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Monats- spruch August 2011 - Diakonissen Speyer-Mannheim

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Nr. 4 - <strong>2011</strong><br />

BLICK PUNKT<br />

Editorial<br />

Herzliche Einladung zum Jahresfest<br />

Ein Fest für Mitarbeitende und ihre<br />

Familien und die Freunde unseres<br />

Hauses soll es wieder werden. Mit<br />

einem Gospel-Gottesdienst, diesmal<br />

mit dem Schwegenheimer Chor Spirit<br />

of Sound und dem Posaunenchor<br />

<strong>Speyer</strong>. Zur Predigt erwarten wir<br />

den Präsidenten der Kaiserswerther<br />

Generalkonferenz, des Zusammenschlusses<br />

aller <strong>Diakonissen</strong>häuser<br />

weltweit, Pfarrer Christoph Naef aus<br />

dem Mutterhaus diaconis in Bern/<br />

Schweiz. Er kommt, weil die Kaiserswerther<br />

Generalkonferenz in diesem<br />

Jahr 150. Geburtstag feiert, ein Anlass,<br />

auf die segensreiche Geschichte<br />

der <strong>Diakonissen</strong> in Europa, Amerika,<br />

Afrika und Asien zurückzuschauen.<br />

Herzliche Einladung an Sie alle, die<br />

Mitarbeitenden in den Einrichtungen<br />

der <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong><br />

und Ihre Angehörigen und alle<br />

Freunde unseres Hauses. Am Sonntag,<br />

4. September, 11 Uhr, in den Park<br />

vor dem Mutterhaus in <strong>Speyer</strong>. Bei<br />

erwartbar gutem Wetter, andernfalls<br />

eben im Festsaal im Mutterhaus. In<br />

Zelten stellen sich unsere Einrichtungen<br />

vor. Und unsere Küche sorgt zu günstigen<br />

Preisen für das leibliche Wohl.<br />

Besonders herzliche Einladung an alle,<br />

die seit unserem großen Jubiläum vor<br />

zwei Jahren bei uns mit ihrer Arbeit<br />

begonnen haben. Wir wollen künftig<br />

bei den Jahresfesten die neuen Mitarbeitenden<br />

begrüßen und sie besonders<br />

in den Segen einschließen, mit<br />

dem der Gottesdienst endet.<br />

Erstmals gibt es auch ausführliche<br />

Informationen zum neuen Bundesfreiwilligendienst,<br />

der den Zivildienst<br />

ablöst, und zu den Einsatzstellen,<br />

die es in unseren Einrichtungen gibt.<br />

Es gibt viele Gründe zu kommen,<br />

hoffentlich auch für Sie!<br />

Informationsblatt für die Mitarbeitenden der<br />

<strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong> und ihrer Gesellschaften<br />

Werner Schwartz<br />

510 Jahre im Dienst für die Gemeinschaft:<br />

Schwesternjubiläum bei den<br />

<strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong><br />

Gemeinsam stehen die zehn <strong>Diakonissen</strong> und Diakonischen Schwestern,<br />

die am Himmelfahrtstag ihre Jubiläen feierten, bereits seit 510 Jahren im<br />

Dienst der Gemeinschaft der <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong>.<br />

Die Jubiläumsschwestern <strong>2011</strong> mit Oberin S. Isabelle Wien (hinten, Mitte)<br />

und Vorsteher Pfarrer Dr. Werner Schwartz<br />

n Die dienstälteste der diesjährigen Jubilarinnen<br />

ist Diakonisse Paula Dein,<br />

die bereits vor 75 Jahren der Gemeinschaft<br />

beitrat. Neben ihr ehrte Pfarrer Dr.<br />

Werner Schwartz am 2. Juni im <strong>Speyer</strong>er<br />

Mutterhaus zwei weitere <strong>Diakonissen</strong> und<br />

Jesus Christus spricht:<br />

Bittet, so wird euch gegeben;<br />

suchet, so werdet ihr finden;<br />

klopfet an, so wird euch<br />

aufgetan.<br />

(Matthäus 7,7)<br />

sieben Diakonische Schwestern für ihren<br />

Einsatz für Haus und Werk.<br />

Nach einem Festgottesdienst in der<br />

Mutterhauskapelle, musikalisch begleitet<br />

von Bezirkskantor Robert Sattelberger<br />

an der Orgel und dem Chor der Di-<br />

<strong>Monats</strong>-<br />

<strong>spruch</strong><br />

<strong>August</strong> <strong>2011</strong><br />

s


s<br />

Seite 2 DiakoNisseN speyer-MaNNheiM<br />

BLICKPUNKT Nr. 4 - <strong>2011</strong><br />

akonissen <strong>Speyer</strong>-Mannhheim und der<br />

Kantorei der Gedächtniskirche unter Leitung<br />

von Kantorin Diakonischer Schwester<br />

Ruth Zimbelmann, feierten die Jubilarinnen<br />

gemeinsam mit Mitschwestern,<br />

Verwandten und Freunden im Festsaal.<br />

Dort gratulierte Vorsteher Pfarrer Dr.<br />

Werner Schwartz jeder einzelnen und<br />

dankte für ihr Engagement für die Gemeinschaft<br />

und die Menschen, „die in unseren<br />

Einrichtungen Hilfe und Unterstüt-<br />

Zeit Reise zum Hospiz-Jubiläum<br />

Mit einer „Midissage“ hat sich das Hospiz im Wilhelminenstift<br />

am 17. Juni an der <strong>Speyer</strong>er Kult(o)urnacht beteiligt.<br />

n Im Mutterhaus-Festsaal waren unter<br />

dem Titel „Zeit Reise“ Aquarelle und Kohlezeichnungen<br />

sowie Arbeiten in Acryl<br />

und Mischtechnik von Andreas Becker,<br />

Mitarbeiter im Rechnungswesen, zu sehen.<br />

Nach einleitenden Worten von Oberin<br />

S. Isabelle Wien, die auf Geschichte und<br />

Geschichten des Hospizes einging, hatten<br />

die zahlreichen Besucher Gelegenheit,<br />

die Bilder zu bestaunen. Begleitet<br />

wurde die Ausstellung von Lesungen und<br />

Musik: Lyrik, gelesen von Marli Disqué,<br />

räumte dem Betrachter der Kunstwerke<br />

einen weiteren Zugang zur Malerei ein.<br />

Das Duo Martinique vervollständigte die<br />

Wahrnehmung mit melancholischer und<br />

leidenschaftlicher Musik, die die Gäste<br />

im voll besetzten Festsaal mitriss. Snacks<br />

zung suchen.“ Die durch Anekdoten und<br />

Erinnerungen ergänzten Biographien,<br />

die Schwartz während der Feier vorstellte,<br />

machten deutlich, wie vielfältig die Arbeit<br />

der <strong>Diakonissen</strong> und Diakonischen<br />

Schwestern war und ist.<br />

So hatte Diakonisse Lydia Braun, die ihr<br />

50jähriges Schwesternjubiläum feierte,<br />

unter anderem das frühere Tagungshotel<br />

in Bad Bergzabern geleitet, Diakonisse<br />

Ruth Brauch, bereits vor 60 Jahren der<br />

und Getränke sorgten neben dem künstlerischen<br />

für den leiblichen Genuss.<br />

Die Midissage im Rahmen der<br />

Kult(o)urnacht fand anlässlich des 15jährigen<br />

Bestehens des Hospizes im Wilhelminenstift<br />

statt. Gegründet als erstes<br />

stationäres Hospiz in Rheinland-Pfalz,<br />

betreuen und begleiten die haupt- und<br />

ehrenamtlich Mitarbeitenden im Hospiz<br />

schwerstkranke und sterbende Menschen.<br />

Vorschau: Den Abschluss des Veranstaltungsreigens<br />

anlässlich des 15jährigen<br />

Bestehens des Hospizes bildet ein<br />

Konzert am 21. Oktober in der Dreifaltigkeitskirche<br />

im Rahmen der weltweit<br />

stattfindenden Benefizkonzerte „Voices<br />

for Hospices“.<br />

Gemeinschaft beigetreten, war zuletzt<br />

Leiterin des Seniorenzentrums Wolffstift<br />

in Kirchheimbolanden und erst vor zwei<br />

Jahren die letzte Diakonisse, die zurück<br />

ins Mutterhaus zog.<br />

Bevor Oberin S. Isabelle Wien die Jubilarinnen<br />

und Gäste verabschiedete,<br />

erhielten diese für ihr mindestens 25jähriges<br />

Engagement in und für die Gemeinschaft<br />

das Kronenkreuz in Gold des Diakonischen<br />

Werkes.


BLICKPUNKT Nr. 4 - <strong>2011</strong> DiakoNisseN speyer-MaNNheiM<br />

Seite<br />

Lions-Club macht Hospiz<br />

„wirklich große Freude“<br />

Rechtzeitig zum Sommer spendete der <strong>Speyer</strong>er<br />

Service-Club dem Hospiz im Wilhelminenstift 1.000 Euro<br />

für die Anschaffung neuer Gartenmöbel. Am 13. Juli kamen<br />

Lions-Mitglieder zum „Probesitzen“ in die Einrichtung.<br />

n „Wir achten darauf, dass die Spenden<br />

des Clubs möglichst in der Region bleiben“,<br />

erklärte der ehemalige Lions-Präsident<br />

und jetzige Schatzmeister des<br />

Clubs, Rudolf Müller, der sich gemeinsam<br />

mit Club-Kamerad Werner Schilling<br />

ein Bild der Einrichtung und der Verwendung<br />

der Spende machte. Die Initiative<br />

zur Spende war von Lions-Mitglied und<br />

Alt-OB Werner Schineller, seit <strong>2011</strong> Vorsitzender<br />

des Fördervereins Hospiz im Wilhelminenstift,<br />

ausgegangen. Ihm war bei<br />

einem Besuch aufgefallen, dass sich die<br />

an den Park grenzende Terrasse großer<br />

Beliebtheit unter den schwerkranken<br />

und sterbenden Menschen und ihren Zugehörigen<br />

erfreute, dass die Möbel aber<br />

Erfolgreicher Trödel-<br />

markt am Altpörtel<br />

Fast 2.900 Euro nahm der Förderverein<br />

Hospiz im Wilhelminenstift am 11. Juni<br />

bei einem Trödelmarkt auf der Maximilianstraße<br />

ein.<br />

Unter tatkräftiger Mithilfe des neuen Fördervereinsvorsitzenden<br />

Werner Schineller<br />

und seiner Frau sowie Vorsteher Pfarrer<br />

Dr. Werner Schwartz und Frau verkauften<br />

haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende<br />

des Hospizes „Edeltrödel, Kunst und<br />

Krempel“. Nach sieben Stunden hatte der<br />

Verkauf von Haushaltsartikeln, Tischwäsche,<br />

Möbeln und Büchern einen Erlös von<br />

fast 2.900 Euro eingebracht, der dem Hospiz<br />

im Wilhelminenstift zugute kommt, das<br />

seit 15 Jahren schwerstkranke und sterbende<br />

Menschen betreut und begleitet.<br />

nach 15jährigem Betrieb<br />

der Einrichtung einer Erneuerung<br />

bedurften.<br />

Schineller erinnerte<br />

beim Besuch der Club-<br />

Kameraden im Hospiz<br />

daran, wie Lions-Freund<br />

Karl-Gerhard Wien 1996<br />

als damaliger leitender Direktor<br />

der <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong><br />

das erste stationäre Hospiz in Rheinland-<br />

Pfalz eröffnete, das von Anfang an auf<br />

Spenden angewiesen war und heute noch<br />

ist. Umso mehr freute sich Hospiz-Leiterin<br />

Diakonische Schwester Iris Endres darüber,<br />

dass die Spende die Anschaffung<br />

so hochwertiger Gartenmöbel ermöglicht<br />

Werner Schilling, Werner Schwartz, Werner Schineller<br />

und Rudolf Müller (v.l.) begutachten die Gartenmöbel<br />

gemeinsam mit S. Isabelle Wien und DS Iris Endres.<br />

habe: „Sie haben uns wirklich eine sehr<br />

große Freude gemacht, und viele Gäste<br />

und ihre Zugehörigen werden davon profitieren.“<br />

Bereits am Abend nach dem Besuch<br />

des Lions-Clubs wurden die Möbel<br />

beim jährlichen Grillfest mit Gästen, Zugehörigen<br />

sowie haupt- und ehrenamtlich<br />

Mitarbeitenden eingeweiht.<br />

Ferien ohne Kofferpacken<br />

Mit einem abwechslungsreichen<br />

Programm verbrachte eine Reihe<br />

der <strong>Diakonissen</strong> im Juli Urlaub<br />

vor der Haustür. Zum Auftakt der<br />

Ferienwoche, die unter dem Motto<br />

„Ferien ohne Kofferpacken“ stand,<br />

folgten sie am 18. Juli einer Einladung<br />

ins <strong>Speyer</strong>er Café Chocolat.<br />

n Inhaberin Gisela Hedderich hatte die<br />

<strong>Diakonissen</strong>schwestern auf Initiative von<br />

Karl-Heinz Wässa zu Kaffee und Kuchen<br />

eingeladen: „Die <strong>Diakonissen</strong> waren<br />

ihr Leben lang für andere da, und es<br />

Gisela Hedderich<br />

begrüßt die Gruppe<br />

im Café Chocolat.<br />

macht mir Freude, mit dieser Einladung<br />

etwas für sie tun zu können“, so Hedderich.<br />

Zwölf <strong>Diakonissen</strong> und Diakonische<br />

Schwestern genossen den Nachmittag<br />

im Café nahe dem Historischen Museum<br />

und fühlten sich „schon fast wie im<br />

Urlaub“.<br />

„Im Laufe der Woche stehen weitere<br />

Highlights auf dem Programm“, verriet<br />

Diakonische Schwester Sigrid Kahler,<br />

die das Angebot mit viel Engagement zusammengestellt<br />

hatte: Besuche auf dem<br />

Dudenhofener Barfußpfad, in der Stuttgarter<br />

Wilhelma oder einer heimischen<br />

Pizzeria boten reichlich Unterhaltung.


Seite DiakoNisseN speyer-MaNNheiM<br />

BLICKPUNKT Nr. 4 - <strong>2011</strong><br />

Ein Beruf dicht am Menschen:<br />

Examen an Altenpflegeschule gefeiert<br />

15 Altenpflegerinnen und -pfleger<br />

und 24 Altenpflegehelferinnen und<br />

-helfer feierten am 22. Juni in der<br />

Altenpflegeschule in Bethesda<br />

Landau ihre Abschlüsse.<br />

n Sie freue sich, so Oberin S. Isabelle<br />

Wien, die die Glückwünsche des Trägers,<br />

der <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong>,<br />

überbrachte, „dass Sie sich für einen<br />

Beruf entschieden haben, der dicht<br />

am Menschen ist.“ Eine Arbeit in der<br />

Altenpflege läge in der Tradition der <strong>Diakonissen</strong><br />

<strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong>, die „immer<br />

da helfen, wo Menschen sind, mitten<br />

in der Gesellschaft“, so S. Isabelle. Sie<br />

wünsche den Absolventinnen und Absolventen,<br />

dass ihr Beruf auch in der Gesellschaft<br />

die Anerkennung erfahre, die er<br />

verdiene.<br />

Mit dem Wunsch bestätigte S. Isabelle<br />

Wien, was Schulleiter Günter Becher be-<br />

Die Absolventinnen und Absolventinnen <strong>2011</strong> mit ihren Lehrern<br />

reits im Gottesdienst zu Beginn der Abschlussfeier<br />

betont hatte: Er wünsche<br />

den Altenpflegeberufen in Zukunft Wertschätzung<br />

und Anerkennung und eine<br />

angemessene Entlohnung und den Absolventinnen<br />

und Absolventen mit Bezug<br />

auf das Thema des Gottesdienstes,<br />

Teamgeist bei der Kirchbootregatta<br />

Mitarbeitende der <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong> waren auch in diesem Jahr nicht<br />

nur zu Lande, sondern auch zu Wasser sportlich aktiv. Das fünfzehnköpfige Team<br />

schlug sich erneut wacker bei der Kirchbootregatta am 25. Juni.<br />

„dass Sie Ihre Träume bewahren und sie<br />

leben können.“<br />

Nach der Zeugnisübergabe klang die<br />

Examensfeier mit Musik, Erinnerungen,<br />

Darbietungen und dem Dank der Schülerinnen<br />

und Schüler an Ausbilder und<br />

Lehrerkollegium aus.<br />

n 21 Mannschaften traten in diesem Jahr im alten<br />

Hafen in den großen Ruderbooten gegeneinander<br />

an. Die <strong>Diakonissen</strong>-Mannschaft, die sich aus Mitarbeitenden<br />

des Hauses am Germansberg, des Seniorenstifts<br />

Bürgerhospital und des Technischen<br />

Dienstes zusammensetzte, gewann ihr erstes Rennen<br />

und lag nach dem ersten Durchgang immerhin<br />

auf Platz sieben. Leider ging das zweite Rennen<br />

trotz fulminanter Aufholjagd verloren und es reichte<br />

am Ende nur für Rang 17.<br />

Da es weniger um die Platzierung als vielmehr<br />

um das gemeinsame Erleben ging, freute sich das<br />

Team aber über das besondere Lob der Rennleitung<br />

für schönes, gleichmäßiges Rudern. „Die schweren<br />

Boote lassen sich nur durch harmonische Teamarbeit<br />

in Fahrt bringen“, erklärte Initiator Wolfgang Fischer-Oberhauser<br />

vom Seniorenstift Bürgerhospital,<br />

der gemeinsam mit seinen Teamkameraden besonders<br />

Klaus Disqué dankte, der das Team trainierte<br />

und das Boot steuerte. Fischer-Oberhausers Fazit:<br />

„Im nächsten Jahr sind wir wieder dabei!“


BLICKPUNKT Nr. 4 - <strong>2011</strong> DiakoNisseN speyer-MaNNheiM<br />

Seite 5<br />

Pfälzer Fantasievogel<br />

am Germansberg<br />

Schwierigkeiten bei der Auswahl des<br />

Urlaubsortes und mit der dominanten<br />

Ehefrau beim Arzt sowie ein Theaterbesuch<br />

mit eigenartigem Geruch –<br />

diese und andere Momente aus dem<br />

täglichen Leben brachten Bewohnerinnen<br />

und Bewohner des Seniorenzentrums<br />

Haus am Germansberg zum<br />

Lachen.<br />

Am 5. Juli ließ das zwölfköpfige<br />

Theaterensemble der Elschbacher<br />

„Elwetritsche“ mit seinen Sketchen<br />

und Liedern den Pfälzer Fantasievo-<br />

gel real werden. Nach einer kurzen<br />

Begrüßung kamen die Witze Schlag<br />

auf Schlag und machten den Zu-<br />

schauern in der voll belegten Cafete-<br />

ria des Hauses am Germansberg viel<br />

Spaß.<br />

Die Theatergruppe ist auf Vorfüh-<br />

rungen vor Seniorengruppen spezia-<br />

lisiert und die im Durchschnitt 65jäh-<br />

rigen Darsteller bereiten mit ihrem<br />

Humor älteren Mitmenschen und sich<br />

selbst viel Freude. „Gern begrüßen<br />

wir die Elwetrische im nächsten Jahr<br />

mit ihrem neuen Programm wieder“,<br />

wünschte sich Katharina Kieselhorst<br />

vom Sozialkulturellen Dienst nach<br />

einem vergnüglichen Nachmittag.<br />

Schon der ökumenische Gottesdienst am Morgen war gut besucht.<br />

„Mensch, gib doch ab“ –<br />

Sommerfest im Seniorenstift<br />

Bürgerhospital<br />

Ob Frauenfußball oder Blumenrad, Gesundheitscheck oder Musik:<br />

Das Sommerfest des Seniorenstifts Bürgerhospital am 2. Juli war<br />

wieder ein voller Erfolg.<br />

n Bereits zum sechsten Mal hatte die Senioreneinrichtung<br />

der <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong><br />

mit einem bunten Unterhaltungsprogramm<br />

für Jung und Alt in den<br />

Mausbergweg eingeladen. „Zählt man<br />

die Feiern in unserem ehemaligen Gebäude<br />

dazu, blicken wir sogar auf fast<br />

0 Jahre Sommerfest zurück“, sagte<br />

Wolfgang Fischer-Oberhauser vom Sozialkulturellen<br />

Dienst der Einrichtung. Zu<br />

Beginn des Festes gestalteten Pfarrerin<br />

Christine Gölzer von der Dreifaltigkeitskirche<br />

und Kaplan Michael Paul von der<br />

Dom-Pfarrei einen ökumenischen Gottesdienst,<br />

in dem sie unter dem Motto<br />

„Mensch, gib doch ab“ einen Bogen von<br />

der Frauenfußball-WM zum christlichen<br />

Alltagsleben schlugen. Gemeinsam mit<br />

Oberbürgermeister Hansjörg Eger verteilten<br />

sie als Erinnerung kleine Fußbälle<br />

an die Gottesdienstteilnehmer.<br />

Im Anschluss an den Gottesdienst erwarteten<br />

die Besucher im Festzelt und<br />

auf dem Vorplatz des Seniorenstifts zahlreiche<br />

Attraktionen wie die Tombola und<br />

das Blumenrad, die dank großzügiger<br />

Spenden <strong>Speyer</strong>er Unternehmen mit ansehnlichen<br />

Preisen ausgestattet waren.<br />

Außerdem begeisterte eine nostalgische<br />

Modenschau der ehrenamtlich Mitarbeitenden<br />

die Zuschauer, das Stricklädl und<br />

ein Schmuckstand luden zum Stöbern<br />

ein, die Schwanenapotheke und das Hörzentrum<br />

<strong>Speyer</strong> führten Blutzuckermessungen<br />

und Hörtests durch.<br />

Bei schönstem Wetter verfolgten die<br />

zahlreichen Besucher bei Köstlichkeiten<br />

vom Grill die Vorführungen der Trachtengruppe<br />

Billigheim und des Hundesportvereins<br />

<strong>Speyer</strong> oder ließen es sich<br />

bei einem Cocktail an der Strandbar gut<br />

gehen. Für musikalische Unterhaltung<br />

sorgten die Stadtjugendkapelle unter<br />

Leitung von Tobias Schmitt, der Musikverein<br />

Ottersheim und die Schalmeien<br />

Philippsburg.


Seite DiakoNisseN speyer-MaNNheiM<br />

BlickPunkt Nr. 4 - <strong>2011</strong><br />

Mobilität im Alter:<br />

Haus am Germansberg<br />

kooperiert mit tSV <strong>Speyer</strong><br />

Um Sturzprophylaxe, Förderung der Mobilität und des Gleichgewichtssinns<br />

geht es in der neuen Kooperation zwischen dem<br />

Seniorenzentrum Haus am Germansberg und dem TSV <strong>Speyer</strong>.<br />

n „Wir haben bereits letztes Jahr anlässlich<br />

unseres Jubiläums einen Fitness-<br />

Parcours für Senioren auf unserem Gelände<br />

eingeweiht, aber bislang fehlten<br />

noch geeignete trainer, um die nutzung<br />

der Anlage unter Anleitung anbieten zu<br />

Brezelfestlauf<br />

Beim 23. Brezelfestlauf gingen am 10. Juli zehn<br />

Mitarbeitende der <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong><br />

an den Start. leider konnte keiner der bestehenden<br />

„Rekorde“ der vergangenen Jahre unterboten<br />

werden, die teilnehmer erreichten dennoch<br />

beeindruckende Zeiten: Schnellster läufer<br />

bei den Herren war Heiko Stohr in 3 :48 Minuten,<br />

gefolgt von Azim kaya (39:11), Rolf Germann<br />

(42:19) und ulli kohler (44:08). Bei den Damen<br />

lag Heike Seitz mit einer Zeit von 41:00 min<br />

an erster Stelle, gefolgt von nicole Roth (42:02),<br />

Dr. katja Jewski (43:54), Andrea Jester (50:31)<br />

und Elisabeth Breunig (51:4 ). Das team wurde<br />

vom kaufmännischen Vorstand Friedhelm Reith<br />

vor dem Mutterhaus verabschiedet, im Anschluss<br />

lies es sich Herr Reith nicht nehmen, den lauf fotografisch<br />

zu dokumentieren und die läuferinnen<br />

im Ziel persönlich zu beglückwünschen, wo sie<br />

sich mit den von Heike Seitz mitgebrachten Brezeln<br />

stärkten.<br />

können“, erklärt klaus-Dieter Schneider,<br />

leiter des Seniorenzentrums der <strong>Diakonissen</strong><br />

<strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong> in der Elsekrieg-Straße.<br />

Bereits vor Monaten habe<br />

der tSV <strong>Speyer</strong> der Zusammenarbeit<br />

mit dem Haus am Germansberg zuge-<br />

stimmt, die nun umgesetzt wird. „in unserem<br />

Verein fördern wir neben der Jugendarbeit<br />

besonders die Arbeit mit<br />

Senioren und wollen mit dieser kooperation<br />

unseren Beitrag zum Mobilitätserhalt<br />

im Alter leisten“, sagt tSV-Vorsitzender<br />

Wolfgang Behm. Er ist in Präventionssport<br />

ausgebildeter Übungsleiter und<br />

führt selbst einmal wöchentlich den kurs<br />

im Haus am Germansberg durch. „Die<br />

teilnehmer sind sehr interessiert und voller<br />

Ehrgeiz“, freut sich Behm über die rege<br />

teilnahme an den ersten Übungen.<br />

Der Bewegungsparcours am Haus am<br />

Germansberg, auf dem die Übungen<br />

durchgeführt werden, enthält Elemente,<br />

die speziell auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten<br />

älterer Menschen ausgerichtet sind.<br />

Sie trainieren Feinmotorik und Gleichgewichtssinn,<br />

verbessern das körpergefühl<br />

und sorgen dafür, dass die teilnehmenden<br />

Senioren auch ihren Alltag besser bewältigen<br />

können. Den Parcours können auch<br />

an Demenz erkrankte Menschen nutzen.<br />

Die Übungen mit Wolfgang Behm finden<br />

bei Regen im Gymnastikraum des Hauses<br />

am Germansberg statt.<br />

informationen bei Wolfgang Behm unter<br />

rewo.behm@t-online.de oder im Haus<br />

am Germansberg unter tel. 0 232 22-<br />

1738.


BlickPunkt Nr. 4 - <strong>2011</strong> DiakoNisseN speyer-MaNNheiM<br />

Seite 7<br />

Rainer Wenzel geht in den<br />

Ruhestand<br />

Über 35 Jahre war Rainer Wenzel Mitarbeiter der <strong>Diakonissen</strong><br />

<strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong>, 22 Jahre Vorsitzender der Mitarbeitervertretung,<br />

ebenso lange Vorsitzender des Gesamtausschusses der MAVen im<br />

Bereich des Diakonischen Werks Pfalz. An seinem 63. Geburtstag<br />

wurde er am 7. Juni offiziell in den Vorruhestand verabschiedet.<br />

n Er habe die <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong><br />

„geprägt wie wenige sonst“, sagte<br />

Vorsteher Pfarrer Dr. Werner Schwartz<br />

bei einem Empfang im Mutterhaus. 1975<br />

begann Diplompsychologe Wenzel als<br />

lehrer für Psychologie, Pädagogik und<br />

Soziologie an der Fachschule für Sozialwesen<br />

seinen Weg in der damaligen <strong>Diakonissen</strong>anstalt<br />

<strong>Speyer</strong>. Bereits nach<br />

zwei Jahren wurde er mit der Aufgabe<br />

betraut, eine Abteilung für Fort- und<br />

Weiterbildung aufzubauen und zu leiten,<br />

gab darüber hinaus bis heute unterricht<br />

in den Pflegerischen Schulen,<br />

beteiligte sich zeitweise<br />

an der nachbetreuung<br />

von Suizidpatienten im<br />

krankenhaus und Fortbildungsveranstaltungen<br />

der<br />

Grünen Damen, war als<br />

Dozent auch über die Einrichtungen<br />

der <strong>Diakonissen</strong><br />

<strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong> hinaus<br />

tätig.<br />

1989 begann mit der<br />

Wahl zum Vorsitzenden der<br />

Mitarbeitervertretung ein<br />

neuer Abschnitt in Rainer<br />

Wenzels Berufsleben. Er<br />

sei sich sicher, so Werner<br />

Schwartz über das Engagement<br />

Wenzels, die <strong>Diakonissen</strong><br />

<strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong><br />

„hätten über die letzten<br />

Jahrzehnte keinen besseren<br />

Vorsitzenden der MAV<br />

haben können.“ Wenzel habe<br />

sich mit seiner ganzen<br />

Persönlichkeit eingebracht<br />

„zum Wohl des unternehmens<br />

und der Menschen,<br />

für die wir da sind. Sie haben<br />

unser unternehmen<br />

geprägt, seine Entwicklung<br />

mitbestimmt, sein Gedeihen<br />

befördert“, dankte<br />

Schwartz Rainer Wenzel für seinen Einsatz<br />

und seiner Familie dafür, dass sie ihn<br />

stets unterstützt habe.<br />

Dank und guten Wünschen schlossen<br />

sich zahlreiche Weggefährten aus den<br />

Bereichen Fortbildung und Mitarbeitervertretung<br />

an. Ein besonderes Erinnerungsbuch<br />

überreichte Franziska Rigolet<br />

im namen der MAV-kollegen, Gabriele<br />

Rieder und karin Marschner brachten<br />

gar einen alten koffer Wenzels mit, den<br />

er 1975 beim Eintritt in die Fachschule<br />

dabei hatte. Gefüllt wurde der koffer<br />

mit allerlei Erinnerungen und Stichworten<br />

aus Wenzels Zeit als Fortbildner, in<br />

der er kursteilnehmer wie kollegen geprägt<br />

habe, so Rieder, die in diesem Zusammenhang<br />

auf das Wenzelsche Modell<br />

des „Esels zwischen zwei Heuhaufen“<br />

hinwies, das jedem begegnet sei,<br />

der seine Fortbildungen kenne.<br />

Grüße des Diakonischen Werks überbrachte<br />

landesdiakoniepfarrer Albrecht<br />

Bähr, der Rainer Wenzel „von Herzen“<br />

dankte für seinen Dienst, „den ich als<br />

Dienst der nächstenliebe bezeichne“,<br />

so Bähr. Oberin S. isabelle Wien dankte<br />

Wenzel im namen der <strong>Diakonissen</strong> und<br />

Diakonischen Gemeinschaft für das Miteinander<br />

und den Herzensabdruck, den<br />

er bei den <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong><br />

hinterlassen habe: „Wir wünschen ihnen,<br />

dass es ihnen auch weiterhin gelingt, Herzensabdrücke<br />

zu hinterlassen,<br />

wie Sie es bei uns getan<br />

haben“, so S. isabelle.<br />

Das Herz spielte auch bei<br />

Wenzel selbst eine wichtige<br />

Rolle, als er, beeindruckt<br />

von seinen Erlebnissen<br />

beim gerade zu Ende gegangenen<br />

Evangelischen<br />

kirchentag unter dem Motto<br />

„Da wird auch dein Herz<br />

sein…“ einen Rückblick<br />

wagte: Er schaute zurück<br />

auf Begegnungen, die ihn<br />

im laufe seiner 3 Jahre<br />

bei den <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong><br />

geprägt und<br />

beeindruckt haben und bedankte<br />

sich bei seiner Familie,<br />

die ihn immer getragen<br />

habe. Wenzels Fazit<br />

vor seinem neuen lebensabschnitt:<br />

„ich hatte immer<br />

ein sehr erfülltes berufliches<br />

leben, konnte in<br />

unterricht, Fortbildung und<br />

Mitarbeitervertretung fast<br />

immer tun, was ich wollte<br />

und für Menschen da sein.<br />

Vielleicht konnte ich dem<br />

lieben Gott damit etwas<br />

zurückgeben als Dank für<br />

mein eigenes leben.“


Seite 8 DiakoNisseN speyer-MaNNheiM<br />

BlickPunkt Nr. 4 - <strong>2011</strong><br />

neues vom Betrieblichen<br />

Gesundheitsmanagement<br />

Aktion „Weg mit dem Speck“<br />

Vom 14. März bis zum 15. April beteiligten<br />

sich 21 Mitarbeitende der <strong>Diakonissen</strong><br />

<strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong> und damit<br />

zehn mehr als im Vorjahr an der Aktion<br />

„Weg mit dem Speck“. im Rahmen der<br />

Aktion des netzwerks Betriebliche Gesundheitsförderung<br />

<strong>Speyer</strong> konnten die<br />

teilnehmenden im Aktionszeitraum kostenlos<br />

in verschiedenen Fitness-Studios<br />

trainieren, sich in Vorträgen über Gewichtsreduktion<br />

informieren und an den<br />

Sportangeboten der netzwerkunternehmen<br />

teilnehmen. Die Aktion wurde auch<br />

von der krankenhausküche durch spezielle<br />

kalorienreduzierte Angebote in der<br />

cafeteria unterstützt.<br />

Die Einzelsiegerin bei den <strong>Diakonissen</strong><br />

<strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong> ist wie bereits im Vorjahr<br />

Anke Dangl (Sozialdienst des <strong>Diakonissen</strong>-Stiftungs-krankenhauses),<br />

als<br />

team hat der Sozialdienst des krankenhauses<br />

den internen Wettbewerb gewonnen.<br />

innerhalb des netzwerks belegten die<br />

Mitarbeitenden der <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<br />

<strong>Mannheim</strong> leider nur den vorletzten Platz<br />

mit einer durchschnittlichen Gewichtsabnahme<br />

von 1,73 kg pro teilnehmer, beim<br />

Sieger Stadtwerke <strong>Speyer</strong> betrug dieser<br />

Wert immerhin ,48 kg pro teilnehmer.<br />

insgesamt hatte die Aktion 283 teilnehmende<br />

aus zwölf Betrieben und unternehmen,<br />

die im Durchschnitt ihr körpergewicht<br />

im Aktionszeitraum um 3,28 kg<br />

reduzierten. Es gibt also durchaus noch<br />

Potential für das nächste Jahr.<br />

Offener Lauftreff<br />

Seit dem 8. April <strong>2011</strong> treffen sich beim<br />

offenen lauftreff der <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<br />

<strong>Mannheim</strong> Anfänger und Fortgeschrittene<br />

freitags um 15 uhr in der Rulandstraße 8,<br />

um gemeinsam eine Stunde zu laufen. interessierte<br />

sind herzlich eingeladen, mitzulaufen,<br />

Organisator Michael Hemmerich<br />

bittet um Anmeldung unter michael.<br />

hemmerich@diakonissen.de oder telefonisch<br />

unter der Rufnummer 0 232 22-<br />

1988.<br />

BASF-Firmencup am 8.6.<strong>2011</strong><br />

2 Mitarbeitende der <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong><br />

starteten am 8. Juni beim<br />

BASF-Firmencup auf dem Hockenheimring.<br />

Durch die hervorragende Verpflegung<br />

durch die krankenhausküche ging<br />

das team gut gestärkt in den Disziplinen<br />

laufen und inlineskaten auf den 4,8 km<br />

langen kurs.<br />

Von den 19 läuferinnen und läufern<br />

erreichten Azim kaya und Heiko Stohr<br />

zeitgleich in 20:02 Minuten das Ziel, gefolgt<br />

von Michael Zürker (22:52), Sven<br />

Jobus (24:42), ulli kohler (25:5 ), Hubert<br />

Götz (2 :30), thomas kirchner und tino<br />

Satter (beide 28:28), Elisabeth Breunig<br />

(29:23), Joachim Dippold (29:2 ), Detlef<br />

Zimmermann (30:18), Melanie Schindhelm<br />

und kristin neidig (beide 30:27),<br />

Andrea Jester (30:28), christiane Warta<br />

(31:22), cathrin Reichert (32:47), Anja<br />

Rieder und Gabriela Hahn (beide 3 :42)<br />

sowie lena Henniges (39:13).<br />

Maudacher Werkstatt – Bügelservice<br />

An den Standorten Ludwigshafen und<br />

<strong>Speyer</strong> bügeln wir Ihre Wäsche, z. B.:<br />

Herrenhemd, Damenbluse 1,50 €<br />

Hosen 1,30 €<br />

Pullover 1,60 €<br />

T-Shirt 1,20 €<br />

Jacke 3,50 €<br />

Tischdecken groß 2,50 €<br />

Tischdecken Übergröße 3,50 €<br />

Berufsbekleidung<br />

…und vieles mehr<br />

1,80 €<br />

Bei Abgabe von zehn Teilen erhalten<br />

Sie einen Rabatt von 10% auf die<br />

Endrechnung.<br />

Hol- und Bringdienst auf Anfrage.<br />

Maudacher Werkstatt,<br />

Außenstelle <strong>Speyer</strong><br />

Stöberstraße 13,<br />

Tel. 06232 3185766<br />

Bei den inlinern lag theo Stadler, der offensichtlich<br />

die Freistellungsphase der<br />

Altersteilzeit zum trainieren nutzte, mit<br />

einer Zeit von 13:35 Minuten vor Alexander<br />

Marakulin (15:28), Andrea Jester<br />

(15:47), Jasmine Ritter (1 :1 ), nicole<br />

Zeiler (17:50) und Jasmin Allgaier<br />

(17:51).<br />

„Die teilnehmenden hatten viel Spaß<br />

an der Bewegung und dem gemeinsamen<br />

Feiern mit den kollegen und<br />

freuen sich bereits heute auf die teilnahme<br />

2012“, fasste Michael Zürker zusammen,<br />

der in diesem Jahr die Organisation<br />

übernommen hatte.<br />

Ausblick<br />

nach der Sommerpause wird es ab September<br />

ein neues kursangebot für das<br />

Gesundheitsmanagement in der Spitalgasse<br />

geben, auch der netzwerkkalender<br />

des netzwerks Betriebliche Gesundheitsförderung<br />

<strong>Speyer</strong> wird nach den Sommerferien<br />

überarbeitet und aktualisiert. informationen<br />

und Angebote des netzwerkes<br />

sind ab sofort auch auf der Homepage<br />

www.bgf-speyer.de abrufbar.<br />

Ansprechpartner für Fragen zum Betrieblichen<br />

Gesundheitsmanagement ist<br />

Michael Hemmerich, tel. 0 232 22-1988,<br />

Fax 0 232 22-1397, E-Mail: michael.<br />

hemmerich@diakonissen.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Vormittag:<br />

Mo.-Fr. 7.15-11.45 Uhr<br />

Nachmittag:<br />

Mo., Di. 12:30-16.00 Uhr<br />

Mi. 12.30-14.15 Uhr<br />

Do. 12.30-17.30 Uhr<br />

Fr. 12.30-14.30 Uhr


BlickPunkt Nr. 4 - <strong>2011</strong> DiakoNisseN speyer-MaNNheiM<br />

Seite 9<br />

Herzliche Einladung<br />

Jahresfest der <strong>Diakonissen</strong><br />

<strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong><br />

Sonntag, 4. September <strong>2011</strong>, 11–15 uhr<br />

im Mutterhauspark<br />

11.00 uhr<br />

Gospelgottesdienst mit Pfarrer christof naef, Diaconis<br />

– <strong>Diakonissen</strong>haus Bern, Präsident der kaiserswerther<br />

Generalkonferenz, dem Spiritualchor Spirit of Sound,<br />

Schwegenheim und dem Posaunenchor <strong>Speyer</strong><br />

12.00 bis 15.00 uhr<br />

Präsentationen der Einrichtungen mit buntem<br />

Programm und Aktionen für Kinder.<br />

Mit dabei z. B.<br />

• die kinder- und Jugendhilfe mit Zirkus und<br />

Riesenseifenblasen,<br />

• das <strong>Diakonissen</strong>-Haus für kinder mit theater,<br />

Spielen und trommeln,<br />

• die Maudacher Werkstatt mit frischen Waffeln<br />

und tischkicker,<br />

Bauerngarten und Gartenarbeit<br />

Im Wolffstift wurde der Bauerngarten<br />

im umgestalteten Parkgelände<br />

am 12. Mai, fast ein Jahr<br />

nach der Einweihung des Neubaus<br />

des Seniorenzentrums in Kirchheimbolanden,<br />

an die Bewohner<br />

übergeben.<br />

n Gemeinsam mit Stadtbürgermeister<br />

klaus Hartmüller, Verbandsgemeindebürgermeister<br />

Axel Haas und Wilhelm<br />

Gerlach, Direktor der Volksbank kirchheimbolanden<br />

als Sponsoren des Projekts<br />

weihten Bewohnerinnen und Bewohner<br />

und Heimleiterin Sabine Rumpf-<br />

Alles den Garten ein, den Gärtner des<br />

Bauhofes angelegt hatten. „Grünanlagen<br />

können eine positive Wirkung auf die<br />

Psyche von älteren Menschen haben“, so<br />

Sabine Rumpf-Alles über das Projekt.<br />

Die Zusammenstellung der Pflanzen<br />

für die kleine Streuobstwiese und die Rabatten<br />

mit den alten Blumensorten hatte<br />

Sonja Fuchs von der Verbandsgemeindeverwaltung<br />

liebevoll geplant, bereits<br />

zur Eröffnung konnten sich die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner am hochgeschos-<br />

senen Rittersporn und an kaiserkronen<br />

erfreuen. Andere Pflanzen blühen jahreszeitbedingt<br />

erst später und Apfel und<br />

Quitte brauchen noch einige Jahre bis<br />

zur Ernte: Die Gäste waren sich einig,<br />

dass wenn ihre Zeit gekommen sei, vielleicht<br />

im Wolffstift einzuziehen, die Früchte<br />

sicher zu pflücken wären.<br />

Die Beschäftigung mit Erde und Pflanzen<br />

kann der Seele eine ähnliche Entlastung<br />

und Ruhe geben wie die Meditation,<br />

sagte Hermann Hesse einmal. in<br />

diesem Sinne wurde neben dem Bauern-<br />

• das <strong>Diakonissen</strong>-Stiftungs-krankenhaus mit<br />

Hygienetipps und Gesundheitscheck,<br />

• das Diakoniekrankenhaus <strong>Mannheim</strong> mit Gipsen<br />

für kinder und laparoskopischem „Gummibärchenoperieren“<br />

• der trödelmarkt der Diakonischen Gemeinschaft<br />

• Seniorenzentren, Diakonische Gemeinschaft, Hospiz<br />

…und vieles mehr.<br />

Außerdem sorgen küche und Hauswirtschaft für Essen<br />

und Getränke, kaffee und kuchen zu familienfreundlichen<br />

Preisen.<br />

(Bei schlechtem Wetter wird im Mutterhaus gefeiert.)<br />

garten eine weitere Station im Park neu<br />

gestaltet. Geschützt von der alten gelben<br />

Sandsteinmauer entstand ein kleiner<br />

Ruheplatz, um den drei Hochbeete angeordnet<br />

sind. Dort können garteninteressierte<br />

Bewohner unter Anleitung einer<br />

tagesbegleitung kräuter und Blumen anpflanzen<br />

und pflegen. Erinnerungen an<br />

den eigenen Garten haben schon bei<br />

vielen Bewohnern ein lächeln aufs Gesicht<br />

gezaubert. „Gerüche und Duftstoffe<br />

im Garten können ein individuelles erinnerungsbezogenes<br />

Gefühl erzeugen.<br />

Außerdem werden beim Arbeiten mit Erde<br />

und Pflanzen der tastsinn gefördert<br />

und der Geschmackssinn angeregt“, erklärt<br />

Pflegedienstleiter Sebastian Wagner.<br />

nicht zuletzt führen die Geräusche<br />

im Park zu einem vermehrten Erleben<br />

von Sinnhaftigkeit. „nicht mehr draußen<br />

sein zu können, wäre das Schlimmste für<br />

mich“, hat kürzlich eine Bewohnerin geäußert,<br />

als sie mit dem Rollator ihren täglichen<br />

Gang in den Park begann. und sie<br />

hat recht, der Aufenthalt im Freien aktiviert<br />

die Abwehrkräfte, Glückshormone<br />

werden ausgeschüttet und das Selbstbewusstsein<br />

steigt.


Seite 10 DiakoNisseN speyer-MaNNheiM<br />

BlickPunkt Nr. 4 - <strong>2011</strong><br />

Ein Stück vom Himmel:<br />

Erzieher und Sozialassistenten<br />

feiern Abschlüsse<br />

47 staatlich anerkannte Erzieherinnen und Erzieher und 51<br />

staatlich geprüfte Sozialassistentinnen und -assistenten feierten<br />

am 20. und 21. Juni im <strong>Diakonissen</strong>-Mutterhaus ihre Examen.<br />

n Auf die dreijährige Erzieherausbildung<br />

und die zweijährige Sozialassistentenausbildung<br />

an der <strong>Speyer</strong>er Fachschule für<br />

Sozialwesen blickte bei den Abschlussfeiern<br />

Schulleiter Matthias kreiter zurück,<br />

der sich freute, „dass wir diese Wegstrecke<br />

miteinander gegangen sind“ und den<br />

Absolventen wünschte, dass sie auch in<br />

Zukunft Menschen zugetan sein könnten<br />

und „ihnen helfen zu leben, zu lernen,<br />

menschlich zu sein.“<br />

Dem schloss sich in ihren Grußworten<br />

Oberin S. isabelle Wien an, die die Glückwünsche<br />

des Vorstandes überbrachte.<br />

Sie freute sich über die jungen Menschen,<br />

„die Diakonie leben und gestalten wollen“<br />

und wünschte ihnen „im Alltag ein Stück<br />

vom Himmel“, damit die Erzieherinnen und<br />

Erzieher, Sozialassistentinnen und Sozialassistenten<br />

„neben aller Fachlichkeit spüren,<br />

dass es noch eine andere Dimension<br />

in unserem leben gibt.“<br />

nach den guten Wünschen erhielten<br />

die Absolventinnen und Absolventen jeweils<br />

ihre Zeugnisse und Serena Doerr,<br />

lehrerin der Fachschule und Vertreterin<br />

des Fördervereins, belobigte und belohnte<br />

besondere leistungen und herausragendes<br />

Engagement, bevor die<br />

Feiern mit viel Musik und heiteren Darbietungen<br />

der ehemaligen Schülerinnen<br />

und Schüler ausklangen.<br />

Die Sozialassistentinnen und -assistenten mit Schulleiter Pfarrer Matthias<br />

Kreiter (r.) und Michael Wendelken, Leiter des Bildungszentrums (l.)…<br />

…und die Erzieherinnen und Erzieher<br />

<strong>Diakonissen</strong>-<br />

Auszubildende gut<br />

in der Schule<br />

Die Auszubildenden aus der Verwaltung<br />

der <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong><br />

bestechen zum Schuljahres-<br />

ende durch überwiegend gute Zeugnisse.<br />

Die meisten von ihnen haben<br />

das erste bzw. zweite lehrjahr mit<br />

Schulzeugnissen mit sehr guten und<br />

guten Bewertungen beendet. „Wir<br />

freuen uns sehr, dass unsere Auszubildenden<br />

sich nicht nur in der Praxis<br />

engagieren“, sagten die für die Ausbildungsbereiche<br />

verantwortlichen Abteilungsleiter<br />

karlheinz Burger, klaus-<br />

Dieter Franz und ilse Buhrmann über<br />

die leistungen der Azubis.<br />

Derzeit absolvieren acht junge Männer<br />

und Frauen ihre Ausbildung zu<br />

Bürokaufleuten bzw. zu kaufleuten im<br />

Gesundheitswesen bei den <strong>Diakonissen</strong><br />

<strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong>. laura Assel,<br />

Sarah Bockmeyer, Janine Gaßmann,<br />

koray Güvenc, Julia kuhn, isabelle<br />

kunz, Saskia Marschalsi und cheyenne<br />

Schenppe werden in der Hauptverwaltung<br />

und in der krankenhausverwaltung<br />

ausgebildet.<br />

Der Spagat<br />

zwischen theorie<br />

und Praxis<br />

Dass der Spagat zwischen Theorie<br />

und Praxis gar nicht so einfach ist,<br />

erfuhren Stefanie Braun und Lucia<br />

Rahm während ihres 16wöchigen<br />

praktischen Studiensemesters an<br />

den Pflegerischen Schulen des <strong>Diakonissen</strong>-Stiftungs-Krankenhauses.<br />

n Die beiden studieren im fünften Semester<br />

an der Fachhochschule ludwigshafen<br />

mit dem Ziel eines Bachelor of Arts<br />

im Fach Pflegepädagogik. Sie gehören<br />

zu den ersten Studierenden nach der<br />

umstrukturierung des ehemaligen achtsemestrigen<br />

Diplomstudiums zu einem<br />

B.A.-Fach über sieben Semester.


BlickPunkt Nr. 4 - <strong>2011</strong> DiakoNisseN speyer-MaNNheiM<br />

Seite 11<br />

Raum der Stille nach trialog neu gestaltet<br />

Zum Abschluss des Projektes „Trialog der Kulturen“ erstrahlt der Raum<br />

der Stille in der Fachschule für Sozialwesen in neuem Glanz.<br />

n Während des letzten Schuljahres<br />

stand der Raum der Stille<br />

im Mittelpunkt des „trialogs der<br />

kulturen“, an dem die Fachschule<br />

für Sozialwesen teilgenommen<br />

hatte. Je nach thema wurde das<br />

Zimmer umgestaltet im Sinne des<br />

Judentums, des christentums<br />

und des islam. „Ziel war von Anfang<br />

an, am Ende des Wettbewerbs<br />

die Erkenntnisse des Jahres<br />

zu nutzen, um den Raum gemeinsam<br />

mit den Schülern neu<br />

zu gestalten“, sagt kunstlehrerin<br />

claudia Straub-lekszas, die das<br />

Projekt maßgeblich mit betreute.<br />

Es habe große Debatten unter den<br />

Schülern gegeben, wie der Raum zu gestalten<br />

sei und sie hätten sich intensiv mit<br />

dem thema Raumgestaltung beschäftigt<br />

und mit Geschichte und Bedeutung<br />

eines Raums der Stille auseinandergesetzt.<br />

Entstanden ist ein Raum, der die<br />

drei großen Weltreligionen integriert, in<br />

dessen Mittelpunkt aber das christentum<br />

steht, „da wir eine christliche Schule sind<br />

Die Frage, warum sie sich weiterbilden,<br />

beantworten die beiden wie folgt:<br />

„Wir können nicht sagen, dass uns das<br />

Arbeiten als krankenschwestern bzw.<br />

Gesundheits- und krankenpflegerinnen<br />

keinen Spaß mehr macht – ganz im<br />

Gegenteil! Wir arbeiten beide weiterhin<br />

in unserem Beruf und machen dies auch<br />

sehr gerne, zumal auch der lebensunterhalt<br />

irgendwie verdient werden will. Der<br />

Wunsch und die neugier, Pflegepädagogik<br />

zu studieren entwickelte sich über die<br />

Jahre, in denen wir oft und gerne Schülerinnen<br />

und Schüler begleitet und angeleitet<br />

haben. Wir sind uns zwar bewusst,<br />

dass jeder Beruf, der auf zwischenmenschlicher<br />

interaktion basiert, auch<br />

Schattenseiten birgt – somit auch der<br />

Beruf der Pflegepädagogen –, dennoch<br />

sind wir optimistisch für unseren Berufsweg,<br />

auch wenn in Zukunft das Berufsleben<br />

nicht perfekt sein wird.“<br />

und das christentum unsere kultur ist“,<br />

so Straub-lekszas. „Während des ‚trialogs’<br />

haben die Schülerinnen und Schüler<br />

bewusst Religionen wahrgenommen und<br />

die Bedeutung erfahren, die sie in der<br />

kultur haben. Das ist in die Gestaltung<br />

dieses Raums eingeflossen“, ergänzt<br />

Schulleiter Pfarrer Matthias kreiter.<br />

Der Raum ist nicht überladen, und über<br />

einen zentralen Blickpunkt kann Stille in<br />

die Meditation einkehren. Aber nicht nur<br />

Als Pflegepädagoginnen wird die wichtigste<br />

Aufgabe für Stefanie Braun und<br />

lucia Rahm im unterrichten liegen. Zum<br />

unterricht, der fachliche, methodische<br />

und soziale kompetenzen erfordert, kommen<br />

außerdem beispielsweise organisatorische<br />

Aufgaben, die Begleitung der<br />

Schülerinnen und Schüler in der Praxis,<br />

die curriculums-Evaluation und die Abnahme<br />

von Prüfungen.<br />

„Für unser praktisches Studiensemester<br />

hatten wir uns bewusst bei den Pflegerischen<br />

Schulen des <strong>Diakonissen</strong>-<br />

Stiftungs-krankenhauses beworben“,<br />

sagen die angehenden Pflegepädagoginnen.<br />

Der besondere Reiz für sie habe<br />

darin gelegen, „die in Deutschland nur<br />

selten angebotene generalistisch ausgerichtete<br />

Pflegeausbildung kennen zu<br />

lernen.“ Sie bereuen ihre Entscheidung<br />

nicht: „Die Pflegerischen Schulen und<br />

das ganze Bildungszentrum stehen nie<br />

zur stillen Einkehr lädt der Raum<br />

der Stille im dritten Stock des<br />

Bildungszentrums ein. Er steht<br />

den Schülerinnen und Schülern<br />

zwar jederzeit zur Besinnung<br />

und Meditation offen, wurde<br />

aber bereits auch teilweise im<br />

unterricht oder für Gruppenarbeiten<br />

und praktische Übungen<br />

genutzt. „Der Raum lässt viele<br />

Freiheiten“, so Pfarrer kreiter.<br />

Die Fachschule für Sozialwesen<br />

hatte sich im Zuge der teilnahme<br />

am Wettbewerb „trialog<br />

der kulturen“, der von der<br />

Herbert Quandt-Stiftung ausgeschrieben<br />

wurde, vor allem im Religions- und<br />

kunstunterricht mit den drei großen Religionen<br />

Judentum, islam und christentum<br />

auseinandergesetzt. Die Projektvorstellung<br />

im März in Mainz (wir berichteten)<br />

wurde sogar im türkischen Fernsehen<br />

übertragen, nun liegt der Abschlussbericht<br />

vor und die Quandt-Stiftung wird im<br />

laufe des Sommers über die Sieger des<br />

Wettbewerbs entscheiden.<br />

still, hinterfragen ständig ihr eigenes tun<br />

und Handeln. Die freundliche kollegiale<br />

Atmosphäre, der offene und ehrliche umgang<br />

mit den Schülerinnen und Schülern<br />

und nicht zuletzt die schönen Räumlichkeiten<br />

haben uns beeindruckt. Wir hatten<br />

eine sehr gute Zeit!“<br />

und wie geht es nach dem Praxissemester<br />

weiter? Derzeit leben die beiden<br />

noch parallel in einer Praxis- und einer<br />

theorie-Welt „und wissen noch nicht so<br />

recht, wie beide zu verknüpfen sind, ohne<br />

die eine oder andere zu vernachlässigen.<br />

Wir freuen uns auf die Herausforderung,<br />

gerade weil die Zukunft der Pflege<br />

große Entwicklungen vor sich hat und<br />

dies sicher auch Auswirkungen auf den<br />

Berufszweig der Pflegepädagogik haben<br />

wird.“ Stefanie Braun und lucia Rahm<br />

wollen ihren Weg „weitergehen und hoffen<br />

das Beste“.


Seite 12<br />

DiakoNisseN speyer-MaNNheiM<br />

Mitarbeitendenbefragung im<br />

krankenhaus abgeschlossen<br />

Vom 11. März bis 1. April <strong>2011</strong> hat das <strong>Diakonissen</strong>-Stiftungs-<br />

Krankenhaus <strong>Speyer</strong> gemeinsam mit ZeQ, einem <strong>Mannheim</strong>er<br />

Beratungsunternehmen, eine Befragung unter den Mitarbeitenden<br />

durchgeführt. Im Mai wurden die Ergebnisse präsentiert.<br />

n Von 912 Mitarbeitenden haben 524 die<br />

Fragebögen ausgefüllt. Für die mit 57<br />

Prozent recht hohe Beteiligung bedankte<br />

sich die Geschäftsführung ausdrücklich<br />

bei den Mitarbeitenden: „Durch die große<br />

Beteiligung liegen uns nun zahlreiche Daten<br />

vor, um Verbesserungen umzusetzen“,<br />

sagte Wolfgang Walter, Sprecher<br />

der Geschäftsführung, der sich stellvertretend<br />

für die MAVen auch bei Rainer<br />

Wenzel für die gute Zusammenarbeit bei<br />

Vorbereitung und umsetzung der Befragung<br />

bedankte. Die Befragung wurde mit<br />

dem Ziel durchgeführt, die Zufriedenheit<br />

der Mitarbeitenden zu ermitteln, Möglichkeiten<br />

der Personalbindung zu entdecken,<br />

Verbesserungspotenziale zu finden<br />

und den Führungsstil zu reflektieren.<br />

insgesamt stellte sich eine gute Gesamtzufriedenheit<br />

der Mitarbeitenden mit<br />

ihrem Arbeitgeber heraus, sie bescheinigten<br />

dem krankenhaus einen Gesamtwert<br />

von 2,09 auf einer Zufriedenheits-<br />

so Schwartz, der sich bei Professor Helmut<br />

Bernhard und seinem team bedankte,<br />

„dass wir auch hin und wieder unsere eigene<br />

neugier befriedigen konnten.“<br />

Professor Bernhard, leiter der Außenstelle<br />

<strong>Speyer</strong> der Direktion landesarchäologie,<br />

bestätigte das „einvernehmliche<br />

Prozedere“, das einige Gräber aus dem<br />

späten vierten und frühen fünften Jahrhundert<br />

ans licht gebracht habe: „Wir vermu-<br />

BlickPunkt Nr. 4 - <strong>2011</strong><br />

Römische Gräber auf <strong>Diakonissen</strong>-Gelände<br />

In Vorbereitung auf die Baumaßnahme des Krankenhauses hat die Generaldirektion<br />

kulturelles Erbe bei Grabungen archäologische Funde zu Tage gefördert.<br />

Sie werden seit Juni im archäologischen Schaufenster präsentiert.<br />

n „Wir wollten eigentlich nicht graben, sondern<br />

bauen“, scherzte Vorsteher Dr. Werner<br />

Schwartz bei der Vorstellung der Grabungsergebnisse<br />

am 8. Juni. Schwartz erläuterte<br />

die Baupläne des krankenhauses<br />

und hob die gute Zusammenarbeit mit der<br />

Denkmalpflege im Vorfeld der Bauarbeiten<br />

hervor. Man habe sich frühzeitig verständigt<br />

und in guter nachbarschaft die archäologischen<br />

Grabungen durchgeführt,<br />

skala von 1 (bester Wert) bis 5 (schlechtester<br />

Wert). „Das spricht für ein gutes<br />

klima im <strong>Diakonissen</strong>-Stiftungs-krankenhaus“,<br />

lobte Annette Albert von ZeQ, die<br />

eine der Ergebnispräsentationen im Mai<br />

durchführte. trotz der Gesamtzufriedenheit<br />

gebe es aber Verbesserungspotenziale,<br />

man müsse nun überlegen, wo<br />

man ansetzen könne, um die guten Ergebnisse<br />

zu bewahren und die kritischen<br />

Bewertungen zu verbessern, so Annette<br />

Albert. Das betonte auch krankenhaus-<br />

Geschäftsführer Wolfgang Walter, der<br />

„transparenz und offenen umgang mit<br />

den Ergebnissen“ ankündigte.<br />

Auszüge der Ergebnisse werden den<br />

Mitarbeitenden in kürze zugänglich gemacht,<br />

außerdem erhält jede Befragungsgruppe<br />

nach einer Ergebnispräsentation<br />

einen eigenen ausführlichen<br />

Ergebnisbericht, auf dessen Basis Verbesserungen<br />

und Optimierungen erarbeitet<br />

werden können.<br />

Professor Helmut<br />

Bernhard (l.)<br />

und Dr. Werner<br />

Schwartz<br />

präsentieren<br />

die Funde im<br />

Archäologischen<br />

Schaufenster.<br />

Raum der Stille im<br />

krankenhaus<br />

Aufgrund von Baumaßnahmen ist die<br />

kapelle im <strong>Diakonissen</strong>-Stiftungs-krankenhaus<br />

am Standort Hilgardstraße derzeit<br />

nicht zugänglich. Eine etwas kleinere,<br />

aber sehr einladende Alternative bietet<br />

der Raum der Stille im Erdgeschoss<br />

(Foto), im Übergang von der Eingangs-<br />

halle zum Ärztehaus. Er steht für stille<br />

Einkehr und Gebet offen, bis die kapelle<br />

voraussichtlich im Oktober wieder zugänglich<br />

sein wird. Das Büro der Seelsorge<br />

befindet sich derzeit im Schwesternwohnheim,<br />

die Mitarbeitenden sind unter<br />

den gewohnten nummern zu erreichen.<br />

teten an der Stelle ein spätantikes Gräberfeld<br />

der römischen Stadt nemetae“, so<br />

Bernhard. „Durch Störungen mittelalterlicher<br />

Bebauung war allerdings nur ein<br />

kleiner teil erhalten geblieben und bei unseren<br />

Grabungen neben dem krankenhaus<br />

konnten immerhin noch 19 Bestattungen<br />

untersucht werden.“<br />

Da es sich um christliche Gräber handelte,<br />

verfügten sie nicht über Beigaben<br />

– mit einer Ausnahme: trinkbecher, Spielwürfel<br />

und Fragmente eines Militärgürtels<br />

in Grab 9 deuteten auf einen hier bestatteten<br />

Soldaten hin. Eine Gewandspange<br />

im Grab sei darüber hinaus „wichtig für<br />

die Bestimmung der Herkunft des Verstorbenen“<br />

gewesen, erklärte Bernhard.<br />

Sie weise ihn als Germanen aus, vermutlich<br />

sei er Offizier der Grenztruppe gewesen.<br />

Ein Überblick über das Gräberfeld und<br />

die Grabungen sowie Grabbeigaben<br />

sind im Archäologischen Schaufenster in<br />

der <strong>Speyer</strong>er Gilgenstraße zu sehen.


BlickPunkt Nr. 4 - <strong>2011</strong> DiakoNisseN speyer-MaNNheiM<br />

Seite 13<br />

<strong>Speyer</strong> hat kindertagesklinik<br />

Stationäre Aufnahme ohne Übernachtung im Krankenhaus:<br />

Als zweite rheinland-pfälzische Klinik verfügt das <strong>Diakonissen</strong>-<br />

Stiftungs-Krankenhaus über eine Tagesklinik für Kinder.<br />

n „in der tagesklinik führen wir untersuchungen<br />

und therapien durch, die in der<br />

niedergelassenen Praxis nicht durchgeführt<br />

werden können“, erklärt Dr. Axel<br />

Bosk, chefarzt der <strong>Speyer</strong>er kinderklinik,<br />

das neue Angebot „für kinder, die<br />

nicht so krank sind, dass sie im krankenhaus<br />

übernachten müssen.“<br />

Das Spektrum der tagesklinik umfasst<br />

zum Beispiel untersuchungen, für die<br />

kinder eine narkose benötigen wie etwa<br />

kernspinuntersuchungen bei kleinkindern.<br />

„Auch invasive untersuchungen<br />

wie Bronchoskopien oder Magen- und<br />

Darmspiegelungen gehören dazu“, erläutert<br />

Oberärztin Andrea Schmitz, die<br />

die tagesklinik koordiniert und leitet.<br />

Eine große Rolle in der tagesklinik spielt<br />

auch die Allergiediagnostik: „nahrungsmittelallergietests<br />

müssen über mehrere<br />

Stunden beobachtet werden. Früher<br />

mussten wir die kinder dazu stationär<br />

aufnehmen, heute reicht in der Regel<br />

eine Aufnahme in der tagesklinik“, betont<br />

Dr. Bosk. Die Aufnahme erfolge<br />

per Einweisung des niedergelassenen<br />

Arztes und in enger Abstimmung mit<br />

ihm.<br />

Für die tagesklinische Betreuung<br />

stehen derzeit zwei Plätze zur Verfügung,<br />

neben ärztlichem und funktionsdiagnostischem<br />

Personal kümmert<br />

sich auf der Station eine kinderkrankenschwester<br />

um die tagesklinischen<br />

Patienten, die morgens aufgenommen<br />

werden und im laufe des nachmittags<br />

nach Hause entlassen werden.<br />

„Die Einrichtung der tagesklinik erfolgte<br />

schnell und problemlos“, freut sich<br />

krankenhaus-Geschäftsführer Wolfgang<br />

Walter über die gute Zusammenarbeit mit<br />

den kostenträgern. Genau wie chefarzt<br />

Medizinisches Fachpersonal<br />

interessiert an kardiologie<br />

Bereits zum dritten Mal hat das<br />

<strong>Diakonissen</strong>-Stiftungs-Krankenhaus<br />

Mitarbeitende der Arztpraxen<br />

aus <strong>Speyer</strong> und Umgebung eingeladen,<br />

sich ein Bild vom Krankenhausbetrieb<br />

zu machen. Etwa<br />

100 medizinische Fachangestellte<br />

folgten der Einladung am 8. Juni.<br />

n im Festsaal des Mutterhauses informierten<br />

chefarzt Dr. Harald Schwacke,<br />

Oberarzt Dr. Andreas kuhfus und<br />

MtA katrin Blöß zunächst über Herzinfarkt,<br />

Arterielle Verschlusskrankheit und<br />

Schlaganfall. im Anschluss lernten die<br />

teilnehmerinnen die verschiedenen Einrichtungen<br />

der klinik für innere Medizin<br />

und kardiologie kennen. Die Mitarbeiterinnen<br />

der Funktionsdiagnostik erklärten<br />

z. B. ultraschall und lungenfunktion, Dr.<br />

Andreas kuhfus erläuterte angiologische<br />

Möglichkeiten, Dr. Harald Schwacke informierte<br />

rund um Schrittmacher und Defi<br />

und Oberarzt thomas Müller und tahani<br />

Ratz führten durch das Herzkathe-<br />

Oberärztin Dr. Anne Niemann (2. v. l.) und Fachkrankenschwester<br />

Waltraud Fehr-Epperlein<br />

(l.) erklären der Patientin und ihrer Mutter die<br />

Funktionen des Gerätes zur Langzeit-PH-Metrie-<br />

Messung, die bei größeren Kindern in der<br />

Tagesklinik durchgeführt werden kann.<br />

Dr. Axel Bosk ist Walter von der Wichtigkeit<br />

von tagesklinischen Angeboten<br />

gerade im pädiatrischen Bereich überzeugt:<br />

„nachtaufenthalte für kinder und<br />

ihre Eltern sind meist sehr belastend für<br />

die ganze Familie, daher möchten wir gerade<br />

in der kinderklinik Übernachtungen<br />

vermeiden, wo das möglich ist.“<br />

terlabor. Das kardiologie-team wurde<br />

unterstützt von christian Schmidt-neumann,<br />

der berichtete, wie Herzpatienten<br />

auf der intensivstation versorgt werden.<br />

Der Organisation von karin lehr und Michaela<br />

Joos war zu verdanken, dass die<br />

Gruppen reibungslos alle Stationen besichtigen<br />

konnten.<br />

Die teilnehmerinnen zeigten sich beim<br />

anschließenden Büffet in der kaum wiederzuerkennenden<br />

cafeteria beeindruckt<br />

von Gesehenem und Gehörtem und dem<br />

großen Engagement der Mitarbeitenden<br />

aus Medizin, Pflege und Verwaltung. Eine<br />

Fortbildungsveranstaltung, die „auf jeden<br />

Fall eine Fortsetzung haben sollte“, zeigte<br />

sich auch Dr. Harald Schwacke begeistert<br />

von dem großen interesse.


Seite 14 DiakoNiekraNkeNhaus MaNNheiM<br />

BlickPunkt Nr. 4 - <strong>2011</strong><br />

Storch im Diako gelandet<br />

n Seit dem 1. Juli begrüßt ein lebensgroßer<br />

Babybote die Besucher des Diakoniekrankenhauses.<br />

Der fast zwei Meter<br />

große Storch steht in der Eingangshalle<br />

und verkündet auf einer tafel die<br />

tagesaktuellen Geburten mit Vornamen<br />

des kindes und der uhrzeit der Geburt.<br />

in einem krankenhaus, in der die Geburtszahlen<br />

anhaltend hoch sind, kann<br />

dieser Storch nur als Glücksbote gesehen<br />

werden und erfreut sich auch bei den<br />

Besuchern bereits größter Beliebtheit.<br />

+++ News & Kurzmeldungen +++ News & Kurzmeldungen +++ News & Kurzmeldungen +++<br />

+++ Erster Blutspendetag in kooperation mit dem DRk am 14. Juni<br />

im Festsaal Mutterhaus erfolgreich durchgeführt. Es meldeten sich<br />

zahlreiche Erstspender. Das DRk bedankte sich ausführlich bei<br />

allen Helfern für die tolle Organisation.<br />

+++ Das Diakoniekrankenhaus beteiligt sich mit einem eigenen<br />

Stand am Jahresfest am Sonntag, dem 4. September <strong>2011</strong>, im Park<br />

der <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong>. neben informationen sollen auch<br />

Mitmachaktionen für „Jung und Alt“ angeboten werden.<br />

+++ Die neue Richtlinie „Besonderheiten beim umgang mit verschiedenen<br />

Religionen“, herausgegeben von der Seelsorge<br />

am Diakoniekrankenhaus, kann ab sofort im intranet eingesehen<br />

und heruntergeladen werden.<br />

+++ unsere Homepage www.diako-mannheim.de wird demnächst<br />

in weiten teilen auch in türkischer Sprache verfügbar sein.<br />

Vortragsreihe<br />

„Diako In Form“<br />

Dienstag, 6. September<br />

<strong>2011</strong>, 18.00 uhr<br />

Festsaal im Mutterhaus (1. OG)<br />

„Trotz Arthrose<br />

gut zu Fuß:<br />

künstlicher Gelenkersatz von<br />

Hüfte, Knie und Sprunggelenk<br />

– Möglichkeiten und Risiken“<br />

Dr. med. Peter Schütz<br />

Facharzt für Orthopädie, konsiliararzt<br />

am Diakoniekrankenhaus<br />

Dienstag, 20. September<br />

<strong>2011</strong>, 18.00 uhr<br />

Festsaal im Mutterhaus (1. OG)<br />

„Erhöhte Leberwerte<br />

– was tun?“<br />

Priv. Doz. Dr. med. Dieter Schilling<br />

chefarzt Medizinische klinik ii,<br />

Gastroenterologie, Hepatologie<br />

Diakoniekrankenhaus <strong>Mannheim</strong><br />

Vortragsreihe des<br />

Zentrums für Altersmedizin<br />

(ZAM)<br />

Donnerstag, 15. September<br />

<strong>2011</strong>, 15.00 uhr<br />

Festsaal im Mutterhaus (1. OG)<br />

„Neues zur Parkinson-<br />

Therapie“<br />

Dr. Johannes R. Bayerl<br />

chefarzt neurologie, leitender Arzt<br />

Zentrum für Altersmedizin (ZAM)<br />

Diakoniekrankenhaus <strong>Mannheim</strong>


BlickPunkt Nr. 4 - <strong>2011</strong> DiakoNiekraNkeNhaus MaNNheiM<br />

Seite 15<br />

Patientenforum rund um das<br />

thema kontinenz<br />

Zum ersten Mal beteiligte sich das Diakoniekrankenhaus <strong>Mannheim</strong><br />

mit einer eigenen Veranstaltung an der World Continence Week, die<br />

in diesem Jahr bereits zum dritten Mal stattfand.<br />

n Am 21. Juni präsentierte das kontinenzzentrum<br />

Patienten und interessierten<br />

ein buntes Programm rund um das<br />

thema kontinenz. Bereits vor dem offiziellen<br />

Beginn um 18.00 uhr waren die informationsstände<br />

gut besucht. Weit über<br />

150 Menschen wollten sich über das thema<br />

kontinenz informieren.<br />

Mit so viel Resonanz hatte Ralf Joukhadar,<br />

medizinischer koordinator des<br />

kontinenzzentrums, im Vorfeld nicht gerechnet<br />

und äußerste sich dementspre-<br />

chend mehr als begeistert. nach einer<br />

Begrüßung, in der chefarzt Dr. Yemenie<br />

Aschalew das kontinenzzentrum am<br />

Diakoniekrankenhaus vorstellte, fanden<br />

im Festsaal des Mutterhauses ab 18.00<br />

uhr Vorträge statt. Oberarzt Ralf Joukhadar<br />

beleuchtete das thema „Blasenschwäche:<br />

ich möchte wieder einen unbeschwerten<br />

Alltag genießen“, chefarzt<br />

Dr. Reinhold tschada legte seinen Vortragsschwerpunkt<br />

auf die inkontinenz<br />

des Mannes und erntete großen Beifall<br />

Geriatrische Rehabilitationsklinik<br />

sagt „Danke!“<br />

Sieben Rollstühle wurden der Geritarischen<br />

Rehabilitationsklinik im Juli vom Sanitätshaus<br />

Ramer gespendet.<br />

Das ganze team der Reha-Geriatrie bedankt<br />

sich für diese tolle unterstützung.<br />

für seine Erläuterungen. Über „Stuhl-<br />

inkontinenz – was kann man tun?“ berichtete<br />

sehr anschaulich chefarzt Prof.<br />

Dr. knut A. Böttcher und Dr. Aschalew<br />

rundete den Vortragsteil mit dem thema<br />

„Senkungsbeschwerden“ ab.<br />

neben den informationsständen des<br />

kontinenzzentrums konnten sich die Besucher<br />

über neue Einlagesysteme, Ernährungstipps,<br />

Beckenbodengymnastik<br />

und Bio Feedback informieren. Die Besichtigung<br />

des urodynamischen Messplatzes<br />

in der urologischen Funktionsdiagnostik<br />

war ein weiteres Highlight und<br />

wurde rege in An<strong>spruch</strong> genommen. Dr.<br />

Wolfgang kurz, Oberarzt der klinik für<br />

urologie, und Dr. Ratiba Ritter, klinik für<br />

Gynäkologie, beantworteten geduldig alle<br />

Fragen und konnten damit erheblich<br />

zur Aufklärung über das thema inkontinenz<br />

beitragen.<br />

Die World continence Week vom 20.<br />

bis 26. Juni wurde in diesem Jahr zum<br />

dritten Mal in vielen deutschen Städten<br />

durchgeführt. Es fanden ca. 150 verschiedene<br />

Veranstaltungen, tage der<br />

offenen tür, Patientenforen, Hotlines<br />

u.s.w. zum thema inkontinenz statt mit<br />

dem Ziel, das Schweigen über die „versteckte<br />

Volkskrankheit“ inkontinenz in<br />

der Öffentlichkeit zu brechen.<br />

Weitere informationen gibt es unter<br />

www.diako-mannheim.de oder bei der<br />

Deutschen kontinenz Gesellschaft unter<br />

www.kontinenz-gesellschaft.de.


Seite 16 DiakoNiekraNkeNhaus MaNNheiM<br />

BlickPunkt Nr. 4 - <strong>2011</strong><br />

Aktionstag Gefäßgesundheit<br />

klärt über PAVk auf<br />

n Das Oberrheinische Gefäßzentrum<br />

<strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong> beteiligte sich am 25.<br />

Juni mit unterstützung niedergelassener<br />

Partner am bundesweiten ersten Aktionstag<br />

Gefäßgesundheit der Deutschen Gesellschaft<br />

für Angiologie. im Mittelpunkt<br />

der Veranstaltung unter Schirmherrschaft<br />

von Oberbürgermeister Dr. Peter kurz<br />

stand die Aufklärung über die gefährliche<br />

periphere arterielle Verschlusskrankheit<br />

(PAVk), die auch als Schaufensterkrankheit<br />

bekannt ist.<br />

Stadtrat Rechtsanwalt claudius kranz<br />

eröffnete mit einem Grußwort der Stadt<br />

<strong>Mannheim</strong> den Vortragsteil der Veranstaltung.<br />

Aus angiologischer Sicht erläuterte<br />

Dr. klaus Amendt zunächst die Hintergründe<br />

der krankheit, Behandlungs- und<br />

insbesondere Präventionsmöglichkeiten.<br />

Sein kollege Prof. Dr. Gerhard Rümenapf<br />

vertiefte diese informationen aus der Sicht<br />

des Gefäßchirurgen und unterlegte seinen<br />

Vortrag mit eindrucksvollen Bildern.<br />

nach den Vorträgen standen die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der Funktionsdiagnostik<br />

sowie der kooperierenden<br />

Praxen bereit, um zum individuellen Risiko-check<br />

der interessierten eine Doppler-<br />

BASF-Firmencup – Diako wieder mit dabei!<br />

Zum neunten Mal fand am 8. Juni<br />

der BASF-Firmencup Rhein-Neckar<br />

auf dem Hockenheimring statt.<br />

Und wie schon in den vergangenen<br />

Jahren war das Diakoniekrankenhaus<br />

<strong>Mannheim</strong> mit<br />

einem Team vertreten.<br />

n 16 Anmeldungen waren im Vorfeld<br />

für die Disziplinen laufen und Walken<br />

eingegangen und trotz des mäßigen<br />

Wetters kämpfte sich schließlich noch<br />

eine reduzierte aber schlagkräftige truppe<br />

über den 4,8 km langen kurs des<br />

Hockenheimringes.<br />

unter der organisatorischen leitung<br />

von team-kapitän Martin Reisert fand<br />

sich eine bunt gemischte truppe zusammen,<br />

die auch außerhalb der Strecke viel<br />

Spaß hatte und ins Gespräch kam. Egal<br />

ob aus den Bereichen EDV, Verwaltung,<br />

Pflege oder Medizintechnik: Alle fühlten<br />

sich in ihren Diako-t-Shirts pudelwohl<br />

und äußerten übereinstimmend:<br />

„nächstes Jahr sind wir wieder dabei!“<br />

druck-Messung durchzuführen. Bis zum<br />

Ende der Veranstaltung wurden weit über<br />

100 untersuchungen durchgeführt. Eine<br />

davon bei Erika kolpe, die es gar nicht erwarten<br />

konnte und als Erste auf der liege<br />

Platz nahm. nach ihren Beweggründen<br />

gefragt sagte sie: „ich hatte schon<br />

lange Zeit Schmerzen in den Beinen und<br />

las dann in der Zeitung vom Aktionstag.“<br />

nach der untersuchung und dem anschließenden<br />

Gespräch mit dem Arzt äußerte<br />

sie: „Eine mehr als gelungene Aktion,<br />

da komme ich nächstes Mal wieder.“<br />

Weitere informationen können auf der<br />

Seite der Deutschen Gesellschaft für<br />

Angiologie und der Seite der initiative gegen<br />

PAVk abgerufen werden: www.dgaonline.org<br />

oder www.verschlusssachepavk.de.<br />

Bereits im Vorfeld des Aktionstages<br />

zeigte sich ein großes interesse an diesem<br />

thema: Dr. klaus Amendt, chefarzt der<br />

medizinischen klinik i mit dem Schwerpunkt<br />

Angiologie, und Prof. Dr. Gerhard<br />

Rümenapf, chefarzt der klinik für Gefäßchirurgie,<br />

haben im Juni in der Sendung<br />

telemed des Rhein-neckar-Fernsehens<br />

ausführlich über die krankheit berichtet.<br />

Am tag selbst drehte der Sender einen<br />

Bericht „Aktionstag am Diakoniekrankenhaus“,<br />

der über das Videoportal von RnF<br />

abgerufen werden kann.<br />

Verbunden damit war der Wunsch: „Vielleicht<br />

steckt die Begeisterung ja an und<br />

nächstes Jahr melden sich wieder ein<br />

paar mehr.“


BlickPunkt Nr. 4 - <strong>2011</strong> DiakoNiekraNkeNhaus MaNNheiM<br />

Seite 17<br />

Singen erhöht die lebenserwartung,<br />

macht gesund und glücklich<br />

Seit mehr als fünf Jahren lässt sich der Diachor von diesem<br />

Motto leiten und hat in dieser Zeit sehr viele schöne<br />

interne und öffentliche Auftritte zu verzeichnen.<br />

„gemeinsam stark“ – tag der Diakonie<br />

„gemeinsam stark“ – unter diesem Motto stand am 2. Juli der Tag<br />

der Diakonie in den <strong>Mannheim</strong>er Planken. Über 40 Einrichtungen<br />

nutzten die Möglichkeit, sich zu präsentieren, darunter das<br />

Diakoniekrankenhaus <strong>Mannheim</strong>.<br />

n Bereits um kurz vor 8.00 uhr startete<br />

der voll bepackte kleintransporter vom<br />

Diakoniekrankenhaus in Richtung <strong>Mannheim</strong>er<br />

innenstadt. Auf den <strong>Mannheim</strong>er<br />

Planken bauten die Mitglieder der Projektgruppe<br />

„tag der Diakonie“ die beiden<br />

Stände auf.<br />

Der erste Stand stellte das Diakoniekrankenhaus<br />

mit seinen Fachabteilungen<br />

vor und informierte über seine Ausbildungsmöglichkeiten<br />

von der Verwaltung<br />

über küche, Pflege und Medizin. Auch<br />

eine Ausstellung über die Herzschrittmacherentwicklung<br />

konnte besichtigt werden.<br />

Der zweite Stand präsentierte sich unter<br />

dem Motto „Mach mit!“. Erwachsene<br />

konnten sich am laparoskopischen Operieren<br />

üben oder sich Blutdruck und Blutzucker<br />

vom Pflegeteam um Pflegedienstleitung<br />

Michaela Steger messen lassen.<br />

Bei der Vorstellung der „Aktion saubere<br />

Hände“ konnte jeder einmal das richtige<br />

Händedesinfizieren proben und die Ergebnisse<br />

unter einem uV-licht testen. Alle<br />

Fragen hierzu und zu weiteren Hygie-<br />

neproblemen beantwortete Agota Berec<br />

fachkundig.<br />

Auch die kinder kamen nicht zu kurz<br />

und wurden eingeladen, bei der Mitmachaktion<br />

Gipsen für kinder mitzumachen.<br />

Harald Bürckmann und ute Harth von der<br />

notaufnahme hatten alles toll vorbereitet<br />

und selbst eine Menge Spaß mit den kindern.<br />

Selbst hergestellte unterarmschienen<br />

wurden kunstvoll mit Farbe und Aufklebern<br />

verziert. Den ganzen tag war der<br />

Stand sehr gut frequentiert und bekam<br />

viel lob. Auch bei der offiziellen Pressebegehung<br />

fand der Stand so großen Anklang,<br />

dass sich Dekan Günter Eitenmüller<br />

spontan den Blutdruck messen ließ.<br />

Auf der Hauptbühne stellte der Diachor<br />

unter leitung von Werner katzenbach<br />

sein buntes Programm vor und erntete<br />

dafür großen Beifall. Als gegen 17.00<br />

uhr die Veranstaltung zu Ende ging,<br />

waren alle erschöpft, aber auch glücklich<br />

über den gelungenen tag.<br />

Bildergalerie unter:<br />

www.tag-der-diakonie.de<br />

Gegründet wurde der Diachor unter der leitung von<br />

Werner katzenbach am 25. Oktober 2005 mit damals fünf<br />

Mitgliedern, mittlerweile zählt er 20 chormitglieder. Sein<br />

Repertoire umfasst Musicals, klassik, Gospel, Rock und<br />

Evergreens.<br />

nach dem erfolgreichen Auftritt am tag der Diakonie<br />

am 2. Juli bereitet sich der chor auf die nächsten interessanten<br />

Auftritte vor, z. B. in der Schlosskirche <strong>Mannheim</strong>.<br />

Wer Freude am Singen hat und sich und seiner Gesundheit<br />

etwas Gutes tun möchte ist herzlich willkommen.<br />

Die chorproben finden donnerstags um 16.30 uhr statt,<br />

Ansprechpartner ist Werner katzenbach, tel.: 0621 8102-<br />

2130.

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