ESPRESSO - Pferdesportverband Weser-Ems e.V.

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Bei den Springreitern der Klasse A steht Mika Sven Robe mit Nashvilles First Lady vom RFV St.
Georg Georgsmarienhütte mit 290 Punkten an der Spitze der Qualifi kationstabelle für das OLB-
Jugendreitfestival in Vechta. Jil Abrams auf Ma Lien S vom RSC Osnabrücker Land rangiert nach
sechs Qualifi kationen mit 202 Punkten auf Rang zwei vor Elisa Becker auf Casimir mit
193 Punkten vom RFV Lastrup.
294 Punkte hat die führende Caroline Nolte auf Fagas vom RFV Venne bei den Springreitern der
Klasse L auf ihrem Konto. Ihr bislang mit gebührendem Punkteabstand folgende Max Haunhorst
auf Mambrino BS vom RFV St. Martinus Hagen hat 197 Punkte auf seinem Konto. Auf die gleiche
Punktzahl bringen es auch Elisa Becker mit Casimir vom RFV Lastrup und Steffen Rullmann mit
Alexa B vom RFV Bruchmühlen.
Text/Fotos: Diers
Goldenes Reitabzeichen für Laura Klaphake
Einen schöneren und emotional ansprechenden Rahmen als das
größte Jugendreitfestival in Hagen am Teutoburger Wald hätte
sich die 18-jährige Abiturientin des Gymnasiums Lohne i.O. zur
Verleihung des Goldenen Reitabzeichens der FN kaum wünschen
können. Die hohe Auszeichnung, die viele Reiter und Reiterinnen
erst viel, viel später als mit 18 Jahren erreichen, durfte die Reiterin
aus Mühlen i.O. aus den Händen des Präsidenten des Pferdesportverbandes
Weser-Ems in Empfang nehmen. „Ich habe mich
über die Ehrung wahnsinnig gefreut“, sagte Laura Klaphake, die
danach erst einmal eine Woche ausspannte und auf einen Start
bei den Meisterschaften des PSV Weser-Ems verzichtete. Die
Bundeskaderreiterin, die hofft, für die Europameisterschaft nominiert
zu werden und auch bei der „Deutschen“ angreifen möchte,
sammelte in rund zwei Jahren die nötigen S-Siege ein. Oldenburg,
Verden, Klein Drehle, Morselen und Bonheiden in Belgien,
Tangstedt, Damme und Freudenberg waren Stationen, bei denen
die Springreiterin sich nachhaltig in Szene setzen konnte. „Die
Siege habe ich mit Qualdandro, mit Pretty Women, Ulises und
Raport geholt“, ist Laura Klaphake ihren Eltern dankbar, dass „sie
mir diesen tollen Sport“ ermögliche. Ihre Eltern waren es, ihr die
„Pferdegene“ mit in die Wiege legten. „Ich konnte schon gerade
im Sattel sitzen, bevor ich richtig laufen konnte“, kann sich Laura
Klaphake schemenhaft an ihre erste Jugendreiterprüfung erinnern.
„Die habe ich nicht gewonnen, sonst würde ich das wissen“,
schmunzelt die junge Dame, die Ende September für drei Monate
nach Costa Rica in Südamerika fl iegt, um dort ihre Spanischkenntnisse
zu ergänzen. „Anschließend werde ich in Australien
meine Englischkenntnisse verfeinern“, will die Mühlenerin danach
„etwas mit Fremdsprachen oder internationales Management studieren“.
Auf die Frage, ob ihr nicht das Reiten fehlen werde, meint
sie kleinlaut: „Anfangs glaube ich schon!“ Dass sie „einfach mal
was Anderes sehen und erleben“ möchte, das liegt in der Natur
junger Menschen wie Laura Klaphake.
Text/Foto: Diers
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