Leben mit Handicap - RIEDER Druckservice
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Priener Marktblatt · März 2013 Seite 16<br />
8.254 Stunden gesamt, nicht<br />
eingerechnet die 2.300 Stunden<br />
für die Vereinsarbeit, brachten die<br />
Mitglieder der Priener Feuerwehr<br />
2012 ehrenamtlich für die Allgemeinheit<br />
auf. Entlastung erfuhr<br />
die Feuerwehr Prien einerseits<br />
durch die Installierung und Einweisung<br />
der Löschgruppe Herrenchiemsee<br />
und zum anderen<br />
durch die Etablierung einer Halbtagskraft<br />
für die immer mehr zunehmende<br />
Verwaltungsarbeit.<br />
Für letzteres dankte Kommandant<br />
Stefan Pfliegl insbesondere<br />
der Gemeinde und dem Gemeinderat,<br />
die beide für die Schaffung<br />
dieser Stelle »Grünes Licht« gaben.<br />
Besonders lobend sprach<br />
sich Pfliegl über Hauptorganisator<br />
Christian Hof (Löschgruppe-<br />
Herrenchiemsee) und den neuen<br />
Verwaltungsmann Florian Wunderle<br />
aus.<br />
Bei der 143. Jahreshauptversammlung<br />
berichtete Erster Vorstand<br />
Hans Wöhrer, dass 2012<br />
ein »relativ ruhiges Jahr« gewesen<br />
sei. Im Vordergrund seines<br />
Berichts standen unter anderem<br />
eine Fahrzeugweihe und das Florifest,<br />
die Feier anlässlich des<br />
125-jährigen Bestehens der<br />
Chiemsee-Bahn, die Teilnahme<br />
am Ferienprogramm und ganz<br />
besonders die Wiedergründung<br />
der Löschgruppe Herrenchiemsee.<br />
Derzeit verfüge die Feuerwehr<br />
Prien über 215 Mitglieder,<br />
davon 99 Aktive.<br />
Nach dem Bericht des Ersten<br />
Vorstands erläuterte Schatzmeister<br />
Manfred Heller den Kassenbericht<br />
und die beiden Kassenprüfer<br />
Hans-Peter Stefan und Walter<br />
Kofler beantragten die Entlastung<br />
der Vorstandschaft.<br />
8.254 Stunden für andere im Einsatz<br />
Feuerwehr Prien zog eindrucksvolle Jahresbilanz<br />
Foto: privat<br />
Kommandant Stefan Pfliegl (links) gratulierte Hans Koch (rechts) auf<br />
der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Prien ganz herzlich zu<br />
seiner Beförderung zum Oberlöschmeister.<br />
Kommandant Stefan Pfliegl betonte,<br />
wie wichtig es gewesen<br />
sei, dass seitens der Gemeinde<br />
die Möglichkeit einer Halbtagsstelle<br />
für die Verwaltung der Feuerwehr<br />
geschaffen worden sei. Er<br />
dankte explizit nicht nur der Gemeinde,<br />
dem Gemeinderat und<br />
Renate Hof in Vertretung für den<br />
Ersten Bürgermeister Jürgen Seifert,<br />
sondern auch Florian Wunderle,<br />
der nicht nur diese Stelle<br />
besetzte, sondern auch als Jugendwart<br />
verdienstvolle Arbeit<br />
leiste. Pfliegl schlüsselte auch die<br />
Einsätze auf: So rückten die<br />
Brandbekämpfer zu 24 Bränden<br />
auf, 148 Mal leisteten sie technische<br />
Hilfeleistung, sechs Mal waren<br />
sie als Erstversorgerer vor Ort<br />
aber auch bei 43 Fehl- und Täuschungsalarmen,<br />
sowie 20 Sicherheitswachen<br />
und Veranstaltungsdiensten.<br />
Eindrucksvoll war<br />
auch seine Bilanz der Übungen<br />
(69) und der Ausbildungen (mehr<br />
als 54). Bei seiner Aufzählung<br />
der Einsatzfahrzeuge bemerkte<br />
er, dass das Mehrzeckfahrzeug<br />
aus dem Jahr 1980 nun doch<br />
bald ersetzt werden müsste, auch<br />
das alte, rund 35 Jahre zählende<br />
Tanklöschfahrzeug stehe zum<br />
Ausrangieren bereit. Nächste Woche<br />
werde die Ausschreibung herausgehen,<br />
konnte Pfliegl die umgehende<br />
Abwicklung durch die<br />
Zustimmung aus dem Rathaus<br />
bekannt geben. Andererseits forderte<br />
er ein, dass für die Anschaffung<br />
eines neuen Feuerwehr-Bootes,<br />
das alte stammt aus dem<br />
Jahr 1999, der Staat aufgrund<br />
des Aufgabenbereichs in die Bresche<br />
springen müsse, unterstrich<br />
Pfliegl.<br />
In seinem Jahresrückblick ging er<br />
auf die Renovierung der Atemübungsanlage<br />
in Eigenregie ein.<br />
Er mahnte bei der Gemeinde an,<br />
dass die Situation bei Hochwasser<br />
am Reitbach unbedingt entschärft<br />
werden müsse. Der Familie<br />
Weiß, als Pächterfamilie besonders<br />
um das Wohl der Feuerwehrler<br />
bemüht, sprach er eine<br />
besondere Anerkennung aus<br />
Als neue Ziele gab er für neue<br />
Fahrer und neue Maschinisten<br />
aus, sich auch um entsprechende<br />
Führerscheine zu bewerben.<br />
Pfliegl forderte ein Umdenken<br />
ein, denn die Gemeinde, als<br />
Nutznießer, soll sich bei der Anschaffung<br />
der neuen Führerscheine<br />
stärker engagieren.<br />
Jugendwart Florian Wunderle berichtete<br />
von 27 Übungen im Jahr<br />
2012 und über die Mitgliederzahl<br />
von 22 Jugendlichen bei der<br />
Nachwuchsfeuerwehr. 752 Personenstunden<br />
seien von der Jugendfeuerwehr<br />
geleistet worden,<br />
so Wunderle. Er dankte der gesamten<br />
Vorstandschaft für die gute<br />
Zusammenarbeit.<br />
Zweite Bürgermeisterin Renate<br />
Hof lobte den Einsatz der Feuerwehr<br />
und hob hervor, dass diese<br />
hervorragende Arbeite leiste.<br />
»Die Feuerwehr ist nicht aus der<br />
Gemeinde wegzudenken«, so<br />
Hof.<br />
Der neue Kreisbrandinspektor<br />
(KBI) Franz Hochhäuser war<br />
auch voll des Lobes für die gute<br />
Zusammenarbeit 2012, ebenso<br />
Rudi Kick, Leiter der PI Prien, Andi<br />
Riepertinger von der Atzinger<br />
Feuerwehr, Gerhard Wappmannsberger<br />
von der Priener Wasserwacht<br />
und Josef Austermayer,<br />
Chef der staatlichen Verwaltung<br />
auf der Herreninsel.<br />
Bei der geheimen und schriftlichen<br />
Wahl wurde Thomas Fischer<br />
als Mannschaftsvertreter<br />
gewählt (auf ihn entfielen 31<br />
Stimmen, Wasti Lederer bekam<br />
21 Stimmen) und Anderl Pfeiffer<br />
erklärte sich bereit, dass Amt als<br />
Fahnenbegleiter auszuführen.<br />
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