03.06.2014 Aufrufe

Forschungsbericht 0910 v1.0 - Institut für Psychologie der RWTH ...

Forschungsbericht 0910 v1.0 - Institut für Psychologie der RWTH ...

Forschungsbericht 0910 v1.0 - Institut für Psychologie der RWTH ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

FORSCHUNGSBERICHT 2009-2010<br />

Arbeitseinheit<br />

Arbeits- und Kognitionspsychologie<br />

im Januar 2011


1. Die Arbeitseinheit „Arbeits- und Kognitionspsychologie“<br />

(Univ.-Prof. Dr. Jochen Müsseler)<br />

Mo<strong>der</strong>ne Arbeit und <strong>der</strong> Umgang mit mo<strong>der</strong>ner Technik erleichtert auf den ersten Blick menschliche<br />

Informationsverarbeitungsprozesse und <strong>der</strong>en Umsetzung in motorische Bewegungsabläufe. Die<br />

Handhabung einer Computermaus o<strong>der</strong> das Drücken von Tasten auf einem Bedienfeld reduziert zwar<br />

die vielfältigen Anfor<strong>der</strong>ungen an Muskelkraft und Bewegungssteuerungen, die in früheren Arbeitsprozessen<br />

gefor<strong>der</strong>t waren. Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite entstehen durch die Verwendung mo<strong>der</strong>ner und<br />

zukünftiger Technologien auch neuartige Probleme, insbeson<strong>der</strong>e wenn es um sensumotorische Koordinationsprozesse<br />

geht. Durch sie entstehen z.T. hohe Anfor<strong>der</strong>ungen an die kognitive Leistungsbereitschaft<br />

und motorische Geschicklichkeit. Die Arbeitseinheit 'Arbeits- und Kognitionspsychologie'<br />

untersucht diese Anfor<strong>der</strong>ungen in mehreren Untersuchungsansätzen. Diese Ansätze sind auf dem<br />

gesamten Kontinuum zwischen relevanter Grundlagenforschung und Anwendung angesiedelt und<br />

reichen von grundlegenden perzeptiven Kognitionsprozessen bis hin zu Fragestellungen <strong>der</strong> kognitiven<br />

Ergonomie. Sie orientieren sich an Arbeitsplätzen, wie sie beispielsweise im Bereich <strong>der</strong> virtuellen Realität,<br />

in <strong>der</strong> Fahrzeugführung o<strong>der</strong> auch im klinischen Kontext zu finden sind.<br />

2. Das Team<br />

Martina Adam<br />

Barbara Borning<br />

Diana Bocianski<br />

Ines Ann Heber<br />

Stefan Ladwig<br />

Jochen Müsseler<br />

Sabine Schreiber<br />

Eva-Maria Skottke<br />

Christine Sutter<br />

Lei Wang<br />

Matthias Wille<br />

3. Forschungsschwerpunkte<br />

Die aktuellen Forschungsschwerpunkte <strong>der</strong> Arbeitseinheit erfassen kognitive Prozesse, die bei Beanspruchung<br />

und Belastung durch sensumotorische Transformationen, Reiz-Reaktions-Kompatibilität,<br />

Mehrfachtätigkeiten o<strong>der</strong> bei aufmerksamkeitsabhängigen Koordinationen von Tätigkeiten im visuellen<br />

Raum auftreten.<br />

(1) Beim Werkzeuggebrauch entstehen durch sensumotorische Transformationsprozesse oft<br />

neuartige Aufgaben, die hohe Anfor<strong>der</strong>ungen an die motorische Geschicklichkeit stellen. Beispiele dafür<br />

sind laparoskopische Eingriffe, bei denen Instrumente unter indirekter Sicht bedient werden müssen.<br />

Dabei werden nicht nur die tatsächlichen Hand- und Armbewegungen in Bewegungen <strong>der</strong> relevanten<br />

Teile <strong>der</strong> benutzten Instrumente transformiert, son<strong>der</strong>n diese Tätigkeit wird durch eine weitere<br />

Transformationsebene erschwert, nämlich dadurch, dass die Bewegungen <strong>der</strong> Instrumente durch eine<br />

oft verzerrte Optik präsentiert werden. Derartige visumotorische Transformationen sind die wohl offensichtlichste<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung mo<strong>der</strong>ner Arbeit und werden auch zukünftige Arbeitsplätze bestimmen<br />

(z.B. in Form von teleoperativen und -assistenz-Systemen).<br />

(2) Das Problem <strong>der</strong> Reiz-Reaktions-Kompatibilität stellt eine extreme Form <strong>der</strong> sensumotorischen<br />

Transformation dar, die bei Werkzeuggebrauch oft inkompatible Anordnungen erzeugt. Um<br />

beispielsweise die Spitze eines Endoskops nach links zu bewegen, muss <strong>der</strong> Chirurg am Griff eine Bewegung<br />

nach rechts ausführen. Dabei ist nicht nur die Bewegungsrichtung inkompatibel, son<strong>der</strong>n die<br />

Strecke, die die Endoskopspitze zurücklegt, ist abhängig vom effektiven Drehpunkt und entspricht nur<br />

1


selten <strong>der</strong> Strecke, die die Hand zurücklegt. Wir untersuchen, wie sich <strong>der</strong>artige durch Werkzeuggebrauch<br />

erzeugte Inkompatibilitäten auf die Reaktionsumsetzung auswirken und wie diese überwunden<br />

werden können.<br />

(3) Mehrfachtätigkeiten sind im Alltag wie auch im Beruf allgegenwärtig und werden durch<br />

neue Informationstechnologien immer häufiger gefor<strong>der</strong>t. Ein Kraftfahrer reagiert beispielsweise während<br />

des Fahrens auf Informationen, die das Navigationssystem, die Onboard-Unit des Mautsystems<br />

o<strong>der</strong> auch nur <strong>der</strong> Verkehrsfunk bereitstellt. Unter günstigen Bedingungen, also bei geringer Verkehrsdichte<br />

und vergleichsweise langsamer Fahrt, gelingt es häufig, Erstaufgabe (das Führen des<br />

Fahrzeugs) und Zweitaufgabe (z.B. das Bedienen des Navigationssystems) zu koordinieren. Liegen<br />

weniger günstige Verkehrsbedingungen vor, ist gerade unter Doppeltätigkeitsbelastung mit Einbußen<br />

<strong>der</strong> Reaktionsfähigkeit auf kritische Verkehrssituationen zu rechnen. Wir untersuchen <strong>der</strong>artige Belastungen<br />

auch in Abhängigkeit vom Alter des Fahrzeugführers, um ggfs. Hilfsmittel zu entwickeln, die<br />

dem entgegenwirken.<br />

(4) Wahrnehmung entwickelt sich für ein Lebewesen aus <strong>der</strong> Notwendigkeit, in einer sich dynamisch<br />

än<strong>der</strong>nden Umwelt zu agieren. Die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen Wahrnehmungsund<br />

Bewegungssteuerungsmechanismen, insbeson<strong>der</strong>e die aufmerksamkeitsabhängige Koordination<br />

von Tätigkeiten im visuellen Raum, werden beim Zeigen, Greifen und Aufnehmen von Objekten offensichtlich<br />

und setzen eine veridikale Raumrepräsentation voraus. Wir analysieren den Erwerb solcher<br />

Raumrepräsentationen unter Verwendung mo<strong>der</strong>ner Technologien (z.B. Roboter, Avatare, Fahrerassistenzsysteme)<br />

in realen und virtuellen Welten.<br />

4. Laufende Forschungsprojekte (2009-2010)<br />

Die Wahrnehmung proximaler und distaler Handlungseffekte bei Bewegungstransformationen<br />

DFG SU 494/4; Sachbeihilfe; 24 Monate; ca. 77.000€<br />

Dass Handlungen durch ihre wahrgenommenen Effekte beeinflusst und gesteuert werden, ist eine<br />

wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Interaktion zwischen Individuum und Umwelt. Die vielfältigen<br />

Wechselwirkungen zwischen Wahrnehmungs- und Bewegungssteuerungsmechanismen werden<br />

offensichtlich, wenn Transformationen zwischen einer Effektorbewegung (proximaler Effekt, beispielsweise<br />

die Bewegung an einem Eingabegerät) und einer Effekttrajektorie (distaler Effekt, beispielsweise<br />

die Cursorbewegung auf einem Display) eingeführt wird. Solche Transformationen setzen<br />

eine Handbewegung äußerst selten im Verhältnis 1:1 um, son<strong>der</strong>n sind eher linear transformiert o<strong>der</strong><br />

gar beschleunigt. Bisweilen stimmt sogar die Richtung <strong>der</strong> proximalen Bewegung nicht mit <strong>der</strong> distalen<br />

Bewegung überein. — Bemerkenswert ist, dass Personen häufig keine Diskrepanz zwischen beiden<br />

Bewegungen erleben. Das vorliegende Projekt stellt daher die Wahrnehmbarkeit <strong>der</strong> proximalen und<br />

distalen Handlungseffekte in den Vor<strong>der</strong>grund. Entsprechend dem Ansatz <strong>der</strong> Handlungseffektsteuerung<br />

wird dabei eine Dominanz <strong>der</strong> distalen Handlungseffekte angenommen, da damit Interferenzen<br />

bei <strong>der</strong> Handlungsausführung vorgebeugt wird. Es wird hinterfragt, welche Bedingungen und<br />

Bereiche dazu führen, dass <strong>der</strong> distale Effekt tatsächlich als eigener Effekt akzeptiert wird und den<br />

proximalen Effekt maskiert. Dazu werden proximale o<strong>der</strong> distale Wahrnehmungsurteile und transformierte<br />

Bewegungen o<strong>der</strong> Eigenbewegungen psychophysisch miteinan<strong>der</strong> verglichen. Außerdem werden<br />

Parameter untersucht, die das Entdecken von Transformationsverän<strong>der</strong>ungen erleichtern bzw.<br />

erschweren könnten.<br />

• Sutter, C., Müsseler, J. & Bardos, L. (in press). Effects of sensorimotor transformations with graphical input devices. Behaviour<br />

& Information Technology, DOI: 10.1080/01449291003660349.<br />

• Sutter, C., Müsseler, J., Bardos, L., Ballagas, R. & Borchers, J. (2008). The impact of gain change on perceiving one’s own<br />

actions. In M. Herczeg & M. C. Kindsmüller (Eds.). Mensch & Computer 2008 (S. 147-156). München, Germany: Oldenburg<br />

Wissenschaftsverlag.<br />

2


Zielgerichtete Bewegungen und die wahrgenommene Position von (Reiz-)Objekten im<br />

Raum<br />

DFG MU 1298/4; Sachbeihilfe; 36 Monate; ca. 125.000€<br />

Wahrnehmung entwickelt sich für ein Lebewesen aus <strong>der</strong> Notwendigkeit, in einer sich dynamisch än<strong>der</strong>nden<br />

Umwelt zu agieren. Die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen Wahrnehmungs- und Bewegungssteuerungsmechanismen<br />

werden beim Zeigen, Greifen und Aufnehmen von Objekten offensichtlich,<br />

die nur bei einer vorhandenen veridikalen Repräsentation des distalen Raumes erfolgreich sein<br />

können. Dabei übersieht man häufig, dass diese Raumrepräsentation nicht von vornherein gegeben<br />

ist, son<strong>der</strong>n erst in Interaktion mit <strong>der</strong> Umwelt entsteht. Dies impliziert, dass Wahrnehmungen nicht<br />

nur helfen, unsere Bewegungen zu initiieren und zu kontrollieren, son<strong>der</strong>n umgekehrt auch, dass unsere<br />

Bewegungen darauf einwirken, was und wie wir den Raum, <strong>der</strong> uns umgibt, wahrnehmen. Das<br />

vorliegende Projekt untersucht vorrangig die zweite Wirkungsrichtung. Es hinterfragt, ob einzelne, oft<br />

als reine Wahrnehmungstäuschungen klassifizierte Phänomene <strong>der</strong> Raumwahrnehmung nicht auf<br />

(mittlerweile verdeckte) Bewegungssteuerungsmechanismen zurückzuführen sind. Dazu wird das<br />

Wahrnehmungsurteil einerseits und das Zeige- und Blickverhalten an<strong>der</strong>erseits psychophysisch miteinan<strong>der</strong><br />

verglichen. Außerdem werden motorische Adaptationstechniken eingesetzt, um durch Adaptationen<br />

bedingte Modifikationen im räumlichen Wahrnehmungsurteil nachzugehen.<br />

• Bocianski, D., Müsseler, J., & Erlhagen, W. (2008). Relative mislocalization of successively presented stimuli. Vision Research,<br />

48, 2204-2212<br />

• Bocianski, D., Müsseler, J., & Erlhagen, W. (2010). Effects of attention on a relative mislocalization with successively presented<br />

stimuli. Vision Research, 50, 1793-1802.<br />

Effects of transformed perception-action feedback in clinical environments<br />

DFG-Exzellenzinitiative, MedTec Pathfin<strong>der</strong> Project (MTPa16); Sachbeihilfe; 10 Monate; 50.000€<br />

Die Initialisierung, Überwachung und Kontrolle von zielgerichteten Handlungen sind hoch dynamische<br />

Vorgänge, die einer kontinuierlichen Informationszufuhr unterliegen. Aus diesem Grund ist die Koordination<br />

von Wahrnehmung und Handlung eine essenzielle Funktion <strong>der</strong> menschlichen Informationsverarbeitung,<br />

die für eine erfolgreiche Interaktion mit <strong>der</strong> Umwelt unerlässlich ist. Häufig sind solche kognitiven<br />

Prozesse durch neurologische Erkrankungen gestört, sodass die Patienten nicht in <strong>der</strong> Lage<br />

sind, alltagsrelevante motorische Aktivitäten auszuführen. Mit Hilfe von mo<strong>der</strong>ner Technologie <strong>der</strong><br />

Medizintechnik haben wir (in enger Zusammenarbeit mit dem Helmholtz-<strong>Institut</strong> für angewandte Medizintechnik<br />

<strong>der</strong> <strong>RWTH</strong>-Aachen) die Leistung von gesunden Probanden bei <strong>der</strong> Wahrnehmung ihrer eigenen<br />

Körperbewegung untersucht, um die wichtigen Faktoren zu identifizieren, die sich auf die<br />

Wahrnehmung und Steuerung von motorischen Aktivitäten auswirken. Die Aufgabe <strong>der</strong> Probanden<br />

war, verschiedene dreieckförmige Bewegungstrajektorien bzgl. ihrer oberen Winkelgrößen zu beurteilen.<br />

Die Bewegung entlang vordefinierten Trajektorien erfolgte entwe<strong>der</strong> passiv geführt (durch einen<br />

Roboter) o<strong>der</strong> aktiv durch die Probanden selbst ausgeführt. Während <strong>der</strong> Bewegung wurde entwe<strong>der</strong><br />

ein verzerrtes visuelles Feedback dargeboten o<strong>der</strong> gab es kein visuelles Feedback. Wir konnten<br />

feststellen, dass das verzerrte visuelle Feedback die Wahrnehmung deutlich erschwerte. Und dieser<br />

Leistungsabfall war unter dem aktiven Bewegungsmodus tendenziell größer. Ein Altersvergleich stellte<br />

zusätzlich heraus, dass die älteren Probanden sich stärker von dem visuellen Feedback beeinflussen<br />

lassen. Die aus den Ergebnissen abgeleiteten Erkenntnisse sollen dazu beitragen, neurologische Erkrankungen,<br />

die die motorischen Fähigkeiten <strong>der</strong> Betroffenen beeinträchtigen, besser zu verstehen<br />

und daraufhin Therapieansätze zu generieren.<br />

• Sutter, C. & Müsseler, J. (2010). Action control while seeing mirror images of one’s own movements: Effects of perspective<br />

on spatial compatibility. The Quarterly Journal of Experimental Psychology, 63, 1757-1769.<br />

• Müsseler, J. & Sutter, C. (2009). Perceiving one’s own movements when using a tool. Consciousness and Cognition, 18,<br />

359-365.<br />

Visuelle Orientierung bei Fahranfängern<br />

BASt; Sachbeihilfe; 12 Monate, 90.000€<br />

Das Projekt stellte auf Grundlage des aktuellen Forschungsstandes heraus, welche Bedeutung die<br />

visuelle Orientierung für die Wahrnehmung und Verhaltenssteuerung beim Führen von Kraftfahrzeugen<br />

sowie die Entwicklung des Fahrens als Routinetätigkeit hat und welche Potenziale zu einer<br />

möglichen För<strong>der</strong>ung dieser Fähigkeit bestehen können. Darüber hinaus wurden geeignete Indikatoren<br />

zur Diagnose visueller Orientierungsleistungen ermittelt und Rahmenbedingungen für eine Im-<br />

3


plementierung von Trainingsmöglichkeiten in Lehr-/Lernsettings zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> visuellen Orientierungsleistung<br />

von Fahranfängern abgeschätzt. Es ergeben sich unter Berücksichtigung <strong>der</strong> neuesten<br />

Standards in <strong>der</strong> Blickbewegungsforschung eine Reihe von Indikatoren, die zur Diagnose visueller<br />

Orientierungsleistung im Verkehr und zur Erfassung von Kompetenzentwicklung als geeignet einzuschätzen<br />

sind. Zu nennen sind in diesem Zusammenhang Fixationsverteilungen, objektbezogene Blickdauern,<br />

Blickabwendungen von <strong>der</strong> Straße, differenzierte Maße <strong>der</strong> Reaktionszeit in Gefahrensituationen<br />

sowie Indikatoren bzgl. des Situationsbewusstseins. Es wurden Ansatzpunkte für die Entwicklung<br />

von Konzepten zur Verbesserung <strong>der</strong> visuellen Orientierungsleistungen bei Fahranfängern identifiziert.<br />

Dazu gehören zum einen Maßnahmen, welche eine indirekte Beeinflussung <strong>der</strong> visuellen Orientierung<br />

durch kognitive Trainings hervorrufen können (z.B. ein Training <strong>der</strong> Gefahrenkognition, wie<br />

es im australischen Fahrausbildungssystem mittels des Hazard Perception Test durchgeführt wird),<br />

zum an<strong>der</strong>en ein Training mittels direkter Anweisungen (z.B. sollten Anweisungen zur vermehrten und<br />

vor allem kommentierenden Rückspiegel- und Schulterblicknutzung zur Sicherstellung <strong>der</strong> Informationsverarbeitung<br />

gegeben werden). Diese Ansatzpunkte stehen für die Entwicklung und empirische<br />

Überprüfung konkreter Curricula in entsprechenden Anschlussprojekten zur Verfügung. — Zusammenfassend<br />

lässt sich feststellen, dass sehr wohl einige Maßnahmen das Potenzial versprechen, die visuelle<br />

Orientierungsleistung von Fahranfängern deutlich zu verbessern. Hier empfiehlt sich, in die Fahrausbildung<br />

eine Kombination aus indirekten kognitiven Trainings und direkten Anweisungen zu implementieren.<br />

• Huestegge, L., An<strong>der</strong>s, S., Skottke, E.-M., Müsseler, J. & Debus, G. (2009). Maßnahmen zur Verbesserung <strong>der</strong> visuellen<br />

Orientierungsleistung bei Fahranfängern. Berichte <strong>der</strong> Bundesanstalt für Straßenwesen. Mensch und Sicherheit. Bremerhaven:<br />

Wirtschaftsverlag NW.<br />

• Huestegge, L., Skottke, E.-M., An<strong>der</strong>s, S., Müsseler, J., & Debus, G. (2010). The development of hazard perception: Dissociation<br />

of visual orientation and hazard processing. Transportation Research Part F: Traffic Psychology and Behaviour,<br />

13(1), 1-8.<br />

KONVOI – Entwicklung und Untersuchung des Einsatzes von elektronisch gekoppelten<br />

LKW-Konvois<br />

BmWI; TÜV Rheinland; Sachbeihilfe; 39 Monate; ca. 150.000 € (IfP-Anteil)<br />

Das Projekt Konvoi hat die Entwicklung und Untersuchung des Einsatzes von LKW-Konvois auf <strong>der</strong><br />

Straße zum Ziel. Dabei sollen mit Hilfe von realen und virtuellen Fahrversuchen – unter Einsatz von<br />

Versuchsträgern und eines Lkw-Fahrsimulators – die Auswirkungen und Effekte auf den Verkehr<br />

analysiert werden. Diese wurden bereits in den Vorgängerprojekten "Einsatzszenarien für Fahrerassistenzsysteme<br />

im Güterverkehr und <strong>der</strong>en Bewertung" (EFAS) und "Vorbereitende Maßnahmen für<br />

den praktischen Einsatz von Fahrerassistenzsystemen im Güterverkehr" (MFG) sowie den europäischen<br />

Projekten PROMOTE CHAUFFEUR 1 und 2 theoretisch aufgezeigt. Das aus dem Projekt MFG<br />

resultierende Lastenheft bildet für das Verbundprojekt KONVOI die Grundlage. Dieses basiert auf<br />

dem im Projekt EFAS entwickelten Szenario "Fahrerorganisierte LKW-Konvois". Zudem werden die in<br />

den Projekten INVENT und PROMOTE CHAUFFEUR 2 sowie in weiteren EU-Projekten (z.B. ADASE 2, AI-<br />

DER und CarTALK) gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnisse integriert. Die rechtlichen Aspekte<br />

<strong>der</strong> Realisierung basieren auf den Ergebnissen <strong>der</strong> Projekte EFAS, MFG und Response und werden im<br />

Kontext <strong>der</strong> kommerziellen Nutzung von LKW-Konvois in Deutschland weiterentwickelt.<br />

• Wille, M., Röwenstrunk, M. & Debus, G. (2008) KONVOI: Electronically coupled Truck-Convoys. In D. de Waard et al.<br />

(Eds.). Human Factors for Assistance and Automation (pp. 243-256). Maastricht, the Netherlands: Shaker Publishing.<br />

Verortung bewegter Reize im dreidimensionalen virtuellen Raum<br />

DFG-Exzellenzinitiative, Pathfin<strong>der</strong> Project, ID OPEN05; Sachbeihilfe; 12 Monate; 60.000€<br />

Nach traditioneller Sichtweise sind Wahrnehmungs- und Bewegungssteuerungsprozesse zwei weitgehend<br />

separaten kognitiven Funktionssystemen zuzuordnen. Dabei übersieht man, dass Wahrnehmung<br />

für ein Individuum kein Selbstzweck ist, son<strong>der</strong>n aus <strong>der</strong> Notwendigkeit entstanden ist, in einer<br />

Umwelt zielgerichtet handeln zu können. Dazu müssen die Bewegungskoordinaten mit den räumlichen<br />

Koordinaten <strong>der</strong> Wahrnehmung erfolgreich abgeglichen werden. Versuchsanordnungen dieser Art sind<br />

bisher hauptsächlich im zweidimensionalen Raum, weit weniger im dreidimensionalen o<strong>der</strong> gar im<br />

virtuellen Raum realisiert worden. Der vorliegende Projektantrag untersucht daher im virtuellen Raum<br />

zunächst anhand einer im zweidimensionalen Raum beobachteten Fehllokalisation die Interaktion von<br />

Wahrnehmungs- und Handlungssteuerungsprozessen. Dabei werden zunächst Erkenntnisse erwartet,<br />

die die Strukturierung des visuellen Wahrnehmungsraumes betreffen. Bei positiver Befundlage er-<br />

4


geben sich daraus weiterführende Fragestellungen zu den neurophysiologischen Mechanismen und<br />

<strong>der</strong> Gestaltungsoptimierung des virtuellen Raumes.<br />

Das Führen eines Kraftfahrzeugs unter Doppeltätigkeitsbelastungen: Alternsbedingte Leistungsunterschiede<br />

in Gefahrensituationen<br />

DFG MU 1298/5; Sachbeihilfe; ca. 77.000€<br />

Doppeltätigkeiten sind im Alltag wie auch im Beruf allgegenwärtig. Eine Koordination verschiedener<br />

Tätigkeiten wird durch neue Informationstechnologien immer häufiger gefor<strong>der</strong>t. Ein Kraftfahrer reagiert<br />

beispielsweise während des Fahrens auf Informationen, die das Navigationssystem, die Onboard-<br />

Unit des Mautsystems, das Funkgerät o<strong>der</strong> auch nur <strong>der</strong> Verkehrsfunk bereitstellt. Auf diese Zusatzinformationen<br />

müssen v.a. Berufskraftfahrer (z.B. Taxifahrer, LKW-Fahrer) reagieren. Unter günstigen<br />

Bedingungen, also bei geringer Verkehrsdichte und vergleichsweise langsamer Fahrt, gelingt es häufig,<br />

Erstaufgabe (das Führen des Fahrzeugs) und Zweitaufgabe (z.B. das Bedienen des Navigationssystems)<br />

erfolgreich zu koordinieren. Liegen weniger günstige Verkehrsbedingungen vor, ist gerade<br />

unter Doppeltätigkeitsbelastung mit Einbußen <strong>der</strong> Reaktionsfähigkeit auf kritische Verkehrssituationen<br />

zu rechnen. Diese Einbußen betreffen vermutlich insbeson<strong>der</strong>e ältere Kraftfahrer, und sie dürften davon<br />

abhängen, ob die Zweitaufgabe zur auszuführenden Reaktion in <strong>der</strong> Erstaufgabe kompatible o<strong>der</strong><br />

inkompatible Information bereitstellt. Gegenstand des Projekts sind daher die altersabhängigen temporären<br />

Leistungseinbußen in Gefahrensituationen des Straßenverkehrs, die bei Doppeltätigkeit und<br />

unter verschiedenen Kompatibilitätsbeziehungen zwischen den Aufgaben zu erwarten sind. — Das<br />

vorliegende Projekt zielt darauf ab, die Befunde und theoretischen Implikationen zu Doppeltätigkeit<br />

und Kompatibilität unter Anwendungsgesichtspunkten zu spezifizieren. In Laboraufgaben soll geklärt<br />

werden, unter welchen Bedingungen mit Leistungseinbußen bei Doppeltätigkeit in verkehrsähnlichen<br />

Situationen zu rechnen ist und inwieweit diese insbeson<strong>der</strong>e bei älteren Arbeitnehmern auftreten.<br />

Dabei sollen zwei Fragestellungen fokussiert werden, die gerade beim Führen eines Kraftfahrzeugs<br />

von Bedeutung sind. Während in <strong>der</strong> Grundlagenforschung vorrangig Aufgaben kombiniert werden,<br />

die weitgehend funktional unabhängig voneinan<strong>der</strong> sind, hat man es beim Führen eines Kraftfahrzeugs<br />

häufig auch mit funktional abhängigen Aufgaben zu tun. Konkret heißt das, dass die Zweitaufgabe<br />

(z.B. das Auslesen von Information des Navigationssystems) oft Konsequenzen für die Erstaufgabe<br />

(also das Führen des Fahrzeugs) hat. Je nach Verkehrslage werden diese Informationen für<br />

die Bearbeitung <strong>der</strong> Erstaufgabe genutzt. Vollkommen ungeklärt ist, inwieweit mit unterschiedlichen<br />

Leistungseinbußen bei funktional abhängigen und unabhängigen Aufgaben zu rechnen ist und ob diese<br />

mit dem Alter variieren. Aus den Ergebnissen des Projekts sollen dann Empfehlungen für die altersdifferenzierte<br />

Gestaltung <strong>der</strong> Bedienelemente sowie ggfs. Vorschläge für Trainingskonzepte für ältere<br />

Berufskraftfahrer entwickelt werden.<br />

• Müsseler, J., Aschersleben, G., Arning, K., & Proctor, R. (2009). Reversed effects of spatial compatibility in natural scenes.<br />

American Journal of Psychology, 122, 325-336.<br />

• Aschersleben, G. & Müsseler, J. (2008). Dual-task performance while driving a car: Age-related differences in critical situations.<br />

In H. D. Zimmer et al. (Eds.), Cognitive Science 2007. Proceedings of the 8th Annual Conference of the Cognitive<br />

Science Society of Germany. Saarbrücken , Online: URL: http://psydok.sulb.uni-saarland.de/volltexte/2008/1185/<br />

5. Promotionen (2009-2010)<br />

Bocianski, D. (2010). Lokalisation sukzessiv präsentierter Reize: Interaktion räumlicher Aufmerksamkeit<br />

und lokaler Verarbeitungsmechanismen. Berichter: Prof. Dr. Jochen Müsseler, Prof. Dr.<br />

Wolfram Erlhagen.<br />

Heber, I. A. (2010). Asymmetries of visuospatial attention in peri- and extrapersonal virtual space. Berichter:<br />

Prof. Dr. Klaus Willmes-v. Hinckeldey, Prof. Dr. Jochen Müsseler<br />

Wille, M. (2009). Selbstinduzierte Geschwindigkeitsoszillation <strong>der</strong> Fahrzeugführung. Berichter: Prof. Dr.<br />

Günther Debus, Prof. Dr. Jochen Müsseler.<br />

5


6. Publikationen (2009-2010)<br />

Begutachtete<br />

Aufsätze<br />

Buchbeiträge<br />

Bocianski, D., Müsseler, J., & Erlhagen, W. (2010). Effects of attention on a<br />

relative mislocalization with successively presented stimuli. Vision Research,<br />

50, 1793-1802.<br />

Fimm, B., Heber, I. A., Coenen, V. A., Noth, J., Fromm, C., & Kronenbuerger,<br />

M. (2009). Deep Brain Stimulation of the subthalamic nucleus improves intrinsic<br />

alertness in Parkinson´s disease. Movement Disor<strong>der</strong>s, 24(11), 1613-<br />

1620.<br />

Heber, I. A., Siebertz, S., Wolter, M., Kuhlen, T., & Fimm, B. (2010). Horizontal<br />

and vertical attentional biases in three-dimensional virtual space. Brain and<br />

Cognition, 73(3), 160-166.<br />

Huestegge, L. & Bocianski, D. (2010): Effects of syntactical context on eye<br />

movements while reading continuous text. Advances in Cognitive Psychology,<br />

6, 79-87.<br />

Huestegge, L., Skottke, E.-M., An<strong>der</strong>s, S., Müsseler, J. & Debus, G. (2010). The<br />

development of hazard perception: Dissociation of visual orientation and<br />

hazard processing. Transportation Research Part F: Traffic Psychology and<br />

Behaviour, 13, 1-8.<br />

Mitterer, H., Horschig, J., Müsseler, J., & Majid, A. (2009). The influence of<br />

memory on perception: It's not what things look like, it's what you call<br />

them. Journal of Experimental Psychology: Learning, Memory & Cognition,<br />

35(6), 1557-1562.<br />

Müsseler, J. & Sutter, C. (2009). Perceiving one’s own movements when using<br />

a tool. Consciousness and Cognition, 18, 359-365.<br />

Müsseler, J., Aschersleben, G., Arning, K., & Proctor, R. (2009). Reversed effects<br />

of spatial compatibility in natural scenes. American Journal of Psychology,<br />

122, 325-336.<br />

Stork, S., Müsseler, J., & van <strong>der</strong> Heijden, A. H. C. (2010). Perceptual judgement<br />

and saccadic behaviour in a spatial distortion with briefly presented<br />

stimuli. Advances in Cognitive Psychology, 6, 1-14.<br />

Sutter, C. & Müsseler, J. (2010). Action control while seeing mirror images of<br />

one’s own movements: Effects of perspective on spatial compatibility. The<br />

Quarterly Journal of Experimental Psychology, 63, 1757-1769.<br />

Sutter, C., Müsseler, J. & Bardos, L. (in press). Effects of sensorimotor transformations<br />

with graphical input devices. Behaviour & Information Technology,<br />

DOI: 10.1080/ 01449291003660349.<br />

Sutter, C., Oehl, M. & Armbrüster, C. (2011). Practice and carryover effects<br />

when using small interaction devices. Applied Ergonomics, 42, 437-444.<br />

Wühr, P., Biebl, R., Umiltá, C., & Müsseler, J. (2009). Perceptual and attentional<br />

factors in encoding irrelevant spatial information. Psychological Research,<br />

73(3), 350-363.<br />

Aschersleben, G. & Müsseler, J. (2010). On the perceived interdependence of<br />

space and time: Evidence for spatial priming in the temporal kappa effect.<br />

In R. Nijhawan & B. Khurana (Eds.), Space and Time in Perception and Action<br />

(pp. 181-195). Cambridge, UK: Cambridge University Press.<br />

Heber, I. A. (2009). Der Revisionstest. In D. Schellig, R. Drechsler, D. Heinemann<br />

& W. Sturm (Hrsg.). Handbuch neuropsychologischer Testverfahren<br />

1: Aufmerksamkeit, Gedächtnis und exekutive Funktionen. Göttingen:<br />

Hogrefe, 187-196.<br />

Schreiber, S. (2009). Wahrnehmung. In K. Landau & G. Pressel (Eds.). Medizinisches<br />

Lexikon <strong>der</strong> beruflichen Belastungen und Gefährdungen. Definitionen<br />

- Vorkommen - Arbeitsschutz, 2., vollständig neubearbeitete Auflage<br />

(pp. 1039-1042). Stuttgart: Gentner Verlag.<br />

Wille, M. (2010). Self induced speed oscillation and speed production. In D.<br />

Hennessy (Ed.): Traffic psychology - an international perspective (Chapter<br />

20). Nova Science Publishers, New York.<br />

6


Monographien und<br />

Herausgeberschaften<br />

Proceedings<br />

Bocianski, D. (2010). Lokalisation sukzessiv präsentierter Reize: Interaktion<br />

räumlicher Aufmerksamkeit und lokaler Verarbeitungsmechanismen. Suedwestdeutscher<br />

Verlag für Hochschulschriften.<br />

Huestegge, L., An<strong>der</strong>s, S., Skottke, E.-M., Müsseler, J. & Debus, G. (2009).<br />

Maßnahmen zur Verbesserung <strong>der</strong> visuellen Orientierungsleistung bei<br />

Fahranfängern. Berichte <strong>der</strong> Bundesanstalt für Straßenwesen. Mensch und<br />

Sicherheit. Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW.<br />

Wille, M. (2009). Selbstinduzierte Geschwindigkeitsoszillation <strong>der</strong> Fahrzeugführung.<br />

Online veröffentlichte Dissertation, <strong>RWTH</strong> Aachen:<br />

http://darwin.bth.rwth-aachen.de/opus3/ volltexte/2009/2982/<br />

Mütze-Niewöhner, S. & Schreiber, S. (2009). Kompetenzen eines Lösungsanbieters<br />

- Projekt Fit2Solve: Ermittlung von Mitarbeiterkompetenzen bei <strong>der</strong><br />

Sick AG. In C. Schlick (Ed.), IAW SPECTRUM, <strong>Institut</strong> für Arbeitswissenschaft<br />

<strong>der</strong> <strong>RWTH</strong> Aachen, Aachen, 4, 1, 6-7.<br />

Schreiber, S., Mütze-Niewöhner, S. & Gärtner, T. (2009). Ein markantes Profil<br />

entwickeln. Personalmagazin, 11, 31-33.<br />

Sturm, F., Mütze-Niewöhner, S., Gärtner, T., Schreiber, S., Gregorius, C. &<br />

Werkle, M. (2009). Wachstum durch Wandel zum Lösungsanbieter - Pilotierung<br />

<strong>der</strong> Einführung dienstleistungsgetriebener Lösungen in <strong>der</strong> Investitionsgüterindustrie.<br />

wt Werkstattstechnik online, 99, 7/8, 518-525.<br />

Sutter, C. & Oehl, M. (2010). Of age effects and the role of psychomotor abilities<br />

and practice when using interaction devices. In T. Marek, W. Karwowski<br />

& V. Rice (Eds.), Advances in Un<strong>der</strong>standing Human Performance:<br />

Neuroergonomics, Human Factors Design, and Special Populations (pp.<br />

757-766). Boca Raton, FL: CRC Press.<br />

Weiss, M., Völker, S., Sutter, C., & Borchers, J. (2010). BendDesk: dragging<br />

across the curve. In ITS '10: Proceedings of the ACM International Conference<br />

on Interactive Tabletops and Surfaces (pp. 1-10). New York, NY: ACM.<br />

7. Organisation von Tagungen, Symposien, Kongressen (2009-2010)<br />

Bocianski, D. & Müsseler, J. (2009). Workshop on 3D Perception. <strong>RWTH</strong> Aachen University, 5. Oktober<br />

2009.<br />

Brö<strong>der</strong>, A., Gegenfurtner, K., Müsseler, J. & Wühr, Peter (2009). 6. Dissertationswettbewerb <strong>der</strong><br />

Fachgruppe Allgemeine <strong>Psychologie</strong> <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft für <strong>Psychologie</strong>. Rauischholzhausen,<br />

22.-23. Mai 2009.<br />

Sülzenbrück, S. & Sutter, C. (2010). Manual action: Sensorimotor transformation and tool use. Symposium<br />

auf <strong>der</strong> 52. Tagung experimentell arbeiten<strong>der</strong> Psychologen. Saarbrücken, 22.-24 März<br />

2010.<br />

8. Weitere Leistungen für die Forschung (2009-2010)<br />

Heber, I. A.:<br />

• Gutachtertätigkeiten für internationale Zeitschriften: Experimental Psychology.<br />

Müsseler, J.:<br />

• Fachgruppensprecher <strong>der</strong> Fachgruppe Allgemeine <strong>Psychologie</strong> <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft für<br />

<strong>Psychologie</strong>.<br />

• Associate Editor des European Journal of Cognitive Psychology.<br />

• Wissenschaftlicher Beirat <strong>der</strong> Buchreihe „Basiswissen <strong>Psychologie</strong>“ (VS Verlag).<br />

• Gutachtertätigkeiten: Acta Psychologica; Alexan<strong>der</strong>-von-Humboldt Siftung/Foundation; American<br />

Journal of Psychology; Attention, Perception & Psychophysics; Cognition; Cognition and<br />

7


Emotion; Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG); Experimental Brain Research; German-<br />

Israeli Foundation for Scientific Research and Development (GIF); Human Factors; Human<br />

Movement Science; Human Frontier Science Program; Israel Science Foundation (ISF); Journal<br />

of Experimental Psychology: Human Perception and Performance; Journal of Experimental<br />

Psychology: Learning, Memory and Cognition; Journal of Cognitive Neuroscience; Journal of<br />

Vision; Netherlands <strong>Institut</strong>e for Advanced Study in the Humanities and Social Sciences; Perception<br />

& Psychophysics; Psychological Research; Psychologische Rundschau; Psychonomic<br />

Bulletin & Review; Quarterly Journal of Experimental Psychology; Visual Cognition; Vision Research.<br />

Skottke, E.-M.:<br />

• Gutachtertätigkeiten für internationale Zeitschriften: Psychological Research, Human Factors.<br />

Sutter, C.:<br />

• Gutachtertätigkeiten für internationale Zeitschriften: Experimental Aging Research, PlosOne,<br />

Applied Ergonomics, Behaviour & Information Technology.<br />

• Eingeladener Vortrag: Action control un<strong>der</strong> transformed perception-action feedback. Workshop<br />

on Anticipatory Behavior in Adaptive Learning Systems (ABiALS 2010/11), Zentrum für<br />

Interdisziplinäre Forschung, Bielefeld, 22. Februar 2011.<br />

8

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!