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Rundblick 12-2013 - Stadt Preußisch Oldendorf

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Am Samstag, 9. November <strong>2013</strong> fand zum vierten Mal eine Gedenkstunde<br />

zur Erinnerung an jüdisches Leben in <strong>Preußisch</strong> <strong>Oldendorf</strong><br />

statt, auch in diesem Jahr im Haus des Gastes in Bad Holzhausen.<br />

Diese Veranstaltung wurde von der Musikschule <strong>Preußisch</strong> <strong>Oldendorf</strong><br />

organisiert in Zusammenarbeit mit dem <strong>Stadt</strong>archiv <strong>Preußisch</strong><br />

<strong>Oldendorf</strong>, der Städt. Realschule, der Ev.-luth. Kirchengemeinde Bad<br />

Holzhausen, dem Heimatverein „Singgemeinde“ Lashorst e.V. und der<br />

<strong>Stadt</strong>bücherei Espelkamp, die einen Büchertisch präsentierte. Durch<br />

die Mischung aus Texten und Musikbeiträgen wurde eine dem Thema<br />

angemessene Stimmung erzeugt, die das anwesende Publikum in<br />

Ergriffenheit mitnahm. In diesem Jahr stand zunächst die Lesung der<br />

Namen von jüdischen Geschäfts- und Wohnhäusern im 19. Jahrhundert<br />

in <strong>Preußisch</strong> <strong>Oldendorf</strong> und Bad Holzhausen durch <strong>Stadt</strong>archivar<br />

Helmut Recker auf dem Programm. Danach folgten Passagen aus den<br />

Büchern „Das Kind von Noah“ von Eric-Emmanuel Schmitt und „Ich<br />

war Hitlerjunge Salomon“ von Sally Perel. Sie wurden von Anna-Lena<br />

Klott und Damaris Kröger vorgelesen. Der zentrale dokumentarische<br />

Teil waren die Ausführungen von Dieter Besserer (<strong>Stadt</strong>geschichtsforschung<br />

<strong>Preußisch</strong> <strong>Oldendorf</strong>) zum Thema „Schicksale jüdischer Einwohner<br />

in <strong>Preußisch</strong> <strong>Oldendorf</strong> in den Jahren 1933–1945“. Grußworte<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Preußisch</strong> <strong>Oldendorf</strong> überbrachte Dr. Thomas Kunzemann.<br />

Die Musikschule bereicherte und gestaltete das Programm wesentlich<br />

mit Musik für Altblockflöte (Johanna Hespe), Querflöten (Andrea<br />

Andrea Bökenheide (Musikschule), Helmut Recker (<strong>Stadt</strong>archivar), Hilke<br />

Vollert (Pfarrerin der Ev.-luth. Kirchengemeinde Bad Holzhausen), Johanna<br />

Hespe (Musikschule, Organisatorin).<br />

Foto: H. Gr.-Schweinefuß<br />

Bökenheide, Jessica Kuhlmann, Christina, Jannis und Tabea Roloff),<br />

die im Ensemble mit Gitarre (Johanna Hespe) und Violincello (Nicole<br />

Wiebe) spielten und Violoncello solo. Die Musik passte sehr gut zu<br />

den Themen und baute Brücken in verschiedene Jahrhunderte. Zu Beginn<br />

und am Ende trug der Chor des Heimatvereins „Singgemeinde“<br />

Lashorst e.V. unter der Leitung von Anke Mewis verschiedene Chorsätze<br />

vor. Pfarrerin Hilke Vollert von der Ev.-luth. Kirchengemeinde Bad<br />

Holzhausen beendete mit der Lesung eines Psalms und der Bitte um<br />

einen Segen und ein Gebet diese Gedenkstunde. Im Anschluss wurde<br />

eine Spende gesammelt für den von der <strong>Stadt</strong> <strong>Preußisch</strong> <strong>Oldendorf</strong><br />

geplanten Gedenkstein für die Opfer des Nationalsozialismus am<br />

Bürgerhaus in <strong>Preußisch</strong> <strong>Oldendorf</strong>.<br />

Jahreshauptversammlung Haus & Grund<br />

<strong>Preußisch</strong> <strong>Oldendorf</strong><br />

Unter dem Vorsitz von Heike Schönberger fand am <strong>12</strong>. November<br />

<strong>2013</strong> die diesjährige Jahreshauptversammlung mit sehr interessanten<br />

und aktuellen Vortragsthemen im Bürgerhaus am Kirchplatz<br />

statt. Hierzu begrüßte die Vorsitzende zwei Referenten der Firma<br />

Klappschmidt – moderne Haustechnik – aus <strong>Preußisch</strong> <strong>Oldendorf</strong> zu<br />

den Themen „Legionellenuntersuchung“ und „Rauchwarnmelder“<br />

sowie Herrn Jürgen Upmeyer vom Verband Haus & Grund zu den<br />

aktuellen Themen im Mietrecht.<br />

Legionellen sind im Wasser vorkommende Bakterien, die sich besonders<br />

gut bei 25–50° C vermehren. Geraten sie in die Lunge, können<br />

sie schwere gesundheitliche Schäden verursachen. Da Legio nellen<br />

auch in Warmwasserbereitungsanlagen in Wohngebäuden vorkommen<br />

können, verpflichtet die Trinkwasserverordnung auch die<br />

Eigentümer, Maßnahmen gegen den Befall zu ergreifen. Eigentümer<br />

von Mehrfamilienhäusern müssen vorhandene Großanlagen zur<br />

Trinkwassererwärmung mindestens alle 3 Jahre untersuchen lassen,<br />

wobei die erste Untersuchung bis zum 31.<strong>12</strong>.<strong>2013</strong> abgeschlossen<br />

sein muss.<br />

Das zweite Thema betraf die gesetzliche Verpflichtung in NRW,<br />

Rauchwarnmelder in allen Wohnungen (Schlaf- und Kinderzimmer<br />

und Flure) von geschultem Personal installieren zu lassen. Beim Kauf<br />

sollte auf das CE-Zeichen<br />

und damit die Einhaltung<br />

der DIN EN 14604 geachtet<br />

werden. Die Kosten in Höhe<br />

von 30 bis 40 € je Gerät für<br />

einfache und 80 bis 100 €<br />

je Gerät für vernetzte Warnmelder<br />

trägt der Vermieter.<br />

Herr Upmeyer stellte<br />

zunächst die fast noch<br />

druckfrischen neuen<br />

Mietvertragsvordrucke<br />

von Haus & Grund vor, die<br />

sich auf dem neuesten<br />

Stand der Rechtsprechung<br />

befinden.<br />

Von links: Thomas Wiesner (Fa. Kemper), Heinrich<br />

Klappschmidt, Holger Diembeck (Fa. Jung),<br />

Heike Schönberger.<br />

Des Weiteren erläuterte er der Versammlung die Grundzüge der<br />

Mietrechtsreform <strong>2013</strong> und wies auf die aktuelle Rechtsprechung<br />

des Bundesgerichtshofes in Mietsachen hin, beispielsweise zu den<br />

Themen Tierhaltung sowie Farbwahl bei Auszug des Mieters.<br />

Frau Schönberger berichtete über den aktuellen Stand der Dichtheitsprüfung<br />

von Abwasserleitungen in <strong>Preußisch</strong> <strong>Oldendorf</strong>. Sie<br />

muss zwar nur in ausgewiesenen Wasserschutzgebieten und bei<br />

Industrie und Gewerbe vorgenommen werden. Zur Zeit lege die Bezirksregierung<br />

Detmold aber diese Wasserschutzgebiete neu fest. Es<br />

ist zu befürchten, dass sehr viele Bereiche von <strong>Preußisch</strong> <strong>Oldendorf</strong><br />

in dieses neue Wasserschutzgebiet fallen und dass dadurch dann<br />

auch die Verpflichtung zur Durchführung der Dichtigkeitsprüfung für<br />

Immobilieneigentümer entsteht.<br />

Im Anschluss daran wurden die Jahres-, Kassen- und Prüfungsberichte<br />

20<strong>12</strong> verlesen und dem Kassenführer sowie dem Vorstand<br />

einstimmig Entlastung erteilt.<br />

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40 <strong>Preußisch</strong> <strong>Oldendorf</strong>er <strong>Rundblick</strong> Nr. 147 – Dezember <strong>2013</strong>

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