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Einzelhandels Einzelhandelskonzept für die Stadt für die Stadt ...

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7.2.2 Weiterentwicklung der Nahversorgungsangebote in abgesetzten Sied-<br />

lungsbereichen ohne o<br />

eine fußläufige Nahversorgung<br />

Wie in der Analyse dargestellt, sind in abgesetzt liegenden Siedlungsbereichen i. d. R. keine<br />

größeren Versorgungsbetriebe vorhanden. Da <strong>die</strong> Mantelbevölkerung in den<br />

überwiegenden Fällen für <strong>die</strong> Ansiedlung eines marktgängigen Lebensmittelmarkts absehbar<br />

zu gering ist, sollte der Fokus in <strong>die</strong>sen <strong>Stadt</strong>teilen in Zukunft auf Kleinflächenkonzepte<br />

sowie auf alternative Vertriebskonzepte und Versorgungsangebote gelegt werden. Dazu<br />

gehören:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Liefer-/Bestellservice,<br />

Hofläden,<br />

mobiler Handel (Verkaufswagen),<br />

„gebündelter“ mobiler Handel (mehrere Anbieter mit verschiedenen Sortimenten<br />

zur gleichen Zeit am gleichen Ort, Ansatz einer „Wochenmarktfunktion“),<br />

Kleinflächenkonzepte/ Nahversorgungsläden ab rd. 1.500 – 2.000 EW Mantelbevölkerung<br />

(je nach Wettbewerbsumfeld).<br />

Exkurs: Kleinflächenkonzepte/ Nahversorgungsläden als Alternative zu Supermarkt<br />

und Discounter<br />

Die Nahversorgungsanalyse zeigt, dass nicht alle Siedlungsbereiche über eine wohnortnahe<br />

Grundversorgung mit Lebensmitteln und anderen Waren des kurzfristigen Bedarfs verfügen.<br />

Schon ab einer Mantelbevölkerung von etwa 1.500 Einwohnern 13 kann <strong>die</strong><br />

Betriebsform „Nahversorgungsladen“ eine Alternative zu den klassischen Betriebsformen<br />

des Lebensmitteleinzelhandels (Supermärkte oder Discounter) darstellen und zur Schließung<br />

von Versorgungslücken beitragen.<br />

Nahversorgungsläden sind i. d. R. kleinflächige Lebensmittelanbieter mit einer Verkaufsflächenausstattung<br />

zwischen 150 m² und 400 m², bei Franchisekonzepten auch bis zu 800 m²,<br />

<strong>die</strong> häufig folgende weitere Charakteristika und Funktionen aufweisen:<br />

<br />

Nutzungskopplungen mit verschiedenen einzelhandelsnahen Dienstleistungen, sozialen,<br />

kulturellen und gastronomischen Einrichtungen (z. B. Bank- oder Post<strong>die</strong>nstleistungen,<br />

Reinigungsannahme, soziale Beratungsstelle, Café etc.),<br />

13<br />

Verschiedene Anbieter sehen erst ab einer Einwohnerzahl von bis zu 2.500 Einwohnern im unmittelbaren<br />

Einzugsbereich <strong>die</strong> Grenze für einen wirtschaftlichen Betrieb. In jedem Fall ist neben der vorhandenen Einwohnerzahl<br />

auch <strong>die</strong> Stärke des Konkurrenzangebots im Umfeld des geplanten Standorts zu<br />

berücksichtigen.<br />

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