Mood-Trailer zu FFF-prämiertem Drehbuch abgedreht Im vergangenen Jahr gewann der Richter und Kabarettist Dr. Sepp Hager den vom Landkreis Altötting und vom FFF <strong>Bayern</strong> ausgeschriebenen Drehbuchwettbewerb. Mittlerweile hat der prämierte Autor das Drehbuch für ein Serienformat weiter entwickelt, eine etablierte Produktionsfi rma und hervorragende Darsteller gefunden. Der Mood-Trailer, mit dessen Hilfe nun ein Sender gefunden werden soll, ist soeben fertig geworden. Recht so, Rosi! wird der Film heißen, der im Altöttinger Gericht spielt. Der Drehbuchautor Sepp Hager ist selbst Richter; mit seiner Idee, eine Geschichte über das Altöttinger Gerichtsleben aus der Sicht einer witzigcharmanten Protokollantin zu erzählen, wurde er auf dem FFF-Empfang im Rahmen des Münchner Filmfests 2008 ausgezeichnet. Beraten von Drehbuchautor Benedikt Röskau verfasste Sepp Hager das Drehbuch, fand in all-in-production eine geeignete Produktionsfi rma und in Annette Reeker eine engagierte Produzentin. Hauptdarstel- Drehbuchwettbwerb Altötting Der »Drehbuchwettbewerb des Landkreises Altötting mit Unterstützung des <strong>FilmFernsehFonds</strong> <strong>Bayern</strong>« wurde auf Initiative des Altöttinger Landrates Erwin Schneider vor zwei Jahren ausgeschrieben. Aus 47 Einreichungen wählte die Jury diejenige aus, die das Leben in und um Altötting am treffendsten wiedergab. Die Jury: Pfarrer Franz Aicher, Prof. Dr. David Esrig von der Athanoer Akademie Burghausen, BR-Redakteurin Dr. Stephanie Heckner, Drehbuchautor Benedikt Röskau, FFF- Geschäftsführer Dr. Klaus Schaefer, Landrat Erwin Schneider und Tourismusdirektor Stephan Semmelmayr. 4 ler sind Marisa Burger und die Kabarettistin Monika Sandler, sowie Winfried Frey und Konstantin Graudus. »Recht so, Rosi! hat- was viele anderen Serienvorschläge vermissen lassen- Authentizität«, sagt Annette Reeker, Geschäftsführerin der all-in-production. »So sind die turbulenten Geschichten um eine Justizprotokollantin, die bei Gericht und in der Gemeinde kriminalistische wie emotionale Herausforderungen auf ihre ganz eigene Art bewältigt, im aller<strong>best</strong>en Sinne bodenständig und zugleich erfrischend modern.∑« Im September wurden erste Szenen für den Mood-Trailer, mit dem all in production nun auf Sendersuche geht, realisiert. Die Produktion drehte in Altötting auf dem Kappelplatz, in der Stiftkirche und im Gericht sowie in Perrach.»Mit solchen Drehbuchwettbewerben werden Geschichten, die in den jeweiligen Regionen des Medienstandortes <strong>Bayern</strong> verwurzelt sind, unterstützt«, so FFF- Geschäftsführer Prof. Dr. Klaus Schaefer. »Wir freuen uns, dass das Drehbuch so gut gelungen ist und der Autor ein so tolles Team dafür gewonnen hat. Wir drücken die Daumen für die Sendersuche.« Markus Aldenhoven (l.) und Marc Gabizon in ihren Büroräumen im Münchner Glockenbachviertel M E D I E N S Z E N E B A Y E R N Schauspielern in internationalen Produktionen »Dreharbeiten für neuen Film mit Jean Reno, Mélanie Laurent und Gad Elmaleh beginnen in Paris« - wenn solche Meldungen zu lesen sind, ist nicht unbedingt sofort ersichtlich, was sie mit <strong>Bayern</strong> zu tun haben. Manchmal sind es die Drehorte, manchmal die Koproduzenten. Und manchmal eben auch Schauspieler: Der Münchner Thomas Darchinger spielt nämlich mit in diesem Thomas Darchinger neuen Film neben Jean Réno mit dem Titel La Rafl e/ Die Razzia unter der Regie von Roselyne Bosch. Die Internierung von 13.000 Pariser Juden durch die französische Polizei im Juli 1942 ist der historische Hintergrund für die Produktion der Legende Films (Koproduktion: EOS Entertainment). Gedreht wurde im Sommer in Paris und Ungarn. Darchinger, der im Herbst auch in Faktor 8 und Der Kaiser von Schexing zu sehen war, spielt in La Rafl e Heinrich Himmler. »Eine Figur, die mir schlechte Träume verursacht hat«, wie er sagt. Ansonsten hat er sein Spiel so praktiziert wie immer, nach der Technik nämlich, »dass ich darauf achte, was beim Zuschauer passiert und nicht, was bei mir passiert«. Wild Bunch verleiht jetzt auch in München Fahrenheit, <strong>The</strong> Wrestler, Vicky Christina Barcelona - dies sind nur wenige Titel, die Wild Bunch als Weltvertrieb, Verleih oder Filmfi nancier auf den Markt gebracht hat. Um sich geschickter zu vernetzen, baut Wild Bunch an verschiedenen Standorten Vertretungen auf. Seit März 2009 fungieren Marc Gabizon (ehemals Telepool Lizenzhandel) und Markus Aldenhoven (ehemals Telepool Legal Affairs) als Geschäftsführer der Wild Bunch-Verleihtochter in München. Das erste Projekt stand schon vor der Tür: der Verleih des zweiteiligen Kinofi lms Che von Steven Soderbergh. Als nächstes stehen der neue Film von Woody Allen (Whatever works), der Horrorfi lm Paranormal Activity und Le petit Nicolas an. Pro Jahr sollen es aber höchstens zwei Handvoll Filme sein, denn »es sollen ausschließlich Filme sein, an die wir inhaltlich und wirtschaftlich glauben«, so Aldenhoven. Dies heißt aber nicht, dass alle diese Filme gleich sind: »Gerade die Vielfalt hat Wild Bunch immer schon ausgezeichnet«, sagt Gabizon.
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