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Magazin der ÄrztekaMMer für OÖ<br />

OÖ Ärzte nr. 263 | Juli / august 2012<br />

einsatz in<br />

den Bergen:<br />

Sportlich und<br />

teamfähig sein<br />

und mit wenigen<br />

Mitteln effiziente<br />

Hilfe leisten<br />

Gesundheitsreformpapier:<br />

Neuer Anlauf in Richtung Verstaatlichung<br />

und Zwei-Klassen-Medizin<br />

Ausschreibungen von Vertragsarztstellen | Seite 58<br />

Besetzungen von Vertragsarztstellen | Seite 60<br />

www.aekooe.or.at | www.medak.at


Editorial<br />

Saure-Gurken-Zeit?<br />

Im Sommer ist wenig los, das kann <strong>die</strong> Me<strong>die</strong>n mitunter ganz<br />

schon in <strong>die</strong> Bredouille bringen. Wie käme es sonst zu der<br />

Meldung, mit der man uns im Juli beglückte, über den Fund<br />

eines 500 Jahre alten Büstenhalters auf einem Osttiroler Schloss?<br />

Manchmal gibt es aber auch in der Urlaubszeit brisantere<br />

Themen: Die Präsentation der „Politischen Vereinbarung über<br />

ein partnerschaftliches Zielsteuerungssystem für das österreichische<br />

Gesundheitswesen und einen Ausgabendämpfungspfad für<br />

<strong>die</strong> öffentlichen Gesundheitsausgaben“ beschäftigt derzeit <strong>die</strong><br />

Ärztlichen Standesvertreter <strong>–</strong> und bringt uns in <strong>die</strong> Situation,<br />

auf Meldungen über BH-Funde verzichten zu <strong>können</strong>. Mehr<br />

über das Papier mit dem sperrigen Titel, dem es an politischen<br />

Sprengstoff nicht fehlt, ab Seite 6.<br />

Welchen Anforderungen müssen sich Ärzte stellen, <strong>die</strong> bei<br />

der Bergrettung engagiert sind? Mag. Isabella Ömer hat sich<br />

umgehört <strong>–</strong> mehr darüber ab Seite 10.<br />

Vor einigen Montan berichteten wir über den ärztlichen<br />

Notfall<strong>die</strong>nst und <strong>die</strong> Probleme, <strong>die</strong> es dort derzeit gibt. Auf<br />

Seite 14 lesen Sie, welche ersten Schritte zur Verbesserung der<br />

Situation eingeleitet wurden.<br />

Was Sie in der Sommerausgabe<br />

sonst noch erwartet:<br />

Ein Bericht über<br />

Konzepte und Strategien<br />

an den Schnittstellen zwischen<br />

Medizin, Psychotherapie<br />

und Beratung<br />

von der PSY-Referentin<br />

Dr. Susanne Felgel-Farnholz und zwei KollegInnen, Aktuelles zur<br />

Praxisevaluierung von Mag. Alois Alkin und <strong>–</strong> wie jedes Jahr <strong>–</strong><br />

bildhafte Eindrücke zum heurigen Sommerfest <strong>–</strong> Hot Doc 2012.<br />

Wir wünschen Ihnen einen hoffentlich erholsamen August!<br />

Im Namen des Redaktionsteams<br />

Mag. Susanne Sametinger<br />

redaktion@aekooe.or.at<br />

Inhalt<br />

Cover-storIes<br />

Gesundheitsreformpapier: 06<br />

Neuer Anlauf in Richtung Verstaatlichung<br />

und Zwei-Klassen-Medizin<br />

Einsatz in den Bergen 10<br />

Sportlich und teamfähig sein und mit wenigen Mitteln<br />

effiziente Hilfe leisten<br />

aktuelles<br />

Aktuelle Meldungen des Monats 04<br />

Praxisevaluierung neu 12<br />

Ärztlicher Notfall<strong>die</strong>nst:<br />

Erste Schritte zur Verbesserung der Situation<br />

14<br />

„Noch gesund? Schon krank?“ 16<br />

Konzepte und Strategien an den Schnittstellen zwischen<br />

Medizin, Psychotherapie und Beratung<br />

Grippeimpfprojekt 2012/2013 19<br />

Health and Social Care Mediation: 20<br />

2. Lehrgang startet im September<br />

Hot Doc 2012 22<br />

standpunkt<br />

oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 2 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 3<br />

Kammeramtsdirektor Hon.-Prof. Dr. Felix Wallner 08<br />

Gesundheit <strong>–</strong> Machtinstrument der Politik<br />

dIe praktIsChe seIte 28<br />

expertentIpps<br />

Update: Krankenversicherungsträger: 31<br />

Von „kleinen“ und „großen“ Kassen<br />

Patientenwünsche in der Urlaubszeit 33<br />

Neue Schilderordnung ab 1. Juli 2012 34<br />

Rechts-Hotline 35<br />

Wahlarztinformation: 36<br />

Neue Leistungen im Honorarkatalog<br />

aus der kammer 38<br />

QuerBeet 42<br />

InfoCorner 44<br />

turnus Ärzte<br />

In <strong>die</strong> Ärzteliste wurden eingetragen 50<br />

Turnus Plus 51<br />

WIssensWertes auf eInen BlICk<br />

Standesveränderungen 48<br />

Praxisvertretungen 51<br />

Anerkennungen Fachärzte bzw. Ärzte für 55<br />

Allgemeinmedizin<br />

Ausschreibungen Vertragsarztstellen 58<br />

Besetzungen Vertragsarztstellen 60<br />

Funktionäre und Referenten 62<br />

Impressum 63


aktuEllE MEldunGEn dES MonatS PrÄSidEnt<br />

„Wenn man im österreichischen Gesundheitssystem weiterkommen<br />

will, dann müsste man den ländern <strong>die</strong> krankenhäuser wegnehmen“,<br />

formulierte der neue Präsident der Österreichischen Ärztekammer Artur Wechselberger seine Vorstellung<br />

für eine Gesundheitsreform gegenüber der Austria Presse Agentur am 8. Juli. Es könne nicht sein, dass <strong>die</strong><br />

Länder gleichzeitig Gesetzgeber, Spit<strong>als</strong>träger und Leistungsanbieter sind und dann auch noch am Finanzierungstopf<br />

sitzen. Für <strong>die</strong> niedergelassenen Ärzte könne nicht mehr viel an Ressourcen übrig bleiben, wenn sie sich auf der anderen<br />

Seite einen „so überstarken Partner“ gegenübersehen, meinte Wechselberger. Mehr zur Gesundheitsreform lesen Sie auf Seite 6. ■<br />

Pressepreis 2012<br />

Respekt vor dem Thema und den<br />

Betroffenen und ein multidisziplinärer<br />

Zugang zeichnen <strong>die</strong> vierteilige<br />

Radiokolleg-Serie „Vom<br />

Woh<strong>als</strong>tand zum Wohlsein“ der<br />

Ö1-Journalistin Lisa Mayr aus,<br />

Sensibilität für ein drohendes gesellschaftliches<br />

Problem und eine<br />

aus der umfassenden Berichterstattung<br />

resultierende konkrete<br />

Aktion <strong>die</strong> Berichterstattung zur<br />

OÖ-Nachrichten-Kampagne<br />

„Ärzte für OÖ“ unter der Federführung<br />

von Heinz Steinbock.<br />

„Ich freue mich sehr über <strong>die</strong> vielen<br />

sehr hochwertigen Beiträge<br />

aus den Bereichen Print, Radio,<br />

Pressepreisträger 2012: Lisa Mayr (re.) und Heinz Steinbock (li.) Fernsehen! Gerade wenn es um<br />

<strong>die</strong> Gesundheit geht, haben <strong>die</strong><br />

Journalisten eine hohe Verantwortung <strong>–</strong> und wie <strong>die</strong> eingereichten Beiträge zeigen, sind<br />

sie sich <strong>die</strong>ser Verantwortung auch bewusst!“, freute sich Präsident Dr. Peter Niedermoser,<br />

der <strong>die</strong> Auszeichnungen im Rahmen der Sommervollversammlung überreichte. ■<br />

aktuelle tarifempfehlungen<br />

für notärztinnen<br />

Download unter:<br />

www.aerztekammer/at im Menüpunkt<br />

„Arztinfo“ / Honorarempfehlungen ■<br />

9. linzer kongress für allgemeinmedizin am<br />

21. und 22. Sept. 2012<br />

Chirurgie im höheren Lebensalter <strong>–</strong> Eine<br />

interdisziplinäre Herausforderung ist das<br />

Thema des 9. Linzer Kongresses für Allgemeinmedizin,<br />

der am 21. und 22. September<br />

2012 im Neuen Rathaus Linz<br />

stattfindet. Mehr Info und Anmeldung:<br />

www.medak.at ■<br />

© Fotolia.de<br />

© Fotolia.de<br />

Wahlen<br />

Fachgruppenobleute und Bezirks-<br />

und SprengelärztevertreterInnen:<br />

Die Stimmzettel erhalten Sie im Laufe<br />

des Monats August per Post. Ihre<br />

Stimme <strong>können</strong> Sie am Dienstag,<br />

18. September bis 8:00 bis 12:00<br />

Uhr persönlich in der Ärztekammer<br />

für OÖ abgeben oder per Post übermitteln,<br />

sodass das Rückkuvert bis<br />

spätestens 18. September, 12 Uhr in<br />

der Ärztekammer für OÖ einlangt.<br />

Spit<strong>als</strong>ärztevertreterInnen:<br />

Die Wahltermine zwischen 12.<br />

September 2012 und 24. Oktober<br />

2012 in den einzelnen Krankenhäusern<br />

sind von den jeweiligen<br />

Turnusärzte-, Mittelbau- und PrimarärztevertreterInnen<br />

festzulegen.<br />

Die Wahl erfolgt öffentlich durch<br />

Heben der Hand mit darauffolgender<br />

Gegenprobe <strong>–</strong> wenn es von<br />

mindestens drei Wahlberechtigten<br />

verlangt wird, ist <strong>die</strong> Abstimmung<br />

geheim unter Vewendung von<br />

Stimmzetteln durchzuführen. Die<br />

gewählten Spit<strong>als</strong>ärztevertreterInnen<br />

sind der Ärztekammer innerhalb<br />

von zwei Wochen nach der<br />

Wahl bekannt zu geben.<br />

Nähere Informationen sind den<br />

Wahlberechtigten per Rundschreiben<br />

zugegangen! ■<br />

Dieser Artikel ist auch auf www.aekooe.or.at unter der Rubrik Präsidentenbrief abrufbar.<br />

Schade um<br />

unser Gesundheitssystem<br />

es gibt nichts, was nicht in einer neuen variante aber im Grunde mit der gleichen<br />

zielsetzung nach Jahren wieder in der politik auftaucht. neue Ideen scheinen<br />

nicht immer zum repertoire der Ökonomen und der politik zu gehören. da ist sie<br />

wieder, <strong>die</strong> Idee des gemeinsamen steuerns, des finanzierens aus einer hand <strong>–</strong><br />

<strong>die</strong> bösen anbieter (= Ärzte) sollen sich aus der planung des Gesundheitssystems<br />

raushalten.<br />

Wie Sie den Me<strong>die</strong>nberichten entnehmen<br />

konnten, hat sich <strong>die</strong><br />

Steuerungsgruppe zur Erarbeitung<br />

einer gemeinsamen Gesundheitsreform<br />

zwischen Bund, Ländern und<br />

Sozialversicherung auf ein Papier<br />

geeinigt. Ziel der Steuerungsgruppe<br />

war es nach eigenem Bekunden, den<br />

extramuralen und den intramuralen<br />

Sektor endgültig zu verschränken.<br />

finanzziele<br />

stehen im vordergrund<br />

Im Papier ist nicht nur von Versorgungszielen<br />

<strong>die</strong> Rede, <strong>die</strong> noch nicht<br />

näher ausgeführt werden, sondern auch<br />

von Finanzzielen, <strong>die</strong> bereits konkret<br />

fixiert werden und jedenfalls erreicht<br />

werden sollen. Die künftigen jährliche<br />

Steigerung der öffentlichen Gesundheitsausgaben<br />

soll demnach schrittweise<br />

bis 2016 auf 3,6 % (angeblich<br />

der Anstieg des BIP in den nächsten<br />

Jahren) abgesenkt und dann konstant<br />

bei 3,6 % gehalten werden. Professor<br />

Stefan Felder, Chef der deutschen Gesellschaft<br />

für Gesundheitsökonomie,<br />

hält <strong>die</strong>s für vollständig illusorisch, da<br />

in allen Industrieländern <strong>die</strong> Gesundheitsausgaben<br />

ein bis zwei Prozentpunkte<br />

über dem BIP anwachsen und<br />

er darin keinen Nachteil sieht (Quelle:<br />

Wiener Zeitung). Die Ausgaben für <strong>die</strong><br />

Gesundheit werden <strong>die</strong> wirtschaftliche<br />

Entwicklung vorantreiben sagt auch<br />

der Wirtschaftswissenschaftler Nikolai<br />

Kondratjew.<br />

verstaatlichung der medizin<br />

ante portas<br />

Nicht eine Kürzung mache <strong>die</strong> soeben<br />

beschlossene Gesundheitsreform<br />

aus, sondern bessere Organisation,<br />

beteuerte Bundeskanzler Werner Faymann<br />

am 13. Juni, und viele sprachen<br />

es ihm nach. Da wurde das Bild der<br />

„Drehtürpatienten“ bemüht, <strong>die</strong> vom<br />

Spital in <strong>die</strong> Ordinationen und wieder<br />

zurückgeschickt würden, weil <strong>die</strong><br />

jeweils unterschiedlichen Finanziers<br />

sich gegenseitig <strong>die</strong> Kosten zuschanzen<br />

würden. Stimmt schon, <strong>die</strong>ses<br />

Problem haben wir derzeit. Allerdings<br />

ist es ganz sicherlich nicht mit einer<br />

Verstaatlichung zu lösen. Wie man das<br />

bewährte Zusammenspiel der partnerschaftlichen<br />

Systempartner beibehalten<br />

kann und den Drehtüreffekt trotzdem<br />

vermeidet, haben wir den Damen<br />

und Herren aus der Steuerungsgruppe<br />

seit 2008 in regelmäßigen Abständen<br />

erklärt. Ich will unser Finanzierungs-<br />

modell, das auf einer getrennten<br />

Finanzierung des ambulanten und<br />

des stationären Bereichs beruht, nicht<br />

schon wieder erklären <strong>–</strong> ich bin es leid.<br />

Schade nur, dass man <strong>die</strong> Vorschläge<br />

der Ärzte absolut nicht hören will.<br />

Schade, dass unser Gesundheitsminister,<br />

mit dem ich im Mai 2008, <strong>als</strong><br />

er noch Obmann der OÖ GKK war<br />

<strong>–</strong> gemeinsam mit Arbeiterkammerpräsident<br />

Johann Kalliauer <strong>–</strong> gegen<br />

eine Verstaatlichung des Gesundheitssystems<br />

auf <strong>die</strong> Barrikaden gestiegen<br />

oÖ oÖ ÄrZtE Juli oktober / august 2011 2012 » » Seite 4 4 oÖ oÖ ÄrZtE Juli oktober / august 2011 2012 » » Seite 5 5<br />

Präsident Dr. Peter Niedermoser<br />

bin, jetzt findet, dass es reiche, „in<br />

der praktischen Umsetzung mancher<br />

Fragen <strong>die</strong> Ärzte einzubinden“<br />

(Zitat Minister Stöger aus den OÖ<br />

Nachrichten vom 7. Juli). Schade<br />

dass man jenen, <strong>die</strong> täglich im Spital<br />

oder in den Ordinationen erleben,<br />

welche notwendigen Bedürfnisse <strong>die</strong><br />

Patientinnen und Patienten haben,<br />

jenen, <strong>die</strong> das Gesundheitssystem<br />

tragen, dauernd den Sessel vor <strong>die</strong><br />

Türe stellt. Das Argument, dass<br />

Leistungserbringer nicht mitreden<br />

dürfen, ist fadenscheinig. Dann<br />

dürfen nämlich auch <strong>die</strong> Landeshauptleute<br />

und Kassenvertreter nicht<br />

mitreden, denn sie sind Anbieter <strong>–</strong><br />

man denke nur an <strong>die</strong> von der Politik<br />

ja so unabhängigen Trägerorganisationen<br />

oder <strong>die</strong> kasseneigenen Ambulatorien.<br />

Schade um unser Gesundheitssystem!<br />

■<br />

Ihr Präsident Dr. Peter Niedermoser<br />

Linz, im Juli 2012


© Fotolia.de<br />

Gesundheitsreformpaier:<br />

Neuer Anlauf in Richtung Verstaatlichung<br />

das reformpapier, das am 13. Juni vorgestellt wurde, ist zwar was <strong>die</strong> versorgungsziele betrifft wenig<br />

konkret, stellt aber <strong>die</strong> Weichen in richtung verstaatlichung des Gesundheitssystems. Qualitative versorgungsziele<br />

spielen eine untergeordnete rolle <strong>–</strong> in erster linie geht’s ums Geld.<br />

Gesundheitsminister Stöger sprach von einem „Durchbruch“,<br />

Hauptverbandsvorsitzender Schelling sieht den 13. Juni, den<br />

Tag, an dem Stöger, Finanzministerin Fekter, Landeshautmann<br />

Pühringer, <strong>die</strong> Wiener Gesundheitsstadträtin Wehsely und <strong>die</strong><br />

Obfrau der Wiener GKK Reischl und er selbst das gemeinsam<br />

entwickelte Reformpapier der Öffentlichkeit präsentierten,<br />

in fünf Jahren gar schon <strong>als</strong> „Tag der Patienten“ gefeiert. Was<br />

steht tatsächlich in dem vieldiskutierten Papier, das <strong>die</strong> so<br />

genannte „Steuerungsgruppe“ im Laufe des vergangenen Jahres<br />

entwickelt hat und das nur sieben A4-Seiten lang ist?<br />

„Kernstück des Papiers ist der Vorschlag, im Rahmen eines<br />

Vertrags <strong>–</strong> einer so genannten 15a-Vereinbarung <strong>–</strong><br />

zwischen Bund und Ländern unter Einbeziehung<br />

der Sozialversicherung ein Zielsteuerungs-<br />

system einzuführen, das sowohl Versorgungs-<br />

<strong>als</strong> auch Finanzziele beinhaltet“, erklärt<br />

KAD Hon.-Prof. Dr. Felix Wallner. »<br />

und Zwei-Klassen-Medizin<br />

Gemeinsam soll festgelegt werden, mit welchen gesetzlichen<br />

Maßnahmen <strong>die</strong> Systempartner zu einer sektorenübergreifenden<br />

Planung und Steuerung verpflichtet werden sollen. „Man betont<br />

zwar <strong>die</strong> Mitwirkungsrechte der gesetzlichen Interessensvertretungen,<br />

sagt aber auch klar, dass rechtliche Rahmenbedingungen<br />

im Bedarfsfall geändert werden <strong>können</strong>. De facto heißt das, wenn<br />

man z.B. <strong>die</strong> Ärztekammer aus dem Stellenplan draußen haben<br />

will, ändert man das entsprechende Gesetz“, erklärt Wallner.<br />

systemänderung soll am 1. Jänner 2013 starten<br />

Eine entsprechende 15a-Vereinbarung soll laut Steuerungsgruppe<br />

bereits am 1. Oktober beschlossen werden, das neue<br />

Zielsteuerungssystem Anfang 2013 starten. „Dieses Papier<br />

birgt einen enormen gesundheitspolitischen Sprengstoff“,<br />

warnt Ärztekammerpräsident Dr. Peter Niedermoser, „es ist<br />

de facto der Grundstein für eine Verstaatlichung des Gesundheitssystems<br />

mit allen Konsequenzen!“<br />

leistungen werden rationiert<br />

Im Fokus der Steuerungsgruppe stehen Finanzziele, <strong>die</strong> im<br />

Papier <strong>–</strong> im Gegensatz zu Versorgungszielen <strong>–</strong> bereits sehr<br />

„Es ist erschütternd,<br />

dass sich <strong>die</strong> Politik<br />

keiner ehrlichen<br />

diskussion mit der<br />

Bevölkerung stellt!“,<br />

sagt<br />

KO MR Dr. Thomas Fiedler<br />

konkret ausgeführt werden: Es gibt sektorenübergreifende Ausgabenobergrenzen<br />

und den Vorschlag, Überschreitungen entsprechend<br />

zu sanktionieren. Die künftige jährliche Steigerung<br />

der öffentlichen Gesundheitsausgaben soll bis 2016 schrittweise<br />

auf 3,6 Prozent abgesenkt und dann gehalten werden.<br />

„Die Festlegung eines Kostendämpfungsziels hatte ganz offensichtlich<br />

oberste Priorität“, kritisiert Ärztekammerpräsident<br />

Dr. Peter Niedermoser. „Wenn man davon ausgeht, dass <strong>die</strong><br />

Ausgabensteigerungen im öffentlichen Gesundheitssystem<br />

vom IHS mit 5,2 Prozent eher vorsichtig prognostiziert werden,<br />

oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 6 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 7<br />

kann man sich vorstellen, was eine Reduktion auf 3,6 Prozent<br />

bedeutet. Das führt unweigerlich zu einer massiven Rationierung<br />

der Leistungen!“ Jedem, der einigermaßen Einblick in<br />

das Gesundheitssystem und seine Anforderungen habe, sei<br />

klar, dass der medizinische Fortschritt und <strong>die</strong> demographische<br />

Entwicklung mehr Geld kosten. Eine Verknappung käme<br />

einer Rationierung gleich <strong>–</strong> „damit wird <strong>die</strong> Gesundheitspolitik<br />

innerhalb eines überschaubaren Zeitraums genau das erreichen,<br />

vor dem sie selbst immer gewarnt hat, nämlich eine Zwei-<br />

Klassen-Medizin!“, warnt Niedermoser.<br />

Auch <strong>die</strong> Kurienobleute sehen <strong>die</strong> neuen Pläne kritisch: „Es ist<br />

erschütternd, dass sich <strong>die</strong> Politik keiner ehrlichen Diskussion<br />

mit der Bevölkerung stellt, zur Frage, welche Mittel in einer<br />

noch immer wohlhabenden Gesellschaft aufgewendet werden,<br />

um einen Zugang für alle Bevölkerungsschichten zu Gesundheitsversorgungsleistungen<br />

zu gewährleisten!“, sagt der Obmann<br />

der niedergelassenen ÄrztInnen MR Dr. Thomas Fiedler. Spit<strong>als</strong>ärztInnen-Obmann<br />

Dr. Harald Mayer stellt klar: „Wir wollen<br />

<strong>die</strong>se Zwei-Klassen-Medizin nicht! Wir haben uns bereits 2008<br />

vehement gegen eine Verstaatlichung der Medizin und ihre<br />

„Wir Ärztinnen und Ärzte<br />

sind nicht verantwortlich<br />

für <strong>die</strong>se Zwei-klassen-<br />

Medizin <strong>–</strong> das werden wir<br />

unseren Patienten auch<br />

kommunizieren!“, sagt<br />

KO Dr. Harald Mayer<br />

Folgen gewehrt, nun soll es anscheinend noch dicker kommen.<br />

Wir Ärztinnen und Ärzte sind dafür nicht verantwortlich <strong>–</strong> das<br />

werden wir unseren Patienten auch kommunizieren!“<br />

Die 45 Kammerräte in der Vollversammlung der Ärztekammer<br />

für OÖ haben am zweiten Juli eine Resolution zu den Vorschlägen<br />

der Steuerungsgruppe verabschiedet, in der sie nicht nur<br />

vor den Folgen einer Umsetzung warnen, sondern auch für bestmögliche<br />

medizinische Betreuung für alle <strong>–</strong> unabhängig von den<br />

Einkommens- und Vermögensverhältnissen <strong>–</strong> eintreten. ■<br />

Mag. Susanne Sametinger


© Fotolia.de<br />

resolution der Vollversammlung der Ärztekammer für oÖ<br />

1. Kernstück der Vorschläge zu einer neuen Artikel 15 a-Vereinbarung zur Einführung einer Gesundheitsreform ist, dass sich Bund<br />

und Länder zu einer Ausgabenobergrenze im Gesundheitssystem verpflichten, unabhängig davon, wie hoch tatsächlich in den<br />

nächsten Jahren der Bedarf nach medizinischen Leistungen zunimmt.<br />

2. Im Hinblick auf <strong>die</strong> rapid ansteigende Überalterung der Gesellschaft werden gerade in den nächsten Jahren <strong>die</strong> Anforderungen an<br />

<strong>die</strong> medizinische Versorgung stark steigen. In einer noch immer wohlhabenden Gesellschaft sollte es weiterhin selbstverständlich<br />

sein, dass jedermann unabhängig von den Einkommens- oder Vermögensverhältnissen Anspruch auf bestmögliche medizinische<br />

Betreuung hat.<br />

3. Die Ärztekammer für Oberösterreich bekennt sich zu einem effizienten Einsatz der Finanzmittel<br />

im Gesundheitssystem. Sie warnt aber davor, dass <strong>die</strong> Rationierung von Finanzmitteln<br />

auch zu einer Rationierung von Leistungen führen wird. In einem System, in dem <strong>die</strong> Leistungen<br />

rationiert werden, kommt es unweigerlich zu einer Zwei-Klassen-Medizin. Diejenigen,<br />

<strong>die</strong> es sich leisten <strong>können</strong>, werden sich weiterhin alle modernen Gesundheits<strong>die</strong>nstleistungen<br />

verschaffen <strong>können</strong>. Diejenigen, <strong>die</strong> finanziell schlechter gestellt sind, werden hingegen in<br />

einem rationierten System mit Leistungseinschränkungen konfrontiert sein.<br />

Nachdem der erste Versuch einer<br />

Verstaatlichung des Gesundheitssystems<br />

im Jahr 2008 am massiven<br />

Potest der Ärzteschaft gescheitert war,<br />

haben Vertreter der Politik und der<br />

Krankenversicherung nun <strong>als</strong>o „konsensual“<br />

ein neues Papier entwickelt,<br />

mit einschlägigen (selbst in Auftrag<br />

gegebenen) Stu<strong>die</strong>n untermauert und<br />

mit Jubel und Trara <strong>die</strong> Öffentlichkeit<br />

damit überrumpelt. Diese hat ganz<br />

offensichtlich noch nicht realisiert,<br />

worum es hier geht: Um <strong>die</strong> Aufkündigung<br />

des sozialpartnerschaftlichen<br />

Systems im Gesundheitssektor. Man<br />

darf nicht vergessen, dass <strong>die</strong> im<br />

Grunde partnerschaftliche Konzep-<br />

4. Wir appellieren an <strong>die</strong> österreichische Gesundheitspolitik, dafür zu sorgen,<br />

dass weiterhin <strong>die</strong> nötigen Finanzmittel bereitgestellt werden, um der gesamten<br />

Bevölkerung den Zugang zu einer modernen und fortschrittlichen Medizin zu garantieren.<br />

StandPunkt<br />

Kammeramtsdirektor<br />

Hon.-Prof. Dr. Felix Wallner<br />

Gesundheit <strong>–</strong> Machtinstrument der Politik<br />

tion der Bismarkschen Gesundheitssysteme,<br />

<strong>die</strong> darauf aufbauen, dass<br />

Finanziers und Leistungserbringer<br />

gemeinsam das System steuern, in<br />

Europa in ihrer Qualität <strong>die</strong> verstaatlichten<br />

Gesundheitssysteme weit<br />

hinter sich gelassen haben. Es ist<br />

zu befürchten, dass <strong>die</strong> Politik <strong>die</strong><br />

Gesundheit immer mehr <strong>als</strong> Machtinstrument<br />

entdeckt und unser über<br />

weite Strecken international vorbildhaftes<br />

Modell untergräbt. Staatliche<br />

Bürokraten, <strong>die</strong> das Gesundheitssys-<br />

tem verwalten, haben <strong>–</strong> wie das<br />

Beispiel Großbritannien zeigt <strong>–</strong> nicht<br />

<strong>die</strong> Kompetenz, ein Gesundheitssystem<br />

so wirkungsvoll zu steuern, wie es<br />

Linz, am 2. Juli 2012<br />

<strong>die</strong> im System operativ tätigen Systempartner<br />

selbst <strong>können</strong>. Die Aufkündigung<br />

des sozialpartnerschaftlichen<br />

Systems im Gesundheitssektor wird<br />

nicht zu höherer Effizienz führen,<br />

sondern im Gegenteil zu einem Effizienz-<br />

und sehr schnell auch zu<br />

einem Qualitätsverlust.<br />

■<br />

Hon.-Prof. Dr. Felix Wallner<br />

Kammeramtsdirektor<br />

w<br />

Wahl der Fachgruppen- und Bezirks- bzw.<br />

Sprengelärztevertreter und Stellvertreter 2012<br />

So wählen Sie gültig<br />

Sie werden im abgeschlossenen Wählerverzeichnis geführt und <strong>können</strong> daher Ihr Stimmrecht ausüben.<br />

Gleichgültig, ob Sie Ihren Stimmzettel durch <strong>die</strong> Post (Boten) oder persönlich abgeben, müssen Sie das<br />

beiliegende farbige Wahlkuvert verwenden; für in Verlust geratene oder vergessene Wahlkuverts <strong>können</strong><br />

keine neuen Kuverts ausgegeben werden.<br />

Stimmabgabe durch Übersendung des Wahlkuverts mit der Post:<br />

• Sie erhalten einen Stimmzettel für <strong>die</strong> Wahl des Fachgruppen-, Bezirks- bzw. Sprengelärztevertreters<br />

und Stellvertreters.<br />

• Gewählt werden <strong>können</strong> jene Ärzte, <strong>die</strong> ihre Kandidatur bekanntgegeben haben. Die Kandidaten sind<br />

auf dem Stimmzettel in alphabetischer Reihenfolge angeführt. Kreuzen Sie in den hiefür vorgesehenen<br />

Kreis den von Ihnen gewählten Kandidaten an.<br />

Wenn niemand kandi<strong>die</strong>rt, sind alle Ärzte aus der zugesandten Liste wählbar. Tragen Sie dann bitte<br />

den von Ihnen gewünschten Namen ein.<br />

• Den Stimmzettel bitte in das Wahlkuvert geben und verschließen <strong>–</strong> nicht beschriften!<br />

• Das Wahlkuvert in das voradressierte Rückkuvert geben. Auf <strong>die</strong>sem ist der Absender bereits angebracht.<br />

Dies <strong>die</strong>nt ausschließlich dem Nachweis der Stimmabgabe, damit Ihr Name im Wählerverzeichnis<br />

abgehakt werden kann. Das Wahlgeheimnis kann dadurch nicht verletzt werden, weil alle<br />

Rückkuverts zuerst gesammelt und dann <strong>die</strong> „richtigen“ Wahlkuverts entnommen und sofort in eine<br />

eigene Wahlurne gegeben werden. Auf den Wahlkuverts darf ja zur Wahrung des Wahlgeheimnisses<br />

kein Absender angebracht werden, somit ist keinesfalls nachvollziehbar, wie Sie gewählt haben!<br />

• Briefumschlag zukleben und so absenden, dass er spätestens am<br />

Dienstag, 18. September 2012, 12.00 Uhr in der Ärztekammer für OÖ, 4010 Linz,<br />

Postfach 303 einlangt.<br />

Persönliche Stimmabgabe vor der Wahlkommission am Wahltag,<br />

Dienstag, 18. September 2012 von 8.00 bis 12.00 Uhr<br />

Wahlort: Ärztekammer für OÖ, Dinghoferstraße 4, 4010 Linz,<br />

Prof. Otto Hofer-Saal, Parterre<br />

Ausweis nicht vergessen! Bitte das farbige Wahlkuvert und den Stimmzettel mitbringen!<br />

Gültig wählen <strong>können</strong> Sie daher nur<br />

• durch rechtzeitige Übersendung des Wahlkuverts durch <strong>die</strong> Post (durch Boten) oder<br />

• durch persönliche Stimmabgabe am Wahltag.<br />

Als Fachgruppen-, Bezirks- bzw. Sprengelärztevertreter ist derjenige gewählt, der <strong>die</strong> meisten Stimmen<br />

erhält, <strong>als</strong> Stellvertreter derjenige, der <strong>die</strong> zweitmeisten Stimmen erhält; bei Stimmengleichheit<br />

entscheidet das Los.<br />

Bei jenen Fachgruppen, <strong>die</strong> eine Erklärung gem. § 38 (3) a)<br />

der Satzung abgegeben haben, müssen Vertreter und<br />

Stellvertreter aus unterschiedlichen<br />

Kurien kommen.<br />

oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 8 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 9<br />

www.aekooe.or.at


Einsatz in den Bergen<br />

sportlich und teamfähig sein und mit<br />

wenigen mitteln effiziente hilfe leisten:<br />

<strong>die</strong>se eigenschaften sind bei der Bergrettung<br />

gefragt. das gilt auch für Ärztinnen<br />

und Ärzte, <strong>die</strong> gestürzte Wanderer und<br />

verletzte schifahrer versorgen. Wir haben<br />

uns umgehört, was sie sonst noch <strong>können</strong><br />

und lernen müssen.<br />

Bad Goisern, Windischgarsten, Ebensee oder<br />

Grünau im Almtal: Für jene Ärztinnen und<br />

Ärzte, <strong>die</strong> an solchen Orten arbeiten, gehören<br />

Unfälle im Gebirge zum Alltag. Da überschätzt<br />

ein älterer Wanderer seine Kräfte und das Herz<br />

spielt nicht mehr mit, es kommt jemand zu<br />

Sturz, wird von einer Lawine mitgerissen oder<br />

verirrt sich bereits unterkühlt abseits der markierten<br />

Wege. In vielen Fällen werden <strong>die</strong> betroffenen<br />

PatientInnen vom Hubschrauber ins<br />

Tal gebracht, doch wenn das Wetter schlecht<br />

oder es bereits finster ist, kann <strong>die</strong>ser nicht<br />

fliegen. Dann rückt <strong>die</strong> Bergrettung aus. Wenn<br />

es notwendig und möglich ist, ist ein Arzt/eine<br />

Voraussetzungen<br />

für <strong>die</strong> Bergrettung<br />

• Nachweisbare alpinistische Erfahrung<br />

(z. B. Gipfel-/Tourenbuch)<br />

• Besondere Erfahrung in einem Teilbereich<br />

ist erwünscht (zB Schitouren,<br />

Klettern etc.)<br />

• Notarztdiplom: nicht zwingend, aber<br />

erwünscht<br />

• Absolvierung von vier bis fünf technischen<br />

Kursen (Sommer-, Winter- und<br />

Gletscherkurse) im Gesamt-Zeitausmaß<br />

von drei Wochen innerhalb der ersten<br />

vier Jahre im Bergrettungs<strong>die</strong>nst <strong>–</strong><br />

Themen sind zB Klettern, Wetter-<br />

kunde, Biwakieren, Orientierung mit<br />

GPS und Karten etc.<br />

Eine spezialisierte, länderübergreifende<br />

medizinische Ausbildung für Bergrettungsärzte<br />

im Alpenraum gibt es noch<br />

nicht, es wird aber daran gearbeitet.<br />

„Medizinische kenntnisse allein reichen nicht,<br />

man braucht auch <strong>als</strong> arzt bei der Bergrettung alpine<br />

Erfahrung, sonst hält man bei einem Einsatz im<br />

Gelände <strong>die</strong> rettungstruppe auf. teamgeist ist<br />

essenziell. Bei einem Einsatz mit 15 oder 20 leuten<br />

muss man sich selbst zurücknehmen <strong>können</strong> und <strong>als</strong><br />

arzt auch bei nicht-medizinischen dingen zupacken,<br />

etwa beim Bauen einer provisorischen Seilbahn<br />

oder beim tragen eines Patienten.“<br />

Dr. Tobias Huber, Ass.-Arzt für Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin, Landesarzt der Bergrettung OÖ<br />

Ärztin Teil des Teams. Die Bereiche, mit denen er bzw. sie es zu tun hat, sind z. B.<br />

Unterkühlung und Erfrierungen, internistische Notfälle wie Herzinfarkte, Trauma-<br />

und Wundversorgung, Platzwunden, Sonnenstich und Hitzeschlag, Abschürfungen<br />

und Knochenbrücke. Was einen Einsatz im Gebirge von der normalen Notfall-<br />

medizin unterscheidet sind <strong>die</strong> eingeschränkten Mittel, <strong>die</strong> im Wesentlichen in<br />

einen Rucksack passen müssen. Schmerzmittel, Verbandszeug, EKG & Co. sind<br />

zwar Standard, eine Vollnarkose oder andere Behandlungen, <strong>die</strong> mehr Aufwand oder<br />

größere Geräte erfordern, sind aber nicht drinnen. „Wer <strong>als</strong> Arzt bei der Bergrettung<br />

mitmacht, sollte Interesse an improvisierter Medizin haben und muss außer- »<br />

Übungseinsatz der OÖ Bergrettung im Hintergebirge:<br />

Zusätzlich zur Medizin sind für ÄrztInnen technisches Können und alpinistische Erfahrung notwendig.<br />

© Bergrettung OÖ<br />

dem konditionell topfit sein. Manche Einsätze bringen einen an <strong>die</strong> Grenze der körperlichen<br />

Leistungsfähigkeit, allerdings ist der Zeitstress weniger <strong>als</strong> z. B. im OP: Am Berg kann es nicht<br />

um Sekunden gehen. Bis ein Einsatz startklar ist, vergeht oft eine Stunde“, so Dr. Tobias Huber,<br />

Assistenzarzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin im LKH Vöcklabruck und Landesarzt<br />

der Bergrettung OÖ.<br />

medizinisches Wissen weitergeben<br />

Genau wie bei den anderen rund 20 Medizinern bei der OÖ Bergrettung besteht sein Job<br />

nicht nur aus ärztlichen Einsätzen im Gebirge, sondern zu einem beträchtlichen Teil auch aus<br />

„ich habe <strong>die</strong> Berge vor der Haustür und verletzte Wanderer und<br />

Wintersportler gehören ohnehin zu meinen Patienten. da hat sich<br />

das Mitmachen bei der Bergrettung einfach ergeben. Mit den<br />

kollegen bei Schlechtwetter oder in der Finsternis aufzusteigen,<br />

Blitzopfer und Patienten mit knöchelbruch zu versorgen und sie<br />

heil nach unten zu bringen: So etwas schweißt zusammen.<br />

Man lernt außerdem viel, z. B. Seil- und Bergetechniken. auch<br />

in meiner Freizeit bin ich gerne in den Bergen unterwegs.<br />

Es gibt nichts Schöneres, <strong>als</strong> im Winter auf Schitour zu gehen.“<br />

Dr. Holger Grassner, Allgemeinmediziner,<br />

Bergrettung Ortsstelle Hinterstoder<br />

„Bei der Bergrettung habe ich ein enges netz an Gleichgesinnten.<br />

ich kann dort eine gute technische ausbildung erwerben und<br />

anderen Menschen nicht nur <strong>als</strong> arzt helfen, sondern auch mit<br />

meiner alpinistischen Erfahrung. das verbindet persönliche neigung<br />

und Beruf. Medizinisch wird man am Berg auf den Boden des<br />

Machbaren geholt, weil man mit wenig Mitteln auskommen muss.<br />

Bewegende Situationen sind vor allem jene, in denen ich mithelfe,<br />

unfallopfer zu versorgen, <strong>die</strong> ich persönlich durch den alpinsport<br />

kenne. <strong>die</strong> gemeinsame Zeit am Berg verbindet einfach.“<br />

Dr. Stefan Trautwein, Allgemeinmediziner,<br />

Bergrettung Ortsstelle Grünau im Almtal<br />

oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 10 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 11<br />

Der Rettungshubschrauber kann nur tagsüber bei passendem Wetter fliegen.<br />

organisatorischen Aufgaben und<br />

Schulungstätigkeit. Die Ärzte geben<br />

ihr Wissen an andere Mitglieder<br />

der Bergrettung weiter, etwa in<br />

Erste-Hilfe-Kursen, und nehmen<br />

an Sitzungen teil. Wie hoch der<br />

Gesamtaufwand ist, hänge von der<br />

Ortsstelle und der Region ab, so<br />

Dr. Huber: „Bei mir in Ebensee<br />

gibt es fast jede Woche ein Übung,<br />

was nicht heißt, dass man immer<br />

dabei ist. Bei der Bergrettung weiß<br />

man, dass Ärzte wenig Zeit haben.<br />

Dafür beschäftigen sie sich beruflich<br />

dauernd mit Medizin, weil sie<br />

etwa Personen nach Stürzen oder<br />

Lawinenunfällen versorgen. Einsätze<br />

gibt es ein paar Mal im Jahr, in<br />

Regionen mit viel Tourismus sind es<br />

natürlich mehr. Schwere Bergdramen<br />

sind zum Glück selten dabei.“<br />

Grundsätzlich sind bei der Bergrettung<br />

Ärztinnen und Ärzte aus allen<br />

Richtungen willkommen. Viele<br />

sind Allgemeinmediziner, weil sie<br />

Gemeindeärzte vor Ort sind. Fachgebiete,<br />

<strong>die</strong> am Berg eine besondere<br />

Rolle spielen, sind neben der Notfallmedizin<br />

auch Unfallchirurgie,<br />

Innere Medizin und Anästhesiologie.<br />

Wichtig ist für Dr. Huber, sich<br />

<strong>als</strong> Mitglied der Bergrettung auch<br />

privat für <strong>die</strong> Natur zu begeistern:<br />

„Für mich bedeuten Berge Freiheit.<br />

So oft ich Zeit habe, zieht es mich<br />

hin <strong>–</strong> und meinen Kollegen geht es<br />

genau so.“<br />

■<br />

Mag. Isabella Ömer<br />

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© Fotolia.de<br />

aktuEllES<br />

Erinnern Sie sich noch an <strong>die</strong> Praxisevaluierung 2008? Ein<br />

Schreiben von der ÖQMed <strong>–</strong> Selbstevaluierung online <strong>–</strong> Besuche<br />

in zufällig ausgewählten Ordinationen <strong>–</strong> Zusendung des<br />

Zertifikats. Inhaltlich war das in der überwiegenden Anzahl<br />

der Ordinationen selbstverständlich gängige Praxis und doch<br />

eine hilfreiche Reflexion verschiedenster Aspekte der Praxisorganisation.<br />

Und für <strong>die</strong> Ärzteschaft ein Qualitätsnachweis.<br />

Dass eine Überarbeitung erforderlich ist, war immer klar, weil<br />

gesetzlich festgelegt. Nach langwierigen und nach Aussage von<br />

Dr. Otto Pjeta, der <strong>als</strong> Präsidialreferent der ÖÄK für Qualitätssicherung<br />

federführend war, konsensualen Gesprächen<br />

im Wissenschaftlichen Beirat wurde <strong>die</strong> Verordnung von der<br />

Vollversammlung der ÖÄK beschlossen. In einem Punkt hat<br />

das Ministerium den Beschluss der ÖÄK mittels Weisung geändert,<br />

nämlich bei den Berichtspflichten der ÖQMed an <strong>die</strong><br />

Sozialversicherungen. Diese will bei Ihren Vertragspartnern<br />

einen Mängelbehebungsauftrag und auch dessen Behebung<br />

unverzüglich mitgeteilt bekommen. Dr. Pjeta kritisiert das<br />

Vorgehen des Ministeriums scharf und meint: „Welche Auswirkungen<br />

<strong>die</strong>se Berichtspflichten haben werden, hängt jedenfalls<br />

auch davon ab, wie <strong>die</strong> Sozialversicherungen mit <strong>die</strong>sen<br />

Informationen umgehen: <strong>als</strong> Oberlehrer oder <strong>als</strong> Vertragspartner.<br />

Dies wird Auswirkungen darauf haben, wie schwer es<br />

wird, Kassenstellen nachzubesetzen!“ »<br />

Was ist inhaltlich anders in der Qs-vo 2012?<br />

Neben den geänderten Berichtspflichten der ÖQMed haben<br />

sich einige inhaltliche Kriterien geändert, einige sind gänzlich<br />

neu, andere wurden präzisiert.<br />

Hier eine Liste der Neuerungen:<br />

» Nichtraucherschutz in den Ordinationen,<br />

» <strong>die</strong> Hygieneverordnung und <strong>die</strong> Suchtgiftverordnung<br />

werden im Rahmen der Praxisevaluierung geprüft,<br />

» keine Pflanzen und Tiere in Behandlungsräumen,<br />

» DFP-Diplom oder Einzelnachweise im gleichen Ausmaß,<br />

» schriftlicher Notfallplan,<br />

» Notfallausstattung nach Leistungsspektrum und Fertigkeiten,<br />

z.B. ist ein Beatmungsbeutel verpflichtend,<br />

» sicherheitstechnische Überprüfungen der Geräte,<br />

» für Mitarbeiterinnen und EDV Firmen muss es einen<br />

schriftlichen Nachweis über Verschwiegenheitspflicht geben,<br />

» Unterstützung der Mitarbeiterinnen bei Fortbildung,<br />

» fachgerechte Vernichtung und Entsorgung von Datenträgern,<br />

» Beachtung der besonderen Rechtsvorschriften für minderjährige<br />

und besachwalterte Patienten,<br />

» jährliche Sicherheitsschulung der Mitarbeiterinnen,<br />

» Nutzung von Cirsmedical und Dokumentation von<br />

unerwünschten Ereignissen,<br />

» Ausstattungslisten sind nun <strong>als</strong> Anhang zur VO öffentlich<br />

gemacht<br />

Dr. Pjeta erwartet, „dass <strong>die</strong> Umsetzung der Hygieneregelungen,<br />

<strong>die</strong> Nachweise der Geräteprüfungen und <strong>die</strong> Fort-<br />

bildungsnachweise am meisten Aufwand bedeuten“.<br />

Praxisevaluierung neu das ordinationshandbuch <strong>als</strong><br />

In der Qualitätssicherungsverordnung 2012 wurden <strong>die</strong><br />

kriterien für <strong>die</strong> praxisevaluierung überarbeitet. das verfahren,<br />

das <strong>die</strong> ordinationen bereits kennen, wird sich<br />

kaum ändern. Wir informieren sie über <strong>die</strong> wesentlichen<br />

neuerungen.<br />

von mag. alois alkin<br />

Geschäftsführer des Ärztlichen<br />

Qualitätszentrums (ÄQZ)<br />

Hilfe für <strong>die</strong> Praxisevaluierung<br />

Das Ärztliche Qualitätszentrum unterstützt niedergelassene<br />

Ärztinnen und Ärzte bei der Qualitätssicherung in Ihrer<br />

Ordination. Ein Angebot ist das Ordinationshandbuch,<br />

welches eine Vielzahl von Musterdokumenten beinhaltet.<br />

Diese <strong>können</strong> von jeder Ordination nach Ihren Bedürfnissen<br />

ausgewählt und geändert werden. Auf der Homepage<br />

finden Sie eine Liste mit den Kriterien der Praxisevaluie-<br />

rung (QS-VO 2012) und den dafür zur Verfügung<br />

stehenden Musterdokumente. Dies ist eine Hilfestellung<br />

um <strong>die</strong> Praxisorganisation zu optimieren. Es obliegt der<br />

Entscheidung der Ärztin/des Arztes, welche schriftlichen<br />

Dokumente für <strong>die</strong> eigene Ordination hilfreich sind. In<br />

jenen Fällen, in denen <strong>die</strong> QS-VO ausdrücklich einen<br />

schriftlichen Nachweis vorschreibt, ist <strong>die</strong>s durch !!! speziell<br />

gekennzeichnet.<br />

Information und Bestellung: 0732 / 77 83 71-244 und<br />

www.aerztliches-qualitaetszentrum.at<br />

oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 12 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 13<br />

Dr. Otto Pjeta,<br />

Präsidialreferent der ÖÄK<br />

für Qualitätssicherung,<br />

kritisiert <strong>die</strong> Vorgangsweise<br />

des Ministeriums scharf.<br />

Bei allen Neuerungen sind auch wesentliche Dinge gleich<br />

geblieben: das Prinzip der Selbstevaluierung mittels Papier<br />

oder online Fragebogen. Und auch <strong>die</strong> Überprüfung in<br />

zufällig ausgewählten Ordinationen durch Qualitätssicherungsbeauftragte,<br />

welche von den Landesärztekammern nominiert<br />

werden<br />

umsetzung in oÖ im Jahr 2015<br />

Wie bereits bisher üblich, erfolgt <strong>die</strong> Evaluierung nach<br />

Bundesländern gestaffelt und <strong>die</strong> Ordinationen in OÖ sind<br />

voraussichtlich erst 2015 an der Reihe. Also ist ausreichend<br />

Zeit, sich darauf vorzubereiten.<br />

Die QS-VO im Wortlaut finden Sie unter: http://www.<br />

aerztekammer.at/kundmachungen, <strong>die</strong> daraus folgenden<br />

Evaluierungsfragen werden ebenfalls nach Beschlussfassung in<br />

den zuständigen Gremien der ÖÄK vorzeitig veröffentlicht. ■


aktuEllES<br />

© Fotolia.de<br />

Ärztlicher notfall<strong>die</strong>nst:<br />

Erste Schritte zur Verbesserung der Situation<br />

viele <strong>die</strong>nste, eine nicht leistungsgerechte honorierung,<br />

das anspruchsdenken vieler patienten <strong>–</strong> der ärztliche notfall<strong>die</strong>nst<br />

in oberösterreich ist dringend reformbedürftig.<br />

seit frühjahr beschäftigt sich eine arbeitsgruppe mit dem<br />

thema <strong>–</strong> erste schritte zur verbesserung der situation sind<br />

bereits eingeleitet.<br />

Der durchschnittliche Allgemeinmediziner mit Kassenvertrag<br />

in einer oberösterreichischen Gemeinde <strong>–</strong> nennen wir ihn<br />

Dr. X. <strong>–</strong> ist 54 Jahre alt, leistet 504 Stunden im Jahr Sonn-<br />

und Feiertags<strong>die</strong>nste und Wochentagsbereitschafts<strong>die</strong>nste von<br />

714 Stunden im Jahr. Er ist gern für seine Patienten da und<br />

sieht sich <strong>als</strong> ersten Ansprechpartner für sie. Die überlangen<br />

Arbeitszeiten, <strong>die</strong> vielen Dienste, <strong>die</strong> häufigen Einsätze in der<br />

Nacht machen ihm aber zusehends zu schaffen und lassen sich<br />

mit einem Familienleben schwer vereinbaren.<br />

vorstellungen via online-umfrage erheben<br />

So wie Dr. X geht es derzeit vielen Ärztinnen und Ärzten in<br />

OÖ. „Es ist ganz klar, das Berufsbild des Allgemeinmediziners,<br />

der Allgemeinmedizinerin ist eng verknüpft mit der<br />

Erreichbarkeit. Wir kennen unsere Patienten und sind erste<br />

Ansprechpartner <strong>–</strong> <strong>die</strong>s müssen wir auch erfüllen. »<br />

„Es gibt konkrete Modelle,<br />

<strong>die</strong> wir derzeit verhandeln.<br />

<strong>die</strong> Prämissen sind klar:<br />

Es muss eine Straffung und<br />

Vereinfachung geben, und das<br />

bei leistungsgerechter<br />

Honorierung“, informiert<br />

MR Dr. Wolfgang Ziegler<br />

Stv. Kurienobmann<br />

„ Viele kollegen, <strong>die</strong> den turnus<br />

gerade abgeschlossen haben, wollen<br />

in <strong>die</strong> Praxis, es fehlt aber <strong>die</strong> nötige<br />

Erfahrung. Ein Seminar, das einen<br />

„Praxisfit“ macht, hilft sicherlich<br />

bei der Entscheidung, den Schritt zu<br />

wagen“, sagt turnusärztevertreterin<br />

Dr. Doris Müller<br />

Stv. Kurienobfrau der angest. Ärzte<br />

Das aktuelle Modell des ärztlichen Notfall<strong>die</strong>nstes ist aber teilweise<br />

nicht mehr zeitgemäß <strong>–</strong> sowohl was <strong>die</strong> Häufigkeit der<br />

Dienste betrifft, <strong>als</strong> auch <strong>die</strong> Honorierung“, sagt der stv. Kurien-<br />

obmann und Sektionsobmann der Allgemeinmediziner MR<br />

Dr. Wolfgang Ziegler, der im Frühjahr eine Arbeitsgruppe zur<br />

Reformierung des ärztlichen Notfall<strong>die</strong>nstes ins Leben geru-<br />

„in der Praxis ist man meist<br />

auf sich allein gestellt.<br />

Wenn man hier gezielt<br />

vorbereitet wird, erleichtert<br />

das sicherlich <strong>die</strong> Entscheidung<br />

für eine derartige tätigkeit“,<br />

meint landärztevertreter<br />

MR Dr. Silvester Hutgrabner<br />

Stv. Kurienobmann<br />

fen hat. „Vieles scheint klar: So ist es logisch, dass in Zeiten<br />

höherer Mobilität <strong>die</strong> Sprengel größer sein <strong>können</strong>. Es gibt<br />

auch schon ganz konkrete Modelle, <strong>die</strong> wir derzeit mit der<br />

OÖ Gebietskrankenkasse verhandeln. Die Prämissen sind klar:<br />

Es muss eine Straffung und Vereinfachung geben, und das<br />

bei leistungsgerechter Honorierung. Wir wollen aber keine Lösung<br />

nach dem Gießkannenprinzip!“, so Ziegler. Das Ärztliche Qualitätszentrum<br />

wurde deshalb beauftragt, eine Online-Umfrage zum<br />

Thema unter den niedergelassenen AllgemeinmedizinerInnen mit<br />

Kassenvertrag durchzuführen. Abgefragt werden <strong>die</strong> Meinungen<br />

zu einer Sprengelzusammenlegung, zur Einrichtungen von Notfallordinationen<br />

und zu verschiedenen Varianten der Honorierung<br />

<strong>die</strong>ser. „Die Meinung der Kolleginnen und Kollegen sind<br />

teilweise sehr unterschiedlich. Ich appelliere an alle, an der Umfrage<br />

teilzunehmen, damit wir eine valide Arbeitsgrundlage für eine<br />

Neustrukturierung haben, mit der alle Kolleginnen und Kollegen<br />

gut leben <strong>können</strong>“, sagt Dr. Ziegler, „<strong>die</strong> Ergebnisse der Umfrage<br />

werden in <strong>die</strong> Verhandlungen mit dem Land OÖ und der<br />

OÖ GKK, denen wir vertraglich verpflichtet sind, einfließen.“<br />

JungärztInnen fit für vertretungen<br />

und ärztliche notfall<strong>die</strong>nste machen<br />

Mit gerade frisch erworbenem Ius practicandi, nach einer<br />

längeren beruflichen Pause oder wenn <strong>die</strong> Erfahrung in einer<br />

allgemeinmedizinischen Praxis fehlt, ist es für viele AllgemeinmedizinerInnen<br />

nicht vorstellbar, Vertretungen oder gar ärztliche<br />

Notfall<strong>die</strong>nste zu übernehmen. Die Ärztekammer für OÖ plant<br />

deshalb in Zusammenarbeit mit der MedAk, Seminare anzubieten,<br />

in denen <strong>die</strong> MedizinerInnen speziell auf <strong>die</strong>se Tätigkeiten<br />

vorbereitet werden. „Gerade für Kolleginnen und Kollegen, <strong>die</strong><br />

den Turnus abgeschlossen haben und planen, sich niederzulassen,<br />

ist das eine tolle Initiative. Viele wollen in <strong>die</strong> Praxis, es<br />

fehlt aber <strong>die</strong> nötige Erfahrung“, sagt Turnusärztevertreterin Dr.<br />

Doris Müller. Auch der stv. Kurienobmann und Vertreter der<br />

LandärztInnen, MR Dr. Silvester Hutgrabner, begrüßt <strong>die</strong> Idee:<br />

„Die Anforderungen in einer Landarztpraxis sind ganz andere <strong>als</strong><br />

man im Krankenhaus mitbekommt. Man ist meist auf sich allein<br />

oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 14 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 15<br />

gestellt. Wenn man hier gezielt vorbereitet wird, erleichtert das<br />

sicherlich <strong>die</strong> Entscheidung für eine derartige Tätigkeit!“.<br />

problem: anspruchsdenken<br />

Ein Problem, mit dem nahezu alle ÄrztInnen im ärztlichen<br />

Notfall<strong>die</strong>nst konfrontiert sind, ist das Anspruchsdenken vieler<br />

Patienten. Vielen ist nicht klar, wofür der ärztliche Notfall<strong>die</strong>nst<br />

da ist. „Ich selbst bin schon während einer Sonntagsvisite ersucht<br />

worden, einen Kurantrag zu schreiben“, berichtet MR Dr. Wolfgang<br />

Ziegler. Dieses Anspruchsdenken ist selten böswillig <strong>–</strong> meist<br />

sind <strong>die</strong> Patienten einfach nicht ausreichend darüber informiert,<br />

wofür der ärztliche Notfall<strong>die</strong>nst da ist und wofür nicht. „ Hier<br />

hilft gezielte Kommunikation, wie sie <strong>die</strong> Ärztekammer seit<br />

Jahren betreibt, aber auch gezielte Information seitens der<br />

KollegInnen“, sagt Dr. Ziegler, „es muss einfach jedem klar sein,<br />

dass man mit Beschwerden, <strong>die</strong> bis zur nächsten Ordinationsöffnungszeit<br />

warten <strong>können</strong>, auch warten muss. Das kommt<br />

jenen zugute, <strong>die</strong> den ärztlichen Notfall<strong>die</strong>nst wirklich brauchen!“<br />

Stichwort Notfall: Die verschiedenen Bezeichnungen<br />

des ärztlichen Notfall<strong>die</strong>nstes haben zur Verwirrung um dessen<br />

Wie stellen Sie sich den<br />

Ärztlichen notfall<strong>die</strong>nst vor?<br />

Bis Ende August läuft dazu eine Online-Umfrage unter mehr<br />

<strong>als</strong> 600 AllgemeinmedizinerInnen mit Kassenvertrag.<br />

Zweck beigetragen: Weder geht es darum, einen Service im Sinne<br />

von Bereitschaft für alle Fälle rund um <strong>die</strong> Uhr zu bieten, noch<br />

um einen Dienst, der den Notarzt / <strong>die</strong> Notärztin ersetzt. Die<br />

Arbeitsgruppe hat sich deshalb zur Bezeichnung „ärztlicher Notfall<strong>die</strong>nst“<br />

entschlossen, <strong>die</strong> ganz klar beschreibt, was geboten<br />

wird: Ein ärztlicher Ansprechpartner für allgemeinmedizinische<br />

Not- und Akutfälle außerhalb der Ordinationszeiten.<br />

■<br />

Mag. Susanne Sametinger<br />

Ärztlicher notfall<strong>die</strong>nst:<br />

rufnummer 141<br />

Linz, Steyr, Vöcklabruck: „Notordinationen“ vom Roten Kreuz<br />

Mehr <strong>als</strong> 600 Bereitschafts<strong>die</strong>nst-ÄrztInnen<br />

Wochenende und Feiertage:<br />

7:00 <strong>–</strong> 7:00 uhr des nächsten Werktages<br />

Während der Woche:<br />

14:00 (linz 19:00 uhr) <strong>–</strong> 7:00 uhr des nächsten tages<br />

Für akute, unaufschiebbare ärztliche Interventionen, <strong>die</strong> nicht<br />

bis zur nächsten Ordinations-Öffnungszeit warten <strong>können</strong>.


© Fotolia.de<br />

aktuEllES<br />

„noch gesund? Schon krank?“<br />

Konzepte und Strategien an den Schnittstellen zwischen Medizin, Psychotherapie und Beratung<br />

Wo liegt <strong>die</strong> Grenze zwischen „gesund“ und „krank“? Wie lässt sich krankheitswertigkeit definieren? ab wann ist der mensch<br />

<strong>als</strong> arbeitsunfähig zu bezeichnen? Wie effizient funktioniert interdisziplinäre zusammenarbeit? und wie weit reicht <strong>die</strong> selbstverantwortung<br />

für <strong>die</strong> eigene biopsychosoziale Gesundheit? <strong>die</strong>sen vielschichtigen, brisanten fragen widmeten sich das<br />

department für psychotherapie und Biopsychosoziale Gesundheit der donau-universität krems und <strong>die</strong> Österreichische<br />

Gesellschaft für psychosomatik und psychotherapeutische medizin (ÖGppm) im rahmen der „9. kremser tage“ anfang<br />

Juni.<br />

von dr. susanne felgel-farnholz (PSY-Referat),<br />

dr. Claudia muhr- kutschka und dr. hans-peter edlhaimb, MSc<br />

„Gesundheit <strong>als</strong> subjektiv erlebte und bewertete sowie external<br />

wahrgenommene genuine Qualität der Lebensprozesse<br />

im Entwicklungsgeschehen des Körper-Seele-Geist-Subjekts<br />

(Leib-Subjekt) und seiner Lebenswelt“!<br />

„Wohin soll ich mich wenden,<br />

wenn Gram und Schmerz<br />

mich drücken?<br />

Wem künd‘ ich mein Entzücken,<br />

wenn freudig pocht mein Herz“<br />

(Franz Schubert und J. P. Neumann,<br />

„Deutsche Messe“ 1826)<br />

Gesundheit ist <strong>die</strong>ser Ansicht zufolge wesentlich dadurch<br />

gekennzeichnet, dass der Mensch sich selbst ganzheitlich (…)<br />

wahrnimmt und im Wechselspiel von protektiven- und Risikofaktoren,<br />

entsprechend seiner (…) Bewältigungspotentiale,<br />

Kompetenzen und Ressourcenlage, kritische Lebensereignisse<br />

bzw. Probleme zu handhaben, sich zu regulieren und zu erhalten<br />

vermag. Auf <strong>die</strong>ser Grundlage kann er seine körperlichen, seelischen,<br />

geistigen, sozialen und ökologischen Potentiale(…) »


aktuEllES<br />

„undankbare“ patienten?<br />

Besonders psychosomatisch erkrankte Menschen fühlen sich in<br />

einem organorientierten Diagnostik- und Therapiesystem oft<br />

nicht verstanden. Sie werden <strong>als</strong> „undankbare“ Patienten in den<br />

Gesundheitssystemen herumgereicht, was lt. Stu<strong>die</strong>n zu einer<br />

© Fotolia.de<br />

signifikanten Erhöhung der Verweildauer in Krankenanstalten<br />

und kostenintensiver „Fehlinanspruchnahme“ somatischer<br />

Diagnostik und Therapien führt. Verbesserung der Schnittstellenkommunikation<br />

ist nötig. Eines<br />

der Ziele ist <strong>die</strong> Erlangung von Verstän-<br />

digungskompetenzen bereits in der Ausbildung,<br />

sodass „symmetrische Kommunikation“<br />

zwischen Patient und Arzt/<br />

Therapeut mit Annäherung ihrer Perspektiven<br />

und Abbau von Wissensdifferenzen<br />

möglich wird.<br />

Die Fragen nach WANN-WARUM-WO<br />

im niedergelassenen Bereich Kommunikation<br />

gut läuft, wurden aus Sicht der<br />

Teilnehmer der einzelnen Bundesländer,<br />

sowie aus Stadt und Land sehr unterschiedlich<br />

wahrgenommen.<br />

Im klinischen Bereich hängt <strong>die</strong> Beantwortung<br />

der Frage einerseits von der<br />

Größe und Strukturierung des Klinikbetriebes,<br />

andererseits auch von der Persönlichkeit<br />

der Beteiligten ab. Das persönliche<br />

Kennen/Kennenlernen und<br />

damit <strong>die</strong> erleichterte Kontaktaufnahme,<br />

z.B. per Telefon, tragen sehr zum Funk-<br />

tionieren der Kommunikation an den<br />

Schnittstellen bei. Auch der „gute alte<br />

Arztbrief“ <strong>als</strong> standartisiertes Patientenbegleitschreiben<br />

ist immer noch ein<br />

wichtiges Kommunikationsmittel,<br />

wobei für den niedergelassenen<br />

Bereich neben den medizinischen<br />

Daten ein Dekurs über „psychosoziale<br />

Ereignisse“ während des stationären<br />

Aufenthaltes, wie z.B. Pflege, Angehörigenbesuche und<br />

-gespräche, Aufklärung der Patienten usw., hilfreich wäre.<br />

Problembereiche sind zunehmende Überlastungen im Helferberuf,<br />

steigender wirtschaftlicher Druck, sowie Datenschutz<br />

und Schweigepflicht. Lückenhafter Informationsstand über<br />

Tätigkeiten anderer Berufsgruppen kann zu Konkurrenzkampf<br />

und mangelnder gegenseitiger Wertschätzung führen.<br />

Sehr ambivalent diskutiert wurden in <strong>die</strong>sem Zusammenhang <strong>die</strong><br />

sich neu entwickelnden Kooperationsmodelle der Versorgungsbereiche,<br />

wie z.B. das „medical home“, das „bundeled payment“, <strong>die</strong><br />

„nurse discharge advocates“ oder der „case-manager“.<br />

Als Wünsche aller Workshop-Teilnehmer kristallisierten sich<br />

neben der praxisnahen Schulung kommunikativer Fähigkeiten,<br />

der Regelung finanzieller Abgeltung des Zeitaufwandes für diagnostische<br />

und therapeutische Gespräche, auch <strong>die</strong> Installation<br />

einer Interessensvertretung heraus. Ziel solch einer „Plattform“<br />

sollte ein effizienter und rascher Zugang zu Informationen sein,<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong> Listen aller Kollegen, deren Fachgebiete und Spezialangebote,<br />

sowie Beratungsstellen, Institutionen und andere Angebote,<br />

<strong>die</strong> für <strong>die</strong> “ganzheitliche Versorgung“ unserer Patienten<br />

hilfreich sind, aufzeigen. ■<br />

MODERNES ÄRZTEZENTRUM IN PERG,<br />

FUCHSENWEG Infos unter:<br />

Fertigstellungstermin: Ende 2012<br />

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Mietpreis: ab € 8,- / m 2 netto, ohne BK<br />

EHI Immobilien GmbH & Co. KG<br />

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Telefon: 0 72 62 / 52 192 - 11<br />

e-mail: ehi.office@habau.at<br />

© Fotolia.de<br />

Grippeimpfprojekt 2012/2013<br />

oÖ ÄrZtE oÖ ÄrZtE Juli / Mai august 2012 2012 » Seite » Seite 18 18 oÖ ÄrZtE oÖ ÄrZtE Juli / Mai august 2012 2012 » Seite » Seite 19 19<br />

© Fotolia.de<br />

Wie bereits mittels gemeinsamem Rundschreiben Nr. 1284/2012 informiert, gibt es<br />

heuer wieder ein Grippeimpfprojekt mit der OÖGKK, der SVA, der SVB und der<br />

OÖ Apothekerkammer. Teilnehmen <strong>können</strong> alle niedergelassenen Ärzte für Allgemeinmedizin,<br />

FÄ für Kinder- und Jugendheilkunde sowie FÄ für Innere Medizin.<br />

sollten sie noch nicht angemeldet sein und<br />

Interesse haben, hier geht's zur onlineanmeldung:<br />

http://www.aekooe.or.at/cms/<br />

index.php?id=1042<br />

■<br />

© Fotolia.de


aktuEllES<br />

Health and Social Care Mediation<br />

2. lehrgang startet im September<br />

das konzept ist aufgegangen: <strong>die</strong> ersten neun absolventInnen<br />

haben ihre ausbildung für mediation im Gesundheits- und sozialbereich<br />

abgeschlossen <strong>–</strong> im herbst startet <strong>die</strong> medak mit dem<br />

zweiten lehrgang. lehrgangsleiterin mag. martina pruckner erklärt<br />

im Gespräch mit der oÖ-Ärzte-redaktion, warum <strong>die</strong>se ausbildung<br />

speziell im Gesundheits- und sozialbereich sinn macht.<br />

Frau Mag. Pruckner, hat sich <strong>die</strong> Idee einer Mediationsausbildung<br />

speziell für Angehörige von Gesundheits- und Sozialberufen bewährt?<br />

Aus meiner Sicht ja. Die Anforderungen sind in Gesundheits- und<br />

Sozialberufen sehr speziell: Da gibt es <strong>die</strong> Patienten und Klienten,<br />

deren Wohl im Mittelpunkt stehen muss. Dazu kommen oft strikte<br />

hierarchische Strukturen, Zeit- und Kostendruck, Personalknappheit,<br />

Probleme in der interprofessionellen Zusammenarbeit und vieles mehr,<br />

was sich allein aus der Komplexität des Systems ergibt. Die eigenen<br />

Bedürfnisse geraten da leicht in den Hintergrund und schaffen zusätzlich<br />

Unzufriedenheit.<br />

2. lehrgang Health & Social Care Mediation<br />

mag. martina pruckner<br />

Inwiefern kann eine Mediationsausbildung hier helfen?<br />

Das Wissen über <strong>die</strong> Grundlagen der Konfliktbearbeitung<br />

und <strong>die</strong> konkreten Anwendungsmöglichkeiten<br />

der strukturierten Gesprächsführung und spezieller<br />

Gesprächstechniken hilft in vielen Situationen weiter <strong>–</strong><br />

sowohl in Situationen, in denen man selbst vermittelnd<br />

tätig wird, <strong>als</strong> auch in Gesprächssituationen, wo es einfach<br />

hilfreich sein kann, wenn man aus seiner Rolle <strong>als</strong><br />

Betroffener heraustreten und <strong>die</strong> Geschichte aus einer<br />

Metaebene betrachten kann. »<br />

Die neun AbsolventInnen des ersten Lehrgangs mit Referent Christian Radmayr, MAS (links) und Lehrgangsleiterin Mag. Martina Pruckner (rechts).<br />

Start 1. Modul: 21. <strong>–</strong> 22. September 2012, 8 weitere Module bis September 2013 (jeweils Freitag, 15:00 <strong>–</strong> 21:00 Uhr und Samstag,<br />

9:00 <strong>–</strong> 19:00 Uhr) <strong>–</strong> Abschluss am Samstag, 26. Oktober 2013 (Projektpräsentation, Mediationsfall, Prüfungsgespräch)<br />

Mehr Info und Anmeldung: www.medak.at<br />

Von der Ordinationshilfe bis zur<br />

Abteilungsleiterin <strong>–</strong> wer kann von<br />

der Ausbildung profitieren?<br />

Alle: Menschen mit Führungsverantwortung<br />

<strong>können</strong> von einer Mediationsausbildung<br />

insofern profitieren,<br />

<strong>als</strong> <strong>die</strong> Konfliktlösung ja in ihren Verantwortungsbereich<br />

fällt. Aber auch<br />

Ordinationshilfen profitieren: Sie<br />

führen immer wieder Gespräche mit<br />

Patienten in schwierigen Situation.<br />

Auch dabei bringen Mediationstechniken<br />

befriedigendere Ergebnisse.<br />

Der Lehrgang ist <strong>als</strong>o eine Zusatzausbildung<br />

für den eigenen Beruf …<br />

… jedenfalls, aber nicht nur: Die<br />

Teilnehmer arbeiten konkrete Fälle<br />

auf, das praktische Arbeiten und <strong>die</strong><br />

Reflexion sind besonders wichtig.<br />

Das Wissen kann man in vielen<br />

Situationen anwenden. Wer den<br />

Lehrgang abgeschlossen hat, ist aber<br />

auch berechtigt, sich in <strong>die</strong> Liste der<br />

MediatorInnen eintragen zu lassen<br />

<strong>–</strong> <strong>die</strong>se Eintragung ist ein Qualitätsmerkmal<br />

für jene, <strong>die</strong> Mediation<br />

professionell anbieten. ■<br />

Interview: Mag. Susanne Sametinger<br />

absolventinnenfeedback:<br />

„… man lernt viele Techniken<br />

der Kommunikation im<br />

Konflikt <strong>–</strong> mich hat der Kurs<br />

weitergebracht, ich kann jetzt<br />

viele Situationen besser verstehen<br />

und gehe anders damit um!“<br />

„… alleine durch <strong>die</strong> Rückbesinnung<br />

auf <strong>die</strong> erlernten<br />

Methoden ist es mir gelungen,<br />

Konflikten in Gesprächen wirksam<br />

zu begegnen <strong>–</strong> eine ‚richtige’<br />

Mediation war da oft gar nicht<br />

mehr nötig. Ich habe bemerkt,<br />

wie wirksam es sein kann, wenn<br />

man sich trotz Stress <strong>die</strong> fünf<br />

Minuten Zeit nimmt, um ein<br />

Gespräch im stressigen Arbeitsablauf<br />

zu führen, damit es nicht<br />

zur Eskalation kommt …“<br />

oÖ ÄrZtE oÖ ÄrZtE Juli / Mai august 2012 2012 » Seite » Seite 20 20 oÖ ÄrZtE oÖ ÄrZtE Juli / Mai august 2012 2012 » Seite » Seite 21 21


© Fotolia.de<br />

aktuEllES<br />

„Wir danken unseren<br />

vielen Sponsoren,<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong>ses Fest<br />

ermöglicht haben!“<br />

Dr. Peter Niedermoser<br />

Präsident<br />

Hot doc 2012<br />

ein heftiges donnerwetter, ein gesundheitspolitisch durchaus<br />

brisanter talk und eine amüsante partynacht <strong>–</strong> das war<br />

hot doc 2012.<br />

„Ich lade <strong>die</strong> neun Landeshauptleute ein, uns Ärzte eine Nacht im<br />

Dienst zu begleiten, zu helfen, <strong>die</strong> Patienten zu versorgen, bei den<br />

Operationen <strong>die</strong> Hackerl zu halten und zwischendurch Angehörige<br />

zu beruhigen. Vielleicht <strong>können</strong> sie am nächsten Tag, wenn<br />

ihnen <strong>die</strong> Müdigkeit im Tagesgeschäft zu schaffen macht, nachvollziehen,<br />

wie es uns oft geht. Vielleicht hätten wir dann endlich<br />

eine maximale Arbeitszeit von durchgehend 25 statt der derzeit<br />

32 Stunden“, gab sich Gastgeber Ärztekammerpräsident Dr.<br />

Peter Niedermoser zu Beginn des traditionellen Ärztekammer-<br />

Sommerfests durchaus kämpferisch. Justament <strong>als</strong> er Gesundheitsminister<br />

Alois Stöger an <strong>die</strong> erfolgreichen gemeinsamen Proteste<br />

2008 am Linzer Hauptplatz gegen eine Gesundheitsreform<br />

erinnerte, <strong>die</strong> der jetzt geplanten Reform gar nicht so unähnlich<br />

sei, donnerte es heftig. Heißer Polit-Talk <strong>als</strong>o, begleitet von einem<br />

ordentlichen Gewitter. Es folgten coole Drinks, Flying Dinner<br />

und <strong>die</strong> bewährten Klänge der Linzer Ärzteband I.C.U. »<br />

Gesundheitsminister Alois Stöger, Arbeiterkammerpräsident Johann Kalliauer<br />

Stv. KO Herbet Stekel mit Begleitung<br />

Präsident Niedermoser, LAbg. Brigitte Povysil (FP), LAbg. Julia Röper-Kelmayr (SP), Prim. Walter Aichinger (Präsident Rotes Kreuz OÖ)<br />

KO Dr. Harald Mayer mit Gattin Maria Theresia Mayer-Weiss<br />

GKK-Obmann Felix Hinterwirth, Michaela Ecklbauer-Niedermoser, Josef Probst (stv. Generaldirektor Hauptverband<br />

der Sozialversicherungsträger)<br />

oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 22 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 23<br />

Im Partyzelt gesichtet wurden Gesundheitsminister Alois<br />

Stöger, SPÖ-Gesundheitssprecherin LAbg. Dr. Julia Röper-<br />

Kelmayr, FPÖ-Gesundheitssprecherin LAbg. Prim. Dr.<br />

Brigitte Povysil, Arbeiterkammerpräsident Dr. Johann<br />

Kalliauer, Wirtschaftskammer-Direktor Dr. Christian<br />

Hofer, Apothekerkammerpräsidentin Mag. Dr. Ulrike<br />

Mursch-Edlmayr, Präsident Prim. Dr. Walter Aichinger<br />

(Rotes Kreuz), OÖ GKK-Obmann Felix Hinterwirth, Landarbeiterkammerpräsident<br />

Eugen Preg, Hypo-Generaldirektor<br />

Dr. Andreas Mitterlehner, UNIQA-Direktor Ernst Bamberger,<br />

Spit<strong>als</strong>ärzte-Obmann Dr. Harald Mayer, der Obmann<br />

der niedergelassenen Ärzte MR Dr. Thomas Fiedler, ÄK-<br />

Vizepräsident MR Dr. Klaus Haslwanter sowie zahlreiche<br />

Entscheidungsträger aus dem oö. Gesundheitswesen. ■<br />

© Fotolia.de<br />

Hypo Generaldirektor Andreas Mitterlehner<br />

(Sponsor)<br />

Alle Fotos © Cityfoto/Wiesler<br />

»


aktuEllES<br />

Präsidentin UIrike Mursch-Edlmayr (OÖ Apothekerkammer), KO Thomas Fiedler, Monika Aichberger (OÖ Apothekerkammer), stv. KO Silvester Hutgrabner<br />

Barbara Rohrhofer, Claudia Riedler (OÖ Nachrichten, Leiterinnen Ressort Gesundheit),<br />

Susanne Sametinger<br />

Evelyn Mann, Christoph Khinast (Hypo OÖ), Vizepräsident Klaus Haslwanter,<br />

Marietta Kratochwill (Hypo OÖ).<br />

Stv. KO Wolfgang Ziegler mit Gattin Hemma Prim. Petra Apfalter (Elisabethinen), Maria Lesterl (GESPAG)<br />

Mathias Stöger (Land OÖ, Direktor Gesundheit und Soziales), KAD Felix Wallner<br />

Direktor Ernst Bamberger (UNIQA OÖ, Sponsor), Robert Karl (UNIQA), Präsident<br />

Peter Niedermoser<br />

Helga Voggeneder, Gernot Böhm (Elisabethinen), Nina Rubenbauer (Krankenhaus<br />

Bad Ischl) mit Begleitung<br />

» Exquisite Volvos vom Autohaus Seipl (Sponsor)<br />

»<br />

oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 24 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 25


aktuEllES<br />

powered by:<br />

Es liegt nicht am Geld.<br />

Es liegt an der Bank.<br />

St. Martin | Traun | Krems<br />

Sorgten für Stimmung im Partyzelt: Linzer Ärzteband I.C.U.<br />

Aufzüge ∙ Fahrsteige ∙ Fahrtreppen<br />

www.schindler.at<br />

oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 26 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 27


diE PraktiSCHE SEitE<br />

anwendung der Europäischen<br />

krankenversicherungskarte (EkVk)<br />

In der urlaubszeit sind <strong>die</strong> Ärzte in den tourismusregionen<br />

verstärkt mit der Behandlung ausländischer patienten konfrontiert,<br />

da personen, <strong>die</strong> nicht in Österreich sondern in<br />

einem anderen eu-mitgliedstaat, einem eWr-staat oder in<br />

der schweiz krankenversichert sind, während ihres vorübergehenden<br />

aufenthalts in Österreich anspruch auf eine<br />

dem voraussichtlich weiteren aufenthalt in Österreich entsprechende,<br />

medizinisch erforderliche sachleistung haben.<br />

Anspruchsvoraussetzung ist allerdings eine gültige Europäische<br />

Krankenversicherungskarte (EKVK), <strong>die</strong> Patienten aus dem<br />

EU- bzw. EWR-Ausland <strong>als</strong> Nachweis für einen Leistungsanspruch<br />

in Österreich vorzulegen haben. Es ist allerdings zu beachten,<br />

dass <strong>die</strong> EKVK nicht verwendet werden darf, wenn der<br />

alleinige Zweck des Aufenthaltes in Österreich <strong>die</strong> Inanspruchnahme<br />

einer medizinischen Behandlung ist. Dazu wäre <strong>die</strong> Zustimmung<br />

des ausländischen Trägers erforderlich.<br />

Signifikant für <strong>die</strong> EKVK sind das EU-Sternenbanner mit dem<br />

entsprechenden Ländercode rechts oben und das Datum des<br />

Ablaufs der Gültigkeit der Karte rechts unten.<br />

Die Daten der EKVK sind Grundlage für <strong>die</strong> Krankenkasse,<br />

<strong>die</strong> Behandlungskosten vom ausländischen Versicherungsträger<br />

wieder einzufordern. Daher sind vom behandelnden Arzt unbedingt<br />

<strong>die</strong> Gültigkeit der Karte und <strong>die</strong> Identität des Karteninhabers<br />

durch Vorlage eines entsprechenden Identitätsnachweises<br />

(Führerschein, Reisepass oder Personalausweis) zu überprüfen.<br />

Um <strong>als</strong> Arzt <strong>die</strong> gegenüber dem ausländischen Patienten erbrachten<br />

Leistungen dem jeweiligen Krankenversicherungsträger<br />

entsprechend in Rechnung stellen zu <strong>können</strong>, ist eine<br />

Patientenerklärung vollständig auszufüllen und umgehend der<br />

zuständigen Gebietskrankenkasse zu übermitteln <strong>–</strong> vom Patienten<br />

sind <strong>die</strong> Punkte I. bis einschließlich VII. und vom behandelnden<br />

Arzt Punkt VIII. auszufüllen bzw. zu unterfertigen.<br />

Folgende europäische<br />

ländercodes (iSo)<br />

sind von Bedeutung:<br />

ISO LAND<br />

BE Belgien<br />

BG Bulgarien<br />

CH Schweiz<br />

CY Zypern<br />

CZ Tschechien<br />

DE Deutschland<br />

DK Dänemark<br />

EE Estland<br />

ES Spanien<br />

FI Finnland<br />

FR Frankreich<br />

GR Griechenland<br />

HU Ungarn<br />

IE Irland<br />

IS Island<br />

IT Italien<br />

LI Liechtenstein<br />

LT Litauen<br />

LU Luxemburg<br />

LV Lettland<br />

MT Malta<br />

NL Niederlande<br />

NO Norwegen<br />

PL Polen<br />

PT Portugal<br />

RO Rumänien<br />

SE Schweden<br />

SL Slowenien<br />

SK Slowakei<br />

UK Vereinigtes Königreich (GB)<br />

Das nachstehende<br />

Formblatt ist<br />

ein Muster einer<br />

derartigen Patientenerklärung,<br />

zur<br />

einfacheren Administration<br />

gibt es<br />

in OÖ drei Varianten der Patientenerklärung <strong>–</strong> Sie <strong>können</strong> jene<br />

auswählen, <strong>die</strong> für Sie am einfachsten zu handhaben ist.<br />

Sie finden <strong>die</strong>se unter:<br />

Vertragspartner.ooegkk.at - Verrechnung - ÄrztInnen für Allgemeinmedizin<br />

- Europäische Krankenversicherungskarte (EKVK)<br />

bzw. unter folgendem Link:<br />

http://vertragspartner.ooegkk.at/portal27/portal/vpooegkkportal/<br />

channel_content/cmsWindow?p_pubid=138543&action=2&p_<br />

menuid=67458&p_tabid=4<br />

Die ausgefüllte Patientenerklärung übermitteln Sie bitte unverzüglich<br />

an <strong>die</strong> OÖ GKK, per Post oder Fax (05 7807 103862).<br />

© Monika Woutschuk<br />

E R K L ä R U N G<br />

einer in einem EU-Mitgliedstaat, EWR-Staat oder der Schweiz<br />

versicherten Person bei Inanspruchnahme von Sachleistungen<br />

während eines vorübergehenden Aufenthaltes in Österreich<br />

Entnehmen Sie bitte <strong>die</strong> nachfolgend erforderlichen Daten Ihrer Europäischen Krankenversicherungskarte bzw. der Provisorischen<br />

Ersatzbescheinigung für <strong>die</strong> Europäische Krankenversicherungskarte (PEB)<br />

I. PEB Gültigkeit der Bescheinigung von bis<br />

II. 1. EKVK 2. Ausgabestaat<br />

III. 3. Name:<br />

4. Vorname(n):<br />

5. Geburtsdatum: / /<br />

6. Persönliche Kennnummer:<br />

IV. 7. Kennnummer des Trägers:<br />

V. 8. Kennnummer der Karte:<br />

9. Ablaufdatum: / /<br />

VI. Identitätsnachweis<br />

des Patienten/<br />

der Patientin:<br />

❑ Reisepass<br />

❑ Personalausweis<br />

❑ Führerschein<br />

Ausstellende Behörde:<br />

Nummer:<br />

Ausstellungsdatum:<br />

» »<br />

oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 28 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 29<br />

/ /


diE PraktiSCHE SEitE<br />

VII. Ich bestätige <strong>die</strong> Richtigkeit der oben gemachten Angaben und erkläre, dass ich beabsichtige,<br />

mich bis zum / /<br />

in Österreich aufzuhalten und nicht zum Zweck der Behandlung eingereist bin.<br />

Datum Unterschrift des Patienten/der Patientin bzw. der Begleitperson<br />

VOM VERTRAGSARZT/VON DER VERTRAGSäRZTIN AUSZUFÜLLEN:<br />

VIII. a) Die Identität des Patienten/der Patientin wurde überprüft.<br />

Datum Stempel und Unterschrift des Vertragsarztes/der Vertragsärztin<br />

bzw. des Verwaltungsassistenten/der Verwaltungsassistentin<br />

b) Die auf Grund der Beschwerden des Patienten/der Patientin erbrachten Sachleistungen<br />

sind im Rahmen der angegebenen Aufenthaltsdauer medizinisch erforderlich.<br />

Für Patienten, <strong>die</strong> der deutschen Sprache<br />

nicht mächtig sind, gibt es entsprechende<br />

Ausfüllhilfen in der jeweiligen Muttersprache<br />

des Patienten unter http://<br />

www.sozialversicherung.at/mediaDB/<br />

892955_Informationsblatt_inklusive_<br />

aller_Uebersetzungen.pdf online abrufbar.<br />

Datum Stempel und Unterschrift des Vertragsarztes/der Vertragsärztin<br />

Tipps für <strong>die</strong> Praxis:<br />

• Sollte der Patient aufgrund seiner Erkrankung oder Verletzung nicht (mehr) in<br />

der Lage sein, <strong>die</strong> Patientenerklärung leserlich auszufüllen, genügt für <strong>die</strong> Wahrung<br />

des Honoraranspruches auch <strong>die</strong> leserliche Kopie jener Seite der EKVK, der <strong>die</strong><br />

Patientendaten zu entnehmen sind <strong>–</strong> meist ist <strong>die</strong>s <strong>die</strong> blaue Rückseite der EKVK.<br />

• Ist dem Patienten <strong>die</strong> persönliche Unterfertigung der Erklärung nicht (mehr) möglich,<br />

sollte <strong>die</strong>ser Umstand vom behandelnden Arzt auf der Erklärung vermerkt<br />

werden (z. B. „Notfall <strong>–</strong> Patient nicht ansprechbar“), um wiederum den Honoraranspruch<br />

zu wahren.<br />

• Sollte der Patient aus welchen Gründen auch immer <strong>die</strong> persönliche Unterfertigung<br />

der Erklärung verweigern, kann gegenüber <strong>die</strong>sem Patienten ein Privathonorar<br />

verrechnet werden.<br />

• Ebenso kann ein Privathonorar gegenüber dem Patienten verrechnet werden, wenn<br />

seitens des Patienten aus welchen Gründen auch immer <strong>die</strong> EKVK nicht vorgelegt<br />

wird.<br />

• In Zweifelsfällen hinsichtlich fehlender oder f<strong>als</strong>cher Eintragungen in der Patientenerklärung<br />

ist es empfehlenswert, Kontakt mit der OÖ GKK aufzunehmen, um etwaige<br />

spätere Abrechnungsprobleme nach Möglichkeit schon vorweg zu klären. ■<br />

oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 30<br />

EXPErtEntiPPS<br />

nützliches, praktisches und Wissenswertes rund um Ihre arbeit,<br />

aber auch darüber hinaus <strong>–</strong> das vermitteln Ihnen <strong>die</strong> spezialistIn-<br />

nen der Ärztekammer für oÖ in den expertentipps. darüber hinaus<br />

finden sie news und servicetipps aus verschiedensten Bereichen.<br />

nEWS<br />

NEWS NEWS NEWS nEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS nEWS NEWS NEWS NE<br />

WS nEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS nEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS nEWS N<br />

EWS NEWS NEWS NEWS NEWS nEWS NEWS NEWS NEWS nEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS<br />

update: krankenversicherungsträger<br />

Von „kleinen“ und „großen“ Kassen<br />

§ 2-kassen<br />

Bei den § 2-Kassen handelt es sich um <strong>die</strong> Gebietskranken-<br />

kasse des jeweiligen Bundeslandes, <strong>die</strong> dort ansässigen<br />

Betriebskrankenkassen und <strong>die</strong> SVB1. In Oberösterreich<br />

zählen somit zu den § 2-Kassen <strong>die</strong> OÖGKK, <strong>die</strong> BKK<br />

Austria Tabak und <strong>die</strong> SVB.<br />

Die Bezeichnung § 2-Kassen resultiert daraus, dass der<br />

Geltungsbereich für <strong>die</strong>se Krankenversicherungen im § 2<br />

der Gesamtverträge der einzelnen Bundesländer geregelt ist.<br />

sonderversicherungsträgern bzw. „kleine kassen“<br />

Die bundesweit einheitlich geregelten Sonderversicherungsträger<br />

oder „Kleinen Kassen“ (BVA, SVA, SVB, VAEB) führen<br />

<strong>die</strong> gesetzliche Krankenversicherung gemäß § 2 Abs. 2 ASVG<br />

nicht vollständig nach dem ASVG durch sondern nach Sonderversicherungsgesetzen<br />

wie dem B-KUVG, GSVG, BSVG.<br />

Die Bezeichnung „Kleine Kassen“ hat sich eingebürgert, da<br />

Vertragsärzte in der Regel den größten Teil ihrer Leistungen<br />

mit den § 2-Kassen ihres Bundeslandes abrechnen und mit<br />

den „Kleinen Kassen“ meist wesentlich weniger Versicherte<br />

pro Vertragsarzt abgerechnet werden.<br />

Die SVB ist an sich ein Sonderversicherungsträger, zählt allerdings<br />

seit dem Jahr 1998 kraft Gesetzes (§ 181 BSVG) auch<br />

zu den § 2-Kassen.<br />

oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 31<br />

krankenfürsorgeanstalten<br />

Die Krankenfürsorgeanstalten sind keine Sozialversicherungsträger.<br />

Sie gehören nicht dem Hauptverband der österreichischen<br />

Sozialversicherungsträger an. Es handelt sich dabei um<br />

landesgesetzlich eingerichtete sogenannte <strong>die</strong>nstherrliche Fürsorgeeinrichtungen<br />

von öffentlich-rechtlichen Dienstgebern<br />

in den einzelnen Bundesländern. Mit den Krankenfürsorgeanstalten<br />

wird daher kein Gesamtvertrag im Sinne des ASVG<br />

abgeschlossen. Es bestehen aber eigene Übereinkommen<br />

zwischen den Krankenfürsorgeanstalten und der jeweiligen<br />

Landes-Ärztekammer.<br />

Derzeit gibt es in Österreich 15 Kranken- (und Unfall)fürsorgeanstalten,<br />

folgende sechs in Oberösterreich:<br />

• Krankenfürsorge für Beamte der Landeshauptstadt Linz<br />

• Kranken- und Unfallfürsorge der oberösterreichischen<br />

Gemeinden<br />

• Kranken- und Unfallfürsorge für oberösterreichische<br />

Landesbe<strong>die</strong>nstete<br />

• Oberösterreichische Lehrer-Kranken- und Unfallfürsorge<br />

• Krankenfürsorgeanstalt für <strong>die</strong> Beamten der Stadt Steyr<br />

• Krankenfürsorge für <strong>die</strong> Beamten der Stadt Wels<br />

»


EXPErtEntiPPS<br />

nEWS<br />

NEWS NEWS NEWS nEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS nEWS NEWS NEWS NE<br />

WS nEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS nEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS nEWS N<br />

EWS NEWS NEWS NEWS NEWS nEWS NEWS NEWS NEWS nEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS<br />

Gesamtvertrag und honorarordnung<br />

Für jeden Krankenversicherungsträger gibt es einen eigenen Gesamtvertrag<br />

und eine eigene Honorarordnung. Diese finden Sie auch auf der Homepage<br />

der Ärztekammer unter www.aekooe.or.at <strong>–</strong> Themen A-Z <strong>–</strong> Tarife. Für <strong>die</strong><br />

oberösterreichischen Krankenfürsorgeanstalten wird jährlich das Übereinkommen<br />

& Honorarordnung (gelbes Heft) ausgesendet. Darüber hinaus<br />

finden Sie <strong>die</strong>ses ebenfalls in elektronischer Form an der oben genannten<br />

Stelle auf der Homepage.<br />

Dr. Daniela Braza-Horn,<br />

Stabstelle Kassenrecht und<br />

Sonderrechtsbereiche<br />

Mag. Robert Prankl,<br />

Abteilungsleitung Kassenrecht<br />

und Vorabrechnung<br />

ansprechpersonen<br />

Für rechtliche Fragen und<br />

Unterstützung betreffend <strong>die</strong><br />

§ 2-Kassen wenden Sie sich<br />

bitte an Herrn Mag. Robert<br />

Prankl (DW 305), bei rechtlichen<br />

Angelegenheiten betreffend<br />

<strong>die</strong> Kleinen Kassen<br />

und Krankenfürsorgen hilft<br />

Ihnen gerne Frau Dr.<br />

Daniela Braza-Horn (DW<br />

235) weiter.<br />

■<br />

ABKÜRZUNGEN:<br />

ASVG Allgemeines<br />

Sozialversicherungsgesetz<br />

BKK Betriebskrankenkasse<br />

B-KUVG Beamten-Kranken- und<br />

Unfallversicherungsgesetz<br />

BSVG Bauern-Sozialversicherungsgesetz<br />

BVA Versicherungsanstalt<br />

öffentlich Be<strong>die</strong>nsteter<br />

GSVG Gewerbliches Sozialversicherungsgesetz<br />

OÖGKK Oberösterreichische<br />

Gebietskrankenkasse<br />

SVA Sozialversicherungsanstalt<br />

der gewerblichen Wirtschaft<br />

SVB Sozialversicherungsanstalt<br />

der Bauern<br />

VAEB Versicherungsanstalt für<br />

Eisenbahnen und Bergbau<br />

Gut BEratEn<br />

uMFaSSEndES INDIVIDUELLES BEratunGSSErViCE IN DER ARZtEKAMMER FUR oÖ UMFASSEN<br />

DES indiViduEllES BERAtUNgSSERVICE IN DER ÄrZtEkaMMEr FüR OÖ uMFaSSEndES INDIVI<br />

DUELLES BERAtUNgSSERVICE IN DER ÄrZtEkaMMEr Für oÖ UMFASSENDES INDIVIDUELLES<br />

Die Urlaubszeit hat bereits begonnen und deshalb ist<br />

es möglich, dass Patienten administrative Fragen im<br />

Hinblick auf geplante Reisen an <strong>die</strong> Ordinationen herantragen.<br />

Die Hauptfragen sind, ob medizinische Informationen<br />

in den Reisepass eingetragen werden <strong>können</strong> und<br />

was bei der Mitnahme von Arzneimitteln in Flugzeuge zu<br />

beachten ist?<br />

eintragungen in den reisepass<br />

Mit Schreiben des Bundesministeriums für Gesundheit, das<br />

uns im Wege der Österreichischen Ärztekammer übermittelt<br />

wurde, wurden wir über § 6a der Passverordnung informiert.<br />

Danach hat <strong>die</strong> Eintragung von personenbezogenen Daten<br />

in Reisepässen und Personalausweisen mit dem Ziel der<br />

gesicherten Identitätsfeststellung Vorrang. Dennoch <strong>können</strong><br />

darüber hinaus auf den Seiten „Amtliche Vermerke“ zusätzliche<br />

wichtige Eintragungen vom Passinhaber beantragt werden. In<br />

der Liste der möglichen zusätzlichen Vermerke<br />

findet sich in Z 4 auch <strong>die</strong> Möglichkeit<br />

der Eintragung medizinischer Implantate.<br />

Z 6 ermöglicht <strong>die</strong> Eintragung anderer für <strong>die</strong><br />

Verwendung des Reisedokumentes wesentlicher<br />

Informationen.<br />

Die Eintragung von medizinischen Implantaten<br />

ist daher auf den Passseiten „Amtliche<br />

Vermerke“ auf Antrag des Passinhabers bei<br />

der zuständigen Behörde möglich. Es ist<br />

möglich, dass <strong>die</strong> Behörde für <strong>die</strong> Durchführung<br />

der Eintragung ärztliche Bestätigungen<br />

vom Passinhaber verlangt. Diese Bestätigungen<br />

sind Privatleistungen und somit vom<br />

Passinhaber dem Arzt privat zu bezahlen.<br />

Eine Bestätigung in der Weise, dass seitens<br />

des Arztes das tragen medizinischer Implantate<br />

selbst in den Reisepass des Patienten<br />

vermerkt wird, ist nicht zulässig und strafbar.<br />

Patientenwünsche in der urlaubszeit<br />

Mag. Dr. Sylvia Hummelbrunner, MBL, Abteilungsleitung Wirtschaftsrecht & Direktionsassistenz<br />

oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 32 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 33<br />

mitführen von arzneimitteln in passagierflugzeugen<br />

Seit November 2006 gelten für Flüge besondere Sicherheitsbestimmungen<br />

bezüglich des Handgepäcks. Flüssige und<br />

gelartige Produkte dürfen im Handgepäck nur noch unter<br />

Einhaltung bestimmter Voraussetzungen mitgeführt werden.<br />

So müssen solche Produkte in Behältnissen mit einem<br />

Fassungsvermögen von maximal 100 ml abgepackt und<br />

gemeinsam in einen transparenten, wiederverschließbaren<br />

Plastikbeutel (Zipper) verpackt sein.<br />

Das Mitführen von Medikamenten und Spezialnahrung, <strong>die</strong><br />

während des Flugs an Bord benötigt werden, ist außerhalb des<br />

Plastikbeutels möglich. Diese unterliegen jedoch ebenfalls der<br />

Sicherheitskontrolle am Flughafen. Ein Muster für eine ärztliche<br />

Bestätigung für das Mitführen von notwendigen Arzneimitteln<br />

befindet sich <strong>als</strong> Anlage in unserem Empfehlungstarifeheft<br />

(download in der Onlineversion auf Seite 47).<br />

■<br />

© Fotolia.de


EXPErtEntiPPS<br />

nEWS<br />

NEWS NEWS NEWS nEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS nEWS NEWS NEWS NE<br />

WS nEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS nEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS nEWS N<br />

EWS NEWS NEWS NEWS NEWS nEWS NEWS NEWS NEWS nEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS<br />

Dr. Maria Leitner, Abteilung Ärzterecht & Schiedsstellen<br />

Von der Vollversammlung der Österreichischen Ärztekammer<br />

wurde eine neue Schilderordnung beschlossen,<br />

<strong>die</strong>se ist mit 1. Juli 2012 in Kraft getreten.<br />

Bekanntlich sind nach dem Ärztegesetz Ärzte verpflichtet,<br />

<strong>die</strong> Ordinationsstätte durch eine entsprechende äußere<br />

Bezeichnung (Ordinationsschild) kenntlich zu machen.<br />

Näheres dazu wird in der Schilderordnung geregelt, auch <strong>die</strong><br />

Werberichtlinie „Arzt und Öffentlichkeit“ ist zu beachten.<br />

Die Schilderordnung legt fest, was zwingender Inhalt auf dem<br />

Schild ist und weiters, was darüber hinaus auf dem Schild<br />

angeführt werden darf.<br />

Verpflichtend auf dem Ordinationsschild ist neben dem<br />

Namen, Akademischen Grad, Berufsbezeichnung <strong>als</strong> Arzt für<br />

Allgemeinmedizin, Approbierter Arzt oder Facharzt für…<br />

nunmehr auch <strong>die</strong> Erreichbarkeit (zB. Ordinationszeiten<br />

oder auch der Hinweis „nach Vereinbarung“).<br />

Bei Führung einer Gruppenpraxis ist der Firmenwortlaut<br />

anzuführen.<br />

Fachärzte durften schon immer eine Additivfachbezeichnung<br />

in Klammer beifügen.<br />

Nunmehr dürfen auch Allgemeinmediziner ein Additivfach<br />

in Klammer anfügen, zumal nunmehr das Additivfach Geriatrie<br />

auch von Allgemeinmedizinern erworben werden kann.<br />

Auf dem Schild dürfen bekanntlich ja weiters angeführt werden<br />

amtlich verliehene Titel, auf eine gegenwärtige Verwendung<br />

hinweisende Zusätze wie z.B. Primarius am KH …, von der<br />

ÖÄK verliehene Diplome, Zertifikate, Spezialisierungen.<br />

Nunmehr dürfen auch von der ÖÄK oder LÄK verliehene<br />

oder anerkannte Qualitätssicherungszertifikate sowie<br />

von der ÖQMed ausgestellte Zertifikate, weiters natürlich<br />

Telefonnummer, nunmehr ausdrücklich auch Mail und<br />

Homepage.<br />

neue Schilderordnung ab 1. Juli 2012<br />

Bei einer Gruppenpraxis darf allenfalls ein weiterer Berufssitz<br />

eines niedergelassenen Arztes bzw. weitere Standorte von<br />

Gruppenpraxen angeführt werden sowie <strong>die</strong> Namen und Berufsbezeichnungen<br />

der Gesellschafter von Gruppenpraxen.<br />

Schon bisher waren Hinweise auf Hausapotheke, Lehr-<br />

praxis, Vorsorgeuntersuchung, Mutter-Kind-Pass, Sachverständiger,<br />

Hinweise auf Kreditkarten und sonstige Zusätze<br />

über besondere ärztliche Leistungen erlaubt.<br />

Die Größe des Schildes war bisher mit 1 m² begrenzt,<br />

<strong>die</strong>se Limitierung ist nunmehr weggefallen. Es gibt keine<br />

Größenbegrenzungen mehr für das Ordinationsschild.<br />

Näheres erfahren Sie auf unserer Homepage unter „Themen<br />

A bis Z/Schilderordnung“ oder in unserem Newsletter. ■<br />

rECHtS-HotlinE<br />

RECHtS-HOtLINE rECHtS-HotlinE RECHtS-HOtLINE RECHtS-HOtLINE rECHtS-HotlinE REC<br />

HtS-HOtLINE RECHtS-HOtLINE RECHtS-HOtLINE rECHtS-HotlinE RECHtS-HOtLINE RECHtS<br />

HOtLINE rECHtS-HotlinE RECHtS-HOtLINE RECHtS-HOtLINE rECHtS-HotlinE RECHtS-HOt<br />

Ich verfüge <strong>als</strong> niedergelassener Arzt für Allgemeinmedizin<br />

über <strong>die</strong> Berechtigung zur Haltung einer ärztlichen<br />

Hausapotheke. Inwiefern betrifft mich <strong>als</strong> hausapo-<br />

thekenführender Arzt <strong>die</strong> vom Bundesamt für Sicherheit<br />

im Gesundheitswesen erlassene Medizinprodukteabgabenverordnung?<br />

Die vom Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen<br />

(BASG) erlassene Medizinprodukteabgabenverordnung<br />

regelt <strong>die</strong> Einhebung, Entrichtung und Festsetzung der Höhe<br />

einer Medizinprodukteabgabe. Die Pflicht zur Entrichtung<br />

einer Abgabe im Sinne <strong>die</strong>ser Verordnung trifft denjenigen,<br />

der gegen Entgelt Medizinprodukte an Letztverbraucher<br />

abgibt bzw. überlässt. Da aufgrund einer Hausapothekenbewilligung<br />

in erster Linie Medikamente,<br />

welche <strong>als</strong> Arzneimittel<br />

im Sinne des Arzneimittelgesetzes<br />

und nicht <strong>als</strong> Medizinprodukte im<br />

Sinne des Medizinproduktegesetzes<br />

zu qualifizieren sind, an Letztverbraucher<br />

(Patienten) gegen Entgelt<br />

abgegeben werden, kann <strong>die</strong> Medizinprodukteabgabenverordnung<br />

nur in Ausnahmefällen Bedeutung<br />

für niedergelassene Ärzte haben.<br />

Ein derartiger Ausnahmefall wäre<br />

beispielsweise der Verkauf von<br />

Blutdruckmessgeräten an Letztverbraucher.<br />

Da Blutdruckmessgeräte<br />

sehr wohl <strong>als</strong> Medizin-<br />

produkte zu qualifizieren sind,<br />

ist grundsätzlich <strong>die</strong> Medizinprodukteabgabenverordnung<br />

relevant.<br />

Ob auch tatsächlich eine entspre-<br />

Mag. Christoph Voglmair<br />

Abteilungsleitung Arbeitsrecht<br />

& Standesführung<br />

voglmair@aekooe.or.at<br />

Tel. 0732 778371 291<br />

oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 34 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 35<br />

chende Abgabe zu entrichten ist, hängt vom jeweiligen<br />

jährlichen Gesamtumsatzerlös ab, der durch den Verkauf<br />

von Medizinprodukten erzielt wird. Die Höhe der all-<br />

fällig zu entrichtenden Abgabe ist von der Klassifizierung<br />

der Medizinprodukte abhängig. Um beim Beispiel der<br />

Blutdruckmessgeräte zu bleiben, werden <strong>die</strong>se gemäß<br />

Anhang IX der Richtlinie 93/42/EWG <strong>als</strong> aktive diagnostische<br />

Medizinprodukte eingestuft und gehören zur Klasse<br />

IIa. Für Medizinprodukte <strong>die</strong>ser Klassifizierung gilt eine<br />

jährliche Umsatzschwelle von € 30.000, das heißt, wenn der<br />

Gesamterlös aus den Verkäufen von Blutdruckmessgeräten<br />

unter € 30.000 liegt, fällt auch keine pauschale Abgabenentrichtung<br />

in der Höhe von € 300 an. Gleichwohl ob <strong>die</strong><br />

jeweilige Umsatzschwelle erreicht wird oder nicht, hat trotz<br />

alledem eine Meldung in Form einer Abgabenerklärung an<br />

das BASG zu erfolgen.<br />

Ein entsprechendes Formular zur Abgabenerklärung und<br />

weitere interessante und wichtige Informationen zur Medizinprodukteabgabenverordnung<br />

finden Sie auf der Homepage<br />

des Bundesamtes für Sicherheit im Gesundheitswesen<br />

unter www.basg.gv.at.<br />

■<br />

© Fotolia.de


EXPErtEntiPPS<br />

nEWS<br />

NEWS NEWS NEWS nEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS nEWS NEWS NEWS NE<br />

WS nEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS nEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS nEWS N<br />

EWS NEWS NEWS NEWS NEWS nEWS NEWS NEWS NEWS nEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS<br />

Wahlarztinformation<br />

neue leistungen im Honorarkatalog<br />

Im Zuge der Verhandlungen mit der OÖ Gebietskrankenkasse<br />

ist es mit 1. Juli 2012 wieder gelungen, neue Leistungen<br />

einzuführen bzw. <strong>die</strong> Abrechenbarkeit bereits bestehender<br />

Kassenleistungen auszuweiten. Die Neuerungen betreffen<br />

Fachärzte für Innere Medizin, Kinder- und Jugendheilkunde,<br />

Neurologie und Psychiatrie, Psychiatrie<br />

und Neurologie sowie Neurologie und Orthopä<strong>die</strong> und<br />

orthopädische Chirurgie.<br />

1. neue leistungen<br />

Position Textierung Rückerstattung<br />

bis 31.12.2012<br />

Fachgruppe<br />

10r<br />

278d<br />

Rheumatologische Therapieeinstellung mit<br />

krankheitsmodifizierenden Antirheumatika<br />

(DMARD) bzw. -überwachung<br />

Transkranielle Dopplersonographie der inktrakraniellen<br />

Arterien inkl. Dokumentation<br />

€ 48,00<br />

€ 40,66<br />

2. ausweitung der abrechenbarkeit<br />

Position Textierung Rückerstattung<br />

bis 31.12.2012<br />

Fachgruppe<br />

!<br />

10k<br />

410<br />

411<br />

Ärztliche Koordinierungstätigkeit<br />

Duplex-Sonographie des Karotis-Vertebralis-<br />

Arteriensystems<br />

Bidirektionale Doppler-Sonographie der Periorbitalarterien<br />

inkl. Kompressionsmanöver und<br />

Dokumentation in Ergänzung zu einer Duplex-<br />

Sonographie des Karotisvertebralisarteriensystems<br />

im H<strong>als</strong>abschnitt bei klinischem Verdacht<br />

auf eine höherliegende Stenose<br />

<strong>die</strong> rückerstattungsbeträge<br />

ändern sich regelmäßig mit<br />

Jahresbeginn!<br />

€ 10,67<br />

€ 40,00<br />

€ 6,98<br />

Innere Medizin<br />

Kinder- und Jugendheilkunde<br />

Orthopä<strong>die</strong> und orthopädische Chirurgie<br />

Neurologie und Psychiatrie, Psychiatrie<br />

und Neurologie, Neurologie<br />

Innere Medizin<br />

Kinder- und Jugendheilkunde<br />

Über <strong>die</strong> ausführlichen Leistungsbeschreibungen und Voraussetzungen<br />

für <strong>die</strong> Erlangung von Verrechnungsberechtigungen<br />

wurden <strong>die</strong> wahlfachärztlichen Mitglieder der betroffenen<br />

Fachgruppen bereits in Rundschreiben informiert.<br />

■<br />

Neurologie und Psychiatrie, Psychiatrie<br />

und Neurologie, Neurologie<br />

Neurologie und Psychiatrie, Psychiatrie<br />

und Neurologie, Neurologie<br />

Verena Hohenbruck<br />

oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 36 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 37


auS dEr kaMMEr von Isabella Ömer<br />

Im portrait: Dr. Doris Müller funktion: Stv. Kurienobfrau der angest. Ärzte, turnusärztevertreterin<br />

medizin: Assistenzärztin für medizinische genetik an der Landes-Frauen- und Kinderklinik Linz<br />

„der perfekte Beruf für mich“<br />

Einmal im Beratungsgespräch mit Patienten oder vor dem<br />

Computer, dann wieder im Labor und beim Forschen für das<br />

nächste Projekt: Kein Tag von Dr. Doris Müller gleicht dem<br />

anderen. „Diese Abwechslung sagt mir sehr zu. Für mich ist<br />

Ärztin der perfekte Beruf. Ich kann mir nichts anderes vorstellen“,<br />

so <strong>die</strong> angehende Fachärztin für medizinische Genetik<br />

<strong>–</strong> na ja, nicht ganz, denn zusätzlich zum Spit<strong>als</strong>job engagiert<br />

sie sich seit Mitte 2011 bei der Ärztekammer. Seit kurzem ist<br />

<strong>die</strong> Welserin stv. Kurienobfrau der angestellten ÄrztInnen und<br />

Vertreterin der TurnusärztInnen. Themen, <strong>die</strong> ihr besonders am<br />

Herzen liegen, sind <strong>die</strong> Forcierung der Lehrpraxis, mehr Zeit für<br />

Fortbildungen und vor allem eine Neubewertung des Turnus.<br />

„TurnusärztInnen wollen keine Systemerhalter sein, sondern<br />

Monika Woutschuk, Mitarbeiterin der Abteilung Kommunikation<br />

& Presse und unter anderem für <strong>die</strong> Aktualisierung von<br />

aekooe.or.at zuständig hat geheiratet. Wir gratulieren! Sie heißt<br />

jetzt Falkner-Woutschuk, ihre E-Mail-Adresse lautet wie bisher<br />

woutschuk@aekooe.or.at.<br />

■<br />

von erfahrenen KollegInnen lernen. Dafür braucht es aber mehr<br />

Zeit und eine Integration in <strong>die</strong> jeweilige Abteilung. Da besteht<br />

eindeutig Verbesserungsbedarf“, so Dr. Doris Müller. Auch <strong>die</strong><br />

Vereinbarkeit von Arztberuf und Familie ist ihr ein Anliegen:<br />

„Das ist derzeit nur mit großen Einschränkungen möglich, weil<br />

<strong>die</strong> Dienstzeiten oft im Widerspruch zu den Öffnungszeiten<br />

der Kinderbetreuungseinrichtungen stehen. Außerdem fällt mir<br />

auf, dass Väter unter den Ärzten oft auf Unverständnis stoßen,<br />

wenn Sie in Karenz oder Elternteilzeit gehen wollen.“ Genug<br />

zu tun <strong>als</strong>o für <strong>die</strong> Nachwuchs-Ärztevertreterin. Medizin und<br />

Standespolitik legt Dr. Müller nur selten beiseite, aber wenn<br />

doch, versinkt sie entweder in Büchern oder sie mag es sportlich<br />

vom Wandern und Laufen bis zum Schifahren.<br />

■<br />

Hat sich getraut... Funktionäre on tour<br />

Monika Falkner-Woutschuk<br />

neues Heim für gespag<br />

Er musste sein Büro räumen <strong>–</strong> aber nur, um in ein<br />

moderneres zu übersiedeln: gespag-Vorstand Mag.<br />

Karl Lehner feierte mit Vertretern der OÖ Gesundheitsszene<br />

<strong>die</strong> Eröffnung der neuen gespag-Zentrale,<br />

<strong>die</strong> ihren Sitz jetzt in der Goethestraße 89 in Linz hat.<br />

Die mehr <strong>als</strong> 2.600 Quadratmeter wurden nach ökologischen<br />

Kriterien errichtet. Unter <strong>die</strong> Gratulanten<br />

mischte sich Kammeramtsdirektor Dr. Felix Wallner,<br />

der seinen Schreibtisch übrigens nicht weit entfernt in<br />

der Dinghoferstraße hat.<br />

■<br />

KAD Dr. Wallner (l.) mit gespag-Vorstand Mag. Lehner.<br />

auszeit mit Wandern<br />

Natur und schöne Aussicht genießen, Bewegung machen,<br />

innerlich abschalten: Das soll der Johannesweg bieten. Die<br />

rund 70 Kilometer lange Wanderstrecke im Mühlviertel ist ein<br />

Pilgerweg mit zwölf Stationen. Dass aus der Idee Wirklichkeit<br />

wurde ist nicht zuletzt Dr. Johannes Neuhofer, Obmann<br />

der Fachgruppe Dermatologie bei der Ärztekammer für OÖ,<br />

zu verdanken. Mit ihm freute sich Landesrat und Landeshauptmann-Stv.<br />

Franz Hiesl über <strong>die</strong> Eröffnung.<br />

■<br />

oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 38 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 39<br />

© Fotolia.de<br />

Landesrat Hiesl, Dr. Neuhofer<br />

Dr. Doris Müller <strong>–</strong> zwischen<br />

medizinischer Genetik und Standespolitik.<br />

Privat ist Dr. Müller gerne sportlich in der Natur unterwegs.<br />

tarock-Stammtisch in der kammer<br />

Mehr Gelegenheit zum Tarockieren: Das war der<br />

Wunsch vieler Fans des Kartenspiels, <strong>die</strong> an den Tarock-<br />

kursen der MedAk teilgenommen haben. Wer üben und Gleichgesinnte<br />

kennenlernen will hat nun jeden letzten Dienstag im<br />

Monat dazu Gelegenheit: Von 19.00 bis 22.00 Uhr findet der<br />

Tarock-Stammtisch statt, bei dem ein erfahrener Spieler <strong>als</strong> Ansprechpartner<br />

zur Verfügung steht. Treffpunkt ist jeweils der<br />

Speisesaal der Ärztekammer für OÖ. Nähere Infos bei Katharina<br />

Süß von der MedAk: suess@medak.at. ■


auS dEr kaMMEr<br />

Vernissage: kreative Vielfalt<br />

malen und zeichnen, film und<br />

video: der linzer künstler thomas<br />

steiner ist in verschiedenen Bereichen<br />

aktiv. derzeit sind Werke von<br />

ihm in der Ärztekammer zu sehen.<br />

<strong>die</strong> vernissage lockte zahlreiche<br />

kunstliebhaber an.<br />

Die von der Deutschen<br />

Bank gesponserten<br />

Vernissagen<br />

sind mittlerweile ein<br />

Fixpunkt in der Linzer<br />

Kunstszene. Die<br />

ausgestellten Werke<br />

von Thomas Steiner<br />

stammen allesamt<br />

aus der letzten Serie<br />

von Mischkunst auf Molino. Dabei schafft der Künstler durch<br />

abstrakte, spontan entst hende Zeichnungen, <strong>die</strong> mit Farbflächen<br />

abwechseln, eine Spannung in den Werken. So wie<br />

<strong>die</strong> Zeichnungen in Schwarz durch <strong>die</strong> ad<strong>die</strong>rten Farben<br />

immer neu wirken, so würden Ärztinnen und Ärzte viele<br />

„Schwarz-Weiß-Diagnosen“ durch <strong>die</strong> „Farben“ ihres persönlichen<br />

Einsatzes wieder zum Leben bringen, sagte sinngemäß<br />

<strong>die</strong> Miteröffnerin LAbg. Ulrike Schwarz.<br />

heimspiel in linz<br />

Für Thomas Steiner war es ein Heimspiel: Er lebt und arbeitet<br />

in Linz und stu<strong>die</strong>rte an der Kunstuniversität, dam<strong>als</strong> „Hochschule<br />

für künstlerische und industrielle Gestaltung, Kunst-<br />

erziehung. Nach Abschluss des Studiums besuchte er <strong>die</strong><br />

Hochschule für Angewandte Kunst in Wien in der Meister-<br />

klasse bei Maria Lassnig. 1979 war er ein Gründungsmitglied<br />

der Linzer Stadtwerkstatt. Seine Arbeitsgebiete sind experimenteller<br />

Einzelbildfilm, Video und Malerei. Thomas Steiners<br />

Arbeiten loten <strong>die</strong> Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen<br />

Me<strong>die</strong>n aus. An der Schnittstelle von statischen und<br />

bewegten Bildern entwickeln sich künstlerische Prozesse. Der<br />

Künstler nimmt laufend an nationalen und internationalen<br />

Ausstellung und Filmfestiv<strong>als</strong> teil.<br />

Die Gastgeber und der Künstler v. l.:<br />

L. Paischer, U. Schwarz, K. Haslwanter, T. Steiner, H. Friedrich<br />

Die Ausstellung von Thomas Steiner läuft bis 5. Oktober<br />

2012. Preisliste und Informationen erhalten Sie bei<br />

Hannelore Peinbauer, Tel. 0732 / 778371-230, peinbauer@<br />

aekooe.or.at. Die nächste Vernissage findet am Donnerstag,<br />

18. Oktober statt. (kop) ■<br />

Gastgeber und Gäste…<br />

Neben dem Gastgeber Ärztekammer-Vize MR Dr. Klaus<br />

Haslwanter waren <strong>die</strong> Miteröffner des Abends Mag. Harald<br />

Friedrich, Vorstand der Deutschen Bank Österreich AG,<br />

Direktor Ludwig Paischer vom Private Wealth Management<br />

Salzburg und LAbg. Ulrike Schwarz, Gesundheitssprecherin<br />

der Grünen. Sie begrüßten unter anderem<br />

• MR Dr. Thomas Fiedler, Kurienobmann der<br />

niedergelassenen Ärzte<br />

• Dr. Stefan Meusburger, Ärztlicher Direktor KH<br />

der Elisabethinen Linz,<br />

• und seine Gattin Mag. Maria Meusburger-Schäfer,<br />

eine frühere Ausstellerin<br />

• OMR Dr. Matthias Skopek<br />

• OA Dr. Klaus Kerschner<br />

• Dr. Panajotis Pezawas<br />

• Prim. i. R. Dr. Gero Huber<br />

• Gertrude Schmitzberger, Pflegedirektorin LKH Rohrbach<br />

• Mag. Andreas Strohhammer, Kurator<br />

• Mag. Michaela Jurda-Nosko, Event-Gastronomin und<br />

Obfrau Gremium Wein- und Spirituosenhandel OÖ<br />

• Mag. Heinrich Mayr, WKO OÖ,<br />

Spartengeschäftsführer Gewerbe und Handwerk<br />

Zu Gast<br />

in Salzburg<br />

Kontakte pflegen in der<br />

Mozartstadt: Präsident<br />

Dr. Peter Niedermoser<br />

(l.) mit Gattin Mag.<br />

Michaela Ecklbauer<br />

beim Sommerfest der<br />

Ärztekammer Salzburg<br />

im Schloss Hellbrunn,<br />

mit Dr. Jörg<br />

Hutter, Kurienobmann<br />

der angestellten Ärzte in<br />

Salzburg.<br />

■<br />

oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 40 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 41


quErBEEt von Susanne Sametinger<br />

termin vormerken<br />

18. oktober 2012: 1. linzer Schilddrüsendialog<br />

Sind Schilddrüsenerkrankungen ein Spiegel von individuellen<br />

Faktoren oder Ausdruck von Umwelteinflüssen? Damit<br />

beschäftigten sich hochkarätige Vortragende beim 1. Linzer<br />

Schilddrüsendialog am 18. Oktober 2012, <strong>die</strong> das Thema<br />

aus verschiedenen Perspektiven beleuchten. Am Programm:<br />

Hashimoto und Co <strong>–</strong> alles über Autoimmunerkrankungen der<br />

Schilddrüse, Ernährungs- und Lifestyle <strong>–</strong> Empfehlungen bei<br />

Autoimmunthyreopathien, Schilddrüsenfunktionen in verschiedenen<br />

Lebensphasen, <strong>die</strong> Schilddrüse und <strong>die</strong> Seele, <strong>die</strong><br />

Schilddrüse aus der Sicht der Ganzheitsmedizin, Tschernobyl<br />

und seine Folgen. Vorsitzender des Kongresses ist Univ.-Prof.<br />

Prim. Dr. Michael Gabriel, Vorstand der Nuklearmedizin im<br />

AKh Linz. Mehr Info: www.medak.at<br />

Donnerstag, 18. Oktober 2012, 18:00 <strong>–</strong> ca 21:00 Uhr,<br />

Ärztekammer für OÖ, Dinghoferstraße 4. 4020 Linz;<br />

EUR 45,00 inkl. Unterlagen und Verpflegung (EUR 35,-<br />

für Mitglieder der Medizinischen Gesellschaft OÖ).<br />

Anmeldung erforderlich: suess@medak.at, 0732 77 83 71-<br />

317, Fax: 0732 78 36 60 - 317 ■<br />

Gespag-Charity-tarockturnier<br />

Am Freitag, 5. Oktober 2012 um 14:00 wird im Festaal des<br />

Landeskrankenhaus Steyr, Haus 10. tarockiert. Teilnahmeberechtigt<br />

sind alle MitarbeiterInnen der gespag, deren Angehörige,<br />

Geschäftspartner, Verteter des Gesundheits- und<br />

Sozialwesens sowie öffentlicher Einrichtungen. Die Teilnehmerzahl<br />

ist mit 100 begrenzt. Startgeld: EUR 25,--. Der Erlös<br />

kommt bedürftigen Familien in der Region Steyr zugute.<br />

Registrierung: 13:00 - 13:45 Uhr, Siegerehrung im Anschluss<br />

an das Turnier um ca 18:00 Uhr, anschließend Buffed.<br />

Mehr Info und Anmeldung: www.lkh-steyr.at<br />

■<br />

© Fotolia.de<br />

Buchtipp für übergewichtige kinder:<br />

das Geheimnis der Genussgnome<br />

Gerlinde Bäck-Mader nimmt sich mit <strong>die</strong>sem Buch mit<br />

viel Feingefühl der Kinder an, <strong>die</strong> unter ihrem Übergewicht<br />

leiden. Die Geschichte von Julia und Jan soll für <strong>die</strong> jungen<br />

Leser und Leserinnen Ansporn sein, es den beiden nach-<br />

zumachen und mit Hilfe der Genussgnome ihr Gewicht zu<br />

reduzieren. Julia und Jan sind dick und werden deshalb ausgespottet.<br />

Im Traum treffen sie <strong>die</strong> Genussgnome, mit deren<br />

Hilfe sie nicht nur abnehmen,<br />

sondern auch viel über<br />

vernünftiges Essen und Bewegung<br />

erfahren. Rätsel,<br />

Spiele, Bastelvorschläge und<br />

zahlreiche Tipps vertiefen<br />

das Wissen um gesunde Ernährung<br />

und <strong>die</strong> Bedeutung<br />

regelmäßiger Bewegung.<br />

Das Geheimnis der<br />

Genussgnome. Du wirst<br />

schlank wie Julia und Jan.<br />

Text: Gerlinde Bäck-Mader.<br />

Illustrationen: Gertraud<br />

Kocian-Hinterbuchinger.<br />

Für Kinder ab 8 Jahren. ISBN 978-3-902814-70-8<br />

© Fotolia.de<br />

■<br />

kochkurse der anderen art: 5-Elemente und ayurveda<br />

„Deine Nahrungsmittel seien deine Heilmittel“, riet schon<br />

der berühmte Arzt der Antike Hippokrates seinen Patienten.<br />

Essen, um zu genießen, essen beim geselligen Beisammensein …<br />

warum nicht einmal weitere Wirkungen des Essens erproben?<br />

Zum Beispiel essen, um der Kälte mit der Kraft der 5-Elemente-<br />

Küche zu trotzen? Oder essen, um gesund und lange zu leben?<br />

Die MedAk <strong>–</strong> Medizinische Fortbildungsakademie OÖ <strong>–</strong> bietet<br />

im Herbst in den Räumen der „Sinnkultur Jurda“ in Pasching<br />

zwei Kochworkshops inklusive anschließendem gemütlichem<br />

Essen an, <strong>die</strong> man sich keinesfalls entgehen lassen sollte:<br />

5 Elemente Kochworkshop <strong>–</strong> Warmes für <strong>die</strong> kalte Jahreszeit.<br />

Mit Gaby Harringer, leitende Diätologin der OÖ GKK<br />

und teilzeitbeschäftigt im Kurheim Linzerheim. Mittwoch,<br />

3. Oktober 2012, 16:00 - ca. 21:00 Uhr, EUR 81,-- inkl.<br />

Lebensmittel und Unterlagen.<br />

Mit Ayurveda ins Gleichgewicht <strong>–</strong> ein Kochkurs der anderen<br />

Art. Mit Vinod Batra, Ayurveda-Experte indischer Herkunft,<br />

Dozent, Leiter einer Ayurveda-Praxis in Salzburg. Mittwoch,<br />

14. November 2012, 16:00 - ca 21:00 Uhr, EUR 82,-- inkl.<br />

Lebensmittel und Unterlagen.<br />

Im Herbst startet <strong>die</strong><br />

Leondinger Akademie für<br />

Literatur zum siebenden<br />

Mal einen einjährigen<br />

Lehrgang. Die maximal<br />

13 TeilnehmerInnen entwickeln<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit renommierten<br />

Gustav Ernst AutorInnen, LiteraturkritikerInnen<br />

und LiteraturwissenschaftlerInnen<br />

eigene literarische Formen und Schreibhaltungen.<br />

In monatlichen Wochenend-Workshops und mittels<br />

kontinuierlicher Online-feedbacks beschäftigen sie sich sowohl<br />

auf praktischer <strong>als</strong> auch auf theoretischer Ebene mit dem Spezifischen<br />

des Mediums Literatur, vorrangig mit der Text- und Projektentwicklung.<br />

In Diskussionen und Analysen eigener und ausgewählter<br />

fremder Texte werden das Sprachbewusstsein und <strong>die</strong><br />

Sprachsensibilität gefördert. Neben der Arbeit am Text wird ein<br />

Einblick in das Funktionieren des literarischen Betriebs gewährt.<br />

Vorträge und Gespräche mit ExpertInnen und prominenten<br />

VertreterInnen des Literaturbetriebes vermitteln ein differenziertes<br />

und kompetentes Bild von der Arbeit und vom Arbeitsplatz<br />

eines literarischen Autors / einer literarischen Autorin. Ziel des<br />

leondinger akademie für literatur<br />

oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 42 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 43<br />

Die Getränke sind jeweils vor Ort zu bezahlen. Beide Veranstaltungen<br />

finden in der Sinnkultur Jurda, Johannes Lehner<br />

Straße 5, 4060 Pasching statt.<br />

Anmeldung: suess@medak.at, Telefon: 0732 77 83 71 <strong>–</strong> 317,<br />

Fax: 0732 78 36 60 <strong>–</strong> 317 ■<br />

Lehrgangs ist <strong>die</strong> Verfertigung eigener Texte, <strong>die</strong> zur Veröffentlichung<br />

angeboten werden <strong>können</strong>, sowie <strong>die</strong> Vermittlung jener<br />

literarischen Kompetenz, <strong>die</strong> <strong>die</strong> TeilnehmerInnen befähigt, sich<br />

eigenständig und professionell auf dem literarischen Markt zu bewegen.<br />

Die TeilnehmerInnen arbeiten mit den AutorInnen Paulus<br />

Hochgatterer, Anna Mitgutsch, Kathrin Röggla, Robert Schindel,<br />

Sabine Scholl, Margit Schreiner, Herbert J. Wimmer und Gustav<br />

Ernst. Vortragende sind u.a. Angelika Klammer (Lektorin), Peter<br />

Klein (Leiter der Abteilung Literatur, Feature, Hörspiel, ORF),<br />

Daniela Strigl (Literaturkritikerin, -wissenschafterin), Karin<br />

Fleischanderl (Literarische Übersetzerin, Literaturkritikerin).<br />

Beginn: Freitag, 9. November 2012<br />

Dauer: acht 3-tägige Workshops von November 2012 - Juni 2013<br />

Kursgebühr: EUR 3.200,-- exkl. Anreise, Übernachtung,<br />

Verpflegung<br />

Bewerbungsunterlagen: Biografie, Angaben über bisherige<br />

literarische Tätigkeit, literarische Texte von insgesamt mindestens<br />

5 Seiten, maximal 10 Seiten (à 1.800 Zeichen)<br />

Bewerbungen bis 8. Oktober an <strong>die</strong> künstlerische Leitung:<br />

Gustav Ernst und Karin Fleischanderl,<br />

Taborstraße 33 /21, 1020 Wien, kolik@aon.at,<br />

Telefon 0043 1 214 48 51 oder 0043 1 219 63 10.<br />

■<br />

© Fotolia.de


inFoCornEr von Monika Falkner-Woutschuk<br />

ÖÄk-Fortbildungsdiplom<br />

Dr. Helene Seipelt<br />

Dr. Beate Maier-Hiebl<br />

Dr. Susanne Leisch<br />

Dr. Alexandra Fürlinger<br />

Dr. Franz Gradinger<br />

Dr. Elke Poleczek<br />

Dr. Hannes Mayr<br />

Univ. Doz. Dr. Peter Bettelheim<br />

Prim. Dr. Anna Schaffelhofer<br />

Dr. Margit Dovjak<br />

Dr. Barbara Streibl<br />

Dr. Harald Retschitzegger<br />

Dr. Marlene Heimberger<br />

Dr. Judith Schöber<br />

Dr. Martin Hofstadler<br />

Dr. Stephan Mitterhauser<br />

MR Mag. Dr. Wolfgang Friedl<br />

Dr. Ursula Kiesl<br />

Dr. Claudia Wenk<br />

Dr. Alexandra Kröpl<br />

Dr. Anneliese Gründlinger<br />

Dr. Isabelle Hetzmannseder<br />

Dr. Margarita Santer<br />

MR Dr. Josef Haider<br />

Balintgruppe für turnusärzte<br />

im raum Wels<br />

anrechenbar für Psy1- bzw. Psy2-Diplom bzw. DFP-Diplom<br />

Dr. Wolfgang Söllinger<br />

Dr. Gerald Bräutigam<br />

Dr. Bernt Goppold-Lobsdorf<br />

Dr. Alexander Weis-Dullinger<br />

Dr. Alfred De Lorenzo<br />

Dr. Alexandra Schmerold<br />

Dr. Andreas Schmid<br />

Dr. Katharina Strand<br />

Dr. Elisabeth Pellegrini<br />

Dr. Wolfgang Prasser<br />

Dr. Odo Gangl<br />

Dr. Wolfgang Lauschensky<br />

Dr. Julia Gusenleitner<br />

Dr. Siegfried Pichelmann<br />

Dr. Andreas Wimmer<br />

Dr. Herbert Ploy<br />

Dr. Julia Hahn<br />

Dr. Daniela Lutz-Stein<br />

Dr. Gernot Grabscheit<br />

Dr. Svetlana Manhartsgruber<br />

Dr. Michael Bsteh<br />

Dr. Barbara Bendorf-Bräuer<br />

Dr. Manfred Rausch<br />

Dr. Alois Denk<br />

» Zeitpunkt: Start am Donnerstag, 18. Oktober 2012,<br />

18.00 - 19.30 Uhr (1x pro Monat), jeweils 2 AE entsprechend<br />

2 DFP-Punkten<br />

» Ort: 4600 Wels, Richard Wagnerstr. 3, Familienberatungsstelle<br />

» Mindestteilnehmerzahl: 8 Personen<br />

» Kosten: € 480,- für 10 Abende à 2 AE<br />

Die Teilnehmer verpflichten sich zu einer Teilnahme am Block<br />

zu 10 Abenden, bei Bedarf ist eine Verlängerung möglich.<br />

» Anmeldung per e-mail an: psy.silberbauer@aon at<br />

Prim. Dr. Christoph Silberbauer, FA für Psychiatrie und<br />

psychotherapeutische Medizin, Psychoanalytiker,<br />

Balintgruppenleiter ■<br />

oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 44<br />

Dr. Martin Wiesenberger<br />

Dr. Clemens Mayr<br />

Dr. Ulrike Ritter<br />

Prim. Dr. Norbert Freund<br />

Dr. Alexander Leitner<br />

Mag. DDr. Thomas Espernberger<br />

Dr. Elke Huber<br />

Dr. Gudrun Huber<br />

Dr. Eva Oberndorfer<br />

Dr. Andrea Stögmüller<br />

Dr. Ekkehart Waidacher<br />

Dr. Christian Tóth<br />

Dr. Barbara Daniela Taibon<br />

Dr. Peter Spöttl<br />

Dr. Verena Wahlmüller<br />

Dr. Gabriela Harringer<br />

Dr. Wolfgang Kranewitter<br />

MR Dr. Engelbert Schamberger<br />

Dr. Franz Lenglinger<br />

Dr. Sonja Stadler<br />

Dr. Katharina Doneus<br />

Dr. Karin Haselsteiner<br />

Dr. Nina Böldl<br />

Dr. Sigrid Lauss<br />

15. Ärztetage Velden<br />

26. august - 01. September 2012<br />

Alle Informationen<br />

und Anmeldung<br />

unter<br />

www.arztakademie.<br />

at/velden<br />

oder bei KUONI<br />

Destination<br />

Management,<br />

Tel. 01/319 76 90-29<br />

bzw. 57 DW,<br />

E-Mail velden2012@<br />

at.kuoni.com<br />

Kongressleiter:<br />

em. o. Univ. Prof.<br />

Manfred P. Dierich<br />

Monatsbilanz per 01.06.2012<br />

Gesamtärztestand (inkl.a.o.Kammerang.) Aktive Mitglieder<br />

6988 5676<br />

Kurie angestellte Ärzte davon mit Optionsmöglichkeit<br />

Sektion Turnusärzte 892<br />

Sektion AM, FA 2944 520<br />

Kurie angestellten Ärzte insgesamt 3836 520<br />

Kurie niedergelassene Ärzte davon mit Optionsmöglichkeit<br />

Sektion Ärzte für AM 1082 13<br />

Sektion FA 758 8<br />

Kurie niedergelassenen Ärzte insgesamt 1840 21<br />

Gesamt 5676 541<br />

Monatsbilanz per 01.07.2012<br />

Gesamtärztestand (inkl.a.o.Kammerang.) Aktive Mitglieder<br />

6992 5684<br />

Kurie angestellte Ärzte davon mit Optionsmöglichkeit<br />

Sektion Turnusärzte 876<br />

Sektion AM, FA 2960 510<br />

Kurie angestellten Ärzte insgesamt 3836 510<br />

Kurie niedergelassene Ärzte davon mit Optionsmöglichkeit<br />

Sektion Ärzte für AM 1084 13<br />

Sektion FA 764 8<br />

Kurie niedergelassenen Ärzte insgesamt 1848 21<br />

Gesamt 5684 531<br />

Balintgruppe in leonding<br />

Balintgruppen <strong>die</strong>nen seit Jahrzehnten dazu, ÄrztInnen <strong>die</strong> tägliche<br />

Arbeit mit ihren Betreuten zu erleichtern. Sehr oft scheitern<br />

wir in unserer Arbeit an Interaktionsproblemen, <strong>die</strong> wir nicht<br />

immer wahrnehmen. Dies führt zwangsläufig zu Frustration<br />

sowohl beim Arzt/Ärztin <strong>als</strong> auch bei den Betreuten.<br />

Aus <strong>die</strong>sem Grund hat sich schon im Jahr 1987 eine Gruppe<br />

von Ärzten aus Oberösterreich zusammengefunden, um eine<br />

Balintgruppe zu starten. Dam<strong>als</strong> knüpfte <strong>die</strong> Gruppe unter<br />

Dr. Hans Neumann Kontakte nach München und konnte<br />

Dr. Jakob Derbolowsky <strong>als</strong> ärztlichen Leiter gewinnen. Dieser ist<br />

<strong>als</strong> Balintgruppenleiter und <strong>als</strong> Ausbilder für Ärzte im Rahmen<br />

der psychosomatischen Grundversorgung bei der bayrischen<br />

Ärztekammer akkreditiert. Allein <strong>die</strong> Tatsache, dass <strong>die</strong> Balintgruppe<br />

in Leonding fortlaufend seit über 25 Jahren besteht<br />

unterstreicht <strong>die</strong> Qualität seiner Arbeit. Seit der Gründung hat es<br />

naturgemäß zwar gelegentliche Wechsel der Teilnehmer gegeben,<br />

oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 45<br />

aber alle haben nachweislich durch <strong>die</strong> Arbeit in der Gruppe in<br />

ihrer Arzt-Patienten-Tätigkeit profitiert.<br />

In der Balintarbeit versucht <strong>die</strong> Gruppe an vorgestellten Problemfällen<br />

<strong>die</strong> gestörten Interaktionen auszuleuchten. Die Erfahrung<br />

zeigt, dass bei <strong>die</strong>ser Arbeit sehr oft Lösungen auch in schwierigsten<br />

Fällen gefunden werden. Dabei legt Derbolowsky besonderen<br />

Wert darauf, dass in der Balintgruppe <strong>die</strong> Selbsterfahrung<br />

nur stillschweigend erfolgt und nicht Thema der Gruppe wird.<br />

Es werden immer wieder Plätze für interessierte ÄrztInnen frei.<br />

Die Gruppenarbeit ist <strong>als</strong> Fortbildung von der Österreichischen<br />

Ärztekammer approbiert. Die Gruppe trifft sich 3 <strong>–</strong> 4 mal<br />

jährlich an einem Samstag oder Freitagnachmittag zu jeweils 5<br />

Doppelstunden.<br />

Interessenten melden sich bitte bei:<br />

Dr. Christian Simbrunner, Facharzt für Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe, 4600 Wels, Dr. Koss-Str. 5, Tel. 0 72 42 / 44 222 - 0<br />

oder per Mail unter christian@simbrunner.at<br />


inFoCornEr<br />

diplomüberreichung 9.7.2012<br />

fachärzte: v. li<br />

(stehend)<br />

KO-Stv. Dr. Doris MÜLLER, Dr. Petra<br />

HAFNER HÖRMANDINGER (FA<br />

f. Pathologie), VP MR Dr. Klaus HASL-<br />

WANTER, Dr. Angelika PISTRAUTZ<br />

(FA f. Innere Medizin), Präsident Dr.<br />

Peter NIEDERMOSER, Dr. Florian<br />

BAMINGER (FA f. Frauenheilk. u.<br />

Gebh.), Dr. Andrea BACHL (FA f.<br />

Innere Medizin), Dr. Steffi HUFNAGL<br />

(FA f. Med. u. chem. Labordiagnostik),<br />

Dr. Stefan MILZ (FA f. Unfallchirurgie)<br />

(sitzend)<br />

Dr. Markus KLINGER (FA f. Nuklearmedizin),<br />

Dr. Georg CARAVIAS<br />

(FA f. Neurologie), Dr. Matthias SANIN<br />

(FA f. Innere Medizin), Dr. Michaela<br />

HASLINGER (FA f. Neurologie),<br />

Dr. Sonja SCHWEIGHOFER (FA<br />

f. Haut- u.Geschlechtskrankheiten),<br />

DI Mag. DDr. Dagmar ENGLEDER<br />

(FA f. Anästhesiologie u. Intensivmedizin<br />

/ nicht auf dem Foto)<br />

■<br />

Ärzte für allgemeinmedizin:<br />

v. li<br />

(stehend)<br />

KO-Stv. Dr. Doris<br />

MÜLLER,<br />

VP MR Dr. Klaus<br />

HASLWANTER,<br />

Präsident Dr. Peter<br />

NIEDERMOSER,<br />

Dr. Gerald KITZ-<br />

BERGER,<br />

Dr. Elisabeth PREUER,<br />

Dr. Birgit ZECH-<br />

MEISTER,<br />

Dr. Vanessa LEPNIK<br />

(sitzend)<br />

Dr. Peter STRAGANZ,<br />

Dr. Christoph<br />

BILOUS, Dr. Judith<br />

SCHÖBER,<br />

Dr. Marlene HEIM-<br />

BERGER,<br />

Dr. Benjamin<br />

SCHINDLAUER ■<br />

WIR MACHEN PROGRAMM!<br />

Ab sofort sendet <strong>die</strong> Ärztekammer für OÖ direkt in Oberösterreichs Wartezimmern:<br />

AUF DEN INFOSCREENS VON<br />

und<br />

INFORMIEREN SIE IHRE PATIENTINNEN UND PATIENTEN:<br />

ZIELGERICHTET, PUNKTGENAU <strong>–</strong> IN IHREM WARTEBEREICH!<br />

y-doc <strong>–</strong> Infotainment im Wartezimmer<br />

Bürgerstraße 6 A - 4020 Linz<br />

Tel.: +43 - (0)732 - 60 27 28 - 11<br />

Fax: +43 - (0)732 - 60 27 28 - 29<br />

E-Mail: info@y-doc.at<br />

<strong>Web</strong>: www.y-doc.at<br />

Projektmanagement ÄrztInnen:<br />

Frau Sonja Haböck<br />

oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 46 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 47<br />

Vita TV - Wartezimmerfernsehen GmbH<br />

Neustift am Walde 91 1190 Wien<br />

Tel.: +43(0)1 440 55 56-18<br />

Fax: +43(0)1 440 55 56-10<br />

wartezimmer@VitaTV.at<br />

www.vitatv.at<br />

Kontakt für NeukundInnen:<br />

Frau Nicole Mahal


StandESVErÄndErunGEn<br />

In <strong>die</strong> Ärzteliste wurden eingetragen<br />

DR. CAKL THOMAS<br />

ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />

IN AUSBILDUNG ZUM FACHARZT<br />

UNFALLCHIRURGIE LINZ,<br />

ALLGEM. KRANKENHAUS,<br />

zugezogen von WIEN<br />

DACHENEDER ROLAND<br />

PHYSIKALISCHE MEDIZIN UND<br />

ALLGEMEINE REHABILITATION<br />

REVITAL ASPACH GESMBH,<br />

5252 ASPACH, IM WIESENGRUND 8-9<br />

DR. LEEB BETTINA<br />

ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />

4020 LINZ, UNIONSTRASSE 3,<br />

zugezogen von SALZBURG<br />

DR. OCKERMÜLLER MARIA<br />

ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />

BRAUNAU, ALLGEM. KRANKENHAUS,<br />

zugezogen von NIEDERÖSTERREICH<br />

DR. SPERL DIETMAR<br />

ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />

WOHNSITZARZT,<br />

bei DIVERSEN VERTRETUNGEN,<br />

4400 STEYR,<br />

zugezogen von STEIERMARK<br />

UNIV. PROF. DR. STEINER HORST<br />

FRAUENHEILKUNDE UND<br />

GEBURTSHILFE BRAUNAU,<br />

ALLGEM. KRANKENHAUS,<br />

zugezogen von SALZBURG<br />

DR. STELZMÜLLER INGRID<br />

FACHARZT IN AUSBILDUNG ZUM<br />

FACHARZT LUNGENKRANKHEITEN<br />

LINZ, ALLGEM. KRANKENHAUS,<br />

zugezogen von SALZBURG<br />

DR. SZILAGYI IMRE<br />

FRAUENHEILKUNDE UND<br />

GEBURTSHILFE LINZ,<br />

ALLGEM. KRANKENHAUS<br />

DR. WAIBEL GISELLA<br />

FRAUENHEILKUNDE UND<br />

GEBURTSHILFE WOHNSITZARZT,<br />

bei DIVERSEN VERTRETUNGEN,<br />

zugezogen von NIEDERÖSTERREICH<br />

DR. FOJTLIN RENATE<br />

ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />

LINZ, OÖ. LANDESNERVENKLINIK<br />

WAGNER-JAUREGG,<br />

zugezogen von WIEN<br />

DR. HÖRL STEFAN<br />

ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />

BAD ISCHL, LANDESKRANKENHAUS,<br />

zugezogen von WIEN<br />

DR. MÜLLER BERNHARD JOHANNES<br />

ORTHOPÄDIE UND ORTHOPÄDISCHE<br />

CHIRURGIE<br />

4113 ST. MARTIN / MKRS.,<br />

BRÄUGASSE 12<br />

DR. SCHAFELNER DIETMAR<br />

NEUROLOGIE<br />

4400 STEYR,<br />

STADTPLATZ 31/6,<br />

zugezogen von NIEDERÖSTERREICH<br />

DR. SCHNEIDERBAUER HANNES<br />

ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />

LINZ, LD. FRAUEN- U. KINDERKLINIK,<br />

zugezogen von KÄRNTEN<br />

DR. THIELMANN ANITA<br />

ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />

KURANSTALT HANUSCHHOF,<br />

zugezogen von STEIERMARK<br />

DR. WERTASCHNIGG THOMAS<br />

ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />

IN AUSBILDUNG ZUM FACHARZT<br />

KINDER- UND JUGENDHEILKUNDE<br />

LINZ, LD. FRAUEN- U. KINDERKLINIK,<br />

zugezogen von VORARLBERG<br />

niedergelassen haben sich -<br />

Wechsel des Berufssitzes<br />

(bzw.strassenumbenennung)<br />

DR. ESSL JOHANNA CHRISTINE<br />

ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />

in 4860 LENZING,<br />

WERKSTRASSE 2<br />

DR. FRÜHWIRTH ANDREA<br />

ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />

in 4600 WELS,<br />

EISENHOWERSTRASSE 6<br />

DR. GMEINER AXEL<br />

ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />

in 5310 MONDSEE,<br />

AUGUST STRINDBERG STRASSE 2<br />

DR. HOFLEHNER CLAUS CHRISTOPH<br />

INNERE MEDIZIN<br />

in 4861 SCHÖRFLING,<br />

HAUPTSTRASSE 7C<br />

DR. KIESL URSULA<br />

ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />

in 4840 VÖCKLABRUCK,<br />

N. LENAUSTRASSE 8<br />

DR. KITZBERGER GERALD<br />

ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />

in 4880 ST. GEORGEN,<br />

GRÜNER WEG 16<br />

DR. KRÖSWAGN ARMIN WERNER<br />

KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRIE<br />

und KINDER- UND JUGENDHEILKUNDE<br />

in 4020 LINZ,<br />

HERRENSTRASSE 2<br />

DR. MITTENDORFER KARIN<br />

ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />

in 4271 ST. OSWALD,<br />

MARKT 30A<br />

DR. PARZER DORIS<br />

ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />

4840 VÖCKLABRUCK,<br />

INDUSTRIESTRASSE 14<br />

nach 4840 VÖCKLABRUCK,<br />

INDUSTRIESTRASSE 19<br />

DR. SCHAFFER BRIGITTA MARIA<br />

FRAUENHEILKUNDE UND<br />

GEBURTSHILFE<br />

in 4910 RIED,<br />

PETER ROSEGGER-STRASSE 40<br />

DR. SCHUMACHER SIEGLINDE<br />

ANÄSTHESIOLOGIE UND<br />

INTENSIVMEDIZIN UND ARZT<br />

FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />

in 4048 PUCHENAU,<br />

GOLFPLATZSTRASSE 1C<br />

DR. SENDLHOFER MICHAELA<br />

ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />

4203 ALTENBERG,<br />

LINZERSTRASSE 8<br />

nach 4020 LINZ,<br />

PROMENADE 4-6<br />

DR. STEFANITS RAINER<br />

KINDER- u. JUGENDHEILKUNDE<br />

in 4540 BAD HALL,<br />

STEYRERSTRASSE 1<br />

DR. WILFINGER ESTHER<br />

ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />

4810 GMUNDEN,<br />

ESPLANADE 9,<br />

PRO MENTE OÖ - IKARUS BERATUNG<br />

nach 4840 VÖCKLABRUCK,<br />

INDUSTRIESTRASSE 34A,<br />

BASECAMP VÖCKLABRUCK<br />

DR. DEMMER JOHANNES<br />

CHIRURGIE, HERZ- UND THORAX-<br />

CHIRURGIE<br />

4020 LINZ,<br />

HAUPTPLATZ 22<br />

nach 4020 LINZ,<br />

SCHARITZERSTRASSE 2-4<br />

DR. HELL JOHANNA<br />

FRAUENHEILKUNDE UND<br />

GEBURTSHILFE<br />

in 4600 WELS,<br />

HAFERGASSE 3<br />

DR. LINDNER-RAFFASEDER KARIN<br />

ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />

in 4291 LASBERG,<br />

OSWALDERSTRASSE 21<br />

DR. MÜLLER BERNHARD JOHANNES<br />

ORTHOPÄDIE UND ORTHOPÄDISCHE<br />

CHIRURGIE<br />

4113 ST. MARTIN / MKRS.,<br />

BRÄUGASSE 12<br />

DR. SCHAFELNER DIETMAR<br />

NEUROLOGIE<br />

4400 STEYR,<br />

STADTPLATZ 31 / 6,<br />

zugezogen von NIEDERÖSTERREICH<br />

DR. STEINER GERHILT<br />

UNFALLCHIRURGIE<br />

4240 FREISTADT,<br />

MISSONSTRASSE 23<br />

nach 4271 ST. OSWALD,<br />

MARKT 30A<br />

Bestellungen - verleihungen<br />

DR. RECHBERGER ERNST CHRISTIAN<br />

INNERE MEDIZIN<br />

4020 LINZ,<br />

LANDSTRASSE 76 / 3. STOCK und<br />

SCHÄRDING, LANDESKRANKENHAUS<br />

Bestellung zum ABTEILUNGSLEITER<br />

Titeländerung von DR.<br />

auf PRIM. DR.<br />

UNIV. DOZ. PRIM. DR. REISENBERGER<br />

KLAUS<br />

FRAUENHEILKUNDE UND<br />

GEBURTSHILFE<br />

4600 WELS,<br />

RÖMERSTRASSE 80A und<br />

WELS, KLINIKUM WELS-GRIESK. GmbH<br />

Titeländerung von UNIV. DOZ. PRIM.<br />

DR. auf UNIV. PROF. PRIM. DR.<br />

UNIV. PROF. PRIM. DR. TRIEB KLEMENS<br />

ORTHOPÄDIE UND ORTHOPÄDISCHE<br />

CHIRURGIE<br />

4600 WELS,<br />

GRIESKIRCHNERSTRASSE 49 und<br />

WELS, KLINIKUM WELS-GRIESK. GmbH<br />

Bestellung zum ÄRZTLICHEN LEITER<br />

DR. BÖHM ALEXANDRA<br />

INNERE MEDIZIN<br />

LINZ, ELISABETHINEN<br />

Titeländerung von DR.<br />

auf PRIV. DOZ. DR.<br />

DR. BRUNNER WALTER<br />

ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />

4120 NEUFELDEN, KIRCHENGASSE 9<br />

Bestellung zum GEMEINDEARZT NEU<br />

MR PRIM. DR. FISCHER FELIX<br />

PSYCHIATRIE UND PSYCHO-<br />

THERAPEUTISCHE MEDIZIN<br />

LINZ, OÖ.LANDESNERVENKLINIK<br />

WAGNER-JAUREGG<br />

Titeländerung von MR PRIM. DR.<br />

auf HR MR PRIM. DR.<br />

PROF. PRIM. DR. LAMPL CHRISTIAN<br />

JOSEF<br />

NEUROLOGIE UND PSYCHIATRIE<br />

4020 LINZ,<br />

RUDIGIERSTRASSE 10A / 2. STOCK<br />

und LINZ, BARMH. SCHWESTERN<br />

Bestellung zum ÄRZTLICHER DIREKTOR<br />

medizinalrat<br />

DR. LUTZ HELMUT<br />

ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />

4680 HAAG, MARKTPLATZ 47<br />

pensionisten<br />

DR. LUDWIG ROLAND<br />

ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />

bei DIVERSEN VERTRETUNGEN<br />

PENSIONIST seit 01.04.2012<br />

DR. MARSZYCKI KATARZYNA<br />

ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />

PKA PRIVATE KRANKENSTALT WELS<br />

BETRIEBSGESMBH<br />

PENSIONIST seit 01.05.2012<br />

DR. SALMHOFER HANS<br />

ARBEITSMEDIZIN ARBEITS-<br />

MEDIZINISCHER DIENST LINZ<br />

PENSIONIST seit 01.05.2012<br />

oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 48 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 49<br />

DR. AUBÖCK ERNESTINE<br />

ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />

4020 LINZ,<br />

RAINERSTRASSE 15 und<br />

0Ö GKK LINZ,<br />

GRUBERSTRASSE 77<br />

PENSIONIST seit 01.06.2012<br />

DR. LEONHARTSBERGER JOST<br />

INNERE MEDIZIN<br />

bei GERICHTLICHEN GUTACHTEN<br />

5280 BRAUNAU<br />

PENSIONIST seit 01.06.2012<br />

Gestorben<br />

Wir trauern um<br />

obermedizinalrat<br />

dr. rudolf matheis<br />

der am Sonntag, dem 15. Juli 2012, mit 83 Jahren<br />

nach längerer Krankheit aus dem Leben gegangen ist.<br />

W. HOFR. PRIM. DR. GNAUER WALTER<br />

A.O. KAMMERMITGLIED<br />

Gestorben am 02.05.2012<br />

im 92.Lebensjahr<br />

MR DR. LANGWIESER HEINRICH<br />

A.O. KAMMERMITGLIED<br />

Gestorben am 27.04.2012<br />

im 91.Lebensjahr<br />

OMR DR. MÜLLER WOLFGANG KARL<br />

NEUROLOGIE UND PSYCHIATRIE<br />

bei GUTACHTEN<br />

4600 WELS<br />

Gestorben am 18.06.2012<br />

im 85.Lebensjahr<br />

UNIV. PROF. MR DR. WECHSEL-<br />

BERGER FRITZ<br />

A.O. KAMMERMITGLIED<br />

Gestorben am 29.05.2012<br />

im 95.Lebensjahr<br />

OMR Dr. Matheis war <strong>als</strong> Facharzt für Zahn-,<br />

Mund- und Kieferheilkunde in Linz tätig. Er war lange und in verschiedenen<br />

hohen Funktionen, u.a. <strong>als</strong> Finanzreferent, in der Ärztekammer für OÖ, <strong>die</strong><br />

bis Anfang 2006 auch <strong>die</strong> Zahnärzte vertreten hat, engagiert <strong>–</strong> wir schätzten ihn<br />

aufgrund seiner hohen menschlichen und fachlichen Kompetenzen.<br />

Das Präsidium der Ärztekammer für OÖ


© Fotolia.de<br />

inFo<br />

in <strong>die</strong> Ärzteliste wurden folgende turnusärzte eingetragen<br />

DR. ARNAOUT NADYA<br />

TURNUSARZT BRAUNAU,<br />

ALLGEM. KRANKENHAUS<br />

DR. BACHMAYR MARIO<br />

TURNUSARZT STEYR,<br />

LANDESKRANKENHAUS<br />

DR. GANGLBAUER VERENA<br />

TURNUSARZT LP DR. KAISELGRUBER,<br />

LINZ, SAPOROSHJESTRASSE 3<br />

DR. GIERA REGINA<br />

TURNUSARZT LINZ,<br />

ALLGEM. KRANKENHAUS,<br />

zugezogen von WIEN<br />

DR. GYOENGYOESSY BALAZS<br />

TURNUSARZT LINZ,<br />

BARMH. BRÜDER<br />

DR. HESCHL ANNA CHRISTINA<br />

TURNUSARZT STEYR,<br />

LANDESKRANKENHAUS,<br />

zugezogen von STEIERMARK<br />

DR. JÖRG BEATRIX<br />

TURNUSARZT KIRCHDORF,<br />

LANDESKRANKENHAUS<br />

DR. KAHR LISA<br />

TURNUSARZT LINZ,<br />

ELISABETHINEN<br />

DR. KLOIMSTEIN VERONIKA CAROLINA<br />

TURNUSARZT LINZ,<br />

BARMH. BRÜDER<br />

DR. MORAVCEVIC IVANA<br />

TURNUSARZT WELS,<br />

KLINIKUM WELS-GRIESK. GmbH<br />

DR. NAHAVANDI HASSAN<br />

TURNUSARZT STEYR,<br />

LANDESKRANKENHAUS,<br />

zugezogen von NIEDERÖSTERREICH<br />

DR. NIEDER ANNA MARIA<br />

TURNUSARZT LINZ,<br />

ALLGEM. KRANKENHAUS<br />

DR. PATZAK JOHANNA<br />

TURNUSARZT BRAUNAU,<br />

ALLGEM. KRANKENHAUS<br />

DR. RESNIK DOMINIK<br />

TURNUSARZT BRAUNAU,<br />

ALLGEM. KRANKENHAUS<br />

DR. SCHOISWOHL STEPHAN<br />

GÜNTHER<br />

TURNUSARZT LINZ,<br />

BARMH. SCHWESTERN<br />

DR. SPICKER MARCO DIETHARD<br />

TURNUSARZT GMUNDEN,<br />

LANDESKRANKENHAUS<br />

DR. TRÄGNER SILJA-MARIA LUISE<br />

TURNUSARZT LINZ,<br />

ALLGEM. KRANKENHAUS<br />

DR. VORRABER MARTINA SUSANNE<br />

TURNUSARZT LINZ,<br />

BARMH. SCHWESTERN<br />

DR. WRETSCHITSCH PAUL<br />

TURNUSARZT LINZ,<br />

ELISABETHINEN<br />

DR. HANNER SONATA<br />

TURNUSARZT GRIESKIRCHEN,<br />

KLINIKUM WELS-GRIESK. GmbH<br />

DR. KREITLER PETER<br />

TURNUSARZT SCHÄRDING,<br />

LANDESKRANKENHAUS,<br />

zugezogen von KÄRNTEN<br />

DR. MATZNETTER ANNA<br />

KATHARINA<br />

TURNUSARZT WELS,<br />

KLINIKUM WELS-GRIESK. GmbH<br />

DR. SEIDEL ANDREA<br />

TURNUSARZT GRIESKIRCHEN,<br />

KLINIKUM WELS-GRIESK. GmbH<br />

DR. SPORER ISABELLA<br />

TURNUSARZT BRAUNAU,<br />

ALLGEM. KRANKENHAUS<br />

DR. STANIEK MANUEL<br />

TURNUSARZT BRAUNAU,<br />

ALLGEM. KRANKENHAUS,<br />

zugezogen von SALZBURG<br />

DR. STIENDL MAGDALENA<br />

TURNUSARZT LINZ,<br />

ELISABETHINEN<br />

DR. STRASSER VERENA<br />

TURNUSARZT RIED,<br />

ALLGEM. KRANKENHAUS<br />

DR. WIDHALM DOMINIK<br />

TURNUSARZT WELS,<br />

KLINIKUM WELS-GRIESK. GmbH<br />

DR. WIKLICKY SEBASTIAN<br />

TURNUSARZT LINZ,<br />

ALLGEM. KRANKENHAUS<br />

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Modul 2b Arbeits- und umweltbedingte<br />

Erkrankungen 25.09.2012, 18:00 Uhr<br />

Modul 4b Vorsorgemedizin 15.10.2012, 18:00 Uhr<br />

krankenhaus Braunau<br />

Modul 3b Palliativmedizin -<br />

Sterbebegleitung 18.09.2012, 17:00 Uhr<br />

Modul 2b Arbeits- und umwelt-<br />

bedingte Erkrankungen 29.11.2012, 17:30 Uhr<br />

klinikum Wels/Grieskirchen in Wels<br />

Modul 2b Arbeits- und umweltbedingte<br />

Erkrankungen 03.10.2012, 18:30 Uhr<br />

oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 50 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 51<br />

<strong>die</strong> <strong>module</strong> <strong>1a</strong> <strong>–</strong> <strong>1f</strong> <strong>können</strong> <strong>als</strong> <strong>Web</strong><br />

<strong>based</strong> <strong>training</strong> <strong>absolviert</strong> werden<br />

unter www.medak.at<br />

Die Module entsprechen den Erfordernissen des Rasterzeugnisses.<br />

Turnus plus wird organisiert von der . Eine Anmeldung<br />

ist NICHT erforderlich.<br />

Da eine Zeitung eine längere Vorlaufzeit hat, kann es sein, dass<br />

zwischen Fertigstellung und Herausgabe neue Termine dazu<br />

kommen oder sich Termine ändern. Schauen Sie deshalb zur<br />

Sicherheit immer noch einmal ins Internet, dort finden Sie <strong>die</strong><br />

aktuellen Termine unter www.medak.at.<br />

www.medak.at<br />

PraXiSVErtrEtunGEn<br />

Die beiden Listen „MACHE &<br />

SUCHE Vertretungen“ sind<br />

auf www.aekooe.or.at unter der<br />

Rubrik Service Vertretungsbörse<br />

abrufbar. Sofern Sie einen<br />

Vertreter suchen bzw. Vertretungen<br />

übernehmen möchten,<br />

<strong>können</strong> Sie sich dort eintragen.<br />

Für eventuelle Fragen<br />

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Frau Lueghammer,<br />

Telefon 0732 /<br />

77 83 71-231<br />

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Dr. Manfred Lindorfer, Telefon: 0699-1717 3434<br />

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• Umsetzung des medizinischen Leistungsprofils in einem multiprofessio-<br />

nellen Team<br />

• Bereitschaft zu Nacht/Sonn- und Feiertags<strong>die</strong>nsten<br />

Unsere Anforderungen sind:<br />

• FachärztIn für Psychiatrie oder<br />

• FachärztIn für Psychiatrie und Psychotherap. Medizin oder<br />

• ÄrztIn für Allgemeinmedizin mit Psy II Diplom od. Kenntnisse in Psychiatrie<br />

• Eintragung in <strong>die</strong> Psychotherapeutenliste und/oder PSY III Diplom<br />

von Vorteil<br />

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oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 52 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 53<br />

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anerkennungen fachärzte bzw. Ärzte für allgemeinmedizin<br />

Dr. Rudolf Thalhammer AM 01.10.11<br />

Dr. Katharina Doneus AM 01.06.12<br />

Dr. Benjamin Schindlauer AM 01.06.12<br />

Dr. Julia Moser AM 28.03.12<br />

Dr. Anna Zeller AM, Zf. Geriatrie 04.07.12<br />

Dr. Kurt Bräutigam AM Zf. Geriatrie 06.06.12<br />

Dr. Christoph Pfaffenwimmer AM Zf. Geriatrie 06.06.12<br />

Dr. Tanja Reichel AM Zf. Geriatrie 06.06.12<br />

Dr. Manfred Huemer AM Zf. Geriatrie 06.06.12<br />

Dr. Anton Kammerer AM Zf. Geriatrie 06.06.12<br />

Dr. Sascha Mostler AM 01.07.12<br />

Dr. Wolfgang A. Mayer AM 01.07.12<br />

Dr. Katharina Döberl AM 01.07.12<br />

Dr. Julia Niedermayr AM 01.07.12<br />

Dr. Clemens Prischl AM 21.05.12<br />

Dr. Hans Georg Aichinger AM 01.06.12<br />

Dr. Sigird Hofstätter AM 01.09.07<br />

Dr. Julia Benedikt AM 01.04.12<br />

Dr. Robert Atzmüller AM 01.06.12<br />

Dr. Mario Kneifl AM 28.11.11<br />

Dr. Veronika Böck AM 01.05.12<br />

Dr. Birgit Mühlberger-Steiner AM 01.06.12<br />

Dr. Alvana Simbrunner AM 01.06.12<br />

Dr. Claudia Springer AM 01.05.12<br />

Dr. Florian Landertshammer-Gugler AM Zf. Geriatrie 29.06.12<br />

Dr. Michael Berger FA f. Innere Medizin Zf. Geriatrie 06.06.12<br />

Dr. Hasan Besic FA f. Innere Medizin Zf. Geriatrie 06.06.12<br />

Dr. Winfried Wintersberger FA f. Innere Medizin Zf. Geriatrie 06.06.12<br />

Dr. Ernst Gidl FA f. Psychiatrie 06.06.12<br />

Dr. Bernhard Franz FA f. Innere Medizin Zf. Geriatrie 06.06.12<br />

Dr. Werner Grabmair FA f. Neurologie und Psychiatrie Zf. Geriatrie 06.06.12<br />

Dr. Thomas Sailer FA f. Innere Medizin 14.04.12<br />

Dr. Sonja Schweighofer FÄ f. Haut- u. Geschlechtskrankh. 01.06.12<br />

Dr. Ulrike Koller FÄ F. Orth. u. Orthopäd. Chir. 01.06.12<br />

DI Mag. DDr. Dagmar Engleder FÄ f. Anästh. u. Intensivmed. + EU-Konf.bescheinigung 17.05.12<br />

Dr. Julia Sieber FÄ f. Anästh. u. Intensivmed. 01.06.12<br />

Prim. Dr. Robert Pehn FA f. Unfallchirurgie Zf. Sporttraumatologie 01.11.09<br />

oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 54 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 55


WiSSEnSWErtES auF EinEn BliCk<br />

anerkennungen fachärzte bzw. Ärzte für allgemeinmedizin<br />

Dr. Mario Peschke FA f. Unfallchirurgie Zf. Sporttraumatologie 01.04.10<br />

Dr. Sabine Seyfriedsberger FÄ f. Arbeitsmedizin 01.07.12<br />

Dr. Dominik Kitzmüller FA f. Radiologie 01.07.12<br />

Dr. Sebastian Gerstl FA f. Innere Medizin 01.07.12<br />

Dr. Christina Pillich FÄ f. Psych. u. Psychther. Med. 01.07.12<br />

Dr. Peter Kriechhammer FA f. Chriurgie 01.07.12<br />

DDr. Karin Schmitt-Wietzorrek FÄ f. Mund-, Kiefer- u. Gesichtschir. 30.01.12<br />

Dr. Ines Wadauer FÄ f. Chirurgie 01.06.12<br />

Dr. Christian Georg Süß FA f. Unfallchirurgie 01.04.12<br />

Dr. Wolfgang Lachner FA f. Unfallchirurgie Zf. Sporttraumatologie 01.07.12<br />

Dr. Dieter Lechner FA f. Physikalische Medizin u. allgem. Rehabilitation 13.06.12<br />

Dr. Wolfgang Kranewitter FA f. Innere Medizin Zf. Endokrin. u. Stoffwchselerkr. 01.04.12<br />

Dr. Friedrich Firlinger FA f. Innere Medizin Zf. Gastroent. u. Hepatologie 01.05.12<br />

Dr. Jürgen Kleinrath FA f. Unfallchirurgie Zf. Sporttraumatologie 01.05.12<br />

Dr. Oliver Bichler FA f. Unfallchirurgie 01.06.12<br />

Dr. Maria Johanna Huber FÄ f. Innere Medizin 20.04.12<br />

Dr. Stephan Scheuba FA f. Kinder- u. Jugendheilkunde 01.05.12<br />

haupt verSammlung<br />

Tag: Dienstag, 25. September 2012<br />

Ort: Prof. Anton von Eiselsbergsaal<br />

Ärztekammer für Oberösterreich<br />

4010 Linz, Dinghoferstraße 4<br />

Zeit: 18:30 Uhr*)<br />

Tagesordnung: 1. Eröffnung durch den Präsidenten: A. Kröpfl<br />

2. Tätigkeitsbericht: J. Kramer<br />

3. Bericht des EDV-Verantwortlichen: J. Trenkler<br />

4. Kassabericht: E. Haschke-Becher<br />

5. Entlastung des Vorstandes<br />

6. Festsetzung der Mitgliedsbeiträge<br />

7. Statutengemäße Vorstandswahl<br />

8. Antrag auf Ernennung von Ehrenmitgliedern<br />

9. Allfälliges<br />

*) Die Hauptversammlung gilt <strong>als</strong> für 18:00 Uhr einberufen und ist um 18:30 Uhr<br />

ohne Rücksicht auf <strong>die</strong> Zahl der anwesenden Mitglieder beschlussfähig.<br />

Anträge zur Tagesordnung <strong>können</strong> nur<br />

berücksichtigt werden, wenn sie bis zum<br />

11. 9. 2012 (Datum des Poststempels)<br />

bei der Medizinischen Gesellschaft für<br />

Oberösterreich, A-4010 Linz, Dinghoferstraße<br />

4, schriftlich eingebracht werden.<br />

Der Präsident:<br />

Prim. Univ.-Doz. Dr. Albert Kröpfl<br />

oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 56 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 57


WiSSEnSWErtES auF EinEn BliCk<br />

ausschreibungen<br />

von Vertragsarztstellen<br />

<strong>die</strong> oberösterreichischen §-2-krankenversicherungsträger schreiben gemäß § 4 abs. 1 des Gesamtvertrages im einvernehmen mit der Ärztekammer<br />

für oberösterreich sowie in abstimmung mit den sonderversicherungsträgern (vaeB, Bva, sva) folgende vertragsarztstellen aus:<br />

ausschreibungen mit 10. august 2012<br />

faChrIChtunG BerufssItz BesetzunGsdatum BeWerBunGsfrIst<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Linz 01.10.2012 31.08.2012<br />

Linz V (Ebelsberg)<br />

Laufzeit der Gruppenpraxis bis 30. Juni 2019<br />

Erweiterung der Ordination um das 1,3 fache<br />

Modell 2 Seniorpartner<br />

Anteil an der Gruppenpraxis: 30 % Dr. Christa Egger<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Neukirchen bei Altmünster 01.01.2013 14.09.2012<br />

Laufzeit der Gruppenpraxis bis 31. März 2019<br />

Gruppenpraxis: Modell 3 <strong>–</strong> Jobsharing *) Seniorpartner<br />

Anteil an der Gruppenpraxis: 30 % Dr. Johann Pesendorfer<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Lambach 01.01.2013 07.09.2012<br />

Gruppenpraxis: Modell 4 <strong>–</strong> Nachfolgepraxis *) Seniorpartner<br />

Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate MR Dr. Edwin Unterberger<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Lenzing 01.01.2013 14.09.2012<br />

Gruppenpraxis: Modell 4 <strong>–</strong> Nachfolgepraxis *) Seniorpartner<br />

Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate Dr. Wolfgang Zachhuber<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Linz 01.01.2013 07.09.2012<br />

Linz I<br />

Gruppenpraxis: Modell 4 <strong>–</strong> Nachfolgepraxis *) Seniorpartner<br />

Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate Dr. Karl-Heinz Hausleitner<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Linz 01.01.2013 14.09.2012<br />

Linz IV - Neue Heimat<br />

Gruppenpraxis: Modell 4 <strong>–</strong> Nachfolgepraxis *) Seniorpartner<br />

Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate Dr. Paul Pölzleitner<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Marchtrenk 01.01.2013 14.09.2012<br />

Laufzeit der Gruppenpraxis bis 30. Juni 2017<br />

Gruppenpraxis: Modell 3 <strong>–</strong> Jobsharing *) Seniorpartner<br />

Anteil an der Gruppenpraxis: 50 % Dr. Jörg Ardelt<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Sankt Georgen im Attergau 01.01.2013 14.09.2012<br />

Laufzeit der Gruppenpraxis bis 31.12.2015<br />

Gruppenpraxis: Modell 3 <strong>–</strong> Jobsharing *) Seniorpartner<br />

Anteil an der Gruppenpraxis: 30 % Dr. Wolfgang Grabner<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Ternberg 01.01.2013 07.09.2012<br />

Gruppenpraxis: Modell 4 <strong>–</strong> Nachfolgepraxis *) Seniorpartner<br />

Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate MR Dr. Peter Rosenleitner<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Timelkam 01.01.2013 14.09.2012<br />

Gruppenpraxis: Modell 4 <strong>–</strong> Nachfolgepraxis *) Nachfolge<br />

Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate Dr. Thomas Männchen<br />

faChrIChtunG BerufssItz BesetzunGsdatum BeWerBunGsfrIst<br />

Augenheilkunde und Optometrie Wels 01.01.2013 14.09.2012<br />

Laufzeit der Gruppenpraxis bis 31.03.2017<br />

Erweiterung der Ordination um das 1,5 fache<br />

Modell 2 Seniorpartner<br />

Anteil an der Gruppenpraxis: 40 % MR Dr. Karl Riedler<br />

Chirurgie Steyr 01.01.2013 07.09.2012<br />

Einzelpraxis Neue Stelle<br />

H<strong>als</strong>-, Nasen- u. Ohrenkrankheiten Linz 01.01.2013 07.09.2012<br />

Linz IV<br />

Gruppenpraxis: Modell 4 <strong>–</strong> Nachfolgepraxis *) Seniorpartner<br />

Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate MR Dr. Josef Rötzer<br />

Haut- u. Geschlechtskrankheiten Ried im Innkreis 01.01.2013 07.09.2012<br />

früherer Beginn ist möglich und erwünscht<br />

Einzelpraxis Nachfolge<br />

Dr. Josef Raml<br />

Psychiatrie Vöcklabruck 01.01.2013 07.09.2012<br />

Fachrichtung Psychiatrie/Neurologie, Psychiatrie,<br />

Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin<br />

Gruppenpraxis: Modell 4 <strong>–</strong> Nachfolgepraxis *) Seniorpartner<br />

Dauer der Gruppenpraxis: 18 Monate Dr. Leopold Gavino<br />

Urologie Wels 01.01.2013 07.09.2012<br />

Gruppenpraxis: Modell 4 <strong>–</strong> Nachfolgepraxis *) Seniorpartner<br />

Dauer der Gruppenpraxis: 6 Monate Dr. Franz Kaufmann<br />

Für allgemeine Fragen zur Ausschreibung steht Ihnen Herr Hechenberger,<br />

Tel. 0732/77 83 71 - 236, für Fragen zur Ablöse bei Gruppenpraxen und Einsichtnahme<br />

in <strong>die</strong> Bewertungsunterlagen steht Ihnen Frau Dr. Braza-Horn,<br />

Tel. 0732/77 83 71 - 235 gerne zur Verfügung.<br />

*) Hinsichtlich der Gruppenpraxisverträge wird auf <strong>die</strong> allgemeinen und modellspezifischen<br />

Vertragspunkte im OÖ. Gruppenpraxisgesamtvertrag in der gültigen Fassung<br />

verwiesen. Die Bewerber haben <strong>die</strong> Möglichkeit in <strong>die</strong> Bewertungsunterlagen der Praxis<br />

Einblick zu nehmen, <strong>die</strong> Höhe der vom Seniorpartner angegebenen Summe für den<br />

Einkauf in <strong>die</strong> bestehende Praxis und allenfalls auch durch Besichtigung vor Ort in der<br />

Ordination <strong>die</strong> Richtigkeit der Angaben zu überprüfen.<br />

Die BewerberInnen haben einen schriftlichen Antrag (der im Bewerbungsbogen integriert<br />

ist) auf Vertragsabschluss an <strong>die</strong> oberösterreichischen §-2-Krankenversicherungsträger<br />

zu richten, der bis zur oben angeführten Bewerbungsfrist der ausgeschriebenen<br />

Stelle bei der Ärztekammer für Oberösterreich einlangen muss.<br />

Dem Bewerbungsbogen sind beizuschließen:<br />

1) Nachweis der Staatsbürgerschaft eines EWR-Landes,<br />

2) alle Zeugnisse über <strong>die</strong> Spit<strong>als</strong>ausübung bzw. eine Spit<strong>als</strong>tätigkeit,<br />

Nachweis der Dauer einer Niederlassung in der freien Praxis,<br />

Nachweise über allfällige medizinische Zusatzausbildungen,<br />

3) Familienstandsnachweis,<br />

4) Lebenslauf mit chronologischer Darstellung der gesamten medizinischen Ausbildung<br />

und bisherige medizinische Tätigkeit,<br />

5) der Nachweis über <strong>die</strong> Berechtigung zur selbständigen Ausübung des ärztlichen<br />

Berufes <strong>als</strong> Arzt f. Allgemeinmedizin/Facharzt ist bis spätestens 2 Wochen V O R<br />

dem oben angeführten Besetzungszeitpunkt zu erbringen.<br />

Der Bewerbungsbogen ist bei der Ärztekammer f. OÖ. (Frau Lueghammer - Tel.<br />

0732/778371-231) anzufordern bzw. kann auf der Homepage der Ärztekammer f. OÖ<br />

(Kassenstellen/Bewerbungsunterlagen) abgefragt und elektronisch ausgefüllt werden.<br />

Auszug aus der von Ärztekammer für OÖ und OÖGKK vereinbarten Richtlinie für<br />

<strong>die</strong> Auswahl von Vertragsärzte/Vertragsärztinnen und Vertragsgruppenpraxen bzw. von<br />

Mitgliedern von Vertragsgruppenpraxen:<br />

Für <strong>die</strong> Punkteberechnung werden nur <strong>die</strong> Angaben auf dem Bewerbungsbogen herangezogen,<br />

sofern <strong>die</strong>se richtig sind bzw. entsprechend nachgewiesen wurden.<br />

Alle für <strong>die</strong> Bewerbung relevanten Unterlagen müssen bis zum Ende der Bewerbungsfrist<br />

in der Ärztekammer für OÖ eingelangt sein. Später einlangende Unterlagen werden<br />

bei der Berechnung der Punkte nicht berücksichtigt. Von Ärztekammer und Kasse<br />

werden keine Ergänzungen fehlender Angaben vorgenommen.<br />

Soweit <strong>die</strong> Unterlagen zu Pkt. 1) bis 4) bereits mit einer vorangegangenen Bewerbung<br />

eingelangt sind, genügt ein Hinweis darauf.<br />

OÖ. Gebietskrankenkasse und Ärztekammer für OÖ. treffen eine Entscheidung über<br />

<strong>die</strong> Besetzung der ausgeschriebenen Vertragsarztstellen voraussichtlich 2 Wochen nach<br />

Bewerbungsfristende.<br />

Die Auswahl des Vertragspartners erfolgt unter Anwendung der Richtlinie für <strong>die</strong> Auswahl<br />

von Vertragsärzten/Vertragsärztinnen und Vertragsgruppenpraxen bzw. von Mitgliedern<br />

von Vertragsgruppenpraxen in der jeweils gültigen Fassung.<br />

**Wir machen darauf aufmerksam, dass für Ausschreibungen, <strong>die</strong> ab dem 19.10.2010<br />

veröffentlicht werden, von der Bestimmung in Punkt IV Ziffer 1 lit d) der Vergaberichtlinie<br />

(Altersklausel 55 Jahre) vorübergehend kein Gebrauch gemacht wird.<br />

Für <strong>die</strong> oberösterreichischen §-2-Krankenversicherungsträger OÖ. Gebietskrankenkasse<br />

Der Obmann: Felix Hinterwirth eh.<br />

Die leitende Angestellte: Mag. Dr. Andrea Wesenauer eh.<br />

Für <strong>die</strong> Ärztekammer für Oberösterreich<br />

Der Präsident: Dr. Peter Niedermoser eh.<br />

oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 58 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 59


WiSSEnSWErtES auF EinEn BliCk<br />

Besetzungen<br />

von Vertragsarztstellen<br />

<strong>die</strong> oberösterreichischen §-2-krankenversicherungsträger, im einvernehmen mit der Ärztekammer für oberösterreich, informieren aufgrund<br />

§ 5 der reihungskriterienverordnung BGBl. II nr. 487/2002 über <strong>die</strong> vergabe folgende vertragsarztstellen:<br />

ausschreibungen vom 10. Jänner 2012<br />

faChrIChtunG BerufssItz BesetzunGsdatum ausWahl<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Pischelsdorf am Engelbach 01.07.2012 Dr. Valerie Fritsch<br />

Laufzeit der Gruppenpraxis bis 30. Juni 2039<br />

Gruppenpraxis: Modell 3 <strong>–</strong> Jobsharing *) Seniorpartner<br />

Anteil an der Gruppenpraxis: 50 % Dr. Stefanie Fritsch<br />

ausschreibungen vom 09. märz 2012<br />

faChrIChtunG BerufssItz BesetzunGsdatum ausWahl<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Ranshofen 01.07.2012 Dr. Rosemarie<br />

Kaltenhauser<br />

Gruppenpraxis: Modell 4 <strong>–</strong> Nachfolgepraxis *) Seniorpartner<br />

Dauer der Gruppenpraxis: 36 Monate Dr. Erwin Kern<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Braunau am Inn 01.07.2012 Dr. Hubert Wohlschlager<br />

Gruppenpraxis: Modell 4 <strong>–</strong> Nachfolgepraxis *) Seniorpartner<br />

Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate Dr. Johann Schubert<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Linz 01.07.2012 Dr. Alexander Mayrhofer<br />

Linz III<br />

Gruppenpraxis: Modell 4 <strong>–</strong> Nachfolgepraxis *) Seniorpartner<br />

Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate OMR Dr. Heinz Mayrhofer<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Sankt Georgen im Attergau 01.07.2012 Dr. Stefan Kann<br />

Laufzeit der Gruppenpraxis bis 30. Juni 2015<br />

Gruppenpraxis: Modell 3 <strong>–</strong> Jobsharing *) Seniorpartner<br />

Anteil an der Gruppenpraxis: 30 % Dr. Herwig Phillipp<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Bad Ischl 01.10.2012 Dr. Ursula Lerperger<br />

Gruppenpraxis: Modell 4 <strong>–</strong> Nachfolgepraxis *) Seniorpartner<br />

Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate Dr. Wolfgang Mayer<br />

Chirurgie Ried im Innkreis 01.04.2013 Dr. Roland Hornof<br />

Einzelpraxis Nachfolge<br />

Dr. Hans Rendl<br />

Innere Medizin Kirchdorf an der Krems 01.07.2012 Dr. Michael Huber<br />

mit kardiologischer Spezialisierung<br />

Gruppenpraxis: Modell 4 <strong>–</strong> Nachfolgepraxis *) Seniorpartner<br />

Dauer der Gruppenpraxis: 9 Monate Dr. Michael Nebehay<br />

faChrIChtunG BerufssItz BesetzunGsdatum ausWahl<br />

Psychiatrie Linz 01.10.2012 Dr. Jakub Maria Krawczyk<br />

Linz III<br />

Fachrichtung Psychiatrie/Neurologie, Psychiatrie,<br />

Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin<br />

Einzelpraxis Nachfolge<br />

Dr. Albero Thomas Auer<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Ried im Innkreis 01.10.2012 Dr. David Hierm<br />

Die Stelle wird in Kombination Dr. Schano Brigitte, (§2-Kassen)<br />

und Dr. Schachinger Wolfgang (kl. Kassen) ausgeschrieben. Für<br />

<strong>die</strong> Dauer der Gruppenpraxis besteht <strong>die</strong>se aus 3 Gesellschaftern. Seniorpartner<br />

Gruppenpraxis: Modell 4 <strong>–</strong> Nachfolgepraxis *) Dr. Brigitte Schano-Plonka<br />

Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate Dr. Wolfgang Schachinger<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Klaffer am Hochficht 01.10.2012 Dr. Stefan Rebhandl<br />

Es besteht eine von der OÖGKK und Ärztekammer bewilligte Zweitordination in<br />

Schwarzenberg, <strong>die</strong> bis zum Ende der Gruppenpraxis von den Gesellschaftern<br />

der Gruppenpraxis und anschließend vom Juniorpartner weiterzuführen ist.<br />

Gruppenpraxis: Modell 4 <strong>–</strong> Nachfolgepraxis *) Seniorpartner<br />

Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate MR Dr. Rudolf Hietler<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Sankt Peter am Wimberg 01.10.2012 Dr. Nicole Maria Schreiber<br />

Laufzeit der Gruppenpraxis bis 31. März 2026<br />

Gruppenpraxis: Modell 3 <strong>–</strong> Jobsharing *) Seniorpartner<br />

Anteil an der Gruppenpraxis: 50 % Dr. Diane Winkler-Reiff<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Sarleinsbach 01.10.2012 Dr. Martina Pürmair<br />

Laufzeit der Gruppenpraxis bis 31. Dezember 2032<br />

Gruppenpraxis: Modell 3 <strong>–</strong> Jobsharing *) Seniorpartner<br />

Anteil an der Gruppenpraxis: 50 % Dr. Elisabeth Simon-Furtmüller<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Lambrechten 01.01.2013 Dr. Herwig Maier<br />

Gruppenpraxis: Modell 4 <strong>–</strong> Nachfolgepraxis *) Seniorpartner<br />

Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate MR Dr. Franz Auzinger<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Niederneukirchen 01.01.2013 Dr. Stefan Dobretzberger<br />

Laufzeit der Gruppenpraxis bis 31. Dezember 2017<br />

Erweiterung der Ordination um das 1,7 fache<br />

Es besteht eine von der OÖGKK und Ärztekammer bewilligte Zweitordination in<br />

Hofkirchen, <strong>die</strong> bis zum Ende der Gruppenpraxis von den Gesellschaftern<br />

der Gruppenpraxis weiterzuführen ist.<br />

Modell 2 Seniorpartner<br />

Anteil an der Gruppenpraxis: 50 % Dr. Roman Prühlinger<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Wels 01.01.2013 Dr. Daniel Achleitner<br />

Einzelpraxis Nachfolge<br />

Dr. Anton Mittermayr<br />

Neurologie Leonding 01.10.2012 Dr. Iuliana Rotaru-Grabner<br />

Fachrichtung Neurologie, Neurologie/Psychiatrie<br />

Gruppenpraxis: Modell 4 <strong>–</strong> Nachfolgepraxis *) Seniorpartner<br />

Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate MR Dr. Werner Hubatschek<br />

oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 60 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 61


FunktionÄrE und rEFErEntEn<br />

präsident<br />

Dr. Peter Niedermoser<br />

1. vizepräsident<br />

MR Dr. Klaus Haslwanter<br />

2. vizepräsident und kurienobmann<br />

niedergelassene Ärzte<br />

MR Dr. Thomas Fiedler<br />

(ngl. Fachärzte)<br />

stellvertreter<br />

MR Dr. Wolfgang Ziegler<br />

(ngl. Allgemeinmediziner)<br />

MR Dr. Silvester Hutgrabner<br />

(Landärzte)<br />

3. vizepräsident und kurienobmann<br />

angestellte Ärzte<br />

Dr. Harald Mayer<br />

(Mittelbauärzte)<br />

stellvertreter<br />

Dr. Doris Müller (Turnusärzte)<br />

Prim. Dr. Herbert Stekel<br />

(Primarärzte)<br />

finanzreferent<br />

Dr. Gerhard Schobesberger<br />

stellvertreter<br />

Prim. Dr. Werner Saxinger<br />

referenten<br />

referat für<br />

land- und<br />

GemeindeärztInnen<br />

Dr. Silvester Hutgrabner<br />

referat für<br />

Wahl- und<br />

WohnsitzärztInnen<br />

Dr. Claudia Westreicher<br />

Dr. Helmut Prieschl<br />

referat für<br />

konsiliarärztInnen<br />

Dr. Peter Reisenberger<br />

referat ärztliche leiterInnen<br />

Prim. Dr. Oswald Schuberth<br />

Dr. Thomas Muhr<br />

referat angestellte<br />

Ärztinnen und Ärzte<br />

in kuranstalten<br />

n.n.<br />

referat für<br />

ärztliche BetriebsrätInnen<br />

Dr. Petra Emrich<br />

Dr. Gernot Böhm<br />

Dr. Peter Grafinger<br />

Wochenend<strong>die</strong>nst- und<br />

Ärztefunk<strong>die</strong>nstreferat<br />

MR Dr. Klaus Haslwanter<br />

dfp-referat<br />

Dr. Peter Niedermoser<br />

referat für<br />

umweltmedizin<br />

Dr. Arno Mösenbacher<br />

referat für<br />

vorsorge- und<br />

Gesundheitsmanagement<br />

MR Dr. Wolfgang Marks<br />

referat für<br />

Qualitätssicherung im labor<br />

Dr. Gerhard Schobesberger<br />

Dr. Rudolf Ruthensteiner<br />

referat für<br />

komplementärmedizin<br />

Dr. Claudia Westreicher<br />

referat für<br />

palliativmedizin<br />

Dr. Wolfgang Wiesmay<br />

Dr. Franz Reiner<br />

Impfreferat<br />

Dr. Johannes Neugebauer<br />

MR Dr. Klaus Haslwanter<br />

referat für<br />

altersmedizin<br />

MR Dr. Wolfgang Ziegler<br />

Dr. Christoph Röper<br />

Dr. Peter Dovjak<br />

ppp-referat<br />

Dr. Susanne Felgel-Farnholz<br />

Dr. Jörg Auer<br />

referat für<br />

suchterkrankungen und<br />

substitutionstherapie<br />

Prim. Dr. Margot Peters<br />

referat für<br />

haus- und heimkrankenbehandlung<br />

MR Dr. Wolfgang Ziegler<br />

referat für<br />

telemedizin und edv<br />

Dr. Peter Nöhammer<br />

Prim. Dr. Herbert Stekel<br />

referat für<br />

strahlenschutz<br />

Dr. Wolfgang Fröhler<br />

Prim. Dr. Edgar Mohr<br />

referat für<br />

hausapotheken<br />

Dr. Holger Grassner<br />

MR Dr. Silvester Hutgrabner<br />

schulärztInnenreferat<br />

Dr. Maria Metzler<br />

Dr. Ursula Dallamassl<br />

sportärztInnenreferat<br />

Prim. Dr. Rüdiger Kisling<br />

OMR Dr. Günther Berkenhoff<br />

GutachterInnenreferat<br />

Prim. Dr. Ingomar Heuberer<br />

Prim. Dr. Josef Eckmayr<br />

referat füt<br />

arbeitsmedizin<br />

Dr. Maria Mayer-Weiss<br />

referat für<br />

private krankenanstalten<br />

Dr. Gerhard Schobesberger<br />

notärztInnenreferat<br />

Dr. Friedrich Firlinger,<br />

ao. Univ. -Prof. Prim. Dr.<br />

Oskar Kwasny<br />

Dr. Peter Hatzl<br />

Ärztinnenreferat<br />

Dr. Julia Röper-Kelmayr<br />

referat für<br />

sondergebühren<br />

Prim. Dr. Werner Saxinger<br />

referat für<br />

mittelbauärztInnen<br />

Dr. Gernot Böhm (Orden)<br />

Dr. Kurt Adamer (Land)<br />

Dr. Ersen Günen (AKH)<br />

referat für<br />

sexualmedizin<br />

Dr. Georg Pfau<br />

Dr. Patricia Barth<br />

fachgruppenvertreter<br />

anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin<br />

Univ.-Prof. Prim. Dr. Udo<br />

Illievich<br />

(Dr. Klaus Strasser)<br />

arbeitsmedizin<br />

MR Dr. Klaus Haslwanter<br />

(MR Dr. Heinz Mayrhofer)<br />

augenheilkunde u. optometrie<br />

MR Dr. Karl Riedler<br />

(Dr. Helmut Prieschl)<br />

Blutgruppenserologie und<br />

transfusionsmedizin<br />

Prim. Dr. Christian Gabriel<br />

(Dr. Franz Wallner)<br />

Chirurgie<br />

Prim. Dr. Fred Pressl<br />

(Univ.-Prof. Prim. Dr. Reinhold<br />

Függer)<br />

frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe<br />

MR Dr. Thomas Fiedler<br />

(Prim. Dr. Michael<br />

Sommergruber)<br />

Gerichtsmedizin<br />

Dr. Ulrike Hohenbichler<br />

(Dr. Johann Haberl)<br />

h<strong>als</strong>-, nasen- und ohrenkrankheiten<br />

Dr. Peter Reisenberger<br />

(Prim. Dr. Werner Habicher)<br />

haut- u. Geschlechtskrankheiten<br />

MR Dr. Johannes Neuhofer<br />

(Prim. Dr. Werner Saxinger)<br />

herzchirurgie<br />

Univ.-Doz. Prim. Dr. Christoph<br />

Gross<br />

(Prim. Dr. Peter Hartl)<br />

hygiene und mikrobiologie<br />

Dr. Georg Palmisano<br />

(Dr. Wolfgang Prammer)<br />

Innere medizin<br />

Dr. Herbert Hackl<br />

(Dr. Gerhard Aschl)<br />

kinder- und Jugendheilkunde<br />

Dr. Hermann Pramendorfer<br />

(Dr. Rudolf Schwarz)<br />

kinder- u. Jugendpsychiatrie<br />

Dr. Till Preißler<br />

(Prim. Dr. Werner Leixnering)<br />

kinder- und Jugendchirurgie<br />

Univ.-Doz. Prim. Dr. Wolfgang<br />

Pumberger<br />

lungenkrankheiten<br />

Dr. Karl Waibel<br />

(Prim. Dr. Josef Eckmayr)<br />

medizinische Genetik<br />

a. o. Univ.-Prof. Prim. Dr. Hans<br />

Duba<br />

medizinische und Chemische<br />

labordiagnostik<br />

Dr. Gerhard Schobesberger<br />

(Prim. Dr. Herbert Stekel)<br />

mund-, kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie<br />

Prim. DDr. Michael Malek<br />

(DDr. Klaus Wild)<br />

neurochirurgie<br />

Apl. Prof. Dr. Kurt Holl<br />

(Dr. Willibald Wies)<br />

neurologie<br />

Dr. Gabriele Rettensteiner<br />

(Univ.-Prof. Prim. Dr. Gerhard<br />

Ransmayr)<br />

neuropathologie<br />

Dr. Reinhard Karl Motz<br />

(DDr. Serge Weis)<br />

nuklearmedizin<br />

Dr. Siegfried Bachmayr<br />

(Dr. Friedrich Fitz)<br />

orthopä<strong>die</strong> und orthopädische<br />

Chirurgie<br />

MR Dr. Ernst An der Lan<br />

(Prim. Dr. Josef Hochreiter)<br />

pathologie<br />

Dr. Hans Bösmüller<br />

(Dr. Karl Othmar Fuchs)<br />

physikalische medizin und<br />

allgemeine rehabilitation<br />

Prim. Dr. Winfried<br />

Habelsberger<br />

(Prim. Dr. Rüdiger Kisling)<br />

plastische, ästhetische und<br />

rekonstruktive Chirurgie<br />

Prim. Dr. Thomas Hintringer<br />

(Dr. Andreas Hillisch)<br />

psychiatrie und psychotherapeutische<br />

medizin<br />

Prim. Dr. Margot Peters<br />

(Prim. Dr. Kurosch Yazdi)<br />

radiologie<br />

Dr. Gerhard Haudum<br />

(Prim. Dr. Gerhard Schwarzl)<br />

strahlentherapie <strong>–</strong><br />

radioonkologie<br />

Prim. Dr. Dietmar-Hans<br />

Seewald<br />

(Univ.-Doz. Prim. Dr. Josef<br />

Hammer)<br />

thoraxchirurgie<br />

Dr. Christian Schwarz<br />

(Univ.-Doz. Prim. Dr. Roman<br />

Rieger)<br />

unfallchirurgie<br />

Univ.-Prof. Prim. Dr. Oskar<br />

Kwasny<br />

(Dr. Martin Fischmeister)<br />

urologie<br />

Dr. Thomas Bes<br />

(Dr. Franz Stoiber)<br />

Bezirksärztevertreter<br />

Braunau<br />

Dr. Gerhard Roitner<br />

(Dr. Peter Mühlberghuber)<br />

eferding<br />

MR Dr. Herbert Hörtenhuber<br />

(Dr. Reinhard Aumayr)<br />

freistadt<br />

Dr. Josef Schützenberger<br />

(Dr. Anton Kammerer)<br />

Gmunden<br />

OMR Dr. Günther Berkenhoff<br />

(Dr. Claudia Westreicher)<br />

Grieskirchen<br />

Dr. Engelbert Schamberger<br />

(Dr. Werner Mahn)<br />

kirchdorf<br />

MR Dr. Wolfgang Ziegler<br />

(Dr. Christian Quadlbauer)<br />

linz-land<br />

Dr. Wolfgang Hockl<br />

(Dr. Leopold Straßmayr)<br />

perg<br />

MR Dr. Johannes Eibl<br />

(Dr. Michael Hohl)<br />

ried<br />

MR Dr. Silvester Hutgrabner<br />

(Dr. Armin Reischl)<br />

rohrbach<br />

Dr. Franz Burghuber<br />

(Dr. Erwin Rebhandl)<br />

schärding<br />

Dr. Michael Prammer<br />

(Dr. Dieter Wagenbichler)<br />

steyr-land<br />

MR Dr. Herbert Kain<br />

(MR Dr. Gerhard Sonnenschein)<br />

steyr-stadt<br />

Dr. Karl Brunthaler<br />

(Dr. Christoph Pfaffenwimmer)<br />

urfahr-umgebung<br />

MR Dr. Rupert Schönbeck<br />

(Dr. Andreas Scheuer)<br />

vöcklabruck<br />

Dr. Dominik Stockinger<br />

(Dr. Franz Sterrer)<br />

impressum<br />

oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 62 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 63<br />

Wels-land<br />

Dr. Otto Pjeta<br />

(Dr. Gerhard Schatzberger)<br />

Wels-stadt<br />

OMR Dr. Oskar Schweninger<br />

(Dr. Wolfgang Raus)<br />

sprengelärztevertreter<br />

von linz<br />

sprengel I<br />

Dr. Joachim Leisch<br />

(Dr. Christian Merz)<br />

sprengel II<br />

MR Dr. Klaus Haslwanter<br />

(Dr. Christian Pisecky)<br />

sprengel III<br />

OMR Dr. Heinz Mayrhofer<br />

(Dr. Rudolf Füreder)<br />

sprengel Iv<br />

Dr. Wolfgang Zillig<br />

(Dr. Siegfried Pichelmann)<br />

sprengel v<br />

MR Dr. Hansjörg Hrebicek<br />

(MR Dr. Wolfgang Marks)<br />

Herausgeber, Verleger, Me<strong>die</strong>ninhaber: Ärztekammer für OÖ,<br />

Körperschaft öffentlichen Rechts, 4010 Linz, Dinghoferstraße 4<br />

Grundlegende Richtung: Das Magazin „OÖ Ärzte“ ist das offizielle<br />

Organ der Ärztekammer für OÖ. Die grundlegende Richtung besteht in<br />

der Information der oberösterreichischen Ärzte über <strong>die</strong> Wahrnehmung und<br />

Förderung ihrer gemeinsamen beruflichen, sozialen und wirtschaftlichen<br />

Belange durch <strong>die</strong> Ärztekammer für OÖ sowie <strong>die</strong> Wahrung des ärztlichen<br />

Berufsansehens und der ärztlichen Berufspflichten.<br />

Für den Inhalt verantwortlich: KAD Dr. Felix Wallner<br />

Chefredaktion: Mag. Susanne Sametinger (sam)<br />

Redaktion: Mag. Isabella Ömer (öm), Monika Woutschuk<br />

Illustrationen: Monika Woutschuk<br />

Redaktionsanschrift: Ärztekammer für OÖ, Dinghoferstraße 4, 4010 Linz,<br />

E-Mail: redaktion@aekooe.or.at, Tel. 0732/77 83 71-0, Internet: www.aekooe.or.at<br />

Erscheinungsweise: monatlich oder 10 x jährlich<br />

Anzeigenverwaltung: Die Werbezone, Anita Grillberger, 4175 Herzogsdorf,<br />

Bäckerweg 3, Tel: 0043 (0) 664 / 25 47 230, Mail: ag@grillberger.at

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