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Case Report SZST - german - Proxia.com

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sich die Verantwortlichen spätestens<br />

Anfang 2005 einig. Dieses System<br />

musste jederzeit den tatsächlichen<br />

Stand der Produktionsprozesse im<br />

Werk analysieren und darüber detailliert<br />

und dennoch transparent bis zur<br />

einzelnen Maschine und ihrer Verfügbarkeit<br />

in der Zukunft informieren, so<br />

dass man nicht nur Engpässe, sondern<br />

auch unproduktive Phasen sofort<br />

erkennen und Gegenmaßnahmen<br />

ergreifen konnte. Deren Wirksamkeit<br />

wiederum musste gemessen und<br />

dokumentiert werden. Eine wesentliche<br />

Bedingung für ein solches MES-<br />

System waren die durchgängige<br />

Datenverknüpfung und die problemlose<br />

Kommunikation mit SAP.<br />

Waldemar Miczkowski (links), Guido<br />

Bormann, Leiter des Technischen Vertriebs<br />

<strong>SZST</strong> (rechts) und Ingo Kolberg, COSCOM<br />

Vertriebsleiter Nord freuen sich über die<br />

COSCOM-Einführung.<br />

„Nur was man messen kann, kann man<br />

optimieren“, formuliert Dirk Georg<br />

Poznansky, IT-Leiter bei der <strong>SZST</strong><br />

GmbH, das Leitprinzip der MES-<br />

Einführung. Die „fertigungsnahen“<br />

Forderungen lauteten im Einzelnen:<br />

● Reduzierung der Durchlaufzeiten<br />

● Reduzierung unproduktiver Zeiten<br />

● Verkürzung der Produktionsabläufe<br />

● Reduzierung der Datenerfassungszeiten,<br />

Vermeidung von Redundanzen<br />

● Reduktion des Bestandes an angefertigten<br />

Teilen<br />

● Verminderung der Vorlaufzeiten<br />

● Erhöhung der Produktqualität<br />

● Sichere Speicherung und Aufbewahrung<br />

der Dokumente<br />

Mit dem MES mussten außerdem<br />

die Angebotskalkulation, die Terminsteuerung,<br />

der Einkauf sowie der<br />

interne Transport optimiert werden<br />

können. Letztendlich geht es langfristig<br />

aber um eines: die Verbesserung<br />

der Wettbewerbsfähigkeit, nicht nur<br />

im externen Geschäft nach marktwirtschaftlichen<br />

Gesichtspunkten<br />

Bedienfreundlich<br />

Zwei Anbieter waren noch im Rennen,<br />

als man nach eingehenden Prüfungen<br />

Mitte 2005 die Entscheidung traf. „Von<br />

Cos<strong>com</strong> hatten wir schon das DNC-<br />

Netz, die CNC-Programmierung und<br />

die Werkzeugverwaltung. Es sprach<br />

also einiges dafür, alles aus einer Hand<br />

zu beziehen“, berichtet Dirk Georg Poznansky,<br />

Leiter des IT-Prozessmanagements<br />

und verantwortlich für die MES-<br />

Einführung. Doch das war nicht der<br />

einzige und nicht einmal der wichtigste<br />

Grund: „Entscheidend für Cos<strong>com</strong><br />

war aber die extreme Bedienungsfreundlichkeit<br />

und Konfigurierbarkeit,<br />

sowie auch die MES - Erfahrungen in<br />

der Integration von ERP-Systemen,<br />

d.h. mit SAP“. Damit hat Cos<strong>com</strong> alle<br />

anderen aus dem Rennen geworfen“,<br />

ergänzt Waldemar Miczkowski, der für<br />

die zweite Stufe des Projekts, die Optimierung,<br />

zuständig war. „Und mit dem<br />

An jeder Maschine ein Erfassungsterminal:<br />

Kurze Wege sorgen für zeitaktuelle Erfassung<br />

der Meldungen. Industrietaugliche<br />

Hardware (IPCs) sorgen für Transparenz in<br />

der Fertigung.<br />

herausragenden Preisleistungsverhältnis!“,<br />

meldet sich Dirk Georg Poznansky<br />

noch einmal zu Wort.<br />

Nachdem man die Entscheidung getroffen<br />

hatte, lud man alle in irgendeiner<br />

Weise Beteiligten zu einem Projekteröffnungsgespräch<br />

ein, um ihnen die<br />

Absichten zu erläutern. Alle hieß auch,<br />

dass zum Beispiel die Arbeitsmedizin,<br />

die Ergonomie, den Umweltbereich<br />

und vor allem der Betriebsrat eingebunden<br />

wurde. Der hatte weniger Sorgen<br />

um die Arbeitsplätze, schließlich<br />

lag auch ihm die Wettbewerbsfähigkeit<br />

des Betriebes am Herzen, sondern um<br />

den Datenschutz, weshalb bestimmte<br />

Werte nicht einzelnen Mitarbeitern<br />

zugeordnet werden dürfen. Dies und<br />

anderes wurde in einer Betriebsvereinbarung<br />

klar geregelt. Diese Betriebsvereinbarung<br />

wurde im Intranet ver-

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