31.10.2012 Aufrufe

Einladung zum 55jährigen Vereinsjubiläum - DJK Schwarz-Weiß ...

Einladung zum 55jährigen Vereinsjubiläum - DJK Schwarz-Weiß ...

Einladung zum 55jährigen Vereinsjubiläum - DJK Schwarz-Weiß ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Nach dem Frühstück sind die Kinder dann erst einmal in den kalten Pool<br />

gesprungen. Die Eltern bauten in der Zeit an der Zeltstadt weiter. Es wurde auch<br />

noch eine ca. 10 Meter lange Wäscheleine gespannt, um alle Handtücher und<br />

Badeklamotten zu trocknen – unser Land war abgesperrt und kein Fremder<br />

konnte es betreten. Als nächstes stand Mittagessen auf dem Programm – wir<br />

konnten zwischen Bratwurst und Puffer wählen. Um 14.00 h waren dann auch<br />

alle acht Handballplätze fertig aufgebaut und abgekreidet. Es begann die<br />

Teambesprechung aller Teammanager und Trainer die sehr schnell beendet<br />

wurde, weil die Ansage kam, dass gleich ein Rettungshubschrauber landen<br />

würde. Eine ältere Frau war gestürzt und hatte sich die Schulter schwer verletzt.<br />

Weil sie sich nicht von den Sanis beruhigen lassen wollte, musste der Notarzt<br />

kommen – mit dem Hubschrauber, weil es in dieser Gegend nicht viele<br />

Ortschaften gibt. Ein großer Auflauf war die Folge, da die 44 Mannschaften sich<br />

bereits warm machten. Alle Tore mussten wieder beiseite geräumt werden – der<br />

Hubschrauber landete natürlich – ich spiele seit 28 Jahren Handball, aber es war<br />

das erste mal, dass ich Tore hab fliegen sehen.<br />

Aber das Turnier konnte trotzdem pünktlich um 15.00 h beginnen. Die<br />

Ergebnisse werden bei den Minis nicht notiert, nur vom Schiri angesagt. Für<br />

unser Team Garfield (alle Mannschaften erhalten solche Namen) hieß es: Sieg,<br />

Sieg, Sieg, Unentschieden, Niederlagen. Man sah beim letzten Spiel, dass die<br />

Nacht sehr kurz war. Und dann wieder ab in den Pool - wie die anderen 200<br />

spielfreien Kinder. Nach dem Abendessen saßen alle noch lange zusammen.<br />

Aufgrund unserer Zeltstadt beschlossen wir Eltern dann noch die Gründung<br />

eines neuen, achtzehnten Bundeslandes (das siebzehnte ist ja Malle). Nachdem<br />

es noch <strong>zum</strong> Kurort ernannt wurde, bekam es den Namen „Bad auf der Stolle<br />

hinter der Leine“.<br />

Die Kinder tobten wieder bis Mitternacht herum und waren so kaputt, dass selbst<br />

die Gameboys ausblieben, als es auf die Luftmatratze ging.<br />

Am nächsten Morgen ging es um 6.30 h traditionell mit „Morning has broken“<br />

und „Aufstehn ist schön“ wieder hoch und mit den anderen 500 Kindern und<br />

deren Eltern und Betreuern <strong>zum</strong> Frühstück. Danach ging das Spielfest weiter -<br />

Niederlage, Sieg, Sieg, Sieg, Sieg war der Erfolg. Beim letzten Spiel warf einer<br />

unser Spieler sein erstes Tor an dem Tag und feierte es so stark, dass er jeden<br />

einzelnen Zuschauer abgeklatscht hat – war schwer, ihn wieder einzufangen.<br />

Nach dem letzten Spiel wieder Mittagessen – in den Pool und dann kam die<br />

große Siegerehrung, bei der jeder Spieler eine Urkunde mit Namen und eine<br />

Goldmedaille bekam.<br />

Es war wieder eine klasse Stolle! Sicher wundern sich einige, dass hier keine<br />

Namen genannt wurden. Aber ich möchte damit ausdrücken, dass die<br />

Mannschaft auch als eine solche aufgetreten ist und so gespielt hat – als<br />

Team!!!<br />

Also Moritz, Jonas, Lara, Saskia, Tim, Kaja und Alessa, macht weiter so und<br />

denkt an den Spruch auf den T-Shirts: Was wäre Handball ohne uns (euch).<br />

Für mich, euren Teammanager, war es die letzte Stolle und ich hoffe dass ihr im<br />

nächsten Jahr noch genügend Spieler zusammen bekommt, um wieder nach<br />

15

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!