die module 1a – 1f können als Web based training absolviert ...
die module 1a – 1f können als Web based training absolviert ...
die module 1a – 1f können als Web based training absolviert ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
© Fotolia.de<br />
Magazin der ÄrztekaMMer für OÖ<br />
OÖ Ärzte nr. 263 | Juli / august 2012<br />
einsatz in<br />
den Bergen:<br />
Sportlich und<br />
teamfähig sein<br />
und mit wenigen<br />
Mitteln effiziente<br />
Hilfe leisten<br />
Gesundheitsreformpapier:<br />
Neuer Anlauf in Richtung Verstaatlichung<br />
und Zwei-Klassen-Medizin<br />
Ausschreibungen von Vertragsarztstellen | Seite 58<br />
Besetzungen von Vertragsarztstellen | Seite 60<br />
www.aekooe.or.at | www.medak.at
Editorial<br />
Saure-Gurken-Zeit?<br />
Im Sommer ist wenig los, das kann <strong>die</strong> Me<strong>die</strong>n mitunter ganz<br />
schon in <strong>die</strong> Bredouille bringen. Wie käme es sonst zu der<br />
Meldung, mit der man uns im Juli beglückte, über den Fund<br />
eines 500 Jahre alten Büstenhalters auf einem Osttiroler Schloss?<br />
Manchmal gibt es aber auch in der Urlaubszeit brisantere<br />
Themen: Die Präsentation der „Politischen Vereinbarung über<br />
ein partnerschaftliches Zielsteuerungssystem für das österreichische<br />
Gesundheitswesen und einen Ausgabendämpfungspfad für<br />
<strong>die</strong> öffentlichen Gesundheitsausgaben“ beschäftigt derzeit <strong>die</strong><br />
Ärztlichen Standesvertreter <strong>–</strong> und bringt uns in <strong>die</strong> Situation,<br />
auf Meldungen über BH-Funde verzichten zu <strong>können</strong>. Mehr<br />
über das Papier mit dem sperrigen Titel, dem es an politischen<br />
Sprengstoff nicht fehlt, ab Seite 6.<br />
Welchen Anforderungen müssen sich Ärzte stellen, <strong>die</strong> bei<br />
der Bergrettung engagiert sind? Mag. Isabella Ömer hat sich<br />
umgehört <strong>–</strong> mehr darüber ab Seite 10.<br />
Vor einigen Montan berichteten wir über den ärztlichen<br />
Notfall<strong>die</strong>nst und <strong>die</strong> Probleme, <strong>die</strong> es dort derzeit gibt. Auf<br />
Seite 14 lesen Sie, welche ersten Schritte zur Verbesserung der<br />
Situation eingeleitet wurden.<br />
Was Sie in der Sommerausgabe<br />
sonst noch erwartet:<br />
Ein Bericht über<br />
Konzepte und Strategien<br />
an den Schnittstellen zwischen<br />
Medizin, Psychotherapie<br />
und Beratung<br />
von der PSY-Referentin<br />
Dr. Susanne Felgel-Farnholz und zwei KollegInnen, Aktuelles zur<br />
Praxisevaluierung von Mag. Alois Alkin und <strong>–</strong> wie jedes Jahr <strong>–</strong><br />
bildhafte Eindrücke zum heurigen Sommerfest <strong>–</strong> Hot Doc 2012.<br />
Wir wünschen Ihnen einen hoffentlich erholsamen August!<br />
Im Namen des Redaktionsteams<br />
Mag. Susanne Sametinger<br />
redaktion@aekooe.or.at<br />
Inhalt<br />
Cover-storIes<br />
Gesundheitsreformpapier: 06<br />
Neuer Anlauf in Richtung Verstaatlichung<br />
und Zwei-Klassen-Medizin<br />
Einsatz in den Bergen 10<br />
Sportlich und teamfähig sein und mit wenigen Mitteln<br />
effiziente Hilfe leisten<br />
aktuelles<br />
Aktuelle Meldungen des Monats 04<br />
Praxisevaluierung neu 12<br />
Ärztlicher Notfall<strong>die</strong>nst:<br />
Erste Schritte zur Verbesserung der Situation<br />
14<br />
„Noch gesund? Schon krank?“ 16<br />
Konzepte und Strategien an den Schnittstellen zwischen<br />
Medizin, Psychotherapie und Beratung<br />
Grippeimpfprojekt 2012/2013 19<br />
Health and Social Care Mediation: 20<br />
2. Lehrgang startet im September<br />
Hot Doc 2012 22<br />
standpunkt<br />
oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 2 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 3<br />
Kammeramtsdirektor Hon.-Prof. Dr. Felix Wallner 08<br />
Gesundheit <strong>–</strong> Machtinstrument der Politik<br />
dIe praktIsChe seIte 28<br />
expertentIpps<br />
Update: Krankenversicherungsträger: 31<br />
Von „kleinen“ und „großen“ Kassen<br />
Patientenwünsche in der Urlaubszeit 33<br />
Neue Schilderordnung ab 1. Juli 2012 34<br />
Rechts-Hotline 35<br />
Wahlarztinformation: 36<br />
Neue Leistungen im Honorarkatalog<br />
aus der kammer 38<br />
QuerBeet 42<br />
InfoCorner 44<br />
turnus Ärzte<br />
In <strong>die</strong> Ärzteliste wurden eingetragen 50<br />
Turnus Plus 51<br />
WIssensWertes auf eInen BlICk<br />
Standesveränderungen 48<br />
Praxisvertretungen 51<br />
Anerkennungen Fachärzte bzw. Ärzte für 55<br />
Allgemeinmedizin<br />
Ausschreibungen Vertragsarztstellen 58<br />
Besetzungen Vertragsarztstellen 60<br />
Funktionäre und Referenten 62<br />
Impressum 63
aktuEllE MEldunGEn dES MonatS PrÄSidEnt<br />
„Wenn man im österreichischen Gesundheitssystem weiterkommen<br />
will, dann müsste man den ländern <strong>die</strong> krankenhäuser wegnehmen“,<br />
formulierte der neue Präsident der Österreichischen Ärztekammer Artur Wechselberger seine Vorstellung<br />
für eine Gesundheitsreform gegenüber der Austria Presse Agentur am 8. Juli. Es könne nicht sein, dass <strong>die</strong><br />
Länder gleichzeitig Gesetzgeber, Spit<strong>als</strong>träger und Leistungsanbieter sind und dann auch noch am Finanzierungstopf<br />
sitzen. Für <strong>die</strong> niedergelassenen Ärzte könne nicht mehr viel an Ressourcen übrig bleiben, wenn sie sich auf der anderen<br />
Seite einen „so überstarken Partner“ gegenübersehen, meinte Wechselberger. Mehr zur Gesundheitsreform lesen Sie auf Seite 6. ■<br />
Pressepreis 2012<br />
Respekt vor dem Thema und den<br />
Betroffenen und ein multidisziplinärer<br />
Zugang zeichnen <strong>die</strong> vierteilige<br />
Radiokolleg-Serie „Vom<br />
Woh<strong>als</strong>tand zum Wohlsein“ der<br />
Ö1-Journalistin Lisa Mayr aus,<br />
Sensibilität für ein drohendes gesellschaftliches<br />
Problem und eine<br />
aus der umfassenden Berichterstattung<br />
resultierende konkrete<br />
Aktion <strong>die</strong> Berichterstattung zur<br />
OÖ-Nachrichten-Kampagne<br />
„Ärzte für OÖ“ unter der Federführung<br />
von Heinz Steinbock.<br />
„Ich freue mich sehr über <strong>die</strong> vielen<br />
sehr hochwertigen Beiträge<br />
aus den Bereichen Print, Radio,<br />
Pressepreisträger 2012: Lisa Mayr (re.) und Heinz Steinbock (li.) Fernsehen! Gerade wenn es um<br />
<strong>die</strong> Gesundheit geht, haben <strong>die</strong><br />
Journalisten eine hohe Verantwortung <strong>–</strong> und wie <strong>die</strong> eingereichten Beiträge zeigen, sind<br />
sie sich <strong>die</strong>ser Verantwortung auch bewusst!“, freute sich Präsident Dr. Peter Niedermoser,<br />
der <strong>die</strong> Auszeichnungen im Rahmen der Sommervollversammlung überreichte. ■<br />
aktuelle tarifempfehlungen<br />
für notärztinnen<br />
Download unter:<br />
www.aerztekammer/at im Menüpunkt<br />
„Arztinfo“ / Honorarempfehlungen ■<br />
9. linzer kongress für allgemeinmedizin am<br />
21. und 22. Sept. 2012<br />
Chirurgie im höheren Lebensalter <strong>–</strong> Eine<br />
interdisziplinäre Herausforderung ist das<br />
Thema des 9. Linzer Kongresses für Allgemeinmedizin,<br />
der am 21. und 22. September<br />
2012 im Neuen Rathaus Linz<br />
stattfindet. Mehr Info und Anmeldung:<br />
www.medak.at ■<br />
© Fotolia.de<br />
© Fotolia.de<br />
Wahlen<br />
Fachgruppenobleute und Bezirks-<br />
und SprengelärztevertreterInnen:<br />
Die Stimmzettel erhalten Sie im Laufe<br />
des Monats August per Post. Ihre<br />
Stimme <strong>können</strong> Sie am Dienstag,<br />
18. September bis 8:00 bis 12:00<br />
Uhr persönlich in der Ärztekammer<br />
für OÖ abgeben oder per Post übermitteln,<br />
sodass das Rückkuvert bis<br />
spätestens 18. September, 12 Uhr in<br />
der Ärztekammer für OÖ einlangt.<br />
Spit<strong>als</strong>ärztevertreterInnen:<br />
Die Wahltermine zwischen 12.<br />
September 2012 und 24. Oktober<br />
2012 in den einzelnen Krankenhäusern<br />
sind von den jeweiligen<br />
Turnusärzte-, Mittelbau- und PrimarärztevertreterInnen<br />
festzulegen.<br />
Die Wahl erfolgt öffentlich durch<br />
Heben der Hand mit darauffolgender<br />
Gegenprobe <strong>–</strong> wenn es von<br />
mindestens drei Wahlberechtigten<br />
verlangt wird, ist <strong>die</strong> Abstimmung<br />
geheim unter Vewendung von<br />
Stimmzetteln durchzuführen. Die<br />
gewählten Spit<strong>als</strong>ärztevertreterInnen<br />
sind der Ärztekammer innerhalb<br />
von zwei Wochen nach der<br />
Wahl bekannt zu geben.<br />
Nähere Informationen sind den<br />
Wahlberechtigten per Rundschreiben<br />
zugegangen! ■<br />
Dieser Artikel ist auch auf www.aekooe.or.at unter der Rubrik Präsidentenbrief abrufbar.<br />
Schade um<br />
unser Gesundheitssystem<br />
es gibt nichts, was nicht in einer neuen variante aber im Grunde mit der gleichen<br />
zielsetzung nach Jahren wieder in der politik auftaucht. neue Ideen scheinen<br />
nicht immer zum repertoire der Ökonomen und der politik zu gehören. da ist sie<br />
wieder, <strong>die</strong> Idee des gemeinsamen steuerns, des finanzierens aus einer hand <strong>–</strong><br />
<strong>die</strong> bösen anbieter (= Ärzte) sollen sich aus der planung des Gesundheitssystems<br />
raushalten.<br />
Wie Sie den Me<strong>die</strong>nberichten entnehmen<br />
konnten, hat sich <strong>die</strong><br />
Steuerungsgruppe zur Erarbeitung<br />
einer gemeinsamen Gesundheitsreform<br />
zwischen Bund, Ländern und<br />
Sozialversicherung auf ein Papier<br />
geeinigt. Ziel der Steuerungsgruppe<br />
war es nach eigenem Bekunden, den<br />
extramuralen und den intramuralen<br />
Sektor endgültig zu verschränken.<br />
finanzziele<br />
stehen im vordergrund<br />
Im Papier ist nicht nur von Versorgungszielen<br />
<strong>die</strong> Rede, <strong>die</strong> noch nicht<br />
näher ausgeführt werden, sondern auch<br />
von Finanzzielen, <strong>die</strong> bereits konkret<br />
fixiert werden und jedenfalls erreicht<br />
werden sollen. Die künftigen jährliche<br />
Steigerung der öffentlichen Gesundheitsausgaben<br />
soll demnach schrittweise<br />
bis 2016 auf 3,6 % (angeblich<br />
der Anstieg des BIP in den nächsten<br />
Jahren) abgesenkt und dann konstant<br />
bei 3,6 % gehalten werden. Professor<br />
Stefan Felder, Chef der deutschen Gesellschaft<br />
für Gesundheitsökonomie,<br />
hält <strong>die</strong>s für vollständig illusorisch, da<br />
in allen Industrieländern <strong>die</strong> Gesundheitsausgaben<br />
ein bis zwei Prozentpunkte<br />
über dem BIP anwachsen und<br />
er darin keinen Nachteil sieht (Quelle:<br />
Wiener Zeitung). Die Ausgaben für <strong>die</strong><br />
Gesundheit werden <strong>die</strong> wirtschaftliche<br />
Entwicklung vorantreiben sagt auch<br />
der Wirtschaftswissenschaftler Nikolai<br />
Kondratjew.<br />
verstaatlichung der medizin<br />
ante portas<br />
Nicht eine Kürzung mache <strong>die</strong> soeben<br />
beschlossene Gesundheitsreform<br />
aus, sondern bessere Organisation,<br />
beteuerte Bundeskanzler Werner Faymann<br />
am 13. Juni, und viele sprachen<br />
es ihm nach. Da wurde das Bild der<br />
„Drehtürpatienten“ bemüht, <strong>die</strong> vom<br />
Spital in <strong>die</strong> Ordinationen und wieder<br />
zurückgeschickt würden, weil <strong>die</strong><br />
jeweils unterschiedlichen Finanziers<br />
sich gegenseitig <strong>die</strong> Kosten zuschanzen<br />
würden. Stimmt schon, <strong>die</strong>ses<br />
Problem haben wir derzeit. Allerdings<br />
ist es ganz sicherlich nicht mit einer<br />
Verstaatlichung zu lösen. Wie man das<br />
bewährte Zusammenspiel der partnerschaftlichen<br />
Systempartner beibehalten<br />
kann und den Drehtüreffekt trotzdem<br />
vermeidet, haben wir den Damen<br />
und Herren aus der Steuerungsgruppe<br />
seit 2008 in regelmäßigen Abständen<br />
erklärt. Ich will unser Finanzierungs-<br />
modell, das auf einer getrennten<br />
Finanzierung des ambulanten und<br />
des stationären Bereichs beruht, nicht<br />
schon wieder erklären <strong>–</strong> ich bin es leid.<br />
Schade nur, dass man <strong>die</strong> Vorschläge<br />
der Ärzte absolut nicht hören will.<br />
Schade, dass unser Gesundheitsminister,<br />
mit dem ich im Mai 2008, <strong>als</strong><br />
er noch Obmann der OÖ GKK war<br />
<strong>–</strong> gemeinsam mit Arbeiterkammerpräsident<br />
Johann Kalliauer <strong>–</strong> gegen<br />
eine Verstaatlichung des Gesundheitssystems<br />
auf <strong>die</strong> Barrikaden gestiegen<br />
oÖ oÖ ÄrZtE Juli oktober / august 2011 2012 » » Seite 4 4 oÖ oÖ ÄrZtE Juli oktober / august 2011 2012 » » Seite 5 5<br />
Präsident Dr. Peter Niedermoser<br />
bin, jetzt findet, dass es reiche, „in<br />
der praktischen Umsetzung mancher<br />
Fragen <strong>die</strong> Ärzte einzubinden“<br />
(Zitat Minister Stöger aus den OÖ<br />
Nachrichten vom 7. Juli). Schade<br />
dass man jenen, <strong>die</strong> täglich im Spital<br />
oder in den Ordinationen erleben,<br />
welche notwendigen Bedürfnisse <strong>die</strong><br />
Patientinnen und Patienten haben,<br />
jenen, <strong>die</strong> das Gesundheitssystem<br />
tragen, dauernd den Sessel vor <strong>die</strong><br />
Türe stellt. Das Argument, dass<br />
Leistungserbringer nicht mitreden<br />
dürfen, ist fadenscheinig. Dann<br />
dürfen nämlich auch <strong>die</strong> Landeshauptleute<br />
und Kassenvertreter nicht<br />
mitreden, denn sie sind Anbieter <strong>–</strong><br />
man denke nur an <strong>die</strong> von der Politik<br />
ja so unabhängigen Trägerorganisationen<br />
oder <strong>die</strong> kasseneigenen Ambulatorien.<br />
Schade um unser Gesundheitssystem!<br />
■<br />
Ihr Präsident Dr. Peter Niedermoser<br />
Linz, im Juli 2012
© Fotolia.de<br />
Gesundheitsreformpaier:<br />
Neuer Anlauf in Richtung Verstaatlichung<br />
das reformpapier, das am 13. Juni vorgestellt wurde, ist zwar was <strong>die</strong> versorgungsziele betrifft wenig<br />
konkret, stellt aber <strong>die</strong> Weichen in richtung verstaatlichung des Gesundheitssystems. Qualitative versorgungsziele<br />
spielen eine untergeordnete rolle <strong>–</strong> in erster linie geht’s ums Geld.<br />
Gesundheitsminister Stöger sprach von einem „Durchbruch“,<br />
Hauptverbandsvorsitzender Schelling sieht den 13. Juni, den<br />
Tag, an dem Stöger, Finanzministerin Fekter, Landeshautmann<br />
Pühringer, <strong>die</strong> Wiener Gesundheitsstadträtin Wehsely und <strong>die</strong><br />
Obfrau der Wiener GKK Reischl und er selbst das gemeinsam<br />
entwickelte Reformpapier der Öffentlichkeit präsentierten,<br />
in fünf Jahren gar schon <strong>als</strong> „Tag der Patienten“ gefeiert. Was<br />
steht tatsächlich in dem vieldiskutierten Papier, das <strong>die</strong> so<br />
genannte „Steuerungsgruppe“ im Laufe des vergangenen Jahres<br />
entwickelt hat und das nur sieben A4-Seiten lang ist?<br />
„Kernstück des Papiers ist der Vorschlag, im Rahmen eines<br />
Vertrags <strong>–</strong> einer so genannten 15a-Vereinbarung <strong>–</strong><br />
zwischen Bund und Ländern unter Einbeziehung<br />
der Sozialversicherung ein Zielsteuerungs-<br />
system einzuführen, das sowohl Versorgungs-<br />
<strong>als</strong> auch Finanzziele beinhaltet“, erklärt<br />
KAD Hon.-Prof. Dr. Felix Wallner. »<br />
und Zwei-Klassen-Medizin<br />
Gemeinsam soll festgelegt werden, mit welchen gesetzlichen<br />
Maßnahmen <strong>die</strong> Systempartner zu einer sektorenübergreifenden<br />
Planung und Steuerung verpflichtet werden sollen. „Man betont<br />
zwar <strong>die</strong> Mitwirkungsrechte der gesetzlichen Interessensvertretungen,<br />
sagt aber auch klar, dass rechtliche Rahmenbedingungen<br />
im Bedarfsfall geändert werden <strong>können</strong>. De facto heißt das, wenn<br />
man z.B. <strong>die</strong> Ärztekammer aus dem Stellenplan draußen haben<br />
will, ändert man das entsprechende Gesetz“, erklärt Wallner.<br />
systemänderung soll am 1. Jänner 2013 starten<br />
Eine entsprechende 15a-Vereinbarung soll laut Steuerungsgruppe<br />
bereits am 1. Oktober beschlossen werden, das neue<br />
Zielsteuerungssystem Anfang 2013 starten. „Dieses Papier<br />
birgt einen enormen gesundheitspolitischen Sprengstoff“,<br />
warnt Ärztekammerpräsident Dr. Peter Niedermoser, „es ist<br />
de facto der Grundstein für eine Verstaatlichung des Gesundheitssystems<br />
mit allen Konsequenzen!“<br />
leistungen werden rationiert<br />
Im Fokus der Steuerungsgruppe stehen Finanzziele, <strong>die</strong> im<br />
Papier <strong>–</strong> im Gegensatz zu Versorgungszielen <strong>–</strong> bereits sehr<br />
„Es ist erschütternd,<br />
dass sich <strong>die</strong> Politik<br />
keiner ehrlichen<br />
diskussion mit der<br />
Bevölkerung stellt!“,<br />
sagt<br />
KO MR Dr. Thomas Fiedler<br />
konkret ausgeführt werden: Es gibt sektorenübergreifende Ausgabenobergrenzen<br />
und den Vorschlag, Überschreitungen entsprechend<br />
zu sanktionieren. Die künftige jährliche Steigerung<br />
der öffentlichen Gesundheitsausgaben soll bis 2016 schrittweise<br />
auf 3,6 Prozent abgesenkt und dann gehalten werden.<br />
„Die Festlegung eines Kostendämpfungsziels hatte ganz offensichtlich<br />
oberste Priorität“, kritisiert Ärztekammerpräsident<br />
Dr. Peter Niedermoser. „Wenn man davon ausgeht, dass <strong>die</strong><br />
Ausgabensteigerungen im öffentlichen Gesundheitssystem<br />
vom IHS mit 5,2 Prozent eher vorsichtig prognostiziert werden,<br />
oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 6 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 7<br />
kann man sich vorstellen, was eine Reduktion auf 3,6 Prozent<br />
bedeutet. Das führt unweigerlich zu einer massiven Rationierung<br />
der Leistungen!“ Jedem, der einigermaßen Einblick in<br />
das Gesundheitssystem und seine Anforderungen habe, sei<br />
klar, dass der medizinische Fortschritt und <strong>die</strong> demographische<br />
Entwicklung mehr Geld kosten. Eine Verknappung käme<br />
einer Rationierung gleich <strong>–</strong> „damit wird <strong>die</strong> Gesundheitspolitik<br />
innerhalb eines überschaubaren Zeitraums genau das erreichen,<br />
vor dem sie selbst immer gewarnt hat, nämlich eine Zwei-<br />
Klassen-Medizin!“, warnt Niedermoser.<br />
Auch <strong>die</strong> Kurienobleute sehen <strong>die</strong> neuen Pläne kritisch: „Es ist<br />
erschütternd, dass sich <strong>die</strong> Politik keiner ehrlichen Diskussion<br />
mit der Bevölkerung stellt, zur Frage, welche Mittel in einer<br />
noch immer wohlhabenden Gesellschaft aufgewendet werden,<br />
um einen Zugang für alle Bevölkerungsschichten zu Gesundheitsversorgungsleistungen<br />
zu gewährleisten!“, sagt der Obmann<br />
der niedergelassenen ÄrztInnen MR Dr. Thomas Fiedler. Spit<strong>als</strong>ärztInnen-Obmann<br />
Dr. Harald Mayer stellt klar: „Wir wollen<br />
<strong>die</strong>se Zwei-Klassen-Medizin nicht! Wir haben uns bereits 2008<br />
vehement gegen eine Verstaatlichung der Medizin und ihre<br />
„Wir Ärztinnen und Ärzte<br />
sind nicht verantwortlich<br />
für <strong>die</strong>se Zwei-klassen-<br />
Medizin <strong>–</strong> das werden wir<br />
unseren Patienten auch<br />
kommunizieren!“, sagt<br />
KO Dr. Harald Mayer<br />
Folgen gewehrt, nun soll es anscheinend noch dicker kommen.<br />
Wir Ärztinnen und Ärzte sind dafür nicht verantwortlich <strong>–</strong> das<br />
werden wir unseren Patienten auch kommunizieren!“<br />
Die 45 Kammerräte in der Vollversammlung der Ärztekammer<br />
für OÖ haben am zweiten Juli eine Resolution zu den Vorschlägen<br />
der Steuerungsgruppe verabschiedet, in der sie nicht nur<br />
vor den Folgen einer Umsetzung warnen, sondern auch für bestmögliche<br />
medizinische Betreuung für alle <strong>–</strong> unabhängig von den<br />
Einkommens- und Vermögensverhältnissen <strong>–</strong> eintreten. ■<br />
Mag. Susanne Sametinger
© Fotolia.de<br />
resolution der Vollversammlung der Ärztekammer für oÖ<br />
1. Kernstück der Vorschläge zu einer neuen Artikel 15 a-Vereinbarung zur Einführung einer Gesundheitsreform ist, dass sich Bund<br />
und Länder zu einer Ausgabenobergrenze im Gesundheitssystem verpflichten, unabhängig davon, wie hoch tatsächlich in den<br />
nächsten Jahren der Bedarf nach medizinischen Leistungen zunimmt.<br />
2. Im Hinblick auf <strong>die</strong> rapid ansteigende Überalterung der Gesellschaft werden gerade in den nächsten Jahren <strong>die</strong> Anforderungen an<br />
<strong>die</strong> medizinische Versorgung stark steigen. In einer noch immer wohlhabenden Gesellschaft sollte es weiterhin selbstverständlich<br />
sein, dass jedermann unabhängig von den Einkommens- oder Vermögensverhältnissen Anspruch auf bestmögliche medizinische<br />
Betreuung hat.<br />
3. Die Ärztekammer für Oberösterreich bekennt sich zu einem effizienten Einsatz der Finanzmittel<br />
im Gesundheitssystem. Sie warnt aber davor, dass <strong>die</strong> Rationierung von Finanzmitteln<br />
auch zu einer Rationierung von Leistungen führen wird. In einem System, in dem <strong>die</strong> Leistungen<br />
rationiert werden, kommt es unweigerlich zu einer Zwei-Klassen-Medizin. Diejenigen,<br />
<strong>die</strong> es sich leisten <strong>können</strong>, werden sich weiterhin alle modernen Gesundheits<strong>die</strong>nstleistungen<br />
verschaffen <strong>können</strong>. Diejenigen, <strong>die</strong> finanziell schlechter gestellt sind, werden hingegen in<br />
einem rationierten System mit Leistungseinschränkungen konfrontiert sein.<br />
Nachdem der erste Versuch einer<br />
Verstaatlichung des Gesundheitssystems<br />
im Jahr 2008 am massiven<br />
Potest der Ärzteschaft gescheitert war,<br />
haben Vertreter der Politik und der<br />
Krankenversicherung nun <strong>als</strong>o „konsensual“<br />
ein neues Papier entwickelt,<br />
mit einschlägigen (selbst in Auftrag<br />
gegebenen) Stu<strong>die</strong>n untermauert und<br />
mit Jubel und Trara <strong>die</strong> Öffentlichkeit<br />
damit überrumpelt. Diese hat ganz<br />
offensichtlich noch nicht realisiert,<br />
worum es hier geht: Um <strong>die</strong> Aufkündigung<br />
des sozialpartnerschaftlichen<br />
Systems im Gesundheitssektor. Man<br />
darf nicht vergessen, dass <strong>die</strong> im<br />
Grunde partnerschaftliche Konzep-<br />
4. Wir appellieren an <strong>die</strong> österreichische Gesundheitspolitik, dafür zu sorgen,<br />
dass weiterhin <strong>die</strong> nötigen Finanzmittel bereitgestellt werden, um der gesamten<br />
Bevölkerung den Zugang zu einer modernen und fortschrittlichen Medizin zu garantieren.<br />
StandPunkt<br />
Kammeramtsdirektor<br />
Hon.-Prof. Dr. Felix Wallner<br />
Gesundheit <strong>–</strong> Machtinstrument der Politik<br />
tion der Bismarkschen Gesundheitssysteme,<br />
<strong>die</strong> darauf aufbauen, dass<br />
Finanziers und Leistungserbringer<br />
gemeinsam das System steuern, in<br />
Europa in ihrer Qualität <strong>die</strong> verstaatlichten<br />
Gesundheitssysteme weit<br />
hinter sich gelassen haben. Es ist<br />
zu befürchten, dass <strong>die</strong> Politik <strong>die</strong><br />
Gesundheit immer mehr <strong>als</strong> Machtinstrument<br />
entdeckt und unser über<br />
weite Strecken international vorbildhaftes<br />
Modell untergräbt. Staatliche<br />
Bürokraten, <strong>die</strong> das Gesundheitssys-<br />
tem verwalten, haben <strong>–</strong> wie das<br />
Beispiel Großbritannien zeigt <strong>–</strong> nicht<br />
<strong>die</strong> Kompetenz, ein Gesundheitssystem<br />
so wirkungsvoll zu steuern, wie es<br />
Linz, am 2. Juli 2012<br />
<strong>die</strong> im System operativ tätigen Systempartner<br />
selbst <strong>können</strong>. Die Aufkündigung<br />
des sozialpartnerschaftlichen<br />
Systems im Gesundheitssektor wird<br />
nicht zu höherer Effizienz führen,<br />
sondern im Gegenteil zu einem Effizienz-<br />
und sehr schnell auch zu<br />
einem Qualitätsverlust.<br />
■<br />
Hon.-Prof. Dr. Felix Wallner<br />
Kammeramtsdirektor<br />
w<br />
Wahl der Fachgruppen- und Bezirks- bzw.<br />
Sprengelärztevertreter und Stellvertreter 2012<br />
So wählen Sie gültig<br />
Sie werden im abgeschlossenen Wählerverzeichnis geführt und <strong>können</strong> daher Ihr Stimmrecht ausüben.<br />
Gleichgültig, ob Sie Ihren Stimmzettel durch <strong>die</strong> Post (Boten) oder persönlich abgeben, müssen Sie das<br />
beiliegende farbige Wahlkuvert verwenden; für in Verlust geratene oder vergessene Wahlkuverts <strong>können</strong><br />
keine neuen Kuverts ausgegeben werden.<br />
Stimmabgabe durch Übersendung des Wahlkuverts mit der Post:<br />
• Sie erhalten einen Stimmzettel für <strong>die</strong> Wahl des Fachgruppen-, Bezirks- bzw. Sprengelärztevertreters<br />
und Stellvertreters.<br />
• Gewählt werden <strong>können</strong> jene Ärzte, <strong>die</strong> ihre Kandidatur bekanntgegeben haben. Die Kandidaten sind<br />
auf dem Stimmzettel in alphabetischer Reihenfolge angeführt. Kreuzen Sie in den hiefür vorgesehenen<br />
Kreis den von Ihnen gewählten Kandidaten an.<br />
Wenn niemand kandi<strong>die</strong>rt, sind alle Ärzte aus der zugesandten Liste wählbar. Tragen Sie dann bitte<br />
den von Ihnen gewünschten Namen ein.<br />
• Den Stimmzettel bitte in das Wahlkuvert geben und verschließen <strong>–</strong> nicht beschriften!<br />
• Das Wahlkuvert in das voradressierte Rückkuvert geben. Auf <strong>die</strong>sem ist der Absender bereits angebracht.<br />
Dies <strong>die</strong>nt ausschließlich dem Nachweis der Stimmabgabe, damit Ihr Name im Wählerverzeichnis<br />
abgehakt werden kann. Das Wahlgeheimnis kann dadurch nicht verletzt werden, weil alle<br />
Rückkuverts zuerst gesammelt und dann <strong>die</strong> „richtigen“ Wahlkuverts entnommen und sofort in eine<br />
eigene Wahlurne gegeben werden. Auf den Wahlkuverts darf ja zur Wahrung des Wahlgeheimnisses<br />
kein Absender angebracht werden, somit ist keinesfalls nachvollziehbar, wie Sie gewählt haben!<br />
• Briefumschlag zukleben und so absenden, dass er spätestens am<br />
Dienstag, 18. September 2012, 12.00 Uhr in der Ärztekammer für OÖ, 4010 Linz,<br />
Postfach 303 einlangt.<br />
Persönliche Stimmabgabe vor der Wahlkommission am Wahltag,<br />
Dienstag, 18. September 2012 von 8.00 bis 12.00 Uhr<br />
Wahlort: Ärztekammer für OÖ, Dinghoferstraße 4, 4010 Linz,<br />
Prof. Otto Hofer-Saal, Parterre<br />
Ausweis nicht vergessen! Bitte das farbige Wahlkuvert und den Stimmzettel mitbringen!<br />
Gültig wählen <strong>können</strong> Sie daher nur<br />
• durch rechtzeitige Übersendung des Wahlkuverts durch <strong>die</strong> Post (durch Boten) oder<br />
• durch persönliche Stimmabgabe am Wahltag.<br />
Als Fachgruppen-, Bezirks- bzw. Sprengelärztevertreter ist derjenige gewählt, der <strong>die</strong> meisten Stimmen<br />
erhält, <strong>als</strong> Stellvertreter derjenige, der <strong>die</strong> zweitmeisten Stimmen erhält; bei Stimmengleichheit<br />
entscheidet das Los.<br />
Bei jenen Fachgruppen, <strong>die</strong> eine Erklärung gem. § 38 (3) a)<br />
der Satzung abgegeben haben, müssen Vertreter und<br />
Stellvertreter aus unterschiedlichen<br />
Kurien kommen.<br />
oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 8 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 9<br />
www.aekooe.or.at
Einsatz in den Bergen<br />
sportlich und teamfähig sein und mit<br />
wenigen mitteln effiziente hilfe leisten:<br />
<strong>die</strong>se eigenschaften sind bei der Bergrettung<br />
gefragt. das gilt auch für Ärztinnen<br />
und Ärzte, <strong>die</strong> gestürzte Wanderer und<br />
verletzte schifahrer versorgen. Wir haben<br />
uns umgehört, was sie sonst noch <strong>können</strong><br />
und lernen müssen.<br />
Bad Goisern, Windischgarsten, Ebensee oder<br />
Grünau im Almtal: Für jene Ärztinnen und<br />
Ärzte, <strong>die</strong> an solchen Orten arbeiten, gehören<br />
Unfälle im Gebirge zum Alltag. Da überschätzt<br />
ein älterer Wanderer seine Kräfte und das Herz<br />
spielt nicht mehr mit, es kommt jemand zu<br />
Sturz, wird von einer Lawine mitgerissen oder<br />
verirrt sich bereits unterkühlt abseits der markierten<br />
Wege. In vielen Fällen werden <strong>die</strong> betroffenen<br />
PatientInnen vom Hubschrauber ins<br />
Tal gebracht, doch wenn das Wetter schlecht<br />
oder es bereits finster ist, kann <strong>die</strong>ser nicht<br />
fliegen. Dann rückt <strong>die</strong> Bergrettung aus. Wenn<br />
es notwendig und möglich ist, ist ein Arzt/eine<br />
Voraussetzungen<br />
für <strong>die</strong> Bergrettung<br />
• Nachweisbare alpinistische Erfahrung<br />
(z. B. Gipfel-/Tourenbuch)<br />
• Besondere Erfahrung in einem Teilbereich<br />
ist erwünscht (zB Schitouren,<br />
Klettern etc.)<br />
• Notarztdiplom: nicht zwingend, aber<br />
erwünscht<br />
• Absolvierung von vier bis fünf technischen<br />
Kursen (Sommer-, Winter- und<br />
Gletscherkurse) im Gesamt-Zeitausmaß<br />
von drei Wochen innerhalb der ersten<br />
vier Jahre im Bergrettungs<strong>die</strong>nst <strong>–</strong><br />
Themen sind zB Klettern, Wetter-<br />
kunde, Biwakieren, Orientierung mit<br />
GPS und Karten etc.<br />
Eine spezialisierte, länderübergreifende<br />
medizinische Ausbildung für Bergrettungsärzte<br />
im Alpenraum gibt es noch<br />
nicht, es wird aber daran gearbeitet.<br />
„Medizinische kenntnisse allein reichen nicht,<br />
man braucht auch <strong>als</strong> arzt bei der Bergrettung alpine<br />
Erfahrung, sonst hält man bei einem Einsatz im<br />
Gelände <strong>die</strong> rettungstruppe auf. teamgeist ist<br />
essenziell. Bei einem Einsatz mit 15 oder 20 leuten<br />
muss man sich selbst zurücknehmen <strong>können</strong> und <strong>als</strong><br />
arzt auch bei nicht-medizinischen dingen zupacken,<br />
etwa beim Bauen einer provisorischen Seilbahn<br />
oder beim tragen eines Patienten.“<br />
Dr. Tobias Huber, Ass.-Arzt für Anästhesiologie und<br />
Intensivmedizin, Landesarzt der Bergrettung OÖ<br />
Ärztin Teil des Teams. Die Bereiche, mit denen er bzw. sie es zu tun hat, sind z. B.<br />
Unterkühlung und Erfrierungen, internistische Notfälle wie Herzinfarkte, Trauma-<br />
und Wundversorgung, Platzwunden, Sonnenstich und Hitzeschlag, Abschürfungen<br />
und Knochenbrücke. Was einen Einsatz im Gebirge von der normalen Notfall-<br />
medizin unterscheidet sind <strong>die</strong> eingeschränkten Mittel, <strong>die</strong> im Wesentlichen in<br />
einen Rucksack passen müssen. Schmerzmittel, Verbandszeug, EKG & Co. sind<br />
zwar Standard, eine Vollnarkose oder andere Behandlungen, <strong>die</strong> mehr Aufwand oder<br />
größere Geräte erfordern, sind aber nicht drinnen. „Wer <strong>als</strong> Arzt bei der Bergrettung<br />
mitmacht, sollte Interesse an improvisierter Medizin haben und muss außer- »<br />
Übungseinsatz der OÖ Bergrettung im Hintergebirge:<br />
Zusätzlich zur Medizin sind für ÄrztInnen technisches Können und alpinistische Erfahrung notwendig.<br />
© Bergrettung OÖ<br />
dem konditionell topfit sein. Manche Einsätze bringen einen an <strong>die</strong> Grenze der körperlichen<br />
Leistungsfähigkeit, allerdings ist der Zeitstress weniger <strong>als</strong> z. B. im OP: Am Berg kann es nicht<br />
um Sekunden gehen. Bis ein Einsatz startklar ist, vergeht oft eine Stunde“, so Dr. Tobias Huber,<br />
Assistenzarzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin im LKH Vöcklabruck und Landesarzt<br />
der Bergrettung OÖ.<br />
medizinisches Wissen weitergeben<br />
Genau wie bei den anderen rund 20 Medizinern bei der OÖ Bergrettung besteht sein Job<br />
nicht nur aus ärztlichen Einsätzen im Gebirge, sondern zu einem beträchtlichen Teil auch aus<br />
„ich habe <strong>die</strong> Berge vor der Haustür und verletzte Wanderer und<br />
Wintersportler gehören ohnehin zu meinen Patienten. da hat sich<br />
das Mitmachen bei der Bergrettung einfach ergeben. Mit den<br />
kollegen bei Schlechtwetter oder in der Finsternis aufzusteigen,<br />
Blitzopfer und Patienten mit knöchelbruch zu versorgen und sie<br />
heil nach unten zu bringen: So etwas schweißt zusammen.<br />
Man lernt außerdem viel, z. B. Seil- und Bergetechniken. auch<br />
in meiner Freizeit bin ich gerne in den Bergen unterwegs.<br />
Es gibt nichts Schöneres, <strong>als</strong> im Winter auf Schitour zu gehen.“<br />
Dr. Holger Grassner, Allgemeinmediziner,<br />
Bergrettung Ortsstelle Hinterstoder<br />
„Bei der Bergrettung habe ich ein enges netz an Gleichgesinnten.<br />
ich kann dort eine gute technische ausbildung erwerben und<br />
anderen Menschen nicht nur <strong>als</strong> arzt helfen, sondern auch mit<br />
meiner alpinistischen Erfahrung. das verbindet persönliche neigung<br />
und Beruf. Medizinisch wird man am Berg auf den Boden des<br />
Machbaren geholt, weil man mit wenig Mitteln auskommen muss.<br />
Bewegende Situationen sind vor allem jene, in denen ich mithelfe,<br />
unfallopfer zu versorgen, <strong>die</strong> ich persönlich durch den alpinsport<br />
kenne. <strong>die</strong> gemeinsame Zeit am Berg verbindet einfach.“<br />
Dr. Stefan Trautwein, Allgemeinmediziner,<br />
Bergrettung Ortsstelle Grünau im Almtal<br />
oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 10 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 11<br />
Der Rettungshubschrauber kann nur tagsüber bei passendem Wetter fliegen.<br />
organisatorischen Aufgaben und<br />
Schulungstätigkeit. Die Ärzte geben<br />
ihr Wissen an andere Mitglieder<br />
der Bergrettung weiter, etwa in<br />
Erste-Hilfe-Kursen, und nehmen<br />
an Sitzungen teil. Wie hoch der<br />
Gesamtaufwand ist, hänge von der<br />
Ortsstelle und der Region ab, so<br />
Dr. Huber: „Bei mir in Ebensee<br />
gibt es fast jede Woche ein Übung,<br />
was nicht heißt, dass man immer<br />
dabei ist. Bei der Bergrettung weiß<br />
man, dass Ärzte wenig Zeit haben.<br />
Dafür beschäftigen sie sich beruflich<br />
dauernd mit Medizin, weil sie<br />
etwa Personen nach Stürzen oder<br />
Lawinenunfällen versorgen. Einsätze<br />
gibt es ein paar Mal im Jahr, in<br />
Regionen mit viel Tourismus sind es<br />
natürlich mehr. Schwere Bergdramen<br />
sind zum Glück selten dabei.“<br />
Grundsätzlich sind bei der Bergrettung<br />
Ärztinnen und Ärzte aus allen<br />
Richtungen willkommen. Viele<br />
sind Allgemeinmediziner, weil sie<br />
Gemeindeärzte vor Ort sind. Fachgebiete,<br />
<strong>die</strong> am Berg eine besondere<br />
Rolle spielen, sind neben der Notfallmedizin<br />
auch Unfallchirurgie,<br />
Innere Medizin und Anästhesiologie.<br />
Wichtig ist für Dr. Huber, sich<br />
<strong>als</strong> Mitglied der Bergrettung auch<br />
privat für <strong>die</strong> Natur zu begeistern:<br />
„Für mich bedeuten Berge Freiheit.<br />
So oft ich Zeit habe, zieht es mich<br />
hin <strong>–</strong> und meinen Kollegen geht es<br />
genau so.“<br />
■<br />
Mag. Isabella Ömer<br />
© Fotolia.de
© Fotolia.de<br />
aktuEllES<br />
Erinnern Sie sich noch an <strong>die</strong> Praxisevaluierung 2008? Ein<br />
Schreiben von der ÖQMed <strong>–</strong> Selbstevaluierung online <strong>–</strong> Besuche<br />
in zufällig ausgewählten Ordinationen <strong>–</strong> Zusendung des<br />
Zertifikats. Inhaltlich war das in der überwiegenden Anzahl<br />
der Ordinationen selbstverständlich gängige Praxis und doch<br />
eine hilfreiche Reflexion verschiedenster Aspekte der Praxisorganisation.<br />
Und für <strong>die</strong> Ärzteschaft ein Qualitätsnachweis.<br />
Dass eine Überarbeitung erforderlich ist, war immer klar, weil<br />
gesetzlich festgelegt. Nach langwierigen und nach Aussage von<br />
Dr. Otto Pjeta, der <strong>als</strong> Präsidialreferent der ÖÄK für Qualitätssicherung<br />
federführend war, konsensualen Gesprächen<br />
im Wissenschaftlichen Beirat wurde <strong>die</strong> Verordnung von der<br />
Vollversammlung der ÖÄK beschlossen. In einem Punkt hat<br />
das Ministerium den Beschluss der ÖÄK mittels Weisung geändert,<br />
nämlich bei den Berichtspflichten der ÖQMed an <strong>die</strong><br />
Sozialversicherungen. Diese will bei Ihren Vertragspartnern<br />
einen Mängelbehebungsauftrag und auch dessen Behebung<br />
unverzüglich mitgeteilt bekommen. Dr. Pjeta kritisiert das<br />
Vorgehen des Ministeriums scharf und meint: „Welche Auswirkungen<br />
<strong>die</strong>se Berichtspflichten haben werden, hängt jedenfalls<br />
auch davon ab, wie <strong>die</strong> Sozialversicherungen mit <strong>die</strong>sen<br />
Informationen umgehen: <strong>als</strong> Oberlehrer oder <strong>als</strong> Vertragspartner.<br />
Dies wird Auswirkungen darauf haben, wie schwer es<br />
wird, Kassenstellen nachzubesetzen!“ »<br />
Was ist inhaltlich anders in der Qs-vo 2012?<br />
Neben den geänderten Berichtspflichten der ÖQMed haben<br />
sich einige inhaltliche Kriterien geändert, einige sind gänzlich<br />
neu, andere wurden präzisiert.<br />
Hier eine Liste der Neuerungen:<br />
» Nichtraucherschutz in den Ordinationen,<br />
» <strong>die</strong> Hygieneverordnung und <strong>die</strong> Suchtgiftverordnung<br />
werden im Rahmen der Praxisevaluierung geprüft,<br />
» keine Pflanzen und Tiere in Behandlungsräumen,<br />
» DFP-Diplom oder Einzelnachweise im gleichen Ausmaß,<br />
» schriftlicher Notfallplan,<br />
» Notfallausstattung nach Leistungsspektrum und Fertigkeiten,<br />
z.B. ist ein Beatmungsbeutel verpflichtend,<br />
» sicherheitstechnische Überprüfungen der Geräte,<br />
» für Mitarbeiterinnen und EDV Firmen muss es einen<br />
schriftlichen Nachweis über Verschwiegenheitspflicht geben,<br />
» Unterstützung der Mitarbeiterinnen bei Fortbildung,<br />
» fachgerechte Vernichtung und Entsorgung von Datenträgern,<br />
» Beachtung der besonderen Rechtsvorschriften für minderjährige<br />
und besachwalterte Patienten,<br />
» jährliche Sicherheitsschulung der Mitarbeiterinnen,<br />
» Nutzung von Cirsmedical und Dokumentation von<br />
unerwünschten Ereignissen,<br />
» Ausstattungslisten sind nun <strong>als</strong> Anhang zur VO öffentlich<br />
gemacht<br />
Dr. Pjeta erwartet, „dass <strong>die</strong> Umsetzung der Hygieneregelungen,<br />
<strong>die</strong> Nachweise der Geräteprüfungen und <strong>die</strong> Fort-<br />
bildungsnachweise am meisten Aufwand bedeuten“.<br />
Praxisevaluierung neu das ordinationshandbuch <strong>als</strong><br />
In der Qualitätssicherungsverordnung 2012 wurden <strong>die</strong><br />
kriterien für <strong>die</strong> praxisevaluierung überarbeitet. das verfahren,<br />
das <strong>die</strong> ordinationen bereits kennen, wird sich<br />
kaum ändern. Wir informieren sie über <strong>die</strong> wesentlichen<br />
neuerungen.<br />
von mag. alois alkin<br />
Geschäftsführer des Ärztlichen<br />
Qualitätszentrums (ÄQZ)<br />
Hilfe für <strong>die</strong> Praxisevaluierung<br />
Das Ärztliche Qualitätszentrum unterstützt niedergelassene<br />
Ärztinnen und Ärzte bei der Qualitätssicherung in Ihrer<br />
Ordination. Ein Angebot ist das Ordinationshandbuch,<br />
welches eine Vielzahl von Musterdokumenten beinhaltet.<br />
Diese <strong>können</strong> von jeder Ordination nach Ihren Bedürfnissen<br />
ausgewählt und geändert werden. Auf der Homepage<br />
finden Sie eine Liste mit den Kriterien der Praxisevaluie-<br />
rung (QS-VO 2012) und den dafür zur Verfügung<br />
stehenden Musterdokumente. Dies ist eine Hilfestellung<br />
um <strong>die</strong> Praxisorganisation zu optimieren. Es obliegt der<br />
Entscheidung der Ärztin/des Arztes, welche schriftlichen<br />
Dokumente für <strong>die</strong> eigene Ordination hilfreich sind. In<br />
jenen Fällen, in denen <strong>die</strong> QS-VO ausdrücklich einen<br />
schriftlichen Nachweis vorschreibt, ist <strong>die</strong>s durch !!! speziell<br />
gekennzeichnet.<br />
Information und Bestellung: 0732 / 77 83 71-244 und<br />
www.aerztliches-qualitaetszentrum.at<br />
oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 12 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 13<br />
Dr. Otto Pjeta,<br />
Präsidialreferent der ÖÄK<br />
für Qualitätssicherung,<br />
kritisiert <strong>die</strong> Vorgangsweise<br />
des Ministeriums scharf.<br />
Bei allen Neuerungen sind auch wesentliche Dinge gleich<br />
geblieben: das Prinzip der Selbstevaluierung mittels Papier<br />
oder online Fragebogen. Und auch <strong>die</strong> Überprüfung in<br />
zufällig ausgewählten Ordinationen durch Qualitätssicherungsbeauftragte,<br />
welche von den Landesärztekammern nominiert<br />
werden<br />
umsetzung in oÖ im Jahr 2015<br />
Wie bereits bisher üblich, erfolgt <strong>die</strong> Evaluierung nach<br />
Bundesländern gestaffelt und <strong>die</strong> Ordinationen in OÖ sind<br />
voraussichtlich erst 2015 an der Reihe. Also ist ausreichend<br />
Zeit, sich darauf vorzubereiten.<br />
Die QS-VO im Wortlaut finden Sie unter: http://www.<br />
aerztekammer.at/kundmachungen, <strong>die</strong> daraus folgenden<br />
Evaluierungsfragen werden ebenfalls nach Beschlussfassung in<br />
den zuständigen Gremien der ÖÄK vorzeitig veröffentlicht. ■
aktuEllES<br />
© Fotolia.de<br />
Ärztlicher notfall<strong>die</strong>nst:<br />
Erste Schritte zur Verbesserung der Situation<br />
viele <strong>die</strong>nste, eine nicht leistungsgerechte honorierung,<br />
das anspruchsdenken vieler patienten <strong>–</strong> der ärztliche notfall<strong>die</strong>nst<br />
in oberösterreich ist dringend reformbedürftig.<br />
seit frühjahr beschäftigt sich eine arbeitsgruppe mit dem<br />
thema <strong>–</strong> erste schritte zur verbesserung der situation sind<br />
bereits eingeleitet.<br />
Der durchschnittliche Allgemeinmediziner mit Kassenvertrag<br />
in einer oberösterreichischen Gemeinde <strong>–</strong> nennen wir ihn<br />
Dr. X. <strong>–</strong> ist 54 Jahre alt, leistet 504 Stunden im Jahr Sonn-<br />
und Feiertags<strong>die</strong>nste und Wochentagsbereitschafts<strong>die</strong>nste von<br />
714 Stunden im Jahr. Er ist gern für seine Patienten da und<br />
sieht sich <strong>als</strong> ersten Ansprechpartner für sie. Die überlangen<br />
Arbeitszeiten, <strong>die</strong> vielen Dienste, <strong>die</strong> häufigen Einsätze in der<br />
Nacht machen ihm aber zusehends zu schaffen und lassen sich<br />
mit einem Familienleben schwer vereinbaren.<br />
vorstellungen via online-umfrage erheben<br />
So wie Dr. X geht es derzeit vielen Ärztinnen und Ärzten in<br />
OÖ. „Es ist ganz klar, das Berufsbild des Allgemeinmediziners,<br />
der Allgemeinmedizinerin ist eng verknüpft mit der<br />
Erreichbarkeit. Wir kennen unsere Patienten und sind erste<br />
Ansprechpartner <strong>–</strong> <strong>die</strong>s müssen wir auch erfüllen. »<br />
„Es gibt konkrete Modelle,<br />
<strong>die</strong> wir derzeit verhandeln.<br />
<strong>die</strong> Prämissen sind klar:<br />
Es muss eine Straffung und<br />
Vereinfachung geben, und das<br />
bei leistungsgerechter<br />
Honorierung“, informiert<br />
MR Dr. Wolfgang Ziegler<br />
Stv. Kurienobmann<br />
„ Viele kollegen, <strong>die</strong> den turnus<br />
gerade abgeschlossen haben, wollen<br />
in <strong>die</strong> Praxis, es fehlt aber <strong>die</strong> nötige<br />
Erfahrung. Ein Seminar, das einen<br />
„Praxisfit“ macht, hilft sicherlich<br />
bei der Entscheidung, den Schritt zu<br />
wagen“, sagt turnusärztevertreterin<br />
Dr. Doris Müller<br />
Stv. Kurienobfrau der angest. Ärzte<br />
Das aktuelle Modell des ärztlichen Notfall<strong>die</strong>nstes ist aber teilweise<br />
nicht mehr zeitgemäß <strong>–</strong> sowohl was <strong>die</strong> Häufigkeit der<br />
Dienste betrifft, <strong>als</strong> auch <strong>die</strong> Honorierung“, sagt der stv. Kurien-<br />
obmann und Sektionsobmann der Allgemeinmediziner MR<br />
Dr. Wolfgang Ziegler, der im Frühjahr eine Arbeitsgruppe zur<br />
Reformierung des ärztlichen Notfall<strong>die</strong>nstes ins Leben geru-<br />
„in der Praxis ist man meist<br />
auf sich allein gestellt.<br />
Wenn man hier gezielt<br />
vorbereitet wird, erleichtert<br />
das sicherlich <strong>die</strong> Entscheidung<br />
für eine derartige tätigkeit“,<br />
meint landärztevertreter<br />
MR Dr. Silvester Hutgrabner<br />
Stv. Kurienobmann<br />
fen hat. „Vieles scheint klar: So ist es logisch, dass in Zeiten<br />
höherer Mobilität <strong>die</strong> Sprengel größer sein <strong>können</strong>. Es gibt<br />
auch schon ganz konkrete Modelle, <strong>die</strong> wir derzeit mit der<br />
OÖ Gebietskrankenkasse verhandeln. Die Prämissen sind klar:<br />
Es muss eine Straffung und Vereinfachung geben, und das<br />
bei leistungsgerechter Honorierung. Wir wollen aber keine Lösung<br />
nach dem Gießkannenprinzip!“, so Ziegler. Das Ärztliche Qualitätszentrum<br />
wurde deshalb beauftragt, eine Online-Umfrage zum<br />
Thema unter den niedergelassenen AllgemeinmedizinerInnen mit<br />
Kassenvertrag durchzuführen. Abgefragt werden <strong>die</strong> Meinungen<br />
zu einer Sprengelzusammenlegung, zur Einrichtungen von Notfallordinationen<br />
und zu verschiedenen Varianten der Honorierung<br />
<strong>die</strong>ser. „Die Meinung der Kolleginnen und Kollegen sind<br />
teilweise sehr unterschiedlich. Ich appelliere an alle, an der Umfrage<br />
teilzunehmen, damit wir eine valide Arbeitsgrundlage für eine<br />
Neustrukturierung haben, mit der alle Kolleginnen und Kollegen<br />
gut leben <strong>können</strong>“, sagt Dr. Ziegler, „<strong>die</strong> Ergebnisse der Umfrage<br />
werden in <strong>die</strong> Verhandlungen mit dem Land OÖ und der<br />
OÖ GKK, denen wir vertraglich verpflichtet sind, einfließen.“<br />
JungärztInnen fit für vertretungen<br />
und ärztliche notfall<strong>die</strong>nste machen<br />
Mit gerade frisch erworbenem Ius practicandi, nach einer<br />
längeren beruflichen Pause oder wenn <strong>die</strong> Erfahrung in einer<br />
allgemeinmedizinischen Praxis fehlt, ist es für viele AllgemeinmedizinerInnen<br />
nicht vorstellbar, Vertretungen oder gar ärztliche<br />
Notfall<strong>die</strong>nste zu übernehmen. Die Ärztekammer für OÖ plant<br />
deshalb in Zusammenarbeit mit der MedAk, Seminare anzubieten,<br />
in denen <strong>die</strong> MedizinerInnen speziell auf <strong>die</strong>se Tätigkeiten<br />
vorbereitet werden. „Gerade für Kolleginnen und Kollegen, <strong>die</strong><br />
den Turnus abgeschlossen haben und planen, sich niederzulassen,<br />
ist das eine tolle Initiative. Viele wollen in <strong>die</strong> Praxis, es<br />
fehlt aber <strong>die</strong> nötige Erfahrung“, sagt Turnusärztevertreterin Dr.<br />
Doris Müller. Auch der stv. Kurienobmann und Vertreter der<br />
LandärztInnen, MR Dr. Silvester Hutgrabner, begrüßt <strong>die</strong> Idee:<br />
„Die Anforderungen in einer Landarztpraxis sind ganz andere <strong>als</strong><br />
man im Krankenhaus mitbekommt. Man ist meist auf sich allein<br />
oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 14 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 15<br />
gestellt. Wenn man hier gezielt vorbereitet wird, erleichtert das<br />
sicherlich <strong>die</strong> Entscheidung für eine derartige Tätigkeit!“.<br />
problem: anspruchsdenken<br />
Ein Problem, mit dem nahezu alle ÄrztInnen im ärztlichen<br />
Notfall<strong>die</strong>nst konfrontiert sind, ist das Anspruchsdenken vieler<br />
Patienten. Vielen ist nicht klar, wofür der ärztliche Notfall<strong>die</strong>nst<br />
da ist. „Ich selbst bin schon während einer Sonntagsvisite ersucht<br />
worden, einen Kurantrag zu schreiben“, berichtet MR Dr. Wolfgang<br />
Ziegler. Dieses Anspruchsdenken ist selten böswillig <strong>–</strong> meist<br />
sind <strong>die</strong> Patienten einfach nicht ausreichend darüber informiert,<br />
wofür der ärztliche Notfall<strong>die</strong>nst da ist und wofür nicht. „ Hier<br />
hilft gezielte Kommunikation, wie sie <strong>die</strong> Ärztekammer seit<br />
Jahren betreibt, aber auch gezielte Information seitens der<br />
KollegInnen“, sagt Dr. Ziegler, „es muss einfach jedem klar sein,<br />
dass man mit Beschwerden, <strong>die</strong> bis zur nächsten Ordinationsöffnungszeit<br />
warten <strong>können</strong>, auch warten muss. Das kommt<br />
jenen zugute, <strong>die</strong> den ärztlichen Notfall<strong>die</strong>nst wirklich brauchen!“<br />
Stichwort Notfall: Die verschiedenen Bezeichnungen<br />
des ärztlichen Notfall<strong>die</strong>nstes haben zur Verwirrung um dessen<br />
Wie stellen Sie sich den<br />
Ärztlichen notfall<strong>die</strong>nst vor?<br />
Bis Ende August läuft dazu eine Online-Umfrage unter mehr<br />
<strong>als</strong> 600 AllgemeinmedizinerInnen mit Kassenvertrag.<br />
Zweck beigetragen: Weder geht es darum, einen Service im Sinne<br />
von Bereitschaft für alle Fälle rund um <strong>die</strong> Uhr zu bieten, noch<br />
um einen Dienst, der den Notarzt / <strong>die</strong> Notärztin ersetzt. Die<br />
Arbeitsgruppe hat sich deshalb zur Bezeichnung „ärztlicher Notfall<strong>die</strong>nst“<br />
entschlossen, <strong>die</strong> ganz klar beschreibt, was geboten<br />
wird: Ein ärztlicher Ansprechpartner für allgemeinmedizinische<br />
Not- und Akutfälle außerhalb der Ordinationszeiten.<br />
■<br />
Mag. Susanne Sametinger<br />
Ärztlicher notfall<strong>die</strong>nst:<br />
rufnummer 141<br />
Linz, Steyr, Vöcklabruck: „Notordinationen“ vom Roten Kreuz<br />
Mehr <strong>als</strong> 600 Bereitschafts<strong>die</strong>nst-ÄrztInnen<br />
Wochenende und Feiertage:<br />
7:00 <strong>–</strong> 7:00 uhr des nächsten Werktages<br />
Während der Woche:<br />
14:00 (linz 19:00 uhr) <strong>–</strong> 7:00 uhr des nächsten tages<br />
Für akute, unaufschiebbare ärztliche Interventionen, <strong>die</strong> nicht<br />
bis zur nächsten Ordinations-Öffnungszeit warten <strong>können</strong>.
© Fotolia.de<br />
aktuEllES<br />
„noch gesund? Schon krank?“<br />
Konzepte und Strategien an den Schnittstellen zwischen Medizin, Psychotherapie und Beratung<br />
Wo liegt <strong>die</strong> Grenze zwischen „gesund“ und „krank“? Wie lässt sich krankheitswertigkeit definieren? ab wann ist der mensch<br />
<strong>als</strong> arbeitsunfähig zu bezeichnen? Wie effizient funktioniert interdisziplinäre zusammenarbeit? und wie weit reicht <strong>die</strong> selbstverantwortung<br />
für <strong>die</strong> eigene biopsychosoziale Gesundheit? <strong>die</strong>sen vielschichtigen, brisanten fragen widmeten sich das<br />
department für psychotherapie und Biopsychosoziale Gesundheit der donau-universität krems und <strong>die</strong> Österreichische<br />
Gesellschaft für psychosomatik und psychotherapeutische medizin (ÖGppm) im rahmen der „9. kremser tage“ anfang<br />
Juni.<br />
von dr. susanne felgel-farnholz (PSY-Referat),<br />
dr. Claudia muhr- kutschka und dr. hans-peter edlhaimb, MSc<br />
„Gesundheit <strong>als</strong> subjektiv erlebte und bewertete sowie external<br />
wahrgenommene genuine Qualität der Lebensprozesse<br />
im Entwicklungsgeschehen des Körper-Seele-Geist-Subjekts<br />
(Leib-Subjekt) und seiner Lebenswelt“!<br />
„Wohin soll ich mich wenden,<br />
wenn Gram und Schmerz<br />
mich drücken?<br />
Wem künd‘ ich mein Entzücken,<br />
wenn freudig pocht mein Herz“<br />
(Franz Schubert und J. P. Neumann,<br />
„Deutsche Messe“ 1826)<br />
Gesundheit ist <strong>die</strong>ser Ansicht zufolge wesentlich dadurch<br />
gekennzeichnet, dass der Mensch sich selbst ganzheitlich (…)<br />
wahrnimmt und im Wechselspiel von protektiven- und Risikofaktoren,<br />
entsprechend seiner (…) Bewältigungspotentiale,<br />
Kompetenzen und Ressourcenlage, kritische Lebensereignisse<br />
bzw. Probleme zu handhaben, sich zu regulieren und zu erhalten<br />
vermag. Auf <strong>die</strong>ser Grundlage kann er seine körperlichen, seelischen,<br />
geistigen, sozialen und ökologischen Potentiale(…) »
aktuEllES<br />
„undankbare“ patienten?<br />
Besonders psychosomatisch erkrankte Menschen fühlen sich in<br />
einem organorientierten Diagnostik- und Therapiesystem oft<br />
nicht verstanden. Sie werden <strong>als</strong> „undankbare“ Patienten in den<br />
Gesundheitssystemen herumgereicht, was lt. Stu<strong>die</strong>n zu einer<br />
© Fotolia.de<br />
signifikanten Erhöhung der Verweildauer in Krankenanstalten<br />
und kostenintensiver „Fehlinanspruchnahme“ somatischer<br />
Diagnostik und Therapien führt. Verbesserung der Schnittstellenkommunikation<br />
ist nötig. Eines<br />
der Ziele ist <strong>die</strong> Erlangung von Verstän-<br />
digungskompetenzen bereits in der Ausbildung,<br />
sodass „symmetrische Kommunikation“<br />
zwischen Patient und Arzt/<br />
Therapeut mit Annäherung ihrer Perspektiven<br />
und Abbau von Wissensdifferenzen<br />
möglich wird.<br />
Die Fragen nach WANN-WARUM-WO<br />
im niedergelassenen Bereich Kommunikation<br />
gut läuft, wurden aus Sicht der<br />
Teilnehmer der einzelnen Bundesländer,<br />
sowie aus Stadt und Land sehr unterschiedlich<br />
wahrgenommen.<br />
Im klinischen Bereich hängt <strong>die</strong> Beantwortung<br />
der Frage einerseits von der<br />
Größe und Strukturierung des Klinikbetriebes,<br />
andererseits auch von der Persönlichkeit<br />
der Beteiligten ab. Das persönliche<br />
Kennen/Kennenlernen und<br />
damit <strong>die</strong> erleichterte Kontaktaufnahme,<br />
z.B. per Telefon, tragen sehr zum Funk-<br />
tionieren der Kommunikation an den<br />
Schnittstellen bei. Auch der „gute alte<br />
Arztbrief“ <strong>als</strong> standartisiertes Patientenbegleitschreiben<br />
ist immer noch ein<br />
wichtiges Kommunikationsmittel,<br />
wobei für den niedergelassenen<br />
Bereich neben den medizinischen<br />
Daten ein Dekurs über „psychosoziale<br />
Ereignisse“ während des stationären<br />
Aufenthaltes, wie z.B. Pflege, Angehörigenbesuche und<br />
-gespräche, Aufklärung der Patienten usw., hilfreich wäre.<br />
Problembereiche sind zunehmende Überlastungen im Helferberuf,<br />
steigender wirtschaftlicher Druck, sowie Datenschutz<br />
und Schweigepflicht. Lückenhafter Informationsstand über<br />
Tätigkeiten anderer Berufsgruppen kann zu Konkurrenzkampf<br />
und mangelnder gegenseitiger Wertschätzung führen.<br />
Sehr ambivalent diskutiert wurden in <strong>die</strong>sem Zusammenhang <strong>die</strong><br />
sich neu entwickelnden Kooperationsmodelle der Versorgungsbereiche,<br />
wie z.B. das „medical home“, das „bundeled payment“, <strong>die</strong><br />
„nurse discharge advocates“ oder der „case-manager“.<br />
Als Wünsche aller Workshop-Teilnehmer kristallisierten sich<br />
neben der praxisnahen Schulung kommunikativer Fähigkeiten,<br />
der Regelung finanzieller Abgeltung des Zeitaufwandes für diagnostische<br />
und therapeutische Gespräche, auch <strong>die</strong> Installation<br />
einer Interessensvertretung heraus. Ziel solch einer „Plattform“<br />
sollte ein effizienter und rascher Zugang zu Informationen sein,<br />
<strong>die</strong> <strong>die</strong> Listen aller Kollegen, deren Fachgebiete und Spezialangebote,<br />
sowie Beratungsstellen, Institutionen und andere Angebote,<br />
<strong>die</strong> für <strong>die</strong> “ganzheitliche Versorgung“ unserer Patienten<br />
hilfreich sind, aufzeigen. ■<br />
MODERNES ÄRZTEZENTRUM IN PERG,<br />
FUCHSENWEG Infos unter:<br />
Fertigstellungstermin: Ende 2012<br />
Tiefgarage, Lift, Klima<br />
Mietpreis: ab € 8,- / m 2 netto, ohne BK<br />
EHI Immobilien GmbH & Co. KG<br />
4320 Perg, Naarner Straße 31<br />
Telefon: 0 72 62 / 52 192 - 11<br />
e-mail: ehi.office@habau.at<br />
© Fotolia.de<br />
Grippeimpfprojekt 2012/2013<br />
oÖ ÄrZtE oÖ ÄrZtE Juli / Mai august 2012 2012 » Seite » Seite 18 18 oÖ ÄrZtE oÖ ÄrZtE Juli / Mai august 2012 2012 » Seite » Seite 19 19<br />
© Fotolia.de<br />
Wie bereits mittels gemeinsamem Rundschreiben Nr. 1284/2012 informiert, gibt es<br />
heuer wieder ein Grippeimpfprojekt mit der OÖGKK, der SVA, der SVB und der<br />
OÖ Apothekerkammer. Teilnehmen <strong>können</strong> alle niedergelassenen Ärzte für Allgemeinmedizin,<br />
FÄ für Kinder- und Jugendheilkunde sowie FÄ für Innere Medizin.<br />
sollten sie noch nicht angemeldet sein und<br />
Interesse haben, hier geht's zur onlineanmeldung:<br />
http://www.aekooe.or.at/cms/<br />
index.php?id=1042<br />
■<br />
© Fotolia.de
aktuEllES<br />
Health and Social Care Mediation<br />
2. lehrgang startet im September<br />
das konzept ist aufgegangen: <strong>die</strong> ersten neun absolventInnen<br />
haben ihre ausbildung für mediation im Gesundheits- und sozialbereich<br />
abgeschlossen <strong>–</strong> im herbst startet <strong>die</strong> medak mit dem<br />
zweiten lehrgang. lehrgangsleiterin mag. martina pruckner erklärt<br />
im Gespräch mit der oÖ-Ärzte-redaktion, warum <strong>die</strong>se ausbildung<br />
speziell im Gesundheits- und sozialbereich sinn macht.<br />
Frau Mag. Pruckner, hat sich <strong>die</strong> Idee einer Mediationsausbildung<br />
speziell für Angehörige von Gesundheits- und Sozialberufen bewährt?<br />
Aus meiner Sicht ja. Die Anforderungen sind in Gesundheits- und<br />
Sozialberufen sehr speziell: Da gibt es <strong>die</strong> Patienten und Klienten,<br />
deren Wohl im Mittelpunkt stehen muss. Dazu kommen oft strikte<br />
hierarchische Strukturen, Zeit- und Kostendruck, Personalknappheit,<br />
Probleme in der interprofessionellen Zusammenarbeit und vieles mehr,<br />
was sich allein aus der Komplexität des Systems ergibt. Die eigenen<br />
Bedürfnisse geraten da leicht in den Hintergrund und schaffen zusätzlich<br />
Unzufriedenheit.<br />
2. lehrgang Health & Social Care Mediation<br />
mag. martina pruckner<br />
Inwiefern kann eine Mediationsausbildung hier helfen?<br />
Das Wissen über <strong>die</strong> Grundlagen der Konfliktbearbeitung<br />
und <strong>die</strong> konkreten Anwendungsmöglichkeiten<br />
der strukturierten Gesprächsführung und spezieller<br />
Gesprächstechniken hilft in vielen Situationen weiter <strong>–</strong><br />
sowohl in Situationen, in denen man selbst vermittelnd<br />
tätig wird, <strong>als</strong> auch in Gesprächssituationen, wo es einfach<br />
hilfreich sein kann, wenn man aus seiner Rolle <strong>als</strong><br />
Betroffener heraustreten und <strong>die</strong> Geschichte aus einer<br />
Metaebene betrachten kann. »<br />
Die neun AbsolventInnen des ersten Lehrgangs mit Referent Christian Radmayr, MAS (links) und Lehrgangsleiterin Mag. Martina Pruckner (rechts).<br />
Start 1. Modul: 21. <strong>–</strong> 22. September 2012, 8 weitere Module bis September 2013 (jeweils Freitag, 15:00 <strong>–</strong> 21:00 Uhr und Samstag,<br />
9:00 <strong>–</strong> 19:00 Uhr) <strong>–</strong> Abschluss am Samstag, 26. Oktober 2013 (Projektpräsentation, Mediationsfall, Prüfungsgespräch)<br />
Mehr Info und Anmeldung: www.medak.at<br />
Von der Ordinationshilfe bis zur<br />
Abteilungsleiterin <strong>–</strong> wer kann von<br />
der Ausbildung profitieren?<br />
Alle: Menschen mit Führungsverantwortung<br />
<strong>können</strong> von einer Mediationsausbildung<br />
insofern profitieren,<br />
<strong>als</strong> <strong>die</strong> Konfliktlösung ja in ihren Verantwortungsbereich<br />
fällt. Aber auch<br />
Ordinationshilfen profitieren: Sie<br />
führen immer wieder Gespräche mit<br />
Patienten in schwierigen Situation.<br />
Auch dabei bringen Mediationstechniken<br />
befriedigendere Ergebnisse.<br />
Der Lehrgang ist <strong>als</strong>o eine Zusatzausbildung<br />
für den eigenen Beruf …<br />
… jedenfalls, aber nicht nur: Die<br />
Teilnehmer arbeiten konkrete Fälle<br />
auf, das praktische Arbeiten und <strong>die</strong><br />
Reflexion sind besonders wichtig.<br />
Das Wissen kann man in vielen<br />
Situationen anwenden. Wer den<br />
Lehrgang abgeschlossen hat, ist aber<br />
auch berechtigt, sich in <strong>die</strong> Liste der<br />
MediatorInnen eintragen zu lassen<br />
<strong>–</strong> <strong>die</strong>se Eintragung ist ein Qualitätsmerkmal<br />
für jene, <strong>die</strong> Mediation<br />
professionell anbieten. ■<br />
Interview: Mag. Susanne Sametinger<br />
absolventinnenfeedback:<br />
„… man lernt viele Techniken<br />
der Kommunikation im<br />
Konflikt <strong>–</strong> mich hat der Kurs<br />
weitergebracht, ich kann jetzt<br />
viele Situationen besser verstehen<br />
und gehe anders damit um!“<br />
„… alleine durch <strong>die</strong> Rückbesinnung<br />
auf <strong>die</strong> erlernten<br />
Methoden ist es mir gelungen,<br />
Konflikten in Gesprächen wirksam<br />
zu begegnen <strong>–</strong> eine ‚richtige’<br />
Mediation war da oft gar nicht<br />
mehr nötig. Ich habe bemerkt,<br />
wie wirksam es sein kann, wenn<br />
man sich trotz Stress <strong>die</strong> fünf<br />
Minuten Zeit nimmt, um ein<br />
Gespräch im stressigen Arbeitsablauf<br />
zu führen, damit es nicht<br />
zur Eskalation kommt …“<br />
oÖ ÄrZtE oÖ ÄrZtE Juli / Mai august 2012 2012 » Seite » Seite 20 20 oÖ ÄrZtE oÖ ÄrZtE Juli / Mai august 2012 2012 » Seite » Seite 21 21
© Fotolia.de<br />
aktuEllES<br />
„Wir danken unseren<br />
vielen Sponsoren,<br />
<strong>die</strong> <strong>die</strong>ses Fest<br />
ermöglicht haben!“<br />
Dr. Peter Niedermoser<br />
Präsident<br />
Hot doc 2012<br />
ein heftiges donnerwetter, ein gesundheitspolitisch durchaus<br />
brisanter talk und eine amüsante partynacht <strong>–</strong> das war<br />
hot doc 2012.<br />
„Ich lade <strong>die</strong> neun Landeshauptleute ein, uns Ärzte eine Nacht im<br />
Dienst zu begleiten, zu helfen, <strong>die</strong> Patienten zu versorgen, bei den<br />
Operationen <strong>die</strong> Hackerl zu halten und zwischendurch Angehörige<br />
zu beruhigen. Vielleicht <strong>können</strong> sie am nächsten Tag, wenn<br />
ihnen <strong>die</strong> Müdigkeit im Tagesgeschäft zu schaffen macht, nachvollziehen,<br />
wie es uns oft geht. Vielleicht hätten wir dann endlich<br />
eine maximale Arbeitszeit von durchgehend 25 statt der derzeit<br />
32 Stunden“, gab sich Gastgeber Ärztekammerpräsident Dr.<br />
Peter Niedermoser zu Beginn des traditionellen Ärztekammer-<br />
Sommerfests durchaus kämpferisch. Justament <strong>als</strong> er Gesundheitsminister<br />
Alois Stöger an <strong>die</strong> erfolgreichen gemeinsamen Proteste<br />
2008 am Linzer Hauptplatz gegen eine Gesundheitsreform<br />
erinnerte, <strong>die</strong> der jetzt geplanten Reform gar nicht so unähnlich<br />
sei, donnerte es heftig. Heißer Polit-Talk <strong>als</strong>o, begleitet von einem<br />
ordentlichen Gewitter. Es folgten coole Drinks, Flying Dinner<br />
und <strong>die</strong> bewährten Klänge der Linzer Ärzteband I.C.U. »<br />
Gesundheitsminister Alois Stöger, Arbeiterkammerpräsident Johann Kalliauer<br />
Stv. KO Herbet Stekel mit Begleitung<br />
Präsident Niedermoser, LAbg. Brigitte Povysil (FP), LAbg. Julia Röper-Kelmayr (SP), Prim. Walter Aichinger (Präsident Rotes Kreuz OÖ)<br />
KO Dr. Harald Mayer mit Gattin Maria Theresia Mayer-Weiss<br />
GKK-Obmann Felix Hinterwirth, Michaela Ecklbauer-Niedermoser, Josef Probst (stv. Generaldirektor Hauptverband<br />
der Sozialversicherungsträger)<br />
oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 22 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 23<br />
Im Partyzelt gesichtet wurden Gesundheitsminister Alois<br />
Stöger, SPÖ-Gesundheitssprecherin LAbg. Dr. Julia Röper-<br />
Kelmayr, FPÖ-Gesundheitssprecherin LAbg. Prim. Dr.<br />
Brigitte Povysil, Arbeiterkammerpräsident Dr. Johann<br />
Kalliauer, Wirtschaftskammer-Direktor Dr. Christian<br />
Hofer, Apothekerkammerpräsidentin Mag. Dr. Ulrike<br />
Mursch-Edlmayr, Präsident Prim. Dr. Walter Aichinger<br />
(Rotes Kreuz), OÖ GKK-Obmann Felix Hinterwirth, Landarbeiterkammerpräsident<br />
Eugen Preg, Hypo-Generaldirektor<br />
Dr. Andreas Mitterlehner, UNIQA-Direktor Ernst Bamberger,<br />
Spit<strong>als</strong>ärzte-Obmann Dr. Harald Mayer, der Obmann<br />
der niedergelassenen Ärzte MR Dr. Thomas Fiedler, ÄK-<br />
Vizepräsident MR Dr. Klaus Haslwanter sowie zahlreiche<br />
Entscheidungsträger aus dem oö. Gesundheitswesen. ■<br />
© Fotolia.de<br />
Hypo Generaldirektor Andreas Mitterlehner<br />
(Sponsor)<br />
Alle Fotos © Cityfoto/Wiesler<br />
»
aktuEllES<br />
Präsidentin UIrike Mursch-Edlmayr (OÖ Apothekerkammer), KO Thomas Fiedler, Monika Aichberger (OÖ Apothekerkammer), stv. KO Silvester Hutgrabner<br />
Barbara Rohrhofer, Claudia Riedler (OÖ Nachrichten, Leiterinnen Ressort Gesundheit),<br />
Susanne Sametinger<br />
Evelyn Mann, Christoph Khinast (Hypo OÖ), Vizepräsident Klaus Haslwanter,<br />
Marietta Kratochwill (Hypo OÖ).<br />
Stv. KO Wolfgang Ziegler mit Gattin Hemma Prim. Petra Apfalter (Elisabethinen), Maria Lesterl (GESPAG)<br />
Mathias Stöger (Land OÖ, Direktor Gesundheit und Soziales), KAD Felix Wallner<br />
Direktor Ernst Bamberger (UNIQA OÖ, Sponsor), Robert Karl (UNIQA), Präsident<br />
Peter Niedermoser<br />
Helga Voggeneder, Gernot Böhm (Elisabethinen), Nina Rubenbauer (Krankenhaus<br />
Bad Ischl) mit Begleitung<br />
» Exquisite Volvos vom Autohaus Seipl (Sponsor)<br />
»<br />
oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 24 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 25
aktuEllES<br />
powered by:<br />
Es liegt nicht am Geld.<br />
Es liegt an der Bank.<br />
St. Martin | Traun | Krems<br />
Sorgten für Stimmung im Partyzelt: Linzer Ärzteband I.C.U.<br />
Aufzüge ∙ Fahrsteige ∙ Fahrtreppen<br />
www.schindler.at<br />
oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 26 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 27
diE PraktiSCHE SEitE<br />
anwendung der Europäischen<br />
krankenversicherungskarte (EkVk)<br />
In der urlaubszeit sind <strong>die</strong> Ärzte in den tourismusregionen<br />
verstärkt mit der Behandlung ausländischer patienten konfrontiert,<br />
da personen, <strong>die</strong> nicht in Österreich sondern in<br />
einem anderen eu-mitgliedstaat, einem eWr-staat oder in<br />
der schweiz krankenversichert sind, während ihres vorübergehenden<br />
aufenthalts in Österreich anspruch auf eine<br />
dem voraussichtlich weiteren aufenthalt in Österreich entsprechende,<br />
medizinisch erforderliche sachleistung haben.<br />
Anspruchsvoraussetzung ist allerdings eine gültige Europäische<br />
Krankenversicherungskarte (EKVK), <strong>die</strong> Patienten aus dem<br />
EU- bzw. EWR-Ausland <strong>als</strong> Nachweis für einen Leistungsanspruch<br />
in Österreich vorzulegen haben. Es ist allerdings zu beachten,<br />
dass <strong>die</strong> EKVK nicht verwendet werden darf, wenn der<br />
alleinige Zweck des Aufenthaltes in Österreich <strong>die</strong> Inanspruchnahme<br />
einer medizinischen Behandlung ist. Dazu wäre <strong>die</strong> Zustimmung<br />
des ausländischen Trägers erforderlich.<br />
Signifikant für <strong>die</strong> EKVK sind das EU-Sternenbanner mit dem<br />
entsprechenden Ländercode rechts oben und das Datum des<br />
Ablaufs der Gültigkeit der Karte rechts unten.<br />
Die Daten der EKVK sind Grundlage für <strong>die</strong> Krankenkasse,<br />
<strong>die</strong> Behandlungskosten vom ausländischen Versicherungsträger<br />
wieder einzufordern. Daher sind vom behandelnden Arzt unbedingt<br />
<strong>die</strong> Gültigkeit der Karte und <strong>die</strong> Identität des Karteninhabers<br />
durch Vorlage eines entsprechenden Identitätsnachweises<br />
(Führerschein, Reisepass oder Personalausweis) zu überprüfen.<br />
Um <strong>als</strong> Arzt <strong>die</strong> gegenüber dem ausländischen Patienten erbrachten<br />
Leistungen dem jeweiligen Krankenversicherungsträger<br />
entsprechend in Rechnung stellen zu <strong>können</strong>, ist eine<br />
Patientenerklärung vollständig auszufüllen und umgehend der<br />
zuständigen Gebietskrankenkasse zu übermitteln <strong>–</strong> vom Patienten<br />
sind <strong>die</strong> Punkte I. bis einschließlich VII. und vom behandelnden<br />
Arzt Punkt VIII. auszufüllen bzw. zu unterfertigen.<br />
Folgende europäische<br />
ländercodes (iSo)<br />
sind von Bedeutung:<br />
ISO LAND<br />
BE Belgien<br />
BG Bulgarien<br />
CH Schweiz<br />
CY Zypern<br />
CZ Tschechien<br />
DE Deutschland<br />
DK Dänemark<br />
EE Estland<br />
ES Spanien<br />
FI Finnland<br />
FR Frankreich<br />
GR Griechenland<br />
HU Ungarn<br />
IE Irland<br />
IS Island<br />
IT Italien<br />
LI Liechtenstein<br />
LT Litauen<br />
LU Luxemburg<br />
LV Lettland<br />
MT Malta<br />
NL Niederlande<br />
NO Norwegen<br />
PL Polen<br />
PT Portugal<br />
RO Rumänien<br />
SE Schweden<br />
SL Slowenien<br />
SK Slowakei<br />
UK Vereinigtes Königreich (GB)<br />
Das nachstehende<br />
Formblatt ist<br />
ein Muster einer<br />
derartigen Patientenerklärung,<br />
zur<br />
einfacheren Administration<br />
gibt es<br />
in OÖ drei Varianten der Patientenerklärung <strong>–</strong> Sie <strong>können</strong> jene<br />
auswählen, <strong>die</strong> für Sie am einfachsten zu handhaben ist.<br />
Sie finden <strong>die</strong>se unter:<br />
Vertragspartner.ooegkk.at - Verrechnung - ÄrztInnen für Allgemeinmedizin<br />
- Europäische Krankenversicherungskarte (EKVK)<br />
bzw. unter folgendem Link:<br />
http://vertragspartner.ooegkk.at/portal27/portal/vpooegkkportal/<br />
channel_content/cmsWindow?p_pubid=138543&action=2&p_<br />
menuid=67458&p_tabid=4<br />
Die ausgefüllte Patientenerklärung übermitteln Sie bitte unverzüglich<br />
an <strong>die</strong> OÖ GKK, per Post oder Fax (05 7807 103862).<br />
© Monika Woutschuk<br />
E R K L ä R U N G<br />
einer in einem EU-Mitgliedstaat, EWR-Staat oder der Schweiz<br />
versicherten Person bei Inanspruchnahme von Sachleistungen<br />
während eines vorübergehenden Aufenthaltes in Österreich<br />
Entnehmen Sie bitte <strong>die</strong> nachfolgend erforderlichen Daten Ihrer Europäischen Krankenversicherungskarte bzw. der Provisorischen<br />
Ersatzbescheinigung für <strong>die</strong> Europäische Krankenversicherungskarte (PEB)<br />
I. PEB Gültigkeit der Bescheinigung von bis<br />
II. 1. EKVK 2. Ausgabestaat<br />
III. 3. Name:<br />
4. Vorname(n):<br />
5. Geburtsdatum: / /<br />
6. Persönliche Kennnummer:<br />
IV. 7. Kennnummer des Trägers:<br />
V. 8. Kennnummer der Karte:<br />
9. Ablaufdatum: / /<br />
VI. Identitätsnachweis<br />
des Patienten/<br />
der Patientin:<br />
❑ Reisepass<br />
❑ Personalausweis<br />
❑ Führerschein<br />
Ausstellende Behörde:<br />
Nummer:<br />
Ausstellungsdatum:<br />
» »<br />
oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 28 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 29<br />
/ /
diE PraktiSCHE SEitE<br />
VII. Ich bestätige <strong>die</strong> Richtigkeit der oben gemachten Angaben und erkläre, dass ich beabsichtige,<br />
mich bis zum / /<br />
in Österreich aufzuhalten und nicht zum Zweck der Behandlung eingereist bin.<br />
Datum Unterschrift des Patienten/der Patientin bzw. der Begleitperson<br />
VOM VERTRAGSARZT/VON DER VERTRAGSäRZTIN AUSZUFÜLLEN:<br />
VIII. a) Die Identität des Patienten/der Patientin wurde überprüft.<br />
Datum Stempel und Unterschrift des Vertragsarztes/der Vertragsärztin<br />
bzw. des Verwaltungsassistenten/der Verwaltungsassistentin<br />
b) Die auf Grund der Beschwerden des Patienten/der Patientin erbrachten Sachleistungen<br />
sind im Rahmen der angegebenen Aufenthaltsdauer medizinisch erforderlich.<br />
Für Patienten, <strong>die</strong> der deutschen Sprache<br />
nicht mächtig sind, gibt es entsprechende<br />
Ausfüllhilfen in der jeweiligen Muttersprache<br />
des Patienten unter http://<br />
www.sozialversicherung.at/mediaDB/<br />
892955_Informationsblatt_inklusive_<br />
aller_Uebersetzungen.pdf online abrufbar.<br />
Datum Stempel und Unterschrift des Vertragsarztes/der Vertragsärztin<br />
Tipps für <strong>die</strong> Praxis:<br />
• Sollte der Patient aufgrund seiner Erkrankung oder Verletzung nicht (mehr) in<br />
der Lage sein, <strong>die</strong> Patientenerklärung leserlich auszufüllen, genügt für <strong>die</strong> Wahrung<br />
des Honoraranspruches auch <strong>die</strong> leserliche Kopie jener Seite der EKVK, der <strong>die</strong><br />
Patientendaten zu entnehmen sind <strong>–</strong> meist ist <strong>die</strong>s <strong>die</strong> blaue Rückseite der EKVK.<br />
• Ist dem Patienten <strong>die</strong> persönliche Unterfertigung der Erklärung nicht (mehr) möglich,<br />
sollte <strong>die</strong>ser Umstand vom behandelnden Arzt auf der Erklärung vermerkt<br />
werden (z. B. „Notfall <strong>–</strong> Patient nicht ansprechbar“), um wiederum den Honoraranspruch<br />
zu wahren.<br />
• Sollte der Patient aus welchen Gründen auch immer <strong>die</strong> persönliche Unterfertigung<br />
der Erklärung verweigern, kann gegenüber <strong>die</strong>sem Patienten ein Privathonorar<br />
verrechnet werden.<br />
• Ebenso kann ein Privathonorar gegenüber dem Patienten verrechnet werden, wenn<br />
seitens des Patienten aus welchen Gründen auch immer <strong>die</strong> EKVK nicht vorgelegt<br />
wird.<br />
• In Zweifelsfällen hinsichtlich fehlender oder f<strong>als</strong>cher Eintragungen in der Patientenerklärung<br />
ist es empfehlenswert, Kontakt mit der OÖ GKK aufzunehmen, um etwaige<br />
spätere Abrechnungsprobleme nach Möglichkeit schon vorweg zu klären. ■<br />
oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 30<br />
EXPErtEntiPPS<br />
nützliches, praktisches und Wissenswertes rund um Ihre arbeit,<br />
aber auch darüber hinaus <strong>–</strong> das vermitteln Ihnen <strong>die</strong> spezialistIn-<br />
nen der Ärztekammer für oÖ in den expertentipps. darüber hinaus<br />
finden sie news und servicetipps aus verschiedensten Bereichen.<br />
nEWS<br />
NEWS NEWS NEWS nEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS nEWS NEWS NEWS NE<br />
WS nEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS nEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS nEWS N<br />
EWS NEWS NEWS NEWS NEWS nEWS NEWS NEWS NEWS nEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS<br />
update: krankenversicherungsträger<br />
Von „kleinen“ und „großen“ Kassen<br />
§ 2-kassen<br />
Bei den § 2-Kassen handelt es sich um <strong>die</strong> Gebietskranken-<br />
kasse des jeweiligen Bundeslandes, <strong>die</strong> dort ansässigen<br />
Betriebskrankenkassen und <strong>die</strong> SVB1. In Oberösterreich<br />
zählen somit zu den § 2-Kassen <strong>die</strong> OÖGKK, <strong>die</strong> BKK<br />
Austria Tabak und <strong>die</strong> SVB.<br />
Die Bezeichnung § 2-Kassen resultiert daraus, dass der<br />
Geltungsbereich für <strong>die</strong>se Krankenversicherungen im § 2<br />
der Gesamtverträge der einzelnen Bundesländer geregelt ist.<br />
sonderversicherungsträgern bzw. „kleine kassen“<br />
Die bundesweit einheitlich geregelten Sonderversicherungsträger<br />
oder „Kleinen Kassen“ (BVA, SVA, SVB, VAEB) führen<br />
<strong>die</strong> gesetzliche Krankenversicherung gemäß § 2 Abs. 2 ASVG<br />
nicht vollständig nach dem ASVG durch sondern nach Sonderversicherungsgesetzen<br />
wie dem B-KUVG, GSVG, BSVG.<br />
Die Bezeichnung „Kleine Kassen“ hat sich eingebürgert, da<br />
Vertragsärzte in der Regel den größten Teil ihrer Leistungen<br />
mit den § 2-Kassen ihres Bundeslandes abrechnen und mit<br />
den „Kleinen Kassen“ meist wesentlich weniger Versicherte<br />
pro Vertragsarzt abgerechnet werden.<br />
Die SVB ist an sich ein Sonderversicherungsträger, zählt allerdings<br />
seit dem Jahr 1998 kraft Gesetzes (§ 181 BSVG) auch<br />
zu den § 2-Kassen.<br />
oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 31<br />
krankenfürsorgeanstalten<br />
Die Krankenfürsorgeanstalten sind keine Sozialversicherungsträger.<br />
Sie gehören nicht dem Hauptverband der österreichischen<br />
Sozialversicherungsträger an. Es handelt sich dabei um<br />
landesgesetzlich eingerichtete sogenannte <strong>die</strong>nstherrliche Fürsorgeeinrichtungen<br />
von öffentlich-rechtlichen Dienstgebern<br />
in den einzelnen Bundesländern. Mit den Krankenfürsorgeanstalten<br />
wird daher kein Gesamtvertrag im Sinne des ASVG<br />
abgeschlossen. Es bestehen aber eigene Übereinkommen<br />
zwischen den Krankenfürsorgeanstalten und der jeweiligen<br />
Landes-Ärztekammer.<br />
Derzeit gibt es in Österreich 15 Kranken- (und Unfall)fürsorgeanstalten,<br />
folgende sechs in Oberösterreich:<br />
• Krankenfürsorge für Beamte der Landeshauptstadt Linz<br />
• Kranken- und Unfallfürsorge der oberösterreichischen<br />
Gemeinden<br />
• Kranken- und Unfallfürsorge für oberösterreichische<br />
Landesbe<strong>die</strong>nstete<br />
• Oberösterreichische Lehrer-Kranken- und Unfallfürsorge<br />
• Krankenfürsorgeanstalt für <strong>die</strong> Beamten der Stadt Steyr<br />
• Krankenfürsorge für <strong>die</strong> Beamten der Stadt Wels<br />
»
EXPErtEntiPPS<br />
nEWS<br />
NEWS NEWS NEWS nEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS nEWS NEWS NEWS NE<br />
WS nEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS nEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS nEWS N<br />
EWS NEWS NEWS NEWS NEWS nEWS NEWS NEWS NEWS nEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS<br />
Gesamtvertrag und honorarordnung<br />
Für jeden Krankenversicherungsträger gibt es einen eigenen Gesamtvertrag<br />
und eine eigene Honorarordnung. Diese finden Sie auch auf der Homepage<br />
der Ärztekammer unter www.aekooe.or.at <strong>–</strong> Themen A-Z <strong>–</strong> Tarife. Für <strong>die</strong><br />
oberösterreichischen Krankenfürsorgeanstalten wird jährlich das Übereinkommen<br />
& Honorarordnung (gelbes Heft) ausgesendet. Darüber hinaus<br />
finden Sie <strong>die</strong>ses ebenfalls in elektronischer Form an der oben genannten<br />
Stelle auf der Homepage.<br />
Dr. Daniela Braza-Horn,<br />
Stabstelle Kassenrecht und<br />
Sonderrechtsbereiche<br />
Mag. Robert Prankl,<br />
Abteilungsleitung Kassenrecht<br />
und Vorabrechnung<br />
ansprechpersonen<br />
Für rechtliche Fragen und<br />
Unterstützung betreffend <strong>die</strong><br />
§ 2-Kassen wenden Sie sich<br />
bitte an Herrn Mag. Robert<br />
Prankl (DW 305), bei rechtlichen<br />
Angelegenheiten betreffend<br />
<strong>die</strong> Kleinen Kassen<br />
und Krankenfürsorgen hilft<br />
Ihnen gerne Frau Dr.<br />
Daniela Braza-Horn (DW<br />
235) weiter.<br />
■<br />
ABKÜRZUNGEN:<br />
ASVG Allgemeines<br />
Sozialversicherungsgesetz<br />
BKK Betriebskrankenkasse<br />
B-KUVG Beamten-Kranken- und<br />
Unfallversicherungsgesetz<br />
BSVG Bauern-Sozialversicherungsgesetz<br />
BVA Versicherungsanstalt<br />
öffentlich Be<strong>die</strong>nsteter<br />
GSVG Gewerbliches Sozialversicherungsgesetz<br />
OÖGKK Oberösterreichische<br />
Gebietskrankenkasse<br />
SVA Sozialversicherungsanstalt<br />
der gewerblichen Wirtschaft<br />
SVB Sozialversicherungsanstalt<br />
der Bauern<br />
VAEB Versicherungsanstalt für<br />
Eisenbahnen und Bergbau<br />
Gut BEratEn<br />
uMFaSSEndES INDIVIDUELLES BEratunGSSErViCE IN DER ARZtEKAMMER FUR oÖ UMFASSEN<br />
DES indiViduEllES BERAtUNgSSERVICE IN DER ÄrZtEkaMMEr FüR OÖ uMFaSSEndES INDIVI<br />
DUELLES BERAtUNgSSERVICE IN DER ÄrZtEkaMMEr Für oÖ UMFASSENDES INDIVIDUELLES<br />
Die Urlaubszeit hat bereits begonnen und deshalb ist<br />
es möglich, dass Patienten administrative Fragen im<br />
Hinblick auf geplante Reisen an <strong>die</strong> Ordinationen herantragen.<br />
Die Hauptfragen sind, ob medizinische Informationen<br />
in den Reisepass eingetragen werden <strong>können</strong> und<br />
was bei der Mitnahme von Arzneimitteln in Flugzeuge zu<br />
beachten ist?<br />
eintragungen in den reisepass<br />
Mit Schreiben des Bundesministeriums für Gesundheit, das<br />
uns im Wege der Österreichischen Ärztekammer übermittelt<br />
wurde, wurden wir über § 6a der Passverordnung informiert.<br />
Danach hat <strong>die</strong> Eintragung von personenbezogenen Daten<br />
in Reisepässen und Personalausweisen mit dem Ziel der<br />
gesicherten Identitätsfeststellung Vorrang. Dennoch <strong>können</strong><br />
darüber hinaus auf den Seiten „Amtliche Vermerke“ zusätzliche<br />
wichtige Eintragungen vom Passinhaber beantragt werden. In<br />
der Liste der möglichen zusätzlichen Vermerke<br />
findet sich in Z 4 auch <strong>die</strong> Möglichkeit<br />
der Eintragung medizinischer Implantate.<br />
Z 6 ermöglicht <strong>die</strong> Eintragung anderer für <strong>die</strong><br />
Verwendung des Reisedokumentes wesentlicher<br />
Informationen.<br />
Die Eintragung von medizinischen Implantaten<br />
ist daher auf den Passseiten „Amtliche<br />
Vermerke“ auf Antrag des Passinhabers bei<br />
der zuständigen Behörde möglich. Es ist<br />
möglich, dass <strong>die</strong> Behörde für <strong>die</strong> Durchführung<br />
der Eintragung ärztliche Bestätigungen<br />
vom Passinhaber verlangt. Diese Bestätigungen<br />
sind Privatleistungen und somit vom<br />
Passinhaber dem Arzt privat zu bezahlen.<br />
Eine Bestätigung in der Weise, dass seitens<br />
des Arztes das tragen medizinischer Implantate<br />
selbst in den Reisepass des Patienten<br />
vermerkt wird, ist nicht zulässig und strafbar.<br />
Patientenwünsche in der urlaubszeit<br />
Mag. Dr. Sylvia Hummelbrunner, MBL, Abteilungsleitung Wirtschaftsrecht & Direktionsassistenz<br />
oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 32 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 33<br />
mitführen von arzneimitteln in passagierflugzeugen<br />
Seit November 2006 gelten für Flüge besondere Sicherheitsbestimmungen<br />
bezüglich des Handgepäcks. Flüssige und<br />
gelartige Produkte dürfen im Handgepäck nur noch unter<br />
Einhaltung bestimmter Voraussetzungen mitgeführt werden.<br />
So müssen solche Produkte in Behältnissen mit einem<br />
Fassungsvermögen von maximal 100 ml abgepackt und<br />
gemeinsam in einen transparenten, wiederverschließbaren<br />
Plastikbeutel (Zipper) verpackt sein.<br />
Das Mitführen von Medikamenten und Spezialnahrung, <strong>die</strong><br />
während des Flugs an Bord benötigt werden, ist außerhalb des<br />
Plastikbeutels möglich. Diese unterliegen jedoch ebenfalls der<br />
Sicherheitskontrolle am Flughafen. Ein Muster für eine ärztliche<br />
Bestätigung für das Mitführen von notwendigen Arzneimitteln<br />
befindet sich <strong>als</strong> Anlage in unserem Empfehlungstarifeheft<br />
(download in der Onlineversion auf Seite 47).<br />
■<br />
© Fotolia.de
EXPErtEntiPPS<br />
nEWS<br />
NEWS NEWS NEWS nEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS nEWS NEWS NEWS NE<br />
WS nEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS nEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS nEWS N<br />
EWS NEWS NEWS NEWS NEWS nEWS NEWS NEWS NEWS nEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS<br />
Dr. Maria Leitner, Abteilung Ärzterecht & Schiedsstellen<br />
Von der Vollversammlung der Österreichischen Ärztekammer<br />
wurde eine neue Schilderordnung beschlossen,<br />
<strong>die</strong>se ist mit 1. Juli 2012 in Kraft getreten.<br />
Bekanntlich sind nach dem Ärztegesetz Ärzte verpflichtet,<br />
<strong>die</strong> Ordinationsstätte durch eine entsprechende äußere<br />
Bezeichnung (Ordinationsschild) kenntlich zu machen.<br />
Näheres dazu wird in der Schilderordnung geregelt, auch <strong>die</strong><br />
Werberichtlinie „Arzt und Öffentlichkeit“ ist zu beachten.<br />
Die Schilderordnung legt fest, was zwingender Inhalt auf dem<br />
Schild ist und weiters, was darüber hinaus auf dem Schild<br />
angeführt werden darf.<br />
Verpflichtend auf dem Ordinationsschild ist neben dem<br />
Namen, Akademischen Grad, Berufsbezeichnung <strong>als</strong> Arzt für<br />
Allgemeinmedizin, Approbierter Arzt oder Facharzt für…<br />
nunmehr auch <strong>die</strong> Erreichbarkeit (zB. Ordinationszeiten<br />
oder auch der Hinweis „nach Vereinbarung“).<br />
Bei Führung einer Gruppenpraxis ist der Firmenwortlaut<br />
anzuführen.<br />
Fachärzte durften schon immer eine Additivfachbezeichnung<br />
in Klammer beifügen.<br />
Nunmehr dürfen auch Allgemeinmediziner ein Additivfach<br />
in Klammer anfügen, zumal nunmehr das Additivfach Geriatrie<br />
auch von Allgemeinmedizinern erworben werden kann.<br />
Auf dem Schild dürfen bekanntlich ja weiters angeführt werden<br />
amtlich verliehene Titel, auf eine gegenwärtige Verwendung<br />
hinweisende Zusätze wie z.B. Primarius am KH …, von der<br />
ÖÄK verliehene Diplome, Zertifikate, Spezialisierungen.<br />
Nunmehr dürfen auch von der ÖÄK oder LÄK verliehene<br />
oder anerkannte Qualitätssicherungszertifikate sowie<br />
von der ÖQMed ausgestellte Zertifikate, weiters natürlich<br />
Telefonnummer, nunmehr ausdrücklich auch Mail und<br />
Homepage.<br />
neue Schilderordnung ab 1. Juli 2012<br />
Bei einer Gruppenpraxis darf allenfalls ein weiterer Berufssitz<br />
eines niedergelassenen Arztes bzw. weitere Standorte von<br />
Gruppenpraxen angeführt werden sowie <strong>die</strong> Namen und Berufsbezeichnungen<br />
der Gesellschafter von Gruppenpraxen.<br />
Schon bisher waren Hinweise auf Hausapotheke, Lehr-<br />
praxis, Vorsorgeuntersuchung, Mutter-Kind-Pass, Sachverständiger,<br />
Hinweise auf Kreditkarten und sonstige Zusätze<br />
über besondere ärztliche Leistungen erlaubt.<br />
Die Größe des Schildes war bisher mit 1 m² begrenzt,<br />
<strong>die</strong>se Limitierung ist nunmehr weggefallen. Es gibt keine<br />
Größenbegrenzungen mehr für das Ordinationsschild.<br />
Näheres erfahren Sie auf unserer Homepage unter „Themen<br />
A bis Z/Schilderordnung“ oder in unserem Newsletter. ■<br />
rECHtS-HotlinE<br />
RECHtS-HOtLINE rECHtS-HotlinE RECHtS-HOtLINE RECHtS-HOtLINE rECHtS-HotlinE REC<br />
HtS-HOtLINE RECHtS-HOtLINE RECHtS-HOtLINE rECHtS-HotlinE RECHtS-HOtLINE RECHtS<br />
HOtLINE rECHtS-HotlinE RECHtS-HOtLINE RECHtS-HOtLINE rECHtS-HotlinE RECHtS-HOt<br />
Ich verfüge <strong>als</strong> niedergelassener Arzt für Allgemeinmedizin<br />
über <strong>die</strong> Berechtigung zur Haltung einer ärztlichen<br />
Hausapotheke. Inwiefern betrifft mich <strong>als</strong> hausapo-<br />
thekenführender Arzt <strong>die</strong> vom Bundesamt für Sicherheit<br />
im Gesundheitswesen erlassene Medizinprodukteabgabenverordnung?<br />
Die vom Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen<br />
(BASG) erlassene Medizinprodukteabgabenverordnung<br />
regelt <strong>die</strong> Einhebung, Entrichtung und Festsetzung der Höhe<br />
einer Medizinprodukteabgabe. Die Pflicht zur Entrichtung<br />
einer Abgabe im Sinne <strong>die</strong>ser Verordnung trifft denjenigen,<br />
der gegen Entgelt Medizinprodukte an Letztverbraucher<br />
abgibt bzw. überlässt. Da aufgrund einer Hausapothekenbewilligung<br />
in erster Linie Medikamente,<br />
welche <strong>als</strong> Arzneimittel<br />
im Sinne des Arzneimittelgesetzes<br />
und nicht <strong>als</strong> Medizinprodukte im<br />
Sinne des Medizinproduktegesetzes<br />
zu qualifizieren sind, an Letztverbraucher<br />
(Patienten) gegen Entgelt<br />
abgegeben werden, kann <strong>die</strong> Medizinprodukteabgabenverordnung<br />
nur in Ausnahmefällen Bedeutung<br />
für niedergelassene Ärzte haben.<br />
Ein derartiger Ausnahmefall wäre<br />
beispielsweise der Verkauf von<br />
Blutdruckmessgeräten an Letztverbraucher.<br />
Da Blutdruckmessgeräte<br />
sehr wohl <strong>als</strong> Medizin-<br />
produkte zu qualifizieren sind,<br />
ist grundsätzlich <strong>die</strong> Medizinprodukteabgabenverordnung<br />
relevant.<br />
Ob auch tatsächlich eine entspre-<br />
Mag. Christoph Voglmair<br />
Abteilungsleitung Arbeitsrecht<br />
& Standesführung<br />
voglmair@aekooe.or.at<br />
Tel. 0732 778371 291<br />
oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 34 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 35<br />
chende Abgabe zu entrichten ist, hängt vom jeweiligen<br />
jährlichen Gesamtumsatzerlös ab, der durch den Verkauf<br />
von Medizinprodukten erzielt wird. Die Höhe der all-<br />
fällig zu entrichtenden Abgabe ist von der Klassifizierung<br />
der Medizinprodukte abhängig. Um beim Beispiel der<br />
Blutdruckmessgeräte zu bleiben, werden <strong>die</strong>se gemäß<br />
Anhang IX der Richtlinie 93/42/EWG <strong>als</strong> aktive diagnostische<br />
Medizinprodukte eingestuft und gehören zur Klasse<br />
IIa. Für Medizinprodukte <strong>die</strong>ser Klassifizierung gilt eine<br />
jährliche Umsatzschwelle von € 30.000, das heißt, wenn der<br />
Gesamterlös aus den Verkäufen von Blutdruckmessgeräten<br />
unter € 30.000 liegt, fällt auch keine pauschale Abgabenentrichtung<br />
in der Höhe von € 300 an. Gleichwohl ob <strong>die</strong><br />
jeweilige Umsatzschwelle erreicht wird oder nicht, hat trotz<br />
alledem eine Meldung in Form einer Abgabenerklärung an<br />
das BASG zu erfolgen.<br />
Ein entsprechendes Formular zur Abgabenerklärung und<br />
weitere interessante und wichtige Informationen zur Medizinprodukteabgabenverordnung<br />
finden Sie auf der Homepage<br />
des Bundesamtes für Sicherheit im Gesundheitswesen<br />
unter www.basg.gv.at.<br />
■<br />
© Fotolia.de
EXPErtEntiPPS<br />
nEWS<br />
NEWS NEWS NEWS nEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS nEWS NEWS NEWS NE<br />
WS nEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS nEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS nEWS N<br />
EWS NEWS NEWS NEWS NEWS nEWS NEWS NEWS NEWS nEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS<br />
Wahlarztinformation<br />
neue leistungen im Honorarkatalog<br />
Im Zuge der Verhandlungen mit der OÖ Gebietskrankenkasse<br />
ist es mit 1. Juli 2012 wieder gelungen, neue Leistungen<br />
einzuführen bzw. <strong>die</strong> Abrechenbarkeit bereits bestehender<br />
Kassenleistungen auszuweiten. Die Neuerungen betreffen<br />
Fachärzte für Innere Medizin, Kinder- und Jugendheilkunde,<br />
Neurologie und Psychiatrie, Psychiatrie<br />
und Neurologie sowie Neurologie und Orthopä<strong>die</strong> und<br />
orthopädische Chirurgie.<br />
1. neue leistungen<br />
Position Textierung Rückerstattung<br />
bis 31.12.2012<br />
Fachgruppe<br />
10r<br />
278d<br />
Rheumatologische Therapieeinstellung mit<br />
krankheitsmodifizierenden Antirheumatika<br />
(DMARD) bzw. -überwachung<br />
Transkranielle Dopplersonographie der inktrakraniellen<br />
Arterien inkl. Dokumentation<br />
€ 48,00<br />
€ 40,66<br />
2. ausweitung der abrechenbarkeit<br />
Position Textierung Rückerstattung<br />
bis 31.12.2012<br />
Fachgruppe<br />
!<br />
10k<br />
410<br />
411<br />
Ärztliche Koordinierungstätigkeit<br />
Duplex-Sonographie des Karotis-Vertebralis-<br />
Arteriensystems<br />
Bidirektionale Doppler-Sonographie der Periorbitalarterien<br />
inkl. Kompressionsmanöver und<br />
Dokumentation in Ergänzung zu einer Duplex-<br />
Sonographie des Karotisvertebralisarteriensystems<br />
im H<strong>als</strong>abschnitt bei klinischem Verdacht<br />
auf eine höherliegende Stenose<br />
<strong>die</strong> rückerstattungsbeträge<br />
ändern sich regelmäßig mit<br />
Jahresbeginn!<br />
€ 10,67<br />
€ 40,00<br />
€ 6,98<br />
Innere Medizin<br />
Kinder- und Jugendheilkunde<br />
Orthopä<strong>die</strong> und orthopädische Chirurgie<br />
Neurologie und Psychiatrie, Psychiatrie<br />
und Neurologie, Neurologie<br />
Innere Medizin<br />
Kinder- und Jugendheilkunde<br />
Über <strong>die</strong> ausführlichen Leistungsbeschreibungen und Voraussetzungen<br />
für <strong>die</strong> Erlangung von Verrechnungsberechtigungen<br />
wurden <strong>die</strong> wahlfachärztlichen Mitglieder der betroffenen<br />
Fachgruppen bereits in Rundschreiben informiert.<br />
■<br />
Neurologie und Psychiatrie, Psychiatrie<br />
und Neurologie, Neurologie<br />
Neurologie und Psychiatrie, Psychiatrie<br />
und Neurologie, Neurologie<br />
Verena Hohenbruck<br />
oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 36 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 37
auS dEr kaMMEr von Isabella Ömer<br />
Im portrait: Dr. Doris Müller funktion: Stv. Kurienobfrau der angest. Ärzte, turnusärztevertreterin<br />
medizin: Assistenzärztin für medizinische genetik an der Landes-Frauen- und Kinderklinik Linz<br />
„der perfekte Beruf für mich“<br />
Einmal im Beratungsgespräch mit Patienten oder vor dem<br />
Computer, dann wieder im Labor und beim Forschen für das<br />
nächste Projekt: Kein Tag von Dr. Doris Müller gleicht dem<br />
anderen. „Diese Abwechslung sagt mir sehr zu. Für mich ist<br />
Ärztin der perfekte Beruf. Ich kann mir nichts anderes vorstellen“,<br />
so <strong>die</strong> angehende Fachärztin für medizinische Genetik<br />
<strong>–</strong> na ja, nicht ganz, denn zusätzlich zum Spit<strong>als</strong>job engagiert<br />
sie sich seit Mitte 2011 bei der Ärztekammer. Seit kurzem ist<br />
<strong>die</strong> Welserin stv. Kurienobfrau der angestellten ÄrztInnen und<br />
Vertreterin der TurnusärztInnen. Themen, <strong>die</strong> ihr besonders am<br />
Herzen liegen, sind <strong>die</strong> Forcierung der Lehrpraxis, mehr Zeit für<br />
Fortbildungen und vor allem eine Neubewertung des Turnus.<br />
„TurnusärztInnen wollen keine Systemerhalter sein, sondern<br />
Monika Woutschuk, Mitarbeiterin der Abteilung Kommunikation<br />
& Presse und unter anderem für <strong>die</strong> Aktualisierung von<br />
aekooe.or.at zuständig hat geheiratet. Wir gratulieren! Sie heißt<br />
jetzt Falkner-Woutschuk, ihre E-Mail-Adresse lautet wie bisher<br />
woutschuk@aekooe.or.at.<br />
■<br />
von erfahrenen KollegInnen lernen. Dafür braucht es aber mehr<br />
Zeit und eine Integration in <strong>die</strong> jeweilige Abteilung. Da besteht<br />
eindeutig Verbesserungsbedarf“, so Dr. Doris Müller. Auch <strong>die</strong><br />
Vereinbarkeit von Arztberuf und Familie ist ihr ein Anliegen:<br />
„Das ist derzeit nur mit großen Einschränkungen möglich, weil<br />
<strong>die</strong> Dienstzeiten oft im Widerspruch zu den Öffnungszeiten<br />
der Kinderbetreuungseinrichtungen stehen. Außerdem fällt mir<br />
auf, dass Väter unter den Ärzten oft auf Unverständnis stoßen,<br />
wenn Sie in Karenz oder Elternteilzeit gehen wollen.“ Genug<br />
zu tun <strong>als</strong>o für <strong>die</strong> Nachwuchs-Ärztevertreterin. Medizin und<br />
Standespolitik legt Dr. Müller nur selten beiseite, aber wenn<br />
doch, versinkt sie entweder in Büchern oder sie mag es sportlich<br />
vom Wandern und Laufen bis zum Schifahren.<br />
■<br />
Hat sich getraut... Funktionäre on tour<br />
Monika Falkner-Woutschuk<br />
neues Heim für gespag<br />
Er musste sein Büro räumen <strong>–</strong> aber nur, um in ein<br />
moderneres zu übersiedeln: gespag-Vorstand Mag.<br />
Karl Lehner feierte mit Vertretern der OÖ Gesundheitsszene<br />
<strong>die</strong> Eröffnung der neuen gespag-Zentrale,<br />
<strong>die</strong> ihren Sitz jetzt in der Goethestraße 89 in Linz hat.<br />
Die mehr <strong>als</strong> 2.600 Quadratmeter wurden nach ökologischen<br />
Kriterien errichtet. Unter <strong>die</strong> Gratulanten<br />
mischte sich Kammeramtsdirektor Dr. Felix Wallner,<br />
der seinen Schreibtisch übrigens nicht weit entfernt in<br />
der Dinghoferstraße hat.<br />
■<br />
KAD Dr. Wallner (l.) mit gespag-Vorstand Mag. Lehner.<br />
auszeit mit Wandern<br />
Natur und schöne Aussicht genießen, Bewegung machen,<br />
innerlich abschalten: Das soll der Johannesweg bieten. Die<br />
rund 70 Kilometer lange Wanderstrecke im Mühlviertel ist ein<br />
Pilgerweg mit zwölf Stationen. Dass aus der Idee Wirklichkeit<br />
wurde ist nicht zuletzt Dr. Johannes Neuhofer, Obmann<br />
der Fachgruppe Dermatologie bei der Ärztekammer für OÖ,<br />
zu verdanken. Mit ihm freute sich Landesrat und Landeshauptmann-Stv.<br />
Franz Hiesl über <strong>die</strong> Eröffnung.<br />
■<br />
oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 38 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 39<br />
© Fotolia.de<br />
Landesrat Hiesl, Dr. Neuhofer<br />
Dr. Doris Müller <strong>–</strong> zwischen<br />
medizinischer Genetik und Standespolitik.<br />
Privat ist Dr. Müller gerne sportlich in der Natur unterwegs.<br />
tarock-Stammtisch in der kammer<br />
Mehr Gelegenheit zum Tarockieren: Das war der<br />
Wunsch vieler Fans des Kartenspiels, <strong>die</strong> an den Tarock-<br />
kursen der MedAk teilgenommen haben. Wer üben und Gleichgesinnte<br />
kennenlernen will hat nun jeden letzten Dienstag im<br />
Monat dazu Gelegenheit: Von 19.00 bis 22.00 Uhr findet der<br />
Tarock-Stammtisch statt, bei dem ein erfahrener Spieler <strong>als</strong> Ansprechpartner<br />
zur Verfügung steht. Treffpunkt ist jeweils der<br />
Speisesaal der Ärztekammer für OÖ. Nähere Infos bei Katharina<br />
Süß von der MedAk: suess@medak.at. ■
auS dEr kaMMEr<br />
Vernissage: kreative Vielfalt<br />
malen und zeichnen, film und<br />
video: der linzer künstler thomas<br />
steiner ist in verschiedenen Bereichen<br />
aktiv. derzeit sind Werke von<br />
ihm in der Ärztekammer zu sehen.<br />
<strong>die</strong> vernissage lockte zahlreiche<br />
kunstliebhaber an.<br />
Die von der Deutschen<br />
Bank gesponserten<br />
Vernissagen<br />
sind mittlerweile ein<br />
Fixpunkt in der Linzer<br />
Kunstszene. Die<br />
ausgestellten Werke<br />
von Thomas Steiner<br />
stammen allesamt<br />
aus der letzten Serie<br />
von Mischkunst auf Molino. Dabei schafft der Künstler durch<br />
abstrakte, spontan entst hende Zeichnungen, <strong>die</strong> mit Farbflächen<br />
abwechseln, eine Spannung in den Werken. So wie<br />
<strong>die</strong> Zeichnungen in Schwarz durch <strong>die</strong> ad<strong>die</strong>rten Farben<br />
immer neu wirken, so würden Ärztinnen und Ärzte viele<br />
„Schwarz-Weiß-Diagnosen“ durch <strong>die</strong> „Farben“ ihres persönlichen<br />
Einsatzes wieder zum Leben bringen, sagte sinngemäß<br />
<strong>die</strong> Miteröffnerin LAbg. Ulrike Schwarz.<br />
heimspiel in linz<br />
Für Thomas Steiner war es ein Heimspiel: Er lebt und arbeitet<br />
in Linz und stu<strong>die</strong>rte an der Kunstuniversität, dam<strong>als</strong> „Hochschule<br />
für künstlerische und industrielle Gestaltung, Kunst-<br />
erziehung. Nach Abschluss des Studiums besuchte er <strong>die</strong><br />
Hochschule für Angewandte Kunst in Wien in der Meister-<br />
klasse bei Maria Lassnig. 1979 war er ein Gründungsmitglied<br />
der Linzer Stadtwerkstatt. Seine Arbeitsgebiete sind experimenteller<br />
Einzelbildfilm, Video und Malerei. Thomas Steiners<br />
Arbeiten loten <strong>die</strong> Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen<br />
Me<strong>die</strong>n aus. An der Schnittstelle von statischen und<br />
bewegten Bildern entwickeln sich künstlerische Prozesse. Der<br />
Künstler nimmt laufend an nationalen und internationalen<br />
Ausstellung und Filmfestiv<strong>als</strong> teil.<br />
Die Gastgeber und der Künstler v. l.:<br />
L. Paischer, U. Schwarz, K. Haslwanter, T. Steiner, H. Friedrich<br />
Die Ausstellung von Thomas Steiner läuft bis 5. Oktober<br />
2012. Preisliste und Informationen erhalten Sie bei<br />
Hannelore Peinbauer, Tel. 0732 / 778371-230, peinbauer@<br />
aekooe.or.at. Die nächste Vernissage findet am Donnerstag,<br />
18. Oktober statt. (kop) ■<br />
Gastgeber und Gäste…<br />
Neben dem Gastgeber Ärztekammer-Vize MR Dr. Klaus<br />
Haslwanter waren <strong>die</strong> Miteröffner des Abends Mag. Harald<br />
Friedrich, Vorstand der Deutschen Bank Österreich AG,<br />
Direktor Ludwig Paischer vom Private Wealth Management<br />
Salzburg und LAbg. Ulrike Schwarz, Gesundheitssprecherin<br />
der Grünen. Sie begrüßten unter anderem<br />
• MR Dr. Thomas Fiedler, Kurienobmann der<br />
niedergelassenen Ärzte<br />
• Dr. Stefan Meusburger, Ärztlicher Direktor KH<br />
der Elisabethinen Linz,<br />
• und seine Gattin Mag. Maria Meusburger-Schäfer,<br />
eine frühere Ausstellerin<br />
• OMR Dr. Matthias Skopek<br />
• OA Dr. Klaus Kerschner<br />
• Dr. Panajotis Pezawas<br />
• Prim. i. R. Dr. Gero Huber<br />
• Gertrude Schmitzberger, Pflegedirektorin LKH Rohrbach<br />
• Mag. Andreas Strohhammer, Kurator<br />
• Mag. Michaela Jurda-Nosko, Event-Gastronomin und<br />
Obfrau Gremium Wein- und Spirituosenhandel OÖ<br />
• Mag. Heinrich Mayr, WKO OÖ,<br />
Spartengeschäftsführer Gewerbe und Handwerk<br />
Zu Gast<br />
in Salzburg<br />
Kontakte pflegen in der<br />
Mozartstadt: Präsident<br />
Dr. Peter Niedermoser<br />
(l.) mit Gattin Mag.<br />
Michaela Ecklbauer<br />
beim Sommerfest der<br />
Ärztekammer Salzburg<br />
im Schloss Hellbrunn,<br />
mit Dr. Jörg<br />
Hutter, Kurienobmann<br />
der angestellten Ärzte in<br />
Salzburg.<br />
■<br />
oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 40 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 41
quErBEEt von Susanne Sametinger<br />
termin vormerken<br />
18. oktober 2012: 1. linzer Schilddrüsendialog<br />
Sind Schilddrüsenerkrankungen ein Spiegel von individuellen<br />
Faktoren oder Ausdruck von Umwelteinflüssen? Damit<br />
beschäftigten sich hochkarätige Vortragende beim 1. Linzer<br />
Schilddrüsendialog am 18. Oktober 2012, <strong>die</strong> das Thema<br />
aus verschiedenen Perspektiven beleuchten. Am Programm:<br />
Hashimoto und Co <strong>–</strong> alles über Autoimmunerkrankungen der<br />
Schilddrüse, Ernährungs- und Lifestyle <strong>–</strong> Empfehlungen bei<br />
Autoimmunthyreopathien, Schilddrüsenfunktionen in verschiedenen<br />
Lebensphasen, <strong>die</strong> Schilddrüse und <strong>die</strong> Seele, <strong>die</strong><br />
Schilddrüse aus der Sicht der Ganzheitsmedizin, Tschernobyl<br />
und seine Folgen. Vorsitzender des Kongresses ist Univ.-Prof.<br />
Prim. Dr. Michael Gabriel, Vorstand der Nuklearmedizin im<br />
AKh Linz. Mehr Info: www.medak.at<br />
Donnerstag, 18. Oktober 2012, 18:00 <strong>–</strong> ca 21:00 Uhr,<br />
Ärztekammer für OÖ, Dinghoferstraße 4. 4020 Linz;<br />
EUR 45,00 inkl. Unterlagen und Verpflegung (EUR 35,-<br />
für Mitglieder der Medizinischen Gesellschaft OÖ).<br />
Anmeldung erforderlich: suess@medak.at, 0732 77 83 71-<br />
317, Fax: 0732 78 36 60 - 317 ■<br />
Gespag-Charity-tarockturnier<br />
Am Freitag, 5. Oktober 2012 um 14:00 wird im Festaal des<br />
Landeskrankenhaus Steyr, Haus 10. tarockiert. Teilnahmeberechtigt<br />
sind alle MitarbeiterInnen der gespag, deren Angehörige,<br />
Geschäftspartner, Verteter des Gesundheits- und<br />
Sozialwesens sowie öffentlicher Einrichtungen. Die Teilnehmerzahl<br />
ist mit 100 begrenzt. Startgeld: EUR 25,--. Der Erlös<br />
kommt bedürftigen Familien in der Region Steyr zugute.<br />
Registrierung: 13:00 - 13:45 Uhr, Siegerehrung im Anschluss<br />
an das Turnier um ca 18:00 Uhr, anschließend Buffed.<br />
Mehr Info und Anmeldung: www.lkh-steyr.at<br />
■<br />
© Fotolia.de<br />
Buchtipp für übergewichtige kinder:<br />
das Geheimnis der Genussgnome<br />
Gerlinde Bäck-Mader nimmt sich mit <strong>die</strong>sem Buch mit<br />
viel Feingefühl der Kinder an, <strong>die</strong> unter ihrem Übergewicht<br />
leiden. Die Geschichte von Julia und Jan soll für <strong>die</strong> jungen<br />
Leser und Leserinnen Ansporn sein, es den beiden nach-<br />
zumachen und mit Hilfe der Genussgnome ihr Gewicht zu<br />
reduzieren. Julia und Jan sind dick und werden deshalb ausgespottet.<br />
Im Traum treffen sie <strong>die</strong> Genussgnome, mit deren<br />
Hilfe sie nicht nur abnehmen,<br />
sondern auch viel über<br />
vernünftiges Essen und Bewegung<br />
erfahren. Rätsel,<br />
Spiele, Bastelvorschläge und<br />
zahlreiche Tipps vertiefen<br />
das Wissen um gesunde Ernährung<br />
und <strong>die</strong> Bedeutung<br />
regelmäßiger Bewegung.<br />
Das Geheimnis der<br />
Genussgnome. Du wirst<br />
schlank wie Julia und Jan.<br />
Text: Gerlinde Bäck-Mader.<br />
Illustrationen: Gertraud<br />
Kocian-Hinterbuchinger.<br />
Für Kinder ab 8 Jahren. ISBN 978-3-902814-70-8<br />
© Fotolia.de<br />
■<br />
kochkurse der anderen art: 5-Elemente und ayurveda<br />
„Deine Nahrungsmittel seien deine Heilmittel“, riet schon<br />
der berühmte Arzt der Antike Hippokrates seinen Patienten.<br />
Essen, um zu genießen, essen beim geselligen Beisammensein …<br />
warum nicht einmal weitere Wirkungen des Essens erproben?<br />
Zum Beispiel essen, um der Kälte mit der Kraft der 5-Elemente-<br />
Küche zu trotzen? Oder essen, um gesund und lange zu leben?<br />
Die MedAk <strong>–</strong> Medizinische Fortbildungsakademie OÖ <strong>–</strong> bietet<br />
im Herbst in den Räumen der „Sinnkultur Jurda“ in Pasching<br />
zwei Kochworkshops inklusive anschließendem gemütlichem<br />
Essen an, <strong>die</strong> man sich keinesfalls entgehen lassen sollte:<br />
5 Elemente Kochworkshop <strong>–</strong> Warmes für <strong>die</strong> kalte Jahreszeit.<br />
Mit Gaby Harringer, leitende Diätologin der OÖ GKK<br />
und teilzeitbeschäftigt im Kurheim Linzerheim. Mittwoch,<br />
3. Oktober 2012, 16:00 - ca. 21:00 Uhr, EUR 81,-- inkl.<br />
Lebensmittel und Unterlagen.<br />
Mit Ayurveda ins Gleichgewicht <strong>–</strong> ein Kochkurs der anderen<br />
Art. Mit Vinod Batra, Ayurveda-Experte indischer Herkunft,<br />
Dozent, Leiter einer Ayurveda-Praxis in Salzburg. Mittwoch,<br />
14. November 2012, 16:00 - ca 21:00 Uhr, EUR 82,-- inkl.<br />
Lebensmittel und Unterlagen.<br />
Im Herbst startet <strong>die</strong><br />
Leondinger Akademie für<br />
Literatur zum siebenden<br />
Mal einen einjährigen<br />
Lehrgang. Die maximal<br />
13 TeilnehmerInnen entwickeln<br />
in Zusammenarbeit<br />
mit renommierten<br />
Gustav Ernst AutorInnen, LiteraturkritikerInnen<br />
und LiteraturwissenschaftlerInnen<br />
eigene literarische Formen und Schreibhaltungen.<br />
In monatlichen Wochenend-Workshops und mittels<br />
kontinuierlicher Online-feedbacks beschäftigen sie sich sowohl<br />
auf praktischer <strong>als</strong> auch auf theoretischer Ebene mit dem Spezifischen<br />
des Mediums Literatur, vorrangig mit der Text- und Projektentwicklung.<br />
In Diskussionen und Analysen eigener und ausgewählter<br />
fremder Texte werden das Sprachbewusstsein und <strong>die</strong><br />
Sprachsensibilität gefördert. Neben der Arbeit am Text wird ein<br />
Einblick in das Funktionieren des literarischen Betriebs gewährt.<br />
Vorträge und Gespräche mit ExpertInnen und prominenten<br />
VertreterInnen des Literaturbetriebes vermitteln ein differenziertes<br />
und kompetentes Bild von der Arbeit und vom Arbeitsplatz<br />
eines literarischen Autors / einer literarischen Autorin. Ziel des<br />
leondinger akademie für literatur<br />
oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 42 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 43<br />
Die Getränke sind jeweils vor Ort zu bezahlen. Beide Veranstaltungen<br />
finden in der Sinnkultur Jurda, Johannes Lehner<br />
Straße 5, 4060 Pasching statt.<br />
Anmeldung: suess@medak.at, Telefon: 0732 77 83 71 <strong>–</strong> 317,<br />
Fax: 0732 78 36 60 <strong>–</strong> 317 ■<br />
Lehrgangs ist <strong>die</strong> Verfertigung eigener Texte, <strong>die</strong> zur Veröffentlichung<br />
angeboten werden <strong>können</strong>, sowie <strong>die</strong> Vermittlung jener<br />
literarischen Kompetenz, <strong>die</strong> <strong>die</strong> TeilnehmerInnen befähigt, sich<br />
eigenständig und professionell auf dem literarischen Markt zu bewegen.<br />
Die TeilnehmerInnen arbeiten mit den AutorInnen Paulus<br />
Hochgatterer, Anna Mitgutsch, Kathrin Röggla, Robert Schindel,<br />
Sabine Scholl, Margit Schreiner, Herbert J. Wimmer und Gustav<br />
Ernst. Vortragende sind u.a. Angelika Klammer (Lektorin), Peter<br />
Klein (Leiter der Abteilung Literatur, Feature, Hörspiel, ORF),<br />
Daniela Strigl (Literaturkritikerin, -wissenschafterin), Karin<br />
Fleischanderl (Literarische Übersetzerin, Literaturkritikerin).<br />
Beginn: Freitag, 9. November 2012<br />
Dauer: acht 3-tägige Workshops von November 2012 - Juni 2013<br />
Kursgebühr: EUR 3.200,-- exkl. Anreise, Übernachtung,<br />
Verpflegung<br />
Bewerbungsunterlagen: Biografie, Angaben über bisherige<br />
literarische Tätigkeit, literarische Texte von insgesamt mindestens<br />
5 Seiten, maximal 10 Seiten (à 1.800 Zeichen)<br />
Bewerbungen bis 8. Oktober an <strong>die</strong> künstlerische Leitung:<br />
Gustav Ernst und Karin Fleischanderl,<br />
Taborstraße 33 /21, 1020 Wien, kolik@aon.at,<br />
Telefon 0043 1 214 48 51 oder 0043 1 219 63 10.<br />
■<br />
© Fotolia.de
inFoCornEr von Monika Falkner-Woutschuk<br />
ÖÄk-Fortbildungsdiplom<br />
Dr. Helene Seipelt<br />
Dr. Beate Maier-Hiebl<br />
Dr. Susanne Leisch<br />
Dr. Alexandra Fürlinger<br />
Dr. Franz Gradinger<br />
Dr. Elke Poleczek<br />
Dr. Hannes Mayr<br />
Univ. Doz. Dr. Peter Bettelheim<br />
Prim. Dr. Anna Schaffelhofer<br />
Dr. Margit Dovjak<br />
Dr. Barbara Streibl<br />
Dr. Harald Retschitzegger<br />
Dr. Marlene Heimberger<br />
Dr. Judith Schöber<br />
Dr. Martin Hofstadler<br />
Dr. Stephan Mitterhauser<br />
MR Mag. Dr. Wolfgang Friedl<br />
Dr. Ursula Kiesl<br />
Dr. Claudia Wenk<br />
Dr. Alexandra Kröpl<br />
Dr. Anneliese Gründlinger<br />
Dr. Isabelle Hetzmannseder<br />
Dr. Margarita Santer<br />
MR Dr. Josef Haider<br />
Balintgruppe für turnusärzte<br />
im raum Wels<br />
anrechenbar für Psy1- bzw. Psy2-Diplom bzw. DFP-Diplom<br />
Dr. Wolfgang Söllinger<br />
Dr. Gerald Bräutigam<br />
Dr. Bernt Goppold-Lobsdorf<br />
Dr. Alexander Weis-Dullinger<br />
Dr. Alfred De Lorenzo<br />
Dr. Alexandra Schmerold<br />
Dr. Andreas Schmid<br />
Dr. Katharina Strand<br />
Dr. Elisabeth Pellegrini<br />
Dr. Wolfgang Prasser<br />
Dr. Odo Gangl<br />
Dr. Wolfgang Lauschensky<br />
Dr. Julia Gusenleitner<br />
Dr. Siegfried Pichelmann<br />
Dr. Andreas Wimmer<br />
Dr. Herbert Ploy<br />
Dr. Julia Hahn<br />
Dr. Daniela Lutz-Stein<br />
Dr. Gernot Grabscheit<br />
Dr. Svetlana Manhartsgruber<br />
Dr. Michael Bsteh<br />
Dr. Barbara Bendorf-Bräuer<br />
Dr. Manfred Rausch<br />
Dr. Alois Denk<br />
» Zeitpunkt: Start am Donnerstag, 18. Oktober 2012,<br />
18.00 - 19.30 Uhr (1x pro Monat), jeweils 2 AE entsprechend<br />
2 DFP-Punkten<br />
» Ort: 4600 Wels, Richard Wagnerstr. 3, Familienberatungsstelle<br />
» Mindestteilnehmerzahl: 8 Personen<br />
» Kosten: € 480,- für 10 Abende à 2 AE<br />
Die Teilnehmer verpflichten sich zu einer Teilnahme am Block<br />
zu 10 Abenden, bei Bedarf ist eine Verlängerung möglich.<br />
» Anmeldung per e-mail an: psy.silberbauer@aon at<br />
Prim. Dr. Christoph Silberbauer, FA für Psychiatrie und<br />
psychotherapeutische Medizin, Psychoanalytiker,<br />
Balintgruppenleiter ■<br />
oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 44<br />
Dr. Martin Wiesenberger<br />
Dr. Clemens Mayr<br />
Dr. Ulrike Ritter<br />
Prim. Dr. Norbert Freund<br />
Dr. Alexander Leitner<br />
Mag. DDr. Thomas Espernberger<br />
Dr. Elke Huber<br />
Dr. Gudrun Huber<br />
Dr. Eva Oberndorfer<br />
Dr. Andrea Stögmüller<br />
Dr. Ekkehart Waidacher<br />
Dr. Christian Tóth<br />
Dr. Barbara Daniela Taibon<br />
Dr. Peter Spöttl<br />
Dr. Verena Wahlmüller<br />
Dr. Gabriela Harringer<br />
Dr. Wolfgang Kranewitter<br />
MR Dr. Engelbert Schamberger<br />
Dr. Franz Lenglinger<br />
Dr. Sonja Stadler<br />
Dr. Katharina Doneus<br />
Dr. Karin Haselsteiner<br />
Dr. Nina Böldl<br />
Dr. Sigrid Lauss<br />
15. Ärztetage Velden<br />
26. august - 01. September 2012<br />
Alle Informationen<br />
und Anmeldung<br />
unter<br />
www.arztakademie.<br />
at/velden<br />
oder bei KUONI<br />
Destination<br />
Management,<br />
Tel. 01/319 76 90-29<br />
bzw. 57 DW,<br />
E-Mail velden2012@<br />
at.kuoni.com<br />
Kongressleiter:<br />
em. o. Univ. Prof.<br />
Manfred P. Dierich<br />
Monatsbilanz per 01.06.2012<br />
Gesamtärztestand (inkl.a.o.Kammerang.) Aktive Mitglieder<br />
6988 5676<br />
Kurie angestellte Ärzte davon mit Optionsmöglichkeit<br />
Sektion Turnusärzte 892<br />
Sektion AM, FA 2944 520<br />
Kurie angestellten Ärzte insgesamt 3836 520<br />
Kurie niedergelassene Ärzte davon mit Optionsmöglichkeit<br />
Sektion Ärzte für AM 1082 13<br />
Sektion FA 758 8<br />
Kurie niedergelassenen Ärzte insgesamt 1840 21<br />
Gesamt 5676 541<br />
Monatsbilanz per 01.07.2012<br />
Gesamtärztestand (inkl.a.o.Kammerang.) Aktive Mitglieder<br />
6992 5684<br />
Kurie angestellte Ärzte davon mit Optionsmöglichkeit<br />
Sektion Turnusärzte 876<br />
Sektion AM, FA 2960 510<br />
Kurie angestellten Ärzte insgesamt 3836 510<br />
Kurie niedergelassene Ärzte davon mit Optionsmöglichkeit<br />
Sektion Ärzte für AM 1084 13<br />
Sektion FA 764 8<br />
Kurie niedergelassenen Ärzte insgesamt 1848 21<br />
Gesamt 5684 531<br />
Balintgruppe in leonding<br />
Balintgruppen <strong>die</strong>nen seit Jahrzehnten dazu, ÄrztInnen <strong>die</strong> tägliche<br />
Arbeit mit ihren Betreuten zu erleichtern. Sehr oft scheitern<br />
wir in unserer Arbeit an Interaktionsproblemen, <strong>die</strong> wir nicht<br />
immer wahrnehmen. Dies führt zwangsläufig zu Frustration<br />
sowohl beim Arzt/Ärztin <strong>als</strong> auch bei den Betreuten.<br />
Aus <strong>die</strong>sem Grund hat sich schon im Jahr 1987 eine Gruppe<br />
von Ärzten aus Oberösterreich zusammengefunden, um eine<br />
Balintgruppe zu starten. Dam<strong>als</strong> knüpfte <strong>die</strong> Gruppe unter<br />
Dr. Hans Neumann Kontakte nach München und konnte<br />
Dr. Jakob Derbolowsky <strong>als</strong> ärztlichen Leiter gewinnen. Dieser ist<br />
<strong>als</strong> Balintgruppenleiter und <strong>als</strong> Ausbilder für Ärzte im Rahmen<br />
der psychosomatischen Grundversorgung bei der bayrischen<br />
Ärztekammer akkreditiert. Allein <strong>die</strong> Tatsache, dass <strong>die</strong> Balintgruppe<br />
in Leonding fortlaufend seit über 25 Jahren besteht<br />
unterstreicht <strong>die</strong> Qualität seiner Arbeit. Seit der Gründung hat es<br />
naturgemäß zwar gelegentliche Wechsel der Teilnehmer gegeben,<br />
oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 45<br />
aber alle haben nachweislich durch <strong>die</strong> Arbeit in der Gruppe in<br />
ihrer Arzt-Patienten-Tätigkeit profitiert.<br />
In der Balintarbeit versucht <strong>die</strong> Gruppe an vorgestellten Problemfällen<br />
<strong>die</strong> gestörten Interaktionen auszuleuchten. Die Erfahrung<br />
zeigt, dass bei <strong>die</strong>ser Arbeit sehr oft Lösungen auch in schwierigsten<br />
Fällen gefunden werden. Dabei legt Derbolowsky besonderen<br />
Wert darauf, dass in der Balintgruppe <strong>die</strong> Selbsterfahrung<br />
nur stillschweigend erfolgt und nicht Thema der Gruppe wird.<br />
Es werden immer wieder Plätze für interessierte ÄrztInnen frei.<br />
Die Gruppenarbeit ist <strong>als</strong> Fortbildung von der Österreichischen<br />
Ärztekammer approbiert. Die Gruppe trifft sich 3 <strong>–</strong> 4 mal<br />
jährlich an einem Samstag oder Freitagnachmittag zu jeweils 5<br />
Doppelstunden.<br />
Interessenten melden sich bitte bei:<br />
Dr. Christian Simbrunner, Facharzt für Gynäkologie und<br />
Geburtshilfe, 4600 Wels, Dr. Koss-Str. 5, Tel. 0 72 42 / 44 222 - 0<br />
oder per Mail unter christian@simbrunner.at<br />
■
inFoCornEr<br />
diplomüberreichung 9.7.2012<br />
fachärzte: v. li<br />
(stehend)<br />
KO-Stv. Dr. Doris MÜLLER, Dr. Petra<br />
HAFNER HÖRMANDINGER (FA<br />
f. Pathologie), VP MR Dr. Klaus HASL-<br />
WANTER, Dr. Angelika PISTRAUTZ<br />
(FA f. Innere Medizin), Präsident Dr.<br />
Peter NIEDERMOSER, Dr. Florian<br />
BAMINGER (FA f. Frauenheilk. u.<br />
Gebh.), Dr. Andrea BACHL (FA f.<br />
Innere Medizin), Dr. Steffi HUFNAGL<br />
(FA f. Med. u. chem. Labordiagnostik),<br />
Dr. Stefan MILZ (FA f. Unfallchirurgie)<br />
(sitzend)<br />
Dr. Markus KLINGER (FA f. Nuklearmedizin),<br />
Dr. Georg CARAVIAS<br />
(FA f. Neurologie), Dr. Matthias SANIN<br />
(FA f. Innere Medizin), Dr. Michaela<br />
HASLINGER (FA f. Neurologie),<br />
Dr. Sonja SCHWEIGHOFER (FA<br />
f. Haut- u.Geschlechtskrankheiten),<br />
DI Mag. DDr. Dagmar ENGLEDER<br />
(FA f. Anästhesiologie u. Intensivmedizin<br />
/ nicht auf dem Foto)<br />
■<br />
Ärzte für allgemeinmedizin:<br />
v. li<br />
(stehend)<br />
KO-Stv. Dr. Doris<br />
MÜLLER,<br />
VP MR Dr. Klaus<br />
HASLWANTER,<br />
Präsident Dr. Peter<br />
NIEDERMOSER,<br />
Dr. Gerald KITZ-<br />
BERGER,<br />
Dr. Elisabeth PREUER,<br />
Dr. Birgit ZECH-<br />
MEISTER,<br />
Dr. Vanessa LEPNIK<br />
(sitzend)<br />
Dr. Peter STRAGANZ,<br />
Dr. Christoph<br />
BILOUS, Dr. Judith<br />
SCHÖBER,<br />
Dr. Marlene HEIM-<br />
BERGER,<br />
Dr. Benjamin<br />
SCHINDLAUER ■<br />
WIR MACHEN PROGRAMM!<br />
Ab sofort sendet <strong>die</strong> Ärztekammer für OÖ direkt in Oberösterreichs Wartezimmern:<br />
AUF DEN INFOSCREENS VON<br />
und<br />
INFORMIEREN SIE IHRE PATIENTINNEN UND PATIENTEN:<br />
ZIELGERICHTET, PUNKTGENAU <strong>–</strong> IN IHREM WARTEBEREICH!<br />
y-doc <strong>–</strong> Infotainment im Wartezimmer<br />
Bürgerstraße 6 A - 4020 Linz<br />
Tel.: +43 - (0)732 - 60 27 28 - 11<br />
Fax: +43 - (0)732 - 60 27 28 - 29<br />
E-Mail: info@y-doc.at<br />
<strong>Web</strong>: www.y-doc.at<br />
Projektmanagement ÄrztInnen:<br />
Frau Sonja Haböck<br />
oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 46 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 47<br />
Vita TV - Wartezimmerfernsehen GmbH<br />
Neustift am Walde 91 1190 Wien<br />
Tel.: +43(0)1 440 55 56-18<br />
Fax: +43(0)1 440 55 56-10<br />
wartezimmer@VitaTV.at<br />
www.vitatv.at<br />
Kontakt für NeukundInnen:<br />
Frau Nicole Mahal
StandESVErÄndErunGEn<br />
In <strong>die</strong> Ärzteliste wurden eingetragen<br />
DR. CAKL THOMAS<br />
ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />
IN AUSBILDUNG ZUM FACHARZT<br />
UNFALLCHIRURGIE LINZ,<br />
ALLGEM. KRANKENHAUS,<br />
zugezogen von WIEN<br />
DACHENEDER ROLAND<br />
PHYSIKALISCHE MEDIZIN UND<br />
ALLGEMEINE REHABILITATION<br />
REVITAL ASPACH GESMBH,<br />
5252 ASPACH, IM WIESENGRUND 8-9<br />
DR. LEEB BETTINA<br />
ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />
4020 LINZ, UNIONSTRASSE 3,<br />
zugezogen von SALZBURG<br />
DR. OCKERMÜLLER MARIA<br />
ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />
BRAUNAU, ALLGEM. KRANKENHAUS,<br />
zugezogen von NIEDERÖSTERREICH<br />
DR. SPERL DIETMAR<br />
ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />
WOHNSITZARZT,<br />
bei DIVERSEN VERTRETUNGEN,<br />
4400 STEYR,<br />
zugezogen von STEIERMARK<br />
UNIV. PROF. DR. STEINER HORST<br />
FRAUENHEILKUNDE UND<br />
GEBURTSHILFE BRAUNAU,<br />
ALLGEM. KRANKENHAUS,<br />
zugezogen von SALZBURG<br />
DR. STELZMÜLLER INGRID<br />
FACHARZT IN AUSBILDUNG ZUM<br />
FACHARZT LUNGENKRANKHEITEN<br />
LINZ, ALLGEM. KRANKENHAUS,<br />
zugezogen von SALZBURG<br />
DR. SZILAGYI IMRE<br />
FRAUENHEILKUNDE UND<br />
GEBURTSHILFE LINZ,<br />
ALLGEM. KRANKENHAUS<br />
DR. WAIBEL GISELLA<br />
FRAUENHEILKUNDE UND<br />
GEBURTSHILFE WOHNSITZARZT,<br />
bei DIVERSEN VERTRETUNGEN,<br />
zugezogen von NIEDERÖSTERREICH<br />
DR. FOJTLIN RENATE<br />
ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />
LINZ, OÖ. LANDESNERVENKLINIK<br />
WAGNER-JAUREGG,<br />
zugezogen von WIEN<br />
DR. HÖRL STEFAN<br />
ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />
BAD ISCHL, LANDESKRANKENHAUS,<br />
zugezogen von WIEN<br />
DR. MÜLLER BERNHARD JOHANNES<br />
ORTHOPÄDIE UND ORTHOPÄDISCHE<br />
CHIRURGIE<br />
4113 ST. MARTIN / MKRS.,<br />
BRÄUGASSE 12<br />
DR. SCHAFELNER DIETMAR<br />
NEUROLOGIE<br />
4400 STEYR,<br />
STADTPLATZ 31/6,<br />
zugezogen von NIEDERÖSTERREICH<br />
DR. SCHNEIDERBAUER HANNES<br />
ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />
LINZ, LD. FRAUEN- U. KINDERKLINIK,<br />
zugezogen von KÄRNTEN<br />
DR. THIELMANN ANITA<br />
ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />
KURANSTALT HANUSCHHOF,<br />
zugezogen von STEIERMARK<br />
DR. WERTASCHNIGG THOMAS<br />
ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />
IN AUSBILDUNG ZUM FACHARZT<br />
KINDER- UND JUGENDHEILKUNDE<br />
LINZ, LD. FRAUEN- U. KINDERKLINIK,<br />
zugezogen von VORARLBERG<br />
niedergelassen haben sich -<br />
Wechsel des Berufssitzes<br />
(bzw.strassenumbenennung)<br />
DR. ESSL JOHANNA CHRISTINE<br />
ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />
in 4860 LENZING,<br />
WERKSTRASSE 2<br />
DR. FRÜHWIRTH ANDREA<br />
ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />
in 4600 WELS,<br />
EISENHOWERSTRASSE 6<br />
DR. GMEINER AXEL<br />
ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />
in 5310 MONDSEE,<br />
AUGUST STRINDBERG STRASSE 2<br />
DR. HOFLEHNER CLAUS CHRISTOPH<br />
INNERE MEDIZIN<br />
in 4861 SCHÖRFLING,<br />
HAUPTSTRASSE 7C<br />
DR. KIESL URSULA<br />
ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />
in 4840 VÖCKLABRUCK,<br />
N. LENAUSTRASSE 8<br />
DR. KITZBERGER GERALD<br />
ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />
in 4880 ST. GEORGEN,<br />
GRÜNER WEG 16<br />
DR. KRÖSWAGN ARMIN WERNER<br />
KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRIE<br />
und KINDER- UND JUGENDHEILKUNDE<br />
in 4020 LINZ,<br />
HERRENSTRASSE 2<br />
DR. MITTENDORFER KARIN<br />
ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />
in 4271 ST. OSWALD,<br />
MARKT 30A<br />
DR. PARZER DORIS<br />
ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />
4840 VÖCKLABRUCK,<br />
INDUSTRIESTRASSE 14<br />
nach 4840 VÖCKLABRUCK,<br />
INDUSTRIESTRASSE 19<br />
DR. SCHAFFER BRIGITTA MARIA<br />
FRAUENHEILKUNDE UND<br />
GEBURTSHILFE<br />
in 4910 RIED,<br />
PETER ROSEGGER-STRASSE 40<br />
DR. SCHUMACHER SIEGLINDE<br />
ANÄSTHESIOLOGIE UND<br />
INTENSIVMEDIZIN UND ARZT<br />
FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />
in 4048 PUCHENAU,<br />
GOLFPLATZSTRASSE 1C<br />
DR. SENDLHOFER MICHAELA<br />
ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />
4203 ALTENBERG,<br />
LINZERSTRASSE 8<br />
nach 4020 LINZ,<br />
PROMENADE 4-6<br />
DR. STEFANITS RAINER<br />
KINDER- u. JUGENDHEILKUNDE<br />
in 4540 BAD HALL,<br />
STEYRERSTRASSE 1<br />
DR. WILFINGER ESTHER<br />
ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />
4810 GMUNDEN,<br />
ESPLANADE 9,<br />
PRO MENTE OÖ - IKARUS BERATUNG<br />
nach 4840 VÖCKLABRUCK,<br />
INDUSTRIESTRASSE 34A,<br />
BASECAMP VÖCKLABRUCK<br />
DR. DEMMER JOHANNES<br />
CHIRURGIE, HERZ- UND THORAX-<br />
CHIRURGIE<br />
4020 LINZ,<br />
HAUPTPLATZ 22<br />
nach 4020 LINZ,<br />
SCHARITZERSTRASSE 2-4<br />
DR. HELL JOHANNA<br />
FRAUENHEILKUNDE UND<br />
GEBURTSHILFE<br />
in 4600 WELS,<br />
HAFERGASSE 3<br />
DR. LINDNER-RAFFASEDER KARIN<br />
ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />
in 4291 LASBERG,<br />
OSWALDERSTRASSE 21<br />
DR. MÜLLER BERNHARD JOHANNES<br />
ORTHOPÄDIE UND ORTHOPÄDISCHE<br />
CHIRURGIE<br />
4113 ST. MARTIN / MKRS.,<br />
BRÄUGASSE 12<br />
DR. SCHAFELNER DIETMAR<br />
NEUROLOGIE<br />
4400 STEYR,<br />
STADTPLATZ 31 / 6,<br />
zugezogen von NIEDERÖSTERREICH<br />
DR. STEINER GERHILT<br />
UNFALLCHIRURGIE<br />
4240 FREISTADT,<br />
MISSONSTRASSE 23<br />
nach 4271 ST. OSWALD,<br />
MARKT 30A<br />
Bestellungen - verleihungen<br />
DR. RECHBERGER ERNST CHRISTIAN<br />
INNERE MEDIZIN<br />
4020 LINZ,<br />
LANDSTRASSE 76 / 3. STOCK und<br />
SCHÄRDING, LANDESKRANKENHAUS<br />
Bestellung zum ABTEILUNGSLEITER<br />
Titeländerung von DR.<br />
auf PRIM. DR.<br />
UNIV. DOZ. PRIM. DR. REISENBERGER<br />
KLAUS<br />
FRAUENHEILKUNDE UND<br />
GEBURTSHILFE<br />
4600 WELS,<br />
RÖMERSTRASSE 80A und<br />
WELS, KLINIKUM WELS-GRIESK. GmbH<br />
Titeländerung von UNIV. DOZ. PRIM.<br />
DR. auf UNIV. PROF. PRIM. DR.<br />
UNIV. PROF. PRIM. DR. TRIEB KLEMENS<br />
ORTHOPÄDIE UND ORTHOPÄDISCHE<br />
CHIRURGIE<br />
4600 WELS,<br />
GRIESKIRCHNERSTRASSE 49 und<br />
WELS, KLINIKUM WELS-GRIESK. GmbH<br />
Bestellung zum ÄRZTLICHEN LEITER<br />
DR. BÖHM ALEXANDRA<br />
INNERE MEDIZIN<br />
LINZ, ELISABETHINEN<br />
Titeländerung von DR.<br />
auf PRIV. DOZ. DR.<br />
DR. BRUNNER WALTER<br />
ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />
4120 NEUFELDEN, KIRCHENGASSE 9<br />
Bestellung zum GEMEINDEARZT NEU<br />
MR PRIM. DR. FISCHER FELIX<br />
PSYCHIATRIE UND PSYCHO-<br />
THERAPEUTISCHE MEDIZIN<br />
LINZ, OÖ.LANDESNERVENKLINIK<br />
WAGNER-JAUREGG<br />
Titeländerung von MR PRIM. DR.<br />
auf HR MR PRIM. DR.<br />
PROF. PRIM. DR. LAMPL CHRISTIAN<br />
JOSEF<br />
NEUROLOGIE UND PSYCHIATRIE<br />
4020 LINZ,<br />
RUDIGIERSTRASSE 10A / 2. STOCK<br />
und LINZ, BARMH. SCHWESTERN<br />
Bestellung zum ÄRZTLICHER DIREKTOR<br />
medizinalrat<br />
DR. LUTZ HELMUT<br />
ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />
4680 HAAG, MARKTPLATZ 47<br />
pensionisten<br />
DR. LUDWIG ROLAND<br />
ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />
bei DIVERSEN VERTRETUNGEN<br />
PENSIONIST seit 01.04.2012<br />
DR. MARSZYCKI KATARZYNA<br />
ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />
PKA PRIVATE KRANKENSTALT WELS<br />
BETRIEBSGESMBH<br />
PENSIONIST seit 01.05.2012<br />
DR. SALMHOFER HANS<br />
ARBEITSMEDIZIN ARBEITS-<br />
MEDIZINISCHER DIENST LINZ<br />
PENSIONIST seit 01.05.2012<br />
oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 48 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 49<br />
DR. AUBÖCK ERNESTINE<br />
ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />
4020 LINZ,<br />
RAINERSTRASSE 15 und<br />
0Ö GKK LINZ,<br />
GRUBERSTRASSE 77<br />
PENSIONIST seit 01.06.2012<br />
DR. LEONHARTSBERGER JOST<br />
INNERE MEDIZIN<br />
bei GERICHTLICHEN GUTACHTEN<br />
5280 BRAUNAU<br />
PENSIONIST seit 01.06.2012<br />
Gestorben<br />
Wir trauern um<br />
obermedizinalrat<br />
dr. rudolf matheis<br />
der am Sonntag, dem 15. Juli 2012, mit 83 Jahren<br />
nach längerer Krankheit aus dem Leben gegangen ist.<br />
W. HOFR. PRIM. DR. GNAUER WALTER<br />
A.O. KAMMERMITGLIED<br />
Gestorben am 02.05.2012<br />
im 92.Lebensjahr<br />
MR DR. LANGWIESER HEINRICH<br />
A.O. KAMMERMITGLIED<br />
Gestorben am 27.04.2012<br />
im 91.Lebensjahr<br />
OMR DR. MÜLLER WOLFGANG KARL<br />
NEUROLOGIE UND PSYCHIATRIE<br />
bei GUTACHTEN<br />
4600 WELS<br />
Gestorben am 18.06.2012<br />
im 85.Lebensjahr<br />
UNIV. PROF. MR DR. WECHSEL-<br />
BERGER FRITZ<br />
A.O. KAMMERMITGLIED<br />
Gestorben am 29.05.2012<br />
im 95.Lebensjahr<br />
OMR Dr. Matheis war <strong>als</strong> Facharzt für Zahn-,<br />
Mund- und Kieferheilkunde in Linz tätig. Er war lange und in verschiedenen<br />
hohen Funktionen, u.a. <strong>als</strong> Finanzreferent, in der Ärztekammer für OÖ, <strong>die</strong><br />
bis Anfang 2006 auch <strong>die</strong> Zahnärzte vertreten hat, engagiert <strong>–</strong> wir schätzten ihn<br />
aufgrund seiner hohen menschlichen und fachlichen Kompetenzen.<br />
Das Präsidium der Ärztekammer für OÖ
© Fotolia.de<br />
inFo<br />
in <strong>die</strong> Ärzteliste wurden folgende turnusärzte eingetragen<br />
DR. ARNAOUT NADYA<br />
TURNUSARZT BRAUNAU,<br />
ALLGEM. KRANKENHAUS<br />
DR. BACHMAYR MARIO<br />
TURNUSARZT STEYR,<br />
LANDESKRANKENHAUS<br />
DR. GANGLBAUER VERENA<br />
TURNUSARZT LP DR. KAISELGRUBER,<br />
LINZ, SAPOROSHJESTRASSE 3<br />
DR. GIERA REGINA<br />
TURNUSARZT LINZ,<br />
ALLGEM. KRANKENHAUS,<br />
zugezogen von WIEN<br />
DR. GYOENGYOESSY BALAZS<br />
TURNUSARZT LINZ,<br />
BARMH. BRÜDER<br />
DR. HESCHL ANNA CHRISTINA<br />
TURNUSARZT STEYR,<br />
LANDESKRANKENHAUS,<br />
zugezogen von STEIERMARK<br />
DR. JÖRG BEATRIX<br />
TURNUSARZT KIRCHDORF,<br />
LANDESKRANKENHAUS<br />
DR. KAHR LISA<br />
TURNUSARZT LINZ,<br />
ELISABETHINEN<br />
DR. KLOIMSTEIN VERONIKA CAROLINA<br />
TURNUSARZT LINZ,<br />
BARMH. BRÜDER<br />
DR. MORAVCEVIC IVANA<br />
TURNUSARZT WELS,<br />
KLINIKUM WELS-GRIESK. GmbH<br />
DR. NAHAVANDI HASSAN<br />
TURNUSARZT STEYR,<br />
LANDESKRANKENHAUS,<br />
zugezogen von NIEDERÖSTERREICH<br />
DR. NIEDER ANNA MARIA<br />
TURNUSARZT LINZ,<br />
ALLGEM. KRANKENHAUS<br />
DR. PATZAK JOHANNA<br />
TURNUSARZT BRAUNAU,<br />
ALLGEM. KRANKENHAUS<br />
DR. RESNIK DOMINIK<br />
TURNUSARZT BRAUNAU,<br />
ALLGEM. KRANKENHAUS<br />
DR. SCHOISWOHL STEPHAN<br />
GÜNTHER<br />
TURNUSARZT LINZ,<br />
BARMH. SCHWESTERN<br />
DR. SPICKER MARCO DIETHARD<br />
TURNUSARZT GMUNDEN,<br />
LANDESKRANKENHAUS<br />
DR. TRÄGNER SILJA-MARIA LUISE<br />
TURNUSARZT LINZ,<br />
ALLGEM. KRANKENHAUS<br />
DR. VORRABER MARTINA SUSANNE<br />
TURNUSARZT LINZ,<br />
BARMH. SCHWESTERN<br />
DR. WRETSCHITSCH PAUL<br />
TURNUSARZT LINZ,<br />
ELISABETHINEN<br />
DR. HANNER SONATA<br />
TURNUSARZT GRIESKIRCHEN,<br />
KLINIKUM WELS-GRIESK. GmbH<br />
DR. KREITLER PETER<br />
TURNUSARZT SCHÄRDING,<br />
LANDESKRANKENHAUS,<br />
zugezogen von KÄRNTEN<br />
DR. MATZNETTER ANNA<br />
KATHARINA<br />
TURNUSARZT WELS,<br />
KLINIKUM WELS-GRIESK. GmbH<br />
DR. SEIDEL ANDREA<br />
TURNUSARZT GRIESKIRCHEN,<br />
KLINIKUM WELS-GRIESK. GmbH<br />
DR. SPORER ISABELLA<br />
TURNUSARZT BRAUNAU,<br />
ALLGEM. KRANKENHAUS<br />
DR. STANIEK MANUEL<br />
TURNUSARZT BRAUNAU,<br />
ALLGEM. KRANKENHAUS,<br />
zugezogen von SALZBURG<br />
DR. STIENDL MAGDALENA<br />
TURNUSARZT LINZ,<br />
ELISABETHINEN<br />
DR. STRASSER VERENA<br />
TURNUSARZT RIED,<br />
ALLGEM. KRANKENHAUS<br />
DR. WIDHALM DOMINIK<br />
TURNUSARZT WELS,<br />
KLINIKUM WELS-GRIESK. GmbH<br />
DR. WIKLICKY SEBASTIAN<br />
TURNUSARZT LINZ,<br />
ALLGEM. KRANKENHAUS<br />
turnpl uS<br />
Wichtige termine für turnusärztinnen!<br />
krankenhaus der Barmherzigen Brüder linz<br />
Modul 2b Arbeits- und umweltbedingte<br />
Erkrankungen 25.09.2012, 18:00 Uhr<br />
Modul 4b Vorsorgemedizin 15.10.2012, 18:00 Uhr<br />
krankenhaus Braunau<br />
Modul 3b Palliativmedizin -<br />
Sterbebegleitung 18.09.2012, 17:00 Uhr<br />
Modul 2b Arbeits- und umwelt-<br />
bedingte Erkrankungen 29.11.2012, 17:30 Uhr<br />
klinikum Wels/Grieskirchen in Wels<br />
Modul 2b Arbeits- und umweltbedingte<br />
Erkrankungen 03.10.2012, 18:30 Uhr<br />
oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 50 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 51<br />
<strong>die</strong> <strong>module</strong> <strong>1a</strong> <strong>–</strong> <strong>1f</strong> <strong>können</strong> <strong>als</strong> <strong>Web</strong><br />
<strong>based</strong> <strong>training</strong> <strong>absolviert</strong> werden<br />
unter www.medak.at<br />
Die Module entsprechen den Erfordernissen des Rasterzeugnisses.<br />
Turnus plus wird organisiert von der . Eine Anmeldung<br />
ist NICHT erforderlich.<br />
Da eine Zeitung eine längere Vorlaufzeit hat, kann es sein, dass<br />
zwischen Fertigstellung und Herausgabe neue Termine dazu<br />
kommen oder sich Termine ändern. Schauen Sie deshalb zur<br />
Sicherheit immer noch einmal ins Internet, dort finden Sie <strong>die</strong><br />
aktuellen Termine unter www.medak.at.<br />
www.medak.at<br />
PraXiSVErtrEtunGEn<br />
Die beiden Listen „MACHE &<br />
SUCHE Vertretungen“ sind<br />
auf www.aekooe.or.at unter der<br />
Rubrik Service Vertretungsbörse<br />
abrufbar. Sofern Sie einen<br />
Vertreter suchen bzw. Vertretungen<br />
übernehmen möchten,<br />
<strong>können</strong> Sie sich dort eintragen.<br />
Für eventuelle Fragen<br />
steht Ihnen<br />
Frau Lueghammer,<br />
Telefon 0732 /<br />
77 83 71-231<br />
jederzeit zur<br />
Verfügung!
inFo<br />
kleinanzeiger<br />
„Suche dringend LehrpraktikantIn für Internistische Praxis<br />
in Linz ab 1. 3. 2011, bitte um Kontaktaufnahme unter<br />
0732 / 73 22 29 (Dr. Föchterle).“<br />
Gebrauchte Ultraschallgeräte von Siemens, Philips, Toshiba und anderen<br />
Herstellern günstig anzubieten. Verschiedene Einsatzbereiche.<br />
Nähere Information: Hr. Kundi 0676 / 78 65 746.<br />
Anzubieten: Medizinische Schreibarbeiten (Gutachten etc.) auf<br />
Honorarbasis.<br />
Telefon 0650 / 21 31 968, gudrun.grasboeck@liwest.at<br />
Arbeitsmediziner im Ausmaß von ca. 20 Wochenstunden<br />
für <strong>die</strong> Ambulanz am Chemiepark Linz gesucht:<br />
Ihr Anforderungsprofil: Interesse an der Arbeitsmedizin, Arbeitsmedizinische<br />
Ausbildung von Vorteil, Notarzt-Diplom, gelegentliche Reisebereitschaft.<br />
Es erwartet Sie: herausfordernde interessante Tätigkeit, ausgezeichnetes<br />
Betriebsklima, flexible Zeiteinteilung nach Absprache, Zuver<strong>die</strong>nst durch<br />
Nachmittags und Nacht<strong>die</strong>nste möglich.<br />
Das Gehalt für 40h (VG IV, 1.VGJ) ohne AM Ausbildung beträgt EUR 3.800<br />
brutto, das Einstiegsgehalt mit AM Ausbildung beträgt EUR 4000.- brutto.<br />
Nähere Informationen erhalten Sie bei<br />
Dr. Manfred Lindorfer, Telefon: 0699-1717 3434<br />
Ärztezentrum Sattledt, freie Flächen für Praxen, Ordinationen<br />
oder Büros. TOP-Lage, barrierefrei, hochwertige Ausstattung,<br />
ausreichende Parkflächen, keine Maklergebühren!<br />
www.aerztezentrum-sattledt.at, office@jung-immobilien.at,<br />
0664/3287066.<br />
Gut etablierte allgemeinmedizinische Praxis mit Schwerpunkt<br />
Komplementäre Medizin (Homöopathie, Akupunktur,<br />
Bioresonanz, Lasertherapie) in Zentrum von Linz/OÖ sucht<br />
wegen des Ablebens von Frau Dr. Malgorzata Dymnicki ab<br />
sofort Arzt für Übernahme.<br />
Tel. 0732 / 71 63 97, 0699 / 101 38 664, E-mail: dymnicki@<br />
gmail.com<br />
LINZ/Promenade, Ordination/Praxis/Therapie. Beste Lage,<br />
oberhalb der Schutzengelapotheke, ca. 127 m², neu saniert.<br />
Miete inkl. BK/USt. 1.590,55.<br />
RE/MAX Linz-City, Fr. Haidenthaler 0732/ 660 260 / 52,<br />
www.remax-linz-city.at<br />
und so bestellen sie Ihre Wortanzeige:<br />
Per Telefon: +43 (0) 664 / 25 47 230. Per E-Mail: ag@grillberger.<br />
at. Oder per Post: Die Werbezone, Kleinanzeiger, Bäckerweg 3, 4175<br />
Herzogsdorf. Kosten: pro Wort € 2,00, im Fettdruck € 3,00 exkl. MwSt.,<br />
Chiffregebühr € 9,50. Nächster Anzeigenschluss: Für Ausgabe September<br />
2012 vom 10. September 2012: 15. August 2012<br />
FachärztIn für Psychiatrie<br />
oder ÄrztIn für Allgemeinmedizin<br />
für 30 - 38 Stunden / Woche ab Herbst 2012<br />
Ihre Aufgaben umfassen unter anderem:<br />
• Umsetzung des medizinischen Leistungsprofils in einem multiprofessio-<br />
nellen Team<br />
• Bereitschaft zu Nacht/Sonn- und Feiertags<strong>die</strong>nsten<br />
Unsere Anforderungen sind:<br />
• FachärztIn für Psychiatrie oder<br />
• FachärztIn für Psychiatrie und Psychotherap. Medizin oder<br />
• ÄrztIn für Allgemeinmedizin mit Psy II Diplom od. Kenntnisse in Psychiatrie<br />
• Eintragung in <strong>die</strong> Psychotherapeutenliste und/oder PSY III Diplom<br />
von Vorteil<br />
• gute Kommunikationsfähigkeit, teamorientiert, engagiert, positiv<br />
Wir bieten:<br />
• gut strukturierte Abläufe<br />
• regelmäßige Fortbildungen<br />
• Teamsupervision<br />
• ein multiprofessionelles Team<br />
Einstufung in Verwendungsgruppe 9 (laut BAGS-KV)<br />
Mindestentgelt brutto 30 Std./Wo € 1993,11 bzw. 38 Std./Wo € 2.524,60<br />
Berufserfahrung wird zusätzlich angerechnet<br />
Schriftliche Bewerbungen senden Sie bitte bis 22. August 2012 an:<br />
Sonnenpark Bad Hall, zH Frau Prim a . Dr in . Margot Peters PLLM<br />
Parkstraße 14, 4540 Bad Hall, e-mail: sabine.kropik@reha-sonnenpark.at<br />
ein Unternehmen der pro mente reha gmbH, Lonstorferplatz 1, a-4020 Linz<br />
ATTRAKTIVER<br />
FIxZINS-KREDIT<br />
DER HYPO<br />
OBERÖSTERREICH<br />
Die aktuelle Niedrigzinsphase hat auch ihre guten Seiten. Erfüllen Sie sich Ihre „Wohnträume“<br />
mit attraktiven Fixzins-Konditionen der HYPO Oberösterreich. Dabei spielt es keine Rolle,<br />
ob Sie eine Wohnung oder einen Baugrund kaufen oder ein Einfamilienhaus errichten. Für all<br />
jene, <strong>die</strong> eine Zins-Absicherung nach oben wünschen und Wert auf eine zukunftssichere Raten-<br />
Planung legen, bietet <strong>die</strong> HYPO Oberösterreich jetzt ein attraktives Angebot: Profitieren Sie jetzt<br />
vom niedrigen Zinsniveau und sichern Sie sich 2,875% p.a. für <strong>die</strong> nächsten 5 Jahre.<br />
Vorteile:<br />
+ garantierte Zinssatzobergrenze<br />
für fünf Jahre<br />
+ maximale monatliche Ratenbelastung<br />
für fünf Jahre ist definiert<br />
+ Vorteil des aktuell niedrigen Zinsniveaus<br />
wird für fünf Jahre gesichert<br />
+ Absicherung gegen steigende Zinsen<br />
in den ersten fünf Jahren<br />
Risiko:<br />
- Zinsen steigen in den nächsten fünf Jahren nicht und eine<br />
variable Verzinsung wäre günstiger gewesen.<br />
Finanzierungsbeispiel WohnkomfortKredit<br />
Kreditbetrag EUR 100.000,00<br />
Laufzeit 25 Jahre<br />
Zinssatz 2,875% p.a. fix für 5 Jahre<br />
Mtl. Rate EUR 478,00<br />
Nähere Informationen zum<br />
HYPO Fixzins-Kredit erhalten<br />
Sie in allen Filialen der HYPO<br />
Oberösterreich oder direkt bei<br />
der Leiterin des FinanzService<br />
Ärzte & Freie Berufe<br />
Dr. Marietta Kratochwill<br />
unter der Telefonnummer 0732-<br />
7639-536 oder per e-Mail unter<br />
marietta.kratochwill@hypo-ooe.at.<br />
oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 52 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 53<br />
Angaben zu nebenstehendem Finanzierungsbeispiel<br />
gem. VKrG:<br />
Nach Ende der Fixzinsphase: vierteljährliche Anpassung<br />
an den 3-Monats-Euribor + Aufschlag, das entspricht<br />
derzeit einem Zinssatz von 2,125% p.a., hypothekarische<br />
Besicherung, einmalige Bearbeitungsgebühr 1%, Kontoführungsentgelt<br />
vierteljährlich EUR 20,72, effektiver<br />
Jahreszins 2,90% p.a., zu zahlender Gesamtbetrag EUR<br />
138.487,99<br />
Stand: 14.6.2012<br />
© Fotolia.de
iMMoBiliEn-nEuHEitEn:<br />
Sie suchen ein neues Refugium? Sie möchten unter einem Dach arbeiten und wohnen? Oder Sie<br />
brauchen einfach einen Tapetenwechsel? Einige Vorschläge finden Sie hier, mehr Auswahl gibt‘s auf<br />
www.hypo-immobilien.at<br />
Wohnhaus Pöstlingberg:<br />
Exklusive Toplage in Linz/Pöstlingberg - Riesenederfeld,<br />
am Ende der Wohnstraße, ebener Garten mit attraktiver<br />
Süd-West-Ausrichtung, Grundgröße 648 m², Doppelhaushälfte<br />
mit ca. 133 m² Nutzfl. aufgeteilt auf zwei<br />
großzügig gestaltete Wohngeschoße, volle Unterkellerung,<br />
exklusive Einbauküche, Garage vorhanden.<br />
KP € 645.000,--<br />
Wohnhaus Lichtenberg:<br />
Im Herzen von Altlichtenberg, sehr sonnige und<br />
ruhige Siedlungslage mit optimaler Infrastruktur,<br />
Nutzfläche ca. 150 m² auf einer Ebene, Garage, voll<br />
unterkellert, sehr gepflegt, offener Kamin, Sauna,<br />
Kellerstüberl, Schwimmbad.<br />
KP € 395.000,--<br />
Wohnhaus Leonding:<br />
Toplage in Leonding, Süd/West-Ausrichtung mit attraktiver<br />
Aussicht über das gesamte Alpenvorland, Grund<br />
1.199 m², gepflegtes Wohnhaus aus den 80er Jahren mit<br />
ca. 250 m² Nutzfl., derzeit aufgeteilt auf zwei großzügig<br />
gestaltete Wohneinheiten. Zusätzliche Kellerräume und<br />
Doppelgarage sowie Aussichtsterrasse vorhanden.<br />
KP € 690.000,--<br />
Real-Treuhand Immobilien Vertriebs GmbH<br />
Ein Kooperationsunternehmen der<br />
OÖ Landesbank AG<br />
4020 Linz, Europaplatz <strong>1a</strong><br />
0732 / 76 39-444, Fr. Hochedlinger<br />
www.hypo-immobilien.at<br />
Vermittlungsprovision: 3 % des Kaufpreises bzw.<br />
2 Bruttomonatsmietzinse, jeweils zuzüglich 20 % MwSt.<br />
WiSSEnSWErtES auF EinEn BliCk<br />
anerkennungen fachärzte bzw. Ärzte für allgemeinmedizin<br />
Dr. Rudolf Thalhammer AM 01.10.11<br />
Dr. Katharina Doneus AM 01.06.12<br />
Dr. Benjamin Schindlauer AM 01.06.12<br />
Dr. Julia Moser AM 28.03.12<br />
Dr. Anna Zeller AM, Zf. Geriatrie 04.07.12<br />
Dr. Kurt Bräutigam AM Zf. Geriatrie 06.06.12<br />
Dr. Christoph Pfaffenwimmer AM Zf. Geriatrie 06.06.12<br />
Dr. Tanja Reichel AM Zf. Geriatrie 06.06.12<br />
Dr. Manfred Huemer AM Zf. Geriatrie 06.06.12<br />
Dr. Anton Kammerer AM Zf. Geriatrie 06.06.12<br />
Dr. Sascha Mostler AM 01.07.12<br />
Dr. Wolfgang A. Mayer AM 01.07.12<br />
Dr. Katharina Döberl AM 01.07.12<br />
Dr. Julia Niedermayr AM 01.07.12<br />
Dr. Clemens Prischl AM 21.05.12<br />
Dr. Hans Georg Aichinger AM 01.06.12<br />
Dr. Sigird Hofstätter AM 01.09.07<br />
Dr. Julia Benedikt AM 01.04.12<br />
Dr. Robert Atzmüller AM 01.06.12<br />
Dr. Mario Kneifl AM 28.11.11<br />
Dr. Veronika Böck AM 01.05.12<br />
Dr. Birgit Mühlberger-Steiner AM 01.06.12<br />
Dr. Alvana Simbrunner AM 01.06.12<br />
Dr. Claudia Springer AM 01.05.12<br />
Dr. Florian Landertshammer-Gugler AM Zf. Geriatrie 29.06.12<br />
Dr. Michael Berger FA f. Innere Medizin Zf. Geriatrie 06.06.12<br />
Dr. Hasan Besic FA f. Innere Medizin Zf. Geriatrie 06.06.12<br />
Dr. Winfried Wintersberger FA f. Innere Medizin Zf. Geriatrie 06.06.12<br />
Dr. Ernst Gidl FA f. Psychiatrie 06.06.12<br />
Dr. Bernhard Franz FA f. Innere Medizin Zf. Geriatrie 06.06.12<br />
Dr. Werner Grabmair FA f. Neurologie und Psychiatrie Zf. Geriatrie 06.06.12<br />
Dr. Thomas Sailer FA f. Innere Medizin 14.04.12<br />
Dr. Sonja Schweighofer FÄ f. Haut- u. Geschlechtskrankh. 01.06.12<br />
Dr. Ulrike Koller FÄ F. Orth. u. Orthopäd. Chir. 01.06.12<br />
DI Mag. DDr. Dagmar Engleder FÄ f. Anästh. u. Intensivmed. + EU-Konf.bescheinigung 17.05.12<br />
Dr. Julia Sieber FÄ f. Anästh. u. Intensivmed. 01.06.12<br />
Prim. Dr. Robert Pehn FA f. Unfallchirurgie Zf. Sporttraumatologie 01.11.09<br />
oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 54 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 55
WiSSEnSWErtES auF EinEn BliCk<br />
anerkennungen fachärzte bzw. Ärzte für allgemeinmedizin<br />
Dr. Mario Peschke FA f. Unfallchirurgie Zf. Sporttraumatologie 01.04.10<br />
Dr. Sabine Seyfriedsberger FÄ f. Arbeitsmedizin 01.07.12<br />
Dr. Dominik Kitzmüller FA f. Radiologie 01.07.12<br />
Dr. Sebastian Gerstl FA f. Innere Medizin 01.07.12<br />
Dr. Christina Pillich FÄ f. Psych. u. Psychther. Med. 01.07.12<br />
Dr. Peter Kriechhammer FA f. Chriurgie 01.07.12<br />
DDr. Karin Schmitt-Wietzorrek FÄ f. Mund-, Kiefer- u. Gesichtschir. 30.01.12<br />
Dr. Ines Wadauer FÄ f. Chirurgie 01.06.12<br />
Dr. Christian Georg Süß FA f. Unfallchirurgie 01.04.12<br />
Dr. Wolfgang Lachner FA f. Unfallchirurgie Zf. Sporttraumatologie 01.07.12<br />
Dr. Dieter Lechner FA f. Physikalische Medizin u. allgem. Rehabilitation 13.06.12<br />
Dr. Wolfgang Kranewitter FA f. Innere Medizin Zf. Endokrin. u. Stoffwchselerkr. 01.04.12<br />
Dr. Friedrich Firlinger FA f. Innere Medizin Zf. Gastroent. u. Hepatologie 01.05.12<br />
Dr. Jürgen Kleinrath FA f. Unfallchirurgie Zf. Sporttraumatologie 01.05.12<br />
Dr. Oliver Bichler FA f. Unfallchirurgie 01.06.12<br />
Dr. Maria Johanna Huber FÄ f. Innere Medizin 20.04.12<br />
Dr. Stephan Scheuba FA f. Kinder- u. Jugendheilkunde 01.05.12<br />
haupt verSammlung<br />
Tag: Dienstag, 25. September 2012<br />
Ort: Prof. Anton von Eiselsbergsaal<br />
Ärztekammer für Oberösterreich<br />
4010 Linz, Dinghoferstraße 4<br />
Zeit: 18:30 Uhr*)<br />
Tagesordnung: 1. Eröffnung durch den Präsidenten: A. Kröpfl<br />
2. Tätigkeitsbericht: J. Kramer<br />
3. Bericht des EDV-Verantwortlichen: J. Trenkler<br />
4. Kassabericht: E. Haschke-Becher<br />
5. Entlastung des Vorstandes<br />
6. Festsetzung der Mitgliedsbeiträge<br />
7. Statutengemäße Vorstandswahl<br />
8. Antrag auf Ernennung von Ehrenmitgliedern<br />
9. Allfälliges<br />
*) Die Hauptversammlung gilt <strong>als</strong> für 18:00 Uhr einberufen und ist um 18:30 Uhr<br />
ohne Rücksicht auf <strong>die</strong> Zahl der anwesenden Mitglieder beschlussfähig.<br />
Anträge zur Tagesordnung <strong>können</strong> nur<br />
berücksichtigt werden, wenn sie bis zum<br />
11. 9. 2012 (Datum des Poststempels)<br />
bei der Medizinischen Gesellschaft für<br />
Oberösterreich, A-4010 Linz, Dinghoferstraße<br />
4, schriftlich eingebracht werden.<br />
Der Präsident:<br />
Prim. Univ.-Doz. Dr. Albert Kröpfl<br />
oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 56 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 57
WiSSEnSWErtES auF EinEn BliCk<br />
ausschreibungen<br />
von Vertragsarztstellen<br />
<strong>die</strong> oberösterreichischen §-2-krankenversicherungsträger schreiben gemäß § 4 abs. 1 des Gesamtvertrages im einvernehmen mit der Ärztekammer<br />
für oberösterreich sowie in abstimmung mit den sonderversicherungsträgern (vaeB, Bva, sva) folgende vertragsarztstellen aus:<br />
ausschreibungen mit 10. august 2012<br />
faChrIChtunG BerufssItz BesetzunGsdatum BeWerBunGsfrIst<br />
Arzt für Allgemeinmedizin Linz 01.10.2012 31.08.2012<br />
Linz V (Ebelsberg)<br />
Laufzeit der Gruppenpraxis bis 30. Juni 2019<br />
Erweiterung der Ordination um das 1,3 fache<br />
Modell 2 Seniorpartner<br />
Anteil an der Gruppenpraxis: 30 % Dr. Christa Egger<br />
Arzt für Allgemeinmedizin Neukirchen bei Altmünster 01.01.2013 14.09.2012<br />
Laufzeit der Gruppenpraxis bis 31. März 2019<br />
Gruppenpraxis: Modell 3 <strong>–</strong> Jobsharing *) Seniorpartner<br />
Anteil an der Gruppenpraxis: 30 % Dr. Johann Pesendorfer<br />
Arzt für Allgemeinmedizin Lambach 01.01.2013 07.09.2012<br />
Gruppenpraxis: Modell 4 <strong>–</strong> Nachfolgepraxis *) Seniorpartner<br />
Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate MR Dr. Edwin Unterberger<br />
Arzt für Allgemeinmedizin Lenzing 01.01.2013 14.09.2012<br />
Gruppenpraxis: Modell 4 <strong>–</strong> Nachfolgepraxis *) Seniorpartner<br />
Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate Dr. Wolfgang Zachhuber<br />
Arzt für Allgemeinmedizin Linz 01.01.2013 07.09.2012<br />
Linz I<br />
Gruppenpraxis: Modell 4 <strong>–</strong> Nachfolgepraxis *) Seniorpartner<br />
Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate Dr. Karl-Heinz Hausleitner<br />
Arzt für Allgemeinmedizin Linz 01.01.2013 14.09.2012<br />
Linz IV - Neue Heimat<br />
Gruppenpraxis: Modell 4 <strong>–</strong> Nachfolgepraxis *) Seniorpartner<br />
Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate Dr. Paul Pölzleitner<br />
Arzt für Allgemeinmedizin Marchtrenk 01.01.2013 14.09.2012<br />
Laufzeit der Gruppenpraxis bis 30. Juni 2017<br />
Gruppenpraxis: Modell 3 <strong>–</strong> Jobsharing *) Seniorpartner<br />
Anteil an der Gruppenpraxis: 50 % Dr. Jörg Ardelt<br />
Arzt für Allgemeinmedizin Sankt Georgen im Attergau 01.01.2013 14.09.2012<br />
Laufzeit der Gruppenpraxis bis 31.12.2015<br />
Gruppenpraxis: Modell 3 <strong>–</strong> Jobsharing *) Seniorpartner<br />
Anteil an der Gruppenpraxis: 30 % Dr. Wolfgang Grabner<br />
Arzt für Allgemeinmedizin Ternberg 01.01.2013 07.09.2012<br />
Gruppenpraxis: Modell 4 <strong>–</strong> Nachfolgepraxis *) Seniorpartner<br />
Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate MR Dr. Peter Rosenleitner<br />
Arzt für Allgemeinmedizin Timelkam 01.01.2013 14.09.2012<br />
Gruppenpraxis: Modell 4 <strong>–</strong> Nachfolgepraxis *) Nachfolge<br />
Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate Dr. Thomas Männchen<br />
faChrIChtunG BerufssItz BesetzunGsdatum BeWerBunGsfrIst<br />
Augenheilkunde und Optometrie Wels 01.01.2013 14.09.2012<br />
Laufzeit der Gruppenpraxis bis 31.03.2017<br />
Erweiterung der Ordination um das 1,5 fache<br />
Modell 2 Seniorpartner<br />
Anteil an der Gruppenpraxis: 40 % MR Dr. Karl Riedler<br />
Chirurgie Steyr 01.01.2013 07.09.2012<br />
Einzelpraxis Neue Stelle<br />
H<strong>als</strong>-, Nasen- u. Ohrenkrankheiten Linz 01.01.2013 07.09.2012<br />
Linz IV<br />
Gruppenpraxis: Modell 4 <strong>–</strong> Nachfolgepraxis *) Seniorpartner<br />
Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate MR Dr. Josef Rötzer<br />
Haut- u. Geschlechtskrankheiten Ried im Innkreis 01.01.2013 07.09.2012<br />
früherer Beginn ist möglich und erwünscht<br />
Einzelpraxis Nachfolge<br />
Dr. Josef Raml<br />
Psychiatrie Vöcklabruck 01.01.2013 07.09.2012<br />
Fachrichtung Psychiatrie/Neurologie, Psychiatrie,<br />
Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin<br />
Gruppenpraxis: Modell 4 <strong>–</strong> Nachfolgepraxis *) Seniorpartner<br />
Dauer der Gruppenpraxis: 18 Monate Dr. Leopold Gavino<br />
Urologie Wels 01.01.2013 07.09.2012<br />
Gruppenpraxis: Modell 4 <strong>–</strong> Nachfolgepraxis *) Seniorpartner<br />
Dauer der Gruppenpraxis: 6 Monate Dr. Franz Kaufmann<br />
Für allgemeine Fragen zur Ausschreibung steht Ihnen Herr Hechenberger,<br />
Tel. 0732/77 83 71 - 236, für Fragen zur Ablöse bei Gruppenpraxen und Einsichtnahme<br />
in <strong>die</strong> Bewertungsunterlagen steht Ihnen Frau Dr. Braza-Horn,<br />
Tel. 0732/77 83 71 - 235 gerne zur Verfügung.<br />
*) Hinsichtlich der Gruppenpraxisverträge wird auf <strong>die</strong> allgemeinen und modellspezifischen<br />
Vertragspunkte im OÖ. Gruppenpraxisgesamtvertrag in der gültigen Fassung<br />
verwiesen. Die Bewerber haben <strong>die</strong> Möglichkeit in <strong>die</strong> Bewertungsunterlagen der Praxis<br />
Einblick zu nehmen, <strong>die</strong> Höhe der vom Seniorpartner angegebenen Summe für den<br />
Einkauf in <strong>die</strong> bestehende Praxis und allenfalls auch durch Besichtigung vor Ort in der<br />
Ordination <strong>die</strong> Richtigkeit der Angaben zu überprüfen.<br />
Die BewerberInnen haben einen schriftlichen Antrag (der im Bewerbungsbogen integriert<br />
ist) auf Vertragsabschluss an <strong>die</strong> oberösterreichischen §-2-Krankenversicherungsträger<br />
zu richten, der bis zur oben angeführten Bewerbungsfrist der ausgeschriebenen<br />
Stelle bei der Ärztekammer für Oberösterreich einlangen muss.<br />
Dem Bewerbungsbogen sind beizuschließen:<br />
1) Nachweis der Staatsbürgerschaft eines EWR-Landes,<br />
2) alle Zeugnisse über <strong>die</strong> Spit<strong>als</strong>ausübung bzw. eine Spit<strong>als</strong>tätigkeit,<br />
Nachweis der Dauer einer Niederlassung in der freien Praxis,<br />
Nachweise über allfällige medizinische Zusatzausbildungen,<br />
3) Familienstandsnachweis,<br />
4) Lebenslauf mit chronologischer Darstellung der gesamten medizinischen Ausbildung<br />
und bisherige medizinische Tätigkeit,<br />
5) der Nachweis über <strong>die</strong> Berechtigung zur selbständigen Ausübung des ärztlichen<br />
Berufes <strong>als</strong> Arzt f. Allgemeinmedizin/Facharzt ist bis spätestens 2 Wochen V O R<br />
dem oben angeführten Besetzungszeitpunkt zu erbringen.<br />
Der Bewerbungsbogen ist bei der Ärztekammer f. OÖ. (Frau Lueghammer - Tel.<br />
0732/778371-231) anzufordern bzw. kann auf der Homepage der Ärztekammer f. OÖ<br />
(Kassenstellen/Bewerbungsunterlagen) abgefragt und elektronisch ausgefüllt werden.<br />
Auszug aus der von Ärztekammer für OÖ und OÖGKK vereinbarten Richtlinie für<br />
<strong>die</strong> Auswahl von Vertragsärzte/Vertragsärztinnen und Vertragsgruppenpraxen bzw. von<br />
Mitgliedern von Vertragsgruppenpraxen:<br />
Für <strong>die</strong> Punkteberechnung werden nur <strong>die</strong> Angaben auf dem Bewerbungsbogen herangezogen,<br />
sofern <strong>die</strong>se richtig sind bzw. entsprechend nachgewiesen wurden.<br />
Alle für <strong>die</strong> Bewerbung relevanten Unterlagen müssen bis zum Ende der Bewerbungsfrist<br />
in der Ärztekammer für OÖ eingelangt sein. Später einlangende Unterlagen werden<br />
bei der Berechnung der Punkte nicht berücksichtigt. Von Ärztekammer und Kasse<br />
werden keine Ergänzungen fehlender Angaben vorgenommen.<br />
Soweit <strong>die</strong> Unterlagen zu Pkt. 1) bis 4) bereits mit einer vorangegangenen Bewerbung<br />
eingelangt sind, genügt ein Hinweis darauf.<br />
OÖ. Gebietskrankenkasse und Ärztekammer für OÖ. treffen eine Entscheidung über<br />
<strong>die</strong> Besetzung der ausgeschriebenen Vertragsarztstellen voraussichtlich 2 Wochen nach<br />
Bewerbungsfristende.<br />
Die Auswahl des Vertragspartners erfolgt unter Anwendung der Richtlinie für <strong>die</strong> Auswahl<br />
von Vertragsärzten/Vertragsärztinnen und Vertragsgruppenpraxen bzw. von Mitgliedern<br />
von Vertragsgruppenpraxen in der jeweils gültigen Fassung.<br />
**Wir machen darauf aufmerksam, dass für Ausschreibungen, <strong>die</strong> ab dem 19.10.2010<br />
veröffentlicht werden, von der Bestimmung in Punkt IV Ziffer 1 lit d) der Vergaberichtlinie<br />
(Altersklausel 55 Jahre) vorübergehend kein Gebrauch gemacht wird.<br />
Für <strong>die</strong> oberösterreichischen §-2-Krankenversicherungsträger OÖ. Gebietskrankenkasse<br />
Der Obmann: Felix Hinterwirth eh.<br />
Die leitende Angestellte: Mag. Dr. Andrea Wesenauer eh.<br />
Für <strong>die</strong> Ärztekammer für Oberösterreich<br />
Der Präsident: Dr. Peter Niedermoser eh.<br />
oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 58 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 59
WiSSEnSWErtES auF EinEn BliCk<br />
Besetzungen<br />
von Vertragsarztstellen<br />
<strong>die</strong> oberösterreichischen §-2-krankenversicherungsträger, im einvernehmen mit der Ärztekammer für oberösterreich, informieren aufgrund<br />
§ 5 der reihungskriterienverordnung BGBl. II nr. 487/2002 über <strong>die</strong> vergabe folgende vertragsarztstellen:<br />
ausschreibungen vom 10. Jänner 2012<br />
faChrIChtunG BerufssItz BesetzunGsdatum ausWahl<br />
Arzt für Allgemeinmedizin Pischelsdorf am Engelbach 01.07.2012 Dr. Valerie Fritsch<br />
Laufzeit der Gruppenpraxis bis 30. Juni 2039<br />
Gruppenpraxis: Modell 3 <strong>–</strong> Jobsharing *) Seniorpartner<br />
Anteil an der Gruppenpraxis: 50 % Dr. Stefanie Fritsch<br />
ausschreibungen vom 09. märz 2012<br />
faChrIChtunG BerufssItz BesetzunGsdatum ausWahl<br />
Arzt für Allgemeinmedizin Ranshofen 01.07.2012 Dr. Rosemarie<br />
Kaltenhauser<br />
Gruppenpraxis: Modell 4 <strong>–</strong> Nachfolgepraxis *) Seniorpartner<br />
Dauer der Gruppenpraxis: 36 Monate Dr. Erwin Kern<br />
Arzt für Allgemeinmedizin Braunau am Inn 01.07.2012 Dr. Hubert Wohlschlager<br />
Gruppenpraxis: Modell 4 <strong>–</strong> Nachfolgepraxis *) Seniorpartner<br />
Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate Dr. Johann Schubert<br />
Arzt für Allgemeinmedizin Linz 01.07.2012 Dr. Alexander Mayrhofer<br />
Linz III<br />
Gruppenpraxis: Modell 4 <strong>–</strong> Nachfolgepraxis *) Seniorpartner<br />
Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate OMR Dr. Heinz Mayrhofer<br />
Arzt für Allgemeinmedizin Sankt Georgen im Attergau 01.07.2012 Dr. Stefan Kann<br />
Laufzeit der Gruppenpraxis bis 30. Juni 2015<br />
Gruppenpraxis: Modell 3 <strong>–</strong> Jobsharing *) Seniorpartner<br />
Anteil an der Gruppenpraxis: 30 % Dr. Herwig Phillipp<br />
Arzt für Allgemeinmedizin Bad Ischl 01.10.2012 Dr. Ursula Lerperger<br />
Gruppenpraxis: Modell 4 <strong>–</strong> Nachfolgepraxis *) Seniorpartner<br />
Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate Dr. Wolfgang Mayer<br />
Chirurgie Ried im Innkreis 01.04.2013 Dr. Roland Hornof<br />
Einzelpraxis Nachfolge<br />
Dr. Hans Rendl<br />
Innere Medizin Kirchdorf an der Krems 01.07.2012 Dr. Michael Huber<br />
mit kardiologischer Spezialisierung<br />
Gruppenpraxis: Modell 4 <strong>–</strong> Nachfolgepraxis *) Seniorpartner<br />
Dauer der Gruppenpraxis: 9 Monate Dr. Michael Nebehay<br />
faChrIChtunG BerufssItz BesetzunGsdatum ausWahl<br />
Psychiatrie Linz 01.10.2012 Dr. Jakub Maria Krawczyk<br />
Linz III<br />
Fachrichtung Psychiatrie/Neurologie, Psychiatrie,<br />
Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin<br />
Einzelpraxis Nachfolge<br />
Dr. Albero Thomas Auer<br />
Arzt für Allgemeinmedizin Ried im Innkreis 01.10.2012 Dr. David Hierm<br />
Die Stelle wird in Kombination Dr. Schano Brigitte, (§2-Kassen)<br />
und Dr. Schachinger Wolfgang (kl. Kassen) ausgeschrieben. Für<br />
<strong>die</strong> Dauer der Gruppenpraxis besteht <strong>die</strong>se aus 3 Gesellschaftern. Seniorpartner<br />
Gruppenpraxis: Modell 4 <strong>–</strong> Nachfolgepraxis *) Dr. Brigitte Schano-Plonka<br />
Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate Dr. Wolfgang Schachinger<br />
Arzt für Allgemeinmedizin Klaffer am Hochficht 01.10.2012 Dr. Stefan Rebhandl<br />
Es besteht eine von der OÖGKK und Ärztekammer bewilligte Zweitordination in<br />
Schwarzenberg, <strong>die</strong> bis zum Ende der Gruppenpraxis von den Gesellschaftern<br />
der Gruppenpraxis und anschließend vom Juniorpartner weiterzuführen ist.<br />
Gruppenpraxis: Modell 4 <strong>–</strong> Nachfolgepraxis *) Seniorpartner<br />
Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate MR Dr. Rudolf Hietler<br />
Arzt für Allgemeinmedizin Sankt Peter am Wimberg 01.10.2012 Dr. Nicole Maria Schreiber<br />
Laufzeit der Gruppenpraxis bis 31. März 2026<br />
Gruppenpraxis: Modell 3 <strong>–</strong> Jobsharing *) Seniorpartner<br />
Anteil an der Gruppenpraxis: 50 % Dr. Diane Winkler-Reiff<br />
Arzt für Allgemeinmedizin Sarleinsbach 01.10.2012 Dr. Martina Pürmair<br />
Laufzeit der Gruppenpraxis bis 31. Dezember 2032<br />
Gruppenpraxis: Modell 3 <strong>–</strong> Jobsharing *) Seniorpartner<br />
Anteil an der Gruppenpraxis: 50 % Dr. Elisabeth Simon-Furtmüller<br />
Arzt für Allgemeinmedizin Lambrechten 01.01.2013 Dr. Herwig Maier<br />
Gruppenpraxis: Modell 4 <strong>–</strong> Nachfolgepraxis *) Seniorpartner<br />
Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate MR Dr. Franz Auzinger<br />
Arzt für Allgemeinmedizin Niederneukirchen 01.01.2013 Dr. Stefan Dobretzberger<br />
Laufzeit der Gruppenpraxis bis 31. Dezember 2017<br />
Erweiterung der Ordination um das 1,7 fache<br />
Es besteht eine von der OÖGKK und Ärztekammer bewilligte Zweitordination in<br />
Hofkirchen, <strong>die</strong> bis zum Ende der Gruppenpraxis von den Gesellschaftern<br />
der Gruppenpraxis weiterzuführen ist.<br />
Modell 2 Seniorpartner<br />
Anteil an der Gruppenpraxis: 50 % Dr. Roman Prühlinger<br />
Arzt für Allgemeinmedizin Wels 01.01.2013 Dr. Daniel Achleitner<br />
Einzelpraxis Nachfolge<br />
Dr. Anton Mittermayr<br />
Neurologie Leonding 01.10.2012 Dr. Iuliana Rotaru-Grabner<br />
Fachrichtung Neurologie, Neurologie/Psychiatrie<br />
Gruppenpraxis: Modell 4 <strong>–</strong> Nachfolgepraxis *) Seniorpartner<br />
Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate MR Dr. Werner Hubatschek<br />
oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 60 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 61
FunktionÄrE und rEFErEntEn<br />
präsident<br />
Dr. Peter Niedermoser<br />
1. vizepräsident<br />
MR Dr. Klaus Haslwanter<br />
2. vizepräsident und kurienobmann<br />
niedergelassene Ärzte<br />
MR Dr. Thomas Fiedler<br />
(ngl. Fachärzte)<br />
stellvertreter<br />
MR Dr. Wolfgang Ziegler<br />
(ngl. Allgemeinmediziner)<br />
MR Dr. Silvester Hutgrabner<br />
(Landärzte)<br />
3. vizepräsident und kurienobmann<br />
angestellte Ärzte<br />
Dr. Harald Mayer<br />
(Mittelbauärzte)<br />
stellvertreter<br />
Dr. Doris Müller (Turnusärzte)<br />
Prim. Dr. Herbert Stekel<br />
(Primarärzte)<br />
finanzreferent<br />
Dr. Gerhard Schobesberger<br />
stellvertreter<br />
Prim. Dr. Werner Saxinger<br />
referenten<br />
referat für<br />
land- und<br />
GemeindeärztInnen<br />
Dr. Silvester Hutgrabner<br />
referat für<br />
Wahl- und<br />
WohnsitzärztInnen<br />
Dr. Claudia Westreicher<br />
Dr. Helmut Prieschl<br />
referat für<br />
konsiliarärztInnen<br />
Dr. Peter Reisenberger<br />
referat ärztliche leiterInnen<br />
Prim. Dr. Oswald Schuberth<br />
Dr. Thomas Muhr<br />
referat angestellte<br />
Ärztinnen und Ärzte<br />
in kuranstalten<br />
n.n.<br />
referat für<br />
ärztliche BetriebsrätInnen<br />
Dr. Petra Emrich<br />
Dr. Gernot Böhm<br />
Dr. Peter Grafinger<br />
Wochenend<strong>die</strong>nst- und<br />
Ärztefunk<strong>die</strong>nstreferat<br />
MR Dr. Klaus Haslwanter<br />
dfp-referat<br />
Dr. Peter Niedermoser<br />
referat für<br />
umweltmedizin<br />
Dr. Arno Mösenbacher<br />
referat für<br />
vorsorge- und<br />
Gesundheitsmanagement<br />
MR Dr. Wolfgang Marks<br />
referat für<br />
Qualitätssicherung im labor<br />
Dr. Gerhard Schobesberger<br />
Dr. Rudolf Ruthensteiner<br />
referat für<br />
komplementärmedizin<br />
Dr. Claudia Westreicher<br />
referat für<br />
palliativmedizin<br />
Dr. Wolfgang Wiesmay<br />
Dr. Franz Reiner<br />
Impfreferat<br />
Dr. Johannes Neugebauer<br />
MR Dr. Klaus Haslwanter<br />
referat für<br />
altersmedizin<br />
MR Dr. Wolfgang Ziegler<br />
Dr. Christoph Röper<br />
Dr. Peter Dovjak<br />
ppp-referat<br />
Dr. Susanne Felgel-Farnholz<br />
Dr. Jörg Auer<br />
referat für<br />
suchterkrankungen und<br />
substitutionstherapie<br />
Prim. Dr. Margot Peters<br />
referat für<br />
haus- und heimkrankenbehandlung<br />
MR Dr. Wolfgang Ziegler<br />
referat für<br />
telemedizin und edv<br />
Dr. Peter Nöhammer<br />
Prim. Dr. Herbert Stekel<br />
referat für<br />
strahlenschutz<br />
Dr. Wolfgang Fröhler<br />
Prim. Dr. Edgar Mohr<br />
referat für<br />
hausapotheken<br />
Dr. Holger Grassner<br />
MR Dr. Silvester Hutgrabner<br />
schulärztInnenreferat<br />
Dr. Maria Metzler<br />
Dr. Ursula Dallamassl<br />
sportärztInnenreferat<br />
Prim. Dr. Rüdiger Kisling<br />
OMR Dr. Günther Berkenhoff<br />
GutachterInnenreferat<br />
Prim. Dr. Ingomar Heuberer<br />
Prim. Dr. Josef Eckmayr<br />
referat füt<br />
arbeitsmedizin<br />
Dr. Maria Mayer-Weiss<br />
referat für<br />
private krankenanstalten<br />
Dr. Gerhard Schobesberger<br />
notärztInnenreferat<br />
Dr. Friedrich Firlinger,<br />
ao. Univ. -Prof. Prim. Dr.<br />
Oskar Kwasny<br />
Dr. Peter Hatzl<br />
Ärztinnenreferat<br />
Dr. Julia Röper-Kelmayr<br />
referat für<br />
sondergebühren<br />
Prim. Dr. Werner Saxinger<br />
referat für<br />
mittelbauärztInnen<br />
Dr. Gernot Böhm (Orden)<br />
Dr. Kurt Adamer (Land)<br />
Dr. Ersen Günen (AKH)<br />
referat für<br />
sexualmedizin<br />
Dr. Georg Pfau<br />
Dr. Patricia Barth<br />
fachgruppenvertreter<br />
anästhesiologie und<br />
Intensivmedizin<br />
Univ.-Prof. Prim. Dr. Udo<br />
Illievich<br />
(Dr. Klaus Strasser)<br />
arbeitsmedizin<br />
MR Dr. Klaus Haslwanter<br />
(MR Dr. Heinz Mayrhofer)<br />
augenheilkunde u. optometrie<br />
MR Dr. Karl Riedler<br />
(Dr. Helmut Prieschl)<br />
Blutgruppenserologie und<br />
transfusionsmedizin<br />
Prim. Dr. Christian Gabriel<br />
(Dr. Franz Wallner)<br />
Chirurgie<br />
Prim. Dr. Fred Pressl<br />
(Univ.-Prof. Prim. Dr. Reinhold<br />
Függer)<br />
frauenheilkunde und<br />
Geburtshilfe<br />
MR Dr. Thomas Fiedler<br />
(Prim. Dr. Michael<br />
Sommergruber)<br />
Gerichtsmedizin<br />
Dr. Ulrike Hohenbichler<br />
(Dr. Johann Haberl)<br />
h<strong>als</strong>-, nasen- und ohrenkrankheiten<br />
Dr. Peter Reisenberger<br />
(Prim. Dr. Werner Habicher)<br />
haut- u. Geschlechtskrankheiten<br />
MR Dr. Johannes Neuhofer<br />
(Prim. Dr. Werner Saxinger)<br />
herzchirurgie<br />
Univ.-Doz. Prim. Dr. Christoph<br />
Gross<br />
(Prim. Dr. Peter Hartl)<br />
hygiene und mikrobiologie<br />
Dr. Georg Palmisano<br />
(Dr. Wolfgang Prammer)<br />
Innere medizin<br />
Dr. Herbert Hackl<br />
(Dr. Gerhard Aschl)<br />
kinder- und Jugendheilkunde<br />
Dr. Hermann Pramendorfer<br />
(Dr. Rudolf Schwarz)<br />
kinder- u. Jugendpsychiatrie<br />
Dr. Till Preißler<br />
(Prim. Dr. Werner Leixnering)<br />
kinder- und Jugendchirurgie<br />
Univ.-Doz. Prim. Dr. Wolfgang<br />
Pumberger<br />
lungenkrankheiten<br />
Dr. Karl Waibel<br />
(Prim. Dr. Josef Eckmayr)<br />
medizinische Genetik<br />
a. o. Univ.-Prof. Prim. Dr. Hans<br />
Duba<br />
medizinische und Chemische<br />
labordiagnostik<br />
Dr. Gerhard Schobesberger<br />
(Prim. Dr. Herbert Stekel)<br />
mund-, kiefer- und<br />
Gesichtschirurgie<br />
Prim. DDr. Michael Malek<br />
(DDr. Klaus Wild)<br />
neurochirurgie<br />
Apl. Prof. Dr. Kurt Holl<br />
(Dr. Willibald Wies)<br />
neurologie<br />
Dr. Gabriele Rettensteiner<br />
(Univ.-Prof. Prim. Dr. Gerhard<br />
Ransmayr)<br />
neuropathologie<br />
Dr. Reinhard Karl Motz<br />
(DDr. Serge Weis)<br />
nuklearmedizin<br />
Dr. Siegfried Bachmayr<br />
(Dr. Friedrich Fitz)<br />
orthopä<strong>die</strong> und orthopädische<br />
Chirurgie<br />
MR Dr. Ernst An der Lan<br />
(Prim. Dr. Josef Hochreiter)<br />
pathologie<br />
Dr. Hans Bösmüller<br />
(Dr. Karl Othmar Fuchs)<br />
physikalische medizin und<br />
allgemeine rehabilitation<br />
Prim. Dr. Winfried<br />
Habelsberger<br />
(Prim. Dr. Rüdiger Kisling)<br />
plastische, ästhetische und<br />
rekonstruktive Chirurgie<br />
Prim. Dr. Thomas Hintringer<br />
(Dr. Andreas Hillisch)<br />
psychiatrie und psychotherapeutische<br />
medizin<br />
Prim. Dr. Margot Peters<br />
(Prim. Dr. Kurosch Yazdi)<br />
radiologie<br />
Dr. Gerhard Haudum<br />
(Prim. Dr. Gerhard Schwarzl)<br />
strahlentherapie <strong>–</strong><br />
radioonkologie<br />
Prim. Dr. Dietmar-Hans<br />
Seewald<br />
(Univ.-Doz. Prim. Dr. Josef<br />
Hammer)<br />
thoraxchirurgie<br />
Dr. Christian Schwarz<br />
(Univ.-Doz. Prim. Dr. Roman<br />
Rieger)<br />
unfallchirurgie<br />
Univ.-Prof. Prim. Dr. Oskar<br />
Kwasny<br />
(Dr. Martin Fischmeister)<br />
urologie<br />
Dr. Thomas Bes<br />
(Dr. Franz Stoiber)<br />
Bezirksärztevertreter<br />
Braunau<br />
Dr. Gerhard Roitner<br />
(Dr. Peter Mühlberghuber)<br />
eferding<br />
MR Dr. Herbert Hörtenhuber<br />
(Dr. Reinhard Aumayr)<br />
freistadt<br />
Dr. Josef Schützenberger<br />
(Dr. Anton Kammerer)<br />
Gmunden<br />
OMR Dr. Günther Berkenhoff<br />
(Dr. Claudia Westreicher)<br />
Grieskirchen<br />
Dr. Engelbert Schamberger<br />
(Dr. Werner Mahn)<br />
kirchdorf<br />
MR Dr. Wolfgang Ziegler<br />
(Dr. Christian Quadlbauer)<br />
linz-land<br />
Dr. Wolfgang Hockl<br />
(Dr. Leopold Straßmayr)<br />
perg<br />
MR Dr. Johannes Eibl<br />
(Dr. Michael Hohl)<br />
ried<br />
MR Dr. Silvester Hutgrabner<br />
(Dr. Armin Reischl)<br />
rohrbach<br />
Dr. Franz Burghuber<br />
(Dr. Erwin Rebhandl)<br />
schärding<br />
Dr. Michael Prammer<br />
(Dr. Dieter Wagenbichler)<br />
steyr-land<br />
MR Dr. Herbert Kain<br />
(MR Dr. Gerhard Sonnenschein)<br />
steyr-stadt<br />
Dr. Karl Brunthaler<br />
(Dr. Christoph Pfaffenwimmer)<br />
urfahr-umgebung<br />
MR Dr. Rupert Schönbeck<br />
(Dr. Andreas Scheuer)<br />
vöcklabruck<br />
Dr. Dominik Stockinger<br />
(Dr. Franz Sterrer)<br />
impressum<br />
oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 62 oÖ ÄrZtE Juli / august 2012 » Seite 63<br />
Wels-land<br />
Dr. Otto Pjeta<br />
(Dr. Gerhard Schatzberger)<br />
Wels-stadt<br />
OMR Dr. Oskar Schweninger<br />
(Dr. Wolfgang Raus)<br />
sprengelärztevertreter<br />
von linz<br />
sprengel I<br />
Dr. Joachim Leisch<br />
(Dr. Christian Merz)<br />
sprengel II<br />
MR Dr. Klaus Haslwanter<br />
(Dr. Christian Pisecky)<br />
sprengel III<br />
OMR Dr. Heinz Mayrhofer<br />
(Dr. Rudolf Füreder)<br />
sprengel Iv<br />
Dr. Wolfgang Zillig<br />
(Dr. Siegfried Pichelmann)<br />
sprengel v<br />
MR Dr. Hansjörg Hrebicek<br />
(MR Dr. Wolfgang Marks)<br />
Herausgeber, Verleger, Me<strong>die</strong>ninhaber: Ärztekammer für OÖ,<br />
Körperschaft öffentlichen Rechts, 4010 Linz, Dinghoferstraße 4<br />
Grundlegende Richtung: Das Magazin „OÖ Ärzte“ ist das offizielle<br />
Organ der Ärztekammer für OÖ. Die grundlegende Richtung besteht in<br />
der Information der oberösterreichischen Ärzte über <strong>die</strong> Wahrnehmung und<br />
Förderung ihrer gemeinsamen beruflichen, sozialen und wirtschaftlichen<br />
Belange durch <strong>die</strong> Ärztekammer für OÖ sowie <strong>die</strong> Wahrung des ärztlichen<br />
Berufsansehens und der ärztlichen Berufspflichten.<br />
Für den Inhalt verantwortlich: KAD Dr. Felix Wallner<br />
Chefredaktion: Mag. Susanne Sametinger (sam)<br />
Redaktion: Mag. Isabella Ömer (öm), Monika Woutschuk<br />
Illustrationen: Monika Woutschuk<br />
Redaktionsanschrift: Ärztekammer für OÖ, Dinghoferstraße 4, 4010 Linz,<br />
E-Mail: redaktion@aekooe.or.at, Tel. 0732/77 83 71-0, Internet: www.aekooe.or.at<br />
Erscheinungsweise: monatlich oder 10 x jährlich<br />
Anzeigenverwaltung: Die Werbezone, Anita Grillberger, 4175 Herzogsdorf,<br />
Bäckerweg 3, Tel: 0043 (0) 664 / 25 47 230, Mail: ag@grillberger.at