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ORBE ROTUNDO - Andreas Janotta Arts Management

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<strong>ORBE</strong> <strong>ROTUNDO</strong><br />

Ein szenischer Bilderbogen zum Jahreskreis<br />

für drei Soli, Chor & Orchester<br />

Enjott Schneider<br />

KOMPONIST<br />

„Es (wird) wohl nur eine Frage der Zeit sein, bis auch die ersten Regisseure das neue und<br />

doch so alte Zweigestirn (Anm.: Carmina Burana & Orbe Rotundo) für eine szenische<br />

Aufführung entdecken.“ NEUE MUSIKZEITUNG zur Uraufführung am 5. Dez. 2010<br />

„Bei der konzertanten Uraufführung (…) erwies sich, wie virtuos Schneider auf der<br />

Klaviatur Orffs spielen kann.“ SÜDDEUTSCHE Ü<br />

ZEITUNG<br />

Dr. <strong>Andreas</strong> <strong>Janotta</strong> ARTS MANAGEMENT


CD & WEITERE INFORMATIONEN<br />

ENJOTT SCHNEIDER Enjott Schneider — Broschüre zum gesamten Orchesterwerk<br />

Broschüren zum Gesamtwerk<br />

• Hörbeispiele auf CD<br />

• Orchesterwerk & Opern • Informationen zum Komponisten<br />

• Hörbeispiele auf CD oder DVD•<br />

Detailbeschreibungen zu ausgewählten Werken<br />

• Komplette Werkliste<br />

• Informationen zum Komponisten • PPartiturauszüge tit ü<br />

• Details zu ausgewählten Werken<br />

• Komplette Werkliste Opern & Werke für Klavierkonz.<br />

• Partiturauszüge<br />

Kostenfreier Bezug<br />

Musiktheater Orchester „Neidhart’s<br />

• Druckversion per Post:<br />

Nightmare“<br />

Dr. <strong>Andreas</strong> <strong>Janotta</strong> ARTS MANAGEMENT (Kontaktdetails siehe unten)<br />

Kostenfreier Bezug<br />

• Onlineversion mit Hörbeispielen zum Download:<br />

• Druckversion per Post: Dr. <strong>Andreas</strong> www.andreasjanotta.com/enjott<br />

<strong>Janotta</strong> ARTS MANAGEMENT<br />

• Onlineversion zum Download (mit Hörbeispielen): www.andreasjanotta.com/enjott<br />

Enjott Schneider<br />

<strong>ORBE</strong> <strong>ROTUNDO</strong><br />

Musical Images on the Cycle of the Seasons<br />

(for 3 vocal soloists, choir & orchestra)<br />

Extracts<br />

1 Orbe rotundo I 1:38<br />

2 Ateh 1:21<br />

3 Nostro contio 1:40<br />

4 Iam vernali tempore1:14<br />

5 Ostera I 1:37<br />

6 Hexensabbat 2:23<br />

7 Maienzeit 0:51<br />

8 Jensel & Gretel 1:35<br />

9 Johannisnacht 2:12<br />

10 Deus Magnificatus 1:27<br />

11 Erntetanz 1:08<br />

12 Trinklied 0:48<br />

13 Luenzlot & Jubilo 1:26<br />

14 Hiemis 2:14<br />

15 Ostera II<br />

16 Orbe rotundo II<br />

2:02<br />

0:58<br />

Mitwirkende<br />

Sandra Moon (Sopran)<br />

Robert Sellier (Tenor)<br />

Todd Boyce (Bariton)<br />

www.enjott.com<br />

DEMO CD (not for sale)<br />

Premiere<br />

5<br />

Münchner MotettenChor<br />

Moravian Philharmonic Orchestra<br />

Leitung: Hayko Siemens<br />

th DEMO CD (not for sale)<br />

Dec. 2010<br />

Munich<br />

Leitung: Hayko Siemens<br />

Kontakt: Dr. <strong>Andreas</strong> <strong>Janotta</strong> ARTS MANAGEMENT — Hans-Sachs-Straße 20 — 80469 München — Deutschland<br />

Tel +49-89-26019536 — mobil +49-179-5173882 — Fax +49-89-26019542 — www.andreasjanotta.com — info@andreasjanotta.com<br />

2


Orbe Rotundo<br />

Lieder von Leben, Magie und Tod (2010)<br />

Ein szenischer Bilderbogen zum Jahreskreis<br />

nach h lateinischen l i i h und d mittelalterlichen i l l li h TTexten<br />

Besetzung<br />

Sopran, Tenor, Bariton, Chor (großer Chor, kleiner Chor)<br />

Orchester: 3 Flöten (davon auch 2 Piccoli), 2 Oboen,<br />

1 Englischhorn, 2 Klarinetten (B), 1 Bassklarinette,<br />

2 Fagotte, 1 Kontrafagott, 4 Hörner (F), 3 Trompeten (B),<br />

3 Posaunen (T T B), 1 Tuba, 4 Pauken, Percussion 1-5,<br />

1 Celesta, 2 Pianoforti<br />

GGroßes ß SStreichorchester i h h (Vl (Vl. 11+2 2 / Vl Vla. / V Vc. / Kb Kb.) )<br />

(reduzierte Fassung für 2 Klaviere und Schlagzeug in Vorb.)<br />

Szenenfolge<br />

Szene I: Orbe rotundo<br />

1 In orbe rotundo (großer Chor)<br />

2 "Ateh" (großer Chor)<br />

Szene II: Ostera (prima pars)<br />

3 Ergo nostro contio<br />

(Sopran solo, Chor der Mädchen und Frauen)<br />

4 Iam vernali tempore (kleiner Chor)<br />

5 Ostera (Soli, großer Chor)<br />

Szene III: Walpurgisnacht<br />

6 Hexensabbat (großer Chor)<br />

Szene IV: Maienliebe<br />

7 (Alle)<br />

8 JenseI und Gretel<br />

(Sopran solo, Tenor solo, Chor)<br />

Szene V: Mittsommer ‒ Johannistag<br />

9 (großer Chor, Sopran solo, Bariton solo)<br />

Szene VI: Autumnus<br />

10 Deus magnificatus<br />

(Sopran solo, Tenor solo, Chor)<br />

11 Erntetanz (Männerchor)<br />

12 Trinklied (Bariton solo, Chor)<br />

13 O et o cum jubilo (Chor)<br />

Szene VII: Hiemis<br />

14 Memento mori<br />

(Sopran solo, Tenor solo, großer Chor)<br />

Szene VIII: Ostera (secunda pars)<br />

15 Primavera (Alle)<br />

Szene IX: Orbe rotundo<br />

16 Finale (großer Chor)<br />

ENJOTT SCHNEIDER<br />

Auftragskomposition<br />

anlässlich des 50jährigen Jubiläums des<br />

Münchner MotettenChors<br />

Gewidmet Hayko Siemens in Freundschaft<br />

Uraufführung<br />

5. Dez. 2010, Herkulessaal der Residenz, München<br />

Mitwirkende<br />

Sandra Moon (Sopran),<br />

Robert Sellier (Tenor)<br />

Todd Boyce (Bariton)<br />

Münchner MotettenChor<br />

Moravian Philharmonic Orchestra<br />

Leitung: Hayko Siemens<br />

Gesamtdauer: ca. 50 Minuten<br />

Partitur erschienen bei Schott Music International<br />

3


4<br />

Enjott Schneider über <strong>ORBE</strong> <strong>ROTUNDO</strong> – Idee und Entstehung<br />

„Als mich Hayko Siemens 2009 fragte, ob ich<br />

passend zu Carl Orffs CARMINA BURANA ein<br />

‚Schwesterwerk Sh t k’ schreiben h ib wolle, ll rannte t er eine i<br />

weit offene Türe ein: Als großer Orff-Verehrer<br />

hatte ich nämlich schon seit Jahren ein<br />

Textkonvolut mit bislang unvertonten<br />

Dichtungen der Sammlung „Carmina Burana“<br />

bei mir liegen (thematisch zusammengestellt<br />

von der Musikwissenschaftlerin und Komponistin<br />

Dr. Dorothea Hofmann) und suchte<br />

Anlass sowie Ensemble, um dieses spannende<br />

Projekt zu realisieren – wozu mich auch Dr.<br />

Peter Hanser-Strecker, Geschäftsführer von<br />

Schott Music in Mainz, mehrfach anregte. Beim<br />

anschließenden Ringen um ein schlüssiges<br />

Textbuch waren mehrere Aspekte ausschlaggebend:<br />

Da war zum Einen der Wunsch von<br />

Hayko Siemens nach einem vor Vitalität, praller<br />

Lebenslust und mittelalterlich-derber Frivolität<br />

strotzenden Libretto, zum Anderen mussten über<br />

Off Orffs CARMINA BURANA hi hinausgehende h d<br />

Inhalte fokussiert werden, um bei einer<br />

szenischen Umsetzung beider Werke an einer<br />

Bühne keine Doublette und damit<br />

inszenatorische Gleichförmigkeit zu generieren.<br />

Unter Weitung des Textspektrums mit Lyrik von<br />

Oswald von Wolkenstein und Neidhart von<br />

Reuenthal, Bibeltexten (die lateinische Vulgata),<br />

Grabinschriften und Zaubersprüchen entstand<br />

ein 50minütiges <strong>ORBE</strong> <strong>ROTUNDO</strong>. LIEDER<br />

VON LEBEN, MAGIE UND TOD für Sopran,<br />

Tenor, Bariton, gemischten Chor und<br />

Orchester. Ein szenischer Bilderbogen zum<br />

Jahreskreis - wie bei Carl Orff mit dreifacher<br />

Bläserbesetzung, zwei Klavieren, Celesta, fünf<br />

Schlagzeugern und großem Streicherapparat.“<br />

Uraufführungen 2011<br />

20.1.2011: Orgelsinfonie Nr. 10 B-A-C-H<br />

Orgelfestival, Kathedrale Porto (Hansjörg Albrecht)<br />

25.4.2011: Osteroratorium RESURREXIT ET ASCENDIT<br />

St. Pantaleon, Köln (Figuralchor Köln, Ltg. Richard Mailänder)<br />

26.4.2011: Cellokonzert TURUL, Cello-Akademie Rutesheim<br />

(Laszlo Fenyö Fenyö, Württemb Württemb. Philharmonie Philharmonie, Ltg Ltg. Christoph Adt)<br />

13.5.2011: Orgelsinfonie Nr. 13 LUNA<br />

Klosterbasilika Schweikelberg (Stefan Baier)<br />

31.5.2011: Erweitertes Orgelkonzert Nr. 2 HIOB<br />

(Johannes Skudlik, Münchn. Symphoniker, Ltg. Hansjörg Albrecht)<br />

13.6.2011: Englischhornkonzert EIN EWIG RÄTSEL<br />

Schloss Neuschwanstein, Sängersaal<br />

(Christoph Hartmann, Ensemble der Berliner Philharmoniker)<br />

10.7.2011: Friedenssinfonie SALAAM für Soli, Chor, Orch.<br />

(Augsburger ( g g Philharmoniker, Ltg. g Dirk Kaftan) )<br />

23.7.2011: Blockflötenkonzert OMMAGGIO A VIVALDI<br />

Liebenberger Musiksommer<br />

(Stefan Temmingh, ensemble ponticello, Ltg. W. Behrend)<br />

Dez. 2011: Orgelsinfonie Nr. 11 ADVENT<br />

Frauenkirche, München (Hans Leitner)


ERLÄUTERUNGEN ZUM WERK<br />

<strong>ORBE</strong> <strong>ROTUNDO</strong> – Die Welt ist rund<br />

„<strong>ORBE</strong> <strong>ROTUNDO</strong> – Die Welt ist rund“ ist in derselben<br />

Besetzung wie Carl Orffs CARMINA BURANA komponiert<br />

und als „szenischer Bilderbogen zum Jahreskreis nach<br />

lateinischen und mittelalterlichen Texten“ Texten gemeinsam<br />

mit Orffs Werk abendfüllend inszenierbar. Das Libretto<br />

thematisiert ein drastisch gefächertes Spektrum von<br />

„Leben, Magie und Tod“ und bietet neben Texten aus den<br />

„Carmina<br />

Bibeltexte.<br />

Burana“ auch mittelalterliche Lyrik und<br />

Nach Frühling, einer magischen Walpurgisnacht, Mai und<br />

einem feuerverherrlichenden Johannistag bringt der<br />

Herbst biblisches Lob der Schöpfung, Trinkgenuss und<br />

reduziert sich im Winter auf Requiem und Tod ‒ um<br />

rauschhaft das neue Frühlingsleben zu feiern. Die<br />

Stilistik vereint emotionale Archaik mit modernen<br />

Stilmitteln, rhythmisch vital und tanzbar, die<br />

Orchestration sehr farbenfroh bis komplex.<br />

Szenische Umsetzung<br />

Wie der Untertitel „Ein Ein szenischer Bilderbogen“ Bilderbogen besagt besagt, wurde <strong>ORBE</strong> <strong>ROTUNDO</strong> als potenzielles<br />

Schwesterwerk zu Carl Orffs CARMINA BURANA explizit auch zur Umsetzung auf einer Musiktheaterbühne<br />

konzipiert. Dabei ging es Enjott Schneider insbesondere um eine Fortführung und Vertiefung der<br />

inhaltlichen Aspekte, die über die reinen Parallelen zu Carl Orff wie die identische Besetzung oder die<br />

Dominanz der Texte aus der Sammlung „Carmina Burana“, hinausgehen:<br />

Während bei Orffs CARMINA BURANA ‒ überhöht vom „Zufallsrad“ ‒ bäuerliches Lieben und Leben,<br />

Trinken und Lebensgenuss sowie die höfische Minne die Inszenierung bestimmen, bietet <strong>ORBE</strong> <strong>ROTUNDO</strong><br />

noch den ausgewiesenen Aspekt des Jahreskreises beginnend mit Frühjahr (Ostera I), Sommer, Herbst,<br />

Winter und einem finalen Auferblühen des Frühjahrs (Ostera II). In diesen Jahreskreis sind rituell-<br />

magische Themen eingegliedert eingegliedert, die auch die dunkelsten Seiten menschlicher Existenz berühren wie Tod Tod,<br />

Hexensabbat, Satanskult oder Feuerverehrung beim Johannes-Mittsommer-Fest. Gleich zu Beginn des<br />

ersten Satzes wird neben dem „Orbe Rotundo“ („Die Welt ist rund ... alles dreht sich“) auch der 5. Engel<br />

der Apokalypse lebendig: es ist der Engel des Abgrunds, der Hölle, wo die Heuschrecken (der Bezug zu den<br />

modernen Finanz-„Heuschrecken“ ist durchaus gegeben) hausen, und der als „Abaddon“ von den<br />

tanzenden Massen des Chores verehrt wird.<br />

Szenische Anregungen sind mehrfach gegeben: Im hebräischen Anrufungstext „Ateh, Malkut“ (Nr. 2) sind<br />

die exakten Hand- und Körperbewegungen kabbalistischer Rituale vorgeschrieben. In Nr. 6<br />

„Walpurgisnacht“ tanzen die Hexen und „küssen dem Satan den Hintern“ (wie in vielen Hexenprotokollen<br />

überliefert) überliefert), wobei das lateinische Vater Unser rückwärts gebetet wird wird. Auch Nr Nr. 11 „Erntetanz Erntetanz“ mit<br />

seiner konvulsivischen Musik liefert inszenatorische Anregungen, basierend auf der mittelalterlichen<br />

Erntesymbolik.<br />

In manchen ‒ vor allem instrumentalen ‒ Momenten hat Enjott Schneider jene plastischen Qualitäten<br />

seiner Musik in den Vordergrund gestellt, die er in seinen Filmmusiken erprobt hat. Diese lassen auf der<br />

Bühne schon ohne aufwendige Inszenierung suggestive Bilder und Handlungsabläufe im Kopf entstehen.<br />

5


VITA<br />

Suchen nach „Sprachlichkeit“ ist der Leitfaden in<br />

Enjott Schneiders Musik. Komponieren ist für ihn<br />

ein Balancieren zwischen Konstruktion und<br />

EExpression, pression ein Form Formungsspiel ngsspiel von on Materialien Materialien, die<br />

möglichst prägnant durch einen semantischen<br />

Gehalt definiert sind. Querverweise zu den<br />

eigenen plastischen Filmmusiken (die per se<br />

„sprechend“ zu sein haben) sowie zu Zitaten der<br />

Musikgeschichte sind deshalb stiltypisch.<br />

Enjott Schneider (*1950) studierte in Freiburg im<br />

Breisgau Musik, Germanistik, Musikwissenschaft,<br />

Schulmusik und Kirchenmusik. Von 1970 bis 1982<br />

war er Organist und Kantor in Huninque<br />

/Frankreich und Hinterzarten / Hochschwarzwald.<br />

Seit 1979 lehrt er an der Münchner Musikhochschule,<br />

zunächst als Professor für Musiktheorie<br />

und kirchenmusikalische Komposition,<br />

seit 1996 für Filmkomposition. Enjott Schneider<br />

ist seit 2003 Mitglied im Aufsichtsrat der GEMA.<br />

Neben schriftstellerischer Tätigkeit (z. B. „Zeit-<br />

Rhythmus-Zahl“ Rhythmus Zahl 1991/2003 und „Komponieren für<br />

Film und Fernsehen“ 1997, zahlreiche Aufsätze<br />

zur „Neuen Musik“) zeichnet sich Enjott Schneider<br />

durch ein umfangreiches Schaffen als Komponist<br />

aus. Neben sieben abendfüllenden Opern wie „Das<br />

Salome-Prinzip“ oder „Bahnwärter Thiel“, „Fürst<br />

6<br />

Enjott Schneider<br />

„ ... Schneider (weiß), wie man szenisch-bildhafte<br />

Ereignisse musikalisch ‚begleitet begleitet‘ , wie man<br />

Atmosphäre schafft, instrumentale Charakteristika<br />

effektvoll einsetzt.“ Gerhard Rohde,<br />

Frankfurter Allgemeine Zeitung<br />

„Schneider ist technisch fraglos einer der<br />

versiertesten zeitgenössischen Komponisten. Er<br />

vermag alle Register einer direkten und genauen<br />

Wirkung zu ziehen, weiß den Orchesterklang<br />

genau und differenziert durchzugestalten,<br />

beschäftigt sich mit Hörpsychologie. “<br />

Reinhard Schulz, Süddeutsche Zeitung<br />

Pückler“ schuf er zahlreiche Werke der Orchesterund<br />

Kammermusik. Ein weiterer Schwerpunkt<br />

liegt in der geistlichen Musik mit oratorischen<br />

Werken Werken, Orgelkon Orgelkonzerten erten und nd Orgelsinfonien<br />

Orgelsinfonien.<br />

Seine Bühnenwerke und seine konzertante Musik<br />

sind im Verlag Schott Music erschienen<br />

(www.schott-music.com).<br />

Danebenentstandenauchetwa500Filmmusiken<br />

(u. a. zu Filmen wie „Schlafes Bruder“, „23“,<br />

„Herbstmilch“, „Stalingrad“, „Schwabenkinder“,<br />

„Armageddon“ oder „Stauffenberg“). Enjott<br />

Schneider erhielt den Emmy Award 2005 (New<br />

YYork) k) fü für di die bbeste t DDokumentation k t ti „Drama D von<br />

Dresden“ (broadview-TV Köln), den Bayerischen<br />

Filmpreis für die Musik zu „Rama Dama“ (Joseph<br />

Vilsmaier), das Bundesfilmband in Gold für<br />

Musiken zu „Leise Schatten“ (Sherry Horman) und<br />

„Wildfeuer“ (Jo Baier), die Fipa d’or (Biarritz)<br />

2001 für die „beste europäische Filmmusik“ zu<br />

„Jahrestage“ (Margarethe von Trotta) sowie den<br />

Deutschen Fernsehpreis 2007 „Beste Filmmusik“<br />

für „Nicht „ alle waren Mörder“ (Jo ( Baier) ) und „Die „<br />

Flucht“ (Kai Wessel).<br />

Details zu Werkverzeichnis, Kalender,<br />

Diskographie und Bibliographie sind nachlesbar<br />

unter www.enjott.com


LIBRETTO (in Auszügen)<br />

Nr. 1: IN <strong>ORBE</strong> <strong>ROTUNDO</strong> ‒ Großer Chor<br />

In orbe rotundo, in orbe rotundo Im Erdenrund, im Erdenrund<br />

Numquam erit habilis Der ist rechtschaffen<br />

qui non sit instabilis der nicht unbeweglich bleibt<br />

et corde iocundo und mit frohem Herz<br />

non sit vagus g mundo durch die Welt schweift<br />

et recurrat wiederkehrend<br />

et transcurrat vorbeilaufend<br />

et discurrat sich verbreitend<br />

in orbe rotundo im Erdenrund<br />

(aus: Carmina Burana)<br />

Et quintus angelus tuba cecinit Und der fünfte Engel posaunte:<br />

et vidi stellam de caelo cecidisse in terram Ich sah einen Stern vom Himmel auf die Erde fallen<br />

et data est illi clavis putei abyssi Ihm war der Schlüssel zum Schacht des Abgrunds gegeben<br />

et aperuit p puteum p abyssi y Und er öffnete den Schacht des Abgrunds g<br />

et de fumo exierunt lucustae in terram und aus dem Rauch kamen die Heuschrecken auf die Erde<br />

et habebant super se regem angelum abyssi Sie hatten als König über sich den Engel<br />

cui nomen Abaddon des Abgrunds des Namens Abaddon<br />

(Apokalypse des Johannes, Kap. 9)<br />

Nr. 5: OSTERA ‒ Großer Chor und Solisten<br />

Ostera, Ostera, Ostera Ostera, Ostera, Ostera<br />

floret tellus floribus, der Erdkreis erblüht<br />

variis coloribus in den verschiedensten Farben.<br />

Ostera, Ostera, Ostera Ostera, Ostera, Ostera<br />

faveant amoribus und sogleich verlieben sich<br />

iuvenes cum moribus die Jünglinge mit Temperament.<br />

Ostera, Ostera, Ostera Ostera, Ostera, Ostera<br />

novo flore faciem alles erblüht von Neuem<br />

flora renovatur. die Flora erneuert sich.<br />

Ostera, Ostera, Ostera Ostera, Ostera, Ostera<br />

Nr. 6: HEXENSABBAT ‒ Großer Chor und Bariton solo<br />

Amara tanta tyri y / pastos p sycalos y sycaliri y (unübersetzbarer ( Teufelsspruch p<br />

Ellivolo scarra / polili posylique lyvarras aus den Carmina Burana)<br />

(nach mehrmaligem Verbeugen in alle Himmelsrichtungen findet ein Ritual mit Wiederholung folgender Gebetsformeln statt):<br />

Alle Frauen: Satanas, Sanatas / Satanas, Sanatas / Erce, Erce, Erce<br />

Alle Männer: Maleficia, Hagazussa: Amara tanta tyri<br />

Alle Frauen: (meist in Gruppen unterteilt, rufen sich ihre Lieblingspeisen zu)<br />

Fleisch von Gehenckten / Brodt aus schwarzer Hirse / Pulver von gebrannten Kreuzen, am Wegrand gestohlen, dazu<br />

am Gründonnerstag gemahlene Kinderknochen / Urin des schwarzen Bockes, ein gar köstlicher Wein<br />

Bariton solo (quasi Satanas):<br />

11. Mulier ebriosa ira magna et contumelia Ein trunkenes Weib ist eine große Plage<br />

et turpitudo illius non contegetur denn sie kann ihre Schande nicht decken<br />

12. Fornicatio mulieris in extollentia Ein hurerisch Weib kennt man an ihrem<br />

oculorum et in palpebris illius agnoscetur unzüchtigen Gesicht und an ihren Augen.<br />

Jesus Sirach, Kap. 26/11+12<br />

7


8<br />

PARTITURAUSZÜGE Nr. 1 Orbe Rotundo


10<br />

PARTITURAUSZÜGE Forts. Nr. 1 In orbe rotundo


Kontakt:<br />

Dr. <strong>Andreas</strong> <strong>Janotta</strong> ARTS MANAGEMENT<br />

www.enjott.com<br />

www.andreasjanotta.com/enjott<br />

Hans-Sachs-Straße 20 — 80469 München — Deutschland — www.andreasjanotta.com<br />

tel +49-89-26019536 — mobil +49-179-5173882 — fax +49-89-26019542 — info@andreasjanotta.com<br />

Fotografie © Thomas Rosenthal, Rudolf Finkes, Ursus Samaga

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