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In Produktion<br />

Rock it!<br />

Im Sommer fanden die Dreharbeiten zu einem Musical der SamFilm statt. Die Messlatte liegt<br />

hoch: In den USA sind Vorbilder wie »High School Musical« oder »Hannah Montana« echte<br />

Kassenschlager.<br />

In Zusammenarbeit mit Disney Deutschland<br />

und mit Unterstützung des FFF <strong>Bayern</strong><br />

hat sich die Münchner Produktionsfirma<br />

SamFilm einem hehren Ziel verschrieben:<br />

Produzent Andreas Ulmke-Smeaton will<br />

mit Rock it das Genre des Musical-Films in<br />

Deutschland wiederbeleben.<br />

Der Startschuss zu den Dreharbeiten in Passau<br />

fi el am 6. August 2009: Das schlossartige<br />

Auersperg Gymnasium diente den Machern<br />

von Rock it als Kulisse zu ihrem deutschsprachigen<br />

Musical. »Bei der Suche nach einer<br />

Location war ich mir mit Regisseur Mike Marzuk<br />

schon im Vorhinein einig«, bemerkt Ulmke-Smeaton:<br />

»Wir wollten in <strong>Bayern</strong> drehen.<br />

Zum einen weil unsere Firma ihren Sitz in<br />

München hat, zum anderen brauchten wir<br />

für den Film eine absolut idyllische Kulisse.«<br />

Bei der Suche wurde man schnell fündig: Das<br />

Passauer Gymnasium stand als erstes auf der<br />

Besichtigungsliste und erhielt umgehend den<br />

Zuschlag. »Wir haben nach einem Internat<br />

gesucht«, erklärt Mike Marzuk. »Hier hatten<br />

wir das Glück, dass wir kaum noch Veränderungen<br />

am Set vornehmen mussten.«<br />

Die Kulisse übernimmt in der<br />

Handlung einen wichtigen<br />

Part: Die<br />

15-jährige Julia<br />

14<br />

(Emilia Schüle, bekannt aus Freche Mädchen)<br />

ist die Tochter eines Pianisten und<br />

lässt sich im Musikinternat widerwillig für<br />

ihre Aufnahmeprüfungen zu einem Studium<br />

der klassischen Musik fi t machen. Vor Ort<br />

jobbt der 15-jährige Nick (Daniel Axt, bekannt<br />

aus Wolfgang Panzers Die Brücke), der in seiner<br />

Freizeit in einer Rock-Gruppe spielt. Julia<br />

lernt den Sänger auf einem Konzert kennen<br />

und wird kurze Zeit später als neue Keyboarderin<br />

in der Band aufgenommen. Damit verstößt<br />

sie allerdings gegen die Vorstellungen<br />

ihres ambitionierten Vaters: Fortan steckt<br />

der Teenager in einem typischen Gewissenskonfl<br />

ikt.<br />

Ein bewährtes <strong>The</strong>ma also, das sich auch<br />

nicht wirklich von den US-amerikanischen<br />

Vorbildern absetzt. Das wiederum ist ein<br />

erklärtes Ziel des Projektes »Deutsches Film-<br />

Musical«: Die <strong>The</strong>men sollen mit einer eigenen,<br />

deutschen Identität versehen werden.<br />

Hier kommt wiederum die Kulisse ins Spiel,<br />

so Regisseur Mazuk: »Rein äußerlich setzt<br />

sich das klassische Internat doch stark von<br />

dem Bild einer amerikanischen High<br />

School ab.«<br />

Die Musik vermeidet den »keimfreien Eindruck«<br />

(Mazuk) der US-Kassenschlager: Die<br />

durchweg auf Deutsch gesungenen Songs<br />

seien deutlich rockiger geworden. »Wir<br />

haben da ein ganz eigenes Fass aufgemacht«,<br />

sagt der Regisseur. Deshalb wollten die Verantwortlichen<br />

bei der Musik auch kein<br />

Risiko eingehen und haben sich mit Tobias<br />

Kuhn einen renommierten Musiker an Bord<br />

geholt.<br />

Auch beim Engagement des Choreagraphen<br />

wurden keine Kosten gescheut: Selatin Kara<br />

wirkte auch in der High-School-Musical-Reihe<br />

mit und war zudem ein Tanz-Schüler von<br />

Michael Jackson.<br />

Die ambitionierte Produktion scheint also<br />

»zum Erfolg verdammt«, wie es Regisseur<br />

Mazuk formuliert. Produzent Ulmke-Smeaton<br />

sieht sein Unterfangen solide fi nanziert: »Das<br />

Bud<strong>get</strong> für den Film bewegt sich unterhalb<br />

einer zweistelligen Millionensumme«. Neben<br />

den Förderern aus den Reihen des FFF<br />

<strong>Bayern</strong>, dem Bayerischen Banken Fond,<br />

der FFA und dem DFFF steht Disney<br />

Deutschland hinter dem Projekt. Produzent<br />

Ulmke-Smeaton peilt als Benchmark eine<br />

Million Zuschauer an.<br />

Die Zusammenarbeit mit dem Major Disney<br />

stellt für den Produzenten kein Problem dar,<br />

ganz im Gegenteil: »Disney hilft uns, das<br />

Marketing rund um den Film möglichst breit<br />

aufzustellen. Das geht beim Soundtrack los,<br />

dazu kommt ein Buch und ein Hörspiel zum<br />

Film auf den Markt«, so Ulmke-Smeaton.<br />

Ganz nebenbei wird am Set noch eine Mini-<br />

Doku über das Making of gedreht, die werbewirksam<br />

vor der Premiere via Fernsehen an<br />

die potenzielle Kundschaft weitergegeben<br />

werden soll.<br />

Voraussichtlich am 18. Februar 2010 wird<br />

Rock it in den Kinos starten.

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