Unsere Generation - Pensionistenverband Oberösterreich
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Meine Meinung<br />
Steuerreform – gerechte<br />
Umverteilung muss 2014 kommen<br />
Finanzministerin Dr. Fekter lässt sich feiern... Sie habe nach der Schweiz<br />
nun auch mit Liechtenstein eine Vereinbarung getroffen, um österreichische<br />
Steuerfl üchtlinge nicht aus der Steuerpfl icht zu lassen. Sie erwartet<br />
rund 500 Millionen Euro Steuerzahlungen an Österreich.<br />
Landesvorsitzender<br />
PVÖ-Vizepräsident<br />
Konsulent Heinz Hillinger<br />
Mit ihr feiern vornehmlich aber nur die<br />
Steuerhinterzieher. Die „schlaue“ Finanzministerin<br />
hat ihnen eine Hintertür geöffnet.<br />
Fekter drängte bei den Verhandlungen<br />
darauf, dass Trusts (eine andere<br />
Veranlagungsform – getrenntes Sondervermögen)<br />
von der Regelung auszunehmen.<br />
Damit ist es für jeden Steuerhinterzieher<br />
ein Leichtes, sein Vermögen<br />
anstatt in Stiftungen in einem Trust anzulegen,<br />
der dann vom selben Treuhänder<br />
in Liechtenstein verwaltet wird. Das kritisiert<br />
David Walch von Attac Österreich<br />
als Fekters monetäre Augenauswischerei.<br />
Der Aufwand für die Umschichtung von<br />
Stiftung auf Trust ist fast ohne Aufwand<br />
für ein paar hundert Euro innerhalb weniger<br />
Stunden möglich. Fazit: Österreich<br />
schaut bei einem Großteil der erwarteten<br />
Steuerrückläufe aus Liechtenstein und<br />
aus der Schweiz durch die Finger – die<br />
Geldigen bleiben seelenruhig auf ihren<br />
prall gefüllten Geldsäcken sitzen. Zwar<br />
könnte dieser Punkt auf Grund der<br />
Attac-Kritik im Schlussvertrag noch gemildert<br />
werden, aber allein das Ansinnen<br />
ist ein unglaubliches Vorgehen. Die Finanzministerin<br />
würde dadurch Österreich<br />
zustehende Steuereinnahmen in Frage<br />
stellen. Fekter war es auch, die vehement<br />
gegen die von der SPÖ geforderte<br />
„Reichensteuer“ auftrat und ihren Standpunkt<br />
bei den Budgetverhandlungen auch<br />
durchgesetzt hat. Ihre Lieblingsklientel,<br />
die Super- und Supersuperreichen hat<br />
sie damit erfolgreich geschützt, „weil<br />
diese ohnehin schon genug an Steuern<br />
abliefern“, wie sie meinte. Die Bundesregierung<br />
hat leider zugestimmt. Dies auch<br />
im Wissen, dass Reiche in der Schweiz<br />
wesentlich mehr Steuern bezahlen als<br />
jene in Österreich und deswegen keineswegs<br />
am Hungertuch nagen. In Österreich<br />
hat man sich lieber an die Ärmeren<br />
als an die Reichen gehalten. Nicht zuletzt<br />
mussten die Pensio nisten dazu beitragen<br />
die von Zockern und Bankern gemachten<br />
Schulden abzutragen. Bekanntlich lag<br />
ihre Pen sionsanpassung von 1,8 Prozent<br />
deutlich unter der Infl ationsrate. Durch<br />
ihre neoliberale Budgetpolitik nach EU-<br />
Richtlinien schreitet die Armut in Österreich<br />
weiter fort. Die Horrormeldungen im<br />
Winter: 410.000 Arbeitslose – der<br />
höchste Stand seit 1945 – 330.000 Österreicher<br />
können sich das Heizen nicht<br />
mehr leisten<br />
(Statistik Austria), an die 50.000 Kinder<br />
müssen Tag für Tag frieren.<br />
Daher muss 2014 eine<br />
Steuerreform kommen!<br />
Der Einstiegsteuersatz von 36 Prozent<br />
bei einem Einkommen oder Pensionen<br />
von mehr als 1100 Euro pro Monat muss<br />
rasch reduziert werden! Die SPÖ muss<br />
in der kommenden Regierung wieder den<br />
Finanzminister stellen! Wenn das nicht<br />
umgesetzt wird, wird es in Österreich<br />
endgütig „schwarz“…<br />
Das meint Euer Heinz Hillinger<br />
Senioren-Medienpreise<br />
Senioren-Rose- und -Nesselverleihung<br />
Am 12. Februar wurden auf Einladung von Nationalratspräsidentin<br />
Mag a Barbara Prammer im Budgetsaal des Parlaments seitens des<br />
Österreichischen Seniorenrates und des Österreichischen Journalisten<br />
Clubs die Preisträger der Senioren-Medienpreise „Senioren-Rose“ und<br />
„Senioren-Nessel“ für 2012 vor den rund 150 Gästen bekannt gegeben.<br />
Die „Senioren-Rose“ wird an jene verliehen, die sich einer zeitgemäßen<br />
Darstellung der Lebensrealitäten der Senioren bedienen.<br />
Die „Senioren-Nessel“ wird jenen überreicht, die in der Auswahl<br />
von Wort und Bild weiterhin mit längst überholten schablonenartig vorgefassten<br />
Meinungen arbeiten.<br />
Die Landesorganisation OÖ war mit einer Delegation, angeführt vom<br />
Landesvorsitzenden PVÖ-Vizepräs. Konsulent Heinz Hillinger vertreten.<br />
Die Delegation aus OÖ mit dem Verbandspräsidenten: V. l. LV Konsulent Heinz<br />
Hillinger, die Bez.-Vorsitzenden Heinz Leitl, Edeltraud Guggi, Rudolf Kolm hofer,<br />
Lds.-Sozialreferentin Eva Breitenfellner, Lds.-Kass.-Stv. Wilfried Strohmaier,<br />
Präs. Karl Blecha, die Bez.-Vors. Erich Schörgendorfer und Sofi a Huemer.<br />
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