Juni 2006 - Rhein-Neckar-Kind
Juni 2006 - Rhein-Neckar-Kind
Juni 2006 - Rhein-Neckar-Kind
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2 Ausgabe 6<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2006</strong><br />
ELTERN AKTUELL<br />
Der Eltern-<br />
Schnappschuss<br />
Zeigen Sie uns – und den anderen Eltern, dass Ihr <strong>Kind</strong><br />
tatsächlich das schönste, frechste, goldigste <strong>Kind</strong> ist!<br />
Schicken Sie uns ein Bild Ihres Sprösslings und mit<br />
etwas Glück steht Ihr <strong>Kind</strong> in der Zeitung, bevor es<br />
selbst stehen kann. Größe und Alter der Bilder (und<br />
der <strong>Kind</strong>er) spielen keine Rolle, aber originell sollte<br />
sie sein, Ihre Aufnahme, denn wir suchen echte RHEIN-<br />
NECKAR-KINDer.<br />
Klaus aus Speyer weiht bereits den Sommer ein den wir<br />
alle herbeisehnen. Genießerisch gleitet er durchs Wasser<br />
wie ein Fisch. Ein richtig kleiner „Genießer“,und obendrein<br />
noch zukünftiger Meisterschwimmer? Wo er sich so<br />
„herzerfrischend“ erfrischt, wissen wir nicht, aber wer<br />
unter Wasser so grinst und obendrein pure Lebensfreude<br />
ausstrahlt, scheint in seinem Element zu sein. Wer sogar<br />
unter Wasser die Augen offen lässt, ist unserer Meinung<br />
nach , ein echtes RHEIN-NECKAR KIND. Übrigens, auf<br />
geht’s, werte Leser nehmen Sie unsere Aufforderung wahr<br />
und senden Sie uns weiterhin so tolle Bilder ihrer <strong>Kind</strong>er.<br />
Liebe Leserinnen & Leser,<br />
naturgemäß kommen wir, die Macher einer regionalen Zeitung, selten mal raus. Einmal<br />
im Jahr veranstaltet jedoch die „Familienban.de“, der Werbeverbund der regionalen<br />
Elternmagazine, einen Kongress. Diesmal fand die Wochenendveranstaltung in Bremen<br />
auf Einladung der dortigen „kinderzeitung“. Die Familienban.de existiert seit 1998 und<br />
schnell wuchs die Zahl der Zeitschriften, die sich – ähnlich dem <strong>Rhein</strong> <strong>Neckar</strong> <strong>Kind</strong> – in<br />
den jeweiligen Städten und Regionen an Eltern mit <strong>Kind</strong>ern bis 14 Jahre wenden.<br />
Alle Herausgeber der Familienban.de tragen in ihrer Region mit viel persönlichem<br />
Engagement dazu bei, dass Familien gebündelt mit relevanten Informationen für ihren<br />
Alltag und ihre Freizeit versorgt werden. Die Familienbande versteht sich deshalb<br />
einerseits als Netzwerk, um gute regionale Ideen und Projekte für die Zielgruppe Familien<br />
auszutauschen und zu verbreiten, andererseits sichert der Zusammenschluss den Fortbestand<br />
der Magazine<br />
durch Werbung überregionaler<br />
Anbieter.<br />
Einmal jährlich treffen<br />
sich die Verleger zu<br />
einem Kongress, um<br />
Trends und Tendenzen<br />
in der Familienpolitik<br />
sowie den weiteren<br />
Ausbau des Medienbündnisses<br />
zu diskutieren.<br />
Dieses Jahr<br />
wurde die Aufnahme<br />
von drei weiteren Magazinen<br />
beschlossen,<br />
so dass damit die 25<br />
Magazine die magische<br />
Auflagenhöhe von 600.000 Exemplaren erreichen!<br />
Der Verbund startet so gestärkt in das weitere – aktuell von vielen Familiendebatten<br />
geprägte – Jahr <strong>2006</strong> und wird durch die Nähe zu den Eltern und der Kompetenz vor Ort<br />
den Debatten weiteren Schwung geben. Wer mehr Details über die einzelnen Magazine<br />
wissen möchte, findet diese über die Homepage www.familienban.de.<br />
Ach ja, klar – noch ein Satz über’s Wetter, wie das hier inzwischen erwartet wird: In<br />
Bremen war’s deutlich besser.<br />
Jetzt aber viel Spaß beim Schmökern<br />
wünscht Ihnen<br />
RHEIN-NECKAR-KIND – das Abonnement<br />
Die Verlegerinnen und<br />
Verleger der Familienban.de<br />
Ihr<br />
Inzwischen haben wir rund<br />
1.200 (!) Verteilstellen im<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong>-Raum.<br />
In aller Regel ist die jedoch<br />
Zeitung schon in den ersten<br />
Tagen des Monats vergriffen.<br />
Das soll auch so sein, Sie wollen<br />
schließlich den RHEIN-<br />
NECKAR-KINDerkalender<br />
vom ersten Tag an nutzen.<br />
Wenn Sie ganz sicher sein<br />
wollen, Ihre Zeitung pünktlich<br />
zum Monatsanfang im<br />
Briefkasten zu haben, abonnieren<br />
Sie sie doch einfach. Schikken<br />
Sie uns einen Umschlag<br />
mit Ihrer vollständigen Anschrift<br />
und 20,- € (Scheck oder<br />
Schein). Sie erhalten dann<br />
1 Jahr lang (12 Ausgaben) Ihre<br />
Elternzeitung deutschlandweit<br />
frei Haus zugesandt.<br />
Ihr <strong>Kind</strong> wird älter, die Elternzeitung<br />
entbehrlicher. Deshalb<br />
Foto: Ulf von Sparre<br />
– und weil wir es für fairer<br />
halten – gibt es bei uns keine<br />
automatische Verlängerung<br />
des Abos! Nach einem Jahr<br />
schreiben wir Sie an, und nur,<br />
wenn Sie wieder die Abo-<br />
Gebühr schicken, läuft das<br />
Abonnement weiter.<br />
P.S.: Der Versand ist leider<br />
teuer; uns kostet alleine das<br />
Briefporto 17,28 € pro Jahr.<br />
Sorry!<br />
Impressum<br />
Das RHEIN-NECKAR-KIND wird monatlich im <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong>-Raum in einer Auflage von derzeit<br />
35.000 Exemplaren an rund 1250 Auslagestellen kostenlos verteilt und im Abonnement verschickt.<br />
Ein Großteil jeder Ausgabe auch im Internet unter „www.rhein-neckar-kind.de“ nachlesbar und<br />
downloadbar. Abonnement: 20,- €/Jahr.<br />
Herausgabe: Verlag Karl Goerner, Karlsruhe · Tel. 07 21 - 59 66 99 - 0 · Fax 07 21 - 59 66 99 59<br />
Post: Postfach 410 254 · 76202 Karlsruhe<br />
Redaktion: Gritznerstraße 3 · 76227 Karlsruhe<br />
Anzeigen: Christoph Winter · winter@rhein-neckar-kind.de<br />
E-mail: info@rhein-neckar-kind.de Homepage: www.rhein-neckar-kind.de<br />
V.i.S.d.P.: Karl Goerner · Satz, Layout:<br />
· Druck: Mannheimer Morgen, Mannheim<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 5 vom 1.11.2005.<br />
Der Nachdruck – auch auszugsweise – bedarf der Gestattung des Herausgebers. Namentlich<br />
gekennzeichnete Artikel entsprechen nicht unbdingt der Meinung der Redaktion.<br />
Titelfoto: Johannes Penell
RHEIN NECKAR AKTUELL<br />
Ausgabe 6<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2006</strong><br />
3<br />
Lebendiger <strong>Neckar</strong> – AOK-Radsonntag:<br />
E<br />
ine<br />
ganze<br />
Region lässt<br />
am Aktionstag das Auto<br />
stehen und entdeckt die abwechslungsreiche<br />
Flusslandschaft<br />
zwischen Mannheim<br />
und Eberbach neu. Am Sonntag,<br />
18. <strong>Juni</strong>, findet wieder der<br />
gemeinsame Aktionstag „Lebendiger<br />
<strong>Neckar</strong>“ mit AOK-<br />
Radsonntag statt. Zwischen 11<br />
und 19 Uhr warten entlang der<br />
Strecke von Eberbach bis<br />
Mannheim jede Menge Attraktionen<br />
auf die Besucherinnen<br />
und Besucher. Zahlreiche Organisationen,<br />
Vereine und Verbände<br />
sowie Privatpersonen<br />
aus der Region beteiligen sich<br />
am vielseitigen Programm. In<br />
Heidelberg sind die Straßen<br />
entlang des nördlichen <strong>Neckar</strong>ufers<br />
(Uferstraße/ Neuenheimer<br />
Landstraße/ Ziegelhäuser<br />
Landstraße) bis nach Ziegelhausen-Mitte<br />
völlig für den motorisierten<br />
Verkehr gesperrt. Ab<br />
Ziegelhausen-Mitte bis nach<br />
<strong>Neckar</strong>gemünd ist einspurig<br />
gesperrt. Auf dieser Strecke sowie<br />
auf der <strong>Neckar</strong>wiese locken<br />
eine Vielzahl unterschiedlicher<br />
Veranstaltungen, Vorführungen<br />
und Mitmachangebote.<br />
Auf vier Bühnen gibt es<br />
live-Musik, Theateraufführungen,<br />
Bauchtanz und Tango Argentino.<br />
An der Theodor-<br />
Heuss-Brücke wird der „Circus<br />
Peperoni“ eine waghalsige<br />
Trapeznummer aufführen. Es<br />
gibt einen <strong>Kind</strong>erflohmarkt,<br />
eine Künstlermeile sowie eine<br />
Segelflugshow. Bewegungsparcours<br />
laden die Bevölkerung<br />
zum Mitmachen ein. Interessierte<br />
Besucherinnen und Besucher<br />
haben Gelegenheit, an<br />
Stadtführungen teilzunehmen.<br />
Zudem öffnen Einrichtungen,<br />
wie zum Beispiel das Wasserkraftwerk<br />
am Karlstor, ihre<br />
Pforten zur Besichtigung. Das<br />
größte Solarschiff Deutschlang<br />
ist ab 12 Uhr stündlich zu Sonderpreisen<br />
unterwegs. Der<br />
Hauptaktionspunkt in Mannheim<br />
liegt im südlichen <strong>Neckar</strong>vorland<br />
an der Kurpfalzbrücke.<br />
Dort findet der erste Mann-<br />
heim<br />
e r<br />
Traumschiffchen<br />
Cup<br />
für Jedermann<br />
statt.<br />
Dazu gibt es ein<br />
buntes und attraktives Begleit-<br />
und Showprogramm mit<br />
viel Musik, Action und Unterhaltung<br />
rund um und auf dem<br />
RNF-Truck. Einer der Höhepunkte<br />
ist eine spektakuläre<br />
Trialshow vom Trial Team<br />
Hoffmann. Dabei springen die<br />
Fahrer auf und über hochgestapelte<br />
Getränkekisten, Paletten<br />
oder Autos. Die Barbarians aus<br />
Mannheim hingegen springen<br />
mit ihrem Rad in die kühlen<br />
<strong>Neckar</strong>fluten. Wer am akrobatischsten<br />
mit dem Rad in den<br />
Fluss springt, hat gute Chancen<br />
den zweiten Mannheimer<br />
<strong>Neckar</strong>jump Contest zu gewinnen.<br />
Ab 16.00 Uhr starten dann<br />
die Traumschiffchen auf ihre<br />
Marathonstrecke.<br />
Die Kreativsten<br />
der<br />
Schiffchen werden<br />
noch vor ihrem<br />
Start von einer<br />
Jury prämiert<br />
und die Preise gegen<br />
16.00 Uhr auf<br />
dem RNF Truck<br />
überreicht. Zu gewinnen<br />
gibt es<br />
unter anderen<br />
eine Ballonfahrt<br />
für 4 Personen, Freikarten für<br />
den Holiday Park in Hassloch<br />
und die SAP Arena in Mannheim.<br />
Für das leibliche Wohl<br />
ist bestens gesorgt: zahlreiche<br />
kulinarische Angebote an der<br />
gesamten Strecke sorgen dafür,<br />
dass aufkommender Hunger<br />
und Durst vor Ort gestillt werden<br />
können. Entlang der Strecke<br />
ist die AOK <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong><br />
mit verschiedenen Aktionsständen<br />
vertreten. Wie<br />
beispielsweise mit dem<br />
Kneipp-Mobil in Mannheim<br />
und dem Bungee-Tramp in<br />
Heidelberg.<br />
In Seckenheim und dem <strong>Neckar</strong>häuserhof<br />
bietet die AOK zusätzlich<br />
kostenfreie Obstverpflegung<br />
an. An den sechs<br />
AOK-Aktionsständen befinden<br />
sich auch die Stempelstationen<br />
der AOK-Rallye. Den Teilnehmern<br />
winken attraktive Preise.<br />
Gleichgültig ob per Rad, zu<br />
Fuß, mit Rollstuhl, Inlinern<br />
oder mit dem ÖPNV<br />
Volle Kraft in die Pedale<br />
am 18. <strong>Juni</strong> <strong>2006</strong><br />
unterwegs:<br />
überall sind die Aktionspunkte<br />
ohne Auto gut und<br />
sicher erreichbar. Die Kurpfalz-Personenschifffahrt<br />
bietet<br />
zu einem Sonderpreis eine<br />
Verbindung zwischen Heidelberg<br />
und<br />
Mannheim mit Zwischenstop<br />
in Ladenburg an.<br />
Die S-Bahnen verkehren mit<br />
zusätzlichen Zugpaaren im 30<br />
Minuten-Takt zwischen Heidelberg<br />
und Eberbach. Der<br />
Aktionstag<br />
ist verzahnt mit dem<br />
AOK-Radsonntag und<br />
eingebunden in den<br />
landesweiten „Mobil<br />
ohne Auto-Tag“. Als<br />
Kooperationspartner ist der<br />
Nachbarschaftsverband Heidelberg<br />
Mannheim ebenfalls<br />
mit im Boot. Auch SWR 4<br />
unterstützt den Aktionstag<br />
Lebendiger <strong>Neckar</strong>. Informationen<br />
erhalten Sie unter<br />
www. heidelberg.de, www.<br />
mannheim. de und www.aokrhein-neckar.de<br />
.
4 Ausgabe 6<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2006</strong><br />
ELTERN AKTUELL<br />
A<br />
ls Finanzdienstleister<br />
des Landes begleitet<br />
die L-Bank Projekte,<br />
die Familien und <strong>Kind</strong>er in Baden-Württemberg<br />
unterstützen.<br />
Das reicht von Landesund<br />
Bundeserziehungsgeld,<br />
von Sprachförderungen im<br />
<strong>Kind</strong>ergarten und Schulhausbau<br />
bis hin zum familienfreundlichen<br />
Wohnungsbau. „Die<br />
Diskussion um den demographischen<br />
Wandel und die niedrige<br />
Geburtenrate zeigen, wie<br />
wichtig Investitionen in <strong>Kind</strong>er,<br />
Erziehung und Bildung<br />
sind,“ sagte Christian Brand, der<br />
Vorsitzende des Vorstands der<br />
L-Bank. So hat die L-Bank im<br />
vergangenen Jahr über 50 Millionen<br />
Euro für Bildungsprogramme<br />
des Landes und der<br />
Europäischen Union sowie fast<br />
60 Millionen Euro zur Förderung<br />
des Schulhausbaus ausgezahlt.<br />
Im Wohnungsbau wurde<br />
seit 1972 jede vierte Wohneinheit<br />
in Baden-Württemberg von<br />
der L-Bank gefördert.<br />
2005 stiegen die Finanzierungszusagen<br />
der L-Bank im Wohnungsbau<br />
auf 527 Millionen<br />
Euro. Damit wurden vorwiegend<br />
Familien beim Erwerb und<br />
N<br />
ach der Integration des<br />
Main-Tauber-Kreis im<br />
April 2003 erweitert<br />
der Verkehrsverbund <strong>Rhein</strong>-<br />
<strong>Neckar</strong> (VRN) zum 1. <strong>Juni</strong> <strong>2006</strong><br />
abermals sein Gebiet in erheblichem<br />
Umfang. Die Westpfalz<br />
Neue Wege in der Wohnungsbauförderung:<br />
Familien mit <strong>Kind</strong>ern sind das Kapital von Morgen<br />
Bau eines Eigenheims oder Besitzer<br />
von Wohneigentum bei<br />
der Modernisierung sowie der<br />
Mietwohnungsbau unterstützt.<br />
Der familiengerechte und kinderfreundliche<br />
Wohnungsbau<br />
gewinnt als Standortfaktor<br />
immer mehr an Bedeutung. Mit<br />
einem geschätzten Bevölkerungswachstum<br />
von 3 Prozent<br />
bis 2015 liegt Baden-Württemberg<br />
deutlich über dem rückläufigen<br />
Bundesdurchschnitt.<br />
Das bedeutet im Land 292.000<br />
neue Einwohner in den nächsten<br />
zehn Jahren. Durch die<br />
gleichzeitig sinkenden Haushaltsgrößen<br />
wird in diesem Zeitraum<br />
die Zahl der Haushalte<br />
zusätzlich steigen. Bis 2015<br />
werden 577.000 neue Wohnungen<br />
benötigt. „Wenn die Bautätigkeit<br />
im Land auf dem derzeitigen<br />
Niveau bleibt, werden so<br />
jährlich 20.000 Wohnungen zu<br />
wenig gebaut. Insbesondere in<br />
den Ballungszentren ist bezahlbarer<br />
Wohnraum für Familien<br />
heute schon knapp und dies wird<br />
sich deutlich verschärfen,“ so<br />
Brand.<br />
Familiengerechter Wohnungsbau<br />
muss noch stärker die regionalen<br />
Unterschiede berück-<br />
sichtigen und insbesondere in<br />
Ballungszentren Neubauvorhaben<br />
von jungen Familien unterstützen.<br />
Daher gilt es Familien<br />
mit <strong>Kind</strong>ern in der Förderung in<br />
zu beschränken. Die L-Bank<br />
kompensiert bereits jetzt in Baden-Württemberg<br />
den Wegfall<br />
der Eigenheimzulage über die<br />
Landeswohnraumförderung.<br />
ital. Großfamilie beim gemeinsamen Abendessen<br />
den Vordergrund zu stellen.<br />
Dazu sollte die Förderung nicht<br />
nur kinderreiche, sondern auch<br />
Ein- und Zwei-<strong>Kind</strong>-Familien<br />
einbeziehen. Auch höhere, regional<br />
gestaffelte Einkommensgrenzen<br />
können wichtige Impulse<br />
geben. Um mehr Familien<br />
mit der Förderung zu erreichen,<br />
ist es sinnvoll die Höhe<br />
der Subventionen im Einzelfall<br />
Darüber hinaus wurden mit dem<br />
bankeigenen Programm „1000<br />
Häuser für Familien“ Impulse<br />
zur Bildung von Wohneigentum<br />
auch für kleinere Familien<br />
mit höherem Einkommen gegeben.<br />
„Diese Ansätze reichen<br />
nicht aus - das Wichtigste ist,<br />
dass bezahlbarer Wohnraum für<br />
junge Familien geschaffen wird,<br />
und zwar an den Standorten,<br />
wo diese Familien leben und<br />
arbeiten“ führte Christian<br />
Brand, der Vorsitzende des Vorstands<br />
der L-Bank bei der Bilanzpressekonferenz<br />
aus.<br />
Darüber hinaus kann eine Erweiterung<br />
der Finanzierungsangebote<br />
im Mietwohnungsbau<br />
das Angebot an Wohnungen<br />
in Ballungszentren zusätzlich<br />
verbessern. Außerdem<br />
hilft jungen Familien eine Öffnung<br />
der Mietpreis- und Belegungsbindung.<br />
Zur Unterstützung<br />
der Familien zählt auch<br />
das Angebot zur Finanzierung<br />
der Studiengebühren das die<br />
L-Bank ab dem Sommersemester<br />
2007 bereitstellt. Ab diesem<br />
Zeitpunkt fallen für Studierende<br />
in Baden-Württemberg<br />
500 Euro Gebühren pro<br />
Semester an.<br />
Das Darlehen der L-Bank können<br />
die Studierenden unabhängig<br />
von ihrer Bonität und Studienrichtung<br />
beanspruchen.<br />
Sie wird hierbei einen attraktiven<br />
Kredit anbieten. „Ich rate<br />
den Studenten so wenig Schulden<br />
wie möglich zu machen<br />
und die Angebote, die auf dem<br />
Markt sind, sorgfältig zu vergleichen,“<br />
empfahl Brand.<br />
Mit einem Fahrausweis von Würzburg bis Zweibrücken<br />
Verbundgebiet wächst auf 10.000 qkm in der Westpfalz an<br />
mit knapp 500.000 Einwohnern<br />
und einer Fläche von rund 2.400<br />
qkm tritt dem Verkehrsverbund<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> bei, in dem dann<br />
24 kreisfreie Städte und Landkreise<br />
zusammengeschlossen<br />
sind. Die Landkreise Donnersberg,<br />
Kaiserslautern und Südwestpfalz,<br />
die bisher nur mit<br />
Teilgebieten im VRN sind, werden<br />
nun gänzlich in den VRN<br />
integriert. Neu hinzugekommen<br />
sind die Städte Kaiserslautern<br />
(der VRN-Tarif gilt bisher nur<br />
bis Kaiserslautern Hbf), Pirmasens<br />
und Zweibrücken sowie der<br />
Landkreis Kusel. Jetzt können<br />
Schüler und Auszubildende mit<br />
dem MAXXTicket innerhalb<br />
des alten VRN-Gebietes oder<br />
mit der Westpfalz Jahreskarte<br />
Ausbildung im WVV-Gebiet<br />
(erhältlich bis Preisstufe 3) ab<br />
dem 1.<strong>Juni</strong> an Schultagen ab<br />
14.00 Uhr und ansonsten sogar<br />
ganztägig das jeweils andere Gebiet<br />
bereisen. Neu im Tarifsortiment<br />
bei der Gebiete ist das<br />
SuperMAXX-Ticket, eine Jahreskarte<br />
für Schüler und Auszubildende,<br />
welche ohne zeitliche<br />
Begrenzung im gesamten neuen<br />
VRN-Gebiet gilt und für 60,-<br />
Euro im Monat erhältlich ist.<br />
Bei den Semester-Tickets für<br />
Studierende des VRN und des<br />
WVV bleibt es beim bisherigen<br />
Geltungsbereich. Es besteht jedoch<br />
weiterhin die Möglichkeit,<br />
zusätzlich das wechselseitige<br />
Anschluss-Semester- Ticket zu<br />
erwerben, um das gesamte neue<br />
Verbundgebiet befahren zu können.<br />
Preisstufenabhängige Wochen-<br />
und Monatskarten Ausbildung<br />
gelten wie zuvor im bisherigen<br />
VRN-Gebiet ohne Westpfalz,<br />
während Wochen- und<br />
Monatskarten Ausbildung Westpfalz<br />
nur im Gebiet der Westpfalz<br />
Gültigkeit besitzen. Für die<br />
VRN-Neukunden aus dem Gebiet<br />
des WVV hält der VRN<br />
zwei besondere Angebote bereit.<br />
Zum einen können alle Bürgerinnen<br />
und Bürger der Westpfalz,<br />
welche 60 Jahre oder älter<br />
sind, in den Monaten <strong>Juni</strong> bis<br />
einschließlich September <strong>2006</strong><br />
das Karte ab 60 Willkommens-<br />
Abo nutzen. Ähnlich dem Karte<br />
ab 60-Glückwunsch Abo<br />
kann man damit kostenlos einen<br />
Monat lang kreuz und quer<br />
durch das gesamte VRN-Verbundgebiet<br />
reisen. Erfolgt innerhalb<br />
des Gratismonats keine<br />
Kündigung, so verlängert<br />
sich das Testangebot automatisch<br />
zu einem regulären Karte<br />
ab 60- Abonnement zum monatlichen<br />
Preis von 26,50 Euro.<br />
Zum anderen bietet der VRN<br />
allen Westpfälzern in den Monaten<br />
<strong>Juni</strong> und Juli für nur 41,-<br />
Euro das Entdecker-Ticket an,<br />
womit einen Monat lang das<br />
gesamte VRN-Gebiet „beschnuppert“<br />
werden kann. Als<br />
neues und selbstverständlich<br />
kostenloses Informationsmaterial<br />
steht der um das WVV-<br />
Gebiet ergänzte und für die<br />
Preisermittlung benötigte Wabenplan<br />
zur Verfügung, auf<br />
dessen Rückseite auch die aktuellen<br />
Tarifinformationen abgebildet<br />
sind. Neben einem<br />
Faltblatt mit zusätzlichen regionalen<br />
tariflichen Besonderheiten<br />
in der Westpfalz, wie<br />
der Preisstufe City, der Preisstufe<br />
21 und anderen städtischen<br />
Tarifangeboten, informiert<br />
eine Sonderausgabe der<br />
Kundenzeitschrift HIN UND<br />
WEG ausführlich über sämtliche<br />
Neuerungen im Zuge der<br />
Integration des WVV, welche<br />
an alle Haushalte der Westpfalz<br />
verteilt wird. „Wer auf<br />
der Suche nach Ausflugtipps<br />
für das neue VRN-Gebiet ist,<br />
der findet diese zahlreich im<br />
Prospekt „Ausflüge in der<br />
Westpfalz <strong>2006</strong>“. Vielerlei<br />
Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung<br />
in der Westpfalz.<br />
Sämtliche Informationsmaterialien<br />
des VRN sind an den Verkaufsstellen<br />
der Verkehrsunternehmen<br />
erhältlich. Fahrplanauskünfte<br />
rund um die Uhr<br />
telefonisch unter 01805 – 876<br />
46 36 (0,12 /Minute aus dem<br />
Festnetz). Infos im Internet unter<br />
www.vrn.de.
HEIDELBERG AKTUELL<br />
Ausgabe 6<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2006</strong><br />
5<br />
R<br />
ASS-Ferienkurs:<br />
Lese & Schreibförderung<br />
echtschreibprobleme?<br />
Schwierigkeiten beim<br />
Lesen? Etwa 10 % aller<br />
<strong>Kind</strong>er und Jugendlichen<br />
sind von gravierenden Leseund<br />
Rechtschreibproblemen<br />
betroffen, leichtere Schwächen<br />
treten noch wesentlich häufiger<br />
auf. Oft wirken sich diese<br />
Schwierigkeiten nicht nur auf<br />
die Noten in Deutsch, sondern<br />
auch in der Fremdsprache aus.<br />
Doch vielen Schülern und<br />
Schülerinnen fehlt während<br />
des Schuljahres die Zeit für<br />
die dringend notwendige Förderung.<br />
Hausaufgaben, Klassenarbeiten<br />
und andere Aktivitäten<br />
stehen im Vordergrund.<br />
Deshalb bietet das ASS Legastheniezentrum<br />
Heidelberg jeden<br />
Sommer Ferienkurse an.<br />
Im Einzeltraining werden <strong>Kind</strong>er<br />
und Jugendliche bei ihren<br />
speziellen Schwierigkeiten gefördert,<br />
entweder im Rahmen<br />
einer LRS-Therapie oder als<br />
gezieltes Rechtschreibtraining.<br />
Zu Beginn besprechen<br />
die erfahrenen Legasthenie-<br />
Therapeuten mit den Eltern die<br />
Wünsche und die Ziele.<br />
Am Ende der Förderung werden<br />
die Eltern über die Fortschritte,<br />
den aktuellen Stand<br />
und das weitere Vorgehen informiert.<br />
Mit wachsender Sicherheit<br />
und Kompetenz bei<br />
diesen wichtigen Kulturtechniken<br />
können die <strong>Kind</strong>er und<br />
Jugendlichen besser vorbereitet<br />
das neue Schuljahr beginnen.<br />
Das ist nicht nur sinnvoll,<br />
sondern macht den <strong>Kind</strong>ern<br />
und Jugendlichen auch viel<br />
Spaß. Und wer Lust aufs Geschichten<br />
erfinden<br />
hat, kann zur<br />
Heidelberger<br />
<strong>Kind</strong>erbuchautorin<br />
Andrea Liebers<br />
kommen. In<br />
der Schreibwerkstatt<br />
wird eine<br />
Woche lang jeden<br />
Vormittag<br />
gemeinsam an<br />
Geschichten gebastelt,<br />
die zum<br />
Abschluss einem<br />
faszinierten Publikum<br />
vorgelesen werden.<br />
Wie nebenbei werdendie Jungautoren<br />
auch noch für den<br />
Aufsatz fit gemacht. Informationen<br />
und Anmeldung: ASS<br />
Legastheniezentrum, Poststraße<br />
48, 69115 Heidelberg,<br />
06221-601982<br />
Mehr Fußball<br />
für Heidelberg<br />
Neueröffnung Soccafive-Anlage-Heidelberg<br />
Großes Eöffnungsturnier für alle<br />
10.06.06 • 12:00-19:00 Uhr<br />
2 Soccafive Kunstrasenplätze ohne Aus.<br />
Preise auf Anfrage<br />
Harbigweg 1-3 • 69124 HD • Tel: 06221-60 21 06<br />
(am neuen Messplatz)<br />
Während und danach: WM schauen in der Premiere-Sportsbar!<br />
D<br />
Z<br />
Projekt im Figurentheater FEX:<br />
Schüler lernen Schattenseiten kennen<br />
as Figurentheater-FEX<br />
erarbeitet zur Zeit für<br />
<strong>Kind</strong>er ein neues<br />
Stück zur Leseund<br />
Literaturförderung<br />
mit<br />
dem Thema<br />
Fabeln und<br />
Schattentheater.<br />
Durch<br />
bereits bestehende<br />
Kontakte<br />
aus früheren<br />
Theaterprojekten<br />
entstand<br />
die Idee, während<br />
der Entstehung des Theaterstücks<br />
eine direkte Vernetzung<br />
mit der Hauptschule herzustellen.<br />
Und durch die Initiative<br />
der Bürgerstiftung Eberbach<br />
konnte dieses Projekt auch<br />
wirklich gestartet werden. Martin<br />
Fuchs vom Figurentheater<br />
FEX besuchte die Schüler im<br />
Unterricht und stellte seine<br />
Theaterarbeit zu dem neuen<br />
Stück vor. Er berichtete, wie<br />
ein professionelles Theater arbeitet,<br />
diskutierte mit den Schülern<br />
über Fabeln und stellte<br />
Schattenfiguren aus aller Welt<br />
vor. Am Anfang Mai fand nun<br />
breits ein zweitägiger Schat-<br />
um ersten Mal werden<br />
die Profis des Philharmonischen<br />
Orchesters<br />
und junge Musiker aus Heidelberger<br />
Schulorchestern<br />
gemeinsam auf der Städtischen<br />
Bühne musizieren. Beim 6. Familienkonzert<br />
am 18.06. um<br />
11.30 Uhr erzählen das neuformierte<br />
Orchester und Schüler die<br />
fabelhafte Geschichte von Peer<br />
Gynt, dessen phantasievolle Lügengeschichten<br />
ihn in die ganze<br />
Welt führen. Der norwegische<br />
Komponist Edvard Grieg vertonte<br />
Henrik Ibsens Drama mit<br />
einer farbenreichen Musik, die<br />
den Blick über die weite Landschaft<br />
Skandinaviens musikalisch<br />
nachzeichnet.<br />
Unser 26-jährige Generalmusikdirektor<br />
Cornelius Meister freut<br />
sich auf das bunte Orchester und<br />
das gemeinsame Musizieren. In<br />
jeder Instrumentengruppen werden<br />
Schüler und Profis zusammen<br />
spielen. Zwischen den einzelnen<br />
Sätzen der Suiten erzählen<br />
Schüler aus Heidelberger<br />
Schulen die Geschichte nach.<br />
Mit diesem Großprojekt beschließen<br />
das Theater und Philharmonische<br />
Orchester die Reihe<br />
der Familienkonzerte in dieser<br />
Spielzeit. Auch in kommenden<br />
Spielzeit gibt es in sechs<br />
Konzerte spannende Geschich-<br />
tentheater Workshop statt. Bei<br />
schönstem Freibadwetter begaben<br />
sich die Schüler freiwillig<br />
in die Schule, um sich<br />
mit dem Schulstoff<br />
Fabeln auseinander<br />
zu setzen. Der<br />
Workshop beinhaltete<br />
das Thema<br />
Schatten von<br />
d e r<br />
Be-<br />
deu-<br />
tung<br />
des Schattens<br />
in der<br />
Menschheitsgeschichte,<br />
über Sprichwörter<br />
zum Schatten<br />
bis hin zur Entwicklung<br />
des modernen Schattentheaters<br />
und wurde immer<br />
wieder durch Schauspielübungen<br />
ergänzt. In „Schattengeschwindigkeit“<br />
erarbeiteten die<br />
Schüler drei Fabeln: Der Löwe<br />
und die Maus, Rabe und Fuchs<br />
sowie der Storch und der Fuchs.<br />
Mit viel Kreativität, Spaß, Disziplin<br />
und Motivation entfalteten<br />
sie ihre eigenen Versionen<br />
dieser Fabeln, die mit Mitteln<br />
des Schattentheaters und unter<br />
enormen Zeitdruck entstanden,<br />
da am Nachmittag eine Werkstattaufführung<br />
für die Eltern<br />
stattfand. Auch haben die Schüler<br />
die Möglichkeit, bei der Entstehung<br />
des neuen Stücks des<br />
Figurentheater-FEX hinter die<br />
Kulissen zu schauen und bei<br />
Proben anwesend zu<br />
sein. Natürlich werden<br />
sie auch als<br />
VIP-Personen<br />
zur Premiere<br />
eingeladen.<br />
Schon jetzt<br />
kann man sagen,<br />
dass dieses<br />
Projekt einen gelungenen<br />
Transfer<br />
zwischen Theater<br />
und Schule darstellt. Alle<br />
Beteiligten haben voneinander<br />
gelernt. Weitere Informationen<br />
finden Sie unter www.fextheater.de<br />
Schüler musizieren mit den Profis!<br />
Das Orchester für ein besonderes Konzert<br />
ten mit und um die Musik. Bereits<br />
können Sie sich für ein Abonnement<br />
vormerken lassen. Weitere<br />
Informationen und Eintrittskarten<br />
für alle Veranstaltungen des<br />
Theaters und Philharmonischen<br />
Orchesters erhalten Sie bei HeidelbergTicket,<br />
06221.5820000.<br />
6. Familienkonzert Gemischtes<br />
Doppel. Heidelberger Philharmoniker<br />
und Musiker aus Heidelberger<br />
Schulen Erzähler:<br />
Schüler aus Heidelberg Dirigent:<br />
Cornelius Meister. 18.06.,<br />
11.30 Uhr, ca. 12.30 Uhr Städtische<br />
Bühne.
6 Ausgabe 6<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2006</strong><br />
HEIDELBERG AKTUELL<br />
Z<br />
Heidelberger<br />
Schlossfestspiele<br />
Till Eulenspiegel<br />
kommt ins<br />
Schloss!<br />
Hier ist was los!<br />
Sonderausstellung im Zoo Heidelberg:<br />
„Den Zecken auf der Spur“<br />
H Für alle ab 7<br />
H Spielort Englischer Bau<br />
Premiere 25.06.<br />
17.00 Uhr<br />
Familienvorstellungen<br />
sonntags<br />
02. - 23.07.<br />
jeweils 17.00 Uhr<br />
zwinger3<br />
<strong>Kind</strong>er- und Jugendtheater<br />
Der Vorverkauf läuft!<br />
Einzelkarten unter 06221.5820000<br />
oder ticket@heidelberg-ticket.de<br />
Gruppenkarten 06221.5835460<br />
Infos zwinger3 06221.5835500<br />
dung führen<br />
Um die<br />
cke mit Krankheits-erregern<br />
infiziert ist, kann ihr<br />
normalerweise harmloser<br />
Stich zur Gefahr werden. Sie<br />
übertragen Borreliose und<br />
Frühsommer-Meningoenzephalitis<br />
(FSME), die zu Hirnhautentzün-<br />
kann.<br />
Faszination<br />
der achtbeingen<br />
Spinnentiere ebenso wie um<br />
ihre Gefährlichkeit als Überträger<br />
von Krankheiten dreht<br />
sich die Sonderausstellung<br />
„Den Zecken auf der Spur“.<br />
Diese Sonderausstellung ist<br />
in Zusammenarbeit mit dem<br />
Zoo Heidelberg und dem<br />
Heidelberger Unternehmen<br />
Baxter Deutschland GmbH<br />
entstanden. Die Sonderaustellung<br />
laüft bereits erfolgreich<br />
im Zoo Heidelberg seit<br />
Mitte Mai. Mehrere 80 x 80<br />
Zentimeter große Zeckenmo-<br />
E<br />
ine Aufführung der Theater<br />
Gruppe in der Kita<br />
„Regenbogen“ in der Seniorenwohnanlage<br />
Betreutes<br />
Wohnen Eppelheim war der<br />
Höhepunkt<br />
des Projekts<br />
„Lesen“. In<br />
ecken sind faszinierend<br />
und gefährlich zugleich.<br />
Die nur wenige Millimeter<br />
großen Spinnentiere haben<br />
hoch entwickelte Stechund<br />
Saugorgane. Mit ihren<br />
scherenartigen Mundwerkzeugen<br />
reißen sie die Haut ihrer<br />
Opfer auf und saugen Blut.<br />
Während sie mit dem Kopf<br />
das wertvolle Nass trinken ,<br />
atmen sie mit dem Hinterleib.<br />
Nach einer Woche<br />
des Saugens wiegt<br />
die Zecke das<br />
200 fache ihres<br />
ursprünglichen<br />
Gewichts. Bis zu<br />
zehn Jahren können<br />
sie von einer<br />
„Blutmahlzeit“ leben.<br />
Um an ihre Nahrung<br />
zu kommen, nutzen<br />
sie viele Tricks, die<br />
ihnen helfen, sich unbemerkt<br />
und intensiv an ihr<br />
Wirtstier zu haften. So produzieren<br />
die achtbeinigen<br />
Blutsauger eine Art Klebstoff,<br />
mit dem sie fest am<br />
Wirtstier kleben. Beim Stechen<br />
sondern sie gleichzeitig<br />
ein Betäubungsmittel ab,<br />
das die Einstichstelle unempfindlich<br />
macht, außerdem<br />
verhindert ihr Speichel Entzündungen<br />
an der Einstichstelle.<br />
Zecken sind zugleich Parasiten,<br />
die als Überträger von<br />
Krankheiten auf Mensch und<br />
Tier zweifelhafte Berühmtheit<br />
erlangten. Falls eine Zedelle<br />
zeigen ebenso wie der<br />
Blick durch Mikroskope die<br />
faszinierende Welt der Winzlinge.<br />
Die Ausstellung bietet<br />
viele Informationen über<br />
Zecken, ihren Körperbau,<br />
ihre Entwicklung und ihre<br />
Gefährlichkeit für den Menschen.<br />
Die durch Zecken<br />
übertragenen Krankheiten<br />
und ihre Symptome werden<br />
vorgestellt, wie die Regionen,<br />
die als FSME-Risikogebiete<br />
gelten.<br />
Zu diesen Risikogebieten<br />
zählt<br />
fast das ganze<br />
Land Baden-<br />
Württemberg, inklusive<br />
Heidelberg.<br />
Deshalb hat das baden-württembergische<br />
Sozialministerium<br />
eine landesweite<br />
Impfempfehlung für alle<br />
Bewohner ausgesprochen.<br />
Info-Ranger führen<br />
durch die Ausstellung, in der<br />
dem nächst auch eine umfangreiche<br />
Sammlung von<br />
lebenden Vogelspinnen und<br />
Riesen Skorpionen, allesamt<br />
mit den Zecken verwandt,<br />
zu sehen ist. Ein Zecken-<br />
Comic und eine Fotowand<br />
mit Comic-Figuren vermitteln<br />
<strong>Kind</strong>ern und Jugendlichen<br />
das Thema leicht verständlich,<br />
unterhaltsam und<br />
überaus anschaulich. Weitere<br />
Informationen finden<br />
Sie unter aktuell unter www.<br />
heidelberg. de<br />
Projekt in der Kita Regenbogen:<br />
„Vorlese Oma“<br />
der Kita<br />
wurden die<br />
verschiedensten<br />
Märchen<br />
vorgelesen,<br />
es wurde erzählt<br />
und<br />
gesungen.<br />
Viele Wochen<br />
dauerte<br />
das Projekt. Und das machte<br />
den <strong>Kind</strong>ern auch Spaß, so viel,<br />
dass sich eine Theatergruppe<br />
gebildet hat und für den großen<br />
Auftritt probte. Das war<br />
spannend, nicht immer einfach.<br />
Doch letztendlich klappte<br />
der große Auftritt in der Senioreneinrichtung.<br />
Und das<br />
schöne: es hat eine „Vorlese-<br />
Oma“ gefunden, die nun wöchentlich<br />
in der Kita den <strong>Kind</strong>ern<br />
vorliest. Für die <strong>Kind</strong>er<br />
ist es ein Ereignis, wenn „Oma<br />
Krusche“ kommt und vorliest.<br />
Spracherziehung<br />
ist ein<br />
elementarer<br />
Bestandteil<br />
der <strong>Kind</strong>ergartenarbeit.<br />
Und das lernen<br />
<strong>Kind</strong>er<br />
am besten<br />
spielerisch,<br />
durch singen<br />
und vorlesen.<br />
Lesen muß<br />
Spaß machen.<br />
In der Kita „Regenbogen“<br />
des Postillion e.V. und<br />
der Stadt Eppelheim verbringen<br />
40 <strong>Kind</strong>er von 7.00 bis<br />
17.00 Uhr ihren Tag. Gerade<br />
in einer so umfassenden Betreuungs-<br />
und Bildungseinrichtung<br />
muß Lesen und<br />
Spracherziehung ganz oben<br />
auf der Tagesordnung stehen.<br />
Ein Fest wird Tradition<br />
D<br />
er letzte <strong>Juni</strong>- Samstag<br />
ist bei vielen in<br />
Heidelberg schon<br />
fest verplant, denn sie wissen<br />
bereits aus den Jahren<br />
zuvor, dass an jenem Tag<br />
ein inzwischen zur Tradition<br />
gewordenes Sommerfest<br />
stattfindet. Dieses Jahr<br />
gibt es zusätzlich noch einen<br />
ganz besonderen Anlass<br />
das Fest in einem noch<br />
größeren Rahmen zu gestalten.<br />
Denn die Klinik St.<br />
Elisabeth feiert das 30<br />
Jährige Bestehen, „Ja, so<br />
lange steht das Haus nun<br />
schon in der Furtwänglerstraße“.<br />
Für das leibliche<br />
Wohl werden indische Ordensschwestern<br />
und ein<br />
eingestimmtes Küchenteam<br />
sorgen. Als besondere Attraktionen<br />
werden ein Zauberer<br />
und Sänger auftreten.<br />
Der TSV 05 St.Leon wird<br />
mit seiner Darbietung<br />
zugegen sein und sogar ein<br />
Elvis Imitator wird da sein.<br />
Langeweile wird bei Groß<br />
und Klein nicht aufkommen,<br />
kann man sich doch bei einer<br />
Tombola der Hauptpreis<br />
ziehen, auf einer Hüpfburg<br />
sich austoben, <strong>Kind</strong>erkarussell<br />
fahren, sich auf dem <strong>Kind</strong>erflohmarkt<br />
amüsieren, den<br />
Basar durchstreifen, an den<br />
Basteltischen verweilen,<br />
u.v.m. Als größtes Highlight<br />
ist eine Ballonfahrt geplant.<br />
Der Ballon wird im Park aufgebaut<br />
und wird den ganzen<br />
Tag im Park zu bewundern<br />
sein. Der Hauptpreis der Tombola<br />
ist übrigens die Mitfahrt<br />
für eine Person an diesem Tag.<br />
Sobald der gewiiner gezogen<br />
ist, kann die Fahrt beginnen.
ELTERN AKTUELL<br />
Ausgabe 6<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2006</strong><br />
7<br />
Gesundheitsaktion:<br />
Deutschland bewegt sich<br />
A<br />
F<br />
n der großen Gesundheitsaktion<br />
"Deutsch<br />
land bewegt sich", die<br />
vom 22. Mai bis 4. <strong>Juni</strong> in<br />
Ludwigshafen Station macht,<br />
nehmen auch das St. Marienkrankenhaus<br />
und das Zentrum<br />
für <strong>Kind</strong>er- und Jugendmedizin<br />
St. Annastift teil. Geboten<br />
werden Vorträge zum Thema<br />
und zahlreiche Mitmachaktionen.<br />
Höhepunkt für Groß und<br />
Klein ist dann der Aktionsnachmittag<br />
am 1. <strong>Juni</strong> im Zentrum<br />
für <strong>Kind</strong>er und Jugendmedizin<br />
St. Annastift in Ludwigshafen-Mundenheim.<br />
Folgende<br />
Veranstaltungen bietet<br />
das Ludwigshafener St. Marienkrankenhaus<br />
an. Am Donnerstag,<br />
den 1. <strong>Juni</strong> gibt es die<br />
Gelegenheit zum Nordic Wal-<br />
erienaktion des Wilhelm-Hack-Museums<br />
vom 18.bis 21. Juli.<br />
Jeweils 10 Uhr bis 14 Uhr,<br />
eine Aktion mit dem Thema<br />
„Farben, Formen und Figuren“<br />
an. Dabei betrachten <strong>Kind</strong>er ausgewählte<br />
Skulpturen und Gemälde<br />
der ständigen Sammlung,<br />
sprechen darüber und setzen die<br />
gewonnenen Ideen in den Workshops<br />
„Collage und Malerei“,<br />
king mit der Laufgruppe im<br />
Maudacher Bruch. Treffpunkt<br />
ist um 17 Uhr (Eingang am<br />
Parkplatz, gegenüber ehem.<br />
Metro-Gelände). Deutschland<br />
bewegt sich auch am Donnerstag,<br />
den 1. <strong>Juni</strong> (14 – 18 Uhr),<br />
im Zentrum für <strong>Kind</strong>er- und<br />
Jugendmedizin St. Annastift,<br />
Karolina-Burger-Straße 51,<br />
67065 Ludwigshafen-Mundenheim.<br />
Geboten wird ein<br />
Aktionsnachmittag für Groß<br />
und Klein mit Trampolinspringen,<br />
Klettern, Tischtennis, einer<br />
Trippel-Strecke, Tauziehen<br />
und anderen Spielen und<br />
Aktionen. Bei jedem Wetter<br />
sind alle herzlich willkommen,<br />
die mitmachen und Spaß und<br />
Freude in Bewegung genießen<br />
möchten.<br />
„Farben, Form, Figuren“<br />
D<br />
Ferienaktion:<br />
„Skulpturen aus Gips binden<br />
und Speckstein“ und in einer<br />
„Theatergruppe“ kreativ um.<br />
Die Aktion rundet eine Finissage<br />
ab, bei der die Mädchen und<br />
Jungen ihre Werke den Eltern<br />
bei einer „Führung“ präsentieren.<br />
Teilnehmen können <strong>Kind</strong>er<br />
ab 6 Jahren. Der Beitrag beträgt<br />
pro <strong>Kind</strong> 5 Euro, Verpfelegung<br />
muss mitgebracht werden. Anmeldeng<br />
im Museum.<br />
M<br />
Studieren ist ein „<strong>Kind</strong>erspiel“<br />
Morgens immatrikulieren, abends das Diplom<br />
orgens immatrikulieren,<br />
abends schon das<br />
„Hochschuldiplom“<br />
in der Tasche: Studieren ist<br />
ein <strong>Kind</strong>erspiel. zumindest,<br />
wenn man zwischen acht und<br />
zwölf Jahre alt ist und sich am<br />
Tag der Offenen Tür an der<br />
Evangelischen Fachhochschule<br />
Ludwigshafen eingeschrieben<br />
hat. Etwa 40 Jungen und<br />
Mädchen durften sich an<br />
der <strong>Kind</strong>erhochschule<br />
der EFH einen Tag<br />
lang wie richtige Studenten<br />
fühlen, Professoren<br />
und Besucher nach<br />
Herzenslust mit Fragen „löchern“,<br />
in der Wissenschaftswerkstatt<br />
forschen und sich<br />
nach dem Motto Studieren geht<br />
über Probieren mit der Generationenfrage<br />
beschäftigen. Das<br />
Thema der diesjährigen <strong>Kind</strong>erhochschule<br />
an der EFH lautete<br />
„Was können die Jungen<br />
von den Alten und die Alten<br />
von den Jungen lernen“? Die<br />
Ergebnisse können sich sehen<br />
lassen: In der Malwerkstatt<br />
skizzierten die kleinen Studenten<br />
ältere Menschen, die sie<br />
zuvor mit Fragen „Wie viele<br />
Falten haben Sie im Gesicht?“<br />
und „Mögen Sie Ihre Falten<br />
oder eher nicht so gerne?“ mehr<br />
oder weniger zum Grübeln gebracht<br />
hatten, mit verblüffender<br />
Geradlinigkeit. In der Theaterwerkstatt<br />
brachten die <strong>Kind</strong>er<br />
auf ihre Art zum Ausdruck,<br />
Mestemacherpreis wurde vergeben:<br />
Spitzenväter <strong>2006</strong> ausgezeichnet<br />
er Metallfacharbeiter<br />
Winfried Growe und<br />
der leitende Facharzt<br />
für Radiologie Dr. Gerd Albert<br />
Stender sind die ersten<br />
Familienväter, die mit dem<br />
„Mestemacher Preis Spitzenvater<br />
des Jahres“ <strong>2006</strong> ausgezeichnet<br />
werden. Beide<br />
Väter kümmern sich intensiv<br />
um die Förderung der Entwicklung<br />
ihrer <strong>Kind</strong>er, beteiligen<br />
sich an den im Haushalt<br />
anfallenden Arbeiten und halten<br />
ihrer Partnerin damit den<br />
Rücken frei für deren berufliche<br />
Karriere. Beide Familienväter<br />
üben wie ihre Ehefrauen<br />
einen Beruf zu Er-<br />
werbszwecken aus. Initiatorin<br />
Prof. Dr. Ulrike Detmers,<br />
Mestemacher-Gruppe, übergab<br />
vor über 100 geladenen<br />
Gästen das Preisgeld und<br />
würdigte die Preisträger mit<br />
den Worten „Ihre familiären<br />
Leistungen sind vorbildlich<br />
für viele Väter, die sich wünschen,<br />
mehr Zeit für die <strong>Kind</strong>er<br />
zu haben. Sie fördern die<br />
Persönlichkeitsentwicklung<br />
ihrer <strong>Kind</strong>er und die berufliche<br />
Karriere ihrer Frauen.“<br />
Der Preis wird im Jahr <strong>2006</strong><br />
von der Großbäckerei für Vollkornbrote<br />
und internationale<br />
Brotspezialitäten, Mestemacher<br />
GmbH, Gütersloh, verliehen.<br />
Initiatorin des Preises<br />
ist Frau Prof. Dr. Ulrike Detmers,<br />
Leiterin der Ressorts<br />
Markenmanagement und Social<br />
Marketing sowie wissenschaftliche<br />
Beirätin und Mitgesellschafterin<br />
der Mestemacher<br />
Gruppe.<br />
Beide Väter sind überzeugt<br />
dass es wichtig ist, seit der<br />
Geburt ihrer <strong>Kind</strong>er Einfluss<br />
zu nehmen auf die charakterliche<br />
und geistig körperliche<br />
Entwicklung des Nachwuchses.<br />
Ebenso ist es für beide<br />
selbstverständlich, dass die<br />
Mutter ihrer <strong>Kind</strong>er ein Recht<br />
auf eine eigene berufliche Karriere,<br />
ein eigenes Einkommen<br />
und eine selbst erwirtschaftete<br />
Altersvorsorge hat. Aus dieser<br />
Überzeugung heraus handeln<br />
beide und schaffen damit<br />
bestmögliche Voraussetzungen<br />
für das praktizierte partnerschaftliche<br />
Ehe- und Familienmodell.<br />
Die Preisträger des Mestemacher<br />
Preises hat die Initiatorin<br />
persönlich ausgewählt. Das<br />
schriftlich Niedergelegte, in<br />
der die Erziehungs- und Hausarbeiten<br />
der Familienväter ausführlich<br />
beschrieben sind, und<br />
die mit einem Interviewleitfaden<br />
gestützten Gespräche haben<br />
Detmers überzeugt, dass<br />
beide Väter die von ihr aus der<br />
Taufe gehobenen Anforderungen<br />
an Spitzenväter bestmöglich<br />
erfüllen.<br />
wie es aussieht und sich anfühlt,<br />
wenn man älter und<br />
schließlich ganz alt wird.<br />
Nach dem erfolgreichen Start<br />
im letzten Jahr gehört die <strong>Kind</strong>erhochschule<br />
inzwischen zur<br />
festen Einrichtung an der Evangelischen<br />
Hochschule. „Wir<br />
möchten in Ludwigshafen präsent<br />
sein und uns in die Probleme<br />
und Themen der Stadt und<br />
der Region einmischen. Dafür<br />
ist die <strong>Kind</strong>erhochschule ein<br />
sehr geeignetes Forum“, sagt<br />
Prof. Dr. Andrea Lutz-Kluge.<br />
Die Diplom-Medienwissenschaftlerin<br />
leitet das Projekt<br />
<strong>Kind</strong>erhochschule an der EFH.<br />
Das Generationen übergreifende<br />
Thema der diesjährigen <strong>Kind</strong>er-Uni<br />
„Jung und Alt“ ist auch<br />
gesellschaftspolitisch hochaktuell.<br />
Zum Wintersemester<br />
<strong>2006</strong>/2007 wird an der EFH in<br />
Zusammenarbeit mit der Evangelischen<br />
Diakonissenanstalt<br />
und dem Landesverein für Innere<br />
Mission unter dem Aspekt<br />
„Herausforderung alternde<br />
Gesellschaft“ ein Weiterbildungsstudiengang<br />
Sozialgerontologie<br />
mit dem Abschluss<br />
als „Master of Gerontology<br />
Sciences“ angeboten. „Uns in-<br />
teressiert, wie bestimmte Themen<br />
in der Öffentlichkeit behandelt<br />
werden“, erklärt die<br />
Dozentin für Pädagogische<br />
Medien und Medien in der Projektarbeit,<br />
Lutz-Kluge. „Dabei<br />
nehmen wir die Personengruppe<br />
der <strong>Kind</strong>er ebenso ernst wie<br />
die Erwachsenen.“ Im vergangenen<br />
Jahr war die <strong>Kind</strong>erhochschule<br />
der Frage nach<br />
„Arm und Reich“ auf den<br />
Grund gegangen. 1992<br />
an der Universität Tübingen<br />
mit großem Erfolg<br />
ins Leben gerufen,<br />
boomt seitdem das Modell<br />
„<strong>Kind</strong>er-Uni“ in<br />
Deutschland. Hier zulande ist<br />
die <strong>Kind</strong>er Uni ein Baustein<br />
des Aktionsprogramms „<strong>Kind</strong>erfreundliches<br />
<strong>Rhein</strong>land-<br />
Pfalz“, zu dem sich auch die<br />
EFH anmelden will, sobald die<br />
inhaltliche Ausrichtung für den<br />
nächsten <strong>Kind</strong>erhochschul-Tag<br />
2007 steht, erläutert Lutz-Kluge.<br />
Allerdings beschränkt man<br />
sich an der EFH, die mit 700<br />
Studenten zu den kleineren<br />
Hochschulen zählt, vorläufig<br />
auf ein Angebot ein Mal jährlich<br />
im Rahmen des „Tags der<br />
offenen Tür“. Andrea Lutz-<br />
Kluge wünscht sich, dass die<br />
von den <strong>Kind</strong>ern erarbeiteten<br />
Ergebnisse zukünftig noch stärker<br />
nach außen wirksam werden,<br />
zum Beispiel in der Kommunalpolitik.<br />
„Hier bildet sich<br />
ab, was in der Gesellschaft los<br />
ist. Da können Erwachsene von<br />
den <strong>Kind</strong>ern viel lernen.“ Hinweis:<br />
Informationen über die<br />
Evangelische Fachhochschule<br />
Ludwigshafen, Hochschule für<br />
Sozial- und Gesundheitswesen,<br />
im Internet unter www.<br />
efhlu.de.
8 Ausgabe 6<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2006</strong><br />
LUDWIGSHAFEN AKTUELL<br />
W<br />
Familienspaß<br />
irklich megastark,<br />
der neue <strong>Kind</strong>er<br />
abenteuerpark in<br />
Wiesloch! Langeweile kann<br />
erst gar nicht aufkommen:<br />
Tolle Spielideen, Klettergeräte,<br />
jede Menge Spaß und Action<br />
und immer wieder andere<br />
überraschende Highlights.<br />
Hier kann man nach Herzenslust<br />
toben, spielen und lernen,<br />
Freunde treffen und<br />
neue Spielkameraden<br />
kennen lernen, herrlich<br />
coole <strong>Kind</strong>ergeburtstage<br />
und<br />
Partys abfeiern.<br />
Bereits im Mai<br />
eröffnete der<br />
Park seine Pforten.<br />
Zu r Eröffnung fand sich<br />
auch der Bürgermeister von<br />
Wiesloch ein. Das Gebäude,<br />
die Eissporthalle Wiesloch,<br />
wird in den Sommermonaten<br />
in den <strong>Kind</strong>erabenteuerpark<br />
umgewandelt. Somit ist<br />
der Park der erste seiner Art<br />
in der Region und bietet auf<br />
seinen 4000 Quadratmetern<br />
ausreichend Platz für mehrere<br />
hundert abenteuerlustige<br />
<strong>Kind</strong>er. Etliche <strong>Kind</strong>ergärten,<br />
<strong>Kind</strong>ertagesstätten,<br />
und Grundschulklassen haben<br />
schon jetzt einen Ausflug<br />
nach Wiesloch unternommen.<br />
Spielen und To-<br />
ERKÄLTUNGSRATGEBER<br />
Erkältungsbäder<br />
für <strong>Kind</strong>er?<br />
Pinimenthol ® –<br />
die Zweifach-Kraft gegen Erkältung.<br />
die Erkältung ankämpfen kann. Mit<br />
einem speziellen Erkältungsbad<br />
für <strong>Kind</strong>er (Pinimenthol ® , aus der<br />
Apotheke) wirkt zusätzlich ätherisches<br />
Öl – und zwar gleich doppelt:<br />
Es wird beim Baden sowohl über die<br />
Atmung aufgenommen und zu den<br />
Bronchien transportiert als auch von<br />
der Haut aufgenommen<br />
und<br />
über das Blut zu<br />
den Atemwegen<br />
gebracht. Ein<br />
Pinimenthol ®<br />
Erkältungsbad<br />
für <strong>Kind</strong>er<br />
wirkt also doppelt<br />
gegen die<br />
Symptome der<br />
Erkältung.<br />
Anzeige<br />
Sind unsere <strong>Kind</strong>er erst einmal im <strong>Kind</strong>ergarten, wird die<br />
kalte Jahreszeit zur echten Herausforderung. Man hat das<br />
Gefühl, die Kleinen haben eine Erkältung nach der anderen.<br />
Ist ein <strong>Kind</strong> aus der <strong>Kind</strong>ergartengruppe<br />
erkältet, erwischt es bald auch<br />
alle anderen. Bis zu zwölf Mal im<br />
Jahr leiden unsere <strong>Kind</strong>er unter einer<br />
Schnupfennase, Halsschmerzen und<br />
Husten und das Zubettbringen kostet<br />
mehr Zeit und Überredungskunst<br />
denn je. Dabei brauchen die Kleinen<br />
gerade jetzt ihren erholsamen Schlaf.<br />
Was also tun?<br />
Erholsamer Schlaf plus<br />
medizinische Wirkung.<br />
Aus unserer Erfahrung wissen wir,<br />
dass <strong>Kind</strong>er nach dem Baden müde<br />
werden und wunderbar einschlafen<br />
können. Dies ist besonders wichtig<br />
für den kindlichen Körper, damit das<br />
Immunsystem nachts in Ruhe gegen<br />
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Im <strong>Kind</strong>erabenteuerpark in Wiesloch<br />
ben bis zum Umfallen, dafür<br />
bietet der <strong>Kind</strong>erabenteuerpark<br />
alle Voraussetzungen.<br />
<strong>Kind</strong>ergokarts, Riesenrutsche,<br />
Trampolin…. Sogar ein<br />
Orientexpress fährt die <strong>Kind</strong>er<br />
jede halbe Stunde über<br />
eine 30 Meter lange Strecke<br />
. Aber auch der Aktivitätenkalender<br />
zieht mit neuen<br />
Spielideen kleine und große<br />
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der WM wurde ein Indoor-<br />
Fußballplatz installiert,<br />
bei dem sich<br />
Jungs, Aber<br />
a u c h<br />
Mädchen,<br />
in<br />
d e m<br />
Mannschaftssport<br />
messen<br />
können. Passend zur Fußball-WM<br />
wird es Wettbewerbe<br />
an Kicker und Torwand geben.<br />
Damit in den Sommerferien<br />
keine Langeweile aufkommt<br />
wird der <strong>Kind</strong>erabenteuer<br />
wird der <strong>Kind</strong>erabenteuerpark<br />
täglich geöffnet sein<br />
und ist mit 5 Euro pro <strong>Kind</strong><br />
sehr preiswert. Für die Eltern<br />
bietet ein Bistro einen Bereich<br />
zum abschalten und kann<br />
dabei Kuchen oder Kaffee genießen.<br />
Lust bekommen? Weitere<br />
Infos gibt es unter<br />
Tel.06222-935070<br />
Pinimenthol® Erkältungsbad für <strong>Kind</strong>er ab 2 Jahren Eucalyptusöl. Wirkstoff: Eucalyptusöl. Anwendungsgebiete: Zur unterstützenden<br />
Behandlung von akuten und chronischen Katarrhen der Luftwege. Bei Fieber oder eitrigem oder blutigem Auswurf, sowie bei<br />
anhaltenden, unklaren oder neu auftretenden Beschwerden sollte ein Arzt aufgesucht werden. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen<br />
Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Spitzner Arzneimittel , 76261 Ettlingen.<br />
1<br />
S<br />
00 junge Ludwigshafener<br />
entdecken mit Royston<br />
Maldoom und Mohan C.<br />
Thomas Béla Bartóks „Konzert<br />
für Orchester“ Förderung<br />
durch die BASF Aktiengesellschaft.<br />
Das Jugend-Tanzprojekt<br />
„Rhythm is it“ mit Sir Simon<br />
Rattle und den Berliner Philharmonikern<br />
hat Royston Maldoom<br />
auch hierzulande berühmt<br />
gemacht. Jetzt ist es<br />
Staatsphilharmonie-Intendant<br />
Rainer Neumann gelungen, den<br />
gefragten Choreografen nach<br />
Ludwigshafen zu holen. Zusammen<br />
mit Mohan C. Thomas<br />
wird er unter dem Motto „Listen<br />
to Our Future“ mit 100 Jugendlichen<br />
aus Ludwigshafen<br />
und Mannheim eine Choreografie<br />
zu Bela Bartóks „Konzert<br />
für Orchester“ erarbeiten.<br />
Die Aufführung mit der Staatsphilharmonie<br />
<strong>Rhein</strong>land-Pfalz<br />
(Dirigent: Juraj Valcuha) findet<br />
am Sonntag, 2. Juli, 19.00 Uhr,<br />
in der Ludwigshafener Eberthalle<br />
statt. Ermöglicht wird das<br />
sozialintegrative Jugendprojekt<br />
durch eine großzügige Unterstützung<br />
der BASF Aktiengesellschaft.<br />
Nachwuchsförderung und die<br />
Sensibilisierung für Kunst und<br />
Kultur seien zentrale Anliegen<br />
der Kulturpolitik des Landes.<br />
„Dies wird mit diesem Projekt<br />
eindrucksvoll umgesetzt Die<br />
Zusammenarbeit des führenden<br />
rheinland pfälzischen Orchesters<br />
mit Jugendlichen, die eher<br />
HipHop als Klassik hören, sei<br />
für beide Seiten eine spannende<br />
Aufgabe. „Sie fordert die jungen<br />
Leute und die gestandenen<br />
Profimusiker gleichermaßen.<br />
Letztere stehen auf einmal vor<br />
der Herausforderung, die Jugendlichen<br />
für Bartók und Debussy<br />
zu begeistern. Ich wünsche<br />
mir, dass die Zusammenarbeit<br />
den jungen Leuten und<br />
dem Orchester gleichermaßen<br />
eit Januar <strong>2006</strong> besteht<br />
die Naturheilpraxis Wie<br />
dehage. In der Praxis<br />
dreht sich alles um das Thema<br />
<strong>Kind</strong>er- und Frauenheilkunde.<br />
Schon die ganz Kleinen sind<br />
hier gut aufgehoben, gibt es<br />
doch im Angebot Babymassage<br />
und Babybetreuung durch<br />
das 1. Lebensjahr. Die Mütter<br />
und natürlich auch Väter bekommen<br />
Unterstützung und<br />
Hilfestellung bei der neuen Situation.<br />
Im Mittelpunkt stehen<br />
u. a. Ernährung, Pflege, Impfungen,<br />
Entwicklung um nur<br />
einige Themen zu nennen. Die<br />
Pädagogisches Jugendprojekt:<br />
„Listen to Our Future“<br />
Impulse für die Zukunft<br />
gibt“, so der<br />
Staatssekretär. Rainer<br />
Neumann, Generalintendant<br />
der<br />
Staatsphilharmonie:<br />
„Im Vordergrund<br />
steht die Vision,<br />
möglichst viele junge<br />
Menschen aus verschiedensten<br />
sozialen<br />
und kulturellen Verhältnissen,<br />
die in ihrem<br />
bisherigen Leben<br />
teilweise weder mit<br />
Tanz noch mit klassischer<br />
Musik in Berührung<br />
gekommen<br />
sind, in einer Produktion<br />
zusammenzubringen.<br />
Ziel ist es,<br />
ein tiefgreifendes und<br />
nachhaltiges Projekt<br />
mit individuell-persönlichen<br />
Erfahrungen<br />
durchzuführen,<br />
das mit der Aufführung kein<br />
abruptes Ende findet sondern<br />
weit darüber hinausstrahlt“. In<br />
dem Choreografen Royston<br />
Maldoom hat Neumann hierfür<br />
den idealen Partner gefunden.<br />
Mit seinen sozialintegrativen<br />
Performance-Projekten erschuf<br />
der 1943 in London geborene<br />
Brite ein Novum auf dem Gebiet<br />
der künstlerisch-pädagogischen<br />
Jugendarbeit. „Tanz hat<br />
enormes Potential in der persönlichen<br />
und gesellschaftlichen<br />
Entwicklung“, so Maldoom.<br />
Dass das auch funktioniert<br />
hat er mehr als einmal bewiesen.<br />
„<br />
Mit dem Schul-Tanzprojekt im<br />
Rahmen des staatsphilharmonischen<br />
Education-Programmes<br />
„Listen to Our Future“ ist Maldoom<br />
nun erstmals auch in der<br />
Metropolregion <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong><br />
in Sachen sozialintegrative<br />
Tanzpädagogik aktiv. Als Project<br />
Consultant & Director begleitet<br />
er den Fortgang des Projektes<br />
und ist an markanten<br />
medizinische Betreuung im<br />
Krankheitsfall reicht von Akupunktur,<br />
Fußreflexzonentherapie,<br />
Aromatherapie, Homöopathie,<br />
Pflanzenheilkunde bis<br />
zur Neuraltherapie. Hier wird<br />
der kleine und große Patient<br />
individuell betreut und vor allem<br />
ist Zuhören, den Patienten<br />
ernst nehmen und ausreichend<br />
Zeit haben groß geschrieben.<br />
Auch ein kleines Wellness-<br />
Programm für gestresste Mamas<br />
und Papas ist im Angebot:<br />
Gesichts-, Fußreflexzonenund<br />
Aromaölmassage. Ein<br />
weiteres großes Thema ist die<br />
Punkten persönlich zugegen.<br />
Die kontinuierliche choreografische<br />
Arbeit vor Ort liegt in<br />
den Händen von Mohan C. Thomas,<br />
langjähriger persönlicher<br />
Assistent Maldooms. Gemeinsam<br />
mit einem pädagogischen<br />
und tänzerisch-choreografischen<br />
Team aus dem <strong>Rhein</strong>-<br />
<strong>Neckar</strong> Raum studiert er mit<br />
100 Jugendlichen aus sozial<br />
unterschiedlichen Milieus in<br />
sechs Wochen eine Choreografie<br />
zu Béla Bartóks „Konzert<br />
für Orchester“ ein. Die<br />
Auswahl der teilnehmenden<br />
Schulen am Ludwigshafener<br />
Tanzprojekt läuft bereits auf<br />
Hochtouren. Seitens der<br />
Staatsphilharmonie wurde mit<br />
Séverine Peter eigens eine Projektleiterin<br />
engagiert. Das große<br />
Finale steigt dann – eine<br />
Woche vor dem WM-Endspiel<br />
– in der Ludwigshafener Eberthalle:<br />
Um 19.00 Uhr hebt sich<br />
der Vorhang für Béla Bartóks<br />
„Konzert für Orchester“. Der<br />
Eintritt ist übrigens frei.<br />
<strong>Kind</strong>er-& Frauenheilkunde<br />
Gut aufgehoben in der Naturheilpraxis<br />
Anzeige<br />
Entspannung. Gerade heute wo<br />
jeder von Termin zu Termin<br />
hetzt, sollte man sich auch mal<br />
Ruhe gönnen. Das ist möglich<br />
bei einem Entspannungstraining<br />
für Frauen und Yoga für <strong>Kind</strong>er.<br />
Es wird mit Klangschalen,<br />
Regenstab, Autogenen Training<br />
und Phantasiereisen gearbeitet.<br />
Die Kurse sind bei der Krankenkasse<br />
erstattungsfähig. Nähere<br />
Informationen bei Naturheilpraxis<br />
Heike Wiedehage,<br />
Heilpraktikerin, Freinsheimer<br />
Str. 12 a, 67067 Ludwigshafen,<br />
Tel. 0621- 5540837 oder<br />
HeikeWiedehage@aol.com<br />
Pini_EKB_<strong>Kind</strong>_Red_AZ_4-c.indd 1 14.12.2005 17:56:28
MANNHEIM AKTUELL<br />
Ausgabe 6<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2006</strong><br />
9<br />
Lesewettbewerb für Grundschüler:<br />
Schnurstracks zum Sieg<br />
V<br />
erteilt auf drei Reihen<br />
sitzen sie in der Bern<br />
hard-Kahn-Bücherei,<br />
der Zweigstelle <strong>Neckar</strong>stadt-<br />
West der Stadtbibliothek. Die<br />
Knie der Zweitklässler aus der<br />
<strong>Neckar</strong>-, der Humboldt- und<br />
der Uhlandschule bewegen<br />
sich ständig hin und her. Angst,<br />
Nervosität, Ungeduld? Offensichtlich<br />
nichts dergleichen,<br />
denn als Bibliotheks Leiterin<br />
Monika Neumann die <strong>Kind</strong>er<br />
zum Lesewettbewerb im Fachbereich<br />
Bildung begrüßt und<br />
ihnen Texte zur Vorbereitung<br />
verteilt, wirken sie aufmerksam<br />
und gespannt auf die Lektüre.<br />
Souverän setzen sich die<br />
neun <strong>Kind</strong>er nacheinander auf<br />
den Vorleser-Stuhl, meistens<br />
begleitet von einem „Daumendrücker“,<br />
den sie aus ihrer Klasse<br />
mitbringen durften. Selbst<br />
komplizierte Worte wie<br />
„schnurstracks“ erweisen sich<br />
kaum als Problem. Mit dem<br />
Auftritt der Schülerinnen aus<br />
den zweiten Klassen der Schulen<br />
in der <strong>Neckar</strong>stadt geht der<br />
Vorlesewettbewerb für Grundschulen,<br />
den die Stadtbibliothek<br />
mit ihrem Partner Volksbank<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> jeweils gegen<br />
Ende des Schuljahres ver-<br />
anstaltet, in seine 19. Runde.<br />
Die in den Schulen ermittelten<br />
Klassensieger treffen sich in<br />
den Stadtteilbibliotheken, um<br />
ihr Können zu demonstrieren.<br />
Eine Jury bewertet die Lesebeiträge<br />
und ermittelt die Stadtteilsieger<br />
in den Klassenstufen<br />
zwei bis vier, die dann im Finale<br />
am 26. Juli im Dalberghaus<br />
um die Stadtmeisterschaft im<br />
Lesen wetteifern. Hazeem<br />
Ahmad aus der Humboldtschule<br />
ist der erste Wettbewerbsteilnehmer<br />
des Jahres <strong>2006</strong>.<br />
Monika Neumann hat das Buch<br />
„Abenteuer im Geisterwald“<br />
von Vanessa Walder ausgesucht<br />
und in acht Abschnitte<br />
unterteilt, der letzte Vorleser,<br />
Serkan Uzun, schließt mit einer<br />
Geschichte aus dem Buch<br />
„Freundschaftsgeschichten“<br />
von Julia Boehme. Manche der<br />
kleinen Leser sind hinter ihrem<br />
Buch und den auf dem<br />
Tisch verteilten Maskottchen<br />
- Leseratte<br />
„Bertram“ und dem<br />
Bücherwurm - kaum<br />
noch zu erkennen. Für<br />
die Jury ist das kein<br />
Hinderungsgrund,<br />
schließlich gilt es hier<br />
eher, aufmerksam zuzuhören.<br />
Annett Hesse,<br />
Mitarbeiterin in der<br />
Volksbank-Zweigstelle<br />
in der <strong>Neckar</strong>stadt, Nadja<br />
Lambacher, die ehrenamtlich<br />
in der Bernhard-Kahn-Bücherei<br />
tätig ist, und Sarah Kühnlein,<br />
Leiterin der Mobilen Bibliothek<br />
der Stadtbibliothek,<br />
entscheiden sich schließlich<br />
dafür, Selin Evin aus der <strong>Neckar</strong>schule<br />
den ersten Preis zuzuerkennen.<br />
Umwelt-Tipps der Stadt Mannheim<br />
A<br />
Serie – Teil 22: Traumschiffchen Cup<br />
m Sonntag, den 18.<br />
<strong>Juni</strong> findet der 1.<br />
Mannheimer Traumschiffchen<br />
Cup auf dem<br />
<strong>Neckar</strong> statt.<br />
Im Rahmen des „Aktionstages<br />
Lebendiger <strong>Neckar</strong>“ heißt<br />
es ab 12.00 Uhr „Leinen los“<br />
für Floße, Boote, Gondeln<br />
und alle sonstigen selbst gefertigten<br />
Schwimmkörper.<br />
Für die weitest gereisten und<br />
für die schönsten Boote gibt es<br />
attraktive Preise zu gewinnen!<br />
Das Agenda 21 Büro der<br />
Stadt Mannheim veranstaltet<br />
den deutschlandweit ersten<br />
Wettbewerb dieser Art an der<br />
Kurpfalzbrücke im südlichen<br />
<strong>Neckar</strong>vorland. Mitmachen<br />
kann jeder und die Teilnahme<br />
ist kostenfrei! Zu gewinnen<br />
gibt es einen Erlebnistag<br />
im Holiday Park, eine Ballonrundfahrt,<br />
Eintrittskarten<br />
für ein Sportevent in der SAP<br />
Arena und viele weitere Preise.<br />
Die Hauptgewinne<br />
sind alle familientauglich.<br />
Und<br />
so einfach geht’s:<br />
egal ob Floß, Kahn,<br />
Boot mit oder ohne<br />
Segel sofern Sie Ihr<br />
Boot nur aus Naturmaterialien<br />
(Holz,<br />
Kork, Rinde etc.)<br />
gebaut haben und es<br />
die Maße 30 cm hoch, 40 cm<br />
lang und 20 cm nicht überschreitet,<br />
wird es zugelassen.<br />
Wenn Sie Ihr Boot bis<br />
spätestens 9. <strong>Juni</strong> <strong>2006</strong> per Post<br />
oder eMail anmelden, können<br />
Sie zusätzlich einen MP3-CD-<br />
Player und viele Kinogutscheine<br />
gewinnen.´Senden Sie dazu<br />
einfach ein aussagekräftiges<br />
Boot-Foto mit Ihrer Adresse<br />
und Ihrem Alter per eMail an<br />
foej@mannheim. de oder per<br />
Post an Stadt<br />
Mannheim<br />
Agenda 21 Büro;<br />
Stichwort<br />
„Traumschiffchen<br />
Cup“; Collinistraße<br />
1;<br />
68161 Mannheim.<br />
Spätestens<br />
am Aktionstag<br />
Lebendiger<br />
<strong>Neckar</strong> den 18. <strong>Juni</strong> muss Ihr<br />
Boot zwischen 12.00 und<br />
14.30 Uhr registriert werden<br />
und darf beim Schwimmtest<br />
nicht untergehen.<br />
Bau-Tipps und weitere Infos<br />
finden Sie auf www.<br />
mannheim.de/agenda21<br />
oder rufen Sie uns unter<br />
2935505<br />
D<br />
Zur Sommersonnenwende:<br />
Frisbee-Marathon<br />
ie Sonne hat ihren<br />
höchsten Stand am<br />
Himmel erreicht. Wie<br />
stehen wohl die Sterne und<br />
welche Form hat der Mond<br />
in dieser kürzesten Nacht des<br />
Jahres? „Die Himmelsscheibe<br />
von Nebra“ als älteste<br />
Darstellung des Himmels ist<br />
Dreh- und Angelpunkt eines<br />
Festes der Reiss- Engelhorn-<br />
Museen zur Sommersonnenwende<br />
am Mittwoch, den 21.<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2006</strong>. Nach einer Familienführung<br />
durch die Ausstellung<br />
(um 15 Uhr) sammeln<br />
wir uns um 16 Uhr am<br />
Toulon Platz um uns gemeinsam<br />
auf den Weg zum<br />
Schlosspark zu machen. Bei<br />
einem Frisbee- Marathon mit<br />
verschiedenen Stationen<br />
kannst du hier deine Ge-<br />
schicklichkeit unter Beweis<br />
stellen. In unterschiedlichsten<br />
Gruppen (wie z.B. bei<br />
Osterferienprojekten, auf<br />
dem Maimarkt oder bei<br />
Schulklasseführungen) haben<br />
wir inzwischen mit <strong>Kind</strong>ern<br />
und Jugendlichen individuelle<br />
Himmelsscheiben<br />
aus Frisbees hergestellt. Alle<br />
die inzwischen ihre eigene<br />
Himmelsscheibe besitzen<br />
sind nun gefordert: Wer<br />
bringt seine Scheibe der Sonne<br />
am nächsten? Mittwoch<br />
21.06.<strong>2006</strong> ist auch eine Familienführung<br />
um 15 Uhr<br />
Treffpunkt D5, Kasse Frisbee-Marathon<br />
,wer mitmöchte<br />
sollte um 16 Uhr, Treffpunkt<br />
Toulonplatz sein. Informationen<br />
unter Tel. 0621-<br />
293 3150
10 Ausgabe 6<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2006</strong><br />
MANNHEIM AKTUELL<br />
F<br />
amilie König ist seit fünf<br />
Jahren für das Jugend<br />
amt Mannheim als Bereitschaftspflegefamilie<br />
tätig.<br />
In dieser Zeit hat die Familie<br />
bereits neun <strong>Kind</strong>er willkommen<br />
geheißen und sie wieder<br />
verabschiedet. Ist dann eine<br />
Zeit der Erholung vergangen,<br />
wartet Frau König wieder mit<br />
Spannung auf den Anruf des<br />
Jugendamts: „Ich freu’ mich<br />
immer als erstes und dann bin<br />
ich neugierig und habe viele<br />
Fragen auf einmal: ist es ein<br />
Mädchen oder ein Junge, wie<br />
alt ist das <strong>Kind</strong>, warum kann<br />
es nicht bei den Eltern sein?<br />
“Bereitschaftspflegestellen<br />
wie Familie König helfen<br />
dabei, dass Säuglinge und<br />
<strong>Kind</strong>er im Vorschulalter in<br />
Notsituationen nicht vorüber-<br />
Z<br />
Bereitschaftspflege – eine Aufgabe für Sie?<br />
Damit <strong>Kind</strong>er nicht in Heimen untergebracht werden müssen<br />
gehend im <strong>Kind</strong>erheim untergebracht<br />
werden müssen. Sie<br />
schaffen damit eine gute Voraussetzung<br />
für weitergehende<br />
Hilfestellungen für das<br />
<strong>Kind</strong> und dessen Herkunftsfamilie.<br />
Jede Unterbringung in Bereitschaftspflege<br />
ist zeitlich befristet<br />
und soll die Dauer von<br />
drei bis sechs Monaten<br />
möglichst nicht übersteigen.<br />
In dieser Zeit soll darüber entschieden<br />
werden, ob das <strong>Kind</strong><br />
zu seiner Herkunftsfamilie zurückkehren<br />
kann oder ob es in<br />
einer Vollzeitpflege- oder Adoptivfamilie<br />
ein neues Zuhause<br />
finden soll. Immer wieder<br />
sind unsere Bereitschaftspflegefamilien<br />
bereit, diesen <strong>Kind</strong>ern<br />
vorübergehend ein liebevolles<br />
Zuhause zu bieten<br />
Steckenperdveranstaltung:<br />
Perlenmarkt im Luisenpark<br />
um ersten Mal veranstal<br />
ten Aleksandra und<br />
Matthias Baum in Zusammenarbeit<br />
mit Ulrike<br />
Schaller-Scholz-Koenen vom<br />
„Steckenpferd-basteln,<br />
malen, schenken“<br />
einen Perlenmarkt<br />
im Baumhain<br />
des Luisenparks. Von<br />
11-18 Uhr können<br />
Materialien zur<br />
Schmuckherstellung<br />
erworben werden, am Mittmachtisch<br />
können eigene<br />
Schmuckkreationen unter der<br />
qualifizierten Anleitung von der<br />
Künstlerin Ulrike Schaller-Scholz-Koenen<br />
selber hergestellt<br />
werden und Aleksandra Baum<br />
zeigt wie Glasperlen am Feuer<br />
entstehen. Für die <strong>Kind</strong>er gibt<br />
es, gegen eine kleine Spende,<br />
rund um die Uhr eine<br />
Betreuung. Hier können<br />
die Kleinen malen,<br />
basteln und spielen,<br />
während sich die<br />
Mütter ganz dem<br />
Zauber der Glasperlen<br />
hingeben. Weitere<br />
Infos unter www. steckenpferd-mannheim.de,<br />
im Ladengeschäft<br />
Mannheimerstr. 9 in<br />
Mannheim-Käfertal oder unter<br />
Tel.: 0621-7273727.<br />
I<br />
n der Bibliothekszweigstelle<br />
Schönau wird Lesen jetzt<br />
noch gemütlicher. Es war<br />
einmal , so beginnen<br />
die meisten<br />
Märchen. Und so beginnt<br />
auch das Märchen<br />
von den 30 unternehmungslustigen<br />
Sitzkissen, das<br />
Vorlesepatin Johanna<br />
Schmidt für die<br />
kleinen Zuhörer<br />
beim „Sitzkissenfest“<br />
in der Bibliothekszweigstelle<br />
Schönau geschrieben<br />
hat. Anlass für<br />
Fest und Märchen:<br />
30 neue kuschelige<br />
Kissen, spendiert<br />
vom Freundeskreis<br />
der Bibliothek. Damit<br />
werden die Vorlesestunden<br />
auf der Schönau<br />
jetzt noch gemütlicher.<br />
Die bonbonbunten Polsterteile<br />
kommen bei den künftigen<br />
Nutzern sofort prima an: Beim<br />
Auspacken drängen sich die<br />
<strong>Kind</strong>er neugierig um den Kleinwagen<br />
von Lesepatin Schmidt,<br />
um Stück für Stück aus dem<br />
Kofferraum zu holen. Immer<br />
zwei Kids zusammen schleppen<br />
eines der rosa, lila oder<br />
orangefarbenen Kissen ab,<br />
viele halten es stolz wie eine<br />
Trophäe über den Kopf.<br />
Und erst das Probeliegen!<br />
„Die sind richtig dick und<br />
flauschig“, hält Stella (7) zufrieden<br />
als Testergebnis fest.<br />
Ihrer Freundin Safiye (8) haben<br />
es vor allem die Farben<br />
angetan: „Super, so schön<br />
bunt, vor allem die mit den<br />
und sie ein Stück auf ihrem<br />
Lebensweg zu begleiten. Das<br />
Jugendamt Mannheim bietet<br />
diese Form der Unterbringung<br />
für <strong>Kind</strong>er in Not- und Konfliktsituationen<br />
seit 1995 an.<br />
Im Herbst letzten Jahres konnte<br />
das 10jährige Jubiläum der<br />
Bereitschaftspflege gefeiert<br />
werden.<br />
Derzeit stehen dem Jugendamt<br />
16 Familien für die vielfältigen<br />
Aufgaben der Bereitschaftspflege<br />
zur Verfügung.<br />
Die Hälfte der Familien ist<br />
von Beginn an in der Bereitschaftspflege<br />
tätig. Weitere<br />
Familien werden gesucht. Das<br />
Jugendamt bereitet interessierte<br />
Familien intensiv auf<br />
ihre Aufgaben vor und bietet<br />
ihnen begleitende Unterstützung<br />
durch individuelle Beratung,<br />
regelmäßige Gruppenabende<br />
und Gruppensupervision,<br />
Fortbildungsveranstaltungen<br />
und Wochenendseminare<br />
an. Auf die Frage, was<br />
sie motiviert hat, sich als Bereitschaftspflegefamilie<br />
zu<br />
bewerben, erklärt Frau König:<br />
„ Zum einen, dass ich selbst<br />
das Glück hatte, eine unbeschwerte<br />
<strong>Kind</strong>heit zu haben,<br />
und glaube, dass ich daher die<br />
Kraft habe, <strong>Kind</strong>ern in Not zu<br />
helfen. Zum anderen kann ich<br />
bei dieser Tätigkeit zuhause<br />
auch für meine eigenen <strong>Kind</strong>er<br />
da sein. Sehr interessant<br />
finde ich auch die Seminarund<br />
Weiterbildungsangebote<br />
des Jugendamtes.“<br />
Das Engagement von Bereitschaftspflegefamilien<br />
für die<br />
<strong>Kind</strong>er und ihre Eltern, aber<br />
Lesen wird gemütlich<br />
Bunte Sitzkissen für bunte Geschichten<br />
Streifen!“ Wenn es dann noch<br />
eine spannende oder lustige Geschichte<br />
zu hören gibt, wie die<br />
Safiye (li) und Stella testen die neuen Sitzkissen.<br />
Ihr Urteil: „Klasse!“<br />
von den Sitzkissen, die mit der<br />
Straßenbahn auf die Schönau<br />
fahren und dabei allerhand<br />
Abenteuer erleben - perfekt!<br />
An solchen Geschichten mangelt<br />
es nicht, daher werden auch<br />
die Kissen regelmäßig zum Einsatz<br />
kommen: Einmal die Woche<br />
ist in der Schönau-Bibliothek<br />
Vorlesen angesagt.<br />
Lesepatin Johanna Schmidt und<br />
Zweigstellenleiterin Elisabeth<br />
Weingärtner wechseln sich<br />
dabei ab. Mit der neuen Ausstattung<br />
werden diese Vorlesestunden<br />
allen Beteiligten noch<br />
mehr Spaß machen. Schmidt:<br />
„Vorher saßen die <strong>Kind</strong>er im<br />
Stuhlkreis, das war oft etwas<br />
steif. Jetzt können sie sich entspannt<br />
auf die Kissen kuscheln<br />
und sich dabei noch besser auf<br />
die Geschichten konzentrie-<br />
auch für unsere Gesellschaft,<br />
kann nicht hoch genug anerkannt<br />
und wertgeschätzt werden.<br />
Können auch Sie sich vorstellen,<br />
einem <strong>Kind</strong> vorübergehend<br />
ein Zuhause zu bieten<br />
oder möchten Sie mehr über<br />
Bereitschaftspflege erfahren?<br />
Der Pflegekinderdienst der<br />
Stadt Mannheim lädt Sie ein<br />
zu einer einstündigen Informationsveranstaltung<br />
am Mittwoch,<br />
den 15. Februar um 10<br />
Uhr in den Räumen des Pflegekinderdienstes,<br />
Friedrich-<br />
Karl-Str.12, Mannheim, Anmeldung<br />
im Sekretariat, Tel.<br />
0621-296-6260 oder vereinbaren<br />
Sie alternativ ein persönliches<br />
Informationsgespräch.<br />
Nähere Informationen erhalten<br />
Sie auch in der Anzeige<br />
auf Seite 10.<br />
ren.“ Vorlesen und erzählen ist<br />
wichtig für die Sprachentwicklung<br />
bei <strong>Kind</strong>ern. Damit diese<br />
klassische Form<br />
der Leseförderung<br />
in Mannheim<br />
wieder mehr praktiziert<br />
wird, setzt<br />
die Stadtbibliothek<br />
im Fachbereich<br />
Bildung so genannte<br />
Lesepaten<br />
ein. Sie sind ehrenamtlich<br />
tätig<br />
und kommen regelmäßig<br />
in die<br />
Bibliothek und<br />
ihre Zweigstellen,<br />
um <strong>Kind</strong>ern<br />
Geschichten vorzulesen<br />
und mit<br />
ihnen über das<br />
Gehörte zu reden.
MANNHEIM AKTUELL<br />
Ausgabe 6<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2006</strong><br />
11<br />
D<br />
miniMAL Happy Family:<br />
Spaß für Alle<br />
eutschlands größtes<br />
Familienfest.Spiel,<br />
Sport und Spannung<br />
für die ganze Familie heißt es<br />
wieder bei miniMAL Happy<br />
Family am Samstag, den 24. <strong>Juni</strong><br />
ab 10 Uhr auf dem Maimarktgelände<br />
in Mannheim! miniMAL<br />
lädt ein zu einem Tag randvoll<br />
mit Attraktionen, Stars und<br />
Schnäppchen. Und das alles bei<br />
freiem Eintritt! Fußballfans aufgepasst:<br />
In der miniMAL Fußball<br />
Welt bereitet miniMAL gemeinsam<br />
mit Fredi Bobic Nachwuchskicker<br />
auf das DFB-Fußball-Abzeichen<br />
vor.<br />
Auf der großen miniMAL Happy<br />
Family Showbühne präsentieren<br />
Oli P. und Radio Regenbogen<br />
Moderatorin Jadranka<br />
Top Acts wie die Chartstürmer<br />
US5, Matthias Reim, Marlon,<br />
Nathalie Tineo und viele, viele<br />
mehr. Zahlreiche Attraktionen,<br />
spannende Erlebnisstände, kulinarische<br />
Genüsse und die vielen<br />
Gewinnspiele der über einhundert<br />
Industriepartner bereiten Familien<br />
einen unvergesslichen<br />
Sommertag. Für abwechslungsreichen<br />
Mega-Spaß sorgen Hüpfburgen,<br />
der Quad-Parcours, Kletterberge<br />
und ein Kettenkarussell,<br />
um nur einige zu nennen.<br />
Für die Kleinen gibt es in der<br />
miniMAL Erlebniswelt lustige<br />
Spiele wie Traktoren-Rennen,<br />
Kühltruhen-Angelspielen, Käse-<br />
Wurst-Stapeln, Schminkoase<br />
und vieles mehr. Im miniMAL<br />
Familienzirkus zum Mitmachen<br />
können Familien echte Zirkusluft<br />
schnuppern und kleine<br />
Anzeige<br />
Kunststücke erlernen. „mini-<br />
MAL Fußball Welt“ Nachwuchsförderung<br />
hat bei mini-<br />
MAL Happy Family Tradition.<br />
Für talentierte Nachwuchsspieler<br />
gibt es im Jahr des Fußballs<br />
etwas ganz Besonderes: das<br />
miniMAL Happy Family Fußball-Abzeichen.<br />
Junge Talente<br />
können sich so auf das DFB-<br />
Fußball-Abzeichen vorbereiten,<br />
das in jedem Fußball-Verein<br />
abgenommen wird. Hilfreiche<br />
Tipps und Tricks gibt<br />
es dabei von einem echten<br />
Fußball-Profi dem ehemaligen<br />
Nationalspieler Fredi Bobic.<br />
Familien können beim<br />
Familien-Fußball-Duell verschiedene<br />
Stationen absolvieren,<br />
ihre Geschicklichkeit beweisen<br />
und viele tolle Preise<br />
gewinnen. Mehr Info unter<br />
www. happyfamily. de.<br />
E<br />
in lang gehegter Wunsch<br />
der Bernhard-Kahn-Bü<br />
cherei in der <strong>Neckar</strong>stadt-West<br />
geht nun in Erfüllung:<br />
Eine EU-Förderung<br />
ermöglicht die kinder- und jugendgerechte<br />
Umgestaltung<br />
dieser Bibliotheks-Zweigstelle.<br />
Über den Fachbereich Wohnen<br />
und Stadterneuerung, der<br />
das EU-Programm URBAN II<br />
koordiniert, beantragte die<br />
Stadtbibliothek im Fachbereich<br />
Bildung Mittel aus dem<br />
Förderprogramm für Mannheim-Ludwigshafen.<br />
30.000<br />
Euro wurden für eine neue Inneneinrichtung<br />
bewilligt.<br />
Bereits in den vergangenen<br />
Jahren hat sich die Bernhard-<br />
Kahn-Bücherei mit zahlrei-<br />
Bernhard-Kahn-Bibliothek:<br />
Mehr Platz für Bücher<br />
chen Angeboten verstärkt auf<br />
<strong>Kind</strong>er und Jugendliche, die<br />
mittlerweile die überwiegende<br />
Mehrheit der Leser ausmachen,<br />
eingestellt. Dank der<br />
Urban II-Förderung wird es<br />
jetzt auch neue Möbel geben,<br />
mehr Platz und ein verbessertes<br />
Ambiente, eine ansprechende<br />
Multimediaecke, sowie<br />
einen Arbeits- und Lesebereich<br />
mit neuen Tischen. Ein flexibles<br />
Raumkonzept und fahrbare<br />
Regale ermöglichen auch<br />
die Nutzung der Bibliothek für<br />
Veranstaltungen und stärken<br />
die Bedeutung als Kommunikationsort<br />
und kultureller<br />
Treffpunkt im Stadtteil. In den<br />
Sommerferien die Bibliothek<br />
ist dann geschlossen wird alles<br />
neu hergerichtet. Das Quartiersmanagement<br />
der <strong>Neckar</strong>stadt-West<br />
und der Förderverein<br />
der Bernhard-Kahn-<br />
Bücherei, die beide auch maßgeblich<br />
bei der Suche nach<br />
Fördermöglichkeiten mitwirkten,<br />
leisten dabei einen besonderen<br />
Beitrag: Bereits der Aufgang<br />
zur Bücherei, bislang ein<br />
normales Treppenhaus, soll<br />
bunter werden und ein gutes<br />
Bild abgeben. Zu diesem<br />
Zweck loben Quartiersmanagement<br />
und Förderverein<br />
demnächst einen Wandbildwettbewerb<br />
mit einem Preisgeld<br />
von 300 Euro und weiteren<br />
super Preisen aus. Eingeladen<br />
sind Jugendliche das<br />
Treppenhaus zu gestalten.<br />
Ab 01.06.<strong>2006</strong><br />
Westpfalz im VRN<br />
8 bis 12 Jährige gefragt!<br />
D<br />
Agenda Diplom für <strong>Kind</strong>er:<br />
as riesige Programm<br />
für <strong>Kind</strong>er zwischen 8<br />
und 12 Jahren steht und<br />
jetzt heißt es: Nur noch anmelden!<br />
In Mannheim muss man<br />
nicht erst erwachsen sein, um<br />
ein Diplom zu bekommen.<br />
Denn hier ist das schon für<br />
<strong>Kind</strong>er zwischen acht und<br />
zwölf Jahren möglich. Das<br />
Diplom, von dem die Rede<br />
ist, heißt Agenda Diplom.<br />
Ein wirklich toller Titel, der<br />
sich auf der ein oder anderen<br />
Schüler-Visitenkarte<br />
durchaus sehen lassen könnte.<br />
Um stolze Diplominhaber<br />
zu werden, müssen die<br />
<strong>Kind</strong>er in einem Zeitraum<br />
von <strong>Juni</strong> bis Oktober an<br />
mindestens sechs verschiedenen<br />
Veranstaltungen teilnehmen,<br />
die sich mit dem<br />
Thema Nachhaltigkeit in<br />
Form von Mitmach Aktionen<br />
befassen. Spielerisch<br />
und altersgerecht, gespickt<br />
mit „Action“ wird den <strong>Kind</strong>ern<br />
vermittelt, wie die Umwelt<br />
geschützt werden kann,<br />
was soziale Gerechtigkeit ist<br />
und welche Faktoren darüber<br />
hinaus noch wichtig sind,<br />
damit die Zukunft lebenswert<br />
bleibt.<br />
Das Angebot ist breit gefächert<br />
und abwechslungsreich.<br />
Reisen und Fahradreifenreparatur<br />
u.v.m.. Die Aktionen<br />
starten am 1. <strong>Juni</strong> und<br />
enden am 3. Oktober <strong>2006</strong>.<br />
Ab sofort liegt die Broschüre<br />
mit allen Veranstaltungsterminen<br />
und Anmeldepostkarten<br />
bei den Mannheimer<br />
Bürgerdiensten, in den Bibliotheken<br />
und bei den vielen<br />
Veranstaltern aus.<br />
Weitere Informationen gibt<br />
es beim Agenda 21 Büro im<br />
Sozialdezernat unter der Telefonnummer<br />
0621 / 293-<br />
9336 oder unter www. mannheim.<br />
de.<br />
TICKET 24 / TICKET 24 PLUS<br />
Rund um die Uhr<br />
PLUS 4x Begleitung.<br />
Einfach hin und weg.<br />
Der Tag gehört Ihnen: mit dem Ticket 24 für Einzelreisende ab 5 € und<br />
dem Ticket 24 PLUS für Gruppen bis 5 Personen ab 8 €. Mehr unter<br />
www.vrn.de oder 01805 – 876 4636 (0,12 €/Min. aus dem Festnetz).<br />
Verkehrsverbund <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong><br />
Tarif 1/<strong>2006</strong>
12 Ausgabe 6<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2006</strong><br />
SPEYER AKTUELL<br />
I<br />
n jedem Jahr machen es sich<br />
die Sea Life Aquarien zur<br />
Aufgabe, ihre Besucher<br />
über die Gefahren, die der<br />
Umwelt und vor allem der Unterwasserwelt<br />
drohen, zu informieren.<br />
Die aktuelle SOS<br />
Kampagne beschäftigt sich mit<br />
der Bedrohung der Karett-<br />
Schildkröten im Mittelmeer.<br />
Achtzig Prozent ihrer Nester<br />
befinden sich an den Stränden<br />
im Südwesten der griechischen<br />
Insel Zakynthos. Gerade in<br />
den Sommermonaten ist dieser<br />
Platz als Urlaubsziel beliebt<br />
und wird vom Massentourismus<br />
heimgesucht.<br />
Strandliegen<br />
versperren<br />
den Schildkröten den<br />
Weg zu ihren Brutplätzen,<br />
Sonnenschirme zerstören ihre<br />
Nester und grelle Lichter von<br />
den Strandbars locken die ausgeschlüpften<br />
Schildkrötenbabys<br />
in die falsche Richtung, so<br />
dass sie den Weg ins Meer<br />
nicht finden und an Dehydrierung<br />
sterben. Auch die ausgewachsenen<br />
Schildkröten leiden<br />
unter den Menschen. Die<br />
V<br />
Aktuelle SOS Kampagne von SeaLife:<br />
Bedrohte Unterwassertierarten<br />
anessa Müller, 14-jähriges<br />
Talent vom JSV<br />
Speyer, ist bei der Internationalen<br />
Deutschen Einzelmeisterschaft<br />
der Frauen<br />
U 17 in Berlin ein Überraschungserfolg<br />
gelungen. Im<br />
32er Teilnehmerfeld der Klasse<br />
bis 44 kg kämpfte sich die<br />
Pfälzer Kaderathletin bis zum<br />
Einzug ins kleine Finale vor<br />
Zahl der Zusammenstöße mit<br />
Sportbooten und anderen Wasserfahrzeugen<br />
hat stark zugenommen.<br />
Hinzu kommen<br />
schwere Verletzungen durch<br />
Fischernetze. Das einzige Rettungszentrum<br />
existiert bisher<br />
in Athen, eine Tagesreise von<br />
Zakynthos entfernt. Deshalb<br />
möchte Sea Life Speyer helfen,<br />
eine Einrichtung zu bauen, die<br />
es ermöglicht, verletzte Schildkröten<br />
optimal zu versorgen.<br />
Au-<br />
ßerdem<br />
sollen Urlauber informiert werden,<br />
wie sie die Tiere aktiv<br />
schützen und in ihren Ferien<br />
verantwortungsbewusst mit der<br />
Natur umgehen. Um dieses<br />
Ziel zu erreichen, hat sich Sea<br />
Life Speyer mit der auf Zakynthos<br />
befindlichen Naturschutzgruppe<br />
Earth, Sea & Sky zusammengeschlossen,<br />
die<br />
bereits seit Jahren mit einfachsten<br />
Mitteln versucht, den<br />
Schildkröten zu helfen. Sea<br />
Life hofft, mit der Unterstützung<br />
seiner Besucher, das<br />
Spendenziel in zwei Jahren<br />
zu erreichen, damit die Rettungsstation<br />
auf Zakynthos<br />
gebaut und spätestens 2008 in<br />
Betrieb genommen werden<br />
kann. So soll den Karett-<br />
Schildkröten das traurige<br />
Schicksal erspart bleiben, gemeinsam<br />
mit Eisbär und<br />
Flusspferd auf<br />
der Roten Liste<br />
zu erscheinen.<br />
Für die Karett-<br />
Schildkröten kann im Sea<br />
Life Speyer gespendet werden.<br />
Für den 1. August ist<br />
außerdem ein Aktionstag geplant,<br />
um Spenden zu sammeln.<br />
Weitere Informationen<br />
gibt es im Internet unter www.<br />
sealifeeurope.com oder telefonisch<br />
unter 06232-69780.<br />
Außerdem wurde folgendes<br />
Spendenkonto eingerichtet:<br />
Stichwort: SOS Schildkröte, HypoVereinsbank<br />
Hamburg, Konto<br />
603179219, BLZ 200 300 00<br />
Fast alle auf die Matte gelegt<br />
Überraschungserfolg einer 14 jährigen Ringerin<br />
und belegte damit einen hervorragenden<br />
7. Platz.<br />
Nominiert zur Meisterschaft<br />
und anschließendem Trainingslager<br />
in Berlin waren neben<br />
Vanessa Müller auch Victoria<br />
Ziekow, Elena Gänssler,<br />
Nils Dreiseitl, Thomas Föllinger<br />
und Thorsten Vogel. Jasmin<br />
Külbs nahm als Mitglied<br />
der deutschen Nationalmannschaft<br />
am Wettkampf teil und<br />
wird auch während des 3-tägigen<br />
Trainingslager vom<br />
DJB betreut. Besonders die<br />
Teilnahme am internationalen<br />
Trainingscamp ist für die<br />
jungen Athleten von Bedeutung,<br />
dort gilt es von der internationalen<br />
Konkurrenz zu<br />
lernen, denn auf der Turniermatte<br />
steht man am Wettkampftag<br />
nur einmal.<br />
O<br />
berbürgermeister<br />
Werner Schineller,<br />
Busunternehmer Arthur<br />
Merl, und die Vertreter<br />
von Busverkehr <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong><br />
(BRN) Uwe Loeschmann und<br />
Karlheinz Nuissl, Fachbereichsleiter<br />
Thomas Zander,<br />
Rüdiger Kleemann von den<br />
Stadtwerken und Christian Johann<br />
vom Landesbetrieb Straßen<br />
und Verkehr stellten den<br />
gefundenen Kompromiss vor.<br />
Bekanntlich hatte dieFirma<br />
Merl gegen die 2005 nach der<br />
europaweiten Ausschreibung<br />
vergebene Lizenz für den Stadtverkehr<br />
der Domstadt an BRN<br />
vor dem Verwaltungsgericht<br />
geklagt. So wurde ihr einstweilig<br />
die Beförderung der<br />
A<br />
Kulturnacht <strong>2006</strong><br />
Nachtschwärmer sind gefragt<br />
m 2. <strong>Juni</strong> <strong>2006</strong> , wenige<br />
Tage vor dem Er<br />
öffnungsspiel zur Fußball-Weltmeisterschaft<br />
bieten<br />
22 Kultureinrichtungen der<br />
Dom- und Kaiserstadt Speyer<br />
zu ungewöhnlicher Zeit von<br />
19.00 bis 02.00 Uhr zum 6.<br />
Mal die Möglichkeit, unsere<br />
großartige Vielfalt der Kunstund<br />
Kulturstadt Speyer zu erleben<br />
und zu genießen. Spannende<br />
Aktionen, Musik, Tanz<br />
und Theater warten auf kulturelle<br />
Nachtschwärmer.<br />
Nicht nur die<br />
großen Einrichtungen<br />
wie Historisches<br />
Museum<br />
der Pfalz oder<br />
das Technik Museum<br />
Speyer öffnen<br />
an diesem<br />
Abend ihre<br />
„Schatztruhen“,<br />
auch die zahlreichen<br />
kleinen Galerien,<br />
Museen und viele Sehenswürdigkeiten<br />
und kulturell<br />
geprägte Einrichtungen<br />
haben sich für diese Nacht ganz<br />
besondere Themen und Aktionen<br />
einfallen lassen. Tauchen<br />
Sie ein in das Kulturleben der<br />
besonderen Art und entdecken<br />
Sie das Kulturnetzwerk Speyer.<br />
Ein einziges Ticket (Kontrollband<br />
für’s Handgelenk)<br />
ermöglicht den Eintritt in alle<br />
D<br />
Die Kuh ist vom Eis!<br />
Museen, Galerien und sonstige<br />
teilnehmende Einrichtungen.<br />
Dieses Bändchen kostet 6<br />
Euro und ist erhältlich bei allen<br />
angeschlossenen Institutionen<br />
sowie der Tourist-Information<br />
Speyer (Tel. 06232-14<br />
22 39). Im Halbstundentakt<br />
verbindet<br />
unser<br />
Kult(o)urnacht-Shuttle viele<br />
Stationen der Speyerer Kulturmeile.<br />
Das Ticket gilt auch<br />
zur kostenlosen Nutzung unseres<br />
Shuttle-Service-Angebots.<br />
Am Info- Stand der<br />
<strong>Rhein</strong>pfalz (vor dem Historischen<br />
Museum) gibt’s Tickets<br />
und Programme und<br />
freundliche Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter beantworten<br />
alle Fragen. Übrigens: Sollten<br />
Sie mit dem Auto anreisen,<br />
benutzen Sie bitte den<br />
Parkplatz Festplatz. Der Kulturnacht-Shuttle<br />
hält auch am<br />
Festplatz.<br />
Skaterbahn ist fertig<br />
ie neue Skaterbahn auf<br />
dem alten Siedlerfest<br />
platz wurde von 3<br />
Cracks auf Herz und Nieren<br />
geprüft. Sie gaben der Bahn<br />
acht von zehn möglichen Punk-<br />
Speyerer Stadtverkehr ist bis 2013 gesichert<br />
Speyerer Fahrgäste wieder erlaubt.<br />
Zukünftig betreiben Merl<br />
und BRN mit einer Gemeinschaftskonzession<br />
zu je 50 Prozent<br />
zusammen das Geschäft.<br />
„Wir haben jetzt eine Regelung,<br />
die bis 2013 trägt“, freute sich<br />
der Oberbürgermeister. Er wies<br />
auf die seit der Neukonzipierung<br />
1996 von 1 Million auf 1,7<br />
Millionen im vergangenen Jahr<br />
gestiegene Zahl der Fahrgäste<br />
hin und sprach von einer Erfolgsgeschichte.<br />
Grundlage des<br />
neuen Vertrages sei der städtische<br />
Nahverkehrsplan, in dem<br />
die Standards festgelegt seien.<br />
Da Merl und BRN jetzt eigenverantwortlich<br />
tätig seien trage<br />
die Stadt nicht mehr das Einnahmenrisiko.<br />
„Wir haben zwar<br />
ten. Dieses Ergebnis kann sich<br />
wirklich sehen lassen. Ab<br />
sofort kann man auf dieser<br />
Bahn dem beliebten Freizeitvergnügen<br />
mit Rollerblades<br />
oder Skateboard nachgehen.<br />
etwas gebraucht bis wir uns so<br />
weit angenähert hatten aber wir<br />
haben eine tragfähige Lösung<br />
gefunden“, betonte BRN-Geschäftsführer<br />
Loeschamnn.<br />
Fahrplanservice und Flottenqualität<br />
hätten im Mittelpunkt<br />
der Verhandlungen gestanden.<br />
Der Gewinner sei der Fahrgast,<br />
der den juristischen Übergang<br />
nicht bemerken werde. Alle<br />
neuanzuschaffenden Busse<br />
sollen nach der Abgasnorm<br />
„Euro 5“ ausgerüstet werden.<br />
Insgesamt stehen 9 Busse zur<br />
Verfügung, die mindesten die<br />
Norm „Euro 2“ erfüllen. Gasbetriebene<br />
Fahrzeuge seien<br />
wegen der hohen Anschaffungskosten<br />
derzeit nicht<br />
vorgesehen.
FREIZEIT UND UMWELT<br />
Ausgabe 6<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2006</strong><br />
13<br />
K<br />
inder wollen laufen,<br />
rennen, hüpfen, Bälle<br />
werfen oder treten, im<br />
Wasser planschen oder Bäume<br />
hochklettern - einfach, ihrem<br />
natürlichen Bewegungsdrang<br />
freien Lauf lassen, sich<br />
austesten und mit anderen<br />
messen. Vielleicht auch einmal<br />
Weltmeister werden. Regelmäßige<br />
Bewegung hilft ihnen<br />
dabei, sich gut zu entwickeln<br />
und sicherer durchs Leben zu<br />
gelangen. Dies funktioniert zum<br />
Beispiel mit sportlichen<br />
Aktivitäten wie Fußball, Radfahren<br />
oder Schwimmen, wo<br />
<strong>Kind</strong>er ihre motorischen Fähigkeiten<br />
und Fertigkeiten schulen,<br />
um langfristig schwerwiegende<br />
Unfälle zu vermeiden.<br />
Mehr Bewegung bedeutet weniger<br />
Unfälle. Die Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
(BAG) Mehr<br />
Sicherheit für <strong>Kind</strong>er e.V. hat<br />
die Relevanz von Bewegungsförderung<br />
für die Unfallverhütung<br />
in einer Untersuchung<br />
nachweisen können. "Je bewegungserfahrener<br />
ein <strong>Kind</strong> ist,<br />
desto weniger unfallgefährdet<br />
ist es. Zudem entwickelt es in<br />
der Sportgruppe eine realistische<br />
Selbsteinschätzung und<br />
Teamgeist beides auch für die<br />
Unfallverhütung wichtige Faktoren",<br />
sagt Martina Abel, BAG-<br />
Geschäftsführerin in Bonn.<br />
"Wer sich viel bewegt, ist zwar<br />
häufiger Situationen ausgesetzt,<br />
in denen er sich verletzen kann<br />
aber er hat auch bessere Fähig-<br />
Kicken, dribbeln, flanken<br />
Mehr Bewegungssicherheit für <strong>Kind</strong>er durch Fußball<br />
keiten, die ihn vor Verletzungen<br />
bewahren können, etwa<br />
durch schnelles Reagieren, Hindernissenausweichen,<br />
Sichabfangen."<br />
Gefahr droht allerdings<br />
dann, wenn <strong>Kind</strong>er, die viel<br />
Sport betreiben, dazu neigen,<br />
ihr Können in Routinesituationen<br />
zu überschätzen. Daher ist<br />
es wichtig, sie durch sportliches<br />
Training dafür zu sensibilisieren,<br />
ihre eigenen Grenzen<br />
erkennen zu können und sich<br />
nicht ablenken zu lassen. Regelmäßiges<br />
und angeleitetes<br />
Sporttreiben<br />
trainiert daneben besonders<br />
Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit,<br />
Koordination und Beweglichkeit.<br />
Alles Fähigkeiten, die<br />
ebenso einen Einfluss auf die<br />
gesamte gesundheitliche Entwicklung<br />
der kleinen Sportler<br />
haben. Und wer als <strong>Kind</strong> Sport<br />
mit Spaß verbunden hat, wird<br />
auch als Erwachsener weiter<br />
Lust auf Bewegung verspüren.<br />
Richtige Sportart finden Sportarten,<br />
die sich besonders für die<br />
Schulung der motorischen<br />
Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />
eignen, gibt es viele: von Akrobatik<br />
über Fußball bis zum Voltigieren.<br />
Je nach Alter bieten<br />
sich dafür unterschiedliche<br />
Schwerpunkte an. Bereits einbis<br />
dreijährige <strong>Kind</strong>er lernen im<br />
Kleinkinderturnen oder im Eltern-<strong>Kind</strong>-Turnen<br />
vielfältige<br />
Bewegungs- und Spielformen<br />
kennen. Im Vorschulalter sollte<br />
die Entwicklung grundlegender<br />
Bewegungsformen wie Laufen,<br />
Springen, Kriechen, Rollen im<br />
Mittelpunkt stehen. Je breiter<br />
gefächert das Bewegungsangebot,<br />
desto besser. Mit Eintritt in<br />
die Grundschule wollen viele<br />
<strong>Kind</strong>er eine "richtige" Sportart<br />
ausüben. Jungen und immer<br />
öfter auch Mädchen - entscheiden<br />
sich dann häufig für Fußball.<br />
Und damit für ein Training,<br />
das Ausdauer, Schnelligkeit,<br />
Koordination und Teamgeist<br />
schult. Auch lernen die<br />
<strong>Kind</strong>er, Geschwindigkeiten einzuschätzen,<br />
sich auf Mitspieler<br />
zu konzentrieren und selbst im<br />
größten Durcheinander die<br />
Übersicht zu behalten. Eine Spezialisierung<br />
auf eine Sportart<br />
sollten Eltern ihren <strong>Kind</strong>ern<br />
durchaus ermöglichen, jedoch<br />
darauf achten, dass das Training<br />
möglichst vielseitig ist.<br />
"<strong>Kind</strong>er, die ein positives<br />
Selbstbild und ein gut entwickeltes<br />
Körpergefühl durch ihr<br />
regelmäßiges Training aufweisen,<br />
verletzen sich deutlich seltener,<br />
wie unsere Studie gezeigt<br />
hat", resümiert Martin Abel von<br />
der BAG. Eine schöne Aussicht,<br />
nicht nur für kleine Weltmeister.<br />
Zur Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
„Mehr Sicherheit für <strong>Kind</strong>er<br />
e.V“ (BAG). Die BAG in<br />
Bonn ist ein bundesweit tätiger<br />
Verein. Mitglieder sind unter<br />
anderem Ärzte- und Sportverbände<br />
sowie Rettungsorganisationen<br />
und technische Dienstleister.<br />
D<br />
er Postillion bietet<br />
<strong>2006</strong> auch für <strong>Kind</strong>er<br />
eine Sommerfreizeit<br />
K<br />
<strong>Kind</strong>erfreizeit des Postillion e.V.:<br />
Der Spessart lockt<br />
an. Vom 5. bis 12. August <strong>2006</strong><br />
haben 25-30 <strong>Kind</strong>er im Alter<br />
von 6 bis 10 Jahren die Möglichkeit,<br />
zwei tolle Wochen im<br />
Spessart zu verbringen. Jeder,<br />
der zum ersten Mal alleine verreist,<br />
ist aufgeregt. Wie werden<br />
die anderen <strong>Kind</strong>er sein?<br />
Wer schläft mit mir im Zimmer?<br />
Was kann ich dort machen?<br />
Der Postillion e.V. ist<br />
sich aber sicher: die gemeinsame<br />
Woche verfliegt wie<br />
Flug. In diesem Jahr geht es<br />
nach Biebergemünd, ein kleines<br />
Dorf im Spessart. Dort<br />
wurde das Schullandheim<br />
„Lützel“ allein für die Postillion-Gruppe<br />
angemietet.<br />
Schlafen werden die <strong>Kind</strong>er<br />
mit mehreren andern <strong>Kind</strong>ern<br />
in einem Zimmer. Die Sanitäranlagen<br />
befinden sich auf dem<br />
Flur. Wählen kann man jeden<br />
Tag zwischen mehreren Programmpunkten.<br />
Geplant sind<br />
außerdem verschiedene Programmangebote<br />
wie z.B.<br />
„Wetten-dass-Show“ oder<br />
auch Basteln. Doch letztlich<br />
wird das Programm von <strong>Kind</strong>ern<br />
und Betreuern gemeinsam<br />
gestaltet. Die <strong>Kind</strong>erfreizeit<br />
kostet 229,00 Euro. <strong>Kind</strong>er,<br />
die in einem Ort wohnen,<br />
in denen der Postillion e.V.<br />
ein Jugendhaus betreibt zahlen<br />
nur € 219,00. Zuschüsse<br />
nach dem Landesjugendplan<br />
sind möglich. In den Leistungen<br />
inbegriffen sind: Hin- u.<br />
Rückfahrt, Unterkunft, Vollverpflegung,<br />
24 Std. pädagogische<br />
Betreuung durch erfahrene<br />
und ausgebildete Fachkräfte<br />
des Postillions e.V. Nähere<br />
Informationen und Anmeldung<br />
bei: Postillion e.V.,<br />
Im Grund 3, 69259 Wilhelmsfeld,<br />
Tel. 06220/1065, E-Mail:<br />
yvonne.jakob@postillion.org<br />
oder im Internet: www.<br />
postillion.org<br />
<strong>Kind</strong>er und Jugendbibliothek:<br />
Bücherflohmarkt<br />
lasse Bücher zu Mini<br />
preisen gibt es auf dem<br />
großen <strong>Kind</strong>er- und Jugendbuchflohmarkt<br />
in der<br />
Stadtbibliothek im Fachbereich<br />
Bildung. Vom 6. Mai bis<br />
zum 1. Juli kann man im Dalberghaus<br />
(N 3, 4) zu den übli-<br />
chen Bibliotheks-Öffnungszeiten<br />
herumstöbern und wird<br />
bei der großen Auswahl sicher<br />
fündig: <strong>Kind</strong>erbücher (nicht<br />
nur in Deutsch), Jugendbücher,<br />
Erzählungen, Bilderbücher<br />
und Sachbücher warten<br />
auf ihre Käufer . PIA<br />
<strong>Kind</strong>ermund<br />
Illustration: Christine Kern*<br />
<br />
<br />
*aus den Büchern<br />
<strong>Kind</strong>ermund I und II,<br />
zu bestellen unter:<br />
www.kindermund.de<br />
Mein Mann geht mit<br />
unserer dreijährigen<br />
Tochter spazieren.<br />
Sie kommen an einer<br />
Kuhweide vorbei und<br />
betrachten die grasenden<br />
Tiere.<br />
Als die Kleine die<br />
Clips sieht, die die<br />
Kühe zur Kennzeichnung<br />
in den Ohren haben,<br />
meint sie: »Guck<br />
doch mal Papa, da ist<br />
noch der Preis dran!
14 Ausgabe 6<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2006</strong><br />
RUND UM DIE GEBURT<br />
D<br />
er Körper einer Frau<br />
verändert sich während<br />
der Schwangerschaft<br />
und in den ersten Monaten<br />
nach der Geburt. Brust und<br />
Bauch wachsen und sind<br />
besonders sensibel. Umso<br />
wichtiger ist es, qualitativ<br />
hochwertige Schwangerschafts-<br />
und Still-Unterwäsche<br />
zu tragen, die auf die<br />
veränderten körperlichen Bedürfnisse<br />
eingeht. Sie sollte<br />
sich dem wachsenden Körper<br />
anpassen, einen hohen Tragekomfort<br />
aufweisen und wechselnde<br />
Funktionen erfüllen.<br />
Medela, der Marktführer im<br />
Bereich Milchpumpen und<br />
Stillprodukte, hat sich dieser<br />
Ansprüche angenommen und<br />
D<br />
iese sich immer mehr<br />
durchsetzende Er<br />
kenntnis im Hinblick<br />
auf die Vielschichtig und Vielgesichtigkeit<br />
des Phänomens<br />
„Gesundsein“ führt vor allem<br />
werdende Mütter und gerade<br />
gewordene Eltern bei Fragen<br />
zu diesem Themenkomplex<br />
immer mehr in die Bereiche<br />
der Ganzheitlichen Medizin.<br />
Die äußerst sensiblen Lebensphasen<br />
der Schwangerschaft<br />
und des Säuglingsalters verlangen<br />
eine dementsprechend<br />
um und vorsichtige Verhaltensweise<br />
bei auftretenden gesundheitlichen<br />
Unstimmigkeiten<br />
und Ungleichgewichten.<br />
Zu einer praxisnahen Fachfortbildung<br />
„Klassische Homöopathie<br />
bei Schwangeren, im<br />
Wochenbett und bei Säuglingen“<br />
hatte das Hebammenteam<br />
der Klinik Sankt Elisabeth in<br />
Heidelberg Kolleginnen und<br />
interessiertes Pflegepersonal<br />
eingeladen. Eingebettet in das<br />
Die sanfte Schwangerschafts- und Still-Unterwäsche<br />
Medela präsentiert: Beautiful Beginnings ®<br />
INFORMATIONSABEND<br />
im Kreiskrankenhaus<br />
Weinheim<br />
Röntgenstr. 1<br />
am Di., 06. <strong>Juni</strong> <strong>2006</strong>, 19.00 Uhr<br />
„Familienorientierte Geburt“<br />
Infos über ambulante Entbindungen, Wassergeburt,<br />
Wochenbett, Stillen und Akupunktur.<br />
Besichtigung der Geburtsabteilung am Info-Abend<br />
und nach telefonischer Voranmeldung.<br />
Hebammen-Geburtsvorbereitungskurse nach telef.<br />
Terminabsprache (Tel. 0 62 01 / 89 24 62)<br />
Infoabende an jedem ersten Dienstag eines Monats<br />
eine eigene Wäschekollektion<br />
entworfen. Diese ist exklusiv<br />
auf die Bedürfnisse<br />
Schwangerer und stillender<br />
Mütter abgestimmt. Sie wurde<br />
in Zusammenarbeit mit<br />
Hebammen und Müttern entwickelt.<br />
Die Beautiful Beginnings<br />
Schwangerschafts- und Still-<br />
Unterwäsche von Medela besteht<br />
aus Schwangerschaftsund<br />
Still-Bustier, Schwangerschafts-Bauchstütze<br />
und<br />
Schwangerschafts-Slip. Diese<br />
Kollektion besticht durch<br />
feminines, attraktives Design,<br />
hohe Funktionalität und außergewöhnlichen<br />
Tragekomfort.<br />
Ideal für Tag und Nacht.<br />
Das seidig-weiche Stretchmaterial<br />
der Wäsche passt sich<br />
optimal an die wachsende<br />
Brust und an den wachsenden<br />
Bauch an, ohne die Form zu<br />
verlieren. Die nahtlose Verarbeitung<br />
im Brust- und<br />
Bauchbereich gewährleistet<br />
ein angenehmes Tragegefühl<br />
und beugt Hautreizungen an<br />
empfindlichen Stellen vor.<br />
Trotz des leichten Materials<br />
weist die Medela Kollektion<br />
Funktionen auf, auf die es in<br />
der Schwangerschaft ankommt.<br />
So sorgen eingearbeitete<br />
Verstärkungen für einen<br />
sanften Stützeffekt, der die<br />
entsprechenden Körperpartien<br />
entlastet und unterstützt<br />
ohne zu drücken. Außerdem<br />
ermöglicht ein patentiertes<br />
Clip-System das Öffnen des<br />
Bustiers mit einer Hand, was<br />
das Stillen besonders erleichtert.<br />
Sie erhalten die Schwangerschafts-<br />
und Still-Unterwäsche<br />
von Medela in Apotheken<br />
und ausgewählten Babyfachgeschäften.<br />
Die Wäsche<br />
ist in den Farben weiß,<br />
schwarz und hautfarben verfügbar<br />
und deckt kleine wie<br />
große Größen ab.<br />
Die unverbindliche Preisempfehlung<br />
liegt bei 19,90 Euro für<br />
das Bustier, 12,90 Euro für die<br />
Bauchstütze und 14,90 Euro für<br />
den Slip.Weitere Informationen<br />
und die PZNs für sofortige Bestellungen<br />
in Apotheken finden<br />
Sie unter www. medela.de.<br />
„Der Mensch ist mehr als die Summe seiner Teile“<br />
Homöopathie wird auch von Hebammen genutzt<br />
sehr individuell ausgerichtete eindrucksvoll vermittelt.<br />
Konzept der neu eröffneten<br />
Mutter-<strong>Kind</strong>-Station mit integrierter<br />
Wochenbettpflege<br />
nutzten viele Hebammen und<br />
<strong>Kind</strong>erschwestern die Möglichkeit,<br />
sich in ihrer Kompetenz<br />
in der Anwendung der<br />
homöopathischen Medizin<br />
weiterzubilden – zum Wohle<br />
sowohl der Mütter als auch der<br />
neugeborenen Menschenwesen.<br />
Als Referentin konnten<br />
die Geburtshelferinnen Frau<br />
Gabriele Speck gewinnen, eine<br />
äußerst erfahrene, engagierte<br />
und wissende Hebamme aus<br />
dem Kreis Heilbronn.<br />
Angesichts einer zu beobachtenden,<br />
inflationären Tendenz,<br />
Homöopathie als schnell zu<br />
erlernendes Selbstbehandlungskonzept<br />
zu vermarkten,<br />
wurden in dem Seminar profundes<br />
Wissen um das ganzheitliche<br />
Menschenbild und<br />
die speziellen Umstände der<br />
Schwangerschaft und Geburt<br />
Die Hebamme als Wahrnehmende.<br />
Den Menschen, und in<br />
diesem Zusammenhang vor<br />
allem die Schwangere und das<br />
Neugeborene als Einheit aus<br />
Geist, Körper und Seele begreifend,<br />
ist es nicht ausreichend,<br />
die bloßen Symptome<br />
zu bekämpfen. Die Krankheitserscheinungen<br />
wie z.B. Blähungen<br />
beim Säugling,<br />
Schwangerschaftserbrechen<br />
etc. sind nicht die Krankheit<br />
an sich, sondern ihr nach außen<br />
hin sicht- und fühlbarer Ausdruck.<br />
Eine gute Hebamme<br />
wird stets mit allen Sinnen die<br />
ganze Person und Persönlichkeit<br />
wahrnehmen: Wie schildert<br />
sie ihre Beschwerden?<br />
Wie sieht sie aus, wie wirkt sie<br />
und wie verhält sie sich? Wie<br />
sind die Begleitumstände? Es<br />
genügt nicht, bloß Symptome<br />
zum scheinbaren Verschwinden<br />
zu bringen. Mit allen Sinnen<br />
den ganzen Menschen zu<br />
erfassen, um dann die Ursache<br />
des Aus dem Gleichgewicht-<br />
Geratenseins zu verstehen und<br />
heilen zu können das ist der<br />
Anspruch und die ständige Herausforderung<br />
an die Geburtshelferinnen.<br />
Nicht nur mit<br />
technischen Mitteln messbare<br />
Symptome sind Krankheitsanzeichen,<br />
sondern auch und vor<br />
allem alle individuell gefühlten:<br />
Nicht, wer nachweislich<br />
krank ist, ist krank, sondern<br />
wer sich krank fühlt!<br />
Homöopathische Mittel sind<br />
Medikamente. Allzu leichtfertig<br />
wird heute oft aus Unwissenheit<br />
mit Homöopathika<br />
selbst behandelt und so dem<br />
Körper oftmals durch verwirrende<br />
Signalgebung z.B. durch<br />
Komplexmittel bei Magen-<br />
Darm-Verstimmungen mehr<br />
geschadet als genutzt. Die<br />
Kunst dieser Behandlungsmethode<br />
besteht in der richtigen<br />
Arzneimittelauswahl, die auf<br />
einer genauen, sorgfältigen<br />
Anamnese des Menschen als<br />
Ganzes beruht. Und so werden<br />
z.B. auch nicht alle Säuglinge<br />
mit Koliken mit dem gleichen<br />
Mittel behandelt. Dem Säugling,<br />
der viel spuckt und vor<br />
dem Termin geboren wurde,<br />
hilft ein anderes Mittel als dem,<br />
dessen Haut marmoriert ist und<br />
der dunkle Ringe unter den<br />
Augen hat obwohl beide unter<br />
Koliken leiden. PDA und Kaiserschnitt<br />
sind Eingriffe für<br />
das Leben sowohl der Mutter<br />
als auch des Säuglings stellen<br />
eine PDA (Peridural-Anästhesie)<br />
und ein Kaiserschnitt einen<br />
Eingriff in den natürlichen<br />
Geburtsprozess dar. Die Erkenntnis<br />
und Würdigung dieser<br />
Tatsache bringt unweigerlich<br />
eine erhöhte Sensibilität<br />
im Umgang mit z.B. einem<br />
durch Kaiserschnitt zur Welt<br />
gekommenen Säugling mit<br />
Anzeige<br />
sich. Der Schockmoment ist<br />
bei einer Sectio ein größerer<br />
als bei einer Spontangeburt.<br />
Eine PDA stellt erst einmal<br />
rein faktisch eine Stichverletzung<br />
dar. Diese Tatsachen und<br />
ihre Folgen wird eine gute<br />
Hebamme bei Beschwerden<br />
nach der Geburt, sei es bei<br />
Mutter oder <strong>Kind</strong>, berücksichtigen<br />
und in die Arzneimittelwahl<br />
miteinbeziehen.<br />
Den helfenden Frauen rund um<br />
die Geburt wurde die Differenziertheit,<br />
Komplexität,<br />
Wirksamkeit und Sensibilität<br />
der Homöopathie als effektive,<br />
schnelle und sanfte Behandlungsmethode<br />
der ihnen<br />
Anvertrauten eindrucksvoll<br />
nahe gebracht. Motiviert und<br />
gestärkt durch die bereichernden<br />
Erkenntnisse des Seminars<br />
machen sich die Hebammen<br />
und <strong>Kind</strong>erkrankenschwestern<br />
auf ihren weiteren Weg, um<br />
ihrem Selbstanspruch zu genügen:<br />
Mütter und <strong>Kind</strong>er individuell,<br />
kompetent und ganzheitlich<br />
vor, während und nach<br />
der Geburt zu betreuen.
elmex informiert:<br />
GESUNDHEIT<br />
Ausgabe 6<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2006</strong><br />
15<br />
D<br />
J<br />
die elmex Forschung informiert:<br />
Bei Brackets reicht Zähneputzen nicht<br />
ie Anwendung einer<br />
fluoridhaltigen Zahnspülung<br />
zusätzlich zu<br />
einer Zahnpasta mit Fluorid<br />
erhöht den Kariesschutz. Zu<br />
dieser Erkenntnis sind niederländische<br />
Wissenschaftler in<br />
einer klinischen Studie gelangt.<br />
Die Wissenschaftler testeten<br />
eine Zahnspülung und<br />
eine Zahnpasta (beide von elmex),<br />
die Aminfluorid enthalten.<br />
Dank der Kombination<br />
beider Produkte stieg der Fluoridgehalt<br />
am und im Zahnschmelz<br />
deutlich an und führte<br />
zu einer Optimierung des<br />
Kariesschutzes. Besonders bei<br />
Personen mit erhöhtem Kariesrisiko,<br />
wie zum Beispiel Trägern<br />
von Zahnspangen, ist die<br />
zusätzliche Anwendung einer<br />
fluoridhaltigen Zahnspülung<br />
empfehlenswert. Träger fest<br />
sitzender kieferorthopädischer<br />
Geräte haben in der Regel aus<br />
folgenden Gründen ein erhöhtes<br />
Kariesrisiko: Zahnspangen<br />
edes Jahr verunglücken in<br />
Deutschland rund 1,7 Mil<br />
lionen <strong>Kind</strong>er, mehr als<br />
540.000 von ihnen im Heimund<br />
Freizeitbereich. Damit<br />
gehören Unfälle zu den höchsten<br />
Gesundheitsrisiken von<br />
<strong>Kind</strong>ern.<br />
Mehr als die Hälfte aller tödlichen<br />
Unglücke ereignen sich<br />
in der Freizeit, beim Sport, zu<br />
Hause oder in der Schule. Ein<br />
Gutachten im Auftrag der Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
Mehr<br />
Sicherheit für <strong>Kind</strong>er e.V. hat<br />
nun gezeigt, dass hohe körperliche<br />
Aktivität zwar einerseits<br />
besitzen kleine Nischen und<br />
unebene Oberflächen. Diese<br />
begünstigen, dass sich Zahnbelag<br />
bildet und ansammelt.<br />
Zahnspangen erschweren die<br />
Mundhygiene und erhöhen<br />
dadurch das Kariesrisiko. Unzureichende<br />
Mundhygiene ist<br />
Hüpfen & Springen<br />
Geschickte <strong>Kind</strong>er sind sicherer<br />
mit Unfallgefahren einhergeht,<br />
andererseits aber motorische<br />
Erfahrungen grundlegend für<br />
die Unfallverhütung sind. Das<br />
der größte Risikofaktor für die<br />
Entwicklung von Karies. Aus<br />
diesem Grund hat die elmex<br />
Forschung eine spezielle Zahnspülung<br />
frei von Alkohol und<br />
Farbstoffen entwickelt. Mit<br />
hochwirksamem Aminfluorid<br />
schützt sie die Zähne zweifach<br />
gegen Karies und hemmt das<br />
Wachstum von kariesverursachenden<br />
Bakterien: Sie bildet<br />
einen Schutzfilm, der zusätzlich<br />
die Mineralisation der Zähne<br />
fördert. Sie schützt die Zähne<br />
gegen Säureangriffe, indem<br />
Fluorid im Zahnschmelz eingelagert<br />
wird. In Ergänzung<br />
zum Zähneputzen wird dadurch<br />
ein Kariesschutz aufgebaut, der<br />
die Leistung einer Zahnpasta<br />
allein deutlich verstärkt. elmex<br />
Kariesschutz Zahnspülung eignet<br />
sich auch für Personen, deren<br />
Kariesrisiko durch den häufigen<br />
Konsum von Süßigkeiten<br />
erhöht ist. Aber auch Schulkinder<br />
mit Zahnwechsel sollten<br />
sie regelmäßig benutzen.<br />
heißt: Je bewegungserfahrener<br />
das <strong>Kind</strong>, desto weniger unfallgefährdet<br />
ist es. Einziges<br />
Problem: <strong>Kind</strong>er, die viel Sport<br />
betreiben, können dazu neigen,<br />
Routinesituationen zu unterschätzen,<br />
und daher zu verunglücken.<br />
Ungeschickte <strong>Kind</strong>er<br />
hingegen laufen eher Gefahr, in<br />
alltäglichen Situationen falsch<br />
zu regieren.<br />
80% aller Unfälle im Vor- oder<br />
Grundschulalter passieren da<br />
wo man sie nicht vermuten<br />
würde. z. B. beim einfachen<br />
Laufen, wenn <strong>Kind</strong>er über ihre<br />
eigenen Füsse stolpern.<br />
Doch generell gilt: <strong>Kind</strong>er, die<br />
sich viel bewegen, verbessern<br />
dadurch ihre motorische Fähigkeiten,<br />
besonders die Koordination.<br />
Sie gewinnen dadurch<br />
nicht nur an körperlicher Sicherheit,<br />
sondern schulen außerdem<br />
ihre Wahrnehmung den Tastsinn,<br />
den Bewegungs und den<br />
Gleichgewichtssinn bis hin zum<br />
Sehen und Hören. Bewegungsmangel<br />
hingegen führt zu Haltungsschwächen,<br />
Kreislaufproblemen,<br />
Übergewicht und nicht<br />
zuletzt , zu mangelndem Selbstbewusstsein.<br />
Wissenschaftliche<br />
Studien haben belegt, dass<br />
durch eine gezielte Bewegungsförderung<br />
in <strong>Kind</strong>ergärten und<br />
Schulen die Unfallzahlen tatsächlich<br />
deutlich gesenkt werden<br />
konnten. Die Förderung<br />
muss sich aber an den jeweiligen<br />
Bedürfnissen und Fähigkeiten<br />
der <strong>Kind</strong>er orientieren.<br />
I<br />
Down Syndom<br />
Was ist das eigentlich?<br />
n Deutschland kommen<br />
jährlich etwa 1.200 Säug<br />
linge mit Down-Syndrom<br />
<strong>Kind</strong>er mit Down-Syndrom<br />
sind oft von ansteckender<br />
Fröhlichkeit<br />
zur Welt.<br />
Insgesamt leben bei uns rund<br />
30.000 bis 50.000 Menschen<br />
mit dieser Veränderung des<br />
Erbguts. Normalerweise hat<br />
der Mensch in jeder Zelle 46<br />
Chromosomen, die seine gesamte<br />
genetische Information<br />
beinhalten. Mit Ausnahme der<br />
Geschlechtschromosomen liegt<br />
jedes der Chromosomen in doppelter<br />
Ausführung vor. Bei<br />
Menschen mit Down-Syndrom<br />
ist das jedoch anders. Sie haben<br />
ein Chromosom zu viel,<br />
denn das Chromosom Nr. 21<br />
liegt dreifach vor, daher sprechen<br />
Mediziner auch von „Trisomie<br />
21“. Das Down-Syndrom<br />
wurde erstmals 1866 von<br />
dem englischen Arzt John<br />
Langdon Down beschrieben,<br />
ohne dass er die Ursache kannte.<br />
Den betroffenen <strong>Kind</strong>ern<br />
sieht man die Chromosomenstörung<br />
schon äußerlich an.<br />
Typische körperliche Merkmale<br />
sind ein flaches Gesicht und<br />
schräge Lidachsen. Außerdem<br />
wachsen sie langsamer und erreichen<br />
meist nicht die durchschnittliche<br />
Körpergröße. Ein<br />
<strong>Kind</strong> mit Down-Syndrom<br />
braucht länger, um laufen und<br />
sprechen zu lernen. Die geistigen<br />
Fähigkeiten sind vermindert,<br />
wobei der Grad sehr variabel<br />
ist. Das vorhandene geistige<br />
Potential ist jedoch lange<br />
unterschätzt worden. Denn gibt<br />
man den <strong>Kind</strong>ern die Chance<br />
sich zu entfalten, zeigen sie,<br />
wie erstaunlich lernfähig sie<br />
sind. Heutzutage besuchen fast<br />
alle <strong>Kind</strong>er mit Down-Syndrom<br />
einen Regelkindergarten.<br />
Als Schulform scheinen so genannte<br />
Integrative Schulen<br />
besonders geeignet zu sein.<br />
Grundsätzlich gilt wie bei jedem<br />
anderen <strong>Kind</strong> auch , dass<br />
es sich in seiner Familie geliebt<br />
und geborgen fühlen muss.<br />
Damit bieten Eltern dem <strong>Kind</strong><br />
die beste Voraussetzung für<br />
eine optimale Entwicklung.<br />
Wegen der erhöhten Wahrscheinlichkeit<br />
ein <strong>Kind</strong> mit<br />
Down-Syndrom zu gebären,<br />
wird bei Schwangeren ab dem<br />
35. Lebensjahr eine Fruchtwasseruntersuchung,<br />
die Amnionzentese,<br />
angeraten. Mit dieser<br />
Untersuchung, die ab der<br />
15. Schwangerschaftswoche<br />
sichere Ergebnisse bringt, kann<br />
man im Mutterleib klären, ob<br />
das Ungeborene die beschriebene<br />
Anomalie im Erbgut aufweist.<br />
Im Sinne einer Entscheidungshilfe<br />
für oder gegen die<br />
vorgeburtliche Chromosomenuntersuchung<br />
gibt es die Möglichkeit,<br />
das individuelle Risiko<br />
für ein <strong>Kind</strong> mit einem<br />
Down-Syndrom durch einen<br />
einfachen Bluttest (Triple-<br />
Test) zu präzisieren. Das Risiko,<br />
ein <strong>Kind</strong> mit Down-Syndrom<br />
zu gebären, steigt mit zunehmendem<br />
Alter der Mutter.<br />
Während mit 30 Jahre die<br />
Wahrscheinlichkeit bei 1:890<br />
liegt, steigt sie bis zum 35. Lebensjahr<br />
auf 1:350, mit 40 auf<br />
1:100 und mit 45 gar auf 1:30.<br />
Die Erkrankung selbst ist nicht<br />
therapierbar. Behandelbar sind<br />
jedoch häufige Begleiterscheinungen,<br />
wie Herzfehler, Sehund<br />
Hörschäden. Wesentlich<br />
sind frühzeitig einsetzende Förderungsprogramme<br />
für <strong>Kind</strong>er<br />
mit Down-Syndrom, damit sie<br />
ihre individuellen Entwicklungsmöglichkeiten<br />
voll ausschöpfen<br />
zu können. Dann ist<br />
es sogar oft möglich, ein weitgehend<br />
selbständiges Leben zu<br />
führen. Zu welchen Leistungen<br />
die Betroffenen fähig sind,<br />
zeigen sie seit vier Jahren beim<br />
Sportfest für <strong>Kind</strong>er und Jugendliche<br />
mit Down Syndrom<br />
am 30. September <strong>2006</strong> in Magdeburg<br />
Weitere Informationen<br />
dazu auch unter www.downsportlerfestival.<br />
de im Internet.<br />
Dr. Dietmar Krause
18 Ausgabe 6<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2006</strong><br />
SOFTWARETIPS<br />
<br />
I<br />
Im Tempel ist der Tiger los!<br />
Spiel- und Lern-Software,<br />
zusammengestellt und getestet<br />
von Christoph Winter<br />
Bengal ist ein neues Spielespektakel für die ganze Familie. Im bunt animierten Spiel versucht der bengalische<br />
Tiger „Bengi“ eine Katastrophe in einer alten Tempelanlage zu verhindern. Aber lesen Sie selbst. Ich wünsche<br />
ein schönes Pfingsten und wie immer viel Spaß beim Schmökern.<br />
Familienspiel Bengal<br />
n einer uralten bengalischen<br />
Tempelanlage hat sich ein<br />
uralter Mechanismus aktiviert.<br />
Über eine steinerne Rinne<br />
rollen kunstvoll geschnitzte Kugeln<br />
in vielen Farben auf das<br />
offene Maul eines geheimnisvollen<br />
Affen zu. Klarer Fall:<br />
Erreichen die Kugeln ihr Ziel, so<br />
passiert irgendetwas „Bedrohliches“!<br />
Wie gut, dass die Tem-<br />
pelanlage im bunten<br />
Familienspiel „Bengal“<br />
nicht wirklich<br />
existiert. So müssen<br />
Großeltern, Eltern und<br />
<strong>Kind</strong>er keine wirklichen<br />
Gefahren fürchten,<br />
sondern können<br />
sich ganz auf Bengi<br />
konzentrieren. So<br />
nennt sich der bengalische<br />
Tiger, der mutig<br />
am Fuß der Tempelanlage<br />
Stellung bezogen<br />
hat, um die ewig anrollende<br />
Kette der Kugeln<br />
aufzuhalten.<br />
„Bengal“ bietet zahllose<br />
Level an, die im<br />
Schwierigkeitsgrad<br />
aufeinander aufbauen<br />
und die stets eine völlig<br />
neu konstruierte<br />
Kugelbahn bieten. Mal<br />
verlaufen Teile der<br />
Bahn unterirdisch, mal verändert<br />
die Kugelspur mitten im laufenden<br />
Level ihre Ausrichtung.<br />
Der Spieler muss sich immer<br />
wieder auf eine neue Überraschung<br />
gefasst machen. So wird<br />
das Jonglieren mit den bunten<br />
Kugeln auf keinen Fall langweilig.“<br />
„Bengal“ ist eine Eigenentwicklung<br />
von „DEUTSCH-<br />
LAND SPIELT!“ Alle Spiele<br />
bei „DEUTSCHLAND<br />
SPIELT!“ lassen sich vor dem<br />
Kauf ausgiebig testen. So steht<br />
auch von „Bengal“ eine kostenlose<br />
Demo (18,1 MB) zur Verfügung.<br />
Sie lässt sich volle 60<br />
Minuten lang ohne jede Einschränkung<br />
ausprobieren. Erst<br />
beim Kauf werden 12,90 Euro<br />
fällig. Zu finden ist das Spiel<br />
Bengal auf folgender Internet-<br />
Seite: www. deutschlandspielt.de/games/bengal/.<br />
Homepage:<br />
www. deutschlandspielt.de.<br />
Alle Spiele aus dem<br />
Portal binden sich bei ihrer Installation<br />
übrigens selbstständig<br />
in ein mitgeliefertes „GAME<br />
CENTER“ ein. Das fungiert<br />
dann als Menüsystem, aus dem<br />
heraus sich die einzelnen Spiele<br />
besonders einfach aufrufen lassen.<br />
Preis: 12,90 EUR. Systemvoraussetzungen:<br />
WIN 9x/2000/XP, min.<br />
PII-500 MHz, min. 30 MB Festplattenspeicher,<br />
min. 64 MB RAM,<br />
Grafikkarte mit min. 16 MB Videospeicher,<br />
Soundkarte, DirectX<br />
ab 3.0, Internet Explorer ab 5.0.<br />
M<br />
Wir haben einen Freund, der ist Fußballspieler<br />
icha und Lisa schauen<br />
sich gemeinsam<br />
mit Ihrem Freund<br />
Olli das Aufstiegsspiel der<br />
Bundesliga an. Olli erzählt<br />
den beiden, wie er Fußballer<br />
geworden ist. Er erklärt die<br />
wichtigsten Fußballregeln<br />
und die vielen aufregenden<br />
Situationen während eines<br />
Spiels. Ob Ollis Mannschaft<br />
den Aufstieg schafft...? Eine<br />
CD-ROM mit tollen Features,<br />
z. B. einem Click-Buch<br />
mit zahlreichen animierten<br />
Illustrationen und Erklärungen,<br />
mehreren Puzzlemotiven,<br />
einem extra-großen<br />
Fußball-Quiz mit über 100<br />
Fragen und natürlich mit<br />
spannenden Geschicklichkeits-<br />
und Koordinationsspielen<br />
zum Thema Fußball.<br />
Ein echtes Muss für kleine<br />
Fußballfans. 1 - Click-Buch<br />
mit Erklärungen und viele<br />
Animationen 2 - Quiz mit<br />
vielen lustigen und kniffligen<br />
Fragen. Ein extra-gro-<br />
I<br />
n diesem 3D-Spiel steuert<br />
der Spieler das Mädchen<br />
Maria und kann so die Pferßes<br />
Fußball-Quiz<br />
mit über 100 Fragen<br />
für Fußball-Profis<br />
und alle, die es werden<br />
wollen. Für einen<br />
oder zwei Spieler.<br />
3 - Screen-Puzzles<br />
in zwei Schwierigkeitsgraden.<br />
Nichts für Schussel,<br />
diese Puzzle! 4 -<br />
Spiele - Grosses Rabenstark<br />
-Fußball-<br />
Trainingslager<br />
Ab 4 Jahren. Rabenstark.<br />
Preis:<br />
14,95 EUR. Systemvoraussetzungen:<br />
PC: Win98 (PII,<br />
64MB RAM), Win<br />
2000 (PIII, 128MB<br />
RAM), WinXP (PIII,<br />
128MB RAM). MAC: Mac<br />
OS 9.2 (Power Macintosh<br />
G3, 64MB RAM), Mac OS<br />
X 10.1.5, Mac OS X 10.2.6,<br />
Mac OS X 10.3, Mac OS X<br />
10.4 (Power Macintosh G3,<br />
128 MB RAM)<br />
Emil und Pauline in der dritten Klasse<br />
de füttern, striegeln<br />
und satteln,<br />
in der Halle reiten,<br />
auf der Koppel<br />
(auch Hindernislauf)<br />
oder<br />
e i n f a c h<br />
querfeldein.<br />
Das Spiel überzeugt<br />
durch hohen<br />
Realismus<br />
durch tolle 3D-<br />
Grafiken und<br />
Atmosphäre in<br />
idyllischen Szenarien.<br />
Maria ist<br />
ein Pferdenarr<br />
und freut sich<br />
riesig, die Sommerferien<br />
auf<br />
dem Land bei<br />
ihrer Oma verbringen<br />
zu können.<br />
Großmutter<br />
Wilma hat viele<br />
Pferde und Maria<br />
darf soviel<br />
reiten, wie sie<br />
möchte! Marias Tante Cleo ist<br />
Reitlehrerin und steht mit Rat<br />
und Tat zur Seite, wenn der<br />
Spieler für das „Kleine Hufeisen“<br />
oder das „Große Hufeisen“<br />
lernt oder die Übungen<br />
reitet. FEATURES: - Pferde<br />
füttern, putzen, striegeln, satteln,<br />
schmücken und natürlich<br />
reiten - Viel Theorie und Praxis<br />
zum Thema Pferd und Reiten -<br />
Gelerntes wird in praktischen<br />
Übungen angewendet - Tagebuchfunktion<br />
– Tipps und Infos<br />
zum Thema Pferd werden hier<br />
gesammelt - Üben und reiten<br />
für das „Kleine Hufeisen“ und<br />
das „Große Hufeisen“ - Langzeitmotivation<br />
durch Erfahrungspunkte<br />
- Hoher Realismus<br />
durch tolle 3D-Grafiken und Atmosphäre<br />
in idyllischen Szenarien.<br />
Emil und Pauline in der 3.<br />
Klasse. USM. Preis: 16,90<br />
EUR. Systemvoraussetzungen:<br />
Win98,ME,2000,XP /<br />
MacOS 9.x,10.x, Athlon/Pentium,<br />
166 MHz / PowerPC<br />
Arbeitsspeicher: 32 MB / 32<br />
MB, 800 x 600 / 800 x 600,<br />
High Color (16 Bit) / High<br />
Color (16 Bit) 8x CD-ROM.
BUCHTIPPS<br />
für Eltern gelesen<br />
Ausgabe 6<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2006</strong><br />
von Eva Unterburg<br />
19<br />
E<br />
in Schloss nur für sich,<br />
für seine Bücher, Bilder,<br />
besten Freunde und<br />
natürlich für seine geliebten<br />
Hunde, das wünschte sich der<br />
berühmte Friedrich, König von<br />
Preußen. Mit dem Bau von<br />
Schloss Sanssouci hat er sich<br />
diesen Wunsch erfüllt. Ein außergewöhnlicher<br />
<strong>Kind</strong>erführer<br />
begleitet in die Welt barocker<br />
Pracht, besser gesagt Alkmene<br />
und Hasenfuß, Friedrichs Lieblingshunde<br />
übernehmen diese<br />
Aufgabe. Sie geleiten die Besucher<br />
in den weiß-goldenen<br />
Marmorsaal und belauschen die<br />
Tischgespräche der feinen Gesellschaft,<br />
öffnen verborgene<br />
Türchen und entführen ins<br />
Reich der Mandarine. Aus ihrer<br />
ganz speziellen Hundeperspektive<br />
berichten sie vom Leben<br />
bei Hofe und so erfährt<br />
man vom geheimnisvollen<br />
P<br />
rinz Tamino ist sich ganz<br />
sicher: Er muss die schöne<br />
Prinzessin Pamina aus<br />
K<br />
inderliedersammlungen<br />
gibt es viele. Die<br />
inzwischen verstorbene<br />
Volkskundlerin und Soziologin<br />
Ingeborg Weber-Kellermann<br />
geht in ihrer Sammlung<br />
von 235 <strong>Kind</strong>erliedern<br />
weit über die üblichen Themenkreise<br />
wie Wiegen- Tanzoder<br />
Jahreszeitenlieder hinaus.<br />
Sie sammelt auch politische<br />
Lieder und solche, die in<br />
politischen Systemen missbraucht<br />
wurden, um bereits<br />
im frühen <strong>Kind</strong>esalter Einfluss<br />
zu nehmen. Friedensund<br />
Protestlieder findet man<br />
hier ebenso wie Quatsch- und<br />
Spaßlieder. Akkordsymbole<br />
für die Gitarrenbegleitung und<br />
leicht spielbare Klaviersätze<br />
Einladung ins Schloss<br />
Grab Friedrichs, von den gewöhnungsbedürftigen<br />
Hygienevorstellungen<br />
der Zeit und<br />
den wundervollen Wasserspielen<br />
im Park. Verschiedene Papierqualitäten<br />
machen den Zeitsprung<br />
vom 21-sten ins 18 Jh.<br />
möglich: Illustrationen und<br />
Die Zauberflöte für <strong>Kind</strong>er<br />
den Fängen des bösen Zauberers<br />
Sarastro befreien. Zusammen<br />
mit dem lustigen Vogelfänger<br />
Papageno macht er sich<br />
auf den Weg. Die Zauberflöte<br />
und ein Glockenspiel sollen<br />
die beiden vor den kommenden<br />
Gefahren schützen und<br />
ihnen dabei helfen drei schwere<br />
Prüfungen zu überstehen.<br />
Mozarts Oper ist allein schon<br />
wegen ihrer märchenhaften<br />
Handlung und dem positiven<br />
Ausgang bestens dafür geeignet,<br />
<strong>Kind</strong>ern die Welt der Oper<br />
nahe zubringen. Der kindgerechte<br />
Text wird mit ganzseitigen<br />
farbigen Illustrationen<br />
phantasievoll durch Olga Poljakowa<br />
in Szene gesetzt. Auf<br />
der beiliegenden CD wird die<br />
ruhige Erzählerstimme Clemens<br />
von Ramins durch die<br />
bekannten Arien und Duette<br />
wie „Der Vogelfänger bin ich<br />
Zum Musikmachen!<br />
machen die instrumentale Begleitung<br />
zum <strong>Kind</strong>erspiel. Die<br />
Melodien sind in einer bequemen<br />
Lage für die Singstimme<br />
Photos vermischen sich auf<br />
Transparentfolie und die beiden<br />
Windspiele tummeln sich<br />
vor dem Alkoven im blauen<br />
Gästezimmer. Ein ausführlicher<br />
Plan der Schloss- und Gartenanlage,<br />
viele Rätsel und ein<br />
kleines Lexikon bieten Wissenshungrigen<br />
weiteres Lesefutter.<br />
Eine hervorragende<br />
Möglichkeit, <strong>Kind</strong>ern das barocke<br />
Leben bei Hofe entdecken<br />
zu lassen. Im Nicolai Verlag<br />
sind noch viele andere empfehlenswerte<br />
Museumsführer<br />
für <strong>Kind</strong>er erschienen.<br />
Cornelia Vossen: Sanssouci.<br />
Ein Schloss, ein Park, ein König<br />
und seine Hunde. Herausgegeben<br />
von Waldtraut<br />
Braun. 85 Seiten, gebunden,<br />
20,5x24,5cm, Nicolai, 2005,<br />
ISBN: 3-89479-276-0,<br />
14,90, ab 6 Jahren<br />
ja“ oder „Dies Bildnis ist bezaubernd<br />
schön“ zu einem Ohrenschmaus<br />
komplettiert. Sabine<br />
Korbmann interpretiert<br />
die neubearbeiteten Lieder<br />
sehr einfühlsam. So werden die<br />
Rachegelüste der Königin der<br />
Nacht ebenso spürbar wie die<br />
Friedfertigkeit Sarastros. Ein<br />
Musik-Bilderbuch zum Anschauen,<br />
Zuhören und Mitsingen!<br />
Die Zauberflöte. Ein Musik-<br />
Bilderbuch nach der Oper<br />
von Wolfgang Amadeus Mozart.<br />
Mit CD. 40 Seiten, gebunden,<br />
25x22,5 cm, Gondrom,<br />
<strong>2006</strong>, ISBN: 3-8112-<br />
2666-5, 9,95, ab 4 Jahren<br />
transponiert. Wo vorhanden<br />
sind den Liedern Kommentare<br />
zum historischen Hintergrund<br />
beigefügt. Kulturgeschichtliche<br />
Exkurse zur Entstehung<br />
des <strong>Kind</strong>erliedes und<br />
jeweils zeittypische Abbildungen<br />
aus der Kunst runden<br />
dieses liebevoll gestaltete Liederbuch<br />
ab, das sicherlich als<br />
Familienschatz über Generationen<br />
hinweg genutzt und<br />
gehütet werden wird.<br />
Ingeborg Weber-Kellermann:<br />
Das Buch der <strong>Kind</strong>erlieder.<br />
352 Seiten, gebunden,<br />
22x27,5cm, Schott,<br />
2005, ISBN: 3-7957-2063-<br />
X, 22,95, für alle Singfreudigen<br />
P<br />
aulchen darf bei seinem<br />
Onkel Ludwig<br />
über-nachten und das<br />
Allerbeste ist: Onkel Ludwig<br />
ist von Beruf Cellist<br />
in einem Orchester und<br />
will Paulchen am Abend<br />
mitnehmen zu einem Konzert<br />
! Aber vorher müssen<br />
beide noch beim Geigenbauer<br />
neue Pferdehaare<br />
auf den Cellobogen aufziehen<br />
lassen. Im Konzerthaus<br />
lernt Paulchen das<br />
Leben hinter der Bühne<br />
kennen, stöbert durchs<br />
Musikarchiv, hört den<br />
letzten Proben zu und erfährt<br />
die ein oder andere<br />
Anekdote aus dem Musikerleben.<br />
Welch ein Glück, dass<br />
sich im Zuschauerraum ein<br />
ehemaliges Orchestermitglied<br />
neben Paul setzt. Denn Herr<br />
Wolf kann Paulchen alles erklären,<br />
was im Orchester gerade<br />
passiert. Paulchen ist fasziniert<br />
von den flinken Fingern<br />
des Solisten am Klavier<br />
und die anschließende Sinfonie<br />
lädt ihn so zum Träumen<br />
ein, dass erst der gewaltige<br />
Schlussapplaus ihn in die Realität<br />
zurückholt. Es ist spät<br />
geworden und Onkel Ludwig<br />
bringt Paulchen nach Hause.<br />
Wohlig aufs Sofa gekuschelt<br />
hat Paulchen eine Idee: Er<br />
würde gerne Schlagzeuger<br />
Im Konzert<br />
werden im Orchester von Onkel<br />
Ludwig. „Was muss ich<br />
dafür tun?“ fragt er schläfrig.<br />
„Üben, üben und nochmals<br />
üben und nun schlaf gut!“ Ein<br />
gelungenes, zu Recht mit dem<br />
Deutschen Musikeditionspreis<br />
ausgezeichnetes Sachbilderbuch.<br />
Andrea Hoyer: Im Konzert.<br />
25 Seiten, gebunden, 22x27,5<br />
cm, Schott, 2003, ISBN: 3-<br />
7957-0420-0, 13,95, ab 4<br />
Jahren. Von der gleichen<br />
Autorin sind ebenfalls erschienen:<br />
In der Musikschule,<br />
In der Oper. Alle drei<br />
Bücher zusammen kosten<br />
32,95.