Phase 2 - Rettungsdienst Wetteraukreis
Phase 2 - Rettungsdienst Wetteraukreis
Phase 2 - Rettungsdienst Wetteraukreis
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Biologische Großschadenslagen<br />
Pandemieplanung<br />
27.09.2006 25.10.2006<br />
Dr. med. J. Bremer<br />
Dr. Dr. H.-O.<br />
Tropp<br />
stv. FD-Leiter, Med. Direktor<br />
FD-Leiter, Ltd. Med. Direktor<br />
FA f. Öff. Gesundheitswesen FA f. Öff. Gesundheitswesen<br />
- Umweltmedizin -<br />
- Umweltmedizin -<br />
Fachdienst Gesundheit<br />
(Gesundheitsamt)<br />
Europaplatz<br />
61169 Friedberg<br />
<strong>Rettungsdienst</strong>-Fortbildung am<br />
25.10.2006 1
Übersicht<br />
• Katastrophe-Großschadenslage-Epidemie-Pandemie<br />
• Zuständigkeiten und Handlungsfelder<br />
• Fachdienst Gesundheit, Fachstelle Kommunalhygiene<br />
• Stand Pandemieplanung<br />
• Planungsstadium stationäre Versorgung<br />
• Seuchenhygienische Maßnahmen<br />
• Impfungen und antivirale Medikamente<br />
<strong>Rettungsdienst</strong>-Fortbildung am<br />
25.10.2006 2
Katastrophe<br />
Juristisch:<br />
• zur Bewältigung Hinzuziehen von Katastrophenschutz<br />
Strukturen (Führungseinheiten, Personal und Material) erforderlich<br />
Operativ:<br />
• erfordert einheitliche/zentrale Koordination der Abwehrmaßnahmen<br />
durch Katastrophenschutzbehörden<br />
und Mittel des Katastrophenschutzes für die Beseitigung<br />
der Katastrophe bzw. die Abmilderung ihrer Folgen<br />
<strong>Rettungsdienst</strong>-Fortbildung am<br />
25.10.2006 3
Großschadenslage<br />
Notwendigkeit zur Integration<br />
ortsfremder Hilfseinheiten<br />
im Rahmen der überörtlichen Amtshilfe<br />
<strong>Rettungsdienst</strong>-Fortbildung am<br />
25.10.2006 4
Unterschiedliche Ursachen<br />
biologischer Großschadenslagen<br />
• Epidemien/Pandemien<br />
Aviäre Influenza, Influenza …<br />
• Sonderfall Bioterrorismus<br />
“Dirty Dozen“ : Anthrax, Pocken …<br />
<strong>Rettungsdienst</strong>-Fortbildung am<br />
25.10.2006 5
Epidemie<br />
(Seuche)<br />
• Eine Epidemie ist eine unübliche Häufung<br />
einer Krankheit innerhalb einer Population.<br />
<strong>Rettungsdienst</strong>-Fortbildung am<br />
25.10.2006 6
Pandemie<br />
• der länderübergreifende oder weltweite<br />
Ausbruch einer Krankheit.<br />
Im Ggs. zur Epidemie nicht örtlich beschränkt,<br />
kann die ganze Weltpopulation betreffen,<br />
macht nicht an Grenzen Halt<br />
• abgeschiedene Gebirgstäler, Urwaldvölker oder<br />
einsame Inseln können verschont bleiben<br />
<strong>Rettungsdienst</strong>-Fortbildung am<br />
25.10.2006 7
Vorbereitung auf biologische<br />
Großschadenslage<br />
- zunehmend unsere Aufgabenstellung<br />
...<br />
2001 Milzbrand - Anschläge<br />
2003 Pocken-Gefahr<br />
2004 SARS (Severe Acute Respiratory Syndrome)<br />
2005 Aviäre Influenza/Grippepandemie H5N1<br />
…<br />
<strong>Rettungsdienst</strong>-Fortbildung am<br />
25.10.2006 8
Großschadenslage<br />
Grippe-Pandemie<br />
• aktuell im Mittelpunkt<br />
• Bewältigungskonzept von Bund, Land und Kreis<br />
<strong>Rettungsdienst</strong>-Fortbildung am<br />
25.10.2006 9
Experten warnen …<br />
jederzeit mögliche Entstehung eines für Menschen<br />
sehr gefährlichen Virus<br />
Hinweis auf große Grippezüge im 20. Jahrhundert<br />
Verlauf der Vogelgrippe wird in dieser Hinsicht sehr<br />
genau beobachtet<br />
<strong>Rettungsdienst</strong>-Fortbildung am<br />
25.10.2006 10
<strong>Rettungsdienst</strong>-Fortbildung am<br />
25.10.2006 11
Beispiele für Influenza A-Virusstämme<br />
Jahr Subtyp Besonderheiten<br />
1918 H1N1 Pandemie der ”spanischen Grippe”<br />
1957 H2N2 Pandemie der ”asiatischen Grippe”<br />
1962 H2N2 epidemische Aktivität<br />
1964 H2N2 epidemische Aktivität<br />
1968 H3N2 Pandemie der "Hong-Kong" Grippe<br />
1976 H1N1 “Schweinegrippe” bei U.S. Rekruten<br />
<strong>Rettungsdienst</strong>-Fortbildung am<br />
25.10.2006 12
Die „Spanische Grippe“ von 1918<br />
<strong>Rettungsdienst</strong>-Fortbildung am<br />
25.10.2006 13
Pandemieplanung<br />
Strategische Ziele:<br />
Minimierung der Ansteckungen, Erkrankungen, Komplikationen,<br />
Todesfälle und Kosten, Zeit gewinnen<br />
Maßnahmenstrategie:<br />
Virusausbreitung mit allen wirksamen Mitteln verhindern<br />
strikte Trennung Infizierter von Nichtinfizierten<br />
Nutzung der Erfahrungen mit Anthrax, Pocken, SARS ...<br />
<strong>Rettungsdienst</strong>-Fortbildung am<br />
25.10.2006 14
WHO-Definition der<br />
Pandemiephasen<br />
1<br />
2<br />
3<br />
<strong>Phase</strong> 1: Keine neuen Influenzavirus-Subtypen<br />
<strong>Phase</strong> 2: Neue Influenzavirus-Subtypen im<br />
Tierreich (z. B. H5N1, seit 1997 bekannt)<br />
<strong>Phase</strong> 3: Infektion des Menschen mit neuem Subtyp.<br />
Keine Mensch-zu-Mensch-Übertragung<br />
Interpandemische<br />
Periode<br />
4<br />
5<br />
6<br />
<strong>Phase</strong> 4: Limitierte Ausbrüche mit beschränkter<br />
Mensch-zu-Mensch-Übertragung<br />
<strong>Phase</strong> 5: Grössere Ausbrüche mit Mensch-zu-<br />
Mensch-Übertragung, aber noch lokalisierbar<br />
<strong>Phase</strong> 6: Pandemie – Verbreitete und anhaltende<br />
Übertragung in der Bevölkerung<br />
Pandemische<br />
Warnperiode<br />
Pandemische<br />
Periode<br />
<strong>Rettungsdienst</strong>-Fortbildung am<br />
25.10.2006 15
Strategien in den WHO-<br />
Pandemiephasen<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
<strong>Phase</strong> 1:<br />
<strong>Phase</strong> 2:<br />
<strong>Phase</strong> 3:<br />
<strong>Phase</strong> 4:<br />
<strong>Phase</strong> 5:<br />
<strong>Phase</strong> 6:<br />
Förderung der saisonalen Grippeimpfung für Risikogruppen und das<br />
Medizinal- und Pflegepersonal (HCW)<br />
Verhinderung der Einschleppung von H5N1 in Geflügelbestände<br />
- Versorgung mit antiviralen Medikamenten und Impfstoffen<br />
- Frühzeitige Entdeckung von Fällen<br />
- Infektionsvermeidung bei exponierten Personen<br />
- Verhinderung der Einschleppung durch Mensch und Tier<br />
- Unterbrechung von Übertragungsketten, Elimination<br />
- Verlangsamung der Ausbreitung in der Bevölkerung („Social Distancing“)<br />
- Funktionserhaltung des Gesundheitswesens<br />
- Minimierung der sozialen und ökonomischen Folgen<br />
- Breiter Einsatz von Tamiflu und Pandemie-Impfstoff<br />
<strong>Rettungsdienst</strong>-Fortbildung am<br />
25.10.2006 16
Massnahmen zur Pandemievorbereitung<br />
und –bewältigung (1)<br />
Überwachung<br />
Promotion Grippeimpfung<br />
Empfehlungen für Reisende<br />
Reiserestriktionen WHO<br />
Hygieneempfehlungen Bevölkerung<br />
Empfehlungen an die Ärzteschaft<br />
„Social Distancing“<br />
1 2 3 4 5 6<br />
<strong>Rettungsdienst</strong>-Fortbildung am<br />
25.10.2006 17
Massnahmen zur Pandemievorbereitung<br />
und –bewältigung (2)<br />
Versorgung mit antiviralen Medikamenten<br />
Versorgung mit Pandemieimpfstoff<br />
Patienten- und Kontaktmanagement<br />
Isolation / Quarantäne<br />
Tamifluprophylaxe HCW<br />
Versorgungssicherheit<br />
Einsatz Tamiflu®<br />
Einsatz Impfstoff<br />
1 2 3 4 5 6<br />
<strong>Rettungsdienst</strong>-Fortbildung am<br />
25.10.2006 18
Vom Nationalen Pandemieplan zum Kreis-<br />
Pandemieplan<br />
Ziele, Rahmenvorgaben und strategische<br />
Ansätze des Kreis-Pandemieplanes (1)<br />
Ziele: Schutzmaximierung / Schadensminimierung<br />
Planung aller planbaren Teilkonzepte mit vorhandenen<br />
oder vertretbar gezielt aufgebesserten Mitteln<br />
Übernahme umsetzbarer Lösungen aus Bundes- /<br />
Landes-Pandemieplan<br />
Schon bei der Planung maßgebende Einbeziehung der<br />
im Alarmierungsfall Verantwortlichen für die Teilbereiche<br />
Machbarkeitsanalysen: stellenweise eigene Teilkonzepte<br />
<strong>Rettungsdienst</strong>-Fortbildung am<br />
25.10.2006 19
Vom Nationalen Pandemieplan zum Kreis-<br />
Pandemieplan<br />
Ziele, Rahmenvorgaben und strategische<br />
Ansätze des Kreis-Pandemieplanes (2)<br />
Krisenstab „Medizinische Gefahrenlagen“ stimmt<br />
Teilkonzepte ab<br />
vorhandene Ressourcen vernetzen und bündeln<br />
Nutzung vorhandener Einrichtungen vor Aufbau neuer<br />
Strukturen<br />
Beschaffungen so rechtzeitig wie nötig und wirtschaftlich<br />
wie möglich<br />
gemeinsame Versorgungsregion: Abstimmungen mit<br />
Nachbarkreisen<br />
„lebendes“ Papier, verbesserte Entwicklungen<br />
rechtzeitig aufnehmen<br />
<strong>Rettungsdienst</strong>-Fortbildung am<br />
25.10.2006 20
Zuständigkeiten und Schnittstellen<br />
bei biologischen Großschadenslagen/Pandemie<br />
WHO RKI HSM<br />
LAGE<br />
Alarmierungsplan<br />
Gefahren-Informations-Telefon<br />
Leitstelle<br />
HVB<br />
Krisenstab<br />
Meldewesen nach IfSG<br />
Rufbereitschaft<br />
Logistik<br />
Material,Medikamente<br />
Beschaffung,Lagerung,Transport<br />
FD Gesundheit / FD RKB<br />
FS Kommunalhygiene<br />
Leitstelle<br />
Seuchenhygienische<br />
Maßnahmen nach IfSG<br />
Impfungen<br />
Quarantäneeinrichtung<br />
Isolierkrankenhaus<br />
KV<br />
Ambulante Versorgung<br />
<strong>Rettungsdienst</strong><br />
KH-Konferenz<br />
Stationäre Versorgung<br />
<strong>Rettungsdienst</strong>-Fortbildung am<br />
25.10.2006 21
FD Gesundheit<br />
(Gesundheitsamt)<br />
• Fachstelle Medizinalaufsicht und Betreuungsstelle<br />
• Fachstelle Kommunalhygiene<br />
• Fachstelle Kinder - u. jugendärztlicher Dienst<br />
• Fachstelle Sozialärztlicher Dienst u. Gemeindepsychiatrie<br />
Alle Kräfte des FD Gesundheit einbezogen in Vorbereitung und<br />
im Einsatz bei biologischen Großschadenslagen<br />
<strong>Rettungsdienst</strong>-Fortbildung am<br />
25.10.2006 22
FS Kommunalhygiene<br />
Aufgaben bei biologischen Großschadenslagen:<br />
Sicherstellung der Rufbereitschaft nach §12 IFSG<br />
Meldewesen (Entscheidungsgrundlagen)<br />
Zwangsmaßnahmen (Schließungen KiGä, Schulen ...)<br />
Sicherstellung von (Riegelungs-)Impfungen<br />
Quarantäne<br />
Isolierungen / Isolierkrankenhaus<br />
Desinfektion / Sterilisation<br />
Abfälle / Abwässer<br />
Leichenwesen<br />
Beratung Krisenstab, Entscheidungsträger und<br />
Kooperationspartner<br />
…<br />
<strong>Rettungsdienst</strong>-Fortbildung am<br />
25.10.2006 23
Handlungsfelder bei einer Grippepandemie<br />
(Arbeitsgruppen)<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Versorgung mit Informationen im Pandemiefall – Das Gefahren-Informations-Telefon<br />
Stationäre Versorgung im Pandemiefall<br />
Ambulante Versorgung und Fieberambulanzen im Pandemiefall<br />
<strong>Rettungsdienst</strong>, Krankentransport und Leitstelle im Pandemiefall<br />
Versorgung mit Impfungen im Pandemiefall<br />
Versorgung des <strong>Wetteraukreis</strong>es mit Medikamenten und notwendigen Materialien<br />
im Pandemiefall<br />
Seuchenhygienische Maßnamen des Gesundheitsamtes aufgrund gesetzlicher<br />
Bestimmungen für den Pandemiefall<br />
sonstige Versorgung des <strong>Wetteraukreis</strong>es im Pandemiefall mit ...<br />
<strong>Rettungsdienst</strong>-Fortbildung am<br />
25.10.2006 24
Entwicklungsstand Pandemieplanung<br />
Verantwortlichkeiten für Handlungsfelder vergeben<br />
Arbeitsgruppen mit Koordinatoren installiert<br />
Zusammenführung durch Krisenstab / Krisenstab-<br />
Geschäftsstelle<br />
<strong>Rettungsdienst</strong>-Fortbildung am<br />
25.10.2006 25
Machbarkeitsanalysen der Arbeitsgruppen<br />
für die Handlungsfelder<br />
die Übernahme aller Teile des Hessischen<br />
Pandemieplanes in einen Kreis-Pandemieplan<br />
gelingt aus unterschiedlichen Gründen nicht.<br />
• praktische Erfahrungen vor Ort („grüner Tisch“ -<br />
Phänomen)<br />
• stellenweise Ersatz durch kreiseigene Lösungen<br />
<strong>Rettungsdienst</strong>-Fortbildung am<br />
25.10.2006 26
Kärungsbedarfe<br />
Mitteilung Landkreistag an HSM<br />
stationäre Versorgung<br />
• Kinderstationen<br />
• Maximalversorgung<br />
• Kostenträger<br />
• ...<br />
ambulante Versorgung<br />
• Mitwirkung der KV<br />
• Fieberambulanzen<br />
• Kinderärztliche Versorgung<br />
• ...<br />
<strong>Rettungsdienst</strong>-Fortbildung am<br />
25.10.2006 27
Planungsstadium Stationäre Versorgung<br />
(1)<br />
Abstimmung der GÄ im Versorgungsgebiet III / KH-Konferenz III : LDK, GI, MR u. FB<br />
Kategorien im KH-Rahmenplan Hessen:<br />
1) unabdingbare Notfallversorgung<br />
2) spezielle Versorgung<br />
3) ergänzende Notfallversorgung<br />
4) sonstige KH<br />
Kalkulationstabelle mit Raten der KH abgestimmt<br />
KH müssen 20-25% der Betten vorbereiten: interne Pandemiepläne<br />
<strong>Rettungsdienst</strong>-Fortbildung am<br />
25.10.2006 28
Planungsstadium Stationäre Versorgung<br />
(2)<br />
Belegungs-Stufen 0 bis IV in Anlehnung an Meltzer Eskalationsmodell<br />
Nur Stufen I-III werden beplant, IV nicht mehr „planbar“<br />
in Stufe III fast alle KH einbezogen<br />
Abmilderung der pädiatrischen Kapazitätsdefizite:<br />
Altersgrenzen-Absenkung für Zuweisung in<br />
Kinderstationen auf 7. Lebensjahr<br />
Rekrutierung von Kinderärzten als Konsiliar-Ärzte<br />
Ausstattungsdefizite, Qualifikationsdefizite (Beatmungsplätze...) noch nicht gelöst<br />
Rolle der Leitstellen, <strong>Rettungsdienst</strong>e und Krankentransporte<br />
<strong>Rettungsdienst</strong>-Fortbildung am<br />
25.10.2006 29
Berechnung für den <strong>Wetteraukreis</strong><br />
siehe<br />
Herr Dr. Merbs<br />
siehe<br />
Herr Hofmann<br />
<strong>Rettungsdienst</strong>-Fortbildung am<br />
25.10.2006 30
Seuchenhygienische Massnahmen (1)<br />
Abhängig von <strong>Phase</strong><br />
Pandemische Warnperiode (<strong>Phase</strong> 3-5)<br />
Pandemische Periode (<strong>Phase</strong> 6)<br />
Allgemeinheit<br />
Empfehlungen zur Hygiene<br />
Reisekontrolle<br />
Schließung von Kitas/Schulen<br />
Versammlungsverbote<br />
Schutzkleidung<br />
<strong>Rettungsdienst</strong>-Fortbildung am<br />
25.10.2006 31
Seuchenhygienische Massnahmen (2)<br />
Kranke und Kontaktpersonen<br />
Passive/aktive Gesundheitskontrolle<br />
Quarantäne (Haus Hubertus)<br />
Isolierung (Frankfurt/Schotten)<br />
Postexpositionsprophylaxe<br />
Impfungen<br />
<strong>Rettungsdienst</strong>-Fortbildung am<br />
25.10.2006 32
Impfungen<br />
• Entwicklung/Herstellung ca. 28 Wochen<br />
• Vollversorgung der Bevölkerung dauert<br />
• 2 Impfungen im Abstand von 3 – 4 Wochen<br />
• Ziel: Impfung der Gesamtbevölkerung in 10 Tagen<br />
• bevorzugte Zielgruppen: Gesundheitspersonal, KatS,<br />
Polizei und Feuerwehr<br />
Analog nach Pandemieplan Hessen:<br />
Zuteilung antiviraler Medikamente<br />
<strong>Rettungsdienst</strong>-Fortbildung am<br />
25.10.2006 33
Zielgruppen<br />
für Zuteilungen knapper Güter und Leistungen<br />
• Berufe im Gesundheitswesen<br />
• KatS<br />
• Soziale Berufe (Erzieherinnen …)<br />
• Feuerwehr<br />
• Polizei<br />
• Öffentliche Funktionsträger/innen<br />
• …<br />
• Erkrankte und Infizierte<br />
• Chronisch Kranke<br />
• Kinder<br />
• (berufstätige) Mütter, Eltern<br />
• Heimbewohner/innen<br />
• unter Betreuung stehende Erwachsene<br />
• …<br />
Zuteilung nach verschiedenen Prioritätensetzungen tensetzungen möglich: m<br />
ethisch, volkswirtschaftlich<br />
... noch vom Gesetzgeber zu entscheiden<br />
<strong>Rettungsdienst</strong>-Fortbildung am<br />
25.10.2006 34
Herzlichen Dank für f r Ihre<br />
Aufmerksamkeit !<br />
<strong>Rettungsdienst</strong>-Fortbildung am<br />
25.10.2006 35