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Juni 2006 - Rhein-Neckar-Kind

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2 Ausgabe 6<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2006</strong><br />

ELTERN AKTUELL<br />

Der Eltern-<br />

Schnappschuss<br />

Zeigen Sie uns – und den anderen Eltern, dass Ihr <strong>Kind</strong><br />

tatsächlich das schönste, frechste, goldigste <strong>Kind</strong> ist!<br />

Schicken Sie uns ein Bild Ihres Sprösslings und mit<br />

etwas Glück steht Ihr <strong>Kind</strong> in der Zeitung, bevor es<br />

selbst stehen kann. Größe und Alter der Bilder (und<br />

der <strong>Kind</strong>er) spielen keine Rolle, aber originell sollte<br />

sie sein, Ihre Aufnahme, denn wir suchen echte RHEIN-<br />

NECKAR-KINDer.<br />

Klaus aus Speyer weiht bereits den Sommer ein den wir<br />

alle herbeisehnen. Genießerisch gleitet er durchs Wasser<br />

wie ein Fisch. Ein richtig kleiner „Genießer“,und obendrein<br />

noch zukünftiger Meisterschwimmer? Wo er sich so<br />

„herzerfrischend“ erfrischt, wissen wir nicht, aber wer<br />

unter Wasser so grinst und obendrein pure Lebensfreude<br />

ausstrahlt, scheint in seinem Element zu sein. Wer sogar<br />

unter Wasser die Augen offen lässt, ist unserer Meinung<br />

nach , ein echtes RHEIN-NECKAR KIND. Übrigens, auf<br />

geht’s, werte Leser nehmen Sie unsere Aufforderung wahr<br />

und senden Sie uns weiterhin so tolle Bilder ihrer <strong>Kind</strong>er.<br />

Liebe Leserinnen & Leser,<br />

naturgemäß kommen wir, die Macher einer regionalen Zeitung, selten mal raus. Einmal<br />

im Jahr veranstaltet jedoch die „Familienban.de“, der Werbeverbund der regionalen<br />

Elternmagazine, einen Kongress. Diesmal fand die Wochenendveranstaltung in Bremen<br />

auf Einladung der dortigen „kinderzeitung“. Die Familienban.de existiert seit 1998 und<br />

schnell wuchs die Zahl der Zeitschriften, die sich – ähnlich dem <strong>Rhein</strong> <strong>Neckar</strong> <strong>Kind</strong> – in<br />

den jeweiligen Städten und Regionen an Eltern mit <strong>Kind</strong>ern bis 14 Jahre wenden.<br />

Alle Herausgeber der Familienban.de tragen in ihrer Region mit viel persönlichem<br />

Engagement dazu bei, dass Familien gebündelt mit relevanten Informationen für ihren<br />

Alltag und ihre Freizeit versorgt werden. Die Familienbande versteht sich deshalb<br />

einerseits als Netzwerk, um gute regionale Ideen und Projekte für die Zielgruppe Familien<br />

auszutauschen und zu verbreiten, andererseits sichert der Zusammenschluss den Fortbestand<br />

der Magazine<br />

durch Werbung überregionaler<br />

Anbieter.<br />

Einmal jährlich treffen<br />

sich die Verleger zu<br />

einem Kongress, um<br />

Trends und Tendenzen<br />

in der Familienpolitik<br />

sowie den weiteren<br />

Ausbau des Medienbündnisses<br />

zu diskutieren.<br />

Dieses Jahr<br />

wurde die Aufnahme<br />

von drei weiteren Magazinen<br />

beschlossen,<br />

so dass damit die 25<br />

Magazine die magische<br />

Auflagenhöhe von 600.000 Exemplaren erreichen!<br />

Der Verbund startet so gestärkt in das weitere – aktuell von vielen Familiendebatten<br />

geprägte – Jahr <strong>2006</strong> und wird durch die Nähe zu den Eltern und der Kompetenz vor Ort<br />

den Debatten weiteren Schwung geben. Wer mehr Details über die einzelnen Magazine<br />

wissen möchte, findet diese über die Homepage www.familienban.de.<br />

Ach ja, klar – noch ein Satz über’s Wetter, wie das hier inzwischen erwartet wird: In<br />

Bremen war’s deutlich besser.<br />

Jetzt aber viel Spaß beim Schmökern<br />

wünscht Ihnen<br />

RHEIN-NECKAR-KIND – das Abonnement<br />

Die Verlegerinnen und<br />

Verleger der Familienban.de<br />

Ihr<br />

Inzwischen haben wir rund<br />

1.200 (!) Verteilstellen im<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong>-Raum.<br />

In aller Regel ist die jedoch<br />

Zeitung schon in den ersten<br />

Tagen des Monats vergriffen.<br />

Das soll auch so sein, Sie wollen<br />

schließlich den RHEIN-<br />

NECKAR-KINDerkalender<br />

vom ersten Tag an nutzen.<br />

Wenn Sie ganz sicher sein<br />

wollen, Ihre Zeitung pünktlich<br />

zum Monatsanfang im<br />

Briefkasten zu haben, abonnieren<br />

Sie sie doch einfach. Schikken<br />

Sie uns einen Umschlag<br />

mit Ihrer vollständigen Anschrift<br />

und 20,- € (Scheck oder<br />

Schein). Sie erhalten dann<br />

1 Jahr lang (12 Ausgaben) Ihre<br />

Elternzeitung deutschlandweit<br />

frei Haus zugesandt.<br />

Ihr <strong>Kind</strong> wird älter, die Elternzeitung<br />

entbehrlicher. Deshalb<br />

Foto: Ulf von Sparre<br />

– und weil wir es für fairer<br />

halten – gibt es bei uns keine<br />

automatische Verlängerung<br />

des Abos! Nach einem Jahr<br />

schreiben wir Sie an, und nur,<br />

wenn Sie wieder die Abo-<br />

Gebühr schicken, läuft das<br />

Abonnement weiter.<br />

P.S.: Der Versand ist leider<br />

teuer; uns kostet alleine das<br />

Briefporto 17,28 € pro Jahr.<br />

Sorry!<br />

Impressum<br />

Das RHEIN-NECKAR-KIND wird monatlich im <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong>-Raum in einer Auflage von derzeit<br />

35.000 Exemplaren an rund 1250 Auslagestellen kostenlos verteilt und im Abonnement verschickt.<br />

Ein Großteil jeder Ausgabe auch im Internet unter „www.rhein-neckar-kind.de“ nachlesbar und<br />

downloadbar. Abonnement: 20,- €/Jahr.<br />

Herausgabe: Verlag Karl Goerner, Karlsruhe · Tel. 07 21 - 59 66 99 - 0 · Fax 07 21 - 59 66 99 59<br />

Post: Postfach 410 254 · 76202 Karlsruhe<br />

Redaktion: Gritznerstraße 3 · 76227 Karlsruhe<br />

Anzeigen: Christoph Winter · winter@rhein-neckar-kind.de<br />

E-mail: info@rhein-neckar-kind.de Homepage: www.rhein-neckar-kind.de<br />

V.i.S.d.P.: Karl Goerner · Satz, Layout:<br />

· Druck: Mannheimer Morgen, Mannheim<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 5 vom 1.11.2005.<br />

Der Nachdruck – auch auszugsweise – bedarf der Gestattung des Herausgebers. Namentlich<br />

gekennzeichnete Artikel entsprechen nicht unbdingt der Meinung der Redaktion.<br />

Titelfoto: Johannes Penell


RHEIN NECKAR AKTUELL<br />

Ausgabe 6<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2006</strong><br />

3<br />

Lebendiger <strong>Neckar</strong> – AOK-Radsonntag:<br />

E<br />

ine<br />

ganze<br />

Region lässt<br />

am Aktionstag das Auto<br />

stehen und entdeckt die abwechslungsreiche<br />

Flusslandschaft<br />

zwischen Mannheim<br />

und Eberbach neu. Am Sonntag,<br />

18. <strong>Juni</strong>, findet wieder der<br />

gemeinsame Aktionstag „Lebendiger<br />

<strong>Neckar</strong>“ mit AOK-<br />

Radsonntag statt. Zwischen 11<br />

und 19 Uhr warten entlang der<br />

Strecke von Eberbach bis<br />

Mannheim jede Menge Attraktionen<br />

auf die Besucherinnen<br />

und Besucher. Zahlreiche Organisationen,<br />

Vereine und Verbände<br />

sowie Privatpersonen<br />

aus der Region beteiligen sich<br />

am vielseitigen Programm. In<br />

Heidelberg sind die Straßen<br />

entlang des nördlichen <strong>Neckar</strong>ufers<br />

(Uferstraße/ Neuenheimer<br />

Landstraße/ Ziegelhäuser<br />

Landstraße) bis nach Ziegelhausen-Mitte<br />

völlig für den motorisierten<br />

Verkehr gesperrt. Ab<br />

Ziegelhausen-Mitte bis nach<br />

<strong>Neckar</strong>gemünd ist einspurig<br />

gesperrt. Auf dieser Strecke sowie<br />

auf der <strong>Neckar</strong>wiese locken<br />

eine Vielzahl unterschiedlicher<br />

Veranstaltungen, Vorführungen<br />

und Mitmachangebote.<br />

Auf vier Bühnen gibt es<br />

live-Musik, Theateraufführungen,<br />

Bauchtanz und Tango Argentino.<br />

An der Theodor-<br />

Heuss-Brücke wird der „Circus<br />

Peperoni“ eine waghalsige<br />

Trapeznummer aufführen. Es<br />

gibt einen <strong>Kind</strong>erflohmarkt,<br />

eine Künstlermeile sowie eine<br />

Segelflugshow. Bewegungsparcours<br />

laden die Bevölkerung<br />

zum Mitmachen ein. Interessierte<br />

Besucherinnen und Besucher<br />

haben Gelegenheit, an<br />

Stadtführungen teilzunehmen.<br />

Zudem öffnen Einrichtungen,<br />

wie zum Beispiel das Wasserkraftwerk<br />

am Karlstor, ihre<br />

Pforten zur Besichtigung. Das<br />

größte Solarschiff Deutschlang<br />

ist ab 12 Uhr stündlich zu Sonderpreisen<br />

unterwegs. Der<br />

Hauptaktionspunkt in Mannheim<br />

liegt im südlichen <strong>Neckar</strong>vorland<br />

an der Kurpfalzbrücke.<br />

Dort findet der erste Mann-<br />

heim<br />

e r<br />

Traumschiffchen<br />

Cup<br />

für Jedermann<br />

statt.<br />

Dazu gibt es ein<br />

buntes und attraktives Begleit-<br />

und Showprogramm mit<br />

viel Musik, Action und Unterhaltung<br />

rund um und auf dem<br />

RNF-Truck. Einer der Höhepunkte<br />

ist eine spektakuläre<br />

Trialshow vom Trial Team<br />

Hoffmann. Dabei springen die<br />

Fahrer auf und über hochgestapelte<br />

Getränkekisten, Paletten<br />

oder Autos. Die Barbarians aus<br />

Mannheim hingegen springen<br />

mit ihrem Rad in die kühlen<br />

<strong>Neckar</strong>fluten. Wer am akrobatischsten<br />

mit dem Rad in den<br />

Fluss springt, hat gute Chancen<br />

den zweiten Mannheimer<br />

<strong>Neckar</strong>jump Contest zu gewinnen.<br />

Ab 16.00 Uhr starten dann<br />

die Traumschiffchen auf ihre<br />

Marathonstrecke.<br />

Die Kreativsten<br />

der<br />

Schiffchen werden<br />

noch vor ihrem<br />

Start von einer<br />

Jury prämiert<br />

und die Preise gegen<br />

16.00 Uhr auf<br />

dem RNF Truck<br />

überreicht. Zu gewinnen<br />

gibt es<br />

unter anderen<br />

eine Ballonfahrt<br />

für 4 Personen, Freikarten für<br />

den Holiday Park in Hassloch<br />

und die SAP Arena in Mannheim.<br />

Für das leibliche Wohl<br />

ist bestens gesorgt: zahlreiche<br />

kulinarische Angebote an der<br />

gesamten Strecke sorgen dafür,<br />

dass aufkommender Hunger<br />

und Durst vor Ort gestillt werden<br />

können. Entlang der Strecke<br />

ist die AOK <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong><br />

mit verschiedenen Aktionsständen<br />

vertreten. Wie<br />

beispielsweise mit dem<br />

Kneipp-Mobil in Mannheim<br />

und dem Bungee-Tramp in<br />

Heidelberg.<br />

In Seckenheim und dem <strong>Neckar</strong>häuserhof<br />

bietet die AOK zusätzlich<br />

kostenfreie Obstverpflegung<br />

an. An den sechs<br />

AOK-Aktionsständen befinden<br />

sich auch die Stempelstationen<br />

der AOK-Rallye. Den Teilnehmern<br />

winken attraktive Preise.<br />

Gleichgültig ob per Rad, zu<br />

Fuß, mit Rollstuhl, Inlinern<br />

oder mit dem ÖPNV<br />

Volle Kraft in die Pedale<br />

am 18. <strong>Juni</strong> <strong>2006</strong><br />

unterwegs:<br />

überall sind die Aktionspunkte<br />

ohne Auto gut und<br />

sicher erreichbar. Die Kurpfalz-Personenschifffahrt<br />

bietet<br />

zu einem Sonderpreis eine<br />

Verbindung zwischen Heidelberg<br />

und<br />

Mannheim mit Zwischenstop<br />

in Ladenburg an.<br />

Die S-Bahnen verkehren mit<br />

zusätzlichen Zugpaaren im 30<br />

Minuten-Takt zwischen Heidelberg<br />

und Eberbach. Der<br />

Aktionstag<br />

ist verzahnt mit dem<br />

AOK-Radsonntag und<br />

eingebunden in den<br />

landesweiten „Mobil<br />

ohne Auto-Tag“. Als<br />

Kooperationspartner ist der<br />

Nachbarschaftsverband Heidelberg<br />

Mannheim ebenfalls<br />

mit im Boot. Auch SWR 4<br />

unterstützt den Aktionstag<br />

Lebendiger <strong>Neckar</strong>. Informationen<br />

erhalten Sie unter<br />

www. heidelberg.de, www.<br />

mannheim. de und www.aokrhein-neckar.de<br />

.


4 Ausgabe 6<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2006</strong><br />

ELTERN AKTUELL<br />

A<br />

ls Finanzdienstleister<br />

des Landes begleitet<br />

die L-Bank Projekte,<br />

die Familien und <strong>Kind</strong>er in Baden-Württemberg<br />

unterstützen.<br />

Das reicht von Landesund<br />

Bundeserziehungsgeld,<br />

von Sprachförderungen im<br />

<strong>Kind</strong>ergarten und Schulhausbau<br />

bis hin zum familienfreundlichen<br />

Wohnungsbau. „Die<br />

Diskussion um den demographischen<br />

Wandel und die niedrige<br />

Geburtenrate zeigen, wie<br />

wichtig Investitionen in <strong>Kind</strong>er,<br />

Erziehung und Bildung<br />

sind,“ sagte Christian Brand, der<br />

Vorsitzende des Vorstands der<br />

L-Bank. So hat die L-Bank im<br />

vergangenen Jahr über 50 Millionen<br />

Euro für Bildungsprogramme<br />

des Landes und der<br />

Europäischen Union sowie fast<br />

60 Millionen Euro zur Förderung<br />

des Schulhausbaus ausgezahlt.<br />

Im Wohnungsbau wurde<br />

seit 1972 jede vierte Wohneinheit<br />

in Baden-Württemberg von<br />

der L-Bank gefördert.<br />

2005 stiegen die Finanzierungszusagen<br />

der L-Bank im Wohnungsbau<br />

auf 527 Millionen<br />

Euro. Damit wurden vorwiegend<br />

Familien beim Erwerb und<br />

N<br />

ach der Integration des<br />

Main-Tauber-Kreis im<br />

April 2003 erweitert<br />

der Verkehrsverbund <strong>Rhein</strong>-<br />

<strong>Neckar</strong> (VRN) zum 1. <strong>Juni</strong> <strong>2006</strong><br />

abermals sein Gebiet in erheblichem<br />

Umfang. Die Westpfalz<br />

Neue Wege in der Wohnungsbauförderung:<br />

Familien mit <strong>Kind</strong>ern sind das Kapital von Morgen<br />

Bau eines Eigenheims oder Besitzer<br />

von Wohneigentum bei<br />

der Modernisierung sowie der<br />

Mietwohnungsbau unterstützt.<br />

Der familiengerechte und kinderfreundliche<br />

Wohnungsbau<br />

gewinnt als Standortfaktor<br />

immer mehr an Bedeutung. Mit<br />

einem geschätzten Bevölkerungswachstum<br />

von 3 Prozent<br />

bis 2015 liegt Baden-Württemberg<br />

deutlich über dem rückläufigen<br />

Bundesdurchschnitt.<br />

Das bedeutet im Land 292.000<br />

neue Einwohner in den nächsten<br />

zehn Jahren. Durch die<br />

gleichzeitig sinkenden Haushaltsgrößen<br />

wird in diesem Zeitraum<br />

die Zahl der Haushalte<br />

zusätzlich steigen. Bis 2015<br />

werden 577.000 neue Wohnungen<br />

benötigt. „Wenn die Bautätigkeit<br />

im Land auf dem derzeitigen<br />

Niveau bleibt, werden so<br />

jährlich 20.000 Wohnungen zu<br />

wenig gebaut. Insbesondere in<br />

den Ballungszentren ist bezahlbarer<br />

Wohnraum für Familien<br />

heute schon knapp und dies wird<br />

sich deutlich verschärfen,“ so<br />

Brand.<br />

Familiengerechter Wohnungsbau<br />

muss noch stärker die regionalen<br />

Unterschiede berück-<br />

sichtigen und insbesondere in<br />

Ballungszentren Neubauvorhaben<br />

von jungen Familien unterstützen.<br />

Daher gilt es Familien<br />

mit <strong>Kind</strong>ern in der Förderung in<br />

zu beschränken. Die L-Bank<br />

kompensiert bereits jetzt in Baden-Württemberg<br />

den Wegfall<br />

der Eigenheimzulage über die<br />

Landeswohnraumförderung.<br />

ital. Großfamilie beim gemeinsamen Abendessen<br />

den Vordergrund zu stellen.<br />

Dazu sollte die Förderung nicht<br />

nur kinderreiche, sondern auch<br />

Ein- und Zwei-<strong>Kind</strong>-Familien<br />

einbeziehen. Auch höhere, regional<br />

gestaffelte Einkommensgrenzen<br />

können wichtige Impulse<br />

geben. Um mehr Familien<br />

mit der Förderung zu erreichen,<br />

ist es sinnvoll die Höhe<br />

der Subventionen im Einzelfall<br />

Darüber hinaus wurden mit dem<br />

bankeigenen Programm „1000<br />

Häuser für Familien“ Impulse<br />

zur Bildung von Wohneigentum<br />

auch für kleinere Familien<br />

mit höherem Einkommen gegeben.<br />

„Diese Ansätze reichen<br />

nicht aus - das Wichtigste ist,<br />

dass bezahlbarer Wohnraum für<br />

junge Familien geschaffen wird,<br />

und zwar an den Standorten,<br />

wo diese Familien leben und<br />

arbeiten“ führte Christian<br />

Brand, der Vorsitzende des Vorstands<br />

der L-Bank bei der Bilanzpressekonferenz<br />

aus.<br />

Darüber hinaus kann eine Erweiterung<br />

der Finanzierungsangebote<br />

im Mietwohnungsbau<br />

das Angebot an Wohnungen<br />

in Ballungszentren zusätzlich<br />

verbessern. Außerdem<br />

hilft jungen Familien eine Öffnung<br />

der Mietpreis- und Belegungsbindung.<br />

Zur Unterstützung<br />

der Familien zählt auch<br />

das Angebot zur Finanzierung<br />

der Studiengebühren das die<br />

L-Bank ab dem Sommersemester<br />

2007 bereitstellt. Ab diesem<br />

Zeitpunkt fallen für Studierende<br />

in Baden-Württemberg<br />

500 Euro Gebühren pro<br />

Semester an.<br />

Das Darlehen der L-Bank können<br />

die Studierenden unabhängig<br />

von ihrer Bonität und Studienrichtung<br />

beanspruchen.<br />

Sie wird hierbei einen attraktiven<br />

Kredit anbieten. „Ich rate<br />

den Studenten so wenig Schulden<br />

wie möglich zu machen<br />

und die Angebote, die auf dem<br />

Markt sind, sorgfältig zu vergleichen,“<br />

empfahl Brand.<br />

Mit einem Fahrausweis von Würzburg bis Zweibrücken<br />

Verbundgebiet wächst auf 10.000 qkm in der Westpfalz an<br />

mit knapp 500.000 Einwohnern<br />

und einer Fläche von rund 2.400<br />

qkm tritt dem Verkehrsverbund<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> bei, in dem dann<br />

24 kreisfreie Städte und Landkreise<br />

zusammengeschlossen<br />

sind. Die Landkreise Donnersberg,<br />

Kaiserslautern und Südwestpfalz,<br />

die bisher nur mit<br />

Teilgebieten im VRN sind, werden<br />

nun gänzlich in den VRN<br />

integriert. Neu hinzugekommen<br />

sind die Städte Kaiserslautern<br />

(der VRN-Tarif gilt bisher nur<br />

bis Kaiserslautern Hbf), Pirmasens<br />

und Zweibrücken sowie der<br />

Landkreis Kusel. Jetzt können<br />

Schüler und Auszubildende mit<br />

dem MAXXTicket innerhalb<br />

des alten VRN-Gebietes oder<br />

mit der Westpfalz Jahreskarte<br />

Ausbildung im WVV-Gebiet<br />

(erhältlich bis Preisstufe 3) ab<br />

dem 1.<strong>Juni</strong> an Schultagen ab<br />

14.00 Uhr und ansonsten sogar<br />

ganztägig das jeweils andere Gebiet<br />

bereisen. Neu im Tarifsortiment<br />

bei der Gebiete ist das<br />

SuperMAXX-Ticket, eine Jahreskarte<br />

für Schüler und Auszubildende,<br />

welche ohne zeitliche<br />

Begrenzung im gesamten neuen<br />

VRN-Gebiet gilt und für 60,-<br />

Euro im Monat erhältlich ist.<br />

Bei den Semester-Tickets für<br />

Studierende des VRN und des<br />

WVV bleibt es beim bisherigen<br />

Geltungsbereich. Es besteht jedoch<br />

weiterhin die Möglichkeit,<br />

zusätzlich das wechselseitige<br />

Anschluss-Semester- Ticket zu<br />

erwerben, um das gesamte neue<br />

Verbundgebiet befahren zu können.<br />

Preisstufenabhängige Wochen-<br />

und Monatskarten Ausbildung<br />

gelten wie zuvor im bisherigen<br />

VRN-Gebiet ohne Westpfalz,<br />

während Wochen- und<br />

Monatskarten Ausbildung Westpfalz<br />

nur im Gebiet der Westpfalz<br />

Gültigkeit besitzen. Für die<br />

VRN-Neukunden aus dem Gebiet<br />

des WVV hält der VRN<br />

zwei besondere Angebote bereit.<br />

Zum einen können alle Bürgerinnen<br />

und Bürger der Westpfalz,<br />

welche 60 Jahre oder älter<br />

sind, in den Monaten <strong>Juni</strong> bis<br />

einschließlich September <strong>2006</strong><br />

das Karte ab 60 Willkommens-<br />

Abo nutzen. Ähnlich dem Karte<br />

ab 60-Glückwunsch Abo<br />

kann man damit kostenlos einen<br />

Monat lang kreuz und quer<br />

durch das gesamte VRN-Verbundgebiet<br />

reisen. Erfolgt innerhalb<br />

des Gratismonats keine<br />

Kündigung, so verlängert<br />

sich das Testangebot automatisch<br />

zu einem regulären Karte<br />

ab 60- Abonnement zum monatlichen<br />

Preis von 26,50 Euro.<br />

Zum anderen bietet der VRN<br />

allen Westpfälzern in den Monaten<br />

<strong>Juni</strong> und Juli für nur 41,-<br />

Euro das Entdecker-Ticket an,<br />

womit einen Monat lang das<br />

gesamte VRN-Gebiet „beschnuppert“<br />

werden kann. Als<br />

neues und selbstverständlich<br />

kostenloses Informationsmaterial<br />

steht der um das WVV-<br />

Gebiet ergänzte und für die<br />

Preisermittlung benötigte Wabenplan<br />

zur Verfügung, auf<br />

dessen Rückseite auch die aktuellen<br />

Tarifinformationen abgebildet<br />

sind. Neben einem<br />

Faltblatt mit zusätzlichen regionalen<br />

tariflichen Besonderheiten<br />

in der Westpfalz, wie<br />

der Preisstufe City, der Preisstufe<br />

21 und anderen städtischen<br />

Tarifangeboten, informiert<br />

eine Sonderausgabe der<br />

Kundenzeitschrift HIN UND<br />

WEG ausführlich über sämtliche<br />

Neuerungen im Zuge der<br />

Integration des WVV, welche<br />

an alle Haushalte der Westpfalz<br />

verteilt wird. „Wer auf<br />

der Suche nach Ausflugtipps<br />

für das neue VRN-Gebiet ist,<br />

der findet diese zahlreich im<br />

Prospekt „Ausflüge in der<br />

Westpfalz <strong>2006</strong>“. Vielerlei<br />

Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung<br />

in der Westpfalz.<br />

Sämtliche Informationsmaterialien<br />

des VRN sind an den Verkaufsstellen<br />

der Verkehrsunternehmen<br />

erhältlich. Fahrplanauskünfte<br />

rund um die Uhr<br />

telefonisch unter 01805 – 876<br />

46 36 (0,12 /Minute aus dem<br />

Festnetz). Infos im Internet unter<br />

www.vrn.de.


HEIDELBERG AKTUELL<br />

Ausgabe 6<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2006</strong><br />

5<br />

R<br />

ASS-Ferienkurs:<br />

Lese & Schreibförderung<br />

echtschreibprobleme?<br />

Schwierigkeiten beim<br />

Lesen? Etwa 10 % aller<br />

<strong>Kind</strong>er und Jugendlichen<br />

sind von gravierenden Leseund<br />

Rechtschreibproblemen<br />

betroffen, leichtere Schwächen<br />

treten noch wesentlich häufiger<br />

auf. Oft wirken sich diese<br />

Schwierigkeiten nicht nur auf<br />

die Noten in Deutsch, sondern<br />

auch in der Fremdsprache aus.<br />

Doch vielen Schülern und<br />

Schülerinnen fehlt während<br />

des Schuljahres die Zeit für<br />

die dringend notwendige Förderung.<br />

Hausaufgaben, Klassenarbeiten<br />

und andere Aktivitäten<br />

stehen im Vordergrund.<br />

Deshalb bietet das ASS Legastheniezentrum<br />

Heidelberg jeden<br />

Sommer Ferienkurse an.<br />

Im Einzeltraining werden <strong>Kind</strong>er<br />

und Jugendliche bei ihren<br />

speziellen Schwierigkeiten gefördert,<br />

entweder im Rahmen<br />

einer LRS-Therapie oder als<br />

gezieltes Rechtschreibtraining.<br />

Zu Beginn besprechen<br />

die erfahrenen Legasthenie-<br />

Therapeuten mit den Eltern die<br />

Wünsche und die Ziele.<br />

Am Ende der Förderung werden<br />

die Eltern über die Fortschritte,<br />

den aktuellen Stand<br />

und das weitere Vorgehen informiert.<br />

Mit wachsender Sicherheit<br />

und Kompetenz bei<br />

diesen wichtigen Kulturtechniken<br />

können die <strong>Kind</strong>er und<br />

Jugendlichen besser vorbereitet<br />

das neue Schuljahr beginnen.<br />

Das ist nicht nur sinnvoll,<br />

sondern macht den <strong>Kind</strong>ern<br />

und Jugendlichen auch viel<br />

Spaß. Und wer Lust aufs Geschichten<br />

erfinden<br />

hat, kann zur<br />

Heidelberger<br />

<strong>Kind</strong>erbuchautorin<br />

Andrea Liebers<br />

kommen. In<br />

der Schreibwerkstatt<br />

wird eine<br />

Woche lang jeden<br />

Vormittag<br />

gemeinsam an<br />

Geschichten gebastelt,<br />

die zum<br />

Abschluss einem<br />

faszinierten Publikum<br />

vorgelesen werden.<br />

Wie nebenbei werdendie Jungautoren<br />

auch noch für den<br />

Aufsatz fit gemacht. Informationen<br />

und Anmeldung: ASS<br />

Legastheniezentrum, Poststraße<br />

48, 69115 Heidelberg,<br />

06221-601982<br />

Mehr Fußball<br />

für Heidelberg<br />

Neueröffnung Soccafive-Anlage-Heidelberg<br />

Großes Eöffnungsturnier für alle<br />

10.06.06 • 12:00-19:00 Uhr<br />

2 Soccafive Kunstrasenplätze ohne Aus.<br />

Preise auf Anfrage<br />

Harbigweg 1-3 • 69124 HD • Tel: 06221-60 21 06<br />

(am neuen Messplatz)<br />

Während und danach: WM schauen in der Premiere-Sportsbar!<br />

D<br />

Z<br />

Projekt im Figurentheater FEX:<br />

Schüler lernen Schattenseiten kennen<br />

as Figurentheater-FEX<br />

erarbeitet zur Zeit für<br />

<strong>Kind</strong>er ein neues<br />

Stück zur Leseund<br />

Literaturförderung<br />

mit<br />

dem Thema<br />

Fabeln und<br />

Schattentheater.<br />

Durch<br />

bereits bestehende<br />

Kontakte<br />

aus früheren<br />

Theaterprojekten<br />

entstand<br />

die Idee, während<br />

der Entstehung des Theaterstücks<br />

eine direkte Vernetzung<br />

mit der Hauptschule herzustellen.<br />

Und durch die Initiative<br />

der Bürgerstiftung Eberbach<br />

konnte dieses Projekt auch<br />

wirklich gestartet werden. Martin<br />

Fuchs vom Figurentheater<br />

FEX besuchte die Schüler im<br />

Unterricht und stellte seine<br />

Theaterarbeit zu dem neuen<br />

Stück vor. Er berichtete, wie<br />

ein professionelles Theater arbeitet,<br />

diskutierte mit den Schülern<br />

über Fabeln und stellte<br />

Schattenfiguren aus aller Welt<br />

vor. Am Anfang Mai fand nun<br />

breits ein zweitägiger Schat-<br />

um ersten Mal werden<br />

die Profis des Philharmonischen<br />

Orchesters<br />

und junge Musiker aus Heidelberger<br />

Schulorchestern<br />

gemeinsam auf der Städtischen<br />

Bühne musizieren. Beim 6. Familienkonzert<br />

am 18.06. um<br />

11.30 Uhr erzählen das neuformierte<br />

Orchester und Schüler die<br />

fabelhafte Geschichte von Peer<br />

Gynt, dessen phantasievolle Lügengeschichten<br />

ihn in die ganze<br />

Welt führen. Der norwegische<br />

Komponist Edvard Grieg vertonte<br />

Henrik Ibsens Drama mit<br />

einer farbenreichen Musik, die<br />

den Blick über die weite Landschaft<br />

Skandinaviens musikalisch<br />

nachzeichnet.<br />

Unser 26-jährige Generalmusikdirektor<br />

Cornelius Meister freut<br />

sich auf das bunte Orchester und<br />

das gemeinsame Musizieren. In<br />

jeder Instrumentengruppen werden<br />

Schüler und Profis zusammen<br />

spielen. Zwischen den einzelnen<br />

Sätzen der Suiten erzählen<br />

Schüler aus Heidelberger<br />

Schulen die Geschichte nach.<br />

Mit diesem Großprojekt beschließen<br />

das Theater und Philharmonische<br />

Orchester die Reihe<br />

der Familienkonzerte in dieser<br />

Spielzeit. Auch in kommenden<br />

Spielzeit gibt es in sechs<br />

Konzerte spannende Geschich-<br />

tentheater Workshop statt. Bei<br />

schönstem Freibadwetter begaben<br />

sich die Schüler freiwillig<br />

in die Schule, um sich<br />

mit dem Schulstoff<br />

Fabeln auseinander<br />

zu setzen. Der<br />

Workshop beinhaltete<br />

das Thema<br />

Schatten von<br />

d e r<br />

Be-<br />

deu-<br />

tung<br />

des Schattens<br />

in der<br />

Menschheitsgeschichte,<br />

über Sprichwörter<br />

zum Schatten<br />

bis hin zur Entwicklung<br />

des modernen Schattentheaters<br />

und wurde immer<br />

wieder durch Schauspielübungen<br />

ergänzt. In „Schattengeschwindigkeit“<br />

erarbeiteten die<br />

Schüler drei Fabeln: Der Löwe<br />

und die Maus, Rabe und Fuchs<br />

sowie der Storch und der Fuchs.<br />

Mit viel Kreativität, Spaß, Disziplin<br />

und Motivation entfalteten<br />

sie ihre eigenen Versionen<br />

dieser Fabeln, die mit Mitteln<br />

des Schattentheaters und unter<br />

enormen Zeitdruck entstanden,<br />

da am Nachmittag eine Werkstattaufführung<br />

für die Eltern<br />

stattfand. Auch haben die Schüler<br />

die Möglichkeit, bei der Entstehung<br />

des neuen Stücks des<br />

Figurentheater-FEX hinter die<br />

Kulissen zu schauen und bei<br />

Proben anwesend zu<br />

sein. Natürlich werden<br />

sie auch als<br />

VIP-Personen<br />

zur Premiere<br />

eingeladen.<br />

Schon jetzt<br />

kann man sagen,<br />

dass dieses<br />

Projekt einen gelungenen<br />

Transfer<br />

zwischen Theater<br />

und Schule darstellt. Alle<br />

Beteiligten haben voneinander<br />

gelernt. Weitere Informationen<br />

finden Sie unter www.fextheater.de<br />

Schüler musizieren mit den Profis!<br />

Das Orchester für ein besonderes Konzert<br />

ten mit und um die Musik. Bereits<br />

können Sie sich für ein Abonnement<br />

vormerken lassen. Weitere<br />

Informationen und Eintrittskarten<br />

für alle Veranstaltungen des<br />

Theaters und Philharmonischen<br />

Orchesters erhalten Sie bei HeidelbergTicket,<br />

06221.5820000.<br />

6. Familienkonzert Gemischtes<br />

Doppel. Heidelberger Philharmoniker<br />

und Musiker aus Heidelberger<br />

Schulen Erzähler:<br />

Schüler aus Heidelberg Dirigent:<br />

Cornelius Meister. 18.06.,<br />

11.30 Uhr, ca. 12.30 Uhr Städtische<br />

Bühne.


6 Ausgabe 6<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2006</strong><br />

HEIDELBERG AKTUELL<br />

Z<br />

Heidelberger<br />

Schlossfestspiele<br />

Till Eulenspiegel<br />

kommt ins<br />

Schloss!<br />

Hier ist was los!<br />

Sonderausstellung im Zoo Heidelberg:<br />

„Den Zecken auf der Spur“<br />

H Für alle ab 7<br />

H Spielort Englischer Bau<br />

Premiere 25.06.<br />

17.00 Uhr<br />

Familienvorstellungen<br />

sonntags<br />

02. - 23.07.<br />

jeweils 17.00 Uhr<br />

zwinger3<br />

<strong>Kind</strong>er- und Jugendtheater<br />

Der Vorverkauf läuft!<br />

Einzelkarten unter 06221.5820000<br />

oder ticket@heidelberg-ticket.de<br />

Gruppenkarten 06221.5835460<br />

Infos zwinger3 06221.5835500<br />

dung führen<br />

Um die<br />

cke mit Krankheits-erregern<br />

infiziert ist, kann ihr<br />

normalerweise harmloser<br />

Stich zur Gefahr werden. Sie<br />

übertragen Borreliose und<br />

Frühsommer-Meningoenzephalitis<br />

(FSME), die zu Hirnhautentzün-<br />

kann.<br />

Faszination<br />

der achtbeingen<br />

Spinnentiere ebenso wie um<br />

ihre Gefährlichkeit als Überträger<br />

von Krankheiten dreht<br />

sich die Sonderausstellung<br />

„Den Zecken auf der Spur“.<br />

Diese Sonderausstellung ist<br />

in Zusammenarbeit mit dem<br />

Zoo Heidelberg und dem<br />

Heidelberger Unternehmen<br />

Baxter Deutschland GmbH<br />

entstanden. Die Sonderaustellung<br />

laüft bereits erfolgreich<br />

im Zoo Heidelberg seit<br />

Mitte Mai. Mehrere 80 x 80<br />

Zentimeter große Zeckenmo-<br />

E<br />

ine Aufführung der Theater<br />

Gruppe in der Kita<br />

„Regenbogen“ in der Seniorenwohnanlage<br />

Betreutes<br />

Wohnen Eppelheim war der<br />

Höhepunkt<br />

des Projekts<br />

„Lesen“. In<br />

ecken sind faszinierend<br />

und gefährlich zugleich.<br />

Die nur wenige Millimeter<br />

großen Spinnentiere haben<br />

hoch entwickelte Stechund<br />

Saugorgane. Mit ihren<br />

scherenartigen Mundwerkzeugen<br />

reißen sie die Haut ihrer<br />

Opfer auf und saugen Blut.<br />

Während sie mit dem Kopf<br />

das wertvolle Nass trinken ,<br />

atmen sie mit dem Hinterleib.<br />

Nach einer Woche<br />

des Saugens wiegt<br />

die Zecke das<br />

200 fache ihres<br />

ursprünglichen<br />

Gewichts. Bis zu<br />

zehn Jahren können<br />

sie von einer<br />

„Blutmahlzeit“ leben.<br />

Um an ihre Nahrung<br />

zu kommen, nutzen<br />

sie viele Tricks, die<br />

ihnen helfen, sich unbemerkt<br />

und intensiv an ihr<br />

Wirtstier zu haften. So produzieren<br />

die achtbeinigen<br />

Blutsauger eine Art Klebstoff,<br />

mit dem sie fest am<br />

Wirtstier kleben. Beim Stechen<br />

sondern sie gleichzeitig<br />

ein Betäubungsmittel ab,<br />

das die Einstichstelle unempfindlich<br />

macht, außerdem<br />

verhindert ihr Speichel Entzündungen<br />

an der Einstichstelle.<br />

Zecken sind zugleich Parasiten,<br />

die als Überträger von<br />

Krankheiten auf Mensch und<br />

Tier zweifelhafte Berühmtheit<br />

erlangten. Falls eine Zedelle<br />

zeigen ebenso wie der<br />

Blick durch Mikroskope die<br />

faszinierende Welt der Winzlinge.<br />

Die Ausstellung bietet<br />

viele Informationen über<br />

Zecken, ihren Körperbau,<br />

ihre Entwicklung und ihre<br />

Gefährlichkeit für den Menschen.<br />

Die durch Zecken<br />

übertragenen Krankheiten<br />

und ihre Symptome werden<br />

vorgestellt, wie die Regionen,<br />

die als FSME-Risikogebiete<br />

gelten.<br />

Zu diesen Risikogebieten<br />

zählt<br />

fast das ganze<br />

Land Baden-<br />

Württemberg, inklusive<br />

Heidelberg.<br />

Deshalb hat das baden-württembergische<br />

Sozialministerium<br />

eine landesweite<br />

Impfempfehlung für alle<br />

Bewohner ausgesprochen.<br />

Info-Ranger führen<br />

durch die Ausstellung, in der<br />

dem nächst auch eine umfangreiche<br />

Sammlung von<br />

lebenden Vogelspinnen und<br />

Riesen Skorpionen, allesamt<br />

mit den Zecken verwandt,<br />

zu sehen ist. Ein Zecken-<br />

Comic und eine Fotowand<br />

mit Comic-Figuren vermitteln<br />

<strong>Kind</strong>ern und Jugendlichen<br />

das Thema leicht verständlich,<br />

unterhaltsam und<br />

überaus anschaulich. Weitere<br />

Informationen finden<br />

Sie unter aktuell unter www.<br />

heidelberg. de<br />

Projekt in der Kita Regenbogen:<br />

„Vorlese Oma“<br />

der Kita<br />

wurden die<br />

verschiedensten<br />

Märchen<br />

vorgelesen,<br />

es wurde erzählt<br />

und<br />

gesungen.<br />

Viele Wochen<br />

dauerte<br />

das Projekt. Und das machte<br />

den <strong>Kind</strong>ern auch Spaß, so viel,<br />

dass sich eine Theatergruppe<br />

gebildet hat und für den großen<br />

Auftritt probte. Das war<br />

spannend, nicht immer einfach.<br />

Doch letztendlich klappte<br />

der große Auftritt in der Senioreneinrichtung.<br />

Und das<br />

schöne: es hat eine „Vorlese-<br />

Oma“ gefunden, die nun wöchentlich<br />

in der Kita den <strong>Kind</strong>ern<br />

vorliest. Für die <strong>Kind</strong>er<br />

ist es ein Ereignis, wenn „Oma<br />

Krusche“ kommt und vorliest.<br />

Spracherziehung<br />

ist ein<br />

elementarer<br />

Bestandteil<br />

der <strong>Kind</strong>ergartenarbeit.<br />

Und das lernen<br />

<strong>Kind</strong>er<br />

am besten<br />

spielerisch,<br />

durch singen<br />

und vorlesen.<br />

Lesen muß<br />

Spaß machen.<br />

In der Kita „Regenbogen“<br />

des Postillion e.V. und<br />

der Stadt Eppelheim verbringen<br />

40 <strong>Kind</strong>er von 7.00 bis<br />

17.00 Uhr ihren Tag. Gerade<br />

in einer so umfassenden Betreuungs-<br />

und Bildungseinrichtung<br />

muß Lesen und<br />

Spracherziehung ganz oben<br />

auf der Tagesordnung stehen.<br />

Ein Fest wird Tradition<br />

D<br />

er letzte <strong>Juni</strong>- Samstag<br />

ist bei vielen in<br />

Heidelberg schon<br />

fest verplant, denn sie wissen<br />

bereits aus den Jahren<br />

zuvor, dass an jenem Tag<br />

ein inzwischen zur Tradition<br />

gewordenes Sommerfest<br />

stattfindet. Dieses Jahr<br />

gibt es zusätzlich noch einen<br />

ganz besonderen Anlass<br />

das Fest in einem noch<br />

größeren Rahmen zu gestalten.<br />

Denn die Klinik St.<br />

Elisabeth feiert das 30<br />

Jährige Bestehen, „Ja, so<br />

lange steht das Haus nun<br />

schon in der Furtwänglerstraße“.<br />

Für das leibliche<br />

Wohl werden indische Ordensschwestern<br />

und ein<br />

eingestimmtes Küchenteam<br />

sorgen. Als besondere Attraktionen<br />

werden ein Zauberer<br />

und Sänger auftreten.<br />

Der TSV 05 St.Leon wird<br />

mit seiner Darbietung<br />

zugegen sein und sogar ein<br />

Elvis Imitator wird da sein.<br />

Langeweile wird bei Groß<br />

und Klein nicht aufkommen,<br />

kann man sich doch bei einer<br />

Tombola der Hauptpreis<br />

ziehen, auf einer Hüpfburg<br />

sich austoben, <strong>Kind</strong>erkarussell<br />

fahren, sich auf dem <strong>Kind</strong>erflohmarkt<br />

amüsieren, den<br />

Basar durchstreifen, an den<br />

Basteltischen verweilen,<br />

u.v.m. Als größtes Highlight<br />

ist eine Ballonfahrt geplant.<br />

Der Ballon wird im Park aufgebaut<br />

und wird den ganzen<br />

Tag im Park zu bewundern<br />

sein. Der Hauptpreis der Tombola<br />

ist übrigens die Mitfahrt<br />

für eine Person an diesem Tag.<br />

Sobald der gewiiner gezogen<br />

ist, kann die Fahrt beginnen.


ELTERN AKTUELL<br />

Ausgabe 6<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2006</strong><br />

7<br />

Gesundheitsaktion:<br />

Deutschland bewegt sich<br />

A<br />

F<br />

n der großen Gesundheitsaktion<br />

"Deutsch<br />

land bewegt sich", die<br />

vom 22. Mai bis 4. <strong>Juni</strong> in<br />

Ludwigshafen Station macht,<br />

nehmen auch das St. Marienkrankenhaus<br />

und das Zentrum<br />

für <strong>Kind</strong>er- und Jugendmedizin<br />

St. Annastift teil. Geboten<br />

werden Vorträge zum Thema<br />

und zahlreiche Mitmachaktionen.<br />

Höhepunkt für Groß und<br />

Klein ist dann der Aktionsnachmittag<br />

am 1. <strong>Juni</strong> im Zentrum<br />

für <strong>Kind</strong>er und Jugendmedizin<br />

St. Annastift in Ludwigshafen-Mundenheim.<br />

Folgende<br />

Veranstaltungen bietet<br />

das Ludwigshafener St. Marienkrankenhaus<br />

an. Am Donnerstag,<br />

den 1. <strong>Juni</strong> gibt es die<br />

Gelegenheit zum Nordic Wal-<br />

erienaktion des Wilhelm-Hack-Museums<br />

vom 18.bis 21. Juli.<br />

Jeweils 10 Uhr bis 14 Uhr,<br />

eine Aktion mit dem Thema<br />

„Farben, Formen und Figuren“<br />

an. Dabei betrachten <strong>Kind</strong>er ausgewählte<br />

Skulpturen und Gemälde<br />

der ständigen Sammlung,<br />

sprechen darüber und setzen die<br />

gewonnenen Ideen in den Workshops<br />

„Collage und Malerei“,<br />

king mit der Laufgruppe im<br />

Maudacher Bruch. Treffpunkt<br />

ist um 17 Uhr (Eingang am<br />

Parkplatz, gegenüber ehem.<br />

Metro-Gelände). Deutschland<br />

bewegt sich auch am Donnerstag,<br />

den 1. <strong>Juni</strong> (14 – 18 Uhr),<br />

im Zentrum für <strong>Kind</strong>er- und<br />

Jugendmedizin St. Annastift,<br />

Karolina-Burger-Straße 51,<br />

67065 Ludwigshafen-Mundenheim.<br />

Geboten wird ein<br />

Aktionsnachmittag für Groß<br />

und Klein mit Trampolinspringen,<br />

Klettern, Tischtennis, einer<br />

Trippel-Strecke, Tauziehen<br />

und anderen Spielen und<br />

Aktionen. Bei jedem Wetter<br />

sind alle herzlich willkommen,<br />

die mitmachen und Spaß und<br />

Freude in Bewegung genießen<br />

möchten.<br />

„Farben, Form, Figuren“<br />

D<br />

Ferienaktion:<br />

„Skulpturen aus Gips binden<br />

und Speckstein“ und in einer<br />

„Theatergruppe“ kreativ um.<br />

Die Aktion rundet eine Finissage<br />

ab, bei der die Mädchen und<br />

Jungen ihre Werke den Eltern<br />

bei einer „Führung“ präsentieren.<br />

Teilnehmen können <strong>Kind</strong>er<br />

ab 6 Jahren. Der Beitrag beträgt<br />

pro <strong>Kind</strong> 5 Euro, Verpfelegung<br />

muss mitgebracht werden. Anmeldeng<br />

im Museum.<br />

M<br />

Studieren ist ein „<strong>Kind</strong>erspiel“<br />

Morgens immatrikulieren, abends das Diplom<br />

orgens immatrikulieren,<br />

abends schon das<br />

„Hochschuldiplom“<br />

in der Tasche: Studieren ist<br />

ein <strong>Kind</strong>erspiel. zumindest,<br />

wenn man zwischen acht und<br />

zwölf Jahre alt ist und sich am<br />

Tag der Offenen Tür an der<br />

Evangelischen Fachhochschule<br />

Ludwigshafen eingeschrieben<br />

hat. Etwa 40 Jungen und<br />

Mädchen durften sich an<br />

der <strong>Kind</strong>erhochschule<br />

der EFH einen Tag<br />

lang wie richtige Studenten<br />

fühlen, Professoren<br />

und Besucher nach<br />

Herzenslust mit Fragen „löchern“,<br />

in der Wissenschaftswerkstatt<br />

forschen und sich<br />

nach dem Motto Studieren geht<br />

über Probieren mit der Generationenfrage<br />

beschäftigen. Das<br />

Thema der diesjährigen <strong>Kind</strong>erhochschule<br />

an der EFH lautete<br />

„Was können die Jungen<br />

von den Alten und die Alten<br />

von den Jungen lernen“? Die<br />

Ergebnisse können sich sehen<br />

lassen: In der Malwerkstatt<br />

skizzierten die kleinen Studenten<br />

ältere Menschen, die sie<br />

zuvor mit Fragen „Wie viele<br />

Falten haben Sie im Gesicht?“<br />

und „Mögen Sie Ihre Falten<br />

oder eher nicht so gerne?“ mehr<br />

oder weniger zum Grübeln gebracht<br />

hatten, mit verblüffender<br />

Geradlinigkeit. In der Theaterwerkstatt<br />

brachten die <strong>Kind</strong>er<br />

auf ihre Art zum Ausdruck,<br />

Mestemacherpreis wurde vergeben:<br />

Spitzenväter <strong>2006</strong> ausgezeichnet<br />

er Metallfacharbeiter<br />

Winfried Growe und<br />

der leitende Facharzt<br />

für Radiologie Dr. Gerd Albert<br />

Stender sind die ersten<br />

Familienväter, die mit dem<br />

„Mestemacher Preis Spitzenvater<br />

des Jahres“ <strong>2006</strong> ausgezeichnet<br />

werden. Beide<br />

Väter kümmern sich intensiv<br />

um die Förderung der Entwicklung<br />

ihrer <strong>Kind</strong>er, beteiligen<br />

sich an den im Haushalt<br />

anfallenden Arbeiten und halten<br />

ihrer Partnerin damit den<br />

Rücken frei für deren berufliche<br />

Karriere. Beide Familienväter<br />

üben wie ihre Ehefrauen<br />

einen Beruf zu Er-<br />

werbszwecken aus. Initiatorin<br />

Prof. Dr. Ulrike Detmers,<br />

Mestemacher-Gruppe, übergab<br />

vor über 100 geladenen<br />

Gästen das Preisgeld und<br />

würdigte die Preisträger mit<br />

den Worten „Ihre familiären<br />

Leistungen sind vorbildlich<br />

für viele Väter, die sich wünschen,<br />

mehr Zeit für die <strong>Kind</strong>er<br />

zu haben. Sie fördern die<br />

Persönlichkeitsentwicklung<br />

ihrer <strong>Kind</strong>er und die berufliche<br />

Karriere ihrer Frauen.“<br />

Der Preis wird im Jahr <strong>2006</strong><br />

von der Großbäckerei für Vollkornbrote<br />

und internationale<br />

Brotspezialitäten, Mestemacher<br />

GmbH, Gütersloh, verliehen.<br />

Initiatorin des Preises<br />

ist Frau Prof. Dr. Ulrike Detmers,<br />

Leiterin der Ressorts<br />

Markenmanagement und Social<br />

Marketing sowie wissenschaftliche<br />

Beirätin und Mitgesellschafterin<br />

der Mestemacher<br />

Gruppe.<br />

Beide Väter sind überzeugt<br />

dass es wichtig ist, seit der<br />

Geburt ihrer <strong>Kind</strong>er Einfluss<br />

zu nehmen auf die charakterliche<br />

und geistig körperliche<br />

Entwicklung des Nachwuchses.<br />

Ebenso ist es für beide<br />

selbstverständlich, dass die<br />

Mutter ihrer <strong>Kind</strong>er ein Recht<br />

auf eine eigene berufliche Karriere,<br />

ein eigenes Einkommen<br />

und eine selbst erwirtschaftete<br />

Altersvorsorge hat. Aus dieser<br />

Überzeugung heraus handeln<br />

beide und schaffen damit<br />

bestmögliche Voraussetzungen<br />

für das praktizierte partnerschaftliche<br />

Ehe- und Familienmodell.<br />

Die Preisträger des Mestemacher<br />

Preises hat die Initiatorin<br />

persönlich ausgewählt. Das<br />

schriftlich Niedergelegte, in<br />

der die Erziehungs- und Hausarbeiten<br />

der Familienväter ausführlich<br />

beschrieben sind, und<br />

die mit einem Interviewleitfaden<br />

gestützten Gespräche haben<br />

Detmers überzeugt, dass<br />

beide Väter die von ihr aus der<br />

Taufe gehobenen Anforderungen<br />

an Spitzenväter bestmöglich<br />

erfüllen.<br />

wie es aussieht und sich anfühlt,<br />

wenn man älter und<br />

schließlich ganz alt wird.<br />

Nach dem erfolgreichen Start<br />

im letzten Jahr gehört die <strong>Kind</strong>erhochschule<br />

inzwischen zur<br />

festen Einrichtung an der Evangelischen<br />

Hochschule. „Wir<br />

möchten in Ludwigshafen präsent<br />

sein und uns in die Probleme<br />

und Themen der Stadt und<br />

der Region einmischen. Dafür<br />

ist die <strong>Kind</strong>erhochschule ein<br />

sehr geeignetes Forum“, sagt<br />

Prof. Dr. Andrea Lutz-Kluge.<br />

Die Diplom-Medienwissenschaftlerin<br />

leitet das Projekt<br />

<strong>Kind</strong>erhochschule an der EFH.<br />

Das Generationen übergreifende<br />

Thema der diesjährigen <strong>Kind</strong>er-Uni<br />

„Jung und Alt“ ist auch<br />

gesellschaftspolitisch hochaktuell.<br />

Zum Wintersemester<br />

<strong>2006</strong>/2007 wird an der EFH in<br />

Zusammenarbeit mit der Evangelischen<br />

Diakonissenanstalt<br />

und dem Landesverein für Innere<br />

Mission unter dem Aspekt<br />

„Herausforderung alternde<br />

Gesellschaft“ ein Weiterbildungsstudiengang<br />

Sozialgerontologie<br />

mit dem Abschluss<br />

als „Master of Gerontology<br />

Sciences“ angeboten. „Uns in-<br />

teressiert, wie bestimmte Themen<br />

in der Öffentlichkeit behandelt<br />

werden“, erklärt die<br />

Dozentin für Pädagogische<br />

Medien und Medien in der Projektarbeit,<br />

Lutz-Kluge. „Dabei<br />

nehmen wir die Personengruppe<br />

der <strong>Kind</strong>er ebenso ernst wie<br />

die Erwachsenen.“ Im vergangenen<br />

Jahr war die <strong>Kind</strong>erhochschule<br />

der Frage nach<br />

„Arm und Reich“ auf den<br />

Grund gegangen. 1992<br />

an der Universität Tübingen<br />

mit großem Erfolg<br />

ins Leben gerufen,<br />

boomt seitdem das Modell<br />

„<strong>Kind</strong>er-Uni“ in<br />

Deutschland. Hier zulande ist<br />

die <strong>Kind</strong>er Uni ein Baustein<br />

des Aktionsprogramms „<strong>Kind</strong>erfreundliches<br />

<strong>Rhein</strong>land-<br />

Pfalz“, zu dem sich auch die<br />

EFH anmelden will, sobald die<br />

inhaltliche Ausrichtung für den<br />

nächsten <strong>Kind</strong>erhochschul-Tag<br />

2007 steht, erläutert Lutz-Kluge.<br />

Allerdings beschränkt man<br />

sich an der EFH, die mit 700<br />

Studenten zu den kleineren<br />

Hochschulen zählt, vorläufig<br />

auf ein Angebot ein Mal jährlich<br />

im Rahmen des „Tags der<br />

offenen Tür“. Andrea Lutz-<br />

Kluge wünscht sich, dass die<br />

von den <strong>Kind</strong>ern erarbeiteten<br />

Ergebnisse zukünftig noch stärker<br />

nach außen wirksam werden,<br />

zum Beispiel in der Kommunalpolitik.<br />

„Hier bildet sich<br />

ab, was in der Gesellschaft los<br />

ist. Da können Erwachsene von<br />

den <strong>Kind</strong>ern viel lernen.“ Hinweis:<br />

Informationen über die<br />

Evangelische Fachhochschule<br />

Ludwigshafen, Hochschule für<br />

Sozial- und Gesundheitswesen,<br />

im Internet unter www.<br />

efhlu.de.


8 Ausgabe 6<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2006</strong><br />

LUDWIGSHAFEN AKTUELL<br />

W<br />

Familienspaß<br />

irklich megastark,<br />

der neue <strong>Kind</strong>er<br />

abenteuerpark in<br />

Wiesloch! Langeweile kann<br />

erst gar nicht aufkommen:<br />

Tolle Spielideen, Klettergeräte,<br />

jede Menge Spaß und Action<br />

und immer wieder andere<br />

überraschende Highlights.<br />

Hier kann man nach Herzenslust<br />

toben, spielen und lernen,<br />

Freunde treffen und<br />

neue Spielkameraden<br />

kennen lernen, herrlich<br />

coole <strong>Kind</strong>ergeburtstage<br />

und<br />

Partys abfeiern.<br />

Bereits im Mai<br />

eröffnete der<br />

Park seine Pforten.<br />

Zu r Eröffnung fand sich<br />

auch der Bürgermeister von<br />

Wiesloch ein. Das Gebäude,<br />

die Eissporthalle Wiesloch,<br />

wird in den Sommermonaten<br />

in den <strong>Kind</strong>erabenteuerpark<br />

umgewandelt. Somit ist<br />

der Park der erste seiner Art<br />

in der Region und bietet auf<br />

seinen 4000 Quadratmetern<br />

ausreichend Platz für mehrere<br />

hundert abenteuerlustige<br />

<strong>Kind</strong>er. Etliche <strong>Kind</strong>ergärten,<br />

<strong>Kind</strong>ertagesstätten,<br />

und Grundschulklassen haben<br />

schon jetzt einen Ausflug<br />

nach Wiesloch unternommen.<br />

Spielen und To-<br />

ERKÄLTUNGSRATGEBER<br />

Erkältungsbäder<br />

für <strong>Kind</strong>er?<br />

Pinimenthol ® –<br />

die Zweifach-Kraft gegen Erkältung.<br />

die Erkältung ankämpfen kann. Mit<br />

einem speziellen Erkältungsbad<br />

für <strong>Kind</strong>er (Pinimenthol ® , aus der<br />

Apotheke) wirkt zusätzlich ätherisches<br />

Öl – und zwar gleich doppelt:<br />

Es wird beim Baden sowohl über die<br />

Atmung aufgenommen und zu den<br />

Bronchien transportiert als auch von<br />

der Haut aufgenommen<br />

und<br />

über das Blut zu<br />

den Atemwegen<br />

gebracht. Ein<br />

Pinimenthol ®<br />

Erkältungsbad<br />

für <strong>Kind</strong>er<br />

wirkt also doppelt<br />

gegen die<br />

Symptome der<br />

Erkältung.<br />

Anzeige<br />

Sind unsere <strong>Kind</strong>er erst einmal im <strong>Kind</strong>ergarten, wird die<br />

kalte Jahreszeit zur echten Herausforderung. Man hat das<br />

Gefühl, die Kleinen haben eine Erkältung nach der anderen.<br />

Ist ein <strong>Kind</strong> aus der <strong>Kind</strong>ergartengruppe<br />

erkältet, erwischt es bald auch<br />

alle anderen. Bis zu zwölf Mal im<br />

Jahr leiden unsere <strong>Kind</strong>er unter einer<br />

Schnupfennase, Halsschmerzen und<br />

Husten und das Zubettbringen kostet<br />

mehr Zeit und Überredungskunst<br />

denn je. Dabei brauchen die Kleinen<br />

gerade jetzt ihren erholsamen Schlaf.<br />

Was also tun?<br />

Erholsamer Schlaf plus<br />

medizinische Wirkung.<br />

Aus unserer Erfahrung wissen wir,<br />

dass <strong>Kind</strong>er nach dem Baden müde<br />

werden und wunderbar einschlafen<br />

können. Dies ist besonders wichtig<br />

für den kindlichen Körper, damit das<br />

Immunsystem nachts in Ruhe gegen<br />

Anzeige<br />

Im <strong>Kind</strong>erabenteuerpark in Wiesloch<br />

ben bis zum Umfallen, dafür<br />

bietet der <strong>Kind</strong>erabenteuerpark<br />

alle Voraussetzungen.<br />

<strong>Kind</strong>ergokarts, Riesenrutsche,<br />

Trampolin…. Sogar ein<br />

Orientexpress fährt die <strong>Kind</strong>er<br />

jede halbe Stunde über<br />

eine 30 Meter lange Strecke<br />

. Aber auch der Aktivitätenkalender<br />

zieht mit neuen<br />

Spielideen kleine und große<br />

Gäste an. Ganz im Zeichen<br />

der WM wurde ein Indoor-<br />

Fußballplatz installiert,<br />

bei dem sich<br />

Jungs, Aber<br />

a u c h<br />

Mädchen,<br />

in<br />

d e m<br />

Mannschaftssport<br />

messen<br />

können. Passend zur Fußball-WM<br />

wird es Wettbewerbe<br />

an Kicker und Torwand geben.<br />

Damit in den Sommerferien<br />

keine Langeweile aufkommt<br />

wird der <strong>Kind</strong>erabenteuer<br />

wird der <strong>Kind</strong>erabenteuerpark<br />

täglich geöffnet sein<br />

und ist mit 5 Euro pro <strong>Kind</strong><br />

sehr preiswert. Für die Eltern<br />

bietet ein Bistro einen Bereich<br />

zum abschalten und kann<br />

dabei Kuchen oder Kaffee genießen.<br />

Lust bekommen? Weitere<br />

Infos gibt es unter<br />

Tel.06222-935070<br />

Pinimenthol® Erkältungsbad für <strong>Kind</strong>er ab 2 Jahren Eucalyptusöl. Wirkstoff: Eucalyptusöl. Anwendungsgebiete: Zur unterstützenden<br />

Behandlung von akuten und chronischen Katarrhen der Luftwege. Bei Fieber oder eitrigem oder blutigem Auswurf, sowie bei<br />

anhaltenden, unklaren oder neu auftretenden Beschwerden sollte ein Arzt aufgesucht werden. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen<br />

Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Spitzner Arzneimittel , 76261 Ettlingen.<br />

1<br />

S<br />

00 junge Ludwigshafener<br />

entdecken mit Royston<br />

Maldoom und Mohan C.<br />

Thomas Béla Bartóks „Konzert<br />

für Orchester“ Förderung<br />

durch die BASF Aktiengesellschaft.<br />

Das Jugend-Tanzprojekt<br />

„Rhythm is it“ mit Sir Simon<br />

Rattle und den Berliner Philharmonikern<br />

hat Royston Maldoom<br />

auch hierzulande berühmt<br />

gemacht. Jetzt ist es<br />

Staatsphilharmonie-Intendant<br />

Rainer Neumann gelungen, den<br />

gefragten Choreografen nach<br />

Ludwigshafen zu holen. Zusammen<br />

mit Mohan C. Thomas<br />

wird er unter dem Motto „Listen<br />

to Our Future“ mit 100 Jugendlichen<br />

aus Ludwigshafen<br />

und Mannheim eine Choreografie<br />

zu Bela Bartóks „Konzert<br />

für Orchester“ erarbeiten.<br />

Die Aufführung mit der Staatsphilharmonie<br />

<strong>Rhein</strong>land-Pfalz<br />

(Dirigent: Juraj Valcuha) findet<br />

am Sonntag, 2. Juli, 19.00 Uhr,<br />

in der Ludwigshafener Eberthalle<br />

statt. Ermöglicht wird das<br />

sozialintegrative Jugendprojekt<br />

durch eine großzügige Unterstützung<br />

der BASF Aktiengesellschaft.<br />

Nachwuchsförderung und die<br />

Sensibilisierung für Kunst und<br />

Kultur seien zentrale Anliegen<br />

der Kulturpolitik des Landes.<br />

„Dies wird mit diesem Projekt<br />

eindrucksvoll umgesetzt Die<br />

Zusammenarbeit des führenden<br />

rheinland pfälzischen Orchesters<br />

mit Jugendlichen, die eher<br />

HipHop als Klassik hören, sei<br />

für beide Seiten eine spannende<br />

Aufgabe. „Sie fordert die jungen<br />

Leute und die gestandenen<br />

Profimusiker gleichermaßen.<br />

Letztere stehen auf einmal vor<br />

der Herausforderung, die Jugendlichen<br />

für Bartók und Debussy<br />

zu begeistern. Ich wünsche<br />

mir, dass die Zusammenarbeit<br />

den jungen Leuten und<br />

dem Orchester gleichermaßen<br />

eit Januar <strong>2006</strong> besteht<br />

die Naturheilpraxis Wie<br />

dehage. In der Praxis<br />

dreht sich alles um das Thema<br />

<strong>Kind</strong>er- und Frauenheilkunde.<br />

Schon die ganz Kleinen sind<br />

hier gut aufgehoben, gibt es<br />

doch im Angebot Babymassage<br />

und Babybetreuung durch<br />

das 1. Lebensjahr. Die Mütter<br />

und natürlich auch Väter bekommen<br />

Unterstützung und<br />

Hilfestellung bei der neuen Situation.<br />

Im Mittelpunkt stehen<br />

u. a. Ernährung, Pflege, Impfungen,<br />

Entwicklung um nur<br />

einige Themen zu nennen. Die<br />

Pädagogisches Jugendprojekt:<br />

„Listen to Our Future“<br />

Impulse für die Zukunft<br />

gibt“, so der<br />

Staatssekretär. Rainer<br />

Neumann, Generalintendant<br />

der<br />

Staatsphilharmonie:<br />

„Im Vordergrund<br />

steht die Vision,<br />

möglichst viele junge<br />

Menschen aus verschiedensten<br />

sozialen<br />

und kulturellen Verhältnissen,<br />

die in ihrem<br />

bisherigen Leben<br />

teilweise weder mit<br />

Tanz noch mit klassischer<br />

Musik in Berührung<br />

gekommen<br />

sind, in einer Produktion<br />

zusammenzubringen.<br />

Ziel ist es,<br />

ein tiefgreifendes und<br />

nachhaltiges Projekt<br />

mit individuell-persönlichen<br />

Erfahrungen<br />

durchzuführen,<br />

das mit der Aufführung kein<br />

abruptes Ende findet sondern<br />

weit darüber hinausstrahlt“. In<br />

dem Choreografen Royston<br />

Maldoom hat Neumann hierfür<br />

den idealen Partner gefunden.<br />

Mit seinen sozialintegrativen<br />

Performance-Projekten erschuf<br />

der 1943 in London geborene<br />

Brite ein Novum auf dem Gebiet<br />

der künstlerisch-pädagogischen<br />

Jugendarbeit. „Tanz hat<br />

enormes Potential in der persönlichen<br />

und gesellschaftlichen<br />

Entwicklung“, so Maldoom.<br />

Dass das auch funktioniert<br />

hat er mehr als einmal bewiesen.<br />

„<br />

Mit dem Schul-Tanzprojekt im<br />

Rahmen des staatsphilharmonischen<br />

Education-Programmes<br />

„Listen to Our Future“ ist Maldoom<br />

nun erstmals auch in der<br />

Metropolregion <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong><br />

in Sachen sozialintegrative<br />

Tanzpädagogik aktiv. Als Project<br />

Consultant & Director begleitet<br />

er den Fortgang des Projektes<br />

und ist an markanten<br />

medizinische Betreuung im<br />

Krankheitsfall reicht von Akupunktur,<br />

Fußreflexzonentherapie,<br />

Aromatherapie, Homöopathie,<br />

Pflanzenheilkunde bis<br />

zur Neuraltherapie. Hier wird<br />

der kleine und große Patient<br />

individuell betreut und vor allem<br />

ist Zuhören, den Patienten<br />

ernst nehmen und ausreichend<br />

Zeit haben groß geschrieben.<br />

Auch ein kleines Wellness-<br />

Programm für gestresste Mamas<br />

und Papas ist im Angebot:<br />

Gesichts-, Fußreflexzonenund<br />

Aromaölmassage. Ein<br />

weiteres großes Thema ist die<br />

Punkten persönlich zugegen.<br />

Die kontinuierliche choreografische<br />

Arbeit vor Ort liegt in<br />

den Händen von Mohan C. Thomas,<br />

langjähriger persönlicher<br />

Assistent Maldooms. Gemeinsam<br />

mit einem pädagogischen<br />

und tänzerisch-choreografischen<br />

Team aus dem <strong>Rhein</strong>-<br />

<strong>Neckar</strong> Raum studiert er mit<br />

100 Jugendlichen aus sozial<br />

unterschiedlichen Milieus in<br />

sechs Wochen eine Choreografie<br />

zu Béla Bartóks „Konzert<br />

für Orchester“ ein. Die<br />

Auswahl der teilnehmenden<br />

Schulen am Ludwigshafener<br />

Tanzprojekt läuft bereits auf<br />

Hochtouren. Seitens der<br />

Staatsphilharmonie wurde mit<br />

Séverine Peter eigens eine Projektleiterin<br />

engagiert. Das große<br />

Finale steigt dann – eine<br />

Woche vor dem WM-Endspiel<br />

– in der Ludwigshafener Eberthalle:<br />

Um 19.00 Uhr hebt sich<br />

der Vorhang für Béla Bartóks<br />

„Konzert für Orchester“. Der<br />

Eintritt ist übrigens frei.<br />

<strong>Kind</strong>er-& Frauenheilkunde<br />

Gut aufgehoben in der Naturheilpraxis<br />

Anzeige<br />

Entspannung. Gerade heute wo<br />

jeder von Termin zu Termin<br />

hetzt, sollte man sich auch mal<br />

Ruhe gönnen. Das ist möglich<br />

bei einem Entspannungstraining<br />

für Frauen und Yoga für <strong>Kind</strong>er.<br />

Es wird mit Klangschalen,<br />

Regenstab, Autogenen Training<br />

und Phantasiereisen gearbeitet.<br />

Die Kurse sind bei der Krankenkasse<br />

erstattungsfähig. Nähere<br />

Informationen bei Naturheilpraxis<br />

Heike Wiedehage,<br />

Heilpraktikerin, Freinsheimer<br />

Str. 12 a, 67067 Ludwigshafen,<br />

Tel. 0621- 5540837 oder<br />

HeikeWiedehage@aol.com<br />

Pini_EKB_<strong>Kind</strong>_Red_AZ_4-c.indd 1 14.12.2005 17:56:28


MANNHEIM AKTUELL<br />

Ausgabe 6<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2006</strong><br />

9<br />

Lesewettbewerb für Grundschüler:<br />

Schnurstracks zum Sieg<br />

V<br />

erteilt auf drei Reihen<br />

sitzen sie in der Bern<br />

hard-Kahn-Bücherei,<br />

der Zweigstelle <strong>Neckar</strong>stadt-<br />

West der Stadtbibliothek. Die<br />

Knie der Zweitklässler aus der<br />

<strong>Neckar</strong>-, der Humboldt- und<br />

der Uhlandschule bewegen<br />

sich ständig hin und her. Angst,<br />

Nervosität, Ungeduld? Offensichtlich<br />

nichts dergleichen,<br />

denn als Bibliotheks Leiterin<br />

Monika Neumann die <strong>Kind</strong>er<br />

zum Lesewettbewerb im Fachbereich<br />

Bildung begrüßt und<br />

ihnen Texte zur Vorbereitung<br />

verteilt, wirken sie aufmerksam<br />

und gespannt auf die Lektüre.<br />

Souverän setzen sich die<br />

neun <strong>Kind</strong>er nacheinander auf<br />

den Vorleser-Stuhl, meistens<br />

begleitet von einem „Daumendrücker“,<br />

den sie aus ihrer Klasse<br />

mitbringen durften. Selbst<br />

komplizierte Worte wie<br />

„schnurstracks“ erweisen sich<br />

kaum als Problem. Mit dem<br />

Auftritt der Schülerinnen aus<br />

den zweiten Klassen der Schulen<br />

in der <strong>Neckar</strong>stadt geht der<br />

Vorlesewettbewerb für Grundschulen,<br />

den die Stadtbibliothek<br />

mit ihrem Partner Volksbank<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> jeweils gegen<br />

Ende des Schuljahres ver-<br />

anstaltet, in seine 19. Runde.<br />

Die in den Schulen ermittelten<br />

Klassensieger treffen sich in<br />

den Stadtteilbibliotheken, um<br />

ihr Können zu demonstrieren.<br />

Eine Jury bewertet die Lesebeiträge<br />

und ermittelt die Stadtteilsieger<br />

in den Klassenstufen<br />

zwei bis vier, die dann im Finale<br />

am 26. Juli im Dalberghaus<br />

um die Stadtmeisterschaft im<br />

Lesen wetteifern. Hazeem<br />

Ahmad aus der Humboldtschule<br />

ist der erste Wettbewerbsteilnehmer<br />

des Jahres <strong>2006</strong>.<br />

Monika Neumann hat das Buch<br />

„Abenteuer im Geisterwald“<br />

von Vanessa Walder ausgesucht<br />

und in acht Abschnitte<br />

unterteilt, der letzte Vorleser,<br />

Serkan Uzun, schließt mit einer<br />

Geschichte aus dem Buch<br />

„Freundschaftsgeschichten“<br />

von Julia Boehme. Manche der<br />

kleinen Leser sind hinter ihrem<br />

Buch und den auf dem<br />

Tisch verteilten Maskottchen<br />

- Leseratte<br />

„Bertram“ und dem<br />

Bücherwurm - kaum<br />

noch zu erkennen. Für<br />

die Jury ist das kein<br />

Hinderungsgrund,<br />

schließlich gilt es hier<br />

eher, aufmerksam zuzuhören.<br />

Annett Hesse,<br />

Mitarbeiterin in der<br />

Volksbank-Zweigstelle<br />

in der <strong>Neckar</strong>stadt, Nadja<br />

Lambacher, die ehrenamtlich<br />

in der Bernhard-Kahn-Bücherei<br />

tätig ist, und Sarah Kühnlein,<br />

Leiterin der Mobilen Bibliothek<br />

der Stadtbibliothek,<br />

entscheiden sich schließlich<br />

dafür, Selin Evin aus der <strong>Neckar</strong>schule<br />

den ersten Preis zuzuerkennen.<br />

Umwelt-Tipps der Stadt Mannheim<br />

A<br />

Serie – Teil 22: Traumschiffchen Cup<br />

m Sonntag, den 18.<br />

<strong>Juni</strong> findet der 1.<br />

Mannheimer Traumschiffchen<br />

Cup auf dem<br />

<strong>Neckar</strong> statt.<br />

Im Rahmen des „Aktionstages<br />

Lebendiger <strong>Neckar</strong>“ heißt<br />

es ab 12.00 Uhr „Leinen los“<br />

für Floße, Boote, Gondeln<br />

und alle sonstigen selbst gefertigten<br />

Schwimmkörper.<br />

Für die weitest gereisten und<br />

für die schönsten Boote gibt es<br />

attraktive Preise zu gewinnen!<br />

Das Agenda 21 Büro der<br />

Stadt Mannheim veranstaltet<br />

den deutschlandweit ersten<br />

Wettbewerb dieser Art an der<br />

Kurpfalzbrücke im südlichen<br />

<strong>Neckar</strong>vorland. Mitmachen<br />

kann jeder und die Teilnahme<br />

ist kostenfrei! Zu gewinnen<br />

gibt es einen Erlebnistag<br />

im Holiday Park, eine Ballonrundfahrt,<br />

Eintrittskarten<br />

für ein Sportevent in der SAP<br />

Arena und viele weitere Preise.<br />

Die Hauptgewinne<br />

sind alle familientauglich.<br />

Und<br />

so einfach geht’s:<br />

egal ob Floß, Kahn,<br />

Boot mit oder ohne<br />

Segel sofern Sie Ihr<br />

Boot nur aus Naturmaterialien<br />

(Holz,<br />

Kork, Rinde etc.)<br />

gebaut haben und es<br />

die Maße 30 cm hoch, 40 cm<br />

lang und 20 cm nicht überschreitet,<br />

wird es zugelassen.<br />

Wenn Sie Ihr Boot bis<br />

spätestens 9. <strong>Juni</strong> <strong>2006</strong> per Post<br />

oder eMail anmelden, können<br />

Sie zusätzlich einen MP3-CD-<br />

Player und viele Kinogutscheine<br />

gewinnen.´Senden Sie dazu<br />

einfach ein aussagekräftiges<br />

Boot-Foto mit Ihrer Adresse<br />

und Ihrem Alter per eMail an<br />

foej@mannheim. de oder per<br />

Post an Stadt<br />

Mannheim<br />

Agenda 21 Büro;<br />

Stichwort<br />

„Traumschiffchen<br />

Cup“; Collinistraße<br />

1;<br />

68161 Mannheim.<br />

Spätestens<br />

am Aktionstag<br />

Lebendiger<br />

<strong>Neckar</strong> den 18. <strong>Juni</strong> muss Ihr<br />

Boot zwischen 12.00 und<br />

14.30 Uhr registriert werden<br />

und darf beim Schwimmtest<br />

nicht untergehen.<br />

Bau-Tipps und weitere Infos<br />

finden Sie auf www.<br />

mannheim.de/agenda21<br />

oder rufen Sie uns unter<br />

2935505<br />

D<br />

Zur Sommersonnenwende:<br />

Frisbee-Marathon<br />

ie Sonne hat ihren<br />

höchsten Stand am<br />

Himmel erreicht. Wie<br />

stehen wohl die Sterne und<br />

welche Form hat der Mond<br />

in dieser kürzesten Nacht des<br />

Jahres? „Die Himmelsscheibe<br />

von Nebra“ als älteste<br />

Darstellung des Himmels ist<br />

Dreh- und Angelpunkt eines<br />

Festes der Reiss- Engelhorn-<br />

Museen zur Sommersonnenwende<br />

am Mittwoch, den 21.<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2006</strong>. Nach einer Familienführung<br />

durch die Ausstellung<br />

(um 15 Uhr) sammeln<br />

wir uns um 16 Uhr am<br />

Toulon Platz um uns gemeinsam<br />

auf den Weg zum<br />

Schlosspark zu machen. Bei<br />

einem Frisbee- Marathon mit<br />

verschiedenen Stationen<br />

kannst du hier deine Ge-<br />

schicklichkeit unter Beweis<br />

stellen. In unterschiedlichsten<br />

Gruppen (wie z.B. bei<br />

Osterferienprojekten, auf<br />

dem Maimarkt oder bei<br />

Schulklasseführungen) haben<br />

wir inzwischen mit <strong>Kind</strong>ern<br />

und Jugendlichen individuelle<br />

Himmelsscheiben<br />

aus Frisbees hergestellt. Alle<br />

die inzwischen ihre eigene<br />

Himmelsscheibe besitzen<br />

sind nun gefordert: Wer<br />

bringt seine Scheibe der Sonne<br />

am nächsten? Mittwoch<br />

21.06.<strong>2006</strong> ist auch eine Familienführung<br />

um 15 Uhr<br />

Treffpunkt D5, Kasse Frisbee-Marathon<br />

,wer mitmöchte<br />

sollte um 16 Uhr, Treffpunkt<br />

Toulonplatz sein. Informationen<br />

unter Tel. 0621-<br />

293 3150


10 Ausgabe 6<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2006</strong><br />

MANNHEIM AKTUELL<br />

F<br />

amilie König ist seit fünf<br />

Jahren für das Jugend<br />

amt Mannheim als Bereitschaftspflegefamilie<br />

tätig.<br />

In dieser Zeit hat die Familie<br />

bereits neun <strong>Kind</strong>er willkommen<br />

geheißen und sie wieder<br />

verabschiedet. Ist dann eine<br />

Zeit der Erholung vergangen,<br />

wartet Frau König wieder mit<br />

Spannung auf den Anruf des<br />

Jugendamts: „Ich freu’ mich<br />

immer als erstes und dann bin<br />

ich neugierig und habe viele<br />

Fragen auf einmal: ist es ein<br />

Mädchen oder ein Junge, wie<br />

alt ist das <strong>Kind</strong>, warum kann<br />

es nicht bei den Eltern sein?<br />

“Bereitschaftspflegestellen<br />

wie Familie König helfen<br />

dabei, dass Säuglinge und<br />

<strong>Kind</strong>er im Vorschulalter in<br />

Notsituationen nicht vorüber-<br />

Z<br />

Bereitschaftspflege – eine Aufgabe für Sie?<br />

Damit <strong>Kind</strong>er nicht in Heimen untergebracht werden müssen<br />

gehend im <strong>Kind</strong>erheim untergebracht<br />

werden müssen. Sie<br />

schaffen damit eine gute Voraussetzung<br />

für weitergehende<br />

Hilfestellungen für das<br />

<strong>Kind</strong> und dessen Herkunftsfamilie.<br />

Jede Unterbringung in Bereitschaftspflege<br />

ist zeitlich befristet<br />

und soll die Dauer von<br />

drei bis sechs Monaten<br />

möglichst nicht übersteigen.<br />

In dieser Zeit soll darüber entschieden<br />

werden, ob das <strong>Kind</strong><br />

zu seiner Herkunftsfamilie zurückkehren<br />

kann oder ob es in<br />

einer Vollzeitpflege- oder Adoptivfamilie<br />

ein neues Zuhause<br />

finden soll. Immer wieder<br />

sind unsere Bereitschaftspflegefamilien<br />

bereit, diesen <strong>Kind</strong>ern<br />

vorübergehend ein liebevolles<br />

Zuhause zu bieten<br />

Steckenperdveranstaltung:<br />

Perlenmarkt im Luisenpark<br />

um ersten Mal veranstal<br />

ten Aleksandra und<br />

Matthias Baum in Zusammenarbeit<br />

mit Ulrike<br />

Schaller-Scholz-Koenen vom<br />

„Steckenpferd-basteln,<br />

malen, schenken“<br />

einen Perlenmarkt<br />

im Baumhain<br />

des Luisenparks. Von<br />

11-18 Uhr können<br />

Materialien zur<br />

Schmuckherstellung<br />

erworben werden, am Mittmachtisch<br />

können eigene<br />

Schmuckkreationen unter der<br />

qualifizierten Anleitung von der<br />

Künstlerin Ulrike Schaller-Scholz-Koenen<br />

selber hergestellt<br />

werden und Aleksandra Baum<br />

zeigt wie Glasperlen am Feuer<br />

entstehen. Für die <strong>Kind</strong>er gibt<br />

es, gegen eine kleine Spende,<br />

rund um die Uhr eine<br />

Betreuung. Hier können<br />

die Kleinen malen,<br />

basteln und spielen,<br />

während sich die<br />

Mütter ganz dem<br />

Zauber der Glasperlen<br />

hingeben. Weitere<br />

Infos unter www. steckenpferd-mannheim.de,<br />

im Ladengeschäft<br />

Mannheimerstr. 9 in<br />

Mannheim-Käfertal oder unter<br />

Tel.: 0621-7273727.<br />

I<br />

n der Bibliothekszweigstelle<br />

Schönau wird Lesen jetzt<br />

noch gemütlicher. Es war<br />

einmal , so beginnen<br />

die meisten<br />

Märchen. Und so beginnt<br />

auch das Märchen<br />

von den 30 unternehmungslustigen<br />

Sitzkissen, das<br />

Vorlesepatin Johanna<br />

Schmidt für die<br />

kleinen Zuhörer<br />

beim „Sitzkissenfest“<br />

in der Bibliothekszweigstelle<br />

Schönau geschrieben<br />

hat. Anlass für<br />

Fest und Märchen:<br />

30 neue kuschelige<br />

Kissen, spendiert<br />

vom Freundeskreis<br />

der Bibliothek. Damit<br />

werden die Vorlesestunden<br />

auf der Schönau<br />

jetzt noch gemütlicher.<br />

Die bonbonbunten Polsterteile<br />

kommen bei den künftigen<br />

Nutzern sofort prima an: Beim<br />

Auspacken drängen sich die<br />

<strong>Kind</strong>er neugierig um den Kleinwagen<br />

von Lesepatin Schmidt,<br />

um Stück für Stück aus dem<br />

Kofferraum zu holen. Immer<br />

zwei Kids zusammen schleppen<br />

eines der rosa, lila oder<br />

orangefarbenen Kissen ab,<br />

viele halten es stolz wie eine<br />

Trophäe über den Kopf.<br />

Und erst das Probeliegen!<br />

„Die sind richtig dick und<br />

flauschig“, hält Stella (7) zufrieden<br />

als Testergebnis fest.<br />

Ihrer Freundin Safiye (8) haben<br />

es vor allem die Farben<br />

angetan: „Super, so schön<br />

bunt, vor allem die mit den<br />

und sie ein Stück auf ihrem<br />

Lebensweg zu begleiten. Das<br />

Jugendamt Mannheim bietet<br />

diese Form der Unterbringung<br />

für <strong>Kind</strong>er in Not- und Konfliktsituationen<br />

seit 1995 an.<br />

Im Herbst letzten Jahres konnte<br />

das 10jährige Jubiläum der<br />

Bereitschaftspflege gefeiert<br />

werden.<br />

Derzeit stehen dem Jugendamt<br />

16 Familien für die vielfältigen<br />

Aufgaben der Bereitschaftspflege<br />

zur Verfügung.<br />

Die Hälfte der Familien ist<br />

von Beginn an in der Bereitschaftspflege<br />

tätig. Weitere<br />

Familien werden gesucht. Das<br />

Jugendamt bereitet interessierte<br />

Familien intensiv auf<br />

ihre Aufgaben vor und bietet<br />

ihnen begleitende Unterstützung<br />

durch individuelle Beratung,<br />

regelmäßige Gruppenabende<br />

und Gruppensupervision,<br />

Fortbildungsveranstaltungen<br />

und Wochenendseminare<br />

an. Auf die Frage, was<br />

sie motiviert hat, sich als Bereitschaftspflegefamilie<br />

zu<br />

bewerben, erklärt Frau König:<br />

„ Zum einen, dass ich selbst<br />

das Glück hatte, eine unbeschwerte<br />

<strong>Kind</strong>heit zu haben,<br />

und glaube, dass ich daher die<br />

Kraft habe, <strong>Kind</strong>ern in Not zu<br />

helfen. Zum anderen kann ich<br />

bei dieser Tätigkeit zuhause<br />

auch für meine eigenen <strong>Kind</strong>er<br />

da sein. Sehr interessant<br />

finde ich auch die Seminarund<br />

Weiterbildungsangebote<br />

des Jugendamtes.“<br />

Das Engagement von Bereitschaftspflegefamilien<br />

für die<br />

<strong>Kind</strong>er und ihre Eltern, aber<br />

Lesen wird gemütlich<br />

Bunte Sitzkissen für bunte Geschichten<br />

Streifen!“ Wenn es dann noch<br />

eine spannende oder lustige Geschichte<br />

zu hören gibt, wie die<br />

Safiye (li) und Stella testen die neuen Sitzkissen.<br />

Ihr Urteil: „Klasse!“<br />

von den Sitzkissen, die mit der<br />

Straßenbahn auf die Schönau<br />

fahren und dabei allerhand<br />

Abenteuer erleben - perfekt!<br />

An solchen Geschichten mangelt<br />

es nicht, daher werden auch<br />

die Kissen regelmäßig zum Einsatz<br />

kommen: Einmal die Woche<br />

ist in der Schönau-Bibliothek<br />

Vorlesen angesagt.<br />

Lesepatin Johanna Schmidt und<br />

Zweigstellenleiterin Elisabeth<br />

Weingärtner wechseln sich<br />

dabei ab. Mit der neuen Ausstattung<br />

werden diese Vorlesestunden<br />

allen Beteiligten noch<br />

mehr Spaß machen. Schmidt:<br />

„Vorher saßen die <strong>Kind</strong>er im<br />

Stuhlkreis, das war oft etwas<br />

steif. Jetzt können sie sich entspannt<br />

auf die Kissen kuscheln<br />

und sich dabei noch besser auf<br />

die Geschichten konzentrie-<br />

auch für unsere Gesellschaft,<br />

kann nicht hoch genug anerkannt<br />

und wertgeschätzt werden.<br />

Können auch Sie sich vorstellen,<br />

einem <strong>Kind</strong> vorübergehend<br />

ein Zuhause zu bieten<br />

oder möchten Sie mehr über<br />

Bereitschaftspflege erfahren?<br />

Der Pflegekinderdienst der<br />

Stadt Mannheim lädt Sie ein<br />

zu einer einstündigen Informationsveranstaltung<br />

am Mittwoch,<br />

den 15. Februar um 10<br />

Uhr in den Räumen des Pflegekinderdienstes,<br />

Friedrich-<br />

Karl-Str.12, Mannheim, Anmeldung<br />

im Sekretariat, Tel.<br />

0621-296-6260 oder vereinbaren<br />

Sie alternativ ein persönliches<br />

Informationsgespräch.<br />

Nähere Informationen erhalten<br />

Sie auch in der Anzeige<br />

auf Seite 10.<br />

ren.“ Vorlesen und erzählen ist<br />

wichtig für die Sprachentwicklung<br />

bei <strong>Kind</strong>ern. Damit diese<br />

klassische Form<br />

der Leseförderung<br />

in Mannheim<br />

wieder mehr praktiziert<br />

wird, setzt<br />

die Stadtbibliothek<br />

im Fachbereich<br />

Bildung so genannte<br />

Lesepaten<br />

ein. Sie sind ehrenamtlich<br />

tätig<br />

und kommen regelmäßig<br />

in die<br />

Bibliothek und<br />

ihre Zweigstellen,<br />

um <strong>Kind</strong>ern<br />

Geschichten vorzulesen<br />

und mit<br />

ihnen über das<br />

Gehörte zu reden.


MANNHEIM AKTUELL<br />

Ausgabe 6<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2006</strong><br />

11<br />

D<br />

miniMAL Happy Family:<br />

Spaß für Alle<br />

eutschlands größtes<br />

Familienfest.Spiel,<br />

Sport und Spannung<br />

für die ganze Familie heißt es<br />

wieder bei miniMAL Happy<br />

Family am Samstag, den 24. <strong>Juni</strong><br />

ab 10 Uhr auf dem Maimarktgelände<br />

in Mannheim! miniMAL<br />

lädt ein zu einem Tag randvoll<br />

mit Attraktionen, Stars und<br />

Schnäppchen. Und das alles bei<br />

freiem Eintritt! Fußballfans aufgepasst:<br />

In der miniMAL Fußball<br />

Welt bereitet miniMAL gemeinsam<br />

mit Fredi Bobic Nachwuchskicker<br />

auf das DFB-Fußball-Abzeichen<br />

vor.<br />

Auf der großen miniMAL Happy<br />

Family Showbühne präsentieren<br />

Oli P. und Radio Regenbogen<br />

Moderatorin Jadranka<br />

Top Acts wie die Chartstürmer<br />

US5, Matthias Reim, Marlon,<br />

Nathalie Tineo und viele, viele<br />

mehr. Zahlreiche Attraktionen,<br />

spannende Erlebnisstände, kulinarische<br />

Genüsse und die vielen<br />

Gewinnspiele der über einhundert<br />

Industriepartner bereiten Familien<br />

einen unvergesslichen<br />

Sommertag. Für abwechslungsreichen<br />

Mega-Spaß sorgen Hüpfburgen,<br />

der Quad-Parcours, Kletterberge<br />

und ein Kettenkarussell,<br />

um nur einige zu nennen.<br />

Für die Kleinen gibt es in der<br />

miniMAL Erlebniswelt lustige<br />

Spiele wie Traktoren-Rennen,<br />

Kühltruhen-Angelspielen, Käse-<br />

Wurst-Stapeln, Schminkoase<br />

und vieles mehr. Im miniMAL<br />

Familienzirkus zum Mitmachen<br />

können Familien echte Zirkusluft<br />

schnuppern und kleine<br />

Anzeige<br />

Kunststücke erlernen. „mini-<br />

MAL Fußball Welt“ Nachwuchsförderung<br />

hat bei mini-<br />

MAL Happy Family Tradition.<br />

Für talentierte Nachwuchsspieler<br />

gibt es im Jahr des Fußballs<br />

etwas ganz Besonderes: das<br />

miniMAL Happy Family Fußball-Abzeichen.<br />

Junge Talente<br />

können sich so auf das DFB-<br />

Fußball-Abzeichen vorbereiten,<br />

das in jedem Fußball-Verein<br />

abgenommen wird. Hilfreiche<br />

Tipps und Tricks gibt<br />

es dabei von einem echten<br />

Fußball-Profi dem ehemaligen<br />

Nationalspieler Fredi Bobic.<br />

Familien können beim<br />

Familien-Fußball-Duell verschiedene<br />

Stationen absolvieren,<br />

ihre Geschicklichkeit beweisen<br />

und viele tolle Preise<br />

gewinnen. Mehr Info unter<br />

www. happyfamily. de.<br />

E<br />

in lang gehegter Wunsch<br />

der Bernhard-Kahn-Bü<br />

cherei in der <strong>Neckar</strong>stadt-West<br />

geht nun in Erfüllung:<br />

Eine EU-Förderung<br />

ermöglicht die kinder- und jugendgerechte<br />

Umgestaltung<br />

dieser Bibliotheks-Zweigstelle.<br />

Über den Fachbereich Wohnen<br />

und Stadterneuerung, der<br />

das EU-Programm URBAN II<br />

koordiniert, beantragte die<br />

Stadtbibliothek im Fachbereich<br />

Bildung Mittel aus dem<br />

Förderprogramm für Mannheim-Ludwigshafen.<br />

30.000<br />

Euro wurden für eine neue Inneneinrichtung<br />

bewilligt.<br />

Bereits in den vergangenen<br />

Jahren hat sich die Bernhard-<br />

Kahn-Bücherei mit zahlrei-<br />

Bernhard-Kahn-Bibliothek:<br />

Mehr Platz für Bücher<br />

chen Angeboten verstärkt auf<br />

<strong>Kind</strong>er und Jugendliche, die<br />

mittlerweile die überwiegende<br />

Mehrheit der Leser ausmachen,<br />

eingestellt. Dank der<br />

Urban II-Förderung wird es<br />

jetzt auch neue Möbel geben,<br />

mehr Platz und ein verbessertes<br />

Ambiente, eine ansprechende<br />

Multimediaecke, sowie<br />

einen Arbeits- und Lesebereich<br />

mit neuen Tischen. Ein flexibles<br />

Raumkonzept und fahrbare<br />

Regale ermöglichen auch<br />

die Nutzung der Bibliothek für<br />

Veranstaltungen und stärken<br />

die Bedeutung als Kommunikationsort<br />

und kultureller<br />

Treffpunkt im Stadtteil. In den<br />

Sommerferien die Bibliothek<br />

ist dann geschlossen wird alles<br />

neu hergerichtet. Das Quartiersmanagement<br />

der <strong>Neckar</strong>stadt-West<br />

und der Förderverein<br />

der Bernhard-Kahn-<br />

Bücherei, die beide auch maßgeblich<br />

bei der Suche nach<br />

Fördermöglichkeiten mitwirkten,<br />

leisten dabei einen besonderen<br />

Beitrag: Bereits der Aufgang<br />

zur Bücherei, bislang ein<br />

normales Treppenhaus, soll<br />

bunter werden und ein gutes<br />

Bild abgeben. Zu diesem<br />

Zweck loben Quartiersmanagement<br />

und Förderverein<br />

demnächst einen Wandbildwettbewerb<br />

mit einem Preisgeld<br />

von 300 Euro und weiteren<br />

super Preisen aus. Eingeladen<br />

sind Jugendliche das<br />

Treppenhaus zu gestalten.<br />

Ab 01.06.<strong>2006</strong><br />

Westpfalz im VRN<br />

8 bis 12 Jährige gefragt!<br />

D<br />

Agenda Diplom für <strong>Kind</strong>er:<br />

as riesige Programm<br />

für <strong>Kind</strong>er zwischen 8<br />

und 12 Jahren steht und<br />

jetzt heißt es: Nur noch anmelden!<br />

In Mannheim muss man<br />

nicht erst erwachsen sein, um<br />

ein Diplom zu bekommen.<br />

Denn hier ist das schon für<br />

<strong>Kind</strong>er zwischen acht und<br />

zwölf Jahren möglich. Das<br />

Diplom, von dem die Rede<br />

ist, heißt Agenda Diplom.<br />

Ein wirklich toller Titel, der<br />

sich auf der ein oder anderen<br />

Schüler-Visitenkarte<br />

durchaus sehen lassen könnte.<br />

Um stolze Diplominhaber<br />

zu werden, müssen die<br />

<strong>Kind</strong>er in einem Zeitraum<br />

von <strong>Juni</strong> bis Oktober an<br />

mindestens sechs verschiedenen<br />

Veranstaltungen teilnehmen,<br />

die sich mit dem<br />

Thema Nachhaltigkeit in<br />

Form von Mitmach Aktionen<br />

befassen. Spielerisch<br />

und altersgerecht, gespickt<br />

mit „Action“ wird den <strong>Kind</strong>ern<br />

vermittelt, wie die Umwelt<br />

geschützt werden kann,<br />

was soziale Gerechtigkeit ist<br />

und welche Faktoren darüber<br />

hinaus noch wichtig sind,<br />

damit die Zukunft lebenswert<br />

bleibt.<br />

Das Angebot ist breit gefächert<br />

und abwechslungsreich.<br />

Reisen und Fahradreifenreparatur<br />

u.v.m.. Die Aktionen<br />

starten am 1. <strong>Juni</strong> und<br />

enden am 3. Oktober <strong>2006</strong>.<br />

Ab sofort liegt die Broschüre<br />

mit allen Veranstaltungsterminen<br />

und Anmeldepostkarten<br />

bei den Mannheimer<br />

Bürgerdiensten, in den Bibliotheken<br />

und bei den vielen<br />

Veranstaltern aus.<br />

Weitere Informationen gibt<br />

es beim Agenda 21 Büro im<br />

Sozialdezernat unter der Telefonnummer<br />

0621 / 293-<br />

9336 oder unter www. mannheim.<br />

de.<br />

TICKET 24 / TICKET 24 PLUS<br />

Rund um die Uhr<br />

PLUS 4x Begleitung.<br />

Einfach hin und weg.<br />

Der Tag gehört Ihnen: mit dem Ticket 24 für Einzelreisende ab 5 € und<br />

dem Ticket 24 PLUS für Gruppen bis 5 Personen ab 8 €. Mehr unter<br />

www.vrn.de oder 01805 – 876 4636 (0,12 €/Min. aus dem Festnetz).<br />

Verkehrsverbund <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong><br />

Tarif 1/<strong>2006</strong>


12 Ausgabe 6<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2006</strong><br />

SPEYER AKTUELL<br />

I<br />

n jedem Jahr machen es sich<br />

die Sea Life Aquarien zur<br />

Aufgabe, ihre Besucher<br />

über die Gefahren, die der<br />

Umwelt und vor allem der Unterwasserwelt<br />

drohen, zu informieren.<br />

Die aktuelle SOS<br />

Kampagne beschäftigt sich mit<br />

der Bedrohung der Karett-<br />

Schildkröten im Mittelmeer.<br />

Achtzig Prozent ihrer Nester<br />

befinden sich an den Stränden<br />

im Südwesten der griechischen<br />

Insel Zakynthos. Gerade in<br />

den Sommermonaten ist dieser<br />

Platz als Urlaubsziel beliebt<br />

und wird vom Massentourismus<br />

heimgesucht.<br />

Strandliegen<br />

versperren<br />

den Schildkröten den<br />

Weg zu ihren Brutplätzen,<br />

Sonnenschirme zerstören ihre<br />

Nester und grelle Lichter von<br />

den Strandbars locken die ausgeschlüpften<br />

Schildkrötenbabys<br />

in die falsche Richtung, so<br />

dass sie den Weg ins Meer<br />

nicht finden und an Dehydrierung<br />

sterben. Auch die ausgewachsenen<br />

Schildkröten leiden<br />

unter den Menschen. Die<br />

V<br />

Aktuelle SOS Kampagne von SeaLife:<br />

Bedrohte Unterwassertierarten<br />

anessa Müller, 14-jähriges<br />

Talent vom JSV<br />

Speyer, ist bei der Internationalen<br />

Deutschen Einzelmeisterschaft<br />

der Frauen<br />

U 17 in Berlin ein Überraschungserfolg<br />

gelungen. Im<br />

32er Teilnehmerfeld der Klasse<br />

bis 44 kg kämpfte sich die<br />

Pfälzer Kaderathletin bis zum<br />

Einzug ins kleine Finale vor<br />

Zahl der Zusammenstöße mit<br />

Sportbooten und anderen Wasserfahrzeugen<br />

hat stark zugenommen.<br />

Hinzu kommen<br />

schwere Verletzungen durch<br />

Fischernetze. Das einzige Rettungszentrum<br />

existiert bisher<br />

in Athen, eine Tagesreise von<br />

Zakynthos entfernt. Deshalb<br />

möchte Sea Life Speyer helfen,<br />

eine Einrichtung zu bauen, die<br />

es ermöglicht, verletzte Schildkröten<br />

optimal zu versorgen.<br />

Au-<br />

ßerdem<br />

sollen Urlauber informiert werden,<br />

wie sie die Tiere aktiv<br />

schützen und in ihren Ferien<br />

verantwortungsbewusst mit der<br />

Natur umgehen. Um dieses<br />

Ziel zu erreichen, hat sich Sea<br />

Life Speyer mit der auf Zakynthos<br />

befindlichen Naturschutzgruppe<br />

Earth, Sea & Sky zusammengeschlossen,<br />

die<br />

bereits seit Jahren mit einfachsten<br />

Mitteln versucht, den<br />

Schildkröten zu helfen. Sea<br />

Life hofft, mit der Unterstützung<br />

seiner Besucher, das<br />

Spendenziel in zwei Jahren<br />

zu erreichen, damit die Rettungsstation<br />

auf Zakynthos<br />

gebaut und spätestens 2008 in<br />

Betrieb genommen werden<br />

kann. So soll den Karett-<br />

Schildkröten das traurige<br />

Schicksal erspart bleiben, gemeinsam<br />

mit Eisbär und<br />

Flusspferd auf<br />

der Roten Liste<br />

zu erscheinen.<br />

Für die Karett-<br />

Schildkröten kann im Sea<br />

Life Speyer gespendet werden.<br />

Für den 1. August ist<br />

außerdem ein Aktionstag geplant,<br />

um Spenden zu sammeln.<br />

Weitere Informationen<br />

gibt es im Internet unter www.<br />

sealifeeurope.com oder telefonisch<br />

unter 06232-69780.<br />

Außerdem wurde folgendes<br />

Spendenkonto eingerichtet:<br />

Stichwort: SOS Schildkröte, HypoVereinsbank<br />

Hamburg, Konto<br />

603179219, BLZ 200 300 00<br />

Fast alle auf die Matte gelegt<br />

Überraschungserfolg einer 14 jährigen Ringerin<br />

und belegte damit einen hervorragenden<br />

7. Platz.<br />

Nominiert zur Meisterschaft<br />

und anschließendem Trainingslager<br />

in Berlin waren neben<br />

Vanessa Müller auch Victoria<br />

Ziekow, Elena Gänssler,<br />

Nils Dreiseitl, Thomas Föllinger<br />

und Thorsten Vogel. Jasmin<br />

Külbs nahm als Mitglied<br />

der deutschen Nationalmannschaft<br />

am Wettkampf teil und<br />

wird auch während des 3-tägigen<br />

Trainingslager vom<br />

DJB betreut. Besonders die<br />

Teilnahme am internationalen<br />

Trainingscamp ist für die<br />

jungen Athleten von Bedeutung,<br />

dort gilt es von der internationalen<br />

Konkurrenz zu<br />

lernen, denn auf der Turniermatte<br />

steht man am Wettkampftag<br />

nur einmal.<br />

O<br />

berbürgermeister<br />

Werner Schineller,<br />

Busunternehmer Arthur<br />

Merl, und die Vertreter<br />

von Busverkehr <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong><br />

(BRN) Uwe Loeschmann und<br />

Karlheinz Nuissl, Fachbereichsleiter<br />

Thomas Zander,<br />

Rüdiger Kleemann von den<br />

Stadtwerken und Christian Johann<br />

vom Landesbetrieb Straßen<br />

und Verkehr stellten den<br />

gefundenen Kompromiss vor.<br />

Bekanntlich hatte dieFirma<br />

Merl gegen die 2005 nach der<br />

europaweiten Ausschreibung<br />

vergebene Lizenz für den Stadtverkehr<br />

der Domstadt an BRN<br />

vor dem Verwaltungsgericht<br />

geklagt. So wurde ihr einstweilig<br />

die Beförderung der<br />

A<br />

Kulturnacht <strong>2006</strong><br />

Nachtschwärmer sind gefragt<br />

m 2. <strong>Juni</strong> <strong>2006</strong> , wenige<br />

Tage vor dem Er<br />

öffnungsspiel zur Fußball-Weltmeisterschaft<br />

bieten<br />

22 Kultureinrichtungen der<br />

Dom- und Kaiserstadt Speyer<br />

zu ungewöhnlicher Zeit von<br />

19.00 bis 02.00 Uhr zum 6.<br />

Mal die Möglichkeit, unsere<br />

großartige Vielfalt der Kunstund<br />

Kulturstadt Speyer zu erleben<br />

und zu genießen. Spannende<br />

Aktionen, Musik, Tanz<br />

und Theater warten auf kulturelle<br />

Nachtschwärmer.<br />

Nicht nur die<br />

großen Einrichtungen<br />

wie Historisches<br />

Museum<br />

der Pfalz oder<br />

das Technik Museum<br />

Speyer öffnen<br />

an diesem<br />

Abend ihre<br />

„Schatztruhen“,<br />

auch die zahlreichen<br />

kleinen Galerien,<br />

Museen und viele Sehenswürdigkeiten<br />

und kulturell<br />

geprägte Einrichtungen<br />

haben sich für diese Nacht ganz<br />

besondere Themen und Aktionen<br />

einfallen lassen. Tauchen<br />

Sie ein in das Kulturleben der<br />

besonderen Art und entdecken<br />

Sie das Kulturnetzwerk Speyer.<br />

Ein einziges Ticket (Kontrollband<br />

für’s Handgelenk)<br />

ermöglicht den Eintritt in alle<br />

D<br />

Die Kuh ist vom Eis!<br />

Museen, Galerien und sonstige<br />

teilnehmende Einrichtungen.<br />

Dieses Bändchen kostet 6<br />

Euro und ist erhältlich bei allen<br />

angeschlossenen Institutionen<br />

sowie der Tourist-Information<br />

Speyer (Tel. 06232-14<br />

22 39). Im Halbstundentakt<br />

verbindet<br />

unser<br />

Kult(o)urnacht-Shuttle viele<br />

Stationen der Speyerer Kulturmeile.<br />

Das Ticket gilt auch<br />

zur kostenlosen Nutzung unseres<br />

Shuttle-Service-Angebots.<br />

Am Info- Stand der<br />

<strong>Rhein</strong>pfalz (vor dem Historischen<br />

Museum) gibt’s Tickets<br />

und Programme und<br />

freundliche Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter beantworten<br />

alle Fragen. Übrigens: Sollten<br />

Sie mit dem Auto anreisen,<br />

benutzen Sie bitte den<br />

Parkplatz Festplatz. Der Kulturnacht-Shuttle<br />

hält auch am<br />

Festplatz.<br />

Skaterbahn ist fertig<br />

ie neue Skaterbahn auf<br />

dem alten Siedlerfest<br />

platz wurde von 3<br />

Cracks auf Herz und Nieren<br />

geprüft. Sie gaben der Bahn<br />

acht von zehn möglichen Punk-<br />

Speyerer Stadtverkehr ist bis 2013 gesichert<br />

Speyerer Fahrgäste wieder erlaubt.<br />

Zukünftig betreiben Merl<br />

und BRN mit einer Gemeinschaftskonzession<br />

zu je 50 Prozent<br />

zusammen das Geschäft.<br />

„Wir haben jetzt eine Regelung,<br />

die bis 2013 trägt“, freute sich<br />

der Oberbürgermeister. Er wies<br />

auf die seit der Neukonzipierung<br />

1996 von 1 Million auf 1,7<br />

Millionen im vergangenen Jahr<br />

gestiegene Zahl der Fahrgäste<br />

hin und sprach von einer Erfolgsgeschichte.<br />

Grundlage des<br />

neuen Vertrages sei der städtische<br />

Nahverkehrsplan, in dem<br />

die Standards festgelegt seien.<br />

Da Merl und BRN jetzt eigenverantwortlich<br />

tätig seien trage<br />

die Stadt nicht mehr das Einnahmenrisiko.<br />

„Wir haben zwar<br />

ten. Dieses Ergebnis kann sich<br />

wirklich sehen lassen. Ab<br />

sofort kann man auf dieser<br />

Bahn dem beliebten Freizeitvergnügen<br />

mit Rollerblades<br />

oder Skateboard nachgehen.<br />

etwas gebraucht bis wir uns so<br />

weit angenähert hatten aber wir<br />

haben eine tragfähige Lösung<br />

gefunden“, betonte BRN-Geschäftsführer<br />

Loeschamnn.<br />

Fahrplanservice und Flottenqualität<br />

hätten im Mittelpunkt<br />

der Verhandlungen gestanden.<br />

Der Gewinner sei der Fahrgast,<br />

der den juristischen Übergang<br />

nicht bemerken werde. Alle<br />

neuanzuschaffenden Busse<br />

sollen nach der Abgasnorm<br />

„Euro 5“ ausgerüstet werden.<br />

Insgesamt stehen 9 Busse zur<br />

Verfügung, die mindesten die<br />

Norm „Euro 2“ erfüllen. Gasbetriebene<br />

Fahrzeuge seien<br />

wegen der hohen Anschaffungskosten<br />

derzeit nicht<br />

vorgesehen.


FREIZEIT UND UMWELT<br />

Ausgabe 6<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2006</strong><br />

13<br />

K<br />

inder wollen laufen,<br />

rennen, hüpfen, Bälle<br />

werfen oder treten, im<br />

Wasser planschen oder Bäume<br />

hochklettern - einfach, ihrem<br />

natürlichen Bewegungsdrang<br />

freien Lauf lassen, sich<br />

austesten und mit anderen<br />

messen. Vielleicht auch einmal<br />

Weltmeister werden. Regelmäßige<br />

Bewegung hilft ihnen<br />

dabei, sich gut zu entwickeln<br />

und sicherer durchs Leben zu<br />

gelangen. Dies funktioniert zum<br />

Beispiel mit sportlichen<br />

Aktivitäten wie Fußball, Radfahren<br />

oder Schwimmen, wo<br />

<strong>Kind</strong>er ihre motorischen Fähigkeiten<br />

und Fertigkeiten schulen,<br />

um langfristig schwerwiegende<br />

Unfälle zu vermeiden.<br />

Mehr Bewegung bedeutet weniger<br />

Unfälle. Die Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

(BAG) Mehr<br />

Sicherheit für <strong>Kind</strong>er e.V. hat<br />

die Relevanz von Bewegungsförderung<br />

für die Unfallverhütung<br />

in einer Untersuchung<br />

nachweisen können. "Je bewegungserfahrener<br />

ein <strong>Kind</strong> ist,<br />

desto weniger unfallgefährdet<br />

ist es. Zudem entwickelt es in<br />

der Sportgruppe eine realistische<br />

Selbsteinschätzung und<br />

Teamgeist beides auch für die<br />

Unfallverhütung wichtige Faktoren",<br />

sagt Martina Abel, BAG-<br />

Geschäftsführerin in Bonn.<br />

"Wer sich viel bewegt, ist zwar<br />

häufiger Situationen ausgesetzt,<br />

in denen er sich verletzen kann<br />

aber er hat auch bessere Fähig-<br />

Kicken, dribbeln, flanken<br />

Mehr Bewegungssicherheit für <strong>Kind</strong>er durch Fußball<br />

keiten, die ihn vor Verletzungen<br />

bewahren können, etwa<br />

durch schnelles Reagieren, Hindernissenausweichen,<br />

Sichabfangen."<br />

Gefahr droht allerdings<br />

dann, wenn <strong>Kind</strong>er, die viel<br />

Sport betreiben, dazu neigen,<br />

ihr Können in Routinesituationen<br />

zu überschätzen. Daher ist<br />

es wichtig, sie durch sportliches<br />

Training dafür zu sensibilisieren,<br />

ihre eigenen Grenzen<br />

erkennen zu können und sich<br />

nicht ablenken zu lassen. Regelmäßiges<br />

und angeleitetes<br />

Sporttreiben<br />

trainiert daneben besonders<br />

Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit,<br />

Koordination und Beweglichkeit.<br />

Alles Fähigkeiten, die<br />

ebenso einen Einfluss auf die<br />

gesamte gesundheitliche Entwicklung<br />

der kleinen Sportler<br />

haben. Und wer als <strong>Kind</strong> Sport<br />

mit Spaß verbunden hat, wird<br />

auch als Erwachsener weiter<br />

Lust auf Bewegung verspüren.<br />

Richtige Sportart finden Sportarten,<br />

die sich besonders für die<br />

Schulung der motorischen<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />

eignen, gibt es viele: von Akrobatik<br />

über Fußball bis zum Voltigieren.<br />

Je nach Alter bieten<br />

sich dafür unterschiedliche<br />

Schwerpunkte an. Bereits einbis<br />

dreijährige <strong>Kind</strong>er lernen im<br />

Kleinkinderturnen oder im Eltern-<strong>Kind</strong>-Turnen<br />

vielfältige<br />

Bewegungs- und Spielformen<br />

kennen. Im Vorschulalter sollte<br />

die Entwicklung grundlegender<br />

Bewegungsformen wie Laufen,<br />

Springen, Kriechen, Rollen im<br />

Mittelpunkt stehen. Je breiter<br />

gefächert das Bewegungsangebot,<br />

desto besser. Mit Eintritt in<br />

die Grundschule wollen viele<br />

<strong>Kind</strong>er eine "richtige" Sportart<br />

ausüben. Jungen und immer<br />

öfter auch Mädchen - entscheiden<br />

sich dann häufig für Fußball.<br />

Und damit für ein Training,<br />

das Ausdauer, Schnelligkeit,<br />

Koordination und Teamgeist<br />

schult. Auch lernen die<br />

<strong>Kind</strong>er, Geschwindigkeiten einzuschätzen,<br />

sich auf Mitspieler<br />

zu konzentrieren und selbst im<br />

größten Durcheinander die<br />

Übersicht zu behalten. Eine Spezialisierung<br />

auf eine Sportart<br />

sollten Eltern ihren <strong>Kind</strong>ern<br />

durchaus ermöglichen, jedoch<br />

darauf achten, dass das Training<br />

möglichst vielseitig ist.<br />

"<strong>Kind</strong>er, die ein positives<br />

Selbstbild und ein gut entwickeltes<br />

Körpergefühl durch ihr<br />

regelmäßiges Training aufweisen,<br />

verletzen sich deutlich seltener,<br />

wie unsere Studie gezeigt<br />

hat", resümiert Martin Abel von<br />

der BAG. Eine schöne Aussicht,<br />

nicht nur für kleine Weltmeister.<br />

Zur Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

„Mehr Sicherheit für <strong>Kind</strong>er<br />

e.V“ (BAG). Die BAG in<br />

Bonn ist ein bundesweit tätiger<br />

Verein. Mitglieder sind unter<br />

anderem Ärzte- und Sportverbände<br />

sowie Rettungsorganisationen<br />

und technische Dienstleister.<br />

D<br />

er Postillion bietet<br />

<strong>2006</strong> auch für <strong>Kind</strong>er<br />

eine Sommerfreizeit<br />

K<br />

<strong>Kind</strong>erfreizeit des Postillion e.V.:<br />

Der Spessart lockt<br />

an. Vom 5. bis 12. August <strong>2006</strong><br />

haben 25-30 <strong>Kind</strong>er im Alter<br />

von 6 bis 10 Jahren die Möglichkeit,<br />

zwei tolle Wochen im<br />

Spessart zu verbringen. Jeder,<br />

der zum ersten Mal alleine verreist,<br />

ist aufgeregt. Wie werden<br />

die anderen <strong>Kind</strong>er sein?<br />

Wer schläft mit mir im Zimmer?<br />

Was kann ich dort machen?<br />

Der Postillion e.V. ist<br />

sich aber sicher: die gemeinsame<br />

Woche verfliegt wie<br />

Flug. In diesem Jahr geht es<br />

nach Biebergemünd, ein kleines<br />

Dorf im Spessart. Dort<br />

wurde das Schullandheim<br />

„Lützel“ allein für die Postillion-Gruppe<br />

angemietet.<br />

Schlafen werden die <strong>Kind</strong>er<br />

mit mehreren andern <strong>Kind</strong>ern<br />

in einem Zimmer. Die Sanitäranlagen<br />

befinden sich auf dem<br />

Flur. Wählen kann man jeden<br />

Tag zwischen mehreren Programmpunkten.<br />

Geplant sind<br />

außerdem verschiedene Programmangebote<br />

wie z.B.<br />

„Wetten-dass-Show“ oder<br />

auch Basteln. Doch letztlich<br />

wird das Programm von <strong>Kind</strong>ern<br />

und Betreuern gemeinsam<br />

gestaltet. Die <strong>Kind</strong>erfreizeit<br />

kostet 229,00 Euro. <strong>Kind</strong>er,<br />

die in einem Ort wohnen,<br />

in denen der Postillion e.V.<br />

ein Jugendhaus betreibt zahlen<br />

nur € 219,00. Zuschüsse<br />

nach dem Landesjugendplan<br />

sind möglich. In den Leistungen<br />

inbegriffen sind: Hin- u.<br />

Rückfahrt, Unterkunft, Vollverpflegung,<br />

24 Std. pädagogische<br />

Betreuung durch erfahrene<br />

und ausgebildete Fachkräfte<br />

des Postillions e.V. Nähere<br />

Informationen und Anmeldung<br />

bei: Postillion e.V.,<br />

Im Grund 3, 69259 Wilhelmsfeld,<br />

Tel. 06220/1065, E-Mail:<br />

yvonne.jakob@postillion.org<br />

oder im Internet: www.<br />

postillion.org<br />

<strong>Kind</strong>er und Jugendbibliothek:<br />

Bücherflohmarkt<br />

lasse Bücher zu Mini<br />

preisen gibt es auf dem<br />

großen <strong>Kind</strong>er- und Jugendbuchflohmarkt<br />

in der<br />

Stadtbibliothek im Fachbereich<br />

Bildung. Vom 6. Mai bis<br />

zum 1. Juli kann man im Dalberghaus<br />

(N 3, 4) zu den übli-<br />

chen Bibliotheks-Öffnungszeiten<br />

herumstöbern und wird<br />

bei der großen Auswahl sicher<br />

fündig: <strong>Kind</strong>erbücher (nicht<br />

nur in Deutsch), Jugendbücher,<br />

Erzählungen, Bilderbücher<br />

und Sachbücher warten<br />

auf ihre Käufer . PIA<br />

<strong>Kind</strong>ermund<br />

Illustration: Christine Kern*<br />

<br />

<br />

*aus den Büchern<br />

<strong>Kind</strong>ermund I und II,<br />

zu bestellen unter:<br />

www.kindermund.de<br />

Mein Mann geht mit<br />

unserer dreijährigen<br />

Tochter spazieren.<br />

Sie kommen an einer<br />

Kuhweide vorbei und<br />

betrachten die grasenden<br />

Tiere.<br />

Als die Kleine die<br />

Clips sieht, die die<br />

Kühe zur Kennzeichnung<br />

in den Ohren haben,<br />

meint sie: »Guck<br />

doch mal Papa, da ist<br />

noch der Preis dran!


14 Ausgabe 6<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2006</strong><br />

RUND UM DIE GEBURT<br />

D<br />

er Körper einer Frau<br />

verändert sich während<br />

der Schwangerschaft<br />

und in den ersten Monaten<br />

nach der Geburt. Brust und<br />

Bauch wachsen und sind<br />

besonders sensibel. Umso<br />

wichtiger ist es, qualitativ<br />

hochwertige Schwangerschafts-<br />

und Still-Unterwäsche<br />

zu tragen, die auf die<br />

veränderten körperlichen Bedürfnisse<br />

eingeht. Sie sollte<br />

sich dem wachsenden Körper<br />

anpassen, einen hohen Tragekomfort<br />

aufweisen und wechselnde<br />

Funktionen erfüllen.<br />

Medela, der Marktführer im<br />

Bereich Milchpumpen und<br />

Stillprodukte, hat sich dieser<br />

Ansprüche angenommen und<br />

D<br />

iese sich immer mehr<br />

durchsetzende Er<br />

kenntnis im Hinblick<br />

auf die Vielschichtig und Vielgesichtigkeit<br />

des Phänomens<br />

„Gesundsein“ führt vor allem<br />

werdende Mütter und gerade<br />

gewordene Eltern bei Fragen<br />

zu diesem Themenkomplex<br />

immer mehr in die Bereiche<br />

der Ganzheitlichen Medizin.<br />

Die äußerst sensiblen Lebensphasen<br />

der Schwangerschaft<br />

und des Säuglingsalters verlangen<br />

eine dementsprechend<br />

um und vorsichtige Verhaltensweise<br />

bei auftretenden gesundheitlichen<br />

Unstimmigkeiten<br />

und Ungleichgewichten.<br />

Zu einer praxisnahen Fachfortbildung<br />

„Klassische Homöopathie<br />

bei Schwangeren, im<br />

Wochenbett und bei Säuglingen“<br />

hatte das Hebammenteam<br />

der Klinik Sankt Elisabeth in<br />

Heidelberg Kolleginnen und<br />

interessiertes Pflegepersonal<br />

eingeladen. Eingebettet in das<br />

Die sanfte Schwangerschafts- und Still-Unterwäsche<br />

Medela präsentiert: Beautiful Beginnings ®<br />

INFORMATIONSABEND<br />

im Kreiskrankenhaus<br />

Weinheim<br />

Röntgenstr. 1<br />

am Di., 06. <strong>Juni</strong> <strong>2006</strong>, 19.00 Uhr<br />

„Familienorientierte Geburt“<br />

Infos über ambulante Entbindungen, Wassergeburt,<br />

Wochenbett, Stillen und Akupunktur.<br />

Besichtigung der Geburtsabteilung am Info-Abend<br />

und nach telefonischer Voranmeldung.<br />

Hebammen-Geburtsvorbereitungskurse nach telef.<br />

Terminabsprache (Tel. 0 62 01 / 89 24 62)<br />

Infoabende an jedem ersten Dienstag eines Monats<br />

eine eigene Wäschekollektion<br />

entworfen. Diese ist exklusiv<br />

auf die Bedürfnisse<br />

Schwangerer und stillender<br />

Mütter abgestimmt. Sie wurde<br />

in Zusammenarbeit mit<br />

Hebammen und Müttern entwickelt.<br />

Die Beautiful Beginnings<br />

Schwangerschafts- und Still-<br />

Unterwäsche von Medela besteht<br />

aus Schwangerschaftsund<br />

Still-Bustier, Schwangerschafts-Bauchstütze<br />

und<br />

Schwangerschafts-Slip. Diese<br />

Kollektion besticht durch<br />

feminines, attraktives Design,<br />

hohe Funktionalität und außergewöhnlichen<br />

Tragekomfort.<br />

Ideal für Tag und Nacht.<br />

Das seidig-weiche Stretchmaterial<br />

der Wäsche passt sich<br />

optimal an die wachsende<br />

Brust und an den wachsenden<br />

Bauch an, ohne die Form zu<br />

verlieren. Die nahtlose Verarbeitung<br />

im Brust- und<br />

Bauchbereich gewährleistet<br />

ein angenehmes Tragegefühl<br />

und beugt Hautreizungen an<br />

empfindlichen Stellen vor.<br />

Trotz des leichten Materials<br />

weist die Medela Kollektion<br />

Funktionen auf, auf die es in<br />

der Schwangerschaft ankommt.<br />

So sorgen eingearbeitete<br />

Verstärkungen für einen<br />

sanften Stützeffekt, der die<br />

entsprechenden Körperpartien<br />

entlastet und unterstützt<br />

ohne zu drücken. Außerdem<br />

ermöglicht ein patentiertes<br />

Clip-System das Öffnen des<br />

Bustiers mit einer Hand, was<br />

das Stillen besonders erleichtert.<br />

Sie erhalten die Schwangerschafts-<br />

und Still-Unterwäsche<br />

von Medela in Apotheken<br />

und ausgewählten Babyfachgeschäften.<br />

Die Wäsche<br />

ist in den Farben weiß,<br />

schwarz und hautfarben verfügbar<br />

und deckt kleine wie<br />

große Größen ab.<br />

Die unverbindliche Preisempfehlung<br />

liegt bei 19,90 Euro für<br />

das Bustier, 12,90 Euro für die<br />

Bauchstütze und 14,90 Euro für<br />

den Slip.Weitere Informationen<br />

und die PZNs für sofortige Bestellungen<br />

in Apotheken finden<br />

Sie unter www. medela.de.<br />

„Der Mensch ist mehr als die Summe seiner Teile“<br />

Homöopathie wird auch von Hebammen genutzt<br />

sehr individuell ausgerichtete eindrucksvoll vermittelt.<br />

Konzept der neu eröffneten<br />

Mutter-<strong>Kind</strong>-Station mit integrierter<br />

Wochenbettpflege<br />

nutzten viele Hebammen und<br />

<strong>Kind</strong>erschwestern die Möglichkeit,<br />

sich in ihrer Kompetenz<br />

in der Anwendung der<br />

homöopathischen Medizin<br />

weiterzubilden – zum Wohle<br />

sowohl der Mütter als auch der<br />

neugeborenen Menschenwesen.<br />

Als Referentin konnten<br />

die Geburtshelferinnen Frau<br />

Gabriele Speck gewinnen, eine<br />

äußerst erfahrene, engagierte<br />

und wissende Hebamme aus<br />

dem Kreis Heilbronn.<br />

Angesichts einer zu beobachtenden,<br />

inflationären Tendenz,<br />

Homöopathie als schnell zu<br />

erlernendes Selbstbehandlungskonzept<br />

zu vermarkten,<br />

wurden in dem Seminar profundes<br />

Wissen um das ganzheitliche<br />

Menschenbild und<br />

die speziellen Umstände der<br />

Schwangerschaft und Geburt<br />

Die Hebamme als Wahrnehmende.<br />

Den Menschen, und in<br />

diesem Zusammenhang vor<br />

allem die Schwangere und das<br />

Neugeborene als Einheit aus<br />

Geist, Körper und Seele begreifend,<br />

ist es nicht ausreichend,<br />

die bloßen Symptome<br />

zu bekämpfen. Die Krankheitserscheinungen<br />

wie z.B. Blähungen<br />

beim Säugling,<br />

Schwangerschaftserbrechen<br />

etc. sind nicht die Krankheit<br />

an sich, sondern ihr nach außen<br />

hin sicht- und fühlbarer Ausdruck.<br />

Eine gute Hebamme<br />

wird stets mit allen Sinnen die<br />

ganze Person und Persönlichkeit<br />

wahrnehmen: Wie schildert<br />

sie ihre Beschwerden?<br />

Wie sieht sie aus, wie wirkt sie<br />

und wie verhält sie sich? Wie<br />

sind die Begleitumstände? Es<br />

genügt nicht, bloß Symptome<br />

zum scheinbaren Verschwinden<br />

zu bringen. Mit allen Sinnen<br />

den ganzen Menschen zu<br />

erfassen, um dann die Ursache<br />

des Aus dem Gleichgewicht-<br />

Geratenseins zu verstehen und<br />

heilen zu können das ist der<br />

Anspruch und die ständige Herausforderung<br />

an die Geburtshelferinnen.<br />

Nicht nur mit<br />

technischen Mitteln messbare<br />

Symptome sind Krankheitsanzeichen,<br />

sondern auch und vor<br />

allem alle individuell gefühlten:<br />

Nicht, wer nachweislich<br />

krank ist, ist krank, sondern<br />

wer sich krank fühlt!<br />

Homöopathische Mittel sind<br />

Medikamente. Allzu leichtfertig<br />

wird heute oft aus Unwissenheit<br />

mit Homöopathika<br />

selbst behandelt und so dem<br />

Körper oftmals durch verwirrende<br />

Signalgebung z.B. durch<br />

Komplexmittel bei Magen-<br />

Darm-Verstimmungen mehr<br />

geschadet als genutzt. Die<br />

Kunst dieser Behandlungsmethode<br />

besteht in der richtigen<br />

Arzneimittelauswahl, die auf<br />

einer genauen, sorgfältigen<br />

Anamnese des Menschen als<br />

Ganzes beruht. Und so werden<br />

z.B. auch nicht alle Säuglinge<br />

mit Koliken mit dem gleichen<br />

Mittel behandelt. Dem Säugling,<br />

der viel spuckt und vor<br />

dem Termin geboren wurde,<br />

hilft ein anderes Mittel als dem,<br />

dessen Haut marmoriert ist und<br />

der dunkle Ringe unter den<br />

Augen hat obwohl beide unter<br />

Koliken leiden. PDA und Kaiserschnitt<br />

sind Eingriffe für<br />

das Leben sowohl der Mutter<br />

als auch des Säuglings stellen<br />

eine PDA (Peridural-Anästhesie)<br />

und ein Kaiserschnitt einen<br />

Eingriff in den natürlichen<br />

Geburtsprozess dar. Die Erkenntnis<br />

und Würdigung dieser<br />

Tatsache bringt unweigerlich<br />

eine erhöhte Sensibilität<br />

im Umgang mit z.B. einem<br />

durch Kaiserschnitt zur Welt<br />

gekommenen Säugling mit<br />

Anzeige<br />

sich. Der Schockmoment ist<br />

bei einer Sectio ein größerer<br />

als bei einer Spontangeburt.<br />

Eine PDA stellt erst einmal<br />

rein faktisch eine Stichverletzung<br />

dar. Diese Tatsachen und<br />

ihre Folgen wird eine gute<br />

Hebamme bei Beschwerden<br />

nach der Geburt, sei es bei<br />

Mutter oder <strong>Kind</strong>, berücksichtigen<br />

und in die Arzneimittelwahl<br />

miteinbeziehen.<br />

Den helfenden Frauen rund um<br />

die Geburt wurde die Differenziertheit,<br />

Komplexität,<br />

Wirksamkeit und Sensibilität<br />

der Homöopathie als effektive,<br />

schnelle und sanfte Behandlungsmethode<br />

der ihnen<br />

Anvertrauten eindrucksvoll<br />

nahe gebracht. Motiviert und<br />

gestärkt durch die bereichernden<br />

Erkenntnisse des Seminars<br />

machen sich die Hebammen<br />

und <strong>Kind</strong>erkrankenschwestern<br />

auf ihren weiteren Weg, um<br />

ihrem Selbstanspruch zu genügen:<br />

Mütter und <strong>Kind</strong>er individuell,<br />

kompetent und ganzheitlich<br />

vor, während und nach<br />

der Geburt zu betreuen.


elmex informiert:<br />

GESUNDHEIT<br />

Ausgabe 6<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2006</strong><br />

15<br />

D<br />

J<br />

die elmex Forschung informiert:<br />

Bei Brackets reicht Zähneputzen nicht<br />

ie Anwendung einer<br />

fluoridhaltigen Zahnspülung<br />

zusätzlich zu<br />

einer Zahnpasta mit Fluorid<br />

erhöht den Kariesschutz. Zu<br />

dieser Erkenntnis sind niederländische<br />

Wissenschaftler in<br />

einer klinischen Studie gelangt.<br />

Die Wissenschaftler testeten<br />

eine Zahnspülung und<br />

eine Zahnpasta (beide von elmex),<br />

die Aminfluorid enthalten.<br />

Dank der Kombination<br />

beider Produkte stieg der Fluoridgehalt<br />

am und im Zahnschmelz<br />

deutlich an und führte<br />

zu einer Optimierung des<br />

Kariesschutzes. Besonders bei<br />

Personen mit erhöhtem Kariesrisiko,<br />

wie zum Beispiel Trägern<br />

von Zahnspangen, ist die<br />

zusätzliche Anwendung einer<br />

fluoridhaltigen Zahnspülung<br />

empfehlenswert. Träger fest<br />

sitzender kieferorthopädischer<br />

Geräte haben in der Regel aus<br />

folgenden Gründen ein erhöhtes<br />

Kariesrisiko: Zahnspangen<br />

edes Jahr verunglücken in<br />

Deutschland rund 1,7 Mil<br />

lionen <strong>Kind</strong>er, mehr als<br />

540.000 von ihnen im Heimund<br />

Freizeitbereich. Damit<br />

gehören Unfälle zu den höchsten<br />

Gesundheitsrisiken von<br />

<strong>Kind</strong>ern.<br />

Mehr als die Hälfte aller tödlichen<br />

Unglücke ereignen sich<br />

in der Freizeit, beim Sport, zu<br />

Hause oder in der Schule. Ein<br />

Gutachten im Auftrag der Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

Mehr<br />

Sicherheit für <strong>Kind</strong>er e.V. hat<br />

nun gezeigt, dass hohe körperliche<br />

Aktivität zwar einerseits<br />

besitzen kleine Nischen und<br />

unebene Oberflächen. Diese<br />

begünstigen, dass sich Zahnbelag<br />

bildet und ansammelt.<br />

Zahnspangen erschweren die<br />

Mundhygiene und erhöhen<br />

dadurch das Kariesrisiko. Unzureichende<br />

Mundhygiene ist<br />

Hüpfen & Springen<br />

Geschickte <strong>Kind</strong>er sind sicherer<br />

mit Unfallgefahren einhergeht,<br />

andererseits aber motorische<br />

Erfahrungen grundlegend für<br />

die Unfallverhütung sind. Das<br />

der größte Risikofaktor für die<br />

Entwicklung von Karies. Aus<br />

diesem Grund hat die elmex<br />

Forschung eine spezielle Zahnspülung<br />

frei von Alkohol und<br />

Farbstoffen entwickelt. Mit<br />

hochwirksamem Aminfluorid<br />

schützt sie die Zähne zweifach<br />

gegen Karies und hemmt das<br />

Wachstum von kariesverursachenden<br />

Bakterien: Sie bildet<br />

einen Schutzfilm, der zusätzlich<br />

die Mineralisation der Zähne<br />

fördert. Sie schützt die Zähne<br />

gegen Säureangriffe, indem<br />

Fluorid im Zahnschmelz eingelagert<br />

wird. In Ergänzung<br />

zum Zähneputzen wird dadurch<br />

ein Kariesschutz aufgebaut, der<br />

die Leistung einer Zahnpasta<br />

allein deutlich verstärkt. elmex<br />

Kariesschutz Zahnspülung eignet<br />

sich auch für Personen, deren<br />

Kariesrisiko durch den häufigen<br />

Konsum von Süßigkeiten<br />

erhöht ist. Aber auch Schulkinder<br />

mit Zahnwechsel sollten<br />

sie regelmäßig benutzen.<br />

heißt: Je bewegungserfahrener<br />

das <strong>Kind</strong>, desto weniger unfallgefährdet<br />

ist es. Einziges<br />

Problem: <strong>Kind</strong>er, die viel Sport<br />

betreiben, können dazu neigen,<br />

Routinesituationen zu unterschätzen,<br />

und daher zu verunglücken.<br />

Ungeschickte <strong>Kind</strong>er<br />

hingegen laufen eher Gefahr, in<br />

alltäglichen Situationen falsch<br />

zu regieren.<br />

80% aller Unfälle im Vor- oder<br />

Grundschulalter passieren da<br />

wo man sie nicht vermuten<br />

würde. z. B. beim einfachen<br />

Laufen, wenn <strong>Kind</strong>er über ihre<br />

eigenen Füsse stolpern.<br />

Doch generell gilt: <strong>Kind</strong>er, die<br />

sich viel bewegen, verbessern<br />

dadurch ihre motorische Fähigkeiten,<br />

besonders die Koordination.<br />

Sie gewinnen dadurch<br />

nicht nur an körperlicher Sicherheit,<br />

sondern schulen außerdem<br />

ihre Wahrnehmung den Tastsinn,<br />

den Bewegungs und den<br />

Gleichgewichtssinn bis hin zum<br />

Sehen und Hören. Bewegungsmangel<br />

hingegen führt zu Haltungsschwächen,<br />

Kreislaufproblemen,<br />

Übergewicht und nicht<br />

zuletzt , zu mangelndem Selbstbewusstsein.<br />

Wissenschaftliche<br />

Studien haben belegt, dass<br />

durch eine gezielte Bewegungsförderung<br />

in <strong>Kind</strong>ergärten und<br />

Schulen die Unfallzahlen tatsächlich<br />

deutlich gesenkt werden<br />

konnten. Die Förderung<br />

muss sich aber an den jeweiligen<br />

Bedürfnissen und Fähigkeiten<br />

der <strong>Kind</strong>er orientieren.<br />

I<br />

Down Syndom<br />

Was ist das eigentlich?<br />

n Deutschland kommen<br />

jährlich etwa 1.200 Säug<br />

linge mit Down-Syndrom<br />

<strong>Kind</strong>er mit Down-Syndrom<br />

sind oft von ansteckender<br />

Fröhlichkeit<br />

zur Welt.<br />

Insgesamt leben bei uns rund<br />

30.000 bis 50.000 Menschen<br />

mit dieser Veränderung des<br />

Erbguts. Normalerweise hat<br />

der Mensch in jeder Zelle 46<br />

Chromosomen, die seine gesamte<br />

genetische Information<br />

beinhalten. Mit Ausnahme der<br />

Geschlechtschromosomen liegt<br />

jedes der Chromosomen in doppelter<br />

Ausführung vor. Bei<br />

Menschen mit Down-Syndrom<br />

ist das jedoch anders. Sie haben<br />

ein Chromosom zu viel,<br />

denn das Chromosom Nr. 21<br />

liegt dreifach vor, daher sprechen<br />

Mediziner auch von „Trisomie<br />

21“. Das Down-Syndrom<br />

wurde erstmals 1866 von<br />

dem englischen Arzt John<br />

Langdon Down beschrieben,<br />

ohne dass er die Ursache kannte.<br />

Den betroffenen <strong>Kind</strong>ern<br />

sieht man die Chromosomenstörung<br />

schon äußerlich an.<br />

Typische körperliche Merkmale<br />

sind ein flaches Gesicht und<br />

schräge Lidachsen. Außerdem<br />

wachsen sie langsamer und erreichen<br />

meist nicht die durchschnittliche<br />

Körpergröße. Ein<br />

<strong>Kind</strong> mit Down-Syndrom<br />

braucht länger, um laufen und<br />

sprechen zu lernen. Die geistigen<br />

Fähigkeiten sind vermindert,<br />

wobei der Grad sehr variabel<br />

ist. Das vorhandene geistige<br />

Potential ist jedoch lange<br />

unterschätzt worden. Denn gibt<br />

man den <strong>Kind</strong>ern die Chance<br />

sich zu entfalten, zeigen sie,<br />

wie erstaunlich lernfähig sie<br />

sind. Heutzutage besuchen fast<br />

alle <strong>Kind</strong>er mit Down-Syndrom<br />

einen Regelkindergarten.<br />

Als Schulform scheinen so genannte<br />

Integrative Schulen<br />

besonders geeignet zu sein.<br />

Grundsätzlich gilt wie bei jedem<br />

anderen <strong>Kind</strong> auch , dass<br />

es sich in seiner Familie geliebt<br />

und geborgen fühlen muss.<br />

Damit bieten Eltern dem <strong>Kind</strong><br />

die beste Voraussetzung für<br />

eine optimale Entwicklung.<br />

Wegen der erhöhten Wahrscheinlichkeit<br />

ein <strong>Kind</strong> mit<br />

Down-Syndrom zu gebären,<br />

wird bei Schwangeren ab dem<br />

35. Lebensjahr eine Fruchtwasseruntersuchung,<br />

die Amnionzentese,<br />

angeraten. Mit dieser<br />

Untersuchung, die ab der<br />

15. Schwangerschaftswoche<br />

sichere Ergebnisse bringt, kann<br />

man im Mutterleib klären, ob<br />

das Ungeborene die beschriebene<br />

Anomalie im Erbgut aufweist.<br />

Im Sinne einer Entscheidungshilfe<br />

für oder gegen die<br />

vorgeburtliche Chromosomenuntersuchung<br />

gibt es die Möglichkeit,<br />

das individuelle Risiko<br />

für ein <strong>Kind</strong> mit einem<br />

Down-Syndrom durch einen<br />

einfachen Bluttest (Triple-<br />

Test) zu präzisieren. Das Risiko,<br />

ein <strong>Kind</strong> mit Down-Syndrom<br />

zu gebären, steigt mit zunehmendem<br />

Alter der Mutter.<br />

Während mit 30 Jahre die<br />

Wahrscheinlichkeit bei 1:890<br />

liegt, steigt sie bis zum 35. Lebensjahr<br />

auf 1:350, mit 40 auf<br />

1:100 und mit 45 gar auf 1:30.<br />

Die Erkrankung selbst ist nicht<br />

therapierbar. Behandelbar sind<br />

jedoch häufige Begleiterscheinungen,<br />

wie Herzfehler, Sehund<br />

Hörschäden. Wesentlich<br />

sind frühzeitig einsetzende Förderungsprogramme<br />

für <strong>Kind</strong>er<br />

mit Down-Syndrom, damit sie<br />

ihre individuellen Entwicklungsmöglichkeiten<br />

voll ausschöpfen<br />

zu können. Dann ist<br />

es sogar oft möglich, ein weitgehend<br />

selbständiges Leben zu<br />

führen. Zu welchen Leistungen<br />

die Betroffenen fähig sind,<br />

zeigen sie seit vier Jahren beim<br />

Sportfest für <strong>Kind</strong>er und Jugendliche<br />

mit Down Syndrom<br />

am 30. September <strong>2006</strong> in Magdeburg<br />

Weitere Informationen<br />

dazu auch unter www.downsportlerfestival.<br />

de im Internet.<br />

Dr. Dietmar Krause


18 Ausgabe 6<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2006</strong><br />

SOFTWARETIPS<br />

<br />

I<br />

Im Tempel ist der Tiger los!<br />

Spiel- und Lern-Software,<br />

zusammengestellt und getestet<br />

von Christoph Winter<br />

Bengal ist ein neues Spielespektakel für die ganze Familie. Im bunt animierten Spiel versucht der bengalische<br />

Tiger „Bengi“ eine Katastrophe in einer alten Tempelanlage zu verhindern. Aber lesen Sie selbst. Ich wünsche<br />

ein schönes Pfingsten und wie immer viel Spaß beim Schmökern.<br />

Familienspiel Bengal<br />

n einer uralten bengalischen<br />

Tempelanlage hat sich ein<br />

uralter Mechanismus aktiviert.<br />

Über eine steinerne Rinne<br />

rollen kunstvoll geschnitzte Kugeln<br />

in vielen Farben auf das<br />

offene Maul eines geheimnisvollen<br />

Affen zu. Klarer Fall:<br />

Erreichen die Kugeln ihr Ziel, so<br />

passiert irgendetwas „Bedrohliches“!<br />

Wie gut, dass die Tem-<br />

pelanlage im bunten<br />

Familienspiel „Bengal“<br />

nicht wirklich<br />

existiert. So müssen<br />

Großeltern, Eltern und<br />

<strong>Kind</strong>er keine wirklichen<br />

Gefahren fürchten,<br />

sondern können<br />

sich ganz auf Bengi<br />

konzentrieren. So<br />

nennt sich der bengalische<br />

Tiger, der mutig<br />

am Fuß der Tempelanlage<br />

Stellung bezogen<br />

hat, um die ewig anrollende<br />

Kette der Kugeln<br />

aufzuhalten.<br />

„Bengal“ bietet zahllose<br />

Level an, die im<br />

Schwierigkeitsgrad<br />

aufeinander aufbauen<br />

und die stets eine völlig<br />

neu konstruierte<br />

Kugelbahn bieten. Mal<br />

verlaufen Teile der<br />

Bahn unterirdisch, mal verändert<br />

die Kugelspur mitten im laufenden<br />

Level ihre Ausrichtung.<br />

Der Spieler muss sich immer<br />

wieder auf eine neue Überraschung<br />

gefasst machen. So wird<br />

das Jonglieren mit den bunten<br />

Kugeln auf keinen Fall langweilig.“<br />

„Bengal“ ist eine Eigenentwicklung<br />

von „DEUTSCH-<br />

LAND SPIELT!“ Alle Spiele<br />

bei „DEUTSCHLAND<br />

SPIELT!“ lassen sich vor dem<br />

Kauf ausgiebig testen. So steht<br />

auch von „Bengal“ eine kostenlose<br />

Demo (18,1 MB) zur Verfügung.<br />

Sie lässt sich volle 60<br />

Minuten lang ohne jede Einschränkung<br />

ausprobieren. Erst<br />

beim Kauf werden 12,90 Euro<br />

fällig. Zu finden ist das Spiel<br />

Bengal auf folgender Internet-<br />

Seite: www. deutschlandspielt.de/games/bengal/.<br />

Homepage:<br />

www. deutschlandspielt.de.<br />

Alle Spiele aus dem<br />

Portal binden sich bei ihrer Installation<br />

übrigens selbstständig<br />

in ein mitgeliefertes „GAME<br />

CENTER“ ein. Das fungiert<br />

dann als Menüsystem, aus dem<br />

heraus sich die einzelnen Spiele<br />

besonders einfach aufrufen lassen.<br />

Preis: 12,90 EUR. Systemvoraussetzungen:<br />

WIN 9x/2000/XP, min.<br />

PII-500 MHz, min. 30 MB Festplattenspeicher,<br />

min. 64 MB RAM,<br />

Grafikkarte mit min. 16 MB Videospeicher,<br />

Soundkarte, DirectX<br />

ab 3.0, Internet Explorer ab 5.0.<br />

M<br />

Wir haben einen Freund, der ist Fußballspieler<br />

icha und Lisa schauen<br />

sich gemeinsam<br />

mit Ihrem Freund<br />

Olli das Aufstiegsspiel der<br />

Bundesliga an. Olli erzählt<br />

den beiden, wie er Fußballer<br />

geworden ist. Er erklärt die<br />

wichtigsten Fußballregeln<br />

und die vielen aufregenden<br />

Situationen während eines<br />

Spiels. Ob Ollis Mannschaft<br />

den Aufstieg schafft...? Eine<br />

CD-ROM mit tollen Features,<br />

z. B. einem Click-Buch<br />

mit zahlreichen animierten<br />

Illustrationen und Erklärungen,<br />

mehreren Puzzlemotiven,<br />

einem extra-großen<br />

Fußball-Quiz mit über 100<br />

Fragen und natürlich mit<br />

spannenden Geschicklichkeits-<br />

und Koordinationsspielen<br />

zum Thema Fußball.<br />

Ein echtes Muss für kleine<br />

Fußballfans. 1 - Click-Buch<br />

mit Erklärungen und viele<br />

Animationen 2 - Quiz mit<br />

vielen lustigen und kniffligen<br />

Fragen. Ein extra-gro-<br />

I<br />

n diesem 3D-Spiel steuert<br />

der Spieler das Mädchen<br />

Maria und kann so die Pferßes<br />

Fußball-Quiz<br />

mit über 100 Fragen<br />

für Fußball-Profis<br />

und alle, die es werden<br />

wollen. Für einen<br />

oder zwei Spieler.<br />

3 - Screen-Puzzles<br />

in zwei Schwierigkeitsgraden.<br />

Nichts für Schussel,<br />

diese Puzzle! 4 -<br />

Spiele - Grosses Rabenstark<br />

-Fußball-<br />

Trainingslager<br />

Ab 4 Jahren. Rabenstark.<br />

Preis:<br />

14,95 EUR. Systemvoraussetzungen:<br />

PC: Win98 (PII,<br />

64MB RAM), Win<br />

2000 (PIII, 128MB<br />

RAM), WinXP (PIII,<br />

128MB RAM). MAC: Mac<br />

OS 9.2 (Power Macintosh<br />

G3, 64MB RAM), Mac OS<br />

X 10.1.5, Mac OS X 10.2.6,<br />

Mac OS X 10.3, Mac OS X<br />

10.4 (Power Macintosh G3,<br />

128 MB RAM)<br />

Emil und Pauline in der dritten Klasse<br />

de füttern, striegeln<br />

und satteln,<br />

in der Halle reiten,<br />

auf der Koppel<br />

(auch Hindernislauf)<br />

oder<br />

e i n f a c h<br />

querfeldein.<br />

Das Spiel überzeugt<br />

durch hohen<br />

Realismus<br />

durch tolle 3D-<br />

Grafiken und<br />

Atmosphäre in<br />

idyllischen Szenarien.<br />

Maria ist<br />

ein Pferdenarr<br />

und freut sich<br />

riesig, die Sommerferien<br />

auf<br />

dem Land bei<br />

ihrer Oma verbringen<br />

zu können.<br />

Großmutter<br />

Wilma hat viele<br />

Pferde und Maria<br />

darf soviel<br />

reiten, wie sie<br />

möchte! Marias Tante Cleo ist<br />

Reitlehrerin und steht mit Rat<br />

und Tat zur Seite, wenn der<br />

Spieler für das „Kleine Hufeisen“<br />

oder das „Große Hufeisen“<br />

lernt oder die Übungen<br />

reitet. FEATURES: - Pferde<br />

füttern, putzen, striegeln, satteln,<br />

schmücken und natürlich<br />

reiten - Viel Theorie und Praxis<br />

zum Thema Pferd und Reiten -<br />

Gelerntes wird in praktischen<br />

Übungen angewendet - Tagebuchfunktion<br />

– Tipps und Infos<br />

zum Thema Pferd werden hier<br />

gesammelt - Üben und reiten<br />

für das „Kleine Hufeisen“ und<br />

das „Große Hufeisen“ - Langzeitmotivation<br />

durch Erfahrungspunkte<br />

- Hoher Realismus<br />

durch tolle 3D-Grafiken und Atmosphäre<br />

in idyllischen Szenarien.<br />

Emil und Pauline in der 3.<br />

Klasse. USM. Preis: 16,90<br />

EUR. Systemvoraussetzungen:<br />

Win98,ME,2000,XP /<br />

MacOS 9.x,10.x, Athlon/Pentium,<br />

166 MHz / PowerPC<br />

Arbeitsspeicher: 32 MB / 32<br />

MB, 800 x 600 / 800 x 600,<br />

High Color (16 Bit) / High<br />

Color (16 Bit) 8x CD-ROM.


BUCHTIPPS<br />

für Eltern gelesen<br />

Ausgabe 6<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2006</strong><br />

von Eva Unterburg<br />

19<br />

E<br />

in Schloss nur für sich,<br />

für seine Bücher, Bilder,<br />

besten Freunde und<br />

natürlich für seine geliebten<br />

Hunde, das wünschte sich der<br />

berühmte Friedrich, König von<br />

Preußen. Mit dem Bau von<br />

Schloss Sanssouci hat er sich<br />

diesen Wunsch erfüllt. Ein außergewöhnlicher<br />

<strong>Kind</strong>erführer<br />

begleitet in die Welt barocker<br />

Pracht, besser gesagt Alkmene<br />

und Hasenfuß, Friedrichs Lieblingshunde<br />

übernehmen diese<br />

Aufgabe. Sie geleiten die Besucher<br />

in den weiß-goldenen<br />

Marmorsaal und belauschen die<br />

Tischgespräche der feinen Gesellschaft,<br />

öffnen verborgene<br />

Türchen und entführen ins<br />

Reich der Mandarine. Aus ihrer<br />

ganz speziellen Hundeperspektive<br />

berichten sie vom Leben<br />

bei Hofe und so erfährt<br />

man vom geheimnisvollen<br />

P<br />

rinz Tamino ist sich ganz<br />

sicher: Er muss die schöne<br />

Prinzessin Pamina aus<br />

K<br />

inderliedersammlungen<br />

gibt es viele. Die<br />

inzwischen verstorbene<br />

Volkskundlerin und Soziologin<br />

Ingeborg Weber-Kellermann<br />

geht in ihrer Sammlung<br />

von 235 <strong>Kind</strong>erliedern<br />

weit über die üblichen Themenkreise<br />

wie Wiegen- Tanzoder<br />

Jahreszeitenlieder hinaus.<br />

Sie sammelt auch politische<br />

Lieder und solche, die in<br />

politischen Systemen missbraucht<br />

wurden, um bereits<br />

im frühen <strong>Kind</strong>esalter Einfluss<br />

zu nehmen. Friedensund<br />

Protestlieder findet man<br />

hier ebenso wie Quatsch- und<br />

Spaßlieder. Akkordsymbole<br />

für die Gitarrenbegleitung und<br />

leicht spielbare Klaviersätze<br />

Einladung ins Schloss<br />

Grab Friedrichs, von den gewöhnungsbedürftigen<br />

Hygienevorstellungen<br />

der Zeit und<br />

den wundervollen Wasserspielen<br />

im Park. Verschiedene Papierqualitäten<br />

machen den Zeitsprung<br />

vom 21-sten ins 18 Jh.<br />

möglich: Illustrationen und<br />

Die Zauberflöte für <strong>Kind</strong>er<br />

den Fängen des bösen Zauberers<br />

Sarastro befreien. Zusammen<br />

mit dem lustigen Vogelfänger<br />

Papageno macht er sich<br />

auf den Weg. Die Zauberflöte<br />

und ein Glockenspiel sollen<br />

die beiden vor den kommenden<br />

Gefahren schützen und<br />

ihnen dabei helfen drei schwere<br />

Prüfungen zu überstehen.<br />

Mozarts Oper ist allein schon<br />

wegen ihrer märchenhaften<br />

Handlung und dem positiven<br />

Ausgang bestens dafür geeignet,<br />

<strong>Kind</strong>ern die Welt der Oper<br />

nahe zubringen. Der kindgerechte<br />

Text wird mit ganzseitigen<br />

farbigen Illustrationen<br />

phantasievoll durch Olga Poljakowa<br />

in Szene gesetzt. Auf<br />

der beiliegenden CD wird die<br />

ruhige Erzählerstimme Clemens<br />

von Ramins durch die<br />

bekannten Arien und Duette<br />

wie „Der Vogelfänger bin ich<br />

Zum Musikmachen!<br />

machen die instrumentale Begleitung<br />

zum <strong>Kind</strong>erspiel. Die<br />

Melodien sind in einer bequemen<br />

Lage für die Singstimme<br />

Photos vermischen sich auf<br />

Transparentfolie und die beiden<br />

Windspiele tummeln sich<br />

vor dem Alkoven im blauen<br />

Gästezimmer. Ein ausführlicher<br />

Plan der Schloss- und Gartenanlage,<br />

viele Rätsel und ein<br />

kleines Lexikon bieten Wissenshungrigen<br />

weiteres Lesefutter.<br />

Eine hervorragende<br />

Möglichkeit, <strong>Kind</strong>ern das barocke<br />

Leben bei Hofe entdecken<br />

zu lassen. Im Nicolai Verlag<br />

sind noch viele andere empfehlenswerte<br />

Museumsführer<br />

für <strong>Kind</strong>er erschienen.<br />

Cornelia Vossen: Sanssouci.<br />

Ein Schloss, ein Park, ein König<br />

und seine Hunde. Herausgegeben<br />

von Waldtraut<br />

Braun. 85 Seiten, gebunden,<br />

20,5x24,5cm, Nicolai, 2005,<br />

ISBN: 3-89479-276-0,<br />

14,90, ab 6 Jahren<br />

ja“ oder „Dies Bildnis ist bezaubernd<br />

schön“ zu einem Ohrenschmaus<br />

komplettiert. Sabine<br />

Korbmann interpretiert<br />

die neubearbeiteten Lieder<br />

sehr einfühlsam. So werden die<br />

Rachegelüste der Königin der<br />

Nacht ebenso spürbar wie die<br />

Friedfertigkeit Sarastros. Ein<br />

Musik-Bilderbuch zum Anschauen,<br />

Zuhören und Mitsingen!<br />

Die Zauberflöte. Ein Musik-<br />

Bilderbuch nach der Oper<br />

von Wolfgang Amadeus Mozart.<br />

Mit CD. 40 Seiten, gebunden,<br />

25x22,5 cm, Gondrom,<br />

<strong>2006</strong>, ISBN: 3-8112-<br />

2666-5, 9,95, ab 4 Jahren<br />

transponiert. Wo vorhanden<br />

sind den Liedern Kommentare<br />

zum historischen Hintergrund<br />

beigefügt. Kulturgeschichtliche<br />

Exkurse zur Entstehung<br />

des <strong>Kind</strong>erliedes und<br />

jeweils zeittypische Abbildungen<br />

aus der Kunst runden<br />

dieses liebevoll gestaltete Liederbuch<br />

ab, das sicherlich als<br />

Familienschatz über Generationen<br />

hinweg genutzt und<br />

gehütet werden wird.<br />

Ingeborg Weber-Kellermann:<br />

Das Buch der <strong>Kind</strong>erlieder.<br />

352 Seiten, gebunden,<br />

22x27,5cm, Schott,<br />

2005, ISBN: 3-7957-2063-<br />

X, 22,95, für alle Singfreudigen<br />

P<br />

aulchen darf bei seinem<br />

Onkel Ludwig<br />

über-nachten und das<br />

Allerbeste ist: Onkel Ludwig<br />

ist von Beruf Cellist<br />

in einem Orchester und<br />

will Paulchen am Abend<br />

mitnehmen zu einem Konzert<br />

! Aber vorher müssen<br />

beide noch beim Geigenbauer<br />

neue Pferdehaare<br />

auf den Cellobogen aufziehen<br />

lassen. Im Konzerthaus<br />

lernt Paulchen das<br />

Leben hinter der Bühne<br />

kennen, stöbert durchs<br />

Musikarchiv, hört den<br />

letzten Proben zu und erfährt<br />

die ein oder andere<br />

Anekdote aus dem Musikerleben.<br />

Welch ein Glück, dass<br />

sich im Zuschauerraum ein<br />

ehemaliges Orchestermitglied<br />

neben Paul setzt. Denn Herr<br />

Wolf kann Paulchen alles erklären,<br />

was im Orchester gerade<br />

passiert. Paulchen ist fasziniert<br />

von den flinken Fingern<br />

des Solisten am Klavier<br />

und die anschließende Sinfonie<br />

lädt ihn so zum Träumen<br />

ein, dass erst der gewaltige<br />

Schlussapplaus ihn in die Realität<br />

zurückholt. Es ist spät<br />

geworden und Onkel Ludwig<br />

bringt Paulchen nach Hause.<br />

Wohlig aufs Sofa gekuschelt<br />

hat Paulchen eine Idee: Er<br />

würde gerne Schlagzeuger<br />

Im Konzert<br />

werden im Orchester von Onkel<br />

Ludwig. „Was muss ich<br />

dafür tun?“ fragt er schläfrig.<br />

„Üben, üben und nochmals<br />

üben und nun schlaf gut!“ Ein<br />

gelungenes, zu Recht mit dem<br />

Deutschen Musikeditionspreis<br />

ausgezeichnetes Sachbilderbuch.<br />

Andrea Hoyer: Im Konzert.<br />

25 Seiten, gebunden, 22x27,5<br />

cm, Schott, 2003, ISBN: 3-<br />

7957-0420-0, 13,95, ab 4<br />

Jahren. Von der gleichen<br />

Autorin sind ebenfalls erschienen:<br />

In der Musikschule,<br />

In der Oper. Alle drei<br />

Bücher zusammen kosten<br />

32,95.

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