilige Perpetua und heilige Felizitas<br />
Heilige Agnes<br />
Heiliger Gregor<br />
Heiliger Vater Augustinus<br />
Heilige Mutter Monika<br />
Heiliger Alipius und heiliger Possidius<br />
Heilige Rita <strong>von</strong> Cascia<br />
Heiliger Nikolaus <strong>von</strong> Tolentino<br />
Heilige Klara <strong>von</strong> Montefalco<br />
Heiliger Johannes Facundo<br />
Heiliger Thomas <strong>von</strong> Villanova<br />
Heilige Magdalena <strong>von</strong> Nagasaki<br />
Seliger Antonius <strong>von</strong> Amandola<br />
Seliger Friedrich <strong>von</strong> Regensburg<br />
Alle Heiligen unseres Ordens<br />
Heiliger Athanasius<br />
Heiliger Basilius<br />
4 5
Heiliger Martin<br />
Heiliger Benedikt<br />
Heiliger Franziskus und heiliger Dominikus<br />
Heiliger Franz Xaver<br />
Heiliger Pfarrer <strong>von</strong> Ars<br />
Heiliger Johannes Nepomuk<br />
Heiliger Maximilian Kolbe<br />
Heilige Katharina<br />
Heilige Theresa <strong>von</strong> Ávila<br />
Alle Heiligen Gottes<br />
A: bitte(t) für uns.<br />
HANDAUFLEGUNG & WEIHEGEBET<br />
Nun folgt die eigentliche Weihe. Der Bischof legt, wie es schon die Apostel taten,<br />
P. Matthias schweigend die Hände auf. Damit bringt er zum Ausdruck, dass Gottes<br />
Hand sich auf ihn legt und Gott ihn mit seinem Geist erfüllt. Im Anschluss daran<br />
legen auch alle anwesenden Priester dem Neupriester die Hände auf und machen<br />
so seine Aufnahme in das Presbyterium, die Gemeinschaft <strong>der</strong> Priester, deutlich.<br />
In Stille beten wir alle für P. Matthias, dass <strong>der</strong> Geist Gottes ihn erfülle. Durch<br />
das anschließende Weihegebet, das wir mit unserem „Amen“ bekräftigen, wird P.<br />
Matthias auf ewig Anteil am hohen Priestertum Jesu Christi, des Guten Hirten,<br />
geschenkt.<br />
Von allem Bösen<br />
Von aller Sünde<br />
Von <strong>der</strong> ewigen Verdammnis<br />
Durch deine Menschwerdung und dein heiliges Leben<br />
Durch dein Sterben und dein Auferstehn<br />
Durch die Sendung des Heiligen Geistes<br />
ANLEGEN DER PRIESTERLICHEN GEWÄNDER<br />
Jetzt erhält <strong>der</strong> Neupriester <strong>von</strong> seinem Ordensoberen die Stola und das Messgewand,<br />
die Kleidung, in <strong>der</strong> er künftig <strong>der</strong> Messfeier vorstehen wird.<br />
James Moore ( * 1951): „An Irish blessing“<br />
May the road rise to meet you.<br />
May the wind be always at your back.<br />
May the sun shine<br />
warm upon your face,<br />
the rains fall soft upon your fields<br />
and until we meet again,<br />
may God hold you<br />
in the palm of his hand.<br />
Möge die Straße dir entgegen kommen.<br />
Möge dir <strong>der</strong> Wind immer im Rücken sein.<br />
Möge die Sonne dir<br />
immer warm ins Gesicht scheinen,<br />
<strong>der</strong> Regen immer sanft auf deine Fel<strong>der</strong> fallen<br />
und bis wir uns wie<strong>der</strong> treffen,<br />
möge Gott dich<br />
in seiner Hand halten.<br />
Irischer Segen<br />
Schütze deine heilige Kirche und leite sie<br />
Erleuchte unseren Papst Benedikt, unseren Erzbischof Christoph,<br />
unseren Weihbischof Helmut und alle Hirten <strong>der</strong> Kirche<br />
Erfülle alle Glie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Kirche mit <strong>der</strong> Kraft des Heiligen Geistes<br />
Segne deinen Diener, den du zum Priester erwählt hast<br />
Segne und heilige deinen Diener, den du erwählt hast<br />
Segne, heilige und weihe deinen Diener, den du erwählt hast<br />
Gib allen Völkern <strong>der</strong> Erde Frieden und Freiheit<br />
Erweise allen, die in Bedrängnis sind, dein Erbarmen<br />
Stärke und erhalte uns in deinem Dienste<br />
Jesus, du Sohn des lebendigen Gottes<br />
SALBUNG DER HÄNDE<br />
Mit dem hl. Chrisam, mit dem wir alle bei unserer Taufe und Firmung gesalbt<br />
wurden, salbt <strong>der</strong> Bischof die Hände des Neupriesters.<br />
Das ist ein Zeichen dafür, dass er in beson<strong>der</strong>er Weise am Priestertum Jesu Christi<br />
teilhat.<br />
ÜBERREICHUNG VON BROT UND WEIN<br />
Jetzt übergibt <strong>der</strong> Bischof dem Neupriester Brot und Wein und deutet damit seine<br />
Aufgabe an, die Eucharistiefeier zu leiten und bereitwillig dem gekreuzigten Christus<br />
nachzufolgen.<br />
Nun erhebt sich <strong>der</strong> Bischof alleine und spricht das Schlussgebet.<br />
UMARMUNG DES NEUPRIESTERS<br />
Der Bischof umarmt jetzt den Neupriester und besiegelt damit, dass er ihn in seinem<br />
Dienst als neuen Mitarbeiter annimmt. Danach umarmen auch alle anwesenden<br />
Priester den Neugeweihten, mit dem sie im gemeinsamen Dienst stehen werden.<br />
Währenddessen wird <strong>von</strong> <strong>der</strong> Gemeinde und dem Chor das Augustinuslied angestimmt:<br />
„Großer Vater Augustinus“<br />
6 7
AUGUSTINUSLIED<br />
IV. EUCHARISTIEFEIER<br />
Chor<br />
Alle<br />
2. In das Dunkel bittrer Zweifel / leuchtest du mit hellem Licht, / du,<br />
<strong>der</strong> des Erlösers Worte / als erquickend Brot uns bricht, / |: und als<br />
Trank des geist’gen Lebens / Psalmen uns machst zum Gedicht. :|<br />
3. Eine heil’ge Regel schriebst du / als <strong>der</strong> Liebe festes Band. / Alle,<br />
die dein Wort befolgen, / nimmst du liebend an <strong>der</strong> Hand, / |: führst<br />
auf kühnen Höhenwegen / sie ins ew’ge Vaterland. :|<br />
4. Dich, <strong>der</strong> lebt den Geist <strong>der</strong> Armut, preist <strong>der</strong> Armen große Schar, und<br />
den Anwalt reiner Wahrheit liebt, wer innerlich ist wahr. Wie du bietest<br />
Jesu Lehre, werden Schrift und Weg uns klar.<br />
5. Unserm König Preis und Leben, / Ruhm und Herrschaft in <strong>der</strong><br />
Zeit! / Ehre, Lob sei dir gegeben, / heiligste Dreifaltigkeit, /<br />
|: die uns Heimatrecht gewähre / in <strong>der</strong> lichten Ewigkeit. :|<br />
„Magne Pater Augustine“<br />
T und M: Proprium des <strong>Augustiner</strong>ordens (arr. Robert Kovács)<br />
GABENBEREITUNG<br />
P. P. Gänsbacher ( * 1947): „Ecce sacerdos“<br />
Ecce sacerdos magnus<br />
Seht, das ist <strong>der</strong> Hohepriester,<br />
qui in diebus suis placuit Deo.<br />
<strong>der</strong> in seinen Tagen Gott gefiel.<br />
Ideo iure iurando<br />
Deshalb machte ihn <strong>der</strong> Herr,<br />
fecit illum Dominus<br />
wie Er geschworen,<br />
crescere in plebem suam.<br />
zum Stammvater Seines Volkes.<br />
Benedictionem omnium gentium<br />
Zum Segen gab Er ihn<br />
dedit illi Dominus.<br />
den Völkern,<br />
Et testamentum suum confirmavit und <strong>der</strong> Gnade Fülle legte er<br />
super caput ejus. Gloria Patri ...<br />
auf sein Haupt. Ehre sei dem Vater …<br />
GABENGEBET<br />
PRÄFATION<br />
SANCTUS<br />
Otto Nicolai: Festmesse D-Dur<br />
Sanctus, Sanctus, Sanctus<br />
Dominus Deus Sabaoth.<br />
Pleni sunt cœli et terra<br />
gloria tua. Hosanna in excelsis.<br />
Benedictus qui venit<br />
in nomine Domini. Hosanna in excelsis.<br />
EUCHARISTISCHES HOCHGEBET<br />
VATER UNSER<br />
AGNUS DEI<br />
Otto Nicolai: Festmesse D-Dur<br />
Agnus Dei, qui tollis<br />
peccata mundi: miserere nobis.<br />
Agnus Dei, qui tollis<br />
peccata mundi: dona nobis pacem.<br />
HEILIGE KOMMUNION<br />
W. A. Mozart: „Ave verum“ KV 618<br />
Ave verum corpus natum<br />
de Maria virgine.<br />
Vere passum, immolatum<br />
in cruce pro homine.<br />
Cuius latus perforatum<br />
unda fluxit et sanguine.<br />
Esto nobis prægustatum<br />
in mortis examine.<br />
Heilig, heilig, heilig<br />
Gott, Herr aller Mächte und Gewalten.<br />
Erfüllt sind Himmel und Erde<br />
<strong>von</strong> deiner Herrlichkeit. Hosanna in <strong>der</strong> Höhe.<br />
Hochgelobt sei, <strong>der</strong> da kommt<br />
im Namen des Herrn. Hosanna in <strong>der</strong> Höhe.<br />
Lamm Gottes, du nimmst hinweg<br />
die Sünde <strong>der</strong> Welt: erbarme dich unser.<br />
Lamm Gottes, du nimmst hinweg<br />
die Sünde <strong>der</strong> Welt: gib uns deinen Frieden.<br />
Sei gegrüßt, wahrer Leib,<br />
geboren <strong>von</strong> Maria, <strong>der</strong> Jungfrau,<br />
<strong>der</strong> wahrhaft litt und geopfert wurde<br />
am Kreuz für den Menschen;<br />
dessen durchbohrte Seite<br />
<strong>von</strong> Wasser floss und Blut.<br />
Sei uns Vorgeschmack<br />
in <strong>der</strong> Prüfung des Todes.<br />
8 9
ZUR PERSÖNLICHEN REFLEXION<br />
Die Eucharistie ist unser tägliches Brot.<br />
Allerdings ist sie es nur, wenn wir sie auch mit dem Geist,<br />
und nicht allein mit dem Magen empfangen.<br />
Das Wun<strong>der</strong> selbst, das darunter verstanden wird, ist die Einheit,<br />
so dass wir auf den Leib Christi bezogen, seine Glie<strong>der</strong> geworden,<br />
das sind, was wir empfangen.<br />
Dann erst wird es wahrhaft unser tägliches Brot sein.<br />
Hl. Augustinus, Sermo 57,7<br />
ZUR DANKSAGUNG<br />
SCHLUSSGEBET<br />
DANKESWORTE<br />
durch Regionalvikar P. Mag. Dominic Sadrawetz OSA<br />
SCHLUSSSEGEN<br />
TE DEUM<br />
2. Sieh, wie Theresa ihm vertraute, / sieh ihre Kraft und ihren Mut, /<br />
sieh die Gemeinschaft, die sie baute / im Sturm <strong>von</strong> Missgunst, Angst<br />
und Wut. / Gott ist ein Quell, <strong>der</strong> nie versiegt, / sei sicher: Er allein<br />
genügt.<br />
3. Sieh, wie Theresa hart sich mühte / und doch die Freude nicht verlor, /<br />
sieh, wie <strong>der</strong> Glaube neu erblühte, / vertieft und reifer als zuvor. /<br />
Der deine Scherben wie<strong>der</strong> fügt, / sei sicher: Er allein genügt.<br />
4. Theresa, öffne unsre Sinne / für Gottes unsichtbare Welt. / Dann<br />
halten wir im Alltag inne / und was unlösbar schien, zerfällt. / Wenn<br />
uns das eigne Herz belügt, / sag du uns: Gott allein genügt.<br />
GL 295 Var.<br />
T: Peter Gerolff | M: Georg Neumark 1657, Fassung J. S. Bach<br />
2. Alles, was Dich preisen kann, / Kerubim und Serafinen / stimmen<br />
Dir ein Loblied an; / alle Engel, die Dir dienen, / rufen Dir stets<br />
ohne Ruh / „Heilig, heilig, heilig“ zu.<br />
3. Heilig, Herr Gott Zebaot! / Heilig, Herr <strong>der</strong> Himmelsheere! / Starker<br />
Helfer in <strong>der</strong> Not! / Himmel, Erde, Luft und Meere / sind erfüllt <strong>von</strong><br />
deinem Ruhm; / alles ist dein Eigentum.<br />
GL 257 T: Ignaz Franz 1771 nach dem „Te Deum“, 4. Jhdt. | M: Wien um 1776 (arr. Robert Kovács)<br />
POSTLUDIUM<br />
Charles-Marie Widor (1844-1937): Toccata F-Dur, op. 42/5<br />
HERZLICHE EINLADUNG ZU AGAPE & BEGEGNUNG<br />
IN DEN KLEINEN REDOUTENSAAL DER HOFBURG<br />
10 11
MUSIKALISCHE MITWIRKUNG<br />
Chor & Orchester <strong>von</strong> St. Augustin<br />
Ana Puche Rosado, Sopran<br />
Gernot Heinrich, Tenor<br />
Robert Rie<strong>der</strong>, Dirigent<br />
Rita-Lucia Schnei<strong>der</strong>, Alt<br />
Andreas Jankowitsch, Bass<br />
Robert Kovács, Orgel<br />
HERZLICHE EINLADUNG<br />
PRIMIZVESPER<br />
<strong>Augustiner</strong>kirche (1010 Wien, Josefsplatz)<br />
Samstag, 16. Oktober 2010, 18:30 Uhr<br />
Predigt: Neupriester P. Matthias Schlögl OSA<br />
W. A. Mozart: „Vesperæ solennes de confessore“, KV 339<br />
KLOSTERPRIMIZ<br />
<strong>Augustiner</strong>kirche (1010 Wien, Josefsplatz)<br />
Sonntag, 17. Oktober 2010, 11:00 Uhr<br />
Predigt: P. Gottfried Eigner OSA<br />
Charles Gounod: „Cäcilienmesse“<br />
DANKWALLFAHRT<br />
Basilika Mariazell (8630 Mariazell)<br />
Dienstag, 26. Oktober 2010, 11:30 Uhr<br />
Predigt: P. Nikolaus Schachtner OSA<br />
Es gibt die Möglichkeit, gemeinsam mit dem Bus nach Mariazell zu fahren.<br />
Anmeldungen ab morgen in <strong>der</strong> Sakristei bzw. wochentags in <strong>der</strong> Pfarrkanzlei<br />
(Tel.: 533 70 99; eMail: pfarre@augustinerkirche.at).<br />
HEIMATPRIMIZ<br />
Pfarre St. Josef (1020 Wien, Karmeliterplatz)<br />
Sonntag, 31. Oktober 2010, 9:30 Uhr<br />
Predigt: Msgr. Mag. Karl Wagner<br />
Musikalische Gestaltung<br />
durch den Taizé-Chor <strong>von</strong> St. Josef<br />
„An Gott glauben heißt<br />
sich vertrauend an Ihn hingeben,<br />
<strong>der</strong> Gutes wirkt,<br />
um mit Ihm zusammenzuwirken im Guten.“<br />
Hl. Augustinus