Elektronische Briefpost - Project Consult Unternehmensberatung Dr ...
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<strong>Elektronische</strong> <strong>Briefpost</strong><br />
<strong>Dr</strong>. Ulrich Kampffmeyer im Interview mit ECM Guide<br />
Service beinhalten kann. Übrigens wäre dies auch eine Anwendung, wo man<br />
den E-Postbrief einsetzen kann.<br />
Eh:<br />
Kff:<br />
Eh:<br />
Kff:<br />
Werfen wir jetzt einen Blick auf Rechnungseingangslösungen. Hier soll es<br />
erhebliche Einsparpotenziale geben. Wie weit haben sich solche Lösungen<br />
schon durchgesetzt?<br />
Bei Rechungseingangslösungen sind zwei Wege zu berücksichtigen: der<br />
papiergebundene Rechnungseingang, der als Speziallösung oder Bestandteil<br />
einer Universal-Scan-Lösung die Dokumente erfasst. Mit Hilfe von OCR- und<br />
ICR-Software werden die Inhalte ausgelesen und in verarbeitungsfähige<br />
Daten umgesetzt. Hier beginnt das größte Potential des<br />
Rechnungseinganges: Man kann die gewonnenen Daten auf Fehler prüfen,<br />
z.B. die Rechnung „nachrechnen“, die Rechnungsdaten mit Stammdaten zu<br />
Kunden und Verträgen im ERP abgleichen, und die Daten direkt zur Buchung<br />
(oder Fehlerbehandlung) an das ERP- oder ein vorgeschaltetes<br />
Rechnungseingangsworkflow-System übergeben. Nicht mehr das Archivieren<br />
der Dokumente und Daten, was natürlich weiterhin Bestandteil des Szenarios<br />
ist, steht im Vordergrund, sondern die schnelle softwaregestützte Verarbeitung<br />
der Rechnungsdaten. Natürlich müssen sich auch die elektronischen<br />
Kommunikationswege in diesen Erkennungsprozess einfügen – elektronische<br />
Rechnungen, die per E-Mail übermittelt wurden, EDI-Rechnungen und andere<br />
Formate. Diese sind bereits digital vorliegend, müssen aber mit der gleichen<br />
Qualität und dem gleichen Ergebnis, wie gescannte Rechnungen<br />
weiterverarbeitet werden. Ziel ist die einheitliche Verarbeitung aller<br />
Eingangsquellen. Solche Systeme, ob nun nur für Papier oder wie skizziert als<br />
umfassende Lösung, sind sehr effektiv und sparen viel Zeit und Geld.<br />
Papierrechnungseingangsverarbeitungs- und E-Invoincing-Lösungen gelten<br />
als ECM-Komponenten mit dem schnellsten ROI (Return-on-Invest). Daher<br />
werden sie auch häufig unabhängig von ECM-, DMS- oder Archivsystemen<br />
implementiert, um schnell die Daten aus den Dokumenten zu gewinnen und<br />
im ERP zu verarbeiten. Der Rechnungseingang (und natürlich auch der<br />
Rechnungsausgang) ist so nicht nur eine ECM-Komponente sondern auch<br />
ein Subsystem für ERP, CRM, Lagerwirtschaft, Logistik und andere<br />
kaufmännische Systeme.<br />
Wagen Sie einen Ausblick, sagen wir zwei bis drei Jahre. Auf welche Trends<br />
sollen sich unsere Leser im Postbearbeitungs-Segment dann einstellen?<br />
Die traditionellen papiergebundenen und die elektronischen Eingänge<br />
wachsen zusammen. Sie werden über die bisherigen Scan-, Fax- und Mail-<br />
Eingänge ergänzt um automatischen Import und Download von Nachrichten<br />
aus Portalen und datenbankbasierten Kollaborationsanwendungen. Alle<br />
Eingänge werden mit der gleichen Systematik und Qualität voll<br />
verarbeitungsfähig über Workflows in den einheitlichen Posteingangskorb des<br />
Sachbearbeiters eingestellt. Dieser Posteingangskorb überwindet die<br />
Medienbrüche zwischen E-Mail, gescannten Dokumenten, elektronischer<br />
Akte, Mobile-Messages, Multi-Media-Nachrichten mit Ton und Video,<br />
Workflow, SMS, Anwendungsdaten, Imaging mit Scans, Fax usw. – eine<br />
Kunde: ECM Guide Projekt: Interview Autor: Eh_Kff<br />
Thema: <strong>Elektronische</strong> <strong>Briefpost</strong> Topic: <strong>Elektronische</strong> <strong>Briefpost</strong> Status: fertig<br />
Datei: Interview_Kff_ECMguide_2011 Datum: 25.07.2011 Version: 1.0<br />
© PROJECT CONSULT GmbH 2011 Seite 4 von 5