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Ausgabe 1-2013 - Bayerischer Ruderverband

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ausgetragen. Die Vorläufe werden entsprechend<br />

der Vorleistung (Seat-Races)<br />

gesetzt. Teilnehmer, die kein Ergebnis<br />

aus den Seat-Races haben, werden anhand<br />

ihrer übrigen Vorleistungen (Ergometer,<br />

Langstrecke) einsortiert.<br />

Da für die Regatta Mannheim das Ranglistenergebnis<br />

nur noch bedingt zur<br />

Mannschaftsformierung herangezogen<br />

werden kann (Ummeldung, RWR), kann<br />

die Berücksichtigung dieser Ergebnisse<br />

in vollem Umfang erst zur Junioren-Regatta<br />

München erfolgen.<br />

Bei gleichwertigen Ergebnissen in den<br />

Mannschaftsbooten während der Regattasaison<br />

ist für die Besetzung der Boote<br />

für die Jugendmeisterschaft das Ergebnis<br />

der Rangliste ausschlaggebend.<br />

Entscheidung über die Bildung einer<br />

BRV-Mannschaft<br />

Nach den Seat-Races werden für die<br />

erste Regatta der Saison die Mannschaften<br />

gebildet. Die Ranglisten-Ergebnisse<br />

können im Einzelfall noch zu einer Umbesetzung<br />

führen. Die Ranglisten-Ergebnisse<br />

sollen für die Besetzung der Boote<br />

in vollem Umfang erst zur Regatta München<br />

unter Berücksichtigung der Ergebnisse<br />

der Seat-Races zum Tragen<br />

kommen. Grundsätzlich sollen zu allen<br />

Regatten Mittel- und Großboote an den<br />

Start gehen. Durch das Tauschen der<br />

Bootsbesatzung soll sich die stärkste<br />

Bootsbesetzung hervorheben. Ebenso<br />

sollen die Möglichkeiten in allen Bootsklassen<br />

ausgelotet werden. Dazu ist es<br />

notwendig, dass die stärksten Einer-Fahrer<br />

(z.B. nach Rangliste) auch zu einer<br />

Regatta an den Start gehen. Zur Junioren-Regatta<br />

Hamburg sollen die Sportler,<br />

die für die Besetzung des stärksten Bootes<br />

in Frage kommen feststehen. Die Regatta<br />

dient dann insbesondere dem<br />

Abprüfen der Chancen in den einzelnen<br />

Bootsklassen. Die Entscheidung über die<br />

Bootsklasse, in der die Deutsche Jahrgangsmeisterschaft<br />

bestritten wird, fällt<br />

unter der Voraussetzung, dass die erfolgversprechendste<br />

Bootsklasse und bei<br />

gleichen Chancen die größere Bootsklasse<br />

beschickt wird.<br />

Im Einzelfall entscheidet der Landestrainer<br />

auf Grundlage der niedergeschriebenen<br />

Kriterien und in Absprache mit den<br />

beteiligten Trainern (Landeshonorartrainer,<br />

Bootstrainer und Vereinstrainer) über<br />

die Bootsbesetzung.<br />

Sportler, deren Leistungen nicht erwarten<br />

lassen, dass sie es in das Auswahlboot<br />

schaffen, sollen möglichst früh aus der<br />

Mannschaftsbildung herausgenommen<br />

werden, um sie für andere Mannschaften<br />

einsetzbar zu machen. Der frühest mögliche<br />

Zeitpunkt dazu wäre nach der ersten<br />

Zusammenführung durch die Seat-<br />

Races. Weitere Merkmale Sportler aus<br />

dem Prozess herauszunehmen sind das<br />

Ranglisten-Ergebnis oder entsprechende<br />

Ergebnisse in Mannschaftsbooten.<br />

Leichtgewichte<br />

Für die Bildung von Mannschaftsbooten<br />

bei den Leichtgewichten ist neben der<br />

sportlichen Einschätzung das Gewicht<br />

von genau so großer Bedeutung. Es<br />

bringt nichts, die beiden stärksten Leichtgewichtsruderer<br />

mit Einergewicht in den<br />

Doppelzweier zu setzen, wenn das Boot<br />

auf Regatten in Leichtgewichtsrennen<br />

nicht startberechtigt ist.<br />

Als Ausgangsvoraussetzungen für Leichtgewichte<br />

gelten folgende Gewichte:<br />

Ergometertest: Einer-Gewicht + 2,5kg<br />

Frühjahrslangstreckentest: Einer-Gewicht<br />

Seat-Races: Einer-Gewicht<br />

Rangliste: Einer-Gewicht<br />

Sportler, die eine dieser Voraussetzungen<br />

nicht erfüllen können natürlich in<br />

den Mannschaftsbildungsprozess der<br />

Schwergewichte einbezogen werden.<br />

Für die Bildung der Mannschaftsboote<br />

nach den Seat-Races gilt die Regel:<br />

Es wird die Mannschaft mit der niedrigsten<br />

Platzziffernsumme aus den Seat-<br />

Races gesetzt, die das Mannschaftsgewicht<br />

(+1,2kg) erreicht. Ebenso wird<br />

bei Neuformierungen Verfahren. Bei der<br />

Entscheidung über die endgültige Bootsbesetzung<br />

für die Jugendmeisterschaft<br />

wird analog der Vorgehensweise bei den<br />

Schwergewichten nach Ranglisten-Ergebnis<br />

entschieden, sofern die Kombination<br />

das Mannschaftsgewicht erreicht.<br />

Weiterer Prozess in der Regattasaison<br />

Über die Regattasaison sollen die in einer<br />

Mannschaft am stärksten agierenden<br />

Sportler herausgefunden werden, um das<br />

stärkste Boot besetzen zu können. Weiterhin<br />

muss die Entscheidung über die<br />

Zielbootsklasse gefällt werden.<br />

München<br />

Zur Regatta München werden die formal<br />

stärksten Mittel- und Großboote aus den<br />

Ergebnissen von Seat-Races und Rangliste<br />

an den Start geschickt.<br />

Köln<br />

Die Regatta Köln bietet die Möglichkeieinzelne<br />

Sportler um eine Kernmannschaft<br />

herum auszutauschen und evtl.<br />

Veränderungen durch diese Maßnahmen<br />

zu erkennen. Anschließend kann eine<br />

Entscheidung über die Besetzung des<br />

Großbootes fallen.<br />

Hamburg<br />

Zur Junioren-Regatta sollen noch einmal<br />

alle Chancen in Klein-, Mittel- und Großboot<br />

ausgelotet werden, um die endgültige<br />

Entscheidung über die Zielbootsklasse<br />

zu fällen. Je nach Konstellation<br />

können nur noch ausgewählte Bootsklassen<br />

getestet werden, da nur die Teilnahme<br />

am Rennen am Samstag auch zu<br />

einer Berücksichtigung bei der Setzung<br />

am Sonntag führt. Ein sinnvoller Test ist<br />

für den jeweiligen Sportler daher nur in<br />

maximal zwei Bootsklassen möglich.<br />

Start auf der Deutschen Jugend- und<br />

Jahrgangsmeisterschaft<br />

Auf der Meisterschaft soll grundsätzlich<br />

in der größtmöglichen Bootsklasse gestartet<br />

werden. Wenn sich über den Verlauf<br />

der Regattasaison herausgestellt hat,<br />

dass andere Bootsklassen nicht vielversprechender<br />

sind als das Großboot, wird<br />

auch in diesem angetreten.<br />

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