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im Landkreis Sigmaringen - Feuerwehr Krauchenwies

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Landrat Dirk Gaerte verabschiedet Edi Hahn.<br />

<strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Sigmaringen</strong><br />

Hallenbad-Brand in Mengen.<br />

Übung <strong>im</strong> Brandhaus.<br />

Störche beringen in Bad Saulgau und Mooshe<strong>im</strong>. Dachstuhlbrand in Schwenningen.<br />

Austellung 150 Jahre FF <strong>Sigmaringen</strong>.<br />

50 Jahre Bw <strong>Feuerwehr</strong> TrÜpPl. Heuberg<br />

Ehrungen 150 Jahre FF Ostrach.<br />

Kreisübung in Herbertingen.<br />

Ausgabe Nr. 15 | 2010


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„Wohltätig ist des Feuers Macht,<br />

wenn sie der Mensch bezähmt,<br />

bewacht, und was er bildet, was<br />

er schafft, das dankt er dieser<br />

H<strong>im</strong>melskraft“, heißt es bei Schiller.<br />

Weniger wohltätig als der Gebrauch<br />

des Feuers ist aber die<br />

den Menschen bedrohende Kraft<br />

des Feuers. Heute können wir uns<br />

kaum mehr vorstellen, wie einschneidend<br />

sich in früheren Zeiten<br />

Feuersbrünste ausgewirkt haben.<br />

Sie waren existentielle Katastrophen,<br />

die Hab und Gut und nicht<br />

selten auch menschliches Leben<br />

vernichteten.<br />

Heute ist es zum Glück zu einer<br />

Selbstverständlichkeit geworden,<br />

dass Mitmenschen <strong>im</strong> Schadensfall<br />

davon ausgehen: „Die <strong>Feuerwehr</strong><br />

wird’s schon richten.“ Bei<br />

uns <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Sigmaringen</strong><br />

sind viele Frauen und Männer<br />

Eine gute Entscheidung treffen,<br />

mit gutem Gewissen.<br />

Grußwort des Landrates<br />

ohne Vorbehalt bereit,<br />

ihre Gesundheit<br />

und ihr Leben einzusetzen,<br />

um anderen<br />

zu helfen. Die <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

– sowohl die<br />

Freiwilligen als auch<br />

die Werkfeuerwehren<br />

– mit ihren rund<br />

3.000 Mitgliedern<br />

sind unverzichtbarer<br />

Bestandteil des öffentlichen<br />

Lebens in<br />

unserem <strong>Landkreis</strong>;<br />

sie sorgen – wo <strong>im</strong>mer<br />

es nötig ist – für Sicherheit<br />

und Rettung. Gleichzeitig stehen<br />

sie eindrucksvoll für Traditionspflege,<br />

He<strong>im</strong>atverbundenheit und<br />

Kameradschaft.<br />

Als Landrat und auch als Bürger<br />

dieses <strong>Landkreis</strong>es wünsche ich<br />

unseren <strong>Feuerwehr</strong>en unfallfreie<br />

Einsätze, zukunftsträchtigeWeiterbildungsmaßnahmen,<br />

aber natürlich auch<br />

kurzweilige und geselligeVeranstaltungen<br />

<strong>im</strong> guten Miteinander<br />

sowie Ihnen,<br />

liebe <strong>Feuerwehr</strong>leute,<br />

die überaus gerechtfertigteAnerkennung<br />

Ihrer Arbeit<br />

und Ihres persönlichen<br />

Einsatzes in<br />

der Bevölkerung.<br />

Allen Wehrangehörigen spreche<br />

ich von Herzen Dank und Anerkennung<br />

für das große Engagement<br />

aus.<br />

Dirk Gaerte, Landrat<br />

Wenn Familienmitglieder <strong>im</strong> <strong>im</strong> höheren Lebensalter<br />

pfl pflegebedürftig egebedürftig werden, ist ist eine eine angemessene<br />

angemessene<br />

Betreuung <strong>im</strong> gewohnten Lebensumfeld oft nicht zu<br />

Betreuung <strong>im</strong> gewohnten Lebensumfeld oft nicht zu<br />

bewältigen. In der Gemeinschaft eines angesehenen<br />

Hauses<br />

bewältigen.<br />

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3


Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

die Arbeit in einer Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong><br />

erledigt man nicht einfach so<br />

nebenher, sondern sie erfordert eine<br />

große Bandbreite an Fachwissen, stete<br />

Einsatzbereitschaft der Aktiven, Verzicht<br />

auf Freizeit und hohe Anforderungen<br />

an die physische und psychische Leistungsfähigkeit.<br />

Es ist keineswegs eine Selbstverständlichkeit,<br />

dass Frauen, Männer und Jugendliche<br />

ehrenamtlich Zeit aufbringen,<br />

um in Not geratenen Bürgerinnen und<br />

Bürgern zu helfen, oftmals sogar unter<br />

Einsatz des eigenen Lebens.<br />

Der Aufgabenbereich der <strong>Feuerwehr</strong> ist<br />

groß und vielfältig. Neben der Brandbekämpfung<br />

überwiegen heute die Einsätze<br />

<strong>im</strong> Bereich der technischen Hilfe und<br />

des Umweltschutzes.<br />

Das <strong>Feuerwehr</strong>journal des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Sigmaringen</strong> erscheint 2010 zum fünfzehnten<br />

Mal. Auf diese Weise können<br />

Sie sich über die Arbeit und die Aktivitäten<br />

in unseren <strong>Feuerwehr</strong>en informieren.<br />

Sie gibt der Bevölkerung die Möglichkeit,<br />

sich von der hohen Leistungs- und<br />

Einsatzbereitschaft und von der Motivation<br />

und dem Teamgeist unserer <strong>Feuerwehr</strong>kameradinnen<br />

und -kameraden<br />

zu überzeugen. Ein ereignisreiches Jahr<br />

liegt hinter uns, spektakuläre Einsätze<br />

und viele Technische Hilfeleistungen<br />

prägten das Einsatzgeschehen.<br />

Vielen Bürgerinnen und Bürgern ist<br />

nicht bewusst, dass all diese Einsätze<br />

4<br />

Inhalt<br />

Grußwort des Landrates 3<br />

Grußwort des Kreisfeuerwehrverbandes 4<br />

„Spitzentyp“ Edi Hahn verabschiedet<br />

Landesfeuerwehrverbands-Versammlung in<br />

5<br />

<strong>Sigmaringen</strong>dorf 6<br />

Ehrungen 2009/2010 7<br />

Nachruf<br />

Hotel-Tester der FF Pfullendorf unterwegs<br />

7<br />

<strong>im</strong> <strong>Feuerwehr</strong>hotel St. Florian 8<br />

Jugendfeuerwehren 10<br />

Grußwort des Kreisfeuerwehrverbandes<br />

und Hilfeleistungen von<br />

den <strong>Feuerwehr</strong>kameradinnen<br />

und -kameraden<br />

unentgeltlich und<br />

ehrenamtlich geleistet<br />

werden. Gerade dieses<br />

ehrenamtliche Engagement<br />

schafft <strong>im</strong>mer<br />

mehr ein Spannungsfeld<br />

zwischen Beruf und<br />

Arbeitsplatz und dem<br />

unverzichtbaren ehrenamtlichen<br />

Dienst in unserer<br />

Hilfsorganisation.<br />

Einsätze können nicht<br />

zeitlich gesteuert werden<br />

und jeder, der sich<br />

in Not befindet, erwartet<br />

schnellstmögliche Hilfe.<br />

Deshalb müssen unsere Helfer ihre Arbeitsplätze<br />

verlassen, werden aus dem<br />

Schlaf gerissen, opfern einen Großteil<br />

ihrer Freizeit für Ausbildung und riskieren<br />

bei den Einsätzen ihre Gesundheit<br />

– und das alles ehrenamtlich.<br />

Im Bereich der Jugendfeuerwehren<br />

können wir mit Stolz auf ein sehr reges<br />

und erfolgreiches Jahr zurückblicken.<br />

Die Aus- und Fortbildung der Jugendlichen,<br />

das Kreisjugendfeuerwehrzeltlager<br />

in Herbertingen, die Bereichsübung<br />

in Ablach und die Jugendarbeit stehen<br />

in unserem <strong>Landkreis</strong> auf einem hohen<br />

Niveau.<br />

Nachdem eine erfolgreiche Jugendfeuerwehrarbeit<br />

der wichtigste Garant für<br />

den Fortbestand unserer Freiwilligen<br />

150 Jahre FF <strong>Sigmaringen</strong> 13<br />

150 Jahre Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Ostrach 16<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Bad Saulgau 18<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Mengen 22<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Sigmaringen</strong>dorf 25<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Scheer 26<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Herbertingen 28<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Bingen 30<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Inzigkofen –<br />

Abteilung Inzigkofen 32<br />

<strong>Feuerwehr</strong>en ist, sind<br />

alle <strong>Feuerwehr</strong>en <strong>im</strong><br />

<strong>Landkreis</strong> aufgerufen,<br />

Jugendfeuerwehren ins<br />

Leben zu rufen.<br />

Vielen Dank all den Kameradinnen<br />

und Kameraden<br />

für ihre stetige<br />

Einsatzbereitschaft, in<br />

Not geratenen Menschen<br />

zu helfen. Dank<br />

sage ich allen Arbeitgebern<br />

und Unternehmen,<br />

die Verständnis<br />

für diesen ehrenamtlichen<br />

Einsatz ihrer Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern<br />

zeigen.<br />

Wenn man sich die Fotografien<br />

von den Einsätzen in dieser<br />

Zeitschrift ansieht, weiß man, welche<br />

Leistungen von den Freuerwehrfrauen<br />

und -männern dahinter stehen.<br />

Ich danke vor allem auch den Firmen<br />

und Gönnern, die mit ihrer Unterstützung<br />

die Herausgabe dieses Informationsheftes<br />

ermöglicht haben.<br />

Ihnen allen wünsche ich be<strong>im</strong> Lesen viel<br />

Information und Spaß.<br />

Friedrich Sauter<br />

Vorsitzender<br />

Kreisfeuerwehrverband <strong>Sigmaringen</strong><br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Inzigkofen –<br />

Abteilung Engelswies 33<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Hettingen 34<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Neufra 35<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Veringenstadt 36<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Gammertingen –<br />

Abteilung Feldhausen 39<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Schwenningen 40<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Herdwangen-Schönach 41<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Krauchenwies</strong> 42<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Stetten am kalten Markt 44<br />

50 Jahre Bw <strong>Feuerwehr</strong> TrÜbPl. Heuberg 45


Alles, was be<strong>im</strong> <strong>Feuerwehr</strong>wesen Rang und<br />

Namen hat, war bei der Verabschiedung von<br />

Edi Hahn in <strong>Sigmaringen</strong>dorf.<br />

Musikalisch umrahmt von einem Bläserensemble<br />

des Musikvereins <strong>Sigmaringen</strong>dorf gaben<br />

sich Festredner aus <strong>Feuerwehr</strong>, Kommunalpolitik,<br />

Deutschem Roten Kreuz und Notfallseelsorge<br />

ein Stelldichein, um dem verdienten<br />

„<strong>Feuerwehr</strong>-Urgestein“ ihre Reverenzen zu erweisen.<br />

Mit dem Wahlspruch der <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

„Einer für alle – alle für einen“ brachte Friedrich<br />

Sauter als neuer Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes<br />

den darin angesprochenen<br />

Teamgeist auf den Punkt.<br />

Als Lebenswerk bezeichnete der Präsident<br />

des Landesfeuerwehrverbandes Baden-Württemberg,<br />

Dr. Frank Knödler, Edi Hahns Wirken<br />

bei der <strong>Feuerwehr</strong>. Er würdigte dessen Mitarbeit<br />

<strong>im</strong> Präsidium des Landesverbandes und<br />

seinen besonderen Einsatz in der Organisation<br />

der Landesversammlung in <strong>Sigmaringen</strong>dorf.<br />

Für Herrn Dr. Knödler war es wichtig, an dieser<br />

Verabschiedung persönlich anwesend zu sein<br />

– dies zeigt deutlich die gute Verbindung zwischen<br />

Edi Hahn und der <strong>Feuerwehr</strong>spitze.<br />

Auf Edi Hahn habe man sich blindlings verlassen<br />

können, verkündete Landrat Dirk Gaerte.<br />

Er sei ein wahrer „Spitzentyp“. Herr Gaerte bezeichnete<br />

es als sehr wichtig, dass sich Leute<br />

aus der Wirtschaft ehrenamtlich engagieren<br />

und entbot Hahn den Dank der Kommunalpolitik,<br />

auch <strong>im</strong> Namen des anwesenden Bürgermeisters<br />

Alois Henne.<br />

Mit einem Gefährt älterer Bauart, aber robust<br />

gebaut, stabil und vor Ort, wo Not am Mann<br />

ist, verglich Pfarrer Edwin Müller von der Notfallseelsorge<br />

den scheidenden <strong>Feuerwehr</strong>kameraden<br />

und überreichte ihm ein historisches<br />

Modellauto. Worte gab es von Thomas Westhauser<br />

und Markus Gräter von der Sigmaringer<br />

Wehr, Gerd Single vom DRK, Roland<br />

Baumhauer aus Herbertingen und dem stellvertretenden<br />

Kreisverbandsvorsitzenden Alexander<br />

Speck.<br />

Wehmut nach 54 Jahren <strong>im</strong> Dienste der <strong>Feuerwehr</strong><br />

mit Herz und Verstand sprach aus den<br />

Abschiedsworten von Edi Hahn. Er ließ seine<br />

Zeit Revue passieren und auch manche Anekdote<br />

kam dabei zum Vorschein.<br />

Für ihre Unterstützung <strong>im</strong> Hintergrund als<br />

„<strong>Feuerwehr</strong> der <strong>Feuerwehr</strong>“ wurde auch Edi<br />

Hahn‘s Schwester Hermine mit der Ehrennadel<br />

des Kreisfeuerwehrverbandes ausgezeichnet.<br />

Die verschiedenen Abschnitte, die Edi Hahn in<br />

seinem <strong>Feuerwehr</strong>leben absolvierte, haben wir<br />

hier gesammelt und aufgelistet.<br />

Die Tätigkeit als Schiedsrichter. Diese Tätigkeit<br />

begann <strong>im</strong> Jahre 1963 mit damals noch verschiedenen<br />

Lehrgängen für die einzelnen Leistungsstufen.<br />

1963 Schiedsrichterlehrgang.<br />

1968 Schiedsrichter für das Leistungsabzeichen<br />

in „Silber“.<br />

So musste jede einzelne Leistungsstufe in separaten<br />

Lehrgängen an der Landesfeuerwehrschule<br />

durchlaufen werden.<br />

Neben seiner Tätigkeit als Schiedsrichter hat<br />

Edi auch sämtliche Leistungsstufen selbst<br />

durchlaufen bis hin zum Leistungsabzeichen in<br />

„Gold“ (1967 auch das Leistungsabzeichen<br />

von Vorarlberg in „Bronze“).<br />

„Spitzentyp“ Edi Hahn verabschiedet<br />

V.r.n.l: Der Kommandant der FF <strong>Sigmaringen</strong> Thomas Westhauser und sein stellvertreter Markus Gräter überreichen<br />

Edi Hahn ein Geschenk und bedanken sich für die gute Zusammenarbeit und die tolle Zeit, vor allem<br />

auch die Zeit, in der Edi Hahn in der Sigmaringer Wehr Dienst tat.<br />

In der ersten Zeit seiner <strong>Feuerwehr</strong>karriere hat<br />

er bereits alle möglichen Lehrgänge durchlaufen,<br />

wie Gruppenführer und Zugführer.<br />

Der Ausbilderlehrgang für Truppmann und<br />

Truppführer folgte <strong>im</strong> Jahre 1984. Nicht einmal<br />

drei Jahre später übernahm er das Amt des<br />

Ausbilderobmannes für diese Ausbildungssparte.<br />

Dadurch wurde er gleichzeitig in den<br />

Ausschuss des Kreisfeuerwehrverbandes gewählt.<br />

Die Position des Ausbilderobmannes<br />

hatte er bis zu seinem altersbedingten Ausscheiden<br />

inne.<br />

In dieser Zeit wurden viele ein- und auch mehrtägige<br />

Schulungen und Lehrfahrten von ihm<br />

organisiert und durchgeführt.<br />

Im Jahr seines 50. Geburtstages übernahm er<br />

das Amt des Kommandanten der <strong>Feuerwehr</strong><br />

<strong>Sigmaringen</strong>dorf. Diese nicht leichte und doch<br />

sehr verantwortungsvolle Position erfüllte Edi<br />

Hahn 10 Jahre lang.<br />

Ab dem Jahre 1993 bis zum heutigen Tag hat<br />

Edi Hahn in der Führung des Kreisfeuerwehrverbandes<br />

mitgearbeitet und diesen auch mit<br />

geprägt.<br />

1993 wurde er zum Stellv.- Vorsitzenden gewählt.<br />

1998 und 2003 wurde er in seinem Amt bestätigt.<br />

Dr. Frank Knödler dankt Edi Hahn für sein Wirken.<br />

Als <strong>im</strong> Frühjahr 2007 der Vorsitzende des<br />

Kreisfeuerwehrverbandes, Rolf Pfänder, sehr<br />

überraschend an seinem Krebsleiden verstarb,<br />

durfte/musste Edi Hahn den Vorsitz des Kreisfeuerwehrverbandes<br />

<strong>Sigmaringen</strong> übernehmen.<br />

Vorausschauend auf das Jahr 2009 mit der<br />

großen Veranstaltung „Verbandsversammlung<br />

des Landesfeuerwehrverbandes“ war es nicht<br />

möglich einen neuen Vorsitzenden zu finden.<br />

Edi Hahn hatte sich bereiterklärt, als Geschäftsführer<br />

mit der zusätzlichen Kompetenz eines<br />

Vorsitzenden den Verband bis zur Hauptversammlung<br />

<strong>im</strong> Jahr 2010 zu führen und zu leiten.<br />

Für seine Verdienste hat Edi Hahn bereits alle<br />

Auszeichnungen erhalten, die ein <strong>Feuerwehr</strong>kamerad<br />

in seinem <strong>Feuerwehr</strong>leben erhalten<br />

kann.<br />

Neben den Ehrenzeichen Silber und Gold für<br />

25 bzw. 40 Jahre aktive <strong>Feuerwehr</strong>zugehörigkeit<br />

erhielt Herr Edi Hahn folgende Auszeichnungen:<br />

1983 Deutsches <strong>Feuerwehr</strong>ehrenkreuz in<br />

Silber<br />

1991 Deutsches <strong>Feuerwehr</strong>ehrenkreuz in<br />

Gold<br />

2001 Ehrenkommandant der Gemeinde/<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Sigmaringen</strong>dorf<br />

2002 Ehrenspange des Kreisfeuerwehrverbandes<br />

<strong>Sigmaringen</strong><br />

2005 Ehrennadel in Silber der Jugendfeuerwehr<br />

Baden-Württemberg<br />

2010 Ehrenmitglied des Kreisfeuerwehrverbandes<br />

<strong>Sigmaringen</strong><br />

2010 Bürgermedaille des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Sigmaringen</strong><br />

in Bronze<br />

Edi Hahn hat <strong>im</strong> Herbst 2010 den Vorsitz als<br />

Obmann der Altersabteilung übernommen und<br />

bleibt den <strong>Feuerwehr</strong>en <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> weiterhin<br />

erhalten – über dies sind wir alle sehr froh.<br />

J. Pfänder<br />

5


22. bis 24. Oktober 2009 –<br />

<strong>Sigmaringen</strong> und <strong>Sigmaringen</strong>dorf<br />

drei Tage in der Hand<br />

der <strong>Feuerwehr</strong>en des Landes<br />

Überwältigender Vertrauensbeweis<br />

„Dr. Frank Knödler ist seit dem letzten Jahrhundert<br />

unser Präsident“, meinte sein Stellvertreter<br />

Karl Hermann, bevor der in der <strong>Sigmaringen</strong>dorfer<br />

Donau-Lauchert-Halle bei der<br />

Hauptversammlung des Landesfeuerwehrverbandes<br />

die Wahlleitung übernahm. In gehe<strong>im</strong>er<br />

Wahl wurde Dr. Knödler ein überwältigender<br />

Vertrauensbeweis zuteil: Von 313 Delegierten<br />

gaben 311 ihre St<strong>im</strong>me ab. 306 Wahlkreuze<br />

bedeuteten ein „Ja“; vier St<strong>im</strong>mzettel waren<br />

ungültig und einer mit „nein“ gekennzeichnet.<br />

Alter und neuer Stellvertreter wurde Gerhard Lai:<br />

305 Delegierte beteiligten sich an dem Urnengang;<br />

302 st<strong>im</strong>mten mit „ja“, drei mit „nein“ und<br />

fünf wählten ungültig. Beide nahmen unter dem<br />

starken Beifall der Versammlung die Wahl an.<br />

Die Wehren des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Sigmaringen</strong> – würdige Gastgeber<br />

der Landesversammlung 2009<br />

Der gastgebende Kreisfeuerwehrverband <strong>Sigmaringen</strong><br />

hatte unter seinem agilen Geschäftsführer<br />

Edi Hahn für den Vorabend der Landesversammlung<br />

in der <strong>Sigmaringen</strong>dorfer<br />

„Donau-Lauchert-Halle“ ein unterhaltsames<br />

Programm auf die Beine gestellt, das seinesgleichen<br />

suchte.<br />

Da war zunächst das Heeresmusikkorps 10<br />

aus Ulm unter seinem Leiter Major Weipert,<br />

das eine festliche Serenade aufführte, in der<br />

unter anderem der Bozener-Bergsteiger-<br />

Marsch erklang und zum Abschluss das<br />

„Deutschlandlied“. Stürmisch gefeiert wurden<br />

die Militärmusiker, die in Eile waren. Nur eine<br />

6<br />

Landesfeuerwehrverbands-Versammlung in <strong>Sigmaringen</strong>dorf<br />

Die alte und neue Führungsspitze <strong>im</strong> Landesfeuerwehrverband<br />

(von links): Vizepräsident Karl Hermann,<br />

Präsident Dr. Frank Knödler und Vizepräsident<br />

Gerhard Lai. Foto: Dongus<br />

Ein Blick in die Donau-Lauchert-Halle in <strong>Sigmaringen</strong>dorf, als die Landesversammlung die Regularien abhandelte.<br />

Foto: Kischner<br />

halbe Stunde später mussten sie in <strong>Sigmaringen</strong><br />

bei der 10. Panzerdivision ebenfalls eine<br />

Serenade darbieten.<br />

Edi Hahn freute sich mächtig über so viele<br />

hundert Gäste aus dem ganzen Lande. Bürgermeister<br />

Alois Henne konnte sich keinen<br />

schöneren Auftakt für diesen Unterhaltungsabend<br />

als mit einer Serenade, gespielt durch<br />

das Heeresmusikkorps, vorstellen.<br />

Willkommensgrüße entbot auch Landrat Dirk<br />

Gaerte, der sich zur <strong>Feuerwehr</strong> bekannte und<br />

sie „eine der größten Bürgerinitiativen in unserem<br />

Lande nannte“. Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong>leute<br />

würden professionelle Hilfe leisten. Davor könne<br />

man nur den Hut ziehen und diesen Menschen<br />

nur großen Respekt zollen.<br />

Ehrenmedaille in Gold für<br />

Landrat Dirk Gaerte<br />

Landrat Dirk Gaerte (links) erhielt vom Präsidenten des<br />

Deutschen <strong>Feuerwehr</strong>verbandes, Hans-Peter Kröger<br />

(Mitte) und Dr. Frank Knödler (rechts), die Ehrenmedaille<br />

der deutschen <strong>Feuerwehr</strong>en. Foto: Kirschner<br />

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Präsident Dr. Frank Knödler (links) bedankt sich<br />

be<strong>im</strong> Geschäftsführer des Kreisfeuerwehrverbandes<br />

<strong>Sigmaringen</strong> Edi Hahn (mitte) und Kreisbrandmeister<br />

Michael Hack (rechts) für die Vorbereitung und Durchführung<br />

der Versammlungen. Foto: Dongus<br />

In breitem Schwäbisch lobte Dirk Gaerte seine<br />

Männer <strong>im</strong> blauen Rock: „I han des Glück, hier<br />

wohnen zu können ond den Edi Hahn ond all<br />

die <strong>Feuerwehr</strong>leut’ um mich zu haben.“ Großartige<br />

Vorbereitung sei geleistet worden:<br />

„Ohne die Arbeit wäre alles nett so guat g’loffa,<br />

wie es g’loffen ischt.“ Gerührt dankte Gaerte,<br />

der seit elf Jahren an der Spitze der Kreisverwaltung<br />

in <strong>Sigmaringen</strong> steht, für die ihm kurz<br />

zuvor überreichte Ehrenmedaille des Deutschen<br />

<strong>Feuerwehr</strong>verbandes.<br />

Ein buntes Programm schloss sich nahtlos an.<br />

Die „Disharmonist“ boten Kostenproben ihres<br />

sängerischen Könnens. Pr<strong>im</strong>a war auch der<br />

Auftritt der Big-Band Saulgau unter dem musikalischen<br />

Leiter H. G. R<strong>im</strong>mele.<br />

Eine Augenweide war das von Sonja Seifert<br />

einstudierte <strong>Feuerwehr</strong>ballett der TGW <strong>Sigmaringen</strong>dorf.<br />

Redaktion: Klaus-Dieter Kirschner<br />

Quelle: Auszug aus Brandhilfe 12/2009<br />

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Ehrungen 2009/2010 Nachruf<br />

Deutsche <strong>Feuerwehr</strong>ehrenmedaille<br />

Landrat Dirk Gaerte, <strong>Sigmaringen</strong><br />

Medaille für Internationale Zusammenarbeit<br />

Kommandant Hermann Gamsjäger, Gutenstein,<br />

Österreich<br />

Deutsches Ehrenkreuz in Silber<br />

Oberbrandmeister Guido Amann, Leibertingen-<br />

Kreenheinstetten<br />

Silberne Ehrennadel des Landesfeuerwehrverbandes<br />

Baden-Württemberg<br />

MDB Lothar Riebsamen, Herdwangen-Schönach<br />

Goldene Ehrennadel<br />

der Landesjugendfeuerwehr<br />

Hermann Lorch, Herdwangen-Schönach<br />

Ehrenspange des KFV <strong>Sigmaringen</strong><br />

für besondere Verdienste<br />

Frank Gässler Bad Saulgau<br />

Wolfgang Schmid Bad Saulgau<br />

Manuela Amann <strong>Sigmaringen</strong><br />

Silvia Bregenzer <strong>Sigmaringen</strong><br />

Birgit Selje <strong>Sigmaringen</strong><br />

Susanne Westhauser <strong>Sigmaringen</strong><br />

Martin Eisele Herbertingen<br />

Marc Kern Herbertingen<br />

Anton Herre Neufra<br />

Jürgen Laile Neufra<br />

Armin Pöschl <strong>Sigmaringen</strong>dorf<br />

Thorsten Knapp <strong>Sigmaringen</strong>dorf<br />

Kurt Storz Hohentengen<br />

Johann Frick Mengen<br />

Wolfgang Schuler Mengen<br />

Tobias Sommer Ostrach<br />

Anton Strobel Ostrach<br />

Karl-Eugen Zembrod Ostrach<br />

Stefan Blocherer Pfullendorf<br />

Herbert Datz Gammertingen<br />

Thomas Hummel Gammertingen<br />

Marc Fiederer <strong>Krauchenwies</strong><br />

Markus Hanbil <strong>Krauchenwies</strong><br />

Hubert Scheuermann <strong>Krauchenwies</strong><br />

Alexander Diener Bingen<br />

Ehrennadel des KFV <strong>Sigmaringen</strong><br />

für besondere Verdienste für Zivilpersonen<br />

Josef Unger Ostrach<br />

Anton Speh <strong>Sigmaringen</strong>dorf<br />

Gislar Klaiber Herdwangen-Schönach<br />

Hermine Hahn <strong>Sigmaringen</strong>dorf<br />

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Trauer um Josef Stark<br />

Wenige Wochen nach seinem<br />

89. Geburtstag verstarb Ehrenkommandant<br />

Josef Stark aus<br />

Ostrach.<br />

Nach Kriegsdienst – Teilnehmer<br />

am Afrikafeldzug – und<br />

englischer Kriegsgefangenschaft<br />

trat er 1955 in die Freiwillige<br />

<strong>Feuerwehr</strong> Ostrach ein.<br />

1959 wurde er zum Kommandant<br />

der damaligen Stützpunktfeuerwehr Ostrach<br />

gewählt. Neben Familie und Beruf widmete<br />

er seine ganze Kraft der <strong>Feuerwehr</strong>. Bei<br />

der Gebiet- und Kreisreform entstand in der<br />

Dreiländerecke die neue Gemeinde Ostrach,<br />

die sich aus Ortschaften aus den Altkreisen<br />

<strong>Sigmaringen</strong>, Saulgau und Überlingen zusammensetzte.<br />

Der Bereich der ehemaligen<br />

Stützpunktfeuerwehr ging ganz in der neuen<br />

Gemeinde Ostrach auf.<br />

Mit Gefühl und Geschick verstand Josef<br />

Stark es, die nun zwölf Abteilungen umfassende<br />

<strong>Feuerwehr</strong> zu leiten.<br />

Be<strong>im</strong> Bau des neuen <strong>Feuerwehr</strong>gerätehauses<br />

in Ostrach setzte er sich unermüdlich ein.<br />

Bis zum Ausscheiden aus dem aktiven Dienst<br />

1983 stand Josef Stark der Abteilung Ostrach<br />

als Abteilungskommandant und der<br />

Gesamtwehr als Kommandant vor.<br />

Eine besondere Herzensangelegenheit war<br />

für ihn die internationale Zusammenarbeit mit<br />

Ländern einstiger Kriegsgegner. So war er <strong>im</strong><br />

Besonderen ein Motor für das Zustandekommen<br />

der Jumelage zwischen den Gemeinden<br />

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Etréchy in Frankreich und Ostrach.<br />

Nach der aktiven Dienstzeit war<br />

Josef Starks <strong>Feuerwehr</strong>laufbahn<br />

noch lange nicht zu Ende.<br />

Ein stetiges Anliegen war für ihn,<br />

zusammen mit dem früheren Einharter<br />

Abteilungskommandant<br />

Fritz Wetzel, die Verbundenheit<br />

und den kameradschaftlichen<br />

Kontakt ehemaliger <strong>Feuerwehr</strong>kameraden<br />

untereinander zu<br />

pflegen. So wurde er auch der erste Obmann<br />

der Altersabteilungen <strong>im</strong> KFV <strong>Sigmaringen</strong>.<br />

Über 20 Jahre wirkte er <strong>im</strong> alten und neuen<br />

Kreisfeuerwehrverband <strong>Sigmaringen</strong> <strong>im</strong> Verbandsausschuss.<br />

An Josef Stark war besonders<br />

seine Gradlinigkeit, seine Erfahrung,<br />

ebenso seine humorvolle Art geschätzt.<br />

Neben den Ehrenkreuzen des DFV in Silber<br />

und Gold wurden ihm die <strong>Feuerwehr</strong>ehrenzeichen<br />

des Landes Baden-Württemberg in<br />

Silber und der Sonderstufe verliehen.<br />

Bei der Verbandsversammlung 2002 beendete<br />

er auf eigenen Wunsch hin seine Tätigkeit<br />

als Obmann der <strong>Feuerwehr</strong>senioren. Unter<br />

großem Beifall der Versammlungsteilnehmer<br />

wurde er damals zum Ehrenmitglied des KFV<br />

<strong>Sigmaringen</strong> ernannt. Auch nach diesem<br />

Zeitpunkt war, soweit es seine Gesundheit<br />

zuließ, er ein treuer Begleiter vieler <strong>Feuerwehr</strong>veranstaltungen.<br />

Unter großer Teilnahme vieler <strong>Feuerwehr</strong>kameraden<br />

und der Bevölkerung wurde er in<br />

Ostrach zu Grabe getragen.<br />

E. Ha., Bild: J.Unger<br />

7


Wie drei Linzgaubewohner den<br />

Schwarzwald erlebt haben<br />

Objekt unseres Testes war das <strong>Feuerwehr</strong>hotel<br />

St. Florian an der Bruderhalde, Hinterzarten.<br />

Ergebnis vorweg: Ein Haus zum Wohlfühlen<br />

Schönes, ansprechendes, sauberes Haus in<br />

ruhiger Hanglage. Durch den Anbau wirkt das<br />

Haus nicht einheitlich, man erkennt verschiedene<br />

Bauepochen.<br />

Der Neubau mit Restaurant, Kaminz<strong>im</strong>mer und<br />

8<br />

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Bar ist sehr ansprechend und freundlich, einfach<br />

zum wohlfühlen. Treppenhaus und Flure<br />

sehr gut gestaltet. Mehrzahl der Gäste 55+,<br />

jedoch bietet das Hotel ein Kinderspiel- und<br />

Familienz<strong>im</strong>mer. Durch die überschaubare<br />

Größe ein recht persönliches Hotel.<br />

Lage<br />

Die Hanglage lädt zum Wandern ein. Wanderziele<br />

ab Hotel zu den Höhepunkten <strong>im</strong><br />

Schwarzwald fangen an der Haustür an. Die<br />

gratis Bonuskarte für Fahrten per Bahn und<br />

Bus sind eine sehr schöne Ergänzung für den<br />

Urlaub. Parkmöglichkeit am Hotel.<br />

Service<br />

Sehr kompetente Rezeption, rascher und<br />

freundlicher Check-In. Tipps für Ausflüge oder<br />

Wanderungen wurden <strong>im</strong>mer gerne gegeben.<br />

Gastronomie<br />

Im Restaurant wird Frühstück und Abendessen<br />

angeboten. Sehr gute Atmosphäre. Verpflegung<br />

hervorragend. Ein wenig unter geht<br />

der persönliche Kontakt mit den Inhaber. Hier<br />

vermissen wir ein wenig Charme. Schade, es<br />

gibt eigentlich nur Gutes und ein Gästekontakt<br />

würde sicherlich bei den Gästen gut ankommen.<br />

Hier gibt es Nachholbedarf. Das Besteckklappern<br />

während des Abendessens ist eher störend.<br />

Sehr unterschiedlich lange Servierzyklen.<br />

• Sanitärtechnik<br />

• Baufl aschnerei<br />

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freundlich, jedoch hat man manchmal das Gefühl,<br />

das Personal steht unter Zeitdruck.<br />

Z<strong>im</strong>mer<br />

Wir haben eines der neuen Z<strong>im</strong>mer bewohnt.<br />

Sehr schönes Z<strong>im</strong>mer, großer Balkon mit Liegen<br />

und schönem Blick zum Hang gegenüber.<br />

Preis und Leistung st<strong>im</strong>men. Es sind nur Kleinigkeiten<br />

die man vermisst, so fehlt z.B. ein<br />

Abstellrost für Wander- oder Skischuhe.<br />

Hier noch ein Abriß von dem was wir in der<br />

Zeit unternommen haben.<br />

Tag 1: Anreise 17.2.<br />

Auf den Spuren des KFV <strong>Sigmaringen</strong> begann<br />

unser Trip bei Schneefall Richtung Titisee.<br />

Über Stockach, Singen ging es nach Bad Säckingen.<br />

Dort haben wir einen Stopp eingelegt<br />

und einen kurzen Stadtrundgang unternommen.<br />

Weiter ging es dann durch´s Wiesental Richtung<br />

Feldberg und Titisee.<br />

Der Schneefall hatte auch noch nicht aufgehört<br />

und zeigte uns einen Vorgeschmack darauf,<br />

was uns am Ziel erwarten würde. Kurz vor<br />

der Feldbergpasshöhe wären wir fast gestoppt<br />

worden. Ein Sattelzug hatte sich in einer Kurve<br />

quergestellt, in feinster Rallye-Manier sind wir<br />

grade noch dran vorbei gekommen. Pünktlich<br />

zur Kaffeezeit sind wir dann am Ziel <strong>Feuerwehr</strong>hotel<br />

St. Florian angekommen.<br />

Tag 2: 18.2., Feldberg<br />

Bei strahlendem Sonnenschein unternahmen<br />

wir eine Wanderung zum Feldberggipfel.<br />

Tag 3: 19.2., Freiburg<br />

„Schmotziger Dunnstig“, wir sind mit der Bahn<br />

nach Freiburg gefahren. Wir wollten unseren<br />

ehemaligen Stadtpfarrer Stoffel besuchen, er<br />

ist in Freiburg am Münster Stadtdekan, Dompfarrer<br />

und Ehrendomherr. Leider weilte er in<br />

einer wichtigen Sitzung und das am Schmotzigen<br />

Dunnstig.<br />

Be<strong>im</strong> Stadtrundgang haben wir dann auch die<br />

ersten Narren getroffen, die Fasnet geht in<br />

Freiburg erst mittags ab 16 Uhr los, scheinbar<br />

aus Rücksicht auf die arbeitende Bevölkerung.<br />

Man sieht, überall macht man´s anders.


Tag 4: 20.2.,<br />

Schneewanderung nach Hinterzarten<br />

Nach dem Frühstück gut gestärkt ging es auf<br />

eine Schneewanderung nach Hinterzarten.<br />

Quer durch den tief verschneiten Schwarzwald,<br />

auf gut gekennzeichneten Wegen, wurde<br />

das Ziel, die Adlerschanze, erreicht. Dort war<br />

dann auch am Mittag ein Wettbewerb des<br />

deutschen Skisprung-Nachwuchses angesagt.<br />

Da wir noch einiges an Zeit bis zum Beginn<br />

des Bewerbes hatten, brachte uns der<br />

Zug nach Neustadt. Ein Stadtrundgang<br />

schloss sich an und Zeit zum Kaffeetrinken<br />

war auch noch. Danach fuhren wir wieder zurück<br />

nach Hinterzarten, schauten dort dem<br />

Springernachwuchs zu, der sich wagemutig in<br />

die Tiefe stürzte, das Ganze mit beachtlichen<br />

Weiten. Anschließend ging es wieder zu Fuß<br />

zurück in´s Hotel.<br />

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<strong>im</strong> <strong>Feuerwehr</strong>hotel St. Florian<br />

Tag 5: 21.2.,<br />

Hornschlittenrennen-Gaudi Altglashütte<br />

Samstagmittag fand <strong>im</strong> Rahmen der Schwarzwälder<br />

Fasnet an einem Hang kurz vor Altglashütte<br />

das Gaudi-Hornschlittenrennen statt.<br />

Kurzerhand hat eine Pistenraupe die Rennstrecke<br />

über eine Straße hinweg verlängert. Mit<br />

allerhand selbst gebauten, kuriosen Unikaten<br />

stürzten sich die Rennfahrer den Hang runter.<br />

Kaum zu glauben, dass alle auch nach zwei<br />

Läufen heil unten ankamen. Die Wertung legten<br />

dann die Besucher fest. Jeder konnte dem<br />

Gefährt das ihn am meisten beeindruckt hatte<br />

seine St<strong>im</strong>me geben.<br />

Tag 6: 22.2., Fasnetumzug in Titisee<br />

Gegen Mittag machten wir uns auf den Fußmarsch<br />

nach Titisee, dabei umrundeten wir<br />

den See auf der rechten Seite. Wunderbar bei<br />

schönstem Winterwetter. Ab 14 Uhr war Fas-<br />

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netumzug der Seeräuber Titisee angesagt.<br />

Jetzt das Oberkuriose: Der närrische Lindwurm<br />

kam zwei Mal an den Besuchern vorbei.<br />

Ein Einhe<strong>im</strong>ischer erklärte das sei jedes Mal<br />

so, kein großer Umzug, dafür doppelt an den<br />

Leuten vorbei, dann haben sie auch was davon.<br />

Närrisches Treiben am Dorfplatz schloss<br />

sich an, unser Obernarr hatte seine helle Freude.<br />

Zurück pünktlich zum Abendessen ging´s<br />

mit dem Bus.<br />

Tag 7: 23.2., Abreise<br />

Nach dem Frühstück war Obernarr Alex kaum<br />

zu halten, hatten wir uns doch vorgenommen,<br />

pünktlich zum Rosenmontagsumzug wieder in<br />

Pfullendorf zu sein.<br />

Zusammengefasst eine tolle Woche und sicherlich<br />

nicht zum letzen Mal dort gewesen.<br />

Die Tester Gerhard, Manu und Alex.<br />

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9


Führungswechsel<br />

bei der Kreisjugendfeuerwehr<br />

<strong>Sigmaringen</strong><br />

Auf der letzten Jahreshauptversammlung der<br />

Kreisjugendfeuerwehr <strong>Sigmaringen</strong> wurde fast<br />

die komplette Vorstandschaft neu gewählt.<br />

Hermann Lorch schied turnusgemäß aus und<br />

stellte sein Amt als Kreisjugendfeuerwehrwart<br />

nach neun Jahren zur Verfügung. Genauso<br />

stellte sich Michael Kaag nach sechs Jahren<br />

als Stellvertreter nicht mehr zur Wahl.<br />

Nils Fritze, der schon zwei Jahre stellvertretender<br />

Kreisjugendfeuerwehrwart gewesen ist,<br />

trat als einziger zur Wahl als Kreisjugendfeuerwehrwart<br />

an. Mit zwei Enthaltungen wurde er<br />

fast einst<strong>im</strong>mig gewählt. Somit mussten die<br />

beiden Stellvertreterplätze auch neu belegt<br />

werden, für die sich Daniel Stuwe und Christian<br />

Steinhart bewarben und auch gewählt wurden.<br />

Ein Schriftführer, der schon einige Jahre<br />

fehlte, musste auch noch her. Für diese Tätigkeit<br />

konnte sich Florian Brucker entscheiden<br />

und wurde somit auch gewählt. Des Weiteren<br />

wurde bekannt gegeben, dass Patrice Denkinger<br />

in den Bereich des Fachgebietsleiters Jugendflamme<br />

eingearbeitet wird und wohl bis<br />

2011 Wolfgang Hack ablösen wird.<br />

Die neu Gewählten (v.l.n.r.): Florian Brucker, Nils Fritze,<br />

Daniel Stuwe, Christian Steinhart.<br />

Löst bald Wolfgang Hack ab: Patrice Denkinger.<br />

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Jugendfeuerwehren<br />

Kreisübung am 17. Oktober 2009<br />

in Herbertingen<br />

Gespannt waren die Jugendlichen der Jugendfeuerwehren<br />

aus Herbertingen, Hohentengen,<br />

Bad Saulgau, Ostrach, <strong>Sigmaringen</strong>dorf<br />

und Illmensee bei der Kreisübung am<br />

17. Oktober 2009 in Herbertingen. Diesmal<br />

galt es mit vereinten Kräften das Übungsobjekt,<br />

die brennende „Bauhofschule“, zu löschen.<br />

Durch Blitzschlag kommt es in der ehemaligen<br />

„Bauhofschule“ zu einem Brand. Be<strong>im</strong><br />

Eintreffen der Einsatzkräfte steht das Gebäude<br />

<strong>im</strong> Vollbrand.<br />

Das angebaute Schützenhaus mit Narrenstube<br />

und das benachbarte <strong>Feuerwehr</strong>gerätehaus<br />

müssen vor einem Flammenüberschlag geschützt<br />

werden.<br />

Be<strong>im</strong> Eintreffen der Einsatzkräfte befanden<br />

sich keine Personen <strong>im</strong> Gebäude.<br />

Die Jugendfeuerwehren aus Herbertingen, Ostrach,<br />

Illmensee und <strong>Sigmaringen</strong>dorf machten<br />

sich sogleich daran, das Feuer mit vereinten<br />

Kräften zu bekämpfen und die benachbarten<br />

Gebäude zu schützen.<br />

Jede Jugendfeuerwehr machte sich daran ihren<br />

eigenen Löschangriff aufzubauen und ihren<br />

Einsatzbefehl auszuführen.<br />

Zeitgleich wurde den Jugendfeuerwehren aus<br />

Bad Saulgau und Hohentengen der Einsatzbefehl<br />

zur Sicherstellung der Wasserversorgung<br />

gegeben. Hierbei wurde der angrenzende<br />

Ortsbach in Erwägung gezogen und die Jugendlichen<br />

machten sich mit Rollschläuchen<br />

daran, die Schlauchleitung über 200 Meter zu<br />

verlegen. Bereits nach acht Minuten konnte<br />

das Wasser aus dem Ortsbach an die Einsatzstelle<br />

befördert werden und somit das Hydrantennetz<br />

geschont werden.<br />

Bereits nach einer halben Stunde konnte die<br />

Lagemeldung „Feuer schwarz“ an die Leitstelle<br />

gegeben werden.<br />

Die Übung hat wieder einmal mehr gezeigt wie<br />

gut der Ausbildungstand in den einzelnen Jugendfeuerwehren<br />

ist.<br />

Erwähnenswert ist auch mit welcher Professionalität<br />

und Ruhe die Jugendlichen ihre Aufgaben<br />

ausgeführt haben.<br />

Bei einer anschließenden Stärkung <strong>im</strong> Gerätehaus<br />

waren sich alle Beteiligten einig, dass<br />

es eine gelungene Übung war.<br />

Um auch weiterhin das Gemeinschaftsgefühl<br />

zu stärken lohnt es sich auf jeden Fall daran<br />

festzuhalten.<br />

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Kreisjugendfeuerwehrzeltlager<br />

2010 in Herbertingen<br />

Auf über 10.000 Quadratmetern hat sich vom<br />

2. bis 6. Juni 2010 die Kreisjugendfeuerwehr<br />

<strong>Sigmaringen</strong> auf dem Zeltplatz an den<br />

Schwarzachtalseen niedergelassen. Knapp<br />

400 Mädchen und Jungen sind der Einladung<br />

der Jugendfeuerwehr Herbertingen gefolgt,<br />

um be<strong>im</strong> Zeltlager ausgiebig Spaß haben zu<br />

können. Die Freizeitanlage Schwarzachtalseen<br />

bot mit ihrem Badesee, Fußball- und Beachvolleyballplatz<br />

den richtigen Ort um fünf Tage<br />

Spiel, Spaß und Action erleben zu können.<br />

Zur Eröffnung am Mittwochabend konnten bei<br />

strömendem Regen zahlreiche Ehrengäste,<br />

u.a. Kreisverbandsvorsitzender Friedrich Sauter<br />

und Bürgermeister Michael Schrenk, begrüßt<br />

werden. Nachdem Nils Fritze und der<br />

Erste Landesbeamte, Rolf Vögtle, das Lagerfeuer<br />

entzündet hatten, wurde das erste gemeinsame<br />

Essen <strong>im</strong> großen Gemeinschaftszelt<br />

eingenommen.<br />

Zu Beginn des Zeltlagers wurde jeder Jugendliche<br />

mit einem Lagershirt beschenkt. Das<br />

T-Shirt wurde aus Sponsorengeldern finanziert.<br />

Fünf Tage Jugendfeuerwehr, da will schon einiges<br />

geboten sein. Das dachten sich auch Jugendwart<br />

Daniel Stuwe und sein fünfköpfiges<br />

Team. So waren Lagerfeuer, Workshops, Lagerolympiade,<br />

Nachtwanderung und viel Zeit<br />

zum Spielen eingeplant. Die ersten zwei Tage<br />

fielen buchstäblich ins Wasser, weil der starke<br />

Regen den Zeltplatz beinahe flutete. Doch das<br />

tat der St<strong>im</strong>mung keinen Abbruch. So wurde<br />

kurzerhand ein Videonachmittag <strong>im</strong> <strong>Feuerwehr</strong>gerätehaus<br />

und <strong>im</strong> DRK-He<strong>im</strong> Herbertingen<br />

angeboten.<br />

Manche Jugendfeuerwehren machten sich<br />

auch auf den Weg in die benachbarten<br />

Schw<strong>im</strong>mbäder, die aber aufgrund des<br />

schlechten Wetters und des Feiertages auch<br />

sehr gut besucht wurden.<br />

Doch das Wochenende bescherte den Floriansjüngern<br />

dann doch ein wenig den Sommer.<br />

Bereits am Freitag gab die Sonne den Startschuss<br />

für die zahlreichen Workshops. Ob nun<br />

Tauchen, Pizzaofenbau, Floßbau, Klettern,<br />

Tennis, Fußball, Lagerturmbau, Nistkastenbau,<br />

es war für jeden Geschmack etwas geboten.<br />

Wer unter den 22 angebotenen Workshops<br />

dann doch nichts für sich finden konnte, konnte<br />

die ersten Sonnenstrahlen auf der Liegewiese<br />

genießen und sich <strong>im</strong> Badesee anschließend<br />

abkühlen.<br />

Ein zweites Highlight des Wochenendes war<br />

dann die Lagerolympiade. Alle 26 teilnehmenden<br />

Jugendfeuerwehren stellten Gruppen auf,<br />

die an 15 Stationen, auf einem Kurs von 13 Kilometern,<br />

einige lustige, clevere, starke und<br />

intelligente Aufgaben zu erledigen hatten.<br />

In einer dunklen Mülltonne anziehen und dann<br />

gleichzeitig durch einen Parcour geschoben zu<br />

werden, einen <strong>Feuerwehr</strong>schlauch mit<br />

Schwämmen zu füllen oder einen Traktor als<br />

„strong man“ zu ziehen, sind dann doch eher<br />

Disziplinen die unter die Rubrik „Fun“ fallen<br />

dürfen.<br />

Den krönenden Abschluss für die Mädchen<br />

und Jungen machte die Beachparty am letzten<br />

Abend vor der He<strong>im</strong>reise. Eigens für die Party<br />

Jugendfeuerwehren<br />

Das Kreiszeltlager von oben.<br />

wurde eine Seebühne <strong>im</strong> Uferbereich des Badesees<br />

aufgebaut, um der Party den richtigen<br />

Flair verleihen zu können.<br />

Die Prämierung des Siegers der Lagerolympiade<br />

rundete dabei den Abend ab. Die Jugendlichen<br />

der <strong>Feuerwehr</strong> Ostrach durften dabei den<br />

Pokal für den 1. Platz mit nach Hause nehmen.<br />

Jede teilnehmende Jugendfeuerwehr konnte<br />

aus den Händen von Daniel Stuwe noch das<br />

Gastgeschenk, einen Grisu aus Edelstahl, in<br />

Empfang nehmen.<br />

Bei Musik und viel Spaß ging es dann noch<br />

mal richtig bei der Beachparty ab, bevor der<br />

gemeinsame Gottesdienst und das gemeinsame<br />

Mittagessen am Sonntag mit den Betreuern<br />

und Eltern den Abschluss bildete.<br />

Was viele nicht sehen, ist der Aufwand, den ein<br />

derartiges Zeltlager mit sich bringt. Gut 400<br />

Kinder und 90 Betreuer wollen auch entsprechend<br />

betreut und versorgt werden. Über 100<br />

Arbeitseinsätze, die durch die aktiven Kameraden<br />

der <strong>Feuerwehr</strong> Herbertingen mit den Abteilungen<br />

Herbertingen, Hundersingen und<br />

Marbach bewerkstelligt wurden. Neben Essen<br />

verteilen, Lagerplatz herrichten, Zelt aufbauen,<br />

Toilettenwagen installieren, gab es eine Vielzahl<br />

von anderen Arbeiten wie Workshops<br />

ausrichten, Mithilfe bei der Lagerolympiade,<br />

die von Helferinnen und Helfern aus der Gemeinde<br />

Herbertingen erledigt wurden.<br />

Aber auch das Deutsche Rote Kreuz Herbertingen<br />

war mit in dem „großen“ Boot. Die Teilnehmer<br />

des Zeltlagers wollen ja auch verpflegt<br />

werden. Für die Küchencrew und die DRK-<br />

Bereitschaft Herbertingen bedeutet das Großkampftage,<br />

die aber mit Bravur gemeistert<br />

wurden. Die Verpflegung wurde von allen Seiten<br />

gelobt, gab es auch erstmals <strong>im</strong> Zeltlager<br />

Gyros mit frischen Pommes frites oder Hamburger,<br />

was alles <strong>im</strong> Lager zubereitet wurde.<br />

Ich möchte mich <strong>im</strong> Namen der Jugendfeuerwehr<br />

Herbertingen bei allen Helferinnen und<br />

Helfern die zum Gelingen des Zeltlagers beigetragen<br />

haben, recht herzlich bedanken.<br />

Nicht zuletzt mein Dank an das Orga-Team<br />

und an die Teilnehmer und die Betreuer, die mit<br />

ihrem Verhalten, Tun und Handeln das Zeltlager<br />

gestaltet haben und es zu dem werden ließen,<br />

worauf wir nun stolz zurückblicken können.<br />

Daniel Stuwe<br />

11


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45 11


Zum Auftakt der Jubiläumsveranstaltungen<br />

der 150 Jahr Feierlichkeiten ist es der <strong>Feuerwehr</strong><br />

<strong>Sigmaringen</strong> gelungen, eine höchst interessante<br />

Ausstellung über die Sigmaringer<br />

Wehr und die Entwicklung des Feuerlöschwesens<br />

<strong>im</strong> Bezirk Hohenzollern zusammenzutragen.<br />

Das Organisationsteam, unter Leitung des Sigmaringer<br />

Kameraden Norbert Maier, konnte, in<br />

Zusammenarbeit mit dem Kameraden und<br />

<strong>Feuerwehr</strong>historiker Sascha Weihs aus Biberach,<br />

pünktlich zum Florianstag am 4. Mai<br />

2010 seltene Exponate und interessante Informationen<br />

<strong>im</strong> He<strong>im</strong>atmuseum „Runder Turm“ in<br />

<strong>Sigmaringen</strong> präsentieren. Sascha Weihs, der<br />

auch Inhaber der Werbeagentur „Artwork Station“<br />

in Biberach ist, konnte hier sein explizietes<br />

Fachwissen der <strong>Feuerwehr</strong>geschichte in<br />

wirklich gelungenem Design zur Verfügung<br />

stellen.<br />

Aufgeteilt ist die Ausstellung in die verschiedenen<br />

Zeitepochen der <strong>Feuerwehr</strong>geschichte<br />

des Bezirks <strong>Sigmaringen</strong>-Hohenzollern. Gezeigt<br />

werden in erster Linie kleinere Exponate,<br />

die die Veränderungen der persönlichen<br />

(Schutz-) Ausrüstung, Gerätschaften und Uniformierung<br />

<strong>im</strong> Laufe der Zeit darstellen.<br />

Uniform mit Ausrüstung eines FW-Sanitäters,<br />

<strong>Sigmaringen</strong>, 1926 – 1934.<br />

Panoramabild Zeitstrahl in der Ausstellung.<br />

150 Jahre FF <strong>Sigmaringen</strong><br />

Schriftstücke und Fotos runden den Eindruck<br />

der historischen Entwicklung der <strong>Feuerwehr</strong><br />

<strong>Sigmaringen</strong> von 1860 bis heute ab. Die Zeitepochen<br />

sind thematisch, wie folgt, gegliedert:<br />

• 1860 bis 1926 – Hohenzollernsche Lande unter<br />

preußischer Herrschaft. Gründung und<br />

Entwicklung der FW <strong>Sigmaringen</strong> <strong>im</strong> Königreich<br />

und der Republik Preußen.<br />

• 1926 bis 1934 – Der Landesfeuerwehrbezirk<br />

Hohenzollern. Entwicklung eines eigenständigen,<br />

regionalen Selbstverständnisses<br />

durch die Gründung des Landesfeuerwehrverbandes<br />

Hohenzollern.<br />

• 1934 bis 1945 – Die hohenzollerischen <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

<strong>im</strong> III. Reich. Die FW <strong>Sigmaringen</strong><br />

wird in das nationalsozialistische, reichseinheitliche<br />

deutsche <strong>Feuerwehr</strong>wesen integriert.<br />

• 1945 bis 1955 – Französische Besatzungszone<br />

und Landesbezirk Württemberg-Hohenzollern.<br />

Die Ausnahmesituation nach<br />

Krieg, Zerstörung und Besatzung führt zu<br />

einer zentralistischen Neuorganisation des<br />

<strong>Feuerwehr</strong>wesens.<br />

Uniformen (v.l.): <strong>Feuerwehr</strong>mann<br />

Württemberg-Hohenzollern<br />

1948 – 1955, <strong>Feuerwehr</strong>mann<br />

Hohenzollern 1947 – 1948.<br />

• 1955 bis 1973 – Das neue Bundesland Baden-Württemberg,<br />

Aufbruch in die Moderne.<br />

Die demokratische Neuorganisation des<br />

<strong>Feuerwehr</strong>wesens durch die Gründung des<br />

Landes Baden-Württemberg schafft wieder<br />

den Rahmen für eine leistungsfähige und abgesicherte<br />

<strong>Feuerwehr</strong>.<br />

• 1973 bis heute – Die moderne Zeit. Die Neuordnung<br />

der <strong>Landkreis</strong>e führt zur Erweiterung<br />

des Aufgabenspektrums. Die FF <strong>Sigmaringen</strong><br />

<strong>im</strong> Zeitalter der Veränderungen von<br />

Aufgaben, Herausforderungen und technologischen<br />

Innovationen. Der Schutz der Gesundheit<br />

des Einzelnen rückt in den Vordergrund.<br />

Zahlreiche Freunde und Ehrengäste waren eingeladen<br />

um die Ausstellung der <strong>Feuerwehr</strong> zu<br />

besuchen und mit den Sigmaringer Kameraden<br />

den Auftakt der Jubiläumsveranstaltungen<br />

zu feiern. Mit dem anschließenden Gottesdienst<br />

in der Stadtpfarrkirche zu Ehren des<br />

heiligen St. Florian und einem Empfang in der<br />

portugiesischen Galerie <strong>im</strong> Schloß <strong>Sigmaringen</strong><br />

konnte der Abend einen würdigen und gelungenen<br />

Ausklang finden.<br />

J. Pfänder, Presseteam FF <strong>Sigmaringen</strong><br />

Helme (v.l.): Zugführerhelm<br />

aus Messing um<br />

1885, Kommandantenhelm/PickelhaubeHohenzollern<br />

1926 – 1934,<br />

Kommandantenhelm/<br />

Pickelhaube Republik<br />

Preußen 1920 – 1926,<br />

<strong>Feuerwehr</strong>helm der<br />

FW <strong>Sigmaringen</strong><br />

1895 – 1934.<br />

Atemschutz, Rauchhelm aus Leder der Fa. König um 1890 mit<br />

Schlauch zur Luftzuführung und Blasebalg.<br />

13


Am 5. Juni 2010 pünktlich um 17:00 Uhr begann<br />

unser Höhepunkt zum 150-jährigen Jubiläum<br />

der Freiwillgen <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Sigmaringen</strong>.<br />

Ein Fest für die Bürger und unsere Freunde in<br />

der gesamten Innenstadt von <strong>Sigmaringen</strong>.<br />

Lange Planungen und etliche Sitzungen waren<br />

<strong>im</strong> Vorfeld zu bewältigen, um das Fest eines<br />

solchen Jubiläums zu organisieren und zu gestalten.<br />

Bürgermeister Dr. Rapp eröffnete in seiner letzten<br />

offiziellen Amtshandlung gemeinsam mit<br />

unserer Schirmherrin Tanja Gönner, Ministerin<br />

für Umwelt, Verkehr und Transport, bei bestem<br />

Hohenzollernwetter das Fest. Beide stellten<br />

das Ehrenamt und die Bereitschaft sich für Andere<br />

einzusetzen stark in den Vordergrund ihrer<br />

Ansprachen. Nach den Grußworten der<br />

Kommandanten unserer Partnerwehren aus<br />

Thann <strong>im</strong> Elsaß, Boxmeer in Holland und dem<br />

österreichischen Gutenstein wurde gemeinsam<br />

weit hörbar das Startsignal für die Festlichkeiten<br />

gegeben.<br />

Unter dem Motto „Nacht des Feuers - Die Innenstadt<br />

von <strong>Sigmaringen</strong> <strong>im</strong> Zeichen der<br />

<strong>Feuerwehr</strong>“ fand auf 2 Showbühnen und in der<br />

gesamten Innenstadt ein abwechslungsreiches<br />

und unterhaltsames Programm bis weit in<br />

die Nacht hinein statt.<br />

Mit einem Lied des Kindergarten Pfiffikus, das<br />

extra für das Jubiläum geschrieben wurde, eröffneten<br />

die Kinder das Programm und ernteten<br />

für ihre gelungene Vorführung starken Applaus.<br />

Die Stadtkapelle <strong>Sigmaringen</strong> unter der<br />

Leitung von Dirigent David Gilson und der Musikzug<br />

der <strong>Feuerwehr</strong> Stuttgart unterhielten<br />

anschließend die sehr zahlreichen Gäste mit<br />

hochkarätiger Musik.<br />

Bei schönstem Wetter sorgten mehrere Spielmanns-<br />

und Fanfarenzüge aus <strong>Sigmaringen</strong>,<br />

Laiz, Herbertingen, Welzhe<strong>im</strong> und Ulm-Lehr in<br />

der gesamten Innenstadt und auf der Showbühne<br />

am neuen Rathaus für beste St<strong>im</strong>mung.<br />

Ein Sternmarsch aller Musikzüge endete dann<br />

vor dem neuen Rathaus und erzeugte ein ganz<br />

besonderes Flair in der abendlichen Innenstadt.<br />

Die beachtliche Ausstellung historischer und<br />

moderner <strong>Feuerwehr</strong>fahrzeuge entlang der<br />

Antonstraße war ein ganz besonderer Besuchermagnet.<br />

Mit über 50 Fahrzeugen aus den<br />

Jahren 1927 bis 2010 war die komplette Innenstadt<br />

ins Zeichen der <strong>Feuerwehr</strong> gerückt und<br />

14<br />

150 Jahre FF <strong>Sigmaringen</strong><br />

Empfang in der portugiesischen Galerie <strong>im</strong> Schloß <strong>Sigmaringen</strong>.<br />

V.l.n.r.: Bundesjugendleiter Hans Peter Schäfer, Kommandant Thomas Westhauser, stellv. Kommandant<br />

Markus Gräter, Bernhard Bantle und Karl Friedrich Fürst von Hohenzollern.


Die gemeinsame Eröffnung des Festaktes durch die Führungskräfte der FF <strong>Sigmaringen</strong>,<br />

den Partnerwehren Thann <strong>im</strong> Elsaß und Boxmeer in Holland, Bürgermeister<br />

Dr. Rapp und der Ministerin für Umwelt, Naturschutz und Verkehr Tanja<br />

Gönner.<br />

manch kuriose Gerätschaft konnte in aller<br />

Ruhe betrachtet werden.<br />

Die kleinen Festbesucher durften sich be<strong>im</strong><br />

Kinderschminken verzaubern lassen und anschließend<br />

mit einem <strong>Feuerwehr</strong>motorrad eine<br />

Stadtrunde drehen. Bei dem Team der Brandschutzerziehung<br />

konnten Eltern und Kinder<br />

das richtige Verhalten <strong>im</strong> Falle eines Brandes<br />

spielerisch durchführen und mit Löschübungen<br />

am Firetrainer die korrekte Handhabung<br />

eines Feuerlöschers erlernen.<br />

Die Jugendfeuerwehr aus <strong>Sigmaringen</strong> ermöglichte<br />

den kleinen <strong>Feuerwehr</strong>leuten echte<br />

Flammen zu löschen und ins Rauchzelt abzu-<br />

Die große Fahrzeugausstellung <strong>im</strong> gesamten Innenstadtbereich begeisterte Jung<br />

und Alt.<br />

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150 Jahre FF <strong>Sigmaringen</strong><br />

tauchen. Sie fühlten sich anschließend wie<br />

richtige <strong>Feuerwehr</strong>männer.<br />

Ein weiterer Höhepunkt war der Auftritt des<br />

„Circus of Fire“. Die Akteure stellten das<br />

abendliche <strong>Sigmaringen</strong> in ein ganz besonderes<br />

Licht. Ihre spektakuläre Feuershow begeisterte<br />

die Massen der Zuschauer und die 30<br />

Künstler durften ihr Können mit einer Zugabe<br />

nochmals eindrucksvoll beweisen.<br />

Die nächtliche Innenstadt von <strong>Sigmaringen</strong><br />

tauchte <strong>im</strong> Licht der zahlreichen Schwedenfeuer<br />

und Feuerschalen und der Illumination<br />

einiger Gebäude in den Stadtfarben Rot-Gelb<br />

in eine beeindruckende St<strong>im</strong>mung.<br />

Wir freuen<br />

uns auf Ihren<br />

Besuch.<br />

Ihre Familie<br />

Schönwälder<br />

Eine gelungene Illumination am Rathaus in <strong>Sigmaringen</strong> in den Stadtfarben.<br />

Viele Aktionen wurden ebenfalls von den Geschäften<br />

des Handels- und Gewerbevereins<br />

<strong>Sigmaringen</strong> geboten.<br />

Schaufensterdekorationen passend zum Jubiläum<br />

und viele Sonderangebote während der<br />

verkaufslangen Nacht bis 24:00 Uhr boten allen<br />

Besuchern ein unbeschwertes Einkaufsvergnügen.<br />

Wir sind sehr stolz auf unsere 150-jährige Geschichte<br />

und dass wir ein solch schönes Fest<br />

gemeinsam mit den Bürgern von <strong>Sigmaringen</strong>,<br />

unseren Freunden und allen Besuchern feiern<br />

konnten und durften.<br />

Herzlichen Dank an alle.<br />

Der Sigmaringer Kindergarten Pfiffikus hatte extra ein Lied für und über die<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Sigmaringen</strong> komponiert und vorgetragen.<br />

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15


Die <strong>Feuerwehr</strong>geschichte der Wehr Ostrach<br />

begann bereits <strong>im</strong> Jahre 1600. Es wurden von<br />

der Klosterherrschaft Salem, den Fürsten<br />

Thurn und Taxis oder den hohenzollerischen<br />

Fürsten Feuerordnungen ausgegeben, nach<br />

denen sich das damalige Löschwesen richtete.<br />

1804 stand in einer solchen Feuer- und<br />

Löschverordnung von den Fürsten Thurn und<br />

Taxis, dass bei Brandfällen 4 Ostracher Bürger<br />

mit geladenen Gewehren erscheinen und in ihrem<br />

zugeteilten Viertel Wache halten sollen.<br />

Weitere 4 Bürger mussten mit Stöcken oder<br />

Spießen bewaffnet an dem brennenden Haus<br />

aufpassen.<br />

1860 gründeten Adlerwirt Fritz Böhm (1. Kommandant),<br />

Schlossermeister Jakob Birkhofer<br />

und Z<strong>im</strong>mermeister Josef Riedle die Freiwillige<br />

<strong>Feuerwehr</strong> Ostrach. Die Statuten sahen vor,<br />

dass 70 Mann die <strong>Feuerwehr</strong> bilden. Da aber<br />

nur 48 Bürger in die Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> eintraten,<br />

wurde in der Polizeiverordnung festgelegt,<br />

eine Pflichtfeuerwehr von 22 Mann zu erstellen.<br />

Sie hatten die Aufgabe, in der 2. Rotte<br />

eine Spritzenmannschaft und die Butten-Träger<br />

(Wassere<strong>im</strong>er) zu stellen. Die Pflichtfeuerwehr<br />

erfüllte ihre Aufgabe bis zur Anschaffung<br />

der ersten Motorspritze 1936.<br />

Nach dem 2. Weltkrieg wurden zunächst alle<br />

Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong>en aufgelöst. Es verblieb<br />

lediglich eine kleine Löschgruppe für das<br />

Gemeindegebiet unter der Aufsicht der Besatzungsmacht.<br />

Diese hatte die Ortschaften Magenbuch, Laushe<strong>im</strong>,<br />

Einhart, Spöck, Kalkreute, Jettkofen,<br />

Wangen, Laubbach, Ober- und Unterweiler mit<br />

zu betreuen.<br />

16<br />

150 Jahre Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Ostrach<br />

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Eine gelungene Eröffnung des Festaktes mit Bürgermeister Christoph Schulz, Kommandant Eugen Kieferle<br />

und den Kameraden der Ostracher Wehr.<br />

Als 1949 die Bundesrepublik Deutschland gegründet<br />

wurde, setzte man für das <strong>Feuerwehr</strong>wesen<br />

wieder neue Impulse. Die erste gültige<br />

<strong>Feuerwehr</strong>satzung erließ man dann 1955 mit<br />

dem <strong>Feuerwehr</strong>gesetz. Bei der Gemeindereform<br />

1974 wurde die <strong>Feuerwehr</strong> Ostrach zur<br />

Stützpunktwehr der zwölf Abteilungen der<br />

heutigen Gemeinde. So wurde nun dieses Jubiläum<br />

am 6.3.2010 mit einem Festgottes-<br />

dienst, bei dem auch die drei neuen MTW geweiht<br />

wurden und einem anschließendem<br />

Festbankett gefeiert. Zu diesem Anlass ehrten<br />

und beförderten Bürgermeister Schulz, Verbandsgeschäftsführer<br />

Hahn und Kreisbrandmeister<br />

Hack einige Kameraden.<br />

Mitgestaltet wurden der Gottesdienst sowie<br />

das Festbankett vom <strong>Feuerwehr</strong>chor aus dem<br />

<strong>Landkreis</strong> Ravensburg.<br />

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150 Jahre Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Ostrach<br />

Anschaffung<br />

von drei MTW<br />

Auf Grund des Konzeptes für<br />

<strong>Feuerwehr</strong>fahrzeuge der Gemeinde<br />

Ostrach, konnten <strong>im</strong><br />

Jahre 2009 drei MTW der Marke<br />

Vivaro angeschafft werden.<br />

Diese wurden <strong>im</strong> September<br />

be<strong>im</strong> Autohaus Bauknecht,<br />

welches auch den Ausbau<br />

übernommen hat, bestellt.<br />

Ebenso vergab man verschiedene<br />

Ausbauarbeiten an die<br />

Firma Fürst Laser- und Edelstahltechnik.<br />

Am 12.1.2010 konnte dann Bürgermeister<br />

Schulz die Fahrzeuge an die drei<br />

Fit For Fire Fighting<br />

Nach diesem Motto beteiligte<br />

sich die <strong>Feuerwehr</strong> Ostrach<br />

am 25.4.2010 an einem Sponsorenlauf<br />

anlässlich der Ostracher<br />

Erlebnistage. Dieser Lauf<br />

wurde von zwei Schülerinnen,<br />

Lisa Hafner und Anna Halder,<br />

als Soziales Projekt organisiert.<br />

Jeder Läufer musste pro<br />

Runde (700 Meter) einen<br />

Sponsor finden. Das Geld kam<br />

dem Bau eines Elternhauses<br />

für krebskranke Kinder in Tübingen<br />

zugute.<br />

Die Kameraden Frank Greisle, Thomas Eisele,<br />

Johannes Fularczyk und Eugen Kieferle brachten<br />

es gemeinsam auf 55 Runden und somit<br />

auf 660 Euro; ihre Sponsoren waren Bürger-<br />

Schauübung<br />

Bei den Ostracher Erlebnistagen<br />

am 25.4.2010 beteiligte<br />

sich die <strong>Feuerwehr</strong> mit einer<br />

Schauübung. Bei dieser<br />

Übung wurde ein Verkehrsunfall<br />

mit eingeklemmter Person<br />

s<strong>im</strong>uliert; die Wehr rückte mit<br />

drei Fahrzeugen und 15 Mann<br />

zur Übung aus.<br />

Die Wehrmänner zeigten der<br />

Bevölkerung, wie <strong>im</strong> Ernstfall<br />

bei einem Verkehrsunfall eine<br />

schonende Rettung durchgeführt<br />

wird.<br />

Stützpunkte Burgweiler, Ostrach und Weithart<br />

übergeben.<br />

meister Schulz, seine Stellvertreter Herr Bauknecht<br />

und Herr Seitz sowie die Firmen Fürst<br />

Laser- und Edelstahltechnik, Uhltronix und<br />

Stangenschmid.<br />

Werk Ostrach<br />

88356 Ostrach Jettkofer Str. 2<br />

Tel. 0 75 85/93 18 - 0<br />

Fax 0 75 85/93 18 - 50<br />

Werk Pfullendorf<br />

88630 Pfullendorf<br />

Überlinger Str. 74<br />

Tel. 0 75 52/ 81 22<br />

Fax 0 75 52/9 14 57<br />

Werk Rosna<br />

88512 Rosna<br />

Tel. 01 71/6 55 44 48<br />

17


75 Jahre <strong>Feuerwehr</strong> Chalais<br />

Fire cooperation der Partnerstädte Chalais,<br />

H<strong>im</strong>melberg und Bad Saulgau.<br />

Zum 75 jährigen Bestehen der <strong>Feuerwehr</strong> Chalais<br />

wurde die Städtepartnerschaft erneuert.<br />

Eine Delegation der <strong>Feuerwehr</strong> Bad Saulgau<br />

reiste vergangenen Herbst in die Partnerstadt<br />

um einen „schwäbischen“ Abend abzuhalten.<br />

18<br />

ZAHLEN – DATEN – FAKTEN<br />

der Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong> Bad Saulgau<br />

gegründet 1857<br />

derzeitiges Kommando<br />

Karl-Heinz Dumbeck, Kommandant<br />

Harald Stützle, Stellv. Kommandant<br />

Die FF ist strukturiert in 6 Abteilungen mit<br />

insgesamt 14 Löschgruppen sowie der<br />

Stützpunktwehr.<br />

Mannschaftsstärke zum 31.12.2009<br />

Einsatzabteilungen 283 Mitglieder<br />

Jugendfeuerwehren 48 Mitglieder<br />

Ehren- / Altersabteilungen 140 Mitglieder<br />

<strong>Feuerwehr</strong>musik<br />

Einsätze 2009<br />

46 Mitglieder<br />

Brandeinsätze 32<br />

Kleinbrand A 17<br />

Kleinbrand B 1<br />

Mittelbrände 9<br />

Großbrände 5<br />

Technische Hilfeleistungen<br />

Verkehrsunfälle, Ölspuren,<br />

Unwetter<br />

177<br />

Tierrettungen/Insekteneinsätze 11<br />

Sonstige Einsätze<br />

Sicherheitswachdienste,<br />

Brandschutzerziehung, …<br />

Fehlalarme<br />

69<br />

/automatische Brandmeldeanlagen 16<br />

Gerettete Personen 62<br />

Bei Brandeinsätzen 41<br />

Bei Technischer Hilfe 21<br />

insgesamt 305<br />

Gesamteinsatzstunden 2009<br />

rund 4930<br />

Fuhrpark 17 Fahrzeuge<br />

10 Tragkraftspritzenanhänger<br />

3 sonstige Anhänger<br />

Pressegruppe FF Bad Saulgau<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Bad Saulgau<br />

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Erstmals sind Kameraden der <strong>Feuerwehr</strong> H<strong>im</strong>melberg<br />

mit nach Frankreich gereist. Sie legten<br />

die über 1.500 km mit Ihren Motorrädern zurück.<br />

Die Wehren unterstützen das vom Partnerschaftsverein<br />

organisierte Bierfest tatkräftig.<br />

Um der „fire cooperation“ noch mehr Ausdruck<br />

zu verleihen wurde eigens zum Jubiläum<br />

ein Uniform-Abzeichen kreiert, das künftig die<br />

Uniformen der Partnerwehren Chalais, H<strong>im</strong>melberg<br />

und Bad Saulgau ziert. Auf dem Abzeichen<br />

befinden sich die Stadtwappen, die<br />

Nationalflaggen sowie das Symbol für Unendlichkeit.<br />

Damit soll die Verbundenheit, Freundschaft<br />

und Partnerschaft der Städte und <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

zum Ausdruck gebracht werden.<br />

Oft stehen <strong>im</strong> Leben Freud und Leid dicht beieinander<br />

– so mussten wir wenige Wochen<br />

später Abschied von unserem lieben Freund<br />

und Kameraden und Kommandanten a.D.,<br />

Gerard Mayoux, nehmen. Auch hier entsandten<br />

die Kameraden aus H<strong>im</strong>melberg/Österreich<br />

und Bad Saulgau eine Abordnung zum<br />

letzten Geleit – wir werden ihn stets in guter<br />

Erinnerung behalten.<br />

Mit Gerárd Mayoux stirbt ein guter Freund Bad<br />

Saulgaus. Die Nachricht vom plötzlichen Tod<br />

des Ehrenkommandanten der Chalaiser <strong>Feuerwehr</strong>,<br />

Gérard Mayoux, hat in Bad Saulgau wie<br />

in H<strong>im</strong>melberg große Betroffenheit ausgelöst.<br />

Eine <strong>Feuerwehr</strong>abordnung aus Bad Saulgau<br />

und ein Vertreter der <strong>Feuerwehr</strong> H<strong>im</strong>melberg<br />

nahmen an den Begräbnisfeierlichkeiten teil.<br />

Von unserer Mitarbeiterin Monika Fischer<br />

Seit Beginn der Städtepartnerschaft war der<br />

hochgewachsene Franzose mit seiner Familie<br />

regelmäßig in Bad Saulgau zu Gast, ob als<br />

Kommandant der Sapeurs Pompiers, der <strong>Feuerwehr</strong><br />

von Chalais, oder privat bei Freunden.<br />

Gerard Mayoux (mitte) bei der 75 Jahr Feier umrahmt<br />

von den <strong>Feuerwehr</strong>fahnen aus Bad Saulgau (links)<br />

und H<strong>im</strong>melberg (rechts).<br />

Gruppenbild.<br />

Noch be<strong>im</strong> „Fête de la Bière“ <strong>im</strong> September,<br />

das der Partnerschaftsverein zusammen mit<br />

der Bad Saulgauer <strong>Feuerwehr</strong> und der Big<br />

Band in Chalais ausgerichtet hatte, konnte<br />

man Gérard Mayoux höchst vergnügt und in<br />

voller Aktion erleben. Seit er vor zwei Jahren<br />

als oberster <strong>Feuerwehr</strong>mann in Pension ging,<br />

repräsentierte er die Sapeurs Pompiers als Ehrenmitglied.<br />

Und da diese parallel zum Bierfest<br />

ein Jubiläum feierten, richtete auch Mayoux<br />

eine Grußadresse an die Bad Saulgauer Delegation.<br />

Der Tod ereilte den 62-Jährigen während<br />

einer Fahrradtour, wobei noch ungeklärt<br />

ist, ob ein Unfall oder gesundheitliche Probleme<br />

zum Tod führten. Um die Wertschätzung<br />

auszudrücken, die der Franzose in Bad<br />

Saulgau genoss, war eine Abordnung der <strong>Feuerwehr</strong><br />

zur Trauerfeier nach Chalais gereist.<br />

Der Delegation hatte sich ein Vertreter aus<br />

H<strong>im</strong>melberg angeschlossen, Bad Saulgaus<br />

zweiter Partnerstadt, die ebenfalls freundschaftliche<br />

Beziehungen zu Chalais pflegt. Die<br />

<strong>Feuerwehr</strong>kameraden reihten sich in einen beeindruckenden<br />

Trauerzug ein, der, begleitet<br />

von Fahnenabordnungen aus dem ganzen Departement,<br />

vom Chalaiser <strong>Feuerwehr</strong>haus zur<br />

Kirche zog. Stellvertretend für die Stadt, den<br />

Partnerschaftsverein und die <strong>Feuerwehr</strong> überbrachte<br />

Stadtbrandmeister Karl Heinz Dumbeck<br />

eine Trauerbotschaft und legte einen<br />

Kranz nieder.<br />

Quelle Schwäbische Zeitung Bad Saulgau<br />

24-Stunden-Dienst<br />

der Jugendfeuerwehr Bad Saulgau<br />

Im September konnten die Jugendlichen der<br />

<strong>Feuerwehr</strong> Bad Saulgau erfahren wie es ist,<br />

wenn sie 24 Stunden Dienst haben – so wie die<br />

Vorbilder bei einer Berufsfeuerwehr. Hierbei<br />

galt es nicht nur die aufkommenden “Einsätze“<br />

abzuarbeiten sondern auch die Geräte zu warten<br />

und das Gerätehaus sauber zu halten. Im<br />

Vordergrund der Aktion stand die Zusammenarbeit<br />

der Jugendgruppen aus Bad Saulgau,<br />

Bogenweiler und Friedberg. Hierbei sollte der<br />

Teamgeist der Jugendlichen geweckt und die<br />

Kameradschaft gefördert werden.


Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Bad Saulgau<br />

24-Stunden-Dienst.<br />

zu lassen, damit die Reste fachgerecht entsorgt<br />

werden konnten.<br />

Kaum zurück vom Einsatz mussten die Jugendlichen,<br />

welche <strong>im</strong>mer noch von dem gestellten<br />

Szenario beeindruckt waren, wiederum<br />

die Fahrzeuge und Geräte in Ordnung bringen.<br />

Kurz darauf erfolgte die Nachtruhe, welche<br />

am nächsten Morgen durch einen erneuten<br />

Alarm ein abruptes Ende fand. In einem Waldstück<br />

bei Bogenweiler wurde eine Person vermisst.<br />

So galt es, mit Handlampen ausgestattet,<br />

mittels Menschenkette das Waldgebiet zu<br />

durchsuchen. Da gerade erst die Morgendämmerung<br />

eintrat, wurde der Einsatzbereich mit<br />

Fahrsicherheitstraining für die <strong>Feuerwehr</strong>.<br />

Am Samstag trafen sich die Ausbilder und die dem Gerätewagen Licht ausgeleuchtet um die bremsungen bei unterschiedlichen Reaktions-<br />

Jugendlichen morgens <strong>im</strong> Gerätehaus, um den Person schnellstmöglich zu finden. Nach erzeiten und unterschiedlichen Straßenverhält-<br />

Tag zu besprechen. Dabei wurden die Jugendfolgreichem Ende der Einsatzübung galt es nissen ausführlich trainiert.<br />

lichen den Einsatzfahrzeugen zugeteilt und be- nach dem gemeinsamen Frühstück alle Räu- Die Teilnehmer konnten das Bremsverhalten in<br />

zogen den gemeinsamen Schlafraum. Kurz me, Gerätschaften und Fahrzeuge zu reinigen Grenzsituationen der unterschiedlichen Feuer-<br />

darauf wurde der erste Einsatz abgearbeitet und das Ende des 24-Stunden-Diensts zu bewehrfahrzeuge testen und das Erlernte für die<br />

wobei es sich um das Aufnehmen von ausgegehen. kommenden Einsatzfahrten umsetzen.<br />

laufenen Betriebsstoffen handelte. Hier galt es<br />

neben der Straßensäuberung auch das Absi- Sicherheit geht bei der <strong>Feuerwehr</strong> vor!<br />

Insgesamt nahmen 51 <strong>Feuerwehr</strong>mitglieder<br />

dieses Seminar wahr – neben den Kameraden<br />

chern der Einsatzstelle zu bewerkstelligen. Retten – Löschen – Bergen – Schützen - un- aus der Gesamtfeuerwehr Bad Saulgau, nah-<br />

Zeitgleich zu diesem Einsatz stand für die restter diesem Leitspruch zählt für die Feuermen auch jeweils vier Kameraden der Nachliche<br />

Mannschaft eine Theoretische Ausbilwehr oft jede Minute – dennoch geht die barwehren Herbertingen und Mengen teil.<br />

dungseinheit auf dem Plan. Nachdem beides Sicherheit für alle Beteiligten <strong>im</strong>mer vor! Durch die großzügige Unterstützung der orts-<br />

beendet wurde, kochten die Jugendlichen un- Immer wieder werden <strong>Feuerwehr</strong>- und Retansässigen Firma Knoll Maschinenbau – offiziter<br />

Aufsicht gemeinsam das Mittagessen – die tungsfahrzeuge auf dem Weg zum Einsatzort eller Partner der <strong>Feuerwehr</strong> – war es möglich,<br />

freien Kräfte überprüften das Fahrzeug und in Unfälle verwickelt und können ihren Auftrag das Betriebsgelände für den praktischen Teil<br />

bestückten das verwendete Material neu, um nicht mehr erfüllen.<br />

zu nutzen.<br />

<strong>im</strong> Alarmfall wieder einsatzfähig zu sein. Deshalb führte die <strong>Feuerwehr</strong> Bad Saulgau zu- Zusammen mit der Verkehrsfachschule Mark-<br />

In der Mittagszeit galt es verschiedene Einsätsammen mit der Verkehrsfachschule Markdorf dorf und der steten Unterstützung durch die<br />

ze zu bewältigen. Ein Highlight war es, den an- eine Spezialausbildung für Sonderfahrzeug- Stadtverwaltung wurde hiermit aktiv zum Ergenommenen<br />

Brand <strong>im</strong> Gerätehaus Bondorf führer durch.<br />

halt des Leistungsstandards und der Qualität<br />

schnell unter Kontrolle zu bringen und ein wei- Für die Fahrer eines <strong>Feuerwehr</strong>fahrzeuges tref- zum Schutz der Bevölkerung beigetragen.<br />

teres Ausbreiten zu verhindern. Dabei konnte fen bei einer Einsatzfahrt viele Beeinflussun- Dieses Seminar ist ein Baustein des Aus- und<br />

vom Angriffstrupp eine vermisste Person <strong>im</strong> gen, wie Stress, Lärm durch Sondersignale Weiterbildungskonzepts der <strong>Feuerwehr</strong> Bad<br />

Gebäude gefunden und aus dem Gefahrenbe- und Funksprüche, andere Verkehrsteilnehmer Saulgau. Stand <strong>im</strong> letzten Jahr die “Heiß-Ausreich<br />

gerettet werden.<br />

und unterschiedliche Witterungsbedingungen bildung“ <strong>im</strong> Atemschutzübungscontainer <strong>im</strong><br />

Nachmittags galt es die körperliche Leistungs- aufeinander. Aber auch die Situation, in denen Vordergrund, ging es nun um die Sicherheit der<br />

fähigkeit und Fitness be<strong>im</strong> gemeinsamen man sich direkt vom Arbeitsplatz oder zu Einsatzfahrt und der übrigen Verkehrsteilneh-<br />

Dienstsport unter Beweis zu stellen.<br />

nachtschlafender Zeit aus dem Bett kommend mer – getreu dem Motto “Unsere Freizeit – für<br />

Be<strong>im</strong> abendlichen Spieleabend ging es dann auf den Weg macht, beinhalten Gefahren. Ihre Sicherheit!“<br />

lustig und gesellig weiter.<br />

Be<strong>im</strong> Eintritt der Dämmerung alarmierte die<br />

Leitstelle die Jugendlichen zu einem Brand<br />

nach Friedberg, dort brannte ein aus Palletten<br />

Dieser Herausforderung sowie der Verantwortung<br />

für die mitfahrende Mannschaft, stellen<br />

sich die ehrenamtlichen Helfer. Dies verlangt<br />

Professionalität und ein hohes Maß an Kon-<br />

Die Floriansjünger erhalten ein<br />

eigenes rotes Löschfahrzeug<br />

zusammengebautes Haus auf einer Wiese. zentration.<br />

Mit Pauken und Trompeten, einem stilvollen<br />

Be<strong>im</strong> Eintreffen der ersten Kräfte staunten die Unter fachlicher Führung der Mitarbeiter der Gottesdienst und anschließender Fahrzeug-<br />

Jugendlichen, weil es dort tatsächlich brannte. Verkehrsfachschule Markdorf – Partner des weihe, haben die Männer der Freiwilligen Feu-<br />

Schnell wurde die Wasserentnahme am nahe- ADACs – wurden die Teilnehmer praxisnah geerwehr Hochberg ihr neues Dienstfahrzeug in<br />

gelegenen Bach aufgebaut und die ersten schult. Im Theorieteil wurden die Rechte und Besitz genommen. Danach gab es für die Be-<br />

Strahlrohre kamen zur Brandbekämpfung zum Pflichten sowie die Neuerungen der Straßenvölkerung und zahlreiche Gäste ein zünftiges<br />

Einsatz. Die Nervosität war den Jugendlichen verkehrsverordnung vermittelt.<br />

Zeltfest.<br />

sichtlich anzumerken, dabei galt es, ein Aus- Im Praxisteil wurden sicheres Fahren in Sla- Es scheint, als hätten die Hochberger Feuerbreiten<br />

auf die Wiese und den Wald zu verhinlomfahrt, Kennenlernen der Fahrzeugabmeswehrmänner einen besonderen Draht zu ihrem<br />

dern und das Häuschen kontrolliert abrennen sungen, Zielbremsungen, sowie die Gefahr- Schutzheiligen, St. Florian. Er bescherte ihnen<br />

19


einen strahlenden Morgen, als sie in langer<br />

Reihe hinter ihrer Fahne zum schmucken Barockkirchlein<br />

marschierten.<br />

Dem Zug der blauen Uniformen, der von<br />

schmissigen Klängen der Bad Saulgauer <strong>Feuerwehr</strong>kapelle<br />

angeführt wurde, schlossen<br />

sich neben Ortsvorsteher Josef Reiser, Bürgermeisterin<br />

Doris Schröter und Stadtkämmerer<br />

Richard Striegel zahlreiche Kirchgänger aus<br />

Hochberg und Umgebung an. Pfarrer Siegfried<br />

Reuter, der vor drei Jahren nach Bad Saulgau<br />

gezogen ist und als „<strong>Feuerwehr</strong>“ <strong>im</strong> seelsorgerischen<br />

Bereich überall dort Dienst tut, wo Not<br />

am Mann ist, gestaltete einen feierlichen, mit<br />

Humor gewürzten, Gottesdienst. Unter Glockengeläut<br />

ging es danach zum Standort des<br />

neuen Löschfahrzeugs TSF-W, hinter dessen<br />

Kürzel sich die Bezeichnung Tragkraftspritzenfahrzeug<br />

mit Wassertank verbirgt.<br />

Pfarrer Reuters Segen galt einmal den <strong>Feuerwehr</strong>leuten<br />

mit ihren Familien, die oft unter<br />

Einsatz ihres Lebens Rettung und Hilfe leisteten.<br />

Zum anderen segnete er das blumengeschmückte<br />

Fahrzeug, dessen Technik die Rettungsarbeit<br />

wirkungsvoll unterstütze. Seinen<br />

guten Wünschen schickte er ein geschmunzeltes<br />

„Brauchet‘s gsond“ hinterdrein.<br />

Angesichts der sommerlichen Temperaturen<br />

verlegte der Kommandant der Hochberger<br />

freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong>, Franz Obert, den weltlichen<br />

Teil der Fahrzeugweihe in den Schatten<br />

eines luftigen Zeltdachs. Er schickte ein Dankeschön<br />

für den rot-blitzenden TSF-W Richtung<br />

Bürgermeisterin Schröter und konstatierte<br />

zufrieden, dass man, gemeinsam mit der<br />

Lampertsweiler Wehr, nun endlich ein eigenes<br />

Löschfahrzeug besitze. Mit Blick auf die Finanzen<br />

– der Löschzug habe 189.000 Euro gekostet,<br />

bei einem Zuschuss von 39.000 Euro –<br />

dämpfte Doris Schröter mögliche Hoffnungen<br />

weiterer Umlandgemeinden auf ein eigenes<br />

Löschfahrzeug. Ihrem Dank für den selbstlosen<br />

Einsatz der <strong>Feuerwehr</strong>männer schloss sie<br />

den Wunsch an, sie mögen <strong>im</strong>mer wohlbehalten<br />

von ihren Einsätzen zurückkommen. Stadtbrandmeister<br />

Karl-Heinz Dumbeck freute sich<br />

über die technische Ausstattung des neuen<br />

„Multitalents“. Scherzhaft warnte er seine Kameraden,<br />

dass höhere Technik auch ein größeres<br />

Maß an Arbeit in Form von Training und<br />

Ausbildung bedeute.<br />

Weitere Grußworte kamen von Kreisbrandmeister<br />

Michael Hack und dem Vorsitzenden<br />

des Kreisfeuerwehrverbands Edi Hahn.<br />

Ortsvorsteher Reiser verwies bei seinen Glückwünschen<br />

darauf, dass die <strong>Feuerwehr</strong> nicht<br />

nur für große Einsätze Anerkennung verdiene,<br />

sondern ebenso für die zahllosen kleinen Leis-<br />

20<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Bad Saulgau<br />

Flaisch GbR (neben TÜV)<br />

Schwarzachstr. 3 · 88348 Bad Saulgau<br />

Neues TSF-W der FF Hochberg.<br />

tungen, die sich zu einem großen Ganzen addierten.<br />

Und da er Bürgermeisterin Schröter<br />

geradewegs <strong>im</strong> Blick hatte, nutzte er flugs die<br />

Gelegenheit, dankte für ein gerade geteertes<br />

Stück Radweg entlang der Bahnlinie und bat<br />

um dessen unmittelbare Weiterführung.<br />

Quelle: Online Portal der Schwäbischen Zeitung<br />

<strong>Feuerwehr</strong>sport-Turnier<br />

Um den täglichen Aufgaben des <strong>Feuerwehr</strong>wesens<br />

körperlich gewachsen zu sein, führt<br />

die Freiw. <strong>Feuerwehr</strong> seit Jahren einen <strong>Feuerwehr</strong>sport<br />

durch. Im Rahmen der Aktion „fit for<br />

fire fighting“ des Landesfeuerwehrverbandes<br />

treffen sich regelmäßig die Kameradinnen und<br />

Kameraden der Gesamtfeuerwehr <strong>im</strong> Dorfgemeinschaftshaus<br />

Bogenweiler, um unter fachkundiger<br />

Leitung von den Übungsleitern Bernd<br />

Veeser und Tobias Heinzelmann die körperliche<br />

Fitness und somit die Ausdauer und Leistungsfähigkeit<br />

zu trainieren.<br />

In Mannschaftsspielen, wie Hallenhockey, Volleyball<br />

oder Fußball kommen die Teilnehmer<br />

schnell ins Schwitzen und verbessern so die<br />

Vorraussetzungen für einen erfolgreichen Einsatz.<br />

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Im Zuge der landesweit stattfindenden Sportaktivitäten<br />

bei diversen <strong>Feuerwehr</strong>en, wurde<br />

sich zu einem <strong>Feuerwehr</strong>-Sportturnier mit den<br />

Kameraden aus Mengen zusammengefunden,<br />

um das Erreichte in den Disziplinen Volleyball<br />

und Hallenhockey zu messen.<br />

In den aufreibenden Spielen konnten die Kameraden<br />

aus Bad Saulgau nur ein Spiel gegen<br />

die nicht zu unterschätzenden Mengener Kollegen<br />

für sich entscheiden (1:3/6:3).<br />

Um einiges besser verliefen die Volleyballspiele<br />

– so konnten beide Sätze des ersten Spiels<br />

nach erfolgreicher Aufholjagd für die Gastgeber<br />

entschieden werden (25:21/25:21).<br />

Im zweiten Spiel konnten die Mengener Sportler<br />

mit vollem Körpereinsatz den zweiten Satz<br />

für sich entscheiden und schließlich mit dem<br />

dritten Satz auch den Sieg der Begegnung einfahren<br />

(25:22/14:25/23:25).<br />

Zum Abschluss wurde ein Abschlussspiel mit<br />

einer Auswahlmannschaft aus den jeweiligen<br />

Wehren abgehalten, das die Saulgauer wieder<br />

mit 25:22 für sich entscheiden konnten.<br />

In der Summe reichte es somit, dass der Wanderpokal<br />

des letzten Turniers weiterhin in Bad<br />

Saulgau verbleibt und die Mengener Kameraden<br />

auf die nächste Begegnung für eine Revanche<br />

warten müssen.<br />

Auch der Erste Beigeordnete der Stadt Bad<br />

Saulgau – Herr Richard Striegel – lässt es sich<br />

nicht nehmen regelmäßig am <strong>Feuerwehr</strong>sport<br />

teilzunehmen und aktiv mit den Kameraden<br />

der <strong>Feuerwehr</strong> Sport zu treiben.<br />

So überbrachte er bei der Siegerehrung die<br />

Grußworte der Stadtverwaltung und hoffte auf<br />

eine weiterhin so erfolgreiche Fortführung der<br />

Einrichtung „<strong>Feuerwehr</strong>sport“. <strong>Feuerwehr</strong>kommandant<br />

Dumbeck lobte be<strong>im</strong> Abschluss<br />

des Turniers die erbrachten Leistungen und<br />

das Engagement das Jahr über für die Einsatzfähigkeit<br />

der Kameradinnen und Kameraden<br />

zur Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger.<br />

Störche beringen in Bad Saulgau<br />

und Mooshe<strong>im</strong><br />

Zu einem nicht ganz alltäglichen Einsatz wurde<br />

die <strong>Feuerwehr</strong> nach Bad Saulgau und Mooshe<strong>im</strong><br />

gerufen. Es mussten die Jungstörche auf<br />

den Kirchtürmen jeweils beringt werden.<br />

Direkt am Marktplatz auf dem Dachfirst der<br />

Stadtpfarrkirche umringt von den historischen<br />

Fachwerkgebäuden. In Bad Saulgau ist Tradition,<br />

dass sich die Störche diesen Platz als<br />

Brutstätte aussuchen. In diesem Jahr konnten<br />

zwei Jungstörche durch die Storchenbeauftragte<br />

beringt werden. Diese wurde mit der<br />

Drehleiter an das Storchennest befördert.<br />

Ungleich schwieriger ist das Beringen der<br />

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Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Bad Saulgau<br />

9.1.2010 – Dachstuhlbrand<br />

80 Einsatzkräfte rücken aus<br />

Sirenenalarm am Samstagabend in Bad<br />

Teilnehmer des <strong>Feuerwehr</strong>sport-Turniers.<br />

Saulgau: 80 Einsatzkräfte von mehreren <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

rücken zum brennenden Gasthaus<br />

„Zum Sternen“ in der Schützenstraße aus. Sie<br />

haben den Dachstuhlbrand bald unter Kontrolle.<br />

Verletzt wird niemand.<br />

Kurz nach 18 Uhr erreicht ein Notruf die Rettungsleitstelle:<br />

„Der Dachstuhl vom Gasthaus<br />

,Zum Sternen‘ brennt“. <strong>Feuerwehr</strong>en von Bad<br />

Saulgau, Bogenweiler, Braunenweiler und<br />

Mengen, Polizei, Helfer vom Roten Kreuz und<br />

Drehleitereinsatz bei Dachstuhlbrand.<br />

Störche in Mooshe<strong>im</strong>, denn das Nest befindet weitere Hilfskräfte machen sich auf den Weg. geschoss ein massiver Brand in einer Woh-<br />

sich auf dem Dachfirst des 30 Meter hohen Kurz danach ist rund um das Gasthaus „Zum nung ausgebrochen war. Eine Person konnte<br />

Kirchturms. Dieses markiert auch den höchs- Sternen“ abgesperrt. <strong>Feuerwehr</strong>leute fahren die Wohnung noch selbstständig verlassen<br />

ten Punkt des Ortes und ist weithin sichtbar. Drehleitern an Vorder- und Rückseite des Ge- und wurde mit einer Rauchgasvergiftung an<br />

Dies erschwert allerdings die Arbeit be<strong>im</strong> Störbäudes aus, dringen mit Atemschutzgerät ins den Rettungsdienst übergeben und in das<br />

che beringen, da aufgrund der Nachbarbebau- Innere.<br />

Krankenhaus Riedlingen verbracht.<br />

ung und der Höhe des Turms das Nest mit der „Das Feuer brach <strong>im</strong> zweiten Obergeschoss Als Maßnahmen wurde zunächst die Brandbe-<br />

Drehleiter nicht erreicht werden konnte. Die aus und breitete sich schnell auf den Dachkämpfung <strong>im</strong> Innenangriff über die Wohnungs-<br />

<strong>Feuerwehr</strong> Bad Saulgau setzte stattdessen die stuhl aus“, erklärt Stadtbrandmeister Karl- türe eingeleitet. Hierzu wurde der mobile<br />

Absturzsicherungsgruppe ein. Mit einem Gerä- Heinz Dumbeck vor Ort, während <strong>Feuerwehr</strong>- Rauchverschluss in die Wohnungstüre eingetesatz<br />

Absturzsicherung ausgerüstet erklomleute in einer Drehleiter an der Gebäuderücksetzt, um die weitere Rauchausbreitung in das<br />

men die <strong>Feuerwehr</strong>männer und die Storchenseite stehen und Dachlatten sowie Ziegel her- Treppenhaus zu verhindern und so eine Evakubeauftragte<br />

Uta Reinhard innen den Kirchturm. unterbrechen. Drei Einsatzabschnitte wurden ierung der restlichen 16 Wohnungen durchzu-<br />

Auf der obersten Ebene sicherten die Feuer- gebildet, mehrere Löschfahrzeuge und Drehführen. Parallel wurde ein zweiter Löschangriff<br />

wehrleute den Kameraden Manuel Wetzel, der leitern sind <strong>im</strong> Einsatz. Die Führungsgruppe über den Balkon in den Brandraum direkt<br />

über die Luke aufs Dach stieg. Er konnte <strong>im</strong> leitet Marc Schmötzer. „Während das Feuer durchgeführt. Zur Unterstützung und Sicher-<br />

Nest 3 Jungstörche finden. Je einer wurde ge- oben ausbrach, war unten in der Gaststätte stellung des Flucht- und Rettungsweges wurnommen<br />

und an die Storchenbeauftragte un- noch Betrieb“, macht Dumbeck deutlich und den zwei Drucklüfter eingesetzt, die den Trepters<br />

schützende Dach gegeben. Nach Berin- zeigt rüber zu Andrea Friedmann, die sich mit penraum rauchfrei machten bzw. hielten.<br />

gung, Wiegen, Messen und Federentnahme ansehen muss, wie es aus ihrem Gasthaus Insgesamt wurden durch die <strong>Feuerwehr</strong> 17<br />

wurde der Storch wieder ins Nest gelegt. Sternen qualmt. „Wir hatten einen Gast von Personen gerettet, zwei bettlägerige Personen<br />

Dass in Mooshe<strong>im</strong> wenig Müll herumliegt der <strong>Feuerwehr</strong>, der ging sofort hoch und setzte wurden nach Prüfung der möglichen Rauch-<br />

konnte bei der Kontrolle des Nestes gesehen einen Feuerlöscher ein“, macht die Besitzerin ausbreitung in den Wohnungen belassen und<br />

werden.<br />

deutlich.<br />

dort von Polizei und Rettungsdienst betreut.<br />

Mit dem Ergebnis sehr zufrieden zeigten sich Das Gasthaus wird aber die nächste Zeit ge- Die evakuierten Personen wurden in einem<br />

am Ende des Einsatzes auch die Zuschauer. schlossen bleiben. Die <strong>Feuerwehr</strong>leute kom- Nachbargebäude durch den Rettungsdienst<br />

Unter ihnen waren auch Ortsvorsteher Kemmen derweil gut voran und bald lässt sich auch des DRK und Malteser Hilfsdienstes sowie der<br />

mer und der städtische Umweltbeauftragte die Brandursache genauer ergründen. Bereitschaft Bad Saulgau betreut.<br />

Thomas Lehenherr.<br />

Redakteur Marcus Haas Die Polizei Bad Saulgau unterstützte die Eva-<br />

Info: Gerätesatz Absturzsicherung<br />

Quelle: Schwäbische Zeitung kuierungsmaßnahmen und ermittelte zur<br />

Bei der <strong>Feuerwehr</strong> Bad Saulgau sind in mehre- Bilder FF Bad Saulgau und Hr. Metzler Brandursache.<br />

ren Fahrzeugen sogenannte Gerätesätze Absturzsicherung<br />

verlastet. Diese sind nach DIN<br />

genormt und beinhalten ein Kernmanteldynamikseil<br />

(Kletterseil) sowie Karabiner, Band-<br />

14.1.2009 – Wohnungsbrand in<br />

Mehrfamilienhaus<br />

Von Mitgliedern des Umweltschutzzuges wurden<br />

<strong>im</strong> Gebäude Schadstoffmessungen<br />

durchgeführt, um den Bewohnern eine sichere<br />

Rückkehr in ihre Wohnungen zu ermöglichen.<br />

schlingen und einen Absturzsicherungsgurt Die <strong>Feuerwehr</strong>- und Rettungsleistelle Sigma- Zur Unterstützung der Einsatzkräfte wurden<br />

(Klettergurt). Mit diesem Gerätesatz werden ringen alarmierte die <strong>Feuerwehr</strong> Bad Sauglau die Löschgruppen Bogenweiler und Braunen-<br />

Personen gesichert die in Absturzgefahr sind um 19:13 Uhr mit dem Alarmstichwort B02 - weiler alarmiert.<br />

bzw. in Bereichen mit Absturzgefahr arbeiten Wohnungsbrand.<br />

Der 1. Beigeordnete der Stadt Bad Saulgau,<br />

müssen. Momentan sind 17 Kameraden <strong>im</strong> Dem eintreffenden Einsatzleiter bot sich bei Herr Richard Striegel, machte sich vor Ort ein<br />

Bereich der Absturzsicherung ausgebildet mit der Erkundung folgendes Bild:<br />

Bild von der Lage. Weiterhin waren der Feuer-<br />

einem 35-stündigen Kurs bei der <strong>Feuerwehr</strong> Von sich <strong>im</strong> Treppenraum des vierstöckigen wehrarzt, eine weitere Notärztin sowie ein Mit-<br />

Weingarten und mit regelmäßigen Übungen. Wohngebäudes aufhaltenden Personen konnarbeiter der Baugenossenschaft Bad Saulgau<br />

Bilder/Berichte: Pressegruppe & JF Bad Saulgau te in Erfahrung gebracht werden, dass <strong>im</strong> Erd- an der Einsatzstelle.<br />

Klaus Däumling<br />

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21


Großbrand zerstört renoviertes<br />

Hallenbad<br />

Am 13. Januar 2009 wurde die <strong>Feuerwehr</strong><br />

Mengen kurz vor 11 Uhr morgens <strong>im</strong> Kleinalarm<br />

mit dem Stichwort „Unklare Rauchentwicklung“<br />

am Hallenbad alarmiert. Be<strong>im</strong> Eintreffen<br />

des Einsatzleitwagens stand bereits ein<br />

riesige Rauchsäule über dem Gebäude. Bei<br />

der Erkundung konnte festgestellt werden,<br />

dass die in der Sporthalle und <strong>im</strong> Hallenbad<br />

gewesenen Schüler gerade von den Lehrern<br />

vorbildhaft aus dem Gebäude evakuiert wurden.<br />

Sofort wurden umfangreiche weitere<br />

Kräfte alarmiert. Das Feuer breitete sich trotz<br />

der sofort eingeleiteten Löschmaßnahmen unaufhaltsam<br />

in der Dachkonstruktion weiter<br />

aus. Im Laufe des Einsatzes kamen die Gesamtfeuerwehr<br />

Mengen mit allen Abteilungen,<br />

ein weiterer Löschzug aus Bad Saulgau, eine<br />

22<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Mengen<br />

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dritte Drehleiter aus <strong>Sigmaringen</strong> sowie Löschfahrzeuge<br />

aus Scheer und Hohentengen zum<br />

Einsatz. Weiter war der Erkunder und der<br />

ELW 2 aus <strong>Sigmaringen</strong> vor Ort. Zur Absicherung<br />

und Versorgung der Einsatzkräfte waren<br />

auch der Rettungsdienst sowie die SEG Mengen<br />

und weitere DRK-Einheiten vor Ort. Die<br />

erst vor kurzem abgeschlossene Sanierung<br />

des Hallenbades wurde mit einem Dachaufbau<br />

mit Photovoltaikanlage auf dem ehemaligen<br />

Flachdach ausgeführt. Leider gab es in der<br />

Dachkonstruktion keine Brandabschnitte, so<br />

dass sich das Feuer schnell auf das gesamte<br />

Dach ausbreiten konnte. Löschmaßnahmen<br />

blieben zunächst erfolglos, da die Dachaufbauten<br />

mit Blechen verkleidet waren, so dass<br />

das Löschwasser gar nicht an das Feuer heran<br />

kam. Die Kräfte mussten daher von den Drehleitern<br />

aus die Verkleidungen abmachen, um<br />

dahinter löschen zu können. Durch die enorme<br />

Rauchentwicklung wurde die nahe gelegene<br />

Ablachschule komplett evakuiert. 150 Einsatzkräfte<br />

waren vor Ort. Der massive Löscheinsatz<br />

zeigte dann aber doch seine Wirkung und<br />

der Brand konnte gelöscht werden. Die komplette<br />

Dachkonstruktion und der Saunabereich<br />

wurden durch das Feuer zerstört. Mit der Hilfe<br />

von Kranwagen und gesichert durch die Absturzsicherungsgruppe<br />

gingen dann gegen<br />

Abend Einsatzkräfte auf das Dach vor, um die<br />

letzten Brandnester abzulöschen.<br />

Gegen 2 Uhr konnte der Einsatz vor Ort beendet<br />

werden. Die Aufräumarbeiten dauerten je-<br />

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doch noch einen weiteren Tag. Die Ermittlungen<br />

zur Brandursache ergaben einen technischen<br />

Defekt in der Verteileranlage der Photovoltaik.<br />

Scheune abgebrannt<br />

Am 1. Mai gegen Mittag war einem Bewohner<br />

aus Rosna eine Rauchwolke aufgefallen und er<br />

alarmierte die <strong>Feuerwehr</strong>. Neben der Abteilung<br />

Rosna rückten auch umgehend die Abteilungen<br />

Rulfingen und Stadt aus. Vor Ort musste<br />

festgestellt werden, dass die Scheune <strong>im</strong> Vollbrand<br />

stand und das Feuer drohte, auf einen<br />

angrenzenden Ökonomieteil überzugreifen. Als<br />

Verstärkung wurde deshalb auch die Abteilung<br />

Ennetach nachgefordert.<br />

<strong>Feuerwehr</strong> machtlos<br />

bei Frontalzusammenstoß<br />

Am 1. September kam es kurz nach dem Ortsausgang<br />

von Mengen in Richtung Pfullendorf<br />

zu einem schweren Verkehrsunfall. Der Fahrer<br />

eines Kleintransporters kam aus ungeklärter<br />

Ursache auf die Gegenfahrbahn und kollidierte<br />

frontal mit einem vollbeladenen Lkw. Der Aufprall<br />

kam so unvermittelt, dass der Transporter<br />

noch ca. 60 Meter weit vom Lkw bis zum Stillstand<br />

vor sich hergeschoben wurde. Durch<br />

den Aufprall wurden beide Fahrzeuge massiv<br />

zerstört. Während der Lkw-Fahrer nur leichte<br />

Verletzungen erlitt, konnte der Notarzt bei dem<br />

schwer in seinem Transporterwrack einge-<br />

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klemmten Fahrer nur noch den Tod feststellen.<br />

Die <strong>Feuerwehr</strong> Mengen barg in rund einstündiger,<br />

mühseliger Arbeit seine Leiche. Die Bergungsarbeiten<br />

dauerten über sieben Stunden.<br />

Starkregen überflutet Rulfingen<br />

und Rosna<br />

Am 24. Mai 2009 kündigte sich ein schweres<br />

Gewitter an. Während die Kernstadt Mengen<br />

nur etwas Regen abbekam, prasselte der Regen<br />

in großen Mengen auf Rulfingen und Rosna<br />

nieder. Innerhalb kürzester Zeit waren Straßen<br />

und Gebäude überflutet. Pech hatten insbesondere<br />

die Rosnaer, da gerade die Durchgangsstraße<br />

umgebaut wurde und die<br />

Ablaufschächte zugeschüttet waren. Um der<br />

Wassermassen Herr zu werden, wurden alle<br />

Abteilungen der <strong>Feuerwehr</strong> Mengen alarmiert.<br />

Nachdem die Wassermassen zurückgedrängt<br />

waren, konnte der Einsatz beendet werden.<br />

Bereits am 26. Mai traf es wiederum Rulfingen<br />

und Rosna. Wiederum mussten zahlreiche<br />

Kräfte der Gesamtfeuerwehr Mengen ausrücken.<br />

Hochwasser bedroht Gaggli-Nudeln<br />

Aufgrund von lang anhaltenden Regenfällen<br />

stieg der Pegel der Ennetacher Ablach stark<br />

an. Der bestehende Damm konnte die Wassermassen<br />

jedoch nicht mehr aufhalten und das<br />

Wasser überflutete innerhalb von wenigen Mi-<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Mengen<br />

nuten das Betriebsgelände der Firma Gaggli in<br />

Mengen-Ennetach. Der Betriebshof glich eher<br />

einem See als einer betonierten Fläche. Auch<br />

ins Gebäude drang das Wasser ein und bedrohte<br />

das Kartonagenlager, aber auch gelagerte<br />

Ware. Durch den Einsatz zahlreicher<br />

Pumpen wurde versucht, den Wasserpegel zu<br />

senken. Da jedoch <strong>im</strong>mer noch Wasser zufloss,<br />

schien es eher aussichtslos. Durch Hinzuziehung<br />

weiterer Kräfte der Gesamtfeuerwehr<br />

wurde der Damm an der Ablach mit Folie<br />

und Sandsäcken, die unter anderem von den<br />

Wehren aus Bad Saulgau und Scheer gebracht<br />

wurden, gesichert. Durch den zusätzlichen<br />

Einsatz aller Tragkraftspritzen der Wehr konnte<br />

es geschafft werden, den Wasserpegel zu senken.<br />

Ernstfall verhindert Hauptübung<br />

Traditionell führt die <strong>Feuerwehr</strong> Mengen am<br />

Kirbesamstag <strong>im</strong> Oktober <strong>im</strong>mer ihre Jahreshauptübung<br />

durch, die ein fester Bestandteil<br />

<strong>im</strong> Jahreskalender der Stadt ist und <strong>im</strong>mer von<br />

zahlreichen Bürgern besucht wird. 2009 wollte<br />

man <strong>im</strong> Rahmen der Übung das neue LF 20/16<br />

der Öffentlichkeit präsentieren. Leider mussten<br />

die Zuschauer etwas länger auf den Beginn<br />

der Übung warten. Durch einen echten Brandeinsatz<br />

waren die Fahrzeuge noch gebunden,<br />

so dass der Kommentator Thomas Teufel die<br />

Zeit überbrücken musste. Nachdem die meisten<br />

Fahrzeuge aus dem Echteinsatz entlassen<br />

waren, konnte nun die große Übung beginnen.<br />

Angenommen wurde ein Brand in der Werkstatt<br />

des Haile Hofs in Mengen. Mehrere Personen<br />

mussten unter Atemschutz aus dem<br />

Gebäude gerettet werden und wurden an das<br />

DRK zur Versorgung übergeben. Publikumswirksam<br />

mussten auch exemplarisch einige<br />

Tiere aus dem Stall gerettet werden. Nachdem<br />

die Drehleiter noch be<strong>im</strong> Einsatz verblieben<br />

war, wurde bei der Übung die Pfullendorfer<br />

Drehleiter eingesetzt, die eigentlich als zweite<br />

Leiter hätte die Übung unterstützen sollen.<br />

Aber meist kommt es anders als man denkt.<br />

Gefahrgutzug bei<br />

Katastrophenschutzübung gefordert<br />

Im Rahmen der Katastrophenschutzübung<br />

„Schwankendes Oberschwaben“, bei der drei<br />

<strong>Landkreis</strong>e übergreifend den Ernstfall übten,<br />

musste auch der Gefahrgutzug des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Sigmaringen</strong> ausrücken. Bei der Firma Bilgram<br />

in Ostrach wurde angenommen, dass<br />

durch das Erdbeben ein Gefahrstoffsilo beschädigt<br />

wurde und es umzustürzen drohte.<br />

Weiter war ein Regal zusammengebrochen, so<br />

dass mehrere Gefahrstoffe ausliefen. Zur Si-<br />

cherung des beschädigten Silos wurde zur Unterstützung<br />

das THW angefordert. Da die Sicherung<br />

der auslaufenden Gefahrstoffe so<br />

umfangreich war, dass die Kräfte des Gefahrgutzuges<br />

des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Sigmaringen</strong> nicht<br />

ausreichend waren, wurde ein zweiter Gefahrgutzug<br />

aus dem <strong>Landkreis</strong> Biberach angefordert<br />

und zur Bewältigung der Lage eingesetzt.<br />

Mit gemeinsamen Kräften konnte die Lage vor<br />

Ort stabilisiert werden, so dass Einsatzende<br />

gegeben werden konnte.<br />

<strong>Feuerwehr</strong>taucher aus Reutlingen<br />

und Tübingen bildeten sich in<br />

Mengen fort<br />

Aufgrund der bereits seit Jahren bestehenden<br />

guten Verbindungen und den positiven Erfahrungen<br />

zahlreicher gemeinsamer Fortbildungen<br />

trafen sich die Taucher der <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

aus Reutlingen, Tübingen und Mengen wieder<br />

zu einem gemeinsamen Wochenende in Mengen.<br />

In mehreren Übungen konnte die Einsatztaktik<br />

wieder verglichen und ergänzt werden.<br />

Taucher proben gemeinsam<br />

den Ernstfall<br />

In einer gemeinsamen Alarmübung probten die<br />

Tauchergruppen der <strong>Feuerwehr</strong> Mengen sowie<br />

der DLRG Altshausen und des Bezirks Federsee<br />

<strong>im</strong> Kieswerk Müller in Ostrach den Ernstfall.<br />

Neues Löschfahrzeug in Dienst<br />

gestellt<br />

In der Rekordzeit von nur vier Monaten konnte<br />

die <strong>Feuerwehr</strong> Mengen ein neues Löschfahrzeug<br />

in Dienst stellen. Nachdem am Vorgängermodell,<br />

einem LF 16-TS, <strong>im</strong> Dezember<br />

2008 die Vorbaupumpe ausgefallen war, standen<br />

hohe Reparaturkosten an. Nachdem bereits<br />

für 2010 die Ersatzbeschaffung geplant<br />

war, entschied sich die Stadt Mengen, die<br />

23


Neubeschaffung ein Jahr vorzuziehen. Nach<br />

der Ausschreibung konnte in der Rekordzeit<br />

von nur vier Monaten das neue Löschfahrzeug<br />

LF 20/16 auf Mercedes bei der Firma Ziegler in<br />

Giengen abgeholt werden.<br />

Rettungsdienstfortbildung der<br />

<strong>Feuerwehr</strong>en Bad Saulgau und<br />

Mengen<br />

In einem zwei Mal durchgeführten Workshop<br />

führten die <strong>Feuerwehr</strong>en aus Bad Saulgau und<br />

Mengen eine Fortbildung für die hauptamtlichen<br />

Kräfte des Rettungsdienstes durch. In<br />

zwei Stationen wurden spezifische Themen<br />

theoretisch und praktisch geprobt. Die von der<br />

<strong>Feuerwehr</strong> Bad Saulgau betreute Station befasste<br />

sich mit der schonenden Rettung von<br />

Patienten aus Lastkraftwagen. Durch die Höhe<br />

der Fahrzeuge ein oft schwieriges Unterfangen.<br />

Die <strong>Feuerwehr</strong> Mengen zeigte in der zweiten<br />

Station die Rettung und Versorgung einer<br />

Person nach einem Ertrinkungsunfall.<br />

Historischer Zug<br />

der <strong>Feuerwehr</strong> Mengen aktiv<br />

Der historische Zug der <strong>Feuerwehr</strong> Mengen<br />

hat sich zur Aufgabe gemacht, die Tradition<br />

der <strong>Feuerwehr</strong> zu bewahren und sowohl die<br />

ehemaligen Löschgeräte, Uniformen, aber<br />

auch den Umgang damit bei öffentlichen Auftritten<br />

darzustellen. Gute Erfolge erzielte man<br />

hierbei bereits bei den örtlichen He<strong>im</strong>attagen,<br />

aber auch be<strong>im</strong> Fest anlässlich des 150-jährigen<br />

Bestehens des Deutschen <strong>Feuerwehr</strong>verbandes<br />

in Ulm. Bei der Feier zum 150-jährigen<br />

Bestehen der <strong>Feuerwehr</strong> Friedrichshafen<br />

nahm man gerne wieder am dortigen Umzug<br />

24<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Mengen<br />

teil. Mit dabei war selbstverständlich auch wieder<br />

die Handzugleiter aus dem Jahre 1903.<br />

Diese wurde nicht zur präsentiert, man zeigte<br />

auch das Aufstellen, Abstützen und Besteigen<br />

der Leiter.<br />

Erstmals <strong>Feuerwehr</strong>taucher Stufe II<br />

Nachdem die <strong>Feuerwehr</strong> Mengen seit 1995 in<br />

Kooperation mit der Wasserwacht des Deutschen<br />

Roten Kreuzes eine Rettungstauchergruppe<br />

besitzt, war es jedoch <strong>im</strong>mer wieder zu<br />

Einsätzen gekommen, bei denen weniger die<br />

Menschenrettung, als eher die technische Hilfeleistung<br />

unter Wasser <strong>im</strong> Vordergrund stand.<br />

Hierzu sind Rettungstaucher aber nicht ausgebildet.<br />

Hierzu befähigt der Lehrgang an der Landesfeuerwehrschule,<br />

der <strong>Feuerwehr</strong>taucher<br />

Stufe II. Nachdem bereits 1995 dieser Weg aufgrund<br />

der langwierigen Ausbildung verworfen<br />

wurde, konnten nun aufgrund des bestehenden<br />

Wissens und Einsatzerfahrung die ersten drei<br />

Taucher der <strong>Feuerwehr</strong> Mengen die Prüfung<br />

zum <strong>Feuerwehr</strong>taucher Stufe II an der Landesfeuerwehrschule<br />

ablegen. Gemeinsam mit Kameraden<br />

aus Eckernförde, Kehl, Tübingen,<br />

Reutlingen und Heidelberg bestanden Holger<br />

Mayer, Florian Pfau und Wolfgang Mangold die<br />

Prüfung erfolgreich. Wolfgang Mangold konnte<br />

darüber hinaus auch gleich die Prüfung zum<br />

Lehrtaucher ablegen, so dass er künftig auch<br />

weitere Taucher ausbilden kann.<br />

TSF-W nach Blochingen ausgeliefert<br />

Nachdem das Zukunftskonzept der <strong>Feuerwehr</strong><br />

Mengen festgelegt hatte, dass in jedem der<br />

zwei Außenlöschbezirke ein wasserführendes<br />

Fahrzeug vorhanden sein muss, konnte nun<br />

der Löschbezirk 3 Blochingen-Beuren mit der<br />

Anschaffung eines TSF-W auf Iveco dies voll-<br />

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Erstangriff bei Brandeinsätzen, aber auch für<br />

das eigenständige Arbeiten bei Flächenlagen<br />

mit Kettensäge, Tauchpumpe und Wassersauger<br />

ausgestattet.<br />

Taucher verfügen erstmals über<br />

Einsatzfahrzeug<br />

14 Jahre nach Gründung der Tauchergruppe<br />

der <strong>Feuerwehr</strong> Mengen konnte ein langersehnter<br />

Wunsch erfüllt werden. Die Tauchergruppe<br />

konnte erstmals mit einem eigenen Einsatzfahrzeug,<br />

einem Gerätewagen Wasserrettung,<br />

ausgestattet werden.<br />

Kommandowechsel in Boulay<br />

Im Dezember 2009 reiste eine Abordnung der<br />

<strong>Feuerwehr</strong> Mengen in die französische Partnerstadt<br />

Boulay, um am dortigen Kommandowechsel<br />

der <strong>Feuerwehr</strong> teilzunehmen. Bei einem<br />

großen Appell wurde Serge Andolfi als<br />

Kommandant verabschiedet und zum Capitaine<br />

befördert. Seine Nachfolge tritt nun Francis<br />

Weber an, der bekräftigte, auch weiterhin<br />

die Partnerschaft zu fördern. Als Vertreter der<br />

<strong>Feuerwehr</strong> Mengen überreichte Christian Zielke<br />

eine Statue als Dank an Serge Andolfi für R<br />

seine Dienste um die Partnerschaft.<br />

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R<br />

R


Ehrennadel für Zivilperson<br />

An der Jahreshauptversammlung am 20.3.2010<br />

wurde zum ersten Mal <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Sigmaringen</strong><br />

eine Ehrennadel für Zivilpersonen des<br />

Kreisfeuerwehrverbandes an SZ-Berichterstatter<br />

Anton Speh verliehen. Diese Ehrung gilt<br />

Zivilpersonen, die sich besondere Verdienste<br />

<strong>im</strong> <strong>Feuerwehr</strong>wesen erworben haben. Anton<br />

Speh ist aufgrund seiner langjährigen Pressearbeit<br />

für die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Sigmaringen</strong>dorf<br />

der erste Träger dieser Ehrennadel.<br />

Grundausbildung<br />

Vom 8.3.2010 bis zum 17.4.2010 führte die<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Sigmaringen</strong>dorf einen Truppmannlehrgang<br />

durch. 24 angehende <strong>Feuerwehr</strong>männer<br />

und -frauen aus verschiedenen Gemeinden<br />

des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Sigmaringen</strong> haben<br />

an dem Lehrgang teilgenommen.<br />

Die Ausbildung begann mit den Aufgaben sowie<br />

den Rechtsgrundlagen für die neuen <strong>Feuerwehr</strong>männer.<br />

Hier wurden Themen wie die<br />

Einteilung in Kann- und Pflichtaufgaben der<br />

<strong>Feuerwehr</strong> besprochen.<br />

Ein weiteres großes Thema in der Grundausbildung<br />

ist die Brandentstehung und die richtige<br />

Methode des Löschens von verschiedenen<br />

Bränden. Dieses wurde erst in der Theorie und<br />

danach auch praktisch umgesetzt.<br />

Da die <strong>Feuerwehr</strong>arbeit ja nicht nur aus dem<br />

Löschen von Bränden besteht wurden <strong>im</strong> Bereich<br />

der Technischen Hilfe die <strong>Feuerwehr</strong>männer<br />

mit den verschiedenen Gerätschaften<br />

vertraut gemacht und haben an praktischen<br />

Beispielen üben können.<br />

Die Teilnehmer haben zudem einen umfangreichen<br />

Erste-Hilfe-Kurs absolviert, bei dem zum<br />

Abschluss auch eine Prüfung abgelegt werden<br />

musste.<br />

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Ein weiterer sehr wichtiger Inhalt der Ausbildung<br />

ist die Selbstrettung in Notsituationen<br />

sowie die Höhenrettung von verletzten Personen.<br />

Zur Selbstrettung gehörte auch das Abseilen<br />

an einer Hauswand. Dies verlangte von<br />

den Teilnehmern psychisch einiges ab.<br />

Am Ende des Lehrgangs, nach rund 75 Stunden,<br />

wurde eine theoretische sowie praktische<br />

Prüfung abgelegt die alle angehenden<br />

Floriansjünger mit Erfolg abschließen konnten.<br />

Frau von Zug erfasst<br />

Am Mittwoch, den 23.6.2010, kurz nach 18 Uhr<br />

wurde die <strong>Feuerwehr</strong> unter dem Alarmruf „Person<br />

unter Zug“ alarmiert. Die <strong>Feuerwehr</strong> rückte<br />

mit 31 Kameraden und vier Fahrzeugen zum<br />

Bahnhof <strong>Sigmaringen</strong>dorf aus. Dort wurde<br />

eine Frau vom vorbeifahrenden Zug erfasst.<br />

Für die Frau kam leider jede Hilfe zu spät. Die<br />

<strong>Feuerwehr</strong> sperrte das Bahnhofsgelände<br />

ab und hielt die vielen Schaulustigen zurück.<br />

Zudem versorgte sie die 40 bis 60 Personen<br />

mit Getränken, die zum Zeitpunkt des Unglücks<br />

<strong>im</strong> Zug waren, der etwa 200 Meter nach<br />

dem Bahnhof zum Stehen gekommen ist.<br />

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25


Einsätze<br />

Im Jahr 2009 hatten wir 48 Einsätze mit 664<br />

Einsatzstunden, geleistet von 333 Einsatzkräften.<br />

Davon waren 26 Hilfeleistungseinsätze,<br />

bei 13 war das Einsatzstichwort „Unwetter“,<br />

eine Person wurde dabei gerettet. Zwe<strong>im</strong>al<br />

nahmen wir Überlandhilfe in Anspruch ebenso<br />

waren wir zwe<strong>im</strong>al bei Einsätzen in anderen<br />

Gemeinden.<br />

SPÄH Sandschläuche bieten viele Vorteile<br />

<strong>im</strong> aktiven Hochwasserschutz<br />

• Die Sandsäcke sind wiederverwendbar,<br />

leicht zu reinigen.<br />

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26<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Scheer<br />

Fort- und Ausbildung<br />

Dieser Bereich bildete in diesem Jahr einen<br />

besonderen Schwerpunkt. Verschiedene Proben<br />

wurden zusammen mit der Abteilung aus<br />

Heudorf durch geführt.<br />

So übten wir in Stetten <strong>im</strong> dortigen Brandhaus.<br />

Hier waren die Hitzegewöhnung der Geräteträger<br />

und der Einsatz unter Atemschutz <strong>im</strong> Vordergrund.<br />

Für manchen der Teilnehmer war es<br />

das erste Mal unter diesen Bedingungen. Im<br />

Trümmerfeld übten wir das Heben und Sichern<br />

von schweren Lasten.<br />

Alle Atemschutzträger der Gesamtwehr übten<br />

mehrmals in diesem Jahr unter realistischen<br />

Einsatzbedingungen den Ernstfall. Das Absuchen<br />

eines Raumes, Verhalten bei Notfällen<br />

und die richtige Löschtaktik waren die Schwerpunkte.<br />

Eine gemeinsame Probe der Maschinisten der


Gesamtwehr wurde ebenfalls durchgeführt.<br />

Die Handhabung der verschieden Ausrüstungsgegenstände<br />

und die Einweisung in die<br />

verschiedenen Fahrzeuge standen <strong>im</strong> Vordergrund<br />

dieser Unterweisung.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt war der Umgang<br />

mit dem hydraulischen Rettungsgerät bei<br />

PKW-Unfällen aller Art. Es zeigte sich wieder<br />

einmal sehr deutlich, wie wichtig solche Übungen<br />

sind. Denn einige Tage nach einer solchen<br />

Probe wurde die Wehr zu einem Unfall gerufen,<br />

wobei der Unfallwagen auf dem Dach lag.<br />

Kat – Übung<br />

„Schwankendes Oberschwaben“<br />

Bei dieser über drei <strong>Landkreis</strong>e verteilten<br />

Großübung nahmen wir mit dem Gerätewagen<br />

Transport teil.<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Scheer<br />

Bereits um 5.00 Uhr ging es in den Bereitstellungsraum<br />

nach Bad Saulgau. Gegen 9.00 Uhr<br />

erfolgte der Alarm zu einem Bahnunfall bei<br />

Hoßkirch. Dort war ein vollbesetzter Triebwagen<br />

umgestürzt mit vielen Verletzten. Wir unterstützten<br />

die dortigen Einsatzkräfte mit dem<br />

Bahnrettungssatz des <strong>Landkreis</strong>es und be<strong>im</strong><br />

Transport der verletzten Personen und Material<br />

über die Bahngleise.<br />

Jahreshauptübung 2009<br />

In diesem Jahr wurde die Übung an der Turnhalle<br />

in Scheer abgehalten.<br />

Übungsannahme:<br />

Bei Reparaturarbeiten auf dem Flachdach gerät<br />

eine Gasflasche in Brand, welcher sich ausbreitete.<br />

Ein Arbeiter wurde dabei schwer verletzt<br />

und lag auf dem Flachdach. Der zweite<br />

Arbeiter fällt durch eine Oberlichtkuppel in einen<br />

Umkleideraum. Während dieser Zeit war<br />

eine Schulklasse be<strong>im</strong> Turnunterricht.<br />

Auftrag für die Wehr:<br />

Menschenrettung mit Brandbekämpfung. Zum<br />

ersten Mal konnten die Zuschauer die Arbeit und<br />

die Vorgehensweise der Angriffstrupps beobachten.<br />

Im dem rauchfreien Vorraum des Eingangsbereiches<br />

war dies möglich. Den Einsatzkräften<br />

wurde der Sichtschutz verklebt, so daß sie realistische<br />

Bedingungen hatten. Vom Dach wurde der<br />

verletzte Arbeiter mit Hilfe einer Schleifkorbtrage<br />

gerettet und dem Rettungsdienst übergeben.<br />

OWB Wohnhe<strong>im</strong><br />

Nach Fertigstellung des Um- und Neubaues<br />

wurden die Alarm- und Einsatzpläne und die<br />

Sicherheitseinrichtungen auf ihre Funktionsfähigkeit<br />

hin überprüft.<br />

Die Gesamtwehr wurde verstärkt von der Drehleiter<br />

der <strong>Feuerwehr</strong> Mengen. Bei der Übung<br />

wurde ein Z<strong>im</strong>merbrand <strong>im</strong> zweiten Obergeschoß<br />

angenommen. Mehre Bewohner waren<br />

vom Rauch eingeschlossen und wurden von der<br />

Wehr gerettet und in Sicherheit gebracht. Gleichzeitig<br />

wurde eine Sammel- und Betreuungsstelle<br />

eingerichtet und alle Personen betreut. Die<br />

Übung zeigte allen Beteiligten deutlich, wie wichtig<br />

solche Übungen in dieser Art sind.<br />

Duathlon der <strong>Feuerwehr</strong> Riedlingen<br />

Acht Mitglieder nahmen daran. Zuerst mußte<br />

eine 5,5 km lange Laufstrecke gemeistert werden,<br />

anschließend war 20 km Radfahren gefordert.<br />

Alle Teilnehmer hatten ihren Spaß und<br />

haben sich schon eine neue Herausforderung<br />

gesucht.<br />

Über 30.000 mal wurde unsere Internetseite<br />

bereits aufgerufen. Bei einem Wettbewerb der<br />

Firma Dräger 2009 erreichten wir drei von fünf<br />

möglichen Helmen.<br />

Aktuelles über die <strong>Feuerwehr</strong> Scheer finden<br />

sie unter www.feuerwehr-scheer.de.<br />

27


Seniorentreffen der <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Sigmaringen</strong><br />

in Herbertingen<br />

Zum jährlichen Treffen der Altersabteilungen<br />

der <strong>Feuerwehr</strong>en des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Sigmaringen</strong><br />

hatte am 25. September die Gemeindefeuerwehr<br />

Herbertingen eingeladen. Diese<br />

schon zur Tradition gewordene Veranstaltung<br />

erfreut sich großer Beliebtheit in den Reihen<br />

der ehemaligen <strong>Feuerwehr</strong>kameraden, die<br />

sich in den Altersabteilungen zusammengeschlossen<br />

haben. So konnten Kommandant<br />

Roland Baumhauer und der Vorsitzende des<br />

Kreisfeuerwehrverbandes, Friedrich Sauter<br />

aus Leibertingen, bei der Begrüßung auf eine<br />

voll besetzte Alemannenhalle blicken.<br />

Zur Eröffnung der Veranstaltung entbot der<br />

<strong>Feuerwehr</strong>chor des <strong>Landkreis</strong>es Ravensburg<br />

einen musikalischen Willkommensgruß. Ortsvorsteher<br />

Reinhold Eisele aus Hundersingen,<br />

der den verhinderten Bürgermeister Michael<br />

Schrenk bei der Veranstaltung vertrat, überbrachte<br />

dessen Grüße und stellte den Besuchern<br />

die Gemeinde Herbertingen und deren<br />

Besonderheiten vor. Bevor das abwechslungsreiche<br />

Unterhaltungsprogramm startete stand<br />

noch der Wechsel an der Spitze der Kreissenioren<br />

an. Der bisherige Geschäftsführer des<br />

Kreisfeuerwehrverbandes <strong>Sigmaringen</strong>, Edi<br />

Hahn aus <strong>Sigmaringen</strong>dorf, übernahm die<br />

Funktion des Obmannes der Altersabteilungen<br />

von Hermann Kern aus Göggingen. Für seine<br />

Verdienste wurde Hermann Kern zum Ehrenmitglied<br />

des Kreisfeuerwehrverbandes <strong>Sigmaringen</strong><br />

ernannt. Die Ehrung wurde vom <strong>Feuerwehr</strong>chor<br />

würdig umrahmt.<br />

Um den Startschuss für das Unterhaltungsprogramm<br />

zu geben trat nun Uli Ocker von<br />

28<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Herbertingen<br />

der <strong>Feuerwehr</strong> Ertingen auf die Bühne, um<br />

fortan mit flotten Sprüchen durch das Programm<br />

zu führen. Als ersten Programmpunkt<br />

konnte er eine Gruppe der beiden Kindergärten<br />

in Herbertingen mit einem Sing- und Tanzspiel<br />

ansagen, das sie zusammen mit ihren<br />

Erzieherinnen eigens für diesen Nachmittag<br />

einstudiert hatten. Im Anschluss daran wechselten<br />

sich der <strong>Feuerwehr</strong>chor und die Trachtengruppe<br />

aus Herbertingen bei der Unterhaltung<br />

der Besucher ab. Dabei waren die Gäste<br />

zum Mitsingen aufgefordert. Nach einer kurzen<br />

Pause ging es mit einer <strong>im</strong>posanten Darbietung<br />

der Zirkusgruppe des Sportvereins<br />

Hundersingen weiter. Mit akrobatischen Vorführungen<br />

zogen die Kinder die Zuschauer in<br />

ihren Bann.<br />

Bevor die Gemeindemusik zum Ausklang der<br />

Veranstaltung auf der Bühne Platz nahm, wurde<br />

Edi Hahn noch eine besondere Ehrung zuteil.<br />

Landrat Dirk Gaerte, der inzwischen eingetroffen<br />

war, würdigte seine großen Verdienste<br />

um das <strong>Feuerwehr</strong>wesen <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> und<br />

darüber hinaus. Für diese unermüdliche Arbeit<br />

für das Gemeinwohl verlieh er ihm die Bürgermedaille<br />

des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Sigmaringen</strong> in<br />

Bronze.<br />

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Jahreshauptübung 2010<br />

in Hundersingen<br />

Die Jahreshauptübung der Gemeindefeuerwehr<br />

Herbertingen fand 2010 turnusgemäß <strong>im</strong><br />

Ortsteil Hundersingen statt. Am Abend des<br />

7. Mai fanden sich zahlreichen Zuschauer und<br />

geladenen Gäste bei der Buwenburghalle ein,<br />

um sich von der Leistungsfähigkeit ihrer <strong>Feuerwehr</strong><br />

zu überzeugen.<br />

Angenommen wurde ein Brand <strong>im</strong> Foyer der<br />

Halle. Die Besonderheit bei dieser Übung ergab<br />

sich aus dem Übungsobjekt. Durch die<br />

großen Scheiben des Hallenfoyers konnten die<br />

„Schaulustigen“ die Arbeit und die Vorgehens-<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Herbertingen<br />

weise der eingesetzten Trupps unter Atemschutz<br />

<strong>im</strong> Gebäude verfolgen. Dazu wurde<br />

eigens nur sehr sparsam mit dem Nebelgerät<br />

„verqualmt“.<br />

Die Übungsannahme und der Ablauf erforderten<br />

den Einsatz aller Einsatzabteilungen der<br />

Gesamtgemeinde. Neben den Rettungs- und<br />

Löscharbeiten waren Löschwasserversorgungen<br />

aufzubauen, was bei den Druckverhältnissen<br />

<strong>im</strong> Ortsnetz teilweise eine größere Herausforderung<br />

darstellt, vor allem, wenn damit zu<br />

rechnen ist, dass größere Löschwassermengen<br />

benötigt werden.<br />

Das DRK übernahm traditionell die Versorgung<br />

der verletzt geretteten Personen und konnte<br />

Altholz-Shredderanlage<br />

so der Bevölkerung seine Arbeit demonstrieren.<br />

Im Vorfeld der Übung der Einsatzabteilungen<br />

zeigte die Jugendfeuerwehr, was sie bei ihren<br />

engagierten Betreuern gelernt hatte. Bei der<br />

Annahme eines PKW-Brandes kam Löschschaum<br />

zum Einsatz.<br />

Zu der anschließenden Übungsbesprechung<br />

kamen Gäste und Teilnehmer <strong>im</strong> Übungsobjekt<br />

zusammen. Der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes<br />

zeigte sich zufrieden mit dem<br />

Übungsverlauf und hob die Wichtigkeit der Zusammenarbeit<br />

der Rettungsorganisationen<br />

hervor.<br />

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29


Hauptprobe und Hauptversammlung<br />

der Gemeindefeuerwehr Bingen 2009<br />

Am ersten Samstag <strong>im</strong> Oktober 2009 fand am<br />

Schweinemastbetrieb Käppeler die Jahreshauptübung<br />

der Gemeindefeuerwehr Bingen<br />

statt. Übungsannahme war ein Brandausbruch<br />

<strong>im</strong> dortigen Getreidesilo, wodurch sich der<br />

Brand <strong>im</strong> weiteren Verlauf auf die gesamte<br />

Scheune ausbreitete! Zum Zeitpunkt des<br />

Brandausbruches waren noch zwei Mitarbeiter<br />

in der Scheune tätig, welche den Raum nicht<br />

mehr rechtzeitig verlassen konnten.<br />

Der alarmierten <strong>Feuerwehr</strong> galt es daher in erster<br />

Linie, die Menschenrettung der vermissten<br />

Personen einzuleiten! Die weiteren anrückenden<br />

Fahrzeuge wurden mit der Wasserförderung<br />

aus dem ca. 700 Meter entfernten Gewerbegebiet<br />

beauftragt, da es sich bei dem<br />

Übungsobjekt um einen Aussiedlerhof handelt<br />

und hier nur eine Zisterne zur Notwasserversorgung<br />

vorhanden ist.<br />

Eine weitere Aufgabe war die Abgrenzung des<br />

Feuers durch eine Riegelstellung zwischen der<br />

Scheune und den angrenzenden Stallungen,<br />

wo ca. 1800 Schweine untergebracht sind.<br />

In der anschließend stattfindenden Hauptversammlung<br />

sprach Ehrenkommandant Roland<br />

Senfle in seiner Manöverkritik die Fehler <strong>im</strong><br />

Rahmen der Hauptübung an und verlangte<br />

hier auch eine zeitnahe Aufarbeitung dieser<br />

Probe.<br />

Kommandant Werner Baur konnte in seinem<br />

Jahresüberblick von insgesamt 17 Einsätzen<br />

berichten, wobei er die Zunahme der Unwettereinsätze<br />

in den letzten Jahren besonders<br />

betonte! Die Wehr ist mit 72 aktiven <strong>Feuerwehr</strong>leuten<br />

gegenüber dem Vorjahr konstant<br />

geblieben! Der guten Jugendarbeit sei es auch<br />

zu verdanken, dass regelmäßig Nachwuchs in<br />

die Abteilungen kommt! Des Weiteren wurde<br />

mit der erstmaligen Teilnahme von zwei Gruppen<br />

aus der Gemeinde Bingen am Leistungsabzeichen<br />

in Gold die Zusammenarbeit und<br />

der Ausbildungsstand der Gesamtwehr erheblich<br />

verbessert.<br />

Kreisbrandmeister Michael Hack gab in seiner<br />

Ansprache einen Einblick über die Einführung<br />

des Digitalfunks, welcher <strong>im</strong> Jahr 2011 <strong>im</strong> Regierungspräsidium<br />

Tübingen eingeführt werden<br />

soll sowie über die aktuellen Änderungen<br />

30<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Bingen<br />

durch das neue <strong>Feuerwehr</strong>gesetz. Für 25 jährige<br />

Zugehörigkeit zur <strong>Feuerwehr</strong> ehrte Kreisbrandmeister<br />

Hack die Kameraden Ewald Löffler,<br />

Gerd Eisele, Eugen Deschler, Siegmar<br />

Zwick und Josef Neuburger mit dem <strong>Feuerwehr</strong>ehrenzeichen<br />

in Silber.<br />

Das <strong>Feuerwehr</strong>ehrenzeichen in Gold für<br />

40-jährige Zugehörigkeit erhielten Fritz Briegel<br />

und Josef Binder.<br />

Bürgermeister Jochen Fetzer dankte den Angehörigen<br />

für ihren freiwilligen Dienst an der<br />

Gemeinschaft. Er sprach die Brisanz der Aussiedlerhöfe<br />

in Verbindung mit der schwierigen<br />

Wasserversorgung an und nannte die Unternehmen<br />

als „Die Gewerbebetriebe von Bingen“.<br />

Bezüglich der geplanten Beschaffung eines<br />

neuen Löschgruppenfahrzeuges LF 10/6 <strong>im</strong><br />

kommenden Jahr gab Herr Fetzer einen kurzen<br />

Einblick auf die kommenden Haushaltslagen<br />

der Gemeinden und hofft aber, dass eine<br />

Beschaffung trotzdem realisiert werden kann.<br />

Verabschiedung<br />

Bei der letzten Hauptversammlung der <strong>Feuerwehr</strong><br />

Abteilung Hitzkofen wurde Franz Pölzl<br />

aufgrund der Vollendung des 65. Lebensjahres<br />

nach 45 Dienstjahren bei der <strong>Feuerwehr</strong> Hitzkofen<br />

in den Ruhestand verabschiedet. Franz<br />

Pölzl war 41 Jahre als Fähnrich der Abteilung<br />

Hitzkofen tätig. Des Weiteren war er 23 Jahre<br />

Beisitzer <strong>im</strong> Abteilungsausschuss. Aufgrund<br />

der langjährigen Verdienste bei der <strong>Feuerwehr</strong><br />

wurde er zum Ehrenmitglied der Freiwilligen<br />

<strong>Feuerwehr</strong> Abt. Hitzkofen ernannt.<br />

Hauptprobe und Hauptversammlung der FF Bingen. Öleinsatz auf der Lauchert.<br />

Öleinsatz auf der Lauchert<br />

Über einen Zeitraum von ca. zwei Monaten hielt<br />

eine Ölspur auf der Lauchert die Gemeindefeuerwehr<br />

Bingen auf Trab. Durch Angehörige des<br />

Fischervereins wurde die Verunreinigung des<br />

Gewässers festgestellt. Den Heizölgeruch<br />

konnte man teilweise <strong>im</strong> gesamten Unterdorf in<br />

Bingen entlang der Lauchert wahrnehmen.<br />

Nach Mitteilung an die Polizei wurden die <strong>Feuerwehr</strong><br />

sowie das Umweltamt alarmiert.<br />

Die <strong>Feuerwehr</strong> hatte die Aufgabe, eine Ölsperre<br />

zu errichten. Da aufgrund des Einbruchs der<br />

Dunkelheit die Austrittsstelle nicht lokalisiert<br />

werden konnte, war das Umweltamt zusammen<br />

mit Vertretern des Regierungspräsidiums<br />

Tübingen an den kommenden Tagen zur Feststellung<br />

der Ölaustrittsstelle und somit auch<br />

auf der Suche nach dem Verursacher unterwegs!<br />

Da mit der bestehenden Ölsperre nicht<br />

das vollständige Öl abgebunden werden konnte,<br />

wurde eine weitere Ölsperre der <strong>Feuerwehr</strong><br />

<strong>Sigmaringen</strong>dorf angefordert und zum Einsatz<br />

gebracht.<br />

Im Laufe dieser Woche konnte der Verursacher<br />

dann festgestellt werden. Der Grund für den<br />

Austritt war eine Heizölrücklaufleitung in einem<br />

Einfamilienhaus, welche in einen vollen Heizöltank<br />

geführt wurde. Dieser Tank begann dann<br />

nach und nach überzulaufen. Wieviel Heizöl<br />

insgesamt ausgelaufen ist und durch das Erdreich<br />

in die Lauchert gelangte, ist nicht bekannt.<br />

Der Eigentümer bekam diesen Vorfall<br />

nicht mit, da er zu dieser Zeit gerade nicht in<br />

Bingen weilte.<br />

Nach Feststellung des Verursachers musste<br />

eine der Ölsperren direkt an die Austrittsstelle<br />

versetzt werden. Der Wechsel des schw<strong>im</strong>mfähigen<br />

Ölbindemittels wurde <strong>im</strong> Anschluss<br />

zuerst durch die <strong>Feuerwehr</strong> und später durch<br />

den örtlichen Bauhof übernommen. Bei diesen<br />

Einsätzen wurden insgesamt über 150 Mannstunden<br />

auf mehrere Tage verteilt geleistet.<br />

Eine der Ölsperren bleibt noch weiterhin vorsorglich<br />

errichtet, da in regelmäßigen Abständen<br />

das Erdreich gespült werden muss.<br />

Brandcontainer<br />

Die Gemeindefeuerwehr Bingen und Werkfeuerwehr<br />

Zollern übten <strong>im</strong> Brandcontainer<br />

der EnBW, welcher für eine Woche <strong>im</strong> Zollern-<br />

Werk in Laucherthal stationiert war, den


Ernstfall. Die Atemschutzgeräteträger nahmen<br />

fast vollständig an der Ausbildung in der<br />

Brandübungsanlage teil. Diese Heißausbildung<br />

ist ein wichtiger Bestandteil für jeden<br />

Atemschutzgeräteträger. Bei der Ausbildung<br />

stand nicht die Hitzeeinwirkung, welche bei<br />

Temperaturen von 400 bis 500 C° gegeben<br />

war, <strong>im</strong> Vordergrund, sondern besonders die<br />

Vorgehensweise <strong>im</strong> Brandraum, die Löschtechnik<br />

und der Umgang mit dem Hohlstrahlrohr<br />

auf ständig sich ändernde Einsatzbedingungen.<br />

Mit der Brandübungsanlage konnten<br />

Gasbrände, Brände in Schaltschränken, Z<strong>im</strong>-<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Bingen<br />

merbrände, Brände in Flur und Treppenhaus<br />

sowie Flash-Over Situationen s<strong>im</strong>uliert werden.<br />

Aufgrund der guten Resonanz soll diese Trainingsmethode<br />

künftig jährlich für alle Atemschutzgeräteträger<br />

auf dem Programm stehen.<br />

Kinderferienprogramm<br />

der <strong>Feuerwehr</strong><br />

In den vergangenen Sommerferien fand wieder<br />

das Kinderferienprogramm der Gemeinde Bingen<br />

statt. Hier nahm auch die <strong>Feuerwehr</strong> daran<br />

teil! Bei opt<strong>im</strong>alem Sommerwetter konnte man<br />

ca. 30 Kinder be<strong>im</strong> <strong>Feuerwehr</strong>gerätehaus begrüßen.<br />

Mit den Fahrzeugen der <strong>Feuerwehr</strong><br />

wurden die Kinder dann an den ehemaligen<br />

Sportplatz <strong>im</strong> Fäulesloch transportiert, wo ein<br />

Parcour mit vielen Wasserspielen aufgebaut<br />

war. Die Kinder hatten bei den Spielen viel<br />

Spaß und nach kurzer Zeit war bei den Kindern<br />

inklusive den Betreuern der <strong>Feuerwehr</strong> kein<br />

Hemd mehr trocken. Die Resonanz dieses Tages<br />

war so gut, dass aus diesem Kreis auch<br />

wieder Nachwuchs für die Jugendfeuerwehr<br />

gewonnen werden konnte.<br />

Atemschutzgeräteträger üben <strong>im</strong> Brandcontainer. Sehr erfrischend ging es be<strong>im</strong> Kinderferienprogramm der <strong>Feuerwehr</strong> zu.<br />

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31


<strong>Feuerwehr</strong> Inzigkofen<br />

erhält neues Löschfahrzeug<br />

Nach ca. einjähriger Wartezeit, die unter anderem<br />

die Ausschreibung, Bestellung und Bauzeit<br />

in Anspruch nahm, war es am 19.3.2010<br />

endlich soweit. Das neue Löschfahrzeug<br />

LF 10/6 von Iveco Magirus konnte in Empfang<br />

genommen werden. Damit die Kameraden aus<br />

Inzigkofen gemeinsam mit den Wehrleuten der<br />

Abteilungen Vilsingen und Engelswies sowie<br />

den Kameraden der Altersabteilung und Abgeordnete<br />

der Gemeindeverwaltung zur Fahrzeugübergabe<br />

nach Weisweil fahren konnten,<br />

wurde von der Gemeinde eigens zu diesem<br />

Anlass ein Bus gechartert. Nach einer ausführlichen<br />

Besichtigung des Betriebsgeländes und<br />

einer Stärkung in der Betriebskantine durfte<br />

Kommandant Wilfried Stroppel die Schlüssel<br />

entgegen nehmen. Das neue Löschfahrzeug<br />

ersetzt das Löschfahrzeug LF 8, welches nach<br />

einer Dienstzeit von 39 Jahren in den wohlverdienten<br />

Ruhestand geschickt wurde.<br />

Mairegen macht schön<br />

Getreu diesem Motto wurde das neue Fahrzeug<br />

der <strong>Feuerwehr</strong> Inzigkofen zusammen mit<br />

dem neuen KTW- der DRK-Ortsgruppe Inzig-<br />

kofen am 2. Mai 2010 eingeweiht. Trotz des<br />

strömenden Regens kam eine Vielzahl von Kameraden<br />

aus dem Kreisgebiet zusammen, um<br />

gemeinsam mit den Inzigkofern die Weihe zu<br />

feiern. Leider machte der Regen aber ein größeres<br />

Rahmenprogramm unmöglich. Dies tat<br />

aber der Feierlaune vieler Besucher keinen Abbruch.<br />

Die Feierlichkeiten in der Römerhalle<br />

dauerten doch noch bis in die Abendstunden.<br />

Brandeinsätze<br />

Am 4.6.2010 wurde die <strong>Feuerwehr</strong> Inzigkofen<br />

in den frühen Morgenstunden zu einem Brandeinsatz<br />

auf einen Reiterhof <strong>im</strong> Ortsteil Pault<br />

gerufen. Ein Strohballen, der unter einem Vordach<br />

eines Ökonomiegebäudes gelagert wurde,<br />

geriet in Brand. Durch das schnelle Eingrei-<br />

32<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Inzigkofen – Abteilung Inzigkofen<br />

KTW und LF10/6 vor dem Schloss in Inzigkofen.<br />

Bei Magirus in Weisweil: Wehrleute aus Inzigkofen, Vilsingen und Engelswies mit Altersabteilung und Bürgermeister<br />

Bernd Gombold. Fotos: S.M.<br />

fen der drei Abteilungen Inzigkofen, Vilsingen<br />

und Engelswies, unterstützt vom Löschzug<br />

<strong>Sigmaringen</strong>, konnte das Feuer bereits in der<br />

Wohnhaus nach Küchenbrand.<br />

Entstehungsphase, noch bevor größerer Schaden<br />

entstand, gelöscht werden. Die in dem<br />

Gebäude untergebrachten Pferde waren zu<br />

keinem Zeitpunkt des Einsatzes in Gefahr.<br />

Unter dem Stichwort „Küchenbrand“ wurde<br />

Florian Inzigkofen am 19.7.2010 um die Mittagszeit<br />

alarmiert. Be<strong>im</strong> Eintreffen der <strong>Feuerwehr</strong><br />

am Einsatzort schlugen die Flammen<br />

bereits ca. drei Meter hoch aus dem Erdgeschoss<br />

und drohten dabei von außen auf den<br />

Dachstuhl überzugreifen. Ein weiteres Ausbreiten<br />

konnte verhindert werden. Leider machten<br />

die Flammen das Wohnhaus trotz des beherzten<br />

Eingreifens der Wehrleute aus Inzigkofen,<br />

Vilsingen und Engelswies auf beiden Stockwerken<br />

unbewohnbar. Auch der zur Verstärkung<br />

aus <strong>Sigmaringen</strong> gerufene Löschzug mit<br />

Drehleiter konnte daran nichts mehr ändern.<br />

Verletzt wurde zum Glück niemand. Die Bewohner<br />

des Hauses konnten sich noch selbständig<br />

in Sicherheit bringen. Am Haus entstand<br />

ein Sachschaden von ca. 250.000 Euro.<br />

Inzigkofen goes Hollywood<br />

Die Berliner Produktionsfirma Lago Film, die<br />

<strong>im</strong> Frühsommer 2010 für die Aufnahmen zu<br />

dem Blockbuster „A dangerous Method“ mit<br />

Keira Knightley und Viggo Mortensen <strong>im</strong> süddeutschen<br />

Raum unterwegs war, machte unter<br />

anderem auch in Inzigkofen halt. Für die Dreharbeiten<br />

zu einer Regenszene <strong>im</strong> Klosterhof<br />

erbat der Regisseur Hilfe von der hiesigen <strong>Feuerwehr</strong>.<br />

An den beiden Drehtagen wurden die<br />

Männer aus Inzigkofen von Wehrleuten aus<br />

<strong>Sigmaringen</strong> und Gammertingen unterstützt.<br />

Mithilfe der von der FF Gammertingen zur Verfügung<br />

gestellten Hochleistungspumpe war es<br />

dann möglich, die geforderten 2500 Liter Wasser<br />

je Minute bei 8 bar bereit zu stellen. Diese<br />

Menge Wasser war nötig, um die Regentraverse<br />

der Spezialeffekts Firma zu betreiben. Diese<br />

Traverse war wiederum notwendig, um bei den<br />

Kameraaufnahmen einen lebensechten Regen<br />

zu s<strong>im</strong>ulieren, so dass dieser später <strong>im</strong> Film<br />

auch als solcher zu erkennen ist.


Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Inzigkofen – Abteilung Inzigkofen<br />

Die Produktionsleitung forderte, dass die Beregnung<br />

ausschließlich mit Frischwasser erfolgt.<br />

Somit konnte die ortnahe Donau nicht<br />

Umbau des TSA<br />

der Abteilung Engelswies<br />

zum Schlauchanhänger<br />

Der TSA der Abteilung Engelswies entsprach<br />

in keinerlei Hinsicht mehr den Anforderungen<br />

an den heutigen <strong>Feuerwehr</strong>dienst. Er hatte keine<br />

Zulassung und seine alte Beladung war<br />

durch die Ausstattung der Abteilungswehren<br />

entbehrlich geworden. Also sollte er einer neuen<br />

Verwendung als Schlauchanhänger zugeführt<br />

werden.<br />

Nach mehrmonatiger Planungsarbeit und in<br />

einer Bauzeit von ca. 150 Stunden konnte nun<br />

der Umbau des alten TSA zu einem modernen<br />

Schlauchanhänger abgeschlossen werden.<br />

Die Hauptverwendung des Anhängers ist die<br />

Bereitstellung von 450 m B-Schlauch. Man<br />

entschied sich für die <strong>im</strong> Bild gezeigte Anordnung<br />

aus drei übereinander liegenden Schubladen<br />

mit je 150 m gebuchteter Leitung. Vorgabe<br />

war, dass der Schlauch während der Fahrt<br />

mit 10 bis 15 km/h problemlos verlegt werden<br />

kann, was in einem Test eindrucksvoll bewiesen<br />

wurde. Daneben sind <strong>im</strong> Anhänger auch<br />

eine komplette Löscheinrichtung (Standrohr,<br />

Standrohrschlüssel, Strahlrohre und C-<br />

Schlauchhaspel) sowie ein Nasssauger mit Zu-<br />

zur Wasserentnahme herangezogen werden.<br />

Um das Wassernetz bei dieser Abnahmemenge<br />

dann aber nicht zu sehr zu strapazieren,<br />

behör, das Mittelschaumrohr und zwei Feuerlöscher<br />

untergebracht.<br />

Um die verkehrsrechtlichen Vorgaben zu erfüllen<br />

wurde die Elektrik neu installiert, neue Rä-<br />

wurden mehrere vom THW bereitgestellte<br />

Wassersäcke aufgebaut und so ein Wasserpuffer<br />

von ca. 50 m 3 sichergestellt.<br />

Filmregen über dem Klostergarten in Inzigkofen. Mobilkran mit Regentraverse der Spezialeffekt-Firma.<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Inzigkofen – Abteilung Engelswies<br />

Das Bauteam von links: Martin Bauer, AbtKdt. Albrecht Sauter, Anselm Futterer, Martin Frey, Rudolf Ramsperger,<br />

Wolfgang Pfeifer.<br />

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der wurden angebaut und diverse Rückstrahler<br />

angebracht. Der <strong>Feuerwehr</strong>-TÜV stellte für<br />

den Anhänger nach eingehender Begutachtung<br />

neue Papiere aus, so dass nun auch eine<br />

Zulassung möglich war.<br />

33


Personensuche<br />

vom 1. – 2. Januar 2010 in Hettingen<br />

Am Neujahrsmorgen um 10.22 Uhr wurde die<br />

<strong>Feuerwehr</strong>abteilung Hettingen zu einer Personensuche<br />

gerufen.<br />

Der Treffpunkt mit der bereits anwesenden Polizei<br />

war der Festplatz von Hettingen. Es wird<br />

seit der frühen Morgenstunde eine ältere Bewohnerin<br />

von Hettingen vermisst. Diese habe<br />

mit Nachthemd und Pantoffeln bekleidet das<br />

Haus verlassen.<br />

In Zusammenarbeit mit der Polizei, die die Einsatzleitung<br />

übernommen hatte, wurde mit Einbeziehung<br />

der DRK-Ortsgruppe Veringenstadt/Hettingen<br />

und einem Rettungshubschrauber<br />

die nähere Umgebung von Hettingen<br />

durchsucht.<br />

Bis zum Spätnachmittag hatte man weite Teile<br />

der Umgebung abgesucht.<br />

Zwischenzeitlich wurden aber <strong>im</strong>mer mehr<br />

Hilfsorganisationen zur Personensuche herangezogen,<br />

da die bisherige Suche noch nicht<br />

den erhofften Erfolg brachte und die Dunkelheit<br />

nahte.<br />

Verschiedene DRK-Ortsgruppen, Rettungshundestaffeln<br />

aus mehreren <strong>Landkreis</strong>en,<br />

mehrere Polizeiposten vom Regierungspräsidium<br />

Tübingen sowie die Tauchergruppe aus<br />

Mengen und unsere Kameraden aus Inneringen<br />

kamen uns zur Hilfe. Auch KBM Michael<br />

Hack machte sich ein Bild von der Suche. Gegen<br />

19.00 Uhr wurde die Suche für den Neujahrstag<br />

abgebrochen, denn es machte keinen<br />

Sinn <strong>im</strong> Dunkeln weiter zu suchen. Zur Stärkung<br />

bekamen alle anwesenden Hilfskräfte<br />

sowie die helfenden Privatleute von der DRK<br />

Ortsgruppe Herbertingen einen wärmenden<br />

Eintopf zur Verfügung gestellt.<br />

Dann wurde noch vereinbart, dass die Suche<br />

am nächsten Morgen fortgeführt werden soll.<br />

Am Dienstag, 2. Januar um 8.00 Uhr, wurde die<br />

Laucherttal Halle durch die Abteilung Hettingen<br />

für die Einsatzkräfte bestuhlt. Um 9.00 Uhr<br />

trafen sämtliche Hilfskräfte in der Halle ein. Die<br />

34<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Hettingen<br />

Einsatzleitung (Polizei) begann mit einer kurzen<br />

Aufarbeitung des gestrigen Tages.<br />

Danach wurden die Polizeikräfte, die anwesenden<br />

<strong>Feuerwehr</strong>leute, Rettungshundestaffeln<br />

in ihre neuen Aufgaben eingeteilt. Die Koordination<br />

wurde durch den ELW 2 von der<br />

FF <strong>Sigmaringen</strong> ausgeführt, das seine Einsatzzentrale<br />

auf der Bühne der Halle aufgebaut<br />

hatte. Es beteiligten sich auch sehr viele private<br />

Personen aus Hettingen an der Suche. Das<br />

DRK sowie die Notfallseelsorge waren in ständiger<br />

Bereitschaft.<br />

Die Suche wurde nun systematisch fortgeführt.<br />

Der Polizeihubschrauber flog von <strong>Sigmaringen</strong>dorf<br />

aus in Richtung Hettingen, der Lauchert<br />

entlang. Unsere Kameraden von der<br />

<strong>Feuerwehr</strong> Veringenstadt suchten von ihrem<br />

Stadtgebiet aus in Richtung Hettingen der<br />

Ihr Spezialist in der<br />

Laserblechbearbeitung<br />

und in der<br />

Baugruppenmontage<br />

Lauchert entlang. Gegen 12.38 Uhr wurde der<br />

Einsatzleitung dann das Auffinden einer Person<br />

in der Lauchert gemeldet. Nach dem Bergen<br />

der leblosen Person aus dem Wasser<br />

durch die Tauchergruppe Mengen wurde die<br />

Leiche als die vermisste Person identifiziert.<br />

Der Einsatz wurde dann gegen 13.30 Uhr für<br />

beendet erklärt. Nach dem gemeinsamen Mittagessen,<br />

das wieder von der DRK Ortsgruppe<br />

Herbertingen gemacht wurde, rückten dann<br />

alle Einsatzkräfte wieder ab.<br />

An beiden Tagen nahmen ca. 400 Einsatzkräfte<br />

und freiwillige Helfer teil.<br />

Herzlichen Dank an alle Helfer die uns bei diesem<br />

außergewöhnlich schweren Einsatz in irgendeiner<br />

Weise geholfen haben.<br />

Franz Ott<br />

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<strong>Feuerwehr</strong> Hockete<br />

und Fahrzeugweihe der<br />

DRK-Bereitschaft Neufra am 6.9.2009<br />

Bei der diesjährigen Hockete wurde das neue<br />

Fahrzeug der DRK-Bereitschaft Neufra feierlich<br />

mit Gottesdienst und Weihe der Bevölkerung<br />

vorgestellt.<br />

Z<strong>im</strong>merbrand<br />

In den frühen Morgenstunden am Freitag, den<br />

20.11.09, ereignete sich ein Z<strong>im</strong>merbrand in<br />

der Hohenzollernstraße. Durch das schnelle<br />

eingreifen der <strong>Feuerwehr</strong> Neufra konnte<br />

Schl<strong>im</strong>meres verhindert werden. Die Hausbewohner<br />

kamen mit einem Schrecken davon.<br />

Alarmübung des DRK und der<br />

<strong>Feuerwehr</strong> Neufra<br />

Am Samstag, den 21.11.09, wurde die Sirene<br />

zur Alarmübung ausgelöst. Es wurde der<br />

Ernstfall „ Unfall <strong>im</strong> Wald“ geprobt.<br />

Unser Waldarbeiter, Herr Rädle, hatte sich als<br />

Statist unter einen Baum gelegt. Ihn galt es unter<br />

schwierigen Bedingungen aus steilem Gelände<br />

zu bergen. Die Übung zeigte wie wichtig<br />

es ist, dass alle Kräfte abgest<strong>im</strong>mt arbeiten.<br />

Das Auffinden der Unfallstelle <strong>im</strong> Wald bedeutet<br />

<strong>im</strong> Wald eine besondere Herausforderung<br />

für die Einsatzkräfte, deshalb wird mit so genannten<br />

Rettungspunkten gearbeitet, wo der<br />

Alarmierende die Rettungskräfte abholt und<br />

mit Ihnen zur Unfallstelle fährt. In Neufra ist der<br />

Rettungspunkt „das Lamm“ und in Freudenweiler<br />

„die Krone“.<br />

Hauptversammlung<br />

Die diesjährige Versammlung der FF Neufra<br />

wurde <strong>im</strong> <strong>Feuerwehr</strong>haus in Neufra abgehalten.<br />

Neben vielen Grußworten, Berichten, Ehrungen<br />

und Beförderungen standen auch<br />

Wahlen auf dem Programm.<br />

Kommandant Wolfgang Hack begrüßte die<br />

zahlreich erschienenen Wehrmänner und Gäste,<br />

unter ihnen auch BM Jürgen Beck, Sabine<br />

Wern vom DRK Neufra, Notfallseelsorger Dieter<br />

Brill, den stellvertretenden Kreisbrandmeister<br />

Gerhard Dippel und Alexander Speck vom<br />

Kreisfeuerwehrverband <strong>Sigmaringen</strong> aufs herzlichste.<br />

In seinem Bericht äußerte sich Hack<br />

mehr als zufrieden mit dem vergangenen Jahr,<br />

ließ aber auch gleich durchblicken, dass es<br />

trotzdem nichts zum Ausruhen gibt. „Ich will<br />

eine Wehr, die in ihrer Größenordnung auf dem<br />

höchsten Stand ist. Deshalb steht auch <strong>im</strong> jetzigen<br />

Jahr viel Weiterbildung, Atemschutzübungen<br />

zusammen mit umliegenden Gemeinden,<br />

Leistungsabzeichen und Sport auf dem<br />

Programm. Erfreulich ist, dass das eingeführte<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Neufra<br />

Schw<strong>im</strong>men sehr gut angenommen wurde“,<br />

sagte Hack abschließend. Es folgten die Berichte<br />

des Schriftführers Ralf Türk, der Kassiererin<br />

Sabine Daikeler, die ihr Amt aus familiären<br />

Gründen an Daniel Abt abgab und der verschiedenen<br />

Abteilungsleiter, wobei Wunibald<br />

Leuze von der Alterswehr vor allem die sehr<br />

gute Zusammenarbeit mit den Aktiven hervorhob<br />

und Björn Schweitzer von der Jugendwehr<br />

bei 27 Proben einen Besuch von mehr als erfreulichen<br />

92,7% nachweisen konnte. Auch BM<br />

Beck lobte die gute Zusammenarbeit der Abteilungen<br />

und machte vor allem der Jugend<br />

Mut. Gute und echte Kameradschaft entsteht<br />

<strong>im</strong>mer in jungen Jahren, meinte er abschließend.<br />

Auch Alexander Speck und Gerhard Dippel,<br />

die pressefreundlichen Vertreter aus dem<br />

südlichen <strong>Landkreis</strong>, lobten die gute Zusammenarbeit<br />

mit der Neufraer Wehr. Die Entlastung<br />

der Vorstandschaft nahm BM Jürgen<br />

Beck vor und die Kassenprüfer Wunibald Leuze<br />

und Michael Adler bescheinigten der Kassiererin<br />

eine tadellose Kassenführung.<br />

Zum <strong>Feuerwehr</strong>mann wurde Patrick Herre und<br />

zum Hauptfeuerwehrmann Thomas Rädle befördert.<br />

Mit der Kreisspange des <strong>Feuerwehr</strong>verbandes<br />

<strong>Sigmaringen</strong> wurden Anton Herre und Jürgen<br />

Laile ausgezeichnet. Für 25 Jahre aktiven <strong>Feuerwehr</strong>dienst<br />

erhielt Thomas Rädle das <strong>Feuerwehr</strong>ehrenzeichen<br />

in Silber.<br />

Für 60 Jahre Zugehörigkeit erhielten Franz<br />

Dietmann und Karl Türk einen Geschenkkorb.<br />

Ebenfalls Klaus Herre für 50 Jahre. Nach den<br />

Ehrungen und Beförderungen standen Wahlen<br />

auf dem Programm, wo wieder BM Jürgen<br />

Beck als Wahlleiter tätig wurde. Nach kurzer<br />

und gehe<strong>im</strong>er Wahl wurde Wolfgang Hack als<br />

Kommandant wiedergewählt. Stellvertreter<br />

wurde Michael Adler. Ansonsten blieb alles wie<br />

gehabt und die Neufraer Bürger können sicher<br />

sein, dass sie eine toll engagierte <strong>Feuerwehr</strong><br />

<strong>im</strong> Ort haben. Mit einem gemeinsamen Essen<br />

endete eine sehr harmonisch verlaufende Versammlung.<br />

Einsatz der <strong>Feuerwehr</strong><br />

Abteilung Freudenweiler und<br />

Neufra am 1.5.2010<br />

Ein freilaufendes Pferd sprang auf der Ebinger<br />

Straße in ein Wohnmobil.<br />

Vom 31.5. – 5.6.2010 war eine Brandübungsanlage<br />

der EnBW bei uns am <strong>Feuerwehr</strong>haus,<br />

die in Zusammenarbeit mit den <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

aus Neufra, Gammertingen, Hettingen, Veringenstadt<br />

und Winterlingen-Harthausen für die<br />

Ausbildung der Atemschutzgeräteträger genutzt<br />

wurde.<br />

Jugendwehren arbeiten zusammen!<br />

Für die Jugendfeuerwehren von Neufra und<br />

Hettingen war Samstag der 17.10.2009 ein<br />

wichtiger Tag.<br />

In Osterburken <strong>im</strong> Neckar Odenwald Kreis traten<br />

die Jugendlichen der beiden Wehren auf<br />

dem Sportgelände des Ganztagesgymnasiums<br />

zur Abnahme der Leistungsspange an.<br />

Zur erfolgreichen Teilnahme mussten die Jugendlichen<br />

mit Unterstützung Ihrer zwei jüngeren<br />

Kameraden die fünf Disziplinen des Wettbewerbs<br />

(beantworten feuerwehrtechnischer<br />

Fragen, Staffellauf, Kugelstoßen, Schnelligkeitsübung<br />

und einen Löschangriff) absolvieren.<br />

Jannik Herre (Jugendfeuerwehr Neufra) und<br />

Andreas Stauß (Jugendfeuerwehr Hettingen)<br />

erhielten aus Altersgründen noch keine Leistungsspange<br />

verliehen, aber ohne die Mitwirkung<br />

der beiden jüngeren Kameraden wäre es<br />

der übrigen Gruppe nicht möglich gewesen an<br />

dem Wettbewerb teilzunemen. Dank euch beiden!<br />

Herzlichen Glückwunsch an euch alle zur bestanden<br />

Leistungsspange!<br />

Björn Schweitzer, Jugendfeuwehrwart Neufra<br />

Werner Steinhart, Jugendfeuerwehrwart<br />

Von oben links: Steinle Mathias, Herre Jannik, Stauß<br />

Andreas, Lieb Andreas, Flöß Theo, Müller Jürgen,<br />

Schweitzer Björn.<br />

Von unten links: Steinhart Werner, Abt Daniel, Steinhart<br />

Marlies, Halder Patrick, Jekel Bernd Manuel,<br />

Henkel Tobias, Denkinger Patrice, Kranz Andrea.<br />

35


Alarmübung<br />

der Gesamtwehr Veringenstadt<br />

Am 16.7.2010 gegen 18:30 Uhr wird die komplette<br />

Wehr der Gesamtgemeinde zu einer<br />

Alarmübung gerufen.<br />

Übungsobjekt ist der Aussiedlerhof von Prof.<br />

Dr. Erwin Zillenbiller in Veringenstadt. Angenommen<br />

wird ein Scheunenvollbrand mit Ausdehnung<br />

auf das Wohnhaus.<br />

Die zuerst eingetroffene Abt. Veringenstadt beginnt<br />

sofort mit dem Aufbau einer Riegelstellung<br />

um das bedrohte Wohnhaus zu schützen.<br />

Wasser wird aus einer auf dem Hof befindlichen<br />

rund 30.000 Liter fassende Zisterne entnommen.<br />

Die Abteilung Hermentingen unterstützt<br />

hierbei die Abt. Veringenstadt mit PA-<br />

Trägern und bei der Brandbekämpfung.<br />

Alarmübung in Veringenstadt.<br />

Alarmübung in Veringenstadt.<br />

36<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Veringenstadt<br />

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Die Abt. Veringendorf entn<strong>im</strong>mt aus der in ca.<br />

400 Meter entfernten Lauchert mittels TS8<br />

Wasser und unterstützt den Schlauchwagen<br />

aus <strong>Sigmaringen</strong> be<strong>im</strong> Aufbau der Wasserversorgung.<br />

An der Brandstelle werden zwei Abschnitte gebildet,<br />

die jeweils von Grfs. geleitet werden.<br />

Nach rund 30 Minuten sind mehrere B- und C-<br />

Strahlrohe <strong>im</strong> Einsatz und das Feuer hat keine<br />

Chance mehr.<br />

Der Einsatzleiter ist mit dem Gezeigten zufrieden,<br />

dem schließt sich der Bürgermeister in<br />

seiner Nachbesprechung an. Der Eigentümer,<br />

Prof. Dr. Zillenbiller, ist sehr angetan von der<br />

gezeigten Übung und spricht den Anwesenden<br />

<strong>Feuerwehr</strong>kräften seine Anerkennung<br />

über das Geleistete aus.<br />

Personensuche an der Lauchert.<br />

Einsätze<br />

Sturmtief Xynthia beschädigt Photovoltaik-Anlage.<br />

Personensuche am 2.1.2010<br />

Tags zuvor haben Rettungsorganisationen<br />

schon eine seit dem Neujahrsmorgen vermisste<br />

Frau aus Hettingen gesucht, aber auf Grund<br />

der Dunkelheit die Aktion abbrechen müssen.<br />

Am 2.1.2010 geht es <strong>im</strong> Großraum Hettingen<br />

weiter. Schließlich wird unsere Wehr in die<br />

Suchaktion mit einbezogen.<br />

Wir suchen mit rund 35 Kräften auf und an der<br />

Lauchert von Hettingen bis nach Veringendorf<br />

mit mehren Trupps zu Fuß am Uferbereich sowie<br />

mit unserem Boot auf der Lauchert, auch<br />

werden wir unterstützt von der <strong>Feuerwehr</strong>tauchergruppe<br />

aus Mengen, die ebenfalls ein<br />

Boot einsetzt und gleichzeitig alle Stauwehranlagen<br />

mittels Taucher absucht. Ebenfalls ist


ein Polizeihubschrauber auf unserem Gebiet<br />

<strong>im</strong> Einsatz. Nach einiger Zeit wird das befürchtete<br />

Ungewisse zur Wahrheit, die vermisste<br />

Frau wird auf Höhe der Firma Kastell in Veringenstadt<br />

leblos in der Lauchert gefunden. Der<br />

Notarzt kann nur noch den Tod feststellen. Insgesamt<br />

waren rund 220 Kräfte vieler Organisationen<br />

<strong>im</strong> Einsatz.<br />

Sturmtief Xynthia deckt Dach eines Holzlagers<br />

ab<br />

Umher fliegende Teile des Daches und Teile<br />

der Holzständerkonstruktion beschädigen<br />

weitere Scheunendächer sowie eine Photovoltaik-Anlage<br />

erheblich. Die Abteilung Veringenstadt<br />

muss die weit verstreuten Teile bergen<br />

sowie die restlichen Holzständer sichern. Rund<br />

22 Kräfte sind <strong>im</strong> Einsatz.<br />

Schwerer Verkehrsunfall auf der B 32.<br />

Einzug ins neue Gerätehaus.<br />

Schwerer Verkehrsunfall auf der B 32 zwischen<br />

Veringenstadt und Veringendorf<br />

Ein 19-jähriger PKW Fahrer überholt eine Kolonne<br />

von mehreren Fahrzeugen. Be<strong>im</strong> Einscheren<br />

verliert er die Kontrolle über seinen<br />

PKW und prallt frontal in ein entgegenkommendes<br />

Fahrzeug. Beide Fahrer werden<br />

schwer verletzt. Die Abt. Veringenstadt befreit<br />

einen der beiden Fahrer mit dem Rettungssatz.<br />

Der Aufprall war so heftig, dass aus einem der<br />

PKW der Motorblock und die Vorderachse herausgerissen<br />

werden und ca. 50 Meter neben<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Veringenstadt<br />

der Unfallstelle <strong>im</strong> Graben liegen. Die Abteilung<br />

war mit 24 Kräften <strong>im</strong> Einsatz. Ebenfalls<br />

waren die Kameraden aus <strong>Sigmaringen</strong> zur<br />

Unterstützung angefordert.<br />

Einzug ins Gerätehaus<br />

Endlich war es soweit. Am Samstag, den<br />

6.2.2010, viel später als ursprünglich geplant,<br />

kann die Abteilung Veringenstadt in ihr neues<br />

schmuckes Gerätehaus in der Bahnhofstrasse<br />

einziehen. Ab 13.30 Uhr rollen die Transportfahrzeuge<br />

und alle helfen mit und pünktlich wie<br />

geplant meldet sich um 18:00 Uhr die Abteilung<br />

aus ihrem neuen Funkraum einsatzbereit<br />

der Leitstelle. Das große Einweihungsfest findet<br />

am 26. September 2010 bei hoffentlich<br />

schönem Hohenzollernwetter statt. Die Vorbereitungen<br />

laufen auf Hochtouren.<br />

Lehrgänge:<br />

Grundausbildung und Truppführer<br />

Nachholbedarf hatte man besonders <strong>im</strong> Truppführer-Lehrgang.<br />

So war es nicht verwunderlich,<br />

dass gleich 13 Kräfte angemeldet wurden<br />

und dies auch aus allen drei Abteilungen. Dieser<br />

Lehrgang wurde in Gammertingen durchgeführt.<br />

Die sechs Teilnehmer der Grundausbildung<br />

aus Veringenstadt und Veringendorf<br />

waren in <strong>Sigmaringen</strong>dorf. Mit sehr guten<br />

Lehrgangsleistungen in beiden Lehrgängen<br />

überzeugten die Teilnehmer. Jetzt gilt es das<br />

Erlernte in ihren Abteilungen umzusetzen und<br />

stetig zu verbessern.<br />

Herzlichen Glückwunsch von uns allen.<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Die Kinder und Erzieherinnen des Kindergartens<br />

Deutstetten in Veringenstadt zu Besuch<br />

<strong>im</strong> neuen <strong>Feuerwehr</strong>gerätehaus.<br />

Rund 45 Kinder und ihre Begleiterinnen erlebten<br />

ein paar aufregende und informative Stunden<br />

bei der Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong>.<br />

Die anwesenden <strong>Feuerwehr</strong>kräfte hatten allerhand<br />

vorbereitet. So gab es zum Beispiel eine<br />

Vorführung mit Atemschutz. Ein Kamerad wurde<br />

in eine total verrauchte Werkstatt geschickt<br />

und man hörte nur noch das Geräusch des<br />

Atemschutzgerätes, vom Mann keine Spur. Es<br />

Teilnehmer der Grundausbildung und des Truppführer-Lehrgangs.<br />

Der Kindergarten Deustetten ist zu Besuch <strong>im</strong> neuen <strong>Feuerwehr</strong>gerätehaus.<br />

wurde eine Autotüre mit einer Rettungschere<br />

bearbeitet.<br />

Natürlich durfte das Spritzen mit Strahlrohren<br />

nicht fehlen. Die Kinder kamen aus dem Staunen<br />

nicht mehr raus. Und dann gab’s ein Brezele<br />

für den großen Hunger und Fanta zum<br />

Durst löschen und ganz zum Schluss wurden<br />

alle wieder mit dem <strong>Feuerwehr</strong>fahrzeug in den<br />

Kindi gefahren. Dieser Vormittag wird bei den<br />

Kids noch lange in Erinnerung bleiben.<br />

Klaus Packheiser, Kommandant<br />

37


38<br />

Von Mensch zu Mensch<br />

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Angeboten für Menschen mit Behinderung und sozialer Benachteiligung<br />

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Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Gammertingen – Abt. Feldhausen<br />

Neues <strong>Feuerwehr</strong>fahrzeug LF 10/6<br />

für die Abteilung Feldhausen<br />

übergeben<br />

Nicht nur die Feldhauser <strong>Feuerwehr</strong>männer,<br />

sondern auch ganz Feldhausen ist stolz auf ihr<br />

neues <strong>Feuerwehr</strong>fahrzeug. Die Strukturkonzeption<br />

der Gammertinger <strong>Feuerwehr</strong> ist damit<br />

einen weiteren entscheidenden Schritt vorangekommen.<br />

<strong>Feuerwehr</strong> und Bürgerschaft des Stadtteiles<br />

Feldhausen sind ganz stolz auf das neue <strong>Feuerwehr</strong>fahrzeug.<br />

Mit einer ganztägigen Feier ist<br />

das neue Löschfahrzeug LF 10/6 am Sonntag,<br />

13. Juni 2010, offiziell geweiht und übergeben<br />

worden. Nach dem feierlichen Gottesdienst,<br />

von Stadtpfarrer Wolfgang Drescher zelebriert,<br />

zogen die Gäste von der Kirche unter den<br />

Klängen der Musikkapelle Feldhausen-Harthausen<br />

am Bürgerhaus vorbei zum Schulhof<br />

der Grundschule Feldhausen unmittelbar hinter<br />

dem dortigen <strong>Feuerwehr</strong>magazin, wo das<br />

festlich geschmückte neue Fahrzeug <strong>im</strong> Rahmen<br />

einer großen Fahrzeugschau der Gammertinger<br />

Wehr stand.<br />

Nicht nur die Feldhauser Wehrmänner und<br />

-frauen sondern auch viele Abordnungen der<br />

umliegenden Wehren standen in Uniform<br />

stramm, als der katholische Diakon Werner Eisele<br />

das neue Einsatzfahrzeug segnete. Gammertingens<br />

Bürgermeister Holger Jerg sprach<br />

in seinem Grußwort von einer guten Investition<br />

und von einem positiven Zeichen für die Einheit<br />

und die Leistungsbereitschaft der <strong>Feuerwehr</strong><br />

in der Gesamtstadt. Die städtische Investition<br />

in Höhe von 232.000 Euro in das hochmoderne<br />

Fahrzeug sei aber wertlos, wenn<br />

nicht die ehrenamtlichen <strong>Feuerwehr</strong>frauen und<br />

-männer mit einer guten Ausbildung die ständig<br />

wachsenden Anforderungen der Hilfeleistung<br />

meistern werden. Ein weiterer Gratulant<br />

war Kreisbrandmeister Michael Hack, der sogar<br />

den Bewilligungsbescheid für die nächste<br />

<strong>Feuerwehr</strong>fahrzeugbeschaffung für das<br />

TSF-W der benachbarten Stadtteilwehr Kettenacker<br />

mitankündigte. Der Kreisbrandmeister<br />

betonte, dass mit dem neuen Löschfahrzeug<br />

LF 10/6 in allen drei Stadtteilen auf der<br />

Alb eine wichtige Lücke geschlossen worden<br />

sei. Der vielbefahrene<br />

„Highway“ von Inneringen<br />

nach Trochtelfingen<br />

könne bei einem<br />

Unfall von Feldhausen<br />

aus binnen<br />

weniger Minuten erreicht<br />

werden und die<br />

<strong>Feuerwehr</strong> könne<br />

wertvolle Hilfe leisten,<br />

so Hack.<br />

Gammertingens neuerGesamtkommandant<br />

Herbert Datz erläuterte<br />

die technischen<br />

Details des<br />

Fahrzeuges und<br />

wünschte der Abteilung<br />

Feldhausen viel<br />

Arbeit mit dem Fahrzeug,<br />

vor allem Probearbeiten. Thomas Laupp,<br />

Abteilungskommandant der Feldhauser <strong>Feuerwehr</strong>,<br />

betonte in seinem Grußwort, dass er<br />

hochmotivierte Kameraden in seiner Truppe<br />

habe. „Wir wissen um die Verantwortung für<br />

das neue Fahrzeug“, so Laupp. Das letzte<br />

Grußwort, bevor sich die Besuchermassen in<br />

die Turnhalle drängten, sprach Ortsvorsteher<br />

Hans Steinhart. „Ich möchte nur zwei Wünsche<br />

äußern. Zum einen wünsche ich sehr seltenen<br />

Einsatz für das Fahrzeug, der zweite<br />

persönliche Wunsch gilt Abteilungskommandant<br />

Laupp und seiner Truppe. Gesundheit<br />

möge allzeit oberster Begleiter sein.“<br />

39


Seniorentreffen<br />

des KFV <strong>Sigmaringen</strong><br />

Zum 10. Seniorentreffen des Kreisfeuerwehrverbandes<br />

des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Sigmaringen</strong> lud<br />

dieses Male die Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Schwenningen<br />

ein.<br />

Edi Hahn als kommissarischer Vorsitzender<br />

begrüßte insbesondere auch die Gäste aus<br />

den benachbarten <strong>Landkreis</strong>en. Er machte<br />

deutlich, dass diese Veranstaltung ein kleines<br />

Dankeschön sein soll für die Kameraden, die<br />

Jahrzehntelang ehrenamtlichen Dienst für die<br />

Allgemeinheit geleistet haben. In einem Grußwort<br />

erklärte Bürgermeister Bucher, Schwenningen<br />

trage gerne dazu bei, diese Tradition<br />

fortzusetzen. Kameradschaft, menschliches<br />

Miteinander sind sehr wichtig und unverzichtbar,<br />

betonte der Rathauschef und dankte den<br />

Wehrmännern für ihr ehrenamtliches Engagement.<br />

Er betonte, dass er stolz ist in Schwenningen<br />

eine gute <strong>Feuerwehr</strong> zu haben, in der<br />

alle Altersgruppen vertreten sind. Pfarrer Hans<br />

Locher betonte in seinen Grußworten an die<br />

Versammelten, dass der Mensch <strong>im</strong> Alter an<br />

Lebenserfahrung hinzugewinne, was durch<br />

nichts zu ersetzen sei.<br />

Die folgenden Stunden standen dann ganz <strong>im</strong><br />

Zeichen der Unterhaltung, der Geselligkeit und<br />

der Erinnerung an schöne Stunden innerhalb<br />

der <strong>Feuerwehr</strong>. Der Schwenninger <strong>Feuerwehr</strong>kommandant<br />

hatte eine beeindruckende Vorstellung<br />

zusammengestellt, mit der er auf die<br />

vielfältige Vereinsarbeit <strong>im</strong> Dorf aufmerksam<br />

machte. Der Kinder- und der Jugendchor, beide<br />

unter der Regie von Gudrun Steidle, trugen<br />

mit mehreren schönen Liedern zur Unterhaltung<br />

bei. Die Tanzgruppe „No Name“ unter<br />

Leitung von Marion Stahl sowie die Tanzgruppe<br />

vom Turnverein Schwenningen unter der<br />

Leitung von Beate Entreß steuerten zwei Tänze<br />

bei. Die Jugendkapelle Schwenningen mit<br />

Leiterin Stefanie Eisemann sorgte für gepflegte<br />

musikalische Untermalung an diesem Nach-<br />

40<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Schwenningen<br />

mittage. Außerdem wurden die Gäste mit<br />

selbstgebackenen Kuchen der <strong>Feuerwehr</strong>frauen<br />

und weiteren schmackhaften Speisen und<br />

Getränken versorgt.<br />

Viel zu schnell vergingen für die meisten Teilnehmer<br />

die kurzweiligen Stunden in Schwenningen.<br />

Dachstuhlbrand<br />

am 28.4.2010 in Schwenningen<br />

Durch Lötarbeiten an einer Solaranlage kam es<br />

bei einem in Holzbauweise errichteten Einfamilienhaus<br />

zu einem Dachstuhlbrand. Die<br />

herbeigerufene Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> aus<br />

Schwenningen begann mit den ersten<br />

Löscharbeiten. Zur Unterstützung war die Freiwillige<br />

<strong>Feuerwehr</strong> aus Stetten a. k. M. und die<br />

Bundeswehrfeuerwehr vom Truppenübungsplatz<br />

aus Stetten a. k. M. und das DRK Heuberg/Donautal<br />

<strong>im</strong> Einsatz. Um den Brandherd<br />

zu lokalisieren musste die Dachhaut geöffnet<br />

werden, erst danach führte der gezielte<br />

Löscheinsatz zum Erfolg, so dass nach rund<br />

einer Stunde das Feuer gelöscht war.<br />

Allerdings mussten die Wehrmänner noch fast<br />

zwei Stunden lang Brandnester bekämpfen,<br />

um ein Wiederaufflammen des Feuers zu verhindern.<br />

Eine Feuersicherheitswache blieb<br />

noch weitere Stunden vor Ort.<br />

Ausflug der Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong><br />

Schwenningen<br />

Der alle zwei Jahre stattfindende <strong>Feuerwehr</strong>ausflug<br />

der aktiven Wehr einschließlich der Altersmannschaft<br />

mit ihren Frauen führte dieses<br />

Jahr nach München. Am Freitagmorgen um<br />

7:00 Uhr trafen sich 60 Personen be<strong>im</strong> Omnibus<br />

Beck in Schwenningen. Von dort fuhren wir<br />

über Ulm in Richtung München. Zum Weißwurstfrühstück<br />

unterbrachen wir die Fahrt in<br />

Dasing be<strong>im</strong> Bauernmarkt. Frisch gestärkt fuhren<br />

wir auf direktem Wege zur BMW-Werksbesichtigung.<br />

Bei einer sehr interessanten dreistündigen<br />

Werksbesichtigung konnte sich jeder<br />

<strong>im</strong> Anschluss in der BMW-Welt sein neues<br />

Fahrzeug konfigurieren lassen. Danach wurde<br />

das Hotel bezogen. Nach einem gemeinsamen<br />

Abendessen, ging es in die Innenstadt.<br />

Der folgende Tag begann mit der Besichtigung<br />

der Allianz-Arena. Danach folgte eine Stadtrundfahrt<br />

mit anschließender Stadtführung<br />

durch die Münchner Innenstadt. Anschließend<br />

fuhren wir in den Englischen Garten, wo wir<br />

das Viertelfinalspiel unserer erfolgreichen Nationalmannschaft<br />

mit verfolgten. Nach diesem<br />

grandiosen Sieg waren auch die weniger begeisterten<br />

Fußballfans voll begeistert.<br />

Der dritte und letzte Tag begann mit einer Besichtigung<br />

des Klosters Andechs, wo ein ausgiebiger<br />

Frühschoppen auf der Sonnenterrasse<br />

eingenommen wurde. Am Nachmittag fuhren<br />

wir dann nach Dießen am Ammersee und<br />

legten noch eine gemütliche Rast bei Kaffee<br />

und Kuchen ein. Den Abschluss eines wieder<br />

sehr gelungenen Ausfluges stellte das gemeinsame<br />

Abendessen <strong>im</strong> Gasthof Rössle in Frohnstetten<br />

dar.<br />

Gemeinsame Übung mit den Freiw.<br />

<strong>Feuerwehr</strong>en aus Schwenningen,<br />

Stetten a k. M. und der DRK Ortsgruppe<br />

Heuberg/Donautal<br />

Die gemeinsame Übung fand am Kindergarten<br />

in Schwenningen statt. Hierbei war der<br />

Schwerpunkt die Rettung der Kinder aus den<br />

Räumlichkeiten des Kindergartens. Die Einsatzleitung<br />

oblag dem Kommandanten der<br />

Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong> aus Schwenningen,<br />

welche als erstes am Einsatzort eintraf.<br />

Mehrere Angriffstrupps unternahmen unter<br />

Atemschutz und Zuhilfenahme von tragbaren<br />

Leitern die Menschenrettung. Parallel dazu<br />

wurde mit mehreren Strahlrohren mit der<br />

Brandbekämpfung begonnen. Nach dem Eintreffen<br />

der <strong>Feuerwehr</strong> aus Stetten und dem<br />

DRK wurde eine Einsatzleitung gebildet. Die<br />

<strong>Feuerwehr</strong> aus Stetten unterstützte die Menschenrettung<br />

mit ihrer Drehleiter und weiteren<br />

tragbaren Leitern. Während dessen baute das<br />

DRK einen Verletztensammelplatz auf und<br />

übernahm die Erstversorgung der verletzten<br />

Personen. Im Anschluss traf man sich zur<br />

Übungsbesprechung <strong>im</strong> <strong>Feuerwehr</strong>gerätehaus<br />

in Schwenningen. Kommandant Siber bedankte<br />

sich bei allen Übungsteilnehmern für diese<br />

gelungene Übung. Auch Bürgermeister Herbert<br />

Bucher zeigte sich mit dem Übungsverlauf zufrieden<br />

und bedankte sich <strong>im</strong> Namen der beiden<br />

Gemeinden bei den Übungsteilnehmern.<br />

Karl-Heinz Baumann<br />

Bild: Karl Siber, Schriftführer<br />

Gäste des 10. Seniorentreffs des Kreisfeuerwehrverbandes<br />

in Schwenningen. Angriffstrupp be<strong>im</strong> Vorgehen ins Gebäude.<br />

Impressum<br />

Herausgeber und Gesamtherstellung: © Paartal-Verlag, Partner der <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

Taitinger Straße 62, 86453 Dasing, Tel. 0 82 05/72 07, Fax 69 97<br />

Redaktion: KFV-Vorsitzender Friedrich Sauter u. Joach<strong>im</strong> Pfänder, Pressesprecher u.<br />

Öffentlichkeitsarbeit, KFV <strong>Sigmaringen</strong>, sowie die Führungskräfte <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong><br />

Auflage: Garantiert 6.000 Exemplare<br />

Erscheinung: Einmal jährlich<br />

Verteilung: Durch die <strong>Feuerwehr</strong>en selbst.<br />

Alle Rechte vorbehalten: Titel, Umschlaggestaltung, Vignetten, Art und Anordnung des<br />

Inhalts sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck oder Auszug nur mit Genehmigung<br />

des Verlages. Printed in Germany 2010, 15. Auflage.


Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Herdwangen-Schönach<br />

Einweihung <strong>Feuerwehr</strong>gerätehaus<br />

in Herdwangen-Schönach<br />

Wenige Tage vor dem 27. Juni hat Sankt Florian<br />

wohl bei Petrus für uns um gutes Wetter<br />

gebeten. Bei Sonnenschein und Temperaturen<br />

wie wir sie <strong>im</strong> Sommer gewohnt sind, konnten<br />

wir am Sonntag über 600 Gäste begrüßen.<br />

Die letzten Tische und Stühle wurden auf der<br />

Rasenfläche vor dem neuen <strong>Feuerwehr</strong>haus<br />

aufgestellt. Auch am Montagabend machte<br />

das Wetter und die Zahl der Gäste keinen Abstrich.<br />

Zahlreiche Vorführungen begleiteten die<br />

Festtage. Einen Löschangriff zeigte die Jugendfeuerwehr<br />

am Montagabend direkt gegenüber<br />

dem neuen Gerätehaus in Hautnähe<br />

zu den anwesenden Gästen. Am Sonntag hatte<br />

die Jugendfeuerwehr bereits für die jungen<br />

Gäste die Möglichkeit geboten selbst einmal<br />

mit Wasser löschen zu können.<br />

Für die erwachsenen Besucher war nicht nur<br />

ein geführter Rundgang durch das neue Gebäude<br />

eine Attraktion, auch die gezeigte Fettexplosion<br />

bringt <strong>im</strong>mer so manche Hausfrau<br />

ins Staunen.<br />

Die Gesamtbaukosten des <strong>Feuerwehr</strong>gerätehauses<br />

belaufen sich auf 1,1 Millionen Euro.<br />

Durch die 2000 Stunden Eigenleistung der<br />

<strong>Feuerwehr</strong>leute wurden 40.000 Euro eingespart.<br />

Gislar Klaiber hatte außerdem die Fliesen<br />

<strong>im</strong> Gebäude unentgeltlich gelegt.<br />

Friede, Freude, Freibier herrscht am Sonntagmorgen<br />

an den Tischen der „Offiziellen“ bei<br />

der Einweihung des <strong>Feuerwehr</strong>gerätehauses<br />

der Gesamtwehr Herdwangen-Schönach, um<br />

dessen Standort in der Kleinschönacher Tongrubenstraße<br />

(die SZ berichtete), es lange und<br />

heftige Auseinandersetzungen gegeben hatte.<br />

Zum ökumenischen Segensgottesdienst durch<br />

Pfarrer Meinrad Huber und seinen evangelischen<br />

Amtsbruder, Jan Eckhoff aus Ostrach,<br />

gab es nicht nur segensreich-nachdenkliche<br />

Worte der beiden Geistlichen, dazu Gitarren-<br />

und Geigenklänge von Amrei und Uwe Mingo.<br />

Mit einem Kind verglich Architekt Nils Kohlberg<br />

den Neubau, denn die Bauzeit betrage genau<br />

neun Monate. Bei seiner Rechnung zog er die<br />

baufreie Phase <strong>im</strong> Winter ab. „Möge dieses<br />

Haus einer schnellen Brand- und Gefahrenbekämpfung<br />

dienen“, lautete sein Wunsch für die<br />

Zukunft. Symbolisch übergab er <strong>Feuerwehr</strong>hauptkommandant<br />

Herrmann Lorch und Bürgermeister<br />

Gerster den Schlüssel für das Gerätehaus,<br />

ein Zopfbrot in Schlüsselform. Die<br />

Gemeinde spendete obendrein noch eine neue<br />

Kaffeemaschine.<br />

Lothar Riebsamen gestand ein, das Gerätehaus<br />

sei „ein bisschen mein Baby“. Er sei<br />

stolz darauf. Stolz war er auch auf die <strong>Feuerwehr</strong>leute,<br />

die – wie er gehört habe – „merkwürdige<br />

Menschen“ seien. „Sie rennen hin, wo<br />

andere wegrennen, gehen durchs Feuer und<br />

fackeln nicht lange.“ Für diese „merkwürdigen<br />

Menschen“, die sich zum Wohle der Gemeinschaft<br />

einsetzen, war das Haus gebaut worden,<br />

das mehr sei als ein Zweckbau. Es sei<br />

„ein funktionaler Bau, der auch ein Gesicht<br />

hat“.<br />

Als besonders verbindendes Element zur Einweihung<br />

hat der kalifornische Kleinschönacher<br />

Künstler Robert LaVerne Steward von der<br />

Kunsthalle Kleinschönach ein Werk geschaffen,<br />

das die Urelemente Bedrohung und<br />

Schutz miteinander kombiniert.<br />

Großflächig züngelt auf dem Gemälde eine<br />

Flamme empor, gebändigt von zwei <strong>Feuerwehr</strong>äxten.<br />

In Zukunft wird dieses Bild das Foyer<br />

des Gerätehauses schmücken. Die Freiwilligenwehr<br />

Herdwangen-Schönach darf damit<br />

weltweit die einzige <strong>Feuerwehr</strong>truppe sein, die<br />

ein Werk des international renommierten<br />

Künstlers ihr Eigen nennt.<br />

Kommandant Hermann Lorch dankte allen voran<br />

seinen <strong>Feuerwehr</strong>kameraden, die be<strong>im</strong><br />

Bau stets tatkräftig mit angepackt hatten und<br />

auch bei der Ausrichtung des Fests wieder gefordert<br />

waren. Fünf besonders eifrige Helfer<br />

hob er hervor und überreichte ihnen als Anerkennung<br />

einen Krug, den sie möglichst oft mit<br />

ihren Kameraden füllen sollen: Holger Siebert,<br />

Ra<strong>im</strong>und Roth, Walter Maier, Hubert Rothweiler<br />

und Georg Schiebel.<br />

Danke möchten wir allen Helfern und Gönnern<br />

sagen, die uns sowohl <strong>im</strong> Hintergrund als auch<br />

<strong>im</strong> Vordergrund bei der Durchführung dieses<br />

Festes unterstützt haben.<br />

24-Stunden-Übung der Jugendfeuerwehr<br />

Herdwangen-Schönach<br />

Vom Freitag, den 30. Juli, bis Sonntag, den<br />

1. August, führte unsere Jugendfeuerwehr ihre<br />

diesjährige 24-Stunden-Übung durch. Auf diese<br />

Übung haben wir ja bereits zuvor an dieser<br />

Stelle hingewiesen. Mit Begeisterung waren<br />

die jungen <strong>Feuerwehr</strong>frauen und <strong>Feuerwehr</strong>männer<br />

dabei <strong>im</strong>mer damit rechnend, zu einem<br />

Einsatz gerufen zu werden. Und von denen<br />

hat ihnen die aktive Wehr mehr als sechs<br />

Stück zusammengestellt. Zu unerwarteten Zeiten<br />

ging dann <strong>im</strong>mer der Alarm ein und sie<br />

rückten mit Tatü Tata zum Einsatzort aus. Das<br />

Ausrücken mit Blaulicht und Martinshorn dient<br />

nicht der Belustigung der jungen <strong>Feuerwehr</strong>leute<br />

oder um die Bevölkerung aufzurütteln,<br />

Ausgelassene St<strong>im</strong>mung bei der Einweihungsfeier. Das neue <strong>Feuerwehr</strong>gerätehaus. 24-Stunden-Übung der Jugendfeuerwehr.<br />

nein es fungiert hier als wichtiger Ausbildungspunkt,<br />

auch in solchen Situationen alle Aufgaben<br />

während der Fahrt erfüllen zu können.<br />

An Einsätzen waren eingeklemmte Menschen<br />

zu retten, Waldbrände und brennende Lagerhäuser<br />

zu löschen sowie technische Hilfe zu<br />

leisten. Eine Mischung wo von den jungen <strong>Feuerwehr</strong>leuten<br />

all ihr Können abgefragt wird. Um<br />

es so realistisch wie möglich zu gestalten wurden<br />

von der aktiven Wehr extra kleine Holzhütten<br />

gebaut, mit Stroh befüllt und als Löschobjekt<br />

angezündet. Außerhalb der Einsatzzeiten<br />

verbrachten die Jugendlichen ihre Zeit <strong>im</strong> neuen<br />

<strong>Feuerwehr</strong>haus. Einer <strong>im</strong>mer <strong>im</strong> Funkraum<br />

auf Wache, die restlichen beschäftigten sich<br />

mit Ausbildung und Spielen. Als Schlafraum<br />

diente der große Besprechungsraum und gekocht<br />

wurde in der eigenen Küche. Viele der<br />

jungen <strong>Feuerwehr</strong>leute sehen schon der<br />

24-Stunden-Übung <strong>im</strong> Jahre 2011 entgegen.<br />

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41


Hubert Seifried<br />

ist neuer Kommandant<br />

Nach dem Rücktritt von Kommandant Wolfgang<br />

Benz übern<strong>im</strong>mt Hubert Seifried das Ruder<br />

in der Abteilung <strong>Krauchenwies</strong> und in der<br />

Gesamtwehr. Dazu wurde er mit großer Mehrheit<br />

bei der außerordentlichen Hauptversammlung<br />

der Abteilung <strong>Krauchenwies</strong> gewählt.<br />

Auch bei der darauffolgenden Hauptversammlung<br />

der Gesamtwehr kam für den bisherigen<br />

Stellvertreter eine große Mehrheit als Kommandant<br />

zustande. Auf seinen Platz als Stellvertreter<br />

folgt Hubert Scheuermann. Der alte<br />

und neue Schriftführer heißt Herbert Klawitter.<br />

An Hubert Seifried gerichtet, dankte BM Spieß<br />

ihm für die Übernahme des Amtes und bot ihm<br />

eine konstruktive Zusammenarbeit an.<br />

Hauptversammlung kurz belichtet<br />

Von 47 Einsätzen konnte Kommandant Wolfgang<br />

Benz in seinem letzten Tätigkeitsbericht<br />

berichten. Kurz und ohne Power-Point-Präsentation<br />

stellte er sein Zahlenwerk aus der<br />

Statistik vor. Insgesamt 1657 Einsatzstunden<br />

war die Gesamtwehr <strong>im</strong> Einsatz. 63% der Einsätze<br />

kamen unter dem Stichwort: Technische<br />

Hilfe. Dabei war von Ölspuren bis Verkehrsunfälle<br />

mit Verletzten alles dabei. Außerdem wurde<br />

die Wehr zu elf Bränden gerufen. Die Anzahl<br />

der Fehlalarme stieg auf sechs. Eine Vielzahl<br />

von Lehrgängen, Weiterbildungen und andere<br />

Veranstaltungen standen ebenfalls auf dem<br />

Programm der 162 Mann und fünf Frauen starken<br />

Truppe.<br />

Hinten v. l.: Ehrenkommandant der Abteilung Göggingen<br />

Peter Stärk, Rolf Strobel, Adelbert Häberle,<br />

Bürgermeister Jochen Spieß.<br />

Vorne v. l.: Der scheidende Kommandant Wolfgang<br />

Benz, Abteilungskommandant Markus Hanbil, Marc<br />

Fiederer, Abteilungskommandant und stellv. Kommandant<br />

Hubert Scheuermann und der neue Kommandant<br />

und Abteilungskommandant Hubert Seifried.<br />

Jugendfeuerwehrwart Marc Fiederer verlas<br />

seinen Tätigkeitsbericht der Jugendwehren.<br />

<strong>Krauchenwies</strong> hat vier Jugendfeuerwehren mit<br />

derzeit 45 Jugendlichen. Diese trafen sich zu<br />

76 Proben mit Basteln, Spiele, <strong>Feuerwehr</strong>technik.<br />

Be<strong>im</strong> Zeltlager auf Kreisebene in Ablach<br />

belegte bei der Lagerolympiade der Nachwuchs<br />

aus Göggingen den zweiten Platz. Das<br />

Thema Mitgliederwerbung wurde in Form eines<br />

Ferienprogramms erfolgreich angepackt.<br />

Bei der diesjährigen Hauptversammlung konnten<br />

auch wieder verdiente Mitglieder geehrt<br />

werden. Zum Ehrenkommandanten der Abteilung<br />

Göggingen wurde der ehemalige Abteilungskommandant<br />

Peter Stärk ernannt. Der<br />

neue Kreisverbandsvorsitzende Friedrich Sau-<br />

42<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Krauchenwies</strong><br />

ter verlieh für besondere Verdienste um die<br />

<strong>Feuerwehr</strong> die Ehrenspange des Kreisfeuerwehrverbandes<br />

<strong>Sigmaringen</strong> an Marc Fiederer,<br />

Markus Hanbil und Hubert Scheuermann. Vom<br />

stellvertretenden Kreisbrandmeister Markus<br />

Gräter bekamen für 40 Jahre aktiven Dienst<br />

Adelbert Häberle und Rolf Strobel das <strong>Feuerwehr</strong>ehrenzeichen<br />

in Gold.<br />

Wolfgang Benz verabschiedet<br />

Bürgermeister Spieß lies bei der Verabschiedung<br />

von Wolfgang Benz dessen zehnjährige<br />

Amtszeit Revue passieren. Dabei bewunderte<br />

er die große persönliche Einsatzbereitschaft<br />

verbunden mit hohem Zeitzaufwand und hoher<br />

Professionalität. In dieser Zeit wurde eine Konzeption<br />

für die Zukunft erstellt, die nur wenige<br />

Gemeinden haben, so Bürgermeister Spieß.<br />

Auch die Beschaffung des neuen Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugs<br />

(HLF 20/16), das<br />

durch die europaweite Ausschreibung sehr viel<br />

Zeit in Anspruch nahm, wurde von Wolfgang<br />

Benz vorbildlich gemeistert. Der stellvertretende<br />

Abteilungskommandant Robin Damast bedankte<br />

sich bei Wolfgang Benz für die gute<br />

Zusammenarbeit. Wolfgang Benz sei es zu<br />

Verdanken, dass die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Krauchenwies</strong><br />

überall mitmische und diesen guten Ruf <strong>im</strong><br />

<strong>Landkreis</strong> erlangt habe. Als Dank überreichte<br />

er Wolfgang Benz einen Gutschein für ein Wellnesswochenende.<br />

„Er werde der <strong>Feuerwehr</strong><br />

erhalten bleiben“, versprach der scheidende<br />

Kommandant mit bewegenden Worten. Dass<br />

er dies ernst meint beweißt die Tatsache, dass<br />

er sich vor kurzem zum Schriftführer <strong>im</strong> Kreis-<br />

V. l.: Wolfgang Benz, sein Nachfolger Hubert Seifried,<br />

Stellvertreter Hubert Scheuermann und Bürgermeister<br />

Jochen Spieß.<br />

verband wählen lies. Dann übergab er die Versammlung<br />

an seinen Nachfolger. Dieser bedankte<br />

sich für das Vertrauen und hofft auf ein<br />

gutes Miteinander. Er überreichte <strong>im</strong> Namen<br />

der Gesamtwehr einen Gutschein für einen<br />

<strong>Feuerwehr</strong>he<strong>im</strong>aufenthalt in Bayern. Vom stellvertretenden<br />

Kreisbrandmeister Markus Gräter<br />

bekam er passend dazu einen Rucksack mit<br />

Inhalt.<br />

Wehr beteiligt sich<br />

an Ferienprogramm<br />

Mit ihren Hauptelementen Feuer und Wasser<br />

beteiligte sich die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Krauchenwies</strong><br />

am Ferienprogramm der Gemeinde. Nachdem<br />

anfangs die Veranstaltung mangels Anmeldungen<br />

zu scheitern drohte, kamen doch noch 14<br />

Kinder aus allen Ortsteilen zusammen, die bei<br />

der <strong>Feuerwehr</strong> reinschnupperten. Nach einer<br />

Power-Point-Präsentation von Heinz Pausch<br />

Die Löschübung machte am meisten Spaß.<br />

und einem Film über die Aufgaben der <strong>Feuerwehr</strong><br />

konnten die Kinder mit Wasserlöscher<br />

am Löschtrainer der Firma Kleiner Löschversuche<br />

unternehmen. Beeindruckt waren die<br />

Kidis von den Vorführungen was passiert,<br />

wenn ein Fettbrand mit Wasser gelöscht wurde<br />

und wenn Spraydosen zu heiß werden und<br />

explodieren. Bei einer kleinen <strong>Feuerwehr</strong>olympiade<br />

wurden sie dann <strong>im</strong> Zweierteam selbst<br />

gefordert. Mit Schlauchkegeln, Quiz, Zielspritzen,<br />

Hindernisparcours, Tischtennisball durch<br />

C-Schlauch und anderen Spielen, hatten Jugendleiter<br />

Marc Fiederer und seine Helfer aus<br />

allen Abteilungen einiges vorbereitet. Teamarbeit<br />

und Geschicklichkeit waren da gefragt.<br />

Für die Sieger gab es Sachpreise. Nach diesen<br />

Anstrengungen fand der Ausklang am Lagerfeuer<br />

mit Stockbrot und selbst gegrillten<br />

Würstchen statt. „Bei uns geht’s ab“, dieses<br />

Versprechen wurde von der <strong>Feuerwehr</strong> an diesem<br />

Tag erfüllt und schon bei den Spielen sagten<br />

einige ihr Kommen <strong>im</strong> nächsten Jahr zu.<br />

Urlaubszeit – Einsatzzeit<br />

Auch in der Urlaubszeit blieb die <strong>Feuerwehr</strong><br />

<strong>Krauchenwies</strong> von Einsätzen nicht verschont:<br />

Am 13.8.09 ging ein Unwetter über <strong>Krauchenwies</strong><br />

nieder. Dabei wurden wieder einige Keller<br />

überflutet. An insgesamt fünf Einsatzstellen<br />

musste die Abteilung <strong>Krauchenwies</strong> tätig werden.<br />

17.8.09 Durch ein Wendemanöver quetschte<br />

ein Lkw-Fahrer einen außen mitgeführten Ölkanister<br />

ein und verursachte so eine 400 Meter<br />

lange Ölspur. Die Abteilung <strong>Krauchenwies</strong> war<br />

über zwei Stunden mit der Beseitigung beschäftigt.<br />

Am 23.8.09 kam auf der Straße zwischen<br />

<strong>Krauchenwies</strong> und Hausen ein Pkw von der<br />

Fahrbahn ab und überschlug sich. Dabei wurde<br />

die Fahrerin verletzt und das Fahrzeug total<br />

beschädigt. Die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Krauchenwies</strong> fing<br />

die auslaufenden Betriebsstoffe ein und leuchtete<br />

die Unfallstelle aus.<br />

In der Urlaubszeit fand auch die Katastrophenübung<br />

der <strong>Landkreis</strong>e BC, RV, SIG statt. Die<br />

Abteilung <strong>Krauchenwies</strong> ist <strong>im</strong> Katastrophenfall<br />

mit einem Fahrzeug in einen Löschzug eingebunden.<br />

Im Rahmen dieses Löschzuges<br />

fuhr eine Gruppe aus <strong>Krauchenwies</strong> nach Bad<br />

Schussenried in die Klinik am Wald zur Personenrettung<br />

und Brandbekämpfung. Über 100<br />

Personen mussten evakuiert werden. Zusätzlich<br />

suchten Atemschutzträger <strong>im</strong> Innern der<br />

Klinik nach weiteren Personen. Die Übung<br />

dauerte für <strong>Krauchenwies</strong> elf Stunden.


Sägmehlturm qualmt<br />

Am Montag, 2.11.2009, kam es <strong>im</strong> Sägmehlsilo<br />

der Sägerei Nipp zu einer ungeklärten Rauchentwicklung.<br />

Nachdem ein Schwelbrand nicht<br />

ausgeschlossen werden konnte, leerte die Belegschaft<br />

der Firma unter Mithilfe der <strong>Feuerwehr</strong><br />

den Turm teilweise. Im Einsatz waren die<br />

Abteilungen Bittelschieß und <strong>Krauchenwies</strong>.<br />

Der Sägmehlturm musste geleert werden.<br />

Berufsfeuerwehrtag<br />

24 Stunden bei der <strong>Feuerwehr</strong> verbrachte der<br />

<strong>Feuerwehr</strong>nachwuchs der Abteilung <strong>Krauchenwies</strong>.<br />

Dabei aßen und schliefen die Kids<br />

<strong>im</strong> Gerätehaus, wie in einer richtigen Feuerwache.<br />

Und wie bei einer richtigen Berufsfeuerwehr<br />

wurde ihr „Regeldienst“ <strong>im</strong>mer wieder<br />

durch „Einsätze“ unterbrochen. Aus dem gesamten<br />

Einsatzspektrum einer <strong>Feuerwehr</strong> galt<br />

es sieben Einsätze abzuarbeiten. Auch ein<br />

Fehlalarm war dabei. Meistens wurde die<br />

„Wache“ aber gefordert. Zum Beispiel bei<br />

„Baum über der Straße“. Was die Großen mit<br />

der Motorsäge machen, musste der Nachwuchs<br />

mit der Handsäge erledigen. Gegen<br />

Mitternacht brannte ein Palettenstapel. Wasserentnahme<br />

aus fließendem Gewässer wurde<br />

dabei geübt. Schon früh morgens, noch bei<br />

Dunkelheit, stand eine Personensuche an.<br />

Nach dem Frühstück galt es eine „Ölspur“,<br />

dargestellt mit einem Milch-Wassergemisch,<br />

fachgerecht mit Ölbinder abzustreuen. Bei einem<br />

weiteren Einsatz musste eine (Stoff)Katze<br />

vom Baum gerettet werden. Der letzte Einsatz<br />

war ein „Pkw-Brand“. Auch hier wurde das<br />

Wasser aus dem nahe gelegenen Andelsbach<br />

entnommen. Der Rauch kam allerdings von einer<br />

ungefährlichen Übungsrauchpatrone. Und<br />

nach den Einsätzen mussten die benutzten<br />

Gerätschaften und die persönliche Ausrüstung<br />

<strong>im</strong>mer wieder auf Vordermann gebracht werden.<br />

Aber auch die Weiterbildung kam nicht zu<br />

kurz. So stand beispielsweise Fahrzeugkunde<br />

auf dem Programm. Müde aber begeistert ver-<br />

Berufsfeuerwehrtag der Jugendwehr.<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Krauchenwies</strong><br />

PKW <strong>im</strong> Andelsbach.<br />

ließen die Kinder ihre „Schicht“. Auch den beiden<br />

„Wachleitern“ und Organisatoren Benjamin<br />

Müllerschön und Rene Rösch und ihren<br />

Helfern machte dieser Tag Spaß.<br />

Maschinisten<br />

beenden ihren Lehrgang<br />

„<strong>Krauchenwies</strong> ist weiterer Ausbildungsstandort<br />

für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Sigmaringen</strong>“, mit diesen<br />

Worten beendete Maschinistenausbildungsobmann<br />

Hans Gitschier, <strong>Feuerwehr</strong> Meßkirch,<br />

vergangenes Wochenende den viertägigen<br />

Lehrgang der Maschinisten in <strong>Krauchenwies</strong>.<br />

29 Teilnehmer aus allen Ecken des <strong>Landkreis</strong>es<br />

haben sich in der 38stündigen Kreisausbildung<br />

mit allen erdenklichen Aufgaben des Maschinisten<br />

befasst. Gemäß des modularen<br />

Ausbildungssystems der Landesfeuerwehrschule<br />

in Bruchsal wurden durch die Kreisausbilder<br />

unter anderem die Bereiche kraftbetriebene<br />

Geräte, Pumpenkunde, Rechtsgrundlagen<br />

in theoretischen und praktischen Elementen<br />

umfassend vermittelt. Dank der zentralen<br />

Lage inmitten des <strong>Landkreis</strong>es, der guten Ausstattung<br />

an Fahrzeugen und Gerätschaften<br />

und den zahlreichen natürlichen Wasserressourcen<br />

erwies sich <strong>Krauchenwies</strong> neben <strong>Sigmaringen</strong><br />

und Meßkirch als weiterer hervorragender<br />

Ausbildungsstandort. „Ohne die Unterstützung<br />

zahlreicher Helfer, ohne die mitgebrachten<br />

Fahrzeuge und Gerätschaften der<br />

Teilnehmer sowie der Abteilungen Ablach und<br />

Göggingen, wäre dies so nicht möglich gewesen,“<br />

so Ausbilder und Lehrgangsorganisator<br />

Oliver L‘ Gaal, FF <strong>Krauchenwies</strong>. Als besonderer<br />

Glücksfall erwies sich, dass durch die<br />

Übernahme des alten <strong>Krauchenwies</strong>er Löschgruppenfahrzeuges<br />

durch das Fürstenhaus<br />

Hohenzollern die Möglichkeit bestand, nebst<br />

Fahrzeug auch den See inmitten des fürstlichen<br />

Parks nutzen zu können. Ihre Durchlaucht<br />

Alexandra Erbprinzessin von Hohenzollern<br />

konnte sich selbst ein Bild über den Lehrgang<br />

machen, als sie bei der praktischen Ausbildung<br />

am See vorbeischaute. Glückliche<br />

neue Maschinisten nahmen zum Ende des<br />

Lehrgangs ihre Urkunden entgegen und meinten,<br />

dass das Modell der Lehrgangsstruktur<br />

weiterhin so beibehalten werden sollte. Nach<br />

einem Lob an die Teilnehmer, mahnte Obmann<br />

Hans Gitschier in seinen Abschlussworten<br />

dennoch an, die <strong>im</strong> Lehrgang erfolgreich vermittelten<br />

Grundlagen in der eigenen Wehr zu<br />

vertiefen. Inzwischen war bereits der zweite<br />

Maschinistenlehrgang in <strong>Krauchenwies</strong>.<br />

Auto in die Ablach gefahren<br />

Nicht gut fing das Jahr für ein älteres Paar an,<br />

als sie an Neujahr die B 311 von Göggingen in<br />

Richtung Menningen befuhren. Aus ungeklärter<br />

Ursache kam der Pkw nach rechts von der<br />

Fahrbahn ab und fuhr in die Ablach. Durch die<br />

Strömung wurde das Fahrzeug rund 20 m mitgerissen<br />

bevor es am Ufer hängen blieb und<br />

bei einer Wassertiefe von ca. 1,2 m voll lief.<br />

Während sich der Fahrer selbst unverletzt ans<br />

Ufer retten konnte, wurde die Beifahrerin durch<br />

einen <strong>Feuerwehr</strong>mann aus dem Fahrzeug gerettet.<br />

Die 88 Jahre alte Frau kam mit einer Unterkühlung<br />

ins Krankenhaus. Neben den Abteilungen<br />

<strong>Krauchenwies</strong> und Göggingen waren<br />

auch die <strong>Feuerwehr</strong> Meßkirch mit Rüstwagen<br />

und Drehleiter sowie die <strong>Feuerwehr</strong> Mengen<br />

mit der Wasserrettung (Taucher) <strong>im</strong> Einsatz.<br />

Fahrer getötet<br />

LKW Unfall. Der Fahrer wurde dabei getötet.<br />

Aus ungeklärter Ursache kam ein Sattelzug<br />

aus Spanien auf der B 311 zwischen der Abzweigung<br />

Ablach und dem Parkplatz von der<br />

Strasse ab und fuhr eine rund zwei Meter hohe<br />

Böschung hinunter. Dabei kippte der LKW auf<br />

die rechte Seite und prallte gegen einen Baum.<br />

Der Aufprall war so heftig, dass sich die Zugmaschine<br />

um den Baum formte. Der Fahrer<br />

wurde eingeklemmt und musste von der <strong>Feuerwehr</strong><br />

gerettet werden. Er verstarb allerdings<br />

noch an der Unfallstelle. Zur Bergung des Sattelzuges<br />

wurden zwei Autokräne eingesetzt.<br />

Die Ladung in Form von Stückgut musste<br />

größtenteils von Hand auf einen Ersatzsattelzug<br />

umgeladen werden. Die Bundesstraße war<br />

über neun Stunden voll gesperrt. Im Einsatz<br />

waren die Abteilung <strong>Krauchenwies</strong> und die<br />

<strong>Feuerwehr</strong> Messkirch.<br />

Zwei Einsätze an einem Samstag<br />

Am Samstagmorgen wurde die Wehr zu einem<br />

Küchenbrand in der Habsthalerstraße in <strong>Krauchenwies</strong><br />

gerufen. Durch einen technischen<br />

Defekt hat ein Toaster brennbares Material in<br />

der Umgebung und Vorhänge in Brand gesetzt.<br />

Die Abteilung <strong>Krauchenwies</strong> musste den<br />

Brand unter Atemschutz löschen.<br />

Fahrlässiger Umgang mit heißer Asche war der<br />

Einsatzgrund am Nachmittag desselben Tages<br />

in Bittelschieß. Dabei wurde heiße Asche in einen<br />

Kunststoffe<strong>im</strong>er gefüllt und in einem Geräteschuppen<br />

abgestellt. Der Geräteschuppen<br />

geriet in Brand und musste unter Atemschutz<br />

gelöscht werden. Zum Ablöschen der Glutnester<br />

wurde der Schuppen ausgeräumt. Im Einsatz<br />

waren die Abteilungen Bittelschieß, Hausen<br />

und <strong>Krauchenwies</strong>. Herbert Klawitter<br />

43


Alte Lok stillt ihren Durst<br />

In Stetten a.k.M.-Storzingen machte kürzlich<br />

eine alte Dampflok der Eisenbahnfreunde Zollernalb<br />

Halt, um ihren Wasserbedarf von der<br />

dortigen <strong>Feuerwehr</strong>abteilung auffüllen zu lassen.<br />

Einen nicht alltäglichen Einsatz hatten einige<br />

Wehrmänner der Storzinger <strong>Feuerwehr</strong> zu<br />

absolvieren. Während sie vor einigen Monaten<br />

noch zu einem schrecklichen Unfall mit Todes-<br />

folge zum Storzinger Bahnhof gerufen worden<br />

waren, ging es diesmal deutlich gemächlicher<br />

zu. Unter den Augen zahlreicher Schaulustiger<br />

halfen die Einsatzkräfte diesmal einer alten<br />

Dampflok mit viel Wasser auf die Sprünge.<br />

Die so genannten „Personenzug-Tenderdampflokomotive<br />

78 468“, galt es an der Verladerampe<br />

mit Wasser zu befüllen.<br />

Unter dem Motto: „Mit Volldampf durch die Hohenzollerischen<br />

Lande“ hatten die Eisenbahnfreunde<br />

Zollernalb <strong>im</strong> Rahmen ihres alljährlichen<br />

„Dreikönigsdampfprogramms“ eine Fahrt mit<br />

der alten Dampflok 78 468 vom Tübinger Hauptbahnhof<br />

bis <strong>Sigmaringen</strong> und zurück ausgeschrieben,<br />

die bei den Freuden und Liebhabern<br />

„des Dampfes“ auf großes Interesse stieß. Denn<br />

der Zug war voll besetzt, als er kräftig schnaubend<br />

gegen Mittag in Storzingens Bahnhof einfuhr<br />

und dort von der Wehr mit Wasser betankt<br />

werden musste. Weil die Wasserfüllung der alten<br />

Lok nicht für die gesamte Strecke ausreichte,<br />

hatten die Eisenbahnfreunde Zollernalb <strong>im</strong><br />

Vorfeld bei den Storzinger Wehrmännern angefragt,<br />

ob sie ihre alte „Dame“ am Sonntag mit<br />

Wasser befüllen könnten.<br />

<strong>Feuerwehr</strong>übung<br />

<strong>im</strong> Schulzentrum Stetten a.k.M.<br />

Zur Routine in Schulen gehören in <strong>im</strong>mer wiederkehrenden<br />

Abständen Übungen bei Feueralarm.<br />

Die Schulen verfügen über Alarm- und<br />

Evakuierungspläne bei Feuer und Amokläufen<br />

sowie anderen Notfällen. Schulleiter und Lehrkräfte<br />

sind dahingehend geschult, sich <strong>im</strong> Notfall<br />

richtig zu verhalten. Aber wie verhalten sich<br />

44<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Stetten am kalten Markt<br />

Schüler, wenn Sie plötzlich Rauch <strong>im</strong> Schulgebäude<br />

bemerken? Schlagen sie Alarm, melden<br />

sie, dass es brennt oder ergreifen Sie die Flucht?<br />

Dieses galt es in einer realen Übung heraus zu<br />

finden.<br />

So wurde in einem sehr begrenzten Personenkreis<br />

durch Schuleiter, Gemeindeverwaltung<br />

und <strong>Feuerwehr</strong>kommando eine Übung unter realistischen<br />

Voraussetzungen erarbeitet. Das<br />

Szenario sollte so aussehen, dass <strong>im</strong> mittleren<br />

Gebäude des Schulzentrums ein Feuer <strong>im</strong> Treppenhaus<br />

ausgebrochen war und durch starke<br />

Rauchentwicklung eine Flucht durch das dortige<br />

Treppenhaus nicht mehr möglich war. Hierzu<br />

wurde eine Nebelmaschine <strong>im</strong> Kellerbereich in<br />

Stellung gebracht. Nach der ersten großen Pause,<br />

wenn alle Schüler wieder in den Klassenz<strong>im</strong>mern<br />

sind, sollte die Nebelmaschine mit einer<br />

fünfminütigen Verzögerung vom Hausmeister<br />

eingeschaltet werden. Die Lehrkräfte wurden vor<br />

den Pfingstferien auf eine anstehende Alarmübung<br />

hingewiesen. Zeitpunkt der Übung war<br />

den Lehrkräften nicht bekannt. Die Rettungsleitstelle<br />

des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Sigmaringen</strong> wurde informiert.<br />

Am Freitag, den 11.6.2010, um 10.10 Uhr, wurde<br />

durch den Hausmeister der Schule die Nebelmaschine<br />

eingeschaltet. Schnell füllte sich das<br />

Treppenhaus mit Rauch. Der Fluchtweg <strong>im</strong> Treppenhaus<br />

war nicht mehr passierbar!<br />

Um 10.17 Uhr bemerkten Schüler die Lehrmittel<br />

holen wollten das unter Rauch stehende Trep-<br />

Feuer <strong>im</strong> Treppenhaus mit starker Rauchentwicklung.<br />

Atemschutztrupp suchte nach vermissten Personen.<br />

penhaus. Sie trauten sich zwar nicht den Feuermelder<br />

zu betätigen, meldeten aber das Geschehen<br />

sofort der Schulsekretärin. Durch das<br />

schnelle Handeln der Sekretärin wurde um 10.19<br />

Uhr die <strong>Feuerwehr</strong> Stetten a.k.M. alarmiert und<br />

der Alarm in der Schule ausgelöst.<br />

Die Evakuierung der Schule wurde eingeleitet.<br />

Schnell wurde einigen Lehrkräften bewusst,<br />

dass der Fluchtweg durch das mittlere Treppenhaus<br />

in der Schule abgeschnitten war. Sie reagierten<br />

unverzüglich und nahmen einen anderen<br />

sicheren Weg ins Freie. Andere Schulklassen<br />

die <strong>im</strong> Erdgeschoß liegen verließen ihre Klassenräume<br />

über die Fluchtwege durchs Fenster.<br />

Sammelplatz für Schüler und Lehrkräfte war der<br />

vor der Alemannenhalle gelegene Montlheryplatz.<br />

Be<strong>im</strong> Eintreffen der <strong>Feuerwehr</strong> Stetten a.k.M.<br />

bot sich ein geordnetes Bild der Evakuierung.<br />

Klassenweise kamen die Lehrkräfte mit ihren<br />

Schülern der <strong>Feuerwehr</strong> entgegen. Obwohl einige<br />

Schüler verunsichert waren, ob es nun Übung<br />

oder der Ernstfall sei, gab es keine Anzeichen<br />

von Panik unter den Schülern.<br />

Die <strong>Feuerwehr</strong> Stetten a.k.M. rückte mit folgenden<br />

Einsatzfahrzeugen zur Einsatzstelle aus:<br />

ELW 1, TLF, LF 16 TS, DLK, RW.<br />

Ein Atemschutztrupp begab sich sofort unter<br />

Mitführung des Schnellangriffs zur Suche auf<br />

vermisste Personen in den Klassenräumen. Die<br />

Wasserversorgung wurde aufgebaut und sichergestellt,<br />

weitere Atemschutztrupps wurden zur<br />

Evakuierung der Schule.<br />

Der Schulleiter wurde zum Einsatzleiter beordert.<br />

Wir bedanken uns bei den Inserenten,<br />

die wesentlich zur Herstellung dieser Broschüre<br />

beigetragen haben.<br />

Bitte berücksichtigen Sie diese Firmen<br />

bei Ihren Einkäufen und geschäftlichen<br />

Abwicklungen.<br />

KFV <strong>Sigmaringen</strong>


Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Stetten am kalten Markt<br />

Personensuche und Brandbekämpfung eingesetzt.<br />

Es wurde von zwei Seiten in das Gebäude<br />

vorgegangen. Die Drehleiter kam zur Personenrettung<br />

aus den oberen Geschoßen in den Einsatz.<br />

Einsatzleitung und Funkführungspersonal<br />

bauten sich in der Nähe des Montlheryplatzes<br />

auf, um den Kontakt zum Schulleiter und den<br />

Lehrkräften zu haben.<br />

Der Schulleiter wurde zur Einsatzleitung beordert,<br />

um Informationen über vermisste Personen<br />

zu bekommen. Ein Klassenz<strong>im</strong>mer war verschlossen,<br />

es konnte <strong>im</strong> ersten Moment nicht<br />

festgestellt werden, ob die Klasse sich eingeschlossen<br />

hatte oder ob das Klassenz<strong>im</strong>mer leer<br />

war. Nach Überprüfung und Abklärung stellte<br />

sich heraus, dass die Klasse be<strong>im</strong> Sport war.<br />

Um das Gebäude rauchfrei zu bekommen, wurde<br />

der Drucklüfter eingesetzt.<br />

Nach der Feststellung, dass alle Schüller das<br />

Gebäude verlassen hatten, wurde die Brandbekämpfung<br />

fortgesetzt. Gegen 11.15 wurde<br />

Übungsende gemeldet.<br />

Wie schnell sich das Szenario „die Schule<br />

brennt“, <strong>im</strong> Ort herum gesprochen hatte wurde<br />

klar, als einige Eltern in der Schule eintrafen, um<br />

ihre Kinder abzuholen.<br />

Nach der Übung und Unterrichtsende wurde<br />

eine Übungsbesprechung mit den Schulleitern<br />

und Lehrkräften sowie der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>im</strong> Schulzentrum<br />

Stetten a.k.M. abgehalten. Die <strong>Feuerwehr</strong><br />

konnte den Lehrkräften und vor allem den<br />

Schülern ein ruhiges und sehr gutes Verhalten<br />

bescheinigen. Jürgen Karrenführ, Pressewart<br />

Nachdem das Kommando über den Truppenübungsplatz<br />

der Bundeswehr übertragen war,<br />

gab es auch Verantwortung für den Brandschutz<br />

und die technische Hilfe. Es wurde der<br />

Aufbau einer eigenen <strong>Feuerwehr</strong> eingeleitet.<br />

1960 – Der 16. Juni 1960 gilt als Tag der<br />

Gründung der Truppenübungsplatz-<strong>Feuerwehr</strong><br />

Heuberg. Mit Reinhard Gottschalk wurde ein<br />

Kenner des <strong>Feuerwehr</strong>wesens als Kommandant<br />

eingestellt. Wenige Tage später kamen<br />

Josef Graf, Paul Hollstein, Heinz Mogg und<br />

Hermann Bühl dazu. Als anfängliche Feuerwache<br />

diente das Gebäude 242, <strong>im</strong> 24-Stunden-<br />

Schichtdienst war die Feuerwache ständig<br />

besetzt.<br />

An Gerät stand ein FeuerlöschKfz. 2400 (2400<br />

Ltr. Wasser) zur Verfügung, nach und nach ergänzt<br />

durch Tragkraftspritzenanhänger, Waldbrandanhänger<br />

sowie einer Anhängeleiter.<br />

Zur Unterstützung der hauptamtlichen Kräfte<br />

wurden nebenberufliche Kräfte, je eine Gruppe<br />

bei der StOV und der TrÜbPlKdtr. ausgebildet.<br />

Um bei größeren Bränden auch auf die <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

der Anrainergemeinden zurückgreifen<br />

zu können, wurde der Kontakt zu den <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

hergestellt, gemeinsame Übungen und<br />

der Besuch von <strong>Feuerwehr</strong>festen wurden forsiert.<br />

Das Aufgabenfeld erweiterte sich um die<br />

Pistenbereitschaft auf dem Feldflugplatz und<br />

den vorbeugenden Brandschutz. Als weiteres<br />

<strong>Feuerwehr</strong>fahrzeug wurde ein Trocken-<br />

Frauen üben Brandschutz<br />

<strong>Feuerwehr</strong> Stetten a.k.M., Abteilung Glashütte,<br />

übt mit 30 Frauen Umgang mit Feuer und Gefahren<br />

Mit ihrem Angebot, dem weiblichen Geschlecht<br />

den vorbeugenden Brandschutz und erste<br />

Schritte <strong>im</strong> Ernstfall etwas näherzubringen, haben<br />

die Glashütter Wehrmänner den Nagel voll<br />

auf den Kopf getroffen. Weit über 30 Hausfrauen,<br />

Mütter und Schülerinnen ließen sich die<br />

Chance nicht entgehen, bei praktischen Übungen<br />

den Umgang mit loderndem Feuer zu trainieren.<br />

Zwar wollten die Wehrmänner ihre Offerte zunächst<br />

nur auf Frauen aus Glashütte begrenzen,<br />

doch meldeten sich auch Interessierte aus anderen<br />

Ortsteilen zu dem mit „Brandschutzerziehung“<br />

überschriebenen Informationsnachmittag<br />

an. Ein Umstand, der Abteilungskommandant<br />

Thomas Straub und seine Mannen über alle Backen<br />

strahlen ließ. Die Idee dazu sei in der Kommission<br />

„Zukunft <strong>Feuerwehr</strong>“ entstanden, erläuterte<br />

Stettens Kommandant Adolf Hafner. Der<br />

Tatsache folgend, „dass die Einsatzstärke der<br />

Wehren tagsüber häufig sehr gering ist“, habe<br />

man sich Gedanken gemacht, eine Zielgruppe<br />

anzusprechen, die während dieser Zeit oft zu<br />

Hause sei, ergänzte Thomas Straub. Er erklärte<br />

sich spontan bereit, mit seiner Abteilung eine<br />

solche Veranstaltung zu organisieren.<br />

In Zusammenarbeit mit der <strong>Feuerwehr</strong> des Truppenübungsplatzes<br />

Heuberg unter der Leitung<br />

von Ludwig Werner, wurde so ein abwechs-<br />

50 Jahre Bw <strong>Feuerwehr</strong> TrÜbPl. Heuberg<br />

löschKfz. 750 kg in Karlsruhe bei der Fa. Metz<br />

abgeholt. Es wurde bereits be<strong>im</strong> 1. Flugzeugunfall<br />

1961 <strong>im</strong> Thiergarter Tal eingesetzt. Ein<br />

Hubschrauber stürzte nach Berühren der<br />

Hochspannungsleitung mit vier Mann ab.<br />

1967 – Im Jahr 1967 wurde die <strong>Feuerwehr</strong><br />

mit einem Mann und dem FlKfz. 3800 verstärkt.<br />

Mit dem Bau der Albkaserne erhöhten<br />

sich die Aufgaben. Anfang der 70er Jahre erhöhte<br />

sich der Personalbestand durch Umsetzungen<br />

von der TrÜbPlKdtr. auf zehn Mann.<br />

Die Büro-, Aufenthalts- und Ruheräume wurden<br />

ins Gebäude 241 verlegt.<br />

1979 wurde das Personal mit der Einstellung<br />

von fünf Mann auf 15 Mann aufgestockt. Die<br />

Räumlichkeiten <strong>im</strong> Geb. 241 meist in Eigenarbeit<br />

erweitert und hergerichtet. Im Jahr 1980<br />

lungsreiches und zugleich lehrreiches Programm<br />

für die Frauen auf die Beine gestellt. Dabei<br />

bot das Übungsgelände der Brandschutzschule<br />

in der Kaserne opt<strong>im</strong>ale Möglichkeiten,<br />

um diverse Szenarien realistisch darzustellen<br />

und die Frauen auch selbst in Aktion treten zu<br />

lassen.<br />

Zum einen führten die Profis der Berufsfeuerwehr<br />

anhand einer Fettexplosion plastisch vor<br />

Augen was passiert, falls in der Küche brennendes<br />

Fett fälschlicherweise mit Wasser gelöscht<br />

werde. Zum anderen mussten die Teilnehmerinnen<br />

nach vorhergehender Unterweisung mit einem<br />

Feuerlöscher selbst in Aktion treten, diesen<br />

zunächst entsichern und dann gegen heftig loderndes<br />

Feuer gezielt einsetzen bis die Flammen<br />

erloschen. Auch wie man einer brennenden<br />

Person am schnellsten und besten hilft, wurde<br />

nicht nur theoretisch erklärt, sondern gleich<br />

praktisch geübt, stark brennende Kleidung der<br />

menschlichen Attrappe inbegriffen.<br />

Beherzt gingen die Frauen an die gestellten Aufgaben<br />

heran, zeigten sich <strong>im</strong> Gespräch größtenteils<br />

recht froh, dass ihnen die Gelegenheit zu<br />

solchen Übungen und Einblicken überhaupt mal<br />

geboten worden war. Und nebenbei ließ das<br />

furchtlose Auftreten der Frauen durchaus erahnen,<br />

dass viele von ihnen in den Reihen der<br />

Wehrmänner eine gute Figur abgeben könnten.<br />

Somit dürfen die Verantwortlichen der <strong>Feuerwehr</strong>,<br />

die natürlich auch das gemütliche Drumherum<br />

nicht zu kurz kommen ließen, ihre Aktion<br />

wohl als vollen Erfolg verbuchen.<br />

erhielt die <strong>Feuerwehr</strong> einen Anhänger „Ölschaden“<br />

und später einen Anhänger „Schlauch“<br />

bzw. „Zusatzausstattung“. Hiermit konnte den<br />

Belangen des Umweltschutzes Rechnung getragen<br />

werden.<br />

1981 – Das Jahr 1981 war das Jahr der Flugzeugunfälle:<br />

Am 20.5.1981 stürzte be<strong>im</strong> Schießen<br />

ein Starfighter in einem Waldgebiet ab.<br />

Am 17.9.1981 stießen <strong>im</strong> Rahmen der großen<br />

Natoübung „Scharfe Klinge“ zwei Luftfahrzeuge<br />

über der Kläranlage Kaiseringen zusammen<br />

und stürzten ab. Es galt brennende Wrackteile<br />

zu löschen und am folgenden Tag Klärbecken<br />

umzupumpen, da sich noch diverse Teile in<br />

diesen befanden.<br />

Da sich der Wartungs-, Prüf- und Fülldienst an<br />

Feuerlöschgeräten erhöhte, wurde 1986 ein<br />

neues Werkstattgebäude übernommen.<br />

45


1987 wurde Kommandant Reinhard Gottschalk<br />

nach 27-jähriger Tätigkeit gesundheitsbedingt<br />

in den Ruhestand verabschiedet. Als<br />

Nachfolger wurde Roland Rebholz eingesetzt.<br />

Ebenfalls <strong>im</strong> Jahr 1987 erhielt die <strong>Feuerwehr</strong><br />

die neuen Fahrzeuge der 2. Generation: Das<br />

FlKfz 3500 und das FlKfz 1000. Nun konnte<br />

auch der Bereich Technische Hilfeleistung bei<br />

Verkehrsunfällen mit hydraulischen Geräten<br />

durchgeführt werden.<br />

1989 wurde der reine 24-Std.-Schichtdienst<br />

auf den sogn. Modifizierten Schichtdienst umgestellt.<br />

Im Jahr 1989 waren 21 Einsätze zur<br />

Beseitigung der Gefahr durch Wespen zu fahren.<br />

1993 kamen drei Mann von der aufzulösenden<br />

Heeresflugplatzfeuerwehr Neuhausen als<br />

Ersatz für ausscheidende <strong>Feuerwehr</strong>leute zur<br />

TrÜbPl.-<strong>Feuerwehr</strong>.<br />

1994 – Das Personal der Bundeswehrfeuerwehren<br />

soll in Zukunft als Beamte <strong>im</strong> mittleren<br />

feuerwehrtechnischen Dienst der Bundeswehr<br />

ausgebildet und eingesetzt werden.<br />

TrÜbPl.-<strong>Feuerwehr</strong> übern<strong>im</strong>mt als Ausbildungsfeuerwache<br />

die Praktikumsausbildung<br />

von Brandmeisteranwärtern.<br />

1995 – Oberbrandmeister Roland Rebholz<br />

wird aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand<br />

verabschiedet. Er war von 1987 bis zu<br />

seiner Erkrankung <strong>im</strong> Jahre 1993 Kommandant.<br />

Brandmeister Ludwig Werner übern<strong>im</strong>mt das<br />

Amt des Kommandanten nachdem er dieses<br />

wegen Erkrankung des Vorgängers seit 1993<br />

vertretungsweise ausgeführt hatte.<br />

1996 – Die ersten Beamten werden der<br />

TrÜbPl.-<strong>Feuerwehr</strong> zur Dienstleistung zuversetzt.<br />

Als Zusatzfahrzeug wird das FlKfz. 8200<br />

Tatra aus dem Bestand der NVA zugewiesen.<br />

1997 – Die STAN Personal wird geändert: 26<br />

Dienstposten Beamte <strong>im</strong> mittleren feuerwehrtechnischen<br />

Dienst der Bundeswehr:<br />

– 1 Dienstposten Leiter <strong>Feuerwehr</strong><strong>im</strong> Rang<br />

Hauptbrandmeister,<br />

– 11 Dienstposten Führer und Disponenten <strong>im</strong><br />

Rang Oberbrandmeister,<br />

– 14 Dienstposten Truppmann <strong>im</strong> Rang Brandmeister.<br />

Alle bisherigen Angestellten bzw. Arbeitnehmer<br />

sind bereit in den Beamtenstatus zu wechseln.<br />

46<br />

50 Jahre Bw <strong>Feuerwehr</strong> TrÜbPl. Heuberg<br />

1998 – Die unter 40 Jahre alten Angestellten<br />

bzw. Arbeitnehmer werden verbeamtet. Die<br />

Personalstärke beträgt 18 Mann.<br />

1999 – Auch zwei über 40-jährige werden<br />

verbeamtet. Vier Mann beiben weiterhin Angestellte<br />

bzw. Arbeitnehmer auf Beamtendienstposten.<br />

Das neue Einsatzleitfahrzeug DB GL<br />

kann in Dienst gestellt werden.<br />

Im Herbst wird mit dem Umbau der Instandsetzungshalle<br />

302 zur Feuerwache begonnen.<br />

Zur schnellstmöglichen Erreichung der Personalstärken<br />

der Bundeswehrfeuerwehren werden<br />

bei der ABC SeS in Stetten a.k.M. zusätzlich<br />

<strong>Feuerwehr</strong>leute ausgebildet.<br />

Die TrÜbPl.-<strong>Feuerwehr</strong> konnte dafür vier Mann<br />

einstellen, sie konnten nach erfolgreicher Ausbildung<br />

den Dienst bei der <strong>Feuerwehr</strong> antreten.<br />

2000 – Das Jahr 2000 stand <strong>im</strong> Zeichen des<br />

Umbaues der Halle 302 zur neuen Feuerwache.<br />

Nach einigen Verzögerungen be<strong>im</strong> Umbau<br />

konnte <strong>im</strong> Oktober mit dem Umzug begonnen<br />

werden. Am 24.10.2000 war die offizielle Übergabe<br />

des Gebäudes an die TrÜbPl.-<strong>Feuerwehr</strong>.<br />

Die inzwischen auf 19 Mann angewachsene<br />

<strong>Feuerwehr</strong> hat nach 40 Jahren des Bestehens<br />

eine würdige Feuerwache erhalten.<br />

2001 – Alle verbeamteten <strong>Feuerwehr</strong>leute<br />

haben die Möglichkeit, den Lehrgang Oberbrandmeister<br />

zu absolvieren.<br />

2002 – Im Rahmen von geöffneten Dienstposten<br />

konnten drei Mann zum Oberbrandmeister<br />

befördert werden.<br />

2005/2006 – Von Ende 2005 bis zum<br />

1.1.2006 konnte das noch fehlende Personal<br />

durch <strong>Feuerwehr</strong>leute aus Münsingen aufgefüllt<br />

werden und somit ist die Stärke 26 Mann<br />

erreicht.<br />

2007 – Durch den sogn. Arbeitszeiterlass<br />

musste die Planung der Schichtdienste umgestellt<br />

werden. Die 48-Std.-Woche, die aufgrund<br />

von EG-Richtlinien einzuhalten ist,<br />

brachte viele Diskussion und wirkt sich auf den<br />

Schieß- und Übungsbetrieb auf dem TrÜbPl.<br />

aus.<br />

2008 – Um den Schieß- und Übungsbetrieb<br />

nach den Anforderungen der Nutzer durchführen<br />

zu können, wurde ab Oktober die „Opt-<br />

out“ Regelung auf freiwilliger Basis ermöglicht.<br />

Alle <strong>Feuerwehr</strong>leute haben sich bereit erklärt,<br />

bis zu 54 Std. wöchentlich zu leisten.<br />

Ein Brandmeister bewirbt sich für den Aufstieg<br />

in den gehobenen Dienst und wird zugelassen.<br />

2009 – Das Warten auf die 3. Generation<br />

Feuerlöschfahrzeuge hat sich gelohnt. Am 16.<br />

April konnten gleich zwei neue Löschfahrzeuge<br />

des Typs UNIMOG 5000 Waldbrandbekämpfung<br />

<strong>im</strong> Gerätedepot Mechernich abgeholt<br />

werden. Be<strong>im</strong> Florianstag erhielten sie von<br />

den Militärpfarrern die kirchliche Segnung.<br />

Am 24./25.Juni wurden das Fahrzeug Gebäudebrand<br />

und das Fahrzeug Geräterüst des<br />

Typs MAN TGM ebenfalls in Mechernich abgeholt.<br />

Die zwei Waldbrandfahrzeuge haben jeweils<br />

4200 Liter Wasser, die Pumpe ist eine<br />

FPN 10-2000 mit ZMS Steuerung.<br />

Das Gebäudebrandfahrzeug hat 3000 Liter<br />

Wasser und ebenfalls eine FPN 10-2000 mit<br />

ZMS Steuerung, die Beladung ist an Zivilen LF<br />

angepaßt, die Ausrüstung des Geräterüstfahrzeug<br />

ist ebenfalls an Zivilen RW angeglichen,<br />

haben aber noch Zusatzausrüstung wie z. B.<br />

Plasmaschneidgerät, Schachtrettungsgerät<br />

und Niederdruck-Luftheber als Beladung.<br />

Auch der Atemschutz wurde durch die Beschaffung<br />

von Auer Airmax auf neuesten technischen<br />

Stand angehoben.<br />

2010 – Das 50-jährige Bestehen der <strong>Feuerwehr</strong><br />

TrÜbPl. Heuberg steht an, zugleich tritt<br />

eine neue STAN-Änderung in Kraft, das Personal<br />

soll um acht Mann auf 34 Mann erhöht werden<br />

um ständig die Einsatzbereitschaft mit einer<br />

Staffel zu gewährleisten.<br />

Bw <strong>Feuerwehr</strong> TrÜbPl. Heuberg<br />

Die Wache ist mit sieben Mann rund um die<br />

Uhr besetzt, bestehend aus einem Disponenten,<br />

einem Staffelführer und zwei Trupps.<br />

Der Leiter der <strong>Feuerwehr</strong> ist <strong>im</strong> Tagdienst<br />

beschäftigt.<br />

Das Gerät besteht aus einem ELW (1/11),<br />

zwei Waldbrandlöschfahrzeugen (1/24 –<br />

2/24), einem Gebäudebrandlöschfahrzeug<br />

(1/44) und einem Geräterüstfahrzeug (1/52).<br />

Die <strong>Feuerwehr</strong> hatte mit dem Funkrufnamen<br />

„Florian Heuberg“ <strong>im</strong> Jahr 2009 folgende<br />

Einsätze: – 61 Brandeinsätze<br />

– 51 Technische Hilfe Einsätze<br />

– 8 Fehlalarme.


Vorreiterrolle bei Schulungen<br />

Erdgas Südwest GmbH setzt auf Sicherheit<br />

Bereits zum vierten Mal richtet der regionale Energiedienstleister Erdgas<br />

Südwest <strong>im</strong> Oktober in Zusammenarbeit mit dem DVGW und der staatlichen<br />

<strong>Feuerwehr</strong>schule in Geretsried einen Übungslehrgang für die regionalen<br />

<strong>Feuerwehr</strong>en aus dem Versorgungsgebiet aus. Damit n<strong>im</strong>mt der Energiedienstleister<br />

eine Vorreiterrolle unter den regionalen Energieunternehmen<br />

ein. Bei den Lehrgängen wird in einem Strategiespiel mit Modeltafeln ein<br />

realistischer Ernstfall nachgestellt. Die Teilnehmer lernen anhand verschiedener<br />

Szenarien die möglichen Vorgehensweisen kennen. Zudem bietet die<br />

Brandübungsanlage auf dem Gelände die Möglichkeit, das Löschen von<br />

Gasbränden in verschiedenen Druckstufen – Niederdruck, Mitteldruck und<br />

Hochdruck – in der Praxis zu üben. „Uns ist es wichtig, dass <strong>im</strong> Ernstfall<br />

alle Beteiligten genau wissen, was zu tun ist“, sagt Jürgen Groß, Servicezentrum-Leiter<br />

bei Erdgas Südwest und Koordinator der <strong>Feuerwehr</strong>lehrgänge.<br />

„Die Arbeit der <strong>Feuerwehr</strong> und unseres Bereitschaftsdienstes muss<br />

dann Hand in Hand laufen. Genau das üben wir bei den Lehrgängen.“<br />

Gute Zusammenarbeit von <strong>Feuerwehr</strong> und Bereitschaftsdienst<br />

Was 2007 erstmals als Workshop stattfand, ist heute zu einem Lehrgang des<br />

Sie bauen neu?<br />

Unsere Lösung: natürlichgas solar<br />

Erfüllt die aktuellen gesetzlichen<br />

Anforderungen des EEWärmeG<br />

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Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfachs (DVGW) geworden, der durch<br />

eine Teilnahmebescheinigung zertifiziert wird. Die Schulungen sind auf jeweils<br />

35 Personen ausgelegt. An jedem Seminar nehmen Führungskräfte von<br />

zehn <strong>Feuerwehr</strong>en des Versorgungsgebiets sowie Bereitschaftsmitarbeiter<br />

von Erdgas Südwest teil. Jede <strong>Feuerwehr</strong> und alle Bereitschaftsmitarbeiter<br />

werden dabei turnusmäßig berücksichtigt. Zusätzlich zu den Seminaren in<br />

Geretsried bietet Erdgas Südwest auch Schulungen durch einen Referenten<br />

direkt bei den <strong>Feuerwehr</strong>en vor Ort an, die für alle <strong>Feuerwehr</strong>mitglieder<br />

ausgelegt sind. Ziel ist es, die Abst<strong>im</strong>mung aller Beteiligten zu opt<strong>im</strong>ieren,<br />

damit <strong>im</strong> Ernstfall alle Abläufe reibungslos und schnell funktionieren. Das<br />

Einüben automatisierter Maßnahmen gibt allen Teilnehmern Sicherheit.<br />

„Zusammenarbeit wird enorm erleichtert“<br />

Die <strong>Feuerwehr</strong>en <strong>im</strong> Versorgungsgebiet begrüßen die gemeinsamen<br />

Lehrgänge. „Für uns <strong>Feuerwehr</strong>en zählt bei einem Einsatz der Faktor<br />

Zeit“, sagt Werner Rüssel, Pressesprecher der <strong>Feuerwehr</strong>en <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong><br />

Karlsruhe. „Darum ist es wichtig, alle Schritte zur Brandbekämpfung<br />

genau einzuüben, um sie <strong>im</strong> Notfall sofort abrufen zu können. Lehrgänge<br />

wie die von Erdgas Südwest sind aus unserer Sicht dazu sehr sinnvoll.<br />

Vor allem, weil daran nicht nur wir von den <strong>Feuerwehr</strong>en, sondern<br />

auch die Mitarbeiter des Erdgasversorgers teilnehmen.“ So würden die<br />

Mitarbeiter des Versorgers lernen, die Strukturen eines Einsatzes zu verstehen,<br />

beispielsweise wie man den Einsatzleiter findet. „Durch solche<br />

Lehrgänge lernt man sich persönlich kennen, was die Zusammenarbeit<br />

enorm erleichtert“, so Rüssel. Deshalb realisiere die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>im</strong> Gegenzug<br />

auch Veranstaltungen für die Mitarbeiter von Erdgas Südwest.<br />

Erdgas Südwest – Energie vor Ort<br />

Die Erdgas Südwest GmbH versorgt als regionaler Energieanbieter derzeit<br />

93 Gemeinden mit 199 Ortsteilen mit Erdgas und Bioerdgas. Das<br />

Versorgungsgebiet umfasst mit etwa 2.600 Quadratkilometern Teile in<br />

Nordbaden, Oberschwaben, auf der Schwäbischen Alb und am westlichen<br />

Bodensee. Jährlich beliefert das Unternehmen mit seinen 101<br />

Mitarbeitern rund 54.000 Privatkunden, mehr als 600 Geschäftskunden<br />

und fünf Weiterverteiler mit rund 3.400 Millionen Kilowattstunden Gas.<br />

Bei dem von Erdgas Südwest ausgerichteten Übungslehrgang wird ein realistischer<br />

Gasbrand nachgestellt. So können die Teilnehmer verschiedene Löschtechniken in<br />

der Praxis üben. Ziel des zertifizierten Lehrgangs ist es, die Abst<strong>im</strong>mung aller Betei-<br />

ESW-Anz. ligten zu „SOLAR”; opt<strong>im</strong>ieren, Medium: damit alle <strong>Feuerwehr</strong>broschüre; Abläufe reibungslos DU: und 07.10.10; schnell funktionieren.<br />

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Ökologisch für die Region<br />

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