Juni 2006 - Rhein-Neckar-Kind
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4 Ausgabe 6<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2006</strong><br />
ELTERN AKTUELL<br />
A<br />
ls Finanzdienstleister<br />
des Landes begleitet<br />
die L-Bank Projekte,<br />
die Familien und <strong>Kind</strong>er in Baden-Württemberg<br />
unterstützen.<br />
Das reicht von Landesund<br />
Bundeserziehungsgeld,<br />
von Sprachförderungen im<br />
<strong>Kind</strong>ergarten und Schulhausbau<br />
bis hin zum familienfreundlichen<br />
Wohnungsbau. „Die<br />
Diskussion um den demographischen<br />
Wandel und die niedrige<br />
Geburtenrate zeigen, wie<br />
wichtig Investitionen in <strong>Kind</strong>er,<br />
Erziehung und Bildung<br />
sind,“ sagte Christian Brand, der<br />
Vorsitzende des Vorstands der<br />
L-Bank. So hat die L-Bank im<br />
vergangenen Jahr über 50 Millionen<br />
Euro für Bildungsprogramme<br />
des Landes und der<br />
Europäischen Union sowie fast<br />
60 Millionen Euro zur Förderung<br />
des Schulhausbaus ausgezahlt.<br />
Im Wohnungsbau wurde<br />
seit 1972 jede vierte Wohneinheit<br />
in Baden-Württemberg von<br />
der L-Bank gefördert.<br />
2005 stiegen die Finanzierungszusagen<br />
der L-Bank im Wohnungsbau<br />
auf 527 Millionen<br />
Euro. Damit wurden vorwiegend<br />
Familien beim Erwerb und<br />
N<br />
ach der Integration des<br />
Main-Tauber-Kreis im<br />
April 2003 erweitert<br />
der Verkehrsverbund <strong>Rhein</strong>-<br />
<strong>Neckar</strong> (VRN) zum 1. <strong>Juni</strong> <strong>2006</strong><br />
abermals sein Gebiet in erheblichem<br />
Umfang. Die Westpfalz<br />
Neue Wege in der Wohnungsbauförderung:<br />
Familien mit <strong>Kind</strong>ern sind das Kapital von Morgen<br />
Bau eines Eigenheims oder Besitzer<br />
von Wohneigentum bei<br />
der Modernisierung sowie der<br />
Mietwohnungsbau unterstützt.<br />
Der familiengerechte und kinderfreundliche<br />
Wohnungsbau<br />
gewinnt als Standortfaktor<br />
immer mehr an Bedeutung. Mit<br />
einem geschätzten Bevölkerungswachstum<br />
von 3 Prozent<br />
bis 2015 liegt Baden-Württemberg<br />
deutlich über dem rückläufigen<br />
Bundesdurchschnitt.<br />
Das bedeutet im Land 292.000<br />
neue Einwohner in den nächsten<br />
zehn Jahren. Durch die<br />
gleichzeitig sinkenden Haushaltsgrößen<br />
wird in diesem Zeitraum<br />
die Zahl der Haushalte<br />
zusätzlich steigen. Bis 2015<br />
werden 577.000 neue Wohnungen<br />
benötigt. „Wenn die Bautätigkeit<br />
im Land auf dem derzeitigen<br />
Niveau bleibt, werden so<br />
jährlich 20.000 Wohnungen zu<br />
wenig gebaut. Insbesondere in<br />
den Ballungszentren ist bezahlbarer<br />
Wohnraum für Familien<br />
heute schon knapp und dies wird<br />
sich deutlich verschärfen,“ so<br />
Brand.<br />
Familiengerechter Wohnungsbau<br />
muss noch stärker die regionalen<br />
Unterschiede berück-<br />
sichtigen und insbesondere in<br />
Ballungszentren Neubauvorhaben<br />
von jungen Familien unterstützen.<br />
Daher gilt es Familien<br />
mit <strong>Kind</strong>ern in der Förderung in<br />
zu beschränken. Die L-Bank<br />
kompensiert bereits jetzt in Baden-Württemberg<br />
den Wegfall<br />
der Eigenheimzulage über die<br />
Landeswohnraumförderung.<br />
ital. Großfamilie beim gemeinsamen Abendessen<br />
den Vordergrund zu stellen.<br />
Dazu sollte die Förderung nicht<br />
nur kinderreiche, sondern auch<br />
Ein- und Zwei-<strong>Kind</strong>-Familien<br />
einbeziehen. Auch höhere, regional<br />
gestaffelte Einkommensgrenzen<br />
können wichtige Impulse<br />
geben. Um mehr Familien<br />
mit der Förderung zu erreichen,<br />
ist es sinnvoll die Höhe<br />
der Subventionen im Einzelfall<br />
Darüber hinaus wurden mit dem<br />
bankeigenen Programm „1000<br />
Häuser für Familien“ Impulse<br />
zur Bildung von Wohneigentum<br />
auch für kleinere Familien<br />
mit höherem Einkommen gegeben.<br />
„Diese Ansätze reichen<br />
nicht aus - das Wichtigste ist,<br />
dass bezahlbarer Wohnraum für<br />
junge Familien geschaffen wird,<br />
und zwar an den Standorten,<br />
wo diese Familien leben und<br />
arbeiten“ führte Christian<br />
Brand, der Vorsitzende des Vorstands<br />
der L-Bank bei der Bilanzpressekonferenz<br />
aus.<br />
Darüber hinaus kann eine Erweiterung<br />
der Finanzierungsangebote<br />
im Mietwohnungsbau<br />
das Angebot an Wohnungen<br />
in Ballungszentren zusätzlich<br />
verbessern. Außerdem<br />
hilft jungen Familien eine Öffnung<br />
der Mietpreis- und Belegungsbindung.<br />
Zur Unterstützung<br />
der Familien zählt auch<br />
das Angebot zur Finanzierung<br />
der Studiengebühren das die<br />
L-Bank ab dem Sommersemester<br />
2007 bereitstellt. Ab diesem<br />
Zeitpunkt fallen für Studierende<br />
in Baden-Württemberg<br />
500 Euro Gebühren pro<br />
Semester an.<br />
Das Darlehen der L-Bank können<br />
die Studierenden unabhängig<br />
von ihrer Bonität und Studienrichtung<br />
beanspruchen.<br />
Sie wird hierbei einen attraktiven<br />
Kredit anbieten. „Ich rate<br />
den Studenten so wenig Schulden<br />
wie möglich zu machen<br />
und die Angebote, die auf dem<br />
Markt sind, sorgfältig zu vergleichen,“<br />
empfahl Brand.<br />
Mit einem Fahrausweis von Würzburg bis Zweibrücken<br />
Verbundgebiet wächst auf 10.000 qkm in der Westpfalz an<br />
mit knapp 500.000 Einwohnern<br />
und einer Fläche von rund 2.400<br />
qkm tritt dem Verkehrsverbund<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> bei, in dem dann<br />
24 kreisfreie Städte und Landkreise<br />
zusammengeschlossen<br />
sind. Die Landkreise Donnersberg,<br />
Kaiserslautern und Südwestpfalz,<br />
die bisher nur mit<br />
Teilgebieten im VRN sind, werden<br />
nun gänzlich in den VRN<br />
integriert. Neu hinzugekommen<br />
sind die Städte Kaiserslautern<br />
(der VRN-Tarif gilt bisher nur<br />
bis Kaiserslautern Hbf), Pirmasens<br />
und Zweibrücken sowie der<br />
Landkreis Kusel. Jetzt können<br />
Schüler und Auszubildende mit<br />
dem MAXXTicket innerhalb<br />
des alten VRN-Gebietes oder<br />
mit der Westpfalz Jahreskarte<br />
Ausbildung im WVV-Gebiet<br />
(erhältlich bis Preisstufe 3) ab<br />
dem 1.<strong>Juni</strong> an Schultagen ab<br />
14.00 Uhr und ansonsten sogar<br />
ganztägig das jeweils andere Gebiet<br />
bereisen. Neu im Tarifsortiment<br />
bei der Gebiete ist das<br />
SuperMAXX-Ticket, eine Jahreskarte<br />
für Schüler und Auszubildende,<br />
welche ohne zeitliche<br />
Begrenzung im gesamten neuen<br />
VRN-Gebiet gilt und für 60,-<br />
Euro im Monat erhältlich ist.<br />
Bei den Semester-Tickets für<br />
Studierende des VRN und des<br />
WVV bleibt es beim bisherigen<br />
Geltungsbereich. Es besteht jedoch<br />
weiterhin die Möglichkeit,<br />
zusätzlich das wechselseitige<br />
Anschluss-Semester- Ticket zu<br />
erwerben, um das gesamte neue<br />
Verbundgebiet befahren zu können.<br />
Preisstufenabhängige Wochen-<br />
und Monatskarten Ausbildung<br />
gelten wie zuvor im bisherigen<br />
VRN-Gebiet ohne Westpfalz,<br />
während Wochen- und<br />
Monatskarten Ausbildung Westpfalz<br />
nur im Gebiet der Westpfalz<br />
Gültigkeit besitzen. Für die<br />
VRN-Neukunden aus dem Gebiet<br />
des WVV hält der VRN<br />
zwei besondere Angebote bereit.<br />
Zum einen können alle Bürgerinnen<br />
und Bürger der Westpfalz,<br />
welche 60 Jahre oder älter<br />
sind, in den Monaten <strong>Juni</strong> bis<br />
einschließlich September <strong>2006</strong><br />
das Karte ab 60 Willkommens-<br />
Abo nutzen. Ähnlich dem Karte<br />
ab 60-Glückwunsch Abo<br />
kann man damit kostenlos einen<br />
Monat lang kreuz und quer<br />
durch das gesamte VRN-Verbundgebiet<br />
reisen. Erfolgt innerhalb<br />
des Gratismonats keine<br />
Kündigung, so verlängert<br />
sich das Testangebot automatisch<br />
zu einem regulären Karte<br />
ab 60- Abonnement zum monatlichen<br />
Preis von 26,50 Euro.<br />
Zum anderen bietet der VRN<br />
allen Westpfälzern in den Monaten<br />
<strong>Juni</strong> und Juli für nur 41,-<br />
Euro das Entdecker-Ticket an,<br />
womit einen Monat lang das<br />
gesamte VRN-Gebiet „beschnuppert“<br />
werden kann. Als<br />
neues und selbstverständlich<br />
kostenloses Informationsmaterial<br />
steht der um das WVV-<br />
Gebiet ergänzte und für die<br />
Preisermittlung benötigte Wabenplan<br />
zur Verfügung, auf<br />
dessen Rückseite auch die aktuellen<br />
Tarifinformationen abgebildet<br />
sind. Neben einem<br />
Faltblatt mit zusätzlichen regionalen<br />
tariflichen Besonderheiten<br />
in der Westpfalz, wie<br />
der Preisstufe City, der Preisstufe<br />
21 und anderen städtischen<br />
Tarifangeboten, informiert<br />
eine Sonderausgabe der<br />
Kundenzeitschrift HIN UND<br />
WEG ausführlich über sämtliche<br />
Neuerungen im Zuge der<br />
Integration des WVV, welche<br />
an alle Haushalte der Westpfalz<br />
verteilt wird. „Wer auf<br />
der Suche nach Ausflugtipps<br />
für das neue VRN-Gebiet ist,<br />
der findet diese zahlreich im<br />
Prospekt „Ausflüge in der<br />
Westpfalz <strong>2006</strong>“. Vielerlei<br />
Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung<br />
in der Westpfalz.<br />
Sämtliche Informationsmaterialien<br />
des VRN sind an den Verkaufsstellen<br />
der Verkehrsunternehmen<br />
erhältlich. Fahrplanauskünfte<br />
rund um die Uhr<br />
telefonisch unter 01805 – 876<br />
46 36 (0,12 /Minute aus dem<br />
Festnetz). Infos im Internet unter<br />
www.vrn.de.