Prof. Dr. med. G. F. Hoffmann - Racket Center NuÃloch
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„Soweit es die Situation<br />
erlaubt, sollte man stets einen<br />
gesunden Humor pflegen!”<br />
- <strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>med</strong>. Georg Friedrich <strong>Hoffmann</strong>,<br />
ärztlicher Direktor der Universitätskinderklinik<br />
Heidelberg, im persönlichen Gespräch -<br />
Lieber Herr <strong>Hoffmann</strong>, bald ein<br />
halbes Jahr sind Sie nun in der neuen<br />
Angelika-Lautenschläger-Kinderklinik<br />
untergebracht. Wie ist ihr erstes<br />
Resümee?<br />
PROF. HOFFMANN: Überaus positiv – ich<br />
würde sagen: begeistert! Die Klinik ist ein<br />
Musterbeispiel für gelungene und moderne<br />
Klinikarchitektur. Mittlerweile fühlen wir<br />
uns zu Hause. Wir müssen gestehen, wir<br />
haben es vielleicht ein wenig unterschätzt,<br />
wie viel Anstrengung es bedarf, bis sich<br />
alles eingespielt hat. Zum Glück hat das<br />
Zusammenwirken aus Ärzten, Pflegepersonal,<br />
Verwaltung und auch mit Verständnis<br />
der Patienten hervorragend funktioniert.<br />
Natürlich sind wir heute sehr froh darüber,<br />
dass wir den Umzug geschafft haben. Die<br />
Aussicht, in einer so schönen Klinik tätig<br />
sein zu dürfen, hat aber auch für eine<br />
ordentliche Motivation gesorgt.<br />
Wobei man ja in der Zeitung lesen musste,<br />
dass es da und dort Startschwierigkeiten<br />
gab.<br />
PROF. HOFFMANN: In gebäudetechnischer<br />
Hinsicht muss man das einräumen,<br />
ja! Wobei die Darstellung der Umstände<br />
eine öffentliche Wirkung erzielt hat, die<br />
völlig an der Realität vorbei geht. Richtig<br />
34<br />
ist, dass es im Bereich<br />
„Heizung / Lüftung“<br />
zu Bedienungsfehlern<br />
kam. Dies hatte eine<br />
Gebäudeüberhitzung zur<br />
Folge. Insofern muss man<br />
genau genommen eher<br />
von Unzulänglichkeiten<br />
im Gebäudemanagement<br />
als in der technischen<br />
Gebäudeausstattung sprechen.<br />
Ich musste die Erfahrung machen, dass<br />
der Prozess der Problemlösung Gesetzen<br />
unterlag, die für mich als kommunikativen<br />
Teamplayer – gelinde ausgedrückt – nur<br />
schwer nachvollziehbar waren.<br />
Also gilt auch in Ihrem Fach:<br />
„Kommunikation ist alles“?!<br />
PROF. HOFFMANN: Bestimmt nicht alles,<br />
denn die Fachkompetenz, die den Erfolg<br />
unserer Arbeit bestimmt, eignet man sich<br />
zunächst mal selbst an – durch ein konzentriertes<br />
Studium, die Bereitschaft des ständigen<br />
Lernens, durch Forschung und den<br />
Besuch von Kongressen. In der Arbeit für<br />
den Patienten aber braucht es ein Zusammenspiel<br />
mehrerer Beteiligter, und dazu bedarf<br />
es einer Form der Kommunikation, die<br />
nicht an Personen, Hierarchien und Autoritäten<br />
ausgerichtet ist. Unser Credo ist es,<br />
stets die Lösung des Problems im Sinne des<br />
Patienten und seines Umfeldes ins Zentrum<br />
zu stellen. Als Zeichen des Respekts vor<br />
diesem wunderbaren Klinikprojekt und vor<br />
denjenigen, die das auf den Weg gebracht<br />
haben, hätte ich mir persönlich ein anderes<br />
Niveau der internen Diskussion um die<br />
Lösung der Gebäudeprobleme gewünscht.<br />
b www.racket-center.de<br />
Für die Kommunikation nach Außen wäre<br />
eine differenzierte Problembetrachtung<br />
ebenfalls hilfreich gewesen. So bliebe uns<br />
heute manch überflüssiger Erklärungsbedarf<br />
erspart.<br />
Jetzt aber, mit der gerade aktuellen<br />
Berichterstattung über die Eröffnung<br />
der Elternapartments, wird das doch<br />
nach Außen deutlich gemacht und<br />
das Gesamtprojekt sehr positiv<br />
dargestellt.<br />
PROF. HOFFMANN: Über diese Form der<br />
Berichterstattung freuen wir uns natürlich<br />
und wissen diese auch zu schätzen. Auf<br />
diese Weise wird klar kommuniziert, dass<br />
kranke Kinder und ihr familiäres Umfeld<br />
in der Angelika-Lautenschläger-Klinik<br />
bestens aufgehoben sind. Wir erachten<br />
es als Privileg, unter solchen Bedingungen<br />
arbeiten zu können. Jetzt sind wir<br />
bei einem Thema, über das ich viel lieber<br />
rede. Schauen Sie, die Erfolge, die wir in<br />
der Kinder- und Jugend<strong>med</strong>izin erzielen,<br />
werden auch davon beeinflusst, ob im Falle<br />
einer schweren Erkrankung mit all den<br />
Belastungen für die ganze Familie sowohl<br />
die Eltern als gegebenenfalls auch die<br />
Geschwister gemeinsam mit Ärzten und<br />
Pflegenden an einem Strang ziehen – und<br />
natürlich, ob die Familien die Möglichkeiten<br />
dazu haben. Und deshalb bietet das neue<br />
Gebäude mit den 16 Apartments Ruhe-,<br />
Erholungs- und Kommunikationsräume für<br />
Angehörige in „Hausschuhnähe“ zu ihrem<br />
kranken Kind. Ein klinikeigener Kindergarten<br />
vervollkommnet das Konzept und macht<br />
aus der Angelika-Lautenschläger-Klinik ein<br />
Musterprojekt.
IM INTERVIEW<br />
eben auch zur Realität einer Klinik, dass<br />
Patienten sterben – in unserem Fall sind<br />
das Kinder und Jugendliche. Allerdings<br />
tragen wir dieser – wie bereits gesagt –<br />
„besonderen“ Situation dadurch Rechnung,<br />
dass wir die Onkologie aus dem ärztlichen<br />
Pflichtprogramm ausklammern. Wer sich<br />
der Kinderkrebsabteilung nicht gewachsen<br />
fühlt oder das einfach nicht machen will,<br />
der kann sich in seiner Ausbildung oder<br />
Tätigkeit davon befreien lassen – ohne dass<br />
hierfür eine Begründung erforderlich ist.<br />
Dafür haben wir Verständnis.<br />
Die Angelika-Lautenschläger-Kinderklinik in Heidelberg<br />
Nun beschäftigen wir uns ja primär<br />
mit der Frage, wie man im Vorfeld die<br />
Familie erreichen kann, um durch<br />
sportive Angebote auf eine Lebensführung<br />
Einfluss zu nehmen, die viele<br />
Erkrankungen erst gar nicht entstehen<br />
lassen.<br />
PROF. HOFFMANN: Der Einfluss des<br />
familiären Umfelds auf die kindliche<br />
Entwicklung gilt natürlich nicht nur in der<br />
ärztlichen Behandlungssituation – hier<br />
sicherlich in besonderem Maße – aber in der<br />
Tat erleben wir zunehmend verhaltensbedingte,<br />
ja quasi hausgemachte Krankheitsbilder.<br />
Bei juvenilem Übergewicht<br />
bis hin zur Fettleibigkeit, Stoffwechselstörungen<br />
etc. kommt man gar nicht umhin,<br />
so zu sagen die ganze Familie mit zu<br />
therapieren. Die Bewegungsprogramme,<br />
wie z.B. Schwimmfix oder Ballschule, sind<br />
wunderbare Ansätze, um hier gegenzusteuern<br />
– vorausgesetzt, man erreicht<br />
diejenigen, die es wirklich betrifft. Das<br />
zum einen. Zum anderen aber ist es überwiegend<br />
eben so, dass sehr viele Kinder<br />
und Jugendliche schlimm vom Schicksal<br />
getroffen werden – und mit ihnen ihre<br />
Eltern und Geschwister.<br />
Ein Umstand, der sowohl ihr ärztliches<br />
als auch ihr pflegerisches Team in<br />
besonderer Weise beansprucht?!<br />
PROF. HOFFMAN N: Wenn Sie auf<br />
besondere emotionale Situationen anspielen,<br />
die wir täglich erleben, dann meine ich<br />
schon, dass der Kinder- und Jugend<strong>med</strong>izin<br />
eine besondere Stellung zukommt.<br />
So gibt es z.B. deutliche Hinweise darauf,<br />
dass das Notrettungspersonal – sowohl Sanitäter<br />
als auch Ärzte – einen Einsatz dann<br />
als besonders herausfordernd wahrnimmt,<br />
wenn Kinder in der Rettungssituation beteiligt<br />
sind. Wer in unserem Team arbeitet,<br />
muss die Gratwanderung zwischen Empathie<br />
und einer schützenden inneren Distanz<br />
schon gut ausbalancieren. Ich persönlich<br />
– und das geht meinen Kolleginnen und<br />
Kollegen denke ich ebenso – schöpfe zunächst<br />
einmal eine ganz enorme Kraft im<br />
Umgang mit unseren kleinen Patienten. In<br />
den meisten Fällen ist es ja so, dass wir die<br />
Kinder auf den Weg der Genesung bringen<br />
und begleiten – das ist eine wunderbare<br />
und intensive Erfahrung. Natürlich gibt<br />
es die anderen Fälle, und auch das sind<br />
intensive Erfahrungen.<br />
Erfahrungen, die sich jeder Kinderarzt<br />
in Ihrer Klinik stellen muss?<br />
PROF. HOFFMANN: Im Prinzip, ja! Um die<br />
Kindernotfall<strong>med</strong>izin kommt keine unserer<br />
Ärztinnen und keiner unserer Ärzte herum.<br />
Um die Erfahrungen, die man dabei<br />
sammelt, folglich auch nicht. Es gehört<br />
Als Führungskraft einer Kinderklinik<br />
brauchen Sie neben der körperlichen<br />
Energie wegen der langen Arbeitstage<br />
auch hohe mental-kognitive Reserven<br />
wegen der hoch verantwortungsvollen<br />
Tätigkeit. Jetzt kommt die besagte<br />
emotionale Beanspruchung quasi noch<br />
obendrauf. Wie gewährleistet man<br />
dann die Aufrechterhaltung seines<br />
Kräftepotentials?<br />
PROF. HOFFMANN: Zunächst empfinde ich<br />
– wie bereits gesagt – den überwiegenden<br />
Teil meiner Arbeit mit unseren kleinen<br />
Patienten als emotional enorm bereichernd.<br />
Hinzu kommt das Bewusstsein, dass wir<br />
mit unserer Forschungsarbeit viel dazu<br />
beitragen dürfen, Behinderung, Leid und<br />
auch Frühsterblichkeit durch innovative<br />
frühkindliche Diagnostikverfahren nachhaltig<br />
zu minimieren. Durch das so genannte<br />
Babyscreening, das wir dank der Unterstützung<br />
durch die Dietmar Hopp-Stiftung vor<br />
fünf Jahren auf dem Weg gebracht haben,<br />
können wir bei Neugeborenen mit einem<br />
Tropfen Blut bis zu 30 Erbkrankheiten<br />
feststellen. Oft treten diese Krankheiten<br />
erst nach vielen Monaten oder vielen Jahren<br />
auf, und führen dann dazu, dass das<br />
Kind behindert wird oder gar stirbt. Jetzt<br />
können wir gegensteuern. Das ist natürlich<br />
auch international von Interesse. Und dies<br />
wiederum führt dazu, dass ich so ca. zehnmal<br />
im Jahr berufsbedingt unterwegs bin,<br />
Kongresse und Kliniken besuche und sowohl<br />
mit Kollegen als auch mit Regierungsvertretern<br />
interessante Projekte bespreche<br />
und initiiere. Ich gebe zu, es macht Spaß,<br />
ein gern gesehener Gast zu sein…<br />
t<br />
b www.racket-center.de<br />
35
IM INTERVIEW<br />
Womit Sie meine Frage nur zum Teil<br />
beantwortet haben, denn das viele<br />
Reisen rund um den Globus ist ebenfalls<br />
enorm anstrengend und damit ja<br />
ein weiterer Beleg für die berechtigte<br />
Bitte um eine persönliche Antwort auf<br />
die Frage nach Ihrem persönlichen<br />
„Energiehaushalt“…<br />
PROF. HOFFMANN (lacht): Sie haben<br />
natürlich Recht, dass ein Leben nicht nur<br />
aus Arbeit bestehen kann. Ich gebe zu,<br />
dass ich mich bei diesen Konferenzen<br />
dann und wann quasi davonstehle, um den<br />
Fitnessraum in meinem Hotel aufzusuchen,<br />
das ich extra nach diesem Kriterium ausgewählt<br />
habe. Sport ist in der Tat mehr denn je<br />
ein wichtiger Faktor zur „Aufrechterhaltung<br />
meines Kräftepotentials“, wie Sie so schön<br />
formuliert haben. Im Alltag an der Klinik<br />
habe ich mir angewöhnt, frühmorgens<br />
vor der Arbeit schon mal kräftig durchzuschwitzen,<br />
mit Hilfe eines Ergometers und<br />
gymnastischen Bodenübungen – und das<br />
tagtäglich, wohlgemerkt.<br />
“Im Alltag an der Klinik habe ich mir<br />
angewöhnt, frühmorgens vor der<br />
Arbeit schon mal kräftig durchzuschwitzen,<br />
mit Hilfe eines Ergometers<br />
und gymnastischen Bodenübungen<br />
– und das tagtäglich, wohlgemerkt.“<br />
Am Wochenende freue ich mich dann auf<br />
Abwechslung und fahre gerne mit dem<br />
Rad die Strecke von Zuhause bis zum<br />
Tennisplatz. Tennis ist schon allein deshalb<br />
eine Leidenschaft, weil ich dabei schon ein<br />
wenig Ehrgeiz entwickle und im Kampf um<br />
Punkte richtig abschalten kann. Jetzt im<br />
Winter freue ich mich dann auch wieder,<br />
bei Ihnen in Nußloch Gast zu sein. Für mich<br />
und meine Familie ist das „sonntägliche<br />
Frühstücksbrunch“ mit der Möglichkeit<br />
des freien Sporttreibens natürlich ideal. Ich<br />
bringe meinen Sport mit meinem Bedürfnis<br />
als Familienmensch in Einklang. So was füllt<br />
meine Energiedepots für die kommende<br />
Woche.<br />
Jetzt hab´ ich Sie mit meinem beharrlichen<br />
Fragen genötigt, Werbung für<br />
unser Haus zu machen!?<br />
i<br />
KURZ-VITA<br />
Georg Friedrich <strong>Hoffmann</strong> wurde<br />
am 29. November 1957 in Goslar<br />
geboren. Nach dem Abitur<br />
absolvierte er von 1976 bis 1981<br />
sein Studium der Human<strong>med</strong>izin<br />
an der Universität Göttingen. Als<br />
Stipendiat des Deutschen Akademischen<br />
Austauschdienstes<br />
verbrachte er die Jahre 1981 - 1982<br />
an der Medical School der Universität<br />
Birmingham, Großbritannien.<br />
Seine Approbation als Arzt erhielt<br />
er am 15. April 1984, im gleichen<br />
Jahr erfolgte die Promotion, bevor<br />
er seine Facharztausbildung<br />
an der Universitäts-Kinderklinik<br />
Kalifornien in San Diego, USA,<br />
antrat. Von 1986 bis 1990 war<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Hoffmann</strong> an der Universitäts-Kinderklinik<br />
Göttingen, im<br />
Anschluss dann für zwei Jahre an<br />
der Universitäts-Kinderklinik Heidelberg<br />
tätig. Dort erhielt er 1991 die<br />
Anerkennung als Kinderarzt, habilitierte<br />
sich am 17. Dezember 1992 und<br />
wurde zum Oberarzt und Leiter der<br />
Sektion “Pädiatrische Stoffwechselerkrankungen”<br />
bestellt.<br />
Daraufhin erfolgte die Ernennung<br />
zum Privatdozenten, bevor er am<br />
31.3.1994 dem Ruf an die Philipps-<br />
Universität Marburg folgte, dort<br />
zum Universitätsprofessor und<br />
Leiter der Klinik für Neuropädiatrie<br />
ernannt wurde. Die Berufung zum<br />
Universitätsprofessor der Ruprecht-<br />
Karls-Universität Heidelberg erhielt<br />
er am 11.2.1999.<br />
Am 20. Dezember 1999 wurde er<br />
zum Ordinarius und Leiter der<br />
Abteilung Kinderheilkunde, sowie<br />
zum Geschäftsführenden Direktor<br />
der Heidelberger Universitäts-<br />
Kinderklinik ernannt.<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Hoffmann</strong> ist verheiratet und<br />
hat vier Kinder.<br />
PROF. HOFFMANN (lacht): Gut, dass Sie<br />
das gemerkt haben. Nein – im Ernst – ich<br />
meine das so, wie ich es gesagt habe.<br />
Dass wir beide darüber aber auch ein wenig<br />
lachen können, gehört sicher auch zu<br />
meinen Rezepten für eine ausgeglichene<br />
Seele. Soweit es die Situation erlaubt, sollte<br />
„Humor ist der Schwimmgürtel auf<br />
dem Strom des Lebens“<br />
man stets einen gesunden Humor pflegen.<br />
Der deutsche Dichter Wilhelm Raabe hat<br />
mal gesagt: „Humor ist der Schwimmgürtel<br />
auf dem Strom des Lebens“. Dem kann ich<br />
beipflichten. Ich denke sogar darüber nach,<br />
in Zukunft meine Dienstreisen ein wenig<br />
nach dieser Lebensweisheit – wenn Sie<br />
so wollen – auszurichten. Es gibt Länder,<br />
in denen ist Humor geradezu verpönt.<br />
Das macht dann keinen Spaß, man muss<br />
vorsichtig sein mit dem, was man sagt.<br />
Man verliert dabei mehr Energie, als man<br />
durch den Erfolg seiner Arbeit wieder zurückbekommt.<br />
Wenn das meiner Stimmung<br />
abträglich ist und – noch schlimmer – mein<br />
zentrales Umfeld das spürt, würde ich das<br />
ganz schnell ändern.<br />
Schlussendlich sehe ich in meinem<br />
Schaffen in der Angelika-Lautenschläger-<br />
Klinik meine zentrale Berufung, nach der<br />
sich meine Forschungs- und Projektreisen<br />
ausrichten müssen. Das ist mein oberstes<br />
Prinzip. Auf diese Weise kann ich mit meiner<br />
Energie hervorragend haushalten...<br />
…schließlich ist ein Privileg immer<br />
auch zugleich Verpflichtung. Und<br />
erst der <strong>med</strong>izinische Betrieb in Ihrer<br />
Verantwortung vervollkommnet den<br />
eindrucksvollen Klinikbau zu einem<br />
herausragenden Gesamtprojekt. Lieber<br />
Herr <strong>Hoffmann</strong>, ich wünsche Ihnen<br />
weiterhin viel Freude und viel Erfolg bei<br />
der Arbeit mit Ihrem Team in der neuen<br />
Angelika-Lautenschläger-Klinik und<br />
danke Ihnen herzlich für dieses offene<br />
Gespräch!<br />
Das Gespräch führte <strong>Dr</strong>. Matthias Zimmermann<br />
36<br />
b www.racket-center.de