Ausgabe 1 / 2012 - E/D/E Einkaufsbüro Deutscher Eisenhändler ...
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1/<strong>2012</strong><br />
24. Februar · 16. Jahrgang<br />
Ab sofort: :<br />
der E/D/E Newsletter. t<br />
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Carl-August Thomashoff, Mitgesellschafter der IDEALSPATEN-BREDT GmbH & Co. KG und Mitglied des E/D/E Partnerbeirats<br />
HAUPTTHEMA: E/D/E UMSATZ GESTEIGERT UND QUALITÄT SOWIE SERVICE<br />
CARL-AUGUST THOMASHOFF IM INTERVIEW: „TREUE ZUM FACHHANDEL“<br />
E/D/E INTERN: GELUNGENER START DER ETRIS BANK MITGLIEDER: SHT HAUSTECHNIK<br />
AG NEU BEI DER VGH AKTUELL: MASSANFERTIGUNG BEIM E/D/E MULTISHOP
Halle 10.2 / Stand F 1
Alle Ampeln auf Grün im E/D/E<br />
Sehr geehrte Mitglieder<br />
und Vertragslieferanten,<br />
gemeinsam mit Ihnen haben wir<br />
im E/D/E wieder ein sehr erfreuliches<br />
Geschäftsjahr 2011 abgeschlossen.<br />
Dies bezieht sich auch – aber sicher<br />
nicht nur – auf einen erneuten Umsatzrekord.<br />
So konnten wir im vergangenen<br />
Jahr einen Gesamtumsatz von 5,2 Milliarden<br />
Euro erzielen, nach 4,6 Milliarden<br />
Euro im Vorjahr. Erstmals in der 80-jährigen<br />
Geschichte des E/D/E konnte damit<br />
die Grenze von fünf Milliarden Euro<br />
überschritten werden.<br />
Zu der positiven Entwicklung trugen<br />
alle unsere Warenbereiche bei.<br />
Besonders zog der Geschäftsbereich<br />
Stahl (Union Stahl-Handel) an, auf<br />
815 Millionen Euro (plus 32,3 Prozent).<br />
Sehr erfreulich sind aber auch zweistellige<br />
Umsatzsprünge bei Arbeitsschutz,<br />
Technischer Handel und Werkstattmaterial<br />
sowie bei Werkzeugen, Maschinen<br />
und Betriebseinrichtungen.<br />
Dem Geschäftsbereich Haustechnik<br />
gelang erstmals der Sprung über<br />
die Umsatzgrenze von einer Milliarde<br />
Euro. Dies ist beeindruckend, bedenkt<br />
man, dass hier der Umsatz 2007 bei<br />
614 Millionen Euro lag. Und auch in<br />
Europa entwickelt sich unser Geschäft<br />
erfreulich, mit steigender Präsenz in<br />
den relevanten Märkten, mit stetig steigender<br />
Mitgliederzahl und 599 Millionen<br />
Euro Umsatz. Als Vorzeigebeispiele<br />
für unsere europäische Entwicklung<br />
dienen unter anderem die porträtierten<br />
Mitglieder in dieser <strong>Ausgabe</strong>: Riedo<br />
in der Schweiz, Weyland in Österreich<br />
sowie die beiden neuen VGH Mitglieder<br />
SHT in Österreich und Dales in den<br />
Niederlanden. Diese Firmen stehen für<br />
gesundes, mittelständisches Unternehmertum,<br />
sie sind innovativ und marktführend<br />
in ihren Branchen.<br />
Unter diesen erfreulichen Bedingungen<br />
verlieren wir unser langfristiges<br />
Ziel innerhalb unserer Wachstumsstrategie<br />
„Challenge <strong>2012</strong>“ nie aus den<br />
Augen. Demnach wollen wir bis Ende<br />
2013 die Grenze von sechs Milliarden<br />
Euro Gesamtumsatz auch dank Ihres<br />
Einsatzes überspringen. Dies wird uns<br />
gelingen, wenn auch weiterhin alle<br />
Ampeln auf Grün stehen im E/D/E.<br />
Positive Umsatzergebnisse allein,<br />
das wissen Sie, verehrte Mitglieder<br />
und Vertragslieferanten, genauso gut<br />
wie wir, machen ein erfolgreiches unternehmerisches<br />
Handeln nicht aus.<br />
Editorial<br />
Gute Umsätze sind wünschens- und<br />
erstrebenswert, können aber auch<br />
ein trügerisches Bild erzeugen. Diese<br />
Gefahr haben wir auch bei uns<br />
im E/D/E gesehen und frühzeitig gegengesteuert.<br />
Auch dies darf nicht<br />
unerwähnt bleiben, wenn wir auf<br />
das vergangene Jahr zurückblicken. Mit<br />
dem Start unserer Qualitäts- und Service-Offensive<br />
„First-class-Service 48“<br />
haben wir begonnen, alle Prozesse<br />
– auch die etablierten – mit Blick auf<br />
Nutzerfreundlichkeit und Erfolgsorientierung<br />
zu analysieren. Wir sind hier<br />
auf einem guten Weg, sowohl bei<br />
unseren internen Abläufen als auch in<br />
der Zusammenarbeit mit Ihren Unternehmen.<br />
„First-class-Service 48“ ist ein<br />
dauerhaftes Projekt, es wird uns alle<br />
noch mehrere Jahre begleiten, unseren<br />
Arbeitsalltag stetig erleichtern und uns<br />
Freiräume schaffen.<br />
Gut aufgestellt sind wir aber auch<br />
mit der ETRIS BANK, unserer neuen,<br />
hundertprozentigen Tochtergesellschaft,<br />
die pünktlich am 1. Januar ihren Geschäftsbetrieb<br />
aufnahm. Damit kann der<br />
Finanzbereich zu unser aller Nutzen jetzt<br />
und in Zukunft sicher agieren.<br />
Der nachhaltige Erfolg unserer<br />
Mitgliedsunternehmen und unserer<br />
Vertragslieferanten – und damit auch<br />
unser Erfolg – stehen bei allen Überlegungen<br />
ganz oben. Unabhängig davon<br />
haben wir im E/D/E aber nie vergessen,<br />
dass es in unserer Gesellschaft<br />
Menschen gibt, die mit schlimmen<br />
persönlichen Schicksalen zu kämpfen<br />
haben. Wir haben uns deshalb entschieden,<br />
dieses Leid ein wenig zu lindern.<br />
Anfang Februar spendeten wir<br />
der Kinderhospiz-Stiftung Bergisches<br />
Land 600 000 Euro. Mit diesem Betrag<br />
ist es nun möglich, noch in diesem Jahr<br />
mit dem Bau eines Kinderhospizes in<br />
Wuppertal zu beginnen. Wir sind überzeugt,<br />
dass das Geld an dieser Stelle<br />
bestens angelegt ist.<br />
Ihre E/D/E Geschäftsführung<br />
Hans-Jürgen A dorf<br />
(Vorsitzender)<br />
Dr. Andreas Trautwein<br />
Dr. Christoph Grote<br />
Klaus Strietzel<br />
1/<strong>2012</strong> 3
INHALT<br />
Seite 8 Seite 22<br />
E/D/E E/D/E HAUPTTHEMA<br />
Hauptthema<br />
E/D/E Mit Jahrespressekonferenz<br />
dem Truck auf Tour<br />
Bergrettung in Bayern 6<br />
ETRIS BANK<br />
Gelungener Start der E/D/E Tochter 12<br />
Team-Neustrukturierung<br />
Spezialisierung schafft Raum für Neues 20<br />
4 1/<strong>2012</strong><br />
PVH IM BILD<br />
E/D/E HAUPT THEMA<br />
Jahrespressekonferenz<br />
E/D/E meldet glänzende Resultate 8<br />
E/D/E MELDUNGEN<br />
Nachrichten 14<br />
Die Zahl 15<br />
DAS INTERVIEW<br />
Carl-August Thomashoff<br />
Geschäftsführer IDEALSPATEN-BREDT 16<br />
E/D/E INTERN<br />
E/D/E E/D/E INTERN Hauptthema<br />
WUPPER-RING Mit dem Truck Frühjahrstreffen<br />
auf Tour<br />
GB Haustechnik<br />
Frühjahrstagungen 22<br />
WUPPER-RING<br />
Chancen <strong>2012</strong> 24<br />
Eisenwarenmesse<br />
E/D/E präsentiert sich in Köln 26<br />
fensterbau/frontale<br />
EBH AG und E/D/E mit gemeinsamem Stand 28<br />
Personalia<br />
Neue E/D/E Teamleiter 30<br />
MITGLIEDER<br />
Riedo Baucenter<br />
Schweizer Unternehmen baut auf E/D/E und ZEDEV 32<br />
Bareiss<br />
Zum 75. Jubiläum ein neues Gebäude 34<br />
SHT<br />
VGH expandiert weiter in Europa 36<br />
Weyland<br />
Neues Stahlcenter in Wien 38<br />
HABA HÄHNLE<br />
30-jähriges Firmenjubiläum 40<br />
Serie: Unternehmerinnen im PVH<br />
Ulrike Schröder und Christina Düe 42
Seite 32<br />
MITGLIEDER E/D/E Hauptthema<br />
Riedo Mit setzt dem auf Truck die auf ZEDEV Tour<br />
AG<br />
Ullner u. Ullner<br />
Technologietage organisiert 44<br />
Mitglieder Kurzmeldungen 46<br />
LIEFERANTEN<br />
Kelch<br />
Neuer Vertragslieferant Präzisionswerkzeuge 48<br />
Helios • Preisser<br />
Die neue Marke der Messtechnik 50<br />
EU-Richtlinien<br />
Zertifi kate für mehr Energieeffi zienz 52<br />
Workshop Elektrowerkzeuge<br />
Lieferantentreffen in Österreich 54<br />
KLEUSBERG<br />
Ein Büro in der Produktionshalle 56<br />
Lieferantenkurzmeldungen 58<br />
Neuheiten 64<br />
Seite 48<br />
LIEFERANTEN E/D/E Hauptthema<br />
Neuer Mit Vertragslieferant dem Truck auf Tour<br />
Kelch<br />
AKTUELL<br />
INHALT<br />
E/D/E Katalogportal<br />
Unterstützung im Außendienst 72<br />
E/D/E Multishop<br />
Einsatz bei Nagel, Ulm 74<br />
ElvisPro<br />
Neue Warenwirtschaft bei Irene Steiger 76<br />
Digitale Signatur<br />
Bericht Praxisteilnehmer 78<br />
Namen und Nachrichten 80<br />
Das Zitat 80<br />
KURZ UND BÜNDIG<br />
Was macht ...?<br />
Letzte Meldung<br />
E/D/E gratuliert 84<br />
Lieferfähigkeit 85<br />
Vorschau<br />
Pressestimmen<br />
Impressum 86<br />
1/<strong>2012</strong> 5
PVH IM BILD<br />
Hi H lf lfe e fü für r di die Re Rett tt tter er e<br />
Di D e Ar Arbe be b it der er Ber ergr gr gret et ette te t r st stel ellt lt hoh oh o e<br />
An A sp sprü rüch ch che an Men ensc sc sch un u d Ma M te teri ri rial al al.<br />
Di D e Be Berg rg rgwa wa wach ch cht t in Bay ay ayer er e n se s tz tzt t ne neue uerr<br />
di ding ng n s au auf f ei e ne nen n Pe P lt ltor or o -G -Geh eh ehör ör ö sc s hu hutz tz<br />
mi m t in inte te tegr gr grie ie iert rt r em Spr pr prec ec echf hf h un unk k au a s de dem<br />
Ha Haus us use e 3M 3M. De D r E/ E D/ D E Li L ef efer e an a t en entt wi wick ck ckel el elte te ein in ein in i zi z ga gart rt rtig ig iges es e Sys yste te tem, m, m das as<br />
zw zwei ei Anf nf nfor or orde de deru ru rung ng ngen en erf rf rfül ül ü lt lt: de d n Lä L rm<br />
de des s He H li liko ko kopt pt p er ers s au ausz szus usch ch chal al a te ten n un und<br />
di d e Ve V rs rstä tä tänd nd ndig ig igun un ung g zw zwis is isch ch chen en Hub ub u -<br />
sc s hr hrau au a be b rb rbes es e at a zu zung ng und nd A uß ußen ß en ente te team am a<br />
zu siche he h rn rn. Na Nach ch c erf rf rfol ol o gr g ei e ch c en Tes es ests ts<br />
fü f hr h t di die Be Berg rg rgwa wa wach ch cht Ba Baye ye yern rn das as Sys ys y -<br />
te tem m fl fläc äc äche he h nd ndec ec e ke kend nd ein in in.<br />
6 1/<strong>2012</strong><br />
Fo Fot Fotos: ot o os: oss: Be Bergw rgw gw g ach cht t tB t B aye ayern y rn
PVH IM BILD<br />
Bei ihren gefährlichen Einsätzen müssen sich die Retter auch auf die Technik verlassen können.<br />
Im Bergwacht-Zentrum Bad Tölz werden Einsätze unter realitätsnahen Bedingungen trainiert.<br />
1/<strong>2012</strong> 7
E/D/E HAUPTTHEMA<br />
Hans-Jürgen Adorf, Vorsitzender der Geschäftsführung, präsentiert den Journalisten die Ergebnisse 2011. Fotos/Grafi ken: E/D/E<br />
Jahrespressekonferenz<br />
E/D/E meldet glänzende Resultate<br />
Rekordumsatz 2011: 5,2 Milliarden Euro. E/D/E Chef Adorf sieht gute<br />
Aussichten für <strong>2012</strong>. Neue Strategie „CHALLENGE 2020“ in Vorbereitung<br />
Das E/D/E legte 2011 mit einem<br />
Umsatz von 5,2 Milliarden Euro (plus<br />
588 Millionen Euro bzw. 12,7 Prozent)<br />
nicht nur das erfolgreichste Geschäftsjahr<br />
seiner Geschichte hin, sondern<br />
befi ndet sich auch weiterhin auf klarem<br />
Wachstumskurs – auch im europäischen<br />
Ausland. Mit diesen Aussagen<br />
wartete Hans-Jürgen Adorf, Vorsitzender<br />
der E/D/E Geschäftsführung, vor<br />
wenigen Tagen bei der Jahrespressekonferenz<br />
in Düsseldorf auf. Rund<br />
20 Medienvertreter waren dazu in<br />
den traditionsreichen Industrie-Club<br />
gekommen.<br />
Das E/D/E zeigt sich zukunftsfest<br />
aufgestellt und – wie seine angeschlossenen<br />
Händler und Lieferanten – wenig<br />
beeindruckt von andauernden Krisenszenarien.<br />
„Wir erwarten für <strong>2012</strong> ein<br />
8 1/<strong>2012</strong><br />
Wirtschaftswachstum von etwa einem<br />
Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Für<br />
das E/D/E planen wir mit einem erneuten<br />
Umsatzwachstum von 4,8 Prozent<br />
auf 5,45 Milliarden Euro“, sagte Adorf.<br />
Das bisherige Wachstum in <strong>2012</strong> bezeichnete<br />
er als „stabil“.<br />
Beeindruckend waren schon die<br />
Zahlen für 2011. Einem sensationellen<br />
ersten Quartal (plus 23,8 Prozent) folgten<br />
zwei weitere starke Quartale (plus<br />
13,0 bzw. 11,7 Prozent) und ein etwas<br />
ruhigeres letztes Quartal (plus 4,0 Prozent).<br />
„Damit konnten wir unsere<br />
Marktführerschaft im Produktionsverbindungshandel<br />
in Deutschland und in<br />
Europa weiter ausbauen“, sagte Adorf.<br />
Alles in allem bedeutete das Rekordwachstum<br />
für das Gesamtunternehmen<br />
Zuwächse in allen Geschäftsberei-<br />
chen, vor allem mit herausragenden<br />
32,3 Prozent Umsatzwachstum im<br />
Geschäftsbereich Stahl.<br />
Auch die Unternehmensergebnisse<br />
haben wieder Topniveau erreicht. Der<br />
Jahresüberschuss erreichte 30,4 Millionen<br />
Euro, der Cashfl ow lag 2011 bei<br />
37,8 Millionen Euro. In Fortführung der<br />
konsequent verfolgten Unternehmenspolitik<br />
der Innenfi nanzierung können<br />
wiederum mehr als 90 Prozent des<br />
Jahresüberschusses dem Eigenkapital<br />
zugeführt werden. Das konsolidierte<br />
Eigenkapital des E/D/E Konzerns erreichte<br />
2011 einen Wert von rund 267<br />
Millionen Euro. Mit Beginn des neuen<br />
Jahres hat das E/D/E den Schlussspurt<br />
seiner Wachstumsstrategie gestartet.<br />
„Es ist schon jetzt absehbar, dass dieses<br />
Strategieprojekt Ende des Jahres
aus gesprochen erfolgreich abgeschlossen<br />
werden kann“, sagte Adorf. Auch<br />
wenn das Krisenjahr 2009 eine Punktlandung<br />
beim Umsatz zunichtegemacht<br />
hat, so erreicht das E/D/E dennoch<br />
mehr als 90 Prozent seines damals<br />
festgelegten Umsatzzieles von sechs<br />
Milliarden Euro für <strong>2012</strong>. „Viele andere<br />
strategische und operative Ziele hingegen<br />
haben wir bereits Anfang <strong>2012</strong><br />
erreicht oder übertroffen. Dazu zählen<br />
unsere gestärkte Marktposition, unsere<br />
Mitgliederstruktur, unsere Kapital- und<br />
Investitionskraft, unser Einstieg in Europa,<br />
unsere Logistikkompetenz und nicht<br />
zuletzt unsere eigene ETRIS BANK. Wir<br />
haben damit die Wett bewerbs fähigkeit<br />
unserer Mitglieder deutlich verbessern<br />
können“, sagte Adorf.<br />
Alle sieben Warenbereiche des<br />
E/D/E verzeichneten 2011 Umsatzsteigerungen<br />
zwischen 3,5 Prozent (Beschläge)<br />
und 32 Prozent (Stahl). Besonders<br />
abheben konnte sich der<br />
Stahlbereich (Union Stahl-Handel) mit<br />
einem Gesamtumsatz von 815,5 Millionen<br />
Euro (plus 32,3 Prozent). Im<br />
Geschäftsbereich Werkzeuge, Maschinen,<br />
Betriebseinrichtungen konnte<br />
mit exakt 1,3 Milliarden Euro Gesamtumsatz<br />
(plus 13,2 Prozent) eine neue<br />
Höchstmarke gesetzt werden.<br />
In den Fachbereichen Handwerkzeuge<br />
und Präzisionswerkzeuge konnte<br />
mit einem Gesamtumsatz von 532,7<br />
Milli onen Euro das bisher erfolgreichste<br />
Geschäftsjahr verbucht werden. Das<br />
Ergebnis entsprach einem weiteren<br />
Plus von 12,2 Prozent. Die überdurchschnittlich<br />
gute Auftragslage im ersten<br />
Halbjahr in der Metall verarbeitenden<br />
Industrie hat sich insbesondere in den<br />
Bereichen Maschinenbau und Automobil<br />
positiv auf die Umsatzerlöse<br />
2011 im Fachbereich Präzisionswerkzeuge<br />
ausgewirkt. Insgesamt erzielte<br />
der Fach bereich 135,5 Millionen Euro<br />
(plus 17 Prozent) Umsatz. Im Fachbereich<br />
Hand werkzeuge hat sich die<br />
positive Entwicklung weiter fortgesetzt.<br />
Mit einem Umsatzzuwachs von<br />
10,3 Prozent wurde ein Gesamtumsatz<br />
von 276,8 Millionen Euro erreicht.<br />
In den Fachbereichen Betriebseinrichtungen,<br />
Elektrowerkzeuge und<br />
Schweißtechnik wurde mit einem<br />
Gesamtumsatz von 768 Millionen Euro<br />
(plus 14 Prozent) kräftig zugelegt. Die<br />
von Investitionen der Industrie und des<br />
Handwerks abhängige Geschäftsent-<br />
E/D/E HAUPTTHEMA<br />
Aufmerksame Zuhörer: Insgesamt kamen rund 20 Medienvertreter zur E/D/E Pressekonferenz.<br />
wicklung im Fachbereich Betriebseinrichtungen<br />
übertraf 2011 die Erwartungen<br />
deutlich. Durch die anhaltend gute<br />
Konjunkturlage konnte eine Umsatzsteigerung<br />
auf 222,6 Millionen Euro<br />
(plus 15,4 Prozent) erzielt werden.<br />
Entgegen der insgesamt moderaten<br />
Marktentwicklung hat sich das Wachstum<br />
des E/D/E Fachbereichs Elektro-<br />
und Druckluftwerkzeuge mit ungebremster<br />
Dynamik auch 2011 fortgesetzt.<br />
So konnte mit einem Gesamtumsatz<br />
von 503,7 Millionen Euro (plus<br />
12,8 Prozent) erstmals die bedeutende<br />
Umsatzschwelle von 500 Millionen<br />
Euro überschritten werden. Erst 2011<br />
ist in der Schweißtechnik der in anderen<br />
Branchen in 2010 verzeichnete<br />
Aufschwung angekommen. So konnte<br />
der Fachbereich 41,8 Millionen Euro<br />
Umsatz erzielen und das Vorjahr um<br />
20,9 Prozent übertreffen.<br />
Im Geschäftsbereich Technischer<br />
Handel/Arbeitsschutz wurde mit einem<br />
Wachstum von 15,0 Prozent auf 540<br />
Millionen Euro erstmals die Schwelle<br />
von 500 Millionen Euro deutlich übersprungen.<br />
Innerhalb des Geschäfts-<br />
Umsatzentwicklung der E/D/E Fachbereiche per 31. Dezember 2011<br />
Warengruppe<br />
Walzmaterial, Stahl<br />
Bau- & Möbelbeschläge,<br />
Sicherheitstechnik<br />
Bauelemente,<br />
Baugeräte,<br />
Befestigungstechnik<br />
Arbeitsschutz,<br />
Technischer Handel/<br />
Werkstattmaterial<br />
Werkzeuge, Maschinen,<br />
Betriebseinrichtungen<br />
Haustechnik<br />
Gartentechnik, Sonstiges<br />
Gesamt<br />
Gesamt in T. Euro<br />
815.000<br />
831.000<br />
526.000<br />
540.000<br />
1.301.000<br />
1.001.000<br />
190.000<br />
5.204.000<br />
Zuwachsrate<br />
+32,3 %<br />
+3,5 %<br />
+ 8,7 %<br />
+15,0 %<br />
+13,2 %<br />
+ 9,3 %<br />
+6,4 %<br />
+12,7 %<br />
1/<strong>2012</strong> 9
E/D/E HAUPTTHEMA<br />
5,00 Mrd. €<br />
4,50 Mrd. €<br />
4,00 Mrd. €<br />
3,50 Mrd. €<br />
3,00 Mrd. €<br />
2,50 Mrd. €<br />
2,00 Mrd. €<br />
1,50 Mrd. €<br />
1,00 Mrd. €<br />
0,50 Mrd. €<br />
10 Jahre E/D/E Umsatzentwicklung.<br />
120 Mio. €<br />
110 Mio. €<br />
100 Mio. €<br />
90 Mio. €<br />
80 Mio. €<br />
70 Mio. €<br />
60 Mio. €<br />
50 Mio. €<br />
40 Mio. €<br />
30 Mio. €<br />
20 Mio. €<br />
10 Mio. €<br />
* Hochrechnung<br />
02 03<br />
bereichs blickt der Fachbereich Arbeitsschutz<br />
auf ein außergewöhnliches<br />
Geschäftsjahr zurück: mit einem Rekordumsatz<br />
von 332 Millionen Euro<br />
und einem Wachstum von 17,2 Prozent<br />
gegenüber dem Vorjahr. Der Fachbereich<br />
Technischer Handel ist auf 208<br />
Millionen Euro gewachsen. Das entspricht<br />
einem Plus von 11,6 Prozent.<br />
Mit 831 Millionen Euro Gesamtumsatz<br />
2011 und einem Zuwachs von 3,5<br />
Prozent wurde im Fachbereich Beschläge<br />
die Schwelle von 800 Millionen Euro<br />
nach 2010 erneut überschritten. Der<br />
Fachbereich Bauelemente realisierte<br />
2011 mit 232 Millionen Euro Umsatz<br />
(plus 6,5 Prozent) eine neue Bestmarke.<br />
Der Fachbereich Baugeräte erzielte 136<br />
10 1/<strong>2012</strong><br />
02 03 04 05 06 07 08 09 10 11<br />
04<br />
05<br />
06 07<br />
Neuer Rekord bei Rückvergütungen 2011: 125 Millionen Euro.<br />
08 09<br />
10<br />
11<br />
Millionen Euro Umsatz und damit eine<br />
Veränderung von 14 Millionen Euro<br />
oder um 11,5 Prozent zum Vorjahr.<br />
Kräftig zulegen konnte 2011 der<br />
Geschäftsbereich Haustechnik mit<br />
einem Umsatzwachstum von 19,2 Prozent<br />
auf 1,001 Milliarden Euro. Die<br />
außergewöhnliche Entwicklung im Geschäftsbereich<br />
Haustechnik wird von<br />
den drei Mitgliedergruppen WUPPER-<br />
RING, VGH International und mah<br />
getragen.<br />
Das Inlandsgeschäft des E/D/E kam<br />
2011 auf einen Anteil von 4,61 Milliarden<br />
Euro (plus 12,4 Prozent). Doch<br />
auch im Ausland konnte das E/D/E<br />
die erfolgreiche Umsatzentwicklung<br />
mit 599 Millionen Euro (plus 15,6 Pro-<br />
*<br />
zent) fortsetzen. Nach der erfolgreichen<br />
Positionierung der Handelsmarke<br />
FORMAT in Europa mit Be -<br />
lieferung aus dem eLC Logistik-<br />
Center im 24/48 Stunden-Service richten<br />
sich die Aktivitäten nun auf den<br />
Ausbau der Zentralregulierung in Europa.<br />
Dazu werden weitere Tochtergesellschaften<br />
und die ETRIS BANK<br />
wertvolle Unterstützung bieten.<br />
Auch 2011 konnten leistungsstarke<br />
Fachgroßhändler für das E/D/E gewonnen<br />
werden. Insgesamt haben sich<br />
19 PVH Unternehmen mit einem Umsatzvolumen<br />
von zirka 50 Millionen<br />
Euro für das E/D/E dem Verband angeschlossen.<br />
Ende 2011 war die Anzahl<br />
der PVH Mitglieder nahezu unverändert<br />
und liegt nun bei 1005 Unternehmen.<br />
Die Anzahl der Einzelhandelsmitglieder<br />
ist um acht Unternehmen<br />
auf 368 gesunken.<br />
Es sprechen viele Anzeichen dafür,<br />
dass auch das laufende Geschäfts -<br />
jahr von einem stabilen Wachstum geprägt<br />
sein wird. Gerade das Handwerk,<br />
bedeutendste Kundenzielgruppe der<br />
E/D/E Händler, zeigt sich bisher resistent<br />
gegenüber der Wirtschafts- und<br />
Finanzkrise. Die Auslastung des Handwerks<br />
wird aller Voraussicht nach auch<br />
<strong>2012</strong> hoch sein. Ähnliches gilt für die<br />
Industrie.<br />
Unter diesen erfreulichen Bedingungen<br />
wird das E/D/E sein langfristiges<br />
Ziel innerhalb der Wachstumsstrategie<br />
„CHALLENGE <strong>2012</strong>“ nicht aus<br />
den Augen verlieren. Demnach soll bis<br />
Ende 2013, um ein Jahr zeitversetzt,<br />
die Grenze von sechs Milliarden Euro<br />
Gesamtumsatz übersprungen werden.<br />
„Wir werden ab Mitte des Jahres in unseren<br />
Führungsgremien die CHALLEN-<br />
GE 2020 erarbeiten. Es ist derzeit noch<br />
völlig offen, ob die CHALLENGE 2020<br />
wiederum eine konsequente Wachstumsstrategie<br />
als Ergebnis haben wird.<br />
Es könnte auch eine Innovationsstrategie<br />
oder eine reine Europastrategie<br />
oder eine Kundenbindungsstrategie<br />
werden oder eine Kombination aus allem.<br />
Entscheidend ist, was unseren<br />
Mitgliedern in den nächsten acht Jahren<br />
zu größeren Marktanteilen verhilft<br />
und damit das E/D/E weiter stärkt. Zur<br />
Jahrespressekonferenz im kommenden<br />
Jahr wissen wir mehr“, sagte Adorf.<br />
Man darf auf 2013 gespannt sein,<br />
wenn das E/D/E seine neue Zukunftsstrategie<br />
präsentiert. [daf, wopo]
E/D/E INTERN<br />
Matthias Schmidt (links), Bereichsleiter Markt der ETRIS BANK, und Bankleiter Martin Beckmüller. Fotos: E/D/E<br />
E/D/E<br />
Gelungener Start der Tochter ETRIS BANK<br />
Seit dem 1. Januar hat die hundertprozentige E/D/E Tochter ihren Geschäftsbetrieb<br />
aufgenommen. Die Dienstleistungen der neuen Bank sind bei Partnern gefragt.<br />
Lange hatten sie akribisch auf diesen<br />
Tag hingearbeitet. Besonders in<br />
den letzten Monaten des vergangenen<br />
Jahres wechselte die Gefühlswelt bei<br />
den Mitarbeitern der ETRIS BANK regelmäßig<br />
zwischen Euphorie, Freude aber<br />
auch einer gewissen Anspannung. Seit<br />
im Frühjahr 2011 die Bundesanstalt<br />
für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)<br />
und die Bundesbank der ETRIS BANK<br />
die Erlaubnis zum Betreiben von Bankgeschäften<br />
erteilt hatten und die neue<br />
Bank anschließend ins Handelsregister<br />
eingetragen wurde, war die Gründung<br />
als hundertprozentiges E/D/E Tochterunternehmen<br />
endgültig in trockenen<br />
Tüchern.<br />
Verbunden war damit aber zugleich<br />
der Arbeitsauftrag zur Vorbereitung<br />
auf den 1. Januar <strong>2012</strong>, den anvisierten<br />
Starttermin der Bank. Dieser Termin<br />
wurde auf den Tag genau eingehalten<br />
und die ETRIS BANK nahm mit Beginn<br />
des neuen Jahres ihren Geschäftsbetrieb<br />
auf.<br />
12 1/<strong>2012</strong><br />
Im ersten Schritt führt die ETRIS<br />
BANK, deren Eigenkapital zunächst auf<br />
25 Millionen Euro angehoben wurde,<br />
nun im Rahmen der Zentralregulierung<br />
den Zahlungsverkehr des E/D/E durch.<br />
Im Verlauf dieses Jahres übernimmt sie<br />
dann planmäßig die gesamte Zentralregulierung<br />
für das E/D/E. Das Leistungsangebot<br />
umfasst künftig unter anderem<br />
flexible Lösungen für den<br />
bargeldlosen Zahlungsverkehr, kurzfristige<br />
Warenfinanzierungen, mittel- und<br />
langfristige Investitionskredite sowie<br />
Bankbürgschaften.<br />
Erfahrene Spezialisten<br />
„Wir sind froh, dass wir nun unsere<br />
Geschäftsaktivitäten nach einer intensiven<br />
Vorbereitungsphase aufgenommen<br />
haben“, sagt Martin Beckmüller,<br />
der gemeinsam mit Joachim Siebert als<br />
Bankleiter an der Spitze des Instituts<br />
steht. Ebenfalls in der Führungsriege<br />
vertreten ist Matthias Schmidt als Be-<br />
reichsleiter Markt der ETRIS BANK. Damit<br />
stellen Bank- und Bereichsleitung<br />
eine ausgewogene Mischung aus erfahrenen<br />
Bankspezialisten (Beckmüller,<br />
Siebert) und breiter E/D/E Expertise dar,<br />
die Schmidt als E/D/E „Geschäftsbereichsleiter<br />
Finanzen und Kontokorrent“<br />
in die Bank einbringt.<br />
Ebenso gestaltet es sich bei den<br />
Mitarbeitern: Die mittlerweile auf insgesamt<br />
18 Beschäftigte angewachsene<br />
Belegschaft besteht zu einem Teil aus<br />
Finanzexperten, die bislang in der E/D/E<br />
Verbundgruppe aktiv waren und zum<br />
anderen aus erfahrenen Bankkaufleuten.<br />
Die Geschäftsaktivitäten können<br />
demnach mit besonders viel Markt-<br />
und Fachwissen betrieben werden. Entsprechend<br />
bleiben auch die Funktionen<br />
wie bisher bestehen. So ist die ETRIS<br />
BANK als Unternehmerbank für den<br />
mittelständischen Produktionsverbindungshandel<br />
und für seine Lieferanten<br />
auf den spezifischen Bedarf der Branche<br />
ausgerichtet.
Die meisten Mitglieder haben ihre<br />
Zahlungswege mittlerweile umgestellt,<br />
so dass der bargeldlose Zahlungsverkehr<br />
über die ETRIS BANK abgewickelt<br />
werden kann. Hierbei spielt der inländische<br />
Zahlungsverkehr die größte Rolle.<br />
Dass die Bank längst zu laufen gelernt<br />
hat, zeigen die stetig zunehmenden,<br />
direkten Finanzierungstätigkeiten<br />
zwischen Mitgliedern und der ETRIS<br />
BANK im Bereich der Handelsfinanzierung.<br />
„Viele Unternehmen haben<br />
schon weitere Finanzierungen und Finanzdienstleistungen<br />
bei Handels- und<br />
Investitionsfinanzierungen angefragt“,<br />
weiß Matthias Schmidt zu berichten.<br />
Etabliertes Rating<br />
Eingebunden ist die Muttergesellschaft<br />
E/D/E in den elektronischen Zahlungsverkehr<br />
der eigenen Bank. Somit<br />
besteht für interessierte Mitglieder und<br />
Lieferanten des E/D/E inzwischen auch<br />
die Möglichkeit, Electronic Banking mit<br />
der ETRIS BANK bequem vom eigenen<br />
Unternehmen aus durchzuführen – und<br />
zwar zu jeder Uhrzeit.<br />
Für Mitgliedsunternehmen führt die<br />
ETRIS BANK im Auftrag des E/D/E auch<br />
das etablierte E/D/E Ratingverfahren<br />
und den gefragten Betriebsvergleich<br />
durch. Dabei ermittelt sie im Rahmen<br />
des E/D/E Mitgliederratings die Unternehmensbonität.<br />
Der E/D/E Betriebsvergleich<br />
stellt Unternehmenskennzahlen<br />
der Mitglieder einem sorgfältig recherchierten<br />
Branchenportfolio vergleichbarer<br />
Unternehmen und der Gesamtheit<br />
aller innerhalb in der Datenbank<br />
hinterlegten Handelsunternehmen gegenüber.<br />
Gerade am Beispiel von Rating<br />
und Betriebsvergleich zeigt sich,<br />
wie gut die Zusammenarbeit zwischen<br />
dem E/D/E Finanzbereich und der ETRIS<br />
BANK gelungen ist. [wopo]<br />
Ansprechpartner:<br />
Martin Beckmüller<br />
Bankleiter ETRIS BANK<br />
Telefon: +49(0)202/60 96-1799<br />
martin.beckmueller@etrisbank.de<br />
Matthias Schmidt<br />
Bereichsleiter Markt ETRIS BANK<br />
Telefon: +49(0)202/60 96-1799<br />
matthias.schmidt@etrisbank.de<br />
Nah beieinander: die ETRIS BANK und ihre Muttergesellschaft E/D/E.<br />
E/D/E INTERN<br />
1/<strong>2012</strong> 13
E/D/E MELDUNGEN<br />
„WIR GEHÖREN ZUSAMMEN“<br />
Mit einer neuen Vermarktungsaktion<br />
rückt der WUPPER-RING<br />
Armaturen und Accessoires der E/D/E<br />
Handelsmarke FORMAT in den Blickpunkt.<br />
Unter dem Motto „Wir gehören<br />
zusammen“ werden beide Produktgruppen<br />
gemeinsam vermarktet.<br />
Großformatige Anzeigen in mehreren<br />
Fachzeitschriften, Plakate sowie<br />
eine groß angelegte Mailing-Aktion<br />
sollen vermitteln, dass das Design<br />
der neuen FORMAT Armaturen Sinus<br />
und Delta gut zu den Accessoires von<br />
FORMAT und FORMAT Design passt.<br />
Außerdem wurde zu diesem Zweck<br />
14 1/<strong>2012</strong><br />
eine Verkaufsunterlage für<br />
Außendienstmitarbeiter entwickelt.<br />
Mit der Kampagne sollen<br />
Kunden von WUPPER-<br />
RING Mit gliedern animiert<br />
werden, beide Produkte<br />
gleichzeitig zu kaufen. Die<br />
Anzeigen in der Fachpresse<br />
erscheinen Anfang März.<br />
10 000 Mailings und die<br />
137 650 ganzseitigen Anzeigen<br />
mit insgesamt<br />
419 950 Kontakten schaffen Interesse<br />
und Kaufanreiz bei Hand werkern. [hut]<br />
ERFOLGREICHE FORTBILDUNG BEIM ZHH<br />
In Wuppertal haben alle Teilnehmer<br />
den fünften Lehrgang<br />
„Technischer Fachkaufmann Sanitär/<br />
Heizung/Klima“ (SHK) beim ZHH<br />
Bildungs werk erfolgreich bestanden.<br />
Sie legten ihre mündliche Abschluss-<br />
Nach bestandener Prüfung: Absolventen des Lehrgangs. Foto: ZHH Bildungswerk<br />
Das Anzeigenmotiv der Vermarktungsaktion<br />
Foto: E/D/E<br />
prüfung vor drei Prüfungskommissionen<br />
ab. Die berufl iche Fortbildungsmaßnahme<br />
geht über einen Zeitraum<br />
von eineinhalb Jahren. Sie bringt jungen<br />
Nachwuchskräften aus dem<br />
Haustechnik-Fachhandel näher, wie<br />
sie ihren Kunden wie Bauherren,<br />
Architekten, Bauingenieuren, Industrieunternehmen<br />
aber insbesondere<br />
Handwerkerkunden (Sanitärinstallateure<br />
und Heizungsbauer) noch besser<br />
beratend und betreuend bei den<br />
unterschiedlichsten Fragen und Problemfällen<br />
zur Seite stehen können.<br />
Das Lehrgangsprogramm deckt<br />
die breite Sortimentspalette eines<br />
gut sortierten SHK-Fachhandelsunternehmen<br />
ab. Besonderer Wert<br />
wird auf aktuelle und zukunftsweisende<br />
Themen wie zum Beispiel<br />
Wellness und barrierefreies Wohnen<br />
sowie der verantwortungsbewusste<br />
Umgang mit fossilen Energiearten<br />
und die alternative Wärmegewinnung<br />
gelegt. Der Besuch des Energieparks<br />
„KonWerl“ war in diesem Zusammenhang<br />
ein außergewöhnlicher<br />
Lehrgangsbestandteil. Die Teilnehmer<br />
konnten dort erleben, wie regenerative<br />
Energieträger zur Stromerzeugung<br />
genutzt, in das Stromnetz<br />
eingespeist oder auch als dezentrales<br />
Versorgungssystem aufgebaut werden<br />
können. [hut]
Neue HOPPE-Artikel Fotos: E/D/E<br />
NEUE DURCHLAUFERHITZER<br />
Der WUPPER-RING bietet mit seiner<br />
Handelsmarke FORMAT auch<br />
Heiztechnik-Lösungen an. Im Bereich<br />
Elektro Warmwassergeräte gehören<br />
Durchlauferhitzer, Speicher und Kochendwassergeräte<br />
zur Produktpalette.<br />
Hier gibt es für jeden Bedarf die<br />
passende Lösung. Moderne Technik<br />
und hohe Qualität sorgen für zuverlässige<br />
Geräte. Der Markt für Durchlauferhitzer,<br />
die auf Wasserdruck-<br />
Ba sis funktionieren, ist rückgängig –<br />
stark wachsend ist hingegen das<br />
elektronische Prinzip. Bei Durchlauferhitzern<br />
ersetzt das neue, elektronisch<br />
geführte FORMAT Gerät FDS<br />
die hydraulischen Modelle FDB, die<br />
ab sofort entfallen. FDS ist ein weiterer<br />
elektronischer Durchlauferhitzer<br />
als Einstiegsmodell im unteren Preissegment,<br />
neben dem bisherigen<br />
elektronischen Modell FDE, die weiterhin<br />
lieferbar bleibt. FDS bietet<br />
Wasserkomfort in drei Stufen. Über<br />
einen Rastschalter können Wassertemperaturen<br />
von 35, 45 oder 55<br />
Grad Celsius vorgewählt werden.<br />
Durch die elektronisch geführte Steuerung<br />
wird die Leistung automatisch<br />
ZENTRALLAGER ZENT BAUBESCHLÄGE<br />
Ende März wird das<br />
E/D/E sein Zentrallager<br />
im Bereich Baubeschläge<br />
um weitere Hoppe<br />
Artikel aufstocken. auf Momentan sind<br />
rund 150 Produkte des Lieferanten<br />
ein gelagert – nach dem Ausbau<br />
werden dort do circa 900 Artikel abruf-<br />
bar sein. Neu N hinzugekommen sind<br />
zum Beispiel Bügelgriffe in<br />
Edelstahl Ed<br />
in 20 verschiedenen<br />
Ausführungen. Außerdem<br />
wurde die<br />
Auswahl von Schutz-<br />
Wechselgar ni turen in<br />
verschiedenen Varianten<br />
auf auff<br />
100 Stück erweitert. Das<br />
Sortiment von v Zimmertür-Rosetten-<br />
garnituren i<br />
und Zimmertür-Schildgarnituren<br />
umfasst in Zukunft jeweils<br />
dem Bedarf angepasst. Je nach Bedarf<br />
können Geräte mit 18, 21 oder<br />
24 Kilowatt Leistung gewählt werden.<br />
FDS spart bis zu 20 Prozent<br />
Wasser und Energie im Vergleich zu<br />
hydraulischen Durchlauferhitzern. Ein<br />
neuer FORMAT Prospekt informiert<br />
über die aktuellen Produkte. [hut]<br />
FORMAT Warmwassergeräte Foto: E/D/E<br />
E/D/E MELDUNGEN<br />
200 Produkte und Fenstergriffe wird<br />
es bald in circa 100 verschiedenen<br />
Ausführungen geben. Ende März<br />
wird die neue Produktpalette, die allen<br />
E/D/E Mitgliedern zur Verfügung steht,<br />
zeitgleich in einer Ergänzungsliste zur<br />
Lagerliste Baubeschläge abgebildet.<br />
Im August werden die neuen Artikel<br />
dann in die allgemeine Lagerliste<br />
aufgenommen. Die rund 130 Seiten<br />
starke Ergänzungsliste wird Ende März<br />
allen E/D/E Mitgliedern per Post zugehen.<br />
Bei Bedarf hilft der Fach bereich<br />
Bau beschläge gerne mit einer Sortimentsberatung<br />
weiter. Ansprechpartner<br />
hierzu sind Heike Hermann<br />
(Telefon: 0202/6096-393 oder E-Mail:<br />
heike.hermann@ede.de) und Martin<br />
Krüger (Telefon: 0202/6096-586 oder<br />
E-Mail: martin.krueger@ede.de). [hut]<br />
10,9<br />
Milliarden Euro. Um diese jährliche<br />
Summe, beziehungsweise um 22<br />
Pro zent, ist nach Angaben der<br />
Bundesregierung die Belastung der<br />
deutschen Unternehmen durch<br />
Bürokratiekosten bereits gesunken.<br />
Ziel der Regierung Merkel ist<br />
die Reduzierung der jährlichen Gesamtkosten<br />
um insgesamt 25 Prozent<br />
im Vergleich zu dem 2006 ermittelten<br />
Ausgangswert von 50<br />
Milliarden Euro pro Jahr. Die nun<br />
durch das Kabinett beschlossenen<br />
und noch umzusetzenden Initiativen<br />
reichen von der Reduzierung<br />
der Aufbewahrungsfristen für<br />
Rechnungen und andere Belege<br />
über Vereinfachungen in der Finanz-<br />
und Lohnbuchhaltung und<br />
E-Government-Aktivitäten bis hin<br />
zu einem Maßnahmenpaket in den<br />
Bereichen Gesundheit und Pfl ege.<br />
Gerade für mittelständische Unternehmen<br />
stellen unnötige bürokratische<br />
Vorgänge eine besondere<br />
Belastung dar, da sie im Vergleich<br />
zu Großkonzernen pro Arbeitsplatz<br />
deutlich höhere Kosten zu<br />
bewältigen haben. [daf]<br />
1/<strong>2012</strong> 15
E/D/E INTERVIEW<br />
Mittelständler aus Leidenschaft: Carl-August Thomashoff, 73 Jahre, stieg bereits 1964 in der<br />
dritten Generation in das Familienunternehmen IDEALSPATEN-BREDT ein.<br />
16 1/<strong>2012</strong>
Im Gespräch<br />
„Treue zum Fachhandel“<br />
In einer Serie bittet das PVH Magazin Mitglieder<br />
des E/D/E Partnerbeirats zum Interview. Diesmal<br />
Carl-August Thomashoff von IDEALSPATEN-BREDT<br />
PVH Magazin: Herr Thomashoff,<br />
Sie sind seit Jahrzehnten als<br />
mittelständischer Unternehmer<br />
tätig, sind bereits 1964 bei IDEAL-<br />
SPATEN eingetreten und zehn<br />
Jahre später Geschäftsführer geworden.<br />
Wie hat sich die mittelständische<br />
Wirtschaft seit dieser<br />
Zeit gewandelt?<br />
Carl-August Thomashoff: In<br />
den vergangenen Jahrzehnten gab es<br />
enorme Veränderungen. Schauen Sie<br />
sich allein nur mal unsere Branche<br />
an. Noch in den achtziger Jahren hatten<br />
wir in Deutschland fünf Wettbewerber.<br />
Heute sind, mit Ausnahme<br />
kleiner regionaler Schmiedebetriebe<br />
in Norddeutschland, nur noch wir<br />
übrig geblieben. Solche Konzentrationsprozesse<br />
gab es vielfach im Mittelstand.<br />
Dennoch stellt der Mittelstand<br />
bis heute das Rückgrat der<br />
deutschen Wirtschaft dar. Daran lässt<br />
sich nicht rütteln.<br />
Hat sich die Geschäftskultur<br />
insgesamt verändert, einhergehend<br />
mit höherem Wettbewerbsdruck,<br />
Internationalisierung und<br />
veränderten Vertriebsstrukturen?<br />
Mit einer neuen Generation hat<br />
sich auch eine neue Geschäftskultur<br />
durchgesetzt. Früher galt vorwiegend<br />
das Wort und Verträge wurden<br />
per Handschlag besiegelt. Das geht<br />
heute nicht mehr, weil sich die meisten<br />
Geschäftspartner gar nicht mehr<br />
so persönlich kennen wie wir. Damals<br />
haben wir immer wieder mal Skat gespielt<br />
mit unseren Kunden. Auch das<br />
gibt es heute nicht mehr. Ich bin darum<br />
auch ganz froh darüber, dass ich<br />
mich rechtzeitig aus dem operativen<br />
Geschäft zurückgezogen habe.<br />
Wo spielen Sie heute noch<br />
Skat?<br />
In meinem Tennisverein, in dem<br />
ich seit 33 Jahren Vorsitzender bin<br />
oder auch mal in der örtlichen CDU.<br />
Hier veranstalten wir einmal im Jahr<br />
ein Skatturnier.<br />
Was bleibt, ist Ihre Nähe zum<br />
E/D/E. Seit 1948 gehen Ihr Unternehmen<br />
und das E/D/E gemeinsame<br />
Wege. Damit zählt IDEALSPA-<br />
TEN zu den ältesten Vertragslieferanten<br />
des E/D/E. Was bedeutet<br />
Ihnen ein solch vertrauensvolles<br />
und persönliches Verhältnis<br />
als konstante Größe in einer sich<br />
zunehmend wandelnden Zeit?<br />
Die gemeinsamen Beziehungen<br />
gehen noch viel weiter zurück. Mein<br />
Großvater und der E/D/E Mitgründer<br />
Ferdinand Trautwein pfl egten schon<br />
vor dem Zweiten Weltkrieg geschäftliche<br />
und auch persönliche Verbindungen.<br />
Da war es für uns nur selbstverständlich,<br />
dass wir uns 1948, als<br />
das E/D/E Format annahm, als Vertragslieferant<br />
engagierten. Es ist eine<br />
phantastische Beziehung zwischen<br />
unseren beiden Firmen, aber auch<br />
den E/D/E Beiratsvorsitzenden Dr. Eugen<br />
Trautwein und mich verbindet<br />
sehr viel. Ein solch persönliches Verhältnis<br />
gibt es in der Wirtschaft sicher<br />
nicht so häufi g.<br />
Ihr Unternehmen ist bekannt<br />
für die hochwertige Herstellung<br />
von Handwerkzeugen für den<br />
Garten- und Baubedarf. Handarbeit<br />
aber hat ihren Preis. Wie<br />
schaffen Sie es, gegen die immer<br />
größer werdende Billig-Konkurrenz<br />
zu bestehen?<br />
Wir haben immer in unser Unternehmen<br />
investiert. Ganz aktuell bauen<br />
wir in unserem Betrieb eine neue<br />
Fertigungsstraße für 1,4 Millionen<br />
Euro; das ist eine der größten Investi-<br />
E/D/E INTERVIEW<br />
1/<strong>2012</strong> 17
E/D/E INTERVIEW<br />
tionen in der Geschichte des Unternehmens.<br />
Damit achten wir auch zugleich<br />
darauf, dass die Qualität unserer ohnehin<br />
hoch wertigen Produkte immer besser<br />
wird.<br />
Verspürt Ihr Unternehmen keinen<br />
Kostendruck?<br />
Natürlich verspüren auch wir diesen<br />
Druck und müssen darum steigende<br />
Kosten für Energie, Rohstoffe und Umweltaufl<br />
agen zu einem Stück weit weitergeben.<br />
Qualität hat ihren Preis, den<br />
sind die Verbraucher bis heute bereit,<br />
für unsere guten Produkte zu bezahlen.<br />
Billiganbieter vertreiben regelmäßig<br />
ihre Produkte bei Discountern.<br />
Wie groß ist diese Konkurrenz<br />
für IDEALSPATEN?<br />
Diese Konkurrenz ist natürlich<br />
gege ben, aber es gibt von der Qualität<br />
her schon enorme Unterschiede zwischen<br />
unseren Geräten und denen im<br />
Discounter. Ein Schneeschieber für 9,90<br />
Euro, der kann nichts taugen, der hat<br />
keine Stahlkante und ist nach einem<br />
Winter kaputt. Das wird es bei uns<br />
nicht geben. An Discounter haben wir<br />
übrigens noch nie geliefert. Hier sind<br />
wir sauber. Wir bleiben dem Fachhandel<br />
treu.<br />
IDEALSPATEN ist seit 1899 in<br />
Herdecke ansässig. Gab es nie Gedanken,<br />
in ein Billiglohnland abzuwandern?<br />
Nein, niemals gab es bei uns Abwanderungsgedanken.<br />
Wir sind sehr<br />
18 1/<strong>2012</strong><br />
Heimatverbunden:<br />
Seit 1899 existiert<br />
das Unternehmen<br />
in Herdecke an<br />
der Ruhr. Abwanderungsgedanken<br />
gab es nie.<br />
heimatverbunden, das wissen auch<br />
unsere Mitarbeiter.<br />
Aber Schaufel- und Spatenherstellung<br />
ist doch nicht zwingend<br />
auf das Siegel „Made in Germany“<br />
angewiesen.<br />
Das Siegel „Made in Germany“, das<br />
ist für uns enorm wichtig. Es drückt<br />
eine professionelle Herstellung und<br />
höchste Qualität aus, auf die wir bei jedem<br />
unserer Produkte größten Wert<br />
legen.<br />
Wie groß ist der Umsatz von<br />
IDEALSPATEN im Garten- bzw. im<br />
Baubedarf?<br />
Unser Umsatz liegt in der Regel zwischen<br />
16 und 17 Millionen Euro. Die<br />
Qualität im Fokus:<br />
Das Siegel „Made<br />
in Germany“ ist<br />
für Carl-August<br />
Thomashoff<br />
unverzichtbar<br />
auf Schaufel und<br />
Spaten.<br />
allgemeinen Krisenzeiten der vergangenen<br />
Jahre haben sich aber natürlich<br />
auch auf uns ausgewirkt. Lief der<br />
Bausektor nicht rund, bekamen wir das<br />
zu spüren. Auch werden Billigprodukte<br />
unseren oft vorgezogen. Erst wenn die<br />
kaputtgegangen sind, entscheiden sich<br />
die Leute dafür, ein Werkzeug mit vernünftiger<br />
Qualität zu kaufen. Da sind<br />
sie dann bei uns richtig.<br />
Welche Rolle spielen die internationalen<br />
Aktivitäten Ihres Unternehmens?<br />
Das nationale Geschäft bildet für<br />
uns den Schwerpunkt. International<br />
sind wir vor allem dort aktiv, wo es keine<br />
eigene Fertigung gibt: in den Niederlanden,<br />
in Belgien, in der Schweiz<br />
oder auch in Griechenland. Wenngleich<br />
Griechenland im Zuge der Eurokrise für<br />
uns ein schwieriger Markt geworden<br />
ist.<br />
Spaten ist nicht gleich Spaten.<br />
Der Spanier gräbt anders als der<br />
Niederländer oder der Grieche. Sogar<br />
in Deutschland gibt es regionale<br />
Unterschiede. Wie kommen diese<br />
zustande?<br />
Einmal kommt es auf die Bodenbeschaffenheit<br />
an, aber auch darauf, wie<br />
die Arbeit mit Schaufel und Spaten von<br />
Generation zu Generation weitergegeben<br />
wurde. In Süddeutschland kommen<br />
ganz andere Modelle zum Einsatz<br />
als in Norddeutschland. Die Niederländer<br />
mit ihren Sandböden arbeiten fast<br />
ausschließlich mit Schaufeln, die<br />
Schweizer benutzen vor allem Spaten.
Entwickeln wir ein neues Produkt, dann<br />
testen wir dieses erst einmal ausgiebig<br />
in dem jeweiligen Markt, bevor wir in<br />
größerem Stil produzieren.<br />
Worauf kommt es bei einem guten<br />
Spaten an?<br />
Er sollte auf jeden Fall aus einem<br />
Stück sein, entweder geschmiedet<br />
oder, wie bei uns, konisch gewalzt und<br />
damit selbstschärfend, wenn man ihn<br />
in die Erde sticht. Wir sprechen hier von<br />
der original IDEAL-Fertigungsmethode,<br />
mit der wir einzigartig in Europa sind.<br />
Der Eschenholzstiel sollte ergonomisch<br />
geformt und feuchtigkeitsunempfi ndlich<br />
sein. Er sollte Stöße abfedern und<br />
angenehm warm in der Hand liegen.<br />
Außerdem sollte der Stiel nicht wackeln<br />
und doppelt mit dem Spatenblatt vernietet<br />
sein. Wenn diese Voraussetzungen<br />
erfüllt sind, ist es ein guter Spaten<br />
– also ein IDEALSPATEN. Grossisten<br />
wollten unsere Spaten übrigens immer<br />
mal wieder mit ihrem Label versehen,<br />
das wird es mit mir aber nicht geben.<br />
Unsere gute Marke ist unantastbar.<br />
Das Unternehmen ist seit 1929<br />
im Besitz der Familie Thomashoff.<br />
Welche Werte unterscheiden Familienunternehmen<br />
von anderen<br />
Wirtschaftsbetrieben?<br />
In Familienunternehmen wird<br />
schneller entschieden als in Großkonzernen.<br />
Wir sind beweglicher und fl exibler.<br />
In der Zeit, in der in Konzernen<br />
eine Entscheidung getroffen wird, haben<br />
wir schon längst unsere Investitionen<br />
getätigt. Dafür stehen die großen<br />
Unternehmen mehr im Fokus der Politik<br />
und erhalten in Krisenzeiten mehr öffentlichkeitswirksame<br />
Unterstützung<br />
als wir.<br />
Insgesamt produziert Ihr Unternehmen<br />
rund 3500 verschiedene<br />
Artikel, vom Schneeschieber bis zur<br />
Brechstange. Das ist eine ganze<br />
Menge. Haben Sie einen Lieblingsartikel?<br />
Familienunternehmer:<br />
„Wenn<br />
in Konzernen<br />
Entscheidungen<br />
getroffen werden,<br />
haben wir schon<br />
längst investiert.“<br />
Fotos: E/D/E,<br />
Jakob Studnar<br />
Mein Lieblingsartikel ist natürlich<br />
der IDEALSPATEN. Aber auch mit den<br />
verschiedenen Joker-Modellen arbeite<br />
ich sehr gern. Das sind äußerst hochwertige<br />
Doppelfederspaten mit kleinerem<br />
Blatt, die aus einem Stück konisch<br />
gewalzt sind und natürlich das Qualitätssiegel<br />
„Made in Germany“ tragen.<br />
Eine Million Schaufeln<br />
Carl-August Thomashoff ist ehrenamtlich<br />
und sozial tätig und tritt auch politisch<br />
in seiner Heimatstadt Herdecke<br />
an der Ruhr als stellvertretender CDU-<br />
Bürgermeister in Erscheinung. Als<br />
Anerkennung für sein Engagement<br />
erhielt Thomashoff im Jahr 2004 das<br />
Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Auch<br />
sein Unternehmen IDEALSPATEN, das<br />
1979 mit der Firma BREDT zu IDEAL-<br />
SPATEN-BREDT fusionierte, zeichnet<br />
sich durch soziales Engagement, insbe-<br />
E/D/E INTERVIEW<br />
Einem Großteil der Deutschen<br />
ist der eigene Garten heilig. Eine<br />
optimale Voraussetzung für nachhaltige<br />
Geschäftsaktivitäten hierzulande.<br />
Darum laufen 80 Prozent unserer<br />
Geschäftsaktivitäten in Deutschland<br />
ab. Hier fi nden wir die Kunden mit<br />
hohen Ansprüchen, die in ihren Gärten<br />
und Schrebergärten unsere Geräte<br />
einsetzen. Wir haben eine gute Mi-<br />
schung aus Privatkunden und Profi s aus<br />
dem Bereich der Garten- und Landschaftsbauer.<br />
Wir müssen immer innovativ<br />
sein, neue Produkte entwickeln<br />
und dem Markt einen Schritt voraus<br />
sein. Dann brauchen wir uns um die<br />
Zukunft von IDEALSPATEN keine Sorgen<br />
zu machen. [wopo]<br />
sondere im lokalen und regionalen<br />
Umfeld aus.<br />
Seit 1948 ist das Familienunternehmen<br />
Vertragslieferant des E/D/E. Insgesamt<br />
beschäftigt die Firma knapp<br />
100 Menschen. Jedes Jahr werden in<br />
den historisch anmutenden Produktionshallen<br />
mehr als eine Million<br />
Schaufeln, zwischen 300 000 und<br />
500 000 Spaten und zahlreiche weitere<br />
Geräte für den Garten- und<br />
Baubedarf hergestellt. [wopo]<br />
1/<strong>2012</strong> 19
E/D/E INTERN<br />
E/D/E<br />
Spezialisierung schafft Raum für Neues<br />
Die Warenbereiche des E/D/E wurden neu strukturiert. Das Ergebnis: defi niertere<br />
Verantwortlichkeiten für Produktmanagement, Vertrieb und Administration<br />
Kontinuierliches Wachstum, Ausbau<br />
der Fachbereiche, Umsatzsteigerungen<br />
– das E/D/E entwickelt sich<br />
stetig weiter und stellt sich für die Zukunft<br />
auf. Damit einher geht aber auch<br />
die Notwendigkeit, die Organisationsstruktur<br />
an einigen Stellen zu optimieren.<br />
In der vergangenen <strong>Ausgabe</strong> des<br />
PVH Magazins kündigte E/D/E Geschäftsführer<br />
Dr. Christoph Grote im<br />
Interview bereits das Vorhaben an, die<br />
Teams in den Warenbereichen neu zu<br />
strukturieren.<br />
Seitdem wurde das Projekt vorangetrieben<br />
und mit Leben gefüllt: In<br />
Workshops erarbeiteten Mitarbeiter<br />
gemeinsam, wie sich Aufgaben innerhalb<br />
der Teams am besten auf die drei<br />
Lieferanten<br />
Sortimente<br />
Handelsmarken<br />
Konditionen<br />
Bonus,<br />
Meldebelege,<br />
Verträge<br />
Verwässerte Aufgaben gehören der Vergangenheit an.<br />
20 1/<strong>2012</strong><br />
Produkt-<br />
Management<br />
spezialisierten Bereiche Produktmanagement,<br />
Vertrieb und Administration<br />
aufteilen lassen und welche Mitarbeiter<br />
für was verantwortlich sind. Das hat<br />
einerseits den Vorteil, dass die zuständigen<br />
Mitarbeiter sich als Ansprechpartner<br />
noch gezielter um Mitgliedsunternehmen<br />
und Vertragslieferanten<br />
kümmern können. Andererseits werden<br />
die Mitarbeiter durch eine klarere<br />
Aufgabenverteilung entlastet.<br />
Zum Hintergrund: Das angesprochene<br />
Wachstum des E/D/E führte in<br />
den E/D/E Geschäftsbereichen I bis III<br />
dazu, dass die ursprünglich festgelegte<br />
Spezialisierung verwässerte und Mitarbeiter<br />
Aufgaben aus allen Bereichen<br />
übernahmen. „Bei einer so breiten Auf-<br />
Teamleitung<br />
Betreuung<br />
z.B. Union WZ<br />
Vertriebs-<br />
Tagungen<br />
Vertrieb<br />
Lagersortimente<br />
Europa-<br />
Konzepte<br />
Kalkulation<br />
Katalog-<br />
Konzepte<br />
Marketing<br />
stellung wie bei uns, ist es wichtig, das<br />
spezifi sche Know-how unserer Mitarbeiter<br />
optimal einzusetzen. Das geht<br />
aber nicht, wenn jeder alles macht. Die<br />
Verantwortlichkeiten mussten also neu<br />
eingekreist werden – das ist zum Vorteil<br />
für Mitglieder und Lieferanten, aber<br />
auch für die Mitarbeiter selbst“, sagt<br />
Dr. Christoph Grote, E/D/E Geschäftsführer<br />
für Ware und Vertrieb.<br />
Effi zientere Ergebnisse<br />
Zu Beginn des Jahres war der Prozess,<br />
die Aufgaben neu beziehungsweise<br />
umzuverteilen, abgeschlossen. Seither<br />
wird die neue Struktur in den<br />
einzelnen Teams bereits angewendet<br />
Vertrieb Administrator<br />
Stammdatenpflege<br />
SAP<br />
Masterlisten<br />
Angebotsdaten<br />
Beschaffungsdaten<br />
Extranet<br />
Auswertungen/<br />
Statistik
und gelebt – in einigen Teams, wie zum<br />
Beispiel Betriebseinrichtungen, Handwerkzeuge<br />
und Befestigungstechnik,<br />
wurden sogar neue Stellen geschaffen.<br />
„Das Team Handwerkzeuge war einer<br />
der ersten Fachbereiche, der neu strukturiert<br />
wurde. Die E/D/E Mitarbeiter haben<br />
nun eindeutigere Handlungsfelder,<br />
für die sie verantwortlich sind – effi zientere<br />
Arbeitsergebnisse zeichnen sich<br />
jetzt schon ab“, berichtet Frank Müller,<br />
Leiter des E/D/E Geschäftsbereichs I.<br />
„Noch in den Anfängen des Projekts<br />
haben wir unsere Mitglieder über die<br />
geplanten Veränderungen informiert.<br />
Sie alle haben diese Richtung sehr begrüßt.“<br />
Im Frühjahr, nach drei Monaten<br />
Umstellungsphase, soll ein erstes fachbereichsübergreifendes<br />
Fazit gezogen<br />
werden.<br />
„Nicht in allen Teams ließen sich die<br />
Bereiche zu 100 Prozent voneinander<br />
trennen und auf einzelne Mitarbeiter<br />
übertragen – dazu sind die Produktsegmente<br />
und auch die Teams zu verschieden“,<br />
räumt Dr. Grote ein. „Das Wichtigste<br />
ist, dass die Verantwortlichkeiten<br />
für unsere Mitglieder und Vertragsliefe-<br />
Produkt-<br />
Management<br />
Lieferanten<br />
Sortimente<br />
Handelsmarken<br />
Konditionen<br />
Bonus,<br />
Meldebelege,<br />
Verträge<br />
Verantwortlichkeiten wurden neu defi niert.<br />
ranten sowie für unsere Mitarbeiter<br />
wieder eindeutiger sind. Innerhalb der<br />
Teams können sich unsere Spezialisten<br />
für zum Beispiel Einkauf und Vertrieb<br />
nun wieder mehr mit ihrer eigentlichen<br />
Aufgabe beschäftigen. Sie werden<br />
durch Mitarbeiter entlastet, die die ad-<br />
E/D/E INTERN<br />
ministrative Abwicklung übernehmen.“<br />
Die Entlastung in einzelnen Bereichen<br />
soll dazu führen, dass jeder Mitarbeiter<br />
in seinem Schaffenskreis mehr Raum<br />
erhält, um seine Themengebiete, Fachbereiche<br />
und Vertriebsgruppen weiterzuentwickeln.<br />
[hut]<br />
Projektverantwortlicher E/D/E Geschäftsführer: Dr. Christoph Grote. Foto/Grafi k: E/D/E<br />
Teamleitung<br />
Vertrieb<br />
Betreuung<br />
z.B. Union WZ<br />
Vertriebs-<br />
Tagungen<br />
Vertrieb<br />
Lagersortimente<br />
Europa-<br />
Konzepte<br />
Kalkulation<br />
Katalog-<br />
Konzepte<br />
Marketing<br />
Administrator<br />
Stammdatenpflege<br />
SAP<br />
Masterlisten<br />
Angebotsdaten<br />
Beschaffungsdaten<br />
Extranet<br />
Auswertungen/<br />
Statistik<br />
1/<strong>2012</strong> 21
E/D/E INTERN<br />
WUPPER-RING<br />
Frühjahrstagungen bei Haustechnikhändlern<br />
Mit jeweils sechs Regionaltagungen für Sanitär und Heizung beginnt für die<br />
Kooperationspartner des E/D/E Geschäftsbereichs Haustechnik das neue Jahr<br />
Es ist seit vielen Jahren gute Tradition,<br />
dass sich der E/D/E Geschäftsbereich<br />
Haustechnik mit seinen Mitgliedern<br />
zu Frühjahrstagungen trifft. Da die<br />
Mitglieder aus ganz Deutschland kommen,<br />
reist die Geschäftsführung des<br />
WUPPER-RING traditionell in die Heimatregionen<br />
der Mitglieder. Das ermög licht<br />
den Mitgliedern eine kurze Anfahrt.<br />
Zwischen dem 17. und 27. Januar<br />
trafen sich Mitarbeiter der Heizungsabteilungen<br />
der WUPPER-RING Mitgliedsfi<br />
rmen in Neuruppin, Hamburg,<br />
Erwitte, Plauen, Würzburg und Mainburg.<br />
In kleinen Gruppen von bis zu<br />
16 Unternehmern kamen die Teilnehmer<br />
zu intensiven Gesprächen zusammen.<br />
In Erwitte stand zusätzlich ein<br />
Werksbesuch bei dem Vertragslieferanten<br />
Heimeier auf dem Programm,<br />
ebenso in Mainburg bei der Firma Wolf.<br />
In den Besprechungen ging es um Berichte<br />
aus den Jahresgesprächen und<br />
um Strategiethemen. Insbesondere die<br />
Marktentwicklung 2011 und die Prognose<br />
für <strong>2012</strong> standen im Mittelpunkt.<br />
Darüber hinaus gab es Diskussionen zur<br />
regionalen Wettbewerbs- und Marktsituation,<br />
dem Konzept Uplus und zum<br />
Branchentreff <strong>2012</strong>.<br />
Die Sanitärhändler des WUPPER-<br />
RING trafen sich zwischen dem 30.<br />
Januar und dem 09. Februar in Wuppertal,<br />
Hamburg, Haldensleben, Mannheim,<br />
Würzburg und Burglengenfeld.<br />
Auch hier fanden Werksbesuche statt,<br />
und zwar bei den FORMAT Lieferanten<br />
Keramag und Hansa.<br />
Neben Diskussionen über aktuelle<br />
Marktthemen defi nierten die Teilneh-<br />
Ansprechpartner:<br />
Rolf Kaps<br />
E/D/E Geschäftsbereich<br />
Haustechnik<br />
Telefon: +49 (0)2 02/60 96-246<br />
rolf.kaps@ede.de<br />
22 1/<strong>2012</strong><br />
mer Wachstumsfelder <strong>2012</strong>, wie zum<br />
Beispiel Keramik, Duschabtrennungen,<br />
Armaturen, Duschrinnen, Weichwasseranlagen<br />
und Metallische Rohrsysteme.<br />
Dabei standen auch Marketingmaßnahmen<br />
rund um die Handelsmarke<br />
FORMAT im Vordergrund: zum Beispiel<br />
Wettbewerbs- und Marktsituation waren wichtige Diskussionsthemen.<br />
die neue Internetseite, das Badbuch<br />
<strong>2012</strong> oder auch ein möglicher Radiospot.<br />
Insgesamt trafen die Frühjahrstagungen<br />
des E/D/E Geschäftsbereichs<br />
Haustechnik, wie in jedem Jahr, auf<br />
eine sehr positive Resonanz. [wz]<br />
Der kleine Teilnehmerkreis ermöglicht einen intensiven Austausch. Fotos: E/D/E
„Dabei haben ist alles!“<br />
www.parat.eu<br />
Die Evolution des Werkzeugkoffers<br />
auf der Internationalen Eisenwaren messe<br />
in Köln vom 4. bis 7. März <strong>2012</strong>.<br />
Halle 10.1, Stand J 056 /K 057
E/D/E INTERN<br />
WUPPER-RING<br />
Chancen nutzen und verbindlich handeln<br />
Mit der Veranstaltung „Chancen <strong>2012</strong>“ trifft sich der E/D/E Geschäftsbereich<br />
Haustechnik mit den Mitgliedern und Lieferanten der Premium Gruppe Haustechnik<br />
Regelmäßig zu Jahresbeginn kommen<br />
die Mitglieder der Premium<br />
Gruppe Haustechnik zu einer gemeinsamen<br />
Veranstaltung der besonderen<br />
Art mit den Lieferanten der Premium<br />
Gruppe Haustechnik zusammen. Insgesamt<br />
46 Teilnehmer von 26 Unternehmen<br />
freuten sich auf die zwei Tage in<br />
Wuppertal. Am 12. und 13. Januar<br />
trafen sie sich beim E/D/E, um über die<br />
speziellen Vermarktungsaktivitäten für<br />
das Geschäftsjahr <strong>2012</strong> zu diskutieren.<br />
„Das Besondere an dieser Veranstaltung<br />
ist eindeutig die sehr kollegiale<br />
und damit produktive Stimmung<br />
unter den Teilnehmern“, erklärt Rolf<br />
Kaps, Geschäftsbereichsleiter Haustechnik<br />
im E/D/E. Seit zwölf Jahren<br />
treffen sich die Mitglieder der Gruppe<br />
in diesem Rahmen und haben während<br />
dieser Zeit eine kooperative Zusammenarbeit<br />
entwickelt, die über das rein<br />
Geschäftliche hinausgeht. „Der Wille,<br />
gemeinsam e twas auf die Beine zu<br />
stellen und zusammen erfolgreicher zu<br />
handeln, ist immer spürbar“, freut sich<br />
Kaps. Es sei nicht das Normalste der<br />
Welt, wenn beispielsweise ein Mitglied<br />
für seine Kollegen und Lieferanten seit<br />
Vorstellung eines Vermarktungskonzeptes.<br />
24 1/<strong>2012</strong><br />
Jahren eine echt bayrische Vesper mitbringt<br />
oder andere eine Wagenladung<br />
Weißwürste.<br />
Verbindlichkeit ist Trumpf<br />
Neben der Kontaktpfl ege ist der<br />
Kern der „Chancen“-Veranstaltung<br />
natürlich die Initiierung und Koordinierung<br />
von Vertriebsförderungsmaßnahmen.<br />
Das zentrale Thema diesmal war,<br />
das Vertriebskonzept eines Lieferanten<br />
auszuwählen, das dann verbindlich von<br />
allen Händlern umgesetzt wird. Dazu<br />
wurden acht Lieferanten gebeten, ihr<br />
aktuelles Vermarktungskonzept vor zustellen.<br />
Diese Vorgehensweise ist nötig,<br />
um die Umsetzbarkeit bei allen Händlern<br />
gleichermaßen zu gewährleisten.<br />
Rolf Kaps: „Uns ist es wichtig, dem<br />
Lieferanten verbindlich zusagen zu<br />
können, dass wir die Maßnahme durchführen.<br />
Das steht für uns an erster Stelle.“<br />
Denn darauf aufbauend, können<br />
klare Zielvereinbarungen und eindeutige<br />
Verantwortlichkeiten aus gemacht<br />
werden. „Wir sind nicht die größte<br />
Händlergruppe, darum wollen wir die<br />
Lieferanten mit Verlässlichkeit beein-<br />
drucken“, erläutert Kaps. Von vier vorgestellten<br />
Lieferantenkonzepten wurden<br />
zwei ausgewählt. Die Premium<br />
Haustechnikhändler defi nierten für die<br />
Maßnahmen individuelle Budgets und<br />
Termine. Die Aktionen starten <strong>2012</strong><br />
und werden 2013 fortgesetzt. [wz]<br />
Ansprechpartner:<br />
Rolf Kaps<br />
E/D/E Geschäftsbereichsleiter<br />
Haustechnik<br />
Telefon: +49 (0)2 02/60 96-246<br />
rolf.kaps@ede.de<br />
Chancen <strong>2012</strong>: Veranstaltung der Haustechnik-Mitglieder in Wuppertal. Fotos: E/D/E
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E/D/E INTERN<br />
Eisenwarenmesse<br />
Wichtige Plattform für Innovationen<br />
Mit der Teilnahme an der Messe setzt das E/D/E ein Signal zur Unterstützung seiner<br />
Vertragslieferanten. Exklusive Produktbroschüre für die Mitglieder<br />
Das E/D/E nimmt erneut an<br />
der Eisenwarenmesse teil, die vom<br />
4. bis zum 7. März in Köln stattfindet.<br />
Das Wuppertaler Familienunterneh -<br />
men bietet seinen Händlern und Lieferanten<br />
auf knapp 700 Quadratmetern<br />
im Offen bachsaal Raum für den Austausch<br />
untereinander.<br />
„Die Eisenwarenmesse ist eine<br />
der wichtigsten Kommunikationsplattformen<br />
unserer Branche“, sagt Dr.<br />
Christoph Grote, E/D/E Geschäftsführer<br />
für Ware und Vertrieb. „Mit dem<br />
Messeauftritt unterstützen wir unsere<br />
Vertragslieferanten. Wir wollen vor<br />
allem unsere Mitgliedsunternehmen<br />
motivieren, die internationale Messe<br />
zu besuchen.“ Der Einkaufs- und<br />
Marketingverbund hat daher über 700<br />
angeschlossene Mitglieder aus den<br />
Bereichen Werkzeuge, Betriebseinrichtungen<br />
und Befestigungstechnik<br />
eingeladen.<br />
26 1/<strong>2012</strong><br />
Im Rahmen der Messe hält das<br />
E/D/E für seine Mitglieder ein besonderes<br />
Angebot bereit: eine kompakte<br />
Innovations-Broschüre, in der E/D/E<br />
Vertragslieferanten ihre neuen Produkte<br />
<strong>2012</strong> präsentieren. Die Veröffentlichung<br />
zeigt im Vergleich zum allgemeinen<br />
Messekatalog konkrete<br />
Innovationen der E/D/E Vertragslieferanten<br />
und vermittelt den Mitgliedsunternehmen<br />
in gebündelter Form<br />
einen Überblick über die wichtigsten<br />
Neu heiten. Die Broschüre wird ab<br />
Sonntag, 4. März, 10 Uhr, exklusiv an<br />
E/D/E Mitglieder ausgegeben.<br />
Darüber hinaus bietet der Offenbachsaal<br />
Händlern und Industrie eine<br />
optimale Kommunikationsplattform.<br />
Die entsprechenden Ansprechpartner<br />
aus der E/D/E Geschäftsleitung und den<br />
Warenbereichen werden auf der Messe<br />
vertreten sein. Darunter sind vor allem<br />
der E/D/E Geschäftsbereich Werkzeuge<br />
und Maschinen sowie das Team Betriebseinrichtungen<br />
und Befestigungstechnik.<br />
Zur Eisenwarenmesse <strong>2012</strong><br />
haben sich rund 2600 Anbieter aus 50<br />
Ländern angemeldet. Die beteiligten<br />
Branchenverbände zogen im Vorfeld<br />
positive Bilanz über die vergangenen<br />
Monate. Auch die deutsche Werkzeugindustrie<br />
sowie der Hartwarenhandel<br />
vermelden Umsatzsteigerungen. Von<br />
der Eisenwarenmesse erwarten sie weitere<br />
Wachstumsimpulse für <strong>2012</strong>. [hut]<br />
Ansprechpartner:<br />
Frank Müller<br />
E/D/E Geschäftsbereichsleiter<br />
Geschäftsbereich<br />
Werkzeuge und Maschinen<br />
Telefon: +49 (0)2 02/60 96-934<br />
frank.mueller@ede.de<br />
Reger Austausch im repräsentativen Offenbachsaal der Kölner Messe. Foto: E/D/E
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E/D/E INTERN<br />
EBH & Pro.Element<br />
Gemeinsamer Auftritt von E/D/E und EBH<br />
Auf der fensterbau/frontale präsentieren der E/D/E Fachkreis Pro.Element und die<br />
EURO Baubeschlag-Handel AG das Konzept „Bauen und Wohnen mit Komfort“<br />
In der prominent besetzten Ausstellungshalle<br />
2 der Nürnberger Messe<br />
wer den der E/D/E Fachkreis Pro.Element<br />
und der Spezialist für Bau- und Möbelbeschläge,<br />
EBH AG, vom 21. bis 24.<br />
März einen gemeinsamen Stand einrichten.<br />
Die alle zwei Jahre in der frän-<br />
28 1/<strong>2012</strong><br />
kischen Metropole stattfi ndende fensterbau/frontale<br />
gilt als Weltleitmesse<br />
für Fenster, Tür und Fassade und als<br />
der Inno vationsmotor der Branche. Die<br />
EBH AG und das E/D/E präsentieren<br />
dort das innovative Dienstleistungskonzept<br />
„Bauen und Wohnen mit<br />
An diesem Messestand werden E/D/E und EBH Mitarbeiter zahlreiche Besucher begrüßen: Stand 402/Halle 2.<br />
Komfort“. EBH Vorstandsvorsitzender<br />
Jens Schlaeger erläutert: „Insbesondere<br />
Verarbeiter werden mit den Themenwelten<br />
des Konzepts vertraut gemacht.“<br />
Dies sind alle Maßnahmen, die<br />
die Nutzung eines Gebäudes ohne<br />
Einschränkung und mit mehr Komfort
ermöglichen. Nicht nur barrierefreies,<br />
behinderten- oder altengerechtes Bauen<br />
ist damit gemeint. „Der Anwendungsbereich<br />
reicht von der privaten<br />
Komfortsanierung bis zur Planung und<br />
Umsetzung im öffentlichen Bau“. Das<br />
Konzept umfasst dabei die Bereiche<br />
Montage, Installation und Beratung.<br />
Pro.Element zeigt Präsenz<br />
Am neuen Messestand wird es<br />
Gelegenheit zur Kontaktpfl ege und<br />
Information geben. Mit Modulen aus<br />
den Bereichen „Öffnen und Schließen<br />
mit Komfort“, „Orientierung mit Komfort“,<br />
„Sicherheit & Komfort“ sowie<br />
„Bäder mit Komfort“ wird die Bandbreite<br />
der Serviceleistungen des Kon-<br />
zeptes gezeigt. „Pro.Element präsentiert<br />
mit Objektsystemen von BOS und<br />
Dorma erstklassige Lösungen für den<br />
Teil bereich ,Öffnen und Schließen mit<br />
Komfort‘“, sagt Stefan Thiel, Geschäftsbereichleiter<br />
im E/D/E und dort<br />
unter anderem zuständig für den Bereich<br />
Bauelemente. An zwei Modulen<br />
des Messestands können Besucher unter<br />
anderem die BOS LineaCompact-E<br />
(ausgestattet mit DORMA CS) MAG-<br />
NEO Automatik-Antrieb begutachten.<br />
„Wir wollen mit unserem Auftritt auf<br />
der fensterbau/frontale Endkunden<br />
und Verarbeiter für das Konzept ,Wohnen<br />
und Bauen mit Komfort‘ begeistern“,<br />
so Thiel.<br />
E/D/E und EBH sind sich sicher, dass<br />
der Messestand auf der fensterbau/<br />
E/D/E INTERN<br />
frontale Kommunikationsplattform für<br />
ihre Mitglieder werden wird.<br />
[wz]<br />
Ansprechpartner:<br />
Stefan Thiel<br />
E/D/E Geschäftsbereichsleiter<br />
Bau<br />
Telefon: +49(0)202/60 96-387<br />
stefan.thiel@ede.de<br />
Jens Schlaeger<br />
Geschäftsführer<br />
Euro Baubeschlag-Handel<br />
Aktiengesellschaft<br />
Telefon: +49(0)202/74 79 -110<br />
info@ebh-ag.de<br />
Foto: E/D/E<br />
1/<strong>2012</strong> 29
E/D/E INTERN<br />
Die neuen Teamleiter: Ulrich Tewes, Andre Goecke und Hans Pietras (von links). Foto: E/D/E<br />
E/D/E Personalia<br />
Drei neue Teamleiter an Bord<br />
Die E/D/E Fachbereiche Stationäre Maschinen und Werkzeuge Holzbearbeitung,<br />
Präzisionswerkzeuge sowie Daten und Anwendungen haben neue Teamleiter<br />
Die gute Entwicklung des E/D/E<br />
beruht auf der engagierten Leistung<br />
seiner Mitarbeiter. Für drei seiner<br />
Spezialistenteams hat das Wuppertaler<br />
Unternehmen nun neue Leiter gewinnen<br />
können.<br />
Für den Bereich Maschinen für die<br />
Holz- und Kunststoffbearbeitung hat<br />
Ulrich Tewes die Teamleitung Stationäre<br />
Maschinen und Handwerkzeuge<br />
übernommen. Der 39-jährige gelernte<br />
Tischlermeister aus Unna begann am 1.<br />
Dezember 2011 im Geschäfts bereich<br />
Werkzeuge und Maschinen und bringt<br />
18 Jahre Branchenerfahrung mit. Sein<br />
Ziel ist es, mit seinen beiden Mitarbeitern<br />
die Kontakte zu Mitgliedern und<br />
Lieferanten in diesem Bereich auszubauen.<br />
Passend zu seinem Aufgabenbereich<br />
bastelt Tewes privat gerne mit<br />
30 1/<strong>2012</strong><br />
Holz. Und wenn ihm Beruf, Familie und<br />
Hund Zeit lassen, geht er gerne angeln.<br />
Das Team Präzisionswerkzeuge leitet<br />
seit Oktober Andre Goecke. Nachdem<br />
Goecke elf Jahre lang bei einem<br />
führenden Systemanbieter für Qualitätswerkzeuge<br />
gearbeitet hat, wechselte<br />
er zu Europas größtem Einkaufs- und<br />
Marketingverbund im Produktions verbindungshandel.<br />
Der Bereich mit den<br />
Handelsmarken FORMAT, FORTIS und<br />
FORUM sowie den Fachkreisen PREMI-<br />
UM WERKZEUG-HANDEL und UNION<br />
WERKZEUG-HANDEL ist 2011 als Ergebnis<br />
einer Restrukturierung hervorgegangen.<br />
Das Team umfasst fünf<br />
Fachleute und ist nun für die anstehenden<br />
Aufgaben, wie zum Beispiel der<br />
Marktplatz, das Werkzeugforum und<br />
der Branchentreff, ausreichend besetzt.<br />
Der dritte neue Teamleiter im E/D/E<br />
ist Hans Pietras. Direkt zu Jahresbeginn,<br />
am 2. Januar, übernahm Pietras im<br />
Geschäftsbereich eBusiness die Leitung<br />
der Abteilung Daten und Anwendungen.<br />
Der Breckerfelder hat eine Aus -<br />
bildung zum Maschinenschlosser und<br />
danach zum Maschinenbautechniker<br />
absolviert. Von 1997 bis 2001 war<br />
Pietras bereits einmal beim E/D/E<br />
beschäftigt und zwar im Bereich Technischer<br />
Handel. Zusammen mit den<br />
folgenden zehn Jahren auf dem Gebiet<br />
des Datenmanagement bringt der<br />
Teamleiter sehr viel Erfahrung für seine<br />
Aufgabe mit.<br />
Das gesamte E/D/E heißt die Kollegen<br />
in ihren neuen Aufgabenfeldern<br />
willkommen und freut sich auf eine<br />
gute Zusammenarbeit. [wz]
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MITGLIEDER<br />
Riedo, Schweiz<br />
Der Schweizer Händler investiert<br />
Das Riedo Baucenter ist erfolgreich in sein neues Verkaufs-, Lager und Bürogebäude<br />
umgezogen. Dabei baute es auf die Unterstützung des E/D/E und der ZEDEV AG<br />
„Das ist tipptopp.“ So sagt man in<br />
der Schweiz gerne, wenn alles funktioniert.<br />
Und der Schweizer Händler<br />
Patrik Riedo sagt das zurzeit recht<br />
häufig. Vor wenigen Wochen ist sein<br />
ganzes Unternehmen in ein neues<br />
Gebäude umge zogen, inklusive 14 400<br />
Quadratmetern Verkaufs- und Lagerfläche.<br />
Erste Planungen für den Neubau,<br />
der nur wenige Kilometer vom alten<br />
Standort in Düdingen entfernt liegt,<br />
gab es schon 2005 und seit dem Baubeginn<br />
im Dezember 2009 ist der<br />
31-jährige Geschäftsführer für das Projekt<br />
ver antwortlich. „Seit dem 5. Januar<br />
ist der Laden geöffnet und wurde von<br />
den Kunden sehr gut angenommen“,<br />
sagt Riedo. Erfahrungen und Ideen der<br />
38 Mitarbeiter sind bei der Planung<br />
der neuen Verkaufsräume mit eingeflossen,<br />
das sieht man dem durchdachten<br />
Konzept an. Dabei waren<br />
die geologischen Voraussetzungen eine<br />
32 1/<strong>2012</strong><br />
besondere Herausforderung. „Das<br />
Grundstück hat ein starkes Gefälle, bis<br />
zu 15 Prozent“, sagt Patrik Riedo,<br />
„und den Untergrund mussten wir<br />
mit ins gesamt 2400 Metern Pfählen<br />
stabilisieren.“<br />
Treue Partner sind wichtig<br />
Die mehr als 2500 festen Kunden<br />
wurden seit Mitte des Jahres durch<br />
Hinweise auf den Rechnungen über die<br />
neue Anschrift und Anfahrt informiert.<br />
Außerdem schaltete das Unternehmen<br />
Fernsehspots bei einem lokalen Sender.<br />
Seit Gründung der ZEDEV 2010 ist<br />
Riedo dort Mitglied.<br />
„Wir waren bereits seit 2001 Partner<br />
des E/D/E, aber das Handelsvolumen<br />
mit Wuppertal war ausbaufähig –<br />
auch wegen der Entfernung“, erklärt<br />
Riedo. Daher war es für ihn eine sehr<br />
gute Nachricht, dass das E/D/E mit der<br />
traditionsreichen Schweizer Händlerkooperation<br />
ZEEV die ZEDEV AG gründete.<br />
„Gerade das ZEDEV Lager in<br />
Wikon, zwischen Zürich und Bern, bietet<br />
unserem Unternehmen optimale<br />
Geschäftsbedingungen. Der Umsatz<br />
mit der ZEDEV und dem E/D/E hat<br />
sich nahezu verfünffacht. Darüber freut<br />
sich auch Beat Schor, Geschäftsführer<br />
des Gemeinschaftsunternehmens: „Die<br />
ZEDEV AG punktet hier natürlich vor<br />
allem mit der Nähe zum Mitglied,<br />
aber auch mit umfassender Marktkompetenz<br />
für die Schweizer Gegebenheiten.“<br />
Alles tipptopp<br />
Gerade beim Ausbau der Inneneinrichtung<br />
im neuen Baucenter nutzte<br />
Riedo die Erfahrungen und Fachkenntnisse<br />
der E/D/E und ZEDEV Mitarbeiter<br />
vor Ort. Fast 50 Meter Werkzeugwand<br />
Der Verkaufsraum von Riedo Baucenter in Düdingen – viel Platz für hochwertige Artikel. Fotos: E/D/E
Ein Riedo-Mitarbeiter im Verkaufsraum. Das Schweizer Unternehmen bietet unter anderem die E/D/E Handelsmarke FORUM an.<br />
bauten die Wuppertaler Experten für<br />
den Händler auf. Dabei handelt es sich<br />
unter anderem um Artikel der E/D/E<br />
Handelsmarken FORUM und FORTIS<br />
sowie der Vertragslieferanten Knipex,<br />
Tesa, Bahco, Bessey und Gesipa. Eine<br />
Woche lang arbeiteten zwei E/D/E<br />
Mitarbeiter vor Ort in Düdingen und<br />
bestückten die Werkzeugwände.<br />
Geplant und organisiert wurde das<br />
Sortiment von Giuseppe Capra, Verkaufsleiter<br />
der ZEDEV. „Wir haben lange<br />
und intensiv mit Patrik Riedo diskutiert<br />
und die optimale Zusammenstellung<br />
der Waren identifiziert“, erinnert<br />
sich Capra und sagt mit Hinweis<br />
auf die gute Kundenakzeptanz: „Das<br />
Seit vier Jahren ist Patrik Riedo (31) Mitglied der Geschäftsführung.<br />
waren einige Wochen harter Arbeit, die<br />
sich vollauf gelohnt haben.“<br />
Patrik Riedo stimmt dem zu: „Das<br />
Wissen um die lokalen Märkte und der<br />
direkte Kontakt mit den ZEDEV Mitarbeitern<br />
vor Ort machen die Zusammenarbeit<br />
für uns erfolgreich.“ Und neben<br />
den nun kürzeren Lieferzeiten ist vor<br />
allem die Retourenabwicklung einfacher<br />
und effizienter geworden.<br />
E/D/E und ZEDEV Katalog<br />
Ebenfalls sehr kurz war die Produktionszeit<br />
des Warenkatalogs, den<br />
Capra in Zusammenarbeit mit den<br />
E/D/E Kollegen unter anderem für<br />
Erfolgreich<br />
MITGLIEDER<br />
Riedo erstellt hat. In Rekordzeit erstellte<br />
und druckte der Geschäftsbereich Marketing<br />
in Wuppertal den über 1400 Seiten<br />
starken Katalog, mit über 15 000<br />
Artikeln. 500 Stück davon hat Riedo<br />
abgenommen.<br />
Das Arbeiten zwischen Riedo und<br />
der ZEDEV klappt so gut, dass bereits<br />
weitere gemeinsame Aktivitäten in<br />
Planung sind. Das nächste Projekt wird<br />
die Einführung des E/D/E Multishops<br />
sein. „Auch von diesem Service erwarten<br />
wir eine Verbesserung unserer<br />
Betriebsprozesse“, sagt Riedo. „Ich bin<br />
mir sicher, dass wir dieses Vorhaben<br />
genauso reibungslos schaffen werden.<br />
Tipptopp.“ [wz]<br />
Das Schweizer Familienunternehmen<br />
Riedo wurde 1973 in Düdingen<br />
bei Fribourg von Gustav Riedo<br />
gegründet. Patrik Riedo leitet das<br />
Baucenter in zweiter Generation.<br />
Das Unternehmen ist seit 2001<br />
E/D/E Mitglied und seit 2010 der<br />
ZEDEV angeschlossen. Neben dem<br />
Baucenter betreibt Riedo Geschäfte<br />
für Stahl, Mobilbau und Haushaltswaren.<br />
1/<strong>2012</strong> 33
MITGLIEDER<br />
Vorher – Nachher: Die Einrichtung der neuen Ausstellung erfolgte mit schnellen Fortschritten. Fotos: Bareiss<br />
Bareiss<br />
Zum 75. ein neues Gebäude<br />
E/D/E Mitglied Bareiss eröffnete zum 75. Firmenjubiläum ein neues Firmengebäude<br />
und veranstaltete zu diesem Anlass eine dreitägige Hausmesse<br />
Von der Planung bis zur Eröffnung<br />
vergingen gerade mal zwölf Monate,<br />
in allein sechs Monaten wurde der<br />
Neubau hochgezogen. Ende 2011 war<br />
es dann soweit: Vom 9. bis zum 11. Dezember<br />
lud das Großhandelsunternehmen<br />
Bareiss aus Marktbreit Kunden,<br />
Interessierte, Freunde des Unternehmens<br />
und Anwohner zur Neueröffnung<br />
mit gleichzeitiger Hausmesse ein. „An<br />
den drei Tagen hatten wir circa 4000<br />
Besucher – wir waren erstaunt, aber<br />
natürlich sehr erfreut über so viel<br />
Inte resse“, berichtet Christof Bareiss,<br />
Firmeninhaber in dritter Generation.<br />
Auf der ersten Hausmesse des<br />
Familien unternehmens stellten 20 Lieferanten<br />
aus, ein Blickpunkt war die<br />
neue HANDWERKSTADT. Die Veranstaltung<br />
mit Hüpfburg vom WUPPER-RING<br />
und einem Rahmenprogramm mit Bratwurst<br />
und Tombola nutzten viele Besucher<br />
für einen Familienausfl ug. „Wir<br />
haben im Vorhinein mit 30 000 Prospekten<br />
und Anzeigen in vier verschiedenen<br />
Zeitungen ordentlich die Werbetrommel<br />
gerührt und es zeigt sich: Es<br />
hat sich gelohnt! Die Umsätze waren<br />
auch okay“, fügt Bareiss schmunzelnd<br />
hinzu. Der große Zuspruch bestärkt die<br />
Firma, Veranstaltungen dieser Art künftig<br />
zu wiederholen.<br />
34 1/<strong>2012</strong><br />
Grund für den Umzug und die Vergrößerung<br />
war das stetige Wachstum<br />
des Werkzeug- und Sanitärgroßhändlers.<br />
„Zum Schluss hatten wir unsere<br />
Firma auf drei Standorte verteilt – das<br />
war logistisch schwierig zu handhaben.“<br />
Auf dem neuen, 10 000 Quadratmeter<br />
großen Grundstück in Marktbreit,<br />
zehn Kilometer vom alten<br />
Standort entfernt, befi nden sich nun<br />
3000 Quadratmeter überdachte Fläche,<br />
2000 Quadratmeter Lager und 1000<br />
Quadratmeter Ausstellung. [hut]<br />
Über das Unternehmen<br />
Bareiss beschäftigt derzeit 14 Mitarbeiter<br />
und schloss sich bereits<br />
1935 dem E/D/E an. 1998 übernahm<br />
Christof Bareiss das Unternehmen.<br />
Mit dem Führungswechsel<br />
ging die Umstrukturierung vom<br />
Eisenwaren- zum Produktionsverbindungshändler<br />
sowie der Einstieg<br />
ins Online-Geschäft einher.<br />
Die dunkelgrau-orange Farbe macht das Gebäude von Bareiss unverwechselbar.
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MITGLIEDER<br />
SHT Haustechnik, Österreich<br />
VGH expandiert weiter in Europa<br />
Mit Österreichs führendem Großhändler für Sanitär, Heizung und Installation konnte<br />
der E/D/E Partner VGH einen hochkarätigen neuen Gesellschafter gewinnen<br />
Warum die SHT Haustechnik AG<br />
in Österreich Marktführer ist, wird<br />
beim Rundgang durch die Zentrale in<br />
Wien schnell deutlich. Herzstück des<br />
Standortes bildet ein moderner Telefon<br />
verkaufsraum. Fast mutet er an wie<br />
ein Tower am Flughafen. Mitarbeiter<br />
sitzen dort mit Headsets vor großen<br />
Bildschirmen. In einer Zentrale gehen<br />
alle Anrufe ein und werden an die<br />
Fachkräfte weitergeleitet. Auf diese<br />
Weise können längere Warteschleifen<br />
vermieden werden und zugleich ist<br />
zuverlässige Beratung gewährleistet.<br />
Solche modernen Unternehmen wie<br />
SHT passen optimal zur VGH International<br />
GmbH, die 2004 eine strategische<br />
Partnerschaft mit dem E/D/E geschlossen<br />
hat. Seit Januar ist die SHT<br />
Gesellschafter bei der VGH. Im Rahmen<br />
der Expansion in den euro päischen<br />
Wirtschaftsraum hat die VGH damit ein<br />
wichtiges Mitglied auf dem österreichischen<br />
Markt gewinnen können.<br />
Allein die Zahlen sprechen für<br />
sich: So erreichte die SHT-Gruppe<br />
2010 mit 700 Mitarbeitern in Österreich<br />
einen Jahresumsatz von 271 Millionen<br />
Euro. Mit einem strategisch<br />
bestens aus gebauten Vertriebsnetz,<br />
sechs Logistikzentren, sieben Verkaufsniederlassungen<br />
mit Heizungs- und<br />
Energieberatungszentren, rund 40 ISC-<br />
Abholmärkten, zwölf Bäderparadies-<br />
Schauräumen und einem Heizungsschauraum<br />
versorgt die SHT einen<br />
Kundenkreis von rund 3500 Installateuren.<br />
„Mit der SHT haben wir den<br />
führenden Händler im österreichischen<br />
Markt an unserer Seite und sind damit<br />
unserem Ziel, dem konsequenten und<br />
gezielten Ausbau unserer internationalen<br />
Verbundgruppe, einen großen<br />
Schritt näher gekommen“, sagt Knut<br />
Dick, Geschäftsführer der VGH.<br />
Die Kooperation mit der VGH<br />
International ist aber auch für die SHT<br />
aus mehreren Gründen bedeutsam.<br />
„Durch den VGH-Verbund schaffen wir<br />
als SHT auf europäischer Ebene eine<br />
36 1/<strong>2012</strong><br />
In zwölf so genannten Bäderparadies-Schauräumen präsentiert die SHT ihre Produkte.<br />
Fast wie im Paradies: Einblick in einen weiteren Bäderparadies-Schauraum.
eigenständige, interessante Alternative<br />
zu internationalen Großhandelskonzernen.<br />
Die Absicherung unserer Wettbewerbsfähigkeit<br />
steht hier im Vordergrund“,<br />
sagt SHT Vorstand Beatrix<br />
Pollak. Durch das Nutzen von Synergien<br />
würde die Betreuungsqualität für SHT<br />
Kunden konsequent weiter ausgebaut.<br />
Dabei hilft auch die Zusammenarbeit<br />
mit dem Wuppertaler E/D/E, das die<br />
SHT Haustechnik AG in das bestehende<br />
Zentralregulierungs- und Delkredere-<br />
Abkommen mit der VGH einbezieht.<br />
Seit 2007 verfolgt die VGH eine internationale<br />
Ausrichtung. Als namhafte<br />
Organisation in der Haustechnik umfasst<br />
die 1971 gegründete und in Brühl<br />
ansässige VGH operativ nun zehn<br />
Fachgroßhändler, die an insgesamt 160<br />
Standorten in Deutschland, Spanien,<br />
Belgien, den Niederlanden, Dänemark,<br />
Polen, Rumänien und jetzt auch in<br />
Österreich vertreten sind. [wopo]<br />
Ansprechpartner:<br />
Knut Dick<br />
Geschäftsführer<br />
VGH International GmbH<br />
Telefon: + 49 (0)22 32/94 51-90<br />
dick@vgh-online.de<br />
MITGLIEDER<br />
Freut sich über die Zusammenarbeit mit der VGH: SHT Vorstand Beatrix Pollak. Fotos: SHT<br />
Dales Sanitair BV, Niederlande<br />
VGH: neues Mitglied in den Niederlanden<br />
Gesellschafterkreis wird mit Firma Dales Sanitair BV weiter verstärkt. E/D/E<br />
bezieht Dales in Zentralregulierungs- und Delkredere-Abkommen mit der VGH ein<br />
Im Rahmen der Expansion in<br />
den europäischen Wirtschaftsraum<br />
hat die VGH International ein weiteres<br />
Mitglied gewinnen können. Seit<br />
dem 1. Januar <strong>2012</strong> ist das niederländische<br />
Unternehmen Dales Sanitair<br />
BV ebenfalls Gesellschafter der VGH<br />
International GmbH. Dales hat Standorte<br />
in Doetinchem und Tilburg.<br />
Mit dem neuen Gesellschafter<br />
Dales Sanitair BV ist die VGH International<br />
nun auch mit einem Sanitärfachgroßhändler<br />
in den Niederlanden<br />
vertreten. Dadurch werden zugleich<br />
auch die Aktivitäten der VGH International<br />
im Bereich Sanitär weiter verstärkt.<br />
Wie bereits erfolgreich in den verschiedenen<br />
Ländern der VGH Mitgliedsunternehmen<br />
umgesetzt, so soll<br />
auch mit Dales Sanitair BV die Zusammenarbeit<br />
mit den Industriepartnern<br />
der VGH International GmbH weiter<br />
ausgebaut werden.<br />
Dabei wird die Zusammenarbeit mit<br />
dem Wuppertaler Familienunternehmen<br />
E/D/E helfen: Europas größter<br />
Einkaufs- und Marketingverbund<br />
im Produktionsverbindungshandel<br />
wird die Firma Dales Sanitair BV<br />
in das bestehende Zentralregulierungs-<br />
und Delkredere-Abkommen<br />
mit der VGH einbeziehen.<br />
Eine der wichtigsten Zielsetzungen<br />
der VGH International ist die<br />
strategische Partnerschaft mit den<br />
führenden Herstellern der Branche,<br />
um die Zusammenarbeit auf europäischer<br />
Ebene gemeinsam auszubauen.<br />
[wopo]<br />
1/<strong>2012</strong> 37
MITGLIEDER<br />
Aus der Vogelperspektive sind die drei Hallen des Stahl-Logistik-Centers von Weyland gut zu sehen. Fotos: E/D/E, Weyland<br />
Weyland, Österreich<br />
Einzigartig in Europa<br />
Mit einem modernen Stahl-Logistik-Center kann Weyland so fl exibel wie kein<br />
anderer auf Kundenwünsche reagieren. Das bringt Vorteile im Wettbewerb<br />
Dieser Standort im Wiener Hafen<br />
bringt alles mit, was ein modernes<br />
Stahl-Logistik-Center (SLC) haben muss.<br />
Womit sich für die Weyland GmbH mit<br />
Hauptsitz in Schärding am Inn schnell<br />
Geschäftsführer Weyland (li.), Thumfart.<br />
38 1/<strong>2012</strong><br />
gewünschte Entwicklungen einstellten.<br />
20 000 Quadratmeter umfasst die Gesamtfl<br />
äche, darin inbegriffen sind drei<br />
jeweils 3000 Quadratmeter große Hallen.<br />
Der Standort liegt direkt am Hafen-<br />
becken der neuen Donau, einem künstlich<br />
erzeugten Nebenarm der Donau,<br />
und verfügt über einen komfortablen<br />
Gleisanschluss. Somit können sämtliche<br />
Stähle problemlos auf dem Wasser,<br />
28 Millionen Euro<br />
investiert<br />
28 Millionen Euro hat Weyland mit<br />
seinem Partner Jepsen Stahl in das<br />
SLC investiert. Von Wien aus werden<br />
Österreich, die Schweiz, Tschechien,<br />
die Slowakei und Süddeutschland<br />
bedient. Die Weyland-Gruppe,<br />
die mit 1100 Mitarbeitern 2011<br />
520 Millionen Euro Umsatz machte,<br />
ist seit 2004 Mitglied im E/D/E.
über die Straße und mit der Bahn in das<br />
Stahl-Center gebracht, dort bearbeitet<br />
und zum Kunden transportiert werden.<br />
„Durch das Stahl-Logistik-Center<br />
können wir sehr viel fl exibler auf Kundenwünsche<br />
reagieren“, sagt Weyland-<br />
Geschäftsführer Norbert Thumfart.<br />
Warmgewalzte Stähle schneidet das Un-<br />
114 000 Tonnen Stahl werden im SLC jährlich verarbeitet.<br />
ternehmen in Wien auf eine Länge von<br />
bis zu 18 Meter zurecht – eine Besondertheit,<br />
mit der Weyland europaweit<br />
einzigartig ist, was die Nachfrage erheblich<br />
angekurbelt hat. Im September<br />
2008 nahm das SLC seinen Probebetrieb<br />
auf. Im ersten Jahr wurden 13 000 Tonnen<br />
Stahl geschnitten. Heute sind es un-<br />
Dank moderner Anlagentechnik können warmgewalzte Stähle auf eine Länge von bis zu 18 Metern geschnitten werden.<br />
MITGLIEDER<br />
ter der Leitung von SLC-Geschäftsführer<br />
Rupert Hartl 114 000 Tonnen. „Wir können<br />
alle Längen schneiden. Wenn jemand<br />
von uns eine 13,63 Meter lange<br />
Stahlplatte haben will, dann bekommt<br />
er sie“, sagt Weyland-Eigentümer Otto<br />
Weyland. Gerade das macht Weyland<br />
mit seinem SLC so besonders.<br />
[wopo]<br />
1/<strong>2012</strong> 39
MITGLIEDER<br />
HABA HÄHNLE<br />
30-jähriges Jubiläum<br />
Die HABA HÄHNLE GmbH aus Neckarsulm feiert <strong>2012</strong> ihr 30-jähriges Bestehen.<br />
Seit der Gründung des Schweißtechnik-Händlers steht der Kunde im Fokus<br />
Der Vorführraum der HABA HÄHNLE GmbH bietet Besuchern des Unternehmens einen umfassenden Überblick über die Schweißtechnik-Produkte.<br />
„Der Service steht bei uns im<br />
Mittelpunkt“, beschreibt Hans-Peter<br />
Reinhard die HABA HÄHNLE GmbH.<br />
Er leitet das Unternehmen aus Neckarsulm,<br />
das Kunden aus Handwerk und<br />
Industrie mit Schweiß- und Schneidtechnik,<br />
mechanisierten und automatisierten<br />
Schweißanlagen, zentralen<br />
Ab saugsystemen, Industriegasen und<br />
Elektrowerkzeugen beliefert. Auch<br />
umfassende Serviceleistungen bietet<br />
HABA HÄHNLE an. „Der Servicebereich<br />
und die Automation wachsen sehr<br />
schnell, weil die Ansprüche unserer<br />
Kunden immer individueller werden.<br />
Wir wollen für jedes Unternehmen die<br />
passende Lösung schaffen.“ Auch im<br />
Vertrieb sind die wechselnden Kundenanforderungen<br />
präsent. „Der Trend<br />
geht in Richtung Qualität und Sicherheit“,<br />
erzählt Ulli Reichert, Vertriebsleiter<br />
beim Schweißtechnik-Spezialisten.<br />
„Jahrelang wurden selbst einfachste<br />
Schweißarbeiten als Aufträge nach<br />
Osteuropa gegeben. Heute kaufen die<br />
Unternehmen die Schweißmaschinen<br />
selbst, um diese Arbeiten zu erledigen<br />
und legen dabei Wert auf hohe Qualitäts-<br />
und Sicherheitsstandards.“<br />
Dass diese Standards auch in Zukunft<br />
bestehen, dafür sorgt das umfas-<br />
40 1/<strong>2012</strong><br />
sende Serviceangebot des Unternehmens.<br />
2009 bezog HABA HÄHNLE in<br />
Neckarsulm ein neues Betriebsgebäude,<br />
das SchweißtechnikCenter. In diesem<br />
befi ndet sich neben den Verwaltungsbüros,<br />
der Lagerhalle und einem<br />
Schulungsraum auch eine Service-<br />
abteilung. Hier werden Reparaturen<br />
der Maschinen vorgenommen und die<br />
jährlichen Wartungen und gesetzlich<br />
vorgeschriebenen Prüfungen durchgeführt.<br />
„Wir erinnern unsere Kunden<br />
auch an diese Termine“, berichtet Rei-<br />
chert beim Rundgang durch das Unternehmen<br />
und erläutert auch gleich den<br />
Grund dafür. „Dass die Wartungen<br />
regelmäßig durchgeführt werden, ist<br />
die wichtigste Voraussetzung für eine<br />
lange Lebensdauer. Zudem werden<br />
hohe Reparaturkosten vermieden – das<br />
kommt unseren Kunden und letztlich<br />
auch HABA HÄHNLE zugute. Wenn<br />
unsere Kunden die Maschinen bei<br />
uns prüfen lassen, können sie sicher<br />
sein, eine zuverlässige und sichere<br />
Anlage zu haben.“<br />
Serviceleiter Dan Stratyla, Vertriebsleiter Ulli Reichert, Geschäftsführer Hans-Peter Reinhard und<br />
Innendienstleiter Michael Brasch (v.l.).
In diesem Jahr feiert HABA HÄHNLE<br />
sein 30-jähriges Bestehen. Gegründet<br />
wurde das Unternehmen 1982 als<br />
Haba Schweißtechnik Produktservice<br />
GmbH. 2007 wurde die G. Hähnle<br />
Schweißtechnik übernommen und aus<br />
Haba Schweißtechnik wurde die HABA<br />
HÄHNLE GmbH. Heute beschäftigt das<br />
Un ternehmen 22 Mitarbeiter und wächst<br />
seit Jahren stetig um zehn Prozent.<br />
Aktionsangebote<br />
Seit 1996 ist Geschäftsführer<br />
Reinhard als Beiratsmitglied im E/D/E<br />
Fachkreis Schweißtechnik aktiv. Neben<br />
Fachvorträgen und einer Mitarbeiterveranstaltung<br />
gibt es <strong>2012</strong> in jedem<br />
Monat ein besonderes Aktionsangebot<br />
mit jeweils fünf Produkten aus dem<br />
Portfolio des Unternehmens. Als Geschenk<br />
bekommen die Kunden ein<br />
Produkt aus dem Werkzeugprogramm<br />
FORTIS. „Wir wollen unsere Kunden<br />
an unserem 30-jährigen Bestehen teilhaben<br />
lassen“, erläutert Reinhard die<br />
besondere Aktion.<br />
[eli]<br />
E/D/E Fachbereich Schweißtechnik<br />
Erfolgreiche Handelsmarke<br />
Die ersten Schweißtechnik-Produkte<br />
der Marke FORMAT Schweißtechnik<br />
wurden 1997 anlässlich der Messe<br />
„Schweißen und Schneiden“ vorgestellt.<br />
Ziel war es, moderne und<br />
sichere Technikprodukte zu einem<br />
niedrigen Preis anzubieten. Mit über<br />
16 000 verkauften Einheiten hat sich<br />
FORMAT Schweißtechnik mittlerweile<br />
zu einer festen Größe im Markt etabliert.<br />
Das Sortiment der FORMAT<br />
Schweißtechnik-Produkte umfasst die<br />
Bereiche Autogentechnik, Propan –<br />
und Elektrolöttechnik, Lichtbogenschweißtechnik,<br />
Schweißer- und<br />
Umgebungs schutz und Schweißtechnische<br />
Zube höre. Geplant ist für<br />
<strong>2012</strong> die Erweiterung der Eigenmarke<br />
FORMAT um ein Sortiment an<br />
Schweißzusatzwerk stoffen. Am 28.<br />
März fi ndet in Hattingen der Marktplatz<br />
Schweißtechnik statt. Im Fokus stehen<br />
die neuen Maschinen der Handelsmarke,<br />
die sich in neuem Design präsentieren<br />
und auch mit neuen Funktionen<br />
überzeugen. Durch technische Innovationen<br />
sind die Geräte noch leichter zu<br />
bedienen. Einen Überblick über die<br />
Produkte bietet der neue Fachkreiskatalog<br />
Schweißtechnik, der Anfang<br />
Januar ausgeliefert wurde und zum<br />
MITGLIEDER<br />
Auch für individuelle Kundenwünsche fi ndet HABA HÄHNLE eine Lösung. Hier zu sehen ist ein<br />
Automatenträger mit Drehkipptisch. Fotos: HABA HÄHNLE<br />
Die Handelsmarke FORMAT Schweißtechnik wurde vor 15 Jahren entwickelt. Ende<br />
März fi ndet ein Marktplatz statt, bei dem Produktinnovationen präsentiert werden<br />
Marktplatz noch einmal im Detail<br />
vorgestellt wird. Weiterhin haben die<br />
Gäste am Tag der Veranstaltung Gelegenheit<br />
zum Austausch und zum<br />
Aufbau neuer Geschäftsbeziehungen.<br />
Neben den Neuheiten und den Gesprächsterminen<br />
stehen auch Fach vor -<br />
träge zu verschiedenen Themen auf<br />
dem Programm. Unter anderem wird<br />
den Mitgliedern verdeutlicht, wie der<br />
neue Katalog als Verkaufsinstrument<br />
optimal eingesetzt werden kann. [eli]<br />
1/<strong>2012</strong> 41
MITGLIEDER<br />
Ulrike Schröder, Geschäftsführerin, und ihre Tochter Christina Düe (v. l.). Fotos: Lüneburger Eisenhandlung<br />
Serie: Unternehmerinnen im PVH<br />
„Gemeinsam das Schiff steuern“<br />
Folge 6: An der Spitze der Lüneburger Eisenhandlung steht Ulrike Schröder –<br />
in der Geschäftsleitung ist auch ihre Tochter Christina Düe vertreten<br />
Die Lüneburger Eisenhandlung W.L.<br />
Schröder GmbH & Co. KG, Großhan -<br />
del für Eisenwaren, Sanitär, Heizung,<br />
Werkzeug und Stahl wurde 1865 von<br />
den Vorfahren von Konrad Schröder<br />
gegründet. In der niedersächsischen<br />
Stadt Lüneburg ist W.L. Schröder (Eisenschröder)<br />
insbesondere mit den<br />
„BÄDER-TÜRMEN“ als alteingesessener<br />
Betrieb bekannt.<br />
Vor 30 Jahren musste sich Ulrike<br />
Schröder als Quereinsteigerin ihr Wissen<br />
über die einzelnen Abteilungen<br />
und Sortimente Schritt für Schritt<br />
aneignen, aber wie sie selbst sagt „ins<br />
kalte Wasser springen und schwimmen“<br />
ist da die beste Methode. Ihr<br />
Steckenpferd ist der Sanitärbereich.<br />
„Wir haben viele Kunden aus dem Einzugsgebiet<br />
Hamburg. Die kommen<br />
extra zu uns, weil wir mit Whirlpools<br />
42 1/<strong>2012</strong><br />
und Saunen als Wellness-Spezialist bekannt<br />
sind“. Im Firmengebäude befi ndet<br />
sich außerdem ein Fitnessstudio,<br />
das auch von den Mitarbeitern genutzt<br />
werden kann.<br />
Die Lüneburger Eisenhandlung versucht,<br />
bei ihren 135 Mitarbeitern eine<br />
ausgewogene Work-Life-Balance zu erreichen:<br />
In der Mittagspause und nach<br />
Feierabend gibt es für Mitarbeiter die<br />
Möglichkeit, an Kursen einer deutschen<br />
Meisterin im Kickboxen teilzunehmen<br />
und sich somit fi t zu halten. „Seele und<br />
Geist müssen im Einklang sein. Daher<br />
bieten wir außer Sport auch eine individuelle<br />
Ernährungsberatung durch eine<br />
Expertin an“, erklärt Ulrike Schröder ihr<br />
Engagement in diesem Bereich. „Unsere<br />
Philosophie ist, viel zu reden und sich<br />
auszutauschen. Außerdem können sich<br />
unsere Mitarbeiter in ihren Abteilungen<br />
ULRIKE SCHRÖDER<br />
&<br />
CHRISTINA DÜE<br />
mehr oder weniger selbst organisieren.<br />
Ich denke, so lässt sich unser gutes<br />
Betriebsklima erklären.“ Von diesem<br />
Gedanken ist auch Tochter Christina<br />
Düe überzeugt, die als sechste Generation<br />
in den Startlöchern steht.<br />
Zum Abschalten verbringt Ulrike<br />
Schröder Zeit mit ihren Pferden. „Wichtig<br />
in unserem Familienbetrieb ist, dass<br />
wir alle gemeinsam das Schiff steuern.<br />
Eins unserer neuen Projekte ist eine<br />
2500 Quadratmeter große Lagerhalle,<br />
die Ende des Jahres fertiggestellt sein<br />
wird.“ Für die Zukunft hat sich die<br />
Familie der Großhandlung vorgenommen,<br />
noch mehr auf Flexibilität, Genauigkeit,<br />
Langfristigkeit und auf die<br />
Erfüllung von Kundenwünschen zu setzen.<br />
„Man darf sich nie ausruhen – es<br />
fi nden sich immer Bereiche, die ausbaufähig<br />
sind“, sagt Ulrike Schröder. [hut]
Kompetenz in Präzision und Qualität!<br />
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MITGLIEDER<br />
Ullner u. Ullner<br />
Technologietage in Wuppertal<br />
Ende 2011 organisierte der Partner und das PREMIUM Maschinen Handel GmbH<br />
Mitglied Ullner u. Ullner zwei Technologietage<br />
Im Oktober 2011 nahmen 50 Auszubildende<br />
in Berufen der Metall -<br />
be arbeitung am Technologietag der<br />
PREMIUM Maschinen Handel GmbH<br />
(PMH) teil. Durch die besondere Gestaltung<br />
als Seminar und Workshop zu<br />
aktuellen Technologien in Zerspanungs-,<br />
Steuerungs-, Spann- und Messtechnik<br />
wurden den Auszubildenden die detaillierten<br />
Inhalte lehrreich und praxisnah<br />
vermittelt. So beurteilten die Teilnehmer<br />
und die Ausbildungsmeister die<br />
Veranstaltung als rundum gelungen.<br />
Insbesondere die Ausbildungsleiter<br />
sehen den in dieser Form gestalteten<br />
Technologietag als eine wirksame Ergänzung<br />
und Vertiefung der dualen<br />
Neue Drehwerkzeuge von SECO im Einsatz.<br />
Geschäftsbereichsleiter Frank Müller stellt den Teilnehmern das E/D/E vor. Fotos: E/D/E<br />
44 1/<strong>2012</strong><br />
Ausbildung in den Betrieben. Organisiert<br />
hat die Veranstaltung das Paderborner<br />
Handelshaus Ullner u. Ullner<br />
GmbH, das zum deutschlandweiten<br />
Netzwerk der PREMIUM Maschinen<br />
Handel GmbH gehört.<br />
Ebenso plante das 200 Jahre alte<br />
Traditionsunternehmen den zweiten<br />
Technologietag im November zusammen<br />
mit der PMH. Zu diesem waren<br />
30 Geschäftsführer, Betriebsleiter, Aus -<br />
bilder und Dozenten aus mittel ständ<br />
ischen Fertigungsbetrieben, Berufsbildungsakademien<br />
und Hochschulen<br />
eingeladen. Den Teilnehmern wurden<br />
zum Start durch den Prokuristen Werkzeuge/Maschinen,<br />
Frank Müller, das<br />
E/D/E und seine Strukturen vorgestellt.<br />
Spezielles Thema der Veranstaltung<br />
waren innovative, praxisgerechte Komponenten<br />
und Systeme zum wirtschaftlichen<br />
Automatisieren in mittelständischen<br />
Betrieben. Neben dem<br />
Veranstalter PMH mit seinen hochwertigen<br />
Bohr-, Dreh- und Fräszentren präsentierten<br />
die beteiligten Unternehmen<br />
AlphaCAM, Siemens, Renishaw, Midaco,<br />
Haimer, Röhm und SECO im PMH<br />
Showroom ihre jeweiligen Lösungen in<br />
Theorie und Praxis. Als sehr positiv<br />
wurde gesehen, dass auch komplexe<br />
Automatisierungslösungen wirtschaftlich<br />
sinnvoll möglich und von der PMH<br />
aus einer Hand realisierbar sind. [wz]<br />
Auszubildende mit der neuen Digitalanzeige INNOVA 40i-TS auf einer FORMAT Drehmaschine.<br />
PREMIUM Maschinen<br />
Handel GmbH<br />
In ihrem Showroom stellt die<br />
deutschlandweit tätige PMH als<br />
Dienstleistungsorganisation für beteiligte<br />
regionale Maschinenhändler<br />
ausgewählte Werkzeugmaschinen<br />
aus. Besucher können sich mehr als<br />
100 Werkzeugmaschinen auf 1000<br />
Quadratmetern in dem zentralen<br />
Ausstellungs- und Vorführzentrum<br />
anschauen.
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©2011 Honeywell International Inc. Alle Rechte vorbehalten.
MITGLIEDER<br />
Jutger/B.W.L.<br />
Gemeinsame Vertriebstagung<br />
Am 29. und 30. September trafen<br />
sich die Verkaufsteams der beiden<br />
PREMIUM Werkzeughändler B.W.L.<br />
Handels GmbH & Co. KG und Jutger<br />
oHG zu gemeinsamen Produktschulungen<br />
und zum Erfahrungsaustausch<br />
im Bergischen Land.<br />
Am ersten Tag hatten die Außendienstler<br />
der Betriebe aus Osnabrück<br />
46 1/<strong>2012</strong><br />
und Remscheid die Gelegenheit, in den<br />
Verkaufsräumen der Firma Jutger an einer<br />
intensiven Schulung mit Präzisionsgeräten<br />
von TESA Messtechnik teilzunehmen.<br />
In zwei Gruppen wurden von<br />
geschulten TESA-Mitarbeitern parallel<br />
verschiedene Messgeräte erklärt und<br />
jedem Teilnehmer die Möglichkeit geboten,<br />
die Geräte zu bedienen und<br />
selbst Messungen durchzuführen.<br />
Anschließend konnten die Osnabrücker<br />
Kollegen sich während einer<br />
Betriebsbesichtigung einen Eindruck<br />
vom Remscheider Gastgeber machen,<br />
bevor der Tag mit einem gemeinsamen<br />
Abendessen und gemütlichen Beisammensein<br />
ausklang. Am zweiten Tag fand<br />
die Veranstaltung in den Räumen der<br />
Firma KNIPEX in Wuppertal statt. Nach<br />
einer ausgiebigen Besichtigung der Produktion<br />
und des werkseigenen Industriemuseums<br />
folgte eine Schulung und<br />
Vorstellung der Produkte des Zangen-<br />
Nagel Werkzeug-Maschinen<br />
Volles Programm bei Vorführtagen in Ulm<br />
Vom 10. bis zum 13. November<br />
2011 fanden die Vorführtage im<br />
Technologiezentrum des Unternehmens<br />
Nagel Werkzeug-Maschinen<br />
GmbH in Ulm statt. Seit 1993 zeigt<br />
der Großhändler alle zwei Jahre im<br />
Herbst Messeneuheiten und das<br />
aktuelle Programm seiner marktführenden<br />
Her steller – 2011 bereits zum<br />
zehnten Mal. Auf nahezu 2000 Quadratmetern<br />
Fläche wurden Werkzeuge<br />
und Maschinen zum Bohren, Drehen,<br />
Fräsen, Sägen und Schleifen<br />
sowie Zerspanungs- und Spannwerkzeuge,<br />
Messtechnik, Montage- und<br />
Elektrowerkzeuge und Betriebseinrichtungen<br />
ausgestellt. Das 50 Mann<br />
starke Nagel Vertriebs- und Serviceteam<br />
sowie über 70 Spezialisten der<br />
Hersteller haben die 1400 Fachbesucher<br />
aus mehr als 900 Unternehmen<br />
während der vier Messetage kompetent<br />
und umfangreich beraten. Schu-<br />
lungen und Fachvorträge zu speziellen<br />
Themengebieten, wie zum Beispiel<br />
„Effi zientes Programmieren“, Vorführungen<br />
des Nagel Toolmanagements<br />
sowie des neuen Online-Shops fanden<br />
zudem reges Kundeninteresse. Die<br />
herstellers. Nachdem die beiden<br />
Geschäftsführer Heiko Bettenbrock<br />
(B.W.L.) und André Klein (Jutger)<br />
den Nachmittag mit den jeweiligen<br />
Präsentationsvorträgen ihrer Firmen<br />
eingeleitet hatten, wurde von allen<br />
Teilnehmern intensiv über diverse<br />
Vertriebsthemen diskutiert. Aufgrund<br />
der positiven Resonanz aller Beteiligten<br />
wird im nächsten Jahr eine weitere<br />
Vertriebstagung in Osnabrück<br />
stattfi nden. [eli] Fotos: Jutger/B.W.L.<br />
Kunden äußerten sich nach ihrem<br />
Besuch begeistert über Umfang und<br />
Kompetenz der Veranstaltung. Dieses<br />
Resümee erfreut nicht nur das<br />
Unternehmen, sondern auch die Lieferanten.<br />
[pro] Foto: Nagel
Leyendecker<br />
Marketing Award<br />
Höchste Ehre für das 151 Jahre<br />
alte Trierer Familienunternehmen: Für<br />
seine konsequente Ausrichtung auf<br />
den demografi schen und gesellschaftlichen<br />
Wandel und die neuen<br />
Kundenbedürfnisse bekam HolzLand<br />
Leyendecker den einzigen deutschen<br />
Marketingpreis mit internationaler<br />
Ausrichtung.<br />
Der Marketing-Club Trier-Luxemburg<br />
e.V. dient dem Wirtschafts -<br />
dezernenten der Stadt Trier, Thomas<br />
Egger, als das Vorzeigebeispiel, wie<br />
die Moselmetropole auch überregional<br />
auf ihre einzigartigen Kompetenzen<br />
aufmerksam machen kann:<br />
„Damit rühren wir die Werbetrommel<br />
für unsere Wirtschaft und Kultur“,<br />
betonte er anlässlich der Verleihung<br />
des vierten Marketing Awards, dem<br />
„Wirtschafts-Oscar“ der Großregion<br />
für besonders effi ziente Strategien<br />
im Bemühen um Kunden und Öffent-<br />
lichkeit. Umso höher der Anspruch an<br />
den Gewinner der Auszeichnung:<br />
Nach hervorragenden und international<br />
erfolgreichen Unternehmen wie der<br />
Imagion AG, Hubor & Hubor oder der<br />
MITGLIEDER<br />
Luxair S.A. hat nun das führende<br />
mittelständische Handelsunternehmen<br />
im Bereich Holzhandel die<br />
begehrte Trophäe erhalten. [eli]<br />
Foto: Leyendecker<br />
Weckbacher<br />
Auszeichnung im Bereich Mitarbeiter-Motivation<br />
Die Weckbacher Sicherheits systeme<br />
GmbH wurde von der Initiative<br />
„New Deals“ für ihre herausragenden<br />
Maßnahmen im Bereich Mitarbeitermotivation<br />
und ihre Work-<br />
Life-Balance mit dem „Dortmunder<br />
Personalmanagement Prädikat 2011“<br />
aus gezeichnet. „Unsere Unternehmensphilosophie<br />
basiert auf einem offenen<br />
und fairen Umgang miteinander. Ebenso<br />
fördern wir ein lebenslanges Lernen<br />
und gewährleisten die Vereinbarkeit<br />
von Beruf und Familie“, beschreibt<br />
Dirk Rutenhofer, Geschäftsführender<br />
Gesellschafter der Weckbacher<br />
Sicherheitssysteme GmbH. „Wir<br />
freuen uns sehr, dass unsere Personalpolitik<br />
nicht nur in der Praxis<br />
positive Effekte für unsere Mitarbeiter<br />
erzielt, sondern jetzt auch<br />
entsprechend ge würdigt wird“, ergänzt<br />
Michael Mainz, ebenfalls<br />
Geschäftsführender Gesellschafter<br />
bei Weckbacher. Das Prädikat gilt<br />
als Qualitätssiegel für eine zeitgemäße<br />
Personalpolitik und den gelungenen<br />
Ausgleich zwischen wirtschaftlichen<br />
und sozialen Interessen<br />
im Unternehmen. Über die Vergabe<br />
entscheidet eine Jury bestehend aus<br />
Vertretern der Kammern, Arbeitgeberverbände,<br />
Gewerkschaften, der<br />
Dortmunder Wirtschaftsförderung<br />
sowie der Agentur für Arbeit. [eli]<br />
Foto: Weckbacher<br />
1/<strong>2012</strong> 47
LIEFERANTEN<br />
Kelch<br />
Finanzstarke Mutter<br />
Seit fast 70 Jahren stellt Kelch aus Weinstadt Präzisionswerkzeuge her. In der<br />
Übernahme durch einen chinesischen Konzern sieht die Firma vor allem Vorteile<br />
„Wir wollen nicht der Größte,<br />
sondern der Beste sein“, beschreibt<br />
Uwe Rein, Gesamtvertriebsleiter der<br />
Kelch GmbH, das Ziel des Produzenten<br />
aus Baden-Württemberg. Außer Präzisionswerkzeugen<br />
bietet das Traditionsunternehmen<br />
auch Werkzeugeinstellung,<br />
Messmittel und Werkstattlogistik<br />
an. Vor einem Jahr stellte sich die<br />
Weinstädter Firma komplett neu auf,<br />
um an ihre alte Stellung anzuknüpfen.<br />
Kelch-Produkte werden auf Kundenanforderungen abgestimmt.<br />
Weinstädter Qualität.<br />
48 1/<strong>2012</strong><br />
Es gehe darum, die „Präzisionsführerschaft“<br />
zurückzugewinnen. Im ersten<br />
Geschäftsjahr unter neuer Führung<br />
wurde ein Umsatz von zwölf Millionen<br />
Euro erwirtschaftet – für <strong>2012</strong> wird mit<br />
einer Umsatzsteigerung von 25 Prozent<br />
gerechnet.<br />
2005 wurde Kelch Teil des chinesischen<br />
Konzerns Harbin Measuring &<br />
Cutting Tools Group (HMCT) – Rein<br />
sieht darin viele Chancen: „Auch unter<br />
dem Dach der HMCT arbeiten wir<br />
natürlich in der fast sprichwörtlichen<br />
Kelch-Qualität“, sagt der Gesamtvertriebsleiter.<br />
Dank der fi nanzstarken<br />
Mutter sei es möglich, viele innovative<br />
Produkte zu entwickeln und somit<br />
System anbieter für die gesamte Prozesskette<br />
zu sein. Dass Kelch für seine<br />
Qualität weltweit bekannt ist, zeigt die<br />
Exportquote des Unternehmens in<br />
Höhe von 60 Prozent.<br />
[hut]<br />
Internationale Präsenz<br />
Die Kelch GmbH mit derzeit<br />
80 Mitarbeitern wurde 1942 von<br />
Friedrich Kelch gegründet und hat<br />
ihren Hauptsitz in Weinstadt, östlich<br />
von Stuttgart. Das Unternehmen<br />
entwickelte sich schnell zum Hersteller<br />
von High-End-Werkzeugen<br />
und war damit so erfolgreich, dass<br />
verschiedene Tochtergesellschaften<br />
ausgegründet wurden: zum Beispiel<br />
messma Kelch in Deutschland,<br />
Kelch Inc. in den USA und weitere<br />
in England und der Schweiz.<br />
Das Einstellgeräte-Programm von Kelch ermöglicht hohe Fertigungsgenauigkeit. Fotos: Kelch
durch den richtigen Partner<br />
in der Chemie.<br />
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LIEFERANTEN<br />
HELIOS • PREISSER<br />
Aus zwei mach eins<br />
Gammertingen, auf der Schwäbischen Alb, ist die<br />
Heimat einer neuen Marke für Handmesstechnik<br />
Professionelle Handmesstechnik hat<br />
einen neuen Namen: HELIOS • PREISSER.<br />
Know-how und Kompetenz aus den<br />
traditionellen Marken Helios, 102 Jahre<br />
alt, und Preisser, 73 Jahre alt, wird<br />
seit 2011 in einer gemeinsamen Marke<br />
gebündelt: HELIOS • PREISSER steht<br />
für hochwertige Handmesstechnik,<br />
insgesamt für 175 Jahre Erfah rung in<br />
diesem Segment und hat seine Heimat<br />
im kleinen, baden-württem bergischen<br />
Städtchen Gammertingen.<br />
Ein weiteres Markenzeichen: HELI-<br />
OS • PREISSER Produkte werden zu einem<br />
sehr großen Anteil in Deutschland<br />
produziert. Unter der neuen Marke<br />
„wird ein komplettes Sortiment mit<br />
allen Facetten angeboten“, wie Marketing-<br />
und Vertriebsleiter Rainer Fahrenholz<br />
erklärt. Die meisten Produkte sind<br />
universell – auf Wunsch werden aber<br />
auch Sonderanfertigungen produziert.<br />
Das neue Logo von HELIOS • PREISSER.<br />
Auf der Schwäbischen Alb: HELIOS • PREISSER Produktionsstätte in Gammertingen. Fotos: HELIOS • PREISSER<br />
50 1/<strong>2012</strong><br />
„Bei sehr speziellen Werkteilen macht<br />
es manchmal Sinn, das Handmessmittel<br />
genau darauf abzustimmen“, berichtet<br />
Fahrenholz.<br />
HELIOS • PREISSER richtet sich ausschließlich<br />
an den Fachhandel. Trotz<br />
eines weltweiten Vertriebs wird bisher<br />
mit 70 Prozent der größte Umsatz<br />
noch in Deutschland verzeichnet, europaweit<br />
werden 26 Prozent umgesetzt<br />
und vier Prozent auf anderen Kontinenten.<br />
„Im Gründungsjahr hatten wir mit<br />
33 Prozent sehr hohe Wachstumsraten.<br />
Für <strong>2012</strong> gehen wir von 15 Prozent<br />
Wachstum aus“, schätzt Fahrenholz.<br />
Er setzt dabei auf verstärkte Marke -<br />
ting aktivitäten und den Ausbau des<br />
Vertriebs. Großes Zukunftspotenzial<br />
wird in einer stärkeren internationalen<br />
Ausrichtung der Marke gesehen – daher<br />
auch der englische Markenzusatz<br />
„precision for professionals“. [hut]<br />
Marketing- und Vertriebsleiter Fahrenholz.<br />
Messmittel für<br />
professionellen Einsatz<br />
Mit 120 Mitarbeitern entwickelt,<br />
produziert und vertreibt HELIOS •<br />
PREISSER seine große Produktpalette.<br />
Flexibilität, Lieferbereitschaft<br />
und hohe Qualität stehen<br />
dabei stets im Fokus.
LIEFERANTEN<br />
EU-Richtlinien<br />
Zertifi kate für mehr Energieeffi zienz<br />
Bei Heizungsumwälzpumpen werden Strom sparende Modelle 2013 Pfl icht.<br />
Grund dafür ist eine neue EU-Verordnung nach Ökodesign-Richtlinie<br />
Effi ziente Pumpen. Foto: Grundfos<br />
52 1/<strong>2012</strong><br />
Bis 2020 soll – bezogen auf die<br />
gesamte Europäische Union – eine<br />
Energieeinsparung von 23 Terawattstunden<br />
Strom pro Jahr erreicht werden.<br />
Das entspricht der Leistung von<br />
circa sechs mittelgroßen Kohlekraftwerken.<br />
Ein Ansatz, diesem Ziel näherzukommen,<br />
ist eine neue EU-Verordnung<br />
unter der europäischen Ökodesign-(ErP-)Richtlinie:<br />
Ab 1. Januar 2013<br />
werden beim Heizen Hocheffi zienzpumpen<br />
zum verbindlichen Standard.<br />
Dies hat Auswirkungen auf das Pumpensortiment<br />
der Zukunft. Einige Hersteller<br />
beschäftigen sich schon lange<br />
mit der Entwicklung von energieeffi zienten<br />
Geräten, andere müssen sich<br />
nun neu orientieren.<br />
Der Heizungsgroßhandel sieht in<br />
der neuen Richtlinie, die ein verändertes<br />
Angebot nach sich ziehen wird, viele<br />
Vorteile und große Marktchancen:<br />
Von einem Pumpentausch profi tiert der<br />
Handwerker, der durch den Verkauf<br />
einer höherwertigen Pumpe seine Marge<br />
erhöhen kann, der Kunde, der seinen<br />
Stromverbrauch senkt, und die<br />
Umwelt, die entlastet wird.<br />
Trotz der positiven Effekte für alle<br />
Zielgruppen hat der Einbau von modernen,<br />
energiesparenden Heizungspumpen<br />
noch nicht fl ächendeckend<br />
Einzug gehalten. Günstige Standardmodelle<br />
werden oftmals den in der Anschaffung<br />
etwas teureren, effi zienten<br />
Pumpen vorgezogen. Dabei rechnet<br />
sich diese Entscheidung aufgrund eingesparter<br />
Stromkosten auf lange Sicht<br />
nicht. Vor allem bei größeren Heizungsanlagen,<br />
zum Beispiel in Verwaltungsgebäuden,<br />
machen sich die Kostensenkungen<br />
bemerkbar.<br />
Um den Pumpentausch voranzutreiben,<br />
startet im Laufe des Jahres eine<br />
groß angelegte Marketing-Aktion von<br />
Großhandel und Handwerk: Plakate,<br />
Flyer und Anzeigen machen Werbung<br />
für intelligentes Heizen. [hut]<br />
Auf dem Themenplan der EU steht auch eine neue Verordnung für energiesparende<br />
Armaturen. Industrie kommt dieser mit eigener Zertifi zierung zuvor<br />
Die Armaturenindustrie bündelt<br />
ihre Interessen und entwickelte zum<br />
Wasserverbrauch von Armaturen das<br />
Klassifi zierungssystem WELL (Water<br />
Effi ciency Labelling). Sie kommt damit<br />
den Plänen der Europäischen Union<br />
entgegen, im Rahmen der euro päischen<br />
Ökodesign-(ErP-)Richtlinie eine Verordnung<br />
für energiesparende Armaturen<br />
aufzusetzen.<br />
Mehr Transparenz<br />
Mit dem WELL-Zertifi kat lassen<br />
sich energieeffi ziente Armaturen vom<br />
Verbraucher auf den ersten Blick erkennen.<br />
Das Zertifi kat mi t Bewertungskategorien<br />
gleicht dem von elektronischen<br />
Geräten, wie zum Beispiel<br />
Kühlschränken.<br />
Im Rahmen des Klassifi zierungssystems<br />
können Waschtisch- und<br />
Küchenauslaufarmaturen, die im privaten<br />
Bereich eingesetzt werden, höchstens<br />
vier Sterne erhalten. Das Water<br />
Effi ciency Label erstreckt sich auf<br />
Durchfl uss und Temperatur. Für den<br />
öffentlichen beziehungsweise gewerblichen<br />
Sektor stehen der ökonomische<br />
Umgang mit Wasser sowie besondere<br />
Hygienean forderungen im Mittelpunkt.<br />
Die in drei Kategorien durchgeführte<br />
Bewertung kann bis zu sechs Sterne ergeben.<br />
Auch die Armaturen der E/D/E<br />
Handelsmarke FORMAT tragen das<br />
Label WELL. Und auch die Produkte<br />
der Vertragslieferanten des E/D/E,<br />
zum Beispiel von Viega, Hansa oder<br />
Geberit, wurden mit Bestnoten ausgezeichnet.<br />
[hut]<br />
Zertifi zierte Armaturtechnik. Foto: Viega
FISCH ® -TOOLS<br />
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FISCH ® -Tools mit der weststeirischen Bohrerfabrik (Johann Eberhard Ges.m.b.H.) in Österreich<br />
und der Vertriebsgesellschaft FISCH ® -Tools-France in Frankreich, ist spezialisiert auf die Er-<br />
zeugung von hochqualitativen Bohr, Senk- und Fräswerkzeugen. Mehr als 100 Mitarbeiter<br />
produzieren und verkaufen jährlich über 2 Millionen Bohrer, Senker, Fräser und Sonderwerkzeuge<br />
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LIEFERANTEN<br />
Lieferantenworkshop Österreich<br />
Elektrowerkzeuge mit solidem Wachstum<br />
Händlertagung sieht neue Chancen im E-Business. TTS informiert über<br />
Neuheiten <strong>2012</strong>. Ziel: Marktvorsprung wiederherstellen<br />
Informationsaustausch und handfeste<br />
Hilfe für die Praxis: Beides lieferte<br />
die von E/D/E organisierte Tagung für<br />
Händler von Elektrowerkzeugen in<br />
Österreich. Ein starkes Element sind<br />
auch die Gastvorträge kundiger Fachleute.<br />
So sorgte Referent Steffen Puscholt<br />
von der Fein Elektrowerkzeuge GmbH<br />
aus Salzburg mit seinem Vortrag über<br />
„Chancen und Organisation im Internethandel“<br />
für reges Interesse, als er<br />
über die Chancen des E-Business<br />
sprach. Schon 2015, so die Prognose,<br />
werden zwei Drittel der EU-Bürger nicht<br />
nur im weltweiten Netz surfen, sondern<br />
dort auch einkaufen. Vor diesem Hintergrund<br />
waren die Tipps des Referenten<br />
zur Optimierung des Internet-<br />
Auftrittes für die Zuhörer besonders interessant.<br />
In einem zweiten Fach vortrag<br />
präsentierte Saša Lenz-Jevtić, Vertriebsleiter<br />
Fachhandel der Robert Bosch AG<br />
in Wien, die guten Ergebnisse und<br />
Aussichten der Bosch-Produkte für den<br />
österreichischen Markt.<br />
54 1/<strong>2012</strong><br />
Kern der Händlertagung ist der<br />
Lieferanten-Workshop der Firma Tooltechnic<br />
System (TTS) mit seinen Marken<br />
Festool, Protool und Schneider Druckluft.<br />
Lieferanten und Absatzmittler<br />
tauschen sich dabei über Unternehmensberichte,<br />
gemeinsame Prospektaktivitäten,<br />
Neuheiten, gemeinsame<br />
Jahresziele oder Markteinschätzungen<br />
aus. Nachdem Festool und Protool in<br />
2011 keine Marktanteile gewinnen<br />
konnten, soll in diesem Jahr durch eine<br />
Fokussierung auf die Verwender der<br />
alte Marktvorsprung wiederhergestellt<br />
werden. Geplant wird mit einem zweistelligen<br />
Wachstum.<br />
EDE International<br />
Zum Beginn der Tagung sprach<br />
Peter Baur, Geschäftsführer der EDE<br />
International AG, die Aufgaben ver teilung<br />
innerhalb der E/D/E Auslandsaktivitäten<br />
und die Positionierung des<br />
E/D/E Standortes Salzburg an. Gerd<br />
Pagel, E/D/E Fachbereichsleiter Elektro-<br />
werkzeuge, blickte auf das vergangene<br />
Jahr zurück und diskutierte mit den anwesenden<br />
Händlern auffällige Anteilsverschiebungen<br />
bei Elektro- und Druckluftwerkzeugen.<br />
Unter den Teilnehmern<br />
herrschte Einigkeit, was den Fachbereich<br />
insgesamt angeht: <strong>2012</strong> wird für<br />
die Werkzeug- und Maschinenbranche<br />
ein gutes Jahr mit einstelligem Wachstum<br />
werden. [daf]<br />
PVH-Händlertagung<br />
Die PVH-Händlertagung organisiert<br />
das E/D/E in Österreich unter der<br />
Federführung von Sylvia Schlager. In<br />
diesem Jahr trafen sich die insgesamt<br />
20 Tagungsteilnehmer am<br />
25. Januar in der Nähe von Salzburg<br />
und profi tierten neben dem Lieferanten-Workshop<br />
insbesondere von<br />
den Fachvorträgen kundiger Gastredner.<br />
Das Tagungshotel Hubertushof in Anif. Gruppenbild mit Sylvia Schlager. Vorstellung neuer Produkte im TTS-Workshop.<br />
Konzentrierte Arbeitsatmosphäre. Die Teilnehmer diskutieren.<br />
Referent Saša Lenz-Jevtić. Fotos: E/D/E
www.weidmueller.com/tools<br />
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Kurze Arbeitswege: das Büro in der Halle.<br />
KLEUSBERG<br />
Ein Büro in der Produktionshalle<br />
E/D/E Lieferant KLEUSBERG GmbH & Co. KG bietet ruhiges Arbeiten in lauten<br />
Umgebungen. Intelligente „Raum-in-Raum“-Lösungen machen es möglich<br />
Für seine Kunden entwickelt die<br />
KLEUSBERG GmbH & Co. KG pass -<br />
genaue Raumsystemlösungen. Mit dem<br />
Baukastenprinzip Systemraum TREND-<br />
LINE lassen sich aus den einzelnen<br />
Elementen abgetrennte Bereiche und<br />
Räume in Produktions- und Fertigungshallen<br />
errichten, in denen es sich ungestört<br />
arbeiten lässt.<br />
In zweiter Generation führt Stefan<br />
Kleusberg das Unternehmen, welches<br />
sein Vater Willi Kleusberg senior im Jahr<br />
56 1/<strong>2012</strong><br />
Einfach montiert: die Systemlösung TRENDLINE der KLEUSBERG GmbH & Co. KG.<br />
1948 als Bau- und Möbelschreinerei<br />
gründete. „Jeder Kunde wird bei uns<br />
individuell beraten und bekommt eine<br />
auf seine Anforderungen zugeschnittene<br />
Lösung“, berichtet Kleusberg. Der<br />
Aufbau der neuen Räume, die als<br />
Büro-, Pausen- und Rückzugsräume<br />
genutzt werden können, dauert meist<br />
nur ein bis zwei Tage und kann in der<br />
Regel bei laufendem Betrieb erfolgen.<br />
Die Systemkomponenten werden an<br />
drei Standorten innerhalb Deutschlands<br />
Entspanntes Arbeiten durch eine ruhige Arbeitsatmosphäre. Fotos: KLEUSBERG<br />
produziert. Auch die Montage der<br />
neuen Räume gehört zum Service für<br />
die Kunden.<br />
In Zukunft sind Weiterentwicklungen<br />
für Systemraum TRENDLINE<br />
geplant. „Vor allem im Bereich Schallund<br />
Brandschutz ergeben sich ständig<br />
neue Anforderungen seitens unserer<br />
Kunden“, erklärt Lothar Quast, Verkaufsleiter<br />
TRENDLINE bei KLEUSBERG.<br />
„Unser Programm wird sich auch in<br />
Zukunft darauf ausrichten.“ [eli]<br />
Erfolgreiches<br />
Unternehmen<br />
Seit über 60 Jahren beliefert KLEUS-<br />
BERG öffentliche Auftraggeber und<br />
Kunden aus Industrie und Gewerbe<br />
mit modularen Gebäude- und<br />
Raumlösungen. 2011 wurde ein<br />
Umsatz von rund 110 Millionen<br />
Euro erwirtschaftet. Bei KLEUSBERG<br />
arbeiten 435 Mitarbeiter, darunter<br />
derzeit 19 Auszubildende.
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12 V Gleichstrom<br />
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* Bei einer durchschnittlichen Leistungs aufnahme von 5 W<br />
und einer durchschnittlichen Pumpenlaufzeit von 3 h/Tag<br />
hat die Pumpe mit AUTOlearn-Technologie eine tägliche<br />
Leistungsaufnahme von unter 1 Watt.
LIEFERANTEN<br />
Layher<br />
Seminare für Gerüstbauer<br />
Im Januar und Februar <strong>2012</strong> hat<br />
Layher an seinem Stammsitz in<br />
Güglingen-Eibensbach wieder die in<br />
Fachkreisen bekannten „Technik-<br />
Seminare“ veranstaltet. Das Motto<br />
der Veranstaltung lautete „Mehr<br />
möglich für Kunden“. Angeboten<br />
wurden die „Grundkurse Gerüstbau“<br />
für das Blitz Gerüst und das<br />
Allround Gerüst sowie die Technik-<br />
Seminare „Kon struktiver Gerüstbau“<br />
und „Fahrgerüste und Leitern“. Erstmals<br />
konnte auch der „Grundkurs<br />
Gerüstbau für Nutzer“ besucht werden.<br />
Anlass dazu waren die gestiegenen<br />
Anforderungen, mehr Sicherheit<br />
58 1/<strong>2012</strong><br />
bei der Abnahme von Gerüsten zu<br />
geben. Die verschiedenen Seminare<br />
enthielten umfassende theoretische<br />
Grundlagen – für Neueinsteiger<br />
ebenso wie für erfahrene Gerüstbauer.<br />
Die Technik-Seminare sind Teil<br />
des umfangreichen Schulungs- und<br />
Informationsangebots des größten<br />
Herstellers von Gerüst-Systemen, mit<br />
dem Kunden noch fi tter für aktuelle<br />
und zukünftige Herausforderungen<br />
gemacht werden sollen. Dazu gehören<br />
auch verschiedene Publikationen<br />
wie Technik-Broschüren, praktische<br />
Produktschulungen oder Gerüstbauer-Stammtische.<br />
Foto: Layher<br />
DORMA<br />
Anteil an israelischem Unternehmen<br />
Der Türsystemhersteller DORMA<br />
hat einen strategischen Eintritt in den<br />
israelischen Markt vollzogen. DORMA<br />
hat hierzu in einem ersten Schritt<br />
eine 30-prozentige Beteiligung an Rafi<br />
Shapira & Sons Ltd. erworben. Rafi Shapira<br />
& Sons Ltd. ist ein in Privatbesitz<br />
befi ndliches Familienunternehmen mit<br />
Sitz in Rishon Lezion, das sich auf<br />
Projektgeschäft und Glaslösungen spezialisiert.<br />
Ziel des Gemeinschaftsunternehmens<br />
ist es, sich bei Premium-<br />
Zugangslösungen und -Serviceleistungen<br />
zum lokalen Marktführer zu entwi-<br />
Wolf<br />
Tochtergründung<br />
Zum Jahreswechsel hat das<br />
Unternehmen Wolf die Gründung<br />
eines Tochterunternehmens in Russland,<br />
der „OOO Wolf Energiesparsysteme“,<br />
mit Sitz in Moskau, erfolgreich<br />
abgeschlossen. „OOO“<br />
steht für „Obschtschestvo s Ogranitschennoj<br />
Otwetstwennostju“<br />
und ist die Abkürzung für die russische<br />
Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung, vergleichbar mit der deutschen<br />
GmbH. Bereits seit 1999<br />
vertreibt Wolf seine Produkte in<br />
Russland und war seit 2007 durch<br />
Representative-Offi ces dort vertreten.<br />
Die „OOO Wolf Energiesparsysteme“<br />
beschäftigt aktuell<br />
neun Mitarbeiter an den Standorten<br />
Moskau, St. Petersburg und<br />
Krasnodar. Die Gesellschaft wird<br />
hauptsächlich die Abwicklung des<br />
Heizungs-Geschäftes übernehmen<br />
und sich auf den Vertrieb, den<br />
Kundendienst, die technische Unterstützung<br />
und die Schulung konzentrieren.<br />
„Mit der Gründung dieser<br />
Tochtergesellschaft haben wir<br />
einen weiteren wichtigen Schritt in<br />
Richtung einer erfolgreichen Expansion<br />
der Wolf GmbH im russischen<br />
Markt geschafft“, sagt<br />
Bernhard Steppe, Sprecher der<br />
Geschäftsleitung von Wolf.<br />
ckeln. „Unser Joint Venture mit<br />
Shapira bietet DORMA eine hervorragende<br />
Basis, um an dem Wachstum<br />
im israelischen Markt teilzuhaben.<br />
Shapira verfügt über ein sehr<br />
gutes Distributionsnetzwerk und eine<br />
starke Position im Projektgeschäft“,<br />
erklärt DORMA CEO Thomas P. Wagner<br />
(Foto). Die Transaktion bietet<br />
Shapira die Möglichkeit, durch Produkt-<br />
und Wissenstransfer des Weltmarktführers<br />
DORMA das eigene<br />
Portfolio im Vertriebssegment zu<br />
erweitern. Foto: DORMA
BURG<br />
Schließsysteme<br />
Der Hersteller von Schlössern<br />
und Schließsystemen BURG zeigt<br />
auf der Zulieferermesse für Möbelindustrie<br />
und Innenausbau (ZOW)<br />
drei Produktneuheiten: Höhepunkt<br />
des Messeauftritts war die Vorstellung<br />
eines patentierten Schiebetürschlosses,<br />
wodurch bis zu vier<br />
herkömmliche Schlösser überfl üssig<br />
werden. Zudem präsentierte<br />
das Unternehmen aus Wetter<br />
(Ruhr) erstmalig das praktische<br />
Schlüsselkarten-Schließsystem Pro-<br />
ComfortLock sowie die extrem<br />
beständige Oberfl äche ProLabor<br />
(Foto). „Alle drei Produktinnovationen<br />
bieten der Möbelindustrie<br />
einen erheblichen Mehrwert“, sagte<br />
Achim Lüling, Geschäftsführer<br />
der BURG F.W. Lüling KG. Eine<br />
hohe Resonanz erwartete sein Unternehmen<br />
vor allem auf das neu<br />
entwickelte und bereits patentierte<br />
Schiebe türschloss. Einsetzbar ist<br />
das Schloss für Glas-, Stahl- und<br />
Holzmöbel. Die Messe hat vom<br />
6. bis zum 9. Februar in Bad Salzufl<br />
en stattgefunden. Foto: BURG<br />
Günzburger Steigtechnik<br />
Bestmarke<br />
Im Geschäftsjahr 2011 knackte<br />
der bayerische Qualitätshersteller<br />
Günzburger Steigtechnik GmbH<br />
beim Jahresumsatz die 30-Millionen-<br />
Euro-Marke. Insgesamt setzte das<br />
Unternehmen mit seinen rund 230<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
30,8 Millionen Euro um und präsentierte<br />
damit das beste Umsatzergebnis<br />
in der 112-jährigen Firmengeschichte.<br />
Im Vergleich zum Vorjahr<br />
erreichte die Günzburger Steigtechnik<br />
damit eine Umsatzsteigerung<br />
von rund 17 Prozent. „Ich bin<br />
SCHULTE Lagertechnik<br />
London-Wochenende<br />
Matthias Nolting, Inhaber des<br />
E/D/E Mitglieds Nolting Haus- und<br />
Gartentechnik aus Detmold, war der<br />
LIEFERANTEN<br />
stolz auf meine Mannschaft, denn<br />
wir haben die 30-Millionen-Marke<br />
schneller erreicht als gedacht“, sagt<br />
Geschäftsführer Ferdinand Munk.<br />
Auch die Belegschaft ist deutlich<br />
angewachsen. Im März stellt das<br />
Unternehmen auf der Eisenwarenmesse<br />
in Köln seine Ergonomie-<br />
Highlights wie die ergonomische<br />
Griff zone „ergo-pad“ für Stufenleitern<br />
auf einer eigens angelegten<br />
Ergonomie-Piste und bei stündlichen<br />
Show-Acts vor.<br />
Foto: Günzburger Steigtechnik<br />
glückliche Gewinner des Hauptpreises<br />
von SCHULTE Lagertechnik. Im<br />
Rahmen seines 90-jährigen Firmenbestehens<br />
verloste das Unternehmen<br />
exklusiv unter seinen Fachhändlern<br />
eine Wochenendreise für zwei Personen<br />
nach London. Und so fl ogen<br />
kürzlich Matthias Nolting und seine<br />
Frau in die britische Metropole. Ein<br />
Dinner gehörte für die beiden selbstverständlich<br />
zum Preis mit dazu. Der<br />
Gewinner wollte sein Glück erst nicht<br />
fassen und freute sich um so mehr,<br />
als ihm Andrea Schulte, die Geschäftsführende<br />
Gesellschafterin von<br />
SCHULTE Lagertechnik, persönlich<br />
den Hauptpreis überreichte.<br />
Foto: SCHULTE Lagertechnik<br />
1/<strong>2012</strong> 59
LIEFERANTEN<br />
Wera/Wiha<br />
Designpreis-Auszeichnung<br />
Die beiden E/D/E Lieferanten<br />
Wera und Wiha wurden mit dem iF<br />
product design award <strong>2012</strong> ausgezeichnet.<br />
Der Schraubwerkzeugspezialist<br />
Wera erhält den begehrten Designpreis<br />
für das „Kraftform Kompakt<br />
60 RA“-Bit-Sortiment mit Ratschengriff<br />
(Foto oben). Die Wiha Werkzeuge<br />
GmbH konnte mit ihrem innovativen<br />
Design des Magazin-Bithalters<br />
BiERBACH<br />
Präsenz auf Branchentreffpunkten<br />
60 1/<strong>2012</strong><br />
Foto: Wera<br />
ClicFix telescopic (Foto unten) überzeugen<br />
und erhielt ebenfalls den<br />
Award. Der iF product design award<br />
gilt als weltweit anerkanntes Markenzeichen,<br />
wenn es um ausgezeichnete<br />
Gestaltung geht. Eine internationale<br />
Expertenjury vergibt den iF product<br />
design award in 16 Kategorien und<br />
bewertet dabei unter anderem die<br />
Gestaltungsqualität.<br />
Foto: Wiha<br />
GROHE<br />
Wohnharmonie<br />
Ein innovatives Konzept mit GROHE<br />
Ausstattung macht den Gebäudekomplex<br />
Supreme Bodhi in Kaohsiung<br />
City auf Taiwan zu einer beliebten<br />
Adresse für Familien. Damit das<br />
Wohnen mit dem wertvollen Element<br />
Wasser ebenfalls zu einem<br />
Rundumerlebnis wird, haben sich<br />
die Planer der Long Da Construction<br />
& Development Corporation für<br />
GROHE entschieden. Ausschlaggebend<br />
war die überzeugende Kombination<br />
aus Design, Qualität, Technologie<br />
und Nachhaltigkeit der<br />
Produkte. Diese fi nden sich nicht<br />
nur im Bad, sondern auch in der<br />
Küche. Drei GROHE Produktlinien<br />
kommen in den hochwertig eingerichteten<br />
Bädern im Supreme Bodhi<br />
zum Einsatz. Foto: GROHE<br />
Im Messejahr <strong>2012</strong> stellt die<br />
BiERBACH GmbH & Co. KG Befestigungstechnik<br />
auf vielen Messen in<br />
Deutschland aus. Dazu präsentiert das<br />
Traditi onsunternehmen im ersten Halbjahr<br />
dem internationalen Fachpublikum<br />
auf drei Branchentreffpunkten<br />
sein umfangreiches Produktionsprogramm.<br />
Den Anfang macht die Stuttgarter<br />
Messe Dach + Holz International<br />
(31. Januar bis zum 3. Februar<br />
<strong>2012</strong>). Später folgen die Internationale<br />
Eisenwarenmesse in Köln (4. bis 7.<br />
März <strong>2012</strong>) und die Fastener Fair in<br />
Hannover (24. bis 26. April <strong>2012</strong>). Die<br />
Produkte können dort praxisnah kennen<br />
gelernt werden. Foto: BiERBACH
Seit 100 Jahren stehen BeA Produkte für Top Qualität,<br />
optimalen Service und maximale Lebensdauer.<br />
Beispiele aus unserem großen Programm:<br />
BeA 180/65-835<br />
für Heftklammern der<br />
Type 180 bis 65 mm<br />
100Jahre BeA.<br />
Coilnagler 903 DC<br />
für BDC Nägel von 45–90 mm<br />
und TC Nägel von 45–75 mm<br />
BeA ist einer der führenden Systemanbieter für magazinierte Klammern<br />
und Nägel und die dazugehörigen Geräte und bietet das komplette Programm<br />
für Handel, Handwerk und Industrie. Höchste Qualität und Zuverlässigkeit<br />
der Produkte, konsequente Kundenorientierung, fortschrittliche<br />
Systemlösungen und ein ausgewogenes Preis/Leistungs-Verhältnis stehen<br />
bei uns an erster Stelle.<br />
Das große HVV-Holz-<br />
verbinder-Programm<br />
BeA – Professionelle Geräte<br />
und Befestigungsmittel<br />
The Power of Fastening<br />
Ankernagler R60-943E<br />
für Streifen-Nägel von 40–60 mm<br />
BeA Power Package<br />
(Kompressor, Druckluftnagler, Druckluftschlauch<br />
und Blaspistole)<br />
Eisenwarenmesse,<br />
Köln<br />
4. – 7. März<br />
Halle 4.1, Stand E 071<br />
Joh. Friedrich Behrens AG<br />
Bogenstrasse 43 – 45, 22926 Ahrensburg, Germany<br />
Tel: +49(0) 4102 78 444, Fax: +49(0) 4102 78 270<br />
eMail: info@bea-group.com, www.bea-group.com
LIEFERANTEN<br />
Hansgrohe<br />
Fortsetzung des Wachstumskurses<br />
Der Vorstand der Hansgrohe AG<br />
hat entschieden, in diesem Jahr eine<br />
Rekordprämie von 1,6 Millionen<br />
Euro an die Beschäftigten an den<br />
deutschen Standorten auszuschütten,<br />
da das Unternehmen 2011 seinen<br />
Wachstumskurs fortgesetzt hat.<br />
„Ohne den Einsatz und die große<br />
Leistungsbereitschaft unserer Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter wäre<br />
dies nicht möglich gewesen. Es ist<br />
62 1/<strong>2012</strong><br />
daher für uns selbstverständlich, die<br />
Belegschaft am Erfolg des Unternehmens<br />
zu beteiligen und ihr zu<br />
danken“, erklärt Siegfried Gänßlen,<br />
Vorstandsvorsitzender der Hansgrohe<br />
AG. Zudem kündigt Gänßlen<br />
an, dass neben der Produktion in<br />
Deutschland <strong>2012</strong> das Hansgrohe<br />
Werk im chinesischen Songjiang<br />
ausgebaut werden soll.<br />
Foto: Hansgrohe<br />
SIEGENIA-AUBI<br />
Präsenz auf der fensterbau/frontale<br />
Die SIEGNIA-AUBI GRUPPE wird<br />
sich auf der internationalen Fachmesse<br />
„fensterbau/frontale“ für Fenster, Tür<br />
und Fassade – Technologien, Komponenten,<br />
Bauelemente <strong>2012</strong> in Nürnberg<br />
präsentieren. Vom 21. bis zum<br />
24. März <strong>2012</strong> wird die Unternehmensgruppe<br />
auf 1000 Quadratmetern Fläche<br />
zahlreiche Neuentwicklungen, die<br />
Ver arbeitern Montagevorteile und<br />
neue Argumente bei der Endkundengewinnung<br />
verschaffen, vorstellen. Zudem<br />
will die SIGENIA-AUBI GRUPPE<br />
ihre Innovationskraft zeigen und insbesondere<br />
mit leistungsstarken Produkten<br />
für großfl ächige Elemente Zeichen<br />
setzen. Dabei bietet das großzügige<br />
Standkonzept eine schnelle Orientierung<br />
und positioniert die Unternehmensgruppe<br />
als Partner mit praxisorientierten Lösungen<br />
für Energieeffi zienz, Design, Komfort<br />
und Sicherheit. Unter dem Motto<br />
„First hand experience – fi rst class solutions“<br />
werden auf dem Messestand Produkte<br />
ausgestellt, die – in konsequentem<br />
Dialog mit den Kunden entwickelt – einen<br />
optimalen Nutzen bieten. Von den<br />
Details und dem Praxisnutzen können<br />
sich Verarbeiter vor Ort überzeugen. Mit<br />
Produkten rund um die Gebäudetechnik<br />
unterstreicht die Unternehmensgruppe<br />
außerdem ihren Anspruch, im Bereich<br />
Home Automation eine führende Rolle<br />
zu spielen. Foto: SIEGENIA AUBI<br />
Bosch<br />
Partner<br />
Die Robert Bosch GmbH und<br />
die Sortimo International Ausrüstungssysteme<br />
für Servicefahrzeuge<br />
GmbH haben Verträge zur Gründung<br />
eines paritätischen Gemeinschaftsunternehmensunterzeichnet.<br />
Sitz des Unternehmens, das<br />
unter dem Namen „BS Systems<br />
GmbH & Co. KG“ fi rmiert, wird<br />
am Sortimo-Standort in Zusmarshausen<br />
bei Augsburg sein. Nach<br />
der Kartellfreigabe Anfang <strong>2012</strong><br />
soll die Arbeit aufgenommen werden.<br />
Die beiden Partner planen,<br />
gemeinsam mobile Aufbewahrungs-<br />
und Transportsysteme zu<br />
ent wickeln und zu vertreiben. Das<br />
Unternehmen wird zu Beginn<br />
rund zehn Mitarbeiter haben. Es<br />
gibt bereits Geschäftsbeziehungen<br />
zwischen Bosch Power Tools und<br />
Sortimo. Dabei liefert Sortimo an<br />
Bosch die „L-Boxx“, eine intelligente<br />
Lösung für den Transport<br />
und die Aufbewahrung von Elektrowerkzeugen,<br />
Zubehör sowie Verbrauchsmaterial.<br />
In dem Gemeinschaftsunternehmen<br />
wollen die<br />
Partner die L-Boxx weiterentwickeln.
NEUHEITEN<br />
Bosch<br />
Mühelos saubere Schnitte<br />
Die neuen „Expert“-Kreissägeblätter<br />
von Bosch<br />
gewährleisten präzise und<br />
saubere Schnitte. Das breit<br />
gefächerte Programm<br />
beinhaltet Kreissägeblätter<br />
für nahezu jede Anforderung<br />
und Anwendung. Sie<br />
sind für Holz, Platten- und<br />
Verbundwerkstoffe, N icht -<br />
eisenmetalle sowie für<br />
Kunststoffe geeignet. Die<br />
Kreissägeblätter können<br />
in den Bereichen von<br />
Format- bis hin zu Kapp-<br />
und Gehrungssägen ein-<br />
Daiber<br />
Neue Kollektion<br />
Der Arbeitsschutzkleidungsspezialist<br />
Daiber hat zur<br />
kalten Jahreszeit neue<br />
Kollektionen für die Damen-<br />
und Herrenbekleidung<br />
entworfen. Die „Men‘s und<br />
Ladies‘ Padded Light Weight<br />
Jacket“ (Foto) ist trendig und<br />
eine farblich akzentuierte<br />
Steppjacke mit vielen Details.<br />
Die 3M Thinsulate<br />
Wattierung überzeugt durch<br />
optimale Isoliereigenschaften<br />
bei minimalem Materialgewicht.<br />
Der unterlegte<br />
Front-Reißverschluss mit<br />
Kinnschutz sorgt für<br />
64 1/<strong>2012</strong><br />
gesetzt werden. Das<br />
Kreissägeblatt „Expert<br />
for Wood“ ist zum Beispiel<br />
zum Sägen von Holz<br />
geeignet. Die scharfen<br />
„Razor Technology“-Zähne<br />
sorgen für raschen Arbeitsfortschritt<br />
bei minimalem<br />
Kraftaufwand. Dabei<br />
verringert die „Protection“-<br />
Beschichtung das Anhaften<br />
von Rückständen wie Harz<br />
oder Leim. Darüber hinaus<br />
kühlt sie das Sägeblatt und<br />
schützt es vor Korrosion.<br />
Foto: Bosch<br />
höchsten Tragekomfort.<br />
Das Damenmodell ist<br />
zudem leicht tailliert. Beide<br />
Artikel sind in fünf Farbkombinationen<br />
und<br />
außerdem als Weste erhältlich.<br />
Weitere Neuheiten von<br />
Daiber sind die Highloft-<br />
Fleecejacken „Ladies‘<br />
Structure Fleece Hoody“<br />
und „Ladies‘ Highloft<br />
Jacket“ (ohne Kapuze).<br />
Diese sind auch für Herren<br />
erhältlich. Ebenfalls neu im<br />
Sortiment sind die wetterfesten<br />
„Men´s und Ladies‘<br />
Parkas“ mit abnehmbarer<br />
Kapuze. Durch versiegelte<br />
Nähte sind die Parkas<br />
atmungsaktiv, wasser- und<br />
winddicht. Foto: Daiber<br />
KEMPER<br />
Neues Push/Pull-System<br />
Die KEMPER GmbH<br />
entwickelte ein innovatives<br />
Raumlüftungssystem für<br />
leichte bis mittlere Schadstoffmengen.<br />
Gerade<br />
Produktionsmitarbeiter in<br />
der Metall verarbeitenden<br />
Industrie sind oft gefährlichen<br />
Partikeln ausgesetzt.<br />
Die Push/Pull-Technologie<br />
im Bereich der Absaug- und<br />
Filteranlagen sorgt für<br />
saubere Luft und sicheres<br />
Arbeiten. Die Besonderheit<br />
des Systems gegenüber<br />
herkömmlichen Punktab-<br />
sauganlagen liegt im<br />
konstanten, horizontalen<br />
Luftstrom. Über spezielle<br />
Saugrohre wird die<br />
verunreinigte Luft eingesaugt<br />
(Pull), die Schadstoffe<br />
werden über Filterpatronen<br />
abgeschieden und die<br />
gereinigte Luft auf der<br />
gegenüberliegenden Seite<br />
der Halle zurückgeführt<br />
(Push). Das System ist sehr<br />
leise und individuell<br />
konfi gurierbar, ebenso<br />
senkt die Rückführung die<br />
Energiekosten. Foto: KEMPER
NEUHEITEN<br />
bott<br />
Organisiertes Lochwandsystem<br />
Der Hersteller von Fahrzeugeinrichtungen,Arbeitsplatzsystemen<br />
und Betriebseinrichtungen<br />
bott hat mit<br />
perfo ein neues Lochwandsystem<br />
zur sicheren Organisation<br />
von Werkzeug und<br />
Material am Arbeitsplatz<br />
entwickelt, bei dem<br />
Suchzeiten reduziert<br />
werden. Loch- und Schlitzwände<br />
stehen in verschiedenen<br />
Ausführungen zur<br />
Verfügung und können<br />
endlos aneinandergefügt<br />
werden. Sie fi nden an der<br />
Wand montiert ebenso<br />
ihren Einsatz, wie an<br />
Werkbänken, innerhalb<br />
66 1/<strong>2012</strong><br />
von Schränken oder an<br />
den Außenseiten von<br />
Werkstatt und Rüstwagen.<br />
Außerdem ist eine Anwendung<br />
von perfo auch in<br />
Service- und Montagefahrzeugen<br />
möglich. Perfo<br />
bietet zu den Platten ein<br />
sehr breites Sortiment an<br />
Werkzeughaltern an. Die<br />
Haken oder Halter werden<br />
mit dem perfo-Arretierungsclip<br />
von bott an den<br />
Lochwänden montiert. Um<br />
die Sicherheit am Arbeitsplatz<br />
zu erhöhen, sind die<br />
Hakenenden mit weichen<br />
Schutzkappen ummantelt.<br />
Fotos: bott<br />
Viega<br />
Superfl ach<br />
Der Systemhersteller Viega<br />
hat das variable Produktprogramm<br />
Advantix zur<br />
Bodenentwässerung um<br />
weitere Abläufe speziell für<br />
Sanierungsarbeiten ergänzt.<br />
Mit einer geringen Bauhöhe<br />
sind diese optimal für den<br />
Einsatz im Bestand geeignet.<br />
Somit ist eine Badgestaltung<br />
mit bodengleicher<br />
Dusche möglich. Die Abläu -<br />
Allmess<br />
Wärmezähler<br />
Der neue Wärmezähler<br />
Integral-MK UltraMaXX von<br />
Allmess ist für fast alle<br />
Einbausituationen geeignet,<br />
da keine vorgegebene<br />
Einbaulage besteht. Mit<br />
Ultraschalltechnologie<br />
bietet der Zähler höchste<br />
Genauigkeit. Der deutliche<br />
Vorteil gegenüber mechanischen<br />
Wärmezählern liegt<br />
darin, dass die Messung<br />
fe zeichnen sich durch<br />
einen sehr fl achen Grundkörper<br />
aus. Zu einer fachgerechten<br />
Entwässerung<br />
gehört auch der Schutz vor<br />
Kanalgerüchen. Die Abläufe<br />
halten eine sichere Sperrwasserhöhe<br />
von 25 Milimetern<br />
vor. Die hydraulisch<br />
günstige Konstruktion des<br />
Advantix-Grundkörpers<br />
sorgt außerdem für eine<br />
gute Rücksaugsicherheit.<br />
Zudem sind die neuen<br />
Advantix-Abläufe selbstreinigend.<br />
Foto: Viega<br />
nicht durch bewegliche Teile<br />
gestört werden kann.<br />
Zudem wird unnötigem<br />
Verschleiß und Betriebsunterbrechungen<br />
durch<br />
Ablagerungen an der<br />
Mechanik vorgebeugt.<br />
Druckverlust und Wartungsaufwand<br />
sind äußerst<br />
gering. Verfügbar sind zwei<br />
Versionen – die Variante qp<br />
1,5 (Durchfl uss von 2 bis<br />
3000 Liter pro Stunde) und<br />
die Version qp 2,5 (Durchfl<br />
uss von 5 bis 5000 Liter<br />
pro Stunde). Foto: Allmess
- die Originalqualität ist zurück !<br />
Ernst Hausammann & Cie S.A. Tél. +41 26 676 90 68<br />
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CH - 1564 Domdidier www.reilang.com / info@reilang.com
NEUHEITEN<br />
ASSA ABLOY<br />
Neues Lesersystem<br />
Der weltweit führende<br />
Hersteller und Lieferant von<br />
Schließlösungen und<br />
Sicherheitssystemen ASSA<br />
ABLOY hat ein neues<br />
Lesersystem<br />
OPENDO neo Data<br />
on Card (DoC)<br />
entwickelt, welches<br />
in das dazugehörigeeffeff-Zutrittskontrollsystem<br />
OPENDO neo LAN<br />
integriert werden<br />
kann. Zusätzlich<br />
kann es an die<br />
Kundenbedürfnisse<br />
68 1/<strong>2012</strong><br />
angepasst werden. Die<br />
Zutrittsentscheidung fi ndet<br />
bei DoC nicht im Controller,<br />
sondern im Leser statt. Die<br />
Berechtigungen sind auf<br />
dem Ausweis gespeichert<br />
und werden vom System<br />
bei Änderungen automatisch<br />
aktualisiert. Zudem<br />
entfällt bei dem Lesersystem<br />
die komplette Verkabelung<br />
an der Tür. Das<br />
Lesersystem Doc ist<br />
besonders geeignet zur<br />
Erweiterung bereits<br />
bestehender Zutrittskontrollsysteme<br />
oder bei<br />
Neuinstallationen, da über<br />
die Software sowohl<br />
Online- als auch Offl ine-<br />
Komponenten verwaltet<br />
werden können.<br />
Foto: ASSA ABLOY ABLO<br />
asecos<br />
Sichere Lagerung<br />
Das Unternehmen asecos<br />
hat eine neue Serie von<br />
Chemikalienschränken<br />
entwickelt. Mit neuem<br />
Design und noch individuellerer<br />
Ausstattung wie auch<br />
einer breiten Variation an<br />
Abmessungen passen sich<br />
die neuen Schränke in<br />
jeden Betrieb ein. Geeignet<br />
sind diese für die vorschriftsmäßige<br />
und sichere<br />
Lagerung nicht entzünd-<br />
FEIN<br />
Kühlschleifen<br />
Die Elektrowerkzeugmanufaktur<br />
C. & E. FEIN GmbH<br />
bietet eine neue Alternative<br />
zur Anschaffung einer<br />
kompletten Nassschleifanlage:<br />
modulare Bandschleifsysteme.<br />
Bei ihrem Produkt<br />
GRIT lassen sich Rundschleifmaschinen<br />
durch ein<br />
Kühlschmiermodul ergänzen,<br />
das bei Bedarf<br />
werkzeuglos montiert wird.<br />
Das Nass- beziehungsweise<br />
Kühlschleifen liefert somit<br />
sehr gute Schleifergebnisse<br />
ohne aufwendige Nacharbeiten.<br />
Dabei wird ein<br />
Kühlschmiermittel direkt<br />
auf das zu bearbeitende<br />
barer Chemikalien und<br />
Giftstoffe, wie Nitrate oder<br />
Sulfate. Zusätzlich ist die<br />
neue Serie durch eine<br />
optional wählbare Auffangwanne<br />
auch für die<br />
Lagerung umwelt- und<br />
wassergefährdender<br />
Substanzen einsetzbar.<br />
Außerdem gibt es eine<br />
große Auswahl an verfügbaren<br />
Maßen. Es kann aus<br />
diversen Türfarben und<br />
-varianten sowie bedarfsgerechter<br />
Innenausstattung<br />
ausgewählt werden.<br />
Foto: asecos<br />
Werkstück aufgetragen, so<br />
dass sich beim Schleifen<br />
keine oder nur wenig Hitze<br />
entwickelt und keine<br />
Anlauffarben entstehen.<br />
Nassschleifen empfi ehlt sich<br />
bei allen Arbeitsschritten,<br />
vom Abtragsschleifen bis<br />
zum Oberfl ächenfi nish für<br />
alle edelstahlverarbeitenden<br />
Betriebe im Geländer-,<br />
Anlagen- oder Behälterbau.<br />
Beim Trockenschleifen von<br />
Edelstahlrohren hingegen<br />
entwickeln sich Anlauffarben.<br />
Sie sind nicht nur ein<br />
ästhetisches Problem,<br />
sondern erhöhen auch das<br />
Korrosionsrisiko. Rohre<br />
müssen dann in einem<br />
zeitaufwendigen Prozess<br />
nachbearbeitet werden.<br />
Foto: FEIN
NEUHEITEN<br />
WD-40 Company<br />
WD-40 Special präsentiert<br />
Auf der internationalen<br />
Eisenwarenmesse in Köln<br />
zeigt die WD-40 Company<br />
erstmals öffentlich die<br />
neue Produkt reihe „WD-40<br />
Specialist“. Die sieben<br />
„WD-40 Specialist“-Produkte(Hochleistungsrostlöser,<br />
Weißes Lithiumsprühfett,<br />
Silikonspray,<br />
Universalreiniger, PTFE<br />
Trockenschmierspray,<br />
Kontaktspray, PTFE<br />
Schmierspray) wurden<br />
Teckentrup<br />
Schutz vor Feuer und Langfi ngern<br />
Zur Fachmesse FeuerTRUTZ<br />
stellte die Teckentrup GmbH<br />
ihr weiterentwickeltes<br />
Feuerschutztüren-Programm<br />
(T30/T60/T90) vor. Es reicht<br />
von außergewöhnlich<br />
großen Feuerschutzabschlüssen<br />
bis hin zu Multifunktionstüren,<br />
die zudem<br />
einbruchhemmend wirken.<br />
Verschiedene Verglasungsvarianten<br />
ermöglichen eine<br />
angenehme Optik. Der<br />
Hersteller lässt die Türen<br />
bereits nach Euro-Norm<br />
EN 1634-1 prüfen, so dass<br />
ihr Einsatz im europäischen<br />
70 1/<strong>2012</strong><br />
speziell auf die Bedürfnisse<br />
professioneller Anwender<br />
zugeschnitten − und stellen<br />
in ausgewählten Anwendungsbereichen<br />
die<br />
optimale Ergänzung zum<br />
bekannten Multifunktionsöl<br />
WD-40 dar. Neugierige<br />
können die Gelegenheit<br />
nutzen und sich am<br />
WD-40-Stand E-029 in<br />
Halle 10.1 selbst ein Bild<br />
von den neuen Produkten<br />
machen. Foto: WD<br />
Ausland möglich ist. Die<br />
Türen T30 und T90<br />
(maximale Größe drei mal<br />
drei Meter) sind für den<br />
Leichtbau zugelassen.<br />
Eine besonders einfache<br />
Montage verspricht<br />
Teckentrup für die Tür<br />
T30-FSA „Teckentrup 62“<br />
in der Version TSM, die mit<br />
speziellen Klappankern und<br />
werkseitig mit Mineralwolle<br />
versehen ist. Dadurch<br />
entfällt das zeitraubende<br />
Vermörteln und die Zarge<br />
bleibt sauber.<br />
Abb.: Teckentrup<br />
DeWALT<br />
Diamanttrennscheibe von DeWALT<br />
Der E/D/E Vertragslieferant<br />
DeWALT bringt eine<br />
neue lasergeschweißte<br />
Diamanttrennscheibe auf<br />
den Markt. Die ist für alle<br />
355 Millimeter-Trennschleifer<br />
geeignet und<br />
schneidet sauber und<br />
präzise unterschiedlich<br />
harte Baustoffe – ohne<br />
dass die Schnittgeschwindigkeit<br />
an das Material<br />
angepasst werden muss;<br />
auch mehrere Rohre oder<br />
Stangen im Bündel. Im<br />
Vergleich zu konventionel-<br />
len Trennscheiben hat<br />
sie eine 100-fach höhere<br />
Standzeit. Außerdem<br />
zeichnet sie sich durch<br />
eine gleichbleibende<br />
Schnitt tiefe und Trennleistung<br />
aus, die durch<br />
lasergeschweißte Verbindung<br />
von Segment und<br />
Stammblatt erreicht wird.<br />
DeWALT bezeichnet die<br />
DT3752 als ideal für<br />
Bündelschnitte zum Beispiel<br />
bei Flach-, Rund-, Vierkant-,<br />
Winkelstahl und Rohren.<br />
Foto: DeWALT
new<br />
ERST HABE ICH MICH MI<br />
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DANN IN DEN PREIS.<br />
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AKTUELL<br />
eBusiness<br />
„Eine rundum positive Sache“<br />
Das E/D/E Katalogportal erfreut sich bei Vertragslieferanten und Mitgliedsfi rmen<br />
großer Beliebtheit. Vor allem im Außendienst kann es optimal eingesetzt werden<br />
Seit einem Jahr bietet der E/D/E<br />
Geschäftsbereich eBusiness E/D/E Mitgliedern<br />
und Vertragslieferanten eine<br />
digitale Plattform, um Kataloge und<br />
Publikationen online abrufbar zu machen<br />
– das E/D/E Katalogportal. Aktuell<br />
befi nden sich mehr als 1330 Kataloge<br />
mit über 117 950 Seiten im Portal und<br />
es werden stetig mehr. Die Nutzer können<br />
aus 72 E/D/E Katalogen und Publikationen<br />
von mehr als 350 Vertragslieferanten<br />
auswählen und auch<br />
unterwegs auf die zahlreichen Informationen<br />
aus den Katalogen zugreifen.<br />
Vor allem für Außendienstmitarbeiter<br />
stellt dies eine erhebliche Arbeitserleichterung<br />
dar. „Das E/D/E Katalogportal<br />
eignet sich hervorragend für den<br />
Einsatz im Außendienst“, bekräftigt<br />
auch René Graute, Teamleiter im E/D/E<br />
Geschäftsbereich eBusiness. „Kataloge,<br />
Prospekte und andere Printmedien sind<br />
schnell zur Hand und von überall mit<br />
dem Laptop, Tablet-PC oder Smartphone<br />
abrufbar. Ein toller Service beim<br />
Kunden vor Ort!“ Auch auf der Seite<br />
der Lieferanten wurden diese Vorteile<br />
schnell erkannt. „Das Katalogportal des<br />
E/D/E ist für uns eine sinnvolle Erweiterung<br />
für die Werkzeuge unseres Außendienstes“,<br />
erklärt Christian Suttrop,<br />
Geschäftsführer des E/D/E Mitglieds J.<br />
Georg Oelrich GmbH & Co. KG. „Unser<br />
Außendienstmitarbeiter kann schnell<br />
und fl exibel auf die Anforderungen an<br />
die Bereitstellung von Katalogunterlagen<br />
reagieren – und das während des<br />
Gesprächs mit dem Kunden. Die Effi zienz<br />
und Professionalität unseres Außendienstes<br />
und letztlich unseres Unternehmens<br />
werden gesteigert. Für uns<br />
also eine rundum positive Sache.“<br />
Auch Axel Beckemeier, Prokurist<br />
beim E/D/E Mitglied TIB Lackmann<br />
GmbH, ist vom Portal begeistert. „Das<br />
Katalogportal verschafft uns Zugang<br />
zu vielen Lieferanteninformationen.<br />
Wo früher der Gang zu unserer Lieferanten-Zentralkartei<br />
unerlässlich war,<br />
hat man heute die Möglichkeit, von sei-<br />
72 1/<strong>2012</strong><br />
Schneller Service vor Ort: mit dem E/D/E Katalogportal auch unterwegs Kataloge abrufen.<br />
Fotos: E/D/E<br />
nem Arbeitsplatz oder von unterwegs<br />
vielfältige Informationen abzurufen.“<br />
Zufrieden ist man auch bei C.A. Brill in<br />
Nordhorn: „Der hohe Nutzen liegt darin,<br />
dass man immer und überall Zugriff<br />
auf aktuelle Unterlagen hat und diese<br />
nicht zwangsläufi g doppelt oder dreifach<br />
in Papierform lagern/führen bzw.<br />
anfordern muss.<br />
Ein weiterer Vorteil besteht darin,<br />
dass man schnell einzelne Katalogseiten<br />
per PDF-Dokument den Endkunden<br />
zur Verfügung stellen kann und immer<br />
auf dem aktuellsten Stand ist“, beschreibt<br />
Mirko Bossemeyer aus der<br />
Teamleitung Verkauf und technische<br />
Beratung im Bereich Industriebedarf bei<br />
C.A. Brill GmbH seine Erfahrung. „Wir<br />
sehen unter anderem den Vorteil in der<br />
schnellen Katalogsuche und des gleichzeitigen<br />
digitalen Katalogauszug – das<br />
,Katalogwälzen‘ entfällt also“, sagt<br />
auch Stephan Lichtenstein, Geschäftsführer<br />
der Leitermann GmbH & Co.<br />
Fachmarkt KG.<br />
Stetige Entwicklung<br />
Seit Anfang 2011 bietet das E/D/E<br />
die digitale Lösung für die Verwaltung<br />
von Katalogen und Prospekten an. Das<br />
Katalogportal stellt als Plattform alle<br />
E/D/E Kataloge und die Kataloge der<br />
E/D/E Vertragslieferanten zur Verfü-
Fast wie im echten Katalog: die Blätterfunktion<br />
beim Katalogportal.<br />
So nutzen Sie das<br />
Katalogportal<br />
Das Katalogportal erreichen Sie<br />
über das E/D/E Extranet www.<br />
ede-net.de oder über die direkte<br />
Website www.ede-katalogportal.<br />
de. Um auf das Portal zugreifen zu<br />
können, werden zum einen die<br />
persönlichen E/D/E Extranet Zugangsdaten<br />
benötigt, zum anderen<br />
müssen die Zugriffsrechte von<br />
Ihrem E/D/E Extranet Administrator<br />
freigeschaltet sein. Bei Rückfragen<br />
dazu wenden Sie sich bitte an das<br />
E/D/E Helpdesk.<br />
E/D/E Helpdesk: 0202/6096-888<br />
888@ede.de<br />
Artikel aus dem Katalog können im Detail<br />
angeschaut werden.<br />
gung und liefert damit einen umfassenden<br />
und aktuellen Überblick zu Herstellern<br />
und Produkten in der Branche. Eine<br />
Anmeldung fi ndet mit den Zugangsdaten<br />
des E/D/E Extranet statt. Das Portal<br />
beinhaltet eine Suchfunktion, mit der<br />
auch in mehreren Katalogen gleichzeitig<br />
gesucht werden kann. „Unser Ziel<br />
war es von Anfang an, zeitgemäß zu<br />
sein und technische Neuerungen aufzugreifen“,<br />
erläutert Graute. „Das Portal<br />
war schon zu Beginn iPad-konform<br />
und ist auch auf weiteren mobilen Endgeräten<br />
verfügbar.“ Seit Kurzem kann<br />
das Gerät mit Android-Betriebssystemen<br />
verwendet werden. Grund für diese<br />
Anpassung waren diverse Anforderungen<br />
aus dem Lieferanten- und<br />
Mitgliederumfeld. Hier wurde der E/D/E<br />
eBusiness-Experte darauf aufmerksam<br />
gemacht, dass die Android Variante<br />
Handlicher und leichter als schwere Papierkataloge – das<br />
E/D/E Katalogportal auf dem Tablet-PC.<br />
AKTUELL<br />
noch nicht verfügbar ist. „Da haben wir<br />
schnell reagiert“, berichtet Graute.<br />
„Also haben wir das Katalogportal<br />
auch für dieses Betriebssystem verfügbar<br />
gemacht.“ Je nachdem, mit welchem<br />
Betriebssystem der Nutzer auf<br />
das Katalogportal zugreift, wird er jetzt<br />
zur passenden Darstellung geleitet. Für<br />
Apple-Nutzer wurde zudem eine weitere<br />
Neuerung entwickelt: Eine Blätterversion<br />
der Kataloge erlaubt es auch<br />
den iPhone-Nutzern, die normalerweise<br />
auf Flash-Animationen verzichten müssen,<br />
in den Katalogen zu blättern.<br />
Die Arbeit mit dem Katalogportal ist<br />
einfach und das Einstellen der Kataloge<br />
ist schnell gemacht. Mit wenigen Klicks<br />
können die PDFs eingestellt und mit<br />
Zusatzinformationen versehen werden.<br />
Die Kataloge werden automatisch in<br />
eine Blätterversion umgewandelt und<br />
die Katalogtexte in die Volltextsuche<br />
eingelesen. Die Nutzer können die Inhalte<br />
darüber hinaus auch nach verschiedenen<br />
Herstellern, Branchen und<br />
Katalogarten fi ltern, um individuell mit<br />
dem Katalogportal zu arbeiten.<br />
[eli]<br />
Ansprechpartner:<br />
Martin Reinke<br />
E/D/E Geschäftsbereichsleiter<br />
eBusiness<br />
Telefon: +49 (0)2 02/60 96-983<br />
martin.reinke@ede.de<br />
1/<strong>2012</strong> 73
AKTUELL<br />
Breites Angebot: diese und viele weitere Maschinen vertreibt die Nagel-Gruppe. Fotos: Nagel<br />
Nagel-Gruppe<br />
Vier Firmen – ein Onlineportal<br />
Die Ulmer Nagel-Gruppe suchte einen gemeinsamen Online-Shop für ihre vier<br />
Unternehmen – und fand ihn: eine besondere Maßanfertigung des E/D/E Multishops<br />
Die Online-Verkaufsaktivitäten der<br />
Ulmer Nagel-Gruppe, die an bundesweit<br />
16 Standorten 500 Mitarbeiter<br />
beschäftigt, begannen vor sechs Jahren.<br />
Die ersten Erfahrungen, so erinnert<br />
sich IT- Leiter Ralf Hiller, waren von der<br />
wenig eindrucksvollen Art: Die Plattform<br />
sei in einer Weise benutzerunfreundlich<br />
und kompliziert gewesen,<br />
dass Kunden kaum eine Bestellung in<br />
Auftrag hätten geben können, ohne<br />
vorher erklärt zu bekommen, wie<br />
das funktioniert. 2010 schließlich die<br />
ernüchternde Erkenntnis: „Wir haben<br />
da ein Problem.“ Denn immer dringlicher<br />
sei der Kundenwunsch geworden,<br />
auch online einkaufen zu können. Und<br />
zwar ohne vorher einen Telefon-<br />
Support anrufen zu müssen.<br />
Mitte 2011 eröffnete das Unternehmen,<br />
das in zwei Geschäftsbereiche<br />
gegliedert ist – zum einen Baumaschinen,<br />
Industriemaschinen und Baugerä-<br />
74 1/<strong>2012</strong><br />
Das Nagel Logistik- und Service-Team.
te, zum anderen Werkzeugmaschi -<br />
nen, Werkzeuge und Betriebseinrichtungen<br />
– ihren neuen Shop: einen<br />
Multishop aus dem Hause E/D/E. Ein<br />
halbes Jahr lang, sagt Hiller, habe<br />
s ein Unternehmen das virtuelle Geschäft<br />
geprüft und getestet, zudem<br />
auch Shops anderer Anbieter unter<br />
die Lupe genommen. Dann sei die<br />
Entscheidung für den Multishop gefallen.<br />
Keine ganz ein fache Entscheidung,<br />
schließlich habe der Shop, um auf die<br />
Bedürfnisse der Nagel-Gruppe perfekt<br />
zugeschnitten zu sein, eine besondere<br />
Eigenschaft aufweisen müssen: Vier<br />
Firmen aus der Nagel-Gruppe, die sich<br />
mit dem Vertrieb von Werkzeugmaschinen,<br />
Werkzeugen und Betriebseinrichtungen<br />
beschäftigen, mussten<br />
sich – so die Bedingung – den Shop<br />
teilen können. Er musste vier individuelle,<br />
auf die Eigenheiten und den<br />
Markenkern des je weiligen Unternehmens<br />
ab ge stimmte Eingangsbereiche<br />
erhalten. „So etwas ist meines Wissens<br />
vorher noch nie gemacht worden“,<br />
sagt Hiller, der seit 17 Jahren im Unternehmen<br />
beschäftigt ist.<br />
Eine, mit einem Wortspiel, echte<br />
Nagel-Probe also. Und siehe da, der<br />
neue Shop, in dem die Nagel-Gruppe<br />
ihr komplettes Sortiment mit Ausnah-<br />
me der Werkzeugmaschinen vertreibt,<br />
funktioniert vorzüglich. „Es gab bei der<br />
Eröffnung überhaupt keine Probleme“,<br />
sagt Hiller und lobt „das frische, angenehme<br />
Layout und die benutzerfreundliche<br />
Navigation“. Die Anpassung<br />
an die Corporate Identity der<br />
Nagel-Gruppe, was mit dem alten<br />
Shop „nur bedingt möglich gewesen“<br />
sei – vollkommen problemlos. Und<br />
die Zusam men arbeit mit dem E/D/E?<br />
„Super.“ Auch Hiller selbst ist über<br />
die Maßen von dem Shop angetan.<br />
Musste er, als IT-Verantwortlicher, früher<br />
vier Shops administrieren, so ist es<br />
heute nur noch einer. Preisänderungen?<br />
Mussten früher vier Mal „durchgepfl<br />
egt“ werden, für jede Firma einzeln.<br />
Heute ist der Arbeitsaufwand auf<br />
ein Viertel geschrumpft. Oder man<br />
blicke auf die Möglichkeiten, die der<br />
Shop hinsichtlich der Online-Katalogverwaltung<br />
bietet. „Heute können wir<br />
zum Beispiel einzelne Texte zu Artikeln<br />
herausnehmen oder aktualisieren und<br />
sofort schauen, wie der Katalog mit<br />
den Änderungen aussieht. Das ging<br />
vorher nicht.“<br />
Unter anderem mit Flyern habe sein<br />
Unternehmen den Shop beworben und<br />
der Außendienst sei entsprechend<br />
geschult worden, sagt Hiller – auf dass<br />
Ansprechend und modern, so präsentiert sich die Nagel-Gruppe auf Messen.<br />
AKTUELL<br />
die Kundenwirkung maximal sei. Die<br />
Resonanz bei der Kundschaft? Die<br />
wenigen Skeptiker unter den Onlinekunden<br />
– eine kleine Gruppe, die<br />
klagte, sie hätte sich an den alten<br />
Shop gewöhnt – seien „spätestens<br />
nach 14 Tagen alle überzeugt<br />
gewesen“. Einige kauften inzwischen<br />
„nur noch online“, andere nutzten<br />
das Portal als Informationsplattform,<br />
für noch einmal andere sei es schlicht<br />
und einfach „nice to have“. Wie<br />
viel Umsatz die Nagel-Gruppe online<br />
erwirtschaftet? Noch, sagt Hiller,<br />
be wege sich das Geschäft im einstelligen<br />
Prozentsatz. Aber das soll nicht<br />
mehr lange so bleiben. Denn der Köder,<br />
mit dem neue Kunden ins Onlinegeschäft<br />
gelockt werden sollen, liegt<br />
schon parat: der neue Werkzeugkatalog<br />
von Nagel. Im Frühjahr <strong>2012</strong><br />
wird er ins Netz gestellt.<br />
Ansprechpartner:<br />
Martin Reinke<br />
E/D/E Geschäftsbereichsleiter<br />
eBusiness<br />
Telefon: +49 (0)2 02/60 96-983<br />
martin.reinke@ede.de<br />
1/<strong>2012</strong> 75
AKTUELL<br />
Die Irene Steiger GmbH bietet ihren Kunden auch eine Ausstellungsfl äche von 500 Quadratmetern. Fotos: Irene Steiger<br />
Irene Steiger<br />
„Die Erleichterung ist enorm“<br />
Der Sanitär- und Heizungshändler Irene Steiger stellte sein Warenwirtschaftssystem<br />
auf ELVISpro um – und zieht eine erstaunliche Bilanz<br />
Die Irene Steiger GmbH & Co. KG<br />
mit Sitz in Bamberg ist in mehrfacher<br />
Hinsicht eine außerordentliche Firma.<br />
Gegründet 1953, ist die Sanitär- und<br />
Heizungshandlung, die heute 17 Mitarbeiter<br />
beschäftigt, keineswegs der<br />
Platzhirsch an dem 70 000-Einwohner-<br />
Ort. Vielmehr behauptet sie sich als<br />
einziges Familienunternehmen gegen<br />
drei große Wettbewerber, allesamt<br />
Konzernfi lialen. Eine durchaus ansehnliche<br />
Ballung von Kompetenz also,<br />
gemessen an der Überschaubarkeit der<br />
oberfränkischen Stadt. Darüber hinaus –<br />
Besonderheit Nummer zwei – fällt die<br />
Firma durch ihre hohe Frauenquote in<br />
der Geschichte der Geschäftsführung<br />
auf. Irene Steiger, Ehefrau des Firmengründers<br />
Harry Steiger, leitete nach<br />
dessen Tod das Geschäft, später gab<br />
sie es weiter an ihre Tochter Silke. Und<br />
auch heute gibt eine Frau den Ton an:<br />
Beate Klug, Jahrgang 1969. Eine Rarität<br />
in einer von Männern bestimmten<br />
76 1/<strong>2012</strong><br />
Branche. „Bei Branchentreffs kommen<br />
auf 100 Männer allenfalls zehn Frauen“,<br />
sagt die Chefi n.<br />
Beate Klug, eine gelernte Sparkassen-Betriebswirtin,<br />
ist die Ehefrau des<br />
Sohnes von Hans und Silke Klug, geborene<br />
Steiger. Und als Schwiegertochter<br />
und noch dazu Quereinsteigerin, so<br />
sagt sie, habe sie erst einmal beweisen<br />
müssen, dass sie sich in der Männerdomäne<br />
durchsetzen könne. Woran es<br />
inzwischen keinen Zweifel mehr gibt.<br />
„Ich bin Perfektionistin“, sagt Beate<br />
Klug über sich. Eine Eigenschaft, die<br />
zuweilen Fluch und Segen sein kann,<br />
wie sich zum Beispiel bei der Umstellung<br />
des Warenwirtschaftssystems von<br />
SHD auf ELVISpro zeigte. „Alles musste<br />
bis ins letzte Detail durchgeplant sein“,<br />
sagt sie und erinnert sich an „schlafl ose<br />
Nächte“. Ein Jahr dauerte die Planung.<br />
Mit drei Händlern aus ihrer Region, die<br />
den Wechsel zu ELVISpro bereits vollzogen<br />
hatten, tauschte sie sich vorab<br />
aus führlich aus. Heute nun, mit einem<br />
drei viertel Jahr Abstand, kommt sie zu<br />
dem Resümee, dass die Umstellung –<br />
sie fand zum 1. April 2011 statt – „reibungslos“<br />
funktionierte.<br />
Die Vorteile? „Vor allem die Schnelligkeit.<br />
Wenn ich für einen Artikel einen<br />
Auftrag schreibe, kann ich direkt<br />
in die Lagerverwaltung gehen.“ Eine<br />
solche Verknüpfung habe es in dem<br />
alten System nicht gegeben, da habe<br />
sie erst umständlich von einem<br />
Programm in ein anderes wechseln<br />
müssen. Auch Vorgänge in der Finanzbuchhaltung<br />
gingen nun mit deutlich<br />
höherem Tempo über die Bühne. Zum<br />
Beispiel Kundenrechnungen stellen –<br />
das habe sie früher einen halben Tag<br />
gekostet. Und heute? Zwei Stunden!<br />
Zwei Stunden, das sei im Übrigen auch<br />
die Zeit, die sie dank des neuen Systems<br />
täglich ein gespart habe, oder besser:<br />
die sie täglich hinzugewonnen habe.<br />
„Die Erleichterung ist enorm. Mein
Beate Klug, Geschäftsführerin.<br />
Mann fragt mich immer schon, was ich<br />
mit meiner Zeit denn anstelle, wo doch<br />
so vieles jetzt automatisch läuft“, sagt<br />
Beate Klug und lacht.<br />
Am 1. Mai 2011, einen Monat nach<br />
der Umstellung, verknüpfte die Firma<br />
das Warenwirtschaftssystem mit dem<br />
Multishop, dem maßgeschneiderten<br />
Online-Verkaufsportal des E/D/E. Zwar<br />
hatte man den Shop schon ein<br />
drei viertel Jahr zuvor eröffnet, da aber<br />
habe er noch nicht die Aufmerksamkeit<br />
genossen, die er verdiene. „Zum<br />
Beispiel hatten wir zu der Zeit noch<br />
Ausstellungen zu konzipieren, ist Beate Klugs große Leidenschaft.<br />
Blick in die Ausstellungsräume: Wellness-Wanne von Duravit.<br />
keine Artikelbereinigung“, sagt Thomas<br />
Kleinlein, der bei Irene Steiger unter<br />
anderem für die EDV zuständig ist.<br />
„Erst nach der Verknüpfung mit<br />
ELVISpro konnten wir, wenn die Firma<br />
bei einem Lieferanten nicht gelistet<br />
war, die entsprechenden Artikel aus<br />
dem Shop entfernen.“ Kaufen viele<br />
Kunden online bei Irene Steiger ein?<br />
„Ja!“ Und das Erstaunliche daran – und<br />
damit zu einer letzten Besonderheit, die<br />
dieses Unternehmen auszeichnet: „Andere<br />
Händler verlagern ihre Um sätze<br />
von der Theke zum Onlineshop“, sagt<br />
AKTUELL<br />
Beate Klug. „Bei uns ist dies ein reines<br />
Zusatzgeschäft mit gutem Deckungsbeitrag<br />
– auch dank einer guten Position<br />
unseres Shops bei Google.“<br />
Ansprechpartner:<br />
Martin Reinke<br />
E/D/E Geschäftsbereichsleiter<br />
eBusiness<br />
Telefon: +49 (0)2 02/60 96-983<br />
martin.reinke@ede.de<br />
Thomas Kleinlein, zuständig für die EDV.<br />
1/<strong>2012</strong> 77
AKTUELL<br />
eBusiness<br />
Schneller, einfacher und effi zienter<br />
Papierberge gehören der Vergangenheit an. Die „digitale Signatur“ bietet eine<br />
wirtschaftliche und zeitsparende Alternative zu herkömmlichen Papierrechnungen<br />
E/D/E<br />
Lieferant<br />
78 1/<strong>2012</strong><br />
Vorteile für Lieferanten: Vorteile für Mitglieder:<br />
Papierbelege entfallen<br />
Schnellere und wirtschaftlichere<br />
Rechnungserstellung<br />
Konvertierung der Rechnungen in von<br />
Mitgliedern gewünschte Formate<br />
Medienbruchfreier Prozess<br />
Seit die Schubert-Tacke GmbH &<br />
Co. KG aus Velbert die elektronische<br />
Rechnung mit „digitaler Signatur“ eingeführt<br />
hat, spart ein Mitarbeiter in der<br />
Finanzbuchhaltung des Unternehmens<br />
circa 1,5 Stunden Arbeit am Tag. Diese<br />
Zeit wurde früher benötigt, um Rechnungen,<br />
die vom E/D/E kamen, zu<br />
kontrollieren und abzulegen. „Heute<br />
können wir diese Zeit für andere,<br />
wichti gere Aufgaben nutzen“, freut<br />
Christian Tacke, Schubert Tacke GmbH & Co. KG.<br />
Papierbelege entfallen<br />
Schnellere und wirtschaftlichere<br />
Rechnungsbearbeitung<br />
E/D/E E/D/E als zentrale Stelle für<br />
E/D/E<br />
Rechnungs- und Zahlungsverkehr<br />
Mitglied<br />
sich Geschäftsführer Christian Tacke.<br />
Auch Falko Reichwald, Geschäftsführer<br />
bei der REICHWALD GmbH + Co. KG,<br />
kann dies bestätigen. „Wir beschäftigen<br />
uns lieber mit Aufgaben, bei denen<br />
unser Know-how gefragt ist. Für diese<br />
haben wir nun erheblich mehr Zeit geschaffen.“<br />
Die Zeitersparnis ist einer der großen<br />
Vorteile der qualifi zierten elektronischen<br />
Signatur. Diese IT-Dienstleistung<br />
Andreas Pescholl, Haustechnik Handels-GmbH.<br />
Medienbruchfreier Prozess<br />
Eletronische PDF Rechnungen<br />
werden von Finanzbehörden für<br />
den Vorsteuerabzug akzeptiert<br />
Grafi k: E/D/E, Fotos: jeweilige Firmen<br />
bietet der E/D/E Geschäftsbereich<br />
eBusiness seit mehr als vier Jahren an<br />
und verhilft immer mehr E/D/E Partnern<br />
zum Weg in das papierlose Büro.<br />
Mithilfe der „digitalen Signatur“ soll<br />
der Prozess des Rechnungsaustausches<br />
zwischen Lieferanten und E/D/E Mitgliedern<br />
wirtschaftlicher und einheitlicher<br />
werden. Das E/D/E fungiert<br />
hierbei als Schnittstelle für den Rechnungsstrom<br />
zwischen den Vertrags-<br />
Jürgen Paschek, M. Frorath GmbH & Co. KG.
Falko Reichwald, REICHWALD GmbH + Co. KG.<br />
lieferanten und Mitgliedern. Hauptaufgabe<br />
des E/D/E ist es, die<br />
eingehenden Rechnungen von E/D/E<br />
Lieferanten mit einer qualifi zierten<br />
elektronischen Signatur zu versehen<br />
und diese samt Prozessdaten an die<br />
Rechnungsempfänger weiterzuleiten.<br />
Alle signierten Belege und Verifi kationsprotokolle<br />
können zudem im ZR-<br />
Online Archiv des E/D/E revisionssicher<br />
und gesetzeskonform archiviert werden,<br />
solange beim E/D/E Partner noch<br />
kein entsprechendes Archivierungssystem<br />
dafür vorhanden ist. „Dass wir<br />
die Rechnungen jederzeit im ZR-Online<br />
abrufen können, ist besonders positiv“,<br />
erzählt Jürgen Paschek, Geschäftsführer<br />
beim E/D/E Mitglied M. Frorath<br />
Nachf. GmbH & Co. KG. „Dadurch entfällt<br />
die Ablage.“<br />
Mehrere Vorteile<br />
Neben der eingesparten Zeit bietet<br />
die „digitale Signatur“ auch in anderen<br />
Bereichen eine Arbeits erleichterung. So<br />
profi tiert zum Beispiel auch die Umwelt<br />
vom elektronischen Rechnungsaustausch.<br />
„Neben den wirtschaftlichen<br />
Aspekten, wie Verwaltungstätigkeit,<br />
Porto- und Druckkosten, ist für Citrin-<br />
Solar die Umweltfreundlichkeit das<br />
wichtigste Argument zur Nutzung dieses<br />
Systems“, erklärt Jakob Obermaier.<br />
„Während bei einer Briefsendung europaweit<br />
mit einem durchschnittlichen<br />
CO ² -Ausstoß von 20 Gramm pro Brief<br />
gerechnet wird, verbraucht eine E-Mail<br />
nur 0,3 Gramm CO ² .“<br />
Auch beim E/D/E Vertragslieferanten<br />
Viega wird in Zukunft digital sig-<br />
Jakob Obermaier, CitrinSolar GmbH. Peter Müller, HÜPPE GmbH.<br />
niert. „Die Vorbereitung zur Umstellung<br />
sind getroffen“, erklärt Rudolf<br />
Kaiser, Leiter eBusiness. „Das Leistungsangebot<br />
des E/D/E hat uns überzeugt,<br />
da der ganzheitliche Ansatz – durchgängige<br />
Prozesskette ohne Medienbruch,<br />
kein Papier – zum höchstmöglichen<br />
Nutzen unserer Kunden im<br />
Vordergrund steht. Das E/D/E übernimmt<br />
dabei die Aufgabe der Durchdringung,<br />
somit haben alle Beteiligten<br />
einen Vorteil von dieser Umstellung.“<br />
Auch bei der Haustechnik Handels-<br />
GmbH in Treuen schätzt man die Unterstützung<br />
der IT-Spezialisten im E/D/E.<br />
„Das E/D/E, das seinen Geschäftspartnern<br />
eine sichere Übertragung sensibler<br />
Daten garantiert, stellt so die Basis dar,<br />
Vertrauen zwischen den Geschäftspartnern<br />
zu schaffen“, verdeutlicht Dr.-Ing.<br />
Andreas Pescholl, IT- und Marketingverantwortlicher<br />
bei der Handelsgesellschaft.<br />
„Es erhöht die Chance, auch<br />
in Zukunft nachhaltige Geschäftbeziehungen<br />
und Bindungseffekte zu erzielen.<br />
Für die Haustechnik Handels GmbH<br />
stellt die Sicherheit und die Praktikabilität<br />
des digitalen Verfahrens einen großen<br />
Vorteil dar.“<br />
Viele Einsparungen<br />
Je mehr Unternehmen sich dazu<br />
entschließen, die „digitale Signatur“<br />
einzusetzen, desto größer ist der Nutzen<br />
für alle Parteien.<br />
„Wir hoffen, dass demnächst alle<br />
Häuser umstellen werden“, erzählt<br />
Peter Müller, Leiter Vertrieb beim E/D/E<br />
Vertragslieferanten HÜPPE. Und das ist<br />
zu erwarten, jedenfalls wenn man dem<br />
AKTUELL<br />
Beispiel von Eckhard Breitenkamp,<br />
Geschäftsführer der Hettich FurnTech<br />
GmbH & Co. KG folgt. Denn durch die<br />
Einführung der papierlosen Rechnung<br />
bei Hettich FurnTech, dem Spezialisten<br />
für „Technik für Möbel“, konnten die<br />
Kosten für den Rechnungsversand<br />
schon reduziert werden. Für <strong>2012</strong> soll<br />
dieser Prozess fl ächendeckend eingeführt<br />
werden. „Durch den papierlosen<br />
Rechnungsprozess profi tieren alle<br />
Beteiligten“, sagt Eckhard Breitenkamp.<br />
„Prozesse werden beschleunigt,<br />
Kontrollen vereinfacht, und nicht zuletzt<br />
wird durch den schonenden Umgang<br />
mit der Ressource Papier auch der<br />
Umwelt geholfen.“<br />
Voraussetzung für die Nutzung der<br />
„digitalen Signatur“ ist die Schaffung<br />
einer geeigneten technischen Infrastruktur<br />
im Unternehmen. Vor allem ein<br />
Archivierungssystem ist hier von Bedeutung.<br />
Wie auch die Papierrechnungen<br />
müssen die elektronischen Rechnungen<br />
für eine bestimmte Zeit aufbewahrt<br />
werden können. Um den rechtlichen<br />
Normen zu entsprechen, muss es sich<br />
dabei um ein revisions sicheres Archivierungssystem<br />
handeln, bei dem spätere<br />
Manipulationen der Rechnungen ausgeschlossen<br />
sind. [eli]<br />
Ansprechpartner:<br />
Martin Reinke<br />
E/D/E Geschäftsbereichsleiter<br />
eBusiness<br />
Telefon: +49 (0)2 02/60 96-983<br />
martin.reinke@ede.de<br />
1/<strong>2012</strong> 79
AKTUELL<br />
Rademacher<br />
Stabwechsel<br />
Neuer Vorsitzender der Geschäftsleitung<br />
von Rademacher in Rhede ist Dietmar<br />
O. Böcking. Der 51-Jährige hatte<br />
zuvor 12 Jahre den sauerländischen<br />
Schalthersteller Berker geleitet. Seit Januar<br />
entwickelt Böcking gemeinsam mit<br />
dem weiteren Geschäftsführer Markus<br />
Roth (CFO) die Wachstumsstrategie des<br />
Unternehmens national und international<br />
weiter. Foto: Rademacher<br />
GEZE<br />
Wechsel<br />
Christian Sallach hat seit Januar die<br />
Verantwortung für den gesamten Vertrieb<br />
der Tür-, Fenster- und Sicherheitssysteme<br />
von GEZE im In- und Ausland<br />
übernommen. Darüber hinaus wurde<br />
ihm die Geschäftsleitung der GEZE Service<br />
GmbH übertragen. Der 44-Jährige<br />
soll mit seiner langjährigen Erfahrung<br />
zum Wachstum und zur Internationalität<br />
des Unternehmens beitragen. Foto: GEZE<br />
80 1/<strong>2012</strong><br />
META<br />
Verkaufsleitung<br />
Im Januar erfolgte bei META-<br />
Regalbau ein Personalwechsel: Jörg<br />
Bierbach ist neuer Verkaufsleiter Inland.<br />
Der 47-Jährige verantwortet seitdem<br />
die 15-köpfi ge Außendienstmannschaft.<br />
Bierbach ist bereits über 25 Jahre für<br />
META tätig. Ab sofort ist er zusätzlich<br />
Ansprechpartner für Projektabwicklungen<br />
im Eigeneinrichtungsbereich sowie<br />
im Wiederverkauf. Foto: META<br />
Leyendecker<br />
Ehrung<br />
Das Familienunternehmen HolzLand<br />
Leyendecker aus Trier ehrte neun Mitarbeiter<br />
für ihr Engagement und 10-jährige<br />
Betriebszugehörigkeit. Ausgezeichnet<br />
wurden: Norbert Aschinger, Christian<br />
Kießling, Michael Corz, Stefan Konrath<br />
(Foto von links), Wolfgang Rütz, Jens<br />
Weier, Christian Lorenz, Thomas Barth<br />
und Steve Hörth. Die Geschäftsführung<br />
dankte den Jubilaren. Foto: Leyendecker<br />
Atlas Copco Holding<br />
Geschäftsführer<br />
Seit Januar ist Piet Leys neuer<br />
Geschäftsführer der deutschen Atlas<br />
Copco Holding GmbH und zudem für<br />
die Geschäfte in Österreich und der<br />
Schweiz verantwortlich. Bereits seit 1986<br />
ist Leys für den Industriekonzern tätig<br />
und war zuletzt Geschäftsführer der Holding<br />
in Südafrika. Der Belgier löst damit<br />
Ulrich Schoene ab, der in den Ruhestand<br />
geht. Foto: Atlas Copco Holding<br />
DAS ZITAT<br />
„Die Zuversicht im<br />
Mittelstand zu Jahresbeginn<br />
ist aus konjunktureller Sicht<br />
ermutigend und bestätigt<br />
uns in unserer im Vergleich<br />
zu anderen Instituten<br />
merklich optimistischeren<br />
Konjunkturprognose<br />
für <strong>2012</strong>.“<br />
Norbert Irsch, Chefvolkswirt<br />
der Kreditanstalt für Wiederaufbau<br />
(KfW), geht von einem<br />
vergleichsweise geringen<br />
Konjunkturdämpfer für<br />
Deutschland aus. Im Januar<br />
war das mittelständische<br />
Konjunkturbarometer der<br />
KfW Bankengruppe zum<br />
dritten Mal in Folge gestiegen.<br />
Irsch hält für <strong>2012</strong> ein<br />
Wachstum von 1 Prozent<br />
für wahrscheinlich.
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AKTUELL<br />
Duravit<br />
Vorstandsvorsitz<br />
Der langjährige Vorstandsvorsitzende<br />
der Duravit AG, Franz Kook (65), ist Ende<br />
2011 in den Ruhestand getreten und<br />
hat sein Amt an seinen Nachfolger<br />
Prof. Dr. Frank Richter (48) übergeben.<br />
41 Jahre lang hat Kook sich mit großem<br />
Erfolg für das Unternehmen engagiert<br />
und es zu seiner heutigen, starken<br />
Marktposition geführt. Insbesondere in<br />
der Design- und Innovationsentwicklung<br />
als auch im Internationalisierungsprozess<br />
spielte er für Duravit eine maßgebliche<br />
Rolle. Foto: Duravit<br />
82 1/<strong>2012</strong><br />
sia<br />
Geschäftsführer<br />
André de Jong ist neuer Geschäftsführer<br />
bei der sia Abrasives Deutschland<br />
GmbH mit Sitz in Solingen. De Jong war<br />
viele Jahre in verschiedenen Führungspositionen<br />
für die Bosch-Gruppe tätig.<br />
Zuletzt hat er in Asien als Sales Director<br />
Bosch-Powertools den vietnamesischen<br />
Markt verantwortet. Die sia-Gruppe mit<br />
Hauptsitz in Frauenfeld/Schweiz gehört<br />
weltweit zu den drei führenden Anbietern<br />
von fl exiblen Schleifmitteln zur<br />
Bearbeitung von Oberfl ächen von Werkstücken<br />
aller Art. Foto: sia<br />
Wolf<br />
Verkaufsberater<br />
Verstärkung für den Vertrieb: Jan-<br />
Christian Rohde ist seit November neuer<br />
Verkaufsberater/Planerberater für den<br />
Bereich Klima und Lüftung im Verkaufsbüro<br />
Hamburg. Der 28-jährige Gas- und<br />
Wasserinstallateur und staatlich geprüfte<br />
Techniker für Gebäudesystemtechnik<br />
bringt mehrjährige Berufserfahrung und<br />
Kenntnisse in den Bereichen Bautechnik,<br />
Elektrotechnik sowie Heizungs-, Sanitär-<br />
und Raumlufttechnik mit. Zuletzt arbeitete<br />
Rohde als Projektleiter im Bereich<br />
Facility-Management. Foto: Wolf<br />
Kränzle<br />
Übernahme<br />
Die Produktionsgesellschaft Josef<br />
Kränzle GmbH & Co. KG in Illertissen<br />
hat zum Jahresbeginn alle Gesellschaftsanteile<br />
an der Ver triebs gesellschaft<br />
Ingrid Kränzle GmbH in Bielefeld erworben.<br />
Firmengründer und Gesellschafter<br />
Josef Kränzle und sein Sohn<br />
Ludwig Kränzle sind die neuen Geschäftsführer<br />
der Vertriebs gesellschaft<br />
Ingrid Kränzle GmbH. Entwicklung,<br />
Produktion und Absatz der Premium-<br />
Hochdruckreiniger und Reinigungsgeräte<br />
der Marke Kränzle liegen damit in<br />
einer Hand. Kränzle steht für qualitativ<br />
hochwertige und innovative Produkte,<br />
große Attraktivität für den Fachhandel<br />
und zufriedene Endkunden. Durch die<br />
jetzt erfolgten Veränderungen werden<br />
wichtige Weichen für die weitere nationale<br />
und internationale Positionierung<br />
und Entwicklung der Marke Kränzle<br />
gestellt. Foto: Kränzle
Achtung: Neue Gesetzgebung<br />
zur Heizkostenabrechnung<br />
Für die teuerste Energie die beste Messtechnik:<br />
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(qp 2,5-10)<br />
Ab 01. Januar 2009 muss bei Neuanlagen der Energieverbrauch<br />
für die zentrale Warmwasserbereitung mit einem geeichten<br />
Wärmemengenzähler gemessen werden.<br />
Für Bestandsanlagen gilt eine Übergangsfrist bis 31.12.2013.<br />
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KURZ UND BÜNDIG<br />
Was macht …<br />
Jean-Pierre<br />
Valent?<br />
Leiter Sortiments- und<br />
Einkaufsmanagement bei<br />
EDE International<br />
„Es gibt kein Produkt, das sich nicht<br />
verkaufen lässt, wenn die notwendigen<br />
Marktanpassungen gegeben sind“,<br />
davon ist Jean-Pierre Valent, Leiter im<br />
Sortiments- und Einkaufsmanagement<br />
bei EDE International, überzeugt. Seit<br />
Anfang 2011 arbeitet der 44-Jährige im<br />
E/D/E und betreut die europäischen<br />
E/D/E Mitglieder und Vertragslieferanten.<br />
Eine seiner Hauptaufgaben ist<br />
die Sortimentsanpassung für die verschiedenen<br />
Länder. „Hier kommt es<br />
besonders darauf an, die Kultur und die<br />
Mentalität der Käufer in den Ländern<br />
zu erkennen. Anpassungsfähigkeit und<br />
Flexibilität sind hier gefragt“, berichtet<br />
Valent, der in Frankreich geboren wurde.<br />
„Aber auch Waren- und Branchenkenntnisse<br />
sind wichtig, um Märkte zu<br />
verstehen und die passenden Vermarktungskonzepte<br />
zu entwickeln.“ Zu<br />
seinen Aufgaben zählen ebenso die<br />
Preispositionierung für ausländische<br />
Märkte, die Marktbeobachtung und<br />
Mitglieder- und Lieferantengewinnung.<br />
Letzte Meldung<br />
Spende zum Jubiläum<br />
Das E/D/E spendet 600 000 Euro<br />
an die Kinderhospiz-Stiftung Bergisches<br />
Land. Sie setzt sich für den Bau<br />
und Betrieb eines Kinderhospizes für<br />
die Region ein. „Dies soll der Anfang<br />
einer langfristigen Partnerschaft<br />
sein“, erklärt Dr. Eugen Trautwein,<br />
Vorsitzender des E/D/E Beirats. Für<br />
das E/D/E ist die Unterstützung von<br />
lokalen, gesellschaftlichen Einrichtungen<br />
ein wichtiger Teil seiner Unternehmensphilosophie.<br />
Hans-Jürgen<br />
Adorf, Vorsitzender der E/D/E Geschäftsführung:<br />
„Unser 80. Jubiläum<br />
84 1/<strong>2012</strong><br />
Jean-Pierre Valent. Foto: E/D/E<br />
Dafür ist er oft unterwegs – zwei bis<br />
drei Termine in der Woche innerhalb<br />
Europas sind keine Seltenheit.<br />
Dass seine Aufgaben so abwechslungsreich<br />
sind, gefällt ihm an seiner<br />
Arbeit besonders. „Die Entwicklung<br />
des E/D/E innerhalb Europas fi nde ich<br />
sehr spannend“, erzählt Valent weiter.<br />
„Mit EDE International werden sich in<br />
Zukunft die Partnerschaften zu Lieferanten<br />
auf der europäischen Ebene<br />
weiterentwickeln. Wir freuen uns auf<br />
die zukünftige Zusammenarbeit und<br />
laden jeden Partner zu Gesprächen<br />
ein.“<br />
Obwohl er berufl ich bereits viel<br />
reist, ist er auch am Wochenende unterwegs.<br />
Zuerst geht es freitags von<br />
Wuppertal zu seiner Familie nach Saarbrücken,<br />
wo er sich in der freien Zeit<br />
seinen Hobbys Fotografi e, Ski fahren<br />
und dem Motorrad widmet. [eli]<br />
und ein ausgezeichnetes Geschäftsjahr<br />
2011 kamen gerade zur rechten<br />
Zeit, um eine Spende in Höhe von<br />
600 000 Euro zu ermöglichen.“ [daf]<br />
Spendenübergabe im E/D/E. Foto: E/D/E<br />
E/D/E gratuliert<br />
Huse & Philipp GmbH & Co.<br />
KG, Braunschweig<br />
Zum 10-jährigen Jubiläum<br />
MB Stahltechnik GmbH,<br />
Selb<br />
Zum 10-jährigen Jubiläum<br />
Hobraeck + Reinhard GmbH,<br />
Neuwied<br />
Zum 20-jährigen Jubiläum<br />
Drögemeier Industriebedarf,<br />
Bückeburg<br />
Zum 25-jährigen Jubiläum<br />
Hoffmann+Westphal<br />
Handelsgesellschaft für<br />
schweißtechnische<br />
Erzeugnisse mbH, Aachen<br />
Zum 25-jährigen Jubiläum<br />
Kreck + Schüler OHG,<br />
Dietzhölztal-Ewersbach<br />
Zum 50-jährigen Jubiläum<br />
Nifa e.K., Mainburg<br />
Zum 50-jährigen Jubiläum<br />
Eisen Trabandt GmbH,<br />
Stade<br />
Zum 50-jährigen Jubiläum<br />
Götz + Moriz GmbH,<br />
Freiburg<br />
Zum 75-jährigen Jubiläum<br />
Kuhl & Jungbluth oHG,<br />
Wuppertal<br />
Zum 75-jährigen Jubiläum<br />
Hugo Schall GmbH & Co.<br />
KG, Regensburg<br />
Zum 75-jährigen Jubiläum<br />
P. Grohe GmbH,<br />
Bruneck/Italien<br />
Zum 100-jährigen Jubiläum<br />
Carl Geisen Technischer<br />
Großhandel & Industriebedarf,<br />
Trier<br />
Zum 120-jährigen Jubiläum<br />
Heinrich Schiffer GmbH,<br />
Meerbusch<br />
Zum 125-jährigen Jubiläum<br />
Coenen Neuss GmbH & Co.<br />
KG, Neuss<br />
Zum 130-jährigen Jubiläum
Lieferfähigkeit Januar <strong>2012</strong><br />
Standard-Sortimente nach Positionen<br />
100 %<br />
80 %<br />
60 %<br />
40 %<br />
20 %<br />
0 %<br />
Lieferfähigkeit<br />
eLC-Sortimente <strong>2012</strong> nach Positionen<br />
100 %<br />
95 %<br />
90 %<br />
85 %<br />
80 %<br />
November 2011<br />
Dezember 2011<br />
Januar <strong>2012</strong><br />
Werkzeuge,<br />
Betriebseinrichtung<br />
November 2011<br />
Dezember 2011<br />
Januar <strong>2012</strong><br />
Befestigungstechnik<br />
November 2011<br />
Dezember 2011<br />
Beschläge<br />
Januar <strong>2012</strong><br />
KURZ UND BÜNDIG<br />
November 2011<br />
Dezember 2011<br />
Januar <strong>2012</strong><br />
Arbeitsschutz, Baugeräte,<br />
Werkstattmaterial<br />
95,7 % 96,6 % 96,1 % 91,1 %<br />
WERKZEUGE, MASCHINEN,<br />
BETRIEBSEINRICHTUNG<br />
49<br />
50<br />
51<br />
Soll Lieferfähigkeit<br />
52<br />
01<br />
02<br />
Ist – <strong>2012</strong><br />
03<br />
04<br />
05<br />
06<br />
100 %<br />
95 %<br />
90 %<br />
85 %<br />
80 %<br />
BAUGERÄTE, ARBEITSSCHUTZ,<br />
BESCHLÄGE<br />
49<br />
50<br />
51<br />
Soll Lieferfähigkeit<br />
52<br />
01<br />
02<br />
Ist – <strong>2012</strong><br />
03<br />
04<br />
05<br />
06<br />
1/<strong>2012</strong> 85
KURZ UND BÜNDIG<br />
Vorschau 2/<strong>2012</strong><br />
Wichtige Messen im Blickpunkt<br />
In der <strong>Ausgabe</strong> 2/<strong>2012</strong> des PVH<br />
Magazins fi nden Sie unter anderem<br />
zwei Nachbetrachtungen zu wichtigen<br />
Messen im Produktions -<br />
ver bindungshandel. Zum einen ein<br />
Bericht zur Eisenwarenmesse, die<br />
Anfang März in der Koelnmesse<br />
stattfi ndet und bei der das E/D/E<br />
wieder im repräsentativen Offenbach<br />
saal zu fi nden ist.<br />
Zudem eine Rückschau auf die fensterbau/frontale<br />
in Nürnberg, bei der<br />
der E/D/E Fachbereich Pro.Element<br />
auf einem gemeinsamen Stand mit<br />
der EBH AG das innovative Dienstleistungskonzept<br />
„Bauen und Wohnen<br />
mit Komfort“ vorstellt.<br />
Impressum<br />
Fachmagazin für den Produktionsverbindungshandel<br />
mit den Sortimentsschwerpunkten<br />
Werkzeuge/Werkzeugmaschinen,<br />
Betriebseinrichtungen, Befestigungs -<br />
technik, Beschläge/Sicherheitstechnik/Bauelemente,<br />
Baugeräte/<br />
Arbeitsschutz/Technischer Handel,<br />
Stahl und Sanitär/Heizung.<br />
Herausgeber:<br />
E/D/E (<strong>Einkaufsbüro</strong> <strong>Deutscher</strong><br />
<strong>Eisenhändler</strong> GmbH),<br />
EDE Platz 1, 42389 Wuppertal<br />
Internet: http://www.ede.de<br />
Redaktion:<br />
Unternehmenskommunikation<br />
Wolfgang Pott (wopo), verantwortlich<br />
Telefon: +49 (0)2 02/60 96-865<br />
Telefax: +49 (0)2 02/60 96-70 739<br />
wolfgang.pott@ede.de<br />
Caroline Hutschenreuter (hut)<br />
Telefon: +49 (0)2 02/60 96-419<br />
Alexander Wiertz (wz)<br />
Telefon: +49 (0)2 02/60 96-899<br />
Eva Schilling (eli)<br />
Telefon: +49 (0)2 02/60 96-837<br />
Daniel Frost (daf)<br />
Telefon: +49 (0)2 02/60 96-419<br />
Jennifer Probst (pro)<br />
86 1/<strong>2012</strong><br />
Anzeigen: Claudia Berlinghof<br />
Layout/Grafi k: Digibox GmbH<br />
Bildnachweis: Titelbild: E/D/E<br />
Litho:<br />
Digibox GmbH<br />
Merowingerstraße 20d<br />
40223 Düsseldorf<br />
Druck:<br />
Gutenberghaus Druck & Medien<br />
GmbH & Co. KG<br />
Am Güterbahnhof 19<br />
35683 Dillenburg<br />
Erscheinungsweise:<br />
5 <strong>Ausgabe</strong>n pro Jahr<br />
Redaktionsschluss dieser <strong>Ausgabe</strong>:<br />
3. Februar <strong>2012</strong><br />
Diese <strong>Ausgabe</strong> wurde geschlossen<br />
am 24. Februar <strong>2012</strong> ausgeliefert.<br />
Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge<br />
und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.<br />
Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist<br />
eine Weiterverwendung ohne Einwilligung der<br />
Redaktion nicht zulässig. Die technischen Daten in<br />
den Produktinformationen beruhen auf Angaben der<br />
Industrie. Für die Richtigkeit kann keine Verantwortung<br />
übernommen werden.<br />
PRESSESTIMMEN<br />
Auf nach Europa<br />
schloss + beschlagmarkt<br />
Noch im Dezember 2011 nahm<br />
die hundertprozentige Tochtergesellschaft<br />
EDE International AG,<br />
Zürich, ihre Geschäftsaktivitäten<br />
auf. Das Unternehmen übernimmt<br />
die Verantwortung für alle Geschäfte<br />
außerhalb Deutschlands,<br />
die bisher im E/D/E ansässig waren.<br />
„Eine klare Trennung der deutschen<br />
Akti vitäten in der Muttergesellschaft<br />
E/D/E und der internationalen<br />
in der Tochter EDE Inter -<br />
national hat große Vorteile für die<br />
Gruppe insgesamt“, sagt Hans-<br />
Jürgen Adorf, Vorsitzender der<br />
E/D/E Geschäftsführung.<br />
Kinderhospiz<br />
Westdeutsche Zeitung<br />
Weil eine solche Einrichtung zur<br />
professionellen Begleitung auf dem<br />
schmerzvollen Weg dringend benötigt<br />
wird, gab es strahlende Gesichter<br />
im Hause des Einkaufs- und<br />
Marketingverbunds E/D/E. Anlass<br />
war eine Spende in Höhe von<br />
600 000 Euro, die das Unternehmen<br />
der Kinderhospiz-Stiftung<br />
Bergisches Land überreichte. Der<br />
großzügigen E/D/E Spende kommt<br />
damit eine Schlüsselfunktion zu. Für<br />
den Beiratsvorsitzenden Dr. Eugen<br />
Trautwein ist dies eine besondere<br />
Freude, weil die Spende anlässlich<br />
des 80-jährigen Firmenbestehens<br />
überreicht werden konnte.<br />
Junior Uni Neubau<br />
Westdeutsche Zeitung<br />
Nach langen Diskussionen um<br />
die Notwendigkeit eines Neubaus<br />
für die Junior Uni nehmen die Pläne<br />
jetzt konkrete Formen an. Für 4,7<br />
Millionen Euro soll direkt neben<br />
dem Schwebebahnhof ein Funktionsbau<br />
entstehen, fi nanziert durch<br />
private Spenden, darunter die E/D/E<br />
Stiftung.
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Siehe Seite 6 + 7<br />
Rollwerkbank mit beidseitig ausziehbaren Schubladen<br />
t Breite 675 und 960 mm x Tiefe 450 mm x Höhe 950 mm<br />
t Oberseite wahlweise:<br />
t Stahlblechkonstruktion<br />
t Rollensatz mit 2 Bock- und 2 Lenkrollen mit Feststeller, Rollen-Ø 100 mm<br />
t Schubladen: Tragkraft 30 kg, Auszug ca. 80 %, Innen B 500 x T 400 mm<br />
t Seitenwand (rechts) mit Vierkant-Systemlochung zur Aufnahme von Halterungen, etc.<br />
t Zentralverriegelung (Schloss mit 2 Schlüssel)<br />
t Gesamtbelastbarkeit max. 450 kg<br />
t Pulverbeschichtung in anthrazitmetallic und lichtgrau (RAL 7035)<br />
t Lieferung komplett montiert (Schiebegriff und Rollensatz beigelegt)<br />
Buche-Top (Buche-Massiv-Platte)<br />
Metall-Top (Ablagewanne mit Abrollrand und Gummieinlage)<br />
Stehpulte<br />
t Breite 450, 650 und 1100 mm x Tiefe 520 mm x Höhe 1110/1220 mm<br />
t Schreibaufsatz mit Klappdeckel und Stiftbecher<br />
t Schublade H 120 mm (abschließbar) auf Präzisionsgleitschienen<br />
t Flügeltürfach H 800 mm (abschließbar) mit verstellbarem Auszugsboden<br />
t Pulverbeschichtung in lichtgrau (RAL 7035) und enzianblau (RAL 5010)<br />
t Lieferung komplett montiert<br />
409.-<br />
B e s t seller<br />
2 0 1 2<br />
399.-<br />
Modell A7-1100-M02<br />
Modell A7-650-M02<br />
Modell A2-6010BT<br />
Modell A2-6030MT<br />
6 Schubladen 2 x 65, 3 x 130, 1 x 180 mm<br />
Modell A7-450-M02<br />
6 Schubladen 2 x 65, 3 x 130, 1 x 180 mm (beidseitig ausziehbar)<br />
(beidseitig ausziehbar)<br />
2 Ablagefächer B 295 x T 435 x H 395 mm<br />
mit 4 Lenkrollen, davon 2 mit Feststeller.<br />
450 A7-450-M02 349.- Rollen-Ø 100 mm, Bauhöhe 125 mm<br />
Buche A2-6030BT 379.- Buche A2-6010BT 409.- 650 A7-650-M02 399.-<br />
Metall A2-6030MT 379.- Metall A2-6010MT 409.- 1100 A7-1100-M02 499.- A7-RS-DP 69.-<br />
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unbedingtes Engagement.<br />
Wir erwarten von ihnen aktives Mitwirken<br />
und eindeutige Verpflichtung in der<br />
Zusammenarbeit.<br />
• Wir fordern von unseren Vertragslieferanten<br />
optimale Qualität und ein spürbares Bekenntnis<br />
zu unseren Zielen. Wir fördern sie durch<br />
aktive und zuverlässige Partnerschaft.<br />
• Wir sind ein starkes Team. Was immer wir<br />
tun, wir wollen stets schneller, besser und<br />
wirtschaft licher wer den.<br />
• Wir sind freundlich und kompetent, offen<br />
und fair. Denn wie wir uns geben, werden<br />
wir wahrgenommen.<br />
• Wir nehmen unsere gesellschaftliche Verantwortung<br />
unmittelbar und durch die gemeinnützige<br />
E/D/E Stiftung wahr.<br />
Dies ist die Basis<br />
für unsere Entwicklung.<br />
In engem Schulter schluss mit unseren<br />
Mitgliedern und fairer Partner schaft mit<br />
unseren Vertrags lieferanten haben wir im<br />
Geschäftsjahr 2011 neue Höchstwerte erreicht.<br />
Herzlichen Dank für Ihren Beitrag dazu!<br />
<strong>Einkaufsbüro</strong><br />
<strong>Deutscher</strong><br />
<strong>Eisenhändler</strong> GmbH<br />
EDE Platz 1<br />
42389 Wuppertal<br />
Telefon + 49 (0)2 02 / 60 96 - 0<br />
www.ede.de