Die Kopfwerker - Wissensmanagement in der Praxis - PS:PR
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<strong>Die</strong> <strong>Kopfwerker</strong><br />
WISSENSMANAGEMENT IN DER <strong>PR</strong>AXIS<br />
Transparenz beg<strong>in</strong>nt im Detail: Dank <strong>der</strong> im Hause Steffen entwickelten Planungstafel weiß je<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Firma je<strong>der</strong>zeit, wo die Kollegen im E<strong>in</strong>satz s<strong>in</strong>d.<br />
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<strong>Wissensmanagement</strong> ist, wenn Großkonzerne Unternehmenswikis<br />
e<strong>in</strong>führen o<strong>der</strong> hochkomplexe Wissensbilanzen erstellen – so<br />
zum<strong>in</strong>dest die gängige Vorstellung. Mit Handwerkern wird das<br />
Thema eher nicht <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung gebracht. Zu Unrecht, wie Rolf<br />
Steffen beweist: Der Installateur hat aus se<strong>in</strong>er Firma für Sanitär-,<br />
Heizungs- und Klimatechnik e<strong>in</strong>e beispielhafte Wissensorganisation<br />
gemacht. managerSem<strong>in</strong>are hat sich den Betrieb näher angeschaut.<br />
Preview: AIGeistige Großzügigkeit: Warum die Team<br />
Steffen AG e<strong>in</strong> vorbildliches Wissensunternehmen ist<br />
AITransparenz mit Konsequenz: Wie nicht nur Wissen<br />
bei Team Steffen <strong>in</strong>tern geteilt wird AIMitwisser s<strong>in</strong>d<br />
Mitmacher: Was die Beteiligung <strong>der</strong> Mitarbeiter im<br />
Unternehmensalltag bewirkt AIKe<strong>in</strong>e Geheimnisse:<br />
Wie Steffen mit an<strong>der</strong>en Unternehmen se<strong>in</strong> Wissen<br />
teilt AIMit Ehefrauen und Anschauungsobjekten:<br />
Warum Steffen ke<strong>in</strong> gewöhnlicher Sem<strong>in</strong>aranbieter ist<br />
AISystematische Vermehrung: Wie Steffen die ganze<br />
Branche verän<strong>der</strong>n will<br />
C Wissen ist e<strong>in</strong> eigentümlicher Stoff.<br />
An<strong>der</strong>s als Kuchen wird er nicht weniger,<br />
wenn man an<strong>der</strong>en davon abgibt. Im Gegenteil:<br />
Wissen vermehrt sich durch Teilung.<br />
Das ist ke<strong>in</strong>e revolutionäre Erkenntnis.<br />
Beherzigt wird sie <strong>in</strong> <strong>der</strong> freien Wirtschaft<br />
aber trotzdem von wenigen. Eher wachen<br />
Manager eifersüchtig über ihre Informationen<br />
und hegen argwöhnisch ihren Wissensvorsprung,<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Hoffnung, früher o<strong>der</strong><br />
später damit punkten zu können.<br />
Rolf Steffen ist nicht so e<strong>in</strong>er. Der Vorstand<br />
<strong>der</strong> Team Steffen AG, die Ende 2009<br />
vom Bundesm<strong>in</strong>isterium für Wirtschaft und<br />
Technologie als exzellente Wissensorganisation<br />
ausgezeichnet wurde, war noch nie geizig<br />
mit se<strong>in</strong>em Wissen. Im Gegenteil: Der<br />
Installateur sucht seit Jahren immer wie<strong>der</strong><br />
neue Wege, um se<strong>in</strong>e Erkenntnisse und Erfahrungen<br />
weiterzugeben – <strong>der</strong>zeit etwa bei <strong>der</strong><br />
FH Aachen, mit <strong>der</strong> er ab 2012 e<strong>in</strong>en Bachelor-Studiengang<br />
für Handwerksmeister<br />
anbieten will. „Wissen zu teilen, ist für Rolf<br />
Steffen e<strong>in</strong>e Glaubensfrage“, formuliert es<br />
Christian Kastrup, geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
<strong>der</strong> ck2 Beratung für <strong>Wissensmanagement</strong>,<br />
Bielefeld. Er hat die mittelständische<br />
Firma aus Alsdorf bei Aachen als<br />
exzellente Wissensorganisation bewertet –<br />
und e<strong>in</strong> beispielhaftes System geistiger Großzügigkeit<br />
gefunden.<br />
Bei dem Betrieb für Sanitär-, Heizungs-,<br />
und Klimatechnik funktioniert die freizügige<br />
Verteilung von Wissen so übergreifend,<br />
wie es <strong>Wissensmanagement</strong>-Experten gerne<br />
sehen. Da ist zum e<strong>in</strong>en <strong>der</strong> systematische<br />
Know-how-Transfer nach außen, <strong>der</strong> zu<br />
e<strong>in</strong>em wesentlichen Bauste<strong>in</strong> des Unternehmenserfolgs<br />
geworden ist: Mit dem<br />
Geschäftsbereich „Management-Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g“<br />
Team Steffen AG<br />
Als E<strong>in</strong>-Mann-Betrieb f<strong>in</strong>g alles an: 1983 gründete<br />
<strong>der</strong> 23-jährige Rolf Steffen e<strong>in</strong>e Firma für Gasund<br />
Wassertechnik <strong>in</strong> Alsdorf bei Aachen. 1988<br />
stieß se<strong>in</strong> Bru<strong>der</strong> Udo Steffen zu ihm und geme<strong>in</strong>sam<br />
bauten sie das Angebotsspektrum des Handwerksbetriebs<br />
aus. Heute arbeiten <strong>in</strong> dem Unternehmen,<br />
das <strong>in</strong>zwischen als Team Steffen AG<br />
firmiert, 53 Mitarbeiter, davon 11 Auszubildende,<br />
die über 4.500 Kunden betreuen und namhaften<br />
Industrieunternehmen zuarbeiten. Neben Sanitär-,<br />
Heizung- und Klimatechnik arbeitet das Team mittlerweile<br />
auch als Zulieferer für die Masch<strong>in</strong>enbau-Industrie<br />
und Forschungse<strong>in</strong>richtungen. Seit<br />
1994 hat Rolf Steffen im se<strong>in</strong>em Betrieb zudem<br />
e<strong>in</strong> Sem<strong>in</strong>arzentrum aufgebaut, über das er heute<br />
mit se<strong>in</strong>em „Kompetenzteam Handwerk“ auch<br />
Beratungs- und Serviceleistungen für Kollegen<br />
anbietet.<br />
A Kontakt: www.steffen.de<br />
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kümmert sich Handwerksmeister Rolf Steffen<br />
um die Schulung se<strong>in</strong>er Kollegen <strong>in</strong><br />
an<strong>der</strong>en Betrieben – und teilt mit ihnen<br />
se<strong>in</strong>e Erfolgsrezepte. Zum an<strong>der</strong>en herrscht<br />
auch <strong>in</strong>nerhalb des Betriebs, den er geme<strong>in</strong>sam<br />
mit se<strong>in</strong>em Bru<strong>der</strong> Udo führt, konsequente<br />
Offenheit.<br />
Interne Informationsforen<br />
Das fängt mit kle<strong>in</strong>en Kommunikationshilfen<br />
an – beispielsweise mit <strong>der</strong> Planungstafel,<br />
die dort seit fast 15 Jahren für Übersichtlichkeit<br />
sorgt. Das großformatige Tableau<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Zentrale des Unternehmens zeigt,<br />
wer sich im Laufe <strong>der</strong> Woche wann wo aufhält:<br />
Für jeden Kundenterm<strong>in</strong> gibt es e<strong>in</strong>e<br />
Auftragskarte, die horizontal e<strong>in</strong>em Techniker<br />
und vertikal e<strong>in</strong>em Term<strong>in</strong> zugeordnet<br />
und an entsprechen<strong>der</strong> Stelle <strong>in</strong> die Planungstafel<br />
geheftet wird. So kann die Zentrale<br />
Serviceanfragen direkt beantworten<br />
und ohne Rücksprache neue Term<strong>in</strong>e vergeben.<br />
Alle an<strong>der</strong>en erkennen, womit die<br />
Kollegen beschäftigt s<strong>in</strong>d, und sehen an <strong>der</strong><br />
Zahl <strong>der</strong> Karteikarten nebenbei auch, wie<br />
gut die Auftragslage des Unternehmens ist.<br />
Bestückt wird die Tafel <strong>in</strong> <strong>der</strong> täglichen<br />
Frühbesprechung. Hier treffen sich die<br />
Techniker und e<strong>in</strong> Vertreter des Servicebereichs<br />
zwanzig M<strong>in</strong>uten vor Arbeitsbeg<strong>in</strong>n,<br />
um die anstehenden Projekte für den Tag zu<br />
verteilen. <strong>Die</strong> Installateure liefern zudem<br />
ihren Innendienstkollegen die Berichte vom<br />
Vortag, auf <strong>der</strong>en Basis die Rechnungen<br />
gestellt werden. Nebenbei wird jede Menge<br />
Wissen ausgetauscht, versichert Andreas<br />
Kamps, Leiter des Leitungscenters (LC)<br />
Industriekunden bei Team Steffen. Da<br />
werden beispielsweise Produktfehler o<strong>der</strong><br />
Bedienungsprobleme angesprochen – und<br />
gleich die Tricks dazu verraten, mit denen<br />
sie sich beheben lassen. „Vor allem die jungen<br />
Kollegen s<strong>in</strong>d für jeden H<strong>in</strong>weis dankbar“,<br />
erklärt <strong>der</strong> LC-Leiter.<br />
Offenheit kommt von oben<br />
Dass <strong>der</strong> Austausch an <strong>der</strong> Basis funktioniert,<br />
liegt aber nicht nur an solch simplen<br />
Strukturen. Er funktioniert vor allem, weil<br />
<strong>der</strong> offene Umgang mit Wissen und Infor-<br />
Sieben Kennzeichen für exzellente<br />
Wissensorganisationen<br />
1. <strong>Die</strong> Verankerung von <strong>Wissensmanagement</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ausrichtung des Unternehmens: <strong>Die</strong> Team<br />
Steffen AG setzt auf hohe Produkt- und Servicequalität – e<strong>in</strong> Anspruch, den nur gut ausgebildete und<br />
umfassend <strong>in</strong>formierte Mitarbeiter verlässlich e<strong>in</strong>lösen können, so die Überzeugung des Vorstands.<br />
2. <strong>Die</strong> Rolle <strong>der</strong> Führung als Vorbild und Treiber: Rolf Steffen ist beispielhafter Multiplikator: Er gibt<br />
se<strong>in</strong> Wissen <strong>in</strong>tern und extern systematisch weiter.<br />
3. Wertschätzung <strong>der</strong> Mitarbeiter als zentrale Wissensträger: Steffen führt se<strong>in</strong>e Mitarbeiter zielorientiert:<br />
Statt zu kontrollieren, för<strong>der</strong>t er eigenverantwortliches Handeln, <strong>in</strong>dem er se<strong>in</strong>en Angestellten<br />
anspruchsvolle Aufgaben und die notwendigen Informationen dazu anvertraut. <strong>Die</strong> LEO-Gew<strong>in</strong>nbeteiligung<br />
sorgt für f<strong>in</strong>anzielle Anerkennung.<br />
4. Geme<strong>in</strong>sames Schaffen von optimalen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen für den Umgang mit Wissen:<br />
Interne Kommunikationsplattformen – wie Frühbesprechungen, Planungstafel und ZDF-Frühstück – unterstützen<br />
<strong>der</strong> Weitergabe von Wissen. Für Verbesserungsvorschläge gibt es e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>faches Formular und die<br />
Möglichkeit, Ideen praktisch auszuprobieren. Weiterbildungswünsche werden gern berücksichtigt.<br />
5. Ergebnisorientiertes Lernen und Verbessern von Kernaktivitäten:<br />
<strong>Die</strong> Lernbereitschaft <strong>der</strong> Team-Steffen-Mitarbeiter zeigt sich u. a. dar<strong>in</strong>, dass sie freiwillig zu den Besprechungen<br />
kommen. Sie tragen durch konkrete Produkt- und Market<strong>in</strong>gideen sowie Vorschläge für die <strong>in</strong>terne<br />
Prozessoptimierung zum Unternehmenserfolg bei. Was s<strong>in</strong>nvoll sche<strong>in</strong>t, wird ausprobiert. Spezifische<br />
Weiterbildung ist selbstverständlich.<br />
6. Zielgerichtete Vernetzung mit an<strong>der</strong>en Know-how-Trägern: Im Netzwerk „Profis im Handwerk“<br />
tauschen sich ehemalige Teilnehmer <strong>der</strong> Team-Steffen-Sem<strong>in</strong>are langfristig aus, geme<strong>in</strong>sam wollen sie<br />
e<strong>in</strong>e Qualitätsmarke im Handwerk etablieren. Auch mit an<strong>der</strong>en Institutionen – etwa <strong>der</strong> FH Aachen o<strong>der</strong><br />
dem Bundes<strong>in</strong>stitut für Berufsbildung – pflegt Rolf Steffen den Austausch.<br />
7. <strong>Die</strong> Bereitschaft, sich konsequent selbst zu h<strong>in</strong>terfragen o<strong>der</strong> sich <strong>in</strong>frage stellen zu lassen:<br />
Insbeson<strong>der</strong>e durch die Besuche <strong>der</strong> Sem<strong>in</strong>arteilnehmer <strong>in</strong> den Abteilungen <strong>der</strong> Team Steffen AG werden<br />
<strong>in</strong>terne Prozesse regelmäßig von den Mitarbeitern rekapituliert und von Vertretern an<strong>der</strong>er Unternehmen<br />
h<strong>in</strong>terfragt.<br />
Quelle: Initiative exzellente Wissensorganisationen, Bielefeld/eigene Recherche<br />
mationen an <strong>der</strong> Unternehmensspitze e<strong>in</strong>drücklich<br />
vorgelebt wird. Für <strong>Wissensmanagement</strong>-Experte<br />
Kastrup e<strong>in</strong> entscheidendes<br />
Kennzeichen echter Wissensorganisationen:<br />
„<strong>Wissensmanagement</strong> ist e<strong>in</strong>e Führungsaufgabe“,<br />
unterstreicht er.<br />
Rolf Steffen erlaubt se<strong>in</strong>en Mitarbeitern<br />
e<strong>in</strong>en vollständigen E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> das unternehmerische<br />
Zahlenwerk. Beim monatlichen<br />
„Zahlen-Daten-Fakten (ZDF)“-Frühstück<br />
gibt es neben Kaffee und Brötchen<br />
aktuelle Informationen zu Umsatzzahlen,<br />
Auftragsvolumen, Kundenzufriedenheit,<br />
Krankenstand und sonstigen Entwicklungen.<br />
„An<strong>der</strong>swo wird e<strong>in</strong>em vorgegaukelt,<br />
wie gut alles läuft – und plötzlich wartete<br />
man wochenlang auf den Lohn, weil die<br />
Firma nicht mehr liquide ist“, erzählt Techniker<br />
Kamps, <strong>der</strong> sich nach solchen Erfahrungen<br />
eigentlich selbstständig machen<br />
wollte. Dass er sich dann doch von Steffen<br />
hat anwerben lassen, bereut er nicht. Denn:<br />
„Hier wird nichts beschönigt.“<br />
Das kommt nicht nur bei ihm gut an. <strong>Die</strong><br />
ZDF-Treffen, die e<strong>in</strong>e Stunde vor dem offiziellen<br />
Arbeitsbeg<strong>in</strong>n um 6:45 Uhr beg<strong>in</strong>nen,<br />
s<strong>in</strong>d gut besucht, versichert Büroleiter<strong>in</strong><br />
Hatice Öztas. Der Grund, warum sich<br />
die Kollegen ihrer Me<strong>in</strong>ung nach freiwillig<br />
e<strong>in</strong>e Stunde früher aus dem Bett quälen:<br />
„Den Mitarbeitern ist klar, dass sie nur dann<br />
im Alltag richtig entscheiden und handeln<br />
können, wenn sie wissen, was im Betrieb<br />
aktuell läuft“, erklärt Öztas, die im direkten<br />
Kundenkontakt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Betriebszentrale oft<br />
schnell reagieren muss.<br />
Kennzahlen mit Konsequenz<br />
<strong>Die</strong> Motivation <strong>der</strong> Mitarbeiter, das Richtige,<br />
also das Erfolgbr<strong>in</strong>gende, zu tun, ist<br />
groß. Dafür gibt es vor allem e<strong>in</strong>e handfeste<br />
Erklärung: Sie s<strong>in</strong>d über die leistungs- und<br />
erfolgsorientierte („LEO“) Gew<strong>in</strong>nbeteiligung<br />
und demnächst auch das LEO-Lohnsystem<br />
direkt am Erfolg des Unternehmens<br />
beteiligt. So bekommen sie zum e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>en<br />
f<strong>in</strong>anziellen Bonus. Zum an<strong>der</strong>en liefern die<br />
LEO-Beteiligungen auch e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>tellektuellen<br />
Anreiz: <strong>Die</strong> Mitarbeiter s<strong>in</strong>d neugierig<br />
auf die Summe, die bei <strong>der</strong> nächsten Ausschüttung<br />
auf dem eigenen Konto landen<br />
wird – und wollen verstehen, wie sie zustande<br />
gekommen ist.<br />
<strong>Die</strong> Kennziffern dazu werden ihnen beim<br />
besagten Frühstück serviert. Das notwendige<br />
H<strong>in</strong>tergrundwissen haben die Chefs ihren<br />
Frühstücksgästen im Vorfeld ebenfalls vermittelt.<br />
So kennen die Team-Steffen-Mitarbeiter<br />
Grundsätzliches wie den Unterschied<br />
zwischen Umsatz und Gew<strong>in</strong>n und wissen,<br />
wie <strong>der</strong> eigene Lohn zustande kommt. Das<br />
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hat Folgen: Wer etwa sieht, wie knapp die Gew<strong>in</strong>nmargen<br />
im Handwerk s<strong>in</strong>d, wird se<strong>in</strong><br />
Werkzeug viel eher pfleglich behandeln, ist<br />
Unternehmensvorstand Steffen überzeugt.<br />
Nur Mitwisser können mitmachen<br />
Unternehmerisches Denken also, das zur<br />
Verantwortung qualifiziert: „Wenn die Mitarbeiter<br />
verstehen, wie sich ihre Leistung auf<br />
den Umsatz auswirkt, können sie die Unternehmensentwicklung<br />
aktiv mitgestalten“,<br />
me<strong>in</strong>t Steffen. So überlässt <strong>der</strong> Firmengrün<strong>der</strong><br />
se<strong>in</strong>en Angestellten Arbeitsbereiche, die<br />
<strong>in</strong> Handwerksbetrieben als klassische Chef-<br />
Aufgaben gelten. Beispielsweise die Prüfung<br />
<strong>der</strong> ausgehenden Rechnungen: <strong>Die</strong> macht<br />
mittlerweile Bürochef<strong>in</strong> Öztas. Angebote<br />
wie<strong>der</strong>um erstellen die LC-Leiter, die bei<br />
Verhandlungen sogar Spielraum für Preissenkungen<br />
haben. „Bis zu fünf Prozent können<br />
wir ohne Rücksprache gewähren“,<br />
erklärt Mario Wagner, <strong>der</strong> als technischer<br />
Leiter die an<strong>der</strong>en Meister im Unternehmen<br />
betreut.<br />
<strong>Die</strong> Folgen <strong>der</strong> Eigenverantwortung: Mitarbeiter,<br />
die mitdenken. Als etwa die Auftragszahlen<br />
e<strong>in</strong>mal im Keller waren, brachten<br />
die Kollegen direkt beim ZDF-Frühstück<br />
Vorschläge zur Umsatzför<strong>der</strong>ung e<strong>in</strong>, berichtet<br />
Techniker Kamps. Zum Beispiel den, bei<br />
Kundenterm<strong>in</strong>en verstärkt auf Son<strong>der</strong>angebote<br />
o<strong>der</strong> zusätzlich notwendige Reparaturen<br />
h<strong>in</strong>zuweisen – etwa wenn sie tropfende Zapfhähne<br />
o<strong>der</strong> veraltete Wasserfilter entdeckten<br />
– um so Folgeaufträge zu generieren.<br />
Ähnlich aktiv wird nach Aussagen <strong>der</strong><br />
Steffen-Mitarbeiter die Möglichkeit genutzt,<br />
Verbesserungen für <strong>in</strong>terne Prozesse vorzuschlagen.<br />
E<strong>in</strong>fache Formulare, kurze Wege<br />
und e<strong>in</strong>e Offenheit auf allen Unternehmensebenen<br />
sollen dafür sorgen, dass Vorschläge<br />
zügig <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Praxis</strong> ankommen. Dort wird<br />
dann vieles – mal skeptisch, mal euphorisch<br />
– e<strong>in</strong>fach ausprobiert: „Und wenn was nicht<br />
klappt, wird es eben wie<strong>der</strong> rückgängig<br />
gemacht“, berichtet Öztas. Auf diese Weise<br />
„<strong>Wissensmanagement</strong> ist<br />
e<strong>in</strong>e Führungsaufgabe.“<br />
Christian Kastrup, geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
<strong>der</strong> ck2 Beratung für <strong>Wissensmanagement</strong>,<br />
Bielefeld. Kontakt: kastrup@ck2wissen.de<br />
ist es beispielsweise gelungen, die Rechnungsstellung<br />
zu beschleunigen: Seit die<br />
Monteure die Artikelnummern <strong>der</strong> verwendeten<br />
Bauteile schon beim E<strong>in</strong>bau <strong>in</strong> ihren<br />
<strong>Die</strong>nstberichten vermerken, müssen ihre<br />
Kollegen im Büro nicht mehr nach <strong>der</strong> richtigen<br />
Steckmuffe suchen.<br />
Transfer-Tricks nicht nur für Techniker<br />
Schnelle Abwicklung, verbesserter Kundenservice,<br />
effizienter Arbeitse<strong>in</strong>satz – so beschritt<br />
das Team Steffen e<strong>in</strong>en Weg des<br />
Wachstums: Das 1983 gegründete E<strong>in</strong>zelunternehmen<br />
ist heute e<strong>in</strong>e Aktiengesellschaft<br />
mit 53 Mitarbeitern. Doch Steffen will se<strong>in</strong>en<br />
Erfolg nicht alle<strong>in</strong>e genießen, son<strong>der</strong>n<br />
se<strong>in</strong>e Erfolgsrezepte teilen. Mit se<strong>in</strong>em Bru<strong>der</strong><br />
Udo startete er deshalb im Jahr 2000 die<br />
UPTODATE-Offensive, e<strong>in</strong>e Management-<br />
Schulung für Handwerker. Vermittelt werden<br />
dar<strong>in</strong> praxisbewährte Lösungen für<br />
Kundendienst, Prozessentwicklung und<br />
Mitarbeiterführung, also D<strong>in</strong>ge, die e<strong>in</strong>em<br />
Handwerksmeister <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Ausbildung<br />
kaum begegnen – für den Sprung <strong>in</strong> die<br />
Selbstständigkeit aber unverzichtbar s<strong>in</strong>d.<br />
Das beson<strong>der</strong>e Kennzeichen <strong>der</strong> Offensive,<br />
die mit wissenschaftlicher Begleitung<br />
durch das Bundes<strong>in</strong>stitut für Berufsbildung<br />
(BIBB) und <strong>der</strong> Universität Bremen entwickelt<br />
wurde, s<strong>in</strong>d ihre außergewöhnlichen<br />
Methoden zur Transferunterstützung: beispielsweise<br />
<strong>der</strong> Trick mit den Ehefrauen. <strong>Die</strong><br />
– meist immer noch männlichen – Chefs<br />
kle<strong>in</strong>er und mittelständischer Handwerksbetriebe<br />
werden gebeten, ihre Lebenspartner<strong>in</strong>nen<br />
<strong>in</strong>s Sem<strong>in</strong>arzentrum mitzubr<strong>in</strong>gen,<br />
und zwar egal, ob diese <strong>in</strong> <strong>der</strong> Firma<br />
mitarbeiten o<strong>der</strong> nicht. <strong>Die</strong> Idee dah<strong>in</strong>ter:<br />
„So kommen die Chefs nicht als e<strong>in</strong>samer<br />
Geheimnisträger zurück vom Sem<strong>in</strong>ar, son<strong>der</strong>n<br />
haben e<strong>in</strong>e Mitwisser<strong>in</strong>, die am gleichen<br />
Strang zieht und die Umsetzung des<br />
Gelernten forciert“, erklärt Steffen.<br />
Denn die Botschaft, die <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Schulungen<br />
mitschw<strong>in</strong>gt, stößt gerade bei den<br />
Frauen auf offene Ohren: „Der Chef ist nicht<br />
unersetzlich – er muss nicht rund um die<br />
Uhr verfügbar se<strong>in</strong>.“ Wer die Sem<strong>in</strong>ar<strong>in</strong>halte<br />
beherzigt, wird wie<strong>der</strong> mehr Zeit für<br />
Familie und Freizeit haben, versichert Tra<strong>in</strong>er<br />
Steffen. Am Sem<strong>in</strong>arende schreiben die<br />
Teilnehmer deshalb ihre Vorsätze <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Art Ehevertrag fest: „Seitdem liegt <strong>der</strong><br />
Umsetzungserfolg um e<strong>in</strong>iges höher“, sagt<br />
Steffen.<br />
Als weitere Transferhilfe dienen die im<br />
Sem<strong>in</strong>ar verwendeten Unterlagen. Alle Folien<br />
und Handouts, Checklisten und Musterschreiben<br />
können die Teilnehmer als offene<br />
Dateien mit <strong>in</strong> den eigenen Betrieb nehmen<br />
und sie dort als Leitfaden für die <strong>in</strong>terne<br />
Schulung ihrer Mitarbeiter nutzen.<br />
<strong>Die</strong> eigene Firma als Anschauungsobjekt<br />
Trotzdem schicken viele Chefs, nachdem sie<br />
bei Steffen waren, erst e<strong>in</strong>mal weitere Mitarbeiter<br />
<strong>in</strong> das gleiche Sem<strong>in</strong>ar, um Mitstreiter<br />
für die Umsetzung <strong>der</strong> UPTODATE-<br />
Konzepte im Unternehmen zu gew<strong>in</strong>nen.<br />
Denn dort können sie sich anschauen, wie<br />
das, was <strong>der</strong> Chef an Ideen mitbr<strong>in</strong>gt, konkret<br />
funktioniert: Steffens Sem<strong>in</strong>are s<strong>in</strong>d<br />
sogenannte Live-Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs. Nach jeweils 90<br />
M<strong>in</strong>uten Theorie-Input läuft die Sem<strong>in</strong>argruppe<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> entsprechenden Abteilung des<br />
Alsdorfer Betriebs auf, um dort den Mitar-<br />
„Nur wenn man weiß,<br />
was im Betrieb läuft,<br />
kann man im Alltag richtig<br />
entscheiden.“<br />
Hatice Öztas, Büroleiter<strong>in</strong>, Team Steffen AG.<br />
Kontakt: hatice.oeztas@steffen.de<br />
managerSem<strong>in</strong>are | Heft 156 | März 2011
72 | development<br />
beitern auf die F<strong>in</strong>ger zu schauen – etwa bei<br />
<strong>der</strong> Rechnungsstellung o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Lagerhaltung.<br />
„E<strong>in</strong>wände, das gehe <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Praxis</strong><br />
doch nicht, s<strong>in</strong>d damit sofort ausgeräumt“,<br />
so Steffen. <strong>Die</strong> auswärtigen Handwerker<br />
dürfen dabei ihre Kollegen von <strong>der</strong> Team<br />
Steffen AG <strong>in</strong>tensiv befragen, ohne dass e<strong>in</strong><br />
Chef dabei ist. „Das erhöht die Glaubwürdigkeit“,<br />
hat er festgestellt.<br />
Steffens Mitarbeiter fühlen sich <strong>in</strong> ihren<br />
Rollen als Anschauungsobjekte erstaunlich<br />
wohl. „Anfangs war es komisch“, er<strong>in</strong>nert<br />
sich Technik-Chef Wagner, <strong>der</strong> seit gut 15<br />
Jahren bei Steffen arbeitet. Inzwischen allerd<strong>in</strong>gs<br />
erklärt er gerne, wie zum Beispiel die<br />
Frühbesprechung funktioniert o<strong>der</strong> se<strong>in</strong><br />
Arbeitsbereich organisiert ist.<br />
Geheimrezepte für alle<br />
Service<br />
Literaturtipps<br />
A Werner Bünnagel: Handbuch zur E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>er mo<strong>der</strong>nen Wissenswirtschaft – das Unternehmenswissen<br />
im Visier. Ra<strong>in</strong>er Hampp Verlag, München 2010, 27,80 Euro.<br />
Bünnagel plädiert für e<strong>in</strong>e systematische „Bewirtschaftung“ des Unternehmenswissens – gerade auch im<br />
Mittelstand. Son<strong>der</strong>lich aufwendig müssen diese Bemühungen, das Wissen <strong>in</strong>tern zu managen, se<strong>in</strong>er<br />
Ansicht allerd<strong>in</strong>gs nicht se<strong>in</strong>: Mit se<strong>in</strong>em Handbuch will er neben e<strong>in</strong>em recht umfassenden Vorgehensmodell<br />
auch ganz pragmatische Tipps zur Umsetzung geben. Checklisten und Fragenkataloge sollen dabei<br />
helfen.<br />
A Stefanie Bergel: Know-how besser e<strong>in</strong>setzen – <strong>Wissensmanagement</strong> <strong>in</strong> KMU. managerSem<strong>in</strong>are<br />
135, Juni 2009, S. 18-22, www.managersem<strong>in</strong>are.de/MS135AR04.<br />
<strong>Die</strong> Ressource Wissen wird auch für kle<strong>in</strong>e und mittelständische Unternehmen immer wichtiger. Warum<br />
und wie sie gepflegt werden sollte, erklärt <strong>der</strong> Artikel, <strong>der</strong> zudem Tipps für die E<strong>in</strong>führung formaler <strong>Wissensmanagement</strong>-Systeme<br />
anbietet. <strong>Die</strong> wichtigste Botschaft auch hier: Simple Maßnahmen haben die<br />
größten Erfolgsaussichten.<br />
L<strong>in</strong>ktipps<br />
A www.wissensexzellenz.de<br />
Das vom Bundesm<strong>in</strong>isterium für Wirtschaft und Technologie geför<strong>der</strong>te Projekt „Exzellente Wissensorganisation“<br />
will vor allem kle<strong>in</strong>e und mittelständische Unternehmen für das Thema <strong>Wissensmanagement</strong> sensibilisieren.<br />
Deshalb zeichnet das Projekt, das von <strong>der</strong> ck2 Beratung für <strong>Wissensmanagement</strong>, Bielefeld,<br />
durchgeführt wird, regelmäßig Firmen aus, die vorbildlich mit <strong>der</strong> Ressource Wissen umgehen. Der nächste<br />
Wettbewerbsturnus ist für 2011 vorgesehen.<br />
A www.uptodate-offensive.de<br />
<strong>Die</strong> Internetseite <strong>der</strong> Team Steffen AG liefert ausführliche Informationen zu ihrem Qualifizierungsprogramm.<br />
A www.profi-im-handwerk.de<br />
<strong>Die</strong> Website listet alle Handwerksbetriebe, die die TÜV-Zertifizierung „Profis im Handwerk“ erworben haben.<br />
Sie werben mit beson<strong>der</strong>en Serviceleistungen wie e<strong>in</strong>em Rundum-Notdienst, e<strong>in</strong>em Sauberkeitsversprechen<br />
und e<strong>in</strong>er schnellen Angebotserstellung. E<strong>in</strong>e Kommission überwacht die E<strong>in</strong>haltung <strong>der</strong> Standards.<br />
Für das Team Steffen zahlt sich das Konzept<br />
mehrfach aus: Durch die Besuche <strong>der</strong> Kollegen<br />
entwickeln die Mitarbeiter e<strong>in</strong>en<br />
gewissen Stolz auf ihre Tätigkeit und kontrollieren<br />
sich immer wie<strong>der</strong> selbst, hat Rolf<br />
Steffen beobachtet. Gleichzeitig br<strong>in</strong>gen die<br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs Geld. Und nicht zuletzt sorgen sie<br />
für gute Kontakte – auch zur Konkurrenz.<br />
Denn selbst direkte Mitbewerber hat Steffen<br />
schon <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Sem<strong>in</strong>aren willkommen<br />
geheißen.<br />
„Daraus, dass wir Know-how abgegeben<br />
haben, ist uns nie e<strong>in</strong> Nachteil entstanden“,<br />
versichert <strong>der</strong> Vorstand. Vielmehr ergaben<br />
sich immer wie<strong>der</strong> gute Freundschaften und<br />
profitable Kooperationen, die sich langfristig<br />
oft auch monetär auszahlten, so Steffen.<br />
So haben sich mittlerweile gut 200 ehemalige<br />
UPTODATE-Teilnehmer zu „Profis im<br />
Handwerk“ zertifizieren lassen und <strong>der</strong> entsprechenden<br />
Interessengeme<strong>in</strong>schaft angeschlossen.<br />
Unter dieser von Steffen gegründeten<br />
Dachmarke wollen sich die Handwerker<br />
mit Servicequalität im Kampf gegen<br />
Billiganbieter und Baumärkte behaupten:<br />
<strong>Die</strong> Mitglie<strong>der</strong> garantieren dieselben Leistungen,<br />
teilen im Internet Informationen,<br />
bilden sich geme<strong>in</strong>sam weiter, tauschen Mitarbeiter<br />
aus und empfehlen sich gegenseitig<br />
weiter.<br />
E<strong>in</strong> ungewöhnliches Vorgehen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Branche, <strong>in</strong> <strong>der</strong> sich die Akteure meist als<br />
E<strong>in</strong>zelkämpfer verstehen. „Normalerweise<br />
sieht man se<strong>in</strong>e Firma als Burg“, schil<strong>der</strong>t<br />
Andreas Kamps. Rolf und Udo Steffen allerd<strong>in</strong>gs<br />
begnügen sich <strong>in</strong>zwischen nicht mehr<br />
„Daraus, dass wir<br />
Know-how abgegeben<br />
haben, ist uns nie e<strong>in</strong><br />
Nachteil entstanden.“<br />
Rolf Steffen, Vorstand <strong>der</strong> Team Steffen AG,<br />
Alsdorf. Kontakt: rolf.steffen@steffen.de<br />
damit, die Türen ihrer Burg weit zu öffnen.<br />
Sie bauen <strong>der</strong>zeit e<strong>in</strong> ganz neues Haus – mit<br />
viel Platz für Gäste. In <strong>der</strong> neuen Betriebsstätte<br />
von Team Steffen soll es jeden Arbeitsplatz<br />
zweimal geben: e<strong>in</strong>mal für den jeweiligen<br />
Steffen-Mitarbeiter und e<strong>in</strong>mal für den<br />
Besucher, <strong>der</strong> von ihm lernen will.<br />
Neben Auszubildenden und <strong>in</strong>teressierten<br />
Kollegen ziehen dort bald auch Studenten <strong>der</strong><br />
FH Aachen e<strong>in</strong>. Als Teilnehmer e<strong>in</strong>es Bachelor-Studiengangs<br />
für Handwerksmeister und<br />
Gesellen mit zwei Jahren Berufserfahrung<br />
sollen sie <strong>in</strong> Betrieb und Hochschule alles<br />
lernen, was sie für die mo<strong>der</strong>ne Unternehmensführung<br />
<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en und mittelständischen<br />
Handwerksbetrieben brauchen. Geplant<br />
ist, dass sich schon ab dem W<strong>in</strong>tersemester<br />
2012 die ersten Studenten e<strong>in</strong>schreiben<br />
können. Und die können dann sogar<br />
bei Steffen übernachten: Auch e<strong>in</strong> Gästehaus<br />
mit 24 Doppelzimmern und fünf Studentenwohnungen<br />
soll die neue Burg <strong>in</strong> Alsdorf<br />
bieten. Platz genug also, um auch nach Feierabend<br />
noch Wissen zu vermehren.<br />
Sylvia Lipkowski C<br />
managerSem<strong>in</strong>are | Heft 156 | März 2011