Am 12. Mai ist Muttertag! - RWT - Magazin für die Südwestpfalz

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Brücke zerstört, Teich fehlt Frischwasser
Bürgerpark in Münchweiler kostet Geld, das der Ort nicht hat
Der Bürgerpark in Münchweiler wird
fast zu einer unendlichen Geschichte.
Wieder fehlen dem Ort Hunderttausende
an Euros im aktuellen Haushalt
und es fehlen mittlerweile auch jene
Ehrenamtliche, die den Bau des Parks
mit seiner Teichlandschaft erst möglich
gemacht hatten. Schon im August
2012 hieß es im Ortsgemeinderat, im
Frühjahr 2013 könnte die zerstörte
Brücke über den Teich wieder saniert
sein, das Problem des kontinuierlichen
Wasserzuflusses in den Teich aus
der Rodalb gelöst. Es wurde nichts
draus. Nun sind im neuen Haushalt
wieder Gelder eingestellt für Brücke
und Wasserzufuhr. Doch ist es fraglich,
ob die Kommunalaufsicht bei der
Kreisverwaltung angesichts der hohen
Verschuldung der Gemeinde das Geld
dafür freigeben wird.
1996 war der Park durch die
Initiative „Bürger bauen ihren Park
selbst” entstanden. Werner Hebel war
die treibende Kraft bei diesem Projekt
gewesen und so lange es ihm gesundheitlich
möglich war, kümmerte er
sich um den Park. Geld wurde von
Sponsoren besorgt, rund 20 Münchweilerer
legten Hand an.
Die Gemeinde hatte das 19 000
Quadratmeter große Gelände gestellt,
das eine hässliche Brachlandschaft
mitten im Ort gewesen war. Sie ist nun
auch für den Bürgerpark zuständig, der
sich von einem Ödland in eine schöne
Parklandschaft verwandelt hatte.
Zwischenzeitlich wurde sogar überlegt,
die Teiche wieder zuzuschütten und das
Gelände sich selbst zu überlassen.
Ob die Brücke kommt und der Teich
den notwendigen Wasserdurchfluss
erhält, steht also in den Sternen. Kein
Förderverein kümmert sich mehr, die
Idee, den Bürgerpark mit Bürger- und
Vereins-Patenschaften in Schuss zu
halten, wie beim Felsenwanderweg in
Rodalben zum Beispiel, realisierte sich
auch nicht. Die einzig Aktiven sind die
mutwilligen Zerstörer, die den Park ab
und zu heimsuchen.
Wenn in diesem Jahr das Problem
Teich samt Brücke nicht angepackt
werden kann, sieht es trübe aus für den
Bürgerpark in Münchweiler.
Text & Foto: Red
Kis-Med Pflegezentrum in Rodalben geschlossen
Seit Ende April ist das Kis-Med Pflegezentrum in Rodalben geschlossen.
Betreut wurden in zwei Stockwerken im Gebäude am Krankenhaus Rodalben,
dem früheren Schwesternwohnheim, im April noch 14 auf Pflege angewiesene
Menschen in Vollzeit, zwölf in Kurzzeit. Auch gut 15 Arbeitsplätze gingen dort
verloren.
Wie zu hören war, kam zwischen dem Krankenhaus als Eigentümer und dem
Pflegezentrum kein langfristiger Vertrag mehr zustande, vor allem weil im gut 40
Jahre alten Haus Renovierungen anstehen.
Erich Kissmann gründete Kis-Med Mitte der 90er Jahre. 2004 übernahm Stefanie
Dreher das Pflegeheim. „Kis-Med Ambulante Hilfe“ ist ein eigenes Unternehmen,
unabhängig von dem ehemaligen Pflegheim in Rodalben.
Text & Foto: Red
SWR4 „Wir bei Euch“ in Clausen
Die Veranstaltung „Wir bei Euch“ von SWR4 hat öfter in der Gegend Station
gemacht, war in Niedersimten und in Gersbach. Und nun Ende April auch in
Clausen, im Festzelt auf dem Dorfplatz. Rund 800 Besucher waren gekommen,
um sich von den Schlagerstars Tony Marshall, Mara Kayser, Christian Lais und Joy
Fleming unterhalten zu lassen.
Star des Abends war natürlich Tony Marshall, der das Publikum von den Sitzen
riss, der auch von seinen pfälzischen Wurzeln erzählte und einem ehemaligen
Schulkameraden von ihm im Zelt zum Geburtstag gratulierte. Für die Schlagersängerin
Nicky war an diesem Abend Joy Fleming eingesprungen.
Die Gitarrengruppe „Burgfreunde“ aus Rodalben und Clausen hatten die
SWR4-Veranstaltung organisiert. Am 4. Mai nutzten die Burgfreunde das Zelt auf
dem Dorfplatz zu einer Country-Night mit „Larry Schuba and Western Union“
und der Gruppe „Long Road“.
Text & Foto: Red