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Case Report Steeltec - german - Proxia.com

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Die neu installierten Arbeitsplätze mit den Maschinenterminals in der Zieherei: Hier werden täglich 200 t<br />

Bandstahl bzw. warmgewalzter Stabstahl zu hochfesten Blankstahl-Stäben für die Automobil- und<br />

Maschinenindustrie verarbeitet.<br />

unkomplizierte Konfigurierung bedienerfreundlich<br />

und kostenmässig sehr angenehm.<br />

Auch der Fernzugriff über Webclient<br />

ist komfortabel, effizient und sehr<br />

schnell. Auch, dass der Support sehr<br />

schnell Probleme beheben kann. Das<br />

Unternehmen ist auch besonders offen<br />

für Wünsche; durch den modularen Aufbau<br />

der Software sowie das konfigurierbare<br />

System gibt es kein ‹geht nicht›<br />

bei Cos<strong>com</strong>. Dies ist unter dem Strich<br />

sehr positiv für unser Unternehmen», so<br />

der zufriedene IT-Verantwortliche Otto<br />

Tresch.<br />

Papierreduzierte Auftragsdisposition<br />

<strong>Steeltec</strong> fertigt zu rund 80% kundenspezifisch.<br />

Die restlichen 20% aus dem Eurolager<br />

(v.a. für Deutschland, Frankreich und<br />

Italien). Tresch erklärt die Auftragsabwicklung<br />

im Unternehmen: «Wir haben kein<br />

klassisches PPS (Auftragsannahme wird<br />

zur Fertigung weitergeleitet), sondern wir<br />

hinterlegen mit dem ERP im Customer<br />

Support direkt den Fertigungsauftrag. Der<br />

Innendienstverkäufer hat direkten Zugriff<br />

auf die Ressourcenplanung, um dem Kunden<br />

den Liefertermin somit binnen kurzer<br />

Zeit direkt mitteilen zu können. In der<br />

Feinplanung haben wir eine ‹14-Tage-<br />

Steuerung› (wegen der Dimensionsbereiche<br />

der Stähle von 5 bis 40 mm, im gröberen<br />

Bereich bis 100 mm), danach kommt es<br />

zur Feinplanung im ERP-System; hier sagt<br />

der Feinplaner/Maschinenprogrammierer,<br />

welches Material auf welcher Maschine<br />

laufen soll. Der Auftrag geht ans Rohmateriallager<br />

(gem. Chargenpflicht wegen<br />

Rückverfolgbarkeit vorhanden) und wenn<br />

das Rohmaterial vorhanden ist, gibt es<br />

eine automatische ‹Freigabe 1› und die<br />

Aufträge gehen an die entsprechende<br />

Maschine. Dies ist dann am entsprechenden<br />

Maschinenterminal ersichtlich, damit<br />

der Bediener die Aufträge nacheinander<br />

abarbeiten kann.<br />

Unser Ziel ist natürlich das fast papierlose<br />

Büro; momentan sind noch viele Parameter<br />

als Text auf Papier vorhanden,<br />

aber wir wollen dieses Problem mit der<br />

EDV lösen», betont Otto Tresch. Auch die<br />

Stillstände sind möglichst zu vermeiden.<br />

Ohne Begründung kann die Maschine<br />

nicht mehr gestartet werden. Daher ist<br />

eine möglichst optimierte Produktionsplanung<br />

sehr wichtig für die Produktivität<br />

und somit eine ökonomische Produktion.<br />

Unterbrüche, materialbedingter Ausschuss<br />

usw. wird dann umgehend automatisch<br />

über die Schnittstellen gemeldet,<br />

um Fehler zu vermeiden. «Durch manuelle<br />

Aufschriebe gibt es leider immer noch<br />

Fehler; fexible Fertigung mit schnellem<br />

Durchfluss ist erst mit diesem BDE-System<br />

möglich und gibt eine Übersicht.<br />

Schwachstellenanalyse ist gerade auch bei<br />

den neuen, komplexen Anlagen eminent<br />

wichtig. Mit dem neuen Modul kann man<br />

jederzeit über den Manager für die Eingabestation<br />

(IPC Terminal) neue Buttons<br />

oder Schwerpunkte hinzufügen. Mit dem<br />

Zeitstrahl hat man sofort am Morgen die<br />

Übersicht über die Produktion der vergangenen<br />

Nacht; wenn längere Balken in Rot<br />

erscheinen, sieht man sofort die Schwachstellen.<br />

Dies ist nicht nur für die Geschäftsleiter<br />

interessant, aber auch für die Mitarbeiter<br />

selbst ist es hilfreich, denn so kann<br />

effizientes Arbeiten dokumentiert und<br />

belegt werden. Dies ist auch eine Chance,<br />

aufzuzeigen, wo anfällige Schwachstellen<br />

vorhanden sind dank dem System. So hat<br />

man etwas in der Hand zur Diskussion. Das<br />

ist auch eine andere Art von Motivation<br />

und nicht nur Kontrolle», erklärt Tresch<br />

im Weiteren. Auch Kaizen hat bei <strong>Steeltec</strong><br />

Einzug gehalten; der «STEP»-Koordinator<br />

wird auch in Zukunft das Coaching der<br />

Mitarbeiter machen; «... wenn jeder<br />

Schritt bildlich und farblich dargestellt<br />

ist, wie am Monitor (egal ob am Leitstand<br />

oder an der einzelnen Maschine), ist die<br />

Akzeptanz der Mitarbeiter bzw. Anwender<br />

sehr gut», erläutert Tresch.<br />

Ziele und Aussichten<br />

«CAD ist für <strong>Steeltec</strong> kein Thema mehr, da<br />

wir so gut wie keine CNC-gesteuerten<br />

Maschinen mehr haben. Was ein persönliches<br />

Ziel ist, ausschliesslich BDE für alles ein-<br />

Hier sieht der Produktionsverantwortliche seinen Auftragsstatus und die<br />

noch ausstehenden Aufträge übersichtlich.<br />

Schweizer Maschinenmarkt

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