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MITTELLAND für Kids - Centre Langue Française

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<strong>MITTELLAND</strong>KURIER<br />

MONATLICHES MITTEILUNGSBLATT • AUSGABE NOVEMBER 2011<br />

GEPROBTNGEEIN<br />

In zwei Gruppen bereiten sich Laienschauspieler<br />

auf die Aufführung eines<br />

Stückes zur ersten urkundlichen Erwähnung<br />

Barlebens im Jahr 1062 vor.<br />

Seite 3<br />

Einweihung<br />

Kita-Spielplatz<br />

Ebendorf<br />

GELAUFEN<br />

500 Ecole-Schüler starteten beim 8.<br />

Magdeburg-Marathon. Mit ihnen gingen<br />

auch Läufer aus der Partnergemeinde<br />

Notre Dame d’Oe an den Start.<br />

Seite 11<br />

ANGEKÜNDIGT<br />

In der Ortschaft Ebendorf wird am 26.<br />

November der Reigen der Weihnachtsmärkte<br />

eröffnet. Es folgen im Wochenrhythmus<br />

Barleben und Meitzendorf.<br />

Seite 15


2<br />

Gemeinde Barleben<br />

Im Blickpunkt<br />

Ehrung <strong>für</strong> FuelCon AG und Senso Tech GmbH<br />

Ein kleiner Hauch von Hollywood war am Nachmittag des 11. Oktobers<br />

in Barleben zu spüren. Denn der „Walk of Fame Barleben“<br />

wurde um eine Edelstahlbodenplatte erweitert. Einige Schaulustige<br />

gesellten sich um das Geschehen, als Franz-Ulrich Keindorff,<br />

Bürgermeister der Gemeinde Barleben, im Beisein von Sven Fricke,<br />

Leiter des Unternehmerbüros der Gemeinde Barleben und<br />

Dr. Ingo Benecke, Vorstand der FuelCon AG, die gravierte Bodenplatte<br />

enthüllte. „Damit drückt die Gemeinde Barleben der Fuel-<br />

Con AG und der SensoTech GmbH ihren besonderen Dank aus<br />

und würdigt insbesondere das Engagement und den positiven<br />

Einfluss der beiden Unternehmen auf das Wirtschaftsklima in<br />

Barleben“, sagte Herr Keindorff.<br />

Bereits an dem Ausstellerabend zu den Ostfalentagen im Sommer<br />

dieses Jahres wurde Dr. Ingo Benecke, FuelCon AG und<br />

Dipl.-Ing. Lars Bode, SensoTech GmbH, in einem symbolischen<br />

Akt die Bodenplatte überreicht. Allerdings mussten die beiden<br />

Herren die Auszeichnung wieder hergeben, damit sie in Zukunft<br />

auf dem „Walk of Fame Barleben“ glänzen kann.<br />

Als dauerhafte und öffentliche Ehrung <strong>für</strong> die Initiativen der in der<br />

Gemeinde Barleben ansässigen Firmen und Institutionen sowie<br />

<strong>für</strong> das Engagement der in ihnen handelnden Persönlichkeiten<br />

werden auf dem so genannten „Walk of Fame Barleben“, einem<br />

Stück des Breitewegs vor der Gemeindeverwaltung, gravierte<br />

Edelstahlbodenplatten in den Fußweg eingelassen. Mit einem<br />

kleinen Festakt und der Ehrung der Firma Laempe & Mössner<br />

wurde 2008 der „Walk of Fame Barleben“ initiiert. tz<br />

Gastgeber des 26. Unternehmerfrühstücks in der Aula der Sekundarschule Barleben<br />

war am letzten Oktober-Freitag die Steuerberatung Nährlich. Im Mittelpunkt der Veranstaltung<br />

stand das Klimaschutzkonzept der Gemeinde Barleben. Nicht auf der Tagungsordnung<br />

stand die Ehrung von Günter Hille durch Bürgermeister Franz-Ulrich<br />

Keindorff und Sven Fricke, Leiter des Unternehmerbüros. Denn der Barleben-Beauftragte<br />

der Partnerstadt Wittmund besuchte als Teilnehmer des Unternehmerfrühstücks<br />

zum 100. Mal dienstlich die Gemeinde Barleben. Mehr über den traditionellen<br />

Treff von Unternehmen der Region in der nächsten Ausgabe des Kuriers. Foto: tz<br />

Dr. Ingo Benecke, Vorstand der FuelCon AG und Barlebens Bürgermeister<br />

Franz-.Ulich Keindorff sowie Sven Fricke, Leiter des<br />

Unternehmerbüros der Gemeinde, an der eingelassenen Platte<br />

<strong>für</strong> das geehrte Barleber Unternehmen. Foto: tz<br />

IMPRESSUM<br />

HERAUSGEBER<br />

Gemeinde Barleben<br />

Ernst-Thälmann-Straße 22 - 39179 Barleben<br />

Tel. 039203.565-0 · Fax 039203.565-2801<br />

Verantwortlich im Sinne des Presserechts<br />

Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff<br />

REDAKTION<br />

Peter Skubowius (psk)<br />

Akazienweg 8 · 39291 Lostau<br />

Tel. 039222.2104 · Fax 039222.96482<br />

E-Mail psk-medienservice@t-online.de<br />

AUTOREN DIESER AUSGABE<br />

skr – Steven Kraft, dal – Klaus Dalichow, tz - Thomas<br />

Zaschke, ub – Unternehmerbüro<br />

DRUCK<br />

Harzdruckerei Wernigerode<br />

Max-Planck-Straße 12/14 - 38855 Wernigerode<br />

Tel. 03943.54240 · Fax 03943.542499<br />

E-Mail info@harzdruck.de<br />

LAYOUT: Peter Wolf<br />

AUFLAGE: 4500


Mittellandkurier • November 2011<br />

Im Blickpunkt<br />

Barleber Theatertruppe probt<br />

<strong>für</strong>s Jubiläum zweigleisig<br />

Startschuss der Jubiläumsfeierlichkeiten mit einem Stück über die erste urkundliche Erwähnung<br />

In den vergangenen Monaten wurde an<br />

dieser Stelle bereits häufig über die<br />

vielfältigen Vorbereitungen auf die Barleber<br />

950-Jahrfeier im kommenden<br />

Jahr berichtet. Auf Hochtouren laufen<br />

mittlerweile auch die Proben der Barleber<br />

Theatertruppe, die am 13. März des<br />

kommenden Jahres Barlebens Eintritt<br />

in die Geschichte künstlerisch nachspielt<br />

und den Startschuss zu den<br />

mehrwöchigen Jubiläumsfeierlichkeiten<br />

gibt.<br />

Auf vielfältige Art und Weise wird in Barleben<br />

das 950-jährige Jubiläum im kommenden<br />

Jahr vorbereitet. 950 Jahre nach der<br />

ersten urkundlichen Erwähnung durch eine<br />

Schenkungsurkunde Heinrichs IV. vom 13.<br />

März 1062 wird mit einer Theateraufführung<br />

der Startschuss zu den Feierlichkeiten<br />

gegeben. Die Theatergruppe der Barleber<br />

Volkssolidarität möchte die Zuschauer<br />

in die Zeit des 11. Jahrhunderts versetzen<br />

und möglichst ein paar Antworten auf die<br />

Frage zu geben: Was hat sich damals um<br />

1062 in Goslar und Barleben abgespielt?<br />

Nach einem Drehbuch von Gudrun Billowie<br />

sind Goslar und Barleben die Schauplätze<br />

des Stücks. Deshalb wurde die<br />

Gruppe der Laienschauspieler geteilt. Bis<br />

Ende des Jahres proben die Gruppe „Partunlep“<br />

und die „Goslaer“ separat.<br />

Die Sieger des Malwettbewerbs mit<br />

Schulleiter Dr. Michael Kleinen und Bürgermeister<br />

Franz-Urich Keindorff. Foto: tz<br />

Probe der Theatergruppe: Kaplan Benno erläutert der Gruppe „Goslar“ um Kaiser Heinrich<br />

III. Pläne <strong>für</strong> einen Festungsbau in Goslar. Links Regisseurin Rosi Kittner. Foto: psk<br />

Natürlich soll an dieser Stelle nicht zuviel<br />

über das Stück verraten werden. Deshalb<br />

nur soviel, das die Spielszenen Goslar sich<br />

so gut wie möglich bzw. bekannt an die<br />

geschichtlichen Ereignisse in der Kaiser-<br />

Große Freude bei den Siegern des Malwettbewerbes<br />

anlässlich der 950-Jahr-Feier<br />

der Gemeinde Barleben im nächsten<br />

Jahr. Barlebens Bürgermeister Franz-Ulrich<br />

Keindorff machte nach den Herbstferien<br />

einen Abstecher zum Ecole-Gymnasium<br />

und besuchte die vier Schüler, die mit ihren<br />

Bildern die Jury des künstlerischen<br />

Wettstreits überzeugt haben. Hintergrund<br />

war ein Malwettbewerb, zu dem das Festkomitee<br />

in Vorbereitung der 950-Jahr-Feier<br />

2012 alle vier Barleber Schulen aufgerufen<br />

hatte, sich an der Vorbereitung des Jubiläumsfestes<br />

zu beteiligen. 80 bunt gestaltete<br />

Plakate waren das Ergebnis, aber bekanntlich<br />

kann nicht jeder gewinnen. Dennoch<br />

können sich alle, die sich am Wettbe-<br />

3<br />

stadt orientieren. Etwas lockerer geht es<br />

in Partunlep jener Zeit zu. Da darf auch einmal<br />

tüchtig über die mitunter verschrobenen<br />

Barleber des 11. Jahrhunderts gelacht<br />

werden. psk<br />

Sieger des Malwettbewerbs geehrt<br />

werb beteiligt haben, auf einen gemeinsamen<br />

Besuch im Zoo Magdeburg freuen.<br />

Die drei prämierten Plakate sollen ihren<br />

tatsächlichen Zweck erfüllen und werden<br />

zur 950-Jahr-Feier <strong>für</strong> verschiedene Veranstaltungshighlights<br />

werben. Für Selina<br />

Köhler, Lasse Peters, Leonie Wolff und<br />

Ronja Protzmann ist das schon Ehrung genug.<br />

Darüber hinaus erwartet die Sieger<br />

des Malwettbewerbes ein Erlebnis der besonderen<br />

Klasse. Sie statten dem Filmpark<br />

Babelsberg, einem der aufregendsten in<br />

ganz Deutschland, einen Besuch ab.<br />

Zunächst heißt es jedoch <strong>für</strong> die Schüler<br />

der 6. und 7. Klassen „Lernen <strong>für</strong> die anstehenden<br />

Klausuren“, sagt Dr. Michael<br />

Kleinen, Schulleiter des Gymnasiums. tz


4<br />

Volksfeststimmung am letzten Oktober-<br />

Freitag auf dem Freigelände an der Ebendorfer<br />

Kita „Gänseblümchen“. Der neu<br />

hergerichtete Spielplatz wurde eingeweiht<br />

und von den Knirpsen gleich in Besitz genommen.<br />

„Das Wichtigste ist, dass der in<br />

mehreren Etappen hergestellte Spielplatz<br />

nun übergeben werden kann“, hob Barlebens<br />

Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff<br />

hervor und stellte fest, dass der große<br />

Wurf erst in diesem Jahr gelungen sei.<br />

„Die 250.000 Euro sind hier gut angelegt.“<br />

Darüber freuten sich nicht nur die Kinder.<br />

Auch die zahlreich erschienenen Eltern<br />

und das Erzieherteam um Kita-Leiterin Inken<br />

Schuchhardt sind von der tollen Anlage<br />

begeistert. „Wir haben gebangt, ge-<br />

Gemeinde Barleben<br />

Im Blickpunkt<br />

Gemeinsam mit dem Elternkuratoriumsvorsitzenden Christian Mandel und Kita-Leiterin<br />

Inken Schuchardt vollzogen Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff und Ortsbürgermeister<br />

Manfred Behrens die Taufe des Holzschiffes, das bereits von den Knirpsen besetzt war.<br />

Anschließend wurden Luftballons mit Zeichnungen der Kinder aufgelassen. Fotos: psk<br />

Kita-Spielplatz im neuen Gewand<br />

Im Rahmen der Feierlichkeiten zur 950-<br />

Jahrfeier der Gemeinde Barleben im<br />

kommenden Jahr sind vielfältige Veranstaltungen<br />

geplant. Um sie finanziell abzusichern,<br />

hat die Gemeinde eine „Richtlinie<br />

zur Förderung von Veranstaltungen<br />

zu 950 Jahre Barleben“ beschlossen. Unter<br />

„Projektförderung 950“ sind dazu in<br />

der Gemeinde Anträge erhältlich.<br />

In der Richtlinie wird hervorgehoben,<br />

dass die Bewilligung von Fördermitteln<br />

<strong>für</strong> Projekte freiwillige Leistungen der<br />

Gemeinde sind. Voraussetzung <strong>für</strong> eine<br />

Zuwendung ist, dass an der Erfüllung des<br />

hofft und haben es nun geschafft“, machte<br />

sich Inken Schuchhardt Luft und dankte<br />

besonders der Gemeinde Barleben <strong>für</strong> die<br />

Unterstützung.<br />

Höhepunkt der mehrstündigen Einweihungsfeier<br />

bei bestem Herbstwetter war<br />

die Taufe des Holzschiffes auf den Namen<br />

„Ebendorf“, Glück <strong>für</strong> die Knirpse, die bereits<br />

das Schiff geentert hatten, dass der<br />

mit Wasser gefüllte Tauf-Luftballon nicht<br />

an der Reling, sondern erst auf der Erde<br />

platzte.<br />

Den Kindern stehen auf dem Areal des<br />

Spielplatzes u.a. ein Ballspielplatz, eine<br />

Matschstrecke, ein Affenrondell zum Klettern<br />

sowie die wieder geöffnete unterirdische<br />

Röhre zur Verfügung. psk<br />

mit der Zuwendung verfolgten Zwecks<br />

ein gemeindliches Interesse besteht und<br />

dass ohne die Zuwendung dieses gemeindliche<br />

Interesse nicht oder nicht in<br />

dem notwendigen Umfang befriedigt<br />

werden kann.<br />

Die Zuwendung dient insbesondere dem<br />

Ziel, die Durchführung von Projekten und<br />

Veranstaltungen auf ehrenamtlicher Basis<br />

zu ermöglichen und eine Identifikation<br />

der Bürger mit ihrer Heimatgemeinde zu<br />

unterstützen.<br />

Die Förderung durch die Gemeinde Barleben<br />

erfolgt als nicht rückzahlbarer Zu-<br />

Ausbau Thiestraße<br />

wird verschoben<br />

Auf der Grundlage der bestehenden Beschlüsse<br />

durch den Ortschaftsrat Ebendorf<br />

war der Ausbau der Thiestraße einschließlich<br />

der Verbindung zur Alten Nordstraße<br />

im Jahr 2011 vorgesehen. Allerdings erfolgte<br />

im Jahr 2011 ein Wechsel des Ingenieurbüros.<br />

In Fortführung der Planungsleistungen<br />

waren weitere Untersuchungen<br />

erforderlich, in deren Folge es zu zeitlichen<br />

Verschiebungen kam. Ebenso müssen die<br />

neuen Projektunterlagen noch dem Ortschaftsrat<br />

Ebendorf zur Bestätigung vorgelegt<br />

werden, was aufgrund der feststehenden<br />

Termine des Ortschaftsrates Ebendorf<br />

bedeutet, dass die Ausschreibung in den<br />

Herbst und der Baubeginn in die Winterszeit<br />

fallen würden.<br />

Um keine unnötig verlängerten Bauzeiten<br />

bzw. eine Winterbaustelle zu bekommen,<br />

hat sich die Gemeinde Barleben entschieden,<br />

den Ausbau der Thiestraße einschließlich<br />

der Verbindung zur Alten Nordstraße<br />

in das Frühjahr 2012 zu verschieben.<br />

tz<br />

Zum Benefiz-Schlemmen hatte die Dahlenwarsleber<br />

Astrid-Lindgren-Grundschule eingeladen.<br />

Barlebens Bürgermeister Franz-Ulrich<br />

Keindorff verkostete die von Erika Tholotosky,<br />

Bürgermeisterin der Niederen Börde,<br />

zubereiteten Kartoffelpuffer. F.: psk<br />

Neue Förderrichtlinie <strong>für</strong> Vorhaben zum Gemeindejubiläum<br />

schuss nach Maßgabe des Haushaltsplanes<br />

in Form einer Anteilsfinanzierung.<br />

Die Höhe der Zuwendung richtet sich<br />

nach Art und Umfang der Maßnahme.<br />

Die Zuwendung kann bis zu 90 Prozent<br />

der zuwendungsfähigen Gesamtkosten<br />

betragen. Die Differenz ist durch Leistungen<br />

Dritter zu erbringen.<br />

Anträge sind bis spätestens einen Monat<br />

vor Maßnahmebeginn einzureichen. Mit<br />

dem Vorhaben kann erst begonnen werden,<br />

wenn der Bewilligungsbescheid erteilt<br />

worden ist.<br />

psk


Mittellandkurier • November 2011<br />

Im Blickpunkt<br />

Volkssolidarität feiert „66.“ in der Mittellandhalle<br />

300 Mitglieder des Regionalverbandes Ohre-Börde der Volkssolidarität<br />

feierten den 66. Jahrestag des Sozial- und Wohlfahrtsverbandes<br />

in der Barleber Mittellandhalle. Nach Festansprachen und<br />

Ehrungen von Ehrenamtlichen stellten im kulturellen Teil Tanzkreise<br />

des Regionalverbandes ihr Können unter Beweis.<br />

In der Festansprache würdigte Monika Vetter, Mitglied des Beirates<br />

des Regionalverbandes, den Weg der Volkssolidarität von seiner<br />

Gründung im Oktober 1945 in Dresden bis hin zu einer Organisation,<br />

die vor allem im Osten Deutschlands aus dem täglichen<br />

Leben nicht mehr wegzudenken ist. Seit der Gründung sei der<br />

Grundwert Solidarität Leitmotiv des Wirkens. So war es auch<br />

goldrichtig, den Verband über die Wendezeit hinweg bestehen zu<br />

lassen.<br />

Prof. Günter Heichel, Vorsitzender des Landesverbandes, unterstrich<br />

noch einmal die Bedeutung der Volkssolidarität. „Wenn ein<br />

Verein oder Verband 66 Jahre hält, dann muss er schon etwas<br />

Besonderes geleistet haben.“<br />

Als Schirmherr der<br />

Veranstaltung hob<br />

Barlebens Bürgermeister<br />

Franz-Ulrich<br />

Keindorff die Rolle<br />

der Volkssolidarität<br />

hervor. Dem wurde<br />

jüngst der Gemeinderat<br />

gerecht, als er<br />

der Barleber Ortsgruppe<br />

die Federführung<br />

<strong>für</strong> ein geplan-<br />

Ein Teil der Barleber Ortsgruppe während<br />

der Festveranstaltung in der Mittellandhalle.<br />

tesMehrgenerationenhaus übertrug.<br />

psk<br />

Großer Bahnhof zum 20-jährigen Jubiläum von Manfred Behrens als Bürgermeister<br />

bzw. Ortsbürgermeister von Ebendorf. Die Minister Holger Stahlknecht und Thomas<br />

Webel ließen es sich nicht nehmen, vorbei zu schauen. Zum Jubiläum gratulierten<br />

auch Barlebens Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff, sein Stellvertreter Jörg Meseberg<br />

und Ortsbürgermeister Horst Blume. Foto: psk<br />

Prof. Günter Heichel, Vorsitzender des Landesvorstandes der<br />

Volkssolidarität, überreicht Barlebens Bürgermeister Franz-Ulrich<br />

Keindorff eine Ehrenurkunde <strong>für</strong> die langjährige Unterstützung der<br />

Volkssolidarität. Fotos: psk<br />

Französisch lernen<br />

leicht gemacht<br />

5<br />

Madame Severine Roussi bietet ab sofort<br />

in ihren Räumen in der Ebendorfer Straße<br />

19 in Barleben Sprachkurse an. Das Motto<br />

des Hauses: Französisch lernen leicht gemacht.<br />

Ziel ist, Sprachen im Einzel- oder<br />

Gruppenunterricht zu erlernen. Sprachkurse<br />

finden nur<br />

unter Moderation<br />

eines Muttersprachlers<br />

statt. Mit Blick<br />

auf die französischsprachigen<br />

Ecole-<br />

Schulen bietet<br />

Severine Roussi<br />

auch Nachhilfeunterricht<br />

an.<br />

Zudem sind<br />

Sprachkurse<br />

Englisch, Spanisch<br />

und Russisch<br />

im Angebot.<br />

psk


6<br />

Zu einem bedeutenden Termin kamen vor<br />

kurzem Barlebens Bürgermeister Franz-Ulrich<br />

Keindorff und der Vorstand der Kommunalen<br />

IT-UNION eG (KITU), Dr. Michael<br />

Wandersleb, in Magdeburg zusammen. Per<br />

Vertragsunterzeichnung sicherten sich beide<br />

Partner eine fünfjährige Zusammenarbeit<br />

zu. Entscheidender Bestandteil des Vertrages<br />

ist die Investition von fast einer Millionen<br />

Euro, die Barleben zur Erneuerung der<br />

gemeindlichen IT-Anlage investiert. „Wir beabsichtigen<br />

die Modernisierung der IT-Infrastruktur<br />

und die Erweiterung des vorhandenen<br />

Rechenzentrums der Einheitsgemeinde<br />

Barleben“, erklärte Bürgermeister Keindorff.<br />

Die Kommunale IT-UNION eG (KITU),<br />

zu deren Gründungsmitgliedern die Gemeinde<br />

Barleben gehört, übernimmt die<br />

Durchführung der Ausschreibung des Leasingvertrages.<br />

Im 1. Halbjahr 2011 wurden im Rahmen einer<br />

Studie die geplante neue Infrastruktur<br />

bewertet, Vorschläge <strong>für</strong> alternative Standorte<br />

und Lösungsansätze aufgezeigt sowie<br />

deren Wirtschaftlichkeit dargestellt. Im Ergebnis<br />

hat die Studie ergeben, dass ein redundanter<br />

Rechenzentrumsbetrieb notwendig<br />

ist. „Das durch die Kommunale IT-UNI-<br />

ON eG (KITU) bereitgestellte Rahmenleasingangebot<br />

kann bei Bedarf von anderen<br />

Genossenschaftsmitgliedern genutzt werden,<br />

um Preise noch attraktiver zu gestalten.<br />

Dies ist ein weiteres Beispiel <strong>für</strong> interkommunale<br />

Zusammenarbeit im Rahmen<br />

der Genossenschaft“, so Dr. Michael Wandersleb.<br />

Bereits seit einigen Jahren setzt die Einheitsgemeinde<br />

auf ein integratives Konzept<br />

der IT-unterstützten Verwaltungsarbeit. Zu<br />

diesem Zweck wurde über die Jahre ein<br />

leistungsstarkes Hard- und Softwareportfo-<br />

Gemeinde Barleben<br />

Im Blickpunkt<br />

Rechenzentrum Barleben wird modernisiert<br />

Wittmunder Senioren<br />

besuchen Barleben<br />

Immer mehr Wittmunder möchten die<br />

Partnergemeinde Barleben besuchen. Im<br />

Rahmen dieser gelebten Partnerschaft besuchten<br />

im Oktober 28 Senioren aus dem<br />

Norden die Gemeinde. Und waren angetan,<br />

von dem, was sie gesehen haben. Betreut<br />

von der Volkssolidarität besuchten<br />

die Gäste nach einem Informationsgespräch<br />

mit Bürgermeister Franz-Ulrich<br />

Keindorff Sehenswürdigkeiten der Gemeinde.<br />

Zum Programm gehörte auch ein<br />

Abstecher nach Hohenwarthe zum Wasserstraßenkreuz<br />

mit Europas längster Trogbrücke.<br />

psk<br />

Vertragsunterzeichnung durch Dr. Michael<br />

Wandersleb und Bürgermeister Franz-Ulrich<br />

Keindorff. Foto: tz<br />

lio aufgebaut, das die Arbeitsabläufe in der<br />

Gemeindeverwaltung weitgehend vereinfacht<br />

und effizienter gestaltet hat. Nach Erweiterung<br />

der IT-Anlage im Jahr 2005 konnten<br />

durch die geänderten Rahmenbedingungen<br />

in den Bereichen der Telekommunikation<br />

und der Datenverarbeitung produktivere<br />

Arbeitsmittel und Verarbeitungsverfahren<br />

<strong>für</strong> die Gemeindeverwaltung eingesetzt<br />

werden. Bereits zu diesem Zeitpunkt zeichnete<br />

sich ein ansteigender Platzbedarf <strong>für</strong><br />

Dokumente und Dateien der laufenden Arbeitsprozesse<br />

in der Verwaltung ab. Ebenso<br />

entstand die Situation, dass immer mehr<br />

Speicherplatz zur Verwaltung der immensen<br />

Datenmengen benötigt wird. Um einem<br />

ständigen Nachkauf und Austausch von Serverkomponenten<br />

zur Speicherung der Datenbanken<br />

vorzubeugen, erfolgt nun ein<br />

Konzeptwechsel. Die Speicherung von Daten<br />

auf einzelnen Servern soll durch die Virtualisierung<br />

von Servern und der Datenspeicherung<br />

in einem sogenannten Massen-<br />

speichernetz (SAN) effizienter werden. Neben<br />

Einsparungen im Lizenzkostenbereich<br />

wird so auch eine Steigerung der technischen<br />

Sicherheit von sensiblen Daten und<br />

Datenbanken erreicht.<br />

Im Jahr 2007 übernahm die Gemeinde Barleben<br />

die Schulträgerschaft <strong>für</strong> die Sekundarschule<br />

am Ort. Die technischen Möglichkeiten<br />

und der Ausstattungsgrad der Sekundarschule<br />

sind wegweisend <strong>für</strong> die Bildungsinfrastruktur<br />

in der Region.<br />

Auch die Kooperation mit den Ecole-Schulen<br />

wirkt sich positiv auf die Festigung der<br />

Position der Gemeinde Barleben im Wettbewerb<br />

der Regionen und Gebietskörperschaften<br />

aus. Durch die Übernahme dieser<br />

Aufgaben erwächst die Notwendigkeit den<br />

in der Gemeinde ansässigen Einrichtungen<br />

eine adäquate IT-Infrastruktur <strong>für</strong> die Erfüllung<br />

Ihrer Lehr- und Lernaufgaben zur Verfügung<br />

zu stellen. Dies gilt nicht nur <strong>für</strong> die<br />

vorgenannten drei Objekte, sondern wird<br />

durch die Integration aller am Standort Barleben<br />

befindlichen Bildungseinrichtungen<br />

ergänzt. Hierzu gehören die Grundschule<br />

und der Hort, die Kindereinrichtungen und<br />

auch die Bibliothek der Gemeinde Barleben.<br />

Die in 2005 errichtete zentrale Anlage kann<br />

das wachsende Datenvolumen und die<br />

Nachfrage nach Diensten aus den angeschlossenen<br />

Einrichtungen nur noch in einem<br />

sehr begrenzten Umfang adäquat bereitstellen<br />

und weist keine Kapazitätsreserven<br />

mehr aus. Durch den verstärkten Einsatz<br />

von Internet und Kommunikationsmedien<br />

in den Einrichtungen würde die IT-<br />

Anlage der Einheitsgemeinde Barleben ohne<br />

die Etablierung einer neuen IT-Infrastruktur<br />

(SAN-System, Serverstruktur) kurzfristig<br />

an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen.<br />

tz<br />

Wittmunder Senioren beim Rundgang durch Barleben. Foto: J. Dannert


Im Blickpunkt<br />

„ÖSA-Spende“ an drei Vereine weitergereicht<br />

Ende Oktober kamen Franz-Ulrich Keindorff,<br />

Bürgermeister der Gemeinde Barleben,<br />

Frank Meyer, Bezirksdirektor der ÖSA<br />

Hauptdirektion Sachsen-Anhalt und Dieter<br />

Montag, ÖSA-Agentur Barleben, sowie die<br />

Vertreter dreier Vereine aus Barleben an einen<br />

Tisch zusammen. Grund des Termins<br />

in der Gemeindeverwaltung war die so genannte<br />

schadensquotenabhängige Gewinnbeteiligung<br />

des Versicherers der Gemeinde<br />

Barleben, erklärte ÖSA Bezirksdirektor<br />

Frank Meyer. Kurz gesagt, aufgrund<br />

der niedrigen Schadensquote im vergangenen<br />

Jahr bekam die Einheitsgemeinde<br />

einen Betrag von 1.820 Euro von ihrem<br />

Versicherer, der ÖSA, zurück.<br />

„Wegen eines Brandes im Dorfgemeinschaftshauses<br />

in Meitzendorf und eines<br />

Wasserschadens in der Mittellandhalle in<br />

Barleben ist diese „Gewinnbeteiligung“<br />

nun schon einige Zeit her, aber in diesem<br />

Jahr können wir die Tradition, das zurückerhaltene<br />

Geld an Vereine, Sportmannschaften<br />

oder <strong>für</strong> besondere Projekte weiterzureichen,<br />

wieder fortsetzen“, so Franz-<br />

Ulrich Keindorff.<br />

Drei Vereine konnten sich über eine Finanzspritze<br />

freuen. So erhält der Barleber<br />

FSV 1911 e. V. <strong>für</strong> seine Aktion „Rasenstück<br />

<strong>für</strong> Kinderglück“ eine Spende über<br />

800 Euro. Jeweils 500 Euro erhalten der<br />

Kleintierzuchtverein sowie die Handballe-<br />

Bereits vor zwei Jahren entstand der Gedanke<br />

der „Energieautarken Gemeinde“ in<br />

dessen Folge eine Machbarkeitsstudie erarbeitet<br />

wurde, um die nachhaltige Energieversorgung<br />

in der Gemeinde Barleben voranzutreiben.<br />

Vor diesem Hintergrund beauftragte der<br />

Bürgermeister der Einheitsgemeinde, Franz-<br />

Ulrich Keindorff, die Verwaltung, die vom<br />

Bundesministerium <strong>für</strong> Umwelt, Naturschutz<br />

und Reaktorsicherheit (BMU) zur Erstellung<br />

kommunaler Klimaschutzkonzepte<br />

bereitgestellten Mittel (in der Regel 65%)<br />

zu beantragen. Im März dieses Jahres wurde<br />

der Antrag auf Gewährung einer Zuwendung<br />

aus Bundesmitteln beim zuständigen<br />

Projektträger - Forschungszentrum Jülich<br />

GmbH – eingereicht. Die Antragsunterlagen<br />

enthalten unter anderem eine detaillierte<br />

Projektbeschreibung und einen Gesamtfinanzierungsplan<br />

zur Durchführung des Vorhabens.<br />

Demnach belaufen sich die Gesamtkosten<br />

des Vorhabens auf 38.000 Euro<br />

bei einem Durchführungszeitraum vom 01.<br />

Mittellandkurier • November 2011<br />

Lohnendes Zusammenkommen: Franz-Ulrich Keindorff (Mitte) nimmt den Scheck über<br />

1.820 Euro von ÖSA-Bezirksdirektor Frank Meyer (3.v.r.) und ÖSA-Agenturleiter Dieter<br />

Montag (2.v.l.) entgegen. Gleichzeitig reichte Barlebens Bürgermeister die gedrittelte<br />

Summe an die Vereinsvertreter Andreas Ibe, Jens Aebi und Sigmar Thorun (von links)<br />

weiter. Dabei auch die Projekt-Koordinatorin Lydia Krüger. Foto: tz<br />

rinnen der Bandits.<br />

„Für uns ist das eine willkommene Unterstützung,<br />

zumal wir erst in der vergangenen<br />

Woche eine Absage der Lotto Toto Gesellschaft<br />

Sachsen-Anhalt zur Förderung eines<br />

Kunstrasenplatzes bekommen haben“, sagte<br />

Andreas Ibe vom FSV. Auch der Kleintierzuchtverein<br />

kann das Geld gut gebrauchen.<br />

September 2011 bis zum 30. August 2012.<br />

Anfang Juli wurde der Gemeinde Barleben<br />

der Zuwendungsbescheid in Höhe von<br />

24.700 Euro durch den Projektträger zugestellt.<br />

Der Eigenmittelanteil beläuft sich somit<br />

auf 13.300 Euro.<br />

Mit der Erstellung des Klimaschutzkonzeptes<br />

beauftragte die Kommune die Hochschule<br />

Magdeburg-Stendal (FH), Institut <strong>für</strong><br />

Elektrotechnik und das Ingenieurbüro ITG<br />

Planungs- und Energieberatungs GmbH in<br />

Magdeburg. Das durch diese Vertragspartner<br />

zu erstellende Klimaschutzkonzept zielt<br />

darauf ab, die Gemeinde Barleben in den<br />

kommenden Jahren zu einer Kommune mit<br />

regenerativer Energieversorgung zu entwickeln.<br />

Die Gemeinde Barleben will damit ihren<br />

Teil dazu beitragen, dass die globalen<br />

Ziele der Europäischen Union und der Bundesregierung<br />

zur Steigerung der Energieeffizienz<br />

und des Ausbaus erneuerbarer Energien<br />

bis 2020 bzw. 2050 vollständig umgesetzt<br />

werden. „Durch unsere Klimaschutzanstrengungen<br />

leisten wir einen wichtigen<br />

7<br />

Hier soll die Spende <strong>für</strong> den Wegebau im<br />

Haustierpark verwendet werden.<br />

Der Handballverein lässt das Geld in die<br />

Mannschaftskasse fließen. „Wir haben eine<br />

neue, sehr junge Mannschaft und stecken<br />

weiterhin großes Engagement in den<br />

Nachwuchs“, sagte Jens Aebi, Trainer der<br />

1. Frauenmannschaft. tz<br />

Barleben will energieautarke Gemeinde werden<br />

Beitrag dazu, dass die im Energiekonzept<br />

der Bundesregierung festgelegten Klimaschutzziele<br />

erreicht werden“, so Barlebens<br />

Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff.<br />

Bei der Ausarbeitung des Klimaschutzkonzeptes<br />

der Gemeinde Barleben sollen alle<br />

relevanten Bereiche des Energieverbrauchs<br />

in Betracht gezogen werden. Hierzu zählen<br />

die vom Eigenbetrieb Wohnungs- und Gebäudeverwaltung<br />

bewirtschafteten Objekte<br />

genauso wie Gewerbegebiete und das breite<br />

Thema Mobilität. Ziel ist die Entwicklung<br />

eines Klimaschutzleitzieles <strong>für</strong> die Einheitsgemeinde<br />

Barleben, das sowohl die Kommune<br />

als auch die Unternehmen und Bürger<br />

mittragen. So sollen Minderungen des<br />

Kohlendioxid-Ausstoßes und andere Einspareffekte<br />

transparent und fortlaufend<br />

über unterschiedlichste Medien kommuniziert<br />

werden. Weiterführende Informationen<br />

des Bundesumweltministeriums sind unter<br />

www.bmu-klimaschutzinitiative.de bzw.<br />

www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen<br />

zu erhalten. tz


8<br />

Gemeinde Barleben<br />

Im Blickpunkt<br />

Informationszentrum Jersleber See<br />

wird nur bei Fördermittelfluss errichtet<br />

Genehmigt wurde auf der jüngsten Beratung<br />

des Gemeinderates die Genehmigungsplanung<br />

<strong>für</strong> das Informationszentrum<br />

Jersleber See. Das Projekt ist mit Gesamtkosten<br />

in Höhe von 406.000 Euro im<br />

Haushalt 2011 eingeplant. Mit dem Projektantrag<br />

wurden <strong>für</strong> den Neubau Fördermittel<br />

in Höhe von 100.000 Euro beim Amt<br />

<strong>für</strong> Landwirtschaft, Flurneuordnung und<br />

Forsten Mitte beantragt.<br />

Um dem Anspruch eines Naherholungszentrums<br />

gerecht zu werden, wurden am Jersleber<br />

See bereits einige Veränderungen vorgenommen.<br />

So wurde ein Streichelgehege<br />

angelegt. Der Rundwanderweg um den See<br />

wurde erneuert und barrierefrei gestaltet.<br />

Nächstes Ziel und Gegenstand des Fördermittelantrages<br />

ist die Errichtung eines Informationszentrums.<br />

Dieses soll sowohl den<br />

Naherholungsgästen Information und Ver-<br />

mittlung bieten, als Badegästen und Campingurlaubern<br />

den notwendigen Service gewährleisten.<br />

Entsprechend seiner Bestimmung als Informationszentrum<br />

wurde <strong>für</strong> das Haus eine<br />

kompakte, klare Formensprache gewählt.<br />

Das Gebäude soll als eingeschossiges kubisches<br />

Bauwerk entstehen und mit einem<br />

großzügigen Dachüberstand Sonnen- und<br />

Witterungsschutz <strong>für</strong> Besucher und Personal<br />

bieten. Das Gebäude integriert die Funktionen<br />

Information und Dienstleistung, Verkauf,<br />

Aufenthalt und Verwaltung.<br />

Das Gebäude hat quadratische Außenabmessungen<br />

von 15x15 Metern und wird in<br />

Massivbauweise errichtet. Zur Erschließung<br />

des Gebäudes wird ein neues Wegesystem<br />

vorgeschlagen. Das Projekt wird<br />

nur umgesetzt, wenn die beantragten Fördermittel<br />

bewilligt werden. psk<br />

Stimmungsvolles Meitzendorfer Herbstfeuer<br />

Bei herrlichem Wetter fanden am 2. Oktober<br />

unzählige Meitzendorfer und Gäste<br />

den Weg zum traditionellen Herbstfeuer.<br />

Begonnen hat die Veranstaltung mit einem<br />

Umzug. Vom Feuerwehrhaus aus ging es<br />

mit Fackeln und Marschmusik durch die<br />

Ortschaft. Am Festplatz „Unter den Wei-<br />

den“ wurde das Feuer durch die Kameraden<br />

der Freiwilligen Feuerwehr entfacht.<br />

Ob stehend oder sitzend, meist mit Speis<br />

und Trank, genossen die Feiernden den<br />

Abend. Auch der ein oder andere Tanz war<br />

zu den besten Hits aus vergangener und<br />

heutiger Zeit zu beobachten. sk<br />

Die Teilnahme an nationalen wie auch internationalen Industrie- und Gewerbemessen<br />

gehört zu den vielen wirtschaftsfördernden Maßnahmen des Unternehmerbüros<br />

der Gemeinde Barleben, um den Wirtschaftsstandort Barleben über die Landesgrenzen<br />

hinaus weiter bekannt zu machen. So war die Gemeinde jüngst auf der Internationalen<br />

Maschinenbaumesse in Brno vertreten. „Ziel der Barleber Delegation<br />

mit Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff war es, Barleben als attraktiven Wirtschaftsstandort<br />

an der Achse Hannover – Berlin bekannter zu machen“, sagte Kathleen<br />

Dannehl, die gemeinsam mit Katrin Jungmann vom Unternehmerbüro den<br />

Stand in Brno betreute. Foto: ub<br />

GEMEINDERAT BARLEBEN<br />

Neuer Eigenbetrieb<br />

<strong>für</strong> die Gemeinde<br />

Die Sitzung des Barleber Gemeinderates<br />

ging, wie im Oktoberheft angekündigt,<br />

in die Verlängerung. Am 13. Oktober<br />

wurden deshalb die letzten Tagungsordnungspunkte<br />

abgearbeitet. Nachzutragen<br />

sind an dieser Stelle<br />

Informationen über diese Tagung des<br />

Gemeinderates.<br />

Mehrheitlich wurde der Grundsatzbeschluss<br />

über die Gründung des Eigenbetriebs<br />

„Kommunale Dienste Barleben“<br />

zum 1. Januar 2012 angenommen.<br />

Gleichzeitig wird der Eigenbetrieb Wohnungswirtschaft<br />

aufgelöst. Durch diesen<br />

Beschluss soll die Effektivität der<br />

Verwaltung erhöht werden. Ziel ist eine<br />

effizientere Bewirtschaftung der Kulturund<br />

Sportstätten der Gemeinde.<br />

Beschlossen hat der Gemeinderat auch<br />

eine Richtlinie zur Förderung von Veranstaltungen<br />

zu 950 Jahre Barleben (siehe<br />

Seite 4).<br />

Genehmigt wurde durch den Gemeinderat<br />

eine außerplanmäßige Haushaltsausgabe<br />

<strong>für</strong> zusätzliche Planungskosten <strong>für</strong><br />

die funktionelle Anbindung der neuen<br />

Dreifeldhalle an die Mittellandhalle in<br />

Höhe von 400.000 Euro. In einer Informationsvorlage<br />

wurde der Gemeinderat<br />

darüber informiert, dass die Kosten <strong>für</strong><br />

die Sporthalle II und die Anbindung an<br />

die Mittellandhalle rund neun Millionen<br />

Euro betragen.<br />

Über den Grundsatzbeschluss zur Errichtung<br />

eines Mehrgenerationenhauses<br />

wurde an dieser Stelle bereits berichtet.<br />

FDP, SPD/Bürgerbündnis und Linke hatten<br />

den Antrag gestellt und vorgeschlagen,<br />

der Volkssolidarität diese Aufgabe<br />

zu übertragen. Im Beschluss des Gemeinderates,<br />

der wie gesagt mehrheitlich<br />

die Gründung eines Mehrgenerationenhauses<br />

am Standort Breiteweg 147<br />

be<strong>für</strong>wortet, wird der Bürgermeister beauftragt,<br />

das Projekt weiter zu entwickeln<br />

und dem Gemeinderat weiterführende<br />

Beschlüsse zur Beratung und Beschlussfassung<br />

vorzulegen.<br />

Informiert wurde der Gemeinderat über<br />

das Klimaschutzkonzept der Gemeinde.<br />

Die FDP-Fraktion hatte beantragt, das<br />

Thema „Energieautarke Gemeinde“ auf<br />

die Tagungsordnung des Gemeinderates<br />

zu setzen.<br />

Mehr zu diesem Thema im Beitrag auf<br />

der Seite 7 dieser Ausgabe.<br />

psk


Mitte Oktober feierte Margit Rossow ihren 60. Geburtstag.<br />

Der Tag war <strong>für</strong> Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff zugleich<br />

Anlass, die langjährige Mitarbeiterin und spätere Leiterin<br />

der Kämmerei, die seit 1979 in der Gemeinde arbeitet,<br />

in den Vorruhestand zu verabschieden. Foto: tz<br />

Bündnis zur Lärmkartenerstellung<br />

Vier Kommunen schließen sich zusammen,<br />

um gemeinsam die Regelungen des<br />

Bundesimmissionsschutzgesetzes zu erfüllen.<br />

Zweck der vertraglichen Vereinbarung<br />

zwischen der Gemeinde Barleben,<br />

der Verbandsgemeinde Elbe-Heide, der<br />

Gemeinde Niedere Börde und der Stadt<br />

Wolmirstedt ist die Erstellung und Veröffentlichung<br />

von Lärmimmissionsplänen, so<br />

genannten Lärmkarten. Dahinter verbergen<br />

sich die Ermittlung und grafische Darstellung<br />

von Umgebungslärm an viel befahrenen<br />

Straßen. Eine Straße gilt dann als<br />

stark frequentiert, wenn sie von mehr als<br />

8.200 Fahrzeugen pro Tag befahren wird.<br />

In der Region trifft das deutlich <strong>für</strong> Abschnitte<br />

der Bundesstraße 71 und der<br />

Mittellandkurier • November 2011<br />

Im Blickpunkt<br />

Bundesstraße 189 zu. Die Kommunen stehen<br />

als Anrainer der Bundesstraßen in der<br />

Verantwortung.<br />

Ziel des Zusammenschlusses ist es, die<br />

Einwohnerbetroffenheit zu ermitteln. Besondere<br />

Beachtung finden öffentliche Gebäude,<br />

wie Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser<br />

oder Bürogebäude, in den sich<br />

tagsüber viele Menschen aufhalten und einer<br />

konkreten Lärmbelastung ausgesetzt<br />

sind.<br />

„Als weiteren großen Vorteil sehen wir<br />

das Zusammenführen von entscheidenden<br />

Kompetenzen wie auch eine Kostenersparnis<br />

bei der Umsetzung des Projektes“, erklärte<br />

Franz-Ulrich Keindorff, Bürgermeister<br />

der Gemeinde Barleben. tz<br />

Franz-Ulrich Keindorff, Bürgermeister der Gemeinde Barleben, Erika Tholotowsky, Bürgermeisterin<br />

Niedere Börde, Wolmirstedts stellvertretende Bürgermeisterin Cassuhn<br />

und Thomas Schmette, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Elbe-Heide, schließen<br />

sich zur gemeinsamen Aufgabenbewältigung zusammen. Foto: tz<br />

Seinen 60. Geburtstag feierte am 29. Oktober Detlef Jungmann,<br />

Vorsitzender der Ortsgruppe Barleben der Volkssolidarität,<br />

Bevor der Schützenverein seinem Mitglied salutierte<br />

gratulierten Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff und Ortsbürgermeister<br />

Horst Blume (siehe auch S. 13). Foto: psk<br />

9<br />

20 Jahre Schweißtechnik<br />

Ihr 20-jähriges Firmenjubiläum feierte<br />

im Oktober 2011 die Magdeburger<br />

Schweißtechnik GmbH (MSS). Das<br />

Unternehmen wurde im Herbst 1991<br />

mit vier Mitarbeitern gegründet. Der<br />

Firmensitz befand sich zunächst in der<br />

Magdeburger Hohendodelebener Straße,<br />

ehe im April 2002 der Umzug nach<br />

Barleben folgte.<br />

Die Magdeburger Schweißtechnik<br />

GmbH bietet als Systemlieferant <strong>für</strong><br />

Schweiß- und Umwelttechnik vom<br />

Schweißgerät über Absaugfilter bis<br />

zur Sondervorrichtung zum Schweißen<br />

das komplette Spektrum an<br />

Schweißbedarf. Die MSS führt ständig<br />

Workshops und Fachveranstaltungen<br />

zur know-how-Vermittlung durch. Mittlerweile<br />

zählt die MSS GmbH über<br />

500 regionale und überregionale Kunden<br />

darunter BMW Berlin, Rolls-Royce<br />

Dahlewitz, SL-Magdeburg, SLV-Halle,<br />

SKL Leuna, Wasserwirtschaft Magdeburg.<br />

In den vergangenen Jahren hat<br />

die MSS GmbH, die gegenwärtig 23<br />

Mitarbeter beschäftigt, mehr als<br />

10.000 Schweißgeräte verkauft, was<br />

von der Leistungsfähigkeit des Unternehmens<br />

zeugt.<br />

Barlebens stellvertretender Bürgermeister<br />

Jörg Meseberg gratulierte<br />

MSS-Geschäftsführer Andreas Heydenreich.<br />

tz


10<br />

Wieder fünfmal<br />

Begrüßungsgeld<br />

in Barleben<br />

Im Barleber Raatssaal war<br />

am 27. Oktober dieses Jahres<br />

wieder einmal „Zahltag“<br />

<strong>für</strong> Neugeborene. Ortsbürgermeister<br />

Horst Blume<br />

überreichte fünfmal 500 Euro<br />

Begrüßungsgeld, und zwar<br />

an die Eltern von Mia Charlotte<br />

Tobias, Jolina Sophie Bethge,<br />

Lenny Neumann, Neo<br />

Knoepffler und Joelle Fiebrandt<br />

Foto: psk<br />

Gemeinde Barleben<br />

Im Blickpunkt<br />

Barleber Duo belegte 2. Platz<br />

beim Avacon-Fotowettbewerb<br />

„Energie in Bildern“ war das Thema des<br />

diesjährigen Fotowettbewerbs der EON-<br />

Avacon AG. Da<strong>für</strong> sollten die Teilnehmer<br />

aus mehreren Fotos eine Geschichte rund<br />

um das Thema Energiesparen entwerfen.<br />

Dieser Herausforderung stellten sich auch<br />

Jeannette Dannert und Zoe Keindorff und<br />

gestaltetet im Namen des Heimatvereins<br />

Barleben eine kleine Bilderserie mit einem<br />

kurzen Text. Der Fleiß hat sich gelohnt,<br />

denn die Jury fand die Arbeit der Hobbyfotografin<br />

Jeannette Dannert und des Models<br />

Zoe Keindorff so ansprechend, dass<br />

sie die Idee mit dem 2. Platz und 666 Euro<br />

Preisgeld bewertete. Am 12. Oktober<br />

2011 fand in Gardelegen die Preisverleihung<br />

statt (Foto). „Wir wussten zwar, dass<br />

wir den 2. Platz belegt haben, aber trotzdem<br />

war ich vor der Preisübergabe ziemlich<br />

aufgeregt“ sagte die elfjährige Zoe<br />

Keindorff. Über das Preisgeld muss nun<br />

der Heimatverein beraten, aber die Urkunde<br />

bekommt einen Ehrenplatz in der Heimatstube<br />

in Barleben.<br />

Aufgerufen, sich am Wettbewerb zu beteiligen,<br />

waren alle Vereine aus dem E.ON<br />

Avacon-Netzgebiet. Sie sollten sich dabei<br />

aktiv mit den Themen Energie, Effizienz<br />

und Klimaschutz auseinandersetzen. An elf<br />

weiteren Standorten der EON-Avacon AG<br />

fanden ebenfalls Preisverleihungen statt.<br />

Der regionale Netzbetreiber hat den Fotowettbewerb<br />

mit Prämien von insgesamt<br />

rund 27.000 Euro belohnt. tz<br />

Die Gemeinde bittet um Mithilfe<br />

Vandalismus an der<br />

Lärmschutzwand in<br />

Ebendorf<br />

Zwischen dem 1. und dem 2. Oktober 2011<br />

wurde die automatische Bewässerungseinrichtung<br />

der<br />

begrünten<br />

Lärmschutzwand<br />

in der<br />

Ortschaft<br />

Ebendorf<br />

mutwillig beschädigt.<br />

Hierbei wurdenLeitungsstränge<br />

herausgerissen sowie Befestigungs- und<br />

Verbindungselemente zerstört.<br />

Die Gemeinde möchte die Verursacher zur<br />

Verantwortung ziehen und bittet die Bevölkerung<br />

um Mithilfe. Zu diesem Zweck<br />

wurde eine Belohnung von 500 Euro ausgesetzt.<br />

Wer sachdienliche Hinweise zur Ermittlung<br />

der Täter geben kann, möchte sich bitte an<br />

das Bau- und Serviceamt der Gemeinde<br />

Barleben in der Ernst Thälmann-Straße 22<br />

in Barleben wenden. Ansprechpartner sind<br />

hierbei Herr Schmorte 039203/5652629<br />

und Herr Dummernix 039203/5652630.<br />

Die Hinweise, die auf Wunsch auch vertraulich<br />

behandelt werden, nimmt natürlich<br />

auch die Polizeidienststelle in Wolmirstedt<br />

entgegen.<br />

Keindorff, Bürgermeister


Stimmungsvolle Barleber Pferdegala<br />

Zum 5. Mal veranstalteten die Barleber<br />

Pferdesportler der SG Motor in der Reithalle<br />

ihre nun schon traditionelle Pferdegala.<br />

Nach einjähriger Pause verzauberten die<br />

93 Mitglieder des Vereins mehrere Hundert<br />

Zuschauer. Der Vereinsvorsitzende<br />

Sven Doberstein, der mit Dörte Herrmann<br />

durch das zweieinhalbstündige Programm<br />

führte, freute sich über die große Resonanz.<br />

Mit vielen Ideen hatten die Pferdesportler<br />

17 Schaubilder zusammengestellt<br />

und bewiesen dabei künstlerisches Geschick<br />

gepart mit einer gelungenen Musikauswahl.<br />

Das war Pferdesport par excellence,<br />

der die Zuschauer begeisterte und<br />

<strong>für</strong> viel Beifall sorgte. Die Palette der begeisternden<br />

Darbietungen reichte vom<br />

Schneewittchenauftritt der jüngsten Vereinsmitglieder<br />

(Foto) über Gespanne mit<br />

Pferden verschiedener Größen einschließlich<br />

einem traditionellen Ackergespann bis<br />

hin zu feinfühligen Tanz- und Voltigierauftritten.<br />

psk<br />

Im Rahmen ihrer partnerschaftlichen Beziehungen<br />

hatte die Gemeinde Barleben<br />

im Oktober Besuch aus Notre Dame d’Oe.<br />

Die Gäste aus Frankreich, die einer Einladung<br />

des Barleber Partnerschaftsvereins<br />

IDOL e.V. folgten, hatten vor allem Laufschuhe<br />

im Gepäck. Denn es waren sportliche<br />

Ambitionen, die sie nach Barleben<br />

führten. Nach einem Besuch des neuen<br />

Ecole-Gymnasiums und der Pferdesportgala<br />

reizte der Magdeburg-Marathon die Gäs-<br />

Mittellandkurier • November 2011<br />

Mix<br />

te aus der französischen Partnergemeinde.<br />

In der Startformation des Ecole-Gymnasiums<br />

meisterten sechs Mitglieder der<br />

neunköpfigen Delegation die Marathon-<br />

Distanz. Christophe Barbeau war nicht nur<br />

der älteste Läufer, sondern zugleich der erfolgreichste.<br />

Nach 3:00:52 std. war er als<br />

16. der 500 Marathonläufer im Ziel und belegte<br />

in seiner Altersklasse 60 den 1. Platz.<br />

Vincent Perreau kam in 3:24:39 std. als 81.<br />

ins Ziel. In der Altersklasse 50 reichte das<br />

11<br />

Viel Beifall heimsten die jüngsten Mitglieder des Vereins ein, die bei „Schneewittchen<br />

und die 14 Zwerge“ ihr Können im Voltigieren unter Beweis stellten. Bei der Gala der<br />

zahlreichen Pferde waren auch diese schweren Ackerpferde zu sehen. Foto: psk<br />

Marathon: Jeder 10. Teilnehmer ein Ecole-Schüler<br />

Die große Schar der Ecole-Läufer vor dem Start zur 8. Auflage des Magdeburg-Marathons. Dabei auch Läufer aus Barlebens Partnergemeinde<br />

Notre Dame d’Oe. Schnellster Franzose auf dem langen Kanten war Christophe Barbeau, der 3:00:52 std. lief. Foto: privat/psk<br />

noch zu einem beachtlichen 7. Rang.<br />

Überaus aktiv traten die Schüler und Lehrer<br />

der beiden Barleber Ecole-Schulen<br />

beim Marathon in Erscheinung. Kaum zu<br />

glauben, aber wahr, jeder zehnte Teilnehmer<br />

am Magdeburg-Marathon besucht eine<br />

Ecole-Schule. Über 500 Läufer hatten<br />

die Schulen mobilisiert, was Rang 2 in der<br />

Schulwertung bedeutete. Preis- und Sponsorengelder<br />

fließen in den Aufbau der<br />

Schulbibliothek. psk


12<br />

Im Zusammenhang mit der aktuellen Gartenabfallverbrennungsverordnung<br />

des<br />

Landkreises Börde, nach der das Verbrennen<br />

von Gartenabfällen im Herbst nicht<br />

mehr gestattet ist, informiert der Eigenbetrieb<br />

„Abfallentsorgung“ über alternative<br />

Verwertungsmöglichkeiten.<br />

Für die umweltschonende Verwertung von<br />

Gartenabfällen wie z.B. Laub und Grünschnitt<br />

werden folgende Möglichkeiten im<br />

Landkreis Börde angeboten:<br />

Haben Sie einen eigenen Garten, dann<br />

nutzen Sie die Möglichkeit, Ihre Gartenwie<br />

auch Küchenabfälle selbst zu kompostieren.<br />

Sie können diese Abfälle über die Biotonne<br />

einer Verwertung zuführen. Nutzer einer<br />

Biotonne können Grünschnitt in gebündelter<br />

Form zu jeder Biotonnenabfuhr<br />

bereit legen. Hierbei werden bis zu sieben<br />

Bündel Grünschnitt ohne zusätzliche Kosten<br />

abgeholt. Weiterhin besteht die Möglichkeit,<br />

Bioabfallsäcke des Landkreises zu<br />

nutzen, welche zu den Terminen der Biotonnenabfuhr<br />

mit bereitgestellt werden<br />

können.<br />

Weiterhin haben alle Grundstücksnutzer<br />

die Möglichkeit, den Grünschnitt in Form<br />

von Hecken-, Baum- und Strauchschnitt<br />

zweimal im Jahr (Frühjahr und Herbst) kostenlos<br />

abfahren zu lassen. Die genauen<br />

Termine <strong>für</strong> Ihren Wohnort entnehmen Sie<br />

Gemeinde Barleben<br />

Mix<br />

Elfter Einsatz der Falkner in der Gemarkung<br />

Der Landesverband Brandenburg der Falkner<br />

hatte nun schon zum elften Mal zur<br />

Beizjagd nach Barleben eingeladen. Als<br />

Vorsitzender der Jagdgenossenschaft<br />

wünschte Barlebens Bürgermeister Franz-<br />

Ulrich Keindorff einen erfolgreichen Jagdtag<br />

und dankte den Falknern <strong>für</strong> ihre Unterstützung<br />

in Gebieten an der Grenze der<br />

Gemeindegemarkung, wo eine herkömmliche<br />

Bejagung mit der Waffe untersagt ist.<br />

Zur Beute freigegeben wurden an diesem<br />

22. Oktober 2011 vom Jagdpächter Hasen,<br />

Wildkaninchen und sonstige Kleintiere.<br />

An der Beizjagd im Gelände rund um das<br />

IGZ und auf angrenzenden Äckern waren<br />

mehrere Steinadler, Saka-Falken, ein Rot-<br />

Habicht sowie mehrere Wüsten-Bussarde<br />

beteiligt. Dabei wurden u.a. mehrere Hasen<br />

zur Strecke gebracht.<br />

Beizjagd, auch Falknerei oder Reiherbeize<br />

genannt, ist das Abrichten, die Pflege und<br />

das Jagen mit Hilfe eines Greifvogels. Feder-<br />

und Haarwild sind hierbei Ziel der<br />

Beizjagd. psk<br />

Mit seinem Alpensteinadler Jacko beteiligte sich Dirk von Bargen aus dem Spreewald an<br />

der Beizjagd in Barleben. Foto: psk<br />

Kompostieren ist besser als Verbrennen<br />

bitte dem Terminteil des aktuellen Abfallkalenders<br />

des Landkreises Börde. Der<br />

Grünschnitt ist hierzu gebündelt zur Abfuhr<br />

bereitzulegen. Die Bündel dürfen nicht länger<br />

als 1,50 m und nicht schwerer als 30<br />

kg sein. Übrigens können auch Sonnenblumen,<br />

Dahlien u.ä. unter den o.g. Voraussetzungen<br />

mit zur Abfuhr bereitgelegt<br />

werden.<br />

Des weiteren können Sie Grünschnitt bei<br />

den nachfolgend genannten Annahmestellen<br />

der beauftragten Entsorgungsunternehmen<br />

kostenlos abgegeben, andere<br />

Gartenabfälle wie Laub, Rasenschnitt, Fallobst<br />

o.ä. werden gegen ein geringes Entgelt<br />

angenommen:<br />

Abfallentsorgungsgesellschaft „Untere<br />

Ohre“ mbH, Meitzendorfer Str. 2, 39326<br />

Wolmirstedt /Elbeu<br />

Mo. – Fr. 08.00 – 17.00 Uhr<br />

Kleinannahmestelle Haldensleben, Bornsche<br />

Str. / B71, 39340 Haldensleben<br />

Mo., Mi., Fr. 13.00 – 17.00 Uhr, Mo. und<br />

Fr. 09.00 – 12.00 Uhr<br />

Abfallentsorgung Bördekreis Wanzleben<br />

GmbH, An der Alten Tonkuhle 9, 39164<br />

Wanzleben<br />

Mo.-Fr. 07.30 – 16.00 Uhr, Sa. 09.00 –<br />

12.00 Uhr (nur 1. Samstag im Monat)<br />

Kleinannahmestelle Oschersleben, Am<br />

Pappelwald 7, 39387 Oschersleben<br />

Mo., Mi., Fr. 13.00 – 17.00 Uhr, Mo. und<br />

Fr. 09.00 – 12.00 Uhr<br />

Die so eingesammelten Gartenabfälle werden<br />

im Auftrag des Landkreises einer<br />

Kompostierung in entsprechend zugelassenen<br />

Anlagen zugeführt. In diesen, auf<br />

dem Gebiet des Landkreises Börde betriebenen<br />

Anlagen, entsteht ein qualitativ<br />

hochwertiger Kompost, der als Bodenverbesserer<br />

und somit als wertvoller Dünger<br />

genutzt wird. Mit der Überlassung von<br />

Gartenabfällen an den Landkreis Börde<br />

leistet Jeder einen Beitrag zur umweltschonenden<br />

Gewinnung von Wertstoffen<br />

aus Abfällen, die in den Naturkreislauf zurückgeführt<br />

werden. Diese Verfahrensweisen<br />

sind umweltgerechter als das Verbrennen.<br />

Denn das Verbrennen belastet die<br />

Luft und ärgert Ihre Nachbarn. Derjenige,<br />

der trotz des Verbrennungsverbotes kompostierbare<br />

Abfälle im Herbst verbrennt<br />

oder diese illegal in der Landschaft entsorgt,<br />

handelt ordnungswidrig.<br />

Haben Sie Fragen oder auch Hinweise und<br />

Anregungen zu dieser Thematik, so wenden<br />

Sie sich an den Eigenbetrieb „Abfallentsorgung“,<br />

Schwimmbadstr. 2a, 39326<br />

Wolmirstedt,<br />

Abfallberatung Tel.:039201 7033118/119,<br />

e-Mail: eigenbetrieb-abfallentsorgung@tonline.de<br />

Peters<br />

Betriebsleiterin


Im Blickpunkt<br />

Der Auftritt der Barleber Schlümpfe im Magdeburger Gesellschaftshaus. Foto: tz<br />

Tolles Chorkonzert der „Schlümpfe“<br />

Es war ein besonderer Auftritt <strong>für</strong> den Kinderchor<br />

des Kindergartens „Barleber<br />

Schlümpfe“ Mitte Oktober in Magdeburg.<br />

Denn die jungen Künstler durften den Eröffnungs-Akt<br />

eines Chorkonzertes im Rahmen<br />

der Festveranstaltung anlässlich des<br />

20-jährigen Bestehens des Chorverbandes<br />

Magdeburg/Börde singen. Anwesend war<br />

auch der stellvertretene Bürgermeister der<br />

Gemeinde Barleben, Jörg Meseberg, der<br />

im Anschluss an die besondere Darbietung<br />

einige Präsente an Kindergartenleiterin Ellen<br />

Freke überreichte.<br />

Das Publikum im Gesellschaftshaus Magdeburg,<br />

unter das sich natürlich auch viele Eltern<br />

der Mini-Sänger gemischt hatten, begrüßte<br />

die Kleinen bei ihrem Einmarsch mit<br />

großem Beifall. Dass in Vorbereitung dieses<br />

Ereignisses jede Menge Gesangstraining<br />

mit den Kindern nötig war, weiß Ellen Fre-<br />

Das nächste große Event des OK-Live-<br />

Ensembles Barleben-Wolmirstedt ist die<br />

OK-Live-Gala. Damit bedanken sich die<br />

über 300 Mitglieder des Kulturvereins<br />

alljährlich bei ihren Fans, Sponsoren und<br />

Freunden. Eingeladen sind an dem<br />

Sonnabend, dem 26. November, auch<br />

wieder die ehemaligen Mitstreiter des<br />

traditionsreichen Vereins. Nach der im<br />

Vorjahr ausverkauften Gala in der Mittellandhalle<br />

in Barleben findet die Abendveranstaltung<br />

diesmal in der neuen<br />

Sporthalle der Gutenberg-Schule in Wolmirstedt<br />

statt. Die Stadt unterstützt den<br />

Mittellandkurier • November 2011<br />

ke, Leiterin des Kindergartens Barleber<br />

Schlümpfe, nur zu genau. „Seit Anfang September<br />

haben die Kinder unter der Anleitung<br />

von Steffi Reimann und Manuela Wehner<br />

geübt, zuletzt zwei Mal wöchentlich, in<br />

der letzen Woche, als das Lampenfieber anstieg,<br />

jeden Tag“ so Ellen Freke.<br />

Im Kindergarten „Barleber Schlümpfe“ gehört<br />

das Singen und Musizieren mit den<br />

Kindern zum Kindergartenalltag und unterstützt<br />

die pädagogische Arbeit in allen Bildungsbereichen.<br />

Der Deutsche Chorverband<br />

e. V. zeichnet Kindertagesstätten, die<br />

im besonderen Maße die musikalische<br />

Entwicklung der drei- bis sechsjährigen<br />

fördern, mit der Felix-Plakette aus. Seit<br />

2006 ist der Kindergarten „Barleber<br />

Schlümpfe“ Träger dieser Auszeichnung<br />

und hat im Frühjahr als erster der Region,<br />

zum 3. Mal die Plakette erhalten. tz<br />

Ok-Live-Gala am 26. November<br />

Verein bei der Herrichtung der Räumlichkeiten.<br />

Wie üblich werden die jungen<br />

Talente wieder zeigen, was sie im vergangenen<br />

Jahr gelernt haben. Geplant<br />

ist, nochmal das Beste aus dem aktuellen<br />

Programm "Sachsen-Anhalt ist ok -<br />

Tour 2011" zu präsentieren. Zum Tanz<br />

spielt die Partyband "Let`s dance". Die<br />

Einladungen werden rechtzeitig verschickt.<br />

Interessenten sollten sich den<br />

Termin schon mal vormerken. Auch Kartenvorbestellungen<br />

unter Telefon<br />

039201/25608 o. 27904 sind bereits<br />

möglich. R. Malsch<br />

LEUTE, LEUTE<br />

Detlef Jungmann<br />

13<br />

Detlef Jungmann hat in den letzten Tagen<br />

und Wochen einiges um<br />

die Ohren. Die Vorbereitung<br />

auf seinen<br />

60. Geburtstag war<br />

eigentlich noch das<br />

„kleinste Übel“. Da<br />

galt es, die Festveranstaltung<br />

zum<br />

66. Geburtstag der<br />

Volkssolidarität vorzubereiten,<br />

da war der Besuch<br />

der Wittmunder Senioren abzusichern<br />

und da steht schließlich als d i e<br />

Herausforderung das Projekt des Mehrgenerationenhauses<br />

auf dem Programm.<br />

Der Vorsitzender der Barleber Ortsgruppe<br />

der Volkssolidarität ist rund um die Uhr gefordert.<br />

Detlef Jungmann, seit 1983 in<br />

Barleben zu Hause, ist flexibel hat in der<br />

Vergangenheit Aufgaben in der Schulspeisung,<br />

beim Catering, in der Gastronomie<br />

oder im Immobiliengeschäft gemeistert.<br />

Nie ganz unterdrücken konnte<br />

er seine Ader, <strong>für</strong> andere da zu sein. Das<br />

brachte ihm vielfältige Beziehungen zur<br />

Volkssolidarität ein. Dies war bereits vor<br />

der Wende so, als es in Barleben bereits<br />

eine Art Begegnungsstätte gab. Und das<br />

war dann später der Fall, als er 2004 Erna<br />

Dürrmann als Vorsitzende der Ortsgruppe<br />

der Volkssolidarität ablöste. Nicht<br />

nur die älteren Mitbürger wissen sein<br />

Engagement zu schätzen.<br />

Bernhard Hinz<br />

Die Verbindung zur Barleber POS und<br />

seit langem auch zur Sekundarschule<br />

ließ Bernhard Hinz nie ganz abreißen.<br />

War es vor der Wende vor allem die Arbeit<br />

als Elternratsvorsitzender, so ist es<br />

heute mehr eine kochende Leidenschaft,<br />

die er <strong>für</strong> die Schule übrig hat. Der gelernte<br />

Koch mit dem Diplom als Küchenchef<br />

ist bei öffentlichen Terminen wie<br />

jüngst beim Tag der offenen<br />

Tür mit seinen<br />

Kocheleven präsent<br />

und bot im Erdgeschoss<br />

des Hauses<br />

Kesselgulasch an.<br />

Darüberhinaus betreut<br />

Bernhard Hinz<br />

die Schülerköche, die<br />

seit Jahren am Erdgastwettbewerb teilnehmen<br />

und in den nächsten Wochen<br />

wieder <strong>für</strong> Furore sorgen wollen. psk


14<br />

Einen beachtlichen<br />

und überaus<br />

runden Geburtstag<br />

feierte<br />

Jenni Bahrs im<br />

Ebendorfer<br />

Haus Hoheneck.<br />

Zum 100. Geburtstaggratulierte<br />

neben der<br />

Familie im Namen<br />

der GemeindeOrtsbürgermeisterManfred<br />

Behrens. Er<br />

wünschte der<br />

Jubilarin, die seit<br />

2006 im Haus<br />

Hoheneck<br />

wohnt, vor allem<br />

Gesundheit.<br />

Foto: D. Kriegler<br />

Gemeinde Barleben<br />

Geburtstage<br />

GLÜCKWUNSCH DEN JUBILAREN IM MONAT NOVEMBER<br />

Ortschaft Ebendorf<br />

Erna Nieder zum 79.<br />

Margarete Brix zum 82.<br />

Gertrud Baatge zum 89.<br />

Willi Görsch zum 89.<br />

Dieter Müller zum 73.<br />

Irmgard Röcke zum 83.<br />

Herbert Bierey zum 73.<br />

Günter Borstel zum 79.<br />

Lothar Dobronz zum 71.<br />

Wilfried Fehse zum 70.<br />

Hedwig Schulze zum 91.<br />

Jutta Schulze zum 70.<br />

Martin Ohrstedt zum 81.<br />

Karl Patzelt zum 70.<br />

Else Wahl zum 99.<br />

Horst Wischeropp zum 73.<br />

Hildegard Koj zum 76.<br />

Elfriede Stehr zum 93.<br />

Ursula Reckler zum 70.<br />

Wolfgang Köbe zum 76.<br />

Rolf Krumsieg zum 71.<br />

Gerhard Lüddemann zum 78.<br />

Ingrid Schurig zum 72.<br />

Else Schmidt zum 100.<br />

Irma Beckmann zum 73.<br />

Helga Brandt zum 82.<br />

Brigitte Gäbler zum 74.<br />

Dieter Scheck zum 74.<br />

Gitta Neitzke zum 77.<br />

Hanni Schreiber zum 82.<br />

Franz Riemann zum 71.<br />

Adele Kagelmann zum 83.<br />

Reinhard Giesler zum 72.<br />

Karl Haase zum 73.<br />

Ortschaft Barleben<br />

Gerda Dobberkau zum 71.<br />

Hubert Klemt zum 70.<br />

Lili Bethge zum 84.<br />

Brigitte Günther zum 78.<br />

Eva Schulz zum 74.<br />

Gertrud Böhm zum 77.<br />

Ute Adam zum 70.<br />

Gertrud Schramm zum 84.<br />

Olga Seiche zum 92.<br />

Frida Dittberner zum 91.<br />

Horst Kümmel zum 70.<br />

Werner Spitzner zum 82.<br />

Günther Koch zum 80.<br />

Dietmar Stärker zum 74.<br />

Elisabeth Müller zum 80.<br />

Norbert Adam zum 70.<br />

Klaus Gorka zum 73.<br />

Inge Jäger zum 77.<br />

Gerhard Lapschies zum 71.<br />

Gerda Schindler zum 77.<br />

Erich Thierack zum 77.<br />

Gisela Wallstab zum 77.<br />

Margot Schneider zum 72.<br />

Hans-Georg Scherping zum 74.<br />

Karin Steg zum 71.<br />

Siegfried Rabsilber zum 72.<br />

Elfriede Schleef zum 82.<br />

Brigitte Schütze zum 70.<br />

Gerhard Ludwig zum 71.<br />

Helmut Walendy zum 88.<br />

Ruth Braune zum 78.<br />

Elli Schlegel zum 94.<br />

Karin Hartmann zum 70.<br />

Ilse Kellner zum 72.<br />

Kurt Helmchen zum 75.<br />

Klara Lubitz zum 83.<br />

Elfriede Peine, in der Barleber Residenz zu Hause, feierte am letzten<br />

Oktober-Samstag ihren 90. Geburtstag. Im Namen der Gemeinde<br />

gratulierte Ortsbürgermeister Horst Blume und wünschte<br />

vor allem Gesundheit. Foto: psk<br />

Wilhelm Moers zum 77.<br />

Günter Wendlandt zum 71.<br />

Gertrud Bürger zum 76.<br />

Heinz Tröschel zum 72.<br />

Günter Arnold zum 72.<br />

Edith Ehlke zum 81.<br />

Günter Griesche zum 77.<br />

Helene Klaus zum 79.<br />

Hermine Lewioda zum 85.<br />

Heinz Zacharias zum 93.<br />

Ingeborg Kloczko zum 80.<br />

Christa Schleef zum 73.<br />

Elfriede Brämer zum 74.<br />

Ilse Meinhardt zum 83.<br />

Horst Reuter zum 75.<br />

Ursula Eberlein zum 78.<br />

Ursula Jänig zum 86.<br />

Anita Schmidt zum 74.<br />

Margot Alwardt zum 73.<br />

Peter Köster zum 71.<br />

Anneliese Knochenmuß zum 72.<br />

Manfred Peddert zum 76.<br />

Elfriede Tiedemann zum 73.<br />

Helga Bringer zum 71.<br />

Jürgen Klaus zum 83.<br />

Gerhard Kühne zum 88.<br />

Rosemarie Moers zum 72.<br />

Ortschaft Meitzendorf<br />

Lisa Gawert zum 77.<br />

Doris Burchardt zum 73.<br />

Burkhard Piatkowski zum 73.<br />

Thea Schmidt zum 73.<br />

Eva Seliger zum 80.<br />

Ingeborg Barg zum 77.<br />

Anneiese Brandt zum 76.<br />

Ruth Faust zum 76.


Heinz und Hildegard Tröschel feierten Anfang Oktober in Barleben<br />

ihre Goldene Hochzeit. Ortsbürgermeister Horst Blume gratulierte<br />

im Namen der Gemeinde den beiden 71-Jährigen zum<br />

Ehejubiläum. Foto: dal<br />

Veranstaltungen zum Volkstrauertag<br />

Am diesjährigen Volkstrauertag, dem 13. November, finden in den<br />

drei Ortschaften der Einheitsgemeinde traditionell Gedenkveranstaltungen<br />

und Gottesdienste statt. Der Auftakt erfolgt um 10.15<br />

Uhr am Denkmal in Barleben. Danach folgt um 11 Uhr die Veranstaltung<br />

in Ebendorf. Um 15 Uhr ist Treff am Denkmal auf dem<br />

Meitzendorfer Friedhof. psk<br />

Ebendorfer Weihnachtsmarkt am 26. November<br />

Der Reigen der diesjährigen Weihnachtsmärkte wird am Samstag,<br />

26. November um 15 Uhr vor dem Ebendorfer Bürgerhaus<br />

Am Thieplatz eröffnet. Im Angebot ein großer Kuchenbasar,<br />

Bastelstraße, Andys zauberhafter Weihnachtskalender. Mit von<br />

der Partie der Posaunenchor und natürlich der Weihnachtsmann.<br />

Für das leibliche Wohl sorgen die Ebendorfer Vereine.<br />

Seniorenweihnachtsfeier am 2. Dezember<br />

Am Freitag, den 2. Dezember 2011 findet in der Mittellandhalle<br />

die Weihnachtsfeier <strong>für</strong> die Barleber Senioren statt. Die Veranstaltung<br />

beginnt um 14 Uhr, Einlass ist 13.30 Uhr. Der Eintritt<br />

beträgt 5 Euro. Im Preis enthalten sind Kaffee und Kuchen sowie<br />

das Unterhaltungsprogramm mit den Luseberger Musikanten<br />

und der Schlagerlegende Julia Axen mit besinnlichen Weihnachtsliedern.<br />

Julia Axen, die kleine Frau mit der einzigartigen<br />

Stimme, hat schon immer ihr Publikum mit einfühlsamen Liedern<br />

begeistert.<br />

Die Tanzgruppe 50 plus und der gemischte Chor „Concordia“<br />

e.V. aus Barleben werden ebenfalls zum Gelingen dieser Feier<br />

beitragen.<br />

Die Karten können vom 14. bis 21. November 2011 bei Frau<br />

Dörge im Rathaus oder bei Frau Pape in der Begegnungsstätte<br />

erworben werden.<br />

Barleber Weihnachtsmarkt am 3. Dezember<br />

Zum traditionellen Barleber Weihnachtsmarkt vor und auf dem<br />

Hof der Mittellandhalle wird am Samstag, den 3. Dezember<br />

Mittellandkurier • November 2011<br />

Mix<br />

15<br />

Im Barleber Sonnenhof feierte Olivia Gebhardt am 17. Oktober ihren<br />

91. Geburtstag. Die Glückwünsche der Gemeinde überbrachte<br />

Andreas Marx, Barlebens stellvertretender Ortsbürgermeister..<br />

Stricktreff in Ebendorf<br />

Foto: psk<br />

Warm und schick durch den Winter - kein Problem. Wir suchen<br />

noch Mitstreiter im Stricktreff Ebendorf.<br />

Willkommen sind sowohl Strickneulinge als auch Könner an den<br />

Nadeln. Wir treffen uns montags von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr im<br />

Bürgerhaus Ebendorf, Am Tieplatz 1. Nähere Informationen gibt<br />

Annette Haerter in Ebendorf, Telefon 039203-62108.<br />

2011 eingeladen. Beginn ist 14 Uhr, den Weihnachtsmann können<br />

unsere Kleinen gegen 15 Uhr erwarten.<br />

Wie in jedem Jahr werden Barleber Vereine und Kindereinrichtungen<br />

die Besucher weihnachtlich mit Leckereien, Geschenkideen<br />

und Basteleien einstimmen.<br />

Kulturell umrahmt wird der Weihnachtsmarkt u. a. durch den<br />

Posaunenchor Barleben. Mit dabei sind auch „two 4 pop“ – junge<br />

Musiker, welche Weihnachtsmelodien im Popsound präsentieren.<br />

Neu in diesem Jahr sind ein Barock-Höhenfeuerwerk gegen 19<br />

Uhr und ein Bücherflohmarkt der Gemeindebibliothek Barleben<br />

<strong>für</strong> Groß und Klein von 14 bis 17 Uhr.<br />

Am 3. und 4. Dezember 2011 sorgen Fahrattraktionen des<br />

Schaustellerbetriebes Häberling & Sohn im Breiteweg, vor dem<br />

Hof der Mittellandhalle, <strong>für</strong> Spaß.<br />

Seniorenweihnachtsfeier Ebendorf<br />

Am 8. Dezember 2011 treffen sich Ebendorfs Senioren zu ihrer<br />

Weihnachtsfeier. Sie beginnt um 14.30 Uhr im Bürgerhaus Am<br />

Thieplatz. Alle Seniorinnen und Senioren sind herzlich eingeladen,<br />

gemeinsam einen gemütlichen und kurzweiligen vorweihnachtlichen<br />

Abend, mit buntem Programm, zu verbringen.<br />

Eintritt kostet 5 Euro, der Kartenverkauf findet vom 21.11.2011<br />

bis zum 02.12.2011 im Büro des Ortsbürgermeisters bei Frau<br />

Dobberkau statt (Tel. 039203 60303).<br />

Meitzendorfer Weihnachtsmarkt am 10.12.<br />

Der diesjährige Meitzendorfer Weihnachtsmarkt findet am 10.<br />

Dezember 2011 ab 14 Uhr vor dem Dorfgemeinschaftshaus<br />

statt. psk


16<br />

Gemeinde Barleben<br />

Monat Oktober<br />

Mix<br />

BESTSELLER DER BARLEBER BIBLIOTHEK<br />

Belletristik<br />

1. Lorentz, Tochter der Sünde<br />

2. Ebert, Der Traum der Hebamme<br />

3. Fitzek, Augenjäger<br />

Kinderliteratur<br />

1. Meyer, Arkadien fällt<br />

2. Winter, Sternenschimmer<br />

3. Riordan, Percy Jackson 5<br />

Sachliteratur<br />

1. Bröckers, 11.9. Zehn Jahre danach<br />

2. Guinness World Records 2012<br />

3. Kurz, Die Datenfresser<br />

DVD<br />

1. Dschungelkind<br />

2. Rio<br />

3. Fluch der Karibik 4<br />

Gaby Köster – Ein Schnupfen hätte auch gereicht:<br />

Seit Jahren gehört sie zu den bekanntesten und erfolgreichsten Gesichtern der deutschen<br />

Comedy-Szene. Aber auf dem Höhepunkt ihrer Karriere passiert das, womit keiner<br />

rechnet: Gaby Köster erleidet einen schweren Schlaganfall. Ihre bewegende Geschichte<br />

ist die einer Ausnahme-Künstlerin und einer starken Frau, die trotz ihres<br />

schweren Schicksals nicht aufgibt und ihre neue Chance im Leben nutzt. Ein Buch,<br />

das einen berührt, immer wieder zum Lachen bringt und gerade deshalb so viel Mut<br />

macht!<br />

Öffnungszeit (ab September 2011):<br />

Mo 13.00 – 18.00, Die 10.00 – 18.00, Do 10.00 – 17.00, Fr 10.00 – 15.00<br />

(Tel. 039203 565-2410)<br />

GOTTESDIENSTE KIRCHSPIEL<br />

November<br />

06.11., 09.30 GD Barleben<br />

09.11., 10.00 GD Haus Hoheneck<br />

13.11., 09.30 Uhr GD Barleben, 10.15 Andacht<br />

zum Volkstrauertag am Denkmal<br />

13.11., 11.00 Volkstrauertag Ebendorf<br />

13.11., 15.00 Volkstrauertag Meitzendorf<br />

16.11., 09.30 Uhr Sonnenhof Barleben<br />

19.11., 16.00 GD Meitzendorf<br />

20.11., 11.00 Uhr Dorfkirche Ebendorf.<br />

20.11., 14.00 UhrEwigkeitssonntag auf<br />

dem Friedhof Barleben mit Posaunenchor<br />

Bekanntmachung<br />

über das Widerspruchsrecht nach § 18 Abs.<br />

7 des Melderechtsrahmengesetzes „Widerspruch<br />

gegen die Übermittlung von Meldedaten<br />

an das Bundesamt <strong>für</strong> Wehrverwaltung“<br />

Nach § 54 des Wehrpflichtgesetzes können<br />

sich Frauen und Männer, die Deutsche im<br />

Sinne des Grundgesetzes sind, verpflichten,<br />

freiwilligen Wehrdienst zu leisten, sofern sie<br />

hier<strong>für</strong> tauglich sind. Zum Zweck der Übersendung<br />

von Informationsmaterial übermitteln<br />

die Meldebehörden dem Bundesamt <strong>für</strong><br />

Wehrverwaltung aufgrund § 58 Absatz 1 des<br />

Wehrpflichtgesetzes jährlich bis zum 31.<br />

März folgende Daten zu Personen mit deutscher<br />

Staatsangehörigkeit, die im nächsten<br />

Jahr volljährig werden: Familiennamen, Vor-<br />

Gottesdienste sonntags<br />

M. Selle<br />

KATHOLISCHE PFARREI ST. JO-<br />

HANNES BOSCO MAGDEBURG<br />

Barleben 09.00 Uhr hl. Messe<br />

St. Agnes (MD) 09.00 Uhr Hochamt<br />

Rothensee 17.00 Uhr samstags<br />

Vorabendmesse<br />

St. Mechthild 10.30 Uhr Hochamt<br />

St. Josef 10.30 Uhr Hochamt<br />

Änderungen bzw. Aushang an der Kapelle<br />

beachten!<br />

Weitere Informationen im Internet unter:<br />

www.gv-magdeburg-nord.de<br />

namen, gegenwärtige Anschrift<br />

Die Datenübermittlung unterbleibt, wenn<br />

die Betroffenen ihr nach § 18 Absatz 7 des<br />

Melderechtsrahmengesetzes widersprochen<br />

haben. Nach § 18 des Melderechtsrahmengesetzes<br />

ist eine Datenübermittlung<br />

nach § 58 des Wehrpflichtgesetzes nur zulässig,<br />

soweit die Betroffenen nicht widersprochen<br />

haben. Die Betroffenen sind auf<br />

ihr Widerspruchsrecht bei der Anmeldung<br />

und im Oktober eines jeden Jahres durch öffentliche<br />

Bekanntmachung hinzuweisen.<br />

Nach § 62 des Wehrpflichtgesetzes ist die<br />

Datenübermittlung nach § 58 des Wehrpflichtgesetzes<br />

so vorzunehmen, dass die<br />

Daten zu Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit,<br />

die im Jahr 2012 volljährig werden,<br />

bereits bis zum 31. Oktober 2011 zu<br />

SENIORENCLUB BARLEBEN<br />

Seniorenbegegnungsstätte<br />

Thälmannstr. 22 (Tel. 039203/5652181)<br />

Veranstaltungen November<br />

Montag: Gesellschaftssp. 13.00<br />

Rommé 14.00<br />

Dienstag: Handarbeitsgruppe 13.00<br />

Mittwoch: Seniorentanzgruppe 10.00<br />

Chornachmittag 14.30<br />

Theatergruppe 17.00<br />

Donnerstag:Frühgymnastik 8.30<br />

Freitag: Tanzgruppe 50+ 17.00<br />

10.11. Bingo (13.30)<br />

17.11. Weinfest (14.00)<br />

24.11. Geburtstag des Monats (14.30)<br />

Vorschau<br />

08.12. Gemeinsame Weihnachtsfeier<br />

Begegnungsstätte und Ortsgruppe der<br />

Volkssolidarität<br />

Jeder Bürger ist zu den Veranstaltungen<br />

herzlich eingeladen.<br />

Chorkonzert am 4.12.<br />

Zu seinem vorweihnachtlichen Konzert<br />

lädt der Magdeburger Exaudi Chor am 4.<br />

Dezember wieder in die Mittellandhalle<br />

nach Barleben ein. Erleben sie mit den<br />

rund 60 Sängern ab 15 Uhr einen besinnlichen<br />

2. Advent mit traditionellen Liedern<br />

und vielstimmigen Chorwerken zur Weihnachtszeit.<br />

Karten sind erhältlich bei: Postamt Barleben,<br />

Breiteweg 110, Rathaus Barleben,<br />

Breiteweg 50, Wirtschaftsagentur Barleben,<br />

Breiteweg 131, Di. und Mi. ab 15 Uhr,<br />

Theaterkasse in Magdeburg sowie an der<br />

Abendkasse. Christiane Keindorff<br />

übermitteln sind.<br />

Um Betroffenen die Wahrnehmung ihres<br />

Widerspruchsrechts zu ermöglichen, erfolgt<br />

die Übermittlung der Meldedaten an das<br />

Bundesamt <strong>für</strong> Wehrpflicht in diesem Jahr<br />

nicht vor dem 31. Oktober 2011.<br />

Der Widerspruch kann beim Einwohnermeldeamt<br />

der Gemeinde Barleben, Ernst-Thälmannstr.<br />

22, schriftlich zu den Öffnungszeiten:<br />

Dienstag: 09.00 – 12.00 Uhr, 13.00 –<br />

18.00 Uhr, Donnerstag: 09.00 – 12.00 Uhr,<br />

13.00 – 15.30 Uhr eingelegt werden.<br />

Informationen zum Freiwilligen Wehrdienst<br />

erhalten Sie bei ihrem Kreiswehrersatzamt:<br />

August-Bebel-Damm 12, 39126 Magdeburg,<br />

Tel.: 0391-30015-5218, Fax.: 0391-30015-<br />

5015, E-Mail: KWEAMagdeburg@bundeswehr.org<br />

Einwohnermeldeamt


Mittellandkurier • November 2011<br />

Sport<br />

Zwei erfreuliche Meldungen von den Fußballern des FSV Barleben 1911 e.V. Pünktlich zum Saisonstart unterstützte die Firma BENZIG<br />

Maschinen- & Anlagenservice die erste Mannschaft des FSV mit einem neuen Satz Polo-Shirts. Trainer Frank Siersleben bedankte sich<br />

bei Firmenchef Kay Benzig. Danach gewann Barleben gegen Mechau. In der Halbzeitpause des Spiels gegen den Möringer SV überreichte<br />

Klaus Hartkopf im Beisein von Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorf 500 Euro an den FSV-Vorsitzenden Ingolf Nitschke. Der Hotelier<br />

erwarb damit 50 Quadratmeter in der FSV-Aktion „Rasenstück <strong>für</strong> Kinderglück“ <strong>für</strong> den Bau des neuen Kunstrasenplatzes. Danach<br />

gewannen die Barleber auch diese Partie. Foto: psk<br />

Barleber Tischtennis-Nachwuchs überaus erfolgreich<br />

Anfang Oktober fanden in Oschersleben<br />

die Kreismeisterschaften <strong>für</strong> den Tischtennis-Nachwuchs<br />

statt. Vom TTV Barleben<br />

09 e.V. nahmen 12 Kinder und Jugendliche<br />

daran teil. Am Samstag starteten mit Julius<br />

Elstner, Nicolas Kaufmann, Jan Kummer,<br />

Felix und Max Rauhut, Daniel Repp,<br />

Fabian Skrobotz und Raimo Weichelt acht<br />

Teilnehmer bei den Schülern A.<br />

Nach der Vorrunde waren noch fünf der<br />

acht Spieler vertreten, und im Achtelfinale<br />

trafen im internen Vergleich Julius und Fabian<br />

sowie Daniel und Jan aufeinander. Julius,<br />

Daniel und Max, der mit Paul Hedenius<br />

einen der Turnierfavoriten ausschaltete,<br />

setzten sich durch und erreichten das Viertelfinale.<br />

Und schon wieder schlug die<br />

Setzliste zu, denn mit Max und Julius trafen<br />

erneut zwei unserer Spieler aufeinander.<br />

Max und Daniel erreichten somit das<br />

Halbfinale, in dem Max sich gegen Nick<br />

Schletterer vom TTC Wolmirstedt durchsetzte<br />

und Daniel am späteren Sieger Tom<br />

Peters von Concordia Rogätz scheiterte.<br />

Julius setzte sich in den Spielen um Platz<br />

5 bis 8 noch zweimal durch, sodass sich<br />

folgender sehr erfreulicher Endstand bei<br />

den Schülern A ergab:<br />

2. Max Rauhut, 3. Daniel Repp, 5. Julius<br />

Elstner<br />

Im Doppel der Schüler A traten vier Teams<br />

an, von denen zwei sich bis ins Halbfinale<br />

kämpften, wo Daniel und Max sowie Jan<br />

und Julius wieder aufeinander trafen. In einem<br />

spannenden Match setzten sich Max<br />

und Daniel nach 0:2-Rückstand noch durch<br />

und erreichten das Endspiel gegen die Favoriten<br />

Tom Peters und Paul Hedenius.<br />

Auch hier tolle Erfolge <strong>für</strong> den Barleber<br />

Verein:<br />

Doppelwertung: 2. Max Rauhut/Daniel<br />

Repp, 4. Jan Kummer/Julius Elstner<br />

Tags drauf ging es mit den Schülern B, Felix<br />

Bausenwein und Fritz Littinski, sowie<br />

unseren Jugendlichen Alex Freke und<br />

Martin Hoffmann weiter. Felix, Alex und<br />

Martin waren zum „Lernen“ angetreten,<br />

und Fritz setzte sich in der „Hammer-<br />

Gruppe“ mit etwas Glück durch. Weiter<br />

ging es mit knappen Ergebnissen und im<br />

Viertelfinale verlor Fritz gegen Leon-Jan<br />

17<br />

Max Rauhut, Tom Peters und Daniel Repp vom Barleber TTV (von links). Foto: Verein<br />

Jeremias aus Gröningen. In den Platzierungsspielen<br />

setzte er schließlich einen<br />

tollen 6. Platz.<br />

Im Doppel erreichte er mit Paolo Ritterbusch<br />

vom TTC Wolmirstedt das Halbfinale<br />

und nach zwei packenden „Kämpfen“<br />

wurden sie mit dem 3. Platz belohnt.<br />

Wer Interesse am Tischtennissport zeigt,<br />

kann immer montags ab 17.30 Uhr gern<br />

beim Training des Nachwuchses vorbei<br />

schauen und mitmachen. Aufmerksam<br />

machen möchten wir noch auf unser<br />

Nachwuchs-Turnier, das am 3.12.2011 in<br />

der Mittelandhalle Barleben durchgeführt<br />

wird. Siegfried Bausenwein


18<br />

LIBA-ANGEBOTE<br />

Kinderrestaurant<br />

Kinder kochen <strong>für</strong> ihre Familien mit Dr.<br />

Martina Wöhlert<br />

06.11.2011, 10.00 – 14.00 Uhr<br />

Workshop „Feststellung der Lernausgangslage<br />

von Kindern<br />

im Zeitraum des Übergangs von der Kindertageseinrichtung<br />

zur Schule“<br />

Referentin: Friedlinde Hasenkrug<br />

09.11.2011, 17.00 – 19.00 Uhr<br />

Filzkurs <strong>für</strong> die ganze Familie<br />

mit Marina Huth<br />

19.11.2011; 9.30-12.00 Uhr<br />

Adventsbasteln <strong>für</strong> Großeltern und Enkel<br />

26.11.1011; 14.00-17.00 Uhr<br />

Familien-Silvesterparty<br />

Bitte Voranmeldung bis 30.11.2011<br />

31.12.2011; ab 19.00<br />

(Wir bitten bei allen Veranstaltungen um<br />

rechtzeitige Voranmeldung unter<br />

Tel.: 039203/753910 oder E-Mail: info@liba-bemb.de)<br />

E. Brämer<br />

Tel. 0170/3016746 – todzi2@aol.com<br />

Mo – Sa 12.00 – 18.00 Uhr; Fr. Ruhetag<br />

Wir richten <strong>für</strong> Sie Ihre Familienfeier und<br />

Weihnachtsfeier bis zu 25 Personen aus<br />

(mit kalt-warmen Buffet)<br />

Wir beraten Sie gern!<br />

Mix<br />

Königsdisziplin in der<br />

Jugendfeuerwehr gemeistert<br />

Das wochenlange Training <strong>für</strong> die Leistungsspange<br />

hat sich gelohnt. Gemeinsam<br />

mit den Jugendfeuerwehren Irxleben,<br />

Neuenhofe und Wellen kämpften Jugendliche<br />

aus Meitzendorf am 1. Oktober zum<br />

zweiten Mal um die höchste Auszeichnung<br />

in der Deutschen Jugendfeuerwehr.<br />

Rund 100 angehende Kameraden fanden<br />

sich in Sangerhausen ein, um ihre Leistung<br />

unter Beweis zu stellen.<br />

Die beiden Gruppen „Neuenhofe/Meitzendorf“<br />

und „Irxleben“ erhielten ihre Auszeichnung<br />

mit hoher Punktzahl. Mit der<br />

Übergabe der Leistungsspange an die<br />

Meitzendorfer Jugendlichen Alisa Reimann,<br />

Dominik Grunig und Fabian Koch,<br />

der an diesem Tage auch sein Geburtstag<br />

feierte, besitzen in der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Meitzendorf nun sechs Kameraden<br />

diese Auszeichnung.<br />

Meitzendorfer besuchen<br />

Freizeitpark Belantis<br />

Die Jugendfeuerwehrverbände des Land-<br />

kreis Börde, organisierten <strong>für</strong> die Jugendfeuerwehren<br />

einen Besuch im Freizeitpark<br />

Belantis. Am 19.10.2011 ging es endlich<br />

vom Busbahnhof Wolmirstedt los. In Belantis<br />

angekommen, wurde vor dem<br />

Schloss mit allen Feuerwehrkameraden<br />

ein großes Gruppenfoto gemacht.<br />

Danach konnten wir dann das Gelände betreten.<br />

Es wurde beraten, welche Sehenswürdigkeiten<br />

man zu erst besucht.<br />

Wir begaben uns zur „Insel der Ritter“,<br />

dort hatten alle viel Spaß beim Drachenritt.<br />

Auch im „Land des Grafen“, „Küste<br />

der Entdecker“ oder im „Tal der Pharaonen“<br />

gefiel es allen sehr. Am besten jedoch<br />

war die Achterbahn „Hurican“ mit<br />

dem freien Fall und den vielen Loopings.<br />

Hier sind die Jugendlichen gleich mehrmals<br />

hinter einander gefahren. Am<br />

schönsten war es <strong>für</strong> die Jugendlichen,<br />

dass sie an den einzelnen Fahrgeschäften<br />

nicht lange anstehen mussten.<br />

Nach fünf Stunden Belantis waren alle geschafft<br />

und froh, wieder nach Hause fahren<br />

zu können.<br />

Bernd Heuer<br />

Gemeindejugendwart


<strong>MITTELLAND</strong> <strong>für</strong> <strong>Kids</strong><br />

Mittellandkurier • November 2011<br />

ERSCHEINT VIERTELJÄHRLICH ALS BEILAGE IM <strong>MITTELLAND</strong>KURIER<br />

Plädoyer <strong>für</strong> eine eigene<br />

Beilage im Mittellandkurier<br />

Die November-Ausgabe des Mittellandkuriers<br />

ist aus Sicht der Kinder und Jugendlichen<br />

der Einheitsgemeinde Barleben<br />

eine historische. Denn erstmals präsentieren<br />

sich auf den folgenden vier<br />

Seiten Kinder und Jugendliche der Gemeinde<br />

den Kindern und Jugendlichen<br />

der Gemeinde.<br />

Die Idee <strong>für</strong> das Projekt „Mittelland <strong>für</strong><br />

<strong>Kids</strong>“ entstand bereits vor einigen Monaten.<br />

Um den Kindern und Jugendlichen<br />

aktuelle Themen näherbringen zu können,<br />

entschloss sich der Kinder- und Jugendgemeinderat,<br />

eine Beilage zu entwerfen,<br />

in der ausschließlich ihre eigenen Gedanken<br />

zu finden sind. Mit diesen Ideen traten<br />

sie an die Gemeinde heran und baten<br />

Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff<br />

um entsprechende Unterstützung. Der<br />

Ruf blieb nicht ungehört, das Ergebnis<br />

ist den folgenden vier Seiten zu entnehmen.<br />

Die Beiträge <strong>für</strong> „Mittelland <strong>für</strong> <strong>Kids</strong>“<br />

entstehen jeweils in Zusammenarbeit<br />

zwischen den Mitgliedern des Kinderund<br />

Jugendgemeinderates und dem zuständigen<br />

FSJ´ler, der jeweils in der Gemeinde<br />

sein freiwilliges politisches Jahr<br />

Jugendclub im Bundestag<br />

10 Jugendliche aus der Niederen Börde und dem<br />

Barleber Jugendclub besuchten vor kurzem den<br />

Deutschen Bundestag. Den Besuch ermöglichte der<br />

Ebendorfer Ortsbürgermeisters Manfred Behrens,<br />

der Abgeordneter im Bundestag ist. Erstaunt<br />

mussten wir feststellen, wie groß, weit und hell die<br />

Sicht im Bundestag ist. Die Innenarchitektur war<br />

sagenhaft schön. Wir erfuhren vieles über den<br />

Bundestag wie z.B. über Aufgaben des Bundestags,<br />

Wahlperioden, Plenarsitzungen, Gesetze, Regierung,<br />

Abgeordnete- Abgesandte des Volkes und<br />

nicht zuletzt wichtige Organe und Gremien. Auch<br />

wurde uns die Möglichkeit gegeben, die Dachterrasse,<br />

sowie die Kuppel zu besuchen. Die weite Aussicht<br />

über Berlin, war einzigartig. R. Althaus<br />

absolviert. Diese Beilage soll nach unseren<br />

Vorstellungen künftig alle drei Monate<br />

erscheinen und umfasst interessante<br />

Neuigkeiten sowie wertvolle Tipps von<br />

Kindern <strong>für</strong> Kinder.<br />

Liebe Leserinnen und Leser, wir möchten<br />

unsere Ausgaben „Mittelland <strong>für</strong> <strong>Kids</strong>“<br />

auch in Zukunft so interessant wie möglich<br />

gestalten. Da<strong>für</strong> bitten wir euch um<br />

eure Mithilfe. Wer also spannende Sachen<br />

zu berichten hat oder Veränderungsvorschläge<br />

<strong>für</strong> unsere vier Seiten<br />

abgeben möchte, kann sich gern telefonisch<br />

oder per E-Mail bei uns melden<br />

(Mail: fsj@barleben.de; Telefon:<br />

039203/565-2135 oder per Post an: Gemeinde<br />

Barleben, Mittelland <strong>für</strong> <strong>Kids</strong>,<br />

Ernst-Thälmann-Straße 22, 39179 Barleben).<br />

Natürlich spricht auch nichts dagegen,<br />

einfach die Mitglieder des Kinderund<br />

Jugendgemeinderates, die es in allen<br />

vier Barleber Schulen gibt, anzusprechen.<br />

Wir freuen uns auf eure Reaktionen und<br />

eure Unterstützung.<br />

Euer Kinder- und Jugendgemeinderat<br />

Barleben<br />

Neues vom Kinder- und<br />

Jugendgemeinderat<br />

In der letzten Sitzung des Kinder –<br />

und Jugendgemeinderates am 4. Oktober<br />

2011 ging es vorwiegend um<br />

letzte Absprachen zur Gestaltung<br />

unserer ersten Ausgabe „Mittelland<br />

<strong>für</strong> <strong>Kids</strong>.“ Neben diesem Thema<br />

schenkten wir aber auch der 950-<br />

Jahr-Feier unsere Aufmerksamkeit.<br />

So entschieden wir uns, <strong>für</strong> die Zeit<br />

dieses Jubiläums einige Aktionen <strong>für</strong><br />

die Kinder und Jugendlichen der Gemeinde<br />

zu organisieren. Es wurden<br />

viele Vorschläge gemacht, wie zu diesem<br />

Ereignis etwas geschaffen werden<br />

kann, woran man sich auch in 20<br />

oder 30 Jahren noch erinnern kann.<br />

Eine genaue Entscheidung soll allerdings<br />

erst in einer der nächsten Sitzungen<br />

getroffen werden. Einige Kinder<br />

der Gemeinde Barleben haben<br />

den Bau eines Spielplatzes in der<br />

Meitzendorfer Straße an uns herangetragen.<br />

Wie der stellvertretende<br />

Bürgermeister Jörg Meseberg mitteilte,<br />

wird der Bau durchaus in Erwägung<br />

gezogen.<br />

Die nächste Sitzung des Kinder- und<br />

Jugendgemeinderates wird am<br />

13.12.2011 stattfinden.<br />

S. Henke/A. Lentge


20<br />

Von Christin Huchel<br />

Ich brauche einen Stuhl, einen Tisch und<br />

eine Tafel. Der Rest ist mir egal.“, lachte<br />

meine Freundin, als ich sie fragte, wie sie<br />

es findet, dass wir mit unserer Schule<br />

(dem Internationalen Gymnasium „Pierre<br />

Trudeau“) praktisch jedes Schuljahr umgezogen<br />

sind.<br />

Und irgendwie hat sie auch Recht.<br />

Heimat ist ein Gefühl und kein Ort, das<br />

kann man doch auch auf Schule beziehen,<br />

oder?<br />

Als ich in die fünfte Klasse des Gymnasiums<br />

aufgenommen wurde, war mir vieles<br />

fremd. Die neuen Mitschüler, die Lehrer<br />

und natürlich auch die Villa in Barleben,<br />

die ab sofort meine neue Schule sein sollte<br />

und in welcher bis dato noch alle Schüler<br />

untergebracht waren.<br />

Relativ schnell hatte ich mich dann aber<br />

an die Räumlichkeiten und alles andere<br />

gewöhnt.<br />

In den nächsten zwei Jahren veränderte<br />

sich nicht viel in meinem Schulalltag.<br />

Schüler kamen und gingen, gute Noten<br />

kamen und gingen und auch die Ferien kamen<br />

und gingen schneller als man gucken<br />

konnte.<br />

In meinem siebenten Schuljahr kamen<br />

nun schon zum dritten Mal drei 5. Klassen<br />

an das Gymnasium - und der Platz in der<br />

Villa wurde zu klein.<br />

Verschiedene Klassenstufen wurden<br />

jetzt in der Sekundarschule Barleben unterrichtet.<br />

Man empfing uns dort nicht<br />

gerade mit offenen Armen, aber davon<br />

ließen wir uns nicht unterkriegen.<br />

Auf die Frage „Wo geht ihr zur Schule?“<br />

suchten wir jedes Mal neue Antworten,<br />

die erklärten, dass wir auf das Gymnasium<br />

gehen – aber trotzdem in der Sekundarschule<br />

unterrichtet wurden. Doch<br />

egal wie wir es anstellten, unsere Erklärungen<br />

sorgten bei einigen <strong>für</strong> große Verwirrungen.<br />

Zu dieser Zeit war das neue Gebäude des<br />

Gymnasiums schon in Planung, aber der<br />

Einzug in ein neues Gebäude war noch<br />

nicht in Sicht.<br />

Die Räumlichkeiten der Sekundarschule<br />

waren anders als in der Villa. Ganz besonders<br />

mochten wir die Drehstühle in den<br />

Klassenräumen und so machten wir als<br />

Schüler des Internationalen Gymnasiums<br />

„Pierre Trudeau“ das Beste aus unserer<br />

Zeit an der Sekundarschule Barleben.<br />

Nach dem Jahr in der Sekundarschule<br />

Gemeinde Barleben<br />

<strong>MITTELLAND</strong> <strong>für</strong> <strong>Kids</strong><br />

Wo die Geschichte endet<br />

Barleben war das neue Gebäude des Gymnasiums<br />

noch immer nicht fertig und eine<br />

neue Unterbringung musste gefunden<br />

werden, da die Villa aus allen Nähten<br />

platzte und die Unterbringung in der Sekundarschule<br />

auch nur eine Notlösung<br />

war.<br />

So kamen die Container.<br />

Auf den ersten und auch auf den zweiten<br />

Blick ziemlich graue und langweilige Dinger.<br />

Aber wir waren wieder bei der Villa.<br />

Alle gemeinsam. Und mit uns kam auch<br />

Leben in die Container und nach den ersten<br />

Wochen hatten sich alle an sie und<br />

ihren Anblick gewöhnt. Zum Chemieunterricht<br />

jedoch sind wir weiterhin zur<br />

Sekundarschule gegangen, da weder in<br />

der Villa noch in den Containern die nötigen<br />

Arbeitsmittel und Arbeitsplätze zur<br />

Verfügung standen.<br />

Dies war manchmal schon ein lästiger<br />

Weg, den meine Klassenkameraden und<br />

ich nicht immer mit einem Lächeln auf<br />

den Lippen meisterten, aber der Gedanke<br />

an das neue Gebäude machte den Weg<br />

erheblich erträglicher.<br />

Zum Ende des Schuljahres 2010/11 bin<br />

ich immer öfter am neuen Gebäude vorbei<br />

gegangen und war gespannt, wie es<br />

wohl werden würde...<br />

Wie sehen die Klassenräume aus? Wo<br />

wird wohl der Schulhof sein? Wird das<br />

Essen in der Mensa lecker sein?<br />

Als es dann soweit war, wurden wir nicht<br />

enttäuscht. Auch wenn wir uns in den<br />

ersten Tagen nicht sofort überall zurechtgefunden<br />

haben, ist die neue Schule<br />

trotzdem super schön.<br />

Doch eigentlich genau so schön wie die<br />

Villa, die Sekundarschule und die Container<br />

– auch wenn wir jetzt natürlich viel<br />

mehr Platz, Technik und Schule an sich<br />

haben.<br />

Es ist immer noch dieselbe Schule, dasselbe<br />

Gymnasium mit den selben Schülern,<br />

Lehrern, Unterrichtsfächern, Noten.<br />

Und irgendwie hatte meine Freundin<br />

doch Recht.<br />

Schule sollte ein Gefühl sein, welches<br />

nicht an einen Ort gebunden ist.<br />

*<br />

In unserem Schulgebäude endet die Geschichte<br />

des Internationalen Gymnasiums<br />

„Pierre Trudeau“ sicher nicht, denn<br />

wie Ecole Vorstands-Vorsitzender Marco<br />

Langhof bei der Einweihung des Gebäudes<br />

sagte: „Irgendwann ist auch dieses<br />

Gebäude zu klein.“<br />

Dann zieht das Gymnasium vielleicht wieder<br />

um oder baut aus, aber es bleibt immer<br />

unsere Schule, unsere Ecole.


Mittellandkurier • November 2011<br />

<strong>MITTELLAND</strong> <strong>für</strong> <strong>Kids</strong><br />

Mit Kompromissbereitschaft<br />

Konflikten aus dem Weg gehen<br />

Täglich entstehen<br />

überall auf der Welt<br />

Konflikte. Eltern<br />

streiten sich mit ihren<br />

Kindern, Lehrer<br />

mit ihren Schülern<br />

und sogar beste<br />

Freunde streiten<br />

miteinander.<br />

Doch was ist eigentlich<br />

ein Konflikt, wie<br />

entsteht er und wie<br />

kann man ihm aus<br />

dem Weg gehen<br />

oder ihn schlichten?<br />

Mit diesen und vielen<br />

weiteren Fragen<br />

beschäftigten sich<br />

die Schüler und<br />

Schülerinnen der<br />

Klasse 6a der SekundarschuleBarleben.<br />

Ihre Ausarbeitungen<br />

zum Thema Konflikte und Konfliktlösungen<br />

haben auch uns, die Redaktion von<br />

„Mittelland <strong>für</strong> <strong>Kids</strong>“, angeregt, uns mit<br />

diesen Themen näher auseinanderzusetzen.<br />

Die Ergebnisse dieser Ausarbeitungen<br />

findet ihr auf dieser Seite.<br />

Was ist ein Konflikt und wie entsteht er?<br />

Beim Aufeinandertreffen unterschiedlicher<br />

Meinungen zweier oder mehrerer<br />

Personen (Konfliktparteien) zu einem bestimmten<br />

Thema kann es zu Schwierigkeiten<br />

bei der Problemlösung kommen.<br />

Hierbei spielen vor allem Emotionen und<br />

gegenseitige Beeinflussung eine große<br />

Rolle. Wenn dies der Fall ist und keiner<br />

zu einem Kompromiss bereit ist, spricht<br />

man von einem Konflikt. Da jeder Mensch<br />

Situationen unterschiedlich wahrnimmt<br />

und dementsprechend anders mit ihnen<br />

umgeht, sind Streitigkeiten oft vorprogrammiert.<br />

Doch das heißt noch lange<br />

nicht, dass sie trotz allem nicht zu verhindern<br />

sind.<br />

Um zu verdeutlichen, was ihr euch unter<br />

einem Konflikt vorstellen könnt, hier ein<br />

kleines Beispiel von Antonia Krügermann:<br />

Was ist wichtiger?<br />

Vor einigen Tagen hatte ich einen Streit<br />

mit meiner Mutter. Ich sollte meine<br />

Schildkröte Bertha in den Garten bringen.<br />

Ich hatte gerade ein neues Programm<br />

<strong>für</strong> meinen Nintendo installiert<br />

und deshalb nicht sofort gehorcht. Einige<br />

Zeit später kam meine Mutter in mein<br />

Zimmer und sah, dass ich Bertha immer<br />

noch nicht nach draußen gebracht hatte.<br />

Sie wurde sehr böse und sagte, dass ein<br />

lebendes Tier Vorrang habe. Ein Tier hat<br />

Hunger, das ist wichtiger. Ich überlegte<br />

kurz und musste zugeben, dass dies wirklich<br />

viel bedeutender ist. Ich brachte<br />

Bertha schleunigst in den Garten und<br />

meine Mutter lachte mich wieder an. Alles<br />

war wieder gut.<br />

Wie kann man einen Konflikt schlichten?<br />

Sind die Parteien trotz allem in einen<br />

Konflikt geraten, so müssen sie überlegen,<br />

wie der Streit beigelegt werden<br />

kann. Insgesamt geht es darum, den<br />

Streitparteien eine mögliche, <strong>für</strong> beide<br />

Seiten akzeptable Lösung zu finden.<br />

Wichtig ist vor allem, dass man ruhig<br />

bleibt, denn ansonsten entsteht unnötige<br />

Aggression, die eine Konfliktlösung in<br />

weite Ferne rücken lässt. In einer ruhigen<br />

Konversation an einem runden Tisch<br />

kann das Problem besprochen und gelöst<br />

werden.<br />

Doch da dies nicht immer ganz einfach<br />

ist, gibt es eine besondere Form der<br />

Streitschlichtung: die Mediation<br />

Mediation- Was ist das?<br />

Mediation stammt aus dem Lateinischen<br />

und bedeutet „Vermittlung“. Bei einer<br />

Mediation wird zwischen 2 Streitenden<br />

vermittelt, um diesen Streit zu klären.<br />

Es findet eine Konfliktregelung statt.<br />

So funktioniert Mediation:<br />

21<br />

Sie ist eingegliedert<br />

in 5 Stichpunkten<br />

Auftragsklärung ?<br />

Zuerst werden die<br />

Streitenden über<br />

das Verfahren der<br />

Handlung, die Rolle<br />

und Haltung des<br />

Mediators, also<br />

des Vermittlers,<br />

informiert. Es wird<br />

eine Mediationsvereinbarungabgeschlossen<br />

und<br />

das Vergehen besprochen.<br />

Themensammlung ?<br />

Die Parteien stellen<br />

ihren Streitpunkt<br />

vor. Die<br />

Themen werden<br />

gesammelt, um <strong>für</strong><br />

die weitere Bearbeitung zu dienen.<br />

Position und Interessen, Sichtweisenund<br />

Hintergrunderkennung. Die Problembearbeitung<br />

beginnt. Jeder darf seinen<br />

Standpunkt zu dem Streitpunkt nun darstellen.<br />

Sammeln und Bewerten von Lösungsoptionen<br />

? Nun müssen Problemlösungen gefunden<br />

werden. Danach entscheiden die<br />

Parteien, welche die beste Lösung ist, um<br />

das Problem zu lösen.<br />

Abschlussvereinbarung ? Die Ergebnisse<br />

werden, oftmals schriftlich, festgehalten<br />

und beide Parteien sind zufrieden.<br />

Doch da nicht immer eine Mediation möglich<br />

ist, hier einige Tipps um einen Streit<br />

schnell wieder zu bereinigen.<br />

Tipps zur Streitschilchtung:<br />

1. Ruhe bewahren und genaue Erwartungen<br />

schildern<br />

2. Mögliche Konsequenzen <strong>für</strong> den Gegenüber<br />

aufzeigen<br />

3. Zeit zum Nachdenken gewähren<br />

4. Veränderungsvorschläge machen<br />

5. Kompromisse eingehen<br />

Wichtige Tipps zur Vermeidung eines<br />

Streits:<br />

Zuhören und den Partner ausreden lassen<br />

Auch auf Kompromisse eingehen und die<br />

Meinung der anderen akzeptieren<br />

Die Gemeinsamkeiten und nicht die Unterschiede<br />

in den Vordergrund stellen<br />

und auf dieser Grundlage eine Lösung finden.<br />

S. Henke/A. Lentge


22<br />

Diesen Film könnt ihr euch in der<br />

Bibliothek von Barleben ausleihen.<br />

Es geht um fünf Freunde, die zusammen<br />

zur Schule gingen und dort auch<br />

gemeinsam Basketball spielten. Die<br />

Fünf waren unzertrennlich und zusammen<br />

mit ihrem Coach errangen sie<br />

sogar die Basketballmeisterschaft.<br />

Nach der Schule verlieren sich die<br />

Freunde aus den Augen und erst durch<br />

den Tod ihres früheren Coaches werden<br />

sie wieder zusammengeführt. Was<br />

jetzt vielleicht traurig klingen mag, ist<br />

das genaue Gegenteil!<br />

Angebote der Jugendclubs<br />

<strong>MITTELLAND</strong> <strong>für</strong> <strong>Kids</strong><br />

Filmrezension<br />

Kindsköpfe<br />

Die Freunde treffen sich alle auf der<br />

Beerdigung wieder und nach ein paar<br />

ernsten Worten steht der Spaß im<br />

Vordergrund!<br />

Die fünf beschließen, gemeinsam mit<br />

ihren Familien ein Wochenende am See<br />

zu verbringen. Die fünf haben mit<br />

ihrem Coach viel Zeit an diesem See<br />

verbracht und nun wollen sie die alten<br />

Monatsplanung Jugendclub Barleben <strong>für</strong> November 2011<br />

07.11.2011 Spielenachmittag (Gesellschaftsspiele und Nintendo), Beginn: 15:00 Uhr<br />

14.11.2011 Plätzchen backen, Beginn 15:00 Uhr<br />

17.11.2011 Kerzen basteln, Beginn 15:00 Uhr<br />

24.11.2011 Weihnachtsbasteln, Beginn 15:00 Uhr<br />

Monatsplanung <strong>Kids</strong>club Meitzendorf <strong>für</strong> November 2011<br />

10.11.2011 Kochen/Backen<br />

18.11.2011 vorweihnachtliches Basteln<br />

25.11.2011 Mein schönstes Kinderbuch (Alle Angaben unter Vorbehalt!!!)<br />

SUDOKU<br />

Abenteuer wieder aufleben lassen. Den<br />

Familienmitgliedern der fünf fällt es<br />

nicht so leicht, das moderne Leben <strong>für</strong><br />

ein Wochenende hinter sich zu lassen.<br />

Doch am Ende gibt es <strong>für</strong> jeden etwas<br />

zu entdecken und Spaß ist da hundertprozentig<br />

vorprogrammiert.<br />

Ein wirklich lustiger Film – mit grandiosen<br />

Schauspielern besetzt.<br />

Wertung: unbedingt mit Freunden<br />

(auch allein) angucken!!<br />

Christin Huchel

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