was ich bin
was ich bin
was ich bin
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Seniorentag des Landesverbandes<br />
Zum diesjährigen Seniorentag in Stuttgart-Feuerbach kamen ca. 170<br />
Senioren aus 15 Gemeinden der Region-Mitte. Die Feuerbacher Jugend mit<br />
ca. 20 Mitarbeitern verpflegte uns super mit Essen über den ganzen Tag und<br />
sorgte während der Veranstaltung für einen guten Ton in der Technik.<br />
Das Thema des Seniorentages war: „Vorurteile: Die uns<strong>ich</strong>tbare Mauer!“<br />
Unterstützt wurde diese Aussage in der Einladung durch das Zitat von<br />
Albert Einstein: „Es ist le<strong>ich</strong>ter, ein Atom zu spalten als ein Vorurteil!“.<br />
Die Referentin Annegrete H., 83 Jahre, ber<strong>ich</strong>tete aus verschiedenen<br />
Themenbere<strong>ich</strong>en, von ihren Erfahrungen in den Gemeinden, sowie aus<br />
ihrem eigenen Leben. Diese schilderte sie sehr lebendig mit Gestik und<br />
Mimik.<br />
Hier den Tag in ein paar Gedanken zusammengefasst:<br />
Der Ursprung von Vorurteilen sind: Der erste Eindruck, Prägungen durch<br />
die Familie, Erinnerungen, Ketten der Vergangenheit und Unterschiede in<br />
den Werten bei den Generationen, z. B. Arbeiten und Genießen,<br />
Sparsamkeit. Feststellungen z. B. „Wie typisch für d<strong>ich</strong>!“ beinhalten jede<br />
Menge Vorurteile. Durch Vorurteile wird man in eine Schublade<br />
eingeschlossen, aus der s<strong>ich</strong> der andere kaum befreien kann. Viele<br />
Vorurteile kann man aus dem Weg räumen oder erst gar n<strong>ich</strong>t aufkommen<br />
lassen, indem man wertungsfrei fragt und zuhört.<br />
Jesus hatte keine Vorurteile; auch wenn er die Lebensgesch<strong>ich</strong>te seines<br />
Gegenübers kannte, begegnete er ihm auf Augenhöhe.<br />
Am Nachmittag widmete s<strong>ich</strong> Schwester H. ausführl<strong>ich</strong> dem Thema<br />
„Demenz-Alzheimer“ und dem Umgang mit Angehörigen. Sie ber<strong>ich</strong>tete,<br />
wie sie die Pflege ihres erkrankten Mannes erlebte und ihn bis zum Tod<br />
begleitete. Die Informationen waren so umfangre<strong>ich</strong>, dass dazu ein<br />
separater Artikel notwendig wäre.<br />
An dieser Stelle möchte <strong>ich</strong> den Gemeinden danken, die s<strong>ich</strong> jedes Jahr neu<br />
bereit erklären, den Seniorentag auszur<strong>ich</strong>ten, sowie Manfred L. und seiner<br />
Frau, die immer wieder interessante Themen und Referenten finden und<br />
alles super organisieren.