PDF-Download - Polizei Sport Verein Koeln 1922
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4. Quartal<br />
2013<br />
luftsport<br />
Drachenfels-<br />
Rallye<br />
Kinderfest<br />
des PSV Köln<br />
www.psv-koeln.de
INHALT<br />
<strong>Sport</strong>abzeichen Abnahme ................................................ 04<br />
Abteilung Leichtathletik<br />
Realitätsnahe Frauenselbstverteidigung ............................... 05<br />
Abteilung Ju-jutsu<br />
In Memoriam Gerd Walter ................................................. 06<br />
Impressionen 2013 aus der Modellflugabteilung ........................ 06<br />
Abteilung Modellflug<br />
Kinderfest<br />
des PSV Köln ............... 08<br />
Drachenfels-Rallye–Rollentausch ................ 10<br />
abteilung Luftsport<br />
10<br />
Blindenfussballer beenden Saison<br />
als Tabellendritter ................................. 12<br />
Abteilung FuSSball<br />
Vielfältigkeit Motorsport (2) ............................................ 14<br />
Abteilung motorsport<br />
Saisonstart der Handballer ............................................. 15<br />
Abteilung Handball<br />
perfekt Heelwork Seminar ............................................... 18<br />
Abteilung Hundesport
EDITORIAL<br />
Liebe <strong>Sport</strong>freunde, sehr geehrte Freunde und Förderer<br />
des <strong>Polizei</strong><strong>Sport</strong><strong>Verein</strong>s Köln,<br />
an dieser Stelle fanden Sie im letzten Heft eine nicht<br />
ganz ernst gemeinte Auseinandersetzung mit dem<br />
Thema „Sommerloch“ und die allermeisten von Ihnen<br />
haben es auch genau so verstanden. Danke für die Rückmeldungen<br />
dazu, die weit überwiegend freundlicher<br />
Natur waren.<br />
Zu diesem Thema passen die zahlreichen lobenden<br />
Äußerungen aus Ihren Reihen zu den Inhalten und der<br />
Erscheinungsform unseres <strong>Verein</strong>sheftes, das seit nunmehr<br />
4 Jahren in dieser Form auf dem Markt ist. Leider<br />
geht die Zusammenarbeit mit der Fa. MSH&MORE, die<br />
für uns das Heft in diesen Jahren produziert hat, mit der<br />
vorliegenden Ausgabe zu Ende, wofür in erster Linie<br />
betriebswirtschaftliche Gründe vorliegen. An der Kooperation<br />
zwischen unserem <strong>Verein</strong>, allen voran der Pressewartin<br />
Rita Brandhorst und der Fa. MSH & MORE hat es<br />
nie gemangelt, man ist uns im Gegenteil sehr weit<br />
entgegen gekommen. Hierfür sage ich meinen herzlichen<br />
Dank an MSH, insbesondere an den Geschäftsführer<br />
Martin Klein, der in mehreren persönlichen<br />
Gesprächen sein Herz für den <strong>Sport</strong> und unseren <strong>Verein</strong><br />
offenbart hat. Und die Tatsache, dass unser Heft eine so<br />
gute Performance aufweist, ist nicht zuletzt das<br />
Er gebnis der Beratungen aus seiner Agentur.<br />
Wir suchen derzeit mit begründeter Zuversicht auf ein<br />
gutes Gelingen nach alternativen Möglichkeiten, das<br />
Heft im gewohnten Rhythmus am Markt zu halten.<br />
Dazu bedarf es allerdings gesteigerter Anstrengungen<br />
im <strong>Verein</strong> selbst und damit in allen Abteilungen.<br />
Zur Erläuterung: Redaktioneller Inhalt und Bilder müssen<br />
nach wie vor aus den Abteilungen in hoher Qualität<br />
an die Pressewartin geliefert werden. Dort erfolgt die<br />
inhaltliche Gestaltung jeder Ausgabe des Heftes. Dieses<br />
Zwischenergebnis muss durch einen Grafiker, der sowohl<br />
über das technische Know How als auch über die erforderliche<br />
Software verfügt,<br />
druckfertig in ein entsprechendes<br />
Layout gebracht<br />
werden. Dieses fertige Produkt geht sodann in digitaler<br />
Form an eine Druckerei und wird dort in die Heftform<br />
umgesetzt, die sie seit 4 Jahren regelmäßig in Händen<br />
halten.<br />
Jede Leserin und jeder Leser ist daher aufgerufen, Ideen<br />
beizubringen, wie man diesen notwendigen Prozess<br />
fördern und mit Eigenleistung von <strong>Verein</strong>smitgliedern,<br />
Freunden oder Bekannten unterstützen kann, immer<br />
unter dem Gesichtspunkt der Kostenminimierung.<br />
Insbesondere hier hapert es nämlich, weil die Firmen, die<br />
dankenswerter Weise per Anzeigenwerbung unser Heft<br />
mitfinanzieren, nicht einfach so vom Himmel fallen. Hier<br />
spielen oft persönliche Kontakte in den Abteilungen zu<br />
befreundeten Firmen eine wesentliche Rolle bei der<br />
Gewinnung neuer Werbepartner, und sei es nur für eine<br />
einmalige Annonce in unserem Heft.<br />
Also appelliere ich an alle, solche potenziellen Partner<br />
an Rita Brandhorst zu melden.<br />
Wir sind zuversichtlich, das 1. Heft 2014 aus eigener Kraft<br />
bis zum 15.Februar auf die Beine zu stellen und planen<br />
zunächst für das Jahr 2014 die nächsten vier Ausgaben in<br />
der gleichen Qualität wie bisher. Ideen dazu sind immer<br />
willkommen.<br />
Mit diesem Ausblick ende ich mit den besten Wünschen<br />
für den Rest dieses Jahres, natürlich verbunden mit der<br />
Hoffnung auf eine ruhige, besinnliche Weihnachtszeit<br />
und einen Guten Rutsch ins Jahr 2014 für alle Leser -<br />
innen und Leser und deren Familien.<br />
Ihr Peter Römers
02<br />
AKTUELLES SPORTANGEBOT<br />
ANGELN<br />
J. Schakowski 02 21.70 10 37<br />
Klaus Waßmann 02 21.78 51 76<br />
angeln@psv-koeln.de<br />
BADMINTON<br />
<strong>Verein</strong>s-Angelsee:<br />
„Gut Hasselrath“, gelegen am Stommelner Busch<br />
Mi. 19:30 Uhr (Mannschaften)<br />
Fr. 19:30 Uhr<br />
<strong>Sport</strong>halle Humboldtgymnasium, Kartäuserwall 42<br />
FAUSTBALL<br />
Walter Prinz 0 22 33.2 23 61<br />
Gert Hilscher 02 21.86 39 04<br />
faustball@psv-koeln.de<br />
FUSSBALL<br />
Alte Herren:<br />
Andreas Glowacki 02 21.79 51 40<br />
Winfried Profus 0 22 36.96 98 44<br />
fussball@psv-koeln.de<br />
Blindenfußball:<br />
Dietrich Wolf<br />
JUDO<br />
Gerald Hofmann<br />
blindenfussball@psv-koeln.de<br />
judo@psv-koeln.de<br />
Jonas Bernhof 01 63.8 35 57 10<br />
judo@psv-koeln.de<br />
Günter Effen 01 75.2 20 48 77<br />
g.effen@web.de<br />
GOSHIN-JITSU<br />
Heinrich Wirtz 0 22 36.59 97 42<br />
make.my.day@online.de<br />
HANDBALL<br />
Jan Neugebauer 01 78.8 67 51 18<br />
jan@psvhandball.de<br />
HUNDESPORT<br />
Heinz Rühle 01 77.5 64 98 45<br />
Jörg Lyon<br />
hundesport@psv-koeln.de<br />
JU-JUTSU<br />
Günther Drost 0 22 36.651 24<br />
guenther.drost@web.de<br />
Kurt Hemmersbach 02 21.590 36 56<br />
kurthemmersbach@hotmail.de<br />
Mi. 15:30–17:30 Uhr<br />
<strong>Sport</strong>halle Süd Südstadion, Köln-Zollstock<br />
Sa. 15:00–17:00 Uhr (Alte Herren)<br />
Freundschaftsspiele auf wechselnden <strong>Sport</strong>anlagen<br />
Sa. 13:00–15:00 Uhr 14tägig (Blindenfußball)<br />
Soccerworld Köln, Ottostr. 7, 50859 Köln<br />
0 22 34.98 84 88<br />
Mi. + Fr. 18:00–19:30 Uhr (Kinder 8-12 J. und Jugend 12–17 J.)<br />
Mi. + Fr. 19:30–21:00 Uhr (Erwachsene)<br />
Gemeinschaftsgrundschule Manderscheider Platz,<br />
Berrenrather Straße 352, 50937 Köln-Sülz<br />
Do. 17:00–18:30 Uhr (Kinder 5–8 J.)<br />
Richard-Riemerschmid BK, Heinrichstraße 51, 50676 Köln<br />
Mi. 19:00–21:00 Uhr<br />
Fr. 19:00–21:00 Uhr<br />
Irmgardis-Gymnasium, Mörikestraße/Bayenthalgürtel<br />
Mo, Mi, Do und Fr zu unterschiedlichen Zeiten.<br />
Genaue Trainingszeiten sind der Homepage zu entnehmen.<br />
<strong>Sport</strong>halle Humboldtgymnasium, Kartäuserwall 40<br />
<strong>Sport</strong>halle Friedrich-Wilhelm-Gymnasium, Severinsstraße 241<br />
Di. + Mi. ab 18:00 Uhr<br />
Sa. ab 14:00 Uhr<br />
So. ab 10:00 Uhr<br />
Emil-Hoffmann-Straße, Shell Gelände, Tor 3, 50996 Köln<br />
Mi. 19:00–21:00 Uhr (Anfänger u. Fortgeschrittene ab 16 J.)<br />
Fr. 19:00–21:00 Uhr (Anfänger u. Fortgeschrittene ab 16 J.)<br />
Irmgardis-Gymnasium, Mörikestraße, 50968 Köln
03<br />
Aktuelle Änderungen siehe www.psv-koeln.de<br />
LEICHTATHLETIK<br />
Heinz Jung 02 21.7 12 43 60<br />
heinzwjung@hotmail.de<br />
LUFTSPORT<br />
Dirk Wagner 0 24 24.90 19 08<br />
Bernd Malzbender 0 24 21.50 51 64<br />
Postanschrift:<br />
c/o Dirk Wagner<br />
Vettweißer Str. 46, 52391 Vettweiß-Jakobwüllesheim<br />
E-Mail:<br />
luftsport@psv-koeln.de<br />
MODELLFLUG<br />
Horst Donhauser 02 21.36 33 44<br />
David Scigalla 0 15 77.1 52 35 21<br />
modellflug@psv-koeln.de<br />
MOTORSPORT<br />
Ortsclub im ADAC Nordrhein<br />
Peter Messner 02 21.44 98 91<br />
motorsport@psv-koeln.de<br />
SCHIEßSPORT<br />
Thomas Faber 02 21.2 29 81 40<br />
thomas.faber@polizei.nrw.de<br />
Anne Heidkamp psv-koeln-schiesssport@web.de<br />
Mo.–Fr. ab 16:00 Uhr<br />
Bezirkssportanlage Köln-Weidenpesch, Scheibenstraße<br />
und verschiedene Kölner <strong>Sport</strong>hallen im Kölner Norden<br />
Mai–Oktober jeden 1. Di. + Do. im Monat<br />
<strong>Sport</strong>abzeichenabnahme<br />
Aktivität: Flugplatz Dahlemer Binz, 53949 Dahlemschmidtheim/Eifel<br />
Clubheim PSV Köln <strong>1922</strong> e.V. neben Flugzeughalle II<br />
Segelflug • Motorflug • Reisemotorsegler • Ausbildung<br />
und Leistungsfliegen<br />
April bis Oktober jedes Wochenende/Feiertag<br />
November bis März nach Wetter<br />
Ganzjährig jeden ersten Samstag im Monat gemütliches<br />
Grillen im Clubheim<br />
In den Feldern zwischen<br />
Weilerswist, Friesheim u. Niederberg<br />
Clubabend alle zwei Monate am ersten Montag eines<br />
geraden Monats (bei Feiertagen verschiebt sich der<br />
Clubabend jeweils auf den darauffolgenden Montag) um<br />
19:30 Uhr, in den Räumen der Fa. GHC Getränke Boecken<br />
GmbH & Co. KG, Poll-Vingster-Str. 140–148, 51105 Köln<br />
Sa. 09:00–13:00 Uhr<br />
Schießanlage Köln-Deckstein, Militärringstraße 55,<br />
50935 Köln<br />
SCHWIMMEN<br />
Ingo Speé 02 21.51 55 17<br />
schwimmen@psv-koeln.de<br />
VOLLEYBALL<br />
Frank Kastenholz 02 21.3 99 77 38<br />
0172.2145770<br />
volleyball@psv-koeln.de<br />
Mo. + Di. 16:00–18:15 Uhr (Kinder/Jugend)<br />
Mo. 19:00–20:00 Uhr (Erwachsene)<br />
Di. 16:45–18:15 Uhr (Wassergewöhnung 3 – 4-jährige)<br />
Di. 18:15–19:30 Uhr (Erwachsene)<br />
Ossendorfbad, Äußere Kanalstraße 191,<br />
50827 Köln-Neuehrenfeld<br />
Do. 19:30–21:30 Uhr<br />
Grundschule Bocklemünd, Mengenicher Straße 26
04<br />
LeichtathletiK<br />
FortbildungsmaSSnahmen der<br />
Trainer und Gruppenhelfer<br />
Die Jugendtrainerin, Kerstin Pieck, hat in den vergangenen<br />
Wochen die Berechtigung zur Abnahme des<br />
Deutschen <strong>Sport</strong>abzeichens erworben. Über Neuerungen<br />
in diesem Bereich haben wir bereits in einem der<br />
letzten Hefte berichtet.<br />
Neben dieser Qualifikation hat sie auch die Berechtigung<br />
zur Abnahme des <strong>Sport</strong>abzeichens für Menschen mit<br />
Behinderung erworben. Im Rahmen des dazu erforderlichen<br />
Lehrgangs wurde den Teilnehmern auf der Leichtathletikanlage<br />
der Bundeswehr<br />
in Köln-Wahn nicht nur das<br />
Grundlagenwissen dazu vermittelt,<br />
sie erhielten auch die Möglichkeit,<br />
sich in die Rolle Behinderter<br />
zu ver setzen und durch<br />
eigenes Erleben diebesonderen<br />
Anforderungen bei unterschiedlichen<br />
<strong>Sport</strong>arten kennen zu lernen.<br />
Kugelstoßen und Speerwerfen für Rollstuhlfahrer<br />
oder das Durchfahren eines Hindernisparcours mit dem<br />
Rollstuhl, waren neue Erfahrungen für die Trainer. Ihnen<br />
wurde erläutert, welche Besonderheiten sie beachten<br />
und welche Voraussetzungen sie schaffen müssen, um<br />
Menschen mit Behinderung den Erwerb des <strong>Sport</strong>abzeichens<br />
zu ermöglichen. Durch die Qualifikation der<br />
Jugendtrai nerin kann im PSV Köln ab der nächsten Freiluftsaison<br />
2014 auch für Menschen mit Handicap die<br />
Möglichkeit geschaffen werden, das <strong>Sport</strong>abzeichen<br />
abzulegen. Mit Manuela Wahlen scheidet nach der<br />
Freiluftsaison die bisherige zweite Trainerin für den<br />
Jugendbereich aus dem Amt, sie wird künftig ihren<br />
Wirkungskreis nach Münster verlegen. Die <strong>Sport</strong>studentin<br />
Sabrina Dreßler wird ihre Nachfolge im PSV antreten.<br />
Bis Ende des Jahres wird sie ihre Trainerausbildung<br />
beenden und dann als Trainerin zum PSV zurückkehren,<br />
wo sie als Jugendliche bereits der Leichtathletikabteilung<br />
angehörte.<br />
Auch der Nachwuchs wird im Trainingsbereich des PSV<br />
weiter aus- und fortgebildet. Karolina Fritz wird den<br />
Gruppenhelferlehrgang I im Herbst absolvieren und<br />
Sarah Runge belegt zeitgleich den Helferlehrgang II.<br />
Die Gruppen-/Trainingshelfer sind eine wertvolle und<br />
unverzichtbare Unterstützung für die Trainer und wir sind<br />
sehr froh, dass sich immer wieder Aktive finden, die sich
05<br />
hier einbringen und in ihrer Freizeit an den entsprechenden<br />
Lehrgängen teilnehmen! Im November<br />
nehmen Frau Pieck und die Gruppen helferinnen Sarah<br />
und Tamara an einer Ausbildung teil, die für die Wintersaison<br />
in der Halle eine spannende neue Trainingsmöglichkeit<br />
eröffnen wird. In beiden Hallen, in denen die<br />
Jugend trainiert, stehen Trampoline bereit, um Sprungkraft,<br />
Körperbeherrschung und Koordination zu üben<br />
und eine optimale Vorbereitung auf die freiluftsaison zu<br />
gewährleisten. Um diese in die Trainings integrieren zu<br />
dürfen, ist ein Wochenend lehrgang erforderlich, in dem<br />
Einsatzmöglichkeiten und die richtige Handhabung<br />
vermittelt werden. Die Aktiven dürfen sich also ab<br />
Dezember auf eine neue Disziplin beim Hallentraining<br />
freuen.<br />
Autor: rb, Fotos: (c) LSB NRW Andrea Bowinkelmann<br />
Ju-jutsu<br />
Realitätsnahe Frauenselbstverteidigung<br />
Reges Interesse herrschte im Vorfeld für den auf<br />
unserer Homepage ausgeschrieben Frauenselbstverteidigungs-Lehrgang,<br />
der vom 18.-27.09.2013 stattfand.<br />
Diesmal hatten sich 13<br />
Frauen angemeldet,<br />
um Abwehrtechniken<br />
aus der Selbstverteidigung<br />
kennenzulernen.<br />
Unser lizensierter<br />
Kursleiter und SK Kurt Hemmersbach führte durch<br />
sein eigens auf die Bedürfnisse der Teilnehmerinnen<br />
abgestimmtes Programm. Geprägt von dem Slogan<br />
„aus der Praxis für die Praxis“ erlernten die Frauen an<br />
vier Abenden effektive Selbstverteidigungstechniken.<br />
Dabei wurden Abwehrtechniken gezielt auf die am häufigsten<br />
angewandten Angriffsarten wie Körperumklammerung,<br />
würgen,<br />
schlagen,<br />
Haare reißen,<br />
Hände fassen,<br />
Attacken in der<br />
Bo denlage, um<br />
nur einige zu<br />
nennen, trainiert. Zur Vorführung der Abwehrtechniken<br />
wurde SK Kurt von unseren SK Britta und Claudia<br />
hervorragend unterstützt. Als krönender Abschluss<br />
stellte sich am letzten Lehrgangsabend unser SK Wolfdietrich,<br />
augerüstet in einem Spezialanzug, als ‚Dummy‘<br />
zur Verfügung. Nun konnten die Teilnehmerinnen ihren<br />
Aggressionen so richtig freien Lauf lassen und die<br />
erlernten Techniken realitätsnah einsetzen.<br />
Zur Erinnerung und als Anerkennung wurde den<br />
Teilnehmerinnen nach Ende des Lehrgangs eine Urkunde<br />
überreicht.<br />
Gedankt sei allen, die zum Gelingen des Lehrgangs<br />
beigetragen haben!<br />
Autor: Günter Lätsch
12 06<br />
In memoriam<br />
Gerd Walter, ältestes Mitglied der Abteilung Ju-Jutsu im <strong>Polizei</strong>-<strong>Sport</strong>verein Köln, ist am<br />
24.07.2013 im Alter von 81 Jahren verstorben. Gerd war 55 Jahre dem <strong>Verein</strong> und der Abteilung<br />
Judo/Ju-Jutsu verbunden. Bis 2011 nahm er noch aktiv am <strong>Verein</strong>sleben teil. In dieser Zeit war<br />
Gerd als Judo- und Ju-Jutsu - Trainer aktiv. 28 Jahre lang (1970-1998) trainierte er zusammen<br />
mit seinem SK und Freund Kurt Hemmersbach die Ju-Jutsu-Abteilung mit großem Erfolg.<br />
Heute zählen hochgraduierte DAN-Träger zu seinen ehemaligen Schülern. Bis ins hohe Alter<br />
hat Gerd immer wieder Fortbildungslehrgänge besucht und die Ausrichtung vieler Bundes- und<br />
Landeslehrgänge in unserer Halle am Waidmarkt organisiert. Zusätzlich ging er jeden Sonntagvormittag<br />
zum Judotraining ins Bundesleistungszentrum Köln-Müngersdorf und erteilte auch<br />
noch viele Selbstverteidigungskurse für Seniorinnen und Senioren. Gerd war Träger des 4. DAN<br />
Gerd Walter<br />
Ju-Jutsu und des 1. DAN Judo. Am 27.10.2007 wurde Gerd in ‚seiner Halle‘ für seine besonderen<br />
Verdienste um den Ju-Jutsu-<strong>Sport</strong> durch den NWJJV e.V. mit der Verleihung des 4. DAN geehrt. Zu seinen größten<br />
menschlichen Eigenschaften gehörten Disziplin, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Bescheidenheit und Höflichkeit. Mit<br />
seiner ruhigen Art und gekonnten Techniken brachte er beim Training so manchen Hitzkopf auf den Boden der Tatsachen<br />
zurück.<br />
Gerd wird für uns im <strong>Sport</strong> und als Mensch ein Vorbild bleiben.<br />
Günter Lätsch,<br />
Im Namen der Abteilung Ju-Jutsu<br />
Modellflug<br />
Impressionen 2013<br />
aus der Modellflugabteilung<br />
des PSV - Köln<br />
Nachdem die Schäden in unserer Start- und Landebahn<br />
im Frühjahr beseitigt und einige dringend nötige Reparaturarbeiten<br />
an unserer Platzanlage ausgeführt waren,<br />
stand einem intensiven Flugbetrieb eigentlich nur noch<br />
das schlechte Wetter zu Beginn der Saison entgegen.<br />
Aber der Sommer 2013 hielt dann doch sehr viele schöne<br />
Tage bereit, so dass<br />
wir an den meisten<br />
Wochenenden zusammen<br />
fliegen konnten.<br />
Die Modellflugabteilung<br />
des PSV – Köln<br />
bietet allen Sparten<br />
des Modellflugs die Möglichkeit der Entfaltung. Es<br />
können Modelle mit Verbrennungs- oder Elektromotoren,<br />
wie auch mit Turbinenantrieb geflogen werden. Aber<br />
auch gänzlich ohne Motor, mit Seglern im Schlepp, ist<br />
das Fliegen sehr abwechslungsreich. Bei oft sehr guten<br />
Thermikbedingungen wurden sehr viele Schleppflüge<br />
absolviert, bei denen auch schöne Fotos gelangen.<br />
Gerade der Segler-Schleppbetrieb fördert in hohem<br />
Maße den Zusammenhalt in der Abteilung, muss sich<br />
doch hierbei jeder auf den anderen zu 100% verlassen<br />
können. Auch wenn das Fliegen auf unserem Platz noch<br />
so schön ist, zieht es mich im Urlaub schon mal an andere<br />
schöne Modellflugplätze, wie z. B. die Wasserkuppe in
13 07<br />
der hessischen Rhön. Hier wird für (fast) alle Windrichtungen<br />
Hangflug total geboten. Allerdings ist man selten<br />
alleine an den Startstellen, zeitweise sind dort mehr als<br />
10 Modelle gleichzeitig in der Luft. Da ist gegenseitige<br />
Rücksichtnahme eine zwingende Voraussetzung für den<br />
reibungslosen Flugbetrieb. Doch hin und wieder ist ein<br />
ausgeprägtes Reaktionsvermögen der einzige Garant<br />
zur Rettung des eigenen Fluggerätes …!<br />
Neue Fluggeräte, teilweise abgeleitet aus Trendsportarten<br />
wie z.B. Gleitschirmfliegen bieten im Modellflug die<br />
Möglichkeit, diese Flugtechnik ohne allzu großen Aufwand<br />
auszuprobieren und deren Steuertechnik bis in die<br />
Grenzbereiche gefahrlos zu erlernen.<br />
Dass „Drohnen“ auch als Spaßgeräte eingesetzt werden<br />
können, haben die Modellflieger des PSV – Köln schon<br />
seit längerer Zeit erkannt. Bereits vor der Idee, diese<br />
Fluggeräte militärisch zu nutzen, entstanden die ersten<br />
Modelle in Eigenregie in den Kellern findiger Bastler.<br />
Mittlerweile muss man kein Experte mehr sein, um<br />
solche Geräte zu erstellen und in die Luft zu bringen.<br />
Zahlreiche Bausätze sind bereits auf dem Markt erhältlich<br />
und die Steuerelektronik wird immer ausgefeilter.<br />
Der Spaß an der Sache steht beim Modellfliegen stets an<br />
erster Stelle, jedoch hat die Sicherheit und Unfallvermeidung<br />
höchste Priorität. Aus diesem Grunde wurde von<br />
der Modellflugabteilung, in Zusammenarbeit mit dem<br />
Deutschen-Modellflieger-Verband, in diesem Jahr eine<br />
Flug leiterschulung organisiert. Neben den Mitgliedern<br />
des PSV – Köln, wurden<br />
auch <strong>Verein</strong>e aus der<br />
Nachbarschaft mit einbezogen.<br />
Hierbei wurde<br />
den Modellfliegern<br />
durch den „Verbandsjuristen“,<br />
Herrn Sonnenschein,<br />
das Wissen um<br />
die Tätigkeit des Flugleiters<br />
anhand vielfältiger Praxisbeispiele vor Augen<br />
geführt und somit die Sensibilität in Bezug auf einen sicheren<br />
Flugbetrieb gefördert. Auf der Anlage gilt der<br />
Grundsatz: kein Flugbetrieb ohne Flugleiter.<br />
Das Jahr 2013 neigt sich nun langsam dem Ende entgegen,<br />
jedoch bleiben viele schöne Erinnerungen an<br />
diesen „Jahrhundertsommer“.<br />
Ob wir das im kommenden Jahr noch steigern können?<br />
Autor: Horst Donhauser
12 08<br />
Kinderfest des PSV Köln<br />
Am 28. September fand auf der Bezirkssportanlage in<br />
Weidenpesch die zweite Auflage des PSV Kinderfestes<br />
statt. Eigentlich sollte das Fest im Jahr 2012 eine einmalige<br />
Angelegenheit anlässlich des 90.jährigen Bestehens<br />
des <strong>Verein</strong>s sein, doch der große Anklang und die Freude<br />
bei den Teilnehmern bestärkte die Jugendsprecher<br />
darin, auch in diesem Jahr wieder aktiv zu werden.<br />
Tamara, Jasmin, Jenny und Polina stellten, gemeinsam<br />
mit Nicole Kautz, der Koordinatorin für Jugendarbeit,<br />
sowie unterstützt von den Abteilungen Angeln, Fußball,<br />
Motorsport und Ju-Jutsu wieder ein tolles Fest auf die<br />
Beine. Kinder im Alter zwischen 6 und 14 Jahren waren<br />
eingeladen, sich im Parcour miteinander zu messen und<br />
fleißig Punkte zu sammeln. Neben den bereits aus dem<br />
letzten Jahr bekannten Disziplinen Angeln, Dosenwerfen<br />
und Zonenweitsprung gab es neue Variationen aus<br />
den Themenbereichen Torwandschießen, Fußballparcour,<br />
Wasserlauf und Sackhüpfen. Als neue Herausforderungen<br />
standen in diesem Jahr Eierlauf und Heulerwurf<br />
auf dem Programm. Die Organisatoren hatten gute<br />
Vorarbeit geleistet und zahlreiche Helfer aus dem Familien-<br />
Freundes- und PSV-Kreis aktiviert. Der <strong>Verein</strong>swirt<br />
Jule war auf kleine und große Gäste bestens vorbereitet<br />
und wie bereits im letzten Jahr eine tolle Unterstützung<br />
für die Veranstaltung. Dafür einmal mehr unser herzlicher<br />
Dank! Bereits gut zwei Stunden vor Beginn des<br />
Festes hatten sich die Helfer auf der Anlage getroffen,<br />
um die Spiele vorzubereiten und natürlich auch schon<br />
mal zu testen. Alle packten mit an und so war beim<br />
Eintreffen der ersten Teilnehmer alles bestens vorbereitet.<br />
Mit den ersten Kindern kamen dann auch schon die<br />
Spenden der Eltern und Großeltern, in Form von Kuchen<br />
und Obst für den kleinen Hunger zwischendurch. Es<br />
dauerte nicht lange, dann war der extra hierfür vorbereitete<br />
Tisch auch schon zu klein und wir mussten ‚anbauen‘.<br />
Jule lieferte den Kaffee für die Erwachsenen dazu<br />
und für die <strong>Sport</strong>ler gab es Wasser und Apfelschorle. Für<br />
das leibliche Wohl war so während des gesamten Festes<br />
bestens gesorgt.<br />
Gegen 13:45 Uhr begann dann das Programm für die<br />
Kids. Aufwärmen war angesagt. Diesen Programmpunkt<br />
übernahm Sarah für die verletzte Jugendsprecherin<br />
Tamara, die nur zuschauen konnte, als es für die Teilnehmer<br />
kreuz und quer, treppauf, treppab über die Anlage<br />
ging, bevor nach einem kleinen Dehnprogramm alle den<br />
aufgebauten Parcour in Angriff nahmen. Beim Eierlauf<br />
waren, ebenso wie beim Wasserlauf, Schnelligkeit und<br />
Geschicklichkeit gefragt. Hindernisse mussten überstiegen,<br />
umlaufen oder einfach nur zielgenau passiert werden,<br />
ohne die Eier (sie bestanden aus Badekugeln, nach<br />
Ansicht der Zwillinge deutlich besser geeignet als echte<br />
Lebensmittel oder auch Tischtennisbälle) dabei zu<br />
verlieren oder zu viel Wasser zu verschütten. Große und<br />
kleine Teilnehmer lösten die Aufgabe sorgsam und<br />
schnell zugleich.
13 09<br />
Das Sackhüpfen war im Vergleich zum letzten Jahr ebenfalls<br />
anspruchsvoller gestaltet. Dabei galt es diesmal<br />
nicht nur, die Strecke möglichst schnell zu bewältigen,<br />
denn auch hier waren kleine Hindernisse aufgebaut, die<br />
übersprungen werden mussten. Beim Zielangeln galt es,<br />
sich zu konzentrieren und die Angel geschickt in den<br />
Reifen zu platzieren. Wie schon im letzten Jahr wurden<br />
die Teilnehmer dabei von Holger Bowe angeleitet und in<br />
die Geheimnisse des Angelsports eingeweiht. Bevor die<br />
Kinder den Fußballparcour, betreut von Wilfried Petersmann<br />
und Winfried Profus, mit dem Ball am Fuß durchlaufen<br />
konnten, mussten sie eine kleine Hürde<br />
überwinden. Dosenschießen war das Stichwort und eine<br />
Pyramide aus Dosen musste in drei Versuchen „gestürzt“<br />
werden, bevor der Ball durch einen Tunnel und mehrere<br />
kleine Bögen geschossen und schließlich im Tor untergebracht<br />
werden konnte. Das Torwandschießen belohnte<br />
Ballkünstler, die das runde Leder in der oberen Hälfte<br />
des Tores unterbringen konnten, mit der Höchstpunktzahl.<br />
Beim Weitsprung konnten die Teilnehmer dann<br />
zeigen, wie sie Schnelligkeit und Absprungtechnik in<br />
Weite verwandeln, eine Disziplin, in der die Leichtathleten<br />
natürlich Vorteile hatten, aber die Ergebnisse<br />
zeigten, dass alle Kinder mit den Anforderungen sehr<br />
gut zurecht gekommen sind. Beim Dosenwerfen konnte<br />
man vermuten,<br />
dass der/die eine<br />
oder andere im<br />
Vorfeld ein wenig<br />
geübt hatte. Immer<br />
wieder vernahm<br />
man auf der Anlage<br />
das eindeutige<br />
Scheppern der zu<br />
Boden fallenden Dosen. Eher unbekannt, zumindest für<br />
die anwesenden Erwachsenen, war die letzte Disziplin:<br />
Heulerwurf, was ist das denn? Ein Fluggerät aus<br />
Schaumgummi, in dessen Kopf zwei Plastikpfeifen eingearbeitet<br />
sind, die beim Flug ein pfeifendes Geräusch<br />
erzeugen, daher auch der Name Heuler. Es erfordert ein<br />
erhebliches Maß an Geschicklichkeit, den Heuler so<br />
abzuwerfen, dass eine möglichst große Weite erzielt<br />
wird. Insbesondere beim Wurftraining für Kinder ein<br />
Gerät, dass sich großer Beliebtheit erfreut und Kraft und<br />
Koordination gleichermaßen trainiert. Unsere Teilnehmer<br />
zeigten dabei zum Teil beeindruckende Leistungen<br />
unter den Augen zahlreicher Eltern, die es sich nicht<br />
nehmen ließen, das Fest vor Ort zu verfolgen und zu<br />
begleiten.<br />
Während die Jugendsprecher nach dem Wettkampf die<br />
Punkte auswerteten um die Sieger zu ermitteln, überbrückten<br />
die Kinder die Wartezeit mit dem ‚Sturm auf<br />
das Obst- und Kuchenbüffet‘. <strong>Sport</strong> macht hungrig und<br />
so war es eine leichte Übung für sie, die Teller bis fast auf<br />
den letzten Krümel zu leeren. Solchermaßen gestärkt<br />
versammelten sich schließlich alle auf den Stufen unter<br />
der Terrasse von Jul’s Treff und warteten geduldig auf<br />
den vorletzten Programmpunkt des Tages. Eine kleine<br />
Tombola bot die Möglichkeit, T-Shirts des Altstadtlaufes<br />
sowie des letztjährigen Kinderfestes zu gewinnen. Auch<br />
‚Socke‘, unser PSV-Maskottchen, nahm an der Verlosung<br />
teil und machte drei neue Besitzer glücklich. Dann<br />
schließlich waren alle Teilnehmerkarten ausgewertet<br />
und Nicole Kautz konnte, assistiert von den Jugendsprechern<br />
und Helfern, alle Starter zu ihren Leistungen<br />
beglückwünschen und die Siegerpokale an die drei<br />
Erstplatzierten überreichen. Alle Aktiven erhielten Teilnehmerurkunden,<br />
die auch in diesem Jahr von Günter<br />
Lätsch aus der Abteilung Ju-Jutsu gestaltet worden<br />
waren. Dazu gab es noch kleine Geschenke und natürlich<br />
ein Teilnehmer-T-Shirt des PSV Köln. Die Pokale für die<br />
drei glücklichen Sieger hatte Peter Messner aus der<br />
Motorsportabtei-lung gestiftet. Siegerin des Kinderfestes<br />
2013 war Annika Pulm, gefolgt von den Geschwistern<br />
Salomé und Amaury Mäurers auf den Plätzen 2 und 3.<br />
Wir danken allen Organisatoren, Helfern und Unterstützern<br />
der Veranstaltung, ganz besonders aber den Teilnehmern,<br />
die auch in diesem Jahr mit viel Spaß dabei<br />
waren und einen sonnigen Nachmittag auf der Bezirkssportanlage<br />
in Weidenpesch verbringen konnten.<br />
Dank auch an die „Alten Herren“ der Fußballabteilung,<br />
die den Anpfiff ihres Samstagsspiels um eine gute<br />
Stunde verlegt hatten, damit die Kids die Rasenfläche<br />
nutzen konnten.<br />
Autor: rb
10<br />
Luftsport<br />
Drachenfels-Rallye –<br />
ROLLENTAUSCH<br />
Plötzlich sind wir mittendrin. Statt bei einem Wettbewerb<br />
als Teilnehmer zu starten, finden wir – Barbara Lorenz,<br />
Thomas Pohlmann und aerokurier-Redakteur Patrick<br />
Holland-Moritz – uns in der Rolle der Rallye-Organisatoren<br />
wieder. Mit einem Apfel nimmt die Geschichte der<br />
ersten Drachenfels-Rallye ihren Lauf.<br />
Ein Biss, ein Moment der Unaufmerksamkeit, schon war<br />
die Piper PA-28 ab vom Kurs. Wendepunkt verpasst, Zeitplan<br />
futsch, 500 Strafpunkte! Für Pilotin Barbara Lorenz<br />
und Navigator Thomas Pohlmann bedeutete der unbedachte<br />
Genuss eines Apfels das Aus für eine Top-Platzierung<br />
beim Deutschlandflug vor zwei Jahren. Für meinen<br />
Kollegen Martin Schulz und mich, damals unterwegs für<br />
den aero kurier, war die Sache ein dramaturgischer<br />
Leckerbissen, den wir natürlich in unserem Rallye-<br />
Bericht zum Besten gaben. So viel ist sicher: Ohne diese<br />
Episode hätten wir Barbara und Thomas wohl nie näher<br />
kennengelernt. Somit wäre am 6. Juli 2013 wahrscheinlich<br />
auch nicht die erste Drachenfels-Rallye gestartet.<br />
Ein paar Monate später klingelte das Telefon. Barbara!<br />
„Hast du Lust, zusammen mit Thomas und mir eine<br />
Rallye zu organisieren?“ Ich war überrascht, wog ab. Viel<br />
Arbeit auf der einen, eine tolle Herausforderung auf der<br />
anderen Seite. Dabei sind meine eigenen Qualitäten als<br />
Wettbewerbs pilot allenfalls ausbaufähig.<br />
Doch Dinge organisieren, eine Ausschreibung fertig<br />
machen, Streckenfotos schießen, dafür bin ich zu<br />
gebrauchen. Außerdem kann ich, genau wie Thomas,<br />
ganz schlecht „Nein“ sagen. Leichter fällt ein spontanes<br />
„Ja, klar!“ Barbara hat ihr Team für die erste Drachenfels-<br />
Rallye beisammen. Streckenplanung, Entwurf der<br />
Aufgaben und Auswertung<br />
der Logger<br />
sind bei Geodaten-<br />
Spezialist Thomas in<br />
bes ten Händen. Barbara<br />
und ich organisieren<br />
Helfer, sprechen Sponsoren an und rühren die<br />
Werbetrommel. Wir planen die Route. Frei von kritischen<br />
Lufträumen soll sie sein, nicht zu lang, nicht zu kurz und<br />
natürlich landschaftlich attraktiv. Start- und Zielpunkt ist<br />
Bonn/Hangelar, Zwischen stopp die Dahlemer Binz.<br />
Über das Rheintal geht es auf Südkurs in Richtung<br />
Montabaur, dann nach Westen in die Eifel, am Nürburgring<br />
vorbei zur Dahlemer Binz. Zurück nach Bonn führt<br />
das zweite Leg über Burg Vogelsang, das Ahrtal und<br />
Rheinbach. Niemand darf von der Strecke erfahren – das<br />
wäre unsportlich. Die Sache mit den Helfern ist schnell<br />
geklärt. In Hangelar bekommen wir Unterstützung durch<br />
die Flugschule ATC, auf der Binz stehen die Mitglieder<br />
des <strong>Polizei</strong>sportvereins Köln bereit. Auch das Team vom<br />
Deutschlandflug bekommt Wind von unserem Vorhaben.<br />
Wir erhalten gute Tipps und einen Kontakt, um die<br />
GPS-Logger auszuleihen. Viele Fragen beantworten sich<br />
schneller als gedacht. Brauchen wir eine Veranstalter-<br />
Haftpflichtversicherung? Nein, wir bleiben unter uns.<br />
Müssen wir unsere Rallye bei der DFS anmelden? Nein,<br />
die Teilnehmer fliegen eigenverantwortlich. Wie viel<br />
Nenngeld verlangen wir? Mit 50 Euro pro Team sollten<br />
wir hinkommen, zumal uns Total, Jeppesen und der<br />
aerokurier unterstützen. An freien Abenden bereite ich<br />
die Ausschreibung auf Basis der Deutschlandflug-<br />
Regeln vor, entwerfe Urkunden und Namensschilder.<br />
Eine befreundete Grafikerin kreiert ein Logo, das Barbara<br />
umgehend in den Wanderpokal gravieren und auf<br />
Warnwes ten drucken lässt. Meistens läuft es gut, manchmal<br />
hakt es aber auch. Da ist zum Beispiel die Sache mit<br />
der Ziellandung. Womit malt man ein Landefeld auf eine<br />
Asphaltbahn? Mit Kreide? Hält nicht. Mit Farbe? Hält zu<br />
gut. Irgendwer bringt Sprühkreide ins Gespräch. Nicht<br />
ganz billig, aber perfekt geeignet, da wasserlöslich.<br />
Barbara bestellt gleich zwei große Kartons. Natürlich<br />
brauchen wir noch Bilder, die die Teams später zuordnen<br />
sollen. Für den Fotoflug fliegt sich Barbara auf der<br />
Cessna 172 warm. Im ersten Anlauf ernten wir wenig<br />
aussagekräftige Motive, die oft auch noch abseits der<br />
Kurslinie liegen. Der zweite Flug, diesmal ist Thomas an<br />
Bord, läuft besser. Wir lernen, dass es eine Kunst ist, gute<br />
Wettbewerbsfotos zu machen. Der große Tag im Juni<br />
2012 rückt näher. „Mehr als 20 Teams können wir nicht<br />
handhaben, um die 15 sind ideal“, mahnt Thomas. Der<br />
Info-Abend zwei Tage vor der Rallye ist perfekt vorberei-
11<br />
tet – leider hat Bernd Fischer von Topmeteo schlechte<br />
Nachrichten: Regen! Schweren Herzens sagen wir ab,<br />
hoffen auf den Ausweichtermin in ein paar Wochen. Als<br />
auch der ins Wasser fällt, wird die Lage konfus. Noch<br />
einen Termin ansetzen, womöglich in den Sommerferien?<br />
Das wird nichts. Barbaras Stimmung fällt mit jedem<br />
Regentropfen.<br />
Ein gutes halbes Jahr später laufen die Vorbereitungen<br />
erneut an. Alle Hoffnungen ruhen jetzt auf dem Juli<br />
2013. Mit Blick auf die Statistik erwartet Bernd Fischer in<br />
diesem Monat am ehesten gutes Wetter. Diesmal geht<br />
vieles leichter von der Hand. Die Website drachenfelsrallye.de<br />
geht online, der Termin erscheint im aerokurier.<br />
Neue Anmeldungen kommen rein. Wir sind überrascht,<br />
als sich sogar „Profis“ anmelden. Die Deutschlandflug-<br />
Asse Astrid und Marcus Ciesielski aus Breitscheid freuen<br />
sich über eine Rallye in Nordrhein-Westfalen. Präzisionspilot<br />
Helmut Bäder und sein Co Peter Denzler sind dabei.<br />
Sogar aus Süddeutschland melden sich Teams an. Ob<br />
wir die hohen Erwartungen erfüllen können? Beim<br />
erneuten Fotoflug – es ist die dritte Runde auf dem Eifel-<br />
Parcours – sehen wir Menschenmassen am Nürburgring.<br />
Rock am Ring. „Weiß jemand, wann das Formel-1-Rennen<br />
ist?“, fragt einer. Natürlich startet der Rennzirkus am<br />
Rallye-Wochenende! Müssen wir die Route verlegen?<br />
Ein DFS-Mitarbeiter beruhigt. Rund um den Ring muss<br />
Hörbereitschaft gewahrt werden, und 5200 Fuß MSL<br />
Flughöhe werden empfohlen, mehr nicht – Glück gehabt!<br />
6. Juli 2013, acht Uhr. Noch zwei Stunden bis zum Briefing.<br />
Bernd Fischer hat Recht behalten, die Sonne strahlt.<br />
Wir streifen uns die Warnwes ten über und legen los. Helfer<br />
Tino Bahr und ich haben gerade damit begonnen, die<br />
Bahn mit einem Ziellandefeld zu verschönern, da stellt<br />
ein Mitarbeiter der Luftaufsicht unser Vorhaben in Frage.<br />
Er spricht von Genehmigungspflicht. Thomas sucht das<br />
Gespräch mit ihm, während Tino und ich weiter an unserem<br />
Kreidekunstwerk arbeiten. Unterdessen dreht eine<br />
Katana unermüdlich Schulungs-Platzrunden. Alle sechs<br />
Minuten müssen wir 15 Meter Sicherheitsabstand von<br />
der Bahn nehmen, Anweisung der Luftaufsicht. Beim<br />
nächsten Mal werden wir also ein Schriftstück der<br />
Bezirksregierung brauchen, Gespräche reichen nicht.<br />
Von nun an läuft der Tag wie am Schnürchen. Die Einweiser<br />
lotsen die Crews zur Abstellfläche vor dem ADAC-<br />
Gebäude. Mit dabei sind Schätze wie eine alte Wassmer<br />
WA-41 oder eine <strong>Sport</strong>avia-Pützer RS-180 <strong>Sport</strong>sman,<br />
aber auch Alltagskost wie Katana, Cessna und zwei ULs.<br />
Zwischen 75 und 100 Knoten liegen die Wettbewerbsgeschwindigkeiten.<br />
Der Erfahrungsschatz der Crews reicht<br />
vom Anfänger bis zum Vollprofi. Es wird spannend! 30<br />
Minuten vor dem Start verteilt Thomas die Aufgaben und<br />
hilft beim Installieren der Logger. Den Topteams merkt<br />
man ihre Routine an. Sie ordnen viele Fotos zu, bevor sie<br />
starten. Ein anderes Team bemüht sich, das GPS zu<br />
programmieren, statt Fotos und Strecke genau anzuschauen.<br />
Andere montieren in der Vorbereitungszeit<br />
eine Kamera im Cockpit. Ein UL-Team debattiert herzhaft<br />
über die richtige Strategie. Später, beim Mittagessen auf<br />
der Binz, ist die Stimmung gelöst. Das erste Leg ist<br />
geschafft. Niemand ärgert sich über Fehler, die meisten<br />
lachen lieber über sich selbst. Auf dem Fernsehgerät im<br />
Clubheim schauen sich die Crews ihre Ziellandungen an.<br />
Die Landerichter der PSV-Jugendgruppe haben ganze<br />
Arbeit geleistet. Nach dem Austeilen der Aufgaben geht<br />
es für uns auf direktem Kurs zurück nach Bonn, wo wir vor<br />
den Teilnehmern landen möchten. Ab in die Cessna und<br />
los – oder auch nicht. Der Anlasser jault, schafft es aber<br />
nicht, den Propeller zu drehen. Hilfe schickt der Turm:<br />
Erst über die Fremdstartbuchse lässt sich der Motor zum<br />
Leben erwecken. Im Anflug auf Hangelar fallen uns die<br />
Landerichter auf, die in 15 Metern Entfernung zur Bahn<br />
Platz nehmen mussten. Wieder so eine Idee der Luftaufsicht.<br />
Barbara donnert die 172er mitten ins Landefeld.<br />
Hoffentlich sehen die von da drüben auch, wo die Räder<br />
aufsetzen!<br />
Gegen 19 Uhr möchten wir die Sieger ehren. Thomas<br />
liest die Logger aus, Tino und ich werten die Zuordnungen<br />
der Fotos aus. Die GPS-Tracks bringen uns zum<br />
Lachen. Ein Team hat das Tor zum Wendepunkt um<br />
ganze 20 Meter verfehlt. Ein anderes Team hat mitten<br />
auf der Strecke einen Vollkreis gedreht. Der kostet Strafpunkte!<br />
Nur mit der Zeitauswertung klappt es nicht.<br />
Verschiedene Dateiformate bringen unseren IT-Profi ins
12<br />
Schwitzen. Wir entscheiden,<br />
diesen<br />
Teil aus der Wertung<br />
auszuklammern.<br />
Unsere Rallye-Premiere<br />
endet ganz<br />
klassisch. Die Topplatzierungen<br />
teilen<br />
sich die alten Hasen:<br />
Peter Denzler und Helmut Bäder<br />
Helmut Bäder und<br />
Peter Denzler (Cessna 172) gewinnen vor Astrid und Markus<br />
Ciesielski (ebenfalls Cessna 172) sowie Reinhold<br />
Schmülling und Dietrich Overkamp (Cessna 152). Tags<br />
darauf zeigt sich, dass auch die Zeitwertung am Ergebnis<br />
nichts geändert hätte. Für uns ist es zum Jubeln noch zu<br />
früh. Das Landefeld muss schleunigst weg, schließlich<br />
möchten wir der Luftaufsicht nicht noch eine weitere<br />
Steilvorlage liefern. Eine Kiste alkohol freies Weizen fürs<br />
Hangelarer Tankstellen-Team verhilft uns zu einer Freifahrt<br />
im Feuerwehrauto. Mit Hochdruck rückt Thomas<br />
der Sprühkreide zu Leibe. Nie war er seinem Kindheitstraum<br />
vom Feuerwehrmann so nahe! Elf Teams, viel<br />
Spaß und ein unglaublich positives Feedback – das ist<br />
die Bilanz. Die Drachenfels-Rallye ist unser erster, aber<br />
bestimmt nicht unser letzter selbst organisierter Wettbewerb.<br />
Die Namen der Sieger waren noch nicht in den<br />
Wanderpokal eingraviert, da haben wir bereits die Eckpunkte<br />
für die Drachenfels-Rallye 2014 abgesteckt. Vielleicht<br />
üben wir bis dahin noch ein paar Ziellandungen auf<br />
der Binz, wo das Kreidefeld noch immer täglich benutzt<br />
wird.<br />
Autor: Patrick Holland-Moritz, Bericht aus aerokurier 9/2013<br />
Fussball<br />
BlindenfuSSballer beenden<br />
die Saison als Tabellendritter
13<br />
Mit dem 6. Spieltag in Stuttgart endete am 14. September<br />
die Bundesligasaison der Blindenfußballer.<br />
Die Spielgemeinschaft des PSV und der RBSSV<br />
Düren hatte mit einem Sieg und einem Unentschieden<br />
am vorletzten Spieltag in Soest noch die zumindest<br />
theoretische Chance auf den zweiten Platz der Tabelle<br />
gewahrt. Um diese Chance zu realisieren wäre allerdings<br />
ein Sieg am letzten Spieltag gegen die Spielgemeinschaft<br />
aus Braunschweig und Berlin notwendig gewesen<br />
und auch dann hätten die Stuttgarter mit einem Sieg<br />
gegen die Mannschaft aus Marburg Schützenhilfe leisten<br />
müssen. Doch die PSV’ler erreichten im vorletzten<br />
Spiel auf dem Schloßpark in Stuttgart „nur“ ein torloses<br />
Unentschieden gegen Braunschweig/Berlin und damit<br />
stand bereits vor dem letzten Spiel der Saison (Stuttgart<br />
gegen Marburg) fest, dass der PSV sich mit der Wiederholung<br />
des dritten Platzes der Vorsaison begnügen<br />
musste.Unzufrieden ist Trainer Dietrich Wolf mit diesem<br />
Saisonergebnis allerdings keinesfalls. Die Mannschaft,<br />
die zu Beginn der Saison durch den Schulterschluss<br />
mit dem RBSSV Düren die Teilnahme an der Ligasaison<br />
sicherte, hat sich toll in die Saison gekämpft. Nach einem<br />
eher verpatzten Saisonauftakt beim zweiten Spieltag<br />
in Hamburg zeigte die Mannschaft in Regensburg,<br />
dass sie im Ligafußball durchaus ein Wörtchen mitzureden<br />
hat. Mit 4 Siegen, 2 Unentschieden und nur einer<br />
Niederlage in den weiteren 4 Spieltagen stellte sie auch<br />
in dieser Saison unter Beweis, dass sie ganz vorne mitspielen<br />
kann.<br />
im nächsten Jahr wieder als eigenständige Mannschaft<br />
in der Liga an den Start gehen kann. Sie blickt optimistisch<br />
in die Zukunft und wird in der nächsten Saison<br />
alles daran setzen, sich nach zwei dritten Plätzen in<br />
der Liga noch ein wenig weiter nach vorn zu schieben.<br />
Den Meistertitel sicherte<br />
sich der MTV<br />
Stuttgart, der damit<br />
bereits zum vierten<br />
Mal die Meisterplakette<br />
in Empfang<br />
nehmen konnte. Die<br />
Mannschaft aus Marburg,<br />
die im Vorjahr die seit 2009 anhaltende Siegesserie<br />
der Stuttgarter beenden konnte, musste sich<br />
in dieser Saison mit dem zweiten Platz zufrieden<br />
geben. Im letzten Spiel der Saison hatten sich die<br />
beiden Dauerkontrahenten wie schon im Vorjahr 2:2<br />
Unentschieden getrennt, Stuttgart stand allerdings<br />
bereits vor diesem Spiel als Deutscher Meister fest.<br />
Am 07. Dezember wird mit der 3. Hallen-Trophy in<br />
Kaiserslautern, an der auch die PSV’ler wieder teilnehmen<br />
werden, die Winterpause der Blindenfußballer<br />
eingeläutet.<br />
In der Abschlusstabelle belegen sie mit deutlichem<br />
Vorsprung auf den Tabellenvierten aus Gelsenkirchen<br />
den dritten Platz, auf den unser Team mit Recht stolz<br />
sein kann. Gemeinsam mit dem Deutschen Meister<br />
aus Stuttgart lieferte die Mannschaft mit insgesamt<br />
nur 4 Teamfouls die fairste Saisonleistung aller Mannschaften<br />
ab. Sie stellt mit Daniel „Dobi“ Hoss den<br />
besten Abwehrspieler der Liga, und der ehemalige<br />
Nationalspieler Michael Wahl teilt sich die Torjägerkrone<br />
mit dem Marburger Ali Pektas. Beide erzielten<br />
in der Saison 2013 jeweils 10 Treffer. Neben dem Pokal<br />
für den 3. Platz in der Liga konnte das Team damit auch<br />
die Pokale für den Chef der Abwehr und den Torschützenkönig<br />
mit nach Hause nehmen. Diese Saisonausbeute<br />
kann sich mit Sicherheit sehen lassen und lässt<br />
für die Saison 2014 wieder einiges erwarten. Bereits<br />
heute steht fest, dass die Mannschaft des PSV Köln<br />
nach personellen Verstärkungen im Laufe dieser Saison<br />
Autor: Abteilung Fußball
14<br />
Motorsport<br />
Vielfältigkeit Motorsport (2)<br />
Was ist eigentlich ein Langstreckenrennen?<br />
Heute möchten wir die angekündigte Serie fortsetzen<br />
und den Langstreckenrennsport vorstellen. Das geschieht<br />
nicht ohne Grund, da unser Mitglied Peter Kreuer<br />
seit dem 22.06.2013 wieder am VLN Langtreckenpokal,<br />
der ausschließlich auf dem Nürburgring ausgetragen<br />
wird, teilnimmt.<br />
Peter Kreuer kurz vor dem Start<br />
auf dem Nürburgring<br />
Langstreckenrennen werden regelmäßig mit Automobilen,<br />
Motorrädern oder auch Karts ausgetragen. Es handelt<br />
sich um Rennen, bei denen es um die Ausdauer der<br />
Fahrzeuge geht. Die Distanzen betragen in der Regel 4<br />
bis 6 Stunden, aber<br />
auch ein 24-Stundenrennen<br />
gehört<br />
dazu. Aufgrund der<br />
langen Renndauer<br />
bestreiten das Rennen<br />
mehrere Fahrer,<br />
die sich bei den<br />
anstehenden Boxenstopps<br />
mit Reifenwechsel<br />
und<br />
manchmal auch kurzen Reparaturen ablösen. Insofern<br />
können wir auch von einem Teamsport sprechen. Zu den<br />
Fahrern gesellt sich noch die Boxencrew, die einen<br />
erheblichen Beitrag zu einem erfolgreichen Langstreckenrennen<br />
leistet. Wer im Fernsehen schon mal einen<br />
Boxenstop bei der Formel 1 gesehen hat weiß, wovon<br />
hier die Rede ist. Jede Sekunde zählt und die Fahrer<br />
müssen sich auf das fehlerlose Arbeiten der Mechaniker<br />
verlassen können. Jetzt aber zurück zum Rennverlauf.<br />
Die Piloten eines Langstreckenrennens müssen innerhalb<br />
eines festgelegten Zeitraums von mehreren Stunden<br />
eine möglichst große Distanz oder eine festgeleg -<br />
te besonders große Distanz in möglichst kurzer Zeit<br />
zurücklegen. Am Ende zählen die in der vorgegebenen<br />
Zeit gefahren Runden. In der VLN Langstreckenmeisterschaft<br />
Nürburgring wird Vielfalt groß geschrieben. Vom<br />
seriennahen Kleinwagen bis hin zum ausgewachsenen<br />
Rennfahrzeug sind je Rennen mehr als 190 Fahrzeuge in<br />
verschiedenen Klassen am Start. Peter Kreuer hat bislang<br />
an 3 Langstreckenrennen mit einem Opel Astra<br />
OPC teilgenommen. Bei seinem ersten Einsatz, bei der<br />
44. Adenauer ADAC Simfy-Trophy im Juni, wurde das Ziel<br />
leider noch nicht erreicht. Aber schon bei seinem 2. Rennen<br />
im Juli erreichte er mit seinem 2. Fahrer den ersten<br />
Klassensieg bei insgesamt 18 Teilnehmern in der Klasse<br />
CUP 1, in der ausschließlich Opel Astra OPC am Start<br />
sind. Am 24.08.2013 erreichte er beim Opel 6-Stunden<br />
ADAC Ruhr-Pokal-Rennen einen durchaus beachtlichen<br />
12. Platz von 20 gestarteten Fahrzeugen. Bis zum<br />
Saisonabschlussrennen am 26.10.2013 stehen noch einige<br />
Rennen an. Wir wünschen Peter Kreuer deshalb noch<br />
viel Erfolg und hoffen, dass er in der Gesamtwertung<br />
noch weiter nach vorne kommt, obwohl er erst spät in die<br />
Meisterschaft eingegriffen hat.
15<br />
Info<br />
Hier der Steckbrief<br />
des Wettbewerbsfahrzeuges<br />
Opel Astra OPC i in der Klasse CUP1<br />
Technik:<br />
300 PS 2ltr Turbo ca 1300kg Gesamtgewicht. Zur technischen Spezifikation<br />
des Zweiliter-Turbo-Boliden gehören unter anderem die Leichtbaukarosserie<br />
mit Carbonkomponenten und integrierter Sicherheitsstruktur, das mehrfach<br />
einstellbare Performance-Fahrwerk von Bilstein und das Hochleistungs-Brems -<br />
system mit sechs Kolben von Performance Friction. Leichtbau-Rohkarosserie<br />
mit integrierter Sicherheitsstruktur.<br />
Innen: sparco Competition-Sitz (HANS-System fähig), elektrisch auslösende Feuer -<br />
löschanlage, Seitenaufprallschutz, 100-Liter-FT3-Sicherheitstank, pneumatische<br />
schnellhebeanlage (optional)<br />
Außen:<br />
Elektrik:<br />
Dimensionen:<br />
karbontüren und -motorhaube, Karbon-Heckflügel und -frontlippe, verbreiterte<br />
leichtbaustoßfänger und Kotflügel<br />
AIM-Displayloggersystem mit Schaltlampe und Datenaufzeichnung<br />
Länge 4.600 mm, Breite 1.910 mm, Höhe 1.390 mm,<br />
radstand 2.695 mm, Gewicht: 1.280 kg !!!<br />
Autor: Peter Messner<br />
Handball<br />
Saisonstart<br />
der PSV-Handballer<br />
Nach der ausgesprochen erfolgreichen vergangenen<br />
Saison gilt es für die Saison 2013/14 nun, sich wieder auf<br />
neue Herausforderungen einzustellen und diese anzunehmen.<br />
Für manche Mannschaften der Abteilung<br />
scheint dies kein großes Problem darzustellen, andere<br />
tun sich, teilweise überraschend, schwerer damit.<br />
Wie es so schön heiSSt: Ladies first!<br />
Unsere Mädels der zweiten Damen, die in Person von<br />
Andreas Arnold einen neuen Trainer gefunden haben,<br />
finden nach ihrem Aufstieg in der letzten Saison<br />
momentan leider nur etwas schleppend in die neue<br />
Spielzeit. Nach zwei Auftaktniederlagen gegen die<br />
Teams des KT 43 und den SV Blau-Weiss Hand folgte ein<br />
zu keinem Zeitpunkt gefährdeter Sieg gegen die Damen<br />
des SC Janus Köln.<br />
Nachdem das Team nun also endlich in der Kreisliga<br />
angekommen schien, setzte es mit der Niederlage<br />
gegen den TUS 82 Obladen den nächsten Dämpfer. Mit<br />
2:6 Punkten liegt die Mannschaft im unteren Tabellendrittel,<br />
ohne dass man sich zum jetzigen Zeitpunkt<br />
wirklich Sorgen machen müsste. Nach einem Aufstieg<br />
muss man sich eben erst mal zurecht finden.<br />
Das kleine Sorgenkind unserer Abteilung sind im<br />
Moment die 1. Damen. Die Mädels kämpfen und hauen<br />
sich voll rein, allein der Erfolg in Form von Zählbarem<br />
will sich nicht einstellen. Nachdem man die letzten zwei<br />
Jahre stets einen nie gefährdeten Verbleib in der<br />
Verbandsliga feiern konnte, kommt dies etwas überraschend.<br />
Mit drei Niederlagen zum Start findet man sich<br />
mit der roten Laterne in der Hand am Tabellenende<br />
wieder. Sollte die Einstellung des Teams von Trainer
16<br />
David von Essen aber weiterhin so blendend sein, ist es<br />
nur eine Frage der Zeit, bis der Erfolg kommt und man in<br />
der Tabelle nach oben klettert.<br />
Nun zu den Herren der Schöpfung:<br />
Über die neu gegründete 4. Herren, die sich von der<br />
untersten Liga nach oben arbeiten muss, muss man<br />
kaum ein Wort verlieren: Vier Siege am Stück, Tabellenführung<br />
und eine gute Aussicht auf den Aufstieg sollte<br />
man es schaffen, weiterhin dieses Team auf die Platte zu<br />
stellen. Bei Spielen betreut durch Christian Rose sind die<br />
4. Herren die einzige Mannschaft der Abteilung, deren<br />
Weste noch weiß ist.<br />
Ebenfalls einen guten Start erwischten die 3. Herren, die<br />
seit dieser Saison in der zweiten Kreisklasse spielen.<br />
Trotz eines in der Theorie viel zu kleinen Kaders legte<br />
man zum Auftakt eine 6:0-Serie hin, welche durch eine<br />
Niederlage gegen den Ligaprimus aus Dünnwald im 4.<br />
Spiel kaum zu verblassen mag.<br />
Einzig die schwere Verletzung von Spielertrainer Thomas<br />
Schleder gleich in der ersten Partie der Saison wirft<br />
einen hässlichen Schatten auf das ansonsten disziplinierte<br />
und kämpferisch starke Team.<br />
Die Mannen der 2. Herren haben sich im Verlaufe der<br />
noch kurzen Saison enorm gesteigert. Nach einer intensiven<br />
Vorbereitung auf die neue, höhere Spielklasse,<br />
hagelte es zwei Niederlagen am Stück für die Mannschaft<br />
von Trainer Julian Kruse. So erschreckend diese<br />
beiden Spiele auch teilweise waren, so stark war die Leistung<br />
in den darauf folgenden Partien. Insbesondere der<br />
Biss, mit denen sich die Jungs in die Spiele fighten, ist<br />
großartig und wird ihnen noch viele Punkte einbringen.<br />
Das Aushängeschild des Männerhandballs des PSV ist<br />
aber weiterhin das Team von Trainer Ole Akeston. Nach<br />
dem spektakulären Aufstieg in der letzten Saison gingen<br />
die 1. Herren zunächst einmal mit gedämpftem Optimismus<br />
in die Vorbereitung. Ergänzt um einige neue Spieler<br />
sah man sich als Außenseiter in dieser starken Landesliga.<br />
Diesen Status muss man mittlerweile dann doch<br />
etwas revidieren. Mit deutlichen Siegen gegen die favorisierten<br />
Teams des TUS Rheindorf sowie der SG MTVD<br />
Köln setzte man bereits ein deutliches Ausrufezeichen.<br />
Auch die anschließende Partie gegen den CVJM Ober-
17<br />
wiehl konnte man in einem torreichen Spiel für sich<br />
entscheiden. Von Absagen und Verletzungen etwas<br />
gebeutelt ging das Spiel gegen des HSV Bockeroth zwar<br />
verloren, man steht aber trotzdem als Aufsteiger auf<br />
dem dritten Tabellenplatz extrem gut da.<br />
Insgesamt kann man der Handballabteilung also ein<br />
positives Zeugnis der bisherigen Saison ausstellen. Ein<br />
paar Baustellen gibt es zwar noch, aber durch die intensiven<br />
Bemühungen aller Verantwortlichen werden diese<br />
mit Sicherheit auch noch behoben.<br />
Autor: Julian Kruse, Fotos: Tim Cramer
18<br />
Hundesport<br />
Perfect Heelwork Seminar<br />
mit Mareike Doll-Degenhardt<br />
(06.-09. September 2013)<br />
Ganz tolle vier Tage sind zu Ende.<br />
Von Freitag, dem 06. bis Montag, dem 09. September<br />
2013 fand auf unserer Platzanlage das Seminar „Perfect<br />
Heelwork“ statt. Die Seminarleiterin, Mareike Doll-<br />
Degenhardt, hat sich auf das korrekte „bei Fuß gehen“<br />
spezialisiert und bietet hierzu Seminare an. Insgesamt<br />
nahmen aus unserem <strong>Verein</strong> zehn Hundeführer, sowohl<br />
aus dem THS<br />
als auch aus dem VPG<br />
Bereich, mit ihren<br />
Hunden teil. Bunter<br />
und gemischter hätte<br />
die Truppe nicht sein<br />
können. Vom fünf Monate<br />
alten Australian<br />
Shepherd Welpen,<br />
über den Parson Russell<br />
Terrier, Sheltie,<br />
Appenzeller, großen<br />
Australian Shepherd,<br />
Dobermann und Malinois<br />
bis hin zum achtjährigen<br />
Schäferhund war alles dabei. Vielfältiger hätte<br />
es kaum sein können.<br />
Während der Theorie, die verteilt an allen Tagen stattfand,<br />
lernte man unglaublich viel Neues und Interessantes<br />
über den Körperbau der einzelnen Hunde<br />
und deren Auswirkungen auf das Gangbild des Hundes.<br />
Fragen wie: Warum ist ein Malinois in der Lage so<br />
zu laufen wie er es macht und andere Hunde nicht?<br />
wurden sehr ausführlich und anhand von Videos<br />
geklärt. Während der Praxisphasen ging Mareike individuell<br />
auf jeden einzelnen Hund ein und wählte auch<br />
für jedes Mensch Hund Team nicht nur die richtigen<br />
Worte sondern auch die richtigen Tipps und Tricks, um<br />
die Fußarbeit harmonischer aussehen zu lassen. Bei<br />
den meisten Hunden zeigte sich nur nach wenigen<br />
Übungen schon eine deutliche Veränderung im positiven<br />
Sinne. Doch nicht nur die Hunde mussten lernen.<br />
Vor allem haben wir Zweibeiner haben sehr viel gelernt.<br />
Über unsere eigene Körpersprache, unsere Schrittlänge<br />
und wie wir es unserem Hund leichter machen,<br />
mit uns zusammenzuarbeiten. Hierzu hatte Mareike<br />
für uns sehr interessante Übungen parat, die nicht nur<br />
Spaß gemacht haben, sondern uns deutlich die Augen<br />
geöffnet haben, was die eigene Körpersprache und das<br />
Verhalten für Auswirkungen auf unsere Hunde haben.<br />
Und da wo Arbeit ist,<br />
ist das Vergnügen natürlich<br />
auch nicht weit!<br />
So bunt gemischt wie<br />
unsere Hunde waren<br />
auch die Zweibeiner;<br />
sowohl der alte VPG-<br />
Hase als auch die<br />
Tunnelhüpfer waren<br />
vertreten. Neben vielen<br />
neu erlernten Dingen<br />
wurde sehr viel<br />
gelacht und der Spaß<br />
stand meist an erster<br />
Stelle.<br />
Denn<br />
ohne Spaß lernt es sich einfach nicht gut. Und<br />
natürlich darf beim PSV das gute Essen nicht<br />
fehlen. Unsere Küchenfee Claudia hat uns an allen vier<br />
Tagen mit guten Speisen versorgt!!<br />
Wir danken Mareike Doll-Degenhardt sehr für vier ganz<br />
tolle Tage. Wir werden alle fleißig an das neu Gelernte<br />
anknüpfen und an unseren Hunden, vor allem aber an<br />
uns weiterarbeiten.<br />
Autorin: Martina Neumann
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