31.10.2012 Aufrufe

was ich bin

was ich bin

was ich bin

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

An(ge)dacht<br />

Liebe Leser,<br />

Pfingsten mal wieder in leeren Kirchen. Gerade hier in BaWü ist durch die<br />

Ferien die Pfingstsaison eher von leeren Gottesdiensten geprägt, als von der<br />

mitreißenden Fülle. Das entspr<strong>ich</strong>t ja durchaus der ursprüngl<strong>ich</strong>en<br />

Pfingstsituation. Auch da waren die Jünger Jesu n<strong>ich</strong>t in der Kirche, n<strong>ich</strong>t im<br />

Tempel. Sie hatten s<strong>ich</strong> versteckt. Sie hatten s<strong>ich</strong> zurückgezogen. Sie<br />

wollten es auf keinen Fall riskieren, als Anhänger dieses Christus erkannt zu<br />

werden. Das war ihnen zu gefährl<strong>ich</strong>.<br />

Und <strong>was</strong> passierte? Der Geist Gottes überwand ihre Furcht, ja sie selber. Sie<br />

wurden so erfüllt mit Gottes Gegenwart, dass sie es n<strong>ich</strong>t mehr<br />

verheiml<strong>ich</strong>en konnten. Ja, sie mussten es rauslassen. Und sie gingen auf die<br />

Straße und fingen sofort an zu erzählen.<br />

Sie erregten Aufsehen, einen Auflauf und Petrus muss sie verteidigen. „Die<br />

Leute hier sind n<strong>ich</strong>t betrunken.“ (Apg. 2, 15) Und dann fängt er an zu<br />

erklären. Er interpretiert die Gesch<strong>ich</strong>te, die sie kennen, völlig neu. Die<br />

Sache mit Jesus, die Erwartungen zum Kommen des Geistes und die Chance<br />

zu einem neuen Leben. Er bringt ihnen gute Nachr<strong>ich</strong>ten. Sie haben die<br />

Chance, Versöhnung zu entdecken.<br />

Und weil sie das begreifen, darum erklärt er ihnen auch, wie das<br />

weitergehen soll. „Kehrt jetzt um und lasst euch taufen auf Jesus Christus;<br />

lasst seinen Namen über euch ausrufen und bekennt euch zu ihm – jeder<br />

und jede im Volk! Dann wird Gott euch eure Schuld vergeben und euch<br />

seinen Heiligen Geist schenken. Denn <strong>was</strong> Gott versprochen hat, ist für<br />

euch und eure Kinder bestimmt und für alle, die jetzt noch fern sind und die<br />

der Herr, unser Gott, hinzurufen wird.“ (Apg. 2, 38-39)<br />

Das saß. Und die Leute haben es kapiert. Ich habe m<strong>ich</strong> gefragt: Könnte <strong>ich</strong><br />

das auch so formulieren, wenn m<strong>ich</strong> die Leute fragen? Was würde <strong>ich</strong> sagen,<br />

wenn m<strong>ich</strong> einer fragt: Was nun? Bring <strong>ich</strong> es auf den Punkt und sie<br />

begreifen es?<br />

Eigentl<strong>ich</strong> passt es, wenn Pfingsten die Kirchen leer sind. Die Leute sind alle<br />

auf der Straße und probieren aus, wie der Geist Gottes ihnen die Worte<br />

gibt, die Gute Nachr<strong>ich</strong>t weiterzusagen. Schade, dass das nur ein Traum ist.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!