Nr. 56 (November 2007) - Gemeinde Reutigen
Nr. 56 (November 2007) - Gemeinde Reutigen
Nr. 56 (November 2007) - Gemeinde Reutigen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
REUTIGPOST<br />
NOVEMBER <strong>2007</strong> / NR. <strong>56</strong><br />
EINWOHNERGEMEINDE REUTIGEN<br />
Offizielles Mitteilungsblatt der Einwohnergemeinde <strong>Reutigen</strong><br />
www.<br />
.ch<br />
Impressum:<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Reutigen</strong> Tel. 033 657 80 10<br />
Vordorf Fax 033 657 80 11<br />
Postfach 7<br />
www.reutigen.ch<br />
3647 <strong>Reutigen</strong> gemeinde@reutigen.ch
GEMEINDEVERSAMMLUNG<br />
Montag, 3. Dezember <strong>2007</strong>, 20.00 Uhr im Schulhaus<br />
2<br />
TRAKTANDEN<br />
1. Erweiterung Abbauzone Steinbruch, Information Mitwirkung (David Schüpbach)<br />
2. Finanzplan 2008 - 2012, Information<br />
3. Voranschlag 2008, Genehmigung<br />
4. Belagserneuerung Allmendstrasse, Kreditgenehmigung<br />
5. Sanierung WC-Anlagen Schulhaus, Kreditgenehmigung<br />
6. <strong>Gemeinde</strong>wahlen<br />
a) 1 Mitglied <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
b) 1 Mitglied Rechnungsprüfungskommission<br />
c) 1 Mitglied Schulkommission „Schule Stockental“<br />
7. Verschiedenes<br />
- Voranschlag; Der Voranschlag 2008 liegt vom 1. <strong>November</strong> bis am 3. Dezember<br />
<strong>2007</strong> auf der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung öffentlich auf. Der Vorbericht kann kostenlos<br />
bezogen werden und steht unter www.reutigen.ch zum Download bereit.<br />
- Protokoll; Das Protokoll liegt vom 10. Dezember <strong>2007</strong> bis am 9. Januar 2008 öffentlich<br />
auf (Art. 62 OgR). Einsprachen sind während der Auflagefrist an den <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
<strong>Reutigen</strong> zu richten.<br />
- Rechtsmittelbelehrung; Gegen Beschlüsse der <strong>Gemeinde</strong>versammlung kann innert<br />
30 Tagen beim Regierungsstatthalteramt Niedersimmental, Amthaus, 3752<br />
Wimmis, <strong>Gemeinde</strong>beschwerde erhoben werden (Art. 93 GG). Die Rügepflicht an<br />
der <strong>Gemeinde</strong>versammlung ist zu beachten (Art. 98 GG).<br />
GEMEINDEVERSAMMLUNG JUNI 2008<br />
Die voraussichtlichen Traktanden für die <strong>Gemeinde</strong>versammlung im Juni 2008 lauten:<br />
- <strong>Gemeinde</strong>rechnung <strong>2007</strong>, Genehmigung<br />
- Ortsplanungsrevision, Genehmigung<br />
- Detailerschliessung Arbeitszone Hani, Kreditbewilligung
Traktandum 2<br />
FINANZPLAN 2008 - 2012, INFORMATION<br />
3<br />
Die Ergebnisse des Finanzplans 2008 - 2012 sind weitaus erfreulicher als jene der letzten<br />
Finanzpläne. Dies hat folgende Hauptgründe:<br />
- Höhere Steuereinnahmen infolge besserer Wirtschaftslage (jedoch weniger Finanzausgleich)<br />
- Erträge aus Mehrwertabschöpfung der laufenden Ortsplanungsrevision<br />
- Neuer Finanzausgleich (NFA) Bund-Kanton ab 2009 (Wegfall der Pro-Kopf-Beiträge<br />
an die AHV und IV)<br />
- Erträge aus Infrastrukturkostenbeiträgen infolge der neuen Schule Stockental<br />
- Erträge aus diversen neu übernommenen Mandaten der Verwaltung<br />
- Schuldenabbau; Einsparung von Passivzinsen<br />
1'000<br />
800<br />
600<br />
Ergebnis Laufende Rechnung<br />
Entwicklung Eigenkapital<br />
400<br />
200<br />
0<br />
-200<br />
-400<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
2004<br />
2005<br />
2006<br />
<strong>2007</strong><br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
Die Finanzlage der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Reutigen</strong> hat sich von 1997 bis 2002 massiv verschlechtert.<br />
Das Investitionspotential ist beinahe bei Null angelangt, die Verschuldung<br />
auf fast 2.5 Millionen gestiegen. Seit dem Jahr 2003 konnten in Folge vier Ertragsüberschüsse<br />
verbucht und die hohen Schulden bis im Jahr <strong>2007</strong> abgebaut werden.<br />
Gemäss Finanzplan dürfen in den Jahren 2008 - 2012 weitere Ertragsüberschüsse<br />
erwartet werden. Das Eigenkapital steigt dadurch bis Ende 2012 auf fast Fr.<br />
800'000.00. Die Vorgabe des <strong>Gemeinde</strong>rates von 6 - 7 Steuerzehnteln wird somit ü-<br />
bertroffen. Der <strong>Gemeinde</strong>rat wird daher der <strong>Gemeinde</strong>versammlung vom 3. Dezember<br />
<strong>2007</strong> eine Steuersenkung um einen Steuerzehntel auf neu 1.80 Einheiten beantragen.<br />
Die Zielsetzungen des Finanzplanes 2008 - 2012 können nur erreicht werden, wenn<br />
die beschlossenen Massnahmen entschieden umgesetzt werden. Über eine weitere<br />
Steuersenkung kann diskutiert werden, sofern die positiven Planzahlen tatsächlich<br />
eintreffen. Vor allem die negativen Auswirkungen der Steuergesetzrevision per<br />
01.01.2009 können nur schwer abgeschätzt werden. Daneben gilt es aber auch das<br />
Investitionsprogramm einzuhalten und nicht zusätzliche Projekte zu realisieren. In der<br />
Laufenden Rechnung ist das Sparpotential sehr gering, dennoch gilt es auch hier, die<br />
Kredite einzuhalten und sparsam mit den Mitteln umzugehen. Schlussendlich hängt<br />
die Entwicklung unserer Finanzlage von den Steuererträgen und damit auch dem Fi-
4<br />
nanz- und Lastenausgleich ab. In diesem Bereich sind unsere Einflussmöglichkeiten<br />
sehr gering.
5<br />
ERGEBNISSE FINANZPLAN 2008 - 2012<br />
2008 2009 2010 2011 2012<br />
Grundlagedaten<br />
Einwohner 955 960 965 970 975<br />
Steueranlage 1.80 1.80 1.80 1.80 1.80<br />
Laufende Rechnung<br />
Aufwand<br />
(in<br />
1'000) 3’026 3’137 3’098 3’082 3’103<br />
Ertrag<br />
(in<br />
1'000) 3’041 2’957 3’036 3’126 3’201<br />
+ 15 - 180 - 62 + 44 + 98<br />
Eigenkapital<br />
EK 31.12. (in 1'000) 876 696 634 678 776<br />
EK in Steuerzehnteln 9.38 7.86 6.92 7.16 7.92<br />
Investitionen (in 1'000)<br />
Verwaltungsvermögen 360 488 185 105 70<br />
Wasser / Abwasser (netto)<br />
16 251 116 196 - 4<br />
376 739 301 301 66<br />
Netto-Schuld (in 1'000)<br />
Netto-Schulden 31.12. - 397 1’279 1’337 292 - 54<br />
Die Finanzkennzahlen haben sich nach den schlechten Werten um die Jahrtausendwende<br />
erholt und können als gut bis sehr gut bezeichnet werden. Die guten<br />
Werte sind vor allem auf die tiefen Investitionsausgaben und den Schuldenabbau in<br />
den letzten Jahren zurückzuführen.<br />
2008 2009 2010 2011 2012 08 - 12<br />
Selbstfinanzierungsgrad 74.3 8.4 80.6 115.1 624.8 75.3<br />
Selbstfinanzierungsanteil 9.6 2.3 8.5 11.8 13.6 9.3<br />
Zinsbelastungsanteil - 2.0 - 1.3 - 0.3 - 1.1 - 1.3 - 1.2<br />
Kapitaldienstanteil 6.9 9.9 10.4 9.2 8.5 9.0
Traktandum 3<br />
VORANSCHLAG 2008, GENEHMIGUNG<br />
6<br />
Der Voranschlag 2008 weist trotz einer Steuersenkung um 1<br />
Steuerzehntel einen Ertragsüberschuss von Fr. 14'800.00 aus.<br />
Das Eigenkapital steigt dadurch auf rund Fr. 870'000.00 per<br />
Ende 2008. Gemäss Finanzplan 2008 - 2012 wird das<br />
Eigenkapital in den nächsten Jahren infolge höherem<br />
Investitionsbedarf und der Steuergesetzrevision etwas<br />
sinken. Sollten sich die kantonalen Prognosen in den Bereichen<br />
Steuern und Lastenverteilung bewahrheiten, kann<br />
über eine weitere Steuersenkung diskutiert werden. Die<br />
Erfahrungen der letzten zehn Jahre machen jedoch<br />
deutlich, dass sich die Situation rasch verändern kann, sei<br />
dies positiv oder negativ.<br />
Der Voranschlag 2008 im Überblick:<br />
Rechnung 2006 Budget <strong>2007</strong> Budget 2008<br />
Ertrag 3’450'576.51 3'237’500 3'041’400<br />
Aufwand (ohne Abschreibungen) - 2'963'787.51 - 3'189’300 - 2'937’400<br />
Ergebnis vor Abschreibungen 486'789.00 48’200 104’000<br />
./. Harmonisierte Abschreibungen - 73'539.05 - 83’000 - 89’200<br />
./. übr. Abschreibungen - 150'000.00 0 0<br />
./. Abschreibungen Finanzvermögen - 53'162.60 0 0<br />
Ergebnis + 210'087.35 - 34’800 + 14’800<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat und die Behörden werden alles daran setzen, die gesteckten Ziele<br />
zu erreichen und eine Finanzpolitik zum Wohle der <strong>Gemeinde</strong> und der Bürger zu<br />
betreiben.<br />
Weitere wichtige Informationen zum Voranschlag finden Sie auf den Seiten 6 - 9 der<br />
Reutig-Post. Sie haben aber auch die Möglichkeit, den vollständigen Vorbericht zum<br />
Voranschlag 2008 auf der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung zu beziehen. Dieser steht ebenfalls<br />
auf unserer Homepage www.reutigen.ch zum Download bereit.<br />
Antrag des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat beantragt, den Voranschlag 2008 mit einem Ertragsüberschuss<br />
von Fr. 14'800.00 und der Senkung der Steueranlage um einen Steuerzehntel auf neu<br />
1.80 Einheiten zu genehmigen.
7<br />
LAUFENDE RECHNUNG<br />
Funktion VA 2008 VA <strong>2007</strong> RG 2006<br />
0 Allgemeine Verwaltung 267’400 296’600 282'359<br />
01 Legislative / Exekutive 68’200 63’900 68'685<br />
02 Allgemeine Verwaltung 180’100 210’300 184'068<br />
09 <strong>Gemeinde</strong>haus 19’100 22’400 29'606<br />
1 Öffentliche Sicherheit 16’300 10’900 9'871<br />
10 Rechtsaufsicht 4’000 4’000 3'995<br />
11 <strong>Gemeinde</strong>polizei 0 0 0<br />
15 Militärische Landesverteidigung 6’500 1’000 - 312<br />
16 Zivile Landesverteidigung 5’800 5’900 6'188<br />
2 Bildung 771’800 729’300 643'098<br />
3 Kultur und Freizeit 25’600 24’400 21'979<br />
4 Gesundheit 8’800 10’200 13'359<br />
5 Soziale Wohlfahrt 706’500 669’400 613'366<br />
50 Altersversicherung 98’200 75’500 74'781<br />
51 Invalidenversicherung 94’000 54’500 54'100<br />
53 Übrige Sozialversicherungen 151’000 146’700 132'900<br />
54 Jugendschutz 400 5’100 26<br />
58 Sozialhilfe 362’900 387’600 351'559<br />
6 Verkehr 108’400 113’100 105'059<br />
62 <strong>Gemeinde</strong>strassen 49’900 69’500 60'525<br />
65/69 Regionaler + öffentlicher Verkehr 58’500 43’600 44'534<br />
7 Umwelt + Raumordnung 30’000 43’900 <strong>56</strong>'461<br />
74 Friedhof + Bestattung 22’700 25’500 21'862<br />
75 Gewässerverbauungen 39’100 8’000 46'814<br />
77 Naturschutz 600 100 337<br />
78 Übriger Umweltschutz 6’000 5’200 6'458<br />
79 Raumordnung - 38’400 5’100 - 19'010<br />
8 Volkswirtschaft Ertrag 38’900 38’900 36'124<br />
9 Finanzen und Steuern Ertrag 1'910’700 1'824’100 1'919'515<br />
90 Steuern 1'688’500 1'594’900 1'691'834<br />
92 Finanzausgleichsfonds 275’000 304’000 333'253<br />
93 Anteile kant. Steuern + Abgaben 5’000 5’000 21<br />
94 Zinsen + Liegenschaften 31’400 3’200 171’109<br />
99 Abschreibungen - 89’200 - 83’000 - 276'702<br />
Ergebnis + 14’800 - 34’800 + 210'087
8<br />
ABWEICHUNGEN ZUM VORANSCHLAG <strong>2007</strong><br />
Nachfolgend sind die wichtigsten Abweichungen zum Voranschlag <strong>2007</strong> aufgeführt.<br />
Eine ausführliche Zusammenstellung der Abweichungen ist im Vorbericht zum Voranschlag<br />
enthalten, welcher auf der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung eingesehen bzw. bezogen<br />
werden kann.<br />
A = Aufwand / E = Ertrag<br />
Konto Bezeichnung VA <strong>2007</strong> VA 2008 Abw.<br />
029.452.01 Leistungen für andere <strong>Gemeinde</strong>n E 1’000 12’600 + 11’600<br />
- Diverse neue Mandate<br />
150.365 Sanierung Kugelfang A 0 6’500 + 6’500<br />
- Beitrag an Feldschützen<br />
210.351 Anteil Lehrerbesoldung (Prim/Real) A 204’000 190’000 - 14’000<br />
- Weniger Schüler<br />
212.351 Anteil Lehrerbesoldung (Sek) A 110’000 134’000 + 24’000<br />
- Gehaltsklassenanpassung durch Kanton<br />
212.352 Schulgelder an andere <strong>Gemeinde</strong>n A 100’000 138’300 + 38’300<br />
- Mehr Schüler/höherer Kostensatz Wimmis<br />
217.301 Löhne Schulhausabwarte A 92’900 98’900 + 6’000<br />
- Neuer Hauswart 1.6. (doppelter Juni-Lohn)<br />
501.361 <strong>Gemeinde</strong>anteil AHV A 58’500 80’700 + 22’200<br />
- Höherer Pro-Kopf-Beitrag<br />
510.361 <strong>Gemeinde</strong>anteil IV A 54’500 94’000 + 39’500<br />
- Höherer Pro-Kopf-Beitrag<br />
587.351 Anteil Lastenverteilung Sozialhilfe A 377’900 355’300 - 22’600<br />
- Tieferer Pro-Kopf-Beitrag/Wirtschaftslage<br />
620.311 Anschaffungen Werkhof A 13’000 1’000 - 12’000<br />
- Keine grösseren Anschaffungen<br />
690.351 Lastenanteil öffentlicher Verkehr A 43’100 58’100 + 15’000<br />
- Erhöhung Beiträge durch Kanton<br />
750 Schwellenunterhalt A 8’000 39’100 + 31’100<br />
- Nur noch 30 % Subvention (VJ = 90 %)<br />
790.439 Mehrwertabschöpfung E 0 40’000 + 40’000<br />
- Neubau Mehrfam.haus Burgergemeinde<br />
900 Obligatorische periodische Steuern E 1'445’000 1'535’900 + 90’900<br />
- Zuschlag Teuerung/bessere Wirtsch.lage<br />
920.444.xx Finanzausgleich E 304’000 275’000 - 29’000<br />
- Höhere Steuerkraft<br />
940 Fremdkapitalzinsen A 41’900 15’300 - 26’600<br />
- Weniger Schulden/Cash-Management
9<br />
STEUERN & ABGABEN<br />
2006 <strong>2007</strong> 2008<br />
Steueranlage Einheitsansatz 1.90 1.90 1.80<br />
Liegenschaftssteuer Promille Amtlicher Wert 1.20 1.20 1.20<br />
Wassertelle WV Hauptgebäude 160.00 160.00 160.00<br />
(gültig ab 1.9.<strong>2007</strong>) Pro weitere Wohnung / Gew. 80.00 80.00 80.00<br />
Nebengebäude 100.00 100.00 100.00<br />
Nebengebäude (ohne Zähler) 120.00 120.00 120.00<br />
Quellwasser 100.00 100.00 100.00<br />
Laufende Brunnen 120.00 120.00 120.00<br />
Überwasser Brunnen 60.00 60.00 60.00<br />
Löschbeitrag 1) - 40.00 40.00<br />
Verbrauch (pro m 3 ) 1.30 - -<br />
Verbrauch (bis 500 m 3 ) - 1.20 1.20<br />
Verbrauch (ab 500 m 3) - 1.00 1.00<br />
Anschlussgebühr (pro BW) 200.00 200.00 200.00<br />
Anschlussgebühr (pro m 3 uR) 2.00 2.00 2.00<br />
Wassertelle Bächli Wohnhaus 110.00 110.00 110.00<br />
(gültig ab 1.9.<strong>2007</strong>) Mehrverbrauch (pro m 3 ) 1.00 1.00 1.00<br />
Kanalisationsgebühr Normalsatz (in % Wassertelle) 85 % 95 % 95 %<br />
(gültig ab 1.9.<strong>2007</strong>) Landwirtschaft (in % Wassertelle) 34 % 34 % 34 %<br />
Entwässerte Fläche (pro m 2 ) 0.50 0.50 0.50<br />
Anschlussgebühr (pro BW) 200.00 200.00 200.00<br />
Hundetaxe 80.00 80.00 80.00<br />
Kehrichtgrundgebühr Wohnung 150.00 150.00 150.00<br />
(Stichtag: 31.08.2008) Wohnung (Einzelperson) 75.00 75.00 75.00<br />
Ferienwohnung 100.00 100.00 100.00<br />
Kleingewerbe ohne Wohnung 150.00 150.00 150.00<br />
Sack-/Markengebühren Sack/Marke 35 Liter 1.90 1.90 1.90<br />
(gültig ab 1.1.2008) Sack/Marke 60 Liter 3.20 3.20 3.20<br />
Sack/Marke 110 Liter 5.80 5.80 5.80<br />
Sperrgutmarke 7.80 7.80 7.80<br />
Containermarke 800 Liter 40.00 40.00 40.00<br />
Kadaverentsorgung Grossvieh 4.00 4.00 4.00<br />
Kleinvieh 2.00 2.00 2.00<br />
1) Für Bauten und Anlagen, die nicht an die Wasserversorgung angeschlossen sind, ist eine Löschgebühr geschuldet,<br />
wenn sich diese im Umkreis von 300 m vom nächsten Hydranten, der den erforderlichen Löschschutz<br />
gewährleistet, befinden.
10<br />
INVESTITIONSPROGRAMM 2008<br />
Das Investitionsprogramm wurde im Finanzplan 2008 û 2012 festgelegt und im Rahmen<br />
des Voranschlages 2008 angepasst. Die Nettoinvestitionen im Jahr 2008 betragen Fr.<br />
360'500.00. Für unvorhersehbare Investitionen ist ein Betrag von Fr. 40'000.00 im Rahmen<br />
der Finanzkompetenz des <strong>Gemeinde</strong>rates enthalten. Für die Kreditgenehmigung<br />
ist, ausser der Belagserneuerung Allmendstrasse (siehe Traktandum 4) sowie der Sanierung<br />
WC-Anlagen Schulhaus (siehe Traktandum 5), der <strong>Gemeinde</strong>rat zuständig, da<br />
die Limite von Fr. 40'000.00 nicht überschritten wird. Die Kreditbewilligung der <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />
für die laufende Ortsplanungsrevision liegt bereits vor. Der Finanzplan<br />
2008 - 2012 zeigt auf, dass die erwähnten Projekte tragbar sind.<br />
Verwaltungsvermögen (ohne Wasser/Abwasser)<br />
Kosten<br />
Sanierung WC-Anlagen Schulhaus inkl. Abläufe Garderoben Fr. 175'000.00<br />
EDV, Update <strong>Gemeinde</strong>software Fr. 30'000.00<br />
Ortsplanungsrevision (letzte Etappe, Total Fr. 50'000.00) Fr. 5'000.00<br />
Belagserneuerung Allmendstrasse Fr. 43'000.00<br />
Grillplatz Augand Fr. 15'000.00<br />
Dorfgeschichte, Dorfchronik Fr. 5'000.00<br />
Beitrag Altersheim Wimmis (1. Rate, Total Fr. 25'000.00) Fr. 12'500.00<br />
Planung/Submission Sanierung Turnhalle Fr. 25'000.00<br />
Erweiterung Sitz-/Ruhebänke Fr. 10'000.00<br />
Diverses/Unvorhergesehenes Fr. 40'000.00<br />
Ausgaben Fr. 360'500.00<br />
Einnahmen Fr. 0.00<br />
Nettoinvestitionen Fr. 360'500.00<br />
Die Investitionen in den spezialfinanzierten Bereichen Wasser / Abwasser werden<br />
durch die Anschlussgebühren ausgeglichen. Da in den vergangenen Jahren und<br />
Jahrzehnten grosse Investitionen getätigt wurden, ist die Infrastruktur sehr gut erhalten<br />
und bedarf wenig baulicher Massnahmen. Der Befund der Generellen Entwässerungsplanung<br />
(GEP), welche kurz vor dem Abschluss steht, bestätigt diese Aussage.<br />
Das GEP wird massiv weniger Kosten auslösen, als bisher angenommen. In den Jahren<br />
2008/2009 muss mit „nur“ Fr. 42'000.00 baulichen Massnahmen infolge des GEP gerechnet<br />
werden. Dies ist im Verhältnis zu anderen <strong>Gemeinde</strong>n ein sehr geringer Betrag.<br />
Wasser / Abwasser<br />
Kosten<br />
Generelle Entwässerungsplanung (bauliche Massnahmen) Fr. 15'000.00<br />
ARA, Investitionsbeitrag Fr. 36'000.00<br />
Ausgaben Fr. 51'000.00<br />
Wasserversorgung, Anschlussgebühren Fr. 25'000.00<br />
Abwasserentsorgung, Anschlussgebühren Fr. 10'000.00<br />
Einnahmen Fr. 35'000.00<br />
Nettoinvestitionen Fr. 16'000.00
Traktandum 4<br />
BELAGSERNEUERUNG ALLMENDSTRASSE, KREDITBEWILLIGUNG<br />
11<br />
Der Unterhalt und die Erneuerung von Strassen ist für die <strong>Gemeinde</strong> eine<br />
Daueraufgabe. Um die Investitionsausgaben auf mehrere Jahre zu verteilen<br />
und die Investitionen nach Prioritäten zu ordnen, wird die Unterhaltsplanung<br />
durch den <strong>Gemeinde</strong>rat jährlich nachgeführt. Dank der Unterhaltsplanung<br />
sowie rechtzeitigen Ausbesserungen an den Strassen, lassen sich teure<br />
Folgekosten vermeiden.<br />
Folgende Belagserneuerungen wurden in den letzten Jahren bereits ausgeführt:<br />
Jahr 2004<br />
Moos bis Fischzucht und Glütsch bis Farb<br />
Jahr 2006 Künzeli bis Gwanni (400 m)<br />
Jahr <strong>2007</strong><br />
Heitiweg und Niesenweg<br />
N<br />
N<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat plant im Jahr 2008 den Belag Allmendstrasse zu sanieren. Der<br />
Deckbelag weist diverse Schäden auf und sollte deshalb auf dem Teilstück Viehschauplatz<br />
bis Eyweg (siehe Markierung Plan oben) ersetzt werden. Gemäss Submissionsverfahren<br />
ergibt dies eine Fläche von 750 m2. Da die Finanzkompetenz des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
von Fr. 40'000.00 knapp überschritten wird, ist ein <strong>Gemeinde</strong>versammlungsbeschluss<br />
nötig. Auf die Erhebung von Grundeigentümerbeiträgen ist zu verzichten,<br />
da dies gemäss Gesetzgebung bei Belagssanierungen nicht zulässig ist. An das<br />
Projekt können somit keine Beiträge von Dritten erwartet werden.<br />
Antrag des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat beantragt, den Verpflichtungskredit von Fr. 43’000.00 für die Belagserneuerung<br />
Allmendstrasse zu genehmigen.
Traktandum 5<br />
SANIERUNG WC-ANLAGEN SCHULHAUS, KREDITBEWILLIGUNG<br />
12<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat beabsichtigt, die Schulanlage aus dem Jahr 19<strong>56</strong> in den nächsten<br />
Jahren etappenweise zu sanieren und den heutigen Standards anzupassen. Sämtliche<br />
Baukörper und Bauteile wurden daher auf ihren Zustand hin erfasst. Auf Grund<br />
dieser Bestandesaufnahme kann nun der Investitionsbedarf für die nächsten 30 - 35<br />
Jahre ermittelt und in die Finanzplanung integriert werden. Ziel ist es, durch eine gestaffelte<br />
Erneuerung Kosten zu sparen und den Aufwand auf mehrere Jahre möglichst<br />
gleichmässig zu verteilen.<br />
Bilder: Die WC-Anlagen im Turnhallentrakt aus dem Jahr 19<strong>56</strong><br />
Als erste Massnahme plant der<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat die WC-Anlagen im<br />
Turnhallentrakt und im Schulzimmertrakt<br />
zu sanieren. Zusätzlich sollen in<br />
den Garderoben neue Wasserabläufe<br />
eingebaut werden. Seit dem<br />
Neubau vor 50 Jahren wurden an<br />
den sanitären Anlagen keine<br />
Erneuerungen vorgenommen. Die<br />
Anlagen entsprechen nicht mehr<br />
den heutigen Hygienevorschriften<br />
und müssen daher von Grund auf<br />
neu geplant und erstellt werden.<br />
Zusätzlich werden die Wasser- und<br />
Abwasser-leitungen ersetzt und neu verlegt sowie die Handwaschbecken der WC-<br />
Anlagen mit Warmwassermischer aufgerüstet. Aus energietechnischen Gründen<br />
müssen zudem die Fenster ersetzt werden. Für die Sanierung der WC-Anlagen im<br />
Turnhallen- und Schulzimmertrakt und die Abläufe der Garderoben wird mit folgenden<br />
Kosten gerechnet:<br />
Bauführung/Planung/Subskription Fr. 10'000.00<br />
Schreiner/Maurer/Maler/Fenster Fr. 64'000.00<br />
Sanitär/Heizung/Plattenarbeiten Fr. 91'000.00<br />
Diverses/Unvorhergesehenes Fr. 10'000.00<br />
Total<br />
Fr. 175'000.00<br />
Der Finanzplan 2008 - 2012 zeigt auf, dass die Investitionen,<br />
trotz der geplanten Steuersenkung, durch<br />
die <strong>Gemeinde</strong> getätigt werden können und das<br />
Finanzhaushaltsgleichgewicht nicht gefährden.<br />
Antrag des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
Schulzimmertrakt<br />
Turnhallentrakt<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat beantragt, den Verpflichtungskredit<br />
von Fr. 175’000.00 für die Sanierung der WC-<br />
Anlagen Turnhallen- und Schulzimmertrakt Schulhaus<br />
zu genehmigen.
14<br />
w w w . r e u t i g e n . c h<br />
Informationen u. a.<br />
Einwohnerkontrolle<br />
Steuerbüro<br />
Fundbüro<br />
Bauwesen<br />
Vereine<br />
Gewerbe<br />
Wichtige Adressen<br />
Schule<br />
Geschichte<br />
<strong>Gemeinde</strong>finanzen<br />
News<br />
Wetterprognose<br />
Busfahrplan<br />
Downloads u. a.<br />
Abfall-News, Vereinsanlässe, Gesuche etc.<br />
Formulare AHV-Zweigstelle<br />
Baugesuchsformulare<br />
Formulare Gastgewerbe<br />
Download Reglemente/Verordnungen<br />
Formulare <strong>Gemeinde</strong>polizei<br />
Nutzen Sie die Vorteile des Internets<br />
Bleiben Sie immer auf dem neusten Stand
Traktandum 6<br />
GEMEINDEWAHLEN<br />
15<br />
a) 1 Mitglied <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Nach acht Jahren Tätigkeit im <strong>Gemeinde</strong>rat tritt Markus Carisch per 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
zurück. Obwohl er gemäss Organisationsreglement noch weitere vier Jahre im Rat<br />
verbleiben dürfte, zieht es Markus vor, neuen Personen Platz zu machen und künftig<br />
anderen Freizeitbeschäftigungen nach zu gehen. Der <strong>Gemeinde</strong>rat dankt Markus Carisch<br />
für seinen grossen und langjährigen Einsatz zu Gunsten der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Reutigen</strong><br />
und deren Einwohner.<br />
Karikatur © Marie Carisch, <strong>Reutigen</strong><br />
Markus Carisch wurde am 29. <strong>November</strong> 1999 in den<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat gewählt. Der Abwassertechniker aus<br />
dem Eggen übernahm das damalige Ressort Wasser/Wasserbau/Abwasser<br />
(ab Jahr 2002 Ressort Verund<br />
Entsorgung, ab Jahr 2006 Ressort Infrastruktur). In<br />
diesem Ressort gab es in den vergangenen acht<br />
Jahren ungewohnt viele Projekte umzusetzen. Dies mit<br />
entsprechend grossem Zeitaufwand:<br />
- Generelle Entwässerungsplanung GEP (2000/<strong>2007</strong>)<br />
- Kostenverteilung Kadaverentsorgung (2002)<br />
- Digitalisierung Wasser-/Abwasserkataster (2002)<br />
- Renaturierung Augand (2003 - 2006)<br />
- Neues Konzept Grüngut-Entsorgung (2004)<br />
- Neubau Pumpwerk Harnischlinge (2004)<br />
- Diverse Belagserneuerungen (2005 - <strong>2007</strong>)<br />
- Zusammenschluss mit WV Zwieselberg (2006/<strong>2007</strong>)<br />
- Konzept Strassenunterhalt (<strong>2007</strong>)<br />
b) 1 Mitglied Rechnungsprüfungskommission<br />
David Baur wurde am 14. Dezember 2001 in die Rechnungsprüfungskommission gewählt.<br />
Der Betriebsökonom geht seit September <strong>2007</strong> in Australien einer neuen beruflichen<br />
Herausforderung nach und hat daher nach sechsjähriger Amtszeit als Revisor<br />
demissioniert. Der <strong>Gemeinde</strong>rat dankt David Baur für seine geleistete Arbeit im Dienste<br />
der Rechnungsprüfung.<br />
c) 1 Mitglied Schulkommission „Schule Stockental“<br />
Ab 1. Januar 2008 wird für alle Geschäfte, die die „Schule Stockental“ betreffen, die<br />
gemeinsame „Schulkommission Stockental“ eingesetzt. Gemäss Beschluss an der letzten<br />
<strong>Gemeinde</strong>versammlung (Revision Anhang I Organisationsreglement), ist jede <strong>Gemeinde</strong><br />
mit zwei Mitgliedern in der Kommission vertreten. Der Ressortvorsteher Bildung<br />
nimmt von Amtes wegen in der Kommission Einsitz. Die <strong>Gemeinde</strong>versammlung hat<br />
daher ein neues Mitglied zu wählen. Die bisherige Schulkommission <strong>Reutigen</strong> bleibt<br />
noch bis Ende Juli 2008 für die Geschäfte der Schule <strong>Reutigen</strong> bestehen.
16<br />
RECHTLICHE HINWEISE (AUSZUG ORGANISATIONSREGLEMENT)<br />
Wählbarkeit<br />
Unvereinbarkeit<br />
Art. 42 Wählbar sind<br />
a) in den <strong>Gemeinde</strong>rat, in das Präsidium und das Vizepräsidium der Versammlung<br />
die in der <strong>Gemeinde</strong> Stimmberechtigten,<br />
b) in Kommissionen mit Entscheidbefugnis die in eidgenössischen Angelegenheiten<br />
Stimmberechtigten,<br />
c) in Kommissionen ohne Entscheidbefugnis alle urteilsfähigen Personen,<br />
d) in die Organe der Rechnungsprüfung die nach den Bestimmungen der<br />
kantonalen <strong>Gemeinde</strong>verordnung befähigten Personen.<br />
Art. 43 1 Dem unmittelbar übergeordneten Organ darf eine durch die<br />
<strong>Gemeinde</strong> beschäftigte Person nicht angehören, wenn ihre Entschädigung<br />
das Minimum der obligatorischen Versicherung gemäss Bundesgesetz<br />
über die berufliche Vorsorge erreicht.<br />
2<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat stellt die Unterordnungsverhältnisse in einem Organigramm<br />
dar.<br />
3<br />
Mitglieder des Rechnungsprüfungsorgans dürfen nicht gleichzeitig dem<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat, einer Kommission oder dem <strong>Gemeinde</strong>personal angehören.<br />
Verwandtenausschluss<br />
Amtszeitbeschränkung<br />
Art. 44 Der Verwandtenausschluss für den <strong>Gemeinde</strong>rat und die Rechnungsprüfungsorgane<br />
ist im Anhang II geregelt.<br />
Art. 46 1 Die Amtszeit ist auf drei Amtsdauern beschränkt. Eine erneute<br />
Wahl ist frühestens nach vier Jahren möglich.<br />
2<br />
Angebrochene Amtsdauern fallen ausser Betracht.<br />
3<br />
Für den Präsidenten des <strong>Gemeinde</strong>rates fallen die Amtsdauern als <strong>Gemeinde</strong>ratsmitglied<br />
ausser Betracht. Dies gilt nicht für Kommissionen.<br />
Wahlverfahren Art. 47<br />
a) Der Präsident gibt die Vorschläge des <strong>Gemeinde</strong>rates bekannt. Die<br />
anwesenden Stimmberechtigten können weitere Vorschläge machen.<br />
b) Der Präsident lässt die Vorschläge gut sichtbar darstellen.<br />
c) Liegen nicht mehr Vorschläge vor als Sitze zu besetzen sind, erklärt der<br />
Präsident die Vorgeschlagenen als gewählt.<br />
d) Liegen mehr Vorschläge vor, wählt die Versammlung geheim.<br />
e) Die Stimmberechtigten dürfen<br />
so viele Namen auf den Zettel schreiben, als Stellen zu besetzen sind,<br />
nur wählen, wer vorgeschlagen ist.<br />
Ermittlung<br />
Art. 51 1 Die Zahl der gültigen Zettel wird halbiert. Die nächsthöhere, ganze<br />
Zahl ist das absolute Mehr.<br />
2<br />
Wer das absolute Mehr erreicht hat, ist gewählt. Erreichen zu viele Vorgeschlagene<br />
das absolute Mehr, sind diejenigen gewählt, die am meisten<br />
Stimmen haben.<br />
Zweiter<br />
Wahlgang<br />
Art. 52 1 Haben im ersten Wahlgang zu wenig Personen das absolute Mehr<br />
erreicht, ordnet der Präsident einen zweiten Wahlgang an.<br />
2<br />
Im zweiten Wahlgang bleiben höchstens doppelt so viele Vorgeschlagene,<br />
als Sitze zu besetzen sind. Massgebend ist die Stimmenzahl des ers-
17<br />
ten Wahlgangs.<br />
3<br />
Gewählt sind diejenigen mit den höchsten Stimmenzahlen.<br />
INFORMATIONEN ZUM BAUBEWILLIGUNGSVERFAHREN<br />
Dem Bauausschuss ist im vergangenen Jahr aufgefallen, dass die Bevölkerung über<br />
die geltenden Fristen und Regelungen im Baubewilligungsverfahren zu wenig dokumentiert<br />
ist. Dazu ein paar wichtige Informationen:<br />
Baubewilligungspflicht<br />
Alle Bauten und Anlagen, die unter die Bestimmungen der Baugesetzgebung (Art. 1)<br />
fallen, erfordern eine Baubewilligung. Das Baubewilligungsdekret (Art. 5) regelt, welche<br />
Bauvorhaben keiner Baubewilligung bedürfen. Stören baubewilligungsfreie Bauten<br />
und Anlagen die öffentliche Ordnung, so ordnet die Baupolizeibehörde die erforderlichen<br />
baupolizeilichen Massnahmen an.<br />
Baugesuche<br />
Grundlage zum Baugesuch bildet das amtliche Formular, welches bei der Bauverwaltung<br />
bezogen werden kann oder auf www.reutigen.ch zum Download bereit<br />
steht. Es ist von der Bauherrschaft, den Projektverfassenden und von den Grundeigentümern<br />
zu unterzeichnen. Das Baugesuch ist mindestens in zweifacher Ausfertigung<br />
mit den zwingend erforderlichen Beilagen (Situationsplan, Projektpläne, Nebengesuche<br />
etc.) bei der Bauverwaltung einzureichen. Erfordert ein Bauvorhaben<br />
Ausnahmen, so ist dem Baugesuch das begründete Ausnahmegesuch (in Briefform)<br />
beizulegen.<br />
Arten von Baubewilligungen<br />
Als "kleine Baubewilligungen" gelten solche, die in Art. 27 des Baubewilligungsdekretes<br />
aufgeführt sind (in der Regel kleinere Bauvorhaben). Es genügt im Normalfall die<br />
Zustimmung der Nachbarinnen und Nachbarn. "Ordentliche Baubewilligungen" müssen<br />
im Amtsanzeiger veröffentlicht und während 30 Tagen aufgelegt werden (Einsprachemöglichkeit).<br />
Zuständigkeiten, Fristen<br />
Zuständig für die Erteilung von kleinen Baubewilligungen und der ordentlichen Baubewilligungen<br />
mit Baukosten bis zu einer Million Franken ist der <strong>Gemeinde</strong>rat. Für<br />
Baugesuche mit Baukosten über einer Million Franken, Baugesuche der Gastwirtschaft<br />
und solche der <strong>Gemeinde</strong> ist der Regierungsstatthalter zuständig. Für die Bewilligung<br />
nicht zonenkonformer Bauvorhaben in der Landwirtschaftszone ist das Amt<br />
für <strong>Gemeinde</strong>n und Raumordnung des Kantons zuständig. Für kleine Bauvorhaben ist<br />
mit einer Frist von 2 - 4 Wochen, für ordentliche Bauvorhaben mit einer Frist von 10 -<br />
15 Wochen zu rechnen.<br />
Tipps zur Beschleunigung des Verfahrens für die Bauherrschaft<br />
- Zwecks Information frühzeitig mit der Bauverwaltung Kontakt aufnehmen.<br />
- Vollständige Gesuchsakten in gewünschter Anzahl datiert und unterzeichnet einreichen.
18<br />
- Gesuche für zusätzliche Bewilligungen, Berechnungen (Ausnützungsziffer,<br />
Parkplatzbedarf etc.) sowie allfällige Ausnahmegesuche beilegen.
19<br />
WASSERQUALITÄT, INFORMATION<br />
Die Wasserversorgungen müssen die Bezüger regelmässig über die Qualität des<br />
Trinkwassers orientieren. Die nachfolgenden Angaben stammen von einer Probeentnahme<br />
vom 23. April <strong>2007</strong> durch Lebensmittelkontrolleur Brunner Alfred, LMI<br />
Thun. Die Auswertung wurde durch das kantonale Laboratorium Bern vorgenommen.<br />
Sämtliche Messwerte entsprechen den gesetzlichen Vorschriften und den<br />
empfohlenen Werten. Die Wasserqualität darf als sehr gut bezeichnet werden. Bei<br />
Fragen zur Wasserqualität steht Ihnen die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung (Tel. 033 657 80 10)<br />
gerne zur Verfügung. Ein Auszug aus den Analysen:<br />
Toleranzwert<br />
Erfahrungswert<br />
Bächli-<br />
Quelle 1)<br />
Wasserversorgung<br />
Mikrobiologische Untersuchung:<br />
Escherichia coli NN - NN NN<br />
Enterokoken NN - NN NN<br />
Aerobe, mesophile Keime (pro 300 - 1 NN<br />
ml)<br />
Chemische Untersuchung:<br />
Gesamthärte (mmol/l) - - 2.13 2.26<br />
Härtegrad (°f) - - 21.3 2) 22.6 2)<br />
Calcium (Ca (mg/l) - - 62.1 67.4<br />
Magnesium (Mg) (mg/l) - - 14.2 14.0<br />
Natrium (Na) (mg/l) - < 20.0 2.4 1.8<br />
Kalium (K) (mg/l) - < 5.0 0.6 0.6<br />
Chlorid (Cl) (mg/l) - < 20.0 1.0 1.0<br />
Nitrat (NO3) (mg/l) 40.0 < 25.0 5.0 4.0<br />
Sulfat (SO4) (mg/l) - < 50.0 21.0 44.0<br />
Fluorid (F) (mg/l) 1.5 < 0.5 0.12 0.12<br />
Nitrit (NO2) 0.1 < 0.01 NN NN<br />
Ammonium (NH4) 0.1 < 0.05 NN NN<br />
Trübung (TE/F) - - 0.20 0.14<br />
Toleranzwert<br />
Erfahrungswert<br />
NN<br />
Höchstkonzentration, bei dessen Überschreitung das Lebensmittel<br />
als verunreinigt gilt oder sonst im Wert vermindert ist.<br />
Hilfe zur Beurteilung des Wassers bezüglich Einzugsgebiet und Eignung<br />
der Verwendung.<br />
Nicht nachweisbar.<br />
1) Das Quellwasser Bächli wird mittels einer Ultraviolettanlage desinfiziert.<br />
2) Gesamthärte in französischen Härtegraden (°f) mit der Einteilung in den zugehörigen<br />
Härtebereich für die Waschmitteldosierung gemäss folgender Einstufung:<br />
Gesamthärte in °f: 0 - 15 (weich), 15 - 25 (mittelhart = <strong>Reutigen</strong>), über 25 (hart).
20<br />
SCHWELLENUNTERHALT PLACHTI/KRATZHALTEN, INFORMATION<br />
Leider blieb auch <strong>Reutigen</strong> in vergangener Zeit nicht von Unwettern<br />
verschont. 1977, 1983 und 1990 sorgten schwere Hochwasserschäden<br />
und hohe Geröllhaufen mitten im Dorf für Schlagzeilen. Damit<br />
solchen Naturgewalten entgegen gewirkt werden kann, hat die<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Reutigen</strong> vier Sammler gebaut (Plachti, Kratzhalten,<br />
Brändli, Kolbenscheuer) und die Gräben Plachti und Kratzhalten mit<br />
Schwellen verbaut. Durch das Jahrhundertunwetter im August 2005<br />
wurden die Schwellen im Plachtigraben fast vollkommen zerstört und<br />
im Kratzhaltegraben arg beschädigt. In Zusammenarbeit mit Bund,<br />
Kanton und Burgergemeinde, hat die Einwohnergemeinde in den<br />
letzten zwei Jahren die Schwellenverbauungen wieder auf den<br />
neusten Stand gebracht und erweitert. Die Geschichte des<br />
Schwellenunterhaltes in unserer <strong>Gemeinde</strong> kurz dokumentiert:<br />
1832 Als Grabenvögte vom Kratzhaltengraben werden die Herren Thurian und Jakob Zaugg<br />
genannt.<br />
1879 Im Schwellenreglement von 1890 finden wir den Hinweis auf ein Schwellenreglement<br />
von 1879.<br />
1888 Wird eine Bestandesaufnahme der zwei Gräben vorgenommen.<br />
1890 Beginnen die Verbauungsarbeiten im mittleren Teil der beiden Gräben.<br />
1894 Beginnen die Arbeiten im unteren Teil der zwei Gräben. Während dieser jahrelangen<br />
Arbeitszeit werden einige Italiener im Akkord beschäftigt, einquartiert, verköstigt und<br />
entlöhnt.<br />
1901 Fällt der Entschluss auch den obersten Teil der Gräben auszubauen.<br />
1921/22 Fassung Plachtigrabenquelle und Einleitung in die Quellzuleitung Günzenen.<br />
1937 Die beiden alten Holzbrücken über beide Gräben werden, infolge der Korrektion der<br />
Dorfstrasse, neu in Beton erstellt.<br />
1948 Aufgrund der Schäden im Plachtigraben der Jahre 1944/46 wurde beschlossen den<br />
Graben neu zu verbauen.<br />
1950-60 Wurden im Oberlauf beider Gräben einige Holzkastensperren und Holzsperrenflügel<br />
eingebaut.<br />
1965 Versucht man erstmalig dem Unkraut und Wildwuchs in den Gräben mit Unkrautvertilger<br />
zu Leibe zu rücken.<br />
1977 - 79 Infolge des Unwetters vom August wird die Verbauung Kratzhaltengraben in Angriff<br />
genommen. Geschiebesammler werden erstmalig eingebaut.<br />
1985/86 Verbauung des Plachtigrabens mit Einbau weiterer Geschiebesammlern im Fang und<br />
Kolbenscheuer.<br />
1990 Wird der Entschluss gefasst, die Schwellengemeinde aufzulösen und die Schwellenpflicht<br />
an die Einwohnergemeinde abzugeben.<br />
1991/92 Kommt die 2. Ausbauetappe im oberen Plachtigraben zur Ausführung. Ein neues<br />
Schwellenreglement wird ausgearbeitet.<br />
1993 Auflösung der Schwellengemeinde<br />
2006/07 Im Plachtigraben werden die defekten alten Schwellen entfernt und 90 neue Schwellen<br />
eingebaut.<br />
<strong>2007</strong> Die alten Bauwerke Kratzhaltengraben werden<br />
verstärkt.<br />
Arbeitsgruppe Dorfgeschichte<br />
Herr Stephan Kernen<br />
Telefon: 079 414 09 09<br />
E-Mail:<br />
reutigen@gmail.com<br />
Telefon <strong>Gemeinde</strong>: 033 657 80 10
21<br />
Herr Kernen ist jeden Mittwoch von 08.00 - 17.00 Uhr auf der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Reutigen</strong> tätig.<br />
Besuchen Sie ihn persönlich und besprechen Sie mit ihm Ihre Mitarbeit, Unterstützungsmöglichkeiten<br />
und Wünsche.<br />
„GLASKLAR - REUTIGEN SCHAUT HIN!“, ZWISCHENBERICHT<br />
Mit dem erarbeiteten Präventionskonzept „Glasklar - <strong>Reutigen</strong><br />
schaut hin!“ konnten bereits erste Erfolge erzielt werden: Im vergangenen<br />
Jahr trat kein Suchtmittelkonsum von Kindern auf dem<br />
Schulweg mehr auf. Diverse Abfallsünder wurden von der <strong>Gemeinde</strong>polizeibehörde<br />
angezeigt und vom Gericht zu Geldstrafen<br />
verurteilt. Damit die ungenügende Jugend- und Elterninformation<br />
verbessert werden kann, wird der <strong>Gemeinde</strong>rat, in enger Zusammenarbeit<br />
mit der Schule, demnächst eine Informationsveranstaltung zum Thema Suchtprävention<br />
für Jugendliche und ihre Eltern veranstalten. Ebenfalls wird das Thema Suchtprävention<br />
in der Schule, wo möglich, während dem Unterricht thematisiert und diskutiert.<br />
LUNGENLIGA BERN<br />
Regionalverein für Lungen- und Langzeitkranke BERNER OBERLAND<br />
REGIONALSTELLE THUN<br />
ZWEIGSTELLE INTERLAKEN<br />
Aarefeldstr. 19, 3600 Thun<br />
Bahnhofstr. 5, 3800 Interlaken<br />
Telefon 033 224 04 44 Telefon 033 822 91 19<br />
Telefax 033 224 04 45 Telefax 033 822 91 25<br />
rst.oberland@lungenliga-be.ch<br />
bst.interlaken@lungenliga-be.ch<br />
WER SIND WIR<br />
Die Lungenliga Bern ist eine gemeinnützige Organisation. Die Region Berner Oberland umfasst<br />
79 <strong>Gemeinde</strong>n. Wir gewährleisten eine professionelle Zusammenarbeit mit der Ärzteschaft und<br />
anderen Institutionen.<br />
WER ERHÄLT HILFE<br />
Menschen mit Erkrankungen der Atemwege oder chronisch verlaufenden Krankheiten der inneren<br />
Organe und deren Bezugspersonen.<br />
ANGEBOTE speziell für LUNGENKRANKE<br />
• Abgabe, Instruktion und Wartung von ärztlich verordneten Inhalationsgeräten und Sauerstoffspendern<br />
• Beratungen im Zusammenhang mit Hausstaubmilben – Allergien und im richtigen Inhalieren<br />
• Wassergewöhnungs- und Schwimmkurse für Kinder<br />
• „Atmen und Bewegenû, Kurse für Erwachsene<br />
BERATUNGSANGEBOTE allgemein<br />
Wir bieten sozialmedizinische Beratung und Hilfe bei:<br />
• persönlichen Problemen im Zusammenhang mit der Erkrankung<br />
• Finanziellen Problemen<br />
• Rechts- und Sozialversicherungsfragen<br />
• Wohn- und Arbeitsplatzfragen<br />
• Fragen im Zusammenhang mit weiteren allfällig zuständigen Institutionen<br />
• Vermittlung von Dienstleistungen und Angeboten von Dritten
22<br />
Die Beratungen sind unentgeltlich und selbstverständlich hält sich das Personal an die Schweigepflicht.<br />
Sprechstunden nach Vereinbarung. Unser Team steht Ihnen täglich von 08.00 – 12.00<br />
Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr zur Verfügung.<br />
VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
Datum Veranstalter Anlass Lokal<br />
<strong>2007</strong><br />
03.11. Damenturnverein Spaghetti-Plausch Turnhalle<br />
07.11. Kirchgemeinde Frauenzmorge Kirchgdehaus<br />
14.11. plusPunkt Advents-Atelier Bibliothek<br />
17.11. Feldschützen Absenden Restaurant Tell<br />
21.11. plusPunkt Advents-Atelier Bibliothek<br />
22.11. Kirchgemeinde Kirchgdeversammlung Kirchgdehaus<br />
24./25.11. Turnverein/Damenturnverein Turnvorstellung Schulhaus<br />
28.11. Frauenverein Altersnachmittag Singsaal<br />
01.12. -<br />
30.12. plusPunkt Adventsfenster <strong>Gemeinde</strong>gebiet<br />
03.12. Einwohnergemeinde <strong>Gemeinde</strong>versammlung Singsaal<br />
06.12. Gewerbeverein Chlaus-Abend Viehschauplatz<br />
16.12. Kirchgemeinde/div. Vereine Adventskonzert Kirche<br />
19.12. Frauenverein Altersweihnacht Singsaal<br />
20.12. Schule Schulweihnacht Schulhausplatz<br />
31.12. Feldschützen Silvesterschiessen Schützenhaus<br />
2008<br />
12.01. Trachtengruppe Suppentag <strong>Gemeinde</strong>gebiet<br />
16.01. Frauenverein Altersnachmittag Singsaal<br />
19./20./26.01<br />
. Männerchor/Frauenchor Konzert + Theater Singsaal/Turnhalle<br />
24.01. Männerchor/Frauenchor Öffentliche Hauptprobe Singsaal<br />
01. - 09.02. Kirchgemeinde Kirchenkonzert Kirche<br />
13.02. Frauenverein Altersnachmittag Singsaal<br />
23.02. Trachtengruppe Unterhaltungsabend Singsaal/Turnhalle<br />
01.03. Feldschützen DV, Oberl. Schützenverband Schulhaus<br />
01./02.03. Turnverein Lotto Turnhalle<br />
11.03. Kirchgemeinde/Frauenverein Gentechnologie - eine Fata Singsaal<br />
Morgana?<br />
12.03. Frauenverein Altersnachmittag Singsaal<br />
26./29./30.03<br />
. Musikgesellschaft Konzert + Theater Singsaal/Turnhalle<br />
04. - 06.04. Feldschützen Lotto Restaurant Tell<br />
22.04. Frauenverein Hauptversammlung Singsaal<br />
www.reutigen.ch - Wichtige Downloads für Vereinsanlässe<br />
Druck-Version Veranstaltungskalender
Gesuch Vereinsanlass / Benützung <strong>Gemeinde</strong>liegenschaften<br />
Gesuch gastgewerbliche Einzelbewilligung<br />
Lebensmittelkonzept (Hygiene)<br />
Jugendschutzkonzept<br />
Plakat Jugendschutz (Alkohol)<br />
Fakten, Tipps und Wissenswertes rund um den Jugendschutz für Veranstalter (Broschüre)<br />
Checkliste Jugendschutz<br />
Gesuch Lotterie-Bewilligung / Tombola-Bewilligung<br />
23
24<br />
INTERKOMMUNALE ZUSAMMENARBEIT<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Reutigen</strong> hat im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit<br />
neu folgende Aufgaben übernommen:<br />
ab 01.01.<strong>2007</strong>: Sekretariat/Finanzverwaltung Wasserversorgung <strong>Reutigen</strong>-<br />
Zwieselberg<br />
ab 01.07.<strong>2007</strong>: Finanzverwaltung Feuerwehrverband Stockental<br />
ab 01.08.<strong>2007</strong>: Sekretariat/Finanzverwaltung Begräbnisverband <strong>Reutigen</strong>-Stocken<br />
ab 01.01.2008: Sekretariat mit Rechnungsführung Schule Stockental<br />
ab 01.01.2008: Sekretariat mit Rechnungsführung Regionales Führungsorgan (RFO)<br />
Stockental<br />
ab 01.05.2008: Sekretariat/Finanzverwaltung FEWA <strong>Reutigen</strong> AG<br />
NEU: SAMMELBEHÄLTER FÜR ALU-DOSEN<br />
Ab Januar 2008 steht bei der stationären Sammelstelle auf dem Viehschauplatz<br />
neu ein Behälter zur kostenlosen Entsorgung von gebrauchten<br />
ALU-Dosen bereit. Jegliches Entsorgen von anderen Materialien im<br />
Sammelbehälter für ALU-Dosen ist nicht gestattet.<br />
Hunderttausende von Schweizern sammeln Aluminium. Tag für Tag.<br />
Dank über zehnjähriger Aufbauarbeit der IGORA, der Genossenschaft<br />
für das Aluminium-Recycling, sind die Schweizer längst zu Weltmeisterehren<br />
gekommen: In keinem andern Land der Welt wird mehr gebrauchtes<br />
Aluminium recycelt als bei uns. Möglich ist dies vor allem<br />
dank der tatkräftigen Mithilfe der <strong>Gemeinde</strong>n: In fast jeder der rund<br />
2’900 Schweizer <strong>Gemeinde</strong>n steht zumindest eine Alu-Sammelstelle.<br />
Sammeln Sie mit!<br />
Weitere Informationen unter: www.igora.ch<br />
SPITEX-VEREIN STOCKHORN: TEL. 033 341 16 15<br />
Haus- und Krankenpflege für die <strong>Gemeinde</strong>n Amsoldingen,<br />
Höfen, Niederstocken, Oberstocken, <strong>Reutigen</strong> und Zwieselberg<br />
Wer kann Spitex anfordern?<br />
Spitex steht Menschen jeden Alters zur Verfügung, wenn die körperlichen, geistigen,<br />
seelischen und/oder sozialen Kräfte infolge Alter, Gebrechen, Invalidität, Unfall,<br />
Krankheit, Schwangerschaft oder Geburt beeinträchtigt sind,<br />
Sie von einer Krankheit oder von einem Unfall betroffen sind,<br />
Sie Pflege nach einem Spitalaufenthalt benötigen,<br />
Sie bei der Pflege und Betreuung von Angehörigen unterstützt werden möchten.
25<br />
Das Team vom Spitex-Verein Stockhorn, Tel. 033 341 16 15, nimmt Ihre Anfragen gerne<br />
entgegen. Oder unterstützen Sie die Arbeit des Spitex-Vereins Stockhorn, indem Sie<br />
Mitglied werden. Wir würden uns freuen.
Sonnenenergie nutzen<br />
26<br />
Regionale Energieberatung, Industriestrasse 6, 3607 Thun<br />
Telefon: 033 225 22 90, Mail: eb@energiethun.ch<br />
Die Sonne strahlt jährlich rund 200-mal mehr Energie in die Schweiz ein, als wir im gesamten Land an Energie<br />
verbrauchen. Mit klug geplantem Einsatz umweltfreundlicher Solartechnik kann man einen Teil der unerschöpflichen<br />
Sonnenenergie nutzen. Nach zwei Jahren Betrieb erzielen solarthermische Anlagen bereits eine<br />
höhere Energieproduktion als für Herstellung, Bau und Entsorgung benötigt wurden. Das ist täglich gelebter<br />
Umweltschutz.<br />
Verglaste Flachkollektoren lassen sich sowohl in Steildächer als auch in Fassaden integrieren, sie können auf einem<br />
Flachdach oder am Boden auf Ständern montiert werden. Vakuumröhrenkollektoren stellen eine Sonderform<br />
dar. Ihr Einsatz will gut überlegt sein.<br />
Bei den unverglasten Kollektoren gibt es Metall- und Kunststoffkollektoren. Kunststoffkollektoren eignen sich vorrangig<br />
für die Beheizung von Schwimmbädern, Metallkollektoren auch für Warmwasservorwärmung bis 40°C.<br />
Der Weg zu einer gut funktionierenden Solaranlage - so gehen Sie vor<br />
Kollektorausrichtung: Gut bis sehr gut ist zwischen Südwest und Südost.<br />
Kollektorneigung: Warmwasseranlagen mit Schwerpunkt Sommernutzung eher flach (15-30°), Anlagen für Heizung<br />
und Warmwasser mit Schwerpunkt Ganzjahresnutzung eher steil (30-60°).<br />
Lokale Beschattung: Kollektorenflächen sollten nicht durch Bäume oder Nachbargebäude beschattet werden.<br />
Unterstützung der Raumheizung: Je tiefer die Temperatur der Wärmeabgabe, desto besser eignet sich das Objekt<br />
für die Nutzung solarer Energie für Raumheizung.<br />
Bei einfachen Warmwasseranlagen hilft Ihnen jede Installationsfirma, die Erfahrungen mit Solaranlagen hat.<br />
Bei komplexeren Anlagen, wenden Sie sich unbedingt an einen Fachplaner mit Erfahrung.<br />
Auf die Qualität achten: Viele Solaranlagenhersteller lassen ihre Produkte heute am Institut für Solartechnik SPF<br />
der Hochschule für Technik in Rapperswil testen. Produkte, die den Qualitätsstandards genügen, erhalten ein<br />
Qualitätslabel. Dieses SPF-Label oder ein entsprechendes ausländisches Zertifikat ist Voraussetzung dafür, dass<br />
man vom den Kanton Förderbeiträge erhält.<br />
Fördermassnahmen: Der Kanton Bern fördert Sonnenkollektoranlagen ab 10 m 2 Fläche mit CHF 150.--/m 2<br />
Baubewilligung: Der Kanton Bern hat ein vereinfachtes, zeitsparendes Verfahren eingerichtet. Unter Einhaltung<br />
gewisser Bedingungen ist keine Baubewilligung notwendig.<br />
Offerten: Sie müssen neben Lieferung und Installation der Solaranlage auch die Einbindung ins Heizsystem enthalten<br />
(Prinzipschema!) und die elektrischen Anschlüsse durch den Elektriker sowie eventuell notwendige Dachdecker-,<br />
Spengler-, Sanitär- und Maurerarbeiten abdecken. Fragen Sie nach Referenzanlagen.<br />
Leistungsgarantie: Verlangen Sie eine Leistungsgarantie. Darin bürgt der Installateur dafür, dass die offerierte<br />
Solaranlage dem Stand der Technik entspricht.<br />
Mehr Infos?<br />
www.spf.ch<br />
www.swissolar.ch<br />
www.jenni.ch<br />
Institut für Solartechnik, Hochschule Rapperswil<br />
Informationsstelle Solarenergie<br />
Informationen über 100% solar beheiztes Mehrfamilienhaus<br />
Müssen Sie demnächst Ihre Heizung erneuern? Der perfekte Zeitpunkt um den Einsatz für Solarenergie zu prüfen.<br />
Der Kanton Bern fördert Solaranlagen und die Regionale Energieberatung unterstützt Sie bei der Systemwahl. Rufen<br />
Sie uns an.<br />
DIE EINWOHNERGEMEINDE REUTIGEN BEZIEHT ÖKOSTROM<br />
Die Einwohnergemeinde <strong>Reutigen</strong> bezieht jährlich 10'000 kW/h<br />
Ökostrom aus Wasserkraft. Der Kauf von Ökostrom ist eine konkrete<br />
und intelligente Möglichkeit etwas Nachhaltiges für die Umwelt zu<br />
leisten. Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Reutigen</strong> sendet damit ein spürbares Signal<br />
an die Stromproduzenten und Stromlieferanten, mehr in erneuerbare<br />
Energien zu investieren.<br />
www.1to1energy.ch<br />
Das Gütesiegel für Ökostrom.
23 3<br />
KURZINFORMATIONEN<br />
Bettschen Sabine - Neue Stellvertreterin Hauswarte Schulhaus<br />
Als Nachfolgerin von Monika Klossner hat der <strong>Gemeinde</strong>rat Sabine Bettschen,<br />
Stöckliweg, 3647 <strong>Reutigen</strong> als neue Stellvertreterin der Hauswarte Schulhaus gewählt.<br />
Gast Marianne - Neue Stellvertreterin Hauswarte <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
Als Nachfolgerin von Myrta Bodmer hat der <strong>Gemeinde</strong>rat Marianne Gast, Eggen, 3647<br />
<strong>Reutigen</strong> als neue Stellvertreterin der Hauswarte <strong>Gemeinde</strong>haus gewählt.<br />
JUGEND-, SPORT- UND KULTURFÖRDERUNG<br />
Besondere Leistungen und Verdienste einer einheimischen Organisation, Gruppe oder<br />
Einzelperson können speziell anerkannt und honoriert werden. Es können folgende<br />
Preise vergeben werden:<br />
- Jugendpreis - Kultur- und Kunstpreis<br />
- Sportpreis - Sozialpreis<br />
Nominationen sind dem <strong>Gemeinde</strong>rat bis spätestens 31. Mai 2008 schriftlich bekannt<br />
zu geben. Das Verfahren richtet sich nach Art. 16 Reglement Jugend-, Sport- und Kulturförderung.<br />
NOTFALLNUMMERN<br />
Feuerwehr-Notruf 118<br />
FW-Kommandant 033 657 13 46 / 079 744 <strong>56</strong> 03 Krebs Hans Rudolf<br />
FW-Kommandant Stv. 033 657 20 75 Schneiter Hans-Ulrich<br />
Spitex 033 341 16 15 Spitexverein<br />
Arzt 033 657 27 27 Dr. Kurth Hedwig<br />
033 657 14 74 Dr. Coester Fritz<br />
033 657 12 12 Dr. Ganz Philippe<br />
Spital 033 681 88 88 Erlenbach<br />
033 226 26 26 Thun<br />
Apotheken-Notfalldienst 079 686 01 91 Niesen-Apotheke Spiez<br />
<strong>Gemeinde</strong>präsident 033 657 22 23 / 079 683 37 77 Wenger Beat<br />
<strong>Gemeinde</strong>vizepräsident 033 657 24 21 / 079 351 81 02 Kernen Hans Rudolf<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung 033 657 80 10<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwalter 033 657 26 43 / 078 682 09 29 Mani Simon<br />
Stv. <strong>Gemeinde</strong>verwalter 078 807 74 <strong>56</strong> Stähli Andrea<br />
Wegmeister 077 428 14 17 Oesch Alfred
4<br />
BUNDESFEIER 1. AUGUST <strong>2007</strong><br />
Festakt im Schulhaus<br />
Festakt im Schulhaus<br />
Umzug Schulhaus - Brändli<br />
„Chutzenfeuer“ im Brändli