Lernsituationen (integriert) - Plantyn
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Lernsituation 6<br />
165<br />
Soll Verbindlichkeiten Haben<br />
Datum Text/Gegenkonto € Datum Text/Gegenkonto €<br />
Soll Bank Haben<br />
Datum Text/Gegenkonto € Datum Text/Gegenkonto €<br />
Soll Kasse Haben<br />
Datum Text/Gegenkonto € Datum Text/Gegenkonto €<br />
Die Geschäftsleitung hat die Einstellung eines Fahrers und eines Assistenten entschieden. Frau Keller, Leiterin<br />
„Allgemeine Verwaltung“, hat dementsprechend das Bewerbungsverfahren durchgeführt. Sie erscheint<br />
bei Herrn Berger mit den Ergebnissen der Vorstellungsgespräche.<br />
Frau Keller: Herr Berger, aufgrund der Vorstellungsgespräche hat sich herausgestellt, dass Herr Hünting<br />
die geeignete Kraft ist, die wir für die Stelle als Assistent der Geschäftsleitung suchen.<br />
Ich habe hier die entsprechenden Beurteilungsbögen. Die letzte Entscheidung liegt<br />
natürlich bei Ihnen.<br />
Dem Fahrer Karl-Heinz Bauer haben Sie ja schon während seines Bewerbungsgespräches<br />
eine Zusage gegeben.<br />
Herr Berger: Ich bin sicher, dass Sie die richtige Wahl getroffen haben. Wann kann der neue Mitarbeiter<br />
bei uns beginnen?<br />
Frau Keller: Er soll zu Beginn des nächsten Monats, also am 01. Juli die Stelle bei uns antreten.<br />
Herr Berger: O.K. Frau Keller, dann bereiten Sie den entsprechenden Arbeitsvertrag vor. Wir sollten eine<br />
Probezeit von sechs Monaten vereinbaren. Bei entsprechender Bewährung wird es<br />
dann automatisch in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis umgewandelt. Ich gehe davon<br />
aus, dass Sie dem Bewerber das tariflich vorgesehene Gehalt angeboten haben. Über<br />
zusätzliche Leistungen können wir uns ja nach der Probezeit unterhalten.<br />
Frau Keller: Im Einstellungsgespräch habe wegen der hohen Qualifikation eine übertarifliche Zulage<br />
von zunächst 500 Euro geboten. Wir werden Herrn Hünting in Gehaltsstufe V eingruppieren.<br />
Im Übrigen richtet sich der Arbeitsvertrag nach den gesetzlichen und tarifvertraglichen<br />
Regelungen. Ich werde den Vertrag entsprechend vorbereiten lassen und Ihnen<br />
dann zur Unterzeichnung vorlegen. Dann können wir diesen Vertrag Herrn Hünting so<br />
schnell wie möglich zusenden. Sonst springt er uns womöglich noch ab.<br />
Kurz nach dem Gespräch zwischen Frau Keller und Herrn Berger über die Ergebnisse der Vorstellungsgespräche<br />
ruft Herr Berger Frau Keller in deren Büro an.<br />
Herr Berger: Frau Keller, da fällt mir gerade noch rechtzeitig ein, dass wir den Betriebsrat noch über<br />
die geplanten Einstellungen unterrichten müssen.<br />
Frau Keller: Das ist richtig, aber wir müssen den Betriebsrat nicht nur darüber unterrichten, sondern<br />
nach meiner Kenntnislage hat er sogar ein Mitbestimmungsrecht bei der Einstellung der<br />
neuen Mitarbeiter.<br />
Herr Berger: Da haben Sie sicherlich Recht. Wir wollen uns auch nicht unnötig Ärger mit dem Betriebsrat<br />
einhandeln. Unternehmen Sie bitte das Notwendige, damit uns da kein Fehler unterläuft.<br />
Sonst müssen wir womöglich die Einstellungsverfahren neu aufrollen.<br />
Frau Keller. Herr Berger, da ist noch etwas Unangenehmes. Es scheint Ärger bei unseren Mitarbeitern<br />
zu geben. Die Urlaubsplanung, die ich auf Ihre Anregung hin erstellt habe, ist wohl<br />
nicht auf die breite Zustimmung gestoßen, die wir erhofft haben. Der Betriebsratsvorsit-<br />
Siehe das Beispiel<br />
zum Arbeitsvertrag<br />
im Infoband<br />
Das Formular befindet<br />
sich auf Seite<br />
166<br />
Voth, Fragner, Oppenberg, Schimpf, Terfurth - Spedition und Logistikdienstleistung - <strong>Lernsituationen</strong> (<strong>integriert</strong>)