Juni 2006 - Rhein-Neckar-Kind

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RHEIN NECKAR AKTUELL Ausgabe 6 Juni 2006 3 Lebendiger Neckar – AOK-Radsonntag: E ine ganze Region lässt am Aktionstag das Auto stehen und entdeckt die abwechslungsreiche Flusslandschaft zwischen Mannheim und Eberbach neu. Am Sonntag, 18. Juni, findet wieder der gemeinsame Aktionstag „Lebendiger Neckar“ mit AOK- Radsonntag statt. Zwischen 11 und 19 Uhr warten entlang der Strecke von Eberbach bis Mannheim jede Menge Attraktionen auf die Besucherinnen und Besucher. Zahlreiche Organisationen, Vereine und Verbände sowie Privatpersonen aus der Region beteiligen sich am vielseitigen Programm. In Heidelberg sind die Straßen entlang des nördlichen Neckarufers (Uferstraße/ Neuenheimer Landstraße/ Ziegelhäuser Landstraße) bis nach Ziegelhausen-Mitte völlig für den motorisierten Verkehr gesperrt. Ab Ziegelhausen-Mitte bis nach Neckargemünd ist einspurig gesperrt. Auf dieser Strecke sowie auf der Neckarwiese locken eine Vielzahl unterschiedlicher Veranstaltungen, Vorführungen und Mitmachangebote. Auf vier Bühnen gibt es live-Musik, Theateraufführungen, Bauchtanz und Tango Argentino. An der Theodor- Heuss-Brücke wird der „Circus Peperoni“ eine waghalsige Trapeznummer aufführen. Es gibt einen Kinderflohmarkt, eine Künstlermeile sowie eine Segelflugshow. Bewegungsparcours laden die Bevölkerung zum Mitmachen ein. Interessierte Besucherinnen und Besucher haben Gelegenheit, an Stadtführungen teilzunehmen. Zudem öffnen Einrichtungen, wie zum Beispiel das Wasserkraftwerk am Karlstor, ihre Pforten zur Besichtigung. Das größte Solarschiff Deutschlang ist ab 12 Uhr stündlich zu Sonderpreisen unterwegs. Der Hauptaktionspunkt in Mannheim liegt im südlichen Neckarvorland an der Kurpfalzbrücke. Dort findet der erste Mann- heim e r Traumschiffchen Cup für Jedermann statt. Dazu gibt es ein buntes und attraktives Begleit- und Showprogramm mit viel Musik, Action und Unterhaltung rund um und auf dem RNF-Truck. Einer der Höhepunkte ist eine spektakuläre Trialshow vom Trial Team Hoffmann. Dabei springen die Fahrer auf und über hochgestapelte Getränkekisten, Paletten oder Autos. Die Barbarians aus Mannheim hingegen springen mit ihrem Rad in die kühlen Neckarfluten. Wer am akrobatischsten mit dem Rad in den Fluss springt, hat gute Chancen den zweiten Mannheimer Neckarjump Contest zu gewinnen. Ab 16.00 Uhr starten dann die Traumschiffchen auf ihre Marathonstrecke. Die Kreativsten der Schiffchen werden noch vor ihrem Start von einer Jury prämiert und die Preise gegen 16.00 Uhr auf dem RNF Truck überreicht. Zu gewinnen gibt es unter anderen eine Ballonfahrt für 4 Personen, Freikarten für den Holiday Park in Hassloch und die SAP Arena in Mannheim. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt: zahlreiche kulinarische Angebote an der gesamten Strecke sorgen dafür, dass aufkommender Hunger und Durst vor Ort gestillt werden können. Entlang der Strecke ist die AOK Rhein-Neckar mit verschiedenen Aktionsständen vertreten. Wie beispielsweise mit dem Kneipp-Mobil in Mannheim und dem Bungee-Tramp in Heidelberg. In Seckenheim und dem Neckarhäuserhof bietet die AOK zusätzlich kostenfreie Obstverpflegung an. An den sechs AOK-Aktionsständen befinden sich auch die Stempelstationen der AOK-Rallye. Den Teilnehmern winken attraktive Preise. Gleichgültig ob per Rad, zu Fuß, mit Rollstuhl, Inlinern oder mit dem ÖPNV Volle Kraft in die Pedale am 18. Juni 2006 unterwegs: überall sind die Aktionspunkte ohne Auto gut und sicher erreichbar. Die Kurpfalz-Personenschifffahrt bietet zu einem Sonderpreis eine Verbindung zwischen Heidelberg und Mannheim mit Zwischenstop in Ladenburg an. Die S-Bahnen verkehren mit zusätzlichen Zugpaaren im 30 Minuten-Takt zwischen Heidelberg und Eberbach. Der Aktionstag ist verzahnt mit dem AOK-Radsonntag und eingebunden in den landesweiten „Mobil ohne Auto-Tag“. Als Kooperationspartner ist der Nachbarschaftsverband Heidelberg Mannheim ebenfalls mit im Boot. Auch SWR 4 unterstützt den Aktionstag Lebendiger Neckar. Informationen erhalten Sie unter www. heidelberg.de, www. mannheim. de und www.aokrhein-neckar.de .
4 Ausgabe 6 Juni 2006 ELTERN AKTUELL A ls Finanzdienstleister des Landes begleitet die L-Bank Projekte, die Familien und Kinder in Baden-Württemberg unterstützen. Das reicht von Landesund Bundeserziehungsgeld, von Sprachförderungen im Kindergarten und Schulhausbau bis hin zum familienfreundlichen Wohnungsbau. „Die Diskussion um den demographischen Wandel und die niedrige Geburtenrate zeigen, wie wichtig Investitionen in Kinder, Erziehung und Bildung sind,“ sagte Christian Brand, der Vorsitzende des Vorstands der L-Bank. So hat die L-Bank im vergangenen Jahr über 50 Millionen Euro für Bildungsprogramme des Landes und der Europäischen Union sowie fast 60 Millionen Euro zur Förderung des Schulhausbaus ausgezahlt. Im Wohnungsbau wurde seit 1972 jede vierte Wohneinheit in Baden-Württemberg von der L-Bank gefördert. 2005 stiegen die Finanzierungszusagen der L-Bank im Wohnungsbau auf 527 Millionen Euro. Damit wurden vorwiegend Familien beim Erwerb und N ach der Integration des Main-Tauber-Kreis im April 2003 erweitert der Verkehrsverbund Rhein- Neckar (VRN) zum 1. Juni 2006 abermals sein Gebiet in erheblichem Umfang. Die Westpfalz Neue Wege in der Wohnungsbauförderung: Familien mit Kindern sind das Kapital von Morgen Bau eines Eigenheims oder Besitzer von Wohneigentum bei der Modernisierung sowie der Mietwohnungsbau unterstützt. Der familiengerechte und kinderfreundliche Wohnungsbau gewinnt als Standortfaktor immer mehr an Bedeutung. Mit einem geschätzten Bevölkerungswachstum von 3 Prozent bis 2015 liegt Baden-Württemberg deutlich über dem rückläufigen Bundesdurchschnitt. Das bedeutet im Land 292.000 neue Einwohner in den nächsten zehn Jahren. Durch die gleichzeitig sinkenden Haushaltsgrößen wird in diesem Zeitraum die Zahl der Haushalte zusätzlich steigen. Bis 2015 werden 577.000 neue Wohnungen benötigt. „Wenn die Bautätigkeit im Land auf dem derzeitigen Niveau bleibt, werden so jährlich 20.000 Wohnungen zu wenig gebaut. Insbesondere in den Ballungszentren ist bezahlbarer Wohnraum für Familien heute schon knapp und dies wird sich deutlich verschärfen,“ so Brand. Familiengerechter Wohnungsbau muss noch stärker die regionalen Unterschiede berück- sichtigen und insbesondere in Ballungszentren Neubauvorhaben von jungen Familien unterstützen. Daher gilt es Familien mit Kindern in der Förderung in zu beschränken. Die L-Bank kompensiert bereits jetzt in Baden-Württemberg den Wegfall der Eigenheimzulage über die Landeswohnraumförderung. ital. Großfamilie beim gemeinsamen Abendessen den Vordergrund zu stellen. Dazu sollte die Förderung nicht nur kinderreiche, sondern auch Ein- und Zwei-Kind-Familien einbeziehen. Auch höhere, regional gestaffelte Einkommensgrenzen können wichtige Impulse geben. Um mehr Familien mit der Förderung zu erreichen, ist es sinnvoll die Höhe der Subventionen im Einzelfall Darüber hinaus wurden mit dem bankeigenen Programm „1000 Häuser für Familien“ Impulse zur Bildung von Wohneigentum auch für kleinere Familien mit höherem Einkommen gegeben. „Diese Ansätze reichen nicht aus - das Wichtigste ist, dass bezahlbarer Wohnraum für junge Familien geschaffen wird, und zwar an den Standorten, wo diese Familien leben und arbeiten“ führte Christian Brand, der Vorsitzende des Vorstands der L-Bank bei der Bilanzpressekonferenz aus. Darüber hinaus kann eine Erweiterung der Finanzierungsangebote im Mietwohnungsbau das Angebot an Wohnungen in Ballungszentren zusätzlich verbessern. Außerdem hilft jungen Familien eine Öffnung der Mietpreis- und Belegungsbindung. Zur Unterstützung der Familien zählt auch das Angebot zur Finanzierung der Studiengebühren das die L-Bank ab dem Sommersemester 2007 bereitstellt. Ab diesem Zeitpunkt fallen für Studierende in Baden-Württemberg 500 Euro Gebühren pro Semester an. Das Darlehen der L-Bank können die Studierenden unabhängig von ihrer Bonität und Studienrichtung beanspruchen. Sie wird hierbei einen attraktiven Kredit anbieten. „Ich rate den Studenten so wenig Schulden wie möglich zu machen und die Angebote, die auf dem Markt sind, sorgfältig zu vergleichen,“ empfahl Brand. Mit einem Fahrausweis von Würzburg bis Zweibrücken Verbundgebiet wächst auf 10.000 qkm in der Westpfalz an mit knapp 500.000 Einwohnern und einer Fläche von rund 2.400 qkm tritt dem Verkehrsverbund Rhein-Neckar bei, in dem dann 24 kreisfreie Städte und Landkreise zusammengeschlossen sind. Die Landkreise Donnersberg, Kaiserslautern und Südwestpfalz, die bisher nur mit Teilgebieten im VRN sind, werden nun gänzlich in den VRN integriert. Neu hinzugekommen sind die Städte Kaiserslautern (der VRN-Tarif gilt bisher nur bis Kaiserslautern Hbf), Pirmasens und Zweibrücken sowie der Landkreis Kusel. Jetzt können Schüler und Auszubildende mit dem MAXXTicket innerhalb des alten VRN-Gebietes oder mit der Westpfalz Jahreskarte Ausbildung im WVV-Gebiet (erhältlich bis Preisstufe 3) ab dem 1.Juni an Schultagen ab 14.00 Uhr und ansonsten sogar ganztägig das jeweils andere Gebiet bereisen. Neu im Tarifsortiment bei der Gebiete ist das SuperMAXX-Ticket, eine Jahreskarte für Schüler und Auszubildende, welche ohne zeitliche Begrenzung im gesamten neuen VRN-Gebiet gilt und für 60,- Euro im Monat erhältlich ist. Bei den Semester-Tickets für Studierende des VRN und des WVV bleibt es beim bisherigen Geltungsbereich. Es besteht jedoch weiterhin die Möglichkeit, zusätzlich das wechselseitige Anschluss-Semester- Ticket zu erwerben, um das gesamte neue Verbundgebiet befahren zu können. Preisstufenabhängige Wochen- und Monatskarten Ausbildung gelten wie zuvor im bisherigen VRN-Gebiet ohne Westpfalz, während Wochen- und Monatskarten Ausbildung Westpfalz nur im Gebiet der Westpfalz Gültigkeit besitzen. Für die VRN-Neukunden aus dem Gebiet des WVV hält der VRN zwei besondere Angebote bereit. Zum einen können alle Bürgerinnen und Bürger der Westpfalz, welche 60 Jahre oder älter sind, in den Monaten Juni bis einschließlich September 2006 das Karte ab 60 Willkommens- Abo nutzen. Ähnlich dem Karte ab 60-Glückwunsch Abo kann man damit kostenlos einen Monat lang kreuz und quer durch das gesamte VRN-Verbundgebiet reisen. Erfolgt innerhalb des Gratismonats keine Kündigung, so verlängert sich das Testangebot automatisch zu einem regulären Karte ab 60- Abonnement zum monatlichen Preis von 26,50 Euro. Zum anderen bietet der VRN allen Westpfälzern in den Monaten Juni und Juli für nur 41,- Euro das Entdecker-Ticket an, womit einen Monat lang das gesamte VRN-Gebiet „beschnuppert“ werden kann. Als neues und selbstverständlich kostenloses Informationsmaterial steht der um das WVV- Gebiet ergänzte und für die Preisermittlung benötigte Wabenplan zur Verfügung, auf dessen Rückseite auch die aktuellen Tarifinformationen abgebildet sind. Neben einem Faltblatt mit zusätzlichen regionalen tariflichen Besonderheiten in der Westpfalz, wie der Preisstufe City, der Preisstufe 21 und anderen städtischen Tarifangeboten, informiert eine Sonderausgabe der Kundenzeitschrift HIN UND WEG ausführlich über sämtliche Neuerungen im Zuge der Integration des WVV, welche an alle Haushalte der Westpfalz verteilt wird. „Wer auf der Suche nach Ausflugtipps für das neue VRN-Gebiet ist, der findet diese zahlreich im Prospekt „Ausflüge in der Westpfalz 2006“. Vielerlei Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung in der Westpfalz. Sämtliche Informationsmaterialien des VRN sind an den Verkaufsstellen der Verkehrsunternehmen erhältlich. Fahrplanauskünfte rund um die Uhr telefonisch unter 01805 – 876 46 36 (0,12 /Minute aus dem Festnetz). Infos im Internet unter www.vrn.de.
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